Absprachen - Olof-Palme-Hof
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Seltsamer Abfluss im Gemeindebau | kurier.at<br />
http://kurier.at/nachrichten/wien/1976332.php<br />
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10.02.2010<br />
Vorwurf der Kartellbildung im Zuge der Ausschreibung von Wiener Wohnen zu widerlegen".<br />
Die angeblichen Preisabsprachen waren auch ein Thema in Floridsdorf. Bei einer Sitzung der Präsidiale<br />
machte die Bezirks-Klubobfrau Andrea Mayerhofer (ÖVP) die Anzeige zum Thema. "Die Reaktion war<br />
eindeutig. Die SPÖ-Politiker hatten keine Zweifel an Sonderhofs Unschuld und sahen auch keine<br />
Veranlassung, Konsequenzen zu ziehen." Die Klubobfrau der Floridsdorfer Grünen, Susanne Dietl, sprach<br />
ebenfalls auf die Vorwürfe an. "Auch FPÖ-Bezirkspolitiker haben Sonderhof verteidigt", erinnert sich<br />
Dietl.<br />
Sollte vom Gericht ein Schaden durch Preisabsprachen festgestellt werden, dann will Wiener Wohnen alle<br />
rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen.<br />
<strong>Absprachen</strong>: Der Preis ist zu hoch<br />
Kartellbildung<br />
Immer wieder gibt es Vorwürfe, dass Firmen sich bei Ausschreibungen absprechen. Man einigt sich auf<br />
einen deutlich zu hohen Preis und teilt sich die Aufträge. Das ist möglich, weil keine Gefahr besteht, von<br />
einem Konkurrenten unterboten zu werden. Voraussetzung ist allerdings, dass auch alle Unternehmen<br />
mitmachen. Man spricht dann von einem illegalen Kartell. Deshalb ist das Kartellgericht zuständig.<br />
Strafen<br />
Vom Kartellgericht werden im Falle von Schuldsprüchen Geldstrafen gegen Unternehmen verhängt. Für<br />
Strafen gegen Personen ist das Kartellgericht jedoch nicht zuständig. Dafür gibt es ein eigenes<br />
Verfahren.<br />
Artikel vom 09.02.2010 15:46 | KURIER | Andreas Anzenberger