KBB Umschlag 0110
KBB Umschlag 0110
KBB Umschlag 0110
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Nr. 610 · Januar 2010 www.bilderbogen.de<br />
Menschen, denen Sie in diesem Heft begegnen: Hartmut Hammer, Marlene Januszewski,<br />
Iris Januszewski, Ralph Kuhn, Marie-Theres Ley, Eberhard Petschel, Ursula Pleuser,<br />
Rolf Richter, Anselm Rogmans, Sven Schwertel, Karl-Heinz Thielen, Christian Wergen.
D E R K O M M E N T A R<br />
Vor der Rückrunde<br />
Ein bisschen enttäuscht bin ich schon. Eigentlich hatte<br />
ich den FC in der Tabelle zur Winterpause besser platziert<br />
erwartet. Nicht nur zwei Punkte entfernt vom Relegationsplatz<br />
16. Nach der Verpflichtung von Freis, Maniche,<br />
Schorch und Podolski war ich voller Hoffnung auf eine<br />
gute Saison. Vor allem war ich überzeugt, dass Lukas alle<br />
mitreißen würde.<br />
Das war leider nicht der Fall. Er bemühte sich zwar, aber<br />
nicht verbissen genug. Vielleicht war der Druck für ihn<br />
auch zu hoch. Dazu kam, dass Freis ebenfalls gehemmt<br />
war. In Karlsruhe war er 90 Minuten „auf Achse“ und auch<br />
relativ torgefährlich. In Köln kam er gar nicht ins Spiel.<br />
Maniche ist ein Spieler, der vieles kann, köpfen und<br />
schießen allerdings nicht. Er ist emsig, hat eine gute<br />
Technik, eine gute Übersicht. Das Hauptproblem ist aber,<br />
dass er dort spielt, wo die Musik nicht ist, nämlich unmittelbar<br />
vor der Viererkette. Da sind aber schon Pezzoni<br />
und Petit. Schorch hat sich eigentlich bisher am besten<br />
verkauft. Obwohl er ein Stopper ist, spielt er rechts hinten<br />
sehr zuverlässig was die Defensive angeht. Nach<br />
vorne läuft natürlich nichts.<br />
Wir haben wieder die gleiche Situation wie seit zirka 15<br />
Jahren: Kampf um den Klassenerhalt. Immer die bange<br />
Frage: bleibt der FC in der 1. Liga oder geht es in die Fußballdiaspora<br />
wie es schon viermal der Fall war. Wieso<br />
kommt der 1. FC Köln nicht aus diesem Kreislauf heraus?<br />
Woran liegt es diesmal?<br />
Ist der junge Trainer zu unerfahren? Fehlt der Mannschaft<br />
das Potential? Hat sie nicht genügend Klasse?<br />
Warum spielt Soldo mit einer Viererkette und davor noch<br />
mit drei defensiven Mittelfeldspielern? Oder will er vielleicht<br />
offensiver spielen, aber die Fähigkeiten der Spieler<br />
lassen das nicht zu? Da der Trainer seine Spieler tagtäglich<br />
beim Training sieht und testet, wird er wissen<br />
warum er mit dieser Formation<br />
spielt. Sicherheit,<br />
lange Bälle nach vorn,<br />
oder Konterfußball, wenn<br />
der Gegner drückt und hinten<br />
Lücken lässt. So hatte<br />
schon Christoph Daum agiert. Schön für das Publikum ist<br />
das nicht. Vor allem ist das nicht der Stil, den die Geißbockelf<br />
Jahrzehnte lang verkörperte. Spieler wie Röhrig,<br />
danach Schäfer, dann Overath, dann Flohe, Litbarski<br />
und Hässler prägten den Kölner Fußball, der effektiv, vor<br />
Allem aber sehenswert war. Sogar die Deutsche Fußballnationalmannschaft<br />
profitierte davon. Diese Spieler<br />
kannte jeder in Deutschland, ja sogar in Europa.<br />
Wir brauchen seit Jahren einen Spieler dieses Typs. So<br />
einen wie Mesut Özil von Werder Bremen zum Beispiel!<br />
Das ist meines Erachtens die Hauptaufgabe aller Verantwortlichen<br />
des Geißbockclubs. Diesen Spieler zu finden.<br />
Dann werden wir einen anderen Fußball sehen, als<br />
den jetzigen, wenn in der Mannschaftsaufstellung vier<br />
Vorstopper stehen. Ich bin überzeugt, mit einem Spieler<br />
dieser Kategorie spielen die Geißböcke sofort um Platz<br />
7. Denn: gute Stürmer haben wir mit Podolski und Novakovic,<br />
eine der besten Abwehrreihen mit Geromel und<br />
Mohamad auch, der Torwart ist ebenfalls gut.<br />
Es fehlt nur der kreative Mittelfeldspieler. Wenn es geht<br />
noch in der Winterpause, spätestens im Sommer sollte er<br />
da sein<br />
Übrigens: mit dem Abstieg wird der FC nichts zu tun<br />
haben.<br />
Ihr<br />
1
2<br />
Namen + Notizen<br />
Für die Wähler im Sommershof erreichbar: Andrea Verpoorten, Dr,<br />
Michael Paul, Marie-Theres Ley (von links). Foto: Thielen.<br />
CDU: Ein Büro für den<br />
ganzen Stadtbezirk<br />
Ein Büro für alle Abgeordneten<br />
der CDU auf Bundes- und Landesebene<br />
aus dem Stadtbezirk Rodenkirchen<br />
wurde kürzlich auf der<br />
ersten Etage des Sommershofes in<br />
Rodenkirchen eröffnet. Hauptnutzer<br />
zurzeit sind der Bundetagsabgeordnete<br />
Dr. Michael Paul und<br />
die Landtagsabgeordnete Marie<br />
Theres Ley, die schon einmal zehn<br />
Jahre im Landtag vertreten war<br />
und im November noch einmal als<br />
Nachrückerin von Landtagspräsidentin<br />
Regina van Dinther verpflichtet<br />
worden ist. Nach der<br />
Landtagswahl in diesem Jahr will<br />
die CDU-Kandidatin Andrea Verpoorten<br />
ihre Nachfolge antreten.<br />
„Wir haben im Kommunalwahlkampf<br />
mit `Kurth’s Cafe` gesehen,<br />
dass es wichtig ist, dahin zu<br />
gehen, wo die Menschen sind. in<br />
einem Büro, das fußläufig zu erreichen<br />
ist, können wir auch Veranstaltungen<br />
durchführen und müssen<br />
nicht mehr abends durch den<br />
Hintereingang ins Rathaus stolpern“,<br />
sagte Michael Paul bei der<br />
Eröffnung. Das Büro soll auch für<br />
den Dialog mit dem Bürger da<br />
sein, der sich mit allen politischen<br />
Fragen an Beatrice Deitert wenden<br />
kann, die zu den Bürostunden<br />
Montag bis Freitag von 11 bis 13<br />
Uhr und am „Dienstleistungsdonnerstag“<br />
von 17 bis 20 Uhr im<br />
Büro sitzt. Sie ist aber auch telefonisch<br />
unter der Rufnummer<br />
0221/937 26 000 zu erreichen.<br />
(ht).<br />
Krippengang mit<br />
kölschen Texten<br />
„Es ist für uns eine Zeit angekommen…“<br />
- Brauchtum in Vergangenheit<br />
und Gegenwart wird bei<br />
einem Rundgang der AntoniterCityTours<br />
am Mittwoch, 13. Januar,<br />
vorgestellt. Es werden die Kirchen<br />
St. Heribert in Deutz und St.<br />
Joseph in Kalk sowie das Klarissenkloster<br />
in Kalk besucht. Vor<br />
Ort werden historische, volkskundliche<br />
und theologische<br />
Aspekte unterschiedlicher Krippenbilder<br />
vermittelt. Treffpunkt<br />
ist um 15 Uhr an der Kirche St.<br />
Heribert, Deutzer Freiheit. Die<br />
Teilnahme kostet sieben Euro,<br />
ermäßigt fünf Euro, plus KVB-<br />
Tikket.<br />
Neues Buch: „Überleben<br />
in schlimmer Zeit…“<br />
Leben und Überleben im Dritten<br />
Reich, während des zweiten Weltkriegs<br />
und in der Nachkriegszeit,<br />
das ist der rote Faden in dem Buch<br />
„angerichtet! Vom Überleben in<br />
schlimmer Zeit“.<br />
23 Zeitzeugen aus dem Gesprächskreis<br />
der evangelischen<br />
Lutherkirche in der Südstadt erinnern<br />
sich darin an persönliche<br />
Erlebnisse und Erfahrungen aus<br />
dieser Zeit. Angeregt wurden sie<br />
zu diesem Projekt unter anderem<br />
von Pfarrer Hans Mörtter. 2005<br />
erschien das erste Buch der Gruppe<br />
„Als wir noch schön und hungrig<br />
waren“. „Angerichtet!“ besteht<br />
aus Überlebensgeschichten von<br />
Menschen aus Ostpreußen und<br />
Niederschlesien, Mähren, Danzig,<br />
Lodz, Köln oder Oldenburg. Auf<br />
216 Seiten erzählen sie ihre persönlichen<br />
Geschichten, was durch<br />
159 Fotos und 13 Zeichnungen<br />
anschaulich illustriert wird.<br />
Das Buch ist zum Preis von 19,80<br />
Euro in der evangelischen Informationsstelle<br />
in der Antoniterkirche,<br />
Schildergasse, und im Buchhandel<br />
erhältlich (ISBN 978-3-00-<br />
029644-4). (ht).
610 JAN UAR-H EFT I N HALT<br />
Gegründet 1959<br />
<strong>KBB</strong>-Verlag<br />
Wilhelmstraße 59 · 50996 Köln<br />
Telefon (02 21) 9 35 26 88<br />
Telefax (02 21) 9 35 26 86<br />
Unsere Internet-Adresse:<br />
www.bilderbogen.de<br />
E-Mail-Adresse:<br />
redaktion@bilderbogen.de<br />
Herausgeber: Karl-Heinz Thielen<br />
Verantwortlich für Inhalt und Gestaltung:<br />
Helmut Thielen, helmut@thielen-koeln.de<br />
Anzeigen:<br />
Herbert Hafeneger, Helmut Thielen<br />
Ständige Mitarbeiter:<br />
Ute Schmidt, uteschmidt@bilderbogen.de<br />
Peter Fells, Hanne Spees,<br />
Dr. Klemens Surmann<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />
Engelbert Broich, Hedwig Thielen, Annette Quast<br />
Sekretariat:<br />
Jutta Schmitz-Wittenbrink<br />
j.schmitz-wittenbrink@bilderbogen.de<br />
Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion<br />
gestattet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
keine Gewähr. „Rodenkirchen – Kölner<br />
Bilder-Bogen” wird an Banken, Sparkassen und<br />
Einzelhändler verteilt und kann schriftlich beim<br />
Verlag bestellt werden.<br />
Postbezugspreis:<br />
24 € inkl. MwSt + Porto pro Jahr.<br />
Außerdem liegt unser Heft in den meisten Rodenkirchener<br />
Arztpraxen, bei vielen Friseuren, in<br />
Restaurants und Ämtern zum Lesen und Mitnehmen<br />
aus. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 6 vom<br />
1. Januar 2007. Alle Anzeigen sind urheberrechtlich<br />
geschützt und dürfen nur mit Genehmigung<br />
des Verlages und gegen Urheberschutzgebühr<br />
weiter verwendet werden.<br />
Bankverbindung:<br />
Sparkasse KölnBonn<br />
(BLZ 370 501 98) Konto-Nr. 100 477 2016<br />
Druckvorlagen-Herstellung:<br />
grafik+objekt-design Bernd Krefting<br />
Mannsfelder Straße 66, 50968 Köln<br />
Telefon 0221 - 38 24 88, Telefax 0221 - 820 66 94<br />
e-Mail: nc-Kreftibe@netcologne.de<br />
Druck: PEIPERS – DruckZentrum KölnWEST<br />
Toyota-Allee 23 – 25<br />
50858 Köln-Marsdorf, Tel. 02234 1848-0<br />
Diese drei gut<br />
a u s s e h e n d e n<br />
Weihnachtsmänner<br />
waren im Dezember<br />
bei vielen<br />
Weihnachtsfeiern,Geburtstagen<br />
und anderen<br />
Veranstaltungen<br />
unterwegs. Christian<br />
Wergen,<br />
Ralf Richter und<br />
Sven Schwertel<br />
(von links) ließen<br />
dabei eine gewisse Vorfreude aufkommen, wenn sie jetzt in der fünften Jahreszeit<br />
in ganz anderen Kostümen durch den Kölner Süden unterwegs sein werden:<br />
am 8. Januar werden sie zum Dreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen 2006<br />
proklamiert.<br />
RODENKIRCHEN SÜRTH<br />
Vor der Rückrunde<br />
Ein Kommentar zur Lage des 1. FC Köln<br />
von Karl-Heinz Thielen 1<br />
CDU: Ein Büro für den ganzen Stadtbezirk<br />
Bilder und eine Weihnachtsgeschichte aus<br />
2<br />
Rodenkirchen 4/5<br />
Bilderbogen-Umfrage: Worauf freuen sich die<br />
Rodenkirchener in 2010 besonders?<br />
Fußball, Hochzeit, Karneval oder Ruhestand –<br />
Privates zählt 7<br />
Reibekuchen-Stammtisch zum 70. Geburtstag<br />
von Marlene Januszewski<br />
Ein Leben für den Sport 9<br />
RKCO: Erstes und letztes Konzert im<br />
Pädagogischen Zentrum 12<br />
Neubau der Gesamtschule Rodenkirchen an<br />
Stadt und Schulleitung übergeben<br />
Außenbereich wird noch begrünt 13<br />
Bürgerinitiative Hochwasser: „Initiativen und<br />
Bürger an den Übungen beteiligen!“ 14<br />
Fußball: Titel für die Grüngürtelschule 31<br />
Malwettbewerb für Kinder von sechs bis<br />
zwölf Jahren 40<br />
KÖLN-SÜD<br />
50 Jahre Bürgerverein Bayenthal-Marienburg:<br />
Zum Jubiläum gab es „Ansichtssachen“ 15<br />
ZOO: Grundstein für den „Hippodom“ gelegt 16<br />
Bürgerverein Zollstock:<br />
Von der Krippenfahrt bis zur Kulturreise 20<br />
Zum Titelbild:<br />
Generalinstandsetzung der Sürther Hauptstraße<br />
von Kölnstraße bis Heidelweg:<br />
„Mit den Linden die Wohnqualität erhalten!“ 6<br />
Seit 50 Jahren: Persönliches Körperempfinden<br />
mit Ursula Pleuser 17<br />
Lichtinstallation der Fuhrwerkswaage 31<br />
RONDORF<br />
30 Jahre „Mittwochsgruppe der<br />
Frauengemeinschaft“ 18<br />
Schachfreunde Köln-Süd:<br />
Neue Kurse in 2010 19<br />
KARNEVAL<br />
Unsere Karnevals Termin 2010 32<br />
„Botterblömchen“: Großer Kostümball in<br />
grün-gelb und blau-weiß 33<br />
Neuerungen bei der Eröffnung des<br />
Straßenkarnevals 33<br />
„Funkentöter“: Festkomiteepräsident neuer<br />
Ehrenbrandmeister 34<br />
Rote Funken: Kölsch jetzt auch im Maritim 34<br />
„Playbacks“:<br />
Rasante Zwanzig-Minuten-Revue 35<br />
RUBRIKEN<br />
Rodenkirchener Terminkalender 36/37<br />
Unsere Inserenten 39<br />
Worte des Monats 40<br />
Der Winter fand (bisher) im Kölner Süden am Wochenende vor Weihnachten statt.<br />
Viele Kinder zog es zum Schlittenfahren auf den „Mount Friedenswald“, Erwachsene<br />
nutzten das schöne Wetter zu eine ausgedehnten Spaziergang am Rheinufer, wie<br />
hier an der Uferstraße mit Blick in Richtung Alt-St. Maternus und Autobahnbrücke.<br />
Ein Foto von H. Thielen.<br />
3
4<br />
Dieter Steudter (Foto) und Elke Breu unterhielten in Michaelshoven<br />
achtzig Senioren aus Rodenkirchen und Meschenich. Die Weihnachtsfeier<br />
für die älteren Mitbürger war möglich geworden, weil Oberbürgermeister<br />
Jürgen Roters seine „Weihnachtsmann-Wette“ mit einem großen<br />
Kaufhaus gewonnen und die 2000 Euro der Diakonie zur Verfügung<br />
gestellt hatte.<br />
Diese beiden hübschen Weihnachtsfrauen konnte man auf dem Weihnachtsmarkt<br />
treffen, den die Dorfgemeinschaft Weiß ein Wochenende<br />
lang auf dem Platz an der Pfarrkirche St. Georg veranstaltet hat.<br />
Kinder der Offenen Ganztagsschule der Grüngürtelschule haben auch<br />
in diesem Jahr den Weihnachtsbaum auf dem Maternusplatz<br />
geschmückt. Vorher hatten sie die Weihnachtsmänner und Sterne unter<br />
Anleitung der TVR-Vorsitzenden Iris Januszewski (Foto) gebastelt und<br />
bemalt. Alle Fotos: Thielen.
Kleine<br />
Weihnachtsgeschichte<br />
aus Rodenkirchen<br />
Manchmal hört man im Dezember<br />
von Ereignissen, da sagt man;<br />
„Das ist aber schön!“, „Das es so<br />
was noch gibt!“ oder „Da hat es<br />
mal die Richtigen getroffen!“ –<br />
So oder so ähnlich waren auch<br />
die Kommentare in unserer<br />
Redaktion, als wir von folgender<br />
Begebenheit hörten:<br />
Es gibt ja in Rodenkirchen viele<br />
Alteneinrichtungen. Eine davon<br />
ist das Caritas-Altenzentrum an<br />
der Brückenstraße 21. Hier gibt<br />
es nicht nur viele Senioren, sondern<br />
auch einen großen Kreis von<br />
Ehrenamtlichen und einen Förderkreis.<br />
Dieser Förderkreis hatte Geld zur<br />
Verfügung gestellt, um gehbehin-<br />
derten Bewohnern das Erlebnis<br />
Reibekuchen auf dem Weihnachtsmarkt<br />
zu ermöglichen.<br />
Nun kann man ja drüber streiten,<br />
ob ein Besuch der Kölner Weihnachtsmärkte<br />
mit Rollstuhlfahrern<br />
wirklich ein Vergnügen ist.<br />
Also verständigte man sich im<br />
Altenzentrum auf einen weihnachtlichen<br />
Bummel am Rhein<br />
vorbei und durch Rodenkirchen.<br />
Fehlten nur noch die Reibekuchen.<br />
Also rief Rita Wilfer, die<br />
gute Seele aus dem CAZ, im<br />
„Bistro verde“ an und fragte nach<br />
Reibekuchen. „Die gibt es eigentlich<br />
nur donnerstags“, sagte<br />
Heinz-Josef Walterscheidt, der<br />
Seniorchef, aber für die Senioren<br />
machen wir sie auch an anderen<br />
Tagen!“<br />
Gesagt, getan: an einem Dienstag<br />
machte sich die erste Gruppe von<br />
Rollstuhlfahrern auf die Roden-<br />
Rita Wilfer (links Mitte) mit Helfern und Senioren aus dem Caritas-<br />
Altenzentrum beim Reibekuchenessen in Bistro.<br />
Einen Nachmittag lang singen konnte man auf dem Nikolausmarkt auf<br />
dem Maternusplatz, hier unter Mithilfe und Anleitung von Anselm<br />
Rogmans, dem scheidenden Dirigenten von Rodenkirchener Kammerchor<br />
und Kammerorchester.<br />
kirchen-Tour und lief mittags im<br />
Bistro ein. Die kölsche Spezialität<br />
wurde bestellt, und Rita Wilfer<br />
kam mit zwei jungen Männern<br />
ins Gespräch, die am Nachbartisch<br />
ihr Mittagsmahl einnahmen.<br />
„Wo kommen Sie denn her?“<br />
wurde Wilfer gefragt. Sie gab<br />
bereitwillig Auskunft, und einer<br />
der jungen Männer meinte nur:<br />
„Wenn ich mal so alt bin, möchte<br />
ich auch so betreut werden“.<br />
Schließlich fragten die beiden<br />
noch nach einer Karte, um bei<br />
einer ihrer nächsten Spendenaktionen<br />
auch das CAZ zu bedenken,<br />
kam schon Vorfreude auf.<br />
Aus der Vorfreude wurde Freude,<br />
als die Gruppe aus dem Seniorenheim<br />
erfuhr, dass die beiden jungen<br />
Männer die „Rievkooche“<br />
und die Getränke schon bezahlt<br />
hatten. Und steigerte sich noch,<br />
als die „Geschäftsleitung“ des<br />
Bistros mitteilte, die beiden noch<br />
ausstehenden „Reibekuchen-<br />
Tage“ gingen aufs Haus.<br />
So konnte der Förderverein sein<br />
Geld für andere Sachen behalten.<br />
Senioren und Begleitung<br />
waren zufrieden, und eine der<br />
älteren Damen im Rollstuhl<br />
meinte nur: „Wie schön, das wir<br />
in Rodenkirchen sind!“ (ht).<br />
5
inden retten!“ So lautet<br />
„Ldie zentrale Forderung<br />
(nicht nur) von Anliegern der<br />
Sürther Hauptstraße. Im Sommer<br />
war bekannt geworden, dass der<br />
Abschnitt zwischen Kölnstraße<br />
und Heidelweg nach Abschluss<br />
der dortigen Kanalbauarbeiten<br />
grundlegend instandgesetzt werden<br />
soll. Geplant sind ein neuer<br />
Aufbau der stark in Mitleidenschaft<br />
gezogenen Fahrbahn, eine<br />
Verbreiterung der Gehwege<br />
sowie die Anlage von legalen<br />
Parkflächen. Weiter sollen zwei<br />
Querungshilfen entstehen und der<br />
Einmündungsbereich Hauptstraße/Heidelweg<br />
mit einer begrünten<br />
Mittelinsel umgestaltet/beruhigt<br />
werden.<br />
Nach Einschätzung des Grünflächenamtes<br />
würde dabei das Wurzelwerk<br />
der nahe am Bordstein<br />
gewachsenen Linden, die sich<br />
derzeit in einem guten Zustand<br />
befinden, Schaden nehmen. Dies<br />
gefährde ihre Standsicherheit,<br />
mache ihr langfristiges Überleben<br />
unwahrscheinlich. Daher<br />
schlägt die Stadtverwaltung die<br />
Fällung aller 38 Linden vor.<br />
Anschließend sollen, überwiegend<br />
auf der nordwestlichen<br />
Seite, 23 neue Bäume gepflanzt<br />
werden. Zwanzig weitere Bäume<br />
in der „näheren Umgebung“. Die<br />
Bezirksvertretung stimmte diesem<br />
Plan zunächst zu, wenn auch<br />
teils widerstrebend.<br />
Angesichts der Anwohnerproteste<br />
ruderte sie später zurück. Die<br />
Initiative „Rettet die Linden“<br />
erfährt eine breite Unterstützung.<br />
6<br />
Generalinstandsetzung der Sürther Hauptstraße von<br />
Kölnstraße bis Heidelweg:<br />
„Mit den Linden die<br />
Wohnqualität erhalten!“<br />
Beleg dafür ist eine über 2000<br />
Unterschriften lange Liste. Die<br />
Abholzungs-Gegner fordern eine<br />
alternative Sanierung des Straßenabschnitts,<br />
bei der die fast<br />
dreißig Jahre alte Bäume überleben<br />
dürfen. Vor diesem Hintergrund<br />
lud die Verwaltung im<br />
Dezember zu einer Informationsveranstaltung<br />
in die Aula des<br />
Gymnasiums Rodenkirchen.<br />
Dort wurde weit über zwei Stunden<br />
kontrovers, aber weitgehend<br />
sachlich argumentiert. Eingangs<br />
stellte Baudezernent Bernd Streitberger<br />
fest, Informationen aus<br />
unterschiedlichen Disziplinen in<br />
Gänze zur Verfügung stellen zu<br />
wollen – „nicht nur über Bäume“.<br />
Daher hatten Amtsleiter und -mitarbeitende<br />
neben ihm Platz<br />
genommen. Zusätzlich zum<br />
bekannten Plan wartete Angela<br />
Stolte-Neumann vom Amt für<br />
Straßen und Verkehrstechnik mit<br />
einer Variante auf: Der nordwestliche<br />
Bürgersteig (Seite Alte<br />
Schule/Discounter) wird verbreitert.<br />
Die dort stehenden 23 Linden<br />
bleiben infolge Wurzel schonender<br />
Handausschachtung<br />
erhalten. Dafür werden sämtliche<br />
gegenüber wachsenden<br />
Bäume gefällt, die dortige Gehweg-<br />
und Stellplatzfläche verringert.<br />
Nachdem Stolte-Neumann<br />
beide Pläne gegeneinander abgewogen<br />
hatte, favorisierte sie zum<br />
nochmaligen Erstaunen der<br />
knapp 200 Gäste dann doch die<br />
seit Monaten bekannte Fassung.<br />
Weniger überraschend fielen die<br />
Erläuterungen von Matthias<br />
Kock aus, im Bauverwaltungsamt<br />
zuständig für Erschließungsbeiträge.<br />
Sollte das Teilstück der<br />
Hauptstraße tatsächlich grundlegend<br />
erneuert werden, hat das für<br />
die dortigen Eigentümer von<br />
Grundstücken, Immobilien und<br />
Gewerbeflächen nämlich zusätzlich<br />
finanzielle Folgen. Auf sie<br />
kommen zwei bis drei Jahre nach<br />
Abschluss der geschätzt 1,8 Millionen<br />
Euro teuren Baumaßnahme<br />
anteilig Straßenausbaubeiträge<br />
zu.<br />
Dieter Neef vom Bürgerverein<br />
„für Sürth“, der für die Initiative<br />
„Rettet die Linden“ das Wort<br />
ergriff, kritisierte die Einseitigkeit<br />
des Verfahrens. Es sei kein Fehler,<br />
eine Straße zu planen. Allerdings<br />
schon, dass man die in ihr<br />
wohnenden Menschen vergessen<br />
habe, die stolz auf „ihre“ Linden<br />
blickten. Der betreffende Straßenabschnitt<br />
gehört laut Neef zu<br />
einer insgesamt 1,5 Kilometer<br />
langen Allee. Deren Bäume zählten<br />
zu den Lebensmerkmalen dieses<br />
Ortes, seien Kulturerbstücke<br />
Sürths. „Es geht hier nicht nur um<br />
Verkehr. Es sind noch andere<br />
qualitative Maßstäbe anzulegen“,<br />
forderte Neef die Erhaltung der<br />
Wohnqualität. Dass sich nach<br />
dem Ausfall „aller Filter“ nun<br />
Bürger eingeschaltet hätten, dafür<br />
könne die Stadt dankbar sein.<br />
Zweifellos sei die Straße verkehrstechnisch<br />
eine Katastrophe.<br />
Aber die Menschen hier hätten<br />
sich mit dieser Situation arrangiert.<br />
Namens der Initiative<br />
schlug Neef vor, die Bäume stehen<br />
zu lassen sowie den Geh-<br />
Blick in die Sürther Hauptstraße,<br />
die zwischen Kölnstraße und Heidelweg<br />
umgestaltet werden soll.<br />
Foto: Broich.<br />
weg-Nutzenden 1,20 Meter zwischen<br />
Gebäude und Baum einzuräumen.<br />
Dafür müssten die parkenden<br />
Autos auf einer Seite zur<br />
Hälfte auf die Fahrbahn rücken,<br />
auf der gegenüberliegenden ein<br />
Parkverbot bestehen. Buchten<br />
sollten eingerichtet werden, in<br />
denen Schwerlastverkehr, Busse<br />
und Pkw aneinander vorbei fahren<br />
könnten. „Gekniffen ist der<br />
Radfahrer“, gab nicht nur Neef zu<br />
bedenken, der für eine 30-km-<br />
Zone im gesamten Dorf plädierte.<br />
„So lange ein solch alternatives<br />
Sanierungskonzept nicht<br />
grundlegend geprüft wird, gibt<br />
es Ärger“, stellte Neef schließlich<br />
ein Bürgerbegehren in Aussicht.<br />
In etlichen weiteren Wortmeldungen<br />
wurde etwa die Notwendigkeit<br />
angezweifelt, den Fahrbahnaufbau<br />
wie angekündigt 75 Zentimeter<br />
tief gründen zu lassen,<br />
also besonders stark auszuführen.<br />
Den Vorwurf, damit den<br />
Wünschen der ansässigen Industrie<br />
nachzukommen, stritt Streitberger<br />
ab.<br />
„Wir bauen keine externe Werkstraße<br />
für Linde/Atlas Copco,<br />
keine Rennstrecke für Lkw.“ Es<br />
gebe verschiedene Sorten von<br />
Anliegern und Nutzern, darunter<br />
die Industrie und KVB. All deren<br />
verschiedene Interessen versuche<br />
man auszugleichen. „Wir wollen<br />
die Straße so stark machen, dass<br />
sie die Chance hat, vierzig Jahre<br />
zu bestehen“, erklärte Straßenamtsleiter<br />
Klaus Harzendorf<br />
angesichts des Schwerlast- und<br />
Busverkehrs. Streitberger bedauerte,<br />
dass aufgrund der geringen<br />
Straßenbreite kein durchgehender<br />
Schutzstreifen für Fahrradfahrer<br />
möglich sei. Gleichwohl<br />
sieht er durch Tempolimit, Verengungen,<br />
Zebrastreifen und Markierungen<br />
an Einmündungen<br />
„gute Rahmenbedingungen“ für<br />
Radler. „Wir nehmen von dieser<br />
Veranstaltung mit, dass die<br />
Bäume einen extrem hohen Stellenwert<br />
haben. Aber es ist extrem<br />
schwer, alle oder nur einen Teil<br />
von ihnen zu erhalten“, versprach<br />
der Baudezernent den Anwohnern<br />
eine seriöse Untersuchung<br />
ihres Anliegens. Die Verwaltung<br />
sei sehr an einer gemeinsamen<br />
Lösung interessiert. „Wir schauen,<br />
was wir in der Planung verändern<br />
können, und wollen so bald<br />
wie möglich wieder bei der<br />
Bezirksvertretung vorstellig werden“,<br />
sagte Streitberger. Denn<br />
dieser obliegt die abschließende<br />
Entscheidung. E. Broich
Bilderbogen Umfrage: Worauf freuen sich die Rodenkirchener in 2010<br />
besonders?<br />
Fußball, Hochzeit; Karneval oder<br />
Ruhestand – Privates zählt<br />
„Meine Tochter wird 2010 heiraten“,<br />
freut sich Peter Gravenhagen<br />
mit seiner Frau auf den kommenden<br />
Sommer. „Natürlich wird<br />
das, wie es sich gehört, im Mai<br />
passieren.“ Die Hochzeit wird<br />
ganz in Weiß mit vielen Verwandten<br />
und Freunden gefeiert. Als<br />
Brautvater hat er natürlich eine<br />
entscheidende Rolle: „Ich werde<br />
das Fest organisieren, die Arbeit<br />
dazu geht im Januar los“.<br />
Peter Faust, Präsident der „Knobelbröder“,<br />
hat als Fußballfan<br />
etwas ganz anderes im Auge: „Ich<br />
freue mich jetzt schon auf die Fußball-WM.<br />
Wir haben ja eine gute<br />
Turniermannschaft, und deshalb<br />
werden wir weit kommen.“ Auf<br />
alle Fälle wird es dann viele Spiele<br />
mit Deutscher Beteiligung<br />
geben, die er sich „mit anderen<br />
zusammen entweder beim Willi in<br />
der Maternusstube oder auf dem<br />
Campingplatz Berger“ anschauen<br />
möchte. Seine Prognose steht fest:<br />
Das neue Jahr steht quasi in den Startlöchern. Vorsätze,<br />
Wünsche, Weihnachtshektik – die üblichen Situationen<br />
zur Jahreswende, denen eigentlich keiner entgehen<br />
kann. Andererseits bieten die Tage um die Jahreswende<br />
auch Zeit und Gelegenheit zur Ruhe und Besinnung,<br />
eine gute Gelegenheit, das Positive zu entdecken und<br />
sich einfach auf persönliche Erlebnisse im neuen Jahr<br />
zu freuen<br />
Betty Reineke<br />
Barbara Hemmersbach<br />
„Bis ins Viertelfinale werden wir<br />
es locker schaffen, danach muss<br />
man sehen.“ Privat startet Peter<br />
Faust in sein letztes Arbeitsjahr –<br />
zumindest auf dem Papier. „Ob<br />
ich wirklich loslassen kann, weiß<br />
ich nicht. Mit der eigenen Firma<br />
ist das ja immer so ein Ding.“<br />
Die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin<br />
Monika Roß-Belkner<br />
freut sich besonders darauf,<br />
den Stadtbezirk voranzubringen.<br />
Auch wenn sie nicht mehr auf dem<br />
Chefsessel sitzt und die politischen<br />
Mehrheiten andere sind,<br />
möchte sie „politisch gute Lösungen<br />
für den Stadtbezirk finden.“<br />
„Ich hoffe, dass die rot-grüne<br />
Mehrheit Rodenkirchen nicht vergisst.“<br />
Privat freut sie sich auf ein<br />
intensives Jahr und viel Zeit mit<br />
ihrem Mann, der schon den Ruhestand<br />
genießen kann.<br />
Klaus Grevener ist Rentner und<br />
hat viel Zeit für spannende Unternehmungen.<br />
Das macht er beson-<br />
>>>>><br />
In der Saison<br />
sind sie<br />
am Besten!<br />
Frische<br />
Kalender<br />
eingetroffen!<br />
Hervorragender Jahrgang –<br />
exklusiv vormittags in unserer<br />
Geschäftsstelle zum Preis<br />
von 10,- Euro zu erhalten.<br />
7
ders gerne mit seiner Frau Edda,<br />
die gerade am Knie operiert<br />
wurde. „Für 2010 freue ich mich,<br />
dass meine Frau und ich nach zwei<br />
Operationen wieder etwas<br />
gemeinsam unternehmen können.“<br />
Auch das gemeinsame Haus<br />
in der Eifel soll wieder mehr<br />
genutzt werden, bevor es zum<br />
Urlaub nach Sylt geht. Wenn das<br />
dann geschafft ist, steht Nachwuchs<br />
bei den Greveners an:<br />
„Wenn wir aus Sylt wieder weg<br />
sind, wird uns kein Christkind,<br />
sondern ein neuer Hund geboren!“<br />
Viel los im Rentnerleben.<br />
Das kann auch Monika Lessing<br />
von sich behaupten. Nur passieren<br />
8<br />
bei ihr ganz andere Dinge: „Ich<br />
freue mich, wenn meine drei Kinder<br />
sich 2010 weiter so grandios<br />
entwickeln.“ Klar, da steht der<br />
Nachwuchs im Mittelpunkt. Wenn<br />
die Kinder älter werden, kann man<br />
auch als alleinerziehende Mutter<br />
guten Gewissens „auf die Piste<br />
gehen oder sich einfach mal ein<br />
paar ruhige Stunden gönnen.“ Viel<br />
Zeit wird dafür aber aller Voraussicht<br />
nicht bleiben, schon die<br />
kurze Umfrage konnten die Kids<br />
ohne ihre Mama kaum ertragen.<br />
Festkomiteepräsident Martin van<br />
Duiven ist beeindruckt, wie<br />
schnell die Zeit doch vergeht:<br />
„Schon zehn Jahre im neuen Jahr-<br />
Dr. Peter Eichel Hülya Kiran<br />
tausend! Früher haben wir den<br />
Kaffee im Sitzen getrunken, dann<br />
kam das Stehcafe und jetzt gibt es<br />
den Kaffee to go“, analysiert er die<br />
Entwicklung seit der Jahrtausendwende.<br />
Natürlich stehen seine persönlichen<br />
Highlights im Zeichen<br />
des Karnevals: „Ich wäre froh,<br />
wenn ich gesund durch die Session<br />
und unserem Dreigestirn hinterher<br />
komme.“ Von diesem ist er<br />
richtig angetan: „Ich bin überzeugt,<br />
dass unser junges Dreigestirn<br />
einen so guten Eindruck hinterlässt,<br />
dass uns anschließend die<br />
Bewerber für 2011 und 2012 die<br />
Türen einlaufen werden!“ Da kann<br />
man sich als Rodenkirchener doch<br />
glatt mitfreuen.<br />
Ebenfalls im Karneval engagiert<br />
ist Ilona Richerzhagen als Präsidentin<br />
der „Botterblömche“. Sie<br />
freut sich natürlich sehr auf die<br />
kommende Karnevalssession,<br />
doch ganz besonders am Herzen<br />
liegt ihr eine gute Freundin: „Ich<br />
werde mit ihr eine Reise in den<br />
Süden zum Beispiel nach Mallorca<br />
machen, weil ich dann die<br />
Gewissheit habe, dass diese<br />
Freundin wieder gesund ist!“<br />
Eberhard Petschel, der frisch<br />
gebackene Bezirksbürgermeister<br />
von Rodenkirchen, ist noch ganz<br />
im Fieber seines neuen Amtes.<br />
„Ich komme gar nicht zum Nachdenken“,<br />
ist seine spontane Antwort.<br />
Als Bezirksbürgermeister<br />
möchte er gerne der Politikverdrossenheit<br />
entgegenwirken und<br />
sein Amt so gut wie möglich für<br />
alle ausfüllen. Doch auch ein<br />
Bezirksbürgermeister hat ein Privatleben:<br />
„Ich freue mich besonders<br />
auf die Zeit mit meiner Familie<br />
und wünsche mir gute Gesundheit.“<br />
Peter Eichel genießt seine Zeit<br />
als Arzt im Ruhestand. Zeit zu<br />
haben ist seine größte Freude, die<br />
möchte er möglichst sinnvoll nutzen.<br />
„Ich werde zunächst die morgendliche<br />
Nicht-Hektik und Entspannung<br />
genießen. Dann werde<br />
ich zusammen mit meiner Frau<br />
mehr Urlaub machen, auch mal<br />
außerhalb der Schulferien, etwa<br />
in Portugal beim Golfen.“ Einige<br />
Zeit will er auch für seine Hobbys<br />
wie Fotografieren, die Modelleisenbahn<br />
und die Roten Funken<br />
verwenden. So ganz vom Arztjob<br />
kann er aber noch nicht lassen:<br />
„Natürlich stehe ich auch hin und<br />
wieder als Vertretung zur Verfügung,<br />
aber das wird sich in Grenzen<br />
halten!“ Na, wenn das nicht<br />
auch eine Art Hobby ist.<br />
Bei René Frey steht ein einziges<br />
Hobby im Mittelpunkt – Mitte des<br />
Jahres möchte er seinen Pilotenschein<br />
machen. „Das war ein uralter<br />
Traum von mir, wenn das jetzt<br />
klappt, das wäre eine Riesenfreude.“<br />
Noch wird fleißig gelernt,<br />
nach dem Prüfungsflug kann er<br />
vielleicht schon im Sommer die<br />
Welt von oben sehen.<br />
Einen runden Geburtstag feiert<br />
Betty Reineke, im Hauptberuf<br />
Sprechstunden-Oberhaupt, im Juni<br />
2010. Was auch nicht alltäglich<br />
ist – sie freut sich riesig darauf:<br />
„Meine Familie will mich dann<br />
überraschen, ich muss mir lediglich<br />
drei Tage Urlaub nehmen!“<br />
Da kann man sich auch nur freuen.<br />
Auf die Erfüllung eines Grundbedürfnisses<br />
des Menschen freut sich<br />
Barbara Hemmersbach vom<br />
Empfang der Klinik links vom<br />
Rhein. Gutes Essen ist Pflicht,<br />
dazu gehört eine gute Küche, und<br />
die kommt 2010: „Ich freue mich,<br />
dass ich endlich wieder eine eigene<br />
Küche bekomme. Im Moment<br />
stehen mir nur zwei Kochplatten<br />
und ein Stövchen zur Verfügung.<br />
Beim Kochen kann ich mit den<br />
Kochtöpfen immer die ‘Reise<br />
nach Jerusalem` machen!’ Die<br />
Freude ist umso verständlicher, da<br />
sie gerade mit ihrem Freund<br />
zusammengezogen ist.<br />
Wunschlos glücklich ist Hülya<br />
Kiran. Sie freut sich auf das ganze<br />
Jahr 2010: „Ich hoffe nur, dass ich<br />
gesund bleibe, und meine Kinder,<br />
drei und sechs Jahre alt, auch!“<br />
Gesundheit, persönliches Glück<br />
und ein ganz privates Ereignis,<br />
auf das man sich im neuen Jahr<br />
freuen kann – das wünscht das<br />
Bilderbogen Team allen Lesern<br />
für 2010. (sur).
Reibekuchen-Stammtisch zum 70. Geburtstag von Marlene Januszewski<br />
Ein Leben für den Sport<br />
Nachts, wenn sie nicht schlafen<br />
kann, kommen Marlene<br />
Januszewski immer die besten<br />
Ideen. Daraus muss man eigentlich<br />
schließen, dass die Ehrenvorsitzende<br />
des Turn-Verein<br />
Rodenkirchen in den vergangenen<br />
Jahren nicht viel geschlafen<br />
hat. Denn nicht zuletzt dank ihres<br />
Engagements und ihres Ideenreichtums<br />
ist der Turnverein<br />
Rodenkirchen heute der größte<br />
Verein im Kölner Süden. Knapp<br />
2000 Mitglieder zählt der Verein<br />
heute. Darüber hinaus profitieren<br />
viele weitere Sportler von<br />
dem breit gefächerten Kursangebot,<br />
das auch für nicht Mitglieder<br />
offen ist.<br />
Und der TVR ist viel mehr als ein<br />
Sportverein. Zahlreiche Ferienfahrten,<br />
Ausflüge und Aktivitäten<br />
wie die Teilnahme am Rodenkirchener<br />
Karnevalszug werden<br />
vom Verein organisiert. Seit 2004<br />
ist der TVR zudem Träger der<br />
Offenen Ganztagsschule an der<br />
Grüngürtel Schule. Viele dieser<br />
Aktivitäten und Aufgaben gehen<br />
auf schlaflose Nächte von Marlene<br />
Januszewski zurück. „Nachts<br />
kommen mir die besten Ideen<br />
und ich habe immer in die<br />
Zukunft gearbeitet. Man sollte<br />
sich nicht mit dem zufrieden<br />
geben, was man hat. Es lohnt sich<br />
immer, nach einer Verbesserung<br />
zu streben“, sagt Januszewski.<br />
Mit diesem Anspruch ist Januszewski<br />
in den vergangenen 70<br />
Jahren gut gefahren. Am 31.<br />
Dezember feierte sie ihren runden<br />
Geburtstag und anlässlich<br />
dieses Jubiläums lud der Bilder-<br />
Marlene und Dieter Januszewski mit ihren Töchtern Iris und Heike und<br />
den Enkelinnen Lea-Soraya und Kira-Farina. Foto: Thielen.<br />
Bogen Januszewski zum Reibekuchen-Stammtisch<br />
ins Brauhaus<br />
Quetsch.<br />
Über Düsseldorf nach Rodenkirchen<br />
Marlene Januszewskis Gesicht<br />
steht wohl wie kein anderes für<br />
den TVR. Seit über 40 Jahren ist<br />
sie Mitglied, lange Jahre war sie<br />
technische Leiterin, dann von<br />
1993 bis 2005 zwölf Jahre lang<br />
Vorsitzende und mittlerweile<br />
Ehrenvorsitzende. Dabei hatte es<br />
für das turnbegabte Mädchen aus<br />
der Eifel zunächst so ausgesehen,<br />
als würde sie ihr Weg nach<br />
Düsseldorf führen. Geboren am<br />
letzten Tag des Jahres 1939 verbrachte<br />
Januszewski ihre Jugend<br />
in Roggendorf bei Mechernich.<br />
„Meine Brüder haben mich zum<br />
Turnen gebracht“, erzählt sie<br />
„und dank des Grenzland-Fonds,<br />
mit dem arme Regionen wie die<br />
Eifel gefördert wurden, hatten<br />
wir eine tolle Turnhalle und somit<br />
die besten Trainingsbedingungen.“<br />
Selbst später, als sie ihre<br />
Ausbildung zur Industrie- und<br />
Großhandelskauffrau in Düsseldorf<br />
begann, kam sie oft mit ihren<br />
Brüdern und Freunden in die<br />
Eifel zurück, um an den Wochenenden<br />
dort zu trainieren.<br />
Mit Düsseldorf ist sie nie so richtig<br />
warm geworden, um aber weiter<br />
turnen und trainieren zu können,<br />
schloss sie sich der Kölner<br />
Turnerschaft an. „Mein ganzes<br />
Leben drehte sich um den Sport,<br />
darin bin ich einfach richtig aufgegangen“,<br />
so Januszewski. Mit<br />
dem Kölner Turnerbund gewann<br />
sie mit der Mannschaft Titel bei<br />
den Deutschen Meisterschaften<br />
und gehörte von 1959 bis 1962<br />
der Auswahlmannschaft des<br />
Deutschen Turner-Bundes an. Zu<br />
ihren damaligen Mitturnern<br />
gehörte auch der Olympia-Sieger<br />
Helmut Bantz, der 1956 bei<br />
den Spielen in Melbourne Gold<br />
im Pferdsprung gewann und<br />
damit der erste Deutsche Olympiasieger<br />
nach dem 2. Weltkrieg<br />
war.<br />
Nicht verwunderlich ist, dass<br />
Januszewski auch ihren Mann<br />
Dieter über den Sport kennenlernte.<br />
Gemeinsame Freunde<br />
>>>>><br />
9
10<br />
Dieser Schnappschuss von Dieter Januszewski und Hund „Anka“ beim<br />
gemeinsamen Studium der „BILD“ stammt aus dem Bilderbogen vom<br />
November 1985. Helmut Thielen hatte damals eine Tanzgruppe von Marlene<br />
Januszewski nach Hannover begleitet. Vor und in der Pause von<br />
Bundesligaspielen tanzten die Mädels im Auftrag einer Fernsehzeitschrift.<br />
FC-Torwart Toni Schumacher war von dem Auftritt ganz angetan,<br />
konnte allerdings eine 1:3-Niederlage seines Vereins nicht verhindern.<br />
Die Überschrift des Artikels machte sich an den Spitznamen der Mädchen<br />
fest und lautete: Wenn „Jumbo“ und „Keule“ durchs Stadion tanzen.<br />
stellten sie einander vor. „Erst<br />
war ich noch etwas skeptisch,<br />
aber dann hat es sich ja doch sehr<br />
positiv entwickelt“. Mittlerweile<br />
sind die beiden seit 46 Jahren<br />
verheiratet. Da Dieter Januszewski,<br />
selber Hochleistungssportler<br />
und Deutscher Meister<br />
im Judo, sich ebenfalls dem Sport<br />
verschrieben hatte, spielte dieser<br />
auch weiterhin eine große Rolle<br />
in ihrem Leben. „Nur als wir in<br />
den Kölner Süden zogen und die<br />
beiden Töchter Heike und Iris<br />
geboren wurden, da gab es mal<br />
eine Phase, in der der Sport nicht<br />
so wichtig war“, berichtet sie.<br />
„Aber das habe ich nicht lange<br />
ausgehalten“, fügt sie rasch<br />
hinzu.<br />
„Erna sei Dank“<br />
Und so führte sie 1968 ihr Weg<br />
zum TVR. „Als ich das erste Mal<br />
die Halle betrat und sah unter<br />
welchen vorsintflutlichen Bedingungen<br />
dort trainiert wurde, war<br />
ich erst einmal abgeschreckt und<br />
dachte, das ist nichts für mich“,<br />
erzählt sie heute mit einem<br />
Lachen. Und damit hätte sich das<br />
Kapitel TVR fast erledigt gehabt.<br />
„Doch Erna Himmelreich, die im<br />
TVR sehr engagiert war, hat nicht<br />
lockergelassen und mich überredet,<br />
doch noch einmal vorbei<br />
zuschauen“, berichtet sie weiter.<br />
Als erstes setzte sich Januszewski<br />
dafür ein, dass ein neuer Schwebebalken<br />
und ein neuer Barren<br />
für die Turner gekauft wurden.<br />
„Dieser Barren war bis vor kur-<br />
zem noch im Gebrauch. Erst vor<br />
wenigen Wochen beim Umzug<br />
der Gesamtschule ist er entsorgt<br />
worden“, sagt Januszewski.<br />
Von Anfang an war sie mit ganzem<br />
Herzen dabei. Von 1969 bis<br />
1973 war sie Frauenwartin des<br />
Vereins. Später übernahm sie die<br />
Technische Leitung. 1971 gründete<br />
sie die Kunstturnabteilung<br />
des TVR. Sie rief den Jugendvorstand<br />
ins Leben und organisierte<br />
Wochenend- und Ferienfahrten.<br />
Auch im Turnverband Köln und<br />
in Sportgremien der Stadt Köln<br />
engagierte sie sich und machte<br />
auf dem zweiten Bildungsweg<br />
die Prüfung zum Sportlehrer.<br />
Doch an erster Stelle stand für sie<br />
immer der TVR. Mit dem Bau<br />
des Gymnasiums und der<br />
Gesamtschule, standen nun<br />
modernere Turnhallen zur Verfügung.<br />
„Schon damals war es uns<br />
wichtig, immer mit der Zeit zu<br />
gehen. Wir haben neue Sportarten<br />
wie Volleyball und Basketball<br />
angeboten und viele junge Mitglieder<br />
dazu gewonnen“, so<br />
Januszewski. Ihr Mann gründete<br />
eine Judo-Abteilung, die großen<br />
Anklang fand. „Da waren zum<br />
Teil 60 bis 70 Mädchen in einer<br />
Gruppe, die alle so kämpfen lernen<br />
wollten wie Emma Peel in<br />
der Serie 'Mit Schirm, Charme<br />
und Melone'“, erzählt sie.<br />
Januszewski bereicherte den Verein<br />
immer wieder mit neuen<br />
Ideen, die ihr in ihren schlaflosen<br />
Nächten kamen. Anfang der
90iger Jahre erkannte sie sehr<br />
schnell den neuen Trend des<br />
Gesundheitssports. Und so war<br />
der TVR einer der ersten Vereine<br />
überhaupt, der in enger Zusammenarbeit<br />
mit den Krankenkassen,<br />
Gesundheits-Kurse anbot.<br />
Mittlerweile sind die Kurse mit<br />
zahlreichen Gütesiegeln ausgezeichnet<br />
und fester Bestandteil<br />
des Vereins.<br />
Im Wettbewerb mit privaten<br />
Anbietern<br />
Und auch in diesem Jahrtausend<br />
entwickelt sich der Verein immer<br />
weiter. „Wir müssen immer offen<br />
für Neues sein, sonst haben wir<br />
keine Chance gegenüber kommerziellen<br />
Anbietern“, so die<br />
Ehrenvorsitzende, die auch selber<br />
noch Kurse anbietet. Somit finden<br />
immer wieder neue Angebot<br />
wie Breakdance, MTV-Dance,<br />
QiGong, Taekwondo, Aquajogging<br />
oder Nordic Walking in das<br />
Programm des TVR.<br />
2004 ging der Verein dann unter<br />
der Federführung von Januszewski<br />
ganz neue Wege. Als<br />
erster Turnverein überhaupt übernahm<br />
der TVR die Trägerschaft<br />
und Betreuung der Offenen<br />
Ganztagsschule an der Grüngürtelschule.<br />
„Wir haben schnell<br />
erkannt, dass sich die Vereine bei<br />
dem Thema Ganztagsschule neu<br />
positionieren müssen. Wenn die<br />
Kinder bis 16 Uhr Schule haben,<br />
bleibt eben auch weniger Zeit für<br />
andere Aktivitäten“, fasst Januszewski<br />
zusammen. Gemeinsam<br />
mit der Jugendkunstschule<br />
Rodenkirchen und der Rheinischen<br />
Musikschule bietet der<br />
TVR den Schülern ein buntes<br />
Programm, das von Hausaufgabenbetreuung<br />
über künstlerische,<br />
musikalische oder sportliche Pro-<br />
Wenn sich der TVR in der Öffentlichkeit präsentiert, sind Mutter und<br />
Tochter in vorderster Front dabei. Hier an einem Gemeinschaftsstand<br />
mit unserer Zeitschrift beim Nikolausfest auf dem Maternusplatz. Foto:<br />
Thielen.<br />
jekte bis hin zu Fremdsprachen<br />
Kursen reicht.<br />
Zudem liegt Januszewski noch<br />
ein weiteres Thema sehr am Herzen:<br />
das Rodenkirchener<br />
Schwimmbad. Bereits drei Mal<br />
hat der TVR für den Erhalt des<br />
Bades kämpfen müssen. 1993<br />
konnte die Schließung verhindert<br />
werden. Der TVR baute daraufhin<br />
einige Räume des Schwimmbades<br />
zu einem Turn- und Fitnessraum<br />
um, der rege genutzt<br />
wird. Auch 1998 stand das Bad<br />
zur Diskussion, aber genau wie<br />
2007 konnte es erhalten bleiben.<br />
Vor einem Vierteljahr wandte sich Marlene Januszewski<br />
an die Redaktion: „Könnt ihr mal was schreiben,<br />
wir suchen noch ein paar gebrauchte Musikinstrumente<br />
für die Offene Ganztagsschule?“ – Gesagt<br />
getan: beim Stammtisch konnte die Ehrenvorsitzende<br />
verkünden, dass mittlerweile neun Gitarren, zwei<br />
Klaviere, davon eins von Schimmel, ein Akkordeon<br />
und eine Orgel zur Verfügung stehen.<br />
Mittlerweile wurde ein Trägerund<br />
Förderverein für das Hallenbad<br />
gegründet, in dem Januszewski<br />
seit 2009 Vorsitzende des<br />
Beirates ist. „Allerdings können<br />
wir uns auf diesen Erfolgen nicht<br />
ausruhen und wir werden weiter<br />
um das Bad kämpfen“, ist sie sich<br />
sicher.<br />
Um ihren Geburtstag hat sie in<br />
den vergangenen Jahren nie viel<br />
Aufsehen gemacht und so wird<br />
sie es auch mit ihrem 70. halten.<br />
An zwei Geburtstage kann sie<br />
sich allerdings noch genau erinnern.<br />
„In den 80iger Jahren ist<br />
uns bei einer Silvester- bzw.<br />
Geburtstags-Party mal der Keller<br />
abgebrannt“, erzählt sie. Gerne<br />
hingegen erinnert sie sich an<br />
einen weiteren Geburtstag, den<br />
die Familie mit Freunden im Skiurlaub<br />
im Salzburger Land verbrachte.<br />
Januszewski hatte sich in<br />
den Kopf gesetzt, ihren Geburtstag<br />
und somit natürlich auch Silvester<br />
auf einer kleinen Hütte<br />
abseits des Dorfes zu feiern.<br />
„Noch heute stöhnt meine Familie,<br />
weil wir fast drei Stunden<br />
lang den verschneiten Berg hoch<br />
gelaufen sind, bis wir endlich da<br />
waren“, erzählt sie mit einem<br />
Lachen. „Aber pünktlich zum<br />
Jahreswechsel waren wir oben<br />
und die Aussicht war einfach<br />
traumhaft“, fügt sie an.<br />
Angesprochen auf ihren größten<br />
Wunsch zum Geburtstag muss<br />
Januszewski erstmal überlegen.<br />
„Am besten wäre Gesundheit für<br />
meine Familie und für mich.<br />
Denn nur wenn man gesund ist,<br />
kann man noch viel bewegen und<br />
weitere Ideen umsetzten“, so<br />
Januszewski. Dann wäre ihr auch<br />
egal ob diese Ideen in schlaflosen<br />
Nächten oder während des Tages<br />
kommen.<br />
11
RKCO: Erstes und letztes Konzert<br />
im Pädagogischen Zentrum<br />
Im auslaufenden letzten Jahr<br />
gab Anselm Rogmans mit seinem<br />
Rodenkirchener Kammerchor<br />
und Orchester das „Erste-<br />
Neubau-Konzert“ in der neuen<br />
Aula der Gesamtschule Rodenkirchen,<br />
dem so genannten „Pädagogischem<br />
Zentrum“. Der neue<br />
Schulleiter Ralph Kuhn begrüßte<br />
die Gäste und gab an Rogmans<br />
weiter, der zu den Mitbegründern<br />
der Gesamtschule zählt. Als<br />
Musiklehrer setzte er sich nicht<br />
nur für eine spannende und lebhafte<br />
musikalische Ära an der<br />
Schule ein, sondern gründete<br />
auch vor über vierzig Jahren den<br />
Rodenkirchener Kammerchor<br />
mit Schülern, Eltern und Lehrern,<br />
und gab hier und jetzt sein<br />
erstes und letztes Konzert im<br />
„Pädagogischen Zentrum.<br />
Mit Werken von Purcell, Britten,<br />
Baermann, Grieg, Dvorak, Bartok<br />
und de Sarasate führte das<br />
Konzert durch vier Jahrhunderte.<br />
Dazwischen einfache Volkslieder,<br />
a capella vorgetragen, die in<br />
Wort und Vortrag die Vielschichtigkeit<br />
des Abends widerspiegelten.<br />
Fröhliche Aufforderungen zu<br />
Feier und Tanz (Ihr Brüder, lieben<br />
Brüder mein), besinnliches<br />
und zartes Abschiednehmen<br />
(Lass die Nacht, lass den Tag vergehen)<br />
oder das lustige Mühlengeklapper<br />
(Es klappert die Mühle<br />
am rauschenden Bach) intonierte<br />
der Chor sauber und interpretier-<br />
12<br />
Pablo de Sarasates „Zigeunerweisen“ steuerte Franz Neumann beim<br />
Konzert in der neuen Gesamtschule bei. Foto: Ortrun Goss.<br />
te die verschiedenen Textstimmungen<br />
gut. Berührend spielte<br />
der Klarinettist Nicolai Pfeffer<br />
das Adagio für Klarinette und<br />
Streiche von Heinrich Josef Baermann.<br />
In der „trockenen“ Akustik<br />
der neuen Aula erhielt jeder einzelne<br />
Ton seinen klanglichen<br />
Raum. Mit Rogmans Aufforderung<br />
„Komm Franz“ beendete<br />
der Violinist Franz Neumann<br />
stimmungsvoll das Konzert mit<br />
Pablo de Sarasates Zigeunerweisen<br />
Opus 20 für Violine und<br />
Streichorchester. Ein schönes<br />
Geschenk gab es für Anselm<br />
Rogmans zum Schluss: Alle<br />
Gäste standen auf und sangen für<br />
ihn „Viel Glück und viel Segen“<br />
zum Geburtstag und zum<br />
Abschied. Denn am 14. März<br />
wird Anselm Rogmans das letzte<br />
Konzert mit dem RKCO in der<br />
Philharmonie geben – dann gibt<br />
er seinen Taktstock weiter an<br />
Harald Jers und geht in den wohlverdienten<br />
Ruhestand.<br />
14. März 2010,<br />
Sonntag, 11 Uhr:<br />
Letztes<br />
Abschiedskonzert<br />
von Anselm<br />
Rogmans.<br />
Wilfried Maria Danner:<br />
Tenebrae (2007-2008):<br />
Sieben Fragmente nach<br />
Texten aus der heiligen<br />
Schrift für fünf Instrumentalisten,<br />
gemischten Chor,<br />
Streichorchester und Live-<br />
Electronics. Uraufführung.<br />
Joseph Hadyn: Die sieben<br />
letzten Worte unseres<br />
Erlösers am Kreuz,<br />
Hob.XX:2/ Oratorium für<br />
Soli, Chor und Orchester.<br />
Solisten: Ingrid Schmitthüsen,<br />
Sopran; Caroline<br />
Bruck-Santos, Alt; Ulrich<br />
Cordes, Tenor; Rafael<br />
Bruck, Bass; Peter Tonger,<br />
Sprecher.<br />
Aufführende: Rodenkirchener<br />
Kammerchor und<br />
Kammerorchester unter<br />
der Leitung von Anselm<br />
Rogmans.<br />
Veranstaltungsort: Kölner<br />
Philharmonie. Karten für<br />
neun bis 24 Euro im Vorverkauf<br />
und bei KölnTikket.
Neubau der Gesamtschule Rodenkirchen Stadt und Schulleitung übergeben<br />
Außenbereich wird noch begrünt<br />
Begeistert zeigte sich Jürgen<br />
Roters vom „sehr attraktiven<br />
Neubau“ der Gesamtschule<br />
Rodenkirchen. „Ich hatte eben<br />
den Eindruck, man würde sich<br />
einem Hochschulstandort nähern“,<br />
geriet der Oberbürgermeister<br />
beim Kennenlernbesuch<br />
Mitte Dezember ins Schwärmen<br />
über den „lichten, markanten,<br />
modernen, funktionalen Bau“. In<br />
ihm sieht Roters eine neue Ausrichtung<br />
von Schule.<br />
Beim Rundgang durchs dreigeschossige<br />
Haus können ihm einige<br />
Defizite aber nicht entgangen<br />
sein. Beispielsweise teils kleine<br />
Klassenräume oder der unzureichend<br />
dimensionierte Bereich für<br />
die Übermittagsbetreuung und<br />
Mensa. Zuvor hatte Schulleiter<br />
Ralph Kuhn seine Freude über<br />
den „gelungenen“ Folgebau ausgedrückt.<br />
Befürchtungen, dieser<br />
falle kühl und blockartig aus, hätten<br />
sich nicht bestätigt. Nun gebe<br />
es noch einige Dinge, „die an die<br />
Bedürfnisse der Kinder angepasst<br />
werden müssen“, denn eine<br />
Schule sei eben „kein Bürogebäude“.<br />
So soll der Außenbereich<br />
mit dem zentralen Pausenhof<br />
gemütlicher gestaltet, begrünt<br />
werden. „Im Foyer brauchen wir<br />
mehr Sitzgelegenheiten, mehr<br />
Möglichkeiten zum Arbeiten und<br />
zur Begegnung“, so Kuhn, der<br />
erfreut feststellte: „Bislang gehen<br />
die Schüler sorgfältiger als erwartet<br />
mit dem Gebäude um.“<br />
Der Neubau der Gesamtschule: Blick von der ersten Etage in das Foyer<br />
und den Innenhof (links): Foto: Broich.<br />
Mit dem 50-Millionen-Euro Projekt<br />
sei erstmals in Köln ein komplett<br />
neues Schulgebäude nach<br />
dem ÖPP-Modell (Öffentlich-<br />
Private-Partnerschaft) errichtet<br />
worden, so Roters. „Eigentümerin<br />
der Immobilie bleibt und ist<br />
die Stadt Köln, wir kümmern uns<br />
um alles“, betonte Bernward<br />
Kulle, Sprecher des Investors<br />
Hochtief. Die private Hochtief<br />
Facility Management GmbH<br />
betreibt und unterhält das Gebäu-<br />
de, ist zuständig für Wartung,<br />
Instandhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahme.<br />
Dafür zahlt die<br />
Stadt 25 Jahre lang Miete.<br />
Kulle sprach von einer „neuen<br />
Generation von Schule“, von<br />
„hochwertiger Qualität“ und „mit<br />
Liebe gestalteten Details“. Wie<br />
Kulle lobte auch Engelbert Rummel,<br />
geschäftsführender Werkleiter<br />
der städtischen Gebäudewirtschaft,<br />
die bislang vorbildliche<br />
ÖPP-Kooperation zwischen dem<br />
öffentlichen Bauherrn (Gebäudewirtschaft)<br />
und dem privaten Vertragspartner/<br />
Bauunternehmen<br />
(Hochtief). Rummel machte<br />
deutlich, dass der Neubau mit<br />
seiner Fotovoltaikanlage und<br />
Grundwasser-Wärmepumpentechnik<br />
die aktuellen energiepolitischen<br />
Vorgaben erfülle. Zudem<br />
betonte der Chef der Gebäudewirtschaft,<br />
dass planmäßig die<br />
Aula der Einrichtung mit ihren<br />
600 Plätzen auch dem Stadtteil<br />
und seinen Bürgern für Veranstaltungen<br />
zur Verfügung stehe.<br />
E. Broich<br />
13
14<br />
Bürgerinitiative Hochwasser:<br />
„Initiativen und<br />
Bürger an den<br />
Übungen beteiligen!“<br />
ie Übung hat uns auf den<br />
„DBoden der Tatsachen<br />
zurückgeholt“, sagte Thomas Kahlix<br />
von der Bürgerinitiative Hochwasser,<br />
Altgemeinde Rodenkirchen<br />
e.V. (BIH). „Sie hat<br />
gezeigt, wie unverändert wichtig<br />
es ist, dass sich Bürger einmischen,<br />
sie mit planen und mitwirken dürfen.“<br />
Bevor die Mitgliederversammlung<br />
sich ausführlich der<br />
Hochwasserschutzübung der<br />
Stadtentwässerungsbetriebe Köln<br />
(StEB) im September widmete,<br />
informierte der für weitere zwei<br />
Jahre im Amt bestätigte Vorstand<br />
die rund dreißig Anwesenden über<br />
die Tätigkeit im zurückliegenden<br />
Jahr. Demnach haben Vereinsvertreter<br />
wiederum in lokalen, regionalen<br />
und internationalen Gremien<br />
wie auf Kongressen zum Thema<br />
Hochwasserpolitik mitgearbeitet.<br />
„Damit zeigen wir Präsenz, können<br />
wir mittelbar oder auch direkt<br />
unsere Interessen hier vor Ort vertreten<br />
und unterstützen“, betonte<br />
der Vorsitzende Gerd Müller. Als<br />
wichtige Aufgabe bezeichnete er<br />
den Aufbau des Archivs der BIH<br />
durch Stephan Scholzen. Wer<br />
Materialien (Fotos, Filme, Mitschnitte<br />
usw.) zur Verfügung stellen<br />
möchte, kann ihn unter (stephan@scholzen.de)<br />
kontaktieren.<br />
Zentrales Thema des Abends war<br />
die Hochwasserschutzübung der<br />
StEB. Aus Kostengründen wurde<br />
sie auf den Abschnitt zwischen<br />
Südkap (Rheinauhafen) und Altstadt<br />
beschränkt. Festgestellt werden<br />
sollte, ob und wie schnell der<br />
Aufbau der mobilen Hochwasserschutzwände<br />
„mit allem drum und<br />
dran“ klappt. Reinhard Vogt, Leiter<br />
der Hochwasserschutzzentrale<br />
Köln, skizzierte der Versammlung<br />
den Verlauf der Übung, nannte<br />
Defizite und Erkenntnisse. Eine<br />
seiner Folgerungen lautete: Die<br />
Bürger müssten auch im Rahmen<br />
des Aufbaus integriert werden.<br />
Dies fordert die BIH schon lange.<br />
Kahlix erinnerte in diesem Zusammenhang<br />
an das Februar 1996 vom<br />
Rat beschlossene Hochwasserschutzkonzept.<br />
Darin sei ausdrücklich<br />
die Rede von einer „Zusammenarbeit<br />
mit Bürgerinitiativen“.<br />
Bezogen auf das Hochwasser 1995<br />
habe der Rat festgestellt, wie unter-<br />
stützend solche Initiativen mit der<br />
Hochwasserschutzzentrale zusammenarbeiteten.<br />
Durch diese Initiativen<br />
könnten zusätzliche „Hilfeleistungen<br />
für die gefährdete<br />
Bevölkerung erfolgen“ und weitere<br />
„Kräfte für Notsituationen<br />
mobilisiert“ werden, heißt es in<br />
dem Konzept. Bedingung sei<br />
natürlich, „dass im Hochwasserfall<br />
(deren) Einordnung in die gesamte<br />
Hochwasserorganisation sichergestellt<br />
ist“. Das wiederum setze<br />
„eine Zusammenarbeit und Schulung<br />
auch außerhalb der Hochwasserzeiten“<br />
voraus.<br />
Die BIH versteht die vorgenannten<br />
Formulierungen als Aufforderung<br />
des Rates an die beauftragte(n)<br />
Stelle(n), regelmäßig Übungen<br />
durchzuführen, in die Initiativen<br />
und Bürger eingebunden werden.<br />
Zumindest waren bei der September-Übung<br />
der StEB sechzig offizielle<br />
Beobachter eingeladen, darunter<br />
drei BIH-Mitglieder. „Das<br />
empfinden wir als großen Vertrauensbeweis<br />
gegenüber den Bürgern“,<br />
lobte Kahlix. „Aber deren<br />
Beteiligung muss ausgebaut werden.“<br />
Denn als einer der<br />
Abschnittsbeauftragten vor Ort<br />
habe er feststellen müssen, „dass<br />
die bislang abgerufenen Ressourcen<br />
nicht ausreichen“. „Was<br />
spricht dagegen, wenn jemand, der<br />
körperlich in der Lage ist, mit<br />
anpackt. Vorkommnisse beobachten<br />
und an die zuständigen Stellen<br />
weitergeben können auch ältere<br />
Menschen.“<br />
Dass die StEB nach Auswertung<br />
der September-Übung Logistikprobleme<br />
eingeräumt und eine nun<br />
jährliche Übung angekündigt<br />
haben, wertete Kahlix als ein gutes<br />
Zeichen. „Die StEB kommunizieren,<br />
verschließen sich Denkanstößen<br />
nicht. Wir sind auf einem<br />
guten Weg.“ Es zeuge nicht allein<br />
von Respekt, sondern von Weitsicht,<br />
wenn man den Sachverstand,<br />
die Fähig- und Fertigkeiten der<br />
Menschen vor Ort nutze, die<br />
Erfahrung der Bürger in der Hochwasser-Schutzgemeinschaft<br />
mit<br />
ihren Initiativen und Vereinen. „Sie<br />
möchten eingeplant werden. Eine<br />
solche Teilhabe ist ein gutes Hausmittel<br />
für die Sensibilisierung und<br />
Wachsamkeit gegenüber den<br />
Hochwasser-Gefahren.“ E. Broich
50 Jahre Bürgerverein Köln-Bayenthal-Marienburg:<br />
Zum Jubiläum gab es „Ansichtssachen“<br />
Das Literaturhaus Köln an der<br />
Schönhauser Straße bot den<br />
passenden Rahmen für einen<br />
besonderen Empfang. Anlass war<br />
ein „runder Geburtstag“: Der<br />
Bürgerverein Köln-Bayenthal-<br />
Marienburg e.V. feierte sein 50jähriges<br />
Bestehen. Gegründet zur<br />
Förderung des Heimatgedankens<br />
und der Allgemeinheit der Einwohner<br />
und Freunde der beiden<br />
Stadtteile, setzt sich der Verein<br />
insbesondere für eine verträgliche<br />
Entwicklung der Viertel, respektive<br />
den Schutz ihrer Charakteristika<br />
ein.<br />
Dabei lege man großen Wert auf<br />
(politische) Neutralität und Unabhängigkeit,<br />
betonte der Vorsitzende<br />
Dr. Hartmut Hammer in<br />
seiner Begrüßung. Bereits seine<br />
Vorgängerin Elli Homann habe<br />
den Verein mit dem „Blick für<br />
das Ganze“ geführt. „Das hat uns<br />
wieder mehr Gehör und Zulauf<br />
verschafft“, sagte Hammer und<br />
gab die aktuelle Mitgliederzahl<br />
mit 160 an.<br />
Im Hinblick auf sein 50-jähriges<br />
bürgerschaftliches Engagement<br />
hatte der Verein 2006 eine Idee<br />
seiner Geschäftsführerin Ines<br />
Spengler aufgegriffen und die<br />
Publikation „Ansichtssachen.<br />
Menschen in Bayenthal und<br />
Marienburg“ (112 Seiten, ISBN<br />
9783000291302, 17,50 Euro)<br />
initiiert. Mit dem Lektorat und<br />
umfassenden Management des<br />
Projekts betraute der Vorstand<br />
Christiane Blass. Pünktlich zur<br />
Festveranstaltung wurde das<br />
informative, anregende Buch vorgelegt<br />
und in einer Podiumsrunde<br />
vertieft. Laut Blass soll es<br />
„exemplarisch verdeutlichen,<br />
welche Menschen hier wohnen,<br />
was sie machen, wie sie ihr<br />
Umfeld wahrnehmen und was sie<br />
sich jeweils für ihre Stadtteile<br />
wünschen“. Identifikationsmöglichkeiten<br />
bieten und aufmerksam<br />
machen auf Defizite, heißen<br />
zwei der wesentlichen Ziele des<br />
Bandes. Zentral enthält er fünfzig<br />
zweiseitige Beiträge, in denen die<br />
Autoren Susi Boxberg und Ludwig<br />
Janssen gut siebzig Bewohner/-innen<br />
der beiden Stadtteile<br />
portraitieren: Einzelpersonen,<br />
Paare, Familien, „Irmgardis“-<br />
Schüler, Mitglieder einer Wohngruppe<br />
und des örtlichen Schützenvereins.<br />
Dazu liefern Vesko Gösel und<br />
Artur Holling Fotografien mit<br />
Herausgeber, Projektleitung und Autoren des „Ansichtssachen“-Buches:<br />
(von links) Ludwig Janssen, Dr. Hartmut Hammer, Christiane Blass, Susi<br />
Boxberg, Klaus Heuser. Foto: Broich.<br />
Blick fürs Detail. Die charakterisierten<br />
Bewohner befinden sich<br />
in teils ganz unterschiedlichen<br />
Lebens- und Wohnsituationen,<br />
stehen oder standen, vom<br />
Archäologen bis zum Unternehmer<br />
in verschiedensten Berufen.<br />
Bemerkenswert ist, dass sie alle<br />
offenbar unbefangen ihre Eindrücke<br />
von ihrem Wohnort<br />
geschildert haben. In den einfühlend-„flüssig“<br />
formulierten Kurztexten<br />
zeigen sich die Befragten<br />
durchgängig zufrieden mit den<br />
örtlichen Gegebenheiten.<br />
Neben den vielen positiven<br />
Bewertungen, ja liebevollen<br />
Beschreibungen etwa des „kleinen<br />
Dorfes vor der Tür“ bleiben<br />
kritische Aspekte aber nicht ausgespart.<br />
Zusammengefasst schätzen<br />
die Interviewten das viele<br />
Grün, die relative Ruhe, „familiäre“<br />
Atmosphäre und gute Infrastruktur<br />
ihrer Viertel, wenngleich<br />
man sich in Marienburg mindestens<br />
(mehr) Gastronomie<br />
wünscht. Beanstandet werden<br />
„die extreme Verdichtung der<br />
Bebauung“ in beiden Stadtteilen,<br />
die zunehmende Bedrohung der<br />
gewachsenen Wohnstruktur<br />
Marienburgs durch gewerbliche<br />
Nutzung.<br />
Als weitere Ärgernisse werden<br />
das ungepflegte Rheinufer, Verkehrs-<br />
und Lärmbelastungen, die<br />
Parksituation sowie fehlende<br />
öffentliche Flächen und Treffpunkte<br />
in Bayenthal genannt.<br />
„Wir leben hier in einem tollen<br />
Viertel mit hoher Qualität und<br />
großer Vielfalt“, resümierte Hammer.<br />
Um diesen Zustand zu erhalten,<br />
respektive zu verbessern,<br />
nehme sich der Verein unverändert<br />
der Anliegen der Bewohner<br />
an, wandte sich Hammer auch an<br />
die zahlreich anwesenden Lokalpolitiker/-innen.<br />
Man werde nicht<br />
nachlassen, Missstände etwa in<br />
15
16<br />
Stadtentwicklungs- und Verkehrsfragen<br />
anzuprangern, forderte der<br />
Vorsitzende eine Verringerung<br />
des Durchgangsverkehrs und die<br />
Erhöhung der Aufenthalt- und<br />
Platzqualitäten. Private Investoren<br />
mit guten (Gestaltungs)Ideen<br />
seien hier zu halten oder anzuziehen.<br />
Gewünscht werde weiter<br />
„Man meint, die Flusspferde<br />
beginnen schon mit den Hufen<br />
zu scharren“, sagte Oberbürgermeister<br />
Jürgen Roters. „Diese<br />
afrikanische Flusslandschaft ist<br />
eine neue Attraktion für die Erlebnisstadt<br />
Köln. Und im Zoo treffen<br />
sich Menschen aller Schichten!“<br />
Anlass war die Grundsteinlegung<br />
für den „Hippodom“, der im<br />
Sommer 2010, im 150. Jahr des<br />
Bestehens des Kölner Zoos eröffnet<br />
wird. Er ist nach dem Elefantenpark<br />
und dem Regenwaldhaus<br />
das dritte Großprojekt, das im<br />
Zeichen des neuen Erlebnis- und<br />
Artenschutzkonzepts steht. Nach<br />
der Fertigstellung können die<br />
Zoobesucher hier Flusspferde,<br />
Nilkrokodile, Antilopen und<br />
andere Bewohner afrikanischer<br />
Flusslandschaften hautnah erleben.<br />
Aus der Vogelperspektive,<br />
Auge in Auge, und sogar unter<br />
Wasser. Denn zwei fünf Tonnen<br />
schwere Acrylscheiben, 14 und<br />
eine Fortsetzung des Inneren<br />
Grüngürtels („Grünzug Süd“) bis<br />
zum Flussufer, die Lärmminderung<br />
an der Südbrücke und eine<br />
mit der vorhandenen Bebauung<br />
abgestimmte Infrastruktur für das<br />
ehemalige Brauereigelände, wo<br />
sich die Fachhochschule ansiedeln<br />
soll. E. Broich.<br />
Zoo: Grundstein für den „Hippodom“ gelegt<br />
Beim Richtfest: Oberbürgermeister Jürgen Roters, Zoodirektoren Christopher<br />
Landsberg und Theo Pagel (von links). Foto: Thielen.<br />
16 Meter lang, lassen in den beiden<br />
bis zu 650 Quadratmeter großen<br />
Teichen „tief blicken“. Der<br />
„Hippodom“ wird in seiner Größe<br />
von 50 mal 60 Metern von außen<br />
aussehen wie ein großes<br />
Gewächshaus. Und in der angeschlossenen<br />
Außenanlage dann<br />
Sitatunga-Antilopen und Stelzvögel<br />
den Flusspferden Gesellschaft<br />
leisten.<br />
„Im April werden wir das Haus<br />
dann seinen Bewohnern übergeben“,<br />
sagte Zoodirektor Theo<br />
Pagel. Am 22. Juli findet die<br />
Eröffnung mit geladenen Gästen<br />
statt, einen Tag später kann sich<br />
Jedermann den neuen „Hippodom“<br />
anschauen. Pagel, für den<br />
die Fertigstellung ein weiterer<br />
Meilenstein in der Geschichte des<br />
Kölner Zoos ist, machte ganz<br />
ungeduldigen Zoobesuchern<br />
Hoffnung: „Wenn Tiere und<br />
Pflanzen mitspielen, öffnen wir<br />
vielleicht schon früher!“ (ht).
Namen+Notizen<br />
Seit 50 Jahren: Persönliches<br />
Körperempfinden<br />
mit Ursula Pleuser<br />
Die Liste der Geschenke war lang:<br />
von roten Filzpantoffeln bis hin zu<br />
einer witzigen Operndarbietung,<br />
bei der die berühmte Arie „La<br />
habanera“ aus der Oper „Carmen“<br />
von „Sängern“ dargestellt wurde,<br />
die aus Schlitzen in einem großen<br />
Bettlaken die „Bühne“ betraten.<br />
Das alles war für Ursula Pleuser<br />
arrangiert, die seit 50 (!) Jahren<br />
eine eigene Damen-Sportgruppe<br />
in der Heinrich-Schneider-Halle<br />
in Sürth trainiert.<br />
Ursula Pleuser (vorne Mitte) leitet seit 50 Jahren eine eigene Damen-<br />
Gymnastikgruppe in Sürth. Foto: Thielen<br />
Im Jahr 1959 hatte die junge<br />
Diplom-Sportlehrerin, 26 Jahre<br />
alt, mit ihrer ersten Damenriege<br />
begonnen. Schon zu Beginn der<br />
sechziger Jahre musste Pleuser<br />
aufgrund von Mund-zu-Mund-<br />
Propaganda eine zweite Gruppe<br />
eröffnen. Sei 1972 unterrichtete<br />
sie Tanz und Englisch an einem<br />
Gymnasium in Köln-Niehl,<br />
konnte sich aber immer den<br />
Dienstagmorgen für ihre Gymnastikgruppen<br />
freihalten.<br />
Im Laufe der Jahre hat sie sich<br />
bei verschiedenen Fortbildungen<br />
zum Beispiel im Jazz-Tanz, Tanztheater,<br />
meditativer Tanz, Yoga,<br />
Eutonie, Feldenkrais, Tai-Chi und<br />
Qui-Gong weitergebildet.<br />
„Alle diese Erfahrungen kamen<br />
den Gymnastikgruppen zugute<br />
und führten dazu, dass die Gymnastik<br />
nie einseitig oder langweilig<br />
war. Die Zusammensetzung<br />
der Teilnehmerinnen änderte sich<br />
im Laufe der Jahre, aber ein harter<br />
Kern blieb“, sagte Iris Leverkus<br />
aus Sürth, die auch schon seit<br />
vielen Jahren mit turnt. Von den<br />
Damen der ersten Stunde ist<br />
heute keine mehr dabei. Am längsten<br />
in die Schneider-Halle<br />
kommt Ingrid Vollbach aus Bonn,<br />
seit 1973 mischt sie mit. Das<br />
Alter der insgesamt 35 Damen<br />
liegt von Anfang/Mitte 50 bis<br />
über 80. Eine Turnerin, die seit<br />
anderthalb Jahren dabei ist, merkte<br />
an, dass sie nach den Stunden<br />
noch nie über Muskelkater hat<br />
klagen müssen. Und alle Teilnehmerinnen<br />
loben die Musik, die<br />
bei der Gymnastik mit Ursula<br />
Pleuser eine grundlegende Rolle<br />
spielt. Iris Leverkus: „Mit Musik<br />
entsteht aus der Bewegungserfahrung<br />
der Teilnehmerinnen,<br />
persönliches Körperempfinden<br />
und ein Gefühl der körperlichen<br />
Wohligkeit und Zufriedenheit“.<br />
Immer derselbe Ort, immer dieselbe<br />
Zeit, das brachte zusätzlich<br />
Konstanz. Lediglich ein halbes<br />
Jahr, als der Hallenboden der vereinseigenen<br />
Halle ausgetauscht<br />
werden musste, sie gehört dem<br />
Turn-Verein Sürth, mussten die<br />
Damen in das Clubhaus eines<br />
Rodenkirchener Wassersportvereines<br />
ausweichen. Ansonsten<br />
wurde das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
der Gruppe gestärkt<br />
durch jährliche Weihnachtsfeiern<br />
im privaten Rahmen, gelegentliche<br />
Gymnastik in Karnevalskostümen<br />
und einen gemeinsamen<br />
Ausflug im Sommer.<br />
Die Teilnehmerinnen freuen sich<br />
auf die wöchentliche Dienstagsgymnastik<br />
(neun bis zehn und<br />
zehn bis elf) immer noch genauso<br />
wie Vorturnerin Ursula Pleuser<br />
selbst. Die heute 76-jährige<br />
Sport-Pädagogin hofft, ihre<br />
>>>>><br />
17
Arbeit noch längere Zeit fortführen<br />
zu können. Sie ist damit ihren<br />
Schülerinnen ein lebendiges Vorbild<br />
getreu dem Motto: Regelmäßige<br />
Bewegung und Sport<br />
sind in unserer immer bewegungsärmeren<br />
Zeit die beste Voraussetzung<br />
für ein hohes Alter<br />
bei bester Gesundheit. Ob mit<br />
oder ohne rote Filzpantoffel. (ht).<br />
Rondorf: 30 Jahre<br />
„Mittwochsgruppe der<br />
Frauengemeinschaft“<br />
Ein offenes, breites Angebot für<br />
jüngere Frauen in der katholischen<br />
Pfarrgemeinde Rondorf<br />
schaffen: Aus dieser Idee von<br />
Erika Knobloch entstand Ende<br />
der 1970er Jahre die „Mittwochsgruppe“<br />
der kfd (Katholische<br />
Frauengemeinschaft Deutschlands)<br />
Rondorf.<br />
Zuletzt feierten ihre Mitglieder<br />
den „Dreißigsten“. Knobloch,<br />
seinerzeit kfd-Dekanatsleiterin,<br />
wollte jungen Frauen und Müttern<br />
ermöglichen, zwei Vormittagsstunden<br />
in der Woche „abzu-<br />
18<br />
Namen+Notizen<br />
Zwischen Andacht und „Geburtstags“-Feier: Die „Mittwochsgruppe der<br />
Frauengemeinschaft“ vor der Pfarrkirche Heilige Drei Könige in Rondorf.<br />
Foto: Broich<br />
schalten“, und „über den Zaun<br />
zu schauen“. Mit ihrem Ansinnen<br />
lief sie beim damaligen Rondorfer<br />
Pfarrer Reinhold Maur und<br />
der hiesigen kfd-Vorsitzenden<br />
Susanne Wind offene Türen ein.<br />
Rasch sollte sich die Neugrün-<br />
dung zu einem wichtigen Teilgebilde<br />
in der und für die Gemeindearbeit<br />
entwickeln.<br />
2000 legte Knobloch die Leitung<br />
der „Mittwochsgruppe“ in die<br />
jüngeren Hände von Martina<br />
Knüttgen und Marianne Wurzel.<br />
Unverändert blieben die früh<br />
abgesteckten Programminhalte:<br />
gemeinsames Gebet, pastorales<br />
Gespräch und Glaubenserfahrung,<br />
kulturelle Bildung, Kreativität<br />
und Geselligkeit. Begegnungsort<br />
der trotz Nachwuchs<br />
„gealterten“ Gruppe, deren aktuell<br />
knapp vierzig Mitglieder zwi-
schen 55 und 87 Jahre zählen, ist<br />
schon lange das Pfarrzentrum an<br />
der Hahnenstraße.<br />
Dort treffen sich die Frauen zum<br />
Basteln, wobei sich insbesondere<br />
Käthe Springer als unversiegende<br />
Inspirationsquelle auszeichnet.<br />
Dort feiern sie Geburtstage. Dort<br />
lassen sie sich informieren etwa<br />
über Gesundheitsfragen, Reiseziele,<br />
kirchliche oder kunstgeschichtliche<br />
Themen. Hin und<br />
wieder stehen lokale Führungen<br />
auf dem Vierteljahresplan, regelmäßig<br />
Besichtigungen, Kirchenund<br />
Museumsbesuche im Zentrum<br />
Kölns.<br />
Ebenso (Tages)Ausflüge und<br />
Wallfahrten zu Adressen in der<br />
Region und darüber hinaus. Aus<br />
Überraschungsgründen wird der<br />
zentrale Ausflug neutral als<br />
„Fahrt ins Blaue“ angekündigt.<br />
Das Ziel erfahren die Teilnehmerinnen<br />
erst weit nach Antritt der<br />
Tour.<br />
Auf Knoblochs Betreiben kam<br />
aus der „Mittwochsgruppe der<br />
Frauengemeinschaft“ früh der<br />
Impuls, gemeinsam mit Frauen<br />
der evangelischen Nachbargemeinde<br />
den jährlichen Weltgebetstag<br />
der Frauen ökumenisch<br />
zu begehen. Zu den Aktivitäten<br />
der Gruppe gehört weiter das tatkräftige<br />
Engagement auf Pfarrfesten<br />
und Weihnachtsbasaren der<br />
eigenen Gemeinde. Ein wichtiger<br />
Aspekt ist außerdem die finanzielle<br />
Unterstützung sozialer Projekte,<br />
unter anderem im Kongo.<br />
„Wir pflegen das Miteinander,<br />
ergänzen uns“, beschreiben<br />
Knüttgen und Wurzel die<br />
gewachsene Gemeinschaft, die<br />
gleichwohl offen sei für neue,<br />
gerne auch jüngere Interessentinnen.<br />
(eb).<br />
Schachfreunde<br />
Köln-Süd:<br />
Neue Kurse in 2010<br />
Die Schachfreunde Köln-Süd<br />
haben sich seit ihrer Gründung<br />
im März vor vier Jahren zu einem<br />
gefragten Schachverein mit<br />
einem umfangreichen Schachkursprogramm<br />
entwickelt.<br />
Die Schachkurse sind für Einsteiger<br />
und Fortgeschrittene aller<br />
Altersstufen methodisch-didaktisch<br />
so aufbereitet, dass die<br />
Spielstärke der Kursteilnehmer<br />
innerhalb kurzer Zeit rapide<br />
zunimmt. Vorsitzender Michael<br />
Strahlende Kursteilnehmer mit ihren Diplom-Urkunden. Foto: Lang.<br />
Lang: „In jedem Kurs werden<br />
Theorie und Praxis vermittelt, für<br />
die im Selbststudium mindestens<br />
die fünffache Zeit und mindestens<br />
doppelt so hohe Kosten<br />
erforderlich wären. Im Übrigen<br />
ist das Lernen in geselliger<br />
Runde kurzweiliger und mit viel<br />
mehr Spaß verbunden!“<br />
Im letzten Jahr fanden der einjährige<br />
Kurs „Schachstrategie II“ für<br />
Fortgeschrittene und ein Kurs<br />
über die Grundlagen des Schachspiels<br />
für Einsteiger statt. Ende<br />
November haben alle Teilnehmer<br />
die schriftliche Prüfung abgelegt<br />
und mit Erfolg bestanden. In<br />
zahlreichen Trainings- und Turnierspielen<br />
konnten die Kursteilnehmer<br />
das erworbene Wissen<br />
vertiefen.<br />
Mittlerweile haben die Schachfreunde<br />
Köln-Süd über 100<br />
Schachdiplome im feierlichen<br />
Rahmen verliehen. Fester Bestanteil<br />
des Vereinslebens sind nicht<br />
nur die Verleihung der Diplome,<br />
sondern auch Sommerfest, Weih-<br />
nachtsfeier und Geburtstagsfeier<br />
des Vereins. Der Schachabend<br />
findet jeden Donnerstag von 19<br />
bis 22 Uhr in der Bussardstraße 5<br />
in Rondorf statt. Ein neuer<br />
Schachkurs für Fortgeschrittene<br />
zum Thema „Endspiele“ startet<br />
am 14. Januar. Ein weiterer<br />
Schachkurs für Einsteiger ist<br />
ebenfalls geplant.<br />
Interessenten können sich unter<br />
www.schachfreunde-koelnsued.de<br />
oder beim Organisator<br />
Michael Lang, Telefon<br />
02233/280 076, informieren.<br />
19
20<br />
Namen + Notizen<br />
Bürgerverein Zollstock:<br />
Von der Krippenfahrt bis<br />
zur Kulturreise<br />
Der Allgemeine Bürgerverein<br />
Zollstock hat jetzt das Programm<br />
für die ersten vier Monate 2010<br />
veröffentlicht. Es umfasst neun<br />
verschiedene Aktivitäten von der<br />
Krippenfahrt bis zur dreitägigen<br />
Kulturreise nach Quedlinburg<br />
und Halberstadt.<br />
Die Krippenfahrt mit dem<br />
bekannten Stadtführer Günter<br />
Leitner findet am Dienstag, 12.<br />
Januar, statt. Start ist um 14 Uhr<br />
von der Kirche am Gottesweg,<br />
Kostenbeitrag 11 Euro, Karten<br />
gibt es in den Pfarrbüros von St.<br />
Pius am Gottesweg und Heilig<br />
Geist in der Hürther Straße.<br />
„En Zollstock jebütz“ ist das<br />
Motto der 34. Karnevalssitzung<br />
des Allgemeinen Bürgervereins,<br />
die am Dienstag, 26. Januar ab<br />
19.30 Uhr im Pfarrsaal von St.<br />
Pius in der Irmgardstraße 13 über<br />
die Bühne geht. Präsident ist<br />
Hans Brocker, Kostenbeitrag 22<br />
Euro.<br />
An die fünfte Jahreszeit reihen<br />
sich einige interessante „Besuche“.<br />
So wird am 23. Februar um<br />
10.30 Uhr das Stadtmuseum<br />
besucht. Gudrun Säuberlich-<br />
Spannagel wird die Teilnehmer<br />
mit einigen Höhepunkten der<br />
Geschichte der Stadt vertraut<br />
machen. Treffpunkt am Museumseingang,<br />
Kosten für Eintritt<br />
und Führung: zehn Euro.<br />
Es folgen weitere Besuche: So<br />
am Samstag, 27. Februar, um 14<br />
Uhr in der Feuerwache Köln-Süd<br />
in der Marienburg, Schloss Augustusburg<br />
in Brühl (Samstag, 20.<br />
März, 10 Uhr), der Sonderausstellung<br />
„300 Jahre Meißener<br />
Porzellan“ im Stadtmuseum<br />
(Dienstag, 30. März, 11 Uhr),<br />
dem Dufterlebnis im Haus von<br />
Johann Maria Farina (Dienstag,<br />
13. April, 15 Uhr) bis hin zur<br />
Brauhausführung in der Obergärigen<br />
Hausbrauerei von Manfred<br />
Freischem am Weidenbach (Freitag,<br />
23. April, 11 Uhr). Die Preise<br />
sind stets moderat (2.50 bis<br />
neun Euro), Karten kann man<br />
schriftlich beim ABV im Kalscheurer<br />
Weg 25, 50969 Köln<br />
bestellen und auch abholen.<br />
Das gilt auch für die dreitägige<br />
Kulturreise nach Quedlinburg<br />
und Halberstadt, die der Bürger-<br />
verein Mitgliedern und Interessenten<br />
vom 30. April bis zum 2.<br />
Mai anbietet. Diese Reisen in die<br />
deutsche Geschichte des Mittelalters<br />
haben schon nach Soest,<br />
Trier, Mainz, Speyer, Worms,<br />
Bamberg, Paderborn, Goslar,<br />
Münster und Bremen geführt<br />
haben. Diesmal sind erstmals<br />
Städte jenseits der ehemaligen<br />
deutsch-deutschen Grenze das<br />
Ziel. (ht).<br />
„Buch trifft Mikrofon“<br />
Wie macht man aus einem Buch<br />
ein Hörspiel? Was muss man an<br />
einem geschriebenen Text verändern,<br />
wenn man ihn fürs Hören<br />
umschreibt? Und was braucht<br />
man außer dem Text noch für ein<br />
Hörspiel?<br />
Im MedienkompetenzZentrum<br />
des Katholisch Sozialen Instituts<br />
in Bad Honnef kann man von<br />
Freitag, 22. Januar, bis Sonntag,<br />
24. Januar lernen, wie ein<br />
Hörspiel produziert wird. Dieses<br />
Seminar bietet einen Einstieg in<br />
die Hörspielproduktion einer<br />
Szene des Kinderkrimis „Schatzsuche<br />
im Wald“ von Gabi Neumayer.<br />
Gemeinsam mit der Autorin<br />
finden wir zuerst heraus, was<br />
man an einem geschriebenen<br />
Text verändern muss, wenn man<br />
ihn fürs Hören umschreibt. Wie<br />
unterscheidet sich das Schreiben<br />
fürs Lesen vom Schreiben fürs<br />
Hören? Die Geräusche für den<br />
Hörspielkrimi werden selbst<br />
erzeugt. Wie macht man Mäusequieken,<br />
Zähneputzen oder einen<br />
Wasserfall hörbar? Hier sind<br />
Erfindungsreichtum und Ausprobieren<br />
gefragt. Dabei wird das<br />
genaue Hinhören und das Analysieren<br />
und Synthetisieren von<br />
Klängen geübt und verbessert.<br />
Dann werden die Sprechrollen<br />
eingeübt und im Tonstudio aufgenommen.<br />
Am Ende werden die<br />
Aufnahmen der Geräusche- und<br />
der Sprecher-Gruppe am Computer<br />
zusammengefügt – und<br />
natürlich bekommt jeder eine<br />
Kopie des Hörspiels!<br />
Ausführliche Informationen,<br />
auch zu anderen Angeboten der<br />
Erwachsenen-Bildungsstätte und<br />
Anmeldung unter Tel. 02224<br />
/955-130, Fax: 02224/955-100,<br />
E-Mail: medienkompetenz @<br />
ksi.de, Internet: www.ksi.de.
Was tun, wenn der Keilriemen<br />
im Winter quietscht?<br />
Am besten hilft die<br />
Fachwerkstatt<br />
Es ist Winter, morgens kalt.<br />
Sie wollen zur Arbeit, starten<br />
den Motor – und es quietscht und<br />
quietscht. Der Keilriemen macht<br />
sich bemerkbar. Was tun? Einfach<br />
weiterfahren, dann quietscht<br />
es eben? „Auf keinen Fall”, warnt<br />
Arnulf Thiemel, ADAC-Fahrzeugtechniker.<br />
„Am besten sofort<br />
eine Fachwerkstatt aufsuchen.<br />
Denn das Aufziehen eines Keilriemens<br />
oder Keilrippenriemens<br />
erfordert meist Fachwissen.”<br />
Grundsätzlich sollte ein neuer<br />
Riemen eingesetzt werden, wenn<br />
es quietscht. Wichtig dabei: Auch<br />
der Riemenspanner sollte kontrolliert<br />
und gegebenenfalls<br />
erneuert werden. Denn nur die<br />
richtige Spannung sorgt für ein<br />
langes Riemenleben.<br />
Da der Riemen neben der Lichtmaschine<br />
bei einigen Modellen<br />
auch die Wasserpumpe antreibt,<br />
muss die Fahrt sofort unterbrochen<br />
werden, wenn der Riemen<br />
ausfällt. Wer weiterfährt gefährdet<br />
sonst den Motor – er kann<br />
überhitzen.<br />
Wie es zu dem kreischenden Riemen<br />
kommt, erklärt Markus<br />
Pirsch, Leiter Marketing Service<br />
bei Conti-Tech Antriebssysteme:<br />
„Das passiert immer dann, wenn<br />
die treibende Riemenscheibe den<br />
Riemen schneller beschleunigt als<br />
die getriebene Riemenscheibe folgen<br />
kann. Nach einiger Zeit holt<br />
die getriebene Scheibe auf – und<br />
das Quietschen verschwindet.”<br />
Gerade im Winter kreischt der<br />
Antriebsriemen häufiger. Wenn<br />
es kalt ist und die Riemen durch<br />
niedrige Temperaturen härter und<br />
steifer werden, verlieren sie an<br />
Griffigkeit. Sammelt sich auf<br />
Riemen und Scheiben zusätzlich<br />
Feuchtigkeit, wird das Durchrutschen<br />
noch begünstigt.<br />
Aber gerade jetzt braucht die Batterie,<br />
die mittels Keilrippenriemen<br />
über die Lichtmaschine<br />
geladen wird, ihre volle Leistung.<br />
Denn bei niedrigen Temperaturen<br />
muss sie Scheibenheizung, Lüftung,<br />
Scheibenwischer, Scheinwerfer,<br />
Sitzheizung und vieles<br />
mehr mit Strom versorgen. Dabei<br />
sorgt der traditionelle Keilriemen<br />
dafür, dass der Autofahrer nicht<br />
im Dunkeln steht. Er treibt die<br />
Lichtmaschine an und überträgt<br />
die richtige Kraft, auch beispielsweise<br />
auf die Kühlwasserpumpe.<br />
Keilrippenriemen werden als<br />
Weiterentwicklung des Keilriemens<br />
in modernen Motoren eingesetzt:<br />
Sie besitzen Rippen, die<br />
in Längsrichtung laufen. Auch<br />
Keilrippenriemen treiben neben<br />
der Lichtmaschine Nebenaggregate<br />
wie Lenkhilfepumpe oder<br />
Klimakompressor an. Sie können<br />
eine höhere Leistung übertragen<br />
und brauchen weniger Platz. Um<br />
sicher zu gehen, dass beide Riemen<br />
funktionieren, sollten diese<br />
regelmäßig gecheckt werden.<br />
Vermögenscenter: Neues<br />
Raumkonzept, viel Platz<br />
und mehr Diskretion<br />
„Unser neues Vermögenscenter<br />
ist architektonisch gelungen. Es<br />
präsentiert sich offen und bietet<br />
zugleich die für Bankgeschäfte<br />
erforderliche Diskretion. Ein Ort,<br />
an dem sich unsere Kunden gerne<br />
beraten lassen und ein motivierendes<br />
Umfeld für unsere Mitarbeiter.<br />
Das moderne Vermögenscenter<br />
passt jetzt ausgezeichnet<br />
zum neuen Maternusplatz hier in<br />
Rodenkirchen!“ Das sagte Dr.<br />
>>>>><br />
21
Bilderbogen Promotion<br />
22<br />
Sparkassen-Trio beim Nikolausempfang. Von links der Filialleiter des<br />
Vermögenscenters, Stephan Hungerland, Silvia Klütsch und Vorstandsmitglied<br />
Dr. Christoph Simons. Foto: Thielen.<br />
Christoph Siemons, Mitglied des<br />
Vorstandes der Sparkasse Köln-<br />
Bonn auf dem „Nikolaus-Empfang“<br />
für die Kunden des Kreditinstitutes.<br />
Nach erfolgreicher „Generalüberholung“<br />
präsentiert sich das Vermögenscenter<br />
auf der ersten<br />
Etage des Hochhauses am Maternusplatz<br />
um 120 Quadratmeter<br />
erweitert und mit völlig neuem<br />
Raumkonzept. Warme Holztöne,<br />
freundliche Farben und viel Licht<br />
sorgen für eine angenehme<br />
Atmosphäre. Sechs klimatisierte<br />
Beratungszimmer und ein größerer<br />
Konferenzraum statt der vorher<br />
engen und dunklen Räume<br />
sorgen für Diskretion. Eine technische<br />
Neuerung ist die Fernsehsäule<br />
im Wartebereich, auf der<br />
die Kunden aktuelle Informationen<br />
erhalten. Selbst die Parksituation<br />
des im Sommer 1992<br />
eröffneten Centers konnte verbessert<br />
werden.<br />
In der neuen Tiefgarage unter<br />
dem Maternusplatz können Kunden<br />
auf Kosten der Sparkasse<br />
KölnBonn parken. Im gleichen<br />
Gebäude am Maternusplatz findet<br />
sich übrigens auch die<br />
Geschäftsstelle Rodenkirchen,<br />
die gerade ihr hundertjähriges<br />
Bestehen feiern konnte und das<br />
Immobiliencenter auf der zweiten<br />
Etage.<br />
Es hat zwar einige Wochen<br />
gedauert, bis die Kundenräume<br />
(jetzt 500 Quadratmeter) umgestaltet<br />
waren, aber der Aufwand<br />
hat sich gelohnt. Filialleiter Stephan<br />
Hungerland und seine 17<br />
Mitarbeiter sind zufrieden, und<br />
auch die Kunst im Center wurde<br />
erneuert. „Wir haben jetzt einen<br />
echten Anton Räderscheidt und<br />
einen echten Friedrich Vordemberge“,<br />
so Hungerland zum Bilderbogen.<br />
(ht).<br />
Michaelshoven: Ford<br />
pflanzt Blumen für<br />
Senioren<br />
Im letzten Monat wurde das<br />
Seniorenzentrum auf dem Campus<br />
der Diakonie Michaelshoven<br />
mit bunten Blumenkästen bestückt.<br />
14 Ford-Mitarbeiter haben<br />
insgesamt 200 Blumenkästen<br />
bepflanzt und diese auf den Balkonen<br />
des Seniorenzentrums verteilt.<br />
Die Pflanzen und die Blumenerde<br />
wurden vom Förderverein<br />
Michaelshovener Kreis<br />
gespendet.<br />
Die Idee entstand im Oktober<br />
beim Kölner Marktplatz. Auf der<br />
Kontaktbörse für gesellschaftliches<br />
Engagement treffen sich<br />
mehrere Unternehmen und soziale<br />
Einrichtungen. Firmen suchen<br />
sich dann ein passendes soziales<br />
Engagement aus. Die Ford-<br />
Werke waren von der Aufgabe<br />
sehr angetan, das Seniorenzentrum<br />
in Michaelshoven für die<br />
kalte Jahreszeit zu verschönern.<br />
1000 Pflanzen und viele Liter<br />
Blumenerde wurden angeliefert.<br />
Bei Sonnenschein und angenehmen<br />
Temperaturen wurden die<br />
Blumenkästen in Teamarbeit und<br />
in bester Laune bepflanzt. In<br />
einer Rekordzeit von weniger als
zwei Stunden waren 200 Kästen<br />
mit Stiefmütterchen, Heide und<br />
Guterien bepflanzt. Anschließend<br />
wurden die Kästen auf den Balkonen<br />
der Bewohner angebracht.<br />
Danach war noch genug Zeit für<br />
einen Spaziergang mit den Senioren,<br />
die sich über den abwechslungsreichen<br />
Tag sehr gefreut<br />
haben. Nach einem gemeinsamen<br />
Essen bedankte sich die Leiterin,<br />
Ria Nagel, bei allen Ford-Mitarbeitern<br />
für ihr ehrenamtliches<br />
Engagement. Die Mitarbeiter hatten<br />
bei der Aktion viel Spaß und<br />
schenkten mit ihrem Einsatz den<br />
Senioren einen bunten und blühenden<br />
Ausblick, der über die<br />
Winterzeit hinaus halten wird.<br />
(ht).<br />
Alt-Immendorf:<br />
„Fränkische Misthaufen“<br />
und „Blaue Zipfel“<br />
Man schrieb das Jahr 1973, als<br />
Elli und Sigi Knop mit dem<br />
neuen Restaurant „Alt-Immendorf“<br />
dem Ort um den Heidenberg<br />
einen lokalen Treffpunkt<br />
gaben. Nun sind die Knops aber<br />
schon lange in Rente, und nicht<br />
jeder Nachfolger konnte das<br />
Niveau der Gründerfamilie halten.<br />
Das soll jetzt wieder anders werden,<br />
denn seit dem Spätsommer<br />
haben Anja Durst und Vedat<br />
Bozoglan das Restaurant übernommen.<br />
Der aus Würzburg<br />
stammende Restaurant-Fachmann<br />
hat zunächst einmal gründlich<br />
renoviert. So wurden die<br />
sanitären Anlagen auf den neuesten<br />
Stand gebracht, das Sälchen<br />
entrümpelt und die von Sigi<br />
Knop noch selbst gebauten rustikalen<br />
Möbel aus dem Keller<br />
geholt. Das Ambiente ist wieder<br />
sehr einladend und passt zu den<br />
fränkischen Spezialitäten, die<br />
jetzt aus der Küche kommen.<br />
Vedat Bozoglan hat in seiner<br />
fränkischen Heimat Koch und<br />
Kellner gelernt, war zehn Jahre<br />
im Würzburger Bürgerspital zum<br />
heiligen Geist, dem Geburtshaus<br />
des Bocksbeutels, beschäftigt.<br />
Die fränkische Küche ist die<br />
seine und wenn er erzählt, dass er<br />
auf Frische steht, alle Saucen und<br />
zum Beispiel die Spätzle selber<br />
macht und keine Tüten oder<br />
Dosen verwendet, dann kann<br />
man sich schon vorstellen, wie<br />
gut ein „Fränkischer Misthau-<br />
Charmanter Blickpunk hinter der Theke vom „Alt-Immendorf“: Anja<br />
Durst. Foto: Thielen.<br />
fen“, das ist eine Frikadelle, eine<br />
Bratwurst, ein Stück Fleisch wie<br />
Leberkäse auf Schmorzwiebeln<br />
und Stampfkartoffeln, in der<br />
Pfanne serviert, ein „Würzburger<br />
Schnitzel“, „Blaue Zipfel“<br />
mit Bauernbrot oder auch der<br />
„Gerupfte“ im „Alt-Immendorf“<br />
schmecken.<br />
In der Küche wird Bozoglan von<br />
Guido Buchner unterstützt, die<br />
Theke ist das Reich von Anja<br />
Durst, die ebenfalls aus Franken<br />
und aus der Branche kommt. Das<br />
Restaurant fasst bis zu 200 Personen,<br />
außerdem gibt es noch zwei<br />
Kegelbahnen, die im Frühjahr<br />
renoviert werden. Das Sälchen<br />
bietet sich für Gesellschaften bis<br />
zu 100 Personen an, das Lokal ist<br />
auch weiterhin während der fünften<br />
Jahreszeit die Hochburg der<br />
Immendorfer Karnevals-Gesellschaft.<br />
Geöffnet ist das „Alt-Immendorf“,<br />
Immendorfer Hauptstraße<br />
17, täglich von 17.30 bis 24 Uhr,<br />
am Wochenende bis 1 Uhr, und<br />
sonntags gibt es Frühschoppen<br />
und Mittagstisch von 11 bis 14.30<br />
Uhr. Vedat Bozoglan, den viele<br />
hier im Kölner Süden aus seiner<br />
Zeit beim „Treppchen“ kennen,<br />
ist nach knapp vier Monaten ver-<br />
halten optimistisch: „Was wir bisher<br />
geschafft haben, ist schon<br />
toll. So viele Essen wie in der<br />
letzten Zeit sind hier schon lange<br />
nicht mehr verkauft worden!“<br />
(ht).<br />
Max Zünkler:<br />
Gemeinsam mehr leisten<br />
Seit 1. Juli diesen Jahres ist der<br />
dem Kölner Süden seit jeher stark<br />
verbundene Max Zünkler Partner<br />
in der seit 1952 in Köln<br />
ansässigen Wirtschaftsprüfungsund<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
PKF Herfort van Kerkom Streit<br />
OHG.<br />
Zum neuen Jahr gibt es hier<br />
bereits große Veränderungen,<br />
denn die renommierte Kanzlei<br />
schließt sich mit weiteren in<br />
Deutschland ansässigen Partnern<br />
des Prüfungs- und Beratungsnetzwerkes<br />
„PKF“ zu einem<br />
gemeinsamen Unternehmen zusammen.<br />
„Seit 20 Jahren arbeiten wir im<br />
Herzen Kölns als Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
und Steuerberatungsgesellschaft<br />
im Netzwerk<br />
PKF mit den Häusern in Berlin,<br />
Braunschweig, Duisburg, Frankfurt<br />
und Hamburg intensiv<br />
23
Max Zünkler Foto: Privat.<br />
zusammen. Die Bildung eines<br />
gemeinsamen Unternehmens<br />
schreibt diese Erfolgsgeschichte<br />
nun fort“, sagte Max Zünkler.<br />
Durch den Zusammenschluss zur<br />
PKF FASSELT SCHLAGE Partnerschaft<br />
entsteht ein Unternehmen<br />
mit 37 Partnern und 600<br />
Mitarbeitern an sechs großen<br />
Standorten und mit acht weiteren<br />
Niederlassungen. „Wir möchten<br />
wachsen und auch unsere Leistungsfähigkeit<br />
zum Nutzen für<br />
unsere Mandantschaft weiterentwickeln.<br />
Der Zusammenschluss<br />
ist dafür richtig und wichtig“, so<br />
Max Zünkler zum Rodenkirchener<br />
Bilderbogen. „Wir steigen<br />
damit in den Kreis der Top 10 der<br />
größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften<br />
in Deutschland auf.“<br />
Der partnergeführte Kölner<br />
Standort behält auch nach dem<br />
Zusammenschluss seine Eigenständigkeit.<br />
Max Zünkler<br />
ergänzt: „Wichtig sind uns auch<br />
weiterhin vor allem die intensive<br />
und persönliche Beratung und der<br />
24<br />
Bilderbogen Promotion<br />
langfristige Kontakt zwischen<br />
unseren vorwiegend mittelständischen<br />
Mandanten und unseren<br />
in ihrer personellen Zusammensetzung<br />
stabilen Prüfungs- und<br />
Beratungsteams. Gemeinsam mit<br />
unseren Partnern von PKF FAS-<br />
SELT SCHLAGE freue ich mich<br />
schon sehr auf die Herausforderungen<br />
in den kommenden Jahren.“<br />
(usch).<br />
Das neue Jahr beginnt<br />
mit Überraschungen im<br />
Kahlshof<br />
Mit einem Feuerwerk frischer<br />
Ideen startet der Kahlshof ins<br />
neue Jahr. Neben klassischen<br />
Wildgerichten mit Wild aus Thüringen<br />
wie etwa einem Sauerbraten<br />
vom Wildschwein oder<br />
Hirschrücken mit Rotkohl bietet<br />
die innovative Küche von<br />
Küchenchef Bergis Durth ab dem<br />
19. Januar Highlights für Gourmets.<br />
Dann wird es 4-gängige Amusebouche-Menüs<br />
geben, die jeweils<br />
fünf Komponenten beinhalten.<br />
Nach einem Gruß aus der Küche<br />
beginnt der erste Gang mit kleinen,<br />
kalten Vorspeisen, darauf<br />
folgt ein Zwischengang mit Suppen<br />
oder Pastagerichten. Der dritte<br />
Gang besteht immer aus verschiedenen<br />
Schmorgerichten wie<br />
etwa Kalbsbäckchen oder Rouladen<br />
mit passenden Beilagen.<br />
Zum Schluss zaubert die Küche<br />
Abwechslungsreiches aus dem<br />
Bereich der Dessertkunst. Zu<br />
In der Kahlshof-Küche wird von Koch Bergis Durth noch alles selbst<br />
hergestellt. Foto: Hafeneger<br />
allen Gängen kredenzt der Kahlshof<br />
die zu den jeweiligen Gerichten<br />
passenden Tagesweine. Die<br />
Amuse-bouche-Menüs kann man<br />
bis einschließlich 31. Januar<br />
genießen.<br />
Vorher bereits bietet die Bierbud<br />
bei schönem Wetter auf der Terrasse<br />
Leckeres aus der Eintopfküche<br />
und dampfenden Glühwein<br />
für gemütlichen Stunden direkt<br />
am Wasser. (haf)<br />
Kölner Bank: Sicherheit<br />
für die Generation „60+“<br />
Die Kölner Bank hat sich auf den<br />
demografischen Wandel eingestellt<br />
und bietet für die Generation<br />
„60+“ einen zusätzlichen Service<br />
an. „Um den Bedürfnissen<br />
älterer Menschen noch besser<br />
gerecht zu werden, haben wir uns<br />
ein Konzept überlegt. Bestandteile<br />
sind zum Beispiel der „Bargeld-nach-Hause-Service“<br />
und<br />
die Kooperation mit dem Malteser<br />
Hilfsdienst“, erläutert Klaus<br />
Müller, Vorstandmitglied der<br />
Kölner Bank.<br />
Abseits der klassischen Bankprodukte<br />
möchte die Genossenschaftsbank<br />
aber auch Lebensberater<br />
der älteren Kunden sein.<br />
Deshalb fanden noch im alten<br />
Jahr zwei Vorträge statt, die so<br />
gefragt waren, dass man aus den<br />
eigenen Räumlichkeiten in ein<br />
Hotel ausweichen musste. Rund<br />
800 Senioren interessierten sich<br />
für Themen rund um Sicherheit<br />
im alltäglichen Leben. Kriminalhauptkommissar<br />
Uwe Bredthauer<br />
erklärte, wie man sich vor<br />
Trickbetrügern, Diebstahl oder<br />
auch vor Betrügereien bei Bankgeschäften<br />
schützen kann. Von<br />
Polizeioberkommissar Jörg<br />
Stindtmann lernten die Zuhörer<br />
Tipps und Tricks zum Thema<br />
„Sicherheit in Bus und Bahn und<br />
mit dem Fahrrad“. Es war teilweise<br />
erstaunlich, mit welch einfachen<br />
Mitteln wie reflektierender<br />
Kleidung man sich sicherer<br />
im Straßenverkehr bewegen<br />
kann.<br />
Durch die positive Resonanz ist<br />
die Kölner Bank darin bestärkt,<br />
sich weiter der Zielgruppe der<br />
Generation „60+“ anzunehmen.<br />
„Dies besteht nicht in erster Linie<br />
in Produkten, sondern durchaus<br />
in solchen Veranstaltungen, mit<br />
denen wir unseren Kunden zeigen<br />
können, dass wir ihre Volksbank<br />
in Köln sind“, so Klaus<br />
Müller zum Bilderbogen. (ht).
Berufskolleg Südstadt<br />
lädt zum Tag der<br />
Offenen Tür<br />
Das Berufskolleg Südstadt im<br />
Zugweg 48 in der Nähe vom<br />
Chlodwigplatz lädt alle Schülerinnen<br />
und Schüler der zehnten<br />
Klassen zu seinen Informationstagen<br />
ein. Diese finden statt am<br />
Freitag, den 27. Januar von<br />
15.30 bis 18 Uhr und am Samstag,<br />
30. Januar, von 9 bis 12<br />
Uhr.<br />
In dieser Zeit werden Schülerinnen<br />
und Schüler sowie Lehrerinnen<br />
und Lehrer die verschiedenen<br />
Bildungsgänge und Zusatzangebote<br />
des kaufmännischen Berufskollegs<br />
vorstellen. Diese reichen<br />
von der einjährigen Berufsfachschule<br />
und der zweijährigen<br />
höheren Handelsschule (Fachoberschulreife<br />
und berufliche<br />
Kenntnisse) über das Wirtschaftsgymnasium<br />
(vollwertiges Abitur<br />
plus Zusatz-Qualifikation Fremdsprachenkorrespondent/-in<br />
in<br />
Englisch IHK) bis zur Berufsausbildung<br />
(Kaufmännische<br />
Assistenten für Fremdsprachen),<br />
die in dreijähriger Form für Schülerinnen<br />
und Schüler mit Fachoberschulreife<br />
und in zweijähriger<br />
für Interessenten mit Fachhochschulreife<br />
oder Abitur<br />
angeboten wird.<br />
Die Anmeldung für diese Bildungsgänge<br />
ist ab dem 29.<br />
Januar möglich. Nähere Informationen<br />
– zum Beispiel die<br />
erforderlichen Unterlagen – finden<br />
Interessenten auf der Homepage<br />
www.bksuedstadt.kbs-<br />
Koeln.de.<br />
Sparkasse in Sürth:<br />
Abschied von Regina<br />
Schmieden<br />
Nach über 36 Jahren bei der<br />
Sparkasse KölnBonn ist Regina<br />
Schmieden jetzt in den Ruhestand<br />
verabschiedet worden. Der<br />
Filialleiter der Sparkasse in Sürth,<br />
Norbert Sauer, hatte die Kunden<br />
zum Empfang gebeten, denn<br />
mehr als 31 Jahre hat Schmieden<br />
in Sürth gewirkt. „Das ist ein<br />
ganzes Menschenalter und entsprechend<br />
ist dein Bekanntheitsgrad<br />
hier im Dorf. Für viele Bürger<br />
warst du in allen Geldsachen<br />
der Inbegriff von Kompetenz und<br />
Hilfsbereitschaft. Aber das warst<br />
du stets auch für uns in der<br />
Filialleiter Norbert Sauer verabschiedete Regina Schmieden in den<br />
Ruhestand. Foto: Thielen.<br />
Geschäftsstelle, wo du 1973 als<br />
Schreibkraft angefangen hast und<br />
nun als Chefkundenberaterin aufhörst“,<br />
so Norbert Sauer.<br />
Der Filialleiter erinnerte auch<br />
daran, das Schmieden auch mal<br />
dem Kunden das Geld schnell<br />
nach Hause brachte, für eine<br />
gebrechliche Kundin einkaufen<br />
ging oder den Kuchen gleich mit-<br />
brachte, wenn sie zum Kaffee<br />
eingeladen war. Auch bei den<br />
vierbeinigen „Kunden“ war die<br />
Beraterin sehr beliebt: Hunde eilten<br />
ihren Herrchen voraus, weil<br />
es bei Regina Schmieden immer<br />
ein Leckerchen gab.<br />
Langweilig wird es Regina<br />
Schmieden im Ruhestand nicht<br />
werden. Sie hat Ehrenämter in<br />
der Altenbetreuung und im Heimatverein,<br />
spielt gerne Bridge<br />
und Doppelkopf, liebt Sylt und<br />
das Wandern, besucht die Philharmonie<br />
und Bayreuth. Noch<br />
einmal Norbert Sauer: „Zu all<br />
diesen Unternehmungen wünschen<br />
dir deine Kunden und Kollegen<br />
alles Gute, Kraft und<br />
Gesundheit, und das du nicht den<br />
einen Stress gegen einen anderen<br />
austauschst!“ (ht).<br />
25
26<br />
Bilderbogen Promotion<br />
Ursula Müller, Eva Wellers und Ute Gaida beraten die Kunden im „P2”.<br />
Foto: Schmidt.<br />
P2 steht für<br />
Piehl’s Zweiter<br />
Vor zwei Jahren haben Dany und<br />
Carsten Piehl die Damen Boutique<br />
Paul Reifenhäuser Fashion<br />
übernommen. „Dass wir so angenommen<br />
wurden, hätten wir nie<br />
gedacht", so Carsten Piehl zum<br />
Bilderbogen, ganz bescheiden<br />
änderte das Unternehmer-Paar<br />
ein Teil der Labels. Raum für<br />
Mode und Persönlichkeit, Geschmack<br />
und Sinn für das Außergewöhnliche<br />
und die Gabe, sich<br />
auf die Stammkunden einzustellen<br />
zu können, war das Erfolgsrezept<br />
seit der Übernahme. Sehr<br />
bewusst zeigen sie, was tragbar<br />
ist, und Stilrichtungen so vielseitig<br />
wie die Frauen selbst. Ihr<br />
gekonnter Blick auf Proportionen<br />
und Nuancen in Farbe, Form<br />
und Materialen wurde in Rodenkirchen<br />
sehr gelobt.<br />
Die Flexibilität der Kollektionen<br />
begeisterte immer wieder, und so<br />
war es nicht verwunderlich, dass<br />
das Ehepaar nun mit P2 auf der<br />
Hauptstraße 82-84 einen zweiten<br />
Laden eröffnet hat. Mit Jeans,<br />
jungen Labels und sportiver Outdoor<br />
Aussage wie Belstaff, Hetrego,<br />
Jaggy und Giorgio Armani<br />
Jeans geht es jetzt Richtung Frühling.<br />
„Auch im P2 sind die ersten<br />
Resonanzen sehr positiv", freut<br />
sich Dany Piehl.<br />
Ihr Damenteam im P2, das aus<br />
Ursula Müller, Eva Wellers und<br />
Ute Gaida besteht, registriert<br />
gekonnt die Wünsche der Kundinnen,<br />
sodass bis zum Sommer<br />
noch einige neue Labels auf der<br />
Hauptstrasse zu erwarten sind.<br />
Der Name Piehl ist sicher in<br />
Rodenkirchen nicht mehr wegzudenken<br />
und zieht sicher auch<br />
manche Kundin von außerhalb<br />
an. „Das Ehepaar Piehl passt gut<br />
hier hin, Rodenkirchen hat Glück<br />
gehabt“, so eine Kundin zum Bilderbogen.<br />
(usch).<br />
Iwona Dörschel geht<br />
nach Lindenthal<br />
Friseur zu sein ist nicht nur ein<br />
Beruf, für Iwona Dörschel ist es<br />
eine Berufung. Ob glatt oder lokkig,<br />
dunkel oder hell, lang oder<br />
kurz – von modisch bis elegant:<br />
Mit viel Liebe und Fachkenntnis<br />
hat Iwona Dörschel hier bei uns<br />
in Rodenkirchen ihre Kunden<br />
verschönert.<br />
Iwona Dörschel. Foto: Privat.
Jetzt geht Sie als Geschäftsführung<br />
in die Schnittstelle auf die<br />
Dürener Straße 225. „Das vitalisierende<br />
und moderne Ambiente<br />
des Salons hat mich sehr angesprochen,<br />
die neue Aufgabe,<br />
mich perfekt um die Kunden<br />
sowie die Angestellten zu kümmern,<br />
freut mich schon jetzt“, so<br />
Iwona Dörschel zum Bilderbogen.<br />
„Es würde mich freuen,<br />
wenn mir meine Kunden auch<br />
dort die Treue halten.“ Lebenslust<br />
und gesundes Selbstbewusstsein:<br />
das sind schöne glänzende Haare<br />
bei jedem Menschen, so die Aussage<br />
der Schnittstelle. (usch).<br />
Sandra Brodd: Ein<br />
Mietwagen-Unternehmen<br />
aus Höningen<br />
Sandra Brodd ist eine Frau, die<br />
das Autofahren liebt. Mit ihrem<br />
Funkmietwagen fährt sie ihre<br />
Kunden sicher und zuverlässig<br />
zu allen Anlässen wie Feierlichkeiten,<br />
Karneval, Kino, Theater,<br />
Arzt und Oper. Bei allen Terminfahrten,<br />
insbesondere bei Fahrten<br />
zum Flughafen und zum Hauptbahnhof,<br />
sollte man vorher reservieren,<br />
um eine Verspätung zu<br />
vermeiden.<br />
Firmen und Vielfahrern bietet sie<br />
die Möglichkeit eines Festkontos<br />
mit Monatsabrechnung. Auch<br />
für Kurierdienste und Botenfahrten<br />
ist sie ein kompetenter Partner.<br />
Tiere, Gepäck und sperriges<br />
Gut werden nach Voranmeldung<br />
befördert. Was mit ihrem Honda<br />
Jeep CRV keine Schwierigkeit<br />
ist. Durch den hohen Einstieg und<br />
die große Ladefläche fährt Sandra<br />
Brodd auch viele Senioren.<br />
„Für sie ist es mehr als angenehm,<br />
und das Gehwägelchen<br />
kommt ohne Probleme in den<br />
Kofferraum“ so die Unternehmerin<br />
zum Bilderbogen.<br />
Das Mietwagen-Unternehmen<br />
aus Höningen hat schon einige<br />
Stammkunden, die Sandra Brodd<br />
zum Beispiel zum Einkaufen<br />
nach Rodenkirchen fährt und<br />
wieder abholt. „Die Größe meines<br />
Fahrzeuges ist da ein klarer<br />
Vorteil“, sagt sie. Ein weiterer<br />
Unterschied zu einem normalen<br />
Taxi: auf Wunsch kauft sie Kleinigkeiten<br />
für ihre Kunden ein,<br />
besorgt Medikamente aus der<br />
Apotheke oder liefert vorbestelltes<br />
Essen nach Hause. Sandra<br />
Brodd: „Selbstverständlich fahre<br />
ich auf Abruf. Nur nachts bitte<br />
ich in der Woche wenn möglich<br />
um Vorbestellung!“ (usch).<br />
Gudrun Hörster-<br />
Metzdorf: Fachanwalt<br />
für Erbrecht<br />
Seit über zehn Jahren ist Rechtsanwältin<br />
Gudrun Hörster-Metzdorf<br />
als Fachanwältin im Familienrecht<br />
tätig. Dadurch war es für<br />
sie unumgänglich, auch den<br />
Fachanwalt für Erbrecht zu<br />
machen. Erbauseinandersetzungen<br />
werden oft mit großer Ausdauer<br />
geführt und enden auch<br />
nach einem gerichtlichen Streit<br />
nicht immer im Frieden.<br />
In den nächsten Jahren werden in<br />
der Bundesrepublik Deutschland<br />
über 1.000.000.000.000,- Euro<br />
vererbt. Diese enorme Vermögensmasse<br />
sollte möglichst ungeschmälert<br />
von Erbschafts- oder<br />
Gudrun Hörster-Metzdorf. Foto:<br />
Privat.<br />
Schenkungssteuer an die richtigen<br />
Empfänger gelangen. Dafür<br />
setzt sich nun Rechtsanwältin<br />
Hörster-Metzdorf ein. Vermögensübergänge<br />
müssen sinnvoll<br />
geplant werden: zum Beispiel<br />
durch Testamente, Erbverträge,<br />
Schenkungen etc. Auch wenn<br />
Sandra Brodd vor ihrem Funkmietwagen. Foto: Privat.<br />
kein großes Vermögen vorhanden<br />
ist, sollte geplant sein, was<br />
nach dem Tode geregelt werden<br />
soll. Dazu gehört zum Beispiel<br />
die Vormundschaft für ein minderjähriges<br />
Kind.<br />
Nach dem Erbfall müssen die<br />
Erb- und sonstigen Ansprüche<br />
erkannt, berechnet und durchgesetzt<br />
werden. Hier gibt es eine<br />
Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten,<br />
durch deren falsche<br />
Anwendung Vermögen gemindert<br />
wird - zum Beispiel durch<br />
eine fehlerhafte Testamentsgestaltung.<br />
Aber auch wenn ein<br />
Mensch enterbt wurde oder seinen<br />
Pflichtteil geltend machen<br />
möchte, dass Erbrecht ist von<br />
wachsender Bedeutung für eine<br />
Vielzahl von Menschen.<br />
Nach Einführung der Fachanwaltschaft<br />
für Erbrecht hat sich<br />
die Anwältin Gudrun Hörster-<br />
Metzdorf notwendigen umfangreichen<br />
Kenntnisse und Erfahrungen<br />
nachgewiesen und erhielt<br />
von der Rechtsanwaltskammer<br />
Köln die Erlaubnis, den Titel<br />
„Fachanwalt für Erbrecht“ zu<br />
führen. Erbrechtliche Fragen<br />
berühren jeden von uns im Laufe<br />
seines Lebens, ob es um den Tod<br />
einer nahe stehenden Person oder<br />
den Umgang mit dem eigenen<br />
Vermögen geht. Die gesetzlichen<br />
Vorschriften sind vielen nicht<br />
bekannt, deshalb sollte man professionelle<br />
Hilfe in Anspruch<br />
nehmen. (usch).<br />
27
28<br />
Bilderbogen Promotion<br />
Cappuccino wie in Italien: Gianni Pomponio vom „Cortina“ auf der<br />
Rodenkirchener Hauptstraße. Foto: Schmidt.<br />
Cortina am Toom Markt nun mit großer Außenterrasse<br />
Wer hat es noch nicht gesehen?<br />
Das Cortina am Toom-Markt in<br />
Rodenkirchen an der Hauptstraße<br />
128 hat nun eine windgeschützte<br />
und beheizte Außen-Terrasse.<br />
Nicht nur die Raucher freuen sich<br />
darüber, viele neue Gesichter sind<br />
seit der Eröffnung dazu gekommen.<br />
Menschen, die gerne nach<br />
dem Einkauf einen leckeren Cappuccino<br />
trinken und sich dabei<br />
die frische Luft nicht entgehen<br />
lassen wollen. Gianni Pomponio<br />
nahm das 25-jährige Geschäfts-<br />
Jubiläum zum Anlass auf die<br />
Wünsche der Kunden einzugehen,<br />
die auch im Herbst und Winter<br />
draußen sitzen wollen.<br />
WellCome: Personal-Training mit Wohlfühlfaktor<br />
Als Manuela Austen vor fünf Jahren<br />
das Studio WellCome in der<br />
Wilhelm-Leibl-Str. 1 im Rodenkirchener<br />
Malerviertel eröffnete,<br />
setzte sie ein völlig neues Konzept<br />
in die Tat um: Personal Training<br />
im eigenen Studio mit „Fitness<br />
aus der Steckdose“ kombiniert<br />
mit Wellness. Dass dieses<br />
Konzept von Anfang an aufging,<br />
ist der Erfahrung, Ausbildung<br />
und einfühlsamen Persönlichkeit<br />
von Manuela Austen zuzuschreiben.<br />
Ob Sie fit sind oder untrainiert,<br />
30 oder über 70 Jahre sind, ob<br />
Seine Eltern Nicola und Emilia<br />
Pomponio, die mit 17 Jahren aus<br />
Tarent in Italien nach Köln<br />
kamen, freut es sehr, dass ihre<br />
Kinder das Familien-Unternehmen<br />
nach italienischer Art weiter<br />
führen. Im Winter gibt es Waffeln<br />
und Glühwein. „Die sind zur Zeit<br />
der absolute Renner“ freut sich<br />
Gianni Pomponio. Jeden Tag<br />
außer Sonntag verwöhnt der<br />
Familien-Clan seine Gäste von<br />
9.30 Uhr bis 19.00 Uhr. Selbst die<br />
nächste Generation steht bereit:<br />
Die kleine Gina-Lisa lächelt<br />
schon stolz von der Außenwerbung.<br />
(usch).<br />
Mann oder Frau, jeder wird bei<br />
WellCome eine passende Trainingsmöglichkeit<br />
finden. Austen<br />
blickt auf eine 25-jährige Erfahrung<br />
im Umgang und Training<br />
zurück: „Immer wieder kommen<br />
Menschen zu mir, die unsicher<br />
sind und sich fragen, ob es bei<br />
ihren Problemen überhaupt eine<br />
passende Trainingsmöglichkeit<br />
gibt. Nach einigen Trainingseinheiten<br />
spüren sie am eigenen<br />
Körper, dass sie in kurzer Zeit ein<br />
viel besseres Körpergefühl entwickelt<br />
haben. Dies wirkt sich<br />
auf die gesamte Lebensqualität
Seit fünf Jahren im Malerviertel: Manuela Austen. Foto: Privat.<br />
aus. Man hält und verhält sich<br />
bewusster. Der Alltag macht,<br />
nicht nur beim Blick in den Spiegel,<br />
mehr Spaß“.<br />
Manuela Austen – Jahrgang 56,<br />
Diplom-Sportlehrerin, Referentin<br />
IST und IHK Düsseldorf. Well-<br />
Come Team – Diplom-Sportlehrerinnen,<br />
Physio-Therapeutinnen,<br />
Yoga- und Pilates-Trainerinnen<br />
mit top Qualifikation, Fachkosmetikerin,<br />
Medizinischer Masseur<br />
(usch).<br />
Beata Conzen hat ihr<br />
eigenes Restaurant:<br />
Das Kartoffelhaus<br />
Beata Conzen hat es gewagt und<br />
ihr erstes eigenes Restaurant<br />
eröffnet: das Kartoffelhaus in der<br />
Mildred-Scheel-Straße 2 Ecke<br />
Ringstraße in Rodenkirchen.<br />
„Die ersten Tage waren schon<br />
sehr erfolgreich. Viele meiner<br />
Gäste kamen zum Schnuppern<br />
und waren begeistert.“, sagt<br />
Beata Conzen zum Bilderbogen.<br />
Täglich ist das Kartoffelhaus ab<br />
zehn Uhr geöffnet, eine Küchenpause<br />
ist von 15 bis 17 Uhr, da<br />
gibt es Kaffee und Kartoffelkuchen.<br />
Die gute Küche von Rolf Janzowski<br />
ist in Rodenkirchen<br />
bereits bekannt aus der alten Post.<br />
Rolf Janzowski zum Bilderbogen<br />
„Auch hier bieten wir eine<br />
Tageskarte mit Speisen unter<br />
zehn Euro an. Die Mittagskarte<br />
mit täglich wechselnden gut bür-<br />
Beata Conzen hinter der Theke vom Kartoffenhaus. Foto: Schmidt.<br />
gerlichen Gerichten beginnt<br />
schon bei 6,90 Euro“.<br />
Dass die beiden damit richtig liegen,<br />
zeigt die positive Resonanz<br />
der Besucher. Ilse Klein ist in<br />
wenigen Tagen schon zum<br />
Stammgast geworden: „Endlich<br />
sind hier mal richtige Wirtsleute<br />
drin. Mittags komme ich gerne<br />
zum Essen und abends auch als<br />
Frau mal auf ein Kölsch an der<br />
Theke. Das ganze vornehme<br />
Theater ist nun zum Glück vorbei.<br />
Jetzt gibt es ein Kölsch für<br />
1,30 Euro und antialkoholische<br />
Getränke ab 1.80 Euro“.<br />
Ein Theken-Geschäft hat es hat es<br />
in diesem Restaurant lange nicht<br />
gegeben. Die Gäste sind ganz<br />
glücklich, es ist alles ebenerdig,<br />
geknobelt und Karten gespielt<br />
wird auch schon. Kommt man in<br />
einer größeren Besucher-Anzahl,<br />
sollte man vorher anrufen und<br />
reservieren 0221-800 23 375.<br />
Weitere Informationen gibt es auf<br />
www.kartoffelhaus-koeln.de.<br />
Und wie sagte schon der alte<br />
Wolfgang von Goethe über die<br />
Kartoffel: „Morgens rund, mittags<br />
gestampft, abends in Scheiben,<br />
so soll es bleiben!“ (usch).<br />
Wäsche und Strümpfe<br />
Engels jetzt mit<br />
Jockey-Shop<br />
Im Dezember wurde bei Wäsche<br />
Engels in Rodenkirchen auf der<br />
Hauptstraße umgebaut. Gleich<br />
am Eingang findet man nun einen<br />
Shop in Shop, der besonders die<br />
Herren ansprechen wird. Die<br />
namhafte Firma Jockey präsentiert<br />
hier ein breites Sortiment an<br />
Tages und Nachtwäsche für den<br />
Mann. Großzügig angeordnet<br />
kann der Kunde nun zwischen<br />
klassischer Unterwäsche, super<br />
verträglicher Luxury-Cotton und<br />
Produkten aus dem innovativen,<br />
atmungsaktiven Tencel-Gewebe<br />
auswählen. Die Kollektionen von<br />
Jockey sind Abbilder ihrer Zeit:<br />
seit je her wussten die Designer<br />
der einzelnen Produktlinien, was<br />
die Menschen bewegt. Was sie<br />
fasziniert. Unterwäsche ist stets<br />
eine geheimnisvolle Mode: Jeder<br />
hat sie, jeder kennt sie, doch<br />
sehen tut man sie bei anderen<br />
Menschen doch verhältnismäßig<br />
selten. Umso bedachter sollte Sie<br />
also ausgewählt sein, denn die<br />
Modelle sollten zu der jeweiligen<br />
Person passen.<br />
Die Herren finden nun bei<br />
Wäsche und Strümpfe Engels ein<br />
breites Sortiment an Boxershorts,<br />
Trunkshorts, Pants und Slips,<br />
aber auch klassische Unterwäsche<br />
mit Eingriff. Beste Verarbeitung<br />
und viele diverse Schnitte<br />
zeichnen die Ware aus. Im<br />
Frühjahr, wenn die neuen Kollektionen<br />
erscheinen, wird der Shop<br />
noch um ein breites Angebot an<br />
hochwertiger Nachtwäsche<br />
erweitert. (haf)<br />
Heike Engels präsentiert den neuen Shop im Shop. Foto: Hafeneger.<br />
29
30<br />
Namen + Notizen<br />
Neues Programm der<br />
Evangelischen Familienbildungsstätte<br />
162 Seiten umfasst das Programm<br />
der Evangelischen Familienbildungsstätte<br />
Köln für das<br />
Jahr 2010. Wie immer richtet sich<br />
das Angebot vor allem an Familien,<br />
an Menschen, die Verantwortung<br />
übernehmen in einer<br />
Partnerschaft und für Kinder. Das<br />
beginnt mit der Geburtsvorbereitung,<br />
geht weiter mit Erziehungsberatung,<br />
beschäftigt sich mit der<br />
Familie in der Gesellschaft und<br />
gibt Hilfestellung im Haushalt<br />
und bei der Gesundheitsvorsorge.<br />
Eine Besonderheit in diesem Jahr<br />
sind die Veranstaltungen, die sich<br />
dem Kölner Motto für 2010 „Für<br />
ein kindgerechtes Köln – Kölner<br />
Bündnis für eine gewaltfreie<br />
Erziehung“ widmen. Das Programm<br />
ist bei der Evangelischen<br />
Familieberatungsstätte (FBS),<br />
Telefon 0221/31 48 38 erhältlich<br />
und kann im Internet gelesen<br />
werden: www.fbs-koeln.de.<br />
Rodenkirchen:<br />
Orgeltag mit Peer Gynt<br />
Orgel ganz praktisch und zum<br />
Anfassen – das ermöglichen zahlreiche<br />
Kirchenmusikerinnen und<br />
–musiker, am Samstag, 16. Januar,<br />
ab 15 Uhr. in der evangelischen<br />
Erlöserkirche in Rodenkirchen,<br />
Sürther Straße 34. Dann<br />
dreht sich alles um Peer Gynt<br />
von Edvard Grieg.<br />
Zunächst wird in der Erlöserkirche<br />
die fantastische Reise des<br />
Bauernsohnes für Kinder ab acht<br />
Jahren und für Erwachsene<br />
erzählt und an der Orgel von<br />
Willi Kronenberg begleitet.<br />
Anschließend beginnt der Orgeltag<br />
für Pianisten, bei dem ab 16<br />
Uhr Kinder und Jugendliche und<br />
ab 17.30 Uhr Erwachsene die<br />
Orgel und ihre klanglichen Möglichkeiten<br />
erkunden, Stücke nach<br />
Lust und Laune spielen oder<br />
improvisieren können. Die Leitung<br />
hat Barbara Mulack.<br />
Antonius-Forum:<br />
Neues<br />
Vortragsprogramm<br />
Der Förderverein des St. Antonius<br />
Krankenhauses in Bayenthal<br />
setzt seine erfolgreiche Vortragsreihe<br />
zu medizinischen Themen<br />
auch im Frühjahr fort und hat<br />
wieder ein vielfältiges und interessantes<br />
Programm zusammengestellt.<br />
„Mehrere neue Themenbereiche<br />
sind dabei“, erklärt die Fördervereinsvorsitzende<br />
Annelie<br />
Kever-Henseler, „zum Beispiel<br />
die chronische Lungenerkrankung<br />
COPD und Prostatabeschwerden.<br />
Wir wiederholen aber<br />
auch Vorträge, nach denen besonders<br />
oft nachgefragt wurde, so<br />
das Referat über die Refluxkrankheit<br />
und ihre Behandlung.“<br />
Erster Termin des Halbjahresprogramms<br />
ist Samstag, der 27.<br />
Februar mit dem Thema „Wenn<br />
das Atmen immer schwerer fällt.<br />
Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung<br />
COPD“.<br />
Das komplette Programm-Faltblatt<br />
kann angefordert werden<br />
unter Telefon 0221 / 86 93 914<br />
oder per Mail: foerderverein@antonius-koeln.de.<br />
Flohmarkt in Weiß<br />
Am Sonntag, 24. Januar, „trödelt“<br />
sich das Kinder- und<br />
Jugendzentrum Weiß, Georgstraße<br />
2, ins neue Jahr. Besonders<br />
angesprochen sind Kinder und<br />
Jugendliche, aber auch Eltern und<br />
Großeltern aus dem Kölner<br />
Süden, zwischen 11 und 16 Uhr<br />
ihr Handelsgeschick zu beweisen.<br />
Die Standgebühr beträgt fünf<br />
Euro und ein leckerer, selbstgebackener<br />
Kuchen. Verkauft werden<br />
darf alles, was man loswerden<br />
möchte, gewerbliche Verkäufer<br />
sind nicht zugelassen.<br />
Anmeldungen bitte telefonisch<br />
im Jugendzentrum Weiß unter<br />
02236/66795, oder per Mail an<br />
info@weiss.jugz.de.<br />
Zertifiziert:<br />
Familienzentrum im<br />
Rheinbogen<br />
Im Dezember gab es für die<br />
katholischen Kindertagesstätten<br />
in Rodenkirchen, Weiß und Sürth<br />
einen zukunftsweisenden Tag:<br />
Zusammen mit 16 anderen Netzwerken<br />
bekamen sie von Prälat<br />
Radermacher die Zertifizierung<br />
zum „Katholischen Familienzentrum<br />
Rheinbogen“. Hinter dieser<br />
Auszeichnung steht eine Verknüpfung<br />
von Kriterien des Landes<br />
Nordrhein-Westfalen und<br />
pastoralen Zielen und Grundla-
gen der Pfarrgemeinde und der<br />
Kindergärten vor Ort.<br />
Das Erzbistum Köln legt großen<br />
Wert auf die Erweiterung von<br />
Kindertagesstätten zu Familienzentren.<br />
Der Schwerpunkt liegt<br />
dabei in der Vernetzung von individueller<br />
Förderung, Beratung,<br />
Betreuung und Begleitung von<br />
Familien in ihrem Lebensumfeld.<br />
Das Plus eines katholischen<br />
Familienzentrums liegt gerade in<br />
der Größe und Erreichbarkeit des<br />
Netzwerkes, das sich immer auf<br />
mehrere Einrichtungen und die<br />
jeweilige Pfarrgemeinde erstreckt.<br />
So bilden auch im Rheinbogen,<br />
in der katholischen Kirchengemeinde<br />
St. Joseph und Remigius,<br />
Pastoralreferent Thomas Zalfen<br />
zusammen mit den Leiterinnen<br />
der Kindertagesstätten wie Birgitta<br />
Fleu, Kita St. Maternus in<br />
Rodenkirchen, Telefon 0221/39<br />
48 60, Petra Henke, Kita St.<br />
Joseph in Rodenkirchen, Telefon<br />
022139 28 78, Heidi Brotesser,<br />
Kita St. Georg in Weiß, Telefon<br />
02236/66943 und Petra Seidel,<br />
Kita St. Remigius in Sürth, Telefon<br />
02236/66931 ein eingespieltes<br />
und engagiertes Team, das in<br />
Zukunft die Familien im Kölner<br />
Süden noch besser unterstützen,<br />
begleiten und beraten wird. (ht).<br />
Fußball: Titel für die<br />
Grüngürtelschule<br />
Die Schulmannschaft der Grüngürtelschule<br />
nahm erstmals an<br />
den Stadtmeisterschaften im Fußball<br />
der Kölner Grundschulen<br />
teil. Austragungsort des Turniers<br />
war die Sporthalle des Berufskollegs<br />
in Köln-Humboldt. Vorbereitung,<br />
Talentsichtung und das<br />
gemeinsame Training wurden<br />
von Alexander Kuhnert. Teamleiter<br />
in der Offenen Ganztagsschule<br />
(Trägerverein Turn-Ver-<br />
Lichtinstallation auf der Westfassade des Fuhrwerkswaage Kunstraums.<br />
Foto: Broich.<br />
ein Rodenkirchen 1898 e.V.) und<br />
David Eichel durchgeführt.<br />
In Humboldt wurde die Mannschaft<br />
souverän Gruppensieger.<br />
Trotz großer Konkurrenz erreichte<br />
sie in der Sechser-Gruppe dreimal<br />
ein 1:0 sowie ein 0:0 und im<br />
abschließenden Gruppenspiel<br />
sogar ein 4:0 Sieg. Die Rodenkirchener<br />
Schüler ließen kein<br />
Gegentor zu und hatten nicht nur<br />
Spaß, sondern motivierten sich<br />
gegenseitig, was zu einer guten<br />
geschlossenen Mannschaftsleistung<br />
führte - sprich „Im Team<br />
sind wir stark“.<br />
„Der Sieg und der Titel in ihrer<br />
Gruppe waren der Lohn für Fritz,<br />
Yann, Leon, Robin, Benedict,<br />
Nils, Fynn, Julian, Moritz, Simon<br />
und Fabian. Mein Dank gilt auch<br />
den engagierte Eltern, die sich<br />
als Fahrer und Fans zur Verfügung<br />
gestellt haben“, so die<br />
Koordinatorin und Vorsitzende<br />
des Trägervereins der Offenen<br />
Ganztagsschule, Iris Januszewski,<br />
die den Kindern ebenso<br />
wie Schulleiterin Monika Weber-<br />
Statz zum Erfolg gratulierte.<br />
Schüler und Lehrer waren sich<br />
einig: Im nächsten Jahr sind wir<br />
wieder mit einer oder sogar zwei<br />
Mannschaften bei den Stadtmeisterschaften<br />
dabei.“ (ht).<br />
Lichtinstallation an der<br />
Sürther Fuhrwerkswaage<br />
Die auf der westlichen Außenfassade<br />
des Fuhrwerkswaage<br />
Kunstraums verteilten knapp<br />
dreißig kleinformatigen Flächen<br />
spiegeln ausschnitthaft ihre<br />
Umgebung. In diesen Rhythmus<br />
„greifen“ acht blaue Leuchtstofflampen<br />
vertikal oder waagerecht<br />
gliedernd ein.<br />
„Light and Planes“ (Licht und<br />
Flächen) nennt der Bonner Christoph<br />
Dahlhausen (Jahrgang<br />
1960) seine Arbeit am Sürther<br />
Kunstraum. Abhängig von der<br />
Tages- und Nachtzeit entfaltet sie<br />
eine ganz verschiedene<br />
(Licht)Wirkung. Hinzu kommt:<br />
Einerseits ist sie statisch, andererseits<br />
beschert den Betrachtenden<br />
ein Standort- und Perspektivenwechsel<br />
alternierende Eindrücke.<br />
In deren Genuss kommen auch<br />
die ungezählten Bahnfahrenden<br />
der Linie 16 nach Bonn und<br />
Köln. Liegt doch das Ausstellungsgebäude<br />
vis-à-vis der KVB-<br />
Haltestelle Sürth Bahnhof.<br />
Dahlhausens Arbeit ist die insgesamt<br />
vierte Lichtinstallation, die<br />
der Fuhrwerkswaage-Kurator<br />
Jochen Heufelder seit 2006 zur<br />
Advents- und Weihnachtszeit<br />
initiiert hat. Innerhalb dieser<br />
Reihe wird Bezug genommen auf<br />
die besonders in der dunklen Jahreszeit<br />
beliebten und wirksamen<br />
Leuchtelemente, die zu gewerblichen<br />
Zwecken, als Straßenschmuck<br />
und zur Dekoration von<br />
Privathäusern Verwendung finden.<br />
Dabei geht es um ein Infragestellen,<br />
ein Karikieren dieser<br />
inflationär eingesetzten Beleuchtung.<br />
Nicht weniger um eine<br />
ernsthaft-künstlerische Behandlung<br />
des Themas Licht und dessen<br />
Wirkung.<br />
Zu sehen ist die Installation am<br />
Fuhrwerkswaage Kunstraum in<br />
Sürth, Bergstraße 79, bis einschließlich<br />
10. Januar. (eb).<br />
31
Freitag, 8. Januar, 19.30 Uhr<br />
Prinzenproklamation des Dreigestirns der Altgemeinde<br />
mit dem Festkommitee und der Hochkirchener<br />
Karnevals-Gesellschaft „Der Reiter“ in<br />
der Sporthalle der Anne-Frank-Schule.<br />
Samstag, 9. Januar, 15 Uhr<br />
Kinderkostümball der Hochkirchener Karnevals-<br />
Gesellschaft „Der Reiter“ in der Sporthalle der<br />
Anne-Frank-Schule.<br />
Sonntag, 10. Januar, 15 Uhr<br />
Herrensitzung der Hochkirchener Karnevals-<br />
Gesellschaft „Der Reiter“ in der Sporthalle der<br />
Anne-Frank-Schule.<br />
Montag, 11. Januar, 15.30 Uhr<br />
Betagtensitzung der Hochkirchener Karnevals-<br />
Gesellschaft „Der Reiter“ in der Sporthallle der<br />
Anne-Frank-Schule.<br />
Donnerstag, 14. Januar, 20 Uhr<br />
„Fastelovend zesamme un esu“ – Karnevalistischer<br />
Abend mit dem „Klimpermännchen“ Thomas<br />
Cüpper im Bistro verde in der alten Schmiede<br />
in Rodenkirchen, Maternusstraße 6. Eintritt<br />
zwölf Euro.<br />
Freitag, 15. Januar, 19 Uhr<br />
Kostümsitzung der Weißer Karnevals-Gesellschaft<br />
„Kapelle Jonge“ im Festzelt auf dem Kirmesplatz<br />
mit Olaf Henning, Rabaue, Botz un Bötzje,<br />
Filue, Rote Husaren, Knallkopp, De Pittermännche,<br />
dem eigenen Tanz- und Musikkorps und dem<br />
Dreigestirn der Altgemeinde. Eintritt: 25 Euro.<br />
Samstag, 16. Januar, 14 Uhr<br />
Kinderkostümball mit Spiel und Unterhaltung mit<br />
der Weißer Karnevals-Gesellschaft „Kapelle<br />
Jonge“ im Festzelt auf dem Kirmesplatz. Eintritt<br />
für Kinder wie für Erwachsene: 3.50 Euro.<br />
Samstag, 16. Januar, 18 Uhr<br />
Damen-Sitzung der Rondorfer Karnevals-Gesellschaft<br />
„Löstige Öhs“ im Saal Füssenich, Rondorfer<br />
Hauptstraße 24.<br />
Samstag, 16. Januar, 19 Uhr<br />
Fastelovends-Party der Weißer Karnevals-Gesellschaft<br />
„Kapelle Jonge“ im Festzelt auf dem Kirmesplatz.<br />
Tanzen, Singen, Schunkeln mit Diskjokkey<br />
für fünf Euro Eintritt.<br />
Sonntag, 17. Januar, 11.11 Uhr<br />
Tollitätentreffen bei der „Immendorfer Karnevals-Gesellschaft<br />
„Blau-Weiß“ in der Gaststätte<br />
„Alt-Immendorf“, Immendorfer Hauptstraße.<br />
Sonntag, 17. Januar, 13 Uhr<br />
Herrensitzung der Weißer Karnevals-Gesellschaft<br />
„Kapelle Jonge“ mit der Showtanzgruppe „Palm<br />
Beach Girls“, der Sängerin Angela, De Fröngde,<br />
Tulpen-Heini, Zwei Schlawiner, Nullacht15, Luftflotte,<br />
eigenem Tanz- Und Musikkorps, Dreigestirn<br />
der Altgemeinde und Nummerngirl.<br />
Sonntag, 17. Januar, 15 Uhr<br />
Damensitzung des Damen-Komitees „Löstige<br />
Kraade“ Meschenich im Saal von Tonis Brauhaus,<br />
Schulstraße 7.<br />
Samstag, 23. Januar, 15 Uhr<br />
Seniorensitzung des Festkomitees der Altgemeinde<br />
Rodenkirchen im Saal des Berufsförderungswerkes<br />
in Michaelshoven.<br />
Dienstag, 26. Januar, 19.30 Uhr<br />
„In Zollstock jebütz“ – 34. Karnevalssitzung des<br />
Allgemeinen Bürgervereins Zollstock im Pfarrsaal<br />
von St. Pius, Irmgardstraße 13. Präsident: Hans<br />
Brocker, Kostenbeitrag 22 Euro.<br />
32<br />
DIE JECKEN TERMINE<br />
Donnerstag, 28. Januar, 19 Uhr<br />
24. Mädchersitzung der Sürther Karnevals-Gesellschaft<br />
„Löstige Flägelskappe“ im Festzelt auf<br />
dem Sürther Marktplatz<br />
Freitag, 29. Januar, 16 Uhr<br />
Kindersitzung der Sürther Karnevals-Gesellschaft<br />
„Löstige Flägelskappe“ im Festzelt auf dem Sürther<br />
Marktplatz.<br />
Samstag, 30. Januar, 18 Uhr<br />
Prunk- und Kostümsitzung der Sürther Karnevals-<br />
Gesellschaft „Löstige Flägelskappe“ im Festzelt<br />
auf dem Sürther Marktplatz.<br />
Samstag, 30. Januar, 19 Uhr<br />
Kostümball-Sitzung der „Großen Rodenkirchener<br />
Karnevals-Gesellschaft“ und der „Knobelbröder“<br />
im Pfarrheim der evangelischen Kirchengemeinde<br />
in Rodenkirchen, Sürther Straße 34.<br />
Samstag, 30. Januar, 20 Uhr<br />
„Botterblömche“-Kostümparty im Bistro verde<br />
in der alten Schmiede in Rodenkirchen, Maternusstraße<br />
6. Eintritt sieben Euro, Vorverkauf (im<br />
Bistro) empfohlen.<br />
Sonntag, 31. Januar, 10 Uhr<br />
„Kölsche Mess“ der Weißer Karnevals-Gesellschaft<br />
„Kapelle Jonge“ in der Pfarrkirche St.<br />
Georg.<br />
Sonntag, 31. Januar, 15.30 Uhr<br />
25. Mädchersitzung der Sürther Karnevals-Gesellschaft<br />
„Löstige Flägelskappe“ im Festzelt auf<br />
dem Sürther Marktplatz.<br />
Dienstag, 2. Februar, 19.30 Uhr<br />
Karnevalssitzung der katholischen Frauengemeinschaft<br />
St. Remigius Sürth im Pfarrsaal Ecke Sürther<br />
Hauptstraße/Rheinaustraße.<br />
Donnerstag, 4. Februar, 19.30 Uhr<br />
Karnevalssitzung der katholischen Frauengemeinschaft<br />
St. Remigius Sürth im Pfarrsaal Ecke Sürther<br />
Hauptstraße/Rheinaustraße.<br />
Freitag, 5. Februar, 19.30 Uhr<br />
Pfarrsitzung der katholischen Pfarrgemeinden St.<br />
Maternus und St. Joseph Rodenkirchen im Pfarrheim<br />
„Wabe“, Siegstraße 64. Eintritt frei.<br />
Samstag, 6. Februar, 11.11 Uhr<br />
Eröffnung des Straßenkarnevals in Rodenkirchen<br />
auf dem Maternusplatz mit dem Festkomitee der<br />
Altgemeinde.<br />
Samstag, 6. Februar, 18 Uhr<br />
„Kölsche Mess“ in der Pfarrkirche St. Servatius in<br />
Immendorf mit der Immendorfer Karnevals-<br />
Gesellschaft „Blau-Weiß“.<br />
Samstag, 6. Februar, 19.30 Uhr<br />
Karnevalssitzung des Kirchenchores St. Joseph in<br />
Weiß im Pfarrheim. Info: 02236/65495.<br />
Samstag, 6. Februar, 19.30 Uhr<br />
Fünfte Rudekircher Traumpänz-Party in allen<br />
Räumen vom Brauhaus „Quetsch“ in Rodenkirchen,<br />
Haupstraße 7. Abendkasse elf Euro, es<br />
besteht Kostümpflicht.<br />
Samstag, 6. Februar, 20 Uhr<br />
Räuberball der Rondorfer Karnevals-Gesellschaft<br />
„Löstige Öhs“ im Treffpunkt, Rondorfer Hauptstraße.<br />
Sonntag, 7. Februar, 10 Uhr<br />
Kölsche Mess“ mit der „Großen Rodenkirchener<br />
Karnevals-Gesellschaft in der Pfarrkirche St.<br />
Maternus, Rodenkirchen, Hauptstraße 21.<br />
Sonntag, 7. Februar, ab 11 Uhr<br />
Funken-Biwak der Wießer Funken“ im Festzelt<br />
auf dem Hof der Firma Hannappel in Weiß, Auf<br />
der Ruhr.<br />
Montag, 8. Februar, 18 Uhr<br />
„Mer fiere Fastelovend!“ Die Kolpingfamilie<br />
Rodenkirchen lädt Mitglieder und Freunde zum<br />
traditionellen Karnevalsabend ins Pfarrheim<br />
„Wabe“ in Rodenkirchen, Siegstraße 56 ein. Leitung:<br />
Helmut Schütze.<br />
Dienstag, 9. Februar, 19.30 Uhr<br />
Karnevalssitzung der katholischen Frauengemeinschaft<br />
St. Remigius Sürth im Pfarrsaal Ecke Sürther<br />
Hauptstraße/Rheinaustraße.<br />
Samstag, 13. Februar, 14.30 Uhr<br />
Karnevalszug durch Weiß mit der Weißer Karnevals-Gesellschaft<br />
„Kapelle Jonge“. Zugweg: Auf<br />
dem Klemberg-Weißer Hauptstraße-Heinrichstraße-Holzweg-Auf<br />
der Ruhr-Weißer Hauptstraße.<br />
Sonntag, 14. Februar, 12.30 Uhr<br />
Karnevalszug durch Sürth, veranstaltet von der<br />
Interessengemeinschaft Sürther Karnevalszug,<br />
Aufstellung auf dem Linde-Parkplatz.<br />
Sonntag, 14. Februar, 15 Uhr<br />
Karnevalszug durch Rodenkirchen, veranstaltet<br />
von der Interessengemeinschaft Rodenkirchener<br />
Karnevalszug über Grüngürtelstraße, Weißer Straße,<br />
Hauptstraße, Maternusstraße, Wilhelmstraße,<br />
Frankstraße, Hauptstraße, Auflösung Barbarastraße.<br />
Montag, 15. Februar, ab 12.30 Uhr<br />
Rosenmontagszug durch Immendorf mit der<br />
Immendorfer Karnevals-Gesellschaft „Blau-<br />
Weiß“<br />
Montag, 15. Februar, 14.30 Uhr<br />
Rosenmontagszug der Karnevals-Gesellschaften<br />
„Löstige Öhs“ und „Der Reiter“ von Rondorf<br />
nach Hochkirchen.<br />
Kartenvorverkauf<br />
Karten für die Veranstaltungen der Sürther<br />
Karnevals-Gesellschaft gibt es beim Präsidenten<br />
Adolf Erkenrath, Telefon 02236/64796, beim<br />
Vize-Präsidenten Stephan Kretschmer, Telefon<br />
02236/68312 und bei Lotto Thomas, Sürther<br />
Hauptstraße 191, Telefon 02236/68492.<br />
Karten für die Veranstaltungen der Weißer<br />
Karnevals-Gesellschaft „Kapelle Jonge“ gibt es<br />
auf der Geschäftsstelle des Vereins bei Margit<br />
Simon, Hedwigstraße 5, Telefon 0221/39 11 22<br />
und bei den Mitgliedern.<br />
Karten für die Veranstaltungen der katholischen<br />
Frauengemeinschaft St. Remigius Sürth<br />
gibt es für elf Euro bei Sybille Bünger unter der<br />
Rufnummer 02236/67383.<br />
Fehlt Ihre Karnevalsveranstaltung?<br />
Info an den <strong>KBB</strong>-Verlag, Postfach 50<br />
19 06 in 50979 Köln, Fax 0221/935<br />
26 86 oder helmut@thielen-koeln.de.
SS<br />
Jecke Zeiten<br />
Botterblömcher:<br />
Großer Kostümball in<br />
grün-gelb und blauweiß<br />
Grün-gelb und blau-weiß?<br />
Passt das? – Das passt sogar<br />
sehr gut und deshalb feiern die<br />
„Wießer Funken“ (blau-weiß)<br />
und die Rodenkirchener „Botterblömchen“<br />
schon mal<br />
gemeinsam im Festeleer.<br />
So auch am Samstag, 30.<br />
Januar, ab 20 Uhr im „Bistro<br />
verde“ in der alten Schmiede<br />
in Rodenkirchen, Maternusstraße<br />
6 beim Kostümball. Und<br />
das ist schon ein kleines närrisches<br />
Jubiläum, weil es bereits<br />
zum elften Mal stattfindet.<br />
„Das ist eine der schönsten<br />
Karnevalspartys in Rodenkirchen.<br />
Von Anfang an wird<br />
getanzt“, sagt Angelika Dreisbach,<br />
eine der beiden Präsidentinnen<br />
der „Botterblömchen“.<br />
Das Programm besteht aus<br />
dem Aufzug der Funken, dann<br />
kommt noch das Dreigestirn,<br />
und dann legt ein Diskjockey<br />
genau die Musik auf, die die<br />
Jecken im Bistro hören wollen.<br />
Ein weiterer Clou: unter den<br />
Gästen, die nicht im Rodenkirchener<br />
Zug mitgehen, wird<br />
eine Zugteilnahme mit den<br />
„Botterblömchen“ verlost. Der<br />
oder die Glückliche wird vor<br />
dem Zug eingekleidet, erhält<br />
Wurfmaterial und darf dann in<br />
grün und gelb durch Rodenkirchen<br />
ziehen.<br />
Stichwort durch Rodenkirchen<br />
ziehen: Das machen Grüngelbe<br />
und Blauweiße auch schon mal<br />
gemeinsam. Es gibt „Botterblömchen“,<br />
sie sind Ehrenfunken,<br />
und es gibt Ehepaare, wo<br />
der eine grün-gelb trägt und<br />
der andere blauweiß. Auch die<br />
zweite Botterblömchen-Präsidentin<br />
Ilona Richerzhagen und<br />
der Spieß der Funken, Harry<br />
Liebfried, gehen nicht nur<br />
durch das närrische Leben<br />
gemeinsam.<br />
Übrigens haben die „Botterblömchen“<br />
für den Rodenkirchener<br />
Zug gleich zwei Kapellen<br />
verpflichtet: Neu ist eine<br />
Blasmusik aus der Steiermarkt,<br />
und die Kapelle aus dem Allgäu,<br />
die im letzten Jahr schon<br />
Zugteilnehmer wie Jecken am<br />
Straßenrand begeistert hatten,<br />
sind auch wieder mit von der<br />
Partie. Da wird der Aufmarsch<br />
zum Aufstellplatz schon zum<br />
Ereignis, und wenn der Zug<br />
vorbei ist, treffen sich wieder<br />
alle im „Bistro verde“, das in<br />
diesem Jahr zum ersten Mal an<br />
einem Karnevalssonntag geöffnet<br />
ist. (ht).<br />
Traumpänz-Karnevalsparty<br />
Die Karnevalsparty der<br />
„Rodenkirchener Traumpänz“<br />
findet am Samstag, 6. Februar,<br />
um 20 Uhr im Brauhaus<br />
„Quetsch“, Hauptstraße 7 statt.<br />
Karten kosten im Vorverkauf<br />
acht Euro, an der Abendkasse<br />
elf Euro.<br />
Neuerungen bei der<br />
Eröffnung des Straßenkarnevals<br />
Die Eröffnung des Straßenkar-<br />
nevals findet in diesem Jahr<br />
am Samstag, 6. Februar, auf<br />
dem Maternusplatz statt. Sie<br />
wird aber in einer etwas anderen<br />
Form als bisher ablaufen.<br />
Darauf einigten sich kürzlich<br />
Vertreter des Festkomitees, aus<br />
Politik und Verwaltung.<br />
Besonders Bezirksbürgermeister<br />
Eberhard Petschel und<br />
Bürgeramtsleiter Reiner Lindlahr<br />
vertreten die Auffassung,<br />
dass der Maternusplatz für den<br />
Bürger besser zur Geltung<br />
kommen muss. Das heißt, dass<br />
auf einem Platz, der sich gerade<br />
für Veranstaltungen anbietet,<br />
auch etwas passiert. Leider<br />
muss schon am Jahresende vorher<br />
feststehen, wann jemand<br />
was veranstalten will, damit<br />
der samstägliche Wochenmarkt<br />
verlegt werden kann.<br />
Der Wochenmarkt vom 6.<br />
Februar konnte nicht mehr verlegt<br />
werden, deshalb wurde er<br />
komplett abgesagt. „Die<br />
Markthändler bekommen aber<br />
alle eine Einladung, sich am<br />
gleichzeitig stattfindenden Karnevalsmarkt<br />
mit zu beteiligen“,<br />
so Festkomiteepräsident Martin<br />
van Duiven zum Bilderbogen.<br />
Gemeinsam dem Bezirksbürgermeister<br />
will er die<br />
Markthändler an einem der<br />
ersten Samstag im Januar besuchen<br />
und zu überzeugen versuchen.<br />
Will heißen: am 6. Februar<br />
wird vor dem „Palladio“ eine<br />
Bühne aufgebaut. Ein Durchgang<br />
für die Passanten hinter<br />
der Bühne wird gewährleistet.<br />
Zwischen Bühne und dem<br />
Bierstand der „Großen RodenkirchenerKarnevals-Gesellschaft“,<br />
der ungefähr in der<br />
Mitte des Platzes stehen soll,<br />
also da, wo im Dezember der<br />
Weihnachtsbaum stand, ist<br />
Platz für „viel Volk“. Auf dem<br />
östlichen Teil des Platzes werden<br />
die mitmachenden Marktstände<br />
angeordnet.<br />
Noch einmal Martin van Duiven:<br />
„Ich hoffe, dass unser Plan<br />
so funktioniert. Das genug<br />
Markthändler mitmachen, und<br />
dass bei entsprechendem Wetter<br />
auch viele Jecken den Weg<br />
zur Eröffnung des Straßenkarnevals<br />
auf dem Maternusplatz<br />
finden werden!“ (ht).<br />
Eigentlich sollte hier eine<br />
Exclusiv-Reportage über den<br />
Rodenkirchener Veedelsverein<br />
„Lahm Söck” folgen. Leider<br />
müssen wir diesen Beitrag<br />
verschieben. Nicht, weil der<br />
Reporter ebenfalls „lahm”<br />
war, sondern aus technischen<br />
Gründen.<br />
Die Redaktion.<br />
„Grün und Gelb, wie lieb ich<br />
dich” – manche Kinder werden<br />
schon als „Botterblömchen“<br />
geboren. Foto: Thielen.<br />
33
Jecke Seiten<br />
34<br />
Der neue Ehrenbrandmeister Markus Ritterbach (Mitte) mit dem Funkentöter-Vorsitzenden<br />
Franz-Josef Rosendahl (rechts) und dem stellvertretenden<br />
Amtsleiter Johann Feyrer. Foto: Thielen.<br />
„Funkentöter“:<br />
Festkomitee-Präsident<br />
neuer Ehrenbrandmeister<br />
Toni Schumacher war 1987 der<br />
Erste. Hannes Löhr ist es, Norbert<br />
Burger, Fritz Schramma, aber<br />
auch Helmut Haumann, Bernhard<br />
Mattes und Hans-Peter Krämer.<br />
Neu in der Reihe der Geehrten ist<br />
jetzt Markus Ritterbach, denn der<br />
Festkomitee-Präsident des Kölner<br />
Karnevals wurde von der KG<br />
„Kölsche Funkentöter von 1932“<br />
zum Ehrenbrandmeister ernannt.<br />
„Markus Ritterbach passt wunderbar<br />
in die Reihe der bisherigen<br />
Geehrten. Er ist im Kölner Karneval<br />
eine Persönlichkeit“, begründete<br />
Geschäftsführer und zweiter<br />
Vorsitzender Michael Spohr die<br />
Wahl. Mit einem Steiger in die<br />
Lüfte wollte Ritterbach aber dann<br />
doch nicht, gab dafür an der historischen<br />
Handsaug- und Druckspritze<br />
von 1886 eine gute Figur<br />
ab. Die „Funkentöter“ nehmen mit<br />
dieser Spritze und in ihren Uniformen<br />
aus derselben Zeit an Spritzenwettbewerben<br />
teil. In der Karnevalsgesellschaft<br />
sind auch viele<br />
echte Feuerwehrleute dabei, die<br />
Sitzung dieser Session ist für den<br />
7. Februar im „Holiday Inn“ terminiert.<br />
(ht).<br />
Rote Funken: Kölsch jetzt<br />
auch im Maritim<br />
„Wir müssen auf die Wünsche der<br />
Menschen eingehen“, ist Funken-<br />
Präsident Heinz-Günther Hunold<br />
überzeugt. Genau das wurde jetzt<br />
auch erreicht: Im Maritim-Hotel<br />
gibt es auf den Sitzungen der Fun-
ken erstmals Kölsch vom Fass<br />
auch im Saal.<br />
Überhaupt machen sich die Roten<br />
Funken, Kölns ältestes Traditionskorps,<br />
viele Gedanken über die<br />
Zukunft des Karnevals. „In Zeiten<br />
der Wirtschaftskrise sitzt den Leuten<br />
das Geld nicht mehr so lokker“,<br />
hat Heinz-Günther Hunold<br />
erfahren. So brachen die Buchungen<br />
für die aktuellen Veranstaltungen<br />
zunächst ein. Aber die Funken<br />
haben darauf reagiert – durch<br />
ein professionelles Marketing<br />
konnte man im Endspurt das Vorjahr<br />
sogar toppen. Eins steht allerdings<br />
fest: „Die Zeiten, in denen<br />
einer hier in der Ülepooz saß und<br />
Karten verteilt hat, sind endgültig<br />
vorbei.“<br />
Sehr erfolgreich sind die Funken<br />
mit ihren Angeboten für die<br />
Jugend: „Für die Wibbel-Dance<br />
Party im Alten Wartesaal werden<br />
uns die Karten aus den Händen<br />
gerissen.“ Auch die „Draumnaach<br />
en rut un wiess“ kommt beim<br />
Publikum sehr gut an und wird in<br />
diesem Jahr zum zweiten Mal im<br />
Gürzenich veranstaltet.<br />
Ansonsten gibt es die bewährten<br />
Highlights wie die Kostümsitzung<br />
oder die Rosenmontagstribüne mit<br />
anschließender „After Zoch Party“<br />
im Gürzenich. Besonders stolz<br />
sind die Funken auf ihren aktuellen<br />
Mariechentanz. „Da lebt der<br />
Radetzky-Marsch wieder auf“,<br />
konnte der Präsident verraten.<br />
„Die Leute waren bisher restlos<br />
begeistert.“<br />
Zusammen mit Bandleader Helmut<br />
Blödgen haben die Funken<br />
eine CD mit all ihren Liedern und<br />
Märschen aufgenommen – und<br />
das hat einen ganz praktischen<br />
Grund. Wenn die Funken durch<br />
die Säle ziehen, haben viele Bands<br />
ihre Stücke einfach nicht im<br />
Repertoire. (Die CD kann ab Mitte<br />
Die „Playbacks“, das sind hinten von links Hanne Spees, Gaby Kühn,<br />
Monika Hafeneger, vorne Heike Horstmann, Hedwig Thielen und Christel<br />
van Duiven. Foto: Thielen.<br />
Dezember bei den Roten Funken<br />
für 15 Euro erworben werden.)<br />
Ein besonderes Highlight erwartet<br />
die Funken im kommenden Jahr<br />
nach Abschluss der Session. Dann<br />
wird eine Abordnung auf der Weltsausstellung<br />
2010 in Schanghai<br />
den NRW-Stand mit eröffnen.<br />
„Damit tragen wir den Karneval<br />
als Kulturgut in die Welt hinaus“,<br />
erwartet Heinz-Günther Hunold.<br />
„Für die Zukunft des Karnevals ist<br />
das von großer Bedeutung.“<br />
Besonders freute sich der Funken-<br />
Präsident über den großen<br />
Zuspruch zum Benefizkonzert des<br />
Musikkorps der Bundeswehr in<br />
St. Pantaleon für die Erhaltung<br />
des Baudenkmals Ülepooz, dem<br />
Hauptquartier der Roten Funken.<br />
Natürlich gab es auch den neuen<br />
Sessionsorden zu bewundern, der<br />
das Thema „En Kölle jebütz“ sehr<br />
anschaulich darstellt. Und sich<br />
nicht der Festkomitee-Schreibweise<br />
(„gebützt“), sondern der normalen<br />
Aussprache anschließt. (sur)<br />
Playbacks: Rasante<br />
Zwanzig- Minuten-Revue<br />
„Su ne Daach, so schön wie hück,<br />
su ne Daach, kütt nie zorück, su ne<br />
Daach, es schnell vorbei, su ne<br />
Daach nur för uns Zwei!“ Der<br />
Refrain aus einem Lied von<br />
Brings bringt es auf den Punkt.<br />
Die „Zwei“, das waren die „Playbacks“<br />
und ihr Publikum. Am<br />
Ende des Vorstellabends gab es<br />
Zugabe-, Jubelrufe und stehende<br />
Ovationen für die sechs Mädels,<br />
die wieder mal ein neues Programm<br />
vorgestellt haben.<br />
Im Mittelpunkt des Reigens stand<br />
diesmal ein kölscher Bauarbeiter,<br />
der auf der Straße seinem Beruf<br />
nachgeht und dabei auf die verschiedensten<br />
Typen trifft. Das geht<br />
vom Liebespaar über einen Straßenmusikanten,<br />
eine Französin,<br />
Mitglieder einer Krishna-Sekte,<br />
einen Spanier und ein Paar aus<br />
Afrika. Sie alle sprechen beziehungsweise<br />
„singen“ den Bauar-<br />
beiter an, der jedoch nicht viel<br />
versteht, sondern seinen Kommentar<br />
nach dem Motto „Ich sprech<br />
kölsch, leeve Jung“ oder: „Schön<br />
ist das Leben!“ zurück singt. -<br />
Eine zwanzigminütige Playback-<br />
Revue, mit schön ausgefallenen<br />
und bekannten Liedern, tollen<br />
Kostümen und einer Rasanz im<br />
Szenenwechsel, die dem Zuschauer<br />
manchmal die Spreche verschlägt.<br />
Sehen kann man die „Playbacks“<br />
zum Beispiel auf der Seniorensitzung<br />
des Festkomitees am 23.<br />
Januar, auf der gemeinsamen Veranstaltung<br />
der „GRKG“ und der<br />
„Knobelbröder“ am 30. Januar<br />
sowie auf einer von den „Playbacks“<br />
selbst veranstalteten Sitzung<br />
der Rodenkirchener Pfarreien<br />
St. Maternus und St. Joseph<br />
am 5. Februar in der Wabe.<br />
Bewegte Bilder gibt es auch unter<br />
www.playbacks-koeln.de. Wer die<br />
Gruppe nicht nur für Karneval,<br />
sondern auch für Sommerfest,<br />
Jubiläen, Geburtstage usw. verpflichten<br />
möchte, ruft Gaby Kühn<br />
unter der Nummer 02236-88 34 70<br />
an. (ht).<br />
35
36<br />
Rodenkirchener<br />
Veranstaltungskalender<br />
Bis zum 6. April:<br />
Kunst im CAZ: Bilderausstellung<br />
mit Momentaufnahmen<br />
aus Venedig des Kölner Fotografen<br />
Dieter Bröhl mit dem<br />
Titel: „Die Katz im CAZ“. Zu<br />
sehen täglich von 10 bis 18 Uhr<br />
im Lichthof des Caritas-Altenzentrums<br />
Rodenkirchen, Brükkenstraße<br />
21.<br />
Sonntag, 10. Januar,<br />
11.30 Uhr<br />
Eröffnung der „Kunstmeile<br />
Süd“ mit Neujahrskonzert und<br />
Empfang im Kunstsalon, Brühler<br />
Straße 11 bis 13. Mit Ansprache<br />
des Oberbürgermeisters Jürgen<br />
Roters, Salonkonzert mit<br />
Natasha Korskova und Manrico<br />
Padovani und Vorstellung der<br />
Villa-Aurora-Stipendiatin 2010.<br />
Kunstsalon-Mitglieder frei, für<br />
Gäste 15, ermäßigt sieben Euro.<br />
Genaues Programm erfahren Sie<br />
unter www.kunstmeilesued.de.<br />
Dienstag, 12. Januar,<br />
14 Uhr<br />
Krippenfahrt durch Zollstock<br />
mit dem Allgemeinen Bürgerverein<br />
und den katholischen Pfarrgemeinden<br />
mit Stadtführer Günter<br />
Leitner. Treffpunkt an der Kirche<br />
im Gottesweg, Kostenbeitrag elf<br />
Euro, Karten gibt es in den Pfarrämtern<br />
Gottesweg 14 und Hürther<br />
Straße.<br />
Freitag, 15. Januar,<br />
19 Uhr<br />
Mitgliederversammlung des<br />
Fördervereins „Literamus“ in<br />
der Stadtteilbibliothek Rodenkirchen,<br />
Schillingsrotter Straße 38.<br />
Im Anschluss gibt es freche<br />
Chansons von Elke Brauer,<br />
begleitet von Peter Tonger am<br />
Flügel.<br />
Samatag, 16. Januar,<br />
12 bis 16 Uhr<br />
Tag der Offenen Tür bei „Well-
Termine und Veranstaltungen senden Sie bitte per Brief, Fax<br />
oder E-Mail an den Kölner Bilder-Bogen, Postfach 50 19 06<br />
iin 50979 Köln, redaktion@bilderbogen.de.<br />
come“, Personaltraining mit<br />
Wohlfühlfaktor, Manuela Austen,<br />
Wilhelm-Leibl-Straße 1 im<br />
Malerviertel in Rodenkirchen.<br />
Samstag, 16. Januar,<br />
ab 15 Uhr<br />
Erster Kölner Orgelemporentag<br />
in einigen evangelischen<br />
Kirchen im Kölner Süden, so<br />
zum Beispiel in der Erlöserkirche<br />
mit einem Konzert von Edvard<br />
Griegs „Peer Gynt“ mit Willi<br />
Kronenberg an der Orgel.<br />
Anschließend können Kinder die<br />
Orgel erkunden: von 16 bis 17.15<br />
Uhr sind Kinder von acht bis<br />
zwölf Jahre dran, von 17.15 bis<br />
18,30 Uhr die Kinder ab 13 Jahren.<br />
Leitung: Barbara Mulack.<br />
Sonntag, 17. Januar,<br />
18 Uhr<br />
Musik in der Emmanuelkirche<br />
in Rondorf, Carl-Jatho-Straße 1.<br />
Klavierabend: Die Toccata von<br />
der Renaissance bis Johann Sebastian<br />
Bach und von der Romantik<br />
bis in unsere Zeit mit Beatrix<br />
Klein am Klavier. Eintritt zehn<br />
Euro, ermäßigt fünf Euro.<br />
Mittwoch, 20. Januar,<br />
17 Uhr<br />
Kleiner runder Tisch von<br />
„Rodenkirchen erinnert sich“<br />
im Haus Schmitz, Rheinstraße 8.<br />
Veranstalter: Förderverein Literamus.<br />
Donnerstag, 21. Januar,<br />
19.30 Uhr<br />
Politischer Stammtisch für alle<br />
interessierten Bürger mit Be -<br />
zirksbürgermeister Eberhard Petschel<br />
in der Gaststätte „Alt-<br />
Immendorf“, Immendorfer<br />
Haupt straße .>>>>><br />
37
38<br />
Sonntag, 24. Januar,<br />
ab 11 Uhr<br />
Indoor-Flohmarkt im Kinderund<br />
Jugendzentrum Weiß,<br />
Georgstraße 2, für Kinder,<br />
Jugendliche und Erwachsene aus<br />
dem Kölner Süden. Standgebühr<br />
fünf Euro und ein leckerer<br />
Kuchen, Infos für Verkäufer Telefon<br />
02236/66795.<br />
Sonntag, 24. Januar,<br />
15 bis 18 Uhr<br />
Tanztee mit der Liveband „Tea<br />
for four“ in der Residenz am<br />
Dom, An den Dominikanern 6-8.<br />
Eintritt fünf Euro<br />
Montag, 25. Januar,<br />
17 Uhr<br />
Sitzung der Bezirksvertretung<br />
im Stadtbezirk Rodenkirchen<br />
im großen Sitzungssaal des<br />
Bezirksrathauses, Rodenkirchen,<br />
Hauptstraße 85.<br />
Montag, 25. Januar,<br />
19 Uhr<br />
Vortragsabend der Kolpingfamilie<br />
Rodenkirchen im Pfarrheim<br />
„Wabe“, Siegstraße 56.<br />
Thema Katholische Soziallehre:<br />
„Für eine Welt in Freiheit und<br />
Gerechtigkeit“. Referent ist Josef<br />
Schneider, Köln.<br />
Donnerstag, 28. Januar,<br />
20 Uhr<br />
Themen-Elternabend im Kin-<br />
dergarten von St. Maternus in<br />
der Augustastraße 22 in Rodenkirchen:<br />
die Familien-Therapeutin<br />
Sabine Schönbrunn-Otto<br />
spricht zum Thema „Kinder stärken<br />
gegen Missbrauch“.<br />
Samstag, 30. Januar,<br />
ab 20 Uhr<br />
Vollmondfeuer in der Sürther<br />
Aue mit Mahnwache (Wiese am<br />
Ende der Straße „In der Aue“ in<br />
Sürth. Musikinstrumente, Trommeln,<br />
Essen und Trinken sind<br />
mitzubringen.<br />
Sonntag, 31. Januar,<br />
14.30 Uhr<br />
Heimspiel des SC Fortuna<br />
Köln in der NRW-Liga gegen die<br />
SG Wattenscheid 09 im Südstadion.<br />
Sonntag, 31. Januar,<br />
17 Uhr<br />
Konzert im Rodenkirchener<br />
Kapellchen mit dem „Trio Cristal“,<br />
das sind Ralf Bauer, Gitarre;<br />
Hans-Wilhelm Thelen, Cello<br />
und Christa Becker, Querflöte.<br />
Ein Abend voller Klänge aus<br />
fremden Ländern und Eigenkompositionen.<br />
Eintritt neun Euro,<br />
ermäßigt sechs Euro.<br />
Freitag, 5. Februar,<br />
19 Uhr<br />
Jahreshauptversammlung der<br />
Singgemeinschaft im Männer-<br />
Gesang-Verein Rodenkirchen im<br />
Pfarrheim „Arche“, Augustastraße<br />
22.<br />
Namen + Notizen<br />
Winterreise – Liederfestival<br />
in der Lutherkirche<br />
Zu einem Liederfestival lädt die<br />
Evangelische Kirchengemeinde<br />
am Samstag, 16. Januar, in die<br />
Lutherkirche, Martin-Luther-Platz<br />
4, in die Südstadt ein. Das „Winterfestival“<br />
ist ins Leben gerufen<br />
worden, um insbesondere junge<br />
Künstler vorzustellen, die die Tradition<br />
der Troubadore, der fahrenden<br />
Sänger und Musikanten in<br />
zeitgemäße Formen übersetzt<br />
haben. Sie singen zur Klampfe,<br />
zur Geige oder zum Effektgerät.<br />
Mit dabei sind „Schlagsaite“<br />
(Folk, Liedermacher, Internationales),<br />
„Cats’n fruits“ (Weird<br />
Worls Music &Violin Toy loops),<br />
„Yopi“ (Folk, Reggae, Lyrik)<br />
sowie „Nastja and the Orloves“<br />
(Chanson, Punk, Folklore). Beginn<br />
ist um 20 Uhr, der Eintritt kostet<br />
15 Euro, ermäßigt 10 Euro.<br />
Treffen für<br />
Junggebliebene<br />
Standen Sie schon einmal vor<br />
einer Herausforderung und hätten<br />
diese ganz gerne mit jemandem<br />
besprochen, der nicht Ihres Alters<br />
ist? Saß Ihnen und Ihrer Familie<br />
ein Termin im Nacken oder es entstand<br />
kurzfristig eine Drucksituation<br />
und Sie fühlten sich einfach<br />
allein damit, zu erledigen, was<br />
anstand? Das Familienzentrum
„Südpunkt“ in der Evangelischen<br />
Kirchengemeinde Rodenkirchen<br />
bietet den Raum und die lockere<br />
Atmosphäre, damit sich Menschen<br />
unterschiedlicher Lebensabschnitte<br />
ganz zwanglos kennenlernen und<br />
herausfinden können, wie und ob<br />
man sich gegenseitig unterstützt<br />
(oder unterstützen kann). Jeder hat<br />
etwas zu bieten: Lebenserfahrung,<br />
Ge duld, Tatendrang, Organisationstalent<br />
oder auch den grünen<br />
Daumen: Ganz unabhängig vom<br />
Alter für jemanden da sein können<br />
ist entscheidend. Die Treffen<br />
beginnen im Januar und finden<br />
regelmäßig einmal pro Monat<br />
statt. Termine gibts unter der Rufnummer<br />
0221/39 36 89.<br />
Zollstock: Orgelemporen tag<br />
in der Melanchthonkirche<br />
Am ersten Orgelemporentag des<br />
Evangelischen Kirchenverbandes<br />
Köln und Region beteiligt sich<br />
auch die Kirchengemeinde in Zollstock.<br />
Am Samstag, 16. Januar,<br />
dreht sich alles um die „Königin<br />
der Instrumente: die Orgel“. In der<br />
Melanchthonkirche in der Breniger<br />
Straße 18 stellt Kirchenmusikerin<br />
Barbara Banasch ab 16 Uhr die<br />
ÄRZTEHÄUSER, ÄRZTE, SPORT, GESUNDHEIT,<br />
ALTENPFLEGE<br />
Denker, Anja, Psychologische Praxis S. 38<br />
Diakonie Michaelshoven<br />
Hahn, Dr. Oliver,<br />
S. 9<br />
Ganzheitliches Therapiezentrum<br />
Klinik „Links vom Rhein“,<br />
S. 23<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe S. 4<br />
Lady Sport S. 38<br />
Maternus-Apotheke S. 17<br />
Maternus-Seniorenwohnheim S. 33<br />
Mermagen, Dr. Gabriele, HNO-Ärztin S. 18<br />
Metabolic balance body Concept S. 13<br />
Mrs.Sporty S. 18<br />
Parvazi-Schulte, Ariane, Zahnärztin S. 8<br />
Villavita<br />
Wellcome, Personaltraining<br />
S. 1<br />
mit Wohlfühlfaktor<br />
AUTOMOBILE, ZUBEHÖR<br />
S. 12<br />
Autoglas Colonia S. 39<br />
Autohaus Bauer GmbH S. 26<br />
Autoreparatur Müller & Kellig S. 22<br />
Renault Barthel S. 22<br />
Honda Karlsohn<br />
Rodenkirchener<br />
S. 34<br />
Karosserie- und Lackierbetrieb S. 5<br />
Sachverständigenbüro Schneider S. 21<br />
Spies Automobile<br />
DIENSTLEISTUNGEN<br />
S. 14, 21<br />
Engelmann Bestattungshaus S. 36<br />
Funkmietwagen Sandra Brodd S. 10<br />
Hamacher & Schieffer, Heizöl S. 20<br />
Kölner Verkehrs-Betriebe U 2<br />
Rodenkirchener Funkmietwagen S. 16<br />
TÜV Rheinland S. 10<br />
Orgel mit Klangbeispielen vor,<br />
außerdem wird eine Orgelgeschichte<br />
mit Musik erzählt.<br />
Anschließend können alle großen<br />
und kleinen Klavier- und Keyboardspielerinnen<br />
und –spieler das<br />
mächtige Instrument selbst ausprobieren<br />
und spielen. Eintritt frei.<br />
Richtfest für<br />
Antoniter-Wohnprojekt<br />
Die Antoniter-Siedlungsgesellschaft<br />
lädt ein zum Richtfest am<br />
Freitag, 15. Januar um 12 Uhr<br />
für ihren Neubau in Bayenthal,<br />
Matthiaskirchplatz 17a. Zwei<br />
Wochenspäter, am Mittwoch, 27.<br />
Januar, ab 18 Uhr wird das Projekt<br />
für Interessierte vorgestellt im<br />
Gemeindezentrum in der Mehlemer<br />
Straße. Die ambulant betreute<br />
Wohngemeinschaft für Menschen<br />
mit demenziellen Veränderungen<br />
hat das Motto „Nicht allein und<br />
nicht im Heim“. Die Wohngemeinschaft<br />
kann acht Menschen mit<br />
Pflege- und Hilfebedarf individuell<br />
rund um die Uhr betreuen. Die<br />
Mieten für die Zimmer liegen, je<br />
nach Größe, zwischen 347 und 361<br />
Euro, zzgl. Kosten für Pflege und<br />
Betreuung.<br />
Inserenten in dieser Ausgabe<br />
DRUCKEREIEN<br />
EMS-Druckerei S. 38<br />
Druckerei Liebig<br />
EINZELHANDEL<br />
S. 36<br />
Buchhandlung Köhl S. 11<br />
Elektro Parsch, Weißer Straße Umhefter<br />
Gänseblümchen S. 36<br />
Gustav Geller, Büroeinrichtungen S. 10<br />
Lohndorf Tabaktreff<br />
GASTRONOMIE UND HOTELS<br />
S. 37<br />
Alt-Immendorf, Gaststätte S. 15<br />
Alte Post Bierhaus S. 14<br />
Brauhaus „Quetsch“ S. 40<br />
Cortina Eiscafe, Maternusstraße S. 13<br />
Cortina-Eiscafe Hauptstraße S. 25<br />
Haus Berger S. 19<br />
Primo Piano S. 30<br />
Rodenkirchener Kartoffelhaus S. 23<br />
Treffpunkt in Rondorf<br />
HANDWERK/BAU/EINRICHTUNG<br />
S. 27<br />
Cansan, Kanalsanierung mit System Umhefter<br />
Chriske, Andreas, Sanitär und Heizung S. 28<br />
Cichon & Stolberg, Elektroanlagenbau S. 30<br />
Elektro Parsch S. 28<br />
Kronenberg, Sanitär, Heizung, Lüftung S. 37<br />
Kropp, Robert, Malermeister S. 40<br />
Malerbetrieb Fuchs S. 37<br />
Marks, Oliver, Sanitär und Heizung S. 30<br />
Marks & Partner, Baddesign S. 34<br />
Osenberg, Bad & Heizung S. 39<br />
Otter, Engelbert, Sanitär und Heizung S. 16<br />
Pitterle, Marc, Raumausstattung S. 38<br />
Prinzliche Bodenbeläge S. 31<br />
Schmitt Grabmale GmbH S. 36<br />
Schröder Bedachungen S. 20<br />
Varia Küchen-Loft<br />
IMMOBILIEN<br />
S. 5<br />
Domus data<br />
Ries, Herbert,<br />
S. 36<br />
Immobilienservice/Einrichtungen S. 16<br />
Wolter, Albert, Immobilien<br />
LEBENSMITTEL/GETRÄNKE<br />
U 3<br />
Bäckerei Koch S. 2<br />
Getränke Duschat S. 38<br />
Haus-Brauerei Reissdorf U 4<br />
La Differenza S. 40<br />
Metzgerei Wagner S. 2<br />
Wagner, Johannes, Delikatessen<br />
MODE<br />
S. 35<br />
Clan Ledermoden-Outlet S. 25<br />
Engels, Wäsche & Strümpfe S. 20<br />
Müller, Orthopädie und Schuhtechnik<br />
RECHTSANWÄLTE, STEUERBERATER<br />
S. 16<br />
Duiven, Martin van, Steuerberater<br />
PKF, Steuerberatungs- und<br />
S. 34<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft U 3<br />
Wolters, Karl, Rechtsanwalt<br />
REISEVERANSTALTER, REISEBÜROS<br />
S. 31<br />
Felix-Reisen S. 2<br />
Heidi Wagner Touristik S. 38<br />
NMW Reiselounge<br />
SCHÖNHEIT UND SONNE<br />
S. 28<br />
Kosmetik-Institut Haut-Nah, Weiß S. 36<br />
Schnittstelle<br />
A BIS Z<br />
S. 24<br />
Emons-Verlag Köln U 2<br />
Rodenkirchener „Botterblömcher“ S. 30<br />
Sürther KG „Löstige Flägelskappe“ S. 3<br />
39
Namen + Notizen<br />
Konzert im Kapellchen<br />
Ein Konzert findet am Sonntag,<br />
31. Januar, um 17 Uhr im<br />
Rodenkirchener Kapellchen (Alt.<br />
St. Maternus, Steinstraße) statt.<br />
Das „Trio Cristal“ (Ralf Bauer,<br />
Gitarre; Hans-Wilhelm Thelen,<br />
Cello und Christa Becker, Querflöte)<br />
gestaltet einen Abend voller<br />
Klänge wie aus fernen Ländern<br />
mit seinen Eigenkompositionen,<br />
ergänzt durch<br />
Improvisationen mit Klangschalen,<br />
Gongs und Djembe sowie<br />
Juwelen von Astor Piazolla und<br />
Heitor Villa Lobos. Der Eintritt<br />
beträgt neun Euro, ermäßigt<br />
sechs Euro.<br />
Interessante<br />
Stadtführungen<br />
Interessante Stadtführungen werden<br />
auch im Januar von „stattreisen“<br />
angeboten. So zum Beispiel<br />
die Brauhauswanderung<br />
„Kölscher Klüngel, kölsches<br />
Bier“ am Freitag, 15. Januar,<br />
um 17 Uhr. Treffpunkt ist am<br />
Haupteingang der Kirche St.<br />
Andreas in der Komödienstraße,<br />
Kosten acht Euro, ermäßigt sechs<br />
Euro.<br />
40<br />
Nicht nur für Kinder ist die Führung<br />
„Märchen, Sagen und<br />
Legenden“, die am Sonntag, 17.<br />
Januar, um 11 Uhr am Ratsturm<br />
gegenüber dem Spanischen Bau<br />
startet. Kinder zahlen 3.50 Euro,<br />
Erwachsene sechs Euro.<br />
„Fastelovend – Die Geschichte<br />
der einzig wahren Jahreszeit“<br />
steht am Samstag, 23. Januar,<br />
ab 13 Uhr auf dem Programm.<br />
Treffpunkt ist an der Kreuzblume<br />
vor dem Dom, die Kosten betragen<br />
acht Euro, ermäßigt sechs<br />
Euro. Weitere Termine und das<br />
gesamte Programm von „stattreisen“<br />
erfährt man unter der Rufnummer<br />
0221/738 095 oder<br />
www.stattreisen-koeln.de.<br />
Malwettbewerb:<br />
„Mit dem Geißbock nach<br />
Südafrika“<br />
Das Künstler-Duo „Ru-nning“,<br />
das sind Henning Schlüter und<br />
Rudolf Holzenthal, und die Filiale<br />
der Kölner Bank in Rodenkirchen,<br />
laden für die nächste<br />
„Kunstmeile“, die vom 14. bis<br />
zum 21. März stattfindet, zu<br />
einem Malwettbewerb für Kinder<br />
von sechs bis zwölf Jahren<br />
ein.<br />
Das Thema lautet anlässlich der<br />
bevorstehenden Fußball-Weltmeisterschaft<br />
„Mit dem Geißbock<br />
in Südafrika“. Die Bilder<br />
sollen im Miniaturformat, das<br />
heißt hier Postkartenformat,<br />
DINA6, gestaltet werden.<br />
Der Wettbewerb hat am 1.<br />
Januar begonnen. Abgabeschluss<br />
ist am 19. Februar in<br />
der Kölner Bank in Rodenkirchen.<br />
Die Prämierung findet am 14.<br />
März während der Präsentation<br />
des Projekts „Ru-nning“ anlässlich<br />
der Rodenkirchener Kunstmeile<br />
in der Bankfiliale statt.<br />
Dort werden die Bilder auch ausgestellt<br />
und von einer Jury und<br />
den Kunden des Kreditinstituts<br />
prämiert.<br />
Als Preise winken für die Erstund<br />
Zweitplatzierten je zwei<br />
Tickets für das Heimspiel des 1.<br />
FC Köln gegen Hertha BSC,<br />
für den dritten Preisträger ein<br />
Gutschein über 15 Euro für den<br />
FC-Fanshop und für den vierten<br />
und fünften Platz je ein Lederfußball.<br />
(ht).<br />
WORTE<br />
DES<br />
MONATS<br />
„Ich mach mir jetzt ein<br />
T-Shirt: ‘FC ohne Tore –<br />
ich habe sie alle gesehen!’“<br />
FC-Fan nach dem torlosen<br />
Auswärts-Remis in Freiburg.<br />
„Nach Düsseldorf fahre<br />
ich nur, um Gefangene<br />
auszutauschen!“<br />
Auf dem Nikolausempfang<br />
im Vermögens-Center der<br />
Sparkasse KölnBonn in<br />
Rodenkirchen am Maternusplatz<br />
gehört.<br />
„Wir werden uns etwas<br />
mehr zanken, aber wir<br />
haben ja auch mehr<br />
Zeit, uns dann auch<br />
wieder zu vertragen!“<br />
Ehefrau zu ihrem in den<br />
Ruhestand getretenen Mediziner