FERTIGUNGSTECHNIK - x-technik
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Spannsysteme1 2Werkstückaufspannung nachgedacht“,berichtet Stefan Winkler. „Magnetspannsystemengegenüber waren wirallerdings anfangs skeptisch gewesen,denn das Gewicht der Teile ist beträchtlichund die Bearbeitung erfolgt mit biszu 90 % des Spindeldrucks der starkenMaschine.“Um das Risiko einer Fehlentscheidungzu minimieren, entschloss man sich beiMSH zu einer Umschau bei anderenFertigungsunternehmen, um von derenErfahrungen zu profitieren. Dort wurde“Durch ihre ungewöhnlichen Dimensionen sinddie Biegewangen ein ideales Beispiel für die starkeVereinfachung des Aufspannvorganges und für diereichliche Haltekraft der Magnetspann-Technik.Wolfgang Schatzmair, Anwendungs<strong>technik</strong>/Verkauf bei der Schunk Intec GmbHals gängigste Alternative zu den althergebrachtenSpannmitteln die MAGNOSMagnetspannplatten von Schunk angetroffen.Dieses leistungsstarke Systembesteht aus elektropermanentmagnetischenQuadratpolen, die schachbrett-31 Bearbeitet werden die bis zu6,5 Meter langen Werkstücke auf einerFahrständerfräsmaschine, ausgestattetmit sieben Magnetspannplattenvon Schunk.2 Eine Verkürzung der Aufspannzeitenum 90 % brachte die Ausstattung mitsieben Magnetspannplatten800 x 250 mm MFR 1-050-080-025von Schunk. Mittels Polverlängerungenwird das Werkstück für dieFunfseiten-Bearbeitung mit nur einerAufspannung freigestellt und zugleichdie Bildung eines Luftspalts verhindert.3 Bis Mitte 2011 wurden die Biegewangenmit 36 Spannpratzen an dieSpannvorrichtung geschraubt. DreiAufspannvorgänge waren erforderlich,da die Spannmittel einer vollflächigenBearbeitung der ganzen Seite im Wegstanden.70 <strong>FERTIGUNGSTECHNIK</strong> 4/September 2012