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KBB Umschlag 0110

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Nr. 610 · Januar 2010 www.bilderbogen.de<br />

Menschen, denen Sie in diesem Heft begegnen: Hartmut Hammer, Marlene Januszewski,<br />

Iris Januszewski, Ralph Kuhn, Marie-Theres Ley, Eberhard Petschel, Ursula Pleuser,<br />

Rolf Richter, Anselm Rogmans, Sven Schwertel, Karl-Heinz Thielen, Christian Wergen.


D E R K O M M E N T A R<br />

Vor der Rückrunde<br />

Ein bisschen enttäuscht bin ich schon. Eigentlich hatte<br />

ich den FC in der Tabelle zur Winterpause besser platziert<br />

erwartet. Nicht nur zwei Punkte entfernt vom Relegationsplatz<br />

16. Nach der Verpflichtung von Freis, Maniche,<br />

Schorch und Podolski war ich voller Hoffnung auf eine<br />

gute Saison. Vor allem war ich überzeugt, dass Lukas alle<br />

mitreißen würde.<br />

Das war leider nicht der Fall. Er bemühte sich zwar, aber<br />

nicht verbissen genug. Vielleicht war der Druck für ihn<br />

auch zu hoch. Dazu kam, dass Freis ebenfalls gehemmt<br />

war. In Karlsruhe war er 90 Minuten „auf Achse“ und auch<br />

relativ torgefährlich. In Köln kam er gar nicht ins Spiel.<br />

Maniche ist ein Spieler, der vieles kann, köpfen und<br />

schießen allerdings nicht. Er ist emsig, hat eine gute<br />

Technik, eine gute Übersicht. Das Hauptproblem ist aber,<br />

dass er dort spielt, wo die Musik nicht ist, nämlich unmittelbar<br />

vor der Viererkette. Da sind aber schon Pezzoni<br />

und Petit. Schorch hat sich eigentlich bisher am besten<br />

verkauft. Obwohl er ein Stopper ist, spielt er rechts hinten<br />

sehr zuverlässig was die Defensive angeht. Nach<br />

vorne läuft natürlich nichts.<br />

Wir haben wieder die gleiche Situation wie seit zirka 15<br />

Jahren: Kampf um den Klassenerhalt. Immer die bange<br />

Frage: bleibt der FC in der 1. Liga oder geht es in die Fußballdiaspora<br />

wie es schon viermal der Fall war. Wieso<br />

kommt der 1. FC Köln nicht aus diesem Kreislauf heraus?<br />

Woran liegt es diesmal?<br />

Ist der junge Trainer zu unerfahren? Fehlt der Mannschaft<br />

das Potential? Hat sie nicht genügend Klasse?<br />

Warum spielt Soldo mit einer Viererkette und davor noch<br />

mit drei defensiven Mittelfeldspielern? Oder will er vielleicht<br />

offensiver spielen, aber die Fähigkeiten der Spieler<br />

lassen das nicht zu? Da der Trainer seine Spieler tagtäglich<br />

beim Training sieht und testet, wird er wissen<br />

warum er mit dieser Formation<br />

spielt. Sicherheit,<br />

lange Bälle nach vorn,<br />

oder Konterfußball, wenn<br />

der Gegner drückt und hinten<br />

Lücken lässt. So hatte<br />

schon Christoph Daum agiert. Schön für das Publikum ist<br />

das nicht. Vor allem ist das nicht der Stil, den die Geißbockelf<br />

Jahrzehnte lang verkörperte. Spieler wie Röhrig,<br />

danach Schäfer, dann Overath, dann Flohe, Litbarski<br />

und Hässler prägten den Kölner Fußball, der effektiv, vor<br />

Allem aber sehenswert war. Sogar die Deutsche Fußballnationalmannschaft<br />

profitierte davon. Diese Spieler<br />

kannte jeder in Deutschland, ja sogar in Europa.<br />

Wir brauchen seit Jahren einen Spieler dieses Typs. So<br />

einen wie Mesut Özil von Werder Bremen zum Beispiel!<br />

Das ist meines Erachtens die Hauptaufgabe aller Verantwortlichen<br />

des Geißbockclubs. Diesen Spieler zu finden.<br />

Dann werden wir einen anderen Fußball sehen, als<br />

den jetzigen, wenn in der Mannschaftsaufstellung vier<br />

Vorstopper stehen. Ich bin überzeugt, mit einem Spieler<br />

dieser Kategorie spielen die Geißböcke sofort um Platz<br />

7. Denn: gute Stürmer haben wir mit Podolski und Novakovic,<br />

eine der besten Abwehrreihen mit Geromel und<br />

Mohamad auch, der Torwart ist ebenfalls gut.<br />

Es fehlt nur der kreative Mittelfeldspieler. Wenn es geht<br />

noch in der Winterpause, spätestens im Sommer sollte er<br />

da sein<br />

Übrigens: mit dem Abstieg wird der FC nichts zu tun<br />

haben.<br />

Ihr<br />

1


2<br />

Namen + Notizen<br />

Für die Wähler im Sommershof erreichbar: Andrea Verpoorten, Dr,<br />

Michael Paul, Marie-Theres Ley (von links). Foto: Thielen.<br />

CDU: Ein Büro für den<br />

ganzen Stadtbezirk<br />

Ein Büro für alle Abgeordneten<br />

der CDU auf Bundes- und Landesebene<br />

aus dem Stadtbezirk Rodenkirchen<br />

wurde kürzlich auf der<br />

ersten Etage des Sommershofes in<br />

Rodenkirchen eröffnet. Hauptnutzer<br />

zurzeit sind der Bundetagsabgeordnete<br />

Dr. Michael Paul und<br />

die Landtagsabgeordnete Marie<br />

Theres Ley, die schon einmal zehn<br />

Jahre im Landtag vertreten war<br />

und im November noch einmal als<br />

Nachrückerin von Landtagspräsidentin<br />

Regina van Dinther verpflichtet<br />

worden ist. Nach der<br />

Landtagswahl in diesem Jahr will<br />

die CDU-Kandidatin Andrea Verpoorten<br />

ihre Nachfolge antreten.<br />

„Wir haben im Kommunalwahlkampf<br />

mit `Kurth’s Cafe` gesehen,<br />

dass es wichtig ist, dahin zu<br />

gehen, wo die Menschen sind. in<br />

einem Büro, das fußläufig zu erreichen<br />

ist, können wir auch Veranstaltungen<br />

durchführen und müssen<br />

nicht mehr abends durch den<br />

Hintereingang ins Rathaus stolpern“,<br />

sagte Michael Paul bei der<br />

Eröffnung. Das Büro soll auch für<br />

den Dialog mit dem Bürger da<br />

sein, der sich mit allen politischen<br />

Fragen an Beatrice Deitert wenden<br />

kann, die zu den Bürostunden<br />

Montag bis Freitag von 11 bis 13<br />

Uhr und am „Dienstleistungsdonnerstag“<br />

von 17 bis 20 Uhr im<br />

Büro sitzt. Sie ist aber auch telefonisch<br />

unter der Rufnummer<br />

0221/937 26 000 zu erreichen.<br />

(ht).<br />

Krippengang mit<br />

kölschen Texten<br />

„Es ist für uns eine Zeit angekommen…“<br />

- Brauchtum in Vergangenheit<br />

und Gegenwart wird bei<br />

einem Rundgang der AntoniterCityTours<br />

am Mittwoch, 13. Januar,<br />

vorgestellt. Es werden die Kirchen<br />

St. Heribert in Deutz und St.<br />

Joseph in Kalk sowie das Klarissenkloster<br />

in Kalk besucht. Vor<br />

Ort werden historische, volkskundliche<br />

und theologische<br />

Aspekte unterschiedlicher Krippenbilder<br />

vermittelt. Treffpunkt<br />

ist um 15 Uhr an der Kirche St.<br />

Heribert, Deutzer Freiheit. Die<br />

Teilnahme kostet sieben Euro,<br />

ermäßigt fünf Euro, plus KVB-<br />

Tikket.<br />

Neues Buch: „Überleben<br />

in schlimmer Zeit…“<br />

Leben und Überleben im Dritten<br />

Reich, während des zweiten Weltkriegs<br />

und in der Nachkriegszeit,<br />

das ist der rote Faden in dem Buch<br />

„angerichtet! Vom Überleben in<br />

schlimmer Zeit“.<br />

23 Zeitzeugen aus dem Gesprächskreis<br />

der evangelischen<br />

Lutherkirche in der Südstadt erinnern<br />

sich darin an persönliche<br />

Erlebnisse und Erfahrungen aus<br />

dieser Zeit. Angeregt wurden sie<br />

zu diesem Projekt unter anderem<br />

von Pfarrer Hans Mörtter. 2005<br />

erschien das erste Buch der Gruppe<br />

„Als wir noch schön und hungrig<br />

waren“. „Angerichtet!“ besteht<br />

aus Überlebensgeschichten von<br />

Menschen aus Ostpreußen und<br />

Niederschlesien, Mähren, Danzig,<br />

Lodz, Köln oder Oldenburg. Auf<br />

216 Seiten erzählen sie ihre persönlichen<br />

Geschichten, was durch<br />

159 Fotos und 13 Zeichnungen<br />

anschaulich illustriert wird.<br />

Das Buch ist zum Preis von 19,80<br />

Euro in der evangelischen Informationsstelle<br />

in der Antoniterkirche,<br />

Schildergasse, und im Buchhandel<br />

erhältlich (ISBN 978-3-00-<br />

029644-4). (ht).


610 JAN UAR-H EFT I N HALT<br />

Gegründet 1959<br />

<strong>KBB</strong>-Verlag<br />

Wilhelmstraße 59 · 50996 Köln<br />

Telefon (02 21) 9 35 26 88<br />

Telefax (02 21) 9 35 26 86<br />

Unsere Internet-Adresse:<br />

www.bilderbogen.de<br />

E-Mail-Adresse:<br />

redaktion@bilderbogen.de<br />

Herausgeber: Karl-Heinz Thielen<br />

Verantwortlich für Inhalt und Gestaltung:<br />

Helmut Thielen, helmut@thielen-koeln.de<br />

Anzeigen:<br />

Herbert Hafeneger, Helmut Thielen<br />

Ständige Mitarbeiter:<br />

Ute Schmidt, uteschmidt@bilderbogen.de<br />

Peter Fells, Hanne Spees,<br />

Dr. Klemens Surmann<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />

Engelbert Broich, Hedwig Thielen, Annette Quast<br />

Sekretariat:<br />

Jutta Schmitz-Wittenbrink<br />

j.schmitz-wittenbrink@bilderbogen.de<br />

Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion<br />

gestattet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

keine Gewähr. „Rodenkirchen – Kölner<br />

Bilder-Bogen” wird an Banken, Sparkassen und<br />

Einzelhändler verteilt und kann schriftlich beim<br />

Verlag bestellt werden.<br />

Postbezugspreis:<br />

24 € inkl. MwSt + Porto pro Jahr.<br />

Außerdem liegt unser Heft in den meisten Rodenkirchener<br />

Arztpraxen, bei vielen Friseuren, in<br />

Restaurants und Ämtern zum Lesen und Mitnehmen<br />

aus. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 6 vom<br />

1. Januar 2007. Alle Anzeigen sind urheberrechtlich<br />

geschützt und dürfen nur mit Genehmigung<br />

des Verlages und gegen Urheberschutzgebühr<br />

weiter verwendet werden.<br />

Bankverbindung:<br />

Sparkasse KölnBonn<br />

(BLZ 370 501 98) Konto-Nr. 100 477 2016<br />

Druckvorlagen-Herstellung:<br />

grafik+objekt-design Bernd Krefting<br />

Mannsfelder Straße 66, 50968 Köln<br />

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e-Mail: nc-Kreftibe@netcologne.de<br />

Druck: PEIPERS – DruckZentrum KölnWEST<br />

Toyota-Allee 23 – 25<br />

50858 Köln-Marsdorf, Tel. 02234 1848-0<br />

Diese drei gut<br />

a u s s e h e n d e n<br />

Weihnachtsmänner<br />

waren im Dezember<br />

bei vielen<br />

Weihnachtsfeiern,Geburtstagen<br />

und anderen<br />

Veranstaltungen<br />

unterwegs. Christian<br />

Wergen,<br />

Ralf Richter und<br />

Sven Schwertel<br />

(von links) ließen<br />

dabei eine gewisse Vorfreude aufkommen, wenn sie jetzt in der fünften Jahreszeit<br />

in ganz anderen Kostümen durch den Kölner Süden unterwegs sein werden:<br />

am 8. Januar werden sie zum Dreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen 2006<br />

proklamiert.<br />

RODENKIRCHEN SÜRTH<br />

Vor der Rückrunde<br />

Ein Kommentar zur Lage des 1. FC Köln<br />

von Karl-Heinz Thielen 1<br />

CDU: Ein Büro für den ganzen Stadtbezirk<br />

Bilder und eine Weihnachtsgeschichte aus<br />

2<br />

Rodenkirchen 4/5<br />

Bilderbogen-Umfrage: Worauf freuen sich die<br />

Rodenkirchener in 2010 besonders?<br />

Fußball, Hochzeit, Karneval oder Ruhestand –<br />

Privates zählt 7<br />

Reibekuchen-Stammtisch zum 70. Geburtstag<br />

von Marlene Januszewski<br />

Ein Leben für den Sport 9<br />

RKCO: Erstes und letztes Konzert im<br />

Pädagogischen Zentrum 12<br />

Neubau der Gesamtschule Rodenkirchen an<br />

Stadt und Schulleitung übergeben<br />

Außenbereich wird noch begrünt 13<br />

Bürgerinitiative Hochwasser: „Initiativen und<br />

Bürger an den Übungen beteiligen!“ 14<br />

Fußball: Titel für die Grüngürtelschule 31<br />

Malwettbewerb für Kinder von sechs bis<br />

zwölf Jahren 40<br />

KÖLN-SÜD<br />

50 Jahre Bürgerverein Bayenthal-Marienburg:<br />

Zum Jubiläum gab es „Ansichtssachen“ 15<br />

ZOO: Grundstein für den „Hippodom“ gelegt 16<br />

Bürgerverein Zollstock:<br />

Von der Krippenfahrt bis zur Kulturreise 20<br />

Zum Titelbild:<br />

Generalinstandsetzung der Sürther Hauptstraße<br />

von Kölnstraße bis Heidelweg:<br />

„Mit den Linden die Wohnqualität erhalten!“ 6<br />

Seit 50 Jahren: Persönliches Körperempfinden<br />

mit Ursula Pleuser 17<br />

Lichtinstallation der Fuhrwerkswaage 31<br />

RONDORF<br />

30 Jahre „Mittwochsgruppe der<br />

Frauengemeinschaft“ 18<br />

Schachfreunde Köln-Süd:<br />

Neue Kurse in 2010 19<br />

KARNEVAL<br />

Unsere Karnevals Termin 2010 32<br />

„Botterblömchen“: Großer Kostümball in<br />

grün-gelb und blau-weiß 33<br />

Neuerungen bei der Eröffnung des<br />

Straßenkarnevals 33<br />

„Funkentöter“: Festkomiteepräsident neuer<br />

Ehrenbrandmeister 34<br />

Rote Funken: Kölsch jetzt auch im Maritim 34<br />

„Playbacks“:<br />

Rasante Zwanzig-Minuten-Revue 35<br />

RUBRIKEN<br />

Rodenkirchener Terminkalender 36/37<br />

Unsere Inserenten 39<br />

Worte des Monats 40<br />

Der Winter fand (bisher) im Kölner Süden am Wochenende vor Weihnachten statt.<br />

Viele Kinder zog es zum Schlittenfahren auf den „Mount Friedenswald“, Erwachsene<br />

nutzten das schöne Wetter zu eine ausgedehnten Spaziergang am Rheinufer, wie<br />

hier an der Uferstraße mit Blick in Richtung Alt-St. Maternus und Autobahnbrücke.<br />

Ein Foto von H. Thielen.<br />

3


4<br />

Dieter Steudter (Foto) und Elke Breu unterhielten in Michaelshoven<br />

achtzig Senioren aus Rodenkirchen und Meschenich. Die Weihnachtsfeier<br />

für die älteren Mitbürger war möglich geworden, weil Oberbürgermeister<br />

Jürgen Roters seine „Weihnachtsmann-Wette“ mit einem großen<br />

Kaufhaus gewonnen und die 2000 Euro der Diakonie zur Verfügung<br />

gestellt hatte.<br />

Diese beiden hübschen Weihnachtsfrauen konnte man auf dem Weihnachtsmarkt<br />

treffen, den die Dorfgemeinschaft Weiß ein Wochenende<br />

lang auf dem Platz an der Pfarrkirche St. Georg veranstaltet hat.<br />

Kinder der Offenen Ganztagsschule der Grüngürtelschule haben auch<br />

in diesem Jahr den Weihnachtsbaum auf dem Maternusplatz<br />

geschmückt. Vorher hatten sie die Weihnachtsmänner und Sterne unter<br />

Anleitung der TVR-Vorsitzenden Iris Januszewski (Foto) gebastelt und<br />

bemalt. Alle Fotos: Thielen.


Kleine<br />

Weihnachtsgeschichte<br />

aus Rodenkirchen<br />

Manchmal hört man im Dezember<br />

von Ereignissen, da sagt man;<br />

„Das ist aber schön!“, „Das es so<br />

was noch gibt!“ oder „Da hat es<br />

mal die Richtigen getroffen!“ –<br />

So oder so ähnlich waren auch<br />

die Kommentare in unserer<br />

Redaktion, als wir von folgender<br />

Begebenheit hörten:<br />

Es gibt ja in Rodenkirchen viele<br />

Alteneinrichtungen. Eine davon<br />

ist das Caritas-Altenzentrum an<br />

der Brückenstraße 21. Hier gibt<br />

es nicht nur viele Senioren, sondern<br />

auch einen großen Kreis von<br />

Ehrenamtlichen und einen Förderkreis.<br />

Dieser Förderkreis hatte Geld zur<br />

Verfügung gestellt, um gehbehin-<br />

derten Bewohnern das Erlebnis<br />

Reibekuchen auf dem Weihnachtsmarkt<br />

zu ermöglichen.<br />

Nun kann man ja drüber streiten,<br />

ob ein Besuch der Kölner Weihnachtsmärkte<br />

mit Rollstuhlfahrern<br />

wirklich ein Vergnügen ist.<br />

Also verständigte man sich im<br />

Altenzentrum auf einen weihnachtlichen<br />

Bummel am Rhein<br />

vorbei und durch Rodenkirchen.<br />

Fehlten nur noch die Reibekuchen.<br />

Also rief Rita Wilfer, die<br />

gute Seele aus dem CAZ, im<br />

„Bistro verde“ an und fragte nach<br />

Reibekuchen. „Die gibt es eigentlich<br />

nur donnerstags“, sagte<br />

Heinz-Josef Walterscheidt, der<br />

Seniorchef, aber für die Senioren<br />

machen wir sie auch an anderen<br />

Tagen!“<br />

Gesagt, getan: an einem Dienstag<br />

machte sich die erste Gruppe von<br />

Rollstuhlfahrern auf die Roden-<br />

Rita Wilfer (links Mitte) mit Helfern und Senioren aus dem Caritas-<br />

Altenzentrum beim Reibekuchenessen in Bistro.<br />

Einen Nachmittag lang singen konnte man auf dem Nikolausmarkt auf<br />

dem Maternusplatz, hier unter Mithilfe und Anleitung von Anselm<br />

Rogmans, dem scheidenden Dirigenten von Rodenkirchener Kammerchor<br />

und Kammerorchester.<br />

kirchen-Tour und lief mittags im<br />

Bistro ein. Die kölsche Spezialität<br />

wurde bestellt, und Rita Wilfer<br />

kam mit zwei jungen Männern<br />

ins Gespräch, die am Nachbartisch<br />

ihr Mittagsmahl einnahmen.<br />

„Wo kommen Sie denn her?“<br />

wurde Wilfer gefragt. Sie gab<br />

bereitwillig Auskunft, und einer<br />

der jungen Männer meinte nur:<br />

„Wenn ich mal so alt bin, möchte<br />

ich auch so betreut werden“.<br />

Schließlich fragten die beiden<br />

noch nach einer Karte, um bei<br />

einer ihrer nächsten Spendenaktionen<br />

auch das CAZ zu bedenken,<br />

kam schon Vorfreude auf.<br />

Aus der Vorfreude wurde Freude,<br />

als die Gruppe aus dem Seniorenheim<br />

erfuhr, dass die beiden jungen<br />

Männer die „Rievkooche“<br />

und die Getränke schon bezahlt<br />

hatten. Und steigerte sich noch,<br />

als die „Geschäftsleitung“ des<br />

Bistros mitteilte, die beiden noch<br />

ausstehenden „Reibekuchen-<br />

Tage“ gingen aufs Haus.<br />

So konnte der Förderverein sein<br />

Geld für andere Sachen behalten.<br />

Senioren und Begleitung<br />

waren zufrieden, und eine der<br />

älteren Damen im Rollstuhl<br />

meinte nur: „Wie schön, das wir<br />

in Rodenkirchen sind!“ (ht).<br />

5


inden retten!“ So lautet<br />

„Ldie zentrale Forderung<br />

(nicht nur) von Anliegern der<br />

Sürther Hauptstraße. Im Sommer<br />

war bekannt geworden, dass der<br />

Abschnitt zwischen Kölnstraße<br />

und Heidelweg nach Abschluss<br />

der dortigen Kanalbauarbeiten<br />

grundlegend instandgesetzt werden<br />

soll. Geplant sind ein neuer<br />

Aufbau der stark in Mitleidenschaft<br />

gezogenen Fahrbahn, eine<br />

Verbreiterung der Gehwege<br />

sowie die Anlage von legalen<br />

Parkflächen. Weiter sollen zwei<br />

Querungshilfen entstehen und der<br />

Einmündungsbereich Hauptstraße/Heidelweg<br />

mit einer begrünten<br />

Mittelinsel umgestaltet/beruhigt<br />

werden.<br />

Nach Einschätzung des Grünflächenamtes<br />

würde dabei das Wurzelwerk<br />

der nahe am Bordstein<br />

gewachsenen Linden, die sich<br />

derzeit in einem guten Zustand<br />

befinden, Schaden nehmen. Dies<br />

gefährde ihre Standsicherheit,<br />

mache ihr langfristiges Überleben<br />

unwahrscheinlich. Daher<br />

schlägt die Stadtverwaltung die<br />

Fällung aller 38 Linden vor.<br />

Anschließend sollen, überwiegend<br />

auf der nordwestlichen<br />

Seite, 23 neue Bäume gepflanzt<br />

werden. Zwanzig weitere Bäume<br />

in der „näheren Umgebung“. Die<br />

Bezirksvertretung stimmte diesem<br />

Plan zunächst zu, wenn auch<br />

teils widerstrebend.<br />

Angesichts der Anwohnerproteste<br />

ruderte sie später zurück. Die<br />

Initiative „Rettet die Linden“<br />

erfährt eine breite Unterstützung.<br />

6<br />

Generalinstandsetzung der Sürther Hauptstraße von<br />

Kölnstraße bis Heidelweg:<br />

„Mit den Linden die<br />

Wohnqualität erhalten!“<br />

Beleg dafür ist eine über 2000<br />

Unterschriften lange Liste. Die<br />

Abholzungs-Gegner fordern eine<br />

alternative Sanierung des Straßenabschnitts,<br />

bei der die fast<br />

dreißig Jahre alte Bäume überleben<br />

dürfen. Vor diesem Hintergrund<br />

lud die Verwaltung im<br />

Dezember zu einer Informationsveranstaltung<br />

in die Aula des<br />

Gymnasiums Rodenkirchen.<br />

Dort wurde weit über zwei Stunden<br />

kontrovers, aber weitgehend<br />

sachlich argumentiert. Eingangs<br />

stellte Baudezernent Bernd Streitberger<br />

fest, Informationen aus<br />

unterschiedlichen Disziplinen in<br />

Gänze zur Verfügung stellen zu<br />

wollen – „nicht nur über Bäume“.<br />

Daher hatten Amtsleiter und -mitarbeitende<br />

neben ihm Platz<br />

genommen. Zusätzlich zum<br />

bekannten Plan wartete Angela<br />

Stolte-Neumann vom Amt für<br />

Straßen und Verkehrstechnik mit<br />

einer Variante auf: Der nordwestliche<br />

Bürgersteig (Seite Alte<br />

Schule/Discounter) wird verbreitert.<br />

Die dort stehenden 23 Linden<br />

bleiben infolge Wurzel schonender<br />

Handausschachtung<br />

erhalten. Dafür werden sämtliche<br />

gegenüber wachsenden<br />

Bäume gefällt, die dortige Gehweg-<br />

und Stellplatzfläche verringert.<br />

Nachdem Stolte-Neumann<br />

beide Pläne gegeneinander abgewogen<br />

hatte, favorisierte sie zum<br />

nochmaligen Erstaunen der<br />

knapp 200 Gäste dann doch die<br />

seit Monaten bekannte Fassung.<br />

Weniger überraschend fielen die<br />

Erläuterungen von Matthias<br />

Kock aus, im Bauverwaltungsamt<br />

zuständig für Erschließungsbeiträge.<br />

Sollte das Teilstück der<br />

Hauptstraße tatsächlich grundlegend<br />

erneuert werden, hat das für<br />

die dortigen Eigentümer von<br />

Grundstücken, Immobilien und<br />

Gewerbeflächen nämlich zusätzlich<br />

finanzielle Folgen. Auf sie<br />

kommen zwei bis drei Jahre nach<br />

Abschluss der geschätzt 1,8 Millionen<br />

Euro teuren Baumaßnahme<br />

anteilig Straßenausbaubeiträge<br />

zu.<br />

Dieter Neef vom Bürgerverein<br />

„für Sürth“, der für die Initiative<br />

„Rettet die Linden“ das Wort<br />

ergriff, kritisierte die Einseitigkeit<br />

des Verfahrens. Es sei kein Fehler,<br />

eine Straße zu planen. Allerdings<br />

schon, dass man die in ihr<br />

wohnenden Menschen vergessen<br />

habe, die stolz auf „ihre“ Linden<br />

blickten. Der betreffende Straßenabschnitt<br />

gehört laut Neef zu<br />

einer insgesamt 1,5 Kilometer<br />

langen Allee. Deren Bäume zählten<br />

zu den Lebensmerkmalen dieses<br />

Ortes, seien Kulturerbstücke<br />

Sürths. „Es geht hier nicht nur um<br />

Verkehr. Es sind noch andere<br />

qualitative Maßstäbe anzulegen“,<br />

forderte Neef die Erhaltung der<br />

Wohnqualität. Dass sich nach<br />

dem Ausfall „aller Filter“ nun<br />

Bürger eingeschaltet hätten, dafür<br />

könne die Stadt dankbar sein.<br />

Zweifellos sei die Straße verkehrstechnisch<br />

eine Katastrophe.<br />

Aber die Menschen hier hätten<br />

sich mit dieser Situation arrangiert.<br />

Namens der Initiative<br />

schlug Neef vor, die Bäume stehen<br />

zu lassen sowie den Geh-<br />

Blick in die Sürther Hauptstraße,<br />

die zwischen Kölnstraße und Heidelweg<br />

umgestaltet werden soll.<br />

Foto: Broich.<br />

weg-Nutzenden 1,20 Meter zwischen<br />

Gebäude und Baum einzuräumen.<br />

Dafür müssten die parkenden<br />

Autos auf einer Seite zur<br />

Hälfte auf die Fahrbahn rücken,<br />

auf der gegenüberliegenden ein<br />

Parkverbot bestehen. Buchten<br />

sollten eingerichtet werden, in<br />

denen Schwerlastverkehr, Busse<br />

und Pkw aneinander vorbei fahren<br />

könnten. „Gekniffen ist der<br />

Radfahrer“, gab nicht nur Neef zu<br />

bedenken, der für eine 30-km-<br />

Zone im gesamten Dorf plädierte.<br />

„So lange ein solch alternatives<br />

Sanierungskonzept nicht<br />

grundlegend geprüft wird, gibt<br />

es Ärger“, stellte Neef schließlich<br />

ein Bürgerbegehren in Aussicht.<br />

In etlichen weiteren Wortmeldungen<br />

wurde etwa die Notwendigkeit<br />

angezweifelt, den Fahrbahnaufbau<br />

wie angekündigt 75 Zentimeter<br />

tief gründen zu lassen,<br />

also besonders stark auszuführen.<br />

Den Vorwurf, damit den<br />

Wünschen der ansässigen Industrie<br />

nachzukommen, stritt Streitberger<br />

ab.<br />

„Wir bauen keine externe Werkstraße<br />

für Linde/Atlas Copco,<br />

keine Rennstrecke für Lkw.“ Es<br />

gebe verschiedene Sorten von<br />

Anliegern und Nutzern, darunter<br />

die Industrie und KVB. All deren<br />

verschiedene Interessen versuche<br />

man auszugleichen. „Wir wollen<br />

die Straße so stark machen, dass<br />

sie die Chance hat, vierzig Jahre<br />

zu bestehen“, erklärte Straßenamtsleiter<br />

Klaus Harzendorf<br />

angesichts des Schwerlast- und<br />

Busverkehrs. Streitberger bedauerte,<br />

dass aufgrund der geringen<br />

Straßenbreite kein durchgehender<br />

Schutzstreifen für Fahrradfahrer<br />

möglich sei. Gleichwohl<br />

sieht er durch Tempolimit, Verengungen,<br />

Zebrastreifen und Markierungen<br />

an Einmündungen<br />

„gute Rahmenbedingungen“ für<br />

Radler. „Wir nehmen von dieser<br />

Veranstaltung mit, dass die<br />

Bäume einen extrem hohen Stellenwert<br />

haben. Aber es ist extrem<br />

schwer, alle oder nur einen Teil<br />

von ihnen zu erhalten“, versprach<br />

der Baudezernent den Anwohnern<br />

eine seriöse Untersuchung<br />

ihres Anliegens. Die Verwaltung<br />

sei sehr an einer gemeinsamen<br />

Lösung interessiert. „Wir schauen,<br />

was wir in der Planung verändern<br />

können, und wollen so bald<br />

wie möglich wieder bei der<br />

Bezirksvertretung vorstellig werden“,<br />

sagte Streitberger. Denn<br />

dieser obliegt die abschließende<br />

Entscheidung. E. Broich


Bilderbogen Umfrage: Worauf freuen sich die Rodenkirchener in 2010<br />

besonders?<br />

Fußball, Hochzeit; Karneval oder<br />

Ruhestand – Privates zählt<br />

„Meine Tochter wird 2010 heiraten“,<br />

freut sich Peter Gravenhagen<br />

mit seiner Frau auf den kommenden<br />

Sommer. „Natürlich wird<br />

das, wie es sich gehört, im Mai<br />

passieren.“ Die Hochzeit wird<br />

ganz in Weiß mit vielen Verwandten<br />

und Freunden gefeiert. Als<br />

Brautvater hat er natürlich eine<br />

entscheidende Rolle: „Ich werde<br />

das Fest organisieren, die Arbeit<br />

dazu geht im Januar los“.<br />

Peter Faust, Präsident der „Knobelbröder“,<br />

hat als Fußballfan<br />

etwas ganz anderes im Auge: „Ich<br />

freue mich jetzt schon auf die Fußball-WM.<br />

Wir haben ja eine gute<br />

Turniermannschaft, und deshalb<br />

werden wir weit kommen.“ Auf<br />

alle Fälle wird es dann viele Spiele<br />

mit Deutscher Beteiligung<br />

geben, die er sich „mit anderen<br />

zusammen entweder beim Willi in<br />

der Maternusstube oder auf dem<br />

Campingplatz Berger“ anschauen<br />

möchte. Seine Prognose steht fest:<br />

Das neue Jahr steht quasi in den Startlöchern. Vorsätze,<br />

Wünsche, Weihnachtshektik – die üblichen Situationen<br />

zur Jahreswende, denen eigentlich keiner entgehen<br />

kann. Andererseits bieten die Tage um die Jahreswende<br />

auch Zeit und Gelegenheit zur Ruhe und Besinnung,<br />

eine gute Gelegenheit, das Positive zu entdecken und<br />

sich einfach auf persönliche Erlebnisse im neuen Jahr<br />

zu freuen<br />

Betty Reineke<br />

Barbara Hemmersbach<br />

„Bis ins Viertelfinale werden wir<br />

es locker schaffen, danach muss<br />

man sehen.“ Privat startet Peter<br />

Faust in sein letztes Arbeitsjahr –<br />

zumindest auf dem Papier. „Ob<br />

ich wirklich loslassen kann, weiß<br />

ich nicht. Mit der eigenen Firma<br />

ist das ja immer so ein Ding.“<br />

Die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin<br />

Monika Roß-Belkner<br />

freut sich besonders darauf,<br />

den Stadtbezirk voranzubringen.<br />

Auch wenn sie nicht mehr auf dem<br />

Chefsessel sitzt und die politischen<br />

Mehrheiten andere sind,<br />

möchte sie „politisch gute Lösungen<br />

für den Stadtbezirk finden.“<br />

„Ich hoffe, dass die rot-grüne<br />

Mehrheit Rodenkirchen nicht vergisst.“<br />

Privat freut sie sich auf ein<br />

intensives Jahr und viel Zeit mit<br />

ihrem Mann, der schon den Ruhestand<br />

genießen kann.<br />

Klaus Grevener ist Rentner und<br />

hat viel Zeit für spannende Unternehmungen.<br />

Das macht er beson-<br />

>>>>><br />

In der Saison<br />

sind sie<br />

am Besten!<br />

Frische<br />

Kalender<br />

eingetroffen!<br />

Hervorragender Jahrgang –<br />

exklusiv vormittags in unserer<br />

Geschäftsstelle zum Preis<br />

von 10,- Euro zu erhalten.<br />

7


ders gerne mit seiner Frau Edda,<br />

die gerade am Knie operiert<br />

wurde. „Für 2010 freue ich mich,<br />

dass meine Frau und ich nach zwei<br />

Operationen wieder etwas<br />

gemeinsam unternehmen können.“<br />

Auch das gemeinsame Haus<br />

in der Eifel soll wieder mehr<br />

genutzt werden, bevor es zum<br />

Urlaub nach Sylt geht. Wenn das<br />

dann geschafft ist, steht Nachwuchs<br />

bei den Greveners an:<br />

„Wenn wir aus Sylt wieder weg<br />

sind, wird uns kein Christkind,<br />

sondern ein neuer Hund geboren!“<br />

Viel los im Rentnerleben.<br />

Das kann auch Monika Lessing<br />

von sich behaupten. Nur passieren<br />

8<br />

bei ihr ganz andere Dinge: „Ich<br />

freue mich, wenn meine drei Kinder<br />

sich 2010 weiter so grandios<br />

entwickeln.“ Klar, da steht der<br />

Nachwuchs im Mittelpunkt. Wenn<br />

die Kinder älter werden, kann man<br />

auch als alleinerziehende Mutter<br />

guten Gewissens „auf die Piste<br />

gehen oder sich einfach mal ein<br />

paar ruhige Stunden gönnen.“ Viel<br />

Zeit wird dafür aber aller Voraussicht<br />

nicht bleiben, schon die<br />

kurze Umfrage konnten die Kids<br />

ohne ihre Mama kaum ertragen.<br />

Festkomiteepräsident Martin van<br />

Duiven ist beeindruckt, wie<br />

schnell die Zeit doch vergeht:<br />

„Schon zehn Jahre im neuen Jahr-<br />

Dr. Peter Eichel Hülya Kiran<br />

tausend! Früher haben wir den<br />

Kaffee im Sitzen getrunken, dann<br />

kam das Stehcafe und jetzt gibt es<br />

den Kaffee to go“, analysiert er die<br />

Entwicklung seit der Jahrtausendwende.<br />

Natürlich stehen seine persönlichen<br />

Highlights im Zeichen<br />

des Karnevals: „Ich wäre froh,<br />

wenn ich gesund durch die Session<br />

und unserem Dreigestirn hinterher<br />

komme.“ Von diesem ist er<br />

richtig angetan: „Ich bin überzeugt,<br />

dass unser junges Dreigestirn<br />

einen so guten Eindruck hinterlässt,<br />

dass uns anschließend die<br />

Bewerber für 2011 und 2012 die<br />

Türen einlaufen werden!“ Da kann<br />

man sich als Rodenkirchener doch<br />

glatt mitfreuen.<br />

Ebenfalls im Karneval engagiert<br />

ist Ilona Richerzhagen als Präsidentin<br />

der „Botterblömche“. Sie<br />

freut sich natürlich sehr auf die<br />

kommende Karnevalssession,<br />

doch ganz besonders am Herzen<br />

liegt ihr eine gute Freundin: „Ich<br />

werde mit ihr eine Reise in den<br />

Süden zum Beispiel nach Mallorca<br />

machen, weil ich dann die<br />

Gewissheit habe, dass diese<br />

Freundin wieder gesund ist!“<br />

Eberhard Petschel, der frisch<br />

gebackene Bezirksbürgermeister<br />

von Rodenkirchen, ist noch ganz<br />

im Fieber seines neuen Amtes.<br />

„Ich komme gar nicht zum Nachdenken“,<br />

ist seine spontane Antwort.<br />

Als Bezirksbürgermeister<br />

möchte er gerne der Politikverdrossenheit<br />

entgegenwirken und<br />

sein Amt so gut wie möglich für<br />

alle ausfüllen. Doch auch ein<br />

Bezirksbürgermeister hat ein Privatleben:<br />

„Ich freue mich besonders<br />

auf die Zeit mit meiner Familie<br />

und wünsche mir gute Gesundheit.“<br />

Peter Eichel genießt seine Zeit<br />

als Arzt im Ruhestand. Zeit zu<br />

haben ist seine größte Freude, die<br />

möchte er möglichst sinnvoll nutzen.<br />

„Ich werde zunächst die morgendliche<br />

Nicht-Hektik und Entspannung<br />

genießen. Dann werde<br />

ich zusammen mit meiner Frau<br />

mehr Urlaub machen, auch mal<br />

außerhalb der Schulferien, etwa<br />

in Portugal beim Golfen.“ Einige<br />

Zeit will er auch für seine Hobbys<br />

wie Fotografieren, die Modelleisenbahn<br />

und die Roten Funken<br />

verwenden. So ganz vom Arztjob<br />

kann er aber noch nicht lassen:<br />

„Natürlich stehe ich auch hin und<br />

wieder als Vertretung zur Verfügung,<br />

aber das wird sich in Grenzen<br />

halten!“ Na, wenn das nicht<br />

auch eine Art Hobby ist.<br />

Bei René Frey steht ein einziges<br />

Hobby im Mittelpunkt – Mitte des<br />

Jahres möchte er seinen Pilotenschein<br />

machen. „Das war ein uralter<br />

Traum von mir, wenn das jetzt<br />

klappt, das wäre eine Riesenfreude.“<br />

Noch wird fleißig gelernt,<br />

nach dem Prüfungsflug kann er<br />

vielleicht schon im Sommer die<br />

Welt von oben sehen.<br />

Einen runden Geburtstag feiert<br />

Betty Reineke, im Hauptberuf<br />

Sprechstunden-Oberhaupt, im Juni<br />

2010. Was auch nicht alltäglich<br />

ist – sie freut sich riesig darauf:<br />

„Meine Familie will mich dann<br />

überraschen, ich muss mir lediglich<br />

drei Tage Urlaub nehmen!“<br />

Da kann man sich auch nur freuen.<br />

Auf die Erfüllung eines Grundbedürfnisses<br />

des Menschen freut sich<br />

Barbara Hemmersbach vom<br />

Empfang der Klinik links vom<br />

Rhein. Gutes Essen ist Pflicht,<br />

dazu gehört eine gute Küche, und<br />

die kommt 2010: „Ich freue mich,<br />

dass ich endlich wieder eine eigene<br />

Küche bekomme. Im Moment<br />

stehen mir nur zwei Kochplatten<br />

und ein Stövchen zur Verfügung.<br />

Beim Kochen kann ich mit den<br />

Kochtöpfen immer die ‘Reise<br />

nach Jerusalem` machen!’ Die<br />

Freude ist umso verständlicher, da<br />

sie gerade mit ihrem Freund<br />

zusammengezogen ist.<br />

Wunschlos glücklich ist Hülya<br />

Kiran. Sie freut sich auf das ganze<br />

Jahr 2010: „Ich hoffe nur, dass ich<br />

gesund bleibe, und meine Kinder,<br />

drei und sechs Jahre alt, auch!“<br />

Gesundheit, persönliches Glück<br />

und ein ganz privates Ereignis,<br />

auf das man sich im neuen Jahr<br />

freuen kann – das wünscht das<br />

Bilderbogen Team allen Lesern<br />

für 2010. (sur).


Reibekuchen-Stammtisch zum 70. Geburtstag von Marlene Januszewski<br />

Ein Leben für den Sport<br />

Nachts, wenn sie nicht schlafen<br />

kann, kommen Marlene<br />

Januszewski immer die besten<br />

Ideen. Daraus muss man eigentlich<br />

schließen, dass die Ehrenvorsitzende<br />

des Turn-Verein<br />

Rodenkirchen in den vergangenen<br />

Jahren nicht viel geschlafen<br />

hat. Denn nicht zuletzt dank ihres<br />

Engagements und ihres Ideenreichtums<br />

ist der Turnverein<br />

Rodenkirchen heute der größte<br />

Verein im Kölner Süden. Knapp<br />

2000 Mitglieder zählt der Verein<br />

heute. Darüber hinaus profitieren<br />

viele weitere Sportler von<br />

dem breit gefächerten Kursangebot,<br />

das auch für nicht Mitglieder<br />

offen ist.<br />

Und der TVR ist viel mehr als ein<br />

Sportverein. Zahlreiche Ferienfahrten,<br />

Ausflüge und Aktivitäten<br />

wie die Teilnahme am Rodenkirchener<br />

Karnevalszug werden<br />

vom Verein organisiert. Seit 2004<br />

ist der TVR zudem Träger der<br />

Offenen Ganztagsschule an der<br />

Grüngürtel Schule. Viele dieser<br />

Aktivitäten und Aufgaben gehen<br />

auf schlaflose Nächte von Marlene<br />

Januszewski zurück. „Nachts<br />

kommen mir die besten Ideen<br />

und ich habe immer in die<br />

Zukunft gearbeitet. Man sollte<br />

sich nicht mit dem zufrieden<br />

geben, was man hat. Es lohnt sich<br />

immer, nach einer Verbesserung<br />

zu streben“, sagt Januszewski.<br />

Mit diesem Anspruch ist Januszewski<br />

in den vergangenen 70<br />

Jahren gut gefahren. Am 31.<br />

Dezember feierte sie ihren runden<br />

Geburtstag und anlässlich<br />

dieses Jubiläums lud der Bilder-<br />

Marlene und Dieter Januszewski mit ihren Töchtern Iris und Heike und<br />

den Enkelinnen Lea-Soraya und Kira-Farina. Foto: Thielen.<br />

Bogen Januszewski zum Reibekuchen-Stammtisch<br />

ins Brauhaus<br />

Quetsch.<br />

Über Düsseldorf nach Rodenkirchen<br />

Marlene Januszewskis Gesicht<br />

steht wohl wie kein anderes für<br />

den TVR. Seit über 40 Jahren ist<br />

sie Mitglied, lange Jahre war sie<br />

technische Leiterin, dann von<br />

1993 bis 2005 zwölf Jahre lang<br />

Vorsitzende und mittlerweile<br />

Ehrenvorsitzende. Dabei hatte es<br />

für das turnbegabte Mädchen aus<br />

der Eifel zunächst so ausgesehen,<br />

als würde sie ihr Weg nach<br />

Düsseldorf führen. Geboren am<br />

letzten Tag des Jahres 1939 verbrachte<br />

Januszewski ihre Jugend<br />

in Roggendorf bei Mechernich.<br />

„Meine Brüder haben mich zum<br />

Turnen gebracht“, erzählt sie<br />

„und dank des Grenzland-Fonds,<br />

mit dem arme Regionen wie die<br />

Eifel gefördert wurden, hatten<br />

wir eine tolle Turnhalle und somit<br />

die besten Trainingsbedingungen.“<br />

Selbst später, als sie ihre<br />

Ausbildung zur Industrie- und<br />

Großhandelskauffrau in Düsseldorf<br />

begann, kam sie oft mit ihren<br />

Brüdern und Freunden in die<br />

Eifel zurück, um an den Wochenenden<br />

dort zu trainieren.<br />

Mit Düsseldorf ist sie nie so richtig<br />

warm geworden, um aber weiter<br />

turnen und trainieren zu können,<br />

schloss sie sich der Kölner<br />

Turnerschaft an. „Mein ganzes<br />

Leben drehte sich um den Sport,<br />

darin bin ich einfach richtig aufgegangen“,<br />

so Januszewski. Mit<br />

dem Kölner Turnerbund gewann<br />

sie mit der Mannschaft Titel bei<br />

den Deutschen Meisterschaften<br />

und gehörte von 1959 bis 1962<br />

der Auswahlmannschaft des<br />

Deutschen Turner-Bundes an. Zu<br />

ihren damaligen Mitturnern<br />

gehörte auch der Olympia-Sieger<br />

Helmut Bantz, der 1956 bei<br />

den Spielen in Melbourne Gold<br />

im Pferdsprung gewann und<br />

damit der erste Deutsche Olympiasieger<br />

nach dem 2. Weltkrieg<br />

war.<br />

Nicht verwunderlich ist, dass<br />

Januszewski auch ihren Mann<br />

Dieter über den Sport kennenlernte.<br />

Gemeinsame Freunde<br />

>>>>><br />

9


10<br />

Dieser Schnappschuss von Dieter Januszewski und Hund „Anka“ beim<br />

gemeinsamen Studium der „BILD“ stammt aus dem Bilderbogen vom<br />

November 1985. Helmut Thielen hatte damals eine Tanzgruppe von Marlene<br />

Januszewski nach Hannover begleitet. Vor und in der Pause von<br />

Bundesligaspielen tanzten die Mädels im Auftrag einer Fernsehzeitschrift.<br />

FC-Torwart Toni Schumacher war von dem Auftritt ganz angetan,<br />

konnte allerdings eine 1:3-Niederlage seines Vereins nicht verhindern.<br />

Die Überschrift des Artikels machte sich an den Spitznamen der Mädchen<br />

fest und lautete: Wenn „Jumbo“ und „Keule“ durchs Stadion tanzen.<br />

stellten sie einander vor. „Erst<br />

war ich noch etwas skeptisch,<br />

aber dann hat es sich ja doch sehr<br />

positiv entwickelt“. Mittlerweile<br />

sind die beiden seit 46 Jahren<br />

verheiratet. Da Dieter Januszewski,<br />

selber Hochleistungssportler<br />

und Deutscher Meister<br />

im Judo, sich ebenfalls dem Sport<br />

verschrieben hatte, spielte dieser<br />

auch weiterhin eine große Rolle<br />

in ihrem Leben. „Nur als wir in<br />

den Kölner Süden zogen und die<br />

beiden Töchter Heike und Iris<br />

geboren wurden, da gab es mal<br />

eine Phase, in der der Sport nicht<br />

so wichtig war“, berichtet sie.<br />

„Aber das habe ich nicht lange<br />

ausgehalten“, fügt sie rasch<br />

hinzu.<br />

„Erna sei Dank“<br />

Und so führte sie 1968 ihr Weg<br />

zum TVR. „Als ich das erste Mal<br />

die Halle betrat und sah unter<br />

welchen vorsintflutlichen Bedingungen<br />

dort trainiert wurde, war<br />

ich erst einmal abgeschreckt und<br />

dachte, das ist nichts für mich“,<br />

erzählt sie heute mit einem<br />

Lachen. Und damit hätte sich das<br />

Kapitel TVR fast erledigt gehabt.<br />

„Doch Erna Himmelreich, die im<br />

TVR sehr engagiert war, hat nicht<br />

lockergelassen und mich überredet,<br />

doch noch einmal vorbei<br />

zuschauen“, berichtet sie weiter.<br />

Als erstes setzte sich Januszewski<br />

dafür ein, dass ein neuer Schwebebalken<br />

und ein neuer Barren<br />

für die Turner gekauft wurden.<br />

„Dieser Barren war bis vor kur-<br />

zem noch im Gebrauch. Erst vor<br />

wenigen Wochen beim Umzug<br />

der Gesamtschule ist er entsorgt<br />

worden“, sagt Januszewski.<br />

Von Anfang an war sie mit ganzem<br />

Herzen dabei. Von 1969 bis<br />

1973 war sie Frauenwartin des<br />

Vereins. Später übernahm sie die<br />

Technische Leitung. 1971 gründete<br />

sie die Kunstturnabteilung<br />

des TVR. Sie rief den Jugendvorstand<br />

ins Leben und organisierte<br />

Wochenend- und Ferienfahrten.<br />

Auch im Turnverband Köln und<br />

in Sportgremien der Stadt Köln<br />

engagierte sie sich und machte<br />

auf dem zweiten Bildungsweg<br />

die Prüfung zum Sportlehrer.<br />

Doch an erster Stelle stand für sie<br />

immer der TVR. Mit dem Bau<br />

des Gymnasiums und der<br />

Gesamtschule, standen nun<br />

modernere Turnhallen zur Verfügung.<br />

„Schon damals war es uns<br />

wichtig, immer mit der Zeit zu<br />

gehen. Wir haben neue Sportarten<br />

wie Volleyball und Basketball<br />

angeboten und viele junge Mitglieder<br />

dazu gewonnen“, so<br />

Januszewski. Ihr Mann gründete<br />

eine Judo-Abteilung, die großen<br />

Anklang fand. „Da waren zum<br />

Teil 60 bis 70 Mädchen in einer<br />

Gruppe, die alle so kämpfen lernen<br />

wollten wie Emma Peel in<br />

der Serie 'Mit Schirm, Charme<br />

und Melone'“, erzählt sie.<br />

Januszewski bereicherte den Verein<br />

immer wieder mit neuen<br />

Ideen, die ihr in ihren schlaflosen<br />

Nächten kamen. Anfang der


90iger Jahre erkannte sie sehr<br />

schnell den neuen Trend des<br />

Gesundheitssports. Und so war<br />

der TVR einer der ersten Vereine<br />

überhaupt, der in enger Zusammenarbeit<br />

mit den Krankenkassen,<br />

Gesundheits-Kurse anbot.<br />

Mittlerweile sind die Kurse mit<br />

zahlreichen Gütesiegeln ausgezeichnet<br />

und fester Bestandteil<br />

des Vereins.<br />

Im Wettbewerb mit privaten<br />

Anbietern<br />

Und auch in diesem Jahrtausend<br />

entwickelt sich der Verein immer<br />

weiter. „Wir müssen immer offen<br />

für Neues sein, sonst haben wir<br />

keine Chance gegenüber kommerziellen<br />

Anbietern“, so die<br />

Ehrenvorsitzende, die auch selber<br />

noch Kurse anbietet. Somit finden<br />

immer wieder neue Angebot<br />

wie Breakdance, MTV-Dance,<br />

QiGong, Taekwondo, Aquajogging<br />

oder Nordic Walking in das<br />

Programm des TVR.<br />

2004 ging der Verein dann unter<br />

der Federführung von Januszewski<br />

ganz neue Wege. Als<br />

erster Turnverein überhaupt übernahm<br />

der TVR die Trägerschaft<br />

und Betreuung der Offenen<br />

Ganztagsschule an der Grüngürtelschule.<br />

„Wir haben schnell<br />

erkannt, dass sich die Vereine bei<br />

dem Thema Ganztagsschule neu<br />

positionieren müssen. Wenn die<br />

Kinder bis 16 Uhr Schule haben,<br />

bleibt eben auch weniger Zeit für<br />

andere Aktivitäten“, fasst Januszewski<br />

zusammen. Gemeinsam<br />

mit der Jugendkunstschule<br />

Rodenkirchen und der Rheinischen<br />

Musikschule bietet der<br />

TVR den Schülern ein buntes<br />

Programm, das von Hausaufgabenbetreuung<br />

über künstlerische,<br />

musikalische oder sportliche Pro-<br />

Wenn sich der TVR in der Öffentlichkeit präsentiert, sind Mutter und<br />

Tochter in vorderster Front dabei. Hier an einem Gemeinschaftsstand<br />

mit unserer Zeitschrift beim Nikolausfest auf dem Maternusplatz. Foto:<br />

Thielen.<br />

jekte bis hin zu Fremdsprachen<br />

Kursen reicht.<br />

Zudem liegt Januszewski noch<br />

ein weiteres Thema sehr am Herzen:<br />

das Rodenkirchener<br />

Schwimmbad. Bereits drei Mal<br />

hat der TVR für den Erhalt des<br />

Bades kämpfen müssen. 1993<br />

konnte die Schließung verhindert<br />

werden. Der TVR baute daraufhin<br />

einige Räume des Schwimmbades<br />

zu einem Turn- und Fitnessraum<br />

um, der rege genutzt<br />

wird. Auch 1998 stand das Bad<br />

zur Diskussion, aber genau wie<br />

2007 konnte es erhalten bleiben.<br />

Vor einem Vierteljahr wandte sich Marlene Januszewski<br />

an die Redaktion: „Könnt ihr mal was schreiben,<br />

wir suchen noch ein paar gebrauchte Musikinstrumente<br />

für die Offene Ganztagsschule?“ – Gesagt<br />

getan: beim Stammtisch konnte die Ehrenvorsitzende<br />

verkünden, dass mittlerweile neun Gitarren, zwei<br />

Klaviere, davon eins von Schimmel, ein Akkordeon<br />

und eine Orgel zur Verfügung stehen.<br />

Mittlerweile wurde ein Trägerund<br />

Förderverein für das Hallenbad<br />

gegründet, in dem Januszewski<br />

seit 2009 Vorsitzende des<br />

Beirates ist. „Allerdings können<br />

wir uns auf diesen Erfolgen nicht<br />

ausruhen und wir werden weiter<br />

um das Bad kämpfen“, ist sie sich<br />

sicher.<br />

Um ihren Geburtstag hat sie in<br />

den vergangenen Jahren nie viel<br />

Aufsehen gemacht und so wird<br />

sie es auch mit ihrem 70. halten.<br />

An zwei Geburtstage kann sie<br />

sich allerdings noch genau erinnern.<br />

„In den 80iger Jahren ist<br />

uns bei einer Silvester- bzw.<br />

Geburtstags-Party mal der Keller<br />

abgebrannt“, erzählt sie. Gerne<br />

hingegen erinnert sie sich an<br />

einen weiteren Geburtstag, den<br />

die Familie mit Freunden im Skiurlaub<br />

im Salzburger Land verbrachte.<br />

Januszewski hatte sich in<br />

den Kopf gesetzt, ihren Geburtstag<br />

und somit natürlich auch Silvester<br />

auf einer kleinen Hütte<br />

abseits des Dorfes zu feiern.<br />

„Noch heute stöhnt meine Familie,<br />

weil wir fast drei Stunden<br />

lang den verschneiten Berg hoch<br />

gelaufen sind, bis wir endlich da<br />

waren“, erzählt sie mit einem<br />

Lachen. „Aber pünktlich zum<br />

Jahreswechsel waren wir oben<br />

und die Aussicht war einfach<br />

traumhaft“, fügt sie an.<br />

Angesprochen auf ihren größten<br />

Wunsch zum Geburtstag muss<br />

Januszewski erstmal überlegen.<br />

„Am besten wäre Gesundheit für<br />

meine Familie und für mich.<br />

Denn nur wenn man gesund ist,<br />

kann man noch viel bewegen und<br />

weitere Ideen umsetzten“, so<br />

Januszewski. Dann wäre ihr auch<br />

egal ob diese Ideen in schlaflosen<br />

Nächten oder während des Tages<br />

kommen.<br />

11


RKCO: Erstes und letztes Konzert<br />

im Pädagogischen Zentrum<br />

Im auslaufenden letzten Jahr<br />

gab Anselm Rogmans mit seinem<br />

Rodenkirchener Kammerchor<br />

und Orchester das „Erste-<br />

Neubau-Konzert“ in der neuen<br />

Aula der Gesamtschule Rodenkirchen,<br />

dem so genannten „Pädagogischem<br />

Zentrum“. Der neue<br />

Schulleiter Ralph Kuhn begrüßte<br />

die Gäste und gab an Rogmans<br />

weiter, der zu den Mitbegründern<br />

der Gesamtschule zählt. Als<br />

Musiklehrer setzte er sich nicht<br />

nur für eine spannende und lebhafte<br />

musikalische Ära an der<br />

Schule ein, sondern gründete<br />

auch vor über vierzig Jahren den<br />

Rodenkirchener Kammerchor<br />

mit Schülern, Eltern und Lehrern,<br />

und gab hier und jetzt sein<br />

erstes und letztes Konzert im<br />

„Pädagogischen Zentrum.<br />

Mit Werken von Purcell, Britten,<br />

Baermann, Grieg, Dvorak, Bartok<br />

und de Sarasate führte das<br />

Konzert durch vier Jahrhunderte.<br />

Dazwischen einfache Volkslieder,<br />

a capella vorgetragen, die in<br />

Wort und Vortrag die Vielschichtigkeit<br />

des Abends widerspiegelten.<br />

Fröhliche Aufforderungen zu<br />

Feier und Tanz (Ihr Brüder, lieben<br />

Brüder mein), besinnliches<br />

und zartes Abschiednehmen<br />

(Lass die Nacht, lass den Tag vergehen)<br />

oder das lustige Mühlengeklapper<br />

(Es klappert die Mühle<br />

am rauschenden Bach) intonierte<br />

der Chor sauber und interpretier-<br />

12<br />

Pablo de Sarasates „Zigeunerweisen“ steuerte Franz Neumann beim<br />

Konzert in der neuen Gesamtschule bei. Foto: Ortrun Goss.<br />

te die verschiedenen Textstimmungen<br />

gut. Berührend spielte<br />

der Klarinettist Nicolai Pfeffer<br />

das Adagio für Klarinette und<br />

Streiche von Heinrich Josef Baermann.<br />

In der „trockenen“ Akustik<br />

der neuen Aula erhielt jeder einzelne<br />

Ton seinen klanglichen<br />

Raum. Mit Rogmans Aufforderung<br />

„Komm Franz“ beendete<br />

der Violinist Franz Neumann<br />

stimmungsvoll das Konzert mit<br />

Pablo de Sarasates Zigeunerweisen<br />

Opus 20 für Violine und<br />

Streichorchester. Ein schönes<br />

Geschenk gab es für Anselm<br />

Rogmans zum Schluss: Alle<br />

Gäste standen auf und sangen für<br />

ihn „Viel Glück und viel Segen“<br />

zum Geburtstag und zum<br />

Abschied. Denn am 14. März<br />

wird Anselm Rogmans das letzte<br />

Konzert mit dem RKCO in der<br />

Philharmonie geben – dann gibt<br />

er seinen Taktstock weiter an<br />

Harald Jers und geht in den wohlverdienten<br />

Ruhestand.<br />

14. März 2010,<br />

Sonntag, 11 Uhr:<br />

Letztes<br />

Abschiedskonzert<br />

von Anselm<br />

Rogmans.<br />

Wilfried Maria Danner:<br />

Tenebrae (2007-2008):<br />

Sieben Fragmente nach<br />

Texten aus der heiligen<br />

Schrift für fünf Instrumentalisten,<br />

gemischten Chor,<br />

Streichorchester und Live-<br />

Electronics. Uraufführung.<br />

Joseph Hadyn: Die sieben<br />

letzten Worte unseres<br />

Erlösers am Kreuz,<br />

Hob.XX:2/ Oratorium für<br />

Soli, Chor und Orchester.<br />

Solisten: Ingrid Schmitthüsen,<br />

Sopran; Caroline<br />

Bruck-Santos, Alt; Ulrich<br />

Cordes, Tenor; Rafael<br />

Bruck, Bass; Peter Tonger,<br />

Sprecher.<br />

Aufführende: Rodenkirchener<br />

Kammerchor und<br />

Kammerorchester unter<br />

der Leitung von Anselm<br />

Rogmans.<br />

Veranstaltungsort: Kölner<br />

Philharmonie. Karten für<br />

neun bis 24 Euro im Vorverkauf<br />

und bei KölnTikket.


Neubau der Gesamtschule Rodenkirchen Stadt und Schulleitung übergeben<br />

Außenbereich wird noch begrünt<br />

Begeistert zeigte sich Jürgen<br />

Roters vom „sehr attraktiven<br />

Neubau“ der Gesamtschule<br />

Rodenkirchen. „Ich hatte eben<br />

den Eindruck, man würde sich<br />

einem Hochschulstandort nähern“,<br />

geriet der Oberbürgermeister<br />

beim Kennenlernbesuch<br />

Mitte Dezember ins Schwärmen<br />

über den „lichten, markanten,<br />

modernen, funktionalen Bau“. In<br />

ihm sieht Roters eine neue Ausrichtung<br />

von Schule.<br />

Beim Rundgang durchs dreigeschossige<br />

Haus können ihm einige<br />

Defizite aber nicht entgangen<br />

sein. Beispielsweise teils kleine<br />

Klassenräume oder der unzureichend<br />

dimensionierte Bereich für<br />

die Übermittagsbetreuung und<br />

Mensa. Zuvor hatte Schulleiter<br />

Ralph Kuhn seine Freude über<br />

den „gelungenen“ Folgebau ausgedrückt.<br />

Befürchtungen, dieser<br />

falle kühl und blockartig aus, hätten<br />

sich nicht bestätigt. Nun gebe<br />

es noch einige Dinge, „die an die<br />

Bedürfnisse der Kinder angepasst<br />

werden müssen“, denn eine<br />

Schule sei eben „kein Bürogebäude“.<br />

So soll der Außenbereich<br />

mit dem zentralen Pausenhof<br />

gemütlicher gestaltet, begrünt<br />

werden. „Im Foyer brauchen wir<br />

mehr Sitzgelegenheiten, mehr<br />

Möglichkeiten zum Arbeiten und<br />

zur Begegnung“, so Kuhn, der<br />

erfreut feststellte: „Bislang gehen<br />

die Schüler sorgfältiger als erwartet<br />

mit dem Gebäude um.“<br />

Der Neubau der Gesamtschule: Blick von der ersten Etage in das Foyer<br />

und den Innenhof (links): Foto: Broich.<br />

Mit dem 50-Millionen-Euro Projekt<br />

sei erstmals in Köln ein komplett<br />

neues Schulgebäude nach<br />

dem ÖPP-Modell (Öffentlich-<br />

Private-Partnerschaft) errichtet<br />

worden, so Roters. „Eigentümerin<br />

der Immobilie bleibt und ist<br />

die Stadt Köln, wir kümmern uns<br />

um alles“, betonte Bernward<br />

Kulle, Sprecher des Investors<br />

Hochtief. Die private Hochtief<br />

Facility Management GmbH<br />

betreibt und unterhält das Gebäu-<br />

de, ist zuständig für Wartung,<br />

Instandhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahme.<br />

Dafür zahlt die<br />

Stadt 25 Jahre lang Miete.<br />

Kulle sprach von einer „neuen<br />

Generation von Schule“, von<br />

„hochwertiger Qualität“ und „mit<br />

Liebe gestalteten Details“. Wie<br />

Kulle lobte auch Engelbert Rummel,<br />

geschäftsführender Werkleiter<br />

der städtischen Gebäudewirtschaft,<br />

die bislang vorbildliche<br />

ÖPP-Kooperation zwischen dem<br />

öffentlichen Bauherrn (Gebäudewirtschaft)<br />

und dem privaten Vertragspartner/<br />

Bauunternehmen<br />

(Hochtief). Rummel machte<br />

deutlich, dass der Neubau mit<br />

seiner Fotovoltaikanlage und<br />

Grundwasser-Wärmepumpentechnik<br />

die aktuellen energiepolitischen<br />

Vorgaben erfülle. Zudem<br />

betonte der Chef der Gebäudewirtschaft,<br />

dass planmäßig die<br />

Aula der Einrichtung mit ihren<br />

600 Plätzen auch dem Stadtteil<br />

und seinen Bürgern für Veranstaltungen<br />

zur Verfügung stehe.<br />

E. Broich<br />

13


14<br />

Bürgerinitiative Hochwasser:<br />

„Initiativen und<br />

Bürger an den<br />

Übungen beteiligen!“<br />

ie Übung hat uns auf den<br />

„DBoden der Tatsachen<br />

zurückgeholt“, sagte Thomas Kahlix<br />

von der Bürgerinitiative Hochwasser,<br />

Altgemeinde Rodenkirchen<br />

e.V. (BIH). „Sie hat<br />

gezeigt, wie unverändert wichtig<br />

es ist, dass sich Bürger einmischen,<br />

sie mit planen und mitwirken dürfen.“<br />

Bevor die Mitgliederversammlung<br />

sich ausführlich der<br />

Hochwasserschutzübung der<br />

Stadtentwässerungsbetriebe Köln<br />

(StEB) im September widmete,<br />

informierte der für weitere zwei<br />

Jahre im Amt bestätigte Vorstand<br />

die rund dreißig Anwesenden über<br />

die Tätigkeit im zurückliegenden<br />

Jahr. Demnach haben Vereinsvertreter<br />

wiederum in lokalen, regionalen<br />

und internationalen Gremien<br />

wie auf Kongressen zum Thema<br />

Hochwasserpolitik mitgearbeitet.<br />

„Damit zeigen wir Präsenz, können<br />

wir mittelbar oder auch direkt<br />

unsere Interessen hier vor Ort vertreten<br />

und unterstützen“, betonte<br />

der Vorsitzende Gerd Müller. Als<br />

wichtige Aufgabe bezeichnete er<br />

den Aufbau des Archivs der BIH<br />

durch Stephan Scholzen. Wer<br />

Materialien (Fotos, Filme, Mitschnitte<br />

usw.) zur Verfügung stellen<br />

möchte, kann ihn unter (stephan@scholzen.de)<br />

kontaktieren.<br />

Zentrales Thema des Abends war<br />

die Hochwasserschutzübung der<br />

StEB. Aus Kostengründen wurde<br />

sie auf den Abschnitt zwischen<br />

Südkap (Rheinauhafen) und Altstadt<br />

beschränkt. Festgestellt werden<br />

sollte, ob und wie schnell der<br />

Aufbau der mobilen Hochwasserschutzwände<br />

„mit allem drum und<br />

dran“ klappt. Reinhard Vogt, Leiter<br />

der Hochwasserschutzzentrale<br />

Köln, skizzierte der Versammlung<br />

den Verlauf der Übung, nannte<br />

Defizite und Erkenntnisse. Eine<br />

seiner Folgerungen lautete: Die<br />

Bürger müssten auch im Rahmen<br />

des Aufbaus integriert werden.<br />

Dies fordert die BIH schon lange.<br />

Kahlix erinnerte in diesem Zusammenhang<br />

an das Februar 1996 vom<br />

Rat beschlossene Hochwasserschutzkonzept.<br />

Darin sei ausdrücklich<br />

die Rede von einer „Zusammenarbeit<br />

mit Bürgerinitiativen“.<br />

Bezogen auf das Hochwasser 1995<br />

habe der Rat festgestellt, wie unter-<br />

stützend solche Initiativen mit der<br />

Hochwasserschutzzentrale zusammenarbeiteten.<br />

Durch diese Initiativen<br />

könnten zusätzliche „Hilfeleistungen<br />

für die gefährdete<br />

Bevölkerung erfolgen“ und weitere<br />

„Kräfte für Notsituationen<br />

mobilisiert“ werden, heißt es in<br />

dem Konzept. Bedingung sei<br />

natürlich, „dass im Hochwasserfall<br />

(deren) Einordnung in die gesamte<br />

Hochwasserorganisation sichergestellt<br />

ist“. Das wiederum setze<br />

„eine Zusammenarbeit und Schulung<br />

auch außerhalb der Hochwasserzeiten“<br />

voraus.<br />

Die BIH versteht die vorgenannten<br />

Formulierungen als Aufforderung<br />

des Rates an die beauftragte(n)<br />

Stelle(n), regelmäßig Übungen<br />

durchzuführen, in die Initiativen<br />

und Bürger eingebunden werden.<br />

Zumindest waren bei der September-Übung<br />

der StEB sechzig offizielle<br />

Beobachter eingeladen, darunter<br />

drei BIH-Mitglieder. „Das<br />

empfinden wir als großen Vertrauensbeweis<br />

gegenüber den Bürgern“,<br />

lobte Kahlix. „Aber deren<br />

Beteiligung muss ausgebaut werden.“<br />

Denn als einer der<br />

Abschnittsbeauftragten vor Ort<br />

habe er feststellen müssen, „dass<br />

die bislang abgerufenen Ressourcen<br />

nicht ausreichen“. „Was<br />

spricht dagegen, wenn jemand, der<br />

körperlich in der Lage ist, mit<br />

anpackt. Vorkommnisse beobachten<br />

und an die zuständigen Stellen<br />

weitergeben können auch ältere<br />

Menschen.“<br />

Dass die StEB nach Auswertung<br />

der September-Übung Logistikprobleme<br />

eingeräumt und eine nun<br />

jährliche Übung angekündigt<br />

haben, wertete Kahlix als ein gutes<br />

Zeichen. „Die StEB kommunizieren,<br />

verschließen sich Denkanstößen<br />

nicht. Wir sind auf einem<br />

guten Weg.“ Es zeuge nicht allein<br />

von Respekt, sondern von Weitsicht,<br />

wenn man den Sachverstand,<br />

die Fähig- und Fertigkeiten der<br />

Menschen vor Ort nutze, die<br />

Erfahrung der Bürger in der Hochwasser-Schutzgemeinschaft<br />

mit<br />

ihren Initiativen und Vereinen. „Sie<br />

möchten eingeplant werden. Eine<br />

solche Teilhabe ist ein gutes Hausmittel<br />

für die Sensibilisierung und<br />

Wachsamkeit gegenüber den<br />

Hochwasser-Gefahren.“ E. Broich


50 Jahre Bürgerverein Köln-Bayenthal-Marienburg:<br />

Zum Jubiläum gab es „Ansichtssachen“<br />

Das Literaturhaus Köln an der<br />

Schönhauser Straße bot den<br />

passenden Rahmen für einen<br />

besonderen Empfang. Anlass war<br />

ein „runder Geburtstag“: Der<br />

Bürgerverein Köln-Bayenthal-<br />

Marienburg e.V. feierte sein 50jähriges<br />

Bestehen. Gegründet zur<br />

Förderung des Heimatgedankens<br />

und der Allgemeinheit der Einwohner<br />

und Freunde der beiden<br />

Stadtteile, setzt sich der Verein<br />

insbesondere für eine verträgliche<br />

Entwicklung der Viertel, respektive<br />

den Schutz ihrer Charakteristika<br />

ein.<br />

Dabei lege man großen Wert auf<br />

(politische) Neutralität und Unabhängigkeit,<br />

betonte der Vorsitzende<br />

Dr. Hartmut Hammer in<br />

seiner Begrüßung. Bereits seine<br />

Vorgängerin Elli Homann habe<br />

den Verein mit dem „Blick für<br />

das Ganze“ geführt. „Das hat uns<br />

wieder mehr Gehör und Zulauf<br />

verschafft“, sagte Hammer und<br />

gab die aktuelle Mitgliederzahl<br />

mit 160 an.<br />

Im Hinblick auf sein 50-jähriges<br />

bürgerschaftliches Engagement<br />

hatte der Verein 2006 eine Idee<br />

seiner Geschäftsführerin Ines<br />

Spengler aufgegriffen und die<br />

Publikation „Ansichtssachen.<br />

Menschen in Bayenthal und<br />

Marienburg“ (112 Seiten, ISBN<br />

9783000291302, 17,50 Euro)<br />

initiiert. Mit dem Lektorat und<br />

umfassenden Management des<br />

Projekts betraute der Vorstand<br />

Christiane Blass. Pünktlich zur<br />

Festveranstaltung wurde das<br />

informative, anregende Buch vorgelegt<br />

und in einer Podiumsrunde<br />

vertieft. Laut Blass soll es<br />

„exemplarisch verdeutlichen,<br />

welche Menschen hier wohnen,<br />

was sie machen, wie sie ihr<br />

Umfeld wahrnehmen und was sie<br />

sich jeweils für ihre Stadtteile<br />

wünschen“. Identifikationsmöglichkeiten<br />

bieten und aufmerksam<br />

machen auf Defizite, heißen<br />

zwei der wesentlichen Ziele des<br />

Bandes. Zentral enthält er fünfzig<br />

zweiseitige Beiträge, in denen die<br />

Autoren Susi Boxberg und Ludwig<br />

Janssen gut siebzig Bewohner/-innen<br />

der beiden Stadtteile<br />

portraitieren: Einzelpersonen,<br />

Paare, Familien, „Irmgardis“-<br />

Schüler, Mitglieder einer Wohngruppe<br />

und des örtlichen Schützenvereins.<br />

Dazu liefern Vesko Gösel und<br />

Artur Holling Fotografien mit<br />

Herausgeber, Projektleitung und Autoren des „Ansichtssachen“-Buches:<br />

(von links) Ludwig Janssen, Dr. Hartmut Hammer, Christiane Blass, Susi<br />

Boxberg, Klaus Heuser. Foto: Broich.<br />

Blick fürs Detail. Die charakterisierten<br />

Bewohner befinden sich<br />

in teils ganz unterschiedlichen<br />

Lebens- und Wohnsituationen,<br />

stehen oder standen, vom<br />

Archäologen bis zum Unternehmer<br />

in verschiedensten Berufen.<br />

Bemerkenswert ist, dass sie alle<br />

offenbar unbefangen ihre Eindrücke<br />

von ihrem Wohnort<br />

geschildert haben. In den einfühlend-„flüssig“<br />

formulierten Kurztexten<br />

zeigen sich die Befragten<br />

durchgängig zufrieden mit den<br />

örtlichen Gegebenheiten.<br />

Neben den vielen positiven<br />

Bewertungen, ja liebevollen<br />

Beschreibungen etwa des „kleinen<br />

Dorfes vor der Tür“ bleiben<br />

kritische Aspekte aber nicht ausgespart.<br />

Zusammengefasst schätzen<br />

die Interviewten das viele<br />

Grün, die relative Ruhe, „familiäre“<br />

Atmosphäre und gute Infrastruktur<br />

ihrer Viertel, wenngleich<br />

man sich in Marienburg mindestens<br />

(mehr) Gastronomie<br />

wünscht. Beanstandet werden<br />

„die extreme Verdichtung der<br />

Bebauung“ in beiden Stadtteilen,<br />

die zunehmende Bedrohung der<br />

gewachsenen Wohnstruktur<br />

Marienburgs durch gewerbliche<br />

Nutzung.<br />

Als weitere Ärgernisse werden<br />

das ungepflegte Rheinufer, Verkehrs-<br />

und Lärmbelastungen, die<br />

Parksituation sowie fehlende<br />

öffentliche Flächen und Treffpunkte<br />

in Bayenthal genannt.<br />

„Wir leben hier in einem tollen<br />

Viertel mit hoher Qualität und<br />

großer Vielfalt“, resümierte Hammer.<br />

Um diesen Zustand zu erhalten,<br />

respektive zu verbessern,<br />

nehme sich der Verein unverändert<br />

der Anliegen der Bewohner<br />

an, wandte sich Hammer auch an<br />

die zahlreich anwesenden Lokalpolitiker/-innen.<br />

Man werde nicht<br />

nachlassen, Missstände etwa in<br />

15


16<br />

Stadtentwicklungs- und Verkehrsfragen<br />

anzuprangern, forderte der<br />

Vorsitzende eine Verringerung<br />

des Durchgangsverkehrs und die<br />

Erhöhung der Aufenthalt- und<br />

Platzqualitäten. Private Investoren<br />

mit guten (Gestaltungs)Ideen<br />

seien hier zu halten oder anzuziehen.<br />

Gewünscht werde weiter<br />

„Man meint, die Flusspferde<br />

beginnen schon mit den Hufen<br />

zu scharren“, sagte Oberbürgermeister<br />

Jürgen Roters. „Diese<br />

afrikanische Flusslandschaft ist<br />

eine neue Attraktion für die Erlebnisstadt<br />

Köln. Und im Zoo treffen<br />

sich Menschen aller Schichten!“<br />

Anlass war die Grundsteinlegung<br />

für den „Hippodom“, der im<br />

Sommer 2010, im 150. Jahr des<br />

Bestehens des Kölner Zoos eröffnet<br />

wird. Er ist nach dem Elefantenpark<br />

und dem Regenwaldhaus<br />

das dritte Großprojekt, das im<br />

Zeichen des neuen Erlebnis- und<br />

Artenschutzkonzepts steht. Nach<br />

der Fertigstellung können die<br />

Zoobesucher hier Flusspferde,<br />

Nilkrokodile, Antilopen und<br />

andere Bewohner afrikanischer<br />

Flusslandschaften hautnah erleben.<br />

Aus der Vogelperspektive,<br />

Auge in Auge, und sogar unter<br />

Wasser. Denn zwei fünf Tonnen<br />

schwere Acrylscheiben, 14 und<br />

eine Fortsetzung des Inneren<br />

Grüngürtels („Grünzug Süd“) bis<br />

zum Flussufer, die Lärmminderung<br />

an der Südbrücke und eine<br />

mit der vorhandenen Bebauung<br />

abgestimmte Infrastruktur für das<br />

ehemalige Brauereigelände, wo<br />

sich die Fachhochschule ansiedeln<br />

soll. E. Broich.<br />

Zoo: Grundstein für den „Hippodom“ gelegt<br />

Beim Richtfest: Oberbürgermeister Jürgen Roters, Zoodirektoren Christopher<br />

Landsberg und Theo Pagel (von links). Foto: Thielen.<br />

16 Meter lang, lassen in den beiden<br />

bis zu 650 Quadratmeter großen<br />

Teichen „tief blicken“. Der<br />

„Hippodom“ wird in seiner Größe<br />

von 50 mal 60 Metern von außen<br />

aussehen wie ein großes<br />

Gewächshaus. Und in der angeschlossenen<br />

Außenanlage dann<br />

Sitatunga-Antilopen und Stelzvögel<br />

den Flusspferden Gesellschaft<br />

leisten.<br />

„Im April werden wir das Haus<br />

dann seinen Bewohnern übergeben“,<br />

sagte Zoodirektor Theo<br />

Pagel. Am 22. Juli findet die<br />

Eröffnung mit geladenen Gästen<br />

statt, einen Tag später kann sich<br />

Jedermann den neuen „Hippodom“<br />

anschauen. Pagel, für den<br />

die Fertigstellung ein weiterer<br />

Meilenstein in der Geschichte des<br />

Kölner Zoos ist, machte ganz<br />

ungeduldigen Zoobesuchern<br />

Hoffnung: „Wenn Tiere und<br />

Pflanzen mitspielen, öffnen wir<br />

vielleicht schon früher!“ (ht).


Namen+Notizen<br />

Seit 50 Jahren: Persönliches<br />

Körperempfinden<br />

mit Ursula Pleuser<br />

Die Liste der Geschenke war lang:<br />

von roten Filzpantoffeln bis hin zu<br />

einer witzigen Operndarbietung,<br />

bei der die berühmte Arie „La<br />

habanera“ aus der Oper „Carmen“<br />

von „Sängern“ dargestellt wurde,<br />

die aus Schlitzen in einem großen<br />

Bettlaken die „Bühne“ betraten.<br />

Das alles war für Ursula Pleuser<br />

arrangiert, die seit 50 (!) Jahren<br />

eine eigene Damen-Sportgruppe<br />

in der Heinrich-Schneider-Halle<br />

in Sürth trainiert.<br />

Ursula Pleuser (vorne Mitte) leitet seit 50 Jahren eine eigene Damen-<br />

Gymnastikgruppe in Sürth. Foto: Thielen<br />

Im Jahr 1959 hatte die junge<br />

Diplom-Sportlehrerin, 26 Jahre<br />

alt, mit ihrer ersten Damenriege<br />

begonnen. Schon zu Beginn der<br />

sechziger Jahre musste Pleuser<br />

aufgrund von Mund-zu-Mund-<br />

Propaganda eine zweite Gruppe<br />

eröffnen. Sei 1972 unterrichtete<br />

sie Tanz und Englisch an einem<br />

Gymnasium in Köln-Niehl,<br />

konnte sich aber immer den<br />

Dienstagmorgen für ihre Gymnastikgruppen<br />

freihalten.<br />

Im Laufe der Jahre hat sie sich<br />

bei verschiedenen Fortbildungen<br />

zum Beispiel im Jazz-Tanz, Tanztheater,<br />

meditativer Tanz, Yoga,<br />

Eutonie, Feldenkrais, Tai-Chi und<br />

Qui-Gong weitergebildet.<br />

„Alle diese Erfahrungen kamen<br />

den Gymnastikgruppen zugute<br />

und führten dazu, dass die Gymnastik<br />

nie einseitig oder langweilig<br />

war. Die Zusammensetzung<br />

der Teilnehmerinnen änderte sich<br />

im Laufe der Jahre, aber ein harter<br />

Kern blieb“, sagte Iris Leverkus<br />

aus Sürth, die auch schon seit<br />

vielen Jahren mit turnt. Von den<br />

Damen der ersten Stunde ist<br />

heute keine mehr dabei. Am längsten<br />

in die Schneider-Halle<br />

kommt Ingrid Vollbach aus Bonn,<br />

seit 1973 mischt sie mit. Das<br />

Alter der insgesamt 35 Damen<br />

liegt von Anfang/Mitte 50 bis<br />

über 80. Eine Turnerin, die seit<br />

anderthalb Jahren dabei ist, merkte<br />

an, dass sie nach den Stunden<br />

noch nie über Muskelkater hat<br />

klagen müssen. Und alle Teilnehmerinnen<br />

loben die Musik, die<br />

bei der Gymnastik mit Ursula<br />

Pleuser eine grundlegende Rolle<br />

spielt. Iris Leverkus: „Mit Musik<br />

entsteht aus der Bewegungserfahrung<br />

der Teilnehmerinnen,<br />

persönliches Körperempfinden<br />

und ein Gefühl der körperlichen<br />

Wohligkeit und Zufriedenheit“.<br />

Immer derselbe Ort, immer dieselbe<br />

Zeit, das brachte zusätzlich<br />

Konstanz. Lediglich ein halbes<br />

Jahr, als der Hallenboden der vereinseigenen<br />

Halle ausgetauscht<br />

werden musste, sie gehört dem<br />

Turn-Verein Sürth, mussten die<br />

Damen in das Clubhaus eines<br />

Rodenkirchener Wassersportvereines<br />

ausweichen. Ansonsten<br />

wurde das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

der Gruppe gestärkt<br />

durch jährliche Weihnachtsfeiern<br />

im privaten Rahmen, gelegentliche<br />

Gymnastik in Karnevalskostümen<br />

und einen gemeinsamen<br />

Ausflug im Sommer.<br />

Die Teilnehmerinnen freuen sich<br />

auf die wöchentliche Dienstagsgymnastik<br />

(neun bis zehn und<br />

zehn bis elf) immer noch genauso<br />

wie Vorturnerin Ursula Pleuser<br />

selbst. Die heute 76-jährige<br />

Sport-Pädagogin hofft, ihre<br />

>>>>><br />

17


Arbeit noch längere Zeit fortführen<br />

zu können. Sie ist damit ihren<br />

Schülerinnen ein lebendiges Vorbild<br />

getreu dem Motto: Regelmäßige<br />

Bewegung und Sport<br />

sind in unserer immer bewegungsärmeren<br />

Zeit die beste Voraussetzung<br />

für ein hohes Alter<br />

bei bester Gesundheit. Ob mit<br />

oder ohne rote Filzpantoffel. (ht).<br />

Rondorf: 30 Jahre<br />

„Mittwochsgruppe der<br />

Frauengemeinschaft“<br />

Ein offenes, breites Angebot für<br />

jüngere Frauen in der katholischen<br />

Pfarrgemeinde Rondorf<br />

schaffen: Aus dieser Idee von<br />

Erika Knobloch entstand Ende<br />

der 1970er Jahre die „Mittwochsgruppe“<br />

der kfd (Katholische<br />

Frauengemeinschaft Deutschlands)<br />

Rondorf.<br />

Zuletzt feierten ihre Mitglieder<br />

den „Dreißigsten“. Knobloch,<br />

seinerzeit kfd-Dekanatsleiterin,<br />

wollte jungen Frauen und Müttern<br />

ermöglichen, zwei Vormittagsstunden<br />

in der Woche „abzu-<br />

18<br />

Namen+Notizen<br />

Zwischen Andacht und „Geburtstags“-Feier: Die „Mittwochsgruppe der<br />

Frauengemeinschaft“ vor der Pfarrkirche Heilige Drei Könige in Rondorf.<br />

Foto: Broich<br />

schalten“, und „über den Zaun<br />

zu schauen“. Mit ihrem Ansinnen<br />

lief sie beim damaligen Rondorfer<br />

Pfarrer Reinhold Maur und<br />

der hiesigen kfd-Vorsitzenden<br />

Susanne Wind offene Türen ein.<br />

Rasch sollte sich die Neugrün-<br />

dung zu einem wichtigen Teilgebilde<br />

in der und für die Gemeindearbeit<br />

entwickeln.<br />

2000 legte Knobloch die Leitung<br />

der „Mittwochsgruppe“ in die<br />

jüngeren Hände von Martina<br />

Knüttgen und Marianne Wurzel.<br />

Unverändert blieben die früh<br />

abgesteckten Programminhalte:<br />

gemeinsames Gebet, pastorales<br />

Gespräch und Glaubenserfahrung,<br />

kulturelle Bildung, Kreativität<br />

und Geselligkeit. Begegnungsort<br />

der trotz Nachwuchs<br />

„gealterten“ Gruppe, deren aktuell<br />

knapp vierzig Mitglieder zwi-


schen 55 und 87 Jahre zählen, ist<br />

schon lange das Pfarrzentrum an<br />

der Hahnenstraße.<br />

Dort treffen sich die Frauen zum<br />

Basteln, wobei sich insbesondere<br />

Käthe Springer als unversiegende<br />

Inspirationsquelle auszeichnet.<br />

Dort feiern sie Geburtstage. Dort<br />

lassen sie sich informieren etwa<br />

über Gesundheitsfragen, Reiseziele,<br />

kirchliche oder kunstgeschichtliche<br />

Themen. Hin und<br />

wieder stehen lokale Führungen<br />

auf dem Vierteljahresplan, regelmäßig<br />

Besichtigungen, Kirchenund<br />

Museumsbesuche im Zentrum<br />

Kölns.<br />

Ebenso (Tages)Ausflüge und<br />

Wallfahrten zu Adressen in der<br />

Region und darüber hinaus. Aus<br />

Überraschungsgründen wird der<br />

zentrale Ausflug neutral als<br />

„Fahrt ins Blaue“ angekündigt.<br />

Das Ziel erfahren die Teilnehmerinnen<br />

erst weit nach Antritt der<br />

Tour.<br />

Auf Knoblochs Betreiben kam<br />

aus der „Mittwochsgruppe der<br />

Frauengemeinschaft“ früh der<br />

Impuls, gemeinsam mit Frauen<br />

der evangelischen Nachbargemeinde<br />

den jährlichen Weltgebetstag<br />

der Frauen ökumenisch<br />

zu begehen. Zu den Aktivitäten<br />

der Gruppe gehört weiter das tatkräftige<br />

Engagement auf Pfarrfesten<br />

und Weihnachtsbasaren der<br />

eigenen Gemeinde. Ein wichtiger<br />

Aspekt ist außerdem die finanzielle<br />

Unterstützung sozialer Projekte,<br />

unter anderem im Kongo.<br />

„Wir pflegen das Miteinander,<br />

ergänzen uns“, beschreiben<br />

Knüttgen und Wurzel die<br />

gewachsene Gemeinschaft, die<br />

gleichwohl offen sei für neue,<br />

gerne auch jüngere Interessentinnen.<br />

(eb).<br />

Schachfreunde<br />

Köln-Süd:<br />

Neue Kurse in 2010<br />

Die Schachfreunde Köln-Süd<br />

haben sich seit ihrer Gründung<br />

im März vor vier Jahren zu einem<br />

gefragten Schachverein mit<br />

einem umfangreichen Schachkursprogramm<br />

entwickelt.<br />

Die Schachkurse sind für Einsteiger<br />

und Fortgeschrittene aller<br />

Altersstufen methodisch-didaktisch<br />

so aufbereitet, dass die<br />

Spielstärke der Kursteilnehmer<br />

innerhalb kurzer Zeit rapide<br />

zunimmt. Vorsitzender Michael<br />

Strahlende Kursteilnehmer mit ihren Diplom-Urkunden. Foto: Lang.<br />

Lang: „In jedem Kurs werden<br />

Theorie und Praxis vermittelt, für<br />

die im Selbststudium mindestens<br />

die fünffache Zeit und mindestens<br />

doppelt so hohe Kosten<br />

erforderlich wären. Im Übrigen<br />

ist das Lernen in geselliger<br />

Runde kurzweiliger und mit viel<br />

mehr Spaß verbunden!“<br />

Im letzten Jahr fanden der einjährige<br />

Kurs „Schachstrategie II“ für<br />

Fortgeschrittene und ein Kurs<br />

über die Grundlagen des Schachspiels<br />

für Einsteiger statt. Ende<br />

November haben alle Teilnehmer<br />

die schriftliche Prüfung abgelegt<br />

und mit Erfolg bestanden. In<br />

zahlreichen Trainings- und Turnierspielen<br />

konnten die Kursteilnehmer<br />

das erworbene Wissen<br />

vertiefen.<br />

Mittlerweile haben die Schachfreunde<br />

Köln-Süd über 100<br />

Schachdiplome im feierlichen<br />

Rahmen verliehen. Fester Bestanteil<br />

des Vereinslebens sind nicht<br />

nur die Verleihung der Diplome,<br />

sondern auch Sommerfest, Weih-<br />

nachtsfeier und Geburtstagsfeier<br />

des Vereins. Der Schachabend<br />

findet jeden Donnerstag von 19<br />

bis 22 Uhr in der Bussardstraße 5<br />

in Rondorf statt. Ein neuer<br />

Schachkurs für Fortgeschrittene<br />

zum Thema „Endspiele“ startet<br />

am 14. Januar. Ein weiterer<br />

Schachkurs für Einsteiger ist<br />

ebenfalls geplant.<br />

Interessenten können sich unter<br />

www.schachfreunde-koelnsued.de<br />

oder beim Organisator<br />

Michael Lang, Telefon<br />

02233/280 076, informieren.<br />

19


20<br />

Namen + Notizen<br />

Bürgerverein Zollstock:<br />

Von der Krippenfahrt bis<br />

zur Kulturreise<br />

Der Allgemeine Bürgerverein<br />

Zollstock hat jetzt das Programm<br />

für die ersten vier Monate 2010<br />

veröffentlicht. Es umfasst neun<br />

verschiedene Aktivitäten von der<br />

Krippenfahrt bis zur dreitägigen<br />

Kulturreise nach Quedlinburg<br />

und Halberstadt.<br />

Die Krippenfahrt mit dem<br />

bekannten Stadtführer Günter<br />

Leitner findet am Dienstag, 12.<br />

Januar, statt. Start ist um 14 Uhr<br />

von der Kirche am Gottesweg,<br />

Kostenbeitrag 11 Euro, Karten<br />

gibt es in den Pfarrbüros von St.<br />

Pius am Gottesweg und Heilig<br />

Geist in der Hürther Straße.<br />

„En Zollstock jebütz“ ist das<br />

Motto der 34. Karnevalssitzung<br />

des Allgemeinen Bürgervereins,<br />

die am Dienstag, 26. Januar ab<br />

19.30 Uhr im Pfarrsaal von St.<br />

Pius in der Irmgardstraße 13 über<br />

die Bühne geht. Präsident ist<br />

Hans Brocker, Kostenbeitrag 22<br />

Euro.<br />

An die fünfte Jahreszeit reihen<br />

sich einige interessante „Besuche“.<br />

So wird am 23. Februar um<br />

10.30 Uhr das Stadtmuseum<br />

besucht. Gudrun Säuberlich-<br />

Spannagel wird die Teilnehmer<br />

mit einigen Höhepunkten der<br />

Geschichte der Stadt vertraut<br />

machen. Treffpunkt am Museumseingang,<br />

Kosten für Eintritt<br />

und Führung: zehn Euro.<br />

Es folgen weitere Besuche: So<br />

am Samstag, 27. Februar, um 14<br />

Uhr in der Feuerwache Köln-Süd<br />

in der Marienburg, Schloss Augustusburg<br />

in Brühl (Samstag, 20.<br />

März, 10 Uhr), der Sonderausstellung<br />

„300 Jahre Meißener<br />

Porzellan“ im Stadtmuseum<br />

(Dienstag, 30. März, 11 Uhr),<br />

dem Dufterlebnis im Haus von<br />

Johann Maria Farina (Dienstag,<br />

13. April, 15 Uhr) bis hin zur<br />

Brauhausführung in der Obergärigen<br />

Hausbrauerei von Manfred<br />

Freischem am Weidenbach (Freitag,<br />

23. April, 11 Uhr). Die Preise<br />

sind stets moderat (2.50 bis<br />

neun Euro), Karten kann man<br />

schriftlich beim ABV im Kalscheurer<br />

Weg 25, 50969 Köln<br />

bestellen und auch abholen.<br />

Das gilt auch für die dreitägige<br />

Kulturreise nach Quedlinburg<br />

und Halberstadt, die der Bürger-<br />

verein Mitgliedern und Interessenten<br />

vom 30. April bis zum 2.<br />

Mai anbietet. Diese Reisen in die<br />

deutsche Geschichte des Mittelalters<br />

haben schon nach Soest,<br />

Trier, Mainz, Speyer, Worms,<br />

Bamberg, Paderborn, Goslar,<br />

Münster und Bremen geführt<br />

haben. Diesmal sind erstmals<br />

Städte jenseits der ehemaligen<br />

deutsch-deutschen Grenze das<br />

Ziel. (ht).<br />

„Buch trifft Mikrofon“<br />

Wie macht man aus einem Buch<br />

ein Hörspiel? Was muss man an<br />

einem geschriebenen Text verändern,<br />

wenn man ihn fürs Hören<br />

umschreibt? Und was braucht<br />

man außer dem Text noch für ein<br />

Hörspiel?<br />

Im MedienkompetenzZentrum<br />

des Katholisch Sozialen Instituts<br />

in Bad Honnef kann man von<br />

Freitag, 22. Januar, bis Sonntag,<br />

24. Januar lernen, wie ein<br />

Hörspiel produziert wird. Dieses<br />

Seminar bietet einen Einstieg in<br />

die Hörspielproduktion einer<br />

Szene des Kinderkrimis „Schatzsuche<br />

im Wald“ von Gabi Neumayer.<br />

Gemeinsam mit der Autorin<br />

finden wir zuerst heraus, was<br />

man an einem geschriebenen<br />

Text verändern muss, wenn man<br />

ihn fürs Hören umschreibt. Wie<br />

unterscheidet sich das Schreiben<br />

fürs Lesen vom Schreiben fürs<br />

Hören? Die Geräusche für den<br />

Hörspielkrimi werden selbst<br />

erzeugt. Wie macht man Mäusequieken,<br />

Zähneputzen oder einen<br />

Wasserfall hörbar? Hier sind<br />

Erfindungsreichtum und Ausprobieren<br />

gefragt. Dabei wird das<br />

genaue Hinhören und das Analysieren<br />

und Synthetisieren von<br />

Klängen geübt und verbessert.<br />

Dann werden die Sprechrollen<br />

eingeübt und im Tonstudio aufgenommen.<br />

Am Ende werden die<br />

Aufnahmen der Geräusche- und<br />

der Sprecher-Gruppe am Computer<br />

zusammengefügt – und<br />

natürlich bekommt jeder eine<br />

Kopie des Hörspiels!<br />

Ausführliche Informationen,<br />

auch zu anderen Angeboten der<br />

Erwachsenen-Bildungsstätte und<br />

Anmeldung unter Tel. 02224<br />

/955-130, Fax: 02224/955-100,<br />

E-Mail: medienkompetenz @<br />

ksi.de, Internet: www.ksi.de.


Was tun, wenn der Keilriemen<br />

im Winter quietscht?<br />

Am besten hilft die<br />

Fachwerkstatt<br />

Es ist Winter, morgens kalt.<br />

Sie wollen zur Arbeit, starten<br />

den Motor – und es quietscht und<br />

quietscht. Der Keilriemen macht<br />

sich bemerkbar. Was tun? Einfach<br />

weiterfahren, dann quietscht<br />

es eben? „Auf keinen Fall”, warnt<br />

Arnulf Thiemel, ADAC-Fahrzeugtechniker.<br />

„Am besten sofort<br />

eine Fachwerkstatt aufsuchen.<br />

Denn das Aufziehen eines Keilriemens<br />

oder Keilrippenriemens<br />

erfordert meist Fachwissen.”<br />

Grundsätzlich sollte ein neuer<br />

Riemen eingesetzt werden, wenn<br />

es quietscht. Wichtig dabei: Auch<br />

der Riemenspanner sollte kontrolliert<br />

und gegebenenfalls<br />

erneuert werden. Denn nur die<br />

richtige Spannung sorgt für ein<br />

langes Riemenleben.<br />

Da der Riemen neben der Lichtmaschine<br />

bei einigen Modellen<br />

auch die Wasserpumpe antreibt,<br />

muss die Fahrt sofort unterbrochen<br />

werden, wenn der Riemen<br />

ausfällt. Wer weiterfährt gefährdet<br />

sonst den Motor – er kann<br />

überhitzen.<br />

Wie es zu dem kreischenden Riemen<br />

kommt, erklärt Markus<br />

Pirsch, Leiter Marketing Service<br />

bei Conti-Tech Antriebssysteme:<br />

„Das passiert immer dann, wenn<br />

die treibende Riemenscheibe den<br />

Riemen schneller beschleunigt als<br />

die getriebene Riemenscheibe folgen<br />

kann. Nach einiger Zeit holt<br />

die getriebene Scheibe auf – und<br />

das Quietschen verschwindet.”<br />

Gerade im Winter kreischt der<br />

Antriebsriemen häufiger. Wenn<br />

es kalt ist und die Riemen durch<br />

niedrige Temperaturen härter und<br />

steifer werden, verlieren sie an<br />

Griffigkeit. Sammelt sich auf<br />

Riemen und Scheiben zusätzlich<br />

Feuchtigkeit, wird das Durchrutschen<br />

noch begünstigt.<br />

Aber gerade jetzt braucht die Batterie,<br />

die mittels Keilrippenriemen<br />

über die Lichtmaschine<br />

geladen wird, ihre volle Leistung.<br />

Denn bei niedrigen Temperaturen<br />

muss sie Scheibenheizung, Lüftung,<br />

Scheibenwischer, Scheinwerfer,<br />

Sitzheizung und vieles<br />

mehr mit Strom versorgen. Dabei<br />

sorgt der traditionelle Keilriemen<br />

dafür, dass der Autofahrer nicht<br />

im Dunkeln steht. Er treibt die<br />

Lichtmaschine an und überträgt<br />

die richtige Kraft, auch beispielsweise<br />

auf die Kühlwasserpumpe.<br />

Keilrippenriemen werden als<br />

Weiterentwicklung des Keilriemens<br />

in modernen Motoren eingesetzt:<br />

Sie besitzen Rippen, die<br />

in Längsrichtung laufen. Auch<br />

Keilrippenriemen treiben neben<br />

der Lichtmaschine Nebenaggregate<br />

wie Lenkhilfepumpe oder<br />

Klimakompressor an. Sie können<br />

eine höhere Leistung übertragen<br />

und brauchen weniger Platz. Um<br />

sicher zu gehen, dass beide Riemen<br />

funktionieren, sollten diese<br />

regelmäßig gecheckt werden.<br />

Vermögenscenter: Neues<br />

Raumkonzept, viel Platz<br />

und mehr Diskretion<br />

„Unser neues Vermögenscenter<br />

ist architektonisch gelungen. Es<br />

präsentiert sich offen und bietet<br />

zugleich die für Bankgeschäfte<br />

erforderliche Diskretion. Ein Ort,<br />

an dem sich unsere Kunden gerne<br />

beraten lassen und ein motivierendes<br />

Umfeld für unsere Mitarbeiter.<br />

Das moderne Vermögenscenter<br />

passt jetzt ausgezeichnet<br />

zum neuen Maternusplatz hier in<br />

Rodenkirchen!“ Das sagte Dr.<br />

>>>>><br />

21


Bilderbogen Promotion<br />

22<br />

Sparkassen-Trio beim Nikolausempfang. Von links der Filialleiter des<br />

Vermögenscenters, Stephan Hungerland, Silvia Klütsch und Vorstandsmitglied<br />

Dr. Christoph Simons. Foto: Thielen.<br />

Christoph Siemons, Mitglied des<br />

Vorstandes der Sparkasse Köln-<br />

Bonn auf dem „Nikolaus-Empfang“<br />

für die Kunden des Kreditinstitutes.<br />

Nach erfolgreicher „Generalüberholung“<br />

präsentiert sich das Vermögenscenter<br />

auf der ersten<br />

Etage des Hochhauses am Maternusplatz<br />

um 120 Quadratmeter<br />

erweitert und mit völlig neuem<br />

Raumkonzept. Warme Holztöne,<br />

freundliche Farben und viel Licht<br />

sorgen für eine angenehme<br />

Atmosphäre. Sechs klimatisierte<br />

Beratungszimmer und ein größerer<br />

Konferenzraum statt der vorher<br />

engen und dunklen Räume<br />

sorgen für Diskretion. Eine technische<br />

Neuerung ist die Fernsehsäule<br />

im Wartebereich, auf der<br />

die Kunden aktuelle Informationen<br />

erhalten. Selbst die Parksituation<br />

des im Sommer 1992<br />

eröffneten Centers konnte verbessert<br />

werden.<br />

In der neuen Tiefgarage unter<br />

dem Maternusplatz können Kunden<br />

auf Kosten der Sparkasse<br />

KölnBonn parken. Im gleichen<br />

Gebäude am Maternusplatz findet<br />

sich übrigens auch die<br />

Geschäftsstelle Rodenkirchen,<br />

die gerade ihr hundertjähriges<br />

Bestehen feiern konnte und das<br />

Immobiliencenter auf der zweiten<br />

Etage.<br />

Es hat zwar einige Wochen<br />

gedauert, bis die Kundenräume<br />

(jetzt 500 Quadratmeter) umgestaltet<br />

waren, aber der Aufwand<br />

hat sich gelohnt. Filialleiter Stephan<br />

Hungerland und seine 17<br />

Mitarbeiter sind zufrieden, und<br />

auch die Kunst im Center wurde<br />

erneuert. „Wir haben jetzt einen<br />

echten Anton Räderscheidt und<br />

einen echten Friedrich Vordemberge“,<br />

so Hungerland zum Bilderbogen.<br />

(ht).<br />

Michaelshoven: Ford<br />

pflanzt Blumen für<br />

Senioren<br />

Im letzten Monat wurde das<br />

Seniorenzentrum auf dem Campus<br />

der Diakonie Michaelshoven<br />

mit bunten Blumenkästen bestückt.<br />

14 Ford-Mitarbeiter haben<br />

insgesamt 200 Blumenkästen<br />

bepflanzt und diese auf den Balkonen<br />

des Seniorenzentrums verteilt.<br />

Die Pflanzen und die Blumenerde<br />

wurden vom Förderverein<br />

Michaelshovener Kreis<br />

gespendet.<br />

Die Idee entstand im Oktober<br />

beim Kölner Marktplatz. Auf der<br />

Kontaktbörse für gesellschaftliches<br />

Engagement treffen sich<br />

mehrere Unternehmen und soziale<br />

Einrichtungen. Firmen suchen<br />

sich dann ein passendes soziales<br />

Engagement aus. Die Ford-<br />

Werke waren von der Aufgabe<br />

sehr angetan, das Seniorenzentrum<br />

in Michaelshoven für die<br />

kalte Jahreszeit zu verschönern.<br />

1000 Pflanzen und viele Liter<br />

Blumenerde wurden angeliefert.<br />

Bei Sonnenschein und angenehmen<br />

Temperaturen wurden die<br />

Blumenkästen in Teamarbeit und<br />

in bester Laune bepflanzt. In<br />

einer Rekordzeit von weniger als


zwei Stunden waren 200 Kästen<br />

mit Stiefmütterchen, Heide und<br />

Guterien bepflanzt. Anschließend<br />

wurden die Kästen auf den Balkonen<br />

der Bewohner angebracht.<br />

Danach war noch genug Zeit für<br />

einen Spaziergang mit den Senioren,<br />

die sich über den abwechslungsreichen<br />

Tag sehr gefreut<br />

haben. Nach einem gemeinsamen<br />

Essen bedankte sich die Leiterin,<br />

Ria Nagel, bei allen Ford-Mitarbeitern<br />

für ihr ehrenamtliches<br />

Engagement. Die Mitarbeiter hatten<br />

bei der Aktion viel Spaß und<br />

schenkten mit ihrem Einsatz den<br />

Senioren einen bunten und blühenden<br />

Ausblick, der über die<br />

Winterzeit hinaus halten wird.<br />

(ht).<br />

Alt-Immendorf:<br />

„Fränkische Misthaufen“<br />

und „Blaue Zipfel“<br />

Man schrieb das Jahr 1973, als<br />

Elli und Sigi Knop mit dem<br />

neuen Restaurant „Alt-Immendorf“<br />

dem Ort um den Heidenberg<br />

einen lokalen Treffpunkt<br />

gaben. Nun sind die Knops aber<br />

schon lange in Rente, und nicht<br />

jeder Nachfolger konnte das<br />

Niveau der Gründerfamilie halten.<br />

Das soll jetzt wieder anders werden,<br />

denn seit dem Spätsommer<br />

haben Anja Durst und Vedat<br />

Bozoglan das Restaurant übernommen.<br />

Der aus Würzburg<br />

stammende Restaurant-Fachmann<br />

hat zunächst einmal gründlich<br />

renoviert. So wurden die<br />

sanitären Anlagen auf den neuesten<br />

Stand gebracht, das Sälchen<br />

entrümpelt und die von Sigi<br />

Knop noch selbst gebauten rustikalen<br />

Möbel aus dem Keller<br />

geholt. Das Ambiente ist wieder<br />

sehr einladend und passt zu den<br />

fränkischen Spezialitäten, die<br />

jetzt aus der Küche kommen.<br />

Vedat Bozoglan hat in seiner<br />

fränkischen Heimat Koch und<br />

Kellner gelernt, war zehn Jahre<br />

im Würzburger Bürgerspital zum<br />

heiligen Geist, dem Geburtshaus<br />

des Bocksbeutels, beschäftigt.<br />

Die fränkische Küche ist die<br />

seine und wenn er erzählt, dass er<br />

auf Frische steht, alle Saucen und<br />

zum Beispiel die Spätzle selber<br />

macht und keine Tüten oder<br />

Dosen verwendet, dann kann<br />

man sich schon vorstellen, wie<br />

gut ein „Fränkischer Misthau-<br />

Charmanter Blickpunk hinter der Theke vom „Alt-Immendorf“: Anja<br />

Durst. Foto: Thielen.<br />

fen“, das ist eine Frikadelle, eine<br />

Bratwurst, ein Stück Fleisch wie<br />

Leberkäse auf Schmorzwiebeln<br />

und Stampfkartoffeln, in der<br />

Pfanne serviert, ein „Würzburger<br />

Schnitzel“, „Blaue Zipfel“<br />

mit Bauernbrot oder auch der<br />

„Gerupfte“ im „Alt-Immendorf“<br />

schmecken.<br />

In der Küche wird Bozoglan von<br />

Guido Buchner unterstützt, die<br />

Theke ist das Reich von Anja<br />

Durst, die ebenfalls aus Franken<br />

und aus der Branche kommt. Das<br />

Restaurant fasst bis zu 200 Personen,<br />

außerdem gibt es noch zwei<br />

Kegelbahnen, die im Frühjahr<br />

renoviert werden. Das Sälchen<br />

bietet sich für Gesellschaften bis<br />

zu 100 Personen an, das Lokal ist<br />

auch weiterhin während der fünften<br />

Jahreszeit die Hochburg der<br />

Immendorfer Karnevals-Gesellschaft.<br />

Geöffnet ist das „Alt-Immendorf“,<br />

Immendorfer Hauptstraße<br />

17, täglich von 17.30 bis 24 Uhr,<br />

am Wochenende bis 1 Uhr, und<br />

sonntags gibt es Frühschoppen<br />

und Mittagstisch von 11 bis 14.30<br />

Uhr. Vedat Bozoglan, den viele<br />

hier im Kölner Süden aus seiner<br />

Zeit beim „Treppchen“ kennen,<br />

ist nach knapp vier Monaten ver-<br />

halten optimistisch: „Was wir bisher<br />

geschafft haben, ist schon<br />

toll. So viele Essen wie in der<br />

letzten Zeit sind hier schon lange<br />

nicht mehr verkauft worden!“<br />

(ht).<br />

Max Zünkler:<br />

Gemeinsam mehr leisten<br />

Seit 1. Juli diesen Jahres ist der<br />

dem Kölner Süden seit jeher stark<br />

verbundene Max Zünkler Partner<br />

in der seit 1952 in Köln<br />

ansässigen Wirtschaftsprüfungsund<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

PKF Herfort van Kerkom Streit<br />

OHG.<br />

Zum neuen Jahr gibt es hier<br />

bereits große Veränderungen,<br />

denn die renommierte Kanzlei<br />

schließt sich mit weiteren in<br />

Deutschland ansässigen Partnern<br />

des Prüfungs- und Beratungsnetzwerkes<br />

„PKF“ zu einem<br />

gemeinsamen Unternehmen zusammen.<br />

„Seit 20 Jahren arbeiten wir im<br />

Herzen Kölns als Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

und Steuerberatungsgesellschaft<br />

im Netzwerk<br />

PKF mit den Häusern in Berlin,<br />

Braunschweig, Duisburg, Frankfurt<br />

und Hamburg intensiv<br />

23


Max Zünkler Foto: Privat.<br />

zusammen. Die Bildung eines<br />

gemeinsamen Unternehmens<br />

schreibt diese Erfolgsgeschichte<br />

nun fort“, sagte Max Zünkler.<br />

Durch den Zusammenschluss zur<br />

PKF FASSELT SCHLAGE Partnerschaft<br />

entsteht ein Unternehmen<br />

mit 37 Partnern und 600<br />

Mitarbeitern an sechs großen<br />

Standorten und mit acht weiteren<br />

Niederlassungen. „Wir möchten<br />

wachsen und auch unsere Leistungsfähigkeit<br />

zum Nutzen für<br />

unsere Mandantschaft weiterentwickeln.<br />

Der Zusammenschluss<br />

ist dafür richtig und wichtig“, so<br />

Max Zünkler zum Rodenkirchener<br />

Bilderbogen. „Wir steigen<br />

damit in den Kreis der Top 10 der<br />

größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften<br />

in Deutschland auf.“<br />

Der partnergeführte Kölner<br />

Standort behält auch nach dem<br />

Zusammenschluss seine Eigenständigkeit.<br />

Max Zünkler<br />

ergänzt: „Wichtig sind uns auch<br />

weiterhin vor allem die intensive<br />

und persönliche Beratung und der<br />

24<br />

Bilderbogen Promotion<br />

langfristige Kontakt zwischen<br />

unseren vorwiegend mittelständischen<br />

Mandanten und unseren<br />

in ihrer personellen Zusammensetzung<br />

stabilen Prüfungs- und<br />

Beratungsteams. Gemeinsam mit<br />

unseren Partnern von PKF FAS-<br />

SELT SCHLAGE freue ich mich<br />

schon sehr auf die Herausforderungen<br />

in den kommenden Jahren.“<br />

(usch).<br />

Das neue Jahr beginnt<br />

mit Überraschungen im<br />

Kahlshof<br />

Mit einem Feuerwerk frischer<br />

Ideen startet der Kahlshof ins<br />

neue Jahr. Neben klassischen<br />

Wildgerichten mit Wild aus Thüringen<br />

wie etwa einem Sauerbraten<br />

vom Wildschwein oder<br />

Hirschrücken mit Rotkohl bietet<br />

die innovative Küche von<br />

Küchenchef Bergis Durth ab dem<br />

19. Januar Highlights für Gourmets.<br />

Dann wird es 4-gängige Amusebouche-Menüs<br />

geben, die jeweils<br />

fünf Komponenten beinhalten.<br />

Nach einem Gruß aus der Küche<br />

beginnt der erste Gang mit kleinen,<br />

kalten Vorspeisen, darauf<br />

folgt ein Zwischengang mit Suppen<br />

oder Pastagerichten. Der dritte<br />

Gang besteht immer aus verschiedenen<br />

Schmorgerichten wie<br />

etwa Kalbsbäckchen oder Rouladen<br />

mit passenden Beilagen.<br />

Zum Schluss zaubert die Küche<br />

Abwechslungsreiches aus dem<br />

Bereich der Dessertkunst. Zu<br />

In der Kahlshof-Küche wird von Koch Bergis Durth noch alles selbst<br />

hergestellt. Foto: Hafeneger<br />

allen Gängen kredenzt der Kahlshof<br />

die zu den jeweiligen Gerichten<br />

passenden Tagesweine. Die<br />

Amuse-bouche-Menüs kann man<br />

bis einschließlich 31. Januar<br />

genießen.<br />

Vorher bereits bietet die Bierbud<br />

bei schönem Wetter auf der Terrasse<br />

Leckeres aus der Eintopfküche<br />

und dampfenden Glühwein<br />

für gemütlichen Stunden direkt<br />

am Wasser. (haf)<br />

Kölner Bank: Sicherheit<br />

für die Generation „60+“<br />

Die Kölner Bank hat sich auf den<br />

demografischen Wandel eingestellt<br />

und bietet für die Generation<br />

„60+“ einen zusätzlichen Service<br />

an. „Um den Bedürfnissen<br />

älterer Menschen noch besser<br />

gerecht zu werden, haben wir uns<br />

ein Konzept überlegt. Bestandteile<br />

sind zum Beispiel der „Bargeld-nach-Hause-Service“<br />

und<br />

die Kooperation mit dem Malteser<br />

Hilfsdienst“, erläutert Klaus<br />

Müller, Vorstandmitglied der<br />

Kölner Bank.<br />

Abseits der klassischen Bankprodukte<br />

möchte die Genossenschaftsbank<br />

aber auch Lebensberater<br />

der älteren Kunden sein.<br />

Deshalb fanden noch im alten<br />

Jahr zwei Vorträge statt, die so<br />

gefragt waren, dass man aus den<br />

eigenen Räumlichkeiten in ein<br />

Hotel ausweichen musste. Rund<br />

800 Senioren interessierten sich<br />

für Themen rund um Sicherheit<br />

im alltäglichen Leben. Kriminalhauptkommissar<br />

Uwe Bredthauer<br />

erklärte, wie man sich vor<br />

Trickbetrügern, Diebstahl oder<br />

auch vor Betrügereien bei Bankgeschäften<br />

schützen kann. Von<br />

Polizeioberkommissar Jörg<br />

Stindtmann lernten die Zuhörer<br />

Tipps und Tricks zum Thema<br />

„Sicherheit in Bus und Bahn und<br />

mit dem Fahrrad“. Es war teilweise<br />

erstaunlich, mit welch einfachen<br />

Mitteln wie reflektierender<br />

Kleidung man sich sicherer<br />

im Straßenverkehr bewegen<br />

kann.<br />

Durch die positive Resonanz ist<br />

die Kölner Bank darin bestärkt,<br />

sich weiter der Zielgruppe der<br />

Generation „60+“ anzunehmen.<br />

„Dies besteht nicht in erster Linie<br />

in Produkten, sondern durchaus<br />

in solchen Veranstaltungen, mit<br />

denen wir unseren Kunden zeigen<br />

können, dass wir ihre Volksbank<br />

in Köln sind“, so Klaus<br />

Müller zum Bilderbogen. (ht).


Berufskolleg Südstadt<br />

lädt zum Tag der<br />

Offenen Tür<br />

Das Berufskolleg Südstadt im<br />

Zugweg 48 in der Nähe vom<br />

Chlodwigplatz lädt alle Schülerinnen<br />

und Schüler der zehnten<br />

Klassen zu seinen Informationstagen<br />

ein. Diese finden statt am<br />

Freitag, den 27. Januar von<br />

15.30 bis 18 Uhr und am Samstag,<br />

30. Januar, von 9 bis 12<br />

Uhr.<br />

In dieser Zeit werden Schülerinnen<br />

und Schüler sowie Lehrerinnen<br />

und Lehrer die verschiedenen<br />

Bildungsgänge und Zusatzangebote<br />

des kaufmännischen Berufskollegs<br />

vorstellen. Diese reichen<br />

von der einjährigen Berufsfachschule<br />

und der zweijährigen<br />

höheren Handelsschule (Fachoberschulreife<br />

und berufliche<br />

Kenntnisse) über das Wirtschaftsgymnasium<br />

(vollwertiges Abitur<br />

plus Zusatz-Qualifikation Fremdsprachenkorrespondent/-in<br />

in<br />

Englisch IHK) bis zur Berufsausbildung<br />

(Kaufmännische<br />

Assistenten für Fremdsprachen),<br />

die in dreijähriger Form für Schülerinnen<br />

und Schüler mit Fachoberschulreife<br />

und in zweijähriger<br />

für Interessenten mit Fachhochschulreife<br />

oder Abitur<br />

angeboten wird.<br />

Die Anmeldung für diese Bildungsgänge<br />

ist ab dem 29.<br />

Januar möglich. Nähere Informationen<br />

– zum Beispiel die<br />

erforderlichen Unterlagen – finden<br />

Interessenten auf der Homepage<br />

www.bksuedstadt.kbs-<br />

Koeln.de.<br />

Sparkasse in Sürth:<br />

Abschied von Regina<br />

Schmieden<br />

Nach über 36 Jahren bei der<br />

Sparkasse KölnBonn ist Regina<br />

Schmieden jetzt in den Ruhestand<br />

verabschiedet worden. Der<br />

Filialleiter der Sparkasse in Sürth,<br />

Norbert Sauer, hatte die Kunden<br />

zum Empfang gebeten, denn<br />

mehr als 31 Jahre hat Schmieden<br />

in Sürth gewirkt. „Das ist ein<br />

ganzes Menschenalter und entsprechend<br />

ist dein Bekanntheitsgrad<br />

hier im Dorf. Für viele Bürger<br />

warst du in allen Geldsachen<br />

der Inbegriff von Kompetenz und<br />

Hilfsbereitschaft. Aber das warst<br />

du stets auch für uns in der<br />

Filialleiter Norbert Sauer verabschiedete Regina Schmieden in den<br />

Ruhestand. Foto: Thielen.<br />

Geschäftsstelle, wo du 1973 als<br />

Schreibkraft angefangen hast und<br />

nun als Chefkundenberaterin aufhörst“,<br />

so Norbert Sauer.<br />

Der Filialleiter erinnerte auch<br />

daran, das Schmieden auch mal<br />

dem Kunden das Geld schnell<br />

nach Hause brachte, für eine<br />

gebrechliche Kundin einkaufen<br />

ging oder den Kuchen gleich mit-<br />

brachte, wenn sie zum Kaffee<br />

eingeladen war. Auch bei den<br />

vierbeinigen „Kunden“ war die<br />

Beraterin sehr beliebt: Hunde eilten<br />

ihren Herrchen voraus, weil<br />

es bei Regina Schmieden immer<br />

ein Leckerchen gab.<br />

Langweilig wird es Regina<br />

Schmieden im Ruhestand nicht<br />

werden. Sie hat Ehrenämter in<br />

der Altenbetreuung und im Heimatverein,<br />

spielt gerne Bridge<br />

und Doppelkopf, liebt Sylt und<br />

das Wandern, besucht die Philharmonie<br />

und Bayreuth. Noch<br />

einmal Norbert Sauer: „Zu all<br />

diesen Unternehmungen wünschen<br />

dir deine Kunden und Kollegen<br />

alles Gute, Kraft und<br />

Gesundheit, und das du nicht den<br />

einen Stress gegen einen anderen<br />

austauschst!“ (ht).<br />

25


26<br />

Bilderbogen Promotion<br />

Ursula Müller, Eva Wellers und Ute Gaida beraten die Kunden im „P2”.<br />

Foto: Schmidt.<br />

P2 steht für<br />

Piehl’s Zweiter<br />

Vor zwei Jahren haben Dany und<br />

Carsten Piehl die Damen Boutique<br />

Paul Reifenhäuser Fashion<br />

übernommen. „Dass wir so angenommen<br />

wurden, hätten wir nie<br />

gedacht", so Carsten Piehl zum<br />

Bilderbogen, ganz bescheiden<br />

änderte das Unternehmer-Paar<br />

ein Teil der Labels. Raum für<br />

Mode und Persönlichkeit, Geschmack<br />

und Sinn für das Außergewöhnliche<br />

und die Gabe, sich<br />

auf die Stammkunden einzustellen<br />

zu können, war das Erfolgsrezept<br />

seit der Übernahme. Sehr<br />

bewusst zeigen sie, was tragbar<br />

ist, und Stilrichtungen so vielseitig<br />

wie die Frauen selbst. Ihr<br />

gekonnter Blick auf Proportionen<br />

und Nuancen in Farbe, Form<br />

und Materialen wurde in Rodenkirchen<br />

sehr gelobt.<br />

Die Flexibilität der Kollektionen<br />

begeisterte immer wieder, und so<br />

war es nicht verwunderlich, dass<br />

das Ehepaar nun mit P2 auf der<br />

Hauptstraße 82-84 einen zweiten<br />

Laden eröffnet hat. Mit Jeans,<br />

jungen Labels und sportiver Outdoor<br />

Aussage wie Belstaff, Hetrego,<br />

Jaggy und Giorgio Armani<br />

Jeans geht es jetzt Richtung Frühling.<br />

„Auch im P2 sind die ersten<br />

Resonanzen sehr positiv", freut<br />

sich Dany Piehl.<br />

Ihr Damenteam im P2, das aus<br />

Ursula Müller, Eva Wellers und<br />

Ute Gaida besteht, registriert<br />

gekonnt die Wünsche der Kundinnen,<br />

sodass bis zum Sommer<br />

noch einige neue Labels auf der<br />

Hauptstrasse zu erwarten sind.<br />

Der Name Piehl ist sicher in<br />

Rodenkirchen nicht mehr wegzudenken<br />

und zieht sicher auch<br />

manche Kundin von außerhalb<br />

an. „Das Ehepaar Piehl passt gut<br />

hier hin, Rodenkirchen hat Glück<br />

gehabt“, so eine Kundin zum Bilderbogen.<br />

(usch).<br />

Iwona Dörschel geht<br />

nach Lindenthal<br />

Friseur zu sein ist nicht nur ein<br />

Beruf, für Iwona Dörschel ist es<br />

eine Berufung. Ob glatt oder lokkig,<br />

dunkel oder hell, lang oder<br />

kurz – von modisch bis elegant:<br />

Mit viel Liebe und Fachkenntnis<br />

hat Iwona Dörschel hier bei uns<br />

in Rodenkirchen ihre Kunden<br />

verschönert.<br />

Iwona Dörschel. Foto: Privat.


Jetzt geht Sie als Geschäftsführung<br />

in die Schnittstelle auf die<br />

Dürener Straße 225. „Das vitalisierende<br />

und moderne Ambiente<br />

des Salons hat mich sehr angesprochen,<br />

die neue Aufgabe,<br />

mich perfekt um die Kunden<br />

sowie die Angestellten zu kümmern,<br />

freut mich schon jetzt“, so<br />

Iwona Dörschel zum Bilderbogen.<br />

„Es würde mich freuen,<br />

wenn mir meine Kunden auch<br />

dort die Treue halten.“ Lebenslust<br />

und gesundes Selbstbewusstsein:<br />

das sind schöne glänzende Haare<br />

bei jedem Menschen, so die Aussage<br />

der Schnittstelle. (usch).<br />

Sandra Brodd: Ein<br />

Mietwagen-Unternehmen<br />

aus Höningen<br />

Sandra Brodd ist eine Frau, die<br />

das Autofahren liebt. Mit ihrem<br />

Funkmietwagen fährt sie ihre<br />

Kunden sicher und zuverlässig<br />

zu allen Anlässen wie Feierlichkeiten,<br />

Karneval, Kino, Theater,<br />

Arzt und Oper. Bei allen Terminfahrten,<br />

insbesondere bei Fahrten<br />

zum Flughafen und zum Hauptbahnhof,<br />

sollte man vorher reservieren,<br />

um eine Verspätung zu<br />

vermeiden.<br />

Firmen und Vielfahrern bietet sie<br />

die Möglichkeit eines Festkontos<br />

mit Monatsabrechnung. Auch<br />

für Kurierdienste und Botenfahrten<br />

ist sie ein kompetenter Partner.<br />

Tiere, Gepäck und sperriges<br />

Gut werden nach Voranmeldung<br />

befördert. Was mit ihrem Honda<br />

Jeep CRV keine Schwierigkeit<br />

ist. Durch den hohen Einstieg und<br />

die große Ladefläche fährt Sandra<br />

Brodd auch viele Senioren.<br />

„Für sie ist es mehr als angenehm,<br />

und das Gehwägelchen<br />

kommt ohne Probleme in den<br />

Kofferraum“ so die Unternehmerin<br />

zum Bilderbogen.<br />

Das Mietwagen-Unternehmen<br />

aus Höningen hat schon einige<br />

Stammkunden, die Sandra Brodd<br />

zum Beispiel zum Einkaufen<br />

nach Rodenkirchen fährt und<br />

wieder abholt. „Die Größe meines<br />

Fahrzeuges ist da ein klarer<br />

Vorteil“, sagt sie. Ein weiterer<br />

Unterschied zu einem normalen<br />

Taxi: auf Wunsch kauft sie Kleinigkeiten<br />

für ihre Kunden ein,<br />

besorgt Medikamente aus der<br />

Apotheke oder liefert vorbestelltes<br />

Essen nach Hause. Sandra<br />

Brodd: „Selbstverständlich fahre<br />

ich auf Abruf. Nur nachts bitte<br />

ich in der Woche wenn möglich<br />

um Vorbestellung!“ (usch).<br />

Gudrun Hörster-<br />

Metzdorf: Fachanwalt<br />

für Erbrecht<br />

Seit über zehn Jahren ist Rechtsanwältin<br />

Gudrun Hörster-Metzdorf<br />

als Fachanwältin im Familienrecht<br />

tätig. Dadurch war es für<br />

sie unumgänglich, auch den<br />

Fachanwalt für Erbrecht zu<br />

machen. Erbauseinandersetzungen<br />

werden oft mit großer Ausdauer<br />

geführt und enden auch<br />

nach einem gerichtlichen Streit<br />

nicht immer im Frieden.<br />

In den nächsten Jahren werden in<br />

der Bundesrepublik Deutschland<br />

über 1.000.000.000.000,- Euro<br />

vererbt. Diese enorme Vermögensmasse<br />

sollte möglichst ungeschmälert<br />

von Erbschafts- oder<br />

Gudrun Hörster-Metzdorf. Foto:<br />

Privat.<br />

Schenkungssteuer an die richtigen<br />

Empfänger gelangen. Dafür<br />

setzt sich nun Rechtsanwältin<br />

Hörster-Metzdorf ein. Vermögensübergänge<br />

müssen sinnvoll<br />

geplant werden: zum Beispiel<br />

durch Testamente, Erbverträge,<br />

Schenkungen etc. Auch wenn<br />

Sandra Brodd vor ihrem Funkmietwagen. Foto: Privat.<br />

kein großes Vermögen vorhanden<br />

ist, sollte geplant sein, was<br />

nach dem Tode geregelt werden<br />

soll. Dazu gehört zum Beispiel<br />

die Vormundschaft für ein minderjähriges<br />

Kind.<br />

Nach dem Erbfall müssen die<br />

Erb- und sonstigen Ansprüche<br />

erkannt, berechnet und durchgesetzt<br />

werden. Hier gibt es eine<br />

Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten,<br />

durch deren falsche<br />

Anwendung Vermögen gemindert<br />

wird - zum Beispiel durch<br />

eine fehlerhafte Testamentsgestaltung.<br />

Aber auch wenn ein<br />

Mensch enterbt wurde oder seinen<br />

Pflichtteil geltend machen<br />

möchte, dass Erbrecht ist von<br />

wachsender Bedeutung für eine<br />

Vielzahl von Menschen.<br />

Nach Einführung der Fachanwaltschaft<br />

für Erbrecht hat sich<br />

die Anwältin Gudrun Hörster-<br />

Metzdorf notwendigen umfangreichen<br />

Kenntnisse und Erfahrungen<br />

nachgewiesen und erhielt<br />

von der Rechtsanwaltskammer<br />

Köln die Erlaubnis, den Titel<br />

„Fachanwalt für Erbrecht“ zu<br />

führen. Erbrechtliche Fragen<br />

berühren jeden von uns im Laufe<br />

seines Lebens, ob es um den Tod<br />

einer nahe stehenden Person oder<br />

den Umgang mit dem eigenen<br />

Vermögen geht. Die gesetzlichen<br />

Vorschriften sind vielen nicht<br />

bekannt, deshalb sollte man professionelle<br />

Hilfe in Anspruch<br />

nehmen. (usch).<br />

27


28<br />

Bilderbogen Promotion<br />

Cappuccino wie in Italien: Gianni Pomponio vom „Cortina“ auf der<br />

Rodenkirchener Hauptstraße. Foto: Schmidt.<br />

Cortina am Toom Markt nun mit großer Außenterrasse<br />

Wer hat es noch nicht gesehen?<br />

Das Cortina am Toom-Markt in<br />

Rodenkirchen an der Hauptstraße<br />

128 hat nun eine windgeschützte<br />

und beheizte Außen-Terrasse.<br />

Nicht nur die Raucher freuen sich<br />

darüber, viele neue Gesichter sind<br />

seit der Eröffnung dazu gekommen.<br />

Menschen, die gerne nach<br />

dem Einkauf einen leckeren Cappuccino<br />

trinken und sich dabei<br />

die frische Luft nicht entgehen<br />

lassen wollen. Gianni Pomponio<br />

nahm das 25-jährige Geschäfts-<br />

Jubiläum zum Anlass auf die<br />

Wünsche der Kunden einzugehen,<br />

die auch im Herbst und Winter<br />

draußen sitzen wollen.<br />

WellCome: Personal-Training mit Wohlfühlfaktor<br />

Als Manuela Austen vor fünf Jahren<br />

das Studio WellCome in der<br />

Wilhelm-Leibl-Str. 1 im Rodenkirchener<br />

Malerviertel eröffnete,<br />

setzte sie ein völlig neues Konzept<br />

in die Tat um: Personal Training<br />

im eigenen Studio mit „Fitness<br />

aus der Steckdose“ kombiniert<br />

mit Wellness. Dass dieses<br />

Konzept von Anfang an aufging,<br />

ist der Erfahrung, Ausbildung<br />

und einfühlsamen Persönlichkeit<br />

von Manuela Austen zuzuschreiben.<br />

Ob Sie fit sind oder untrainiert,<br />

30 oder über 70 Jahre sind, ob<br />

Seine Eltern Nicola und Emilia<br />

Pomponio, die mit 17 Jahren aus<br />

Tarent in Italien nach Köln<br />

kamen, freut es sehr, dass ihre<br />

Kinder das Familien-Unternehmen<br />

nach italienischer Art weiter<br />

führen. Im Winter gibt es Waffeln<br />

und Glühwein. „Die sind zur Zeit<br />

der absolute Renner“ freut sich<br />

Gianni Pomponio. Jeden Tag<br />

außer Sonntag verwöhnt der<br />

Familien-Clan seine Gäste von<br />

9.30 Uhr bis 19.00 Uhr. Selbst die<br />

nächste Generation steht bereit:<br />

Die kleine Gina-Lisa lächelt<br />

schon stolz von der Außenwerbung.<br />

(usch).<br />

Mann oder Frau, jeder wird bei<br />

WellCome eine passende Trainingsmöglichkeit<br />

finden. Austen<br />

blickt auf eine 25-jährige Erfahrung<br />

im Umgang und Training<br />

zurück: „Immer wieder kommen<br />

Menschen zu mir, die unsicher<br />

sind und sich fragen, ob es bei<br />

ihren Problemen überhaupt eine<br />

passende Trainingsmöglichkeit<br />

gibt. Nach einigen Trainingseinheiten<br />

spüren sie am eigenen<br />

Körper, dass sie in kurzer Zeit ein<br />

viel besseres Körpergefühl entwickelt<br />

haben. Dies wirkt sich<br />

auf die gesamte Lebensqualität


Seit fünf Jahren im Malerviertel: Manuela Austen. Foto: Privat.<br />

aus. Man hält und verhält sich<br />

bewusster. Der Alltag macht,<br />

nicht nur beim Blick in den Spiegel,<br />

mehr Spaß“.<br />

Manuela Austen – Jahrgang 56,<br />

Diplom-Sportlehrerin, Referentin<br />

IST und IHK Düsseldorf. Well-<br />

Come Team – Diplom-Sportlehrerinnen,<br />

Physio-Therapeutinnen,<br />

Yoga- und Pilates-Trainerinnen<br />

mit top Qualifikation, Fachkosmetikerin,<br />

Medizinischer Masseur<br />

(usch).<br />

Beata Conzen hat ihr<br />

eigenes Restaurant:<br />

Das Kartoffelhaus<br />

Beata Conzen hat es gewagt und<br />

ihr erstes eigenes Restaurant<br />

eröffnet: das Kartoffelhaus in der<br />

Mildred-Scheel-Straße 2 Ecke<br />

Ringstraße in Rodenkirchen.<br />

„Die ersten Tage waren schon<br />

sehr erfolgreich. Viele meiner<br />

Gäste kamen zum Schnuppern<br />

und waren begeistert.“, sagt<br />

Beata Conzen zum Bilderbogen.<br />

Täglich ist das Kartoffelhaus ab<br />

zehn Uhr geöffnet, eine Küchenpause<br />

ist von 15 bis 17 Uhr, da<br />

gibt es Kaffee und Kartoffelkuchen.<br />

Die gute Küche von Rolf Janzowski<br />

ist in Rodenkirchen<br />

bereits bekannt aus der alten Post.<br />

Rolf Janzowski zum Bilderbogen<br />

„Auch hier bieten wir eine<br />

Tageskarte mit Speisen unter<br />

zehn Euro an. Die Mittagskarte<br />

mit täglich wechselnden gut bür-<br />

Beata Conzen hinter der Theke vom Kartoffenhaus. Foto: Schmidt.<br />

gerlichen Gerichten beginnt<br />

schon bei 6,90 Euro“.<br />

Dass die beiden damit richtig liegen,<br />

zeigt die positive Resonanz<br />

der Besucher. Ilse Klein ist in<br />

wenigen Tagen schon zum<br />

Stammgast geworden: „Endlich<br />

sind hier mal richtige Wirtsleute<br />

drin. Mittags komme ich gerne<br />

zum Essen und abends auch als<br />

Frau mal auf ein Kölsch an der<br />

Theke. Das ganze vornehme<br />

Theater ist nun zum Glück vorbei.<br />

Jetzt gibt es ein Kölsch für<br />

1,30 Euro und antialkoholische<br />

Getränke ab 1.80 Euro“.<br />

Ein Theken-Geschäft hat es hat es<br />

in diesem Restaurant lange nicht<br />

gegeben. Die Gäste sind ganz<br />

glücklich, es ist alles ebenerdig,<br />

geknobelt und Karten gespielt<br />

wird auch schon. Kommt man in<br />

einer größeren Besucher-Anzahl,<br />

sollte man vorher anrufen und<br />

reservieren 0221-800 23 375.<br />

Weitere Informationen gibt es auf<br />

www.kartoffelhaus-koeln.de.<br />

Und wie sagte schon der alte<br />

Wolfgang von Goethe über die<br />

Kartoffel: „Morgens rund, mittags<br />

gestampft, abends in Scheiben,<br />

so soll es bleiben!“ (usch).<br />

Wäsche und Strümpfe<br />

Engels jetzt mit<br />

Jockey-Shop<br />

Im Dezember wurde bei Wäsche<br />

Engels in Rodenkirchen auf der<br />

Hauptstraße umgebaut. Gleich<br />

am Eingang findet man nun einen<br />

Shop in Shop, der besonders die<br />

Herren ansprechen wird. Die<br />

namhafte Firma Jockey präsentiert<br />

hier ein breites Sortiment an<br />

Tages und Nachtwäsche für den<br />

Mann. Großzügig angeordnet<br />

kann der Kunde nun zwischen<br />

klassischer Unterwäsche, super<br />

verträglicher Luxury-Cotton und<br />

Produkten aus dem innovativen,<br />

atmungsaktiven Tencel-Gewebe<br />

auswählen. Die Kollektionen von<br />

Jockey sind Abbilder ihrer Zeit:<br />

seit je her wussten die Designer<br />

der einzelnen Produktlinien, was<br />

die Menschen bewegt. Was sie<br />

fasziniert. Unterwäsche ist stets<br />

eine geheimnisvolle Mode: Jeder<br />

hat sie, jeder kennt sie, doch<br />

sehen tut man sie bei anderen<br />

Menschen doch verhältnismäßig<br />

selten. Umso bedachter sollte Sie<br />

also ausgewählt sein, denn die<br />

Modelle sollten zu der jeweiligen<br />

Person passen.<br />

Die Herren finden nun bei<br />

Wäsche und Strümpfe Engels ein<br />

breites Sortiment an Boxershorts,<br />

Trunkshorts, Pants und Slips,<br />

aber auch klassische Unterwäsche<br />

mit Eingriff. Beste Verarbeitung<br />

und viele diverse Schnitte<br />

zeichnen die Ware aus. Im<br />

Frühjahr, wenn die neuen Kollektionen<br />

erscheinen, wird der Shop<br />

noch um ein breites Angebot an<br />

hochwertiger Nachtwäsche<br />

erweitert. (haf)<br />

Heike Engels präsentiert den neuen Shop im Shop. Foto: Hafeneger.<br />

29


30<br />

Namen + Notizen<br />

Neues Programm der<br />

Evangelischen Familienbildungsstätte<br />

162 Seiten umfasst das Programm<br />

der Evangelischen Familienbildungsstätte<br />

Köln für das<br />

Jahr 2010. Wie immer richtet sich<br />

das Angebot vor allem an Familien,<br />

an Menschen, die Verantwortung<br />

übernehmen in einer<br />

Partnerschaft und für Kinder. Das<br />

beginnt mit der Geburtsvorbereitung,<br />

geht weiter mit Erziehungsberatung,<br />

beschäftigt sich mit der<br />

Familie in der Gesellschaft und<br />

gibt Hilfestellung im Haushalt<br />

und bei der Gesundheitsvorsorge.<br />

Eine Besonderheit in diesem Jahr<br />

sind die Veranstaltungen, die sich<br />

dem Kölner Motto für 2010 „Für<br />

ein kindgerechtes Köln – Kölner<br />

Bündnis für eine gewaltfreie<br />

Erziehung“ widmen. Das Programm<br />

ist bei der Evangelischen<br />

Familieberatungsstätte (FBS),<br />

Telefon 0221/31 48 38 erhältlich<br />

und kann im Internet gelesen<br />

werden: www.fbs-koeln.de.<br />

Rodenkirchen:<br />

Orgeltag mit Peer Gynt<br />

Orgel ganz praktisch und zum<br />

Anfassen – das ermöglichen zahlreiche<br />

Kirchenmusikerinnen und<br />

–musiker, am Samstag, 16. Januar,<br />

ab 15 Uhr. in der evangelischen<br />

Erlöserkirche in Rodenkirchen,<br />

Sürther Straße 34. Dann<br />

dreht sich alles um Peer Gynt<br />

von Edvard Grieg.<br />

Zunächst wird in der Erlöserkirche<br />

die fantastische Reise des<br />

Bauernsohnes für Kinder ab acht<br />

Jahren und für Erwachsene<br />

erzählt und an der Orgel von<br />

Willi Kronenberg begleitet.<br />

Anschließend beginnt der Orgeltag<br />

für Pianisten, bei dem ab 16<br />

Uhr Kinder und Jugendliche und<br />

ab 17.30 Uhr Erwachsene die<br />

Orgel und ihre klanglichen Möglichkeiten<br />

erkunden, Stücke nach<br />

Lust und Laune spielen oder<br />

improvisieren können. Die Leitung<br />

hat Barbara Mulack.<br />

Antonius-Forum:<br />

Neues<br />

Vortragsprogramm<br />

Der Förderverein des St. Antonius<br />

Krankenhauses in Bayenthal<br />

setzt seine erfolgreiche Vortragsreihe<br />

zu medizinischen Themen<br />

auch im Frühjahr fort und hat<br />

wieder ein vielfältiges und interessantes<br />

Programm zusammengestellt.<br />

„Mehrere neue Themenbereiche<br />

sind dabei“, erklärt die Fördervereinsvorsitzende<br />

Annelie<br />

Kever-Henseler, „zum Beispiel<br />

die chronische Lungenerkrankung<br />

COPD und Prostatabeschwerden.<br />

Wir wiederholen aber<br />

auch Vorträge, nach denen besonders<br />

oft nachgefragt wurde, so<br />

das Referat über die Refluxkrankheit<br />

und ihre Behandlung.“<br />

Erster Termin des Halbjahresprogramms<br />

ist Samstag, der 27.<br />

Februar mit dem Thema „Wenn<br />

das Atmen immer schwerer fällt.<br />

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung<br />

COPD“.<br />

Das komplette Programm-Faltblatt<br />

kann angefordert werden<br />

unter Telefon 0221 / 86 93 914<br />

oder per Mail: foerderverein@antonius-koeln.de.<br />

Flohmarkt in Weiß<br />

Am Sonntag, 24. Januar, „trödelt“<br />

sich das Kinder- und<br />

Jugendzentrum Weiß, Georgstraße<br />

2, ins neue Jahr. Besonders<br />

angesprochen sind Kinder und<br />

Jugendliche, aber auch Eltern und<br />

Großeltern aus dem Kölner<br />

Süden, zwischen 11 und 16 Uhr<br />

ihr Handelsgeschick zu beweisen.<br />

Die Standgebühr beträgt fünf<br />

Euro und ein leckerer, selbstgebackener<br />

Kuchen. Verkauft werden<br />

darf alles, was man loswerden<br />

möchte, gewerbliche Verkäufer<br />

sind nicht zugelassen.<br />

Anmeldungen bitte telefonisch<br />

im Jugendzentrum Weiß unter<br />

02236/66795, oder per Mail an<br />

info@weiss.jugz.de.<br />

Zertifiziert:<br />

Familienzentrum im<br />

Rheinbogen<br />

Im Dezember gab es für die<br />

katholischen Kindertagesstätten<br />

in Rodenkirchen, Weiß und Sürth<br />

einen zukunftsweisenden Tag:<br />

Zusammen mit 16 anderen Netzwerken<br />

bekamen sie von Prälat<br />

Radermacher die Zertifizierung<br />

zum „Katholischen Familienzentrum<br />

Rheinbogen“. Hinter dieser<br />

Auszeichnung steht eine Verknüpfung<br />

von Kriterien des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen und<br />

pastoralen Zielen und Grundla-


gen der Pfarrgemeinde und der<br />

Kindergärten vor Ort.<br />

Das Erzbistum Köln legt großen<br />

Wert auf die Erweiterung von<br />

Kindertagesstätten zu Familienzentren.<br />

Der Schwerpunkt liegt<br />

dabei in der Vernetzung von individueller<br />

Förderung, Beratung,<br />

Betreuung und Begleitung von<br />

Familien in ihrem Lebensumfeld.<br />

Das Plus eines katholischen<br />

Familienzentrums liegt gerade in<br />

der Größe und Erreichbarkeit des<br />

Netzwerkes, das sich immer auf<br />

mehrere Einrichtungen und die<br />

jeweilige Pfarrgemeinde erstreckt.<br />

So bilden auch im Rheinbogen,<br />

in der katholischen Kirchengemeinde<br />

St. Joseph und Remigius,<br />

Pastoralreferent Thomas Zalfen<br />

zusammen mit den Leiterinnen<br />

der Kindertagesstätten wie Birgitta<br />

Fleu, Kita St. Maternus in<br />

Rodenkirchen, Telefon 0221/39<br />

48 60, Petra Henke, Kita St.<br />

Joseph in Rodenkirchen, Telefon<br />

022139 28 78, Heidi Brotesser,<br />

Kita St. Georg in Weiß, Telefon<br />

02236/66943 und Petra Seidel,<br />

Kita St. Remigius in Sürth, Telefon<br />

02236/66931 ein eingespieltes<br />

und engagiertes Team, das in<br />

Zukunft die Familien im Kölner<br />

Süden noch besser unterstützen,<br />

begleiten und beraten wird. (ht).<br />

Fußball: Titel für die<br />

Grüngürtelschule<br />

Die Schulmannschaft der Grüngürtelschule<br />

nahm erstmals an<br />

den Stadtmeisterschaften im Fußball<br />

der Kölner Grundschulen<br />

teil. Austragungsort des Turniers<br />

war die Sporthalle des Berufskollegs<br />

in Köln-Humboldt. Vorbereitung,<br />

Talentsichtung und das<br />

gemeinsame Training wurden<br />

von Alexander Kuhnert. Teamleiter<br />

in der Offenen Ganztagsschule<br />

(Trägerverein Turn-Ver-<br />

Lichtinstallation auf der Westfassade des Fuhrwerkswaage Kunstraums.<br />

Foto: Broich.<br />

ein Rodenkirchen 1898 e.V.) und<br />

David Eichel durchgeführt.<br />

In Humboldt wurde die Mannschaft<br />

souverän Gruppensieger.<br />

Trotz großer Konkurrenz erreichte<br />

sie in der Sechser-Gruppe dreimal<br />

ein 1:0 sowie ein 0:0 und im<br />

abschließenden Gruppenspiel<br />

sogar ein 4:0 Sieg. Die Rodenkirchener<br />

Schüler ließen kein<br />

Gegentor zu und hatten nicht nur<br />

Spaß, sondern motivierten sich<br />

gegenseitig, was zu einer guten<br />

geschlossenen Mannschaftsleistung<br />

führte - sprich „Im Team<br />

sind wir stark“.<br />

„Der Sieg und der Titel in ihrer<br />

Gruppe waren der Lohn für Fritz,<br />

Yann, Leon, Robin, Benedict,<br />

Nils, Fynn, Julian, Moritz, Simon<br />

und Fabian. Mein Dank gilt auch<br />

den engagierte Eltern, die sich<br />

als Fahrer und Fans zur Verfügung<br />

gestellt haben“, so die<br />

Koordinatorin und Vorsitzende<br />

des Trägervereins der Offenen<br />

Ganztagsschule, Iris Januszewski,<br />

die den Kindern ebenso<br />

wie Schulleiterin Monika Weber-<br />

Statz zum Erfolg gratulierte.<br />

Schüler und Lehrer waren sich<br />

einig: Im nächsten Jahr sind wir<br />

wieder mit einer oder sogar zwei<br />

Mannschaften bei den Stadtmeisterschaften<br />

dabei.“ (ht).<br />

Lichtinstallation an der<br />

Sürther Fuhrwerkswaage<br />

Die auf der westlichen Außenfassade<br />

des Fuhrwerkswaage<br />

Kunstraums verteilten knapp<br />

dreißig kleinformatigen Flächen<br />

spiegeln ausschnitthaft ihre<br />

Umgebung. In diesen Rhythmus<br />

„greifen“ acht blaue Leuchtstofflampen<br />

vertikal oder waagerecht<br />

gliedernd ein.<br />

„Light and Planes“ (Licht und<br />

Flächen) nennt der Bonner Christoph<br />

Dahlhausen (Jahrgang<br />

1960) seine Arbeit am Sürther<br />

Kunstraum. Abhängig von der<br />

Tages- und Nachtzeit entfaltet sie<br />

eine ganz verschiedene<br />

(Licht)Wirkung. Hinzu kommt:<br />

Einerseits ist sie statisch, andererseits<br />

beschert den Betrachtenden<br />

ein Standort- und Perspektivenwechsel<br />

alternierende Eindrücke.<br />

In deren Genuss kommen auch<br />

die ungezählten Bahnfahrenden<br />

der Linie 16 nach Bonn und<br />

Köln. Liegt doch das Ausstellungsgebäude<br />

vis-à-vis der KVB-<br />

Haltestelle Sürth Bahnhof.<br />

Dahlhausens Arbeit ist die insgesamt<br />

vierte Lichtinstallation, die<br />

der Fuhrwerkswaage-Kurator<br />

Jochen Heufelder seit 2006 zur<br />

Advents- und Weihnachtszeit<br />

initiiert hat. Innerhalb dieser<br />

Reihe wird Bezug genommen auf<br />

die besonders in der dunklen Jahreszeit<br />

beliebten und wirksamen<br />

Leuchtelemente, die zu gewerblichen<br />

Zwecken, als Straßenschmuck<br />

und zur Dekoration von<br />

Privathäusern Verwendung finden.<br />

Dabei geht es um ein Infragestellen,<br />

ein Karikieren dieser<br />

inflationär eingesetzten Beleuchtung.<br />

Nicht weniger um eine<br />

ernsthaft-künstlerische Behandlung<br />

des Themas Licht und dessen<br />

Wirkung.<br />

Zu sehen ist die Installation am<br />

Fuhrwerkswaage Kunstraum in<br />

Sürth, Bergstraße 79, bis einschließlich<br />

10. Januar. (eb).<br />

31


Freitag, 8. Januar, 19.30 Uhr<br />

Prinzenproklamation des Dreigestirns der Altgemeinde<br />

mit dem Festkommitee und der Hochkirchener<br />

Karnevals-Gesellschaft „Der Reiter“ in<br />

der Sporthalle der Anne-Frank-Schule.<br />

Samstag, 9. Januar, 15 Uhr<br />

Kinderkostümball der Hochkirchener Karnevals-<br />

Gesellschaft „Der Reiter“ in der Sporthalle der<br />

Anne-Frank-Schule.<br />

Sonntag, 10. Januar, 15 Uhr<br />

Herrensitzung der Hochkirchener Karnevals-<br />

Gesellschaft „Der Reiter“ in der Sporthalle der<br />

Anne-Frank-Schule.<br />

Montag, 11. Januar, 15.30 Uhr<br />

Betagtensitzung der Hochkirchener Karnevals-<br />

Gesellschaft „Der Reiter“ in der Sporthallle der<br />

Anne-Frank-Schule.<br />

Donnerstag, 14. Januar, 20 Uhr<br />

„Fastelovend zesamme un esu“ – Karnevalistischer<br />

Abend mit dem „Klimpermännchen“ Thomas<br />

Cüpper im Bistro verde in der alten Schmiede<br />

in Rodenkirchen, Maternusstraße 6. Eintritt<br />

zwölf Euro.<br />

Freitag, 15. Januar, 19 Uhr<br />

Kostümsitzung der Weißer Karnevals-Gesellschaft<br />

„Kapelle Jonge“ im Festzelt auf dem Kirmesplatz<br />

mit Olaf Henning, Rabaue, Botz un Bötzje,<br />

Filue, Rote Husaren, Knallkopp, De Pittermännche,<br />

dem eigenen Tanz- und Musikkorps und dem<br />

Dreigestirn der Altgemeinde. Eintritt: 25 Euro.<br />

Samstag, 16. Januar, 14 Uhr<br />

Kinderkostümball mit Spiel und Unterhaltung mit<br />

der Weißer Karnevals-Gesellschaft „Kapelle<br />

Jonge“ im Festzelt auf dem Kirmesplatz. Eintritt<br />

für Kinder wie für Erwachsene: 3.50 Euro.<br />

Samstag, 16. Januar, 18 Uhr<br />

Damen-Sitzung der Rondorfer Karnevals-Gesellschaft<br />

„Löstige Öhs“ im Saal Füssenich, Rondorfer<br />

Hauptstraße 24.<br />

Samstag, 16. Januar, 19 Uhr<br />

Fastelovends-Party der Weißer Karnevals-Gesellschaft<br />

„Kapelle Jonge“ im Festzelt auf dem Kirmesplatz.<br />

Tanzen, Singen, Schunkeln mit Diskjokkey<br />

für fünf Euro Eintritt.<br />

Sonntag, 17. Januar, 11.11 Uhr<br />

Tollitätentreffen bei der „Immendorfer Karnevals-Gesellschaft<br />

„Blau-Weiß“ in der Gaststätte<br />

„Alt-Immendorf“, Immendorfer Hauptstraße.<br />

Sonntag, 17. Januar, 13 Uhr<br />

Herrensitzung der Weißer Karnevals-Gesellschaft<br />

„Kapelle Jonge“ mit der Showtanzgruppe „Palm<br />

Beach Girls“, der Sängerin Angela, De Fröngde,<br />

Tulpen-Heini, Zwei Schlawiner, Nullacht15, Luftflotte,<br />

eigenem Tanz- Und Musikkorps, Dreigestirn<br />

der Altgemeinde und Nummerngirl.<br />

Sonntag, 17. Januar, 15 Uhr<br />

Damensitzung des Damen-Komitees „Löstige<br />

Kraade“ Meschenich im Saal von Tonis Brauhaus,<br />

Schulstraße 7.<br />

Samstag, 23. Januar, 15 Uhr<br />

Seniorensitzung des Festkomitees der Altgemeinde<br />

Rodenkirchen im Saal des Berufsförderungswerkes<br />

in Michaelshoven.<br />

Dienstag, 26. Januar, 19.30 Uhr<br />

„In Zollstock jebütz“ – 34. Karnevalssitzung des<br />

Allgemeinen Bürgervereins Zollstock im Pfarrsaal<br />

von St. Pius, Irmgardstraße 13. Präsident: Hans<br />

Brocker, Kostenbeitrag 22 Euro.<br />

32<br />

DIE JECKEN TERMINE<br />

Donnerstag, 28. Januar, 19 Uhr<br />

24. Mädchersitzung der Sürther Karnevals-Gesellschaft<br />

„Löstige Flägelskappe“ im Festzelt auf<br />

dem Sürther Marktplatz<br />

Freitag, 29. Januar, 16 Uhr<br />

Kindersitzung der Sürther Karnevals-Gesellschaft<br />

„Löstige Flägelskappe“ im Festzelt auf dem Sürther<br />

Marktplatz.<br />

Samstag, 30. Januar, 18 Uhr<br />

Prunk- und Kostümsitzung der Sürther Karnevals-<br />

Gesellschaft „Löstige Flägelskappe“ im Festzelt<br />

auf dem Sürther Marktplatz.<br />

Samstag, 30. Januar, 19 Uhr<br />

Kostümball-Sitzung der „Großen Rodenkirchener<br />

Karnevals-Gesellschaft“ und der „Knobelbröder“<br />

im Pfarrheim der evangelischen Kirchengemeinde<br />

in Rodenkirchen, Sürther Straße 34.<br />

Samstag, 30. Januar, 20 Uhr<br />

„Botterblömche“-Kostümparty im Bistro verde<br />

in der alten Schmiede in Rodenkirchen, Maternusstraße<br />

6. Eintritt sieben Euro, Vorverkauf (im<br />

Bistro) empfohlen.<br />

Sonntag, 31. Januar, 10 Uhr<br />

„Kölsche Mess“ der Weißer Karnevals-Gesellschaft<br />

„Kapelle Jonge“ in der Pfarrkirche St.<br />

Georg.<br />

Sonntag, 31. Januar, 15.30 Uhr<br />

25. Mädchersitzung der Sürther Karnevals-Gesellschaft<br />

„Löstige Flägelskappe“ im Festzelt auf<br />

dem Sürther Marktplatz.<br />

Dienstag, 2. Februar, 19.30 Uhr<br />

Karnevalssitzung der katholischen Frauengemeinschaft<br />

St. Remigius Sürth im Pfarrsaal Ecke Sürther<br />

Hauptstraße/Rheinaustraße.<br />

Donnerstag, 4. Februar, 19.30 Uhr<br />

Karnevalssitzung der katholischen Frauengemeinschaft<br />

St. Remigius Sürth im Pfarrsaal Ecke Sürther<br />

Hauptstraße/Rheinaustraße.<br />

Freitag, 5. Februar, 19.30 Uhr<br />

Pfarrsitzung der katholischen Pfarrgemeinden St.<br />

Maternus und St. Joseph Rodenkirchen im Pfarrheim<br />

„Wabe“, Siegstraße 64. Eintritt frei.<br />

Samstag, 6. Februar, 11.11 Uhr<br />

Eröffnung des Straßenkarnevals in Rodenkirchen<br />

auf dem Maternusplatz mit dem Festkomitee der<br />

Altgemeinde.<br />

Samstag, 6. Februar, 18 Uhr<br />

„Kölsche Mess“ in der Pfarrkirche St. Servatius in<br />

Immendorf mit der Immendorfer Karnevals-<br />

Gesellschaft „Blau-Weiß“.<br />

Samstag, 6. Februar, 19.30 Uhr<br />

Karnevalssitzung des Kirchenchores St. Joseph in<br />

Weiß im Pfarrheim. Info: 02236/65495.<br />

Samstag, 6. Februar, 19.30 Uhr<br />

Fünfte Rudekircher Traumpänz-Party in allen<br />

Räumen vom Brauhaus „Quetsch“ in Rodenkirchen,<br />

Haupstraße 7. Abendkasse elf Euro, es<br />

besteht Kostümpflicht.<br />

Samstag, 6. Februar, 20 Uhr<br />

Räuberball der Rondorfer Karnevals-Gesellschaft<br />

„Löstige Öhs“ im Treffpunkt, Rondorfer Hauptstraße.<br />

Sonntag, 7. Februar, 10 Uhr<br />

Kölsche Mess“ mit der „Großen Rodenkirchener<br />

Karnevals-Gesellschaft in der Pfarrkirche St.<br />

Maternus, Rodenkirchen, Hauptstraße 21.<br />

Sonntag, 7. Februar, ab 11 Uhr<br />

Funken-Biwak der Wießer Funken“ im Festzelt<br />

auf dem Hof der Firma Hannappel in Weiß, Auf<br />

der Ruhr.<br />

Montag, 8. Februar, 18 Uhr<br />

„Mer fiere Fastelovend!“ Die Kolpingfamilie<br />

Rodenkirchen lädt Mitglieder und Freunde zum<br />

traditionellen Karnevalsabend ins Pfarrheim<br />

„Wabe“ in Rodenkirchen, Siegstraße 56 ein. Leitung:<br />

Helmut Schütze.<br />

Dienstag, 9. Februar, 19.30 Uhr<br />

Karnevalssitzung der katholischen Frauengemeinschaft<br />

St. Remigius Sürth im Pfarrsaal Ecke Sürther<br />

Hauptstraße/Rheinaustraße.<br />

Samstag, 13. Februar, 14.30 Uhr<br />

Karnevalszug durch Weiß mit der Weißer Karnevals-Gesellschaft<br />

„Kapelle Jonge“. Zugweg: Auf<br />

dem Klemberg-Weißer Hauptstraße-Heinrichstraße-Holzweg-Auf<br />

der Ruhr-Weißer Hauptstraße.<br />

Sonntag, 14. Februar, 12.30 Uhr<br />

Karnevalszug durch Sürth, veranstaltet von der<br />

Interessengemeinschaft Sürther Karnevalszug,<br />

Aufstellung auf dem Linde-Parkplatz.<br />

Sonntag, 14. Februar, 15 Uhr<br />

Karnevalszug durch Rodenkirchen, veranstaltet<br />

von der Interessengemeinschaft Rodenkirchener<br />

Karnevalszug über Grüngürtelstraße, Weißer Straße,<br />

Hauptstraße, Maternusstraße, Wilhelmstraße,<br />

Frankstraße, Hauptstraße, Auflösung Barbarastraße.<br />

Montag, 15. Februar, ab 12.30 Uhr<br />

Rosenmontagszug durch Immendorf mit der<br />

Immendorfer Karnevals-Gesellschaft „Blau-<br />

Weiß“<br />

Montag, 15. Februar, 14.30 Uhr<br />

Rosenmontagszug der Karnevals-Gesellschaften<br />

„Löstige Öhs“ und „Der Reiter“ von Rondorf<br />

nach Hochkirchen.<br />

Kartenvorverkauf<br />

Karten für die Veranstaltungen der Sürther<br />

Karnevals-Gesellschaft gibt es beim Präsidenten<br />

Adolf Erkenrath, Telefon 02236/64796, beim<br />

Vize-Präsidenten Stephan Kretschmer, Telefon<br />

02236/68312 und bei Lotto Thomas, Sürther<br />

Hauptstraße 191, Telefon 02236/68492.<br />

Karten für die Veranstaltungen der Weißer<br />

Karnevals-Gesellschaft „Kapelle Jonge“ gibt es<br />

auf der Geschäftsstelle des Vereins bei Margit<br />

Simon, Hedwigstraße 5, Telefon 0221/39 11 22<br />

und bei den Mitgliedern.<br />

Karten für die Veranstaltungen der katholischen<br />

Frauengemeinschaft St. Remigius Sürth<br />

gibt es für elf Euro bei Sybille Bünger unter der<br />

Rufnummer 02236/67383.<br />

Fehlt Ihre Karnevalsveranstaltung?<br />

Info an den <strong>KBB</strong>-Verlag, Postfach 50<br />

19 06 in 50979 Köln, Fax 0221/935<br />

26 86 oder helmut@thielen-koeln.de.


SS<br />

Jecke Zeiten<br />

Botterblömcher:<br />

Großer Kostümball in<br />

grün-gelb und blauweiß<br />

Grün-gelb und blau-weiß?<br />

Passt das? – Das passt sogar<br />

sehr gut und deshalb feiern die<br />

„Wießer Funken“ (blau-weiß)<br />

und die Rodenkirchener „Botterblömchen“<br />

schon mal<br />

gemeinsam im Festeleer.<br />

So auch am Samstag, 30.<br />

Januar, ab 20 Uhr im „Bistro<br />

verde“ in der alten Schmiede<br />

in Rodenkirchen, Maternusstraße<br />

6 beim Kostümball. Und<br />

das ist schon ein kleines närrisches<br />

Jubiläum, weil es bereits<br />

zum elften Mal stattfindet.<br />

„Das ist eine der schönsten<br />

Karnevalspartys in Rodenkirchen.<br />

Von Anfang an wird<br />

getanzt“, sagt Angelika Dreisbach,<br />

eine der beiden Präsidentinnen<br />

der „Botterblömchen“.<br />

Das Programm besteht aus<br />

dem Aufzug der Funken, dann<br />

kommt noch das Dreigestirn,<br />

und dann legt ein Diskjockey<br />

genau die Musik auf, die die<br />

Jecken im Bistro hören wollen.<br />

Ein weiterer Clou: unter den<br />

Gästen, die nicht im Rodenkirchener<br />

Zug mitgehen, wird<br />

eine Zugteilnahme mit den<br />

„Botterblömchen“ verlost. Der<br />

oder die Glückliche wird vor<br />

dem Zug eingekleidet, erhält<br />

Wurfmaterial und darf dann in<br />

grün und gelb durch Rodenkirchen<br />

ziehen.<br />

Stichwort durch Rodenkirchen<br />

ziehen: Das machen Grüngelbe<br />

und Blauweiße auch schon mal<br />

gemeinsam. Es gibt „Botterblömchen“,<br />

sie sind Ehrenfunken,<br />

und es gibt Ehepaare, wo<br />

der eine grün-gelb trägt und<br />

der andere blauweiß. Auch die<br />

zweite Botterblömchen-Präsidentin<br />

Ilona Richerzhagen und<br />

der Spieß der Funken, Harry<br />

Liebfried, gehen nicht nur<br />

durch das närrische Leben<br />

gemeinsam.<br />

Übrigens haben die „Botterblömchen“<br />

für den Rodenkirchener<br />

Zug gleich zwei Kapellen<br />

verpflichtet: Neu ist eine<br />

Blasmusik aus der Steiermarkt,<br />

und die Kapelle aus dem Allgäu,<br />

die im letzten Jahr schon<br />

Zugteilnehmer wie Jecken am<br />

Straßenrand begeistert hatten,<br />

sind auch wieder mit von der<br />

Partie. Da wird der Aufmarsch<br />

zum Aufstellplatz schon zum<br />

Ereignis, und wenn der Zug<br />

vorbei ist, treffen sich wieder<br />

alle im „Bistro verde“, das in<br />

diesem Jahr zum ersten Mal an<br />

einem Karnevalssonntag geöffnet<br />

ist. (ht).<br />

Traumpänz-Karnevalsparty<br />

Die Karnevalsparty der<br />

„Rodenkirchener Traumpänz“<br />

findet am Samstag, 6. Februar,<br />

um 20 Uhr im Brauhaus<br />

„Quetsch“, Hauptstraße 7 statt.<br />

Karten kosten im Vorverkauf<br />

acht Euro, an der Abendkasse<br />

elf Euro.<br />

Neuerungen bei der<br />

Eröffnung des Straßenkarnevals<br />

Die Eröffnung des Straßenkar-<br />

nevals findet in diesem Jahr<br />

am Samstag, 6. Februar, auf<br />

dem Maternusplatz statt. Sie<br />

wird aber in einer etwas anderen<br />

Form als bisher ablaufen.<br />

Darauf einigten sich kürzlich<br />

Vertreter des Festkomitees, aus<br />

Politik und Verwaltung.<br />

Besonders Bezirksbürgermeister<br />

Eberhard Petschel und<br />

Bürgeramtsleiter Reiner Lindlahr<br />

vertreten die Auffassung,<br />

dass der Maternusplatz für den<br />

Bürger besser zur Geltung<br />

kommen muss. Das heißt, dass<br />

auf einem Platz, der sich gerade<br />

für Veranstaltungen anbietet,<br />

auch etwas passiert. Leider<br />

muss schon am Jahresende vorher<br />

feststehen, wann jemand<br />

was veranstalten will, damit<br />

der samstägliche Wochenmarkt<br />

verlegt werden kann.<br />

Der Wochenmarkt vom 6.<br />

Februar konnte nicht mehr verlegt<br />

werden, deshalb wurde er<br />

komplett abgesagt. „Die<br />

Markthändler bekommen aber<br />

alle eine Einladung, sich am<br />

gleichzeitig stattfindenden Karnevalsmarkt<br />

mit zu beteiligen“,<br />

so Festkomiteepräsident Martin<br />

van Duiven zum Bilderbogen.<br />

Gemeinsam dem Bezirksbürgermeister<br />

will er die<br />

Markthändler an einem der<br />

ersten Samstag im Januar besuchen<br />

und zu überzeugen versuchen.<br />

Will heißen: am 6. Februar<br />

wird vor dem „Palladio“ eine<br />

Bühne aufgebaut. Ein Durchgang<br />

für die Passanten hinter<br />

der Bühne wird gewährleistet.<br />

Zwischen Bühne und dem<br />

Bierstand der „Großen RodenkirchenerKarnevals-Gesellschaft“,<br />

der ungefähr in der<br />

Mitte des Platzes stehen soll,<br />

also da, wo im Dezember der<br />

Weihnachtsbaum stand, ist<br />

Platz für „viel Volk“. Auf dem<br />

östlichen Teil des Platzes werden<br />

die mitmachenden Marktstände<br />

angeordnet.<br />

Noch einmal Martin van Duiven:<br />

„Ich hoffe, dass unser Plan<br />

so funktioniert. Das genug<br />

Markthändler mitmachen, und<br />

dass bei entsprechendem Wetter<br />

auch viele Jecken den Weg<br />

zur Eröffnung des Straßenkarnevals<br />

auf dem Maternusplatz<br />

finden werden!“ (ht).<br />

Eigentlich sollte hier eine<br />

Exclusiv-Reportage über den<br />

Rodenkirchener Veedelsverein<br />

„Lahm Söck” folgen. Leider<br />

müssen wir diesen Beitrag<br />

verschieben. Nicht, weil der<br />

Reporter ebenfalls „lahm”<br />

war, sondern aus technischen<br />

Gründen.<br />

Die Redaktion.<br />

„Grün und Gelb, wie lieb ich<br />

dich” – manche Kinder werden<br />

schon als „Botterblömchen“<br />

geboren. Foto: Thielen.<br />

33


Jecke Seiten<br />

34<br />

Der neue Ehrenbrandmeister Markus Ritterbach (Mitte) mit dem Funkentöter-Vorsitzenden<br />

Franz-Josef Rosendahl (rechts) und dem stellvertretenden<br />

Amtsleiter Johann Feyrer. Foto: Thielen.<br />

„Funkentöter“:<br />

Festkomitee-Präsident<br />

neuer Ehrenbrandmeister<br />

Toni Schumacher war 1987 der<br />

Erste. Hannes Löhr ist es, Norbert<br />

Burger, Fritz Schramma, aber<br />

auch Helmut Haumann, Bernhard<br />

Mattes und Hans-Peter Krämer.<br />

Neu in der Reihe der Geehrten ist<br />

jetzt Markus Ritterbach, denn der<br />

Festkomitee-Präsident des Kölner<br />

Karnevals wurde von der KG<br />

„Kölsche Funkentöter von 1932“<br />

zum Ehrenbrandmeister ernannt.<br />

„Markus Ritterbach passt wunderbar<br />

in die Reihe der bisherigen<br />

Geehrten. Er ist im Kölner Karneval<br />

eine Persönlichkeit“, begründete<br />

Geschäftsführer und zweiter<br />

Vorsitzender Michael Spohr die<br />

Wahl. Mit einem Steiger in die<br />

Lüfte wollte Ritterbach aber dann<br />

doch nicht, gab dafür an der historischen<br />

Handsaug- und Druckspritze<br />

von 1886 eine gute Figur<br />

ab. Die „Funkentöter“ nehmen mit<br />

dieser Spritze und in ihren Uniformen<br />

aus derselben Zeit an Spritzenwettbewerben<br />

teil. In der Karnevalsgesellschaft<br />

sind auch viele<br />

echte Feuerwehrleute dabei, die<br />

Sitzung dieser Session ist für den<br />

7. Februar im „Holiday Inn“ terminiert.<br />

(ht).<br />

Rote Funken: Kölsch jetzt<br />

auch im Maritim<br />

„Wir müssen auf die Wünsche der<br />

Menschen eingehen“, ist Funken-<br />

Präsident Heinz-Günther Hunold<br />

überzeugt. Genau das wurde jetzt<br />

auch erreicht: Im Maritim-Hotel<br />

gibt es auf den Sitzungen der Fun-


ken erstmals Kölsch vom Fass<br />

auch im Saal.<br />

Überhaupt machen sich die Roten<br />

Funken, Kölns ältestes Traditionskorps,<br />

viele Gedanken über die<br />

Zukunft des Karnevals. „In Zeiten<br />

der Wirtschaftskrise sitzt den Leuten<br />

das Geld nicht mehr so lokker“,<br />

hat Heinz-Günther Hunold<br />

erfahren. So brachen die Buchungen<br />

für die aktuellen Veranstaltungen<br />

zunächst ein. Aber die Funken<br />

haben darauf reagiert – durch<br />

ein professionelles Marketing<br />

konnte man im Endspurt das Vorjahr<br />

sogar toppen. Eins steht allerdings<br />

fest: „Die Zeiten, in denen<br />

einer hier in der Ülepooz saß und<br />

Karten verteilt hat, sind endgültig<br />

vorbei.“<br />

Sehr erfolgreich sind die Funken<br />

mit ihren Angeboten für die<br />

Jugend: „Für die Wibbel-Dance<br />

Party im Alten Wartesaal werden<br />

uns die Karten aus den Händen<br />

gerissen.“ Auch die „Draumnaach<br />

en rut un wiess“ kommt beim<br />

Publikum sehr gut an und wird in<br />

diesem Jahr zum zweiten Mal im<br />

Gürzenich veranstaltet.<br />

Ansonsten gibt es die bewährten<br />

Highlights wie die Kostümsitzung<br />

oder die Rosenmontagstribüne mit<br />

anschließender „After Zoch Party“<br />

im Gürzenich. Besonders stolz<br />

sind die Funken auf ihren aktuellen<br />

Mariechentanz. „Da lebt der<br />

Radetzky-Marsch wieder auf“,<br />

konnte der Präsident verraten.<br />

„Die Leute waren bisher restlos<br />

begeistert.“<br />

Zusammen mit Bandleader Helmut<br />

Blödgen haben die Funken<br />

eine CD mit all ihren Liedern und<br />

Märschen aufgenommen – und<br />

das hat einen ganz praktischen<br />

Grund. Wenn die Funken durch<br />

die Säle ziehen, haben viele Bands<br />

ihre Stücke einfach nicht im<br />

Repertoire. (Die CD kann ab Mitte<br />

Die „Playbacks“, das sind hinten von links Hanne Spees, Gaby Kühn,<br />

Monika Hafeneger, vorne Heike Horstmann, Hedwig Thielen und Christel<br />

van Duiven. Foto: Thielen.<br />

Dezember bei den Roten Funken<br />

für 15 Euro erworben werden.)<br />

Ein besonderes Highlight erwartet<br />

die Funken im kommenden Jahr<br />

nach Abschluss der Session. Dann<br />

wird eine Abordnung auf der Weltsausstellung<br />

2010 in Schanghai<br />

den NRW-Stand mit eröffnen.<br />

„Damit tragen wir den Karneval<br />

als Kulturgut in die Welt hinaus“,<br />

erwartet Heinz-Günther Hunold.<br />

„Für die Zukunft des Karnevals ist<br />

das von großer Bedeutung.“<br />

Besonders freute sich der Funken-<br />

Präsident über den großen<br />

Zuspruch zum Benefizkonzert des<br />

Musikkorps der Bundeswehr in<br />

St. Pantaleon für die Erhaltung<br />

des Baudenkmals Ülepooz, dem<br />

Hauptquartier der Roten Funken.<br />

Natürlich gab es auch den neuen<br />

Sessionsorden zu bewundern, der<br />

das Thema „En Kölle jebütz“ sehr<br />

anschaulich darstellt. Und sich<br />

nicht der Festkomitee-Schreibweise<br />

(„gebützt“), sondern der normalen<br />

Aussprache anschließt. (sur)<br />

Playbacks: Rasante<br />

Zwanzig- Minuten-Revue<br />

„Su ne Daach, so schön wie hück,<br />

su ne Daach, kütt nie zorück, su ne<br />

Daach, es schnell vorbei, su ne<br />

Daach nur för uns Zwei!“ Der<br />

Refrain aus einem Lied von<br />

Brings bringt es auf den Punkt.<br />

Die „Zwei“, das waren die „Playbacks“<br />

und ihr Publikum. Am<br />

Ende des Vorstellabends gab es<br />

Zugabe-, Jubelrufe und stehende<br />

Ovationen für die sechs Mädels,<br />

die wieder mal ein neues Programm<br />

vorgestellt haben.<br />

Im Mittelpunkt des Reigens stand<br />

diesmal ein kölscher Bauarbeiter,<br />

der auf der Straße seinem Beruf<br />

nachgeht und dabei auf die verschiedensten<br />

Typen trifft. Das geht<br />

vom Liebespaar über einen Straßenmusikanten,<br />

eine Französin,<br />

Mitglieder einer Krishna-Sekte,<br />

einen Spanier und ein Paar aus<br />

Afrika. Sie alle sprechen beziehungsweise<br />

„singen“ den Bauar-<br />

beiter an, der jedoch nicht viel<br />

versteht, sondern seinen Kommentar<br />

nach dem Motto „Ich sprech<br />

kölsch, leeve Jung“ oder: „Schön<br />

ist das Leben!“ zurück singt. -<br />

Eine zwanzigminütige Playback-<br />

Revue, mit schön ausgefallenen<br />

und bekannten Liedern, tollen<br />

Kostümen und einer Rasanz im<br />

Szenenwechsel, die dem Zuschauer<br />

manchmal die Spreche verschlägt.<br />

Sehen kann man die „Playbacks“<br />

zum Beispiel auf der Seniorensitzung<br />

des Festkomitees am 23.<br />

Januar, auf der gemeinsamen Veranstaltung<br />

der „GRKG“ und der<br />

„Knobelbröder“ am 30. Januar<br />

sowie auf einer von den „Playbacks“<br />

selbst veranstalteten Sitzung<br />

der Rodenkirchener Pfarreien<br />

St. Maternus und St. Joseph<br />

am 5. Februar in der Wabe.<br />

Bewegte Bilder gibt es auch unter<br />

www.playbacks-koeln.de. Wer die<br />

Gruppe nicht nur für Karneval,<br />

sondern auch für Sommerfest,<br />

Jubiläen, Geburtstage usw. verpflichten<br />

möchte, ruft Gaby Kühn<br />

unter der Nummer 02236-88 34 70<br />

an. (ht).<br />

35


36<br />

Rodenkirchener<br />

Veranstaltungskalender<br />

Bis zum 6. April:<br />

Kunst im CAZ: Bilderausstellung<br />

mit Momentaufnahmen<br />

aus Venedig des Kölner Fotografen<br />

Dieter Bröhl mit dem<br />

Titel: „Die Katz im CAZ“. Zu<br />

sehen täglich von 10 bis 18 Uhr<br />

im Lichthof des Caritas-Altenzentrums<br />

Rodenkirchen, Brükkenstraße<br />

21.<br />

Sonntag, 10. Januar,<br />

11.30 Uhr<br />

Eröffnung der „Kunstmeile<br />

Süd“ mit Neujahrskonzert und<br />

Empfang im Kunstsalon, Brühler<br />

Straße 11 bis 13. Mit Ansprache<br />

des Oberbürgermeisters Jürgen<br />

Roters, Salonkonzert mit<br />

Natasha Korskova und Manrico<br />

Padovani und Vorstellung der<br />

Villa-Aurora-Stipendiatin 2010.<br />

Kunstsalon-Mitglieder frei, für<br />

Gäste 15, ermäßigt sieben Euro.<br />

Genaues Programm erfahren Sie<br />

unter www.kunstmeilesued.de.<br />

Dienstag, 12. Januar,<br />

14 Uhr<br />

Krippenfahrt durch Zollstock<br />

mit dem Allgemeinen Bürgerverein<br />

und den katholischen Pfarrgemeinden<br />

mit Stadtführer Günter<br />

Leitner. Treffpunkt an der Kirche<br />

im Gottesweg, Kostenbeitrag elf<br />

Euro, Karten gibt es in den Pfarrämtern<br />

Gottesweg 14 und Hürther<br />

Straße.<br />

Freitag, 15. Januar,<br />

19 Uhr<br />

Mitgliederversammlung des<br />

Fördervereins „Literamus“ in<br />

der Stadtteilbibliothek Rodenkirchen,<br />

Schillingsrotter Straße 38.<br />

Im Anschluss gibt es freche<br />

Chansons von Elke Brauer,<br />

begleitet von Peter Tonger am<br />

Flügel.<br />

Samatag, 16. Januar,<br />

12 bis 16 Uhr<br />

Tag der Offenen Tür bei „Well-


Termine und Veranstaltungen senden Sie bitte per Brief, Fax<br />

oder E-Mail an den Kölner Bilder-Bogen, Postfach 50 19 06<br />

iin 50979 Köln, redaktion@bilderbogen.de.<br />

come“, Personaltraining mit<br />

Wohlfühlfaktor, Manuela Austen,<br />

Wilhelm-Leibl-Straße 1 im<br />

Malerviertel in Rodenkirchen.<br />

Samstag, 16. Januar,<br />

ab 15 Uhr<br />

Erster Kölner Orgelemporentag<br />

in einigen evangelischen<br />

Kirchen im Kölner Süden, so<br />

zum Beispiel in der Erlöserkirche<br />

mit einem Konzert von Edvard<br />

Griegs „Peer Gynt“ mit Willi<br />

Kronenberg an der Orgel.<br />

Anschließend können Kinder die<br />

Orgel erkunden: von 16 bis 17.15<br />

Uhr sind Kinder von acht bis<br />

zwölf Jahre dran, von 17.15 bis<br />

18,30 Uhr die Kinder ab 13 Jahren.<br />

Leitung: Barbara Mulack.<br />

Sonntag, 17. Januar,<br />

18 Uhr<br />

Musik in der Emmanuelkirche<br />

in Rondorf, Carl-Jatho-Straße 1.<br />

Klavierabend: Die Toccata von<br />

der Renaissance bis Johann Sebastian<br />

Bach und von der Romantik<br />

bis in unsere Zeit mit Beatrix<br />

Klein am Klavier. Eintritt zehn<br />

Euro, ermäßigt fünf Euro.<br />

Mittwoch, 20. Januar,<br />

17 Uhr<br />

Kleiner runder Tisch von<br />

„Rodenkirchen erinnert sich“<br />

im Haus Schmitz, Rheinstraße 8.<br />

Veranstalter: Förderverein Literamus.<br />

Donnerstag, 21. Januar,<br />

19.30 Uhr<br />

Politischer Stammtisch für alle<br />

interessierten Bürger mit Be -<br />

zirksbürgermeister Eberhard Petschel<br />

in der Gaststätte „Alt-<br />

Immendorf“, Immendorfer<br />

Haupt straße .>>>>><br />

37


38<br />

Sonntag, 24. Januar,<br />

ab 11 Uhr<br />

Indoor-Flohmarkt im Kinderund<br />

Jugendzentrum Weiß,<br />

Georgstraße 2, für Kinder,<br />

Jugendliche und Erwachsene aus<br />

dem Kölner Süden. Standgebühr<br />

fünf Euro und ein leckerer<br />

Kuchen, Infos für Verkäufer Telefon<br />

02236/66795.<br />

Sonntag, 24. Januar,<br />

15 bis 18 Uhr<br />

Tanztee mit der Liveband „Tea<br />

for four“ in der Residenz am<br />

Dom, An den Dominikanern 6-8.<br />

Eintritt fünf Euro<br />

Montag, 25. Januar,<br />

17 Uhr<br />

Sitzung der Bezirksvertretung<br />

im Stadtbezirk Rodenkirchen<br />

im großen Sitzungssaal des<br />

Bezirksrathauses, Rodenkirchen,<br />

Hauptstraße 85.<br />

Montag, 25. Januar,<br />

19 Uhr<br />

Vortragsabend der Kolpingfamilie<br />

Rodenkirchen im Pfarrheim<br />

„Wabe“, Siegstraße 56.<br />

Thema Katholische Soziallehre:<br />

„Für eine Welt in Freiheit und<br />

Gerechtigkeit“. Referent ist Josef<br />

Schneider, Köln.<br />

Donnerstag, 28. Januar,<br />

20 Uhr<br />

Themen-Elternabend im Kin-<br />

dergarten von St. Maternus in<br />

der Augustastraße 22 in Rodenkirchen:<br />

die Familien-Therapeutin<br />

Sabine Schönbrunn-Otto<br />

spricht zum Thema „Kinder stärken<br />

gegen Missbrauch“.<br />

Samstag, 30. Januar,<br />

ab 20 Uhr<br />

Vollmondfeuer in der Sürther<br />

Aue mit Mahnwache (Wiese am<br />

Ende der Straße „In der Aue“ in<br />

Sürth. Musikinstrumente, Trommeln,<br />

Essen und Trinken sind<br />

mitzubringen.<br />

Sonntag, 31. Januar,<br />

14.30 Uhr<br />

Heimspiel des SC Fortuna<br />

Köln in der NRW-Liga gegen die<br />

SG Wattenscheid 09 im Südstadion.<br />

Sonntag, 31. Januar,<br />

17 Uhr<br />

Konzert im Rodenkirchener<br />

Kapellchen mit dem „Trio Cristal“,<br />

das sind Ralf Bauer, Gitarre;<br />

Hans-Wilhelm Thelen, Cello<br />

und Christa Becker, Querflöte.<br />

Ein Abend voller Klänge aus<br />

fremden Ländern und Eigenkompositionen.<br />

Eintritt neun Euro,<br />

ermäßigt sechs Euro.<br />

Freitag, 5. Februar,<br />

19 Uhr<br />

Jahreshauptversammlung der<br />

Singgemeinschaft im Männer-<br />

Gesang-Verein Rodenkirchen im<br />

Pfarrheim „Arche“, Augustastraße<br />

22.<br />

Namen + Notizen<br />

Winterreise – Liederfestival<br />

in der Lutherkirche<br />

Zu einem Liederfestival lädt die<br />

Evangelische Kirchengemeinde<br />

am Samstag, 16. Januar, in die<br />

Lutherkirche, Martin-Luther-Platz<br />

4, in die Südstadt ein. Das „Winterfestival“<br />

ist ins Leben gerufen<br />

worden, um insbesondere junge<br />

Künstler vorzustellen, die die Tradition<br />

der Troubadore, der fahrenden<br />

Sänger und Musikanten in<br />

zeitgemäße Formen übersetzt<br />

haben. Sie singen zur Klampfe,<br />

zur Geige oder zum Effektgerät.<br />

Mit dabei sind „Schlagsaite“<br />

(Folk, Liedermacher, Internationales),<br />

„Cats’n fruits“ (Weird<br />

Worls Music &Violin Toy loops),<br />

„Yopi“ (Folk, Reggae, Lyrik)<br />

sowie „Nastja and the Orloves“<br />

(Chanson, Punk, Folklore). Beginn<br />

ist um 20 Uhr, der Eintritt kostet<br />

15 Euro, ermäßigt 10 Euro.<br />

Treffen für<br />

Junggebliebene<br />

Standen Sie schon einmal vor<br />

einer Herausforderung und hätten<br />

diese ganz gerne mit jemandem<br />

besprochen, der nicht Ihres Alters<br />

ist? Saß Ihnen und Ihrer Familie<br />

ein Termin im Nacken oder es entstand<br />

kurzfristig eine Drucksituation<br />

und Sie fühlten sich einfach<br />

allein damit, zu erledigen, was<br />

anstand? Das Familienzentrum


„Südpunkt“ in der Evangelischen<br />

Kirchengemeinde Rodenkirchen<br />

bietet den Raum und die lockere<br />

Atmosphäre, damit sich Menschen<br />

unterschiedlicher Lebensabschnitte<br />

ganz zwanglos kennenlernen und<br />

herausfinden können, wie und ob<br />

man sich gegenseitig unterstützt<br />

(oder unterstützen kann). Jeder hat<br />

etwas zu bieten: Lebenserfahrung,<br />

Ge duld, Tatendrang, Organisationstalent<br />

oder auch den grünen<br />

Daumen: Ganz unabhängig vom<br />

Alter für jemanden da sein können<br />

ist entscheidend. Die Treffen<br />

beginnen im Januar und finden<br />

regelmäßig einmal pro Monat<br />

statt. Termine gibts unter der Rufnummer<br />

0221/39 36 89.<br />

Zollstock: Orgelemporen tag<br />

in der Melanchthonkirche<br />

Am ersten Orgelemporentag des<br />

Evangelischen Kirchenverbandes<br />

Köln und Region beteiligt sich<br />

auch die Kirchengemeinde in Zollstock.<br />

Am Samstag, 16. Januar,<br />

dreht sich alles um die „Königin<br />

der Instrumente: die Orgel“. In der<br />

Melanchthonkirche in der Breniger<br />

Straße 18 stellt Kirchenmusikerin<br />

Barbara Banasch ab 16 Uhr die<br />

ÄRZTEHÄUSER, ÄRZTE, SPORT, GESUNDHEIT,<br />

ALTENPFLEGE<br />

Denker, Anja, Psychologische Praxis S. 38<br />

Diakonie Michaelshoven<br />

Hahn, Dr. Oliver,<br />

S. 9<br />

Ganzheitliches Therapiezentrum<br />

Klinik „Links vom Rhein“,<br />

S. 23<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe S. 4<br />

Lady Sport S. 38<br />

Maternus-Apotheke S. 17<br />

Maternus-Seniorenwohnheim S. 33<br />

Mermagen, Dr. Gabriele, HNO-Ärztin S. 18<br />

Metabolic balance body Concept S. 13<br />

Mrs.Sporty S. 18<br />

Parvazi-Schulte, Ariane, Zahnärztin S. 8<br />

Villavita<br />

Wellcome, Personaltraining<br />

S. 1<br />

mit Wohlfühlfaktor<br />

AUTOMOBILE, ZUBEHÖR<br />

S. 12<br />

Autoglas Colonia S. 39<br />

Autohaus Bauer GmbH S. 26<br />

Autoreparatur Müller & Kellig S. 22<br />

Renault Barthel S. 22<br />

Honda Karlsohn<br />

Rodenkirchener<br />

S. 34<br />

Karosserie- und Lackierbetrieb S. 5<br />

Sachverständigenbüro Schneider S. 21<br />

Spies Automobile<br />

DIENSTLEISTUNGEN<br />

S. 14, 21<br />

Engelmann Bestattungshaus S. 36<br />

Funkmietwagen Sandra Brodd S. 10<br />

Hamacher & Schieffer, Heizöl S. 20<br />

Kölner Verkehrs-Betriebe U 2<br />

Rodenkirchener Funkmietwagen S. 16<br />

TÜV Rheinland S. 10<br />

Orgel mit Klangbeispielen vor,<br />

außerdem wird eine Orgelgeschichte<br />

mit Musik erzählt.<br />

Anschließend können alle großen<br />

und kleinen Klavier- und Keyboardspielerinnen<br />

und –spieler das<br />

mächtige Instrument selbst ausprobieren<br />

und spielen. Eintritt frei.<br />

Richtfest für<br />

Antoniter-Wohnprojekt<br />

Die Antoniter-Siedlungsgesellschaft<br />

lädt ein zum Richtfest am<br />

Freitag, 15. Januar um 12 Uhr<br />

für ihren Neubau in Bayenthal,<br />

Matthiaskirchplatz 17a. Zwei<br />

Wochenspäter, am Mittwoch, 27.<br />

Januar, ab 18 Uhr wird das Projekt<br />

für Interessierte vorgestellt im<br />

Gemeindezentrum in der Mehlemer<br />

Straße. Die ambulant betreute<br />

Wohngemeinschaft für Menschen<br />

mit demenziellen Veränderungen<br />

hat das Motto „Nicht allein und<br />

nicht im Heim“. Die Wohngemeinschaft<br />

kann acht Menschen mit<br />

Pflege- und Hilfebedarf individuell<br />

rund um die Uhr betreuen. Die<br />

Mieten für die Zimmer liegen, je<br />

nach Größe, zwischen 347 und 361<br />

Euro, zzgl. Kosten für Pflege und<br />

Betreuung.<br />

Inserenten in dieser Ausgabe<br />

DRUCKEREIEN<br />

EMS-Druckerei S. 38<br />

Druckerei Liebig<br />

EINZELHANDEL<br />

S. 36<br />

Buchhandlung Köhl S. 11<br />

Elektro Parsch, Weißer Straße Umhefter<br />

Gänseblümchen S. 36<br />

Gustav Geller, Büroeinrichtungen S. 10<br />

Lohndorf Tabaktreff<br />

GASTRONOMIE UND HOTELS<br />

S. 37<br />

Alt-Immendorf, Gaststätte S. 15<br />

Alte Post Bierhaus S. 14<br />

Brauhaus „Quetsch“ S. 40<br />

Cortina Eiscafe, Maternusstraße S. 13<br />

Cortina-Eiscafe Hauptstraße S. 25<br />

Haus Berger S. 19<br />

Primo Piano S. 30<br />

Rodenkirchener Kartoffelhaus S. 23<br />

Treffpunkt in Rondorf<br />

HANDWERK/BAU/EINRICHTUNG<br />

S. 27<br />

Cansan, Kanalsanierung mit System Umhefter<br />

Chriske, Andreas, Sanitär und Heizung S. 28<br />

Cichon & Stolberg, Elektroanlagenbau S. 30<br />

Elektro Parsch S. 28<br />

Kronenberg, Sanitär, Heizung, Lüftung S. 37<br />

Kropp, Robert, Malermeister S. 40<br />

Malerbetrieb Fuchs S. 37<br />

Marks, Oliver, Sanitär und Heizung S. 30<br />

Marks & Partner, Baddesign S. 34<br />

Osenberg, Bad & Heizung S. 39<br />

Otter, Engelbert, Sanitär und Heizung S. 16<br />

Pitterle, Marc, Raumausstattung S. 38<br />

Prinzliche Bodenbeläge S. 31<br />

Schmitt Grabmale GmbH S. 36<br />

Schröder Bedachungen S. 20<br />

Varia Küchen-Loft<br />

IMMOBILIEN<br />

S. 5<br />

Domus data<br />

Ries, Herbert,<br />

S. 36<br />

Immobilienservice/Einrichtungen S. 16<br />

Wolter, Albert, Immobilien<br />

LEBENSMITTEL/GETRÄNKE<br />

U 3<br />

Bäckerei Koch S. 2<br />

Getränke Duschat S. 38<br />

Haus-Brauerei Reissdorf U 4<br />

La Differenza S. 40<br />

Metzgerei Wagner S. 2<br />

Wagner, Johannes, Delikatessen<br />

MODE<br />

S. 35<br />

Clan Ledermoden-Outlet S. 25<br />

Engels, Wäsche & Strümpfe S. 20<br />

Müller, Orthopädie und Schuhtechnik<br />

RECHTSANWÄLTE, STEUERBERATER<br />

S. 16<br />

Duiven, Martin van, Steuerberater<br />

PKF, Steuerberatungs- und<br />

S. 34<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft U 3<br />

Wolters, Karl, Rechtsanwalt<br />

REISEVERANSTALTER, REISEBÜROS<br />

S. 31<br />

Felix-Reisen S. 2<br />

Heidi Wagner Touristik S. 38<br />

NMW Reiselounge<br />

SCHÖNHEIT UND SONNE<br />

S. 28<br />

Kosmetik-Institut Haut-Nah, Weiß S. 36<br />

Schnittstelle<br />

A BIS Z<br />

S. 24<br />

Emons-Verlag Köln U 2<br />

Rodenkirchener „Botterblömcher“ S. 30<br />

Sürther KG „Löstige Flägelskappe“ S. 3<br />

39


Namen + Notizen<br />

Konzert im Kapellchen<br />

Ein Konzert findet am Sonntag,<br />

31. Januar, um 17 Uhr im<br />

Rodenkirchener Kapellchen (Alt.<br />

St. Maternus, Steinstraße) statt.<br />

Das „Trio Cristal“ (Ralf Bauer,<br />

Gitarre; Hans-Wilhelm Thelen,<br />

Cello und Christa Becker, Querflöte)<br />

gestaltet einen Abend voller<br />

Klänge wie aus fernen Ländern<br />

mit seinen Eigenkompositionen,<br />

ergänzt durch<br />

Improvisationen mit Klangschalen,<br />

Gongs und Djembe sowie<br />

Juwelen von Astor Piazolla und<br />

Heitor Villa Lobos. Der Eintritt<br />

beträgt neun Euro, ermäßigt<br />

sechs Euro.<br />

Interessante<br />

Stadtführungen<br />

Interessante Stadtführungen werden<br />

auch im Januar von „stattreisen“<br />

angeboten. So zum Beispiel<br />

die Brauhauswanderung<br />

„Kölscher Klüngel, kölsches<br />

Bier“ am Freitag, 15. Januar,<br />

um 17 Uhr. Treffpunkt ist am<br />

Haupteingang der Kirche St.<br />

Andreas in der Komödienstraße,<br />

Kosten acht Euro, ermäßigt sechs<br />

Euro.<br />

40<br />

Nicht nur für Kinder ist die Führung<br />

„Märchen, Sagen und<br />

Legenden“, die am Sonntag, 17.<br />

Januar, um 11 Uhr am Ratsturm<br />

gegenüber dem Spanischen Bau<br />

startet. Kinder zahlen 3.50 Euro,<br />

Erwachsene sechs Euro.<br />

„Fastelovend – Die Geschichte<br />

der einzig wahren Jahreszeit“<br />

steht am Samstag, 23. Januar,<br />

ab 13 Uhr auf dem Programm.<br />

Treffpunkt ist an der Kreuzblume<br />

vor dem Dom, die Kosten betragen<br />

acht Euro, ermäßigt sechs<br />

Euro. Weitere Termine und das<br />

gesamte Programm von „stattreisen“<br />

erfährt man unter der Rufnummer<br />

0221/738 095 oder<br />

www.stattreisen-koeln.de.<br />

Malwettbewerb:<br />

„Mit dem Geißbock nach<br />

Südafrika“<br />

Das Künstler-Duo „Ru-nning“,<br />

das sind Henning Schlüter und<br />

Rudolf Holzenthal, und die Filiale<br />

der Kölner Bank in Rodenkirchen,<br />

laden für die nächste<br />

„Kunstmeile“, die vom 14. bis<br />

zum 21. März stattfindet, zu<br />

einem Malwettbewerb für Kinder<br />

von sechs bis zwölf Jahren<br />

ein.<br />

Das Thema lautet anlässlich der<br />

bevorstehenden Fußball-Weltmeisterschaft<br />

„Mit dem Geißbock<br />

in Südafrika“. Die Bilder<br />

sollen im Miniaturformat, das<br />

heißt hier Postkartenformat,<br />

DINA6, gestaltet werden.<br />

Der Wettbewerb hat am 1.<br />

Januar begonnen. Abgabeschluss<br />

ist am 19. Februar in<br />

der Kölner Bank in Rodenkirchen.<br />

Die Prämierung findet am 14.<br />

März während der Präsentation<br />

des Projekts „Ru-nning“ anlässlich<br />

der Rodenkirchener Kunstmeile<br />

in der Bankfiliale statt.<br />

Dort werden die Bilder auch ausgestellt<br />

und von einer Jury und<br />

den Kunden des Kreditinstituts<br />

prämiert.<br />

Als Preise winken für die Erstund<br />

Zweitplatzierten je zwei<br />

Tickets für das Heimspiel des 1.<br />

FC Köln gegen Hertha BSC,<br />

für den dritten Preisträger ein<br />

Gutschein über 15 Euro für den<br />

FC-Fanshop und für den vierten<br />

und fünften Platz je ein Lederfußball.<br />

(ht).<br />

WORTE<br />

DES<br />

MONATS<br />

„Ich mach mir jetzt ein<br />

T-Shirt: ‘FC ohne Tore –<br />

ich habe sie alle gesehen!’“<br />

FC-Fan nach dem torlosen<br />

Auswärts-Remis in Freiburg.<br />

„Nach Düsseldorf fahre<br />

ich nur, um Gefangene<br />

auszutauschen!“<br />

Auf dem Nikolausempfang<br />

im Vermögens-Center der<br />

Sparkasse KölnBonn in<br />

Rodenkirchen am Maternusplatz<br />

gehört.<br />

„Wir werden uns etwas<br />

mehr zanken, aber wir<br />

haben ja auch mehr<br />

Zeit, uns dann auch<br />

wieder zu vertragen!“<br />

Ehefrau zu ihrem in den<br />

Ruhestand getretenen Mediziner

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