im Landkreis Günzburg - Kreisfeuerwehrverband Günzburg

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Übung im Brandschutzcontainer bei Firma Arkema in Wasserburg Die Werkfeuerwehr ARKEMA, die im Jahr 2006 auf ihr 40-jähriges Bestehen zurückschauen konnte, übte im November 2006 drei Tage lang die notwendigen Maßnahmen zur Brandbekämpfung, die Umsetzung von taktischen Standards, der richtige Einsatz der Technik sowie das Retten von Personen im gasbefeuerten Brandübungscontainer „Fire Dragon“. Die WF arbeitet von Beginn an sehr eng mit den öffentlichen Feuerwehren zusammen. So wurde auch diesen die Möglichkeit angeboten, an dem Training teilzunehmen. Vierundsiebzig Atemschutzgeräteträger der FF Wasserburg, Ellzee, Reisensburg, Bibertal, Deffingen, Riedhausen, Ursberg, Günzburg und Sontheim nahmen dieses Angebot gerne an. Der Container mit „Flash-over“ Simulation verschaffte den Teilnehmern, ergänzt durch die Unterstützung eines Ausbilders von der BF Braunschweig, optimale Trainingsmöglichkeiten, um das richtige Verhalten bei verschiedenartigen Gefahren in realen Brandsituationen zu lernen. Dieses, unter sicheren und kontrollierten Gegebenheiten absolvierte Training vermittelt grundlegende Erfahrungen und erzeugt die notwendigen Voraussetzungen für eine sichere und wirkungsvolle Brandbekämpfung. Ziel dieser Übung ist es, für Krisensituationen bestens ausgebildete Feuerwehrmänner im Einsatz zu haben. Durch stetige Verbesserung des Trainingsprogramms kann ARKEMA zusammen mit den FF eine optimale Umsetzung ihres Gefahrenabwehrplans gewährleisten. 26 Aktuelles · Brandschutz-Tipps · Kegelturnier Zum Tag es Rauchmelders am 13. 7. 2007 „Rauchmelder retten Leben“ – Feuerwehr empfiehlt Privathaushalten technische Wächter Gerade in den Nachtstunden können Wohnungen zu echten Todesfallen weren, wenn sich Brandrauch unbemerkt rasend schnell ausbreitet. Deshalb empfehlen die Feuerwehren dringend, auch private Wohnhäuser und Eigenheime mit Rauchmeldern auszustatten. Die Mikroelektronik macht heute die frühe Branderkennung mit diesen technischen Wächtern zu günstigen Preisen möglich. Der Alarm der unauffälligen Geräte, die jeder Heimwerker montieren kann, ermöglicht die rechtzeitige Flucht und schnelle, wirksame Gegenmaßnahme bei Bränden noch vor einer völligen Verrauchung eines Raumes. Anlässlich des bundesweiten Tages des Rauchmelders haben die Feuerwehren speziell auf die Beschaffung sogenannter „Heimrauchmelder“ hingewiesen. FF Großanhausen siegt beim Kegelturnier der Feuerwehren Bereits zum 17. Mal fand das Kegelturnier für die Feuerwehren des Lkr. Günzburg im „Tannenhof“ in Günzburg statt. An zwei Tagen starteten 47 Mannschaften mit jeweils fünf Keglern – eine imposante Zahl. Nach einem spannenden Finalkampf am zweiten Tag siegte die Mannschaft Großanhausen mit 1984 Holz vor Scheppach 1 (1947) sowie der Mannschaft Günzburg 1(1935). Großanhausen konnte damit auch den von Mathias Ringeis (Günzburg) gestifteten Wanderpokal in Empfang nehmen. Ebenfalls zu Pokalehren kamen die Mannschaften Wasserburg 1 (1924), Limbach 1 (1867), Silheim (1796), Offingen (1792) sowie Anhofen 1 mit 1788 Holz. An diesem Kegelturnier, das von Peter Demharter, Christian Eisele sowie Ernst Füssl (alle FF Günzburg) ausgerichtet wurde nahmen auch elf Jugendmannschaften teil, die sich mit ihren Leistungen hinter den „Großen“ nicht verstecken brauchten. Bester Kegler wurde Albert Schöffel (Kleinkötz) mit 424 Holz, bei den Damen hatte Philomena Dirr aus Silheim mit 445 Holz die Nase vorn. Bei den Jugendlichen war Monika Baur aus Hammerstetten mit 303 Holz die Beste, der beste Jugendliche war Florian Dirr Unfallverhütung im Feuerwehrdienst – Kupplungsschaden führt zu Verletzung aus Silheim mit 365 Holz. Günzburgs Oberbürgermeister Gerhard Jauernig, der den Stadtrat und Feuerwehrreferenten Ferdinand Munk entschuldigte, und Kreisbrandrat Robert Spiller nahmen die Siegerehrung vor. Sie dankten den Teilnehmen dafür, dass hier auf kameradschaftlicher Ebene etwas getan wird und man sich hier ungezwungen trifft. Sie freuten sich zusammen mit den Initiatoren über die große Beteiligung. Dank des guten Sponsorings konnte jede teilnehmende Mannschaft eine Urkunde sowie einen Preis entgegennehmen. Auch 2008 wird wieder ein Kegelurnier für die Feuerwehren des Landkreises ausgerichtet, voraussichtlich am 8. und 9. November 2008. Impressum Herausgeber und Gesamtherstellung: Paartal-Verlag · Partner der Feuerwehren Unterzeller Str. 3 · 86453 Dasing · Tel. (0 82 05) 72 07 · Fax 69 97 Redaktionsleitung: Kreisbrandmeister Helmut Werdich, Günzburg-Reisensburg Texte, Mitarbeit, Bildmaterial: Feuerwehrinspektion, Kreisfeuerwehrverband, Feuerwehren im Lkr. Günzburg, Fachberater und Fachbereichsleiter im KFV Günzburg, Jugendfeuerwehr, KBR Robert Spiller, KBI Wolfgang Härtl, KBM Helmut Werdich, Thomas Burghart, Dieter März, Jürgen Wiedemann, Eric Müller, siehe auch einzelne Berichte Titelgestaltung: Helmut Werdich. Titelfotos: KBR Robert Spiller. Auflage: Garantiert 6.000 Exemplare Verteilung: An alle Feuerwehren sowie durch die Feuerwehren im (Wartebereich) Landratsamt, Behörden, Schulen, Hilfsorganisationen, Arzt- und Zahnarztpraxen, Sparkassen, Banken, Geschäften, Firmen, usw. im Landkreis Erscheinung: Einmal jährlich. Alle Rechte vorbehalten. Titel, Umschlaggestaltung, Vignetten, Art und Anordnung des Inhalts sind urheberrechtlich geschützt. Printed in Germany 2007, 12. Auflage.
Freiwillige Feuerwehr Schellenbach – Maria Vesperbild Segnung des neuen Feuerwehrgerätehauses in Vorderschellenbach am 9. 9. 2007 Das alte Haus war für unsere Feuerwehrdienste nicht mehr zumutbar und sogar nicht mehr zulässig. Dieser Zustand wurde seit Jahren bei den Inspektionen als Mangel deklariert. So hat die Vorstandschaft den Neubau beantragt und auch Dank der vorausschauenden Politik der Marktgemeinde wurde dieser genehmigt. Das Aufgabenspektrum der FF hat sich entscheidend gewandelt. Technische Hilfeleistungen, Verkehrsunfälle oder Unwettereinsätze sind zu den Brandeinsätzen dazugekommen. Die Folge war, dass diese Aufgaben natürlich nicht mehr mit der alten Spritze zu lösen waren. Gewandelt haben sich die Anforderungen im Schutzbereich. Im Einsatzgebiet findet sich nicht mehr nur die kleine, verträumte Ortschaft mit seinen landwirtschaftlichen Anwesen. Schellenbach und vor allem Maria Vesperbild ist gewachsen. Am 22. April 2005 war der offizielle Spatenstich mit dem der für alle sichtbare und symbolische Startschuss der Baumaßnahme auf dem schon seit längerem von der Flurbereinigung ausgewiesenen Gelände an der Bgm.-Anton-Schmid-Straße, begann. Anfang Juli 2005, nach einer recht kurzen Rohbauphase, wurde dem neuen Feuerwehrgerätehaus feierlich die Richtkrone aufgesetzt. Bis auf wenige, spezifische Arbeiten wurde das Gebäude mit Umfeld komplett von den Feuerwehrmitgliedern in Ihrer Freizeit geplant, erstellt und eingerichtet. Materialeinkauf wurde in Absprache mit der Marktgemeinde vorwiegend von örtlichen Firmen getätigt. Dank der Erstellung mit sehr viel Eigenleistung (über 10.000 Stunden) der Feuerwehrmitglieder, aber immer mit der erforderlichen Sachkunde und fachmännischem Können, wurde für die Marktgemeinde ein weiterer Glanzpunkt, geringfügig teurer als zu den Materialkosten, verwirklicht. Alle Geräte und Werkzeuge zum Bau sind von Feuerwehrmitgliedern zur Verfügung bereitgestellt worden. Das Haus wurde nach den technischen Vorgaben der Feuerwehrinspektion gebaut sowie mit dem schwäbischen Baustil dem Ortsbild in hervorragender Weise angepasst. Im Geräteraum sind die technischen Ausrüstungsgegenstände vorschriftsmäßig, ordentlich und optimal einsatzbereit untergebracht. Der Schulungsraum mit Teeküche ist gut eingerichtet um bestmögliche Voraussetzungen für die theoretischen Unterrichte zu schaffen, damit der vielfältige Feuerwehrdienst zu gewährleisten ist. Darin sollen auch z. B. Ersthelferausbildungen stattfinden. Ebenso soll er für kameradschaftliches Beisammensein genutzt werden. Die sanitäre Einrichtung entspricht auch mit einem behindertengerechten WC den hygienischen Vorgaben. Die feierliche Segnung fand mit einem ungewöhnlichen Ablauf statt. Um 8.45 Uhr feierliche Segnung des Feuerwehrhauses und der Geschenke durch unseren H.H. Ortspfarrer G.R. Karl. B. Thoma und unseren H. H. Wallfahrtsdirektor Prälat Dr. Wilhelm Imkamp, Musikalisch umrahmt durch die Musikkapelle Ziemetshausen unter der Leitung von Andreas Reiter. Anwesend waren alle Wehren des Marktes und oberen Zusamtales mit Fahnen. Nach der Begrüßung durch Vorstand Wilhelm Bittracher und Festreden durch Bürgermeister Anton Birle, Kreisbrandrat Robert Spiller, Landratstellvertreter Pantaleon Baur, Landtagsabgeordnete Berta Schmid, marschierten die Wehren im Kirchenzug mit der Musikkapelle Ziemetshausen zur Wallfahrtskirche Maria Vesperbild. Dort fand die feierliche Segnungsmesse, zelebriert von H.H. Wallfahrtsdirektor Prälat Dr. Wilhelm Imkamp, musikalisch umrahmt von der Musikkapelle Kemnat, statt. Anschließend ging es mit Marschmusik durch den geschmückten Ort mit Fahneneinzug in die Festhalle. Nach der kurzen Begrüßung gab es Mittagessen bei Unterhaltungsmusik mit der Musikkapelle Ziemetshausen. Ab 14 Uhr Familiennachmittag bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen. Musikalische Unterhaltung durch die Jugendkapelle Mindel/Zusam und Besichtigung des neu- Das neue Gerätehaus en Feuerwehrgerätehauses. Für die Kinder gab es eine Hüpfburg und Pferdereiten. Die Feuerwehrvorstandschaft wünscht sich, dass in ihrem neuen Haus Frohsinn und gute Stimmung herrschen. Zwietracht und Streit sollen hier nie zu Hause sein. Nur wer das Haus gern betritt und sich im Kreise seiner Kameraden wohl fühlt, ist im Stande, den oft nicht leichten Dienst in einer Feuerwehr anzutreten. Die Vorstandschaft dankt allen beteiligten Firmen, Helfern und Spendern für ihre Dienste. Bei Prälat Dr. Wilhelm Imkamp für die Spende von drei Kreuzen sowie Marienfigur mit Grottenachbildung und ein Bild der Muttergottes, Geistlichen Rat Karl B. Thoma für ein Floriansbild, dem Jagdpächter Hr. Paun für eine Kerze, unseren Ehrenmitgliedern Hr. Johann Haiß und Mathias Ritter für eine Marienfigur, Hr. Arnold Haiß für eine Floriansfigur und dem Wallfahrts-Chor Maria Vesperbild für ein sehr schönes gemaltes Bild von der Grotte. Auch eine sehr schöne Festschrift, erstellt von Feuerwehrkameraden und Künstler Oskar Günther, wurde ausgegeben. Die Mannschaft Ein herzliches Dankeschön geht auch an • die Marktgemeinde Ziemetshausen mit 1. Bürgermeister Anton Birle und den Markträten • allen denjenigen Firmen und deren Mitarbeiter, die zum Gelingen des Neubaues beigetragen haben • allen unseren Feuerwehrkameraden und Angehörigen für die geleistete Arbeit bei der Erstellung des neuen Feuerwehrhauses • den Familienangehörigen für das Verständnis dafür, dass Mann, Frau, Sohn, Freundin oder Freund oft nicht zu Hause war, weil er/sie beim Bau des Feuerwehrhauses mitgewirkt hat. 27
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