IHK Wirtschaftsraum: Ausgabe Juli
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4853 | www.hanau.ihk.de |<strong>Juli</strong> & August 2015<br />
<strong>Wirtschaftsraum</strong><br />
Han a u - K i n z i gtal<br />
Innovation und Umwelt<br />
Responsive Design<br />
Neue Ranking-Regeln bei Google<br />
International<br />
Südafrika<br />
Eine Weltklasse-Infrastruktur<br />
Einwurf<br />
Strommarktdesign<br />
Zwischen Markt und politischen Eingriffen<br />
Thema<br />
Betriebliches<br />
Gesundheitsmanagement
Zu dieser <strong>Ausgabe</strong><br />
Gesunde Unternehmen,<br />
gesunde Wirtschaft<br />
Daniel Sauerstrom<br />
Zum Beispiel weniger Fehlzeiten<br />
und möglichst keine Frühver ren -<br />
tungen mehr. Stattdessen eine<br />
höhere Produktqualität und eine stärkere<br />
Identifikation der Mitarbeiter mit ihrem<br />
Unternehmen. Wahre Wunderdinge versprechen<br />
die Befürworter des betrieb -<br />
lichen Gesundheitsmanagements. Geht<br />
da eine neue Berater-Mode an den Start,<br />
sind das nur Floskeln und kaum einzu -<br />
haltende Versprechen? Oder verbirgt sich<br />
hinter dem betrieblichen Gesundheits -<br />
management etwa doch ein strukturierter<br />
und koordinierter Prozess, der das Ziel<br />
verfolgt, die Mitarbeitergesundheit und<br />
-leistungsfähigkeit langfristig zu erhalten?<br />
In dieser <strong>Ausgabe</strong> beleuchten wir dieses<br />
Modethema und stellen günstige und vor<br />
allem praxistaugliche Methoden für den<br />
Mittelstand vor.<br />
Die Warnungen vor dem sich abzeichnenden<br />
Fachkräftemangel werden massiv an<br />
Drohpotenzial verlieren, wenn es uns<br />
dereinst gelingt, die jetzigen Beleg schaf -<br />
ten möglichst spät, möglich fit und nach<br />
Möglichkeit ohne vorherige Phasen der<br />
Arbeitslosigkeit im Alter von 67 Jahren in<br />
den Ruhestand zu schicken. Und wenn<br />
diese Rentner von morgen dann auch<br />
noch in der Lage sein werden, in der Ge -<br />
sellschaft die wichtigen Pflegeaufgaben<br />
zu übernehmen oder noch für einige<br />
Jahre als Springer in den Unternehmen<br />
zur Verfügung zu stehen, dann verliert<br />
der prophezeite Fachkräftemangel noch<br />
mehr von seinem Schrecken. Diese Vision<br />
kann vermutlich über das betriebliche<br />
Gesundheitswesen allein nicht verwirklicht<br />
werden. Deswegen mein Tipp an alle<br />
Unternehmer, die den Fachkräftemangel<br />
schon jetzt spüren und die nicht untätig<br />
auf die Zukunft warten wollen: Blättern<br />
Sie am Ende dieses Satzes einfach um –<br />
dort finden Sie das Vortragsprogramm<br />
unserer Hausmesse am Mittwoch, dem<br />
15. <strong>Juli</strong>, die sich ganz dem wichtigen<br />
Thema „Fachkräfte finden“ widmet.<br />
Gesunde Unternehmen brauchen mehr<br />
als nur gut laufende Produkte und viel<br />
versprechende Neuentwicklungen. Ohne<br />
gute Mitarbeiter geht es nicht. Und auch<br />
die Anpassung an den technischen Fort -<br />
schritt ist unverzichtbar. Aktuell steht mit<br />
der Digitalisierung eine neue industrielle<br />
Revolution bevor. Der 3-D-Druck ist schon<br />
heute mehr als eine technische Spielerei<br />
und das Internet der Dinge wird die Fab -<br />
rikhallen schon bald weltweit vernetzen.<br />
Zuvor aber geht es für die Unternehmen<br />
darum, online gefunden zu werden. Ohne<br />
Google-Optimierung wird das schwer –<br />
und die riesige Suchmaschine aus Amerika<br />
hat die Spielregeln verändert. Wir be -<br />
leuch ten in einem Interview die neuen<br />
Ranking-Regeln von Google. Nur zur<br />
Erinnerung: Mobilfähige Webseiten<br />
erscheinen ab sofort weiter oben in<br />
der Liste der Suchmaschine. Der Grund<br />
für die Neuerung ist ebenso simpel wie<br />
nachvollziehbar: Immer mehr Nutzer<br />
gehen mobil online. Was bedeutet das<br />
nun für die Unternehmen? Ganz einfach:<br />
Die eigenen Anstrengungen zur Such -<br />
seitenoptimierung überprüfen und<br />
gegebenenfalls nachjustieren. Wir zeigen<br />
auf, was jetzt zu tun ist.<br />
Viel Spaß beim Lesen!<br />
Dr. Gunther Quidde | Hauptgeschäftsführer<br />
<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 3
Termin des Monats<br />
Fachkräfte finden<br />
<strong>IHK</strong>-Hausmesse am Mittwoch, dem 15. <strong>Juli</strong>, 10.00 bis 16.00 Uhr<br />
Spüren Sie den Fachkräftemangel schon? Oder erwarten Sie ihn bis jetzt nur? Damit sich die Unternehmer und Personal -<br />
chefs im Main-Kinzig-Kreis selbst ein Bild machen können, führt die <strong>IHK</strong> Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern am 15. <strong>Juli</strong> eine<br />
Hausmesse mit begleitendem Vortragsprogramm durch.<br />
ES ERWARTEN SIE DIESE FACHVORTRÄGE:<br />
Zeit | Thema und Referent<br />
10.20 - 10.40 Uhr | Fachkräfte sichern<br />
durch berufliche Weiterbildung,<br />
Ömer Özbekler, carriere & more, Hanau<br />
10.40 – 11.00 Uhr | Mit einer klaren<br />
Unternehmensstrategie qualifizierte<br />
Mitarbeiter gewinnen, Matthias Block,<br />
Unternehmermeister, Offenbach<br />
11.00 – 11.20 Uhr | Duales Studium – die<br />
passgenau ausgebildeten Akademiker,<br />
Martina Winkelmann, <strong>IHK</strong>-Informa -<br />
tions büro Duales Studium Hessen<br />
11.20 – 11.40 Uhr | Vereinbarkeit von<br />
Beruf & Familie, Ute Pfaff-Hamann,<br />
Bündnis für Familie des Main-Kinzig-<br />
Kreises<br />
11.40 – 12.00 Uhr | <strong>IHK</strong> Fachkräfte -<br />
monitor: Fachkräfteangebot und<br />
-nachfrage bis 2030,<br />
Dr. Ralf Geruschkat, <strong>IHK</strong> Frankfurt<br />
12.00 – 12.20 Uhr | Attraktiver<br />
Arbeitgeber mit innovativen<br />
Arbeitszeit-Modellen, Simone Back,<br />
RKW Hessen<br />
Zeit | Thema und Referent<br />
12.20 – 12.40 Uhr | Vorbeugen statt<br />
nachbessern: Fachkräftesicherung mit<br />
den Wirtschaftsjunioren<br />
12.40 – 13.00 Uhr | Leistungs gemin -<br />
derte Mitarbeiter – unsere Erfahrungen<br />
öffnen neue Wege, Ingrid Janßen,<br />
direct-Beratungszentrum, Gelnhausen<br />
13.00 – 13.20 Uhr | Magnet für Fachund<br />
Führungskräfte – attraktive<br />
Tourismusregion, Martin Vosseler,<br />
<strong>IHK</strong>, Hanau<br />
13.20 – 13.40 Uhr | Pflege & Beruf – das<br />
passt nicht, oder?, Günter Rohler,<br />
Altenhilfe Hanau<br />
13.40 – 14.00 Uhr | Asylbewerber als<br />
Praktikanten – Erfahrungen aus der<br />
Praxis, Karl Friedrich Rudolf, Möbel -<br />
fabrik Fr. Rudolf & Sohn, Schlüchtern<br />
14.00 – 14.20 Uhr | Wie kann die BA<br />
Ihnen beim Arbeitskräftebedarf helfen?,<br />
Heike Hengster, Agentur für Arbeit,<br />
Hanau<br />
Zeit | Thema und Referent<br />
14.20 – 14.40 Uhr | Fachkräfte selbst<br />
ausbilden, Karin Saar,<br />
Heraeus Holding, Hanau<br />
14.40 – 15.00 Uhr | Problem oder<br />
Lösung – Langzeitarbeitslose als<br />
„stille Reserve“?, Michael Krumbe,<br />
Kommunales Center für Arbeit,<br />
Gelnhausen<br />
15.00 – 15.20 Uhr | Vereinbarkeit durch<br />
Homeoffice, Maren Brühl-Standfest,<br />
<strong>IHK</strong>, Hanau<br />
15.20 Uhr – 15.40 Uhr | 10 Tipps, die<br />
wirklich bei der Personalsuche helfen,<br />
Andreas Bühner, einsplus, Maintal. w<br />
Interessenten können sich zur Haus -<br />
messe im Hanauer <strong>IHK</strong>-Gebäude,<br />
Am Pedro-Jung-Park 14, anmelden<br />
bei Raija Hawly,<br />
Telefon (06181) 92 90 – 81 20,<br />
E-Mail r.hawly@hanau.ihk.de<br />
oder online unter www.hanau.ihk.de/<br />
AnmeldungHausmesse.<br />
Die Teilnahme ist kostenfrei. w<br />
© stockpics - Fotolia.com<br />
4 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015
© Robert Kneschke - Fotolia.com<br />
Stock photo © Rawpixel Ltd<br />
Thema | Seite 18<br />
Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
Mit ihm sollen sich gute Fach- und Führungskräfte an das<br />
Unternehmen binden lassen. Es soll für gesunde, motivierte<br />
und zufriedene Mitarbeiter in einem erfolgreichen und<br />
leistungsstarken Unternehmen sorgen. Außerdem soll<br />
durch das betriebliche Gesundheitsmanagement die<br />
Arbeitsqualität der alternden Belegschaften steigen.<br />
Was ist dran an den hoch gesteckten Erwartungen?<br />
Standort | Seite 27<br />
Eltern von Kindern, die nach dem 1. <strong>Juli</strong> 2015 geboren werden,<br />
haben mehr Wahlmöglichkeiten. Das neu geschaffene Eltern -<br />
geldPlus soll Mütter nach der Geburt dazu anregen, schnell<br />
wieder in das<br />
Berufsleben einzusteigen.<br />
Aber auch<br />
für die Väter kann<br />
sich vieles ändern.<br />
Bundesfami lien -<br />
ministerin Manuela<br />
Schwesig erläutert<br />
in einem Interview<br />
die Details.<br />
Innovation und Umwelt | Seite 30<br />
Das Internet wird mobil und Google reagiert: Webseiten,<br />
die nicht oder nur bedingt mobil-fähig sind, werden in der<br />
Suchmaschine künftig nur noch weiter unten aufgelistet.<br />
Betroffene Unter nehmen werden dadurch entsprechend sel -<br />
tener gefunden. Stehen jetzt Investitionen an? Wir haben bei<br />
einem Spezialisten<br />
fürs Online-<br />
Marketing und für<br />
die Such maschi -<br />
nenoptimierung<br />
nachgefragt.<br />
Inhalt<br />
Aktuell<br />
6 Online-Hilfe für Lebensmittel hygiene freigeschaltet<br />
7 Kein Stress mit dem Stress<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
8 Wie sichere ich die Zukunft meines Unternehmens?<br />
Ausbildungsleiter informierten sich<br />
9 Kurs Industriemeister Metall und Elektro startet<br />
Seminare & Lehrgänge | <strong>Juli</strong> & September<br />
Aus den Unternehmen<br />
12 ME.S Management GmbH, Hanau<br />
12 ADRIK Bau- und Wohnelemente Vertriebs GmbH,<br />
Ronneburg<br />
13 VR Bank Schlüchtern-Birstein eG, Schlüchtern<br />
14 Bauunternehmung Jökel, Schlüchtern<br />
14 USG United Sportproducts Germany GmbH,<br />
Birstein<br />
15 wsk Mess- und Datentechnik GmbH, Hanau<br />
16 Raiffeisenbank eG, Rodenbach<br />
16 EAU Consulting GmbH, Rodenbach<br />
Wirschaftsjunioren<br />
17 Neues Quartier im Herzen der Stadt | Termine<br />
Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
18 Viele nützliche Initiativen und aktive Pausen<br />
20 Return on Investment von bis zu 1:6<br />
22 Das Ziel: Fitte Mitarbeiter<br />
24 Tipps von Trimmy<br />
Standort<br />
26 Brüssel & Berlin | D<strong>IHK</strong> warnt vor Unsicherheit<br />
durch Brexit-Diskussion<br />
27 Berlin | Das ElterngeldPlus unterstützt<br />
die Wachstumspolitik<br />
28 Hessen | 3.406 Arbeitsplätze neu geschaffen<br />
oder gesichert<br />
29 Main-Kinzig-Kreis | Bildungscoach nimmt Arbeit auf<br />
Innovation und Umwelt<br />
30 Responsive Design: Neue Ranking-Regeln bei Google<br />
<strong>IHK</strong> intern<br />
32 Gründerfest gut besucht<br />
33 Wichtige Plattform fürs Marketing<br />
International<br />
34 Südafrika: Eine Weltklasse-Infrastruktur<br />
Nachgefragt: Zehn Fragen an...<br />
50 Andreas Weiher, Bürgermeister Wächtersbach<br />
Service<br />
3 Zu dieser <strong>Ausgabe</strong><br />
10 Arbeitsjubiläen | <strong>Juli</strong> & August 2015<br />
36 Handelsregister<br />
44 Börsen<br />
45 Wirtschaft auf einen Blick | Preisindex | Impressum<br />
48 Einwurf | Strommarktdesign<br />
Zwischen Markt und politischen Eingriffen<br />
49 Europa transparent<br />
50 Wirtschaftstermine | <strong>Juli</strong> 2015<br />
<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 5
Aktuell<br />
Website Award<br />
gestartet<br />
Haben Sie die beste Website<br />
in Hessen? Kleine und mittlere<br />
Unter nehmen aus Hessen<br />
können sich ab dem 15. <strong>Juli</strong> für<br />
die Teilnahme am Hessischen<br />
Website Award 2015 bewerben.<br />
Er prämiert Internetauf tritte mit<br />
herausragenden Inhalten, Struk -<br />
turen und Designs. Die Sieger<br />
werden bei einer feierlichen<br />
Preisver leihung am 7. Oktober<br />
geehrt.<br />
Veranstalter ist das <strong>IHK</strong>-Bera -<br />
tungs zentrum BIEG Hessen.<br />
Weitere Informa tionen gibt es<br />
unter www.bieg-hessen.de/<br />
hessischer-website-award<br />
oder bei Angelika Niere,<br />
Telefon (069) 21 97 – 15 90,<br />
E-Mail angelika.niere<br />
@bieg-hessen.de. w<br />
Erfolgreich im<br />
Internet<br />
Der Online-Marketing-Tag<br />
geht in die 11. Runde. Neben<br />
den Themen Website gestaltung<br />
und Such maschi nenoptimierung<br />
werden weitere wichtige Trends<br />
vorgestellt – optimiert speziell<br />
auf die Bedürfnisse für kleine<br />
und mittlere Unternehmen. Der<br />
Online-Marketing-Tag läuft am<br />
14. <strong>Juli</strong> in der <strong>IHK</strong> Frankfurt am<br />
Main. Die Teilnahme<br />
kostet 99,00 €. Weitere<br />
Informationen erhalten interessierte<br />
Unternehmer unter<br />
www.bieg-hessen.de. w<br />
<strong>IHK</strong> Frankfurt<br />
Online-Hilfe für Lebensmittel -<br />
hygiene freigeschaltet<br />
Egal, ob Brezelbäcker, Sterne koch<br />
oder Wurst verkäufer: Unter -<br />
nehmern wie Mitarbeitern hilft ab<br />
sofort ein neues gemeinsames<br />
Portal dabei, die komplexen Vor -<br />
schriften zur Lebens mittel hygiene<br />
zu erfassen und umzusetzen. Die<br />
Online-Hilfe der <strong>IHK</strong>s bietet<br />
Gastronomen, Händlern und<br />
Lebensmittel her stellern praxistauglich<br />
aufbereitete Tipps, beispielsweise<br />
zum Umgang mit<br />
leicht verderblichen Lebens mit teln,<br />
zum Aufbau eines Hygiene kon -<br />
zeptes und zu den regelmäßig vorgeschriebenen<br />
Schulungen.<br />
Zahlreiche Checklisten, etwa zur<br />
Kontrolle von Frittierfett, zum<br />
Schädlingsmonitoring oder zur<br />
Anfertigung von Reinigungs pro -<br />
tokollen, vereinfachen die gezielte<br />
Verbesse rung einzelner As pekte<br />
der Lebensmittel hygiene. Darüber<br />
hinaus enthält das Portal einen<br />
Überblick über die rechtlichen<br />
Grundlagen, eine Liste häufig<br />
gestellter Fragen und ein Glos sar<br />
wichtiger Fach begriffe und<br />
Abkürzun gen. Da die Vor schrif ten<br />
zur Lebensmit tel hygiene auf europarechtlichen<br />
Vor gaben beruhen,<br />
ist die neue Online-Hilfe bundesweit<br />
einsetzbar. Eine Überset zung<br />
Workshop Ungarn, Tschechien und Slowakei<br />
Mittelosteuropas Wirt schaft<br />
entwickelt sich dynamisch,<br />
und diese Länder werden als Ab -<br />
satzmärkte deutscher Waren und<br />
Tech no logien immer interessanter.<br />
Wichtige aktuelle Ände rungen<br />
im ungarischen und tschechi -<br />
schen Zivilrecht dürften dazu<br />
beitra gen, diesen Trend zu verstetigen.<br />
Auch hat sich die staatliche<br />
Auftragsvergabe in Tschechen zu<br />
Gunsten deutscher Mittelständler<br />
entwickelt. Und im ungarischen<br />
Automobilsektor öffnen sich durch<br />
Großinvestitionen neue Mög lich -<br />
keiten für Auto mobil zulieferer,<br />
Logistik- und Serviceanbieter.<br />
Diesen Chancen stehen auch Risi -<br />
ken gegenüber. Wie der Markt ein -<br />
stieg in Ungarn, in Tschechien und<br />
in der Slowakei möglichst reibungs -<br />
los gelingt, zeigen drei Landes ken -<br />
ner in einem Workshop im <strong>IHK</strong>-<br />
Tage der Industriekultur Rhein-Main<br />
G<br />
estaltung<br />
– zu nächst in die Sprachen Man -<br />
darin-Chinesisch, Türkisch und<br />
Italienisch – ist geplant.<br />
Schulungs zen trum, Josef-Bautz-<br />
Str. 6, Hanau, am Dienstag, dem<br />
14. <strong>Juli</strong> von 9.00 bis 12.00 Uhr.<br />
Zur Sprachen kommen auch die<br />
steuerlichen und rechtlichen<br />
Besonder heiten.<br />
Die kostenfreie Hilfe ist unter<br />
www.onlinehilfe-lebensmittelhygiene.de<br />
und auch unter<br />
www.hanau.ihk.de zu finden. w<br />
Interessenten können sich für<br />
den Workshop noch kurzfristig<br />
anmelden bei Carina Mück,<br />
Telefon (06181) 92 90 – 85 31,<br />
E-Mail c.mueck@hanau.ihk.de.<br />
Die Teilnahme kostet 80,00 €. w<br />
ist das Fokusthema der diesjährigen Tage der Industriekultur.<br />
Neben Produkt-Design geht es von Freitag, den 17. <strong>Juli</strong>, bis Sonntag, den 26. <strong>Juli</strong>,<br />
um die Gestaltung von Arbeitsplätzen und Produktionsprozessen, die Qualität von<br />
Industriearchitektur und Gewerbeparks, um deren städtebauliche Einbindung und<br />
die Abgrenzung zu anderen Nutzungen. Auf einer der vielen Führungen, Touren und<br />
Besichtigungen durch die Region kann man Industriekultur hautnah erleben, per Schiff,<br />
Bahn, Rad oder zu Fuß. Ausgeweitet wurden auch die Exkursionen für Jugendliche.<br />
Letztes Jahr nahmen rund 24.000 Menschen in der ganzen Region die Angebote<br />
wahr. Dieses Jahr werden 185 verschiedene Programmpunkte mit mehr als<br />
400 Veranstaltungen angeboten. Das 120-seitige Programm für die Tage der<br />
Industriekultur Rhein-Main ist kostenfrei in Tourist-Informationen, Rathäusern,<br />
<strong>IHK</strong>s, RMV-Mobilitätszentralen und Bürgerbüros der Region erhältlich sowie<br />
online in der Geschäftsstelle der KulturRegion unter www.krfrm.de. w<br />
6 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015
Haushaltsjob-Börse mit 10.000 Nutzern<br />
Auf www.haushaltsjobboerse.de,<br />
der Homepage<br />
der Haushaltsjob-Börse der<br />
Minijob-Zentrale hat sich jetzt<br />
der 10.000ste Nutzer registrieren<br />
lassen. Das kostenlose<br />
Ange bot von Deutschlands<br />
Melde stelle für Minijobs funktioniert<br />
wie ein Schwarzes<br />
Brett, das die Möglichkeit bietet,<br />
einfach und schnell eigene<br />
Stellen angebote oder Stellen -<br />
gesuche aufzugeben. Bis jetzt<br />
wurden rund 400.000 Besucher<br />
der Internetseite gezählt.<br />
73 Pro zent der Anzeigen be -<br />
treffen den Bereich Haushalt,<br />
zehn Prozent der Anzeigen<br />
bieten oder suchen Betreuung<br />
von Senioren. 67 Prozent der<br />
Anzeigen sind Gesuche von<br />
Arbeitgebern, 33 Prozent der<br />
Inserenten suchen einen<br />
Minijob im Privathaushalt.<br />
Mit der Haushaltsjob-Börse<br />
will die Minijob-Zentrale die<br />
aufwändige Suche nach einer<br />
geeigneten Haushaltshilfe be -<br />
ziehungsweise einem passenden<br />
Minijob im Privathaus halt<br />
vereinfachen. Dabei kommt<br />
ihr die deutschlandweit er -<br />
wor bene Kompetenz als<br />
Einzugs- und Meldestelle für<br />
Minijobs zugute. Die Zahl der<br />
angemeldeten Haushalts -<br />
hilfen liegt derzeit bei rund<br />
284.000. w<br />
Die Minijob-Zentrale unterhält die<br />
kostenlose Stellenbörse<br />
für Minijobs in Privathaushalten.<br />
Kein Stress mit dem Stress<br />
Glaubwürdige Schätzungen gehen<br />
davon aus, dass über die Hälfte aller<br />
durch Krankheiten verlorenen Arbeits tage<br />
letzten Endes auf Stress zurückzuführen<br />
sind. Arbeits bedingter Stress schadet<br />
jedem vierten Arbeitnehmer massiv.<br />
Gefährdet ist nicht nur die Mitarbeiter-<br />
Gesundheit, auch die betriebliche<br />
Sicherheit kann durch stressbedingte<br />
Fehler in Mitleidenschaft gezogen werden.<br />
Was hilft gegen Stress im Arbeitsalltag,<br />
welche persönlichen Stressverstärker gibt<br />
es und reagiert der Körper auf Stress? Gibt<br />
es alltagstaugliche Lösungen zur Stress -<br />
bewäl tigung im Rahmen der betrieblichen<br />
Gesundheitsförderung? Antworten auf<br />
diese Fragen gibt der Fachvortrag „Kein<br />
Stress mit dem Stress: Wie Sie nachhaltig<br />
Gesundheit fördern – und gleichzeitig Ihre<br />
Kosten senken“, der am Donnerstag, dem<br />
23. <strong>Juli</strong>, im Gebäude der <strong>IHK</strong> Hanau-Geln -<br />
hausen-Schlüchtern läuft. Der kostenfreie<br />
Vortrag beginnt um 17.30 Uhr, das Ende ist<br />
für 19.30 Uhr vorgesehen. Interessenten<br />
können sich bei Manuela Wittlich an -<br />
melden, Telefon (06181) 92 90 – 83 11,<br />
E-Mail m.wittlich@hanau.ihk.de. w<br />
Intensivseminar „Interviews fürs Fernsehen“<br />
Stock photo © Mihajlo Maricic<br />
Am Montag und Dienstag, dem<br />
7. und 8. September, führt der<br />
Verein „Ernst-Schneider-Preis der<br />
deutschen <strong>IHK</strong>s“ für Führungskräfte<br />
ein TV-Seminar durch. In „Inter views<br />
fürs Fernsehen“ übt die Klein -<br />
gruppe, vor der Kamera Sicherheit<br />
und Authentizität zu erlangen und<br />
in wenigen Sätzen Kernbotschaften<br />
zu formulieren. Zum Seminar<br />
gehört ein Gespräch mit der<br />
Wirtschaftsredaktion des WDR.<br />
Das Interviewtraining findet im<br />
„Theater im Hof“ in Köln statt.<br />
Eine Teilnahme kostet 930,00 €.<br />
Im Preis enthalten sind zwei<br />
gemeinsame Essen. Außerdem<br />
erhält jeder Teilnehmer zur Nach -<br />
bereitung seine vom Seminarleiter<br />
individuell kommentierten<br />
Übungen auf DVD. Anmeldungen<br />
nimmt Marta Dubasiewicz an,<br />
Telefon (0221) 16 40 – 158 oder<br />
E-Mail marta.dubasiewicz<br />
@koeln.ihk.de. w<br />
<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 7
Aus- und Weiterbildung<br />
Wie sichere ich die Zukunft<br />
meines Unternehmens?<br />
Ausbildungsleiter informierten sich<br />
Heiner Zinser von der Maschinenfabrik Wüstwillenroth<br />
GmbH warb überzeugend für mehr Unternehmer-<br />
Engagement in der betrieblichen Ausbildung.<br />
Bilder: <strong>IHK</strong><br />
Einmal im Jahr lädt die <strong>IHK</strong> Hanau-<br />
Gelnhausen-Schlüchtern die be -<br />
trieb lichen Ausbildungsleiter der<br />
Region zum Netzwerken und zum fach -<br />
lichen Austausch ein. Das jüngste Treffen<br />
stand vor wenigen Wochen unter der<br />
Leitfrage: „Wie kann die Zukunftsfähigkeit<br />
eines klassischen, mittelständischen<br />
Unternehmens sichergestellt werden?“<br />
Heiner Zinser, Inhaber der Birsteiner<br />
Maschinenfabrik Wüstwillenroth GmbH,<br />
schilderte eindrucksvoll, welche Aktivi -<br />
täten sein Unternehmen ergreift, um die<br />
Fach kräfte von morgen zu gewinnen und<br />
zu hal ten. Für seinen Maschinen- und<br />
Anla gen bau, der im tiefen Vogelsberg<br />
und nicht im Rhein-Main Gebiet liegt, „ist<br />
dieses Aufgabe von zentraler Bedeutung“,<br />
so Zinser. Der Unternehmer berichtete,<br />
dass „Wettbewerbsvorteile und Wett -<br />
bewerbs fähigkeit unabdingbar mit den<br />
Fertigkei ten und Fähigkeiten der Mit -<br />
arbeiter verbunden sind“. Sein Unter -<br />
nehmen setze sich im globalen Wettbe -<br />
werb gegen Firmen aus Asien und Ameri -<br />
ka durch, weil die Qualität der deutschen<br />
Fachkräfte und deren exzellente Ausbil -<br />
dung ein zentraler Pluspunkt seien.<br />
Zinser warb eindringlich für mehr Zusam -<br />
menarbeit mit den allgemeinbildenden<br />
Schulen. „Die duale Ausbildung ist nützlich<br />
für die jungen Menschen, und sie<br />
erfolgt im elementaren Eigeninteresse<br />
jedes Unternehmers. Weder Staat noch<br />
Politik oder Behörden können so glaubhaft,<br />
ehrlich und überzeugend für die<br />
duale Ausbildung werben, wie der ausbildende<br />
Unternehmer selbst“, begründete<br />
Zinser seine Einschätzung.<br />
Zinser befürchtet, dass immer mehr<br />
Jugendliche angesichts der demografischen<br />
Entwicklung die duale Ausbildung<br />
als „überhaupt nicht mehr en vogue“<br />
betrachten. „Wer sich jetzt nicht mit Zeit,<br />
Personal und Geld für die duale Ausbil -<br />
dung engagiert, setzt die Zukunft des<br />
eigenen Unternehmens aufs Spiel“,<br />
warnte der Birsteiner Unternehmer.<br />
Hendrik Schmitt, Leiter der <strong>IHK</strong>-Abteilung<br />
Berufliche Bildung, bedankte sich im<br />
Namen der <strong>IHK</strong> und der anwesenden<br />
Gäste für Zinsers Impulsvortrag, dem in<br />
seiner Klarheit und Wahrheit nichts mehr<br />
hinzuzufügen sei. w<br />
8 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015
Kurs Industriemeister<br />
Metall und Elektro startet<br />
Mit dem berufsbegleitenden Weiter qualifizie -<br />
rungsangebot zum „Industriemeister Metallund<br />
Elektro technik“ haben die Kreishand werker schaft<br />
Hanau und die Hanau Gelnhausen Schlüch tern letztes<br />
Jahr ein erfolgreiches Kooperationsmodell aufgelegt.<br />
Ab sofort läuft die Anmeldungszeit für den nächsten<br />
Kurs. Der erste Teil der modular aufgebauten Weiter -<br />
bildung startet am Dienstag, dem 3. November, im<br />
Berufs bildungs- und Technologiezentrum (BTZ) der<br />
Kreishandwerkerschaft mit dem Modul „Ausbilder-<br />
eignung nach AZVO“. Der eigentliche Unterricht<br />
erfolgt anschließend über drei Jahre hinweg regel -<br />
mäßig am Dienstagabend und am Samstagvormittag,<br />
wobei der finale Startschuss am Dienstag,<br />
dem 1. März 2016, fällt.<br />
Interessenten erhalten weitere Infor mationen<br />
zur kraftraubenden und viel Flexibilität verlangenden<br />
Weiterbildung bei der <strong>IHK</strong>, Susana Mühlhause,<br />
Telefon (06181) 92 90 – 83 41,<br />
E-Mail s.muehlhause@hanau.ihk.de<br />
und online unter www.hanau.ihk.de. w<br />
Die <strong>IHK</strong>-Meisterlehrgänge sind ein solides<br />
Fundament für die Karriereleiter.<br />
Stock photo © michaeljung<br />
Automatiktüren<br />
Brandschutzelemente<br />
Industrietore ∙ Hoftoranlagen<br />
Seminare & Lehrgänge | <strong>Juli</strong> und September<br />
14.7. Kompetenz- und Erfolgstraining<br />
für Mitarbeiter/innen im Vertrieb,<br />
Teil 3, 15MW-EIN518, 160,00 €<br />
14.7. Erstellung von Zoll- und<br />
Exportpapieren,<br />
15MW-AUW(A/VI)544, 180,00 €<br />
15.7. Führungsaufgaben kompetent wahrnehmen,<br />
Teil 2, 15MW-PER519, 180,00 €<br />
16.7. Führungsaufgaben kompetent wahrnehmen,<br />
Teil 3, 15MW-PER520, 180,00 €<br />
22.7. Erfolgreich verkaufen,<br />
15MW-EIN503, 160,00 €<br />
15.9. Kompetent am Telefon,<br />
15MW-KOMFIN533, 160,00 €<br />
17.9. Zoll-Ausfuhrkontrolle und<br />
Umsatzsteuer,<br />
15MW-AUW(A/VI)545, 295,00 €<br />
21.-23.9. Buchführung intensiv,<br />
15MW-FIN509, 495,00 €<br />
Weitere Informationen: Manuela Wittlich,<br />
Telefon (06181) 92 90 – 83 11, E-Mail m.wittlich@hanau.ihk.de w<br />
Ausstellung, Verkauf, Service<br />
Betriebskasino /<br />
Kantine richtet ein:<br />
Gastronomiebedarf &<br />
Großküchentechnik<br />
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Telefon: 06664.403695<br />
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<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 9
Arbeitsjubiläen<br />
<strong>Juli</strong> 2015 | 40 Jahre<br />
Ellen Lofink, Privatkundenberaterin<br />
VR Bank Schlüchtern-Birstein eG,<br />
Schlüchtern<br />
Günter Mill, Fachhandwerker<br />
Maschinentechnik<br />
E.ON Kraftwerke GmbH, Großkrotzenburg<br />
Erich Neumann<br />
Perrin GmbH, Nidderau<br />
Jürgen Reimers<br />
Evonik Industries AG, Steinau a.d.Str.<br />
Ute Steinmacher<br />
Evonik Industries AG, Steinau a.d.Str.<br />
25 Jahre<br />
Thomas Bathon<br />
DS Smith Packaging Deutschland Stiftung<br />
& Co. KG, Hanau<br />
Robert Blume, Produtktion/Verand Inland<br />
Heinrich König & Co. KG, Niederdorfelden<br />
Stefanie Bügel<br />
SCHWAB VERSAND GmbH, Hanau<br />
Anneliese Deibel, Logistik<br />
Desoutter GmbH, Hanau<br />
Ivan Dzuba<br />
J. M. Dalquen GmbH & Co.<br />
Blechbearbeitungszentrum, Hanau<br />
Andreas Eich<br />
ALD Vacuum Technologies GmbH, Hanau<br />
Dieter Fieber<br />
FLEXA GmbH & Co. Produktion<br />
und Vertrieb KG, Hanau<br />
Stefan Grünewald, Leiter Abteilung<br />
Orga/EDV<br />
Raiffeisenbank eG Rodenbach-Hasselroth-<br />
Großkrotzenburg, Rodenbach<br />
Martina Hartwig, Sachbearbeiterin<br />
Qualitätsmanagement<br />
Umicore AG & Co. KG, Hanau<br />
Franz Heil, Meister im Maschinenbauer-<br />
Handwerk<br />
Maschinenfabrik Wüstwillenroth GmbH,<br />
Birstein<br />
Renate Huf-Betz, Chemielaborantin<br />
Umicore AG & Co. KG, Hanau<br />
Wolfgang Ibisch, Krümmerfertigung<br />
Veritas AG, Gelnhausen<br />
Bernhard Jung, Leiter Konstruktion<br />
PTR Präzisionstechnik GmbH, Maintal<br />
Matthias Kaminsky, Facharbeiter<br />
STRASSING-LIMES GMBH,<br />
Bad Soden-Salmünster<br />
Alexander Karwat, Schlauch-/<br />
X-Linerfertigung<br />
Veritas AG, Gelnhausen<br />
Birgit Koparal, kaufmännische<br />
Sachbearbeiterin<br />
Emerson Process Management GmbH<br />
& Co. OHG, Hasselroth<br />
Andreas Koterba, Mitarbeiter Produktion<br />
Kunststoff-Elemente<br />
Elementebau Höfler GmbH, Linsengericht<br />
Sandra Kuhl, Serviceberaterin<br />
VR Bank Schlüchtern-Birstein eG, Schlüchtern<br />
Hans-Jürgen Kremer,<br />
Qualitätsmanagement<br />
Kremer GmbH, Wächtersbach<br />
Ulla Kutzner, Assistenz der<br />
Geschäftsleitung<br />
Heinrich König & Co. KG, Niederdorfelden<br />
Ulf Lebang, Senior Account Manager<br />
Aerospace<br />
Desoutter GmbH, Hanau<br />
Susanne Mainka<br />
Golf-Club Spessart e. V.,<br />
Bad Soden-Salmünster<br />
Brigitte Mongel, Vertrieb<br />
Veritas AG, Gelnhausen<br />
Rainer Müller, Unternehmenslogistik<br />
Veritas AG, Gelnhausen<br />
Hans-Michael Pickhan, Fertigungstechnik<br />
Woco Industrietechnik GmbH,<br />
Bad Soden-Salmünster<br />
Christoph Pohl<br />
SCHWAB VERSAND GmbH, Hanau<br />
Christina Schmidt, kaufmännische<br />
Angestellte<br />
Schmidt & Sohn GmbH Baudekoration,<br />
Hanau<br />
Renate Tiotuico<br />
SCHWAB VERSAND GmbH, Hanau<br />
Hartmut Uebel, Vorstandsmitglied<br />
Engel AG Mediaagentur für<br />
Haushaltmarketing, Bad Orb<br />
Eckhard Willems<br />
Engelhard Arzneimittel GmbH & Co. KG,<br />
Niederdorfelden<br />
Aygül YILMAZ, Montiererin<br />
WECO Contact GmbH, Hanau<br />
August 2015 | 45 Jahre<br />
Erich Hartung, Schlosserei<br />
Paul & Co. Herolz GmbH<br />
Metallgewebefabrik, Schlüchtern-Herolz<br />
Peter Lotz, Weberei<br />
Paul & Co. Herolz GmbH<br />
Metallgewebefabrik, Schlüchtern-Herolz<br />
URKUNDEN BESTELLEN<br />
<strong>IHK</strong>-zugehörige Unter nehmen, die Urkunden für ihre Jubilare bei der <strong>IHK</strong> Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern bestellen wollen, sollten<br />
dies möglichst vier Wochen vor dem Jubiläum veranlassen. Eine ungerahmte Urkunde kostet 15,00 €, eine gerahmte 25,00 €.<br />
In der <strong>IHK</strong>-Zeitschrift namentlich ver öffentlicht werden die 25-, 40-, 45- und 50-jährigen Jubilare. Die <strong>IHK</strong> erstellt<br />
auf Anfrage auch Urkunden für 10- und 20-jährige Betriebs zugehörigkeit.<br />
Weitere Informationen erhalten interessierte Unter nehmen bei Cornelia Griebel, <strong>IHK</strong> Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern,<br />
Telefon (06181) 92 90 - 87 11, E-Mail c.griebel@hanau.ihk.de. w<br />
10 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015
40 Jahre<br />
Helmut Arnold, Personalmanagement<br />
Veritas AG, Gelnhausen<br />
Dieter Helfrich, Sachbearbeiter<br />
integriertes Managementsystem<br />
Umicore AG & Co. KG, Hanau<br />
Silvia Keller<br />
ALD Vacuum Technologies GmbH, Hanau<br />
Karl-Heinz Keunecke,<br />
Meister Instandhaltung<br />
E.ON Kraftwerke GmbH, Großkrotzenburg<br />
Bernhard Kildau,<br />
Inbetriebnahmetechniker<br />
Emerson Process Management GmbH<br />
& Co. OHG, Hasselroth<br />
Linda Lach, freigestellte Betriebsrätin<br />
Umicore AG & Co. KG, Hanau<br />
Marion Lohrey, Leiterin Versandabteilung,<br />
Ausbilderin für kaufmännsiche Berufe<br />
Kremer GmbH, Wächtersbach<br />
Horst Michelmann<br />
Heraeus Kulzer GmbH, Hanau<br />
Manfred Schreiber, Regionalleiter<br />
Kreissparkasse Schlüchtern, Schlüchtern<br />
Maria Schum<br />
engelbert strauss GmbH & Co. KG,<br />
Biebergemünd<br />
Michael Stadler, Unternehmenslogistik<br />
Veritas AG, Gelnhausen<br />
Petra Vogt, Bürokauffrau/Sekretärin<br />
Eisen-Bindernagel GmbH & Co. KG,<br />
Gelnhausen<br />
Thomas Wagner<br />
Heraeus Kulzer GmbH, Hanau<br />
Wolfgang Wink, Produktionsleiter<br />
Kuhn GmbH, Gelnhausen<br />
25 Jahre<br />
Frank Beck, BL Produktion u. PT Moulding<br />
Veritas AG, Gelnhausen<br />
Kirstin Berthold, Kundenberaterin<br />
ServiceLine<br />
Kreissparkasse Schlüchtern<br />
Songuel Bulut<br />
DS Smith Packaging Deutschland Stiftung<br />
& Co. KG, Hanau<br />
Achim Ehmes, Arbeitsvorbereitung<br />
PTR Präzisionstechnik GmbH, Maintal<br />
Ingo Fingerhut<br />
engelbert strauss GmbH & Co. KG,<br />
Biebergemünd<br />
Thorsten Fuchs, Senior Service Engineer<br />
Emerson Process Management GmbH<br />
& Co. OHG, Hasselroth<br />
Thomas Gaertner, Logistik MKK<br />
Woco Industrietechnik GmbH,<br />
Bad Soden-Salmünster<br />
Janus Golusda, Mitarbeiter Kunststoff-<br />
Elemente Fertigung<br />
Elementebau Höfler GmbH, Linsengericht<br />
Tanja Heinz, Gebäudemanagement<br />
Woco Industrietechnik GmbH,<br />
Bad Soden-Salmünster<br />
Norbert Hinkel, Metallfacharbeiter<br />
De Nora Deutschland GmbH, Rodenbach<br />
Heike Höfler, Geschäftsführerin<br />
Elementebau Höfler GmbH, Linsengericht<br />
Thomas Hühn, Metallfacharbeiter<br />
Umicore AG & Co. KG, Hanau<br />
Andreas Kaufmann, Sachbearbeiter<br />
Serviceabteilung<br />
Atlas Material Testing Technology GmbH,<br />
Linsengericht<br />
Harry Kister<br />
COATEC Gesellschaft für Oberflächen -<br />
veredelung mbH, Schlüchtern<br />
Martin Klüh, Grobgewebelager 4<br />
Paul GmbH & Co. KG Metallgewebe- und<br />
Filterfabrik, Steinau an der Straße<br />
Johan Knabel<br />
KIZ GmbH, Bad Soden-Salmünster<br />
Zoltan Kovacs, Versand<br />
Paul GmbH & Co. KG Metallgewebe- und<br />
Filterfabrik, Steinau an der Straße<br />
Simone Leipold<br />
Möbelfabrik Fr. Rudolf & Sohn GmbH<br />
& Co. KG, Schlüchtern<br />
Thomas Matheis, BU PA kaufmännisch<br />
Woco Industrietechnik GmbH,<br />
Bad Soden-Salmünster<br />
Markus Maul, Regionalleiter mit<br />
Baufinanzierungs-Spezialisten-Funktion<br />
Kreissparkasse Schlüchtern, Schlüchtern<br />
Paul Mueller, Konsolidierung<br />
Woco Industrietechnik GmbH,<br />
Bad Soden-Salmünster<br />
Sandra Müller, Chemielaborantin<br />
Umicore AG & Co. KG, Hanau<br />
Karlheinz Neubecker<br />
ALD Vacuum Technologies GmbH, Hanau<br />
Erdogan Öztas, Metallfacharbeiter/<br />
Produktionskoordinator<br />
Umicore AG & Co. KG, Hanau<br />
Stefan Panzof, Werkzeugbau<br />
Paul GmbH & Co. KG Metallgewebe- und<br />
Filterfabrik, Steinau an der Straße<br />
Willi Rakowski<br />
Evonik Industries AG, Steinau a.d.Str.<br />
Michael Reitz<br />
DS Smith Packaging Deutschland Stiftung<br />
& Co. KG, Hanau<br />
Andrea Reuther<br />
Engelhard Arzneimittel GmbH & Co. KG,<br />
Niederdorfelden<br />
Marcus Ruettger, Entwicklung Akustik<br />
Woco Industrietechnik GmbH,<br />
Bad Soden-Salmünster<br />
Nicole Sander, Vertrieb<br />
Veritas AG, Gelnhausen<br />
Oswald Schieber, Gebäudemanager<br />
VR Bank Schlüchtern-Birstein eG,<br />
Schlüchtern<br />
Werner Schomann<br />
COATEC Gesellschaft für Oberflächen -<br />
veredelung mbH, Schlüchtern<br />
Thomas Schöppner, Sachbearbeiter<br />
Qualitätssicherung Aktiv<br />
VR Bank Schlüchtern-Birstein eG,<br />
Schlüchtern<br />
Frank Schuhmann<br />
Evonik Industries AG, Steinau a.d.Str.<br />
Helmut Seifert, Kundenberater<br />
Geschäftsstelle Schlüchtern<br />
Kreissparkasse Schlüchtern, Schlüchtern<br />
Annegret Suntrup, Vorstand/Assistenz<br />
Veritas AG, Gelnhausen<br />
Achaz von Schwerdtner, Sales Manager<br />
Umicore AG & Co. KG, Hanau<br />
Marco Weitzel, EDV Administrator und<br />
zertifizierter Projektleiter<br />
VR Bank Schlüchtern-Birstein eG,<br />
Schlüchtern<br />
Simone Wolf-Loose, Kundenberaterin<br />
Geschäftsstelle Sinntal<br />
Kreissparkasse Schlüchtern, Schlüchtern<br />
Lothar Wust<br />
Evonik Industries AG, Steinau a.d.Str.<br />
<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 11
Aus den Unternehmen<br />
ME.S Management GmbH, Hanau<br />
Was haben Holz in Taiwan und die<br />
Payroll auf Island gemeinsam?<br />
Seit Anfang des Jahres besteht mit<br />
www.marketexpansion.ventures<br />
eine neue, weltweit aktive Business<br />
Plattform im Internet. Andreas Wilke,<br />
Geschäftsführer der Hanauer Firma<br />
ME.S Management GmbH, entwickelte<br />
die englischsprachige Website gemeinsam<br />
mit Partnern aus Indien, um Handelsund<br />
Investitionsmöglichkeiten für<br />
Unter nehmen weltweit zu erleichtern.<br />
„Wir wollen Händlern, Investoren sowie<br />
Dienstleistern dabei helfen, schnell<br />
Beziehungen miteinander zu knüpfen.<br />
Auch sollen innovative Ideen zwischen<br />
den Märkten einfacher auszutauschen<br />
sein“, erläutert Wilke<br />
zum Projekt. Ziel gruppe seien vor<br />
allem kleine und mittelständische<br />
Unternehmen,<br />
die sich international<br />
vermarkten oder auf<br />
ein internationales<br />
Netzwerk zugreifen<br />
wollen.<br />
Mittlerweile sind auch Firmen aus Hessen<br />
unter den 400 (Stand: Ende Mai 2015)<br />
auf dem Portal gelisteten. Es entwickelt<br />
sich damit deutlich besser, als zu Beginn<br />
des Frühjahrs noch erhofft. Auch erste,<br />
erfolgreiche Geschäftsanbahnungen und<br />
-abschlüsse sind zu vermelden: So konnte<br />
ein taiwanesisches Unternehmen mit<br />
hohem Holzbedarf über die Plattform<br />
kleinere, private Waldbesitzer aus Deutsch -<br />
land kontaktieren. Mittlerweile brachten<br />
sich 150 Forstinhaber, sie kamen vor allem<br />
aus Bayern, in das Geschäft ein. Auch der<br />
Fall einer us-amerikanischen Firma, die<br />
mit Erfolg für die Gehalts ab rechnun -<br />
gen ihrer Tochter firma auf Island<br />
einen externen Anbie ter von Gehalts -<br />
abrech nungen auf der Vulkaninsel im<br />
Nord atlantik suchte,<br />
freut Wilke. Der Grün -<br />
der und Ge schäfts -<br />
führer nennt im<br />
Gespräch noch ein<br />
drittes, aktuelles<br />
Beispiel: Ein asiatischer Anbieter suchte<br />
einen Vertriebs partner und Logistiker in<br />
Deutschland – handelseinig wurde das<br />
Unternehmen über die Plattform mit<br />
einer Kölner Spedition.<br />
„Die Suchen erfolgen digital, und wir nutzen<br />
dabei intensiv die Social-Media, etwa<br />
Facebook. Dabei umgehen wir den Nach -<br />
teil der immensen Menge an Kontakten,<br />
indem wir mit unseren virtuellen Filtern<br />
sehr gut qualifizierte Ansprechpartner<br />
ausfindig machen. Die Reichweite der<br />
Social-Media ist bekanntlich riesig – da<br />
befinden sich auch goldene Nadeln im<br />
Heuhaufen. Man muss nur wissen, wie<br />
sie sich entdecken lassen“, verrät Wilke<br />
zum Vorgehen seines Unternehmens,<br />
welches aus der Hanauer Consulting -<br />
house GmbH heraus entstanden ist,<br />
einem seit über 30 Jahren in Hanau<br />
beheimateten Dienstleister für inter -<br />
nationale Unternehmen, die sich in<br />
Deutschland niederlassen wollen. w<br />
<strong>IHK</strong><br />
Geschäftsführer Andreas Wilke mit einer Figur des Hindu-Gotts „Ganesha“,<br />
der in Indien als Helfer der Händler und Überwinder von Hindernissen gilt.<br />
Auf dem Subkontinent ist sein Beistand bei Projekten aller Art sehr erwünscht.<br />
ADRIK Bau- und Wohnelemente Vertriebs GmbH, Ronneburg<br />
Mut zu Veränderungen<br />
Seit nunmehr 125 Jahren vertreibt die<br />
ADRIK Bau- und Wohnelemente Ver -<br />
triebs GmbH in Ronneburg hochwertige<br />
Türen, Treppen und Fenster. Das Erfolgs -<br />
geheimnis des Unterneh mens: Veränderte<br />
Kundenwünsche werden früh erkannt und<br />
die Unternehmensstrategie wird angepasst.<br />
„Ein 125-jähriges Firmenjubiläum ist schon<br />
etwas Besonderes, wenn man bedenkt,<br />
dass jede zweite Neugründung nicht<br />
einmal fünf Jahre durchhält“, gab der<br />
Hauptgeschäftsführer der <strong>IHK</strong> Hanau-<br />
Gelnhausen-Schlüchtern, Dr. Gunther<br />
Quidde, in seiner Rede auf der Jubiläums -<br />
feier zu bedenken. „Ich habe großen Re -<br />
spekt für den Innovationsgeist und das<br />
Stehvermögen der ADRIK-Chefs in den<br />
vergangenen Jahrzehnten – und ihren Mut,<br />
immer wieder Neues auszuprobieren.“<br />
Die Firmengeschichte beginnt mit einer<br />
kleinen Dorfschreinerei, eingerichtet 1890<br />
von Philipp Adrian und später ausgebaut<br />
von Heinrich Adrian. In der jungen Bun -<br />
des republik entsteht 1949 daraus ein<br />
Produktionsbetrieb für Türen und Fenster.<br />
Der damalige Firmeninhaber, Friedrich<br />
Adrian, baut den Betrieb aus, meldet richtungsweisende<br />
Patente an und findet<br />
einen neuen Vertriebsweg: Er stellt schon<br />
1960 auf einer Messe Haustüren aus.<br />
1986 übernimmt der heutige Inhaber,<br />
Klaus Adrian, die alleinige Leitung.<br />
Konsequent baut er das Unternehmen<br />
12 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015
Bank zusätzlich stärken. Auch soll die<br />
Kundenfrequenz in stärker ländlich gelegenen<br />
Filialen erneut überprüft werden,<br />
um wettbewerbsfähig zu bleiben.<br />
VR Bank Schlüchtern-Birstein eG, Schlüchtern<br />
Beachtliche Bilanz<br />
<strong>IHK</strong>-Vizepräsident Karl Friedrich Rudolf (3.v.l.) überreichte auf der Vertreterver sammlung<br />
die Ehrenurkunde zum 150-jährigen Bestehen an die Vorstände Werner Hölzer (l.),<br />
Frank Mackenroth (2.v.l.) und Gerold Oechler (r.).<br />
Zum 150. Geburtstag präsentierte<br />
sich die VR-Bank Schlüchtern-<br />
Birstein eG auf ihrer Vertreterver -<br />
samm lung am 19. Juni mit erfreulichen<br />
Geschäftszahlen. Das betreute Kunden -<br />
volumen überstieg den Vorjahreswert um<br />
16,1 Millionen und erreichte 935,3 Milli -<br />
onen €. Aus dem Bilanzgewinn in Höhe<br />
von 844.066,05 € wurden 139.340,65 €<br />
Christian Schuff<br />
ausgeschüttet – eine Dividende von<br />
3,5 Prozent. Hinzu kam ein Jubiläums -<br />
bonus in Höhe von 1,5 Prozent. In die<br />
Rücklagen wurden 643.000 € gestellt.<br />
Trotz schwieriger Rahmenbedingungen,<br />
etwa niedriger Zinsniveaus und einem<br />
immer stärkeren Internetbanking, zeigt<br />
sich das Institut optimistisch: Weitere<br />
Sparmaßnahmen und Fusionen sollen die<br />
Die Genossenschaftsbank ist aus einem<br />
am 19. März 1865 von acht Steinauer<br />
Bürgern gegründeten „Vorschussverein“<br />
hervorgegangen. Die ersten Mitglieder,<br />
Bauern, Handwerker und andere Gewerbe -<br />
treibende, benötigten Kapital, um ihre<br />
Geschäfte, die von der Industriali sierung<br />
bedroht waren, zu modernisieren. Die<br />
da maligen Geschäftsbanken erkannten<br />
in dieser Zielgruppe kein tragfähiges<br />
Ge schäfts modell und machten sich auch<br />
nicht die Mühe, ihr Geschäftsmodell<br />
anzupassen. Unter dem Motto „Viele<br />
schaffen mehr als einer alleine – und<br />
das nutzt jedem Einzelnen“ begann die<br />
Idee einer Hilfe zur Selbsthilfe auch im<br />
Bergwinkel zu keimen. Schon fünf Jahre<br />
später, 1870, entstand mit dem Birsteiner<br />
Spar- und Vor schussverein ein weiterer<br />
Vorläufer der heutigen VR Bank. Über<br />
viele Zwischenschritte hinweg entwickelte<br />
sich das moderne Geld haus, welches<br />
heute in einem Ein zugs gebiet von etwa<br />
50.000 Einwohnern über 10.000 Teil -<br />
haber hat. Das besondere Firmenjubi -<br />
läum wird bis Ende des Jahres noch mit<br />
einer Wander ausstellung gefeiert. w<br />
von einem Produktions- zu einem Dienst -<br />
leistungsbetrieb um. Die Angebotspalette<br />
von Türen und Treppen wird erweitert, die<br />
Werkstätten zu Ausstellungsräumen<br />
umgebaut – ein in der Familie heiß<br />
dis kutierter Schritt. Mit einer Gesamt -<br />
ausstellungsfläche von<br />
1.000 qm besitzt die Firma<br />
ADRIK 1996 die größte<br />
Türen- und Treppenaus -<br />
stellung in ganz Hessen.<br />
Vertrieb liegt den Adrians im Blut: Bereits<br />
1998 geht die Firmen-Homepage online.<br />
15 Jahre lang wurde der Internetauftritt<br />
vom Firmeninhaber selbst betreut. Dazu<br />
waren viele hundert Stunden zusätzlicher<br />
Zeitaufwand nötig. Letztlich hat sich die<br />
Schufterei gelohnt: „Über 75 Prozent des<br />
Firmen-Umsatzes werden heute über das<br />
Internet generiert“, betont Adrian und<br />
sagt: „Die Firma ist erfolgreich und steht<br />
auf stabilen Füßen.“ w<br />
privat<br />
<strong>IHK</strong>-Haupt geschäftsführer Dr. Gunther Quidde (r.) überbrachte persönlich die<br />
Ehrenurkunde zum 125-jährigen Firmenjubiläum an Judith und Klaus Adrian.<br />
<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 13
Aus den Unternehmen<br />
Bauunternehmung Jökel, Schlüchtern<br />
2014 war ein richtig gutes Jahr<br />
Die positive Entwicklung der Schlüch -<br />
terner Bau unterneh mung setzte<br />
sich nach den erfreulichen Jahren 2012<br />
und 2013 im vergangenen Jahr weiter<br />
fort. „Wir konnten unsere Umsatzziel -<br />
vorgabe von 30 Mil lio nen € mit netto<br />
32,2 Millionen € deutlich übertreffen“,<br />
kommentierte Peter Jökel, der seit 2001<br />
gemeinsam mit seinem Bruder Stefan<br />
das Unternehmen in fünfter Generation<br />
führt, die geschäftliche Entwicklung. Das<br />
Ergebnis habe „weit über dem Durch -<br />
schnitt der Baubranche“ gelegen, ergänzte<br />
Stefan Jökel. Besonders erfolgreich verlief<br />
für die Bauunterneh mung im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr das Geschäftsfeld<br />
Hoch- und Rohbau. Aber auch die Bereiche<br />
schlüsselfertiges Bauen für Gewerbe,<br />
Industrie, Büro, Handel und Wohnen,<br />
Bauträger-Projekte und der Tiefbau legten<br />
zu. An Bedeutung gewinnt in der<br />
Gruppe auch der Bereich „Bauträger“.<br />
Unter anderem wird gegenwärtig in Elt -<br />
ville eine Senioren-Residenz mit 56 Wohn -<br />
einheiten gebaut. Über 80 Prozent der<br />
Wohnungen konnten bereits verkauft<br />
werden, weitere Projekte werden geplant.<br />
Die 82 Mitarbeiter beschäftigende Unter -<br />
privat<br />
nehmung schloss 2014 ins gesamt 61 Bau -<br />
vorhaben ab, von denen rund 85 Prozent<br />
auf Geschäftskunden entfielen und zehn<br />
Prozent auf den öffentlichen Bereich.<br />
Auch für das laufende Geschäftsjahr<br />
zeigt sich die Geschäftsführung aus -<br />
gesprochen positiv: Geplant wird angesichts<br />
der guten Auftragslage mit einer<br />
Umsatzerwartung in Höhe von 35 Mil -<br />
lionen €. Den hauptsächlichen Grund<br />
Bauen mit Erfolg und System:<br />
Die Schlüchterner Unternehmer<br />
Peter (l.) und Stefan Jökel.<br />
für den geschäftlichen Erfolg der Bau -<br />
unternehmung, zu der die beiden Firmen<br />
„Jökel Bau GmbH & Co. KG“ und „Lorenz<br />
Jökel GmbH & Co. KG“ gehören, sehen die<br />
beiden Geschäftsführer in ihrem Quali -<br />
täts management. Beide Unternehmen<br />
werden nach dem Qualitätsmanage -<br />
ment-Modell der EFQM, European<br />
Foundation for Quality Management,<br />
Brüssel, geführt und sind darüber hinaus<br />
nach DIN EN ISO 9001: 2008 zertifiziert. w<br />
USG United Sportproducts Germany GmbH, Birstein<br />
Doppelt ausgezeichnet<br />
Ein kleines Armband namens „USG-<br />
SOS“ sorgt für Furore. Sein Clou:<br />
Es enthält ein Notfallmanagement für<br />
Reiter. Die Erfindung siegte jüngst auf der<br />
internationalen Fachmesse „BETA 2015“<br />
in Birmingham in der Kategorie „Safety<br />
und Security“. Auch auf der weltgrößten<br />
Pferdesportmesse „EQUITANA“ in Essen<br />
gewann das potenziell lebensrettende<br />
Armband den begehrten Innovationspreis<br />
für mehr Sicherheit im Reitsport.<br />
Worum geht es? Was wurde da in Birstein<br />
erfunden? Ein kleiner SOS-Sicherheits an -<br />
häng er, der als Armband getragen wird<br />
und einen individuellen ID-Code sowie<br />
einen Notfall-PIN enthält! Über den An -<br />
hänger können Reiter lebenswichtige<br />
Daten wie Name, Anschrift, Alter, Aller gien,<br />
benötigte Medikamente oder ärzt liche<br />
Unterlagen sowie Informationen zum<br />
Pferd in einer Sicherheitsdatenbank hinterlegen.<br />
Via Smartphone stehen die Infor -<br />
mationen im Notfall den Notärzten und<br />
Rettungsdiensten bereits am Unfall ort zur<br />
Verfügung. Der direkte Datenzu griff ist<br />
weltweit und browserunabhängig in<br />
acht Sprachen, darunter Deutsch und<br />
Englisch, verfügbar.<br />
Für Stefan Schwanbeck, Geschäftsführer<br />
des 25 Mitarbeiter und zwei Auszubil den -<br />
de zählenden Armband-Anbieters, war<br />
es bei der Entwicklung wichtig, dass<br />
die Ersthelfer alle wichtigen Informatio -<br />
nen sofort haben. „Als ich zusammen<br />
mit Programmierern Anfang 2014 die<br />
Ent wicklung startete, schwebte mir<br />
zunächst eine erweiterte GPS-Suchhilfe<br />
vor. Im Ver lauf der Entwicklungsarbeiten<br />
<strong>IHK</strong><br />
14 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015
wsk Mess- und Datentechnik GmbH, Hanau<br />
Hightech aus Hanau auf dem Innovationstag<br />
Auf dem „22. Innovationstag Mittel -<br />
stand“, der Leistungsschau des<br />
Bundesministeriums für Wirtschaft<br />
und Energie (BMWi), stellte sich am<br />
11. Juni auch die Firma „wsk Mess- und<br />
Datentechnik GmbH“ vor.<br />
Der forschungsstarke Spezialist aus<br />
Hanau beteiligte sich an der Präsentation<br />
von mikroelektronischen Neuheiten mit<br />
einem Keramikchip, in dem ein integriertes<br />
Kompaktsystem zur mobilen Thermo -<br />
analyse mit Auswertesoftware steckt.<br />
Der DSC-Chip wurde zusammen mit<br />
der Fakultät für Ingenieurwissenschaften<br />
der Universität Bayreuth und der VIA<br />
electronic GmbH aus dem thüringischen<br />
Herms dorf entwickelt. Das Gerät kann<br />
über einen Laptop mit USB-Schnittstelle<br />
be trieben werden und ermittelt beispielsweise<br />
an Kunststoffen, Pharmazeutika<br />
und anderen Substanzen Stoffkenn -<br />
größen wie Schmelzpunkte und Um -<br />
wandlungswärmen. Die Innovation kann<br />
sowohl in Forschung und Lehre als auch<br />
in der Produktion eingesetzt werden.<br />
Eberhard Wappler präsentierte das Kompaktsystem „e-DSC“,<br />
welches eine leichte und wirtschaftliche Thermoanalyse erlaubt.<br />
Für Geschäftsführer Eberhard Wappler ist struk tion für die Automobilindustrie sowie<br />
die Neuentwicklung ein „Meilenstein in Hard- und Software für Erfassung und<br />
Richtung Mobilität und Wirtschaftlichkeit Auswertung von Messdaten an.<br />
der Thermoanalyse“. Der Ingenieur leitet<br />
das chemisch-physikalische Auftragslabor Die Leistungsschau im BMWi umfasste<br />
und berät Unternehmen in puncto Ther - dieses Mal rund 200 neue Produkte, Tech -<br />
mo dynamik, Kontaktwiderstand und nolo gien und Dienstleistungen. Sie alle<br />
generellen Fra gen zur Material- und wurden über das Zentrale Innova tionspro -<br />
Ober flächen tech nik. Des Weiteren bietet gramm Mittelstand (ZIM) gefördert. Das<br />
Wappler mit seinem Team diverse Prüfund<br />
Messgeräte, auch als Sonder kon - für den Mittelstand.<br />
Programm gilt als Flagg schiff des Bun des<br />
w<br />
wsk Mess- und Datentechnik<br />
Eine von vielen Auszeich -<br />
nungen im Büro von<br />
Stefan Schwanbeck: Olympia -<br />
siegern Ingrid Klimke hat ihre<br />
alte USG-Sicherheits -<br />
weste mit einem<br />
Auto gramm<br />
versehen.<br />
wurde mir bewusst, dass die Kunden<br />
keine Be we gungsprofile wünschen. Den<br />
ur sprüng lichen Plan haben wir verworfen<br />
und stattdessen werden nur die Infor ma -<br />
tionen für Notfälle sicher bereitgestellt“,<br />
berichtet der 49-jährige Agrar techniker,<br />
der vor seiner Selbstständigkeit viele Jahre<br />
in leitenden Vertriebsposi tio nen aktiv war.<br />
Seit 1998 ist Schwanbeck Unternehmer,<br />
zuerst als Lohn fertiger und Abfüller von<br />
Tierfutter sowie als Produ zent für Pferde-<br />
Leckerli. Seine Leiden schaft für den Pferde -<br />
sport führte im Jahr 2002 zur Gründung<br />
der USG United Sportproducts Germany<br />
GmbH. Heute bedient die Großhandlung<br />
mit Entwick lungsabteilung Fachhändler<br />
weltweit mit eigenen und fremden<br />
Marken. Da der deutsche Reit sport international<br />
führend und entsprechend an -<br />
gesehen ist, treffen die Produkte für Reit -<br />
sicherheit aus Birstein, vor allem die Reit -<br />
sicherheits westen, auf ein riesiges Export -<br />
potenzial. Mittlerweile ist das Unter neh -<br />
men aus Birstein führend in Europa und<br />
auch weltweit sehr gut auf gestellt. Ent -<br />
spre chend breit ist das Angebot: Es reicht<br />
von Reitbekleidung über Halfter und Sättel<br />
bis hin zu speziellen Nahrungs- und Fut -<br />
ter mitteln für Pferde und Hunde. Rund<br />
6.500 Artikel sind im aktuellen Katalog<br />
zu finden. w<br />
<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 15
Aus den Unternehmen<br />
Raiffeisenbank eG, Rodenbach<br />
Was einer nicht schafft,<br />
schaffen viele<br />
Vor 125 Jahren, am 3. Juni 1890, gründeten<br />
Niederrodenbacher Bürger ihren<br />
Darlehenskassen verein. Wenige Wochen<br />
später erfolgte die Eintragung in das Ge -<br />
nossenschafts register beim Langense l -<br />
bolder Amtsge richt und kurz danach gab<br />
es über die Vereinskasse schon erste An -<br />
schaffungen, etwa eine Wiesenegge oder<br />
eine kleine Drillmaschine mit Hack -<br />
maschine oder auch eine Dreschmaschine.<br />
Ein Jahr später entstand in Großkrotzen -<br />
burg ein weiterer Darlehenskassenverein,<br />
der schon im ersten Jahr seines Bestehens<br />
128 Mit glieder zählte. Wenig später, 1893,<br />
gründeten die Neuenhasslauer ihren<br />
Darlehenskassenverein.<br />
Heute ist aus den ehemals dörflichen<br />
Selbsthilfe-Einrichtungen für das ländliche<br />
Leben eine Bank erwachsen, die einerseits<br />
selbstständig und eigenverantwortlich<br />
handelt, andererseits aber über ihre Ver -<br />
bundpartner das gleiche, breit gestreute<br />
Angebot im Portfolio hat, wie eine echte<br />
Großbank. Die nach mehreren Fusionen<br />
entstandene Raiffeisenbank eG Roden -<br />
bach, Hasselroth, Großkrotzenburg ist<br />
aktuell das kleinste Geldhaus im Ver bund<br />
der Volksbanken- und Raiff eisen banken<br />
im Main-Kinzig-Kreis. „Unter den Kleinen<br />
sind wir mit 68 Mitarbeitern eine der ganz<br />
Großen“, unterstreicht Thorsten Kreil, der<br />
als Vertriebsleiter in der Bank für den<br />
besonderen Unternehmens geburtstag<br />
verantwortlich zeichnet. Das Motto der<br />
Gründertage „Was einer nicht schafft,<br />
schaffen viele“ gilt, so Kreil, im Grundsatz<br />
noch heute.<br />
Das Geldhaus betreibt zurzeit vier Filialen<br />
in Niederrodenbach, Großkrotzenburg,<br />
Niedermittlau und Neuenhaßlau, hin zu<br />
kommt noch ein Geldautomat in Ober -<br />
rodenbach. In den vergangenen Jahren<br />
wurden alle Standorte grundlegend<br />
modernisiert und an die neuen Kunden -<br />
bedürfnisse angepasst, zuletzt 2014<br />
die Filiale in Großkrotzenburg.<br />
Beides hilft den Kunden: Die Mitarbeiter der<br />
Genossenschaftsbank und die moderne Technik.<br />
Das Unternehmen meistert trotz seiner<br />
überschaubaren Größe, die Bilanzsumme<br />
erreicht etwa 230.000.000 €, die im -<br />
mensen regulatorischen Lasten des<br />
Bankensektors im Euro-Raum.<br />
Auf die Frage, wie sich die regionale Bank<br />
erfolgreich gegen globale Herausforde -<br />
rungen wie das Online-Banking oder<br />
graue Kapitalmärkte behauptet, entgegnet<br />
Vorstandssprecher Manfred Rumpf<br />
nicht ohne Stolz: „Wir kennen unsere<br />
Kunden, beraten individuell und sind<br />
regional fest verwurzelt. Wir wissen, dass<br />
die standardisierten Konditionen der<br />
Großen im Wettbewerb selten auf die<br />
Bedürfnisse unserer Kunden passen, und<br />
wir können dies sehr gut kommunizieren.<br />
Unsere Kunden, unter ihnen befinden<br />
sich auch viele Mittelständler, schätzen<br />
uns sehr. Die Verlässlichkeit der von den<br />
5.612 Mitgliedern geführten Bank hilft<br />
unseren Kunden – das sichert unseren<br />
Bestand seit 125 Jahren.“ w<br />
privat<br />
privat<br />
Elmar Ulrich vertritt den Anbieter von Office-<br />
Management-Dienstleistungen in der Region.<br />
EAU Consulting GmbH, Rodenbach<br />
Büro-Outsourcing-Komplettlösung prämiert<br />
Die Firma „global office“ aus Monta -<br />
baur wurde jüngst als das „beste<br />
junge DFV-Franchisesystem“ vom<br />
Deutschen Franchise Verband aus -<br />
gezeichnet. Die Jury überzeugte das<br />
„sehr innovative und überzeugende<br />
Partnerkonzept mit hoher Partnerzu -<br />
friedenheit, transparenter Kostenstruktur<br />
und fairer Franchisekultur“, so Laudator<br />
Michael Reimann vom Deutschen<br />
Sparkassen- und Giroverband.<br />
Der rasch wachsende Anbieter von<br />
Office-Management-Dienstleistungen,<br />
der unter anderem die Erreichbarkeit<br />
sichert und die Kundenzufriedenheit<br />
erhöht, wird im Raum Aschaffenburg–<br />
Hanau von Elmar Ulrich vertreten. Seine<br />
EAU Consulting GmbH betreut als Partner<br />
vor Ort die Kunden im Main-Kinzig-Kreis<br />
und in Unterfranken. Ulrich ist einer von<br />
38 Partnern in dem zukunftsfähigen<br />
Geschäft mit den Outsourcing-<br />
Dienstleistungen. w<br />
16 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015
Wirtschaftsjunioren<br />
Bilder: WJ<br />
Neues Quartier im<br />
Herzen der Stadt<br />
Die neuen Sichtachsen und die Wegeführung im Forum Hanau verbinden künftig Alt- und<br />
Neustadt in Hanau. Das erlebten die Junioren bei ihrer Begehung des fast fertigen Quartiers.<br />
Spannende Einblicke in das Ge schehen<br />
auf Hanaus größter Bau stell e erlebten<br />
am 9. Juni die Wirt schafts junioren. Auf Ein -<br />
la dung von Stadt ent wickler Martin Bieberle<br />
und in Beglei tung der neuen Center mana -<br />
ge rin Diana Schreiber konnte sich die Grup -<br />
pe ein eigenes Bild von den enormen Fort -<br />
schritten im „Forum Hanau“ machen.<br />
Gleich zeitig konnten die Junioren beim ge -<br />
meinsamen Rund gang durch die ver schie -<br />
denen Gebäude ergänzende Fra gen zum<br />
Gesamtprojekt und seiner Historie stellen.<br />
Dabei zeigten sich die jungen Unternehmer<br />
und Führungskräfte höchst interessiert an<br />
dem künftigen Mieter besatz für die Flächen<br />
im Forum von insgesamt rund 22.500 qm.<br />
Die ersten Übergaben der Ladenflächen an<br />
die künftigen Nutzer seien bereits erfolgt, so<br />
dass diese bereits an den Innenausbau der<br />
Läden gehen könnten, berichtete Schreiber.<br />
Rund 6.300 qm Fläche nutzt künftig die<br />
Stadt. Im Kultur forum finden dann mehrere<br />
Einrichtungen ein neues Domizil. Neben der<br />
Stadt bibliothek Hanau mit der Landes kund -<br />
TERMINE<br />
<strong>Juli</strong><br />
5.7. 14.00 Uhr Familiennachmittag<br />
13.7. 09.30 Uhr Papa liest ein Buch<br />
August<br />
31.8. – 8.9. Reise Montenegro-Albanien-Mazedonien<br />
lichen Abteilung und dem Stadt archiv<br />
ziehen auch das Medienzen trum mit dem<br />
kommunalen Bildarchiv, die Wetter au ische<br />
Gesellschaft für die gesamte Naturkunde<br />
zu Hanau 1808 e. V. und der Hanauer Ge -<br />
schichtsverein 1844 e. V. in den Gebäude -<br />
komplex. Ergänzt wird dieses Angebot<br />
durch ein Standbein der Volks hoch schule<br />
mit der Bildungs bera tung des Hessen cam -<br />
pus sowie ein Store der Spar kasse Hanau.<br />
„Mit der Eröffnung im September entsteht<br />
hier ein einzigartiger öffentlicher Raum“,<br />
ergänzte Bieberle und unterstrich, dass die<br />
gelungene Zusammen füh rung von Kultur<br />
und Einkaufserlebnis unter einem Dach<br />
einzigartig im ganzen Land sei.<br />
Schon jetzt ist deutlich erkennbar,<br />
dass sich das „bewusst offen gestaltete<br />
Forum Ha nau als gelungene Verbindung<br />
zwischen Alt- und Neustadt einfügt“,<br />
betonte Bieberle. Es sei im Herzen der<br />
Stadt ein ganz neues Quartier entstanden,<br />
das seine Strahlkraft auf die gesamte<br />
Innenstadt ausdehnen werde. w<br />
Sie sind Unternehmer oder Führungs kraft unter 40 und wollen netzwerken? Rein -<br />
schnuppern geht leicht: Bei Petra Schilling anrufen, Telefon (06181) 92 90 – 81 11,<br />
E-Mail p.schilling@hanau.ihk.de. Weitere Infos auf www.wj-hanau.de. w<br />
„Papa liest ein Buch“<br />
bekommt Zuwachs<br />
Das Anfang 2014 ins Leben ge rufene<br />
Junioren-Projekt „Papa liest ein Buch“<br />
wächst. Im Rahmen des Projekts lesen<br />
Juniorenpapas Bücher in Kinder tagess tät -<br />
ten vor. Weil es nur wenige männ liche Vor -<br />
leser in Kindertagesstätten gibt, aber kleine<br />
Kinder auch Männer als Identifika tions -<br />
personen benötigen, leistet das Pro jekt<br />
einen wichtigen gesellschaftlichen Betrag.<br />
Bis her wurde nur in der Brüder-Grimm-<br />
Kinder tages stätte in der Hanauer Innen -<br />
stadt auf Deutsch und Türkisch vorgelesen.<br />
Nun erweitert Daniel Loeber zusammen<br />
mit den beiden För der mitgliedern Jörg<br />
Feuer stein und Ricardo Carou Diez den<br />
Kreis der Vorleser. Durch diesen Zuwachs<br />
kann nun auch das „Kinder haus“ in Hanau-<br />
Groß auheim mit einbezogen werden. „Wei-<br />
tere Leser sind herzlich willkommen“, lädt<br />
Ömer Özbekler junge Unternehmer ein.<br />
Der Junioren-Sprecher ist Mitbegründer<br />
des Projekts.<br />
Vor dem Spaß beim Vorlesen stand ein<br />
Gang zur Melde behörde an: Im Ha nauer<br />
Rathaus mussten die Jung -<br />
unter neh mer ihr erweitertes<br />
Führungs zeugnis<br />
beantragen. w<br />
Die neuen Lesepapas Ömer Özbekler,<br />
Daniel Loeber, Jörg Feuerstein und Ricardo<br />
Carou Diez (v.l.n.r.) werden bald die Pose<br />
der Gebrüder Grimm einnehmen.<br />
<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 17
Thema | Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
Viele nützliche Initiativen<br />
Arbeitnehmer in Deutschland sind durchschnittlich<br />
14 Tage im Jahr krank. Trotz allem<br />
Verständnis für die Kranken: Das Fehlen ist<br />
für Arbeitgeber ärgerlich und teuer. Das Projekt<br />
„GeMit“ (Gesunder Mittelstand in Deutschland)<br />
des Instituts für Betriebliche Gesund heitsförderung<br />
beziffert die ausgefallene Brutto wertschöpfung auf<br />
103 Milliarden € im Jahr 2013. Ein besseres betrieb -<br />
liches Gesundheitsmanagement könnte die Kosten<br />
um bis zu 25 Prozent verringern, schätzt das Institut.<br />
Immer mehr Unternehmen setzen auf Prävention,<br />
um die Zahl der Krankschreibungen zu verringern.<br />
Das ist angesichts alternder Belegschaften auch eine<br />
wichtige Maßnahme zur Fachkräftesicherung.<br />
Prävention statt Produktionsausfälle: Wie geht das?<br />
Zum Beispiel Rauchfreikurse für die Mitarbeiter:<br />
Immer mehr Unternehmen bieten sie an. Auch<br />
betriebliche Angebote wie Rückenschulen oder<br />
Anti-Stress-Seminare sowie verschiedene Sport -<br />
programme sind keine Seltenheit mehr. Weil Bewe -<br />
gung im Beruf rar geworden ist und stattdessen ein<br />
Sitzmarathon den nächsten jagt, werden die Chefs<br />
aktiv. Sie wissen: Mitarbeiter die sich bewegen, stärken<br />
Herz und Kreislauf, sind konzentrierter, haben<br />
ein besseres Immunsystem, sind psychisch weniger<br />
labil und verfügen über einen kräftigeren Rücken.<br />
Dass gesunde Mitarbeiter wichtig sind, hat auch die<br />
Bundesregierung erkannt. Damit die Arbeitnehmer in<br />
Deutschland seltener zum Arzt gehen, länger arbeitsfähig<br />
bleiben und zufriedener mit ihrem Beruf sind,<br />
gibt es steuerliche Vergünstigungen: Aufwendungen<br />
bis zu 500 € im Jahr pro Mitarbeiter sind steuer- und<br />
sozialabgabenfrei, wenn sie der Ver besserung des allgemeinen<br />
Gesundheits zustan des dienen. Die Be frei -<br />
ungen gelten sowohl für Sach leistungen als auch für<br />
Barzahlungen, sofern die Maßnahmen den Anforde -<br />
rungen des Sozialgesetz buches (SGB V) entsprechen –<br />
Beiträge an Sport vereine oder Fitness-Studios gehören<br />
also nicht dazu. Tipp: Fragen Sie dazu ihren Steuer -<br />
berater und sprechen Sie gegebenenfalls eine gesetz -<br />
liche Krankenkasse an.<br />
Mit „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde<br />
Ernährung und mehr Bewegung“ hat die Bundes -<br />
regierung einen „Nationalen Aktionsplan“ in die<br />
Wege geleitet. Viele Projekte aus dem nicht geringen<br />
„IN FORM“-Angebot sind hilfreich. Interes sant für<br />
Arbeitgeber und ihre Mitarbeiter ist zum Beispiel<br />
das Fitness-Programm der Broschüre „Bewegt im<br />
Betrieb“, welches gemeinsam mit dem Deutschen<br />
Olympischen Sportbund (DOSB) erarbeitet wurde.<br />
Daneben gibt es hilfreiche Umsetzungstipps für<br />
Arbeitgeber. So erklärt ein Leitfaden, auch er steht<br />
online unter www.in-form.de, in überschaubaren<br />
Schritten, wie ein Gesundheitsmanagement in<br />
kleinen und mittleren Firmen eingeführt werden<br />
kann. Damit die Vorteile, Mitarbeiter-Fluktuation<br />
ver ringern, Fehlzeiten abbauen, Unfälle vermeiden,<br />
Pro duk tivität erhöhen und das Betriebsklima ver -<br />
bessern, betriebswirtschaftlich gemessen werden<br />
können, gibt es sogar Hinweise zur Erhebung von<br />
Kennzahlen und Tipps zur Evaluation.<br />
Gesundheit hat hohen Stellenwert<br />
Wir leben in einem reichen Land, das sich ein erstklassiges<br />
Gesundheitssystem leisten kann. Für das<br />
positive Image von Unternehmen ist ein modernes<br />
betriebliches Gesundheitsmanagement trotzdem<br />
von Vorteil: Es hilft, sich von der Konkurrenz abzuheben.<br />
Die sogenannte „Corporate Health“ ist mittlerweile<br />
ein wichtiger Pluspunkt im Wettbewerb um<br />
die besseren Köpfe. Wer arbeitet schon gerne unter<br />
schlechten Bedingungen, wenn es auch besser geht?<br />
Noch ist offen, welche Ansätze und Lösungen eine<br />
besonders erfolgreiche Umsetzung des betrieblichen<br />
Gesundheitsmanagements bewirken. Mit diesem<br />
Ansatz hat das Bundesministerium für Arbeit und<br />
Soziales (BMAS) die Bewerbungsphase für die aktuelle<br />
Runde des Förderprogramms „Neue Qualität der<br />
Arbeit“ eröffnet. Mit Hilfe von „INQA“, der „Initiative<br />
Neue Qualität der Arbeit“, soll Wissen über die<br />
Arbeitswelt von morgen gesammelt werden. Mehr<br />
zur Initiative, an der sich auch die deutschen <strong>IHK</strong>s<br />
beteiligen, steht im Internet unter www.inqa.de.<br />
© bst2012 - Fotolia.com<br />
18 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015
und aktive Pausen<br />
Dass die Arbeitswelt der Zukunft gesund sein wird,<br />
daran dürfte kein Zweifel bestehen. Nicht nur die<br />
demografiebedingte Alterung der Belegschaften<br />
wird dies erfordern, auch die Zukunftsfähigkeit der<br />
Betriebe wird davon abhängen. Wir erleben steigende<br />
Flexibilitäts- und Leistungsanforderungen sowie<br />
eine zunehmende Individualisierung von Lebens -<br />
läufen. Außerdem werden unsere Arbeitsprozesse<br />
immer komplexer. Ohne geeignete präventive Ange -<br />
bote im Arbeitsumfeld drohen verständlicherweise<br />
psychische und physische Beeinträchtigungen. Und<br />
vor allem erstere werden schon heute immer teurer.<br />
Es ist nicht absehbar, wie die Arbeitswelt der Zukunft<br />
aussieht. Aber drei Hinweise helfen schon heute<br />
weiter, wenn es darum geht, ein betriebliches<br />
Ge sundheitsmanagement aufzubauen: Nicht<br />
immer funktionieren teure Standard lösungen<br />
besser als selbstgestrickte. Zweitens will<br />
nicht jeder Arbeit nehmer im betrieb -<br />
lichen Fitnesskurs neben seinen Kol -<br />
legen oder dem Chef schwitzen.<br />
Und es gibt Pausen. Mitarbeiter,<br />
die in ihnen aktiv sind, stärken<br />
ihre Gesund heit. Das nützt<br />
auch dem Arbeitgeber.<br />
<strong>IHK</strong><br />
Dr. Achim Knips<br />
<strong>IHK</strong> Hanau-<br />
Gelnhausen-<br />
Schlüchtern<br />
Mehr Bewegung im Betrieb sorgt für<br />
mehr Gesundheit – in jedem Alter.<br />
<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 19
Thema | Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
Return on Investment von bis zu 1:6<br />
Interview mit Jan Ries zu den Vorteilen des betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />
Dr. Jan Ries, Jahrgang 1957, ist seit<br />
1986 Hochschulsportkoordinator<br />
der Hochschule Fulda. Der Buch -<br />
autor, frühere Trainer einer Basketball -<br />
mannschaft (Turngemeinde Hanau),<br />
ehemaliger Sportwart und Trainer des<br />
1. Hanauer Schwimmvereins 1912, Tennis -<br />
trainer zahlreicher Vereine und Mann -<br />
schaften arbeitet auch als Dozent bei der<br />
gemeinsam von Bildungspartner Main-<br />
Kinzig und <strong>IHK</strong> angebotenen Ausbildung<br />
zum „betrieb lichen Gesundheitsberater“.<br />
Herr Ries: Würden Sie der These zustimmen,<br />
jeder vom Betrieb in die Gesund -<br />
heit der Mitarbeiter investierte € zahlt<br />
sich doppelt und dreifach aus?<br />
Ries: Der angesprochene Return on In -<br />
vestment im betrieblichen Gesundheits -<br />
management wird in der Literatur sogar<br />
mit bis 1:6 angegeben. Die Investition in<br />
die Gesundheit ist aber nicht ausschließlich<br />
die Aufgabe des Arbeitgebers. Auch<br />
die Arbeitnehmer sind gehalten – zu<br />
ihrem eigenen Wohl – etwas für ihre<br />
Gesundheit zu tun. Das enge und vertrauensvolle<br />
Zusammenspiel zwischen<br />
Geschäftsführung, Akteuren für Gesund -<br />
heitsförderung/Unfallverhütung und<br />
Mitarbeitenden ist der Schlüssel zum<br />
Dr. Jan Ries führt am Dienstag, dem<br />
6. Oktober, im Gebäude der <strong>IHK</strong> Hanau-<br />
Gelnhausen-Schlüchtern das Seminar<br />
„Multidimensionaler Ansatz des<br />
Be trieb lichen Gesundheitsmanage -<br />
ments (BGM)“ durch. Die Teilnahme<br />
kostet 160,00 €, Anmeldungen<br />
nimmt Manuela Wittlich entgegen,<br />
Telefon (06181) 92 90 – 83 11,<br />
E-Mail m.wittlich@hanau.ihk.de. w<br />
Jan Ries ist Experte für individuelles und betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
sowie für Gesundheitsförderungskonzepte.<br />
Erfolg! Sehr viele Maßnahmen kosten die Steigerung der Mitarbeitermotivation<br />
keinen €, bringen aber signifikante Ver - – und damit die Erhöhung der Produk -<br />
ände rungen zum Vorteil der Mitarbeiten - tivität beziehungsweise der Rückgang<br />
den und des Betriebes.<br />
von Fehlern – ist für alle Unternehmens -<br />
größen interessant.<br />
?: Sie sind Dozent für die neue Ausbil -<br />
dung zum „betrieblichen Gesundheits - ?: Ist Sport der Schlüssel zu mehr<br />
berater“. Ab welcher Betriebsgröße rechnet<br />
sich der Gesundheitsberater?<br />
Ries: Als „Sportmann“ würde ich jetzt<br />
Arbeitszufriedenheit?<br />
Ries: Sich mit dem Thema „Gesundheit“ gerne ja sagen, tue ich aber nicht! Zu -<br />
der Mitarbeitenden zu beschäftigen, friedenheit wird durch wesentlich mehr<br />
rechnet sich für jedes Unternehmen. bestimmt, als durch einen guten körperlichen<br />
Trainingszustand. Arbeitszu frieden -<br />
Gerade unter den Aspekten demografische<br />
Entwicklung, Burn-out und lebenslanges<br />
Lernen wird jedem Firmenverant - Arbeitsplatz in puncto Ausstattung und<br />
heit bedeutet, dass ich mich an meinem<br />
wortlichen klar, dass die „Ressource Mit - Führungsstil wohl fühle, als Person ernst<br />
arbeiter“ das Wichtigste ist, was er in genommen werde – sprich die soziale<br />
seinem Betrieb pflegen kann und muss. Komponente, entsprechend meinen<br />
Zahlreiche Studien belegen, wie hoch die Qualifikationen eingesetzt bin und mir<br />
Kosten für Krankenfehlzeiten und innere unternehmerische Prozesse und Abläufe<br />
Kündigung sind. Die Reduktion krankheitsbedingter<br />
Fehltage, aber auch schon Events, das gemeinsame Bewegen<br />
„klar sind“. Sicherlich können sportliche<br />
mit<br />
privat<br />
20 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015
anderen oder auch schöne spielerische<br />
und fröhliche Begegnungen mit Kollegen<br />
zur allgemeinen betrieblichen Stim mungs -<br />
steigerung beitragen, aber das können wir<br />
auch mit anderen Instrumenten erreichen!<br />
Wir müssen berücksichtigen und akzeptieren,<br />
dass es auch sehr viele Menschen gibt<br />
– dem Schulsport sei Dank – die jegliche<br />
Lust an der Bewegung oder sportlichen<br />
Betätigung verloren haben.<br />
?: Die Zahl der Mitglieder in den<br />
Be triebs sportgruppen im Raum Hanau<br />
hat sich in den letzten 25 Jahren mit<br />
jetzt rund 1.000 mehr als halbiert.<br />
Wie erklären Sie sich das?<br />
Ries: Ich denke, das ist eine logische Kon -<br />
sequenz der häufig auf Wettkampf – auch<br />
wenn es nur „Freundschaftsspiel“ heißt –<br />
ausgerichteten Betriebssportgruppen.<br />
Betriebssportgruppen sind nicht zwingend<br />
Bestandteil einer betrieblichen Ge -<br />
sundheitsförderung! In den Betriebs sport -<br />
gruppen finden sich diejenigen wieder, die<br />
schon früher aktiv waren oder die noch<br />
sportlich aktiv sind – für den vielleicht<br />
auch nicht so „begabten“ Neueinsteiger<br />
ist kein Platz. Betriebssportgruppen erfüllen<br />
selten die hohen Anforderungen an<br />
ein methodisch-didaktisch gut geleitetes<br />
und die Bedürfnisse aller Teilnehmenden<br />
berücksichtigendes Training.<br />
?: Wie kann man den Trend wieder<br />
umkehren?<br />
Ries: Die Frage sollte sein, wie können wir<br />
wieder mehr Mitarbeitende zu Spiel, Sport<br />
und Bewegung, aber auch zu Entspan -<br />
nungskursen, teambildenden Maßnah -<br />
men, geselligem Miteinander, achtsamen<br />
Umgang mit sich und den Kollegen, usw.<br />
bewegen. Ein Schlüssel zu diesem Erfolg<br />
ist die Sensibilisierung und Schulung von<br />
entsprechenden Multiplikatoren in den<br />
Unternehmen.<br />
! Vielen Dank, Herr Dr. Ries!<br />
Das Interview führte Jan Topitsch,<br />
freier Journalist aus Hammersbach.<br />
Gesunde und motivierte Mitarbeiter<br />
Die „betrieblichen Gesundheitsberater/innen“ helfen Arbeitgebern<br />
Hendrik Schmitt (l.) und Vizelandrätin Susanne Simmler (3.v.l.) übergaben die Zertifikate<br />
an die ersten Gesundheits beauftragten im Main-Kinzig-Kreis.<br />
Zufriedene Mitarbeiter sind produktiver<br />
und machen weniger Fehler – das<br />
ist eine Binsenweisheit. Von daher stellt<br />
sich die Frage, warum viele Arbeitsplätze<br />
noch immer so gestaltet sind, dass an<br />
ihnen keine hohe Arbeitszufriedenheit<br />
entstehen kann, sondern eher Krank -<br />
heiten mit der Arbeit verbunden werden.<br />
Ein neuer Zertifikats-Lehrgang soll diesen<br />
Missstand mit Erfolg beheben. Seine Ab -<br />
solventen, die ein halbes Jahr ge schul ten<br />
„betrieblichen Gesundheits berater/innen“,<br />
sollen die psychischen und physischen<br />
Belastungen an den Ar beitsplätzen verringern<br />
und ganz allgemein den Ge sund -<br />
heitszustand der Mit arbeiter verbessern.<br />
Ein erster von „Bil dungs partner Main-<br />
Kinzig-GmbH“ in Gelnhausen, von<br />
„Health Network“ und der <strong>IHK</strong> Hanau-<br />
Gelnhausen-Schlüchtern organisierter<br />
Kurs brachte jüngst die ersten 13 „betrieblichen<br />
Gesundheits berater/innen“ hervor.<br />
Hendrik Schmitt, Leiter der Abteilung<br />
Berufliche Bildung bei der <strong>IHK</strong> Hanau-<br />
Gelnhausen-Schlüchtern, übergab persönlich<br />
die Zertifikate an die ersten<br />
sieben Damen und sechs Herren gemeinsam<br />
mit Vizelandrätin Susanne Simmler.<br />
Bildungspartner Main-Kinzig-GmbH<br />
Schmitt erinnerte in seiner Lobrede daran,<br />
dass die Teilnehmer des Kommunalen<br />
Centers für Arbeit, viel Theorie, aber vor<br />
allem viel Praxis gelernt hatten. Auf den<br />
Lehrplan hatten laut Schmitt Fächer wie<br />
Ergonomie und Arbeitsplatzgestaltung,<br />
Bewegung, Ernährung und Suchtprä ven -<br />
tion, Umgang mit Stress oder Leistungs -<br />
fähigkeit im Alter gestalten. Die Teilneh -<br />
mer hätten in der Zeit vom 28. November<br />
2014 bis zum 24. April 2015 ihr Wissen<br />
sinnvoll erweitert.<br />
Die „betrieblichen Gesundheitsberater/<br />
innen“ sollen dazu beitragen, das Gesund -<br />
heitsmanagement in die betrieblichen<br />
Abläufe einzubinden. Angesichts der<br />
alternden Belegschaften wächst die Be -<br />
deu tung der Gesundheitsförderung für<br />
die Unternehmen. Die neuen Gesund -<br />
heitsberater sollen die Belastungen an<br />
den jeweiligen Arbeitsplätzen erkennen,<br />
und den Mitarbeitern gesundheitsfördernde<br />
und gesundheitserhaltende<br />
Maßnahmen vermitteln. Die Weiter bil -<br />
dung erfolgt über die „Bildungspartner<br />
Main-Kinzig-GmbH“. Dort hält Rebecca<br />
Müller weitere Informationen für Interes -<br />
senten bereit, E-Mail Rebecca.Mueller<br />
@bildungspartner-mk.de. w<br />
<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 21
Thema | Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
Das Ziel: Fitte Mitarbeiter<br />
<strong>IHK</strong><br />
privat<br />
Petra Röhrigs „B!Othek“ in Schlüchtern berät besonders gut.<br />
Das finden die Leser des Magazins „Schrot & Korn“ und dafür wurde<br />
der Bioladen jüngst mit einer Goldmedaille ausgezeichnet.<br />
Gesundheit-mobile: Das Mobile-Spinning erfolgt mit topmodernen<br />
Trainings geräten und unter fachlich kompetenter Anleitung.<br />
Alternde Belegschaften, steigende<br />
berufliche Anforderungen, immer<br />
weniger Bewegung und eine viel<br />
zu schnelle, zu süße und zu salzige Ernäh -<br />
rung in der Pause – es ist bei Lichte be -<br />
trachtet kein Wunder, dass viele Men -<br />
schen unter Stress leiden, psychisch<br />
erkranken und an Gewicht zunehmen.<br />
Krankheitsbedingte Ausfälle im Betrieb<br />
sind über kurz oder lang die Folge.<br />
Was können Unternehmen tun, damit<br />
ihre Mitarbeiter fit bleiben? Sicher: Be -<br />
ratungen sind hilfreich. Aber das reicht<br />
nicht. Es gibt auch in der Region bereits<br />
erste Unternehmen mit passgenauen<br />
Angeboten für ein besseres betriebliches<br />
Gesundheitsmanagement. Hier zwei<br />
zufällig ausgewählte Beispiele aus<br />
Schlüchtern und Langenselbold.<br />
Gesundheitstage sensibilisieren<br />
Nicht nur Konzerne, auch größere Mittel -<br />
ständler führen mittlerweile Gesund -<br />
heits tage mit mehreren Fachausstellern<br />
auf ihrem Betriebsgelände durch. Die<br />
Mitarbeiter können sich während der<br />
Mittagspause an den Ständen informieren<br />
und zum Beispiel den Blutdruck<br />
oder den Blutzuckerwert messen lassen.<br />
Seit der Gründung im Jahr 2006 ist auf<br />
solchen Hausmessen auch die „B!Othek<br />
by petra röhrig e.K.“ anzutreffen. Inhabe -<br />
rin Petra Röhrig, deren drei Geschäfte in<br />
Fulda, Hünfeld und Schlüchtern von den<br />
Lesern des Naturkost-Magazins „Schrot<br />
& Korn“ schon mehrfach top-geratet<br />
wurden, informiert auf diesen Gesund -<br />
heitstagen mit viel Hintergrundwissen<br />
über gesunde Ernährung, Nahrungs -<br />
mittel unverträglichkeiten, Naturwaren<br />
und Kosmetik. Nach Absprache mit<br />
den Unternehmen bietet sie etwa Brote,<br />
Müslis oder Säfte zum Probieren an.<br />
„Das dient der Mitarbeiterbindung im<br />
Unternehmen und ist zugleich Werbung<br />
für meine drei Geschäfte“, beobachtet die<br />
gelernte Handelsfachwirtin mit Zusatz -<br />
ausbildungen zur Ernährungsberaterin<br />
und Naturkosmetikerin. Nicht nur von<br />
Schlüchterner Unternehmen wurde sie<br />
zuletzt angefragt, auch Vereine und<br />
Kliniken schätzen das Angebot.<br />
Mobiles Fitnesscenter im Betrieb<br />
Der Langenselbolder Lars Uwe Mankie -<br />
wicz bietet eine neuartige Dienstleistung<br />
an: Sport während der Arbeitszeit.<br />
„Gerade kleine und mittelständische<br />
Unterneh men verlassen sich auf die<br />
Eigeninitiative ihrer Mitarbeiter, was die<br />
sportliche Be tätigung und die Gesund -<br />
heitsprävention angeht“, hat Mankiewicz<br />
beobachtet. Die Arbeitgeber vergäßen<br />
dabei, dass neben Familie und Arbeit<br />
nur sehr wenig Zeit für den sportlichen<br />
Ausgleich bleibe.<br />
Mankiewicz‘ Idee, kurze Betriebssport-<br />
Trainingseinheiten von einer Stunde<br />
anzubieten, trägt bereits Früchte. Sein<br />
Unternehmen „Mobile-Indoorcycling.de“<br />
führt nun schon seit über einem Jahr professionelle<br />
Betriebssport-Kurse durch und<br />
berät über Möglichkeiten, den Betriebs -<br />
sport in den täglichen Arbeitsablauf einzubauen.<br />
Die mobile Ausstattung erlaubt<br />
es, „Indoorcycling“ sowie „Move and Box“-<br />
Kurse am jeweiligen Standort ohne<br />
große Umstände anzubieten. Das sei<br />
für Arbeit geber, welche die Kosten für<br />
Fitness geräte scheuen und Räume durch<br />
den Betriebssport nicht dauerhaft belegen<br />
wollen, eine interessante Alternative.<br />
Die Kursformate seien zudem für jedes<br />
Fitnesslevel und Alter geeignet und<br />
ließen keine Wettkampfsituationen<br />
oder Vergleichsversuche entstehen,<br />
betont Mankiewicz. w<br />
22 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015
Betriebssportgruppen<br />
Das Leben mit einem kleinen Widerspruch<br />
Die Geschichte des Betriebssports in<br />
der Region Hanau ist ein Spiegel der<br />
sich ändernden sportlichen Interessen.<br />
Am 5. Dezember 1961 wurde der Betriebs -<br />
sport verband Hanau (BSV) in der Gast -<br />
stätte „Zum Rappen“ gegründet.<br />
Fünf Firmen – Dekalin, Schwab-Versand<br />
und Post Baude koration Hanau sowie die<br />
Maintaler Firmen Honeywell und Holz-<br />
Kling – wollten sich im Fußball messen.<br />
Es war der Beginn eines rasanten Booms.<br />
Tischtennis (1962), Kegeln (1967), Leicht -<br />
athletik und Volleyball (1974), später<br />
Bowling, Tennis, Gymnastik, Wandern<br />
und Walking erweiterten die Angebots -<br />
palette. Sogar Darts, Angeln, Schach und<br />
Skat kamen hinzu. 1985 überschritt die<br />
Mitgliederzahl die 2000er-Marke, 1991<br />
notierte der BSV Hanau 2.200 Aktive aus<br />
über 75 Betriebs sportgemeinschaften.<br />
Danach begann der Abstieg. Heute sind<br />
es in 35 Betriebssportgemeinschaften<br />
noch rund 1.000 Aktive. Firmen, wie<br />
Dekalin, die BSG AEG Seligenstadt oder<br />
die SG Bundes wehr Kilianstädten verschwanden.<br />
Der BSV Hanau nennt als<br />
Problem die geringeren Zuwendungen<br />
der Firmen. Doch allein damit lässt sich<br />
die Abwärtsspirale nicht erklären.<br />
Dr. Jan Ries, Experte für Gesund heits -<br />
management, attestiert dem Be triebs -<br />
sport einen generellen Mangel an<br />
Attraktivität. Er bilde nur ein Sammel -<br />
becken für Menschen, die schon vorher<br />
oder zusätzlich in Vereinen aktiv sind<br />
(siehe Interview auf den Seiten 20/21).<br />
„psychische Gesundheit“ und „medizinische<br />
Prävention“ basierenden Gesund -<br />
heitsförderung, wie es Umicore ausdrückt.<br />
„Neben den Notwendigkeiten, die dem<br />
demografischen Wandel geschuldet sind,<br />
sehen wir auch unsere Verantwor tung<br />
als Arbeitgeber unseren Beschäftig ten<br />
gegenüber“, erklärt Nadine Hau schildt,<br />
Referentin Öffentlichkeitsarbeit bei<br />
Umicore. 15 Betriebssportgemeinschaften<br />
bis hin zu Klettern, Schach und Drachen -<br />
bootfahren bietet der Materialtech -<br />
nologie konzern aus Wolfgang unter dem<br />
Slogan „Sport am Standort“, teilweise in Nebeneffekte. Was Betriebssport nicht<br />
Kooperation mit dem Nachbarn Evonik, sein soll, ist das Streben nach sportlichen<br />
an. Das Gesundheitsmanagement reicht Höchstleistungen. Kein Wettkampf-, sondern<br />
Ausgleichscharakter. Und da beißt<br />
vom aktiven Sport über monatliche<br />
Gesund heitsvorträge, Impfprogramme, sich die Katze in den Schwanz. „Wir leben<br />
Melanom screenings und Grippeschutz - mit einem kleinen Widerspruch“, räumt<br />
impfungen, Ergonomieberatung, Selbst - Michael Schmidt, Betriebssportbeauf -<br />
verteidi gungs kurse für Frauen bis hin zu tragter der Vaccumschmelze ein, die seit<br />
einer anonymen Helpline.<br />
1972 organsierten Betriebssport anbietet.<br />
Selbstverständlich wollen sich die Aktiven<br />
„Die sportliche Betätigung muss geeignet auch sportlich messen. Mit 150 Mitglie -<br />
sein, die durch die betriebliche Tätigkeit dern ist fast jeder zehnte VAC-Mitarbeiter<br />
bedingte körperliche, geistige oder nerv - im Betriebssport aktiv. Zwar würden laut<br />
liche Belastung auszugleichen“, lautet Schmidt sportliche Erfolge und Ehrgeiz<br />
das Credo. Eine höhere Identifikation im Hintergrund stehen. Aber die beiden<br />
mit dem Arbeitgeber und die Pflege der Deutschen Meisterschaften für die VAC<br />
sozialen Kontakte zur Verbesserung der im Bowling seien „Sachen, die man mitnimmt<br />
und gerne kundtut“. w<br />
Betriebs atmosphäre sind gewünschte<br />
Eines der außergewöhnlichsten Betriebssport angebote:<br />
Drachenbootfahren mit den „Umicore Dragonflies“<br />
Schwab-Versand, Vacuumschmelze,<br />
Umicore, Evonik, Sparkasse, Klinikum<br />
Hanau und andere halten die Fahne des<br />
Betriebssports unverändert nach oben,<br />
erachten Laufen & Co. als Teil der auf<br />
den drei Säulen „physische Gesundheit“,<br />
privat<br />
<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 23
Thema | Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
Tipps von Trimmy<br />
Trimmy, das Maskottchen des<br />
Deutschen Olympischen Sportbundes<br />
(DOSB), rät: Machen Sie die Übungen<br />
alle hinterein ander, und üben Sie<br />
sie langsam und konzentriert aus.<br />
Zusammen dauern sie keine<br />
fünf Minuten. Wiederholen Sie die<br />
Übungen zweimal täglich, am<br />
besten zu vorab fest gelegten Zeiten.<br />
Die Abbildungen entstammen der Broschüre<br />
„Bewegt im Job“, die online in der<br />
Publikationsliste von „IN FORM“ unter<br />
www.in-form.de zu finden ist.<br />
Schulterkreisen. Eine besondere<br />
Wohltat, die man sofort spürt,<br />
ist das Schulterkreisen. So lockern<br />
Sie Schultern und Nacken:<br />
Aufrecht sitzen oder stehen<br />
Die Arme anwinkeln, die Fingerspitzen<br />
(möglichst) auf die Schultern legen<br />
Mit den Ellenbogen langsam große<br />
Kreise beschreiben<br />
Zehn Mal rückwärts, zehn Mal<br />
vorwärts kreisen<br />
Heldenbrust. Hängende Schultern<br />
führen zu Verspannungen und belasten<br />
die Wirbelsäule. Richten Sie die<br />
Brustwirbel gezielt auf.<br />
Im Sitzen oder Stehen die Arme<br />
angewinkelt anheben<br />
Den Oberkörper aufrichten, und die<br />
Schulterblätter langsam so weit nach<br />
hinten ziehen, bis Sie die Anspannung<br />
spüren<br />
Nach fünf Sekunden die Spannung<br />
langsam lösen, dabei kräftig ausatmen<br />
Fünf Wiederholungen<br />
Gesunde Mitarbeiter – gesunde Unternehmen<br />
Arbeitsverdichtung, psychische Belas -<br />
tung, demografischer Wandel und<br />
beginnender Fachkräftemangel – heute<br />
beschäftigen sich viele Unternehmen<br />
intensiver mit Themen, die vor kurzem<br />
noch eher ein Nischendasein fristeten.<br />
Der Grund: Motivierte, leistungsfähige<br />
und zufriedene Mitarbeiter sind ganz<br />
zentrale Erfolgsfaktoren für die Unter -<br />
neh men. Genau an dieser Stelle setzt das<br />
Betriebliche Gesundheitsmanagement<br />
(BGM) an. Die Fortbildungsakademie der<br />
Wirtschaft (FAW) gGmbH begleitet als<br />
wirtschaftsnaher Bildungs-, Personal- und<br />
Beratungsdienstleister die Unternehmen<br />
bei der Implementierung eines BGMs.<br />
Wie geht die FAW am Standort Hanau<br />
vor, wenn es um die Gesundheits förde -<br />
rung und Gesunderhaltung von Beschäf -<br />
tigten geht? Unter anderem werden<br />
vor Ort Ausbildungen zum „Certified<br />
Disability Management Professional“<br />
(CDMP) durchgeführt. Daneben gibt es<br />
noch das externe Fallmanagement im<br />
Rahmen des betrieblichen Eingliede -<br />
rungs managements (BEM).<br />
Worum geht es bei der CDMP-Ausbildung<br />
konkret? Die Ausbildung ist eine inter -<br />
national anerkannte und standardisierte<br />
berufliche Zusatzqualifikation. Disability<br />
Manager sind Fachleute mit umfangreichem<br />
Spezialwissen aus verschiedenen<br />
Bereichen wie Sozialrecht, Gesundheits -<br />
wissenschaften (Public Health), Personal -<br />
wirtschaft oder Psychologie. Als CDMP<br />
bezeichnen darf sich nur, wer die qualifizierte,<br />
standardisierte und international<br />
anerkannte Prüfung absolviert hat, die<br />
die Deutsche Gesetzliche Unfallversiche -<br />
rung (DGUV) für Deutschland und<br />
24 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015
Fingerhakeln. Stehen und Sitzen ist für<br />
die Wirbelsäule harte Arbeit. Sorgen<br />
Sie für Entlastung, indem Sie die Armund<br />
Schultermuskulatur kräftigen:<br />
Aufrecht hinsetzen oder -stellen<br />
Sternengriff. Gezieltes Recken und<br />
Strecken lockert und kräftigt auf natürliche<br />
Art. Greifen Sie nach den Sternen:<br />
Im Sitzen oder Stehen mit der rechten<br />
Hand ganz langsam so hoch wie<br />
Fußschaukel. Auch die Beine brauchen<br />
Bewegung. Achten Sie bei langem<br />
Ste hen oder Sitzen darauf, dass die<br />
Blut zir kulation in den Beinvenen in<br />
Schwung bleibt.<br />
Die Mittelfinger vor der Brust fest<br />
möglich in die Luft greifen.<br />
Aufrecht stehen, mit einer Hand leicht<br />
ineinander haken<br />
Tief einatmen<br />
festhalten (zum Beispiel an einer<br />
Die Arme langsam auseinander ziehen<br />
Die Spannung langsam lösen,<br />
Wand oder Tischkante)<br />
Die Spannung zehn Sekunden halten,<br />
dabei kräftig ausatmen<br />
Das Gewicht gleichmäßig auf beide<br />
gleichmäßig weiteratmen<br />
Anschließend die linke Seite dehnen<br />
Füße verteilen<br />
Bilder: www.in-form.de<br />
Die Spannung langsam lösen,<br />
Fünf Wiederholungen<br />
Im Wechsel fünf Wiederholungen<br />
Nun langsam von den Fersen auf<br />
die Fußballen schaukeln und wieder<br />
zurück auf die Fersen (Fußspitzen<br />
leicht anheben)<br />
Zehn Durchgänge, anschließend<br />
die Beine „ausschütteln“. w<br />
Öster reich durchführt. Für Menschen,<br />
sammen. Die Schulungsteilnehmer, viele<br />
die in ihrem bisherigen Beruf – aus unter-<br />
kommen über die Berufsgenos sen schaf -<br />
schiedlichen Blickwinkeln – mit Gesund -<br />
ten oder andere Kostenträger beziehungs -<br />
heit und Krankheit in der Arbeitswelt zu<br />
weise über die Arbeitsagenturen und<br />
tun haben oder sich künftig damit be -<br />
Jobcenter, lernen unter Praxisbe dingun -<br />
schäftigen wollen, ist die Ausbildung zum<br />
gen in den Betrieben. Das Ziel der Schu -<br />
CDMP eine sinnvolle und zukunftsorien-<br />
lungen: Eine erfolgreiche Integration der<br />
tierte Zusatzqualifikation.<br />
Teilnehmer in den Arbeitsmarkt.<br />
Die seit 25 Jahren bestehende FAW gGmbH<br />
Weitere Informationen zur Weiterbildung<br />
arbeitet bundesweit mit 33 Akademien<br />
zum Certified Disability Management<br />
und über 150 Niederlassungen mit ört -<br />
Professional (CDMP) gibt es bei<br />
lichen Auftraggebern und Betrieben als<br />
Ulrich Lilienthal, von der FAW in Hanau,<br />
Bildungs- und Personaldienstleister zu -<br />
Telefon (06181) 92 168 - 15,<br />
E-Mail ulrich.lilienthal@faw.de. w<br />
<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 25
Standort | Brüssel & Berlin<br />
D<strong>IHK</strong> warnt vor Unsicherheit<br />
durch Brexit-Diskussion<br />
Brüssel. Als eine seiner ersten Amtshand -<br />
lungen hat der wiedergewählte britische<br />
Premierminister Cameron das EU-Referen -<br />
dum auf den Weg gebracht. Der D<strong>IHK</strong><br />
warnt vor den Folgen eines EU-Austritts<br />
Großbritanniens. Die EU würde den wichtigsten<br />
Fürsprecher für freien und fairen<br />
Wettbewerb und Freihandel verlieren. Und<br />
Großbritannien würde den Zugang zum<br />
Binnenmarkt verlieren – das EU-Projekt,<br />
das für sie am wichtigsten ist. Derzeit geht<br />
rund die Hälfte der britischen<br />
Exporte in die EU. Bei einem<br />
Austritt müsste Groß britannien<br />
neue Abkommen mit der EU<br />
verhandeln und schlimmstenfalls wieder<br />
Zölle entrichten. Auch Londons Rolle als<br />
führender europäischer Finanzplatz käme<br />
ins Wanken. w<br />
Derzeit geht rund die Hälfte<br />
der britischen Exporte in die EU.<br />
© Thinkstock by Getty Images<br />
D<strong>IHK</strong> warnt vor<br />
Benachteiligung der<br />
Stromeigenerzeugung<br />
Berlin. Die Wirtschaftlichkeit von<br />
Strom erzeugung für den Eigenverbrauch<br />
ist massiv gefährdet, warnt der D<strong>IHK</strong>.<br />
Hinter grund: Mit der nächsten EEG-<br />
Novelle 2016 will das Bundeswirtschafts -<br />
ministerium die Förderung erneuerbarer<br />
Energien umstellen.<br />
Haben bisher alle Anlagenbetreiber<br />
einen Anspruch darauf, so wird künftig<br />
über eine Ausschreibung entschieden,<br />
welche Investitionen noch eine Förderung<br />
erhalten. Hier ist im Ge spräch, nur noch<br />
Photovoltaik-Dach anlagen zuzulassen,<br />
die vollständig ins öffentliche Netz<br />
einspeisen.<br />
Der sinnvolle Einsatz der Photovoltaik ist<br />
aber vor allem der Stromverbrauch direkt<br />
am Ort der Erzeugung. Deshalb dringt<br />
der D<strong>IHK</strong> darauf, die Kombination aus Ei -<br />
generzeugung und Einspeisung der Rest -<br />
strommengen weiter zu ermöglichen. w<br />
EU-Kommission stellt Konzept zu Bürokratieabbau vor<br />
Brüssel. Die neue EU-Kommission will<br />
offenbar ihre Ankündigung wahrmachen<br />
und die Zahl der Gesetzesvorhaben spürbar<br />
einschränken. Der eigens für Büro -<br />
kratieabbau zu ständige Erste Vize präsi -<br />
dent Frans Timmermans hat am 19. Mai<br />
sein Konzept zu „Better Regulation“ vorgestellt.<br />
Schwerpunkte sind dabei eine unabhängige<br />
Folgenabschätzung von Gesetz es -<br />
vorhaben im Verlauf des Gesetz gebungs -<br />
prozesses und die stärkere Einbe ziehung<br />
von Interessengruppen. Damit folgt die<br />
EU-Kommission auch den Forderungen<br />
des D<strong>IHK</strong> zu mehr Bürokratieabbau und Der D<strong>IHK</strong> fordert mehr Bürokratieabbau<br />
einer besseren Rechtsetzung. w<br />
und eine bessere Rechtsetzung.<br />
Rat einigt sich auf Ein-Personen-Gesellschaft<br />
Brüssel. Der Rat der EU hat sich am 28. Mai auf einen Richtlinienvorschlag für eine Ein-<br />
Personen-Gesellschaft (Societas Unius Personae, SUP) geeinigt: Unter anderem kann die<br />
SUP mit einem Euro gegründet werden. Der Mitgliedstaat hat allerdings die Möglichkeit,<br />
gesetzliche Rücklagen zu fordern. Auch eine Online-Eintragung soll möglich sein. Hier<br />
sollen die Mitgliedstaaten jedoch einen gewissen Gestaltungsspielraum erhalten, um<br />
zum Beispiel die Gründer sicher online identifizieren zu können. Bei Betrugsverdacht<br />
darf im Einzelfall die physische Präsenz eingefordert werden. Damit kommt der Rat der<br />
EU auch einer Forderung des D<strong>IHK</strong> entgegen, der gewarnt hatte, die Glaubwürdigkeit<br />
des deutschen Handelsregisters, auf das Unternehmer wie Verbraucher vertrauen<br />
können müssen, nicht für eine ungeprüfte Online-Anmeldung aufs Spiel zu setzen.<br />
Die Diskussionen im EU-Parlament dauern noch an. Der D<strong>IHK</strong> hofft, dass sich Rat<br />
und Parlament in den nächsten Monaten auf praktikable Regelungen einigen. w<br />
© Thinkstock by Getty Images<br />
26 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015
Standort | Berlin<br />
Das ElterngeldPlus unterstützt<br />
die Wachstumspolitik<br />
Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig erläutert im Interview die Vorteile des neuen ElterngeldPlus für die Wirtschaft:<br />
Es soll Anreize schaffen, nach der Geburt eines Kindes schnell wieder beruflich einzusteigen. Gefördert wird nicht zuletzt<br />
die partnerschaftliche Aufteilung von familiären und beruflichen Aufgaben.<br />
Frau Schwesig: Eltern von Kindern,<br />
die ab dem 1. <strong>Juli</strong> 2015 geboren werden,<br />
können das neue ElterngeldPlus in<br />
Anspruch nehmen. Welche Neuerungen<br />
bringt es im Vergleich zum bisherigen<br />
Elterngeld?<br />
Schwesig: Bisher wurde das Elterngeld<br />
für maximal 14 Monate nach der Geburt<br />
des Kindes gezahlt. Mütter oder Väter, die<br />
schon währenddessen in Teilzeit wieder<br />
beruflich einsteigen wollten, haben da -<br />
mit einen Teil ihres Elterngeldanspruches<br />
verloren. Mit dem ElterngeldPlus wird<br />
sich das ändern: Künftig ist es für Eltern,<br />
die in Teilzeit arbeiten, möglich, das<br />
ElterngeldPlus doppelt so lange zu erhalten.<br />
Und wenn sowohl Vater als auch<br />
Mutter parallel Teilzeit arbeiten und sich<br />
gemeinsam um das Kind kümmern, wird<br />
es einen Partnerschaftsbonus geben.<br />
?: Warum haben Sie das ElterngeldPlus<br />
auf den Weg gebracht?<br />
Schwesig: Das ElterngeldPlus ist ein<br />
wichtiger Schritt hin zu einer partnerschaftlichen<br />
Aufgabenteilung bei der<br />
Vereinbarkeit von Familie und Beruf.<br />
Und ein erster Schritt hin zu meiner Idee<br />
der Familienarbeitszeit, mit der beide<br />
Elternteile für eine gewisse Zeit in vollzeitnaher<br />
Teilzeit arbeiten und dafür<br />
einen finanziellen Ausgleich bekommen.<br />
Mir geht es darum, die Rush Hour in den<br />
Familien zu entzerren, damit Eltern im<br />
alltäglichen Balanceakt zwischen Job,<br />
Kinderbetreuung, Haushalt und vielleicht<br />
noch pflegebedürftigen Angehörigen<br />
nicht zerrieben werden.<br />
Bundesregierung / Denzel<br />
Manuela Schwesig ist Bundesministerin<br />
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.<br />
?: Wie wird sich Ihrer Einschätzung<br />
nach das ElterngeldPlus konkret in<br />
den Unternehmen auswirken?<br />
Schwesig: Die Wirtschaft ist sich zunehmend<br />
bewusst, dass eine bessere Verein -<br />
barkeit von Familie und Beruf in ihrem<br />
eigenen Interesse liegt, gerade auch im<br />
Hinblick auf Fachkräfte. Frauen mit Kin -<br />
dern wollen lieber 30 statt 19 Stunden<br />
arbeiten, Männer mit Kindern lieber<br />
35 statt 40 Stunden. Wenn sich das an -<br />
nähert, erhöhen sich die Gesamtarbeits -<br />
stunden – und es bleibt trotzdem Zeit für<br />
Familie. Das ElterngeldPlus unterstützt<br />
damit eine Wachstumspolitik, wovon die<br />
Unternehmen in Deutschland bei der derzeit<br />
sehr guten wirtschaftlichen Lage profitieren<br />
werden, davon bin ich überzeugt.<br />
?: Wie und wo können Unternehmen<br />
sich detailliert über einzelne Regelun -<br />
gen des ElterngeldPlus informieren?<br />
Schwesig: Es gibt eine Vielzahl von Mög -<br />
lichkeiten zur Auswahl: Umfangreiche<br />
Informationsmaterialien, auch spezielle<br />
Handreichungen für Unternehmen,<br />
stehen zur Verfügung. Des Weiteren<br />
finden Eltern und Unternehmen unter<br />
www.familien-wegweiser.de sämtliche<br />
Informationen zum Elterngeld und<br />
ElterngeldPlus sowie den aktualisierten<br />
Elterngeldplaner und -rechner. Diese<br />
Serviceangebote können Unternehmen<br />
ihren Beschäftigten bekannt machen,<br />
um eine möglichst optimale gemeinsame<br />
Planung zu unterstützen. Parallel dazu<br />
stärken wir im Rahmen unserer engen<br />
Kooperation mit Wirtschaftsverbänden<br />
und Gewerkschaften im Unternehmens -<br />
programm „Erfolgsfaktor Familie“ die<br />
Rolle der Väter im Betrieb. Wir informieren<br />
Unternehmens- und Personalverant -<br />
wortliche über die wachsende Bedeutung<br />
und die vielfältigen Möglichkeiten einer<br />
väterorientierten Personalpolitik.<br />
?: Können auch die rund 1,6 Millionen<br />
Al leinerziehenden von dem neuen<br />
El tern geldPlus profitieren und wenn<br />
ja, wie?<br />
Schwesig: Ja, es war uns ein wichtiges<br />
An liegen, dass die Alleinerziehenden auch<br />
vom ElterngeldPlus profitieren können. Sie<br />
können etwa bei Halbtags erwerb stätig -<br />
keit mit Einkommen und ElterngeldPlus-<br />
Monaten länger, nämlich über den<br />
14. Lebensmonat des Kindes hinaus, für ihr<br />
Kind da sein und im Beruf den Anschluss<br />
behalten. Und auch Allein erziehende können<br />
mit dem Part ner schaftsbonus eine<br />
zusätzliche Förderung erhalten.<br />
! Vielen Dank, Frau Schwesig!<br />
<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 27
Standort | Hessen<br />
3.406 Arbeitsplätze neu geschaffen oder gesichert<br />
bedeutet dies einen Zuwachs von<br />
24 Pro zent. Zum guten Gesamtbild<br />
gehört auch die weiterhin geringe<br />
Ausfallquote: Für lediglich 2,0 Prozent<br />
der besicherten Finanzierungen<br />
(Vorjahr: 2,6 Prozent) musste die BB H<br />
ihre Sicherheitszusage auch einlösen.<br />
Die Bürgschaftsbank Hessen und ihre Geschäftsführer Michael Schwarz (l.) und<br />
Norbert Kadau (r.) ziehen bald innerhalb Wiesbadens um in den Gustav-Stresemann-Ring 9.<br />
BB H<br />
Co-Geschäftsführer Michael Schwarz<br />
berichtet ferner, dass die 2013 eingeführte<br />
Express-Bürgschaft immer besser angenommen<br />
werde. Außerdem habe die<br />
BB H ihr Portfolio im laufenden Jahr<br />
um eine Leasing-Bürgschaft erweitert.<br />
Schwarz erwartet dieses Jahr „ein Ergeb nis<br />
auf dem hohen Niveau der Vorjahre“.<br />
Wiesbaden. Die Bürgschaftsbank Hessen<br />
GmbH (BB H) erzielte im Jahr 2014 erneut<br />
ein hohes Ergebnis. Die gute Nachricht<br />
für hessische Mittelständler: Im abgelaufenen<br />
Jahr wurden durch Sicherheiten<br />
und Garantien Investitionen in Höhe<br />
von 124 Millionen € ermöglicht – diese<br />
stehen für 3.406 neu geschaffene oder<br />
gesicherte Arbeitsplätze. Wie Geschäfts -<br />
führer Norbert Kadau zum Jahres -<br />
abschluss berichtete, wurden 2014 in<br />
Hessen ins gesamt 290 Bürgschaften<br />
und Garantien vergeben (Vorjahr: 289),<br />
dahinter steht ein Bürgschafts-/Garantie -<br />
volumen von 62 Millionen €<br />
(2013: 61 Millionen €).<br />
Die gesamte Kreditsumme belief sich auf<br />
85 Millionen € gegenüber 83 Millionen<br />
im vorher gehenden Geschäftsjahr. Weil<br />
die BB H als Selbsthilfeeinrichtung der<br />
hessischen Wirtschaft arbeitet und Mit -<br />
telständlern vor allem mit Ausfallbürg -<br />
schaften oder Beteiligungsgarantien zur<br />
Seite steht und weil nicht alle Engage -<br />
ments der Wirtschaft ausschließlich<br />
bankfinanziert werden, lag die Gesamt -<br />
summe der dadurch ermöglichten<br />
Investitionen und Betriebsmittel noch<br />
einmal höher, nämlich insgesamt bei<br />
124 Millionen €. Im Geschäftsjahr 2013<br />
hatte diese Kennzahl bei 135 Millionen €<br />
gelegen. Insgesamt hält die Bürgschafts -<br />
bank laut Kadau derzeit ein Volumen an<br />
Bürgschaften und Garantien von rund<br />
270 Millionen €. Im Zehnjahresvergleich<br />
Im Main-Kinzig-Kreis konnte die Bürg -<br />
schaftsbank 2014 acht Vorhaben mit<br />
einer Kreditsumme von 3,2 Millionen €<br />
unterstützen, insgesamt stehen in den<br />
Bankbüchern aus dem Landkreis 85 Vor -<br />
haben mit einer Kreditsumme von über<br />
21 Millionen €.<br />
Auf seiner Sitzung genehmigte der<br />
Bürgschaftsbank-Aufsichtsrat nicht<br />
nur den Jahresabschluss 2014, sondern<br />
auch einen Wechsel an der Spitze der<br />
Selbsthilfeeinrichtung: Volker Fasbender,<br />
Hauptgeschäftsführer der Vereinigung<br />
der hessischen Unternehmerverbände,<br />
sitzt dem Aufsichtsrat vor. Harald Brandes,<br />
Hauptgeschäftsführer der Handwerks -<br />
kammer Wiesbaden, ist sein Stellvertreter. w<br />
BÜRGSCHAFTSBANK HESSEN<br />
Die Bürgschaftsbank Hessen GmbH ist eine aktive Selbsthilfeeinrichtung der Hessischen Wirtschaft. Unternehmer,<br />
die ein überzeugendes Konzept vorlegen, erhalten Bürgschaften für Kredite oder Beteiligungen. Mit den Bürgschaften<br />
und Garantien ergänzen oder ersetzen kleine und mittlere Unternehmen bei ihrer Hausbank fehlende eigene Sicherheiten.<br />
So erhalten sie zinsgünstig Kredite, die ihnen ansonsten oftmals verwehrt würden. Gesellschafter sind Kammern sowie<br />
Verbände aus Handel, Industrie und Handwerk, Kreditinstitute und eine Versicherung. w<br />
28 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015
Standort | Main-Kinzig-Kreis<br />
Bildungscoach nimmt Arbeit auf<br />
Die Bildungscoaches kommen auf Wunsch<br />
in die einzelnen Betriebe und ermitteln,<br />
welche Mitarbeiterinnen und Mitarbei -<br />
ter für eine Nachqualifizierung in Frage<br />
kommen und welche Kenntnisse sie be -<br />
reits besitzen. Sie informieren auch über<br />
finanzielle Fördermöglichkeiten und be -<br />
gleiten die Beschäftigten und das Unter -<br />
nehmen während des kompletten Pro -<br />
zesses bis zum Berufsabschluss, der über<br />
eine Externen-Prüfung erworben wird.<br />
privat<br />
Klaus Mika hilft vor Ort bei der Qualifizierung<br />
von Beschäftigten ohne Berufsabschluss bis<br />
hin zur Fachkraft.<br />
Hanau. Auch im Main-Kinzig-Kreis hat<br />
der neue Bildungscoach der „Initiative<br />
ProAbschluss“ seine Arbeit aufgenommen.<br />
Klaus Mika von der Gesellschaft<br />
für Wirt schaftskunde e. V. in Hanau unter -<br />
stützt ab sofort Unternehmen bei der<br />
Nach qualifizierung von Arbeit neh mern.<br />
Der Coach ist gelernter Maschinen bau -<br />
meister und soll Beschäftigten ohne<br />
fundierte Aus bildung für ihre Tätigkeit<br />
zu einem ent sprechenden Berufs -<br />
abschluss verhelfen.<br />
In Hessen gibt es rund 340.000 Erwerbs -<br />
tätige ohne abgeschlossene Ausbildung.<br />
Gegenüber den anderen hessischen<br />
Landkreisen und kreisfreien Städten ist<br />
der Anteil an sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten ohne Be rufs abschluss<br />
im Main-Kinzig leicht erhöht. Mit der<br />
Technisierung und Digi talisierung der<br />
Arbeitswelt steigen die Anforderun gen<br />
aber auch in Tätigkeits feldern, die noch<br />
bis vor einigen Jahren kein solches Zeug -<br />
nis erforderten – etwa in der Lager logis tik.<br />
Wer dort aus dieser Zeit noch beschäf tigt<br />
ist und keinen Ab schluss hat, gerät zunehmend<br />
in Gefahr, den Job zu verlieren.<br />
Gleichzeitig fehlt es in manchen Berufen<br />
an qualifizierten Bewerbern.<br />
Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir,<br />
der die hessischen Bildungscoaches<br />
gemeinsam mit Partnern auf den Weg<br />
gebracht hat, teilt zu den Beweggründen<br />
der Wies badener Politik mit: „Mit der<br />
Nachquali fizie rung der eigenen Mit -<br />
arbeiterinnen und Mitarbeiter können<br />
Unternehmen dazu beitragen, ihren<br />
Fachkräftebedarf zu sichern. Und für die<br />
Beschäftigten ist eine abgeschlossene<br />
Ausbildung die beste Ab sicherung gegen<br />
Arbeitslosigkeit.“ Hes sen sei das erste<br />
Bundesland, das flächendeckende<br />
Beratungsstrukturen aufbaut.<br />
An der „Initiative ProAbschluss“, sie ist<br />
Teil des Bündnisses „Ausbildung Hessen“;<br />
be teiligen sich Wirtschaft, Gewerk schaf -<br />
ten, die Arbeitsverwaltung, die kommunale<br />
Familie und Sozialpartner. Das Land<br />
hat für die Initiative bis 2021 rund 33 Mil -<br />
li onen € aus eigenen und aus Mitteln des<br />
Europäischen Sozialfonds eingeplant.<br />
Bildungscoach Klaus Mika ist zu erreichen<br />
unter Telefon (06181) 95 43 – 078,<br />
E-Mail k.mika@gfw-hu-of.de.<br />
Weitere Informationen stehen online<br />
unter www.proabschluss.de. w<br />
<strong>IHK</strong> – DIE WEITERBILDUNG<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
Hanau–Gelnhausen–Schlüchtern<br />
Am Pedro-Jung-Park 14, 63450 Hanau<br />
Telefon (06181) 92 90-0<br />
Telefax (06181) 92 90-8290<br />
E-Mail info@hanau.ihk.de<br />
www.hanau.ihk.de<br />
<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 29
Innovation und Umwelt<br />
Responsive Design: Neue<br />
Ranking-Regeln bei Google<br />
Stock photo © Rawpixel Ltd<br />
Webseiten, die nicht mobil aufrufbar sind, werden neuerdings von Google im Ranking herabgestuft. Bernd Weidmann,<br />
Geschäftsführer der Gelnhäuser Webagentur „WIV GmbH“, erklärt die Details im Interview.<br />
Herr Weidmann: Was bedeutet<br />
„Responsive Design?“<br />
Weidmann: Unter Responsive<br />
(Web)Design versteht man die Anpas -<br />
sung des Layouts einer Webseite an die<br />
entsprechenden Abmessungen eines<br />
Endgerätes (Smartphones, Tablets etc.).<br />
Somit wird eine Webseite auf Desktop,<br />
Tablets und Smartphones benutzerfreundlich<br />
und optimiert dargestellt.<br />
?: Warum sollte ich „Responsive Design“<br />
einsetzen?<br />
Weidmann: Die Zukunft liegt in trag -<br />
baren Geräten wie Smartphones und<br />
Tablets. Bereits heute werden mehr<br />
Suchabfragen auf Google über mobile<br />
Endgeräte gestellt als über einen Desk -<br />
top-PC! Erfahrungsgemäß werden Trans -<br />
aktionen (Buchungen, Käufe und Anfra -<br />
gen) oft mobil recherchiert und dann am<br />
PC finalisiert. Das heißt: Wer in dieser<br />
Phase der Entscheidungsfindung keine<br />
optimale Präsenz auf mobilen End -<br />
geräten hat, fällt bereits durch das Raster!<br />
?: Was sind die Kriterien für eine<br />
„mobile-friendly“ Webseite?<br />
Weidmann: Vermeiden Sie Anwendungen<br />
wie Flash, welche auf Mobilgeräten nicht<br />
funktionieren. Des Weiteren sollte die zu<br />
übertragende Datenmenge möglichst<br />
klein sein, damit Ihre Seite geringe<br />
Ladezeiten hat. Links, Bilder, Texte und<br />
sonstige Elemente (Telefonhörer oder<br />
Mailbutton) Ihrer Webseite sollten für<br />
den Benutzer einfach verständlich und<br />
bedienbar sein. Dies heißt zum Beispiel,<br />
dass Links eine genügend große Fläche<br />
zum Anklicken bieten. Da der User auf<br />
den Smartphone in der Regel wenig<br />
Zeit hat, sollten die Inhalte eher kurz<br />
und knapp gehalten werden. Auch die<br />
Navigation kann sich durchaus von der<br />
auf dem PC unterscheiden. Passen Sie<br />
daher das Menü dem Endgerät an. So<br />
können Team- oder Wegbeschreibung<br />
durchaus eine der wichtigsten Menü -<br />
punkte auf dem Handy sein, da diese<br />
Nutzer oft nach Ansprechpartnern und<br />
Anfahrtsbeschreibungen suchen.<br />
30 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015
Wichtige Herausforderung für alle<br />
Unternehmen, die online gefunden werden<br />
wollen: Das Internet wird mobiler.<br />
?: Wo kann man testen, ob meine<br />
Webseite „mobile-friendly“ ist?<br />
Weidmann: Google bietet die Möglichkeit<br />
über den „Leitfaden für Mobilgeräte“<br />
(https://www.google.de/webmasters/<br />
tools/mobile-friendly/) seine Webseite<br />
auf ihre Mobilfähigkeit zu testen. Der<br />
Test zeigt Fehler und Optimierungshin -<br />
weise an. Auch zum Thema Benutzer -<br />
freund lichkeit.<br />
Das Interview mit Bernd Weidmann führte Melissa Noll, <strong>IHK</strong> Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern.<br />
Bilder: privat<br />
?: Wie hat sich das Ranking der<br />
mobilen Suche von Google geändert?<br />
Weidmann: Seit Ende April 2015 ist die<br />
Mobilfreundlichkeit von Webseiten ein<br />
neuer und wichtiger Rankingfaktor. Laut<br />
Google werden Webseiten, die mobil<br />
optimiert wurden, ausschließlich auf dem<br />
Smartphone besser gerankt und mit dem<br />
Hinweis „Für Mobilgeräte“ ausgezeichnet.<br />
Laut aktuellen Erkenntnissen hat<br />
Google die Ankündigung nicht so „hart“<br />
durchgezogen wie angekündigt. Dennoch<br />
sind Auswirkungen deutlich erkennbar<br />
und Google wird den Rankingfaktor<br />
„Mobile“ weiter stark gewichten.<br />
?: Was kostet eine Umstellung?<br />
Weidmann: Die Kosten sind wie immer<br />
abhängig von den Anforderungen. So<br />
kann man bei kleinen Webseiten bis zu<br />
20 Seiten und wenig technischen Anfor -<br />
de rungen mit einem Aufwand von ein bis<br />
drei Tagessätzen und circa 500 bis 1.500 €<br />
rechnen. Größere Webseiten oder Online -<br />
shops mit zusätzlichen Anforderungen<br />
wie Buchungsmöglichkeiten oder Bestell -<br />
prozesse müssen dagegen meist fünf -<br />
stellige Beträge investieren. Da man in<br />
der Regel nicht auf hunderte von mobilen<br />
Endgeräten optimieren kann, sollte man<br />
sich auf die Typen konzentrieren, die<br />
aktuell den höchsten Nutzungsgrad<br />
aufweisen.<br />
?: Lohnt sich die Umstellung auf<br />
„Responsive Design“ trotz der Kosten?<br />
Weidmann: Checken Sie Ihr Statistik -<br />
programm und stellen Sie fest wie viele<br />
Ihrer Besucher heute schon per Tablet<br />
und Smartphone auf Ihre Webseite<br />
zugreifen. Sollten die mobilen Zugriffe<br />
bei unter zehn Prozent liegen, haben<br />
Sie keinen akuten Handlungsbedarf.<br />
Falls diese User aber Transaktionen<br />
(Buchungen, Käufe und Anfragen) vorbereiten<br />
und abschließen, sollten Sie aktiv<br />
werden. Erfahrungsgemäß stellen aktuell<br />
eher Webseiten im B2C Bereich um, da<br />
der Endverbraucher als Kunde oft mobile<br />
aktiver ist als der Geschäftskunde (B2B).<br />
Klar ist aber auch, wer jetzt aktiv wird,<br />
unabhängig von der Zielgruppe, erzielt<br />
definitiv einen Wettbewerbsvorteil.<br />
?: Was sind die häufigsten Fehler<br />
bei der Umsetzung?<br />
Weidmann: Der größte Fehler ist die 1:1<br />
Umsetzung der Struktur und Inhalte von<br />
der „normalen“ Webseite auf das mobile<br />
Endgerät. Der Nutzer auf dem Smart -<br />
phone hat wenig Zeit, oft eine schlechte<br />
Verbindung und achtet auch auf die<br />
Kosten. Um diesem Nutzer das bestmöglichste<br />
Nutzererlebnis zu bieten, sollten<br />
die Inhalte schnell laden und die Menü -<br />
struktur exakt auf seine jetzige Situation<br />
angepasst werden. Große Bilder oder<br />
zum Beispiel eingebundene Videos sollten<br />
reduziert oder erst bei Klick nach -<br />
geladen werden. Skripte und CSS-Dateien<br />
gerne auf ein Minimum reduzieren und<br />
einer Komprimierung unterziehen. Ver -<br />
meiden Sie auch Downloads wie PDFs<br />
oder ähnliche Formate. POP Ups und<br />
ewig lange Texte sind ebenfalls ein<br />
„Killer“ und verschrecken den mobilen<br />
User. Eine fehlende und einfach zu be -<br />
dienende Call-to Aktion (Anruffunktion,<br />
E-Mail und Routenplaner) sollte nie fehlen!<br />
! Vielen Dank, Herr Weidmann!<br />
<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 31
<strong>IHK</strong> intern<br />
Gründerfest gut besucht<br />
Im neuen Audi Zentrum Hanau tauschten<br />
sich am 21. Mai rund 80 Interes -<br />
sierte der Gründerszene aus. Die stylische<br />
Atmosphäre des Autohauses war eine<br />
ideale Plattform für die Podiumsdiskus -<br />
sion auf dem sechsten regionalen Grün -<br />
derfest. Manfred Bruch, Geschäftsführer<br />
der WACAL GmbH aus Uettingen und<br />
künftiger Übergeber, diskutierte mit<br />
David Liebsch, Assistent des Vorstandes<br />
im Autohaus und Repräsentant der<br />
Übernehmerseite. Beide gaben Einblicke<br />
in ihr Leben vor, nach und während der<br />
Übergabeprozesse. Viele Impulse gingen<br />
dabei von Moderator Alfons Link aus, einem<br />
erfahrenen Wirtschaftspaten, der auch aus<br />
seiner Arbeit als Berater berichtete.<br />
In seiner Begrüßungsrede hatte zuvor<br />
Marcus Müller, Vorstand des Autohauses,<br />
auf die große Bedeutung einer guten<br />
Beratung im Anfangsstadium einer<br />
Viele Unternehmer in spe kamen zum Gründerfest in das neue Audi Zentrum Hanau.<br />
Unter nehmensübernahme hingewiesen.<br />
Müller betonte zugleich, dass „ein Sprung<br />
ins kalte Wasser“ auch hilf- und lehrreich<br />
sein könne. <strong>IHK</strong>-Präsident Dr. Norbert<br />
Reichhold merkte in seiner Eingangsrede<br />
an, dass die meisten Unternehmens über -<br />
gaben viel zu spät geplant würden. Er riet<br />
Seniorunternehmern, sich rechtzeitig von<br />
ihrem Lebenswerk zu trennen. Reichhold<br />
<strong>IHK</strong><br />
verwies in diesen Zusammen hang auf die<br />
Studien des Instituts für Mittelstands -<br />
forschung und auf die Erfahrungen aus<br />
den Beratungs gesprächen in der <strong>IHK</strong>.<br />
Beim anschließenden „get together“ war<br />
Zeit fürs Netzwerken. Es konnten viele<br />
Kontakte mit Institu tionen der regionalen<br />
Gründerszene geknüpft werden. w<br />
Wissenswertes rund um REACH - RoHS - ElektroG - BattG - VerpackV<br />
Damit die Händler, Hersteller und<br />
Importeure im Main-Kinzig-Kreis<br />
nicht gegen das Umweltrecht verstoßen,<br />
informierte die <strong>IHK</strong> jüngst Unternehmen<br />
aus ganz vielen Branchen. Anerkannte<br />
Fach leute beleuchteten die Bestimmun -<br />
gen, was angesichts der komplizierten<br />
Liefer ketten zu vielen Nachfragen durch<br />
die Teilnehmer führte. Deutlich wurde,<br />
dass die Unternehmen die vielen Bestim -<br />
mun gen, ihre Anzahl wächst immer<br />
weiter, einhalten wollen und müssen.<br />
Der Überblick thematisierte nicht nur die<br />
EU-Chemikalienverordnung „REACH“, die<br />
in ihren Grundzügen seit 2007 in Kraft ist<br />
und von den Herstellern, Anwendern und<br />
Händlern mittlerweile umfangreiche<br />
Registrierungspflichten abverlangt. Zur<br />
Sprache kam auch die europäische Richt -<br />
linie „RoHS 2“, die als deutsche Elektro -<br />
Unter anderem informierte<br />
Hans-Jochen Lückefett die Händler und Hersteller.<br />
StoffVerordnung spezielle Stoffbe schrän -<br />
kungen in Elektro- und Elektronikgeräten<br />
regelt und mit wenigen Ausnahmen<br />
Stoffe wie Blei, Quecksilber, Cadmium,<br />
Chrom-VI sowie bestimmte bromierte<br />
Flammschutzmittel verbietet. Für Her -<br />
steller und Importeure ergeben sich<br />
durch das in diesem Zusammenhang<br />
erlassene neue „ElektroG II“ seit 2013<br />
neue Pflichten. Für viele Teilnehmer neu:<br />
Unter das Gesetz fallen auch die modernen<br />
Power banks, externe Akkus, die via<br />
USB-Schnitt stelle das Handy oder Tablet<br />
mit frischem Strom versorgen.<br />
Ebenfalls angerissen wurden die Neue -<br />
rungen im Batteriegesetz sowie in der<br />
Verpackungsverordnung. w<br />
Bilder: <strong>IHK</strong><br />
32 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015
Wichtige Plattform<br />
fürs Marketing<br />
Der Hanauer Lieferantentag, der<br />
am 18. und 19. Juni durchgeführt<br />
wurde, war wieder ein voller<br />
Erfolg. Die größte Gewerbemesse in<br />
der Region Frankfurt/Rhein-Main-Ost<br />
lockte 86 Aussteller aus der Region in den<br />
Congress Park Hanau. Vor allem Einkäufer<br />
aus der Industrie, Techniker und Unter -<br />
nehmer erkundigten sich an den Ständen<br />
über technische Neuerungen und bessere<br />
Möglichkeiten der geschäftlichen Zusam -<br />
menarbeit. Besonders beeindruckend<br />
waren erneut die Vielfalt der Angebote<br />
und die hohe Qualität der Besucher fragen.<br />
„Die wichtigste Gewerbemesse zwischen<br />
Wertheim, Fulda, Offenbach, Frankfurt<br />
und Gießen stellte damit erneut unter<br />
Beweis, dass sie eine einzigartige Werbe -<br />
chance für diejenigen Unternehmen ist,<br />
deren Kunden nicht die Endverbraucher,<br />
sondern Industriebetriebe sind“, freute<br />
sich Robert Pieronczyk, stellvertretender<br />
Vorsitzender des Einkäuferverbandes<br />
„BME-Region Hanau/Main-Kinzig/Unter -<br />
franken“. Die Industrie-Einkäufer organisieren<br />
die alle zwei Jahre stattfindenden<br />
Gewerbemessen gemeinsam mit der<br />
<strong>IHK</strong> Hanau-Geln hausen-Schlüchtern.<br />
Auch <strong>IHK</strong>-Mit arbei ter Dr. Achim Knips führer Dr. Christoph Feldmann unterstrich<br />
diesen Aspekt in seinem Grußwort:<br />
zog ein positives Fazit: „Es ist absehbar,<br />
dass im Nachgang wieder Aufträge in „Local Sourcing und Global Sourcing<br />
erheb lichem Umfang gezeichnet werden. müssen sich nicht ausschließen.“ Zuvor<br />
Davon zeigten sich sehr viele der Aus - hatte <strong>IHK</strong>-Präsident Dr. Norbert Reichhold<br />
steller überzeugt.“<br />
in seiner kurzen Begrüßungsrede darauf<br />
hingewiesen, dass die Lieferantentage<br />
Für Pieronczyk und Knips ist damit erneut sich bestens als Spiegel der wirtschaft -<br />
bewiesen, dass noch viel Potenzial in den lichen und gesellschaftlichen Entwick -<br />
regionalen Netzwerken steckt: „Kurze lung seit dem Jahr 2000 eigneten.<br />
Wege zwischen Einkäufern und Liefe - Und Hanaus Oberbürgermeister<br />
ranten sorgen nach wie vor für geringe Claus Kaminsky hatte auf die hohe Be -<br />
Trans portkosten und schnelle Kommuni - deutung Hanaus als „Stadt der Material -<br />
kationswege zwischen den mittelständischen<br />
Betrieben.“ BME-Hauptgeschäfts - Forschung aufmerk sam gemacht. w<br />
technik“ für die Industrie und die<br />
Der 8. Hanauer Lieferantentag bot eine optimale Plattform zum Knüpfen von Kundenkontakten.<br />
<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 33
international<br />
Südafrika: Eine<br />
Weltklasse-Infrastruktur<br />
© DirkR - Fotolia.com<br />
Weitere Informationen zum weltweiten Netzwerk der Deutschen<br />
Auslandshandelskammern (AHKs) finden Sie unter www.ahk.de.<br />
Ihre Dienstleistungen zum Markteinstieg und -ausbau bieten die AHKs<br />
unter der Servicemarke DEinternational – www.DEinternational.de – an. w<br />
Die AHK Südliches Afrika ist neben<br />
Südafrika, das für mehr als<br />
90 Prozent der deutschen Ex porte<br />
in die Region steht, noch für 12 weitere<br />
Länder zuständig. Es sind im Einzelnen<br />
die Länder Botswana, Kongo, Lesotho,<br />
Malawi, Mauritius, Mosambik, Namibia,<br />
Sambia, die Seychellen, Swasiland,<br />
Tansania und Zimbabwe. Mit dem AHK-<br />
Geschäftsführer Matthias Boddenberg<br />
führten wir ein Gespräch über die<br />
Chancen und Herausforderungen<br />
einer AHK mit 13 Ländern.<br />
Herr Boddenberg: Wie gelingt es<br />
Ihrer AHK der Vielseitigkeit der Länder<br />
gerecht zu werden?<br />
Boddenberg: Unsere AHK ist für 13 Mit -<br />
glieder der Südafrikanischen Entwick -<br />
lungsgemeinschaft (SADC) entsprechend<br />
der Handelsströme zuständig. Damit<br />
entfallen rund 85 Prozent unserer Arbeit<br />
auf Südafrika, wobei es natürlich auch<br />
Schwerpunkte in anderen Staaten gibt.<br />
Über unsere sehr gut vernetzten Zweig -<br />
büros, wie in Mosambik, können wir auch<br />
dort die Interessen unserer Mitglieder<br />
optimal wahrnehmen.<br />
?: Sie sprachen die SADC bereits an.<br />
Sehen Sie in der regionalen Integration<br />
eine Chance für die positive Entwick -<br />
lung der Staaten?<br />
Boddenberg: Ja, denn die Staaten sind<br />
keine Inseln, sondern eingebettet in den<br />
Raum der SADC. Ursprünglich war die<br />
SADC eine Gemeinschaft von Staaten<br />
gegen die Apartheit in Südafrika. Vor<br />
20 Jahren hat sich dieser Zweck hin zu<br />
einer wirtschaftlichen und politischen<br />
Gemeinschaft gewandelt. Ohne die SADC<br />
würde sich das südliche Afrika heute<br />
sicher anders darstellen und ich denke,<br />
es wäre nicht positiver.<br />
?: Dieser Wandel hängt mit den ersten<br />
demokratischen Wahlen 1994 in Süd -<br />
afrika zusammen, für die Wirtschaft<br />
begann das sogenannte „Goldene<br />
Zeitalter“. Wie gelang dieser rasante<br />
Umschwung?<br />
Boddenberg: Diese Transformation war<br />
gravierend. Sie begann mit der politischen<br />
Öffnung, mit der Südafrika Zugang zu<br />
den Organisationen der Weltwirtschaft<br />
bekam und Handels- und Investitions -<br />
schranken abgebaut wurden. Damit<br />
begann auch die wirtschaftliche Umge -<br />
staltung. Diese war durch eine Öffnung<br />
gegenüber Europa, den USA und Asien<br />
gekennzeichnet, mit der die Investitions -<br />
tätigkeit aus diesen drei Regionen erleichtert<br />
und gefördert wurde. All das führte<br />
dazu, dass sich deutsche Unternehmen<br />
in der Region positiv positionieren und<br />
ebenfalls in die Nachbarländer expan -<br />
dieren konnten.<br />
34 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015
Kapstadt bietet gute Rahmen -<br />
bedingungen – so wie viele andere<br />
Standorte in Südafrika.<br />
MATTHIAS BODDENBERG …<br />
… leitet seit 2001 vom Hauptstandort<br />
Johannesburg die AHK Südliches<br />
Afrika, deren stellvertretender Ge -<br />
schäfts führer er bereits von 1990 bis<br />
1995 war. Zwischen seiner Tätigkeit in<br />
Südafrika war der gelernte Steuer -<br />
jurist von 1995 bis 2001 als<br />
Geschäftsführer der AHK Iran tätig. w<br />
privat<br />
?: Dabei werden Sie von Ihrer<br />
AHK unterstützt. Welche Branchen -<br />
kompetenzen sind von besonderer<br />
Relevanz für deutsche Unternehmen?<br />
Boddenberg: Das vom Bundesministe -<br />
rium für Wirtschaft und Energie (BMWi)<br />
geförderte Kompetenzzentrum „Erneuer-<br />
bare Energien“ ist eine Plattform, um mit<br />
südafrikanischen Partnern zusammenzuarbeiten,<br />
Marketing für deutsche Tech -<br />
nologien zu betreiben und um lokalen<br />
Firmen den europäischen Energie -<br />
manager EUREM als Trainingskurs zur<br />
Förderung von Energieeffizienz maßnah -<br />
men anzubieten. Darüber hinaus haben<br />
wir zusammen mit der Deutschen Gesell -<br />
schaft für Internationale Zusam men -<br />
arbeit (giz) vor einigen Jahren das Kom -<br />
petenzzentrum Corporate Social Respon -<br />
sibility (CSR) errichtet. Wir wussten, dass<br />
viele kleine und mittlere Unternehmen<br />
(KMU) den Willen, nicht aber die personellen<br />
oder finanziellen Mittel hatten,<br />
um eigene Initiativen im Bereich des<br />
gesellschaftlichen Engagements durchzuführen.<br />
Daher bringen wir KMU zusammen,<br />
bündeln deren Initiativen und realisieren<br />
so CSR-Projekte. Zudem haben wir<br />
im Auftrag des BMWi ein Kompetenz zen -<br />
trum Bergbau und Rohstoffe aufgebaut,<br />
das deutschen Unternehmen aus dem<br />
Rohstoffsektor und der Zulieferindustrie<br />
als Plattform für Kooperation mit regionalen<br />
Partnern dient.<br />
?: Diese Möglichkeiten decken sich kaum<br />
mit den wirtschaftlichen Vorurteilen<br />
gegenüber Südafrika. Was fürchten<br />
Unternehmen am häufigsten?<br />
Boddenberg: Afrika hat ein negatives<br />
Image als Kontinent der Bittenden. Süd -<br />
afrika ist aber ein Industriestandort mit<br />
einer nach westlichem Vorbild entwickelten<br />
Infrastruktur. Entgegen mancher<br />
Gerüchte laufen die Löwen hier nicht am<br />
Flughafen herum. Außerdem gibt es in<br />
Südafrika ein sehr gut entwickeltes Finanzund<br />
Rechtssystem, was durchaus den<br />
europäischen Normen entspricht. Da das<br />
nicht unbedingt für die Nach barländer<br />
gilt, ist Südafrika ein optimaler Standort,<br />
um von hier aus die Vorteile der Wirt -<br />
schaftsunion zu nutzen. Kritisch ist, dass<br />
es im Moment kein Investitions schutz -<br />
gesetz gibt, auch weil das bilaterale In -<br />
vestitionsschutzabkommen mit Deutsch -<br />
land vor zwei Jahren gekündigt wurde.<br />
?: Beenden Sie bitte den folgenden Satz:<br />
„Südafrika bietet sich als Investitions -<br />
standort und als Absatzmarkt für<br />
deutsche Unternehmen an, weil...“<br />
Boddenberg: … es über eine Weltklasse-<br />
Infrastruktur verfügt und rechtliche und<br />
finanzstrukturelle Rahmenbedingungen<br />
stellt, die dem deutschen Investor<br />
bekannt sind. w<br />
<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 35
Handelsregister<br />
Neueintragungen<br />
HRA 93321 – 24.4.15:<br />
Smagtron Magnettechnik Marianne<br />
Seitz e. K., 63456 Hanau (Maybachstr.<br />
13). Inhaberin: Marianne<br />
Theresia Seitz, Erlensee.<br />
HRA 93322 – 24.4.15:<br />
Sybille Hainbach e. K., 63637 Jossgrund<br />
(An der Jossa 8). Inhaberin:<br />
Sybille Hainbach, Jossgrund.<br />
HRA 93324 – 26.4.15:<br />
Mittelhessisches Leasing &<br />
Handelsunternehmen Inh. Henning<br />
Wagner e. K., 63571 Gelnhausen<br />
(Frankfurter Str. 40). Inhaber:<br />
Henning Wagner, Gelnhausen.<br />
HRA 93318 – 28.4.15:<br />
Schick Industriebau GmbH + Co. KG,<br />
63450 Hanau (Kinzigheimer Weg 4).<br />
Pers. haftende Gesellschafterin: Schick 3.<br />
Verwaltungs GmbH, Bad Kissingen<br />
(AG Schweinfurt HRB 6128).<br />
HRA 93319 – 7.5.15:<br />
MBT Heiko Liebert e. K.,<br />
36381 Schlüchtern (Rückerser Str. 7a).<br />
Inhaber: Heiko Liebert, Schlüchtern.<br />
HRA 93320 – 11.5.15:<br />
SR sail GmbH & Co. KG OKEANOS,<br />
63456 Hanau (Huttenstr. 42). Pers. haftende<br />
Gesellschafterin: SR sail GmbH,<br />
Hanau (AG Hanau HRB 94334).<br />
HRA 93323 – 20.5.15:<br />
Bock Records Germany GmbH & Co. KG,<br />
63594 Hasselroth (Fichtenstr. 37).<br />
Pers. haftende Gesellschafterin:<br />
AR Verwaltungsgesellschaft mbH,<br />
Stockstadt (AG Aschaffenburg<br />
HRB 13269).<br />
HRB 95185 – 24.4.15:<br />
GeoDim GmbH, 63538 Großkrotzenburg<br />
(Hanauer Landstr. 102). Gegenstand:<br />
Beteiligung und Verwaltung von anderen<br />
Unternehmen einschließlich der<br />
Übernahme der Stellung als persönlich<br />
haftender Gesellschafter. Stamm -<br />
kapital: 25.000 €. GF: Martin Georgi,<br />
Kahl am Main, und Nicolas Georgi,<br />
Hamburg. Sitzverlegung der Gesell -<br />
schaft von Kahl am Main (bisher AG<br />
Aschaffenburg HRB 9355) nach<br />
Großkrotzenburg.<br />
HRB 95186 – 24.4.15:<br />
Alexander Riedel Bau GmbH,<br />
63584 Gründau (Hofackerheeg 6).<br />
Gegenstand: Handwerksmäßige Er -<br />
bringung von Rohbauarbeiten, ins -<br />
besondere von Maurer- und Betonier -<br />
arbeiten. Stammkapital: 25.000 €.<br />
GF: Alexander Riedel, Gründau.<br />
HRB 95187– 27.4.15:<br />
Gebäudetechnik Matrix Facility<br />
Manage ment UG (haftungsbeschränkt),<br />
63477 Maintal (Eduard-Mörike-Str. 4).<br />
Gegenstand: Haustech nik und Facility<br />
Management. Stamm kapital: 400 €.<br />
GF: Isah Sherif Musliu, Maintal.<br />
HRB 95188 – 28.4.15:<br />
Baustoffe Bedachungen Dach 2000<br />
Limited, 63454 Hanau (Schwanengasse<br />
2). Gegenstand: Dachdecker- und<br />
Fassadenbau. Stammkapital: 100 €.<br />
Direktorin: Hannelore Literski, Hanau.<br />
HRB 95189 – 28.4.15:<br />
Dyhring Gebaeudemanagement Ltd.<br />
Niederlassung Deutschland,<br />
63452 Hanau (Eibenweg 3a). Gegen stand<br />
Abwicklung von Geschäften als allgemeines<br />
kommerzielles Unter nehmen, Ab -<br />
wicklung anderer Ge schäftstätigkeiten<br />
oder Handlungen, die von den Geschäfts -<br />
führern und/oder Gesellschafterver -<br />
sammlung als für die Gesellschaft als<br />
vorteilhaft erachtet werden, und jedwede<br />
andere Maßnahmen, die direkt oder<br />
indirekt der Realisierung der Ziele und<br />
dem Vorteil der Gesellschaft dienen.<br />
Stammkapital: 200 GBP. Ständiger<br />
Direktor: Dietmar Dyhring, Hanau.<br />
HRB 95190 – 28.4.15:<br />
MOTORcheckUP GmbH, 63633 Birstein<br />
(Völzberger Str. 20). Gegenstand:<br />
Distributive Dienstleistungen im<br />
Automotiven Bereich sowie Beratung<br />
in diesem Bereich. Stammkapital:<br />
25.000 €. Nicht mehr GF: Sixt Hubertus<br />
von Kapff, Schonstett. GF: Gert Horst -<br />
meyer, Birstein. Sitzverlegung der<br />
Gesellschaft von Halfing (bisher AG<br />
Traunstein HRB 21559) nach Birstein.<br />
HRB 95191 – 28.4.15:<br />
Ecoma Impex GmbH, 63619 Bad Orb<br />
(Jahnstr. 12). Gegenstand: Produktion<br />
und Weiterverarbeitung von sowie der<br />
nationale und internationale Groß- und<br />
Einzelhandel mit (auch Im- und Export<br />
von) natürlich produzierten organischen<br />
Erzeugnissen, insbesondere<br />
mit/von Bio-Tees, Gewürzen, Kräutern,<br />
Kokosnussprodukten, Gemüse, Obst,<br />
Reis und post-harvest products aller<br />
Art. Ferner Im- und Export von<br />
Industrie- und agrarwirtschaftlichen<br />
Maschinen aller Art, soweit hierfür<br />
keine besondere Genehmigung erforderlich<br />
ist. Ferner die Organisation und<br />
Durchführung ökologischer Projekte,<br />
z.B. der Betrieb von Hotels. Ferner die<br />
Erbringung von Beratungsdienst -<br />
leistungen sowie die Durchführung<br />
von Beratungsprojekten im In- und<br />
Ausland. Stammkapital: 25.000 €.<br />
GF: Dr. Ananda Sarath Ranaweera,<br />
Wolfville, Nova Scotia/Kanada. Einzel -<br />
prokura: Prasad Buwanekabahu, Bonn.<br />
Sitzverlegung der Gesellschaft von<br />
Bonn (bisher AG Bonn HRB 20346)<br />
nach Bad Orb.<br />
HRB 95192 – 29.4.15:<br />
MK-Finanz UG (haftungsbeschränkt),<br />
63628 Bad Soden-Salmünster<br />
(Spessartstr. 23). Gegenstand: Unter -<br />
nehmensberatung, Finanzbuch hal -<br />
tung, Lohn- und Gehaltsabrechnungen<br />
gemäß § 6 Nr. 3 und Nr. 4 StBG, Erwerb<br />
von Immobilien und deren Verwaltung,<br />
Vermietung und Verpachtung der eigenen<br />
Immobilien, Erwerb und Halten<br />
von Beteiligungen an anderen Unter -<br />
nehmen. Stammkapital: 500 €.<br />
GF: Meic Kreile, Bad Soden-Salmünster.<br />
HRB 95193 – 30.4.15:<br />
TFM Germany GmbH, 61130 Nidderau<br />
(Bürgerstr. 13). Gegenstand: a) Das<br />
Erbringen von Ingenieurleistungen für<br />
das Bauwesen und kaufmännischen<br />
Dienstleistungen in allen Unterneh -<br />
mens bereichen, insbesondere Bera -<br />
tung, Projektsteuerung und Controlling<br />
und administrative Hilfestellung,<br />
b) die Ausführung von Bauarbeiten,<br />
Abbruchtätigkeiten und Garten -<br />
arbeiten durch Drittunternehmer<br />
(Subunternehmer) einschließlich<br />
der Vermittlung von Handwerker-<br />
Tätigkeiten, wobei solche Tätigkeiten<br />
ausgenommen sind, die einer Erlaubnis<br />
nach § 34 c GewO bedürfen, c) die<br />
Reinigung von Immobilien sowie die<br />
Durchführung technischer Reini gungs -<br />
arbeiten von technischen Anlagen und<br />
Maschinen, d) das Gebäudemanage -<br />
ment einschließlich aller Hausmeister -<br />
tätigkeiten und e) die Vermittlung von<br />
Grundstücken, Gebäuden und Woh -<br />
nungen. Stammkapital: 25.000 €.<br />
GF: Elke Teichert, Dreieich.<br />
HRB 95194 – 30.4.15:<br />
EBF Euro Business Finanzvermittlungs -<br />
gesellschaft mbH, 63526 Erlensee<br />
(John-F.-Kennedy-Str. 10). Gegenstand:<br />
Betriebswirtschaftliche Beratung,<br />
Consulting von europäischen Existenz -<br />
gründern sowie europäischen Betriebs -<br />
beteiligungen, Büro- und Betriebs -<br />
organisation, Vermarktung und<br />
Marketing von Finanzdienstleistungen<br />
für Online- und Printmedien, Vermitt -<br />
lung von Finanzdienstleistungen und<br />
Kapitalbeteiligungen, Vermittlung,<br />
Vermietung, Handel und Erwerb von<br />
Immobilien, Handelsvermittlung und<br />
Handelsvertretungen von genehmigungsfreien<br />
Waren aller Art, Import<br />
und Export von genehmigungsfreien<br />
Waren aller Art. Stammkapital: 25.000 €.<br />
GF: Dieter Merk, Erlensee. Sitzverlegung<br />
der Gesellschaft von Frankfurt (bisher<br />
AG Frankfurt HRB 47871) nach Erlensee.<br />
HRB 95195 – 30.4.15:<br />
KaJu's Rudelcamp UG (haftungs -<br />
beschränkt), 63636 Brachttal (Fabrik -<br />
str. 12). Gegenstand: Führung einer<br />
Hundeschule sowie einer Hunde -<br />
pension mit Tages- und Langzeit -<br />
betreuung. Die Gesellschaft kann alle<br />
Geschäfte vornehmen, die mit dem vorstehenden<br />
Zweck im weitesten Sinne<br />
zusammenhängen oder zu dienen<br />
geeignet sind. Das ist insbesondere der<br />
Verkauf von Tierbedarfsartikeln und<br />
Futtermitteln. Stammkapital: 1.000 €.<br />
GF: Jutta Mädicke, Brachttal, und<br />
Katja Reifschneider, Wächtersbach.<br />
HRB 95196 – 30.4.15:<br />
MoA GmbH, 63477 Maintal (Bachstr. 5).<br />
Gegenstand: Im- und Export, der<br />
Handel mit Waren aller Art, insbe -<br />
sondere mit Lebensmitteln sowie<br />
die Beratung auf dem Gebiet des<br />
Lebensmittelhandels mit Ausnahme<br />
erlaubnispflichtiger Geschäfte.<br />
Stammkapital: 50.000 €.<br />
GF: Gkang Hyun Yum, Maintal.<br />
HRB 95197 – 6.5.15:<br />
NO-NI Sports & Nutrition UG (haftungsbeschränkt),<br />
63505 Langensel -<br />
bold (Philipp-Reis-Ring 16). Gegen -<br />
stand: Vertrieb von Sportartikeln, ins -<br />
besondere von Sportkleidung und<br />
Sporternährung im Onlinehandel und<br />
in eigenen Shops. Stammkapital: 250 €.<br />
GF: Ralph Steiger, Langenselbold.<br />
HRB 95198 – 6.5.15:<br />
Raremet Trade GmbH, 63526 Erlensee<br />
(John-F.-Kennedy-Str. 10). Gegenstand:<br />
Handel mit seltenen Metallen, seltenen<br />
Erden, stabilen Isotopen und genehmigungsfreien<br />
Metallen aller Art sowie<br />
36 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015
die damit zusammenhängende Bera -<br />
tung und Vermittlung. Stamm ka pital:<br />
26.000 €. GF: Dieter Merk, Erlensee.<br />
HRB 95199 – 7.5.15:<br />
Rhein-Main Creative Customer<br />
Consulting Gesellschaft m. b. H.,<br />
63486 Bruchköbel (c/o RA Dr. Dieter<br />
Andreas Hikel, Keltenstr. 13). Gegen -<br />
stand: Dialogorientierte Vertriebs- und<br />
Marketingberatung. Stammkapital:<br />
25.000 €. GF: Dr. Rüdiger Mehlem,<br />
Eppelborn. Sitzverlegung der Gesell -<br />
schaft von Frankfurt (bisher AG Frank -<br />
furt HRB 84445) nach Bruchköbel.<br />
HRB 95200 – 7.5.15:<br />
Aeromechanik GmbH, 63579 Frei -<br />
gericht (St. Quentin-Fallavier-Str. 3).<br />
Gegenstand: Forschung, Entwicklung,<br />
Herstellung, Vertrieb und Schulung im<br />
Bereich Sondertechnik sowie der<br />
Betrieb einer Flugschule und sämtliche<br />
damit zusammenhängende und den<br />
Gesellschaftszweck fördernde Maß -<br />
nahmen sowie die Beteiligung an ähnlichen<br />
Unternehmen. Stammkapital:<br />
25.000 €. GF: Horst Schilling, Frei -<br />
gericht, und Rainer Eddigehausen,<br />
Eschborn. Nicht mehr GF: Norbert<br />
Braun, Vipperow. Sitzverlegung der<br />
Gesellschaft von Vipperow (bisher<br />
AG Neubrandenburg HRB 6998)<br />
nach Freigericht<br />
HRB 95201 – 7.5.15:<br />
MTec Meister Technologie GmbH,<br />
63607 Wächtersbach (An der Weiher<br />
Tanne 1). Gegenstand: Handel von<br />
Maschinen, Formen- und Elektronik -<br />
bauteilen, damit verbundene Dienst -<br />
leistungen und verbundener Service<br />
sowie die Herstellung von technischen<br />
Gummiformartikeln und alle damit<br />
zusammenhängenden Tätigkeiten,<br />
soweit diese allesamt genehmigungsfrei<br />
sind. Stammkapital: 25.000 €.<br />
GF: Gitte Meister, Wächtersbach.<br />
Einzelprokura: Marco Meister,<br />
Wächtersbach.<br />
HRB 95202 – 7.5.15:<br />
Sommer Immobilien Verwaltungs<br />
GmbH, 63571 Gelnhausen (Dorfstr. 25).<br />
Gegenstand: Erwerb und die Verwal -<br />
tung von Beteiligungen sowie die<br />
Übernahme der persönlichen Haftung<br />
und der Geschäftsführung bei Handels -<br />
geschäften, insbesondere die Beteili -<br />
gung als persönlich haftende<br />
geschäfts führende Gesellschafterin an<br />
der Sommer Immobilien GmbH & Co.<br />
KG, die die Entwicklung und Nutzung<br />
von Grundvermögen zum Gegenstand<br />
hat. Stammkapital: 25.000 €.<br />
GF: Alexander Sommer, Gelnhausen.<br />
HRB 95203 – 7.5.15:<br />
CoFiLog UG (haftungsbeschränkt),<br />
36396 Steinau a. d. Str. (Am Steinau -<br />
bach 7). Gegenstand: Die Abfüllung von<br />
Hand- und Nagelpflegeprodukten<br />
sowie deren Versand. Stammkapital:<br />
200 €. GF: Andrea Deiwick, Steinau<br />
a. d. Str.<br />
HRB 95204 – 8.5.15:<br />
DRUCKKESSEL GmbH - agentur für an -<br />
ziehende werbung, 36381 Schlüch tern<br />
(Am Rustel 8). Gegenstand: Erbringung<br />
von Dienstleistungen im Medien be -<br />
reich, insbesondere die Gestaltung und<br />
Herstellung von Druckerzeugnissen<br />
jedweder Art sowie die Herstellung von<br />
Vorlagen für Internet, Onlinemedien.<br />
Stammkapital: 25.000 €. GF:<br />
Ralf Teichmüller, Schlüchtern,<br />
und Matthias Köhler, Hilders.<br />
HRB 95205 – 11.5.15:<br />
Zielo GmbH, 63486 Bruchköbel (Kurt<br />
Schumacher Ring 22). Gegenstand:<br />
Groß- und Einzelhandel mit Leucht -<br />
mitteln, Lampen, Wärmepumpen und<br />
Tätigkeit als Franchisegeber. Stamm -<br />
kapital: 25.000 €. GF: Katharina Christa<br />
Legèr, Bruchköbel. Sitzverlegung der<br />
Gesellschaft von Frankfurt (bisher<br />
AG Frankfurt HRB 100343) nach<br />
Bruchköbel.<br />
HRB 95206 – 11.5.15:<br />
Jean Förster IT-Services & Support<br />
GmbH, 63450 Hanau (Brüder-Grimm-<br />
Str. 3). Gegenstand: Der Vertrieb von<br />
Software-Lösungen für das Handwerk<br />
und aller sonstigen für den Betrieb<br />
einer EDV-Anlage notwendigen Dinge<br />
einschließlich der dazugehörigen<br />
Dienstleistungen. Stammkapital:<br />
26.000 €. GF: Johann Michael Jean<br />
Förster, Hanau. Sitzverlegung der<br />
Gesellschaft (bisher Jean Förster EDV-<br />
Lösungen für das Handwerk GmbH)<br />
von Zeitlofs (bisher AG Schweinfurt<br />
HRB 4130) nach Hanau.<br />
HRB 95207 – 11.5.15:<br />
MI Solutions GmbH, 63454 Hanau<br />
(Wachenbuchener Str. 59). Gegenstand:<br />
Verkauf und Reparatur von Handys<br />
sowie der Abschluss von Verträgen<br />
im Kommunikationsbereich.<br />
Stammkapital: 25.000 €.<br />
GF: Matthias Poppe. Hanau.<br />
HRB 95208 – 11.5.15:<br />
Abschleppdienst Wächtersbach Özyer<br />
GmbH, 63607 Wächtersbach (Hessel -<br />
dorfer Str. 22). Gegenstand: Der nationale<br />
und internationale Fahrzeug -<br />
transport, der Handel mit Fahrzeugen<br />
und Fahrzeugteilen sowie der Import<br />
und Export von Fahrzeugen und Fahr -<br />
zeugteilen. Stammkapital: 25.000 €.<br />
GF: Irfan Özyer, Wächtersbach, und<br />
Furkan Özyer, Wächtersbach.<br />
HRB 95209 – 11.5.15:<br />
betreffend VEKO GmbH, 63517 Roden -<br />
bach (Bergstr. 2). Gegenstand: Onlineund<br />
Print-Publikationen, Wahrneh -<br />
mung der Aufgaben einer Agentur für<br />
Verlag- und Wirtschaftswerbung,<br />
Redaktionsbüro, Beratung in Fragen<br />
der Sicherheit, Veranstaltungen wie<br />
Fachkonferenzen oder Seminare.<br />
Stammkapital: 25.000 €. GF: Helmut<br />
Brückmann, Rodenbach. Einzelprokura:<br />
Inge Schuch, Alzenau.<br />
HRB 95210 – 12.5.15:<br />
JOMI Beteiligungsgesellschaft mbH,<br />
63486 Bruchköbel (Bahnhofstr. 19).<br />
Gegenstand: Erwerb, Halten, Verwalten<br />
und Veräußerung von Beteiligungen<br />
jeder Art sowie die Erbringung von<br />
Dienstleistungen in diesem Zusam -<br />
menhang. Stammkapital: 25.000 €.<br />
GF: Frank Schneider, Bruchköbel.<br />
HRB 95211 – 13.5.15:<br />
Stratos Drei GmbH, 63628 Bad Soden-<br />
Salmünster (Feldstr. 14). Gegenstand:<br />
Erwerb und die Verwaltung von<br />
Immobilien und sämtliche damit<br />
zusammenhängende Geschäfte.<br />
Stammkapital: 25.000 €. GF: Bernd<br />
Kirchner, Bad Soden-Salmünster.<br />
HRB 95212 – 15.5.15:<br />
KOSVER UG (haftungsbeschränkt),<br />
36396 Steinau a. d. Str. (Bornweg 3).<br />
Gegenstand: Inverkehrbringung von<br />
kosmetischen Produkten aller Art und<br />
deren Anmeldung nach KVO. Stamm -<br />
kapital: 100 €. GF: Ralf-Rudi Heiliger,<br />
Steinau a. d. Str.<br />
HRB 95213 – 18.5.15:<br />
LORA GmbH, 63584 Gründau (Leipziger<br />
Str. 18). Gegenstand: Der Betrieb einer<br />
oder mehrerer Tankstellen mit Auto -<br />
waschanlage(n) und die Durchführung<br />
von Kfz-Serviceleistungen, die ohne<br />
Eintragung in die Handwerksrolle<br />
erbracht werden dürfen, der Einzel -<br />
handel mit Kfz-Zubehör, Schmier -<br />
stoffen, Getränken, Lebensmitteln,<br />
Zeitschriften, Telefonkarten, Rauch -<br />
waren und Waren des Reisebedarfs<br />
sowie das Anbieten von Imbiss -<br />
leistungen. Stammkapital: 25.000 €.<br />
GF: Marina Oral, Frankfurt.<br />
<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 37
Handelsregister<br />
HRB 95214 – 18.5.15:<br />
The Olympus UG (haftungsbeschränkt),<br />
63477 Maintal (Südring 6).<br />
Gegenstand: Dienstleistungen einer<br />
Werbeagentur, insbesondere Web -<br />
design und Gestaltung von Internet-<br />
Auftritten und Online-Handels -<br />
systemen, Unternehmensberatung und<br />
Fertigung von und Handel mit Textilien<br />
sowie das Abhalten von Seminaren und<br />
Einzelunterricht. Stammkapital: 200 €.<br />
GF: Ioannis Sarigiannidis, Maintal.<br />
HRB 95215 – 21.5.15:<br />
K & B PERFEKT AUTO DE-LUX UG (haftungsbeschränkt),<br />
63486 Bruchköbel<br />
(Altstädter Str. 1). Gegenstand: Der<br />
Handel mit Kraftfahrzeugen (Groß-,<br />
Einzel-, Außenhandel u.a. auch als Ver -<br />
tragshändler), die Vermietung, die Re -<br />
paratur von und der Service an Kraft -<br />
fahrzeugen aller Art sowie alle Tätigkei -<br />
ten, die dem Geschäftszweck dienlich<br />
oder nützlich sind. Stamm kapital: 200 €.<br />
GF: Nikolay Boychev, Bruchköbel,<br />
Svetlozar Kolev, Varna/Bulgarien.<br />
HRB 95216 – 21.5.15:<br />
Stratos GmbH, 63628 Bad Soden-<br />
Salmünster (Feldstr. 14). Gegenstand:<br />
Erwerb und Verwaltung von Immo -<br />
bilien und sämtliche damit zusammenhängende<br />
Geschäfte. Stammkapital:<br />
25.000 €. GF: Bernd Kirchner,<br />
Bad Soden-Salmünster. Sitzverlegung<br />
der Gesellschaft von Fulda (bisher AG<br />
Fulda HRB 6629) nach Bad Soden-<br />
Salmünster.<br />
HRB 95217 – 21.5.15:<br />
TRANSPORT INNOVATION GMBH,<br />
61137 Schöneck (Feldstr. 23). Gegen -<br />
stand: Die Vergabe von Lizenzen,<br />
Handel mit Kraftfahrzeugen aller Art<br />
(PKW und LKW), Handel mit Kraft fahr -<br />
zeugteilen (PKW und LKW). Stamm -<br />
kapital: 25.000 €. Nicht mehr GF:<br />
Ansgar Pape, Nidderau, und Marc<br />
Schwarz, Weiterstadt. GF: Georgios<br />
Thomaidis, Schöneck, und Manfred<br />
Heinsch, Schöneck. Sitzverlegung der<br />
Gesellschaft von Frankfurt (bisher AG<br />
Frankfurt HRB 95985) nach Schöneck.<br />
HRB 95218 – 22.5.15:<br />
BestChem GmbH, 63589 Linsengericht<br />
(Brentanostr. 10). Gegenstand:<br />
Handel mit und die Herstellung von<br />
Chemikalien aller Art. Stammkapital:<br />
25.000 €. GF: Klaus Pfannkuch,<br />
Linsengericht.<br />
HRB 95219 – 21.5.15:<br />
Pfannkuch Grundstücksverwaltungs -<br />
gesellschaft mbH, 63589 Linsengericht<br />
(Brentanostr. 10). Gegenstand: Der Er -<br />
werb und die Verwaltung von Grund -<br />
stücken aller Art. Stammkapital: 25.000 €.<br />
GF: Klaus Pfannkuch, Linsengericht.<br />
HRB 95220 – 21.5.15:<br />
Levif UG (haftungsbeschränkt),<br />
63619 Bad Orb (Kanalstr. 48). Gegen -<br />
stand: Herstellung und Vermarktung<br />
von arabischen Speisen. Stammkapital:<br />
1.500 €. GF: Dariusz Ficek,<br />
Biebergemünd.<br />
HRB 95221 – 22.5.15:<br />
Comfortel GmbH, 63450 Hanau<br />
(Steinheimer Vorstadt 31). Gegenstand:<br />
Hotel- und Gastronomiebetrieb.<br />
Stammkapital: 30.000 €. GF: Bayrak-<br />
Hasan Seibel, Heusenstamm.<br />
HRB 95222 – 22.5.15:<br />
Academy for Talents gemeinnützige<br />
UG (haftungsbeschränkt), 63628 Bad<br />
Soden-Salmünster (Badestr. 8). Gegen -<br />
stand: die regionale Förderung talentierter<br />
Jugendlicher im Sportbereich.<br />
Stammkapital: 600 €. GF: Klaus Kistner,<br />
Bad Soden-Salmünster, und<br />
Stefan Hoferer, Dreieich.<br />
HRB 95223 – 26.5.15:<br />
Stratos Zwei GmbH, 63628 Bad Soden-<br />
Salmünster (Feldstr. 14). Gegenstand:<br />
Erwerb und Verwaltung von Imm -<br />
obilien und sämtliche damit zusammenhängende<br />
Geschäfte. Stamm -<br />
kapital: 25.000 €. GF: Bernd Kirchner,<br />
Bad Soden-Salmünster. Sitzverlegung<br />
der Gesellschaft von Bad Kreuznach<br />
(bisher AG Bad Kreuznach HRB 21973)<br />
nach Bad Soden-Salmünster.<br />
HRB 95224 – 26.5.15:<br />
LEBERT Verwaltungs GmbH, 63456<br />
Hanau (Maybachstr. 15). Gegenstand:<br />
die Übernahme der Geschäftsführung<br />
als persönlich haftende Gesellschafte -<br />
rin der Verwaltung und Übernahme der<br />
Komplementärstellung der LEBERT<br />
Software Engineering GmbH & Co. KG<br />
und die Vornahme aller damit im<br />
Zusammenhang stehenden Geschäfte<br />
sowie die Förderung des Unterneh -<br />
mens zwecks der vorgenannten<br />
Komman ditgesellschaft innerhalb<br />
ihres Unternehmensgegenstandes,<br />
nämlich die Beratung, die Entwicklung<br />
und der Vertrieb von Hard- und<br />
Software incl. sämtlicher zugehöriger<br />
Dienstleistungen. Stammkapital:<br />
25.000 €. GF: Hans Jörg Lebert, Hanau.<br />
Veränderungen<br />
HRA 3062 – 23.4.15:<br />
J. D. Schleissner Söhne e. K.,<br />
63450 Hanau (Wilhelmstr. 6).<br />
Inhaberin: Ruth Schleissner, Hanau.<br />
HRA 92947 – 24.4.15:<br />
Heraeus Deutschland GmbH & Co. KG,<br />
63450 Hanau (Heraeusstr. 12-14). Die<br />
Gesellschaft ist als übernehmender<br />
Rechtsträger nach Maßgabe des<br />
Verschmelzungsvertrages vom 16.4.15<br />
sowie der Zustimmungsbeschlüsse der<br />
beteiligten Rechtsträger vom selben<br />
Tag mit der Heraeus Precious Metals<br />
GmbH & Co. KG, Hanau (AG Hanau<br />
HRA 92854) verschmolzen.<br />
HRA 93290 – 27.4.15:<br />
DR. HÖHL’S GmbH & Co. KG,<br />
63477 Maintal (Am Weides 55).<br />
Pers. haftende Gesellschafterin:<br />
DR. HÖHL’S Verwaltungs GmbH,<br />
Maintal (AG Hanau HRB 1088).<br />
HRA 3179 – 27.4.15:<br />
WH GmbH & Co. Verwaltungs KG,<br />
63477 Maintal (Karl-Höhl-Str. 2-4).<br />
Pers. haftende Gesellschafterin:<br />
DR. HÖHL’S Verwaltungs GmbH,<br />
Hochstadt (AG Hanau HRB 1088).<br />
HRA 4053 – 30.4.15:<br />
Hoffmann GmbH & Co. KG,<br />
61137 Schöneck (Riedstr. 15). Pers. haftende<br />
Gesellschafter: Andreas Laurich,<br />
Bad Vilbel, und HOCO Verwaltungs -<br />
gesellschaft mbH, Schöneck<br />
(AG Hanau HRB 95134).<br />
HRA 5070 – 11.5.15:<br />
Laurich GmbH & Co. KG, 61137 Schöneck<br />
(Riedstr. 15). Ausgeschieden als pers.<br />
haftender Gesellschafter: Andreas<br />
Laurich, Bad Vilbel. Pers. haftende<br />
Gesellschafterin: HOCO Verwaltungs -<br />
gesellschaft mbH, Schöneck<br />
(AG Hanau HRB 95134).<br />
38 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015
HRA 11747 – 12.5.15:<br />
Werbung und Druck M. Kroeber Inh.<br />
Bernd Müller e. K., 63589 Linsengericht<br />
(Vogelsbergstr. 5). Prokura erloschen:<br />
Margot Kroeber, Gelnhausen.<br />
HRA 91072 – 26.5.15:<br />
Wilhelm Gold Söhne e. K.,<br />
36381 Schlüchtern (Brückenauer Str. 4).<br />
Ausgeschieden als pers. haftende<br />
Gesellschafter: Karin Rummel, Schlüch -<br />
tern, und Wilhelm Gold, Schlüchtern.<br />
Inhaber: Reiner Gold, Schlüchtern.<br />
Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRA 5152 – 29.5.15:<br />
Klaus D. Schmitt course support e. K.,<br />
63549 Ronneburg (Nordstr. 4). Inhaber:<br />
Klaus Dieter Schmitt, Ronneburg.<br />
HRA 11262 – 29.5.15:<br />
Heinrich Stock OHG, 63579 Freigericht<br />
(Am Sportfeld 12). Ausgeschieden als<br />
pers. haftender Gesellschafter: Josef<br />
Heinrich Stock, Freigericht. Pers. haftende<br />
Gesellschafter: Daniela Angerer,<br />
Freigericht, Christoph Stock, Freigericht,<br />
Anna Elisabeth Streb, Freigericht, und<br />
Gabriele Susanne Peter, Freigericht.<br />
Prokura erloschen: Helene Eva Stock,<br />
Freigericht.<br />
HRB 93460 – 23.4.15:<br />
Metzgerei Zeiss Beteiligungs GmbH,<br />
63452 Hanau (Moselstr. 70). Prokura<br />
erloschen: Antonio Valero, Nidderau.<br />
HRB 93850 – 23.4.15:<br />
NORMA Group APAC Holding GmbH,<br />
63477 Maintal (Edisonstr. 4). Nicht mehr<br />
GF: Dr. Othmar Belker, Kleinwallstadt.<br />
HRB 95140 – 23.4.15:<br />
TT Bau GmbH, 63452 Hanau (Hessen-<br />
Homburg-Platz 1). Neuer Gegenstand:<br />
Hoch- und Tiefbauarbeiten und alle<br />
damit in Zusammenhang stehenden<br />
Tätigkeiten sowie die Gebäudereini -<br />
gung und Montage von vorgefertigten<br />
Bauelementen.<br />
HRB 90227 – 24.4.15:<br />
Funk Tronic GmbH, 36381 Schlüchtern<br />
(Breitwiesenstr. 4). Neues Stamm -<br />
kapital: 26.000 €. GF: Jürgen Möller,<br />
Wartenberg, und Manfred Reutzel,<br />
Schlüchtern.<br />
HRB 92219 – 24.4.15:<br />
Koch & Tureckova GmbH - Personalund<br />
Veranstaltungsservice,<br />
63450 Hanau (Am Krawallgraben 41).<br />
Liquidatoren: Roger Koch, Hanau, und<br />
Klara Tureckova, Hanau. Durch rechtskräftigen<br />
Beschluss des AG Hanau<br />
(Az. 70IN263/12) vom 30.3.15 ist das<br />
Insolvenzverfahren über das Vermögen<br />
der Gesellschaft mangels einer die<br />
Masseverbindlichkeiten deckenden<br />
Masse eingestellt.<br />
HRB 93820 – 24.4.15:<br />
Falk UG (haftungsbeschränkt),<br />
63571 Gelnhausen (Zingelstr. 18).<br />
Durch Beschluss des AG Hanau<br />
(Az. 70 IN 287/14) vom 07.04.2015 ist<br />
über das Vermögen der Gesellschaft<br />
das Insolvenzverfahren eröffnet. Die<br />
Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts<br />
wegen eingetragen.<br />
HRB 91586 – 27.4.15:<br />
VAC Beteiligungs-GmbH, 63450 Hanau<br />
(Grüner Weg 37). Gesamtprokura:<br />
Thomas Brandt, Rheinbach.<br />
HRB 93939 – 27.4.15:<br />
Taxi-Hornung Hanau GmbH,<br />
63452 Hanau (Kleibömerstr. 16a).<br />
Neuer Gegenstand: Betrieb eines<br />
Taxiunternehmens, Kleintransporte,<br />
Reifenhandel, Hale- und Heedfeld-<br />
Service mit Verkauf und Reparatur,<br />
Taxenzentrale, Intershop für Taxi -<br />
zubehör und alle damit im Zusammen -<br />
hang stehenden Tätigkeiten. Neues<br />
Stammkapital: 25.000 €. GF: Michael<br />
Alfred Jürgen Hornung, Hanau.<br />
HRB 94743 – 27.4.15:<br />
MEX-Protection UG (haftungsbeschränkt),<br />
63477 Maintal (Danziger<br />
Str. 12). Liquidator: Miroslaw Rafal Widera,<br />
Maintal. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 92661 – 27.4.15:<br />
Belagssanierung Balzer GmbH,<br />
63486 Bruchköbel (Im Weinberg 21).<br />
Neuer Gegenstand: Vertrieb, Verlegung<br />
und Sanierung von Bodensystemen<br />
aller Art einschließlich der dazu -<br />
gehörigen Beratung.<br />
HRB 90279 – 28.4.15:<br />
HUBERT GmbH Steuerberatungs -<br />
gesellschaft, 63628 Bad Soden-Sal -<br />
münster (Häuser Hohle 9). GF: Thomas<br />
Hubert, Bad Soden-Salmünster.<br />
HRB 5838 – 30.4.15:<br />
Erlenseer Schlüsseldienst GmbH,<br />
63526 Erlensee (Langendiebacher<br />
Str. 21). Einzelprokura: Anita Maroschan,<br />
Ronneburg.<br />
HRB 95075 – 30.4.15:<br />
SAMEN GmbH, 63452 Hanau<br />
(Mosel str. 45). GF: Firat Yildirim,<br />
Cekmece-Instanbul/Türkei.<br />
HRB 94453 – 4.5.15:<br />
Evonik Venture Capital GmbH, 63457<br />
Hanau (Rodenbacher Chaussee 4).<br />
Nicht mehr GF: Dr. Jürgen Finke, Marl.<br />
HRB 91813 – 5.5.15:<br />
NORMA Group Holding GmbH,<br />
63477 Maintal (Edisonstr. 4). Gesamt -<br />
prokuren: Michael Eisner, Stutt gart,<br />
und Stefan Kreysa, Aschaffenburg.<br />
HRB 92033 – 5.5.15:<br />
Modus Pflege 24 GmbH, 63450 Hanau<br />
(Hammerstr. 7). Neuer Gegenstand:<br />
Erbringung von ambulanten Pflege -<br />
dienstleistungen. GF: Peter Halfmann,<br />
Bruchköbel, und Lukman Osmani,<br />
Hanau.<br />
HRB 94915 – 6.5.15:<br />
HeWo Bau GmbH, 63579 Freigericht<br />
(Elisabethenstr. 10). Liquidator:<br />
Sascha Wolff, Freigericht. Die Gesell -<br />
schaft ist aufgelöst.<br />
HRB 6448 – 7.5.15:<br />
betreffend KbR Konstruktionsbüro<br />
Ruth GmbH, 63543 Neuberg. Geschäfts -<br />
anschrift: 63179 Obertshausen (Bieberer<br />
Str. 1). Nicht mehr GF: Edgar Ruth,<br />
Neuberg. GF: Stefan Carius, Oberts -<br />
hausen, und Torsten Ehrlich, Seeheim-<br />
Jugenheim.<br />
HRB 90768 – 7.5.15:<br />
DiSa Vermögensverwaltung GmbH,<br />
63571 Gelnhausen (Talblick 2). GF:<br />
Dr. Ulrich Jerichow, Gelnhausen.<br />
HRB 91178 – 7.5.15:<br />
SIHU Professional Care GmbH,<br />
63571 Gelnhausen (Talblick 2). Nicht<br />
mehr GF: Dirk Teichmüller, Gelnhausen.<br />
GF: Roswitha Teichmüller, Schlüchtern.<br />
HRB 94039 – 7.5.15:<br />
Esperanza Management GmbH,<br />
Gelnhausen (Talblick 2). Nicht mehr<br />
GF: Sarah Teichmüller, Gelnhausen.<br />
GF: Dr. Ulrich Jerichow, Gelnhausen.<br />
HRB 94416 – 7.5.15:<br />
Dorfladen Höchst UG (haftungsbeschränkt),<br />
63571 Gelnhausen (Leipziger<br />
Allee 29). Durch Beschluss des AG<br />
Hanau (Az. 70IN39/15) vom 1.5.15 ist<br />
über das Vermögen der Gesellschaft<br />
das Insolvenzverfahren eröffnet. Die<br />
Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts<br />
wegen eingetragen.<br />
HRB 93601 – 7.5.15:<br />
pro4senses GmbH, 63571 Gelnhausen<br />
(Am Bocksborn 27). Neuer Gegenstand:<br />
Entwicklung und Vertrieb von Multi -<br />
funktionsanlagen für den Fitness-,<br />
Medizin- und Wellnessbereich einschließlich<br />
aller damit zusammenhängenden<br />
Tätigkeiten sowie allgemeine<br />
Beratung im technischen Umfeld.<br />
Schlüssel<br />
Sicherheitstechnik<br />
Schlosserei<br />
• Rundum-Sicherheit für • Antriebstechnik für<br />
Haus, Wohnung und Betrieb Toren, Türen, Rollläden<br />
• Zutrittskontrollanlagen • Schrankenanlagen<br />
• Elektromechanische • Vorbeugender Brandschutz<br />
Sicherheitssysteme<br />
und Fluchtwegtechnik<br />
Taunusstraße 64 • 63477 Maintal-Bischofsheim<br />
Telefon 0 61 09 / 76 33-0 • Fax 0 6109 / 76 33-33 • www.hoelz.de<br />
HRB 94296 – 7.5.15:<br />
RGM Massiv Bau GmbH, 63584 Gründau<br />
(Rudolf-Diesel-Str. 4). GF: Rafal Grzegorz<br />
Marchewka, Gelnhausen.<br />
HRB 92377 – 7.5.15:<br />
ALD Vacuum Technologies GmbH,<br />
63450 Hanau (Wilhelm-Rohn-Str. 35).<br />
Nicht mehr GF: Dr. Matthias Häberle,<br />
Frankfurt.<br />
HRB 93264 – 8.5.15:<br />
A-Tec Bau- und Sanierungstechnik<br />
GmbH, 63505 Langenselbold (Hanauer<br />
Str. 1). Nicht mehr GF: Andre Schlicht,<br />
Langenselbold. Liquidatorin: Natalie<br />
Warnecke-Quanz, Langenselbold.<br />
Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 94740 – 8.5.15:<br />
MS Blitz UG (haftungsbeschränkt),<br />
63456 Hanau (An der Wiesenhecke 7).<br />
Neuer Gegenstand: An- und Verkauf<br />
von Flohmarkt- und ähnlichen Markt -<br />
waren, Vermietung von Bauzäunen,<br />
Absperrgittern und sonstigen Vorrich -<br />
tungen zum Absperren und Angrenzen,<br />
von Stromaggregaten sowie LKWs und<br />
PKWs, Hausmeisterservice, Trockenbau,<br />
Verlegung von Fliesen und Parkett,<br />
Groß- und Einzelhandel von Baustoffen<br />
und Baumaterialien.<br />
<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 39
Handelsregister<br />
HRB 1072 – 8.5.15:<br />
W. Franz G.m.b.H., Bauunternehmen,<br />
63450 Hanau (Kinzigheimer Weg 4).<br />
Durch Beschluss des AG Hanau<br />
(Az. 70IN59/15) vom 1.5.15 ist über das<br />
Vermögen der Gesellschaft das<br />
Insolvenzverfahren eröffnet. Die<br />
Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts<br />
wegen eingetragen.<br />
HRB 90755 – 11.5.15:<br />
Leben-Wohnen-Raum LWR-Immo -<br />
bilien GmbH, 36381 Schlüchtern. Ge -<br />
schäfts anschrift: 56412 Görges hausen<br />
(Wester waldstr. 18). Liquidatorin:<br />
Annette Faulk, Steinau a. d. Str. Durch<br />
rechtskräftigen Beschluss des AG<br />
Montabaur (Az. 14IN331/08) vom 16.3.15<br />
ist das Insolvenzverfahren über das<br />
Vermögen der Gesellschaft mangels<br />
einer den Kosten des Verfahrens<br />
entsprechenden Insolvenzmasse<br />
eingestellt.<br />
HRB 5234 – 11.5.15:<br />
bkb aktiengesellschaft für beratung<br />
und betreuung kommunaler und<br />
gewerblicher bauvorhaben,<br />
63452 Hanau (Frankfurter Landstr. 63).<br />
Vorstand: Birgit Lavalle, Frankfurt.<br />
HRB 93682 – 11.5.15:<br />
1 Vacuum GmbH, 63477 Maintal<br />
(Hanauer Landstr. 22). Durch Beschluss<br />
des AG Hanau (Az. 70IN361/14) vom<br />
5.5.15 ist über das Vermögen der Gesell -<br />
schaft das Insolvenzverfahren eröffnet.<br />
Die Gesellschaft ist aufgelöst. Von<br />
Amts wegen eingetragen.<br />
HRB 92377 – 11.5.15:<br />
ALD Vacuum Technologies GmbH,<br />
63450 Hanau (Wilhelm-Rohn-Str. 35).<br />
Gesamtprokura: Dr. Markus Baumann,<br />
Mainz.<br />
HRB 94071 – 11.5.15:<br />
WeiCom GmbH, 63505 Langenselbold<br />
(Jägergasse 12). Durch Beschluss des AG<br />
Hanau (Az. 70IN429/14) vom 16.4.15 ist<br />
über das Vermögen der Gesellschaft<br />
das Insolvenzverfahren eröffnet. Die<br />
Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts<br />
wegen eingetragen.<br />
HRB 94054 – 11.5.15:<br />
B.K. Profi Kuriere UG (haftungs -<br />
beschränkt), 63526 Erlensee (Beet ho -<br />
ven str. 22a). Durch rechtskräftigen Be -<br />
schluss des AG Hanau (Az. 70IN434/14)<br />
vom 16.4.015 ist die Eröffnung des<br />
Insolvenzverfahrens über das Vermö -<br />
gen der Gesellschaft mangels einer die<br />
Kosten des Verfahrens deckenden<br />
Masse abgewiesen. Die Gesellschaft ist<br />
aufgelöst. Von Amts wegen eingetragen.<br />
HRB 93654 – 12.5.15:<br />
Skev Dienstleistungen UG (haftungsbeschränkt),<br />
63579 Freigericht (Am<br />
Sportfeld 3). Durch rechtskräftigen Be -<br />
schluss des AG Hanau (Az. 70IN126/14)<br />
vom 9.4.15 ist die Eröffnung des In -<br />
solvenzverfahrens über das Vermögen<br />
der Gesellschaft mangels einer die<br />
Kosten des Verfahrens deckenden Masse<br />
abgelehnt. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
Von Amts wegen eingetragen.<br />
HRB 91335 – 13.5.15:<br />
Astrid Kunze Heimdeko, Textil und<br />
Sport, 36381 Schlüchtern (Fuldaer Str. 6).<br />
Durch rechtskräftigen Beschluss des<br />
AG Hanau (Az. 70IN219/10) vom 17.10.14<br />
ist das Insolvenzverfahren über das<br />
Ver mögen der Gesellschaft mangels<br />
einer den Kosten des Verfahrens<br />
entsprechenden Insolvenzmasse<br />
eingestellt.<br />
HRB 92044 – 13.5.15:<br />
BY Transport Im- und Export Gesell -<br />
schaft mit beschränkter Haftung,<br />
63457 Hanau (Voltastr. 10). Nicht mehr<br />
GF: Ahmed Mohamed Sayed Ahmed<br />
Saad Sayed, Frankfurt. GF: Ali Kaya,<br />
Hanau.<br />
HRB 93351 – 13.5.15:<br />
HAVOCOLOR GmbH, 63454 Hanau<br />
(Am Steinacker 8). Nicht mehr<br />
GF: Ingrid Vockensperger, Hanau.<br />
GF: Arno Josef Vockensperger, Hanau,<br />
und Olivia Unterkircher, Hanau.<br />
HRB 4424 – 18.5.15:<br />
Heraeus Noblelight GmbH,<br />
63450 Hanau (Heraeusstr. 12-14).<br />
Gesamtprokuren: Debbie Playle,<br />
Cambridgeshire/Großbritannien, und<br />
Dr. Christian Pels, Hamburg. Einzel -<br />
prokuren: Rolf Diehl, Kahl, Roland Eckl,<br />
Bruchköbel, Katrin Ganß, Dreieich,<br />
Philipp Glöggler, Bad Soden, und<br />
Dr. Sven Schalk, Potomac/USA.<br />
HRB 94494 – 18.5.15:<br />
Innovative Energy GmbH, 61137<br />
Schöneck. Geschäftsanschrift: 27580<br />
Bremerhaven (Wurster Str. 102, c/o<br />
Rechtsanwalt Dr. Nikolaus v. Marcard).<br />
Durch Beschluss des AG Hanau<br />
(Az. 70IN399/14) vom 30.3.15 ist über<br />
das Vermögen der Gesellschaft das<br />
Insolvenzverfahren eröffnet. Die<br />
Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts<br />
wegen eingetragen.<br />
HRB 94494 – 18.5.15:<br />
W.C.Heraeus International GmbH,<br />
63450 Hanau (Heraeusstr. 12-14).<br />
GF: Hans-Jürgen Deutsch, Leimen, und<br />
Dr. Timm Ebner, Frankfurt. Prokura erloschen:<br />
Hans-Jürgen Deutsch, Leimen.<br />
HRB 1083 – 18.5.15:<br />
J. Philipp & Co. GmbH Herrenkleider -<br />
fabrik, 63454 Hanau. Geschäfts -<br />
anschrift: 12103 Berlin (Friedrich-Franz-<br />
Str. 13). Durch Beschluss des AG Hanau<br />
(Az. 70IN68/15) vom 1.5.15 ist über das<br />
Vermögen der Gesellschaft das<br />
Insolvenzverfahren eröffnet.<br />
HRB 6468 – 18.5.15:<br />
Starceramic GmbH, 63594 Hasselroth<br />
(Industriestr. 2). GF: Andreas Lehmann,<br />
Rodenbach<br />
HRB 94707 – 18.5.15:<br />
FDF Baudienstleistungen UG (haftungsbeschränkt),<br />
63477 Maintal<br />
(August-Bebel-Str. 12). Liquidatoren:<br />
Stanislaw Figlon, Maintal, Krzysztof<br />
Dopke, Maintal, und Klemens Figlon,<br />
Maintal. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 93577 – 19.5.15:<br />
HSM Bauservice GmbH,<br />
61138 Niederdorfelden (An der Rosen -<br />
helle 2a). GF: Björn-Oliver Hanse,<br />
Nidderau. Prokura erloschen:<br />
Ante Mandaric, Niederdorfelden.<br />
HRB 93459 – 19.5.15:<br />
VEMC GmbH, 63456 Hanau (Illerstr. 8).<br />
Liquidator: Manja Maier, Hanau. Durch<br />
rechtskräftigen Beschluss des AG<br />
Hanau (Az. 70IN250/14) vom 14.4.15 ist<br />
die Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
über das Vermögen der Gesellschaft<br />
mangels Masse abgelehnt. Die<br />
Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts<br />
wegen eingetragen.<br />
HRB 94397 – 19.5.15:<br />
Autohaus Reisert Service GmbH,<br />
63538 Großkrotzenburg (Raiffeisenstr. 2).<br />
GF: Mazhar Oezelci, Bruchköbel, und<br />
Daniel M. Pond, Erlensee. Gesamt pro -<br />
kuren gemeinsam mit den Prokuristen<br />
Andreas Hamburger, Hanau oder<br />
Marion Kolb, Hanau: Adis Muslimovic,<br />
Hanau und Engin Atmaca, Wächters -<br />
bach. Gesamtprokura gemeinsam mit<br />
den Prokuristen Adis Muslimovic,<br />
Hanau und Engin Atmaca, Wächters -<br />
bach: Andreas Hamburger, Hanau<br />
oder mit Marion Kolb, Hanau.<br />
HRB 7074 – 19.5.15:<br />
A-H-M GmbH, 63450 Hanau (Alter<br />
Auheimer Weg 1). GF: Daniel M. Pond,<br />
Erlensee. Prokura erloschen: Cemal<br />
Özelci, Erlensee. Gesamtprokuren<br />
gemeinsam mit den Prokuristen<br />
Andreas Hamburger, Hanau, oder<br />
Marion Kolb, Hanau: Adis Muslimovic,<br />
Hanau. Gesamtprokura gemeinsam<br />
mit den Prokuristen Andreas Ham -<br />
burger, Hanau, oder Marion Kolb,<br />
Hanau: Engin Atmaca, Wächtersbach.<br />
Gesamtprokura gemeinsam mit den<br />
Prokuristen: Adis Muslimovic, Hanau<br />
oder Engin Atmaca, Wächtersbach:<br />
Andreas Hamburger, Hanau. Gesamt -<br />
prokura gemeinsam mit den Proku -<br />
risten: Adis Muslimovic, Hanau oder<br />
Engin Atmaca, Wächtersbach: Marion<br />
Kolb, Hanau.<br />
HRB 11619 – 19.5.15:<br />
Kuhn GmbH, 63571 Gelnhausen<br />
(Stettiner Str. 13). Einzelprokura:<br />
Timo Ungermann, Gelnhausen.<br />
40 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015
HRB 6157 – 20.5.15:<br />
Rollwa Zelte + Planen GmbH,<br />
63457 Hanau (Auwanneweg 13-15).<br />
Liquidator: Günter Rollwa, Hanau.<br />
Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 91559 – 20.5.15:<br />
VACUHEAT Verwaltungsgesellschaft<br />
mbH, 63450 Hanau (Wilhelm-Rohn-<br />
Str. 35). Nicht mehr GF: Dr. Matthias<br />
Häberle, Frankfurt. GF: Dr. Markus Holz,<br />
Bruchköbel.<br />
HRB 93867 – 20.5.15:<br />
Huth GmbH, 63571 Gelnhausen<br />
(Zum Weißen Rain 9-15). Nicht mehr<br />
GF: Jens Huth, Hanau.<br />
HRB 92157 – 20.5.15:<br />
art & finish GmbH, 63454 Hanau<br />
(Lützelbuchener Str. 2). Nicht mehr<br />
GF: Daniela Fuchs, Hanau. GF: Marion<br />
Marcella Adolph, Hombourg-Haut/<br />
Frankreich.<br />
HRB 6624 – 20.5.15:<br />
Willi Stock Versorgungsgesellschaft<br />
mbH, 63452 Hanau (Brucknerstr. 120).<br />
Nicht mehr GF: Ilse Stock, Hanau, und<br />
Thorsten Stock, Hanau. GF: Willi Stock,<br />
Hanau.<br />
HRB 12373 – 20.5.15:<br />
bielina Zahntechnik-GmbH,<br />
63571 Gelnhausen (Wilhelm-Schöffer-<br />
Str. 8). GF: Sabine Bielina, Gelnhausen,<br />
und Stefan Bielina, Gelnhausen.<br />
HRB 91875 – 20.5.15:<br />
ASirius Security Consult Ltd.<br />
Niederlassung Deutschland,<br />
63517 Rodenbach (Rhönstr. 8). Durch<br />
rechtskräftigen Beschluss des AG<br />
Hanau (Az. 70IE8/09) vom 15.4.15<br />
ist das Insolvenz verfahren nach<br />
Schlussverteilung aufgehoben.<br />
HRB 90412 – 21.5.15:<br />
Planungsgruppe Bensing und Partner<br />
GmbH, 63628 Bad Soden-Salmünster<br />
(Hegelstr. 8). GF: Norbert Kittler, Bad<br />
Soden-Salmünster, und Sandra Kittler,<br />
Bad Soden-Salmünster.<br />
HRB 91811 – 21.5.15:<br />
Autohaus am Steinheimer Tor GmbH,<br />
63450 Hanau (Am Steinheimer Tor 4).<br />
GF: Daniel M. Pond, Erlensee. Gesamt pro -<br />
kuren gemeinsam mit den Pro kuristen<br />
Andreas Hamburger, Hanau, und Marion<br />
Kolb, Hanau: Adis Muslimo vic, Hanau.<br />
Gesamtprokura gemeinsam mit den<br />
Prokuristen Andreas Hamburger, Hanau,<br />
oder Marion Kolb, Hanau: Engin Atmaca,<br />
Wächtersbach. Gesamtprokuren ge -<br />
meinsam mit den Prokuristen: Adis<br />
Muslimovic, Hanau oder Engin Atmaca,<br />
Wächtersbach: Andreas Hamburger,<br />
Hanau. Gesamtprokuren gemeinsam mit<br />
den Prokuristen: Adis Muslimovic, Hanau<br />
oder Engin Atmaca, Wächters bach:<br />
Marion Kolb, Hanau.<br />
HRB 91688 – 21.5.15:<br />
Wagner Verlag GmbH, 63571 Gelnhau -<br />
sen (Langgasse 2). Durch Beschluss des<br />
AG Hanau (Az. 70IN127/15) vom 18.5.15<br />
ist ein vorläufiger Insolvenzverwalter<br />
bestellt und zusätzlich angeordnet, dass<br />
Verfügungen der Gesellschaft<br />
nur mit Zustimmung des vorläufigen<br />
Insolvenzverwalters wirksam sind.<br />
HRB 91042 – 21.5.15:<br />
Goldbach Verwaltung GmbH,<br />
63452 Hanau (Moselstr. 46).<br />
GF: Gunnar Goldbach, Fulda.<br />
HRB 92349 – 21.5.15:<br />
ECOS Computersysteme GmbH,<br />
63589 Linsengericht (Florianstr. 12).<br />
GF: Klaus Krieg, Linsengericht. Einzel -<br />
prokura: Markus Wennesheimer,<br />
Bad Soden-Salmünster.<br />
HRB 94921 – 21.5.15:<br />
Automobiltechnik Hasselroth UG (haftungsbeschränkt),<br />
63594 Hasselroth<br />
(Max-Planck-Str. 7). Nicht mehr<br />
GF: Carsten Ewald, Karben.<br />
GF: Liliya Niskovskykh, Freigericht.<br />
HRB 95012 – 21.5.15:<br />
Melle Dachbaustoffe GmbH,<br />
63456 Hanau (Maybachstr. 17).<br />
Gesamtprokura: Maria Malgorzata<br />
Bachmann, Bad Grund.<br />
HRB 2450 – 21.5.15:<br />
Gick Gewerbe-Küchen GmbH,<br />
63454 Hanau (Donaustr. 19a).<br />
GF: Vaios Grigoriou, Gründau.<br />
HRB 1015 – 21.5.15:<br />
Gebr. Ott Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung, 63450 Hanau (Am Markt 9).<br />
GF: Antje Ehmann, Hanau, Heiko Ehmann,<br />
Hanau, und Gerhard Bergel, Hanau.<br />
HRB 94795 – 21.5.15:<br />
AhStor Verwaltungs GmbH,<br />
63450 Hanau (Am Steinheimer Tor 4).<br />
Neuer Gegenstand: Der Erwerb, das<br />
Halten, Verwalten und Veräußerung von<br />
Beteiligungen an Kapital- und Personen -<br />
gesellschaften aller Art sowie die Ver -<br />
waltung eigenen Vermögens, Geschäfts -<br />
führung und Übernahme der Komple -<br />
mentärstellung in anderen Gesell schaf -<br />
ten, insbesondere die Bestellung als persönlich<br />
haftende geschäftsführende<br />
Gesellschafterin AhStor Vermie tungs<br />
GmbH & Co. KG, Hanau, eingetragen im<br />
Handelsregister des AG Hanau unter<br />
HRA-Nr. 93231. GF: Daniel M. Pond,<br />
Erlensee. Gesamtprokuren gemeinsam<br />
mit den Prokuristen Andreas Hambur ger,<br />
Hanau, oder Marion Kolb, Hanau: Adis<br />
Muslimovic, Hanau, und Engin Atmaca,<br />
Wächtersbach. Gesamt proku ren gemeinsam<br />
mit den Prokuristen: Adis Muslimovic,<br />
Hanau oder Engin Atmaca, Wächtersbach:<br />
Andreas Hamburger, Hanau, und<br />
Marion Kolb, Hanau.<br />
HRB 93141 – 22.5.15:<br />
marktdialog-media GmbH,<br />
63450 Hanau. Geschäftsanschrift:<br />
60325 Frankfurt (Schumannstr. 27).<br />
Neues Stammkapital: 25.000 €.<br />
HRB 94154 – 22.5.15:<br />
Pro Feet Functional Wear GmbH,<br />
63452 Hanau (Sophie-Scholl-Platz 2).<br />
Nicht mehr GF: Daniela Lehner,<br />
Rosenheim.<br />
<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 41
Handelsregister<br />
HRB 94952 – 22.5.15:<br />
TONY STARTER RECORDS Unterneh -<br />
mer gesellschaft (haftungsbeschränkt),<br />
63477 Maintal (Breslauer<br />
Str. 35). Liquidator: Anton Müller,<br />
Maintal. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 6093 – 22.5.15:<br />
EDLSB Service GmbH, 63505 Langen -<br />
selbold (Birkenweiherstr. 9). Durch<br />
Beschluss des AG Hanau (Az. 70IN74/15)<br />
vom 15.5.15 ist über das Vermögen der<br />
Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
Von Amts wegen eingetragen.<br />
HRB 12377 – 22.5.15:<br />
Seikel GmbH, 63579 Freigericht<br />
(Industriestr. 5-7). Neuer Gegenstand:<br />
Die Entwicklung, der Vertrieb, der<br />
Einbau und Service von Kfz.-Teilen und<br />
-Komponenten wie: - Komplette Fahr -<br />
werke und Fahr werks komponenten<br />
(Federn, Dämpfer, Quer lenker, Schräg -<br />
lenker usw.), Getriebe- und Achsüber -<br />
setzungen, Hohe Luft ansaugung,<br />
Zyklonfilter, Entlüftungs systeme für<br />
Achsen und Getriebe, Schutzplatten<br />
für Motor, Getriebe, Tank, Achsen<br />
usw., Halte rungen für Seilwinden,<br />
Scheinwerfer usw., Karos serieteile<br />
(Kotflügel verbreite rungen,<br />
Abdeckungen usw.), Kfz. Zubehör.<br />
Gutgehende Metall verarbeitende Firma (GmbH),<br />
Raum Hanau, im Bereich Fertigung von Maschinenteilen,<br />
konventionell und CNC-Bearbeitung,<br />
Gründungsjahr 1994, 9 Mitarbeiter,<br />
sehr guter, langjähriger Kundenstamm,<br />
aus Altersgründen zu verkaufen.<br />
Längere Einarbeitung bzw. Übergaberegelung ist möglich.<br />
Chiffre 521714<br />
HRB 94524 – 22.5.15:<br />
AT Article Trade GmbH, 63452 Hanau<br />
(Moselstr. 2b). GF: Syed Fakhar Abbas<br />
Kazmi, Hanau. Einzelprokura: Mehmet<br />
Akpinar, Leipzig.<br />
HRB 13201 – 22.5.15:<br />
Bunte GmbH, 63571 Gelnhausen (Am<br />
Ziegelturm 4). GF: Maximilian Franzke,<br />
Offenbach.<br />
HRB 7163 – 26.5.15:<br />
Goodyear Dunlop Tires Germany<br />
GmbH, 63450 Hanau (Dunlopstr. 2).<br />
GF: Jürgen Titz, Königstein. Prokuren<br />
erloschen: Jürgen Titz, Königstein, und<br />
Jürgen Frank Spielmann, Diekirch/<br />
Luxemburg. Gesamtprokura: Nicholas<br />
Harley, Oxfordshire/Großbritannien.<br />
HRB 92266 – 26.5.15:<br />
forusfinance GmbH, 63571 Gelnhausen<br />
(Heinrich-Mahla-Str. 34). Liquidator:<br />
Jürgen Kraus, Eltville/Rhein. Die Gesell -<br />
schaft ist aufgelöst.<br />
HRB 92496 – 26.5.15:<br />
Pamina Computing Services GmbH,<br />
61130 Nidderau (In der Wolfskaute 13).<br />
Nicht mehr GF: Doron Marcu, Frankfurt.<br />
GF: Klaus-Michael Gärtner, Nidderau.<br />
HRB 93752 – 26.5.15:<br />
Bäckerei Schäfer UG (haftungsbeschränkt),<br />
63584 Gründau (Büdinger<br />
Str. 10). Liquidator: Martina Sellheim-<br />
Schäfer, Biebergemünd. Die Gesell -<br />
schaft ist aufgelöst.<br />
HRB 94211 – 26.5.15:<br />
DATEX Germany GmbH, 63477 Maintal<br />
(Backesweg 7). Nicht mehr GF: Quayum<br />
Abdul, Offenbach. Liquidator: Syedul<br />
Islam Khan, Maintal. Die Gesellschaft<br />
ist aufgelöst.<br />
HRB 94328 – 26.5.15:<br />
CHHF Beteiligungs GmbH,<br />
61130 Nidderau (Liebigstr. 16). Die<br />
Gesellschaft ist als übertragender<br />
Rechtsträger nach Maßgabe des Ver -<br />
schmelzungsvertrages vom 19.5.15<br />
sowie der Zustimmungsbeschlüsse der<br />
beteiligten Rechtsträger vom selben<br />
Tag mit der EXCON Externe Controlling<br />
Services GmbH, Neu-Isenburg (AG<br />
Offenbach HRB 43114), verschmolzen.<br />
HRB 94213 – 26.5.15:<br />
Rehn Weine UG (haftungsbeschränkt),<br />
63619 Bad Orb (Kurparkstr. 23-25).<br />
Liquidatorin: Petra Rehn, Bad Orb.<br />
Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 92651 – 27.5.15:<br />
Senker Dienstleistungs GmbH,<br />
63526 Erlensee (Langendiebacher<br />
Str. 15). Nicht mehr GF: Fatma Balli,<br />
Hanau. GF: Ilker Duru, Biebergemünd.<br />
HRB 94719 – 27.5.15:<br />
PROPER UG (haftungsbeschränkt),<br />
63477 Maintal (Schillerstr. 2). Durch<br />
Beschluss des AG Hanau (Az. 70IN44/15)<br />
vom 20.5.15 ist über das Vermögen der<br />
Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
Von Amts wegen eingetragen.<br />
42 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015
HRB 4269 – 28.5.15:<br />
CCS Computer Control Systems<br />
Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung, 63454 Hanau (Altkönigstr. 6).<br />
GF: Hans-Reiner Schwarz, Hanau.<br />
HRB 7238 – 28.5.15:<br />
Jacques Barreteau Beteiligungs -<br />
gesellschaft mit beschränkter Haf -<br />
tung, 63477 Maintal (Bahnhof str. 115).<br />
Liquidator: Jacques Barreteau, Maintal.<br />
Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 6892 – 28.5.15:<br />
powerMedia GmbH, 63450 Hanau<br />
(Hirschstr. 11). Nicht mehr GF: Iris<br />
Weidemann, Freiburg. GF: Jochen<br />
Theodor Hillebrand, Hanau.<br />
HRB 90452 – 28.5.15:<br />
W. und R. Gold GmbH, 36381 Schlüch -<br />
tern (Brückenauer Str. 4). Nicht mehr<br />
GF: Wilhelm Gold, Schlüchtern.<br />
GF: Reiner Gold, Schlüchtern.<br />
HRB 11243 – 28.5.15:<br />
Autohaus Schmitt Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung,<br />
63579 Freigericht (Hanauer Str. 61).<br />
Nicht mehr GF: Karl Schmitt,<br />
Freigericht.<br />
GnR 180 – 13.5.15:<br />
VR Bank Schlüchtern-Birstein eG,<br />
36381 Schlüchtern<br />
(Unter den Linden 32-34). Nicht mehr<br />
Vorstand: Klaus Lede, Brachttal. Prokura<br />
erloschen: Reinhard Hauck, Ortenberg.<br />
Löschungen<br />
HRA 92756 – 20.4.15:<br />
CLEMENS ADAM TRAINING e. K.,<br />
63505 Langenselbold (Hanauer Str. 69).<br />
Die Firma ist erloschen.<br />
HRA 91357 – 27.4.15: Schuhhaus<br />
Gaul Inh. Dietmar Gaul e. K., 63628 Bad<br />
Soden-Salmünster (Rathausplatz 2).<br />
Die Firma ist erloschen.<br />
HRA 5282 – 27.4.15:<br />
Reuschling & Weis FinanzDienst-<br />
Leistungs OHG, 61137 Schöneck<br />
(Stresemannstr. 3). Geschäftsanschrift:<br />
98527 Suhl (Lauter 36). Die Firma ist<br />
erloschen.<br />
HRA 3510 – 12.5.15:<br />
Castell-Apotheke Inhaber Helmut<br />
Soder, 63546 Hammersbach (Haupt -<br />
str. 30). Die Firma ist erloschen.<br />
HRA 93097 – 22.5.15:<br />
BF Finken Dienstleistungen<br />
Gebäudemanagement oHG,<br />
63584 Gründau. Geschäftsanschrift:<br />
64686 Lautertal (Anton-Calaminus-<br />
Str. 8). Sitzverlegung der Gesellschaft<br />
(neu BF Dienstleistungen e. K.) nach<br />
Lautertal (jetzt AG Darmstadt<br />
HRA 85431).<br />
HRA 11767 – 26.5.15:<br />
Franz Müller, Stahl- und Metallbau<br />
GmbH + Co KG, 63571 Gelnhausen<br />
(Mühlrainstr. 13).Die Gesellschaft ist<br />
gemäß § 394 Abs. 1 FamFG wegen<br />
Vermögenslosigkeit von Amts wegen<br />
gelöscht.<br />
HRB 4615 – 24.4.15:<br />
IWF Intercar Wirtschafts- und<br />
Finanzservice Jansen GmbH,<br />
63549 Ronneburg (Spessartstr. 8).<br />
Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Abs. 1<br />
FamFG wegen Vermögenslosigkeit von<br />
Amts wegen gelöscht.<br />
HRB 1955 – 24.4.15:<br />
Hansa Bowling GmbH, 63450 Hanau<br />
(Kinzigheimer Weg 110). Sitzverlegung<br />
der Gesellschaft nach Mühlheim am<br />
Main (jetzt AG Offenbach HRB 48322).<br />
HRB 94046 – 27.4.15:<br />
ML Transporte GmbH,<br />
63505 Langenselbold (Niedertalstr. 33).<br />
Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Abs. 1<br />
FamFG wegen Vermögenslosigkeit von<br />
Amts wegen gelöscht.<br />
HRB 93526 – 28.4.15:<br />
Lili Radu GmbH, 63477 Maintal<br />
(Schöne Aussicht 7). Sitzverlegung<br />
der Gesellschaft nach Berlin (jetzt AG<br />
Charlottenburg HRB 166620 B).<br />
HRB 94097 – 28.4.15:<br />
QM Pflege GmbH, 63571 Gelnhausen<br />
(Lohmühlenweg 30). Sitzverlegung<br />
der Gesellschaft nach Wertheim<br />
(jetzt AG Mannheim HRB 722051).<br />
HRB 94940 – 28.4.15:<br />
Sinntaler Umzüge GmbH, 36381 Sinntal<br />
(Forststr. 5). Nicht mehr GF: Dumitru-<br />
Adrian Cotet, Sinntal. GF: Ionut-Ciprian<br />
Pomirleanu, Sinntal. Einzelprokura:<br />
Stefan Carlotti, Maintal.<br />
HRB 92135 – 29.4.15:<br />
DATCOM Telematik GmbH, 63628 Bad<br />
Soden-Salmünster (Sprudelallee 19).<br />
Nicht mehr GF: Annegret Kreß, Sinntal,<br />
und Lothar Hoffmann, Petersberg.<br />
GF: Jörg Auguste Wilhelm Koller,<br />
Steinau a. d. Straße, Einzelprokura:<br />
Norbert Beißel, Schlüchtern.<br />
HRB 92960 – 29.4.15:<br />
MOTORcheckUP Limited,<br />
63633 Birstein (Völzberger Str. 20).<br />
Sitzverlegung der Gesellschaft nach<br />
Bad Breisig (jetzt AG Koblenz<br />
HRB 24580).<br />
HRB 93304 – 29.4.15:<br />
Musicfox UG (haftungsbeschränkt),<br />
63486 Bruchköbel (Hauptstr. 95).<br />
GF: Frank Erik Ohl, Bruchköbel, und<br />
Ines Weimer, Nidderau.<br />
HRB 94225 – 29.4.15:<br />
KEN car trading company Automobil<br />
Handels GmbH, 63539 Großkrotzen -<br />
burg (Sackgasse 9). Nicht mehr GF:<br />
Peter Ken Heuser, Großkrotzenburg.<br />
GF: Peter Heuser, Großkrotzenburg.<br />
HRB 4940 – 30.4.15:<br />
MEGA-Services Scholz Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung,<br />
63477 Maintal (Weidenseestr. 31).<br />
Sitzverlegung der Gesellschaft nach<br />
Limeshain (jetzt AG Friedberg<br />
HRB 8100).<br />
HRB 94816 – 30.4.15:<br />
arealinfra CLEANING GmbH,<br />
61130 Nidderau (Liebigstr. 13). Sitz verl -<br />
egung der Gesellschaft (in All Service<br />
Cleaning GmbH) nach Frankfurt (jetzt<br />
AG Frankfurt am Main HRB 102070).<br />
HRB 94646 – 4.5.15:<br />
SLAJA BAU GmbH, 63452 Hanau<br />
(Ruhrstr. 10). Durch Beschluss des AG<br />
Hanau (Az. 70IN423/14) vom 28.4.15 ist<br />
ein vorläufiger Insolvenzverwalter<br />
bestellt und zusätzlich angeordnet,<br />
dass Verfügungen der Gesellschaft<br />
nur mit Zustimmung des vorläufigen<br />
Insolvenzverwalters wirksam sind.<br />
HRB 93370 – 5.5.15:<br />
Unternehmergesellschaft-Energie UG<br />
(haftungsbeschränkt), 63517 Rodenbach<br />
(Bahnhofstr. 8). Liquidator:<br />
Rafael Pereda Lopez, Rodenbach.<br />
Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 94406 – 6.5.15:<br />
RD Solid Bau GmbH, 63452 Hanau<br />
(Lärchenweg 1). Die Gesellschaft ist<br />
gemäß § 394 Abs. 1 FamFG wegen<br />
Vermögenslosigkeit von Amts wegen<br />
gelöscht.<br />
HRB 94254 – 6.5.15:<br />
Hessische Akademie für integrative<br />
Psychotherapie (HAiP) GmbH,<br />
63452 Hanau (Ulanenplatz 6).<br />
Nicht mehr GF: Uta Cramer-Düncher,<br />
Dreieich. GF: Birgit Wiesemüller,<br />
Frankfurt.<br />
HRB 3544 – 7.5.15:<br />
MSI Software GmbH, 63452 Hanau<br />
(Corniceliusstr. 8). Nicht mehr<br />
GF: Friedel Märtens, Erlensee.<br />
GF: Günter Sikora, Freigericht.<br />
HRB 92928 – 7.5.15:<br />
LB-Fertigungsservice UG (haftungs -<br />
beschränkt), 63505 Langenselbold<br />
(Jahnstr. 8). Neues Stammkapital:<br />
8.000 €.<br />
HRB 6079 – 7.5.15:<br />
Consult GmbH, 61130 Nidderau (Eugen-<br />
Kaiser-Str. 18). Die Liquidation ist beendet.<br />
Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />
HRB 94972 – 8.5.15:<br />
BioEnergon Green Energy GmbH,<br />
63454 Hanau (Dr.-Schwabe-Str. 38).<br />
Sitzverlegung der Gesellschaft nach<br />
Hardegsen (jetzt AG Göttingen<br />
HRB 204581).<br />
HRB 6249 – 12.5.15:<br />
CMC - Chatterjee Management<br />
Consultants GmbH, 63486 Bruchköbel<br />
(Waimerstr. 5). Die Gesellschaft ist<br />
gemäß § 394 Abs. 1 FamFG wegen<br />
Vermögenslosigkeit von Amts wegen<br />
gelöscht.<br />
HRB 93043 – 18.5.15:<br />
solution 4 enterprise GmbH,<br />
63452 Hanau (Windecker Str. 8).<br />
Die Liquidation ist beendet.<br />
Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />
HRB 91057 – 18.5.15:<br />
Kutter AS – Asphalt Straßen-<br />
Sanierungs-Verwaltungs GmbH,<br />
63452 Hanau (Ruhrstr. 14).<br />
Die Liquidation ist beendet.<br />
Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />
HRB 92598 – 20.5.15:<br />
Oasis Ayurveda GmbH, 63619 Bad Orb<br />
(Jahnstr. 12). Die Gesellschaft ist gemäß<br />
§ 394 Abs. 1 FamFG wegen Vermögens -<br />
losigkeit von Amts wegen gelöscht.<br />
<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 43
Handelsregister<br />
Tel. +49 (0) 61 81 / 50 84 10 | Fax +49 (0) 61 81 / 50 84 128 | www.cromm-vs.de<br />
HRB 94358 – 21.5.15:<br />
Inor Transmitter GmbH,<br />
63571 Gelnhausen (Am Bocksborn 5).<br />
Sitzverlegung der Gesellschaft<br />
nach Duisburg (jetzt AG Duisburg<br />
HRB 27517).<br />
HRB 91621 – 21.5.15:<br />
Media Numerics Limited, 63457 Hanau<br />
(Rodenbacher Chaussee 6). Die Gesell -<br />
schaft ist gem. § 395 Abs. 1 FamFG von<br />
Amts wegen gelöscht.<br />
HRB 11203 – 21.5.15:<br />
Bauunternehmung J. H. Frey<br />
Ingenieurbau GmbH in Gelnhausen,<br />
63571 Gelnhausen (Donaustr. 4).<br />
Die Liquidation ist beendet.<br />
Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />
HRB 4112 – 22.5.15:<br />
AST GmbH Allgemeine Starkstrom-<br />
Technik, 63456 Hanau (Fasaneriestr. 80).<br />
Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Abs. 1<br />
FamFG wegen Vermögens losigkeit von<br />
Amts wegen gelöscht.<br />
HRB 92841 – 22.5.15:<br />
FLIRTPRINCE GmbH Unternehmens -<br />
beteiligungen, 63599 Biebergemünd<br />
(Schleifmühle 5). Die Gesellschaft ist<br />
gemäß § 394 Abs. 1 FamFG wegen<br />
Vermögenslosigkeit von Amts wegen<br />
gelöscht.<br />
HRB 11097 – 26.5.15:<br />
Peter Müller Metallbaugesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung,<br />
63594 Hasselroth (Industriestr. 2).<br />
Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Abs. 1<br />
FamFG wegen Vermögenslosigkeit von<br />
Amts wegen gelöscht.<br />
HRB 93497 – 28.5.15:<br />
Steu:Vers UG (haftungsbeschränkt),<br />
63579 Freigericht (Am Sportfeld 3).<br />
Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Abs. 1<br />
FamFG wegen Vermögenslosigkeit<br />
von Amts wegen gelöscht.<br />
Börsen<br />
Hinweis: Die deutsche <strong>IHK</strong>-<br />
Organisation stellte die bundesweite<br />
<strong>IHK</strong>-Kooperationsbörse zum<br />
30. Juni 2015 ein. Wir bedauern die<br />
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44 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015
Preisindex | Wirtschaft auf einen Blick | Impressum<br />
Verbraucherpreisindex für Deutschland im Mai 2015<br />
Wohnungs- Möbel,<br />
miete, Leuchten, Beherber-<br />
Zeit Nahrungs- Wasser, Geräte und gungs- und andere<br />
mittel und Alkoholische Strom, Gas anderes Nach- Freizeit, Gaststätten- Waren<br />
alkoholfreie Getränke, Bekleidung, und andere Haushalts- Gesund- richtenüber- Unterhaltung Bildungs- dienst- und Dienst- Gesamt-<br />
Getränke Tabakwaren Schuhe Brennstoffe zubehör heitspflege Verkehr mittlung und Kultur wesen leistungen leistungen index<br />
April 2015 113,1 112,6 109,1 108,2 103,2 103,2 106,5 91,5 102,6 92,6 110,7 107,3 107,0<br />
Mai 2015 113,1 112,6 106,9 108,3 103,3 103,3 107,2 91,3 103,0 92,7 110,9 107,6 107,1<br />
2015/2014* 1,4 2,5 0,2 -0,1 0,8 2,2 -0,6 -1,2 1,7 -0,7 2,7 1,4 0,7<br />
2010=100, * Veränderungen (in Prozent) im Mai 2015 gegenüber Mai 2014<br />
Der „Verbraucherpreisindex für Deutschland“ (VPI) bildet die Preisentwicklung für die privaten Verbrauchsausgaben in Deutschland<br />
ab und wird monatlich vom Statistischen Bundesamt berechnet. Der VPI dient zur Berechnung der Inflationsrate und ist damit eine<br />
der zentralen volkswirtschaftlichen Daten für die Wirtschafts- und Geldpolitik.<br />
Große Bedeutung kommt dem VPI bei den gewerblichen Mieten zu: Er dient oft als Wertsicherungsklausel. Viele Verträge beziehen<br />
sich auf die Entwicklung des Verbraucherpreisindexes, so werden zum Beispiel Erhöhungen von gewerblichen Mieten oder Pachten an<br />
seine Entwicklung gekoppelt. w<br />
Arbeitslosenquote (alle ziv. Erwerbspersonen)<br />
im Main-Kinzig-Kreis<br />
Verarbeitendes Gewerbe<br />
Beschäftigte<br />
in Prozent<br />
5,5<br />
Quote<br />
Tendenz<br />
5,4<br />
5,3<br />
5,2<br />
5,1<br />
5,0<br />
4,9<br />
4,8<br />
4,7<br />
Mai 13<br />
Jun 13<br />
Jul 13<br />
Aug 13<br />
Sep 13<br />
Okt 13<br />
Nov 13<br />
Dez 13<br />
Jan 14<br />
Feb 14<br />
Mär 14<br />
Apr 14<br />
Mai 14<br />
Jun 14<br />
Jul 14<br />
Aug 14<br />
Sep 14<br />
Okt 14<br />
Nov 14<br />
Dez 14<br />
Jan 15<br />
Feb 15<br />
Mär 15<br />
Apr 15<br />
Mai 15<br />
Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit<br />
in Prozent<br />
25.500<br />
25.400<br />
25.300<br />
25.200<br />
25.100<br />
25.000<br />
24.900<br />
24.800<br />
24.700<br />
24.600<br />
24.500<br />
55<br />
Anzahl<br />
Hinweis: Der Rückgang im Januar 2015 erfolgte durch Umbuchungen<br />
in der amtlichen Statistik.<br />
Okt 13<br />
Nov 13<br />
Dez 13<br />
Jan 14<br />
Feb 14<br />
Mär 14<br />
Apr 14<br />
Mai 14<br />
Jun 14<br />
Jul 14<br />
Aug 14<br />
Sep 14<br />
Okt 14<br />
Nov 14<br />
Dez 14<br />
Jan 15<br />
Feb 15<br />
Mär 15<br />
Apr 15<br />
Exportquote<br />
62<br />
61<br />
60<br />
59<br />
58<br />
57<br />
56<br />
Feb 14<br />
Mär 14<br />
Apr 14<br />
Mai 14<br />
Durchschnitt (58,9)<br />
Jun 14<br />
Jul 14<br />
Betriebe mit 50 Mitarbeitern und mehr im Main-Kinzig-Kreis<br />
Aug 14<br />
Sep 14<br />
Okt 14<br />
Nov 14<br />
Dez 14<br />
Jan 15<br />
Feb 15<br />
Mär 15<br />
Apr 15<br />
Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt<br />
Impressum<br />
<strong>Wirtschaftsraum</strong> Hanau–Kinzigtal<br />
<strong>Juli</strong> 2015 (Erscheinungsdatum 1.7.2015)<br />
Herausgeber<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
Hanau–Gelnhausen–Schlüchtern<br />
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Redaktion<br />
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46 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015
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<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 47
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sicherheit ist hierzulande Weltspitze.<br />
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auf ein Minimum. Ist also alles in Butter<br />
beim Thema Versor gungs sicherheit?<br />
Viele Kraftwerksbetreiber sagen nein. Sie<br />
verweisen auf niedrige Börsenstrom preise,<br />
die Investitionen in neue Kraft werke ver -<br />
hin dern, sowie auf die Stillle gung vieler<br />
Kern-, Kohle und Gaskraftwerke in den<br />
kom menden Jahren vor allem in Süd -<br />
deutschland. Dort wird der Weiterbetrieb<br />
von Kraftwerken mit der Begründung<br />
einer Systemrelevanz teilweise behördlich<br />
angeordnet. Als Lösung möglicher Ver -<br />
sorgungsrisiken schlagen Teile der Energie -<br />
wirtschaft die Einführung eines Kapazi -<br />
täts marktes vor. Dieser sieht im Kern vor,<br />
dass Kraftwerke für das Ver sprechen, in<br />
Engpasssituationen Strom zu liefern, eine<br />
Vergütung neben dem tatsächlichen<br />
Strom verkauf erhalten. Das so geänderte<br />
Strommarktdesign würde durch die Mehr -<br />
einnahmen für die Leistungsvorhaltung<br />
wieder Investitionen in Kraftwerke anstoßen<br />
und die Versor gung auch langfristig<br />
sichern.<br />
Das Bundesministerium für Wirtschaft<br />
und Energie (BMWi) hält Kapazitäts -<br />
mecha nismen für unnötig. Ein weiter -<br />
entwickelter Strommarkt genügt. Dazu<br />
gehört für das Ministerium zum Beispiel,<br />
dass auch die Stromverbraucher sich stärker<br />
am aktuellen Angebot ausrichten sollen.<br />
Mit wachsender Erzeu gung aus Windund<br />
Solaranlagen wird dies wichtiger, weil<br />
sich Zeiten mit Strom überschüssen (viel<br />
Wind und Sonne) in rascher Folge mit Zei -<br />
ten mit Knappheiten (wenig Wind und<br />
Sonne) abwechseln. Unternehmen, die<br />
darauf flexibel reagieren können, werden<br />
in Zukunft einen Vor teil haben. Zudem soll<br />
eine Kraft werks reserve geschaffen werden,<br />
die einspringt, wenn es am Strommarkt<br />
keinen Aus gleich von Angebot und Nach -<br />
frage geben sollte.<br />
Der D<strong>IHK</strong> teilt die Auffassung, dass ein<br />
wei terentwickelter Strommarkt grundsätzlich<br />
in der Lage sein kann, eine sichere<br />
Strom versorgung zu gewährleisten. Ein<br />
zusätzlicher Kapazitätsmarkt würde die<br />
Stromkosten der Unternehmen weiter er -<br />
höhen. Ob damit auch die Versorgungs -<br />
sicherheit gesteigert würde, ist hingegen<br />
fraglich. Die Einrichtung einer Reserve zur<br />
Absicherung des Übergangs ist ein notwendiges<br />
Übel. Die absehbaren Probleme<br />
in Süddeutschland würden zudem nicht<br />
durch einen Kapazitätsmarkt gelöst: Er versucht<br />
zuallererst bestehende Kraft werke<br />
am Netz zu halten. Gegenüber dem Status<br />
quo – Kraftwerke werden als systemrelevant<br />
eingestuft und dürfen nicht stillgelegt<br />
werden – ist das für Süd deutschland<br />
keine Verbesserung. Daher gibt es zum<br />
Ausbau der Stromnetze von Nord nach<br />
Süd keine aus Sicht der Kosten effizienz<br />
vergleichbar günstige Maßnahme.<br />
Eindeutig zu kurz gesprungen ist das<br />
BMWi aber hinsichtlich der Integration er -<br />
neuerbarer Energien, die in der Debatte<br />
um das Strommarktdesign zu Unrecht<br />
außen vor bleiben. Die Vermarktung des<br />
steigenden Anteils erneuerbarer Energien<br />
am Spotmarkt hat die durchschnittlichen<br />
Marktpreise deutlich gesenkt. Hierin liegt<br />
ein wesentlicher Auslöser für die Debatte<br />
um die Einführung von Kapazitäts märk -<br />
ten. An der Vermarktung will das BMWi<br />
jetzt aber nichts ändern.<br />
Der D<strong>IHK</strong> setzt sich dafür ein, den erneuerbaren<br />
Energien den Weg in die Termin -<br />
märkte zu öffnen, um Grünstrom und konventionellen<br />
Strom in einem Markt zusammenzubringen.<br />
Die Zuschläge für Öko -<br />
strom sollten daher fix, befristet und auf<br />
eine bestimmte Strommenge be grenzt<br />
werden. Neue Wind- und Solar anlagen<br />
soll ten im Gegenzug Zertifikate bekommen,<br />
um die absurde Situation zu beenden,<br />
dass Unternehmen und Bürger praktisch<br />
keinen deutschen Grünstrom beziehen<br />
können. Eine Nachfrage nach einheimischem<br />
„Ökostrom“ sowie eine Zah -<br />
lungs bereitschaft dafür sind bei vielen<br />
Unternehmen vorhanden.<br />
Zentrale Voraussetzung, damit ein Markt<br />
funktionieren kann, ist Ruhe vor ständigen<br />
politischen Eingriffen. Dies gilt umso mehr<br />
für den Strommarkt, der durch Entschei -<br />
dungen zur Kernenergie und regelmäßige<br />
EEG-Novellen immer wieder durchgerüttelt<br />
wurde. Die Bundesregie rung hat er -<br />
kannt, dass dies ein Problem für Investoren<br />
ist. Im Zuge der Gesetzes aktivitäten zum<br />
Strommarktdesign ist daher geplant, eine<br />
Regelung aufzunehmen, dass sich der<br />
Staat nicht in die Preisbildung an den<br />
Strommärkten einmischt. Richtig so.<br />
Gleich zeitig plant die Bundesregierung<br />
aber die Einführung des sogenannten<br />
Klimabeitrags für konventionelle Kraft -<br />
werke. Durch eine gedros selte Verstro -<br />
mung von vor allem Braun kohle soll das<br />
Ziel von 40 Prozent CO 2 -Einsparung bis<br />
2020 erreicht werden. Durch die Hintertür<br />
würde so aber wieder einmal massiv in<br />
den Strommarkt eingegriffen. Dadurch<br />
entsteht kein Ver trauen in Zusagen einer<br />
freien Preis bil dung und werden Investoren<br />
ab geschreckt. So kann die Energiewende<br />
nicht gelingen.<br />
Dr. Sebastian Bolay, D<strong>IHK</strong>, Berlin<br />
48 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015
Eurostat<br />
Europa transparent | Teil 51<br />
Welche Regionen sind besonders wohlhabend?<br />
Regionales BIP pro Kopf im Jahr 2013 in den Mitgliedstaaten<br />
in KKS, EU28 = 100<br />
325<br />
300<br />
275<br />
250<br />
225<br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
25<br />
0<br />
Belgien<br />
Bulgarien<br />
Tschechische<br />
Republik<br />
Hauptstadtregion<br />
Dänemark<br />
Deutschland<br />
Estland<br />
Irland<br />
Eurostat, das statistische Amt der<br />
Europäischen Union, veröffentlichte<br />
jüngst eine Rangfolge aller Regionen<br />
Griechenland<br />
Spanien<br />
Nationaler Durchschnitt<br />
Frankreich<br />
Kroatien<br />
Italien<br />
Zypern<br />
Lettland<br />
zent) folgen auf den Plätzen vier und fünf<br />
zwei Regionen ohne Hauptstadt. Ihnen<br />
dicht auf den Fersen sind die Hauptstadtnen<br />
Severozapaden, Severen tsen tra len,<br />
Yuzhen tsentralen und Nord-Est in<br />
Bulgarien und Rumänien.<br />
innerhalb der Europäischen Union. Die<br />
nicht wirklich erfreuliche Nachricht: Der<br />
Regierungsbezirk Darmstadt kommt nur<br />
auf Platz 15. Damit landet die Metropol -<br />
region FrankfurtRheinMain nicht sehr<br />
weit vorne in der Liga der Top-Regionen.<br />
Regionen Bratislava in der Slowakei<br />
(184 Prozent), Stockholm in Schweden<br />
(179 Prozent), Île de France in Frankreich<br />
(175 Prozent) und Praha in der Tschechi -<br />
schen Republik (173 Prozent). Es folgen<br />
die Regionen Oberbayern (München),<br />
North Eastern Scotland, Wien,<br />
Die Berechnung der regionalen BIPs erfolg -<br />
te auf Grundlage einer einheit lichen<br />
Methodik namens ESVG 2010. Als Basis<br />
für die Berechnungen dienten fast immer<br />
die Erhebungen des Jahres 2013, für die<br />
deutschen Regionen wurden allerdings<br />
die 2012er Daten zugrun-<br />
Die führenden Regionen in der Rangfolge Noord-Holland und Bremen.<br />
des regionalen Bruttoinlandsprodukts Im Regierungsbezirk Darm -<br />
Brüssel ist<br />
de gelegt. Die Verein heit -<br />
Innenpolitik –<br />
(BIP) pro Kopf im sogenannten Kaufkraft - stadt liegt das regionale<br />
lichung des Erhebungs zeit -<br />
aber Brüssel<br />
standard (siehe Kasten) im Jahr 2013 sind BIP pro Kopf in Höhe von<br />
raums ist für kommendes Jahr<br />
liegt nicht in<br />
vor allem Hauptstadtregionen: Ganz 158 Prozent oberhalb des<br />
vorgesehen.<br />
Deutschland<br />
vorne liegt die Metropolregion Inner EU-Durchschnitts, knapp vor<br />
London im Vereinigten Königreich mit<br />
325 Prozent oberhalb des EU-Durch schnitts.<br />
Auf dem zweiten Platz folgt das Groß -<br />
herzogtum Luxemburg mit 258 Prozent.<br />
Ebenfalls auf dem Siegertreppchen:<br />
Bruxelles/Brussel in Belgien mit 207 Pro -<br />
zent. Mit Hamburg (195 Pro zent) und<br />
Groningen in den Niederlanden (187 Pro -<br />
EU-SLANG: „KKS“<br />
der Region Stuttgart, die mit<br />
156 Prozent auf dem 16. Platz landet.<br />
Deutschland kommt insgesamt auf einen<br />
Wert von 123 Prozent.<br />
Die fünf ärmsten Regionen sind laut den<br />
europäischen Statistikern Mayotte in<br />
Frankreich (27 Prozent) sowie die Regio -<br />
Trotz aller Anstrengungen bleiben<br />
die regionalen Ergebnisse notgedrungen<br />
unscharf. Neben der Abgrenzung von<br />
<strong>Ausgabe</strong>n für Forschung und Entwick -<br />
lung verzerren in erster Linie die Pendler -<br />
verflechtungen das Gesamtbild. Die<br />
Einpendler in die Top-Regionen erhöhen<br />
die Produktion auf ein Niveau, welches<br />
die ansässigen Erwerbsbevölkerungen<br />
alleine nicht erreichen könnten. Ent -<br />
Hinter der Abkürzung „KKS“ verbergen sich die sogenannten Kaufkraftstandards.<br />
Es handelt sich um eine Kunstwährung, die die Unterschiede zwischen den<br />
sprechend gegenläufige Verzerrungen<br />
gibt es in den Auspendler-Regionen.<br />
nationalen Preisniveaus berücksichtigt. Diese Einheit ermöglicht aussagekräftige<br />
Vergleiche verschiedener Länder. Aggregate in KKS werden berechnet, indem<br />
man das Aggregat in laufenden Preisen und nationaler Währung durch die entsprechende<br />
Kaufkraftparität (KKP) teilt. Um die KKP zu ermitteln, werden in<br />
einem Warenkorb zuvor festgelegten Waren und Dienstleistungen gesammelt.<br />
Die Wechselkurse-Unterschiede können so ermittelt werden. w<br />
Das BIP pro Kopf misst die gesamte wirtschaftliche<br />
Aktivität in einer Region. Es<br />
kann deshalb für den Vergleich des wirtschaftlichen<br />
Entwicklungsstandes von<br />
Re gionen verwendet werden. w<br />
Litauen<br />
Luxemburg<br />
Ungarn<br />
Malta<br />
Niederlande<br />
Österreich<br />
Polen<br />
Portugal<br />
Rumänien<br />
Slowenien<br />
Slowakei<br />
Finnland<br />
Schweden<br />
Vereinigtes<br />
Königreich<br />
<strong>Juli</strong> & August 2015 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 49
Nachgefragt<br />
Zehn Fragen an …<br />
… Andreas Weiher (51 Jahre, 3 Söhne), Bürgermeister der Stadt Wächtersbach<br />
1. Was treibt Sie an?<br />
Als Bürgermeister und gebürtiger<br />
Wächtersbacher, immer das Beste<br />
für „meine Stadt“ zu erreichen.<br />
2. An welchen Erfolg erinnern Sie<br />
sich gern?<br />
An die Weichenstellungen für die Sanie -<br />
rung des Wächtersbacher Schlosses, die<br />
Windkraftprojekte in Wächtersbach und<br />
nicht zuletzt an 72,7 Prozent im ersten<br />
Wahlgang bei der Bürgermeisterwahl.<br />
3. Was schätzen Sie am Standort<br />
Main-Kinzig-Kreis?<br />
Die politische und pragmatische<br />
Durchsetzungsfähigkeit, aktuell durch<br />
das Breitband-Projekt belegt sowie die<br />
wirtschaftlichen Perspektiven gepaart<br />
mit hoher Wohn- und Lebensqualität<br />
in der Rhein-Main-Region.<br />
Wichtige Wirtschaftstermine vor Ort<br />
7.7. Website-Check mit Bieg Hessen<br />
Weitere Informationen:<br />
Melanie Petereit, (06181) 92 90 – 86 11<br />
14.7. Länderworkshop: Ungarn,<br />
Tschechien, Slowakei<br />
Weitere Informationen:<br />
Carina Mück, (06181) 92 90 – 85 21<br />
14.7. <strong>IHK</strong>-Kooperationsforum Logistik<br />
mit dem Thema „Digitalisierung in der<br />
Logistik“, in der <strong>IHK</strong> Aschaffenburg<br />
Weitere Informationen:<br />
Melanie Petereit, (06181) 92 90 – 86 11<br />
15.7. Fachkräfte finden – Die <strong>IHK</strong>-<br />
Hausmesse<br />
Weitere Informationen:<br />
Raija Hawly, (06181) 92 90 – 81 20<br />
24.7. Sitzung der <strong>IHK</strong>-Ausschüsse für<br />
Handel, Mobilität- und Infrastruktur<br />
Weitere Informationen:<br />
Melanie Petereit, (06181) 92 90 – 86 11 w<br />
4. Und was schätzen Sie nicht am Standort?<br />
Das noch nicht ausreichend bekannte<br />
Image des Main-Kinzig-Kreises als<br />
Wirtschaftsstandort und die ab<br />
Gelnhausen unzureichende Autobahn-<br />
Infrastruktur sowie die ÖPNV-Situation.<br />
5. Wenn Sie noch einmal Schulabgänger<br />
wären, was würden Sie machen?<br />
Das Thema Mobilität würde mich<br />
heutzutage reizen.<br />
6. Was sagen Ihre Mitarbeiter<br />
über Sie?<br />
Kritisch, dass ich meist zu<br />
ungeduldig sei und zu wenig<br />
Zeit für Mitarbeiter hätte.<br />
Da positiv Gesagtes bedingt<br />
objektiv ist, behalte ich das für mich.<br />
7. Welche Eigenschaft<br />
schätzen Sie bei<br />
anderen besonders?<br />
Zuverlässigkeit und Toleranz.<br />
8. Wo hätten Sie gerne<br />
Ihren Zweitwohnsitz?<br />
Nah: Frankfurt-Nordend,<br />
fern: Barcelona, die vielleicht<br />
schönste Stadt Europas.<br />
9. Bitte vervollständigen Sie den Satz:<br />
„Der Wirtschaft geht es gut, wenn…<br />
… gute politische (Steuer)Entschei dun gen<br />
und innovationsfreudige sowie<br />
verantwortungsbewusste Wirtschafts -<br />
entscheider aufeinander treffen.“<br />
10. Bitte vervollständigen Sie den<br />
Satz: „Die <strong>IHK</strong> ist wichtig, weil…<br />
… sie die Interessen der Unternehmer<br />
nachhaltig vertritt und ein<br />
entscheidendes Bindeglied<br />
zwischen Wirtschaft, Politik<br />
und Gesellschaft ist.“ w<br />
privat<br />
50 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juli</strong> & August 2015