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Gottesdienste - Evangelische Kirchengemeinde Mückenloch

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� N o v e m b e r 2 0 0 8<br />

� D e z e m b e r 2 0 0 8<br />

� J a n u a r 2 0 0 9<br />

G e m e i n d e b r i e f<br />

EVANGELISCHE<br />

KIRCHENGEMEINDEN<br />

MÜCKENLOCHDILSBERG<br />

Ausgabe 1 / 2009


Novemberstimmung<br />

Novemberstimmung macht sich breit. Grau verhangene nasse Tage mit kahl<br />

gewordenen Bäumen. Das Ende des Kirchenjahres ist da. Der Totensonntag<br />

oder Ewigkeitssonntag markiert den Schlusspunkt.<br />

Eine Zeit, die mehr als sonst die Gedanken an Ende und Vergänglichkeit in uns<br />

aufkommen lässt. Der Sturm draußen rüttelt auch an uns - nicht nur draußen -<br />

in diesen Tagen. Da kommen Erinnerungen hoch an längst vergangene Zeiten:<br />

Die eigene Kindheit und Jugend. Da spüren wir den Verlust eines geliebten<br />

Menschen besonders schmerzhaft und müssen einsehen, dass sein Platz für<br />

immer leer bleiben wird.<br />

Bei einem Spaziergang über den Friedhof lesen wir die Namen auf den noch<br />

frischen Gräbern. Liebe Menschen, die wir verloren haben. Für einige war es<br />

ein friedvoller Abschied in dem Bewusstsein, dass sich ihr Leben erfüllt hat. Für<br />

andere war es der plötzliche Abbruch eines gemeinsamen Lebens. Zurück<br />

bleiben nur Leere und Schmerz.<br />

Da ist es tröstlich, wenn mit dem Totensonntag das Kirchenjahr endet und<br />

zugleich etwas Neues – das neue Kirchenjahr - beginnt. Denn der Totensonntag<br />

ist auch der erste Tag der Woche, die in den Advent führt. Advent heißt<br />

übersetzt: Ankunft. Advent, das ist die Zeit des Wartens, der Ahnung und<br />

Hoffnung auf Erfüllung eines tiefen Geheimnisses. Advent, das ist die Zeit der<br />

Vorbereitung auf die Ankunft Gottes in unserem Leben. In dieser Zeit wünsche<br />

ich Ihnen Menschen an der Seite, die mit Ihnen warten, hoffen und beten.<br />

Menschen, die Sie ein Stück weitertragen und damit neue Hoffnung möglich<br />

machen.<br />

2<br />

Pfarrerin Dr. Monika Zeilfelder-Löffler


A U S D E R G E M E I N D E<br />

D I L S B E R G<br />

„Wer nicht stark ist, muss schlau sein!“<br />

Grundschule Dilsberg-<strong>Mückenloch</strong> feiert Schulstart mit fröhlichem Fest<br />

Der lang erwartetet erste Schultag - ein ganz besonderer Tag - nicht nur für die<br />

neuen Schüler sondern auch für die Eltern. 35 Erstklässler fieberten aufgeregt<br />

diesem großen Ereignis entgegen, trugen voller Stolz ihren Schulranzen sowie<br />

ihre große Schultüte, die den Start in den „Ernst des Lebens“ versüßte. Mit<br />

einem fröhlichen Gottesdienst und anschließendem Willkommensfest in der<br />

Grundschule wurde der neue Weg voller Hoffnung und Zuversicht beschritten.<br />

Eltern, Verwandte und Freunde<br />

begleiteten die ABC-Schützen<br />

zunächst in die evangelische Kirche,<br />

wo Pfarrerin Dr. Monika Zeilfelder-<br />

Löffler und Kaplan Alexander Czech<br />

zu einem ökumenischen Schulanfängergottesdienst<br />

eingeladen hatten.<br />

Begleitet von Gitarrenklängen und<br />

passenden Bewegungen erklang<br />

temperamentvoll das Lied „Wir feiern<br />

heut ein Fest“. Kaplan Czech hatte<br />

auch einen Schulranzen mitgebracht und ging gemeinsam mit den Kindern auf<br />

Entdeckungstour nach der Bedeutung des Inhalts. Stofftier „Fanti“ stand zum<br />

Beispiel als Symbol für einen Freund, das<br />

Mäppchen für gute Gedanken, das<br />

Wörterbuch symbolisierte: lass mich die<br />

anderen verstehen. Die gemeinsame<br />

Botschaft lautete: „Gott ist jetzt mit dabei,<br />

weil er euer Freund ist!“ Die Seelsorger<br />

hatten eine Schatzkiste mitgebracht und<br />

nach dem Segen überreichte die Pfarrerin<br />

jedem Schulkind eine „Perle“, die daran<br />

erinnern soll, dass Gott wie ein großer<br />

Schatz ist.<br />

3


In der Graf von Lauffen-Halle hieß<br />

Rektorin Marga Riedl die Erstklässler<br />

herzlich willkommen und gab die Bühne<br />

für die beiden vierten Klassen frei, die<br />

zur Begrüßung mit der „Mäuseschule“<br />

begeisterten. Eine große Mäusefamilie<br />

wohnte in einer Bibliothek und träumte<br />

vor lauter Hunger vom großen<br />

Schmaus im Käseladen gegenüber, der<br />

allerdings von Kater Klaus sicher<br />

bewacht wurde. Amalia, die älteste und<br />

schlauste Lesemaus, beneidete ihre<br />

hungrigen Kollegen um das Paradies in<br />

dem sie lebten, denn für sie war geistige Nahrung am Wichtigsten. „Wer nicht<br />

stark ist, muss schlau sein und wer schlau sein will muss lernen“, verkündete<br />

sie und brachte ihren Kameraden Lesen, Rechnen und Schreiben bei. Voll<br />

neuem Selbstbewusstsein erarbeitete sich die Mäusefamilie einen genialen<br />

Plan, vertrieb mit Hilfe von Hunden den Kater und fraß sich im Käseladen so<br />

richtig satt.<br />

Mit ihrer fantastischen Aufführung weckten die „Schauspieler“ und „Sänger“<br />

noch größere Lust auf das Schulleben und erhielten einen riesigen Applaus. Die<br />

Rektorin erzählte den Neuen ganz ehrlich, dass man manches ganz gut und<br />

manches nicht so gut kann. „Da hilft nur eins, nicht entmutigen lassen, sondern<br />

üben!“ In ihrer riesengroßen Schultüte verbarg sich eine Überraschung.<br />

Namentlich rief sie jeden Schulanfänger nach vorne und überreichte ihnen eine<br />

signalgelbe Schildkappe für einen sicheren Schulweg. Anschließend führten die<br />

beiden Klassenlehrerinnen, Heike Gölz und Bettina Glinz, ihre neuen Schüler<br />

zur ersten Stunde ins Klassenzimmer. Den Familienangehörigen wurde<br />

inzwischen die Wartezeit mit leckeren Kanapees und erfrischenden Getränken<br />

durch die Eltern der 4. Klassen verkürzt. Den Eltern der neuen Schulkinder<br />

wünschte Marga Riedl heute und für die Zukunft alles Gute an der Schule.<br />

4<br />

Beate Oemler


Helferfest<br />

Am 23. Juli hatte Pfarrerin Frau Dr. Zeilfelder-Löffler die fleißigen Helfer des<br />

Zweiten Bauabschnitts unseres Funktionsgebäudes eingeladen. Sie bedankte<br />

sich bei allen ehrenamtlichen Helfern für die gelungene Vollendung dieses<br />

großartigen Projektes. An diesem schönen Sommertag ließen es sich alle<br />

Beteiligten bei Schnitzel und Bier und natürlich guter Laune munden. Man ließ<br />

noch einmal alle schönen und auch schwierigen Begebenheiten während dieser<br />

Bauphase Revue passieren.<br />

Auch die <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

bedankt sich bei den Helfern<br />

Klaus Storch, Ernst<br />

Damaschek, Gernot Reinwald,<br />

Karl Jammernegg,<br />

Klaus Lehr, Jochen Leist,<br />

Rudolf Maurer, Walter Beisel,<br />

Konrad Kramer.<br />

Die Kirchenältesten sorgten<br />

für Speis und Trank.<br />

Annegret Boehner<br />

Erntedank in Dilsberg<br />

am Sonntag, den 5. Oktober 2008<br />

Das Erntedankfest ist in westlichen<br />

Kulturen eine traditionelle Feier nach der<br />

Ernte im Herbst, bei dem Gott für die<br />

Gaben der Ernte gedankt wird.<br />

Besonderer Dank gilt der Bäckerei Gehrig<br />

für die Spende des Brotes für den<br />

Gabentisch.<br />

5


Historischer Markt<br />

Am Wochenende des 12./13.<br />

September feierte Dilsberg<br />

im Rahmen des 800-Jahr-<br />

Jubiläums der Burg Dilsberg<br />

dieses Ereignis mit einem<br />

historischen Markt, der sich<br />

über den ganzen Dilsberg<br />

erstreckte und in diesem<br />

Rahmen baute auch der<br />

Förderverein der evangelischen<br />

Kirche Dilsberg einen<br />

Stand auf vor dem Anwesen<br />

der Familie Winter in der<br />

Oberen Straße. Es wurde<br />

alles mit Holz und Jute<br />

verkleidet und mit Maiskolben<br />

und Efeu dekoriert. Trotz des schlechten Wetters am Samstag blieben doch<br />

viele Besucher am Stand stehen und kosteten unseren „Handkäs aus dem<br />

Odenwald“ und Most von Herrn Storch. Am Sonntag war dann dank des<br />

schönen Wetters der Andrang etwas größer. Besonderer Dank gilt den fleißigen<br />

Helfern Peter Meinhard und Harald Breitenbach, die einen besonders schönen<br />

und stabilen Stand aufbauten. Die unermüdlichen „Verkäufer“ waren Hedi<br />

Menrad, Annegret Berroth, Klaus Storch, Karin Ullrich-Brox und Annegret<br />

Boehner. Unser Dank gilt ganz besonders auch der Familie Winter, die ihren<br />

Hauseingang, -vorplatz, Strom und Wasser zur Verfügung stellte.<br />

6<br />

Wer macht mit beim Krippenspiel?<br />

Nach den Herbstferien wird mit den<br />

Vorbereitungen für das Krippenspiel am<br />

Heiligen Abend begonnen.<br />

Martina Kunz und ihr Helferteam haben sich<br />

bereit erklärt, die Einstudierung zu<br />

übernehmen.<br />

Grundschulkinder und Kinder aus dem<br />

Kindergottesdienst, die mitmachen möchten,<br />

können sich bei Martina Kunz (Telefon:<br />

484517) melden. Näheres teilt Frau Pfarrerin<br />

Dr. Zeilfelder-Löffler auch im Religionsunterricht<br />

mit.


„Es ist genug für alle da!“<br />

BROT FÜR DIE WELT wird 50. Aus kleinen Anfängen hat sich die Hilfsaktion<br />

der evangelischen Kirche in Deutschland entwickelt, die hunderttausenden<br />

Menschen geholfen hat, als geliebte Kinder Gottes selbständig und in Würde zu<br />

leben. Unsere Gemeinden haben BROT FÜR DIE WELT schon immer stark<br />

unterstützt und ihre Verantwortung ernst genommen. Auch diesmal sollen zwei<br />

beispielhafte Projekte für die vielfältige Arbeit vorgestellt werden.<br />

Angola - Projektziel: zwei Mahlzeiten am Tag<br />

Noch immer verbindet man mit Angola vor allem den jahrzehntelangen<br />

Bürgerkrieg. Dieser ist zwar seit 2002 beendet, doch für die Meisten hat sich<br />

kaum etwas zum Guten gewendet. Über 70 Prozent der Einwohner haben<br />

weniger als einen US-Dollar pro Tag. Es fehlen Brunnen oder Saatgut. Viele<br />

haben nicht einmal zwei Mahlzeiten am Tag. Nur jeder Dritte hat Zugang zu<br />

sauberem Wasser. Ein Liter Trinkwasser kostet oft einen Dollar! Kein Wunder<br />

also, dass sich die Leute von Rioco Centro zuallererst einen Brunnen<br />

wünschen. Sie tragen kilometerweit Steine zusammen, die dann von einem<br />

Fahrzeug ins Dorf gefahren werden. Die evangelische Kirche kauft Pickel und<br />

Schaufeln zum Graben des Schachts. Auch Zement, Eimer und Seile bezahlt<br />

der „Brot für die Welt“-Partner, den Bau besorgen die Dorfbewohner selbst. Es<br />

ist neu für sie, eigenverantwortlich Entscheidungen zu treffen, denn der Krieg<br />

hat jedes gemeinschaftliche Engagement erstickt. Immer noch gibt es eine tiefe<br />

Kluft zwischen den früheren Gegnern. Umso wichtiger ist es, dass die Kirche<br />

auf gemeinsame Entscheidungen setzt. Bald wollen sie wieder abstimmen -<br />

über ein Getreidelager.<br />

7


Indonesien - Miteinander statt nebeneinander<br />

„Vor Jahren habe ich einen eingeladen“, erinnert sich der Vorsitzende des<br />

Dorfzentrums von Sulobaja. „Während wir aßen, sah ich, dass er nichts zu<br />

trinken hatte.“ Er holte ihm ein Glas Wasser. Da hörte der Bekannte auf zu<br />

essen und verschwand. Später erfuhr Endang, dass man in der Heimat des<br />

Gastes erst dann Wasser reicht, wenn die Mahlzeit beendet ist. „Sulobaja“ ist<br />

die Abkürzung für Sulawesi, Lombok, Bali und Java – von dort stammen die<br />

Muslime, Christen und Hindus, die den Ort gründeten. Obwohl – oder weil –<br />

jeder im eigenen Viertel lebte, kam es zu Spannungen. Dass dies anders<br />

wurde, ist vor allem der protestantischen Toraja-Kirche zu verdanken.<br />

Angesichts der Gewalt zwischen Muslimen und Christen begann der Partner<br />

von „Brot für die Welt“ mit Versöhnungsarbeit. Besonders wichtig sind dabei<br />

Begegnungen im täglichen Leben. Man besucht sich an Feiertagen. Die<br />

Gruppen organisieren Veranstaltungen, bei denen sie sich gegenseitig ihre<br />

Bräuche erklären und nehmen an Trainings zur Konfliktbewältigung teil. „Wir<br />

sind nun nicht sofort beleidigt, sondern fragen nach, wenn sich andere<br />

scheinbar unhöflich verhalten“, sagt Endang. „Dank Gereja Toraja haben wir<br />

gelernt, dass wir Konflikte vermeiden können, indem wir miteinander reden.“<br />

Spendenkonto: Diakonie Baden, EKK Karlsruhe, BLZ 660 608 00; Konto: 4600<br />

Kennwort: „Brot für die Welt“ (Volker Erbacher, Pfr., Diakonie Baden)<br />

8


AUFRUF:<br />

Wir wollen am 29. März 2009<br />

Jubelkonfirmation feiern.<br />

Aufgerufen sind die Jahrgänge, welche:<br />

1932-1934, 1937-1939, 1942-1944, 1947-1949, 1957-1959 und 1982-1984<br />

in Dilsberg konfirmiert wurden.<br />

Bitte melden Sie sich im Pfarrbüro <strong>Mückenloch</strong>, Waldwimmersbacher Str.<br />

15, 69151 Neckargemünd. Tel. 06223 3038 oder<br />

per Email: ev.pfarramtmue@t-online.de<br />

Wir feiern silberne, goldene, diamantene und eiserne Konfirmation - jeweils<br />

ein Fest an einem wichtigen Übergang des Lebens. 25, 50, 60 oder 70<br />

Jahre Konfirmationsjubiläum. Genau so wichtig wie die eigentliche<br />

Konfirmation, die der erste Schritt ins Erwachsenenleben ist. Wie gut, dass<br />

es an allen diesen Stationen des Lebens die Möglichkeit gibt, in der<br />

Gemeinschaft mit anderen, um Gottes Segen zu bitten. Allen<br />

Jubelkonfirmationen ist eines gemeinsam: Alle Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer empfangen in Erinnerung an ihre Konfirmation Gottes Segen<br />

und feiern gemeinsam das heilige Abendmahl.<br />

Pfarrerin Dr. Monika Zeilfelder-Löffler<br />

10<br />

Herzliche Einladung zum<br />

Familiengottesdienst<br />

mit den<br />

„Dilsberger Schmetterlingen“<br />

am Sonntag, den 30. November 2008<br />

1. Advent - um 10.10 Uhr


Warum denn in die Ferne schweifen�<br />

- <strong>Evangelische</strong>r Kirchenchor <strong>Mückenloch</strong> auf Reisen –<br />

Es ist inzwischen schon zur Tradition geworden, dass der evangelische<br />

Kirchenchor <strong>Mückenloch</strong>, am Tag der deutschen Einheit, seinen Jahresausflug<br />

macht. In diesem Jahr hat man sich den hessischen Odenwald und die<br />

badische Bergstraße, als Reiseziel ausgesucht.<br />

Zunächst begab man sich auf Siegfrieds Spuren in Richtung Michelstadt, wo<br />

eine Stadtbesichtigung und ein Museumsbesuch auf dem Programm stand. Zur<br />

Stärkung ging es weiter in das nahe gelegene Mossautal, wo sich die<br />

Mitgereisten im Stammhaus der „Brauerei Schmucker“ an einem vorzüglichen<br />

Mittagessen laben konnten.<br />

Am Nachmittag ging die Reise durch den hessischen Odenwald, in Richtung<br />

badische Bergstrasse nach Weinheim, wo es zunächst ein Wiedersehen mit<br />

dem ehemaligen Chorleiter Gerhard Schmitt gab. Für den Senior des<br />

Weinheimer Stadtrats war es selbstverständlich Ehrensache, als prädestinierter<br />

Stadtkenner „seine <strong>Mückenloch</strong>er“ durch die historische Altstadt zu führen.<br />

Hierbei konnte sich die Reisegruppe von dem großen Wissensschatz des<br />

ehemaligen Lehrers überzeugen, der übrigens, im Jahre 1954 in <strong>Mückenloch</strong><br />

seine erste Lehrerstelle angetreten hat.<br />

Als nächster Programmpunkt wurde die Kirche im Stadtteil „Heiligkreuz“<br />

anvisiert, wo die Gruppe mit einem Trompetensolo, geblasen von Robert<br />

Brenner, empfangen wurde. Dieses geschichtsträchtige Gotteshaus, aus dem<br />

15. Jahrhundert, mit all seiner wechselhaften Erfahrung, gibt heute den<br />

evangelischen Christen von Heiligkreuz, Rippenweier und Rittenweier, eine<br />

kirchliche Heimat. Gerhard Schmitt, der in dieser Gemeinde bereits seit 46<br />

Jahren den Kirchenchor leitet, konnte auch hier die wechselhafte Geschichte<br />

dieses Hauses anschaulich vermitteln.<br />

Für den Tagesabschluss wurde im Stadtteil Rittenweier das altehrwürdige<br />

Gasthaus „zum Jöste Andres“ anvisiert, wo die Reisegruppe nach einem<br />

üppigen Vesper von der Hauskapelle<br />

„den Teufelsgeigern“, stimmungsvoll unterhalten wurde.<br />

Als Resümee dieses Jahresausflugs darf mit Fug und Recht behauptet werden,<br />

dass das alte Sprichwort „Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute<br />

liegt so nah“, immer noch seine Gültigkeit hat.<br />

Robert Brenner<br />

11


Vortrag - „Syndrom X“<br />

Von Dr. Wolfgang Scheuermann<br />

Am Dienstag, den 18. November 2008 um 20.00 Uhr<br />

im Gemeindehaus Dilsberg, Bannholzweg 8<br />

Zum Inhalt:<br />

Das Wohlstandssyndrom ("Syndrom X")<br />

und die "neue Diät-Revolution"<br />

Ein großer Teil der US-Bevölkerung ist übergewichtig - in z.T. groteskem<br />

Ausmaß. (Und wir Deutschen folgen diesem Vorbild nach.) Es gibt immer mehr<br />

Hinweise dafür, dass für diese Entwicklungen nicht die Fette (Professor Pudel:<br />

"Fett macht fett") sondern die Kohlenhydrate (Zucker, Mehl) hauptverantwortlich<br />

sind. Was wir „Zivilisationskrankheiten“ nennen, ist zum größten Teil Folge des<br />

Syndrom X. Durch eine Reduktion von Kohlenhydraten können Übergewicht<br />

und könnten die Volkskrankheiten effektiv bekämpft werden.<br />

12<br />

(Aber an beiden wird ungeheuer viel Geld verdient –<br />

die Widerstände würden also gewaltig sein.)<br />

11


Unsere<br />

Weihnachtsgottesdienste<br />

in Dilsberg<br />

24.12.2008 Heilig Abend 15.30 Uhr<br />

mit Krippenspiel<br />

25.12.2008 1. Weihnachtsfeiertag 10.10 Uhr<br />

mit Abendmahl<br />

in <strong>Mückenloch</strong><br />

24.12.2008 Heilig Abend 17.00 Uhr<br />

mit Krippenspiel<br />

CHRISTMETTE 23.00 Uhr<br />

26.12.2008 2. Weihnachtsfeiertag 10.10 Uhr<br />

mit Abendmahl<br />

13


Dilsberger Weihnachtsmeile<br />

Selbstverständlich beteiligt sich der Förderverein gerade im Jubiläumsjahr zur<br />

800-Jahr-Feier der Burg Dilsberg mit einem Stand an der Dilsberger<br />

Weihnachtsmeile am 6. und 7. Dezember 2008 und dies selbstverständlich<br />

auch historisch gestaltet. Die Erfahrungen beim Standaufbau zum Historischen<br />

Markt haben gezeigt, dass das bisherige „Zeltprovisorium“ auf Dauer nicht<br />

zufrieden stellend ist.<br />

Aus diesem Grund wird mit einem minimalen Aufwand ein relativ fester<br />

Unterbau zur diesjährigen Weihnachtsmeile hergestellt. Für die Vorarbeiten<br />

benötigen wir noch einige hilfreiche Hände, die handwerklich begabt sind. Wenn<br />

also jemand Lust und Zeit hat, bitte bei unserer Vorsitzenden, Karin Ullrich-<br />

Brox, Tel. 74374 kurz melden. Termin für den Arbeitseinsatz von 2-3 Stunden<br />

wird dann noch mitgeteilt.<br />

Das Angebot für die Weihnachtsmeile<br />

wird mit wenigen Varianten das<br />

gleiche sein, wie im letzten Jahr, da<br />

sich dies bewährt hat, Neben<br />

Fleischwurstkuchen bieten wir wieder<br />

Kartoffelsuppe und Glühwein an. Bei<br />

den Verkaufswaren werden wir uns<br />

nicht mehr so sehr auf Bastelarbeiten<br />

festlegen, da die schon zu stark<br />

abgegriffen sind, wie sich im letzten<br />

Jahr herausgestellt hat. Schwerpunkt<br />

wird der Verkauf von Marmeladen und<br />

Gelees und traditionelles Weihnachtsgebäck,<br />

sprich Weihnachtsgutsel<br />

sein. Wenn also jemand etwas<br />

dazu beisteuern kann und möchte,<br />

bitte bei Karin Ullrich-Brox melden,<br />

damit es entsprechend koordiniert<br />

werden kann.<br />

Natürlich suchen wir immer wieder<br />

Helfer für die Standbetreuung. Denken Sie darüber nach, ob Sie nicht 2-3<br />

Stunden Dienst tun, um dem Förderverein finanzielle Mittel zufließen zu lassen.<br />

Melden Sie sich auch hier bei unserer Vorsitzenden, Karin Ullrich-Brox.<br />

14<br />

Vielen Dank, wir können jede helfende Hand brauchen.<br />

Karin Ullrich-Brox, Vorsitzende


T a u f e n<br />

A U S<br />

T<br />

D E<br />

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R G<br />

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Dilsberg<br />

Geburtstage:<br />

Im November: (4.)Werner Schneckenberger, (4.)Elisabeth Träger, (6)Walter Beisel,<br />

(7.)Annemarie Rejzek, (8.)Renate Neumann, (17.)Ruth Werner, (26.)<br />

Gerda Klamroth, (26.)Else Greulich.<br />

Im Dezember: (1.)Lilli Marks, (2.)Elvira Fischer, (5.)Gerd Mathes, (11.)Susanna Streib,<br />

(12.)Albert Greulich, (13.)Herbert Schweikert, (14.)Erich Neumann,<br />

(17.)Dr. Friedrich Marks, (21.)Ruth Rost, (22.)Irmgard Büchler, (24.)<br />

Dr. Dieter Jeckel.<br />

Im Januar: (16.)Hilde Schneckenberger, (17.)Helene Brodale, (22.)Heinrich Schild,<br />

(24.)Edith Ristau, (26.)Erhard Hammersdorf, (29.)Gerta Beller.<br />

Unseren Jubilaren wünschen wir alles Gute und Gottes Segen<br />

20.07.2008 Amelie Schütz<br />

in Eschelbach, Josua 1,9<br />

Siehe, ich habe dir geboten, dass du<br />

getrost und unverzagt seist. Lass dich nicht<br />

grauen und entsetze dich nicht; denn der<br />

Herr, dein Gott, ist mit dir in allem, was du<br />

tun wirst.<br />

B e s t a t t u n g e n<br />

08.09.2008 Ursula Happes geb.Schmitt<br />

86 Jahre, Psalm 31,15-16a<br />

Ich aber Herr, hoffe auf dich und spreche:<br />

Du bist mein Gott. Meine Zeit steht in<br />

deinen Händen.<br />

23.08.2009 Dr. Wilhelm Weber<br />

95 Jahre, Offenbarung 21,5<br />

Siehe, ich mache alles neu.<br />

T r a u u n g<br />

17.10.2008 Volker und Nicole Röhlig,<br />

geb. Kreuzwieser,<br />

HD, Schwalbenweg 63, Ruth 1,16 - Wo du<br />

hingehst, da will ich auch hingehen; wo du<br />

bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist<br />

mein Volk, und dein Gott ist mein Gott.<br />

G e m e i n d e h a u s<br />

- H a u s d e r B e g e g n u n g -<br />

Das Gemeindehaus kann für<br />

Familienfeiern und Gruppenveranstaltungen<br />

angemietet werden. Nähere<br />

Auskünfte erteilen Frau Flohr (Ev.<br />

Pfarramt <strong>Mückenloch</strong>) oder Frau Karin<br />

Ullrich-Brox (Mitglied des Ältestenkreises<br />

Dilsberg Tel: 74374).<br />

15


16<br />

Gottes dienste<br />

N o v e m b e r<br />

2.<br />

10:10 Uhr Abendmahlgottesdienst<br />

9.<br />

09:00 Uhr Gottesdienst<br />

16. - Volkstrauertag -<br />

10:10 Uhr Gottesdienst<br />

zeitgleich Kindergottesdienst<br />

19. - Buß – u. Bettag -<br />

19:00 Uhr Abendmahlgottesdienst<br />

im Gemeindehaus in <strong>Mückenloch</strong><br />

23. - Totensonntag -<br />

09.00 Uhr Gottesdienst<br />

30. - 1. Advent -<br />

10:10 Uhr Familiengottesdienst<br />

mit den „Dilsberger Schmetterlingen“<br />

D e z e m b e r<br />

7. - 2. Advent -<br />

09:00 Uhr Gottesdienst<br />

14. - 3. Advent -<br />

10:10 Uhr Abendmahlgottesdienst<br />

zeitgleich Kindergottesdienst<br />

19. - Schulgottesdienst -<br />

10:00 Uhr Gottesdienst<br />

21. - 4. Advent -<br />

09:00 Uhr Gottesdienst<br />

D e z e m b e r<br />

24. - Heiligabend -<br />

15:30 Uhr Krippenspiel<br />

23.00 Uhr CHRISTMETTE in Mückenl.<br />

25. - 1. Weihnachtsfeiertag -<br />

10:10 Uhr Abendmahlgottesdienst<br />

28.<br />

10:10 Uhr Gottesdienst<br />

31. - Altjahresabend -<br />

18:10 Uhr Gottesdienst<br />

J a n u a r 2 0 0 9<br />

4.<br />

09:00 Uhr Gottesdienst<br />

11.<br />

10:10 Uhr Gottesdienst<br />

18.<br />

09:00 Uhr Gottesdienst<br />

25.<br />

10:10 Uhr Abendmahlgottesdienst<br />

F e b r u a r<br />

1.<br />

Dilsberg<br />

zeitgleich Kindergottesdienst<br />

09:00 Uhr Gottesdienst


Gottes dienste <strong>Mückenloch</strong><br />

N o v e m b e r<br />

2.<br />

09:00 Uhr Gottesdienst<br />

9.<br />

10:10 Uhr Gottesdienst<br />

16. - Volkstrauertag -<br />

09:00 Uhr Gottesdienst<br />

11:30 Uhr Gedenken auf d. Friedhof<br />

19. - Buß – u. Bettag -<br />

19:00 Uhr Abendmahlgottesdienst<br />

im Gemeindehaus<br />

23. - Totensonntag -<br />

10.10 Uhr Gottesdienst<br />

30. - 1. Advent - in Dilsberg<br />

10:10 Uhr Familiengottesdienst<br />

mit den „Dilsberger Schmetterlingen“<br />

D e z e m b e r<br />

7. – 2. Advent -<br />

10:10 Uhr Abendmahlgottesdienst<br />

14. - 3. Advent -<br />

mit Taufe<br />

09:00 Uhr Gottesdienst<br />

19. - Schulgottesdienst - in Di.<br />

10:00 Uhr Gottesdienst<br />

21. - 4. Advent -<br />

10:10 Uhr Gottesdienst<br />

D e z e m b e r<br />

24. - Heiligabend -<br />

17:00 Uhr Krippenspiel<br />

23.00 Uhr CHRISTMETTE<br />

26. - 2. Weihnachtsfeiertag -<br />

10:10 Uhr Singgottesdienst mit<br />

28.<br />

Abendmahl / Kirchenchor<br />

09:00 Uhr Gottesdienst<br />

31. - Altjahresabend -<br />

17:00 Uhr Gottesdienst<br />

J a n u a r 2 0 0 9<br />

4.<br />

10:10 Uhr Gottesdienst<br />

11.<br />

09:00 Uhr Gottesdienst<br />

18.<br />

10:10 Uhr Abendmahlgottesdienst<br />

25.<br />

09:00 Uhr Gottesdienst<br />

F e b r u a r<br />

1.<br />

10:10 Uhr Gottesdienst<br />

17


A U S<br />

T<br />

D E<br />

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N<br />

D E<br />

E<br />

S e n i o r e n k r e i s - T e r m i n e<br />

Der Seniorenkreis trifft sich wieder am<br />

Donnerstag, den 20.11.2008<br />

um 14.30 Uhr,<br />

Donnerstag, den 11.12.2008<br />

um 15.00 Uhr – Weihnachtsfeier,<br />

Donnerstag, den 22.1.2009<br />

um 14.30 Uhr,<br />

im Gemeindehaus in <strong>Mückenloch</strong>.<br />

Alle Seniorinnen und Senioren aus<br />

<strong>Mückenloch</strong> und Dilsberg sind dazu<br />

herzlich eingeladen.<br />

B e s u c h s d i e n s t k r e i s<br />

<strong>Mückenloch</strong><br />

Geburtstage:<br />

Im November: (1.)Anna Werner, (3.)Gerlinde Dietz, (7.)Emilie Jakob, (7.)Ilse Ruf,<br />

(7.)Siegfried Kappes, (8.)Magdalena Prüm, (9.)Friedrich Eckel,<br />

(19.)Anneliese Scholl, (19.)Ernst Linnebach, (23.)Margot Wallstab,<br />

(23.)Brunhilde Lehr<br />

Im Dezember: (2.)Hilde Haremza, (8.)Martha Mode, (13.)Anneliese Heid,<br />

(18.)Brigitte Wiswesser, (22.)Ilse Lehr, (23.)Frieda Wojciechowski,<br />

(26.)Gerda Mager, (27.)Laura Sigmund, (27.)Gerhard Lehr<br />

Im Januar: (1.)Anneliese Schneider, (5.)Renate Kappes, (13.)Lina Gerlach,<br />

(13.)Eugen Kaufmann, (15.)Wilfried Becker, (19.)Erika Knauf,<br />

(24.)Rudi Kappes, (25.)Viktor Schneider, (30.)Helmuth Brenner,<br />

(31.)Herbert Scholl, (31.)Ilse Göhlich.<br />

Der Besuchsdienstkreis trifft sich<br />

wieder am Dienstag, den 10.<br />

Dezember 2008 um 15.00 Uhr<br />

18<br />

Unseren Jubilaren wünschen wir alles Gute und Gottes Segen<br />

G e m e i n d e z e n t r u m<br />

Der Gemeindesaal kann für Familienfeiern<br />

und Gruppenveranstaltungen angemietet<br />

werden. Nähere Auskünfte erteilen Frau<br />

Flohr (Ev. Pfarramt <strong>Mückenloch</strong> (Tel:<br />

3038) oder Frau Herbold (Vorsitzende des<br />

Ältestenkreises <strong>Mückenloch</strong> Tel: 1782).<br />

K i r c h e n c h o r<br />

Prof. Hermann Schemmel legt nach 30<br />

Jahren den Taktstock des Evang. Kirchenchors<br />

und der Chorgemeinschaft in<br />

jüngere Hände. Frau Heike Ettrich hat den<br />

Chor übernommen. Die <strong>Kirchengemeinde</strong>n<br />

<strong>Mückenloch</strong> und Dilsberg sind froh<br />

und dankbar, dass Herr Schemmel auch<br />

weiterhin den Orgeldienst versieht. Die<br />

offizielle Verabschiedung und Würdigung<br />

von Prof. Schemmel wird am 16.<br />

Dezember um 19 Uhr im Gemeindehaus<br />

in <strong>Mückenloch</strong> stattfinden. An diesem Tag<br />

wird Prof. Schemmel von der<br />

Chorgemeinschaft, vom Bezirkskantor<br />

Herrn Plagge und von der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

geehrt werden.


A U S D E R G E M E I N D E<br />

M Ü C K E N L O C H<br />

Gut besuchter Festgottesdienst zum 25-jährigen Jubiläum<br />

des <strong>Mückenloch</strong>er Kindergartens<br />

Groß war das Interesse der Bevölkerung, als es am 28. September 2008 galt,<br />

im Rahmen des Gemeindefestes der evangelischen Kirche den 25. Geburtstag<br />

des Kindergartens zu feiern. Im Vordergrund des <strong>Gottesdienste</strong>s standen<br />

natürlich die Kinder selbst, welche die große Zahl der Kirchgänger mit dem Lied<br />

„Kommt alle herein“ lautstark begrüßen durften.<br />

Die derzeitige Kindergartenleiterin Gabriele Herbold gab zunächst einen<br />

Überblick über die personelle Besetzung der vergangenen 25 Jahre, wobei sie<br />

einige der ehemaligen Erziehrinnen begrüßen konnte. Sie betonte bei ihren<br />

Ausführungen vor allem die personelle Kontinuität, auf die in <strong>Mückenloch</strong> schon<br />

immer großer Wert gelegt wurde. Des Weiteren wurde von besonders witzigen<br />

Erlebnissen der verschiedenen Jahrgänge berichtet, was die<br />

Gottesdienstbesucher zum Schmunzeln brachte.<br />

Pfarrerin Dr. Monika Zeilfelder-Löffler nahm diesen Festgottesdienst auch zum<br />

Anlass, die neuen Konfirmanden vorzustellen. Bezogen auf den Kindergarten<br />

selbst erläuterte die Pfarrerin, woraus die Bezeichnung „Kindergarten“<br />

abzuleiten ist. Es sei wie bei einem Hausgarten, wo jedes Pflänzchen gehegt<br />

und gepflegt wird und jeder hoffe, dass alles gut wachsen und gedeihen möge.<br />

Ihr Dank galt der Bürgerschaft und den Verantwortlichen der Kirche, dass diese<br />

Einrichtung funktioniert und einen guten Ruf hat. Den Dank an die Stadt<br />

Neckargemünd durfte Bürgermeister Horst Althoff selbst entgegennehmen, da<br />

er diesem Festtag seine persönliche Reverenz erwies.<br />

Der Vorsitzenden des <strong>Kirchengemeinde</strong>rats, Sibylle Herbold, war es ein großes<br />

Bedürfnis, Ellen Lehn für ihr großes Engagement als Reinemachfrau des<br />

Kindergartens und des Gemeindehauses für die zurückliegenden 25 Jahre ein<br />

herzliches Dankeschön zu sagen. Die große Bereitschaft von Frau Lehn, die<br />

Einrichtung jederzeit in einem guten Zustand zu halten, ließ erahnen, dass sie<br />

wohl die gute Fee des Hauses sein muss, was mit großem Beifall bedacht<br />

wurde. Am Nachmittag war es wiederum Sibylle Herbold vorbehalten, über die<br />

Entstehung der zwei Einrichtungen, Kindergarten und Gemeindehaus, zu<br />

berichten.<br />

Es entstand mit großer Unterstützung der Bürger aller Konfessionen, dieses<br />

schöne Bauwerk direkt neben der Kirche, wo man übrigens einen herrlichen<br />

Blick über <strong>Mückenloch</strong> genießen kann. Am 18. September 1983 konnte das<br />

Gebäude nach 18monatiger Bauzeit, eingeweiht und seit diesem Tag stets mit<br />

Leben erfüllt werden. Robert Brenner<br />

19


<strong>Mückenloch</strong>er Kindergarten feiert 25jähriges Bestehen<br />

Der 18. September 1983<br />

war damals ein großer<br />

Festtag für <strong>Mückenloch</strong>,<br />

als ein lang gehegter<br />

Wunsch nach einem<br />

Gemeindehaus und einem<br />

Kindergarten in Erfüllung<br />

ging.<br />

Großer Initiator und<br />

treibende Kraft war<br />

damals Pfarrer Beyer, der<br />

zusammen mit dem<br />

damaligen <strong>Kirchengemeinde</strong>rat,<br />

Herrn Bürgermeister<br />

Schieck aus Neckargemünd und Herrn Ortsvorsteher Jakob die Sache<br />

in Angriff nahm.<br />

Nach Planungen von Architekt Fritz Acker aus Dilsberg wurde am 01.03.1982<br />

mit dem Bau begonnen, die Grundsteinlegung erfolgte am 16. Juni 1982. Nach<br />

1 ½ Jahren Bauzeit konnte der Kindergarten am 05.09.1983 in Betrieb<br />

genommen werden. Gebaut wurde er von der <strong>Mückenloch</strong>er Bauunternehmung<br />

Mode.<br />

Die Baukosten betrugen 1 Million D-Mark und das Projekt konnte nur mit einem<br />

großzügigen Zuschuss der Badischen Landeskirche und der Stadt<br />

Neckargemünd (180.000,00 DM) sowie Spenden der Bevölkerung und den<br />

<strong>Mückenloch</strong>er Vereinen realisiert werden. Viele <strong>Mückenloch</strong>er beteiligten sich<br />

auch mit unentgeltlichen Arbeitseinsätzen. Die offizielle Einweihung mit einem<br />

großen Festakt und einer riesigen Gästeliste war der 18.09.1983.<br />

Geplant war der Kiga eigentlich als 1-gruppiger Kindergarten, in den aber dann<br />

36 Kinder in zwei Kleingruppen aufgenommen werden mussten, wegen der<br />

großen Anzahl von Anmeldungen. Vielen Eltern fiel damals ein Stein vom<br />

Herzen, denn die unbeliebten Fahrten in den Nachbarort Dilsberg, wo unsere<br />

<strong>Mückenloch</strong>er Kinder den dortigen katholischen Kindergarten besuchen<br />

konnten, hatte ein Ende. Erste Leiterin des neuen Kindergartens war Frau<br />

Kammerer, die zweite Fachkraft Frau Neue und als Praktikantin war Dorothea<br />

Knauf im Kiga beschäftigt.<br />

20


Die ständig wachsende Kinderzahl in <strong>Mückenloch</strong> ließ den Kindergarten im<br />

Jahre 1996 förmlich aus allen Nähten platzen und trotz Überbelegung bestand<br />

eine lange Warteliste. So entschied man sich nach langen Verhandlungen mit<br />

der Stadt Neckargemünd im Februar 1996 für einen Erweiterungsbau.<br />

Die gesetzliche Stichtagsregelung, nach der alle Kinder ab dem 3. Lebensjahr<br />

einen Anspruch auf einen Kindergartenplatz hatten, brachte die Verantwortlichen<br />

dann auch in Zugzwang, so dass der Kindergarten erweitert<br />

werden musste.<br />

Die Planung und Bauleitung wurde unter der Regie von Stadtbaumeister<br />

Saalbach von der Stadt Neckargemünd durchgeführt. Am 27. Juli 1997 konnte<br />

dann der erweiterte und neu gestaltete Kindergarten eingeweiht werden. Es<br />

konnten dann 50 Kinder aufgenommen werden.<br />

Zur Zeit sind die Kinderzahlen wieder rückläufig, so dass im Moment zwischen<br />

25 und 30 Kinder die Einrichtung besuchen. Der <strong>Mückenloch</strong>er Kindergarten<br />

erfreut sich dank hervorragender pädagogischer Betreuung bei Kindern und<br />

Eltern gleichermaßen großer Beliebtheit. Auch wurden die Voraussetzungen<br />

geschaffen, dass Kinder bereits im Alter ab 2 Jahren aufgenommen werden<br />

können.<br />

Die Kindergartenleitung liegt seit vielen Jahren in den Händen von Frau<br />

Gabriele Herbold. Sie wird unterstützt von den ebenfalls seit vielen Jahren in<br />

<strong>Mückenloch</strong> beschäftigten und bewährten Fachkräften Brigitte Kiefer-Leist und<br />

Michaela Hörkens. Tatjana Schneider absolviert im Jubiläumsjahr ihr Anerkennungspraktikum<br />

und Nadja Herbold ist zweimal wöchentlich ebenfalls als<br />

Praktikantin im Kindergarten tätig.<br />

Der Evang. Kindergarten <strong>Mückenloch</strong> feierte nun am 28. September bei<br />

strahlendem Sonnenschein sein 25- jähriges Jubiläum. Dieser besondere Tag<br />

wurde zusammen mit dem jährlich stattfindenden Gemeindefest der<br />

evangelischen <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Mückenloch</strong> gefeiert. Die <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

sorgte für ein leckeres Mittagessen und deftiges Grillen am Abend. Die<br />

Kindergarteneltern sowie Mitglieder des Kirchenchors spendeten zahlreiche<br />

Kuchen für ein reichhaltiges Kuchenbuffet.<br />

Bereits der Festgottesdienst, bei dem sowohl die Kindergartenkinder als auch<br />

ehemalige Kinder des <strong>Mückenloch</strong>er Kindergartens mitwirkten, erfreute die<br />

zahlreichen Besucher. Für die Erzieherinnen zeigte die Mitwirkung der<br />

ehemaligen Kindergartenkinder deren immer noch vorhandene Verbundenheit<br />

mit “ihrem Kindergarten”.<br />

21


Nach einem Sektempfang durch die <strong>Kirchengemeinde</strong> spielte die<br />

Trachtenkapelle des Musikvereins <strong>Mückenloch</strong> ein Geburtstagsständchen. Viele<br />

aktive Musikerinnen und Musiker sind „ehemalige Kindergartenkinder“ und<br />

ließen es sich nicht nehmen, ihren Kindergarten auf diese Weise an diesem Tag<br />

zu grüßen. Bürgermeister Horst Althoff betonte in seiner Ansprache, dass man<br />

froh sei, diesen schönen und beliebten Kindergarten im Neckargemünder<br />

Ortsteil zu haben, in dem wertvolle Erziehungsarbeit geleistet würde und<br />

übergab der Kindergartenleitung ein Präsent.<br />

Eine große Fotoausstellung in den Räumen des Kindergartens führte die<br />

Besucher durch fünfundzwanzig Jahre pädagogische Arbeit in <strong>Mückenloch</strong>.<br />

Mit Freude suchten und erkannten ehemalige Eltern, Kinder, Verwandte und<br />

Freunde sich selbst bzw. ihr Kind auf den zahlreichen Fotos.<br />

Ebenso verdeutlichten die zahlreichen Bilddokumentationen von Kindergartenprojekten,<br />

Exkursionen, Eltern-Kind-Nachmittagen, Festen und vielem Anderen<br />

mehr, die Vielseitigkeit der pädagogischen Arbeit sowie der<br />

Erfahrungsmöglichkeiten der Kinder.<br />

Die jüngeren Gäste erfreuten sich bis<br />

in den frühen Abend hinein an den<br />

vielfältigen Aktivitäten für Kinder:<br />

Neben Eierlauf, Dosenwerfen,<br />

Kinderschminken und Namenskettchen<br />

fädeln herrschte auch<br />

buntes Zirkustreiben. Jutta Münch,<br />

Ergotherapeutin und Erlebnispädagogin,<br />

leitete die Kinder beim<br />

Umgang mit Diabolo, Ringen und<br />

Jonglierbällen an. Auch einige<br />

Erwachsene versuchten sich im<br />

Rahmen dieses „Mitmach-Zirkus“ als Jongleure. Es war ein Vergnügen, das<br />

farbenfrohe Treiben der kleinen und großen Akrobaten zu beobachten.<br />

Die Erzieherinnen bedanken sich herzlich bei allen Kindergarteneltern, den<br />

ehemaligen Kindergartenkindern, den Vertretern und Helfern der evangelischen<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> sowie Jutta Münch. Durch das gemeinsame Engagement<br />

wurde das 25-jährige Jubiläum des Kindergartens zu einem schönen und<br />

erlebnisreichen Fest für Groß und Klein!<br />

22<br />

Sibylle Herbold / Gabriele Herbold


Ellen Lehn feierte 25-jähriges Arbeitsjubiläum<br />

Zusammen mit dem Kindergartenjubiläum durfte auch Frau Ellen Lehn ihr 25jähriges<br />

Arbeitsjubiläum feiern.<br />

Sie sorgt seit nunmehr 25 Jahren für die<br />

Sauberkeit und Ordnung in unserem<br />

Kindergarten. Das das nicht immer leicht ist<br />

und manchmal auch gute Nerven erfordert,<br />

können wir uns alle lebhaft vorstellen, denn<br />

unsere kleinen Racker hinterlassen doch an<br />

manchen Tagen ein ganz gehöriges Chaos.<br />

Da wird schon mal eine Ladung Sand aus<br />

dem Sandkasten im Waschraum<br />

ausgekippt oder im Sommer, wenn die<br />

Matschanlage in Betrieb ist, mit den<br />

entsprechend schmutzigen Gummistiefeln<br />

durch die Gruppenräume marschiert. Jeder<br />

Hausfrau oder jedem Hausmann würden da<br />

die Haare zu Berge stehen, aber unsere<br />

Frau Lehn bleibt immer ruhig und gelassen und macht halt jeden Tag aufs Neue<br />

und mit großer Geduld alles wieder sauber.<br />

Frau Lehn ist außerdem für die Wäsche des Kindergartens zuständig. Wir<br />

haben nachgerechnet, wie viele Handtücher Frau Lehn in den 25 Jahren<br />

gewaschen hat. Es sind 62.100 Stück und da wir über keinen Trockner verfügen<br />

mussten diese alle zum Trocknen aufgehängt werden. Würde man die<br />

Wäscheleinen aneinander reihen, würde das eine Strecke von ca.39.000m<br />

ergeben.<br />

Besonders hervor zu heben ist auch noch, dass Frau Lehn nicht nur den<br />

Kindergarten, sondern auch das 1. Obergeschoss des Gemeindehauses<br />

jahrelang mit geputzt hat, obwohl die dafür vom EOK angesetzte und bezahlte<br />

Zeit nie gereicht hat. Frau Lehn hat sich dennoch auch ehrenamtlich dafür<br />

eingesetzt, dass die Räume unseres Gemeindehauses sauber und ordentlich<br />

waren. Diese Situation konnten wir jetzt erfreulicherweise ändern, Frau Lehn<br />

wird nun von Frau Gahn unterstützt.<br />

Im Anschluss an den Jubiläumsgottesdienst wurde Frau Lehn für ihren Einsatz<br />

geehrt. Die <strong>Kirchengemeinde</strong>ratsvorsitzende dankte mit herzlichen Worten im<br />

Namen der <strong>Kirchengemeinde</strong>, verlas und überreichte eine Dankurkunde, sowie<br />

einen Blumenstrauß.<br />

Sibylle Herbold<br />

23


24<br />

Benefizkonzert<br />

21.12.2008<br />

18.00 Uhr<br />

Evang. Kirche <strong>Mückenloch</strong><br />

Wieder ist Weihnachtszeit .....<br />

Unter diesem Motto veranstaltet die<br />

Chorgemeinschaft, bestehend aus Evang.<br />

Kirchenchor <strong>Mückenloch</strong> und Sängerbund<br />

Dilsberg ihr siebtes Weihnachtskonzert in Folge.<br />

Der Erlös wird wieder den beiden <strong>Kirchengemeinde</strong>n<br />

gestiftet; in <strong>Mückenloch</strong> steht eine<br />

kostspielige, umfassende Orgelrestaurierung an.<br />

Weitere Mitwirkende sind die Trachtenkapelle –<br />

Musikverein <strong>Mückenloch</strong> unter der Leitung von<br />

Herrn Karlheinz Dorner, sowie der Kinderchor<br />

der Grundschule Dilsberg – <strong>Mückenloch</strong> unter<br />

der Leitung von Frau Andrea Stegmann.<br />

Herr Professor Schemmel wird dem Konzert in<br />

bewährter Weise an der Orgel eine besondere<br />

Note geben.<br />

Die Gesamtleitung dieses Benefizkonzertes liegt<br />

in den Händen von Frau Heike Ettrich. Sie ist<br />

seit Anfang September diesen Jahres auch<br />

Chorleiterin des Ev. Kirchenchores.<br />

Dieses Jahr findet das Konzert in der<br />

evangelischen Kirche <strong>Mückenloch</strong> statt, am<br />

Sonntag, den 21. Dezember um 18.00 Uhr.<br />

Anschließend wird zu einem Stehempfang ins<br />

Gemeindezentrum eingeladen.


Erntedankfest<br />

Am Sonntag, den 05. Oktober<br />

feierten wir in der <strong>Mückenloch</strong>er<br />

Kirche das Erntedankfest. Der<br />

Altar war besonders schön<br />

geschmückt mit Brot und Wein,<br />

Gemüse, vielen Früchten und<br />

Blumen.<br />

Aller Augen warten auf dich, Herr,<br />

und du gibst ihnen ihre Speise zur<br />

rechten Zeit.<br />

(Psalm 145, 15)<br />

Einladung zum Gottesdienst<br />

an Heilig Abend<br />

Der Gottesdienst am Heilig Abend<br />

(mit Krippenspiel) findet um 17.00 Uhr<br />

in der <strong>Mückenloch</strong>er Kirche statt.<br />

Um 23.00 Uhr feiern wir eine<br />

Christmette.<br />

Hierzu laden wir sehr herzlich ein.<br />

Wir danken den Familien Ihrig, Herbold und Kubesch für die Gaben und das<br />

Schmücken des Altars.<br />

25


Konfirmandenunterricht hat begonnen<br />

Zur Konfirmation 2009 wurden in Dilsberg 2<br />

Jugendliche und in <strong>Mückenloch</strong> 5 Jugendliche<br />

angemeldet.<br />

Der Konfirmanden-Unterricht findet jeden<br />

Mittwochnachmittag, um 16.15 Uhr, im<br />

Gemeindehaus in <strong>Mückenloch</strong> statt.<br />

Der regelmäßige Besuch des <strong>Gottesdienste</strong>s<br />

an Sonn- und Feiertagen ist ebenfalls<br />

Bestandteil des Konfirmandenunterrichts.<br />

Vieles was im Gottesdienst gehört und erlebt wird, ergänzt das, was im<br />

Konfirmandenunterricht besprochen wird. Für manche Konfirmandin und<br />

manchen Konfirmanden wird der Gottesdienst zunächst noch ungewohnt sein.<br />

Der regelmäßige Besuch soll damit vertraut machen. Es ist darum wichtig, dass<br />

die Eltern auf den regelmäßigen Gottesdienstbesuch ihres Kindes achten und<br />

es auch, wenn möglich, zum Gottesdienst begleiten.<br />

Die Konfirmation werden wir am Sonntag, den 10. Mai 2009<br />

in der Evang. Kirche in <strong>Mückenloch</strong> gemeinsam feiern.<br />

Unsere Konfirmanden sind:<br />

aus Dilsberg:<br />

Stefanie Lay, Ringweg 3<br />

Michael Werner, Langenzeller Str. 18<br />

Vorbereitungen zum Krippenspiel an Weihnachten<br />

Nach den Herbstferien wird mit den Vorbereitungen für das Krippenspiel am<br />

Heiligen Abend begonnen. Michaela Schneckenberger und Helge Löhlein<br />

haben sich wieder bereit erklärt, die Einstudierung zu übernehmen.<br />

Grundschulkinder und Kinder aus unserer Jungschargruppe, die mitmachen<br />

möchten, können sich bei Michaela (Telefon: 72036) und Helge (Telefon:3999)<br />

melden. Näheres teilt Frau Dr. Zeilfelder-Löffler auch im Religionsunterricht mit.<br />

26<br />

aus <strong>Mückenloch</strong>:<br />

Alina Beckenbach, Hofwiesen 1<br />

Selina Beckenbach, Almstr. 22<br />

Marcel Groß, Talstr. 24<br />

Patrick Gruber,<br />

Waldwimmersbacherstr.1<br />

Daniel Schippl, Kirchstr. 16


Aktion „Lebensraum Kirchturm“ wieder erfolgreich<br />

Wohnraum für die Schleiereulen in <strong>Mückenloch</strong><br />

gesichert.<br />

Turmfalke, Schleiereulen und Fledermäuse leiden in Städten und Dörfern<br />

zunehmend an Wohnungsnot. Kirchtürme bieten für sie gute Nistmöglichkeiten,<br />

die leider häufig bei Sanierungen verloren gehen. Viele <strong>Kirchengemeinde</strong>n<br />

gehen auf den Appell der Naturschutzverbände ein und öffnen ihre Kirchen für<br />

diese bedrohten Tiere. Als bundesweit erste Kirche wurde die Heilandskirche in<br />

Berlin-Moabit ausgezeichnet, die bereits seit vielen Jahren „Herberge“ für den<br />

vom NABU zum Vogel des Jahres 2007 gekürten Turmfalken ist.<br />

Der NABU und der Beratungssausschuss für das Deutsche Glockenwesen<br />

haben eine erste positive Bilanz der im Frühjahr gestarteten gemeinsamen<br />

Aktion „Lebensraum Kirchturm“ gezogen. Bislang wurden in nahezu allen<br />

Bundesländern insgesamt mehr als 200 Kirchen mit der gleichnamigen Plakette<br />

für ihr Engagement im Bereich Artenschutz geehrt. Zahlreiche weitere<br />

erfolgreiche Projekte stehen kurz vor der Auszeichnung oder sind für das<br />

kommende Jahr geplant.<br />

Die Kirchen können hier einen praktischen Beitrag zum Artenschutz leisten. Es<br />

ist erfreulich, dass der Kirchturm als Überlebensraum für seltene Vogel- und<br />

Fledermausarten wieder mehr ins Bewusstsein gerückt ist. Dies sei ein<br />

erfreuliches Beispiel von Kultur und Natur im Einklang, betonte der Vorsitzende<br />

des Beratungsausschusses für das Deutsche Glockenwesen, Kurt Kramer.<br />

Auch in unserem Raum ist ein weiteres Beispiel<br />

für erfolgreichen Artenschutz in einer konzertierten<br />

Aktion von Kirche und NABU gelungen. Die<br />

Schleiereulen in der Kirche von <strong>Mückenloch</strong><br />

drohten aus zwingenden hygienischen Gründen<br />

ihren Nistplatz zu verlieren.<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong>ratsvorsitzende<br />

Sibylle Herbold nimmt Maß für die<br />

Befestigung der Plakette.<br />

27


Die evangelische <strong>Kirchengemeinde</strong> und der Naturschutzbund Neckargemünd<br />

haben jedoch gemeinsam eine Lösung für das Problem gefunden. Nach einer<br />

Grundreinigung des Glockenturms durch eine Fachfirma wurde ein großes<br />

Nistgehäuse von 18 Kubikmeter Rauminhalt installiert und der Zugang zum<br />

Glockenstuhl und Läutewerk für die Vögel verschlossen. Geplant wurde die<br />

Maßnahme von NABU-Beirat Gerhard Wagner und ausgeführt von der<br />

Schreinerei Bernauer. Wesentlich finanziert wurden die Einbauten von der<br />

NABU-Gruppe Neckargemünd.<br />

Für ihr Engagement wurde der ev. <strong>Kirchengemeinde</strong> in <strong>Mückenloch</strong> dieser Tage<br />

seitens des NABU Baden-Württemberg die Auszeichnung „Lebensraum<br />

Kirchturm“ verliehen. Die Urkunde und<br />

Plakette überreichte die örtliche NABU-<br />

Vorsitzende Gertraude Debon an die<br />

Vorsitzende des <strong>Kirchengemeinde</strong>rats Frau<br />

Sibylle Herbold, die ihre Erleichterung<br />

darüber ausdrückte, dass einerseits die<br />

Sanierung sichergestellt und andererseits<br />

die Heimstatt der seltenen Vögeln erhalten<br />

werden konnte.<br />

Peter Welker<br />

Im Bild von links nach rechts:<br />

Die Mitglieder des <strong>Kirchengemeinde</strong>rats Heike Beckenbach und Jana Ihrig sowie die Vorsitzende<br />

Sibylle Herbold. Daneben vom NABU: Wolfgang Seidel, Gertraude Debon, Kuno Kress, Gerhard<br />

Wagner und Günter Hertel.<br />

28


Gelungenes<br />

Ferienprogramm<br />

in <strong>Mückenloch</strong><br />

Auch in diesem Jahr wurde von der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Mückenloch</strong> wieder ein Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche<br />

durchgeführt.<br />

Das Jungschar-Team, Nadja Herbold, Madeleine Herbold und Philipp Bauer,<br />

hatte sich wieder ein attraktives Programm ausgedacht, das mit großer<br />

Begeisterung angenommen wurde, vielleicht auch deshalb, weil es „von<br />

Jugendlichen für Jugendliche“ gemacht wurde.<br />

So stand am ersten Tag eine Schnitzeljagd durch <strong>Mückenloch</strong> auf dem Plan, bei<br />

der markante Orte in <strong>Mückenloch</strong> aufzusuchen waren. Dort mussten zuvor<br />

versteckte Geheimschriften entziffert werden, um den nächsten Ort zu<br />

erreichen. Am Ziel galt es dann, eine Schatzkiste zu finden, die Süßigkeiten<br />

enthielt und die begeistert geplündert wurde. Der Tag wurde mit einer großen<br />

gemeinsamen Pizzabäckerei und anschließendem Essen im Gemeindehaus<br />

beschlossen.<br />

Der Höhepunkt des Ferienprogramms war ein Abend mit Lagerfeuer auf dem<br />

Kirchenvorplatz. Auf dem Feuer wurden Würstchen gegrillt, Knusperbrot<br />

geröstet und als Beilage gab es Nudelsalat aus einer Riesenschüssel. Gut<br />

gestärkt machten sich die Kinder dann auf zu einer Nachtwanderung in Feld<br />

und Wald, ausgestattet mit Taschenlampen und in Begleitung der Betreuer.<br />

Müde und erschöpft kam man dann im evangelischen Gemeindehaus in<br />

<strong>Mückenloch</strong> an, wo im großen Gemeindesaal in Schlafsäcken übernachtet<br />

wurde. Obwohl die ganze Gesellschaft sehr müde war, fanden doch einige<br />

keine Ruhe und hatten sich auch noch bis 2.00 Uhr viel zu erzählen, was dann<br />

doch energisches Eingreifen der Betreuerinnen erforderte.<br />

Am nächsten Morgen gab es dann noch ein leckes, gemeinsames Frühstück<br />

und um 10.30 Uhr wurden die Ferienprogramm-Kinder dann wieder in die Obhut<br />

ihrer Eltern entlassen.<br />

29


Vier weitere Tage des Ferienprogramms waren so genannte „Basteltage“. Es<br />

wurde Perlenschmuck hergestellt, Figuren und Anhänger aus Speckstein<br />

angefertigt, Gläser mit schönen Motiven bemalt und duftende Seifen selbst<br />

hergestellt.<br />

Auch diese Angebote wurden gerne angenommen, so dass meistens 25 bis 30<br />

Kinder und Jugendliche aus <strong>Mückenloch</strong> und Dilsberg teilnahmen.<br />

Die hohe Teilnehmerzahl machte es erforderlich, dass noch zusätzliche<br />

Betreuerinnen gewonnen werden mussten. Pfarrerin Dr. Zeilfelder-Löffler und<br />

der <strong>Kirchengemeinde</strong>rat freuten sich, dass Fabienne Flohr, Desiree Baumunk<br />

und Sabrina Orth sich dazu bereit erklärten<br />

und danken dafür ganz herzlich. Ein<br />

besonderer Dank geht natürlich an das<br />

Jungschar-Team für die aufwendige und<br />

arbeitsreiche Vorbereitung und die<br />

gelungene Durchführung des Ferienprogramms.<br />

Sibylle Herbold<br />

Neues von der Jungschargruppe<br />

Die Jungschargruppe trifft sich wieder zu folgenden Terminen im Jugendraum<br />

der <strong>Evangelische</strong>n Kirche in <strong>Mückenloch</strong>, von 16:00 bis 17:00 Uhr.<br />

06. November 2008<br />

13. November 2008<br />

20. November 2008<br />

27. November 2008<br />

04. Dezember 2008<br />

11. Dezember 2008<br />

18. Dezember 2008<br />

15. Januar 2009<br />

22. Januar 2009<br />

29. Januar 2009<br />

Bitte bringt zu den Treffen im November und Dezember Eure Blockflöten<br />

mit. Wir werden gemeinsam mit den Krippenspielkindern proben und das<br />

Krippenspiel musikalisch umrahmen.<br />

Wir freuen uns auf Euch und bitten pünktlich zu kommen.<br />

Wir wünschen Euch und Euren Familien ein frohes Weihnachtsfest und ein<br />

gutes neues Jahr.<br />

30<br />

Das Jungscharteam<br />

Nadja Herbold und Philipp Bauer


Wir sind jetzt auch online�������<br />

Es ist geschafft!!<br />

Die Evang. Kirche <strong>Mückenloch</strong> ist jetzt<br />

auch mit einer Seite im Internet vertreten.<br />

Sie finden uns unter:<br />

www.ev-kirche-mueckenloch.de<br />

Wir danken den Autoren<br />

Falk und Sibylle Herbold<br />

für die Erstellung und<br />

sehr gelungene Gestaltung.<br />

Viel Spaß beim Lesen!!!<br />

Sonntag, 16.11. 11:00 - 11:30 Uhr<br />

Sonntag, 07.12. 11:45 - 12:45 Uhr<br />

Sonntag, 21.12. 11:45 - 12:45 Uhr<br />

Sonntag, 18.01. 11:45 - 12:45 Uhr<br />

Öffnungszeiten der<br />

„Katholischen öffentlichen Bücherei“<br />

St. Bartholomäus, Obere Str. 38, Dilsberg<br />

neben der Kath. Kirche:<br />

mittwochs von 16:00 bis 17:00 Uhr<br />

freitags von 18:00 bis 19:00 Uhr<br />

Mittwoch, 31.12.08 und Freitag 02.01.09 bleibt die Bücherei geschlossen<br />

31


Pfarrerin<br />

Dr. M. Zeilfelder-Löffler,<br />

die Ältestenkreise von<br />

Dilsberg und<br />

<strong>Mückenloch</strong><br />

sowie die<br />

Gemeindebriefredaktion<br />

wünschen allen<br />

Gemeindegliedern<br />

ein frohes und<br />

besinnliches<br />

Weihnachtsfest<br />

sowie alles Gute<br />

für das Neue Jahr.<br />

Der Gemeindebrief erscheint ca. zweimonatlich<br />

Herausgeber: <strong>Evangelische</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong>n<br />

MÜCKENLOCH u. DILSBERG<br />

Redaktion: Bannholzweg 8, 69151 Dilsberg<br />

Auflage: 900 Exemplare<br />

Die nächste Ausgabe erscheint zum 1.2. 2009<br />

Redaktionsschluss: 14. Januar 2009<br />

Redaktion:<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

in <strong>Mückenloch</strong>: Sibylle Herbold, Dr. M. Zeilfelder-Löffler<br />

in Dilsberg: Martin Oemler, Dr. M. Zeilfelder-Löffler<br />

Gestaltung: Martin Oemler<br />

� Pfarrbüro <strong>Mückenloch</strong>/Dilsberg 06223 / 3038<br />

Fax: 06223 / 866997<br />

E-Mail: ev.pfarramtmue@t-online.de<br />

www.ev-kirche-dilsberg.de / www.ev-kirche-mueckenloch.de<br />

dienstags 13:30 - 17:00 Uhr<br />

donnerstags 08:30 - 12:30 Uhr<br />

Sprechzeiten der Pfarrerin:<br />

dienstags 13:30 - 15:00 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

unter 06223/3038

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