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Ein Tag in der Jugendgerichtshilfe

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<strong>E<strong>in</strong></strong> <strong>Tag</strong><strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Jugendgerichtshilfe</strong><strong>E<strong>in</strong></strong> Jugendlicher, <strong>der</strong> gerade <strong>in</strong> Untersuchungshaft sitzt, istoftmals besser für pädagogische Maßnahmen zu erreichen.


40 41Robert KirchbergerDiplom-Sozialpädagoge (FH)<strong>Jugendgerichtshilfe</strong> MiesbachIch arbeitefür dieJugendhilfeOberbayernIch wache mal wie<strong>der</strong> zu früh auf, habe ansche<strong>in</strong>end schonim Schlaf an die anstehenden Aufgaben des heutigen <strong>Tag</strong>esgedacht: von 8.30 bis 15.30 Uhr Verhandlungen am Amtsgericht.Hoffentlich werden wir rechtzeitig fertig, da schon um16 Uhr wie<strong>der</strong> Term<strong>in</strong>e für <strong>Jugendgerichtshilfe</strong>gespräche anstehen.Dann noch die Verhandlungen nachbereiten. Me<strong>in</strong>Arbeitstag wird sicherlich bis 18.30 Uhr dauern.Auf <strong>der</strong> Fahrt <strong>in</strong>s Büro gehe ich die anstehenden Verhandlungendurch. <strong>E<strong>in</strong></strong> paar e<strong>in</strong>fachere Sachverhalte und wie<strong>der</strong>mal ist e<strong>in</strong> Dauerkandidat dabei. Der ist jetzt das vierte Mal<strong>in</strong>nerhalb von zwei Jahren vorm Richter. Da wird es heute malso richtig scheppern.Im Büro angekommen – es ist kurz nach halb acht – nochschnell e<strong>in</strong>en Kaffee, bevor ich mit me<strong>in</strong>er Kolleg<strong>in</strong> die heutigenFälle und die bereits im Bericht festgehaltenen möglichenSanktionen bespreche. <strong>E<strong>in</strong></strong> „roter Faden“ <strong>in</strong> den Ahndungenund unseren Vorschlägen bei Gericht ist sehr wichtig. Ichkenne me<strong>in</strong>e Pappenheimer und die Kolleg<strong>in</strong> hat wie<strong>der</strong>umbei an<strong>der</strong>en Jugendlichen mehr <strong>E<strong>in</strong></strong>blick. Bei den e<strong>in</strong>facherenFällen klappen die Absprachen sehr gut. Da gibt es meistensnicht viele Diskussionen. Bei dem Dauerkandidaten s<strong>in</strong>d wiraber mittlerweile ziemlich ratlos. Soziale Hilfsdienste hat erschon abgeleistet. <strong>E<strong>in</strong></strong>en Freizeitarrest hat er auch schon abgesessen.Eigentlich steht e<strong>in</strong> Dauerarrest an. Aber er hat Gottsei Dank noch e<strong>in</strong>e Ausbildung. Mit e<strong>in</strong>em Dauerarrest würdeeventuell die Lehrstelle <strong>in</strong> Gefahr se<strong>in</strong>. Also eher doch die Verhängunge<strong>in</strong>es Sozialen Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gskurses (STK)? Wir besprechendie Chancen, die diese Ahndung haben könnte. Werwurde denn bis jetzt schon zu e<strong>in</strong>em STK verurteilt? Passendie Jugendlichen zusammen o<strong>der</strong> würde diese Komb<strong>in</strong>ationden Kurs sprengen? Wir sehen ke<strong>in</strong>e Gefahr und e<strong>in</strong>igen unsauf die Verhängung e<strong>in</strong>es STK und auf die erneute Verhängungvon sozialen Hilfsdiensten. Hoffentlich macht uns jetzt <strong>der</strong>Richter ke<strong>in</strong>en Strich durch die Rechnung.Oh, jetzt aber schnell zu Gericht. Die notwendigen Unterlagen<strong>in</strong> die Tasche und ab geht die Post. Vorm Gericht treffeich schon den Staatsanwalt. <strong>E<strong>in</strong></strong> sehr ruhiger Typ, <strong>der</strong> dieVorschläge <strong>der</strong> <strong>Jugendgerichtshilfe</strong> sehr ernst nimmt. Ich b<strong>in</strong>froh, dass dieser Staatsanwalt heute Sitzungsdienst hat.Zumal er selbst <strong>in</strong> <strong>der</strong> Jugendabteilung <strong>der</strong> Staatsanwaltschaftarbeitet. Schwieriger gestaltet sich die Zusammenarbeitoft bei Staatsanwälten, die z. B. <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verkehrs- o<strong>der</strong>Wirtschaftsabteilung <strong>der</strong> Staatsanwaltschaft arbeiten, o<strong>der</strong> beiRechtsreferendaren. Diese haben nicht so den Blick und nichtdieselbe Erfahrung, wie Jugendliche ticken, mit welchenSanktionen sie wirklich erzieherisch bee<strong>in</strong>flussbar s<strong>in</strong>d undwie man vor allem die Pappenheimer ansprechen muss. Vonden „Unerfahrenen“ kommen dann oft Pauschal-Strafanträge.Im Sitzungssaal ist <strong>der</strong> Protokollführer schon voll imGange. Ich kontrolliere noch den Sitzungskalen<strong>der</strong>. Bei jugendlichenStraftätern darf nämlich <strong>der</strong> Name nicht auf dem Sitzungskalen<strong>der</strong>stehen. Zur nichtöffentlichen Sitzung gehörtdas Weglassen des Namens e<strong>in</strong>fach dazu. Dies mach ichschon automatisch, da <strong>der</strong> Geschäftsstelle hierbei schonmanchmal Fehler unterlaufen s<strong>in</strong>d. Aber heute passt alles.Von den zehn anstehenden Verhandlungen s<strong>in</strong>d acht mitJugendlichen und nur zwei mit jungen Heranwachsenden.Mit e<strong>in</strong> wenig Verspätung geht es auch schon los. Die erstenbeiden Verhandlungen laufen unproblematisch ab. DieAngeklagten s<strong>in</strong>d jeweils geständig und beide zum ersten Malvor dem Richter. Es s<strong>in</strong>d wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>mal Klassiker. Beim erstenFall wurde e<strong>in</strong>e CD im Drogeriemarkt geklaut und beim an<strong>der</strong>enFall g<strong>in</strong>g es um Sachbeschädigung, graffiti-tags. Beidewirken <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verhandlung sehr e<strong>in</strong>sichtig. Im JGH-Gesprächzeigten sie auch schon dieses positive Verhalten. Ich als Vertreter<strong>der</strong> <strong>Jugendgerichtshilfe</strong> schlage <strong>in</strong> beiden Fällen e<strong>in</strong>e<strong>E<strong>in</strong></strong>stellung nach § 47, Abs. 2 Jugendgerichtsgesetz (JGG) vor(<strong>E<strong>in</strong></strong>stellung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verhandlung mit Auflagen). Beide sollenjeweils drei <strong>Tag</strong>e Sozialdienst ableisten. Der Jugendliche mit<strong>der</strong> Sachbeschädigung gleich beim Bauhof <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de, <strong>in</strong><strong>der</strong>en Ortsgebiet er se<strong>in</strong>e „tags“ gesprüht hatte. Der Staatsanwaltsieht diese Ahndung auch als ausreichend an undstimmt dieser <strong>E<strong>in</strong></strong>stellung zu. Der Richter diktiert dann nochjeweils den Beschluss und belehrt die Jugendlichen darüber,was passiert, wenn sie den Sozialdienst nicht fristgemäß ableisten.Das könnte dann schnell bis zu vier Wochen Ungehorsamsarrestbedeuten.


JugendhilfeOberbayernMagdalena FrimmerStudium Soziale Arbeit B.A.Staatlich anerkannte Erzieher<strong>in</strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>pfleger<strong>in</strong>SozialpädagogischesJugendhaus RosenheimIch sitze mit e<strong>in</strong>er Kolleg<strong>in</strong> über den Voranmel-Auf den dritten Jugendlichen warten wir lei<strong>der</strong> vergebens. dun-gen,Er kommt nicht, obwohl er fristgemäß vom Amtsgericht zumTerm<strong>in</strong> geladen wurde. Die Staatsanwaltschaft kann nun die weilVorführung des Jugendlichen o<strong>der</strong> sogar e<strong>in</strong>en Haftbefehl w i rbeantragen. Der Richter versucht noch, den Jugendlichen auf d i edem Handy zu erreichen. Lei<strong>der</strong> ohne Erfolg. Der Staatsanwaltbeantragt die Vorführung zum nächsten Term<strong>in</strong>. Da b<strong>in</strong> ich malgespannt, wie <strong>der</strong> Jugendliche reagiert, wenn ihn zum nächstenTerm<strong>in</strong> die Polizei frühmorgens abholt und er bis zur Verhandlung<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Polizeizelle warten muss.Ich nutze die unfreiwillige Pause, um <strong>der</strong> Geschäftsstelle<strong>der</strong> Jugendabteilung des Amtsgerichts e<strong>in</strong>en Besuch abzustatten.<strong>E<strong>in</strong></strong> guter Kontakt zu den Damen <strong>der</strong> Geschäftsstelleist sehr wichtig für e<strong>in</strong>e reibungslose Zusammenarbeit. Auchbekommt man neueste Informationen, z. B. wer gerade se<strong>in</strong>enArrest <strong>in</strong> <strong>der</strong> Jugendarrestanstalt <strong>in</strong> München absitzt. Mir wirdmitgeteilt, dass am gestrigen <strong>Tag</strong>e e<strong>in</strong> Jugendlicher aus demLandkreis verhaftet und <strong>in</strong> die Untersuchungshaft nach Münchengebracht wurde. Der Name des Jugendlichen ist unsnicht bekannt. Die genauen Tath<strong>in</strong>tergründe lei<strong>der</strong> auch nicht.Jetzt sitzen gerade drei Jugendliche unseres Landkreises <strong>in</strong>Untersuchungshaft. Dann rentiert sich die Fahrt nach Münchenja wirklich. Ich notiere mir den Namen und den zuständigenStaatsanwalt. Bei ihm muss ich ja me<strong>in</strong>en Besuchssche<strong>in</strong> fürUntersuchungshäftl<strong>in</strong>ge beantragen. B<strong>in</strong> gespannt, wann uns<strong>der</strong> Haftbefehl mit den Haftgründen und den H<strong>in</strong>tergründenzur Straftat geschickt wird. Oftmals mahlen die Mühlen <strong>der</strong>Verwaltung ziemlich langsam. Und dann verstreicht wichtigeZeit. Denn e<strong>in</strong> Jugendlicher, <strong>der</strong> gerade <strong>in</strong> Untersuchungshaftsitzt, ist oftmals besser für pädagogische Maßnahmen zu erreichen.Und diese sensible Phase gilt es zu nutzen, um schon<strong>in</strong> <strong>der</strong> U-Haft hilfreiche Weichen stellen zu können, z. B.U-Haftvermeidung, Probleme<strong>in</strong>sicht entwickeln, Wahrnehmung<strong>der</strong> therapeutischen Angebote <strong>der</strong> JVA.Bis zur Mittagspause läuft dann alles wie<strong>der</strong> wie amSchnürchen. Die Angeklagten verhalten sich bestens und unsereVorschläge werden im Großen und Ganzen vom Staatsanwaltund vom Richter berücksichtigt. Es werden die„üblichen“ Ahndungen ausgesprochen: soziale Hilfsdienste,Freizeitarrest und e<strong>in</strong>en Kurzzeitarrest. Bei Jugendlichen, dieke<strong>in</strong>er Ausbildung nachgehen und auch ke<strong>in</strong>e Schule mehrbesuchen und auch sonst ke<strong>in</strong>en Job haben, regen wir meistense<strong>in</strong>en Kurzzeitarrest an. Dieser wird unter <strong>der</strong> Wochevollstreckt und dauert drei bis fünf <strong>Tag</strong>e. Der Arrest kann unter<strong>der</strong> Woche auch schneller verhängt werden. Um e<strong>in</strong>en Freizeitarrest(Wochenende) absitzen zu können, müssen dieVerurteilten meist zwei Monate warten, da die Jugendarrestanstaltnicht genug Plätze hat.


Nach <strong>der</strong> Mittagspause geht es gleich mit dem Dauerkandidatenweiter. Angeklagt ist er zum Jugendschöffengericht.Neben dem hauptamtlichen Jugendrichter sitzen jetzt zweiehrenamtliche Richter, die Schöffen genannt werden. Diesehaben dieselben Kompetenzen wie <strong>der</strong> hauptamtliche Richter.In <strong>der</strong> Verhandlung stellt sich heraus, dass <strong>der</strong> JugendlicheAhndungen aus e<strong>in</strong>em früheren Urteil nicht ordnungsgemäßabgeleistet hat. Jetzt müssen wir das alte Verfahren <strong>in</strong> dasneue e<strong>in</strong>beziehen und <strong>der</strong> Richter muss das alte Urteil verlesen.Es wird deutlich, dass dem Jugendlichen <strong>der</strong> Ernst <strong>der</strong>Lage nicht bewusst ist. Me<strong>in</strong> Vorschlag, e<strong>in</strong>en sozialen Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gskurszu verhängen, sche<strong>in</strong>t richtig zu se<strong>in</strong>. Im STK kanner sich über e<strong>in</strong>en Zeitraum von drei Monaten bei den wöchentlichenTreffen und dem erlebnispädagogischenWochenende mehr mit se<strong>in</strong>er Vergangenheitaus- e<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzen und hoffentlich konstruktiveZiele entwickeln. Der Richter und <strong>der</strong> Staatsanwaltteilen auch hier unsere Sichtweise und verhängene<strong>in</strong>en STK. Der Jugendliche erhält nach <strong>der</strong> Verhandlungvon uns die notwendigen Informationenüber den STK und wird über den Ablauf <strong>in</strong>formiert.Zusätzlich bekommt er e<strong>in</strong>en Flyer ausgehändigt, <strong>in</strong> dem auchschon über die möglichen Inhalte des Kurses <strong>in</strong>formiert wird.Nach den restlichen Verhandlungen, die unproblematischverlaufen, mache ich mich wie<strong>der</strong> auf <strong>in</strong>s Büro. Ich habe nochkurz Zeit, die Anklagen und die Anzeigen für die beiden jetztanstehenden <strong>Jugendgerichtshilfe</strong>gespräche durchzulesen. Bei<strong>der</strong> ersten Jugendlichen geht es um e<strong>in</strong>e Körperverletzung.Bei Mädchen ist es mittlerweile nicht mehr ganz so selten,dass auch sie Konflikte mit körperlicher Gewalt zu klären versuchen.Sie hat e<strong>in</strong>er Freund<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Streit um e<strong>in</strong>en etwasälteren Jungen zwei saftige Watschen verpasst. Zum Gesprächkommt neben <strong>der</strong> Jugendlichen auch ihre Mutter mit.Zu Beg<strong>in</strong>n gehen wir die Straftat und den durch die Staatsanwaltschaft<strong>in</strong> <strong>der</strong> Anklageschrift formulierten Vorwurf noche<strong>in</strong>mal durch. Stimmt denn das, was die Staatsanwaltschaftgeschrieben hat o<strong>der</strong> hat die Jugendliche e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Sichtvon <strong>der</strong> Tat? Im Anschluss daran stellen wir die notwendigenFragen für den zu erstellenden Bericht. Es wird das familiäreund das schulische bzw. berufliche Umfeld abgefragt. Interessantist auch, wie die Freizeit verbracht wird. Ist die JugendlicheTeil e<strong>in</strong>er Clique, von <strong>der</strong> wir die an<strong>der</strong>en Cliquenmitglie<strong>der</strong>auch schon kennen? Hat sie klare Ziele für die Zukunft?Wie geht sie mit <strong>der</strong> Straftat um? War es e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>maligerAusrutscher o<strong>der</strong> besteht die Gefahr, dass weitere Straftatenfolgen werden? Zum Schluss gehen wir noch auf den Ablaufe<strong>in</strong>er Gerichtsverhandlung e<strong>in</strong> und stellen dar, <strong>in</strong> welchemRahmen die Ahndung se<strong>in</strong> wird. Für die Eltern ist meist nochsehr wichtig zu klären, ob ihr K<strong>in</strong>d mit dieser Tat bzw. mit e<strong>in</strong>erVerurteilung vorbestraft ist. Ich erkläre dann noch den Unterschiedzwischen dem polizeilichen Führungszeugnis und demBundeszentralregister für Straftaten.<strong>E<strong>in</strong></strong> ähnlicher Ablauf erfolgt auch im zweiten Gespräch,wobei dort <strong>der</strong> Jugendliche nicht so e<strong>in</strong>sichtig ist. Da mussman als Vertreter <strong>der</strong> <strong>Jugendgerichtshilfe</strong> auch mal deutlicheWorte f<strong>in</strong>den.Ab 18 Uhr habe ich Zeit, die Verhandlungen nachzubereiten.Die Urteile und die verhängten Ahndungen müssen noch<strong>in</strong> unsere Datenbank e<strong>in</strong>getragen werden und <strong>der</strong> dazu notwendigePapierkram muss erledigt werden. Me<strong>in</strong>e Kolleg<strong>in</strong> istDer Jugendliche erhält nach <strong>der</strong> Verhandlungvon uns die notwendigen Informationen überden STK und wird über den Ablauf <strong>in</strong>formiert.auch noch im Büro und bei e<strong>in</strong>em Kaffee besprechen wir denVerhandlungstag, die verhängten Urteile und ich erzähle von<strong>der</strong> Festnahme des Jugendlichen.So, jetzt noch e<strong>in</strong>mal kurz die E-Mails abrufen. Unter denE-Mails ist die <strong>E<strong>in</strong></strong>ladung für das nächste Treffen <strong>der</strong> acht<strong>Jugendgerichtshilfe</strong>n <strong>der</strong> Staatsanwaltschaft München II.Diesmal treffen wir uns <strong>in</strong> Fürstenfeldbruck. Ich trage gleichden Term<strong>in</strong> <strong>in</strong> me<strong>in</strong>en Kalen<strong>der</strong> e<strong>in</strong> und freue mich auf denAustausch mit allen <strong>Jugendgerichtshilfe</strong>n im Umkreis <strong>der</strong>Stadt München. Dieser Austausch untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> macht immersehr viel Spaß und ist immer sehr konstruktiv. Man sieht, welcheAngebote es <strong>in</strong> an<strong>der</strong>en Landkreisen gibt, und man bekommtBeispiele <strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ungen, mit denen diean<strong>der</strong>en JGH momentan konfrontiert s<strong>in</strong>d. Auf <strong>der</strong> <strong>Tag</strong>esordnungfür das Treffen steht auch die <strong>in</strong>haltliche Planung für dasjährliche Abstimmungstreffen zwischen uns als JGH und denJugendstaatsanwälten. Da sollte ich mich mit me<strong>in</strong>er Kolleg<strong>in</strong>nochmals austauschen, ob wir nicht e<strong>in</strong> Thema e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>genwollen. Auch dieses Abstimmungstreffen zwischen JGH undSTA ist wichtig und man kann Arbeitsschritte und Absprachenoptimieren.So, jetzt ist es Viertel vor sieben Uhr und ich räume me<strong>in</strong>enArbeitsplatz auf, verstaue die Akten und schließe alle Aktenschränkeab. War mal wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong> ganz normaler Arbeitstag <strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>Jugendgerichtshilfe</strong>.42 43

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