KBB Umschlag 0111
KBB Umschlag 0111
KBB Umschlag 0111
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Nr. 622 · Januar 2011 www.bilderbogen.de<br />
Menschen, denen Sie in diesem Heft begegnen: Anita Brandtstäter, Anne Hartkamp, Dr. Werner Hoyer,<br />
Karl Klipper, Sebastian Koerber, Reiner Lindlahr, Ruth Näscher, Eberhard Petschel, Jürgen Roters,<br />
Serge Schoonbrodt, Eckhard Uhlenberg, Andrea Verpoorten.
E D I T O R I A L<br />
Liebe Leser,<br />
zuletzt wurden meine Kolleginnen aus dem Büro und<br />
auch ich gefragt, was wir uns für das neue Jahr wünschen.<br />
Neben den üblichen Wünschen wie Gesundheit, Zufriedenheit,<br />
Erfolg und Glück meinten die Damen aus dem<br />
Büro, sie würden sich einen Teil unserer Kunden und<br />
Leser doch etwas entspannter, etwas gelassener wünschen.<br />
Der Grund: von der November-Ausgabe hatten wir durch<br />
einen Übermittlungsfehler mehr Exemplare als üblich<br />
verteilt. Bereits in der ersten November-Woche wurden<br />
die Bilderbögen knapp, schließlich hatten wir gar keine<br />
mehr in unserem Büro in der Wilhelmstraße 59.<br />
Wenn jetzt Leser nach dem Magazin fragten, haben die<br />
Damen höflich geantwortet, dass wir „ausverkauft“<br />
wären, in den Geschäften wie Bäckerei Koch, Buchhandlung<br />
Köhl oder im Bezirksamt oder bei der Sparkasse<br />
KölnBonn durchaus noch Hefte liegen würden. Die meisten<br />
zeigten Verständnis und versuchten ihr Glück woanders,<br />
aber nicht wenige Zeitgenossen ließen sich zu Aussagen<br />
hinreißen, die man durchaus als Beschimpfung<br />
bezeichnen könnte.Deshalb sei an dieser Stelle noch<br />
einmal gesagt: Es ist nicht die Aufgabe unseres Büros,<br />
einen ganzen Monat lang die aktuelle Zeitschrift bereit zu<br />
halten. Der Bilderbogen ist ein Anzeigenblatt, wird<br />
kostenlos vertrieben. Und zwar als Dankeschön über die<br />
Einzelhändler und Firmen, die in der Zeitschrift inserieren<br />
und damit ihr Erscheinen überhaupt möglich machen.<br />
Beispiel: Die Metzgerei Gillessen ist jeden Monat mit<br />
einer Anzeige vertreten und bekommt deshalb 200 Exemplare,<br />
um sie an ihre Kunden weiterzugeben. Als Dankeschön<br />
wiederum für die, die hierhin zum Einkaufen kommen.<br />
Und so den örtlichen Einzelhandel unterstützen.<br />
Vor Jahren gab es einmal den Slogan „Hier wohne ich,<br />
hier kauf ich ein“. Den sollte man sich auch heute ab und<br />
an mal ins Gedächtnis rufen: Denn Einwohner und Gewerbetreibende<br />
sollten sich auch als Solidargemeinschaft<br />
fühlen. Und was nützt es, wenn man seine Einkäufe in<br />
einem großen „Center“<br />
tätigt aber der Einzelhandel<br />
im eigenen Ort verliert<br />
seine Wettbewerbsfähigkeit.<br />
Keine Feste und Aktionen<br />
mehr, keine Weihnachtsbeleuchtung,<br />
keine<br />
Kunstmeile. Und wenn<br />
man irgendwann mal das<br />
Salz vergessen hat, muss man wieder ins Auto steigen.<br />
Dann haben wir noch einige Geschäfte und die Gastronomie<br />
wie das „Bistro verde“, Haus Schmitz oder<br />
„Quetsch“, wo wir unsere Zeitschrift einmal nachlegen,<br />
damit auch Leser, die nicht jeden Tag in Rodenkirchen einkaufen,<br />
eine Chance auf die Zeitschrift haben. Doch<br />
irgendwann ist auch das letzte Exemplar vergriffen. Und<br />
wenn dann jemand in unser Büro kommt, dann bekommt<br />
er auch am 20. noch ein Magazin, falls wir noch eins<br />
haben.<br />
Dann gibt es noch die Möglichkeit, den Bilderbogen<br />
zum Selbstkostenpreis des Verlages für 24 Euro zu abonnieren.<br />
Und immer mehr Menschen nutzen die Möglichkeit,<br />
sich unsere Zeitschrift im Internet anzuschauen oder<br />
gar komplett herunter zu laden. Auch diese Leser tragen<br />
dazu bei, dass der Bilderbogen so beliebt und begehrt ist<br />
und oft und gerne gelesen wird.<br />
Wenn wir das Jahr 2011 alle etwas entspannter und gelassener<br />
angehen, die Menschen in ihrem Ort einkaufen, die<br />
Gewerbetreibenden in unserer Zeitschrift inserieren und<br />
wir vielleicht noch ein paar Exemplare mehr drucken,<br />
dann werden Sie sehen, stellen sich auch Zufriedenheit,<br />
Erfolg und Glück von ganz alleine ein.<br />
In der Hoffnung, dass wir dann auch noch alle gesund<br />
bleiben, wünsche ich allen Lesern und Inserenten ein<br />
gutes Jahr 2011.<br />
Ihr<br />
1
2<br />
Die Bezirksvertretung ruft zum<br />
Malwettbewerb auf<br />
Unansehnliche<br />
Stromkästen sollen<br />
schöner werden<br />
Um diese Stromkästen geht es. Foto: B. Wolf.<br />
Sie sind grau, oft beschmiert<br />
und nicht wirklich schön<br />
anzusehen. Die Bezirksvertretung<br />
hatte nun die Idee, die tristen<br />
Stromkästen optisch aufzuwerten.<br />
Sie beschlossen einstimmig<br />
mit einem Antrag der SPD einen<br />
Malwettbewerb, den die Verwaltung<br />
zusammen mit dem Stromversorger<br />
Rhein-Energie und<br />
allen weiter führenden Schulen<br />
im Bezirk durchführen soll. Die<br />
Schülerinnen und Schüler sollen<br />
demnach eigene Ideen entwikkeln,<br />
diese zu Papier bringen und<br />
an das Bezirksrathaus senden.<br />
Eine Jury wird die besten Gestaltungsentwürfe<br />
aussuchen und im<br />
Rathausfoyer ausstellen. Ausgewählte<br />
Künstlerinnen und Künstler<br />
sollen dann die Schülerideen<br />
professionell auf die Stromkästen<br />
aufbringen. So stellt sich das die<br />
Politik vor. Die Verwaltung und<br />
die Rheinenergie müssen dem<br />
Vorhaben erst noch zustimmen,<br />
oder auch nicht.<br />
„Dadurch wird der ganze Bezirk<br />
optisch verschönert“, sagte Mike<br />
Homann, der SPD-Fraktionsvorsitzende.<br />
Auch die Kreativität<br />
junger Menschen werde durch<br />
den Malwettbewerb angeregt.<br />
Außerdem würden die Schülerinnen<br />
und Schüler durch die<br />
Kooperation mit der Rhein Energie<br />
für das Thema Energieversorgung<br />
sensibilisiert.<br />
Im Bezirk Ehrenfeld wurde eine<br />
solche Aktion im Frühjahr bereits<br />
durchgeführt. „Watt auf’m<br />
Kasten“ hießt das Pilotprojekt.<br />
Die besten 20 Schülerentwürfe<br />
wurden umgesetzt. Die CDU-<br />
Politiker hätten gern einen Erfahrungsbericht<br />
gehört, wie das Projekt<br />
gelaufen sei und wie die<br />
Endergebnisse bei den Bürgern<br />
angekommen seien. Ihr Antrag<br />
wurde jedoch abgelehnt. Berti<br />
Wolf.
622 JAN UAR-H EFT I N HALT<br />
Gegründet 1959<br />
<strong>KBB</strong>-Verlag<br />
Wilhelmstraße 59 · 50996 Köln<br />
Telefon (02 21) 9 35 26 88<br />
Telefax (02 21) 9 35 26 86<br />
Unsere Internet-Adresse:<br />
www.bilderbogen.de<br />
E-Mail-Adresse:<br />
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Herausgeber: Karl-Heinz Thielen<br />
Verantwortlich für Inhalt und Gestaltung:<br />
Helmut Thielen, helmut@thielen-koeln.de<br />
Anzeigen:<br />
Herbert Hafeneger, Helmut Thielen<br />
Ständige Mitarbeiter:<br />
Ute Schmidt, uteschmidt@bilderbogen.de<br />
Peter Fells, Hanne Spees,<br />
Dr. Klemens Surmann<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />
Engelbert Broich, Hedwig Thielen, Annette Quast<br />
Sekretariat:<br />
Jutta Schmitz-Wittenbrink<br />
j.schmitz-wittenbrink@bilderbogen.de<br />
Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion<br />
gestattet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
keine Gewähr. „Rodenkirchen – Kölner<br />
Bilder-Bogen” wird an Banken, Sparkassen und<br />
Einzelhändler verteilt und kann schriftlich beim<br />
Verlag bestellt werden. Außerdem liegt unser<br />
Heft bei vielen Rodenkirchener Arztpraxen, Friseuren,<br />
in Restaurants und Ämtern zum Lesen<br />
und Mitnehmen aus.<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 8 vom 1.Juli<br />
2010. Alle Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen nur mit Genehmigung des<br />
Verlages und gegen Urheberschutzgebühr weiter<br />
verwendet werden.<br />
Postbezugspreis:<br />
24 € inkl. MwSt + Porto pro Jahr.<br />
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(BLZ 370 501 98) Konto-Nr. 100 477 2016<br />
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Telefon: 0221-74908-0<br />
Tief Petra war es, das die Menschen hier<br />
im Kölner Süden im Dezember wieder den<br />
Winter spüren ließ. Da der Januar ähnlich<br />
war, erlebten wir in Köln das schneereichste<br />
Jahr seit Menschengedenken. Die<br />
Stadtverwaltung hatte ihre liebe Mühe<br />
mit dem Winterdienst und der Salzbeschaffung,<br />
und wer schlau war, ließ das<br />
Auto in der Garage. Eine der schönen Seiten<br />
des Schnees: die „Pänz“ in Rodenkirchen<br />
und Umgebung konnten sich auf<br />
dem Hügel im Forstbotanischen Garten einmal so richtig austoben. Ein Foto von Hedwig Thielen.<br />
RODENKIRCHEN<br />
Editorial 1<br />
Die Bezirksvertretung<br />
ruft zum Malwettbewerb auf<br />
Unansehnliche Stromkästen sollen<br />
schöner werden 2<br />
Musik im Zeichen Beethovens –<br />
der Bilderbogen verlost Karten 4<br />
Unterwegs mit der Linie 16<br />
Endstation Sürth… 5<br />
Stammzellenspender:<br />
Botschafter des Lebens 8<br />
Ausstellung: „Der kolossale Geselle“ 8<br />
Sebastian Koerber verlässt den Kulturbeutel –<br />
Schönhauser Promotion führt Arbeit fort<br />
Von der Kultur zum Fußball 9<br />
Der Kreuzungsbereich an der Barbara-,<br />
Maternus- und Hauptstraße soll umgestaltet<br />
werden<br />
Nicht alle Bürger sind mit den Plänen<br />
einverstanden 10<br />
Rodenkirchen erinnert sich an<br />
Johannes Theodor Kuhlemann<br />
„Uns Rudekirche litt am Rhing“ 10<br />
Der Nikolaus besuchte die Kinder auf dem<br />
Maternusplatz und in der Rheingalerie 13<br />
Weihnachtssingen der Gesamtschule 13<br />
Weihnachten mit den Drei Colonias 14<br />
Wasserschutzpolizei Köln: Extra-Runde<br />
mit dem Nikolaus vom Kölner Yacht-Club 14<br />
Stadt Köln: Regierungspräsidentin Gisela<br />
Walsken brachte Adventsgeschenke mit 16<br />
„Bistro verde“ Heimspiel für Anne Hartkamp 17<br />
Musik in der Erlöserkirche:<br />
Konzert und ein Orgel-Emporen-Tag 20<br />
FC Rheinsüd-Hallencup:<br />
Zum Auftakt gewann der 1. FC Köln 21<br />
Neuerscheinung: „111 Orte im Kölner<br />
Umland, die man gesehen haben muss“ 22<br />
Hoyer: Rückendeckung für den<br />
Bundesvorsitzenden Westerwelle 23<br />
Gymnasium Rodenkirchen:<br />
Fünftklässler lesen für den guten Zweck 27<br />
Buchtipp: „Köln in einem eisernen<br />
Zeitalter – 1610 bis 1686“ 27<br />
Auch ohne Dreigestirn gibt’s Karneval 34<br />
Zum Titelbild:<br />
Rote Funken:<br />
Ein Orden, der was zu „beaten“ hat 34<br />
Verdiente Sportler aus dem<br />
Stadtbezirk geehrt 37<br />
WEISS<br />
„Lebenslang Freude am Lesen wecken“ 15<br />
Opern- und Operettenklänge<br />
mit den MGVs aus Weiß und Godorf 18<br />
Grundschulen aus dem Kölner Süden<br />
besuchten den Landtag 19<br />
Trikots für die A-Jugend 23<br />
SÜRTH<br />
AOW: Stabwechsel an Anita Brandtstäter 17<br />
Baby-Sitter-Kurs in Sürth 19<br />
GODORF<br />
Ein Treffer, ein Brezel:<br />
Neujahrsschießen der Godorfer Schützen 37<br />
RONDORF<br />
Fußball-Turnier des SC Rondorf 21<br />
Beethoven zu Gast in der<br />
Anne-Frank-Gemeinschaftsgrundschule 24<br />
Rockkonzert an der Anne-Frank-Schule 28<br />
IMMENDORF<br />
Grundschüler der Freiherr-vom-Stein-<br />
Grundschule hatten Eckhard Uhlenberg zu Gast<br />
„Guten Morgen, Herr Präsident!“ 11<br />
KÖLN-SÜD<br />
Dunkle Wege im Vorgebirgspark<br />
Bürgerverein Zollstock weist auf Mängel hin 12<br />
Zwölf Ausstellungen an einem Tag<br />
Kunstmeile Süd: Impulse für das neue<br />
Kulturjahr<br />
Irmgardis-Gymnasium: „Service learning“<br />
12<br />
im Deutschunterricht<br />
RUBRIKEN<br />
21<br />
Die jecken Termine 2011 33<br />
Rodenkirchener Terminkalender 35/36<br />
Inserenten in dieser Ausgabe 38<br />
Worte des Monats 39<br />
Leserbriefe 39<br />
Die Trauerweiden-Gruppe am Rodenkirchener Rheinufer im Laufe des Jahres 2010. Oben links<br />
stark beschnitten und im Schnee im Januar, oben rechts im Mai, als die ersten Triebe wieder<br />
ausschlugen, unten links im Oktober schon mit vielen gelben Blättern ausgestattet und unten<br />
rechts im Dezember im winterlichen Kleid und mit „nassen Füßen“ beim Hochwasser. Vier<br />
Fotos von Helmut Thielen.<br />
3
4<br />
Namen + Notizen<br />
Barbara Aumüller und das Beethoven-Orchester. Foto: Privat<br />
Musik im Zeichen<br />
Beethovens – der Bilderbogen<br />
verlost Karten<br />
Zuverlässig, unbeirrbar und<br />
immer auf höchstem Niveau<br />
musiziert das Beethoven-Orchester<br />
Bonn unter der Leitung seines<br />
Generalmusikdirektors Stefan<br />
Blunier. Blunier hat neuen<br />
Wind ins Programm gebracht und<br />
nimmt sein Publikum an die<br />
Hand, wenn es darum geht, den<br />
musikalischen und inhaltlichen<br />
Zusammenhängen seiner Konzerte<br />
nachzuspüren. „Vom Krieg<br />
und Kriegsvolke“ heißt das Programm<br />
am Sonntag, 30. Januar<br />
um 18 Uhr in der Beethovenhalle<br />
in Bonn. Zur Aufführung<br />
kommen die Ouvertüre zu<br />
„König Stephan“ oder „Ungarns<br />
erster Wohltäter“, Musik zu<br />
einem Ritterballett, „Wellingtons<br />
Sieg oder die Schlacht von Vittoria“<br />
sowie die Sinfonie Nr. 3 Es-<br />
Dur „Eroica“. Vor dem Konzert<br />
gibt Stefan Blunier eine Einführung<br />
zum Thema „Zu BeethovensGelegenheitskompositionen“.<br />
Die Karten kosten elf bis 27 Euro<br />
und sind bei Bonnticket unter der<br />
Rufnummer 0228/50 20 10<br />
erhältlich, Info auch unter<br />
www.bonnticket.de und<br />
www.beethoven-orchester.de.<br />
Der Bilderbogen verlost zu diesem<br />
Konzertereignis zwei Mal<br />
zwei Karten. Wer sich diese<br />
Karten sichern will, schickt<br />
gleich nach Erscheinen dieser<br />
Januar-Ausgabe eine Karte,<br />
Mail oder ein Fax mit dem<br />
Stichwort „Beethoven“ an den<br />
<strong>KBB</strong>-Verlag, Postfach 50 19 06<br />
in 50979 Köln, an die Redaktion<br />
in der Wilhelmstraße 59 in<br />
50996 Köln, an unsere Fax-<br />
Nummer 0221/935 26 86 oder<br />
die Mail an redaktion@bilderbogen.de.<br />
Allen Lesern viel Spaß beim Mitmachen<br />
und gewinnen und den<br />
Gewinnern einen unvergesslichen<br />
Abend in der Beethovenhalle.<br />
Der Rechtsweg ist wie bei<br />
allen Verlosungen unseres Verlages<br />
ausgeschlossen.<br />
Die Stimme Joe Cockers<br />
„The voice of Joe Cocker“ –<br />
Michael Landrock singt am Freitag,<br />
14. Januar, ab 19.30 Uhr<br />
auf dem Rodenkirchener<br />
Bootshaus von Helmut Ammel<br />
am Rodenkirchener Kapellchen.<br />
Der Eintritt kostet im Vorverkauf<br />
auf dem Bootshaus selbst und in<br />
der Maternusstube auf dem<br />
Maternusplatz sieben Euro,<br />
Abendkasse zehn Euro.<br />
Singen mit der<br />
„Famillich”<br />
„Lieder zum Mitsingen” gibt es<br />
am Freitag, 11. Februar, ab 19.00<br />
Uhr im Brauhaus „Quetsch” in<br />
Rodenkirchen, Hauptstraße 7.<br />
Wer mit „De Famillich” mitsingen<br />
will, sollte sich bald eine Eintrittskarte<br />
im Vorverkauf im<br />
Brauhaus sichern.
Montag gegen acht Uhr. Haltestelle<br />
Köln-Sürth. Ich warte<br />
auf meine 16.<br />
Alleine steht man hier nur selten,<br />
eine Menschentraube drängt sich<br />
auf dem Bahnsteig. Alte, Junge,<br />
Dicke, Dünne, Große, Kleine. Nur<br />
wenige würden dem kritischen<br />
Blick eines Karl Lagerfeld stand<br />
halten.<br />
Ich blicke in müde Gesichter, die<br />
meisten kennt man vom Sehen.<br />
Hier und da ein Nicken, ein mildes<br />
Lächeln, ein zaghafter Morgengruß.<br />
Auf dem Bahnsteig gegenüber<br />
nehme ich die gleiche Menschenmenge<br />
war, als würde sich die<br />
Gruppe spiegeln. Selbst die Blickrichtung<br />
ist gleich, nach links, ent-<br />
gegen der Fahrtrichtung, egal auf<br />
welchem Bahnsteig sie stehen.<br />
Alle warten, alle wollen weg, weg<br />
aus Sürth. Die Wenigsten schenken<br />
ihrer Umgebung einen Hauch<br />
von Aufmerksamkeit. Kein Wunder:<br />
der Platz rund um den Bahnhof<br />
wirkt nicht gerade einladend.<br />
Ein Kiosk, ein Lebensmittelladen,<br />
eine Bäckerei und ein Sonnenstudio,<br />
das sind die Highlights. Der<br />
vordere Teil des Park&Ride<br />
gleicht einer Kraterlandschaft, dies<br />
kann selbst der von Sürthern so<br />
liebevoll gepflegte Grünstreifen<br />
nicht ausgleichen. Zweimal die<br />
Woche duftet es nach gebratenem<br />
Öl, die fahrende Hähnchen- und<br />
Haxen-Braterei „Gaumenschmaus“<br />
macht Station in Sürth.<br />
Den Blick auf die Bahnhofsuhr<br />
kann man sich sparen, die Zeiger<br />
bewegen sich nicht – schon seit<br />
Wochen. Was funktioniert, sind<br />
Unterwegs mit der Linie 16<br />
Endstation Sürth…<br />
die Lautsprecher der KVB: „Die<br />
nächste Bahn Richtung Köln<br />
kommt etwas später“. Ein allgemeines<br />
Raunen geht über den<br />
Bahnsteig, einige überhören diese<br />
Ansage und halten mit immer längeren<br />
Hälsen Ausschau nach der<br />
16, andere schlendern in die Bäkkerei<br />
und kommen mit einem<br />
dampfenden Pappbecher, auf neu<br />
deutsch „Cafe to go“, zurück.<br />
Plötzlich zwei Lichter in der<br />
Ferne: sie naht, die 16.<br />
Jetzt heißt es, sich strategisch gut<br />
positionieren, denn ein Sitzplatz<br />
muss sein, am liebsten ein Einzelplatz,<br />
natürlich am Fenster…<br />
geschafft und los geht die Fahrt<br />
Richtung Zentrum.<br />
„Nächste Haltestelle Michaelshoven“,<br />
der Altersdurchschnitt steigt<br />
schlagartig, und der Geräuschpegel<br />
sinkt proportional. Die<br />
Gesamtschüler steigen aus. Die<br />
meisten versuchen, die Models des<br />
H&M-Prospekts zu imitieren.<br />
Cool und hip ist angesagt. Leider<br />
sehen sie alle gleich aus, ich<br />
komme zu dem Schluss, dass es in<br />
Deutschland, zumindest im Kölner<br />
Süden, irgendwie doch Schuluniformen<br />
zu geben scheint. Dicke<br />
Strickschals mit passenden Strickmützen<br />
scheinen der Renner, die<br />
Füße stecken entweder in weißen<br />
Turnschuhen bei den Jungs oder in<br />
Uggs bei den Mädchen. Das sind<br />
Stiefel, außen Wildleder, innen<br />
Fell. Der letzte Schrei. Die Steigerung:<br />
Uggs im Ethno Look mit<br />
Fransen. Klingt trendig, sieht<br />
trampelig aus. Die Beine, die darin<br />
stecken, wirken leider unproportioniert,<br />
denn die wenigsten Mädchen<br />
haben lange, schlanke Beine<br />
und sind über 170 Zentimeter<br />
groß.<br />
Während ich noch über die enorme<br />
Macht der Modebranche nachdenke<br />
und schmunzeln muss, auch<br />
selbst den einen oder anderen<br />
Trend mitzumachen, ist die Linie<br />
16 inzwischen 900 Meter weiter.<br />
5<br />
>>>
„Nächster Halt Siegstrasse“: hier<br />
geht es gemütlich zu, nur Wenige<br />
steigen aus, diejenigen, die einsteigen,<br />
besetzen die letzten freien<br />
Plätze.<br />
Die Bahn rattert weiter, brutal<br />
nahe an den Gärten der angrenzenden<br />
Reihenhäuser. Häufig frage<br />
ich mich, wer zuerst da war, die<br />
Schienen oder die Wohnhäuser.<br />
Ich frage mich, ob die hier wohnenden<br />
Menschen extra dichte<br />
Vorhänge haben, um sich vor den<br />
neugierigen Blicken der Vorbeifahrenden<br />
zu schützen. Verwerfe<br />
aber rasch diesen Gedanken, denn<br />
die 16 ist zu schnell, man sieht<br />
6<br />
nichts und selbst wenn, den Meisten<br />
ist es ziemlich egal.<br />
Drei Minuten später, 900 Meter<br />
weiter, wir erreichen den „Hauptbahnhof“<br />
Rodenkirchen: Hier pulsiert<br />
das Leben: Ärztehaus, KVB-<br />
Service Center, Bäckerei, Kiosk<br />
mit Grillangeboten Busbahnhof.<br />
An der Ecke die „Rodenkirchner<br />
Bierstube“ mit Sion und Budweiser<br />
im Angebot, die Fassade samt<br />
Eingangstür trägt die Patina der<br />
vergangenen Jahrzehnte.<br />
In den Waggons der Linie 16 findet<br />
ein ordentlicher Wechsel statt,<br />
rein, raus, schubs, kicher, klingel.<br />
Die, die einen Platz ergattert<br />
haben, wühlen in ihren Taschen.<br />
Zum Vorschein kommt entweder<br />
eine Zeitung oder ein Buch,<br />
manchmal auch nur ein Tempotuch.<br />
Häufig schließe ich mit mir<br />
selbst Wetten ab: Was liest der<br />
oder die wohl für eine Tageszeitung:<br />
Bild, Express, Stadtanzeiger,<br />
Süddeutsche, FAZ oder gar<br />
die TAZ, einen Krimi, oder einen<br />
Roman.<br />
Neben den Lesern gibt es auch die<br />
Telefonierer, da wird nicht nur<br />
navigationsmäßig der jeweils<br />
aktuelle Standpunkt weitergegeben,<br />
nein es gibt auch Menschen,<br />
die in der Bahn ihre Beziehungsprobleme<br />
offenbaren. Wer mit<br />
wem, wo, wann, wie lange und<br />
wann wieder.<br />
Leider gibt es um diese Uhrzeit<br />
auch Fahrgäste, die meinen, ihr<br />
Musikgeschmack sei ein Muss für<br />
alle. Je nach Laune ist es mir völlig<br />
egal oder ich versuche, die<br />
dumpfen Bässe zu ignorieren, es<br />
gibt aber auch Tage, da würde ich<br />
dem Erfinder des MP3-Players<br />
gerne ein KVB Ticket schenken.<br />
Ich überlege, ob eine allgemeine<br />
KVB Beschallung, so ähnlich wie<br />
in den Hotelaufzügen eine Lösung<br />
wäre….
Die Bahn ist schon wieder ein<br />
Stück weiter, mit 30 Kilometern<br />
pro Stunde, was angeblich die<br />
Durchschnittsgeschwindigkeit im<br />
Stadtgebiet sein soll, erreicht sie<br />
die Stadtgrenze von Rodenkirchen.<br />
„Heinrich–Lübke-Ufer“<br />
heißt die Haltestelle kurz hinter<br />
der Rodenkirchener Autobahnbrücke.<br />
Wer hier aussteigt, will<br />
am Rhein spazieren gehen oder<br />
ein Bier trinken, was aber um<br />
acht Uhr morgens sehr unwahrscheinlich<br />
ist. Abends ist diese<br />
Haltestelle schon interessanter,<br />
fußläufig erreicht man das<br />
„Rhein-Roxy“, ein Discoschiff<br />
für einsame Herzen oder Abenteuerlustige<br />
der Generation Ü 50,<br />
ein paar Schritte weiter liegt dann<br />
die „Alte Liebe“ und eine Etage<br />
höher die „Quetsch“ mit Rievkooche,<br />
Halvem Hahn, Kölschem<br />
Kaviar und mehr. Am<br />
nächsten Halt „Bayenthalgürtel“<br />
beginnt schon eine ganz andere<br />
Veedelswelt.<br />
Sie glauben es nicht, was man so<br />
alles am frühen Morgen zwischen<br />
Sürth und Heinrich-Lübke-<br />
Ufer in der Linie 16 erleben<br />
kann? Dann fahren Sie doch mal<br />
eine Runde mit, erleben Sie Ihre<br />
Heimat aus einem ganz anderen<br />
Blickwinkel. Lösen Sie das Ticket<br />
„Kurzstrecke“ für 1,70 Euro, steigen<br />
in Sürth ein, steigen am Heinrich<br />
Lübke Ufer wieder aus und<br />
verarbeiten die morgendlichen<br />
Eindrücke bei einem gemütlichen<br />
Spaziergang am Rheinufer. Wenn<br />
Sie dann wieder in Sürth angekommen<br />
sind, gönnen Sie sich ein<br />
knuspriges Hühnerbein beim<br />
„Gaumenschmaus“, aber nur am<br />
Montag und Donnerstag.<br />
Ja, ich fahre regelmäßig mit der<br />
KVB, ja, ich habe ein Job-Ticket,<br />
ja, ich weiß wovon ich rede. Inge<br />
Swolek.<br />
Die Stadtbahn ist das Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs<br />
in Köln. Sie wird wechselweise als U-Bahn, als Straßenbahn<br />
oder schlicht als die KVB bezeichnet und verfügt<br />
über ein Streckennetz von 192 Kilometern. Davon verlaufen<br />
etwa 27 Kilometer in Tunneln und weitere fünf Kilometer als<br />
Hochbahn. Es gibt elf Linien. Eine davon ist die Linie 16.<br />
Seit 1978 ist die Linie 16 eine Überland-Linie. In Köln-Godorf<br />
passiert sie die Stadtgrenze und fährt bis Bonn-Bad Godesberg.<br />
Die gesamte Strecke umfasst 46 Kilometer, davon rund<br />
20 Kilometer durch Köln. Die Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
beträgt 30 Kilometer pro Stunde, der Abstand zwischen den<br />
Haltestellen 900 bis 1000 Meter. Die Haltestelle Michaelshoven<br />
wurde 1971 als Rodenkirchen-Süd eröffnet. Die Haltestelle<br />
„Siegstrasse“ gibt es seit 1979.<br />
7
Stammzellenspender:<br />
Botschafter des Lebens<br />
In den letzten Monaten haben ein<br />
Kölner KVB-Busfahrer, ein Feuerwehrmann<br />
und ein Mitarbeiter<br />
der Dombauhütte Stammzellen<br />
für an Leukämie erkrankte<br />
Patienten gespendet. Zum Zeichen<br />
der Anerkennung für ihren<br />
vorbildlichen Einsatz hat Oberbürgermeister<br />
Jürgen Roters die<br />
drei Spender im Namen der Deutsche<br />
Knochenmarkspenderdatei<br />
(DKMS) geehrt. „Initiativen und<br />
Organisationen wie die DKMS<br />
sind enorm wichtig, um Leben zu<br />
retten und Leukämie-Patienten<br />
mit allen bereitstehenden Mög-<br />
8<br />
Namen + Notizen<br />
Nach der Urkundenverleihung: Von links Markus Tanzyna, Jürgen<br />
Roters, Johannes Arnold, Manfred Baumhaier und KVB-Chef Jürgen<br />
Fenske. Foto: Thielen.<br />
lichkeiten zu helfen“, so der<br />
Oberbürgermeister.<br />
Geehrt wurden im Kölner Rathaus<br />
von den Kölner Verkehrsbetrieben<br />
Manfred Baumhaier. Der<br />
46 Jahre alte Busfahrer lies sich<br />
als Briefspender 2008 in die<br />
DKMS aufnehmen und spendete<br />
Stammzellen für eine 20-jährige<br />
deutsche Patientin. Von der<br />
Berufsfeuerwehr spendete Johannes<br />
Arnold für eine 23-jährige<br />
englische Patientin. Der 26 Jahre<br />
alte Feuerwehrmann ließ sich im<br />
Vorjahr ebenfalls als Briefspender<br />
in die Datei aufnehmen.<br />
Bereits vor sechs Jahren kam von<br />
der Dombauhütte Markus Tanzyna<br />
(28) über die Hilfsgruppe<br />
Eifel zur DKMS. In diesem Jahr<br />
wurden seine Stammzellen einem<br />
53-jährigen Schweden transplantiert.<br />
Jederzeit würden sie wieder helfen<br />
– eine Einstellung, die vorbildlich<br />
ist, freute sich Stephan<br />
Schumacher, der DKMS-Direktor<br />
für die Spenderneugewinnung.<br />
Die drei Kölner Spender<br />
stehen in einer langen Reihe der<br />
Hilfsbereitschaft der Deutschen,<br />
die wirklich überwältigend ist.<br />
Und das kommt allen Patienten<br />
zugute, die dringend einen<br />
Stammzellenspender benötigen,<br />
um weiterleben zu können.<br />
Zum Hintergrund: In der 1991<br />
gegründeten Datei sind nun insgesamt<br />
knapp 2,3 Millionen<br />
Menschen registriert, darunter<br />
fast 46.000 Kölner. Mehr als<br />
23.000 (aus Köln: 227) Stammzell-<br />
oder Knochenmarkentnahmen<br />
konnten in dieser Zeit vermittelt<br />
werden. „Unser Ziel ist<br />
es, für jeden Patienten, der eine<br />
Transplantation braucht, den passenden<br />
Spender zu finden. Damit<br />
wir diesem Ziel näher kommen,<br />
müssten sich möglichst jeder<br />
gesunde Bürger zwischen 18 und<br />
25 Jahren typisieren lassen“, so<br />
Schumacher zum Bilderbogen.<br />
Alle wichtigen Informationen zur<br />
Typisierung, Stammzellenspende<br />
und News findet man auf der<br />
Internetseite www.dkms.de. (ht).<br />
Ausstellung<br />
„Der kolossale Geselle“<br />
Der Dom steht für Köln und Köln<br />
für den Dom. Als UNESCO-<br />
Weltkulturerbe zählt er zu den<br />
bekanntesten Bauwerken weltweit.<br />
Die in den Himmel wachsenden<br />
Türme sind zum internationalen<br />
Symbol mit hohem Wiedererkennungswert<br />
geworden,<br />
zum Markenzeichen für Köln.<br />
Doch wer kennt den Dom vor<br />
1842, den Dom vor dem Dom?<br />
Außen ein gewaltiger Torso,<br />
innen verschiedentlich umgestaltet<br />
war die Kathedrale fast 300<br />
Jahre lang jener unvollendete und<br />
düstere „kolossale Geselle“, als<br />
den Heinrich Heine ihn im „Wintermärchen“<br />
1844 beschrieb.<br />
Nicht die hohen Türme der Westfassade<br />
waren das Erkennungszeichen<br />
Kölns, sondern der Baukran<br />
auf dem halbvollendeten<br />
Südturm.<br />
Die bedeutende Sammlung von<br />
frühen Domansichten in der Graphischen<br />
Sammlung des Kölnischen<br />
Stadtmuseums bildet den<br />
Fundus für eine Ausstellung, die<br />
dort noch bis zum 5. März zu<br />
sehen ist. Gemälde, Modelle,<br />
Dom-Souvenirs und wertvolle<br />
selten gezeigte Leihgaben aus<br />
dem Dom selbst ergänzen die<br />
Schau.<br />
Anlässlich der Ausstellung ist<br />
auch der Bestandskatalog „Der<br />
kolossale Geselle. Ansichten des<br />
Kölner Doms vor 1842 aus dem<br />
Bestand des Kölnischen Stadtmuseums“,<br />
herausgegeben von<br />
Mario Kramp, Michael Euler-<br />
Schmidt und Barbara Schock-<br />
Werner im Greven-Verlag<br />
erschienen.<br />
Die Museumsausgabe kostet 28<br />
Euro, die Leinenausgabe im<br />
Buchhandel 39.90 Euro. (ht).
Sebastian Koerber verlässt den Kulturbeutel –<br />
Schönhauser Promotion führt Arbeit fort<br />
Von der Kultur zum Fußball<br />
Zehn Jahre lang hat Sebastian<br />
Koerber sein Herz für den<br />
Kulturbeutel gegeben, ab Januar<br />
2011 verlässt er den Kulturbeutel<br />
und konzentriert sich auf seine<br />
Aufgabe als Geschäftsführer der<br />
RheinFlanke gGmbH. Den Kulturbeutel<br />
wird Elisabeth Plum<br />
von der Schönhauser Promotion<br />
Agentur weiterführen, die bisher<br />
schon an der Seite von Sebastian<br />
Koerber den Kulturbeutel organisiert<br />
hat. „Der Kulturbeutel wird<br />
weiter laufen wie bisher, die<br />
Leute sind alle seit langem<br />
dabei“, betont Sebastian Koerber.<br />
Das liegt ihm besonders am Herzen,<br />
schließlich ist der Kulturbeutel<br />
sein ‚Baby’. Mit einer Auf-<br />
Mit diesem Poster warben die Protagonisten für die Sommerparty<br />
anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Kulturbeutels. jetzt gibt<br />
Sebastian Koerber (ganz links) die kulturelle Pflegeserie an Elisabeth<br />
Plum (sitzend) von Schönhauser-Promotion ab. Die anderen Herren sind<br />
(von links) Linus, Ludger Coenen-Jürgl und Bilderbogen-Herausgeber<br />
Karl-Heinz Thielen. Foto: Thielen.<br />
führung des Springmaus-Theaters<br />
am 8. September 2000 wurde<br />
ein lokales Kulturangebot aus der<br />
Taufe gehoben, welches sich sehr<br />
schnell in Rodenkirchen, später<br />
auch in Höhenhaus etabliert hat.<br />
„Wir wollten Kultur vor Ort bieten“,<br />
erläutert Sebastian Koerber<br />
das Konzept der Reihe, was sehr<br />
schnell von der Bevölkerung<br />
angenommen wurde. Künstler<br />
aus den unterschiedlichsten Richtungen<br />
treten in den Gesamtschulen<br />
Rodenkirchen und Höhen-<br />
haus auf, die Schulen sorgen für<br />
Catering und Betreuung der Veranstaltung.<br />
Darunter sind Namen<br />
wie Thomas Freitag, Basta oder<br />
Jürgen Becker, der gleichzeitig<br />
Schirmherr des Kulturbeutels ist.<br />
Die Eintrittskarten werden als<br />
Abo der gesamten Reihe verkauft,<br />
inzwischen hat man ein<br />
Stammpublikum von über 650<br />
Leuten hat, die hier eine kulturelle<br />
Heimat gefunden haben.<br />
„Auch dank der durchgehenden<br />
Unterstützung des Bilderbogens<br />
ist der Kulturbeutel rasend<br />
schnell groß geworden“, betont<br />
Sebastian Koerber.<br />
Der sozial engagierte Künstler<br />
hat allerdings seit 2006 ein zweites<br />
Projekt als Geschäftsführer<br />
übernommen. Mit „köln kickt“,<br />
organisiert von der Rheinflanke<br />
GmbH, betreibt er Sozialarbeit<br />
vor Ort. In Brennpunkten wie<br />
dem Meschenicher Kölnberg<br />
oder dem Porzer Finkenberg geht<br />
„köln kickt“ auf die Jugendlichen<br />
zu und spricht sie mit mobilen<br />
Fußballturnieren an. „Entweder<br />
nutzen wir vorhandene Plätze<br />
oder wir stellen unseren mobilen<br />
Bolzplatz auf, wo die Jugendlichen<br />
nach Herzenslust kicken<br />
können“, erläutert Sebastian<br />
Koerber.<br />
Ziel ist es, die Jugendlichen über<br />
den Fußball zu motivieren, sich<br />
auch mit anderen Dingen zu<br />
beschäftigen. Das geht von gesundem<br />
Essen aus einem Rollermobil<br />
am Spielfeldrand bis hin zur Motivation,<br />
sich auf einen Job zu<br />
bewerben. „Wir leisten hier das,<br />
was die Elternhäuser meist leider<br />
nicht bieten können“, so Sebastian<br />
Koerber. „Ziel ist es, die<br />
Jugendlichen von der Straße zu<br />
holen und in einen Job zu bringen.“<br />
Dabei wird über ein breites<br />
Netzwerk auch konkrete praktische<br />
Hilfe geleistet. Mit mittlerweile<br />
20 Angestellten beansprucht<br />
der Verein die gesamte Zeit von<br />
Sebastian Koerber, so dass beide<br />
Jobs nicht mehr zu bewältigen<br />
sind. „Nach zehn Jahren ist auch<br />
mal Zeit für etwas Neues, zumal<br />
der Kulturbeutel in gute Hände<br />
gelegt wird“, freut sich Sebastian<br />
Koerber auf die weitere Arbeit bei<br />
der RheinFlanke – natürlich auch<br />
wie bisher mit Unterstützung des<br />
Rodenkirchener Bilderbogens.<br />
Wer sich interessiert: www. rheinflanke.de.<br />
(sur)<br />
9
Deutliche Kritik äußert vor<br />
allem die Eigentümergemeinschaft<br />
des Sommershof an<br />
den Plänen zur Umgestaltung des<br />
Kreuzungsbereiches Haupt-, Barbara-<br />
und Maternusstraße samt<br />
Kreisel. Weder die Wohn- noch<br />
die Geschäftseigentümer seien<br />
gehört und in die Planungen einbezogen<br />
worden, schreibt der<br />
Eigentümerbeirat in einer Stellungnahme<br />
an Politik und Verwaltung<br />
und bittet dringend um<br />
Zum zwölften Mal lud der<br />
Förderverein Literamus zum<br />
Vortragsabend „Rodenkirchen<br />
erinnert sich“ in die Stadtteilbibliothek.<br />
Diesmal stand der Literat<br />
und Mundartdichter Johannes<br />
Theodor Kuhlemann (1891 -<br />
1939), genannt Ithaka oder der<br />
„Kölsche Hölderlin“, auf dem<br />
Programm. Denn dieser wohnte<br />
seit Ende des Ersten Weltkriegs<br />
in der Maternusstraße 1, war zu<br />
der Zeit Stammgast im „Treppchen“<br />
und schrieb so manches<br />
Gedicht - über das Rodenkirchener<br />
Strandbad, die Bootshäuser<br />
oder den Nussbaum-Schmitz.<br />
Diese Werke trug Prof. Dr. Jürgen<br />
Bennack, Vorsitzender des Heimatvereins<br />
Alt-Köln e. V., in der<br />
Stadtbibliothek vor und stellte<br />
zudem das Wirken des Dichters<br />
dar.<br />
10<br />
Der Kreuzungsbereich an der Barbara-, Maternus- und<br />
Hauptstraße soll umgestaltet werden<br />
Nicht alle Bürger sind mit den<br />
Plänen einverstanden<br />
Auf die Kreuzung vor „Koch`s Eck“ auf der Rodenkirchener will die<br />
Stadt einen großen Kreisel setzen. Foto: Berti Wolf.<br />
Korrektur der Planungen. Erst<br />
nach dem Baubeschluss seien sie<br />
vor vollendete Tatsachen gestellt<br />
worden. Der Sommershof beherbergt<br />
zwei Geschäfts- und zwölf<br />
Wohnetagen mit 33 Gewerbeeinheiten<br />
und 97 Wohnungen.<br />
Die Planungsleiterin beim Amt<br />
für Straßen- und Verkehrstechnik,<br />
Angela Stolte-Neumann,<br />
Anschließend erwartete das Publikum<br />
Kleinkunstwerke des<br />
Poeten. Dazu gehörte unter anderem<br />
die in Kölner Brauhäusern<br />
allseits bekannte „Kölsche Fooderkaat“.<br />
Die praktischen Beispiele<br />
Rodenkirchener Mundart<br />
wie beispielsweise „Der Alldaach<br />
ess von Wundere voll“ präsentierte<br />
Karin Pistor, ebenfalls Vorstandsmitglied<br />
von „Alt-Köln“.<br />
Gemeinsam mit weiteren Protagonisten,<br />
darunter Peter Eichel,<br />
Brigitte Klipper und Michi Baiat<br />
von Literamus.<br />
Dr. Cornelius Steckner zeigte ein<br />
Gedicht aus der Mappe von Dr.<br />
Herbert Weber über die Rodenkirchener<br />
Brücke, dass anlässlich<br />
der Gedenkfeier für Kuhlemann<br />
1939 in der Wolkenburg veröffentlicht<br />
wurde und den Menschen<br />
die Augen für die im<br />
sagte zu, dass die neuesten<br />
Umbaupläne spätestens im<br />
Februar in der Bezirksvertretung<br />
vorgestellt werden sollen. Soweit<br />
wie möglich sollen die Anregungen<br />
und Bedenken der Bürger in<br />
das Gestaltungskonzept einfließen.<br />
Ende Oktober hatte das Amt die<br />
Anlieger bei einer Diskussions-<br />
Johannes Theodor Kuhlemann.<br />
Foto: <strong>KBB</strong>-Archiv.<br />
„Treppchen“ gesammelten Eindrücke<br />
öffnete.<br />
Neben einer Übersicht zu seinen<br />
Veröffentlichungen, Bilddokumenten<br />
seines Rodenkirchens,<br />
Geschichten zum Haus Mater-<br />
veranstaltung bereits informiert<br />
und über die Kosten aufgeklärt,<br />
die nach dem Kommunalen<br />
Abgabegesetz (KAG) auf sie<br />
zukommen werden. „Schon<br />
damals haben wir Bedenken<br />
geäußert“, sagt Joachim Schulz-<br />
Hardt, der Beiratsvorsitzende der<br />
Eigentümergemeinschaft. Diese<br />
hält den Umbau samt einem<br />
Kreisverkehr insgesamt für überflüssig.<br />
Die bisherige Ampelregelung<br />
habe funktioniert und den<br />
Fußgängern genügend Sicherheit<br />
beim Überqueren der viel befahrenen<br />
Straße geboten. Besonders<br />
bemängelt wird bei der neuen<br />
Planung, dass durch den geplanten<br />
Wegfall der rechten Abbiegespur<br />
auf der Hauptstraße direkt<br />
vor dem Sommershof der Anlieferverkehr<br />
erheblich beeinträchtigt<br />
würde. Ähnliche Probleme<br />
entstünden an der Barbarastraße<br />
durch die Verengung der Fahrbahn.<br />
Auch der Rettungsdienst<br />
würde behindert. Staus seien programmiert<br />
bei Umzügen und bei<br />
der Müllentsorgung.<br />
Politik und Verwaltung haben die<br />
Neugestaltung mit einem Kreisverkehr,<br />
schmäleren Fahrbahnen<br />
und breiteren Gehwegen beschlossen,<br />
um einen besseren<br />
Verkehrsfluss zu gewährleisten<br />
und um den Bereich optisch aufzuwerten.<br />
An dem kleinen Platz<br />
an der Barbara-/Hauptstraße sollen<br />
zwei Bäume gepflanzt und<br />
Bänke aufgestellt werden. Berti<br />
Wolf.<br />
Rodenkirchen erinnerte sich an Johannes Theodor Kuhlemann<br />
„Uns Rudekirche litt am Rhing“<br />
nusstraße 1 dem Vergleich von<br />
Gedichten und Illustrationen seines<br />
Freundes Max Ernst und<br />
Willy Key, dem Gründer des Kölner<br />
Bilderbogens, zur Veranschaulichung<br />
seines Werdegangs<br />
fanden an diesem Abend bisher<br />
unveröffentlichte Texte, die im<br />
Besitz von Rodenkirchener Bürgern<br />
sind, erstmalig Gehör. Und<br />
nach diesen vielen Worten und<br />
Dokumentationen durfte natürlich<br />
der erste Büttenmarsch<br />
„Rodenkirchener Heimatklänge“<br />
nicht fehlen, den Kuhlemann der<br />
im Jahre 1935 neu gegründeten<br />
„Großen Rodenkirchener Karnevals-Gesellschaft“<br />
widmete.<br />
Diese stimmten die Anwesenden<br />
zum Ausklang des Abends an:<br />
„Uns Rudekirche litt am Rhing,<br />
alt Kölle noh donevve…“. Annette<br />
Quast.
Grundschüler der Freiherr-vom-Stein-Grundschule in<br />
Immendorf hatten Eckhard Uhlenberg zu Gast<br />
„Guten Morgen, Herr Präsident!”<br />
Aufgeregt fanden sich die 26<br />
Viertklässlerinnen und<br />
Viertklässler der Freiherr-vom-<br />
Stein-Grundschule mit Klassenlehrerin<br />
Monika Weyer-Schmitz,<br />
Schulleiter Wolfgang Beginn und<br />
dem geladenen Bezirksbürgermeister<br />
Eberhard Petschel in der<br />
Schulbibliothek ein, denn hoher<br />
Besuch stand ins Haus. Vorab<br />
hatten sich die Kinder der Stufe 4<br />
in zehn Schulstunden mit Politik<br />
befasst. Dabei standen Themen<br />
wie Entstehung und Aufbau des<br />
Landtages, Parteien und Man-<br />
datsverteilung sowie das Gesetzgebungsverfahren<br />
auf dem Stundenplan.<br />
In der Schulbibliothek stellte<br />
Doro Dietsch, Sachbereichsleiterin<br />
Jugend und Parlament des<br />
Landtages NRW, mit der Powerpointpräsentation<br />
„Paul zeigt und<br />
erklärt Euch den Landtag“ das<br />
Wissen der Nachwuchs-Politiker<br />
auf die Probe.<br />
Warum Düsseldorf Landeshauptstadt<br />
ist, aus welchen Symbolen<br />
das Wappen von NRW besteht<br />
oder warum der Plenarsaal rund<br />
ist – all diese Fragen bekam sie<br />
fehlerfrei beantwortet. Dies<br />
erstaunte sogar Landtagspräsident<br />
Eckhard Uhlenberg, den die<br />
Kinder mit „Guten Morgen, Herr<br />
Präsident!“ herzlich begrüßten.<br />
Nun wurde es ernst. Zurück im<br />
Klassenzimmer nahmen die Kinder<br />
aufgeteilt nach Parteien im<br />
quadratischen Plenarsaal ihre<br />
Plätze ein, Landtagspräsident<br />
Eckhard Uhlenberg übernahm<br />
den Vorsitz und erteilte anhand<br />
der Tischvorlage Schulministerin<br />
Diana Schüller das Wort. Sie<br />
Im „Kinderlandtag“ hält Oppositionsführer<br />
Tim Scherer unter<br />
dem Vorsitz von Landtagspräsident<br />
Eckhard Uhlenberg eine<br />
Gegenrede. Foto: Quast.<br />
plädierte für eine Schule, die<br />
durchgehend von der ersten bis<br />
zur zwölften Klasse geführt werden<br />
soll. Oppositionsführer Tim<br />
Scherer machte sich anschließend<br />
mit seiner Gegenrede für die Beibehaltung<br />
des jetzigen Schulsystems<br />
stark.<br />
Zur Abstimmung kam es jedoch<br />
nicht, denn die wissbegierigen<br />
Mini-Parteiler wollten stattdessen<br />
lieber ihre vielen Fragen an<br />
den Landtagspräsidenten loswerden.<br />
Gerne und ausführlich gab<br />
dieser Auskunft zu persönlichen<br />
und politischen Fragestellungen<br />
wie beispielsweise „In welchem<br />
Alter wollten Sie Politiker werden?“,„Wie<br />
viele Leute arbeiten<br />
im Schulausschuss?“ oder<br />
„Warum gehören nicht alle Länder<br />
zur Europäischen Union?“.<br />
Im Gegenzug erkundigte sich<br />
Eckhard Uhlenberg, ob alle gerne<br />
zur Schule gehen und wie sie zur<br />
Schule kommen.<br />
Als ehemaliger Verbraucherschutzminister<br />
interessierte ihn<br />
ebenfalls, ob sie sich in den Pausen<br />
gesund ernähren und es einen<br />
Milch-Kakao-Service gibt. Die<br />
Zeit war wie im Flug vergangen<br />
und die Grundschüler ließen sich<br />
als Andenken noch ein Autogramm<br />
geben. Und wer weiß,<br />
vielleicht sieht man sich im Frühjahr<br />
beim Gegenbesuch im Landtag<br />
wieder?! Annette Quast<br />
11
Der Städter sucht das Grün –<br />
das geht in Zollstock wunderbar,<br />
da man dort mitten im<br />
Veedel den großen Vorgebirgspark<br />
hat, der zum Spazierengehen<br />
oder Radfahren einlädt. Das wird<br />
auch reichlich genutzt. Durch den<br />
Park führen jeweils ein schmaler<br />
Fuß- und Radweg, der größtenteils<br />
beleuchtet ist.<br />
Genau hier setzt das Problem an:<br />
„Der überwiegende Teil der<br />
Laternen entlang der Fuß- und<br />
Radwege zwischen Fritz-Hecker-<br />
Straße und Kierberger Straße<br />
funktioniert nicht“, hat Karlheinz<br />
Steimel, Vorsitzender des Allgemeinen<br />
Bürgervereins Zollstock,<br />
festgestellt. Ein Problem sieht er<br />
in der Kombination des schlechten<br />
Wegezustands und der Dunkelheit.<br />
„Der Weg wird oft von<br />
älteren Leuten benutzt, die dann<br />
leicht über die durch Baumwurzeln<br />
verursachten Unebenheiten<br />
stolpern können.“<br />
12<br />
Dunkle Wege im Vorgebirgspark<br />
Bürgerverein<br />
Zollstock weist auf<br />
Mängel hin<br />
Hier gehen abends die Lichter aus – der Vorgebirgspark zwischen<br />
Fritz-Hecker-Straße und Kierberger Straße. Foto: Surmann.<br />
In einem Schreiben an die Stadt<br />
machte Karlheinz Steimel auf<br />
diese Missstände aufmerksam.<br />
Dort hat man Verständnis, weist<br />
aber daraufhin, dass „aufgrund<br />
notwendiger Konsolidierungsmaßnahmen<br />
eine durchgehende<br />
Beleuchtung nicht mehr stattfindet.“<br />
15 Minuten nach Anschalten<br />
der Straßenbeleuchtung werden<br />
die Lampen im Park wieder<br />
abgeschaltet, „steuerungstechnisch<br />
ist das seitens der Rhein-<br />
Energie AG nicht anders möglich.“<br />
Für Karlheinz Steimel ist diese<br />
Antwort nicht zufriedenstellend.<br />
Er wendet sich deshalb mit einem<br />
Schreiben an die Mitglieder des<br />
Rates der Stadt sowie der<br />
Bezirksvertretung: „Der Bürgerverein<br />
appelliert an alle, die über<br />
eine Verbesserung beschließen<br />
könnten, sich in dieser Frage entsprechend<br />
einzusetzen.“ Eine<br />
Antwort der angesprochenen<br />
Gremien steht noch aus. (sur).<br />
Zwölf Ausstellungen an einem Tag<br />
Kunstmeile Süd:<br />
Impulse für das neue<br />
Die Kommunen in Deutschland<br />
und damit auch die<br />
Kultur werden in den kommenden<br />
Jahren massiv unter den Folgen<br />
der Wirtschafts- und Finanzkrise<br />
zu leiden haben. Dass dennoch<br />
positive Signale für die<br />
Zukunft nicht zuletzt auch dank<br />
eines großen privaten Engagements<br />
gesetzt werden können,<br />
zeigt die „Kunstmeile Süd“. Zum<br />
Neujahrsempfang bieten führende<br />
Vertreter der Kunst- und Kulturszene<br />
im Kölner Süden erneut<br />
ein vielfältiges und anspruchsvolles<br />
Programm. NRW-Kulturstaatssekretär<br />
Professor Klaus<br />
Schäfer gibt zur Eröffnung im<br />
KunstSalon einen Ausblick auf<br />
das neue kulturelle Jahr. Die<br />
„Kunstmeile Süd“ präsentiert<br />
sich seit 2007 zum achten Mal<br />
gemeinsam der Öffentlichkeit.<br />
Neu dabei ist die Galerie Krings-<br />
Ernst.<br />
Der Neujahrsempfang beginnt<br />
um 11.30 Uhr im KunstSalon<br />
(Brühler Straße 11–13) mit der<br />
offiziellen Begrüßung und einem<br />
Salonkonzert mit dem Ensemble<br />
Vif. Von 12 bis 15 Uhr gibt es<br />
einen Empfang in der Galerie<br />
Heinz Holtmann (Antje Schneider<br />
Steig 13 im Rheinauhafen), in<br />
der die Ausstellung „Highlights<br />
on paper: Beuys – Macke – Polke<br />
– Richter – Roth – Warhol“ zu<br />
sehen ist. Die Galerie Werft 11<br />
(Antje Schneider Steig 11)zeigt<br />
von 12 bis 16 Uhr die Ausstellung<br />
„Minimalismus II“, zeitgenössische<br />
Gefäßkultur von sechs<br />
international renommierten Gestaltern.<br />
Von 12 bis 18 Uhr ist die<br />
Ausstellung von Wasa Marajanov<br />
„Headhouses“ mit architektonischen<br />
Skulpturen in der Galerie<br />
Krings-Ernst (Goltsteinstraße<br />
106-110) geöffnet, eine Führung<br />
findet um 14 Uhr statt.<br />
Die Galerie Thomas Zander<br />
(Schönhauser Straße 8) lädt von<br />
13 bis 14 Uhr ein zum Empfang<br />
zur Ausstellung von Lothar<br />
Baumgarten „River Crossing“<br />
mit Fotografien, Zeichnungen<br />
und einem Hörstück. Um 13.30<br />
Uhr bietet das Forum für Fotografie<br />
(Schönhauser Straße 8)<br />
einen Empfang und eine kurze<br />
Einführung zur Ausstellung von<br />
Kulturjahr<br />
Michael Wolf „Tokyo Compression“<br />
an. Gemälde und Zeichnungen<br />
der Künstlerin Pamela<br />
Fraser sind beim Empfang zur<br />
Ausstellung „This is not the story<br />
you think it is“ in der Galerie<br />
Schmidt-Maczollek, (Schönhauser<br />
Straße 8) von 14 bis 15 Uhr<br />
zu finden. Van Ham Kunstauktionen<br />
(Schönhauser Straße 10 bis<br />
16) öffnet von 14 bis 16 Uhr die<br />
Türen für eine Vorbesichtigung<br />
ausgewählter Stücke der Auktion<br />
„Dekorative Kunst“. Das Literaturhaus<br />
(Schönhauser Straße 8)<br />
beschließt das Programm um 18<br />
Uhr mit einem Gespräch des<br />
Schriftstellers Jürgen Becker mit<br />
Insa Wilke, Programmleiterin des<br />
Literaturhauses, über „Betrachtungen<br />
eines Unzeitgemäßen. Ein<br />
Abend für Albrecht Fabri“.<br />
Seit 2007 ist das Engagement der<br />
„Kunstmeile Süd“ beispielhaft<br />
für die rasante Entwicklung des<br />
Kölner Südens. Die zwölf Teilnehmer<br />
repräsentieren vom Rheinauhafen<br />
über die Schönhauser<br />
Straße, Goltsteinstraße und Brühler<br />
Straße bis hin zum Raderberggürtel<br />
eine für die Stadt einzigartige<br />
kulturelle Dichte, Vielfalt<br />
und Qualität, von der Bildenden<br />
Kunst und Fotokunst, über Architektur<br />
und Design bis zu Literatur,<br />
Theater, Tanz und Musik.<br />
Zahlreiche Unternehmen aus der<br />
Nachbarschaft aus unterschiedlichen<br />
Branchen unterstützen die<br />
Initiative. Wer sich interessiert:<br />
www.kunstmeilesued.de. (ht).
Namen + Notizen<br />
Der Nikolaus besuchte<br />
die Kinder auf dem<br />
Maternusplatz und in<br />
der Rheingalerie<br />
Schon von weitem lockten der<br />
Duft von Glühwein, Waffeln und<br />
anderen Leckereien sowie weihnachtliche<br />
Klänge auf den Maternusplatz,<br />
denn die Aktionsgemeinschaft<br />
Rodenkirchen lud<br />
auch in 2010 wieder zum großen<br />
Nikolausfest. In der Mitte von<br />
Ständen mit Strick- und Fleecewaren,<br />
Handtaschen, Marmeladen,<br />
Christstollen, Informationen<br />
zum TVR und vielem mehr<br />
erstrahlte ein großer Weihnachtsbaum,<br />
den die Kinder der Grüngürtelschule<br />
und der Kindertagesstätte<br />
von St. Maternus vorab<br />
festlich geschmückt hatten. Auch<br />
die ein oder andere Möglichkeit<br />
einen Teil des Weihnachtsgeldes<br />
in einen guten Zweck zu investierten,<br />
wurde geboten. So spendet<br />
der „Inner Wheel Club Köln“<br />
seine Erlöse für das „Hövi-<br />
Land“, die Kindertagesstätte<br />
„Sommersprossen e. V.“ kauft<br />
von den Einnahmen neue Materialien<br />
für die integrativen Kinder,<br />
die Kammeroper nutzt den<br />
Losverkauf für die theaterpädagogische<br />
Arbeit und die Elterninitiative<br />
„Bewegen Sie was!“ für<br />
eine geplante Allzwecksporthalle<br />
am Forstbotanischen Garten.<br />
Die Hauptattraktionen waren<br />
jedoch der Besuch des Nikolaus<br />
und das Bühnenprogramm. Während<br />
der Heilige Mann viele Kinderaugen<br />
mit Süßigkeiten zum<br />
Leuchten brachte, strahlten stolze<br />
Eltern beim Auftritt ihrer Schützlinge<br />
über das ganze Gesicht – ob<br />
bei den Sterntalern, der Flötenund<br />
Gitarrengruppe der Grüngür-<br />
Viele kleine Nikoläuse vom Kindergarten „Sommersprossen“ erfreuen<br />
so manches Elternherz. Foto: Quast.<br />
telschule oder beim Kindergarten<br />
„Sommersprossen“. Weihnachtstöne<br />
von der Kölsche Adler Brass<br />
Band, des MGV Rodenkirchen,<br />
der Rodenkirchener Dorfbläser,<br />
amerikanisch-jazzige und klassische<br />
Töne sowie Leistungsturnund<br />
Tanzdarbietungen rundeten<br />
das Programm ab. Und das nicht<br />
nur auf dem Maternusplatz, denn<br />
zum verkaufsoffenen Sonntag<br />
gab es eine weitere Bühne in der<br />
Rheingalerie. Dieses besondere<br />
Angebot zum Nikolausfest ließ<br />
die zahlreichen Besucher bei<br />
winterlichem Wetter durch die<br />
Geschäfte bummeln und zwischen<br />
den beiden Hauptplätzen<br />
hin und her strömen – der Aktionsgemeinschaft<br />
Rodenkirchen<br />
sei Dank. (qt).<br />
Weihnachtssingen der<br />
Gesamtschule<br />
Mit einem überwiegend besinnlichen,<br />
zuweilen aber auch fetzigen<br />
Programm fand in der bis auf den<br />
letzten Platz gefüllten Erzengel-<br />
Michael-Kirche in Michaelshoven<br />
das traditionelle Adventssingen<br />
der Gesamtschule statt. Unter<br />
der Leitung von Musiklehrerin<br />
Ursula Schulten bot der Unterstufenchor<br />
aus den Jahrgängen fünf<br />
und sechs den zahlreichen Besuchern<br />
traditionelle und moderne<br />
Weihnachtslieder aus der ganzen<br />
Welt dar. Neben bekannten Klassikern<br />
wie „Vom Himmel hoch,<br />
da komm ich her“ aus dem Weihnachtsoratorium<br />
von Johann<br />
Sebastian Bach erklang ein weiterer<br />
Choral „Der Weihnachtstanz<br />
der Hirten“ vom ungarischen<br />
Komponisten Zoltan Kodaly.<br />
Beide Choräle wurden von jungen<br />
Künstlern erstmals zweistimmig<br />
gesungen. Musikalisch ging<br />
dann die Gesangsreise weiter<br />
über den Globus. Vorgetragen<br />
wurden unter anderem das westindische<br />
Lied „Virgin Mary had a<br />
baby boy“, „Schnee liegt auf dem<br />
Glockenturm“ aus Griechenland<br />
und das spanisch gesungene<br />
„Gloria“ vom bolivianischen<br />
Komponisten Juan Arnez.<br />
Die musikalische Begleitung<br />
übernahm ein Instrumentalensemble<br />
aus Lehrerinnen und Lehrern,<br />
einer Schülerin und einem<br />
Schülervater. Auch die Bläserklassen<br />
der Jahrgänge sechs und<br />
sieben der Schule nahmen am<br />
13<br />
>>>
Namen + Notizen<br />
Zimt- und andere Sterne: Die „Drei Colonias“ (von links Dieter Steudter,<br />
Willi Wilden und Frank Morawa) stellten vor dem Fest ihre Weihnachts-CD<br />
vor. Foto: Thielen.<br />
Adventssingen teil. Unter der<br />
Leitung von Judith Heß gaben<br />
beide Klassen neben der Begleitung<br />
bei einigen Liedern jeweils<br />
ein Solostück zum Besten. Die<br />
vielen Besucher sangen bei<br />
bekannten Liedern gerne mit und<br />
spendeten immer wieder herzlichen<br />
Applaus.<br />
Weihnachten mit den<br />
Drei Colonias<br />
Seit dreißig Jahren gibt es die<br />
„Drei Colonias“ bereits. Die<br />
Band um ihren Gründer Dieter<br />
Steudter tritt nicht nur im Karneval,<br />
sondern ganzjährig auf und<br />
hat so für jede Jahreszeit ein paar<br />
Schmankerl im Repertoire. Und<br />
da diese Lieder besonders bei<br />
Weihnachts-Veranstaltungen in<br />
und um Köln besonders gut<br />
ankommen, hat die Band vor dem<br />
Fest eine CD mit ihren schönsten<br />
Weihnachtsliedern vorgestellt.<br />
Vorgestellt wurde die silberne<br />
Scheibe in der Bäckerei Koch in<br />
Rodenkirchen. Das hatte zwei<br />
gute Gründe: zum einen ist der<br />
gelernte Bäcker Hubert Koch der<br />
„Entdecker“ des gelernten Kon-<br />
14<br />
ditoren Dieter Steudter. Die beiden<br />
lernten sich vor mehr als<br />
vierzig Jahren auf einem Rhetorik-Seminar<br />
des Juniorenkreises<br />
des Kölner Handwerks kennen.<br />
Abends an der Bar griff Steudter<br />
zur Gitarre, und Hubert Koch,<br />
damals Literat der „Großen<br />
Rodenkirchener Karnevals-Gesellschaft“<br />
verschaffte ihm sein<br />
erstes Engagement: ein Auftritt<br />
auf einer Sitzung der GRKG. Der<br />
Beginn einer Karriere mit vielen<br />
komponierten Liedern auch für<br />
andere Künstler und einer weit<br />
über die Grenzen Nordrhein-<br />
Westfalens bekannten eigenen<br />
Combo.<br />
Der zweite Grund: Dieter Steudter<br />
hat im Booklet zur CD seine<br />
leckersten Plätzchenrezepte zum<br />
Nachbacken abgedruckt. Von der<br />
Qualität seiner Zimtsterne konnten<br />
sich die Teilnehmer an der<br />
CD-Vorstellung gleich vor Ort<br />
überzeugen. Und weil nach<br />
Weihnachten auch gleich wieder<br />
vor Weihnachten ist: die CD ist<br />
auch ein unterhaltsamer „Stern“<br />
in der Weihnachtsmusik zwischen<br />
„Vom Himmel hoch“ und<br />
„Rock-Chrismess“. (ht).<br />
Nikolaus Harry Jonas und Engelchen Charlotte Kläger überraschen<br />
einen Schweizer Frachtschiffer. Foto: Quast.<br />
Wasserschutzpolizei<br />
Köln: Extra-Runde mit<br />
dem Nikolaus vom<br />
Kölner Yacht Club<br />
Normalerweise schifft die<br />
„Weiße Flotte Rhein“ von Köln<br />
Tourist den Anlegesteg am<br />
Rodenkirchener Ufer an. Doch<br />
im letzten Monat am Vorabend<br />
des Nikolaustages sollte dies<br />
anders sein.<br />
Trotz schlechter Wetterverhältnisse<br />
machte sich die Wasserschutzpolizei<br />
Köln auf den Weg,<br />
um traditionsgemäß die Vorstandsmitglieder<br />
samt Nikolaus<br />
des Kölner Yacht Clubs bei der<br />
Beschenkung der Rheinschiffer<br />
zu unterstützen. So brachten Vorstand<br />
Burkhard Viell, Gerd Müller<br />
vom Hochwasserschutz und<br />
Nikolaus Harry Jonas die vorbereiteten<br />
Tüten für Groß und Klein<br />
an Bord. Charlotte Kläger, ehemaliges<br />
Mitglied des KYCs, kam<br />
zufällig vorbei und wurde kurzerhand<br />
zum Engelchen auserkoren.<br />
„Das Wetter macht die reguläre<br />
Route heute schwierig, daher fahren<br />
wir besser die Stillleger im<br />
Niehler Hafen an“, schlug Poli-<br />
zeikommissar Uwe Richter im<br />
Namen der Besatzung vor.<br />
Das Alternativangebot wurde für<br />
gut befunden und schon ging es<br />
los. Zielsicher steuerte Oberkommissar<br />
Raimund Wolf in seiner<br />
Funktion als Boots- und Streifenführer<br />
die WSP 3 an der weihnachtlichen<br />
Kulisse der Altstadt<br />
vorbei und der dritte Mann an<br />
Bord, Kommissar Erhard<br />
Schlein, stattete Nikolaus, Engelchen<br />
und die <strong>KBB</strong>-Redakteurin<br />
mit Schwimmwesten aus.<br />
Im Niehler Hafen angekommen<br />
fahndete Kommissar Richter an<br />
jedem Frachtschiff nach Kindern,<br />
um diese dann mit dem Nikolaus<br />
und seinem Engelchen zu überraschen.<br />
Neben großen Kinderaugen<br />
aus Deutschland und den<br />
Niederlanden freuten sich auch<br />
die Erwachsenen, darunter sogar<br />
ein Schweizer, über den ungewöhnlichen<br />
Besuch. „Wir vom<br />
Kölner Yacht Club bedanken uns<br />
hiermit recht herzlich dafür, dass<br />
ihr immer auf uns aufpasst, wenn<br />
wir mit unseren kleinen Booten<br />
über den Rhein segeln“, sagt<br />
Harry Jonas seinen Spruch als<br />
Schutzpatron der Schiffer und<br />
Kinder auf.<br />
Nach drei Stunden mit Schneeregen<br />
und abenteuerlichen Kletterpartien,<br />
teilweise sogar über das<br />
Dach des Polizeibootes, brachte<br />
die Besatzung die fleißigen<br />
Beschenker wohlbehalten zurück<br />
nach Rodenkirchen. Die restlichen<br />
vier Tüten voller Süßigkeiten<br />
blieben in Polizeigewahrsam,<br />
Nummer vier für den Beamten<br />
der Wache - als Dankeschön für<br />
den Nikolausdienst versteht sich.<br />
(qt).
Weiß: „Lebenslang<br />
Freude am Lesen<br />
wecken“<br />
„Der Anfang aller Bildung ist das<br />
Lesen“ ist die Meinung von Karl<br />
Klipper. Der Steuerberater aus<br />
Rodenkirchen, Mitglied der<br />
CDU-Fraktion im Rat der Stadt<br />
Köln, verzichtete anlässlich seines<br />
65. Geburtstages auf<br />
Geschenke und bat Freunde und<br />
Familie, stattdessen für eine<br />
„BOKX“ zu spenden. Das ist ein<br />
Kunstwort aus „Book“ und<br />
„box“, und der so genannte<br />
Bücherschrank wurde kurz vor<br />
dem Fest vor der Albert-Schweitzer-Schule<br />
in Weiß aufgestellt.<br />
Die Idee ist ganz einfach: Menschen<br />
stellen Bücher herein, verschenken<br />
Bücher, die sie nicht<br />
mehr brauchen beziehungsweise<br />
für die sie im Bücherschrank keinen<br />
Platz mehr haben. Andere<br />
Menschen nehmen die Bücher<br />
heraus, die sie interessieren, lesen<br />
sie, sie können wenn sie wollen,<br />
diese Bücher auch behalten.<br />
Betreut und instand gehalten wird<br />
die „BOKX“ von der Bürgerstiftung<br />
Köln. Bisher gibt es sieben<br />
solcher Schränke in der gesamten<br />
Republik, davon zwei in Köln.<br />
Der erste wurde im letzten Sommer<br />
im Goltstein-Forum in Bayenthal<br />
eröffnet, der zweite jetzt<br />
im schönen Weiß.<br />
Leider scheint der Preis für einen<br />
solchen Bücherschrank relativ<br />
hoch, denn 8.000 Euro sind aufzubringen.<br />
In diesem Fall trug<br />
Karl Klipper mit 5.000 Euro den<br />
Hauptanteil, 1000 Euro steuerte<br />
die Weißer Dorfgemeinschaft mit<br />
ihrer Vorsitzenden Dr. Eva-Maria<br />
Fiedler bei, den Rest sammelte<br />
„FASS“, der Förderverein der<br />
Albert-Schweitzer-Grundschule<br />
Um den Schrank vor der Albert-Schweitzer-Grundschule in Weiß gruppieren<br />
sich von links Dr. Michael Paul, MdB, Dr. Eva Maria Pieper, Karl<br />
Klipper, Bezirksbürgermeister Eberhard Petschel und Rektorin Ruth<br />
Näscher. Foto: Thielen.<br />
mit seinem Vorsitzenden Herrn<br />
Rottland. Karl Klipper als Ratsmitglied<br />
half auch noch beim<br />
Genehmigungsverfahren, denn<br />
das erwies sich als sehr langwierig.<br />
Ganz besonders strahlte die Rektorin<br />
der Schule, Ruth Näscher.<br />
„Das ist ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk<br />
für uns. In Weiß<br />
war schon vor Weihnachten<br />
Bescherung!“. Sie wies darauf<br />
hin, das Lesen die wichtigste<br />
Schlüsselfunktion und ein absoluter<br />
Schwerpunkt im Schulprofil<br />
ist. „Wir haben schon vor Jahren<br />
in unserer Schule ein Lesezimmer<br />
eingerichtet, um Freude am<br />
Lesen zu wecken und zu erhalten.<br />
Jede Klasse besucht jeweils eine<br />
Unterrichtsstunde in der Woche<br />
das Lesezimmer. Dort liest jedes<br />
Kind das Buch, das es interessiert<br />
in seinem eigenen Tempo. Eine<br />
ideale Ergänzung des Gedankens<br />
`lebenslang Freude am Lesen<br />
wecken` ist nun der Bücherschrank<br />
vor der Schule!“ Und zur<br />
Nachahmung empfohlen.<br />
Wer mehr über die „BOKX“ wissen<br />
will, kann im Internet nachsehen<br />
unter www.buergerstiftungkoeln.de<br />
oder www.bokx.de. (ht).<br />
Bildung dank Kolping<br />
Die Kolpingsfamilien in der Stadt<br />
Köln führen regelmäßig Bildungsveranstaltungen<br />
zu Themen<br />
aus dem politischen, kulturellen,<br />
gesellschaftlichen und persönlichen<br />
Bereich durch. Damit setzen<br />
sie eine Aufgabe fort, die bereits<br />
Adolph Kolping vor rund 150<br />
Jahren zu einem Schwerpunkt<br />
seiner Arbeit gemacht hatte.<br />
Insgesamt 15 Kolpingsfamilien<br />
aus dem gesamten Stadtgebiet<br />
laden im ersten Halbjahr 2011 zu<br />
rund 130 Bildungsveranstaltungen<br />
ein. Das jetzt veröffentlichte<br />
Programmheft informiert zudem<br />
über weitere Aktivitäten der Kolpingsfamilien.<br />
Ein Schwerpunkt<br />
ist dabei das Mülheimer Jugendbüro.<br />
Seit zehn Jahren finden<br />
Jugendliche, die in der Phase<br />
zwischen Schule und Beruf Hilfe<br />
benötigen, Ansprechpartner und<br />
Unterstützung.<br />
Neben einer öffentlichen Finanzierung<br />
haben die Kolpingsfamilien<br />
und viele Einzelpersonen<br />
durch Spendengelder dafür<br />
gesorgt, dass die Einrichtung<br />
kontinuierlich arbeiten konnte.<br />
Das Bildungsprogramm kann<br />
kostenlos angefordert werden<br />
unter den Telefonnummern<br />
0221/415175 oder 0221 /465152.<br />
(ht).<br />
15
16<br />
Namen + Notizen<br />
Stadt Köln:<br />
Regierungspräsidentin<br />
Gisela Walsken brachte<br />
Adventsgeschenke mit<br />
Die Adventszeit ist bekanntlich<br />
die Zeit der Geschenke. Angefangen<br />
mit dem Adventskalender,<br />
über Barbara und Nikolaus<br />
endet diese im Finale mit Weihnachten.<br />
Oberbürgermeister Jürgen Roters<br />
muss sich Anfang Dezember so<br />
gefühlt haben, als würden alle<br />
diese Tage zusammen fallen,<br />
denn Regierungspräsidentin<br />
Gisela Walsken überhäufte ihn<br />
bei ihrem offiziellen Antrittsbe-<br />
such im Rathaus förmlich mit<br />
Geschenken. Als erstes überreichte<br />
sie die Genehmigung des<br />
städtischen Doppelhaushaltes<br />
2010/2011. Damit gibt die Bezirksregierung<br />
den Weg frei für<br />
die von der Ratsmehrheit getragene<br />
langfristige Sanierung der<br />
Kölner Stadtfinanzen. Vermeidung<br />
von tiefgreifenden Einsparungen<br />
bei wertvollen Infrastruktureinrichtungen<br />
und drohenden<br />
aufsichtsbehördlichen Zwangsmaßnahmen<br />
wie Haushaltssicherungskonzept<br />
oder eventueller<br />
Nothaushalt hatten Oberbürgermeister<br />
Jürgen Roters und die<br />
Verwaltungsspitze dem Rat ein<br />
umfangreiches „Spar- und Kon-<br />
solidierungsprogramm“ über<br />
zehn Jahre zur Entscheidung vorgelegt.<br />
Kernstücke dieses Programms<br />
sind neben generellen Sparquoten<br />
für alle Fachbereiche der Verwaltung<br />
weitergehende Konsolidierungsmaßnahmen<br />
für die Stadtfinanzen,<br />
die bis zum Jahr 2015<br />
den Etat der Stadt Köln wieder in<br />
die schwarzen Zahlen bringen<br />
sollen. „Nur mit diesem Zehn-<br />
Jahres-Konsolidierungsprogramm<br />
können wir wertvolle und<br />
unverzichtbare Einrichtungen am<br />
Leben erhalten. Wir haben eine<br />
Verantwortung gegenüber der<br />
Zukunft und den Kölner Bürgern.<br />
Ein bequemes ‚weiter wie bis-<br />
Regierungspräsidentin Gisela Walsken beschenkt Oberbürgermeister<br />
Jürgen Roters beim Antrittsbesuch mit der Genehmigung des städtischen<br />
Doppelhaushaltes 2010/2011 und Förderbescheiden. Foto: Stadt<br />
Köln.<br />
her’ war angesichts der dramatischen<br />
Finanzentwicklung weder<br />
möglich noch verantwortbar“,<br />
erklärte Oberbürgermeister Jürgen<br />
Roters.<br />
Des Weiteren überreichte Gisela<br />
Walsken dem Stadtoberhaupt<br />
Förderbescheide über insgesamt<br />
rund 10 Millionen Euro. So erhält<br />
die sicherheitstechnische Ertüchtigung<br />
des Straßentunnels Herkulesstraße<br />
im Stadtteil Ehrenfeld<br />
eine Förderung über<br />
5.425.000 Euro. Die Beseitigung<br />
des Bahnübergangs an der Frankfurter<br />
Straße unterstützt das Land<br />
mit einem Zuschuss von 1,38<br />
Millionen Euro. Für Grabungsarbeiten<br />
am Rathausplatz im Rah-
men der Archäologischen Zone,<br />
einem Projekt der Regionale<br />
2010, stehen 1,6 Millionen Euro<br />
zur Verfügung. Die Umgestaltung<br />
des Breslauer Platzes am<br />
Hauptbahnhof wird mit 554.000<br />
Euro bezuschusst. Für „plan 10“,<br />
das Forum aktueller Architektur<br />
in Köln, wurde ein Zuschuss von<br />
111.000 Euro übergeben. Und<br />
den Architekturwettbewerb für<br />
den Neubau des Historischen<br />
Archivs der Stadt Köln unterstützt<br />
das Land mit 105.000 Euro.<br />
außerdem stellte die Regierungspräsidentin<br />
eine Zuwendungssumme<br />
von 1,6 Millionen Euro<br />
für das Strukturförderprogramm<br />
MÜLHEIM 2020 in Aussicht.<br />
„Das ist ein Signal an viele<br />
Ehrenamtliche in dem Programmgebiet,<br />
dass es jetzt weitergeht“,<br />
freute sich der Oberbürgermeister.<br />
Insgesamt rund 50 Projekte zur<br />
Verbesserung der Lebensqualität<br />
in puncto Wirtschaftskraft, Bildung<br />
und Städtebau müssen bis<br />
spätestens 2013/2014 in den<br />
Stadtteilen Mülheim, Buchforst<br />
und Buchheim realisiert werden,<br />
damit Köln die Fördersumme<br />
von 40 Millionen Euro aus EU,<br />
Bund, Land und Kommune<br />
erhält. Es gibt einiges zu tun,<br />
packt es an! (qt).<br />
„Bistro verde“:<br />
Heimspiel für<br />
Anne Hartkamp<br />
Die erste „Blue:notes“-Folge im<br />
neuen Jahr findet am Freitag,<br />
21. Januar, um 20 Uhr im<br />
„Bistro verde“ in der alten<br />
Schmiede in Rodenkirchen,<br />
Maternusstraße 6 statt. Es spielt<br />
das Anne Hartkamp Quintett:<br />
Eintritt wie immer zwölf Euro.<br />
„Wer Anne Hartkamp singen<br />
hört, sich dem Variationsreichtum<br />
ihrer Stimme hingibt, bei<br />
dem stellt sich eine gewisse<br />
Leichtigkeit des Seins ein“,<br />
schrieb die „Rheinische Post“.<br />
Die Kölner Jazzsängerin, Komponistin<br />
und Textdichterin schafft<br />
mit ihrer ausdrucksstarken, facettenreichen<br />
Stimme und der<br />
Vielschichtigkeit ihrer Kompositionen<br />
eine besondere und<br />
lebensfrohe Variante des zeitgenössischen<br />
Jazz.<br />
Anne Hartkamp verführt und verzaubert<br />
mit Stimme, Witz und<br />
Leidenschaft. Spielerisch lässt sie<br />
vokale Virtuosität aufblitzen, entfaltet<br />
Stimmungen von Poesie bis<br />
Übermut und verbindet mühelos<br />
musikalische Raffinesse mit<br />
expressiver Emotionalität – und<br />
Jazzsängerin aus Köln: Anne<br />
Hartkamp. Foto: Ann Weitz und<br />
Gino Bühler.<br />
die hohe Kunst der Songgestaltung<br />
mit funkensprühender<br />
Improvisation.<br />
Dabei kommt ihren hochkarätigen<br />
und bestens aufeinander<br />
abgestimmten Mitmusikern<br />
große Bedeutung zu: profilierte<br />
Meister ihres Fachs, verdeutlichen<br />
sie mit ungebremster Spielfreude,<br />
dass es beim Jazz um<br />
Kommunikation, um kreatives<br />
Zusammenspiel geht, glänzen mit<br />
überraschenden Interaktionen<br />
und intensiven Soli und lassen<br />
im Dialog mit der Sängerin eine<br />
überaus frische, lebendige, mitreißende<br />
Musik entstehen. Es<br />
sind dies Claudius Falk, Saxophon<br />
und Klarinette, Thomas<br />
Rückert, Piano, Andre Nendza,<br />
Bass und Oliver Rehmann,<br />
Schlagzeug. (ht).<br />
AOW: Stabwechsel an<br />
Anita Brandtstäter<br />
Bei Jubiläumskonzert des Akkordeon-Orchesters<br />
Wesseling gratulierten<br />
der 1. stellvertretende Bürgermeister<br />
der Stadt Wesseling,<br />
Bernd Pesch und Hans-Georg<br />
Hartkopf vom Deutschen Harmonika<br />
Verband dem Verein zum<br />
45. Geburtstag.<br />
Außerdem würdigten sie besonders<br />
die Verdienste des Gründungsdirigenten<br />
Gottfried Weber<br />
aus Brühl um das kulturelle<br />
Leben und die Förderung des<br />
Musizierens mit dem Akkordeon<br />
in der Gemeinschaft. Weber hat<br />
das Orchester mit Kindern im<br />
Alter von neun bis 14 Jahren aufgebaut.<br />
Daran erinnerte Gründungsmitglied<br />
Wolfgang Kursawe.<br />
Er verriet, dass Gottfried<br />
Weber im diesem Jahr 80 Jahre<br />
jung wird und „seinem“ Verein<br />
treu bleibt – als Bassspieler.<br />
Weiterer Anlass für das Konzert<br />
war der Stabwechsel an Anita<br />
Brandtstäter, die 1. Vorsitzende<br />
und Leiterein des Ensembles. Die<br />
Sürtherin ist seit 1966 aktives<br />
Mitglied im Verein, seit 1971<br />
Konzertmeisterin. Nach einem<br />
Dirigentenlehrgang 1981 unterstützt<br />
und vertritt sie Gottfried<br />
Weber. Im Februar 2008 hat sie<br />
die Probenarbeit übernommen<br />
und im Jahreskonzert 2008 ihr<br />
Gottfried Weber übergibt nach Absprache mit Gründungsmitglied<br />
Wolfgang Kursawe den Taktstock an Anita Brandtstäter. Foto: Privat.<br />
Tel. (02 21) 35 23 88<br />
Debut als Dirigentin gegeben.<br />
Das Jubiläumskonzert stand unter<br />
dem Motto „Film ab“. Ein Querschnitt<br />
von brillanten, sehr unterschiedlichen<br />
Filmmusiken stand<br />
nach der von Gottfried Weber<br />
dirigierten Lustspiel-Ouvertüre<br />
aus dem 19. Jahrhundert auf dem<br />
Programm: leidenschaftliche<br />
Tangos im Medley von Hans<br />
Boll, wilde Kämpfe der Piraten in<br />
der „Carribean Phantasie“ von<br />
Waldemar Lang, der Kampf zwi- >>><br />
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17
18<br />
Namen + Notizen<br />
schen Gut und Böse vor langer<br />
Zeit in einer weit, weit entfernten<br />
Galaxie in der Maßstäbe setzenden<br />
Musik von John Williams zu<br />
„Star wars“, bekannte Schlager<br />
wie „Ein Freund, ein guter<br />
Freund“ im Medley „Comedian<br />
Harmonists in concert“. Interessante<br />
Musik des Jazz-Musikers<br />
Klaus Doldinger zum Beispiel<br />
aus dem Tatort und „Das Boot“,<br />
Kult-Songs von Simon und Garfunkel<br />
wie Mrs. Robinson und<br />
„Sound of silence“ aus „Die Reifeprüfung“.<br />
Das „Ensemble des Akkordeon-<br />
Orchesters Wesseling“ erweiterte<br />
das Spektrum mit der puren<br />
Lebensfreude in „Golliwoggs<br />
Catwalk“ von Claude Debussy,<br />
Trauer im „Adagio for Strings“<br />
von Samuel Barber von großer<br />
emotionaler Intensität, einer<br />
swingenden Variante von „Hail,<br />
Holy Queen“ aus „Sister Act“<br />
und weltweit bekannter Titelmelodien<br />
aus James-Bond-Filmen.<br />
Ein absolutes Highlight war die<br />
junge Anja Dijkstra, die im<br />
Gesangsblock sehr unterschiedliche<br />
populäre Songs mit dem<br />
Orchester interpretierte: unter<br />
anderem „What a Feeling“ von<br />
Irene Cara aus dem Tanzfilm<br />
„Flash dance“ und die inoffizielle<br />
Stadt-Hymne „New York, New<br />
York“, die zunächst Liza Minelli<br />
im gleichnamigen Film sang und<br />
dann später durch Frank Sinatra<br />
bekannt wurde. Als Überraschungen<br />
haben die Kinder Birte,<br />
Karla, Christian und Melanie<br />
einige Stücke mit kleinen Inszenierungen<br />
eingeleitet: sie verkleideten<br />
die Dirigentin als „Pirat“,<br />
kämpften als „Guter“ und<br />
„Böser“ gegeneinander, stritten<br />
ums Fernsehprogramm vor dem<br />
„Tatort“ und stolperten beim Vortanzen<br />
wie Alex in „Flashdan-<br />
ce“. Insgesamt ein abwechslungsreicher<br />
und spannender Konzertabend.<br />
Wer sich interessiert:<br />
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Oper- und Operettenklänge<br />
mit den MGVs<br />
Weiß und Godorf<br />
Schon seit Jahren geben die Männergesangsvereine<br />
Weiß und<br />
Godorf gemeinsam Konzerte.<br />
Dabei sind die Herren sogar<br />
schon mit dem Kölner Domchor<br />
sowie dem Ural Kosaken Chor<br />
aufgetreten, denn das Repertoire<br />
der fünfzig- bis vierundachtzigjährigen<br />
Hobbysänger ist vielfältig.<br />
Das Unterhaltungsprogramm<br />
reicht von Trinkliedern, Kölschen<br />
Tönen, Weihnachtsliedern über<br />
russische Volkslieder bis hin zu<br />
Oper und Operette. Letzteres<br />
stand kürzlich auf dem Pro-<br />
gramm. Gemeinsam mit Chefdirigentin<br />
Inga Hilsberg sowie den<br />
Solisten Esther Hilsberg, Antonio<br />
Rivera und James Martin von der<br />
Kammeroper Köln und unter der<br />
Gesamtleitung von Chordirektor<br />
ADC Hans Wahn gaben sich die<br />
Männergesangvereine in der Aula<br />
der Gesamtschule Rodenkirchen<br />
die Ehre.<br />
„Letztes Jahr haben wir zur Feierstunde<br />
anlässlich des 40-jährigen<br />
Jubiläums unseres Dirigenten<br />
die Hilsberg-Schwestern und den<br />
Bariton James Martin als musikalische<br />
Untermalung des Abends<br />
verpflichtet. Das gefiel uns so<br />
gut, dass wir im Vorstand überlegt<br />
haben, ob wir die Kammeroper<br />
für ein gemeinsames Konzert<br />
anfragen.“, berichtet Hans-<br />
Georg Klütsch, 1. Vorsitzender<br />
des MGV Weiß. Gesagt, getan<br />
und die Idee kam nicht nur bei<br />
MGV Weiß und Godorf präsentieren mit Inga Hilsberg am Klavier und<br />
unter der Leitung von Chordirektor ADC Hans Wahn klassische Klänge.<br />
Foto: Quast.<br />
den Sängern der beiden Männerchöre<br />
gut an sondern lockte sogar<br />
400 Besucher und 30 Ehrengäste<br />
zur Opern- und Operettengala in<br />
die Schulaula.<br />
Ob „Nabucco“, „La Traviata“<br />
und „Die Macht des Schicksals“<br />
von Verdi oder Werke von Puccini,<br />
Lortzing, Rossini, Künnecke<br />
und Johann Strauß – das Publikum<br />
zeigte sich äußerst begeistert<br />
vom Gemeinschaftskonzert<br />
der besonderen Art. Neben den<br />
klassischen Klängen trugen die<br />
Solisten zudem, zwar ungewollt<br />
doch mit einem Schmunzeln, zur<br />
Erheiterung des Abends bei. Da<br />
im Vorhang eine Markierung für<br />
den Abgang hinter die Bühne<br />
fehlte, musste dieser nach dem<br />
ein oder anderen Sologesang<br />
gesucht werden. Zu guter Letzt<br />
sorgte das Catering vom Hotel<br />
Begarden Hof für die Gaumenfreuden<br />
des musikalischen<br />
Abends. (qt).
Grundschulen aus dem<br />
Kölner Süden besuchten<br />
den Landtag<br />
Zwei Klassen aus der Gebrüder-<br />
Grimm-Grundschule in Sürth und<br />
der Albert-Schweitzer-Grundschule<br />
in Weiß besuchten auf Einladung<br />
der Kölner Abgeordneten<br />
Andrea Verpoorten den Düsseldorfer<br />
Landtag.<br />
Die Viertklässler waren begeistert<br />
von der Möglichkeit, im Plenarsaal<br />
eine Debatte zu führen. Sie<br />
durften auf den Stühlen der Abgeordneten<br />
Platz nehmen. Anschließend<br />
empfing sie die Landtagsabgeordnete<br />
Andrea Verpoorten zu<br />
einer Fragestunde, die die Kinder<br />
reichlich nutzten. Interessiert fragten<br />
sie nach dem Lebenslauf der<br />
Politikerin sowie nach den Aufgaben,<br />
die sie im Landtag zu erfüllen<br />
hat. Andrea Verpoorten gab bereitwillig<br />
Auskunft über alles, was<br />
die Kinder wissen wollten.<br />
Anschließend gab es für die Kinder<br />
ein Erinnerungsfoto. Andrea<br />
Verpoorten: „Es ist toll, wie viel<br />
die Kinder schon über Demokratie<br />
und Politik wissen. Im nächsten<br />
Jahr werde ich wieder Kinder<br />
in den Landtag einladen.“ (ht).<br />
Kommunionkleiderbörse<br />
in Rondorf<br />
Auch in diesem Jahr findet im<br />
Rondorfer Pfarrzentrum „Heilige<br />
Drei Könige“ in der Hahnenstraße<br />
eine Kommunionkleiderbörse<br />
statt. Hier kann man gut erhaltene<br />
gebrauchte und gereinigte<br />
Kommunionkleider beziehungsweise<br />
-Anzüge kaufen oder zum<br />
Verkauf anbieten.<br />
Angenommen werden die Textilien<br />
am Donnerstag, 20. Januar,<br />
von 17.30 bis 19 Uhr. Der Verkauf<br />
erfolgt am Freitag, 21. Januar,<br />
von 10 bis 12 Uhr im Pfarrzentrum.<br />
Dieser Verkauf erfolgt<br />
ohne Angabe des Namens der<br />
Erinnerungsfoto auf der Landtagstreppe: Schülerinnen und Schüler aus<br />
Weiß und Sürth mit Andrea Verpoorten. Foto: Privat.<br />
Besitzer. Zur Abrechnung beziehungsweise<br />
zur Rücknahme nicht<br />
verkaufter Artikel trifft man sich<br />
am Freitag, 21. Januar, von 17 bis<br />
spätestens 18 Uhr.<br />
Wie in jedem Jahr lassen die Veranstalter<br />
15 Prozent des Ver-<br />
kaufserlöses einem guten Zweck<br />
in Rondorf zukommen. Information<br />
und Anmeldung bei Anja<br />
Rütz unter der Rufnummer<br />
0223/2634 und Irene Kronenberg,<br />
Telefon 02233/280 154.<br />
(ht).<br />
Baby-Sitter-Kurs in<br />
Sürth<br />
Das katholische Familienzentrum<br />
Rheinbogen bietet in Zusammenarbeit<br />
mit dem katholischen Bildungswerk<br />
in Köln einen Kurs<br />
zur Erstqualifizierung als Baby-<br />
Sitter unter fachlicher Anleitung<br />
für Jugendliche ab 14 Jahren an.<br />
Inhalte sind zunächst einmal die<br />
Vermittlung der Grundlagen<br />
durch die Diplom-Sozialpädagogin<br />
Irene Eggert. Das sind Aufgaben<br />
wie Aufsichtspflicht, kindliche<br />
Entwicklung und mögliche<br />
pädagogische Ansätze. Den<br />
Bereich Ernährung übernimmt<br />
Ökotrophologin Anja Krumbe,<br />
und zwar von der Ernährung im<br />
ersten Lebensjahr bis hin zum<br />
Kleinkind- und Kindergartenalter.<br />
Dazu gibt es Tipps: Nah-<br />
19<br />
>>>
20<br />
Namen + Notizen<br />
rungsmittel-Allergien und -Unverträglichkeiten<br />
und für die<br />
praktische Umsetzung. Abgerundet<br />
wird der Qualifizierungskurs<br />
durch die Kinderkrankenschwester<br />
Roswitha Trelenberg, die die<br />
Jugendlichen im Bereich erste<br />
Hilfe schult und erklärt, wie man<br />
sich zum Beispiel bei Kruppanfällen,<br />
Fieberkrämpfen und<br />
Unfällen verhält.<br />
Nach insgesamt 14 Unterrichtsstunden<br />
erhalten die Teilnehmer<br />
ein Zertifikat, das Teilnahme und<br />
Kursinhalte bescheinigt. Sie können<br />
sich dann als qualifizierte<br />
Baby-Sitter in die Vermittlerdatei<br />
des Familienzentrums eintragen<br />
lassen. Durch diesen Kurs sollen<br />
die Jugendlichen einen Einblick<br />
in die Arbeit mit Kindern in der<br />
Familie erhalten und Sicherheit<br />
im Umgang mit Kindern erlernen.<br />
Familien, die einen Baby-<br />
Sitter suchen, können davon ausgehen,<br />
dass ihre Kinder gut<br />
betreut werden und sie einen<br />
engagierten Baby-Sitter für den<br />
Nachwuchs haben.<br />
Der Kurs findet am Freitag, 14.<br />
Januar, von 18 bis 20.15 Uhr<br />
statt, dann am Samstag, 15.<br />
Januar, von 10 bis 15 Uhr sowie<br />
ein weiteres Mal am Samstag,<br />
12. Februar, ebenfalls von 10<br />
bis 15 Uhr.<br />
Und zwar im katholischen Familienzentrum<br />
Rheinbogen im Kindergarten<br />
von St. Remigius in<br />
Sürth, Sürther Hauptstraße 130.<br />
Für diesen ersten Kurs übernimmt<br />
das Familienzentrum die<br />
Kosten in voller Höhe.<br />
Nähere Informationen und<br />
Anmeldung bei Petra Seidel,<br />
Telefon 02236/66931 oder Email<br />
an kigaremigius@netcologne.de.<br />
(ht).<br />
In Sürth gibt’s jetzt ein<br />
Still-Cafe<br />
Das katholische Familienzentrum<br />
Rheinbogen (für Rodenkirchen,<br />
Sürth und Weiß) bietet ab dem<br />
17. Januar ein „Still-Cafe“ für<br />
junge Mütter mit ihren Kindern<br />
an. In gemütlicher Runde gibt es<br />
dort die Möglichkeit, Erfahrungen<br />
und Kenntnisse auszutauschen<br />
und zu sammeln, aber auch<br />
andere Mütter und ihre Babys<br />
kennen zu lernen.<br />
Das Still-Cafe wird von Maya<br />
Santarossa, einer erfahrenen<br />
Hebamme geleitet und findet<br />
jeden dritten Montag im Monat<br />
von 9.15 bis 11.15 Uhr im Pfarrsaal<br />
der katholischen Kirchengemeinde<br />
von St. Remigius, Sürther<br />
Hauptstraße 132, statt. Kinderwagen<br />
können mit in den Saal<br />
genommen werden.<br />
Nähere Informationen und Kontakt<br />
gibt es über das Familienzentrum<br />
in der katholischen Kindertagesstätte<br />
in Sürth, Petra Seidel,<br />
die die Rufnummer 02236/66931<br />
hat. (ht).<br />
Musik in der Erlöserkirche:<br />
Konzert und ein<br />
Orgel-Emporen-Tag<br />
Unter dem Gedanken „Wie schön<br />
leuchtet der Morgenstern“ spielt<br />
Serge Schoonbrodt, Konzertorganist<br />
aus Belgien, am Sonntag,<br />
16. Januar, um 17 Uhr ein<br />
Orgelkonzert bei Kerzenschein<br />
mit Werken von Pieter Cornet,<br />
Lambert Chaumont, Johann<br />
Sebastian Bach, Jacob Buus und<br />
Abraham van den Kerkhoven. So<br />
erklingen in der nachweihnachtlichen<br />
Epiphaniaszeit vorwiegend<br />
Werke von Komponisten aus dem<br />
flämisch-wallonischen Raum.<br />
Der Eintritt in die Erlöserkirche<br />
in Rodenkirchen, Sürther Straße<br />
34, ist frei.<br />
Am Sonntag, 5. Februar, um<br />
15 Uhr findet an gleicher Stelle<br />
der Orgel-Emporen-Tag 2011,<br />
ein Tag rund um die Orgel statt.<br />
Er beginnt mit einem Improvisationskonzert<br />
plus Lieder-Rätsel:<br />
Barbara Mulack musiziert „Kinder-<br />
und Volkslieder all` improvviso“<br />
an der Orgel. Anschließen<br />
heißt es „…mal selbst spielen“ in<br />
zwei Altersgruppen. Gruppe eins:<br />
15.45 bis 16.45 Uhr Kinder von<br />
acht bis zwölf Jahren. Gruppe<br />
zwei: 17 bis 18 Uhr ab 13 Jahre<br />
aufwärts. Noten sollten mitgebracht<br />
werden, und nach Möglichkeit<br />
sollte man sich vorher<br />
formlos unter der Rufnummer<br />
0221/34 48 82 anmelden.<br />
Das vollständige Spektrum des<br />
Tages rund um die Orgel, der von<br />
Kreiskantorin Barbara Mulack<br />
initiiert wurde und dieses Jahr in<br />
23 Kirchen stattfindet, ist unter<br />
www.kirche-koeln.de/Orgel-<br />
Emporen-Tag abrufbar. Die Teilnahme<br />
ist bei allen Veranstaltungen<br />
kostenfrei. (ht).
Fußball-Hallenturnier<br />
des SC Rondorf<br />
Der Sportclub Rondorf veranstaltet<br />
am Samstag, 29. Januar,<br />
zum zweiten Mal einen Hallencup<br />
für Senioren-Mannschaften.<br />
Es ist eine noch junge Veranstaltung,<br />
die der Verein hier im Kölner<br />
Süden etablieren möchte. So<br />
kann sich das Teilnehmerfeld<br />
auch sehen lassen: Neben den<br />
Bezirksligisten SpVg Deutz 05,<br />
Germania Nippes und TSV Weiß<br />
haben auch der engagierte A-<br />
Ligist FC Rheinsüd Köln und<br />
RW Zollstock ihre Teilnahme<br />
zugesagt. Komplettiert wird die<br />
Veranstaltung durch die drei<br />
Seniorenteams des Gastgebers<br />
aus Rondorf.<br />
Das Turnier wird in der Sporthalle<br />
der Gesamtschule Rodenkirchen<br />
ausgetragen und beginnt um<br />
11 Uhr. Im Rahmenprogramm<br />
kommt es zu einem fußballerischen<br />
Leckerbissen, denn um 15<br />
Uhr tritt das Altherren-Team des<br />
SC Rondorf gegen die Oldies des<br />
TSV Rodenkirchen an. Bei diesem<br />
Aufeinandertreffen werden<br />
einige altbekannte Fußballgrößen<br />
aus beiden Vereinen gegen das<br />
runde Leder treten, so dass sich<br />
auch aus diesem Grund der Weg<br />
in die Sporthalle lohnt. (ht).<br />
Irmgardis Gymnasium:<br />
„service-learning“ im<br />
Deutschunterricht<br />
„Zeit schenken“ lautete vor einiger<br />
Zeit der Titel einer Arbeitsgemeinschaft<br />
am Irmgardis Gymnasium<br />
in Bayenthal. Dabei ging<br />
es um soziales Engagement der<br />
Schülerinnen und Schüler im<br />
Altenheim sowie im offenen<br />
Ganztag. So entstand unter anderem<br />
der Kontakt zur St. Nikolaus-Grundschule<br />
und das wiederum<br />
brachte Julia Oesterle auf<br />
die Idee zur Organisation eines<br />
Spiel- und Spaßnachmittages für<br />
Viertklässler. „Ich bin der<br />
Ansicht, dass man Neuntklässler<br />
in der Pubertät anders fördern<br />
muss. Soziale Kompetenzen sind<br />
wichtig“, erklärt die Deutschlehrerin<br />
der 9d.<br />
Der Plan ging auf. Zwei Schülerinnen<br />
übernahmen die Gesamtorganisation<br />
für den Projektnachmittag<br />
und ihre Klassenkameraden<br />
gruppierten sich nach ihren<br />
Neigungen ein. Diskussionen und<br />
Die Schüler der 9d zeigten den Viertklässlern der St. Nikolaus-Grundschule<br />
am Spiel- und Spaßnachmittag die richtigen Schritte an der Kletterwand.<br />
Foto: Quast.<br />
Interviewtechniken gehörten nun<br />
zum Deutschunterricht. Da das<br />
Angebot für den Nachmittag breit<br />
angelegt werden sollte, befragten<br />
die Gymnasiasten die Grundschüler<br />
vorab, was sie sich wünschen.<br />
Eingeteilt in fünf Gruppen<br />
durchliefen diese dann im 20-<br />
Minuten-Takt einen spielerischen<br />
Stationenlauf mit Basteln, naturwissenschaftlichenExperimenten,<br />
Tanzen, Klettern und dem<br />
Singen englischer Weihnachtslieder.<br />
Dafür besorgte die 9d Kuchen,<br />
Plätzchen und Obst zur Stärkung<br />
und opferte ihren eigentlichen<br />
freien Nachmittag. Ziel dieses<br />
fachübergreifenden „service-learning“-Projektes<br />
war zudem, den<br />
Viertklässlern die Räumlichkeiten<br />
und den Schulalltag an einem<br />
Gymnasium nahe zu bringen.<br />
„Die Schüler dachten, sie hätten<br />
in den letzten vier Wochen keinen<br />
wirklichen Deutschunterricht<br />
gehabt. Von wegen, sie haben<br />
durch ihr Engagement gelernt“,<br />
zeigt sich Julia Oesterle äußerst<br />
zufrieden mit ihrem Projekt. Den<br />
Viert- und Neuntklässlern war<br />
der Spaß förmlich anzusehen und<br />
letztere stellten ihre sozialen<br />
Kompetenzen ohne Frage unter<br />
Beweis. (qt).<br />
FC Rheinsüd-Hallencup:<br />
Zum Auftakt gewann der<br />
1. FC Köln<br />
Mit einer Knallpaarung fing das<br />
U11-Turnier im Rahmen des Hallencup<br />
2010 an. Die jungen Kicker<br />
des neu gegründeten FC Rheinsüd<br />
spielten gegen die Mannschaft des<br />
1. FC Köln. Entsprechend aufgeregt<br />
waren Trainer, Betreuer und<br />
vor allem die Spieler. „Das ist<br />
immer wieder etwas Besonderes<br />
für unsere Jungs, gegen so namhafte<br />
Mannschaften zu spielen“,<br />
weiß Vorstandsvorsitzender Georg<br />
Komma.<br />
Zum ersten Mal wird der Hallencup<br />
in diesem Jahr vom FC<br />
Rheinsüd organisiert, der aus der<br />
21<br />
>>>
Namen + Notizen<br />
Fusion des TSV Rodenkirchen<br />
und des VFL Sürth als neuer<br />
Großverein im Kölner Süden entstanden<br />
ist. Zuvor wurde das Turnier<br />
vom VFL Sürth organisiert,<br />
der diese Tradition mit in den<br />
neuen Club getragen hat. „Wir<br />
sind stolz, dass wieder so viele<br />
bekannte Mannschaften dabei<br />
sind“, freute sich Georg Komma.<br />
Die Teilnehmerliste war in der<br />
Tat prominent besetzt: Eintracht<br />
Frankfurt, Schalke 04, Mainz 05<br />
oder der VFL Bochum – diese<br />
und viele andere Mannschaften<br />
schickten ihre Spieler zum Hallencup<br />
in die Gesamtschule<br />
Rodenkirchen.<br />
Dahinter steckt eine ganze<br />
Menge organisatorische Arbeit.<br />
„Das geht im Grunde schon heute<br />
während des Turniers los“, so<br />
Georg Komma. „Wir sprechen<br />
22<br />
Die U11 des FC Rheinsüd kann es kaum erwarten, gegen den 1.FC Köln<br />
anzutreten. Foto: Surmann.<br />
die Betreuer der anderen Teams<br />
in diesem Turnier an, ob sie im<br />
nächsten Jahr wieder dabei sind.“<br />
Die meisten kommen gerne,<br />
mehr Teams kann man ohnehin<br />
nicht verkraften. Über 150 junge<br />
Spieler wollen gebändigt werden,<br />
da gehört schon einige Energie<br />
dazu. An zwei Tagen spielen sich<br />
die Mannschaften der U10 und<br />
U11 zunächst in Gruppen, dann<br />
über das Viertel- und Halbfinale<br />
bis ins Endspiel, um schließlich<br />
die begehrten Trophäen mit nach<br />
Hause zu nehmen. In diesem Jahr<br />
gewannen die Mannschaften des<br />
1. FC Köln (U10) und des Karlsruher<br />
SC (U11) den Hallencup.<br />
Weitere Termine für Jugendfußballturniere<br />
des Vereins lesen Sie<br />
in unserem Terminkalender. (sur).<br />
Neuerscheinung:<br />
„111 Orte im Kölner<br />
Umland, die man gesehen<br />
haben muss“<br />
Die Erkenntnis ist nicht neu. Auch<br />
außerhalb der Domstadt gibt es<br />
´was zu „entdecken“. Adressen<br />
jedweder Art, von dem weit über<br />
Brühl hinaus bekannten Schloss<br />
Falkenlust bis zu Geheimtipps wie<br />
der Zwergenhöhle bei Herrenstrunden<br />
oder dem Bodenlehrpfad<br />
im Königsforst bei Forsbach.<br />
Nach seinen zwei Bänden über<br />
jeweils „111 Kölner Orte, die man<br />
gesehen haben muss“, erweitert<br />
Bernd Imgrund also den Radius.<br />
Trotzdem bleibt alles im relativen<br />
Nahbereich: Keiner der aufgeführten<br />
„111 Orte im Kölner<br />
Umland“ liegt weiter als 15 Kilometer<br />
– wohlgemerkt Luftlinie -<br />
von der Kölner Stadtgrenze entfernt,<br />
heißt es im Vorwort.<br />
Übernommen findet sich die<br />
bewährte Aufmachung. Jedem Ort<br />
sind zwei Seiten gewidmet: Links<br />
steht der Text, rechts das von Nina<br />
Osmers geschossene Foto, in dem<br />
ein schmal gezogener Infobalken<br />
Adresse, Anfahrtsweg, Öffnungszeiten<br />
und einen zusätzlichen Tipp<br />
enthält. Unverändert angenehm<br />
wirkt auch Imgrunds Stil: locker<br />
und anregend, dabei weder flach<br />
noch flapsig, auch mal kritisch,<br />
wenn angebracht. Basierend auf<br />
einer breiten Literaturrecherche<br />
und eigener Anschauung hat der<br />
46-jährige Kölner Autor und Journalist<br />
informative wie unterhaltsame<br />
Kapitel komponiert. Sie<br />
machen, in der Mehrzahl, Lust<br />
auf Mehr – auf mehr Informationen<br />
und Hintergründe, auf den<br />
Besuch des Besprochenen.<br />
Das sind historische oder moderne<br />
(Industrie)Bauten, Naturzeugnisse<br />
oder Museen. Das sind<br />
„gestandene“ Sehenswürdigkeiten<br />
oder Kuriositäten unterschiedlicher<br />
Art. Etwa das Keramion,<br />
der Papsthügel, eine römische<br />
Wasserleitung, ein klösterlich produzierter<br />
Kräuterschnaps, eine<br />
spezielle Fachwerk-Figur. Friedhöfe<br />
finden sich darunter, das<br />
Grab Heinrich Bölls, eine nagelneue<br />
Holländer-Windmühle,<br />
Championzucht, Schau-Käserei,<br />
ein Rokoko-Altar, Kran-Café, die<br />
Lobbybar von Schloss Bensberg,<br />
ein Freilichtmuseum zum Wilden<br />
Westen, Weiher, Hohlweg, urzeitliches<br />
Korallenriff, Treidel-Denkmal<br />
und immer wieder Orte mit<br />
Panorama-Blick auch auf die<br />
Metropole Köln. Fündig wurde<br />
Imgrund unter anderem in Bergheim,<br />
Bergisch Gladbach, Brühl,<br />
Dormagen, Erftstadt, Frechen,<br />
Leverkusen, Lohmar Niederkassel,<br />
Pulheim, Rösrath, Siegburg.<br />
Ebenfalls in Wesseling. Hier
efinden sich etwa das Museum<br />
der „Köln-Bonner-Eisenbahn-<br />
Freunde“ und die 1986 freigelegten<br />
Fundamente eines römischen<br />
Gutshofes aus dem 1. Jahrhundert.<br />
Bernd Imgrund: 111 Orte im<br />
Kölner Umland, die man gesehen<br />
haben muss. Mit Fotografien<br />
von Nina Osmers, Pb., 240<br />
Seiten, Emons-Verlag, Köln,<br />
ISBN 9783897057777, Euro<br />
12,90. (eb).<br />
Hoyer: Rückenwind für<br />
den Bundesvorsitzenden<br />
Westerwelle<br />
Der Bezirksverband Köln/Bonn<br />
(Mittelrhein) der FDP hat dem<br />
Bundesvorsitzenden, Dr. Guido<br />
Westerwelle MdB, seine volle<br />
Unterstützung zugesichert. Dies<br />
erklärte Dr. Werner Hoyer MdB<br />
im Anschluss an die letzte Vorstandssitzung<br />
im Jahr 2010.<br />
„Der mitgliederstärkste FDP-<br />
Bezirksverband Deutschlands<br />
steht geschlossen hinter seinem<br />
Bundesvorsitzenden Guido<br />
Westerwelle“, betonte Hoyer.<br />
Selbstverständlich sei die momentane<br />
Lage der Partei während der<br />
Gremiensitzung ein Gesprächsthema<br />
gewesen. Keiner der Anwesenden<br />
habe sich jedoch für einen<br />
Rücktritt des Bundesvorsitzenden<br />
ausgesprochen. „Wir sind überzeugt,<br />
dass die parteiintern wie –<br />
extern vorgetragene Kritik an<br />
Guido Westerwelle ebenso unverhältnismäßig<br />
wie unsachlich ist.<br />
Der Beschluss, Guido Westerwelle<br />
unsere Unterstützung zuzusichern,<br />
wurde einstimmig gefasst.<br />
Unser Bundesvorsitzender soll<br />
wissen, dass er im Rheinland nach<br />
wie vor von einem soliden Fundament<br />
getragen wird.“ Auch die<br />
Jungen Liberalen aus dem<br />
Bezirksverband stünden ohne<br />
Wenn und Aber zu dem aktuellen<br />
Trikot-Sponsor Liotis Ioannis mit der A-Jugend des TSV Weiß. Foto:<br />
Schmidt.<br />
FDP-Bundesvorsitzenden. Der<br />
Bezirksverband Köln/Bonn (Mittelrhein)<br />
der FDP ist mit rund<br />
4.000 Mitgliedern, verteilt auf 64<br />
Ortsverbände, der mitgliederstärkste<br />
Bezirksverband Deutschlands<br />
und politische Heimat Guido<br />
Westerwelles.<br />
Dem Vorstand gehören unter<br />
anderem der Generalsekretär der<br />
FDP Christian Lindner MdB, der<br />
Generalsekretär der FDP-NRW<br />
Joachim Stamp, Gabriele Molitor<br />
MdB, Alexander Graf Lambsdorff<br />
MdEP sowie die Landtagsabgeordneten<br />
Dr. Gerhard Papke MdL,<br />
Prof. Dr. Andreas Pinkwart MdL<br />
und Horst Engel MdL an. Den<br />
Vorsitz hat Staatsminister Dr.<br />
Werner Hoyer MdB inne.<br />
TSV Weiß: Trikots für die<br />
A-Jugend<br />
Doppeltes Glück hatten jetzt die<br />
Spieler der A-Jugend des TSV<br />
Weiß. Zum einen sammelte eine<br />
Fußball-Mutter bei der Weihnachtsfeier<br />
des Rodenkirchener<br />
Unternehmerinnen-Stammtischs<br />
einen ahnsehnlichen Betrag für<br />
die Anschaffung von Trainingsanzügen<br />
und Taschen. Eine Apothekerin<br />
aus dem Kreis stellte<br />
noch einen großen Erste-Hilfe-<br />
Alukoffer und pro Spieler einen<br />
Fleece-Schal zur Verfügung. Die<br />
Damen fanden das Thema<br />
Jugendarbeit sehr wichtig und<br />
haben aus diesem Grunde den<br />
TSV Weiß ausgewählt, weil dort<br />
eine hervorragend Jugendarbeit<br />
geleistet wird. Zum zweiten gab<br />
es mit Liotis Ioannis einen neuen<br />
Trikotsponsor. Der Inhaber von<br />
„Kosta`s Grill“ auf der Sürther<br />
Hauptstraße stiftete einen neuen<br />
Satz Trikots und stellte sich mit<br />
den jungen Fußballern vor seinem<br />
Grill zum Erinnerungsfoto.<br />
Der TSV Weiß hat nach Jahren<br />
wieder einmal eine A-Jugend. Sie<br />
setzt sich insgesamt aus vier Jahrgängen<br />
zusammen, so dass die<br />
eine Hälfte der Spieler auch noch<br />
in der „B“ spielen könnte. Wenn<br />
nicht die Jahrgänge 1994 und<br />
1995 dazu gekommen wären,<br />
hätte Spieler die Spieler des Jahrgangs<br />
1993, die schon seit der F-<br />
Jugend zusammen spielen, dies<br />
nicht mehr tun können.<br />
Zur Zeit hat der TSV Weiß 13<br />
Jugend-Mannschaften von den<br />
Bambini bis zur A-Jugend im<br />
Rennen. Wegen der Komplettierung<br />
der A-Jugend gibt es in dieser<br />
Saison keine B-Jugend.<br />
Betreuer Dieter Bastian hat aber<br />
die Hoffnung noch nicht aufgegeben:<br />
„Vielleicht melden sich ja<br />
noch ein paar neue Spieler an oder<br />
einige, die schon einmal bei uns<br />
gespielt haben, bekommen wieder<br />
Lust zu spielen. Immerhin winkt<br />
nach der Jugend die Möglichkeit,<br />
in der Seniorenmannschaft in der<br />
Bezirksliga zu spielen!“ Wer sich<br />
für die Fußballjugend des TSV<br />
Weiß interessiert, ruft werktags<br />
nach 15 Uhr Dieter Bastian unter<br />
der Rufnummer 02236/616112<br />
an. (ht).<br />
23
Rondorf:<br />
Beethoven zu Gast in der<br />
Anne-Frank-Gemeinschaftsgrundschule<br />
Seit September diesen Jahres<br />
macht sich das Beethoven-Haus<br />
Bonn auf die Reise und besucht<br />
dabei auch die dritten und vierten<br />
Klassen der Anne-Frank-Gemeinschaftsgrundschule.<br />
Mit diesem<br />
Projekt wollen die „Beethoven-Lehrerinnen“<br />
den Kindern in<br />
jeweils vier Doppelstunden den<br />
Künstler, die damalige Zeit und<br />
natürlich seine Musik nahe bringen.<br />
An der Rondorfer Grundschule hat<br />
Dr. Nicole Kämpken diese Aufgabe<br />
übernommen. Eigentlich ist sie<br />
wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />
am Bonner Museum, doch als im<br />
vergangenen Jahr die Projektwoche<br />
„Kinder-Uni“ angeboten<br />
wurde, kam ihr als Mutter an dieser<br />
Schule die Idee zu einem zwei-<br />
24<br />
Namen + Notizen<br />
Von rechts: Dr. Nicole Kämpken zeigt anhand der Schülerinnen Sara<br />
und Paris, wie sich Beethoven in den verschiedenen Jahrzehnten kleidete.<br />
Foto: Quast.<br />
tägigen Beethoven-Projekt. „Dabei<br />
habe ich gemerkt, dass mir das<br />
Unterrichten liegt und Spaß<br />
macht“, erklärt Dr. Nicole Kämpken.<br />
Und das ist nicht zu übersehen.<br />
In der Klasse 3c spricht sie<br />
über die Gemälde aus den verschiedenen<br />
Jahrzehnten und verwandelt<br />
zwei Schülerinnen in<br />
Ludwig van Beethoven. Dabei<br />
geht sie besonders auf das bekannteste<br />
Gemälde ein, auf dem sich<br />
der große Künstler in Morgenmantel,<br />
mit rotem Halstuch und wirren<br />
Haaren beim Komponieren eines<br />
seiner wichtigsten Werke, der<br />
Messe „Missa Solemnis“, in Öl<br />
verewigen lässt. Damit sich die<br />
Drittklässler dies besser vorstellen<br />
können, spielt sie ihnen den<br />
Anfang des „Credo“ auf CD vor<br />
und schon ist die Beethoven-Stunde<br />
vorbei. „Diese Stunden sind<br />
ein fächerübergreifender Zusatz<br />
zum Musikunterricht. Alle Kinder<br />
sind begeistert und freuen sich<br />
schon auf den Museumsbesuch im<br />
Frühjahr“, betont Klassenlehrerin<br />
Frau Josten. Das Projekt „Beethoven<br />
und sein Hausmobil“ geht bisher<br />
einmalig über ein Schuljahr<br />
und wird vom Bundesbeauftragten<br />
für Kultur und Medien gefördert.<br />
Somit kostet es die beteiligten<br />
Schulen nichts. Ob und wie diese<br />
Arbeit weitergeführt wird, bleibt<br />
abzuwarten. (qt).<br />
Konzert zum Abschluss<br />
der Weihnachtszeit<br />
Ein Konzert zum Abschluss der<br />
Weihnachtszeit findet am Sonntag,<br />
9. Januar, um 17 Uhr in der<br />
Pfarrkirche St. Joseph in Rodenkirchen,<br />
Weißer Straße 64 statt.<br />
Es wirken mit: der Kirchenchor<br />
von St. Joseph, Barbara Madzarevic,<br />
Violine, und Stefan Harwardt,<br />
Orgel, der auch die Leitung<br />
hat. Der Eintritt ist frei.
Umsatzabfrage heißt auf<br />
kölsch Ömsatzavfrog, PIN<br />
bleibt PIN, und wo ein * steht,<br />
„MUSS jet eren“. Kölsch-Fans<br />
können sich freuen: Nach dem<br />
Navi op kölsch sind künftig auch<br />
Online-Bankgeschäfte in der<br />
Sprache möglich, „die mer`n<br />
Düsseldorf zwar Rheinisch, doch<br />
em Rest der Welt Kölsch nennt“,<br />
wie schon BAP sang. Ab sofort<br />
können Kunden der Sparkasse<br />
KölnBonn beim bundesweit<br />
ersten Internet- und Handy-Banking<br />
op kölsch ihre Geldgeschäfte<br />
in der Regionalsprache der<br />
Domstadt abrufen. Alle Online-<br />
Banking-Funktionen, die es bislang<br />
nur in einer Sprache, in<br />
(Hoch)-Deutsch gab, wurden in<br />
Zusammenarbeit mit der „Akademie<br />
för uns kölsche Sproch“/SK<br />
Stiftung Kultur übersetzt. Aus<br />
Geldanlage und Wertstellung<br />
wird dann eben Geldaanlag und<br />
Wäätstellung.<br />
„Mit dieser Prise kölschen<br />
Lebensgefühls werden Bankgeschäfte<br />
künftig noch mehr Freude<br />
machen“, so Dr. Christoph<br />
Siemons, Privatkundenvorstand<br />
der Sparkasse KölnBonn. „Die<br />
Förderung der kölschen Sprache<br />
kommt ja nicht von ungefähr,<br />
sondern liegt uns seit langer Zeit<br />
am Herzen. Schon 1983 haben<br />
wir die Akademie för uns kölsche<br />
Sproch als Bestandteil der<br />
SK-Stiftung Kultur ins Leben<br />
gerufen.“<br />
Die Akademie steht für den<br />
Erhalt und die Förderung einer<br />
lebendigen und zeitgemäßen kölschen<br />
Sprache. Seit ihrem Beste-<br />
Dr. Christoph Siemons, Privatkundenvorstand der Sparkasse Köln-<br />
Bonn. Foto: Thielen.<br />
Sparkasse KölnBonn startet mit Internet-<br />
und Handy-Banking auf Kölsch<br />
„Hätzlich wellkumme<br />
beim kölsche<br />
Internet-Banking“<br />
hen bietet sie Seminare zum<br />
Erlernen der Regionalsprache an,<br />
die sich wachsender Beliebtheit,<br />
insbesondere bei Zugezogenen<br />
und jüngeren Menschen erfreuen.<br />
Zahlreiche Publikationen wurden<br />
im letzten Vierteljahrhundert auf<br />
den Markt gebracht, darunter<br />
Standartwerke wie das Kölsche<br />
Wörterbuch oder der Sprachkurs<br />
„Mer liere Kölsch“. Wie bei dem<br />
bereits erwähnten „Navi op<br />
Kölsch“ wurde auch die Übersetzung<br />
für das Online-Banking<br />
und das Handy-Banking op<br />
kölsch für die Sparkasse Köln-<br />
Bonn geliefert.<br />
„Man würde die Förderung der<br />
kölschen Sprache vielleicht nicht<br />
direkt beim Online-Banking ver-<br />
muten“, findet Professor Hans-<br />
Georg Bögner, Geschäftsführer<br />
der SK-Stiftung Kultur und Leiter<br />
der „Akademie för uns kölsche<br />
Sproch“. „Doch per Internet-Banking<br />
der Sparkasse Köln-<br />
Bonn werden bereits über<br />
270.000 private Girokonten<br />
geführt. Da steckt also viel Potential<br />
zur modernen Sprachförderung<br />
drin.“<br />
Um das kölsche Online-Banking<br />
möglichst anschaulich zu<br />
machen, wurden zum Start drei<br />
kurze Filme mit dem Kölner<br />
Volksschauspieler Charly Kemmerling<br />
aufgenommen, bei denen<br />
er den Internet-Benutzern op<br />
kölsch erklärt, wie sie sich beispielsweise<br />
auf der Sparkassen-<br />
Website für das Online-Banking<br />
frei schalten können und wo sie<br />
das Kölsch-Banking finden.<br />
Alle Informationen zum Internetund<br />
Handy-Banking op kölsch<br />
gibt es auf www.sparkasse-koelnbonn.de/koelsch<br />
zu finden. Und<br />
weil es nicht nur Kunden mit kölschem<br />
Zungenschlag gibt, ist ab<br />
sofort das Internet-Banking der<br />
Sparkasse KölnBonn auch in<br />
Englisch im Angebot. Weitere<br />
Sprachen wie Französisch und<br />
Türkisch werden in Kürze folgen.<br />
(ht).<br />
25
„lit.Cologne“ fährt gut<br />
mit Audi<br />
Vom 16. bis zum 26. März findet<br />
in Köln zum elften Mal die<br />
„lit.Cologne“ statt. Audi unterstreicht<br />
sein kulturelles Engagement<br />
in der Metropole Köln und<br />
unterstützt das internationale<br />
Literaturfestival zum zweiten<br />
Mal als offizieller Partner.<br />
Auch im März erwartet die Literaturfans<br />
ein erstklassiges Programm<br />
mit international renommierten<br />
Autoren, mit großen Themenabenden<br />
und mit spannenden<br />
Begegnungen. Das Audi-Zentrum<br />
Köln stellt während der elf<br />
Festivaltage exklusiv einen VIP-<br />
Shuttle mit zehn Fahrzeugen zur<br />
Verfügung.<br />
Mit dem Engagement für die<br />
„lit.Cologne“ baut Audi sein strategisch<br />
angelegtes Metropolenkonzept<br />
in der Kunst- und Kulturstadt<br />
aus. In Köln zeigt Audi<br />
außerdem unter anderem mit der<br />
Verleihung des Audi Art Award<br />
im Rahmen der „art.Cologne“<br />
Flagge; weiterhin gehört das<br />
Audi Jazz Festival inzwischen zu<br />
den musikalischen Highlights des<br />
Jahres in der Domstadt. (ht).<br />
Entgiftung als Schlüssel<br />
zur Gesundheit: Mit<br />
Naturheilmitteln zum<br />
Anti-Aging<br />
Den folgenden Artikel haben wir<br />
schon in unserer Dezember-Ausgabe<br />
veröffentlicht. Durch einen<br />
Übermittlungsfehler haben wir<br />
leider am Ende des Artikels einen<br />
falschen Namen genannt. Wir bitten,<br />
uns diesen Fehler nachzusehen.<br />
Man will es sich ja selber nicht<br />
eingestehen, aber ab einem<br />
bestimmten Alter sieht man einfach,<br />
dass die Zeit der Jugend<br />
unweigerlich vorbei ist. Umso<br />
wichtiger ist es jetzt, etwas für<br />
sich persönlich zu tun. Doch nur<br />
was? Die einen laufen Marathon,<br />
andere gehen täglich ins Fitnessstudio,<br />
es wird gehungert, geturnt<br />
und diätet, was das Zeug hält.<br />
Und trotzdem – beim Blick in<br />
den Spiegel ist man nicht wirklich<br />
zufrieden. War alles<br />
umsonst? Keineswegs – man<br />
muss nur einen anderen, einen<br />
ganzheitlichen Ansatz wählen.<br />
„Körper, Geist und Seele in Einklang<br />
bringen – das ist der<br />
26<br />
Namen + Notizen<br />
Schlüssel zum Erfolg“, erläutert<br />
Ilona Beatrice Schweiger, die<br />
zudem einen naturheilkundlichen<br />
Ansatz als Basistherapie verfolgt.<br />
„Ab Mitte 30 braucht der Körper<br />
Unterstützung für die vielen<br />
komplexen Vorgänge, die vorher<br />
ohne fremde Hilfe erledigt wurden.“<br />
Die Naturheilkunde räumt hier<br />
dem Darm eine Schlüsselstellung<br />
ein. Viele chronische Erkrankungen<br />
hängen mit einem nicht funktionierenden<br />
Darm zusammen.<br />
Der Darm als Verbindung zwischen<br />
Innen- und Außenwelt<br />
sorgt für den nötigen Stoffwechsel.<br />
Klappt das nicht, speichert<br />
der Körper mehr Fette, Zucker<br />
sowie Harnsäure als er braucht.<br />
Die Folge: Der gesamte Körper<br />
ist übersäuert. Was früher ausgeschieden<br />
wurde, lagert sich jetzt<br />
in Muskeln, Gelenken, Organen<br />
und Geweben ab. Hier setzt die<br />
genden Organ weitergeleitet<br />
wird.“ Die Naturheilkunde<br />
begegnet dem sehr wirksam mit<br />
Akupunktur. Die Blockaden lassen<br />
sich so auflösen und neutralisieren.<br />
Ein wichtiges Element für das<br />
Funktionieren des Körpers sind<br />
Mineralsalze. Das Blut enthält<br />
verschiedene Mineralsalze, die<br />
dem Körper durch den Alterungsprozess<br />
permanent entzogen werden.<br />
Durch eine ausreichende<br />
Zuführung dieser Salze kann sich<br />
der Körper regenerieren und neue<br />
Kraft schöpfen. Dazu gibt es spezielle<br />
Ergänzungsmittel, die perfekt<br />
auf die Bedürfnisse des Körpers<br />
abgestimmt sind.<br />
Jetzt fehlt noch das äußere<br />
Erscheinungsbild. Das Aushängeschild<br />
des Körpers ist die Haut.<br />
Diese gilt als erstklassiger Indikator,<br />
der zeigt, wie es im Körper<br />
des Menschen aussieht. Cremes<br />
und Salze können dabei der Haut<br />
wunderbar auf die Sprünge helfen<br />
und den Alterungsprozess<br />
aufhalten. Zusätzlich gibt es die<br />
Möglichkeit, die sichtbaren Falten<br />
im Gesicht, am Hals und<br />
überhaupt an allen Stellen des<br />
Körpers mit „NASHA“ (nicht<br />
animalischer stabilisierter Hyaluronsäure)<br />
zu unterspritzen.<br />
Diese ist vollständig abbaubar<br />
und entspricht allen naturheilkundlichen<br />
Denkweisen.<br />
Um optimal funktionieren und<br />
positive Energie liefern zu kön-<br />
nen müssen Körper, Geist und<br />
Seele alle notwendigen Stoffe<br />
erhalten. Außerdem helfen sie<br />
uns, zufriedene und ausgeglichene<br />
Menschen zu sein. Wenn man<br />
dazu sportliche Aktivität und Fitness<br />
kombiniert, genug Sauerstoffzufuhr<br />
verabreicht und sich<br />
ausgewogen ernährt, hat man<br />
gute Chancen, gesund und munter<br />
zu bleiben und ein langes<br />
erfülltes Leben zu leben.<br />
Jetzt wollen Sie sicher noch wissen,<br />
wer auf die vorgenannte Art<br />
mit Naturheilmitteln praktiziert?<br />
Es ist Ilona B. Schweiger, die ab<br />
sofort in der Praxis „Comed“ im<br />
Rodenkirchener Malerviertel<br />
tätig ist. Telefonnummer 0221/35<br />
44 33. (sur).<br />
Ausstellung von Karin<br />
Sell im Studio 88<br />
Mit großem Erfolg läuft zurzeit<br />
eine Ausstellung mit Bildern der<br />
Künstlerin Karin Sell im Studio<br />
88. Karin Sell zog vor einigen<br />
Jahren nach Birresborn in die<br />
Eifel und lässt sich seitdem für<br />
ihre meist mittelformatigen Bilder<br />
von der Atmosphäre der Vulkaneifel<br />
inspirieren. So verbindet<br />
man beim Betrachten der im Friseursalon<br />
von Andrea Axer ausgestellten<br />
Bilder unwillkürlich<br />
Begriffe wie Aufbruch, Ausbruch,<br />
Durchbruch, Widerschein<br />
und Eruption. Die Assoziation zu<br />
diesen eher archaischen Defini-<br />
Ilona B. Schweiger. Foto: Privat. Karin Sell (2. v. r.) zeigt noch bis Ende Januar ihre Bilder im Studio 88.<br />
naturheilkundliche Therapie an.<br />
Bestimmte „Clean-me-out“ Programme<br />
sorgen nach einer tiefgründigen<br />
Anamnese und einem<br />
HLB Test nach Professor Enderlein<br />
dafür, den Körper zu reinigen.<br />
Durch den Wiederaufbau der<br />
Darmflora wird der Körper einem<br />
Reinigungsprozess unterzogen,<br />
die Gifte werden abgebaut, der<br />
Körper funktioniert wie in jungen<br />
Jahren.<br />
Auch Energieblockaden gilt es<br />
zu bekämpfen. „Wenn es zu ener-<br />
Foto: Hafeneger.<br />
getischen Blockaden kommt,<br />
können erhebliche Schäden im<br />
Körper entstehen“, erläutert Ilona<br />
Beatrice Schweiger. Die chinesische<br />
Medizin spricht gar von<br />
einem Energiefluss, der wie ein<br />
perfekt verlaufendes Netz durch<br />
den Körper pulsiert. „Durch<br />
Energieblockaden wird verhindert,<br />
dass Energie zum nachfol
tionen gelingt Karin Sell unbewußt,<br />
sie bilden sich während des<br />
Malens fast automatisiert und<br />
spiegeln Erfahrungswerte und<br />
Empfindungen wider. Dabei sind<br />
die Bilder keineswegs der so oft<br />
beschriebenen düsteren Seite der<br />
Eifel zuzuschreiben, sondern eher<br />
der heiteren, ursprünglichen<br />
Natur. Dies wird insbesondere in<br />
den üppigen Farbkompositionen<br />
deutlich.<br />
Die Verkaufsausstellung im Studio<br />
88 auf der Hauptstraße 88 in<br />
Rodenkirchen ist noch bis Ende<br />
Januar zu besichtigen. (haf).<br />
Gymnasium<br />
Rodenkirchen:<br />
Fünftklässler lesen für<br />
guten Zweck<br />
Normalerweise verbindet man<br />
Spendenaktionen an Schulen eher<br />
mit einem Hungermarsch, einem<br />
Sponsorenlauf oder dem Kuchenverkauf<br />
beim Sommerfest. Dank<br />
Ex-Schüler Jochen Kreutzberg,<br />
seines Zeichens Geschäftsführer<br />
der José Carreras Leukämie-Stiftung,<br />
hat das Gymnasium Rodenkirchen<br />
nun eine neue Tradition,<br />
um Gutes zu tun. Im vergangenen<br />
Jahr trat er mit einem besonderen<br />
Anliegen an seine alte Schule und<br />
nun beteiligen sich die Schülerinnen<br />
und Schüler bereits im zweiten<br />
Jahr am Benefizlesen „ich für<br />
dich“ der Bildungsinitiative abc<br />
KinderForum.<br />
Damit wird zum einen Kindern<br />
die Freude am Lesen vermittelt<br />
und zugleich Menschen mit<br />
Leukämie geholfen. Es funktioniert<br />
folgendermaßen: Zunächst<br />
legt die Schule einen Zeitraum<br />
fest, in dem möglichst viel gelesen<br />
wird, am Gymnasium Rodenkirchen<br />
sind das die Monate<br />
Dezember und Januar. Die Kinder<br />
entscheiden, welche Bücher<br />
sie lesen möchten und suchen<br />
In ihren Schlafsäcken erlesen sich die Fünftklässler das erste Geld für<br />
die José-Carreras-Stiftung. Foto: Privat.<br />
sich Sponsoren im Familien- und<br />
Freundeskreis. Die Sponsoren<br />
sagen eine bestimmte Spendensumme<br />
pro gelesene Seite, die<br />
auf einem Lesebogen erfasst<br />
wird, zu. Am Ende des festgelegten<br />
Zeitraums sammeln die Schüler<br />
die Spenden ein. Eine Hälfte<br />
der „erlesenen“ Spenden kommt<br />
der José Carreras Leukämie-Stiftung<br />
zu Gute, die andere Hälfte<br />
kann für schuleigene Projekte<br />
verwendet werden, die Gymnasiasten<br />
entschieden sich für die<br />
Schulhofgestaltung.<br />
Eingeläutet wurde die Aktion mit<br />
einer kurzen Informationsveranstaltung<br />
über Leukämie in der<br />
Schulaula. Im Anschluss verteilten<br />
sich die Fünftklässler auf ihre<br />
Klassenzimmer. In der ersten<br />
Runde hörten sie dort ihren Klassenpaten<br />
beim Vorlesen aus deren<br />
Lieblingsbuch zu. In der zweiten<br />
Runde durften sie sich frei aussu-<br />
chen, wem sie zuhören wollen<br />
und mussten dementsprechend<br />
die Klasse wechseln. Danach<br />
durften die Leseratten in Schlafsäcke<br />
gekuschelt beim Schein<br />
von Taschenlampen in ihrem<br />
Klassenzimmer weiter lesen, bis<br />
ihnen die Augen zufielen „Dies<br />
kann aus der Erfahrung des letzten<br />
Jahres auch schon mal in den<br />
frühen Morgenstunden passieren,<br />
was bedeutet, dass während der<br />
Lesenacht eine ordentliche<br />
Summe „erlesen“ wird“, berichtet<br />
Kristina Gebhardt, die dieses<br />
Nightevent gemeinsam mit Uta<br />
Ilgen organisierte. (qt).<br />
Buchtipp:<br />
„Köln in einem eisernen<br />
Zeitalter – 1610-1686“<br />
Die „Geschichte der Stadt Köln“<br />
wächst. Gemeint ist die gleichnamige,<br />
von der Historischen<br />
Gesellschaft Köln e.V. herausgegebene<br />
wissenschaftliche Buchreihe.<br />
Sie erscheint im Greven-<br />
Verlag. Vorgesehen sind insgesamt<br />
13 Bände. Nun liegt der<br />
vierte Titel vor: „Köln in einem<br />
eisernen Zeitalter – 1610-86“.<br />
Darin widmet sich Hans-Wolfgang<br />
Bergerhausen dem in vielen<br />
Bereichen „am wenigsten<br />
erforschten Zeitabschnitt der Kölner<br />
Stadtgeschichte“. Den Begriff<br />
„eisernes Zeitalter“ übernahm der<br />
54-jährige Autor von den Zeitgenossen,<br />
die sich mit Kriegen und<br />
deren „drückenden“ Folgen konfrontiert<br />
sahen.<br />
Gleichwohl, so der Geschichts-<br />
Professor an der Uni Würzburg,<br />
habe Köln von der anhaltenden,<br />
bedrängenden Friedlosigkeit<br />
auch profitiert. Im Dreißigjährigen<br />
Krieg sei die Stadt als<br />
Lebensmittel- und Waffenlieferant<br />
sowie Finanzplatz für die<br />
kriegführenden Parteien lange<br />
Zeit von großer Bedeutung gewe-<br />
27<br />
>>>
28<br />
Namen + Notizen<br />
sen. Zugleich der Zufluchtsort,<br />
die „Schatzkammer des katholischen<br />
Reiches“.<br />
Abhängig von der Quellenlage<br />
gibt der in Dormagen gebürtige<br />
Bergerhausen einen mehr oder<br />
weniger umfangreichen Einblick<br />
in verschiedene Themen und<br />
Bereiche. Behandelt werden Bildung<br />
und Kultur, die wirtschaftliche<br />
und soziale Situation: beispielsweise<br />
die weitreichenden<br />
Auswirkungen der Pest in den<br />
1670er Jahren.<br />
Aufgrund der Seuche schrumpfte<br />
die Einwohnerzahl und dadurch<br />
bedingt die Wirtschaftsleistung<br />
deutlich. Bergerhausen widmet<br />
sich den Außenbeziehungen<br />
Kölns, etwa der kulturellen und<br />
den wirtschaftlichen Verflechtungen<br />
mit dem niederländisch-belgischen<br />
Raum sowie der politischen<br />
Anbindung an die „Entwicklungen<br />
im Reich“.<br />
Ebenso schildert er den innenpolitischen<br />
Fortgang der Freien<br />
Reichsstadt Köln, die weiterhin<br />
eine mittelalterliche Verfassung<br />
aufwies. Der Aufstand (1680-86)<br />
des Nikolaus Gülich gegen die<br />
Ratsherrschaft, die einen „hemmungslosem<br />
Amtsmissbrauch“<br />
entwickelt hatte, führte zunächst<br />
zu einem „Austausch der Machtelite“.<br />
Das kaiserliche Eingreifen<br />
zementierte in Köln jedoch die<br />
alten Verhältnisse. Mit der „Qualifikationsordnung“<br />
von 1617, die<br />
den „Rechtgläubigen“, also allein<br />
Katholiken, das Bürgerrecht<br />
zuerkannte und die Juden und<br />
Protestanten entrechtet ließ, sei<br />
laut Bergerhausen der katholische<br />
Charakter der Stadt lange<br />
gewahrt worden. Daraus sich entwickelnde<br />
„Haltungen und Mentalitäten“<br />
hätten die Stadt bis an<br />
die Schwelle der Gegenwart<br />
geprägt. Der Autor attestiert Köln<br />
am Ende des 17. Jahrhunderts<br />
Rückständigkeit. Es sei „wirtschaftlich,<br />
herrschaftstechnisch<br />
und politisch in eine Sackgasse<br />
geraten“.<br />
Hans Wolfgang Bergerhausen:<br />
Köln in einem eisernen Zeitalter<br />
– 1610-1686, Geschichte der<br />
Stadt Köln, Leinen, 458 Seiten<br />
mit 121 farbigen und s/w Abbildungen,<br />
Greven-Verlag, Köln,<br />
ISBN 9783774304482, 60 Euro.<br />
(eb).<br />
Schnappschuss von der letzten Ackerparty: Mitglieder der Xylophon-<br />
Band auf der Bühne. Foto: Swolek.<br />
Rockkonzert<br />
in der<br />
Anne-Frank-Schule<br />
Unter dem Titel „Schule rockt“<br />
veranstaltet die Musikschule<br />
„Xylophon“ in Kooperation mit<br />
dem Förderverein der Hochkirchener<br />
Anne-Frank-Grundschule<br />
am Freitag, 4. Februar, ein<br />
Rock- und Popkonzert. Erwachsene<br />
zahlen in der Schulaula<br />
sechs Euro, Kinder drei Euro.<br />
Der Erlös kommt dem Förderverein<br />
zugute.<br />
Für die Musikschule ist dieses<br />
Konzert eine gute Gelegenheit,<br />
ihre Arbeit im Bereich des Bandunterrichts<br />
zu präsentieren, da die<br />
Aula Platz für viele Zuhörer bietet.<br />
Der Förderverein freut sich über<br />
zusätzliche Einnahmen für Schulprojekte.<br />
Seit rund zehn Jahren<br />
bietet die Musikschule Bandunterricht<br />
für Jugendliche an. Hier<br />
können Schüler aus den Bereichen<br />
Schlagzeug, E-Bass, E-<br />
Gitarre, Keyboard und Gesang<br />
ihre ersten Erfahrungen im<br />
Zusammenspiel sammeln. Leiter<br />
der Band sind Peter Lüdecke und<br />
Thomas Schnepp. Bei Veranstaltungen<br />
wie dem „Tanz in den<br />
Mai“ oder der schon legendären<br />
„Ackerparty“ in Rondorf sind<br />
Bands von „Xylophon“ immer<br />
dabei.<br />
Ausstellung:<br />
Pflegeperspektiven<br />
„DaSein – ein neuer Blick auf<br />
die Pflege“. Unter diesem Titel<br />
hat das Bundesministerium für<br />
Gesundheit eine Ausstellung<br />
zusammengestellt, die außergewöhnliche<br />
Ausschnitte aus dem<br />
Alltag von Pflegebedürftigen und<br />
Pflegekräften zeigt. Tagtäglich<br />
sind hunderttausende Frauen und<br />
Männer in Deutschland für pflegebedürftige<br />
Menschen da.<br />
Obwohl die Zahl der Pflegebedürftigen<br />
künftig weiter ansteigt,<br />
findet das Thema Pflege in unserer<br />
Gesellschaft wenig Aufmerksamkeit.<br />
„Das Thema Pflege<br />
muss mehr Beachtung finden und<br />
die tägliche Arbeit von Pflegenden<br />
in Deutschland mehr Anerkennung.<br />
Die Ausstellung soll<br />
dazu beitragen, sich mit dem<br />
Thema auseinanderzusetzen und<br />
so den Blick auf die Pflege zu<br />
schärfen. Denn die Motive zeigen<br />
vor allem eins: Wertschätzung<br />
und gegenseitigen Respekt“,<br />
sagte Bundesgesundheitsminister<br />
Dr. Philipp Rösler über die Ausstellung.<br />
Vom 10. Januar bis zum 27.<br />
Februar können sich Besucher<br />
in der Gerontopsychiatrischen<br />
Tagespflege der Alexianer in<br />
Rodenkirchen, Brückenstraße 43<br />
einen Eindruck von der Ausstellung<br />
verschaffen. „Mit der Ausstellung<br />
machen wir deutlich,<br />
dass es wichtig ist, sich mit dem<br />
Thema Pflege auseinanderzusetzen<br />
und es noch stärker als gesellschaftliches<br />
Thema zu betrachten“,<br />
so Ausstellungsleiterin Susanne<br />
Kambeck. Bereits seit 2008<br />
tourt die Ausstellung des Bundesministeriums<br />
für Gesundheit<br />
durch Deutschland. Sie war<br />
bereits in über 130 Institutionen<br />
zu sehen und ist montags bis freitags<br />
von 10 bis 15 Uhr geöffnet.<br />
Mehr Informationen zur Ausstellung:<br />
www. bmg.bund.de/<br />
pflegeausstellung.de.<br />
Hans Meiser las in der<br />
Gesamtschule<br />
Im Rahmen eines bundesweiten<br />
Vorlesetages Ende letzten Jahres<br />
fand auch in der Schulbibliothek<br />
der Gesamtschule Rodenkirchen<br />
eine Veranstaltung statt.<br />
Hans Meiser, ehemaliger RTL-<br />
Moderator, las vor Klassen aus<br />
den fünften und sechsten Jahrgängen<br />
aus dem Buch „Sie sind<br />
ein schlechter Mensch, Mister<br />
Gum“ des Autors Andy Stanton.<br />
Gesamtschullehrer Gerhard Richter<br />
zum Bilderbogen: „Die mehr<br />
als sechzig Schülerinnen und<br />
Schüler hörten gespannt dem<br />
Vortrag von Meiser über den kauzigen<br />
Mister Gum zu. Im<br />
Anschluss an die Lesung hatten<br />
die jungen Zuhörer noch ausgiebig<br />
die Möglichkeit, dem ehemaligen<br />
Moderator Fragen zu den<br />
unterschiedlichsten Themen zu<br />
stellen!“
Büroorganisation und Personalentwicklung:<br />
Bürodienstleister und Coaches<br />
bieten professionellen Service<br />
Rund 17 Millionen Erwerbstätige arbeiten in Deutschland<br />
an einem Büroarbeitsplatz. In den letzten 50 Jahren<br />
ist der Anteil der in Büros Beschäftigten an der<br />
Erwerbsbevölkerung von etwa 10 Prozent auf knapp 50<br />
Prozent angestiegen. Im gleichen Zeitraum hat sich das<br />
Büro als Arbeitsplatz völlig verändert. Wo früher ausschließlich<br />
Ordner, Papier, Stift oder Schreibmaschine als<br />
Büromaterial gefragt waren, sind heute Monitore, Drukker,<br />
Tastaturen, Smartphones und Computer die vorrangigen<br />
Arbeitsmittel. Die rasante elektronische Entwicklung<br />
in den letzten 20 Jahren hat auch die Bürokommunikation<br />
komplett revolutioniert.<br />
Bis vor wenigen Jahren galten Faxgerät und Kopierer als<br />
moderne Bürogeräte. Im Zeitalter der digitalen Datenverarbeitung,<br />
von Internet, E-Mail und Mobilfunk wirken<br />
sie heute fast schon antiquiert. Man sieht – die Bedeutung<br />
der Büroarbeit ist enorm, die Anforderungen wandeln<br />
sich schnell und steigen ständig. Doch kann mit dieser<br />
Entwicklung jeder mithalten? Stehen Aufwand und<br />
Ertrag in einem gesunden Verhältnis?<br />
Das Büro muss auf dem neuesten Stand sein, um Arbeitsabläufe<br />
optimal und konkurrenzfähig zu gestalten. Nicht<br />
zuletzt hängt ein perfekter Service, der dem Kunden<br />
geboten werden muss, an einer optimalen Büroorganisation.<br />
Das alles kostet Geld und Kapazitäten. Große Unternehmen<br />
sind in der Lage, alle Neuerungen mitzumachen<br />
und den Mitarbeitern ein zeitgemäßes Büro zu bieten, in<br />
dem sie sich wohl fühlen und gerne arbeiten - eine wichtige<br />
Voraussetzung für optimale Arbeitsergebnisse. Doch<br />
was können kleinere Unternehmen oder Unternehmen,<br />
die das Büro nicht in den Mittelpunkt stellen können, tun,<br />
um an dieser Entwicklung teilzuhaben? Wie geht man mit<br />
saisonal unterschiedlichem Arbeitsaufkommen um? ><br />
29
Hier lohnt oft nicht, ein komplettes Büro vorzuhalten, also<br />
wird gespart, nur das Notwendigste organisiert und<br />
schnell hinkt man der Konkurrenz hinterher. Auch der<br />
Neueinsteiger in die Selbständigkeit kann sich einen<br />
komplettes Büro mit repräsentativer Adresse in der Regel<br />
gar nicht leisten, der Geschäftsbesuch in der Dachkammer<br />
fördert allerdings auch nicht gerade die Expansion<br />
des Unternehmens.<br />
Hier bietet sich ein ausgelagerter Büroservice an. Ein<br />
externer Dienstleister spezialisiert sich auf die reine<br />
Bürotätigkeit und kann so die allerneuesten Ressourcen<br />
zur Verfügung stellen. In Absprache mit dem Auftraggeber<br />
wird ein genau auf dessen<br />
Bedürfnisse angelegter<br />
Büroservice geboten.<br />
Der Endkunde merkt nichts<br />
von der Auslagerung. Ob<br />
die Schaltung von Telefonnummern<br />
oder ein komplettes<br />
Büroteam in einer<br />
repräsentativen Adresse –<br />
dem Serviceangebot der<br />
Bürodienstleister sind keine<br />
Grenzen gesetzt. Die<br />
30<br />
Büroorganisation und<br />
Personalentwicklung<br />
Investitionen halten sich in einem überschaubaren Rahmen.<br />
Wenn man sie gegen die Kosten einer eigenen<br />
Organisation gegenrechnet, stellt sich der ausgelagerte<br />
Büroservice für kleine Unternehmen oft als die einzig rentable<br />
Alternative dar.<br />
Nicht nur die Büroorganisation, besonders die Menschen<br />
die dort arbeiten, sind für den Unternehmenserfolg entscheidend.<br />
Mit auf die Mitarbeiter und das Unternehmen<br />
perfekt zugeschnittenen Personalentwicklungsmaßnahmen<br />
werden hier die richtigen Weichen gestellt. Maßnahmen<br />
zur Teamentwicklung oder gezielte Konfliktmoderation<br />
fördern die Zusammenarbeit und die Identifikation<br />
mit dem Unternehmen. Beides wird von professionellen<br />
Coaches angeboten, die sich auf derartige Maßnahmen<br />
spezialisiert haben. Am wichtigsten ist das Ergebnis aller<br />
Aktionen – der Endkunde bekommt einen optimalen Service<br />
durch motivierte Mitarbeiter, die als positive Botschafter<br />
für ihr Unternehmen stehen. Das ist das ist<br />
schon fast eine Garantie dafür, dass der Kunde dem<br />
Unternehmen erhalten bleibt. (sur).
Martin van Duiven hat seine Steuerberatung verkauft, Tochter Susanne<br />
bleibt den Mandanten erhalten. Foto: Thielen.<br />
Inhaberwechsel<br />
bei der Steuerberatung<br />
van Duiven<br />
Einen Namens- und Inhaberwechsel<br />
hat es zum Jahresbeginn<br />
in der Schillingsrotter Straße 38<br />
in Rodenkirchen gegeben: Das<br />
Steuerberatungsbüro von Martin<br />
van Duiven heißt jetzt AEC Eisele<br />
Consulting Wirtschaftsprüfung<br />
Steuerberatung, Mathias N. Eisele.<br />
Steuerberater Martin van Duiven<br />
hat sich aus gesundheitlichen<br />
Gründen zurück gezogen. Seine<br />
Tochter Sabine van Duiven wird<br />
die Mandanten auch weiterhin<br />
betreuen.<br />
Inhaber von AEC Eisele Consulting<br />
ist Mathias N. Eisele, Steuerberater<br />
und Wirtschaftsprüfer. Er<br />
hat die Kanzlei vor sechs Jahren<br />
gegründet und ist auf dem<br />
Hohenstaufenring 43 - 45 in der<br />
Kölner Innenstadt ansässig. Zuvor<br />
war Eisele in leitender und<br />
geschäftsführender Funktion in<br />
internationalen und mittelständischen<br />
Steuerberatung- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften<br />
tätig.<br />
AEC Eisele Consulting berät<br />
Privatpersonen, Unternehmen,<br />
Vereine und Freiberufler und<br />
Künstler in allen Kernfragen des<br />
Steuer- und Wirtschaftsprüfungsrechts.<br />
Hierzu gehören die Erstellung<br />
von Steuererklärungen, der<br />
Lohn- und Finanzbuchhaltung,<br />
von Jahresabschlüssen, die<br />
Unternehmensberatung und Existenzgründungsberatung,<br />
die<br />
Beratung hinsichtlich öffentlich<br />
rechtlicher Fördermaßnahmen<br />
und Wirtschaftsprüfung. Weitere<br />
Spezialgebiete ergänzen das Leistungsangebot<br />
wie zum Beispiel<br />
Steuerplanung, Spezialfragen der<br />
Rechnungslegung, Unternehmensbewertung,Immobilienberatung<br />
sowie die Wahrnehmung<br />
von Treuhandaufgaben sowie<br />
seine gutachterliche Tätigkeit bei<br />
Gerichten und die Erstellung von<br />
Privatgutachten.<br />
Mathias N. Eisele zum Bilderbogen:<br />
„Als Begleiter und Ratgeber<br />
in wirtschaftlichen und steuerlichen<br />
Angelegenheiten legen wir<br />
besonderen Wert auf ein beständiges<br />
Vertrauensverhältnis zu<br />
unseren Mandaten. Verständnis<br />
für die persönlichen Belange und<br />
wirtschaftlichen Ziele unserer<br />
Mandanten und deren Umsetzung<br />
beziehungsweise Berücksichtigung<br />
in unserer Beratung<br />
stellt eine wichtige Säule unserer<br />
Beratungsphilosophie dar. Wir<br />
legen Wert auf eine fachlich qualifizierte<br />
Beratung. Unsere fachliche<br />
Kompetenz halten wir stets<br />
durch adäquate Fortbildung auf<br />
dem neusten Stand. Das Steuerrecht<br />
entwickelt sich ständig fort,<br />
was eine Herausforderung für uns<br />
als Berater als auch für die Mandanten<br />
darstellt. Unsere Leistungsschwerpunkte<br />
umfassen<br />
Bilderbogen Promotion<br />
alle Kernbereiche des Steuer- und<br />
Wirtschaftsprüfungsrechts und<br />
der betriebswirtschaftlichen Beratung.<br />
Gerne unterstützen wir<br />
unsere Mandanten auch in Randbereichen<br />
des Steuerrechts wie<br />
zum Beispiel bei grenzüberschreitenden<br />
Vorgängen oder bei<br />
Schenkungen und Erbvorgängen<br />
sowie bei der Unternehmensnachfolge.<br />
Wir unterstützen unsere Mandanten<br />
in privaten und betrieblichen<br />
Entscheidungen vertrauensvoll<br />
und kompetent. Neue Wege unserer<br />
Mandanten begleiten wir mit<br />
einer gewandten Anpassungsfähigkeit<br />
im fachlichen und wirtschaftlichen<br />
Denken. Wir reagieren<br />
flexibel auf die Bedürfnisse<br />
unserer Mandanten und folgen<br />
ihm auf seinem privaten wie<br />
unternehmerischen Weg.“<br />
Eisele hat außerdem einen Lehrauftrag<br />
an der Fachhochschule<br />
Köln und gibt monatlich einen<br />
Mandantenbrief und vierteljährlich<br />
einen Mandantenbrief speziell<br />
für Ärzte heraus. Wer sich<br />
interessiert: www.arthur-tomrell.com.<br />
(ht).<br />
Kölner Träger von<br />
Kindertageseinrichtungen<br />
für Modellprojekt<br />
ausgewählt<br />
Der Diözesancaritasverband für<br />
das Erzbistum Köln e.V. wurde<br />
für die Teilnahme an dem<br />
Modellprogramm „Mehr Männer<br />
in Kitas“ aus fast 80 Trägern aus<br />
13 Bundesländern ausgewählt.<br />
Dieses Modellprogramm, das<br />
vom Bundesministerium für<br />
Familie, Senioren, Frauen und<br />
Jugend und dem Europäische<br />
Sozialfonds für die nächsten drei<br />
Jahre mit rund 13 Millionen Euro<br />
gefördert wird, hat am 1. Januar<br />
begonnen und soll das Interesse<br />
von Jungen und Männern am<br />
Beruf des Erziehers wecken, sie<br />
bei der Entscheidung für den<br />
Erzieherberuf unterstützen und<br />
die Perspektiven für Männer (und<br />
Frauen) in den Kindertageseinrichtungen<br />
verbessern. Denn fehlende<br />
männliche Bezugspersonen<br />
wirken sich nach Auffassung von<br />
Fachleuten nachteilig auf das<br />
Bindungs-, Aggressions- und<br />
Gewaltverhalten sowie auf die<br />
Bildungschancen von Jungen<br />
aus. Männer in Kitas sollen Jungen<br />
(und Mädchen) in einer Zeit,<br />
in der sie ihre Geschlechtsidenti-<br />
tät entwickeln, ein erweitertes<br />
Spektrum an gelebten Vorbildern<br />
bieten und damit auch einen<br />
möglichen Mangel an männlichen<br />
Bezugspersonen im familiären<br />
Bereich ausgleichen.<br />
Die Kölner CDU-Bundestagsabgeordneten<br />
Dr. Michael Paul und<br />
Ursula Heinen-Esser werden den<br />
Diözesancaritasverband demnächst<br />
besuchen, um sich vor Ort<br />
ein umfassendes Bild von der<br />
Umsetzung machen zu können.<br />
Das Modellprogramm sieht vor,<br />
dass die ausgewählten Träger<br />
unterschiedliche Konzepte erproben,<br />
um den Anteil männlicher<br />
Erzieher in den Kindertagesstätten<br />
zu steigern. Info-Busse, Schüler-Praktika,<br />
Schnuppertage,<br />
Freiwilligendienste, Mentorenprogramme,<br />
die Einbindung von<br />
beruflichen Quereinsteigern, aktive<br />
Väterarbeit sowie Runde<br />
Tische sollen dazu beitragen,<br />
mehr Männer für den Beruf des<br />
Erziehers zu gewinnen.<br />
Michael Paul: „Oft erleben Kinder<br />
erstmals an weiterführenden<br />
Schulen, dass sich auch Männer<br />
um die Bildung der Kinder kümmern.<br />
Es ist sicher nicht das<br />
Beste für die Kinder, wenn sie<br />
weder in der Kindertagesstätte<br />
noch in der Grundschule männliche<br />
Erzieher oder Lehrer kennen<br />
lernen. Das gilt gerade in einer<br />
Großstadt wie Köln mit vielen<br />
Alleinerziehenden. Deshalb<br />
begrüßen wir es sehr, dass mit<br />
dem Diözesancaritasverband<br />
auch ein Kölner Träger als Teilnehmer<br />
an dem Modellprojekt<br />
ausgewählt wurde.“ (ht).<br />
Chosen Music in der<br />
Lutherkirche<br />
Soul und Gospel singen Sophie<br />
Yukiko, Julie Engelmann und<br />
Dominika De Silvio, die als<br />
„Chosen Music“ seit 2008<br />
gemeinsam auftreten, am Freitag,<br />
7. Januar, ab 20 Uhr in der<br />
evangelischen Lutherkirche in<br />
der Kölner Südstadt, Martin-<br />
Luther-Platz 2–4. Der Eintritt zu<br />
dem Konzert ist frei, um Spenden<br />
wird gebeten.<br />
HGK: Aufsichtsrat<br />
bestimmt Vorstands-<br />
Nachfolge<br />
Auf seiner letzten Sitzung bestellte<br />
der Aufsichtsrat der Häfen und<br />
Güterverkehr Köln AG Uwe<br />
31<br />
>>>
Wedig als neuen HGK-Vorstand.<br />
Vorstandssprecher wird Horst<br />
Leonhardt. Beide Personalentscheidungen<br />
werden zum 1. Mai<br />
wirksam.<br />
Der Aufsichtsrat klärte damit die<br />
Nachfolge des im Frühjahr ausscheidenden<br />
Vorstandssprechers<br />
Dr. Rolf Bender. Dieser war seit<br />
der Gründung des Unternehmens<br />
im Jahr 1992 einer der prägenden<br />
Persönlichkeiten der HGK. Seit<br />
1994 gehört er dem Vorstand an,<br />
seit Februar 2004 ist er Vorstandssprecher.<br />
Am 30. April geht<br />
der 1946 geborene Diplomkaufmann<br />
in den Ruhestand.<br />
Seine Nachfolge als HGK-Vorstandssprecher<br />
übernimmt ab<br />
dem 1. Mai Horst Leonhardt. Der<br />
56-jährige ist ebenfalls seit der<br />
Gründung der HGK in verschiedenen<br />
Führungspositionen aktiv.<br />
So leitete Leonhardt unter anderem<br />
das Marketing und den<br />
Bereich Cargo/Kontraktlogistik.<br />
Seit Februar 2004 ist er Vorstandsmitglied<br />
und seit Januar<br />
2009 Mitglied der Geschäftsführung<br />
der Stadtwerke Köln<br />
GmbH.<br />
„Ich freue mich auf diese Aufgabe.<br />
Die HGK ist ein gut aufgestelltes<br />
Unternehmen mit erheblichen<br />
Potenzialen. Ich möchte<br />
dazu beitragen, diese Potenziale<br />
weiter zu entwickeln“, sagte Uwe<br />
Wedig nach seiner Bestellung.<br />
Der 51-jährige Duisburger<br />
stammt ebenfalls aus der Logistikbranche.<br />
Seit 1999 führte er<br />
erfolgreich als Vorstand die<br />
HTAG Häfen und Transport AG<br />
in Duisburg, ein Tochterunternehmen<br />
der HGK. (ht).<br />
Antonius-Forum: Neues<br />
Vortragsprogramm für<br />
Frühjahr 2011<br />
Der Förderverein des St. Antonius<br />
Krankenhauses in Bayenthal<br />
ist mit dem Interesse an seiner<br />
Vortragsreihe „Antonius-Forum“<br />
zufrieden. „Im Jahre 2010 waren<br />
alles unsere Veranstaltung wieder<br />
sehr gut besucht“, freut sich die<br />
Vorsitzende Annelie Kever-Henseler.<br />
Insbesondere die Veranstaltungen<br />
im Rahmen der bundesweiten<br />
„Herzwochen“ haben ein<br />
großes Publikum angesprochen.<br />
Innerhalb einer Woche kamen zu<br />
den beiden Vorträgen in der<br />
Maternus-Seniorenwohnanlage<br />
und im St. Antonius Kranken-<br />
32<br />
Bilderbogen Promotion<br />
haus jeweils mehr als 100 Zuhörer.<br />
„Das zeigt, wie groß das<br />
Interesse an medizinischen Themen<br />
ist, und wie gut die fachlich<br />
fundierten und verständlich vorgetragenen<br />
Referate unserer<br />
Ärzte ankommen“, so Kever-<br />
Henseler.<br />
Das Programm für das erste<br />
Halbjahr 2011 ist zurzeit in<br />
Arbeit. Es wird wieder - orientiert<br />
an den Schwerpunkten des Krankenhauses<br />
– unterschiedliche<br />
Vorträge aus den Bereichen Innere<br />
Medizin, Allgemeinchirurgie<br />
und Orthopädische Chirurgie enthalten.<br />
Vorgesehen sind zum Beispiel<br />
die Themen „Schaufensterkrankheit“<br />
und „Fußchirurgie“.<br />
Auch Belegärzte und kooperierende<br />
niedergelassene Fachärzte<br />
werden wieder mit ihren Fachgebieten<br />
einbezogen.<br />
Das Programm beginnt am<br />
Samstag, dem 26. Februar um<br />
11 Uhr, mit einem Vortrag über<br />
die Auswirkungen der Zuckerkrankheit<br />
auf das Auge und die<br />
Sehkraft: „Diabetes mellitus und<br />
das Auge“. Referent ist Dr. med.<br />
Ralph Neuber, Facharzt für<br />
Augenheilkunde, niedergelassen<br />
im Augencentrum Hansaring und<br />
Belegarzt am St. Antonius Krankenhaus.<br />
Das komplette Programm kann<br />
bestellt werden unter foerderverein@antonius-koeln.de.<br />
Weitere<br />
Informationen auch unter<br />
www.antonius-koeln.de. (ht).<br />
Generationswechsel bei<br />
Rheinland-Touristik<br />
Grund zu Feiern hat die Firma<br />
Rheinland-Touristik Platz GmbH<br />
in Wesseling: zum einen konnte<br />
im letzten Jahr der 40. Geburtstag<br />
gefeiert werden, zum anderen gab<br />
es zum Jahreswechsel auch einen<br />
Generationswechsel: Firmengründer<br />
Günter Platz trat in den<br />
Ruhestand und übergab das<br />
Unternehmen an seine Kinder<br />
Elke Bauerfeind und Claus Platz.<br />
Mit einigen Taxis und einem<br />
gebrauchten Kleinbus haben die<br />
Eheleute Lieselotte und Günter<br />
Platz 1970 in Immendorf angefangen,<br />
heute zählt Rheinland-<br />
Touristik zu den führenden Bus-<br />
Unternehmen im Köln-Bonner<br />
Raum. Dank der harten Arbeit<br />
und des beispiellosen Engagements<br />
des Gründer-Ehepaares<br />
wuchs die Firma ständig, nahm<br />
Firmengründer Günter Platz ist aus dem Unternehmen ausgeschieden,<br />
seine Kinder Elke Bauerfeind und Claus Platz führen Rheinland-Touristik<br />
weiter. Foto: Thielen.<br />
die Zahl von Bussen und Mitarbeitern<br />
zu. 1989 erfolgte der<br />
Umzug von Immendorf ins Wesselinger<br />
Gewerbegebiet. Das<br />
Unternehmen hatte sich zu einer<br />
starken Marke auf dem Gebiet<br />
der Bustouristik entwickelt, als<br />
Lieselotte Platz 1993 starb. Sie<br />
wurde nur 49 Jahre alt.<br />
Inzwischen waren die beiden<br />
Kinder des Ehepaares, Elke Bauerfeind<br />
und Claus Platz, nach<br />
dem Erlernen von ins Unternehmen<br />
passenden Berufen in die<br />
Firma eingetreten. Der Aufwärtstrend<br />
hielt unvermittelt an, und<br />
heute können die Inhaber auf<br />
einen Wagenpark von 65 Bussen<br />
mit Mitfahrmöglichkeiten von<br />
acht bis 97 Personen zurückgreifen.<br />
Elke Bauerfeind zum Bilderbogen:<br />
„Unser Team besteht<br />
mittlerweile aus 60 Mitarbeitern!“<br />
Ihr Bruder Claus Platz<br />
ergänzt: „Doch bei allem Wachstum<br />
und aller Leistungsfähigkeit,<br />
stehen nach wie vor Sicherheit,<br />
Zuverlässigkeit und persönliche<br />
Beratung im Mittelpunkt unserer<br />
Geschäftstätigkeit!“<br />
Der Firmengründer ist jetzt im<br />
Ruhestand, die Kinder haben<br />
gemeinsam die Geschäftsführung<br />
übernommen und setzen die Tradition<br />
des Unternehmens fort.<br />
Und wie bei jedem Generationswechsel<br />
gibt es Neuerungen: Die<br />
Busvermietung für jeden erdenklichen<br />
Anlass gehört nun zum<br />
Kerngeschäft des Unternehmens.<br />
Aus diesem Grund wird es auch<br />
in 2011 den hauseigenen Katalog<br />
„Busreisen“ nicht mehr geben.<br />
Die Familie Platz möchte sich an<br />
dieser Stelle bei ihren Stammkunden<br />
für die jahrelange Treue<br />
und Verbundenheit bedanken.<br />
In Zukunft mieten die Kunden<br />
von Rheinland-Touristik individuell<br />
den Bus und können sich im<br />
kleinen Kreis oder in großer<br />
Gesellschaft zu den gewünschten<br />
Zielen fahren lassen – das<br />
Programm bestimmen sie selber.<br />
Zum Kundenkreis gehören viele<br />
Großunternehmen, aber auch<br />
zahlreiche Vereine wie der Turn-<br />
Verein Rodenkirchen, Schulen,<br />
Kirchengemeinden und private<br />
Gruppen. Viele Karnevalsvereine<br />
haben während der Session sogar<br />
das eigene Logo auf den Bussen,<br />
wenn sie von Auftritt zu Auftritt<br />
fahren. Auch Kölns bekanntester<br />
Stadtführer Günter Leitner mietet<br />
einen Bus, wenn er zur Stadtrundfahrt<br />
oder, um in der Jahreszeit<br />
zu bleiben, zur Krippenrunde<br />
lädt. Claus Platz: „Wir sind es,<br />
die unsere Kunden, Partner und<br />
Freunde kompetent und komfortabel<br />
an das gewünschte Ziel<br />
bringen!“<br />
Aber wie schon erwähnt: die persönliche<br />
Beratung steht im Mittelpunkt<br />
bei Rheinland-Touristik.<br />
Elke Bauerfeind: „Personen<br />
befördern können viele, aber wir<br />
garantieren einen erstklassigen<br />
Service und hochwertige Leistungen.<br />
Wir beraten und unterstützen<br />
unsere Kunden bei Ihren Planungen<br />
zu Betriebs- oder Vereinsfahrten<br />
von Anfang an und erarbeiten<br />
und organisieren für Sie<br />
komplette Ausflugs- und Reisekonzepte.<br />
Nur keinen eigenen<br />
Katalog mehr, aber immer noch<br />
„der richtige PLATZ für Ihre<br />
mobilen Unternehmungen“! Wer<br />
sich interessiert: www.rheinlandtouristik.de.<br />
(ht).
Die jecken<br />
Termine 2011<br />
Freitag, 14. Januar, 19 Uhr<br />
Die „Palm-Beach-Girls“ in Aktion. Sie treten auf der<br />
Weißer Herrensitzung auf. Foto: Thielen.<br />
Kostümsitzung der Weißer Karnevals-Gesellschaft „Kapelle Jonge“ im Festzelt<br />
auf dem Kirmesplatz, unter anderem mit Wicky Junggeburth, Blötschkopp Marc<br />
Metzger, Willibert Pauels, Marita Köllner, Lyskircher Hellige Knäächte und<br />
Mägde, Nippeser Bürgerwehr und Fidele Kölsche. Eintritt: 25 Euro.<br />
Samstag, 15. Januar, 15 Uhr<br />
Großer Kinderkostümball der Weißer Karnevals-Gesellschaft „Kapelle Jonge“ im<br />
Festzelt auf dem Kirmesplatz mit Spiel und Unterhaltung. Kinder und Erwachsene<br />
zahlen je vier Euro Eintritt.<br />
Sonntag, 16. Januar, 13 Uhr<br />
Herrensitzung der Karnevals-Gesellschaft „Kapelle Jonge“ Weiß im Festzelt auf<br />
dem Kirmesplatz, unter anderem mit der Tanzgruppe „Palm Beach Girls“, Leo<br />
Colonia, Schnäuzer Duo, Blom un Blömcher und dem so beliebten Nummergirl.<br />
Eintritt 22 Euro.<br />
Sonntag, 16. Januar, 15 Uhr<br />
Damensitzung des Meschenicher Damen-Komitees „Löstige Kraade“ im Saal<br />
des Brauhauses in Meschenich, Schulstraße 7<br />
Mittwoch, 19. Januar, 19 Uhr<br />
Jahreshauptversammlung der Interessengemeinschaft für den Karnevalszug in<br />
Rodenkirchen mit anschließender Möglichkeit zur Zuganmeldung. „Bistro<br />
verde“ in der alten Schmiede in Rodenkirchen, Maternusstraße.<br />
Samstag, 22. Januar, 15 Uhr<br />
Kinderkostümball der Hochkirchener Karnevals-Gesellschaft „Der Reiter“ in der<br />
Sporthalle der Anne-Frank-Schule.<br />
Sonntag, 23. Januar, 15 Uhr<br />
Herrensitzung der Hochkirchener Karnevals-Gesellschaft „Der Reiter“ in der<br />
Sporthalle der Anne-Frank-Schule.<br />
Montag, 24. Januar, 15.30 Uhr<br />
Betagtensitzung der Hochkirchener Karnevals-Gesellschaft „Der Reiter“ in der<br />
Sporthalle der Anne-Frank-Schule.<br />
Donnerstag, 27. Januar, 19 Uhr<br />
26. Große Mädchersitzung der Karnevals-Gesellschaft „Löstige Flägelskappe“ in<br />
Sürth im beheizten Festzelt auf dem Sürther Marktplatz, unter anderem mit den<br />
Falkenjägern aus Brühl, Wicky Junggeburth, Dieter Röder, der Tanzgruppe<br />
„Große Kölner Landsknechte“ und „Brungs. Eintritt: 25 Euro.<br />
Freitag, 28. Januar, 16 Uhr<br />
Kindersitzung der Sürther Karnevals-Gesellschaft „Löstige Flägelskappe“ im<br />
beheizten Festzelt auf dem Marktplatz.<br />
Samstag, 29. Januar, 18 Uhr<br />
Prunk- und Kostümsitzung der Sürther Karnevals-Gesellschaft „Löstige Flägelskappe“<br />
im beheizten Festzelt auf dem Sürther Marktplatz, unter anderem mit<br />
Wicky Junggeburth, Bernd Stelter, „Boore“, „Rabaue“, „Querbeat“ und den<br />
Cheerleadern des 1. FC Köln. Eintritt: 25 Euro.<br />
Sonntag, 30. Januar, 15.30 Uhr<br />
27. Große Mädcher-Sitzung der Sürther Karnevals-Gesellschaft „Löstige Flägelskappe“<br />
im beheizten Festzelt auf dem Sürther Marktplatz, unter anderem mit<br />
Wicky Junggeburth, „Funky Marys“, „Große Kölner Landsknechte, „De Vagabunde“,<br />
Männerballett „StattGarde Colonia Ahoi“ und den Höhnern. Eintritt: 25<br />
Euro.<br />
Samstag, 5. Februar, 18 Uhr<br />
Damensitzung der Rondorfer Karnevals-Gesellschaft „Löstige Öhs“ im katholischen<br />
Pfarrheim in der Hahnenstraße.<br />
Samstag, 12. Februar, 19 Uhr<br />
Karnevalistische Veranstaltung des Festkomitees der Altgemeinde<br />
Rodenkirchen im Pfarrheim in Sürth, für die Mitglieder der angeschlossenen<br />
Gesellschaften und andere Jecken.<br />
Samstag, 12. Februar, 20 Uhr<br />
Kostümparty der „Botterblömche“ im „Bistro verde“ in der alten Schmiede in<br />
Rodenkirchen, Maternusstraße 6. Eintritt sieben Euro.<br />
Samstag, 19. Februar, 15 Uhr<br />
Seniorensitzung des Festkomitees Karneval in der Altgemeinde Rodenkirchen in<br />
der Mensa der Diakonie in Michaelshoven.<br />
Samstag, 19. Februar, 19 Uhr<br />
Karnevals-Party des Rodenkirchener Veedelsvereins „Knobelbröder“ im „Haus<br />
Schmitz“, Rheinstraße 6.<br />
Sonntag, 20. Februar, 10 Uhr<br />
„Kölsche Mess“ in St. Georg mit der Weißer Karnevals-Gesellschaft „Kapelle<br />
Jonge“.<br />
Dienstag, 22. Februar, 15 Uhr<br />
Karnevalssitzung der Frauengemeinschaft St. Remigius Sürth im Pfarrsaal an<br />
der Sürther Hauptstraße. Karten bei Sybille Bünger, Telefon 02236/67383.<br />
Donnerstag, 24. Februar, 19.30 Uhr<br />
Karnevalssitzung der Frauengemeinschaft St. Remigius Sürth im Pfarrsaal an<br />
der Sürther Hauptstraße. Karten bei Sybille Bünger, Telefon 02236/67383.<br />
Freitag, 25. Februar, 19.30 Uhr<br />
MA-JO-Sitzung, Pfarrsitzung der katholischen Pfarrgemeinden St. Maternus und<br />
St. Joseph, veranstaltet von den „Playbacks“ unter Mithilfe der Pfarreigruppierungen.<br />
Eintritt frei.<br />
Samstag, 26. Februar, 11.11 Uhr<br />
Eröffnung des Straßenkarnevals in der Altgemeinde Rodenkirchen auf dem<br />
Maternusplatz in Rodenkirchen, unter anderem mit den Blauen Funken, Musikgruppen<br />
aus Köln und einer Abordnung mit Musik aus Eygelshoven in den Niederlanden.<br />
Samstag, 26. Februar, 19 Uhr<br />
Räuberball der Rondorfer Karnevals-Gesellschaft „Löstige Öhs“ in der Gaststätte<br />
„Treffpunkt“, Rondorfer Hauptstraße 13-15.<br />
Sonntag, 27. Februar, 10 Uhr<br />
„Kölsche Mess“ mit der „Großen Rodenkirchener Karnevals-Gesellschaft“ in der<br />
Pfarrkirche St. Maternus und anschließendem Frühschoppen mit<br />
karnevalistischem Programm und Tanz in allen Räumen vom „Haus Schmitz“,<br />
Rheinstraße 6. Moderation: Ehren-Präsident Wolfgang Meier.<br />
Sonntag, 27. Februar, 11 Uhr<br />
Funken-Biwak der „Wießer Funken“ auf dem Hof der Firma Hannappel in Weiß,<br />
Auf der Ruhr 48, unter anderem mit dem Tanzkorps Monheimer Husaren, der<br />
Musikgruppe „Loss mer fiere“, der Kindertanzgruppe „Pänz us dem ahle Kölle“,<br />
den Wießer Funken und dem Musikkorps der „Kapelle Jonge“.<br />
Samstag, 5. März, 14.30 Uhr<br />
Karnevalszug durch Weiß mit der Weißer Karnevals-Gesellschaft „Kapelle<br />
Jonge“. Zugweg: Auf dem Klemberg, Weißer Hauptstraße, Heinrichstraße, Holzweg,<br />
Auf der Ruhr, Weißer Hauptstraße.<br />
Sonntag, 6. März, 12 Uhr<br />
Karnevalszug in Sürth mit der Interessengemeinschaft Sürther Karneval. Start<br />
am Linde-Parkplatz.<br />
Sonntag, 6. März, 15 Uhr<br />
Karnevalszug in Rodenkirchen mit der Interessengemeinschaft Karneval in<br />
Rodenkirchen. Aufstellung Ringelnatzstraße, dann über Grüngürtelstraße, Weißer<br />
Straße, Hauptstraße, Maternusstraße, Wilhelmstraße, Frankstraße, Hauptstraße,<br />
Auflösung Barbarastraße. Anmeldung zur Teilnahme möglich am<br />
Mittwoch, 19. Januar, 19 Uhr im „Bistro verde“ in der alten Schmiede in Rodenkirchen,<br />
Maternusstraße 6.<br />
Rosenmontag, 7. März, 13.30 Uhr<br />
Rosenmontagszug in Immendorf mit der IKG-Blau-Weiß.<br />
Rosenmontag, 7. März, 15 Uhr<br />
Rosenmontagszug von Rondorf nach Hochkirchen mit der Rondorfer Karnevals-<br />
Gesellschaft „Löstige Öhs“ und der Hochkirchener Karnevals-Gesellschaft „Der<br />
Reiter“.<br />
Fehlt Ihre Veranstaltung? Schriftliche Mitteilung an den Bilderbogen,<br />
Postfach 50 19 06 in 50979 Köln, Wilhelmstraße 59 in 50996 Köln,<br />
Faxnummer 0221/935 26 86 oder an redaktion@bilderbogen.de.<br />
33
Kölner Süden: Auch<br />
ohne Dreigestirn gibt’s<br />
Karneval<br />
Obwohl es den Mitgliedsgesellschaften<br />
des Festkomitees Karneval<br />
in der Altgemeinde Rodenkirchen<br />
nicht gelungen ist, ein Dreigestirn<br />
auf die Beine zu stellen,<br />
müssen die Jecken im Kölner<br />
Süden auf den organisierten und<br />
offiziellen Karneval nicht verzichten.<br />
In den Stadtteilen Rodenkirchen,<br />
Sürth, Weiß, Meschenich, Rondorf<br />
und Hochkirchen wird von<br />
den dortigen Karnevals-Gesellschaften<br />
ein attraktives und interessantes<br />
Sitzungsprogramm<br />
bereit gestellt. Ob Mädchensitzung<br />
oder Herrensitzung, oder<br />
doch lieber eine große Prunksitzung,<br />
das Angebot ist weit gefächert.<br />
Ebenso werden besondere<br />
Kindersitzungen für den Nachwuchs<br />
angeboten (siehe auch<br />
„Jecke Termine“ auf Seite 33).<br />
Das Festkomitee konzentriert<br />
sein Hauptaugenmerk auf drei<br />
besondere Aktionen. Zum ersten<br />
besuchen die Karnevalisten aus<br />
dem Kölner Süden wie immer in<br />
den letzten Jahrzehnten das Antonius-Krankenhaus<br />
in Bayenthal.<br />
Zum zweiten findet wieder eine<br />
große Seniorensitzung in Michaelshoven<br />
statt. Betagten Mitbürgern<br />
wird ein buntes Programm<br />
bei freiem Eintritt und kostenlosem<br />
Verzehr geboten. Karten<br />
hierfür sind über die Kirchengemeinden<br />
oder die Senioren-Organisationen<br />
erhältlich.<br />
Und schließlich wird am 26.<br />
Februar auf dem Maternusplatz<br />
der Straßenkarneval<br />
durch Bezirksbürgermeister<br />
Eberhard Petschel und Festkomitee-Präsident<br />
Martin van<br />
Duiven pünktlich um 11.11 Uhr<br />
eröffnet. Im Herzen von Rodenkirchen<br />
werden die Blauen Funken<br />
und jede Menge Karnevalsmusik<br />
zu sehen und zu hören<br />
sein. Martin van Duiven zum Bilderbogen:<br />
„Die Bevölkerung ist<br />
eingeladen, auf dem gleichzeitig<br />
stattfindenden Wochenmarkt die<br />
Einkäufe für das Wochenende zu<br />
erledigen und dann den Beginn<br />
der Schlussphase der Karnevalssession<br />
zu feiern. Alles ist bestens<br />
vorbereitet, nur das Wetter liegt<br />
wie immer in Petrus’ Hand. (ht).<br />
34<br />
Rote Funken: Ein Orden,<br />
der was zu „beaten“ hat<br />
Die Roten Funken sind nicht nur<br />
bekannt für hervorragende Sitzungen<br />
und tolle Bälle (Info:<br />
www.rote-funken.de.), globale<br />
Events wie zum Beispiel „Wibbeln<br />
auf der chinesischen Mauer“<br />
oder auch eine interessante<br />
Ordensgestaltung. So gab es vor<br />
vielen Jahren einmal schöne Funkenmotive<br />
auf Kacheln. Erst als<br />
der damals für die Ordensgestaltung<br />
zuständige Vize-Präsident<br />
sein Badezimmer komplett hatte,<br />
wurde wieder auf Metall umgestellt.<br />
Auch in diesem Jahr wird der<br />
Funkenorden zum begehrten<br />
Sammelobjekt. Angelehnt an das<br />
Motto des Festkomitees „Köln hat<br />
was zu beaten“ formulierten die<br />
Funken in schönstem „Denglisch“<br />
(Kombination aus Deutschund<br />
Englisch) „All you need is Funke-<br />
Beat“. Auf dem Orden sind vier<br />
Musiker aus dem Tambourkorps<br />
zu sehen. Vier gleich: vier Beatles,<br />
aber auch vier Knubbel. Drückt<br />
man jetzt auf den Schwengel der<br />
„decke Trumm“, ertönt der…<br />
Ehrengardemarsch und dann eine<br />
Stimme: „Sidd Ihr blau? (Blaue<br />
Funken?) Dat sin doch de Mehlsäck!<br />
(Prinzengarde). Jetz ävver<br />
richtig:“ Schon ertönt der (richtige)<br />
Funkenmarsch, und die Stimme<br />
(und die Roten Funken) wünschen<br />
„ne schöne Fastelovend“.<br />
Der Präsident der Roten Funken, Heinz-Günther Hunold, präsentiert<br />
den Funkenorden im Original und in der Umsetzung. Foto: Thielen.<br />
Eine tolle Idee, hervorragend<br />
umgesetzt und keine Frage: der<br />
Orden der Roten Funken wird in<br />
der Session in der Hitliste der<br />
Fastelovends-Devotionalien ganz<br />
oben stehen. (ht).<br />
Wer geht mit im<br />
Rodenkirchener Zug?<br />
Am Mittwoch, 19. Februar, findet<br />
um 19 Uhr im Bistro verde<br />
in der alten Schmiede in Rodenkirchen<br />
die Jahreshauptversammlung<br />
der Interessengemeinschaft<br />
für den Karnevalszug<br />
in Rodenkirchen statt.<br />
Anschließen ist die Gelegenheit<br />
für alle Rodenkirchener Vereine,<br />
Gruppen und Karnevalsjecken,<br />
sich für die Teilnahme an diesem<br />
Zug anzumelden. Vorstandsmitglied<br />
Petra Zünkler-Walterscheidt:<br />
„Gerade weil wir in diesem Jahr<br />
kein Dreigestirn haben, hoffe ich<br />
auf eine rege Teilnahme. Bei<br />
unserem Zug stehen die meisten<br />
Menschen im Kölner Süden am<br />
Straßenrand. Denen sollte Rodenkirchen<br />
doch auch etwas beaten!“<br />
Kajo Wirtz<br />
führt den Stammtisch der<br />
Ehemaligen<br />
Der Stammtisch der ehemaligen<br />
Dreigestirne der Altgemeinde<br />
Rodenkirchen hat auf seiner Jahreshauptversammlung<br />
einen<br />
neuen Vorstand gewählt. Neuer<br />
Baas (Vorsitzender) ist Kajo<br />
Wirtz. Ihm stehen als Geschäftsführer<br />
Claus Wergen und als<br />
Schatzmeister Patrick De Castaeker<br />
zur Seite. Wirtz hatte schon im<br />
Vorgängervorstand mit Baas Willi<br />
Frommer und Adolf Erkenrath<br />
erste Erfahrungen gesammelt.<br />
Prinzengarde: Hömig<br />
neuer Kommandant<br />
Der Korpsstab der Prinzengarde<br />
Köln hat kürzlich Karl Heinz<br />
Hömig zum Kommandanten<br />
gewählt. Hömig bekleidete dieses<br />
Amt bereits von 1995 bis 2008<br />
und genießt hohes Ansehen in und<br />
außerhalb der Prinzengarde Köln.<br />
2008 wurde Hömig zum Ehrenkommandanten<br />
ernannt. Jetzt tritt<br />
er wieder in der ersten Reihe an<br />
und wer ihn kennt, weiß, dass er<br />
mit langjähriger Erfahrung und<br />
mit viel Elan in sein neues, altes<br />
Amt einsteigen wird.
Rodenkirchener<br />
Veranstaltungskalender<br />
Freitag, 7. Januar,<br />
20 Uhr<br />
Konzert in der evangelischen<br />
Lutherkirche in der Südstadt, Martin-Luther-Platz<br />
2-4, mit der Gruppe<br />
„Chosen music“, Gospel und Soul.<br />
Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.<br />
Samstag, 8. Januar, 19.30<br />
Uhr<br />
Konzert des Landesjugendorchesters<br />
NRW mit vier Nachwuchs-<br />
Musikern aus Köln, dem Fagottist<br />
Robert Muschaweck, der Cellistin<br />
Caroline Eichmüller und den Bassisten<br />
Zacharias Fasshauer und Lukas<br />
Richter in der Hochschule für Musik<br />
und Tanz in der Dagobertstraße 38.<br />
Sonntag, 9. Januar,<br />
11.30 Uhr<br />
Eröffnung und Neujahrsempfang<br />
der „Kunstmeile Köln-Süd“ im<br />
Kunstsalon, Brühler Straße 11–13,<br />
anschließend Kunst in zwölf Ausstellungsräumen<br />
zwischen Rheinauhafen<br />
und Raderberg. Info:<br />
www.kunstsalon.de, siehe auch Vorankündigung<br />
auf der Seite 12 in diesem<br />
Heft.<br />
Sonntag, 9. Januar,<br />
14 Uhr<br />
Krippengang durch die Kölner<br />
Altstadt mit dem Stadtführer Günter<br />
Leitner. Treffpunkt vor St. Aposteln<br />
am Neumarkt, Teilnahme acht Euro.<br />
Sonntag, 9. Januar, 17<br />
Uhr<br />
Konzert zum Abschluss der Weihnachtszeit<br />
in der Kirche St. Joseph<br />
in Rodenkirchen, Weißer Straße 64,<br />
mit dem Kirchenchor, Barbara Madzarevic<br />
an der Violine und Stefan<br />
Harwardt, Leitung und Orgel. Eintritt<br />
frei.<br />
Montag, 10. Januar,<br />
10 bis 15 Uhr<br />
Ausstellung „DaSein – Ein neuer<br />
Blick auf die Pflege“. Eine Ausstellung<br />
des Bundesministeriums für<br />
Gesundheit in den Räumen der<br />
Gerontopsychiatrischen Tagespflege<br />
der Alexianer in Rodenkirchen,<br />
Brückenstraße 43. Zu sehen bis zum<br />
27. Februar montags bis freitags von<br />
10 bis 15 Uhr.<br />
Montag, 10. Januar, 17 bis<br />
19 Uhr<br />
Bürgersprechstunde mit dem Bundestagsabgeordneten<br />
Dr. Michael<br />
Paul im Wahlkreisbüro im Sommershof<br />
in Rodenkirchen, Hauptstraße<br />
71-73. Bitte um Voranmel-<br />
dung unter der Rufnummer<br />
0221/9372 6000 (Dr. Reuter).<br />
Mittwoch, 12. Januar,<br />
20 Uhr<br />
Vorpremiere des Dokumentarfilms<br />
„Das schwerste Rätsel der Welt<br />
von WDR/ARTE im Filmforum im<br />
Museum Ludwig in Köln. ARTE<br />
zeigt den Film Christiane Mannini im<br />
Rahmen des Themenabends „Rätsel“<br />
am 23. Januar.<br />
Donnerstag, 13. Januar, 19<br />
Uhr<br />
Musik in Michaelshoven: „Quer<br />
Blech durch das Jahrtausend“ –<br />
Neujahrskonzert mit Cologne Brass<br />
in der Erzengel-Michael-Kirche in<br />
Michaelshoven, Pfarrer-te-Reh-Straße<br />
7. Eintritt frei.<br />
Freitag, 14. Januar, 19.30<br />
Uhr<br />
„The Voice of Joe Cocker“ –<br />
Michael Landrock singt „Rock,<br />
Pop, Blues, Oldies & more“ live<br />
auf dem Bootshaus Rodenkirchen,<br />
am Leinpfad im Schatten des Kapellchens.<br />
Vorverkauf auf dem Bootshaus<br />
und in der „Maternusstube“ am<br />
Maternusplatz sieben Euro, Abendkasse<br />
zehn Euro.<br />
Samstag, 15. Januar,<br />
9 bis 18 Uhr<br />
Fußballturnier der U14-Junioren<br />
um den Hallencup des FC Rheinsüd<br />
Köln in der Sporthalle der<br />
Gesamtschule an der Sürther Straße.<br />
Samstag, 15. Januar,<br />
16 Uhr<br />
Ausstellungseröffnung im Kahlshof,<br />
dem Hotel und Gasthof am<br />
Rhein in Rodenkirchen, Kahlstraße<br />
7 – 9. „Cologne meets New<br />
York“ mit Malerei und Skulpturen<br />
von insgesamt neun Künstlern, die<br />
im Juli und August in der New Yorker<br />
„Skylight Gallery“ ausstellen.<br />
Ausstellungsdauer bis zum 15. März.<br />
Samstag, 16. Januar,<br />
16 Uhr<br />
Historische Kostümführung im<br />
Duftmuseum: In der ältesten Parfumfabrik<br />
der Welt, im Kölner Duftmuseum,<br />
führt ein Schauspieler als<br />
Johann Maria Farina, Erfinder des<br />
Eau de Colognes, durch die Welt des<br />
Parfums. Preise pro Person: neun,<br />
sieben und 4.50 Euro. Treffpunkt<br />
Duftmuseum, Obenmarspforten 21<br />
gegenüber dem Rathaus in Köln.<br />
Anmeldung erforderlich unter Helikon-Events,<br />
Telefon 0221/ 9469<br />
6616, mit Kindern ab sechs Jahren in<br />
Begleitung von Erwachsenen.<br />
35
36<br />
Rodenkirchener Veranstaltungskalender<br />
Sonntag, 16. Januar,<br />
9 bis 18 Uhr<br />
Fußballturnier der U12-Junioren<br />
um den Hallencup des FC Rheinsüd<br />
Köln in der Sporthalle der<br />
Gesamtschule an der Sürther Straße.<br />
Sonntag, 16. Januar,<br />
11 Uhr<br />
Neujahrsempfang der Bürgervereinigung<br />
Rodenkirchen, des Bürgervereins<br />
Bayenthal-Marienburg<br />
und dem Generalkonsulat der<br />
Republik Polen im Konsulat in der<br />
Lindenallee 7 in der Marienburg.<br />
Sonntag, 16. Januar,<br />
17 Uhr<br />
Orgelkonzert „Wie schön leuchtet<br />
der Morgenstern“ mit dem belgischen<br />
Konzertorganisten Serge<br />
Schoonbrodt in der evangelischen<br />
Erlöserkirche in Rodenkirchen, Sürther<br />
Straße 34.<br />
Sonntag, 16. Januar,<br />
18 Uhr<br />
Musik in der Emmanuelkirche –<br />
Orgelkonzert. Prof. Johannes Geffert<br />
spielt Werke von Buxtehude,<br />
Malling, Bach und anderen an der<br />
Gerhardt-Orgel von 1880 . Eintritt<br />
zehn Euro, ermäßigt fünf Euro in der<br />
Emmanuelkirche in Rondorf, Carl-<br />
Jatho-Straße 1.<br />
Dienstag, 18. Januar,<br />
19 Uhr<br />
Stammtisch des Bürgervereins<br />
„aktiv für Meschenich“ in der<br />
Gaststätte Reiterhof, Engeldorfer<br />
Straße 120. Alle interessierten Bürger<br />
sind herzlich eingeladen.<br />
Mittwoch, 19. Januar,<br />
19 Uhr<br />
Jahreshauptversammlung der<br />
Interessengemeinschaft für den<br />
Karnevalszug in Rodenkirchen mit<br />
anschließender Möglichkeit zur Zuganmeldung.<br />
„Bistro verde“ in der<br />
alten Schmiede in Rodenkirchen,<br />
Maternusstraße 6.<br />
Freitag, 21. Januar,<br />
15 bis 17 Uhr<br />
Kommunionkleiderbörse in Rondorf,<br />
Pfarrsaal Heilige Drei Könige<br />
in der Hahnenstraße. Hier können<br />
Eltern für ihre Kinder gebrauchte,<br />
gereinigte Kommunionkleider<br />
und Anzüge sowie Zubehör kaufen.<br />
Freitag, 21. Januar, 20 Uhr<br />
„Blue:notes“ im Bistro verde in<br />
der alten Schmiede in Rodenkirchen,<br />
Maternusstraße 6. Zu Gast ist<br />
das Anne-Hartkamp-Quintett. Eintritt<br />
12 Euro.<br />
Montag, 24. Januar,<br />
17 Uhr<br />
Sitzung der Bezirksvertretung im<br />
Stadtbezirk Rodenkirchen im<br />
Bezirksrathaus, Rodenkirchen,<br />
Hauptstraße 85.<br />
Samstag, 29. Januar, 10.30<br />
bis 17 Uhr<br />
Frauentag im Kirchenkreis Köln<br />
Süd unter dem Motto: „Ich nehme<br />
mir Zeit – Mut zum Ich“ im Berufsförderungswerk<br />
der Diakonie in<br />
Michaelshoven, Sürther Straße 191.<br />
Kostenbeitrag neun Euro, Kinder<br />
werden betreut, Anmeldung erforderlich<br />
bis zum 21. Januar unter der<br />
Rufnummer 02232/45 552.<br />
Samstag, 29. Januar,<br />
11 Uhr<br />
Fußball-Hallenturnier des SC<br />
Rondorf für Senioren-Mannschaften<br />
und einem Oldtimer-Einlagespiel<br />
zwischen dem TSV Rodenkirchen<br />
und dem SC Rondorf um 15 Uhr in<br />
der Halle der Gesamtschule Rodenkirchen,<br />
Sürther Straße.<br />
Sonntag, 30. Januar,<br />
18 Uhr<br />
Musik in der Emmanuelkirche in<br />
Rondorf, Carl-Jatho-Straße 1:<br />
Klavierabend mit Professor Klaus<br />
Oldemeyer am Klavier. Eintritt zehn<br />
Euro, ermäßigt fünf Euro.<br />
Freitag, 4. Februar,<br />
20 Uhr<br />
Rockkonzert mit den Bands der<br />
Musikschule „Xylophon“ in der<br />
Aula der Anne-Frank-Schule in<br />
Hochkirchen, Adlerstraße. Eintritt<br />
für Erwachsene sechs Euro, für Kinder<br />
und Jugendliche drei Euro.<br />
Samstag, 5. Februar,<br />
15 Uhr<br />
Orgelemporetag in der evangelischen<br />
Erlöserkirche in Rodenkirchen,<br />
Sürther Straße 34. Hier können<br />
die, die es können, auch mal<br />
selbst spielen. Auskunft und Anmeldung:<br />
Kantorin Barbara Mulack,<br />
Telefon 0221/34 48 82.<br />
Sonntag, 6. Februar,<br />
14 bis 17 Uhr<br />
Kunstsonntag in der Wachsfabrik,<br />
Industriestraße 170, mit Ausstellungen<br />
verschiedener dort ansässiger<br />
Künstler.
Namen + Notizen<br />
Verdiente Sportler aus<br />
dem Stadtbezirk geehrt<br />
Auch im letzten Jahr zeichnete<br />
die Stadt Köln Sportlerinnen und<br />
Sportler für erbrachte hervorragende<br />
Leistungen aus. Im Stadtbezirk<br />
Rodenkirchen hatten traditionell<br />
die Kanuten wieder die<br />
Nase vorn.<br />
Guido Wahl vom Verein für Wassersport<br />
Blau-Weiß zählte zu den<br />
Geehrten. Er wurde Deutscher<br />
Vizemeister im Canadier Zweier<br />
Mixed Classic und holte zudem<br />
zwei dritte Plätze bei den Deutschen<br />
Meisterschaften. Martina<br />
Rübhausen wurde Senioren-<br />
Weltmeisterin im Kajak Einer mit<br />
der Mannschaft, im Einzel langte<br />
es zum dritten Platz. Außerdem<br />
wurde sie Senioren-Europameisterin<br />
im Kajak Einer und mit<br />
der Mannschaft.<br />
Annika Gierenz vom Rhein-<br />
Kanu-Club wurde Junioren-Weltmeisterin<br />
im Kajak Einer Sprint<br />
mit der Mannschaft, holte bei<br />
derselben Veranstaltung noch<br />
einen zweiten und einen dritten<br />
Platz. Auch bei der Deutschen<br />
Junioren-Meisterschaft im Kajak<br />
Einer Classic hatte sie die Nase<br />
vorn. Svenja Beerschwenger vom<br />
gleichen Verein wurde Deutsche<br />
Jugendmeisterin im Kajak Einer<br />
Sprint und im Kajak Einer Classic,<br />
ihr Bruder Björn Beerschwenger<br />
wurde Junioren-Weltmeister<br />
im Kajak Einer Sprint<br />
mit der Mannschaft, holte im<br />
Kajak Einer Classic mit der<br />
Mannschaft noch einen zweiten<br />
Platz. Außerdem wurde er zweimal<br />
Deutscher Vize-Junioren-<br />
Meister.<br />
Einziger Nicht-Kanute war Stefan<br />
Heckmanns vom Marienburger<br />
Sportclub. Er wurde Europameister<br />
im Tennis Doppel der<br />
Herren 45plus und Weltmeister<br />
im Tennis der Herren 45plus mit<br />
der Mannschaft.<br />
Erstmals fand diesmal auch eine<br />
Ehrung von Nachwuchssportlern<br />
statt. Die Vorsitzende des Stadtbezirks-SportverbandesRodenkirchen,<br />
Iris Januszewski, ehrte<br />
zusammen mit Bezirksbürgermeister<br />
Eberhard Petschel junge<br />
Sportler aus dem Radsport, Leistungsturnen,<br />
Leichtathletik,<br />
Karate Kickboxen und junge<br />
Kanuten. Es waren dies Nils und<br />
Sören Politt vom R.V. Komet<br />
Delia, Carolin Nenntwig, Katha-<br />
Gruppenbild mit geehrten Sportlern. Von links Sportsdachbearbeiter<br />
Christian Olbertz, Bezirksamtsleiter Reiner Lindlahr, Annika Gierenz,<br />
Björn Beerschwenger, Martina Rübhausen, Stefan Heckmanns, Bezirksbürgermeister<br />
Eberhard Petschel und Svenja Beerschwenger. Foto:<br />
Thielen.<br />
rina Thiel, Ronja Stadler, Annika<br />
Dorn und Anika Muster aus der<br />
Turnriege des TV Rodenkirchen,<br />
Jana Volberg, Maria Helmke,<br />
Magali Croonen, Helen Jurr, Leonie<br />
Ochel, Carola Jäger, Felix<br />
Arnold, Sebastian Habermann<br />
und Nadine Lux aus der Leichtathletik-Abteilung<br />
des TVR,<br />
Marc Hetges aus der Karate<br />
Kickbox-Abteilung desselben<br />
Vereins sowie die Nachwuchs-<br />
Kanuten Timon Lutz, Maren<br />
Lutz, Eva Pohlen, Alina Hepp,<br />
Greta Pohlen, Miriam Scheuß,<br />
Kristina Scheuß und Jan<br />
Eschweiler, alle von den Wassersportfreunden<br />
von 1931.<br />
Zurzeit werden beim Bürgeramt<br />
Rodenkirchen rund 70 Sportvereine<br />
betreut. Die Vereine hatten<br />
am Stichtag insgesamt 17.653<br />
Mitglieder, davon 7.090 Weiblich,<br />
gemeldet. Von der Gesamtzahl<br />
sind 7.942 Mitglieder, davon<br />
3.141 weiblich, unter 18 Jahre<br />
alt, das sind 44,99 Prozent. (ht).<br />
Ein Treffer ein Brezel –<br />
Neujahrsbrezelschießen<br />
der Godorfer Schützen<br />
Der Andrang war wieder einmal<br />
enorm, als die Godorfer Schützen<br />
traditionell zum Auftakt des Jahres<br />
das Neujahrsbrezelschießen<br />
veranstalteten. Schon kurz nach<br />
Beginn drängten sich die Godor-<br />
fer im Schützenheim, um eine<br />
der 300 Brezel zu „erschießen“.<br />
Nicht nur die Schützen, sondern<br />
jeder war eingeladen, bei dieser<br />
Gelegenheit seine Schießkünste<br />
zu beweisen.<br />
„Wir sprechen bewusst alle<br />
Godorfer an, um den Leuten das<br />
Schützenleben näher zu bringen“,<br />
erläutert Brudermeister Wolfgang<br />
Züll. Das Neujahrsschießen findet<br />
seit über 40 Jahren statt, „das<br />
gibt es, seit ich im Verein bin.“<br />
Wer keine Ahnung von den<br />
Gewehren hatte, wurde von den<br />
Schützen fachmännisch betreut.<br />
Zuerst musste eine Zielscheibe<br />
erworben werden, die wurde<br />
dann am Ende des Schießstandes<br />
befestigt. Nach dem Laden<br />
des Gewehres wurde mit viel<br />
Sorgfalt das Ziel anvisiert und<br />
dann, zumindest nach mehreren<br />
Versuchen, auch getroffen. Auch<br />
die Kinder waren willkommen,<br />
Sie konnten sich an einem Computer<br />
simulierten Schießstand<br />
austoben und natürlich auch eine<br />
der riesigen Brezel ergattern. Bei<br />
einem kleinen Kaffeeklatsch an<br />
der Theke wurden dann noch etliche<br />
Brezel gleich vor Ort vertilgt<br />
und der ansonsten etwas triste<br />
Neujahrstag war einigermaßen<br />
gerettet. (sur).<br />
Wolfgang Züll von den Schützen freut sich mit Horst Mai über den<br />
erfolgreichen Schuss. Foto: Surmann<br />
37
Ellen Greiner. Foto: Privat<br />
Der Name Greiner ist<br />
zurück in Rodenkirchen<br />
Jeder kannte sie, die Ballettschule<br />
von Giny Greiner. Sie war von<br />
1971 bis 2009, also 38 Jahre lang,<br />
eine Institution hier und Rodenkirchen<br />
und später dann im Kölner<br />
Süden. Unvergessen bleiben die<br />
zahlreichen Vorstellungen, die sie<br />
in der Aula des Gymnasiums<br />
Rodenkirchen über Jahrzehnte<br />
durchführte.<br />
Nun ist die nächste Generation<br />
Greiner für die Rodenkirchener<br />
da. Ellen Greiner setzt die musische<br />
Familientradition fort als<br />
ÄRZTEHÄUSER, ÄRZTE, SPORT, GESUNDHEIT,<br />
ALTENPFLEGE<br />
Ambulanz Köln, Krankentransporte Spies S. 20<br />
Maternus Seniorenwohnanlage S. 13<br />
Villavita, Tagesklinik für<br />
Gesundheitsmedizin S. 1, 40, 41<br />
AUTOMOBILE, ZUBEHÖR<br />
Autohaus Barthel GmbH S. 19<br />
Autohaus Bauer GmbH, Wesseling S. 4<br />
Autohaus Karlsohn, Brühl S. 16<br />
Autoreparatur Müller & Kellig S. 12<br />
Rodenkirchener Karosserieund<br />
Lackierbetrieb S. 5<br />
Sachverständigenbüro Schneider S. 9<br />
Spies Automobile S. 11<br />
United Autoglas S. 22<br />
Volkswagenzentrum Köln U2<br />
BRAUEREIEN<br />
Privat-Brauerei Reissdorf U4<br />
DIENSTLEISTUNGEN<br />
Engelmann, Bestattungshaus S. 35<br />
Eckes, Coaching S. 29<br />
Heizöl Hamacher & Schieffer S. 5<br />
Hoffmann, Heike, Körpersprache S. 30<br />
Hopp, Ute, Mobile Buchhaltung in time S. 30<br />
Luft, Bernhilde, Telefon- und Kundenservice S. 29<br />
MarCom Consulting S. 30<br />
TÜV Rheinland S. 24<br />
38<br />
Bilderbogen Promotion<br />
diplomierte Pianistin im Bereich<br />
Musiktheater mit Schwerpunkt<br />
Ballett und Klavierunterricht.<br />
Ellen Greiner studierte am Konservatorium<br />
in Utrecht in den Niederlanden<br />
und an den Hochschule<br />
für Musik in Dresden und Leipzig.<br />
Während des Studiums und der<br />
Praktika an der Leipziger Oper<br />
und anderen berühmten Ballettschulen<br />
nahm sie ihre künstlerische<br />
und zugleich auch klavierpädagogische<br />
Arbeit auf. Greiner<br />
schloss trotz Sehbehinderung ihr<br />
Studium mit zwei Staatsexamen<br />
ab. Auch ihr mehrjähriges Engagement<br />
am Staatstheater Mainz unter<br />
der damaligen Leitung von Martin<br />
Schläpfer prägte ihre künstlerische<br />
Persönlichkeit nachhaltig. Natürlich<br />
war sie auch an der Ballettakademie<br />
ihrer Mutter Giny Greiner<br />
tätig, die, autorisiert durch die<br />
Royal Academy of Dance London<br />
über viele Jahre mehr als 100 Ballett-Pädagogen<br />
ausbildete.<br />
Nun bietet Ellen Greiner hier in<br />
Rodenkirchen Klavierunterricht<br />
für Interessenten von sechs bis 99<br />
Jahren an. Für Anfänger, Quereinsteiger<br />
oder solche, die nach langer<br />
Pause ihr Wissen und ihr Können<br />
wieder auffrischen wollen.<br />
Ellen Greiner: „Ich möchte beson-<br />
ders auch Interessenten mit<br />
Handycap ermuntern, denn ich<br />
weiß aus eigener Erfahrung, wie<br />
wichtig und hilfreich es ist, sich<br />
musisch zu betätigen und darin<br />
Erfolgserlebnisse zu haben!“ Kontakt<br />
über Telefon 0221/377 98910.<br />
Kuratorium der Diakonie<br />
Michaelshoven:<br />
Dr. Herbert Ferger neuer<br />
Vorsitzender<br />
Dr. Herbert Ferger, Hauptgeschäftsführer<br />
der IHK Köln, ist<br />
von der Mitgliederversammlung<br />
der Diakonie Michaelshoven einstimmig<br />
zum Vorsitzenden des<br />
Kuratoriums gewählt worden. Er<br />
übernimmt das Amt von seinem<br />
Vorgänger Gerhard von Dreusche,<br />
der aus Altersgründen aus dem<br />
Kuratorium ausgeschieden ist.<br />
Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes<br />
wird künftig ebenfalls dem<br />
Gremium angehören. Stellvertretender<br />
Kuratoriumsvorsitzender<br />
bleibt weiterhin Dr. Stephan<br />
Schauhoff. Weitere Mitglieder in<br />
alphabetischer Reihenfolge: Lothar<br />
Ebert, Veronika Rilke-Haerst,<br />
Volker Schramm und Christine<br />
Seiger. Das Kuratorium der Diakonie<br />
Michaelshoven wird von der<br />
Inserenten in dieser Ausgabe<br />
DRUCKEREIEN<br />
EMS-Druckerei S. 20<br />
Druckerei Liebig S. 12<br />
EINZELHANDEL<br />
Gänseblümchen, Blumenfachgeschäft S. 35<br />
Gustav Geller Büroeinrichtungen S. 9<br />
Tabaktreff S. 27<br />
GASTRONOMIE UND HOTELS<br />
Cortina Eiscafe S. 6<br />
Stephans Restaurant S. 21<br />
Brauhaus „Quetsch“ S. 39<br />
HANDWERK/BAU/EINRICHTUNG<br />
Cansan GmbH, Kanalsanierung Umhefter<br />
Chriske, Andreas, Sanitär und Heizung S. 16<br />
Cichon & Stolberg, Elektroanlagenbau S. 39<br />
Malerbetrieb Fuchs S. 25<br />
Malermeisterbetrieb Robert Kropp GmbH S. 27<br />
Kronenberg, Walter,<br />
Sanitär-Heizung-Lüftung S. 36<br />
Küche pur S. 18<br />
Marks, Oliver, Sanitär+Heizung S. 22<br />
Osenberg, Profilösungen<br />
für Bad und Heizung S. 17<br />
Otter, Engelbert, Bad, Sanitär, Heizung S. 20<br />
Elektro Parsch, Gewerbegebiet S. 23<br />
Parsch Elektro, Rodenkirchen Umhefter<br />
Pitterle Mark, Raumausstattung S. 14<br />
Prinzliche Bodenbeläge S. 17<br />
Mitgliederversammlung auf Vorschlag<br />
des amtierenden Kuratoriums<br />
für eine Amtszeit von vier<br />
Jahren gewählt. Zu den Aufgaben<br />
gehören insbesondere die Feststellung<br />
des Jahresabschlusses des<br />
Vereins und die Beschlussfassung<br />
über den Wirtschaftsplan sowie<br />
die strategische Planung, die Überwachung<br />
der Geschäftsführung<br />
des Vereins und seiner Gesellschaften<br />
sowie die Bestellung und<br />
Abberufung der Vorstandsmitglieder<br />
und der Abschluss von Verträgen<br />
mit den Vorstandsmitgliedern.<br />
Dr. Herbert Ferger, 1949 in Hessen<br />
geboren, ist von Hause Jurist.<br />
Nach Stationen beim DIHT, bei<br />
der IHK in Frankfurt und beim<br />
Bundesverband Spedition und<br />
Logistik wurde er 2000 als Hauptgeschäftsführer<br />
an der IHK Köln<br />
berufen. Elfi Scho-Antwerpes<br />
gehört seit 2004 dem Rat der<br />
Stadt Köln an und ist seitdem Bürgermeisterin.<br />
Seit dem 26. März<br />
2009 ist sie erste Stellvertreterin<br />
des Oberbürgermeisters. Sie ist<br />
Kreisvorsitzende des Paritätischen<br />
Wohlfahrtsverbandes und seit<br />
1988 im Vorstand der Kölner<br />
Aidshilfe. Sie engagiert sich vor<br />
allem für Soziales, Kultur und<br />
Integration.<br />
Schröder Bedachungstechnik S. 23<br />
IMMOBILIEN<br />
Domus data S. 30<br />
Euroconcept S. 8<br />
LEBENSMITTEL/GETRÄNKE<br />
La differenza S. 39<br />
Getränke Duschat S. 6<br />
Gillessen, die Metzgerei im Rheinbogen S. 2<br />
Bäckerei Koch S. 2<br />
Johannes Wagner, Delikatessen S. 15<br />
Walterscheidt,<br />
Obst, Gemüse, Feinkost, Fisch S. 25<br />
RECHTSANWÄLTE, STEUERBERATER<br />
AEC Eisele Consulting S. 11<br />
Nacken, Hillebrand, Partner,<br />
Steuerberater und Wirtschaftsprüfer S. 29<br />
REISEVERANSTALTER, REISEBÜROS<br />
Felix-Reisen S. 2<br />
First Reisebüro S. 24<br />
Rheinland-Touristik Platz GmbH S. 7<br />
SCHÖNHEIT UND SONNE<br />
Studio 88, Style and more S. 6<br />
A BIS Z<br />
Greiner, Ellen, Klavierunterricht S. 25<br />
Karnevals-Gesellschaft<br />
„Löstige Flägelskappe“ aus Sürth S. 3<br />
Turn-Verein Rodenkirchen von 1898 S. 35
Neujahrskonzert in<br />
Michaelshoven<br />
Die Diakonie in Michaelshoven<br />
lädt zum Neujahrskonzert in die<br />
Erzengel-Michael-Kirche ein. Am<br />
Donnerstag, 13. Januar hießt es<br />
ab 19 Uhr „Quer Blech durch<br />
das Jahrtausend“, es spielt die<br />
Formation „Cologne Brass“. Der<br />
Eintritt ist frei, nähere Informationen<br />
unter www. diakonie-michaelshoven.de.<br />
Gruseltour für Kinder<br />
durch Köln<br />
Eine Kostümführung „Nacht und<br />
Nebel Gruseltour“ für Kinder ab<br />
acht Jahren in Begleitung von<br />
Erwachsenen veranstaltet Helikon<br />
Events jeden Freitagabend ab 21<br />
Uhr. In mittelalterlicher Sprache<br />
und Gewand sowie mit vier verschiedenen<br />
Figuren in verwunschenen<br />
Gemäuern, dunklen Kirchen<br />
und engen Gassen hat sich<br />
im Laufe der Jahrhunderte so einiges<br />
abgespielt. Auf dieser Tour<br />
entlang der historischen Stadtmauer<br />
begegnet man dunklen Gestalten<br />
und visionären Spielmännern.<br />
Treffpunkt ist an der Frankenwerft<br />
unter der Hohenzollern-<br />
brücke. Preis pro Person 11.50<br />
Euro, ermäßigt 9.50 Euro. Anmeldung<br />
unbedingt erforderlich unter<br />
der Rufnummer 0221/9469 6616.<br />
Bürgersprechstunde<br />
mit dem Bundestagsabgeordneten<br />
Die erste Bürgersprechstunde im<br />
neuen Jahr mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten<br />
Dr. Michael<br />
Paul findet am Montag, 10. Januar,<br />
von 17 bis 19 Uhr im Wahlkreisbüro<br />
in Rodenkirchen, Sommershof,<br />
Hauptstraße 71 bis 73<br />
statt. Um besser planen zu können,<br />
bittet Büroleiter Dr. Jürgen Reuter<br />
(Telefon 0221/9372 6000) um vorherige<br />
Anmeldung, auch per Mail<br />
an Michael.Paul@wk.bundestag.de.<br />
Krippengang<br />
durch die Altstadt<br />
Bei einem Krippengang durch die<br />
Altstadt wird das Brauchtum der<br />
Weihnachtszeit erfahrbar gemacht.<br />
Die Teilnehmer treffen sich am<br />
Sonntag, 9. Januar, um 14 Uhr<br />
vor St. Aposteln am Neumarkt. Es<br />
führt Günter Leitner, die Teilnahme<br />
kostet acht Euro.<br />
W O R T E D E S M O N AT S<br />
„Ich hatte bei meiner letzten Physik-Klausur sogar<br />
schon zwei Fehler im Datum!“<br />
Gestandene Rodenkirchenerin erinnert sich an ihre Schulzeit und<br />
ihr Lieblingsfach.<br />
„Bäcker stellen Brot her und verdienen Geld, Konditoren<br />
sind Künstler und bekommen Gage!“<br />
Hubert Koch senior erklärt bei einer CD-Vorstellung in seiner<br />
Backstube den kleinen Unterschied.<br />
L E S E R B R I E F E<br />
Liebes Team vom Bilderbogen,<br />
ich möchte mich ganz herzlich für den guten Bericht<br />
über die Lebenshilfe bedanken. Überhaupt finde ich<br />
ihre Zeitung wunderbar. Deshalb macht weiter so!<br />
Ich wünsche ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes,<br />
gesundes, zufriedenes und erfolgreiches Jahr 2011.<br />
Liebes Verlagsteam,<br />
Elisabeth Gottmann, Sürth<br />
ich habe mich sehr über die zwei Karten für die<br />
„Adventszick op Kölsch“ im Söckchen-Theater<br />
gefreut. Es hat mir sehr gut gefallen.<br />
Ursula Hamm, Jetzt aus Pulheim und ehemals aus<br />
Rodenkirchen<br />
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