Erscheint 4x jährlich in allen Haushaltungen von ... - Fromyprint
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<strong>Ersche<strong>in</strong>t</strong> <strong>4x</strong> <strong>jährlich</strong> <strong>in</strong> <strong>allen</strong><br />
<strong>Haushaltungen</strong> <strong>von</strong><br />
Unterägeri, Oberägeri, Neuägeri,<br />
Morgarten, Alosen, Allenw<strong>in</strong>den<br />
Herausgeber und Redaktion:<br />
Gewerbevere<strong>in</strong> Ägerital<br />
Postfach 136, 6314 Unterägeri<br />
31. Jahrgang – Nr. 3<br />
Donnerstag, 18. September 2008 Die nächste Ausgabe ersche<strong>in</strong>t am 27. November 2008<br />
www.gewerbe-aegeri.ch Redaktionsschluss 3. November 2008<br />
Gewerbe<br />
Offene Berufswahl<br />
Vere<strong>in</strong>e<br />
Seefest Unterägeri<br />
Sport<br />
Sportliche Ägeritaler<br />
Foto: Fredy Frommenwiler
10-Jahre-Jubiläum<br />
Die Wiler Boutique und Iten Männermode<br />
feiern 10 Jahre. Als Dank für diese erfolgreiche<br />
Zeit schenken wir Ihnen im Oktober<br />
2008, 10%Rabatt. Lesen Sie Weiteres auf<br />
Seite 20 dieses Ägeritalers.<br />
Die Albert Iten AG verlegt ihren Sitz<br />
Die ALBERT ITEN AG verlegt nach über 98<br />
Jahren ihre Ausstellung und Büros <strong>von</strong> der<br />
Ra<strong>in</strong>strasse an die Zugerstrasse 50. Die Bauarbeiten<br />
s<strong>in</strong>d fast abgeschlossen und bald<br />
kann die ALBERT ITEN AG ihre neuen Räumlichkeiten<br />
beziehen. Sie eröffnet e<strong>in</strong> neues<br />
Kapitel <strong>in</strong> der fast 100jährigen Geschichte.<br />
E<strong>in</strong>e exklusive Ausstellung im Erdgeschoss<br />
ermöglicht den Kunden e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>dividuellen<br />
und e<strong>in</strong>zigartigen Ausbau im Bereich<br />
Wohnkeramik, Naturste<strong>in</strong> und Chem<strong>in</strong>éebau<br />
zu realisieren sowie e<strong>in</strong>e Luxusl<strong>in</strong>ie für<br />
die Innene<strong>in</strong>richtung. Die neuen Büros im<br />
1. Obergeschoss dienen zur genauen Planung<br />
und Beratung der Kunden.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
Gewerbe Notizen<br />
Gewerbe<br />
Hansjörg Hug AG an neuem Standort<br />
Knapp e<strong>in</strong> Jahr nach der Firmengründung<br />
der Hanjörg Hug AG s<strong>in</strong>d wir umgezogen.<br />
Seit dem 1. August 2008 bef<strong>in</strong>det sich unser<br />
Büro an der Gewerbestrasse 7 <strong>in</strong> Unterägeri.<br />
Die Werkstatt und das Magaz<strong>in</strong><br />
werden ab November 2008 ebenfalls <strong>von</strong><br />
der Mühlegasse 3 an die Gewerbestrasse 7<br />
verlegt.<br />
Neues vom Sportcenter Ägeri<br />
Durch die Erweiterung der Küche konnten<br />
neue Menues <strong>in</strong>s Restaurantangebot aufgenommen<br />
werden. Die Besucher können<br />
nun aus e<strong>in</strong>er Vielzahl <strong>von</strong> warmen Speisen<br />
auswählen.<br />
Das Kursangebot wurde um e<strong>in</strong>ige neue<br />
Kurse wie z.B. Salsa-Tanzkurs oder Fit-<br />
Boxen erweitert.<br />
Das K<strong>in</strong>derparadies ist nun ebenfalls am<br />
Samstagmorgen <strong>von</strong> 8.30 bis 11.30 Uhr<br />
geöffnet.<br />
«Baustelle Ägerital»<br />
Chance für unser Gewerbe<br />
Die Fortschritte bei der Baustelle Chilematt s<strong>in</strong>d unübersehbar<br />
Feuer – Wasser –<br />
Luft – Erde!<br />
Die Durchführung des Seefests lag <strong>in</strong><br />
diesem Jahr <strong>in</strong> den Händen der Talleute<br />
am unteren Seeende. Die Organisatoren<br />
dürfen stolz auf e<strong>in</strong>en gelungenen<br />
Anlass mit vielen Neuerungen zurückblicken.<br />
Statt wie bisher mit dem Feuer<br />
zu spielen hat man sich auf e<strong>in</strong> neues<br />
Element, das Wasser, konzentriert. Mit<br />
Licht und Musik vermischt, wurden herrliche<br />
Bilder und Stimmungen erzeugt,<br />
welche bei den zahlreichen Zuschauern<br />
nachhaltige E<strong>in</strong>drücke h<strong>in</strong>terliessen.<br />
Auch nach der dritten Vorführung war<br />
die Luft noch sauber und klar und nicht<br />
mit Rauchschwaden verhangen, wie<br />
das bei den brennenden Raketen sonst<br />
der Fall war. Auch ke<strong>in</strong>e Raketenreste<br />
schwammen im See oder lagen am andern<br />
Tag auf der Erde herum. Es gab also<br />
kaum negative Auswirkungen auf die<br />
Umwelt. E<strong>in</strong> fast makelloses Fest also<br />
könnte man sagen, doch e<strong>in</strong> fahler<br />
Nachgeschmack bleibt trotzdem <strong>in</strong> der<br />
Luft oder genauer gesagt am Boden<br />
liegen.<br />
Leider gibt es immer e<strong>in</strong> paar wenige<br />
Ausnahmen, welche sich nicht an die<br />
«Spielregeln» der Gesellschaft halten.<br />
Egal wo man sich aufhält, was nicht<br />
mehr benötigt wird, wird achtlos weggeworfen,<br />
<strong>in</strong> den See, <strong>in</strong>s nächste<br />
Gebüsch, oder e<strong>in</strong>fach am Seeufer<br />
liegen gelassen. Bierdosen, Getränkeflaschen,<br />
Verpackungsmaterial und Esswaren.<br />
E<strong>in</strong> Umstand, der sich <strong>in</strong> den letzten<br />
Jahren nicht nur auf kle<strong>in</strong>ere und<br />
grössere Anlässe beschränkt, ne<strong>in</strong> dieses<br />
unverschämte Verhalten trifft man zunehmend<br />
auch im Alltag an. Kaum e<strong>in</strong><br />
Tag vergeht, ohne dass Aufräumarbeiten<br />
notwendig s<strong>in</strong>d um die Überreste vom<br />
Vorabend zu beseitigen.<br />
Dieser Rücksichtslosigkeit müssen wir<br />
entgegenwirken. Jeder kann se<strong>in</strong>en Beitrag<br />
dazu leisten, denn Respekt vor den<br />
Mitmenschen und Rücksicht auf Natur<br />
und Umwelt ist nicht vererbbar, dies will<br />
gelernt se<strong>in</strong>!<br />
2 Ägeritaler III / 2008
AUS DER REDAKTION<br />
Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser, e<strong>in</strong>mal mehr<br />
halten Sie e<strong>in</strong>en ziemlich umfangreichen<br />
Ägeritaler <strong>in</strong> Ihren Händen. Unsere Redaktion<br />
erhält <strong>von</strong> Ausgabe zu Ausgabe mehr<br />
Artikel, Texte und Berichte <strong>von</strong> privaten Autoren,<br />
Vere<strong>in</strong>en, Organisationen und Parteien<br />
aus dem Ägerital. Dieses Interesse an<br />
unserem Blatt freut uns und ehrt uns natürlich<br />
sehr. Unsere Aufgabe ist es aber auch,<br />
diese Flut <strong>von</strong> Texten zu kanalisieren, zu bewerten<br />
und zu publizieren. Wie bei jedem<br />
Markt spielt auch beim Ägeritaler das Verhältnis<br />
<strong>von</strong> Angebot und Nachfrage. Wir<br />
haben e<strong>in</strong>en gewissen Umfang an redaktionellen<br />
Seiten zu bieten, der e<strong>in</strong>er enormen<br />
Nachfrage gegenüber steht. Im vergangenen<br />
Jahr haben wir deshalb Redaktionsrichtl<strong>in</strong>ien<br />
erarbeitet, um für uns als Redaktion<br />
und für Sie als Schreibende gewisse<br />
Grundsätze zu def<strong>in</strong>ieren, die uns bei der<br />
Bewertung, Auswahl und Platzierung der<br />
Artikel helfen.<br />
Es ist uns e<strong>in</strong> Anliegen, dass die Texte, die<br />
wir im Ägeritaler veröffentlichen, auch ge-<br />
Impressum<br />
Redaktion:<br />
Leitung: Fredy Frommenwiler,<br />
<strong>in</strong>fo@fromypr<strong>in</strong>t.ch<br />
Politik: Mark Grür<strong>in</strong>g,<br />
mgruer<strong>in</strong>g@ghpag.ch<br />
Vere<strong>in</strong>e: Ruth Fuhrer,<br />
rufuh@bluew<strong>in</strong>.ch<br />
Sport: Bruno Aschwanden,<br />
aschwanden.bruno@bluew<strong>in</strong>.ch<br />
Produktion:<br />
Fromypr<strong>in</strong>t AG<br />
Gewerbestrasse 17<br />
Postfach 136, 6314 Unterägeri<br />
Tel. 041 752 06 52<br />
Fax 041 752 06 53<br />
<strong>in</strong>fo@fromypr<strong>in</strong>t.ch<br />
www.gewerbe-aegeri.ch<br />
Gewerbevere<strong>in</strong> Ägerital<br />
wissen Kriterien genügen, damit sie auch<br />
für unsere Leser<strong>in</strong>nen und Leser <strong>in</strong>teressant<br />
und lesenswert s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong> Anspruch, den wir<br />
an die Texte stellen, ist jener der Verständlichkeit.<br />
E<strong>in</strong> Text, der im Ägeritaler ersche<strong>in</strong>t,<br />
sollte für die breite Öffentlichkeit<br />
e<strong>in</strong>fach zu verstehen se<strong>in</strong>. Doch wie def<strong>in</strong>iert<br />
man die Verständlichkeit e<strong>in</strong>es Artikels?<br />
Ich möchte Ihnen an dieser Stelle <strong>in</strong><br />
aller Kürze e<strong>in</strong> paar e<strong>in</strong>fache Grundsätze<br />
mit auf den Weg geben, mit denen Sie ihre<br />
Texte noch verständlicher machen können<br />
und somit die Chancen auf e<strong>in</strong>e Publikation<br />
im Ägeritaler erhöhen:<br />
1. Verständlichkeitsmacher: E<strong>in</strong>fachheit –<br />
Schreiben Sie e<strong>in</strong>fach: Kurze Sätze, aktive<br />
Verben und ke<strong>in</strong>e Satzverschachtelungen.<br />
2. Verständlichkeitsmacher: Gliederung,<br />
Ordnung – Bauen Sie Ihren Text logisch<br />
auf: Überlegen Sie sich s<strong>in</strong>nvolle Abfolge,<br />
e<strong>in</strong>e logische Struktur und setzen Sie Absätze<br />
und Untertitel gezielt e<strong>in</strong>.<br />
3. Verständlichkeitsmacher: Kürze, Prägnanz<br />
– Ihr Text sollte e<strong>in</strong>e angemessene<br />
Länge haben: Vermeiden Sie unnötige<br />
Ausschweifungen, Fokussieren Sie sich<br />
auf die wesentlichen Aussagen.<br />
4. Verständlichkeitsmacher: Anregende<br />
Zusätze – Stimulieren Sie den Leser:<br />
Br<strong>in</strong>gen Sie konkrete Beispiele, setzen Sie<br />
Zitate e<strong>in</strong>.<br />
Wir s<strong>in</strong>d gespannt auf Ihre e<strong>in</strong>fachen, gegliederten,<br />
prägnanten und anregenden<br />
Texte.<br />
Fredy Frommenwiler<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
7 Korporation Oberägeri,<br />
Wahlen<br />
8/9 Seefest Unterägeri<br />
10 Politik<br />
13–15 Korporationen<br />
19–23 Aus der Geme<strong>in</strong>de Unterägeri<br />
24 Kultur Oberägeri<br />
26–31 Vere<strong>in</strong>e Unterägeri<br />
32–34 Vere<strong>in</strong>e Oberägeri<br />
36 Veranstaltungskalender<br />
39 Kultur Unterägeri<br />
40 IG Morgarten<br />
43/44 Vere<strong>in</strong>e Unterägeri<br />
45 Offene Berufswahl<br />
46–51 Vere<strong>in</strong>e Unterägeri<br />
52–67 Sport Ägerital<br />
70/71 Senioren<br />
17/25/33/<br />
41/47 Betriebsvorstellungen<br />
AUS DEM VORSTAND<br />
Für die GEMA 2009, welche wir vom OK-<br />
GEMA erstmals <strong>in</strong> Oberägeri durchführen<br />
wollen, haben wir uns grosse Ziele gesetzt.<br />
E<strong>in</strong>e moderne Gewerbemesse muss sich<br />
konsequent weiterentwickeln, um heutigen<br />
Ansprüchen gerecht zu werden.<br />
Die Erwartungen der Unternehmen und<br />
der Besucher an die Messepräsenz steigen<br />
stetig. Um diesen Ansprüchen gerecht zu<br />
werden, hat sich das Organisationsteam<br />
nach 20 Ausstellungen <strong>in</strong> Unterägeri dazu<br />
entschlossen, die Messe zum ersten Mal <strong>in</strong><br />
Oberägeri durchzuführen.<br />
Nicht nur der Standort ist neu, auch das<br />
Konzept der Messe hat sich gewandelt.<br />
Was heisst das für das Organisationsteam;<br />
Gewerbemessen s<strong>in</strong>d «market<strong>in</strong>g live» –<br />
lebendig, direkt und wirkungsvoll, dies<br />
wollen wir mit unserem neuen Konzept<br />
«Gewerbemesse der Zukunft» umsetzten.<br />
Die Aussteller treten nicht mehr nur e<strong>in</strong>zeln,<br />
sondern <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Verbund mit andern<br />
Firmen auf, was für den Besucher <strong>in</strong>teressant<br />
und lehrreich ist, sieht er doch, wo<br />
Zusammenarbeit der E<strong>in</strong>zelnen und überw<strong>in</strong>den<br />
<strong>von</strong> Schnittstellen für Ihn als Kunde<br />
e<strong>in</strong> Mehrwert der Leistungen entsteht. Wird<br />
uns dies auch gel<strong>in</strong>gen? S<strong>in</strong>d unsere Mitglieder<br />
bereit, mite<strong>in</strong>ander statt e<strong>in</strong>zeln,<br />
sich an e<strong>in</strong>er GEMA zu präsentieren? Und<br />
werden die Besucher diese aussergewöhnlichen<br />
Leistungen honorieren?<br />
Wir vom OK wissen die Antworten noch<br />
nicht, s<strong>in</strong>d jedoch positiv e<strong>in</strong>gestellt und<br />
freuen uns, auf e<strong>in</strong> Mitmachen der Mitglieder<br />
des Gewerbevere<strong>in</strong> Aegerital, damit<br />
auch die Bevölkerung die Möglichkeit erhält,<br />
die Möglichkeit <strong>von</strong> «market<strong>in</strong>g live»<br />
an der GEMA 09 zu erleben.<br />
Roland Brändle<br />
Ägeritaler III / 2008 3
EINWOHNERGEMEINDE OBERÄGERI<br />
Es duftet nach Magenbrot und Servelats<br />
Die Chilbi <strong>in</strong> Oberägeri wird attraktiver<br />
im Angebot. Neuerd<strong>in</strong>gs halten die<br />
Marktfahrer auch am Samstag ihre Waren<br />
feil.<br />
Chilbi ist Brauchtum pur. Da trifft sich Gross<br />
und Kle<strong>in</strong> um zu begutachten, was Marktfahrer<br />
anzubieten haben. Da s<strong>in</strong>d Attraktionen<br />
bereit, die übers Jahr h<strong>in</strong>weg nicht zur<br />
Verfügung stehen – Schiessbuden, Scooterbahnen<br />
und Verpflegungsstände aller Art.<br />
Noch attraktiver<br />
Aus Anlass des Brauchtumsjahres hat sich<br />
Kultur Oberägeri geme<strong>in</strong>sam mit den Verantwortlichen<br />
der Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>iges e<strong>in</strong>f<strong>allen</strong><br />
lassen, um die Chilbi <strong>in</strong> Oberägeri noch<br />
attraktiver zu gestalten. Die wichtigste Neuerung<br />
ist wohl, dass sowohl am Samstag<br />
sowie am Sonntag Marktfahrer ihre Marktstände<br />
errichten und Ware zum Verkauf an-<br />
Das Chilbiangebot im Überblick<br />
Samstag, 11. Okt. ab 14 Uhr<br />
Sonntag, 12. Okt. <strong>von</strong> 10 bis 18 Uhr<br />
Autoscooter, K<strong>in</strong>derkarussell, Schiessbude,<br />
Saltotrampol<strong>in</strong>, Live Radio Industrie<br />
Zug, Viele Marktstände, K<strong>in</strong>derhüeti<br />
beim Schulhaus Hofmatt 2, Kultur-Bar,<br />
Chilbi-Beiz im alten Schulhaus und im<br />
Foyer Musikschule, Musikalische Unterhaltung<br />
mit der Huusmusig Ägerirötel,<br />
Bierzelt, Musikalische Unterhaltung im<br />
Bären und Ochsen<br />
FOTOCLUB ÄGERI<br />
Möchten Sie Ihre Freude an der Fotografie<br />
mit Gleichges<strong>in</strong>nten teilen und aus Ihrem<br />
Hobby mehr machen?<br />
Im Fotoclub Ägeri treffen sich monatlich<br />
Hobbyfotografen aus dem Ägerital und<br />
Umgebung. Geme<strong>in</strong>sames Fotografieren,<br />
theoretische und praktische Weiterbil-<br />
Oberägeri<br />
bieten. Damit wird der Samstag als Chilbitag<br />
e<strong>in</strong>deutig aufgewertet. Neuheiten s<strong>in</strong>d<br />
auch die Autoscooterbahn und das Live-<br />
Radio Industrie Zug, welche erstmals <strong>in</strong><br />
Oberägeri Halt machen.<br />
Aktive Vere<strong>in</strong>e<br />
Nebst all dem bietet die Oberägerer Chilbi<br />
zahlreiche Attraktionen, wie man sie kennt<br />
und liebt (siehe Box). Wie immer offerieren<br />
Dorfvere<strong>in</strong>e Verpflegung aller Art. Die Interessengeme<strong>in</strong>schaft<br />
TLF 74 wirtet im alten<br />
Schulhaus, das Bierzelt wird durch die Guggenmusik<br />
Papageno geführt, das Faustballteam<br />
führt die Raclette-Beiz. Der Bären und<br />
Ochsen locken mit musikalischer Unterhaltung<br />
volkstümlicher Art. Speziell zu erwähnen<br />
ist die Kulturbar, welche das Markenzeichen<br />
Mehr machen aus dem Hobby<br />
dungsangebote, Bild-Besprechungen, Fotowettbewerbe<br />
und vieles mehr stehen auf<br />
dem Jahresprogramm.<br />
An der Chilbi <strong>in</strong> Oberägeri vom 11./12. Oktober<br />
2008 stellt sich der Fotoclub Ägeri der<br />
Öffentlichkeit vor. Der Fotoclub Ägeri freut<br />
sich auf Ihren Besuch am Stand an der<br />
Oberägerer Chilbi. Interessierte s<strong>in</strong>d jeder-<br />
Brauchtumsanlässe<br />
N.B. Zur Er<strong>in</strong>nerung seien hier noch die<br />
restlichen Anlässe des Brauchtumsjahres<br />
aufgeführt. Machen Sie mit!<br />
Fr., 26. Sept., 19.00–21.00 Uhr,<br />
Kirchenschätze kennenlernen<br />
Mi., 12. Nov., 19.00–21.00 Uhr,<br />
Engelkleidli nähen<br />
Sa., 15. Nov., 10.20 Uhr,<br />
Führung zum Morgartenschiessen<br />
Mi., 19./26. Nov., 14.00–15.30 Uhr,<br />
«Geislächlepfä» lernen<br />
Fr., 21. Nov., 18.30 Uhr,<br />
Rötelessen im Restaurant Eierhals<br />
Sa., 22. Nov., 8.30–12.00 Uhr,<br />
Chlausesel basteln im Schulhaus Hofmatt 1<br />
Mi., 26. Nov., 14.00–15.00 Uhr,<br />
Lieder fürs Engelen e<strong>in</strong>üben im Musikschulhaus<br />
Sa., 6. Dez., 19.00 Uhr,<br />
Chlause<strong>in</strong>zug im Dorfzentrum<br />
des Brauchtumsjahres geworden ist. Wer<br />
dort vorbeigeht, erhält e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Präsent.<br />
Und diese Frage zum Schluss: Was gibt es<br />
Schöneres als wohltuende Düfte <strong>in</strong> der Nase,<br />
e<strong>in</strong>en Magen, verpflegt mit bekömmlichen<br />
Spezialitäten, und e<strong>in</strong> netter Schwatz mit<br />
netten Menschen? Die Antwort darauf ist<br />
e<strong>in</strong>fach: Die Chilbi machts möglich.<br />
Bericht: Klaus Bilang<br />
zeit herzlich willkommen, an e<strong>in</strong>em Club-<br />
Anlass unverb<strong>in</strong>dlich zu schnuppern.<br />
Christoph Müller (Zimmelstrasse 48, 6314<br />
Unterägeri, chmuku@bluew<strong>in</strong>.ch) gibt gerne<br />
Auskunft.<br />
4 Ägeritaler III / 2008
Patrizia Lüthi<br />
Leiter<strong>in</strong> Kundenbetreuung<br />
Raiffeisenbank Unterägeri<br />
Es ist nie zu früh, um an später zu denken.<br />
Es lohnt sich immer, E<strong>in</strong>lagen <strong>in</strong> die<br />
Säule 3a vorzunehmen bzw. e<strong>in</strong>e Säule<br />
3a e<strong>in</strong>zurichten. Die Säule 3a dient später<br />
im Ruhestand dazu, den gewohnten<br />
Lebensstandard zu sichern. In der<br />
Gegenwart br<strong>in</strong>gt sie Steuererleichterungen.<br />
Angesichts der zunehmenden Alterung der<br />
Bevölkerung s<strong>in</strong>d die AHV-Renten, welche<br />
die Erwerbstätigen für die Menschen im<br />
Ruhestand f<strong>in</strong>anzieren, künftig <strong>in</strong> Frage gestellt.<br />
Der Staat fördert die private Vorsorge,<br />
<strong>in</strong>dem er E<strong>in</strong>zahlungen <strong>in</strong> die so genannte<br />
gebundene Vorsorge (Säule 3a) <strong>von</strong> der E<strong>in</strong>kommenssteuer<br />
befreit.<br />
E<strong>in</strong>e Vielzahl an Produkten<br />
Banken und Versicherungen bieten e<strong>in</strong>e<br />
Vielzahl <strong>von</strong> Säule-3a-Produkten an, re<strong>in</strong>e<br />
Sparlösungen oder auch Anlage<strong>in</strong>strumente<br />
mit unterschiedlichen Rendite-Risiko-<br />
Profilen. Der Raiffeisen Vorsorgeplan 3 ist<br />
als re<strong>in</strong>es Sparprodukt oder als Anlagelösung<br />
erhältlich. Für das Jahr 2008 können<br />
Arbeitnehmer<strong>in</strong>nen und Arbeitnehmer mit<br />
e<strong>in</strong>em AHV-pflichtigen Lohn und mit Pensionskasse<br />
maximal 6365 Franken e<strong>in</strong>legen.<br />
Für selbstständig Erwerbende ohne Pensionskasse<br />
s<strong>in</strong>d es 20 Prozent des steuerbaren<br />
E<strong>in</strong>kommens oder maximal 31 824 Franken.<br />
Mit dieser Regelung bleiben wir<br />
flexibel und können die Säule 3a ganz nach<br />
unseren f<strong>in</strong>anziellen Möglichkeiten gestal-<br />
Raiffeisenkolumne<br />
Kluge Köpfe sorgen vor<br />
ten. Ob wir jedes Jahr mit e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>zigen<br />
Überweisung die gesamte E<strong>in</strong>lage leisten<br />
oder «häppchenweise» z.B. mit e<strong>in</strong>em Dauerauftrag,<br />
bleibt uns überlassen.<br />
Sparen oder Anlegen?<br />
Wer e<strong>in</strong>e Lösung mit Anlagefonds bevorzugt,<br />
f<strong>in</strong>det bei Raiffeisen die drei Produkte<br />
Pension Invest 30, Pension Invest 50 sowie<br />
Pension Invest Futura 50. Die Produkte<br />
unterscheiden sich h<strong>in</strong>sichtlich des Aktien-<br />
Anteils, der beim Pension Invest 30 bis zu<br />
15 Prozent, beim Pension Invest 50 dagegen<br />
zwischen 15 bis 30 Prozent beträgt.<br />
Kontaktadressen<br />
Oberägeri-Sattel<br />
Erik Müller, Telefon 041 754 50 20<br />
erik.mueller@raiffeisen.ch<br />
Unterägeri<br />
Patrizia Lüthi, Telefon 041 754 40 53<br />
patrizia.luethi@raiffeisen.ch<br />
Wir machen den Weg frei<br />
Dies je nach Gewichtung durch den Fondsmanager.<br />
Wem nachhaltiges Anlegen besonders<br />
wichtig ist, f<strong>in</strong>det im Pension Invest<br />
50 Futura das geeignete Produkt. Mit diesem<br />
Vorsorge<strong>in</strong>strument wird das Geld ausschliesslich<br />
<strong>in</strong> Fonds <strong>in</strong>vestiert, die sich auf<br />
Aktien und Obligationen <strong>von</strong> erstklassigen<br />
Unternehmen mit nachhaltiger, Umwelt<br />
schonender Produktion konzentrieren.<br />
Vielfältig verwendbar<br />
Kapital aus der Säule 3a lässt sich nicht nur<br />
nach der ordentlichen Pensionierung als Zustupf<br />
zu AHV und Pensionskasse nutzen,<br />
sondern auch bei Frühpensionierung maximal<br />
fünf Jahre vor Erreichen des eigentlichen<br />
Pensionsalters. Beim Erwerb <strong>von</strong><br />
Wohneigentum, das jemand selbst bewohnt,<br />
kann das Vorsorgekapital zur F<strong>in</strong>anzierung<br />
genutzt werden.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Zögern<br />
Sie nicht, Ihre Ansprechpartner der Raiffeisenbanken<br />
im Ägerital zu kontaktieren. Für<br />
e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuelle Beratung s<strong>in</strong>d wir gerne für<br />
Sie da!<br />
Ägeritaler III / 2008 5
Am Wochenende vom 3., 4. und 5. Oktober<br />
f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Oberägeri die Korporationsratswahlen<br />
für die Amtsperiode 2009–2012<br />
statt. Die «Allgeme<strong>in</strong>e Volksliste» portiert<br />
5 Kandidaten, welche bereit s<strong>in</strong>d, sich den<br />
täglichen Aufgaben zum Wohle der Korporation<br />
Oberägeri zu stellen. Ich b<strong>in</strong> überzeugt,<br />
dass sich die nachfolgend aufgelisteten<br />
Kandidaten für die verschiedenen<br />
Ressorts im Rat bestens eignen. Neben<br />
fachlichen Kompetenzen s<strong>in</strong>d auch e<strong>in</strong> gesunder<br />
Menschenverstand, Durchsetzungsvermögen<br />
sowie e<strong>in</strong> offenes Ohr für Anliegen<br />
<strong>von</strong> Korporationsbürger<strong>in</strong>nen und<br />
-bürger gefragt. Wählen Sie am besagten<br />
Wochenende mit der «Allgeme<strong>in</strong>en Volksliste»,<br />
so können Sie die Kandidierenden<br />
am Wirkungsvollsten unterstützen, besten<br />
Dank.<br />
Portraits der Kandidaten<br />
Jürg Rogenmoser (bisher)<br />
Jürg Rogenmoser kandidiert für e<strong>in</strong>e dritte<br />
Amtsdauer für den Korporationsrat. Er war<br />
bisher für das Ressort F<strong>in</strong>anzen und Liegenschaften<br />
zuständig. Während der vergangenen<br />
Amtsperiode war er zusätzlich noch Vize<br />
Präsident.<br />
Jürg Rogenmoser ist 45 Jahre alt, verheiratet<br />
und Vater <strong>von</strong> zwei K<strong>in</strong>dern. Nach den<br />
zwei Berufslehren als Koch und Konditor-<br />
Confiseur hat er sich zusätzlich mittels e<strong>in</strong>er<br />
Handels- und Managementschule und dem<br />
Berufsabschluss als Market<strong>in</strong>gplaner weitergebildet.<br />
Heute ist er Mitglied der Geschäftsleitung<br />
und verantwortlich für Market<strong>in</strong>g, Entwicklung<br />
und E<strong>in</strong>kauf <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Betrieb der Lebensmittelbranche.<br />
Alois Meier (bisher)<br />
Alois Meier ist seit 4 Jahren Korporationsrat.<br />
Dort hat er das Amt des Forstchefs <strong>in</strong>ne. Er<br />
ist 52 Jahre alt, verheiratet und Vater <strong>von</strong> 4<br />
K<strong>in</strong>dern.<br />
Alois Meier bewirtschaftet mit se<strong>in</strong>er Familie<br />
den Hof Brämenegg-Alosen und arbeitet Teilzeit<br />
als Heizungsmonteur <strong>in</strong> Oberägeri. Seit<br />
22 Jahren stellt er sich auch als Kassier der<br />
Milchgenossenschaft Alosen zur Verfügung.<br />
Oberägeri<br />
KORPORATION OBERÄGERI<br />
Korporationsratswahlen 2008<br />
Die Kanditaten der «Allgeme<strong>in</strong>en Volksliste» v.l.n.r.: Reto Iten, Alois Meier, Jürg Rogenmoser,<br />
Christian Rogenmoser, Arm<strong>in</strong> Hotz<br />
Arm<strong>in</strong> Hotz (neu)<br />
Arm<strong>in</strong> Hotz kandidiert neu für den Korporationsrat.<br />
Er ist 44 Jahre alt, verheiratet und<br />
Vater <strong>von</strong> drei K<strong>in</strong>dern. Zusammen mit se<strong>in</strong>er<br />
Familie bewirtschaftet er den Hof und<br />
den Camp<strong>in</strong>gplatz Neselen <strong>in</strong> Morgarten.<br />
An der landwirtschaftlichen Schule bildete<br />
er sich zum Landwirt aus. Die landwirtschaftliche<br />
Ausbildung schloss er mit der<br />
eidgenössischen Meisterprüfung ab. Weiter<br />
besuchte er später den Handels-, Touristikund<br />
Verwaltungskurs im Plantahof <strong>in</strong> Landquart<br />
und beendete diesen mit dem höheren<br />
Wirtschaftsdiplom (HWD/VSK).<br />
Se<strong>in</strong>e Hobbys s<strong>in</strong>d Kochen, Ziegenzucht<br />
und Schnitzen mit der Motorsäge.<br />
Reto Iten (neu)<br />
Reto Iten kandidiert neu für den Korporationsrat.<br />
Er ist 34 Jahre alt und wohnt <strong>in</strong><br />
Morgarten. Er ist verheiratet und Vater e<strong>in</strong>er<br />
15 Monate alten Tochter.<br />
Er ist gelernter Zimmermann. 1996 absolvierte<br />
er die Vorarbeiter-Schule <strong>in</strong> Biel. Heute<br />
arbeitet er <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Zimmerei-Betrieb <strong>in</strong><br />
Alosen.<br />
Se<strong>in</strong>e Freizeit verbr<strong>in</strong>gt er unter anderem <strong>in</strong><br />
der Feuerwehr Oberägeri, wo er als Offizier<br />
dient.<br />
Christian Rogenmoser (neu)<br />
Christian Rogenmoser kandidiert ebenfalls<br />
neu für den Korporationsrat. Er ist 46 Jahre<br />
alt und lebt <strong>in</strong> Alosen. Seit 18 Jahren arbeitet<br />
er als Berufssoldat beim VBS; zuerst als<br />
Festungswächter und nach diversen Weiterbildungen<br />
seit 2002 als Militärpolizist <strong>in</strong><br />
Seewen. Momentan absolviert er berufsbegleitend<br />
e<strong>in</strong>e Weiterbildung im Kaufmännischen<br />
Bildungszentrum <strong>in</strong> Zug und wird diese<br />
im Januar 2009 mit dem Handelsdiplom<br />
abschliessen.<br />
Als Mitglied der Umweltschutzkommission<br />
Oberägeri arbeitet er momentan <strong>in</strong> der Projektgruppe<br />
«Label Energiestadt» mit. Da<br />
erneuerbare Energie immer mehr an Bedeutung<br />
gew<strong>in</strong>nt, wird aus se<strong>in</strong>er Sicht die Korporation<br />
Oberägeri zu e<strong>in</strong>em immer wichtigeren<br />
Partner für die Lieferung <strong>von</strong><br />
erneuerbarer Energie.<br />
Bericht: Hermann Meier<br />
Ägeritaler III / 2008 7
KUR- UND VERKEHRSVEREIN UNTERÄGERI<br />
Das diesjährige Seefest hat e<strong>in</strong>mal<br />
mehr gezeigt, was mit visionärem Geme<strong>in</strong>schaftsgeist<br />
alles möglich ist. Es<br />
war e<strong>in</strong>e grosse Freude, sich zu später<br />
Nachtstunde <strong>von</strong> vielen müden, aber<br />
zufriedenen und gutgelaunten Gesichtern<br />
zu verabschieden, und selbst<br />
glücklich, zufrieden und nicht mehr<br />
allzu trittsicher den Heimweg anzutreten.<br />
Dabei hat die Vergangenheit wie<br />
e<strong>in</strong>e Hypothek auf dem Organisationskomitee<br />
gelastet.<br />
Nichtsdestotrotz hat Bernhard Häusler als<br />
langjähriger OK Präsident des Unterägerer<br />
Seefestes se<strong>in</strong>e gemachten Erfahrungen<br />
und se<strong>in</strong> langjährige erworbenes Wissen<br />
im Zusammenhang mit der Organisation<br />
e<strong>in</strong>es – für unsere Verhältnisse – Grossanlasses<br />
mit aller Umsichtigkeit zum Wohle des<br />
Kur- und Verkehrsvere<strong>in</strong>s Unterägeri und<br />
des ganzen Ägeritals e<strong>in</strong>gesetzt. Dafür gebührt<br />
Bernhard Häusler grosse Anerkennung<br />
und Dankbarkeit.<br />
In fünf Sitzungen wurden mit langjährigen<br />
und erfahrenen sowie teilweise neu h<strong>in</strong>zu<br />
gekommenen OK-Mitgliedern die Grund -<br />
Gesellschaft<br />
Ägeritaler Seefest 2008<br />
lagen zur Durchführung des Anlasses erarbeitet.<br />
So wurden im Verlauf der Zeit auch<br />
die Vere<strong>in</strong>e zur Mithilfe bei der Durchführung<br />
des Anlasses angefragt. In persönlichen<br />
Gesprächen mit Exponenten der<br />
Vere<strong>in</strong>e ausserhalb des OK hat sich herausgestellt,<br />
das sich auch die Vere<strong>in</strong>e wünschen,<br />
dass unser Dorf- und Seefest wieder<br />
zum Leben erweckt wird, und sie somit gerne<br />
ihren Beitrag zur Durchführung des Anlasses<br />
leisten würden. Dieses ermutigende<br />
Zeichen hat es dem OK und dem Kur- und<br />
Verkehrsvere<strong>in</strong> Unterägeri im unmittelbaren<br />
Vorfeld des Anlasses erleichtert, Entscheide<br />
8 Ägeritaler III / 2008
zu fällen, die e<strong>in</strong>iges an Mut abverlangt<br />
haben.<br />
Der Anlass selbst war organisatorisch gesehen<br />
e<strong>in</strong>e grosse Herausforderung für jeden<br />
e<strong>in</strong>zelnen, der e<strong>in</strong>e Aufgabe übernommen<br />
hatte. Es hat sich aber auch gezeigt, dass es<br />
viel e<strong>in</strong>facher ist, neue Herausforderungen<br />
Gesellschaft<br />
anzunehmen und an Aufgaben zu wachsen,<br />
im Wissen, dass man <strong>von</strong> der Geme<strong>in</strong>schaft<br />
getragen wird.<br />
In diesem S<strong>in</strong>ne betrachten wir das diesjährige<br />
Dorf- und Seefest Unterägeri mit dem<br />
«Feuerwerk» aus Wasser, Licht und Musik<br />
als gelungenes Experiment, das den Wandel<br />
der Zeit auf e<strong>in</strong>drückliche Weise dokumentiert,<br />
mit vielen alten und neuen Gesichtern,<br />
die mit Engagement, Gelassenheit und voller<br />
Fröhlichkeit den Weg <strong>in</strong> die Zukunft beschreiten.<br />
Bericht: Hansruedi Albisser<br />
Fotos: Reto Jehli<br />
Ägeritaler III / 2008 9
FDP UNTERÄGERI<br />
Unsere Alterspolitik konsequent umgesetzt<br />
Gabriela Ingold<br />
Kantonsrät<strong>in</strong><br />
Gabi Ingold, welche Anliegen vertritt<br />
der Vorstand der FDP Unterägeri mit<br />
se<strong>in</strong>er Alterspolitik?<br />
Gabi Ingold: Unser Anliegen ist es, dass<br />
Rentner <strong>in</strong> Würde alt werden können. Das<br />
erfordert Respekt vor den Anliegen der Älteren<br />
und vor jenen, die an der Schwelle<br />
zum Älterwerden stehen. Als liberale Partei<br />
liegt uns die Selbstbestimmung der Senioren<br />
ganz besonders am Herzen. Das heisst,<br />
dass ältere Menschen nicht abgeschoben<br />
werden, sondern so lange dies möglich ist<br />
und so lange sie das auch wünschen, <strong>in</strong> den<br />
eigenen vier Wänden leben und mit gezielter<br />
Hilfe <strong>von</strong> aussen ihren Alltag meistern<br />
können.<br />
Ist Unterägeri auf gutem Wege <strong>in</strong><br />
Sachen Alterspolitik?<br />
G. I.: Diese Aufgaben wurden <strong>in</strong> unserer<br />
Geme<strong>in</strong>de seit jeher zukunftsorientiert gelöst.<br />
Ich denke dabei an das «Chlösterli» mit<br />
alter Tradition, welches heute e<strong>in</strong> absoluter<br />
Vorzeigebetrieb <strong>in</strong> Sachen Alters- und Pflegeheim<br />
ist. In der Alterssiedlung St. Anna<br />
GLEICHSTELLUNGSKOMMISSION<br />
Am Sonntag, 16. November 2008 <strong>von</strong> 9.30<br />
bis 11.30 Uhr f<strong>in</strong>det im Foyer Dreifachhalle<br />
Hofmatt <strong>in</strong> Oberägeri e<strong>in</strong>e Lesung mit Bänz<br />
Friedli, Hausmann und Kolumnist, statt.<br />
Zug: Fit für Familien<br />
Hausmann auf Augenhöhe<br />
Mit Kaffee und Gipfeli. Moderation: Silja<br />
Husar, Redaktor<strong>in</strong> Radio Pilatus. Familien<br />
s<strong>in</strong>d willkommen, alle anderen auch.<br />
Er schreibt federleichte und zugleich abgründig<br />
komische Kolumnen: Bänz Friedli<br />
gehört zu den meistbeachteten Kolumnis -<br />
Politik<br />
steht Senioren zu vernünftigen Mietpreisen<br />
an bevorzugter Lage Wohnraum zur Verfügung.<br />
Wann immer die Bewohner es wünschen,<br />
kann rund um die Uhr Hilfe angefordert<br />
werden, sei es zur Pflege der<br />
Wohnung, für Mahlzeitenservice oder um<br />
mediz<strong>in</strong>isch unterstützt zu werden. Und<br />
wenn es e<strong>in</strong>mal vorübergehend doch nicht<br />
mehr zu Hause funktioniert, stehen Übergangspflegebetten<br />
zur Verfügung.<br />
Und wenn der Annahof nach Oberägeri<br />
umzieht?<br />
G. I.: Dann ist das gewiss ke<strong>in</strong>e Katastrophe –<br />
im Gegenteil! Erstens entstehen an dessen<br />
Stelle Wohnungen, die speziell für älter<br />
Werdende geschaffen s<strong>in</strong>d, um es im Alter<br />
etwas leichter nehmen zu können. Zweitens<br />
werden die bestehenden Altersmietwohnungen<br />
auch danach perfekt bedient. Drittens<br />
wird die Cafeteria erweitert und ausgebaut<br />
für alle, ob sie Wohnungseigentümer<br />
oder Mieter der Alterssiedlung St. Anna<br />
s<strong>in</strong>d. Und viertens – das ist besonders wichtig<br />
– erhält das Kurhaus Annahof Aegeri am<br />
neuen Standort e<strong>in</strong> gesundes, f<strong>in</strong>anzielles<br />
Fundament. Es beansprucht ke<strong>in</strong>e F<strong>in</strong>anzmittel<br />
der E<strong>in</strong>wohnergeme<strong>in</strong>de Unterägeri,<br />
sondern will ganz im S<strong>in</strong>ne des Vorstandes<br />
der FDP Unterägeri, eigenwirtschaftlich<br />
funktionieren.<br />
Wäre dies <strong>in</strong> Unterägeri nicht auch<br />
möglich?<br />
G. I.: Ne<strong>in</strong>, aus zwei Gründen: Wie der Stiftungsrat<br />
kommuniziert hat, verfügt die Stiftung<br />
über ke<strong>in</strong> F<strong>in</strong>anzvermögen. Sie könnte<br />
also gar ke<strong>in</strong>en Neubau am alten Ort f<strong>in</strong>anzieren.<br />
Ihr ganzes Vermögen steckt im eigenen<br />
Grundstück. Erst wenn sie e<strong>in</strong>en Teil ih-<br />
Hausmann auf Augenhöhe<br />
Bänz Friedli<br />
res Grundstücks verkauft, kann sie mit dem<br />
Erlös bauen. Der zweite Grund: Um die<br />
Fixkosten tragen zu können, muss e<strong>in</strong> Haus<br />
e<strong>in</strong>e gewisse Grösse aufweisen. In Zusammenarbeit<br />
mit dem Betagtenzentrum<br />
Breiten ergeben sich diesbezüglich grosse<br />
Synergien. Küche, Wäscherei, Verwaltung<br />
und der Pflegedienst können geme<strong>in</strong>sam<br />
betrieben werden. So sollte der Kurhausbetrieb<br />
rentabel werden. Der Stiftungsrat will<br />
danach aus der Rendite dieses Betriebsteils<br />
Rückstellungen für Erneuerungen machen,<br />
wie das <strong>in</strong> jeder Unternehmung der Fall se<strong>in</strong><br />
sollte.<br />
Und wenn die Urnenabstimmung wider<br />
Erwarten bachab geht?<br />
G. I.: Dann wäre das e<strong>in</strong> Scherbenhaufen.<br />
Das Kurhaus müsste <strong>in</strong> Kürze schliessen und<br />
würde leer stehen. 30 wertvolle Arbeitsplätze<br />
im Ägerital g<strong>in</strong>gen verloren. Und die<br />
Altersmietwohnungen würden vermutlich<br />
ohne Dienstleistungen zu ganz gewöhnlichen<br />
Mietwohnungen.<br />
Wie lautet also Ihre Empfehlung?<br />
G. I.: Der Vorstand der FDP Unterägeri empfiehlt<br />
e<strong>in</strong> klares Ja. Wir schätzen es, dass e<strong>in</strong>e<br />
Stiftung bereit ist, die Verantwortung für<br />
ihre geme<strong>in</strong>nützige Tätigkeit zum Wohle<br />
unserer älteren Bevölkerung selber zu tragen,<br />
ohne bei der Geme<strong>in</strong>de um Geld anzuklopfen<br />
oder gar darauf zu spekulieren,<br />
dass ihr das Geme<strong>in</strong>wesen <strong>in</strong> Zukunft f<strong>in</strong>anziell<br />
unter die Arme greift. Der Bebauungsplan<br />
St. Anna ist im heutigen Zeitpunkt die<br />
denkbar beste aller Möglichkeiten. Nur mit<br />
e<strong>in</strong>em Ja kann das Kurhaus Annahof Aegeri<br />
se<strong>in</strong>e Zukunft eigenverantwortlich gestalten.<br />
ten der Nation … weil er den Honig niemandem<br />
ums Maul sondern se<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dern<br />
täglich aufs Brot schmiert.<br />
Kafi und Gipfeli ab 9.30 Uhr, Lesung ab<br />
10.00 Uhr. K<strong>in</strong>derhütedienst. E<strong>in</strong>tritt gratis.<br />
Platzzahl beschränkt. Reservation erforderlich.<br />
Anmeldeschluss: 12. 11. 2008.<br />
Organisation:<br />
Kommission für die Gleichstellung <strong>von</strong> Frau<br />
und Mann des Kantons Zug, Neugasse 2,<br />
6300 Zug, 041 728 48 44, <strong>in</strong>fo.gleichstellung@di.zg.ch.<br />
10 Ägeritaler III / 2008
ANNAHOF AEGERI<br />
«Ich träume da<strong>von</strong>, dass der Annahof<br />
Aegeri am jetzigen Standort neu gebaut<br />
wird. Dass e<strong>in</strong> zeitgemässes Kurhaus<br />
für hoch betagte Gäste entsteht.<br />
Dass das neue Kurhaus alle Anforderungen<br />
der neuen Pflegerichtl<strong>in</strong>ien<br />
erfüllt. Dass Neubau und Betrieb die<br />
Geme<strong>in</strong>de nicht belasten. Dass der<br />
Annahof Aegeri eigenwirtschaftlich<br />
funktioniert.» Diesen Traum haben<br />
nicht wenige. Er zeigt, wie sehr sich die<br />
Bevölkerung mit uns und dem Kurhaus<br />
verbunden fühlt.<br />
Mit diesem Traum machte sich auch unser<br />
Stiftungsrat an die Arbeit. Doch bald stellten<br />
sich H<strong>in</strong>dernisse <strong>in</strong> den Weg: Erstens<br />
führen die neuen Pflegerichtl<strong>in</strong>ien, auf die<br />
uns der Regierungsrat verpflichtet, zu deutlich<br />
höheren laufenden Betriebskosten. Und<br />
diese könnten nur gedeckt werden, wenn<br />
wir die Bettenzahl verdoppeln würden. So<br />
sehr wir es begrüssen würden, dass noch<br />
mehr Arbeitsplätze geschaffen werden<br />
könnten, wäre dies e<strong>in</strong> höchst riskantes Vorhaben,<br />
weiss doch niemand, ob e<strong>in</strong> so grosses<br />
Kurhaus gut ausgelastet wäre. Zweitens<br />
kostet e<strong>in</strong> Neubau unseres Kurhauses <strong>in</strong> bisheriger<br />
Grösse bereits gegen 10 Millionen<br />
Franken. Doch dieses Geld hat die Stiftung<br />
nicht und e<strong>in</strong>e Mäzen<strong>in</strong> – wie se<strong>in</strong>erzeit<br />
Adelheid Page für das Sanatorium Adelheid<br />
– die der Stiftung e<strong>in</strong>en solchen Betrag<br />
schenken würde, ist nirgendwo <strong>in</strong> Sicht.<br />
Unser Stiftungsrat liess sich dadurch nicht<br />
entmutigen. Er besann sich auf das eigentliche<br />
Vermögen der Stiftung: das Land, auf<br />
dem der Annahof Aegeri steht. Wenn<br />
dieses flüssig gemacht und Pflegedienst,<br />
Küche, Wäscherei, E<strong>in</strong>kauf und Verwaltung<br />
geme<strong>in</strong>sam mit e<strong>in</strong>er anderen, etwa<br />
gleich grossen Institution betrieben werden<br />
könnten, würde zum<strong>in</strong>dest der Traum<br />
vom neuen, zeitgemässen Kurhaus für<br />
hoch betagte Gäste wahr. Den Pflegerichtl<strong>in</strong>ien<br />
würde entsprochen, die Eigenwirtschaftlichkeit<br />
wäre garantiert, und unser<br />
Kurhaus würde ke<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>de f<strong>in</strong>anziell<br />
zur Last f<strong>allen</strong>.<br />
E<strong>in</strong> Traum wird wahr …<br />
Dass dieser Traum fast wahr werden könnte,<br />
ist e<strong>in</strong> Glücksfall. Neben dem Betagtenzentrum<br />
Breiten – e<strong>in</strong>er zum Annahof<br />
Aegeri fast gleich grossen Institution – gibt<br />
es Land für e<strong>in</strong>en Neubau unseres Kurhauses.<br />
Das Betagtenzentrum ist an e<strong>in</strong>er Zusammenarbeit<br />
<strong>in</strong>teressiert, wodurch viele<br />
Kosten geteilt werden könnten. Unser Kurhaus<br />
würde alle<strong>in</strong> dadurch Jahr für Jahr e<strong>in</strong>e<br />
Viertelmillion Franken e<strong>in</strong>sparen. Die<br />
Geme<strong>in</strong>de Oberägeri gewährt der Stiftung<br />
St. Anna e<strong>in</strong> z<strong>in</strong>sloses Darlehen <strong>von</strong> 2 Milli-<br />
Gesellschaft<br />
Me<strong>in</strong> Traum vom Annahof Aegeri<br />
onen Franken, was die Betriebsrechnung<br />
unseres Kurhauses nachhaltig entlastet. Der<br />
Annahof Aegeri könnte ohne Betriebsunterbruch<br />
am heutigen Ort weitergeführt werden,<br />
bis das neue Kurhaus bezugsbereit wäre.<br />
Wir alle könnten unsere Arbeit im neuen<br />
Kurhaus übergangslos fortsetzen. Das wäre<br />
für uns und für unsere Kurgäste wunderbar!<br />
Nicht nur die Stiftung St. Anna, sondern<br />
auch die Geme<strong>in</strong>de Unterägeri würde auf<br />
der ganzen L<strong>in</strong>ie gew<strong>in</strong>nen: An der Stelle<br />
des alten Annahofs würden Wohnungen<br />
für die Generation 55plus gebaut und gemäss<br />
dem bekannten bonacasa ® -Dienstleis -<br />
tungskonzept betrieben. Diese Rund-umdie-Uhr-Services<br />
würden auch den bestehenden<br />
Mietern der Alterssiedlung St. Anna zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Mit den Mitteln, die unser neues Kurhaus<br />
erwirtschaftet, könnten auch der Unterhalt<br />
und die Erneuerung der bestehenden Alterssiedlung<br />
St. Anna f<strong>in</strong>anziert werden und<br />
sobald sich Bedarf abzeichnet, e<strong>in</strong>e weitere<br />
Etappe <strong>von</strong> Altersmietwohnungen auf der<br />
speziell dafür reservierten Parzelle gebaut<br />
werden.<br />
… wenn der Plan Zustimmung f<strong>in</strong>det<br />
Mit dem Erlös aus dem Verkauf des Annahof-Grundstücks<br />
an den Ersteller der Eigentumswohnungen<br />
kann der Neubau des Kurhauses<br />
Annahof Aegeri f<strong>in</strong>anziert werden,<br />
ohne dass sich unsere Stiftung weiter verschulden<br />
müsste. Das gibt uns auch e<strong>in</strong><br />
gutes Gefühl, haben wir doch so weiterh<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>en sicheren Arbeitgeber.<br />
Annahof Aegeri<br />
Erholung – Rehabilitation – Betreuung<br />
Annahof Aegeri<br />
Erholung – Rehabilitation – Betreuung<br />
Unser Team <strong>von</strong> 30 Mitarbeitenden, dreizehn da<strong>von</strong> im Bild, setzt sich für das Wohl der<br />
Kurgäste und den guten Ruf des Kurhauses Annahof Aegeri e<strong>in</strong>.<br />
(näher zusammen)<br />
Die e<strong>in</strong>en oder andern mögen zwar bedauern,<br />
dass unser neues Kurhaus nicht am bisherigen<br />
Standort, sondern neben dem Betagtenzentrum<br />
Breiten gebaut wird. Doch<br />
die E<strong>in</strong>sicht, dass der Fortbestand unseres<br />
Annahofs dadurch dauerhaft gesichert und<br />
die bestehende Alterssiedlung St. Anna<br />
dank bonacasa ® sogar aufgewertet wird,<br />
dass gar e<strong>in</strong>e weitere Bauetappe der Altersmietwohnungen<br />
möglich gemacht wird<br />
und dass Unterägeri e<strong>in</strong> beispielhaftes Angebot<br />
<strong>von</strong> Eigentumswohnungen für die<br />
Generation 55plus an idealer Lage erhält,<br />
wiegt den Umzug des Kurhauses mehr als<br />
auf. Zudem ist es doch gut zu wissen, dass<br />
unser Kurhaus im Ägerital bleibt.<br />
Über unser Schicksal und jenes des Kurhauses<br />
Annahof Aegeri können die Stimmbürger<strong>in</strong>nen<br />
und Stimmbürger der E<strong>in</strong>wohnergeme<strong>in</strong>de<br />
Unterägeri am 30. November<br />
2008 an der Urne entscheiden. Mit e<strong>in</strong>em<br />
Ja zum Bebauungsplan St. Anna sichern Sie<br />
den Fortbestand Ihres Kurhauses und unserer<br />
Arbeitsplätze im Ägerital. Für Ihre Weitsicht<br />
danken wir Ihnen!<br />
Bericht: Brigitte Aregger, Ruth Arnold,<br />
Mira Djorovic, Verena He<strong>in</strong>rich, Maya Iten,<br />
Elisabeth Kägi, Brigitte Käsl<strong>in</strong>,<br />
Hugo Nussbaumer, Nenad Pejkovic,<br />
Beatrice Robbi, Marianne Rogenmoser,<br />
Erna Studiger, Jazm<strong>in</strong> Styger, Sofiana Styger<br />
und Rosmarie Wihler<br />
Ägeritaler III / 2008 11
KORPORATION OBERÄGERI<br />
Am 4. Juli 2008 wurde der neue Ratenpfad<br />
eröffnet.<br />
Ratenpfad – Den Wanderausflug mit<br />
Lernen über die Natur verb<strong>in</strong>den<br />
Im Gebiet Raten wurde 1995 der Ratenpfad<br />
erstellt, welcher den Besuchern den E<strong>in</strong>fluss<br />
und die Bedeutung des Waldes für Menschen<br />
und se<strong>in</strong>e Umwelt vor Augen führen<br />
soll. Ganz klar zum Ausdruck kommen soll<br />
aber auch die Notwendigkeit der Natur, der<br />
Jagd und die Waldpflege.<br />
E<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>schaftswerk<br />
Um den Wald <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Ganzheit und Komplexität<br />
zu zeigen, wurden auch die Jäger<br />
und die Ornithologen zum Mitmachen<br />
e<strong>in</strong>geladen. So ist der Ratenpfad schluss -<br />
endlich als Geme<strong>in</strong>schaftswerk <strong>in</strong> Zusam -<br />
menarbeit zwischen der «Korporation<br />
Oberägeri», dem «Zuger kantonalen Patentjägervere<strong>in</strong>»<br />
und dem «Zuger Vogelschutz»<br />
im europäischen Naturschutzjahr<br />
1995 entstanden.<br />
In die Jahre gekommen<br />
Wie bereits oben erwähnt, wurde der<br />
Ratenpfad 1995, also vor 13 Jahren, eröffnet.<br />
Da alles wieder e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e Auffrischung<br />
braucht, haben die drei Organisationen<br />
«Zuger kantonale Patentjägervere<strong>in</strong>»,<br />
der «Zuger Vogelschutz» und die «Korporation<br />
Oberägeri» beschlossen, den Weg zu<br />
erneuern. Tatkräftig mitgeholfen hat das<br />
Amt für Raumplanung.<br />
Fünf Posten mit klaren Aussagen<br />
Dem Besucher sollen der Wert und die<br />
Bedeutung der Landschaft am Raten, besonders<br />
des Waldes, vor Augen geführt<br />
werden. Der Pfad soll auch Schulen als<br />
naturnahe Lern möglichkeit dienen und<br />
Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern die Möglichkeit<br />
bieten, die Natur schätzen und schützen zu<br />
lernen.<br />
Anhand verschiedener Schwerpunktthemen<br />
soll die Bedeutung des Wal des als Lebensraum<br />
für Mensch, Tier und Pflanzenwelt<br />
dargestellt werden. Die unterschiedlichen<br />
Ansprüche, Belastungen und Gefahren, die<br />
auf unseren Wald zunehmend e<strong>in</strong>wirken,<br />
sollen sowohl aus ökologischer, wie auch<br />
aus ökonomischer Sicht be trachtet werden.<br />
Ganz klar zum Ausdruck kommen soll aber<br />
auch die Notwendigkeit der Waldpflege<br />
und damit der Holznutzung. Wer den Wald<br />
will, muss auch Holz nutzen, damit die Aufwendungen<br />
für die Waldpflege m<strong>in</strong>destens<br />
zum Teil fi nanziert und abgegolten werden<br />
können.<br />
Als weiteres wichtiges Thema soll die Be -<br />
deutung gesunder, artenreicher Wildbestände,<br />
wie auch S<strong>in</strong>n und Aufgabe der<br />
Oberägeri<br />
Der neue Ratenpfad<br />
E<strong>in</strong>gangstafel für Ratenpfad und S<strong>in</strong>nespfad auf dem Ratenparkplatz<br />
Jagd im heutigen Umfeld aufgezeigt werden.<br />
Desgleichen die Be deutung der Vogelwelt<br />
mit ihrer Viel fältigkeit. Etwas, das sich<br />
weniger <strong>in</strong> materieller H<strong>in</strong>sicht niederschlägt,<br />
jedoch im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er vernetzten<br />
Denk- und Betrachtungsweise als In dikator<br />
den Zustand unserer Umwelt wiedergibt,<br />
<strong>von</strong> deren Bef<strong>in</strong>den weit gehend auch unser<br />
eigenes Wohlbef<strong>in</strong>den abhängt.<br />
Diese Themen werden auf fünf verschiedenen<br />
Informationsposten ent lang des gut<br />
begehbaren und ohne grosse Höhenunterschiede<br />
verlaufen den Ratenpfades behandelt.<br />
Er führt über gut 2 km vom Restaurant<br />
Raten zum Franzosenste<strong>in</strong>. Unterwegs laden<br />
Feuerstellen und e<strong>in</strong>e Schutzhütte zum<br />
gemütlichen Verweilen e<strong>in</strong>. Der Pfad wurde<br />
entlang der bestehenden oberen Weisstannenstrasse<br />
angelegt. Dadurch wurden weitere<br />
E<strong>in</strong>griffe <strong>in</strong> die Natur vermieden und es<br />
wird vor allem auch für das Wild ke<strong>in</strong>e vermehrte<br />
Unruhe <strong>in</strong> den Wald ge tragen.<br />
Der neue Ratenpfad besteht aus den<br />
folgenden 5 Posten:<br />
1. Posten: Geschichte und Geschlechter<br />
Berichtet über die alt e<strong>in</strong>gessene Korporation<br />
Oberägeri und deren Aufgaben. Die<br />
Korporation Oberägeri war früher für die<br />
Nutzung der geme<strong>in</strong>samen Wälder und<br />
Weiden zuständig. Heute pflegt sie den Boden,<br />
die Wälder und das Brauchtum.<br />
2. Posten: Hase und Fuchs<br />
Erzählt über die Wildtiere und die Jagd. Die<br />
Jagd hilft mit, dass das Gleichgewicht <strong>in</strong> der<br />
Natur erhalten bleibt. Nach Vorgaben erlegen<br />
die Jäger die Tiere. Sie beschränken<br />
sich aber nicht nur auf diese Aufgabe. Sie<br />
leisten viel für die Erhaltung und für die Förderung<br />
der natürlichen Lebensräume des<br />
Wildes.<br />
3. Posten: Wald und Wandel<br />
Macht den Wald und die Waldnutzung zum<br />
Thema. Das Ratengebiet wird vom Wald<br />
dom<strong>in</strong>iert. Der Wald schützt vor Naturgefahren<br />
wie Hochwasser oder Erdrutschen.<br />
Er re<strong>in</strong>igt Luft und Wasser und bietet Rohstoffe<br />
und Arbeit.<br />
4. Posten: Felder und Federn<br />
Vermittelt Wissenswertes über den Naturschutz<br />
und die Vögel. Viele Vogelarten leben<br />
im Ratengebiet. Die Lebensräume für<br />
Tiere und Pflanzen bedürfen der Pflege:<br />
Dann bieten sie den Vögeln e<strong>in</strong> Umfeld, <strong>in</strong><br />
dem sie gerne leben und musizieren.<br />
5. Posten: Schlacht und Pilgerweg<br />
Gibt E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> die wechselhafte Geschichte<br />
des Ägeritals. Die Geschichte des Ägeritals<br />
ist reichhaltig und voller Facetten. E<strong>in</strong>er<br />
alten Tradition gemäss wird zum Beispiel<br />
das im Bergwald geschlagene Holz über<br />
den See geflösst.<br />
Der Ratenpfad im Internet<br />
Mehr erfahren Sie im Internet unter<br />
www.ratenpfad.ch.<br />
Bericht und Foto: Franz Müller<br />
Ägeritaler III / 2008 13
Rund 100 Genoss<strong>in</strong>nen und Genossen der<br />
Korporation Unterägeri haben anlässlich<br />
der Geme<strong>in</strong>deversammlung mit grosser<br />
Freude vom ausgezeichneten Rechnungs -<br />
abschluss 2007 Kenntnis genommen. Aus<br />
dem guten Betriebsergebnis <strong>in</strong> der Höhe<br />
<strong>von</strong> Fr. 765 000.– werden hauptsächlich<br />
Rückstellungen für anstehende Bauvorhaben<br />
(Umbau Zugerbergstr. 34, Überbauung<br />
Calanda, Forstwerkhof) gemacht. Weiter<br />
können umfangreiche Abschreibungen (Renaturierungsprojekte,<br />
Unwetterschäden 2005)<br />
getätigt werden. Aus dem positiven Betriebsergebnis<br />
wird für die 1800 Korporationsbürger<strong>in</strong>nen<br />
und -bürger aus dem Kanton<br />
Zug e<strong>in</strong> Nutzen <strong>von</strong> Fr. 100.– ausbezahlt.<br />
Die Geme<strong>in</strong>deversammlung hat<br />
zusätzlich folgende Kredite bewilligt<br />
– Fr. 130 000.– für Ersatz der Wasserleitung<br />
im Bereich Dorfplatz-Höfnerstrasse<br />
Die neue Wasserleitung wird im September<br />
2008 e<strong>in</strong>gebaut.<br />
– Fr. 66 000.– für e<strong>in</strong>en Projektierungskredit<br />
Neubau Reservoiranlage H<strong>in</strong>terhegen<br />
Die Projektierung ist im Gange. Der Baukredit<br />
für den Neubau des Reservoirs H<strong>in</strong>ter -<br />
hegen wird im Frühjahr 2009 erfolgen<br />
Landschätzungskommission<br />
Die Geme<strong>in</strong>deversammlung stimmte auch<br />
e<strong>in</strong>stimmig der E<strong>in</strong>setzung e<strong>in</strong>er Landschätzungskommission<br />
für das Gebiet Zimel und<br />
Langheiden zu. Damit soll gewährleistet<br />
werden, dass der Bevölkerung <strong>von</strong> Unterägeri<br />
auch weiterh<strong>in</strong> attraktives Baurechtsland<br />
zu vernünftigen Preisen zur Verfügung<br />
gestellt werden kann. Der Korporationsrat<br />
wird beauftragt, für das neu e<strong>in</strong>gezonte<br />
Gebiet Zimel und Langheiden e<strong>in</strong>e koord<strong>in</strong>ierte<br />
Bebauung anzustreben und die Gelegenheit<br />
zu nutzen, e<strong>in</strong> neues Quartier nachhaltig<br />
zu realisieren.<br />
Geme<strong>in</strong>same Projektgruppe mit der<br />
E<strong>in</strong>wohnergeme<strong>in</strong>de Unterägeri<br />
Für die umfassende Quartiergestaltung und<br />
Erschliessung des neu e<strong>in</strong>gezonten Gebietes<br />
Zimel und Helgenhüsli hat die Korporation<br />
Unterägeri mit der Abteilung Bau und<br />
Unterhalt der E<strong>in</strong>wohnergeme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same<br />
Projektgruppe <strong>in</strong>itiiert. Damit sollen<br />
planerische Doppelspurigkeiten vermieden<br />
und Synergien optimal genutzt werden.<br />
Im Moment steht die Renaturierung und<br />
Umlegung des Helgenhüslibaches und die<br />
Planung der neuen Quartierstrasse durch<br />
das neu e<strong>in</strong>gezonte Wohn- und Gewerbegebiet<br />
Zimel im Vordergrund.<br />
Forstwerkhof Bommerhüttli<br />
Das Gadenhaus Bommerhüttli entstand im<br />
Jahre 1781 am E<strong>in</strong>gang zum Hürital. Se<strong>in</strong>e<br />
Unterägeri<br />
KORPORATION UNTERÄGERI<br />
Ausgezeichnetes Jahresergebnis 2007<br />
Modell der Entwicklungsstudie für den neuen Forstwerkhof Bommerhüttli<br />
(Planungsstand Aug. 08)<br />
Lage zwischen Hüribach und Hangfuss geht<br />
vermutlich auf e<strong>in</strong>e frühere Nutzung als<br />
Säge zurück, der e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Landwirtschaftsbetrieb<br />
angegliedert war. In konzentrierter<br />
Form waren Wohnung und Stallscheune<br />
unter e<strong>in</strong>em Dach zusammengefasst.<br />
Zwischen dem grossen Bogen, den der<br />
Hüri bach an dieser Stelle macht und dem<br />
Hangfuss öffnet sich e<strong>in</strong>e sichelartig geschwungene<br />
Ebene, die zum Bach h<strong>in</strong><br />
durch e<strong>in</strong> Waldstück mit Fischteichen abgeschirmt<br />
wird. In diesem Bereich beabsichtigt<br />
die Korporation, e<strong>in</strong>en neuen Forstwerkhof<br />
zu realisieren.<br />
Zuhanden des Amtes für Raumplanung<br />
wurde e<strong>in</strong>e Bauanfrage basierend auf e<strong>in</strong>er<br />
Entwicklungsstudie Bommerhüttli e<strong>in</strong>gereicht.<br />
Die Korporation Unterägeri hofft<br />
nun, möglichst bald e<strong>in</strong>e konkretere Planung<br />
<strong>in</strong> die Wege leiten zu können, damit<br />
im kommenden Jahr anlässlich der Geme<strong>in</strong>deversammlung<br />
über e<strong>in</strong> Projekt für den<br />
Neubau des Forstwerkhofes Bommerhüttli<br />
abgestimmt werden kann.<br />
Um- oder Neubau Alpwirtschaft Egg<br />
Ochsenfeissi<br />
Der Korporationsrat hat im Rahmen e<strong>in</strong>es<br />
Studienvergleichsverfahrens vier Architekten<br />
mit der Ausarbeitung <strong>von</strong> Projekten für<br />
e<strong>in</strong>en möglichen Um- oder Neubau der Alpwirtschaft<br />
Egg Ochsenfeissi beauftragt. Die<br />
e<strong>in</strong>gereichten Projekte werden nun umfassend<br />
evaluiert. Alsdann wird der Korporationsrat<br />
sich für e<strong>in</strong> Projekt entscheiden, das<br />
dann bis im Frühjahr 2009 ganzheitlich ausgearbeitet<br />
werden soll.<br />
Energielieferungsvertrag<br />
für die Schulanlage Acher<br />
Die E<strong>in</strong>wohner<strong>in</strong>nen und E<strong>in</strong>wohner <strong>von</strong><br />
Unterägeri haben anlässlich der letzten Ge-<br />
me<strong>in</strong>deversammlung vom Juni 2008 e<strong>in</strong>stimmig<br />
den Energielieferungsvertrag zwischen<br />
der E<strong>in</strong>wohnergeme<strong>in</strong>de und der<br />
Korporation Unterägeri gutgeheissen. Im<br />
Moment wird die Fernleitung zwischen der<br />
Überbauung Chilematt und dem Schulhaus<br />
Acher Süd <strong>in</strong> der Alten Landstrasse verlegt.<br />
Parallel wurde mit der umfassenden Installation<br />
der Heizungsanlage Chilematt-Acher<br />
begonnen. Wenn alles reibungslos verläuft<br />
und die engen Term<strong>in</strong>pläne e<strong>in</strong>gehalten<br />
werden können, wird die Schnitzelheizung<br />
bereits Ende November 2008 ihren Betrieb<br />
aufnehmen.<br />
Die Korporationswurst gehört nun<br />
der Korporation<br />
Anlässlich der letzten Geme<strong>in</strong>deversammlung<br />
überreichte Metzgermeister Josef Iten-<br />
Bucher zuhanden des Korporationsrates das<br />
Fortsetzung auf Seite 15<br />
14 Ägeritaler III / 2008
SAMARITERVEREIN UNTERÄGERI<br />
Fünf K<strong>in</strong>der im Wald verirrt, Rettungshunde<br />
im E<strong>in</strong>satz, Sicherheit der Waldarbeiter,<br />
Bikerunfall<br />
Der Wald war das Thema <strong>in</strong> diesem Jahr.<br />
Der organisierende Samaritervere<strong>in</strong> Unterägeri<br />
traf sich mit den Vere<strong>in</strong>en <strong>von</strong> Baar,<br />
Cham, Hünenberg, Menz<strong>in</strong>gen und Walchwil<br />
zur geme<strong>in</strong>samen Übung. Vorbereitet<br />
wurde diese <strong>von</strong> den Kursleiter<strong>in</strong>nen Unterägeris<br />
unter der Leitung <strong>von</strong> Hanna Nussbaumer.<br />
Besammlung war beim Schützenhaus wo<br />
die Teilnehmer, wetterfest ausgerüstet, <strong>in</strong><br />
fünf Gruppen e<strong>in</strong>geteilt wurden. Im Gebiet<br />
Waldlehrpfad Vordere Chuewart waren die<br />
Posten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em grossen Umkreis verteilt. Zu<br />
Beg<strong>in</strong>n der Übung erklärte Frau Cattaneo<br />
vom Vere<strong>in</strong> Redog wie die Rettungshunde<br />
e<strong>in</strong>gesetzt werden und demonstrierte anschliessend<br />
e<strong>in</strong>e Suchaktion <strong>von</strong> verletzten<br />
Personen. Bei strömendem Regen begannen<br />
nun die Samariter mit der Postenarbeit.<br />
Biker und Wanderunfall<br />
waren das Thema bei Posten zwei<br />
E<strong>in</strong> Biker fährt auf e<strong>in</strong>er steilen Wiese talwärts,<br />
e<strong>in</strong> zweiter kann nicht rechtzeitig<br />
Verletzter Biker nach e<strong>in</strong>em Sturz<br />
Fortsetzung <strong>von</strong> Seite 14<br />
Orig<strong>in</strong>alrezept der legendären Korporationswurst,<br />
die weit über das Ägerital h<strong>in</strong>aus<br />
bekannt ist. Selbstverständlich konnte<br />
diese Spezialität <strong>in</strong> kalter und heisser Form<br />
beim anschliessenden Apéro gekostet werden.<br />
Die Korporation Unterägeri wird dafür<br />
besorgt se<strong>in</strong>, dass die Korporationswurst<br />
auch nach der Pensionierung <strong>von</strong> Josef Iten-<br />
Bucher produziert wird.<br />
Gesellschaft<br />
Samariter s<strong>in</strong>d wetterfest<br />
ausweichen, fährt e<strong>in</strong>e wandernde Frau mit<br />
Hund und K<strong>in</strong>d an. Hundebiss am Vorderarm<br />
e<strong>in</strong>es Bikers, bewusstloses K<strong>in</strong>d, Frau<br />
erleidet e<strong>in</strong>en Herz<strong>in</strong>farkt. Richtige Lagerung<br />
der Verletzten und Wundbehandlung<br />
waren nur e<strong>in</strong> Aspekt auf diesem Posten.<br />
Förster Robi Baumgartner <strong>in</strong>formierte die<br />
Samariter über die Arbeitssicherheit im<br />
Wald. Er stellte die vorschriftsmässigen, professionellen<br />
Kleider und Masch<strong>in</strong>en vor.<br />
Plauschposten<br />
mit kniffligen Fragen gespickt<br />
Durch Tasten konnten die Teilnehmer er -<br />
raten, was für Pflanzen sich <strong>in</strong> Behältern befanden.<br />
Auf e<strong>in</strong>em Blatt waren dann nur<br />
Angaben wie z.B. Strauch, Sirup, Konfitüre<br />
aufgelistet und die Samariter mussten den<br />
Namen der dazugehörenden Pflanze aufschreiben.<br />
Zwei Posten waren im schwer zugänglichen<br />
Wald und die F<strong>in</strong>sternis und der Regen der<br />
unaufhörlich auf die Samariter prasselte,<br />
forderte diese sehr stark heraus.<br />
Helpis auf Abwegen<br />
Auf dem Waldlehrpfad hatten sich fünf K<strong>in</strong>der<br />
und e<strong>in</strong>e Leiter<strong>in</strong> der Helpgruppe im<br />
Wald verirrt. Von Dornen zerkratzte Be<strong>in</strong>e,<br />
nur mit kurzer Hose bekleidet, nass, müde.<br />
Die Angst und die Kälte trugen dazu bei,<br />
dass die K<strong>in</strong>der zum Teil aggresiv wurden.<br />
E<strong>in</strong>em K<strong>in</strong>d mit Diabetes wurde Zucker verabreicht,<br />
anderen wurden trockene Kleider<br />
angezogen. Auch hier waren die Gruppen<br />
sehr gefordert bis alle kompetent behandelt<br />
werden konnten.<br />
Holzerunfall<br />
Drei Waldarbeiter verunfallten beim Holzen.<br />
E<strong>in</strong>er schneidet sich beim entasten e<strong>in</strong>es<br />
Baumes mit der Motorsäge <strong>in</strong> den Oberschenkel.<br />
E<strong>in</strong> anderer fiel aus 4 Meter Höhe<br />
<strong>von</strong> e<strong>in</strong>em Baum h<strong>in</strong>unter. Der dritte Arbeiter<br />
verletzte sich am l<strong>in</strong>ken Auge durch<br />
e<strong>in</strong>en Ast.<br />
Damit die Verletzten korrekt behandelt<br />
werden konnten, war bei jedem Posten e<strong>in</strong><br />
Neuer Betriebsleiter Forst<br />
Forstverwalter Robert Baumgartner wurde<br />
nach über 37-jähriger Tätigkeit als Förster<br />
und Forstverwalter der Korporation Unterägeri<br />
per Ende Juli 2008 pensioniert. Die<br />
Korporation dankt Robert Baumgartner für<br />
se<strong>in</strong>e langjährige Treue und se<strong>in</strong>e umsichtige<br />
Waldpolitik und Dienste zugunsten des<br />
über 1'000 ha grossen Naherholungsgebietes<br />
Zugerberg-Rossberg.<br />
Als Nachfolger <strong>von</strong> Forstverwalter Robert<br />
Erste Hilfe bei Waldarbeiter der sich am<br />
Oberschenkel e<strong>in</strong>e stark blutende Wunde<br />
zugezogen hat<br />
Rucksack mit Material deponiert. E<strong>in</strong> grosses<br />
Lob gilt den vielen Figuranten die bei<br />
nassem und kühlem Wetter fünfmal die<br />
Verletzten spielten. Die Samariter haben an<br />
diesem Abend bewiesen, dass sie <strong>in</strong> jeder<br />
noch so kritischen Situation professionell<br />
Hilfe leisten können.<br />
Der gemütliche Teil <strong>in</strong> der Aula Unterägeri<br />
entschädigte alle für die anforderungsreiche<br />
Übung. Interesse auch mitzumachen?<br />
Im Internet unter www.samariter-zug.ch<br />
f<strong>in</strong>den Sie die Angebote der Zuger Samaritervere<strong>in</strong>e.<br />
Bericht: Marianne Sidler<br />
Baumgartner hat der Korporationsrat Apollon<br />
Berdelis als neuen Förster und Betriebsleiter<br />
Forst e<strong>in</strong>gestellt. Apollon Berdelis ist<br />
34 Jahre alt und <strong>in</strong> Frauenfeld aufgewachsen.<br />
Nach den Berufslehren als Forstwart<br />
und Zimmermann hat sich Herr Berdelis an<br />
der Schweizerischen Hochschule für Landund<br />
Forstwirtschaft zum diplomierten Forst<strong>in</strong>genieur<br />
FH ausbilden lassen.<br />
Bericht: Thomas Hess<br />
Ägeritaler III / 2008 15
VERKEHRSVEREIN OBERÄGERI<br />
Herbstwanderung<br />
des Verkehrsvere<strong>in</strong>s Oberägeri<br />
Die Eröffnung dieses e<strong>in</strong>zigartigen Pfades<br />
fand am 24. Mai 2008 im Gebiet Sattel-<br />
Hochstuckli statt. Die Radiästhetische Vere<strong>in</strong>igung<br />
Ägerital hat mit grossem Engagement<br />
e<strong>in</strong>en spannenden und lehrreichen<br />
Pfad angelegt. «Der Pfad – Naturkräfte und<br />
Adernste<strong>in</strong>e erleben» bietet die e<strong>in</strong>malige<br />
Möglichkeit, auf e<strong>in</strong>em Rundgang, die <strong>in</strong><br />
der Natur wirkenden Kräfte kennenzulernen,<br />
wahrzunehmen und deren Auswirkungen<br />
zu beobachten.<br />
Der Verkehrsvere<strong>in</strong> Oberägeri hat am 31. Aug.<br />
2008 den E<strong>in</strong>wohner<strong>in</strong>nen und E<strong>in</strong>wohnern<br />
Energie-Doppel-Pyramide – Auf den Spuren<br />
der «Pyramiden-Energie»<br />
REFORMIERTE KIRCHE ÄGERI<br />
Es ist bereits zur Tradition geworden,<br />
das Zeltlager der Reformierten Kirche<br />
für 4.- bis 6.-Klässler aus dem Ägerital.<br />
Gesellschaft<br />
Der Radiästhetische Pfad Sattel<br />
<strong>von</strong> Ober- und Unterägeri die Möglichkeit<br />
geboten, diesen speziellen Pfad kennen zu<br />
lernen. Rund 80 Personen s<strong>in</strong>d dieser E<strong>in</strong>ladung<br />
gefolgt. Bei schönstem Spätsommerwetter<br />
s<strong>in</strong>d die Interessierten <strong>in</strong> drei Gruppen<br />
<strong>von</strong> je e<strong>in</strong>em Führer über den Pfad<br />
geführt worden. An jedem der <strong>in</strong>sgesamt<br />
27 Posten wurde über Wasserbau, über<br />
Ste<strong>in</strong>adern, über Ste<strong>in</strong>tore, über Ameisenhaufen,<br />
über Zwieselwuchs, über Wildwechsel<br />
usw. orientiert. Beim Posten 6 kann<br />
jeder selber versuchen, ob er e<strong>in</strong>e Wasser -<br />
ader f<strong>in</strong>den kann.<br />
Es wird auch Ste<strong>in</strong>adern nachgegangen, die<br />
auf e<strong>in</strong>e mögliche frühe Besiedlung des Gebietes<br />
h<strong>in</strong>weisen. An verschiedenen Kraftorten<br />
– Ste<strong>in</strong>kreis, Ste<strong>in</strong>tor, Ste<strong>in</strong>adern-Weg,<br />
Baum, Y<strong>in</strong>-Yang – kann der Besucher die <strong>in</strong><br />
der Natur wirkenden Kräfte selber spüren.<br />
An anderen Posten kann der Verlauf <strong>von</strong><br />
Kraftzonen am Wuchs <strong>von</strong> Bäumen, der Bildung<br />
<strong>von</strong> Ameisenhaufen, am Wildwechsel<br />
und im Wasser beobachtet werden. Radi -<br />
ästheten können ihre eigene Pendelfähigkeit<br />
üben und überprüfen. Sehenswert s<strong>in</strong>d<br />
auch die <strong>von</strong> Gerhard Pirchl gefundenen<br />
Ste<strong>in</strong>-Adern-Bilder und Zeichen.<br />
Auf halbem Weg lädt e<strong>in</strong>e Feuerstelle zum<br />
Innehalten e<strong>in</strong>. Jeder Posten ist vor Ort ausführlich<br />
beschrieben und illustriert. E<strong>in</strong> Führer<br />
<strong>in</strong> Buchform kann vor Ort erworben werden.<br />
Silber, Gold & Perlä<br />
So machte sich also <strong>in</strong> der letzten Sommerferienwoche<br />
e<strong>in</strong>e Schar aus 39 K<strong>in</strong>dern,<br />
5 M<strong>in</strong>i-Leiter<strong>in</strong>nen und -Leitern, e<strong>in</strong>em<br />
Philippe Elsener erklärt den Pfad<br />
Von Mai bis Oktober f<strong>in</strong>det jeweils am 1.<br />
Samstag im Monat e<strong>in</strong>e fachkundig geführte<br />
Begehung des Pfades statt. Weitere Führungen,<br />
auch für Gruppen, s<strong>in</strong>d auf Anfrage<br />
jederzeit möglich. Ebenso werden Tageskurse<br />
zu spezifischen Themen angeboten.<br />
Die Länge des Pfades misst 3,6 km, Höhenmeter<br />
170; es wird gutes Schuhwerk empfohlen.<br />
Für K<strong>in</strong>derwagen ist der Pfad nicht<br />
geeignet. Der Pfad wurde <strong>von</strong> der Radi -<br />
ästhetischen Vere<strong>in</strong>igung Ägerital RVÄ<br />
<strong>in</strong>itiiert und <strong>in</strong> Freiwilligenarbeit erbaut.<br />
«Der Pfad» e<strong>in</strong> lohnendes, verwunderliches<br />
und spannendes Vergnügen <strong>in</strong> unserer unmittelbaren<br />
Umgebung. Weitere Auskünfte<br />
erhalten Sie unter www.rvae.ch.<br />
Bericht: Franz Müller<br />
9-köpfigen Leitungsteam und e<strong>in</strong>er<br />
Küchencrew auf den Weg zu Matters auf<br />
die H<strong>in</strong>terwyden um dort e<strong>in</strong>e Woche<br />
Lagerleben zu geniessen.<br />
Wer beim Thema «Silber, Gold & Perlä» natürlich<br />
nicht fehlen durfte, war Onkel Dagobert<br />
aus Entenhausen. Neben der Suche<br />
nach e<strong>in</strong>er Goldm<strong>in</strong>e am Klondike, dem<br />
Giessen <strong>von</strong> eigenen Münzen und dem Tauchen<br />
nach Perlen machten wir uns Gedanken<br />
darüber, ob denn «Silber, Gold & Perlä»<br />
wirklich alles ist, was wir im Leben so brauchen.<br />
Dabei kamen wir auf zahlreiche andere<br />
D<strong>in</strong>ge, die uns viel wichtiger und wertvoller<br />
erschienen.<br />
Obwohl (oder gerade weil) uns das Wetter<br />
nicht nur immer wohl ges<strong>in</strong>nt war, durften<br />
wir <strong>in</strong> dieser Woche viele Schätze sammeln.<br />
Wir haben Freunde gefunden und viel zusammen<br />
erlebt. Ich denke, dieses Lager<br />
wird uns <strong>allen</strong> noch lange <strong>in</strong> guter Er<strong>in</strong>nerung<br />
bleiben.<br />
Bericht: Suzie Badenhorst-Hess<br />
16 Ägeritaler III / 2008
Die Bergkäserei Ägeri wurde im Frühl<strong>in</strong>g<br />
2005 <strong>von</strong> den Gebrüdern Matthias und<br />
Christoph Huwiler als GmbH gegründet.<br />
Auf den 1. Mai 2005 wurde die Käserei<br />
Rämsli (950 m.ü.M.) <strong>in</strong> Pacht übernommen.<br />
Der Rohstoff Milch stammt <strong>von</strong> 21 Bergbauern,<br />
die alle zwischen 860 und 1030 m.ü.M.<br />
liegen und sich südöstlich vom Gottschalken -<br />
berg über das Rothenthurmer Hochmoor<br />
(Zugerseite) bis zum Morgartenberg er -<br />
strecken.<br />
Mit unserem Milchtransporter wird die<br />
Milch alle 2 Tage bei den Milchlieferanten<br />
abgeholt, und bis zur weiteren Verarbei-<br />
Die Käserei im Rämsli<br />
tung gelagert. Nach der schonenden Pasteurisation<br />
sowie der Fettgehaltse<strong>in</strong>stellung<br />
wird die Milch <strong>in</strong> die Kupferwanne gepumpt.<br />
Nun beg<strong>in</strong>nt der eigentliche<br />
Verkäsungsprozess.<br />
Die hochwertige Bergmilch wird hier noch<br />
<strong>in</strong> Handarbeit zu verschiedenen Käsespezialitäten<br />
(siehe unten) verarbeitet. Nach dem<br />
Das Schmieren der Käse mit Salzwasser<br />
Betriebsvorstellung<br />
Die Bergkäserei Ägeri stellt sich vor<br />
Aussicht unterhalb der Käserei<br />
Käsen bleiben die ca. 7 kg schweren Laibe<br />
für etwa 30 Stunden im Salzbad, wo die<br />
R<strong>in</strong>denbildung beg<strong>in</strong>nt. Jetzt kommen die<br />
jungen Käselaibe <strong>in</strong> den Reifungskeller, wo<br />
Sie je nach Reifegrad kürzer oder länger mit<br />
Salzwasser geschmiert werden.<br />
Die bei Käsefabrikation anf<strong>allen</strong>de Molke<br />
wird im angebauten Schwe<strong>in</strong>emaststall verwertet.<br />
Das <strong>jährlich</strong>e Milchaufkommen beträgt<br />
ca. 1 600 000 kg Milch wobei nur<br />
noch ca. 15% der Milchmenge hier verarbeitet<br />
wird, der grosse Rest wird der Milch<strong>in</strong>dus<br />
trie (Nordostmilch) zugeführt. Zu Beg<strong>in</strong>n<br />
wurde rund die Hälfte der Jahresmilchmenge,<br />
fast ausschliesslich zu Raclettekäse verarbei-<br />
Öffnungszeiten:<br />
Samstag, 10 bis 16 Uhr<br />
Übrige Tage, nach telefonischer Voranmeldung.<br />
tet und über die EMMI <strong>in</strong> die Benelux-Länder<br />
exportiert. Die Marge war immer kle<strong>in</strong><br />
und da <strong>in</strong> letzter Zeit die Rohstoffpreise extrem<br />
gestiegen s<strong>in</strong>d, welche im Export nicht<br />
überwälzt werden konnten, entschieden wir<br />
uns, aus dem Exportgeschäft auszusteigen.<br />
Als direkte Folge wurde der Absatz <strong>von</strong> den<br />
Selbstvermarktenden Sorten <strong>in</strong>tensiviert.<br />
Unsere Eigenprodukte<br />
– Morgarten-Bergkäse mild bis rezent<br />
– Ägeritaler Rahmkäse<br />
– Zuger We<strong>in</strong>käse<br />
– Morgarten-Mutschli<br />
– Raclettekäse<br />
– Racletteöfenvermietung Gas und Elektro<br />
Erhältlich s<strong>in</strong>d unsere<br />
Käsespezialitäten im Ägerital bei<br />
– Chäslade Unterägeri,<br />
– Dorf-Molki Oberägeri<br />
– Oberägerer Weihnachtsmarkt (6. Dez.)<br />
– sowie bei uns selbst<br />
Chäsi-Kiosk<br />
Ab dem 20. September ist zudem jeden<br />
Samstag unser Chäsi-Kiosk <strong>von</strong> 10 bis 16<br />
Uhr geöffnet.<br />
Das Sortiment umfasst nebst unserem<br />
Käse zu günstigen Preisen<br />
– Getränke mit und ohne Alkohol<br />
– kle<strong>in</strong>e Dessertauswahl<br />
– über die Mittagszeit <strong>von</strong> 11 bis 14 Uhr<br />
e<strong>in</strong>e warme Käsespeise (abwechselnd<br />
Bratkäse, Raclette oder Käsekuchen)<br />
Auf der Terasse werden Sitzgelegenheiten<br />
angeboten, mit Blick über den See, den<br />
Sattel und <strong>in</strong> die Urner Bergwelt.<br />
Auf Ihren Besuch im Rämsli freuen sich Ihre<br />
Gastgeber Maike und Matthias Huwiler<br />
Bergkäserei Ägeri<br />
Rämslistrasse 101, 6315 Oberägeri<br />
Tel. 041 750 15 56, Fax 041 750 59 74<br />
bergkaeserei@gmx.ch<br />
Ägeritaler III / 2008 17
Die Firma Häusler <strong>in</strong> Dugg<strong>in</strong>gen/BL,<br />
gewann 2006 den vom Swiss Venture<br />
Club1 verliehenen Unternehmerpreis<br />
der Nordschweiz – e<strong>in</strong> Höhepunkt <strong>in</strong><br />
der Firmengeschichte. Doch bis es soweit<br />
gekommen ist, floss viel Wasser<br />
die Birs h<strong>in</strong>unter. Die Gesichte ist so fasz<strong>in</strong>ierend,<br />
dass es sich auch für die heutige<br />
Zeit lohnt, sie aufzuschreiben.<br />
E<strong>in</strong>er der aus dem Ägerital auszog …<br />
Christian<br />
Häusler<br />
E<strong>in</strong> wenig Familiengeschichte<br />
Der Firmengründer Christian Häusler<br />
(1904–1980) hatte se<strong>in</strong>e Wurzeln an der<br />
Mühlegasse 14 <strong>in</strong> Unterägeri. Dort wuchs er<br />
mit vier Schwestern und zwei Brüdern als<br />
zweitjüngstes K<strong>in</strong>d <strong>von</strong> Zimmermeister<br />
Franz und Elisabeth Häusler-Fässler auf. Se<strong>in</strong><br />
Elternhaus und der Zimmereibetrieb s<strong>in</strong>d<br />
noch heute dort. Auch leben heute noch<br />
die meisten se<strong>in</strong>er Nichten und Neffen an<br />
der Mühlegase.<br />
Wirtschaftlich schwierige Jahre war auch<br />
schon zu Christian Häuslers Zeit e<strong>in</strong> Grund<br />
dafür, das Glück <strong>in</strong> der weiten Welt zu suchen.<br />
Die dreissiger Jahre, die Jahre nach<br />
dem ersten Weltkrieg (1914–1918), waren<br />
Krisenjahre. Christian Häusler zog nach<br />
Amerika und kehrte später aus gesundheitlichen<br />
Gründen <strong>in</strong> die Schweiz zurück.<br />
Dornach/SO sollte se<strong>in</strong>e neue Heimat werden.<br />
Durch das stete Wachsen des Betriebes<br />
verlegte die Firma ihren Sitz und die Be-<br />
Gesellschaft<br />
triebsräume 1978 nach Dugg<strong>in</strong>gen. Doch<br />
Christian Häusler zog es immer wieder <strong>in</strong> se<strong>in</strong><br />
geliebtes Ägerital, nach Unterägeri zurück,<br />
hier war er häufig anzutreffen. Mit se<strong>in</strong>er<br />
Ehefrau Clara Hutter hatte er drei K<strong>in</strong>der,<br />
Christian, Elisabeth und Jörg. Dies zu erwähnen<br />
ist nicht <strong>von</strong> Nebensächlichkeit, denn es<br />
waren die Eltern und die K<strong>in</strong>der mit dem<br />
Schwiegersohn, die geme<strong>in</strong>sam, die Hochs<br />
und Tiefs der Firma auf ihren Schultern trugen.<br />
Sie s<strong>in</strong>d noch heute <strong>in</strong> der Firma tätig<br />
und bereits s<strong>in</strong>d es auch wieder deren K<strong>in</strong>der.<br />
Von der Armspange zur weltgrössten<br />
Biegemasch<strong>in</strong>e<br />
Es gibt den gängigen Ausspruch: «Das<br />
Glück <strong>in</strong> der Fremde suchen». Christian<br />
Häusler g<strong>in</strong>g <strong>in</strong> die Fremde. Von Glück war<br />
vorerst nicht viel zu sehen. Es wartete zuerst<br />
viel Arbeit auf ihn, sofern es welche gab.<br />
1936 kaufte er <strong>in</strong> Dornach e<strong>in</strong>e Schlosserei.<br />
Aber wie gesagt: Die Dreissiger Jahre waren<br />
Krisenjahre. So wurde <strong>in</strong> Dornach 1937/38<br />
nur e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziges E<strong>in</strong>familienhaus gebaut.<br />
Christian Häusler versuchte alles. Als Überbrückung<br />
und zum Überleben kreierte<br />
Christian Häusler zum Beispiel handgefertigte<br />
Armspangen für das damalige Kaufhaus<br />
Rhe<strong>in</strong>brücke (Preis pro Spange 90 Rappen,<br />
bei e<strong>in</strong>er Arbeitszeit bis zu e<strong>in</strong>er<br />
Stunde). Aber lassen wir die Firmengeschichte<br />
sprechen:<br />
«Während des zweiten Weltkrieges<br />
(1939–1945) wurden Sägemehlöfen hergestellt.<br />
Kohleprodukte waren Mangelware.<br />
(Pro Ofen wurde e<strong>in</strong> Sack Sägemehl mitgeliefert)<br />
Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges<br />
begann Christian Häusler mit der Fabrikation<br />
und Herstellung <strong>von</strong> Bettfedern-Re<strong>in</strong>igungs -<br />
masch<strong>in</strong>en sowie kle<strong>in</strong>erer Masch<strong>in</strong>en für das<br />
Sattlereigewerbe, mit welchen der Inhalt<br />
der Kissen und Decken aufgefrischt wurde.<br />
Zum Runden der <strong>in</strong> diesen Masch<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>gesetzten<br />
Ventilatorengehäuse und Waschtrommeln<br />
sowie zum Biegen <strong>von</strong> Öltanks,<br />
Walzenbiegemasch<strong>in</strong>e Rohrfertigungsanlage<br />
die er ebenfalls herstellte, wurde dr<strong>in</strong>gend<br />
e<strong>in</strong>e Biegemasch<strong>in</strong>e gebraucht. Mangels Alternativen<br />
baute sich Christian Häusler e<strong>in</strong>e<br />
Biegemasch<strong>in</strong>e nach eigenen Vorstellungen.<br />
Sie bewährte sich so gut, dass e<strong>in</strong> Kunde<br />
nicht nur e<strong>in</strong>e Bettfedern-Re<strong>in</strong>igungsmasch<strong>in</strong>e<br />
kaufte, sondern die Biegemasch<strong>in</strong>e<br />
gleich dazu. Dies war die Geburtsstunde der<br />
HÄUSLER-BIEGEMASCHINE.<br />
Es blieb aber nicht nur bei dieser ersten Biegemasch<strong>in</strong>e.<br />
Zu ihr kamen im Verlaufe der<br />
Jahre Masch<strong>in</strong>en <strong>in</strong> verschiedenen Grössen<br />
und Varianten h<strong>in</strong>zu. Der Markt verlangte<br />
Spezialmasch<strong>in</strong>en: Christian Häusler baute<br />
sie. In verschiedenen Bereichen war die Firma<br />
Häusler die Erste. 1964 baute die Firma die<br />
weltweit erste hydraulische Vierwalzenrundbiegemasch<strong>in</strong>e<br />
und 1986 erfolgte die Auslieferung<br />
der grössten Masch<strong>in</strong>e dieser Art.<br />
Die HÄUSLER-Masch<strong>in</strong>en und -Anlagen<br />
s<strong>in</strong>d vor allem im Ausland zu f<strong>in</strong>den<br />
Bis heute hat die Firma, mit e<strong>in</strong>er Belegschaft<br />
<strong>von</strong> 160 Mitarbeitenden über 3000<br />
Anlagen <strong>in</strong> über 60 Ländern auf sechs Kont<strong>in</strong>enten<br />
geliefert. Sie f<strong>in</strong>den ihren E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong><br />
den verschiedensten Fabrikationsbereichen<br />
der Wirtschaft: Rohrfertigungsl<strong>in</strong>ien <strong>in</strong>kl.<br />
Schweisstrassen für Erdölleitungen, Masch<strong>in</strong>en<br />
für den Schiffsbau, Fertigung <strong>von</strong> Produktionsanlagen<br />
für den Auto-, und Flugzeugbau<br />
usw. Viele Mitarbeiter erhielten<br />
ihre Ausbildung bei der HÄUSLER-Masch<strong>in</strong>enfabrik.<br />
Die Anlagen haben e<strong>in</strong>e Lebenszeit<br />
<strong>von</strong> bis zu 40 Jahren. Von den zwischen<br />
1950 und 1960 gebauten Masch<strong>in</strong>en s<strong>in</strong>d<br />
bis heute noch über 90 Prozent im E<strong>in</strong>satz.<br />
Die (spanlose) Metallverformung<br />
ist bee<strong>in</strong>druckend<br />
Es fällt e<strong>in</strong>em Laien nicht leicht sich vorzustellen,<br />
was unter e<strong>in</strong>er HÄUSLER-Biegemasch<strong>in</strong>e<br />
dieser Art zu verstehen ist. Obwohl<br />
Fortsetzung auf Seite 19<br />
18 Ägeritaler III / 2008
FDP ÄGERITAL<br />
Landammann Joachim Eder <strong>in</strong> Oberägeri<br />
Die FDP-Sektionen Oberägeri und<br />
Unterägeri luden zum Thema «die vielseitige<br />
Tätigkeit e<strong>in</strong>es Zuger Landammannes»<br />
geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong>. Der <strong>in</strong> Unterägeri<br />
wohnhafte Regierungsrat und<br />
Landammann Joachim Eder referierte<br />
persönlich über die Tätigkeiten e<strong>in</strong>es<br />
Regierungsrates sowie im speziellen<br />
über die Aufgaben des Landammannes<br />
und vermochte e<strong>in</strong>mal mehr zu überzeugen.<br />
E<strong>in</strong>e weitere <strong>in</strong>teressante Informations- und<br />
Diskussionsrunde im Rahmen des FDP-<br />
Fokus fand kürzlich <strong>in</strong> Oberägeri statt. Bereits<br />
zum dritten Mal luden die FDP Oberägeri<br />
und die FDP Unterägeri geme<strong>in</strong>sam zu<br />
e<strong>in</strong>er dieser Veranstaltungen e<strong>in</strong>.<br />
Das Thema und natürlich der Referent<br />
Joachim Eder lockten überaus viele Interessierte<br />
an die Veranstaltung. Die Zuhörer<br />
wurden nicht enttäuscht.<br />
Gekonnt und spannend referierte Joachim<br />
Eder über se<strong>in</strong>e Tätigkeit als Gesundheitsdirektor<br />
und über die speziellen Aufgaben<br />
und Erlebnisse e<strong>in</strong>es Landammannes.<br />
Joachim Eder ist bereits der 80. Landammann<br />
des Kantons Zug und der dreizehnte<br />
aus dem Ägerital. Der Landammann führt<br />
den siebenköpfigen Regierungsrat. Er ist<br />
der offizielle Vertreter des Kantons und wird<br />
jeweils für zwei Jahre gewählt.<br />
In dieser Funktion durfte Joachim Eder auch<br />
beim Sechseläuten <strong>in</strong> Zürich als Vertreter<br />
des Gastkantons Zug den Bögg <strong>in</strong> Brand<br />
setzen. Bei diesem Grossanlass wurde er<br />
Fortsetzung <strong>von</strong> Seite 18<br />
solche Biegeanlagen auch – trotz ihrer zum<br />
Teil sehr grossen Baumasse – fe<strong>in</strong>e Bleche<br />
bearbeiten, handelt es sich <strong>in</strong> der Regel um<br />
Bleche grösserer Dimensionen. Die verlangte<br />
und erreichte Genauigkeit der Produkte<br />
ist aber trotzdem sehr hoch.<br />
Mit der grössten Biegemasch<strong>in</strong>e der Welt,<br />
die <strong>in</strong> den H<strong>allen</strong> der Firma HÄUSLER gebaut<br />
wurde, können Eisenbleche bis zu e<strong>in</strong>er<br />
Dicke <strong>von</strong> 23 Zentimeter kalt oder 40<br />
Zentimeter warm und vier Meter Länge<br />
gebogen werden. Die Hauptwalze ist 1.5<br />
Meter dick und 100 Tonnen schwer. Die<br />
Hydraulik br<strong>in</strong>gt es auf e<strong>in</strong>e Kraft <strong>von</strong> mehreren<br />
Tausend Tonnen.<br />
Gute Ideen, Unternehmergeist<br />
und gute Mitarbeitende<br />
Es gelang der Unternehmerfamilie über all<br />
die Jahre mit ihrem vollen Engagement<br />
auch schlechte Zeiten zu überstehen. Mit<br />
Politik<br />
<strong>von</strong> mehreren Fernseh- und Radiostationen<br />
live <strong>in</strong>terviewt. Eder me<strong>in</strong>te, dass er schon<br />
manch andere und sicher wichtigere Aufgabe<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er politischen Laufbahn als Regierungsrat<br />
gemeistert habe, dabei aber nie<br />
e<strong>in</strong>e solche Medienpräsenz wie <strong>in</strong> Zürich<br />
erreichte.<br />
Herausforderungen des Wachstums<br />
Eder sieht im Kanton Zug die momentan<br />
grössten Probleme beim Verkehr sowie bei<br />
der Verknappung des Wohnraums, was zu<br />
sehr hohen Mietz<strong>in</strong>sen führe. Auch der na-<br />
viel Ideenreichtum und e<strong>in</strong>em kompromisslosen<br />
Qualitätsdenken gelang es ihr immer<br />
wieder die ihr gestellten Aufgaben, <strong>in</strong><br />
enger Zusammenarbeit mit den Kunden<br />
zu meistern und ausgezeichnete Produkte<br />
herzustellen. Die bestehende Enegie-<br />
Knappheit öffnete neue Märkte. Der Firma<br />
HÄUSLER ist es gelungen zu den weltweit<br />
führenden Herstellern <strong>von</strong> Pipe-L<strong>in</strong>e-<br />
Anlagen zu gehören. «Blech re<strong>in</strong> – Fertig-<br />
Rohr raus», heisst die Aufgabenstellung.<br />
E<strong>in</strong>e solche Anlage hat e<strong>in</strong>en Wert <strong>in</strong> 8stelligen<br />
Milionenbeträgen, ist 500 m lang und<br />
liefert fertige Rohre <strong>von</strong> 12 m Länge bei<br />
e<strong>in</strong>er Blechstärke <strong>von</strong> bis zu 35 mm. Pro<br />
Tag verlassen bis 3 km Pipe-L<strong>in</strong>e Rohre<br />
die Anlage. Uebrigens, fast jeder 3. Turm<br />
<strong>von</strong> W<strong>in</strong>dkraftanlagen wird auf e<strong>in</strong>er<br />
Häusler-Masch<strong>in</strong>e hergestellt. Wussten Sie,<br />
dass die Flugzeugflügel und -rümpfe der<br />
Mirage, Concorde, Saab und des Airbus<br />
auf Häusler-Biegemasch<strong>in</strong>en produziert<br />
werden!<br />
tionale F<strong>in</strong>anzausgleich (NFA) gibt zu reden.<br />
Während sich <strong>in</strong> den letzten 40 Jahren die<br />
Bevölkerung des Kantons verdoppelte, hat<br />
sich <strong>in</strong> der gleichen Zeit die Anzahl der<br />
Motorfahrzeuge verachtfacht.<br />
Bei der immer älter werdenden Bevölkerung<br />
sieht Eder nicht die Anzahl Pflegebetten als<br />
Hauptproblem, sondern der e<strong>in</strong>tretende<br />
Personalmangel im Pflegebereich.<br />
Wie sich der nationale F<strong>in</strong>anzausgleich auf<br />
den Kanton Zug auswirkt, konnte Eder anhand<br />
e<strong>in</strong>er Folie (siehe unten), welche die<br />
Anwesenden der Fokus-Veranstaltung als<br />
erste zu sehen bekamen, aufzeigen. Hier<br />
kommt klar zum Ausdruck, dass der Kanton<br />
Zug pro E<strong>in</strong>wohner mit Abstand am meisten<br />
an den NFA zu bezahlen hat.<br />
Wer Joachim Eder kennt, der weiss, dass er<br />
sich bereits <strong>in</strong> der Vergangenheit mit sämtlichen<br />
Problemen ause<strong>in</strong>ander gesetzt und<br />
zusammen mit der Zuger Regierung tragbare<br />
Lösungen für alle präsentiert hat. So hat<br />
Eder auch für die jetzt auftretenden Probleme<br />
bereits Lösungsansätze und wir dürfen<br />
sicher se<strong>in</strong>, dass wir im Kanton Zug mit<br />
dieser Regierung unter der Führung <strong>von</strong><br />
Joachim Eder die anstehenden Aufgaben<br />
meistern werden.<br />
Die Vorstände der beiden FDP-Sektionen<br />
danken Joachim Eder für se<strong>in</strong>en Besuch <strong>in</strong><br />
Oberägeri und s<strong>in</strong>d überzeugt, mit ihm<br />
e<strong>in</strong>en würdigen Vertreter aus dem Ägerital<br />
<strong>in</strong> der Zuger Regierung zu haben.<br />
Bericht: Marcel Güntert<br />
Es war ihr aber auch wichtig e<strong>in</strong>e gute<br />
Belegschaft bei sich zu wissen. Heute beschäftig<br />
die Firma <strong>in</strong> Hauptwerk <strong>in</strong> Dugg<strong>in</strong>gen<br />
130 und im Werk im deutschen Herten/<br />
Rhe<strong>in</strong>felden 30 Mitarbeitende. Rund 20<br />
Prozent der Belegschaft haben ihre Aus -<br />
bildung <strong>in</strong> dieser Firma gemacht. Zurzeit<br />
s<strong>in</strong>d 16 Lehrl<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> der Ausbildung zu Polymechanikern.<br />
E<strong>in</strong> Blick nach vorne<br />
Zurzeit wird die 150 Meter lange Fabrikationshalle<br />
um 40 Meter verlängert, um den<br />
Bedürfnissen der Nachfrage genügen zu<br />
können. Das kompromisslose Qualitätsdenken<br />
aufgrund der geschaffenen soliden<br />
Grundlage, werden auch <strong>in</strong> Zukunft die Produkte<br />
der Firma HÄUSLER begleiten und<br />
gute Dienste für Umwelt und Energiegew<strong>in</strong>nung<br />
leisten. – Möge dies der Firma gut<br />
gel<strong>in</strong>gen.<br />
Bericht: Erw<strong>in</strong> Häusler<br />
Ägeritaler III / 2008 19
BIBLIOTHEK ÄGERITAL<br />
Von den Süssigkeiten zur Literatur<br />
Thomas Brändle<br />
Viele Leute im Ägerital br<strong>in</strong>gen den Namen<br />
Thomas Brändle mit auserlesenen Back -<br />
waren und Süssigkeiten <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung, zu<br />
Recht natürlich. Seit e<strong>in</strong>iger Zeit ist er aber<br />
auch den Literatur<strong>in</strong>teressierten e<strong>in</strong> Begriff.<br />
Zwei Bücher mit Kurzgeschichten s<strong>in</strong>d bereits<br />
erschienen, nun steht die Auslieferung<br />
des ersten Romans mit dem Titel «Das Geheimnis<br />
<strong>von</strong> Montreux» bevor. Im folgenden<br />
Interview gibt der Autor Auskunft über<br />
se<strong>in</strong>e schriftstellerische Tätigkeit und se<strong>in</strong>e<br />
Reisen.<br />
Eugen Elsener: Der Schritt vom Kon -<br />
ditor-Confiseur zum freischaffenden<br />
Schriftsteller ist ziemlich ungewöhnlich.<br />
Gibt es auch Geme<strong>in</strong>samkeiten der<br />
beiden Berufe?<br />
Thomas Brändle: Ja, das ist sehr ungewöhnlich.<br />
Geme<strong>in</strong>sam ist wohl das Krea -<br />
tive, das Schöpferische. Geschrieben habe<br />
ich aber schon immer. In der Schule durfte<br />
ich bei me<strong>in</strong>en Deutschlehrern Arthur Walker<br />
und Paul Portmann als e<strong>in</strong>er der wenigen<br />
der Klasse me<strong>in</strong>e Aufsätze vorlesen.<br />
E. E.: Warum hast du dich entschieden,<br />
aus dem Bäckereigewerbe auszusteigen?<br />
Th. B.: Das habe nicht ich entschieden.<br />
Sagen wir, das «Schicksal» wollte, dass ich<br />
den Beruf loslasse und me<strong>in</strong>er Berufung folge.<br />
Ich habe oft e<strong>in</strong>e sehr eigene Wahrnehmung<br />
der D<strong>in</strong>ge. Schreiben ist dann das<br />
Ventil dafür. Das Schreiben sucht man sich<br />
nicht aus. Man kann e<strong>in</strong>fach nicht anders.<br />
E. E.: Nach zwei Bänden mit Kurzgeschichten<br />
ersche<strong>in</strong>t jetzt de<strong>in</strong> erster Roman.<br />
Hast du daneben noch anderes<br />
publiziert und liegt eigentlich noch Unveröffentlichtes<br />
<strong>in</strong> der Schublade?<br />
Th. B.: Die Theaterstücke «Hürat usgschlosse»<br />
(Mundartkomödie) und «Die Demokratie<br />
aufs Kreuz gelegt» (Gaunerkomödie <strong>in</strong><br />
sieben Bildern) s<strong>in</strong>d veröffentlicht, dann<br />
me<strong>in</strong>e wöchentlichen Kolumnen <strong>in</strong> der<br />
Schweizer Bäckerzeitung «Panissimo», die<br />
Gesellschaft<br />
auch im Blog <strong>von</strong> www.kaffee-mit-kuchen.ch<br />
ersche<strong>in</strong>en. Material und Ideen s<strong>in</strong>d noch<br />
für mehrere Leben vorhanden.<br />
E. E.: «Das Geheimnis <strong>von</strong> Montreux»<br />
ist als Krimi angekündigt. Aber schon<br />
der Untertitel «E<strong>in</strong> Krim<strong>in</strong>alroman zum<br />
Sonderfall Schweiz» deutet darauf h<strong>in</strong>,<br />
dass noch andere Themen dar<strong>in</strong> verwoben<br />
s<strong>in</strong>d.<br />
Th. B.: Der Roman ist e<strong>in</strong>e Mischung aus<br />
historischen Fakten, Selbsterlebtem und<br />
Fantasie. Es geht um e<strong>in</strong>en jungen, natürlich<br />
freis<strong>in</strong>nigen und etwas naiven Politiker,<br />
zwei schöne Frauen, Illusionen <strong>in</strong> der Wirtschaft,<br />
verkaufte Freiheit, den Geist <strong>von</strong><br />
Morgarten 1315 (der 15. November ist<br />
zufälligerweise me<strong>in</strong> Geburtstag), Intrigen<br />
und e<strong>in</strong> echtes, Jahrhunderte altes Geheimnis,<br />
das bis heute vielleicht e<strong>in</strong>er unter e<strong>in</strong>er<br />
Million kennt.<br />
E. E.: Wenn man die ersten beiden Seiten<br />
des Romans liest, ist man mitten im<br />
Ägerital. Ist das der Schauplatz?<br />
Th. B.: Die meisten Kapitel spielen <strong>in</strong> der<br />
Schweiz, auch im Kanton Zug und im Ägerital,<br />
andere aufgrund geschichtlicher Begebenheiten<br />
im Ausland.<br />
E. E.: Wenn du nicht selber schreibst,<br />
welches s<strong>in</strong>d de<strong>in</strong>e liebsten Bücher?<br />
Th. B.: Wer schreibt sollte selber viel lesen.<br />
Ich mag Bücher, die mich aufregen, anregen<br />
BIBLIOTHEK ÄGERITAL<br />
und unterhalten. Die Verflechtung <strong>von</strong><br />
Wahrheit und Fantasie f<strong>in</strong>de ich sehr spannend.<br />
Geistreicher Humor, sogar Sarkasmus,<br />
sollte nicht fehlen. Ephraim Kishon<br />
und Peter Ust<strong>in</strong>ov begeistern mich bis heute.<br />
Gore Vidal lese ich gern. Er schreibt<br />
kompromisslos, ohne Rücksicht – und sehr<br />
orig<strong>in</strong>ell. Der kann sich noch richtig aufregen,<br />
sogar über wichtige D<strong>in</strong>ge.<br />
E. E.: De<strong>in</strong>e Kurzgeschichten wurden<br />
auch schon als Realsatire bezeichnet.<br />
Wo holst du, nebst dem Zuger Kantonsrat<br />
natürlich, die Anregungen dazu?<br />
Th. B.: Augen und Ohren offen halten!<br />
Heutzutage muss der Satiriker ja aufpassen,<br />
dass er nicht <strong>von</strong> der Realität überholt wird.<br />
Die Welt und das Leben s<strong>in</strong>d im Grunde e<strong>in</strong>e<br />
e<strong>in</strong>zige Groteske.<br />
E. E.: E<strong>in</strong>e de<strong>in</strong>er Leidenschaften ist<br />
auch das Reisen. De<strong>in</strong>e Auslandaufenthalte<br />
gelten aber nicht nur dem persönlichen<br />
Vergnügen, du bist vielmehr<br />
auch <strong>in</strong> Projekten tätig.<br />
Th. B.: Im vergangenen Herbst war ich wieder<br />
<strong>in</strong> Bolivien. www.irupana.org ist e<strong>in</strong>e<br />
vom Soziologieprofessor Javier Hurtado und<br />
der Lehrer<strong>in</strong> Martha Cordero gegründete<br />
Bäckerei, die hunderten Kle<strong>in</strong>bauernfamilien<br />
e<strong>in</strong> regelmässiges E<strong>in</strong>kommen sichert.<br />
Me<strong>in</strong> Part war, aus den Rohstoffen am<br />
Markt absetzbare Produkte herzustellen.<br />
Über 70 Rezepte haben wir ausprobiert. 10<br />
bis 12 da<strong>von</strong> werden bereits regelmässig<br />
hergestellt. Javier wurde wegen se<strong>in</strong>es Engagements<br />
für die Campes<strong>in</strong>os schon oft<br />
<strong>von</strong> Klaus Schwab persönlich ans WEF e<strong>in</strong>geladen.<br />
Seit Februar ist er M<strong>in</strong>ister für Produktion<br />
und Kle<strong>in</strong>betriebe <strong>in</strong> der Regierung<br />
<strong>von</strong> Evo Morales. Das Reisen produziert Geschichten<br />
zum Aufschreiben.<br />
E. E.: Weshalb f<strong>in</strong>det die Premiere des<br />
Romans <strong>in</strong> Baar statt?<br />
Th. B.: Jedermann ist herzlich zu me<strong>in</strong>er<br />
Buchpremiere am 24. 9. ab 18 Uhr <strong>in</strong> Baar<br />
e<strong>in</strong>geladen. Me<strong>in</strong> ehemaliger FDP-Kantonsratskollege<br />
Josef Zeberg hat mir dafür<br />
schon vor langer Zeit se<strong>in</strong>e Schr<strong>in</strong>er Halle an<br />
der Dorfstrasse 27 angeboten. Die Lesung<br />
<strong>in</strong> Unterägeri f<strong>in</strong>det am Sonntag, 28. 9. um<br />
10.30 Uhr <strong>in</strong> der Bibliothek Ägerital statt. Leseproben<br />
gibts auf www.thomas-braendle.ch.<br />
E. E.: Besten Dank für das Gespräch.<br />
Interview: Eugen Elsener<br />
Ägeritaler III / 2008 20
«INZU Y’ABANA» ÄGERITAL<br />
Der K<strong>in</strong>dergarten <strong>in</strong> Ruanda, das «<strong>in</strong>zu<br />
y’abana» <strong>in</strong> Rubengera ist gebaut –<br />
aber wir machen weiter!<br />
Das «<strong>in</strong>zu y’abana» <strong>in</strong> Rubengera, Ruanda<br />
ist gebaut und bereits seit e<strong>in</strong>igen Monaten<br />
<strong>in</strong> Betrieb. Es wurde <strong>in</strong> wenigen Monaten<br />
<strong>von</strong> 40 bis 60 Bauarbeitern weitgehend <strong>in</strong><br />
mühsamer Knochenarbeit ohne jede Baumasch<strong>in</strong>e<br />
auf felsigem Untergrund erstellt<br />
und rund 120 K<strong>in</strong>der werden nun <strong>in</strong> den<br />
vier K<strong>in</strong>dergärten parallel unterrichtet.<br />
Bilder dazu f<strong>in</strong>den sie auch auf unserer<br />
Website www.<strong>in</strong>zuyabana.ch.<br />
Mit unserem Ägeritaler Vere<strong>in</strong> «<strong>in</strong>zu y’abana»<br />
– wir bauen für K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Ruanda<br />
haben wir im ersten Jahr rund Fr. 140 000.–<br />
GENDERFORUM ÄGERITAL<br />
«Liebes-P<strong>in</strong>gpong – Das Beziehungsspiel<br />
<strong>von</strong> Mann und Frau»<br />
Mit Mathias Jung, Psychotherapeut und<br />
Autor, Julia Onken, Psycholog<strong>in</strong>, Leiter<strong>in</strong> des<br />
Frauensem<strong>in</strong>ars Bodensee, Autor<strong>in</strong>.<br />
Gesellschaft<br />
Wir machen weiter<br />
tranchenweise nach Ruanda geschickt. Unser<br />
Sammelergebnis ist dank der beiden<br />
politischen Geme<strong>in</strong>den Unter- und Oberägeri<br />
und dank e<strong>in</strong>er grossen privaten Spende<br />
aus Walchwil mittlerweile bei mehr als<br />
Fr. 200 000.– angelangt, sodass wir beschlossen<br />
haben, gleich noch e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es<br />
Schulhaus auf dasselbe Gelände zu stellen,<br />
damit die K<strong>in</strong>der nach dem K<strong>in</strong>dergarten<br />
auch richtig e<strong>in</strong>geschult werden können.<br />
Wir präsentieren<br />
Dienstag, 28. Oktober 2008, 20.00 Uhr,<br />
Türöffnung und Apéro 19.30 Uhr im<br />
Pfarreizentrum Sonnenhof, Unterägeri.<br />
Dass es Frauen und Männer gibt, ist e<strong>in</strong>er<br />
der verrücktesten E<strong>in</strong>fälle <strong>von</strong> Mutter Natur:<br />
Mathias Jung Julia Onken<br />
So wollen wir auch im laufenden Jahr mit<br />
dem gleichen Elan für das Schulhaus weitersammeln,<br />
denn die sichtliche Begeisterung<br />
all der Waisenk<strong>in</strong>der über die Solidarität aus<br />
dem fernen Ägerital soll anhalten und auch<br />
uns mit etwas afrikanischer Lebensfreude<br />
anstecken.<br />
Bericht: Andreas Wüthrich<br />
Entsprechend kompliziert ist die Liebe. In<br />
der Partnerbeziehung stolpern wir immer<br />
wieder über die alltäglichen Schwierigkeiten,<br />
die sich oft an Kle<strong>in</strong>igkeiten entzünden.<br />
Je mehr Frauen und Männer <strong>von</strong>e<strong>in</strong>ander<br />
über ihre geschlechtsspezifische Art des<br />
Denkens und der Lebense<strong>in</strong>stellung erfahren,<br />
umso besser werden sie sich verstehen<br />
lernen.<br />
Wir freuen uns auf e<strong>in</strong>en geistreichen,<br />
humorvollen Abend mit Tiefgang und laden<br />
Sie alle ganz herzlich dazu e<strong>in</strong>!<br />
Dieser Anlass wird <strong>von</strong> der Kommission für<br />
die Gleichstellung <strong>von</strong> Frau und Mann des<br />
Kantons Zug unterstützt.<br />
Bericht: Raffaella Wüthrich-Gen<strong>in</strong>i<br />
Ägeritaler III / 2008 21
KULTURKOMMISSION OBERÄGERI<br />
E<strong>in</strong> abwechslungsreiches Programm<br />
Chilbi Oberägeri<br />
11. und 12. Oktober 2008, Schulhausplatz<br />
Hofmatt und MUK<br />
Samstag ab 14.00, Sonntag 10.00 Uhr bis<br />
18.00 Uhr<br />
Les Trois Suisses<br />
Die komischste Popband der Schweiz ist<br />
zurück mit ihrem neuen Programm «The<br />
Mak<strong>in</strong>g Of ...». Nach ihrer erfolgreichen<br />
«Radioshow» haben sich die drei Draufgänger<br />
Thomas Baumeister, Resli Burri und<br />
Pascal Dussex mit dem Regisseur Christoph<br />
Moerikofer zusammengetan und packen<br />
den Stier bei den Hörnern: Endlich ist<br />
Schluss mit der Geheimniskrämerei! E<strong>in</strong>gebettet<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong> voll gepacktes musikalisches<br />
Programm ermöglichen Les Trois Suisses<br />
den Zuschauern e<strong>in</strong>en Blick h<strong>in</strong>ter die Kulissen.<br />
Das Publikum erlebt, was sich im Proberaum,<br />
on the road und backstage wirklich<br />
abspielt: E<strong>in</strong> schonungslos offener Blick<br />
<strong>in</strong> das Innenleben e<strong>in</strong>er Band. Begleiten Sie<br />
die Künstler auf dem schmalen Grat zwischen<br />
Triumph und Fiasko, wenn es heisst:<br />
Vorhang auf – the show must go on!<br />
Die drei Berner bieten e<strong>in</strong> mitreissendes<br />
Spektakel, das <strong>von</strong> Klassikern der Rock- und<br />
Popgeschichte bis zu aktuellen Ohrwürmern<br />
alles enthält, was das Herz begehrt.<br />
25. Oktober 2008, Saal Maienmatt, Kultur-<br />
Bar ab 19.00 Uhr, Türöffnung ab 19.30 Uhr.<br />
Ticketpreis: CHF 20.–/ CHF 15.–, Reservation:<br />
brauchtum@oberaegeri.zg.ch<br />
Oberägeri Brauchtum:<br />
Führung Morgartenschiessen (Schlachtgeläde<br />
Morgarten)<br />
Treffpunkt ist am 15. November um 10.20<br />
Uhr bei der Bushaltestelle Schornen, Sattel.<br />
Der Empfang und die E<strong>in</strong>führung erfolgt<br />
durch den Ehren-Präsidenten des Morgarten-Schützen-Verbandes,<br />
Friedrich Nuss-<br />
Gesellschaft<br />
baumer. Nach der Schlachtfeier <strong>in</strong> der<br />
Schornen wandert man zum Schiessplatz<br />
beim Morgartendenkmal. Dort erläutert Ehrenpräsdent<br />
die Eigenarten des aussergewöhnlichen<br />
Anlasses mit gesamtschweizerischer<br />
Beteiligung und Gästen aus dem<br />
Berner Bundeshaus. Den Abschluss bildet<br />
e<strong>in</strong> Kaffee- und Kirschtortenplausch an der<br />
Kultur-Bar um 12.00 Uhr.<br />
15. November 2008, Schornen Sattel,<br />
10.20 Uhr<br />
Carl Rütti Requiem<br />
(2007) für Sopran, Bariton, Doppelchor,<br />
Streicher, Harfe und Orgel mit dem<br />
Badener Vokalensemble (Kath. Kirche<br />
Oberägeri)<br />
In e<strong>in</strong>er Schweizerischen Erstaufführung<br />
wird am 15./16. November 2008 <strong>in</strong> Aarau<br />
und Oberägeri das neu komponierte, gross<br />
angelegte Requiem für Soli, Doppelchor<br />
und Orchester, e<strong>in</strong> tief berührendes Werk<br />
des Zuger Komponisten Carl Rütti, konzertant<br />
musiziert. Rütti komponierte das mit<br />
dem late<strong>in</strong>ischen Text versehene Werk im<br />
Auftrag des «Bach Choir London». Die erfolgreiche<br />
Uraufführung des Werkes fand<br />
im vergangenen Februar <strong>in</strong> der Kathedrale<br />
<strong>von</strong> W<strong>in</strong>chester/GB statt. Sie zeigte e<strong>in</strong>drücklich,<br />
dass sich das neue Requiem<br />
durchaus <strong>in</strong> die Reihe der bedeutenden Requiems-Vertonungen<br />
der Musikgeschichte<br />
e<strong>in</strong>ordnen darf.<br />
Für die Mitglieder des Badener Vokalensembles<br />
ist es e<strong>in</strong>e grosse Freude und hohe<br />
Ehre, dass sie für die ersten Aufführungen<br />
auf dem europäischen Festland verantwortlich<br />
s<strong>in</strong>d. Das Ensemble, das unter der Leitung<br />
ihres Dirigenten Mart<strong>in</strong> Hobi musiziert,<br />
hat sich mit se<strong>in</strong>en hochstehenden Interpretationen<br />
<strong>in</strong> Konzerten vielfach bewährt und<br />
sich e<strong>in</strong>en überzeugenden Namen geschaffen.<br />
So darf man sich auf e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensiv berührende<br />
erstmalige Wiedergabe des Requiems<br />
freuen.<br />
Die Vokalsoli s<strong>in</strong>gen Susanne Oldani und<br />
Rudolf Remund. Susanne Oldani ist als Gesangspädagog<strong>in</strong><br />
im Fach Sologesang <strong>in</strong><br />
Wett<strong>in</strong>gen und Aarau tätig und unterhält<br />
e<strong>in</strong>e rege Konzerttätigkeit, Rudolf Remund<br />
wirkt durch se<strong>in</strong>e breitgefächerte Ausbildung<br />
<strong>in</strong> stilistisch verschiedensten Projekten<br />
mit, wobei er den Schwerpunkt vermehrt<br />
auf die Kirchenmusik setzt. Der Chor, wie<br />
das Streichorchester, e<strong>in</strong> Berufsensemble<br />
mit der Konzertmeister<strong>in</strong> Simone Roggen,<br />
hat besonders mit der <strong>von</strong> Rütti meist übere<strong>in</strong>ander<br />
geschichteten Mehrstimmigkeit<br />
höchste Anforderungen zu bewältigen. Der<br />
Komponist Carl Rütti selbst spielt die grosse<br />
Orgel, se<strong>in</strong>e Schwester Praxedis Hug-Rütti<br />
die Harfe. Die Ausführenden stehen unter<br />
der Gesamtleitung <strong>von</strong> Mart<strong>in</strong> Hobi, der an<br />
der Musikhochschule Luzern <strong>in</strong> der Kirchenmusikausbildung<br />
tätig ist, sowie als Kursleiter<br />
und Experte wirkt.<br />
Das Konzert verspricht <strong>in</strong> der Ause<strong>in</strong>andersetzung<br />
<strong>von</strong> Leben und Tod, <strong>in</strong> der sensiblen<br />
und klanglich sehr ansprechenden Tonsprache<br />
<strong>von</strong> Carl Rütti und <strong>in</strong> der Ausführung<br />
durch e<strong>in</strong> hochqualifiziertes Ensemble e<strong>in</strong><br />
berührendes und stark nachhaltiges Erlebnis.<br />
Zur Schweizerischen Erstaufführung<br />
wird herzlich e<strong>in</strong>geladen.<br />
16. November 2008, Pfarrkirche Oberägeri,<br />
17.00 Uhr, Tickets: www.badener-vokal -<br />
ensemble.ch und Abendkasse, Preis: 38.–/<br />
28.–, Ermässigung für Schüler, Lehrl<strong>in</strong>ge<br />
und Studenten.<br />
Oberägeri Brauchtum:<br />
Rötelessen<br />
Vom See auf den Teller! Der Rötel diente <strong>in</strong><br />
Zug bis <strong>in</strong>s Spätmittelalter als Zahlungsmittel,<br />
so wertvoll war er.<br />
Das Rötelessen im Restaurant Eierhals beg<strong>in</strong>nt<br />
um 18.30 Uhr (Bus ab Oberägeri<br />
18.11 Uhr) mit e<strong>in</strong>er Besichtigung der Fischzucht<br />
und e<strong>in</strong>em Apéro. Das Menu umfasst<br />
Rötel <strong>in</strong> drei Variationen; blau, gedämpft<br />
und gebacken, Salat und Dessert und kostet<br />
CHF 65.–. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt<br />
und es ist e<strong>in</strong>e Reservation nötig.<br />
21. November 2008, Restaurant Eierhals<br />
Morgarten, 18.30 Uhr, Preis: CHF 65.–,<br />
Reservation: brauchtum@oberaegeri.zg.ch<br />
22 Ägeritaler III / 2008
Dorothea Beeler<br />
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Die Kosten für die Mediz<strong>in</strong>ischen Massagen,<br />
mit dem EMR-Label, wie die Klassiche<br />
Massage, B<strong>in</strong>degewebsmassage, Fussreflexzonenmassage<br />
und die manuelle Lymphdra<strong>in</strong>age,<br />
werden bei e<strong>in</strong>er ausreichenden<br />
Zusatzversicherung <strong>von</strong> den Krankenkassen<br />
übernommen.<br />
E<strong>in</strong>ladung<br />
Tag der offenen Tür<br />
Samstag, 27. September 2008<br />
<strong>von</strong> 10.00 bis 15.00 Uhr.<br />
Kosmetik<strong>in</strong>stitut CALMESA<br />
Sattelstrasse 11<br />
6315 Morgarten<br />
Tel. 041 750 46 70<br />
calmesa@gmx.ch<br />
Ägeritaler III / 2008 23
Pünktlich wie <strong>in</strong> den vergangenen Jahren<br />
– und schon ganz selbstverständlich<br />
und sehnlich erwartet ersche<strong>in</strong>t der<br />
neue S&E Familienkalender 2009 aus<br />
dem Ägerital.<br />
Der ganz normale Familienalltag mit e<strong>in</strong>em<br />
oder mehreren Schulk<strong>in</strong>dern gleicht oft<br />
e<strong>in</strong>er Jongliernummer mit mehreren Bällen<br />
auf dem Hochseil ohne Netz. Auch mit den<br />
Blockzeiten an den Schulen und den<br />
familienergänzenden Betreuungsangeboten<br />
stellen sich täglich zwischen sieben und<br />
acht <strong>in</strong> vielen Familien dieselben Fragen:<br />
Turnzeug, Musiknoten, Schulbücher und<br />
-hefte – ist das alles im richtigen Schulthek<br />
e<strong>in</strong>gepackt? Nach dem Motto «Gute Planung<br />
erleichtert das Chaos» bietet der<br />
Familienkalender mit 6 Spalten den Familien<br />
e<strong>in</strong>e nützliche Grundlage, etwas Licht <strong>in</strong><br />
den Dschungel der Term<strong>in</strong>e und Informationszettel<br />
zu br<strong>in</strong>gen. Der Begriff, «Familienmanagement»<br />
dürfte auch hier im Tal<br />
ke<strong>in</strong> unbekannter mehr se<strong>in</strong>. Die «<strong>in</strong>nere»<br />
Beförderung zum Manager (oder zur Manager<strong>in</strong>)<br />
bietet auch die Möglichkeit, e<strong>in</strong>e<br />
neue Sichtweise auf oft e<strong>in</strong>gespielte Abläufe<br />
zu werfen. Wer managt, legt Ziele fest<br />
und entwickelt Methoden, sie umzusetzen.<br />
Aufgaben lassen sich delegieren und schaffen<br />
so auch Freiräume. Dies wiederum kann<br />
beiden Elternteilen die Gelegenheit bieten,<br />
sich bewusst der Partnerschaft zu widmen<br />
und aufzutanken. Auch für diese «Partnerterm<strong>in</strong>e»<br />
bietet e<strong>in</strong>e der 6 Spalten genügend<br />
Platz.<br />
Der Malwettbewerb <strong>von</strong> Schule & Elternhaus<br />
Ägerital für diesen Kalender startete<br />
im April 2008 unter dem Motto «E<strong>in</strong>e fantastische<br />
Reise» und sensationelle 115 E<strong>in</strong>-<br />
Der traditionelle «Spielzeug-Flohmarkt<br />
– <strong>von</strong> K<strong>in</strong>dern für K<strong>in</strong>der» organisiert<br />
durch Monika Giger <strong>von</strong> Schule und<br />
Elternhaus S&E Ägerital, fand dieses<br />
Jahr wetterbed<strong>in</strong>gt <strong>in</strong> der Aula Unterägeri<br />
statt. Vorverkauf der ersten<br />
Exemplare des druckfrischen Familienkalenders<br />
2009.<br />
An ca. 50 Ständen boten K<strong>in</strong>der ihre gut<br />
erhaltenen, aber nicht mehr benötigten<br />
Spielsachen und Bücher an. Auch e<strong>in</strong>e neuwertige<br />
Gitarre wechselte zu e<strong>in</strong>em Freundschaftspreis<br />
den Besitzer. Man merkte, dass<br />
der «Flohmi» im Ägerital zur festen Grösse<br />
geworden ist. S&E Ägerital sorgte mit däni-<br />
Gesellschaft<br />
SCHULE UND ELTERNHAUS<br />
Hilfe fürs Familienmanagement<br />
sendungen aus dem Ägerital gaben Aufschluss<br />
über die Reiseträume unserer K<strong>in</strong>der.<br />
Von Reisen <strong>in</strong> die Tiefsee oder an sonnige<br />
Strände über Reisen <strong>in</strong> bekannte Städte<br />
mit weiterentwickelten Reisemitteln bis h<strong>in</strong><br />
zu Reisen <strong>in</strong>s Schlaraffenland oder mit Zauberbesen<br />
<strong>in</strong> Fantasieländer verbreiten das<br />
ganze Jahr über e<strong>in</strong>e Ferienstimmung und<br />
tragen vielleicht so bei, dem Alltag etwas<br />
entspannter und mit der nötigen Gelassenheit<br />
und Distanz zu begegnen.<br />
E<strong>in</strong> besonderer Dank für die Ermittlung der<br />
13 Gew<strong>in</strong>ner geht an die Jury, besetzt mit<br />
folgenden Personen: Cornelia Meier (Lehrperson<br />
Oberägeri), Gabriella Heggl<strong>in</strong> (Lehrperson<br />
Unterägeri), Nathalie Gut (Schüler<strong>in</strong><br />
Oberägeri), Nadja Zberg (Schüler<strong>in</strong> Unter-<br />
Spielzeug-Flohmarkt<br />
schen und traditionellen Hot Dogs, Kuchen<br />
und Getränken dafür, dass auch das leibliche<br />
Wohl nicht zu kurz kam. Am S&E-Stand<br />
konnte bereits der druckfrische Familien -<br />
ägeri), Verena Voser (Künstler<strong>in</strong>, Zug) und<br />
an unser Mitglied, Elisabeth <strong>von</strong> Flüe.<br />
Auch dieses Jahr wäre die Realisation des<br />
Kalenders nicht ohne die f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung<br />
unseres lokalen Hauptsponsors<br />
möglich gewesen – herzlichen Dank!<br />
An der Produktion war <strong>in</strong> bewährter Weise<br />
das gesamten S&E Projekt-Team beteiligt.<br />
Und wie immer bei S&E Ägerital gab es neben<br />
der Arbeit ebensoviel Spass und Freude<br />
am guten Ergebnis. Allen Familien wünschen<br />
wir damit e<strong>in</strong>e gute Zeit, entspannte<br />
Stunden und den Eltern auch mal e<strong>in</strong>e Auszeit<br />
ganz für sich, damit dem Familientrubel<br />
wieder mit Lust begegnet werden kann.<br />
Von <strong>allen</strong> Bildern können auch dieses Jahr<br />
Grusskarten für Glückwünsche oder Feriengrüsse<br />
bestellt werden. Informationen erhalten<br />
Sie dazu auf unserer Website<br />
www.schule-elternhaus.ch.<br />
Möchten Sie am nächsten S&E Kalender<br />
oder anderen Aktionen und Projekten <strong>von</strong><br />
S&E Ägerital mitmachen, freuen wir uns<br />
darauf, Sie <strong>in</strong> unserem fröhlich-ernst-<br />
chaotisch-engagierten Team zu begrüssen.<br />
Der Familienkalender 2009 ist <strong>in</strong> den Filialen<br />
der RAIFFEISEN Unter- und Oberägeri, bei<br />
MIGROS Unterägeri und im Tankstellenshop<br />
Ägeritalgarage für Fr. 19.– erhältlich.<br />
Bericht: Sab<strong>in</strong>e Bruckbach Hanke,<br />
Gerold H. Werner<br />
kalender 2009 mit vielen Zeichnungen <strong>von</strong><br />
K<strong>in</strong>dern aus dem Ägerital erstanden werden.<br />
Bericht und Fotos: René Weber<br />
24 Ägeritaler III / 2008
SCHULE UND ELTERNHAUS<br />
Am Freitag, 29. August 2008, wie jedes<br />
Jahr pünktlich um 13.30 Uhr, war es<br />
wieder soweit: Bereits zum vierten Mal<br />
wurden alle Zeichnungen aus dem<br />
Malwettbewerb für den S&E-Familienkalender<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er zweiwöchigen Ausstellung<br />
<strong>in</strong> der MIGROS-Filiale Unterägeri<br />
präsentiert. 115 fröhliche Zeichnungen<br />
reichten die Ägeritalk<strong>in</strong>der zum<br />
Thema «E<strong>in</strong>e fantastische Reise» e<strong>in</strong>.<br />
Die fantastischen Reisen der Ägeritalk<strong>in</strong>der<br />
führen rund um den Globus, <strong>in</strong> schw<strong>in</strong>delnde<br />
Höhen, <strong>in</strong> die Tiefen der Meere und<br />
manche machen auch vor dem Universum<br />
nicht halt. Stellvertretend für die jungen<br />
Künstler<strong>in</strong>nen und Künstler nahm Gioia<br />
Salviti (8) mit ihrem Gew<strong>in</strong>nerbild an der<br />
Ausstellungseröffnung zusammen mit dem<br />
Sponsoren RAIFFEISEN und den Vertreter<strong>in</strong>-<br />
33 Mädchen- und 38 Knabenmannschaften<br />
der Schulen Ober- und Unterägeri<br />
kickten am Samstag, 21. Juni<br />
2008, am traditionellen Schüler<strong>in</strong>nenund<br />
Schüler-Fussballturnier mit viel<br />
Sportgeist, Fairness und Ballgefühl um<br />
das runde Leder. Wer als Zuschauer kam<br />
oder gerade ke<strong>in</strong>en Spiele<strong>in</strong>satz hatte,<br />
gönnte sich im Clubhaus des FC Ägeri<br />
e<strong>in</strong> Eis, e<strong>in</strong>e Wurst vom Grill oder e<strong>in</strong>e<br />
Tüte fe<strong>in</strong>es Popcorn vom S&E-Stand.<br />
Rund 600 Kids bestritten bei strahlendem<br />
Sonnensche<strong>in</strong> mit viel sportlichem E<strong>in</strong>satz<br />
und <strong>in</strong> bester «EURO 08»-Stimmung das<br />
Schüler<strong>in</strong>nen- und Schüler-Fussballturnier,<br />
Gesellschaft<br />
Ausstellung zum Malwettbewerb<br />
h<strong>in</strong>ten v.l.n.r.: Anja Bargetzi-Petersen,<br />
Roland Häfliger, Peter Mattmann,<br />
Alexandra Widmer, Erik G. Müller, Monika<br />
Stäheli-Leu<br />
vorne v.l.n.r.: René Weber, Gioia Salviti,<br />
Sab<strong>in</strong>e Bruckbach Hanke, Silke Wiederspohn<br />
Fussballfieber im Ägerital<br />
welches seit über 40 Jahren zum traditionellen<br />
Event im Ägerital gehört. Wie jedes Jahr<br />
versuchten die Teams nicht nur Tore und<br />
Punkte zu erkämpfen, sondern auch die<br />
Gegenmannschaft mit orig<strong>in</strong>ell gestalteten<br />
Tenues <strong>in</strong> den Schatten zu stellen. Angefeuert<br />
durch die mitfiebernden Zuschauer, vorwiegend<br />
Eltern und Geschwister, gaben die<br />
Mannschaften ihr Bestes auf den Plätzen.<br />
Verschwitzte, aufgeregte Kids und manche<br />
Mutter und viele Väter belagerten nach jedem<br />
Spieldurchgang die Tabellenlisten und<br />
mutmassten um die Chancen für die F<strong>in</strong>alrunde.<br />
Enttäuschte Gesichter und jubelnde<br />
Arme waren nach bekannt werden der F<strong>in</strong>alisten<br />
zu sehen. Viele Spieler<strong>in</strong>nen und Spie-<br />
nen und Vertretern der Kalender-Verkaufsstellen<br />
teil. Für Gioia ist klar: «Ich male<br />
nächstes Jahr wieder mit!», strahlt sie. Gioias<br />
Bild und die vielen weiteren Kunstwerke<br />
können im «S&E-Familienkalender 2009»<br />
bewundert werden. Der Familienkalender<br />
bietet mit se<strong>in</strong>en 6-Spalten und den vielen<br />
kantonalen und lokalen Daten e<strong>in</strong>e hilfreiche<br />
Unterstützung beim anspruchsvollen<br />
Familienmanagement.<br />
Der Kalender ist zu e<strong>in</strong>em Preis <strong>von</strong> Fr. 19.–<br />
erhältlich bei: Filialen RAIFFEISEN Unter- und<br />
Oberägeri/Sattel, MIGROS Unterägeri, Tankstellenshop<br />
Ägeritalgarage sowie am Ägerimärcht<br />
Unterägeri und am Wuchemärcht<br />
Oberägeri oder direkt über S&E Ägerital.<br />
Bericht: Anja Bargetzi-Petersen<br />
Foto: Dom<strong>in</strong>ik Zimmermann<br />
ler die es nicht <strong>in</strong> die F<strong>in</strong>alrunde geschafft<br />
hatten, liessen sich trotz der Enttäuschung<br />
den Spass am Fussball nicht nehmen und<br />
unterstützten an den F<strong>in</strong>alspielen lautstark<br />
ihre Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen – echtes Fairplay.<br />
Die glücklichen Gruppensieger wurden<br />
mit e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en «EURO 08-Ball» oder<br />
e<strong>in</strong>em T-Shirt und mit viel Applaus für ihre<br />
sportliche Leistung belohnt.<br />
Beim Abschlussspiel des Turniers trafen<br />
auch dieses Jahr wieder Schüler der Oberstufe<br />
auf die Lehrer/Eltern-Mannschaft. E<strong>in</strong><br />
diplomatisches 2:2 beendete das diesjährige,<br />
erfolgreich durchgeführte Fussballturnier.<br />
Die Veranstaltung wird durch den FC<br />
Ägeri, die Schulen Unter- und Oberägeri<br />
und S&E Ägerital organisiert und durch -<br />
geführt.<br />
Bericht: Anja Bargetzi-Petersen<br />
Ägeritaler III / 2008 25
THEATER UNTERÄGERI<br />
Am 27. Juni traff sich das Theater Unterägeri<br />
zur Generalversammlung im Restaurant<br />
Schützen. Eigentlich war es e<strong>in</strong>e sehr<br />
ruhige GV, trotzdem gab es Mutationen im<br />
Vorstand. Unser Kassier Sepp Furger verabschiedete<br />
sich und übergab das Amt an Jill<br />
Gann. Wir danken Sepp herzlich für se<strong>in</strong>e<br />
langjährigen Dienste für das Theater. Erledigte<br />
Sepp Furger se<strong>in</strong>e Aufgaben stets bravourös,<br />
so fällt se<strong>in</strong> Abschied noch schwerer.<br />
Aber er wird dem Theater Unterägeri als<br />
Mitglied weiterh<strong>in</strong> zur Verfügung stehen.<br />
Wer weiss, vielleicht wieder als Schauspieler.<br />
Zudem übernahm Anita Albert das Amt der<br />
Aktuar<strong>in</strong>. Wir danken der abtretenden<br />
Claudia Hugener für ihre Arbeit, welche sie<br />
<strong>in</strong> unserem Vere<strong>in</strong> geleistet hat. Auch die<br />
höchste Position unseres Theaters war vakant.<br />
Sepp Merz übergab das Präsidium an<br />
Beat H. Bürgi. Im Namen aller «Theäteler»<br />
unseres Vere<strong>in</strong>s, wollen wir dir Sepp, recht<br />
herzlich danken. Du hast den Vere<strong>in</strong> mit viel<br />
E<strong>in</strong>satz und vor allem Freude geführt. Erhebet<br />
die Gläser!<br />
Ehre wem Ehre gebührt<br />
Unser Theater wächst und wächst. Wir<br />
durften dieses Jahr 16 neue Mitglieder Begrüssen<br />
und <strong>in</strong> unserem Vere<strong>in</strong> willkommen<br />
heissen. Namentlich s<strong>in</strong>d dass: Müller Mart<strong>in</strong>a,<br />
Müller Sandra, Müller-Nussbaumer<br />
Manuela, Nussbaumer Jolanda, Scheuermeier<br />
Sven, Stöckli Maria, Walker Kle<strong>in</strong> Cecile,<br />
Krienbühl Maria, Bürgler Mart<strong>in</strong>a, Burri<br />
Rahel, Burri Rebekka, Cantoro Laila, Gann<br />
Jill, Hausheer Lionel, Iten Sonja und Keller<br />
Theo.<br />
Dass unser Theater e<strong>in</strong>e langjährige Tradition<br />
hat, ist den meisten Leuten im Dorf bekannt.<br />
Logischerweise existiert e<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong><br />
ohne Mitglieder nicht. Umso grösser ist der<br />
Respekt für Vere<strong>in</strong>smitglieder die 30 Jahre<br />
Gesellschaft<br />
Unser Theater wächst und erklimmt den Ratenpass<br />
<strong>in</strong> unserem Vere<strong>in</strong> mitwirken. Mit e<strong>in</strong>em<br />
Diplom und e<strong>in</strong>er süssen Überraschung,<br />
wurden folgende Mitglieder für ihre langjährigen<br />
Dienste für das Theater Unterägeri<br />
verdankt: Bamert Trudi, Furger Josef,<br />
Schnieper Franz, Wiederkehr Ludwig und<br />
Iten Alfred. Das letzte Wort der Versammlung<br />
gehörte dem abtretenden Präsidenten<br />
Josef Merz. Er bedankte sich bei den anwesenden<br />
Mitgliedern und schloss die GV<br />
um 21.56 Uhr.<br />
E<strong>in</strong> sonniger Sommerausflug<br />
Für den diesjährigen Sommerausflug nimmt<br />
unser Vere<strong>in</strong> das Zitat <strong>von</strong> Goethe zu Her-<br />
zen: «Warum <strong>in</strong> die Ferne schweifen, wenn<br />
das Gute liegt so nah?» Am sonnigen 25.<br />
August g<strong>in</strong>g es hoch zu Pferd, mit Ross und<br />
Kutsche, <strong>von</strong> Unterägeri <strong>in</strong> Richtung Raten.<br />
Auf 1077m Passhöhe wurden die Pferde<br />
verabschiedet und <strong>in</strong> der Nähe das Lager<br />
zum bräteln und plaudern aufgestellt. Die<br />
30 anwesenden Mitglieder genossen nicht<br />
nur das warme Wetter, sondern auch e<strong>in</strong>e<br />
warme Suppe, frisch gekocht über dem<br />
Feuer. Nach Kaffee und den zuckersüssen<br />
Kuchen folgte e<strong>in</strong>e Wanderung zum<br />
Restaurant Füürschwand. Dort gab es<br />
dann den Abschiedstrunk der Sommerwanderung.<br />
Haben Sie Lust auf Theater?<br />
Falls es Sie, geschätzte Leser, irgendwie<br />
zuckt und reizt bei unserem Vere<strong>in</strong> mitzuwirken,<br />
dann haben wir genau das Richtige<br />
für Sie. Am 24. September, also schon <strong>in</strong><br />
sechs Tagen, f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> der Aula Unterägeri<br />
unser Mitglieder- und Interessiertentreff<br />
statt. Ab 20.00 Uhr orientieren wir über das<br />
neue Stück, Rollen zum mitspielen, Arbeiten<br />
rund um die Bühne, unseren Vorstand<br />
usw. Wir würden uns über ihren Besuch<br />
sehr freuen. Wer weiss, vielleicht ist dass ihr<br />
erster Schritt zu e<strong>in</strong>er Schauspielkarriere!<br />
Bericht: Gregor Iten<br />
26 Ägeritaler III / 2008
FELDMUSIK UNTERÄGERI<br />
Die Feldmusik Unterägeri unter neuer<br />
musikalischer Direktion. Auf Hans Birrer<br />
folgt Markus Brazerol.<br />
Vor drei Jahren übernahm Hans Birrer die<br />
musikalische Leitung und führte die Feldmusik<br />
Unterägeri mit se<strong>in</strong>er Erfahrung solide<br />
durch das damalige 100-Jahr-Jubiläum.<br />
Mit der erfolgreichen Teilnahme am Zuger<br />
Blasmusikfestival im Juni 2008 endete die<br />
Zusammenarbeit mit Hans Birrer <strong>in</strong> gegenseitigem<br />
E<strong>in</strong>vernehmen. Die Feldmusik<br />
Unterägeri dankt Hans Birrer herzlich für die<br />
geleistete Arbeit.<br />
Als neuer musikalischer Leiter bereitet sich<br />
Markus Brazerol zusammen mit der Feldmusik<br />
Unterägeri auf das Jahreskonzert im<br />
April 2009 vor. Markus Brazerol verfügt<br />
musikalisch wie auch didaktisch über die<br />
nötigen Fähigkeiten, neue Impulse zu vermitteln<br />
und das erwünschte Wachstum voranzutreiben.<br />
Markus Brazerol<br />
Die Feldmusik Unterägeri freut sich, geme<strong>in</strong>sam<br />
mit dem Sekundarlehrer Markus<br />
Brazerol die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung junger Kräfte zu<br />
fördern und sich musikalisch weiter zu verbessern.<br />
Es stehen grosse Ziele für die Zukunft<br />
an. Dieser neue Impuls wird die ganze<br />
Musik garantiert wieder e<strong>in</strong>en Schritt nach<br />
vorne br<strong>in</strong>gen. Die Motivation voranzukommen<br />
ist riesig. Es ist nicht selbstverständlich<br />
für die Feldmusik Unterägeri e<strong>in</strong>en Dirigenten<br />
wie Markus Brazerol zu gew<strong>in</strong>nen. Die<br />
Herausforderung ist jedoch auf beiden Seiten<br />
gross.<br />
Wir wünschen Markus Brazerol e<strong>in</strong>en tollen<br />
Start <strong>in</strong> das bevorstehende Musikjahr mit<br />
der Feldmusik Unterägeri.<br />
Um näheres über den Musikalischen Werdegang<br />
<strong>von</strong> Markus Brazerol zu erfahren kontaktieren<br />
sie doch e<strong>in</strong>fach unsere Homepage<br />
www.fm-unteraegeri.ch.<br />
Gesellschaft<br />
Neuer musikalischer Leiter<br />
Wichtige Daten<br />
Donnerstag, 2. Oktober 2008<br />
Ständli Annahof<br />
Samstag, 4. Oktober 2008<br />
Ständli Chlösterli<br />
Samstag, 4. April 2009<br />
Jahreskonzert (20 Uhr, Aula Unterägeri)<br />
Sonntag, 5. April 2009<br />
Jahreskonzert (16 Uhr, Aula Unterägeri)<br />
Sonntag, 5. April 2009<br />
Palmsonntag<br />
Zuger Musikfestival<br />
Das diesjährig stattf<strong>in</strong>dende Zuger Musik -<br />
festival war für die Feldmusik e<strong>in</strong> voller<br />
Erfolg. Nachdem wir diesem Tag doch immer<br />
mit e<strong>in</strong>iger Ehrfurcht oder vielleicht sogar<br />
Skepsis entgegen sahen, präsentierte<br />
sich zum<strong>in</strong>dest das Wetter schon mal<br />
freundlich. Entsprechend waren dann auch<br />
die Leistungen welche wir <strong>in</strong> Baar präsentieren<br />
konnten. Nachdem wir <strong>in</strong> Baar e<strong>in</strong>getroffen<br />
s<strong>in</strong>d, wurde uns zunächst unser<br />
Abstellraum, oh welch böses Ohmen denn<br />
er war wirklich nicht gross, zugewiesen. Damit<br />
haben wir uns jedoch schnell abgefunden,<br />
weil alle Musikvere<strong>in</strong>e das gleiche Problem<br />
hatten. Voller Tatendrang g<strong>in</strong>g es<br />
schliesslich <strong>in</strong>s Festzelt, wo wir uns e<strong>in</strong>en<br />
Vortrag der Musik Baar anhörten, welche<br />
den Fahnene<strong>in</strong>zug gekonnt <strong>in</strong> Szene setzte.<br />
Dann wurde es Zeit sich langsam vorzubereiten.<br />
Als erste Darbietung stand die Marschmusik<br />
auf dem Programm. Hier ist das Ziel, militärische<br />
Präzision mit musikalischem Können<br />
<strong>in</strong> E<strong>in</strong>klang zu br<strong>in</strong>gen. Die Me<strong>in</strong>ungen über<br />
unseren Marschmusikauftritt g<strong>in</strong>gen ause<strong>in</strong>ander.<br />
Im Grossen und Ganzen waren<br />
wir aber zufrieden und freuten uns auf e<strong>in</strong>e<br />
kurze Pause bis zum Konzertvortrag im<br />
Geme<strong>in</strong>desaal.<br />
Kurz vor dem Auftritt war die Spannung<br />
unter den Musikanten greifbar. Unzählige<br />
Proben hatten wir h<strong>in</strong>ter uns gebracht<br />
und jetzt lag alles an diesen 10 M<strong>in</strong>uten<br />
Auftritt. Gekonnt und souverän g<strong>in</strong>g<br />
unser Vortrag über die Bühne. Die sehr<br />
positive Kritik der Jury gab uns viel Zuversicht<br />
für die Bevorstehende Prädikatsver -<br />
leihung.<br />
Die Jury liess verlauten: Feldmusik Unterägeri,<br />
Marschmusikvortrag «gut», Konzertvortrag<br />
«sehr gut», Visualisierung «sehr<br />
gut». E<strong>in</strong> Jubel g<strong>in</strong>g durch unsere Reihen.<br />
Dies war der verdiente Lohn für viel Arbeit.<br />
Und wie sagt man so schön: «Nach der<br />
Arbeit das Vergnügen», und dass wir feiern<br />
können, ist ja wohl bekannt.<br />
Musik vere<strong>in</strong>t, und so feierten Musikant<strong>in</strong>nen<br />
und Musikanten aus <strong>allen</strong> Geme<strong>in</strong>den<br />
geme<strong>in</strong>sam bis spät <strong>in</strong> die Nacht im Baarer<br />
Festzelt.<br />
Höfnertour<br />
Die Höfnertour war wie jedes Jahr e<strong>in</strong><br />
grosser Erfolg. Nach e<strong>in</strong>em gemütlichen<br />
Start bei Leo Iten zogen wir weiter <strong>in</strong> die<br />
Wijermatt. Nach e<strong>in</strong> paar Stücken und e<strong>in</strong>er<br />
Tanze<strong>in</strong>lage <strong>von</strong> Giuseppe wurden wir bereits<br />
das zweite Mal verköstigt. Diesmal<br />
g<strong>in</strong>g es hoch zu Traktor weiter. Dies kam<br />
den lauffaulen Musikern sehr gelegen. Dennoch<br />
mussten wir am Schluss noch e<strong>in</strong><br />
Stück laufen, was jedoch nicht mehr mit<br />
grossen Anstrengungen verbunden war. Die<br />
Direktion <strong>in</strong> der Sonnegg übernahm Me<strong>in</strong>rad<br />
Elsener, welcher sich auf diesem Posten<br />
bereits mehrere Male bewährt hatte. Die<br />
Temperatur am diesjährigen Fronleichnamstag<br />
lies zu wünschen übrigen. Das Aufwärmen<br />
im Restaurant kam uns daher gleich<br />
gelegen. Unsere letzte Station, und somit<br />
unser letzter Auftritt gab es <strong>in</strong> der Schwendi.<br />
Dort erhielten wir reichlich Speis und<br />
Trank. Den musikalischen Beitrag leistete<br />
dann noch das Echo vom Ägerital, welches<br />
uns schon den ganzen Tag begleitete und<br />
während unserer spielfreien Zeit für gute<br />
Stimmung und Unterhaltung sorgte. Der<br />
Abend zog sich dann bei gemütlichem Beisammense<strong>in</strong><br />
noch lange h<strong>in</strong>.<br />
E<strong>in</strong> Dank gilt all denen die wieder mal zu<br />
e<strong>in</strong>em guten Gel<strong>in</strong>gen der Höfnertour beigetragen<br />
haben. Dieser Anlass ist e<strong>in</strong> fester<br />
Bestandteil des Jahresprogrammes und<br />
e<strong>in</strong>e schöne Abwechslung zu den strengen<br />
Proben.<br />
Bericht: Max Arnold, Giuseppe Bilotta<br />
Ägeritaler III / 2008 27
LUDOTHEK UNTERÄGERI<br />
«Keltis» Spiel des Jahres 2008<br />
2–4 Spieler ab 10 Jahren, Spieldauer 30<br />
m<strong>in</strong>., Kosmos<br />
Ziel der Keltis-Spieler ist es, durch Ausspielen<br />
<strong>von</strong> Zahlenkarten ihre Figuren möglichst<br />
weit über die Pfade zu bewegen. Für jeden<br />
Pfad können nur farblich entsprechende<br />
Karten gespielt werden, und die Werte dieser<br />
Karten müssen entweder <strong>in</strong> auf- oder <strong>in</strong><br />
absteigender Reihenfolge gelegt werden.<br />
E<strong>in</strong>e Figur darf pro gelegter Karte um e<strong>in</strong><br />
Feld nach vorn bewegt werden. Je weiter<br />
man mit e<strong>in</strong>er Figur kommt, desto mehr<br />
Punkte erhält man am Ende.<br />
«Wer war’s»<br />
K<strong>in</strong>derspiel des Jahres 2008<br />
2–4 Spieler ab 6 Jahren, Spieldauer 30–45<br />
m<strong>in</strong>., Ravensburger<br />
Lüftet das Geheimnis der sprechenden Tiere<br />
und f<strong>in</strong>det den Dieb! Grosse Aufregung<br />
herrscht im Schloss: Der magische R<strong>in</strong>g des<br />
Königs wurde gestohlen! Dieser R<strong>in</strong>g beschützt<br />
das Königreich vor dem bösen Zauberer.<br />
Die Tiere des Schlosses haben den<br />
Dieb <strong>in</strong> der Nacht beobachtet und können<br />
H<strong>in</strong>weise zu se<strong>in</strong>em Aussehen geben. Doch<br />
nur K<strong>in</strong>der verstehen die sprechenden Tiere.<br />
Gesellschaft<br />
Spielneuheiten aus der Ludothek<br />
Jetzt liegt es an euch: Könnt ihr das<br />
Königreich retten? Die <strong>in</strong>telligente Elektronik<br />
<strong>in</strong> der Truhe sorgt dafür, dass jedes<br />
Spiel anders verläuft und aufs Neue spannend<br />
ist.<br />
North Pole/Camouflage<br />
Ab 7 Jahren, 48 Aufgaben, Smart Games<br />
Camouflage ist e<strong>in</strong> logisches den Verstand<br />
herausforderndes Spiel. Wenn Sie zuerst<br />
denken, bevor Sie beg<strong>in</strong>nen, f<strong>in</strong>den Sie<br />
die Lösung viel schneller als wenn Sie die<br />
Puzzleteile aufs Geratewohl setzen und hoffen,<br />
Glück zu haben.<br />
Wik<strong>in</strong>gerspiel<br />
Dieses Spiel wird entweder e<strong>in</strong>s gegen e<strong>in</strong>s<br />
oder <strong>in</strong> zwei Teams mit max. je sechs Spielern<br />
gegene<strong>in</strong>ander gespielt.<br />
Ziel des Spiels: Den Sieg erkämpfen sich die<br />
Teams, <strong>in</strong>dem sie mit den Wurfhölzern<br />
zuerst die Bauern und schliesslich den König<br />
zu Fall br<strong>in</strong>gen.<br />
Big Po<strong>in</strong>ts<br />
2–5 Spieler ab 8 Jahren, Spieldauer 20 m<strong>in</strong>.<br />
Schmidt<br />
Die Spieler ziehen e<strong>in</strong>e beliebige Spielfigur<br />
auf die nächste Scheibe der gleichen<br />
Farbe. Dann nehmen sie die davor oder dah<strong>in</strong>ter<br />
liegende Scheibe an sich. Die Wertigkeit<br />
der gesammelten Farbscheiben hängt<br />
da<strong>von</strong> ab, <strong>in</strong> welcher Reihenfolge die Spielfiguren<br />
am Spielende auf der Ziel-Treppe<br />
stehen.<br />
Mäusekarussell<br />
2–6 Spieler ab 4 Jahren, Spieldauer ca. 15<br />
m<strong>in</strong>. Drei Magier Spiel<br />
Auf der Suche nach leckerem Käse lauern<br />
sechs kle<strong>in</strong>e Mäuse <strong>in</strong> engen Löchern. Aber<br />
immer nur e<strong>in</strong>e Maus schafft es bis zum<br />
Futterplatz. Trifft sie dort auf ihren Liebl<strong>in</strong>gskäse,<br />
darf sie ihn auffressen.<br />
Unser Öffnungszeiten<br />
Dienstag und Freitag <strong>von</strong> 14.30 bis<br />
18.30 Uhr.<br />
In den Herbstferien offen!<br />
Coco Razzi<br />
2–4 Spieler ab 6 Jahren, Spieldauer 20–30<br />
m<strong>in</strong>. Selecta Spiel<br />
Es ist Markttag im Dschungel und alle Spieler<br />
wollen ihr Obst verkaufen. Die grosse<br />
Affenbande hilft ihnen dabei, die schweren<br />
Körbe durch den Dschungel bis zum Markt<br />
zu tragen. Aber Vorsicht: Diebe haben es<br />
auf die Leckereien abgesehen! Die anderen<br />
Dschungelbewohner wollen de<strong>in</strong> Obst stibitzen.<br />
Zusammen mit dem kle<strong>in</strong>en Affen<br />
Pongo schnappen sie sich gleich die schöns -<br />
ten Früchte aus de<strong>in</strong>en Körben! Und was ist<br />
mit dir? Wenn sich die Chance bietet, versuchst<br />
auch du mit Pongos Hilfe, dir e<strong>in</strong>e<br />
Frucht aus e<strong>in</strong>em anderen Korb zu klauen.<br />
Tja, so ist das im Dschungel. Pass nur auf,<br />
dass du nicht aus Versehen e<strong>in</strong>e Kokosnuss<br />
erwischst. Die mag hier nämlich ke<strong>in</strong>er und<br />
du bleibst darauf sitzen. Sieger ist, wer die<br />
meisten Früchte zum Markt gebracht hat.<br />
Also los gehts!<br />
Haselnuss Bande<br />
2–4 Spieler ab 4 Jahren, Queen Kids<br />
Freddi der Frischl<strong>in</strong>g hat e<strong>in</strong>e schwere Aufgabe<br />
zu bewältigen; im Wald s<strong>in</strong>d schmack -<br />
hafte Leckereien versteckt, die er im Auge<br />
behalten soll. Doch die Eichhörnchen der<br />
Haselnussbande treiben <strong>in</strong> dieser Gegend<br />
ihr Unwesen und s<strong>in</strong>d ebenfalls an den<br />
knackigen Haselnüssen, den saftigen Beeren,<br />
den Kastanien und den Tannenzapfen <strong>in</strong>teressiert.<br />
Das Ziel ist, Freddi als Erster 7 Leckereien<br />
vor der Nase wegzuschnappen! Wer<br />
das schafft, ist der neue Anführer der Haselnussbande!<br />
Moon Shoes<br />
Ab 7 Jahren, Tragkraft ca. 80 kg, max.<br />
Schuhgrösse 41<br />
Ultraleicht und Megastark, Spass und e<strong>in</strong>fach<br />
zu lernen. E<strong>in</strong> tolles Hüpfvergnügen.<br />
Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich über<br />
diese Neuheiten und noch e<strong>in</strong>iges mehr bei<br />
uns beraten.<br />
Bericht: Vreny Lüthold<br />
Ägeritaler III / 2008 28
KINDERTRACHTENTANZGRUPPE ÄGERITAL<br />
Der 14. und 15. Juni waren ganz besondere<br />
Tage. Wir durften nach Herisau reisen an<br />
das e<strong>in</strong>malige Volkstanzfest mit Umzug. Um<br />
9.00 Uhr bestiegen wir den Car beim Feuerwehrdepot<br />
<strong>in</strong> Oberägeri. Alle Trachtenk<strong>in</strong>der<br />
freuten sich auf dieses spezielle Fest und<br />
fast alle Eltern begleiteten uns nach Herisau.<br />
Da die Unterkunft e<strong>in</strong>ige Kilometer entfernt<br />
war, beschlossen wir zuerst dorth<strong>in</strong> zu fahren<br />
zum «E<strong>in</strong>puffen». Als alle ihre Betten<br />
ausgelesen hatten, konnten wir uns endlich<br />
<strong>in</strong>s Festgelände begeben. Wir hatten e<strong>in</strong>en<br />
riesigen Hunger und wollten diesen zuerst<br />
sofort mit e<strong>in</strong>er Appenzellerspezialität stillen.<br />
Aus dem «sofort» wurde leider nichts,<br />
denn an <strong>allen</strong> Verpflegungsständen musste<br />
man meterweise anstehen, so dass der<br />
Hunger <strong>von</strong> selbst verflog! Um 13.00 Uhr<br />
mussten wir <strong>allen</strong> K<strong>in</strong>dern die Tracht anziehen<br />
und <strong>in</strong>s Kirchgeme<strong>in</strong>dehaus marschieren,<br />
wo unser Auftritt statt fand. Zur<br />
grossen Überraschung trafen wir dort die<br />
Trachtentanzgruppe Wattwil an, bei der wir<br />
auch schon getanzt hatten. Fröhlich war<br />
das Wiedersehen und es wurde auch wieder<br />
e<strong>in</strong> Auftritt für 2009 gebucht! Dann<br />
endlich durften wir unsere Tänze zeigen.<br />
«De Seppel für die Chli<strong>in</strong>ä» wurde vom anwesenden<br />
Publikum mit grossem Applaus<br />
verdankt. Ebenfalls durften wir für den<br />
«Innerschweizer Alewander» und «z’Ober -<br />
ägeri am Ch<strong>in</strong>dertrachtefäscht» e<strong>in</strong>en tosenden<br />
Applaus ernten. Die K<strong>in</strong>der tanzten<br />
die drei Tänze fehlerfrei, was mich zu Tränen<br />
rührte. Die grosse Mühe und e<strong>in</strong> biss -<br />
chen Strenge bei den Proben, zahlen sich also<br />
doch aus. Wir s<strong>in</strong>d sehr stolz auf «unsere<br />
K<strong>in</strong>der»!<br />
Nach dem Auftritt durften wir e<strong>in</strong> Diplom<br />
entgegen nehmen, das unsere Teilnahme<br />
am Fest bestätigt. Leider regnete es am späten<br />
Nachmittag e<strong>in</strong> bisschen und liess uns<br />
für den Umzug bangen. Die K<strong>in</strong>der waren<br />
während des Nachtessens sehr aufgeregt,<br />
denn sie freuten sich schon auf die Disco,<br />
die sie danach besuchen durften. Wir setzten<br />
uns <strong>in</strong>s Zelt und wollten den Unterhaltungsabend<br />
geniessen, viele waren aber zu<br />
müde und fuhren mit dem ersten Shuttle-<br />
Bus nach Hause. Die spätere Gruppe holte<br />
Gesellschaft<br />
Volkstanzfest <strong>in</strong> Herisau<br />
die K<strong>in</strong>der <strong>von</strong> der Disco ab und fuhr auch<br />
Richtung Schönengrund. Doch <strong>von</strong> schlafen<br />
war ke<strong>in</strong>e Rede! Die K<strong>in</strong>der waren aufgezogen<br />
und gaben ke<strong>in</strong>e Ruhe. Nach e<strong>in</strong>em<br />
CountDown löschten wir endlich zum zweiten<br />
Mal das Licht, und es gab tatsächlich<br />
Ruhe.<br />
Am Morgen um 6.00 Uhr war Tagwach,<br />
zum Leide der «Sehrspätheimgekommenen».<br />
Nach dem Aufstehen folgte e<strong>in</strong>e<br />
saftige Kissenschlacht quer durch die Unterkunft.<br />
Schon bald kam der nächste<br />
«Schock»! Wir vermissten e<strong>in</strong>en Familien -<br />
vater. Die Familie nahm es gelassen mit den<br />
Worten: der kommt schon wieder! Ansche<strong>in</strong>end<br />
wurde er öfters vermisst und auch immer<br />
wieder gefunden. Wir kamen auf die<br />
Idee e<strong>in</strong>e andere Zimmertüre aufzumachen<br />
und siehe da, da lag er, friedlich schlafend<br />
<strong>in</strong>mitten fremder Leuten!<br />
Beim Frühstück <strong>in</strong> Herisau kam die nächste<br />
Ernüchterung, denn wir mussten wie am<br />
Skilift meterweise anstehen. Den Festgottesdienst<br />
konnten wir glatt vergessen. Nach<br />
längerem Warten begann das Servicepersonal<br />
die Fleischplatten, Brot und Butter auf<br />
die Tische zu stellen und wir konnten uns<br />
endlich bedienen. Danach streiften wir wieder<br />
durch das Festgelände, denn überall<br />
wurde getanzt und gesungen. E<strong>in</strong>ige begaben<br />
sich zum Umzugswagen, der noch<br />
nicht ganz fertig war. Wir befestigten noch<br />
die restlichen kle<strong>in</strong>en D<strong>in</strong>ge, wie Maschen,<br />
Fähnchen etc. Endlich waren wir für den<br />
Umzug bereit. Leider begann es gerade zu<br />
regnen. Zum Mittagessen trafen wir uns alle<br />
wieder, zogen den K<strong>in</strong>dern die Tracht an<br />
und schon bald mussten wir uns zum Wagen<br />
begeben. Es regnete immer noch und<br />
wir glaubten schon, dass der Petrus den<br />
Austritt bei der Schweizerischen Trachtenvere<strong>in</strong>igung<br />
gegeben hatte. Aber er hatte<br />
doch noch e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>sehen. Er stellte se<strong>in</strong>en<br />
Wasserhahn ab und es wurde sogar e<strong>in</strong> biss -<br />
chen wärmer. Das Ägerital wurde präsentiert<br />
mit e<strong>in</strong>em Schiff mit Fischer/Innen und<br />
mit der Land- und Holzwirtschaft. Dafür<br />
durften wir e<strong>in</strong>en grandiosen Applaus entgegen<br />
nehmen.<br />
Der Umzug war e<strong>in</strong> sehr schönes Erlebnis,<br />
das wir nicht missen möchten. Rolf Lenz,<br />
Obmann des kantonalen Trachtenvere<strong>in</strong>s<br />
Appenzell, gratulierte mir zu diesem schönen<br />
Umzugssujet und die vielen herzigen<br />
K<strong>in</strong>der. Andreas Wirth schloss sich den Gratulationen<br />
an und begleitete uns zur Bühne.<br />
Zum Abschluss begaben wir uns auf den<br />
Obstmarkt, wo wir mit e<strong>in</strong>em Tanz am<br />
Schluss event teilnahmen. Jetzt br<strong>in</strong>gen wir<br />
dich nochmals zum We<strong>in</strong>en, flüsterte mir<br />
e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d zu. Und tatsächlich fehlerlos, locker<br />
und wunderschön tanzten sie auf der grossen<br />
Bühne.<br />
Mit sehr vielen E<strong>in</strong>drücken und Erlebnissen<br />
nahmen wir Abschied <strong>von</strong> Herisau. Es war<br />
sehr schön im Kanton Appenzell, e<strong>in</strong> grandioses<br />
Fest, viele nette und dankbare Zuschauer<br />
und Besucher.<br />
An dieser Stelle möchten wir uns im Namen<br />
aller Trachtenk<strong>in</strong>der bei den vielen Sponsoren<br />
bedanken die uns f<strong>in</strong>anziell unterstützten,<br />
damit wir dieses tolle Fest überhaupt<br />
besuchen durften. Ebenso bedanken wir<br />
uns bei <strong>allen</strong> Eltern für die grosse Unterstützung<br />
und bei den vielen Helfer/Innen vor,<br />
während und nach dem Fest. Ohne euch<br />
wäre so e<strong>in</strong> zweitägiges Fest nie machbar.<br />
Bericht: Brigitte Henggeler<br />
29 Ägeritaler III / 2008
Anita Zenhäusern<br />
Atem-Lerntherapeut<strong>in</strong><br />
Zugerstrasse 21, 6314 Unterägeri<br />
Tel. Zentrale 041 748 07 50<br />
Tel. direkt 041 748 07 56<br />
smile.az@sunrise.ch<br />
www.atem-lernpraxis.ch<br />
Me<strong>in</strong> Therapie-Angebot<br />
Ganzheitlich <strong>in</strong>tegrative Atemtherapie<br />
(Ilse Middendorf)<br />
Hilfe bei: Schlafstörungen, Angstzuständen<br />
Lernblockaden, Konzentrationsstörungen,<br />
Stresssymptomen, Verdauungsstörungen,<br />
Atembeschwerden<br />
Sonja Käl<strong>in</strong><br />
Naturheilpraktiker<strong>in</strong><br />
Zugerstrasse 21, 6314 Unterägeri<br />
Tel. Zentrale 041 748 07 50<br />
Tel. direkt 041 748 07 56<br />
Natel 078 731 53 75<br />
sonja.kael<strong>in</strong>@gsundheitshuus.ch<br />
www.gsundheitshuus.ch<br />
Traditionelle Europäische<br />
Naturheilkunde<br />
Klassische Massage<br />
Regt die Durchblutung und das Lymph -<br />
system an, harmonisiert und bewirkt e<strong>in</strong> angenehmes<br />
Körpergefühl. Die Klassische<br />
Massage unterstützt jedoch nicht nur bei<br />
körperlichen sondern auch bei psychischen<br />
Belastungen wie bei Stress, Nervosität,<br />
Ängsten und Energieverlust.<br />
Betriebsvorstellung<br />
Neu im Gsundheitshuus<br />
Zwei Therapeut<strong>in</strong>nen stellen sich vor<br />
Ganzheitlich-<strong>in</strong>tegrative Atemtherapie ist<br />
e<strong>in</strong> Weg sich selbst zu entdecken, sich annehmen<br />
und lieben zu lernen, sich zu entfalten<br />
und somit <strong>in</strong> E<strong>in</strong>klang mit sich und<br />
der Umwelt zu leben.<br />
Massagen<br />
Atemmassage, Rücken-Nackenmassage, Zilgrei<br />
(Komb<strong>in</strong>ierte Atmungs-, Haltungs- und<br />
Bewegungsmethode<br />
Lerntherapie<br />
Hilfe bei: Lese-Rechtschreibschwäche (Dyslexie),<br />
Rechenschwäche (Dyskalkulie), Aufmerksamkeitsproblemen<br />
(ADHS), Motivations-<br />
und Konzentrationsschwäche,<br />
Lerntechniken<br />
Wirbeltherapie nach Dorn<br />
Waagrechte Beckenlage und gleiche Be<strong>in</strong>längen<br />
s<strong>in</strong>d Voraussetzungen für e<strong>in</strong>e aufrechte<br />
Wirbelsäule. Verschobene Rückenwirbel<br />
werden ertastet und sanft <strong>in</strong> ihre<br />
Position gedrückt. Die sanfte Wirbeltherapie<br />
bee<strong>in</strong>flusst ebenfalls das Energiesystem<br />
über unsere Meridiane.<br />
Hot-Stone Massage<br />
Die Hot-Stone Massage ist e<strong>in</strong>e Verb<strong>in</strong>dung<br />
aus Massage, Energiearbeit und der Wohltuenden<br />
Wirkung warmer Ste<strong>in</strong>e. Die geschmeidigen<br />
Ste<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d bei dieser Behandlung<br />
die Verlängerung me<strong>in</strong>er Hände. Ich<br />
lege sie auf die Energiezentren <strong>von</strong> Rücken,<br />
Bauch sowie Hände und Füssen. Dann massiere<br />
ich <strong>in</strong>tensiv und ausgiebig mit den<br />
warmen Ste<strong>in</strong>en.<br />
Schwangerschafts-Massage<br />
Der immer grösser werdende Babybauch<br />
kann Rückenschmerzen, Be<strong>in</strong>schwere und<br />
Unwohl se<strong>in</strong> verursachen, denn nicht nur<br />
der Körper verändert sich <strong>in</strong> der Schwangerschaft,<br />
sondern auch die emotionale Bef<strong>in</strong>dlichkeit.<br />
Die Massage f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> bequemer<br />
und gut gepolsterter Seitenlage statt.<br />
Kräuterstempel-Massage<br />
Die Kräuterstempel-Massage ist e<strong>in</strong>e überlieferte<br />
Massage aus dem Ostasiatischen<br />
Raum. Sie verb<strong>in</strong>det Massage wärme und<br />
Lerntherapie ist e<strong>in</strong>e ausserschulische Förderung,<br />
welche grundlegende <strong>in</strong>haltliche<br />
und psychologische Voraussetzungen für<br />
e<strong>in</strong>en Neuanfang im Lernen schafft. Lerntherapie<br />
macht sich nicht abhängig vom<br />
Schulstoff, im Unterschied zur schulischen<br />
Nachhilfe.<br />
Neu <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Praxis<br />
SCENAR-THERAPIE<br />
Ihr Körper heilt sich selbst SCENAR hilft<br />
ihm dabei.<br />
Weitere Infos unter www.scenar.ch.<br />
Me<strong>in</strong> beruflicher Werdegang<br />
Seit 30 Jahren Lehrer<strong>in</strong> an verschiedenen<br />
Stufen (K<strong>in</strong>dergarten, Primarschule, Oberstufe).<br />
Ausbildung zur Schulischen Heilpädagog<strong>in</strong><br />
an der Universität Fribourg. Ausbildung<br />
zur Atemtherapeut<strong>in</strong> <strong>in</strong> Zürich, nach<br />
Methode Ilse Middendorf. Ausbildung zur<br />
Lehrer<strong>in</strong> für Energietechniken. Aus- und<br />
Weiterbildungen <strong>in</strong> verschiedenen Techniken<br />
zur Harmonisierung <strong>von</strong> Körper, Seele<br />
und Geist.<br />
die wohltuende Tiefen-Wirkung der auf Sie<br />
speziell abgestimmten Heilkräuter. Die<br />
Durchblutung und das Immunsystem werden<br />
angekurbelt und es kommt zu e<strong>in</strong>em<br />
Entschlackungsprozess.<br />
Schröpfen<br />
Schröpfen ist e<strong>in</strong>e uralte Therapieform, die<br />
<strong>in</strong> den letzten Jahren wieder grössere<br />
Bedeutung erlangt hat. Schröpfen fördert<br />
die Durchblutung, löst Stagnationen und<br />
regt den Energiefluss an.<br />
Phytotherapie-/Pflanzenheilkunde<br />
Pflanzenheilkunde verb<strong>in</strong>det Mensch und<br />
Natur. Pflanzen s<strong>in</strong>d unsere Lebensgrund -<br />
lage. Deshalb s<strong>in</strong>d auch Heilpflanzen die<br />
Grundlage des Heilens. Nicht alle Krankheiten<br />
können zwar mit Pflanzlichen Heilmitteln<br />
alle<strong>in</strong> behandelt werden, als Basis oder<br />
Abrundung jedoch s<strong>in</strong>d sie Teil jeder ganzheitlichen<br />
Therapie.<br />
Ägeritaler III / 2008 30
THEATERGRUPPE OBERÄGERI<br />
Der diesjährige Jahresausflug der<br />
Theatergruppe Oberägeri. Neben der<br />
Festung Vitznau besuchten wir auch<br />
das Bourbaki-Panorama <strong>in</strong> Luzern, bevor<br />
es zurück nach Oberägeri zum<br />
Nachtessen g<strong>in</strong>g.<br />
Alles begann <strong>in</strong> Oberägeri. Mit den öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln fuhr die ganze Truppe<br />
nach Vitznau, wo wir uns nach e<strong>in</strong>em<br />
kurzen Marsch bergauf vor dem E<strong>in</strong>gang<br />
der Festung Vitznau befanden. Dort, nach<br />
e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Apéro, begrüsste uns unser<br />
Führer, Roman Dähler, Mitglied im Vere<strong>in</strong><br />
Festung Vitznau. Er klärte uns über die<br />
Geschichte der Festung auf, <strong>von</strong> se<strong>in</strong>er<br />
14-monatigen Bauzeit während des zweiten<br />
Weltkriegs bis h<strong>in</strong> zur «Privatisierung»<br />
1998, seitdem die Festung zu ihrem heutigen<br />
Zweck als erste Erlebnis-Festung der<br />
Schweiz genutzt wird. Die Festung ist mit<br />
allem ausgerüstet, was es im schlimmsten<br />
Fall, dem Ausbruch e<strong>in</strong>es Krieges, brauchen<br />
könnte: Zwei Geschütze, Munitionslager,<br />
Kommandozentrale, Betten für die Truppen,<br />
Werkstatt und vieles mehr. Sogar e<strong>in</strong>en<br />
eigenen Operationssaal und e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es<br />
Loch als Ausguck. Roman Dähler erklärte<br />
uns zu jedem Raum, Flügel und Gang desen<br />
Geschichte und Anekdoten. Nach der<br />
Führung, Mittagszeit schon überschritten,<br />
assen wir im Vorzelt der Festung, denn<br />
draussen regnete es <strong>in</strong> Strömen. Als sich das<br />
Wetter dann wieder beruhigt hat, machten<br />
STIFTUNG MAIHOF<br />
In den Monaten Mai und Juni wurde<br />
das Haus Euwmatt der Stiftung Maihof<br />
Zug gleich zweimal mit grossen Über -<br />
raschungen beschenkt.<br />
Am 12. Juni feierten wir im Haus Euwmatt<br />
zusammen mit den Rotariern «Ägeri-Menz<strong>in</strong>gen»<br />
das traditionelle Hasenfest. Das<br />
Beschäftigungsteam übernahm die Dekoration<br />
der Tische, unsere Köch<strong>in</strong> bereitete e<strong>in</strong><br />
Buffet mit Salaten vor, und zwei Rotarier<br />
übernahmen das Grillieren. Es wurde e<strong>in</strong><br />
lebhafter Abend, Beziehungen wurden erneuert<br />
und neu geknüpft, die Gäste halfen<br />
beim Schöpfen und Schneiden. Der Abend<br />
war geprägt durch Lachen, Flirten, Beobachten,<br />
Sprechen, Summen und Gebärden.<br />
Im Verlauf des Abends überreichten uns die<br />
Rotarier e<strong>in</strong>en Check über Fr. 1000.– für<br />
Gesellschaft<br />
Lehrreiche Theaterreise<br />
Roman Dähler (Mitte) am Erklären<br />
wir uns auf zum See, um mit dem Dampfschiff<br />
nach Luzern zu schippern. Nach<br />
e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Zwischenfall (Matrosen können<br />
wirklich schnell an- und wieder ablegen,<br />
man merkts nicht mal!) kamen wir teilweise<br />
<strong>in</strong> Luzern an, beim Verkehrshaus,<br />
mussten wir unsere Pläne wieder ändern<br />
und zogen deshalb teilweise zum Bourbaki-<br />
Panorama, wo wir uns dann mit dem Teil<br />
trafen, der auf dem Schiff verloren gegangen<br />
war. Das Bourbaki-Panorama ist e<strong>in</strong>es<br />
der letzten erhaltenen Riesenrundgemälde<br />
weltweit. Es zeigt den Grenzübertritt der<br />
Zwei grosse Überraschungen<br />
unsere Ferienwochen im Herbst. Das Symbol<br />
des mit Schleife verpackten Ste<strong>in</strong>bocks<br />
konnten auch die Betreuten verstehen. Er<br />
ziert noch immer unseren geme<strong>in</strong>samen<br />
Essraum. Zudem legten die anwesenden<br />
Gäste aus privater Tasche über Fr. 1000.–,<br />
zusammen, um die Auslagen für den Abend<br />
zu decken. Wir haben uns alle sehr über den<br />
gelungenen und e<strong>in</strong>zigartigen Abend gefreut<br />
und bedanken uns hiermit noch e<strong>in</strong>mal<br />
für die Grosszügigkeit, Offenheit und das<br />
Interesse des Rotary-Clubs «Ägeri-Menz<strong>in</strong>gen»<br />
für das Leben im Haus Euwmatt.<br />
Am 12. Mai fand <strong>in</strong> Oberägeri die traditionelle<br />
«Zuger Country-Night» statt, e<strong>in</strong> sprühendes<br />
Fest mit Konzerten der Bands «The<br />
Ch<strong>allen</strong>ge» und «Nevada». Das Essen, das<br />
Fest, die Musik und die Stimmung waren<br />
e<strong>in</strong> echtes Vergnügen. E<strong>in</strong>en Monat später<br />
französischen Ostarmee des Generals<br />
Bourbaki <strong>in</strong> die Schweiz gegen Ende des<br />
Deutsch-Französischen Krieges im W<strong>in</strong>ter<br />
1871. Nach all diesen Erlebnissen und mit<br />
neuem Wissen ausgerüstet fuhren wir dann<br />
wieder mit Zug und Bus nach Oberägeri, wo<br />
wir uns mit daheimgebliebenen Theatergrüpplern<br />
im Restaurant Bären trafen und<br />
den Abschluss e<strong>in</strong>er gelungenen Theater -<br />
reise begossen.<br />
Bericht und Foto: Pascal Iten<br />
anlässlich des Helfer/-<strong>in</strong>nenfestes folgte der<br />
zweite Höhepunkt: Die Checkübergabe.<br />
Der Erlös wurde bis zu diesem Abend geheim<br />
gehalten und wurde mit viel Stolz und<br />
Freude bekanntgegeben. An e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zigen<br />
Abend erwirtschaftete das grosse Organisatoren-<br />
und Helferteam e<strong>in</strong>en Erlös <strong>von</strong><br />
Fr. 8000.–! Den ganzen Betrag spendeten<br />
sie den Betreuten des Hauses Euwmatt.<br />
Hiermit möchte ich nochmals e<strong>in</strong> grosses<br />
Lob und e<strong>in</strong>en herzlichen Dank ans OK und<br />
all die unbezahlten Helfer/-<strong>in</strong>nen der «Zuger<br />
Country Night» aussprechen für ihren E<strong>in</strong>satz.<br />
Mit dem gelungenen Anlass haben sie<br />
aufs Schönste gezeigt, wie E<strong>in</strong>satz, Arbeit,<br />
Organisation mit Vergnügen und e<strong>in</strong>em<br />
s<strong>in</strong>nvollen Ziel verbunden werden kann.<br />
Bericht: Y<strong>von</strong>ne Flühler<br />
31 Ägeritaler III / 2008
KRAINERKAMERADEN<br />
Kurt Zurfluh präsentiert die neue CD<br />
der Kra<strong>in</strong>erkameraden. Am Samstag<br />
27. September 2008 wird die neue CD<br />
«E<strong>in</strong>fach so» der Kra<strong>in</strong>erkameraden im<br />
Geme<strong>in</strong>desaal Kappel am Albis vorgestellt<br />
und getauft.<br />
Beflügelt vom unerwarteten Erfolg der ers -<br />
ten CD «schwungvoll» aus dem Jahr 2005,<br />
haben die Kra<strong>in</strong>erkameraden e<strong>in</strong>en zweiten<br />
Tonträger mit 15 neuen Oberkra<strong>in</strong>er-Titeln<br />
aufgenommen. Seit der Veröffentlichung<br />
der letzten CD werden die Kra<strong>in</strong>erkameraden<br />
regelmässig zu Radio- und Fernseh -<br />
sendungen e<strong>in</strong>geladen: So konnten sie<br />
beim Hafenkonzert «Gruss vom Bodensee»,<br />
im «Hopp de Bäse», beim «Musikantenstadl»<br />
und sogar im Slowenischen Fernsehen<br />
auftreten.<br />
Nach dem Auftritt im Musikantenstadl im<br />
letzten Jahr <strong>in</strong> Wien wurde dann auch der<br />
Grundste<strong>in</strong> für die neue CD-Produktion gelegt.<br />
Verschiedene Produzenten wurden auf<br />
die Kra<strong>in</strong>erkameraden aufmerksam. Es kam<br />
e<strong>in</strong> Exklusivvertrag mit der Firma Tyrolis zu<br />
Stande. Tyrolis ist e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternational tätige<br />
Produktionsfirma, die sich vor allem auch<br />
mit Oberkra<strong>in</strong>ermusik etabliert hat.<br />
Besonders Stolz s<strong>in</strong>d die Kra<strong>in</strong>erkameraden,<br />
dass auf dieser CD nebst ihren unverkennbaren<br />
Eigenkompositionen diesmal auch<br />
zwei Exklusivtitel <strong>von</strong> Joze Burnik mit dabei<br />
Gesellschaft<br />
E<strong>in</strong>fach so<br />
Die Kra<strong>in</strong>er Kameraden v.l.n.r. Urs Rogenmoser, Erich Andermatt, André Andermatt,<br />
Stephan Wiesendanger und Emil Dah<strong>in</strong>den<br />
s<strong>in</strong>d. Der slowenische Meister auf dem<br />
Akkordeon der sich vor allem mit der legendären<br />
Polka «Guten Morgen» (e<strong>in</strong>er der<br />
grössten Hits des Alpenland-Qu<strong>in</strong>tett’s)<br />
e<strong>in</strong>en unvergesslichen Namen geschaffen<br />
hat, hat diese Titel exklusiv für die Kra<strong>in</strong>erkameraden<br />
komponiert.<br />
Im stimmungsvollen Geme<strong>in</strong>desaal <strong>in</strong> Kappel<br />
am Albis, werden die Kra<strong>in</strong>erkameraden am<br />
Musikantenstadel<br />
Am 20. Sept. 2008 treten die Kra<strong>in</strong>er -<br />
kameraden wiederum im Musikantenstadel<br />
<strong>in</strong> München auf.<br />
27. Sept. ihren neuen Tonträger im Rahmen<br />
e<strong>in</strong>es abwechslungsreichen und vielseitigen<br />
Unterhaltungsprogramms vorstellen. Mit dabei<br />
s<strong>in</strong>d der Hackbrettvirtuose Nicolas Senn,<br />
Schlagerstar Manuela Fellner und die Familienkapelle<br />
Meier. Weitere Überraschungen<br />
können noch nicht verraten werden.<br />
Die Türöffnung ist um 19.00 Uhr und der<br />
Beg<strong>in</strong>n um 20.00 Uhr. Der E<strong>in</strong>trittspreis<br />
beträgt Fr. 15.– pro Person. Reservieren<br />
können Sie Ihren Platz ab dem 15. August<br />
zwischen 19.30 Uhr und 21.00 Uhr unter<br />
Tel. 079 684 01 05 oder unter <strong>in</strong>fo@kra<strong>in</strong>erkameraden.ch.<br />
Die Platzzahl ist beschränkt.<br />
E<strong>in</strong>e frühzeitige Reservation ist empfohlen.<br />
Ägeritaler III / 2008 32
Veranstaltungskalender – September bis November 2008<br />
S E P T E M B E R<br />
Do 25. 9.–8. 10. Geme<strong>in</strong>schaftsausstellung <strong>von</strong> Adema und André Becchio Haus am See U<br />
Fr 26. 9. 19.00 2. Führung Kirchenschätze Pfarrkirche O<br />
Sa 27. 9. 10.00–12.00 Politcafé (Entwicklung des Steuerfusses) Foyer Dreifachhalle O<br />
So 28. 9. Abstimmungssonntag Geme<strong>in</strong>de U<br />
So 28. 9. 10.30 Thomas Brändle liest aus se<strong>in</strong>em neuen Roman «Das Geheimnis <strong>von</strong> Montreux» Bibliothek<br />
O K T O B E R<br />
Mi 1. 10. Herbst-/W<strong>in</strong>terbörse mit Spielwarenbörse Aula Acher U<br />
Mi 1. 10. 19.00–21.00 Los guet zue Samaritervere<strong>in</strong> Oberägeri Foyer Dreifachhalle O<br />
Fr 3. 10. 20.00–22.00 Alex Porter, Weltklasse Zauberer Aula Acher U<br />
Sa 4. 10. ab 19.00 Unterhaltungsabend der Trachtengruppe Ägerital Maienmatt O<br />
Do 9. 10. ab 13.30 Donschtig-Jass Breiten O<br />
Sa 11./12. 10. Chilbi Oberägeri Hofmatt O<br />
Mi 15. 10. 09.15–17.00 Oasentag – e<strong>in</strong> Kurz-Timeout zur Stille und Bes<strong>in</strong>nung Zenrum Ländli O<br />
Sa 18.–26. 10. Bilder und Skulpturen (Gabriella Heggl<strong>in</strong>) Haus am See U<br />
Sa 25. 10. 19.30 Les Trois Suisses Maienmatt O<br />
Mo 27. 10. 20.00 Lesung mit Margrit Schriber Bibliothek<br />
N O V E M B E R<br />
Mo 3. 11. 15.00 Seniorenwoche: Rheuma im Alter (Dr. Thomas Langenegger) Ev.-Ref. Kirchenzentrum Mittenägeri<br />
Di 4. 11. 15.00 Seniorenwoche: Fit und aktiv im Alter (Esther Kramer) Ev.-Ref. Kirchenzentrum Mittenägeri<br />
Mi 5. 11. 13.30 Seniorenwoche: Namenskundliche Wanderung (mit Dr. Beat Dittli)<br />
Mi 5. 11. 19.30 Bücherkaffee, das Bibliotheksteam stellt e<strong>in</strong>ige Herbstneuheiten vor Bibliothek<br />
Do 6. 11. 14.00 Seniorenwoche: Römisch Kochen/Konservieren zu alten Zeiten (U. Ste<strong>in</strong>hauser, K. Wyss) Chlösterli U<br />
Fr 7. 11. Seniorenwoche: Ausflug nach Solothurn<br />
Sa 8. 11. 1. Ägeritaler-Cycl<strong>in</strong>g Marathon (12 Stunden) Turnhalle Schönenbüel U<br />
Mi 12. 11. 19.00–21.11. Engelkleidli nähen Hofmatt O<br />
Do 13. 11. ab 13.30 Donschtig-Jass Breiten O<br />
Do 13. 11. ab 19.00 Jungbürgerfeier, E<strong>in</strong>wohnergeme<strong>in</strong>de Unterägeri Geme<strong>in</strong>deverw. U<br />
Fr 14. 11. ab 18.30 Gitzi-Jass Breiten O<br />
Fr 14.–23. 11. Keramik und Textilien (Verena Monn) Haus am See U<br />
Sa 15. 11. 09.15–17.00 Oasentag – e<strong>in</strong> Kurz-Timeout zur Stille und Bes<strong>in</strong>nung Zenrum Ländli O<br />
Sa 15. 11. 10.20 Führung zum Morgartenschiessen Bushaltestelle Schornen<br />
So 16. 11. 17.00 Carl Rütti Requiem 2007 Pfarrkirche O<br />
Mi 19. 11. 14.00 Lesung für K<strong>in</strong>der <strong>von</strong> 5 – 8 Jahren Bibliothek<br />
Mi 19. 11. 14.00–15.30 «Geislächlepfä» lernen Feuerwehrdepot O<br />
Fr 21. 11. 18.30 Rötelessen Rest. Eierhals O<br />
Sa 22. 11. 08.30–12.00 Chlausesel basteln Hofmatt 1 O<br />
So 23. 11. 17.00 Jahreskonzert acordéon y violoncelo – tango nuevo Pfarrkirche O<br />
Mi 26. 11 14.00–15.00 Lieder fürs Engelen e<strong>in</strong>üben Musikschulhaus O<br />
Mi 26. 11. 14.00–15.30 «Geislächlepfä» lernen Feuerwehrdepot O<br />
Do 27. 11. 13.00–17.00 Missions-Bazar Zenrum Ländli O<br />
33 Ägeritaler III / 2008
Ägerital<br />
Sommer ade!<br />
Ägeritaler III / 2008 34
KULTURKOMMISSION UNTERÄGERI<br />
Das Herbstprogramm entführt <strong>in</strong> zauberhafte Welten<br />
Den Alltag h<strong>in</strong>ter sich lassen, sich durch<br />
Musik, Poesie, Bilder und Skulpturen <strong>in</strong><br />
zauberhafte Welten entführen lassen<br />
und sich dabei selber neu entdecken, all<br />
das bietet die Kulturkommission Unterägeri<br />
<strong>in</strong> ihrem Herbstprogramm.<br />
GLUCK, wahre Wunder und<br />
wundersame Wahrheiten: Alex Porter<br />
In se<strong>in</strong>en Geschichten aus den unterschiedlichsten<br />
Ecken der Welt, <strong>in</strong> denen seltsame<br />
Gestalten vorkommen oder ziemlich gewöhnliche<br />
D<strong>in</strong>ge wie etwa e<strong>in</strong> Flughafenschalter,<br />
ist Alex Porter auf der Suche nach<br />
dem Geheimnisvollen, nach dem Mysteriösen<br />
<strong>in</strong> unserer Existenz. Als Zauberer verblüfft<br />
er, als Fabulierer packt er. Alex Porter<br />
ist und bleibt e<strong>in</strong>malig – se<strong>in</strong>e Bühne ist<br />
Magie pur. So schreibt er denn selbst: «Ich<br />
empf<strong>in</strong>de des Öfteren, dass wir Menschen<br />
magische Momente täglich übersehen, dass<br />
wir versucht s<strong>in</strong>d, sie nur noch <strong>in</strong> der Exotik<br />
zu holen und noch zu wenig bei uns, hier<br />
im Jetzt.» Deshalb hat er sich aufgemacht,<br />
das Staunen zu entdecken. Dort, wo der<br />
Alltag magisch wird. Die dabei gefundenen<br />
magischen Momente schenkt er se<strong>in</strong>em<br />
Publikum. www.alexporter.ch<br />
Freitag, 3. Okt., 20 Uhr, Aula Acher, Kollekte.<br />
Susanne Baechler, Bluessänger<strong>in</strong>,<br />
Mark Tenger, Piano<br />
Die wunderbar tiefe, tragende Stimme der<br />
Bluessänger<strong>in</strong> Susanne Baechler schafft jene<br />
Weihnachtsstimmung, die ans Herz geht.<br />
Mit ihren Gospelsongs br<strong>in</strong>gt sie das Lebensgefühl<br />
der Schwarzen leidenschaftlich<br />
zum Ausdruck, deren Bekenntnis zum Wunder<br />
der Geburt des Herrn. Mark Tenger be-<br />
Gesellschaft<br />
gleitet sie auf dem Piano und br<strong>in</strong>gt damit<br />
Gospel und Blues variantenreich <strong>in</strong> Schw<strong>in</strong>gung.<br />
www.gospelundblues.ch.<br />
Sonntag, 21. Dezember, 18.00 Uhr, Marienkirche<br />
Unterägeri, Kollekte.<br />
Haus am See<br />
Die Kulturkommission Unterägeri lädt zu<br />
e<strong>in</strong>er Doppelausstellung im Haus am See.<br />
Adema, Maler, und André Becchio, Bildhauer,<br />
zeigen ihre neusten Werke geme<strong>in</strong>sam.<br />
Dabei entsteht e<strong>in</strong> schöpferischer Dialog<br />
zwischen Farben und Formen.<br />
Adema<br />
Mit der Vielfalt se<strong>in</strong>er Themen und Kompositionen,<br />
deren kraftvolle P<strong>in</strong>selstriche Ausdruck<br />
e<strong>in</strong>er unermüdlichen Schöpfungs -<br />
dynamik s<strong>in</strong>d, werden Betrachter<strong>in</strong>nen und<br />
Betrachter aus ihrem Alltag gerissen und<br />
erleben sich dabei selber neu. Der <strong>in</strong> Gent<br />
geborene belgische Maler André De<br />
Maertelaere (Pseudonym: adema) ist seit<br />
Jahren e<strong>in</strong> gefragter Gast <strong>in</strong> bekannten <strong>in</strong>und<br />
ausländischen Galerien. Se<strong>in</strong>e jüngsten<br />
Bilder s<strong>in</strong>d gefühlsstark und verraten überraschend<br />
neue E<strong>in</strong>flüsse. www.adema.ch.<br />
André Becchio<br />
Beim Betrachten e<strong>in</strong>es Baumstammes, es<br />
kann e<strong>in</strong> Ast, e<strong>in</strong>e Unebenheit im Stamm<br />
oder die Art wie er da liegt se<strong>in</strong>, erahnt André<br />
Becchio schon die Endform e<strong>in</strong>er Skulptur.<br />
Und wenn er an Seen und Flüssen<br />
Schwemmholz sucht, fühlt er sich wie e<strong>in</strong><br />
Schatzsucher: Vor e<strong>in</strong>em verwaschenen<br />
Stück Holz, fragt er sich, wo dieses wohl<br />
herkomme und stellt sich vor, wie e<strong>in</strong> Gebirgsbach<br />
dieses Holz formte, bevor es im<br />
Frühl<strong>in</strong>g <strong>von</strong> der Wucht des Schmelzwassers<br />
befreit <strong>in</strong>s Tal gespült wurde. Wie Naturformen<br />
se<strong>in</strong>e Fantasie beflügeln und diese<br />
unter se<strong>in</strong>en Händen zu e<strong>in</strong>er Skulptur<br />
wird, zeigt der Schweizer Holzbildhauer an<br />
drei Nachmittagen vor dem Haus am See.<br />
Die Werkschau <strong>in</strong> Unterägeri ist se<strong>in</strong> Ausstellungsdebut.<br />
Auch vor dem Geme<strong>in</strong>dehaus<br />
und vor dem alten Schulhaus stehen<br />
zwei se<strong>in</strong>er Skulpturen. www.becchio.ch.<br />
Vernissage mit Feuerspektakel<br />
Anlässlich der Vernissage veranstaltet der<br />
Künstler beim E<strong>in</strong>nachten e<strong>in</strong> Feuerspektakel<br />
direkt vor dem Haus am See.<br />
Freitag, 26. September, 18.00 Uhr, Haus am<br />
See, E<strong>in</strong>tritt frei.<br />
Ausstellung vom 27. September bis 5. Oktober,<br />
täglich geöffnet <strong>von</strong> 14.00–19.00 Uhr.<br />
Arbeiten vor dem Haus am 1./2. und 3. Oktober<br />
jeweils <strong>von</strong> 14.30–18.00 Uhr. Der<br />
Holzbildhauer freut sich auf ihren Besuch.<br />
Nächste Ausstellung:<br />
Gabriella Heggl<strong>in</strong>, Bilder und Skulpturen<br />
18., 19., 22., 25. und 26. Oktober.<br />
Wer künstlerisch oder kunsthandwerklich<br />
tätig ist und das Geschaffene e<strong>in</strong>em breiteren<br />
Publikum zeigen möchte, f<strong>in</strong>det im<br />
Haus am See ideale Ausstellungsmöglichkeiten.<br />
Interessent<strong>in</strong>nen und Interessenten<br />
melden sich bei der Kulturkommission<br />
Unterägeri, Walter Theiler, Tel. 041 750 18 15.<br />
www.unteraegeri.ch.<br />
Bericht: Charles Hohmann<br />
Ägeritaler III / 2008 35
IG MORGARTEN<br />
Nach 100 Jahren die grosse Versöhnung<br />
Vor bald 700 Jahren feierten die<br />
Schwyzer am Morgarten e<strong>in</strong>en Sieg.<br />
Vor 100 Jahren wurde auf Zuger Boden<br />
das Denkmal der Schlacht (ohne<br />
Schwyzer Beteiligung!) e<strong>in</strong>geweiht. Am<br />
2. August 2008 feierten beide Kantone<br />
mite<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> Morgarten das Denkmaljubiläum.<br />
Als das Morgartendenkmal am 2. August<br />
1908 feierlich e<strong>in</strong>geweiht wurde, fehlte die<br />
Schwyzer Regierung. Das Denkmal war aus<br />
deren Blickw<strong>in</strong>kel am falschen Ort errichtet<br />
worden und konkurrenzierte das geplante<br />
Nationaldenkmal <strong>in</strong> Schwyz. Dem Denkmalbau<br />
und der E<strong>in</strong>weihung g<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>e hitzige<br />
Pressedebatte voraus, <strong>in</strong> der engagiert und<br />
mit spitzer Feder um den «wahren» Ort der<br />
Schlacht und den «richtigen» Standort für<br />
das Denkmal gestritten wurde.<br />
Am 2. August 2008 nun herrschte am Morgarten<br />
wieder Feststimmung. Dieses Mal<br />
mit der Schwyzer Regierung, die sogar e<strong>in</strong><br />
Geschenk mitgebracht hatte: e<strong>in</strong> <strong>von</strong> der<br />
Kulturkommission des Kantons Schwyz herausgegebenes<br />
Buch mit der Denkmal -<br />
geschichte.<br />
E<strong>in</strong>hellig lobten die beiden Landammänner,<br />
Joachim Eder aus Zug und Georg Hess aus<br />
Schwyz das harmonische Verhältnis der beiden<br />
Kantone und betonten die Wichtigkeit<br />
solcher geme<strong>in</strong>samer Feiern.<br />
Divisionär mit Warnung<br />
Festredner Divisionär Eugen Hofmeister<br />
hielt <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Festansprache e<strong>in</strong>en kurzen<br />
Rückblick auf die politischen und militärischen<br />
Verhältnisse zur Zeit des Denkmalbaus<br />
als die Nationalstaaten rund um die<br />
Gesellschaft<br />
Schweiz um weltweite Macht und E<strong>in</strong>fluss<br />
buhlten und betonte, dass «Hütet euch am<br />
Morgarten!» nicht nur 1315 e<strong>in</strong>e Warnung<br />
gewesen sei, sondern auch heute noch<br />
gelte. «Wir dürfen dem Zeitgeist nicht<br />
nachgeben, sonst ist die Sache auf die Dauer<br />
verloren. Wir s<strong>in</strong>d jedenfalls gut beraten,<br />
auch <strong>in</strong> Zukunft wachsam zu bleiben!»<br />
Denkmaltafel und Bank<br />
Die Offiziersgesellschaft des Kantons Zug<br />
war entscheidend an der Realisierung des<br />
Denkmales beteiligt und überreichte<br />
Joachim Eder für das Denkmal e<strong>in</strong>e neue<br />
Beschriftungstafel, da die alte Tafel schon<br />
seit geraumer Zeit fehlte. Die Tourismus -<br />
organisationen aus Unterägeri, Oberägeri<br />
und Sattel stifteten e<strong>in</strong>e neue ste<strong>in</strong>erne Sitzbank,<br />
die nun im Denkmal zum längeren<br />
Verweilen bei prächtiger Aussicht auf den<br />
Ägerisee e<strong>in</strong>lädt.<br />
Neuer Morgartenpreis<br />
Die Morgartenkommission nutzte die Denkmalfeier<br />
zur Präsentation des neuen Gruppenpreises,<br />
e<strong>in</strong>es Denkmales en m<strong>in</strong>iature,<br />
Denkmaljubiläum – das Buch<br />
Unter dem Titel «100 Jahre Morgartendenkmal<br />
– Monument, Zankapfel und<br />
Touristenattraktion» hat die Kulturkommission<br />
des Kantons Schwyz zum Denkmaljubiläum<br />
e<strong>in</strong> 116-seitiges und reich<br />
bebildertes Buch herausgegeben.<br />
Thomas Brunner, Markus Hürlimann,<br />
Max Huwyler, Pirm<strong>in</strong> Moser und Daniel<br />
Schneller stellen <strong>in</strong> verschiedenen Beiträgen<br />
den langen Weg <strong>von</strong> der Idee zum<br />
Denkmal dar, stellen kunsthistorische<br />
Betrachtungen an und portraitieren den<br />
Denkmalarchitekten Robert Rittmeyer<br />
und die Fotograf<strong>in</strong> Laura Bürgi.<br />
Touristische Aspekte, geologische<br />
H<strong>in</strong>tergründe, e<strong>in</strong> Bericht über das<br />
«Konkurrenzprojekt» <strong>in</strong> Schwyz und literarische<br />
Begegnungen mit Denkmälern<br />
runden das vielfältige Werk ab. Die Darstellung<br />
der Denkmalgeschichte beruht<br />
auf der Dissertation <strong>von</strong> Dr. Christoph<br />
Henggeler, Oberägeri.<br />
Das Denkmalbuch kostet Fr. 18.– und ist<br />
erhältlich <strong>in</strong> der Papeterie Letter <strong>in</strong> Oberägeri<br />
und <strong>in</strong> der Papeterie am Dorfplatz,<br />
Unterägeri.<br />
der neu anstelle des traditionellen Morgartenbechers<br />
abgegeben wird.<br />
Die ganze Feier wurde durch e<strong>in</strong> OK aus<br />
den Reihen der Morgartenkommission, der<br />
IG Morgarten, der Geme<strong>in</strong>den Oberägeri,<br />
Unterägeri und Sattel unter der Leitung <strong>von</strong><br />
John Hüssy, Vizepräsident der Morgartenkommission<br />
organisiert.<br />
Bericht: Franz Müller<br />
36 Ägeritaler III / 2008
Alex und Mureena Henggeler haben<br />
am 1. Oktober 2007, das heisst vor bald<br />
e<strong>in</strong>em Jahr den Schritt gewagt und <strong>in</strong><br />
Unterägeri e<strong>in</strong>en neuen Textilpflege -<br />
betrieb (Chemische Re<strong>in</strong>igung und<br />
Wäscherei) eröffnet. Verschlossene Türen<br />
der ehemaligen Chemisch Re<strong>in</strong>igung<br />
Bienz waren im Dezember 2007 für<br />
Alex Henggeler das Signal, dass die<br />
Dienstleistung Textilpflege im Ägerital<br />
<strong>von</strong> nun an fehlen würde. Das eröffnete<br />
Pers pektiven für den Aufbau e<strong>in</strong>es<br />
neuen, modernen Textilpflegebetriebs<br />
<strong>in</strong> Unterägeri.<br />
Am Bügeltisch<br />
Beim Flecken entfernen<br />
Nach e<strong>in</strong>er Planungsphase <strong>von</strong> mehreren<br />
Monaten konnte am 1. Oktober 2007 mit<br />
e<strong>in</strong>er PER-Re<strong>in</strong>igungsmasch<strong>in</strong>e und e<strong>in</strong>er<br />
Nassre<strong>in</strong>igungsmasch<strong>in</strong>e gestartet werden.<br />
Zum Masch<strong>in</strong>enpark gehören e<strong>in</strong>e Wäschemangel<br />
für Flachwäsche <strong>von</strong> Restaurants<br />
sowie Bügelgeräte für das F<strong>in</strong>ish<strong>in</strong>g <strong>von</strong> Kleidungsstücken.<br />
Alex und Mureena Henggeler<br />
Betriebsvorstellung<br />
E<strong>in</strong> Jahr Wasch.Punkt <strong>in</strong> Unterägeri<br />
Mureena Henggeler, Reg<strong>in</strong>a M. Henggeler und Alex Henggeler<br />
F<strong>in</strong>ish<strong>in</strong>g an der Hemdenpuppe<br />
haben sich mit entsprechenden Schulungen<br />
auf die neue berufliche Herausforderung vorbereitet.<br />
Für Aufgaben im H<strong>in</strong>tergrund steht<br />
Reg<strong>in</strong>a M. Henggeler zur Verfügung. In den<br />
vergangenen Monaten liess sich e<strong>in</strong> erfreulicher<br />
Kundenstamm aufbauen, der dem<br />
Wasch.Punkt regelmässig Kleider, Wäsche<br />
und Heimtextilien zur Pflege anvertraut und<br />
der sich auch laufend vergrössert.<br />
Sehr geschätzt wird <strong>in</strong>sbesondere der Hemdenservice,<br />
der Vielbeschäftigten e<strong>in</strong>e regelmässige<br />
Arbeit abnimmt. Auf diesem Gedanken<br />
baut auch die Dienstleistungsphilosophie<br />
des jungen Unternehmerpaares<br />
auf: Alex und Mureena Henggeler möchten<br />
ihre Kunden <strong>von</strong> lästigen Hausarbeiten entlasten<br />
und ihnen zu mehr Freizeit verhelfen.<br />
Das gleiche gilt für den Bügel- und Waschservice,<br />
der gerne für grossformatige und<br />
delikate Wäschestücke genutzt wird (Vorhänge,<br />
Duvetbezüge, Tischtücher und Servietten<br />
u.a. mehr).<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag: 8.00–12.00 Uhr,<br />
14.00–18.00 Uhr<br />
Samstag: 8.00–12.00 Uhr<br />
Duvets, Kissen, Wolldecken, Rheumaauf -<br />
lagen, Matratzenbezügen und Schlafsäcken<br />
werden im Wasch.Punkt mit besonderer<br />
Sorgfalt gere<strong>in</strong>igt. Die regelmässige Pflege<br />
dient der Hygiene, verhilft zu e<strong>in</strong>er längeren<br />
Lebensdauer der guten Stücke und schützt<br />
gleichzeitig die Benutzer vor Hausstaub -<br />
milben.<br />
Für die Pflege <strong>von</strong> Leder und Teppichen<br />
arbeitet der Wasch.Punkt mit zwei spezialisierten<br />
Partnerbetrieben zusammen, die für<br />
e<strong>in</strong>wandfreie Qualität bürgen können. Kleiderreparaturen<br />
werden <strong>von</strong> e<strong>in</strong>er professionellen<br />
Schneider<strong>in</strong> ausgeführt.<br />
Das grosszügige Betriebslokal bef<strong>in</strong>det sich<br />
<strong>in</strong> der Gewerbezone Unterägeris und verfügt<br />
über Parkplätze direkt vor dem Geschäft.<br />
Für Kunden, die ihre Re<strong>in</strong>igungsaufträge<br />
lieber im Dorf abgeben möchten,<br />
führt die Drogerie Hermann e<strong>in</strong>e Ablage,<br />
die zweimal wöchentlich bedient wird.<br />
Textilpflege GmbH<br />
Ra<strong>in</strong>strasse 37, 6314 Unterägeri<br />
Telefon 041 750 15 87<br />
<strong>in</strong>fo@wasch.punkt.ch<br />
www.waschpunkt.ch<br />
Ägeritaler III / 2008 37
JODLERKLUB VOM ÄGERITAL<br />
Vom 27. bis 29. Juni 2008 fand <strong>in</strong> Luzern<br />
das Eidg. Jodlerfest statt. Der Jodlerklub<br />
vom Ägerital war natürlich dort<br />
auch vertreten. Fast e<strong>in</strong> Jodlerfest, nur<br />
im etwas kle<strong>in</strong>erem Rahmen, f<strong>in</strong>det am<br />
8. November 2008 <strong>in</strong> der Maienmatt<br />
Oberägeri statt, am Jahreskonzert des<br />
Jodlerklubs.<br />
Engagiert zeigt sich der Jodlerklub das ganze<br />
Jahr h<strong>in</strong>durch: Ob am Flösserfest, an der<br />
1. Augustfeier, beim Seenachtsfest oder<br />
beim Morgartenschw<strong>in</strong>get usw., der Jodlerklub<br />
hilft immer mit und gibt meistens noch<br />
e<strong>in</strong> Ständchen obendrauf. Beim diesjährigen<br />
Eidg. Jodlerfest <strong>in</strong> Luzern, mit 360 000<br />
Interessierten das erfolgreichste Jodlerfest<br />
aller Zeiten, nahm der Jodlerklub allerd<strong>in</strong>gs<br />
nur an der gemütlichen Atmosphäre, nicht<br />
aber an den Wettvorträgen teil. Um das<br />
nachzuholen, f<strong>in</strong>det am 8. November 2008<br />
<strong>in</strong> der Maienmatt Oberägeri das Jahreskonzert<br />
statt, das zeigt, wie es an e<strong>in</strong>em Jodlerfest<br />
so zu- und hergeht.<br />
In verschiedenen Szenen wird gezeigt, was<br />
an e<strong>in</strong>em Jodlerfest so alles passiert. Vor<br />
dem Wettlokal s<strong>in</strong>gt man sich zuerst noch<br />
e<strong>in</strong>, bevor man dann se<strong>in</strong> Stück vorträgt.<br />
Der gesellige Teil nach getaner Arbeit darf<br />
man natürlich auch nicht vergessen.<br />
AKKORDEONCLUB AEGERITAL<br />
Der Akkordeon-Club Aegerital gehört<br />
seit 30 Jahren zum Kulturangebot im<br />
Ägerital. Zum Auftakt unseres 30-jährigen<br />
Bestehens durften wir unser Jubiläumskonzert<br />
am 12. Januar 2008 vor<br />
vollen Rängen <strong>in</strong> der Maienmatt <strong>in</strong><br />
Oberägeri erfolgreich aufführen.<br />
Derzeit arbeiten wir auf unser nächstes<br />
Projekt h<strong>in</strong>. Unsere nächsten beiden Konzerte<br />
f<strong>in</strong>den am 9. November <strong>in</strong> Hünenberg<br />
und am 23. November <strong>in</strong> der Pfarrkirche<br />
Oberägeri statt und stehen unter<br />
dem Motto: «acordeón y violoncelo – tango<br />
nuevo».<br />
In e<strong>in</strong>em eigens für uns komponierten Werk<br />
des deutschen Cellisten Gregor Listl verschmelzen<br />
Streicher- und Akkordeonklänge<br />
zu spannenden Jazzelementen. Listl’s Werk<br />
entstand im Frühl<strong>in</strong>g 2008 und wird an unseren<br />
Herbstkonzerten <strong>in</strong> Hünenberg und<br />
Oberägeri uraufgeführt.<br />
Gesellschaft<br />
Jodlerkonzert 2008<br />
Jodlerklub vom Ägerital<br />
Unterstützt wird der Jodlerklub dabei <strong>von</strong><br />
den bekannten Gebrüder Käl<strong>in</strong>, die sie humorvoll<br />
durch den Abend führen. Da an e<strong>in</strong>em<br />
Jodlerfest nicht nur e<strong>in</strong> Klub dabei ist,<br />
helfen neben der Kle<strong>in</strong>formation und dem<br />
Duett des Jodlerklubs auch der Jodlerklub<br />
Echo vom Glaubenberg und die Panflötengruppe<br />
Ägerital mit, den Abend vielfältig zu<br />
gestalten. Spontane Vorträge der anwesenden<br />
Klubs tragen zur Feststimmung bei.<br />
Jubiläumsjahr<br />
Für Tanz und Unterhaltung nach dem Konzert<br />
sorgt die Kapelle «Chärnälpler» aus<br />
Wolfenschiessen.<br />
Der Jodlerklub vom Ägerital freut sich, Sie<br />
am 8. November 2008 <strong>in</strong> der Maiematt<br />
Oberägeri begrüssen zu dürfen.<br />
Bericht: Pascal Iten<br />
Bild: Sebi Schatt<br />
Wir bieten den Liebhabern der Musik des<br />
argent<strong>in</strong>ischen Komponisten Astor Piazzolla<br />
bei diesem Konzert argent<strong>in</strong>ischen Musikgenuss<br />
vom fe<strong>in</strong>sten.<br />
Der Akkordeon-Club Aegerital hat sich <strong>in</strong><br />
den vergangenen Jahren darauf spezialisiert,<br />
neue und unbekanntere Literatur für<br />
Akkordeonorchester aufzuführen. Der Erfolg<br />
gibt uns recht – unsere Konzerte f<strong>in</strong>den<br />
guten Anklang und unser Orchester ist auf<br />
mittlerweile 17 Mitglieder gewachsen. In<br />
unserem «Nachwuchspool», dem Ensemble<br />
der Musikschule Unterägeri, wachsen schon<br />
weitere potentielle Talente für den Akkordeon-Club<br />
Aegerital heran.<br />
Bericht: Stefan Zäch<br />
Ägeritaler III / 2008 38
Die K<strong>in</strong>derkrippe Wichtelhuus ist für<br />
viele Eltern aus dem Ägerital nicht<br />
mehr wegzudenken.<br />
Im August 2003 wurde die Krippe an der<br />
Lidostrasse <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Pilotprojekt gestartet.<br />
Während der Pilotphase wurde an der Geme<strong>in</strong>deversammlung<br />
vom 13. Juni 2005<br />
über e<strong>in</strong>en def<strong>in</strong>itiv geführten Betrieb per<br />
1. Januar 2006 mit Erfolg abgestimmt.<br />
Die Nachfrage für Krippenplätze ist steigend.<br />
Viele Familien aus dem Ägerital<br />
möchten das Angebot der familienergänzenden<br />
K<strong>in</strong>derbetreuung nutzen. Im Januar<br />
2006 wurden die 10 Plätze pro Tag auf 12<br />
Plätze erweitert.<br />
Zurzeit besuchen 28 K<strong>in</strong>der die Krippe, die<br />
meisten s<strong>in</strong>d 2- bis 3jährig, das jüngste ist<br />
1jährig. E<strong>in</strong>zelne Knirpse s<strong>in</strong>d die ganze<br />
Woche anwesend, andere tages- oder halbtagesweise.<br />
M<strong>in</strong>destens zwei halbe oder e<strong>in</strong><br />
ganzer Tag müssen belegt werden. Die<br />
grössten K<strong>in</strong>der besuchen den benachbarten<br />
K<strong>in</strong>dergarten Grossmatt und kommen<br />
anschliessend <strong>in</strong>s Wichtelhuus zum Essen<br />
und geniessen den Nachmittag.<br />
Der Tarif für e<strong>in</strong>en Tag ist e<strong>in</strong>kommensabhängig<br />
und bewegt sich zwischen Fr. 30.–<br />
und Fr 110.–.<br />
Die K<strong>in</strong>der werden zu Beg<strong>in</strong>n nach e<strong>in</strong>em<br />
bedürfnisorientierten E<strong>in</strong>gewöhnungskonzept<br />
e<strong>in</strong>geführt. K<strong>in</strong>der können sehr empf<strong>in</strong>dlich<br />
auf abrupte Trennung <strong>von</strong> den vertrauten<br />
Bezugspersonen reagieren, zu<br />
denen sie e<strong>in</strong>e enge B<strong>in</strong>dung haben. Deshalb<br />
wird im Wichtelhuus dem K<strong>in</strong>d und<br />
den Eltern genügend Zeit gelassen, um sich<br />
mit den Erzieher<strong>in</strong>nen vertraut zu machen<br />
und sie als sichere Basis zu akzeptieren.<br />
Im Wichtelhuus herrscht e<strong>in</strong> gutes Klima.<br />
K<strong>in</strong>der und Erzieher<strong>in</strong>nen fühlen sich wohl.<br />
Auch die Rückmeldungen der Eltern s<strong>in</strong>d<br />
durchwegs positiv.<br />
Die K<strong>in</strong>der haben genügend Freiraum, um<br />
sich entfalten zu können – sei es im Freispiel<br />
im Gummpizimmer, beim Traktor-/Velofahren,<br />
im Plastikballbad ,im Spielzimmer beim<br />
Gesellschaft<br />
KINDERKRIPPE WICHTELHUUS, UNTERÄGERI<br />
Nicht mehr wegzudenken<br />
Malen, Basteln, Eisenbahn spielen, Kochen,<br />
Musik hören, Bücher anschauen oder bei<br />
themenorientierten Aktivitäten.<br />
Die Küche ist ebenfalls e<strong>in</strong> wichtiger Ort,<br />
wo Mahlzeiten zusammen gekocht und gegessen<br />
werden. Die K<strong>in</strong>der geniessen das<br />
Essen <strong>in</strong> grosser Gesellschaft.<br />
Das Schlafzimmer bietet den K<strong>in</strong>dern e<strong>in</strong>e<br />
Rückzugsmöglichkeit und e<strong>in</strong>en Schlafplatz.<br />
Der Garten lädt e<strong>in</strong> zum Sandburgen bauen,<br />
Versteckis spielen und Plantschen im<br />
Wasser. Zudem geniessen wir immer wieder<br />
den kurzen Weg zum See, zum Bauernhof<br />
oder <strong>in</strong>s Dorf, welches abwechslungsreiche<br />
Erlebnisse im Alltag gibt.<br />
Durch die immer länger werdende Warte -<br />
liste wurde schon bald über e<strong>in</strong>e Vergrösserung<br />
der Krippe nachgedacht.<br />
Die Abteilung Soziales und Gesundheit, erarbeitete<br />
zusammen mit der Leitungsstelle<br />
und der Krippe e<strong>in</strong> Konzept sowie e<strong>in</strong>e Bedürfnisabklärung<br />
über die Erweiterung. Im<br />
Januar 2007 begann man <strong>in</strong>tensiv mit der<br />
Planung der Erweiterung. Viele verschiedene<br />
Möglichkeiten wurden ausgearbeitet<br />
und diskutiert.<br />
An der Geme<strong>in</strong>deversammlung vom Dezember<br />
2007 stimmte die Bevölkerung erfolgreich<br />
über die Erweiterung bzw. die<br />
Schaffung e<strong>in</strong>er zweiten K<strong>in</strong>dergruppe ab.<br />
Somit wurde die Planung <strong>in</strong>tensiviert.<br />
Im April 08 wurde mit dem Um- und Anbau<br />
an der Lidostrasse angefangen. Zu dieser<br />
Zeit war die K<strong>in</strong>derkrippe an der Schönenbühlstrasse<br />
im Pfadiheim bestens untergebracht.<br />
Nach erfolgreichem Um- und Anbau wurde<br />
das Wichtelhuus während der Betriebs -<br />
ferien zwischen Ende Juli und Schulanfang<br />
wieder bezogen. Der Betrieb läuft seit<br />
Schulanfang wieder am neuen/alten Standort<br />
an der Lidostrasse.<br />
Per 1. September 2008 wird e<strong>in</strong>e zweite,<br />
räumlich getrennte Gruppe eröffnet. Neu<br />
gibt es zwei Gruppen mit e<strong>in</strong>mal 12 K<strong>in</strong>-<br />
Tag der offenen Tür<br />
K<strong>in</strong>derkrippe Wichtelhuus an der Lidostrasse,<br />
Samstag 27. September 2008<br />
Family-Trophy im Birkenwäldli<br />
(M<strong>in</strong>imarathonstrecke)<br />
10.00 bis16.00 Uhr<br />
dern und e<strong>in</strong>mal 10 K<strong>in</strong>dern; die blauen<br />
und die grünen Wichtelis.<br />
Ab 1. September 2008 tritt auch der Vertrag<br />
mit Oberägeri <strong>in</strong> Kraft. Oberägeri kauft<br />
5 Plätze pro Tag <strong>in</strong> der Krippe e<strong>in</strong>.<br />
Tag der offenen Tür und<br />
Family-Trophy<br />
Am Samstag 27. September 2008 kann die<br />
Bevölkerung die Institution der familienergänzenden<br />
K<strong>in</strong>derbetreuung der Geme<strong>in</strong>de<br />
Unterägeri besuchen.<br />
Die K<strong>in</strong>der dürfen sich e<strong>in</strong>e Stempelkarte<br />
abholen und e<strong>in</strong>en Parcours mit verschiedenen<br />
Posten absolvieren. E<strong>in</strong>er der Posten<br />
steht unter dem Motto «Family-Trophy»,<br />
welche erstmals im Rahmen der Zuger Trophy<br />
organisiert wird. Der zu absolvierende<br />
Rundstreckenkurs des fix <strong>in</strong>stallierten M<strong>in</strong>imarathons<br />
(710 m) mit Start und Ziel bei<br />
der Schre<strong>in</strong>erei Hugener verspricht e<strong>in</strong> Bewegungserlebnis<br />
der besonderen Art, denn<br />
für die Kle<strong>in</strong>sten s<strong>in</strong>d Bewegungshilfen wie<br />
z.B. «Like-a-Bike» erlaubt.<br />
Mit e<strong>in</strong>er Hüpfburg, K<strong>in</strong>der schm<strong>in</strong>ken,<br />
Büchsenschiessen, Ludothek-Spielzeuge,<br />
Ballonwettbewerb, Kaffee, Kuchen und<br />
vieles mehr eröffnen wir unsere neue<br />
Krippe.<br />
Wir freuen uns auf viele lachende K<strong>in</strong>der -<br />
gesichter.<br />
Bericht: Susanne Aschwanden,<br />
Jolanda Lehr<br />
39 Ägeritaler III / 2008
Die Berufslehre geniesst <strong>in</strong> der Schweiz<br />
e<strong>in</strong>en hohen Stellenwert. Sie ist die optimale<br />
Basis für den Start <strong>in</strong>s Berufs -<br />
leben. Ihre Stärke besteht <strong>in</strong> der engen<br />
Verb<strong>in</strong>dung <strong>von</strong> Berufspraxis und<br />
Schulunterricht. Welchen Beitrag sollen<br />
und können Eltern leisten? Welche Anforderungen<br />
stellt e<strong>in</strong>e Lehrmeister<strong>in</strong><br />
bzw. e<strong>in</strong> Lehrmeister an e<strong>in</strong>e Bewerbung?<br />
Was unternehmen Lehrpersonen,<br />
um die Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler<br />
<strong>in</strong> der Berufsf<strong>in</strong>dung zu unterstützen?<br />
Diese und ähnliche Fragen werden am<br />
Informationsabend <strong>in</strong> Unterägeri beantwortet.<br />
Die Entscheidung für den Berufse<strong>in</strong>stieg ist<br />
e<strong>in</strong>e der wichtigsten im Leben und die Wahl<br />
e<strong>in</strong>es Berufes e<strong>in</strong>e grosse Herausforderung<br />
für alle Beteiligten. Um den Übergang <strong>von</strong><br />
Gewerbe<br />
OFFENE BERUFSWAHL<br />
Treffpunkt für Eltern, Wirtschaft und Schule<br />
der Volksschule <strong>in</strong> die Berufsbildung für<br />
Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler optimal zu gestalten,<br />
müssen sich Eltern, Lehrmeister<strong>in</strong>nen<br />
und Lehrmeister und Lehrpersonen besser<br />
kennen lernen und zusammenarbeiten. Es<br />
ist wichtig, sich frühzeitig und umfassend<br />
zu <strong>in</strong>formieren und auszutauschen. «Offene<br />
Berufswahl» zeigt die vielfältigen Möglichkeiten<br />
der Berufsbildung im Überblick. Für<br />
jeden jungen Menschen gibt es <strong>in</strong> der Berufswelt<br />
e<strong>in</strong> Ausbildungsangebot und für<br />
alle Neigungen und Wünsche den passenden<br />
Beruf.<br />
An der Informationsveranstaltung <strong>in</strong> der<br />
Aula Unterägeri berichten Lehrmeister<strong>in</strong>nen<br />
und Lehrmeister über ihre Erfahrungen mit<br />
Lernenden und legen dar, welche Unterstützung<br />
die Eltern während der Berufswahl<br />
geben können. Lernende erzählen, wie sie<br />
Offene Berufswahl<br />
Treffpunkt für Eltern, Wirtschaft und<br />
Schule<br />
Referate, Theater, Podium, Marktplatz<br />
Donnerstag, 30. Oktober 2008, 19.30<br />
bis 22.00 Uhr <strong>in</strong> der Aula Unterägeri.<br />
Auskünfte: Y<strong>von</strong>ne Kraft, Projektleiter<strong>in</strong>,<br />
Tel. 041 728 48 44.<br />
Detailliertes Programm ab 1. Oktober<br />
unter:<br />
www.zug.ch/berufsbildung<br />
www.zugergewerbe.ch<br />
www.gleichstellung-zg.ch<br />
die Berufswahlprozesse <strong>in</strong> der Schule und zu Hause erlebt haben. Lehrpersonen der<br />
Oberstufe zeigen auf, welche Möglichkeiten<br />
die Schule bietet und wo ihre Grenzen<br />
s<strong>in</strong>d. Die Anwesenden können Fragen stellen<br />
und erhalten Antworten aus erster<br />
Hand. Dazwischen spiegelt das Playback-<br />
Theater Zürich mit improvisierten Bühnenstücken<br />
e<strong>in</strong>drücklich die Gefühlslage aller<br />
Beteiligten wider. Auf dem Marktplatz stellen<br />
sich Berufsverbände, der Gewerbeverband<br />
des Kantons Zug sowie Institutionen<br />
des Kantons Zug vor.<br />
Der Anlass richtet sich nicht vorab an<br />
Jugendliche, sondern vor allem an deren<br />
Eltern und Lehrpersonen der fünften bis zur<br />
achten Klasse. Es laden e<strong>in</strong>: Gewerbeverband<br />
des Kantons Zug; Amt für Berufsberatung<br />
des Kantons Zug; Amt für Berufsbildung<br />
des Kantons Zug; Kommission für die<br />
Gleichstellung <strong>von</strong> Frau und Mann des Kantons<br />
Zug und Berufsverbände des Kantons<br />
Zug.<br />
Bericht: Y<strong>von</strong>ne Kraft<br />
Ägeritaler III / 2008 40
GUGGENMUSIG TURICLUB<br />
Rückblick auf die Fasnacht 2008<br />
Kaum hatte die für alle Fasnächtler langersehnte<br />
5. Jahreszeit begonnen, war sie auch<br />
schon wieder vorbei. Sehr kurz, aber <strong>in</strong>tensiv,<br />
genossen wir die Fasnacht 08.<br />
Neben den traditionellen Auftritten im Ägerital<br />
wie an der Inthronisation <strong>in</strong> Unterägeri<br />
oder am Monsterkonzert am Schmutzigen<br />
Donnerstag <strong>in</strong> Oberägeri durften wir dieses<br />
Jahr unsere Guggenkollegen <strong>in</strong> Menz<strong>in</strong>gen<br />
und Hünenberg besuchen und auch der<br />
<strong>jährlich</strong>e Ausflug zum <strong>in</strong>ternationalen Narrentreffen,<br />
dieses Jahr <strong>in</strong> Bad Waldsee,<br />
stand auf dem Programm.<br />
Zum Abschluss brachten wir bereits anfang<br />
März auch die GV feucht fröhlich über die<br />
Runden und freuten uns auf das TuriClub<br />
Sommerprogramm.<br />
Was macht eigentlich e<strong>in</strong>e Guggenmusik<br />
im Sommer?<br />
Als erstes kam der offizielle Sommerakt, die<br />
Sommersitzung. Dieses Jahr konnten wir<br />
die Sitzung bei unserem Ehren- und Aktivmitglied<br />
Peter Albisser, bei schönstem Wetter<br />
und unter freiem Himmel durchführen.<br />
Nach dem offiziellen Teil, durften auch die<br />
Ehrenmitglieder beim fröhlichen Grillieren<br />
mittun. E<strong>in</strong>ige entdeckten <strong>in</strong> der Idylle sogar<br />
ihre musikalische Ader. Karaoke forever!!<br />
Auch das neue Gwändli für die Fasi<br />
2009/2010, das uns die Gwändli-Kommission<br />
im Rahmen der Sommersitzung präsentierte<br />
fand super Anklang! Wir freuen<br />
uns riesig, dieses bald «im Dienst» tragen<br />
zu dürfen! Herzlichen Dank an die Gwändli-<br />
Kommission!<br />
Bald schon stand dann der erste sportliche<br />
E<strong>in</strong>satz im Sommer 2008 vor der Tür. Das<br />
Ägeri Grümpi. Wir nahmen als lustige<br />
Schlumpfen-Truppe wie jedes Jahr am<br />
Plauschturnier teil. Vom Gärtner über den<br />
Coiffeur bis zum Papa Schlumpf, der<br />
Schlumpf<strong>in</strong>e und Cargamel waren alle da.<br />
Dank dem fussballerischen Talent des Nachwuchses<br />
und den schönen blauen Köpfen<br />
haben wir e<strong>in</strong>en Podestplatz nur ganz<br />
knapp verpasst.<br />
Gesellschaft<br />
Rückblick<br />
Kurz darauf kamen die Wassersportler des<br />
Vere<strong>in</strong>s zum E<strong>in</strong>satz. Unter dem Motto<br />
«TuriClub am versufe» wagen Sie es jedes<br />
Jahr ans Wasserball-Plauschturnier. Manchmal<br />
mehr, manchmal weniger erfolgreich.<br />
In diesem Jahr kam das frühzeitige «Aus»<br />
unverhofft und unerwartet. Wir haben leider<br />
knapp die F<strong>in</strong>alspiele nicht erreicht und<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Vorrunde ausgeschieden. Man<br />
muss hier erwähnen, dass wir uns <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Hammergruppe behaupten mussten. So<br />
kam es, dass unser erstes Spiel ausgerechnet<br />
gegen die letztjährigen Turniersieger<br />
statt fand, <strong>in</strong> dem wir nur mit 8:6 tauchen<br />
mussten Im zweiten Spiel, gegen e<strong>in</strong>e genauso<br />
starke Mannschaft, mussten wir uns<br />
nur gerade mit 5:4 geschlagen geben. Trotz<br />
allem gaben wir den Kampfgeist nicht auf<br />
und gewannen das Guggenduell gegen die<br />
Möblö mit 11:2. So war unser E<strong>in</strong>satz im<br />
Wasser leider <strong>von</strong> kurzer Dauer und die<br />
Resultate zwangen uns, auf dem Festland<br />
weiter zu wirken. So wurden Kameradschaften<br />
gepflegt und bald auch die Niederlagen<br />
verarbeitet.<br />
«Dorfstafette» das Kennwort. Die Ferien<br />
s<strong>in</strong>d zu Ende, die Batterien jedes Athleten<br />
s<strong>in</strong>d geladen. Dies war wahrhaftig das<br />
Motto des «Turi’s Schnupftrucken Team».<br />
Wir legten e<strong>in</strong> sensationelles Rennen an<br />
den Tag. Mit dem 2. Rang <strong>in</strong> der Kategorie<br />
Plauschvere<strong>in</strong>e übertrafen wir uns selbst,<br />
wenn man bedenkt, dass wir nur e<strong>in</strong>e Sekunde<br />
h<strong>in</strong>ter den Siegern <strong>in</strong>s Ziel e<strong>in</strong>liefen!<br />
Der volle E<strong>in</strong>satz jedes Teammitgliedes ergab<br />
die 4. beste Tageszeit! Nach dem Wettkampf<br />
s<strong>in</strong>d wir dann richtig <strong>in</strong> die Höchstform<br />
gekommen, so, wie man das <strong>von</strong> uns<br />
ja auch während der Fasi kennt. Kurz gesagt,<br />
es war e<strong>in</strong> toller und gelungener Anlass<br />
und wir freuen uns schon aufs nächste<br />
Jahr und die Jagd nach der Nummer E<strong>in</strong>s.<br />
Als letzte sportliche Sommer Aktivität im<br />
Namen des Vere<strong>in</strong>s fand das Volleyball<br />
Nachtturnier statt. Wie jedes Jahr, stand<br />
auch diesmal wieder e<strong>in</strong> topmotiviertes<br />
Team bereit!<br />
Und im Herbst?<br />
Wenn die ersten Blätter f<strong>allen</strong> und die<br />
Nächte kürzer werden geht es daran, auf<br />
den Dachboden zu steigen, die Instrumente<br />
zu suchen und <strong>von</strong> den Sp<strong>in</strong>nweben zu<br />
befreien, um an der ersten Probe Ende September<br />
bereit zu se<strong>in</strong>. Wir freuen uns schon<br />
riesig auf die kommende Fasnacht!<br />
Solid-Seriös-TuriClub<br />
Bericht: Andrea Huber<br />
41 Ägeritaler III / 2008
Nach e<strong>in</strong>em umfassenden Umbau wurde<br />
das Hotel-Restaurant L<strong>in</strong>denhof am<br />
15. Nov. 2007 <strong>von</strong> den neuen Besitzern<br />
Markus und Edith Furrer-Senn wiedereröffnet.<br />
5 <strong>in</strong>dividuell e<strong>in</strong>gerichtete Hotelzimmer, das<br />
viel Wärme ausstrahlende A-la-carte-<br />
Restaurant mit 40 Plätzen, das gemütliche<br />
Beizli mit 35 Plätzen und der sonnige Gartensitzplatz<br />
mit mediterranem Charakter<br />
und 50 Sitzplätzen prägen das neue Haus.<br />
E<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Sitzungszimmer im 1. Stock ist<br />
ebenfalls vorhanden.<br />
Die Berücksichtigung der Saisonalität mit<br />
entsprechenden Frischprodukten aus unserer<br />
Region ist e<strong>in</strong> wichtiges Credo der kreativen<br />
und ideenreichen Küche. Ebenso wird<br />
sehr grossen Wert auf die optische Präsentation<br />
der Speisen gelegt. Selbstverständlich<br />
führt Küchenchef Markus Furrer, er hat die<br />
Lehre <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ehemaligen, sehr renommierten<br />
Fischspezialitäten-Restaurant absolviert,<br />
die über 30jährige Fisch-Tradition, mit<br />
Essen und geniessen …<br />
Entspannen und verweilen …<br />
Betriebsvorstellung<br />
Hotel-Restaurant L<strong>in</strong>denhof<br />
Ihre Gastgeber Fabiana, Sandra B., Sandra W., Daniel, Edith und Markus Furrer-Senn<br />
erstklassigen Fischen vornehmlich aus e<strong>in</strong>heimischen<br />
Seen, mit viel Begeisterung<br />
weiter.<br />
Täglich werden im Beizli und im Garten -<br />
restaurant 3 fe<strong>in</strong>e Mittagsmenus serviert,<br />
wobei nebst e<strong>in</strong>em Fischmenu auch die<br />
Vegetarier nicht zu kurz kommen!<br />
Im Herbst werden wiederum verschiedene<br />
Wildkreationen auf der Karte stehen und<br />
zum Geniessen verführen. Lassen Sie sich<br />
da<strong>von</strong> überraschen und ihren Gaumen verwöhnen!<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo, Do, Fr, Sa 09.00 bis 14.00 Uhr<br />
17.00 bis 24.00 Uhr<br />
So 10.00 bis 22.00 Uhr<br />
Di, Mi Ruhetag<br />
Hotel-Restaurant L<strong>in</strong>denhof<br />
Höfnerstrasse 13, 6314 Unterägeri<br />
Telefon 041 750 11 88<br />
<strong>in</strong>fo@l<strong>in</strong>denhof-unteraegeri.ch<br />
www.l<strong>in</strong>denhof-unteraegeri.ch<br />
Ägeritaler III / 2008 42
ORNITHOLOGISCHER VEREIN OBERÄGERI<br />
S<strong>in</strong>nvolles Hobby<br />
Gerade <strong>in</strong> der heutigen vorwiegend<br />
<strong>von</strong> Stress und Technik beherrschten<br />
Zeit, vergisst man oft den Ausgleich<br />
und den Bezug zur Natur.<br />
Wir vom Ornithologischen Vere<strong>in</strong> beschäftigen<br />
uns e<strong>in</strong>erseits mit der Haltung <strong>von</strong><br />
Kle<strong>in</strong>tieren sowie mit der Pflege und der<br />
Beobachtung der frei lebenden Vögel. 65<br />
Mitglieder aus dem Ägerital und der benachbarten<br />
Umgebung beschäftigen und<br />
widmen sich dieser «lebendigen» Freizeitbeschäftigung.<br />
Mit diesem Hobby bietet<br />
sich e<strong>in</strong>e wunderbare Möglichkeit, das Leben<br />
und die Natur auf besondere Art und<br />
Weise zu erleben, zu erfahren.<br />
Kle<strong>in</strong>tierhaltung<br />
Hühner und «Chüngel» s<strong>in</strong>d sicher für jeden<br />
e<strong>in</strong> Begriff, doch nicht jeder weiss, dass<br />
es e<strong>in</strong>e enorme Rassenvielfalt gibt. In der<br />
Schweiz s<strong>in</strong>d es 38 Kan<strong>in</strong>chenrassen und<br />
etwa 130 Geflügelrassen. Dazu gehören<br />
auch viele Tauben und Ziervögelarten.<br />
Die Zeit, <strong>in</strong> der fast h<strong>in</strong>ter jedem zweiten<br />
Haus e<strong>in</strong> Hahn auf dem Miststock krähte<br />
und fast jeder e<strong>in</strong> paar «Chüngeli» zur<br />
Selbstversorgung hielt, ist ganz bestimmt<br />
def<strong>in</strong>itiv vorbei. Doch trotzdem ist auch<br />
heute noch, wenn genügend Zeit und Platz<br />
vorhanden ist, die Kle<strong>in</strong>tierhaltung e<strong>in</strong> s<strong>in</strong>n-<br />
volles Hobby. Diese Aufgabe und die Ruhe,<br />
die damit verbunden ist, lenken vom täglichen<br />
Stress ab. Zudem s<strong>in</strong>d uns die Tiere<br />
dankbar, wenn wir uns ihnen widmen. Mit<br />
dem Ziel, deren Rassenvielfalt zu erhalten,<br />
werden sie rassenre<strong>in</strong> weitergezüchtet. Es<br />
ist jedes Jahr e<strong>in</strong> besonderes Erlebnis, wenn<br />
sich gerade im Frühl<strong>in</strong>g der Nachwuchs e<strong>in</strong>stellt.<br />
Man kann dann die heranwachsen-<br />
Gesellschaft<br />
den Tiere hegen und pflegen und beobachten,<br />
wie sie heranwachsen. Im Herbst werden<br />
dann die schönsten Tiere ausgesucht<br />
und an Ausstellungen mit Tieren aus der<br />
ganzen Schweiz verglichen und prämiert.<br />
Doch wichtiger als dieser «gesunde» Wettbewerb,<br />
sollten stets die Gesundheit und<br />
das Wohlbef<strong>in</strong>den unserer Tiere se<strong>in</strong>.<br />
Vogelschutz<br />
Auch den vielfältigen frei lebenden Vögeln<br />
kann geholfen werden, wenn man sich ihnen<br />
widmet und ihnen Aufmerksamkeit<br />
schenkt. Viele Vogelarten s<strong>in</strong>d auf künstliche<br />
Nisthilfen und optimierte Lebensräume<br />
angewiesen. Wir betreuen verschiedene<br />
Nistkästen für Waldkäuze, Mauersegler,<br />
Meisen und andere Vogelarten. Das Beobachten<br />
der Vögel <strong>in</strong> Feld und Wald ist uns<br />
aber genau so wichtig. Aussergewöhnliche<br />
Beobachtungen erfreuen immer wieder <strong>von</strong><br />
neuem, sei es die Balz der Haubentaucher<br />
oder der wendige Flug des Turmfalken, um<br />
nur zwei Beispiele zu nennen. Es freut uns<br />
immer wieder <strong>von</strong> neuem, wenn wir jemanden<br />
mit unserer Begeisterung für die Vogelwelt<br />
anstecken können. Zudem ist es uns<br />
wichtig, dass wir auch die Bevölkerung für<br />
die Welt und die Problematik der Vögel sensibilisieren<br />
können. Es ist uns nämlich bewusst,<br />
dass ohne die Hilfe des Menschen<br />
e<strong>in</strong>e bedrohte Vogelart nach der anderen<br />
langsam verschw<strong>in</strong>den würde.<br />
Aktivitäten<br />
Übers ganze Jahr bieten wir Exkursionen<br />
und Veranstaltungen an und versuchen so<br />
unser wichtiges Hobby der Bevölkerung<br />
näher zu br<strong>in</strong>gen. Insbesondere an unserer<br />
all<strong>jährlich</strong>en Kle<strong>in</strong>tierschau präsentieren wir<br />
unseren ganzen Vere<strong>in</strong> der Öffentlichkeit.<br />
So konnte sich unsere Kle<strong>in</strong>tierschau <strong>in</strong> der<br />
Hofmatt auch am vergangenen 11. Mai<br />
wieder sehen lassen. Nebst e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>teressanten<br />
Infostand über unsere Vögel, schlüpfenden<br />
Kücken, e<strong>in</strong>em Fellnähstand und<br />
vielem mehr, durften wir e<strong>in</strong>e stattliche<br />
Anzahl <strong>von</strong> 25 Kle<strong>in</strong>tierrassen vorstellen.<br />
Natürlich war wie immer mit unserer Festwirtschaft<br />
und e<strong>in</strong>er musikalischer Unterhaltung<br />
auch fürs leibliche Wohl gesorgt.<br />
Kle<strong>in</strong>tierhaltung und Vogelschutz ist auf jeden<br />
Fall e<strong>in</strong> Hobby für jung und alt. K<strong>in</strong>der<br />
und Erwachsene, welche sich für unsere Aktivitäten<br />
<strong>in</strong> der freien Natur <strong>in</strong>teressieren,<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> unserem Vere<strong>in</strong> jederzeit willkommen.<br />
Kontaktadresse: Dom<strong>in</strong>ik Iten, Alosenstr. 12,<br />
6315 Oberägeri, Telefon 041 750 36 57,<br />
seiditen@sunrise.ch.<br />
Bericht: Dom<strong>in</strong>ik Iten<br />
43 Ägeritaler III / 2008
PFADI MORGARTEN/ÄGERI/SATTEL<br />
In diesem Bericht möchte ich kurz <strong>von</strong> e<strong>in</strong>em<br />
grossen Ereignis der Pfadibewegung<br />
Schweiz berichten. Ich möchte versuchen<br />
ihnen die Dimensionen e<strong>in</strong>es solchen Anlasses<br />
näher zu br<strong>in</strong>gen. Solch e<strong>in</strong> grosses und<br />
nicht allzu oft wiederkehrendes Ereignis<br />
liess sich die Pfadi Morgarten auf ke<strong>in</strong>en Fall<br />
entgehen und meldete sich mit 23 000<br />
Gleichges<strong>in</strong>nten fürs Bundeslager 2008 an.<br />
E<strong>in</strong> Bundeslager, kurz BULA genannt, ist im<br />
Leben e<strong>in</strong>es Pfaders e<strong>in</strong> Höhepunkt.<br />
An e<strong>in</strong>em BULA nimmt die ganze Schweiz<br />
teil, jede Abteilung hat die Möglichkeit sich<br />
anzumelden. Das schliesst natürlich alle<br />
Wölfe, Pfader und auch PTA-Abteilungen<br />
mit e<strong>in</strong>. PTA bedeutet Pfadi Trotz Allem, dies<br />
s<strong>in</strong>d Gruppen mit körperlich sowie geistig<br />
beh<strong>in</strong>derten Teilnehmern. Sie machen Pfadi<br />
wie alle Anderen – Pfadi ist halt für Jedermann.<br />
Neben den vielen Schweizern s<strong>in</strong>d<br />
auch Gastabteilungen aus dem Ausland<br />
dabei gewesen. Dazu zählen Deutschland,<br />
Österreich, F<strong>in</strong>nland, Slowakei, Burk<strong>in</strong>o<br />
Faso, Rumänien und viele Weitere.<br />
Als Teilnehmer die vielen Aktivitäten mitzuerleben,<br />
mit tausenden e<strong>in</strong> Game zu spielen,<br />
das s<strong>in</strong>d D<strong>in</strong>ge bei denen e<strong>in</strong> Pfadiherz<br />
höher schlägt. Aus eigener Erfahrung kann<br />
ich da nicht sprechen, ich hatte nie das Vergnügen<br />
als Teilnehmer dabei zu se<strong>in</strong>. Der<br />
Rhythmus <strong>von</strong> 14 Jahren gibt nicht jedem<br />
die Gelegenheit daran teilzunehmen, so<br />
war ich 1994 e<strong>in</strong> Jahr zu jung um teilzunehmen.<br />
Nun b<strong>in</strong> ich Leiter und helfe mit, den<br />
K<strong>in</strong>dern e<strong>in</strong> unvergessliches Erlebnis zu<br />
bieten, natürlich ist das BULA auch für<br />
jeden Helfer und Leiter e<strong>in</strong> unvergessliches<br />
Erlebnis.<br />
So reisten nun auch die Pfader der Pfadi<br />
Morgarten mit dem Zug Richtung Benken.<br />
Gesellschaft<br />
Contura08<br />
Die Reisezeiten waren vorgegeben, die Züge<br />
kamen im M<strong>in</strong>utentakt an den Bahnhöfen<br />
an. Um die unzähligen Pfader <strong>in</strong> die L<strong>in</strong>th -<br />
ebene zu befördern waren e<strong>in</strong>ige Sonder -<br />
züge erforderlich. Da unser grosses Esszelt<br />
schon <strong>von</strong> den Leitern im Vorlager aufgestellt<br />
wurde, mussten wir lediglich die<br />
Schlafzelte noch aufstellen, natürlich durfte<br />
unser Fahnenmast nicht fehlen. Wir erlebten<br />
das BULA im Unterlager 1 mit dem<br />
Thema 360° <strong>in</strong> Benken. In diesem Unter -<br />
lager lebten viele Erf<strong>in</strong>der, wir nisteten uns<br />
bei der grössten Erf<strong>in</strong>dung, dem Rad, e<strong>in</strong>.<br />
Es galt möglichst viele Erf<strong>in</strong>dungen während<br />
des Lagers zu machen.<br />
Die Wölfe reisten <strong>in</strong> den Kanton Glarus<br />
nach Schänis <strong>in</strong>s Unterlager 7 mit dem Thema<br />
Conutra Vitae. Im Vitae herrschte der<br />
Regenbogen, der uns durch viele Welten<br />
führte. Für die Wölfe war das Lager nur e<strong>in</strong>e<br />
Woche geplant, die Pfader blieben wie gewohnt<br />
für 2 Wochen im Zelt.<br />
Die 2 Wochen Lager g<strong>in</strong>gen wie im Flug<br />
vorbei, leider wieder e<strong>in</strong>mal viel zu schnell<br />
wie <strong>in</strong> jedem Sommer.<br />
Es bleiben unvergessliche Momente, tolle<br />
Begegnungen, gigantische Anblicke und<br />
auch viele neue Freundschaften zurück. Wir<br />
warten schon gespannt wenn es das nächs -<br />
te Mal heisst: «Ab <strong>in</strong>s BULA!»<br />
Bericht: Peter Rogenmoser<br />
Ägeritaler III / 2008 44
MÖSCHTLIBLÖSER<br />
Nach kurzem, aber <strong>in</strong>tensivem Fasnachtsjahr<br />
2008 g<strong>in</strong>g die Guggenmusik<br />
nun zu den Sommeraktivitäten über.<br />
Wie jedes Jahr engagieren wir uns an<br />
diversen Sportereignissen im Ägerital,<br />
was uns immer grosse Freude bereitet.<br />
Wir starteten mit dem legendären Eishockey-Match<br />
gegen unsere Gugger-Gspänli<br />
vom TuriClub. Mit viel Kampfgeist und Mut,<br />
aber auch mit Spass und Freude stellten wir<br />
uns dieser Herausforderung und gewannen<br />
dieses Spiel schliesslich bravourös.<br />
Vom 4. bis 6. Juli fand das all<strong>jährlich</strong>e<br />
Grümpelturnier statt. Mit kreativem Outfit<br />
begaben wir uns am Freitagabend auf das<br />
Fussballfeld. Der Ball landete e<strong>in</strong>ige male im<br />
eigenen Tor, doch der Spass stand an diesem<br />
Tag def<strong>in</strong>itiv im Vordergrund.<br />
JUGENDARBEIT ÄGERITAL<br />
Gesellschaft<br />
Möblö auch im Sommer aktiv<br />
Am Wasserball-Volksturnier wurde e<strong>in</strong>mal<br />
mehr sehr viel <strong>von</strong> den Guggern abverlangt.<br />
Vom 18. bis 20. Juli haben wir unser Bestes<br />
im Wasser gegeben. Obwohl das kalte Nass<br />
<strong>von</strong> vielen nicht sonderlich geschätzt wird,<br />
mussten doch E<strong>in</strong>ige <strong>in</strong>s Wasser steigen. Die<br />
vere<strong>in</strong>zelten Sonnenstrahlen und die geselligen<br />
Stunden vor- und nachher haben aber<br />
zum positiven Erlebnis dieses Anlasses beigetragen.<br />
Knapp e<strong>in</strong>en Monat später fand die beliebte<br />
Dorfstafette statt. Bei diesem Anlass kommen<br />
normalerweise nicht nur die musikalischen,<br />
sondern auch die sportlichen Qualitäten<br />
der Möschtliblöser zum Zug. Mit<br />
zwei Mannschaften wurde bei dieser Veranstaltung<br />
um den Sieg gekämpft. Leider<br />
konnten wir unseren Titel vom letzten Jahr<br />
E<strong>in</strong> gelungenes Open-Air trotz nassen Socken<br />
Am 23. August fand das Open-Air der<br />
Jugendarbeit Ägerital im Strandbad Lido<br />
statt. Trotz zeitweise strömendem Regen<br />
war die Stimmung grossartig und ausgelas-<br />
sen. Mit dem Open-Air bekommen junge<br />
Ägerer und Zuger Bands die Möglichkeit vor<br />
heimischem Publikum auf zu treten. Dieses<br />
Jahr waren «Excessive Blow» (Ägeri-Rock)<br />
und «Lyrical Right» (Hip-Hop, Reggae) da-<br />
nicht verteidigen und es reichte dieses Jahr<br />
nicht für e<strong>in</strong>en Pokal.<br />
Am 23. Augst wurde nun die letzte Diszipl<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> der Sommerzeit absolviert. Am Samstagabend<br />
trafen wir uns <strong>in</strong> der Turnhalle<br />
Schönenbühl und haben uns auch noch im<br />
Volleyball-Sport <strong>von</strong> unserer besten Seite<br />
gezeigt. Das Nacht-Volleyballfest ist jedes<br />
Jahr e<strong>in</strong> spassiges Ereignis!<br />
Wie man lesen kann, ist die Guggenmusik<br />
Möschtliblöser auch im Sommer sehr aktiv<br />
und wir werden auch im Jahr 2009 wieder<br />
an diversen Sommeranlässen dabei se<strong>in</strong> und<br />
wiederum um die besten Plätzte kämpfen.<br />
Die Vorbereitungen für die Fasnacht 2009<br />
laufen aber trotz den sportlichen Aktivitäten<br />
auf Hochtouren. Das OK steckt bereits <strong>in</strong><br />
Vorbereitung für die Möblö-Party, die am<br />
14. Febr. 2009 stattf<strong>in</strong>det (gegen das Vergessen<br />
bitte <strong>in</strong> der Agenda notieren!) Die<br />
Gwändlikommission ist auch schon aktiv<br />
und trifft sich, um kreative Ideen auszutauschen.<br />
Wir freuen uns jetzt schon auf unsere vorfasnächtliche<br />
Zeit. Am 17. Oktober 2008<br />
steht auch schon die erste Hauptprobe im<br />
Schönenbühl vor der Tür.<br />
Bericht: Sarah Köster<br />
bei. Die Hip-Hop Gruppe «Yaheard» und<br />
«Pure Soundart» (Progressive, Indie) beide<br />
mit Ägerer Beteiligung, s<strong>in</strong>d für viele bereits<br />
e<strong>in</strong> Begriff. Mit dem National bekannten<br />
Reggaeact «Dodo» fand der Abend se<strong>in</strong>en<br />
Höhepunkt.<br />
Die Jugendarbeit Ägerital möchte sich<br />
ganz herzlich bei dem jungen und en -<br />
gagierten OK-Team bedanken, dass viel<br />
Arbeit <strong>in</strong>ves tiert hat. Ebenfalls e<strong>in</strong> grosses<br />
Dankeschön geht an die vielen Helfer, an<br />
die Geme<strong>in</strong>de Unterägeri und an alle Mitarbeiter<br />
des Lidos.<br />
Bericht: Judith Odermatt<br />
Ägeritaler III / 2008 45
ZUGER KANTONALSCHÜTZENFEST<br />
Herzlichen Dank<br />
Das OK und die über 10 000 Schütz<strong>in</strong>nen<br />
und Schützen danken !<br />
Mit den Festsieger-Ausstichen und Siegerehrungen<br />
g<strong>in</strong>g das ZKSF’08 am Sonntag,<br />
den 6. Juli 2008, zu Ende. Als «letzter Akt»<br />
fand am Samstag, 13. September 2008,<br />
noch das «Absenden» statt.<br />
Das OK darf mit grosser Genugtuung festhalten,<br />
dass der Grossanlass ohne nennenswerte<br />
Zwischenfälle und Unfälle abgelaufen ist.<br />
Es ist dem OK e<strong>in</strong> grosses Anliegen, all den<br />
vielen Beteiligten – <strong>in</strong> welcher Rolle auch<br />
immer sie zu dem grossen Erfolg und guten<br />
Ablauf unseres Schützenfestes beigetragen<br />
haben – ganz herzlich zu danken. E<strong>in</strong>schliessen<br />
<strong>in</strong> diesen Dank möchte das OK<br />
auch alle zuständigen Behörden, die Zivilschutz-Organisation<br />
ZSO Zug für die tatkräftige<br />
Mitarbeit, aber auch die ganze Bevölkerung,<br />
welche dem Schiessbetrieb und<br />
dem zusätzlichen Verkehrsaufkommen viel<br />
Verständnis und Toleranz entgegenbrachte.<br />
E<strong>in</strong>en besonderen Dank spricht das OK aus<br />
an alle Sponsoren und Gabenspender, und<br />
an Alle, welche durch ihre Unterstützung<br />
dazu beigetragen haben, dass das ZKSF’08<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Rahmen durchgeführt werden<br />
konnte, der viele positiven Echos und Anerkennung<br />
auslöste.<br />
Wir haben e<strong>in</strong>ige Hauptverantwortliche und<br />
Ressortchefs gebeten, ihre E<strong>in</strong>drücke zum<br />
ZKSF’08 niederzuschreiben:<br />
Joachim Eder<br />
Joachim Eder, OK-Ehrenpräsident<br />
Ich habe während dieses Grossanlasses mit<br />
vielen Schütz<strong>in</strong>nen und Schützen, mit OK-<br />
Mitgliedern, mit Zivilschützern, mit Schüler<strong>in</strong>nen<br />
und Schülern, die als Warner im E<strong>in</strong>satz<br />
standen, gesprochen:<br />
Sie alle machten e<strong>in</strong>en zufriedenen und<br />
glücklichen E<strong>in</strong>druck, sie alle waren mit vollem<br />
E<strong>in</strong>satz bei der Sache. Das ist nicht<br />
selbstverständlich, erleben wir doch <strong>in</strong> unserer<br />
Gesellschaft zu viel Mittelmass, ja<br />
Gleichgültigkeit. Jene, die sich für das Kantonale<br />
Schützenfest 2008 engagiert haben,<br />
s<strong>in</strong>d da anders. Sie arbeiten offenbar ganz<br />
e<strong>in</strong>deutig nach dem Motto: «Die Gesellschaft<br />
kann nur dann funktionieren, wenn<br />
Gesellschaft<br />
es <strong>in</strong> ihr Menschen gibt, die mehr tun als sie<br />
müssen!»<br />
Viele haben für dieses Schützenfest mehr<br />
gemacht, als sie müssen! Für diesen E<strong>in</strong>satz,<br />
der unsere Geme<strong>in</strong>schaft stärkt, und der mich<br />
bee<strong>in</strong>druckt hat, danke ich <strong>allen</strong> herzlich.<br />
Gerhard Pfister<br />
Gerhard Pfister, OK-Präsident<br />
Aus me<strong>in</strong>er Sicht kann ich mit grosser Zufriedenheit<br />
auf das 18. Zuger Kantonal<br />
Schützenfest 2008 zurückblicken. Die über<br />
dreijährige Vorbereitungsarbeit hat sich<br />
gelohnt. Wir hatten gutes Wetter, konnten<br />
<strong>allen</strong> Schütz<strong>in</strong>nen und Schützen gute Wettkampfbed<strong>in</strong>gungen<br />
bieten, und die Organisation<br />
klappte perfekt. Ich selbst hatte am<br />
eigentlichen Fest deshalb gar nicht mehr so<br />
viel zu tun, sondern konnte mich darauf beschränken,<br />
die Schiessplätze und das Festzentrum<br />
zu besuchen.<br />
Das Ägerital zeigte sich am «Offiziellen<br />
Tag» <strong>von</strong> se<strong>in</strong>er besten und strahlendsten<br />
Seite. Der Festsieger-Ausstich bildete den<br />
krönenden Abschluss, mit e<strong>in</strong>em hochstehenden<br />
F<strong>in</strong>al, wo es be<strong>in</strong>ahe e<strong>in</strong> Zuger auf<br />
den ersten Platz geschafft hat! Das f<strong>in</strong>anzielle<br />
Ergebnis ist noch nicht def<strong>in</strong>itiv bekannt,<br />
aber wir erreichen sicher auch <strong>in</strong> diesem<br />
Bereich unsere ehrgeizigen Ziele!<br />
Das Zugerland zeigte sich an den drei<br />
Wochenenden <strong>von</strong> se<strong>in</strong>er gastfreundlichen<br />
Seite und erntete dafür <strong>in</strong> Teilnehmerkreisen<br />
sehr viel Anerkennung.<br />
Peter Müller<br />
Peter Müller, Chef Schiesskomitee<br />
Die Organisation auf <strong>allen</strong> Schiessplätzen<br />
funktionierte praktisch reibungslos. Bei den<br />
«Schwyzer-Ständen» merkte man die Rout<strong>in</strong>e<br />
mit solchen Grossanlässen, aber auch die<br />
«Zuger-Stände» haben dies rasch aufgeholt.<br />
Schiesstechnisch gab es ke<strong>in</strong>e Probleme,<br />
und das Wichtigste: Es gab ke<strong>in</strong>e Unfälle!<br />
Besonders erfreulich war, dass praktisch alle<br />
Helfer mit grosser Freude und E<strong>in</strong>satz bei<br />
der Sache waren, und diese Freude auch<br />
<strong>von</strong> den Schützen wahrgenommen wurde.<br />
Die selten auftretenden Unstimmigkeiten<br />
mit Schützen konnten ohne grossen Aufwand<br />
meistens zur Zufriedenheit <strong>von</strong> <strong>allen</strong><br />
Beteiligten erledigt werden. Das Schiess -<br />
komitee hatte dadurch e<strong>in</strong> ruhiges, angenehmes<br />
Schützenfest! Dies auch dank der<br />
professionellen Unterstützung durch Fredy<br />
Baschung <strong>von</strong> der Schiesskomptabilitäten<br />
Hammer, Balsthal. Se<strong>in</strong>e Vorhersagen trafen<br />
mehrheitlich auch e<strong>in</strong>, sodass es während<br />
dem Fest ke<strong>in</strong>e grossen Überraschungen gab.<br />
Erw<strong>in</strong><br />
Barmettler<br />
Erw<strong>in</strong> Barmettler,<br />
Vice-Präsident/Personal<br />
Die rund 10 500 Schützen aus der ganzen<br />
Schweiz wurden täglich <strong>von</strong> ca. 450 Helfer<strong>in</strong>nen<br />
und Helfern betreut. Dabei zeigten<br />
die vielen positiven Reaktionen aus Schützenkreisen,<br />
dass überwiegend sehr gute Arbeit<br />
geleistet wurde. Viele Helfer arbeiteten<br />
während der ganzen Festdauer (10 Schiess -<br />
tage). Ausser an die Warnerk<strong>in</strong>der wurden<br />
grundsätzlich ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>zellöhne ausbezahlt,<br />
wohl aber gehen Entschädigungen an die<br />
verschiedenen Vere<strong>in</strong>e, welche während der<br />
Festdauer Helfer<strong>in</strong>nen und Helfer zur Verfügung<br />
stellten.<br />
Hunderte <strong>von</strong> Übernachtungen im ganzen<br />
Kanton Zug und <strong>in</strong> den angrenzenden Kantonen<br />
bescherten den Anbietern und der Gas -<br />
tronomie durch das Zuger Kantonal Schützenfest<br />
2008 schöne zusätzliche Umsätze.<br />
Aus me<strong>in</strong>er Sicht kann ich nur sagen: Das<br />
ZKSF’08 war <strong>in</strong> schiesssportlicher und gesellschaftlicher<br />
H<strong>in</strong>sicht e<strong>in</strong> voller Erfolg!<br />
Franz Gisler, Ressortchef<br />
Sicherheit/Verkehr/Sanität<br />
Mit dem Ablauf <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Ressort b<strong>in</strong> ich<br />
voll und ganz zufrieden, das Gesamtkonzept<br />
zeigte ke<strong>in</strong>erlei Schwachstellen. Die<br />
46 Ägeritaler III / 2008
Sicherheitspatrouillen auf den Schiessplätzen<br />
zeigten ihre Wirkung. Im Sanitätsdienst<br />
hatten wir 2 RDZ-E<strong>in</strong>sätze, die aber nicht direkt<br />
mit dem Schiessbetrieb zusammenh<strong>in</strong>gen.<br />
Daneben mussten die Sanitätsvere<strong>in</strong>e<br />
nur kle<strong>in</strong>ere Blessuren verarzten oder Mittel<br />
gegen Kopfschmerzen und kle<strong>in</strong>ere Leiden<br />
abgeben.<br />
Nach me<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>schätzung war auch das<br />
Transportkonzept gut, die gesponserten<br />
Fahrzeuge konnten zweckmässig e<strong>in</strong>gesetzt<br />
werden. Auch im Bereich «Verkehr» konnten<br />
wir die positive Feststellung machen, dass<br />
die Signalisation grossen Anklang fand.<br />
Franz Gisler<br />
Der Samichlaus sucht zusätzliche<br />
Schmutzlis<br />
Daher ladet die St. Nikolausgruppe Unterägeri<br />
alle Interessenten zu e<strong>in</strong>em Informationsabend<br />
e<strong>in</strong>. Dieser f<strong>in</strong>det am Donnerstag,<br />
2. Oktober 2008 um 19.30 Uhr im<br />
Sonnenhof statt. Dauer: ca. 60 M<strong>in</strong>uten.<br />
Jährlich steigt die Zahl der Anmeldungen<br />
der Besuche bei den K<strong>in</strong>dern. Um unsere<br />
Schmutzlis nicht zu überlasten, möchte die<br />
St. Nikolausgruppe Unterägeri die Zahl ihrer<br />
Schmutzlis erhöhen und hofft, mit diesem<br />
Info-Abend neue Interessenten kennen zu<br />
lernen.<br />
Anforderungen<br />
Angesprochen s<strong>in</strong>d Jugendliche ab der<br />
3. Oberstufe und Erwachsene, die sich für<br />
diesen schönen Brauch <strong>in</strong>teressieren. E<strong>in</strong>e<br />
obere Altersgrenze gibt es nicht. Die grösste<br />
Anforderung ist die Verschwiegenheit. Ähnlich<br />
dem Arztgeheimnis, kennen der Samichlaus<br />
und se<strong>in</strong>e Schmutzlis e<strong>in</strong> «Chlausgeheimnis».<br />
Was diese <strong>in</strong> den Familien<br />
erleben und sehen, dr<strong>in</strong>gt nicht nach draussen.<br />
Alles Weitere lernt e<strong>in</strong> neuer Schmutzli<br />
<strong>in</strong> der Praxis <strong>von</strong> se<strong>in</strong>em erfahrenen Partner.<br />
Mann oder Frau, im Gegensatz zum Chlaus<br />
ist es bei e<strong>in</strong>em Schmutzli egal, ob e<strong>in</strong><br />
Mann oder e<strong>in</strong>e Frau unter der Robe steckt.<br />
Der Schmutzli spricht nicht oder kaum. In<br />
Gesellschaft<br />
Wider Erwarten bestand bei den Parkplätzen<br />
zeitweise eher e<strong>in</strong>e Überkapazität, es<br />
sieht so aus, dass der Benz<strong>in</strong>preis se<strong>in</strong>e<br />
Wirkung zeigte und die Schützen vermehrt<br />
Fahrgeme<strong>in</strong>schaften bildeten oder Busse<br />
charterten.<br />
Jakob<br />
Henggeler<br />
Jakob Henggeler,<br />
Ressortchef Infrastruktur<br />
Me<strong>in</strong>e Hauptaufgabe bestand dar<strong>in</strong>, das<br />
Festzentrum Maienmatt <strong>in</strong> Oberägeri zu<br />
planen und e<strong>in</strong>zurichten. Hauptanziehungspunkt<br />
war die Bühne mit dem sehr repräsentativ<br />
aufgebauten und reich befrachte-<br />
ST. NIKOLAUS-GRUPPE UNTERÄGERI<br />
Schmutzli gesucht<br />
unserer Schmutzligruppe machen e<strong>in</strong>ige<br />
weibliche Schmutzli mit. Weibliche Interessenten<br />
s<strong>in</strong>d also ebenfalls sehr willkommen.<br />
Ger<strong>in</strong>ger Zeitaufwand: E<strong>in</strong> Schmutzli hat<br />
während der Chlauswoche zwei bis drei<br />
E<strong>in</strong>sätze, die zwischen drei bis vier Stunden<br />
dauern. Für diese E<strong>in</strong>sätze sollte e<strong>in</strong><br />
Schmutzli ab ca. 17.00 Uhr verfügbar se<strong>in</strong>.<br />
Je nach Tour. Sollte dies zeitlich nicht gehen,<br />
ten Gabentempel. Aber auch das ganze<br />
Festzentrum mit <strong>allen</strong> Kantons- und<br />
Geme<strong>in</strong>defahnen und dem sehr schönen<br />
Blumenschmuck ergaben e<strong>in</strong> sehr gutes<br />
und positives Ambiente – darum sah man <strong>in</strong><br />
der Maienmatt nur freundliche Helfer und<br />
zufriedene Schützen!<br />
Das 18. Zuger Kantonal Schützenfest 2008<br />
gehört der Vergangenheit an, das OK darf<br />
feststellen, dass es e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>drückliche Demonstration<br />
für das tolle Gel<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>es<br />
grossen Geme<strong>in</strong>schaftsanlasses war – ganz<br />
herzlichen Dank an alle Beteiligten!<br />
Bericht: Gery Hartmann<br />
meldet sich der Schmutzli bei unserem<br />
Oberschmutzli für e<strong>in</strong>e Umteilung oder e<strong>in</strong>e<br />
andere Lösung. Der totale Zeitaufwand ist<br />
für e<strong>in</strong>en Schmutzli also nicht grösser als<br />
acht bis zehn Stunden während der Chlauswoche<br />
welche immer vom 4. bis 8. Dezember<br />
stattf<strong>in</strong>det.<br />
Interesse am Chlaus<br />
Wer sich <strong>in</strong>teressiert als Chlaus mitzuwirken,<br />
sollte den Infoabend ebenfalls nicht<br />
verpassen. Zwangsläufig können nur Männer<br />
diese Rolle übernehmen, da es sich<br />
beim Heiligen Nikolaus <strong>von</strong> Myra eben um<br />
e<strong>in</strong>en Mann handelt. Chlaus werden kann<br />
man als Erwachsener nach e<strong>in</strong>er Lehrzeit als<br />
Schmutzli. Allerd<strong>in</strong>gs ist der Zeitaufwand<br />
des Chlaus wesentlich grösser. Die Besuche<br />
wollen gut vorbereitet se<strong>in</strong>, Geschichten<br />
auswendig lernen und so weiter. Dies sollte<br />
aber niemanden da<strong>von</strong> abhalten, sich als<br />
Chlaus zu melden. Man wird für die Zeit<br />
bestens entlöhnt mit leuchtenden K<strong>in</strong>der -<br />
augen. Der Chlaus und die St. Nikolausgruppe<br />
Unterägeri freuen sich über viele<br />
Interessenten! Am besten heute schon e<strong>in</strong>schreiben.<br />
Donnerstag, 2. Oktober 2008,<br />
19.30 Uhr im Sonnenhof!<br />
Infos unter www.samichlaus-unteraegeri.ch.<br />
Bericht: Walter Krienbuehl<br />
Ägeritaler III / 2008 47
STV UNTERÄGERI<br />
Aula Ade – so heisst das Motto des letzten<br />
Turnerchränzlis des STV Unterägeri<br />
<strong>in</strong> der Aula Acher. Es ist das 33. Chränzli<br />
des STV auf der Aula-Bühne. Mit e<strong>in</strong>em<br />
lachenden und e<strong>in</strong>em tränenden Auge<br />
nehmen wir Abschied.<br />
Lachend, wenn wir uns auf die neue grosse<br />
Bühne und das uns noch unbekannte Zentrum<br />
Chilematt freuen. Tränend, wenn wir<br />
an unzählig schöne Erlebnisse auf der «kle<strong>in</strong>en<br />
Bühne» und im Gebäude der Aula denken.<br />
Seit 1971 bis heute hiess es 32 Mal:<br />
Bühne frei für den STV Unterägeri. Wie oft<br />
haben wir über die kle<strong>in</strong>e Bühne gelästert.<br />
Am Ende bleibt das Positive. Viele Anekdoten<br />
können erzählt werden. So wollen wir<br />
<strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerungen schwelgen und auf 32<br />
Turnerchränzli <strong>in</strong> der Aula zurückblicken. In<br />
der 100 Jahre STV-Festschrift <strong>von</strong> Agnes<br />
Schuler-Iten s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>ige Chränzli-Notizen<br />
wie folgt festgehalten:<br />
Zaghaft<br />
Die Seniorenriege am Kantonalturnfest<br />
Vom 20. bis 22. Juni 2008 fand nach 11<br />
Jahren endlich wieder e<strong>in</strong> Kantonalturnfest<br />
statt. E<strong>in</strong>e perfekte Organi -<br />
sation, traumhaftes Sommerwetter,<br />
fröhliche und friedliche Menschen<br />
prägten dieses Wochenende.<br />
Diese Gelegenheit liess sich die Senioren -<br />
riege des STV Unterägeri nicht entgehen<br />
und nahm an diesem Grossanlass teil. 14<br />
Turner<strong>in</strong>nen und Turner absolvierten e<strong>in</strong>en<br />
speziellen «Seniorenpaarcour». Wie der<br />
Name schon sagt, wurden die Aufgaben<br />
dieses Parcours zu Zweit bestritten. An acht<br />
Posten kamen sämtliche S<strong>in</strong>ne zum Zug:<br />
Geschicklichkeit, Reaktion, Schätzen, Ausdauer,<br />
Gedächtnis, Tast- und Riechs<strong>in</strong>n sowie<br />
Gleichgewicht. Sich Bilder merken, Ziele<br />
treffen, möglichst viele Gegenstände wäh-<br />
Sport<br />
Turnerchränzli <strong>in</strong> der Aula Acher<br />
1971: Das erste Turnerchränzli <strong>in</strong> der Aula<br />
Acher vom 1. und 3. Januar 1971 lief unter<br />
dem Motto «Üses Städtli» über die Bretter.<br />
E<strong>in</strong>e gut gelungene Vorstellung, die dem<br />
Vere<strong>in</strong> e<strong>in</strong> persönliches Dankesschreiben<br />
vom damaligen Geme<strong>in</strong>depräsidenten Andreas<br />
Iten e<strong>in</strong>trug.<br />
1978: Mit der Hauptprobe am 27. Dez. f<strong>in</strong>g<br />
e<strong>in</strong> denkwürdiges Turnerchränzli an. Drei<br />
Abend- und e<strong>in</strong>e Nachmittagsaufführung<br />
mutete sich der Vere<strong>in</strong> am 29. und 30. Dez.<br />
und am 1. Jan. zu. «Zirkusluft» hiess das Motto,<br />
das <strong>von</strong> der charmanten Ansager<strong>in</strong> über<br />
Seiltänzer, Jongleur, Clowns, Tierbändiger,<br />
Trapezkünstler, Balleteusen und Leo mit der<br />
Limbo-Show fast alles bot, was e<strong>in</strong> Zirkus<br />
anzubieten hat. Tombola, Kaffeestube, Küche,<br />
Service, Kassa, Billetkontrolle, Platzanweisung<br />
und Garderobe, überall und für alles<br />
standen Turner<strong>in</strong>nen und Turner auf dem<br />
Posten. Und um Mitternacht nach der letzten<br />
Aufführung dann, quasi als Sonderüber -<br />
raschungs-Nummer, die <strong>in</strong>szenierte Verlobung<br />
der Mädchen- und Damenriegenleiter<strong>in</strong><br />
mit dem Oberturner! E<strong>in</strong> selbst <strong>in</strong><br />
Turnerkreisen etwas ungewöhnliches Prozedere!<br />
Anmerkung: An Turnerchränzlis ist<br />
alles möglich!<br />
1979: «Es war e<strong>in</strong>mal …» war das Motto<br />
am Turnerchränzli vom 28., 29. und 30. Dezember.<br />
Mit 1300 E<strong>in</strong>tritten zeigten weite<br />
Kreise ihr Interesse an den Darbietungen<br />
des Turnvere<strong>in</strong>s. Helen Koller überzeugte<br />
vollends als Märlitante.<br />
1997: Mit e<strong>in</strong>em «actif-fit» Kuraufenthalt<br />
im Hotel «S’Acher» am Turnerchränzli 1997<br />
sorgten die Aktiven mit gewagten Sprüngen<br />
und nicht weniger gewagter Bekleidung<br />
im und um den Pool für Furore.<br />
Die Seniorenriege mit dem neuen T-Shirt<br />
rend zwei M<strong>in</strong>uten transportieren, Döschen<br />
bl<strong>in</strong>d den passenden Deckel zuordnen oder<br />
Produkte nach Geruch erkennen, Kickboard<br />
fahren, Fragen beantworten und sich sich<br />
33 Chränzli! Das heisst, viele Künstler (im<br />
Turnvere<strong>in</strong> Regiegruppe genannt) waren am<br />
Werk: e<strong>in</strong> Motto suchen, e<strong>in</strong> Drehbuch<br />
schreiben, die verschiedenen Riegen zum<br />
Thema e<strong>in</strong>stimmen und begeistern, das Bühnenbild<br />
gestalten, Zwischennummern kreieren,<br />
den Ablauf festlegen. Dann kommen<br />
der E<strong>in</strong>satz der vielen Leiter und Leiter<strong>in</strong>nen<br />
der Riegen, sie s<strong>in</strong>d verantwortlich für den<br />
Aufbau der e<strong>in</strong>zelnen Darbietungen. Nebst<br />
dem Künstlerischen ist Praktisches gefordert:<br />
Zusammenstellen e<strong>in</strong>er Bühnenmannschaft,<br />
Küchenmannschaft, Servicetruppe, Garderobe,<br />
und vieles mehr. Bis e<strong>in</strong> Chränzli läuft,<br />
s<strong>in</strong>d schon unzählige Stunden <strong>in</strong>vestiert worden.<br />
E<strong>in</strong> zufriedenes oder sogar begeistertes<br />
Publikum ist Lohn für all den Aufwand.<br />
So freut sich der STV Unterägeri auf viele<br />
Gäste, die den Rückblick <strong>in</strong> die letzten 37<br />
Jahre mitfeiern und geniessen wollen. Überraschungen<br />
s<strong>in</strong>d garantiert! Tragen Sie das<br />
Datum <strong>in</strong> Ihre Agenda e<strong>in</strong>: Freitag, 28. Nov.,<br />
20.15 Uhr und Samstag, 29. Nov., 14.30<br />
und 20.15 Uhr.<br />
Bericht: Anto<strong>in</strong>ette Barmettler<br />
Fotos: aus Archiv STV<br />
dazu noch bewegen, all diese Aufgaben erforderten<br />
die Senioren heraus. Da es am Ende<br />
nicht um Punkte, Meter und Sekunden<br />
g<strong>in</strong>g, also ke<strong>in</strong>e Rangliste erstellt wurde,<br />
konnten alle diese Aufgaben <strong>in</strong> dem ihnen<br />
möglichen Tempo lösen. Am Ende erhielten<br />
alle e<strong>in</strong>en Er<strong>in</strong>nerungspreis.<br />
Da der Spieltrieb und der Wettkampfeifer<br />
auch mit zunehmendem Alter erhalten bleiben,<br />
ist diese Art <strong>von</strong> Sich-messen bei den<br />
Senioren sehr beliebt. So können sie am<br />
Turnfest teilnehmen, ohne Gefahr zu laufen,<br />
dass sie sich <strong>in</strong> der Hitze des Gefechtes<br />
überfordern.<br />
Beim gemütlichen Mittagessen wurden die<br />
e<strong>in</strong>zelnen Posten ausgiebig diskutiert und<br />
die Kameradschaft gepflegt.<br />
Bericht: Margrit Nussbaumer<br />
48 Ägeritaler III / 2008<br />
Lustig
STV UNTERÄGERI<br />
15. Generalversammlung des Gesamtvere<strong>in</strong>s<br />
Die Präsident<strong>in</strong> Margrit Nussbaumer<br />
konnte komplette Riegen-Vorstände<br />
melden, zwei neue Riegennamen beantragen<br />
und den ersten STV-ler des Jahres<br />
ehren.<br />
Der Jahresrückblick zeigte, es war ke<strong>in</strong> «besonderes»<br />
Jahr, und doch war es reichbe -<br />
frachtet mit der Teilnahme am Eidg. Turnfest<br />
<strong>in</strong> Frauenfeld, dem Namibia-Dia-Abend,<br />
dem «schnällschten Ägerer»-Wettkampf<br />
und vielen weiteren Anlässen.<br />
Speziell erwähnt und begrüsst wurden Stefanie<br />
Aschwanden als neue Präsident<strong>in</strong> der<br />
Damenriege und Markus Nussbaumer als<br />
Präsident der Volleyballriege. Beide Ämter<br />
waren längere Zeit nicht mehr besetzt. In<br />
diesem Zusammenhang sprach Margrit<br />
Nussbaumer e<strong>in</strong> grosses Dankeschön an alle<br />
Vorstandsmitglieder und Leiter aus.<br />
E<strong>in</strong> weiteres Traktandum war der Antrag<br />
der Damenriege auf Namensänderungen.<br />
Sie wollen sich zeitgemäss und dem Trend<br />
entsprechend Aerobic+Fitness-Riege nennen.<br />
Die Jazzriege will ihr vielseitiges Tanzangebot<br />
im Namen erwähnen und sich neu<br />
Dance Mixxx nennen. Beide Namensänderungen<br />
wurden angenommen.<br />
Unter Ehrungen wurde Patrick Kupferschmid<br />
mit grossem Applaus zum ersten<br />
Die Frauenriege am 22. Kantonalturnfest<br />
Verschiedene Riegen starteten am<br />
Kantonalturnfest <strong>in</strong> Menz<strong>in</strong>gen. Die<br />
Fitness+Aerobic-Riege zusammen mit<br />
der Geräteriege, die Aktivriege, die<br />
Frauenriege und erstmals auch die<br />
Seniorenriege. Alle schwärmten vom<br />
sehr gut organisierten Turnfest im eigenen<br />
Kanton, <strong>von</strong> der tollen Feststimmung<br />
und dem perfekten Wetter mit<br />
viel Sonnensche<strong>in</strong>.<br />
Die motivierte Frauenriege reiste nach Menz<strong>in</strong>gen<br />
und hat den Fitnesswettkampf mit<br />
verschiedenen Diszipl<strong>in</strong>en <strong>in</strong> Zweiergruppen<br />
Die Frauenriege im neuen Tenue<br />
Sport<br />
«STVler des Jahres» gekürt. Der STV dankt<br />
ihm für se<strong>in</strong>en grossen E<strong>in</strong>satz. Ob Dia-<br />
Abend oder Chränzli: Patrick packt an, organisiert,<br />
entwickelt Ideen und setzt diese<br />
auch gleich um. Er versteht es, andere für<br />
e<strong>in</strong> Thema zu begeistern. Die nächste Herausforderung<br />
hat er schon <strong>in</strong> Angriff genommen:<br />
das letzte Turnerchränzli <strong>in</strong> der<br />
Aula am 28./29. November unter dem Mot-<br />
Patrick Kupferschmid, STVler des Jahres 2008<br />
Über 20 Chrampfer stellte die Frauenriege am Turnfest<br />
bestritten. Auf die Resultate dürfen sie stolz<br />
se<strong>in</strong>! In der Kategorie 1 hat e<strong>in</strong> Team den<br />
dritten Platz erreicht und <strong>in</strong> der Kategorie 3<br />
die Plätze 2 und 3. Machte dies wohl das<br />
neue Tenue aus? Es kam prompt e<strong>in</strong>en Tag<br />
vor dem Wettkampf.<br />
E<strong>in</strong> grosser Anlass braucht viele Helfer!<br />
Über 20 Chrampfer unserer Frauenriege<br />
Unterhaltungsprogramm für Kreative<br />
to «Aula Ade». Die Ideenküche ist am<br />
Kochen – die Zuschauer dürfen sich freuen!<br />
Die Fitness+Aerobic-Riege hat zum guten<br />
Gel<strong>in</strong>gen der GV beigetragen. Das Dekor<br />
war sehr festlich, das Essen mundete <strong>allen</strong><br />
und das ideenreiche Unterhaltungsprogramm<br />
passte. Matthias Buzzi sprach im<br />
Namen des Hauptsponsors Raiffeisenbank<br />
sehr treffende Verse zum STV, wie z.B «sehr<br />
tüchtigi Vielarbeiter» oder «sehr türi Veranstaltige»<br />
und löste damit viele Lacher aus.<br />
René Reiser gab mit e<strong>in</strong>em Film E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong>s<br />
Mörli-Lager-Leben.<br />
Bericht: Anto<strong>in</strong>ette Barmettler<br />
Fotos: Bruno Aschwanden<br />
haben das ganze Wochenende mitgeholfen<br />
und beigetragen, dass dies e<strong>in</strong> unvergessliches<br />
Turnfest bleiben wird. E<strong>in</strong> Herzliches<br />
Danke an alle, die dabei waren!<br />
Bericht: Rita Schmocker<br />
Ägeritaler III / 2008 49
SCHWEIZ BEWEGT ÄGERI<br />
Das Bundesamt für Sport BASPO prämierte<br />
sportfreundliche Geme<strong>in</strong>den.<br />
E<strong>in</strong>e Jury, bestehend aus Fachpersonen<br />
und Vertretern der Politik vergab Preisgelder<br />
im Wert <strong>von</strong> Fr. 20 000.–. Unterägeri<br />
gewann den 2. Preis im Wert <strong>von</strong><br />
Fr. 7000.–. Ausgezeichnet wurden auch<br />
Reichenburg SZ, (1. Preis, Fr. 10 000.–)<br />
und Lengnau BE, (3. Preis Fr. 3000.–).<br />
Am 31. August 2008 trafen sich anlässlich<br />
des schweiz.bewegt-Sporttags <strong>in</strong> Maggl<strong>in</strong>gen<br />
200 Vertreter<strong>in</strong>nen und Vertreter aus<br />
20 Geme<strong>in</strong>den, die im Mai bei «schweiz.bewegt<br />
– fit für die Euro» teilgenommen hatten.<br />
Der Anlass war e<strong>in</strong> Dankeschön für das<br />
Engagement dieser Geme<strong>in</strong>den anlässlich<br />
der Schweiz.bewegt-Woche im Frühjahr<br />
dieses Jahres.<br />
Bewegung und Plausch<br />
Aus Unter- und Oberägeri nahmen 17 Personen<br />
unter der Leitung der OK-Präsident<strong>in</strong>nen<br />
Anto<strong>in</strong>ette Moser und Barbara Strub<br />
die E<strong>in</strong>ladung nach Maggl<strong>in</strong>gen an. Das<br />
Programm an diesem 31. August bot viel<br />
Spass, Show und wiederum Möglichkeiten,<br />
sich zu bewegen. Am Morgen war dies e<strong>in</strong><br />
Parcours mit zwölf Posten. Aus den Händen<br />
<strong>von</strong> Läuferlegende Anita Weyermann konn-<br />
ZUFI TRIATHLON<br />
24 Jahre lang hat der traditionelle Zufi-Triathlon<br />
im Ägerital stattgefunden. Über die<br />
Jahre h<strong>in</strong>weg fanden hunderte <strong>von</strong> begeisterten<br />
Sportler<strong>in</strong>nen und Sportlern den<br />
Weg <strong>in</strong>s Ägerital, um die spezielle Ambian-<br />
Sport<br />
Unterägeri gew<strong>in</strong>nt 2. Preis<br />
ten die Ägeritaler anschliessend der Preis<br />
entgegengenommen werden, bevor es auf<br />
die Wanderung g<strong>in</strong>g.<br />
Preisgeld für Sport<br />
Die ausgewählten Geme<strong>in</strong>den hatten sich<br />
durch wirkungsvolle und nachhaltige Sportund<br />
Bewegungs-Angebote hervorgetan.<br />
Die Preise fliessen vollumfänglich <strong>in</strong> die<br />
Und es gibt ihn doch noch<br />
ce auf den 1,5 km Schwimmen, 50 km Radstrecke<br />
und den 15 km Laufstrecke um den<br />
Ägerisee oder beim M<strong>in</strong>i-Triathlon zu erleben.<br />
Sowohl bei Spitzen- wie Breitensportlern<br />
hatte jeweils der 2. Sonntag im August<br />
Die Kategoriensieger v.l.n.r.: Markus Brunner, Sepp Büchi, Thomas Hess und Gerhard Iten<br />
kommunale Sport- und Bewegungsförderung<br />
der Siegergeme<strong>in</strong>den. In diesem Fall<br />
wird das Preisgeld dem sportlichen Angebot<br />
Unterägeris zugute kommen. Es gilt natürlich<br />
weiterh<strong>in</strong> das Motto: «Tal uf, Tal ab –<br />
alles i Bewegig».<br />
Bericht: Klaus Bilang<br />
e<strong>in</strong>en festen Platz <strong>in</strong> der Agenda. Als dann<br />
im letzten Herbst das Organisationskomitee<br />
verkündete, dass der Zufi-Triathlon nicht<br />
mehr stattf<strong>in</strong>den würde, konnten das viele<br />
Fans nicht verstehen.<br />
Nicht alle Zufi-Triathleten haben sich mit<br />
den Absagebegründungen <strong>in</strong> der Pressemitteilung<br />
des damaligen Organisationskomitees<br />
identifizieren und abf<strong>in</strong>den können.<br />
Um nicht aus dem Rhythmus zu kommen<br />
und um die 25. Auflage des Zufi-Triathlons<br />
nicht zu verpassen, haben sich doch e<strong>in</strong>ige<br />
Athleten zum offiziellen Jubiläum auf die<br />
Strecke begeben. Dank den unzähligen freiwilligen<br />
Helfer<strong>in</strong>nen und Helfern, dem treuen<br />
Publikum und dem herrlichen Sommerwetter<br />
war auch der 25. Zufi-Triathlon e<strong>in</strong><br />
voller Erfolg!<br />
Bereits wurde auch über die Zukunft diskutiert:<br />
Kle<strong>in</strong> und fe<strong>in</strong> soll am 9. August 2009<br />
e<strong>in</strong> weiterer Plausch- und Volkstriathlon am<br />
Ägerisee stattf<strong>in</strong>den.<br />
Bericht: Thomas Hess<br />
Ägeritaler III / 2008 50
SPORT UNION AEGERI<br />
24 Mannschaften haben an der all -<br />
<strong>jährlich</strong> stattf<strong>in</strong>denden Dorfstafette der<br />
Sport Union Aegeri vom 16. August<br />
2008 teilgenommen. Tagessieger wurde<br />
wie im Vorjahr das Architekturbüro<br />
Schumacher.<br />
In fünf Serien mit <strong>in</strong>sgesamt 24 Mannschaften<br />
konnte die Dorfstafette bei etwas kühler<br />
aber trockener Witterung rund um das<br />
idyllische Birkenwäldli durchgeführt werden.<br />
Die 24 Mannschaften kämpften <strong>in</strong> vier<br />
Kategorien um e<strong>in</strong>e gute Zeit und Rangierung.<br />
Dabei stand jedoch der Plausch e<strong>in</strong>deutig<br />
im Vordergrund. Die Kategorie A<br />
wurde erneut durch das Architekturbüro<br />
Schumacher dom<strong>in</strong>iert und <strong>in</strong> der Tagesbestzeit<br />
<strong>von</strong> 10.26 M<strong>in</strong>uten gewonnen.<br />
Leider g<strong>in</strong>g mit den Damen des SC Frosch<br />
Aegeri nur e<strong>in</strong>e Mannschaft <strong>in</strong> der Kategorie<br />
B an den Start. Mit e<strong>in</strong>er Zeit <strong>von</strong> 12.09<br />
M<strong>in</strong>uten stand dabei nicht die Rangierung<br />
sondern e<strong>in</strong>e gute Zeit im Vordergrund.<br />
Sport<br />
27. Dorfstafette<br />
Dies ist er Mannschaft mit Sicherheit gelungen.<br />
Spannend war die Entscheidung <strong>in</strong> der<br />
Kategorie C. Der Vorjahressieger Skiklub<br />
Unterägeri startete <strong>in</strong> der Kategorie A und<br />
konnte somit den Titel nicht verteidigen.<br />
Sieger <strong>in</strong> dieser Kategorie wurde der Vor -<br />
jahresdritte Comeback 03 vor Turis<br />
Schnupftrucke. Als Sieger der Kategorie D<br />
konnten sich schliesslich die Rumorers<br />
feiern lassen, welche den Vorjahressieger<br />
Skiklub Kids um rund e<strong>in</strong>e halbe M<strong>in</strong>ute zu<br />
distanzieren vermochte.<br />
Die sieben Wettkämpfer pro Team hatten<br />
e<strong>in</strong>en anspruchsvollen Parcours zu absolvieren.<br />
Der Startschwimmer schickte nach<br />
rund 90 Metern den Trott<strong>in</strong>etfahrer auf die<br />
Piste, welcher nach 600 Metern dem Läufer<br />
übergab. Dieser musste e<strong>in</strong>e Strecke <strong>von</strong><br />
310 Metern zurücklegen und schickte den<br />
Rangliste<br />
SPORT UNION AEGERI<br />
Kategorie A – Herren<br />
1. Architekturbüro Schumacher<br />
(Tagessieger)<br />
2. Skiklub Unterägeri<br />
3. Rugby Club Zug<br />
4. Armbrustschützen Aegerital<br />
5. DIE 3<br />
Kategorie B – Damen<br />
1. SC Frosch Aegeri<br />
Kategorie C – Plauschmannschaften<br />
1. Comeback 03<br />
2. Turis Schnupftrucke<br />
3. Sport Union Aegeri<br />
4. Geme<strong>in</strong>deverwaltung Unterägeri<br />
5. Feldmusik Unterägeri 1<br />
6. Raiffeisenbank Unterägeri<br />
7. Schwelli-Frösche<br />
8. Guggenmusik Möschtliblöser<br />
9. STV Unterägeri Aktive<br />
10. Concordia Baar<br />
11. Sportkommission Unterägeri<br />
12. Sprachheilschule Unterägeri<br />
13. Feldmusik Unterägeri 2<br />
Kategorie D – Jugend<br />
1. Rumorers<br />
2. Skiklub Kids<br />
3. Guggenmusik Möschtliblöser-Turiclub<br />
4. OLV Girls<br />
5. Schwelli Frösche Kids<br />
Skater auf die 240 Meter lange Route. Je<br />
nach Kategorie hatten die Velofahrer 925<br />
oder 1850 Meter zurückzulegen. Erneut kamen<br />
dann der Skater und der Läufer zum<br />
E<strong>in</strong>satz, bevor e<strong>in</strong> Padler (90 Meter <strong>in</strong> der<br />
Lorze) und e<strong>in</strong> Schütze den Parcours beendeten.<br />
Viel Spass und Freude war bei den<br />
Teilnehmern auszumachen. Das Mitmachen<br />
stand bei den Meisten im Vordergrund, die<br />
Rangierung war eher zweitrangig. Als Novum<br />
<strong>in</strong> der Geschichte der Dorfstafette darf<br />
die Teilnahme e<strong>in</strong>er Mannschaft mit nur drei<br />
Männern bezeichnet werden. Diese drei<br />
Personen absolvierten den Parcours mit<br />
12.36 M<strong>in</strong>uten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er absolut ansprechenden<br />
Zeit.<br />
Mit dem Verlauf der Dorfstafette zeigte sich<br />
dann der OK-Präsident Beat Iten auch zufrieden.<br />
Die Anzahl der teilnehmenden<br />
Mannschaften konnte gegenüber dem Vorjahr<br />
um 7 Mannschaften gesteigert werden.<br />
Es zeigt sich, dass sich der Anlass weiterh<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er hohen Beliebtheit erfreut und die Bemühungen<br />
des OK Früchte getragen haben.<br />
Bericht: Hansruedi Schnieper<br />
51 Ägeritaler III / 2008
SEGELCLUB AEGERI SCAE<br />
Europameisterschaft mit fairen Bed<strong>in</strong>gungen<br />
Jugend Europameisterschaft der Pirat-<br />
Klasse auf dem Ägerisee vom 2. bis<br />
6. August 2008.<br />
E<strong>in</strong>e grosse Schar bunter und weisser Segel<br />
auf dem Ägerisee – wer hat sich Anfang<br />
August nicht über diese stimmungsvollen<br />
Bilder gefreut? Die leuchtenden Bergspitzen<br />
und grünen Hügeln rund um e<strong>in</strong>en türkis-<br />
farbenen See hätten die Idylle nicht besser<br />
abrunden können. So stellt man sich wohl<br />
kaum e<strong>in</strong>e Piraten-Flotte vor, denn 40 Juniorenmannschaften<br />
der Pirat-Jollenklasse aus<br />
5 Nationen ermittelten auf dem Ägerisee<br />
ihren Europameister.<br />
Faire Wettfahrten bei leichten W<strong>in</strong>den<br />
Wettfahrtleiter Werner Frei gelang es, bei<br />
schwierigen, wechselnden Bed<strong>in</strong>gungen<br />
Sport<br />
5 Wettfahrten durchzuführen. Das sommerliche<br />
Hochdruckwetter lieferte zwar nicht<br />
die gewünschten Stärken für den W<strong>in</strong>dmotor,<br />
bei 1–3 W<strong>in</strong>dstärken herrschten aber<br />
faire Bed<strong>in</strong>gungen. Der im Mittelland spürbare,<br />
kräftige Westw<strong>in</strong>d vermochte sich<br />
nicht bis <strong>in</strong> das Voralpengebiet der Zentralschweiz<br />
durchzusetzen. Dass Deutschland<br />
die Wiege der Piratenklasse ist, wurde mit<br />
den Plätzen 1 bis 5 untermauert. Das beste<br />
Schweizer Team Andreas Fleisch und Sebastian<br />
Moritz vom SC Pfäffikersee vermochte<br />
sich <strong>in</strong> den Top-Ten Plätzen zu platzieren.<br />
Das schöne Sommerwetter brachte auch<br />
e<strong>in</strong>en unvorhergesehenen Ruhetag, den die<br />
Teilnehmer zu e<strong>in</strong>em Pedalo-Rennen nutzten.<br />
Die Nationenpreise g<strong>in</strong>gen dabei an die<br />
Teams aus Ungarn, Tschechien und der<br />
Türkei. Auch am letzten Tag schienen die<br />
sommerlichen Verhältnisse vorerst weitere<br />
Rennen zu verh<strong>in</strong>dern. Bei aufkommender<br />
Thermik gelang es der Wettfahrtleitung,<br />
e<strong>in</strong>e weitere Wettfahrt zu starten, die jedoch<br />
wegen unstabiler Verhältnisse abge-<br />
brochen werden musste. Das Klassement<br />
nach 5 gültigen Wettfahrten: 1. Svenia<br />
Thoroe/Jonas Mahlke (GER), 2. Sören Hadeler/Jonas<br />
Blass (GER). Beste Nicht-deutsche<br />
Mannschaft waren Kazim/Timur (TUR) als<br />
sechste, gefolgt vom Schweizer Team<br />
Fleisch/Moritz (SUI) auf dem siebten<br />
Schlussrang. Bezel/Bezel (YC Horgen) als<br />
11. und Robichon/Naef (YC Arbon) als 14.<br />
rundeten e<strong>in</strong>e ansprechende Schweizer<br />
Bilanz ab.<br />
Hohe Anforderungen,<br />
nachhaltiger E<strong>in</strong>druck<br />
Bei der anschliessenden Preisverleihung hob<br />
die Pirat-Klassenvere<strong>in</strong>igung nicht nur die<br />
Professionalität, vielmehr auch die Gastfreundschaft<br />
des Segelclub Aegeri hervor.<br />
Dank grosszügiger Sponsoren konnten die<br />
Preisgew<strong>in</strong>ner und alle Teilnehmer schöne<br />
und durchaus orig<strong>in</strong>elle Er<strong>in</strong>nerungspreise<br />
<strong>in</strong> Empfang nehmen. Der Besuch der Pirat-<br />
Klasse war für den organisierenden Segelclub<br />
Aegeri SCAe e<strong>in</strong>e logische Folge der<br />
kont<strong>in</strong>uierlichen Juniorenarbeit e<strong>in</strong>erseits,<br />
andererseits setzte sie damit die Reihe der<br />
Traditionsklassen auf dem See, nach der<br />
Olympia-Jolle, fort. Die Durchführung e<strong>in</strong>es<br />
anspruchsvollen, mehrtägigen Anlasses mit<br />
<strong>in</strong>ternationaler Ausstrahlung während der<br />
Sommerferienzeit stellt an e<strong>in</strong>en lokalen<br />
Vere<strong>in</strong> hohe Anforderungen. Der Segelclub<br />
Aegeri kann auf e<strong>in</strong>e grosse, treue Schar<br />
<strong>von</strong> Helfer<strong>in</strong>nen und Helfern zählen. E<strong>in</strong> erfahrenes<br />
OK sowie die bewährte Infrastruktur<br />
hat diese Herausforderung zu e<strong>in</strong>er<br />
weiteren positiven Erfahrung geführt, die<br />
nicht nur im Vere<strong>in</strong>sleben nachhaltig wirkt,<br />
sondern auch als Imageträger für die<br />
weitere Arbeit mit segelbegeisterten<br />
K<strong>in</strong>dern, Jugendlichen, Anwohnern und<br />
Sponsoren dient.<br />
Bericht und Fotos: Hans-Peter Teufer<br />
Ägeritaler III / 2008 52
SC FROSCH AEGERI<br />
Peter Braunreiter, Sportchef des SC Frosch<br />
Aegeri wird <strong>von</strong> Reto Egloff befragt.<br />
Reto Egloff: Wie bist Du rückblickend<br />
zufrieden mit der Leistung des Fanionteams<br />
<strong>in</strong> der NLA?<br />
Peter Braunreiter: Mit der abgelaufenen<br />
Meisterschaft und dem erreichten 4. Schlussrang<br />
b<strong>in</strong> ich sehr zufrieden. Hätte uns jemand<br />
vor der Saison gesagt, dass wir um<br />
den 3. Platz spielen werden, hätten wir ihm<br />
das wahrsche<strong>in</strong>lich nicht gleich abgenommen.<br />
Im Cup haben wir den Tritt leider nicht<br />
gefunden. Da wäre e<strong>in</strong>e erneute F<strong>in</strong>alteilnahme<br />
durchaus möglich gewesen.<br />
R. E.: Hätte man trotz dem Erreichen<br />
der Saisonziele nicht noch mehr rausholen<br />
können?<br />
P. B.: Vielleicht wäre mit e<strong>in</strong> wenig mehr<br />
Überzeugung und auch Glück im zweiten<br />
Spiel um Platz 3 e<strong>in</strong> Sieg gegen Horgen dr<strong>in</strong><br />
gelegen, aber zur Bronzemedaille hätte dies<br />
ja auch noch nicht gereicht. Ich glaube, die<br />
aktuelle Schlussrangliste widerspiegelt die<br />
gezeigten Leistungen bei ziemlich <strong>allen</strong><br />
Mannschaften.<br />
R. E.: Welche Spieler haben Dich am<br />
meisten überzeugt?<br />
P. B.: Wasserball ist e<strong>in</strong>e Mannschafts Sportart,<br />
vielfach konnten wir als Team überzeugen.<br />
Überzeugt haben mich e<strong>in</strong> paar unserer<br />
jungen Spieler. Obwohl sie anfangs<br />
Saison fast nie zum E<strong>in</strong>satz kamen, war ihr<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsbesuch bei fast 100%. Oder e<strong>in</strong><br />
Saisonrückblick des Sportchefs<br />
Peter<br />
Braunreiter<br />
Sport<br />
anderer junger Spieler absolvierte während<br />
der Sommer Runde die RS. Wie er jeweils<br />
<strong>von</strong> der RS direkt an die Spiele reiste, und<br />
dort erstklassige Leistungen ablieferte, imponierte<br />
mir sehr.<br />
R. E.: Was macht der Schweizermeister<br />
2008 Kreuzl<strong>in</strong>gen besser als die Frösche?<br />
Wo haben wir noch Potential?<br />
Wo fehlt es bei den Fröschen?<br />
P. B.: Was Kreuzl<strong>in</strong>gen besser macht ist<br />
ganz e<strong>in</strong>fach: Sie gew<strong>in</strong>nen gegen jeden<br />
Gegner! Man darf natürlich nicht vergessen,<br />
dass Kreuzl<strong>in</strong>gen mit 4 guten Ausländern<br />
bestückt ist und zudem mit Nati-<br />
Center Rudi Vacho e<strong>in</strong> Extrakönner auf der<br />
Center Position spielt. 2 bis 3 Spieler kann<br />
man beim Gegner vielleicht neutralisieren.<br />
Wenn dann aber 4 Superspieler plus der<br />
Nati-Torhüter im Wasser s<strong>in</strong>d, wird dies<br />
schon um e<strong>in</strong>iges schwieriger. Unser Team<br />
ist <strong>in</strong>takt, es fehlt jedoch e<strong>in</strong>deutig e<strong>in</strong> guter<br />
Centerspieler. Sollten wir auf unserer Suche<br />
fündig werden, wird der Unterschied zu den<br />
drei vor uns klassierten Teams kle<strong>in</strong>er werden.<br />
R. E.: Kann man schon Details zur nächsten<br />
Saison veröffentlichen? Gibt es<br />
wichtige personelle Veränderungen im<br />
Team? Wie steht es um die Tra<strong>in</strong>ierfrage?<br />
P. B.: Die Mannschaft für die nächste Saison<br />
steht mehr oder weniger. Wichtig ist, dass<br />
Gergely Fülop, trotz lukrativem Angebot<br />
aus Horgen, für m<strong>in</strong>destens zwei weitere<br />
Saisons bei Ägeri verlängert hat. Ziemlich<br />
sicher wird noch e<strong>in</strong> zweiter Torhüter dazustossen.<br />
Wie erwähnt, wir suchen noch<br />
nach e<strong>in</strong>em guten Center. Auch die Tra<strong>in</strong>erfrage<br />
ist noch offen.<br />
R. E.: Das Frauenteam der Frösche hat<br />
sich <strong>in</strong> diesem Jahr auf dem Bronzeplatz<br />
behauptet. Wie geht es da weiter <strong>in</strong> der<br />
nächsten Saison?<br />
P. B.: Gratulation an das Damen Team. Die<br />
Bronzemedaille ist der verdiente Lohn für<br />
die hervorragenden Leistungen dieser Saison.<br />
Mit Hanneke Steenbergen konnte e<strong>in</strong>e<br />
gute Lösung als Tra<strong>in</strong>er Nachfolger<strong>in</strong> für Ur-<br />
geste<strong>in</strong> Hubi Ingl<strong>in</strong> gefunden werden. Das<br />
Team mit vielen jungen Spieler<strong>in</strong>nen soll<br />
weiter zusammen wachsen, um dann <strong>in</strong><br />
den nächsten Jahren um den Titel mitzuspielen.<br />
R. E.: Die Geme<strong>in</strong>deversammlung <strong>von</strong><br />
Unterägeri hat erstmals e<strong>in</strong>en Kredit<br />
für e<strong>in</strong>e Machbarkeitsstudie für e<strong>in</strong><br />
Schwimmbad bewilligt. Wo sollte das<br />
Projekt auf Sicht des SC Frosch Aegeri<br />
h<strong>in</strong>gehen. Mit welcher Form e<strong>in</strong>es<br />
Bades wäre der SC Frosch Aegeri glücklich?<br />
P. B.: Positiv ist sicher, dass man sich nun<br />
endlich auch auf hoher Ebene dieser Sache<br />
angenommen hat. Für den SC Frosch Aegeri<br />
wäre e<strong>in</strong> Freibad mit 33 Metern Länge und<br />
20 Metern Breite optimal. Dieses könnte<br />
z.B. im Strandbad Lido <strong>in</strong>tegriert werden.<br />
Die Infrastruktur wie Umkleidekab<strong>in</strong>en, Res -<br />
taurant und Parkplätze besteht ja schon.<br />
Zudem könnte man <strong>in</strong> den Frühl<strong>in</strong>gs- und<br />
Herbstmonaten, wenn der See kalt ist, das<br />
Bad geöffnet haben. Im W<strong>in</strong>ter würde e<strong>in</strong>e<br />
ballonartige Schutzhülle e<strong>in</strong>en Ganzjahresbetrieb<br />
gewährleisten. Somit würden auch<br />
die Schulen und der Tourismus profitieren.<br />
Im Gegensatz zu e<strong>in</strong>em kosten<strong>in</strong>tensiven<br />
H<strong>allen</strong>bad, ist das Freibad die weitaus elegantere<br />
Lösung und durchaus machbar.<br />
R. E.: Was würde e<strong>in</strong> solches Bad für<br />
den SC Frosch Aegeri bedeuten?<br />
P. B.: Die 80 M<strong>in</strong>uten Fahrten zu den Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs<br />
(3–4 Mal wöchentlich) und zu den<br />
W<strong>in</strong>terrunden «Heimspielen» nach Zürich-<br />
Leimbach entf<strong>allen</strong>. Es könnte viel mehr<br />
und viel <strong>in</strong>tensiver tra<strong>in</strong>iert werden. Die jungen<br />
Spieler und Spieler<strong>in</strong>nen könnten ihre<br />
Schulaufgaben zu normalen Zeiten erledigen,<br />
und nicht erst um 23 Uhr, wenn sie<br />
vom Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g zurückkommen. Wir könnten<br />
endlich alle unsere Heimspiele <strong>in</strong> Ägeri austragen.<br />
Es kämen viel mehr Zuschauer zu<br />
den Spielen. E<strong>in</strong> Bad <strong>in</strong> Ägeri würde e<strong>in</strong>en<br />
Boom auslösen und wäre e<strong>in</strong> grosses Geschenk<br />
an die gesamte Ägerer Bevölkerung.<br />
R. E.: Vielen Dank für dieses Interview.<br />
53 Ägeritaler III / 2008
RUDERCLUB AEGERI<br />
Wie bereits vor vier Jahren g<strong>in</strong>g es auch<br />
<strong>in</strong> diesem Jahr wieder mit e<strong>in</strong>em Ruderteam<br />
aus Aegeri nach Venedig zur<br />
Vogalonga, e<strong>in</strong>em rudersportlichen<br />
Grossanlass der ganz besonderer Art.<br />
Die erste Vogalonga durch Venedig fand<br />
bereits vor 34 Jahren statt. Initianten dieses<br />
grandiosen Anlasses waren e<strong>in</strong> paar Ruderfreunde,<br />
welche sich zusammentaten, um<br />
e<strong>in</strong> weltweit e<strong>in</strong>maliges Zeichen zu setzen.<br />
Der Bestand <strong>von</strong> motorisierten Booten <strong>in</strong><br />
der Stadt nahm und nimmt <strong>von</strong> Jahr zu Jahr<br />
zu. Abgesehen <strong>von</strong> Lärm und schlechter<br />
Luft leiden auch Landschaft und Häuser,<br />
welche ständig durch die <strong>von</strong> den Booten<br />
erzeugten Wellen unterspült werden. E<strong>in</strong>e<br />
weitere Nebenwirkung dieser Entwicklung<br />
s<strong>in</strong>d zunehmende Hektik, Stress und was<br />
das alles so mit sich br<strong>in</strong>gt. Heute gibt es <strong>in</strong><br />
Venedig ausser motorisierter Boote nur<br />
noch wenige motorlose Überbleibsel aus alten<br />
Zeiten; die letzten Boote der Gondolieris<br />
s<strong>in</strong>d aus dieser fasz<strong>in</strong>ierenden Stadt nicht<br />
wegzudenken.<br />
Zurück zu den Initianten der Vogalonga.<br />
Diese nahmen sich zum Ziel, Venedig wenigstens<br />
e<strong>in</strong>en Tag im Jahr Ruhe zu gönnen.<br />
Dabei galt das Motto, alles was durch e<strong>in</strong>en<br />
Motor lärmt und st<strong>in</strong>kt, zuhause zu lassen.<br />
Die Statistik aus dem letzten Jahr ist bee<strong>in</strong>druckend:<br />
es trafen sich <strong>in</strong>sgesamt 1560<br />
Boote, darunter Ruderboote (2er bis 8er) ,<br />
Drachenbooten, Kajaks, Kanus sowie wunderschönen,<br />
alten venezianischen Gondeln<br />
mit bis zu 20 Gondolieris. Total waren 5832<br />
Ruderer vertreten – da<strong>von</strong> 1218 aus Venedig,<br />
1781 aus Italien und 2833 aus anderen<br />
Ländern. Auch dieses Jahr nahmen wiederum<br />
über 1500 Boote an diesem Anlass teil,<br />
e<strong>in</strong>es unter ihnen die «Fortuna» aus Ägeri,<br />
welche bereits zum zweiten Mal nach Venedig<br />
reisen durfte. Wir s<strong>in</strong>d dankbar, dass der<br />
Die «Fortuna» an der Vogalonga 2008<br />
Sport<br />
Venedig e<strong>in</strong>mal aus ganz anderer Sicht<br />
Hunderte <strong>von</strong> Booten an der Vogalonga …<br />
Transport des Bootes <strong>von</strong> unseren Ruderfreunden<br />
aus Küsnacht übernommen<br />
wurde.<br />
Aus <strong>allen</strong> Kanälen, welche irgendwie breit<br />
genug zum Rudern und paddeln waren, kamen<br />
am Sonntag früh die Boote, um sich<br />
vor der Piazza San Marco zum grossen Erlebnis<br />
zu versammeln. Morgens Punkt 9 Uhr<br />
wurde das Rennen durch e<strong>in</strong>en ohrenzerschmetternden<br />
Böllerknall, begleitet vom<br />
Glockengeläute der Kirchen, freigegeben.<br />
Es ist e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>maliges Erlebnis und unvergesslich<br />
schön, wie diese Boote alle mite<strong>in</strong>ander<br />
losfahren und langsam und gemächlich vorbeiziehen.<br />
Abgerundet wird dieses fantastische,<br />
farbenfrohe Bild <strong>von</strong> den Paukenschlägen<br />
der Drachenboote, welche den<br />
Ruderern den Takt angeben sowie viel Ge-<br />
sang und Gejohle <strong>von</strong> tausend <strong>von</strong> glücklichen<br />
Ruderern und Paddlern. Es er<strong>in</strong>nert<br />
e<strong>in</strong>en an e<strong>in</strong>en Karneval, nichts als Farbe<br />
und Freude, e<strong>in</strong>fach überwältigend und unvergesslich.<br />
Die 30 km lange Strecke führt zur Insel Burano,<br />
wo bereits gut die Hälfte des Rennens<br />
bewältigt ist, danach über die Lagune quer<br />
durch Murano und schlussendlich über das<br />
offene Meer zurück nach Venedig zum absoluten<br />
Höhepunkt des Rennens: die Fahrt<br />
durch den Canale Grande. Es ist e<strong>in</strong> unvergessliches<br />
Erlebnis, angefeuert <strong>von</strong> tausenden<br />
<strong>von</strong> Schaulustigen durch die wunderbare<br />
Kulisse <strong>von</strong> Venedig zu rudern und die<br />
würdevollen Palazzis zu bestaunen. Unter<br />
der Rialtobrücke h<strong>in</strong>durch, e<strong>in</strong>es der weiteren<br />
Highlights der Strecke, ist das Ziel, die<br />
Piazza San Marco, schon bald erreicht. Müde,<br />
überglücklich und voller wunderschöner<br />
E<strong>in</strong>drücke konnten die Ruderer aus Ägeri<br />
das Rennen beenden. Nach e<strong>in</strong>em gemütlichen<br />
Abend und e<strong>in</strong>em weiteren wunderbaren<br />
Tag <strong>in</strong> dieser Stadt mit vielen E<strong>in</strong>drücken,<br />
auch im kul<strong>in</strong>arischen Bereich, fuhren<br />
wir geme<strong>in</strong>sam am Montag mit der Bahn<br />
zurück <strong>in</strong>s Ägerital.<br />
Wir s<strong>in</strong>d den Initianten der Vogalonga<br />
dankbar, welche vor 34 Jahren aus e<strong>in</strong>er<br />
grossartigen, s<strong>in</strong>nvollen Idee e<strong>in</strong>en gross -<br />
artigen, unvergesslichen Anlass für jeden<br />
Liebhaber des «ruhigen» und «sanften»<br />
Wassersportes <strong>in</strong>s Leben gerufen haben.<br />
Wir kommen zurück, und freuen uns auf<br />
e<strong>in</strong> rudersportliches Wiedersehen – ciao<br />
bella Venezia!<br />
Bericht: Helen Wiser<br />
Ägeritaler III / 2008 54
FIT- UND LAUFTREFF OBERÄGERI<br />
Zwei neue Rekorde und e<strong>in</strong> tolles Team<br />
E<strong>in</strong> Essen für die Helfer<strong>in</strong>nen und Helfer<br />
des Ägeriseelaufs rundete den Jubiläumsanlass<br />
ab. Die zehnte Ausgabe<br />
des Laufwettbewerbs hatte e<strong>in</strong>en neuen<br />
Strecken - und Zuschauerrekord gebracht.<br />
80 <strong>von</strong> 180 Helfer<strong>in</strong>nen und Helfer hatten<br />
die E<strong>in</strong>ladung des Vere<strong>in</strong>svorstands angenommen<br />
und trafen sich am 29. August<br />
zum Apéro beim Pfarreiheim Hofstettli. Bevor<br />
es zum kul<strong>in</strong>arisch-gastronomischen<br />
Teil, zubereitet <strong>von</strong> der Küchenmannschaft<br />
des Restaurants Ochsen, überg<strong>in</strong>g, zog Vere<strong>in</strong>s-<br />
und OK-Präsident Bruno Schuler e<strong>in</strong>e<br />
Bilanz der zehnten Ausgabe des sommerlichen<br />
Laufs um den See.<br />
Ohne Zwischenfälle<br />
Bilanzen leben <strong>von</strong> Zahlen. Bruno Schuler<br />
präsentierte e<strong>in</strong>drückliche Daten, die er im<br />
Laufe all der Jahre gesammelt hatte. Beispiel<br />
gefällig? Waren es bei der ersten Ausgabe<br />
des Laufs im Jahr 1999 250 Läufer<strong>in</strong>-<br />
Am Samstag, 8. November 2008 f<strong>in</strong>det<br />
<strong>in</strong> der Schulhausanlage Schönenbüel<br />
die erste Ausgabe des 12-Stunden-<br />
Indoor-Cycl<strong>in</strong>g-Marathons statt. Der<br />
neu gegründete Vere<strong>in</strong> Ägerital Cycl<strong>in</strong>g<br />
hat sich zum Ziel gesetzt, die bereits auf<br />
der ganzen Welt bekannten Marathons<br />
auch <strong>in</strong> die Zentralschweiz zu br<strong>in</strong>gen.<br />
Solche Anlässe gibt es bereits sehr erfolgreich<br />
seit Jahren <strong>in</strong> der Region<br />
Basel, Zürich, Chur und Appenzell.<br />
Was ist Indoor Cycl<strong>in</strong>g<br />
(auch Sp<strong>in</strong>n<strong>in</strong>g genannt)?<br />
Indoor Cycl<strong>in</strong>g, oder allgeme<strong>in</strong> auch als<br />
Sp<strong>in</strong>n<strong>in</strong>g bekannt, hat sich zu e<strong>in</strong>er fasz<strong>in</strong>ierenden<br />
Sportart entwickelt, bei der jedermann/frau<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Gruppe auf e<strong>in</strong>em stationären<br />
Bike sitzt und mittels <strong>in</strong>dividuellem<br />
Widerstandsregler verschiedene Terra<strong>in</strong>s<br />
«abfahren» kann. So werden z.B. Berge<br />
geme<strong>in</strong>sam erklommen oder rasante Talabfahren<br />
genossen. Die Begleitung mittels<br />
Musik und e<strong>in</strong>em Instruktor verleiht dem<br />
Ganzen e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>malige Gruppendynamik<br />
und be -geis tert e<strong>in</strong> breites Publikum. Nicht<br />
nur ambitionierte Velofahrer können so ihre<br />
Grundlagen tra<strong>in</strong>ieren, auch Gelegenheitssportler<br />
haben ihren Spass und Erfolg<br />
daran.<br />
Sport<br />
Die beiden Tagessieger des 10. Ägeriseelaufs:<br />
Patricia Morceli und Ivan Gisler<br />
nen und Läufer gewesen, so wurde diesen<br />
Sommer mit 1437 Teilnehmenden e<strong>in</strong> neuer<br />
Rekord aufgestellt. Die Anzahl der beteiligten<br />
Helfer<strong>in</strong>nen und Helfer hat sich entsprechend<br />
vergrössert; <strong>von</strong> ursprünglich 40 auf<br />
ÄGERITAL CYCLING<br />
1. Ägeritaler 12 Std.-Cycl<strong>in</strong>g-Marathon<br />
Was ist e<strong>in</strong> Indoor-Cycl<strong>in</strong>g-Marathon<br />
und wer kann daran teilnehmen?<br />
E<strong>in</strong> 12-Stunden-Marathon ist dabei die Krönung<br />
dieser Sportart und begeistert seit<br />
Jahren. Dies hauptsächlich weil nicht wie<br />
gewohnt <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Gruppen <strong>von</strong> bis zu 20<br />
Personen gefahren wird, sondern <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
e<strong>in</strong>maligen Atmosphäre mit bis zu 80 Bikes,<br />
e<strong>in</strong>er Bühne für die Presenter, mit Lichtschau<br />
und motivierender Musik.<br />
Muss ich 12 Std. alle<strong>in</strong> fahren?<br />
Ne<strong>in</strong>, die Teilnahme erfolgt meistens <strong>in</strong><br />
Teams (2er, 3er oder 4er) und erhöht damit<br />
die gegenseitige Motivation noch mehr. Die<br />
E<strong>in</strong>teilung ist absolut frei und kann vom<br />
Team selbst festgelegt werden. Ziel ist es,<br />
180 Leute im Jahr 2008. Ihnen hatte der<br />
Präsident e<strong>in</strong> Kompliment bereit, das Viktor<br />
Röthl<strong>in</strong>, bester Marathonläufer der Schweiz<br />
und Europas mit Olympia-Diplom, ihm vor<br />
e<strong>in</strong>em Jahr mitgeteilt hatte: «Bruno, du hast<br />
das beste Team <strong>von</strong> <strong>allen</strong> Veranstaltungen,<br />
die ich jedes Jahr besuche und die ich kenne.»<br />
Dank an alle<br />
Dem aussergewöhnlichen Kompliment<br />
bleibt nichts anzufügen ausser dem Dank.<br />
Das OK Ägeriseelauf dankt auch <strong>allen</strong> anderen<br />
Helfer<strong>in</strong>nen und Helfern, den Behörden<br />
Unter- und Oberägeris, den Sponsoren,<br />
Raiffeisenbanken des Ägeritals, Migros,<br />
Neue Zuger Zeitung, Sattel-Hochstuckli-<br />
Bahnen, Kibag und dem Restaurant Buechwäldli.<br />
Es freut sich auf die elfte Ausgabe<br />
des Anlasses am 24. Juli 2009, wenn wieder<br />
der Startschuss aus der Pistole knallt und<br />
das Läuferfeld sich <strong>in</strong> Bewegung setzt.<br />
Bericht: Klaus Bilang<br />
das zur Verfügung gestellt Bike während<br />
der ganzen Zeit (mit Ausnahme der 5m<strong>in</strong><br />
Pause zwischen den e<strong>in</strong>zelnen Lektionen) <strong>in</strong><br />
Bewegung zu halten.<br />
Dabei sorgen die gut ausgebildeten Presenter<br />
(darunter auch Mitglieder des Schw<strong>in</strong>n<br />
National Teams sowie e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>ternationalen<br />
Master Instruktor) für genügend Abwechslung<br />
und e<strong>in</strong> ausgewogenes Verhältnis<br />
zwischen Anstrengung und Erholungspausen!<br />
Wie kann ich dabei se<strong>in</strong>?<br />
Ganz e<strong>in</strong>fach! Besuche unsere Website<br />
www.aegerital-cycl<strong>in</strong>g.ch oder bei Ägerital-<br />
Cycl<strong>in</strong>g, c/o Primus Egle Wilbrunnenstr. 6,<br />
6314 Unterägeri, Tel. 079 201 71 01 und<br />
melde dich schnell an. Die Nachfrage ist oft<br />
grösser als die Zahl der Bikes!<br />
Neugierig gemacht?<br />
Wir freuen uns auf e<strong>in</strong>en abwechslungsreichen<br />
und spannenden Anlass am Samstag,<br />
8. November 2008 <strong>in</strong> der Schulhausanlage<br />
Schönenbüel!<br />
Bericht: Primus, Claudia, Roli und Barbara<br />
Ägeritaler III / 2008 55
ZUGER TROPHY<br />
Mitmachen kommt vor dem Gew<strong>in</strong>nen!<br />
Vom 8. September bis 5. Oktober 2008 ist<br />
die Zuger Trophy <strong>in</strong> Unterägeri unterwegs.<br />
Kostenlos und so oft man will, kann man<br />
sich auf permanenten Zeitmessstrecken <strong>in</strong><br />
den Ausdauersportarten Runn<strong>in</strong>g, Walk<strong>in</strong>g<br />
und Nordic-Walk<strong>in</strong>g messen.<br />
Start und Ziel (Rundstreckenkurs) ist die<br />
Militärbaracke Helgenhüsli.<br />
Strecken<br />
Die kurze Strecke mit 2.0 km Länge und<br />
60 m Höhendifferenz führt vom Helgenhüsli<br />
über Zimmel zurück zum Helgenhüsli.<br />
Die lange Strecke mit 4.0 km Länge und<br />
100 m Höhendifferenz führt vom Helgenhüsli<br />
über Zimmel, Chnoden und<br />
Boden zurück zum Helgenhüsli.<br />
Das Terra<strong>in</strong> ist teilweise wellig und wechselt<br />
zwischen Asphalt, teilweise Naturstrasse,<br />
Feld- und Wiesenwege, Achtung: Kurze<br />
Passagen mit Treppenstufen.<br />
SKI-CLUB ST. JOST<br />
75 Jahre Skiclub St.Jost Oberägeri – e<strong>in</strong><br />
Grund zum Feiern! Dies dachte wohl<br />
auch Petrus und begoss den feierlichen<br />
Anlass am Bergfest schon mal heftig.<br />
Nach e<strong>in</strong>em kurzen Rückblick aufs<br />
St. Jost Bergfest vom 12. und 13. Juli<br />
wollen wir aber vorwärts schauen auf<br />
die Jubiläums-GV.<br />
Das Wetter stand am Bergfest heuer unter<br />
ke<strong>in</strong>em guten Stern. Vom Zeltaufbau bis<br />
zum Aufräumen regnete es zwar nicht ununterbrochen,<br />
aber weit da<strong>von</strong> entfernt<br />
war es nicht. Wer jedoch gedacht hat, dass<br />
deswegen Katerstimmung herrschte, liegt<br />
daneben.<br />
Jene, die den Weg zum St. Jost trotzdem<br />
gefunden haben, kamen voll auf ihre Kos -<br />
ten. Die Waldruhspatzen brachten am<br />
Samstag beste Stimmung <strong>in</strong>s Festzelt und<br />
Sport<br />
Etappe 6 <strong>in</strong> Unterägeri<br />
E<strong>in</strong> Grund zum Feiern<br />
so feierten die Besucher mit «Kafi fertig» bis<br />
<strong>in</strong> die frühen Morgenstunden. Die sehr<br />
schön gestaltete Messe am Sonntag Morgen<br />
fand im Festzelt statt. Mit e<strong>in</strong>er dicken<br />
Strohschicht am Boden, dem prasselnden<br />
Regen auf dem Zeltdach und schönen Alphornklängen<br />
wurde e<strong>in</strong>e heimelige und<br />
friedliche Stimmung gezaubert. Auch das<br />
Ländlertrio Trychlergruess liess sich nicht<br />
lumpen und spielte «chugelrundi Tänzli».<br />
Die Bratwürste waren perfekt und das Personal<br />
motiviert. Der Glacestand und die<br />
Gumpigondel für die K<strong>in</strong>der h<strong>in</strong>gegen fehlten,<br />
sie fielen dem Wetter zum Opfer.<br />
Herzlichen Dank an alle wetterfesten Besucher<br />
und Helfer, welche e<strong>in</strong>en grossartigen<br />
E<strong>in</strong>satz geleistet haben!<br />
Am 8. 11. 2008 ab 17.00 Uhr f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> der<br />
Hofmatt die Jubiläums-GV zum 75-Jahr-<br />
Jubiläum statt. E<strong>in</strong>geladen s<strong>in</strong>d alle Skiclub-<br />
Infrastruktur und Sicherheit<br />
Es stehen vor Ort ke<strong>in</strong>e Duschen zur Verfügung,<br />
WCs s<strong>in</strong>d vorhanden. Anwohnerund<br />
Landwirtschaftsverkehr muss beachtet<br />
werdern! Es gelten die Sicherheitsvorkehrungen<br />
gemäss Reglement.<br />
Anreise<br />
Öffentlicher Verkehr: Anreise mit Zugerland<br />
Verkehrsbetriebe, L<strong>in</strong>ie 1, Haltestelle Zimmel.<br />
Privater Verkehr: Anreise via Unterägeri, Zugerstrasse<br />
Fahrtrichtung Oberägeri, 50 m nach<br />
Bushaltestelle Zimmel Verzweigung rechts<br />
abbiegen, Neuschellstrasse, nach 100 m<br />
Verzweigung rechts abbiegen, Ra<strong>in</strong>strasse,<br />
nach 100 m Start der zuger-trophy.ch, Militärbaracke<br />
Helgenhüsli. Der Weg zum Start<br />
ist ab der Bushaltestelle Zimmel signalisiert.<br />
E<strong>in</strong>e beschränkte Anzahl Parkplätze steht<br />
zur Verfügung.<br />
Weitere Informationen f<strong>in</strong>den Sie im Internet<br />
unter www.zuger-trophy.ch.<br />
Herbstprogramm:<br />
12. Okt. 08: Chilbi<br />
Jeden Dienstag nach den Herbst -<br />
ferien, Skiturnen für alle<br />
8. Nov. 08: Jubi-GV<br />
29. Nov. 08: Lottomatch<br />
Genauere und stets aktuelle Angaben<br />
f<strong>in</strong>den Sie auf unserer Homepage unter<br />
www.scoberaegeri.ch.<br />
mitglieder und e<strong>in</strong>ige Ehrengäste. Es wird<br />
e<strong>in</strong>e etwas spezielle GV werden. Unser Archiv<br />
ist voll <strong>von</strong> spannenden Episoden und<br />
Fotos aus der Vere<strong>in</strong>sgeschichte, welche wir<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er kurzweiligen Art den Interessierten<br />
präsentieren werden. Die Renngruppe wird<br />
sich, das neue Vere<strong>in</strong>slogo und die neuen<br />
Dresses vorstellen. Weitere Programmpunkte<br />
s<strong>in</strong>d das Nachtessen, die ordentliche GV,<br />
abwechslungsreiche Abendunterhaltung<br />
und Barbetrieb.<br />
Wir vom Vorstand freuen uns auf alle anwesenden<br />
Mitglieder sowie über Neumitglieder!<br />
Bericht: A. Röll<strong>in</strong><br />
Fotos: Mario Rogenmoser<br />
56 Ägeritaler III / 2008
STV OBERÄGERI<br />
Über 600 Geräteturner<strong>in</strong>nen aus der<br />
ganzen Schweiz messen sich am Samstag,<br />
20. September 2008 <strong>in</strong> Oberägeri.<br />
Aus neun Zuger Vere<strong>in</strong>en wird die Kantonalmeister<strong>in</strong><br />
erkoren und gleichzeitig<br />
gilt dieser Wettkampf als Qualifikation<br />
zur Teilnahme an der Schweizermeisterschaft.<br />
13. Kantonaler Geräte-Cup<br />
Der STV Oberägeri organisiert den 13. Kantonalen<br />
Geräte-Cup und ermöglicht den<br />
Turner<strong>in</strong>nen diese Startmöglichkeit <strong>in</strong> den<br />
beiden H<strong>allen</strong> <strong>in</strong> Oberägeri. In sieben verschiedenen<br />
Leistungskategorien (K1 bis K7)<br />
sowie <strong>in</strong> der Kategorie Damen wird geturnt.<br />
An den Geräten, Sprung, Reck, Boden und<br />
Sport<br />
13. Zuger Geräte-Cup und Kantonalmeisterschaft<br />
R<strong>in</strong>g zeigen die jüngeren Turner<strong>in</strong>nen der<br />
Kategorie K1 und K2 ihr Können <strong>in</strong> der<br />
Turnhalle Maienmatt. Die K3- bis K7-Turner<strong>in</strong>nen<br />
und Damen treffen sich <strong>in</strong> der Dreifachturnhalle<br />
Hofmatt zum grossen Stelldiche<strong>in</strong>.<br />
Die besten Turner<strong>in</strong>nen jeder Kategorie<br />
werden mit Medaillen gekürt und die<br />
punktbesten Zuger Turner<strong>in</strong>nen jeder Kategorie<br />
erhalten den Kantonalmeisterpokal,<br />
der vom Zuger Turnverband gestiftet wird.<br />
Schweizermeisterschaft ist das Ziel<br />
Von den 600 angemeldeten Turner<strong>in</strong>nen<br />
s<strong>in</strong>d 200 aus dem Kanton Zug. Die Besten<br />
der Kategorien K5 bis K7 können sich für<br />
die Schweizermeisterschaft qualifizieren.<br />
E<strong>in</strong>ige F<strong>in</strong>alist<strong>in</strong>nen für die kommende<br />
Schweizermeisterschaft werden <strong>in</strong> Oberägeri<br />
auch aus der Köngisklasse K7 am Start<br />
se<strong>in</strong>.<br />
Festwirtschaft für Teilnehmende und<br />
Zuschauer<br />
Für attraktiven Turnsport sorgen die teilnehmenden<br />
Turner<strong>in</strong>nen, für die Infrastruktur<br />
und Durchführung mit Festwirtschaft ist der<br />
Turnvere<strong>in</strong> Oberägeri besorgt. In den beiden<br />
Turnh<strong>allen</strong> und <strong>in</strong> der Festwirtschaft s<strong>in</strong>d<br />
Turner<strong>in</strong>nen, Zuschauer und Gäste herzlich<br />
wilkommen.<br />
Chilbi-Hochburg Hofmattanlage Oberägeri<br />
Wenn im Oktober die Tage merklich<br />
kürzer werden und das Ägerital se<strong>in</strong>e<br />
bunte Pracht entfaltet, dann ist Chilbi-<br />
Zeit <strong>in</strong> Oberägeri. Am Sa., 11. und So.,<br />
12. Oktober ist es wieder soweit.<br />
Die Chilbi 2008 <strong>in</strong> Oberägeri wird, so wie<br />
die Vorbereitungen es verheissen, wesentlich<br />
grösser, überraschender und attraktiver<br />
werden. Dabei wird die traditionelle Musikund<br />
Raclette-Beiz der Faustballer im grossen<br />
Hofmatt-Foyer <strong>von</strong> Samstagnachmittag bis<br />
Sonntagabend wieder der Leckerbissen für<br />
e<strong>in</strong> breites Publikum se<strong>in</strong>.<br />
Die Faustballer und ihre Frauen im Verbund<br />
mit der fidelen Truppe aus dem walliser<br />
Bergdorf Embd gestalten auch <strong>in</strong> diesem<br />
Jahr das grosszügige Lokal um, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e mu-<br />
Alle Jahre wieder: Top Unterhaltung<br />
Wo die Chilbi<br />
am Besten schmeckt<br />
Die orig<strong>in</strong>elle Faustballer-Chilbibeiz im<br />
Hofmatt-Foyer ist am Samstag, 11. Okt.,<br />
<strong>von</strong> 14 bis 02 Uhr und am Sonntag,<br />
12. Okt. <strong>von</strong> 10 bis 20 Uhr geöffnet.<br />
Musik<br />
Am Samstag Juke Box Band<br />
Am Sonntag Huusmusig<br />
1 Gedeck orig<strong>in</strong>al Walliser Raclette:<br />
Fr. 7.–<br />
Der E<strong>in</strong>tritt ist frei<br />
Bericht: Ursi Henggeler<br />
sikalische und kul<strong>in</strong>arische Oase, direkt<br />
beim Rummelplatz. Erleben und geniessen<br />
Sie am Samstag zum herzhaft leckeren Raclette<br />
die lüpfige Dixi-, Sw<strong>in</strong>g- und Schlagerparade<br />
der Juke Box Band. Und am<br />
Sonntag darf es vielleicht schon e<strong>in</strong> Raclette<br />
zum Zmittag se<strong>in</strong>. Am Sonntagnachmittag,<br />
wenn der Chilbi-Betrieb so langsam kulm<strong>in</strong>iert,<br />
locken Raclette-Duft und Huusmusig<br />
Chilbi-Gemütlichkeit: Dorfkultur pur<br />
die Besucher <strong>in</strong> Scharen an. Man trifft sich,<br />
man geniesst den Augenblick, die Geselligkeit,<br />
die Unterhaltung und leistet so ganz<br />
frei und ungezwungen se<strong>in</strong>en Beitrag zu<br />
e<strong>in</strong>em kostbaren Stück Dorfkultur.<br />
Kommen Sie zur Chilbi und lassen Sie sich<br />
im Hofmatt-Foyer <strong>in</strong> Stimmung br<strong>in</strong>gen.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
Bericht: Charly Peter<br />
Ägeritaler III / 2008 57
SCHWINGKLUB ÄGERITAL<br />
In diesem Jahr gab es <strong>in</strong> unserem Tal<br />
zwei Schw<strong>in</strong>geranlässe. Das Morgartenschw<strong>in</strong>get<br />
für die Aktivschw<strong>in</strong>ger<br />
und dann auch das Felsenau Nachwuchsschw<strong>in</strong>get.<br />
Petrus war <strong>in</strong> diesem<br />
Jahr sehr gnädig und beide Wettkämpfe<br />
konnten bei gutem Wetter durch -<br />
geführt werden.<br />
Zum dritten Mal wurde nun das Morgartenschw<strong>in</strong>get<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er neuen Form durchgeführt.<br />
So f<strong>in</strong>det der Anlass immer am<br />
Pf<strong>in</strong>gstsamstag statt und geht <strong>in</strong> den Abend<br />
h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>. Mit der Rangverkündigung wird<br />
jeweils <strong>in</strong> e<strong>in</strong> gemütliches Abendprogramm<br />
<strong>in</strong> der Festhütte e<strong>in</strong>geleitet und die Bar<br />
ausserhalb der Festhütte wird vor allem vom<br />
jüngeren Publikum sehr gut besucht. Die<br />
«Schw<strong>in</strong>gerfreunde Morgarten», welche<br />
für die Bargeldpreise an die Schw<strong>in</strong>ger aufkommen<br />
und sich am Anlass als Spezial -<br />
gäste treffen und nach geme<strong>in</strong>samen Apéro<br />
und Nachtessen Geselligkeit pflegen s<strong>in</strong>d<br />
schon nicht mehr wegzudenken. Sie s<strong>in</strong>d<br />
zudem e<strong>in</strong>e wichtige Stütze des traditionellen<br />
Schw<strong>in</strong>gfestes. Die vor drei Jahren zum<br />
Teil kritisch beobachteten Veränderungen<br />
haben sich sehr positiv ausgewirkt. So s<strong>in</strong>d<br />
auch die Teilnehmerzahlen der Schw<strong>in</strong>ger<br />
angestiegen und es hat immer mehr Spitzenschw<strong>in</strong>ger<br />
im Startfeld.<br />
Christian Schuler gew<strong>in</strong>nt das<br />
51. Morgartenschw<strong>in</strong>get (Pf<strong>in</strong>gstsamstag)<br />
Christian Schuler aus Rothenthurm konnte<br />
sich am Pf<strong>in</strong>gstsamstag vor rund 700 Zuschauern<br />
auf dem Morgarten im Schlussgang<br />
gegen Beeler Ruedi durchsetzen.<br />
Schuler konnte sich mit Siegen über Peter<br />
Imfeld, Bruno Gisler, Ernst Betschart, Ra<strong>in</strong>er<br />
Betschart und e<strong>in</strong>em gestellten Gang gegen<br />
Andreas Ulrich für den Schlussgang klassieren.<br />
Se<strong>in</strong> Gegner stellte den ersten Gang<br />
gegen Simon Barmettler und reihte dann<br />
vier Siege gegen Adrian Dober, Pirm<strong>in</strong> Ulrich,<br />
Urs Iten und Alexander <strong>von</strong> Laufen<br />
h<strong>in</strong>tere<strong>in</strong>ander. Im Schlussgang wurde<br />
Schuler se<strong>in</strong>er Favoritenrolle gerecht und<br />
siegte <strong>in</strong> der 2. M<strong>in</strong>ute. Als bester Zuger<br />
klassierte sich Alois Schillig im 2. Schluss-<br />
Sport<br />
Rückschau<br />
Christian Schuler besiegt im Schlussgang Ruedi Beeler<br />
rang. Er konnte 5 Siege gegen Tomas<br />
Achermann, Thomas Hurschler, Silvan<br />
Betschart, Roman Schelbert und Reto Nötzli<br />
realisieren. Lediglich im 3. Gang kam er gegen<br />
Andreas Ulrich nicht über e<strong>in</strong> Unentschieden<br />
h<strong>in</strong>aus. Die beiden Zuger Ra<strong>in</strong>er<br />
Betschart und Willi Schillig konnten sich im<br />
4. Rang klassieren. Mit 114 Schw<strong>in</strong>gern,<br />
darunter 8 Eidgenossen, bzw. 39 Kranzschw<strong>in</strong>gern<br />
war das Teilnehmerfeld qualitativ<br />
und Quantitiv auf sehr hohem Niveau.<br />
Folgende Schw<strong>in</strong>ger vom Schw<strong>in</strong>gklub<br />
Ägerial erkämpften sich die Auszeichnung:<br />
6c Suter Daniel, Unterägeri, 6d Hösli Fritz,<br />
Edlibach, 7c Iten Alfred, Neuägeri, 8f Elsener<br />
Peter, Sattel und 10h Iten Beat, Unterägeri<br />
39. Felsenau-Nachwuchsschw<strong>in</strong>get<br />
Am Sonntag, 22. 6. 2008 stellten sich 76<br />
Nachwuchsschw<strong>in</strong>ger aus dem Kanton Zug<br />
dem Kräftemessen <strong>in</strong> den 4 Kategorien. Die<br />
Kategorie der ältesten Teilnehmer wurde<br />
durch die beiden Cous<strong>in</strong> Fritz Hösli und<br />
Christian Bieri, beide Edlibach dom<strong>in</strong>iert.<br />
Nachdem sie sich im 4. Gang schon unentschieden<br />
getrennt hatten, war dies dann<br />
auch im Schlussgang der Fall. Dies reichte<br />
Fritz Hösli zum Sieg. Die Kategorie B wurde<br />
<strong>von</strong> Roland Bucher aus F<strong>in</strong>stersee dom<strong>in</strong>iert.<br />
Er gewann den Schlussgang gegen<br />
Matthias Hürlimann. Suter Beat aus Allenw<strong>in</strong>den<br />
gewann die Kategorie C mit e<strong>in</strong>em<br />
Schlussgangsieg gegen Hermann Fabian.<br />
Bei den Jüngsten setzte sich der Christian<br />
Bucher, F<strong>in</strong>stersee im Schlussgang gegen<br />
Rohrer Sandro aus Neuheim durch.<br />
Die Bestklassierten vom Schw<strong>in</strong>gklub Ägerital:<br />
Kat. A: Jahrgänge 1991 bis 93: 1. Hösli<br />
Fritz, Edlibach, 2. Bieri Christian, Edlibach,<br />
3a Rogenmoser Reto, Oberägeri, 5a Meier<br />
Andreas Alosen, 5b Meier Marcel, Alosen,<br />
7b Elsener Andreas Menz<strong>in</strong>gen und 8b Röll<strong>in</strong><br />
Marcel, Neuheim, Kat. B: Jahrgänge<br />
1995 und 96: 2. Baumann Lukas, Unterägeri,<br />
6a Bieri Marcel, Edlibach, Kat. C. Jahrgänge<br />
1997 und 98: 5a Röll<strong>in</strong> Adrian, Neuheim,<br />
6. Iten Sandro, Unterägeri, 7. Grab<br />
Leo-Nicolas, Unterägeri, Kat. D, Jahrgänge<br />
1998 und Jüngere: 2. Rohrer Sandro Neuheim.<br />
Bericht: Bruno Röll<strong>in</strong><br />
58 Ägeritaler III / 2008
SKI-CLUB UNTERÄGERI<br />
Zwar liegt noch ke<strong>in</strong> Schnee im Ägerital,<br />
der W<strong>in</strong>ter hat für die aktiven<br />
Nachwuchsfahrer aber schon lange begonnen<br />
– eigentlich hat er gar nicht<br />
aufgehört.<br />
Skirennsport<br />
Juli/August/September 2008<br />
Simona Candrian, FIS-Junior<strong>in</strong>, tra<strong>in</strong>ierte <strong>in</strong><br />
der Treble Cone Race Academy <strong>in</strong> Neuseeland<br />
<strong>in</strong>tensiv im Schnee und hat bereits e<strong>in</strong>ige<br />
FIS-Rennen bestritten und Podestplätze<br />
herausgefahren, z.B. <strong>in</strong> Cadrona Rang 3.<br />
Yannick Hausheer, neu Mitglied im Zentralschweizer<br />
Kader hat neben dem strengen<br />
Kondiprogramm bereits e<strong>in</strong>ige Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heiten<br />
im Kaunertal auf dem Gletscher <strong>in</strong><br />
den Be<strong>in</strong>en. Und unsere beiden SwissKnife<br />
Valley Kader Fahrer, Dom<strong>in</strong>ik Rahm und<br />
Luca John, waren ebenfalls schon im<br />
Schneetra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>in</strong> Saas Fee und haben über<br />
30 Kondi-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heiten für diesen W<strong>in</strong>ter<br />
absolviert. Bald geht es zum Skitra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
nach Holland <strong>in</strong> die Halle!<br />
Wir hoffen, dass so viel Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs-E<strong>in</strong>satz<br />
den kommenden W<strong>in</strong>ter zu e<strong>in</strong>er erfolgreichen<br />
Saison werden lässt.<br />
Unsere Renncracks haben e<strong>in</strong>e eigene Seite<br />
mit vielen Fotos auf unserer Homepage.<br />
Schauen Sie mal here<strong>in</strong>: www.skiklubunteraegeri.com.<br />
Sport<br />
Der W<strong>in</strong>ter hat nie aufgehört<br />
Skisport allgeme<strong>in</strong><br />
21.Oktober 2008<br />
Die neue W<strong>in</strong>tersaison 2008/2009 für alle<br />
anderen Skiklub-Kids beg<strong>in</strong>nt am Dienstag,<br />
21. Okt. mit der Eltern<strong>in</strong>fo <strong>in</strong> der alten Turnhalle<br />
Acher. Das erste Herbsttra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, <strong>in</strong> der<br />
gleichen Halle startet dann e<strong>in</strong> Woche später,<br />
nämlich am 28. Okt. 2008.<br />
Schnupper-Lektionen für alle <strong>in</strong>teressierten<br />
Kids s<strong>in</strong>d problemlos möglich. E<strong>in</strong>fach vorbeikommen<br />
und sich beim Leiter melden!<br />
Start des Kondi-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs unter der Leitung<br />
<strong>von</strong> Timo Koller und Toni Rogenmoser ist<br />
jeweils um 18.30 Uhr.<br />
Am gleichen Tag wie das JO-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, beg<strong>in</strong>nt<br />
jeden Dienstag-Abend, um 20.15 Uhr,<br />
das Skiturnen für jedermann mit Myrtha<br />
Meier-Iten. Anmelden ist nicht notwendig –<br />
vorbeikommen und mitmachen!<br />
8. November 2008<br />
Skibörse im Luftschutzkeller unter der Aula<br />
Acher. Profitieren Sie <strong>von</strong> der Möglichkeit<br />
nicht mehr gebrauchte, aber gut erhaltene<br />
W<strong>in</strong>tersport-Artikel zu verkaufen. Der Gew<strong>in</strong>n<br />
der Börse wird zugunsten des Ski -<br />
lagers im Engad<strong>in</strong> verwendet.<br />
20. Dezember 2008<br />
Beg<strong>in</strong>n der Ski- und Snowboardkurse für jedermann.<br />
Aber es hat nur e<strong>in</strong>e beschränkte<br />
Anzahl freie Plätze. Diese Kurse s<strong>in</strong>d für alle<br />
Skiklub-Kids kostenlos und e<strong>in</strong> Platz ist<br />
garantiert. Die Schnellsten gew<strong>in</strong>nen auch<br />
hier: Sofort anmelden ist möglich: www.skiklub-unteraegeri.com.<br />
14. Januar 2009<br />
Unterägerer Dorf-Skirennen im Nollen. Hoffentlich<br />
hat es endlich wieder e<strong>in</strong>mal<br />
Schnee. Die letzte Austragung fand vor e<strong>in</strong><br />
paar Jahren statt und wurde <strong>von</strong> Dom<strong>in</strong>ik<br />
Rahm gewonnen, der seither den Wanderpreis<br />
an der Wand hängen hat.<br />
31. Januar – 7. Februar 2009<br />
Ski- und Snowboardlager im Engad<strong>in</strong>: Wir<br />
freuen uns schon riesig auf schöne, sonnige,<br />
schneereiche und lustige Tage <strong>in</strong><br />
S-chanf und auf den Pisten <strong>in</strong> Zuoz. Unser<br />
neues Lagerhaus <strong>in</strong> S-chanf will «erobert»<br />
werden. Die Anzahl Plätze ist limitiert. Die<br />
Schnellsten haben sich schon angemeldet.<br />
Bist Du auch dabei? Dann melde Dich sofort<br />
an: www.skiklub-unteraegeri.com!<br />
1. März 2009<br />
Auf dem Hochstuckli organisieren wir das<br />
Kantonale Zuger Schülerskirennen, welches<br />
gleichzeitig als Kantonale Schülermeisterschaft<br />
gilt. Wer bei <strong>allen</strong> drei Zuger Schülerskirennen<br />
mitmacht, dem Zuger Cup, hat<br />
e<strong>in</strong>e zusätzliche Chance für schöne Naturalpreise.<br />
Die Teilnahme ist gratis, es muss ke<strong>in</strong><br />
Startgeld bezahlt werden.<br />
Wünschen Sie weitere Infos? Auf unserer<br />
Homepage f<strong>in</strong>den Sie alle wichtigen Telefon-Nummern!<br />
Bericht: Reto Candrian<br />
Ägeritaler III / 2008 59
JUNGSCHAR ÄGERI<br />
SOLA der Jungschar Ägeri vom 3. bis<br />
6. August 2008 <strong>in</strong> Altishofen LU. Die<br />
E<strong>in</strong>drücke e<strong>in</strong>es Sarasanis.<br />
Reisen <strong>in</strong> Kisten?<br />
Da stehe ich nun auf diesem Lagerplatz. Vor<br />
wenigen Stunden noch war ich eigentlich<br />
nur <strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelteilen vorhanden: E<strong>in</strong> grosser<br />
Holzstamm, viele, viele Militärplanen, Seile,<br />
Schnüre, Verankerungen. In Kisten verpackt<br />
gelangte ich hierher auf diesen Platz bei<br />
Altishofen. Ich b<strong>in</strong> das Sarasani, also das<br />
grosse Geme<strong>in</strong>schaftszelt, im Sommerlager<br />
der Jungschar Ägeri. Die Jungschärler und<br />
Leiter reisten nicht wie ich <strong>in</strong> Kisten verpackt,<br />
sondern mit dem Zug an und das<br />
letzte Stück der Reise legten sie zu Fuss zurück.<br />
Bei strahlendem Sonnensche<strong>in</strong> wurden<br />
um mich herum Zelte aufgebaut und<br />
Spielfelder abgesteckt. Es wurden Planen<br />
zusammengeknüpft und allmählich nahm<br />
auch ich Form an. Ich b<strong>in</strong> e<strong>in</strong> bisschen unhandlich<br />
und e<strong>in</strong> wenig kompliziert zum<br />
Aufbauen aber ich b<strong>in</strong> das grösste Zelt auf<br />
dem Lagerplatz und biete Platz für alle.<br />
Lagerleben<br />
Als Sarasani habe ich den totalen Überblick<br />
über das Lagergeschehen. So sehe ich beispielsweise<br />
die Leiter im Morgengrauen aus<br />
den Zelten kriechen und etwas später auch<br />
die K<strong>in</strong>der. Die Morgenstunden s<strong>in</strong>d meist<br />
noch recht ruhig. Doch im Laufe des Vormittags<br />
werden alle immer munterer. Da werden<br />
Kunstwerke aus Z<strong>in</strong>n gegossen, Körbe<br />
geflochten und Spiele gespielt. Der Wald<br />
rund um den Lagerplatz bietet dazu be<strong>in</strong>ahe<br />
unerschöpfliche Möglichkeiten. Doch<br />
auch die Spielfelder werden rege genutzt<br />
und die Lagerteilnehmer messen ihre Kräfte<br />
und ihr Geschick bei e<strong>in</strong>em Spielturnier.<br />
Nach dem <strong>in</strong> der Lagerküche zubereiteten<br />
Mittagessen stehen am Nachmittag verschiedene<br />
Aktivitäten auf dem Programm.<br />
Es ist immer viel los.<br />
Gesellschaft<br />
Sommerlager<br />
Bei Sonnensche<strong>in</strong> verweilen die Jungschärler<br />
meist nur <strong>in</strong> den Abendstunden bei mir,<br />
dafür suchen sie bei Regen häufiger Zuflucht.<br />
Ich b<strong>in</strong> der ideale Regenschutz, doch<br />
diese Funktion musste ich <strong>in</strong> diesem SOLA<br />
kaum e<strong>in</strong>nehmen.<br />
Jeweils gegen Abend kommen alle Lagerteilnehmer<br />
zu mir. Sie s<strong>in</strong>gen zusammen<br />
und hören geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong>e Geschichte aus<br />
der Bibel. Themen wie Vertrauen, Vergebung<br />
und Liebe s<strong>in</strong>d dabei <strong>von</strong> zentraler Bedeutung.<br />
Nächtliche Geräuschkulisse<br />
An e<strong>in</strong>em Abend gab es nach der Andacht<br />
e<strong>in</strong> spannendes Nachtgame. Dieses fand<br />
nicht unmittelbar auf dem Lagerplatz statt,<br />
doch ich konnte die Teilnehmer bis hierher<br />
hören. Geschickt schafften sie es, Fängern<br />
auszuweichen und im Schutz der Dunkelheit<br />
nach e<strong>in</strong>em Schatz zu suchen. Natürlich<br />
haben sie den Schatz gefunden!<br />
Am letzten Abend wurde es e<strong>in</strong> wenig gruselig.<br />
Aus dem Wald hörte ich die Jungschärler<br />
kreischen. Es galt, <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Gruppen<br />
e<strong>in</strong>e Mutprobe zu absolvieren. Ohne<br />
Taschenlampe, e<strong>in</strong>em Band entlang durch<br />
e<strong>in</strong> Waldstück zu wandern, ist des Nachts<br />
durchaus abenteuerlich. Und es ist erstaunlich<br />
welche Geräuschkulisse der nächtliche<br />
Wald bietet. Zum Abschluss gab es am Lagerfeuer<br />
noch e<strong>in</strong> fe<strong>in</strong>es Dessert.<br />
Nach dem erfolgreichen meistern dieses<br />
Mutprobeabends stand bereits die letzte<br />
Nacht auf dem Lagerplatz bevor. Da die Zelte<br />
um mich herum bereits am Nachmittag<br />
abgebaut wurden, verbrachten die älteren<br />
Teilnehmer die Nacht unter dem sternenklaren<br />
Himmel und die jüngeren hier bei mir im<br />
Sarasani.<br />
... und wieder zurück<br />
Am letzten SOLA-Tag werde ich dann wieder<br />
<strong>in</strong> Kisten verpackt und mit dem Jungscharbus<br />
nach Unterägeri transportiert. Die<br />
Jungschärler reisen wieder mit dem Zug<br />
und freuen sich gewiss auf e<strong>in</strong>e warme<br />
Dusche. Ich h<strong>in</strong>gegen freue mich bereits<br />
wieder auf das nächste SOLA, denn es ist<br />
wirklich das absolute Highlight des Jungscharjahres.<br />
Während des Jahres komme ich<br />
als komplettes Sarasani nicht zum E<strong>in</strong>satz.<br />
Aber die Planen, Seile und Schnüre f<strong>in</strong>den<br />
durchaus an den Jungscharnachmittagen<br />
Verwendung. Die Jungscharnachmittage<br />
f<strong>in</strong>den jeden zweiten Samstag statt und<br />
K<strong>in</strong>der aus dem Ägerital s<strong>in</strong>d ganz herzlich<br />
willkommen. Das genaue Programm und<br />
weitere Infos zur Jungschar Ägeri s<strong>in</strong>d im<br />
Internet unter www.jsaegeri.ch zu f<strong>in</strong>den.<br />
Tja, so e<strong>in</strong> Sarasani erlebt e<strong>in</strong>e ganze<br />
Menge. Und e<strong>in</strong> Jungschärler natürlich auch.<br />
Bericht: Y<strong>von</strong>ne Auer<br />
Ägeritaler III / 2008 60
ALTERSRAT ÄGERITAL<br />
Gesundheit und Beweglichkeit<br />
Die traditionelle Seniorenwoche, die der<br />
Altersrat Ägerital auch für dieses Jahr vorbereitet,<br />
steht unter dem vielschichtigen Motto<br />
«Gesundheit und Beweglichkeit». Wer<br />
an Gesundheit denkt, dem geistert <strong>in</strong> vorgerücktem<br />
Alter im H<strong>in</strong>terkopf wohl nicht selten<br />
der Gedanke an mögliche Krankheiten<br />
herum, und er verwendet Zeit und Mühe<br />
darauf , wie man sie vermeiden oder doch<br />
mildern kann. Da<strong>von</strong> wird an den beiden ersten<br />
Tagen (Montag und Dienstag) die Rede<br />
se<strong>in</strong>. Beweglichkeit, körperliche und geistige,<br />
ist dann am Mittwoch gefragt. Und ob<br />
man <strong>in</strong> früheren Zeiten beim Kochen und<br />
Essen auch ständig an gesunde Ernährung<br />
gedacht hat, wird sich am Donnerstag weisen.<br />
Dass schliesslich Beweglichkeit nicht<br />
immer den eigenen Be<strong>in</strong>en zu verdanken<br />
ist, werden die Teilnehmer des immer wieder<br />
beliebten Car-Ausflugs am Freitag zum<br />
gemütlichen Abschluss der Seniorenwoche<br />
am eigenen Leib erfahren. Wer neugierig<br />
geworden ist, sollte nun weiter lesen und<br />
sich die Daten schon heute merken; diese<br />
f<strong>in</strong>den sich übrigens auch im Veranstaltungskalender<br />
dieses Blattes.<br />
Gesundheit<br />
Vom unbedeutenden Bobo bis zur schweren<br />
Beh<strong>in</strong>derung, fast alles hat Platz unter<br />
dem Begriff Rheuma. Was wirklich darunter<br />
zu verstehen ist, wird am Nachmittag des<br />
Montag, 3. November, e<strong>in</strong> Meister se<strong>in</strong>es<br />
Fachs, Herr Dr. med. Thomas Langenegger,<br />
erläutern. E<strong>in</strong>ige werden den Referenten<br />
<strong>von</strong> der Kl<strong>in</strong>ik Adelheid her kennen, andere<br />
werden erstmals an diesem Nachmittag <strong>von</strong><br />
se<strong>in</strong>em Wissen profitieren können. Das<br />
Referat «Rheuma im Alter» ist speziell auf<br />
die ältere Generation zugeschnitten und<br />
wird sicher dazu animieren, etwas gegen<br />
BETAGTENZENTRUM BREITEN<br />
Wir laden ALLE Jasser<strong>in</strong>nen und Jasser<br />
herzlich zu unserem Gitzi-Jass e<strong>in</strong>!<br />
Ort: Betagtenzentrum Breiten, Oberägeri<br />
Datum: Freitag, 14. November 2008<br />
E<strong>in</strong>schreiben: ab 18.30 Uhr<br />
Beg<strong>in</strong>n: 19.30 Uhr!<br />
Jassart: E<strong>in</strong>zelschieber mit Zulosung<br />
E<strong>in</strong>satz: Fr. 20.–<br />
Gesellschaft<br />
Seniorenwoche 2008 (3.–7. Nov. 08)<br />
die ersten oder auch schon alten Anzeichen<br />
dieser Krankheit zu unternehmen. Was dies<br />
se<strong>in</strong> könnte, wird am Dienstag, 4. November,<br />
nachmittags, die bekannte Fachfrau<br />
Esther Kramer <strong>von</strong> der Kl<strong>in</strong>ik Adelheid zusammen<br />
mit e<strong>in</strong>er Kolleg<strong>in</strong> aufzeigen. Um<br />
dem Motto dieser Veranstaltung, «Fit und<br />
aktiv im Alter», <strong>in</strong> jeder H<strong>in</strong>sicht gerecht zu<br />
werden, besteht für jene, die mögen, Gelegenheit,<br />
das theoretische Wissen zu bereichern<br />
mit e<strong>in</strong>igen Übungen, die dann leicht<br />
zu Hause oder wo auch immer fehlerfrei<br />
praktiziert werden können. Beide Veranstaltungen<br />
f<strong>in</strong>den im reformierten Kirchenzentrum<br />
Mittenägeri statt und s<strong>in</strong>d dank dem<br />
grossen Entgegenkommen <strong>von</strong> Frau Kramer<br />
und Herr Dr. Langenegger kostenlos.<br />
Beweglichkeit<br />
Unter der Ägide der Seniorenwandergruppe<br />
Ägerital wird sich am Mittwoch, 5. November,<br />
nach dem Mittagessen bei jedem Wetter<br />
e<strong>in</strong>e hoffentlich ansehnliche Gesellschaft<br />
aktiver Senior<strong>in</strong>nen und Senioren <strong>von</strong><br />
Unterägeri über Bogenmatt, Schützen und<br />
Rämsel nach Neuägeri bewegen. Das Spezielle<br />
daran ist, dass es sich um e<strong>in</strong>e namenkundliche<br />
Wanderung handelt, die vom<br />
wohl besten Kenner zugerischer Flur-, Hofund<br />
Ortsnamen, Herr Dr. Beat Dittli, gestaltet<br />
wird. Dass die Gemütlichkeit, e<strong>in</strong>es der<br />
Kennzeichen der Ägeritaler-Seniorenwanderungen,<br />
dabei nicht zu kurz kommt, liegt<br />
auf der Hand.<br />
Ernährung<br />
Dass man sich gesund ernähren sollte, wissen<br />
heute wohl alle, wie man es machen<br />
müsste, wohl die meisten. Aber wie man es<br />
mit der Ernährung <strong>in</strong> alten Zeiten hielt, das<br />
wissen fast nur Fachleute. Weil das kantonale<br />
Museum für Urgeschichte <strong>in</strong> Zug sich<br />
14. Gitzi-Jass<br />
mit Frau Ursula Ste<strong>in</strong>hauser e<strong>in</strong>er solchen<br />
Fachfrau rühmen kann, ist der Altersrat<br />
Ägerital <strong>in</strong> der Lage, am Donnerstag, 6. November,<br />
nachmittags, als besonderes Ereignis<br />
e<strong>in</strong>en Workshop Römisch Kochen an -<br />
zubieten. Und weil nicht 40 Personen<br />
gleichzeitig kochen können, wird alternierend<br />
e<strong>in</strong>e andere Fachfrau, Klara Wyss,<br />
Hagen, Oberägeri, <strong>in</strong> anschaulicher Weise<br />
die Lebensmittelerhaltung vor dem Kühlschrankzeitalter<br />
aufzeigen, e<strong>in</strong>e Gelegenheit<br />
für viele, wieder e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> Nostalgie zu<br />
schwelgen. Weil diese Veranstaltung im<br />
Chlösterli, Unterägeri, stattf<strong>in</strong>det, wird Erw<strong>in</strong><br />
Häusler, e<strong>in</strong> profunder Kenner des alten<br />
und neuen Ägeritaler Lebens, e<strong>in</strong>en Teil der<br />
sich dort bef<strong>in</strong>dlichen Sammelstücke zeigen,<br />
die im engeren oder weiteren S<strong>in</strong>ne<br />
mit der Ernährung zu tun haben. Dank der<br />
Unterstützung durch die Geme<strong>in</strong>den Oberund<br />
Unterägeri entstehen auch bei den Veranstaltungen<br />
vom Mittwoch und Donnerstag<br />
für die Teilnehmer ke<strong>in</strong>e Kosten.<br />
Ausflug<br />
Den Abschluss der ereignisreichen Seniorenwoche<br />
bildet am Freitag, 7. November,<br />
die auch schon fast traditionelle Car-Reise.<br />
Sie führt dieses Jahr nach Solothurn und<br />
bietet zu e<strong>in</strong>em bescheidenen Preis vielfältige<br />
Leistungen.<br />
Die E<strong>in</strong>zelheiten dazu wie auch alle andern<br />
sachdienlichen Angaben werden dem Flugblatt<br />
zu entnehmen se<strong>in</strong>, welches rechtzeitig<br />
an verschiedenen Orten, unter anderem<br />
<strong>in</strong> den Arztpraxen und auf den beiden Geme<strong>in</strong>dekanzleien,<br />
aufliegen wird.<br />
Bericht: Othmar Camenz<strong>in</strong>d<br />
Preise<br />
1. Preis: E<strong>in</strong>e Zwergziege, zwei Goldmünzen<br />
und e<strong>in</strong> Wanderpreis!<br />
Viele weitere, wunderschöne Preise/Natural -<br />
gaben warten auf ihre Gew<strong>in</strong>ner!<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
Wir bitten um Anmeldung (Teilnehmerzahl<br />
beschränkt) per Tel. 041 754 76 00 oder<br />
per E-Mail an <strong>in</strong>fo@breiten-oberaegeri.ch<br />
oder per Fax 041 754 76 04.<br />
61 Ägeritaler III / 2008
Oberägeri<br />
MITTAGSCLUB<br />
Jeweils am ersten Freitag im Monat, im<br />
Restaurant Hirschen Oberägeri. Die Ersten<br />
treffen sich ab 11.30 Uhr vielleicht zum<br />
Apéro. Das Mittagessen wird um 11.45 Uhr<br />
serviert. Es kostet Fr. 20.– <strong>in</strong>kl. Dessert.<br />
Anmeldungen jeweils bis Freitagmorgen,<br />
9.00 Uhr an Frau Madele<strong>in</strong>e Kühne,<br />
Telefon 041 750 39 02.<br />
Jedermann ist herzlich willkommen.<br />
MAHLZEITENDIENST<br />
Tägliche Lieferung <strong>von</strong> Frischmahlzeiten<br />
(Auch Samstag, Sonntag, Feiertag). Anmeldung<br />
und Information bei Spitex Aegerital,<br />
Telefon 041 750 55 77.<br />
FIT AB 60<br />
Unter diesem Motto bietet Pro Senectute<br />
Kanton Zug e<strong>in</strong> Turnen <strong>in</strong> gemischter<br />
Gruppe an. Jeden Montag <strong>von</strong> 18.30 bis<br />
19.45 Uhr, <strong>in</strong> der Dreifachturnhalle<br />
Hofmatt. Preis: Fr. 4.– pro Mal.<br />
Auskunft: Astrid Reichmuth, Telefon 041<br />
750 05 14 oder Helen Müller, Telefon 041<br />
750 43 64.<br />
SENIORENTURNEN<br />
Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden<br />
Dienstag <strong>von</strong> 14.00 bis 15.00 Uhr im<br />
Pfarreizentrum Hofstettli e<strong>in</strong> abwechlungsreiches<br />
Turnen an. Preis: Fr. 4.– pro Mal.<br />
Auskunft: Astrid Reichmuth, Telefon 041<br />
750 05 14 oder Helen Müller, Telefon 041<br />
750 43 64.<br />
GEBURTSTAGS- UND KRANKEN-<br />
BESUCHE DURCH FRAUENKONTAKT<br />
Geburtstagsbesuche werden bei Senioren<br />
ab 80 Jahren gemacht. Kontaktperson ist<br />
Frau Ida Riedmann, Telefon 041 750 54 69.<br />
WEGBEGLEITUNG<br />
Ökumenische Gruppe des Kantons Zug<br />
Vermittlung im Ägerital: Ursula Henggeler,<br />
Riedmattli 8, 6315 Oberägeri, Telefon 041<br />
750 41 86.<br />
JASSEN im BETAGTENZENTRUM BREITEN<br />
Der Breiten-Jass f<strong>in</strong>det jeweils <strong>von</strong> 13.30 bis<br />
ca. 17.00 Uhr statt (lockeres, freies Jassen).<br />
Das Preisjassen f<strong>in</strong>det nur e<strong>in</strong>mal im Jahr<br />
statt, mit kle<strong>in</strong>eren Preisen und um dieselbe<br />
Zeit.<br />
Der Gitzi-Jass ist e<strong>in</strong> Turnier für Jedermann/frau<br />
und f<strong>in</strong>det nur e<strong>in</strong>mal im Jahr statt. Es<br />
beg<strong>in</strong>nt um 18.30 Uhr mit dem E<strong>in</strong>schreiben;<br />
Jassbeg<strong>in</strong>n 19.30 Uhr (E<strong>in</strong>zelschieber<br />
mit Zulosung).<br />
1. Preis: Gitzi und vieles mehr.<br />
Senioren-Nachrichten<br />
Unterägeri<br />
ALTERSTREFF<br />
Jasstreff jeden Donnerstag (ausser an Feier -<br />
tagen) <strong>von</strong> 13.30 bis 17.00 Uhr im Feuer -<br />
wehrdepot.<br />
Auskunft erteilen Frau Th. Herger, Telefon<br />
041 750 21 47 und Frau M. Schüpfer, Telefon<br />
041 750 13 93.<br />
SENIORENTURNEN<br />
Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden<br />
Dienstag <strong>von</strong> 14.00 bis 15.00 Uhr <strong>in</strong> der<br />
Aula e<strong>in</strong> abwechslungsreiches Turnen an.<br />
Preis Fr. 4.– pro Stunde.<br />
Auskunft erteilt: Margrit Nussbaumer, Telefon<br />
041 750 39 70.<br />
MAHLZEITENDIENST<br />
Tägliche Lieferung <strong>von</strong> Frischmahlzeiten<br />
(Auch Samstag, Sonntag, Feiertag). Anmeldung<br />
und Information bei Spitex Aegerital,<br />
Telefon 041 750 55 77.<br />
PRO SENECTUTE ZUG<br />
Beratungsstelle<br />
Unentgeltliche Beratung und Betreuung bei<br />
persönlichen Problemen und schwierigen<br />
Situationen, f<strong>in</strong>anzielle Hilfe und Vermittlung<br />
<strong>von</strong> Dienstleistungen und Hilfsmitteln.<br />
Frau Brigitte Leroy Wymann, Sozialarbeiter<strong>in</strong>,<br />
Telefon 041 727 50 53 – Term<strong>in</strong>e nach<br />
Vere<strong>in</strong>barung.<br />
MITTAGSTISCH<br />
Jeden 2. Freitag des Monats um 12.00 Uhr<br />
im Rest. Seefeld <strong>in</strong> Unterägeri. Preis ca.<br />
Fr. 16.–. Anschliessend besteht die Möglichkeit<br />
zum Jassen. Anmeldung bis 1 Tag<br />
vorher an P. Iten, Oberdorfstrasse 8, Unterägeri,<br />
Telefon 041 750 19 54.<br />
WANDERGRUPPE ÄGERITAL<br />
Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat geht<br />
es, bei jedem Wetter, auf Wanderschaft. Im<br />
Anschlagkasten der Geme<strong>in</strong>de, beim alten<br />
Schulhaus, wird jeweils das Programm bekanntgegeben.<br />
Programme s<strong>in</strong>d erhältlich<br />
bei der ZVB-Station Unterägeri und im Rathaus<br />
Oberägeri.<br />
Verantwortlich ist: Obmann Hans Müller-<br />
Braunste<strong>in</strong>, Kanalweg 3, Tel. 041 750 26 12.<br />
Wanderleiter: Seppi Roth, Elisabeth Diethelm<br />
und Franz Rogenmoser.<br />
NACHBARSCHAFTSHILFE ÄGERITAL<br />
Das Sekretariat der Nachbarschaftshilfe<br />
bef<strong>in</strong>det sich im evangelisch-reformierten<br />
Kirchgeme<strong>in</strong>dehaus <strong>in</strong> Mittenägeri. Dieses<br />
ist je weils am Dienstagmorgen <strong>von</strong> 9.00 bis<br />
11.00 Uhr und am Donnerstagnachmittag<br />
<strong>von</strong> 15.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Über das<br />
Telefon 041 750 88 70 kann das Sekre ta riat<br />
jederzeit erreicht werden.<br />
Mögliche Angebote und Nachfragen:<br />
E<strong>in</strong>kaufen, Begleiten, Spazieren, Tiere/<br />
Pflanzen betreuen, adm<strong>in</strong>istrative Arbeiten,<br />
im Garten helfen, leichte Haushaltarbeiten,<br />
entrümpeln, Besuchsdienst, Betreuung,<br />
plaudern, vorlesen, K<strong>in</strong>derhüten, Hausaufgaben.<br />
ALTERSNACHMITTAG<br />
September bis April, jeweils am letzten<br />
Mittwoch des Monats, 14.00 Uhr <strong>in</strong> der<br />
Aula.<br />
Ausnahme: im Dezember am Mittwoch vor<br />
Weihnachten, Mai: Ausflug.<br />
«SILBERSTERN»<br />
Kontaktgruppe für Menschen <strong>in</strong> der zweiten<br />
Lebenshälfte. Gespräche – Vorträge –<br />
Themen – Geselligkeit. Jeweils am 2.<br />
Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr im Kirchgeme<strong>in</strong>dehaus<br />
Mitten ägeri.<br />
Kontaktadresse:<br />
Helen Stoll, Waldheimstr. 22, 6314 Unterägeri,<br />
Telefon 041 750 07 62.<br />
Fachstelle<br />
für Altersarbeit<br />
Die Geme<strong>in</strong>den Ober- und Unterägeri<br />
führen geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong>e Fachstelle für<br />
Altersarbeit. Sie erteilt Auskünfte und<br />
hilft <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit den geme<strong>in</strong>dlichen<br />
Sozialdiensten.<br />
Die Funktionen der Fachstelle werden<br />
zur Zeit durch die Abteilung Soziales<br />
und Gesundheit Unterägeri wahrgenommen.<br />
Die Seniorentelefon-Nummer<br />
lautet weiterh<strong>in</strong> 041 754 55 44.<br />
Wir bitten Sie, sich telefonisch anzumelden.<br />
Ägeritaler III / 2008 62