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Zusammenfassung der Studie (pdf) - Stiftung Melchior

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Die wichtigsten Empfehlungen und Entwicklungspotentiale• Rehabilitative und integrierende Wirkung verstärkenDie Tagesstätten könnten ihre rehabilitative und sozial integrierende Funktion nochweiter verstärken. Dies gilt nicht für alle KlientInnen, aber es könnte hilfreich sein,noch genauer abzuklären, welche weiteren Schritte bei einem Besucher in RichtungAutonomie kurz- o<strong>der</strong> langfristig möglich wären.• Klarere und vor allem auch benannte Leistungsgruppen für definierteKlientengruppen: Obwohl es eine klare „Kernklientel“ gibt, sind die BesucherInnendoch ziemlich heterogen und haben unterschiedliche Bedürfnisse. Unterscheidenliessen sich beispielsweise innnerhalb <strong>der</strong> Tagesstätte ein eher rehabilitativzielorientiertes Angebot und ein eher betreuungsorientiertes Kontaktangebot.• Kernkompetenzen, Angebote und Wirkung präziser formulieren und dadurch anProfil und Professionalität gewinnen.• Zwischenmenschliche Betreuung durch die Mitarbeitenden ist von zentralerBedeutung - auch hier den konkreten rehabilitativen Nutzen aufzeigen.• Nach aussen arbeiten: Zusammenarbeit mit rehabilitativ weiterführendenEinrichtungen sowie den psychiatrischen Fachleuten intensivieren.Fokus nicht nur auf <strong>der</strong> sozialen Integration innerhalb <strong>der</strong> Tagesstätte legen, son<strong>der</strong>nnoch stärker auf Bereiche ausserhalb <strong>der</strong> Tagesstätte. Beispielsweise könnte manvermehrt mit BesucherInnen trainieren, dass sie vermehrt in die Stadt gehen,gesellschaftliche und kulturelle Angebote nutzen, und die Tagesstätte nur nochzwischendurch benötigen.• Gezielter Einsatz psychiatrischer Kenntnisse in den Tagesstätten:Funktionseinbussen und Defizite <strong>der</strong> Besucher eruieren als Teil des Gesamtsicht undBasis für die gezielte rehabilitative För<strong>der</strong>ung.• Überprüfung potentieller, neuer Klientengruppen:Beispielsweise Menschen mit Migrationshintergrund• Interessierten Patienten Zugang erleichtern: Abbau von Schwellenängsten indemPatienten Angebot schon vor Austritt in <strong>der</strong> Klinik näher kennen lernen.• Prüfenswert: Praktische Hilfen im Alltag <strong>der</strong> BesucherInnen, beispielsweiseHausbesuche o<strong>der</strong> Begleitung bei Behördengängen etc. Anstatt die KlientInnen nur in<strong>der</strong> Tagesstätte zu empfangen könnte man sie vermehrt bei ihnen zu Hause sehen.Anmerkung:Sämtliche hier aufgelisteten Empfehlungen wurden geprüft, fliessen aktuell in die Konzepteund die Arbeitsweise <strong>der</strong> <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong> ein, o<strong>der</strong> sind als grössere Massnahmenpaketefür die Entwicklung und Umsetzung 2008 geplant.Die <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong> überprüft zudem, inwiefern oben genannte Empfehlungen auch für ihrean<strong>der</strong>en Bereiche, für das Wohnheim Phönix und für den Angehörigen-SelbsthilfebereichRelevanz haben.4

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