10.08.2012 Aufrufe

KBB Umschlag 0111

KBB Umschlag 0111

KBB Umschlag 0111

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Nr. 622 · Januar 2011 www.bilderbogen.de<br />

Menschen, denen Sie in diesem Heft begegnen: Anita Brandtstäter, Anne Hartkamp, Dr. Werner Hoyer,<br />

Karl Klipper, Sebastian Koerber, Reiner Lindlahr, Ruth Näscher, Eberhard Petschel, Jürgen Roters,<br />

Serge Schoonbrodt, Eckhard Uhlenberg, Andrea Verpoorten.


E D I T O R I A L<br />

Liebe Leser,<br />

zuletzt wurden meine Kolleginnen aus dem Büro und<br />

auch ich gefragt, was wir uns für das neue Jahr wünschen.<br />

Neben den üblichen Wünschen wie Gesundheit, Zufriedenheit,<br />

Erfolg und Glück meinten die Damen aus dem<br />

Büro, sie würden sich einen Teil unserer Kunden und<br />

Leser doch etwas entspannter, etwas gelassener wünschen.<br />

Der Grund: von der November-Ausgabe hatten wir durch<br />

einen Übermittlungsfehler mehr Exemplare als üblich<br />

verteilt. Bereits in der ersten November-Woche wurden<br />

die Bilderbögen knapp, schließlich hatten wir gar keine<br />

mehr in unserem Büro in der Wilhelmstraße 59.<br />

Wenn jetzt Leser nach dem Magazin fragten, haben die<br />

Damen höflich geantwortet, dass wir „ausverkauft“<br />

wären, in den Geschäften wie Bäckerei Koch, Buchhandlung<br />

Köhl oder im Bezirksamt oder bei der Sparkasse<br />

KölnBonn durchaus noch Hefte liegen würden. Die meisten<br />

zeigten Verständnis und versuchten ihr Glück woanders,<br />

aber nicht wenige Zeitgenossen ließen sich zu Aussagen<br />

hinreißen, die man durchaus als Beschimpfung<br />

bezeichnen könnte.Deshalb sei an dieser Stelle noch<br />

einmal gesagt: Es ist nicht die Aufgabe unseres Büros,<br />

einen ganzen Monat lang die aktuelle Zeitschrift bereit zu<br />

halten. Der Bilderbogen ist ein Anzeigenblatt, wird<br />

kostenlos vertrieben. Und zwar als Dankeschön über die<br />

Einzelhändler und Firmen, die in der Zeitschrift inserieren<br />

und damit ihr Erscheinen überhaupt möglich machen.<br />

Beispiel: Die Metzgerei Gillessen ist jeden Monat mit<br />

einer Anzeige vertreten und bekommt deshalb 200 Exemplare,<br />

um sie an ihre Kunden weiterzugeben. Als Dankeschön<br />

wiederum für die, die hierhin zum Einkaufen kommen.<br />

Und so den örtlichen Einzelhandel unterstützen.<br />

Vor Jahren gab es einmal den Slogan „Hier wohne ich,<br />

hier kauf ich ein“. Den sollte man sich auch heute ab und<br />

an mal ins Gedächtnis rufen: Denn Einwohner und Gewerbetreibende<br />

sollten sich auch als Solidargemeinschaft<br />

fühlen. Und was nützt es, wenn man seine Einkäufe in<br />

einem großen „Center“<br />

tätigt aber der Einzelhandel<br />

im eigenen Ort verliert<br />

seine Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Keine Feste und Aktionen<br />

mehr, keine Weihnachtsbeleuchtung,<br />

keine<br />

Kunstmeile. Und wenn<br />

man irgendwann mal das<br />

Salz vergessen hat, muss man wieder ins Auto steigen.<br />

Dann haben wir noch einige Geschäfte und die Gastronomie<br />

wie das „Bistro verde“, Haus Schmitz oder<br />

„Quetsch“, wo wir unsere Zeitschrift einmal nachlegen,<br />

damit auch Leser, die nicht jeden Tag in Rodenkirchen einkaufen,<br />

eine Chance auf die Zeitschrift haben. Doch<br />

irgendwann ist auch das letzte Exemplar vergriffen. Und<br />

wenn dann jemand in unser Büro kommt, dann bekommt<br />

er auch am 20. noch ein Magazin, falls wir noch eins<br />

haben.<br />

Dann gibt es noch die Möglichkeit, den Bilderbogen<br />

zum Selbstkostenpreis des Verlages für 24 Euro zu abonnieren.<br />

Und immer mehr Menschen nutzen die Möglichkeit,<br />

sich unsere Zeitschrift im Internet anzuschauen oder<br />

gar komplett herunter zu laden. Auch diese Leser tragen<br />

dazu bei, dass der Bilderbogen so beliebt und begehrt ist<br />

und oft und gerne gelesen wird.<br />

Wenn wir das Jahr 2011 alle etwas entspannter und gelassener<br />

angehen, die Menschen in ihrem Ort einkaufen, die<br />

Gewerbetreibenden in unserer Zeitschrift inserieren und<br />

wir vielleicht noch ein paar Exemplare mehr drucken,<br />

dann werden Sie sehen, stellen sich auch Zufriedenheit,<br />

Erfolg und Glück von ganz alleine ein.<br />

In der Hoffnung, dass wir dann auch noch alle gesund<br />

bleiben, wünsche ich allen Lesern und Inserenten ein<br />

gutes Jahr 2011.<br />

Ihr<br />

1


2<br />

Die Bezirksvertretung ruft zum<br />

Malwettbewerb auf<br />

Unansehnliche<br />

Stromkästen sollen<br />

schöner werden<br />

Um diese Stromkästen geht es. Foto: B. Wolf.<br />

Sie sind grau, oft beschmiert<br />

und nicht wirklich schön<br />

anzusehen. Die Bezirksvertretung<br />

hatte nun die Idee, die tristen<br />

Stromkästen optisch aufzuwerten.<br />

Sie beschlossen einstimmig<br />

mit einem Antrag der SPD einen<br />

Malwettbewerb, den die Verwaltung<br />

zusammen mit dem Stromversorger<br />

Rhein-Energie und<br />

allen weiter führenden Schulen<br />

im Bezirk durchführen soll. Die<br />

Schülerinnen und Schüler sollen<br />

demnach eigene Ideen entwikkeln,<br />

diese zu Papier bringen und<br />

an das Bezirksrathaus senden.<br />

Eine Jury wird die besten Gestaltungsentwürfe<br />

aussuchen und im<br />

Rathausfoyer ausstellen. Ausgewählte<br />

Künstlerinnen und Künstler<br />

sollen dann die Schülerideen<br />

professionell auf die Stromkästen<br />

aufbringen. So stellt sich das die<br />

Politik vor. Die Verwaltung und<br />

die Rheinenergie müssen dem<br />

Vorhaben erst noch zustimmen,<br />

oder auch nicht.<br />

„Dadurch wird der ganze Bezirk<br />

optisch verschönert“, sagte Mike<br />

Homann, der SPD-Fraktionsvorsitzende.<br />

Auch die Kreativität<br />

junger Menschen werde durch<br />

den Malwettbewerb angeregt.<br />

Außerdem würden die Schülerinnen<br />

und Schüler durch die<br />

Kooperation mit der Rhein Energie<br />

für das Thema Energieversorgung<br />

sensibilisiert.<br />

Im Bezirk Ehrenfeld wurde eine<br />

solche Aktion im Frühjahr bereits<br />

durchgeführt. „Watt auf’m<br />

Kasten“ hießt das Pilotprojekt.<br />

Die besten 20 Schülerentwürfe<br />

wurden umgesetzt. Die CDU-<br />

Politiker hätten gern einen Erfahrungsbericht<br />

gehört, wie das Projekt<br />

gelaufen sei und wie die<br />

Endergebnisse bei den Bürgern<br />

angekommen seien. Ihr Antrag<br />

wurde jedoch abgelehnt. Berti<br />

Wolf.


622 JAN UAR-H EFT I N HALT<br />

Gegründet 1959<br />

<strong>KBB</strong>-Verlag<br />

Wilhelmstraße 59 · 50996 Köln<br />

Telefon (02 21) 9 35 26 88<br />

Telefax (02 21) 9 35 26 86<br />

Unsere Internet-Adresse:<br />

www.bilderbogen.de<br />

E-Mail-Adresse:<br />

redaktion@bilderbogen.de<br />

Herausgeber: Karl-Heinz Thielen<br />

Verantwortlich für Inhalt und Gestaltung:<br />

Helmut Thielen, helmut@thielen-koeln.de<br />

Anzeigen:<br />

Herbert Hafeneger, Helmut Thielen<br />

Ständige Mitarbeiter:<br />

Ute Schmidt, uteschmidt@bilderbogen.de<br />

Peter Fells, Hanne Spees,<br />

Dr. Klemens Surmann<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />

Engelbert Broich, Hedwig Thielen, Annette Quast<br />

Sekretariat:<br />

Jutta Schmitz-Wittenbrink<br />

j.schmitz-wittenbrink@bilderbogen.de<br />

Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion<br />

gestattet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

keine Gewähr. „Rodenkirchen – Kölner<br />

Bilder-Bogen” wird an Banken, Sparkassen und<br />

Einzelhändler verteilt und kann schriftlich beim<br />

Verlag bestellt werden. Außerdem liegt unser<br />

Heft bei vielen Rodenkirchener Arztpraxen, Friseuren,<br />

in Restaurants und Ämtern zum Lesen<br />

und Mitnehmen aus.<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 8 vom 1.Juli<br />

2010. Alle Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit Genehmigung des<br />

Verlages und gegen Urheberschutzgebühr weiter<br />

verwendet werden.<br />

Postbezugspreis:<br />

24 € inkl. MwSt + Porto pro Jahr.<br />

Bankverbindung:<br />

Sparkasse KölnBonn<br />

(BLZ 370 501 98) Konto-Nr. 100 477 2016<br />

Druckvorlagen-Herstellung:<br />

grafik+objekt-design Bernd Krefting<br />

Mannsfelder Straße 66 · 50968 Köln<br />

Tel. 0221 - 38 24 88 · nc-kreftibe@netcologne.de<br />

Druck: Moeker Merkur Druck GmbH & Co. KG,<br />

Raderberger Straße 216–224, 50968 Köln<br />

Telefon: 0221-74908-0<br />

Tief Petra war es, das die Menschen hier<br />

im Kölner Süden im Dezember wieder den<br />

Winter spüren ließ. Da der Januar ähnlich<br />

war, erlebten wir in Köln das schneereichste<br />

Jahr seit Menschengedenken. Die<br />

Stadtverwaltung hatte ihre liebe Mühe<br />

mit dem Winterdienst und der Salzbeschaffung,<br />

und wer schlau war, ließ das<br />

Auto in der Garage. Eine der schönen Seiten<br />

des Schnees: die „Pänz“ in Rodenkirchen<br />

und Umgebung konnten sich auf<br />

dem Hügel im Forstbotanischen Garten einmal so richtig austoben. Ein Foto von Hedwig Thielen.<br />

RODENKIRCHEN<br />

Editorial 1<br />

Die Bezirksvertretung<br />

ruft zum Malwettbewerb auf<br />

Unansehnliche Stromkästen sollen<br />

schöner werden 2<br />

Musik im Zeichen Beethovens –<br />

der Bilderbogen verlost Karten 4<br />

Unterwegs mit der Linie 16<br />

Endstation Sürth… 5<br />

Stammzellenspender:<br />

Botschafter des Lebens 8<br />

Ausstellung: „Der kolossale Geselle“ 8<br />

Sebastian Koerber verlässt den Kulturbeutel –<br />

Schönhauser Promotion führt Arbeit fort<br />

Von der Kultur zum Fußball 9<br />

Der Kreuzungsbereich an der Barbara-,<br />

Maternus- und Hauptstraße soll umgestaltet<br />

werden<br />

Nicht alle Bürger sind mit den Plänen<br />

einverstanden 10<br />

Rodenkirchen erinnert sich an<br />

Johannes Theodor Kuhlemann<br />

„Uns Rudekirche litt am Rhing“ 10<br />

Der Nikolaus besuchte die Kinder auf dem<br />

Maternusplatz und in der Rheingalerie 13<br />

Weihnachtssingen der Gesamtschule 13<br />

Weihnachten mit den Drei Colonias 14<br />

Wasserschutzpolizei Köln: Extra-Runde<br />

mit dem Nikolaus vom Kölner Yacht-Club 14<br />

Stadt Köln: Regierungspräsidentin Gisela<br />

Walsken brachte Adventsgeschenke mit 16<br />

„Bistro verde“ Heimspiel für Anne Hartkamp 17<br />

Musik in der Erlöserkirche:<br />

Konzert und ein Orgel-Emporen-Tag 20<br />

FC Rheinsüd-Hallencup:<br />

Zum Auftakt gewann der 1. FC Köln 21<br />

Neuerscheinung: „111 Orte im Kölner<br />

Umland, die man gesehen haben muss“ 22<br />

Hoyer: Rückendeckung für den<br />

Bundesvorsitzenden Westerwelle 23<br />

Gymnasium Rodenkirchen:<br />

Fünftklässler lesen für den guten Zweck 27<br />

Buchtipp: „Köln in einem eisernen<br />

Zeitalter – 1610 bis 1686“ 27<br />

Auch ohne Dreigestirn gibt’s Karneval 34<br />

Zum Titelbild:<br />

Rote Funken:<br />

Ein Orden, der was zu „beaten“ hat 34<br />

Verdiente Sportler aus dem<br />

Stadtbezirk geehrt 37<br />

WEISS<br />

„Lebenslang Freude am Lesen wecken“ 15<br />

Opern- und Operettenklänge<br />

mit den MGVs aus Weiß und Godorf 18<br />

Grundschulen aus dem Kölner Süden<br />

besuchten den Landtag 19<br />

Trikots für die A-Jugend 23<br />

SÜRTH<br />

AOW: Stabwechsel an Anita Brandtstäter 17<br />

Baby-Sitter-Kurs in Sürth 19<br />

GODORF<br />

Ein Treffer, ein Brezel:<br />

Neujahrsschießen der Godorfer Schützen 37<br />

RONDORF<br />

Fußball-Turnier des SC Rondorf 21<br />

Beethoven zu Gast in der<br />

Anne-Frank-Gemeinschaftsgrundschule 24<br />

Rockkonzert an der Anne-Frank-Schule 28<br />

IMMENDORF<br />

Grundschüler der Freiherr-vom-Stein-<br />

Grundschule hatten Eckhard Uhlenberg zu Gast<br />

„Guten Morgen, Herr Präsident!“ 11<br />

KÖLN-SÜD<br />

Dunkle Wege im Vorgebirgspark<br />

Bürgerverein Zollstock weist auf Mängel hin 12<br />

Zwölf Ausstellungen an einem Tag<br />

Kunstmeile Süd: Impulse für das neue<br />

Kulturjahr<br />

Irmgardis-Gymnasium: „Service learning“<br />

12<br />

im Deutschunterricht<br />

RUBRIKEN<br />

21<br />

Die jecken Termine 2011 33<br />

Rodenkirchener Terminkalender 35/36<br />

Inserenten in dieser Ausgabe 38<br />

Worte des Monats 39<br />

Leserbriefe 39<br />

Die Trauerweiden-Gruppe am Rodenkirchener Rheinufer im Laufe des Jahres 2010. Oben links<br />

stark beschnitten und im Schnee im Januar, oben rechts im Mai, als die ersten Triebe wieder<br />

ausschlugen, unten links im Oktober schon mit vielen gelben Blättern ausgestattet und unten<br />

rechts im Dezember im winterlichen Kleid und mit „nassen Füßen“ beim Hochwasser. Vier<br />

Fotos von Helmut Thielen.<br />

3


4<br />

Namen + Notizen<br />

Barbara Aumüller und das Beethoven-Orchester. Foto: Privat<br />

Musik im Zeichen<br />

Beethovens – der Bilderbogen<br />

verlost Karten<br />

Zuverlässig, unbeirrbar und<br />

immer auf höchstem Niveau<br />

musiziert das Beethoven-Orchester<br />

Bonn unter der Leitung seines<br />

Generalmusikdirektors Stefan<br />

Blunier. Blunier hat neuen<br />

Wind ins Programm gebracht und<br />

nimmt sein Publikum an die<br />

Hand, wenn es darum geht, den<br />

musikalischen und inhaltlichen<br />

Zusammenhängen seiner Konzerte<br />

nachzuspüren. „Vom Krieg<br />

und Kriegsvolke“ heißt das Programm<br />

am Sonntag, 30. Januar<br />

um 18 Uhr in der Beethovenhalle<br />

in Bonn. Zur Aufführung<br />

kommen die Ouvertüre zu<br />

„König Stephan“ oder „Ungarns<br />

erster Wohltäter“, Musik zu<br />

einem Ritterballett, „Wellingtons<br />

Sieg oder die Schlacht von Vittoria“<br />

sowie die Sinfonie Nr. 3 Es-<br />

Dur „Eroica“. Vor dem Konzert<br />

gibt Stefan Blunier eine Einführung<br />

zum Thema „Zu BeethovensGelegenheitskompositionen“.<br />

Die Karten kosten elf bis 27 Euro<br />

und sind bei Bonnticket unter der<br />

Rufnummer 0228/50 20 10<br />

erhältlich, Info auch unter<br />

www.bonnticket.de und<br />

www.beethoven-orchester.de.<br />

Der Bilderbogen verlost zu diesem<br />

Konzertereignis zwei Mal<br />

zwei Karten. Wer sich diese<br />

Karten sichern will, schickt<br />

gleich nach Erscheinen dieser<br />

Januar-Ausgabe eine Karte,<br />

Mail oder ein Fax mit dem<br />

Stichwort „Beethoven“ an den<br />

<strong>KBB</strong>-Verlag, Postfach 50 19 06<br />

in 50979 Köln, an die Redaktion<br />

in der Wilhelmstraße 59 in<br />

50996 Köln, an unsere Fax-<br />

Nummer 0221/935 26 86 oder<br />

die Mail an redaktion@bilderbogen.de.<br />

Allen Lesern viel Spaß beim Mitmachen<br />

und gewinnen und den<br />

Gewinnern einen unvergesslichen<br />

Abend in der Beethovenhalle.<br />

Der Rechtsweg ist wie bei<br />

allen Verlosungen unseres Verlages<br />

ausgeschlossen.<br />

Die Stimme Joe Cockers<br />

„The voice of Joe Cocker“ –<br />

Michael Landrock singt am Freitag,<br />

14. Januar, ab 19.30 Uhr<br />

auf dem Rodenkirchener<br />

Bootshaus von Helmut Ammel<br />

am Rodenkirchener Kapellchen.<br />

Der Eintritt kostet im Vorverkauf<br />

auf dem Bootshaus selbst und in<br />

der Maternusstube auf dem<br />

Maternusplatz sieben Euro,<br />

Abendkasse zehn Euro.<br />

Singen mit der<br />

„Famillich”<br />

„Lieder zum Mitsingen” gibt es<br />

am Freitag, 11. Februar, ab 19.00<br />

Uhr im Brauhaus „Quetsch” in<br />

Rodenkirchen, Hauptstraße 7.<br />

Wer mit „De Famillich” mitsingen<br />

will, sollte sich bald eine Eintrittskarte<br />

im Vorverkauf im<br />

Brauhaus sichern.


Montag gegen acht Uhr. Haltestelle<br />

Köln-Sürth. Ich warte<br />

auf meine 16.<br />

Alleine steht man hier nur selten,<br />

eine Menschentraube drängt sich<br />

auf dem Bahnsteig. Alte, Junge,<br />

Dicke, Dünne, Große, Kleine. Nur<br />

wenige würden dem kritischen<br />

Blick eines Karl Lagerfeld stand<br />

halten.<br />

Ich blicke in müde Gesichter, die<br />

meisten kennt man vom Sehen.<br />

Hier und da ein Nicken, ein mildes<br />

Lächeln, ein zaghafter Morgengruß.<br />

Auf dem Bahnsteig gegenüber<br />

nehme ich die gleiche Menschenmenge<br />

war, als würde sich die<br />

Gruppe spiegeln. Selbst die Blickrichtung<br />

ist gleich, nach links, ent-<br />

gegen der Fahrtrichtung, egal auf<br />

welchem Bahnsteig sie stehen.<br />

Alle warten, alle wollen weg, weg<br />

aus Sürth. Die Wenigsten schenken<br />

ihrer Umgebung einen Hauch<br />

von Aufmerksamkeit. Kein Wunder:<br />

der Platz rund um den Bahnhof<br />

wirkt nicht gerade einladend.<br />

Ein Kiosk, ein Lebensmittelladen,<br />

eine Bäckerei und ein Sonnenstudio,<br />

das sind die Highlights. Der<br />

vordere Teil des Park&Ride<br />

gleicht einer Kraterlandschaft, dies<br />

kann selbst der von Sürthern so<br />

liebevoll gepflegte Grünstreifen<br />

nicht ausgleichen. Zweimal die<br />

Woche duftet es nach gebratenem<br />

Öl, die fahrende Hähnchen- und<br />

Haxen-Braterei „Gaumenschmaus“<br />

macht Station in Sürth.<br />

Den Blick auf die Bahnhofsuhr<br />

kann man sich sparen, die Zeiger<br />

bewegen sich nicht – schon seit<br />

Wochen. Was funktioniert, sind<br />

Unterwegs mit der Linie 16<br />

Endstation Sürth…<br />

die Lautsprecher der KVB: „Die<br />

nächste Bahn Richtung Köln<br />

kommt etwas später“. Ein allgemeines<br />

Raunen geht über den<br />

Bahnsteig, einige überhören diese<br />

Ansage und halten mit immer längeren<br />

Hälsen Ausschau nach der<br />

16, andere schlendern in die Bäkkerei<br />

und kommen mit einem<br />

dampfenden Pappbecher, auf neu<br />

deutsch „Cafe to go“, zurück.<br />

Plötzlich zwei Lichter in der<br />

Ferne: sie naht, die 16.<br />

Jetzt heißt es, sich strategisch gut<br />

positionieren, denn ein Sitzplatz<br />

muss sein, am liebsten ein Einzelplatz,<br />

natürlich am Fenster…<br />

geschafft und los geht die Fahrt<br />

Richtung Zentrum.<br />

„Nächste Haltestelle Michaelshoven“,<br />

der Altersdurchschnitt steigt<br />

schlagartig, und der Geräuschpegel<br />

sinkt proportional. Die<br />

Gesamtschüler steigen aus. Die<br />

meisten versuchen, die Models des<br />

H&M-Prospekts zu imitieren.<br />

Cool und hip ist angesagt. Leider<br />

sehen sie alle gleich aus, ich<br />

komme zu dem Schluss, dass es in<br />

Deutschland, zumindest im Kölner<br />

Süden, irgendwie doch Schuluniformen<br />

zu geben scheint. Dicke<br />

Strickschals mit passenden Strickmützen<br />

scheinen der Renner, die<br />

Füße stecken entweder in weißen<br />

Turnschuhen bei den Jungs oder in<br />

Uggs bei den Mädchen. Das sind<br />

Stiefel, außen Wildleder, innen<br />

Fell. Der letzte Schrei. Die Steigerung:<br />

Uggs im Ethno Look mit<br />

Fransen. Klingt trendig, sieht<br />

trampelig aus. Die Beine, die darin<br />

stecken, wirken leider unproportioniert,<br />

denn die wenigsten Mädchen<br />

haben lange, schlanke Beine<br />

und sind über 170 Zentimeter<br />

groß.<br />

Während ich noch über die enorme<br />

Macht der Modebranche nachdenke<br />

und schmunzeln muss, auch<br />

selbst den einen oder anderen<br />

Trend mitzumachen, ist die Linie<br />

16 inzwischen 900 Meter weiter.<br />

5<br />

>>>


„Nächster Halt Siegstrasse“: hier<br />

geht es gemütlich zu, nur Wenige<br />

steigen aus, diejenigen, die einsteigen,<br />

besetzen die letzten freien<br />

Plätze.<br />

Die Bahn rattert weiter, brutal<br />

nahe an den Gärten der angrenzenden<br />

Reihenhäuser. Häufig frage<br />

ich mich, wer zuerst da war, die<br />

Schienen oder die Wohnhäuser.<br />

Ich frage mich, ob die hier wohnenden<br />

Menschen extra dichte<br />

Vorhänge haben, um sich vor den<br />

neugierigen Blicken der Vorbeifahrenden<br />

zu schützen. Verwerfe<br />

aber rasch diesen Gedanken, denn<br />

die 16 ist zu schnell, man sieht<br />

6<br />

nichts und selbst wenn, den Meisten<br />

ist es ziemlich egal.<br />

Drei Minuten später, 900 Meter<br />

weiter, wir erreichen den „Hauptbahnhof“<br />

Rodenkirchen: Hier pulsiert<br />

das Leben: Ärztehaus, KVB-<br />

Service Center, Bäckerei, Kiosk<br />

mit Grillangeboten Busbahnhof.<br />

An der Ecke die „Rodenkirchner<br />

Bierstube“ mit Sion und Budweiser<br />

im Angebot, die Fassade samt<br />

Eingangstür trägt die Patina der<br />

vergangenen Jahrzehnte.<br />

In den Waggons der Linie 16 findet<br />

ein ordentlicher Wechsel statt,<br />

rein, raus, schubs, kicher, klingel.<br />

Die, die einen Platz ergattert<br />

haben, wühlen in ihren Taschen.<br />

Zum Vorschein kommt entweder<br />

eine Zeitung oder ein Buch,<br />

manchmal auch nur ein Tempotuch.<br />

Häufig schließe ich mit mir<br />

selbst Wetten ab: Was liest der<br />

oder die wohl für eine Tageszeitung:<br />

Bild, Express, Stadtanzeiger,<br />

Süddeutsche, FAZ oder gar<br />

die TAZ, einen Krimi, oder einen<br />

Roman.<br />

Neben den Lesern gibt es auch die<br />

Telefonierer, da wird nicht nur<br />

navigationsmäßig der jeweils<br />

aktuelle Standpunkt weitergegeben,<br />

nein es gibt auch Menschen,<br />

die in der Bahn ihre Beziehungsprobleme<br />

offenbaren. Wer mit<br />

wem, wo, wann, wie lange und<br />

wann wieder.<br />

Leider gibt es um diese Uhrzeit<br />

auch Fahrgäste, die meinen, ihr<br />

Musikgeschmack sei ein Muss für<br />

alle. Je nach Laune ist es mir völlig<br />

egal oder ich versuche, die<br />

dumpfen Bässe zu ignorieren, es<br />

gibt aber auch Tage, da würde ich<br />

dem Erfinder des MP3-Players<br />

gerne ein KVB Ticket schenken.<br />

Ich überlege, ob eine allgemeine<br />

KVB Beschallung, so ähnlich wie<br />

in den Hotelaufzügen eine Lösung<br />

wäre….


Die Bahn ist schon wieder ein<br />

Stück weiter, mit 30 Kilometern<br />

pro Stunde, was angeblich die<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit im<br />

Stadtgebiet sein soll, erreicht sie<br />

die Stadtgrenze von Rodenkirchen.<br />

„Heinrich–Lübke-Ufer“<br />

heißt die Haltestelle kurz hinter<br />

der Rodenkirchener Autobahnbrücke.<br />

Wer hier aussteigt, will<br />

am Rhein spazieren gehen oder<br />

ein Bier trinken, was aber um<br />

acht Uhr morgens sehr unwahrscheinlich<br />

ist. Abends ist diese<br />

Haltestelle schon interessanter,<br />

fußläufig erreicht man das<br />

„Rhein-Roxy“, ein Discoschiff<br />

für einsame Herzen oder Abenteuerlustige<br />

der Generation Ü 50,<br />

ein paar Schritte weiter liegt dann<br />

die „Alte Liebe“ und eine Etage<br />

höher die „Quetsch“ mit Rievkooche,<br />

Halvem Hahn, Kölschem<br />

Kaviar und mehr. Am<br />

nächsten Halt „Bayenthalgürtel“<br />

beginnt schon eine ganz andere<br />

Veedelswelt.<br />

Sie glauben es nicht, was man so<br />

alles am frühen Morgen zwischen<br />

Sürth und Heinrich-Lübke-<br />

Ufer in der Linie 16 erleben<br />

kann? Dann fahren Sie doch mal<br />

eine Runde mit, erleben Sie Ihre<br />

Heimat aus einem ganz anderen<br />

Blickwinkel. Lösen Sie das Ticket<br />

„Kurzstrecke“ für 1,70 Euro, steigen<br />

in Sürth ein, steigen am Heinrich<br />

Lübke Ufer wieder aus und<br />

verarbeiten die morgendlichen<br />

Eindrücke bei einem gemütlichen<br />

Spaziergang am Rheinufer. Wenn<br />

Sie dann wieder in Sürth angekommen<br />

sind, gönnen Sie sich ein<br />

knuspriges Hühnerbein beim<br />

„Gaumenschmaus“, aber nur am<br />

Montag und Donnerstag.<br />

Ja, ich fahre regelmäßig mit der<br />

KVB, ja, ich habe ein Job-Ticket,<br />

ja, ich weiß wovon ich rede. Inge<br />

Swolek.<br />

Die Stadtbahn ist das Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs<br />

in Köln. Sie wird wechselweise als U-Bahn, als Straßenbahn<br />

oder schlicht als die KVB bezeichnet und verfügt<br />

über ein Streckennetz von 192 Kilometern. Davon verlaufen<br />

etwa 27 Kilometer in Tunneln und weitere fünf Kilometer als<br />

Hochbahn. Es gibt elf Linien. Eine davon ist die Linie 16.<br />

Seit 1978 ist die Linie 16 eine Überland-Linie. In Köln-Godorf<br />

passiert sie die Stadtgrenze und fährt bis Bonn-Bad Godesberg.<br />

Die gesamte Strecke umfasst 46 Kilometer, davon rund<br />

20 Kilometer durch Köln. Die Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

beträgt 30 Kilometer pro Stunde, der Abstand zwischen den<br />

Haltestellen 900 bis 1000 Meter. Die Haltestelle Michaelshoven<br />

wurde 1971 als Rodenkirchen-Süd eröffnet. Die Haltestelle<br />

„Siegstrasse“ gibt es seit 1979.<br />

7


Stammzellenspender:<br />

Botschafter des Lebens<br />

In den letzten Monaten haben ein<br />

Kölner KVB-Busfahrer, ein Feuerwehrmann<br />

und ein Mitarbeiter<br />

der Dombauhütte Stammzellen<br />

für an Leukämie erkrankte<br />

Patienten gespendet. Zum Zeichen<br />

der Anerkennung für ihren<br />

vorbildlichen Einsatz hat Oberbürgermeister<br />

Jürgen Roters die<br />

drei Spender im Namen der Deutsche<br />

Knochenmarkspenderdatei<br />

(DKMS) geehrt. „Initiativen und<br />

Organisationen wie die DKMS<br />

sind enorm wichtig, um Leben zu<br />

retten und Leukämie-Patienten<br />

mit allen bereitstehenden Mög-<br />

8<br />

Namen + Notizen<br />

Nach der Urkundenverleihung: Von links Markus Tanzyna, Jürgen<br />

Roters, Johannes Arnold, Manfred Baumhaier und KVB-Chef Jürgen<br />

Fenske. Foto: Thielen.<br />

lichkeiten zu helfen“, so der<br />

Oberbürgermeister.<br />

Geehrt wurden im Kölner Rathaus<br />

von den Kölner Verkehrsbetrieben<br />

Manfred Baumhaier. Der<br />

46 Jahre alte Busfahrer lies sich<br />

als Briefspender 2008 in die<br />

DKMS aufnehmen und spendete<br />

Stammzellen für eine 20-jährige<br />

deutsche Patientin. Von der<br />

Berufsfeuerwehr spendete Johannes<br />

Arnold für eine 23-jährige<br />

englische Patientin. Der 26 Jahre<br />

alte Feuerwehrmann ließ sich im<br />

Vorjahr ebenfalls als Briefspender<br />

in die Datei aufnehmen.<br />

Bereits vor sechs Jahren kam von<br />

der Dombauhütte Markus Tanzyna<br />

(28) über die Hilfsgruppe<br />

Eifel zur DKMS. In diesem Jahr<br />

wurden seine Stammzellen einem<br />

53-jährigen Schweden transplantiert.<br />

Jederzeit würden sie wieder helfen<br />

– eine Einstellung, die vorbildlich<br />

ist, freute sich Stephan<br />

Schumacher, der DKMS-Direktor<br />

für die Spenderneugewinnung.<br />

Die drei Kölner Spender<br />

stehen in einer langen Reihe der<br />

Hilfsbereitschaft der Deutschen,<br />

die wirklich überwältigend ist.<br />

Und das kommt allen Patienten<br />

zugute, die dringend einen<br />

Stammzellenspender benötigen,<br />

um weiterleben zu können.<br />

Zum Hintergrund: In der 1991<br />

gegründeten Datei sind nun insgesamt<br />

knapp 2,3 Millionen<br />

Menschen registriert, darunter<br />

fast 46.000 Kölner. Mehr als<br />

23.000 (aus Köln: 227) Stammzell-<br />

oder Knochenmarkentnahmen<br />

konnten in dieser Zeit vermittelt<br />

werden. „Unser Ziel ist<br />

es, für jeden Patienten, der eine<br />

Transplantation braucht, den passenden<br />

Spender zu finden. Damit<br />

wir diesem Ziel näher kommen,<br />

müssten sich möglichst jeder<br />

gesunde Bürger zwischen 18 und<br />

25 Jahren typisieren lassen“, so<br />

Schumacher zum Bilderbogen.<br />

Alle wichtigen Informationen zur<br />

Typisierung, Stammzellenspende<br />

und News findet man auf der<br />

Internetseite www.dkms.de. (ht).<br />

Ausstellung<br />

„Der kolossale Geselle“<br />

Der Dom steht für Köln und Köln<br />

für den Dom. Als UNESCO-<br />

Weltkulturerbe zählt er zu den<br />

bekanntesten Bauwerken weltweit.<br />

Die in den Himmel wachsenden<br />

Türme sind zum internationalen<br />

Symbol mit hohem Wiedererkennungswert<br />

geworden,<br />

zum Markenzeichen für Köln.<br />

Doch wer kennt den Dom vor<br />

1842, den Dom vor dem Dom?<br />

Außen ein gewaltiger Torso,<br />

innen verschiedentlich umgestaltet<br />

war die Kathedrale fast 300<br />

Jahre lang jener unvollendete und<br />

düstere „kolossale Geselle“, als<br />

den Heinrich Heine ihn im „Wintermärchen“<br />

1844 beschrieb.<br />

Nicht die hohen Türme der Westfassade<br />

waren das Erkennungszeichen<br />

Kölns, sondern der Baukran<br />

auf dem halbvollendeten<br />

Südturm.<br />

Die bedeutende Sammlung von<br />

frühen Domansichten in der Graphischen<br />

Sammlung des Kölnischen<br />

Stadtmuseums bildet den<br />

Fundus für eine Ausstellung, die<br />

dort noch bis zum 5. März zu<br />

sehen ist. Gemälde, Modelle,<br />

Dom-Souvenirs und wertvolle<br />

selten gezeigte Leihgaben aus<br />

dem Dom selbst ergänzen die<br />

Schau.<br />

Anlässlich der Ausstellung ist<br />

auch der Bestandskatalog „Der<br />

kolossale Geselle. Ansichten des<br />

Kölner Doms vor 1842 aus dem<br />

Bestand des Kölnischen Stadtmuseums“,<br />

herausgegeben von<br />

Mario Kramp, Michael Euler-<br />

Schmidt und Barbara Schock-<br />

Werner im Greven-Verlag<br />

erschienen.<br />

Die Museumsausgabe kostet 28<br />

Euro, die Leinenausgabe im<br />

Buchhandel 39.90 Euro. (ht).


Sebastian Koerber verlässt den Kulturbeutel –<br />

Schönhauser Promotion führt Arbeit fort<br />

Von der Kultur zum Fußball<br />

Zehn Jahre lang hat Sebastian<br />

Koerber sein Herz für den<br />

Kulturbeutel gegeben, ab Januar<br />

2011 verlässt er den Kulturbeutel<br />

und konzentriert sich auf seine<br />

Aufgabe als Geschäftsführer der<br />

RheinFlanke gGmbH. Den Kulturbeutel<br />

wird Elisabeth Plum<br />

von der Schönhauser Promotion<br />

Agentur weiterführen, die bisher<br />

schon an der Seite von Sebastian<br />

Koerber den Kulturbeutel organisiert<br />

hat. „Der Kulturbeutel wird<br />

weiter laufen wie bisher, die<br />

Leute sind alle seit langem<br />

dabei“, betont Sebastian Koerber.<br />

Das liegt ihm besonders am Herzen,<br />

schließlich ist der Kulturbeutel<br />

sein ‚Baby’. Mit einer Auf-<br />

Mit diesem Poster warben die Protagonisten für die Sommerparty<br />

anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Kulturbeutels. jetzt gibt<br />

Sebastian Koerber (ganz links) die kulturelle Pflegeserie an Elisabeth<br />

Plum (sitzend) von Schönhauser-Promotion ab. Die anderen Herren sind<br />

(von links) Linus, Ludger Coenen-Jürgl und Bilderbogen-Herausgeber<br />

Karl-Heinz Thielen. Foto: Thielen.<br />

führung des Springmaus-Theaters<br />

am 8. September 2000 wurde<br />

ein lokales Kulturangebot aus der<br />

Taufe gehoben, welches sich sehr<br />

schnell in Rodenkirchen, später<br />

auch in Höhenhaus etabliert hat.<br />

„Wir wollten Kultur vor Ort bieten“,<br />

erläutert Sebastian Koerber<br />

das Konzept der Reihe, was sehr<br />

schnell von der Bevölkerung<br />

angenommen wurde. Künstler<br />

aus den unterschiedlichsten Richtungen<br />

treten in den Gesamtschulen<br />

Rodenkirchen und Höhen-<br />

haus auf, die Schulen sorgen für<br />

Catering und Betreuung der Veranstaltung.<br />

Darunter sind Namen<br />

wie Thomas Freitag, Basta oder<br />

Jürgen Becker, der gleichzeitig<br />

Schirmherr des Kulturbeutels ist.<br />

Die Eintrittskarten werden als<br />

Abo der gesamten Reihe verkauft,<br />

inzwischen hat man ein<br />

Stammpublikum von über 650<br />

Leuten hat, die hier eine kulturelle<br />

Heimat gefunden haben.<br />

„Auch dank der durchgehenden<br />

Unterstützung des Bilderbogens<br />

ist der Kulturbeutel rasend<br />

schnell groß geworden“, betont<br />

Sebastian Koerber.<br />

Der sozial engagierte Künstler<br />

hat allerdings seit 2006 ein zweites<br />

Projekt als Geschäftsführer<br />

übernommen. Mit „köln kickt“,<br />

organisiert von der Rheinflanke<br />

GmbH, betreibt er Sozialarbeit<br />

vor Ort. In Brennpunkten wie<br />

dem Meschenicher Kölnberg<br />

oder dem Porzer Finkenberg geht<br />

„köln kickt“ auf die Jugendlichen<br />

zu und spricht sie mit mobilen<br />

Fußballturnieren an. „Entweder<br />

nutzen wir vorhandene Plätze<br />

oder wir stellen unseren mobilen<br />

Bolzplatz auf, wo die Jugendlichen<br />

nach Herzenslust kicken<br />

können“, erläutert Sebastian<br />

Koerber.<br />

Ziel ist es, die Jugendlichen über<br />

den Fußball zu motivieren, sich<br />

auch mit anderen Dingen zu<br />

beschäftigen. Das geht von gesundem<br />

Essen aus einem Rollermobil<br />

am Spielfeldrand bis hin zur Motivation,<br />

sich auf einen Job zu<br />

bewerben. „Wir leisten hier das,<br />

was die Elternhäuser meist leider<br />

nicht bieten können“, so Sebastian<br />

Koerber. „Ziel ist es, die<br />

Jugendlichen von der Straße zu<br />

holen und in einen Job zu bringen.“<br />

Dabei wird über ein breites<br />

Netzwerk auch konkrete praktische<br />

Hilfe geleistet. Mit mittlerweile<br />

20 Angestellten beansprucht<br />

der Verein die gesamte Zeit von<br />

Sebastian Koerber, so dass beide<br />

Jobs nicht mehr zu bewältigen<br />

sind. „Nach zehn Jahren ist auch<br />

mal Zeit für etwas Neues, zumal<br />

der Kulturbeutel in gute Hände<br />

gelegt wird“, freut sich Sebastian<br />

Koerber auf die weitere Arbeit bei<br />

der RheinFlanke – natürlich auch<br />

wie bisher mit Unterstützung des<br />

Rodenkirchener Bilderbogens.<br />

Wer sich interessiert: www. rheinflanke.de.<br />

(sur)<br />

9


Deutliche Kritik äußert vor<br />

allem die Eigentümergemeinschaft<br />

des Sommershof an<br />

den Plänen zur Umgestaltung des<br />

Kreuzungsbereiches Haupt-, Barbara-<br />

und Maternusstraße samt<br />

Kreisel. Weder die Wohn- noch<br />

die Geschäftseigentümer seien<br />

gehört und in die Planungen einbezogen<br />

worden, schreibt der<br />

Eigentümerbeirat in einer Stellungnahme<br />

an Politik und Verwaltung<br />

und bittet dringend um<br />

Zum zwölften Mal lud der<br />

Förderverein Literamus zum<br />

Vortragsabend „Rodenkirchen<br />

erinnert sich“ in die Stadtteilbibliothek.<br />

Diesmal stand der Literat<br />

und Mundartdichter Johannes<br />

Theodor Kuhlemann (1891 -<br />

1939), genannt Ithaka oder der<br />

„Kölsche Hölderlin“, auf dem<br />

Programm. Denn dieser wohnte<br />

seit Ende des Ersten Weltkriegs<br />

in der Maternusstraße 1, war zu<br />

der Zeit Stammgast im „Treppchen“<br />

und schrieb so manches<br />

Gedicht - über das Rodenkirchener<br />

Strandbad, die Bootshäuser<br />

oder den Nussbaum-Schmitz.<br />

Diese Werke trug Prof. Dr. Jürgen<br />

Bennack, Vorsitzender des Heimatvereins<br />

Alt-Köln e. V., in der<br />

Stadtbibliothek vor und stellte<br />

zudem das Wirken des Dichters<br />

dar.<br />

10<br />

Der Kreuzungsbereich an der Barbara-, Maternus- und<br />

Hauptstraße soll umgestaltet werden<br />

Nicht alle Bürger sind mit den<br />

Plänen einverstanden<br />

Auf die Kreuzung vor „Koch`s Eck“ auf der Rodenkirchener will die<br />

Stadt einen großen Kreisel setzen. Foto: Berti Wolf.<br />

Korrektur der Planungen. Erst<br />

nach dem Baubeschluss seien sie<br />

vor vollendete Tatsachen gestellt<br />

worden. Der Sommershof beherbergt<br />

zwei Geschäfts- und zwölf<br />

Wohnetagen mit 33 Gewerbeeinheiten<br />

und 97 Wohnungen.<br />

Die Planungsleiterin beim Amt<br />

für Straßen- und Verkehrstechnik,<br />

Angela Stolte-Neumann,<br />

Anschließend erwartete das Publikum<br />

Kleinkunstwerke des<br />

Poeten. Dazu gehörte unter anderem<br />

die in Kölner Brauhäusern<br />

allseits bekannte „Kölsche Fooderkaat“.<br />

Die praktischen Beispiele<br />

Rodenkirchener Mundart<br />

wie beispielsweise „Der Alldaach<br />

ess von Wundere voll“ präsentierte<br />

Karin Pistor, ebenfalls Vorstandsmitglied<br />

von „Alt-Köln“.<br />

Gemeinsam mit weiteren Protagonisten,<br />

darunter Peter Eichel,<br />

Brigitte Klipper und Michi Baiat<br />

von Literamus.<br />

Dr. Cornelius Steckner zeigte ein<br />

Gedicht aus der Mappe von Dr.<br />

Herbert Weber über die Rodenkirchener<br />

Brücke, dass anlässlich<br />

der Gedenkfeier für Kuhlemann<br />

1939 in der Wolkenburg veröffentlicht<br />

wurde und den Menschen<br />

die Augen für die im<br />

sagte zu, dass die neuesten<br />

Umbaupläne spätestens im<br />

Februar in der Bezirksvertretung<br />

vorgestellt werden sollen. Soweit<br />

wie möglich sollen die Anregungen<br />

und Bedenken der Bürger in<br />

das Gestaltungskonzept einfließen.<br />

Ende Oktober hatte das Amt die<br />

Anlieger bei einer Diskussions-<br />

Johannes Theodor Kuhlemann.<br />

Foto: <strong>KBB</strong>-Archiv.<br />

„Treppchen“ gesammelten Eindrücke<br />

öffnete.<br />

Neben einer Übersicht zu seinen<br />

Veröffentlichungen, Bilddokumenten<br />

seines Rodenkirchens,<br />

Geschichten zum Haus Mater-<br />

veranstaltung bereits informiert<br />

und über die Kosten aufgeklärt,<br />

die nach dem Kommunalen<br />

Abgabegesetz (KAG) auf sie<br />

zukommen werden. „Schon<br />

damals haben wir Bedenken<br />

geäußert“, sagt Joachim Schulz-<br />

Hardt, der Beiratsvorsitzende der<br />

Eigentümergemeinschaft. Diese<br />

hält den Umbau samt einem<br />

Kreisverkehr insgesamt für überflüssig.<br />

Die bisherige Ampelregelung<br />

habe funktioniert und den<br />

Fußgängern genügend Sicherheit<br />

beim Überqueren der viel befahrenen<br />

Straße geboten. Besonders<br />

bemängelt wird bei der neuen<br />

Planung, dass durch den geplanten<br />

Wegfall der rechten Abbiegespur<br />

auf der Hauptstraße direkt<br />

vor dem Sommershof der Anlieferverkehr<br />

erheblich beeinträchtigt<br />

würde. Ähnliche Probleme<br />

entstünden an der Barbarastraße<br />

durch die Verengung der Fahrbahn.<br />

Auch der Rettungsdienst<br />

würde behindert. Staus seien programmiert<br />

bei Umzügen und bei<br />

der Müllentsorgung.<br />

Politik und Verwaltung haben die<br />

Neugestaltung mit einem Kreisverkehr,<br />

schmäleren Fahrbahnen<br />

und breiteren Gehwegen beschlossen,<br />

um einen besseren<br />

Verkehrsfluss zu gewährleisten<br />

und um den Bereich optisch aufzuwerten.<br />

An dem kleinen Platz<br />

an der Barbara-/Hauptstraße sollen<br />

zwei Bäume gepflanzt und<br />

Bänke aufgestellt werden. Berti<br />

Wolf.<br />

Rodenkirchen erinnerte sich an Johannes Theodor Kuhlemann<br />

„Uns Rudekirche litt am Rhing“<br />

nusstraße 1 dem Vergleich von<br />

Gedichten und Illustrationen seines<br />

Freundes Max Ernst und<br />

Willy Key, dem Gründer des Kölner<br />

Bilderbogens, zur Veranschaulichung<br />

seines Werdegangs<br />

fanden an diesem Abend bisher<br />

unveröffentlichte Texte, die im<br />

Besitz von Rodenkirchener Bürgern<br />

sind, erstmalig Gehör. Und<br />

nach diesen vielen Worten und<br />

Dokumentationen durfte natürlich<br />

der erste Büttenmarsch<br />

„Rodenkirchener Heimatklänge“<br />

nicht fehlen, den Kuhlemann der<br />

im Jahre 1935 neu gegründeten<br />

„Großen Rodenkirchener Karnevals-Gesellschaft“<br />

widmete.<br />

Diese stimmten die Anwesenden<br />

zum Ausklang des Abends an:<br />

„Uns Rudekirche litt am Rhing,<br />

alt Kölle noh donevve…“. Annette<br />

Quast.


Grundschüler der Freiherr-vom-Stein-Grundschule in<br />

Immendorf hatten Eckhard Uhlenberg zu Gast<br />

„Guten Morgen, Herr Präsident!”<br />

Aufgeregt fanden sich die 26<br />

Viertklässlerinnen und<br />

Viertklässler der Freiherr-vom-<br />

Stein-Grundschule mit Klassenlehrerin<br />

Monika Weyer-Schmitz,<br />

Schulleiter Wolfgang Beginn und<br />

dem geladenen Bezirksbürgermeister<br />

Eberhard Petschel in der<br />

Schulbibliothek ein, denn hoher<br />

Besuch stand ins Haus. Vorab<br />

hatten sich die Kinder der Stufe 4<br />

in zehn Schulstunden mit Politik<br />

befasst. Dabei standen Themen<br />

wie Entstehung und Aufbau des<br />

Landtages, Parteien und Man-<br />

datsverteilung sowie das Gesetzgebungsverfahren<br />

auf dem Stundenplan.<br />

In der Schulbibliothek stellte<br />

Doro Dietsch, Sachbereichsleiterin<br />

Jugend und Parlament des<br />

Landtages NRW, mit der Powerpointpräsentation<br />

„Paul zeigt und<br />

erklärt Euch den Landtag“ das<br />

Wissen der Nachwuchs-Politiker<br />

auf die Probe.<br />

Warum Düsseldorf Landeshauptstadt<br />

ist, aus welchen Symbolen<br />

das Wappen von NRW besteht<br />

oder warum der Plenarsaal rund<br />

ist – all diese Fragen bekam sie<br />

fehlerfrei beantwortet. Dies<br />

erstaunte sogar Landtagspräsident<br />

Eckhard Uhlenberg, den die<br />

Kinder mit „Guten Morgen, Herr<br />

Präsident!“ herzlich begrüßten.<br />

Nun wurde es ernst. Zurück im<br />

Klassenzimmer nahmen die Kinder<br />

aufgeteilt nach Parteien im<br />

quadratischen Plenarsaal ihre<br />

Plätze ein, Landtagspräsident<br />

Eckhard Uhlenberg übernahm<br />

den Vorsitz und erteilte anhand<br />

der Tischvorlage Schulministerin<br />

Diana Schüller das Wort. Sie<br />

Im „Kinderlandtag“ hält Oppositionsführer<br />

Tim Scherer unter<br />

dem Vorsitz von Landtagspräsident<br />

Eckhard Uhlenberg eine<br />

Gegenrede. Foto: Quast.<br />

plädierte für eine Schule, die<br />

durchgehend von der ersten bis<br />

zur zwölften Klasse geführt werden<br />

soll. Oppositionsführer Tim<br />

Scherer machte sich anschließend<br />

mit seiner Gegenrede für die Beibehaltung<br />

des jetzigen Schulsystems<br />

stark.<br />

Zur Abstimmung kam es jedoch<br />

nicht, denn die wissbegierigen<br />

Mini-Parteiler wollten stattdessen<br />

lieber ihre vielen Fragen an<br />

den Landtagspräsidenten loswerden.<br />

Gerne und ausführlich gab<br />

dieser Auskunft zu persönlichen<br />

und politischen Fragestellungen<br />

wie beispielsweise „In welchem<br />

Alter wollten Sie Politiker werden?“,„Wie<br />

viele Leute arbeiten<br />

im Schulausschuss?“ oder<br />

„Warum gehören nicht alle Länder<br />

zur Europäischen Union?“.<br />

Im Gegenzug erkundigte sich<br />

Eckhard Uhlenberg, ob alle gerne<br />

zur Schule gehen und wie sie zur<br />

Schule kommen.<br />

Als ehemaliger Verbraucherschutzminister<br />

interessierte ihn<br />

ebenfalls, ob sie sich in den Pausen<br />

gesund ernähren und es einen<br />

Milch-Kakao-Service gibt. Die<br />

Zeit war wie im Flug vergangen<br />

und die Grundschüler ließen sich<br />

als Andenken noch ein Autogramm<br />

geben. Und wer weiß,<br />

vielleicht sieht man sich im Frühjahr<br />

beim Gegenbesuch im Landtag<br />

wieder?! Annette Quast<br />

11


Der Städter sucht das Grün –<br />

das geht in Zollstock wunderbar,<br />

da man dort mitten im<br />

Veedel den großen Vorgebirgspark<br />

hat, der zum Spazierengehen<br />

oder Radfahren einlädt. Das wird<br />

auch reichlich genutzt. Durch den<br />

Park führen jeweils ein schmaler<br />

Fuß- und Radweg, der größtenteils<br />

beleuchtet ist.<br />

Genau hier setzt das Problem an:<br />

„Der überwiegende Teil der<br />

Laternen entlang der Fuß- und<br />

Radwege zwischen Fritz-Hecker-<br />

Straße und Kierberger Straße<br />

funktioniert nicht“, hat Karlheinz<br />

Steimel, Vorsitzender des Allgemeinen<br />

Bürgervereins Zollstock,<br />

festgestellt. Ein Problem sieht er<br />

in der Kombination des schlechten<br />

Wegezustands und der Dunkelheit.<br />

„Der Weg wird oft von<br />

älteren Leuten benutzt, die dann<br />

leicht über die durch Baumwurzeln<br />

verursachten Unebenheiten<br />

stolpern können.“<br />

12<br />

Dunkle Wege im Vorgebirgspark<br />

Bürgerverein<br />

Zollstock weist auf<br />

Mängel hin<br />

Hier gehen abends die Lichter aus – der Vorgebirgspark zwischen<br />

Fritz-Hecker-Straße und Kierberger Straße. Foto: Surmann.<br />

In einem Schreiben an die Stadt<br />

machte Karlheinz Steimel auf<br />

diese Missstände aufmerksam.<br />

Dort hat man Verständnis, weist<br />

aber daraufhin, dass „aufgrund<br />

notwendiger Konsolidierungsmaßnahmen<br />

eine durchgehende<br />

Beleuchtung nicht mehr stattfindet.“<br />

15 Minuten nach Anschalten<br />

der Straßenbeleuchtung werden<br />

die Lampen im Park wieder<br />

abgeschaltet, „steuerungstechnisch<br />

ist das seitens der Rhein-<br />

Energie AG nicht anders möglich.“<br />

Für Karlheinz Steimel ist diese<br />

Antwort nicht zufriedenstellend.<br />

Er wendet sich deshalb mit einem<br />

Schreiben an die Mitglieder des<br />

Rates der Stadt sowie der<br />

Bezirksvertretung: „Der Bürgerverein<br />

appelliert an alle, die über<br />

eine Verbesserung beschließen<br />

könnten, sich in dieser Frage entsprechend<br />

einzusetzen.“ Eine<br />

Antwort der angesprochenen<br />

Gremien steht noch aus. (sur).<br />

Zwölf Ausstellungen an einem Tag<br />

Kunstmeile Süd:<br />

Impulse für das neue<br />

Die Kommunen in Deutschland<br />

und damit auch die<br />

Kultur werden in den kommenden<br />

Jahren massiv unter den Folgen<br />

der Wirtschafts- und Finanzkrise<br />

zu leiden haben. Dass dennoch<br />

positive Signale für die<br />

Zukunft nicht zuletzt auch dank<br />

eines großen privaten Engagements<br />

gesetzt werden können,<br />

zeigt die „Kunstmeile Süd“. Zum<br />

Neujahrsempfang bieten führende<br />

Vertreter der Kunst- und Kulturszene<br />

im Kölner Süden erneut<br />

ein vielfältiges und anspruchsvolles<br />

Programm. NRW-Kulturstaatssekretär<br />

Professor Klaus<br />

Schäfer gibt zur Eröffnung im<br />

KunstSalon einen Ausblick auf<br />

das neue kulturelle Jahr. Die<br />

„Kunstmeile Süd“ präsentiert<br />

sich seit 2007 zum achten Mal<br />

gemeinsam der Öffentlichkeit.<br />

Neu dabei ist die Galerie Krings-<br />

Ernst.<br />

Der Neujahrsempfang beginnt<br />

um 11.30 Uhr im KunstSalon<br />

(Brühler Straße 11–13) mit der<br />

offiziellen Begrüßung und einem<br />

Salonkonzert mit dem Ensemble<br />

Vif. Von 12 bis 15 Uhr gibt es<br />

einen Empfang in der Galerie<br />

Heinz Holtmann (Antje Schneider<br />

Steig 13 im Rheinauhafen), in<br />

der die Ausstellung „Highlights<br />

on paper: Beuys – Macke – Polke<br />

– Richter – Roth – Warhol“ zu<br />

sehen ist. Die Galerie Werft 11<br />

(Antje Schneider Steig 11)zeigt<br />

von 12 bis 16 Uhr die Ausstellung<br />

„Minimalismus II“, zeitgenössische<br />

Gefäßkultur von sechs<br />

international renommierten Gestaltern.<br />

Von 12 bis 18 Uhr ist die<br />

Ausstellung von Wasa Marajanov<br />

„Headhouses“ mit architektonischen<br />

Skulpturen in der Galerie<br />

Krings-Ernst (Goltsteinstraße<br />

106-110) geöffnet, eine Führung<br />

findet um 14 Uhr statt.<br />

Die Galerie Thomas Zander<br />

(Schönhauser Straße 8) lädt von<br />

13 bis 14 Uhr ein zum Empfang<br />

zur Ausstellung von Lothar<br />

Baumgarten „River Crossing“<br />

mit Fotografien, Zeichnungen<br />

und einem Hörstück. Um 13.30<br />

Uhr bietet das Forum für Fotografie<br />

(Schönhauser Straße 8)<br />

einen Empfang und eine kurze<br />

Einführung zur Ausstellung von<br />

Kulturjahr<br />

Michael Wolf „Tokyo Compression“<br />

an. Gemälde und Zeichnungen<br />

der Künstlerin Pamela<br />

Fraser sind beim Empfang zur<br />

Ausstellung „This is not the story<br />

you think it is“ in der Galerie<br />

Schmidt-Maczollek, (Schönhauser<br />

Straße 8) von 14 bis 15 Uhr<br />

zu finden. Van Ham Kunstauktionen<br />

(Schönhauser Straße 10 bis<br />

16) öffnet von 14 bis 16 Uhr die<br />

Türen für eine Vorbesichtigung<br />

ausgewählter Stücke der Auktion<br />

„Dekorative Kunst“. Das Literaturhaus<br />

(Schönhauser Straße 8)<br />

beschließt das Programm um 18<br />

Uhr mit einem Gespräch des<br />

Schriftstellers Jürgen Becker mit<br />

Insa Wilke, Programmleiterin des<br />

Literaturhauses, über „Betrachtungen<br />

eines Unzeitgemäßen. Ein<br />

Abend für Albrecht Fabri“.<br />

Seit 2007 ist das Engagement der<br />

„Kunstmeile Süd“ beispielhaft<br />

für die rasante Entwicklung des<br />

Kölner Südens. Die zwölf Teilnehmer<br />

repräsentieren vom Rheinauhafen<br />

über die Schönhauser<br />

Straße, Goltsteinstraße und Brühler<br />

Straße bis hin zum Raderberggürtel<br />

eine für die Stadt einzigartige<br />

kulturelle Dichte, Vielfalt<br />

und Qualität, von der Bildenden<br />

Kunst und Fotokunst, über Architektur<br />

und Design bis zu Literatur,<br />

Theater, Tanz und Musik.<br />

Zahlreiche Unternehmen aus der<br />

Nachbarschaft aus unterschiedlichen<br />

Branchen unterstützen die<br />

Initiative. Wer sich interessiert:<br />

www.kunstmeilesued.de. (ht).


Namen + Notizen<br />

Der Nikolaus besuchte<br />

die Kinder auf dem<br />

Maternusplatz und in<br />

der Rheingalerie<br />

Schon von weitem lockten der<br />

Duft von Glühwein, Waffeln und<br />

anderen Leckereien sowie weihnachtliche<br />

Klänge auf den Maternusplatz,<br />

denn die Aktionsgemeinschaft<br />

Rodenkirchen lud<br />

auch in 2010 wieder zum großen<br />

Nikolausfest. In der Mitte von<br />

Ständen mit Strick- und Fleecewaren,<br />

Handtaschen, Marmeladen,<br />

Christstollen, Informationen<br />

zum TVR und vielem mehr<br />

erstrahlte ein großer Weihnachtsbaum,<br />

den die Kinder der Grüngürtelschule<br />

und der Kindertagesstätte<br />

von St. Maternus vorab<br />

festlich geschmückt hatten. Auch<br />

die ein oder andere Möglichkeit<br />

einen Teil des Weihnachtsgeldes<br />

in einen guten Zweck zu investierten,<br />

wurde geboten. So spendet<br />

der „Inner Wheel Club Köln“<br />

seine Erlöse für das „Hövi-<br />

Land“, die Kindertagesstätte<br />

„Sommersprossen e. V.“ kauft<br />

von den Einnahmen neue Materialien<br />

für die integrativen Kinder,<br />

die Kammeroper nutzt den<br />

Losverkauf für die theaterpädagogische<br />

Arbeit und die Elterninitiative<br />

„Bewegen Sie was!“ für<br />

eine geplante Allzwecksporthalle<br />

am Forstbotanischen Garten.<br />

Die Hauptattraktionen waren<br />

jedoch der Besuch des Nikolaus<br />

und das Bühnenprogramm. Während<br />

der Heilige Mann viele Kinderaugen<br />

mit Süßigkeiten zum<br />

Leuchten brachte, strahlten stolze<br />

Eltern beim Auftritt ihrer Schützlinge<br />

über das ganze Gesicht – ob<br />

bei den Sterntalern, der Flötenund<br />

Gitarrengruppe der Grüngür-<br />

Viele kleine Nikoläuse vom Kindergarten „Sommersprossen“ erfreuen<br />

so manches Elternherz. Foto: Quast.<br />

telschule oder beim Kindergarten<br />

„Sommersprossen“. Weihnachtstöne<br />

von der Kölsche Adler Brass<br />

Band, des MGV Rodenkirchen,<br />

der Rodenkirchener Dorfbläser,<br />

amerikanisch-jazzige und klassische<br />

Töne sowie Leistungsturnund<br />

Tanzdarbietungen rundeten<br />

das Programm ab. Und das nicht<br />

nur auf dem Maternusplatz, denn<br />

zum verkaufsoffenen Sonntag<br />

gab es eine weitere Bühne in der<br />

Rheingalerie. Dieses besondere<br />

Angebot zum Nikolausfest ließ<br />

die zahlreichen Besucher bei<br />

winterlichem Wetter durch die<br />

Geschäfte bummeln und zwischen<br />

den beiden Hauptplätzen<br />

hin und her strömen – der Aktionsgemeinschaft<br />

Rodenkirchen<br />

sei Dank. (qt).<br />

Weihnachtssingen der<br />

Gesamtschule<br />

Mit einem überwiegend besinnlichen,<br />

zuweilen aber auch fetzigen<br />

Programm fand in der bis auf den<br />

letzten Platz gefüllten Erzengel-<br />

Michael-Kirche in Michaelshoven<br />

das traditionelle Adventssingen<br />

der Gesamtschule statt. Unter<br />

der Leitung von Musiklehrerin<br />

Ursula Schulten bot der Unterstufenchor<br />

aus den Jahrgängen fünf<br />

und sechs den zahlreichen Besuchern<br />

traditionelle und moderne<br />

Weihnachtslieder aus der ganzen<br />

Welt dar. Neben bekannten Klassikern<br />

wie „Vom Himmel hoch,<br />

da komm ich her“ aus dem Weihnachtsoratorium<br />

von Johann<br />

Sebastian Bach erklang ein weiterer<br />

Choral „Der Weihnachtstanz<br />

der Hirten“ vom ungarischen<br />

Komponisten Zoltan Kodaly.<br />

Beide Choräle wurden von jungen<br />

Künstlern erstmals zweistimmig<br />

gesungen. Musikalisch ging<br />

dann die Gesangsreise weiter<br />

über den Globus. Vorgetragen<br />

wurden unter anderem das westindische<br />

Lied „Virgin Mary had a<br />

baby boy“, „Schnee liegt auf dem<br />

Glockenturm“ aus Griechenland<br />

und das spanisch gesungene<br />

„Gloria“ vom bolivianischen<br />

Komponisten Juan Arnez.<br />

Die musikalische Begleitung<br />

übernahm ein Instrumentalensemble<br />

aus Lehrerinnen und Lehrern,<br />

einer Schülerin und einem<br />

Schülervater. Auch die Bläserklassen<br />

der Jahrgänge sechs und<br />

sieben der Schule nahmen am<br />

13<br />

>>>


Namen + Notizen<br />

Zimt- und andere Sterne: Die „Drei Colonias“ (von links Dieter Steudter,<br />

Willi Wilden und Frank Morawa) stellten vor dem Fest ihre Weihnachts-CD<br />

vor. Foto: Thielen.<br />

Adventssingen teil. Unter der<br />

Leitung von Judith Heß gaben<br />

beide Klassen neben der Begleitung<br />

bei einigen Liedern jeweils<br />

ein Solostück zum Besten. Die<br />

vielen Besucher sangen bei<br />

bekannten Liedern gerne mit und<br />

spendeten immer wieder herzlichen<br />

Applaus.<br />

Weihnachten mit den<br />

Drei Colonias<br />

Seit dreißig Jahren gibt es die<br />

„Drei Colonias“ bereits. Die<br />

Band um ihren Gründer Dieter<br />

Steudter tritt nicht nur im Karneval,<br />

sondern ganzjährig auf und<br />

hat so für jede Jahreszeit ein paar<br />

Schmankerl im Repertoire. Und<br />

da diese Lieder besonders bei<br />

Weihnachts-Veranstaltungen in<br />

und um Köln besonders gut<br />

ankommen, hat die Band vor dem<br />

Fest eine CD mit ihren schönsten<br />

Weihnachtsliedern vorgestellt.<br />

Vorgestellt wurde die silberne<br />

Scheibe in der Bäckerei Koch in<br />

Rodenkirchen. Das hatte zwei<br />

gute Gründe: zum einen ist der<br />

gelernte Bäcker Hubert Koch der<br />

„Entdecker“ des gelernten Kon-<br />

14<br />

ditoren Dieter Steudter. Die beiden<br />

lernten sich vor mehr als<br />

vierzig Jahren auf einem Rhetorik-Seminar<br />

des Juniorenkreises<br />

des Kölner Handwerks kennen.<br />

Abends an der Bar griff Steudter<br />

zur Gitarre, und Hubert Koch,<br />

damals Literat der „Großen<br />

Rodenkirchener Karnevals-Gesellschaft“<br />

verschaffte ihm sein<br />

erstes Engagement: ein Auftritt<br />

auf einer Sitzung der GRKG. Der<br />

Beginn einer Karriere mit vielen<br />

komponierten Liedern auch für<br />

andere Künstler und einer weit<br />

über die Grenzen Nordrhein-<br />

Westfalens bekannten eigenen<br />

Combo.<br />

Der zweite Grund: Dieter Steudter<br />

hat im Booklet zur CD seine<br />

leckersten Plätzchenrezepte zum<br />

Nachbacken abgedruckt. Von der<br />

Qualität seiner Zimtsterne konnten<br />

sich die Teilnehmer an der<br />

CD-Vorstellung gleich vor Ort<br />

überzeugen. Und weil nach<br />

Weihnachten auch gleich wieder<br />

vor Weihnachten ist: die CD ist<br />

auch ein unterhaltsamer „Stern“<br />

in der Weihnachtsmusik zwischen<br />

„Vom Himmel hoch“ und<br />

„Rock-Chrismess“. (ht).<br />

Nikolaus Harry Jonas und Engelchen Charlotte Kläger überraschen<br />

einen Schweizer Frachtschiffer. Foto: Quast.<br />

Wasserschutzpolizei<br />

Köln: Extra-Runde mit<br />

dem Nikolaus vom<br />

Kölner Yacht Club<br />

Normalerweise schifft die<br />

„Weiße Flotte Rhein“ von Köln<br />

Tourist den Anlegesteg am<br />

Rodenkirchener Ufer an. Doch<br />

im letzten Monat am Vorabend<br />

des Nikolaustages sollte dies<br />

anders sein.<br />

Trotz schlechter Wetterverhältnisse<br />

machte sich die Wasserschutzpolizei<br />

Köln auf den Weg,<br />

um traditionsgemäß die Vorstandsmitglieder<br />

samt Nikolaus<br />

des Kölner Yacht Clubs bei der<br />

Beschenkung der Rheinschiffer<br />

zu unterstützen. So brachten Vorstand<br />

Burkhard Viell, Gerd Müller<br />

vom Hochwasserschutz und<br />

Nikolaus Harry Jonas die vorbereiteten<br />

Tüten für Groß und Klein<br />

an Bord. Charlotte Kläger, ehemaliges<br />

Mitglied des KYCs, kam<br />

zufällig vorbei und wurde kurzerhand<br />

zum Engelchen auserkoren.<br />

„Das Wetter macht die reguläre<br />

Route heute schwierig, daher fahren<br />

wir besser die Stillleger im<br />

Niehler Hafen an“, schlug Poli-<br />

zeikommissar Uwe Richter im<br />

Namen der Besatzung vor.<br />

Das Alternativangebot wurde für<br />

gut befunden und schon ging es<br />

los. Zielsicher steuerte Oberkommissar<br />

Raimund Wolf in seiner<br />

Funktion als Boots- und Streifenführer<br />

die WSP 3 an der weihnachtlichen<br />

Kulisse der Altstadt<br />

vorbei und der dritte Mann an<br />

Bord, Kommissar Erhard<br />

Schlein, stattete Nikolaus, Engelchen<br />

und die <strong>KBB</strong>-Redakteurin<br />

mit Schwimmwesten aus.<br />

Im Niehler Hafen angekommen<br />

fahndete Kommissar Richter an<br />

jedem Frachtschiff nach Kindern,<br />

um diese dann mit dem Nikolaus<br />

und seinem Engelchen zu überraschen.<br />

Neben großen Kinderaugen<br />

aus Deutschland und den<br />

Niederlanden freuten sich auch<br />

die Erwachsenen, darunter sogar<br />

ein Schweizer, über den ungewöhnlichen<br />

Besuch. „Wir vom<br />

Kölner Yacht Club bedanken uns<br />

hiermit recht herzlich dafür, dass<br />

ihr immer auf uns aufpasst, wenn<br />

wir mit unseren kleinen Booten<br />

über den Rhein segeln“, sagt<br />

Harry Jonas seinen Spruch als<br />

Schutzpatron der Schiffer und<br />

Kinder auf.<br />

Nach drei Stunden mit Schneeregen<br />

und abenteuerlichen Kletterpartien,<br />

teilweise sogar über das<br />

Dach des Polizeibootes, brachte<br />

die Besatzung die fleißigen<br />

Beschenker wohlbehalten zurück<br />

nach Rodenkirchen. Die restlichen<br />

vier Tüten voller Süßigkeiten<br />

blieben in Polizeigewahrsam,<br />

Nummer vier für den Beamten<br />

der Wache - als Dankeschön für<br />

den Nikolausdienst versteht sich.<br />

(qt).


Weiß: „Lebenslang<br />

Freude am Lesen<br />

wecken“<br />

„Der Anfang aller Bildung ist das<br />

Lesen“ ist die Meinung von Karl<br />

Klipper. Der Steuerberater aus<br />

Rodenkirchen, Mitglied der<br />

CDU-Fraktion im Rat der Stadt<br />

Köln, verzichtete anlässlich seines<br />

65. Geburtstages auf<br />

Geschenke und bat Freunde und<br />

Familie, stattdessen für eine<br />

„BOKX“ zu spenden. Das ist ein<br />

Kunstwort aus „Book“ und<br />

„box“, und der so genannte<br />

Bücherschrank wurde kurz vor<br />

dem Fest vor der Albert-Schweitzer-Schule<br />

in Weiß aufgestellt.<br />

Die Idee ist ganz einfach: Menschen<br />

stellen Bücher herein, verschenken<br />

Bücher, die sie nicht<br />

mehr brauchen beziehungsweise<br />

für die sie im Bücherschrank keinen<br />

Platz mehr haben. Andere<br />

Menschen nehmen die Bücher<br />

heraus, die sie interessieren, lesen<br />

sie, sie können wenn sie wollen,<br />

diese Bücher auch behalten.<br />

Betreut und instand gehalten wird<br />

die „BOKX“ von der Bürgerstiftung<br />

Köln. Bisher gibt es sieben<br />

solcher Schränke in der gesamten<br />

Republik, davon zwei in Köln.<br />

Der erste wurde im letzten Sommer<br />

im Goltstein-Forum in Bayenthal<br />

eröffnet, der zweite jetzt<br />

im schönen Weiß.<br />

Leider scheint der Preis für einen<br />

solchen Bücherschrank relativ<br />

hoch, denn 8.000 Euro sind aufzubringen.<br />

In diesem Fall trug<br />

Karl Klipper mit 5.000 Euro den<br />

Hauptanteil, 1000 Euro steuerte<br />

die Weißer Dorfgemeinschaft mit<br />

ihrer Vorsitzenden Dr. Eva-Maria<br />

Fiedler bei, den Rest sammelte<br />

„FASS“, der Förderverein der<br />

Albert-Schweitzer-Grundschule<br />

Um den Schrank vor der Albert-Schweitzer-Grundschule in Weiß gruppieren<br />

sich von links Dr. Michael Paul, MdB, Dr. Eva Maria Pieper, Karl<br />

Klipper, Bezirksbürgermeister Eberhard Petschel und Rektorin Ruth<br />

Näscher. Foto: Thielen.<br />

mit seinem Vorsitzenden Herrn<br />

Rottland. Karl Klipper als Ratsmitglied<br />

half auch noch beim<br />

Genehmigungsverfahren, denn<br />

das erwies sich als sehr langwierig.<br />

Ganz besonders strahlte die Rektorin<br />

der Schule, Ruth Näscher.<br />

„Das ist ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk<br />

für uns. In Weiß<br />

war schon vor Weihnachten<br />

Bescherung!“. Sie wies darauf<br />

hin, das Lesen die wichtigste<br />

Schlüsselfunktion und ein absoluter<br />

Schwerpunkt im Schulprofil<br />

ist. „Wir haben schon vor Jahren<br />

in unserer Schule ein Lesezimmer<br />

eingerichtet, um Freude am<br />

Lesen zu wecken und zu erhalten.<br />

Jede Klasse besucht jeweils eine<br />

Unterrichtsstunde in der Woche<br />

das Lesezimmer. Dort liest jedes<br />

Kind das Buch, das es interessiert<br />

in seinem eigenen Tempo. Eine<br />

ideale Ergänzung des Gedankens<br />

`lebenslang Freude am Lesen<br />

wecken` ist nun der Bücherschrank<br />

vor der Schule!“ Und zur<br />

Nachahmung empfohlen.<br />

Wer mehr über die „BOKX“ wissen<br />

will, kann im Internet nachsehen<br />

unter www.buergerstiftungkoeln.de<br />

oder www.bokx.de. (ht).<br />

Bildung dank Kolping<br />

Die Kolpingsfamilien in der Stadt<br />

Köln führen regelmäßig Bildungsveranstaltungen<br />

zu Themen<br />

aus dem politischen, kulturellen,<br />

gesellschaftlichen und persönlichen<br />

Bereich durch. Damit setzen<br />

sie eine Aufgabe fort, die bereits<br />

Adolph Kolping vor rund 150<br />

Jahren zu einem Schwerpunkt<br />

seiner Arbeit gemacht hatte.<br />

Insgesamt 15 Kolpingsfamilien<br />

aus dem gesamten Stadtgebiet<br />

laden im ersten Halbjahr 2011 zu<br />

rund 130 Bildungsveranstaltungen<br />

ein. Das jetzt veröffentlichte<br />

Programmheft informiert zudem<br />

über weitere Aktivitäten der Kolpingsfamilien.<br />

Ein Schwerpunkt<br />

ist dabei das Mülheimer Jugendbüro.<br />

Seit zehn Jahren finden<br />

Jugendliche, die in der Phase<br />

zwischen Schule und Beruf Hilfe<br />

benötigen, Ansprechpartner und<br />

Unterstützung.<br />

Neben einer öffentlichen Finanzierung<br />

haben die Kolpingsfamilien<br />

und viele Einzelpersonen<br />

durch Spendengelder dafür<br />

gesorgt, dass die Einrichtung<br />

kontinuierlich arbeiten konnte.<br />

Das Bildungsprogramm kann<br />

kostenlos angefordert werden<br />

unter den Telefonnummern<br />

0221/415175 oder 0221 /465152.<br />

(ht).<br />

15


16<br />

Namen + Notizen<br />

Stadt Köln:<br />

Regierungspräsidentin<br />

Gisela Walsken brachte<br />

Adventsgeschenke mit<br />

Die Adventszeit ist bekanntlich<br />

die Zeit der Geschenke. Angefangen<br />

mit dem Adventskalender,<br />

über Barbara und Nikolaus<br />

endet diese im Finale mit Weihnachten.<br />

Oberbürgermeister Jürgen Roters<br />

muss sich Anfang Dezember so<br />

gefühlt haben, als würden alle<br />

diese Tage zusammen fallen,<br />

denn Regierungspräsidentin<br />

Gisela Walsken überhäufte ihn<br />

bei ihrem offiziellen Antrittsbe-<br />

such im Rathaus förmlich mit<br />

Geschenken. Als erstes überreichte<br />

sie die Genehmigung des<br />

städtischen Doppelhaushaltes<br />

2010/2011. Damit gibt die Bezirksregierung<br />

den Weg frei für<br />

die von der Ratsmehrheit getragene<br />

langfristige Sanierung der<br />

Kölner Stadtfinanzen. Vermeidung<br />

von tiefgreifenden Einsparungen<br />

bei wertvollen Infrastruktureinrichtungen<br />

und drohenden<br />

aufsichtsbehördlichen Zwangsmaßnahmen<br />

wie Haushaltssicherungskonzept<br />

oder eventueller<br />

Nothaushalt hatten Oberbürgermeister<br />

Jürgen Roters und die<br />

Verwaltungsspitze dem Rat ein<br />

umfangreiches „Spar- und Kon-<br />

solidierungsprogramm“ über<br />

zehn Jahre zur Entscheidung vorgelegt.<br />

Kernstücke dieses Programms<br />

sind neben generellen Sparquoten<br />

für alle Fachbereiche der Verwaltung<br />

weitergehende Konsolidierungsmaßnahmen<br />

für die Stadtfinanzen,<br />

die bis zum Jahr 2015<br />

den Etat der Stadt Köln wieder in<br />

die schwarzen Zahlen bringen<br />

sollen. „Nur mit diesem Zehn-<br />

Jahres-Konsolidierungsprogramm<br />

können wir wertvolle und<br />

unverzichtbare Einrichtungen am<br />

Leben erhalten. Wir haben eine<br />

Verantwortung gegenüber der<br />

Zukunft und den Kölner Bürgern.<br />

Ein bequemes ‚weiter wie bis-<br />

Regierungspräsidentin Gisela Walsken beschenkt Oberbürgermeister<br />

Jürgen Roters beim Antrittsbesuch mit der Genehmigung des städtischen<br />

Doppelhaushaltes 2010/2011 und Förderbescheiden. Foto: Stadt<br />

Köln.<br />

her’ war angesichts der dramatischen<br />

Finanzentwicklung weder<br />

möglich noch verantwortbar“,<br />

erklärte Oberbürgermeister Jürgen<br />

Roters.<br />

Des Weiteren überreichte Gisela<br />

Walsken dem Stadtoberhaupt<br />

Förderbescheide über insgesamt<br />

rund 10 Millionen Euro. So erhält<br />

die sicherheitstechnische Ertüchtigung<br />

des Straßentunnels Herkulesstraße<br />

im Stadtteil Ehrenfeld<br />

eine Förderung über<br />

5.425.000 Euro. Die Beseitigung<br />

des Bahnübergangs an der Frankfurter<br />

Straße unterstützt das Land<br />

mit einem Zuschuss von 1,38<br />

Millionen Euro. Für Grabungsarbeiten<br />

am Rathausplatz im Rah-


men der Archäologischen Zone,<br />

einem Projekt der Regionale<br />

2010, stehen 1,6 Millionen Euro<br />

zur Verfügung. Die Umgestaltung<br />

des Breslauer Platzes am<br />

Hauptbahnhof wird mit 554.000<br />

Euro bezuschusst. Für „plan 10“,<br />

das Forum aktueller Architektur<br />

in Köln, wurde ein Zuschuss von<br />

111.000 Euro übergeben. Und<br />

den Architekturwettbewerb für<br />

den Neubau des Historischen<br />

Archivs der Stadt Köln unterstützt<br />

das Land mit 105.000 Euro.<br />

außerdem stellte die Regierungspräsidentin<br />

eine Zuwendungssumme<br />

von 1,6 Millionen Euro<br />

für das Strukturförderprogramm<br />

MÜLHEIM 2020 in Aussicht.<br />

„Das ist ein Signal an viele<br />

Ehrenamtliche in dem Programmgebiet,<br />

dass es jetzt weitergeht“,<br />

freute sich der Oberbürgermeister.<br />

Insgesamt rund 50 Projekte zur<br />

Verbesserung der Lebensqualität<br />

in puncto Wirtschaftskraft, Bildung<br />

und Städtebau müssen bis<br />

spätestens 2013/2014 in den<br />

Stadtteilen Mülheim, Buchforst<br />

und Buchheim realisiert werden,<br />

damit Köln die Fördersumme<br />

von 40 Millionen Euro aus EU,<br />

Bund, Land und Kommune<br />

erhält. Es gibt einiges zu tun,<br />

packt es an! (qt).<br />

„Bistro verde“:<br />

Heimspiel für<br />

Anne Hartkamp<br />

Die erste „Blue:notes“-Folge im<br />

neuen Jahr findet am Freitag,<br />

21. Januar, um 20 Uhr im<br />

„Bistro verde“ in der alten<br />

Schmiede in Rodenkirchen,<br />

Maternusstraße 6 statt. Es spielt<br />

das Anne Hartkamp Quintett:<br />

Eintritt wie immer zwölf Euro.<br />

„Wer Anne Hartkamp singen<br />

hört, sich dem Variationsreichtum<br />

ihrer Stimme hingibt, bei<br />

dem stellt sich eine gewisse<br />

Leichtigkeit des Seins ein“,<br />

schrieb die „Rheinische Post“.<br />

Die Kölner Jazzsängerin, Komponistin<br />

und Textdichterin schafft<br />

mit ihrer ausdrucksstarken, facettenreichen<br />

Stimme und der<br />

Vielschichtigkeit ihrer Kompositionen<br />

eine besondere und<br />

lebensfrohe Variante des zeitgenössischen<br />

Jazz.<br />

Anne Hartkamp verführt und verzaubert<br />

mit Stimme, Witz und<br />

Leidenschaft. Spielerisch lässt sie<br />

vokale Virtuosität aufblitzen, entfaltet<br />

Stimmungen von Poesie bis<br />

Übermut und verbindet mühelos<br />

musikalische Raffinesse mit<br />

expressiver Emotionalität – und<br />

Jazzsängerin aus Köln: Anne<br />

Hartkamp. Foto: Ann Weitz und<br />

Gino Bühler.<br />

die hohe Kunst der Songgestaltung<br />

mit funkensprühender<br />

Improvisation.<br />

Dabei kommt ihren hochkarätigen<br />

und bestens aufeinander<br />

abgestimmten Mitmusikern<br />

große Bedeutung zu: profilierte<br />

Meister ihres Fachs, verdeutlichen<br />

sie mit ungebremster Spielfreude,<br />

dass es beim Jazz um<br />

Kommunikation, um kreatives<br />

Zusammenspiel geht, glänzen mit<br />

überraschenden Interaktionen<br />

und intensiven Soli und lassen<br />

im Dialog mit der Sängerin eine<br />

überaus frische, lebendige, mitreißende<br />

Musik entstehen. Es<br />

sind dies Claudius Falk, Saxophon<br />

und Klarinette, Thomas<br />

Rückert, Piano, Andre Nendza,<br />

Bass und Oliver Rehmann,<br />

Schlagzeug. (ht).<br />

AOW: Stabwechsel an<br />

Anita Brandtstäter<br />

Bei Jubiläumskonzert des Akkordeon-Orchesters<br />

Wesseling gratulierten<br />

der 1. stellvertretende Bürgermeister<br />

der Stadt Wesseling,<br />

Bernd Pesch und Hans-Georg<br />

Hartkopf vom Deutschen Harmonika<br />

Verband dem Verein zum<br />

45. Geburtstag.<br />

Außerdem würdigten sie besonders<br />

die Verdienste des Gründungsdirigenten<br />

Gottfried Weber<br />

aus Brühl um das kulturelle<br />

Leben und die Förderung des<br />

Musizierens mit dem Akkordeon<br />

in der Gemeinschaft. Weber hat<br />

das Orchester mit Kindern im<br />

Alter von neun bis 14 Jahren aufgebaut.<br />

Daran erinnerte Gründungsmitglied<br />

Wolfgang Kursawe.<br />

Er verriet, dass Gottfried<br />

Weber im diesem Jahr 80 Jahre<br />

jung wird und „seinem“ Verein<br />

treu bleibt – als Bassspieler.<br />

Weiterer Anlass für das Konzert<br />

war der Stabwechsel an Anita<br />

Brandtstäter, die 1. Vorsitzende<br />

und Leiterein des Ensembles. Die<br />

Sürtherin ist seit 1966 aktives<br />

Mitglied im Verein, seit 1971<br />

Konzertmeisterin. Nach einem<br />

Dirigentenlehrgang 1981 unterstützt<br />

und vertritt sie Gottfried<br />

Weber. Im Februar 2008 hat sie<br />

die Probenarbeit übernommen<br />

und im Jahreskonzert 2008 ihr<br />

Gottfried Weber übergibt nach Absprache mit Gründungsmitglied<br />

Wolfgang Kursawe den Taktstock an Anita Brandtstäter. Foto: Privat.<br />

Tel. (02 21) 35 23 88<br />

Debut als Dirigentin gegeben.<br />

Das Jubiläumskonzert stand unter<br />

dem Motto „Film ab“. Ein Querschnitt<br />

von brillanten, sehr unterschiedlichen<br />

Filmmusiken stand<br />

nach der von Gottfried Weber<br />

dirigierten Lustspiel-Ouvertüre<br />

aus dem 19. Jahrhundert auf dem<br />

Programm: leidenschaftliche<br />

Tangos im Medley von Hans<br />

Boll, wilde Kämpfe der Piraten in<br />

der „Carribean Phantasie“ von<br />

Waldemar Lang, der Kampf zwi- >>><br />

Profilösungen für Bad + Heizung<br />

Sanitär + Heizung + Öl- u. Gasfeuerung + Regenwassernutzung + Solartechnik<br />

Birkenstraße 14<br />

50996 Köln (Rodenkirchen)<br />

Telefax 39 26 75<br />

info@osenberg-koeln.de<br />

www.osenberg-koeln.de<br />

17


18<br />

Namen + Notizen<br />

schen Gut und Böse vor langer<br />

Zeit in einer weit, weit entfernten<br />

Galaxie in der Maßstäbe setzenden<br />

Musik von John Williams zu<br />

„Star wars“, bekannte Schlager<br />

wie „Ein Freund, ein guter<br />

Freund“ im Medley „Comedian<br />

Harmonists in concert“. Interessante<br />

Musik des Jazz-Musikers<br />

Klaus Doldinger zum Beispiel<br />

aus dem Tatort und „Das Boot“,<br />

Kult-Songs von Simon und Garfunkel<br />

wie Mrs. Robinson und<br />

„Sound of silence“ aus „Die Reifeprüfung“.<br />

Das „Ensemble des Akkordeon-<br />

Orchesters Wesseling“ erweiterte<br />

das Spektrum mit der puren<br />

Lebensfreude in „Golliwoggs<br />

Catwalk“ von Claude Debussy,<br />

Trauer im „Adagio for Strings“<br />

von Samuel Barber von großer<br />

emotionaler Intensität, einer<br />

swingenden Variante von „Hail,<br />

Holy Queen“ aus „Sister Act“<br />

und weltweit bekannter Titelmelodien<br />

aus James-Bond-Filmen.<br />

Ein absolutes Highlight war die<br />

junge Anja Dijkstra, die im<br />

Gesangsblock sehr unterschiedliche<br />

populäre Songs mit dem<br />

Orchester interpretierte: unter<br />

anderem „What a Feeling“ von<br />

Irene Cara aus dem Tanzfilm<br />

„Flash dance“ und die inoffizielle<br />

Stadt-Hymne „New York, New<br />

York“, die zunächst Liza Minelli<br />

im gleichnamigen Film sang und<br />

dann später durch Frank Sinatra<br />

bekannt wurde. Als Überraschungen<br />

haben die Kinder Birte,<br />

Karla, Christian und Melanie<br />

einige Stücke mit kleinen Inszenierungen<br />

eingeleitet: sie verkleideten<br />

die Dirigentin als „Pirat“,<br />

kämpften als „Guter“ und<br />

„Böser“ gegeneinander, stritten<br />

ums Fernsehprogramm vor dem<br />

„Tatort“ und stolperten beim Vortanzen<br />

wie Alex in „Flashdan-<br />

ce“. Insgesamt ein abwechslungsreicher<br />

und spannender Konzertabend.<br />

Wer sich interessiert:<br />

www.aow.mynetcologne.de. (ht).<br />

Oper- und Operettenklänge<br />

mit den MGVs<br />

Weiß und Godorf<br />

Schon seit Jahren geben die Männergesangsvereine<br />

Weiß und<br />

Godorf gemeinsam Konzerte.<br />

Dabei sind die Herren sogar<br />

schon mit dem Kölner Domchor<br />

sowie dem Ural Kosaken Chor<br />

aufgetreten, denn das Repertoire<br />

der fünfzig- bis vierundachtzigjährigen<br />

Hobbysänger ist vielfältig.<br />

Das Unterhaltungsprogramm<br />

reicht von Trinkliedern, Kölschen<br />

Tönen, Weihnachtsliedern über<br />

russische Volkslieder bis hin zu<br />

Oper und Operette. Letzteres<br />

stand kürzlich auf dem Pro-<br />

gramm. Gemeinsam mit Chefdirigentin<br />

Inga Hilsberg sowie den<br />

Solisten Esther Hilsberg, Antonio<br />

Rivera und James Martin von der<br />

Kammeroper Köln und unter der<br />

Gesamtleitung von Chordirektor<br />

ADC Hans Wahn gaben sich die<br />

Männergesangvereine in der Aula<br />

der Gesamtschule Rodenkirchen<br />

die Ehre.<br />

„Letztes Jahr haben wir zur Feierstunde<br />

anlässlich des 40-jährigen<br />

Jubiläums unseres Dirigenten<br />

die Hilsberg-Schwestern und den<br />

Bariton James Martin als musikalische<br />

Untermalung des Abends<br />

verpflichtet. Das gefiel uns so<br />

gut, dass wir im Vorstand überlegt<br />

haben, ob wir die Kammeroper<br />

für ein gemeinsames Konzert<br />

anfragen.“, berichtet Hans-<br />

Georg Klütsch, 1. Vorsitzender<br />

des MGV Weiß. Gesagt, getan<br />

und die Idee kam nicht nur bei<br />

MGV Weiß und Godorf präsentieren mit Inga Hilsberg am Klavier und<br />

unter der Leitung von Chordirektor ADC Hans Wahn klassische Klänge.<br />

Foto: Quast.<br />

den Sängern der beiden Männerchöre<br />

gut an sondern lockte sogar<br />

400 Besucher und 30 Ehrengäste<br />

zur Opern- und Operettengala in<br />

die Schulaula.<br />

Ob „Nabucco“, „La Traviata“<br />

und „Die Macht des Schicksals“<br />

von Verdi oder Werke von Puccini,<br />

Lortzing, Rossini, Künnecke<br />

und Johann Strauß – das Publikum<br />

zeigte sich äußerst begeistert<br />

vom Gemeinschaftskonzert<br />

der besonderen Art. Neben den<br />

klassischen Klängen trugen die<br />

Solisten zudem, zwar ungewollt<br />

doch mit einem Schmunzeln, zur<br />

Erheiterung des Abends bei. Da<br />

im Vorhang eine Markierung für<br />

den Abgang hinter die Bühne<br />

fehlte, musste dieser nach dem<br />

ein oder anderen Sologesang<br />

gesucht werden. Zu guter Letzt<br />

sorgte das Catering vom Hotel<br />

Begarden Hof für die Gaumenfreuden<br />

des musikalischen<br />

Abends. (qt).


Grundschulen aus dem<br />

Kölner Süden besuchten<br />

den Landtag<br />

Zwei Klassen aus der Gebrüder-<br />

Grimm-Grundschule in Sürth und<br />

der Albert-Schweitzer-Grundschule<br />

in Weiß besuchten auf Einladung<br />

der Kölner Abgeordneten<br />

Andrea Verpoorten den Düsseldorfer<br />

Landtag.<br />

Die Viertklässler waren begeistert<br />

von der Möglichkeit, im Plenarsaal<br />

eine Debatte zu führen. Sie<br />

durften auf den Stühlen der Abgeordneten<br />

Platz nehmen. Anschließend<br />

empfing sie die Landtagsabgeordnete<br />

Andrea Verpoorten zu<br />

einer Fragestunde, die die Kinder<br />

reichlich nutzten. Interessiert fragten<br />

sie nach dem Lebenslauf der<br />

Politikerin sowie nach den Aufgaben,<br />

die sie im Landtag zu erfüllen<br />

hat. Andrea Verpoorten gab bereitwillig<br />

Auskunft über alles, was<br />

die Kinder wissen wollten.<br />

Anschließend gab es für die Kinder<br />

ein Erinnerungsfoto. Andrea<br />

Verpoorten: „Es ist toll, wie viel<br />

die Kinder schon über Demokratie<br />

und Politik wissen. Im nächsten<br />

Jahr werde ich wieder Kinder<br />

in den Landtag einladen.“ (ht).<br />

Kommunionkleiderbörse<br />

in Rondorf<br />

Auch in diesem Jahr findet im<br />

Rondorfer Pfarrzentrum „Heilige<br />

Drei Könige“ in der Hahnenstraße<br />

eine Kommunionkleiderbörse<br />

statt. Hier kann man gut erhaltene<br />

gebrauchte und gereinigte<br />

Kommunionkleider beziehungsweise<br />

-Anzüge kaufen oder zum<br />

Verkauf anbieten.<br />

Angenommen werden die Textilien<br />

am Donnerstag, 20. Januar,<br />

von 17.30 bis 19 Uhr. Der Verkauf<br />

erfolgt am Freitag, 21. Januar,<br />

von 10 bis 12 Uhr im Pfarrzentrum.<br />

Dieser Verkauf erfolgt<br />

ohne Angabe des Namens der<br />

Erinnerungsfoto auf der Landtagstreppe: Schülerinnen und Schüler aus<br />

Weiß und Sürth mit Andrea Verpoorten. Foto: Privat.<br />

Besitzer. Zur Abrechnung beziehungsweise<br />

zur Rücknahme nicht<br />

verkaufter Artikel trifft man sich<br />

am Freitag, 21. Januar, von 17 bis<br />

spätestens 18 Uhr.<br />

Wie in jedem Jahr lassen die Veranstalter<br />

15 Prozent des Ver-<br />

kaufserlöses einem guten Zweck<br />

in Rondorf zukommen. Information<br />

und Anmeldung bei Anja<br />

Rütz unter der Rufnummer<br />

0223/2634 und Irene Kronenberg,<br />

Telefon 02233/280 154.<br />

(ht).<br />

Baby-Sitter-Kurs in<br />

Sürth<br />

Das katholische Familienzentrum<br />

Rheinbogen bietet in Zusammenarbeit<br />

mit dem katholischen Bildungswerk<br />

in Köln einen Kurs<br />

zur Erstqualifizierung als Baby-<br />

Sitter unter fachlicher Anleitung<br />

für Jugendliche ab 14 Jahren an.<br />

Inhalte sind zunächst einmal die<br />

Vermittlung der Grundlagen<br />

durch die Diplom-Sozialpädagogin<br />

Irene Eggert. Das sind Aufgaben<br />

wie Aufsichtspflicht, kindliche<br />

Entwicklung und mögliche<br />

pädagogische Ansätze. Den<br />

Bereich Ernährung übernimmt<br />

Ökotrophologin Anja Krumbe,<br />

und zwar von der Ernährung im<br />

ersten Lebensjahr bis hin zum<br />

Kleinkind- und Kindergartenalter.<br />

Dazu gibt es Tipps: Nah-<br />

19<br />

>>>


20<br />

Namen + Notizen<br />

rungsmittel-Allergien und -Unverträglichkeiten<br />

und für die<br />

praktische Umsetzung. Abgerundet<br />

wird der Qualifizierungskurs<br />

durch die Kinderkrankenschwester<br />

Roswitha Trelenberg, die die<br />

Jugendlichen im Bereich erste<br />

Hilfe schult und erklärt, wie man<br />

sich zum Beispiel bei Kruppanfällen,<br />

Fieberkrämpfen und<br />

Unfällen verhält.<br />

Nach insgesamt 14 Unterrichtsstunden<br />

erhalten die Teilnehmer<br />

ein Zertifikat, das Teilnahme und<br />

Kursinhalte bescheinigt. Sie können<br />

sich dann als qualifizierte<br />

Baby-Sitter in die Vermittlerdatei<br />

des Familienzentrums eintragen<br />

lassen. Durch diesen Kurs sollen<br />

die Jugendlichen einen Einblick<br />

in die Arbeit mit Kindern in der<br />

Familie erhalten und Sicherheit<br />

im Umgang mit Kindern erlernen.<br />

Familien, die einen Baby-<br />

Sitter suchen, können davon ausgehen,<br />

dass ihre Kinder gut<br />

betreut werden und sie einen<br />

engagierten Baby-Sitter für den<br />

Nachwuchs haben.<br />

Der Kurs findet am Freitag, 14.<br />

Januar, von 18 bis 20.15 Uhr<br />

statt, dann am Samstag, 15.<br />

Januar, von 10 bis 15 Uhr sowie<br />

ein weiteres Mal am Samstag,<br />

12. Februar, ebenfalls von 10<br />

bis 15 Uhr.<br />

Und zwar im katholischen Familienzentrum<br />

Rheinbogen im Kindergarten<br />

von St. Remigius in<br />

Sürth, Sürther Hauptstraße 130.<br />

Für diesen ersten Kurs übernimmt<br />

das Familienzentrum die<br />

Kosten in voller Höhe.<br />

Nähere Informationen und<br />

Anmeldung bei Petra Seidel,<br />

Telefon 02236/66931 oder Email<br />

an kigaremigius@netcologne.de.<br />

(ht).<br />

In Sürth gibt’s jetzt ein<br />

Still-Cafe<br />

Das katholische Familienzentrum<br />

Rheinbogen (für Rodenkirchen,<br />

Sürth und Weiß) bietet ab dem<br />

17. Januar ein „Still-Cafe“ für<br />

junge Mütter mit ihren Kindern<br />

an. In gemütlicher Runde gibt es<br />

dort die Möglichkeit, Erfahrungen<br />

und Kenntnisse auszutauschen<br />

und zu sammeln, aber auch<br />

andere Mütter und ihre Babys<br />

kennen zu lernen.<br />

Das Still-Cafe wird von Maya<br />

Santarossa, einer erfahrenen<br />

Hebamme geleitet und findet<br />

jeden dritten Montag im Monat<br />

von 9.15 bis 11.15 Uhr im Pfarrsaal<br />

der katholischen Kirchengemeinde<br />

von St. Remigius, Sürther<br />

Hauptstraße 132, statt. Kinderwagen<br />

können mit in den Saal<br />

genommen werden.<br />

Nähere Informationen und Kontakt<br />

gibt es über das Familienzentrum<br />

in der katholischen Kindertagesstätte<br />

in Sürth, Petra Seidel,<br />

die die Rufnummer 02236/66931<br />

hat. (ht).<br />

Musik in der Erlöserkirche:<br />

Konzert und ein<br />

Orgel-Emporen-Tag<br />

Unter dem Gedanken „Wie schön<br />

leuchtet der Morgenstern“ spielt<br />

Serge Schoonbrodt, Konzertorganist<br />

aus Belgien, am Sonntag,<br />

16. Januar, um 17 Uhr ein<br />

Orgelkonzert bei Kerzenschein<br />

mit Werken von Pieter Cornet,<br />

Lambert Chaumont, Johann<br />

Sebastian Bach, Jacob Buus und<br />

Abraham van den Kerkhoven. So<br />

erklingen in der nachweihnachtlichen<br />

Epiphaniaszeit vorwiegend<br />

Werke von Komponisten aus dem<br />

flämisch-wallonischen Raum.<br />

Der Eintritt in die Erlöserkirche<br />

in Rodenkirchen, Sürther Straße<br />

34, ist frei.<br />

Am Sonntag, 5. Februar, um<br />

15 Uhr findet an gleicher Stelle<br />

der Orgel-Emporen-Tag 2011,<br />

ein Tag rund um die Orgel statt.<br />

Er beginnt mit einem Improvisationskonzert<br />

plus Lieder-Rätsel:<br />

Barbara Mulack musiziert „Kinder-<br />

und Volkslieder all` improvviso“<br />

an der Orgel. Anschließen<br />

heißt es „…mal selbst spielen“ in<br />

zwei Altersgruppen. Gruppe eins:<br />

15.45 bis 16.45 Uhr Kinder von<br />

acht bis zwölf Jahren. Gruppe<br />

zwei: 17 bis 18 Uhr ab 13 Jahre<br />

aufwärts. Noten sollten mitgebracht<br />

werden, und nach Möglichkeit<br />

sollte man sich vorher<br />

formlos unter der Rufnummer<br />

0221/34 48 82 anmelden.<br />

Das vollständige Spektrum des<br />

Tages rund um die Orgel, der von<br />

Kreiskantorin Barbara Mulack<br />

initiiert wurde und dieses Jahr in<br />

23 Kirchen stattfindet, ist unter<br />

www.kirche-koeln.de/Orgel-<br />

Emporen-Tag abrufbar. Die Teilnahme<br />

ist bei allen Veranstaltungen<br />

kostenfrei. (ht).


Fußball-Hallenturnier<br />

des SC Rondorf<br />

Der Sportclub Rondorf veranstaltet<br />

am Samstag, 29. Januar,<br />

zum zweiten Mal einen Hallencup<br />

für Senioren-Mannschaften.<br />

Es ist eine noch junge Veranstaltung,<br />

die der Verein hier im Kölner<br />

Süden etablieren möchte. So<br />

kann sich das Teilnehmerfeld<br />

auch sehen lassen: Neben den<br />

Bezirksligisten SpVg Deutz 05,<br />

Germania Nippes und TSV Weiß<br />

haben auch der engagierte A-<br />

Ligist FC Rheinsüd Köln und<br />

RW Zollstock ihre Teilnahme<br />

zugesagt. Komplettiert wird die<br />

Veranstaltung durch die drei<br />

Seniorenteams des Gastgebers<br />

aus Rondorf.<br />

Das Turnier wird in der Sporthalle<br />

der Gesamtschule Rodenkirchen<br />

ausgetragen und beginnt um<br />

11 Uhr. Im Rahmenprogramm<br />

kommt es zu einem fußballerischen<br />

Leckerbissen, denn um 15<br />

Uhr tritt das Altherren-Team des<br />

SC Rondorf gegen die Oldies des<br />

TSV Rodenkirchen an. Bei diesem<br />

Aufeinandertreffen werden<br />

einige altbekannte Fußballgrößen<br />

aus beiden Vereinen gegen das<br />

runde Leder treten, so dass sich<br />

auch aus diesem Grund der Weg<br />

in die Sporthalle lohnt. (ht).<br />

Irmgardis Gymnasium:<br />

„service-learning“ im<br />

Deutschunterricht<br />

„Zeit schenken“ lautete vor einiger<br />

Zeit der Titel einer Arbeitsgemeinschaft<br />

am Irmgardis Gymnasium<br />

in Bayenthal. Dabei ging<br />

es um soziales Engagement der<br />

Schülerinnen und Schüler im<br />

Altenheim sowie im offenen<br />

Ganztag. So entstand unter anderem<br />

der Kontakt zur St. Nikolaus-Grundschule<br />

und das wiederum<br />

brachte Julia Oesterle auf<br />

die Idee zur Organisation eines<br />

Spiel- und Spaßnachmittages für<br />

Viertklässler. „Ich bin der<br />

Ansicht, dass man Neuntklässler<br />

in der Pubertät anders fördern<br />

muss. Soziale Kompetenzen sind<br />

wichtig“, erklärt die Deutschlehrerin<br />

der 9d.<br />

Der Plan ging auf. Zwei Schülerinnen<br />

übernahmen die Gesamtorganisation<br />

für den Projektnachmittag<br />

und ihre Klassenkameraden<br />

gruppierten sich nach ihren<br />

Neigungen ein. Diskussionen und<br />

Die Schüler der 9d zeigten den Viertklässlern der St. Nikolaus-Grundschule<br />

am Spiel- und Spaßnachmittag die richtigen Schritte an der Kletterwand.<br />

Foto: Quast.<br />

Interviewtechniken gehörten nun<br />

zum Deutschunterricht. Da das<br />

Angebot für den Nachmittag breit<br />

angelegt werden sollte, befragten<br />

die Gymnasiasten die Grundschüler<br />

vorab, was sie sich wünschen.<br />

Eingeteilt in fünf Gruppen<br />

durchliefen diese dann im 20-<br />

Minuten-Takt einen spielerischen<br />

Stationenlauf mit Basteln, naturwissenschaftlichenExperimenten,<br />

Tanzen, Klettern und dem<br />

Singen englischer Weihnachtslieder.<br />

Dafür besorgte die 9d Kuchen,<br />

Plätzchen und Obst zur Stärkung<br />

und opferte ihren eigentlichen<br />

freien Nachmittag. Ziel dieses<br />

fachübergreifenden „service-learning“-Projektes<br />

war zudem, den<br />

Viertklässlern die Räumlichkeiten<br />

und den Schulalltag an einem<br />

Gymnasium nahe zu bringen.<br />

„Die Schüler dachten, sie hätten<br />

in den letzten vier Wochen keinen<br />

wirklichen Deutschunterricht<br />

gehabt. Von wegen, sie haben<br />

durch ihr Engagement gelernt“,<br />

zeigt sich Julia Oesterle äußerst<br />

zufrieden mit ihrem Projekt. Den<br />

Viert- und Neuntklässlern war<br />

der Spaß förmlich anzusehen und<br />

letztere stellten ihre sozialen<br />

Kompetenzen ohne Frage unter<br />

Beweis. (qt).<br />

FC Rheinsüd-Hallencup:<br />

Zum Auftakt gewann der<br />

1. FC Köln<br />

Mit einer Knallpaarung fing das<br />

U11-Turnier im Rahmen des Hallencup<br />

2010 an. Die jungen Kicker<br />

des neu gegründeten FC Rheinsüd<br />

spielten gegen die Mannschaft des<br />

1. FC Köln. Entsprechend aufgeregt<br />

waren Trainer, Betreuer und<br />

vor allem die Spieler. „Das ist<br />

immer wieder etwas Besonderes<br />

für unsere Jungs, gegen so namhafte<br />

Mannschaften zu spielen“,<br />

weiß Vorstandsvorsitzender Georg<br />

Komma.<br />

Zum ersten Mal wird der Hallencup<br />

in diesem Jahr vom FC<br />

Rheinsüd organisiert, der aus der<br />

21<br />

>>>


Namen + Notizen<br />

Fusion des TSV Rodenkirchen<br />

und des VFL Sürth als neuer<br />

Großverein im Kölner Süden entstanden<br />

ist. Zuvor wurde das Turnier<br />

vom VFL Sürth organisiert,<br />

der diese Tradition mit in den<br />

neuen Club getragen hat. „Wir<br />

sind stolz, dass wieder so viele<br />

bekannte Mannschaften dabei<br />

sind“, freute sich Georg Komma.<br />

Die Teilnehmerliste war in der<br />

Tat prominent besetzt: Eintracht<br />

Frankfurt, Schalke 04, Mainz 05<br />

oder der VFL Bochum – diese<br />

und viele andere Mannschaften<br />

schickten ihre Spieler zum Hallencup<br />

in die Gesamtschule<br />

Rodenkirchen.<br />

Dahinter steckt eine ganze<br />

Menge organisatorische Arbeit.<br />

„Das geht im Grunde schon heute<br />

während des Turniers los“, so<br />

Georg Komma. „Wir sprechen<br />

22<br />

Die U11 des FC Rheinsüd kann es kaum erwarten, gegen den 1.FC Köln<br />

anzutreten. Foto: Surmann.<br />

die Betreuer der anderen Teams<br />

in diesem Turnier an, ob sie im<br />

nächsten Jahr wieder dabei sind.“<br />

Die meisten kommen gerne,<br />

mehr Teams kann man ohnehin<br />

nicht verkraften. Über 150 junge<br />

Spieler wollen gebändigt werden,<br />

da gehört schon einige Energie<br />

dazu. An zwei Tagen spielen sich<br />

die Mannschaften der U10 und<br />

U11 zunächst in Gruppen, dann<br />

über das Viertel- und Halbfinale<br />

bis ins Endspiel, um schließlich<br />

die begehrten Trophäen mit nach<br />

Hause zu nehmen. In diesem Jahr<br />

gewannen die Mannschaften des<br />

1. FC Köln (U10) und des Karlsruher<br />

SC (U11) den Hallencup.<br />

Weitere Termine für Jugendfußballturniere<br />

des Vereins lesen Sie<br />

in unserem Terminkalender. (sur).<br />

Neuerscheinung:<br />

„111 Orte im Kölner<br />

Umland, die man gesehen<br />

haben muss“<br />

Die Erkenntnis ist nicht neu. Auch<br />

außerhalb der Domstadt gibt es<br />

´was zu „entdecken“. Adressen<br />

jedweder Art, von dem weit über<br />

Brühl hinaus bekannten Schloss<br />

Falkenlust bis zu Geheimtipps wie<br />

der Zwergenhöhle bei Herrenstrunden<br />

oder dem Bodenlehrpfad<br />

im Königsforst bei Forsbach.<br />

Nach seinen zwei Bänden über<br />

jeweils „111 Kölner Orte, die man<br />

gesehen haben muss“, erweitert<br />

Bernd Imgrund also den Radius.<br />

Trotzdem bleibt alles im relativen<br />

Nahbereich: Keiner der aufgeführten<br />

„111 Orte im Kölner<br />

Umland“ liegt weiter als 15 Kilometer<br />

– wohlgemerkt Luftlinie -<br />

von der Kölner Stadtgrenze entfernt,<br />

heißt es im Vorwort.<br />

Übernommen findet sich die<br />

bewährte Aufmachung. Jedem Ort<br />

sind zwei Seiten gewidmet: Links<br />

steht der Text, rechts das von Nina<br />

Osmers geschossene Foto, in dem<br />

ein schmal gezogener Infobalken<br />

Adresse, Anfahrtsweg, Öffnungszeiten<br />

und einen zusätzlichen Tipp<br />

enthält. Unverändert angenehm<br />

wirkt auch Imgrunds Stil: locker<br />

und anregend, dabei weder flach<br />

noch flapsig, auch mal kritisch,<br />

wenn angebracht. Basierend auf<br />

einer breiten Literaturrecherche<br />

und eigener Anschauung hat der<br />

46-jährige Kölner Autor und Journalist<br />

informative wie unterhaltsame<br />

Kapitel komponiert. Sie<br />

machen, in der Mehrzahl, Lust<br />

auf Mehr – auf mehr Informationen<br />

und Hintergründe, auf den<br />

Besuch des Besprochenen.<br />

Das sind historische oder moderne<br />

(Industrie)Bauten, Naturzeugnisse<br />

oder Museen. Das sind<br />

„gestandene“ Sehenswürdigkeiten<br />

oder Kuriositäten unterschiedlicher<br />

Art. Etwa das Keramion,<br />

der Papsthügel, eine römische<br />

Wasserleitung, ein klösterlich produzierter<br />

Kräuterschnaps, eine<br />

spezielle Fachwerk-Figur. Friedhöfe<br />

finden sich darunter, das<br />

Grab Heinrich Bölls, eine nagelneue<br />

Holländer-Windmühle,<br />

Championzucht, Schau-Käserei,<br />

ein Rokoko-Altar, Kran-Café, die<br />

Lobbybar von Schloss Bensberg,<br />

ein Freilichtmuseum zum Wilden<br />

Westen, Weiher, Hohlweg, urzeitliches<br />

Korallenriff, Treidel-Denkmal<br />

und immer wieder Orte mit<br />

Panorama-Blick auch auf die<br />

Metropole Köln. Fündig wurde<br />

Imgrund unter anderem in Bergheim,<br />

Bergisch Gladbach, Brühl,<br />

Dormagen, Erftstadt, Frechen,<br />

Leverkusen, Lohmar Niederkassel,<br />

Pulheim, Rösrath, Siegburg.<br />

Ebenfalls in Wesseling. Hier


efinden sich etwa das Museum<br />

der „Köln-Bonner-Eisenbahn-<br />

Freunde“ und die 1986 freigelegten<br />

Fundamente eines römischen<br />

Gutshofes aus dem 1. Jahrhundert.<br />

Bernd Imgrund: 111 Orte im<br />

Kölner Umland, die man gesehen<br />

haben muss. Mit Fotografien<br />

von Nina Osmers, Pb., 240<br />

Seiten, Emons-Verlag, Köln,<br />

ISBN 9783897057777, Euro<br />

12,90. (eb).<br />

Hoyer: Rückenwind für<br />

den Bundesvorsitzenden<br />

Westerwelle<br />

Der Bezirksverband Köln/Bonn<br />

(Mittelrhein) der FDP hat dem<br />

Bundesvorsitzenden, Dr. Guido<br />

Westerwelle MdB, seine volle<br />

Unterstützung zugesichert. Dies<br />

erklärte Dr. Werner Hoyer MdB<br />

im Anschluss an die letzte Vorstandssitzung<br />

im Jahr 2010.<br />

„Der mitgliederstärkste FDP-<br />

Bezirksverband Deutschlands<br />

steht geschlossen hinter seinem<br />

Bundesvorsitzenden Guido<br />

Westerwelle“, betonte Hoyer.<br />

Selbstverständlich sei die momentane<br />

Lage der Partei während der<br />

Gremiensitzung ein Gesprächsthema<br />

gewesen. Keiner der Anwesenden<br />

habe sich jedoch für einen<br />

Rücktritt des Bundesvorsitzenden<br />

ausgesprochen. „Wir sind überzeugt,<br />

dass die parteiintern wie –<br />

extern vorgetragene Kritik an<br />

Guido Westerwelle ebenso unverhältnismäßig<br />

wie unsachlich ist.<br />

Der Beschluss, Guido Westerwelle<br />

unsere Unterstützung zuzusichern,<br />

wurde einstimmig gefasst.<br />

Unser Bundesvorsitzender soll<br />

wissen, dass er im Rheinland nach<br />

wie vor von einem soliden Fundament<br />

getragen wird.“ Auch die<br />

Jungen Liberalen aus dem<br />

Bezirksverband stünden ohne<br />

Wenn und Aber zu dem aktuellen<br />

Trikot-Sponsor Liotis Ioannis mit der A-Jugend des TSV Weiß. Foto:<br />

Schmidt.<br />

FDP-Bundesvorsitzenden. Der<br />

Bezirksverband Köln/Bonn (Mittelrhein)<br />

der FDP ist mit rund<br />

4.000 Mitgliedern, verteilt auf 64<br />

Ortsverbände, der mitgliederstärkste<br />

Bezirksverband Deutschlands<br />

und politische Heimat Guido<br />

Westerwelles.<br />

Dem Vorstand gehören unter<br />

anderem der Generalsekretär der<br />

FDP Christian Lindner MdB, der<br />

Generalsekretär der FDP-NRW<br />

Joachim Stamp, Gabriele Molitor<br />

MdB, Alexander Graf Lambsdorff<br />

MdEP sowie die Landtagsabgeordneten<br />

Dr. Gerhard Papke MdL,<br />

Prof. Dr. Andreas Pinkwart MdL<br />

und Horst Engel MdL an. Den<br />

Vorsitz hat Staatsminister Dr.<br />

Werner Hoyer MdB inne.<br />

TSV Weiß: Trikots für die<br />

A-Jugend<br />

Doppeltes Glück hatten jetzt die<br />

Spieler der A-Jugend des TSV<br />

Weiß. Zum einen sammelte eine<br />

Fußball-Mutter bei der Weihnachtsfeier<br />

des Rodenkirchener<br />

Unternehmerinnen-Stammtischs<br />

einen ahnsehnlichen Betrag für<br />

die Anschaffung von Trainingsanzügen<br />

und Taschen. Eine Apothekerin<br />

aus dem Kreis stellte<br />

noch einen großen Erste-Hilfe-<br />

Alukoffer und pro Spieler einen<br />

Fleece-Schal zur Verfügung. Die<br />

Damen fanden das Thema<br />

Jugendarbeit sehr wichtig und<br />

haben aus diesem Grunde den<br />

TSV Weiß ausgewählt, weil dort<br />

eine hervorragend Jugendarbeit<br />

geleistet wird. Zum zweiten gab<br />

es mit Liotis Ioannis einen neuen<br />

Trikotsponsor. Der Inhaber von<br />

„Kosta`s Grill“ auf der Sürther<br />

Hauptstraße stiftete einen neuen<br />

Satz Trikots und stellte sich mit<br />

den jungen Fußballern vor seinem<br />

Grill zum Erinnerungsfoto.<br />

Der TSV Weiß hat nach Jahren<br />

wieder einmal eine A-Jugend. Sie<br />

setzt sich insgesamt aus vier Jahrgängen<br />

zusammen, so dass die<br />

eine Hälfte der Spieler auch noch<br />

in der „B“ spielen könnte. Wenn<br />

nicht die Jahrgänge 1994 und<br />

1995 dazu gekommen wären,<br />

hätte Spieler die Spieler des Jahrgangs<br />

1993, die schon seit der F-<br />

Jugend zusammen spielen, dies<br />

nicht mehr tun können.<br />

Zur Zeit hat der TSV Weiß 13<br />

Jugend-Mannschaften von den<br />

Bambini bis zur A-Jugend im<br />

Rennen. Wegen der Komplettierung<br />

der A-Jugend gibt es in dieser<br />

Saison keine B-Jugend.<br />

Betreuer Dieter Bastian hat aber<br />

die Hoffnung noch nicht aufgegeben:<br />

„Vielleicht melden sich ja<br />

noch ein paar neue Spieler an oder<br />

einige, die schon einmal bei uns<br />

gespielt haben, bekommen wieder<br />

Lust zu spielen. Immerhin winkt<br />

nach der Jugend die Möglichkeit,<br />

in der Seniorenmannschaft in der<br />

Bezirksliga zu spielen!“ Wer sich<br />

für die Fußballjugend des TSV<br />

Weiß interessiert, ruft werktags<br />

nach 15 Uhr Dieter Bastian unter<br />

der Rufnummer 02236/616112<br />

an. (ht).<br />

23


Rondorf:<br />

Beethoven zu Gast in der<br />

Anne-Frank-Gemeinschaftsgrundschule<br />

Seit September diesen Jahres<br />

macht sich das Beethoven-Haus<br />

Bonn auf die Reise und besucht<br />

dabei auch die dritten und vierten<br />

Klassen der Anne-Frank-Gemeinschaftsgrundschule.<br />

Mit diesem<br />

Projekt wollen die „Beethoven-Lehrerinnen“<br />

den Kindern in<br />

jeweils vier Doppelstunden den<br />

Künstler, die damalige Zeit und<br />

natürlich seine Musik nahe bringen.<br />

An der Rondorfer Grundschule hat<br />

Dr. Nicole Kämpken diese Aufgabe<br />

übernommen. Eigentlich ist sie<br />

wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

am Bonner Museum, doch als im<br />

vergangenen Jahr die Projektwoche<br />

„Kinder-Uni“ angeboten<br />

wurde, kam ihr als Mutter an dieser<br />

Schule die Idee zu einem zwei-<br />

24<br />

Namen + Notizen<br />

Von rechts: Dr. Nicole Kämpken zeigt anhand der Schülerinnen Sara<br />

und Paris, wie sich Beethoven in den verschiedenen Jahrzehnten kleidete.<br />

Foto: Quast.<br />

tägigen Beethoven-Projekt. „Dabei<br />

habe ich gemerkt, dass mir das<br />

Unterrichten liegt und Spaß<br />

macht“, erklärt Dr. Nicole Kämpken.<br />

Und das ist nicht zu übersehen.<br />

In der Klasse 3c spricht sie<br />

über die Gemälde aus den verschiedenen<br />

Jahrzehnten und verwandelt<br />

zwei Schülerinnen in<br />

Ludwig van Beethoven. Dabei<br />

geht sie besonders auf das bekannteste<br />

Gemälde ein, auf dem sich<br />

der große Künstler in Morgenmantel,<br />

mit rotem Halstuch und wirren<br />

Haaren beim Komponieren eines<br />

seiner wichtigsten Werke, der<br />

Messe „Missa Solemnis“, in Öl<br />

verewigen lässt. Damit sich die<br />

Drittklässler dies besser vorstellen<br />

können, spielt sie ihnen den<br />

Anfang des „Credo“ auf CD vor<br />

und schon ist die Beethoven-Stunde<br />

vorbei. „Diese Stunden sind<br />

ein fächerübergreifender Zusatz<br />

zum Musikunterricht. Alle Kinder<br />

sind begeistert und freuen sich<br />

schon auf den Museumsbesuch im<br />

Frühjahr“, betont Klassenlehrerin<br />

Frau Josten. Das Projekt „Beethoven<br />

und sein Hausmobil“ geht bisher<br />

einmalig über ein Schuljahr<br />

und wird vom Bundesbeauftragten<br />

für Kultur und Medien gefördert.<br />

Somit kostet es die beteiligten<br />

Schulen nichts. Ob und wie diese<br />

Arbeit weitergeführt wird, bleibt<br />

abzuwarten. (qt).<br />

Konzert zum Abschluss<br />

der Weihnachtszeit<br />

Ein Konzert zum Abschluss der<br />

Weihnachtszeit findet am Sonntag,<br />

9. Januar, um 17 Uhr in der<br />

Pfarrkirche St. Joseph in Rodenkirchen,<br />

Weißer Straße 64 statt.<br />

Es wirken mit: der Kirchenchor<br />

von St. Joseph, Barbara Madzarevic,<br />

Violine, und Stefan Harwardt,<br />

Orgel, der auch die Leitung<br />

hat. Der Eintritt ist frei.


Umsatzabfrage heißt auf<br />

kölsch Ömsatzavfrog, PIN<br />

bleibt PIN, und wo ein * steht,<br />

„MUSS jet eren“. Kölsch-Fans<br />

können sich freuen: Nach dem<br />

Navi op kölsch sind künftig auch<br />

Online-Bankgeschäfte in der<br />

Sprache möglich, „die mer`n<br />

Düsseldorf zwar Rheinisch, doch<br />

em Rest der Welt Kölsch nennt“,<br />

wie schon BAP sang. Ab sofort<br />

können Kunden der Sparkasse<br />

KölnBonn beim bundesweit<br />

ersten Internet- und Handy-Banking<br />

op kölsch ihre Geldgeschäfte<br />

in der Regionalsprache der<br />

Domstadt abrufen. Alle Online-<br />

Banking-Funktionen, die es bislang<br />

nur in einer Sprache, in<br />

(Hoch)-Deutsch gab, wurden in<br />

Zusammenarbeit mit der „Akademie<br />

för uns kölsche Sproch“/SK<br />

Stiftung Kultur übersetzt. Aus<br />

Geldanlage und Wertstellung<br />

wird dann eben Geldaanlag und<br />

Wäätstellung.<br />

„Mit dieser Prise kölschen<br />

Lebensgefühls werden Bankgeschäfte<br />

künftig noch mehr Freude<br />

machen“, so Dr. Christoph<br />

Siemons, Privatkundenvorstand<br />

der Sparkasse KölnBonn. „Die<br />

Förderung der kölschen Sprache<br />

kommt ja nicht von ungefähr,<br />

sondern liegt uns seit langer Zeit<br />

am Herzen. Schon 1983 haben<br />

wir die Akademie för uns kölsche<br />

Sproch als Bestandteil der<br />

SK-Stiftung Kultur ins Leben<br />

gerufen.“<br />

Die Akademie steht für den<br />

Erhalt und die Förderung einer<br />

lebendigen und zeitgemäßen kölschen<br />

Sprache. Seit ihrem Beste-<br />

Dr. Christoph Siemons, Privatkundenvorstand der Sparkasse Köln-<br />

Bonn. Foto: Thielen.<br />

Sparkasse KölnBonn startet mit Internet-<br />

und Handy-Banking auf Kölsch<br />

„Hätzlich wellkumme<br />

beim kölsche<br />

Internet-Banking“<br />

hen bietet sie Seminare zum<br />

Erlernen der Regionalsprache an,<br />

die sich wachsender Beliebtheit,<br />

insbesondere bei Zugezogenen<br />

und jüngeren Menschen erfreuen.<br />

Zahlreiche Publikationen wurden<br />

im letzten Vierteljahrhundert auf<br />

den Markt gebracht, darunter<br />

Standartwerke wie das Kölsche<br />

Wörterbuch oder der Sprachkurs<br />

„Mer liere Kölsch“. Wie bei dem<br />

bereits erwähnten „Navi op<br />

Kölsch“ wurde auch die Übersetzung<br />

für das Online-Banking<br />

und das Handy-Banking op<br />

kölsch für die Sparkasse Köln-<br />

Bonn geliefert.<br />

„Man würde die Förderung der<br />

kölschen Sprache vielleicht nicht<br />

direkt beim Online-Banking ver-<br />

muten“, findet Professor Hans-<br />

Georg Bögner, Geschäftsführer<br />

der SK-Stiftung Kultur und Leiter<br />

der „Akademie för uns kölsche<br />

Sproch“. „Doch per Internet-Banking<br />

der Sparkasse Köln-<br />

Bonn werden bereits über<br />

270.000 private Girokonten<br />

geführt. Da steckt also viel Potential<br />

zur modernen Sprachförderung<br />

drin.“<br />

Um das kölsche Online-Banking<br />

möglichst anschaulich zu<br />

machen, wurden zum Start drei<br />

kurze Filme mit dem Kölner<br />

Volksschauspieler Charly Kemmerling<br />

aufgenommen, bei denen<br />

er den Internet-Benutzern op<br />

kölsch erklärt, wie sie sich beispielsweise<br />

auf der Sparkassen-<br />

Website für das Online-Banking<br />

frei schalten können und wo sie<br />

das Kölsch-Banking finden.<br />

Alle Informationen zum Internetund<br />

Handy-Banking op kölsch<br />

gibt es auf www.sparkasse-koelnbonn.de/koelsch<br />

zu finden. Und<br />

weil es nicht nur Kunden mit kölschem<br />

Zungenschlag gibt, ist ab<br />

sofort das Internet-Banking der<br />

Sparkasse KölnBonn auch in<br />

Englisch im Angebot. Weitere<br />

Sprachen wie Französisch und<br />

Türkisch werden in Kürze folgen.<br />

(ht).<br />

25


„lit.Cologne“ fährt gut<br />

mit Audi<br />

Vom 16. bis zum 26. März findet<br />

in Köln zum elften Mal die<br />

„lit.Cologne“ statt. Audi unterstreicht<br />

sein kulturelles Engagement<br />

in der Metropole Köln und<br />

unterstützt das internationale<br />

Literaturfestival zum zweiten<br />

Mal als offizieller Partner.<br />

Auch im März erwartet die Literaturfans<br />

ein erstklassiges Programm<br />

mit international renommierten<br />

Autoren, mit großen Themenabenden<br />

und mit spannenden<br />

Begegnungen. Das Audi-Zentrum<br />

Köln stellt während der elf<br />

Festivaltage exklusiv einen VIP-<br />

Shuttle mit zehn Fahrzeugen zur<br />

Verfügung.<br />

Mit dem Engagement für die<br />

„lit.Cologne“ baut Audi sein strategisch<br />

angelegtes Metropolenkonzept<br />

in der Kunst- und Kulturstadt<br />

aus. In Köln zeigt Audi<br />

außerdem unter anderem mit der<br />

Verleihung des Audi Art Award<br />

im Rahmen der „art.Cologne“<br />

Flagge; weiterhin gehört das<br />

Audi Jazz Festival inzwischen zu<br />

den musikalischen Highlights des<br />

Jahres in der Domstadt. (ht).<br />

Entgiftung als Schlüssel<br />

zur Gesundheit: Mit<br />

Naturheilmitteln zum<br />

Anti-Aging<br />

Den folgenden Artikel haben wir<br />

schon in unserer Dezember-Ausgabe<br />

veröffentlicht. Durch einen<br />

Übermittlungsfehler haben wir<br />

leider am Ende des Artikels einen<br />

falschen Namen genannt. Wir bitten,<br />

uns diesen Fehler nachzusehen.<br />

Man will es sich ja selber nicht<br />

eingestehen, aber ab einem<br />

bestimmten Alter sieht man einfach,<br />

dass die Zeit der Jugend<br />

unweigerlich vorbei ist. Umso<br />

wichtiger ist es jetzt, etwas für<br />

sich persönlich zu tun. Doch nur<br />

was? Die einen laufen Marathon,<br />

andere gehen täglich ins Fitnessstudio,<br />

es wird gehungert, geturnt<br />

und diätet, was das Zeug hält.<br />

Und trotzdem – beim Blick in<br />

den Spiegel ist man nicht wirklich<br />

zufrieden. War alles<br />

umsonst? Keineswegs – man<br />

muss nur einen anderen, einen<br />

ganzheitlichen Ansatz wählen.<br />

„Körper, Geist und Seele in Einklang<br />

bringen – das ist der<br />

26<br />

Namen + Notizen<br />

Schlüssel zum Erfolg“, erläutert<br />

Ilona Beatrice Schweiger, die<br />

zudem einen naturheilkundlichen<br />

Ansatz als Basistherapie verfolgt.<br />

„Ab Mitte 30 braucht der Körper<br />

Unterstützung für die vielen<br />

komplexen Vorgänge, die vorher<br />

ohne fremde Hilfe erledigt wurden.“<br />

Die Naturheilkunde räumt hier<br />

dem Darm eine Schlüsselstellung<br />

ein. Viele chronische Erkrankungen<br />

hängen mit einem nicht funktionierenden<br />

Darm zusammen.<br />

Der Darm als Verbindung zwischen<br />

Innen- und Außenwelt<br />

sorgt für den nötigen Stoffwechsel.<br />

Klappt das nicht, speichert<br />

der Körper mehr Fette, Zucker<br />

sowie Harnsäure als er braucht.<br />

Die Folge: Der gesamte Körper<br />

ist übersäuert. Was früher ausgeschieden<br />

wurde, lagert sich jetzt<br />

in Muskeln, Gelenken, Organen<br />

und Geweben ab. Hier setzt die<br />

genden Organ weitergeleitet<br />

wird.“ Die Naturheilkunde<br />

begegnet dem sehr wirksam mit<br />

Akupunktur. Die Blockaden lassen<br />

sich so auflösen und neutralisieren.<br />

Ein wichtiges Element für das<br />

Funktionieren des Körpers sind<br />

Mineralsalze. Das Blut enthält<br />

verschiedene Mineralsalze, die<br />

dem Körper durch den Alterungsprozess<br />

permanent entzogen werden.<br />

Durch eine ausreichende<br />

Zuführung dieser Salze kann sich<br />

der Körper regenerieren und neue<br />

Kraft schöpfen. Dazu gibt es spezielle<br />

Ergänzungsmittel, die perfekt<br />

auf die Bedürfnisse des Körpers<br />

abgestimmt sind.<br />

Jetzt fehlt noch das äußere<br />

Erscheinungsbild. Das Aushängeschild<br />

des Körpers ist die Haut.<br />

Diese gilt als erstklassiger Indikator,<br />

der zeigt, wie es im Körper<br />

des Menschen aussieht. Cremes<br />

und Salze können dabei der Haut<br />

wunderbar auf die Sprünge helfen<br />

und den Alterungsprozess<br />

aufhalten. Zusätzlich gibt es die<br />

Möglichkeit, die sichtbaren Falten<br />

im Gesicht, am Hals und<br />

überhaupt an allen Stellen des<br />

Körpers mit „NASHA“ (nicht<br />

animalischer stabilisierter Hyaluronsäure)<br />

zu unterspritzen.<br />

Diese ist vollständig abbaubar<br />

und entspricht allen naturheilkundlichen<br />

Denkweisen.<br />

Um optimal funktionieren und<br />

positive Energie liefern zu kön-<br />

nen müssen Körper, Geist und<br />

Seele alle notwendigen Stoffe<br />

erhalten. Außerdem helfen sie<br />

uns, zufriedene und ausgeglichene<br />

Menschen zu sein. Wenn man<br />

dazu sportliche Aktivität und Fitness<br />

kombiniert, genug Sauerstoffzufuhr<br />

verabreicht und sich<br />

ausgewogen ernährt, hat man<br />

gute Chancen, gesund und munter<br />

zu bleiben und ein langes<br />

erfülltes Leben zu leben.<br />

Jetzt wollen Sie sicher noch wissen,<br />

wer auf die vorgenannte Art<br />

mit Naturheilmitteln praktiziert?<br />

Es ist Ilona B. Schweiger, die ab<br />

sofort in der Praxis „Comed“ im<br />

Rodenkirchener Malerviertel<br />

tätig ist. Telefonnummer 0221/35<br />

44 33. (sur).<br />

Ausstellung von Karin<br />

Sell im Studio 88<br />

Mit großem Erfolg läuft zurzeit<br />

eine Ausstellung mit Bildern der<br />

Künstlerin Karin Sell im Studio<br />

88. Karin Sell zog vor einigen<br />

Jahren nach Birresborn in die<br />

Eifel und lässt sich seitdem für<br />

ihre meist mittelformatigen Bilder<br />

von der Atmosphäre der Vulkaneifel<br />

inspirieren. So verbindet<br />

man beim Betrachten der im Friseursalon<br />

von Andrea Axer ausgestellten<br />

Bilder unwillkürlich<br />

Begriffe wie Aufbruch, Ausbruch,<br />

Durchbruch, Widerschein<br />

und Eruption. Die Assoziation zu<br />

diesen eher archaischen Defini-<br />

Ilona B. Schweiger. Foto: Privat. Karin Sell (2. v. r.) zeigt noch bis Ende Januar ihre Bilder im Studio 88.<br />

naturheilkundliche Therapie an.<br />

Bestimmte „Clean-me-out“ Programme<br />

sorgen nach einer tiefgründigen<br />

Anamnese und einem<br />

HLB Test nach Professor Enderlein<br />

dafür, den Körper zu reinigen.<br />

Durch den Wiederaufbau der<br />

Darmflora wird der Körper einem<br />

Reinigungsprozess unterzogen,<br />

die Gifte werden abgebaut, der<br />

Körper funktioniert wie in jungen<br />

Jahren.<br />

Auch Energieblockaden gilt es<br />

zu bekämpfen. „Wenn es zu ener-<br />

Foto: Hafeneger.<br />

getischen Blockaden kommt,<br />

können erhebliche Schäden im<br />

Körper entstehen“, erläutert Ilona<br />

Beatrice Schweiger. Die chinesische<br />

Medizin spricht gar von<br />

einem Energiefluss, der wie ein<br />

perfekt verlaufendes Netz durch<br />

den Körper pulsiert. „Durch<br />

Energieblockaden wird verhindert,<br />

dass Energie zum nachfol


tionen gelingt Karin Sell unbewußt,<br />

sie bilden sich während des<br />

Malens fast automatisiert und<br />

spiegeln Erfahrungswerte und<br />

Empfindungen wider. Dabei sind<br />

die Bilder keineswegs der so oft<br />

beschriebenen düsteren Seite der<br />

Eifel zuzuschreiben, sondern eher<br />

der heiteren, ursprünglichen<br />

Natur. Dies wird insbesondere in<br />

den üppigen Farbkompositionen<br />

deutlich.<br />

Die Verkaufsausstellung im Studio<br />

88 auf der Hauptstraße 88 in<br />

Rodenkirchen ist noch bis Ende<br />

Januar zu besichtigen. (haf).<br />

Gymnasium<br />

Rodenkirchen:<br />

Fünftklässler lesen für<br />

guten Zweck<br />

Normalerweise verbindet man<br />

Spendenaktionen an Schulen eher<br />

mit einem Hungermarsch, einem<br />

Sponsorenlauf oder dem Kuchenverkauf<br />

beim Sommerfest. Dank<br />

Ex-Schüler Jochen Kreutzberg,<br />

seines Zeichens Geschäftsführer<br />

der José Carreras Leukämie-Stiftung,<br />

hat das Gymnasium Rodenkirchen<br />

nun eine neue Tradition,<br />

um Gutes zu tun. Im vergangenen<br />

Jahr trat er mit einem besonderen<br />

Anliegen an seine alte Schule und<br />

nun beteiligen sich die Schülerinnen<br />

und Schüler bereits im zweiten<br />

Jahr am Benefizlesen „ich für<br />

dich“ der Bildungsinitiative abc<br />

KinderForum.<br />

Damit wird zum einen Kindern<br />

die Freude am Lesen vermittelt<br />

und zugleich Menschen mit<br />

Leukämie geholfen. Es funktioniert<br />

folgendermaßen: Zunächst<br />

legt die Schule einen Zeitraum<br />

fest, in dem möglichst viel gelesen<br />

wird, am Gymnasium Rodenkirchen<br />

sind das die Monate<br />

Dezember und Januar. Die Kinder<br />

entscheiden, welche Bücher<br />

sie lesen möchten und suchen<br />

In ihren Schlafsäcken erlesen sich die Fünftklässler das erste Geld für<br />

die José-Carreras-Stiftung. Foto: Privat.<br />

sich Sponsoren im Familien- und<br />

Freundeskreis. Die Sponsoren<br />

sagen eine bestimmte Spendensumme<br />

pro gelesene Seite, die<br />

auf einem Lesebogen erfasst<br />

wird, zu. Am Ende des festgelegten<br />

Zeitraums sammeln die Schüler<br />

die Spenden ein. Eine Hälfte<br />

der „erlesenen“ Spenden kommt<br />

der José Carreras Leukämie-Stiftung<br />

zu Gute, die andere Hälfte<br />

kann für schuleigene Projekte<br />

verwendet werden, die Gymnasiasten<br />

entschieden sich für die<br />

Schulhofgestaltung.<br />

Eingeläutet wurde die Aktion mit<br />

einer kurzen Informationsveranstaltung<br />

über Leukämie in der<br />

Schulaula. Im Anschluss verteilten<br />

sich die Fünftklässler auf ihre<br />

Klassenzimmer. In der ersten<br />

Runde hörten sie dort ihren Klassenpaten<br />

beim Vorlesen aus deren<br />

Lieblingsbuch zu. In der zweiten<br />

Runde durften sie sich frei aussu-<br />

chen, wem sie zuhören wollen<br />

und mussten dementsprechend<br />

die Klasse wechseln. Danach<br />

durften die Leseratten in Schlafsäcke<br />

gekuschelt beim Schein<br />

von Taschenlampen in ihrem<br />

Klassenzimmer weiter lesen, bis<br />

ihnen die Augen zufielen „Dies<br />

kann aus der Erfahrung des letzten<br />

Jahres auch schon mal in den<br />

frühen Morgenstunden passieren,<br />

was bedeutet, dass während der<br />

Lesenacht eine ordentliche<br />

Summe „erlesen“ wird“, berichtet<br />

Kristina Gebhardt, die dieses<br />

Nightevent gemeinsam mit Uta<br />

Ilgen organisierte. (qt).<br />

Buchtipp:<br />

„Köln in einem eisernen<br />

Zeitalter – 1610-1686“<br />

Die „Geschichte der Stadt Köln“<br />

wächst. Gemeint ist die gleichnamige,<br />

von der Historischen<br />

Gesellschaft Köln e.V. herausgegebene<br />

wissenschaftliche Buchreihe.<br />

Sie erscheint im Greven-<br />

Verlag. Vorgesehen sind insgesamt<br />

13 Bände. Nun liegt der<br />

vierte Titel vor: „Köln in einem<br />

eisernen Zeitalter – 1610-86“.<br />

Darin widmet sich Hans-Wolfgang<br />

Bergerhausen dem in vielen<br />

Bereichen „am wenigsten<br />

erforschten Zeitabschnitt der Kölner<br />

Stadtgeschichte“. Den Begriff<br />

„eisernes Zeitalter“ übernahm der<br />

54-jährige Autor von den Zeitgenossen,<br />

die sich mit Kriegen und<br />

deren „drückenden“ Folgen konfrontiert<br />

sahen.<br />

Gleichwohl, so der Geschichts-<br />

Professor an der Uni Würzburg,<br />

habe Köln von der anhaltenden,<br />

bedrängenden Friedlosigkeit<br />

auch profitiert. Im Dreißigjährigen<br />

Krieg sei die Stadt als<br />

Lebensmittel- und Waffenlieferant<br />

sowie Finanzplatz für die<br />

kriegführenden Parteien lange<br />

Zeit von großer Bedeutung gewe-<br />

27<br />

>>>


28<br />

Namen + Notizen<br />

sen. Zugleich der Zufluchtsort,<br />

die „Schatzkammer des katholischen<br />

Reiches“.<br />

Abhängig von der Quellenlage<br />

gibt der in Dormagen gebürtige<br />

Bergerhausen einen mehr oder<br />

weniger umfangreichen Einblick<br />

in verschiedene Themen und<br />

Bereiche. Behandelt werden Bildung<br />

und Kultur, die wirtschaftliche<br />

und soziale Situation: beispielsweise<br />

die weitreichenden<br />

Auswirkungen der Pest in den<br />

1670er Jahren.<br />

Aufgrund der Seuche schrumpfte<br />

die Einwohnerzahl und dadurch<br />

bedingt die Wirtschaftsleistung<br />

deutlich. Bergerhausen widmet<br />

sich den Außenbeziehungen<br />

Kölns, etwa der kulturellen und<br />

den wirtschaftlichen Verflechtungen<br />

mit dem niederländisch-belgischen<br />

Raum sowie der politischen<br />

Anbindung an die „Entwicklungen<br />

im Reich“.<br />

Ebenso schildert er den innenpolitischen<br />

Fortgang der Freien<br />

Reichsstadt Köln, die weiterhin<br />

eine mittelalterliche Verfassung<br />

aufwies. Der Aufstand (1680-86)<br />

des Nikolaus Gülich gegen die<br />

Ratsherrschaft, die einen „hemmungslosem<br />

Amtsmissbrauch“<br />

entwickelt hatte, führte zunächst<br />

zu einem „Austausch der Machtelite“.<br />

Das kaiserliche Eingreifen<br />

zementierte in Köln jedoch die<br />

alten Verhältnisse. Mit der „Qualifikationsordnung“<br />

von 1617, die<br />

den „Rechtgläubigen“, also allein<br />

Katholiken, das Bürgerrecht<br />

zuerkannte und die Juden und<br />

Protestanten entrechtet ließ, sei<br />

laut Bergerhausen der katholische<br />

Charakter der Stadt lange<br />

gewahrt worden. Daraus sich entwickelnde<br />

„Haltungen und Mentalitäten“<br />

hätten die Stadt bis an<br />

die Schwelle der Gegenwart<br />

geprägt. Der Autor attestiert Köln<br />

am Ende des 17. Jahrhunderts<br />

Rückständigkeit. Es sei „wirtschaftlich,<br />

herrschaftstechnisch<br />

und politisch in eine Sackgasse<br />

geraten“.<br />

Hans Wolfgang Bergerhausen:<br />

Köln in einem eisernen Zeitalter<br />

– 1610-1686, Geschichte der<br />

Stadt Köln, Leinen, 458 Seiten<br />

mit 121 farbigen und s/w Abbildungen,<br />

Greven-Verlag, Köln,<br />

ISBN 9783774304482, 60 Euro.<br />

(eb).<br />

Schnappschuss von der letzten Ackerparty: Mitglieder der Xylophon-<br />

Band auf der Bühne. Foto: Swolek.<br />

Rockkonzert<br />

in der<br />

Anne-Frank-Schule<br />

Unter dem Titel „Schule rockt“<br />

veranstaltet die Musikschule<br />

„Xylophon“ in Kooperation mit<br />

dem Förderverein der Hochkirchener<br />

Anne-Frank-Grundschule<br />

am Freitag, 4. Februar, ein<br />

Rock- und Popkonzert. Erwachsene<br />

zahlen in der Schulaula<br />

sechs Euro, Kinder drei Euro.<br />

Der Erlös kommt dem Förderverein<br />

zugute.<br />

Für die Musikschule ist dieses<br />

Konzert eine gute Gelegenheit,<br />

ihre Arbeit im Bereich des Bandunterrichts<br />

zu präsentieren, da die<br />

Aula Platz für viele Zuhörer bietet.<br />

Der Förderverein freut sich über<br />

zusätzliche Einnahmen für Schulprojekte.<br />

Seit rund zehn Jahren<br />

bietet die Musikschule Bandunterricht<br />

für Jugendliche an. Hier<br />

können Schüler aus den Bereichen<br />

Schlagzeug, E-Bass, E-<br />

Gitarre, Keyboard und Gesang<br />

ihre ersten Erfahrungen im<br />

Zusammenspiel sammeln. Leiter<br />

der Band sind Peter Lüdecke und<br />

Thomas Schnepp. Bei Veranstaltungen<br />

wie dem „Tanz in den<br />

Mai“ oder der schon legendären<br />

„Ackerparty“ in Rondorf sind<br />

Bands von „Xylophon“ immer<br />

dabei.<br />

Ausstellung:<br />

Pflegeperspektiven<br />

„DaSein – ein neuer Blick auf<br />

die Pflege“. Unter diesem Titel<br />

hat das Bundesministerium für<br />

Gesundheit eine Ausstellung<br />

zusammengestellt, die außergewöhnliche<br />

Ausschnitte aus dem<br />

Alltag von Pflegebedürftigen und<br />

Pflegekräften zeigt. Tagtäglich<br />

sind hunderttausende Frauen und<br />

Männer in Deutschland für pflegebedürftige<br />

Menschen da.<br />

Obwohl die Zahl der Pflegebedürftigen<br />

künftig weiter ansteigt,<br />

findet das Thema Pflege in unserer<br />

Gesellschaft wenig Aufmerksamkeit.<br />

„Das Thema Pflege<br />

muss mehr Beachtung finden und<br />

die tägliche Arbeit von Pflegenden<br />

in Deutschland mehr Anerkennung.<br />

Die Ausstellung soll<br />

dazu beitragen, sich mit dem<br />

Thema auseinanderzusetzen und<br />

so den Blick auf die Pflege zu<br />

schärfen. Denn die Motive zeigen<br />

vor allem eins: Wertschätzung<br />

und gegenseitigen Respekt“,<br />

sagte Bundesgesundheitsminister<br />

Dr. Philipp Rösler über die Ausstellung.<br />

Vom 10. Januar bis zum 27.<br />

Februar können sich Besucher<br />

in der Gerontopsychiatrischen<br />

Tagespflege der Alexianer in<br />

Rodenkirchen, Brückenstraße 43<br />

einen Eindruck von der Ausstellung<br />

verschaffen. „Mit der Ausstellung<br />

machen wir deutlich,<br />

dass es wichtig ist, sich mit dem<br />

Thema Pflege auseinanderzusetzen<br />

und es noch stärker als gesellschaftliches<br />

Thema zu betrachten“,<br />

so Ausstellungsleiterin Susanne<br />

Kambeck. Bereits seit 2008<br />

tourt die Ausstellung des Bundesministeriums<br />

für Gesundheit<br />

durch Deutschland. Sie war<br />

bereits in über 130 Institutionen<br />

zu sehen und ist montags bis freitags<br />

von 10 bis 15 Uhr geöffnet.<br />

Mehr Informationen zur Ausstellung:<br />

www. bmg.bund.de/<br />

pflegeausstellung.de.<br />

Hans Meiser las in der<br />

Gesamtschule<br />

Im Rahmen eines bundesweiten<br />

Vorlesetages Ende letzten Jahres<br />

fand auch in der Schulbibliothek<br />

der Gesamtschule Rodenkirchen<br />

eine Veranstaltung statt.<br />

Hans Meiser, ehemaliger RTL-<br />

Moderator, las vor Klassen aus<br />

den fünften und sechsten Jahrgängen<br />

aus dem Buch „Sie sind<br />

ein schlechter Mensch, Mister<br />

Gum“ des Autors Andy Stanton.<br />

Gesamtschullehrer Gerhard Richter<br />

zum Bilderbogen: „Die mehr<br />

als sechzig Schülerinnen und<br />

Schüler hörten gespannt dem<br />

Vortrag von Meiser über den kauzigen<br />

Mister Gum zu. Im<br />

Anschluss an die Lesung hatten<br />

die jungen Zuhörer noch ausgiebig<br />

die Möglichkeit, dem ehemaligen<br />

Moderator Fragen zu den<br />

unterschiedlichsten Themen zu<br />

stellen!“


Büroorganisation und Personalentwicklung:<br />

Bürodienstleister und Coaches<br />

bieten professionellen Service<br />

Rund 17 Millionen Erwerbstätige arbeiten in Deutschland<br />

an einem Büroarbeitsplatz. In den letzten 50 Jahren<br />

ist der Anteil der in Büros Beschäftigten an der<br />

Erwerbsbevölkerung von etwa 10 Prozent auf knapp 50<br />

Prozent angestiegen. Im gleichen Zeitraum hat sich das<br />

Büro als Arbeitsplatz völlig verändert. Wo früher ausschließlich<br />

Ordner, Papier, Stift oder Schreibmaschine als<br />

Büromaterial gefragt waren, sind heute Monitore, Drukker,<br />

Tastaturen, Smartphones und Computer die vorrangigen<br />

Arbeitsmittel. Die rasante elektronische Entwicklung<br />

in den letzten 20 Jahren hat auch die Bürokommunikation<br />

komplett revolutioniert.<br />

Bis vor wenigen Jahren galten Faxgerät und Kopierer als<br />

moderne Bürogeräte. Im Zeitalter der digitalen Datenverarbeitung,<br />

von Internet, E-Mail und Mobilfunk wirken<br />

sie heute fast schon antiquiert. Man sieht – die Bedeutung<br />

der Büroarbeit ist enorm, die Anforderungen wandeln<br />

sich schnell und steigen ständig. Doch kann mit dieser<br />

Entwicklung jeder mithalten? Stehen Aufwand und<br />

Ertrag in einem gesunden Verhältnis?<br />

Das Büro muss auf dem neuesten Stand sein, um Arbeitsabläufe<br />

optimal und konkurrenzfähig zu gestalten. Nicht<br />

zuletzt hängt ein perfekter Service, der dem Kunden<br />

geboten werden muss, an einer optimalen Büroorganisation.<br />

Das alles kostet Geld und Kapazitäten. Große Unternehmen<br />

sind in der Lage, alle Neuerungen mitzumachen<br />

und den Mitarbeitern ein zeitgemäßes Büro zu bieten, in<br />

dem sie sich wohl fühlen und gerne arbeiten - eine wichtige<br />

Voraussetzung für optimale Arbeitsergebnisse. Doch<br />

was können kleinere Unternehmen oder Unternehmen,<br />

die das Büro nicht in den Mittelpunkt stellen können, tun,<br />

um an dieser Entwicklung teilzuhaben? Wie geht man mit<br />

saisonal unterschiedlichem Arbeitsaufkommen um? ><br />

29


Hier lohnt oft nicht, ein komplettes Büro vorzuhalten, also<br />

wird gespart, nur das Notwendigste organisiert und<br />

schnell hinkt man der Konkurrenz hinterher. Auch der<br />

Neueinsteiger in die Selbständigkeit kann sich einen<br />

komplettes Büro mit repräsentativer Adresse in der Regel<br />

gar nicht leisten, der Geschäftsbesuch in der Dachkammer<br />

fördert allerdings auch nicht gerade die Expansion<br />

des Unternehmens.<br />

Hier bietet sich ein ausgelagerter Büroservice an. Ein<br />

externer Dienstleister spezialisiert sich auf die reine<br />

Bürotätigkeit und kann so die allerneuesten Ressourcen<br />

zur Verfügung stellen. In Absprache mit dem Auftraggeber<br />

wird ein genau auf dessen<br />

Bedürfnisse angelegter<br />

Büroservice geboten.<br />

Der Endkunde merkt nichts<br />

von der Auslagerung. Ob<br />

die Schaltung von Telefonnummern<br />

oder ein komplettes<br />

Büroteam in einer<br />

repräsentativen Adresse –<br />

dem Serviceangebot der<br />

Bürodienstleister sind keine<br />

Grenzen gesetzt. Die<br />

30<br />

Büroorganisation und<br />

Personalentwicklung<br />

Investitionen halten sich in einem überschaubaren Rahmen.<br />

Wenn man sie gegen die Kosten einer eigenen<br />

Organisation gegenrechnet, stellt sich der ausgelagerte<br />

Büroservice für kleine Unternehmen oft als die einzig rentable<br />

Alternative dar.<br />

Nicht nur die Büroorganisation, besonders die Menschen<br />

die dort arbeiten, sind für den Unternehmenserfolg entscheidend.<br />

Mit auf die Mitarbeiter und das Unternehmen<br />

perfekt zugeschnittenen Personalentwicklungsmaßnahmen<br />

werden hier die richtigen Weichen gestellt. Maßnahmen<br />

zur Teamentwicklung oder gezielte Konfliktmoderation<br />

fördern die Zusammenarbeit und die Identifikation<br />

mit dem Unternehmen. Beides wird von professionellen<br />

Coaches angeboten, die sich auf derartige Maßnahmen<br />

spezialisiert haben. Am wichtigsten ist das Ergebnis aller<br />

Aktionen – der Endkunde bekommt einen optimalen Service<br />

durch motivierte Mitarbeiter, die als positive Botschafter<br />

für ihr Unternehmen stehen. Das ist das ist<br />

schon fast eine Garantie dafür, dass der Kunde dem<br />

Unternehmen erhalten bleibt. (sur).


Martin van Duiven hat seine Steuerberatung verkauft, Tochter Susanne<br />

bleibt den Mandanten erhalten. Foto: Thielen.<br />

Inhaberwechsel<br />

bei der Steuerberatung<br />

van Duiven<br />

Einen Namens- und Inhaberwechsel<br />

hat es zum Jahresbeginn<br />

in der Schillingsrotter Straße 38<br />

in Rodenkirchen gegeben: Das<br />

Steuerberatungsbüro von Martin<br />

van Duiven heißt jetzt AEC Eisele<br />

Consulting Wirtschaftsprüfung<br />

Steuerberatung, Mathias N. Eisele.<br />

Steuerberater Martin van Duiven<br />

hat sich aus gesundheitlichen<br />

Gründen zurück gezogen. Seine<br />

Tochter Sabine van Duiven wird<br />

die Mandanten auch weiterhin<br />

betreuen.<br />

Inhaber von AEC Eisele Consulting<br />

ist Mathias N. Eisele, Steuerberater<br />

und Wirtschaftsprüfer. Er<br />

hat die Kanzlei vor sechs Jahren<br />

gegründet und ist auf dem<br />

Hohenstaufenring 43 - 45 in der<br />

Kölner Innenstadt ansässig. Zuvor<br />

war Eisele in leitender und<br />

geschäftsführender Funktion in<br />

internationalen und mittelständischen<br />

Steuerberatung- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften<br />

tätig.<br />

AEC Eisele Consulting berät<br />

Privatpersonen, Unternehmen,<br />

Vereine und Freiberufler und<br />

Künstler in allen Kernfragen des<br />

Steuer- und Wirtschaftsprüfungsrechts.<br />

Hierzu gehören die Erstellung<br />

von Steuererklärungen, der<br />

Lohn- und Finanzbuchhaltung,<br />

von Jahresabschlüssen, die<br />

Unternehmensberatung und Existenzgründungsberatung,<br />

die<br />

Beratung hinsichtlich öffentlich<br />

rechtlicher Fördermaßnahmen<br />

und Wirtschaftsprüfung. Weitere<br />

Spezialgebiete ergänzen das Leistungsangebot<br />

wie zum Beispiel<br />

Steuerplanung, Spezialfragen der<br />

Rechnungslegung, Unternehmensbewertung,Immobilienberatung<br />

sowie die Wahrnehmung<br />

von Treuhandaufgaben sowie<br />

seine gutachterliche Tätigkeit bei<br />

Gerichten und die Erstellung von<br />

Privatgutachten.<br />

Mathias N. Eisele zum Bilderbogen:<br />

„Als Begleiter und Ratgeber<br />

in wirtschaftlichen und steuerlichen<br />

Angelegenheiten legen wir<br />

besonderen Wert auf ein beständiges<br />

Vertrauensverhältnis zu<br />

unseren Mandaten. Verständnis<br />

für die persönlichen Belange und<br />

wirtschaftlichen Ziele unserer<br />

Mandanten und deren Umsetzung<br />

beziehungsweise Berücksichtigung<br />

in unserer Beratung<br />

stellt eine wichtige Säule unserer<br />

Beratungsphilosophie dar. Wir<br />

legen Wert auf eine fachlich qualifizierte<br />

Beratung. Unsere fachliche<br />

Kompetenz halten wir stets<br />

durch adäquate Fortbildung auf<br />

dem neusten Stand. Das Steuerrecht<br />

entwickelt sich ständig fort,<br />

was eine Herausforderung für uns<br />

als Berater als auch für die Mandanten<br />

darstellt. Unsere Leistungsschwerpunkte<br />

umfassen<br />

Bilderbogen Promotion<br />

alle Kernbereiche des Steuer- und<br />

Wirtschaftsprüfungsrechts und<br />

der betriebswirtschaftlichen Beratung.<br />

Gerne unterstützen wir<br />

unsere Mandanten auch in Randbereichen<br />

des Steuerrechts wie<br />

zum Beispiel bei grenzüberschreitenden<br />

Vorgängen oder bei<br />

Schenkungen und Erbvorgängen<br />

sowie bei der Unternehmensnachfolge.<br />

Wir unterstützen unsere Mandanten<br />

in privaten und betrieblichen<br />

Entscheidungen vertrauensvoll<br />

und kompetent. Neue Wege unserer<br />

Mandanten begleiten wir mit<br />

einer gewandten Anpassungsfähigkeit<br />

im fachlichen und wirtschaftlichen<br />

Denken. Wir reagieren<br />

flexibel auf die Bedürfnisse<br />

unserer Mandanten und folgen<br />

ihm auf seinem privaten wie<br />

unternehmerischen Weg.“<br />

Eisele hat außerdem einen Lehrauftrag<br />

an der Fachhochschule<br />

Köln und gibt monatlich einen<br />

Mandantenbrief und vierteljährlich<br />

einen Mandantenbrief speziell<br />

für Ärzte heraus. Wer sich<br />

interessiert: www.arthur-tomrell.com.<br />

(ht).<br />

Kölner Träger von<br />

Kindertageseinrichtungen<br />

für Modellprojekt<br />

ausgewählt<br />

Der Diözesancaritasverband für<br />

das Erzbistum Köln e.V. wurde<br />

für die Teilnahme an dem<br />

Modellprogramm „Mehr Männer<br />

in Kitas“ aus fast 80 Trägern aus<br />

13 Bundesländern ausgewählt.<br />

Dieses Modellprogramm, das<br />

vom Bundesministerium für<br />

Familie, Senioren, Frauen und<br />

Jugend und dem Europäische<br />

Sozialfonds für die nächsten drei<br />

Jahre mit rund 13 Millionen Euro<br />

gefördert wird, hat am 1. Januar<br />

begonnen und soll das Interesse<br />

von Jungen und Männern am<br />

Beruf des Erziehers wecken, sie<br />

bei der Entscheidung für den<br />

Erzieherberuf unterstützen und<br />

die Perspektiven für Männer (und<br />

Frauen) in den Kindertageseinrichtungen<br />

verbessern. Denn fehlende<br />

männliche Bezugspersonen<br />

wirken sich nach Auffassung von<br />

Fachleuten nachteilig auf das<br />

Bindungs-, Aggressions- und<br />

Gewaltverhalten sowie auf die<br />

Bildungschancen von Jungen<br />

aus. Männer in Kitas sollen Jungen<br />

(und Mädchen) in einer Zeit,<br />

in der sie ihre Geschlechtsidenti-<br />

tät entwickeln, ein erweitertes<br />

Spektrum an gelebten Vorbildern<br />

bieten und damit auch einen<br />

möglichen Mangel an männlichen<br />

Bezugspersonen im familiären<br />

Bereich ausgleichen.<br />

Die Kölner CDU-Bundestagsabgeordneten<br />

Dr. Michael Paul und<br />

Ursula Heinen-Esser werden den<br />

Diözesancaritasverband demnächst<br />

besuchen, um sich vor Ort<br />

ein umfassendes Bild von der<br />

Umsetzung machen zu können.<br />

Das Modellprogramm sieht vor,<br />

dass die ausgewählten Träger<br />

unterschiedliche Konzepte erproben,<br />

um den Anteil männlicher<br />

Erzieher in den Kindertagesstätten<br />

zu steigern. Info-Busse, Schüler-Praktika,<br />

Schnuppertage,<br />

Freiwilligendienste, Mentorenprogramme,<br />

die Einbindung von<br />

beruflichen Quereinsteigern, aktive<br />

Väterarbeit sowie Runde<br />

Tische sollen dazu beitragen,<br />

mehr Männer für den Beruf des<br />

Erziehers zu gewinnen.<br />

Michael Paul: „Oft erleben Kinder<br />

erstmals an weiterführenden<br />

Schulen, dass sich auch Männer<br />

um die Bildung der Kinder kümmern.<br />

Es ist sicher nicht das<br />

Beste für die Kinder, wenn sie<br />

weder in der Kindertagesstätte<br />

noch in der Grundschule männliche<br />

Erzieher oder Lehrer kennen<br />

lernen. Das gilt gerade in einer<br />

Großstadt wie Köln mit vielen<br />

Alleinerziehenden. Deshalb<br />

begrüßen wir es sehr, dass mit<br />

dem Diözesancaritasverband<br />

auch ein Kölner Träger als Teilnehmer<br />

an dem Modellprojekt<br />

ausgewählt wurde.“ (ht).<br />

Chosen Music in der<br />

Lutherkirche<br />

Soul und Gospel singen Sophie<br />

Yukiko, Julie Engelmann und<br />

Dominika De Silvio, die als<br />

„Chosen Music“ seit 2008<br />

gemeinsam auftreten, am Freitag,<br />

7. Januar, ab 20 Uhr in der<br />

evangelischen Lutherkirche in<br />

der Kölner Südstadt, Martin-<br />

Luther-Platz 2–4. Der Eintritt zu<br />

dem Konzert ist frei, um Spenden<br />

wird gebeten.<br />

HGK: Aufsichtsrat<br />

bestimmt Vorstands-<br />

Nachfolge<br />

Auf seiner letzten Sitzung bestellte<br />

der Aufsichtsrat der Häfen und<br />

Güterverkehr Köln AG Uwe<br />

31<br />

>>>


Wedig als neuen HGK-Vorstand.<br />

Vorstandssprecher wird Horst<br />

Leonhardt. Beide Personalentscheidungen<br />

werden zum 1. Mai<br />

wirksam.<br />

Der Aufsichtsrat klärte damit die<br />

Nachfolge des im Frühjahr ausscheidenden<br />

Vorstandssprechers<br />

Dr. Rolf Bender. Dieser war seit<br />

der Gründung des Unternehmens<br />

im Jahr 1992 einer der prägenden<br />

Persönlichkeiten der HGK. Seit<br />

1994 gehört er dem Vorstand an,<br />

seit Februar 2004 ist er Vorstandssprecher.<br />

Am 30. April geht<br />

der 1946 geborene Diplomkaufmann<br />

in den Ruhestand.<br />

Seine Nachfolge als HGK-Vorstandssprecher<br />

übernimmt ab<br />

dem 1. Mai Horst Leonhardt. Der<br />

56-jährige ist ebenfalls seit der<br />

Gründung der HGK in verschiedenen<br />

Führungspositionen aktiv.<br />

So leitete Leonhardt unter anderem<br />

das Marketing und den<br />

Bereich Cargo/Kontraktlogistik.<br />

Seit Februar 2004 ist er Vorstandsmitglied<br />

und seit Januar<br />

2009 Mitglied der Geschäftsführung<br />

der Stadtwerke Köln<br />

GmbH.<br />

„Ich freue mich auf diese Aufgabe.<br />

Die HGK ist ein gut aufgestelltes<br />

Unternehmen mit erheblichen<br />

Potenzialen. Ich möchte<br />

dazu beitragen, diese Potenziale<br />

weiter zu entwickeln“, sagte Uwe<br />

Wedig nach seiner Bestellung.<br />

Der 51-jährige Duisburger<br />

stammt ebenfalls aus der Logistikbranche.<br />

Seit 1999 führte er<br />

erfolgreich als Vorstand die<br />

HTAG Häfen und Transport AG<br />

in Duisburg, ein Tochterunternehmen<br />

der HGK. (ht).<br />

Antonius-Forum: Neues<br />

Vortragsprogramm für<br />

Frühjahr 2011<br />

Der Förderverein des St. Antonius<br />

Krankenhauses in Bayenthal<br />

ist mit dem Interesse an seiner<br />

Vortragsreihe „Antonius-Forum“<br />

zufrieden. „Im Jahre 2010 waren<br />

alles unsere Veranstaltung wieder<br />

sehr gut besucht“, freut sich die<br />

Vorsitzende Annelie Kever-Henseler.<br />

Insbesondere die Veranstaltungen<br />

im Rahmen der bundesweiten<br />

„Herzwochen“ haben ein<br />

großes Publikum angesprochen.<br />

Innerhalb einer Woche kamen zu<br />

den beiden Vorträgen in der<br />

Maternus-Seniorenwohnanlage<br />

und im St. Antonius Kranken-<br />

32<br />

Bilderbogen Promotion<br />

haus jeweils mehr als 100 Zuhörer.<br />

„Das zeigt, wie groß das<br />

Interesse an medizinischen Themen<br />

ist, und wie gut die fachlich<br />

fundierten und verständlich vorgetragenen<br />

Referate unserer<br />

Ärzte ankommen“, so Kever-<br />

Henseler.<br />

Das Programm für das erste<br />

Halbjahr 2011 ist zurzeit in<br />

Arbeit. Es wird wieder - orientiert<br />

an den Schwerpunkten des Krankenhauses<br />

– unterschiedliche<br />

Vorträge aus den Bereichen Innere<br />

Medizin, Allgemeinchirurgie<br />

und Orthopädische Chirurgie enthalten.<br />

Vorgesehen sind zum Beispiel<br />

die Themen „Schaufensterkrankheit“<br />

und „Fußchirurgie“.<br />

Auch Belegärzte und kooperierende<br />

niedergelassene Fachärzte<br />

werden wieder mit ihren Fachgebieten<br />

einbezogen.<br />

Das Programm beginnt am<br />

Samstag, dem 26. Februar um<br />

11 Uhr, mit einem Vortrag über<br />

die Auswirkungen der Zuckerkrankheit<br />

auf das Auge und die<br />

Sehkraft: „Diabetes mellitus und<br />

das Auge“. Referent ist Dr. med.<br />

Ralph Neuber, Facharzt für<br />

Augenheilkunde, niedergelassen<br />

im Augencentrum Hansaring und<br />

Belegarzt am St. Antonius Krankenhaus.<br />

Das komplette Programm kann<br />

bestellt werden unter foerderverein@antonius-koeln.de.<br />

Weitere<br />

Informationen auch unter<br />

www.antonius-koeln.de. (ht).<br />

Generationswechsel bei<br />

Rheinland-Touristik<br />

Grund zu Feiern hat die Firma<br />

Rheinland-Touristik Platz GmbH<br />

in Wesseling: zum einen konnte<br />

im letzten Jahr der 40. Geburtstag<br />

gefeiert werden, zum anderen gab<br />

es zum Jahreswechsel auch einen<br />

Generationswechsel: Firmengründer<br />

Günter Platz trat in den<br />

Ruhestand und übergab das<br />

Unternehmen an seine Kinder<br />

Elke Bauerfeind und Claus Platz.<br />

Mit einigen Taxis und einem<br />

gebrauchten Kleinbus haben die<br />

Eheleute Lieselotte und Günter<br />

Platz 1970 in Immendorf angefangen,<br />

heute zählt Rheinland-<br />

Touristik zu den führenden Bus-<br />

Unternehmen im Köln-Bonner<br />

Raum. Dank der harten Arbeit<br />

und des beispiellosen Engagements<br />

des Gründer-Ehepaares<br />

wuchs die Firma ständig, nahm<br />

Firmengründer Günter Platz ist aus dem Unternehmen ausgeschieden,<br />

seine Kinder Elke Bauerfeind und Claus Platz führen Rheinland-Touristik<br />

weiter. Foto: Thielen.<br />

die Zahl von Bussen und Mitarbeitern<br />

zu. 1989 erfolgte der<br />

Umzug von Immendorf ins Wesselinger<br />

Gewerbegebiet. Das<br />

Unternehmen hatte sich zu einer<br />

starken Marke auf dem Gebiet<br />

der Bustouristik entwickelt, als<br />

Lieselotte Platz 1993 starb. Sie<br />

wurde nur 49 Jahre alt.<br />

Inzwischen waren die beiden<br />

Kinder des Ehepaares, Elke Bauerfeind<br />

und Claus Platz, nach<br />

dem Erlernen von ins Unternehmen<br />

passenden Berufen in die<br />

Firma eingetreten. Der Aufwärtstrend<br />

hielt unvermittelt an, und<br />

heute können die Inhaber auf<br />

einen Wagenpark von 65 Bussen<br />

mit Mitfahrmöglichkeiten von<br />

acht bis 97 Personen zurückgreifen.<br />

Elke Bauerfeind zum Bilderbogen:<br />

„Unser Team besteht<br />

mittlerweile aus 60 Mitarbeitern!“<br />

Ihr Bruder Claus Platz<br />

ergänzt: „Doch bei allem Wachstum<br />

und aller Leistungsfähigkeit,<br />

stehen nach wie vor Sicherheit,<br />

Zuverlässigkeit und persönliche<br />

Beratung im Mittelpunkt unserer<br />

Geschäftstätigkeit!“<br />

Der Firmengründer ist jetzt im<br />

Ruhestand, die Kinder haben<br />

gemeinsam die Geschäftsführung<br />

übernommen und setzen die Tradition<br />

des Unternehmens fort.<br />

Und wie bei jedem Generationswechsel<br />

gibt es Neuerungen: Die<br />

Busvermietung für jeden erdenklichen<br />

Anlass gehört nun zum<br />

Kerngeschäft des Unternehmens.<br />

Aus diesem Grund wird es auch<br />

in 2011 den hauseigenen Katalog<br />

„Busreisen“ nicht mehr geben.<br />

Die Familie Platz möchte sich an<br />

dieser Stelle bei ihren Stammkunden<br />

für die jahrelange Treue<br />

und Verbundenheit bedanken.<br />

In Zukunft mieten die Kunden<br />

von Rheinland-Touristik individuell<br />

den Bus und können sich im<br />

kleinen Kreis oder in großer<br />

Gesellschaft zu den gewünschten<br />

Zielen fahren lassen – das<br />

Programm bestimmen sie selber.<br />

Zum Kundenkreis gehören viele<br />

Großunternehmen, aber auch<br />

zahlreiche Vereine wie der Turn-<br />

Verein Rodenkirchen, Schulen,<br />

Kirchengemeinden und private<br />

Gruppen. Viele Karnevalsvereine<br />

haben während der Session sogar<br />

das eigene Logo auf den Bussen,<br />

wenn sie von Auftritt zu Auftritt<br />

fahren. Auch Kölns bekanntester<br />

Stadtführer Günter Leitner mietet<br />

einen Bus, wenn er zur Stadtrundfahrt<br />

oder, um in der Jahreszeit<br />

zu bleiben, zur Krippenrunde<br />

lädt. Claus Platz: „Wir sind es,<br />

die unsere Kunden, Partner und<br />

Freunde kompetent und komfortabel<br />

an das gewünschte Ziel<br />

bringen!“<br />

Aber wie schon erwähnt: die persönliche<br />

Beratung steht im Mittelpunkt<br />

bei Rheinland-Touristik.<br />

Elke Bauerfeind: „Personen<br />

befördern können viele, aber wir<br />

garantieren einen erstklassigen<br />

Service und hochwertige Leistungen.<br />

Wir beraten und unterstützen<br />

unsere Kunden bei Ihren Planungen<br />

zu Betriebs- oder Vereinsfahrten<br />

von Anfang an und erarbeiten<br />

und organisieren für Sie<br />

komplette Ausflugs- und Reisekonzepte.<br />

Nur keinen eigenen<br />

Katalog mehr, aber immer noch<br />

„der richtige PLATZ für Ihre<br />

mobilen Unternehmungen“! Wer<br />

sich interessiert: www.rheinlandtouristik.de.<br />

(ht).


Die jecken<br />

Termine 2011<br />

Freitag, 14. Januar, 19 Uhr<br />

Die „Palm-Beach-Girls“ in Aktion. Sie treten auf der<br />

Weißer Herrensitzung auf. Foto: Thielen.<br />

Kostümsitzung der Weißer Karnevals-Gesellschaft „Kapelle Jonge“ im Festzelt<br />

auf dem Kirmesplatz, unter anderem mit Wicky Junggeburth, Blötschkopp Marc<br />

Metzger, Willibert Pauels, Marita Köllner, Lyskircher Hellige Knäächte und<br />

Mägde, Nippeser Bürgerwehr und Fidele Kölsche. Eintritt: 25 Euro.<br />

Samstag, 15. Januar, 15 Uhr<br />

Großer Kinderkostümball der Weißer Karnevals-Gesellschaft „Kapelle Jonge“ im<br />

Festzelt auf dem Kirmesplatz mit Spiel und Unterhaltung. Kinder und Erwachsene<br />

zahlen je vier Euro Eintritt.<br />

Sonntag, 16. Januar, 13 Uhr<br />

Herrensitzung der Karnevals-Gesellschaft „Kapelle Jonge“ Weiß im Festzelt auf<br />

dem Kirmesplatz, unter anderem mit der Tanzgruppe „Palm Beach Girls“, Leo<br />

Colonia, Schnäuzer Duo, Blom un Blömcher und dem so beliebten Nummergirl.<br />

Eintritt 22 Euro.<br />

Sonntag, 16. Januar, 15 Uhr<br />

Damensitzung des Meschenicher Damen-Komitees „Löstige Kraade“ im Saal<br />

des Brauhauses in Meschenich, Schulstraße 7<br />

Mittwoch, 19. Januar, 19 Uhr<br />

Jahreshauptversammlung der Interessengemeinschaft für den Karnevalszug in<br />

Rodenkirchen mit anschließender Möglichkeit zur Zuganmeldung. „Bistro<br />

verde“ in der alten Schmiede in Rodenkirchen, Maternusstraße.<br />

Samstag, 22. Januar, 15 Uhr<br />

Kinderkostümball der Hochkirchener Karnevals-Gesellschaft „Der Reiter“ in der<br />

Sporthalle der Anne-Frank-Schule.<br />

Sonntag, 23. Januar, 15 Uhr<br />

Herrensitzung der Hochkirchener Karnevals-Gesellschaft „Der Reiter“ in der<br />

Sporthalle der Anne-Frank-Schule.<br />

Montag, 24. Januar, 15.30 Uhr<br />

Betagtensitzung der Hochkirchener Karnevals-Gesellschaft „Der Reiter“ in der<br />

Sporthalle der Anne-Frank-Schule.<br />

Donnerstag, 27. Januar, 19 Uhr<br />

26. Große Mädchersitzung der Karnevals-Gesellschaft „Löstige Flägelskappe“ in<br />

Sürth im beheizten Festzelt auf dem Sürther Marktplatz, unter anderem mit den<br />

Falkenjägern aus Brühl, Wicky Junggeburth, Dieter Röder, der Tanzgruppe<br />

„Große Kölner Landsknechte“ und „Brungs. Eintritt: 25 Euro.<br />

Freitag, 28. Januar, 16 Uhr<br />

Kindersitzung der Sürther Karnevals-Gesellschaft „Löstige Flägelskappe“ im<br />

beheizten Festzelt auf dem Marktplatz.<br />

Samstag, 29. Januar, 18 Uhr<br />

Prunk- und Kostümsitzung der Sürther Karnevals-Gesellschaft „Löstige Flägelskappe“<br />

im beheizten Festzelt auf dem Sürther Marktplatz, unter anderem mit<br />

Wicky Junggeburth, Bernd Stelter, „Boore“, „Rabaue“, „Querbeat“ und den<br />

Cheerleadern des 1. FC Köln. Eintritt: 25 Euro.<br />

Sonntag, 30. Januar, 15.30 Uhr<br />

27. Große Mädcher-Sitzung der Sürther Karnevals-Gesellschaft „Löstige Flägelskappe“<br />

im beheizten Festzelt auf dem Sürther Marktplatz, unter anderem mit<br />

Wicky Junggeburth, „Funky Marys“, „Große Kölner Landsknechte, „De Vagabunde“,<br />

Männerballett „StattGarde Colonia Ahoi“ und den Höhnern. Eintritt: 25<br />

Euro.<br />

Samstag, 5. Februar, 18 Uhr<br />

Damensitzung der Rondorfer Karnevals-Gesellschaft „Löstige Öhs“ im katholischen<br />

Pfarrheim in der Hahnenstraße.<br />

Samstag, 12. Februar, 19 Uhr<br />

Karnevalistische Veranstaltung des Festkomitees der Altgemeinde<br />

Rodenkirchen im Pfarrheim in Sürth, für die Mitglieder der angeschlossenen<br />

Gesellschaften und andere Jecken.<br />

Samstag, 12. Februar, 20 Uhr<br />

Kostümparty der „Botterblömche“ im „Bistro verde“ in der alten Schmiede in<br />

Rodenkirchen, Maternusstraße 6. Eintritt sieben Euro.<br />

Samstag, 19. Februar, 15 Uhr<br />

Seniorensitzung des Festkomitees Karneval in der Altgemeinde Rodenkirchen in<br />

der Mensa der Diakonie in Michaelshoven.<br />

Samstag, 19. Februar, 19 Uhr<br />

Karnevals-Party des Rodenkirchener Veedelsvereins „Knobelbröder“ im „Haus<br />

Schmitz“, Rheinstraße 6.<br />

Sonntag, 20. Februar, 10 Uhr<br />

„Kölsche Mess“ in St. Georg mit der Weißer Karnevals-Gesellschaft „Kapelle<br />

Jonge“.<br />

Dienstag, 22. Februar, 15 Uhr<br />

Karnevalssitzung der Frauengemeinschaft St. Remigius Sürth im Pfarrsaal an<br />

der Sürther Hauptstraße. Karten bei Sybille Bünger, Telefon 02236/67383.<br />

Donnerstag, 24. Februar, 19.30 Uhr<br />

Karnevalssitzung der Frauengemeinschaft St. Remigius Sürth im Pfarrsaal an<br />

der Sürther Hauptstraße. Karten bei Sybille Bünger, Telefon 02236/67383.<br />

Freitag, 25. Februar, 19.30 Uhr<br />

MA-JO-Sitzung, Pfarrsitzung der katholischen Pfarrgemeinden St. Maternus und<br />

St. Joseph, veranstaltet von den „Playbacks“ unter Mithilfe der Pfarreigruppierungen.<br />

Eintritt frei.<br />

Samstag, 26. Februar, 11.11 Uhr<br />

Eröffnung des Straßenkarnevals in der Altgemeinde Rodenkirchen auf dem<br />

Maternusplatz in Rodenkirchen, unter anderem mit den Blauen Funken, Musikgruppen<br />

aus Köln und einer Abordnung mit Musik aus Eygelshoven in den Niederlanden.<br />

Samstag, 26. Februar, 19 Uhr<br />

Räuberball der Rondorfer Karnevals-Gesellschaft „Löstige Öhs“ in der Gaststätte<br />

„Treffpunkt“, Rondorfer Hauptstraße 13-15.<br />

Sonntag, 27. Februar, 10 Uhr<br />

„Kölsche Mess“ mit der „Großen Rodenkirchener Karnevals-Gesellschaft“ in der<br />

Pfarrkirche St. Maternus und anschließendem Frühschoppen mit<br />

karnevalistischem Programm und Tanz in allen Räumen vom „Haus Schmitz“,<br />

Rheinstraße 6. Moderation: Ehren-Präsident Wolfgang Meier.<br />

Sonntag, 27. Februar, 11 Uhr<br />

Funken-Biwak der „Wießer Funken“ auf dem Hof der Firma Hannappel in Weiß,<br />

Auf der Ruhr 48, unter anderem mit dem Tanzkorps Monheimer Husaren, der<br />

Musikgruppe „Loss mer fiere“, der Kindertanzgruppe „Pänz us dem ahle Kölle“,<br />

den Wießer Funken und dem Musikkorps der „Kapelle Jonge“.<br />

Samstag, 5. März, 14.30 Uhr<br />

Karnevalszug durch Weiß mit der Weißer Karnevals-Gesellschaft „Kapelle<br />

Jonge“. Zugweg: Auf dem Klemberg, Weißer Hauptstraße, Heinrichstraße, Holzweg,<br />

Auf der Ruhr, Weißer Hauptstraße.<br />

Sonntag, 6. März, 12 Uhr<br />

Karnevalszug in Sürth mit der Interessengemeinschaft Sürther Karneval. Start<br />

am Linde-Parkplatz.<br />

Sonntag, 6. März, 15 Uhr<br />

Karnevalszug in Rodenkirchen mit der Interessengemeinschaft Karneval in<br />

Rodenkirchen. Aufstellung Ringelnatzstraße, dann über Grüngürtelstraße, Weißer<br />

Straße, Hauptstraße, Maternusstraße, Wilhelmstraße, Frankstraße, Hauptstraße,<br />

Auflösung Barbarastraße. Anmeldung zur Teilnahme möglich am<br />

Mittwoch, 19. Januar, 19 Uhr im „Bistro verde“ in der alten Schmiede in Rodenkirchen,<br />

Maternusstraße 6.<br />

Rosenmontag, 7. März, 13.30 Uhr<br />

Rosenmontagszug in Immendorf mit der IKG-Blau-Weiß.<br />

Rosenmontag, 7. März, 15 Uhr<br />

Rosenmontagszug von Rondorf nach Hochkirchen mit der Rondorfer Karnevals-<br />

Gesellschaft „Löstige Öhs“ und der Hochkirchener Karnevals-Gesellschaft „Der<br />

Reiter“.<br />

Fehlt Ihre Veranstaltung? Schriftliche Mitteilung an den Bilderbogen,<br />

Postfach 50 19 06 in 50979 Köln, Wilhelmstraße 59 in 50996 Köln,<br />

Faxnummer 0221/935 26 86 oder an redaktion@bilderbogen.de.<br />

33


Kölner Süden: Auch<br />

ohne Dreigestirn gibt’s<br />

Karneval<br />

Obwohl es den Mitgliedsgesellschaften<br />

des Festkomitees Karneval<br />

in der Altgemeinde Rodenkirchen<br />

nicht gelungen ist, ein Dreigestirn<br />

auf die Beine zu stellen,<br />

müssen die Jecken im Kölner<br />

Süden auf den organisierten und<br />

offiziellen Karneval nicht verzichten.<br />

In den Stadtteilen Rodenkirchen,<br />

Sürth, Weiß, Meschenich, Rondorf<br />

und Hochkirchen wird von<br />

den dortigen Karnevals-Gesellschaften<br />

ein attraktives und interessantes<br />

Sitzungsprogramm<br />

bereit gestellt. Ob Mädchensitzung<br />

oder Herrensitzung, oder<br />

doch lieber eine große Prunksitzung,<br />

das Angebot ist weit gefächert.<br />

Ebenso werden besondere<br />

Kindersitzungen für den Nachwuchs<br />

angeboten (siehe auch<br />

„Jecke Termine“ auf Seite 33).<br />

Das Festkomitee konzentriert<br />

sein Hauptaugenmerk auf drei<br />

besondere Aktionen. Zum ersten<br />

besuchen die Karnevalisten aus<br />

dem Kölner Süden wie immer in<br />

den letzten Jahrzehnten das Antonius-Krankenhaus<br />

in Bayenthal.<br />

Zum zweiten findet wieder eine<br />

große Seniorensitzung in Michaelshoven<br />

statt. Betagten Mitbürgern<br />

wird ein buntes Programm<br />

bei freiem Eintritt und kostenlosem<br />

Verzehr geboten. Karten<br />

hierfür sind über die Kirchengemeinden<br />

oder die Senioren-Organisationen<br />

erhältlich.<br />

Und schließlich wird am 26.<br />

Februar auf dem Maternusplatz<br />

der Straßenkarneval<br />

durch Bezirksbürgermeister<br />

Eberhard Petschel und Festkomitee-Präsident<br />

Martin van<br />

Duiven pünktlich um 11.11 Uhr<br />

eröffnet. Im Herzen von Rodenkirchen<br />

werden die Blauen Funken<br />

und jede Menge Karnevalsmusik<br />

zu sehen und zu hören<br />

sein. Martin van Duiven zum Bilderbogen:<br />

„Die Bevölkerung ist<br />

eingeladen, auf dem gleichzeitig<br />

stattfindenden Wochenmarkt die<br />

Einkäufe für das Wochenende zu<br />

erledigen und dann den Beginn<br />

der Schlussphase der Karnevalssession<br />

zu feiern. Alles ist bestens<br />

vorbereitet, nur das Wetter liegt<br />

wie immer in Petrus’ Hand. (ht).<br />

34<br />

Rote Funken: Ein Orden,<br />

der was zu „beaten“ hat<br />

Die Roten Funken sind nicht nur<br />

bekannt für hervorragende Sitzungen<br />

und tolle Bälle (Info:<br />

www.rote-funken.de.), globale<br />

Events wie zum Beispiel „Wibbeln<br />

auf der chinesischen Mauer“<br />

oder auch eine interessante<br />

Ordensgestaltung. So gab es vor<br />

vielen Jahren einmal schöne Funkenmotive<br />

auf Kacheln. Erst als<br />

der damals für die Ordensgestaltung<br />

zuständige Vize-Präsident<br />

sein Badezimmer komplett hatte,<br />

wurde wieder auf Metall umgestellt.<br />

Auch in diesem Jahr wird der<br />

Funkenorden zum begehrten<br />

Sammelobjekt. Angelehnt an das<br />

Motto des Festkomitees „Köln hat<br />

was zu beaten“ formulierten die<br />

Funken in schönstem „Denglisch“<br />

(Kombination aus Deutschund<br />

Englisch) „All you need is Funke-<br />

Beat“. Auf dem Orden sind vier<br />

Musiker aus dem Tambourkorps<br />

zu sehen. Vier gleich: vier Beatles,<br />

aber auch vier Knubbel. Drückt<br />

man jetzt auf den Schwengel der<br />

„decke Trumm“, ertönt der…<br />

Ehrengardemarsch und dann eine<br />

Stimme: „Sidd Ihr blau? (Blaue<br />

Funken?) Dat sin doch de Mehlsäck!<br />

(Prinzengarde). Jetz ävver<br />

richtig:“ Schon ertönt der (richtige)<br />

Funkenmarsch, und die Stimme<br />

(und die Roten Funken) wünschen<br />

„ne schöne Fastelovend“.<br />

Der Präsident der Roten Funken, Heinz-Günther Hunold, präsentiert<br />

den Funkenorden im Original und in der Umsetzung. Foto: Thielen.<br />

Eine tolle Idee, hervorragend<br />

umgesetzt und keine Frage: der<br />

Orden der Roten Funken wird in<br />

der Session in der Hitliste der<br />

Fastelovends-Devotionalien ganz<br />

oben stehen. (ht).<br />

Wer geht mit im<br />

Rodenkirchener Zug?<br />

Am Mittwoch, 19. Februar, findet<br />

um 19 Uhr im Bistro verde<br />

in der alten Schmiede in Rodenkirchen<br />

die Jahreshauptversammlung<br />

der Interessengemeinschaft<br />

für den Karnevalszug<br />

in Rodenkirchen statt.<br />

Anschließen ist die Gelegenheit<br />

für alle Rodenkirchener Vereine,<br />

Gruppen und Karnevalsjecken,<br />

sich für die Teilnahme an diesem<br />

Zug anzumelden. Vorstandsmitglied<br />

Petra Zünkler-Walterscheidt:<br />

„Gerade weil wir in diesem Jahr<br />

kein Dreigestirn haben, hoffe ich<br />

auf eine rege Teilnahme. Bei<br />

unserem Zug stehen die meisten<br />

Menschen im Kölner Süden am<br />

Straßenrand. Denen sollte Rodenkirchen<br />

doch auch etwas beaten!“<br />

Kajo Wirtz<br />

führt den Stammtisch der<br />

Ehemaligen<br />

Der Stammtisch der ehemaligen<br />

Dreigestirne der Altgemeinde<br />

Rodenkirchen hat auf seiner Jahreshauptversammlung<br />

einen<br />

neuen Vorstand gewählt. Neuer<br />

Baas (Vorsitzender) ist Kajo<br />

Wirtz. Ihm stehen als Geschäftsführer<br />

Claus Wergen und als<br />

Schatzmeister Patrick De Castaeker<br />

zur Seite. Wirtz hatte schon im<br />

Vorgängervorstand mit Baas Willi<br />

Frommer und Adolf Erkenrath<br />

erste Erfahrungen gesammelt.<br />

Prinzengarde: Hömig<br />

neuer Kommandant<br />

Der Korpsstab der Prinzengarde<br />

Köln hat kürzlich Karl Heinz<br />

Hömig zum Kommandanten<br />

gewählt. Hömig bekleidete dieses<br />

Amt bereits von 1995 bis 2008<br />

und genießt hohes Ansehen in und<br />

außerhalb der Prinzengarde Köln.<br />

2008 wurde Hömig zum Ehrenkommandanten<br />

ernannt. Jetzt tritt<br />

er wieder in der ersten Reihe an<br />

und wer ihn kennt, weiß, dass er<br />

mit langjähriger Erfahrung und<br />

mit viel Elan in sein neues, altes<br />

Amt einsteigen wird.


Rodenkirchener<br />

Veranstaltungskalender<br />

Freitag, 7. Januar,<br />

20 Uhr<br />

Konzert in der evangelischen<br />

Lutherkirche in der Südstadt, Martin-Luther-Platz<br />

2-4, mit der Gruppe<br />

„Chosen music“, Gospel und Soul.<br />

Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.<br />

Samstag, 8. Januar, 19.30<br />

Uhr<br />

Konzert des Landesjugendorchesters<br />

NRW mit vier Nachwuchs-<br />

Musikern aus Köln, dem Fagottist<br />

Robert Muschaweck, der Cellistin<br />

Caroline Eichmüller und den Bassisten<br />

Zacharias Fasshauer und Lukas<br />

Richter in der Hochschule für Musik<br />

und Tanz in der Dagobertstraße 38.<br />

Sonntag, 9. Januar,<br />

11.30 Uhr<br />

Eröffnung und Neujahrsempfang<br />

der „Kunstmeile Köln-Süd“ im<br />

Kunstsalon, Brühler Straße 11–13,<br />

anschließend Kunst in zwölf Ausstellungsräumen<br />

zwischen Rheinauhafen<br />

und Raderberg. Info:<br />

www.kunstsalon.de, siehe auch Vorankündigung<br />

auf der Seite 12 in diesem<br />

Heft.<br />

Sonntag, 9. Januar,<br />

14 Uhr<br />

Krippengang durch die Kölner<br />

Altstadt mit dem Stadtführer Günter<br />

Leitner. Treffpunkt vor St. Aposteln<br />

am Neumarkt, Teilnahme acht Euro.<br />

Sonntag, 9. Januar, 17<br />

Uhr<br />

Konzert zum Abschluss der Weihnachtszeit<br />

in der Kirche St. Joseph<br />

in Rodenkirchen, Weißer Straße 64,<br />

mit dem Kirchenchor, Barbara Madzarevic<br />

an der Violine und Stefan<br />

Harwardt, Leitung und Orgel. Eintritt<br />

frei.<br />

Montag, 10. Januar,<br />

10 bis 15 Uhr<br />

Ausstellung „DaSein – Ein neuer<br />

Blick auf die Pflege“. Eine Ausstellung<br />

des Bundesministeriums für<br />

Gesundheit in den Räumen der<br />

Gerontopsychiatrischen Tagespflege<br />

der Alexianer in Rodenkirchen,<br />

Brückenstraße 43. Zu sehen bis zum<br />

27. Februar montags bis freitags von<br />

10 bis 15 Uhr.<br />

Montag, 10. Januar, 17 bis<br />

19 Uhr<br />

Bürgersprechstunde mit dem Bundestagsabgeordneten<br />

Dr. Michael<br />

Paul im Wahlkreisbüro im Sommershof<br />

in Rodenkirchen, Hauptstraße<br />

71-73. Bitte um Voranmel-<br />

dung unter der Rufnummer<br />

0221/9372 6000 (Dr. Reuter).<br />

Mittwoch, 12. Januar,<br />

20 Uhr<br />

Vorpremiere des Dokumentarfilms<br />

„Das schwerste Rätsel der Welt<br />

von WDR/ARTE im Filmforum im<br />

Museum Ludwig in Köln. ARTE<br />

zeigt den Film Christiane Mannini im<br />

Rahmen des Themenabends „Rätsel“<br />

am 23. Januar.<br />

Donnerstag, 13. Januar, 19<br />

Uhr<br />

Musik in Michaelshoven: „Quer<br />

Blech durch das Jahrtausend“ –<br />

Neujahrskonzert mit Cologne Brass<br />

in der Erzengel-Michael-Kirche in<br />

Michaelshoven, Pfarrer-te-Reh-Straße<br />

7. Eintritt frei.<br />

Freitag, 14. Januar, 19.30<br />

Uhr<br />

„The Voice of Joe Cocker“ –<br />

Michael Landrock singt „Rock,<br />

Pop, Blues, Oldies & more“ live<br />

auf dem Bootshaus Rodenkirchen,<br />

am Leinpfad im Schatten des Kapellchens.<br />

Vorverkauf auf dem Bootshaus<br />

und in der „Maternusstube“ am<br />

Maternusplatz sieben Euro, Abendkasse<br />

zehn Euro.<br />

Samstag, 15. Januar,<br />

9 bis 18 Uhr<br />

Fußballturnier der U14-Junioren<br />

um den Hallencup des FC Rheinsüd<br />

Köln in der Sporthalle der<br />

Gesamtschule an der Sürther Straße.<br />

Samstag, 15. Januar,<br />

16 Uhr<br />

Ausstellungseröffnung im Kahlshof,<br />

dem Hotel und Gasthof am<br />

Rhein in Rodenkirchen, Kahlstraße<br />

7 – 9. „Cologne meets New<br />

York“ mit Malerei und Skulpturen<br />

von insgesamt neun Künstlern, die<br />

im Juli und August in der New Yorker<br />

„Skylight Gallery“ ausstellen.<br />

Ausstellungsdauer bis zum 15. März.<br />

Samstag, 16. Januar,<br />

16 Uhr<br />

Historische Kostümführung im<br />

Duftmuseum: In der ältesten Parfumfabrik<br />

der Welt, im Kölner Duftmuseum,<br />

führt ein Schauspieler als<br />

Johann Maria Farina, Erfinder des<br />

Eau de Colognes, durch die Welt des<br />

Parfums. Preise pro Person: neun,<br />

sieben und 4.50 Euro. Treffpunkt<br />

Duftmuseum, Obenmarspforten 21<br />

gegenüber dem Rathaus in Köln.<br />

Anmeldung erforderlich unter Helikon-Events,<br />

Telefon 0221/ 9469<br />

6616, mit Kindern ab sechs Jahren in<br />

Begleitung von Erwachsenen.<br />

35


36<br />

Rodenkirchener Veranstaltungskalender<br />

Sonntag, 16. Januar,<br />

9 bis 18 Uhr<br />

Fußballturnier der U12-Junioren<br />

um den Hallencup des FC Rheinsüd<br />

Köln in der Sporthalle der<br />

Gesamtschule an der Sürther Straße.<br />

Sonntag, 16. Januar,<br />

11 Uhr<br />

Neujahrsempfang der Bürgervereinigung<br />

Rodenkirchen, des Bürgervereins<br />

Bayenthal-Marienburg<br />

und dem Generalkonsulat der<br />

Republik Polen im Konsulat in der<br />

Lindenallee 7 in der Marienburg.<br />

Sonntag, 16. Januar,<br />

17 Uhr<br />

Orgelkonzert „Wie schön leuchtet<br />

der Morgenstern“ mit dem belgischen<br />

Konzertorganisten Serge<br />

Schoonbrodt in der evangelischen<br />

Erlöserkirche in Rodenkirchen, Sürther<br />

Straße 34.<br />

Sonntag, 16. Januar,<br />

18 Uhr<br />

Musik in der Emmanuelkirche –<br />

Orgelkonzert. Prof. Johannes Geffert<br />

spielt Werke von Buxtehude,<br />

Malling, Bach und anderen an der<br />

Gerhardt-Orgel von 1880 . Eintritt<br />

zehn Euro, ermäßigt fünf Euro in der<br />

Emmanuelkirche in Rondorf, Carl-<br />

Jatho-Straße 1.<br />

Dienstag, 18. Januar,<br />

19 Uhr<br />

Stammtisch des Bürgervereins<br />

„aktiv für Meschenich“ in der<br />

Gaststätte Reiterhof, Engeldorfer<br />

Straße 120. Alle interessierten Bürger<br />

sind herzlich eingeladen.<br />

Mittwoch, 19. Januar,<br />

19 Uhr<br />

Jahreshauptversammlung der<br />

Interessengemeinschaft für den<br />

Karnevalszug in Rodenkirchen mit<br />

anschließender Möglichkeit zur Zuganmeldung.<br />

„Bistro verde“ in der<br />

alten Schmiede in Rodenkirchen,<br />

Maternusstraße 6.<br />

Freitag, 21. Januar,<br />

15 bis 17 Uhr<br />

Kommunionkleiderbörse in Rondorf,<br />

Pfarrsaal Heilige Drei Könige<br />

in der Hahnenstraße. Hier können<br />

Eltern für ihre Kinder gebrauchte,<br />

gereinigte Kommunionkleider<br />

und Anzüge sowie Zubehör kaufen.<br />

Freitag, 21. Januar, 20 Uhr<br />

„Blue:notes“ im Bistro verde in<br />

der alten Schmiede in Rodenkirchen,<br />

Maternusstraße 6. Zu Gast ist<br />

das Anne-Hartkamp-Quintett. Eintritt<br />

12 Euro.<br />

Montag, 24. Januar,<br />

17 Uhr<br />

Sitzung der Bezirksvertretung im<br />

Stadtbezirk Rodenkirchen im<br />

Bezirksrathaus, Rodenkirchen,<br />

Hauptstraße 85.<br />

Samstag, 29. Januar, 10.30<br />

bis 17 Uhr<br />

Frauentag im Kirchenkreis Köln<br />

Süd unter dem Motto: „Ich nehme<br />

mir Zeit – Mut zum Ich“ im Berufsförderungswerk<br />

der Diakonie in<br />

Michaelshoven, Sürther Straße 191.<br />

Kostenbeitrag neun Euro, Kinder<br />

werden betreut, Anmeldung erforderlich<br />

bis zum 21. Januar unter der<br />

Rufnummer 02232/45 552.<br />

Samstag, 29. Januar,<br />

11 Uhr<br />

Fußball-Hallenturnier des SC<br />

Rondorf für Senioren-Mannschaften<br />

und einem Oldtimer-Einlagespiel<br />

zwischen dem TSV Rodenkirchen<br />

und dem SC Rondorf um 15 Uhr in<br />

der Halle der Gesamtschule Rodenkirchen,<br />

Sürther Straße.<br />

Sonntag, 30. Januar,<br />

18 Uhr<br />

Musik in der Emmanuelkirche in<br />

Rondorf, Carl-Jatho-Straße 1:<br />

Klavierabend mit Professor Klaus<br />

Oldemeyer am Klavier. Eintritt zehn<br />

Euro, ermäßigt fünf Euro.<br />

Freitag, 4. Februar,<br />

20 Uhr<br />

Rockkonzert mit den Bands der<br />

Musikschule „Xylophon“ in der<br />

Aula der Anne-Frank-Schule in<br />

Hochkirchen, Adlerstraße. Eintritt<br />

für Erwachsene sechs Euro, für Kinder<br />

und Jugendliche drei Euro.<br />

Samstag, 5. Februar,<br />

15 Uhr<br />

Orgelemporetag in der evangelischen<br />

Erlöserkirche in Rodenkirchen,<br />

Sürther Straße 34. Hier können<br />

die, die es können, auch mal<br />

selbst spielen. Auskunft und Anmeldung:<br />

Kantorin Barbara Mulack,<br />

Telefon 0221/34 48 82.<br />

Sonntag, 6. Februar,<br />

14 bis 17 Uhr<br />

Kunstsonntag in der Wachsfabrik,<br />

Industriestraße 170, mit Ausstellungen<br />

verschiedener dort ansässiger<br />

Künstler.


Namen + Notizen<br />

Verdiente Sportler aus<br />

dem Stadtbezirk geehrt<br />

Auch im letzten Jahr zeichnete<br />

die Stadt Köln Sportlerinnen und<br />

Sportler für erbrachte hervorragende<br />

Leistungen aus. Im Stadtbezirk<br />

Rodenkirchen hatten traditionell<br />

die Kanuten wieder die<br />

Nase vorn.<br />

Guido Wahl vom Verein für Wassersport<br />

Blau-Weiß zählte zu den<br />

Geehrten. Er wurde Deutscher<br />

Vizemeister im Canadier Zweier<br />

Mixed Classic und holte zudem<br />

zwei dritte Plätze bei den Deutschen<br />

Meisterschaften. Martina<br />

Rübhausen wurde Senioren-<br />

Weltmeisterin im Kajak Einer mit<br />

der Mannschaft, im Einzel langte<br />

es zum dritten Platz. Außerdem<br />

wurde sie Senioren-Europameisterin<br />

im Kajak Einer und mit<br />

der Mannschaft.<br />

Annika Gierenz vom Rhein-<br />

Kanu-Club wurde Junioren-Weltmeisterin<br />

im Kajak Einer Sprint<br />

mit der Mannschaft, holte bei<br />

derselben Veranstaltung noch<br />

einen zweiten und einen dritten<br />

Platz. Auch bei der Deutschen<br />

Junioren-Meisterschaft im Kajak<br />

Einer Classic hatte sie die Nase<br />

vorn. Svenja Beerschwenger vom<br />

gleichen Verein wurde Deutsche<br />

Jugendmeisterin im Kajak Einer<br />

Sprint und im Kajak Einer Classic,<br />

ihr Bruder Björn Beerschwenger<br />

wurde Junioren-Weltmeister<br />

im Kajak Einer Sprint<br />

mit der Mannschaft, holte im<br />

Kajak Einer Classic mit der<br />

Mannschaft noch einen zweiten<br />

Platz. Außerdem wurde er zweimal<br />

Deutscher Vize-Junioren-<br />

Meister.<br />

Einziger Nicht-Kanute war Stefan<br />

Heckmanns vom Marienburger<br />

Sportclub. Er wurde Europameister<br />

im Tennis Doppel der<br />

Herren 45plus und Weltmeister<br />

im Tennis der Herren 45plus mit<br />

der Mannschaft.<br />

Erstmals fand diesmal auch eine<br />

Ehrung von Nachwuchssportlern<br />

statt. Die Vorsitzende des Stadtbezirks-SportverbandesRodenkirchen,<br />

Iris Januszewski, ehrte<br />

zusammen mit Bezirksbürgermeister<br />

Eberhard Petschel junge<br />

Sportler aus dem Radsport, Leistungsturnen,<br />

Leichtathletik,<br />

Karate Kickboxen und junge<br />

Kanuten. Es waren dies Nils und<br />

Sören Politt vom R.V. Komet<br />

Delia, Carolin Nenntwig, Katha-<br />

Gruppenbild mit geehrten Sportlern. Von links Sportsdachbearbeiter<br />

Christian Olbertz, Bezirksamtsleiter Reiner Lindlahr, Annika Gierenz,<br />

Björn Beerschwenger, Martina Rübhausen, Stefan Heckmanns, Bezirksbürgermeister<br />

Eberhard Petschel und Svenja Beerschwenger. Foto:<br />

Thielen.<br />

rina Thiel, Ronja Stadler, Annika<br />

Dorn und Anika Muster aus der<br />

Turnriege des TV Rodenkirchen,<br />

Jana Volberg, Maria Helmke,<br />

Magali Croonen, Helen Jurr, Leonie<br />

Ochel, Carola Jäger, Felix<br />

Arnold, Sebastian Habermann<br />

und Nadine Lux aus der Leichtathletik-Abteilung<br />

des TVR,<br />

Marc Hetges aus der Karate<br />

Kickbox-Abteilung desselben<br />

Vereins sowie die Nachwuchs-<br />

Kanuten Timon Lutz, Maren<br />

Lutz, Eva Pohlen, Alina Hepp,<br />

Greta Pohlen, Miriam Scheuß,<br />

Kristina Scheuß und Jan<br />

Eschweiler, alle von den Wassersportfreunden<br />

von 1931.<br />

Zurzeit werden beim Bürgeramt<br />

Rodenkirchen rund 70 Sportvereine<br />

betreut. Die Vereine hatten<br />

am Stichtag insgesamt 17.653<br />

Mitglieder, davon 7.090 Weiblich,<br />

gemeldet. Von der Gesamtzahl<br />

sind 7.942 Mitglieder, davon<br />

3.141 weiblich, unter 18 Jahre<br />

alt, das sind 44,99 Prozent. (ht).<br />

Ein Treffer ein Brezel –<br />

Neujahrsbrezelschießen<br />

der Godorfer Schützen<br />

Der Andrang war wieder einmal<br />

enorm, als die Godorfer Schützen<br />

traditionell zum Auftakt des Jahres<br />

das Neujahrsbrezelschießen<br />

veranstalteten. Schon kurz nach<br />

Beginn drängten sich die Godor-<br />

fer im Schützenheim, um eine<br />

der 300 Brezel zu „erschießen“.<br />

Nicht nur die Schützen, sondern<br />

jeder war eingeladen, bei dieser<br />

Gelegenheit seine Schießkünste<br />

zu beweisen.<br />

„Wir sprechen bewusst alle<br />

Godorfer an, um den Leuten das<br />

Schützenleben näher zu bringen“,<br />

erläutert Brudermeister Wolfgang<br />

Züll. Das Neujahrsschießen findet<br />

seit über 40 Jahren statt, „das<br />

gibt es, seit ich im Verein bin.“<br />

Wer keine Ahnung von den<br />

Gewehren hatte, wurde von den<br />

Schützen fachmännisch betreut.<br />

Zuerst musste eine Zielscheibe<br />

erworben werden, die wurde<br />

dann am Ende des Schießstandes<br />

befestigt. Nach dem Laden<br />

des Gewehres wurde mit viel<br />

Sorgfalt das Ziel anvisiert und<br />

dann, zumindest nach mehreren<br />

Versuchen, auch getroffen. Auch<br />

die Kinder waren willkommen,<br />

Sie konnten sich an einem Computer<br />

simulierten Schießstand<br />

austoben und natürlich auch eine<br />

der riesigen Brezel ergattern. Bei<br />

einem kleinen Kaffeeklatsch an<br />

der Theke wurden dann noch etliche<br />

Brezel gleich vor Ort vertilgt<br />

und der ansonsten etwas triste<br />

Neujahrstag war einigermaßen<br />

gerettet. (sur).<br />

Wolfgang Züll von den Schützen freut sich mit Horst Mai über den<br />

erfolgreichen Schuss. Foto: Surmann<br />

37


Ellen Greiner. Foto: Privat<br />

Der Name Greiner ist<br />

zurück in Rodenkirchen<br />

Jeder kannte sie, die Ballettschule<br />

von Giny Greiner. Sie war von<br />

1971 bis 2009, also 38 Jahre lang,<br />

eine Institution hier und Rodenkirchen<br />

und später dann im Kölner<br />

Süden. Unvergessen bleiben die<br />

zahlreichen Vorstellungen, die sie<br />

in der Aula des Gymnasiums<br />

Rodenkirchen über Jahrzehnte<br />

durchführte.<br />

Nun ist die nächste Generation<br />

Greiner für die Rodenkirchener<br />

da. Ellen Greiner setzt die musische<br />

Familientradition fort als<br />

ÄRZTEHÄUSER, ÄRZTE, SPORT, GESUNDHEIT,<br />

ALTENPFLEGE<br />

Ambulanz Köln, Krankentransporte Spies S. 20<br />

Maternus Seniorenwohnanlage S. 13<br />

Villavita, Tagesklinik für<br />

Gesundheitsmedizin S. 1, 40, 41<br />

AUTOMOBILE, ZUBEHÖR<br />

Autohaus Barthel GmbH S. 19<br />

Autohaus Bauer GmbH, Wesseling S. 4<br />

Autohaus Karlsohn, Brühl S. 16<br />

Autoreparatur Müller & Kellig S. 12<br />

Rodenkirchener Karosserieund<br />

Lackierbetrieb S. 5<br />

Sachverständigenbüro Schneider S. 9<br />

Spies Automobile S. 11<br />

United Autoglas S. 22<br />

Volkswagenzentrum Köln U2<br />

BRAUEREIEN<br />

Privat-Brauerei Reissdorf U4<br />

DIENSTLEISTUNGEN<br />

Engelmann, Bestattungshaus S. 35<br />

Eckes, Coaching S. 29<br />

Heizöl Hamacher & Schieffer S. 5<br />

Hoffmann, Heike, Körpersprache S. 30<br />

Hopp, Ute, Mobile Buchhaltung in time S. 30<br />

Luft, Bernhilde, Telefon- und Kundenservice S. 29<br />

MarCom Consulting S. 30<br />

TÜV Rheinland S. 24<br />

38<br />

Bilderbogen Promotion<br />

diplomierte Pianistin im Bereich<br />

Musiktheater mit Schwerpunkt<br />

Ballett und Klavierunterricht.<br />

Ellen Greiner studierte am Konservatorium<br />

in Utrecht in den Niederlanden<br />

und an den Hochschule<br />

für Musik in Dresden und Leipzig.<br />

Während des Studiums und der<br />

Praktika an der Leipziger Oper<br />

und anderen berühmten Ballettschulen<br />

nahm sie ihre künstlerische<br />

und zugleich auch klavierpädagogische<br />

Arbeit auf. Greiner<br />

schloss trotz Sehbehinderung ihr<br />

Studium mit zwei Staatsexamen<br />

ab. Auch ihr mehrjähriges Engagement<br />

am Staatstheater Mainz unter<br />

der damaligen Leitung von Martin<br />

Schläpfer prägte ihre künstlerische<br />

Persönlichkeit nachhaltig. Natürlich<br />

war sie auch an der Ballettakademie<br />

ihrer Mutter Giny Greiner<br />

tätig, die, autorisiert durch die<br />

Royal Academy of Dance London<br />

über viele Jahre mehr als 100 Ballett-Pädagogen<br />

ausbildete.<br />

Nun bietet Ellen Greiner hier in<br />

Rodenkirchen Klavierunterricht<br />

für Interessenten von sechs bis 99<br />

Jahren an. Für Anfänger, Quereinsteiger<br />

oder solche, die nach langer<br />

Pause ihr Wissen und ihr Können<br />

wieder auffrischen wollen.<br />

Ellen Greiner: „Ich möchte beson-<br />

ders auch Interessenten mit<br />

Handycap ermuntern, denn ich<br />

weiß aus eigener Erfahrung, wie<br />

wichtig und hilfreich es ist, sich<br />

musisch zu betätigen und darin<br />

Erfolgserlebnisse zu haben!“ Kontakt<br />

über Telefon 0221/377 98910.<br />

Kuratorium der Diakonie<br />

Michaelshoven:<br />

Dr. Herbert Ferger neuer<br />

Vorsitzender<br />

Dr. Herbert Ferger, Hauptgeschäftsführer<br />

der IHK Köln, ist<br />

von der Mitgliederversammlung<br />

der Diakonie Michaelshoven einstimmig<br />

zum Vorsitzenden des<br />

Kuratoriums gewählt worden. Er<br />

übernimmt das Amt von seinem<br />

Vorgänger Gerhard von Dreusche,<br />

der aus Altersgründen aus dem<br />

Kuratorium ausgeschieden ist.<br />

Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes<br />

wird künftig ebenfalls dem<br />

Gremium angehören. Stellvertretender<br />

Kuratoriumsvorsitzender<br />

bleibt weiterhin Dr. Stephan<br />

Schauhoff. Weitere Mitglieder in<br />

alphabetischer Reihenfolge: Lothar<br />

Ebert, Veronika Rilke-Haerst,<br />

Volker Schramm und Christine<br />

Seiger. Das Kuratorium der Diakonie<br />

Michaelshoven wird von der<br />

Inserenten in dieser Ausgabe<br />

DRUCKEREIEN<br />

EMS-Druckerei S. 20<br />

Druckerei Liebig S. 12<br />

EINZELHANDEL<br />

Gänseblümchen, Blumenfachgeschäft S. 35<br />

Gustav Geller Büroeinrichtungen S. 9<br />

Tabaktreff S. 27<br />

GASTRONOMIE UND HOTELS<br />

Cortina Eiscafe S. 6<br />

Stephans Restaurant S. 21<br />

Brauhaus „Quetsch“ S. 39<br />

HANDWERK/BAU/EINRICHTUNG<br />

Cansan GmbH, Kanalsanierung Umhefter<br />

Chriske, Andreas, Sanitär und Heizung S. 16<br />

Cichon & Stolberg, Elektroanlagenbau S. 39<br />

Malerbetrieb Fuchs S. 25<br />

Malermeisterbetrieb Robert Kropp GmbH S. 27<br />

Kronenberg, Walter,<br />

Sanitär-Heizung-Lüftung S. 36<br />

Küche pur S. 18<br />

Marks, Oliver, Sanitär+Heizung S. 22<br />

Osenberg, Profilösungen<br />

für Bad und Heizung S. 17<br />

Otter, Engelbert, Bad, Sanitär, Heizung S. 20<br />

Elektro Parsch, Gewerbegebiet S. 23<br />

Parsch Elektro, Rodenkirchen Umhefter<br />

Pitterle Mark, Raumausstattung S. 14<br />

Prinzliche Bodenbeläge S. 17<br />

Mitgliederversammlung auf Vorschlag<br />

des amtierenden Kuratoriums<br />

für eine Amtszeit von vier<br />

Jahren gewählt. Zu den Aufgaben<br />

gehören insbesondere die Feststellung<br />

des Jahresabschlusses des<br />

Vereins und die Beschlussfassung<br />

über den Wirtschaftsplan sowie<br />

die strategische Planung, die Überwachung<br />

der Geschäftsführung<br />

des Vereins und seiner Gesellschaften<br />

sowie die Bestellung und<br />

Abberufung der Vorstandsmitglieder<br />

und der Abschluss von Verträgen<br />

mit den Vorstandsmitgliedern.<br />

Dr. Herbert Ferger, 1949 in Hessen<br />

geboren, ist von Hause Jurist.<br />

Nach Stationen beim DIHT, bei<br />

der IHK in Frankfurt und beim<br />

Bundesverband Spedition und<br />

Logistik wurde er 2000 als Hauptgeschäftsführer<br />

an der IHK Köln<br />

berufen. Elfi Scho-Antwerpes<br />

gehört seit 2004 dem Rat der<br />

Stadt Köln an und ist seitdem Bürgermeisterin.<br />

Seit dem 26. März<br />

2009 ist sie erste Stellvertreterin<br />

des Oberbürgermeisters. Sie ist<br />

Kreisvorsitzende des Paritätischen<br />

Wohlfahrtsverbandes und seit<br />

1988 im Vorstand der Kölner<br />

Aidshilfe. Sie engagiert sich vor<br />

allem für Soziales, Kultur und<br />

Integration.<br />

Schröder Bedachungstechnik S. 23<br />

IMMOBILIEN<br />

Domus data S. 30<br />

Euroconcept S. 8<br />

LEBENSMITTEL/GETRÄNKE<br />

La differenza S. 39<br />

Getränke Duschat S. 6<br />

Gillessen, die Metzgerei im Rheinbogen S. 2<br />

Bäckerei Koch S. 2<br />

Johannes Wagner, Delikatessen S. 15<br />

Walterscheidt,<br />

Obst, Gemüse, Feinkost, Fisch S. 25<br />

RECHTSANWÄLTE, STEUERBERATER<br />

AEC Eisele Consulting S. 11<br />

Nacken, Hillebrand, Partner,<br />

Steuerberater und Wirtschaftsprüfer S. 29<br />

REISEVERANSTALTER, REISEBÜROS<br />

Felix-Reisen S. 2<br />

First Reisebüro S. 24<br />

Rheinland-Touristik Platz GmbH S. 7<br />

SCHÖNHEIT UND SONNE<br />

Studio 88, Style and more S. 6<br />

A BIS Z<br />

Greiner, Ellen, Klavierunterricht S. 25<br />

Karnevals-Gesellschaft<br />

„Löstige Flägelskappe“ aus Sürth S. 3<br />

Turn-Verein Rodenkirchen von 1898 S. 35


Neujahrskonzert in<br />

Michaelshoven<br />

Die Diakonie in Michaelshoven<br />

lädt zum Neujahrskonzert in die<br />

Erzengel-Michael-Kirche ein. Am<br />

Donnerstag, 13. Januar hießt es<br />

ab 19 Uhr „Quer Blech durch<br />

das Jahrtausend“, es spielt die<br />

Formation „Cologne Brass“. Der<br />

Eintritt ist frei, nähere Informationen<br />

unter www. diakonie-michaelshoven.de.<br />

Gruseltour für Kinder<br />

durch Köln<br />

Eine Kostümführung „Nacht und<br />

Nebel Gruseltour“ für Kinder ab<br />

acht Jahren in Begleitung von<br />

Erwachsenen veranstaltet Helikon<br />

Events jeden Freitagabend ab 21<br />

Uhr. In mittelalterlicher Sprache<br />

und Gewand sowie mit vier verschiedenen<br />

Figuren in verwunschenen<br />

Gemäuern, dunklen Kirchen<br />

und engen Gassen hat sich<br />

im Laufe der Jahrhunderte so einiges<br />

abgespielt. Auf dieser Tour<br />

entlang der historischen Stadtmauer<br />

begegnet man dunklen Gestalten<br />

und visionären Spielmännern.<br />

Treffpunkt ist an der Frankenwerft<br />

unter der Hohenzollern-<br />

brücke. Preis pro Person 11.50<br />

Euro, ermäßigt 9.50 Euro. Anmeldung<br />

unbedingt erforderlich unter<br />

der Rufnummer 0221/9469 6616.<br />

Bürgersprechstunde<br />

mit dem Bundestagsabgeordneten<br />

Die erste Bürgersprechstunde im<br />

neuen Jahr mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten<br />

Dr. Michael<br />

Paul findet am Montag, 10. Januar,<br />

von 17 bis 19 Uhr im Wahlkreisbüro<br />

in Rodenkirchen, Sommershof,<br />

Hauptstraße 71 bis 73<br />

statt. Um besser planen zu können,<br />

bittet Büroleiter Dr. Jürgen Reuter<br />

(Telefon 0221/9372 6000) um vorherige<br />

Anmeldung, auch per Mail<br />

an Michael.Paul@wk.bundestag.de.<br />

Krippengang<br />

durch die Altstadt<br />

Bei einem Krippengang durch die<br />

Altstadt wird das Brauchtum der<br />

Weihnachtszeit erfahrbar gemacht.<br />

Die Teilnehmer treffen sich am<br />

Sonntag, 9. Januar, um 14 Uhr<br />

vor St. Aposteln am Neumarkt. Es<br />

führt Günter Leitner, die Teilnahme<br />

kostet acht Euro.<br />

W O R T E D E S M O N AT S<br />

„Ich hatte bei meiner letzten Physik-Klausur sogar<br />

schon zwei Fehler im Datum!“<br />

Gestandene Rodenkirchenerin erinnert sich an ihre Schulzeit und<br />

ihr Lieblingsfach.<br />

„Bäcker stellen Brot her und verdienen Geld, Konditoren<br />

sind Künstler und bekommen Gage!“<br />

Hubert Koch senior erklärt bei einer CD-Vorstellung in seiner<br />

Backstube den kleinen Unterschied.<br />

L E S E R B R I E F E<br />

Liebes Team vom Bilderbogen,<br />

ich möchte mich ganz herzlich für den guten Bericht<br />

über die Lebenshilfe bedanken. Überhaupt finde ich<br />

ihre Zeitung wunderbar. Deshalb macht weiter so!<br />

Ich wünsche ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes,<br />

gesundes, zufriedenes und erfolgreiches Jahr 2011.<br />

Liebes Verlagsteam,<br />

Elisabeth Gottmann, Sürth<br />

ich habe mich sehr über die zwei Karten für die<br />

„Adventszick op Kölsch“ im Söckchen-Theater<br />

gefreut. Es hat mir sehr gut gefallen.<br />

Ursula Hamm, Jetzt aus Pulheim und ehemals aus<br />

Rodenkirchen<br />

39

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!