Vorwort - Feuerwehr Lermoos
Vorwort - Feuerwehr Lermoos
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chronik //<br />
nen bei der Staatsgrenze in Griesen.<br />
Einige Stunden nach der Rückfahrt<br />
von Griesen war diese Straße vom<br />
Hochwasser stellenweise gänzlich<br />
zerstört worden. Am Lussbach und<br />
am Juchbach waren mehrere Bagger<br />
im Einsatz, um das anströmende Geschiebe<br />
aus den Bächen zu räumen.<br />
Dieses Hochwasser war der Auslöser<br />
für die Neuerlassung des Gefahrenzonenplanes<br />
für <strong>Lermoos</strong> und als Folge<br />
dessen für verschiedene Verbauungsprojekte<br />
zum Schutz des Ortes.<br />
Bereits im Jahr 2005 gab es den<br />
nächsten Hochwasseralarm in <strong>Lermoos</strong>.<br />
Dank der mittlerweile bereits<br />
begonnenen Schutzbaumaßnahmen<br />
(Geschiebebecken oberhalb Sägewerk<br />
Kerle und am Juchbach) gab es keine<br />
größeren Schäden, obwohl sich im<br />
Nachhinein herausgestellt hat, dass<br />
die Niederschlagsmenge größer als im<br />
Jahr 1999 war.<br />
Mit der im Jahr 2006 in Angriff genommenen<br />
landesweiten Umstellung<br />
des Funk- und Alarmierungswesen<br />
auf ein digitales System hat das Land<br />
Tirol eine Vorreiterrolle übernommen.<br />
Die Sirenensteuerungen wurden<br />
digitalisiert und erste Digitalfunkgeräte<br />
wurden angeschafft. Bis zum<br />
Jahr 2008 wurden dann die Fahrzeuggeräte<br />
ausgetauscht und weitere<br />
Handfunkgeräte angekauft. Während<br />
die alten Funkgeräte lediglich 3 Kanäle<br />
zur Auswahl hatten, stehen nun<br />
eigene Orts- und Abschnittskanäle<br />
zur Verfügung und es gibt fast kei-<br />
18<br />
ne Funklöcher mehr. Die eigens errichtete<br />
Leitstelle Tirol übernahm im<br />
Jahr 2008 die zentrale landesweite<br />
Alarmierung der <strong>Feuerwehr</strong>en. Am<br />
10.04.2008 wurden in <strong>Lermoos</strong> alle<br />
„Piepser“ gegen neue digitale Geräte<br />
ausgetauscht. Die Umstellung beim<br />
Alarm von einer Sprachdurchsage<br />
auf eine Textmeldung war zwar anfangs<br />
ungewohnt, wurde aber bald<br />
zur Routine.<br />
Bei den Einsatzfahrzeugen gab es in<br />
verhältnismäßig kurzer Zeit drei Ersatzanschaffungen.<br />
Das alte Kleinlöschfahrzeug<br />
(KLF), Marke VW LT<br />
35, wurde gegen ein größeres Löschfahrzeug<br />
ausgetauscht, welches am<br />
16.01.2004 in <strong>Lermoos</strong> eintraf. Da<br />
der <strong>Feuerwehr</strong> ein geländegängiges<br />
und lang einsetzbares Einsatzfahrzeug<br />
sehr am Herzen lag, wurde dafür<br />
bei der Jahreshauptversammlung<br />
vom 27.01.2001 ein bemerkenswerter<br />
Beschluss gefasst. Aus der Kameradschaftskasse<br />
sollten bei der<br />
Anschaffung eines Kastenwagens<br />
100.000,--Schilling beigesteuert werden,<br />
beim Ankauf eines Fahrzeuges<br />
mit dem gewünschten LKW-Rahmen-<br />
Fahrzeugweihe am 15.08.2004<br />
125 Jahre • Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Lermoos</strong> • 1886 - 2011<br />
fahrgestell wurde jedoch ein Beitrag<br />
von 400.000,-- Schilling festgelegt.<br />
Die Gemeinde hat sich dann auch<br />
für das Rahmengestell-Fahrzeug entschieden.<br />
Im Jahr 2006 wurde der Toyota-Landcruiser<br />
gegen ein Lastfahrzeug,<br />
Marke Mercedes, ausgetauscht.<br />
Mit einer möglichen Besatzung von<br />
7 Mann und einer Ladefläche mit Ladebordwand<br />
steht dieses Fahrzeug für<br />
die verschiedensten Zwecke und Einsätze<br />
zur Verfügung.<br />
Im Jahr 2006 wurde eine landesweit<br />
zentrale Computer-Software für die<br />
Verwaltung der Mitglieder, Geräte,<br />
Fahrzeuge, Einsatzberichte etc. eingeführt.<br />
Nachdem Kommandant Mott<br />
Franz bereits im Vorfeld angekündigt<br />
hatte, nicht mehr für die ganze<br />
Funktionsperiode für dieses Amt zur<br />
Verfügung zu stehen, hat er dieses<br />
im Herbst 2006 zurückgelegt. Bei<br />
der ausserordentlichen Neuwahl am<br />
26.01.2007, zwischenzeitig leitete der<br />
Stellvertreter Manfred Lagg die <strong>Feuerwehr</strong>,<br />
gab es mit Bernhard Köck nur<br />
1 Wahlvorschlag. Diese Wahl wurde<br />
dann bei der routinemäßigen Neuwahl<br />
am 19.01.2008 für die nächsten<br />
5 Jahre einmütig bestätigt.<br />
Am 04.10.2008 fand eine von der<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Lermoos</strong> organisierte technische<br />
Großübung in der „Wacht“<br />
zwischen <strong>Lermoos</strong> und Biberwier<br />
statt. Bei dieser Übung galt es 12 verletzte<br />
Personen, davon 1 Kind zu bergen.<br />
Die beteiligten <strong>Feuerwehr</strong>en aus<br />
<strong>Lermoos</strong>, Ehrwald, Biberwier, Heiter-