kunst in berlin 1880 - 1980 - Berlinische Galerie
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BERLINISCHE GALERIE<br />
LANDESMUSEUM FÜR MODERNE ALTE JAKOBSTRASSE 124-128 FON +49 (0) 30 –789 02–600<br />
KUNST, FOTOGRAFIE UND ARCHITEKTUR 10969 BERLIN FAX +49 (0) 30 –789 02–700<br />
STIFTUNG ÖFFENTLICHEN RECHTS POSTFACH 610355 – 10926 BERLIN BG@BERLINISCHEGALERIE.DE<br />
Presse<strong>in</strong>formation Berl<strong>in</strong>, 17. Mai 2011<br />
Ausstellungsansicht Berl<strong>in</strong>ische <strong>Galerie</strong>, Obergeschoss. Konzept: David Saik, Architekt<br />
Sammlung neu präsentiert<br />
„Kunst <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> <strong>1880</strong> - <strong>1980</strong>“ <strong>in</strong> neuer Architektur<br />
von David Saik<br />
Im Jahr 2004 konnte die Berl<strong>in</strong>ische <strong>Galerie</strong> ihr erstes eigenes Gebäude <strong>in</strong><br />
der Alten Jakobstraße <strong>in</strong> Kreuzberg beziehen. Der als Glaslager im Jahr<br />
1964 errichtete Bau wurde grundlegend umgebaut, e<strong>in</strong> zweites Geschoss<br />
e<strong>in</strong>gezogen und um e<strong>in</strong> Foyer, e<strong>in</strong>e Bibliothek, e<strong>in</strong>en Studiensaal und e<strong>in</strong><br />
Auditorium ergänzt. In die Gestaltung war das Architekturbüro Kuehn<br />
Malvezzi beratend e<strong>in</strong>gebunden. Die räumliche Aufteilung wurde möglichst<br />
flexibel und offen gehalten. In den folgenden Jahren ergab sich e<strong>in</strong>e<br />
dist<strong>in</strong>kte Abgrenzung der beiden Ebenen. Unten fanden vorwiegend die<br />
Wechselausstellungen statt, oben war die Sammlung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Dauerpräsentation zu sehen. Die Ausstellungsarchitektur folgte ke<strong>in</strong>er<br />
festgelegten Konzeption, die Besucherführung war unklar und die<br />
Bedeutung der Sammlungsbestände vermittelte sich dem Besucher nicht<br />
optimal. Dies gab den Ausschlag, e<strong>in</strong>e neue Konzeption für die<br />
Sammlungspräsentation zu entwickeln.<br />
Das Konzept der Ausstellungsarchitektur<br />
Im Gegensatz zur bisherigen Raumorganisation im Obergeschoss mit<br />
sowohl diagonal als auch rechtw<strong>in</strong>klig angeordneten Wänden antwortet der<br />
Architekt David Saik auf die exponierte Struktur des quadratischen<br />
Gebäudes. Er schafft mit langen Parallelwänden, die die Aufteilung des<br />
Erdgeschosses aufnehmen und den zentralen Treppenaufgang rahmen, e<strong>in</strong>e<br />
klare und starke Beziehung zum Bestand. Die Verb<strong>in</strong>dung beider<br />
Stockwerke wird gestärkt, wodurch der Besuch der Ständigen Sammlung<br />
im Obergeschoss stärker als <strong>in</strong>tegraler Teil des Museumsbesuchs<br />
wahrgenommen wird.<br />
Saiks Architektur stellt sich unmittelbar gegen den vorherrschenden Trend<br />
komplizierter oder „künstlerischer“ Kunsträume. Er will, e<strong>in</strong>en „guten<br />
Raum“ (Donald Judd) schaffen: e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>fachen, klar def<strong>in</strong>ierten und gut<br />
proportionierten Raum für die Präsentation von Kunst.<br />
LESSER URY, Liegender Akt, 1889<br />
NAUM GABO, Konstruktiver Torso, 1917/18<br />
IWAN PUNI, Synthetischer Musiker, 1921<br />
KUNST IN BERLIN <strong>1880</strong> – <strong>1980</strong><br />
SAMMLUNG NEU PRÄSENTIERT<br />
ab 17.06.2011<br />
PRESSEKONFERENZ<br />
Do. 16.06.2011, 11.00 Uhr<br />
ERÖFFNUNG<br />
Do. 16.06.2011, 19.00 Uhr<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Mi – Mo, 10.00 bis 18.00 Uhr<br />
VERKEHRSVERBINDUNGEN<br />
U1 / U6 Hallesches Tor<br />
U6 Kochstraße / U8 Moritzplatz<br />
M 29, 248<br />
EINTRITTSPREISE<br />
Tageskarte: 8 Euro / erm.: 5 Euro<br />
Jeden 1. Montag im Monat: 4 Euro<br />
Freier E<strong>in</strong>tritt bis 18 Jahre<br />
Leitung Market<strong>in</strong>g und Kommunikation<br />
Ulrike Andres<br />
Fon: 030 / 78902 829<br />
andres@berl<strong>in</strong>ischegalerie.de<br />
MEDIENARBEIT<br />
ARTEFAKT Kulturkonzepte<br />
Ursula Rüter & Stefan Hirtz<br />
Marienburger Straße 16<br />
10405 Berl<strong>in</strong><br />
Fon: 030 / 440 10 686<br />
Fax: 030 / 440 10 684<br />
mail@artefakt-berl<strong>in</strong>.de<br />
Pressedownloads unter:<br />
www.berl<strong>in</strong>ischegalerie.de<br />
www.artefakt-berl<strong>in</strong>.de<br />
WWW.BERLINISCHEGALERIE.DE<br />
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KUNST IN BERLIN <strong>1880</strong> - <strong>1980</strong><br />
Sammlung neu präsentiert<br />
In Abstimmung mit dem kuratorischen Hängekonzept s<strong>in</strong>d 17 „gute<br />
Räume“ entstanden, jeder e<strong>in</strong>zelne davon e<strong>in</strong>malig <strong>in</strong> Größe und<br />
Orientierung, erschlossen über e<strong>in</strong>e Serie von verb<strong>in</strong>denden<br />
Zwischenräumen. In subtiler Ause<strong>in</strong>andersetzung mit den <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären<br />
Exponaten fasst Saik nach sorgfältiger Entwicklung e<strong>in</strong>es harmonisch <strong>in</strong><br />
sich abgestimmten Farbspektrums e<strong>in</strong>ige dieser <strong>Galerie</strong>räume farbig. Ziel<br />
se<strong>in</strong>es Raumkonzepts ist es, dem Besucher e<strong>in</strong>en klar organisierten und<br />
zugleich abwechslungsreichen Besuch zu ermöglichen – unter Vermeidung<br />
der Monotonie e<strong>in</strong>er traditionellen „Enfilade“.<br />
Das Konzept der Sammlungspräsentation:<br />
Kunst <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> <strong>1880</strong> - <strong>1980</strong><br />
Die Berl<strong>in</strong>ische <strong>Galerie</strong> zeigt <strong>in</strong> diesen neuen Räumen <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> entstandene<br />
Kunst von <strong>1880</strong> bis <strong>1980</strong>. International renommierte Werke aus den<br />
Bereichen Malerei, Grafik, Skulptur, Fotografie und Architektur werden im<br />
spannungsvollen Dialog künstlerischer Stile chronologisch präsentiert:<br />
Kunst um 1900, Expressionismus, Berl<strong>in</strong> Dada, die osteuropäische<br />
Avantgarde, Neue Sachlichkeit, Kunst im Nationalsozialismus, der<br />
Neuanfang nach 1945, Nachkriegsarchitektur bis h<strong>in</strong> zu Positionen der<br />
1970er Jahre.<br />
Künstlerauswahl: Anton von Werner, Max Liebermann, He<strong>in</strong>rich Zille, Max<br />
Beckmann, Ludwig Meidner, Erich Salomon, Iwan Puni, Otto Bartn<strong>in</strong>g,<br />
Erich Mendelsohn, Hannah Höch, Raoul Hausmann, Naum Gabo, El<br />
Lissitzky, Otto Dix, Jeanne Mammen, Martha Astfalck-Vietz, Felix<br />
Nussbaum, Karl Hofer, Georgij Petrussov, Werner Held, Hans Uhlmann,<br />
Hermann Henselmann, Hans Scharoun, Fred Thieler, Georg Baselitz, Eugen<br />
Schönebeck, K.H. Hödicke, Ralf Schüler und Ursul<strong>in</strong>a Schüler-Witte, Georg<br />
He<strong>in</strong>richs<br />
Ausstellungsfläche: ca. 1600 m²<br />
Wandfläche: ca. 1500 m²<br />
Anzahl ausgestellte Werke: ca. 400<br />
Der Architekt<br />
David Saik stammt aus Kanada und studierte Kunst und Architektur an den<br />
Universitäten von Alberta, British Columbia und Toronto. In Berl<strong>in</strong> ist er seit<br />
2002 tätig. Er war <strong>in</strong> den Büros des New Yorker Architekten Richard<br />
Gluckman, der Schweizer Herzog & De Meuron sowie des Briten David<br />
Chipperfield tätig und wirkte bei der Konzeption der Deutschen<br />
Guggenheim, dem De Young Museum <strong>in</strong> San Francisco und dem Neuen<br />
Museum <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> mit. Er baute e<strong>in</strong> Atelier für den kanadischen Künstler<br />
Jeff Wall, realisierte zeitgenössische Kunstgalerien, entwickelte e<strong>in</strong>e Reihe<br />
von privaten Wohnprojekten für Sammler und ist für die diesjährige<br />
Präsentation des Künstlers Steven Shearer im kanadischen Pavillon der<br />
Biennale di Venezia 2011 mitverantwortlich. Kennzeichnend für die von<br />
Saik konzipierten Räume ist e<strong>in</strong>e große – aber immer unverkrampfte –<br />
Klarheit und Strenge, die se<strong>in</strong>er Ause<strong>in</strong>andersetzung mit dem<br />
amerikanischen Künstler Donald Judd und dessen Raumvisionen geschuldet<br />
ist.<br />
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David Saik, Architekt, Foto: Daisy Loewl<br />
WWW.BERLINISCHEGALERIE.DE<br />
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