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Republik 3

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PersönlichTextAndrea Krieger (Österreich), Wolfgang Tucek (EU)Gesetzgebung leicht gemachtManfred Matzka vereinfacht den Weg zum Gesetz.„Ein Rechtstextdurchläuft nuneinen durchgehendelektronischen Weg.“Manfred Matzka,BundeskanzleramtManfred Matzka kann zufrieden sein.Das Projekt „E-Recht“, für dessen technischeUmsetzung der Sektionsleiter imBundeskanzleramt verantwortlich ist,hat in den vorigen Monaten den letztenSchliff bekommen.„Ein Rechtstext durchläuft jetzt vonder ersten Formulierung eines Gesetzesentwurfsbis zur Kundmachung im Interneteinen durchgehend elektronischenProduktionsweg“, erklärt der Jurist. DenNutzen erklärt Matzka so: „Das E-Rechtbringt eine Vereinfachung der einzelnenArbeitsschritte und vor allem eine deutlicheBeschleunigung des GesetzgebungsundKundmachungsverfahrens undermöglicht obendrein Einsparungen.“Steuerzahler und Parlamentarier profitierenalso gleichermaßen. Auch Fehler, wiesie bisher beim Eintragen von Änderungenmitunter passiert seien, sollen mit dieserNeuerung der Vergangenheit angehören.Einen Vorteil sieht der 59-Jährige in deroptischen Einheitlichkeit der Texte durchspezielle Formatvorlagen: „Dadurch istalles aus einem Guss – ein Aspekt, denman nicht unterschätzen sollte.“Just dieser formale Blickwinkel habeihn allerdings etwas Überzeugungsarbeitin den Ministerien gekostet. Wiederholthat der Spitzenbeamte einen Einwandgehört, der vielen nicht unbekannt seindürfte: „Bisher haben wir das immeranders gemacht.“ Jedenfalls macht dieAlpenrepublik so ihrem Ruf alle Ehre, inSachen E-Government ein Spitzenreiterzu sein. Was wohl nicht nur Matzka eingutes Gefühl gibt.Kooperation über den großen TeichSabine Herlitschka intensiviert Forschungskontakte.„Viele Fragestellungensind heute zukomplex für einenKontinent allein.“Sabine Herlitschka,ForschungsförderungsgesellschaftPetra SpiolaMit BILAT-USA hat Sabine Herlitschkaeinen großen Fisch nicht nur für dieForschungsförderungsgesellschaft (FFG)sondern auch für Österreich an Landgezogen: Das mit 713.000 Euro dotierteEU-Projekt soll zwischen der EU und denUSA die strategische Zusammenarbeit inForschungsfragen forcieren. „Viele Fragestellungensind heute so komplex, dasssie kein Land allein, ja nicht einmal einKontinent allein lösen kann“, sagt die Leiterindes Informations- und Beratungszentrumsfür europäische und internationaleProgramme im FFG.Dennoch habe es bisher solche Arbeitsgemeinschaftennur sporadisch zwischeneinzelnen Forschern gegeben. „Nun habenwir Rahmenbedingungen und Strukturenfür einen verstärkten Austausch geschaffen“,sagt Herlitschka. Die Organisationvon Symposien und Workshops stehtebenso am Programm wie eine Web-Plattformfür Key-Player in Forschung undTechnologie. Die Bereiche erneuerbareEnergie, Lebensmittelsicherheit, Gesundheitund Umwelt gelten als jene Themenfelder,in denen eine Zusammenarbeitvorrangig nötig ist.Herlitschka hat einen mehrmonatigenAufenthalt in der Zentrale der amerikanischenForschungsvereinigung AAAS,der weltweit größten Organisation dieserArt, absolviert und so beste Kontakte zuUS-Partnerinstitutionen aufgebaut. Diesekommen der studierten Lebensmittel-und Biotechnologin mit industriellerForschungsvergangenheit bei diesem Vorhabenzugute.ist das unabhängigeMagazin fürFührungskräfte imöffentlichen Bereich

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