Kompass - Die erfolgreiche Apotheke
Kompass - Die erfolgreiche Apotheke
Kompass - Die erfolgreiche Apotheke
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Ausgabe 01.2011<br />
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Der Finanz<br />
<strong>Kompass</strong><br />
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Wenn’s ums<br />
Geld geht<br />
<strong>Die</strong> vielen Werbeslogans der Kreditinstitute von den freien Wegen oder der<br />
Leistung aus Leidenschaft können nicht darüber hinwegtäuschen: Das Image der<br />
Banken hat in den letzten zwei Jahren gelitten. Manche <strong>Apotheke</strong>r nehmen oft nur<br />
noch sprachlos zur Kenntnis, welche Finanzprodukte von Kreditinstituten und sogar<br />
Versicherungen angeboten wurden. Das feine Tuch des Nadelstreifens sagt eben gar<br />
nichts über den Träger, sondern nur etwas über die Fertigkeit des Webers.<br />
Der tägliche Bankkontakt der <strong>Apotheke</strong> – inzwischen vor allem online – blieb<br />
vom Krisenszenario der Finanzbranche weitgehend unberührt. Will der <strong>Apotheke</strong>r<br />
mehr Rat und vor allem einen besseren Durchblick, dann kann es schwierig werden.<br />
So hat die Universität Hohenheim gerade herausgefunden, dass eine wissenschaftliche<br />
Dissertation textlich genauso wenig verständlich ist wie die Kommunikation<br />
von Finanzinstituten. Mit dem Finanz-Fachchinesisch sind auch Pharmazeuten<br />
überfordert. Vielleicht gelingt es uns, in diesem Finanz-<strong>Kompass</strong> den Dialog<br />
Richtung Bank und Versicherung zu verbessern.<br />
Natürlich geschieht dies aus Sicht der <strong>Apotheke</strong> und zwar mit Artikeln<br />
zur bestmöglichen Vorbereitung auf Kreditgespräche (Seite 6), der Liquiditäts-<br />
sicherung (Seite 8) oder den Finanzkennzahlen (Seite 9). Interessant dürfte auch der<br />
Rat des Experten Günther Frielingsdorf sein, wenn eine Wertsteigerung der <strong>Apotheke</strong><br />
vor dem möglichen Verkauf erzielt werden soll (Seite 13). Wenn es ums Geld geht,<br />
hört die Gemütlichkeit bekanntlich auf. Machen Sie es sich beim Lesen dennoch<br />
bequem und heben Sie den Finanz-<strong>Kompass</strong> auf – es wird<br />
wahrscheinlich der Tag kommen, da brauchen Sie ihn.<br />
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Leitfaden und Führer für alles Wissenswerte rund um Ihre<br />
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Dipl.-Vw. Klaus Hölzel<br />
Ausgabe 01.2011<br />
Inhalt<br />
3 Editorial<br />
4 News aus dem Finanz-Markt<br />
6 Bank<br />
Der sichere Weg einen Kredit zu bekommen<br />
8 Bank<br />
City-<strong>Apotheke</strong> gerät ins Stolpern<br />
9 Bank<br />
Wichtige Finanzkennzahlen auf einen Blick<br />
10 Bank<br />
Was erwarten Sie von einer guten Bank?<br />
11 Versicherung<br />
Wie <strong>Apotheke</strong>r das passende<br />
Versicherungspaket finden<br />
12 Steuer<br />
Der Navigator für den <strong>Apotheke</strong>nerfolg<br />
13 Wertsteigerung<br />
Schöne Bräute haben bessere Chancen<br />
14 Finanzprognose<br />
Wissen, was kommt<br />
15 A-Z der Finanzadressen/Impressum<br />
<strong>Kompass</strong><br />
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News<br />
Wer wird Millionär?<br />
Ohne Fleiß kein Preis – das gilt<br />
auch für die Reichen, so eine<br />
Studie zu Geldquellen in Deutschland.<br />
<strong>Die</strong> Studie „Vermögen in Deutschland“ des<br />
Potsdamer Sozialwissenschaftlers Wolfgang<br />
Lauterbach hat rund 500 Haushalte mit einem<br />
frei verfügbaren Kapitalvermögen von<br />
mindestens 200.000 Euro nach Vermögensaufbau<br />
und persönlichen Werten befragt.<br />
Ein gängiges Vorurteil – nämlich dass der<br />
Reichtum der Reichen vorwiegend auf<br />
Erbschaft oder Schenkung beruht – wurde<br />
durch die Studie entkräftet: Für den Vermögensaufbau<br />
spiele Erben eine deutlich<br />
geringere Rolle als gedacht. Zwar wurden<br />
rund 30 Prozent der Haushalte maßgeblich<br />
durch Erbschaft und Schenkung reich<br />
– aber nur in sieben Prozent war dies der<br />
einzige Grund! Wer viel erbt, hat zumeist<br />
auch eine gut bezahlte Arbeit. Denn 55<br />
Prozent des Reichtums in Deutschland werden<br />
durch Erwerbstätigkeit erwirtschaftet<br />
– und zwar zu einem Großteil von Selbstständigen<br />
(47 Prozent), zu denen auch die<br />
<strong>Apotheke</strong>r zählen.<br />
Kostenfreie Bankdienstleistungen<br />
<strong>Apotheke</strong>r sollten die <strong>Die</strong>nstleistungen<br />
ihrer Hausbank turnusmäßig<br />
einem kritischen Blick unterwerfen.<br />
Manche Gebühren der Bank kann man sich<br />
sparen. Bar-Ein- oder Auszahlungen auf<br />
das eigene oder vom eigenen Konto sollten<br />
generell gebührenfrei sein. Es sei denn, der<br />
<strong>Apotheke</strong>r hatte vereinbart, dass die Bank<br />
neben dem Grundpreis für das Konto jede<br />
Buchung extra abrechnet und mindestens<br />
fünf Buchungen im Monat kostenlos sind.<br />
<strong>Die</strong> Information über den Kontostand am<br />
Schalter oder am Automaten muss für den<br />
<strong>Apotheke</strong>r ebenfalls kostenfrei sein – nur<br />
bei Zusendung darf die Bank für diesen<br />
Sonderservice Geld verlangen. Wenn die<br />
Bank Mahnungen für die <strong>Apotheke</strong> versendet,<br />
so müssen die Kosten mit ansteigender<br />
Zahl der Mahnungen geringer werden.<br />
Mahnkosten über drei Euro sind laut<br />
Verbraucherkreditgesetz kaum zu begründen.<br />
Auch müssen Banken ihre Preisverzeichnisse<br />
publik machen und im Schalterraum<br />
des Kreditinstituts aushängen. Denn<br />
eine Information über die Erhöhung der<br />
Kontoführungsgebühren nur auf der Bank-<br />
Homepage ist unzureichend.<br />
4 Finanz-<strong>Kompass</strong> I 01.2011<br />
Leistungen der Geldinstitute vergleichen<br />
bringt Einsparungen.<br />
Lohnt der Wechsel zur PKV ?<br />
Wer sich als Inhaber der <strong>Apotheke</strong><br />
oder Approbierter privat versichern<br />
möchte, sollte die Hilfe eines<br />
unabhängigen Versicherungsexperten<br />
in Anspruch nehmen.<br />
Ein Leistungsvergleich der privaten Krankenversicherer<br />
ist recht komplex. Deshalb<br />
sollte man sich vom Experten Rat holen<br />
und die Leistungen im Detail vergleichen:<br />
Im Allgemeinen profitieren privat Versicherte<br />
von dem Recht der freien Arztwahl<br />
und können bei einem Aufenthalt im<br />
Krankenhaus ein Einbettzimmer wählen.<br />
Sie dürfen sich ein privates Krankenhaus<br />
aussuchen, modernste medizinische Technik<br />
und Chefarzt-Behandlung in Anspruch<br />
nehmen. Bei Ärzten sind privat Versicherte<br />
gerne gesehen, da für Privatpatienten<br />
höhere Gebührensätze abgerechnet werden<br />
können: Bevorzugte Terminvergabe und<br />
schnelle Behandlungstermine sind weitere<br />
Vorteile, neu zugelassene Arzneimittel<br />
stehen den Privatversicherten schnell und<br />
unkompliziert zur Verfügung. <strong>Die</strong> Prämie<br />
berechnet sich nach dem Alter und dem<br />
allgemeinen Gesundheitszustand und erhöht<br />
sich mit fortschreitendem Alter. Hierfür<br />
bilden die Versicherten schon in jungen<br />
Jahren eine sogenannte Altersrückstellung.<br />
Privat versichern dürfen sich Beamte und<br />
Selbstständige sowie Angestellte mit einem<br />
Bruttojahreseinkommen von derzeit 49.500<br />
Euro im Jahr (4.125,- Euro monatlich). Neuerdings<br />
reicht es aus, ein Jahr lang über der<br />
Beitragsgrenze zu liegen, um Zugang zur<br />
PKV zu haben – bisher waren es drei Jahre.<br />
Risiken und Nebenwirkungen<br />
Bundesministerium für Verbraucherschutz<br />
macht Ernst mit einheitlichen<br />
Beipackzetteln für<br />
Finanzanlagen.<br />
Rund ein Dutzend Informationsblätter, die<br />
seit 2010 Risiken und Nebenwirkungen von<br />
Finanzanlagen erläutern, hat der Bundesverband<br />
der Verbraucherzentralen kürzlich<br />
auf Vergleichbarkeit und Verständlichkeit<br />
analysiert. Ergebnis: Kein einziges erfüllte<br />
die Anforderungen und enthält alle wesentlichen<br />
Angaben. Das Bundesministerium<br />
für Verbraucherschutz fordert verbindliche<br />
Standards – besonders in der Gestaltung<br />
von Grafiken und Schaubildern. Der Deutsche<br />
Sparkassen- und Giroverband sieht eine<br />
gesetzliche Regelung allerdings als „überflüssig“<br />
an, so eine Sprecherin. Man wolle<br />
„Marktführer im verständlichen Erklären“<br />
werden und die Visualisierungen von Finanzprodukten<br />
weiterhin in den Vordergrund<br />
rücken. <strong>Apotheke</strong>r sind gut beraten, wenn<br />
sie bei ihren Geldanlagen weiterhin auf die<br />
hard facts achten und sich nicht von visueller<br />
Datenaufbereitung beeindrucken lassen. <strong>Die</strong><br />
Verbraucherschützer scheinen das ähnlich zu<br />
sehen: Eine gesetzliche Festlegung für die<br />
Gestaltung ist noch nicht vom Tisch.<br />
<strong>Die</strong> Informationen auf „Beipackzetteln“<br />
für Finanzprodukte sollten einheitlichen<br />
Standards unterliegen, fordert der Verbraucherschutz.<br />
<strong>Apotheke</strong>r im Alter gut versorgt<br />
<strong>Die</strong> Versorgungswerke der <strong>Apotheke</strong>r<br />
haben die Finanzkrise gut überstanden<br />
und stehen wirtschaftlich<br />
solide da.<br />
<strong>Die</strong> Vertreter der Versorgungswerke der<br />
<strong>Apotheke</strong>r sehen die Aussichten für <strong>Apotheke</strong>r<br />
im Alter durchweg positiv. Um eine<br />
zukunftssichere Altersversorgung müssen<br />
sich die <strong>Apotheke</strong>r demnach nicht sorgen.
<strong>Die</strong> berufsständische Altersversorgung der<br />
<strong>Apotheke</strong>r hat die Finanzkrise bisher gut<br />
überstanden und verkraftet auch aktuelle<br />
Herausforderungen: <strong>Die</strong> längere Lebensdauer<br />
der Versicherten sowie die Umsetzung<br />
des Renteneintrittsalters mit 67 werden<br />
bislang finanziell gut bewältigt. Grund für<br />
den souveränen Umgang mit der Krise sehen<br />
die Vertreter auch im Risikomanagement.<br />
In einzelnen Versorgungswerken ist dies<br />
bereits etabliert, in anderen entwickelt es<br />
sich zunehmend. Gut, dass auch die Bundesregierung<br />
hinter den berufsständischen<br />
Versorgungseinrichtungen steht und sie als<br />
„ein historisch gewachsenes, effizientes und<br />
effektives System der Alterssicherung für<br />
spezifische Berufsstände“ anerkennt.<br />
Als Rentner um die Welt reisen – für<br />
<strong>Apotheke</strong>r kein Problem, so die Versorgungswerke<br />
der <strong>Apotheke</strong>r.<br />
Für alle Fälle abgesichert<br />
Gegen den eigenen zeitweise oder<br />
dauerhaften Ausfall sollte man sich<br />
als <strong>Apotheke</strong>nleiter absichern.<br />
Keyman-Policen zahlen, wenn der <strong>Apotheke</strong>r<br />
krankheitsbedingt ausfällt. Im Allgemeinen<br />
ist damit die Berufsunfähigkeit nach Unfällen<br />
abgedeckt – bei schweren Krankheiten zahlen<br />
sogenannte Dread-Disease-Policen. <strong>Die</strong><br />
Kosten hängen von der Versicherungssumme,<br />
der Branche und der jeweiligen Position<br />
des Versicherten im Unternehmen ab. Bei<br />
Generali läuft die Keyman-Versicherung<br />
über die Unfallversicherung, bei der Gothaer<br />
heißt die Police „Perikon“. Auch die Allianz<br />
bietet Keyman-Policen an. Eine sogenannte<br />
„Vertreterkosten-Versicherung“ können <strong>Apotheke</strong>r<br />
bei der Jörg Baschab GmbH in Bexbach<br />
abschließen. Sie zahlt im Krankheitsfall die<br />
Kosten für den stellvertretenden Chef und<br />
kann im All-Risk-Paket für <strong>Apotheke</strong>r mit<br />
eingeschlossen werden (www.apothekenversicherung.de).<br />
<strong>Apotheke</strong>r sollten aber auch eine gute<br />
Rechtsschutzversicherung haben, zum Beispiel<br />
falls ein Stammkunde mit hohem Arzneimittelverbrauch<br />
am Monats seine Sammelrechnung<br />
nicht zahlt. Aber Achtung: Nicht der<br />
Forderungsfall ist versichert, sondern nur das<br />
Risiko, Forderungen eintreiben zu müssen –<br />
typischerweise für Rechnungen ab 100 Euro.<br />
<strong>Die</strong> DAS bietet mit „Ergo“ einen Existenz-<br />
Rechtsschutz an, die Gothaer mit „Atradius“<br />
eine Forderungsausfallversicherng und die<br />
R&V bietet das Produkt „Inkasso plus“ an.<br />
Wenn die Gesundheit streikt<br />
Gegen Berufsunfähigkeit sollte man<br />
sich besonders als Freiberufler und<br />
Selbstständiger absichern.<br />
Denn von den rund 37 Millionen Erwerbstätigen<br />
in Deutschland ist inzwischen jeder<br />
fünfte Arbeitnehmer von Berufsunfähigkeit<br />
(BU) betroffen und scheidet vor Erreichen des<br />
Rentenalters aus dem Job aus. Eine Berufsunfähigkeit<br />
liegt vor, wenn Erwerbstätige<br />
wegen Unfall, physischer und/oder psychischer<br />
Erkrankungen ihren Beruf nur noch<br />
zu 50 Prozent ausüben können. <strong>Die</strong> BU wird<br />
durch ein ärztliches Gutachten attestiert. <strong>Die</strong><br />
häufigsten Gründe für eine Berufsunfähigkeit<br />
sind Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates,<br />
gefolgt von Nervenkrank-<br />
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Ihnen individuelle Finanzkonzepte.<br />
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News<br />
heiten und Herzerkrankungen. <strong>Die</strong><br />
Versicherungssumme sollte man nicht zu<br />
knapp kalkulieren. Alle monatlichen Ausgaben,<br />
die der Alltag mit sich bringt, müssen<br />
berücksichtigt werden. Mit einer dynamischen<br />
Versicherung federt man die Inflationsrate<br />
ab und vermeidet eine Wertminderung<br />
der Rente. Der Versicherte erhält bis<br />
zum Eintritt des Rentenalters eine monatliche<br />
BU-Rente, deren Höhe vertraglich festgelegt<br />
wird. <strong>Die</strong> ApoRisk GmbH in Schönborn<br />
bietet in ihrem Gruppenversicherungsvertrag<br />
mit der Deutschen Ärzteversicherung eine<br />
BU-Versicherung an. Detaillierte Informationen<br />
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<strong>Apotheke</strong>r unter www.aporisk.de.<br />
Gute Bank<br />
Chefs erwarten von ihrer Bank<br />
maßgeschneiderte Konzepte<br />
Für Max Schreier (ABF, Fürth) spielt die<br />
Kenntnis der Situation des Unternehmens<br />
und des Marktes eine große Rolle. Eine<br />
Bank solle den Regenschirm nicht nur<br />
bei Sonnenschein zur Verfügung stellen:<br />
Zusammenarbeit sei gerade dann nötig,<br />
wenn die Situation es in schwierigen Zeiten<br />
erfordere. Für eine <strong>Apotheke</strong> komme<br />
es auch auf die Kontinuität der Betreuung<br />
an – und zwar mit Ansprechpartnern<br />
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Bank<br />
Der sichere Weg,<br />
einen Kredit zu bekommen<br />
<strong>Die</strong> transparente Dokumentenlage und eine <strong>erfolgreiche</strong> Positionierung mit besten<br />
Netzwerkkontakten erhöhen die Chancen auf sehr gute Kreditkonditionen.<br />
Nach der Wirtschafts- und Finanzkrise<br />
sind Banken bei der Kreditvergabe<br />
restriktiver geworden und<br />
verlangen noch mehr Informationen über<br />
die beantragende <strong>Apotheke</strong>. Ein Kreditgespräch<br />
mit dem Finanzierungsdienstleister<br />
sollte von langer Hand vorbereitet sein.<br />
War es in den vergangenen Jahren noch<br />
ausreichend, die letzten drei Bilanzen oder<br />
eine betriebswirtschaftliche Auswertung<br />
(BWA-Check) beizubringen, muss die <strong>Apotheke</strong><br />
nun auch einen Business-Plan für<br />
die nächsten zwei Geschäftsjahre vorlegen<br />
und die zukünftige Entwicklung der <strong>Apotheke</strong><br />
skizzieren.<br />
Mit Soft-Facts die Bank<br />
überzeugen<br />
Wer Ausgaben für einen externen und<br />
branchenerfahrenen Berater nicht scheut,<br />
verbessert seine Chancen auf Erhalt eines<br />
Kredits zu guten Konditionen. Bei der<br />
sogenannten Bonitätsermittlung, die<br />
am besten schon im Vorfeld durchgeführt<br />
werden sollte, wird die Ausgangsbasis für<br />
ein <strong>erfolgreiche</strong>s Finanzierungsgespräch<br />
geschaffen. Ein Rating entscheidet darüber,<br />
ob ein Kredit bewilligt wird oder nicht. Und<br />
gerade für Unternehmen aus dem Mittelstand<br />
wie <strong>Apotheke</strong>n mit eher dünner Eigenkapitaldecke<br />
stellen sich die Vorschriften als<br />
problematisch heraus. Das Scoring-Verfahren<br />
zum Beispiel, das die Kreditwürdigkeit eines<br />
Unternehmens prüft, erschwert Kleinunternehmen<br />
den Zugang zum Kreditmarkt. Daher<br />
sollten <strong>Apotheke</strong>r genau nachfragen, wie die<br />
Bank die <strong>Apotheke</strong>n-Bonität konkret ermittelt.<br />
<strong>Die</strong> Geldinstitute hüllen sich darüber<br />
gerne in Schweigen und zitieren das Bankgeheimnis,<br />
doch aufgepasst: Auch die Banken<br />
selbst sind angehalten, für Transparenz<br />
im Verfahren zu sorgen. Auf jeden Fall sollte<br />
der <strong>Apotheke</strong>r auf eine Prüfung branchenspezifischer<br />
Risiken – sogenannter Soft-Facts<br />
– durch die Bank vorbereitet sein. <strong>Die</strong>se<br />
spielen – neben den Hard-Facts (Bilanzen) -<br />
bei der Bonitätsprüfung einewichtige Rolle.<br />
6 Finanz-<strong>Kompass</strong> I 01.2011<br />
Für die Bonitätsprüfung der <strong>Apotheke</strong><br />
gelten die Vorschriften von Basel II.<br />
Zu den Soft-Facts zählen beispielsweise<br />
die <strong>Apotheke</strong>nstrategie, die Positionierung<br />
als Marke, die Einführung eines Category<br />
Managements, Zertifizierungen (zum Beispiel<br />
als familienfreundlicher Arbeitgeber),<br />
spezielle Services und Leistungen, Qualitätsmanagement<br />
(QM), Standortanalysen,<br />
BWA-Checks, USP-Kriterien (heimversorgende<br />
<strong>Apotheke</strong>, Hersteller von Zytostatika,<br />
Mutter-Kind-<strong>Apotheke</strong>) und Fort- und<br />
Weiterbildung von Mitarbeitern. Vieles, was<br />
<strong>Apotheke</strong>n im Arbeitsalltag ganz selbstverständlich<br />
leisten, kann ein Kriterium für die<br />
Bonität sein. Auch die Mitgliedschaft in einer<br />
Fachkooperation ist ein nicht zu unterschätzender<br />
Soft-Fact, denn strategische<br />
Partnerschaften und Netzwerke stärken die<br />
wirtschaftliche Position der <strong>Apotheke</strong>.<br />
Der Steuerberater kann alles<br />
vorbereiten<br />
Ausschlaggebend für die Kredtigenehmigung<br />
ist die Auswertung der Hard- und Soft-Facts.<br />
Eine transparente Offenlegung der Zahlen,<br />
am besten durch einen Finanz- oder<br />
Steuerberater vorbereitet, ist Voraussetzung<br />
für den Erfolg. Als Faustregel gilt: Je kleiner<br />
die Rating-Note, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit<br />
einer Kreditgewährung und<br />
die Aussicht auf gute Konditionen. Um gut<br />
vorbereitet in das Gespräch zu gehen, sollte<br />
man sich folgendermaßen vorbereiten:<br />
• Informationen über das aktuelle Zinsniveau,<br />
kurzfristige Kreditformen wie<br />
den Eurokredit oder öffentliche Kredite<br />
(AS-Zinsumfrage, www.kfw.de,<br />
www.dta.de) einholen.<br />
• Einholen von betriebswirtschaftlichen<br />
Vergleichsdaten aus der <strong>Apotheke</strong>n-<br />
Branche (<strong>Apotheke</strong>rverband oder Erfa-<br />
Gruppen).<br />
• Laufzeitenkongruenz beachten und<br />
überteuerte Darlehen meiden. Vergleich<br />
von Kreditkonditionen, zum Beispiel im<br />
Internet unter Kredit100.de (Online<br />
Kreditvergleich).<br />
• Offenlegung aller Fakten, Erstellen einer<br />
Ertrags- und Liquiditätsplanung.<br />
n Birgit Saalmüller<br />
Check: Unterlagen für das<br />
Bank-Gespräch<br />
3 <strong>Die</strong> letzten drei Bilanzen, BWA und<br />
Vermögensaufstellung.<br />
3 Business-Plan, Sicherheiten, Nachweis<br />
über Qualitätsmanagement.<br />
3 Nachweis von Kooperations- und/oder<br />
Netzwerkzugehörigkeit.<br />
3 Darstellung der <strong>Apotheke</strong>nstrategie<br />
3 Nachweise über Fort- u. Weiterbildungen
Erhard Junghans<br />
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Führende Fachhändler<br />
finden Sie unter:<br />
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Instrumente der Zeit.<br />
Der Vergänglichkeit können wir<br />
lediglich entgegensetzen, was von<br />
uns bleibt. Unsere Gedanken, Taten<br />
und Errungenschaften sind es, die<br />
den Lauf der Zeit zwar nicht auf-<br />
halten, aber zu prägen vermögen.<br />
Erhard Junghans, 1823 – 1870, hat<br />
mit Pioniergeist und Schaffens-<br />
drang die Kunst der Zeitmessung<br />
nachhaltig bereichert.<br />
Omnia metitur tempus, sed<br />
metior ipsum.
Bank<br />
City-<strong>Apotheke</strong> gerät ins Stolpern<br />
Der aktuelle Verfügungsbetrag gibt Anhaltspuntke, ob eine Insolvenz droht.<br />
<strong>Die</strong> Tageskasse der City-<strong>Apotheke</strong><br />
ist mit 3.500 Euro gefüllt, auf dem<br />
Bankkonto befinden sich 15.000<br />
Euro. Langfristige Schulden durch die Übernahme<br />
einer Filiale sind durch einen Tilgungsplan<br />
mit der Bank und einer Immobilie<br />
als Sicherheit zur Zeit noch kein Thema.<br />
Doch aus den letzten, nicht voll bezahlten<br />
Großhandelsrechnungen stehen noch<br />
25.000 Euro aus und nun kommt schon die<br />
nächste Rechnung des Hauptlieferanten.<br />
<strong>Apotheke</strong>r Felix T. (Name geändert) ist in<br />
Geldnot – er hat Liquiditätsprobleme: Zu<br />
geringe Kapitalausstattung, kein Eigenkapital,<br />
keine Rücklagen, kein Zugriff auf<br />
Risikokapital, kein Finanzüberblick, falsche<br />
Einschätzung des Kapitalbedarfs. Der Bankberater<br />
hatte wenig Neigung, sich in die<br />
Usancen des Marktes einzuarbeiten. Für ihn<br />
gelten die Vorschriften zur Kreditvergabe –<br />
und da sieht es für Felix T. schlecht aus.<br />
Primär geht es nun um die kurzfristige Sicherstellung<br />
der Zahlungsfähigkeit. Verbreitet<br />
ist dabei die Überwachung der Liquidität<br />
anhand von Kennziffern. Dabei wird der<br />
Bestand an liquiden Mitteln (Kasse und<br />
Bankguthaben) den kurzfristigen Verbindlichkeiten<br />
gegenübergestellt (Liquidität<br />
1. Grades). <strong>Die</strong> liquiden Mittel werden dann<br />
in Prozenten der Verbindlichkeiten ausgedrückt<br />
(siehe Seite 9).<br />
Liquidität der City-<strong>Apotheke</strong><br />
Kasse 3.500,00 €<br />
Banken 15.000,00 €<br />
Liquide Mittel 1. Grades 18.500,00 €<br />
./. kurzfr. Verbindlichkeiten 25.000 €<br />
= 6.500 € Unterdeckung<br />
Forderungen aus Lieferungen/<br />
Leistungen (GKV/Heim) 27.500,00 €<br />
Liquide Mittel 2. Grades 46.000,00 €<br />
./. kurzfr. Verbindlichkeiten<br />
= 21.000 € Überdeckung<br />
25.000 €<br />
Weitere Verbindlichkeiten 32.000,00 €<br />
Steuerschulden 4.000,00 €<br />
Liquidität 3. Grades - 15.000,00 €<br />
8 Finanz-<strong>Kompass</strong> I 01.2011<br />
Der City-<strong>Apotheke</strong>r sieht zunächst nur den<br />
tagesaktuellen Engpass. Sein Steuerberater<br />
betrachtet aber gleich die nächsten Monate.<br />
Um einen Gesamt-Überblick über die<br />
eigene wirtschaftliche Situation, das heißt<br />
über die Rentabilität und die Liquidität, zu<br />
erhalten, entwirft der Steuerberater eine<br />
Verfügungsbetragsberechnung. Ausgehend<br />
von dem prognostizierten Gewinn<br />
ist es notwendig, liquiditätsorientiert<br />
weiterzurechnen. Geldzuflüsse aber auch<br />
Geldabflüsse sind aus dem betrieblichen<br />
und dem privaten Bereich zu berücksichtigen.<br />
Der Gewinn aus der <strong>Apotheke</strong> ist<br />
um die Abschreibungen – da sie nicht zu<br />
Liquiditätsabflüssen führen – zu erhöhen.<br />
Darüber hinaus sind weitere Einkunftsquellen<br />
einzubeziehen (siehe Tabelle).<br />
Gegensteuern bei finanziellen<br />
Engpässen<br />
Anwendung von<br />
Zahlungsschwierigkeiten<br />
durch<br />
Sanierung<br />
Vergleich<br />
• finanzielle Gesundung durch<br />
- organisatorische Maßnahmen<br />
- finanzielle Maßnahmen<br />
organisatorische<br />
Maßnahmen<br />
• Anpassung an die veränderte allgemeine<br />
wirtschaftliche Lage<br />
• Überprüfung und Straffung der Kosten<br />
• Optimierung des betrieblichen Ablaufes<br />
• Überprüfung der Mitarbeiterkosten<br />
• Stilllegung unrentabler Geschäftsfelder<br />
Sanierung<br />
durch<br />
Für die City-<strong>Apotheke</strong> und die Filiale wären<br />
Abbildung Sanierung<br />
• Gläubiger verzichten teilweise auf ihre<br />
Forderungen oder<br />
• gewähren langfristige Zahlungsziele (Moratorium)<br />
finanzielle<br />
Maßnahmen<br />
• Eintreibung noch ausstehender Forderungen<br />
• Aufnahme neuer Gesellschafter (OHG)<br />
• Erreichung von Zahlungsaufschub<br />
• Umschuldung durch Umwandlung kurzfristiger<br />
Verbindlichkeiten in längerfristige Darlehen<br />
Umsatzsteigerungen wünschenswert, aber<br />
nicht realistisch planbar. Um den Gewinn zu<br />
steigern und mehr flüssige Mittel zur Verfügung<br />
zu haben, bleiben vor allem geschäftliche<br />
und private Kostensenkungen. In der<br />
<strong>Apotheke</strong> wird zunächst die Entnahme des<br />
Inhabers auf 1.000 Euro monatlich begrenzt.<br />
Dann muss das Warenlager reduziert und<br />
Hochpreiser können nur nach Bestellung<br />
angefordert werden. <strong>Die</strong> Stundenzahlreduzierung<br />
bei zwei Approbierten zu Lasten von<br />
Felix T. gilt es ebenfalls umzusetzen. Bleiben<br />
die Privatausgaben: Viele sind durch Verträge<br />
nicht kurzfristig kündbar (zum Beispiel<br />
Abonnements). Ein Durchsehen aller Kontoauszüge<br />
der letzten drei Monate fördert<br />
immerhin eine Monatsersparnis von 1.250<br />
Euro zu Tage! Doch es wird knapp für Felix<br />
T. und seine zwei <strong>Apotheke</strong>n. <strong>Die</strong> Sanierung<br />
bleibt allerdings die einzige Chance vor einer<br />
Insolvenz (siehe Abbildung).<br />
n Klaus Hölzel
Wichtige Finanzkennzahlen<br />
auf einen Blick<br />
<strong>Die</strong> Begriffswelt der Finanzrentabilität zu kennen, ist die Voraussetzung für<br />
professionelle Gespräche mit der Bank.<br />
Für viele <strong>Apotheke</strong>nleiter scheint die<br />
finanzielle Steuerung von <strong>Apotheke</strong>n<br />
eine unliebsame Aufgabe zu sein.<br />
Bereits mit wenigen Kennzahlen können sie<br />
jedoch einen Überblick über die finanzielle<br />
Lage ihrer <strong>Apotheke</strong> erhalten. Daraus lassen<br />
sich Maßnahmen zur Beeinflussung des Erfolges<br />
ableiten.<br />
Bei der Betrachtung von Kennzahlen sind<br />
relative Kennzahlen genauso wichtig wie<br />
absolute Entwicklungen in Eurobeträgen.<br />
Vergleichsmöglichkeiten erleichtern<br />
die Bewertung der vorliegenden Zahlen.<br />
Der Vergleich kann dabei als Zeitvergleich<br />
(Woche/Monat/Jahr) oder Betriebs- oder<br />
Branchenvergleich erfolgen. <strong>Die</strong> Zielsetzung<br />
der Kennzahlen-Analyse liegt darin, Planungs-<br />
und Steuerungsgrößen für die eigene<br />
<strong>Apotheke</strong> zu erhalten.<br />
Rentabilität entscheidend<br />
Der Return on Investment (ROI) gibt an, wie<br />
hoch der Gewinn im Verhältnis zum eingesetzten<br />
Kapital ist. Ein ROI von 20 Prozent sagt<br />
aus, dass in der <strong>Apotheke</strong> pro Jahr 20 Cent Gewinn<br />
mit 1 Euro eingesetztem Kapital erwirtschaftet<br />
werden. „Gute“ <strong>Apotheke</strong>n erwirtschaften,<br />
nach Abzug des Unternehmerlohns,<br />
circa 11 Prozent ROI, „sehr gute“ <strong>Apotheke</strong>n einen<br />
ROI von über 20 Prozent. Der ROI setzt sich<br />
zum einen aus der Umsatzrentabilität (Gewinn<br />
zu Umsatz) sowie der Kapitalumschlagshäufigkeit<br />
(Umsatz : eingesetztes Kapital)<br />
zusammen. Bei <strong>Apotheke</strong>n liegt die Netto-<br />
Umsatzrendite nach Steuern durchschnittlich<br />
bei circa ein bis zwei Prozent. Erreicht der<br />
ROI eine für den <strong>Apotheke</strong>r unbefriedigende<br />
Höhe, sind die entscheidenden Stellschrauben<br />
eine Steigerung des Rohertrags, zum Beispiel<br />
durch gezielte Ansprache von Kundengruppen,<br />
Reduzierung des Randsortiments, Aufbau<br />
von Eigenmarken sowie die Absenkung des<br />
investierten Kapitals durch Straffung des<br />
Sortiments und Abbau des Lagers.<br />
n Manfred Stoll<br />
Finanzkennzahlen<br />
Kennziffern der Rentabilität 1<br />
ROI (Return on Investment) = Gewinn : eingesetztes Kapital<br />
Umsatzrentabilität = Gewinn : Umsatz<br />
Kapitalumschlagshäufigkeit = Umsatz : eingesetztes Kapital<br />
Eigenkapitalrentabilität = Gewinn : Eigenkapital<br />
Fremdkapitalrentabilität = Fremdkapitalzinsen : Fremdkapital<br />
Gesamtkapitalrentabilität = (Gewinn + Fremdkapital – Zinsen) : Gesamtkapital<br />
Kennziffern der Liquidität 1<br />
Liquidität I. Grades = Zahlungsmittel : kurzfristige Verbindlichkeiten<br />
kurzfristige Verbindlichkeiten = Rückstellungen +<br />
kurzfristige Verbindlichkeiten +<br />
Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Liquidität II. Grades = Zahlungsmittel + kurzfristige Forderungen:<br />
kurzfristige Verbindlichkeiten<br />
Liquidität III. Grades = Zahlungsmittel + kurzfristige Forderungen + Vorräte:<br />
kurzfristige Verbindlichkeiten<br />
1 Um Prozentwerte zu erhalten, ist im Zähler mit 100 zu multiplizieren.<br />
Finanzbegriffe<br />
Anlagendeckung<br />
Ausmaß, in welchem das Anlagevermögen durch Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital<br />
finanziert werden kann. Formel: Bilanz. Eigenkapital + langfr. Fremdkapital : Anlagevermögen<br />
Außenfinanzierung<br />
<strong>Die</strong> Mittelbereitstellung erfolgt durch Verkaufserlöse am Markt und externe Geldgeber.<br />
Cash-Flow<br />
Der Betrag, den eine <strong>Apotheke</strong> aus eigenen Erträgen zur Selbstfinanzierung oder zur Tilgung<br />
der Schulden verwenden kann. Formel: Bilanzgewinn + Ausschreibung ± Zuführung zu Rückstellungen<br />
– Privatentnahmen – private Steuern ergibt den Cash-Flow.<br />
Current Ratio<br />
Sie verlangt, dass mindestens die Hälfte des Umlaufvermögens langfristig finanziert wird.<br />
Goldene Finanzregel<br />
<strong>Die</strong> goldene Finanzregel, auch goldene Bankregel genannt, besagt: die Dauer der Kapitalüberlassung<br />
hat mit der Dauer der Kapitalbindung übereinzustimmen.<br />
Innenfinanzierung<br />
<strong>Die</strong> Geld- und Sachmittel werden vom Inhaber (hier: <strong>Apotheke</strong>r) zur Verfügung gestellt.<br />
Quick Ratio<br />
<strong>Die</strong> sogenannte Quick-Ratio fordert: liquide Mittel plus kurzfristige Forderungen müssen<br />
mindestens die kurzfristigen Verbindlichkeiten decken.<br />
Bank<br />
Finanz-<strong>Kompass</strong> I 01.2011 9
Bank<br />
Was erwarten Sie von einer<br />
guten Bank?<br />
Seine Hausbank wechselt der <strong>Apotheke</strong>r nicht. So dachte man noch vor zehn Jahren. Heute sehen das die Inhaber<br />
anders und entscheiden pragmatisch nach Leistung, Kosten und natürlich Sympathie. Dazu drei Beispiele:<br />
„Akzeptable Pauschalgebühren“<br />
Ferdinand Sörries aus<br />
der Annen-<strong>Apotheke</strong><br />
in Bischweiler meint<br />
dazu: „Zunächst erwarte<br />
ich eine individuelle,maßgeschneiderte<br />
Beratung. Natürlich rechne ich mit<br />
einer vernünftigen Kostennote bei Dispo-<br />
Krediten und akzeptablen Pauschalgebühren.<br />
Ein Softwareprogramm, da wir zu 99<br />
Prozent electronic banking machen, gehört<br />
auch dazu. Der Bankberater sollte meine<br />
spezifische <strong>Apotheke</strong>nsituation kennen und<br />
ein bisschen risikofreudig sein. Last but not<br />
least: Der Service vor Ort bei Einzahlungen<br />
und Wechselgeld muss klappen.“<br />
Auf dem Gesundheitsmarkt herrscht raue See. Da braucht es präzise Navigation mit<br />
Weitblick und eine Crew, die auch bei starkem Wind und hohen Wellen sicher auf<br />
Kurs bleibt. Mit der Treuhand Hannover haben Sie als <strong>Apotheke</strong>rin oder <strong>Apotheke</strong>r<br />
in Sachen Steuern und Unternehmensführung jede Menge erfahrene Spezialisten an<br />
Bord. Setzen Sie auf eine eingespielte Mannschaft!<br />
NIederlassungen deutschlandweit – auch in Ihrer Nähe! Weitere Infos unter<br />
www.treuhand-hannover.de<br />
Treuhand Hannover GmbH · Steuerberatungsgesellschaft<br />
10 Finanz-<strong>Kompass</strong> I 01.2011<br />
Hildesheimer Straße 271 · 30519 Hannover · Tel.: 0511 83390 – 0<br />
„Unbürokratische<br />
Hilfe“<br />
Dr. Katja Pannewig<br />
aus der Klara-<strong>Apotheke</strong><br />
im FranziskusCarré<br />
in Münster:<br />
„Mein Banker sollte<br />
die gleiche Sprache<br />
sprechen, mich verstehen und ich<br />
ihn. <strong>Die</strong> Bank ist dann gut, wenn sie<br />
sich im <strong>Apotheke</strong>nmarkt auskennt und<br />
mir schnell und unbürokratisch zur Seite<br />
steht. Das gilt auch für’s Online-Banking.<br />
Ich möchte die GH-Lastschrift auf meinem<br />
Konto direkt bei der Abbuchung im<br />
eigenen PC sehen. Meine Erfahrung: Das<br />
Finanzamt glaubt eher den Bankbelegen<br />
als meinen Informationen.“<br />
„Eher 20 Millionen<br />
als 20.000 Euro“<br />
Michael Hagemes<br />
aus der Moritz-<strong>Apotheke</strong><br />
in Wiesbaden<br />
wünscht sich, dass<br />
die Banken sehr viel<br />
genauer auf die Belange<br />
der einzelnen <strong>Apotheke</strong>n eingehen.<br />
Sie sollten sich generell kundenorientierter<br />
verhalten und weniger bürokratisch<br />
anhand ihrer Vorschriften argumentieren.<br />
Service und Online-Banking seien problemlos,<br />
doch oft sei es schwieriger, einen<br />
Kredit über 20.000 Euro zu bekommen als<br />
über 20 Millionen Euro.<br />
n Interview von Klaus Hölzel<br />
Wir geben Dir<br />
den Weitblick.<br />
Jetzt für Sie:<br />
Ihre individuelle<br />
Wirkungsanalyse
Wie <strong>Apotheke</strong>r das passende<br />
Versicherungspaket finden<br />
Den schmalen Grat zwischen Überversicherung und Lücken im Versicherungsschutz<br />
sollten <strong>Apotheke</strong>r genau ausloten, denn ersteres schränkt die Liquidität ein<br />
- letzteres birgt Risiken.<br />
W<br />
elche Versicherungen<br />
für eine<br />
<strong>Apotheke</strong> notwendig<br />
sind, erklärt der auf<br />
<strong>Apotheke</strong>n spezialisierte<br />
Versicherungsfachmann. Auch<br />
die Bank informiert über<br />
Versicherungen. Im Laufe von<br />
dreißig und mehr Berufsjahren<br />
sammelt sich neben<br />
den Pflichtversicherungen<br />
eine große Zahl von Verträgen<br />
an. Wer ist ganz sicher,<br />
dabei nicht überversichert zu<br />
sein? Mit einer Risikoanalyse<br />
kann der <strong>Apotheke</strong>r bares<br />
Geld sparen. Ausgangspunkt<br />
für die <strong>Apotheke</strong> ist eine<br />
Risiko-Bestandsaufnahme.<br />
Im nächsten Schritt überlegt<br />
man, ob und wie sich der<br />
<strong>Apotheke</strong>r schützen kann.<br />
Nicht immer ist eine Versicherung die beste<br />
Lösung: Erst wo ein Schaden existenzbedrohend<br />
wird, sollte die Versicherung greifen,<br />
sagen Experten.<br />
Manchmal hilft eine Kombination aus<br />
Schutz und Vorsorgepolice. Zu den typischen<br />
Betriebspolicen gehört zum Beispiel<br />
eine Betriebshaftpflichtversicherung, die<br />
Schadensfälle deckt, die sich aus Haftungsansprüchen<br />
ergeben. Eine Gebäudeversicherung<br />
hilft bei Beschädigungen durch<br />
Sturm, Feuer, Hagel oder Leitungswasser.<br />
Der Versicherer zahlt dann die Reparaturen.<br />
<strong>Apotheke</strong>r sollten auch über eine Inhaltsversicherung<br />
nachdenken: Werden Waren<br />
oder Einrichtung durch Feuer, Sturm, Hagel,<br />
Leitungswasser, Vandalismus, Einbruchdiebstahl<br />
oder Raub beschädigt oder entwendet,<br />
tritt der Versicherer ein. Eine Betriebsunterbrechungsversicherung<br />
springt ein, wenn es<br />
zu Betriebsausfällen (Flutkatastrophe) oder<br />
Unterbrechungen im Betriebsablauf kommt.<br />
<strong>Die</strong> Versicherung ersetzt laufende Kosten wie<br />
Miete und Gehälter – immer vorausgesetzt,<br />
der <strong>Apotheke</strong>r ist ausreichend versichert.<br />
Milliardenmarkt Lebensversicherungen<br />
Neuzugänge<br />
in Millionen<br />
2001 2005 2010<br />
8,5<br />
11,8<br />
6,2<br />
Bestand an Kapitalanlagen<br />
in Milliarden Euro<br />
2001 2005 2009<br />
570<br />
648<br />
705<br />
2001<br />
6,12<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1 %<br />
Quelle: GDV 3997<br />
© Globus<br />
Risikobestandsaufnahme<br />
durchführen<br />
Darüber hinaus ist zu prüfen, ob der <strong>Apotheke</strong>r<br />
eine Rechtsschutzversicherung, Elektronikversicherung,<br />
Unfallversicherung (Boten),<br />
Kfz-Versicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung<br />
benötigt. In diesem fast unüberschaubar<br />
anmutenden Angebot kann ein<br />
Steuerberater oder ein Unternehmensberater<br />
prüfen, wo Doppelversicherungen vorliegen,<br />
wie zum Beispiel bei einer Gebäude- und<br />
Glasversicherung. Deckungslücken und Leistungsüberschneidungen<br />
sollte man versuchen<br />
zu vermeiden.<br />
All-Risk oder Allgefahrenversicherung<br />
Eine Alternative könnte eine sogenannte<br />
All-Risk oder Allgefahrenversicherung sein.<br />
<strong>Die</strong>se bieten Versicherungsschutz gegen<br />
(fast) alle Risiken, die beim Geschäftsbetrieb<br />
einer <strong>Apotheke</strong> auftreten können. Bei dieser<br />
Versicherungsform wird in der Regel auf die<br />
Aufzählung einzelner Gefahren verzichtet.<br />
Beitragseinnahmen<br />
in Milliarden Euro<br />
2001<br />
62,4<br />
2005<br />
72,6<br />
2010<br />
87,3<br />
Nettoverzinsung<br />
in Prozent<br />
2005 2009<br />
5,18<br />
4,17<br />
Versicherung<br />
Eine All-Risk-Versicherung für<br />
<strong>Apotheke</strong>r bietet zum Beispiel<br />
die PharmaRisk-Police der<br />
ApoRisk GmbH an. Sie enthält<br />
die Pflichtabsicherungen wie<br />
Produkthaftpflicht gemäß<br />
Arzneimittelgesetz oder<br />
weitere wichtige Elemente<br />
wie die Betriebshaftpflicht,<br />
Betriebsunterbrechung, Sachversicherungen<br />
für Ware und<br />
Einrichtung (Feuer, Einbruch,<br />
Vandalismus, Glas, Elektronik,<br />
EDV), Rechtsschutz, betriebliche<br />
Unfallversicherung und<br />
eine Reihe weiterer Leistungen.<br />
Der Jahres-Nettoumsatz<br />
der <strong>Apotheke</strong> bildet als Versicherungssumme<br />
die Grundlage<br />
des Beitrages und ist online<br />
mit dem Beitragsrechner rasch<br />
zu ermitteln (www.pharma-<br />
risk.de/pharmarisk-rechner.html). Für den<br />
<strong>Apotheke</strong>r gibt es bei ApoRisk nur einen Versicherungsvertrag,<br />
einen Ansprechpartner und<br />
einen Versicherungsbeitrag. Ein Nachweis über<br />
ein intelligent geschnürtes Versicherungspaket<br />
verhilft dem <strong>Apotheke</strong>r übrigens auch in<br />
Gesprächen mit Leasing-Gebern, Auftraggebern<br />
und Finanzierungsdienstleistern zu mehr<br />
Erfolg.<br />
n Birgit Saalmüller<br />
Check: Versichert - aber wie?<br />
3 Eine Risikoanalyse ist die Grundlage für<br />
ein ausreichendes Versicherungspaket.<br />
3 Unternehmensberater oder Steuerberater<br />
prüfen auf Doppelversicherung.<br />
3 Auf den Gesundheitsmarkt und <strong>Apotheke</strong>n<br />
spezialisierte Versicherer bieten<br />
intelligente All-Risk-Versicherungen an.<br />
3 Erst wenn Schäden die Existenz<br />
bedrohen, ist eine Versicherung nötig.<br />
3 Wer ein gutes Versicherungspaket besitzt,<br />
erhält Pluspunkte bei Finanzdienstleistern.<br />
Finanz-<strong>Kompass</strong> I 01.2011 11
Steuer<br />
Mehr als Steuerberatung: Der<br />
Navigator für den <strong>Apotheke</strong>nerfolg<br />
Steuerberatung heißt nicht Finanzdatenverwaltung. <strong>Apotheke</strong>r erwarten mehr:<br />
Strategische Beratung auf Basis fundierter Analysen.<br />
Pflichtschuldig kann ein Unternehmer<br />
Buchführung, Jahresbilanz<br />
und Steuererklärung ans Finanzamt<br />
abliefern – weil es das Gesetz so will. Bei<br />
dieser rein passiven Reaktion hilft vielleicht<br />
auch das „Steuerbüro um die Ecke“. Moderne<br />
<strong>Apotheke</strong>rinnen und <strong>Apotheke</strong>r nutzen<br />
heute allerdings ihre Wirtschaftsdaten dazu,<br />
Stärken und Schwächen ihrer <strong>Apotheke</strong> zu<br />
analysieren und ihre Unternehmensstrategie<br />
damit permanent zu überprüfen, auch<br />
Kurskorrekturen daraus abzuleiten. Dabei<br />
holen sie sich immer öfter auf beiden Feldern<br />
– der Steuer-„Pflicht“ und der betriebswirtschaftlichen<br />
„Kür“ – professionelle Hilfe bei<br />
branchenspezialisierten Steuerberatungsgesellschaften.<br />
Mit rund 4.200 Mandanten aus verschiedenen<br />
Heilberufen gilt die Treuhand Hannover<br />
GmbH (www.treuhand-hannover.de) als<br />
Deutschlands marktführende Steuerberatungsgesellschaft<br />
für <strong>Apotheke</strong>r und Ärzte.<br />
Das Unternehmen ist selbst ein Bündnis von<br />
<strong>Apotheke</strong>rn, Steuerberatern, Betriebs- und<br />
Volkswirten und bietet seinen Mandanten<br />
sowohl beginnend mit der Finanz- und<br />
Lohnbuchhaltung eine umfassende und aktive<br />
Steuergestaltungsberatung mit Lösungen<br />
zur Steueroptimierung für die berufliche und<br />
private Sphäre wie auch eine umfassende<br />
betriebswirtschaftliche Beratung mit dem<br />
Ziel, <strong>Apotheke</strong>n erfolgreich durch die „raue<br />
See“ des Gesundheitsmarktes zu steuern.<br />
Individuelle Beratung garantiert<br />
Steuer- und Wirtschaftsberatung ist ein<br />
sensibler Bereich, der nach individueller<br />
Beratung und Diskretion von Mensch zu<br />
Mensch verlangt. Dank ihrer 30 Niederlassungen<br />
und über 850 Mitarbeiter praktiziert<br />
die Treuhand Kundennähe. So hat jeder<br />
Mandant „seinen“ persönlichen Berater und<br />
„seinen“ Sachbearbeiter für laufende Fragen.<br />
<strong>Die</strong> Eigentumsverhältnisse weisen die<br />
Treuhand Hannover GmbH als Partner der<br />
Heilberufe aus: Mit 74 Prozent der Anteile ist<br />
12 Finanz-<strong>Kompass</strong> I 01.2011<br />
<strong>Die</strong> Treuhand-Steuerberater kennen sich im <strong>Apotheke</strong>n-Markt bestens aus. Das<br />
vermittelt Sicherheit bei unternehmerischen Entscheidungen.<br />
der Treuhand-Verband Deutscher <strong>Apotheke</strong>r<br />
e.V. Mehrheitsgesellschafter, der rund 1.000<br />
selbstständige <strong>Apotheke</strong>rinnen und <strong>Apotheke</strong>r<br />
als Mitglieder hat.<br />
Akkumuliertes Branchenwissen<br />
Um sichere Entscheidungen treffen zu können,<br />
benötigen <strong>Apotheke</strong>r heute kompetente<br />
und verlässliche Beratung. <strong>Die</strong> Treuhand<br />
analysiert seit mehr als 50 Jahren Daten,<br />
generiert Fachwissen und Erfahrung rund<br />
um den <strong>Apotheke</strong>nmarkt. Mit qualifiziertem<br />
Rat und umfassender Branchenkenntnis<br />
steht das Unternehmen somit an der Seite<br />
der Heilberufe, um das Erreichte zu sichern<br />
und Teilhabe am Wachstum zu ermöglichen.<br />
<strong>Die</strong> betriebswirtschaftliche Grundlagenforschung<br />
des Unternehmens trägt dazu bei,<br />
ökonomische Wirkungen von Arbeitsabläufen<br />
in der <strong>Apotheke</strong> sowie Veränderungen<br />
im <strong>Apotheke</strong>nmarkt zu analysieren.<br />
Aus den klassischen Kerndienstleistungen<br />
eines Steuerberaters hat die Treuhand ein<br />
vielseitiges betriebswirtschaftliches Beratungsangebot<br />
entwickelt (siehe Check).<br />
Check: Umfassendes Controlling<br />
3 Gründungsphase: Standortanalyse und<br />
Existenzgründungsberatung, Firmenwertermittlung<br />
sowie Kauf- und Pachtberatung<br />
auch für Filialen.<br />
3 Laufender Betrieb: Betriebsanalyse-<br />
Check („<strong>Apotheke</strong>n-Check“), Großhandelskonditionen-Check<br />
(„Transparenz<br />
der Einkaufsvorteile“), Rohgewinnanalyse,<br />
Personaleinsatzplanung oder<br />
Betriebsklima-Check, individuelle<br />
Wirkungsanalysen bei Gesundheitsreformen<br />
(z. B. „AMNOG-Check“).<br />
3 Kauf/Verkauf: Für die abgebende<br />
<strong>Apotheke</strong>rin wird die systematische<br />
<strong>Apotheke</strong>nübertragung in der Familie<br />
mit Nachfolgeplanung sowie eine<br />
umfangreiche Verkaufs- und Verpachtungsberatung<br />
angeboten.
Schöne Bräute<br />
haben bessere Chancen<br />
<strong>Die</strong> Steigerung des <strong>Apotheke</strong>nwertes stellt lange vor dem Verkauf eine<br />
Herausforderung dar. Wer hartnäckig an der Verbesserung der Rentabilität arbeitet,<br />
erzielt eher den gewünschten Kaufpreis.<br />
Wie die Treuhand Hannover kürzlich<br />
feststellte, werden allein in den<br />
kommenden zehn Jahren jährlich<br />
etwa 600 Inhaber ihre <strong>Apotheke</strong> aus Altersgründen<br />
abgeben. Der Grund: Mehr als ein Drittel der<br />
Inhaber hat das 55. Lebensjahr dann überschritten.<br />
Abgeben heißt in der Regel verkaufen –<br />
falls sich überhaupt ein Käufer findet. Und wenn<br />
ja, dann klaffen der erhoffte und der realisierbare<br />
Verkaufspreis weit auseinander. Das liegt<br />
vor allem an der unprofessionellen Vorbereitung<br />
und der Außerachtlassung der Frage, wie man<br />
bis zum Verkauf den Wert noch steigern könnte<br />
oder ihn wenigstens erhält. Es dreht sich zu<br />
häufig alleine um den einzig wichtigen <strong>Apotheke</strong>nwert,<br />
mitunter durch ein Gutachten ermittelt.<br />
Doch welche Kriterien liegen ihm zugrunde?<br />
Mit welchen Mitteln lassen sich Wertsteigerungen<br />
erzielen? Das alles zu beantworten bedarf<br />
eines ausreichenden zeitlichen Vorlaufs.<br />
Der Verkaufsprozess beginnt nicht erst wenige<br />
Wochen oder Monate, bevor der Vertrag unterzeichnet<br />
wird, sondern Jahre vorher. Ziel ist es<br />
aus Sicht des Verkäufers, den Sinn des Wunschkaufpreises<br />
so zu vermitteln, dass der Käufer<br />
von dem zukünftigen Wert und den künftigen<br />
Erträgen, auf die es ankommt, der <strong>Apotheke</strong><br />
überzeugt ist. Eine Garantie für den Verkaufserfolg<br />
ist das allerdings nicht: Es muss am Standort<br />
der <strong>Apotheke</strong> auch Nachfrager geben. Ist das<br />
nicht in ausreichendem Maße vorhanden, treten<br />
die Gesetze von Angebot und Nachfrage in Kraft.<br />
Oder anders ausgedrückt: Ohne Nachfrage sinkt<br />
der Preis im Extremfall auf null.<br />
<strong>Die</strong> Ausgangslage 2011:<br />
Preise sinken tendenziell<br />
<strong>Die</strong> Kaufpreise für <strong>Apotheke</strong>n sinken tendenziell,<br />
weil das Angebot die Nachfrage übersteigt<br />
und die Gewinnchancen skeptisch beurteilt<br />
werden. <strong>Die</strong> Ursachen sind bekannt. Zu wenige<br />
Pharmazie-Studenten und junge Approbierte<br />
treffen im Markt auf zu viele verkaufswillige<br />
<strong>Apotheke</strong>r. Noch gravierender wirken sich politische<br />
Maßnahmen wie das AMNOG und weitere<br />
Verordnungen (z. B. ApBtVO) aus, weil sie das<br />
Risiko des künftigen Unternehmers erhöhen.<br />
Nach Expertenmeinung macht der Verkaufspreis<br />
von <strong>Apotheke</strong>n gegenwärtig durchschnittlich<br />
10 bis 20 Prozent vom Netto-Jahresumsatz aus,<br />
gegenüber 25 bis 35 Prozent in früheren Jahren.<br />
Eine Entwicklung, die nicht im Interesse des<br />
Verkäufers liegen kann.<br />
Welche Einflussgrößen wirken auf den Kaufpreis<br />
und wie beginnt die Zusammenstellung der<br />
Daten? <strong>Die</strong> in der Vergangenheit erzielten<br />
Gewinne werden gemäß der Jahresabschlüsse<br />
ermittelt. Anschließend werden sie um außerordentliche<br />
Ergebnisse bereinigt. <strong>Die</strong> Ergebnisse<br />
werden, soweit wie möglich, in die Zukunft<br />
prognostiziert. Dabei sind auch alle bekannten<br />
und zu erwarteten Einflussgrößen, zumeist<br />
aus gesetzgeberischer Sicht, einzubeziehen.<br />
Ein so genannter Prognosezeitraum kann nur<br />
durch die Einholung aller betriebswirtschaftlichen<br />
Daten und Fakten und die Situation<br />
vor Ort festgelegt werden. Dafür spielen auch<br />
Verträge – Miet- und Pachtverträge etc. – eine<br />
einflussnehmende Rolle. Der nach dezidierten<br />
Berechnungen ermittelte Ertrag wird um den<br />
Unternehmerlohn bereinigt. Man erhält das<br />
betriebswirtschaftliche Ergebnis, das auf den<br />
Bewertungsstichtag abgezinst wird. <strong>Die</strong>s ist<br />
notwenig, weil die Gewinne der <strong>Apotheke</strong> erst<br />
in den kommenden Jahren anfallen. Daher<br />
können nur die auf den aktuellen Zeitpunkt<br />
diskontierten Erträge Maßstab sein. Dann erst<br />
beginnt die eigentliche <strong>Apotheke</strong>nwertermittlung.<br />
Hierfür haben zum Beispiel die Experten<br />
des Sachverständigeinstituts Frielingsdorf<br />
& Partner zusätzliche Bewertungskriterien<br />
erarbeitet.<br />
Es gibt noch weitere Einflussgrößen, die den<br />
Wert und damit den Verkaufspreis der <strong>Apotheke</strong><br />
beeinflussen. Eine Grundvoraussetzung<br />
für den <strong>Apotheke</strong>nbetrieb in der Zukunft ist<br />
ein längerfristiger Mietvertrag zu günstigen<br />
Konditionen. Häufig unterschätzt wird der<br />
„Faktor Mensch“, also das <strong>Apotheke</strong>nteam als<br />
Qualitätsmaßstab der <strong>Apotheke</strong>. Auch mögliche<br />
Änderungen der Standortqualität spielen eine<br />
große Rolle.<br />
Wertsteigerung<br />
Frühzeitig den <strong>Apotheke</strong>nwert<br />
steigern<br />
Künftige Erfolgspotenziale der <strong>Apotheke</strong>, die<br />
den Wert steigern, lassen sich aus fünf Bereichen<br />
ermitteln: Finanzen, Kunden, Sortimente,<br />
Mitarbeiter und Standort. Dabei muss zu den<br />
vorhandenen Daten der <strong>Apotheke</strong> (= Ist) auch<br />
ein künftiger Wert (= Soll) als Ziel zugeordnet<br />
werden. Für das Ergebnis und die Finanzen<br />
könnten das zum Beispiel sein: ausreichende<br />
Liquidität, Steigerung der Eigenkapitalrendite,<br />
Erhöhung der Umsatzrendite und Senken der<br />
Kosten in der <strong>Apotheke</strong>. Der Experte Günther<br />
Frielingsdorf (www.frielingsdorf-partner.de)<br />
dazu: „<strong>Die</strong> Ertragslage der <strong>Apotheke</strong> spiegelt<br />
der Cashflow (vor Steuern) gut wider, also<br />
der Betrag, den die <strong>Apotheke</strong> tatsächlich als<br />
Geldüberschuss erwirtschaftet. Er errechnet sich<br />
aus dem Rohgewinn abzüglich aller in Geld anfallenden<br />
Kosten. Abschreibungen und sonstige<br />
kalkulatorische Kosten sowie privat veranlasste<br />
Kosten bleiben hier außen vor.“ Weitere<br />
Finanzkennzahlen gelte es zu betrachten: „<strong>Die</strong><br />
<strong>Apotheke</strong>nrentabilität errechnet sich aus dem<br />
Rohgewinn minus Kosten, auch kalkulatorische<br />
wie Abschreibungen und ein angemessener Unternehmerlohn;<br />
nicht abgezogen werden jedoch<br />
die Fremdkapitalzinsen. Der übrig bleibende<br />
Gewinn vor Zinsen wird nun in Prozent vom<br />
eingesetzten Gesamtkapital ausgedrückt.“<br />
Check: Ansätze zur Wertsteigerung<br />
n Manfred Stoll<br />
3 Rohertragskomponenten verbessern durch<br />
Einkaufsoptimierung.<br />
3 Korbumsätze steigern durch Cross-Selling.<br />
3 Stammkundenanteil steigern durch<br />
Ausbau der Kundendatenbank.<br />
3 Neukundenzahl erhöhen durch perfektes<br />
Aktionsprogramm.<br />
3 Mitarbeiterkompetenz steigern durch<br />
Spezialisierung in der Fortbildung.<br />
Finanz-<strong>Kompass</strong> I 01.2011 13
Finanzprognose<br />
14 Finanz-<strong>Kompass</strong> I 01.2011<br />
Wissen, was kommt!<br />
In der neuen Veranstaltungsreihe der HypoVereinsbank und der AvP Service AG<br />
geht es verstärkt um die Liquiditätssicherung für das Unternehmen <strong>Apotheke</strong>.<br />
<strong>Die</strong> deutschen <strong>Apotheke</strong>rinnen und<br />
<strong>Apotheke</strong>r blicken pessimistisch in<br />
die Zukunft. Zu diesen Ergebnissen<br />
kommt das Institut für Handelsforschung<br />
(IHF).Waren es im September 2010<br />
noch 62 %, die für die nächsten sechs<br />
Monate eine ungünstige Geschäftsentwicklung<br />
erwarteten, so sind es im<br />
Dezember 2010 bereits 87 %. Lediglich<br />
4 % gehen von einer zukünftig günstigeren<br />
Geschäftssituation aus, 10 %<br />
erwarten gleichbleibende Verhältnisse.<br />
<strong>Die</strong> Unsicherheiten im Markt übertragen<br />
sich damit auch auf die Zukunftsprognosen<br />
für die Branche insgesamt. Nach<br />
Ansicht des Leiters der am IFH angesiedelten<br />
Forschungsstelle für Arzneimitteldistribution,<br />
Dr. Markus Preißner, sind<br />
die Umfrageergebnisse ernst zu nehmen.<br />
Viele <strong>Apotheke</strong>rinnen und <strong>Apotheke</strong>r<br />
sehen sich in ihrer Existenz bedroht:<br />
Verschlechterungen beim <strong>Apotheke</strong>nrabatt<br />
und eine geänderte Großhandelsmarge<br />
ab 2012, dessen Vorläufer bereits<br />
heute spürbar sind. Mit diesen Maßnahmen<br />
will die Regierung Einsparungen in<br />
dreistelliger Millionenhöhe bei <strong>Apotheke</strong>n<br />
und Großhändlern realisieren.<br />
Welche Perspektiven und Optionen<br />
haben inhabergeführte <strong>Apotheke</strong>n angesichts<br />
dieser Veränderungen? Welchen<br />
unternehmerischen Herausforderungen<br />
müssen sich die <strong>Apotheke</strong>r/innen stellen,<br />
um ihre Liquiditätssituation den aktuellen<br />
Entwicklungen anzupassen, die eigenen<br />
Verluste aus den gesundheitspolitischen<br />
Entwicklungen zu begrenzen und<br />
sich wirtschaftlich besser zu entwickeln<br />
als andere?<br />
<strong>Die</strong>sen Fragen mit konkreten Hilfestellungen<br />
nachgehend, haben sich die AvP<br />
Service AG, der größte inhabergeführte<br />
<strong>Apotheke</strong>nabrechner Deutschlands, und<br />
die HypoVereinsbank zu einer strategischen<br />
Allianz zusammengeschlossen, um<br />
qualifizierte Antworten geben und<br />
gemeinschaftliche Lösungen präsentieren<br />
zu können. Als starke und kompetente,<br />
unabhängige Partner zeigen<br />
Fachwissen hilft, die Liquidität der <strong>Apotheke</strong> zu sichern.<br />
sie „Wege, vor denen andere stehen<br />
bleiben“. Unter diesem Credo starten sie<br />
die Fortführung der Veranstaltungsreihe<br />
„PharmaZukunft – Wissen, was kommt!“<br />
Nähere Details der ersten drei Veranstaltungen<br />
im März 2011 erfahren Sie unter<br />
www.pharmazukunft.de.<br />
Pharma-Zukunft im Blick<br />
Als Dozenten für diese Veranstaltungen<br />
konnten Stefan Kurt, Rechtsanwalt und<br />
Steuerberater der Kanzlei Schneider<br />
und Partner ( „Der Arzneimittelmarkt<br />
im permanenten Umbruch“) und Gunter<br />
Freiherr von Leoprechting ( „Strategien<br />
und Maßnahmen zur Margenoptimierung<br />
bei <strong>Apotheke</strong>n“) gewonnen werden.<br />
Bereits in der Vergangenheit konnte<br />
„PharmaZukunft – Wissen, was kommt!“<br />
neue Impulse geben, noch nicht gehobene<br />
Potenziale aufzeigen und Lösungen<br />
präsentieren. So startete die Veranstaltungsserie<br />
sehr erfolgreich im Jahr 2009<br />
mit drei Veranstaltungen in München,<br />
Würzburg und Berlin, bevor sie sich im<br />
vergangenen Jahr in Köln präsentierte.<br />
Mit der strategischen Allianz stellen die<br />
HypoVereinsbank und die AvP Service AG<br />
unter Beweis, dass sie den Markt und die<br />
Bedürfnisse ihrer Kunden verstehen und<br />
ihnen proaktiv mit innovativen Konzepten<br />
begegnen, die die Liquidität der<br />
<strong>Apotheke</strong>r sichern. Mit ihrem Trendreport<br />
Gesundheitsmarkt 2020, der Ende<br />
letzten Jahres erschienen ist, hat die<br />
HypoVereinsbank die lange Tradition der<br />
Finanzdienstleistung im Gesundheitswesen<br />
bestätigt und setzt sie nunmehr<br />
apothekenspezifisch mit diesen Veranstaltungen<br />
in Kooperation mit der AvP<br />
Service AG fort. Wie auch die AvP steht<br />
sie liquiditätssichernd ihren Kunden zur<br />
Seite und ebnet ihnen mit innovativen<br />
Konzepten und zielgerichteten Handlungsansätzen<br />
den Weg in die Zukunft.<br />
Aus diesem Grund möchten wir Ihre Aufmerksamkeit<br />
auf diese Veranstaltungen<br />
lenken: Nutzen Sie die Gelegenheit, mit<br />
renommierten Referenten der Branche in<br />
den Dialog zu gehen, tauschen Sie sich<br />
mit Ihren Kollegen über die Entwicklung<br />
und Trends im <strong>Apotheke</strong>nmarkt aus und<br />
erhalten Sie Antworten auf Ihre aktuellen<br />
Fragen.<br />
n Klaus Henkel
A-Z der Finanz-Partner<br />
Dialog<br />
Sie haben gute Erfahrungen mit<br />
einem Finanz-Partner gemacht,<br />
der in unserem Verzeichnis noch<br />
nicht enthalten ist? Gerne nehmen<br />
wir ihn ins Verzeichnis auf. Mailen<br />
Sie uns einfach die Adresse zu:<br />
dialog@apothekenzukunft.de.<br />
Der Herausgeber übernimmt keine<br />
Garantie auf Vollständigkeit und<br />
Richtigkeit (Anbieter-Angaben). <strong>Die</strong><br />
Komplexität der Inhalte macht es<br />
notwendig, Haftung und Gewähr<br />
auszuschließen.<br />
Steuerberatung<br />
APOCONTOR Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH<br />
Kummerfelder Weg 4<br />
24598 Boostedt<br />
Fon: 04393-998 00-0<br />
Fax: 04393-998 00-1<br />
www.apothekenbuchhaltung.de<br />
ADVISITAX<br />
Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />
Kurfürstendamm 45<br />
10719 Berlin<br />
Fon: 030-88716050<br />
Fax: 030-887160555<br />
Mail: advisitax-berlin-charlottenburg@etl.de<br />
www.etl.de<br />
arns.steuerberatung<br />
Hans Joachim Arns<br />
Sürther Hauptstr. 180 B<br />
50999 Köln<br />
Fon: 02236-96211-0<br />
Fax: 02236-96211-11<br />
Mail:<br />
hj.arns@arns-steuerberatung.de<br />
www.arns-steuerberatung.de<br />
Dr. Schmidt und Partner<br />
Steuerberater – Rechtsanwälte<br />
Rizzastr. 44<br />
56068 Koblenz<br />
Fon: 0261-3009-0<br />
Fax: 0261-3009-239<br />
Mail: koblenz@dr-sup.de<br />
www.dr-sup.de<br />
Frielingsdorf Consult GmbH<br />
Kaiser-Wilhelm-Ring 50<br />
50672 Köln<br />
Fon: 0221-139836-0<br />
Fax: 0221-139836-65<br />
Mail: info@frielingsdorf.de<br />
www.frielingsdorf.de<br />
Lander, Kohlmann & Partner<br />
Wirtschaftsprüfer, Steuerberater,<br />
Rechtsanwälte<br />
Ottostr. 1<br />
76275 Ettlingen<br />
Fon: 07243-7645-0<br />
Fax: 07243-7645-500<br />
Mail: info@lkp.de<br />
www.lkp.de<br />
Procredo GmbH<br />
St.-Ulrich-Str. 14<br />
74336 Brackenheim-Stockheim<br />
Fon: 07135-93065-0<br />
Fax: 07135-93065-10<br />
Mail: info@procredo-pharma.de<br />
www.procredo-pharma.de<br />
RST Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH<br />
Alfredstr. 66<br />
45130 Essen<br />
Fon: 0201-879990<br />
Fax: 0201-8799955<br />
Mail: essen@rst-beratung.de<br />
www.rst-beratung.de<br />
Treuhand Hannover GmbH<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Hildesheimer Str. 271<br />
30519 Hannover<br />
Fon: 0511-83390-0<br />
Fax: 0511-83390-340<br />
Mail: zentrale@treuhand-hannover.de<br />
www.treuhand-hannover.de<br />
Universale Groß- und Kreditbanken<br />
Commerzbank AG<br />
Kaiserplatz<br />
60311 Frankfurt/Main<br />
Fon: 069-136-20<br />
Fax: 069-285-389<br />
Mail: info@commerzbank.com<br />
www.commerzbank.de<br />
Deutsche <strong>Apotheke</strong>r- und<br />
Ärztebank eG<br />
Richard-Oskar-Mattern-Str. 6<br />
40547 Düsseldorf<br />
Fon: 0211-5998-0<br />
Fax: 0211-593877<br />
Mail: info@apobank.de<br />
www.apobank.de<br />
Deutsche Bank AG<br />
Theodor-Heuss-Allee 70<br />
60484 Frankfurt/Main<br />
Fon: 069-910-00<br />
Fax: 069-910-34225<br />
Mail:deutsche.bank@db.com<br />
www.deutsche-bank.de<br />
Deutsche Postbank AG<br />
Friedrich-Ebert-Allee 114-126<br />
53113 Bonn<br />
Fon: 0228-920-0<br />
Fax: 0228-920-35151<br />
Mail:business@postbank.de<br />
www.postbank.de<br />
SEB AG<br />
Ulmenstr. 30<br />
60325 Frankfurt/Main<br />
Fon: 069-258-0<br />
Fax: 069-258-7578<br />
Mail: info@seb.de<br />
www.seb.de<br />
Sparkassen-Finanzportal GmbH<br />
Friedrichstr. 50<br />
10117 Berlin<br />
Fon: 030-246367-00<br />
Fax: 030-246367-01<br />
www.sparkassen-finanzportal.de<br />
TARGOBANK AG & Co. KGaA<br />
Kasernenstr. 10<br />
40213 Düsseldorf<br />
Fon: 0211-8984-0<br />
Fon: 0211-8984-1222<br />
Mail: kontakt@targobank.de<br />
www.targobank.de<br />
UniCredit Bank AG<br />
Kardinal-Faulhaber-Str. 1<br />
80333 München<br />
Fon:089-378-0<br />
Mail: info@unicreditgroup.de<br />
www.hypovereinsbank.de<br />
VR-NetWorld GmbH<br />
Volksbanken Raiffeisenbanken<br />
Graurheindorfer Str. 149a<br />
53117 Bonn<br />
Fon: 0228-6849-0<br />
Fax: 0228-6849-501<br />
Mail: kontakt@vr-networld.de<br />
www.vr-networld-gmbh.de<br />
Ausgewählte Spezial- und<br />
Regionalbanken<br />
Aareal Bank AG<br />
Paulinenstr. 15<br />
65189 Wiesbaden<br />
Fon: 0611-348-0<br />
www.aareal-bank.com<br />
abcbank GmbH<br />
Kamekestr. 2-8<br />
50672 Köln<br />
Fon: 0221-57908-350<br />
www.abc-bank.de<br />
AXA Bank AG<br />
Colonia Allee 10-20<br />
51067 Köln<br />
Fon: 018005-771089<br />
(bundesweit 14 Cent pro Min.)<br />
www.axabank.de<br />
BHF-BANK AG<br />
Bockenheimer Landstr. 10<br />
60323 Frankfurt/Main<br />
Fon: 069-718-0<br />
www.bhf-bank.com<br />
BMW Bank GmbH<br />
Heidemannstr. 164<br />
80939 München<br />
Fon: 180-3252580<br />
www.bmwfs.de<br />
comdirekt bank AG<br />
Pascalkehre 15<br />
25451 Quickborn<br />
Fon: 04106-704-0<br />
www.comdirekt.de<br />
Credit Suisse (Deutschland) AG<br />
Junghofstr. 16<br />
60311 Frankfurt/Main<br />
Fon: 069-26911-0<br />
www.credit-suisse.de<br />
Honda Bank GmbH<br />
Hanauer Landstr. 222-224<br />
60314 Frankfurt/Main<br />
Fon: 069-4898-0<br />
www.honda.de/content/bank/<br />
index.html<br />
HSBC Trinkaus & Burkhardt AG<br />
Königsallee 21-23<br />
40212 Düsseldorf<br />
Fon: 0211-910-0<br />
www.hsbctrinkaus.de<br />
ING-DiBa AG<br />
Theodor-Heuss-Allee 106<br />
60486 Frankfurt/Main<br />
Fon: 01802-342220<br />
(Festnetz 6 Cent pro Anruf, max. 42<br />
Cent pro Min. aus Mobilfunknetzen)<br />
Fax: 01802-342221<br />
(Festnetz 6 Cent pro Anruf, max. 42<br />
Cent pro Min. aus Mobilfunknetzen)<br />
Mail: info@ing-diba.de<br />
www.ing-diba.de<br />
Mercedes-Benz Bank AG<br />
Siemensstr. 7<br />
70469 Stuttgart<br />
Fon: 0711-2574-01<br />
www.mercedes-benz-bank.de<br />
NetBank AG<br />
Max-Brauer-Allee 62-64<br />
22765 Hamburg<br />
Fon: 01805-638226 (12 Cent pro<br />
Min.)<br />
www.netbank.de<br />
Volkswagen Bank GmbH<br />
Gifhorner Str. 57<br />
38112 Braunschweig<br />
Fon: 0531-21202<br />
www.volkswagenbank.de<br />
Volvo Auto Bank Deutschland<br />
GmbH<br />
Ringstr. 38-44<br />
50996 Köln<br />
Fon: 0221-5108-1000<br />
www.volvoautobank.de<br />
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Herausgeber:<br />
Apo-Verlag AG<br />
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<strong>Apotheke</strong>n Management-Institut GmbH<br />
Markt 3<br />
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Redaktion:<br />
Dipl.-Vw. Klaus Hölzel, Oestrich-Winkel<br />
(Leitung)<br />
Autoren:<br />
Klaus Henkel, Düsseldorf<br />
Birgit Saalmüller, Oestrich-Winkel<br />
Manfred Stoll, Weinheim<br />
Verlag<br />
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Tel.: 00423 7939339<br />
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<strong>Die</strong> <strong>erfolgreiche</strong> <strong>Apotheke</strong><br />
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(gleich welcher Art), Vortrag sowie<br />
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Aus Namensnennungen mit oder ohne<br />
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Finanz-<strong>Kompass</strong> I 01.2011 15
„Meine Bank weiß, was mich als niedergelassene<br />
<strong>Apotheke</strong>rin bewegt. Und auch in privaten Belangen<br />
hat mein Berater immer gute Lösungen.<br />
<strong>Die</strong> apoBank versteht mich rundum – ein sehr<br />
gutes Gefühl!“<br />
<strong>Apotheke</strong>rin, Arbeitgeberin, Ehefrau und Mutter.<br />
Meine Bank versteht, wer ich gerade bin.<br />
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