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Bildungshaus Kloster Neustift<br />
Keschtnweg<br />
Das Bildungshaus Neustift hat ein<br />
Projekt, das mit Mitteln des Europäischen<br />
Sozialfonds, der Bezirksgemeinschaft<br />
Eisacktal und der<br />
Gemeinde Vahrn gefördert wurde,<br />
umgesetzt. Ein Arbeitskreis unter<br />
dem Titel „Kulturelle Brückenpfeiler<br />
im Eisacktal“ hat sich in Zusammenarbeit<br />
mit der „Keschtnrunde“<br />
Feldthurns im vergangenen Winter<br />
einmal wöchentlich abwechselnd in<br />
einer anderen Stube der Betriebe<br />
entlang des Keschtnweges von Neustift<br />
bis Schloß Runkelstein getroffen<br />
und verschiedene Initiativen<br />
vereinbart. Die Teilnehmer waren<br />
überrascht von den Möglichkeiten,<br />
die der Weg den Besuchern und den<br />
Bewohnern bietet. Um sich davon<br />
vor Ort zu überzeugen, fanden die<br />
Seminare abwechselnd teilweise in<br />
den eigenen Stuben oder anderer<br />
Betriebe entlang des Weges statt.<br />
Die Teilnehmer lernten auf diese<br />
Art verborgene attraktive Abschnitte<br />
des Keschtnweges kennen. Das Projekt<br />
„Vogelnester“, eine Initiative des<br />
Tourismusvereins Eisacktal vom 24.<br />
bis 26. April war die erste konkrete<br />
Aktion der Seminarteilnehmer. Die<br />
Gründung eines Vereins unter den<br />
Teilnehmern des Arbeitskreises steht<br />
Landschaftsschutz<br />
Baumfrevel<br />
Vahrn war früher gerade wegen seiner<br />
schönen Kastanienhaine weitum<br />
bekannt. Davon <strong>ist</strong> leider nicht mehr<br />
viel erhalten. Die schönsten Exemplare<br />
befinden sich im Park der Villa<br />
Toldt. Immer wieder kommt es leider<br />
vor, dass diesen Naturdenkmälern<br />
mutwillig Schaden zugefügt wird.<br />
Vor einigen Jahren hat man vom<br />
Stamm eines Kastanienbaumes<br />
bevor. Der Verein setzt sich zum<br />
Ziel, durch Kooperationen innerhalb<br />
der Betriebe (Buschenschänke und<br />
Gasthöfe) den Weg attraktiver zu<br />
gestalten und damit ihre Ex<strong>ist</strong>enzsicherung<br />
nachhaltig zu fördern.<br />
Herr Stolz Erich vom Hubenbauer in<br />
Vahrn hat sich am Seminar beteiligt<br />
mittlerer Größe die Rinde abgeschabt,<br />
Löcher gebohrt und eine<br />
giftige Substanz eingespritzt. Der<br />
Baum <strong>ist</strong> inzwischen abgestorben<br />
und musste gefällt werden. Nun hat<br />
man an Jungbäumen wieder eine<br />
Entdeckung mutwilliger Bosheit<br />
gemacht: am schwarz verfärbten<br />
Rasen <strong>ist</strong> gut sichtbar, dass um diese<br />
Bäumchen eine giftige, stinkende<br />
und hat bege<strong>ist</strong>ert mitgearbeitet. Am<br />
4. April erhielt Herr Stolz zusammen<br />
mit den übrigen Teilnehmern eine<br />
Urkunde überreicht.<br />
Die Gemeindeverwaltung gratuliert<br />
zu diesen innovativen Initiativen und<br />
wünscht den Beteiligten viel Erfolg<br />
bei der Umsetzung ihrer Ideen.<br />
Substanz versprüht worden war.<br />
Der herbeigerufene Vertreter des<br />
Forstamtes Brixen bestätigte diese<br />
Tatsache und forderte die Besitzer<br />
auf, bei der Polizei Anzeige zu erstatten.<br />
Um sich in Zukunft vor solchen<br />
frechen Eindringlingen zu schützen,<br />
bleibt allerdings nichts anderes übrig,<br />
als eine wirksame Form der Überwachung<br />
einzurichten.<br />
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