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IHK Wirtschaftsraum: Ausgabe Juli

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4853 | www.hanau.ihk.de |<strong>Juli</strong> & August 2015<br />

<strong>Wirtschaftsraum</strong><br />

Han a u - K i n z i gtal<br />

Innovation und Umwelt<br />

Responsive Design<br />

Neue Ranking-Regeln bei Google<br />

International<br />

Südafrika<br />

Eine Weltklasse-Infrastruktur<br />

Einwurf<br />

Strommarktdesign<br />

Zwischen Markt und politischen Eingriffen<br />

Thema<br />

Betriebliches<br />

Gesundheitsmanagement


Zu dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

Gesunde Unternehmen,<br />

gesunde Wirtschaft<br />

Daniel Sauerstrom<br />

Zum Beispiel weniger Fehlzeiten<br />

und möglichst keine Frühver ren -<br />

tungen mehr. Stattdessen eine<br />

höhere Produktqualität und eine stärkere<br />

Identifikation der Mitarbeiter mit ihrem<br />

Unternehmen. Wahre Wunderdinge versprechen<br />

die Befürworter des betrieb -<br />

lichen Gesundheitsmanagements. Geht<br />

da eine neue Berater-Mode an den Start,<br />

sind das nur Floskeln und kaum einzu -<br />

haltende Versprechen? Oder verbirgt sich<br />

hinter dem betrieblichen Gesundheits -<br />

management etwa doch ein strukturierter<br />

und koordinierter Prozess, der das Ziel<br />

verfolgt, die Mitarbeitergesundheit und<br />

-leistungsfähigkeit langfristig zu erhalten?<br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong> beleuchten wir dieses<br />

Modethema und stellen günstige und vor<br />

allem praxistaugliche Methoden für den<br />

Mittelstand vor.<br />

Die Warnungen vor dem sich abzeichnenden<br />

Fachkräftemangel werden massiv an<br />

Drohpotenzial verlieren, wenn es uns<br />

dereinst gelingt, die jetzigen Beleg schaf -<br />

ten möglichst spät, möglich fit und nach<br />

Möglichkeit ohne vorherige Phasen der<br />

Arbeitslosigkeit im Alter von 67 Jahren in<br />

den Ruhestand zu schicken. Und wenn<br />

diese Rentner von morgen dann auch<br />

noch in der Lage sein werden, in der Ge -<br />

sellschaft die wichtigen Pflegeaufgaben<br />

zu übernehmen oder noch für einige<br />

Jahre als Springer in den Unternehmen<br />

zur Verfügung zu stehen, dann verliert<br />

der prophezeite Fachkräftemangel noch<br />

mehr von seinem Schrecken. Diese Vision<br />

kann vermutlich über das betriebliche<br />

Gesundheitswesen allein nicht verwirklicht<br />

werden. Deswegen mein Tipp an alle<br />

Unternehmer, die den Fachkräftemangel<br />

schon jetzt spüren und die nicht untätig<br />

auf die Zukunft warten wollen: Blättern<br />

Sie am Ende dieses Satzes einfach um –<br />

dort finden Sie das Vortragsprogramm<br />

unserer Hausmesse am Mittwoch, dem<br />

15. <strong>Juli</strong>, die sich ganz dem wichtigen<br />

Thema „Fachkräfte finden“ widmet.<br />

Gesunde Unternehmen brauchen mehr<br />

als nur gut laufende Produkte und viel<br />

versprechende Neuentwicklungen. Ohne<br />

gute Mitarbeiter geht es nicht. Und auch<br />

die Anpassung an den technischen Fort -<br />

schritt ist unverzichtbar. Aktuell steht mit<br />

der Digitalisierung eine neue industrielle<br />

Revolution bevor. Der 3-D-Druck ist schon<br />

heute mehr als eine technische Spielerei<br />

und das Internet der Dinge wird die Fab -<br />

rikhallen schon bald weltweit vernetzen.<br />

Zuvor aber geht es für die Unternehmen<br />

darum, online gefunden zu werden. Ohne<br />

Google-Optimierung wird das schwer –<br />

und die riesige Suchmaschine aus Amerika<br />

hat die Spielregeln verändert. Wir be -<br />

leuch ten in einem Interview die neuen<br />

Ranking-Regeln von Google. Nur zur<br />

Erinnerung: Mobilfähige Webseiten<br />

erscheinen ab sofort weiter oben in<br />

der Liste der Suchmaschine. Der Grund<br />

für die Neuerung ist ebenso simpel wie<br />

nachvollziehbar: Immer mehr Nutzer<br />

gehen mobil online. Was bedeutet das<br />

nun für die Unternehmen? Ganz einfach:<br />

Die eigenen Anstrengungen zur Such -<br />

seitenoptimierung überprüfen und<br />

gegebenenfalls nachjustieren. Wir zeigen<br />

auf, was jetzt zu tun ist.<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

Dr. Gunther Quidde | Hauptgeschäftsführer<br />

<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 3


Termin des Monats<br />

Fachkräfte finden<br />

<strong>IHK</strong>-Hausmesse am Mittwoch, dem 15. <strong>Juli</strong>, 10.00 bis 16.00 Uhr<br />

Spüren Sie den Fachkräftemangel schon? Oder erwarten Sie ihn bis jetzt nur? Damit sich die Unternehmer und Personal -<br />

chefs im Main-Kinzig-Kreis selbst ein Bild machen können, führt die <strong>IHK</strong> Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern am 15. <strong>Juli</strong> eine<br />

Hausmesse mit begleitendem Vortragsprogramm durch.<br />

ES ERWARTEN SIE DIESE FACHVORTRÄGE:<br />

Zeit | Thema und Referent<br />

10.20 - 10.40 Uhr | Fachkräfte sichern<br />

durch berufliche Weiterbildung,<br />

Ömer Özbekler, carriere & more, Hanau<br />

10.40 – 11.00 Uhr | Mit einer klaren<br />

Unternehmensstrategie qualifizierte<br />

Mitarbeiter gewinnen, Matthias Block,<br />

Unternehmermeister, Offenbach<br />

11.00 – 11.20 Uhr | Duales Studium – die<br />

passgenau ausgebildeten Akademiker,<br />

Martina Winkelmann, <strong>IHK</strong>-Informa -<br />

tions büro Duales Studium Hessen<br />

11.20 – 11.40 Uhr | Vereinbarkeit von<br />

Beruf & Familie, Ute Pfaff-Hamann,<br />

Bündnis für Familie des Main-Kinzig-<br />

Kreises<br />

11.40 – 12.00 Uhr | <strong>IHK</strong> Fachkräfte -<br />

monitor: Fachkräfteangebot und<br />

-nachfrage bis 2030,<br />

Dr. Ralf Geruschkat, <strong>IHK</strong> Frankfurt<br />

12.00 – 12.20 Uhr | Attraktiver<br />

Arbeitgeber mit innovativen<br />

Arbeitszeit-Modellen, Simone Back,<br />

RKW Hessen<br />

Zeit | Thema und Referent<br />

12.20 – 12.40 Uhr | Vorbeugen statt<br />

nachbessern: Fachkräftesicherung mit<br />

den Wirtschaftsjunioren<br />

12.40 – 13.00 Uhr | Leistungs gemin -<br />

derte Mitarbeiter – unsere Erfahrungen<br />

öffnen neue Wege, Ingrid Janßen,<br />

direct-Beratungszentrum, Gelnhausen<br />

13.00 – 13.20 Uhr | Magnet für Fachund<br />

Führungskräfte – attraktive<br />

Tourismusregion, Martin Vosseler,<br />

<strong>IHK</strong>, Hanau<br />

13.20 – 13.40 Uhr | Pflege & Beruf – das<br />

passt nicht, oder?, Günter Rohler,<br />

Altenhilfe Hanau<br />

13.40 – 14.00 Uhr | Asylbewerber als<br />

Praktikanten – Erfahrungen aus der<br />

Praxis, Karl Friedrich Rudolf, Möbel -<br />

fabrik Fr. Rudolf & Sohn, Schlüchtern<br />

14.00 – 14.20 Uhr | Wie kann die BA<br />

Ihnen beim Arbeitskräftebedarf helfen?,<br />

Heike Hengster, Agentur für Arbeit,<br />

Hanau<br />

Zeit | Thema und Referent<br />

14.20 – 14.40 Uhr | Fachkräfte selbst<br />

ausbilden, Karin Saar,<br />

Heraeus Holding, Hanau<br />

14.40 – 15.00 Uhr | Problem oder<br />

Lösung – Langzeitarbeitslose als<br />

„stille Reserve“?, Michael Krumbe,<br />

Kommunales Center für Arbeit,<br />

Gelnhausen<br />

15.00 – 15.20 Uhr | Vereinbarkeit durch<br />

Homeoffice, Maren Brühl-Standfest,<br />

<strong>IHK</strong>, Hanau<br />

15.20 Uhr – 15.40 Uhr | 10 Tipps, die<br />

wirklich bei der Personalsuche helfen,<br />

Andreas Bühner, einsplus, Maintal. w<br />

Interessenten können sich zur Haus -<br />

messe im Hanauer <strong>IHK</strong>-Gebäude,<br />

Am Pedro-Jung-Park 14, anmelden<br />

bei Raija Hawly,<br />

Telefon (06181) 92 90 – 81 20,<br />

E-Mail r.hawly@hanau.ihk.de<br />

oder online unter www.hanau.ihk.de/<br />

AnmeldungHausmesse.<br />

Die Teilnahme ist kostenfrei. w<br />

© stockpics - Fotolia.com<br />

4 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015


© Robert Kneschke - Fotolia.com<br />

Stock photo © Rawpixel Ltd<br />

Thema | Seite 18<br />

Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

Mit ihm sollen sich gute Fach- und Führungskräfte an das<br />

Unternehmen binden lassen. Es soll für gesunde, motivierte<br />

und zufriedene Mitarbeiter in einem erfolgreichen und<br />

leistungsstarken Unternehmen sorgen. Außerdem soll<br />

durch das betriebliche Gesundheitsmanagement die<br />

Arbeitsqualität der alternden Belegschaften steigen.<br />

Was ist dran an den hoch gesteckten Erwartungen?<br />

Standort | Seite 27<br />

Eltern von Kindern, die nach dem 1. <strong>Juli</strong> 2015 geboren werden,<br />

haben mehr Wahlmöglichkeiten. Das neu geschaffene Eltern -<br />

geldPlus soll Mütter nach der Geburt dazu anregen, schnell<br />

wieder in das<br />

Berufsleben einzusteigen.<br />

Aber auch<br />

für die Väter kann<br />

sich vieles ändern.<br />

Bundesfami lien -<br />

ministerin Manuela<br />

Schwesig erläutert<br />

in einem Interview<br />

die Details.<br />

Innovation und Umwelt | Seite 30<br />

Das Internet wird mobil und Google reagiert: Webseiten,<br />

die nicht oder nur bedingt mobil-fähig sind, werden in der<br />

Suchmaschine künftig nur noch weiter unten aufgelistet.<br />

Betroffene Unter nehmen werden dadurch entsprechend sel -<br />

tener gefunden. Stehen jetzt Investitionen an? Wir haben bei<br />

einem Spezialisten<br />

fürs Online-<br />

Marketing und für<br />

die Such maschi -<br />

nenoptimierung<br />

nachgefragt.<br />

Inhalt<br />

Aktuell<br />

6 Online-Hilfe für Lebensmittel hygiene freigeschaltet<br />

7 Kein Stress mit dem Stress<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

8 Wie sichere ich die Zukunft meines Unternehmens?<br />

Ausbildungsleiter informierten sich<br />

9 Kurs Industriemeister Metall und Elektro startet<br />

Seminare & Lehrgänge | <strong>Juli</strong> & September<br />

Aus den Unternehmen<br />

12 ME.S Management GmbH, Hanau<br />

12 ADRIK Bau- und Wohnelemente Vertriebs GmbH,<br />

Ronneburg<br />

13 VR Bank Schlüchtern-Birstein eG, Schlüchtern<br />

14 Bauunternehmung Jökel, Schlüchtern<br />

14 USG United Sportproducts Germany GmbH,<br />

Birstein<br />

15 wsk Mess- und Datentechnik GmbH, Hanau<br />

16 Raiffeisenbank eG, Rodenbach<br />

16 EAU Consulting GmbH, Rodenbach<br />

Wirschaftsjunioren<br />

17 Neues Quartier im Herzen der Stadt | Termine<br />

Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

18 Viele nützliche Initiativen und aktive Pausen<br />

20 Return on Investment von bis zu 1:6<br />

22 Das Ziel: Fitte Mitarbeiter<br />

24 Tipps von Trimmy<br />

Standort<br />

26 Brüssel & Berlin | D<strong>IHK</strong> warnt vor Unsicherheit<br />

durch Brexit-Diskussion<br />

27 Berlin | Das ElterngeldPlus unterstützt<br />

die Wachstumspolitik<br />

28 Hessen | 3.406 Arbeitsplätze neu geschaffen<br />

oder gesichert<br />

29 Main-Kinzig-Kreis | Bildungscoach nimmt Arbeit auf<br />

Innovation und Umwelt<br />

30 Responsive Design: Neue Ranking-Regeln bei Google<br />

<strong>IHK</strong> intern<br />

32 Gründerfest gut besucht<br />

33 Wichtige Plattform fürs Marketing<br />

International<br />

34 Südafrika: Eine Weltklasse-Infrastruktur<br />

Nachgefragt: Zehn Fragen an...<br />

50 Andreas Weiher, Bürgermeister Wächtersbach<br />

Service<br />

3 Zu dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

10 Arbeitsjubiläen | <strong>Juli</strong> & August 2015<br />

36 Handelsregister<br />

44 Börsen<br />

45 Wirtschaft auf einen Blick | Preisindex | Impressum<br />

48 Einwurf | Strommarktdesign<br />

Zwischen Markt und politischen Eingriffen<br />

49 Europa transparent<br />

50 Wirtschaftstermine | <strong>Juli</strong> 2015<br />

<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 5


Aktuell<br />

Website Award<br />

gestartet<br />

Haben Sie die beste Website<br />

in Hessen? Kleine und mittlere<br />

Unter nehmen aus Hessen<br />

können sich ab dem 15. <strong>Juli</strong> für<br />

die Teilnahme am Hessischen<br />

Website Award 2015 bewerben.<br />

Er prämiert Internetauf tritte mit<br />

herausragenden Inhalten, Struk -<br />

turen und Designs. Die Sieger<br />

werden bei einer feierlichen<br />

Preisver leihung am 7. Oktober<br />

geehrt.<br />

Veranstalter ist das <strong>IHK</strong>-Bera -<br />

tungs zentrum BIEG Hessen.<br />

Weitere Informa tionen gibt es<br />

unter www.bieg-hessen.de/<br />

hessischer-website-award<br />

oder bei Angelika Niere,<br />

Telefon (069) 21 97 – 15 90,<br />

E-Mail angelika.niere<br />

@bieg-hessen.de. w<br />

Erfolgreich im<br />

Internet<br />

Der Online-Marketing-Tag<br />

geht in die 11. Runde. Neben<br />

den Themen Website gestaltung<br />

und Such maschi nenoptimierung<br />

werden weitere wichtige Trends<br />

vorgestellt – optimiert speziell<br />

auf die Bedürfnisse für kleine<br />

und mittlere Unternehmen. Der<br />

Online-Marketing-Tag läuft am<br />

14. <strong>Juli</strong> in der <strong>IHK</strong> Frankfurt am<br />

Main. Die Teilnahme<br />

kostet 99,00 €. Weitere<br />

Informationen erhalten interessierte<br />

Unternehmer unter<br />

www.bieg-hessen.de. w<br />

<strong>IHK</strong> Frankfurt<br />

Online-Hilfe für Lebensmittel -<br />

hygiene freigeschaltet<br />

Egal, ob Brezelbäcker, Sterne koch<br />

oder Wurst verkäufer: Unter -<br />

nehmern wie Mitarbeitern hilft ab<br />

sofort ein neues gemeinsames<br />

Portal dabei, die komplexen Vor -<br />

schriften zur Lebens mittel hygiene<br />

zu erfassen und umzusetzen. Die<br />

Online-Hilfe der <strong>IHK</strong>s bietet<br />

Gastronomen, Händlern und<br />

Lebensmittel her stellern praxistauglich<br />

aufbereitete Tipps, beispielsweise<br />

zum Umgang mit<br />

leicht verderblichen Lebens mit teln,<br />

zum Aufbau eines Hygiene kon -<br />

zeptes und zu den regelmäßig vorgeschriebenen<br />

Schulungen.<br />

Zahlreiche Checklisten, etwa zur<br />

Kontrolle von Frittierfett, zum<br />

Schädlingsmonitoring oder zur<br />

Anfertigung von Reinigungs pro -<br />

tokollen, vereinfachen die gezielte<br />

Verbesse rung einzelner As pekte<br />

der Lebensmittel hygiene. Darüber<br />

hinaus enthält das Portal einen<br />

Überblick über die rechtlichen<br />

Grundlagen, eine Liste häufig<br />

gestellter Fragen und ein Glos sar<br />

wichtiger Fach begriffe und<br />

Abkürzun gen. Da die Vor schrif ten<br />

zur Lebensmit tel hygiene auf europarechtlichen<br />

Vor gaben beruhen,<br />

ist die neue Online-Hilfe bundesweit<br />

einsetzbar. Eine Überset zung<br />

Workshop Ungarn, Tschechien und Slowakei<br />

Mittelosteuropas Wirt schaft<br />

entwickelt sich dynamisch,<br />

und diese Länder werden als Ab -<br />

satzmärkte deutscher Waren und<br />

Tech no logien immer interessanter.<br />

Wichtige aktuelle Ände rungen<br />

im ungarischen und tschechi -<br />

schen Zivilrecht dürften dazu<br />

beitra gen, diesen Trend zu verstetigen.<br />

Auch hat sich die staatliche<br />

Auftragsvergabe in Tschechen zu<br />

Gunsten deutscher Mittelständler<br />

entwickelt. Und im ungarischen<br />

Automobilsektor öffnen sich durch<br />

Großinvestitionen neue Mög lich -<br />

keiten für Auto mobil zulieferer,<br />

Logistik- und Serviceanbieter.<br />

Diesen Chancen stehen auch Risi -<br />

ken gegenüber. Wie der Markt ein -<br />

stieg in Ungarn, in Tschechien und<br />

in der Slowakei möglichst reibungs -<br />

los gelingt, zeigen drei Landes ken -<br />

ner in einem Workshop im <strong>IHK</strong>-<br />

Tage der Industriekultur Rhein-Main<br />

G<br />

estaltung<br />

– zu nächst in die Sprachen Man -<br />

darin-Chinesisch, Türkisch und<br />

Italienisch – ist geplant.<br />

Schulungs zen trum, Josef-Bautz-<br />

Str. 6, Hanau, am Dienstag, dem<br />

14. <strong>Juli</strong> von 9.00 bis 12.00 Uhr.<br />

Zur Sprachen kommen auch die<br />

steuerlichen und rechtlichen<br />

Besonder heiten.<br />

Die kostenfreie Hilfe ist unter<br />

www.onlinehilfe-lebensmittelhygiene.de<br />

und auch unter<br />

www.hanau.ihk.de zu finden. w<br />

Interessenten können sich für<br />

den Workshop noch kurzfristig<br />

anmelden bei Carina Mück,<br />

Telefon (06181) 92 90 – 85 31,<br />

E-Mail c.mueck@hanau.ihk.de.<br />

Die Teilnahme kostet 80,00 €. w<br />

ist das Fokusthema der diesjährigen Tage der Industriekultur.<br />

Neben Produkt-Design geht es von Freitag, den 17. <strong>Juli</strong>, bis Sonntag, den 26. <strong>Juli</strong>,<br />

um die Gestaltung von Arbeitsplätzen und Produktionsprozessen, die Qualität von<br />

Industriearchitektur und Gewerbeparks, um deren städtebauliche Einbindung und<br />

die Abgrenzung zu anderen Nutzungen. Auf einer der vielen Führungen, Touren und<br />

Besichtigungen durch die Region kann man Industriekultur hautnah erleben, per Schiff,<br />

Bahn, Rad oder zu Fuß. Ausgeweitet wurden auch die Exkursionen für Jugendliche.<br />

Letztes Jahr nahmen rund 24.000 Menschen in der ganzen Region die Angebote<br />

wahr. Dieses Jahr werden 185 verschiedene Programmpunkte mit mehr als<br />

400 Veranstaltungen angeboten. Das 120-seitige Programm für die Tage der<br />

Industriekultur Rhein-Main ist kostenfrei in Tourist-Informationen, Rathäusern,<br />

<strong>IHK</strong>s, RMV-Mobilitätszentralen und Bürgerbüros der Region erhältlich sowie<br />

online in der Geschäftsstelle der KulturRegion unter www.krfrm.de. w<br />

6 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015


Haushaltsjob-Börse mit 10.000 Nutzern<br />

Auf www.haushaltsjobboerse.de,<br />

der Homepage<br />

der Haushaltsjob-Börse der<br />

Minijob-Zentrale hat sich jetzt<br />

der 10.000ste Nutzer registrieren<br />

lassen. Das kostenlose<br />

Ange bot von Deutschlands<br />

Melde stelle für Minijobs funktioniert<br />

wie ein Schwarzes<br />

Brett, das die Möglichkeit bietet,<br />

einfach und schnell eigene<br />

Stellen angebote oder Stellen -<br />

gesuche aufzugeben. Bis jetzt<br />

wurden rund 400.000 Besucher<br />

der Internetseite gezählt.<br />

73 Pro zent der Anzeigen be -<br />

treffen den Bereich Haushalt,<br />

zehn Prozent der Anzeigen<br />

bieten oder suchen Betreuung<br />

von Senioren. 67 Prozent der<br />

Anzeigen sind Gesuche von<br />

Arbeitgebern, 33 Prozent der<br />

Inserenten suchen einen<br />

Minijob im Privathaushalt.<br />

Mit der Haushaltsjob-Börse<br />

will die Minijob-Zentrale die<br />

aufwändige Suche nach einer<br />

geeigneten Haushaltshilfe be -<br />

ziehungsweise einem passenden<br />

Minijob im Privathaus halt<br />

vereinfachen. Dabei kommt<br />

ihr die deutschlandweit er -<br />

wor bene Kompetenz als<br />

Einzugs- und Meldestelle für<br />

Minijobs zugute. Die Zahl der<br />

angemeldeten Haushalts -<br />

hilfen liegt derzeit bei rund<br />

284.000. w<br />

Die Minijob-Zentrale unterhält die<br />

kostenlose Stellenbörse<br />

für Minijobs in Privathaushalten.<br />

Kein Stress mit dem Stress<br />

Glaubwürdige Schätzungen gehen<br />

davon aus, dass über die Hälfte aller<br />

durch Krankheiten verlorenen Arbeits tage<br />

letzten Endes auf Stress zurückzuführen<br />

sind. Arbeits bedingter Stress schadet<br />

jedem vierten Arbeitnehmer massiv.<br />

Gefährdet ist nicht nur die Mitarbeiter-<br />

Gesundheit, auch die betriebliche<br />

Sicherheit kann durch stressbedingte<br />

Fehler in Mitleidenschaft gezogen werden.<br />

Was hilft gegen Stress im Arbeitsalltag,<br />

welche persönlichen Stressverstärker gibt<br />

es und reagiert der Körper auf Stress? Gibt<br />

es alltagstaugliche Lösungen zur Stress -<br />

bewäl tigung im Rahmen der betrieblichen<br />

Gesundheitsförderung? Antworten auf<br />

diese Fragen gibt der Fachvortrag „Kein<br />

Stress mit dem Stress: Wie Sie nachhaltig<br />

Gesundheit fördern – und gleichzeitig Ihre<br />

Kosten senken“, der am Donnerstag, dem<br />

23. <strong>Juli</strong>, im Gebäude der <strong>IHK</strong> Hanau-Geln -<br />

hausen-Schlüchtern läuft. Der kostenfreie<br />

Vortrag beginnt um 17.30 Uhr, das Ende ist<br />

für 19.30 Uhr vorgesehen. Interessenten<br />

können sich bei Manuela Wittlich an -<br />

melden, Telefon (06181) 92 90 – 83 11,<br />

E-Mail m.wittlich@hanau.ihk.de. w<br />

Intensivseminar „Interviews fürs Fernsehen“<br />

Stock photo © Mihajlo Maricic<br />

Am Montag und Dienstag, dem<br />

7. und 8. September, führt der<br />

Verein „Ernst-Schneider-Preis der<br />

deutschen <strong>IHK</strong>s“ für Führungskräfte<br />

ein TV-Seminar durch. In „Inter views<br />

fürs Fernsehen“ übt die Klein -<br />

gruppe, vor der Kamera Sicherheit<br />

und Authentizität zu erlangen und<br />

in wenigen Sätzen Kernbotschaften<br />

zu formulieren. Zum Seminar<br />

gehört ein Gespräch mit der<br />

Wirtschaftsredaktion des WDR.<br />

Das Interviewtraining findet im<br />

„Theater im Hof“ in Köln statt.<br />

Eine Teilnahme kostet 930,00 €.<br />

Im Preis enthalten sind zwei<br />

gemeinsame Essen. Außerdem<br />

erhält jeder Teilnehmer zur Nach -<br />

bereitung seine vom Seminarleiter<br />

individuell kommentierten<br />

Übungen auf DVD. Anmeldungen<br />

nimmt Marta Dubasiewicz an,<br />

Telefon (0221) 16 40 – 158 oder<br />

E-Mail marta.dubasiewicz<br />

@koeln.ihk.de. w<br />

<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 7


Aus- und Weiterbildung<br />

Wie sichere ich die Zukunft<br />

meines Unternehmens?<br />

Ausbildungsleiter informierten sich<br />

Heiner Zinser von der Maschinenfabrik Wüstwillenroth<br />

GmbH warb überzeugend für mehr Unternehmer-<br />

Engagement in der betrieblichen Ausbildung.<br />

Bilder: <strong>IHK</strong><br />

Einmal im Jahr lädt die <strong>IHK</strong> Hanau-<br />

Gelnhausen-Schlüchtern die be -<br />

trieb lichen Ausbildungsleiter der<br />

Region zum Netzwerken und zum fach -<br />

lichen Austausch ein. Das jüngste Treffen<br />

stand vor wenigen Wochen unter der<br />

Leitfrage: „Wie kann die Zukunftsfähigkeit<br />

eines klassischen, mittelständischen<br />

Unternehmens sichergestellt werden?“<br />

Heiner Zinser, Inhaber der Birsteiner<br />

Maschinenfabrik Wüstwillenroth GmbH,<br />

schilderte eindrucksvoll, welche Aktivi -<br />

täten sein Unternehmen ergreift, um die<br />

Fach kräfte von morgen zu gewinnen und<br />

zu hal ten. Für seinen Maschinen- und<br />

Anla gen bau, der im tiefen Vogelsberg<br />

und nicht im Rhein-Main Gebiet liegt, „ist<br />

dieses Aufgabe von zentraler Bedeutung“,<br />

so Zinser. Der Unternehmer berichtete,<br />

dass „Wettbewerbsvorteile und Wett -<br />

bewerbs fähigkeit unabdingbar mit den<br />

Fertigkei ten und Fähigkeiten der Mit -<br />

arbeiter verbunden sind“. Sein Unter -<br />

nehmen setze sich im globalen Wettbe -<br />

werb gegen Firmen aus Asien und Ameri -<br />

ka durch, weil die Qualität der deutschen<br />

Fachkräfte und deren exzellente Ausbil -<br />

dung ein zentraler Pluspunkt seien.<br />

Zinser warb eindringlich für mehr Zusam -<br />

menarbeit mit den allgemeinbildenden<br />

Schulen. „Die duale Ausbildung ist nützlich<br />

für die jungen Menschen, und sie<br />

erfolgt im elementaren Eigeninteresse<br />

jedes Unternehmers. Weder Staat noch<br />

Politik oder Behörden können so glaubhaft,<br />

ehrlich und überzeugend für die<br />

duale Ausbildung werben, wie der ausbildende<br />

Unternehmer selbst“, begründete<br />

Zinser seine Einschätzung.<br />

Zinser befürchtet, dass immer mehr<br />

Jugendliche angesichts der demografischen<br />

Entwicklung die duale Ausbildung<br />

als „überhaupt nicht mehr en vogue“<br />

betrachten. „Wer sich jetzt nicht mit Zeit,<br />

Personal und Geld für die duale Ausbil -<br />

dung engagiert, setzt die Zukunft des<br />

eigenen Unternehmens aufs Spiel“,<br />

warnte der Birsteiner Unternehmer.<br />

Hendrik Schmitt, Leiter der <strong>IHK</strong>-Abteilung<br />

Berufliche Bildung, bedankte sich im<br />

Namen der <strong>IHK</strong> und der anwesenden<br />

Gäste für Zinsers Impulsvortrag, dem in<br />

seiner Klarheit und Wahrheit nichts mehr<br />

hinzuzufügen sei. w<br />

8 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015


Kurs Industriemeister<br />

Metall und Elektro startet<br />

Mit dem berufsbegleitenden Weiter qualifizie -<br />

rungsangebot zum „Industriemeister Metallund<br />

Elektro technik“ haben die Kreishand werker schaft<br />

Hanau und die Hanau Gelnhausen Schlüch tern letztes<br />

Jahr ein erfolgreiches Kooperationsmodell aufgelegt.<br />

Ab sofort läuft die Anmeldungszeit für den nächsten<br />

Kurs. Der erste Teil der modular aufgebauten Weiter -<br />

bildung startet am Dienstag, dem 3. November, im<br />

Berufs bildungs- und Technologiezentrum (BTZ) der<br />

Kreishandwerkerschaft mit dem Modul „Ausbilder-<br />

eignung nach AZVO“. Der eigentliche Unterricht<br />

erfolgt anschließend über drei Jahre hinweg regel -<br />

mäßig am Dienstagabend und am Samstagvormittag,<br />

wobei der finale Startschuss am Dienstag,<br />

dem 1. März 2016, fällt.<br />

Interessenten erhalten weitere Infor mationen<br />

zur kraftraubenden und viel Flexibilität verlangenden<br />

Weiterbildung bei der <strong>IHK</strong>, Susana Mühlhause,<br />

Telefon (06181) 92 90 – 83 41,<br />

E-Mail s.muehlhause@hanau.ihk.de<br />

und online unter www.hanau.ihk.de. w<br />

Die <strong>IHK</strong>-Meisterlehrgänge sind ein solides<br />

Fundament für die Karriereleiter.<br />

Stock photo © michaeljung<br />

Automatiktüren<br />

Brandschutzelemente<br />

Industrietore ∙ Hoftoranlagen<br />

Seminare & Lehrgänge | <strong>Juli</strong> und September<br />

14.7. Kompetenz- und Erfolgstraining<br />

für Mitarbeiter/innen im Vertrieb,<br />

Teil 3, 15MW-EIN518, 160,00 €<br />

14.7. Erstellung von Zoll- und<br />

Exportpapieren,<br />

15MW-AUW(A/VI)544, 180,00 €<br />

15.7. Führungsaufgaben kompetent wahrnehmen,<br />

Teil 2, 15MW-PER519, 180,00 €<br />

16.7. Führungsaufgaben kompetent wahrnehmen,<br />

Teil 3, 15MW-PER520, 180,00 €<br />

22.7. Erfolgreich verkaufen,<br />

15MW-EIN503, 160,00 €<br />

15.9. Kompetent am Telefon,<br />

15MW-KOMFIN533, 160,00 €<br />

17.9. Zoll-Ausfuhrkontrolle und<br />

Umsatzsteuer,<br />

15MW-AUW(A/VI)545, 295,00 €<br />

21.-23.9. Buchführung intensiv,<br />

15MW-FIN509, 495,00 €<br />

Weitere Informationen: Manuela Wittlich,<br />

Telefon (06181) 92 90 – 83 11, E-Mail m.wittlich@hanau.ihk.de w<br />

Ausstellung, Verkauf, Service<br />

Betriebskasino /<br />

Kantine richtet ein:<br />

Gastronomiebedarf &<br />

Großküchentechnik<br />

Beratung • Planung • Kundendienst<br />

Karsten Zeiger • Gastro Zeiger • 36391 Sinntal<br />

Telefon: 06664.403695<br />

info@gastro-zeiger.de • www.gastro-zeiger.de<br />

<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 9


Arbeitsjubiläen<br />

<strong>Juli</strong> 2015 | 40 Jahre<br />

Ellen Lofink, Privatkundenberaterin<br />

VR Bank Schlüchtern-Birstein eG,<br />

Schlüchtern<br />

Günter Mill, Fachhandwerker<br />

Maschinentechnik<br />

E.ON Kraftwerke GmbH, Großkrotzenburg<br />

Erich Neumann<br />

Perrin GmbH, Nidderau<br />

Jürgen Reimers<br />

Evonik Industries AG, Steinau a.d.Str.<br />

Ute Steinmacher<br />

Evonik Industries AG, Steinau a.d.Str.<br />

25 Jahre<br />

Thomas Bathon<br />

DS Smith Packaging Deutschland Stiftung<br />

& Co. KG, Hanau<br />

Robert Blume, Produtktion/Verand Inland<br />

Heinrich König & Co. KG, Niederdorfelden<br />

Stefanie Bügel<br />

SCHWAB VERSAND GmbH, Hanau<br />

Anneliese Deibel, Logistik<br />

Desoutter GmbH, Hanau<br />

Ivan Dzuba<br />

J. M. Dalquen GmbH & Co.<br />

Blechbearbeitungszentrum, Hanau<br />

Andreas Eich<br />

ALD Vacuum Technologies GmbH, Hanau<br />

Dieter Fieber<br />

FLEXA GmbH & Co. Produktion<br />

und Vertrieb KG, Hanau<br />

Stefan Grünewald, Leiter Abteilung<br />

Orga/EDV<br />

Raiffeisenbank eG Rodenbach-Hasselroth-<br />

Großkrotzenburg, Rodenbach<br />

Martina Hartwig, Sachbearbeiterin<br />

Qualitätsmanagement<br />

Umicore AG & Co. KG, Hanau<br />

Franz Heil, Meister im Maschinenbauer-<br />

Handwerk<br />

Maschinenfabrik Wüstwillenroth GmbH,<br />

Birstein<br />

Renate Huf-Betz, Chemielaborantin<br />

Umicore AG & Co. KG, Hanau<br />

Wolfgang Ibisch, Krümmerfertigung<br />

Veritas AG, Gelnhausen<br />

Bernhard Jung, Leiter Konstruktion<br />

PTR Präzisionstechnik GmbH, Maintal<br />

Matthias Kaminsky, Facharbeiter<br />

STRASSING-LIMES GMBH,<br />

Bad Soden-Salmünster<br />

Alexander Karwat, Schlauch-/<br />

X-Linerfertigung<br />

Veritas AG, Gelnhausen<br />

Birgit Koparal, kaufmännische<br />

Sachbearbeiterin<br />

Emerson Process Management GmbH<br />

& Co. OHG, Hasselroth<br />

Andreas Koterba, Mitarbeiter Produktion<br />

Kunststoff-Elemente<br />

Elementebau Höfler GmbH, Linsengericht<br />

Sandra Kuhl, Serviceberaterin<br />

VR Bank Schlüchtern-Birstein eG, Schlüchtern<br />

Hans-Jürgen Kremer,<br />

Qualitätsmanagement<br />

Kremer GmbH, Wächtersbach<br />

Ulla Kutzner, Assistenz der<br />

Geschäftsleitung<br />

Heinrich König & Co. KG, Niederdorfelden<br />

Ulf Lebang, Senior Account Manager<br />

Aerospace<br />

Desoutter GmbH, Hanau<br />

Susanne Mainka<br />

Golf-Club Spessart e. V.,<br />

Bad Soden-Salmünster<br />

Brigitte Mongel, Vertrieb<br />

Veritas AG, Gelnhausen<br />

Rainer Müller, Unternehmenslogistik<br />

Veritas AG, Gelnhausen<br />

Hans-Michael Pickhan, Fertigungstechnik<br />

Woco Industrietechnik GmbH,<br />

Bad Soden-Salmünster<br />

Christoph Pohl<br />

SCHWAB VERSAND GmbH, Hanau<br />

Christina Schmidt, kaufmännische<br />

Angestellte<br />

Schmidt & Sohn GmbH Baudekoration,<br />

Hanau<br />

Renate Tiotuico<br />

SCHWAB VERSAND GmbH, Hanau<br />

Hartmut Uebel, Vorstandsmitglied<br />

Engel AG Mediaagentur für<br />

Haushaltmarketing, Bad Orb<br />

Eckhard Willems<br />

Engelhard Arzneimittel GmbH & Co. KG,<br />

Niederdorfelden<br />

Aygül YILMAZ, Montiererin<br />

WECO Contact GmbH, Hanau<br />

August 2015 | 45 Jahre<br />

Erich Hartung, Schlosserei<br />

Paul & Co. Herolz GmbH<br />

Metallgewebefabrik, Schlüchtern-Herolz<br />

Peter Lotz, Weberei<br />

Paul & Co. Herolz GmbH<br />

Metallgewebefabrik, Schlüchtern-Herolz<br />

URKUNDEN BESTELLEN<br />

<strong>IHK</strong>-zugehörige Unter nehmen, die Urkunden für ihre Jubilare bei der <strong>IHK</strong> Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern bestellen wollen, sollten<br />

dies möglichst vier Wochen vor dem Jubiläum veranlassen. Eine ungerahmte Urkunde kostet 15,00 €, eine gerahmte 25,00 €.<br />

In der <strong>IHK</strong>-Zeitschrift namentlich ver öffentlicht werden die 25-, 40-, 45- und 50-jährigen Jubilare. Die <strong>IHK</strong> erstellt<br />

auf Anfrage auch Urkunden für 10- und 20-jährige Betriebs zugehörigkeit.<br />

Weitere Informationen erhalten interessierte Unter nehmen bei Cornelia Griebel, <strong>IHK</strong> Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern,<br />

Telefon (06181) 92 90 - 87 11, E-Mail c.griebel@hanau.ihk.de. w<br />

10 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015


40 Jahre<br />

Helmut Arnold, Personalmanagement<br />

Veritas AG, Gelnhausen<br />

Dieter Helfrich, Sachbearbeiter<br />

integriertes Managementsystem<br />

Umicore AG & Co. KG, Hanau<br />

Silvia Keller<br />

ALD Vacuum Technologies GmbH, Hanau<br />

Karl-Heinz Keunecke,<br />

Meister Instandhaltung<br />

E.ON Kraftwerke GmbH, Großkrotzenburg<br />

Bernhard Kildau,<br />

Inbetriebnahmetechniker<br />

Emerson Process Management GmbH<br />

& Co. OHG, Hasselroth<br />

Linda Lach, freigestellte Betriebsrätin<br />

Umicore AG & Co. KG, Hanau<br />

Marion Lohrey, Leiterin Versandabteilung,<br />

Ausbilderin für kaufmännsiche Berufe<br />

Kremer GmbH, Wächtersbach<br />

Horst Michelmann<br />

Heraeus Kulzer GmbH, Hanau<br />

Manfred Schreiber, Regionalleiter<br />

Kreissparkasse Schlüchtern, Schlüchtern<br />

Maria Schum<br />

engelbert strauss GmbH & Co. KG,<br />

Biebergemünd<br />

Michael Stadler, Unternehmenslogistik<br />

Veritas AG, Gelnhausen<br />

Petra Vogt, Bürokauffrau/Sekretärin<br />

Eisen-Bindernagel GmbH & Co. KG,<br />

Gelnhausen<br />

Thomas Wagner<br />

Heraeus Kulzer GmbH, Hanau<br />

Wolfgang Wink, Produktionsleiter<br />

Kuhn GmbH, Gelnhausen<br />

25 Jahre<br />

Frank Beck, BL Produktion u. PT Moulding<br />

Veritas AG, Gelnhausen<br />

Kirstin Berthold, Kundenberaterin<br />

ServiceLine<br />

Kreissparkasse Schlüchtern<br />

Songuel Bulut<br />

DS Smith Packaging Deutschland Stiftung<br />

& Co. KG, Hanau<br />

Achim Ehmes, Arbeitsvorbereitung<br />

PTR Präzisionstechnik GmbH, Maintal<br />

Ingo Fingerhut<br />

engelbert strauss GmbH & Co. KG,<br />

Biebergemünd<br />

Thorsten Fuchs, Senior Service Engineer<br />

Emerson Process Management GmbH<br />

& Co. OHG, Hasselroth<br />

Thomas Gaertner, Logistik MKK<br />

Woco Industrietechnik GmbH,<br />

Bad Soden-Salmünster<br />

Janus Golusda, Mitarbeiter Kunststoff-<br />

Elemente Fertigung<br />

Elementebau Höfler GmbH, Linsengericht<br />

Tanja Heinz, Gebäudemanagement<br />

Woco Industrietechnik GmbH,<br />

Bad Soden-Salmünster<br />

Norbert Hinkel, Metallfacharbeiter<br />

De Nora Deutschland GmbH, Rodenbach<br />

Heike Höfler, Geschäftsführerin<br />

Elementebau Höfler GmbH, Linsengericht<br />

Thomas Hühn, Metallfacharbeiter<br />

Umicore AG & Co. KG, Hanau<br />

Andreas Kaufmann, Sachbearbeiter<br />

Serviceabteilung<br />

Atlas Material Testing Technology GmbH,<br />

Linsengericht<br />

Harry Kister<br />

COATEC Gesellschaft für Oberflächen -<br />

veredelung mbH, Schlüchtern<br />

Martin Klüh, Grobgewebelager 4<br />

Paul GmbH & Co. KG Metallgewebe- und<br />

Filterfabrik, Steinau an der Straße<br />

Johan Knabel<br />

KIZ GmbH, Bad Soden-Salmünster<br />

Zoltan Kovacs, Versand<br />

Paul GmbH & Co. KG Metallgewebe- und<br />

Filterfabrik, Steinau an der Straße<br />

Simone Leipold<br />

Möbelfabrik Fr. Rudolf & Sohn GmbH<br />

& Co. KG, Schlüchtern<br />

Thomas Matheis, BU PA kaufmännisch<br />

Woco Industrietechnik GmbH,<br />

Bad Soden-Salmünster<br />

Markus Maul, Regionalleiter mit<br />

Baufinanzierungs-Spezialisten-Funktion<br />

Kreissparkasse Schlüchtern, Schlüchtern<br />

Paul Mueller, Konsolidierung<br />

Woco Industrietechnik GmbH,<br />

Bad Soden-Salmünster<br />

Sandra Müller, Chemielaborantin<br />

Umicore AG & Co. KG, Hanau<br />

Karlheinz Neubecker<br />

ALD Vacuum Technologies GmbH, Hanau<br />

Erdogan Öztas, Metallfacharbeiter/<br />

Produktionskoordinator<br />

Umicore AG & Co. KG, Hanau<br />

Stefan Panzof, Werkzeugbau<br />

Paul GmbH & Co. KG Metallgewebe- und<br />

Filterfabrik, Steinau an der Straße<br />

Willi Rakowski<br />

Evonik Industries AG, Steinau a.d.Str.<br />

Michael Reitz<br />

DS Smith Packaging Deutschland Stiftung<br />

& Co. KG, Hanau<br />

Andrea Reuther<br />

Engelhard Arzneimittel GmbH & Co. KG,<br />

Niederdorfelden<br />

Marcus Ruettger, Entwicklung Akustik<br />

Woco Industrietechnik GmbH,<br />

Bad Soden-Salmünster<br />

Nicole Sander, Vertrieb<br />

Veritas AG, Gelnhausen<br />

Oswald Schieber, Gebäudemanager<br />

VR Bank Schlüchtern-Birstein eG,<br />

Schlüchtern<br />

Werner Schomann<br />

COATEC Gesellschaft für Oberflächen -<br />

veredelung mbH, Schlüchtern<br />

Thomas Schöppner, Sachbearbeiter<br />

Qualitätssicherung Aktiv<br />

VR Bank Schlüchtern-Birstein eG,<br />

Schlüchtern<br />

Frank Schuhmann<br />

Evonik Industries AG, Steinau a.d.Str.<br />

Helmut Seifert, Kundenberater<br />

Geschäftsstelle Schlüchtern<br />

Kreissparkasse Schlüchtern, Schlüchtern<br />

Annegret Suntrup, Vorstand/Assistenz<br />

Veritas AG, Gelnhausen<br />

Achaz von Schwerdtner, Sales Manager<br />

Umicore AG & Co. KG, Hanau<br />

Marco Weitzel, EDV Administrator und<br />

zertifizierter Projektleiter<br />

VR Bank Schlüchtern-Birstein eG,<br />

Schlüchtern<br />

Simone Wolf-Loose, Kundenberaterin<br />

Geschäftsstelle Sinntal<br />

Kreissparkasse Schlüchtern, Schlüchtern<br />

Lothar Wust<br />

Evonik Industries AG, Steinau a.d.Str.<br />

<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 11


Aus den Unternehmen<br />

ME.S Management GmbH, Hanau<br />

Was haben Holz in Taiwan und die<br />

Payroll auf Island gemeinsam?<br />

Seit Anfang des Jahres besteht mit<br />

www.marketexpansion.ventures<br />

eine neue, weltweit aktive Business<br />

Plattform im Internet. Andreas Wilke,<br />

Geschäftsführer der Hanauer Firma<br />

ME.S Management GmbH, entwickelte<br />

die englischsprachige Website gemeinsam<br />

mit Partnern aus Indien, um Handelsund<br />

Investitionsmöglichkeiten für<br />

Unter nehmen weltweit zu erleichtern.<br />

„Wir wollen Händlern, Investoren sowie<br />

Dienstleistern dabei helfen, schnell<br />

Beziehungen miteinander zu knüpfen.<br />

Auch sollen innovative Ideen zwischen<br />

den Märkten einfacher auszutauschen<br />

sein“, erläutert Wilke<br />

zum Projekt. Ziel gruppe seien vor<br />

allem kleine und mittelständische<br />

Unternehmen,<br />

die sich international<br />

vermarkten oder auf<br />

ein internationales<br />

Netzwerk zugreifen<br />

wollen.<br />

Mittlerweile sind auch Firmen aus Hessen<br />

unter den 400 (Stand: Ende Mai 2015)<br />

auf dem Portal gelisteten. Es entwickelt<br />

sich damit deutlich besser, als zu Beginn<br />

des Frühjahrs noch erhofft. Auch erste,<br />

erfolgreiche Geschäftsanbahnungen und<br />

-abschlüsse sind zu vermelden: So konnte<br />

ein taiwanesisches Unternehmen mit<br />

hohem Holzbedarf über die Plattform<br />

kleinere, private Waldbesitzer aus Deutsch -<br />

land kontaktieren. Mittlerweile brachten<br />

sich 150 Forstinhaber, sie kamen vor allem<br />

aus Bayern, in das Geschäft ein. Auch der<br />

Fall einer us-amerikanischen Firma, die<br />

mit Erfolg für die Gehalts ab rechnun -<br />

gen ihrer Tochter firma auf Island<br />

einen externen Anbie ter von Gehalts -<br />

abrech nungen auf der Vulkaninsel im<br />

Nord atlantik suchte,<br />

freut Wilke. Der Grün -<br />

der und Ge schäfts -<br />

führer nennt im<br />

Gespräch noch ein<br />

drittes, aktuelles<br />

Beispiel: Ein asiatischer Anbieter suchte<br />

einen Vertriebs partner und Logistiker in<br />

Deutschland – handelseinig wurde das<br />

Unternehmen über die Plattform mit<br />

einer Kölner Spedition.<br />

„Die Suchen erfolgen digital, und wir nutzen<br />

dabei intensiv die Social-Media, etwa<br />

Facebook. Dabei umgehen wir den Nach -<br />

teil der immensen Menge an Kontakten,<br />

indem wir mit unseren virtuellen Filtern<br />

sehr gut qualifizierte Ansprechpartner<br />

ausfindig machen. Die Reichweite der<br />

Social-Media ist bekanntlich riesig – da<br />

befinden sich auch goldene Nadeln im<br />

Heuhaufen. Man muss nur wissen, wie<br />

sie sich entdecken lassen“, verrät Wilke<br />

zum Vorgehen seines Unternehmens,<br />

welches aus der Hanauer Consulting -<br />

house GmbH heraus entstanden ist,<br />

einem seit über 30 Jahren in Hanau<br />

beheimateten Dienstleister für inter -<br />

nationale Unternehmen, die sich in<br />

Deutschland niederlassen wollen. w<br />

<strong>IHK</strong><br />

Geschäftsführer Andreas Wilke mit einer Figur des Hindu-Gotts „Ganesha“,<br />

der in Indien als Helfer der Händler und Überwinder von Hindernissen gilt.<br />

Auf dem Subkontinent ist sein Beistand bei Projekten aller Art sehr erwünscht.<br />

ADRIK Bau- und Wohnelemente Vertriebs GmbH, Ronneburg<br />

Mut zu Veränderungen<br />

Seit nunmehr 125 Jahren vertreibt die<br />

ADRIK Bau- und Wohnelemente Ver -<br />

triebs GmbH in Ronneburg hochwertige<br />

Türen, Treppen und Fenster. Das Erfolgs -<br />

geheimnis des Unterneh mens: Veränderte<br />

Kundenwünsche werden früh erkannt und<br />

die Unternehmensstrategie wird angepasst.<br />

„Ein 125-jähriges Firmenjubiläum ist schon<br />

etwas Besonderes, wenn man bedenkt,<br />

dass jede zweite Neugründung nicht<br />

einmal fünf Jahre durchhält“, gab der<br />

Hauptgeschäftsführer der <strong>IHK</strong> Hanau-<br />

Gelnhausen-Schlüchtern, Dr. Gunther<br />

Quidde, in seiner Rede auf der Jubiläums -<br />

feier zu bedenken. „Ich habe großen Re -<br />

spekt für den Innovationsgeist und das<br />

Stehvermögen der ADRIK-Chefs in den<br />

vergangenen Jahrzehnten – und ihren Mut,<br />

immer wieder Neues auszuprobieren.“<br />

Die Firmengeschichte beginnt mit einer<br />

kleinen Dorfschreinerei, eingerichtet 1890<br />

von Philipp Adrian und später ausgebaut<br />

von Heinrich Adrian. In der jungen Bun -<br />

des republik entsteht 1949 daraus ein<br />

Produktionsbetrieb für Türen und Fenster.<br />

Der damalige Firmeninhaber, Friedrich<br />

Adrian, baut den Betrieb aus, meldet richtungsweisende<br />

Patente an und findet<br />

einen neuen Vertriebsweg: Er stellt schon<br />

1960 auf einer Messe Haustüren aus.<br />

1986 übernimmt der heutige Inhaber,<br />

Klaus Adrian, die alleinige Leitung.<br />

Konsequent baut er das Unternehmen<br />

12 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015


Bank zusätzlich stärken. Auch soll die<br />

Kundenfrequenz in stärker ländlich gelegenen<br />

Filialen erneut überprüft werden,<br />

um wettbewerbsfähig zu bleiben.<br />

VR Bank Schlüchtern-Birstein eG, Schlüchtern<br />

Beachtliche Bilanz<br />

<strong>IHK</strong>-Vizepräsident Karl Friedrich Rudolf (3.v.l.) überreichte auf der Vertreterver sammlung<br />

die Ehrenurkunde zum 150-jährigen Bestehen an die Vorstände Werner Hölzer (l.),<br />

Frank Mackenroth (2.v.l.) und Gerold Oechler (r.).<br />

Zum 150. Geburtstag präsentierte<br />

sich die VR-Bank Schlüchtern-<br />

Birstein eG auf ihrer Vertreterver -<br />

samm lung am 19. Juni mit erfreulichen<br />

Geschäftszahlen. Das betreute Kunden -<br />

volumen überstieg den Vorjahreswert um<br />

16,1 Millionen und erreichte 935,3 Milli -<br />

onen €. Aus dem Bilanzgewinn in Höhe<br />

von 844.066,05 € wurden 139.340,65 €<br />

Christian Schuff<br />

ausgeschüttet – eine Dividende von<br />

3,5 Prozent. Hinzu kam ein Jubiläums -<br />

bonus in Höhe von 1,5 Prozent. In die<br />

Rücklagen wurden 643.000 € gestellt.<br />

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen,<br />

etwa niedriger Zinsniveaus und einem<br />

immer stärkeren Internetbanking, zeigt<br />

sich das Institut optimistisch: Weitere<br />

Sparmaßnahmen und Fusionen sollen die<br />

Die Genossenschaftsbank ist aus einem<br />

am 19. März 1865 von acht Steinauer<br />

Bürgern gegründeten „Vorschussverein“<br />

hervorgegangen. Die ersten Mitglieder,<br />

Bauern, Handwerker und andere Gewerbe -<br />

treibende, benötigten Kapital, um ihre<br />

Geschäfte, die von der Industriali sierung<br />

bedroht waren, zu modernisieren. Die<br />

da maligen Geschäftsbanken erkannten<br />

in dieser Zielgruppe kein tragfähiges<br />

Ge schäfts modell und machten sich auch<br />

nicht die Mühe, ihr Geschäftsmodell<br />

anzupassen. Unter dem Motto „Viele<br />

schaffen mehr als einer alleine – und<br />

das nutzt jedem Einzelnen“ begann die<br />

Idee einer Hilfe zur Selbsthilfe auch im<br />

Bergwinkel zu keimen. Schon fünf Jahre<br />

später, 1870, entstand mit dem Birsteiner<br />

Spar- und Vor schussverein ein weiterer<br />

Vorläufer der heutigen VR Bank. Über<br />

viele Zwischenschritte hinweg entwickelte<br />

sich das moderne Geld haus, welches<br />

heute in einem Ein zugs gebiet von etwa<br />

50.000 Einwohnern über 10.000 Teil -<br />

haber hat. Das besondere Firmenjubi -<br />

läum wird bis Ende des Jahres noch mit<br />

einer Wander ausstellung gefeiert. w<br />

von einem Produktions- zu einem Dienst -<br />

leistungsbetrieb um. Die Angebotspalette<br />

von Türen und Treppen wird erweitert, die<br />

Werkstätten zu Ausstellungsräumen<br />

umgebaut – ein in der Familie heiß<br />

dis kutierter Schritt. Mit einer Gesamt -<br />

ausstellungsfläche von<br />

1.000 qm besitzt die Firma<br />

ADRIK 1996 die größte<br />

Türen- und Treppenaus -<br />

stellung in ganz Hessen.<br />

Vertrieb liegt den Adrians im Blut: Bereits<br />

1998 geht die Firmen-Homepage online.<br />

15 Jahre lang wurde der Internetauftritt<br />

vom Firmeninhaber selbst betreut. Dazu<br />

waren viele hundert Stunden zusätzlicher<br />

Zeitaufwand nötig. Letztlich hat sich die<br />

Schufterei gelohnt: „Über 75 Prozent des<br />

Firmen-Umsatzes werden heute über das<br />

Internet generiert“, betont Adrian und<br />

sagt: „Die Firma ist erfolgreich und steht<br />

auf stabilen Füßen.“ w<br />

privat<br />

<strong>IHK</strong>-Haupt geschäftsführer Dr. Gunther Quidde (r.) überbrachte persönlich die<br />

Ehrenurkunde zum 125-jährigen Firmenjubiläum an Judith und Klaus Adrian.<br />

<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 13


Aus den Unternehmen<br />

Bauunternehmung Jökel, Schlüchtern<br />

2014 war ein richtig gutes Jahr<br />

Die positive Entwicklung der Schlüch -<br />

terner Bau unterneh mung setzte<br />

sich nach den erfreulichen Jahren 2012<br />

und 2013 im vergangenen Jahr weiter<br />

fort. „Wir konnten unsere Umsatzziel -<br />

vorgabe von 30 Mil lio nen € mit netto<br />

32,2 Millionen € deutlich übertreffen“,<br />

kommentierte Peter Jökel, der seit 2001<br />

gemeinsam mit seinem Bruder Stefan<br />

das Unternehmen in fünfter Generation<br />

führt, die geschäftliche Entwicklung. Das<br />

Ergebnis habe „weit über dem Durch -<br />

schnitt der Baubranche“ gelegen, ergänzte<br />

Stefan Jökel. Besonders erfolgreich verlief<br />

für die Bauunterneh mung im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr das Geschäftsfeld<br />

Hoch- und Rohbau. Aber auch die Bereiche<br />

schlüsselfertiges Bauen für Gewerbe,<br />

Industrie, Büro, Handel und Wohnen,<br />

Bauträger-Projekte und der Tiefbau legten<br />

zu. An Bedeutung gewinnt in der<br />

Gruppe auch der Bereich „Bauträger“.<br />

Unter anderem wird gegenwärtig in Elt -<br />

ville eine Senioren-Residenz mit 56 Wohn -<br />

einheiten gebaut. Über 80 Prozent der<br />

Wohnungen konnten bereits verkauft<br />

werden, weitere Projekte werden geplant.<br />

Die 82 Mitarbeiter beschäftigende Unter -<br />

privat<br />

nehmung schloss 2014 ins gesamt 61 Bau -<br />

vorhaben ab, von denen rund 85 Prozent<br />

auf Geschäftskunden entfielen und zehn<br />

Prozent auf den öffentlichen Bereich.<br />

Auch für das laufende Geschäftsjahr<br />

zeigt sich die Geschäftsführung aus -<br />

gesprochen positiv: Geplant wird angesichts<br />

der guten Auftragslage mit einer<br />

Umsatzerwartung in Höhe von 35 Mil -<br />

lionen €. Den hauptsächlichen Grund<br />

Bauen mit Erfolg und System:<br />

Die Schlüchterner Unternehmer<br />

Peter (l.) und Stefan Jökel.<br />

für den geschäftlichen Erfolg der Bau -<br />

unternehmung, zu der die beiden Firmen<br />

„Jökel Bau GmbH & Co. KG“ und „Lorenz<br />

Jökel GmbH & Co. KG“ gehören, sehen die<br />

beiden Geschäftsführer in ihrem Quali -<br />

täts management. Beide Unternehmen<br />

werden nach dem Qualitätsmanage -<br />

ment-Modell der EFQM, European<br />

Foundation for Quality Management,<br />

Brüssel, geführt und sind darüber hinaus<br />

nach DIN EN ISO 9001: 2008 zertifiziert. w<br />

USG United Sportproducts Germany GmbH, Birstein<br />

Doppelt ausgezeichnet<br />

Ein kleines Armband namens „USG-<br />

SOS“ sorgt für Furore. Sein Clou:<br />

Es enthält ein Notfallmanagement für<br />

Reiter. Die Erfindung siegte jüngst auf der<br />

internationalen Fachmesse „BETA 2015“<br />

in Birmingham in der Kategorie „Safety<br />

und Security“. Auch auf der weltgrößten<br />

Pferdesportmesse „EQUITANA“ in Essen<br />

gewann das potenziell lebensrettende<br />

Armband den begehrten Innovationspreis<br />

für mehr Sicherheit im Reitsport.<br />

Worum geht es? Was wurde da in Birstein<br />

erfunden? Ein kleiner SOS-Sicherheits an -<br />

häng er, der als Armband getragen wird<br />

und einen individuellen ID-Code sowie<br />

einen Notfall-PIN enthält! Über den An -<br />

hänger können Reiter lebenswichtige<br />

Daten wie Name, Anschrift, Alter, Aller gien,<br />

benötigte Medikamente oder ärzt liche<br />

Unterlagen sowie Informationen zum<br />

Pferd in einer Sicherheitsdatenbank hinterlegen.<br />

Via Smartphone stehen die Infor -<br />

mationen im Notfall den Notärzten und<br />

Rettungsdiensten bereits am Unfall ort zur<br />

Verfügung. Der direkte Datenzu griff ist<br />

weltweit und browserunabhängig in<br />

acht Sprachen, darunter Deutsch und<br />

Englisch, verfügbar.<br />

Für Stefan Schwanbeck, Geschäftsführer<br />

des 25 Mitarbeiter und zwei Auszubil den -<br />

de zählenden Armband-Anbieters, war<br />

es bei der Entwicklung wichtig, dass<br />

die Ersthelfer alle wichtigen Informatio -<br />

nen sofort haben. „Als ich zusammen<br />

mit Programmierern Anfang 2014 die<br />

Ent wicklung startete, schwebte mir<br />

zunächst eine erweiterte GPS-Suchhilfe<br />

vor. Im Ver lauf der Entwicklungsarbeiten<br />

<strong>IHK</strong><br />

14 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015


wsk Mess- und Datentechnik GmbH, Hanau<br />

Hightech aus Hanau auf dem Innovationstag<br />

Auf dem „22. Innovationstag Mittel -<br />

stand“, der Leistungsschau des<br />

Bundesministeriums für Wirtschaft<br />

und Energie (BMWi), stellte sich am<br />

11. Juni auch die Firma „wsk Mess- und<br />

Datentechnik GmbH“ vor.<br />

Der forschungsstarke Spezialist aus<br />

Hanau beteiligte sich an der Präsentation<br />

von mikroelektronischen Neuheiten mit<br />

einem Keramikchip, in dem ein integriertes<br />

Kompaktsystem zur mobilen Thermo -<br />

analyse mit Auswertesoftware steckt.<br />

Der DSC-Chip wurde zusammen mit<br />

der Fakultät für Ingenieurwissenschaften<br />

der Universität Bayreuth und der VIA<br />

electronic GmbH aus dem thüringischen<br />

Herms dorf entwickelt. Das Gerät kann<br />

über einen Laptop mit USB-Schnittstelle<br />

be trieben werden und ermittelt beispielsweise<br />

an Kunststoffen, Pharmazeutika<br />

und anderen Substanzen Stoffkenn -<br />

größen wie Schmelzpunkte und Um -<br />

wandlungswärmen. Die Innovation kann<br />

sowohl in Forschung und Lehre als auch<br />

in der Produktion eingesetzt werden.<br />

Eberhard Wappler präsentierte das Kompaktsystem „e-DSC“,<br />

welches eine leichte und wirtschaftliche Thermoanalyse erlaubt.<br />

Für Geschäftsführer Eberhard Wappler ist struk tion für die Automobilindustrie sowie<br />

die Neuentwicklung ein „Meilenstein in Hard- und Software für Erfassung und<br />

Richtung Mobilität und Wirtschaftlichkeit Auswertung von Messdaten an.<br />

der Thermoanalyse“. Der Ingenieur leitet<br />

das chemisch-physikalische Auftragslabor Die Leistungsschau im BMWi umfasste<br />

und berät Unternehmen in puncto Ther - dieses Mal rund 200 neue Produkte, Tech -<br />

mo dynamik, Kontaktwiderstand und nolo gien und Dienstleistungen. Sie alle<br />

generellen Fra gen zur Material- und wurden über das Zentrale Innova tionspro -<br />

Ober flächen tech nik. Des Weiteren bietet gramm Mittelstand (ZIM) gefördert. Das<br />

Wappler mit seinem Team diverse Prüfund<br />

Messgeräte, auch als Sonder kon - für den Mittelstand.<br />

Programm gilt als Flagg schiff des Bun des<br />

w<br />

wsk Mess- und Datentechnik<br />

Eine von vielen Auszeich -<br />

nungen im Büro von<br />

Stefan Schwanbeck: Olympia -<br />

siegern Ingrid Klimke hat ihre<br />

alte USG-Sicherheits -<br />

weste mit einem<br />

Auto gramm<br />

versehen.<br />

wurde mir bewusst, dass die Kunden<br />

keine Be we gungsprofile wünschen. Den<br />

ur sprüng lichen Plan haben wir verworfen<br />

und stattdessen werden nur die Infor ma -<br />

tionen für Notfälle sicher bereitgestellt“,<br />

berichtet der 49-jährige Agrar techniker,<br />

der vor seiner Selbstständigkeit viele Jahre<br />

in leitenden Vertriebsposi tio nen aktiv war.<br />

Seit 1998 ist Schwanbeck Unternehmer,<br />

zuerst als Lohn fertiger und Abfüller von<br />

Tierfutter sowie als Produ zent für Pferde-<br />

Leckerli. Seine Leiden schaft für den Pferde -<br />

sport führte im Jahr 2002 zur Gründung<br />

der USG United Sportproducts Germany<br />

GmbH. Heute bedient die Großhandlung<br />

mit Entwick lungsabteilung Fachhändler<br />

weltweit mit eigenen und fremden<br />

Marken. Da der deutsche Reit sport international<br />

führend und entsprechend an -<br />

gesehen ist, treffen die Produkte für Reit -<br />

sicherheit aus Birstein, vor allem die Reit -<br />

sicherheits westen, auf ein riesiges Export -<br />

potenzial. Mittlerweile ist das Unter neh -<br />

men aus Birstein führend in Europa und<br />

auch weltweit sehr gut auf gestellt. Ent -<br />

spre chend breit ist das Angebot: Es reicht<br />

von Reitbekleidung über Halfter und Sättel<br />

bis hin zu speziellen Nahrungs- und Fut -<br />

ter mitteln für Pferde und Hunde. Rund<br />

6.500 Artikel sind im aktuellen Katalog<br />

zu finden. w<br />

<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 15


Aus den Unternehmen<br />

Raiffeisenbank eG, Rodenbach<br />

Was einer nicht schafft,<br />

schaffen viele<br />

Vor 125 Jahren, am 3. Juni 1890, gründeten<br />

Niederrodenbacher Bürger ihren<br />

Darlehenskassen verein. Wenige Wochen<br />

später erfolgte die Eintragung in das Ge -<br />

nossenschafts register beim Langense l -<br />

bolder Amtsge richt und kurz danach gab<br />

es über die Vereinskasse schon erste An -<br />

schaffungen, etwa eine Wiesenegge oder<br />

eine kleine Drillmaschine mit Hack -<br />

maschine oder auch eine Dreschmaschine.<br />

Ein Jahr später entstand in Großkrotzen -<br />

burg ein weiterer Darlehenskassenverein,<br />

der schon im ersten Jahr seines Bestehens<br />

128 Mit glieder zählte. Wenig später, 1893,<br />

gründeten die Neuenhasslauer ihren<br />

Darlehenskassenverein.<br />

Heute ist aus den ehemals dörflichen<br />

Selbsthilfe-Einrichtungen für das ländliche<br />

Leben eine Bank erwachsen, die einerseits<br />

selbstständig und eigenverantwortlich<br />

handelt, andererseits aber über ihre Ver -<br />

bundpartner das gleiche, breit gestreute<br />

Angebot im Portfolio hat, wie eine echte<br />

Großbank. Die nach mehreren Fusionen<br />

entstandene Raiffeisenbank eG Roden -<br />

bach, Hasselroth, Großkrotzenburg ist<br />

aktuell das kleinste Geldhaus im Ver bund<br />

der Volksbanken- und Raiff eisen banken<br />

im Main-Kinzig-Kreis. „Unter den Kleinen<br />

sind wir mit 68 Mitarbeitern eine der ganz<br />

Großen“, unterstreicht Thorsten Kreil, der<br />

als Vertriebsleiter in der Bank für den<br />

besonderen Unternehmens geburtstag<br />

verantwortlich zeichnet. Das Motto der<br />

Gründertage „Was einer nicht schafft,<br />

schaffen viele“ gilt, so Kreil, im Grundsatz<br />

noch heute.<br />

Das Geldhaus betreibt zurzeit vier Filialen<br />

in Niederrodenbach, Großkrotzenburg,<br />

Niedermittlau und Neuenhaßlau, hin zu<br />

kommt noch ein Geldautomat in Ober -<br />

rodenbach. In den vergangenen Jahren<br />

wurden alle Standorte grundlegend<br />

modernisiert und an die neuen Kunden -<br />

bedürfnisse angepasst, zuletzt 2014<br />

die Filiale in Großkrotzenburg.<br />

Beides hilft den Kunden: Die Mitarbeiter der<br />

Genossenschaftsbank und die moderne Technik.<br />

Das Unternehmen meistert trotz seiner<br />

überschaubaren Größe, die Bilanzsumme<br />

erreicht etwa 230.000.000 €, die im -<br />

mensen regulatorischen Lasten des<br />

Bankensektors im Euro-Raum.<br />

Auf die Frage, wie sich die regionale Bank<br />

erfolgreich gegen globale Herausforde -<br />

rungen wie das Online-Banking oder<br />

graue Kapitalmärkte behauptet, entgegnet<br />

Vorstandssprecher Manfred Rumpf<br />

nicht ohne Stolz: „Wir kennen unsere<br />

Kunden, beraten individuell und sind<br />

regional fest verwurzelt. Wir wissen, dass<br />

die standardisierten Konditionen der<br />

Großen im Wettbewerb selten auf die<br />

Bedürfnisse unserer Kunden passen, und<br />

wir können dies sehr gut kommunizieren.<br />

Unsere Kunden, unter ihnen befinden<br />

sich auch viele Mittelständler, schätzen<br />

uns sehr. Die Verlässlichkeit der von den<br />

5.612 Mitgliedern geführten Bank hilft<br />

unseren Kunden – das sichert unseren<br />

Bestand seit 125 Jahren.“ w<br />

privat<br />

privat<br />

Elmar Ulrich vertritt den Anbieter von Office-<br />

Management-Dienstleistungen in der Region.<br />

EAU Consulting GmbH, Rodenbach<br />

Büro-Outsourcing-Komplettlösung prämiert<br />

Die Firma „global office“ aus Monta -<br />

baur wurde jüngst als das „beste<br />

junge DFV-Franchisesystem“ vom<br />

Deutschen Franchise Verband aus -<br />

gezeichnet. Die Jury überzeugte das<br />

„sehr innovative und überzeugende<br />

Partnerkonzept mit hoher Partnerzu -<br />

friedenheit, transparenter Kostenstruktur<br />

und fairer Franchisekultur“, so Laudator<br />

Michael Reimann vom Deutschen<br />

Sparkassen- und Giroverband.<br />

Der rasch wachsende Anbieter von<br />

Office-Management-Dienstleistungen,<br />

der unter anderem die Erreichbarkeit<br />

sichert und die Kundenzufriedenheit<br />

erhöht, wird im Raum Aschaffenburg–<br />

Hanau von Elmar Ulrich vertreten. Seine<br />

EAU Consulting GmbH betreut als Partner<br />

vor Ort die Kunden im Main-Kinzig-Kreis<br />

und in Unterfranken. Ulrich ist einer von<br />

38 Partnern in dem zukunftsfähigen<br />

Geschäft mit den Outsourcing-<br />

Dienstleistungen. w<br />

16 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015


Wirtschaftsjunioren<br />

Bilder: WJ<br />

Neues Quartier im<br />

Herzen der Stadt<br />

Die neuen Sichtachsen und die Wegeführung im Forum Hanau verbinden künftig Alt- und<br />

Neustadt in Hanau. Das erlebten die Junioren bei ihrer Begehung des fast fertigen Quartiers.<br />

Spannende Einblicke in das Ge schehen<br />

auf Hanaus größter Bau stell e erlebten<br />

am 9. Juni die Wirt schafts junioren. Auf Ein -<br />

la dung von Stadt ent wickler Martin Bieberle<br />

und in Beglei tung der neuen Center mana -<br />

ge rin Diana Schreiber konnte sich die Grup -<br />

pe ein eigenes Bild von den enormen Fort -<br />

schritten im „Forum Hanau“ machen.<br />

Gleich zeitig konnten die Junioren beim ge -<br />

meinsamen Rund gang durch die ver schie -<br />

denen Gebäude ergänzende Fra gen zum<br />

Gesamtprojekt und seiner Historie stellen.<br />

Dabei zeigten sich die jungen Unternehmer<br />

und Führungskräfte höchst interessiert an<br />

dem künftigen Mieter besatz für die Flächen<br />

im Forum von insgesamt rund 22.500 qm.<br />

Die ersten Übergaben der Ladenflächen an<br />

die künftigen Nutzer seien bereits erfolgt, so<br />

dass diese bereits an den Innenausbau der<br />

Läden gehen könnten, berichtete Schreiber.<br />

Rund 6.300 qm Fläche nutzt künftig die<br />

Stadt. Im Kultur forum finden dann mehrere<br />

Einrichtungen ein neues Domizil. Neben der<br />

Stadt bibliothek Hanau mit der Landes kund -<br />

TERMINE<br />

<strong>Juli</strong><br />

5.7. 14.00 Uhr Familiennachmittag<br />

13.7. 09.30 Uhr Papa liest ein Buch<br />

August<br />

31.8. – 8.9. Reise Montenegro-Albanien-Mazedonien<br />

lichen Abteilung und dem Stadt archiv<br />

ziehen auch das Medienzen trum mit dem<br />

kommunalen Bildarchiv, die Wetter au ische<br />

Gesellschaft für die gesamte Naturkunde<br />

zu Hanau 1808 e. V. und der Hanauer Ge -<br />

schichtsverein 1844 e. V. in den Gebäude -<br />

komplex. Ergänzt wird dieses Angebot<br />

durch ein Standbein der Volks hoch schule<br />

mit der Bildungs bera tung des Hessen cam -<br />

pus sowie ein Store der Spar kasse Hanau.<br />

„Mit der Eröffnung im September entsteht<br />

hier ein einzigartiger öffentlicher Raum“,<br />

ergänzte Bieberle und unterstrich, dass die<br />

gelungene Zusammen füh rung von Kultur<br />

und Einkaufserlebnis unter einem Dach<br />

einzigartig im ganzen Land sei.<br />

Schon jetzt ist deutlich erkennbar,<br />

dass sich das „bewusst offen gestaltete<br />

Forum Ha nau als gelungene Verbindung<br />

zwischen Alt- und Neustadt einfügt“,<br />

betonte Bieberle. Es sei im Herzen der<br />

Stadt ein ganz neues Quartier entstanden,<br />

das seine Strahlkraft auf die gesamte<br />

Innenstadt ausdehnen werde. w<br />

Sie sind Unternehmer oder Führungs kraft unter 40 und wollen netzwerken? Rein -<br />

schnuppern geht leicht: Bei Petra Schilling anrufen, Telefon (06181) 92 90 – 81 11,<br />

E-Mail p.schilling@hanau.ihk.de. Weitere Infos auf www.wj-hanau.de. w<br />

„Papa liest ein Buch“<br />

bekommt Zuwachs<br />

Das Anfang 2014 ins Leben ge rufene<br />

Junioren-Projekt „Papa liest ein Buch“<br />

wächst. Im Rahmen des Projekts lesen<br />

Juniorenpapas Bücher in Kinder tagess tät -<br />

ten vor. Weil es nur wenige männ liche Vor -<br />

leser in Kindertagesstätten gibt, aber kleine<br />

Kinder auch Männer als Identifika tions -<br />

personen benötigen, leistet das Pro jekt<br />

einen wichtigen gesellschaftlichen Betrag.<br />

Bis her wurde nur in der Brüder-Grimm-<br />

Kinder tages stätte in der Hanauer Innen -<br />

stadt auf Deutsch und Türkisch vorgelesen.<br />

Nun erweitert Daniel Loeber zusammen<br />

mit den beiden För der mitgliedern Jörg<br />

Feuer stein und Ricardo Carou Diez den<br />

Kreis der Vorleser. Durch diesen Zuwachs<br />

kann nun auch das „Kinder haus“ in Hanau-<br />

Groß auheim mit einbezogen werden. „Wei-<br />

tere Leser sind herzlich willkommen“, lädt<br />

Ömer Özbekler junge Unternehmer ein.<br />

Der Junioren-Sprecher ist Mitbegründer<br />

des Projekts.<br />

Vor dem Spaß beim Vorlesen stand ein<br />

Gang zur Melde behörde an: Im Ha nauer<br />

Rathaus mussten die Jung -<br />

unter neh mer ihr erweitertes<br />

Führungs zeugnis<br />

beantragen. w<br />

Die neuen Lesepapas Ömer Özbekler,<br />

Daniel Loeber, Jörg Feuerstein und Ricardo<br />

Carou Diez (v.l.n.r.) werden bald die Pose<br />

der Gebrüder Grimm einnehmen.<br />

<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 17


Thema | Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

Viele nützliche Initiativen<br />

Arbeitnehmer in Deutschland sind durchschnittlich<br />

14 Tage im Jahr krank. Trotz allem<br />

Verständnis für die Kranken: Das Fehlen ist<br />

für Arbeitgeber ärgerlich und teuer. Das Projekt<br />

„GeMit“ (Gesunder Mittelstand in Deutschland)<br />

des Instituts für Betriebliche Gesund heitsförderung<br />

beziffert die ausgefallene Brutto wertschöpfung auf<br />

103 Milliarden € im Jahr 2013. Ein besseres betrieb -<br />

liches Gesundheitsmanagement könnte die Kosten<br />

um bis zu 25 Prozent verringern, schätzt das Institut.<br />

Immer mehr Unternehmen setzen auf Prävention,<br />

um die Zahl der Krankschreibungen zu verringern.<br />

Das ist angesichts alternder Belegschaften auch eine<br />

wichtige Maßnahme zur Fachkräftesicherung.<br />

Prävention statt Produktionsausfälle: Wie geht das?<br />

Zum Beispiel Rauchfreikurse für die Mitarbeiter:<br />

Immer mehr Unternehmen bieten sie an. Auch<br />

betriebliche Angebote wie Rückenschulen oder<br />

Anti-Stress-Seminare sowie verschiedene Sport -<br />

programme sind keine Seltenheit mehr. Weil Bewe -<br />

gung im Beruf rar geworden ist und stattdessen ein<br />

Sitzmarathon den nächsten jagt, werden die Chefs<br />

aktiv. Sie wissen: Mitarbeiter die sich bewegen, stärken<br />

Herz und Kreislauf, sind konzentrierter, haben<br />

ein besseres Immunsystem, sind psychisch weniger<br />

labil und verfügen über einen kräftigeren Rücken.<br />

Dass gesunde Mitarbeiter wichtig sind, hat auch die<br />

Bundesregierung erkannt. Damit die Arbeitnehmer in<br />

Deutschland seltener zum Arzt gehen, länger arbeitsfähig<br />

bleiben und zufriedener mit ihrem Beruf sind,<br />

gibt es steuerliche Vergünstigungen: Aufwendungen<br />

bis zu 500 € im Jahr pro Mitarbeiter sind steuer- und<br />

sozialabgabenfrei, wenn sie der Ver besserung des allgemeinen<br />

Gesundheits zustan des dienen. Die Be frei -<br />

ungen gelten sowohl für Sach leistungen als auch für<br />

Barzahlungen, sofern die Maßnahmen den Anforde -<br />

rungen des Sozialgesetz buches (SGB V) entsprechen –<br />

Beiträge an Sport vereine oder Fitness-Studios gehören<br />

also nicht dazu. Tipp: Fragen Sie dazu ihren Steuer -<br />

berater und sprechen Sie gegebenenfalls eine gesetz -<br />

liche Krankenkasse an.<br />

Mit „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde<br />

Ernährung und mehr Bewegung“ hat die Bundes -<br />

regierung einen „Nationalen Aktionsplan“ in die<br />

Wege geleitet. Viele Projekte aus dem nicht geringen<br />

„IN FORM“-Angebot sind hilfreich. Interes sant für<br />

Arbeitgeber und ihre Mitarbeiter ist zum Beispiel<br />

das Fitness-Programm der Broschüre „Bewegt im<br />

Betrieb“, welches gemeinsam mit dem Deutschen<br />

Olympischen Sportbund (DOSB) erarbeitet wurde.<br />

Daneben gibt es hilfreiche Umsetzungstipps für<br />

Arbeitgeber. So erklärt ein Leitfaden, auch er steht<br />

online unter www.in-form.de, in überschaubaren<br />

Schritten, wie ein Gesundheitsmanagement in<br />

kleinen und mittleren Firmen eingeführt werden<br />

kann. Damit die Vorteile, Mitarbeiter-Fluktuation<br />

ver ringern, Fehlzeiten abbauen, Unfälle vermeiden,<br />

Pro duk tivität erhöhen und das Betriebsklima ver -<br />

bessern, betriebswirtschaftlich gemessen werden<br />

können, gibt es sogar Hinweise zur Erhebung von<br />

Kennzahlen und Tipps zur Evaluation.<br />

Gesundheit hat hohen Stellenwert<br />

Wir leben in einem reichen Land, das sich ein erstklassiges<br />

Gesundheitssystem leisten kann. Für das<br />

positive Image von Unternehmen ist ein modernes<br />

betriebliches Gesundheitsmanagement trotzdem<br />

von Vorteil: Es hilft, sich von der Konkurrenz abzuheben.<br />

Die sogenannte „Corporate Health“ ist mittlerweile<br />

ein wichtiger Pluspunkt im Wettbewerb um<br />

die besseren Köpfe. Wer arbeitet schon gerne unter<br />

schlechten Bedingungen, wenn es auch besser geht?<br />

Noch ist offen, welche Ansätze und Lösungen eine<br />

besonders erfolgreiche Umsetzung des betrieblichen<br />

Gesundheitsmanagements bewirken. Mit diesem<br />

Ansatz hat das Bundesministerium für Arbeit und<br />

Soziales (BMAS) die Bewerbungsphase für die aktuelle<br />

Runde des Förderprogramms „Neue Qualität der<br />

Arbeit“ eröffnet. Mit Hilfe von „INQA“, der „Initiative<br />

Neue Qualität der Arbeit“, soll Wissen über die<br />

Arbeitswelt von morgen gesammelt werden. Mehr<br />

zur Initiative, an der sich auch die deutschen <strong>IHK</strong>s<br />

beteiligen, steht im Internet unter www.inqa.de.<br />

© bst2012 - Fotolia.com<br />

18 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015


und aktive Pausen<br />

Dass die Arbeitswelt der Zukunft gesund sein wird,<br />

daran dürfte kein Zweifel bestehen. Nicht nur die<br />

demografiebedingte Alterung der Belegschaften<br />

wird dies erfordern, auch die Zukunftsfähigkeit der<br />

Betriebe wird davon abhängen. Wir erleben steigende<br />

Flexibilitäts- und Leistungsanforderungen sowie<br />

eine zunehmende Individualisierung von Lebens -<br />

läufen. Außerdem werden unsere Arbeitsprozesse<br />

immer komplexer. Ohne geeignete präventive Ange -<br />

bote im Arbeitsumfeld drohen verständlicherweise<br />

psychische und physische Beeinträchtigungen. Und<br />

vor allem erstere werden schon heute immer teurer.<br />

Es ist nicht absehbar, wie die Arbeitswelt der Zukunft<br />

aussieht. Aber drei Hinweise helfen schon heute<br />

weiter, wenn es darum geht, ein betriebliches<br />

Ge sundheitsmanagement aufzubauen: Nicht<br />

immer funktionieren teure Standard lösungen<br />

besser als selbstgestrickte. Zweitens will<br />

nicht jeder Arbeit nehmer im betrieb -<br />

lichen Fitnesskurs neben seinen Kol -<br />

legen oder dem Chef schwitzen.<br />

Und es gibt Pausen. Mitarbeiter,<br />

die in ihnen aktiv sind, stärken<br />

ihre Gesund heit. Das nützt<br />

auch dem Arbeitgeber.<br />

<strong>IHK</strong><br />

Dr. Achim Knips<br />

<strong>IHK</strong> Hanau-<br />

Gelnhausen-<br />

Schlüchtern<br />

Mehr Bewegung im Betrieb sorgt für<br />

mehr Gesundheit – in jedem Alter.<br />

<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 19


Thema | Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

Return on Investment von bis zu 1:6<br />

Interview mit Jan Ries zu den Vorteilen des betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />

Dr. Jan Ries, Jahrgang 1957, ist seit<br />

1986 Hochschulsportkoordinator<br />

der Hochschule Fulda. Der Buch -<br />

autor, frühere Trainer einer Basketball -<br />

mannschaft (Turngemeinde Hanau),<br />

ehemaliger Sportwart und Trainer des<br />

1. Hanauer Schwimmvereins 1912, Tennis -<br />

trainer zahlreicher Vereine und Mann -<br />

schaften arbeitet auch als Dozent bei der<br />

gemeinsam von Bildungspartner Main-<br />

Kinzig und <strong>IHK</strong> angebotenen Ausbildung<br />

zum „betrieb lichen Gesundheitsberater“.<br />

Herr Ries: Würden Sie der These zustimmen,<br />

jeder vom Betrieb in die Gesund -<br />

heit der Mitarbeiter investierte € zahlt<br />

sich doppelt und dreifach aus?<br />

Ries: Der angesprochene Return on In -<br />

vestment im betrieblichen Gesundheits -<br />

management wird in der Literatur sogar<br />

mit bis 1:6 angegeben. Die Investition in<br />

die Gesundheit ist aber nicht ausschließlich<br />

die Aufgabe des Arbeitgebers. Auch<br />

die Arbeitnehmer sind gehalten – zu<br />

ihrem eigenen Wohl – etwas für ihre<br />

Gesundheit zu tun. Das enge und vertrauensvolle<br />

Zusammenspiel zwischen<br />

Geschäftsführung, Akteuren für Gesund -<br />

heitsförderung/Unfallverhütung und<br />

Mitarbeitenden ist der Schlüssel zum<br />

Dr. Jan Ries führt am Dienstag, dem<br />

6. Oktober, im Gebäude der <strong>IHK</strong> Hanau-<br />

Gelnhausen-Schlüchtern das Seminar<br />

„Multidimensionaler Ansatz des<br />

Be trieb lichen Gesundheitsmanage -<br />

ments (BGM)“ durch. Die Teilnahme<br />

kostet 160,00 €, Anmeldungen<br />

nimmt Manuela Wittlich entgegen,<br />

Telefon (06181) 92 90 – 83 11,<br />

E-Mail m.wittlich@hanau.ihk.de. w<br />

Jan Ries ist Experte für individuelles und betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

sowie für Gesundheitsförderungskonzepte.<br />

Erfolg! Sehr viele Maßnahmen kosten die Steigerung der Mitarbeitermotivation<br />

keinen €, bringen aber signifikante Ver - – und damit die Erhöhung der Produk -<br />

ände rungen zum Vorteil der Mitarbeiten - tivität beziehungsweise der Rückgang<br />

den und des Betriebes.<br />

von Fehlern – ist für alle Unternehmens -<br />

größen interessant.<br />

?: Sie sind Dozent für die neue Ausbil -<br />

dung zum „betrieblichen Gesundheits - ?: Ist Sport der Schlüssel zu mehr<br />

berater“. Ab welcher Betriebsgröße rechnet<br />

sich der Gesundheitsberater?<br />

Ries: Als „Sportmann“ würde ich jetzt<br />

Arbeitszufriedenheit?<br />

Ries: Sich mit dem Thema „Gesundheit“ gerne ja sagen, tue ich aber nicht! Zu -<br />

der Mitarbeitenden zu beschäftigen, friedenheit wird durch wesentlich mehr<br />

rechnet sich für jedes Unternehmen. bestimmt, als durch einen guten körperlichen<br />

Trainingszustand. Arbeitszu frieden -<br />

Gerade unter den Aspekten demografische<br />

Entwicklung, Burn-out und lebenslanges<br />

Lernen wird jedem Firmenverant - Arbeitsplatz in puncto Ausstattung und<br />

heit bedeutet, dass ich mich an meinem<br />

wortlichen klar, dass die „Ressource Mit - Führungsstil wohl fühle, als Person ernst<br />

arbeiter“ das Wichtigste ist, was er in genommen werde – sprich die soziale<br />

seinem Betrieb pflegen kann und muss. Komponente, entsprechend meinen<br />

Zahlreiche Studien belegen, wie hoch die Qualifikationen eingesetzt bin und mir<br />

Kosten für Krankenfehlzeiten und innere unternehmerische Prozesse und Abläufe<br />

Kündigung sind. Die Reduktion krankheitsbedingter<br />

Fehltage, aber auch schon Events, das gemeinsame Bewegen<br />

„klar sind“. Sicherlich können sportliche<br />

mit<br />

privat<br />

20 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015


anderen oder auch schöne spielerische<br />

und fröhliche Begegnungen mit Kollegen<br />

zur allgemeinen betrieblichen Stim mungs -<br />

steigerung beitragen, aber das können wir<br />

auch mit anderen Instrumenten erreichen!<br />

Wir müssen berücksichtigen und akzeptieren,<br />

dass es auch sehr viele Menschen gibt<br />

– dem Schulsport sei Dank – die jegliche<br />

Lust an der Bewegung oder sportlichen<br />

Betätigung verloren haben.<br />

?: Die Zahl der Mitglieder in den<br />

Be triebs sportgruppen im Raum Hanau<br />

hat sich in den letzten 25 Jahren mit<br />

jetzt rund 1.000 mehr als halbiert.<br />

Wie erklären Sie sich das?<br />

Ries: Ich denke, das ist eine logische Kon -<br />

sequenz der häufig auf Wettkampf – auch<br />

wenn es nur „Freundschaftsspiel“ heißt –<br />

ausgerichteten Betriebssportgruppen.<br />

Betriebssportgruppen sind nicht zwingend<br />

Bestandteil einer betrieblichen Ge -<br />

sundheitsförderung! In den Betriebs sport -<br />

gruppen finden sich diejenigen wieder, die<br />

schon früher aktiv waren oder die noch<br />

sportlich aktiv sind – für den vielleicht<br />

auch nicht so „begabten“ Neueinsteiger<br />

ist kein Platz. Betriebssportgruppen erfüllen<br />

selten die hohen Anforderungen an<br />

ein methodisch-didaktisch gut geleitetes<br />

und die Bedürfnisse aller Teilnehmenden<br />

berücksichtigendes Training.<br />

?: Wie kann man den Trend wieder<br />

umkehren?<br />

Ries: Die Frage sollte sein, wie können wir<br />

wieder mehr Mitarbeitende zu Spiel, Sport<br />

und Bewegung, aber auch zu Entspan -<br />

nungskursen, teambildenden Maßnah -<br />

men, geselligem Miteinander, achtsamen<br />

Umgang mit sich und den Kollegen, usw.<br />

bewegen. Ein Schlüssel zu diesem Erfolg<br />

ist die Sensibilisierung und Schulung von<br />

entsprechenden Multiplikatoren in den<br />

Unternehmen.<br />

! Vielen Dank, Herr Dr. Ries!<br />

Das Interview führte Jan Topitsch,<br />

freier Journalist aus Hammersbach.<br />

Gesunde und motivierte Mitarbeiter<br />

Die „betrieblichen Gesundheitsberater/innen“ helfen Arbeitgebern<br />

Hendrik Schmitt (l.) und Vizelandrätin Susanne Simmler (3.v.l.) übergaben die Zertifikate<br />

an die ersten Gesundheits beauftragten im Main-Kinzig-Kreis.<br />

Zufriedene Mitarbeiter sind produktiver<br />

und machen weniger Fehler – das<br />

ist eine Binsenweisheit. Von daher stellt<br />

sich die Frage, warum viele Arbeitsplätze<br />

noch immer so gestaltet sind, dass an<br />

ihnen keine hohe Arbeitszufriedenheit<br />

entstehen kann, sondern eher Krank -<br />

heiten mit der Arbeit verbunden werden.<br />

Ein neuer Zertifikats-Lehrgang soll diesen<br />

Missstand mit Erfolg beheben. Seine Ab -<br />

solventen, die ein halbes Jahr ge schul ten<br />

„betrieblichen Gesundheits berater/innen“,<br />

sollen die psychischen und physischen<br />

Belastungen an den Ar beitsplätzen verringern<br />

und ganz allgemein den Ge sund -<br />

heitszustand der Mit arbeiter verbessern.<br />

Ein erster von „Bil dungs partner Main-<br />

Kinzig-GmbH“ in Gelnhausen, von<br />

„Health Network“ und der <strong>IHK</strong> Hanau-<br />

Gelnhausen-Schlüchtern organisierter<br />

Kurs brachte jüngst die ersten 13 „betrieblichen<br />

Gesundheits berater/innen“ hervor.<br />

Hendrik Schmitt, Leiter der Abteilung<br />

Berufliche Bildung bei der <strong>IHK</strong> Hanau-<br />

Gelnhausen-Schlüchtern, übergab persönlich<br />

die Zertifikate an die ersten<br />

sieben Damen und sechs Herren gemeinsam<br />

mit Vizelandrätin Susanne Simmler.<br />

Bildungspartner Main-Kinzig-GmbH<br />

Schmitt erinnerte in seiner Lobrede daran,<br />

dass die Teilnehmer des Kommunalen<br />

Centers für Arbeit, viel Theorie, aber vor<br />

allem viel Praxis gelernt hatten. Auf den<br />

Lehrplan hatten laut Schmitt Fächer wie<br />

Ergonomie und Arbeitsplatzgestaltung,<br />

Bewegung, Ernährung und Suchtprä ven -<br />

tion, Umgang mit Stress oder Leistungs -<br />

fähigkeit im Alter gestalten. Die Teilneh -<br />

mer hätten in der Zeit vom 28. November<br />

2014 bis zum 24. April 2015 ihr Wissen<br />

sinnvoll erweitert.<br />

Die „betrieblichen Gesundheitsberater/<br />

innen“ sollen dazu beitragen, das Gesund -<br />

heitsmanagement in die betrieblichen<br />

Abläufe einzubinden. Angesichts der<br />

alternden Belegschaften wächst die Be -<br />

deu tung der Gesundheitsförderung für<br />

die Unternehmen. Die neuen Gesund -<br />

heitsberater sollen die Belastungen an<br />

den jeweiligen Arbeitsplätzen erkennen,<br />

und den Mitarbeitern gesundheitsfördernde<br />

und gesundheitserhaltende<br />

Maßnahmen vermitteln. Die Weiter bil -<br />

dung erfolgt über die „Bildungspartner<br />

Main-Kinzig-GmbH“. Dort hält Rebecca<br />

Müller weitere Informationen für Interes -<br />

senten bereit, E-Mail Rebecca.Mueller<br />

@bildungspartner-mk.de. w<br />

<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 21


Thema | Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

Das Ziel: Fitte Mitarbeiter<br />

<strong>IHK</strong><br />

privat<br />

Petra Röhrigs „B!Othek“ in Schlüchtern berät besonders gut.<br />

Das finden die Leser des Magazins „Schrot & Korn“ und dafür wurde<br />

der Bioladen jüngst mit einer Goldmedaille ausgezeichnet.<br />

Gesundheit-mobile: Das Mobile-Spinning erfolgt mit topmodernen<br />

Trainings geräten und unter fachlich kompetenter Anleitung.<br />

Alternde Belegschaften, steigende<br />

berufliche Anforderungen, immer<br />

weniger Bewegung und eine viel<br />

zu schnelle, zu süße und zu salzige Ernäh -<br />

rung in der Pause – es ist bei Lichte be -<br />

trachtet kein Wunder, dass viele Men -<br />

schen unter Stress leiden, psychisch<br />

erkranken und an Gewicht zunehmen.<br />

Krankheitsbedingte Ausfälle im Betrieb<br />

sind über kurz oder lang die Folge.<br />

Was können Unternehmen tun, damit<br />

ihre Mitarbeiter fit bleiben? Sicher: Be -<br />

ratungen sind hilfreich. Aber das reicht<br />

nicht. Es gibt auch in der Region bereits<br />

erste Unternehmen mit passgenauen<br />

Angeboten für ein besseres betriebliches<br />

Gesundheitsmanagement. Hier zwei<br />

zufällig ausgewählte Beispiele aus<br />

Schlüchtern und Langenselbold.<br />

Gesundheitstage sensibilisieren<br />

Nicht nur Konzerne, auch größere Mittel -<br />

ständler führen mittlerweile Gesund -<br />

heits tage mit mehreren Fachausstellern<br />

auf ihrem Betriebsgelände durch. Die<br />

Mitarbeiter können sich während der<br />

Mittagspause an den Ständen informieren<br />

und zum Beispiel den Blutdruck<br />

oder den Blutzuckerwert messen lassen.<br />

Seit der Gründung im Jahr 2006 ist auf<br />

solchen Hausmessen auch die „B!Othek<br />

by petra röhrig e.K.“ anzutreffen. Inhabe -<br />

rin Petra Röhrig, deren drei Geschäfte in<br />

Fulda, Hünfeld und Schlüchtern von den<br />

Lesern des Naturkost-Magazins „Schrot<br />

& Korn“ schon mehrfach top-geratet<br />

wurden, informiert auf diesen Gesund -<br />

heitstagen mit viel Hintergrundwissen<br />

über gesunde Ernährung, Nahrungs -<br />

mittel unverträglichkeiten, Naturwaren<br />

und Kosmetik. Nach Absprache mit<br />

den Unternehmen bietet sie etwa Brote,<br />

Müslis oder Säfte zum Probieren an.<br />

„Das dient der Mitarbeiterbindung im<br />

Unternehmen und ist zugleich Werbung<br />

für meine drei Geschäfte“, beobachtet die<br />

gelernte Handelsfachwirtin mit Zusatz -<br />

ausbildungen zur Ernährungsberaterin<br />

und Naturkosmetikerin. Nicht nur von<br />

Schlüchterner Unternehmen wurde sie<br />

zuletzt angefragt, auch Vereine und<br />

Kliniken schätzen das Angebot.<br />

Mobiles Fitnesscenter im Betrieb<br />

Der Langenselbolder Lars Uwe Mankie -<br />

wicz bietet eine neuartige Dienstleistung<br />

an: Sport während der Arbeitszeit.<br />

„Gerade kleine und mittelständische<br />

Unterneh men verlassen sich auf die<br />

Eigeninitiative ihrer Mitarbeiter, was die<br />

sportliche Be tätigung und die Gesund -<br />

heitsprävention angeht“, hat Mankiewicz<br />

beobachtet. Die Arbeitgeber vergäßen<br />

dabei, dass neben Familie und Arbeit<br />

nur sehr wenig Zeit für den sportlichen<br />

Ausgleich bleibe.<br />

Mankiewicz‘ Idee, kurze Betriebssport-<br />

Trainingseinheiten von einer Stunde<br />

anzubieten, trägt bereits Früchte. Sein<br />

Unternehmen „Mobile-Indoorcycling.de“<br />

führt nun schon seit über einem Jahr professionelle<br />

Betriebssport-Kurse durch und<br />

berät über Möglichkeiten, den Betriebs -<br />

sport in den täglichen Arbeitsablauf einzubauen.<br />

Die mobile Ausstattung erlaubt<br />

es, „Indoorcycling“ sowie „Move and Box“-<br />

Kurse am jeweiligen Standort ohne<br />

große Umstände anzubieten. Das sei<br />

für Arbeit geber, welche die Kosten für<br />

Fitness geräte scheuen und Räume durch<br />

den Betriebssport nicht dauerhaft belegen<br />

wollen, eine interessante Alternative.<br />

Die Kursformate seien zudem für jedes<br />

Fitnesslevel und Alter geeignet und<br />

ließen keine Wettkampfsituationen<br />

oder Vergleichsversuche entstehen,<br />

betont Mankiewicz. w<br />

22 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015


Betriebssportgruppen<br />

Das Leben mit einem kleinen Widerspruch<br />

Die Geschichte des Betriebssports in<br />

der Region Hanau ist ein Spiegel der<br />

sich ändernden sportlichen Interessen.<br />

Am 5. Dezember 1961 wurde der Betriebs -<br />

sport verband Hanau (BSV) in der Gast -<br />

stätte „Zum Rappen“ gegründet.<br />

Fünf Firmen – Dekalin, Schwab-Versand<br />

und Post Baude koration Hanau sowie die<br />

Maintaler Firmen Honeywell und Holz-<br />

Kling – wollten sich im Fußball messen.<br />

Es war der Beginn eines rasanten Booms.<br />

Tischtennis (1962), Kegeln (1967), Leicht -<br />

athletik und Volleyball (1974), später<br />

Bowling, Tennis, Gymnastik, Wandern<br />

und Walking erweiterten die Angebots -<br />

palette. Sogar Darts, Angeln, Schach und<br />

Skat kamen hinzu. 1985 überschritt die<br />

Mitgliederzahl die 2000er-Marke, 1991<br />

notierte der BSV Hanau 2.200 Aktive aus<br />

über 75 Betriebs sportgemeinschaften.<br />

Danach begann der Abstieg. Heute sind<br />

es in 35 Betriebssportgemeinschaften<br />

noch rund 1.000 Aktive. Firmen, wie<br />

Dekalin, die BSG AEG Seligenstadt oder<br />

die SG Bundes wehr Kilianstädten verschwanden.<br />

Der BSV Hanau nennt als<br />

Problem die geringeren Zuwendungen<br />

der Firmen. Doch allein damit lässt sich<br />

die Abwärtsspirale nicht erklären.<br />

Dr. Jan Ries, Experte für Gesund heits -<br />

management, attestiert dem Be triebs -<br />

sport einen generellen Mangel an<br />

Attraktivität. Er bilde nur ein Sammel -<br />

becken für Menschen, die schon vorher<br />

oder zusätzlich in Vereinen aktiv sind<br />

(siehe Interview auf den Seiten 20/21).<br />

„psychische Gesundheit“ und „medizinische<br />

Prävention“ basierenden Gesund -<br />

heitsförderung, wie es Umicore ausdrückt.<br />

„Neben den Notwendigkeiten, die dem<br />

demografischen Wandel geschuldet sind,<br />

sehen wir auch unsere Verantwor tung<br />

als Arbeitgeber unseren Beschäftig ten<br />

gegenüber“, erklärt Nadine Hau schildt,<br />

Referentin Öffentlichkeitsarbeit bei<br />

Umicore. 15 Betriebssportgemeinschaften<br />

bis hin zu Klettern, Schach und Drachen -<br />

bootfahren bietet der Materialtech -<br />

nologie konzern aus Wolfgang unter dem<br />

Slogan „Sport am Standort“, teilweise in Nebeneffekte. Was Betriebssport nicht<br />

Kooperation mit dem Nachbarn Evonik, sein soll, ist das Streben nach sportlichen<br />

an. Das Gesundheitsmanagement reicht Höchstleistungen. Kein Wettkampf-, sondern<br />

Ausgleichscharakter. Und da beißt<br />

vom aktiven Sport über monatliche<br />

Gesund heitsvorträge, Impfprogramme, sich die Katze in den Schwanz. „Wir leben<br />

Melanom screenings und Grippeschutz - mit einem kleinen Widerspruch“, räumt<br />

impfungen, Ergonomieberatung, Selbst - Michael Schmidt, Betriebssportbeauf -<br />

verteidi gungs kurse für Frauen bis hin zu tragter der Vaccumschmelze ein, die seit<br />

einer anonymen Helpline.<br />

1972 organsierten Betriebssport anbietet.<br />

Selbstverständlich wollen sich die Aktiven<br />

„Die sportliche Betätigung muss geeignet auch sportlich messen. Mit 150 Mitglie -<br />

sein, die durch die betriebliche Tätigkeit dern ist fast jeder zehnte VAC-Mitarbeiter<br />

bedingte körperliche, geistige oder nerv - im Betriebssport aktiv. Zwar würden laut<br />

liche Belastung auszugleichen“, lautet Schmidt sportliche Erfolge und Ehrgeiz<br />

das Credo. Eine höhere Identifikation im Hintergrund stehen. Aber die beiden<br />

mit dem Arbeitgeber und die Pflege der Deutschen Meisterschaften für die VAC<br />

sozialen Kontakte zur Verbesserung der im Bowling seien „Sachen, die man mitnimmt<br />

und gerne kundtut“. w<br />

Betriebs atmosphäre sind gewünschte<br />

Eines der außergewöhnlichsten Betriebssport angebote:<br />

Drachenbootfahren mit den „Umicore Dragonflies“<br />

Schwab-Versand, Vacuumschmelze,<br />

Umicore, Evonik, Sparkasse, Klinikum<br />

Hanau und andere halten die Fahne des<br />

Betriebssports unverändert nach oben,<br />

erachten Laufen & Co. als Teil der auf<br />

den drei Säulen „physische Gesundheit“,<br />

privat<br />

<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 23


Thema | Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

Tipps von Trimmy<br />

Trimmy, das Maskottchen des<br />

Deutschen Olympischen Sportbundes<br />

(DOSB), rät: Machen Sie die Übungen<br />

alle hinterein ander, und üben Sie<br />

sie langsam und konzentriert aus.<br />

Zusammen dauern sie keine<br />

fünf Minuten. Wiederholen Sie die<br />

Übungen zweimal täglich, am<br />

besten zu vorab fest gelegten Zeiten.<br />

Die Abbildungen entstammen der Broschüre<br />

„Bewegt im Job“, die online in der<br />

Publikationsliste von „IN FORM“ unter<br />

www.in-form.de zu finden ist.<br />

Schulterkreisen. Eine besondere<br />

Wohltat, die man sofort spürt,<br />

ist das Schulterkreisen. So lockern<br />

Sie Schultern und Nacken:<br />

Aufrecht sitzen oder stehen<br />

Die Arme anwinkeln, die Fingerspitzen<br />

(möglichst) auf die Schultern legen<br />

Mit den Ellenbogen langsam große<br />

Kreise beschreiben<br />

Zehn Mal rückwärts, zehn Mal<br />

vorwärts kreisen<br />

Heldenbrust. Hängende Schultern<br />

führen zu Verspannungen und belasten<br />

die Wirbelsäule. Richten Sie die<br />

Brustwirbel gezielt auf.<br />

Im Sitzen oder Stehen die Arme<br />

angewinkelt anheben<br />

Den Oberkörper aufrichten, und die<br />

Schulterblätter langsam so weit nach<br />

hinten ziehen, bis Sie die Anspannung<br />

spüren<br />

Nach fünf Sekunden die Spannung<br />

langsam lösen, dabei kräftig ausatmen<br />

Fünf Wiederholungen<br />

Gesunde Mitarbeiter – gesunde Unternehmen<br />

Arbeitsverdichtung, psychische Belas -<br />

tung, demografischer Wandel und<br />

beginnender Fachkräftemangel – heute<br />

beschäftigen sich viele Unternehmen<br />

intensiver mit Themen, die vor kurzem<br />

noch eher ein Nischendasein fristeten.<br />

Der Grund: Motivierte, leistungsfähige<br />

und zufriedene Mitarbeiter sind ganz<br />

zentrale Erfolgsfaktoren für die Unter -<br />

neh men. Genau an dieser Stelle setzt das<br />

Betriebliche Gesundheitsmanagement<br />

(BGM) an. Die Fortbildungsakademie der<br />

Wirtschaft (FAW) gGmbH begleitet als<br />

wirtschaftsnaher Bildungs-, Personal- und<br />

Beratungsdienstleister die Unternehmen<br />

bei der Implementierung eines BGMs.<br />

Wie geht die FAW am Standort Hanau<br />

vor, wenn es um die Gesundheits förde -<br />

rung und Gesunderhaltung von Beschäf -<br />

tigten geht? Unter anderem werden<br />

vor Ort Ausbildungen zum „Certified<br />

Disability Management Professional“<br />

(CDMP) durchgeführt. Daneben gibt es<br />

noch das externe Fallmanagement im<br />

Rahmen des betrieblichen Eingliede -<br />

rungs managements (BEM).<br />

Worum geht es bei der CDMP-Ausbildung<br />

konkret? Die Ausbildung ist eine inter -<br />

national anerkannte und standardisierte<br />

berufliche Zusatzqualifikation. Disability<br />

Manager sind Fachleute mit umfangreichem<br />

Spezialwissen aus verschiedenen<br />

Bereichen wie Sozialrecht, Gesundheits -<br />

wissenschaften (Public Health), Personal -<br />

wirtschaft oder Psychologie. Als CDMP<br />

bezeichnen darf sich nur, wer die qualifizierte,<br />

standardisierte und international<br />

anerkannte Prüfung absolviert hat, die<br />

die Deutsche Gesetzliche Unfallversiche -<br />

rung (DGUV) für Deutschland und<br />

24 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015


Fingerhakeln. Stehen und Sitzen ist für<br />

die Wirbelsäule harte Arbeit. Sorgen<br />

Sie für Entlastung, indem Sie die Armund<br />

Schultermuskulatur kräftigen:<br />

Aufrecht hinsetzen oder -stellen<br />

Sternengriff. Gezieltes Recken und<br />

Strecken lockert und kräftigt auf natürliche<br />

Art. Greifen Sie nach den Sternen:<br />

Im Sitzen oder Stehen mit der rechten<br />

Hand ganz langsam so hoch wie<br />

Fußschaukel. Auch die Beine brauchen<br />

Bewegung. Achten Sie bei langem<br />

Ste hen oder Sitzen darauf, dass die<br />

Blut zir kulation in den Beinvenen in<br />

Schwung bleibt.<br />

Die Mittelfinger vor der Brust fest<br />

möglich in die Luft greifen.<br />

Aufrecht stehen, mit einer Hand leicht<br />

ineinander haken<br />

Tief einatmen<br />

festhalten (zum Beispiel an einer<br />

Die Arme langsam auseinander ziehen<br />

Die Spannung langsam lösen,<br />

Wand oder Tischkante)<br />

Die Spannung zehn Sekunden halten,<br />

dabei kräftig ausatmen<br />

Das Gewicht gleichmäßig auf beide<br />

gleichmäßig weiteratmen<br />

Anschließend die linke Seite dehnen<br />

Füße verteilen<br />

Bilder: www.in-form.de<br />

Die Spannung langsam lösen,<br />

Fünf Wiederholungen<br />

Im Wechsel fünf Wiederholungen<br />

Nun langsam von den Fersen auf<br />

die Fußballen schaukeln und wieder<br />

zurück auf die Fersen (Fußspitzen<br />

leicht anheben)<br />

Zehn Durchgänge, anschließend<br />

die Beine „ausschütteln“. w<br />

Öster reich durchführt. Für Menschen,<br />

sammen. Die Schulungsteilnehmer, viele<br />

die in ihrem bisherigen Beruf – aus unter-<br />

kommen über die Berufsgenos sen schaf -<br />

schiedlichen Blickwinkeln – mit Gesund -<br />

ten oder andere Kostenträger beziehungs -<br />

heit und Krankheit in der Arbeitswelt zu<br />

weise über die Arbeitsagenturen und<br />

tun haben oder sich künftig damit be -<br />

Jobcenter, lernen unter Praxisbe dingun -<br />

schäftigen wollen, ist die Ausbildung zum<br />

gen in den Betrieben. Das Ziel der Schu -<br />

CDMP eine sinnvolle und zukunftsorien-<br />

lungen: Eine erfolgreiche Integration der<br />

tierte Zusatzqualifikation.<br />

Teilnehmer in den Arbeitsmarkt.<br />

Die seit 25 Jahren bestehende FAW gGmbH<br />

Weitere Informationen zur Weiterbildung<br />

arbeitet bundesweit mit 33 Akademien<br />

zum Certified Disability Management<br />

und über 150 Niederlassungen mit ört -<br />

Professional (CDMP) gibt es bei<br />

lichen Auftraggebern und Betrieben als<br />

Ulrich Lilienthal, von der FAW in Hanau,<br />

Bildungs- und Personaldienstleister zu -<br />

Telefon (06181) 92 168 - 15,<br />

E-Mail ulrich.lilienthal@faw.de. w<br />

<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 25


Standort | Brüssel & Berlin<br />

D<strong>IHK</strong> warnt vor Unsicherheit<br />

durch Brexit-Diskussion<br />

Brüssel. Als eine seiner ersten Amtshand -<br />

lungen hat der wiedergewählte britische<br />

Premierminister Cameron das EU-Referen -<br />

dum auf den Weg gebracht. Der D<strong>IHK</strong><br />

warnt vor den Folgen eines EU-Austritts<br />

Großbritanniens. Die EU würde den wichtigsten<br />

Fürsprecher für freien und fairen<br />

Wettbewerb und Freihandel verlieren. Und<br />

Großbritannien würde den Zugang zum<br />

Binnenmarkt verlieren – das EU-Projekt,<br />

das für sie am wichtigsten ist. Derzeit geht<br />

rund die Hälfte der britischen<br />

Exporte in die EU. Bei einem<br />

Austritt müsste Groß britannien<br />

neue Abkommen mit der EU<br />

verhandeln und schlimmstenfalls wieder<br />

Zölle entrichten. Auch Londons Rolle als<br />

führender europäischer Finanzplatz käme<br />

ins Wanken. w<br />

Derzeit geht rund die Hälfte<br />

der britischen Exporte in die EU.<br />

© Thinkstock by Getty Images<br />

D<strong>IHK</strong> warnt vor<br />

Benachteiligung der<br />

Stromeigenerzeugung<br />

Berlin. Die Wirtschaftlichkeit von<br />

Strom erzeugung für den Eigenverbrauch<br />

ist massiv gefährdet, warnt der D<strong>IHK</strong>.<br />

Hinter grund: Mit der nächsten EEG-<br />

Novelle 2016 will das Bundeswirtschafts -<br />

ministerium die Förderung erneuerbarer<br />

Energien umstellen.<br />

Haben bisher alle Anlagenbetreiber<br />

einen Anspruch darauf, so wird künftig<br />

über eine Ausschreibung entschieden,<br />

welche Investitionen noch eine Förderung<br />

erhalten. Hier ist im Ge spräch, nur noch<br />

Photovoltaik-Dach anlagen zuzulassen,<br />

die vollständig ins öffentliche Netz<br />

einspeisen.<br />

Der sinnvolle Einsatz der Photovoltaik ist<br />

aber vor allem der Stromverbrauch direkt<br />

am Ort der Erzeugung. Deshalb dringt<br />

der D<strong>IHK</strong> darauf, die Kombination aus Ei -<br />

generzeugung und Einspeisung der Rest -<br />

strommengen weiter zu ermöglichen. w<br />

EU-Kommission stellt Konzept zu Bürokratieabbau vor<br />

Brüssel. Die neue EU-Kommission will<br />

offenbar ihre Ankündigung wahrmachen<br />

und die Zahl der Gesetzesvorhaben spürbar<br />

einschränken. Der eigens für Büro -<br />

kratieabbau zu ständige Erste Vize präsi -<br />

dent Frans Timmermans hat am 19. Mai<br />

sein Konzept zu „Better Regulation“ vorgestellt.<br />

Schwerpunkte sind dabei eine unabhängige<br />

Folgenabschätzung von Gesetz es -<br />

vorhaben im Verlauf des Gesetz gebungs -<br />

prozesses und die stärkere Einbe ziehung<br />

von Interessengruppen. Damit folgt die<br />

EU-Kommission auch den Forderungen<br />

des D<strong>IHK</strong> zu mehr Bürokratieabbau und Der D<strong>IHK</strong> fordert mehr Bürokratieabbau<br />

einer besseren Rechtsetzung. w<br />

und eine bessere Rechtsetzung.<br />

Rat einigt sich auf Ein-Personen-Gesellschaft<br />

Brüssel. Der Rat der EU hat sich am 28. Mai auf einen Richtlinienvorschlag für eine Ein-<br />

Personen-Gesellschaft (Societas Unius Personae, SUP) geeinigt: Unter anderem kann die<br />

SUP mit einem Euro gegründet werden. Der Mitgliedstaat hat allerdings die Möglichkeit,<br />

gesetzliche Rücklagen zu fordern. Auch eine Online-Eintragung soll möglich sein. Hier<br />

sollen die Mitgliedstaaten jedoch einen gewissen Gestaltungsspielraum erhalten, um<br />

zum Beispiel die Gründer sicher online identifizieren zu können. Bei Betrugsverdacht<br />

darf im Einzelfall die physische Präsenz eingefordert werden. Damit kommt der Rat der<br />

EU auch einer Forderung des D<strong>IHK</strong> entgegen, der gewarnt hatte, die Glaubwürdigkeit<br />

des deutschen Handelsregisters, auf das Unternehmer wie Verbraucher vertrauen<br />

können müssen, nicht für eine ungeprüfte Online-Anmeldung aufs Spiel zu setzen.<br />

Die Diskussionen im EU-Parlament dauern noch an. Der D<strong>IHK</strong> hofft, dass sich Rat<br />

und Parlament in den nächsten Monaten auf praktikable Regelungen einigen. w<br />

© Thinkstock by Getty Images<br />

26 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015


Standort | Berlin<br />

Das ElterngeldPlus unterstützt<br />

die Wachstumspolitik<br />

Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig erläutert im Interview die Vorteile des neuen ElterngeldPlus für die Wirtschaft:<br />

Es soll Anreize schaffen, nach der Geburt eines Kindes schnell wieder beruflich einzusteigen. Gefördert wird nicht zuletzt<br />

die partnerschaftliche Aufteilung von familiären und beruflichen Aufgaben.<br />

Frau Schwesig: Eltern von Kindern,<br />

die ab dem 1. <strong>Juli</strong> 2015 geboren werden,<br />

können das neue ElterngeldPlus in<br />

Anspruch nehmen. Welche Neuerungen<br />

bringt es im Vergleich zum bisherigen<br />

Elterngeld?<br />

Schwesig: Bisher wurde das Elterngeld<br />

für maximal 14 Monate nach der Geburt<br />

des Kindes gezahlt. Mütter oder Väter, die<br />

schon währenddessen in Teilzeit wieder<br />

beruflich einsteigen wollten, haben da -<br />

mit einen Teil ihres Elterngeldanspruches<br />

verloren. Mit dem ElterngeldPlus wird<br />

sich das ändern: Künftig ist es für Eltern,<br />

die in Teilzeit arbeiten, möglich, das<br />

ElterngeldPlus doppelt so lange zu erhalten.<br />

Und wenn sowohl Vater als auch<br />

Mutter parallel Teilzeit arbeiten und sich<br />

gemeinsam um das Kind kümmern, wird<br />

es einen Partnerschaftsbonus geben.<br />

?: Warum haben Sie das ElterngeldPlus<br />

auf den Weg gebracht?<br />

Schwesig: Das ElterngeldPlus ist ein<br />

wichtiger Schritt hin zu einer partnerschaftlichen<br />

Aufgabenteilung bei der<br />

Vereinbarkeit von Familie und Beruf.<br />

Und ein erster Schritt hin zu meiner Idee<br />

der Familienarbeitszeit, mit der beide<br />

Elternteile für eine gewisse Zeit in vollzeitnaher<br />

Teilzeit arbeiten und dafür<br />

einen finanziellen Ausgleich bekommen.<br />

Mir geht es darum, die Rush Hour in den<br />

Familien zu entzerren, damit Eltern im<br />

alltäglichen Balanceakt zwischen Job,<br />

Kinderbetreuung, Haushalt und vielleicht<br />

noch pflegebedürftigen Angehörigen<br />

nicht zerrieben werden.<br />

Bundesregierung / Denzel<br />

Manuela Schwesig ist Bundesministerin<br />

für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.<br />

?: Wie wird sich Ihrer Einschätzung<br />

nach das ElterngeldPlus konkret in<br />

den Unternehmen auswirken?<br />

Schwesig: Die Wirtschaft ist sich zunehmend<br />

bewusst, dass eine bessere Verein -<br />

barkeit von Familie und Beruf in ihrem<br />

eigenen Interesse liegt, gerade auch im<br />

Hinblick auf Fachkräfte. Frauen mit Kin -<br />

dern wollen lieber 30 statt 19 Stunden<br />

arbeiten, Männer mit Kindern lieber<br />

35 statt 40 Stunden. Wenn sich das an -<br />

nähert, erhöhen sich die Gesamtarbeits -<br />

stunden – und es bleibt trotzdem Zeit für<br />

Familie. Das ElterngeldPlus unterstützt<br />

damit eine Wachstumspolitik, wovon die<br />

Unternehmen in Deutschland bei der derzeit<br />

sehr guten wirtschaftlichen Lage profitieren<br />

werden, davon bin ich überzeugt.<br />

?: Wie und wo können Unternehmen<br />

sich detailliert über einzelne Regelun -<br />

gen des ElterngeldPlus informieren?<br />

Schwesig: Es gibt eine Vielzahl von Mög -<br />

lichkeiten zur Auswahl: Umfangreiche<br />

Informationsmaterialien, auch spezielle<br />

Handreichungen für Unternehmen,<br />

stehen zur Verfügung. Des Weiteren<br />

finden Eltern und Unternehmen unter<br />

www.familien-wegweiser.de sämtliche<br />

Informationen zum Elterngeld und<br />

ElterngeldPlus sowie den aktualisierten<br />

Elterngeldplaner und -rechner. Diese<br />

Serviceangebote können Unternehmen<br />

ihren Beschäftigten bekannt machen,<br />

um eine möglichst optimale gemeinsame<br />

Planung zu unterstützen. Parallel dazu<br />

stärken wir im Rahmen unserer engen<br />

Kooperation mit Wirtschaftsverbänden<br />

und Gewerkschaften im Unternehmens -<br />

programm „Erfolgsfaktor Familie“ die<br />

Rolle der Väter im Betrieb. Wir informieren<br />

Unternehmens- und Personalverant -<br />

wortliche über die wachsende Bedeutung<br />

und die vielfältigen Möglichkeiten einer<br />

väterorientierten Personalpolitik.<br />

?: Können auch die rund 1,6 Millionen<br />

Al leinerziehenden von dem neuen<br />

El tern geldPlus profitieren und wenn<br />

ja, wie?<br />

Schwesig: Ja, es war uns ein wichtiges<br />

An liegen, dass die Alleinerziehenden auch<br />

vom ElterngeldPlus profitieren können. Sie<br />

können etwa bei Halbtags erwerb stätig -<br />

keit mit Einkommen und ElterngeldPlus-<br />

Monaten länger, nämlich über den<br />

14. Lebensmonat des Kindes hinaus, für ihr<br />

Kind da sein und im Beruf den Anschluss<br />

behalten. Und auch Allein erziehende können<br />

mit dem Part ner schaftsbonus eine<br />

zusätzliche Förderung erhalten.<br />

! Vielen Dank, Frau Schwesig!<br />

<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 27


Standort | Hessen<br />

3.406 Arbeitsplätze neu geschaffen oder gesichert<br />

bedeutet dies einen Zuwachs von<br />

24 Pro zent. Zum guten Gesamtbild<br />

gehört auch die weiterhin geringe<br />

Ausfallquote: Für lediglich 2,0 Prozent<br />

der besicherten Finanzierungen<br />

(Vorjahr: 2,6 Prozent) musste die BB H<br />

ihre Sicherheitszusage auch einlösen.<br />

Die Bürgschaftsbank Hessen und ihre Geschäftsführer Michael Schwarz (l.) und<br />

Norbert Kadau (r.) ziehen bald innerhalb Wiesbadens um in den Gustav-Stresemann-Ring 9.<br />

BB H<br />

Co-Geschäftsführer Michael Schwarz<br />

berichtet ferner, dass die 2013 eingeführte<br />

Express-Bürgschaft immer besser angenommen<br />

werde. Außerdem habe die<br />

BB H ihr Portfolio im laufenden Jahr<br />

um eine Leasing-Bürgschaft erweitert.<br />

Schwarz erwartet dieses Jahr „ein Ergeb nis<br />

auf dem hohen Niveau der Vorjahre“.<br />

Wiesbaden. Die Bürgschaftsbank Hessen<br />

GmbH (BB H) erzielte im Jahr 2014 erneut<br />

ein hohes Ergebnis. Die gute Nachricht<br />

für hessische Mittelständler: Im abgelaufenen<br />

Jahr wurden durch Sicherheiten<br />

und Garantien Investitionen in Höhe<br />

von 124 Millionen € ermöglicht – diese<br />

stehen für 3.406 neu geschaffene oder<br />

gesicherte Arbeitsplätze. Wie Geschäfts -<br />

führer Norbert Kadau zum Jahres -<br />

abschluss berichtete, wurden 2014 in<br />

Hessen ins gesamt 290 Bürgschaften<br />

und Garantien vergeben (Vorjahr: 289),<br />

dahinter steht ein Bürgschafts-/Garantie -<br />

volumen von 62 Millionen €<br />

(2013: 61 Millionen €).<br />

Die gesamte Kreditsumme belief sich auf<br />

85 Millionen € gegenüber 83 Millionen<br />

im vorher gehenden Geschäftsjahr. Weil<br />

die BB H als Selbsthilfeeinrichtung der<br />

hessischen Wirtschaft arbeitet und Mit -<br />

telständlern vor allem mit Ausfallbürg -<br />

schaften oder Beteiligungsgarantien zur<br />

Seite steht und weil nicht alle Engage -<br />

ments der Wirtschaft ausschließlich<br />

bankfinanziert werden, lag die Gesamt -<br />

summe der dadurch ermöglichten<br />

Investitionen und Betriebsmittel noch<br />

einmal höher, nämlich insgesamt bei<br />

124 Millionen €. Im Geschäftsjahr 2013<br />

hatte diese Kennzahl bei 135 Millionen €<br />

gelegen. Insgesamt hält die Bürgschafts -<br />

bank laut Kadau derzeit ein Volumen an<br />

Bürgschaften und Garantien von rund<br />

270 Millionen €. Im Zehnjahresvergleich<br />

Im Main-Kinzig-Kreis konnte die Bürg -<br />

schaftsbank 2014 acht Vorhaben mit<br />

einer Kreditsumme von 3,2 Millionen €<br />

unterstützen, insgesamt stehen in den<br />

Bankbüchern aus dem Landkreis 85 Vor -<br />

haben mit einer Kreditsumme von über<br />

21 Millionen €.<br />

Auf seiner Sitzung genehmigte der<br />

Bürgschaftsbank-Aufsichtsrat nicht<br />

nur den Jahresabschluss 2014, sondern<br />

auch einen Wechsel an der Spitze der<br />

Selbsthilfeeinrichtung: Volker Fasbender,<br />

Hauptgeschäftsführer der Vereinigung<br />

der hessischen Unternehmerverbände,<br />

sitzt dem Aufsichtsrat vor. Harald Brandes,<br />

Hauptgeschäftsführer der Handwerks -<br />

kammer Wiesbaden, ist sein Stellvertreter. w<br />

BÜRGSCHAFTSBANK HESSEN<br />

Die Bürgschaftsbank Hessen GmbH ist eine aktive Selbsthilfeeinrichtung der Hessischen Wirtschaft. Unternehmer,<br />

die ein überzeugendes Konzept vorlegen, erhalten Bürgschaften für Kredite oder Beteiligungen. Mit den Bürgschaften<br />

und Garantien ergänzen oder ersetzen kleine und mittlere Unternehmen bei ihrer Hausbank fehlende eigene Sicherheiten.<br />

So erhalten sie zinsgünstig Kredite, die ihnen ansonsten oftmals verwehrt würden. Gesellschafter sind Kammern sowie<br />

Verbände aus Handel, Industrie und Handwerk, Kreditinstitute und eine Versicherung. w<br />

28 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015


Standort | Main-Kinzig-Kreis<br />

Bildungscoach nimmt Arbeit auf<br />

Die Bildungscoaches kommen auf Wunsch<br />

in die einzelnen Betriebe und ermitteln,<br />

welche Mitarbeiterinnen und Mitarbei -<br />

ter für eine Nachqualifizierung in Frage<br />

kommen und welche Kenntnisse sie be -<br />

reits besitzen. Sie informieren auch über<br />

finanzielle Fördermöglichkeiten und be -<br />

gleiten die Beschäftigten und das Unter -<br />

nehmen während des kompletten Pro -<br />

zesses bis zum Berufsabschluss, der über<br />

eine Externen-Prüfung erworben wird.<br />

privat<br />

Klaus Mika hilft vor Ort bei der Qualifizierung<br />

von Beschäftigten ohne Berufsabschluss bis<br />

hin zur Fachkraft.<br />

Hanau. Auch im Main-Kinzig-Kreis hat<br />

der neue Bildungscoach der „Initiative<br />

ProAbschluss“ seine Arbeit aufgenommen.<br />

Klaus Mika von der Gesellschaft<br />

für Wirt schaftskunde e. V. in Hanau unter -<br />

stützt ab sofort Unternehmen bei der<br />

Nach qualifizierung von Arbeit neh mern.<br />

Der Coach ist gelernter Maschinen bau -<br />

meister und soll Beschäftigten ohne<br />

fundierte Aus bildung für ihre Tätigkeit<br />

zu einem ent sprechenden Berufs -<br />

abschluss verhelfen.<br />

In Hessen gibt es rund 340.000 Erwerbs -<br />

tätige ohne abgeschlossene Ausbildung.<br />

Gegenüber den anderen hessischen<br />

Landkreisen und kreisfreien Städten ist<br />

der Anteil an sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten ohne Be rufs abschluss<br />

im Main-Kinzig leicht erhöht. Mit der<br />

Technisierung und Digi talisierung der<br />

Arbeitswelt steigen die Anforderun gen<br />

aber auch in Tätigkeits feldern, die noch<br />

bis vor einigen Jahren kein solches Zeug -<br />

nis erforderten – etwa in der Lager logis tik.<br />

Wer dort aus dieser Zeit noch beschäf tigt<br />

ist und keinen Ab schluss hat, gerät zunehmend<br />

in Gefahr, den Job zu verlieren.<br />

Gleichzeitig fehlt es in manchen Berufen<br />

an qualifizierten Bewerbern.<br />

Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir,<br />

der die hessischen Bildungscoaches<br />

gemeinsam mit Partnern auf den Weg<br />

gebracht hat, teilt zu den Beweggründen<br />

der Wies badener Politik mit: „Mit der<br />

Nachquali fizie rung der eigenen Mit -<br />

arbeiterinnen und Mitarbeiter können<br />

Unternehmen dazu beitragen, ihren<br />

Fachkräftebedarf zu sichern. Und für die<br />

Beschäftigten ist eine abgeschlossene<br />

Ausbildung die beste Ab sicherung gegen<br />

Arbeitslosigkeit.“ Hes sen sei das erste<br />

Bundesland, das flächendeckende<br />

Beratungsstrukturen aufbaut.<br />

An der „Initiative ProAbschluss“, sie ist<br />

Teil des Bündnisses „Ausbildung Hessen“;<br />

be teiligen sich Wirtschaft, Gewerk schaf -<br />

ten, die Arbeitsverwaltung, die kommunale<br />

Familie und Sozialpartner. Das Land<br />

hat für die Initiative bis 2021 rund 33 Mil -<br />

li onen € aus eigenen und aus Mitteln des<br />

Europäischen Sozialfonds eingeplant.<br />

Bildungscoach Klaus Mika ist zu erreichen<br />

unter Telefon (06181) 95 43 – 078,<br />

E-Mail k.mika@gfw-hu-of.de.<br />

Weitere Informationen stehen online<br />

unter www.proabschluss.de. w<br />

<strong>IHK</strong> – DIE WEITERBILDUNG<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Hanau–Gelnhausen–Schlüchtern<br />

Am Pedro-Jung-Park 14, 63450 Hanau<br />

Telefon (06181) 92 90-0<br />

Telefax (06181) 92 90-8290<br />

E-Mail info@hanau.ihk.de<br />

www.hanau.ihk.de<br />

<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 29


Innovation und Umwelt<br />

Responsive Design: Neue<br />

Ranking-Regeln bei Google<br />

Stock photo © Rawpixel Ltd<br />

Webseiten, die nicht mobil aufrufbar sind, werden neuerdings von Google im Ranking herabgestuft. Bernd Weidmann,<br />

Geschäftsführer der Gelnhäuser Webagentur „WIV GmbH“, erklärt die Details im Interview.<br />

Herr Weidmann: Was bedeutet<br />

„Responsive Design?“<br />

Weidmann: Unter Responsive<br />

(Web)Design versteht man die Anpas -<br />

sung des Layouts einer Webseite an die<br />

entsprechenden Abmessungen eines<br />

Endgerätes (Smartphones, Tablets etc.).<br />

Somit wird eine Webseite auf Desktop,<br />

Tablets und Smartphones benutzerfreundlich<br />

und optimiert dargestellt.<br />

?: Warum sollte ich „Responsive Design“<br />

einsetzen?<br />

Weidmann: Die Zukunft liegt in trag -<br />

baren Geräten wie Smartphones und<br />

Tablets. Bereits heute werden mehr<br />

Suchabfragen auf Google über mobile<br />

Endgeräte gestellt als über einen Desk -<br />

top-PC! Erfahrungsgemäß werden Trans -<br />

aktionen (Buchungen, Käufe und Anfra -<br />

gen) oft mobil recherchiert und dann am<br />

PC finalisiert. Das heißt: Wer in dieser<br />

Phase der Entscheidungsfindung keine<br />

optimale Präsenz auf mobilen End -<br />

geräten hat, fällt bereits durch das Raster!<br />

?: Was sind die Kriterien für eine<br />

„mobile-friendly“ Webseite?<br />

Weidmann: Vermeiden Sie Anwendungen<br />

wie Flash, welche auf Mobilgeräten nicht<br />

funktionieren. Des Weiteren sollte die zu<br />

übertragende Datenmenge möglichst<br />

klein sein, damit Ihre Seite geringe<br />

Ladezeiten hat. Links, Bilder, Texte und<br />

sonstige Elemente (Telefonhörer oder<br />

Mailbutton) Ihrer Webseite sollten für<br />

den Benutzer einfach verständlich und<br />

bedienbar sein. Dies heißt zum Beispiel,<br />

dass Links eine genügend große Fläche<br />

zum Anklicken bieten. Da der User auf<br />

den Smartphone in der Regel wenig<br />

Zeit hat, sollten die Inhalte eher kurz<br />

und knapp gehalten werden. Auch die<br />

Navigation kann sich durchaus von der<br />

auf dem PC unterscheiden. Passen Sie<br />

daher das Menü dem Endgerät an. So<br />

können Team- oder Wegbeschreibung<br />

durchaus eine der wichtigsten Menü -<br />

punkte auf dem Handy sein, da diese<br />

Nutzer oft nach Ansprechpartnern und<br />

Anfahrtsbeschreibungen suchen.<br />

30 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015


Wichtige Herausforderung für alle<br />

Unternehmen, die online gefunden werden<br />

wollen: Das Internet wird mobiler.<br />

?: Wo kann man testen, ob meine<br />

Webseite „mobile-friendly“ ist?<br />

Weidmann: Google bietet die Möglichkeit<br />

über den „Leitfaden für Mobilgeräte“<br />

(https://www.google.de/webmasters/<br />

tools/mobile-friendly/) seine Webseite<br />

auf ihre Mobilfähigkeit zu testen. Der<br />

Test zeigt Fehler und Optimierungshin -<br />

weise an. Auch zum Thema Benutzer -<br />

freund lichkeit.<br />

Das Interview mit Bernd Weidmann führte Melissa Noll, <strong>IHK</strong> Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern.<br />

Bilder: privat<br />

?: Wie hat sich das Ranking der<br />

mobilen Suche von Google geändert?<br />

Weidmann: Seit Ende April 2015 ist die<br />

Mobilfreundlichkeit von Webseiten ein<br />

neuer und wichtiger Rankingfaktor. Laut<br />

Google werden Webseiten, die mobil<br />

optimiert wurden, ausschließlich auf dem<br />

Smartphone besser gerankt und mit dem<br />

Hinweis „Für Mobilgeräte“ ausgezeichnet.<br />

Laut aktuellen Erkenntnissen hat<br />

Google die Ankündigung nicht so „hart“<br />

durchgezogen wie angekündigt. Dennoch<br />

sind Auswirkungen deutlich erkennbar<br />

und Google wird den Rankingfaktor<br />

„Mobile“ weiter stark gewichten.<br />

?: Was kostet eine Umstellung?<br />

Weidmann: Die Kosten sind wie immer<br />

abhängig von den Anforderungen. So<br />

kann man bei kleinen Webseiten bis zu<br />

20 Seiten und wenig technischen Anfor -<br />

de rungen mit einem Aufwand von ein bis<br />

drei Tagessätzen und circa 500 bis 1.500 €<br />

rechnen. Größere Webseiten oder Online -<br />

shops mit zusätzlichen Anforderungen<br />

wie Buchungsmöglichkeiten oder Bestell -<br />

prozesse müssen dagegen meist fünf -<br />

stellige Beträge investieren. Da man in<br />

der Regel nicht auf hunderte von mobilen<br />

Endgeräten optimieren kann, sollte man<br />

sich auf die Typen konzentrieren, die<br />

aktuell den höchsten Nutzungsgrad<br />

aufweisen.<br />

?: Lohnt sich die Umstellung auf<br />

„Responsive Design“ trotz der Kosten?<br />

Weidmann: Checken Sie Ihr Statistik -<br />

programm und stellen Sie fest wie viele<br />

Ihrer Besucher heute schon per Tablet<br />

und Smartphone auf Ihre Webseite<br />

zugreifen. Sollten die mobilen Zugriffe<br />

bei unter zehn Prozent liegen, haben<br />

Sie keinen akuten Handlungsbedarf.<br />

Falls diese User aber Transaktionen<br />

(Buchungen, Käufe und Anfragen) vorbereiten<br />

und abschließen, sollten Sie aktiv<br />

werden. Erfahrungsgemäß stellen aktuell<br />

eher Webseiten im B2C Bereich um, da<br />

der Endverbraucher als Kunde oft mobile<br />

aktiver ist als der Geschäftskunde (B2B).<br />

Klar ist aber auch, wer jetzt aktiv wird,<br />

unabhängig von der Zielgruppe, erzielt<br />

definitiv einen Wettbewerbsvorteil.<br />

?: Was sind die häufigsten Fehler<br />

bei der Umsetzung?<br />

Weidmann: Der größte Fehler ist die 1:1<br />

Umsetzung der Struktur und Inhalte von<br />

der „normalen“ Webseite auf das mobile<br />

Endgerät. Der Nutzer auf dem Smart -<br />

phone hat wenig Zeit, oft eine schlechte<br />

Verbindung und achtet auch auf die<br />

Kosten. Um diesem Nutzer das bestmöglichste<br />

Nutzererlebnis zu bieten, sollten<br />

die Inhalte schnell laden und die Menü -<br />

struktur exakt auf seine jetzige Situation<br />

angepasst werden. Große Bilder oder<br />

zum Beispiel eingebundene Videos sollten<br />

reduziert oder erst bei Klick nach -<br />

geladen werden. Skripte und CSS-Dateien<br />

gerne auf ein Minimum reduzieren und<br />

einer Komprimierung unterziehen. Ver -<br />

meiden Sie auch Downloads wie PDFs<br />

oder ähnliche Formate. POP Ups und<br />

ewig lange Texte sind ebenfalls ein<br />

„Killer“ und verschrecken den mobilen<br />

User. Eine fehlende und einfach zu be -<br />

dienende Call-to Aktion (Anruffunktion,<br />

E-Mail und Routenplaner) sollte nie fehlen!<br />

! Vielen Dank, Herr Weidmann!<br />

<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 31


<strong>IHK</strong> intern<br />

Gründerfest gut besucht<br />

Im neuen Audi Zentrum Hanau tauschten<br />

sich am 21. Mai rund 80 Interes -<br />

sierte der Gründerszene aus. Die stylische<br />

Atmosphäre des Autohauses war eine<br />

ideale Plattform für die Podiumsdiskus -<br />

sion auf dem sechsten regionalen Grün -<br />

derfest. Manfred Bruch, Geschäftsführer<br />

der WACAL GmbH aus Uettingen und<br />

künftiger Übergeber, diskutierte mit<br />

David Liebsch, Assistent des Vorstandes<br />

im Autohaus und Repräsentant der<br />

Übernehmerseite. Beide gaben Einblicke<br />

in ihr Leben vor, nach und während der<br />

Übergabeprozesse. Viele Impulse gingen<br />

dabei von Moderator Alfons Link aus, einem<br />

erfahrenen Wirtschaftspaten, der auch aus<br />

seiner Arbeit als Berater berichtete.<br />

In seiner Begrüßungsrede hatte zuvor<br />

Marcus Müller, Vorstand des Autohauses,<br />

auf die große Bedeutung einer guten<br />

Beratung im Anfangsstadium einer<br />

Viele Unternehmer in spe kamen zum Gründerfest in das neue Audi Zentrum Hanau.<br />

Unter nehmensübernahme hingewiesen.<br />

Müller betonte zugleich, dass „ein Sprung<br />

ins kalte Wasser“ auch hilf- und lehrreich<br />

sein könne. <strong>IHK</strong>-Präsident Dr. Norbert<br />

Reichhold merkte in seiner Eingangsrede<br />

an, dass die meisten Unternehmens über -<br />

gaben viel zu spät geplant würden. Er riet<br />

Seniorunternehmern, sich rechtzeitig von<br />

ihrem Lebenswerk zu trennen. Reichhold<br />

<strong>IHK</strong><br />

verwies in diesen Zusammen hang auf die<br />

Studien des Instituts für Mittelstands -<br />

forschung und auf die Erfahrungen aus<br />

den Beratungs gesprächen in der <strong>IHK</strong>.<br />

Beim anschließenden „get together“ war<br />

Zeit fürs Netzwerken. Es konnten viele<br />

Kontakte mit Institu tionen der regionalen<br />

Gründerszene geknüpft werden. w<br />

Wissenswertes rund um REACH - RoHS - ElektroG - BattG - VerpackV<br />

Damit die Händler, Hersteller und<br />

Importeure im Main-Kinzig-Kreis<br />

nicht gegen das Umweltrecht verstoßen,<br />

informierte die <strong>IHK</strong> jüngst Unternehmen<br />

aus ganz vielen Branchen. Anerkannte<br />

Fach leute beleuchteten die Bestimmun -<br />

gen, was angesichts der komplizierten<br />

Liefer ketten zu vielen Nachfragen durch<br />

die Teilnehmer führte. Deutlich wurde,<br />

dass die Unternehmen die vielen Bestim -<br />

mun gen, ihre Anzahl wächst immer<br />

weiter, einhalten wollen und müssen.<br />

Der Überblick thematisierte nicht nur die<br />

EU-Chemikalienverordnung „REACH“, die<br />

in ihren Grundzügen seit 2007 in Kraft ist<br />

und von den Herstellern, Anwendern und<br />

Händlern mittlerweile umfangreiche<br />

Registrierungspflichten abverlangt. Zur<br />

Sprache kam auch die europäische Richt -<br />

linie „RoHS 2“, die als deutsche Elektro -<br />

Unter anderem informierte<br />

Hans-Jochen Lückefett die Händler und Hersteller.<br />

StoffVerordnung spezielle Stoffbe schrän -<br />

kungen in Elektro- und Elektronikgeräten<br />

regelt und mit wenigen Ausnahmen<br />

Stoffe wie Blei, Quecksilber, Cadmium,<br />

Chrom-VI sowie bestimmte bromierte<br />

Flammschutzmittel verbietet. Für Her -<br />

steller und Importeure ergeben sich<br />

durch das in diesem Zusammenhang<br />

erlassene neue „ElektroG II“ seit 2013<br />

neue Pflichten. Für viele Teilnehmer neu:<br />

Unter das Gesetz fallen auch die modernen<br />

Power banks, externe Akkus, die via<br />

USB-Schnitt stelle das Handy oder Tablet<br />

mit frischem Strom versorgen.<br />

Ebenfalls angerissen wurden die Neue -<br />

rungen im Batteriegesetz sowie in der<br />

Verpackungsverordnung. w<br />

Bilder: <strong>IHK</strong><br />

32 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015


Wichtige Plattform<br />

fürs Marketing<br />

Der Hanauer Lieferantentag, der<br />

am 18. und 19. Juni durchgeführt<br />

wurde, war wieder ein voller<br />

Erfolg. Die größte Gewerbemesse in<br />

der Region Frankfurt/Rhein-Main-Ost<br />

lockte 86 Aussteller aus der Region in den<br />

Congress Park Hanau. Vor allem Einkäufer<br />

aus der Industrie, Techniker und Unter -<br />

nehmer erkundigten sich an den Ständen<br />

über technische Neuerungen und bessere<br />

Möglichkeiten der geschäftlichen Zusam -<br />

menarbeit. Besonders beeindruckend<br />

waren erneut die Vielfalt der Angebote<br />

und die hohe Qualität der Besucher fragen.<br />

„Die wichtigste Gewerbemesse zwischen<br />

Wertheim, Fulda, Offenbach, Frankfurt<br />

und Gießen stellte damit erneut unter<br />

Beweis, dass sie eine einzigartige Werbe -<br />

chance für diejenigen Unternehmen ist,<br />

deren Kunden nicht die Endverbraucher,<br />

sondern Industriebetriebe sind“, freute<br />

sich Robert Pieronczyk, stellvertretender<br />

Vorsitzender des Einkäuferverbandes<br />

„BME-Region Hanau/Main-Kinzig/Unter -<br />

franken“. Die Industrie-Einkäufer organisieren<br />

die alle zwei Jahre stattfindenden<br />

Gewerbemessen gemeinsam mit der<br />

<strong>IHK</strong> Hanau-Geln hausen-Schlüchtern.<br />

Auch <strong>IHK</strong>-Mit arbei ter Dr. Achim Knips führer Dr. Christoph Feldmann unterstrich<br />

diesen Aspekt in seinem Grußwort:<br />

zog ein positives Fazit: „Es ist absehbar,<br />

dass im Nachgang wieder Aufträge in „Local Sourcing und Global Sourcing<br />

erheb lichem Umfang gezeichnet werden. müssen sich nicht ausschließen.“ Zuvor<br />

Davon zeigten sich sehr viele der Aus - hatte <strong>IHK</strong>-Präsident Dr. Norbert Reichhold<br />

steller überzeugt.“<br />

in seiner kurzen Begrüßungsrede darauf<br />

hingewiesen, dass die Lieferantentage<br />

Für Pieronczyk und Knips ist damit erneut sich bestens als Spiegel der wirtschaft -<br />

bewiesen, dass noch viel Potenzial in den lichen und gesellschaftlichen Entwick -<br />

regionalen Netzwerken steckt: „Kurze lung seit dem Jahr 2000 eigneten.<br />

Wege zwischen Einkäufern und Liefe - Und Hanaus Oberbürgermeister<br />

ranten sorgen nach wie vor für geringe Claus Kaminsky hatte auf die hohe Be -<br />

Trans portkosten und schnelle Kommuni - deutung Hanaus als „Stadt der Material -<br />

kationswege zwischen den mittelständischen<br />

Betrieben.“ BME-Hauptgeschäfts - Forschung aufmerk sam gemacht. w<br />

technik“ für die Industrie und die<br />

Der 8. Hanauer Lieferantentag bot eine optimale Plattform zum Knüpfen von Kundenkontakten.<br />

<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 33


international<br />

Südafrika: Eine<br />

Weltklasse-Infrastruktur<br />

© DirkR - Fotolia.com<br />

Weitere Informationen zum weltweiten Netzwerk der Deutschen<br />

Auslandshandelskammern (AHKs) finden Sie unter www.ahk.de.<br />

Ihre Dienstleistungen zum Markteinstieg und -ausbau bieten die AHKs<br />

unter der Servicemarke DEinternational – www.DEinternational.de – an. w<br />

Die AHK Südliches Afrika ist neben<br />

Südafrika, das für mehr als<br />

90 Prozent der deutschen Ex porte<br />

in die Region steht, noch für 12 weitere<br />

Länder zuständig. Es sind im Einzelnen<br />

die Länder Botswana, Kongo, Lesotho,<br />

Malawi, Mauritius, Mosambik, Namibia,<br />

Sambia, die Seychellen, Swasiland,<br />

Tansania und Zimbabwe. Mit dem AHK-<br />

Geschäftsführer Matthias Boddenberg<br />

führten wir ein Gespräch über die<br />

Chancen und Herausforderungen<br />

einer AHK mit 13 Ländern.<br />

Herr Boddenberg: Wie gelingt es<br />

Ihrer AHK der Vielseitigkeit der Länder<br />

gerecht zu werden?<br />

Boddenberg: Unsere AHK ist für 13 Mit -<br />

glieder der Südafrikanischen Entwick -<br />

lungsgemeinschaft (SADC) entsprechend<br />

der Handelsströme zuständig. Damit<br />

entfallen rund 85 Prozent unserer Arbeit<br />

auf Südafrika, wobei es natürlich auch<br />

Schwerpunkte in anderen Staaten gibt.<br />

Über unsere sehr gut vernetzten Zweig -<br />

büros, wie in Mosambik, können wir auch<br />

dort die Interessen unserer Mitglieder<br />

optimal wahrnehmen.<br />

?: Sie sprachen die SADC bereits an.<br />

Sehen Sie in der regionalen Integration<br />

eine Chance für die positive Entwick -<br />

lung der Staaten?<br />

Boddenberg: Ja, denn die Staaten sind<br />

keine Inseln, sondern eingebettet in den<br />

Raum der SADC. Ursprünglich war die<br />

SADC eine Gemeinschaft von Staaten<br />

gegen die Apartheit in Südafrika. Vor<br />

20 Jahren hat sich dieser Zweck hin zu<br />

einer wirtschaftlichen und politischen<br />

Gemeinschaft gewandelt. Ohne die SADC<br />

würde sich das südliche Afrika heute<br />

sicher anders darstellen und ich denke,<br />

es wäre nicht positiver.<br />

?: Dieser Wandel hängt mit den ersten<br />

demokratischen Wahlen 1994 in Süd -<br />

afrika zusammen, für die Wirtschaft<br />

begann das sogenannte „Goldene<br />

Zeitalter“. Wie gelang dieser rasante<br />

Umschwung?<br />

Boddenberg: Diese Transformation war<br />

gravierend. Sie begann mit der politischen<br />

Öffnung, mit der Südafrika Zugang zu<br />

den Organisationen der Weltwirtschaft<br />

bekam und Handels- und Investitions -<br />

schranken abgebaut wurden. Damit<br />

begann auch die wirtschaftliche Umge -<br />

staltung. Diese war durch eine Öffnung<br />

gegenüber Europa, den USA und Asien<br />

gekennzeichnet, mit der die Investitions -<br />

tätigkeit aus diesen drei Regionen erleichtert<br />

und gefördert wurde. All das führte<br />

dazu, dass sich deutsche Unternehmen<br />

in der Region positiv positionieren und<br />

ebenfalls in die Nachbarländer expan -<br />

dieren konnten.<br />

34 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015


Kapstadt bietet gute Rahmen -<br />

bedingungen – so wie viele andere<br />

Standorte in Südafrika.<br />

MATTHIAS BODDENBERG …<br />

… leitet seit 2001 vom Hauptstandort<br />

Johannesburg die AHK Südliches<br />

Afrika, deren stellvertretender Ge -<br />

schäfts führer er bereits von 1990 bis<br />

1995 war. Zwischen seiner Tätigkeit in<br />

Südafrika war der gelernte Steuer -<br />

jurist von 1995 bis 2001 als<br />

Geschäftsführer der AHK Iran tätig. w<br />

privat<br />

?: Dabei werden Sie von Ihrer<br />

AHK unterstützt. Welche Branchen -<br />

kompetenzen sind von besonderer<br />

Relevanz für deutsche Unternehmen?<br />

Boddenberg: Das vom Bundesministe -<br />

rium für Wirtschaft und Energie (BMWi)<br />

geförderte Kompetenzzentrum „Erneuer-<br />

bare Energien“ ist eine Plattform, um mit<br />

südafrikanischen Partnern zusammenzuarbeiten,<br />

Marketing für deutsche Tech -<br />

nologien zu betreiben und um lokalen<br />

Firmen den europäischen Energie -<br />

manager EUREM als Trainingskurs zur<br />

Förderung von Energieeffizienz maßnah -<br />

men anzubieten. Darüber hinaus haben<br />

wir zusammen mit der Deutschen Gesell -<br />

schaft für Internationale Zusam men -<br />

arbeit (giz) vor einigen Jahren das Kom -<br />

petenzzentrum Corporate Social Respon -<br />

sibility (CSR) errichtet. Wir wussten, dass<br />

viele kleine und mittlere Unternehmen<br />

(KMU) den Willen, nicht aber die personellen<br />

oder finanziellen Mittel hatten,<br />

um eigene Initiativen im Bereich des<br />

gesellschaftlichen Engagements durchzuführen.<br />

Daher bringen wir KMU zusammen,<br />

bündeln deren Initiativen und realisieren<br />

so CSR-Projekte. Zudem haben wir<br />

im Auftrag des BMWi ein Kompetenz zen -<br />

trum Bergbau und Rohstoffe aufgebaut,<br />

das deutschen Unternehmen aus dem<br />

Rohstoffsektor und der Zulieferindustrie<br />

als Plattform für Kooperation mit regionalen<br />

Partnern dient.<br />

?: Diese Möglichkeiten decken sich kaum<br />

mit den wirtschaftlichen Vorurteilen<br />

gegenüber Südafrika. Was fürchten<br />

Unternehmen am häufigsten?<br />

Boddenberg: Afrika hat ein negatives<br />

Image als Kontinent der Bittenden. Süd -<br />

afrika ist aber ein Industriestandort mit<br />

einer nach westlichem Vorbild entwickelten<br />

Infrastruktur. Entgegen mancher<br />

Gerüchte laufen die Löwen hier nicht am<br />

Flughafen herum. Außerdem gibt es in<br />

Südafrika ein sehr gut entwickeltes Finanzund<br />

Rechtssystem, was durchaus den<br />

europäischen Normen entspricht. Da das<br />

nicht unbedingt für die Nach barländer<br />

gilt, ist Südafrika ein optimaler Standort,<br />

um von hier aus die Vorteile der Wirt -<br />

schaftsunion zu nutzen. Kritisch ist, dass<br />

es im Moment kein Investitions schutz -<br />

gesetz gibt, auch weil das bilaterale In -<br />

vestitionsschutzabkommen mit Deutsch -<br />

land vor zwei Jahren gekündigt wurde.<br />

?: Beenden Sie bitte den folgenden Satz:<br />

„Südafrika bietet sich als Investitions -<br />

standort und als Absatzmarkt für<br />

deutsche Unternehmen an, weil...“<br />

Boddenberg: … es über eine Weltklasse-<br />

Infrastruktur verfügt und rechtliche und<br />

finanzstrukturelle Rahmenbedingungen<br />

stellt, die dem deutschen Investor<br />

bekannt sind. w<br />

<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 35


Handelsregister<br />

Neueintragungen<br />

HRA 93321 – 24.4.15:<br />

Smagtron Magnettechnik Marianne<br />

Seitz e. K., 63456 Hanau (Maybachstr.<br />

13). Inhaberin: Marianne<br />

Theresia Seitz, Erlensee.<br />

HRA 93322 – 24.4.15:<br />

Sybille Hainbach e. K., 63637 Jossgrund<br />

(An der Jossa 8). Inhaberin:<br />

Sybille Hainbach, Jossgrund.<br />

HRA 93324 – 26.4.15:<br />

Mittelhessisches Leasing &<br />

Handelsunternehmen Inh. Henning<br />

Wagner e. K., 63571 Gelnhausen<br />

(Frankfurter Str. 40). Inhaber:<br />

Henning Wagner, Gelnhausen.<br />

HRA 93318 – 28.4.15:<br />

Schick Industriebau GmbH + Co. KG,<br />

63450 Hanau (Kinzigheimer Weg 4).<br />

Pers. haftende Gesellschafterin: Schick 3.<br />

Verwaltungs GmbH, Bad Kissingen<br />

(AG Schweinfurt HRB 6128).<br />

HRA 93319 – 7.5.15:<br />

MBT Heiko Liebert e. K.,<br />

36381 Schlüchtern (Rückerser Str. 7a).<br />

Inhaber: Heiko Liebert, Schlüchtern.<br />

HRA 93320 – 11.5.15:<br />

SR sail GmbH & Co. KG OKEANOS,<br />

63456 Hanau (Huttenstr. 42). Pers. haftende<br />

Gesellschafterin: SR sail GmbH,<br />

Hanau (AG Hanau HRB 94334).<br />

HRA 93323 – 20.5.15:<br />

Bock Records Germany GmbH & Co. KG,<br />

63594 Hasselroth (Fichtenstr. 37).<br />

Pers. haftende Gesellschafterin:<br />

AR Verwaltungsgesellschaft mbH,<br />

Stockstadt (AG Aschaffenburg<br />

HRB 13269).<br />

HRB 95185 – 24.4.15:<br />

GeoDim GmbH, 63538 Großkrotzenburg<br />

(Hanauer Landstr. 102). Gegenstand:<br />

Beteiligung und Verwaltung von anderen<br />

Unternehmen einschließlich der<br />

Übernahme der Stellung als persönlich<br />

haftender Gesellschafter. Stamm -<br />

kapital: 25.000 €. GF: Martin Georgi,<br />

Kahl am Main, und Nicolas Georgi,<br />

Hamburg. Sitzverlegung der Gesell -<br />

schaft von Kahl am Main (bisher AG<br />

Aschaffenburg HRB 9355) nach<br />

Großkrotzenburg.<br />

HRB 95186 – 24.4.15:<br />

Alexander Riedel Bau GmbH,<br />

63584 Gründau (Hofackerheeg 6).<br />

Gegenstand: Handwerksmäßige Er -<br />

bringung von Rohbauarbeiten, ins -<br />

besondere von Maurer- und Betonier -<br />

arbeiten. Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Alexander Riedel, Gründau.<br />

HRB 95187– 27.4.15:<br />

Gebäudetechnik Matrix Facility<br />

Manage ment UG (haftungsbeschränkt),<br />

63477 Maintal (Eduard-Mörike-Str. 4).<br />

Gegenstand: Haustech nik und Facility<br />

Management. Stamm kapital: 400 €.<br />

GF: Isah Sherif Musliu, Maintal.<br />

HRB 95188 – 28.4.15:<br />

Baustoffe Bedachungen Dach 2000<br />

Limited, 63454 Hanau (Schwanengasse<br />

2). Gegenstand: Dachdecker- und<br />

Fassadenbau. Stammkapital: 100 €.<br />

Direktorin: Hannelore Literski, Hanau.<br />

HRB 95189 – 28.4.15:<br />

Dyhring Gebaeudemanagement Ltd.<br />

Niederlassung Deutschland,<br />

63452 Hanau (Eibenweg 3a). Gegen stand<br />

Abwicklung von Geschäften als allgemeines<br />

kommerzielles Unter nehmen, Ab -<br />

wicklung anderer Ge schäftstätigkeiten<br />

oder Handlungen, die von den Geschäfts -<br />

führern und/oder Gesellschafterver -<br />

sammlung als für die Gesellschaft als<br />

vorteilhaft erachtet werden, und jedwede<br />

andere Maßnahmen, die direkt oder<br />

indirekt der Realisierung der Ziele und<br />

dem Vorteil der Gesellschaft dienen.<br />

Stammkapital: 200 GBP. Ständiger<br />

Direktor: Dietmar Dyhring, Hanau.<br />

HRB 95190 – 28.4.15:<br />

MOTORcheckUP GmbH, 63633 Birstein<br />

(Völzberger Str. 20). Gegenstand:<br />

Distributive Dienstleistungen im<br />

Automotiven Bereich sowie Beratung<br />

in diesem Bereich. Stammkapital:<br />

25.000 €. Nicht mehr GF: Sixt Hubertus<br />

von Kapff, Schonstett. GF: Gert Horst -<br />

meyer, Birstein. Sitzverlegung der<br />

Gesellschaft von Halfing (bisher AG<br />

Traunstein HRB 21559) nach Birstein.<br />

HRB 95191 – 28.4.15:<br />

Ecoma Impex GmbH, 63619 Bad Orb<br />

(Jahnstr. 12). Gegenstand: Produktion<br />

und Weiterverarbeitung von sowie der<br />

nationale und internationale Groß- und<br />

Einzelhandel mit (auch Im- und Export<br />

von) natürlich produzierten organischen<br />

Erzeugnissen, insbesondere<br />

mit/von Bio-Tees, Gewürzen, Kräutern,<br />

Kokosnussprodukten, Gemüse, Obst,<br />

Reis und post-harvest products aller<br />

Art. Ferner Im- und Export von<br />

Industrie- und agrarwirtschaftlichen<br />

Maschinen aller Art, soweit hierfür<br />

keine besondere Genehmigung erforderlich<br />

ist. Ferner die Organisation und<br />

Durchführung ökologischer Projekte,<br />

z.B. der Betrieb von Hotels. Ferner die<br />

Erbringung von Beratungsdienst -<br />

leistungen sowie die Durchführung<br />

von Beratungsprojekten im In- und<br />

Ausland. Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Dr. Ananda Sarath Ranaweera,<br />

Wolfville, Nova Scotia/Kanada. Einzel -<br />

prokura: Prasad Buwanekabahu, Bonn.<br />

Sitzverlegung der Gesellschaft von<br />

Bonn (bisher AG Bonn HRB 20346)<br />

nach Bad Orb.<br />

HRB 95192 – 29.4.15:<br />

MK-Finanz UG (haftungsbeschränkt),<br />

63628 Bad Soden-Salmünster<br />

(Spessartstr. 23). Gegenstand: Unter -<br />

nehmensberatung, Finanzbuch hal -<br />

tung, Lohn- und Gehaltsabrechnungen<br />

gemäß § 6 Nr. 3 und Nr. 4 StBG, Erwerb<br />

von Immobilien und deren Verwaltung,<br />

Vermietung und Verpachtung der eigenen<br />

Immobilien, Erwerb und Halten<br />

von Beteiligungen an anderen Unter -<br />

nehmen. Stammkapital: 500 €.<br />

GF: Meic Kreile, Bad Soden-Salmünster.<br />

HRB 95193 – 30.4.15:<br />

TFM Germany GmbH, 61130 Nidderau<br />

(Bürgerstr. 13). Gegenstand: a) Das<br />

Erbringen von Ingenieurleistungen für<br />

das Bauwesen und kaufmännischen<br />

Dienstleistungen in allen Unterneh -<br />

mens bereichen, insbesondere Bera -<br />

tung, Projektsteuerung und Controlling<br />

und administrative Hilfestellung,<br />

b) die Ausführung von Bauarbeiten,<br />

Abbruchtätigkeiten und Garten -<br />

arbeiten durch Drittunternehmer<br />

(Subunternehmer) einschließlich<br />

der Vermittlung von Handwerker-<br />

Tätigkeiten, wobei solche Tätigkeiten<br />

ausgenommen sind, die einer Erlaubnis<br />

nach § 34 c GewO bedürfen, c) die<br />

Reinigung von Immobilien sowie die<br />

Durchführung technischer Reini gungs -<br />

arbeiten von technischen Anlagen und<br />

Maschinen, d) das Gebäudemanage -<br />

ment einschließlich aller Hausmeister -<br />

tätigkeiten und e) die Vermittlung von<br />

Grundstücken, Gebäuden und Woh -<br />

nungen. Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Elke Teichert, Dreieich.<br />

HRB 95194 – 30.4.15:<br />

EBF Euro Business Finanzvermittlungs -<br />

gesellschaft mbH, 63526 Erlensee<br />

(John-F.-Kennedy-Str. 10). Gegenstand:<br />

Betriebswirtschaftliche Beratung,<br />

Consulting von europäischen Existenz -<br />

gründern sowie europäischen Betriebs -<br />

beteiligungen, Büro- und Betriebs -<br />

organisation, Vermarktung und<br />

Marketing von Finanzdienstleistungen<br />

für Online- und Printmedien, Vermitt -<br />

lung von Finanzdienstleistungen und<br />

Kapitalbeteiligungen, Vermittlung,<br />

Vermietung, Handel und Erwerb von<br />

Immobilien, Handelsvermittlung und<br />

Handelsvertretungen von genehmigungsfreien<br />

Waren aller Art, Import<br />

und Export von genehmigungsfreien<br />

Waren aller Art. Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Dieter Merk, Erlensee. Sitzverlegung<br />

der Gesellschaft von Frankfurt (bisher<br />

AG Frankfurt HRB 47871) nach Erlensee.<br />

HRB 95195 – 30.4.15:<br />

KaJu's Rudelcamp UG (haftungs -<br />

beschränkt), 63636 Brachttal (Fabrik -<br />

str. 12). Gegenstand: Führung einer<br />

Hundeschule sowie einer Hunde -<br />

pension mit Tages- und Langzeit -<br />

betreuung. Die Gesellschaft kann alle<br />

Geschäfte vornehmen, die mit dem vorstehenden<br />

Zweck im weitesten Sinne<br />

zusammenhängen oder zu dienen<br />

geeignet sind. Das ist insbesondere der<br />

Verkauf von Tierbedarfsartikeln und<br />

Futtermitteln. Stammkapital: 1.000 €.<br />

GF: Jutta Mädicke, Brachttal, und<br />

Katja Reifschneider, Wächtersbach.<br />

HRB 95196 – 30.4.15:<br />

MoA GmbH, 63477 Maintal (Bachstr. 5).<br />

Gegenstand: Im- und Export, der<br />

Handel mit Waren aller Art, insbe -<br />

sondere mit Lebensmitteln sowie<br />

die Beratung auf dem Gebiet des<br />

Lebensmittelhandels mit Ausnahme<br />

erlaubnispflichtiger Geschäfte.<br />

Stammkapital: 50.000 €.<br />

GF: Gkang Hyun Yum, Maintal.<br />

HRB 95197 – 6.5.15:<br />

NO-NI Sports & Nutrition UG (haftungsbeschränkt),<br />

63505 Langensel -<br />

bold (Philipp-Reis-Ring 16). Gegen -<br />

stand: Vertrieb von Sportartikeln, ins -<br />

besondere von Sportkleidung und<br />

Sporternährung im Onlinehandel und<br />

in eigenen Shops. Stammkapital: 250 €.<br />

GF: Ralph Steiger, Langenselbold.<br />

HRB 95198 – 6.5.15:<br />

Raremet Trade GmbH, 63526 Erlensee<br />

(John-F.-Kennedy-Str. 10). Gegenstand:<br />

Handel mit seltenen Metallen, seltenen<br />

Erden, stabilen Isotopen und genehmigungsfreien<br />

Metallen aller Art sowie<br />

36 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015


die damit zusammenhängende Bera -<br />

tung und Vermittlung. Stamm ka pital:<br />

26.000 €. GF: Dieter Merk, Erlensee.<br />

HRB 95199 – 7.5.15:<br />

Rhein-Main Creative Customer<br />

Consulting Gesellschaft m. b. H.,<br />

63486 Bruchköbel (c/o RA Dr. Dieter<br />

Andreas Hikel, Keltenstr. 13). Gegen -<br />

stand: Dialogorientierte Vertriebs- und<br />

Marketingberatung. Stammkapital:<br />

25.000 €. GF: Dr. Rüdiger Mehlem,<br />

Eppelborn. Sitzverlegung der Gesell -<br />

schaft von Frankfurt (bisher AG Frank -<br />

furt HRB 84445) nach Bruchköbel.<br />

HRB 95200 – 7.5.15:<br />

Aeromechanik GmbH, 63579 Frei -<br />

gericht (St. Quentin-Fallavier-Str. 3).<br />

Gegenstand: Forschung, Entwicklung,<br />

Herstellung, Vertrieb und Schulung im<br />

Bereich Sondertechnik sowie der<br />

Betrieb einer Flugschule und sämtliche<br />

damit zusammenhängende und den<br />

Gesellschaftszweck fördernde Maß -<br />

nahmen sowie die Beteiligung an ähnlichen<br />

Unternehmen. Stammkapital:<br />

25.000 €. GF: Horst Schilling, Frei -<br />

gericht, und Rainer Eddigehausen,<br />

Eschborn. Nicht mehr GF: Norbert<br />

Braun, Vipperow. Sitzverlegung der<br />

Gesellschaft von Vipperow (bisher<br />

AG Neubrandenburg HRB 6998)<br />

nach Freigericht<br />

HRB 95201 – 7.5.15:<br />

MTec Meister Technologie GmbH,<br />

63607 Wächtersbach (An der Weiher<br />

Tanne 1). Gegenstand: Handel von<br />

Maschinen, Formen- und Elektronik -<br />

bauteilen, damit verbundene Dienst -<br />

leistungen und verbundener Service<br />

sowie die Herstellung von technischen<br />

Gummiformartikeln und alle damit<br />

zusammenhängenden Tätigkeiten,<br />

soweit diese allesamt genehmigungsfrei<br />

sind. Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Gitte Meister, Wächtersbach.<br />

Einzelprokura: Marco Meister,<br />

Wächtersbach.<br />

HRB 95202 – 7.5.15:<br />

Sommer Immobilien Verwaltungs<br />

GmbH, 63571 Gelnhausen (Dorfstr. 25).<br />

Gegenstand: Erwerb und die Verwal -<br />

tung von Beteiligungen sowie die<br />

Übernahme der persönlichen Haftung<br />

und der Geschäftsführung bei Handels -<br />

geschäften, insbesondere die Beteili -<br />

gung als persönlich haftende<br />

geschäfts führende Gesellschafterin an<br />

der Sommer Immobilien GmbH & Co.<br />

KG, die die Entwicklung und Nutzung<br />

von Grundvermögen zum Gegenstand<br />

hat. Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Alexander Sommer, Gelnhausen.<br />

HRB 95203 – 7.5.15:<br />

CoFiLog UG (haftungsbeschränkt),<br />

36396 Steinau a. d. Str. (Am Steinau -<br />

bach 7). Gegenstand: Die Abfüllung von<br />

Hand- und Nagelpflegeprodukten<br />

sowie deren Versand. Stammkapital:<br />

200 €. GF: Andrea Deiwick, Steinau<br />

a. d. Str.<br />

HRB 95204 – 8.5.15:<br />

DRUCKKESSEL GmbH - agentur für an -<br />

ziehende werbung, 36381 Schlüch tern<br />

(Am Rustel 8). Gegenstand: Erbringung<br />

von Dienstleistungen im Medien be -<br />

reich, insbesondere die Gestaltung und<br />

Herstellung von Druckerzeugnissen<br />

jedweder Art sowie die Herstellung von<br />

Vorlagen für Internet, Onlinemedien.<br />

Stammkapital: 25.000 €. GF:<br />

Ralf Teichmüller, Schlüchtern,<br />

und Matthias Köhler, Hilders.<br />

HRB 95205 – 11.5.15:<br />

Zielo GmbH, 63486 Bruchköbel (Kurt<br />

Schumacher Ring 22). Gegenstand:<br />

Groß- und Einzelhandel mit Leucht -<br />

mitteln, Lampen, Wärmepumpen und<br />

Tätigkeit als Franchisegeber. Stamm -<br />

kapital: 25.000 €. GF: Katharina Christa<br />

Legèr, Bruchköbel. Sitzverlegung der<br />

Gesellschaft von Frankfurt (bisher<br />

AG Frankfurt HRB 100343) nach<br />

Bruchköbel.<br />

HRB 95206 – 11.5.15:<br />

Jean Förster IT-Services & Support<br />

GmbH, 63450 Hanau (Brüder-Grimm-<br />

Str. 3). Gegenstand: Der Vertrieb von<br />

Software-Lösungen für das Handwerk<br />

und aller sonstigen für den Betrieb<br />

einer EDV-Anlage notwendigen Dinge<br />

einschließlich der dazugehörigen<br />

Dienstleistungen. Stammkapital:<br />

26.000 €. GF: Johann Michael Jean<br />

Förster, Hanau. Sitzverlegung der<br />

Gesellschaft (bisher Jean Förster EDV-<br />

Lösungen für das Handwerk GmbH)<br />

von Zeitlofs (bisher AG Schweinfurt<br />

HRB 4130) nach Hanau.<br />

HRB 95207 – 11.5.15:<br />

MI Solutions GmbH, 63454 Hanau<br />

(Wachenbuchener Str. 59). Gegenstand:<br />

Verkauf und Reparatur von Handys<br />

sowie der Abschluss von Verträgen<br />

im Kommunikationsbereich.<br />

Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Matthias Poppe. Hanau.<br />

HRB 95208 – 11.5.15:<br />

Abschleppdienst Wächtersbach Özyer<br />

GmbH, 63607 Wächtersbach (Hessel -<br />

dorfer Str. 22). Gegenstand: Der nationale<br />

und internationale Fahrzeug -<br />

transport, der Handel mit Fahrzeugen<br />

und Fahrzeugteilen sowie der Import<br />

und Export von Fahrzeugen und Fahr -<br />

zeugteilen. Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Irfan Özyer, Wächtersbach, und<br />

Furkan Özyer, Wächtersbach.<br />

HRB 95209 – 11.5.15:<br />

betreffend VEKO GmbH, 63517 Roden -<br />

bach (Bergstr. 2). Gegenstand: Onlineund<br />

Print-Publikationen, Wahrneh -<br />

mung der Aufgaben einer Agentur für<br />

Verlag- und Wirtschaftswerbung,<br />

Redaktionsbüro, Beratung in Fragen<br />

der Sicherheit, Veranstaltungen wie<br />

Fachkonferenzen oder Seminare.<br />

Stammkapital: 25.000 €. GF: Helmut<br />

Brückmann, Rodenbach. Einzelprokura:<br />

Inge Schuch, Alzenau.<br />

HRB 95210 – 12.5.15:<br />

JOMI Beteiligungsgesellschaft mbH,<br />

63486 Bruchköbel (Bahnhofstr. 19).<br />

Gegenstand: Erwerb, Halten, Verwalten<br />

und Veräußerung von Beteiligungen<br />

jeder Art sowie die Erbringung von<br />

Dienstleistungen in diesem Zusam -<br />

menhang. Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Frank Schneider, Bruchköbel.<br />

HRB 95211 – 13.5.15:<br />

Stratos Drei GmbH, 63628 Bad Soden-<br />

Salmünster (Feldstr. 14). Gegenstand:<br />

Erwerb und die Verwaltung von<br />

Immobilien und sämtliche damit<br />

zusammenhängende Geschäfte.<br />

Stammkapital: 25.000 €. GF: Bernd<br />

Kirchner, Bad Soden-Salmünster.<br />

HRB 95212 – 15.5.15:<br />

KOSVER UG (haftungsbeschränkt),<br />

36396 Steinau a. d. Str. (Bornweg 3).<br />

Gegenstand: Inverkehrbringung von<br />

kosmetischen Produkten aller Art und<br />

deren Anmeldung nach KVO. Stamm -<br />

kapital: 100 €. GF: Ralf-Rudi Heiliger,<br />

Steinau a. d. Str.<br />

HRB 95213 – 18.5.15:<br />

LORA GmbH, 63584 Gründau (Leipziger<br />

Str. 18). Gegenstand: Der Betrieb einer<br />

oder mehrerer Tankstellen mit Auto -<br />

waschanlage(n) und die Durchführung<br />

von Kfz-Serviceleistungen, die ohne<br />

Eintragung in die Handwerksrolle<br />

erbracht werden dürfen, der Einzel -<br />

handel mit Kfz-Zubehör, Schmier -<br />

stoffen, Getränken, Lebensmitteln,<br />

Zeitschriften, Telefonkarten, Rauch -<br />

waren und Waren des Reisebedarfs<br />

sowie das Anbieten von Imbiss -<br />

leistungen. Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Marina Oral, Frankfurt.<br />

<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 37


Handelsregister<br />

HRB 95214 – 18.5.15:<br />

The Olympus UG (haftungsbeschränkt),<br />

63477 Maintal (Südring 6).<br />

Gegenstand: Dienstleistungen einer<br />

Werbeagentur, insbesondere Web -<br />

design und Gestaltung von Internet-<br />

Auftritten und Online-Handels -<br />

systemen, Unternehmensberatung und<br />

Fertigung von und Handel mit Textilien<br />

sowie das Abhalten von Seminaren und<br />

Einzelunterricht. Stammkapital: 200 €.<br />

GF: Ioannis Sarigiannidis, Maintal.<br />

HRB 95215 – 21.5.15:<br />

K & B PERFEKT AUTO DE-LUX UG (haftungsbeschränkt),<br />

63486 Bruchköbel<br />

(Altstädter Str. 1). Gegenstand: Der<br />

Handel mit Kraftfahrzeugen (Groß-,<br />

Einzel-, Außenhandel u.a. auch als Ver -<br />

tragshändler), die Vermietung, die Re -<br />

paratur von und der Service an Kraft -<br />

fahrzeugen aller Art sowie alle Tätigkei -<br />

ten, die dem Geschäftszweck dienlich<br />

oder nützlich sind. Stamm kapital: 200 €.<br />

GF: Nikolay Boychev, Bruchköbel,<br />

Svetlozar Kolev, Varna/Bulgarien.<br />

HRB 95216 – 21.5.15:<br />

Stratos GmbH, 63628 Bad Soden-<br />

Salmünster (Feldstr. 14). Gegenstand:<br />

Erwerb und Verwaltung von Immo -<br />

bilien und sämtliche damit zusammenhängende<br />

Geschäfte. Stammkapital:<br />

25.000 €. GF: Bernd Kirchner,<br />

Bad Soden-Salmünster. Sitzverlegung<br />

der Gesellschaft von Fulda (bisher AG<br />

Fulda HRB 6629) nach Bad Soden-<br />

Salmünster.<br />

HRB 95217 – 21.5.15:<br />

TRANSPORT INNOVATION GMBH,<br />

61137 Schöneck (Feldstr. 23). Gegen -<br />

stand: Die Vergabe von Lizenzen,<br />

Handel mit Kraftfahrzeugen aller Art<br />

(PKW und LKW), Handel mit Kraft fahr -<br />

zeugteilen (PKW und LKW). Stamm -<br />

kapital: 25.000 €. Nicht mehr GF:<br />

Ansgar Pape, Nidderau, und Marc<br />

Schwarz, Weiterstadt. GF: Georgios<br />

Thomaidis, Schöneck, und Manfred<br />

Heinsch, Schöneck. Sitzverlegung der<br />

Gesellschaft von Frankfurt (bisher AG<br />

Frankfurt HRB 95985) nach Schöneck.<br />

HRB 95218 – 22.5.15:<br />

BestChem GmbH, 63589 Linsengericht<br />

(Brentanostr. 10). Gegenstand:<br />

Handel mit und die Herstellung von<br />

Chemikalien aller Art. Stammkapital:<br />

25.000 €. GF: Klaus Pfannkuch,<br />

Linsengericht.<br />

HRB 95219 – 21.5.15:<br />

Pfannkuch Grundstücksverwaltungs -<br />

gesellschaft mbH, 63589 Linsengericht<br />

(Brentanostr. 10). Gegenstand: Der Er -<br />

werb und die Verwaltung von Grund -<br />

stücken aller Art. Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Klaus Pfannkuch, Linsengericht.<br />

HRB 95220 – 21.5.15:<br />

Levif UG (haftungsbeschränkt),<br />

63619 Bad Orb (Kanalstr. 48). Gegen -<br />

stand: Herstellung und Vermarktung<br />

von arabischen Speisen. Stammkapital:<br />

1.500 €. GF: Dariusz Ficek,<br />

Biebergemünd.<br />

HRB 95221 – 22.5.15:<br />

Comfortel GmbH, 63450 Hanau<br />

(Steinheimer Vorstadt 31). Gegenstand:<br />

Hotel- und Gastronomiebetrieb.<br />

Stammkapital: 30.000 €. GF: Bayrak-<br />

Hasan Seibel, Heusenstamm.<br />

HRB 95222 – 22.5.15:<br />

Academy for Talents gemeinnützige<br />

UG (haftungsbeschränkt), 63628 Bad<br />

Soden-Salmünster (Badestr. 8). Gegen -<br />

stand: die regionale Förderung talentierter<br />

Jugendlicher im Sportbereich.<br />

Stammkapital: 600 €. GF: Klaus Kistner,<br />

Bad Soden-Salmünster, und<br />

Stefan Hoferer, Dreieich.<br />

HRB 95223 – 26.5.15:<br />

Stratos Zwei GmbH, 63628 Bad Soden-<br />

Salmünster (Feldstr. 14). Gegenstand:<br />

Erwerb und Verwaltung von Imm -<br />

obilien und sämtliche damit zusammenhängende<br />

Geschäfte. Stamm -<br />

kapital: 25.000 €. GF: Bernd Kirchner,<br />

Bad Soden-Salmünster. Sitzverlegung<br />

der Gesellschaft von Bad Kreuznach<br />

(bisher AG Bad Kreuznach HRB 21973)<br />

nach Bad Soden-Salmünster.<br />

HRB 95224 – 26.5.15:<br />

LEBERT Verwaltungs GmbH, 63456<br />

Hanau (Maybachstr. 15). Gegenstand:<br />

die Übernahme der Geschäftsführung<br />

als persönlich haftende Gesellschafte -<br />

rin der Verwaltung und Übernahme der<br />

Komplementärstellung der LEBERT<br />

Software Engineering GmbH & Co. KG<br />

und die Vornahme aller damit im<br />

Zusammenhang stehenden Geschäfte<br />

sowie die Förderung des Unterneh -<br />

mens zwecks der vorgenannten<br />

Komman ditgesellschaft innerhalb<br />

ihres Unternehmensgegenstandes,<br />

nämlich die Beratung, die Entwicklung<br />

und der Vertrieb von Hard- und<br />

Software incl. sämtlicher zugehöriger<br />

Dienstleistungen. Stammkapital:<br />

25.000 €. GF: Hans Jörg Lebert, Hanau.<br />

Veränderungen<br />

HRA 3062 – 23.4.15:<br />

J. D. Schleissner Söhne e. K.,<br />

63450 Hanau (Wilhelmstr. 6).<br />

Inhaberin: Ruth Schleissner, Hanau.<br />

HRA 92947 – 24.4.15:<br />

Heraeus Deutschland GmbH & Co. KG,<br />

63450 Hanau (Heraeusstr. 12-14). Die<br />

Gesellschaft ist als übernehmender<br />

Rechtsträger nach Maßgabe des<br />

Verschmelzungsvertrages vom 16.4.15<br />

sowie der Zustimmungsbeschlüsse der<br />

beteiligten Rechtsträger vom selben<br />

Tag mit der Heraeus Precious Metals<br />

GmbH & Co. KG, Hanau (AG Hanau<br />

HRA 92854) verschmolzen.<br />

HRA 93290 – 27.4.15:<br />

DR. HÖHL’S GmbH & Co. KG,<br />

63477 Maintal (Am Weides 55).<br />

Pers. haftende Gesellschafterin:<br />

DR. HÖHL’S Verwaltungs GmbH,<br />

Maintal (AG Hanau HRB 1088).<br />

HRA 3179 – 27.4.15:<br />

WH GmbH & Co. Verwaltungs KG,<br />

63477 Maintal (Karl-Höhl-Str. 2-4).<br />

Pers. haftende Gesellschafterin:<br />

DR. HÖHL’S Verwaltungs GmbH,<br />

Hochstadt (AG Hanau HRB 1088).<br />

HRA 4053 – 30.4.15:<br />

Hoffmann GmbH & Co. KG,<br />

61137 Schöneck (Riedstr. 15). Pers. haftende<br />

Gesellschafter: Andreas Laurich,<br />

Bad Vilbel, und HOCO Verwaltungs -<br />

gesellschaft mbH, Schöneck<br />

(AG Hanau HRB 95134).<br />

HRA 5070 – 11.5.15:<br />

Laurich GmbH & Co. KG, 61137 Schöneck<br />

(Riedstr. 15). Ausgeschieden als pers.<br />

haftender Gesellschafter: Andreas<br />

Laurich, Bad Vilbel. Pers. haftende<br />

Gesellschafterin: HOCO Verwaltungs -<br />

gesellschaft mbH, Schöneck<br />

(AG Hanau HRB 95134).<br />

38 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015


HRA 11747 – 12.5.15:<br />

Werbung und Druck M. Kroeber Inh.<br />

Bernd Müller e. K., 63589 Linsengericht<br />

(Vogelsbergstr. 5). Prokura erloschen:<br />

Margot Kroeber, Gelnhausen.<br />

HRA 91072 – 26.5.15:<br />

Wilhelm Gold Söhne e. K.,<br />

36381 Schlüchtern (Brückenauer Str. 4).<br />

Ausgeschieden als pers. haftende<br />

Gesellschafter: Karin Rummel, Schlüch -<br />

tern, und Wilhelm Gold, Schlüchtern.<br />

Inhaber: Reiner Gold, Schlüchtern.<br />

Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRA 5152 – 29.5.15:<br />

Klaus D. Schmitt course support e. K.,<br />

63549 Ronneburg (Nordstr. 4). Inhaber:<br />

Klaus Dieter Schmitt, Ronneburg.<br />

HRA 11262 – 29.5.15:<br />

Heinrich Stock OHG, 63579 Freigericht<br />

(Am Sportfeld 12). Ausgeschieden als<br />

pers. haftender Gesellschafter: Josef<br />

Heinrich Stock, Freigericht. Pers. haftende<br />

Gesellschafter: Daniela Angerer,<br />

Freigericht, Christoph Stock, Freigericht,<br />

Anna Elisabeth Streb, Freigericht, und<br />

Gabriele Susanne Peter, Freigericht.<br />

Prokura erloschen: Helene Eva Stock,<br />

Freigericht.<br />

HRB 93460 – 23.4.15:<br />

Metzgerei Zeiss Beteiligungs GmbH,<br />

63452 Hanau (Moselstr. 70). Prokura<br />

erloschen: Antonio Valero, Nidderau.<br />

HRB 93850 – 23.4.15:<br />

NORMA Group APAC Holding GmbH,<br />

63477 Maintal (Edisonstr. 4). Nicht mehr<br />

GF: Dr. Othmar Belker, Kleinwallstadt.<br />

HRB 95140 – 23.4.15:<br />

TT Bau GmbH, 63452 Hanau (Hessen-<br />

Homburg-Platz 1). Neuer Gegenstand:<br />

Hoch- und Tiefbauarbeiten und alle<br />

damit in Zusammenhang stehenden<br />

Tätigkeiten sowie die Gebäudereini -<br />

gung und Montage von vorgefertigten<br />

Bauelementen.<br />

HRB 90227 – 24.4.15:<br />

Funk Tronic GmbH, 36381 Schlüchtern<br />

(Breitwiesenstr. 4). Neues Stamm -<br />

kapital: 26.000 €. GF: Jürgen Möller,<br />

Wartenberg, und Manfred Reutzel,<br />

Schlüchtern.<br />

HRB 92219 – 24.4.15:<br />

Koch & Tureckova GmbH - Personalund<br />

Veranstaltungsservice,<br />

63450 Hanau (Am Krawallgraben 41).<br />

Liquidatoren: Roger Koch, Hanau, und<br />

Klara Tureckova, Hanau. Durch rechtskräftigen<br />

Beschluss des AG Hanau<br />

(Az. 70IN263/12) vom 30.3.15 ist das<br />

Insolvenzverfahren über das Vermögen<br />

der Gesellschaft mangels einer die<br />

Masseverbindlichkeiten deckenden<br />

Masse eingestellt.<br />

HRB 93820 – 24.4.15:<br />

Falk UG (haftungsbeschränkt),<br />

63571 Gelnhausen (Zingelstr. 18).<br />

Durch Beschluss des AG Hanau<br />

(Az. 70 IN 287/14) vom 07.04.2015 ist<br />

über das Vermögen der Gesellschaft<br />

das Insolvenzverfahren eröffnet. Die<br />

Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts<br />

wegen eingetragen.<br />

HRB 91586 – 27.4.15:<br />

VAC Beteiligungs-GmbH, 63450 Hanau<br />

(Grüner Weg 37). Gesamtprokura:<br />

Thomas Brandt, Rheinbach.<br />

HRB 93939 – 27.4.15:<br />

Taxi-Hornung Hanau GmbH,<br />

63452 Hanau (Kleibömerstr. 16a).<br />

Neuer Gegenstand: Betrieb eines<br />

Taxiunternehmens, Kleintransporte,<br />

Reifenhandel, Hale- und Heedfeld-<br />

Service mit Verkauf und Reparatur,<br />

Taxenzentrale, Intershop für Taxi -<br />

zubehör und alle damit im Zusammen -<br />

hang stehenden Tätigkeiten. Neues<br />

Stammkapital: 25.000 €. GF: Michael<br />

Alfred Jürgen Hornung, Hanau.<br />

HRB 94743 – 27.4.15:<br />

MEX-Protection UG (haftungsbeschränkt),<br />

63477 Maintal (Danziger<br />

Str. 12). Liquidator: Miroslaw Rafal Widera,<br />

Maintal. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 92661 – 27.4.15:<br />

Belagssanierung Balzer GmbH,<br />

63486 Bruchköbel (Im Weinberg 21).<br />

Neuer Gegenstand: Vertrieb, Verlegung<br />

und Sanierung von Bodensystemen<br />

aller Art einschließlich der dazu -<br />

gehörigen Beratung.<br />

HRB 90279 – 28.4.15:<br />

HUBERT GmbH Steuerberatungs -<br />

gesellschaft, 63628 Bad Soden-Sal -<br />

münster (Häuser Hohle 9). GF: Thomas<br />

Hubert, Bad Soden-Salmünster.<br />

HRB 5838 – 30.4.15:<br />

Erlenseer Schlüsseldienst GmbH,<br />

63526 Erlensee (Langendiebacher<br />

Str. 21). Einzelprokura: Anita Maroschan,<br />

Ronneburg.<br />

HRB 95075 – 30.4.15:<br />

SAMEN GmbH, 63452 Hanau<br />

(Mosel str. 45). GF: Firat Yildirim,<br />

Cekmece-Instanbul/Türkei.<br />

HRB 94453 – 4.5.15:<br />

Evonik Venture Capital GmbH, 63457<br />

Hanau (Rodenbacher Chaussee 4).<br />

Nicht mehr GF: Dr. Jürgen Finke, Marl.<br />

HRB 91813 – 5.5.15:<br />

NORMA Group Holding GmbH,<br />

63477 Maintal (Edisonstr. 4). Gesamt -<br />

prokuren: Michael Eisner, Stutt gart,<br />

und Stefan Kreysa, Aschaffenburg.<br />

HRB 92033 – 5.5.15:<br />

Modus Pflege 24 GmbH, 63450 Hanau<br />

(Hammerstr. 7). Neuer Gegenstand:<br />

Erbringung von ambulanten Pflege -<br />

dienstleistungen. GF: Peter Halfmann,<br />

Bruchköbel, und Lukman Osmani,<br />

Hanau.<br />

HRB 94915 – 6.5.15:<br />

HeWo Bau GmbH, 63579 Freigericht<br />

(Elisabethenstr. 10). Liquidator:<br />

Sascha Wolff, Freigericht. Die Gesell -<br />

schaft ist aufgelöst.<br />

HRB 6448 – 7.5.15:<br />

betreffend KbR Konstruktionsbüro<br />

Ruth GmbH, 63543 Neuberg. Geschäfts -<br />

anschrift: 63179 Obertshausen (Bieberer<br />

Str. 1). Nicht mehr GF: Edgar Ruth,<br />

Neuberg. GF: Stefan Carius, Oberts -<br />

hausen, und Torsten Ehrlich, Seeheim-<br />

Jugenheim.<br />

HRB 90768 – 7.5.15:<br />

DiSa Vermögensverwaltung GmbH,<br />

63571 Gelnhausen (Talblick 2). GF:<br />

Dr. Ulrich Jerichow, Gelnhausen.<br />

HRB 91178 – 7.5.15:<br />

SIHU Professional Care GmbH,<br />

63571 Gelnhausen (Talblick 2). Nicht<br />

mehr GF: Dirk Teichmüller, Gelnhausen.<br />

GF: Roswitha Teichmüller, Schlüchtern.<br />

HRB 94039 – 7.5.15:<br />

Esperanza Management GmbH,<br />

Gelnhausen (Talblick 2). Nicht mehr<br />

GF: Sarah Teichmüller, Gelnhausen.<br />

GF: Dr. Ulrich Jerichow, Gelnhausen.<br />

HRB 94416 – 7.5.15:<br />

Dorfladen Höchst UG (haftungsbeschränkt),<br />

63571 Gelnhausen (Leipziger<br />

Allee 29). Durch Beschluss des AG<br />

Hanau (Az. 70IN39/15) vom 1.5.15 ist<br />

über das Vermögen der Gesellschaft<br />

das Insolvenzverfahren eröffnet. Die<br />

Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts<br />

wegen eingetragen.<br />

HRB 93601 – 7.5.15:<br />

pro4senses GmbH, 63571 Gelnhausen<br />

(Am Bocksborn 27). Neuer Gegenstand:<br />

Entwicklung und Vertrieb von Multi -<br />

funktionsanlagen für den Fitness-,<br />

Medizin- und Wellnessbereich einschließlich<br />

aller damit zusammenhängenden<br />

Tätigkeiten sowie allgemeine<br />

Beratung im technischen Umfeld.<br />

Schlüssel<br />

Sicherheitstechnik<br />

Schlosserei<br />

• Rundum-Sicherheit für • Antriebstechnik für<br />

Haus, Wohnung und Betrieb Toren, Türen, Rollläden<br />

• Zutrittskontrollanlagen • Schrankenanlagen<br />

• Elektromechanische • Vorbeugender Brandschutz<br />

Sicherheitssysteme<br />

und Fluchtwegtechnik<br />

Taunusstraße 64 • 63477 Maintal-Bischofsheim<br />

Telefon 0 61 09 / 76 33-0 • Fax 0 6109 / 76 33-33 • www.hoelz.de<br />

HRB 94296 – 7.5.15:<br />

RGM Massiv Bau GmbH, 63584 Gründau<br />

(Rudolf-Diesel-Str. 4). GF: Rafal Grzegorz<br />

Marchewka, Gelnhausen.<br />

HRB 92377 – 7.5.15:<br />

ALD Vacuum Technologies GmbH,<br />

63450 Hanau (Wilhelm-Rohn-Str. 35).<br />

Nicht mehr GF: Dr. Matthias Häberle,<br />

Frankfurt.<br />

HRB 93264 – 8.5.15:<br />

A-Tec Bau- und Sanierungstechnik<br />

GmbH, 63505 Langenselbold (Hanauer<br />

Str. 1). Nicht mehr GF: Andre Schlicht,<br />

Langenselbold. Liquidatorin: Natalie<br />

Warnecke-Quanz, Langenselbold.<br />

Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 94740 – 8.5.15:<br />

MS Blitz UG (haftungsbeschränkt),<br />

63456 Hanau (An der Wiesenhecke 7).<br />

Neuer Gegenstand: An- und Verkauf<br />

von Flohmarkt- und ähnlichen Markt -<br />

waren, Vermietung von Bauzäunen,<br />

Absperrgittern und sonstigen Vorrich -<br />

tungen zum Absperren und Angrenzen,<br />

von Stromaggregaten sowie LKWs und<br />

PKWs, Hausmeisterservice, Trockenbau,<br />

Verlegung von Fliesen und Parkett,<br />

Groß- und Einzelhandel von Baustoffen<br />

und Baumaterialien.<br />

<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 39


Handelsregister<br />

HRB 1072 – 8.5.15:<br />

W. Franz G.m.b.H., Bauunternehmen,<br />

63450 Hanau (Kinzigheimer Weg 4).<br />

Durch Beschluss des AG Hanau<br />

(Az. 70IN59/15) vom 1.5.15 ist über das<br />

Vermögen der Gesellschaft das<br />

Insolvenzverfahren eröffnet. Die<br />

Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts<br />

wegen eingetragen.<br />

HRB 90755 – 11.5.15:<br />

Leben-Wohnen-Raum LWR-Immo -<br />

bilien GmbH, 36381 Schlüchtern. Ge -<br />

schäfts anschrift: 56412 Görges hausen<br />

(Wester waldstr. 18). Liquidatorin:<br />

Annette Faulk, Steinau a. d. Str. Durch<br />

rechtskräftigen Beschluss des AG<br />

Montabaur (Az. 14IN331/08) vom 16.3.15<br />

ist das Insolvenzverfahren über das<br />

Vermögen der Gesellschaft mangels<br />

einer den Kosten des Verfahrens<br />

entsprechenden Insolvenzmasse<br />

eingestellt.<br />

HRB 5234 – 11.5.15:<br />

bkb aktiengesellschaft für beratung<br />

und betreuung kommunaler und<br />

gewerblicher bauvorhaben,<br />

63452 Hanau (Frankfurter Landstr. 63).<br />

Vorstand: Birgit Lavalle, Frankfurt.<br />

HRB 93682 – 11.5.15:<br />

1 Vacuum GmbH, 63477 Maintal<br />

(Hanauer Landstr. 22). Durch Beschluss<br />

des AG Hanau (Az. 70IN361/14) vom<br />

5.5.15 ist über das Vermögen der Gesell -<br />

schaft das Insolvenzverfahren eröffnet.<br />

Die Gesellschaft ist aufgelöst. Von<br />

Amts wegen eingetragen.<br />

HRB 92377 – 11.5.15:<br />

ALD Vacuum Technologies GmbH,<br />

63450 Hanau (Wilhelm-Rohn-Str. 35).<br />

Gesamtprokura: Dr. Markus Baumann,<br />

Mainz.<br />

HRB 94071 – 11.5.15:<br />

WeiCom GmbH, 63505 Langenselbold<br />

(Jägergasse 12). Durch Beschluss des AG<br />

Hanau (Az. 70IN429/14) vom 16.4.15 ist<br />

über das Vermögen der Gesellschaft<br />

das Insolvenzverfahren eröffnet. Die<br />

Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts<br />

wegen eingetragen.<br />

HRB 94054 – 11.5.15:<br />

B.K. Profi Kuriere UG (haftungs -<br />

beschränkt), 63526 Erlensee (Beet ho -<br />

ven str. 22a). Durch rechtskräftigen Be -<br />

schluss des AG Hanau (Az. 70IN434/14)<br />

vom 16.4.015 ist die Eröffnung des<br />

Insolvenzverfahrens über das Vermö -<br />

gen der Gesellschaft mangels einer die<br />

Kosten des Verfahrens deckenden<br />

Masse abgewiesen. Die Gesellschaft ist<br />

aufgelöst. Von Amts wegen eingetragen.<br />

HRB 93654 – 12.5.15:<br />

Skev Dienstleistungen UG (haftungsbeschränkt),<br />

63579 Freigericht (Am<br />

Sportfeld 3). Durch rechtskräftigen Be -<br />

schluss des AG Hanau (Az. 70IN126/14)<br />

vom 9.4.15 ist die Eröffnung des In -<br />

solvenzverfahrens über das Vermögen<br />

der Gesellschaft mangels einer die<br />

Kosten des Verfahrens deckenden Masse<br />

abgelehnt. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

Von Amts wegen eingetragen.<br />

HRB 91335 – 13.5.15:<br />

Astrid Kunze Heimdeko, Textil und<br />

Sport, 36381 Schlüchtern (Fuldaer Str. 6).<br />

Durch rechtskräftigen Beschluss des<br />

AG Hanau (Az. 70IN219/10) vom 17.10.14<br />

ist das Insolvenzverfahren über das<br />

Ver mögen der Gesellschaft mangels<br />

einer den Kosten des Verfahrens<br />

entsprechenden Insolvenzmasse<br />

eingestellt.<br />

HRB 92044 – 13.5.15:<br />

BY Transport Im- und Export Gesell -<br />

schaft mit beschränkter Haftung,<br />

63457 Hanau (Voltastr. 10). Nicht mehr<br />

GF: Ahmed Mohamed Sayed Ahmed<br />

Saad Sayed, Frankfurt. GF: Ali Kaya,<br />

Hanau.<br />

HRB 93351 – 13.5.15:<br />

HAVOCOLOR GmbH, 63454 Hanau<br />

(Am Steinacker 8). Nicht mehr<br />

GF: Ingrid Vockensperger, Hanau.<br />

GF: Arno Josef Vockensperger, Hanau,<br />

und Olivia Unterkircher, Hanau.<br />

HRB 4424 – 18.5.15:<br />

Heraeus Noblelight GmbH,<br />

63450 Hanau (Heraeusstr. 12-14).<br />

Gesamtprokuren: Debbie Playle,<br />

Cambridgeshire/Großbritannien, und<br />

Dr. Christian Pels, Hamburg. Einzel -<br />

prokuren: Rolf Diehl, Kahl, Roland Eckl,<br />

Bruchköbel, Katrin Ganß, Dreieich,<br />

Philipp Glöggler, Bad Soden, und<br />

Dr. Sven Schalk, Potomac/USA.<br />

HRB 94494 – 18.5.15:<br />

Innovative Energy GmbH, 61137<br />

Schöneck. Geschäftsanschrift: 27580<br />

Bremerhaven (Wurster Str. 102, c/o<br />

Rechtsanwalt Dr. Nikolaus v. Marcard).<br />

Durch Beschluss des AG Hanau<br />

(Az. 70IN399/14) vom 30.3.15 ist über<br />

das Vermögen der Gesellschaft das<br />

Insolvenzverfahren eröffnet. Die<br />

Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts<br />

wegen eingetragen.<br />

HRB 94494 – 18.5.15:<br />

W.C.Heraeus International GmbH,<br />

63450 Hanau (Heraeusstr. 12-14).<br />

GF: Hans-Jürgen Deutsch, Leimen, und<br />

Dr. Timm Ebner, Frankfurt. Prokura erloschen:<br />

Hans-Jürgen Deutsch, Leimen.<br />

HRB 1083 – 18.5.15:<br />

J. Philipp & Co. GmbH Herrenkleider -<br />

fabrik, 63454 Hanau. Geschäfts -<br />

anschrift: 12103 Berlin (Friedrich-Franz-<br />

Str. 13). Durch Beschluss des AG Hanau<br />

(Az. 70IN68/15) vom 1.5.15 ist über das<br />

Vermögen der Gesellschaft das<br />

Insolvenzverfahren eröffnet.<br />

HRB 6468 – 18.5.15:<br />

Starceramic GmbH, 63594 Hasselroth<br />

(Industriestr. 2). GF: Andreas Lehmann,<br />

Rodenbach<br />

HRB 94707 – 18.5.15:<br />

FDF Baudienstleistungen UG (haftungsbeschränkt),<br />

63477 Maintal<br />

(August-Bebel-Str. 12). Liquidatoren:<br />

Stanislaw Figlon, Maintal, Krzysztof<br />

Dopke, Maintal, und Klemens Figlon,<br />

Maintal. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 93577 – 19.5.15:<br />

HSM Bauservice GmbH,<br />

61138 Niederdorfelden (An der Rosen -<br />

helle 2a). GF: Björn-Oliver Hanse,<br />

Nidderau. Prokura erloschen:<br />

Ante Mandaric, Niederdorfelden.<br />

HRB 93459 – 19.5.15:<br />

VEMC GmbH, 63456 Hanau (Illerstr. 8).<br />

Liquidator: Manja Maier, Hanau. Durch<br />

rechtskräftigen Beschluss des AG<br />

Hanau (Az. 70IN250/14) vom 14.4.15 ist<br />

die Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

über das Vermögen der Gesellschaft<br />

mangels Masse abgelehnt. Die<br />

Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts<br />

wegen eingetragen.<br />

HRB 94397 – 19.5.15:<br />

Autohaus Reisert Service GmbH,<br />

63538 Großkrotzenburg (Raiffeisenstr. 2).<br />

GF: Mazhar Oezelci, Bruchköbel, und<br />

Daniel M. Pond, Erlensee. Gesamt pro -<br />

kuren gemeinsam mit den Prokuristen<br />

Andreas Hamburger, Hanau oder<br />

Marion Kolb, Hanau: Adis Muslimovic,<br />

Hanau und Engin Atmaca, Wächters -<br />

bach. Gesamtprokura gemeinsam mit<br />

den Prokuristen Adis Muslimovic,<br />

Hanau und Engin Atmaca, Wächters -<br />

bach: Andreas Hamburger, Hanau<br />

oder mit Marion Kolb, Hanau.<br />

HRB 7074 – 19.5.15:<br />

A-H-M GmbH, 63450 Hanau (Alter<br />

Auheimer Weg 1). GF: Daniel M. Pond,<br />

Erlensee. Prokura erloschen: Cemal<br />

Özelci, Erlensee. Gesamtprokuren<br />

gemeinsam mit den Prokuristen<br />

Andreas Hamburger, Hanau, oder<br />

Marion Kolb, Hanau: Adis Muslimovic,<br />

Hanau. Gesamtprokura gemeinsam<br />

mit den Prokuristen Andreas Ham -<br />

burger, Hanau, oder Marion Kolb,<br />

Hanau: Engin Atmaca, Wächtersbach.<br />

Gesamtprokura gemeinsam mit den<br />

Prokuristen: Adis Muslimovic, Hanau<br />

oder Engin Atmaca, Wächtersbach:<br />

Andreas Hamburger, Hanau. Gesamt -<br />

prokura gemeinsam mit den Proku -<br />

risten: Adis Muslimovic, Hanau oder<br />

Engin Atmaca, Wächtersbach: Marion<br />

Kolb, Hanau.<br />

HRB 11619 – 19.5.15:<br />

Kuhn GmbH, 63571 Gelnhausen<br />

(Stettiner Str. 13). Einzelprokura:<br />

Timo Ungermann, Gelnhausen.<br />

40 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015


HRB 6157 – 20.5.15:<br />

Rollwa Zelte + Planen GmbH,<br />

63457 Hanau (Auwanneweg 13-15).<br />

Liquidator: Günter Rollwa, Hanau.<br />

Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 91559 – 20.5.15:<br />

VACUHEAT Verwaltungsgesellschaft<br />

mbH, 63450 Hanau (Wilhelm-Rohn-<br />

Str. 35). Nicht mehr GF: Dr. Matthias<br />

Häberle, Frankfurt. GF: Dr. Markus Holz,<br />

Bruchköbel.<br />

HRB 93867 – 20.5.15:<br />

Huth GmbH, 63571 Gelnhausen<br />

(Zum Weißen Rain 9-15). Nicht mehr<br />

GF: Jens Huth, Hanau.<br />

HRB 92157 – 20.5.15:<br />

art & finish GmbH, 63454 Hanau<br />

(Lützelbuchener Str. 2). Nicht mehr<br />

GF: Daniela Fuchs, Hanau. GF: Marion<br />

Marcella Adolph, Hombourg-Haut/<br />

Frankreich.<br />

HRB 6624 – 20.5.15:<br />

Willi Stock Versorgungsgesellschaft<br />

mbH, 63452 Hanau (Brucknerstr. 120).<br />

Nicht mehr GF: Ilse Stock, Hanau, und<br />

Thorsten Stock, Hanau. GF: Willi Stock,<br />

Hanau.<br />

HRB 12373 – 20.5.15:<br />

bielina Zahntechnik-GmbH,<br />

63571 Gelnhausen (Wilhelm-Schöffer-<br />

Str. 8). GF: Sabine Bielina, Gelnhausen,<br />

und Stefan Bielina, Gelnhausen.<br />

HRB 91875 – 20.5.15:<br />

ASirius Security Consult Ltd.<br />

Niederlassung Deutschland,<br />

63517 Rodenbach (Rhönstr. 8). Durch<br />

rechtskräftigen Beschluss des AG<br />

Hanau (Az. 70IE8/09) vom 15.4.15<br />

ist das Insolvenz verfahren nach<br />

Schlussverteilung aufgehoben.<br />

HRB 90412 – 21.5.15:<br />

Planungsgruppe Bensing und Partner<br />

GmbH, 63628 Bad Soden-Salmünster<br />

(Hegelstr. 8). GF: Norbert Kittler, Bad<br />

Soden-Salmünster, und Sandra Kittler,<br />

Bad Soden-Salmünster.<br />

HRB 91811 – 21.5.15:<br />

Autohaus am Steinheimer Tor GmbH,<br />

63450 Hanau (Am Steinheimer Tor 4).<br />

GF: Daniel M. Pond, Erlensee. Gesamt pro -<br />

kuren gemeinsam mit den Pro kuristen<br />

Andreas Hamburger, Hanau, und Marion<br />

Kolb, Hanau: Adis Muslimo vic, Hanau.<br />

Gesamtprokura gemeinsam mit den<br />

Prokuristen Andreas Hamburger, Hanau,<br />

oder Marion Kolb, Hanau: Engin Atmaca,<br />

Wächtersbach. Gesamtprokuren ge -<br />

meinsam mit den Prokuristen: Adis<br />

Muslimovic, Hanau oder Engin Atmaca,<br />

Wächtersbach: Andreas Hamburger,<br />

Hanau. Gesamtprokuren gemeinsam mit<br />

den Prokuristen: Adis Muslimovic, Hanau<br />

oder Engin Atmaca, Wächters bach:<br />

Marion Kolb, Hanau.<br />

HRB 91688 – 21.5.15:<br />

Wagner Verlag GmbH, 63571 Gelnhau -<br />

sen (Langgasse 2). Durch Beschluss des<br />

AG Hanau (Az. 70IN127/15) vom 18.5.15<br />

ist ein vorläufiger Insolvenzverwalter<br />

bestellt und zusätzlich angeordnet, dass<br />

Verfügungen der Gesellschaft<br />

nur mit Zustimmung des vorläufigen<br />

Insolvenzverwalters wirksam sind.<br />

HRB 91042 – 21.5.15:<br />

Goldbach Verwaltung GmbH,<br />

63452 Hanau (Moselstr. 46).<br />

GF: Gunnar Goldbach, Fulda.<br />

HRB 92349 – 21.5.15:<br />

ECOS Computersysteme GmbH,<br />

63589 Linsengericht (Florianstr. 12).<br />

GF: Klaus Krieg, Linsengericht. Einzel -<br />

prokura: Markus Wennesheimer,<br />

Bad Soden-Salmünster.<br />

HRB 94921 – 21.5.15:<br />

Automobiltechnik Hasselroth UG (haftungsbeschränkt),<br />

63594 Hasselroth<br />

(Max-Planck-Str. 7). Nicht mehr<br />

GF: Carsten Ewald, Karben.<br />

GF: Liliya Niskovskykh, Freigericht.<br />

HRB 95012 – 21.5.15:<br />

Melle Dachbaustoffe GmbH,<br />

63456 Hanau (Maybachstr. 17).<br />

Gesamtprokura: Maria Malgorzata<br />

Bachmann, Bad Grund.<br />

HRB 2450 – 21.5.15:<br />

Gick Gewerbe-Küchen GmbH,<br />

63454 Hanau (Donaustr. 19a).<br />

GF: Vaios Grigoriou, Gründau.<br />

HRB 1015 – 21.5.15:<br />

Gebr. Ott Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung, 63450 Hanau (Am Markt 9).<br />

GF: Antje Ehmann, Hanau, Heiko Ehmann,<br />

Hanau, und Gerhard Bergel, Hanau.<br />

HRB 94795 – 21.5.15:<br />

AhStor Verwaltungs GmbH,<br />

63450 Hanau (Am Steinheimer Tor 4).<br />

Neuer Gegenstand: Der Erwerb, das<br />

Halten, Verwalten und Veräußerung von<br />

Beteiligungen an Kapital- und Personen -<br />

gesellschaften aller Art sowie die Ver -<br />

waltung eigenen Vermögens, Geschäfts -<br />

führung und Übernahme der Komple -<br />

mentärstellung in anderen Gesell schaf -<br />

ten, insbesondere die Bestellung als persönlich<br />

haftende geschäftsführende<br />

Gesellschafterin AhStor Vermie tungs<br />

GmbH & Co. KG, Hanau, eingetragen im<br />

Handelsregister des AG Hanau unter<br />

HRA-Nr. 93231. GF: Daniel M. Pond,<br />

Erlensee. Gesamtprokuren gemeinsam<br />

mit den Prokuristen Andreas Hambur ger,<br />

Hanau, oder Marion Kolb, Hanau: Adis<br />

Muslimovic, Hanau, und Engin Atmaca,<br />

Wächtersbach. Gesamt proku ren gemeinsam<br />

mit den Prokuristen: Adis Muslimovic,<br />

Hanau oder Engin Atmaca, Wächtersbach:<br />

Andreas Hamburger, Hanau, und<br />

Marion Kolb, Hanau.<br />

HRB 93141 – 22.5.15:<br />

marktdialog-media GmbH,<br />

63450 Hanau. Geschäftsanschrift:<br />

60325 Frankfurt (Schumannstr. 27).<br />

Neues Stammkapital: 25.000 €.<br />

HRB 94154 – 22.5.15:<br />

Pro Feet Functional Wear GmbH,<br />

63452 Hanau (Sophie-Scholl-Platz 2).<br />

Nicht mehr GF: Daniela Lehner,<br />

Rosenheim.<br />

<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 41


Handelsregister<br />

HRB 94952 – 22.5.15:<br />

TONY STARTER RECORDS Unterneh -<br />

mer gesellschaft (haftungsbeschränkt),<br />

63477 Maintal (Breslauer<br />

Str. 35). Liquidator: Anton Müller,<br />

Maintal. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 6093 – 22.5.15:<br />

EDLSB Service GmbH, 63505 Langen -<br />

selbold (Birkenweiherstr. 9). Durch<br />

Beschluss des AG Hanau (Az. 70IN74/15)<br />

vom 15.5.15 ist über das Vermögen der<br />

Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

Von Amts wegen eingetragen.<br />

HRB 12377 – 22.5.15:<br />

Seikel GmbH, 63579 Freigericht<br />

(Industriestr. 5-7). Neuer Gegenstand:<br />

Die Entwicklung, der Vertrieb, der<br />

Einbau und Service von Kfz.-Teilen und<br />

-Komponenten wie: - Komplette Fahr -<br />

werke und Fahr werks komponenten<br />

(Federn, Dämpfer, Quer lenker, Schräg -<br />

lenker usw.), Getriebe- und Achsüber -<br />

setzungen, Hohe Luft ansaugung,<br />

Zyklonfilter, Entlüftungs systeme für<br />

Achsen und Getriebe, Schutzplatten<br />

für Motor, Getriebe, Tank, Achsen<br />

usw., Halte rungen für Seilwinden,<br />

Scheinwerfer usw., Karos serieteile<br />

(Kotflügel verbreite rungen,<br />

Abdeckungen usw.), Kfz. Zubehör.<br />

Gutgehende Metall verarbeitende Firma (GmbH),<br />

Raum Hanau, im Bereich Fertigung von Maschinenteilen,<br />

konventionell und CNC-Bearbeitung,<br />

Gründungsjahr 1994, 9 Mitarbeiter,<br />

sehr guter, langjähriger Kundenstamm,<br />

aus Altersgründen zu verkaufen.<br />

Längere Einarbeitung bzw. Übergaberegelung ist möglich.<br />

Chiffre 521714<br />

HRB 94524 – 22.5.15:<br />

AT Article Trade GmbH, 63452 Hanau<br />

(Moselstr. 2b). GF: Syed Fakhar Abbas<br />

Kazmi, Hanau. Einzelprokura: Mehmet<br />

Akpinar, Leipzig.<br />

HRB 13201 – 22.5.15:<br />

Bunte GmbH, 63571 Gelnhausen (Am<br />

Ziegelturm 4). GF: Maximilian Franzke,<br />

Offenbach.<br />

HRB 7163 – 26.5.15:<br />

Goodyear Dunlop Tires Germany<br />

GmbH, 63450 Hanau (Dunlopstr. 2).<br />

GF: Jürgen Titz, Königstein. Prokuren<br />

erloschen: Jürgen Titz, Königstein, und<br />

Jürgen Frank Spielmann, Diekirch/<br />

Luxemburg. Gesamtprokura: Nicholas<br />

Harley, Oxfordshire/Großbritannien.<br />

HRB 92266 – 26.5.15:<br />

forusfinance GmbH, 63571 Gelnhausen<br />

(Heinrich-Mahla-Str. 34). Liquidator:<br />

Jürgen Kraus, Eltville/Rhein. Die Gesell -<br />

schaft ist aufgelöst.<br />

HRB 92496 – 26.5.15:<br />

Pamina Computing Services GmbH,<br />

61130 Nidderau (In der Wolfskaute 13).<br />

Nicht mehr GF: Doron Marcu, Frankfurt.<br />

GF: Klaus-Michael Gärtner, Nidderau.<br />

HRB 93752 – 26.5.15:<br />

Bäckerei Schäfer UG (haftungsbeschränkt),<br />

63584 Gründau (Büdinger<br />

Str. 10). Liquidator: Martina Sellheim-<br />

Schäfer, Biebergemünd. Die Gesell -<br />

schaft ist aufgelöst.<br />

HRB 94211 – 26.5.15:<br />

DATEX Germany GmbH, 63477 Maintal<br />

(Backesweg 7). Nicht mehr GF: Quayum<br />

Abdul, Offenbach. Liquidator: Syedul<br />

Islam Khan, Maintal. Die Gesellschaft<br />

ist aufgelöst.<br />

HRB 94328 – 26.5.15:<br />

CHHF Beteiligungs GmbH,<br />

61130 Nidderau (Liebigstr. 16). Die<br />

Gesellschaft ist als übertragender<br />

Rechtsträger nach Maßgabe des Ver -<br />

schmelzungsvertrages vom 19.5.15<br />

sowie der Zustimmungsbeschlüsse der<br />

beteiligten Rechtsträger vom selben<br />

Tag mit der EXCON Externe Controlling<br />

Services GmbH, Neu-Isenburg (AG<br />

Offenbach HRB 43114), verschmolzen.<br />

HRB 94213 – 26.5.15:<br />

Rehn Weine UG (haftungsbeschränkt),<br />

63619 Bad Orb (Kurparkstr. 23-25).<br />

Liquidatorin: Petra Rehn, Bad Orb.<br />

Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 92651 – 27.5.15:<br />

Senker Dienstleistungs GmbH,<br />

63526 Erlensee (Langendiebacher<br />

Str. 15). Nicht mehr GF: Fatma Balli,<br />

Hanau. GF: Ilker Duru, Biebergemünd.<br />

HRB 94719 – 27.5.15:<br />

PROPER UG (haftungsbeschränkt),<br />

63477 Maintal (Schillerstr. 2). Durch<br />

Beschluss des AG Hanau (Az. 70IN44/15)<br />

vom 20.5.15 ist über das Vermögen der<br />

Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

Von Amts wegen eingetragen.<br />

42 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015


HRB 4269 – 28.5.15:<br />

CCS Computer Control Systems<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung, 63454 Hanau (Altkönigstr. 6).<br />

GF: Hans-Reiner Schwarz, Hanau.<br />

HRB 7238 – 28.5.15:<br />

Jacques Barreteau Beteiligungs -<br />

gesellschaft mit beschränkter Haf -<br />

tung, 63477 Maintal (Bahnhof str. 115).<br />

Liquidator: Jacques Barreteau, Maintal.<br />

Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 6892 – 28.5.15:<br />

powerMedia GmbH, 63450 Hanau<br />

(Hirschstr. 11). Nicht mehr GF: Iris<br />

Weidemann, Freiburg. GF: Jochen<br />

Theodor Hillebrand, Hanau.<br />

HRB 90452 – 28.5.15:<br />

W. und R. Gold GmbH, 36381 Schlüch -<br />

tern (Brückenauer Str. 4). Nicht mehr<br />

GF: Wilhelm Gold, Schlüchtern.<br />

GF: Reiner Gold, Schlüchtern.<br />

HRB 11243 – 28.5.15:<br />

Autohaus Schmitt Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung,<br />

63579 Freigericht (Hanauer Str. 61).<br />

Nicht mehr GF: Karl Schmitt,<br />

Freigericht.<br />

GnR 180 – 13.5.15:<br />

VR Bank Schlüchtern-Birstein eG,<br />

36381 Schlüchtern<br />

(Unter den Linden 32-34). Nicht mehr<br />

Vorstand: Klaus Lede, Brachttal. Prokura<br />

erloschen: Reinhard Hauck, Ortenberg.<br />

Löschungen<br />

HRA 92756 – 20.4.15:<br />

CLEMENS ADAM TRAINING e. K.,<br />

63505 Langenselbold (Hanauer Str. 69).<br />

Die Firma ist erloschen.<br />

HRA 91357 – 27.4.15: Schuhhaus<br />

Gaul Inh. Dietmar Gaul e. K., 63628 Bad<br />

Soden-Salmünster (Rathausplatz 2).<br />

Die Firma ist erloschen.<br />

HRA 5282 – 27.4.15:<br />

Reuschling & Weis FinanzDienst-<br />

Leistungs OHG, 61137 Schöneck<br />

(Stresemannstr. 3). Geschäftsanschrift:<br />

98527 Suhl (Lauter 36). Die Firma ist<br />

erloschen.<br />

HRA 3510 – 12.5.15:<br />

Castell-Apotheke Inhaber Helmut<br />

Soder, 63546 Hammersbach (Haupt -<br />

str. 30). Die Firma ist erloschen.<br />

HRA 93097 – 22.5.15:<br />

BF Finken Dienstleistungen<br />

Gebäudemanagement oHG,<br />

63584 Gründau. Geschäftsanschrift:<br />

64686 Lautertal (Anton-Calaminus-<br />

Str. 8). Sitzverlegung der Gesellschaft<br />

(neu BF Dienstleistungen e. K.) nach<br />

Lautertal (jetzt AG Darmstadt<br />

HRA 85431).<br />

HRA 11767 – 26.5.15:<br />

Franz Müller, Stahl- und Metallbau<br />

GmbH + Co KG, 63571 Gelnhausen<br />

(Mühlrainstr. 13).Die Gesellschaft ist<br />

gemäß § 394 Abs. 1 FamFG wegen<br />

Vermögenslosigkeit von Amts wegen<br />

gelöscht.<br />

HRB 4615 – 24.4.15:<br />

IWF Intercar Wirtschafts- und<br />

Finanzservice Jansen GmbH,<br />

63549 Ronneburg (Spessartstr. 8).<br />

Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Abs. 1<br />

FamFG wegen Vermögenslosigkeit von<br />

Amts wegen gelöscht.<br />

HRB 1955 – 24.4.15:<br />

Hansa Bowling GmbH, 63450 Hanau<br />

(Kinzigheimer Weg 110). Sitzverlegung<br />

der Gesellschaft nach Mühlheim am<br />

Main (jetzt AG Offenbach HRB 48322).<br />

HRB 94046 – 27.4.15:<br />

ML Transporte GmbH,<br />

63505 Langenselbold (Niedertalstr. 33).<br />

Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Abs. 1<br />

FamFG wegen Vermögenslosigkeit von<br />

Amts wegen gelöscht.<br />

HRB 93526 – 28.4.15:<br />

Lili Radu GmbH, 63477 Maintal<br />

(Schöne Aussicht 7). Sitzverlegung<br />

der Gesellschaft nach Berlin (jetzt AG<br />

Charlottenburg HRB 166620 B).<br />

HRB 94097 – 28.4.15:<br />

QM Pflege GmbH, 63571 Gelnhausen<br />

(Lohmühlenweg 30). Sitzverlegung<br />

der Gesellschaft nach Wertheim<br />

(jetzt AG Mannheim HRB 722051).<br />

HRB 94940 – 28.4.15:<br />

Sinntaler Umzüge GmbH, 36381 Sinntal<br />

(Forststr. 5). Nicht mehr GF: Dumitru-<br />

Adrian Cotet, Sinntal. GF: Ionut-Ciprian<br />

Pomirleanu, Sinntal. Einzelprokura:<br />

Stefan Carlotti, Maintal.<br />

HRB 92135 – 29.4.15:<br />

DATCOM Telematik GmbH, 63628 Bad<br />

Soden-Salmünster (Sprudelallee 19).<br />

Nicht mehr GF: Annegret Kreß, Sinntal,<br />

und Lothar Hoffmann, Petersberg.<br />

GF: Jörg Auguste Wilhelm Koller,<br />

Steinau a. d. Straße, Einzelprokura:<br />

Norbert Beißel, Schlüchtern.<br />

HRB 92960 – 29.4.15:<br />

MOTORcheckUP Limited,<br />

63633 Birstein (Völzberger Str. 20).<br />

Sitzverlegung der Gesellschaft nach<br />

Bad Breisig (jetzt AG Koblenz<br />

HRB 24580).<br />

HRB 93304 – 29.4.15:<br />

Musicfox UG (haftungsbeschränkt),<br />

63486 Bruchköbel (Hauptstr. 95).<br />

GF: Frank Erik Ohl, Bruchköbel, und<br />

Ines Weimer, Nidderau.<br />

HRB 94225 – 29.4.15:<br />

KEN car trading company Automobil<br />

Handels GmbH, 63539 Großkrotzen -<br />

burg (Sackgasse 9). Nicht mehr GF:<br />

Peter Ken Heuser, Großkrotzenburg.<br />

GF: Peter Heuser, Großkrotzenburg.<br />

HRB 4940 – 30.4.15:<br />

MEGA-Services Scholz Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung,<br />

63477 Maintal (Weidenseestr. 31).<br />

Sitzverlegung der Gesellschaft nach<br />

Limeshain (jetzt AG Friedberg<br />

HRB 8100).<br />

HRB 94816 – 30.4.15:<br />

arealinfra CLEANING GmbH,<br />

61130 Nidderau (Liebigstr. 13). Sitz verl -<br />

egung der Gesellschaft (in All Service<br />

Cleaning GmbH) nach Frankfurt (jetzt<br />

AG Frankfurt am Main HRB 102070).<br />

HRB 94646 – 4.5.15:<br />

SLAJA BAU GmbH, 63452 Hanau<br />

(Ruhrstr. 10). Durch Beschluss des AG<br />

Hanau (Az. 70IN423/14) vom 28.4.15 ist<br />

ein vorläufiger Insolvenzverwalter<br />

bestellt und zusätzlich angeordnet,<br />

dass Verfügungen der Gesellschaft<br />

nur mit Zustimmung des vorläufigen<br />

Insolvenzverwalters wirksam sind.<br />

HRB 93370 – 5.5.15:<br />

Unternehmergesellschaft-Energie UG<br />

(haftungsbeschränkt), 63517 Rodenbach<br />

(Bahnhofstr. 8). Liquidator:<br />

Rafael Pereda Lopez, Rodenbach.<br />

Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 94406 – 6.5.15:<br />

RD Solid Bau GmbH, 63452 Hanau<br />

(Lärchenweg 1). Die Gesellschaft ist<br />

gemäß § 394 Abs. 1 FamFG wegen<br />

Vermögenslosigkeit von Amts wegen<br />

gelöscht.<br />

HRB 94254 – 6.5.15:<br />

Hessische Akademie für integrative<br />

Psychotherapie (HAiP) GmbH,<br />

63452 Hanau (Ulanenplatz 6).<br />

Nicht mehr GF: Uta Cramer-Düncher,<br />

Dreieich. GF: Birgit Wiesemüller,<br />

Frankfurt.<br />

HRB 3544 – 7.5.15:<br />

MSI Software GmbH, 63452 Hanau<br />

(Corniceliusstr. 8). Nicht mehr<br />

GF: Friedel Märtens, Erlensee.<br />

GF: Günter Sikora, Freigericht.<br />

HRB 92928 – 7.5.15:<br />

LB-Fertigungsservice UG (haftungs -<br />

beschränkt), 63505 Langenselbold<br />

(Jahnstr. 8). Neues Stammkapital:<br />

8.000 €.<br />

HRB 6079 – 7.5.15:<br />

Consult GmbH, 61130 Nidderau (Eugen-<br />

Kaiser-Str. 18). Die Liquidation ist beendet.<br />

Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

HRB 94972 – 8.5.15:<br />

BioEnergon Green Energy GmbH,<br />

63454 Hanau (Dr.-Schwabe-Str. 38).<br />

Sitzverlegung der Gesellschaft nach<br />

Hardegsen (jetzt AG Göttingen<br />

HRB 204581).<br />

HRB 6249 – 12.5.15:<br />

CMC - Chatterjee Management<br />

Consultants GmbH, 63486 Bruchköbel<br />

(Waimerstr. 5). Die Gesellschaft ist<br />

gemäß § 394 Abs. 1 FamFG wegen<br />

Vermögenslosigkeit von Amts wegen<br />

gelöscht.<br />

HRB 93043 – 18.5.15:<br />

solution 4 enterprise GmbH,<br />

63452 Hanau (Windecker Str. 8).<br />

Die Liquidation ist beendet.<br />

Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

HRB 91057 – 18.5.15:<br />

Kutter AS – Asphalt Straßen-<br />

Sanierungs-Verwaltungs GmbH,<br />

63452 Hanau (Ruhrstr. 14).<br />

Die Liquidation ist beendet.<br />

Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

HRB 92598 – 20.5.15:<br />

Oasis Ayurveda GmbH, 63619 Bad Orb<br />

(Jahnstr. 12). Die Gesellschaft ist gemäß<br />

§ 394 Abs. 1 FamFG wegen Vermögens -<br />

losigkeit von Amts wegen gelöscht.<br />

<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 43


Handelsregister<br />

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HRB 94358 – 21.5.15:<br />

Inor Transmitter GmbH,<br />

63571 Gelnhausen (Am Bocksborn 5).<br />

Sitzverlegung der Gesellschaft<br />

nach Duisburg (jetzt AG Duisburg<br />

HRB 27517).<br />

HRB 91621 – 21.5.15:<br />

Media Numerics Limited, 63457 Hanau<br />

(Rodenbacher Chaussee 6). Die Gesell -<br />

schaft ist gem. § 395 Abs. 1 FamFG von<br />

Amts wegen gelöscht.<br />

HRB 11203 – 21.5.15:<br />

Bauunternehmung J. H. Frey<br />

Ingenieurbau GmbH in Gelnhausen,<br />

63571 Gelnhausen (Donaustr. 4).<br />

Die Liquidation ist beendet.<br />

Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

HRB 4112 – 22.5.15:<br />

AST GmbH Allgemeine Starkstrom-<br />

Technik, 63456 Hanau (Fasaneriestr. 80).<br />

Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Abs. 1<br />

FamFG wegen Vermögens losigkeit von<br />

Amts wegen gelöscht.<br />

HRB 92841 – 22.5.15:<br />

FLIRTPRINCE GmbH Unternehmens -<br />

beteiligungen, 63599 Biebergemünd<br />

(Schleifmühle 5). Die Gesellschaft ist<br />

gemäß § 394 Abs. 1 FamFG wegen<br />

Vermögenslosigkeit von Amts wegen<br />

gelöscht.<br />

HRB 11097 – 26.5.15:<br />

Peter Müller Metallbaugesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung,<br />

63594 Hasselroth (Industriestr. 2).<br />

Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Abs. 1<br />

FamFG wegen Vermögenslosigkeit von<br />

Amts wegen gelöscht.<br />

HRB 93497 – 28.5.15:<br />

Steu:Vers UG (haftungsbeschränkt),<br />

63579 Freigericht (Am Sportfeld 3).<br />

Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Abs. 1<br />

FamFG wegen Vermögenslosigkeit<br />

von Amts wegen gelöscht.<br />

Börsen<br />

Hinweis: Die deutsche <strong>IHK</strong>-<br />

Organisation stellte die bundesweite<br />

<strong>IHK</strong>-Kooperationsbörse zum<br />

30. Juni 2015 ein. Wir bedauern die<br />

damit verbundenen Einschrän -<br />

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Inserenten für die gute Zusammen -<br />

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44 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015


Preisindex | Wirtschaft auf einen Blick | Impressum<br />

Verbraucherpreisindex für Deutschland im Mai 2015<br />

Wohnungs- Möbel,<br />

miete, Leuchten, Beherber-<br />

Zeit Nahrungs- Wasser, Geräte und gungs- und andere<br />

mittel und Alkoholische Strom, Gas anderes Nach- Freizeit, Gaststätten- Waren<br />

alkoholfreie Getränke, Bekleidung, und andere Haushalts- Gesund- richtenüber- Unterhaltung Bildungs- dienst- und Dienst- Gesamt-<br />

Getränke Tabakwaren Schuhe Brennstoffe zubehör heitspflege Verkehr mittlung und Kultur wesen leistungen leistungen index<br />

April 2015 113,1 112,6 109,1 108,2 103,2 103,2 106,5 91,5 102,6 92,6 110,7 107,3 107,0<br />

Mai 2015 113,1 112,6 106,9 108,3 103,3 103,3 107,2 91,3 103,0 92,7 110,9 107,6 107,1<br />

2015/2014* 1,4 2,5 0,2 -0,1 0,8 2,2 -0,6 -1,2 1,7 -0,7 2,7 1,4 0,7<br />

2010=100, * Veränderungen (in Prozent) im Mai 2015 gegenüber Mai 2014<br />

Der „Verbraucherpreisindex für Deutschland“ (VPI) bildet die Preisentwicklung für die privaten Verbrauchsausgaben in Deutschland<br />

ab und wird monatlich vom Statistischen Bundesamt berechnet. Der VPI dient zur Berechnung der Inflationsrate und ist damit eine<br />

der zentralen volkswirtschaftlichen Daten für die Wirtschafts- und Geldpolitik.<br />

Große Bedeutung kommt dem VPI bei den gewerblichen Mieten zu: Er dient oft als Wertsicherungsklausel. Viele Verträge beziehen<br />

sich auf die Entwicklung des Verbraucherpreisindexes, so werden zum Beispiel Erhöhungen von gewerblichen Mieten oder Pachten an<br />

seine Entwicklung gekoppelt. w<br />

Arbeitslosenquote (alle ziv. Erwerbspersonen)<br />

im Main-Kinzig-Kreis<br />

Verarbeitendes Gewerbe<br />

Beschäftigte<br />

in Prozent<br />

5,5<br />

Quote<br />

Tendenz<br />

5,4<br />

5,3<br />

5,2<br />

5,1<br />

5,0<br />

4,9<br />

4,8<br />

4,7<br />

Mai 13<br />

Jun 13<br />

Jul 13<br />

Aug 13<br />

Sep 13<br />

Okt 13<br />

Nov 13<br />

Dez 13<br />

Jan 14<br />

Feb 14<br />

Mär 14<br />

Apr 14<br />

Mai 14<br />

Jun 14<br />

Jul 14<br />

Aug 14<br />

Sep 14<br />

Okt 14<br />

Nov 14<br />

Dez 14<br />

Jan 15<br />

Feb 15<br />

Mär 15<br />

Apr 15<br />

Mai 15<br />

Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit<br />

in Prozent<br />

25.500<br />

25.400<br />

25.300<br />

25.200<br />

25.100<br />

25.000<br />

24.900<br />

24.800<br />

24.700<br />

24.600<br />

24.500<br />

55<br />

Anzahl<br />

Hinweis: Der Rückgang im Januar 2015 erfolgte durch Umbuchungen<br />

in der amtlichen Statistik.<br />

Okt 13<br />

Nov 13<br />

Dez 13<br />

Jan 14<br />

Feb 14<br />

Mär 14<br />

Apr 14<br />

Mai 14<br />

Jun 14<br />

Jul 14<br />

Aug 14<br />

Sep 14<br />

Okt 14<br />

Nov 14<br />

Dez 14<br />

Jan 15<br />

Feb 15<br />

Mär 15<br />

Apr 15<br />

Exportquote<br />

62<br />

61<br />

60<br />

59<br />

58<br />

57<br />

56<br />

Feb 14<br />

Mär 14<br />

Apr 14<br />

Mai 14<br />

Durchschnitt (58,9)<br />

Jun 14<br />

Jul 14<br />

Betriebe mit 50 Mitarbeitern und mehr im Main-Kinzig-Kreis<br />

Aug 14<br />

Sep 14<br />

Okt 14<br />

Nov 14<br />

Dez 14<br />

Jan 15<br />

Feb 15<br />

Mär 15<br />

Apr 15<br />

Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt<br />

Impressum<br />

<strong>Wirtschaftsraum</strong> Hanau–Kinzigtal<br />

<strong>Juli</strong> 2015 (Erscheinungsdatum 1.7.2015)<br />

Herausgeber<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Hanau–Gelnhausen–Schlüchtern<br />

Am Pedro-Jung-Park 14, 63450 Hanau<br />

Telefon (06181) 92 90-0<br />

E-Mail info@hanau.ihk.de<br />

www.hanau.ihk.de<br />

Redaktion<br />

Dr. Achim Knips,<br />

Telefon (06181) 92 90-87 10<br />

E-Mail a.knips@hanau.ihk.de<br />

Design<br />

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Telefon (069) 7 07 48-06<br />

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„<strong>Wirtschaftsraum</strong> Hanau-Kinzigtal“ ist<br />

das offi zielle Organ der Industrie- und<br />

Handels kam mer Hanau-Geln hausen-<br />

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August. Die Liefe rung erfolgt an kam -<br />

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Bei trä ge spiegeln nicht unbedingt<br />

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<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 45


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46 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015


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<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 47


Einwurf<br />

Strommarktdesign<br />

Zwischen Markt und politischen Eingriffen<br />

Im Zeitalter der Globalisierung werden<br />

Stromkosten zu einem immer wichtigeren<br />

Standortfaktor nicht nur in der In -<br />

dustrie. Der Wirtschaftsstandort Deutsch -<br />

land ist auf Dauer nur konkurrenzfähig,<br />

wenn den Unternehmen eine sichere<br />

Strom ver sor gung kosteneffizient zur<br />

Verfügung steht. Die Versorgungs -<br />

sicherheit ist hierzulande Weltspitze.<br />

Stromunterbrechungen beschränken sich<br />

auf ein Minimum. Ist also alles in Butter<br />

beim Thema Versor gungs sicherheit?<br />

Viele Kraftwerksbetreiber sagen nein. Sie<br />

verweisen auf niedrige Börsenstrom preise,<br />

die Investitionen in neue Kraft werke ver -<br />

hin dern, sowie auf die Stillle gung vieler<br />

Kern-, Kohle und Gaskraftwerke in den<br />

kom menden Jahren vor allem in Süd -<br />

deutschland. Dort wird der Weiterbetrieb<br />

von Kraftwerken mit der Begründung<br />

einer Systemrelevanz teilweise behördlich<br />

angeordnet. Als Lösung möglicher Ver -<br />

sorgungsrisiken schlagen Teile der Energie -<br />

wirtschaft die Einführung eines Kapazi -<br />

täts marktes vor. Dieser sieht im Kern vor,<br />

dass Kraftwerke für das Ver sprechen, in<br />

Engpasssituationen Strom zu liefern, eine<br />

Vergütung neben dem tatsächlichen<br />

Strom verkauf erhalten. Das so geänderte<br />

Strommarktdesign würde durch die Mehr -<br />

einnahmen für die Leistungsvorhaltung<br />

wieder Investitionen in Kraftwerke anstoßen<br />

und die Versor gung auch langfristig<br />

sichern.<br />

Das Bundesministerium für Wirtschaft<br />

und Energie (BMWi) hält Kapazitäts -<br />

mecha nismen für unnötig. Ein weiter -<br />

entwickelter Strommarkt genügt. Dazu<br />

gehört für das Ministerium zum Beispiel,<br />

dass auch die Stromverbraucher sich stärker<br />

am aktuellen Angebot ausrichten sollen.<br />

Mit wachsender Erzeu gung aus Windund<br />

Solaranlagen wird dies wichtiger, weil<br />

sich Zeiten mit Strom überschüssen (viel<br />

Wind und Sonne) in rascher Folge mit Zei -<br />

ten mit Knappheiten (wenig Wind und<br />

Sonne) abwechseln. Unternehmen, die<br />

darauf flexibel reagieren können, werden<br />

in Zukunft einen Vor teil haben. Zudem soll<br />

eine Kraft werks reserve geschaffen werden,<br />

die einspringt, wenn es am Strommarkt<br />

keinen Aus gleich von Angebot und Nach -<br />

frage geben sollte.<br />

Der D<strong>IHK</strong> teilt die Auffassung, dass ein<br />

wei terentwickelter Strommarkt grundsätzlich<br />

in der Lage sein kann, eine sichere<br />

Strom versorgung zu gewährleisten. Ein<br />

zusätzlicher Kapazitätsmarkt würde die<br />

Stromkosten der Unternehmen weiter er -<br />

höhen. Ob damit auch die Versorgungs -<br />

sicherheit gesteigert würde, ist hingegen<br />

fraglich. Die Einrichtung einer Reserve zur<br />

Absicherung des Übergangs ist ein notwendiges<br />

Übel. Die absehbaren Probleme<br />

in Süddeutschland würden zudem nicht<br />

durch einen Kapazitätsmarkt gelöst: Er versucht<br />

zuallererst bestehende Kraft werke<br />

am Netz zu halten. Gegenüber dem Status<br />

quo – Kraftwerke werden als systemrelevant<br />

eingestuft und dürfen nicht stillgelegt<br />

werden – ist das für Süd deutschland<br />

keine Verbesserung. Daher gibt es zum<br />

Ausbau der Stromnetze von Nord nach<br />

Süd keine aus Sicht der Kosten effizienz<br />

vergleichbar günstige Maßnahme.<br />

Eindeutig zu kurz gesprungen ist das<br />

BMWi aber hinsichtlich der Integration er -<br />

neuerbarer Energien, die in der Debatte<br />

um das Strommarktdesign zu Unrecht<br />

außen vor bleiben. Die Vermarktung des<br />

steigenden Anteils erneuerbarer Energien<br />

am Spotmarkt hat die durchschnittlichen<br />

Marktpreise deutlich gesenkt. Hierin liegt<br />

ein wesentlicher Auslöser für die Debatte<br />

um die Einführung von Kapazitäts märk -<br />

ten. An der Vermarktung will das BMWi<br />

jetzt aber nichts ändern.<br />

Der D<strong>IHK</strong> setzt sich dafür ein, den erneuerbaren<br />

Energien den Weg in die Termin -<br />

märkte zu öffnen, um Grünstrom und konventionellen<br />

Strom in einem Markt zusammenzubringen.<br />

Die Zuschläge für Öko -<br />

strom sollten daher fix, befristet und auf<br />

eine bestimmte Strommenge be grenzt<br />

werden. Neue Wind- und Solar anlagen<br />

soll ten im Gegenzug Zertifikate bekommen,<br />

um die absurde Situation zu beenden,<br />

dass Unternehmen und Bürger praktisch<br />

keinen deutschen Grünstrom beziehen<br />

können. Eine Nachfrage nach einheimischem<br />

„Ökostrom“ sowie eine Zah -<br />

lungs bereitschaft dafür sind bei vielen<br />

Unternehmen vorhanden.<br />

Zentrale Voraussetzung, damit ein Markt<br />

funktionieren kann, ist Ruhe vor ständigen<br />

politischen Eingriffen. Dies gilt umso mehr<br />

für den Strommarkt, der durch Entschei -<br />

dungen zur Kernenergie und regelmäßige<br />

EEG-Novellen immer wieder durchgerüttelt<br />

wurde. Die Bundesregie rung hat er -<br />

kannt, dass dies ein Problem für Investoren<br />

ist. Im Zuge der Gesetzes aktivitäten zum<br />

Strommarktdesign ist daher geplant, eine<br />

Regelung aufzunehmen, dass sich der<br />

Staat nicht in die Preisbildung an den<br />

Strommärkten einmischt. Richtig so.<br />

Gleich zeitig plant die Bundesregierung<br />

aber die Einführung des sogenannten<br />

Klimabeitrags für konventionelle Kraft -<br />

werke. Durch eine gedros selte Verstro -<br />

mung von vor allem Braun kohle soll das<br />

Ziel von 40 Prozent CO 2 -Einsparung bis<br />

2020 erreicht werden. Durch die Hintertür<br />

würde so aber wieder einmal massiv in<br />

den Strommarkt eingegriffen. Dadurch<br />

entsteht kein Ver trauen in Zusagen einer<br />

freien Preis bil dung und werden Investoren<br />

ab geschreckt. So kann die Energiewende<br />

nicht gelingen.<br />

Dr. Sebastian Bolay, D<strong>IHK</strong>, Berlin<br />

48 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015


Eurostat<br />

Europa transparent | Teil 51<br />

Welche Regionen sind besonders wohlhabend?<br />

Regionales BIP pro Kopf im Jahr 2013 in den Mitgliedstaaten<br />

in KKS, EU28 = 100<br />

325<br />

300<br />

275<br />

250<br />

225<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

25<br />

0<br />

Belgien<br />

Bulgarien<br />

Tschechische<br />

Republik<br />

Hauptstadtregion<br />

Dänemark<br />

Deutschland<br />

Estland<br />

Irland<br />

Eurostat, das statistische Amt der<br />

Europäischen Union, veröffentlichte<br />

jüngst eine Rangfolge aller Regionen<br />

Griechenland<br />

Spanien<br />

Nationaler Durchschnitt<br />

Frankreich<br />

Kroatien<br />

Italien<br />

Zypern<br />

Lettland<br />

zent) folgen auf den Plätzen vier und fünf<br />

zwei Regionen ohne Hauptstadt. Ihnen<br />

dicht auf den Fersen sind die Hauptstadtnen<br />

Severozapaden, Severen tsen tra len,<br />

Yuzhen tsentralen und Nord-Est in<br />

Bulgarien und Rumänien.<br />

innerhalb der Europäischen Union. Die<br />

nicht wirklich erfreuliche Nachricht: Der<br />

Regierungsbezirk Darmstadt kommt nur<br />

auf Platz 15. Damit landet die Metropol -<br />

region FrankfurtRheinMain nicht sehr<br />

weit vorne in der Liga der Top-Regionen.<br />

Regionen Bratislava in der Slowakei<br />

(184 Prozent), Stockholm in Schweden<br />

(179 Prozent), Île de France in Frankreich<br />

(175 Prozent) und Praha in der Tschechi -<br />

schen Republik (173 Prozent). Es folgen<br />

die Regionen Oberbayern (München),<br />

North Eastern Scotland, Wien,<br />

Die Berechnung der regionalen BIPs erfolg -<br />

te auf Grundlage einer einheit lichen<br />

Methodik namens ESVG 2010. Als Basis<br />

für die Berechnungen dienten fast immer<br />

die Erhebungen des Jahres 2013, für die<br />

deutschen Regionen wurden allerdings<br />

die 2012er Daten zugrun-<br />

Die führenden Regionen in der Rangfolge Noord-Holland und Bremen.<br />

des regionalen Bruttoinlandsprodukts Im Regierungsbezirk Darm -<br />

Brüssel ist<br />

de gelegt. Die Verein heit -<br />

Innenpolitik –<br />

(BIP) pro Kopf im sogenannten Kaufkraft - stadt liegt das regionale<br />

lichung des Erhebungs zeit -<br />

aber Brüssel<br />

standard (siehe Kasten) im Jahr 2013 sind BIP pro Kopf in Höhe von<br />

raums ist für kommendes Jahr<br />

liegt nicht in<br />

vor allem Hauptstadtregionen: Ganz 158 Prozent oberhalb des<br />

vorgesehen.<br />

Deutschland<br />

vorne liegt die Metropolregion Inner EU-Durchschnitts, knapp vor<br />

London im Vereinigten Königreich mit<br />

325 Prozent oberhalb des EU-Durch schnitts.<br />

Auf dem zweiten Platz folgt das Groß -<br />

herzogtum Luxemburg mit 258 Prozent.<br />

Ebenfalls auf dem Siegertreppchen:<br />

Bruxelles/Brussel in Belgien mit 207 Pro -<br />

zent. Mit Hamburg (195 Pro zent) und<br />

Groningen in den Niederlanden (187 Pro -<br />

EU-SLANG: „KKS“<br />

der Region Stuttgart, die mit<br />

156 Prozent auf dem 16. Platz landet.<br />

Deutschland kommt insgesamt auf einen<br />

Wert von 123 Prozent.<br />

Die fünf ärmsten Regionen sind laut den<br />

europäischen Statistikern Mayotte in<br />

Frankreich (27 Prozent) sowie die Regio -<br />

Trotz aller Anstrengungen bleiben<br />

die regionalen Ergebnisse notgedrungen<br />

unscharf. Neben der Abgrenzung von<br />

<strong>Ausgabe</strong>n für Forschung und Entwick -<br />

lung verzerren in erster Linie die Pendler -<br />

verflechtungen das Gesamtbild. Die<br />

Einpendler in die Top-Regionen erhöhen<br />

die Produktion auf ein Niveau, welches<br />

die ansässigen Erwerbsbevölkerungen<br />

alleine nicht erreichen könnten. Ent -<br />

Hinter der Abkürzung „KKS“ verbergen sich die sogenannten Kaufkraftstandards.<br />

Es handelt sich um eine Kunstwährung, die die Unterschiede zwischen den<br />

sprechend gegenläufige Verzerrungen<br />

gibt es in den Auspendler-Regionen.<br />

nationalen Preisniveaus berücksichtigt. Diese Einheit ermöglicht aussagekräftige<br />

Vergleiche verschiedener Länder. Aggregate in KKS werden berechnet, indem<br />

man das Aggregat in laufenden Preisen und nationaler Währung durch die entsprechende<br />

Kaufkraftparität (KKP) teilt. Um die KKP zu ermitteln, werden in<br />

einem Warenkorb zuvor festgelegten Waren und Dienstleistungen gesammelt.<br />

Die Wechselkurse-Unterschiede können so ermittelt werden. w<br />

Das BIP pro Kopf misst die gesamte wirtschaftliche<br />

Aktivität in einer Region. Es<br />

kann deshalb für den Vergleich des wirtschaftlichen<br />

Entwicklungsstandes von<br />

Re gionen verwendet werden. w<br />

Litauen<br />

Luxemburg<br />

Ungarn<br />

Malta<br />

Niederlande<br />

Österreich<br />

Polen<br />

Portugal<br />

Rumänien<br />

Slowenien<br />

Slowakei<br />

Finnland<br />

Schweden<br />

Vereinigtes<br />

Königreich<br />

<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 49


Nachgefragt<br />

Zehn Fragen an …<br />

… Andreas Weiher (51 Jahre, 3 Söhne), Bürgermeister der Stadt Wächtersbach<br />

1. Was treibt Sie an?<br />

Als Bürgermeister und gebürtiger<br />

Wächtersbacher, immer das Beste<br />

für „meine Stadt“ zu erreichen.<br />

2. An welchen Erfolg erinnern Sie<br />

sich gern?<br />

An die Weichenstellungen für die Sanie -<br />

rung des Wächtersbacher Schlosses, die<br />

Windkraftprojekte in Wächtersbach und<br />

nicht zuletzt an 72,7 Prozent im ersten<br />

Wahlgang bei der Bürgermeisterwahl.<br />

3. Was schätzen Sie am Standort<br />

Main-Kinzig-Kreis?<br />

Die politische und pragmatische<br />

Durchsetzungsfähigkeit, aktuell durch<br />

das Breitband-Projekt belegt sowie die<br />

wirtschaftlichen Perspektiven gepaart<br />

mit hoher Wohn- und Lebensqualität<br />

in der Rhein-Main-Region.<br />

Wichtige Wirtschaftstermine vor Ort<br />

7.7. Website-Check mit Bieg Hessen<br />

Weitere Informationen:<br />

Melanie Petereit, (06181) 92 90 – 86 11<br />

14.7. Länderworkshop: Ungarn,<br />

Tschechien, Slowakei<br />

Weitere Informationen:<br />

Carina Mück, (06181) 92 90 – 85 21<br />

14.7. <strong>IHK</strong>-Kooperationsforum Logistik<br />

mit dem Thema „Digitalisierung in der<br />

Logistik“, in der <strong>IHK</strong> Aschaffenburg<br />

Weitere Informationen:<br />

Melanie Petereit, (06181) 92 90 – 86 11<br />

15.7. Fachkräfte finden – Die <strong>IHK</strong>-<br />

Hausmesse<br />

Weitere Informationen:<br />

Raija Hawly, (06181) 92 90 – 81 20<br />

24.7. Sitzung der <strong>IHK</strong>-Ausschüsse für<br />

Handel, Mobilität- und Infrastruktur<br />

Weitere Informationen:<br />

Melanie Petereit, (06181) 92 90 – 86 11 w<br />

4. Und was schätzen Sie nicht am Standort?<br />

Das noch nicht ausreichend bekannte<br />

Image des Main-Kinzig-Kreises als<br />

Wirtschaftsstandort und die ab<br />

Gelnhausen unzureichende Autobahn-<br />

Infrastruktur sowie die ÖPNV-Situation.<br />

5. Wenn Sie noch einmal Schulabgänger<br />

wären, was würden Sie machen?<br />

Das Thema Mobilität würde mich<br />

heutzutage reizen.<br />

6. Was sagen Ihre Mitarbeiter<br />

über Sie?<br />

Kritisch, dass ich meist zu<br />

ungeduldig sei und zu wenig<br />

Zeit für Mitarbeiter hätte.<br />

Da positiv Gesagtes bedingt<br />

objektiv ist, behalte ich das für mich.<br />

7. Welche Eigenschaft<br />

schätzen Sie bei<br />

anderen besonders?<br />

Zuverlässigkeit und Toleranz.<br />

8. Wo hätten Sie gerne<br />

Ihren Zweitwohnsitz?<br />

Nah: Frankfurt-Nordend,<br />

fern: Barcelona, die vielleicht<br />

schönste Stadt Europas.<br />

9. Bitte vervollständigen Sie den Satz:<br />

„Der Wirtschaft geht es gut, wenn…<br />

… gute politische (Steuer)Entschei dun gen<br />

und innovationsfreudige sowie<br />

verantwortungsbewusste Wirtschafts -<br />

entscheider aufeinander treffen.“<br />

10. Bitte vervollständigen Sie den<br />

Satz: „Die <strong>IHK</strong> ist wichtig, weil…<br />

… sie die Interessen der Unternehmer<br />

nachhaltig vertritt und ein<br />

entscheidendes Bindeglied<br />

zwischen Wirtschaft, Politik<br />

und Gesellschaft ist.“ w<br />

privat<br />

50 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015

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