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Nun hat Frankreich mit einem neuen Gesetz nachgezogen, das ab<br />

September in Kraft treten soll. Folgende Neuerungen kommen auf die<br />

Franzosen und Frankreichbesucher zu:<br />

• Das Limit für Barzahlungen wird von 3.000 Euro auf 1.000 Euro<br />

gesenkt.<br />

• Touristen dürfen nur noch bis 10.000 Euro in bar bezahlen, bisher<br />

waren es 15.000 Euro.<br />

• Wenn ein Franzose Geld in eine andere Währung wechseln will,<br />

darf er das nur noch bis 1.000 Euro ohne Ausweis tun. Bisher<br />

konnten Franzosen für 8.000 Euro Fremdwährungen kaufen.<br />

• Wenn ein Bank-Kunde mehr als 10.000 Euro in einem Monat<br />

von seinem Konto abhebt, muss die Bank diese Transaktion der<br />

Geldwäsche-Behörde Tracfin melden.<br />

• Die Banken müssen die Behörden über alle Fracht-Transfers<br />

innerhalb der EU informieren, die 10.000 Euro übersteigen. Von<br />

dieser Regelung sind Schecks, Pre-Paid-Karten und sogar Gold<br />

betroffen.<br />

• Auch die Kontrolle über Krypto-Währungen wie Bitcoin soll<br />

drastisch verschärft werden.<br />

Natürlich muss offiziell der Kampf gegen den Terror als Begründung<br />

dafür herhalten. Wir werden dasselbe gleich noch einmal hören. Auch<br />

in Italien gilt das Limit von 1000 Euro für Bargeschäfte. Vor allem diese<br />

Limits für Barzahlungen werden sukzessive in immer mehr Ländern<br />

gesenkt und die Menschen gewöhnen sich langsam daran.<br />

Einleitung<br />

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