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<strong>Ersche<strong>in</strong>t</strong> <strong>4x</strong> <strong>jährlich</strong> <strong>in</strong> <strong>allen</strong><br />

<strong>Haushaltungen</strong> <strong>von</strong><br />

Unterägeri, Oberägeri, Neuägeri,<br />

Morgarten, Alosen, Allenw<strong>in</strong>den<br />

Herausgeber und Redaktion:<br />

Gewerbevere<strong>in</strong> Ägerital<br />

Postfach 136, 6314 Unterägeri<br />

31. Jahrgang – Nr. 3<br />

Donnerstag, 18. September 2008 Die nächste Ausgabe ersche<strong>in</strong>t am 27. November 2008<br />

www.gewerbe-aegeri.ch Redaktionsschluss 3. November 2008<br />

Gewerbe<br />

Offene Berufswahl<br />

Vere<strong>in</strong>e<br />

Seefest Unterägeri<br />

Sport<br />

Sportliche Ägeritaler<br />

Foto: Fredy Frommenwiler


10-Jahre-Jubiläum<br />

Die Wiler Boutique und Iten Männermode<br />

feiern 10 Jahre. Als Dank für diese erfolgreiche<br />

Zeit schenken wir Ihnen im Oktober<br />

2008, 10%Rabatt. Lesen Sie Weiteres auf<br />

Seite 20 dieses Ägeritalers.<br />

Die Albert Iten AG verlegt ihren Sitz<br />

Die ALBERT ITEN AG verlegt nach über 98<br />

Jahren ihre Ausstellung und Büros <strong>von</strong> der<br />

Ra<strong>in</strong>strasse an die Zugerstrasse 50. Die Bauarbeiten<br />

s<strong>in</strong>d fast abgeschlossen und bald<br />

kann die ALBERT ITEN AG ihre neuen Räumlichkeiten<br />

beziehen. Sie eröffnet e<strong>in</strong> neues<br />

Kapitel <strong>in</strong> der fast 100jährigen Geschichte.<br />

E<strong>in</strong>e exklusive Ausstellung im Erdgeschoss<br />

ermöglicht den Kunden e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>dividuellen<br />

und e<strong>in</strong>zigartigen Ausbau im Bereich<br />

Wohnkeramik, Naturste<strong>in</strong> und Chem<strong>in</strong>éebau<br />

zu realisieren sowie e<strong>in</strong>e Luxusl<strong>in</strong>ie für<br />

die Innene<strong>in</strong>richtung. Die neuen Büros im<br />

1. Obergeschoss dienen zur genauen Planung<br />

und Beratung der Kunden.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Gewerbe Notizen<br />

Gewerbe<br />

Hansjörg Hug AG an neuem Standort<br />

Knapp e<strong>in</strong> Jahr nach der Firmengründung<br />

der Hanjörg Hug AG s<strong>in</strong>d wir umgezogen.<br />

Seit dem 1. August 2008 bef<strong>in</strong>det sich unser<br />

Büro an der Gewerbestrasse 7 <strong>in</strong> Unterägeri.<br />

Die Werkstatt und das Magaz<strong>in</strong><br />

werden ab November 2008 ebenfalls <strong>von</strong><br />

der Mühlegasse 3 an die Gewerbestrasse 7<br />

verlegt.<br />

Neues vom Sportcenter Ägeri<br />

Durch die Erweiterung der Küche konnten<br />

neue Menues <strong>in</strong>s Restaurantangebot aufgenommen<br />

werden. Die Besucher können<br />

nun aus e<strong>in</strong>er Vielzahl <strong>von</strong> warmen Speisen<br />

auswählen.<br />

Das Kursangebot wurde um e<strong>in</strong>ige neue<br />

Kurse wie z.B. Salsa-Tanzkurs oder Fit-<br />

Boxen erweitert.<br />

Das K<strong>in</strong>derparadies ist nun ebenfalls am<br />

Samstagmorgen <strong>von</strong> 8.30 bis 11.30 Uhr<br />

geöffnet.<br />

«Baustelle Ägerital»<br />

Chance für unser Gewerbe<br />

Die Fortschritte bei der Baustelle Chilematt s<strong>in</strong>d unübersehbar<br />

Feuer – Wasser –<br />

Luft – Erde!<br />

Die Durchführung des Seefests lag <strong>in</strong><br />

diesem Jahr <strong>in</strong> den Händen der Talleute<br />

am unteren Seeende. Die Organisatoren<br />

dürfen stolz auf e<strong>in</strong>en gelungenen<br />

Anlass mit vielen Neuerungen zurückblicken.<br />

Statt wie bisher mit dem Feuer<br />

zu spielen hat man sich auf e<strong>in</strong> neues<br />

Element, das Wasser, konzentriert. Mit<br />

Licht und Musik vermischt, wurden herrliche<br />

Bilder und Stimmungen erzeugt,<br />

welche bei den zahlreichen Zuschauern<br />

nachhaltige E<strong>in</strong>drücke h<strong>in</strong>terliessen.<br />

Auch nach der dritten Vorführung war<br />

die Luft noch sauber und klar und nicht<br />

mit Rauchschwaden verhangen, wie<br />

das bei den brennenden Raketen sonst<br />

der Fall war. Auch ke<strong>in</strong>e Raketenreste<br />

schwammen im See oder lagen am andern<br />

Tag auf der Erde herum. Es gab also<br />

kaum negative Auswirkungen auf die<br />

Umwelt. E<strong>in</strong> fast makelloses Fest also<br />

könnte man sagen, doch e<strong>in</strong> fahler<br />

Nachgeschmack bleibt trotzdem <strong>in</strong> der<br />

Luft oder genauer gesagt am Boden<br />

liegen.<br />

Leider gibt es immer e<strong>in</strong> paar wenige<br />

Ausnahmen, welche sich nicht an die<br />

«Spielregeln» der Gesellschaft halten.<br />

Egal wo man sich aufhält, was nicht<br />

mehr benötigt wird, wird achtlos weggeworfen,<br />

<strong>in</strong> den See, <strong>in</strong>s nächste<br />

Gebüsch, oder e<strong>in</strong>fach am Seeufer<br />

liegen gelassen. Bierdosen, Getränkeflaschen,<br />

Verpackungsmaterial und Esswaren.<br />

E<strong>in</strong> Umstand, der sich <strong>in</strong> den letzten<br />

Jahren nicht nur auf kle<strong>in</strong>ere und<br />

grössere Anlässe beschränkt, ne<strong>in</strong> dieses<br />

unverschämte Verhalten trifft man zunehmend<br />

auch im Alltag an. Kaum e<strong>in</strong><br />

Tag vergeht, ohne dass Aufräumarbeiten<br />

notwendig s<strong>in</strong>d um die Überreste vom<br />

Vorabend zu beseitigen.<br />

Dieser Rücksichtslosigkeit müssen wir<br />

entgegenwirken. Jeder kann se<strong>in</strong>en Beitrag<br />

dazu leisten, denn Respekt vor den<br />

Mitmenschen und Rücksicht auf Natur<br />

und Umwelt ist nicht vererbbar, dies will<br />

gelernt se<strong>in</strong>!<br />

2 Ägeritaler III / 2008


AUS DER REDAKTION<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser, e<strong>in</strong>mal mehr<br />

halten Sie e<strong>in</strong>en ziemlich umfangreichen<br />

Ägeritaler <strong>in</strong> Ihren Händen. Unsere Redaktion<br />

erhält <strong>von</strong> Ausgabe zu Ausgabe mehr<br />

Artikel, Texte und Berichte <strong>von</strong> privaten Autoren,<br />

Vere<strong>in</strong>en, Organisationen und Parteien<br />

aus dem Ägerital. Dieses Interesse an<br />

unserem Blatt freut uns und ehrt uns natürlich<br />

sehr. Unsere Aufgabe ist es aber auch,<br />

diese Flut <strong>von</strong> Texten zu kanalisieren, zu bewerten<br />

und zu publizieren. Wie bei jedem<br />

Markt spielt auch beim Ägeritaler das Verhältnis<br />

<strong>von</strong> Angebot und Nachfrage. Wir<br />

haben e<strong>in</strong>en gewissen Umfang an redaktionellen<br />

Seiten zu bieten, der e<strong>in</strong>er enormen<br />

Nachfrage gegenüber steht. Im vergangenen<br />

Jahr haben wir deshalb Redaktionsrichtl<strong>in</strong>ien<br />

erarbeitet, um für uns als Redaktion<br />

und für Sie als Schreibende gewisse<br />

Grundsätze zu def<strong>in</strong>ieren, die uns bei der<br />

Bewertung, Auswahl und Platzierung der<br />

Artikel helfen.<br />

Es ist uns e<strong>in</strong> Anliegen, dass die Texte, die<br />

wir im Ägeritaler veröffentlichen, auch ge-<br />

Impressum<br />

Redaktion:<br />

Leitung: Fredy Frommenwiler,<br />

<strong>in</strong>fo@fromypr<strong>in</strong>t.ch<br />

Politik: Mark Grür<strong>in</strong>g,<br />

mgruer<strong>in</strong>g@ghpag.ch<br />

Vere<strong>in</strong>e: Ruth Fuhrer,<br />

rufuh@bluew<strong>in</strong>.ch<br />

Sport: Bruno Aschwanden,<br />

aschwanden.bruno@bluew<strong>in</strong>.ch<br />

Produktion:<br />

Fromypr<strong>in</strong>t AG<br />

Gewerbestrasse 17<br />

Postfach 136, 6314 Unterägeri<br />

Tel. 041 752 06 52<br />

Fax 041 752 06 53<br />

<strong>in</strong>fo@fromypr<strong>in</strong>t.ch<br />

www.gewerbe-aegeri.ch<br />

Gewerbevere<strong>in</strong> Ägerital<br />

wissen Kriterien genügen, damit sie auch<br />

für unsere Leser<strong>in</strong>nen und Leser <strong>in</strong>teressant<br />

und lesenswert s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong> Anspruch, den wir<br />

an die Texte stellen, ist jener der Verständlichkeit.<br />

E<strong>in</strong> Text, der im Ägeritaler ersche<strong>in</strong>t,<br />

sollte für die breite Öffentlichkeit<br />

e<strong>in</strong>fach zu verstehen se<strong>in</strong>. Doch wie def<strong>in</strong>iert<br />

man die Verständlichkeit e<strong>in</strong>es Artikels?<br />

Ich möchte Ihnen an dieser Stelle <strong>in</strong><br />

aller Kürze e<strong>in</strong> paar e<strong>in</strong>fache Grundsätze<br />

mit auf den Weg geben, mit denen Sie ihre<br />

Texte noch verständlicher machen können<br />

und somit die Chancen auf e<strong>in</strong>e Publikation<br />

im Ägeritaler erhöhen:<br />

1. Verständlichkeitsmacher: E<strong>in</strong>fachheit –<br />

Schreiben Sie e<strong>in</strong>fach: Kurze Sätze, aktive<br />

Verben und ke<strong>in</strong>e Satzverschachtelungen.<br />

2. Verständlichkeitsmacher: Gliederung,<br />

Ordnung – Bauen Sie Ihren Text logisch<br />

auf: Überlegen Sie sich s<strong>in</strong>nvolle Abfolge,<br />

e<strong>in</strong>e logische Struktur und setzen Sie Absätze<br />

und Untertitel gezielt e<strong>in</strong>.<br />

3. Verständlichkeitsmacher: Kürze, Prägnanz<br />

– Ihr Text sollte e<strong>in</strong>e angemessene<br />

Länge haben: Vermeiden Sie unnötige<br />

Ausschweifungen, Fokussieren Sie sich<br />

auf die wesentlichen Aussagen.<br />

4. Verständlichkeitsmacher: Anregende<br />

Zusätze – Stimulieren Sie den Leser:<br />

Br<strong>in</strong>gen Sie konkrete Beispiele, setzen Sie<br />

Zitate e<strong>in</strong>.<br />

Wir s<strong>in</strong>d gespannt auf Ihre e<strong>in</strong>fachen, gegliederten,<br />

prägnanten und anregenden<br />

Texte.<br />

Fredy Frommenwiler<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

7 Korporation Oberägeri,<br />

Wahlen<br />

8/9 Seefest Unterägeri<br />

10 Politik<br />

13–15 Korporationen<br />

19–23 Aus der Geme<strong>in</strong>de Unterägeri<br />

24 Kultur Oberägeri<br />

26–31 Vere<strong>in</strong>e Unterägeri<br />

32–34 Vere<strong>in</strong>e Oberägeri<br />

36 Veranstaltungskalender<br />

39 Kultur Unterägeri<br />

40 IG Morgarten<br />

43/44 Vere<strong>in</strong>e Unterägeri<br />

45 Offene Berufswahl<br />

46–51 Vere<strong>in</strong>e Unterägeri<br />

52–67 Sport Ägerital<br />

70/71 Senioren<br />

17/25/33/<br />

41/47 Betriebsvorstellungen<br />

AUS DEM VORSTAND<br />

Für die GEMA 2009, welche wir vom OK-<br />

GEMA erstmals <strong>in</strong> Oberägeri durchführen<br />

wollen, haben wir uns grosse Ziele gesetzt.<br />

E<strong>in</strong>e moderne Gewerbemesse muss sich<br />

konsequent weiterentwickeln, um heutigen<br />

Ansprüchen gerecht zu werden.<br />

Die Erwartungen der Unternehmen und<br />

der Besucher an die Messepräsenz steigen<br />

stetig. Um diesen Ansprüchen gerecht zu<br />

werden, hat sich das Organisationsteam<br />

nach 20 Ausstellungen <strong>in</strong> Unterägeri dazu<br />

entschlossen, die Messe zum ersten Mal <strong>in</strong><br />

Oberägeri durchzuführen.<br />

Nicht nur der Standort ist neu, auch das<br />

Konzept der Messe hat sich gewandelt.<br />

Was heisst das für das Organisationsteam;<br />

Gewerbemessen s<strong>in</strong>d «market<strong>in</strong>g live» –<br />

lebendig, direkt und wirkungsvoll, dies<br />

wollen wir mit unserem neuen Konzept<br />

«Gewerbemesse der Zukunft» umsetzten.<br />

Die Aussteller treten nicht mehr nur e<strong>in</strong>zeln,<br />

sondern <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Verbund mit andern<br />

Firmen auf, was für den Besucher <strong>in</strong>teressant<br />

und lehrreich ist, sieht er doch, wo<br />

Zusammenarbeit der E<strong>in</strong>zelnen und überw<strong>in</strong>den<br />

<strong>von</strong> Schnittstellen für Ihn als Kunde<br />

e<strong>in</strong> Mehrwert der Leistungen entsteht. Wird<br />

uns dies auch gel<strong>in</strong>gen? S<strong>in</strong>d unsere Mitglieder<br />

bereit, mite<strong>in</strong>ander statt e<strong>in</strong>zeln,<br />

sich an e<strong>in</strong>er GEMA zu präsentieren? Und<br />

werden die Besucher diese aussergewöhnlichen<br />

Leistungen honorieren?<br />

Wir vom OK wissen die Antworten noch<br />

nicht, s<strong>in</strong>d jedoch positiv e<strong>in</strong>gestellt und<br />

freuen uns, auf e<strong>in</strong> Mitmachen der Mitglieder<br />

des Gewerbevere<strong>in</strong> Aegerital, damit<br />

auch die Bevölkerung die Möglichkeit erhält,<br />

die Möglichkeit <strong>von</strong> «market<strong>in</strong>g live»<br />

an der GEMA 09 zu erleben.<br />

Roland Brändle<br />

Ägeritaler III / 2008 3


EINWOHNERGEMEINDE OBERÄGERI<br />

Es duftet nach Magenbrot und Servelats<br />

Die Chilbi <strong>in</strong> Oberägeri wird attraktiver<br />

im Angebot. Neuerd<strong>in</strong>gs halten die<br />

Marktfahrer auch am Samstag ihre Waren<br />

feil.<br />

Chilbi ist Brauchtum pur. Da trifft sich Gross<br />

und Kle<strong>in</strong> um zu begutachten, was Marktfahrer<br />

anzubieten haben. Da s<strong>in</strong>d Attraktionen<br />

bereit, die übers Jahr h<strong>in</strong>weg nicht zur<br />

Verfügung stehen – Schiessbuden, Scooterbahnen<br />

und Verpflegungsstände aller Art.<br />

Noch attraktiver<br />

Aus Anlass des Brauchtumsjahres hat sich<br />

Kultur Oberägeri geme<strong>in</strong>sam mit den Verantwortlichen<br />

der Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>iges e<strong>in</strong>f<strong>allen</strong><br />

lassen, um die Chilbi <strong>in</strong> Oberägeri noch<br />

attraktiver zu gestalten. Die wichtigste Neuerung<br />

ist wohl, dass sowohl am Samstag<br />

sowie am Sonntag Marktfahrer ihre Marktstände<br />

errichten und Ware zum Verkauf an-<br />

Das Chilbiangebot im Überblick<br />

Samstag, 11. Okt. ab 14 Uhr<br />

Sonntag, 12. Okt. <strong>von</strong> 10 bis 18 Uhr<br />

Autoscooter, K<strong>in</strong>derkarussell, Schiessbude,<br />

Saltotrampol<strong>in</strong>, Live Radio Industrie<br />

Zug, Viele Marktstände, K<strong>in</strong>derhüeti<br />

beim Schulhaus Hofmatt 2, Kultur-Bar,<br />

Chilbi-Beiz im alten Schulhaus und im<br />

Foyer Musikschule, Musikalische Unterhaltung<br />

mit der Huusmusig Ägerirötel,<br />

Bierzelt, Musikalische Unterhaltung im<br />

Bären und Ochsen<br />

FOTOCLUB ÄGERI<br />

Möchten Sie Ihre Freude an der Fotografie<br />

mit Gleichges<strong>in</strong>nten teilen und aus Ihrem<br />

Hobby mehr machen?<br />

Im Fotoclub Ägeri treffen sich monatlich<br />

Hobbyfotografen aus dem Ägerital und<br />

Umgebung. Geme<strong>in</strong>sames Fotografieren,<br />

theoretische und praktische Weiterbil-<br />

Oberägeri<br />

bieten. Damit wird der Samstag als Chilbitag<br />

e<strong>in</strong>deutig aufgewertet. Neuheiten s<strong>in</strong>d<br />

auch die Autoscooterbahn und das Live-<br />

Radio Industrie Zug, welche erstmals <strong>in</strong><br />

Oberägeri Halt machen.<br />

Aktive Vere<strong>in</strong>e<br />

Nebst all dem bietet die Oberägerer Chilbi<br />

zahlreiche Attraktionen, wie man sie kennt<br />

und liebt (siehe Box). Wie immer offerieren<br />

Dorfvere<strong>in</strong>e Verpflegung aller Art. Die Interessengeme<strong>in</strong>schaft<br />

TLF 74 wirtet im alten<br />

Schulhaus, das Bierzelt wird durch die Guggenmusik<br />

Papageno geführt, das Faustballteam<br />

führt die Raclette-Beiz. Der Bären und<br />

Ochsen locken mit musikalischer Unterhaltung<br />

volkstümlicher Art. Speziell zu erwähnen<br />

ist die Kulturbar, welche das Markenzeichen<br />

Mehr machen aus dem Hobby<br />

dungsangebote, Bild-Besprechungen, Fotowettbewerbe<br />

und vieles mehr stehen auf<br />

dem Jahresprogramm.<br />

An der Chilbi <strong>in</strong> Oberägeri vom 11./12. Oktober<br />

2008 stellt sich der Fotoclub Ägeri der<br />

Öffentlichkeit vor. Der Fotoclub Ägeri freut<br />

sich auf Ihren Besuch am Stand an der<br />

Oberägerer Chilbi. Interessierte s<strong>in</strong>d jeder-<br />

Brauchtumsanlässe<br />

N.B. Zur Er<strong>in</strong>nerung seien hier noch die<br />

restlichen Anlässe des Brauchtumsjahres<br />

aufgeführt. Machen Sie mit!<br />

Fr., 26. Sept., 19.00–21.00 Uhr,<br />

Kirchenschätze kennenlernen<br />

Mi., 12. Nov., 19.00–21.00 Uhr,<br />

Engelkleidli nähen<br />

Sa., 15. Nov., 10.20 Uhr,<br />

Führung zum Morgartenschiessen<br />

Mi., 19./26. Nov., 14.00–15.30 Uhr,<br />

«Geislächlepfä» lernen<br />

Fr., 21. Nov., 18.30 Uhr,<br />

Rötelessen im Restaurant Eierhals<br />

Sa., 22. Nov., 8.30–12.00 Uhr,<br />

Chlausesel basteln im Schulhaus Hofmatt 1<br />

Mi., 26. Nov., 14.00–15.00 Uhr,<br />

Lieder fürs Engelen e<strong>in</strong>üben im Musikschulhaus<br />

Sa., 6. Dez., 19.00 Uhr,<br />

Chlause<strong>in</strong>zug im Dorfzentrum<br />

des Brauchtumsjahres geworden ist. Wer<br />

dort vorbeigeht, erhält e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Präsent.<br />

Und diese Frage zum Schluss: Was gibt es<br />

Schöneres als wohltuende Düfte <strong>in</strong> der Nase,<br />

e<strong>in</strong>en Magen, verpflegt mit bekömmlichen<br />

Spezialitäten, und e<strong>in</strong> netter Schwatz mit<br />

netten Menschen? Die Antwort darauf ist<br />

e<strong>in</strong>fach: Die Chilbi machts möglich.<br />

Bericht: Klaus Bilang<br />

zeit herzlich willkommen, an e<strong>in</strong>em Club-<br />

Anlass unverb<strong>in</strong>dlich zu schnuppern.<br />

Christoph Müller (Zimmelstrasse 48, 6314<br />

Unterägeri, chmuku@bluew<strong>in</strong>.ch) gibt gerne<br />

Auskunft.<br />

4 Ägeritaler III / 2008


Patrizia Lüthi<br />

Leiter<strong>in</strong> Kundenbetreuung<br />

Raiffeisenbank Unterägeri<br />

Es ist nie zu früh, um an später zu denken.<br />

Es lohnt sich immer, E<strong>in</strong>lagen <strong>in</strong> die<br />

Säule 3a vorzunehmen bzw. e<strong>in</strong>e Säule<br />

3a e<strong>in</strong>zurichten. Die Säule 3a dient später<br />

im Ruhestand dazu, den gewohnten<br />

Lebensstandard zu sichern. In der<br />

Gegenwart br<strong>in</strong>gt sie Steuererleichterungen.<br />

Angesichts der zunehmenden Alterung der<br />

Bevölkerung s<strong>in</strong>d die AHV-Renten, welche<br />

die Erwerbstätigen für die Menschen im<br />

Ruhestand f<strong>in</strong>anzieren, künftig <strong>in</strong> Frage gestellt.<br />

Der Staat fördert die private Vorsorge,<br />

<strong>in</strong>dem er E<strong>in</strong>zahlungen <strong>in</strong> die so genannte<br />

gebundene Vorsorge (Säule 3a) <strong>von</strong> der E<strong>in</strong>kommenssteuer<br />

befreit.<br />

E<strong>in</strong>e Vielzahl an Produkten<br />

Banken und Versicherungen bieten e<strong>in</strong>e<br />

Vielzahl <strong>von</strong> Säule-3a-Produkten an, re<strong>in</strong>e<br />

Sparlösungen oder auch Anlage<strong>in</strong>strumente<br />

mit unterschiedlichen Rendite-Risiko-<br />

Profilen. Der Raiffeisen Vorsorgeplan 3 ist<br />

als re<strong>in</strong>es Sparprodukt oder als Anlagelösung<br />

erhältlich. Für das Jahr 2008 können<br />

Arbeitnehmer<strong>in</strong>nen und Arbeitnehmer mit<br />

e<strong>in</strong>em AHV-pflichtigen Lohn und mit Pensionskasse<br />

maximal 6365 Franken e<strong>in</strong>legen.<br />

Für selbstständig Erwerbende ohne Pensionskasse<br />

s<strong>in</strong>d es 20 Prozent des steuerbaren<br />

E<strong>in</strong>kommens oder maximal 31 824 Franken.<br />

Mit dieser Regelung bleiben wir<br />

flexibel und können die Säule 3a ganz nach<br />

unseren f<strong>in</strong>anziellen Möglichkeiten gestal-<br />

Raiffeisenkolumne<br />

Kluge Köpfe sorgen vor<br />

ten. Ob wir jedes Jahr mit e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>zigen<br />

Überweisung die gesamte E<strong>in</strong>lage leisten<br />

oder «häppchenweise» z.B. mit e<strong>in</strong>em Dauerauftrag,<br />

bleibt uns überlassen.<br />

Sparen oder Anlegen?<br />

Wer e<strong>in</strong>e Lösung mit Anlagefonds bevorzugt,<br />

f<strong>in</strong>det bei Raiffeisen die drei Produkte<br />

Pension Invest 30, Pension Invest 50 sowie<br />

Pension Invest Futura 50. Die Produkte<br />

unterscheiden sich h<strong>in</strong>sichtlich des Aktien-<br />

Anteils, der beim Pension Invest 30 bis zu<br />

15 Prozent, beim Pension Invest 50 dagegen<br />

zwischen 15 bis 30 Prozent beträgt.<br />

Kontaktadressen<br />

Oberägeri-Sattel<br />

Erik Müller, Telefon 041 754 50 20<br />

erik.mueller@raiffeisen.ch<br />

Unterägeri<br />

Patrizia Lüthi, Telefon 041 754 40 53<br />

patrizia.luethi@raiffeisen.ch<br />

Wir machen den Weg frei<br />

Dies je nach Gewichtung durch den Fondsmanager.<br />

Wem nachhaltiges Anlegen besonders<br />

wichtig ist, f<strong>in</strong>det im Pension Invest<br />

50 Futura das geeignete Produkt. Mit diesem<br />

Vorsorge<strong>in</strong>strument wird das Geld ausschliesslich<br />

<strong>in</strong> Fonds <strong>in</strong>vestiert, die sich auf<br />

Aktien und Obligationen <strong>von</strong> erstklassigen<br />

Unternehmen mit nachhaltiger, Umwelt<br />

schonender Produktion konzentrieren.<br />

Vielfältig verwendbar<br />

Kapital aus der Säule 3a lässt sich nicht nur<br />

nach der ordentlichen Pensionierung als Zustupf<br />

zu AHV und Pensionskasse nutzen,<br />

sondern auch bei Frühpensionierung maximal<br />

fünf Jahre vor Erreichen des eigentlichen<br />

Pensionsalters. Beim Erwerb <strong>von</strong><br />

Wohneigentum, das jemand selbst bewohnt,<br />

kann das Vorsorgekapital zur F<strong>in</strong>anzierung<br />

genutzt werden.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Zögern<br />

Sie nicht, Ihre Ansprechpartner der Raiffeisenbanken<br />

im Ägerital zu kontaktieren. Für<br />

e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuelle Beratung s<strong>in</strong>d wir gerne für<br />

Sie da!<br />

Ägeritaler III / 2008 5


Am Wochenende vom 3., 4. und 5. Oktober<br />

f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Oberägeri die Korporationsratswahlen<br />

für die Amtsperiode 2009–2012<br />

statt. Die «Allgeme<strong>in</strong>e Volksliste» portiert<br />

5 Kandidaten, welche bereit s<strong>in</strong>d, sich den<br />

täglichen Aufgaben zum Wohle der Korporation<br />

Oberägeri zu stellen. Ich b<strong>in</strong> überzeugt,<br />

dass sich die nachfolgend aufgelisteten<br />

Kandidaten für die verschiedenen<br />

Ressorts im Rat bestens eignen. Neben<br />

fachlichen Kompetenzen s<strong>in</strong>d auch e<strong>in</strong> gesunder<br />

Menschenverstand, Durchsetzungsvermögen<br />

sowie e<strong>in</strong> offenes Ohr für Anliegen<br />

<strong>von</strong> Korporationsbürger<strong>in</strong>nen und<br />

-bürger gefragt. Wählen Sie am besagten<br />

Wochenende mit der «Allgeme<strong>in</strong>en Volksliste»,<br />

so können Sie die Kandidierenden<br />

am Wirkungsvollsten unterstützen, besten<br />

Dank.<br />

Portraits der Kandidaten<br />

Jürg Rogenmoser (bisher)<br />

Jürg Rogenmoser kandidiert für e<strong>in</strong>e dritte<br />

Amtsdauer für den Korporationsrat. Er war<br />

bisher für das Ressort F<strong>in</strong>anzen und Liegenschaften<br />

zuständig. Während der vergangenen<br />

Amtsperiode war er zusätzlich noch Vize<br />

Präsident.<br />

Jürg Rogenmoser ist 45 Jahre alt, verheiratet<br />

und Vater <strong>von</strong> zwei K<strong>in</strong>dern. Nach den<br />

zwei Berufslehren als Koch und Konditor-<br />

Confiseur hat er sich zusätzlich mittels e<strong>in</strong>er<br />

Handels- und Managementschule und dem<br />

Berufsabschluss als Market<strong>in</strong>gplaner weitergebildet.<br />

Heute ist er Mitglied der Geschäftsleitung<br />

und verantwortlich für Market<strong>in</strong>g, Entwicklung<br />

und E<strong>in</strong>kauf <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Betrieb der Lebensmittelbranche.<br />

Alois Meier (bisher)<br />

Alois Meier ist seit 4 Jahren Korporationsrat.<br />

Dort hat er das Amt des Forstchefs <strong>in</strong>ne. Er<br />

ist 52 Jahre alt, verheiratet und Vater <strong>von</strong> 4<br />

K<strong>in</strong>dern.<br />

Alois Meier bewirtschaftet mit se<strong>in</strong>er Familie<br />

den Hof Brämenegg-Alosen und arbeitet Teilzeit<br />

als Heizungsmonteur <strong>in</strong> Oberägeri. Seit<br />

22 Jahren stellt er sich auch als Kassier der<br />

Milchgenossenschaft Alosen zur Verfügung.<br />

Oberägeri<br />

KORPORATION OBERÄGERI<br />

Korporationsratswahlen 2008<br />

Die Kanditaten der «Allgeme<strong>in</strong>en Volksliste» v.l.n.r.: Reto Iten, Alois Meier, Jürg Rogenmoser,<br />

Christian Rogenmoser, Arm<strong>in</strong> Hotz<br />

Arm<strong>in</strong> Hotz (neu)<br />

Arm<strong>in</strong> Hotz kandidiert neu für den Korporationsrat.<br />

Er ist 44 Jahre alt, verheiratet und<br />

Vater <strong>von</strong> drei K<strong>in</strong>dern. Zusammen mit se<strong>in</strong>er<br />

Familie bewirtschaftet er den Hof und<br />

den Camp<strong>in</strong>gplatz Neselen <strong>in</strong> Morgarten.<br />

An der landwirtschaftlichen Schule bildete<br />

er sich zum Landwirt aus. Die landwirtschaftliche<br />

Ausbildung schloss er mit der<br />

eidgenössischen Meisterprüfung ab. Weiter<br />

besuchte er später den Handels-, Touristikund<br />

Verwaltungskurs im Plantahof <strong>in</strong> Landquart<br />

und beendete diesen mit dem höheren<br />

Wirtschaftsdiplom (HWD/VSK).<br />

Se<strong>in</strong>e Hobbys s<strong>in</strong>d Kochen, Ziegenzucht<br />

und Schnitzen mit der Motorsäge.<br />

Reto Iten (neu)<br />

Reto Iten kandidiert neu für den Korporationsrat.<br />

Er ist 34 Jahre alt und wohnt <strong>in</strong><br />

Morgarten. Er ist verheiratet und Vater e<strong>in</strong>er<br />

15 Monate alten Tochter.<br />

Er ist gelernter Zimmermann. 1996 absolvierte<br />

er die Vorarbeiter-Schule <strong>in</strong> Biel. Heute<br />

arbeitet er <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Zimmerei-Betrieb <strong>in</strong><br />

Alosen.<br />

Se<strong>in</strong>e Freizeit verbr<strong>in</strong>gt er unter anderem <strong>in</strong><br />

der Feuerwehr Oberägeri, wo er als Offizier<br />

dient.<br />

Christian Rogenmoser (neu)<br />

Christian Rogenmoser kandidiert ebenfalls<br />

neu für den Korporationsrat. Er ist 46 Jahre<br />

alt und lebt <strong>in</strong> Alosen. Seit 18 Jahren arbeitet<br />

er als Berufssoldat beim VBS; zuerst als<br />

Festungswächter und nach diversen Weiterbildungen<br />

seit 2002 als Militärpolizist <strong>in</strong><br />

Seewen. Momentan absolviert er berufsbegleitend<br />

e<strong>in</strong>e Weiterbildung im Kaufmännischen<br />

Bildungszentrum <strong>in</strong> Zug und wird diese<br />

im Januar 2009 mit dem Handelsdiplom<br />

abschliessen.<br />

Als Mitglied der Umweltschutzkommission<br />

Oberägeri arbeitet er momentan <strong>in</strong> der Projektgruppe<br />

«Label Energiestadt» mit. Da<br />

erneuerbare Energie immer mehr an Bedeutung<br />

gew<strong>in</strong>nt, wird aus se<strong>in</strong>er Sicht die Korporation<br />

Oberägeri zu e<strong>in</strong>em immer wichtigeren<br />

Partner für die Lieferung <strong>von</strong><br />

erneuerbarer Energie.<br />

Bericht: Hermann Meier<br />

Ägeritaler III / 2008 7


KUR- UND VERKEHRSVEREIN UNTERÄGERI<br />

Das diesjährige Seefest hat e<strong>in</strong>mal<br />

mehr gezeigt, was mit visionärem Geme<strong>in</strong>schaftsgeist<br />

alles möglich ist. Es<br />

war e<strong>in</strong>e grosse Freude, sich zu später<br />

Nachtstunde <strong>von</strong> vielen müden, aber<br />

zufriedenen und gutgelaunten Gesichtern<br />

zu verabschieden, und selbst<br />

glücklich, zufrieden und nicht mehr<br />

allzu trittsicher den Heimweg anzutreten.<br />

Dabei hat die Vergangenheit wie<br />

e<strong>in</strong>e Hypothek auf dem Organisationskomitee<br />

gelastet.<br />

Nichtsdestotrotz hat Bernhard Häusler als<br />

langjähriger OK Präsident des Unterägerer<br />

Seefestes se<strong>in</strong>e gemachten Erfahrungen<br />

und se<strong>in</strong> langjährige erworbenes Wissen<br />

im Zusammenhang mit der Organisation<br />

e<strong>in</strong>es – für unsere Verhältnisse – Grossanlasses<br />

mit aller Umsichtigkeit zum Wohle des<br />

Kur- und Verkehrsvere<strong>in</strong>s Unterägeri und<br />

des ganzen Ägeritals e<strong>in</strong>gesetzt. Dafür gebührt<br />

Bernhard Häusler grosse Anerkennung<br />

und Dankbarkeit.<br />

In fünf Sitzungen wurden mit langjährigen<br />

und erfahrenen sowie teilweise neu h<strong>in</strong>zu<br />

gekommenen OK-Mitgliedern die Grund -<br />

Gesellschaft<br />

Ägeritaler Seefest 2008<br />

lagen zur Durchführung des Anlasses erarbeitet.<br />

So wurden im Verlauf der Zeit auch<br />

die Vere<strong>in</strong>e zur Mithilfe bei der Durchführung<br />

des Anlasses angefragt. In persönlichen<br />

Gesprächen mit Exponenten der<br />

Vere<strong>in</strong>e ausserhalb des OK hat sich herausgestellt,<br />

das sich auch die Vere<strong>in</strong>e wünschen,<br />

dass unser Dorf- und Seefest wieder<br />

zum Leben erweckt wird, und sie somit gerne<br />

ihren Beitrag zur Durchführung des Anlasses<br />

leisten würden. Dieses ermutigende<br />

Zeichen hat es dem OK und dem Kur- und<br />

Verkehrsvere<strong>in</strong> Unterägeri im unmittelbaren<br />

Vorfeld des Anlasses erleichtert, Entscheide<br />

8 Ägeritaler III / 2008


zu fällen, die e<strong>in</strong>iges an Mut abverlangt<br />

haben.<br />

Der Anlass selbst war organisatorisch gesehen<br />

e<strong>in</strong>e grosse Herausforderung für jeden<br />

e<strong>in</strong>zelnen, der e<strong>in</strong>e Aufgabe übernommen<br />

hatte. Es hat sich aber auch gezeigt, dass es<br />

viel e<strong>in</strong>facher ist, neue Herausforderungen<br />

Gesellschaft<br />

anzunehmen und an Aufgaben zu wachsen,<br />

im Wissen, dass man <strong>von</strong> der Geme<strong>in</strong>schaft<br />

getragen wird.<br />

In diesem S<strong>in</strong>ne betrachten wir das diesjährige<br />

Dorf- und Seefest Unterägeri mit dem<br />

«Feuerwerk» aus Wasser, Licht und Musik<br />

als gelungenes Experiment, das den Wandel<br />

der Zeit auf e<strong>in</strong>drückliche Weise dokumentiert,<br />

mit vielen alten und neuen Gesichtern,<br />

die mit Engagement, Gelassenheit und voller<br />

Fröhlichkeit den Weg <strong>in</strong> die Zukunft beschreiten.<br />

Bericht: Hansruedi Albisser<br />

Fotos: Reto Jehli<br />

Ägeritaler III / 2008 9


FDP UNTERÄGERI<br />

Unsere Alterspolitik konsequent umgesetzt<br />

Gabriela Ingold<br />

Kantonsrät<strong>in</strong><br />

Gabi Ingold, welche Anliegen vertritt<br />

der Vorstand der FDP Unterägeri mit<br />

se<strong>in</strong>er Alterspolitik?<br />

Gabi Ingold: Unser Anliegen ist es, dass<br />

Rentner <strong>in</strong> Würde alt werden können. Das<br />

erfordert Respekt vor den Anliegen der Älteren<br />

und vor jenen, die an der Schwelle<br />

zum Älterwerden stehen. Als liberale Partei<br />

liegt uns die Selbstbestimmung der Senioren<br />

ganz besonders am Herzen. Das heisst,<br />

dass ältere Menschen nicht abgeschoben<br />

werden, sondern so lange dies möglich ist<br />

und so lange sie das auch wünschen, <strong>in</strong> den<br />

eigenen vier Wänden leben und mit gezielter<br />

Hilfe <strong>von</strong> aussen ihren Alltag meistern<br />

können.<br />

Ist Unterägeri auf gutem Wege <strong>in</strong><br />

Sachen Alterspolitik?<br />

G. I.: Diese Aufgaben wurden <strong>in</strong> unserer<br />

Geme<strong>in</strong>de seit jeher zukunftsorientiert gelöst.<br />

Ich denke dabei an das «Chlösterli» mit<br />

alter Tradition, welches heute e<strong>in</strong> absoluter<br />

Vorzeigebetrieb <strong>in</strong> Sachen Alters- und Pflegeheim<br />

ist. In der Alterssiedlung St. Anna<br />

GLEICHSTELLUNGSKOMMISSION<br />

Am Sonntag, 16. November 2008 <strong>von</strong> 9.30<br />

bis 11.30 Uhr f<strong>in</strong>det im Foyer Dreifachhalle<br />

Hofmatt <strong>in</strong> Oberägeri e<strong>in</strong>e Lesung mit Bänz<br />

Friedli, Hausmann und Kolumnist, statt.<br />

Zug: Fit für Familien<br />

Hausmann auf Augenhöhe<br />

Mit Kaffee und Gipfeli. Moderation: Silja<br />

Husar, Redaktor<strong>in</strong> Radio Pilatus. Familien<br />

s<strong>in</strong>d willkommen, alle anderen auch.<br />

Er schreibt federleichte und zugleich abgründig<br />

komische Kolumnen: Bänz Friedli<br />

gehört zu den meistbeachteten Kolumnis -<br />

Politik<br />

steht Senioren zu vernünftigen Mietpreisen<br />

an bevorzugter Lage Wohnraum zur Verfügung.<br />

Wann immer die Bewohner es wünschen,<br />

kann rund um die Uhr Hilfe angefordert<br />

werden, sei es zur Pflege der<br />

Wohnung, für Mahlzeitenservice oder um<br />

mediz<strong>in</strong>isch unterstützt zu werden. Und<br />

wenn es e<strong>in</strong>mal vorübergehend doch nicht<br />

mehr zu Hause funktioniert, stehen Übergangspflegebetten<br />

zur Verfügung.<br />

Und wenn der Annahof nach Oberägeri<br />

umzieht?<br />

G. I.: Dann ist das gewiss ke<strong>in</strong>e Katastrophe –<br />

im Gegenteil! Erstens entstehen an dessen<br />

Stelle Wohnungen, die speziell für älter<br />

Werdende geschaffen s<strong>in</strong>d, um es im Alter<br />

etwas leichter nehmen zu können. Zweitens<br />

werden die bestehenden Altersmietwohnungen<br />

auch danach perfekt bedient. Drittens<br />

wird die Cafeteria erweitert und ausgebaut<br />

für alle, ob sie Wohnungseigentümer<br />

oder Mieter der Alterssiedlung St. Anna<br />

s<strong>in</strong>d. Und viertens – das ist besonders wichtig<br />

– erhält das Kurhaus Annahof Aegeri am<br />

neuen Standort e<strong>in</strong> gesundes, f<strong>in</strong>anzielles<br />

Fundament. Es beansprucht ke<strong>in</strong>e F<strong>in</strong>anzmittel<br />

der E<strong>in</strong>wohnergeme<strong>in</strong>de Unterägeri,<br />

sondern will ganz im S<strong>in</strong>ne des Vorstandes<br />

der FDP Unterägeri, eigenwirtschaftlich<br />

funktionieren.<br />

Wäre dies <strong>in</strong> Unterägeri nicht auch<br />

möglich?<br />

G. I.: Ne<strong>in</strong>, aus zwei Gründen: Wie der Stiftungsrat<br />

kommuniziert hat, verfügt die Stiftung<br />

über ke<strong>in</strong> F<strong>in</strong>anzvermögen. Sie könnte<br />

also gar ke<strong>in</strong>en Neubau am alten Ort f<strong>in</strong>anzieren.<br />

Ihr ganzes Vermögen steckt im eigenen<br />

Grundstück. Erst wenn sie e<strong>in</strong>en Teil ih-<br />

Hausmann auf Augenhöhe<br />

Bänz Friedli<br />

res Grundstücks verkauft, kann sie mit dem<br />

Erlös bauen. Der zweite Grund: Um die<br />

Fixkosten tragen zu können, muss e<strong>in</strong> Haus<br />

e<strong>in</strong>e gewisse Grösse aufweisen. In Zusammenarbeit<br />

mit dem Betagtenzentrum<br />

Breiten ergeben sich diesbezüglich grosse<br />

Synergien. Küche, Wäscherei, Verwaltung<br />

und der Pflegedienst können geme<strong>in</strong>sam<br />

betrieben werden. So sollte der Kurhausbetrieb<br />

rentabel werden. Der Stiftungsrat will<br />

danach aus der Rendite dieses Betriebsteils<br />

Rückstellungen für Erneuerungen machen,<br />

wie das <strong>in</strong> jeder Unternehmung der Fall se<strong>in</strong><br />

sollte.<br />

Und wenn die Urnenabstimmung wider<br />

Erwarten bachab geht?<br />

G. I.: Dann wäre das e<strong>in</strong> Scherbenhaufen.<br />

Das Kurhaus müsste <strong>in</strong> Kürze schliessen und<br />

würde leer stehen. 30 wertvolle Arbeitsplätze<br />

im Ägerital g<strong>in</strong>gen verloren. Und die<br />

Altersmietwohnungen würden vermutlich<br />

ohne Dienstleistungen zu ganz gewöhnlichen<br />

Mietwohnungen.<br />

Wie lautet also Ihre Empfehlung?<br />

G. I.: Der Vorstand der FDP Unterägeri empfiehlt<br />

e<strong>in</strong> klares Ja. Wir schätzen es, dass e<strong>in</strong>e<br />

Stiftung bereit ist, die Verantwortung für<br />

ihre geme<strong>in</strong>nützige Tätigkeit zum Wohle<br />

unserer älteren Bevölkerung selber zu tragen,<br />

ohne bei der Geme<strong>in</strong>de um Geld anzuklopfen<br />

oder gar darauf zu spekulieren,<br />

dass ihr das Geme<strong>in</strong>wesen <strong>in</strong> Zukunft f<strong>in</strong>anziell<br />

unter die Arme greift. Der Bebauungsplan<br />

St. Anna ist im heutigen Zeitpunkt die<br />

denkbar beste aller Möglichkeiten. Nur mit<br />

e<strong>in</strong>em Ja kann das Kurhaus Annahof Aegeri<br />

se<strong>in</strong>e Zukunft eigenverantwortlich gestalten.<br />

ten der Nation … weil er den Honig niemandem<br />

ums Maul sondern se<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dern<br />

täglich aufs Brot schmiert.<br />

Kafi und Gipfeli ab 9.30 Uhr, Lesung ab<br />

10.00 Uhr. K<strong>in</strong>derhütedienst. E<strong>in</strong>tritt gratis.<br />

Platzzahl beschränkt. Reservation erforderlich.<br />

Anmeldeschluss: 12. 11. 2008.<br />

Organisation:<br />

Kommission für die Gleichstellung <strong>von</strong> Frau<br />

und Mann des Kantons Zug, Neugasse 2,<br />

6300 Zug, 041 728 48 44, <strong>in</strong>fo.gleichstellung@di.zg.ch.<br />

10 Ägeritaler III / 2008


ANNAHOF AEGERI<br />

«Ich träume da<strong>von</strong>, dass der Annahof<br />

Aegeri am jetzigen Standort neu gebaut<br />

wird. Dass e<strong>in</strong> zeitgemässes Kurhaus<br />

für hoch betagte Gäste entsteht.<br />

Dass das neue Kurhaus alle Anforderungen<br />

der neuen Pflegerichtl<strong>in</strong>ien<br />

erfüllt. Dass Neubau und Betrieb die<br />

Geme<strong>in</strong>de nicht belasten. Dass der<br />

Annahof Aegeri eigenwirtschaftlich<br />

funktioniert.» Diesen Traum haben<br />

nicht wenige. Er zeigt, wie sehr sich die<br />

Bevölkerung mit uns und dem Kurhaus<br />

verbunden fühlt.<br />

Mit diesem Traum machte sich auch unser<br />

Stiftungsrat an die Arbeit. Doch bald stellten<br />

sich H<strong>in</strong>dernisse <strong>in</strong> den Weg: Erstens<br />

führen die neuen Pflegerichtl<strong>in</strong>ien, auf die<br />

uns der Regierungsrat verpflichtet, zu deutlich<br />

höheren laufenden Betriebskosten. Und<br />

diese könnten nur gedeckt werden, wenn<br />

wir die Bettenzahl verdoppeln würden. So<br />

sehr wir es begrüssen würden, dass noch<br />

mehr Arbeitsplätze geschaffen werden<br />

könnten, wäre dies e<strong>in</strong> höchst riskantes Vorhaben,<br />

weiss doch niemand, ob e<strong>in</strong> so grosses<br />

Kurhaus gut ausgelastet wäre. Zweitens<br />

kostet e<strong>in</strong> Neubau unseres Kurhauses <strong>in</strong> bisheriger<br />

Grösse bereits gegen 10 Millionen<br />

Franken. Doch dieses Geld hat die Stiftung<br />

nicht und e<strong>in</strong>e Mäzen<strong>in</strong> – wie se<strong>in</strong>erzeit<br />

Adelheid Page für das Sanatorium Adelheid<br />

– die der Stiftung e<strong>in</strong>en solchen Betrag<br />

schenken würde, ist nirgendwo <strong>in</strong> Sicht.<br />

Unser Stiftungsrat liess sich dadurch nicht<br />

entmutigen. Er besann sich auf das eigentliche<br />

Vermögen der Stiftung: das Land, auf<br />

dem der Annahof Aegeri steht. Wenn<br />

dieses flüssig gemacht und Pflegedienst,<br />

Küche, Wäscherei, E<strong>in</strong>kauf und Verwaltung<br />

geme<strong>in</strong>sam mit e<strong>in</strong>er anderen, etwa<br />

gleich grossen Institution betrieben werden<br />

könnten, würde zum<strong>in</strong>dest der Traum<br />

vom neuen, zeitgemässen Kurhaus für<br />

hoch betagte Gäste wahr. Den Pflegerichtl<strong>in</strong>ien<br />

würde entsprochen, die Eigenwirtschaftlichkeit<br />

wäre garantiert, und unser<br />

Kurhaus würde ke<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>de f<strong>in</strong>anziell<br />

zur Last f<strong>allen</strong>.<br />

E<strong>in</strong> Traum wird wahr …<br />

Dass dieser Traum fast wahr werden könnte,<br />

ist e<strong>in</strong> Glücksfall. Neben dem Betagtenzentrum<br />

Breiten – e<strong>in</strong>er zum Annahof<br />

Aegeri fast gleich grossen Institution – gibt<br />

es Land für e<strong>in</strong>en Neubau unseres Kurhauses.<br />

Das Betagtenzentrum ist an e<strong>in</strong>er Zusammenarbeit<br />

<strong>in</strong>teressiert, wodurch viele<br />

Kosten geteilt werden könnten. Unser Kurhaus<br />

würde alle<strong>in</strong> dadurch Jahr für Jahr e<strong>in</strong>e<br />

Viertelmillion Franken e<strong>in</strong>sparen. Die<br />

Geme<strong>in</strong>de Oberägeri gewährt der Stiftung<br />

St. Anna e<strong>in</strong> z<strong>in</strong>sloses Darlehen <strong>von</strong> 2 Milli-<br />

Gesellschaft<br />

Me<strong>in</strong> Traum vom Annahof Aegeri<br />

onen Franken, was die Betriebsrechnung<br />

unseres Kurhauses nachhaltig entlastet. Der<br />

Annahof Aegeri könnte ohne Betriebsunterbruch<br />

am heutigen Ort weitergeführt werden,<br />

bis das neue Kurhaus bezugsbereit wäre.<br />

Wir alle könnten unsere Arbeit im neuen<br />

Kurhaus übergangslos fortsetzen. Das wäre<br />

für uns und für unsere Kurgäste wunderbar!<br />

Nicht nur die Stiftung St. Anna, sondern<br />

auch die Geme<strong>in</strong>de Unterägeri würde auf<br />

der ganzen L<strong>in</strong>ie gew<strong>in</strong>nen: An der Stelle<br />

des alten Annahofs würden Wohnungen<br />

für die Generation 55plus gebaut und gemäss<br />

dem bekannten bonacasa ® -Dienstleis -<br />

tungskonzept betrieben. Diese Rund-umdie-Uhr-Services<br />

würden auch den bestehenden<br />

Mietern der Alterssiedlung St. Anna zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Mit den Mitteln, die unser neues Kurhaus<br />

erwirtschaftet, könnten auch der Unterhalt<br />

und die Erneuerung der bestehenden Alterssiedlung<br />

St. Anna f<strong>in</strong>anziert werden und<br />

sobald sich Bedarf abzeichnet, e<strong>in</strong>e weitere<br />

Etappe <strong>von</strong> Altersmietwohnungen auf der<br />

speziell dafür reservierten Parzelle gebaut<br />

werden.<br />

… wenn der Plan Zustimmung f<strong>in</strong>det<br />

Mit dem Erlös aus dem Verkauf des Annahof-Grundstücks<br />

an den Ersteller der Eigentumswohnungen<br />

kann der Neubau des Kurhauses<br />

Annahof Aegeri f<strong>in</strong>anziert werden,<br />

ohne dass sich unsere Stiftung weiter verschulden<br />

müsste. Das gibt uns auch e<strong>in</strong><br />

gutes Gefühl, haben wir doch so weiterh<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>en sicheren Arbeitgeber.<br />

Annahof Aegeri<br />

Erholung – Rehabilitation – Betreuung<br />

Annahof Aegeri<br />

Erholung – Rehabilitation – Betreuung<br />

Unser Team <strong>von</strong> 30 Mitarbeitenden, dreizehn da<strong>von</strong> im Bild, setzt sich für das Wohl der<br />

Kurgäste und den guten Ruf des Kurhauses Annahof Aegeri e<strong>in</strong>.<br />

(näher zusammen)<br />

Die e<strong>in</strong>en oder andern mögen zwar bedauern,<br />

dass unser neues Kurhaus nicht am bisherigen<br />

Standort, sondern neben dem Betagtenzentrum<br />

Breiten gebaut wird. Doch<br />

die E<strong>in</strong>sicht, dass der Fortbestand unseres<br />

Annahofs dadurch dauerhaft gesichert und<br />

die bestehende Alterssiedlung St. Anna<br />

dank bonacasa ® sogar aufgewertet wird,<br />

dass gar e<strong>in</strong>e weitere Bauetappe der Altersmietwohnungen<br />

möglich gemacht wird<br />

und dass Unterägeri e<strong>in</strong> beispielhaftes Angebot<br />

<strong>von</strong> Eigentumswohnungen für die<br />

Generation 55plus an idealer Lage erhält,<br />

wiegt den Umzug des Kurhauses mehr als<br />

auf. Zudem ist es doch gut zu wissen, dass<br />

unser Kurhaus im Ägerital bleibt.<br />

Über unser Schicksal und jenes des Kurhauses<br />

Annahof Aegeri können die Stimmbürger<strong>in</strong>nen<br />

und Stimmbürger der E<strong>in</strong>wohnergeme<strong>in</strong>de<br />

Unterägeri am 30. November<br />

2008 an der Urne entscheiden. Mit e<strong>in</strong>em<br />

Ja zum Bebauungsplan St. Anna sichern Sie<br />

den Fortbestand Ihres Kurhauses und unserer<br />

Arbeitsplätze im Ägerital. Für Ihre Weitsicht<br />

danken wir Ihnen!<br />

Bericht: Brigitte Aregger, Ruth Arnold,<br />

Mira Djorovic, Verena He<strong>in</strong>rich, Maya Iten,<br />

Elisabeth Kägi, Brigitte Käsl<strong>in</strong>,<br />

Hugo Nussbaumer, Nenad Pejkovic,<br />

Beatrice Robbi, Marianne Rogenmoser,<br />

Erna Studiger, Jazm<strong>in</strong> Styger, Sofiana Styger<br />

und Rosmarie Wihler<br />

Ägeritaler III / 2008 11


KORPORATION OBERÄGERI<br />

Am 4. Juli 2008 wurde der neue Ratenpfad<br />

eröffnet.<br />

Ratenpfad – Den Wanderausflug mit<br />

Lernen über die Natur verb<strong>in</strong>den<br />

Im Gebiet Raten wurde 1995 der Ratenpfad<br />

erstellt, welcher den Besuchern den E<strong>in</strong>fluss<br />

und die Bedeutung des Waldes für Menschen<br />

und se<strong>in</strong>e Umwelt vor Augen führen<br />

soll. Ganz klar zum Ausdruck kommen soll<br />

aber auch die Notwendigkeit der Natur, der<br />

Jagd und die Waldpflege.<br />

E<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>schaftswerk<br />

Um den Wald <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Ganzheit und Komplexität<br />

zu zeigen, wurden auch die Jäger<br />

und die Ornithologen zum Mitmachen<br />

e<strong>in</strong>geladen. So ist der Ratenpfad schluss -<br />

endlich als Geme<strong>in</strong>schaftswerk <strong>in</strong> Zusam -<br />

menarbeit zwischen der «Korporation<br />

Oberägeri», dem «Zuger kantonalen Patentjägervere<strong>in</strong>»<br />

und dem «Zuger Vogelschutz»<br />

im europäischen Naturschutzjahr<br />

1995 entstanden.<br />

In die Jahre gekommen<br />

Wie bereits oben erwähnt, wurde der<br />

Ratenpfad 1995, also vor 13 Jahren, eröffnet.<br />

Da alles wieder e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e Auffrischung<br />

braucht, haben die drei Organisationen<br />

«Zuger kantonale Patentjägervere<strong>in</strong>»,<br />

der «Zuger Vogelschutz» und die «Korporation<br />

Oberägeri» beschlossen, den Weg zu<br />

erneuern. Tatkräftig mitgeholfen hat das<br />

Amt für Raumplanung.<br />

Fünf Posten mit klaren Aussagen<br />

Dem Besucher sollen der Wert und die<br />

Bedeutung der Landschaft am Raten, besonders<br />

des Waldes, vor Augen geführt<br />

werden. Der Pfad soll auch Schulen als<br />

naturnahe Lern möglichkeit dienen und<br />

Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern die Möglichkeit<br />

bieten, die Natur schätzen und schützen zu<br />

lernen.<br />

Anhand verschiedener Schwerpunktthemen<br />

soll die Bedeutung des Wal des als Lebensraum<br />

für Mensch, Tier und Pflanzenwelt<br />

dargestellt werden. Die unterschiedlichen<br />

Ansprüche, Belastungen und Gefahren, die<br />

auf unseren Wald zunehmend e<strong>in</strong>wirken,<br />

sollen sowohl aus ökologischer, wie auch<br />

aus ökonomischer Sicht be trachtet werden.<br />

Ganz klar zum Ausdruck kommen soll aber<br />

auch die Notwendigkeit der Waldpflege<br />

und damit der Holznutzung. Wer den Wald<br />

will, muss auch Holz nutzen, damit die Aufwendungen<br />

für die Waldpflege m<strong>in</strong>destens<br />

zum Teil fi nanziert und abgegolten werden<br />

können.<br />

Als weiteres wichtiges Thema soll die Be -<br />

deutung gesunder, artenreicher Wildbestände,<br />

wie auch S<strong>in</strong>n und Aufgabe der<br />

Oberägeri<br />

Der neue Ratenpfad<br />

E<strong>in</strong>gangstafel für Ratenpfad und S<strong>in</strong>nespfad auf dem Ratenparkplatz<br />

Jagd im heutigen Umfeld aufgezeigt werden.<br />

Desgleichen die Be deutung der Vogelwelt<br />

mit ihrer Viel fältigkeit. Etwas, das sich<br />

weniger <strong>in</strong> materieller H<strong>in</strong>sicht niederschlägt,<br />

jedoch im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er vernetzten<br />

Denk- und Betrachtungsweise als In dikator<br />

den Zustand unserer Umwelt wiedergibt,<br />

<strong>von</strong> deren Bef<strong>in</strong>den weit gehend auch unser<br />

eigenes Wohlbef<strong>in</strong>den abhängt.<br />

Diese Themen werden auf fünf verschiedenen<br />

Informationsposten ent lang des gut<br />

begehbaren und ohne grosse Höhenunterschiede<br />

verlaufen den Ratenpfades behandelt.<br />

Er führt über gut 2 km vom Restaurant<br />

Raten zum Franzosenste<strong>in</strong>. Unterwegs laden<br />

Feuerstellen und e<strong>in</strong>e Schutzhütte zum<br />

gemütlichen Verweilen e<strong>in</strong>. Der Pfad wurde<br />

entlang der bestehenden oberen Weisstannenstrasse<br />

angelegt. Dadurch wurden weitere<br />

E<strong>in</strong>griffe <strong>in</strong> die Natur vermieden und es<br />

wird vor allem auch für das Wild ke<strong>in</strong>e vermehrte<br />

Unruhe <strong>in</strong> den Wald ge tragen.<br />

Der neue Ratenpfad besteht aus den<br />

folgenden 5 Posten:<br />

1. Posten: Geschichte und Geschlechter<br />

Berichtet über die alt e<strong>in</strong>gessene Korporation<br />

Oberägeri und deren Aufgaben. Die<br />

Korporation Oberägeri war früher für die<br />

Nutzung der geme<strong>in</strong>samen Wälder und<br />

Weiden zuständig. Heute pflegt sie den Boden,<br />

die Wälder und das Brauchtum.<br />

2. Posten: Hase und Fuchs<br />

Erzählt über die Wildtiere und die Jagd. Die<br />

Jagd hilft mit, dass das Gleichgewicht <strong>in</strong> der<br />

Natur erhalten bleibt. Nach Vorgaben erlegen<br />

die Jäger die Tiere. Sie beschränken<br />

sich aber nicht nur auf diese Aufgabe. Sie<br />

leisten viel für die Erhaltung und für die Förderung<br />

der natürlichen Lebensräume des<br />

Wildes.<br />

3. Posten: Wald und Wandel<br />

Macht den Wald und die Waldnutzung zum<br />

Thema. Das Ratengebiet wird vom Wald<br />

dom<strong>in</strong>iert. Der Wald schützt vor Naturgefahren<br />

wie Hochwasser oder Erdrutschen.<br />

Er re<strong>in</strong>igt Luft und Wasser und bietet Rohstoffe<br />

und Arbeit.<br />

4. Posten: Felder und Federn<br />

Vermittelt Wissenswertes über den Naturschutz<br />

und die Vögel. Viele Vogelarten leben<br />

im Ratengebiet. Die Lebensräume für<br />

Tiere und Pflanzen bedürfen der Pflege:<br />

Dann bieten sie den Vögeln e<strong>in</strong> Umfeld, <strong>in</strong><br />

dem sie gerne leben und musizieren.<br />

5. Posten: Schlacht und Pilgerweg<br />

Gibt E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> die wechselhafte Geschichte<br />

des Ägeritals. Die Geschichte des Ägeritals<br />

ist reichhaltig und voller Facetten. E<strong>in</strong>er<br />

alten Tradition gemäss wird zum Beispiel<br />

das im Bergwald geschlagene Holz über<br />

den See geflösst.<br />

Der Ratenpfad im Internet<br />

Mehr erfahren Sie im Internet unter<br />

www.ratenpfad.ch.<br />

Bericht und Foto: Franz Müller<br />

Ägeritaler III / 2008 13


Rund 100 Genoss<strong>in</strong>nen und Genossen der<br />

Korporation Unterägeri haben anlässlich<br />

der Geme<strong>in</strong>deversammlung mit grosser<br />

Freude vom ausgezeichneten Rechnungs -<br />

abschluss 2007 Kenntnis genommen. Aus<br />

dem guten Betriebsergebnis <strong>in</strong> der Höhe<br />

<strong>von</strong> Fr. 765 000.– werden hauptsächlich<br />

Rückstellungen für anstehende Bauvorhaben<br />

(Umbau Zugerbergstr. 34, Überbauung<br />

Calanda, Forstwerkhof) gemacht. Weiter<br />

können umfangreiche Abschreibungen (Renaturierungsprojekte,<br />

Unwetterschäden 2005)<br />

getätigt werden. Aus dem positiven Betriebsergebnis<br />

wird für die 1800 Korporationsbürger<strong>in</strong>nen<br />

und -bürger aus dem Kanton<br />

Zug e<strong>in</strong> Nutzen <strong>von</strong> Fr. 100.– ausbezahlt.<br />

Die Geme<strong>in</strong>deversammlung hat<br />

zusätzlich folgende Kredite bewilligt<br />

– Fr. 130 000.– für Ersatz der Wasserleitung<br />

im Bereich Dorfplatz-Höfnerstrasse<br />

Die neue Wasserleitung wird im September<br />

2008 e<strong>in</strong>gebaut.<br />

– Fr. 66 000.– für e<strong>in</strong>en Projektierungskredit<br />

Neubau Reservoiranlage H<strong>in</strong>terhegen<br />

Die Projektierung ist im Gange. Der Baukredit<br />

für den Neubau des Reservoirs H<strong>in</strong>ter -<br />

hegen wird im Frühjahr 2009 erfolgen<br />

Landschätzungskommission<br />

Die Geme<strong>in</strong>deversammlung stimmte auch<br />

e<strong>in</strong>stimmig der E<strong>in</strong>setzung e<strong>in</strong>er Landschätzungskommission<br />

für das Gebiet Zimel und<br />

Langheiden zu. Damit soll gewährleistet<br />

werden, dass der Bevölkerung <strong>von</strong> Unterägeri<br />

auch weiterh<strong>in</strong> attraktives Baurechtsland<br />

zu vernünftigen Preisen zur Verfügung<br />

gestellt werden kann. Der Korporationsrat<br />

wird beauftragt, für das neu e<strong>in</strong>gezonte<br />

Gebiet Zimel und Langheiden e<strong>in</strong>e koord<strong>in</strong>ierte<br />

Bebauung anzustreben und die Gelegenheit<br />

zu nutzen, e<strong>in</strong> neues Quartier nachhaltig<br />

zu realisieren.<br />

Geme<strong>in</strong>same Projektgruppe mit der<br />

E<strong>in</strong>wohnergeme<strong>in</strong>de Unterägeri<br />

Für die umfassende Quartiergestaltung und<br />

Erschliessung des neu e<strong>in</strong>gezonten Gebietes<br />

Zimel und Helgenhüsli hat die Korporation<br />

Unterägeri mit der Abteilung Bau und<br />

Unterhalt der E<strong>in</strong>wohnergeme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same<br />

Projektgruppe <strong>in</strong>itiiert. Damit sollen<br />

planerische Doppelspurigkeiten vermieden<br />

und Synergien optimal genutzt werden.<br />

Im Moment steht die Renaturierung und<br />

Umlegung des Helgenhüslibaches und die<br />

Planung der neuen Quartierstrasse durch<br />

das neu e<strong>in</strong>gezonte Wohn- und Gewerbegebiet<br />

Zimel im Vordergrund.<br />

Forstwerkhof Bommerhüttli<br />

Das Gadenhaus Bommerhüttli entstand im<br />

Jahre 1781 am E<strong>in</strong>gang zum Hürital. Se<strong>in</strong>e<br />

Unterägeri<br />

KORPORATION UNTERÄGERI<br />

Ausgezeichnetes Jahresergebnis 2007<br />

Modell der Entwicklungsstudie für den neuen Forstwerkhof Bommerhüttli<br />

(Planungsstand Aug. 08)<br />

Lage zwischen Hüribach und Hangfuss geht<br />

vermutlich auf e<strong>in</strong>e frühere Nutzung als<br />

Säge zurück, der e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Landwirtschaftsbetrieb<br />

angegliedert war. In konzentrierter<br />

Form waren Wohnung und Stallscheune<br />

unter e<strong>in</strong>em Dach zusammengefasst.<br />

Zwischen dem grossen Bogen, den der<br />

Hüri bach an dieser Stelle macht und dem<br />

Hangfuss öffnet sich e<strong>in</strong>e sichelartig geschwungene<br />

Ebene, die zum Bach h<strong>in</strong><br />

durch e<strong>in</strong> Waldstück mit Fischteichen abgeschirmt<br />

wird. In diesem Bereich beabsichtigt<br />

die Korporation, e<strong>in</strong>en neuen Forstwerkhof<br />

zu realisieren.<br />

Zuhanden des Amtes für Raumplanung<br />

wurde e<strong>in</strong>e Bauanfrage basierend auf e<strong>in</strong>er<br />

Entwicklungsstudie Bommerhüttli e<strong>in</strong>gereicht.<br />

Die Korporation Unterägeri hofft<br />

nun, möglichst bald e<strong>in</strong>e konkretere Planung<br />

<strong>in</strong> die Wege leiten zu können, damit<br />

im kommenden Jahr anlässlich der Geme<strong>in</strong>deversammlung<br />

über e<strong>in</strong> Projekt für den<br />

Neubau des Forstwerkhofes Bommerhüttli<br />

abgestimmt werden kann.<br />

Um- oder Neubau Alpwirtschaft Egg<br />

Ochsenfeissi<br />

Der Korporationsrat hat im Rahmen e<strong>in</strong>es<br />

Studienvergleichsverfahrens vier Architekten<br />

mit der Ausarbeitung <strong>von</strong> Projekten für<br />

e<strong>in</strong>en möglichen Um- oder Neubau der Alpwirtschaft<br />

Egg Ochsenfeissi beauftragt. Die<br />

e<strong>in</strong>gereichten Projekte werden nun umfassend<br />

evaluiert. Alsdann wird der Korporationsrat<br />

sich für e<strong>in</strong> Projekt entscheiden, das<br />

dann bis im Frühjahr 2009 ganzheitlich ausgearbeitet<br />

werden soll.<br />

Energielieferungsvertrag<br />

für die Schulanlage Acher<br />

Die E<strong>in</strong>wohner<strong>in</strong>nen und E<strong>in</strong>wohner <strong>von</strong><br />

Unterägeri haben anlässlich der letzten Ge-<br />

me<strong>in</strong>deversammlung vom Juni 2008 e<strong>in</strong>stimmig<br />

den Energielieferungsvertrag zwischen<br />

der E<strong>in</strong>wohnergeme<strong>in</strong>de und der<br />

Korporation Unterägeri gutgeheissen. Im<br />

Moment wird die Fernleitung zwischen der<br />

Überbauung Chilematt und dem Schulhaus<br />

Acher Süd <strong>in</strong> der Alten Landstrasse verlegt.<br />

Parallel wurde mit der umfassenden Installation<br />

der Heizungsanlage Chilematt-Acher<br />

begonnen. Wenn alles reibungslos verläuft<br />

und die engen Term<strong>in</strong>pläne e<strong>in</strong>gehalten<br />

werden können, wird die Schnitzelheizung<br />

bereits Ende November 2008 ihren Betrieb<br />

aufnehmen.<br />

Die Korporationswurst gehört nun<br />

der Korporation<br />

Anlässlich der letzten Geme<strong>in</strong>deversammlung<br />

überreichte Metzgermeister Josef Iten-<br />

Bucher zuhanden des Korporationsrates das<br />

Fortsetzung auf Seite 15<br />

14 Ägeritaler III / 2008


SAMARITERVEREIN UNTERÄGERI<br />

Fünf K<strong>in</strong>der im Wald verirrt, Rettungshunde<br />

im E<strong>in</strong>satz, Sicherheit der Waldarbeiter,<br />

Bikerunfall<br />

Der Wald war das Thema <strong>in</strong> diesem Jahr.<br />

Der organisierende Samaritervere<strong>in</strong> Unterägeri<br />

traf sich mit den Vere<strong>in</strong>en <strong>von</strong> Baar,<br />

Cham, Hünenberg, Menz<strong>in</strong>gen und Walchwil<br />

zur geme<strong>in</strong>samen Übung. Vorbereitet<br />

wurde diese <strong>von</strong> den Kursleiter<strong>in</strong>nen Unterägeris<br />

unter der Leitung <strong>von</strong> Hanna Nussbaumer.<br />

Besammlung war beim Schützenhaus wo<br />

die Teilnehmer, wetterfest ausgerüstet, <strong>in</strong><br />

fünf Gruppen e<strong>in</strong>geteilt wurden. Im Gebiet<br />

Waldlehrpfad Vordere Chuewart waren die<br />

Posten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em grossen Umkreis verteilt. Zu<br />

Beg<strong>in</strong>n der Übung erklärte Frau Cattaneo<br />

vom Vere<strong>in</strong> Redog wie die Rettungshunde<br />

e<strong>in</strong>gesetzt werden und demonstrierte anschliessend<br />

e<strong>in</strong>e Suchaktion <strong>von</strong> verletzten<br />

Personen. Bei strömendem Regen begannen<br />

nun die Samariter mit der Postenarbeit.<br />

Biker und Wanderunfall<br />

waren das Thema bei Posten zwei<br />

E<strong>in</strong> Biker fährt auf e<strong>in</strong>er steilen Wiese talwärts,<br />

e<strong>in</strong> zweiter kann nicht rechtzeitig<br />

Verletzter Biker nach e<strong>in</strong>em Sturz<br />

Fortsetzung <strong>von</strong> Seite 14<br />

Orig<strong>in</strong>alrezept der legendären Korporationswurst,<br />

die weit über das Ägerital h<strong>in</strong>aus<br />

bekannt ist. Selbstverständlich konnte<br />

diese Spezialität <strong>in</strong> kalter und heisser Form<br />

beim anschliessenden Apéro gekostet werden.<br />

Die Korporation Unterägeri wird dafür<br />

besorgt se<strong>in</strong>, dass die Korporationswurst<br />

auch nach der Pensionierung <strong>von</strong> Josef Iten-<br />

Bucher produziert wird.<br />

Gesellschaft<br />

Samariter s<strong>in</strong>d wetterfest<br />

ausweichen, fährt e<strong>in</strong>e wandernde Frau mit<br />

Hund und K<strong>in</strong>d an. Hundebiss am Vorderarm<br />

e<strong>in</strong>es Bikers, bewusstloses K<strong>in</strong>d, Frau<br />

erleidet e<strong>in</strong>en Herz<strong>in</strong>farkt. Richtige Lagerung<br />

der Verletzten und Wundbehandlung<br />

waren nur e<strong>in</strong> Aspekt auf diesem Posten.<br />

Förster Robi Baumgartner <strong>in</strong>formierte die<br />

Samariter über die Arbeitssicherheit im<br />

Wald. Er stellte die vorschriftsmässigen, professionellen<br />

Kleider und Masch<strong>in</strong>en vor.<br />

Plauschposten<br />

mit kniffligen Fragen gespickt<br />

Durch Tasten konnten die Teilnehmer er -<br />

raten, was für Pflanzen sich <strong>in</strong> Behältern befanden.<br />

Auf e<strong>in</strong>em Blatt waren dann nur<br />

Angaben wie z.B. Strauch, Sirup, Konfitüre<br />

aufgelistet und die Samariter mussten den<br />

Namen der dazugehörenden Pflanze aufschreiben.<br />

Zwei Posten waren im schwer zugänglichen<br />

Wald und die F<strong>in</strong>sternis und der Regen der<br />

unaufhörlich auf die Samariter prasselte,<br />

forderte diese sehr stark heraus.<br />

Helpis auf Abwegen<br />

Auf dem Waldlehrpfad hatten sich fünf K<strong>in</strong>der<br />

und e<strong>in</strong>e Leiter<strong>in</strong> der Helpgruppe im<br />

Wald verirrt. Von Dornen zerkratzte Be<strong>in</strong>e,<br />

nur mit kurzer Hose bekleidet, nass, müde.<br />

Die Angst und die Kälte trugen dazu bei,<br />

dass die K<strong>in</strong>der zum Teil aggresiv wurden.<br />

E<strong>in</strong>em K<strong>in</strong>d mit Diabetes wurde Zucker verabreicht,<br />

anderen wurden trockene Kleider<br />

angezogen. Auch hier waren die Gruppen<br />

sehr gefordert bis alle kompetent behandelt<br />

werden konnten.<br />

Holzerunfall<br />

Drei Waldarbeiter verunfallten beim Holzen.<br />

E<strong>in</strong>er schneidet sich beim entasten e<strong>in</strong>es<br />

Baumes mit der Motorsäge <strong>in</strong> den Oberschenkel.<br />

E<strong>in</strong> anderer fiel aus 4 Meter Höhe<br />

<strong>von</strong> e<strong>in</strong>em Baum h<strong>in</strong>unter. Der dritte Arbeiter<br />

verletzte sich am l<strong>in</strong>ken Auge durch<br />

e<strong>in</strong>en Ast.<br />

Damit die Verletzten korrekt behandelt<br />

werden konnten, war bei jedem Posten e<strong>in</strong><br />

Neuer Betriebsleiter Forst<br />

Forstverwalter Robert Baumgartner wurde<br />

nach über 37-jähriger Tätigkeit als Förster<br />

und Forstverwalter der Korporation Unterägeri<br />

per Ende Juli 2008 pensioniert. Die<br />

Korporation dankt Robert Baumgartner für<br />

se<strong>in</strong>e langjährige Treue und se<strong>in</strong>e umsichtige<br />

Waldpolitik und Dienste zugunsten des<br />

über 1'000 ha grossen Naherholungsgebietes<br />

Zugerberg-Rossberg.<br />

Als Nachfolger <strong>von</strong> Forstverwalter Robert<br />

Erste Hilfe bei Waldarbeiter der sich am<br />

Oberschenkel e<strong>in</strong>e stark blutende Wunde<br />

zugezogen hat<br />

Rucksack mit Material deponiert. E<strong>in</strong> grosses<br />

Lob gilt den vielen Figuranten die bei<br />

nassem und kühlem Wetter fünfmal die<br />

Verletzten spielten. Die Samariter haben an<br />

diesem Abend bewiesen, dass sie <strong>in</strong> jeder<br />

noch so kritischen Situation professionell<br />

Hilfe leisten können.<br />

Der gemütliche Teil <strong>in</strong> der Aula Unterägeri<br />

entschädigte alle für die anforderungsreiche<br />

Übung. Interesse auch mitzumachen?<br />

Im Internet unter www.samariter-zug.ch<br />

f<strong>in</strong>den Sie die Angebote der Zuger Samaritervere<strong>in</strong>e.<br />

Bericht: Marianne Sidler<br />

Baumgartner hat der Korporationsrat Apollon<br />

Berdelis als neuen Förster und Betriebsleiter<br />

Forst e<strong>in</strong>gestellt. Apollon Berdelis ist<br />

34 Jahre alt und <strong>in</strong> Frauenfeld aufgewachsen.<br />

Nach den Berufslehren als Forstwart<br />

und Zimmermann hat sich Herr Berdelis an<br />

der Schweizerischen Hochschule für Landund<br />

Forstwirtschaft zum diplomierten Forst<strong>in</strong>genieur<br />

FH ausbilden lassen.<br />

Bericht: Thomas Hess<br />

Ägeritaler III / 2008 15


VERKEHRSVEREIN OBERÄGERI<br />

Herbstwanderung<br />

des Verkehrsvere<strong>in</strong>s Oberägeri<br />

Die Eröffnung dieses e<strong>in</strong>zigartigen Pfades<br />

fand am 24. Mai 2008 im Gebiet Sattel-<br />

Hochstuckli statt. Die Radiästhetische Vere<strong>in</strong>igung<br />

Ägerital hat mit grossem Engagement<br />

e<strong>in</strong>en spannenden und lehrreichen<br />

Pfad angelegt. «Der Pfad – Naturkräfte und<br />

Adernste<strong>in</strong>e erleben» bietet die e<strong>in</strong>malige<br />

Möglichkeit, auf e<strong>in</strong>em Rundgang, die <strong>in</strong><br />

der Natur wirkenden Kräfte kennenzulernen,<br />

wahrzunehmen und deren Auswirkungen<br />

zu beobachten.<br />

Der Verkehrsvere<strong>in</strong> Oberägeri hat am 31. Aug.<br />

2008 den E<strong>in</strong>wohner<strong>in</strong>nen und E<strong>in</strong>wohnern<br />

Energie-Doppel-Pyramide – Auf den Spuren<br />

der «Pyramiden-Energie»<br />

REFORMIERTE KIRCHE ÄGERI<br />

Es ist bereits zur Tradition geworden,<br />

das Zeltlager der Reformierten Kirche<br />

für 4.- bis 6.-Klässler aus dem Ägerital.<br />

Gesellschaft<br />

Der Radiästhetische Pfad Sattel<br />

<strong>von</strong> Ober- und Unterägeri die Möglichkeit<br />

geboten, diesen speziellen Pfad kennen zu<br />

lernen. Rund 80 Personen s<strong>in</strong>d dieser E<strong>in</strong>ladung<br />

gefolgt. Bei schönstem Spätsommerwetter<br />

s<strong>in</strong>d die Interessierten <strong>in</strong> drei Gruppen<br />

<strong>von</strong> je e<strong>in</strong>em Führer über den Pfad<br />

geführt worden. An jedem der <strong>in</strong>sgesamt<br />

27 Posten wurde über Wasserbau, über<br />

Ste<strong>in</strong>adern, über Ste<strong>in</strong>tore, über Ameisenhaufen,<br />

über Zwieselwuchs, über Wildwechsel<br />

usw. orientiert. Beim Posten 6 kann<br />

jeder selber versuchen, ob er e<strong>in</strong>e Wasser -<br />

ader f<strong>in</strong>den kann.<br />

Es wird auch Ste<strong>in</strong>adern nachgegangen, die<br />

auf e<strong>in</strong>e mögliche frühe Besiedlung des Gebietes<br />

h<strong>in</strong>weisen. An verschiedenen Kraftorten<br />

– Ste<strong>in</strong>kreis, Ste<strong>in</strong>tor, Ste<strong>in</strong>adern-Weg,<br />

Baum, Y<strong>in</strong>-Yang – kann der Besucher die <strong>in</strong><br />

der Natur wirkenden Kräfte selber spüren.<br />

An anderen Posten kann der Verlauf <strong>von</strong><br />

Kraftzonen am Wuchs <strong>von</strong> Bäumen, der Bildung<br />

<strong>von</strong> Ameisenhaufen, am Wildwechsel<br />

und im Wasser beobachtet werden. Radi -<br />

ästheten können ihre eigene Pendelfähigkeit<br />

üben und überprüfen. Sehenswert s<strong>in</strong>d<br />

auch die <strong>von</strong> Gerhard Pirchl gefundenen<br />

Ste<strong>in</strong>-Adern-Bilder und Zeichen.<br />

Auf halbem Weg lädt e<strong>in</strong>e Feuerstelle zum<br />

Innehalten e<strong>in</strong>. Jeder Posten ist vor Ort ausführlich<br />

beschrieben und illustriert. E<strong>in</strong> Führer<br />

<strong>in</strong> Buchform kann vor Ort erworben werden.<br />

Silber, Gold & Perlä<br />

So machte sich also <strong>in</strong> der letzten Sommerferienwoche<br />

e<strong>in</strong>e Schar aus 39 K<strong>in</strong>dern,<br />

5 M<strong>in</strong>i-Leiter<strong>in</strong>nen und -Leitern, e<strong>in</strong>em<br />

Philippe Elsener erklärt den Pfad<br />

Von Mai bis Oktober f<strong>in</strong>det jeweils am 1.<br />

Samstag im Monat e<strong>in</strong>e fachkundig geführte<br />

Begehung des Pfades statt. Weitere Führungen,<br />

auch für Gruppen, s<strong>in</strong>d auf Anfrage<br />

jederzeit möglich. Ebenso werden Tageskurse<br />

zu spezifischen Themen angeboten.<br />

Die Länge des Pfades misst 3,6 km, Höhenmeter<br />

170; es wird gutes Schuhwerk empfohlen.<br />

Für K<strong>in</strong>derwagen ist der Pfad nicht<br />

geeignet. Der Pfad wurde <strong>von</strong> der Radi -<br />

ästhetischen Vere<strong>in</strong>igung Ägerital RVÄ<br />

<strong>in</strong>itiiert und <strong>in</strong> Freiwilligenarbeit erbaut.<br />

«Der Pfad» e<strong>in</strong> lohnendes, verwunderliches<br />

und spannendes Vergnügen <strong>in</strong> unserer unmittelbaren<br />

Umgebung. Weitere Auskünfte<br />

erhalten Sie unter www.rvae.ch.<br />

Bericht: Franz Müller<br />

9-köpfigen Leitungsteam und e<strong>in</strong>er<br />

Küchencrew auf den Weg zu Matters auf<br />

die H<strong>in</strong>terwyden um dort e<strong>in</strong>e Woche<br />

Lagerleben zu geniessen.<br />

Wer beim Thema «Silber, Gold & Perlä» natürlich<br />

nicht fehlen durfte, war Onkel Dagobert<br />

aus Entenhausen. Neben der Suche<br />

nach e<strong>in</strong>er Goldm<strong>in</strong>e am Klondike, dem<br />

Giessen <strong>von</strong> eigenen Münzen und dem Tauchen<br />

nach Perlen machten wir uns Gedanken<br />

darüber, ob denn «Silber, Gold & Perlä»<br />

wirklich alles ist, was wir im Leben so brauchen.<br />

Dabei kamen wir auf zahlreiche andere<br />

D<strong>in</strong>ge, die uns viel wichtiger und wertvoller<br />

erschienen.<br />

Obwohl (oder gerade weil) uns das Wetter<br />

nicht nur immer wohl ges<strong>in</strong>nt war, durften<br />

wir <strong>in</strong> dieser Woche viele Schätze sammeln.<br />

Wir haben Freunde gefunden und viel zusammen<br />

erlebt. Ich denke, dieses Lager<br />

wird uns <strong>allen</strong> noch lange <strong>in</strong> guter Er<strong>in</strong>nerung<br />

bleiben.<br />

Bericht: Suzie Badenhorst-Hess<br />

16 Ägeritaler III / 2008


Die Bergkäserei Ägeri wurde im Frühl<strong>in</strong>g<br />

2005 <strong>von</strong> den Gebrüdern Matthias und<br />

Christoph Huwiler als GmbH gegründet.<br />

Auf den 1. Mai 2005 wurde die Käserei<br />

Rämsli (950 m.ü.M.) <strong>in</strong> Pacht übernommen.<br />

Der Rohstoff Milch stammt <strong>von</strong> 21 Bergbauern,<br />

die alle zwischen 860 und 1030 m.ü.M.<br />

liegen und sich südöstlich vom Gottschalken -<br />

berg über das Rothenthurmer Hochmoor<br />

(Zugerseite) bis zum Morgartenberg er -<br />

strecken.<br />

Mit unserem Milchtransporter wird die<br />

Milch alle 2 Tage bei den Milchlieferanten<br />

abgeholt, und bis zur weiteren Verarbei-<br />

Die Käserei im Rämsli<br />

tung gelagert. Nach der schonenden Pasteurisation<br />

sowie der Fettgehaltse<strong>in</strong>stellung<br />

wird die Milch <strong>in</strong> die Kupferwanne gepumpt.<br />

Nun beg<strong>in</strong>nt der eigentliche<br />

Verkäsungsprozess.<br />

Die hochwertige Bergmilch wird hier noch<br />

<strong>in</strong> Handarbeit zu verschiedenen Käsespezialitäten<br />

(siehe unten) verarbeitet. Nach dem<br />

Das Schmieren der Käse mit Salzwasser<br />

Betriebsvorstellung<br />

Die Bergkäserei Ägeri stellt sich vor<br />

Aussicht unterhalb der Käserei<br />

Käsen bleiben die ca. 7 kg schweren Laibe<br />

für etwa 30 Stunden im Salzbad, wo die<br />

R<strong>in</strong>denbildung beg<strong>in</strong>nt. Jetzt kommen die<br />

jungen Käselaibe <strong>in</strong> den Reifungskeller, wo<br />

Sie je nach Reifegrad kürzer oder länger mit<br />

Salzwasser geschmiert werden.<br />

Die bei Käsefabrikation anf<strong>allen</strong>de Molke<br />

wird im angebauten Schwe<strong>in</strong>emaststall verwertet.<br />

Das <strong>jährlich</strong>e Milchaufkommen beträgt<br />

ca. 1 600 000 kg Milch wobei nur<br />

noch ca. 15% der Milchmenge hier verarbeitet<br />

wird, der grosse Rest wird der Milch<strong>in</strong>dus<br />

trie (Nordostmilch) zugeführt. Zu Beg<strong>in</strong>n<br />

wurde rund die Hälfte der Jahresmilchmenge,<br />

fast ausschliesslich zu Raclettekäse verarbei-<br />

Öffnungszeiten:<br />

Samstag, 10 bis 16 Uhr<br />

Übrige Tage, nach telefonischer Voranmeldung.<br />

tet und über die EMMI <strong>in</strong> die Benelux-Länder<br />

exportiert. Die Marge war immer kle<strong>in</strong><br />

und da <strong>in</strong> letzter Zeit die Rohstoffpreise extrem<br />

gestiegen s<strong>in</strong>d, welche im Export nicht<br />

überwälzt werden konnten, entschieden wir<br />

uns, aus dem Exportgeschäft auszusteigen.<br />

Als direkte Folge wurde der Absatz <strong>von</strong> den<br />

Selbstvermarktenden Sorten <strong>in</strong>tensiviert.<br />

Unsere Eigenprodukte<br />

– Morgarten-Bergkäse mild bis rezent<br />

– Ägeritaler Rahmkäse<br />

– Zuger We<strong>in</strong>käse<br />

– Morgarten-Mutschli<br />

– Raclettekäse<br />

– Racletteöfenvermietung Gas und Elektro<br />

Erhältlich s<strong>in</strong>d unsere<br />

Käsespezialitäten im Ägerital bei<br />

– Chäslade Unterägeri,<br />

– Dorf-Molki Oberägeri<br />

– Oberägerer Weihnachtsmarkt (6. Dez.)<br />

– sowie bei uns selbst<br />

Chäsi-Kiosk<br />

Ab dem 20. September ist zudem jeden<br />

Samstag unser Chäsi-Kiosk <strong>von</strong> 10 bis 16<br />

Uhr geöffnet.<br />

Das Sortiment umfasst nebst unserem<br />

Käse zu günstigen Preisen<br />

– Getränke mit und ohne Alkohol<br />

– kle<strong>in</strong>e Dessertauswahl<br />

– über die Mittagszeit <strong>von</strong> 11 bis 14 Uhr<br />

e<strong>in</strong>e warme Käsespeise (abwechselnd<br />

Bratkäse, Raclette oder Käsekuchen)<br />

Auf der Terasse werden Sitzgelegenheiten<br />

angeboten, mit Blick über den See, den<br />

Sattel und <strong>in</strong> die Urner Bergwelt.<br />

Auf Ihren Besuch im Rämsli freuen sich Ihre<br />

Gastgeber Maike und Matthias Huwiler<br />

Bergkäserei Ägeri<br />

Rämslistrasse 101, 6315 Oberägeri<br />

Tel. 041 750 15 56, Fax 041 750 59 74<br />

bergkaeserei@gmx.ch<br />

Ägeritaler III / 2008 17


Die Firma Häusler <strong>in</strong> Dugg<strong>in</strong>gen/BL,<br />

gewann 2006 den vom Swiss Venture<br />

Club1 verliehenen Unternehmerpreis<br />

der Nordschweiz – e<strong>in</strong> Höhepunkt <strong>in</strong><br />

der Firmengeschichte. Doch bis es soweit<br />

gekommen ist, floss viel Wasser<br />

die Birs h<strong>in</strong>unter. Die Gesichte ist so fasz<strong>in</strong>ierend,<br />

dass es sich auch für die heutige<br />

Zeit lohnt, sie aufzuschreiben.<br />

E<strong>in</strong>er der aus dem Ägerital auszog …<br />

Christian<br />

Häusler<br />

E<strong>in</strong> wenig Familiengeschichte<br />

Der Firmengründer Christian Häusler<br />

(1904–1980) hatte se<strong>in</strong>e Wurzeln an der<br />

Mühlegasse 14 <strong>in</strong> Unterägeri. Dort wuchs er<br />

mit vier Schwestern und zwei Brüdern als<br />

zweitjüngstes K<strong>in</strong>d <strong>von</strong> Zimmermeister<br />

Franz und Elisabeth Häusler-Fässler auf. Se<strong>in</strong><br />

Elternhaus und der Zimmereibetrieb s<strong>in</strong>d<br />

noch heute dort. Auch leben heute noch<br />

die meisten se<strong>in</strong>er Nichten und Neffen an<br />

der Mühlegase.<br />

Wirtschaftlich schwierige Jahre war auch<br />

schon zu Christian Häuslers Zeit e<strong>in</strong> Grund<br />

dafür, das Glück <strong>in</strong> der weiten Welt zu suchen.<br />

Die dreissiger Jahre, die Jahre nach<br />

dem ersten Weltkrieg (1914–1918), waren<br />

Krisenjahre. Christian Häusler zog nach<br />

Amerika und kehrte später aus gesundheitlichen<br />

Gründen <strong>in</strong> die Schweiz zurück.<br />

Dornach/SO sollte se<strong>in</strong>e neue Heimat werden.<br />

Durch das stete Wachsen des Betriebes<br />

verlegte die Firma ihren Sitz und die Be-<br />

Gesellschaft<br />

triebsräume 1978 nach Dugg<strong>in</strong>gen. Doch<br />

Christian Häusler zog es immer wieder <strong>in</strong> se<strong>in</strong><br />

geliebtes Ägerital, nach Unterägeri zurück,<br />

hier war er häufig anzutreffen. Mit se<strong>in</strong>er<br />

Ehefrau Clara Hutter hatte er drei K<strong>in</strong>der,<br />

Christian, Elisabeth und Jörg. Dies zu erwähnen<br />

ist nicht <strong>von</strong> Nebensächlichkeit, denn es<br />

waren die Eltern und die K<strong>in</strong>der mit dem<br />

Schwiegersohn, die geme<strong>in</strong>sam, die Hochs<br />

und Tiefs der Firma auf ihren Schultern trugen.<br />

Sie s<strong>in</strong>d noch heute <strong>in</strong> der Firma tätig<br />

und bereits s<strong>in</strong>d es auch wieder deren K<strong>in</strong>der.<br />

Von der Armspange zur weltgrössten<br />

Biegemasch<strong>in</strong>e<br />

Es gibt den gängigen Ausspruch: «Das<br />

Glück <strong>in</strong> der Fremde suchen». Christian<br />

Häusler g<strong>in</strong>g <strong>in</strong> die Fremde. Von Glück war<br />

vorerst nicht viel zu sehen. Es wartete zuerst<br />

viel Arbeit auf ihn, sofern es welche gab.<br />

1936 kaufte er <strong>in</strong> Dornach e<strong>in</strong>e Schlosserei.<br />

Aber wie gesagt: Die Dreissiger Jahre waren<br />

Krisenjahre. So wurde <strong>in</strong> Dornach 1937/38<br />

nur e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziges E<strong>in</strong>familienhaus gebaut.<br />

Christian Häusler versuchte alles. Als Überbrückung<br />

und zum Überleben kreierte<br />

Christian Häusler zum Beispiel handgefertigte<br />

Armspangen für das damalige Kaufhaus<br />

Rhe<strong>in</strong>brücke (Preis pro Spange 90 Rappen,<br />

bei e<strong>in</strong>er Arbeitszeit bis zu e<strong>in</strong>er<br />

Stunde). Aber lassen wir die Firmengeschichte<br />

sprechen:<br />

«Während des zweiten Weltkrieges<br />

(1939–1945) wurden Sägemehlöfen hergestellt.<br />

Kohleprodukte waren Mangelware.<br />

(Pro Ofen wurde e<strong>in</strong> Sack Sägemehl mitgeliefert)<br />

Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges<br />

begann Christian Häusler mit der Fabrikation<br />

und Herstellung <strong>von</strong> Bettfedern-Re<strong>in</strong>igungs -<br />

masch<strong>in</strong>en sowie kle<strong>in</strong>erer Masch<strong>in</strong>en für das<br />

Sattlereigewerbe, mit welchen der Inhalt<br />

der Kissen und Decken aufgefrischt wurde.<br />

Zum Runden der <strong>in</strong> diesen Masch<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>gesetzten<br />

Ventilatorengehäuse und Waschtrommeln<br />

sowie zum Biegen <strong>von</strong> Öltanks,<br />

Walzenbiegemasch<strong>in</strong>e Rohrfertigungsanlage<br />

die er ebenfalls herstellte, wurde dr<strong>in</strong>gend<br />

e<strong>in</strong>e Biegemasch<strong>in</strong>e gebraucht. Mangels Alternativen<br />

baute sich Christian Häusler e<strong>in</strong>e<br />

Biegemasch<strong>in</strong>e nach eigenen Vorstellungen.<br />

Sie bewährte sich so gut, dass e<strong>in</strong> Kunde<br />

nicht nur e<strong>in</strong>e Bettfedern-Re<strong>in</strong>igungsmasch<strong>in</strong>e<br />

kaufte, sondern die Biegemasch<strong>in</strong>e<br />

gleich dazu. Dies war die Geburtsstunde der<br />

HÄUSLER-BIEGEMASCHINE.<br />

Es blieb aber nicht nur bei dieser ersten Biegemasch<strong>in</strong>e.<br />

Zu ihr kamen im Verlaufe der<br />

Jahre Masch<strong>in</strong>en <strong>in</strong> verschiedenen Grössen<br />

und Varianten h<strong>in</strong>zu. Der Markt verlangte<br />

Spezialmasch<strong>in</strong>en: Christian Häusler baute<br />

sie. In verschiedenen Bereichen war die Firma<br />

Häusler die Erste. 1964 baute die Firma die<br />

weltweit erste hydraulische Vierwalzenrundbiegemasch<strong>in</strong>e<br />

und 1986 erfolgte die Auslieferung<br />

der grössten Masch<strong>in</strong>e dieser Art.<br />

Die HÄUSLER-Masch<strong>in</strong>en und -Anlagen<br />

s<strong>in</strong>d vor allem im Ausland zu f<strong>in</strong>den<br />

Bis heute hat die Firma, mit e<strong>in</strong>er Belegschaft<br />

<strong>von</strong> 160 Mitarbeitenden über 3000<br />

Anlagen <strong>in</strong> über 60 Ländern auf sechs Kont<strong>in</strong>enten<br />

geliefert. Sie f<strong>in</strong>den ihren E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong><br />

den verschiedensten Fabrikationsbereichen<br />

der Wirtschaft: Rohrfertigungsl<strong>in</strong>ien <strong>in</strong>kl.<br />

Schweisstrassen für Erdölleitungen, Masch<strong>in</strong>en<br />

für den Schiffsbau, Fertigung <strong>von</strong> Produktionsanlagen<br />

für den Auto-, und Flugzeugbau<br />

usw. Viele Mitarbeiter erhielten<br />

ihre Ausbildung bei der HÄUSLER-Masch<strong>in</strong>enfabrik.<br />

Die Anlagen haben e<strong>in</strong>e Lebenszeit<br />

<strong>von</strong> bis zu 40 Jahren. Von den zwischen<br />

1950 und 1960 gebauten Masch<strong>in</strong>en s<strong>in</strong>d<br />

bis heute noch über 90 Prozent im E<strong>in</strong>satz.<br />

Die (spanlose) Metallverformung<br />

ist bee<strong>in</strong>druckend<br />

Es fällt e<strong>in</strong>em Laien nicht leicht sich vorzustellen,<br />

was unter e<strong>in</strong>er HÄUSLER-Biegemasch<strong>in</strong>e<br />

dieser Art zu verstehen ist. Obwohl<br />

Fortsetzung auf Seite 19<br />

18 Ägeritaler III / 2008


FDP ÄGERITAL<br />

Landammann Joachim Eder <strong>in</strong> Oberägeri<br />

Die FDP-Sektionen Oberägeri und<br />

Unterägeri luden zum Thema «die vielseitige<br />

Tätigkeit e<strong>in</strong>es Zuger Landammannes»<br />

geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong>. Der <strong>in</strong> Unterägeri<br />

wohnhafte Regierungsrat und<br />

Landammann Joachim Eder referierte<br />

persönlich über die Tätigkeiten e<strong>in</strong>es<br />

Regierungsrates sowie im speziellen<br />

über die Aufgaben des Landammannes<br />

und vermochte e<strong>in</strong>mal mehr zu überzeugen.<br />

E<strong>in</strong>e weitere <strong>in</strong>teressante Informations- und<br />

Diskussionsrunde im Rahmen des FDP-<br />

Fokus fand kürzlich <strong>in</strong> Oberägeri statt. Bereits<br />

zum dritten Mal luden die FDP Oberägeri<br />

und die FDP Unterägeri geme<strong>in</strong>sam zu<br />

e<strong>in</strong>er dieser Veranstaltungen e<strong>in</strong>.<br />

Das Thema und natürlich der Referent<br />

Joachim Eder lockten überaus viele Interessierte<br />

an die Veranstaltung. Die Zuhörer<br />

wurden nicht enttäuscht.<br />

Gekonnt und spannend referierte Joachim<br />

Eder über se<strong>in</strong>e Tätigkeit als Gesundheitsdirektor<br />

und über die speziellen Aufgaben<br />

und Erlebnisse e<strong>in</strong>es Landammannes.<br />

Joachim Eder ist bereits der 80. Landammann<br />

des Kantons Zug und der dreizehnte<br />

aus dem Ägerital. Der Landammann führt<br />

den siebenköpfigen Regierungsrat. Er ist<br />

der offizielle Vertreter des Kantons und wird<br />

jeweils für zwei Jahre gewählt.<br />

In dieser Funktion durfte Joachim Eder auch<br />

beim Sechseläuten <strong>in</strong> Zürich als Vertreter<br />

des Gastkantons Zug den Bögg <strong>in</strong> Brand<br />

setzen. Bei diesem Grossanlass wurde er<br />

Fortsetzung <strong>von</strong> Seite 18<br />

solche Biegeanlagen auch – trotz ihrer zum<br />

Teil sehr grossen Baumasse – fe<strong>in</strong>e Bleche<br />

bearbeiten, handelt es sich <strong>in</strong> der Regel um<br />

Bleche grösserer Dimensionen. Die verlangte<br />

und erreichte Genauigkeit der Produkte<br />

ist aber trotzdem sehr hoch.<br />

Mit der grössten Biegemasch<strong>in</strong>e der Welt,<br />

die <strong>in</strong> den H<strong>allen</strong> der Firma HÄUSLER gebaut<br />

wurde, können Eisenbleche bis zu e<strong>in</strong>er<br />

Dicke <strong>von</strong> 23 Zentimeter kalt oder 40<br />

Zentimeter warm und vier Meter Länge<br />

gebogen werden. Die Hauptwalze ist 1.5<br />

Meter dick und 100 Tonnen schwer. Die<br />

Hydraulik br<strong>in</strong>gt es auf e<strong>in</strong>e Kraft <strong>von</strong> mehreren<br />

Tausend Tonnen.<br />

Gute Ideen, Unternehmergeist<br />

und gute Mitarbeitende<br />

Es gelang der Unternehmerfamilie über all<br />

die Jahre mit ihrem vollen Engagement<br />

auch schlechte Zeiten zu überstehen. Mit<br />

Politik<br />

<strong>von</strong> mehreren Fernseh- und Radiostationen<br />

live <strong>in</strong>terviewt. Eder me<strong>in</strong>te, dass er schon<br />

manch andere und sicher wichtigere Aufgabe<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er politischen Laufbahn als Regierungsrat<br />

gemeistert habe, dabei aber nie<br />

e<strong>in</strong>e solche Medienpräsenz wie <strong>in</strong> Zürich<br />

erreichte.<br />

Herausforderungen des Wachstums<br />

Eder sieht im Kanton Zug die momentan<br />

grössten Probleme beim Verkehr sowie bei<br />

der Verknappung des Wohnraums, was zu<br />

sehr hohen Mietz<strong>in</strong>sen führe. Auch der na-<br />

viel Ideenreichtum und e<strong>in</strong>em kompromisslosen<br />

Qualitätsdenken gelang es ihr immer<br />

wieder die ihr gestellten Aufgaben, <strong>in</strong><br />

enger Zusammenarbeit mit den Kunden<br />

zu meistern und ausgezeichnete Produkte<br />

herzustellen. Die bestehende Enegie-<br />

Knappheit öffnete neue Märkte. Der Firma<br />

HÄUSLER ist es gelungen zu den weltweit<br />

führenden Herstellern <strong>von</strong> Pipe-L<strong>in</strong>e-<br />

Anlagen zu gehören. «Blech re<strong>in</strong> – Fertig-<br />

Rohr raus», heisst die Aufgabenstellung.<br />

E<strong>in</strong>e solche Anlage hat e<strong>in</strong>en Wert <strong>in</strong> 8stelligen<br />

Milionenbeträgen, ist 500 m lang und<br />

liefert fertige Rohre <strong>von</strong> 12 m Länge bei<br />

e<strong>in</strong>er Blechstärke <strong>von</strong> bis zu 35 mm. Pro<br />

Tag verlassen bis 3 km Pipe-L<strong>in</strong>e Rohre<br />

die Anlage. Uebrigens, fast jeder 3. Turm<br />

<strong>von</strong> W<strong>in</strong>dkraftanlagen wird auf e<strong>in</strong>er<br />

Häusler-Masch<strong>in</strong>e hergestellt. Wussten Sie,<br />

dass die Flugzeugflügel und -rümpfe der<br />

Mirage, Concorde, Saab und des Airbus<br />

auf Häusler-Biegemasch<strong>in</strong>en produziert<br />

werden!<br />

tionale F<strong>in</strong>anzausgleich (NFA) gibt zu reden.<br />

Während sich <strong>in</strong> den letzten 40 Jahren die<br />

Bevölkerung des Kantons verdoppelte, hat<br />

sich <strong>in</strong> der gleichen Zeit die Anzahl der<br />

Motorfahrzeuge verachtfacht.<br />

Bei der immer älter werdenden Bevölkerung<br />

sieht Eder nicht die Anzahl Pflegebetten als<br />

Hauptproblem, sondern der e<strong>in</strong>tretende<br />

Personalmangel im Pflegebereich.<br />

Wie sich der nationale F<strong>in</strong>anzausgleich auf<br />

den Kanton Zug auswirkt, konnte Eder anhand<br />

e<strong>in</strong>er Folie (siehe unten), welche die<br />

Anwesenden der Fokus-Veranstaltung als<br />

erste zu sehen bekamen, aufzeigen. Hier<br />

kommt klar zum Ausdruck, dass der Kanton<br />

Zug pro E<strong>in</strong>wohner mit Abstand am meisten<br />

an den NFA zu bezahlen hat.<br />

Wer Joachim Eder kennt, der weiss, dass er<br />

sich bereits <strong>in</strong> der Vergangenheit mit sämtlichen<br />

Problemen ause<strong>in</strong>ander gesetzt und<br />

zusammen mit der Zuger Regierung tragbare<br />

Lösungen für alle präsentiert hat. So hat<br />

Eder auch für die jetzt auftretenden Probleme<br />

bereits Lösungsansätze und wir dürfen<br />

sicher se<strong>in</strong>, dass wir im Kanton Zug mit<br />

dieser Regierung unter der Führung <strong>von</strong><br />

Joachim Eder die anstehenden Aufgaben<br />

meistern werden.<br />

Die Vorstände der beiden FDP-Sektionen<br />

danken Joachim Eder für se<strong>in</strong>en Besuch <strong>in</strong><br />

Oberägeri und s<strong>in</strong>d überzeugt, mit ihm<br />

e<strong>in</strong>en würdigen Vertreter aus dem Ägerital<br />

<strong>in</strong> der Zuger Regierung zu haben.<br />

Bericht: Marcel Güntert<br />

Es war ihr aber auch wichtig e<strong>in</strong>e gute<br />

Belegschaft bei sich zu wissen. Heute beschäftig<br />

die Firma <strong>in</strong> Hauptwerk <strong>in</strong> Dugg<strong>in</strong>gen<br />

130 und im Werk im deutschen Herten/<br />

Rhe<strong>in</strong>felden 30 Mitarbeitende. Rund 20<br />

Prozent der Belegschaft haben ihre Aus -<br />

bildung <strong>in</strong> dieser Firma gemacht. Zurzeit<br />

s<strong>in</strong>d 16 Lehrl<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> der Ausbildung zu Polymechanikern.<br />

E<strong>in</strong> Blick nach vorne<br />

Zurzeit wird die 150 Meter lange Fabrikationshalle<br />

um 40 Meter verlängert, um den<br />

Bedürfnissen der Nachfrage genügen zu<br />

können. Das kompromisslose Qualitätsdenken<br />

aufgrund der geschaffenen soliden<br />

Grundlage, werden auch <strong>in</strong> Zukunft die Produkte<br />

der Firma HÄUSLER begleiten und<br />

gute Dienste für Umwelt und Energiegew<strong>in</strong>nung<br />

leisten. – Möge dies der Firma gut<br />

gel<strong>in</strong>gen.<br />

Bericht: Erw<strong>in</strong> Häusler<br />

Ägeritaler III / 2008 19


BIBLIOTHEK ÄGERITAL<br />

Von den Süssigkeiten zur Literatur<br />

Thomas Brändle<br />

Viele Leute im Ägerital br<strong>in</strong>gen den Namen<br />

Thomas Brändle mit auserlesenen Back -<br />

waren und Süssigkeiten <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung, zu<br />

Recht natürlich. Seit e<strong>in</strong>iger Zeit ist er aber<br />

auch den Literatur<strong>in</strong>teressierten e<strong>in</strong> Begriff.<br />

Zwei Bücher mit Kurzgeschichten s<strong>in</strong>d bereits<br />

erschienen, nun steht die Auslieferung<br />

des ersten Romans mit dem Titel «Das Geheimnis<br />

<strong>von</strong> Montreux» bevor. Im folgenden<br />

Interview gibt der Autor Auskunft über<br />

se<strong>in</strong>e schriftstellerische Tätigkeit und se<strong>in</strong>e<br />

Reisen.<br />

Eugen Elsener: Der Schritt vom Kon -<br />

ditor-Confiseur zum freischaffenden<br />

Schriftsteller ist ziemlich ungewöhnlich.<br />

Gibt es auch Geme<strong>in</strong>samkeiten der<br />

beiden Berufe?<br />

Thomas Brändle: Ja, das ist sehr ungewöhnlich.<br />

Geme<strong>in</strong>sam ist wohl das Krea -<br />

tive, das Schöpferische. Geschrieben habe<br />

ich aber schon immer. In der Schule durfte<br />

ich bei me<strong>in</strong>en Deutschlehrern Arthur Walker<br />

und Paul Portmann als e<strong>in</strong>er der wenigen<br />

der Klasse me<strong>in</strong>e Aufsätze vorlesen.<br />

E. E.: Warum hast du dich entschieden,<br />

aus dem Bäckereigewerbe auszusteigen?<br />

Th. B.: Das habe nicht ich entschieden.<br />

Sagen wir, das «Schicksal» wollte, dass ich<br />

den Beruf loslasse und me<strong>in</strong>er Berufung folge.<br />

Ich habe oft e<strong>in</strong>e sehr eigene Wahrnehmung<br />

der D<strong>in</strong>ge. Schreiben ist dann das<br />

Ventil dafür. Das Schreiben sucht man sich<br />

nicht aus. Man kann e<strong>in</strong>fach nicht anders.<br />

E. E.: Nach zwei Bänden mit Kurzgeschichten<br />

ersche<strong>in</strong>t jetzt de<strong>in</strong> erster Roman.<br />

Hast du daneben noch anderes<br />

publiziert und liegt eigentlich noch Unveröffentlichtes<br />

<strong>in</strong> der Schublade?<br />

Th. B.: Die Theaterstücke «Hürat usgschlosse»<br />

(Mundartkomödie) und «Die Demokratie<br />

aufs Kreuz gelegt» (Gaunerkomödie <strong>in</strong><br />

sieben Bildern) s<strong>in</strong>d veröffentlicht, dann<br />

me<strong>in</strong>e wöchentlichen Kolumnen <strong>in</strong> der<br />

Schweizer Bäckerzeitung «Panissimo», die<br />

Gesellschaft<br />

auch im Blog <strong>von</strong> www.kaffee-mit-kuchen.ch<br />

ersche<strong>in</strong>en. Material und Ideen s<strong>in</strong>d noch<br />

für mehrere Leben vorhanden.<br />

E. E.: «Das Geheimnis <strong>von</strong> Montreux»<br />

ist als Krimi angekündigt. Aber schon<br />

der Untertitel «E<strong>in</strong> Krim<strong>in</strong>alroman zum<br />

Sonderfall Schweiz» deutet darauf h<strong>in</strong>,<br />

dass noch andere Themen dar<strong>in</strong> verwoben<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

Th. B.: Der Roman ist e<strong>in</strong>e Mischung aus<br />

historischen Fakten, Selbsterlebtem und<br />

Fantasie. Es geht um e<strong>in</strong>en jungen, natürlich<br />

freis<strong>in</strong>nigen und etwas naiven Politiker,<br />

zwei schöne Frauen, Illusionen <strong>in</strong> der Wirtschaft,<br />

verkaufte Freiheit, den Geist <strong>von</strong><br />

Morgarten 1315 (der 15. November ist<br />

zufälligerweise me<strong>in</strong> Geburtstag), Intrigen<br />

und e<strong>in</strong> echtes, Jahrhunderte altes Geheimnis,<br />

das bis heute vielleicht e<strong>in</strong>er unter e<strong>in</strong>er<br />

Million kennt.<br />

E. E.: Wenn man die ersten beiden Seiten<br />

des Romans liest, ist man mitten im<br />

Ägerital. Ist das der Schauplatz?<br />

Th. B.: Die meisten Kapitel spielen <strong>in</strong> der<br />

Schweiz, auch im Kanton Zug und im Ägerital,<br />

andere aufgrund geschichtlicher Begebenheiten<br />

im Ausland.<br />

E. E.: Wenn du nicht selber schreibst,<br />

welches s<strong>in</strong>d de<strong>in</strong>e liebsten Bücher?<br />

Th. B.: Wer schreibt sollte selber viel lesen.<br />

Ich mag Bücher, die mich aufregen, anregen<br />

BIBLIOTHEK ÄGERITAL<br />

und unterhalten. Die Verflechtung <strong>von</strong><br />

Wahrheit und Fantasie f<strong>in</strong>de ich sehr spannend.<br />

Geistreicher Humor, sogar Sarkasmus,<br />

sollte nicht fehlen. Ephraim Kishon<br />

und Peter Ust<strong>in</strong>ov begeistern mich bis heute.<br />

Gore Vidal lese ich gern. Er schreibt<br />

kompromisslos, ohne Rücksicht – und sehr<br />

orig<strong>in</strong>ell. Der kann sich noch richtig aufregen,<br />

sogar über wichtige D<strong>in</strong>ge.<br />

E. E.: De<strong>in</strong>e Kurzgeschichten wurden<br />

auch schon als Realsatire bezeichnet.<br />

Wo holst du, nebst dem Zuger Kantonsrat<br />

natürlich, die Anregungen dazu?<br />

Th. B.: Augen und Ohren offen halten!<br />

Heutzutage muss der Satiriker ja aufpassen,<br />

dass er nicht <strong>von</strong> der Realität überholt wird.<br />

Die Welt und das Leben s<strong>in</strong>d im Grunde e<strong>in</strong>e<br />

e<strong>in</strong>zige Groteske.<br />

E. E.: E<strong>in</strong>e de<strong>in</strong>er Leidenschaften ist<br />

auch das Reisen. De<strong>in</strong>e Auslandaufenthalte<br />

gelten aber nicht nur dem persönlichen<br />

Vergnügen, du bist vielmehr<br />

auch <strong>in</strong> Projekten tätig.<br />

Th. B.: Im vergangenen Herbst war ich wieder<br />

<strong>in</strong> Bolivien. www.irupana.org ist e<strong>in</strong>e<br />

vom Soziologieprofessor Javier Hurtado und<br />

der Lehrer<strong>in</strong> Martha Cordero gegründete<br />

Bäckerei, die hunderten Kle<strong>in</strong>bauernfamilien<br />

e<strong>in</strong> regelmässiges E<strong>in</strong>kommen sichert.<br />

Me<strong>in</strong> Part war, aus den Rohstoffen am<br />

Markt absetzbare Produkte herzustellen.<br />

Über 70 Rezepte haben wir ausprobiert. 10<br />

bis 12 da<strong>von</strong> werden bereits regelmässig<br />

hergestellt. Javier wurde wegen se<strong>in</strong>es Engagements<br />

für die Campes<strong>in</strong>os schon oft<br />

<strong>von</strong> Klaus Schwab persönlich ans WEF e<strong>in</strong>geladen.<br />

Seit Februar ist er M<strong>in</strong>ister für Produktion<br />

und Kle<strong>in</strong>betriebe <strong>in</strong> der Regierung<br />

<strong>von</strong> Evo Morales. Das Reisen produziert Geschichten<br />

zum Aufschreiben.<br />

E. E.: Weshalb f<strong>in</strong>det die Premiere des<br />

Romans <strong>in</strong> Baar statt?<br />

Th. B.: Jedermann ist herzlich zu me<strong>in</strong>er<br />

Buchpremiere am 24. 9. ab 18 Uhr <strong>in</strong> Baar<br />

e<strong>in</strong>geladen. Me<strong>in</strong> ehemaliger FDP-Kantonsratskollege<br />

Josef Zeberg hat mir dafür<br />

schon vor langer Zeit se<strong>in</strong>e Schr<strong>in</strong>er Halle an<br />

der Dorfstrasse 27 angeboten. Die Lesung<br />

<strong>in</strong> Unterägeri f<strong>in</strong>det am Sonntag, 28. 9. um<br />

10.30 Uhr <strong>in</strong> der Bibliothek Ägerital statt. Leseproben<br />

gibts auf www.thomas-braendle.ch.<br />

E. E.: Besten Dank für das Gespräch.<br />

Interview: Eugen Elsener<br />

Ägeritaler III / 2008 20


«INZU Y’ABANA» ÄGERITAL<br />

Der K<strong>in</strong>dergarten <strong>in</strong> Ruanda, das «<strong>in</strong>zu<br />

y’abana» <strong>in</strong> Rubengera ist gebaut –<br />

aber wir machen weiter!<br />

Das «<strong>in</strong>zu y’abana» <strong>in</strong> Rubengera, Ruanda<br />

ist gebaut und bereits seit e<strong>in</strong>igen Monaten<br />

<strong>in</strong> Betrieb. Es wurde <strong>in</strong> wenigen Monaten<br />

<strong>von</strong> 40 bis 60 Bauarbeitern weitgehend <strong>in</strong><br />

mühsamer Knochenarbeit ohne jede Baumasch<strong>in</strong>e<br />

auf felsigem Untergrund erstellt<br />

und rund 120 K<strong>in</strong>der werden nun <strong>in</strong> den<br />

vier K<strong>in</strong>dergärten parallel unterrichtet.<br />

Bilder dazu f<strong>in</strong>den sie auch auf unserer<br />

Website www.<strong>in</strong>zuyabana.ch.<br />

Mit unserem Ägeritaler Vere<strong>in</strong> «<strong>in</strong>zu y’abana»<br />

– wir bauen für K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Ruanda<br />

haben wir im ersten Jahr rund Fr. 140 000.–<br />

GENDERFORUM ÄGERITAL<br />

«Liebes-P<strong>in</strong>gpong – Das Beziehungsspiel<br />

<strong>von</strong> Mann und Frau»<br />

Mit Mathias Jung, Psychotherapeut und<br />

Autor, Julia Onken, Psycholog<strong>in</strong>, Leiter<strong>in</strong> des<br />

Frauensem<strong>in</strong>ars Bodensee, Autor<strong>in</strong>.<br />

Gesellschaft<br />

Wir machen weiter<br />

tranchenweise nach Ruanda geschickt. Unser<br />

Sammelergebnis ist dank der beiden<br />

politischen Geme<strong>in</strong>den Unter- und Oberägeri<br />

und dank e<strong>in</strong>er grossen privaten Spende<br />

aus Walchwil mittlerweile bei mehr als<br />

Fr. 200 000.– angelangt, sodass wir beschlossen<br />

haben, gleich noch e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es<br />

Schulhaus auf dasselbe Gelände zu stellen,<br />

damit die K<strong>in</strong>der nach dem K<strong>in</strong>dergarten<br />

auch richtig e<strong>in</strong>geschult werden können.<br />

Wir präsentieren<br />

Dienstag, 28. Oktober 2008, 20.00 Uhr,<br />

Türöffnung und Apéro 19.30 Uhr im<br />

Pfarreizentrum Sonnenhof, Unterägeri.<br />

Dass es Frauen und Männer gibt, ist e<strong>in</strong>er<br />

der verrücktesten E<strong>in</strong>fälle <strong>von</strong> Mutter Natur:<br />

Mathias Jung Julia Onken<br />

So wollen wir auch im laufenden Jahr mit<br />

dem gleichen Elan für das Schulhaus weitersammeln,<br />

denn die sichtliche Begeisterung<br />

all der Waisenk<strong>in</strong>der über die Solidarität aus<br />

dem fernen Ägerital soll anhalten und auch<br />

uns mit etwas afrikanischer Lebensfreude<br />

anstecken.<br />

Bericht: Andreas Wüthrich<br />

Entsprechend kompliziert ist die Liebe. In<br />

der Partnerbeziehung stolpern wir immer<br />

wieder über die alltäglichen Schwierigkeiten,<br />

die sich oft an Kle<strong>in</strong>igkeiten entzünden.<br />

Je mehr Frauen und Männer <strong>von</strong>e<strong>in</strong>ander<br />

über ihre geschlechtsspezifische Art des<br />

Denkens und der Lebense<strong>in</strong>stellung erfahren,<br />

umso besser werden sie sich verstehen<br />

lernen.<br />

Wir freuen uns auf e<strong>in</strong>en geistreichen,<br />

humorvollen Abend mit Tiefgang und laden<br />

Sie alle ganz herzlich dazu e<strong>in</strong>!<br />

Dieser Anlass wird <strong>von</strong> der Kommission für<br />

die Gleichstellung <strong>von</strong> Frau und Mann des<br />

Kantons Zug unterstützt.<br />

Bericht: Raffaella Wüthrich-Gen<strong>in</strong>i<br />

Ägeritaler III / 2008 21


KULTURKOMMISSION OBERÄGERI<br />

E<strong>in</strong> abwechslungsreiches Programm<br />

Chilbi Oberägeri<br />

11. und 12. Oktober 2008, Schulhausplatz<br />

Hofmatt und MUK<br />

Samstag ab 14.00, Sonntag 10.00 Uhr bis<br />

18.00 Uhr<br />

Les Trois Suisses<br />

Die komischste Popband der Schweiz ist<br />

zurück mit ihrem neuen Programm «The<br />

Mak<strong>in</strong>g Of ...». Nach ihrer erfolgreichen<br />

«Radioshow» haben sich die drei Draufgänger<br />

Thomas Baumeister, Resli Burri und<br />

Pascal Dussex mit dem Regisseur Christoph<br />

Moerikofer zusammengetan und packen<br />

den Stier bei den Hörnern: Endlich ist<br />

Schluss mit der Geheimniskrämerei! E<strong>in</strong>gebettet<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong> voll gepacktes musikalisches<br />

Programm ermöglichen Les Trois Suisses<br />

den Zuschauern e<strong>in</strong>en Blick h<strong>in</strong>ter die Kulissen.<br />

Das Publikum erlebt, was sich im Proberaum,<br />

on the road und backstage wirklich<br />

abspielt: E<strong>in</strong> schonungslos offener Blick<br />

<strong>in</strong> das Innenleben e<strong>in</strong>er Band. Begleiten Sie<br />

die Künstler auf dem schmalen Grat zwischen<br />

Triumph und Fiasko, wenn es heisst:<br />

Vorhang auf – the show must go on!<br />

Die drei Berner bieten e<strong>in</strong> mitreissendes<br />

Spektakel, das <strong>von</strong> Klassikern der Rock- und<br />

Popgeschichte bis zu aktuellen Ohrwürmern<br />

alles enthält, was das Herz begehrt.<br />

25. Oktober 2008, Saal Maienmatt, Kultur-<br />

Bar ab 19.00 Uhr, Türöffnung ab 19.30 Uhr.<br />

Ticketpreis: CHF 20.–/ CHF 15.–, Reservation:<br />

brauchtum@oberaegeri.zg.ch<br />

Oberägeri Brauchtum:<br />

Führung Morgartenschiessen (Schlachtgeläde<br />

Morgarten)<br />

Treffpunkt ist am 15. November um 10.20<br />

Uhr bei der Bushaltestelle Schornen, Sattel.<br />

Der Empfang und die E<strong>in</strong>führung erfolgt<br />

durch den Ehren-Präsidenten des Morgarten-Schützen-Verbandes,<br />

Friedrich Nuss-<br />

Gesellschaft<br />

baumer. Nach der Schlachtfeier <strong>in</strong> der<br />

Schornen wandert man zum Schiessplatz<br />

beim Morgartendenkmal. Dort erläutert Ehrenpräsdent<br />

die Eigenarten des aussergewöhnlichen<br />

Anlasses mit gesamtschweizerischer<br />

Beteiligung und Gästen aus dem<br />

Berner Bundeshaus. Den Abschluss bildet<br />

e<strong>in</strong> Kaffee- und Kirschtortenplausch an der<br />

Kultur-Bar um 12.00 Uhr.<br />

15. November 2008, Schornen Sattel,<br />

10.20 Uhr<br />

Carl Rütti Requiem<br />

(2007) für Sopran, Bariton, Doppelchor,<br />

Streicher, Harfe und Orgel mit dem<br />

Badener Vokalensemble (Kath. Kirche<br />

Oberägeri)<br />

In e<strong>in</strong>er Schweizerischen Erstaufführung<br />

wird am 15./16. November 2008 <strong>in</strong> Aarau<br />

und Oberägeri das neu komponierte, gross<br />

angelegte Requiem für Soli, Doppelchor<br />

und Orchester, e<strong>in</strong> tief berührendes Werk<br />

des Zuger Komponisten Carl Rütti, konzertant<br />

musiziert. Rütti komponierte das mit<br />

dem late<strong>in</strong>ischen Text versehene Werk im<br />

Auftrag des «Bach Choir London». Die erfolgreiche<br />

Uraufführung des Werkes fand<br />

im vergangenen Februar <strong>in</strong> der Kathedrale<br />

<strong>von</strong> W<strong>in</strong>chester/GB statt. Sie zeigte e<strong>in</strong>drücklich,<br />

dass sich das neue Requiem<br />

durchaus <strong>in</strong> die Reihe der bedeutenden Requiems-Vertonungen<br />

der Musikgeschichte<br />

e<strong>in</strong>ordnen darf.<br />

Für die Mitglieder des Badener Vokalensembles<br />

ist es e<strong>in</strong>e grosse Freude und hohe<br />

Ehre, dass sie für die ersten Aufführungen<br />

auf dem europäischen Festland verantwortlich<br />

s<strong>in</strong>d. Das Ensemble, das unter der Leitung<br />

ihres Dirigenten Mart<strong>in</strong> Hobi musiziert,<br />

hat sich mit se<strong>in</strong>en hochstehenden Interpretationen<br />

<strong>in</strong> Konzerten vielfach bewährt und<br />

sich e<strong>in</strong>en überzeugenden Namen geschaffen.<br />

So darf man sich auf e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensiv berührende<br />

erstmalige Wiedergabe des Requiems<br />

freuen.<br />

Die Vokalsoli s<strong>in</strong>gen Susanne Oldani und<br />

Rudolf Remund. Susanne Oldani ist als Gesangspädagog<strong>in</strong><br />

im Fach Sologesang <strong>in</strong><br />

Wett<strong>in</strong>gen und Aarau tätig und unterhält<br />

e<strong>in</strong>e rege Konzerttätigkeit, Rudolf Remund<br />

wirkt durch se<strong>in</strong>e breitgefächerte Ausbildung<br />

<strong>in</strong> stilistisch verschiedensten Projekten<br />

mit, wobei er den Schwerpunkt vermehrt<br />

auf die Kirchenmusik setzt. Der Chor, wie<br />

das Streichorchester, e<strong>in</strong> Berufsensemble<br />

mit der Konzertmeister<strong>in</strong> Simone Roggen,<br />

hat besonders mit der <strong>von</strong> Rütti meist übere<strong>in</strong>ander<br />

geschichteten Mehrstimmigkeit<br />

höchste Anforderungen zu bewältigen. Der<br />

Komponist Carl Rütti selbst spielt die grosse<br />

Orgel, se<strong>in</strong>e Schwester Praxedis Hug-Rütti<br />

die Harfe. Die Ausführenden stehen unter<br />

der Gesamtleitung <strong>von</strong> Mart<strong>in</strong> Hobi, der an<br />

der Musikhochschule Luzern <strong>in</strong> der Kirchenmusikausbildung<br />

tätig ist, sowie als Kursleiter<br />

und Experte wirkt.<br />

Das Konzert verspricht <strong>in</strong> der Ause<strong>in</strong>andersetzung<br />

<strong>von</strong> Leben und Tod, <strong>in</strong> der sensiblen<br />

und klanglich sehr ansprechenden Tonsprache<br />

<strong>von</strong> Carl Rütti und <strong>in</strong> der Ausführung<br />

durch e<strong>in</strong> hochqualifiziertes Ensemble e<strong>in</strong><br />

berührendes und stark nachhaltiges Erlebnis.<br />

Zur Schweizerischen Erstaufführung<br />

wird herzlich e<strong>in</strong>geladen.<br />

16. November 2008, Pfarrkirche Oberägeri,<br />

17.00 Uhr, Tickets: www.badener-vokal -<br />

ensemble.ch und Abendkasse, Preis: 38.–/<br />

28.–, Ermässigung für Schüler, Lehrl<strong>in</strong>ge<br />

und Studenten.<br />

Oberägeri Brauchtum:<br />

Rötelessen<br />

Vom See auf den Teller! Der Rötel diente <strong>in</strong><br />

Zug bis <strong>in</strong>s Spätmittelalter als Zahlungsmittel,<br />

so wertvoll war er.<br />

Das Rötelessen im Restaurant Eierhals beg<strong>in</strong>nt<br />

um 18.30 Uhr (Bus ab Oberägeri<br />

18.11 Uhr) mit e<strong>in</strong>er Besichtigung der Fischzucht<br />

und e<strong>in</strong>em Apéro. Das Menu umfasst<br />

Rötel <strong>in</strong> drei Variationen; blau, gedämpft<br />

und gebacken, Salat und Dessert und kostet<br />

CHF 65.–. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt<br />

und es ist e<strong>in</strong>e Reservation nötig.<br />

21. November 2008, Restaurant Eierhals<br />

Morgarten, 18.30 Uhr, Preis: CHF 65.–,<br />

Reservation: brauchtum@oberaegeri.zg.ch<br />

22 Ägeritaler III / 2008


Dorothea Beeler<br />

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«Geschulte Handgriffe lösen Ihre Verspannungen,<br />

so können auch bei chronischen<br />

Schmerzen die Weichen für e<strong>in</strong>e ursächliche<br />

Heilung gestellt werden.»<br />

Die Kosten für die Mediz<strong>in</strong>ischen Massagen,<br />

mit dem EMR-Label, wie die Klassiche<br />

Massage, B<strong>in</strong>degewebsmassage, Fussreflexzonenmassage<br />

und die manuelle Lymphdra<strong>in</strong>age,<br />

werden bei e<strong>in</strong>er ausreichenden<br />

Zusatzversicherung <strong>von</strong> den Krankenkassen<br />

übernommen.<br />

E<strong>in</strong>ladung<br />

Tag der offenen Tür<br />

Samstag, 27. September 2008<br />

<strong>von</strong> 10.00 bis 15.00 Uhr.<br />

Kosmetik<strong>in</strong>stitut CALMESA<br />

Sattelstrasse 11<br />

6315 Morgarten<br />

Tel. 041 750 46 70<br />

calmesa@gmx.ch<br />

Ägeritaler III / 2008 23


Pünktlich wie <strong>in</strong> den vergangenen Jahren<br />

– und schon ganz selbstverständlich<br />

und sehnlich erwartet ersche<strong>in</strong>t der<br />

neue S&E Familienkalender 2009 aus<br />

dem Ägerital.<br />

Der ganz normale Familienalltag mit e<strong>in</strong>em<br />

oder mehreren Schulk<strong>in</strong>dern gleicht oft<br />

e<strong>in</strong>er Jongliernummer mit mehreren Bällen<br />

auf dem Hochseil ohne Netz. Auch mit den<br />

Blockzeiten an den Schulen und den<br />

familienergänzenden Betreuungsangeboten<br />

stellen sich täglich zwischen sieben und<br />

acht <strong>in</strong> vielen Familien dieselben Fragen:<br />

Turnzeug, Musiknoten, Schulbücher und<br />

-hefte – ist das alles im richtigen Schulthek<br />

e<strong>in</strong>gepackt? Nach dem Motto «Gute Planung<br />

erleichtert das Chaos» bietet der<br />

Familienkalender mit 6 Spalten den Familien<br />

e<strong>in</strong>e nützliche Grundlage, etwas Licht <strong>in</strong><br />

den Dschungel der Term<strong>in</strong>e und Informationszettel<br />

zu br<strong>in</strong>gen. Der Begriff, «Familienmanagement»<br />

dürfte auch hier im Tal<br />

ke<strong>in</strong> unbekannter mehr se<strong>in</strong>. Die «<strong>in</strong>nere»<br />

Beförderung zum Manager (oder zur Manager<strong>in</strong>)<br />

bietet auch die Möglichkeit, e<strong>in</strong>e<br />

neue Sichtweise auf oft e<strong>in</strong>gespielte Abläufe<br />

zu werfen. Wer managt, legt Ziele fest<br />

und entwickelt Methoden, sie umzusetzen.<br />

Aufgaben lassen sich delegieren und schaffen<br />

so auch Freiräume. Dies wiederum kann<br />

beiden Elternteilen die Gelegenheit bieten,<br />

sich bewusst der Partnerschaft zu widmen<br />

und aufzutanken. Auch für diese «Partnerterm<strong>in</strong>e»<br />

bietet e<strong>in</strong>e der 6 Spalten genügend<br />

Platz.<br />

Der Malwettbewerb <strong>von</strong> Schule & Elternhaus<br />

Ägerital für diesen Kalender startete<br />

im April 2008 unter dem Motto «E<strong>in</strong>e fantastische<br />

Reise» und sensationelle 115 E<strong>in</strong>-<br />

Der traditionelle «Spielzeug-Flohmarkt<br />

– <strong>von</strong> K<strong>in</strong>dern für K<strong>in</strong>der» organisiert<br />

durch Monika Giger <strong>von</strong> Schule und<br />

Elternhaus S&E Ägerital, fand dieses<br />

Jahr wetterbed<strong>in</strong>gt <strong>in</strong> der Aula Unterägeri<br />

statt. Vorverkauf der ersten<br />

Exemplare des druckfrischen Familienkalenders<br />

2009.<br />

An ca. 50 Ständen boten K<strong>in</strong>der ihre gut<br />

erhaltenen, aber nicht mehr benötigten<br />

Spielsachen und Bücher an. Auch e<strong>in</strong>e neuwertige<br />

Gitarre wechselte zu e<strong>in</strong>em Freundschaftspreis<br />

den Besitzer. Man merkte, dass<br />

der «Flohmi» im Ägerital zur festen Grösse<br />

geworden ist. S&E Ägerital sorgte mit däni-<br />

Gesellschaft<br />

SCHULE UND ELTERNHAUS<br />

Hilfe fürs Familienmanagement<br />

sendungen aus dem Ägerital gaben Aufschluss<br />

über die Reiseträume unserer K<strong>in</strong>der.<br />

Von Reisen <strong>in</strong> die Tiefsee oder an sonnige<br />

Strände über Reisen <strong>in</strong> bekannte Städte<br />

mit weiterentwickelten Reisemitteln bis h<strong>in</strong><br />

zu Reisen <strong>in</strong>s Schlaraffenland oder mit Zauberbesen<br />

<strong>in</strong> Fantasieländer verbreiten das<br />

ganze Jahr über e<strong>in</strong>e Ferienstimmung und<br />

tragen vielleicht so bei, dem Alltag etwas<br />

entspannter und mit der nötigen Gelassenheit<br />

und Distanz zu begegnen.<br />

E<strong>in</strong> besonderer Dank für die Ermittlung der<br />

13 Gew<strong>in</strong>ner geht an die Jury, besetzt mit<br />

folgenden Personen: Cornelia Meier (Lehrperson<br />

Oberägeri), Gabriella Heggl<strong>in</strong> (Lehrperson<br />

Unterägeri), Nathalie Gut (Schüler<strong>in</strong><br />

Oberägeri), Nadja Zberg (Schüler<strong>in</strong> Unter-<br />

Spielzeug-Flohmarkt<br />

schen und traditionellen Hot Dogs, Kuchen<br />

und Getränken dafür, dass auch das leibliche<br />

Wohl nicht zu kurz kam. Am S&E-Stand<br />

konnte bereits der druckfrische Familien -<br />

ägeri), Verena Voser (Künstler<strong>in</strong>, Zug) und<br />

an unser Mitglied, Elisabeth <strong>von</strong> Flüe.<br />

Auch dieses Jahr wäre die Realisation des<br />

Kalenders nicht ohne die f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung<br />

unseres lokalen Hauptsponsors<br />

möglich gewesen – herzlichen Dank!<br />

An der Produktion war <strong>in</strong> bewährter Weise<br />

das gesamten S&E Projekt-Team beteiligt.<br />

Und wie immer bei S&E Ägerital gab es neben<br />

der Arbeit ebensoviel Spass und Freude<br />

am guten Ergebnis. Allen Familien wünschen<br />

wir damit e<strong>in</strong>e gute Zeit, entspannte<br />

Stunden und den Eltern auch mal e<strong>in</strong>e Auszeit<br />

ganz für sich, damit dem Familientrubel<br />

wieder mit Lust begegnet werden kann.<br />

Von <strong>allen</strong> Bildern können auch dieses Jahr<br />

Grusskarten für Glückwünsche oder Feriengrüsse<br />

bestellt werden. Informationen erhalten<br />

Sie dazu auf unserer Website<br />

www.schule-elternhaus.ch.<br />

Möchten Sie am nächsten S&E Kalender<br />

oder anderen Aktionen und Projekten <strong>von</strong><br />

S&E Ägerital mitmachen, freuen wir uns<br />

darauf, Sie <strong>in</strong> unserem fröhlich-ernst-<br />

chaotisch-engagierten Team zu begrüssen.<br />

Der Familienkalender 2009 ist <strong>in</strong> den Filialen<br />

der RAIFFEISEN Unter- und Oberägeri, bei<br />

MIGROS Unterägeri und im Tankstellenshop<br />

Ägeritalgarage für Fr. 19.– erhältlich.<br />

Bericht: Sab<strong>in</strong>e Bruckbach Hanke,<br />

Gerold H. Werner<br />

kalender 2009 mit vielen Zeichnungen <strong>von</strong><br />

K<strong>in</strong>dern aus dem Ägerital erstanden werden.<br />

Bericht und Fotos: René Weber<br />

24 Ägeritaler III / 2008


SCHULE UND ELTERNHAUS<br />

Am Freitag, 29. August 2008, wie jedes<br />

Jahr pünktlich um 13.30 Uhr, war es<br />

wieder soweit: Bereits zum vierten Mal<br />

wurden alle Zeichnungen aus dem<br />

Malwettbewerb für den S&E-Familienkalender<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er zweiwöchigen Ausstellung<br />

<strong>in</strong> der MIGROS-Filiale Unterägeri<br />

präsentiert. 115 fröhliche Zeichnungen<br />

reichten die Ägeritalk<strong>in</strong>der zum<br />

Thema «E<strong>in</strong>e fantastische Reise» e<strong>in</strong>.<br />

Die fantastischen Reisen der Ägeritalk<strong>in</strong>der<br />

führen rund um den Globus, <strong>in</strong> schw<strong>in</strong>delnde<br />

Höhen, <strong>in</strong> die Tiefen der Meere und<br />

manche machen auch vor dem Universum<br />

nicht halt. Stellvertretend für die jungen<br />

Künstler<strong>in</strong>nen und Künstler nahm Gioia<br />

Salviti (8) mit ihrem Gew<strong>in</strong>nerbild an der<br />

Ausstellungseröffnung zusammen mit dem<br />

Sponsoren RAIFFEISEN und den Vertreter<strong>in</strong>-<br />

33 Mädchen- und 38 Knabenmannschaften<br />

der Schulen Ober- und Unterägeri<br />

kickten am Samstag, 21. Juni<br />

2008, am traditionellen Schüler<strong>in</strong>nenund<br />

Schüler-Fussballturnier mit viel<br />

Sportgeist, Fairness und Ballgefühl um<br />

das runde Leder. Wer als Zuschauer kam<br />

oder gerade ke<strong>in</strong>en Spiele<strong>in</strong>satz hatte,<br />

gönnte sich im Clubhaus des FC Ägeri<br />

e<strong>in</strong> Eis, e<strong>in</strong>e Wurst vom Grill oder e<strong>in</strong>e<br />

Tüte fe<strong>in</strong>es Popcorn vom S&E-Stand.<br />

Rund 600 Kids bestritten bei strahlendem<br />

Sonnensche<strong>in</strong> mit viel sportlichem E<strong>in</strong>satz<br />

und <strong>in</strong> bester «EURO 08»-Stimmung das<br />

Schüler<strong>in</strong>nen- und Schüler-Fussballturnier,<br />

Gesellschaft<br />

Ausstellung zum Malwettbewerb<br />

h<strong>in</strong>ten v.l.n.r.: Anja Bargetzi-Petersen,<br />

Roland Häfliger, Peter Mattmann,<br />

Alexandra Widmer, Erik G. Müller, Monika<br />

Stäheli-Leu<br />

vorne v.l.n.r.: René Weber, Gioia Salviti,<br />

Sab<strong>in</strong>e Bruckbach Hanke, Silke Wiederspohn<br />

Fussballfieber im Ägerital<br />

welches seit über 40 Jahren zum traditionellen<br />

Event im Ägerital gehört. Wie jedes Jahr<br />

versuchten die Teams nicht nur Tore und<br />

Punkte zu erkämpfen, sondern auch die<br />

Gegenmannschaft mit orig<strong>in</strong>ell gestalteten<br />

Tenues <strong>in</strong> den Schatten zu stellen. Angefeuert<br />

durch die mitfiebernden Zuschauer, vorwiegend<br />

Eltern und Geschwister, gaben die<br />

Mannschaften ihr Bestes auf den Plätzen.<br />

Verschwitzte, aufgeregte Kids und manche<br />

Mutter und viele Väter belagerten nach jedem<br />

Spieldurchgang die Tabellenlisten und<br />

mutmassten um die Chancen für die F<strong>in</strong>alrunde.<br />

Enttäuschte Gesichter und jubelnde<br />

Arme waren nach bekannt werden der F<strong>in</strong>alisten<br />

zu sehen. Viele Spieler<strong>in</strong>nen und Spie-<br />

nen und Vertretern der Kalender-Verkaufsstellen<br />

teil. Für Gioia ist klar: «Ich male<br />

nächstes Jahr wieder mit!», strahlt sie. Gioias<br />

Bild und die vielen weiteren Kunstwerke<br />

können im «S&E-Familienkalender 2009»<br />

bewundert werden. Der Familienkalender<br />

bietet mit se<strong>in</strong>en 6-Spalten und den vielen<br />

kantonalen und lokalen Daten e<strong>in</strong>e hilfreiche<br />

Unterstützung beim anspruchsvollen<br />

Familienmanagement.<br />

Der Kalender ist zu e<strong>in</strong>em Preis <strong>von</strong> Fr. 19.–<br />

erhältlich bei: Filialen RAIFFEISEN Unter- und<br />

Oberägeri/Sattel, MIGROS Unterägeri, Tankstellenshop<br />

Ägeritalgarage sowie am Ägerimärcht<br />

Unterägeri und am Wuchemärcht<br />

Oberägeri oder direkt über S&E Ägerital.<br />

Bericht: Anja Bargetzi-Petersen<br />

Foto: Dom<strong>in</strong>ik Zimmermann<br />

ler die es nicht <strong>in</strong> die F<strong>in</strong>alrunde geschafft<br />

hatten, liessen sich trotz der Enttäuschung<br />

den Spass am Fussball nicht nehmen und<br />

unterstützten an den F<strong>in</strong>alspielen lautstark<br />

ihre Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen – echtes Fairplay.<br />

Die glücklichen Gruppensieger wurden<br />

mit e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en «EURO 08-Ball» oder<br />

e<strong>in</strong>em T-Shirt und mit viel Applaus für ihre<br />

sportliche Leistung belohnt.<br />

Beim Abschlussspiel des Turniers trafen<br />

auch dieses Jahr wieder Schüler der Oberstufe<br />

auf die Lehrer/Eltern-Mannschaft. E<strong>in</strong><br />

diplomatisches 2:2 beendete das diesjährige,<br />

erfolgreich durchgeführte Fussballturnier.<br />

Die Veranstaltung wird durch den FC<br />

Ägeri, die Schulen Unter- und Oberägeri<br />

und S&E Ägerital organisiert und durch -<br />

geführt.<br />

Bericht: Anja Bargetzi-Petersen<br />

Ägeritaler III / 2008 25


THEATER UNTERÄGERI<br />

Am 27. Juni traff sich das Theater Unterägeri<br />

zur Generalversammlung im Restaurant<br />

Schützen. Eigentlich war es e<strong>in</strong>e sehr<br />

ruhige GV, trotzdem gab es Mutationen im<br />

Vorstand. Unser Kassier Sepp Furger verabschiedete<br />

sich und übergab das Amt an Jill<br />

Gann. Wir danken Sepp herzlich für se<strong>in</strong>e<br />

langjährigen Dienste für das Theater. Erledigte<br />

Sepp Furger se<strong>in</strong>e Aufgaben stets bravourös,<br />

so fällt se<strong>in</strong> Abschied noch schwerer.<br />

Aber er wird dem Theater Unterägeri als<br />

Mitglied weiterh<strong>in</strong> zur Verfügung stehen.<br />

Wer weiss, vielleicht wieder als Schauspieler.<br />

Zudem übernahm Anita Albert das Amt der<br />

Aktuar<strong>in</strong>. Wir danken der abtretenden<br />

Claudia Hugener für ihre Arbeit, welche sie<br />

<strong>in</strong> unserem Vere<strong>in</strong> geleistet hat. Auch die<br />

höchste Position unseres Theaters war vakant.<br />

Sepp Merz übergab das Präsidium an<br />

Beat H. Bürgi. Im Namen aller «Theäteler»<br />

unseres Vere<strong>in</strong>s, wollen wir dir Sepp, recht<br />

herzlich danken. Du hast den Vere<strong>in</strong> mit viel<br />

E<strong>in</strong>satz und vor allem Freude geführt. Erhebet<br />

die Gläser!<br />

Ehre wem Ehre gebührt<br />

Unser Theater wächst und wächst. Wir<br />

durften dieses Jahr 16 neue Mitglieder Begrüssen<br />

und <strong>in</strong> unserem Vere<strong>in</strong> willkommen<br />

heissen. Namentlich s<strong>in</strong>d dass: Müller Mart<strong>in</strong>a,<br />

Müller Sandra, Müller-Nussbaumer<br />

Manuela, Nussbaumer Jolanda, Scheuermeier<br />

Sven, Stöckli Maria, Walker Kle<strong>in</strong> Cecile,<br />

Krienbühl Maria, Bürgler Mart<strong>in</strong>a, Burri<br />

Rahel, Burri Rebekka, Cantoro Laila, Gann<br />

Jill, Hausheer Lionel, Iten Sonja und Keller<br />

Theo.<br />

Dass unser Theater e<strong>in</strong>e langjährige Tradition<br />

hat, ist den meisten Leuten im Dorf bekannt.<br />

Logischerweise existiert e<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong><br />

ohne Mitglieder nicht. Umso grösser ist der<br />

Respekt für Vere<strong>in</strong>smitglieder die 30 Jahre<br />

Gesellschaft<br />

Unser Theater wächst und erklimmt den Ratenpass<br />

<strong>in</strong> unserem Vere<strong>in</strong> mitwirken. Mit e<strong>in</strong>em<br />

Diplom und e<strong>in</strong>er süssen Überraschung,<br />

wurden folgende Mitglieder für ihre langjährigen<br />

Dienste für das Theater Unterägeri<br />

verdankt: Bamert Trudi, Furger Josef,<br />

Schnieper Franz, Wiederkehr Ludwig und<br />

Iten Alfred. Das letzte Wort der Versammlung<br />

gehörte dem abtretenden Präsidenten<br />

Josef Merz. Er bedankte sich bei den anwesenden<br />

Mitgliedern und schloss die GV<br />

um 21.56 Uhr.<br />

E<strong>in</strong> sonniger Sommerausflug<br />

Für den diesjährigen Sommerausflug nimmt<br />

unser Vere<strong>in</strong> das Zitat <strong>von</strong> Goethe zu Her-<br />

zen: «Warum <strong>in</strong> die Ferne schweifen, wenn<br />

das Gute liegt so nah?» Am sonnigen 25.<br />

August g<strong>in</strong>g es hoch zu Pferd, mit Ross und<br />

Kutsche, <strong>von</strong> Unterägeri <strong>in</strong> Richtung Raten.<br />

Auf 1077m Passhöhe wurden die Pferde<br />

verabschiedet und <strong>in</strong> der Nähe das Lager<br />

zum bräteln und plaudern aufgestellt. Die<br />

30 anwesenden Mitglieder genossen nicht<br />

nur das warme Wetter, sondern auch e<strong>in</strong>e<br />

warme Suppe, frisch gekocht über dem<br />

Feuer. Nach Kaffee und den zuckersüssen<br />

Kuchen folgte e<strong>in</strong>e Wanderung zum<br />

Restaurant Füürschwand. Dort gab es<br />

dann den Abschiedstrunk der Sommerwanderung.<br />

Haben Sie Lust auf Theater?<br />

Falls es Sie, geschätzte Leser, irgendwie<br />

zuckt und reizt bei unserem Vere<strong>in</strong> mitzuwirken,<br />

dann haben wir genau das Richtige<br />

für Sie. Am 24. September, also schon <strong>in</strong><br />

sechs Tagen, f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> der Aula Unterägeri<br />

unser Mitglieder- und Interessiertentreff<br />

statt. Ab 20.00 Uhr orientieren wir über das<br />

neue Stück, Rollen zum mitspielen, Arbeiten<br />

rund um die Bühne, unseren Vorstand<br />

usw. Wir würden uns über ihren Besuch<br />

sehr freuen. Wer weiss, vielleicht ist dass ihr<br />

erster Schritt zu e<strong>in</strong>er Schauspielkarriere!<br />

Bericht: Gregor Iten<br />

26 Ägeritaler III / 2008


FELDMUSIK UNTERÄGERI<br />

Die Feldmusik Unterägeri unter neuer<br />

musikalischer Direktion. Auf Hans Birrer<br />

folgt Markus Brazerol.<br />

Vor drei Jahren übernahm Hans Birrer die<br />

musikalische Leitung und führte die Feldmusik<br />

Unterägeri mit se<strong>in</strong>er Erfahrung solide<br />

durch das damalige 100-Jahr-Jubiläum.<br />

Mit der erfolgreichen Teilnahme am Zuger<br />

Blasmusikfestival im Juni 2008 endete die<br />

Zusammenarbeit mit Hans Birrer <strong>in</strong> gegenseitigem<br />

E<strong>in</strong>vernehmen. Die Feldmusik<br />

Unterägeri dankt Hans Birrer herzlich für die<br />

geleistete Arbeit.<br />

Als neuer musikalischer Leiter bereitet sich<br />

Markus Brazerol zusammen mit der Feldmusik<br />

Unterägeri auf das Jahreskonzert im<br />

April 2009 vor. Markus Brazerol verfügt<br />

musikalisch wie auch didaktisch über die<br />

nötigen Fähigkeiten, neue Impulse zu vermitteln<br />

und das erwünschte Wachstum voranzutreiben.<br />

Markus Brazerol<br />

Die Feldmusik Unterägeri freut sich, geme<strong>in</strong>sam<br />

mit dem Sekundarlehrer Markus<br />

Brazerol die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung junger Kräfte zu<br />

fördern und sich musikalisch weiter zu verbessern.<br />

Es stehen grosse Ziele für die Zukunft<br />

an. Dieser neue Impuls wird die ganze<br />

Musik garantiert wieder e<strong>in</strong>en Schritt nach<br />

vorne br<strong>in</strong>gen. Die Motivation voranzukommen<br />

ist riesig. Es ist nicht selbstverständlich<br />

für die Feldmusik Unterägeri e<strong>in</strong>en Dirigenten<br />

wie Markus Brazerol zu gew<strong>in</strong>nen. Die<br />

Herausforderung ist jedoch auf beiden Seiten<br />

gross.<br />

Wir wünschen Markus Brazerol e<strong>in</strong>en tollen<br />

Start <strong>in</strong> das bevorstehende Musikjahr mit<br />

der Feldmusik Unterägeri.<br />

Um näheres über den Musikalischen Werdegang<br />

<strong>von</strong> Markus Brazerol zu erfahren kontaktieren<br />

sie doch e<strong>in</strong>fach unsere Homepage<br />

www.fm-unteraegeri.ch.<br />

Gesellschaft<br />

Neuer musikalischer Leiter<br />

Wichtige Daten<br />

Donnerstag, 2. Oktober 2008<br />

Ständli Annahof<br />

Samstag, 4. Oktober 2008<br />

Ständli Chlösterli<br />

Samstag, 4. April 2009<br />

Jahreskonzert (20 Uhr, Aula Unterägeri)<br />

Sonntag, 5. April 2009<br />

Jahreskonzert (16 Uhr, Aula Unterägeri)<br />

Sonntag, 5. April 2009<br />

Palmsonntag<br />

Zuger Musikfestival<br />

Das diesjährig stattf<strong>in</strong>dende Zuger Musik -<br />

festival war für die Feldmusik e<strong>in</strong> voller<br />

Erfolg. Nachdem wir diesem Tag doch immer<br />

mit e<strong>in</strong>iger Ehrfurcht oder vielleicht sogar<br />

Skepsis entgegen sahen, präsentierte<br />

sich zum<strong>in</strong>dest das Wetter schon mal<br />

freundlich. Entsprechend waren dann auch<br />

die Leistungen welche wir <strong>in</strong> Baar präsentieren<br />

konnten. Nachdem wir <strong>in</strong> Baar e<strong>in</strong>getroffen<br />

s<strong>in</strong>d, wurde uns zunächst unser<br />

Abstellraum, oh welch böses Ohmen denn<br />

er war wirklich nicht gross, zugewiesen. Damit<br />

haben wir uns jedoch schnell abgefunden,<br />

weil alle Musikvere<strong>in</strong>e das gleiche Problem<br />

hatten. Voller Tatendrang g<strong>in</strong>g es<br />

schliesslich <strong>in</strong>s Festzelt, wo wir uns e<strong>in</strong>en<br />

Vortrag der Musik Baar anhörten, welche<br />

den Fahnene<strong>in</strong>zug gekonnt <strong>in</strong> Szene setzte.<br />

Dann wurde es Zeit sich langsam vorzubereiten.<br />

Als erste Darbietung stand die Marschmusik<br />

auf dem Programm. Hier ist das Ziel, militärische<br />

Präzision mit musikalischem Können<br />

<strong>in</strong> E<strong>in</strong>klang zu br<strong>in</strong>gen. Die Me<strong>in</strong>ungen über<br />

unseren Marschmusikauftritt g<strong>in</strong>gen ause<strong>in</strong>ander.<br />

Im Grossen und Ganzen waren<br />

wir aber zufrieden und freuten uns auf e<strong>in</strong>e<br />

kurze Pause bis zum Konzertvortrag im<br />

Geme<strong>in</strong>desaal.<br />

Kurz vor dem Auftritt war die Spannung<br />

unter den Musikanten greifbar. Unzählige<br />

Proben hatten wir h<strong>in</strong>ter uns gebracht<br />

und jetzt lag alles an diesen 10 M<strong>in</strong>uten<br />

Auftritt. Gekonnt und souverän g<strong>in</strong>g<br />

unser Vortrag über die Bühne. Die sehr<br />

positive Kritik der Jury gab uns viel Zuversicht<br />

für die Bevorstehende Prädikatsver -<br />

leihung.<br />

Die Jury liess verlauten: Feldmusik Unterägeri,<br />

Marschmusikvortrag «gut», Konzertvortrag<br />

«sehr gut», Visualisierung «sehr<br />

gut». E<strong>in</strong> Jubel g<strong>in</strong>g durch unsere Reihen.<br />

Dies war der verdiente Lohn für viel Arbeit.<br />

Und wie sagt man so schön: «Nach der<br />

Arbeit das Vergnügen», und dass wir feiern<br />

können, ist ja wohl bekannt.<br />

Musik vere<strong>in</strong>t, und so feierten Musikant<strong>in</strong>nen<br />

und Musikanten aus <strong>allen</strong> Geme<strong>in</strong>den<br />

geme<strong>in</strong>sam bis spät <strong>in</strong> die Nacht im Baarer<br />

Festzelt.<br />

Höfnertour<br />

Die Höfnertour war wie jedes Jahr e<strong>in</strong><br />

grosser Erfolg. Nach e<strong>in</strong>em gemütlichen<br />

Start bei Leo Iten zogen wir weiter <strong>in</strong> die<br />

Wijermatt. Nach e<strong>in</strong> paar Stücken und e<strong>in</strong>er<br />

Tanze<strong>in</strong>lage <strong>von</strong> Giuseppe wurden wir bereits<br />

das zweite Mal verköstigt. Diesmal<br />

g<strong>in</strong>g es hoch zu Traktor weiter. Dies kam<br />

den lauffaulen Musikern sehr gelegen. Dennoch<br />

mussten wir am Schluss noch e<strong>in</strong><br />

Stück laufen, was jedoch nicht mehr mit<br />

grossen Anstrengungen verbunden war. Die<br />

Direktion <strong>in</strong> der Sonnegg übernahm Me<strong>in</strong>rad<br />

Elsener, welcher sich auf diesem Posten<br />

bereits mehrere Male bewährt hatte. Die<br />

Temperatur am diesjährigen Fronleichnamstag<br />

lies zu wünschen übrigen. Das Aufwärmen<br />

im Restaurant kam uns daher gleich<br />

gelegen. Unsere letzte Station, und somit<br />

unser letzter Auftritt gab es <strong>in</strong> der Schwendi.<br />

Dort erhielten wir reichlich Speis und<br />

Trank. Den musikalischen Beitrag leistete<br />

dann noch das Echo vom Ägerital, welches<br />

uns schon den ganzen Tag begleitete und<br />

während unserer spielfreien Zeit für gute<br />

Stimmung und Unterhaltung sorgte. Der<br />

Abend zog sich dann bei gemütlichem Beisammense<strong>in</strong><br />

noch lange h<strong>in</strong>.<br />

E<strong>in</strong> Dank gilt all denen die wieder mal zu<br />

e<strong>in</strong>em guten Gel<strong>in</strong>gen der Höfnertour beigetragen<br />

haben. Dieser Anlass ist e<strong>in</strong> fester<br />

Bestandteil des Jahresprogrammes und<br />

e<strong>in</strong>e schöne Abwechslung zu den strengen<br />

Proben.<br />

Bericht: Max Arnold, Giuseppe Bilotta<br />

Ägeritaler III / 2008 27


LUDOTHEK UNTERÄGERI<br />

«Keltis» Spiel des Jahres 2008<br />

2–4 Spieler ab 10 Jahren, Spieldauer 30<br />

m<strong>in</strong>., Kosmos<br />

Ziel der Keltis-Spieler ist es, durch Ausspielen<br />

<strong>von</strong> Zahlenkarten ihre Figuren möglichst<br />

weit über die Pfade zu bewegen. Für jeden<br />

Pfad können nur farblich entsprechende<br />

Karten gespielt werden, und die Werte dieser<br />

Karten müssen entweder <strong>in</strong> auf- oder <strong>in</strong><br />

absteigender Reihenfolge gelegt werden.<br />

E<strong>in</strong>e Figur darf pro gelegter Karte um e<strong>in</strong><br />

Feld nach vorn bewegt werden. Je weiter<br />

man mit e<strong>in</strong>er Figur kommt, desto mehr<br />

Punkte erhält man am Ende.<br />

«Wer war’s»<br />

K<strong>in</strong>derspiel des Jahres 2008<br />

2–4 Spieler ab 6 Jahren, Spieldauer 30–45<br />

m<strong>in</strong>., Ravensburger<br />

Lüftet das Geheimnis der sprechenden Tiere<br />

und f<strong>in</strong>det den Dieb! Grosse Aufregung<br />

herrscht im Schloss: Der magische R<strong>in</strong>g des<br />

Königs wurde gestohlen! Dieser R<strong>in</strong>g beschützt<br />

das Königreich vor dem bösen Zauberer.<br />

Die Tiere des Schlosses haben den<br />

Dieb <strong>in</strong> der Nacht beobachtet und können<br />

H<strong>in</strong>weise zu se<strong>in</strong>em Aussehen geben. Doch<br />

nur K<strong>in</strong>der verstehen die sprechenden Tiere.<br />

Gesellschaft<br />

Spielneuheiten aus der Ludothek<br />

Jetzt liegt es an euch: Könnt ihr das<br />

Königreich retten? Die <strong>in</strong>telligente Elektronik<br />

<strong>in</strong> der Truhe sorgt dafür, dass jedes<br />

Spiel anders verläuft und aufs Neue spannend<br />

ist.<br />

North Pole/Camouflage<br />

Ab 7 Jahren, 48 Aufgaben, Smart Games<br />

Camouflage ist e<strong>in</strong> logisches den Verstand<br />

herausforderndes Spiel. Wenn Sie zuerst<br />

denken, bevor Sie beg<strong>in</strong>nen, f<strong>in</strong>den Sie<br />

die Lösung viel schneller als wenn Sie die<br />

Puzzleteile aufs Geratewohl setzen und hoffen,<br />

Glück zu haben.<br />

Wik<strong>in</strong>gerspiel<br />

Dieses Spiel wird entweder e<strong>in</strong>s gegen e<strong>in</strong>s<br />

oder <strong>in</strong> zwei Teams mit max. je sechs Spielern<br />

gegene<strong>in</strong>ander gespielt.<br />

Ziel des Spiels: Den Sieg erkämpfen sich die<br />

Teams, <strong>in</strong>dem sie mit den Wurfhölzern<br />

zuerst die Bauern und schliesslich den König<br />

zu Fall br<strong>in</strong>gen.<br />

Big Po<strong>in</strong>ts<br />

2–5 Spieler ab 8 Jahren, Spieldauer 20 m<strong>in</strong>.<br />

Schmidt<br />

Die Spieler ziehen e<strong>in</strong>e beliebige Spielfigur<br />

auf die nächste Scheibe der gleichen<br />

Farbe. Dann nehmen sie die davor oder dah<strong>in</strong>ter<br />

liegende Scheibe an sich. Die Wertigkeit<br />

der gesammelten Farbscheiben hängt<br />

da<strong>von</strong> ab, <strong>in</strong> welcher Reihenfolge die Spielfiguren<br />

am Spielende auf der Ziel-Treppe<br />

stehen.<br />

Mäusekarussell<br />

2–6 Spieler ab 4 Jahren, Spieldauer ca. 15<br />

m<strong>in</strong>. Drei Magier Spiel<br />

Auf der Suche nach leckerem Käse lauern<br />

sechs kle<strong>in</strong>e Mäuse <strong>in</strong> engen Löchern. Aber<br />

immer nur e<strong>in</strong>e Maus schafft es bis zum<br />

Futterplatz. Trifft sie dort auf ihren Liebl<strong>in</strong>gskäse,<br />

darf sie ihn auffressen.<br />

Unser Öffnungszeiten<br />

Dienstag und Freitag <strong>von</strong> 14.30 bis<br />

18.30 Uhr.<br />

In den Herbstferien offen!<br />

Coco Razzi<br />

2–4 Spieler ab 6 Jahren, Spieldauer 20–30<br />

m<strong>in</strong>. Selecta Spiel<br />

Es ist Markttag im Dschungel und alle Spieler<br />

wollen ihr Obst verkaufen. Die grosse<br />

Affenbande hilft ihnen dabei, die schweren<br />

Körbe durch den Dschungel bis zum Markt<br />

zu tragen. Aber Vorsicht: Diebe haben es<br />

auf die Leckereien abgesehen! Die anderen<br />

Dschungelbewohner wollen de<strong>in</strong> Obst stibitzen.<br />

Zusammen mit dem kle<strong>in</strong>en Affen<br />

Pongo schnappen sie sich gleich die schöns -<br />

ten Früchte aus de<strong>in</strong>en Körben! Und was ist<br />

mit dir? Wenn sich die Chance bietet, versuchst<br />

auch du mit Pongos Hilfe, dir e<strong>in</strong>e<br />

Frucht aus e<strong>in</strong>em anderen Korb zu klauen.<br />

Tja, so ist das im Dschungel. Pass nur auf,<br />

dass du nicht aus Versehen e<strong>in</strong>e Kokosnuss<br />

erwischst. Die mag hier nämlich ke<strong>in</strong>er und<br />

du bleibst darauf sitzen. Sieger ist, wer die<br />

meisten Früchte zum Markt gebracht hat.<br />

Also los gehts!<br />

Haselnuss Bande<br />

2–4 Spieler ab 4 Jahren, Queen Kids<br />

Freddi der Frischl<strong>in</strong>g hat e<strong>in</strong>e schwere Aufgabe<br />

zu bewältigen; im Wald s<strong>in</strong>d schmack -<br />

hafte Leckereien versteckt, die er im Auge<br />

behalten soll. Doch die Eichhörnchen der<br />

Haselnussbande treiben <strong>in</strong> dieser Gegend<br />

ihr Unwesen und s<strong>in</strong>d ebenfalls an den<br />

knackigen Haselnüssen, den saftigen Beeren,<br />

den Kastanien und den Tannenzapfen <strong>in</strong>teressiert.<br />

Das Ziel ist, Freddi als Erster 7 Leckereien<br />

vor der Nase wegzuschnappen! Wer<br />

das schafft, ist der neue Anführer der Haselnussbande!<br />

Moon Shoes<br />

Ab 7 Jahren, Tragkraft ca. 80 kg, max.<br />

Schuhgrösse 41<br />

Ultraleicht und Megastark, Spass und e<strong>in</strong>fach<br />

zu lernen. E<strong>in</strong> tolles Hüpfvergnügen.<br />

Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich über<br />

diese Neuheiten und noch e<strong>in</strong>iges mehr bei<br />

uns beraten.<br />

Bericht: Vreny Lüthold<br />

Ägeritaler III / 2008 28


KINDERTRACHTENTANZGRUPPE ÄGERITAL<br />

Der 14. und 15. Juni waren ganz besondere<br />

Tage. Wir durften nach Herisau reisen an<br />

das e<strong>in</strong>malige Volkstanzfest mit Umzug. Um<br />

9.00 Uhr bestiegen wir den Car beim Feuerwehrdepot<br />

<strong>in</strong> Oberägeri. Alle Trachtenk<strong>in</strong>der<br />

freuten sich auf dieses spezielle Fest und<br />

fast alle Eltern begleiteten uns nach Herisau.<br />

Da die Unterkunft e<strong>in</strong>ige Kilometer entfernt<br />

war, beschlossen wir zuerst dorth<strong>in</strong> zu fahren<br />

zum «E<strong>in</strong>puffen». Als alle ihre Betten<br />

ausgelesen hatten, konnten wir uns endlich<br />

<strong>in</strong>s Festgelände begeben. Wir hatten e<strong>in</strong>en<br />

riesigen Hunger und wollten diesen zuerst<br />

sofort mit e<strong>in</strong>er Appenzellerspezialität stillen.<br />

Aus dem «sofort» wurde leider nichts,<br />

denn an <strong>allen</strong> Verpflegungsständen musste<br />

man meterweise anstehen, so dass der<br />

Hunger <strong>von</strong> selbst verflog! Um 13.00 Uhr<br />

mussten wir <strong>allen</strong> K<strong>in</strong>dern die Tracht anziehen<br />

und <strong>in</strong>s Kirchgeme<strong>in</strong>dehaus marschieren,<br />

wo unser Auftritt statt fand. Zur<br />

grossen Überraschung trafen wir dort die<br />

Trachtentanzgruppe Wattwil an, bei der wir<br />

auch schon getanzt hatten. Fröhlich war<br />

das Wiedersehen und es wurde auch wieder<br />

e<strong>in</strong> Auftritt für 2009 gebucht! Dann<br />

endlich durften wir unsere Tänze zeigen.<br />

«De Seppel für die Chli<strong>in</strong>ä» wurde vom anwesenden<br />

Publikum mit grossem Applaus<br />

verdankt. Ebenfalls durften wir für den<br />

«Innerschweizer Alewander» und «z’Ober -<br />

ägeri am Ch<strong>in</strong>dertrachtefäscht» e<strong>in</strong>en tosenden<br />

Applaus ernten. Die K<strong>in</strong>der tanzten<br />

die drei Tänze fehlerfrei, was mich zu Tränen<br />

rührte. Die grosse Mühe und e<strong>in</strong> biss -<br />

chen Strenge bei den Proben, zahlen sich also<br />

doch aus. Wir s<strong>in</strong>d sehr stolz auf «unsere<br />

K<strong>in</strong>der»!<br />

Nach dem Auftritt durften wir e<strong>in</strong> Diplom<br />

entgegen nehmen, das unsere Teilnahme<br />

am Fest bestätigt. Leider regnete es am späten<br />

Nachmittag e<strong>in</strong> bisschen und liess uns<br />

für den Umzug bangen. Die K<strong>in</strong>der waren<br />

während des Nachtessens sehr aufgeregt,<br />

denn sie freuten sich schon auf die Disco,<br />

die sie danach besuchen durften. Wir setzten<br />

uns <strong>in</strong>s Zelt und wollten den Unterhaltungsabend<br />

geniessen, viele waren aber zu<br />

müde und fuhren mit dem ersten Shuttle-<br />

Bus nach Hause. Die spätere Gruppe holte<br />

Gesellschaft<br />

Volkstanzfest <strong>in</strong> Herisau<br />

die K<strong>in</strong>der <strong>von</strong> der Disco ab und fuhr auch<br />

Richtung Schönengrund. Doch <strong>von</strong> schlafen<br />

war ke<strong>in</strong>e Rede! Die K<strong>in</strong>der waren aufgezogen<br />

und gaben ke<strong>in</strong>e Ruhe. Nach e<strong>in</strong>em<br />

CountDown löschten wir endlich zum zweiten<br />

Mal das Licht, und es gab tatsächlich<br />

Ruhe.<br />

Am Morgen um 6.00 Uhr war Tagwach,<br />

zum Leide der «Sehrspätheimgekommenen».<br />

Nach dem Aufstehen folgte e<strong>in</strong>e<br />

saftige Kissenschlacht quer durch die Unterkunft.<br />

Schon bald kam der nächste<br />

«Schock»! Wir vermissten e<strong>in</strong>en Familien -<br />

vater. Die Familie nahm es gelassen mit den<br />

Worten: der kommt schon wieder! Ansche<strong>in</strong>end<br />

wurde er öfters vermisst und auch immer<br />

wieder gefunden. Wir kamen auf die<br />

Idee e<strong>in</strong>e andere Zimmertüre aufzumachen<br />

und siehe da, da lag er, friedlich schlafend<br />

<strong>in</strong>mitten fremder Leuten!<br />

Beim Frühstück <strong>in</strong> Herisau kam die nächste<br />

Ernüchterung, denn wir mussten wie am<br />

Skilift meterweise anstehen. Den Festgottesdienst<br />

konnten wir glatt vergessen. Nach<br />

längerem Warten begann das Servicepersonal<br />

die Fleischplatten, Brot und Butter auf<br />

die Tische zu stellen und wir konnten uns<br />

endlich bedienen. Danach streiften wir wieder<br />

durch das Festgelände, denn überall<br />

wurde getanzt und gesungen. E<strong>in</strong>ige begaben<br />

sich zum Umzugswagen, der noch<br />

nicht ganz fertig war. Wir befestigten noch<br />

die restlichen kle<strong>in</strong>en D<strong>in</strong>ge, wie Maschen,<br />

Fähnchen etc. Endlich waren wir für den<br />

Umzug bereit. Leider begann es gerade zu<br />

regnen. Zum Mittagessen trafen wir uns alle<br />

wieder, zogen den K<strong>in</strong>dern die Tracht an<br />

und schon bald mussten wir uns zum Wagen<br />

begeben. Es regnete immer noch und<br />

wir glaubten schon, dass der Petrus den<br />

Austritt bei der Schweizerischen Trachtenvere<strong>in</strong>igung<br />

gegeben hatte. Aber er hatte<br />

doch noch e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>sehen. Er stellte se<strong>in</strong>en<br />

Wasserhahn ab und es wurde sogar e<strong>in</strong> biss -<br />

chen wärmer. Das Ägerital wurde präsentiert<br />

mit e<strong>in</strong>em Schiff mit Fischer/Innen und<br />

mit der Land- und Holzwirtschaft. Dafür<br />

durften wir e<strong>in</strong>en grandiosen Applaus entgegen<br />

nehmen.<br />

Der Umzug war e<strong>in</strong> sehr schönes Erlebnis,<br />

das wir nicht missen möchten. Rolf Lenz,<br />

Obmann des kantonalen Trachtenvere<strong>in</strong>s<br />

Appenzell, gratulierte mir zu diesem schönen<br />

Umzugssujet und die vielen herzigen<br />

K<strong>in</strong>der. Andreas Wirth schloss sich den Gratulationen<br />

an und begleitete uns zur Bühne.<br />

Zum Abschluss begaben wir uns auf den<br />

Obstmarkt, wo wir mit e<strong>in</strong>em Tanz am<br />

Schluss event teilnahmen. Jetzt br<strong>in</strong>gen wir<br />

dich nochmals zum We<strong>in</strong>en, flüsterte mir<br />

e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d zu. Und tatsächlich fehlerlos, locker<br />

und wunderschön tanzten sie auf der grossen<br />

Bühne.<br />

Mit sehr vielen E<strong>in</strong>drücken und Erlebnissen<br />

nahmen wir Abschied <strong>von</strong> Herisau. Es war<br />

sehr schön im Kanton Appenzell, e<strong>in</strong> grandioses<br />

Fest, viele nette und dankbare Zuschauer<br />

und Besucher.<br />

An dieser Stelle möchten wir uns im Namen<br />

aller Trachtenk<strong>in</strong>der bei den vielen Sponsoren<br />

bedanken die uns f<strong>in</strong>anziell unterstützten,<br />

damit wir dieses tolle Fest überhaupt<br />

besuchen durften. Ebenso bedanken wir<br />

uns bei <strong>allen</strong> Eltern für die grosse Unterstützung<br />

und bei den vielen Helfer/Innen vor,<br />

während und nach dem Fest. Ohne euch<br />

wäre so e<strong>in</strong> zweitägiges Fest nie machbar.<br />

Bericht: Brigitte Henggeler<br />

29 Ägeritaler III / 2008


Anita Zenhäusern<br />

Atem-Lerntherapeut<strong>in</strong><br />

Zugerstrasse 21, 6314 Unterägeri<br />

Tel. Zentrale 041 748 07 50<br />

Tel. direkt 041 748 07 56<br />

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Me<strong>in</strong> Therapie-Angebot<br />

Ganzheitlich <strong>in</strong>tegrative Atemtherapie<br />

(Ilse Middendorf)<br />

Hilfe bei: Schlafstörungen, Angstzuständen<br />

Lernblockaden, Konzentrationsstörungen,<br />

Stresssymptomen, Verdauungsstörungen,<br />

Atembeschwerden<br />

Sonja Käl<strong>in</strong><br />

Naturheilpraktiker<strong>in</strong><br />

Zugerstrasse 21, 6314 Unterägeri<br />

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Traditionelle Europäische<br />

Naturheilkunde<br />

Klassische Massage<br />

Regt die Durchblutung und das Lymph -<br />

system an, harmonisiert und bewirkt e<strong>in</strong> angenehmes<br />

Körpergefühl. Die Klassische<br />

Massage unterstützt jedoch nicht nur bei<br />

körperlichen sondern auch bei psychischen<br />

Belastungen wie bei Stress, Nervosität,<br />

Ängsten und Energieverlust.<br />

Betriebsvorstellung<br />

Neu im Gsundheitshuus<br />

Zwei Therapeut<strong>in</strong>nen stellen sich vor<br />

Ganzheitlich-<strong>in</strong>tegrative Atemtherapie ist<br />

e<strong>in</strong> Weg sich selbst zu entdecken, sich annehmen<br />

und lieben zu lernen, sich zu entfalten<br />

und somit <strong>in</strong> E<strong>in</strong>klang mit sich und<br />

der Umwelt zu leben.<br />

Massagen<br />

Atemmassage, Rücken-Nackenmassage, Zilgrei<br />

(Komb<strong>in</strong>ierte Atmungs-, Haltungs- und<br />

Bewegungsmethode<br />

Lerntherapie<br />

Hilfe bei: Lese-Rechtschreibschwäche (Dyslexie),<br />

Rechenschwäche (Dyskalkulie), Aufmerksamkeitsproblemen<br />

(ADHS), Motivations-<br />

und Konzentrationsschwäche,<br />

Lerntechniken<br />

Wirbeltherapie nach Dorn<br />

Waagrechte Beckenlage und gleiche Be<strong>in</strong>längen<br />

s<strong>in</strong>d Voraussetzungen für e<strong>in</strong>e aufrechte<br />

Wirbelsäule. Verschobene Rückenwirbel<br />

werden ertastet und sanft <strong>in</strong> ihre<br />

Position gedrückt. Die sanfte Wirbeltherapie<br />

bee<strong>in</strong>flusst ebenfalls das Energiesystem<br />

über unsere Meridiane.<br />

Hot-Stone Massage<br />

Die Hot-Stone Massage ist e<strong>in</strong>e Verb<strong>in</strong>dung<br />

aus Massage, Energiearbeit und der Wohltuenden<br />

Wirkung warmer Ste<strong>in</strong>e. Die geschmeidigen<br />

Ste<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d bei dieser Behandlung<br />

die Verlängerung me<strong>in</strong>er Hände. Ich<br />

lege sie auf die Energiezentren <strong>von</strong> Rücken,<br />

Bauch sowie Hände und Füssen. Dann massiere<br />

ich <strong>in</strong>tensiv und ausgiebig mit den<br />

warmen Ste<strong>in</strong>en.<br />

Schwangerschafts-Massage<br />

Der immer grösser werdende Babybauch<br />

kann Rückenschmerzen, Be<strong>in</strong>schwere und<br />

Unwohl se<strong>in</strong> verursachen, denn nicht nur<br />

der Körper verändert sich <strong>in</strong> der Schwangerschaft,<br />

sondern auch die emotionale Bef<strong>in</strong>dlichkeit.<br />

Die Massage f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> bequemer<br />

und gut gepolsterter Seitenlage statt.<br />

Kräuterstempel-Massage<br />

Die Kräuterstempel-Massage ist e<strong>in</strong>e überlieferte<br />

Massage aus dem Ostasiatischen<br />

Raum. Sie verb<strong>in</strong>det Massage wärme und<br />

Lerntherapie ist e<strong>in</strong>e ausserschulische Förderung,<br />

welche grundlegende <strong>in</strong>haltliche<br />

und psychologische Voraussetzungen für<br />

e<strong>in</strong>en Neuanfang im Lernen schafft. Lerntherapie<br />

macht sich nicht abhängig vom<br />

Schulstoff, im Unterschied zur schulischen<br />

Nachhilfe.<br />

Neu <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Praxis<br />

SCENAR-THERAPIE<br />

Ihr Körper heilt sich selbst SCENAR hilft<br />

ihm dabei.<br />

Weitere Infos unter www.scenar.ch.<br />

Me<strong>in</strong> beruflicher Werdegang<br />

Seit 30 Jahren Lehrer<strong>in</strong> an verschiedenen<br />

Stufen (K<strong>in</strong>dergarten, Primarschule, Oberstufe).<br />

Ausbildung zur Schulischen Heilpädagog<strong>in</strong><br />

an der Universität Fribourg. Ausbildung<br />

zur Atemtherapeut<strong>in</strong> <strong>in</strong> Zürich, nach<br />

Methode Ilse Middendorf. Ausbildung zur<br />

Lehrer<strong>in</strong> für Energietechniken. Aus- und<br />

Weiterbildungen <strong>in</strong> verschiedenen Techniken<br />

zur Harmonisierung <strong>von</strong> Körper, Seele<br />

und Geist.<br />

die wohltuende Tiefen-Wirkung der auf Sie<br />

speziell abgestimmten Heilkräuter. Die<br />

Durchblutung und das Immunsystem werden<br />

angekurbelt und es kommt zu e<strong>in</strong>em<br />

Entschlackungsprozess.<br />

Schröpfen<br />

Schröpfen ist e<strong>in</strong>e uralte Therapieform, die<br />

<strong>in</strong> den letzten Jahren wieder grössere<br />

Bedeutung erlangt hat. Schröpfen fördert<br />

die Durchblutung, löst Stagnationen und<br />

regt den Energiefluss an.<br />

Phytotherapie-/Pflanzenheilkunde<br />

Pflanzenheilkunde verb<strong>in</strong>det Mensch und<br />

Natur. Pflanzen s<strong>in</strong>d unsere Lebensgrund -<br />

lage. Deshalb s<strong>in</strong>d auch Heilpflanzen die<br />

Grundlage des Heilens. Nicht alle Krankheiten<br />

können zwar mit Pflanzlichen Heilmitteln<br />

alle<strong>in</strong> behandelt werden, als Basis oder<br />

Abrundung jedoch s<strong>in</strong>d sie Teil jeder ganzheitlichen<br />

Therapie.<br />

Ägeritaler III / 2008 30


THEATERGRUPPE OBERÄGERI<br />

Der diesjährige Jahresausflug der<br />

Theatergruppe Oberägeri. Neben der<br />

Festung Vitznau besuchten wir auch<br />

das Bourbaki-Panorama <strong>in</strong> Luzern, bevor<br />

es zurück nach Oberägeri zum<br />

Nachtessen g<strong>in</strong>g.<br />

Alles begann <strong>in</strong> Oberägeri. Mit den öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln fuhr die ganze Truppe<br />

nach Vitznau, wo wir uns nach e<strong>in</strong>em<br />

kurzen Marsch bergauf vor dem E<strong>in</strong>gang<br />

der Festung Vitznau befanden. Dort, nach<br />

e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Apéro, begrüsste uns unser<br />

Führer, Roman Dähler, Mitglied im Vere<strong>in</strong><br />

Festung Vitznau. Er klärte uns über die<br />

Geschichte der Festung auf, <strong>von</strong> se<strong>in</strong>er<br />

14-monatigen Bauzeit während des zweiten<br />

Weltkriegs bis h<strong>in</strong> zur «Privatisierung»<br />

1998, seitdem die Festung zu ihrem heutigen<br />

Zweck als erste Erlebnis-Festung der<br />

Schweiz genutzt wird. Die Festung ist mit<br />

allem ausgerüstet, was es im schlimmsten<br />

Fall, dem Ausbruch e<strong>in</strong>es Krieges, brauchen<br />

könnte: Zwei Geschütze, Munitionslager,<br />

Kommandozentrale, Betten für die Truppen,<br />

Werkstatt und vieles mehr. Sogar e<strong>in</strong>en<br />

eigenen Operationssaal und e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es<br />

Loch als Ausguck. Roman Dähler erklärte<br />

uns zu jedem Raum, Flügel und Gang desen<br />

Geschichte und Anekdoten. Nach der<br />

Führung, Mittagszeit schon überschritten,<br />

assen wir im Vorzelt der Festung, denn<br />

draussen regnete es <strong>in</strong> Strömen. Als sich das<br />

Wetter dann wieder beruhigt hat, machten<br />

STIFTUNG MAIHOF<br />

In den Monaten Mai und Juni wurde<br />

das Haus Euwmatt der Stiftung Maihof<br />

Zug gleich zweimal mit grossen Über -<br />

raschungen beschenkt.<br />

Am 12. Juni feierten wir im Haus Euwmatt<br />

zusammen mit den Rotariern «Ägeri-Menz<strong>in</strong>gen»<br />

das traditionelle Hasenfest. Das<br />

Beschäftigungsteam übernahm die Dekoration<br />

der Tische, unsere Köch<strong>in</strong> bereitete e<strong>in</strong><br />

Buffet mit Salaten vor, und zwei Rotarier<br />

übernahmen das Grillieren. Es wurde e<strong>in</strong><br />

lebhafter Abend, Beziehungen wurden erneuert<br />

und neu geknüpft, die Gäste halfen<br />

beim Schöpfen und Schneiden. Der Abend<br />

war geprägt durch Lachen, Flirten, Beobachten,<br />

Sprechen, Summen und Gebärden.<br />

Im Verlauf des Abends überreichten uns die<br />

Rotarier e<strong>in</strong>en Check über Fr. 1000.– für<br />

Gesellschaft<br />

Lehrreiche Theaterreise<br />

Roman Dähler (Mitte) am Erklären<br />

wir uns auf zum See, um mit dem Dampfschiff<br />

nach Luzern zu schippern. Nach<br />

e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Zwischenfall (Matrosen können<br />

wirklich schnell an- und wieder ablegen,<br />

man merkts nicht mal!) kamen wir teilweise<br />

<strong>in</strong> Luzern an, beim Verkehrshaus,<br />

mussten wir unsere Pläne wieder ändern<br />

und zogen deshalb teilweise zum Bourbaki-<br />

Panorama, wo wir uns dann mit dem Teil<br />

trafen, der auf dem Schiff verloren gegangen<br />

war. Das Bourbaki-Panorama ist e<strong>in</strong>es<br />

der letzten erhaltenen Riesenrundgemälde<br />

weltweit. Es zeigt den Grenzübertritt der<br />

Zwei grosse Überraschungen<br />

unsere Ferienwochen im Herbst. Das Symbol<br />

des mit Schleife verpackten Ste<strong>in</strong>bocks<br />

konnten auch die Betreuten verstehen. Er<br />

ziert noch immer unseren geme<strong>in</strong>samen<br />

Essraum. Zudem legten die anwesenden<br />

Gäste aus privater Tasche über Fr. 1000.–,<br />

zusammen, um die Auslagen für den Abend<br />

zu decken. Wir haben uns alle sehr über den<br />

gelungenen und e<strong>in</strong>zigartigen Abend gefreut<br />

und bedanken uns hiermit noch e<strong>in</strong>mal<br />

für die Grosszügigkeit, Offenheit und das<br />

Interesse des Rotary-Clubs «Ägeri-Menz<strong>in</strong>gen»<br />

für das Leben im Haus Euwmatt.<br />

Am 12. Mai fand <strong>in</strong> Oberägeri die traditionelle<br />

«Zuger Country-Night» statt, e<strong>in</strong> sprühendes<br />

Fest mit Konzerten der Bands «The<br />

Ch<strong>allen</strong>ge» und «Nevada». Das Essen, das<br />

Fest, die Musik und die Stimmung waren<br />

e<strong>in</strong> echtes Vergnügen. E<strong>in</strong>en Monat später<br />

französischen Ostarmee des Generals<br />

Bourbaki <strong>in</strong> die Schweiz gegen Ende des<br />

Deutsch-Französischen Krieges im W<strong>in</strong>ter<br />

1871. Nach all diesen Erlebnissen und mit<br />

neuem Wissen ausgerüstet fuhren wir dann<br />

wieder mit Zug und Bus nach Oberägeri, wo<br />

wir uns mit daheimgebliebenen Theatergrüpplern<br />

im Restaurant Bären trafen und<br />

den Abschluss e<strong>in</strong>er gelungenen Theater -<br />

reise begossen.<br />

Bericht und Foto: Pascal Iten<br />

anlässlich des Helfer/-<strong>in</strong>nenfestes folgte der<br />

zweite Höhepunkt: Die Checkübergabe.<br />

Der Erlös wurde bis zu diesem Abend geheim<br />

gehalten und wurde mit viel Stolz und<br />

Freude bekanntgegeben. An e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zigen<br />

Abend erwirtschaftete das grosse Organisatoren-<br />

und Helferteam e<strong>in</strong>en Erlös <strong>von</strong><br />

Fr. 8000.–! Den ganzen Betrag spendeten<br />

sie den Betreuten des Hauses Euwmatt.<br />

Hiermit möchte ich nochmals e<strong>in</strong> grosses<br />

Lob und e<strong>in</strong>en herzlichen Dank ans OK und<br />

all die unbezahlten Helfer/-<strong>in</strong>nen der «Zuger<br />

Country Night» aussprechen für ihren E<strong>in</strong>satz.<br />

Mit dem gelungenen Anlass haben sie<br />

aufs Schönste gezeigt, wie E<strong>in</strong>satz, Arbeit,<br />

Organisation mit Vergnügen und e<strong>in</strong>em<br />

s<strong>in</strong>nvollen Ziel verbunden werden kann.<br />

Bericht: Y<strong>von</strong>ne Flühler<br />

31 Ägeritaler III / 2008


KRAINERKAMERADEN<br />

Kurt Zurfluh präsentiert die neue CD<br />

der Kra<strong>in</strong>erkameraden. Am Samstag<br />

27. September 2008 wird die neue CD<br />

«E<strong>in</strong>fach so» der Kra<strong>in</strong>erkameraden im<br />

Geme<strong>in</strong>desaal Kappel am Albis vorgestellt<br />

und getauft.<br />

Beflügelt vom unerwarteten Erfolg der ers -<br />

ten CD «schwungvoll» aus dem Jahr 2005,<br />

haben die Kra<strong>in</strong>erkameraden e<strong>in</strong>en zweiten<br />

Tonträger mit 15 neuen Oberkra<strong>in</strong>er-Titeln<br />

aufgenommen. Seit der Veröffentlichung<br />

der letzten CD werden die Kra<strong>in</strong>erkameraden<br />

regelmässig zu Radio- und Fernseh -<br />

sendungen e<strong>in</strong>geladen: So konnten sie<br />

beim Hafenkonzert «Gruss vom Bodensee»,<br />

im «Hopp de Bäse», beim «Musikantenstadl»<br />

und sogar im Slowenischen Fernsehen<br />

auftreten.<br />

Nach dem Auftritt im Musikantenstadl im<br />

letzten Jahr <strong>in</strong> Wien wurde dann auch der<br />

Grundste<strong>in</strong> für die neue CD-Produktion gelegt.<br />

Verschiedene Produzenten wurden auf<br />

die Kra<strong>in</strong>erkameraden aufmerksam. Es kam<br />

e<strong>in</strong> Exklusivvertrag mit der Firma Tyrolis zu<br />

Stande. Tyrolis ist e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternational tätige<br />

Produktionsfirma, die sich vor allem auch<br />

mit Oberkra<strong>in</strong>ermusik etabliert hat.<br />

Besonders Stolz s<strong>in</strong>d die Kra<strong>in</strong>erkameraden,<br />

dass auf dieser CD nebst ihren unverkennbaren<br />

Eigenkompositionen diesmal auch<br />

zwei Exklusivtitel <strong>von</strong> Joze Burnik mit dabei<br />

Gesellschaft<br />

E<strong>in</strong>fach so<br />

Die Kra<strong>in</strong>er Kameraden v.l.n.r. Urs Rogenmoser, Erich Andermatt, André Andermatt,<br />

Stephan Wiesendanger und Emil Dah<strong>in</strong>den<br />

s<strong>in</strong>d. Der slowenische Meister auf dem<br />

Akkordeon der sich vor allem mit der legendären<br />

Polka «Guten Morgen» (e<strong>in</strong>er der<br />

grössten Hits des Alpenland-Qu<strong>in</strong>tett’s)<br />

e<strong>in</strong>en unvergesslichen Namen geschaffen<br />

hat, hat diese Titel exklusiv für die Kra<strong>in</strong>erkameraden<br />

komponiert.<br />

Im stimmungsvollen Geme<strong>in</strong>desaal <strong>in</strong> Kappel<br />

am Albis, werden die Kra<strong>in</strong>erkameraden am<br />

Musikantenstadel<br />

Am 20. Sept. 2008 treten die Kra<strong>in</strong>er -<br />

kameraden wiederum im Musikantenstadel<br />

<strong>in</strong> München auf.<br />

27. Sept. ihren neuen Tonträger im Rahmen<br />

e<strong>in</strong>es abwechslungsreichen und vielseitigen<br />

Unterhaltungsprogramms vorstellen. Mit dabei<br />

s<strong>in</strong>d der Hackbrettvirtuose Nicolas Senn,<br />

Schlagerstar Manuela Fellner und die Familienkapelle<br />

Meier. Weitere Überraschungen<br />

können noch nicht verraten werden.<br />

Die Türöffnung ist um 19.00 Uhr und der<br />

Beg<strong>in</strong>n um 20.00 Uhr. Der E<strong>in</strong>trittspreis<br />

beträgt Fr. 15.– pro Person. Reservieren<br />

können Sie Ihren Platz ab dem 15. August<br />

zwischen 19.30 Uhr und 21.00 Uhr unter<br />

Tel. 079 684 01 05 oder unter <strong>in</strong>fo@kra<strong>in</strong>erkameraden.ch.<br />

Die Platzzahl ist beschränkt.<br />

E<strong>in</strong>e frühzeitige Reservation ist empfohlen.<br />

Ägeritaler III / 2008 32


Veranstaltungskalender – September bis November 2008<br />

S E P T E M B E R<br />

Do 25. 9.–8. 10. Geme<strong>in</strong>schaftsausstellung <strong>von</strong> Adema und André Becchio Haus am See U<br />

Fr 26. 9. 19.00 2. Führung Kirchenschätze Pfarrkirche O<br />

Sa 27. 9. 10.00–12.00 Politcafé (Entwicklung des Steuerfusses) Foyer Dreifachhalle O<br />

So 28. 9. Abstimmungssonntag Geme<strong>in</strong>de U<br />

So 28. 9. 10.30 Thomas Brändle liest aus se<strong>in</strong>em neuen Roman «Das Geheimnis <strong>von</strong> Montreux» Bibliothek<br />

O K T O B E R<br />

Mi 1. 10. Herbst-/W<strong>in</strong>terbörse mit Spielwarenbörse Aula Acher U<br />

Mi 1. 10. 19.00–21.00 Los guet zue Samaritervere<strong>in</strong> Oberägeri Foyer Dreifachhalle O<br />

Fr 3. 10. 20.00–22.00 Alex Porter, Weltklasse Zauberer Aula Acher U<br />

Sa 4. 10. ab 19.00 Unterhaltungsabend der Trachtengruppe Ägerital Maienmatt O<br />

Do 9. 10. ab 13.30 Donschtig-Jass Breiten O<br />

Sa 11./12. 10. Chilbi Oberägeri Hofmatt O<br />

Mi 15. 10. 09.15–17.00 Oasentag – e<strong>in</strong> Kurz-Timeout zur Stille und Bes<strong>in</strong>nung Zenrum Ländli O<br />

Sa 18.–26. 10. Bilder und Skulpturen (Gabriella Heggl<strong>in</strong>) Haus am See U<br />

Sa 25. 10. 19.30 Les Trois Suisses Maienmatt O<br />

Mo 27. 10. 20.00 Lesung mit Margrit Schriber Bibliothek<br />

N O V E M B E R<br />

Mo 3. 11. 15.00 Seniorenwoche: Rheuma im Alter (Dr. Thomas Langenegger) Ev.-Ref. Kirchenzentrum Mittenägeri<br />

Di 4. 11. 15.00 Seniorenwoche: Fit und aktiv im Alter (Esther Kramer) Ev.-Ref. Kirchenzentrum Mittenägeri<br />

Mi 5. 11. 13.30 Seniorenwoche: Namenskundliche Wanderung (mit Dr. Beat Dittli)<br />

Mi 5. 11. 19.30 Bücherkaffee, das Bibliotheksteam stellt e<strong>in</strong>ige Herbstneuheiten vor Bibliothek<br />

Do 6. 11. 14.00 Seniorenwoche: Römisch Kochen/Konservieren zu alten Zeiten (U. Ste<strong>in</strong>hauser, K. Wyss) Chlösterli U<br />

Fr 7. 11. Seniorenwoche: Ausflug nach Solothurn<br />

Sa 8. 11. 1. Ägeritaler-Cycl<strong>in</strong>g Marathon (12 Stunden) Turnhalle Schönenbüel U<br />

Mi 12. 11. 19.00–21.11. Engelkleidli nähen Hofmatt O<br />

Do 13. 11. ab 13.30 Donschtig-Jass Breiten O<br />

Do 13. 11. ab 19.00 Jungbürgerfeier, E<strong>in</strong>wohnergeme<strong>in</strong>de Unterägeri Geme<strong>in</strong>deverw. U<br />

Fr 14. 11. ab 18.30 Gitzi-Jass Breiten O<br />

Fr 14.–23. 11. Keramik und Textilien (Verena Monn) Haus am See U<br />

Sa 15. 11. 09.15–17.00 Oasentag – e<strong>in</strong> Kurz-Timeout zur Stille und Bes<strong>in</strong>nung Zenrum Ländli O<br />

Sa 15. 11. 10.20 Führung zum Morgartenschiessen Bushaltestelle Schornen<br />

So 16. 11. 17.00 Carl Rütti Requiem 2007 Pfarrkirche O<br />

Mi 19. 11. 14.00 Lesung für K<strong>in</strong>der <strong>von</strong> 5 – 8 Jahren Bibliothek<br />

Mi 19. 11. 14.00–15.30 «Geislächlepfä» lernen Feuerwehrdepot O<br />

Fr 21. 11. 18.30 Rötelessen Rest. Eierhals O<br />

Sa 22. 11. 08.30–12.00 Chlausesel basteln Hofmatt 1 O<br />

So 23. 11. 17.00 Jahreskonzert acordéon y violoncelo – tango nuevo Pfarrkirche O<br />

Mi 26. 11 14.00–15.00 Lieder fürs Engelen e<strong>in</strong>üben Musikschulhaus O<br />

Mi 26. 11. 14.00–15.30 «Geislächlepfä» lernen Feuerwehrdepot O<br />

Do 27. 11. 13.00–17.00 Missions-Bazar Zenrum Ländli O<br />

33 Ägeritaler III / 2008


Ägerital<br />

Sommer ade!<br />

Ägeritaler III / 2008 34


KULTURKOMMISSION UNTERÄGERI<br />

Das Herbstprogramm entführt <strong>in</strong> zauberhafte Welten<br />

Den Alltag h<strong>in</strong>ter sich lassen, sich durch<br />

Musik, Poesie, Bilder und Skulpturen <strong>in</strong><br />

zauberhafte Welten entführen lassen<br />

und sich dabei selber neu entdecken, all<br />

das bietet die Kulturkommission Unterägeri<br />

<strong>in</strong> ihrem Herbstprogramm.<br />

GLUCK, wahre Wunder und<br />

wundersame Wahrheiten: Alex Porter<br />

In se<strong>in</strong>en Geschichten aus den unterschiedlichsten<br />

Ecken der Welt, <strong>in</strong> denen seltsame<br />

Gestalten vorkommen oder ziemlich gewöhnliche<br />

D<strong>in</strong>ge wie etwa e<strong>in</strong> Flughafenschalter,<br />

ist Alex Porter auf der Suche nach<br />

dem Geheimnisvollen, nach dem Mysteriösen<br />

<strong>in</strong> unserer Existenz. Als Zauberer verblüfft<br />

er, als Fabulierer packt er. Alex Porter<br />

ist und bleibt e<strong>in</strong>malig – se<strong>in</strong>e Bühne ist<br />

Magie pur. So schreibt er denn selbst: «Ich<br />

empf<strong>in</strong>de des Öfteren, dass wir Menschen<br />

magische Momente täglich übersehen, dass<br />

wir versucht s<strong>in</strong>d, sie nur noch <strong>in</strong> der Exotik<br />

zu holen und noch zu wenig bei uns, hier<br />

im Jetzt.» Deshalb hat er sich aufgemacht,<br />

das Staunen zu entdecken. Dort, wo der<br />

Alltag magisch wird. Die dabei gefundenen<br />

magischen Momente schenkt er se<strong>in</strong>em<br />

Publikum. www.alexporter.ch<br />

Freitag, 3. Okt., 20 Uhr, Aula Acher, Kollekte.<br />

Susanne Baechler, Bluessänger<strong>in</strong>,<br />

Mark Tenger, Piano<br />

Die wunderbar tiefe, tragende Stimme der<br />

Bluessänger<strong>in</strong> Susanne Baechler schafft jene<br />

Weihnachtsstimmung, die ans Herz geht.<br />

Mit ihren Gospelsongs br<strong>in</strong>gt sie das Lebensgefühl<br />

der Schwarzen leidenschaftlich<br />

zum Ausdruck, deren Bekenntnis zum Wunder<br />

der Geburt des Herrn. Mark Tenger be-<br />

Gesellschaft<br />

gleitet sie auf dem Piano und br<strong>in</strong>gt damit<br />

Gospel und Blues variantenreich <strong>in</strong> Schw<strong>in</strong>gung.<br />

www.gospelundblues.ch.<br />

Sonntag, 21. Dezember, 18.00 Uhr, Marienkirche<br />

Unterägeri, Kollekte.<br />

Haus am See<br />

Die Kulturkommission Unterägeri lädt zu<br />

e<strong>in</strong>er Doppelausstellung im Haus am See.<br />

Adema, Maler, und André Becchio, Bildhauer,<br />

zeigen ihre neusten Werke geme<strong>in</strong>sam.<br />

Dabei entsteht e<strong>in</strong> schöpferischer Dialog<br />

zwischen Farben und Formen.<br />

Adema<br />

Mit der Vielfalt se<strong>in</strong>er Themen und Kompositionen,<br />

deren kraftvolle P<strong>in</strong>selstriche Ausdruck<br />

e<strong>in</strong>er unermüdlichen Schöpfungs -<br />

dynamik s<strong>in</strong>d, werden Betrachter<strong>in</strong>nen und<br />

Betrachter aus ihrem Alltag gerissen und<br />

erleben sich dabei selber neu. Der <strong>in</strong> Gent<br />

geborene belgische Maler André De<br />

Maertelaere (Pseudonym: adema) ist seit<br />

Jahren e<strong>in</strong> gefragter Gast <strong>in</strong> bekannten <strong>in</strong>und<br />

ausländischen Galerien. Se<strong>in</strong>e jüngsten<br />

Bilder s<strong>in</strong>d gefühlsstark und verraten überraschend<br />

neue E<strong>in</strong>flüsse. www.adema.ch.<br />

André Becchio<br />

Beim Betrachten e<strong>in</strong>es Baumstammes, es<br />

kann e<strong>in</strong> Ast, e<strong>in</strong>e Unebenheit im Stamm<br />

oder die Art wie er da liegt se<strong>in</strong>, erahnt André<br />

Becchio schon die Endform e<strong>in</strong>er Skulptur.<br />

Und wenn er an Seen und Flüssen<br />

Schwemmholz sucht, fühlt er sich wie e<strong>in</strong><br />

Schatzsucher: Vor e<strong>in</strong>em verwaschenen<br />

Stück Holz, fragt er sich, wo dieses wohl<br />

herkomme und stellt sich vor, wie e<strong>in</strong> Gebirgsbach<br />

dieses Holz formte, bevor es im<br />

Frühl<strong>in</strong>g <strong>von</strong> der Wucht des Schmelzwassers<br />

befreit <strong>in</strong>s Tal gespült wurde. Wie Naturformen<br />

se<strong>in</strong>e Fantasie beflügeln und diese<br />

unter se<strong>in</strong>en Händen zu e<strong>in</strong>er Skulptur<br />

wird, zeigt der Schweizer Holzbildhauer an<br />

drei Nachmittagen vor dem Haus am See.<br />

Die Werkschau <strong>in</strong> Unterägeri ist se<strong>in</strong> Ausstellungsdebut.<br />

Auch vor dem Geme<strong>in</strong>dehaus<br />

und vor dem alten Schulhaus stehen<br />

zwei se<strong>in</strong>er Skulpturen. www.becchio.ch.<br />

Vernissage mit Feuerspektakel<br />

Anlässlich der Vernissage veranstaltet der<br />

Künstler beim E<strong>in</strong>nachten e<strong>in</strong> Feuerspektakel<br />

direkt vor dem Haus am See.<br />

Freitag, 26. September, 18.00 Uhr, Haus am<br />

See, E<strong>in</strong>tritt frei.<br />

Ausstellung vom 27. September bis 5. Oktober,<br />

täglich geöffnet <strong>von</strong> 14.00–19.00 Uhr.<br />

Arbeiten vor dem Haus am 1./2. und 3. Oktober<br />

jeweils <strong>von</strong> 14.30–18.00 Uhr. Der<br />

Holzbildhauer freut sich auf ihren Besuch.<br />

Nächste Ausstellung:<br />

Gabriella Heggl<strong>in</strong>, Bilder und Skulpturen<br />

18., 19., 22., 25. und 26. Oktober.<br />

Wer künstlerisch oder kunsthandwerklich<br />

tätig ist und das Geschaffene e<strong>in</strong>em breiteren<br />

Publikum zeigen möchte, f<strong>in</strong>det im<br />

Haus am See ideale Ausstellungsmöglichkeiten.<br />

Interessent<strong>in</strong>nen und Interessenten<br />

melden sich bei der Kulturkommission<br />

Unterägeri, Walter Theiler, Tel. 041 750 18 15.<br />

www.unteraegeri.ch.<br />

Bericht: Charles Hohmann<br />

Ägeritaler III / 2008 35


IG MORGARTEN<br />

Nach 100 Jahren die grosse Versöhnung<br />

Vor bald 700 Jahren feierten die<br />

Schwyzer am Morgarten e<strong>in</strong>en Sieg.<br />

Vor 100 Jahren wurde auf Zuger Boden<br />

das Denkmal der Schlacht (ohne<br />

Schwyzer Beteiligung!) e<strong>in</strong>geweiht. Am<br />

2. August 2008 feierten beide Kantone<br />

mite<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> Morgarten das Denkmaljubiläum.<br />

Als das Morgartendenkmal am 2. August<br />

1908 feierlich e<strong>in</strong>geweiht wurde, fehlte die<br />

Schwyzer Regierung. Das Denkmal war aus<br />

deren Blickw<strong>in</strong>kel am falschen Ort errichtet<br />

worden und konkurrenzierte das geplante<br />

Nationaldenkmal <strong>in</strong> Schwyz. Dem Denkmalbau<br />

und der E<strong>in</strong>weihung g<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>e hitzige<br />

Pressedebatte voraus, <strong>in</strong> der engagiert und<br />

mit spitzer Feder um den «wahren» Ort der<br />

Schlacht und den «richtigen» Standort für<br />

das Denkmal gestritten wurde.<br />

Am 2. August 2008 nun herrschte am Morgarten<br />

wieder Feststimmung. Dieses Mal<br />

mit der Schwyzer Regierung, die sogar e<strong>in</strong><br />

Geschenk mitgebracht hatte: e<strong>in</strong> <strong>von</strong> der<br />

Kulturkommission des Kantons Schwyz herausgegebenes<br />

Buch mit der Denkmal -<br />

geschichte.<br />

E<strong>in</strong>hellig lobten die beiden Landammänner,<br />

Joachim Eder aus Zug und Georg Hess aus<br />

Schwyz das harmonische Verhältnis der beiden<br />

Kantone und betonten die Wichtigkeit<br />

solcher geme<strong>in</strong>samer Feiern.<br />

Divisionär mit Warnung<br />

Festredner Divisionär Eugen Hofmeister<br />

hielt <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Festansprache e<strong>in</strong>en kurzen<br />

Rückblick auf die politischen und militärischen<br />

Verhältnisse zur Zeit des Denkmalbaus<br />

als die Nationalstaaten rund um die<br />

Gesellschaft<br />

Schweiz um weltweite Macht und E<strong>in</strong>fluss<br />

buhlten und betonte, dass «Hütet euch am<br />

Morgarten!» nicht nur 1315 e<strong>in</strong>e Warnung<br />

gewesen sei, sondern auch heute noch<br />

gelte. «Wir dürfen dem Zeitgeist nicht<br />

nachgeben, sonst ist die Sache auf die Dauer<br />

verloren. Wir s<strong>in</strong>d jedenfalls gut beraten,<br />

auch <strong>in</strong> Zukunft wachsam zu bleiben!»<br />

Denkmaltafel und Bank<br />

Die Offiziersgesellschaft des Kantons Zug<br />

war entscheidend an der Realisierung des<br />

Denkmales beteiligt und überreichte<br />

Joachim Eder für das Denkmal e<strong>in</strong>e neue<br />

Beschriftungstafel, da die alte Tafel schon<br />

seit geraumer Zeit fehlte. Die Tourismus -<br />

organisationen aus Unterägeri, Oberägeri<br />

und Sattel stifteten e<strong>in</strong>e neue ste<strong>in</strong>erne Sitzbank,<br />

die nun im Denkmal zum längeren<br />

Verweilen bei prächtiger Aussicht auf den<br />

Ägerisee e<strong>in</strong>lädt.<br />

Neuer Morgartenpreis<br />

Die Morgartenkommission nutzte die Denkmalfeier<br />

zur Präsentation des neuen Gruppenpreises,<br />

e<strong>in</strong>es Denkmales en m<strong>in</strong>iature,<br />

Denkmaljubiläum – das Buch<br />

Unter dem Titel «100 Jahre Morgartendenkmal<br />

– Monument, Zankapfel und<br />

Touristenattraktion» hat die Kulturkommission<br />

des Kantons Schwyz zum Denkmaljubiläum<br />

e<strong>in</strong> 116-seitiges und reich<br />

bebildertes Buch herausgegeben.<br />

Thomas Brunner, Markus Hürlimann,<br />

Max Huwyler, Pirm<strong>in</strong> Moser und Daniel<br />

Schneller stellen <strong>in</strong> verschiedenen Beiträgen<br />

den langen Weg <strong>von</strong> der Idee zum<br />

Denkmal dar, stellen kunsthistorische<br />

Betrachtungen an und portraitieren den<br />

Denkmalarchitekten Robert Rittmeyer<br />

und die Fotograf<strong>in</strong> Laura Bürgi.<br />

Touristische Aspekte, geologische<br />

H<strong>in</strong>tergründe, e<strong>in</strong> Bericht über das<br />

«Konkurrenzprojekt» <strong>in</strong> Schwyz und literarische<br />

Begegnungen mit Denkmälern<br />

runden das vielfältige Werk ab. Die Darstellung<br />

der Denkmalgeschichte beruht<br />

auf der Dissertation <strong>von</strong> Dr. Christoph<br />

Henggeler, Oberägeri.<br />

Das Denkmalbuch kostet Fr. 18.– und ist<br />

erhältlich <strong>in</strong> der Papeterie Letter <strong>in</strong> Oberägeri<br />

und <strong>in</strong> der Papeterie am Dorfplatz,<br />

Unterägeri.<br />

der neu anstelle des traditionellen Morgartenbechers<br />

abgegeben wird.<br />

Die ganze Feier wurde durch e<strong>in</strong> OK aus<br />

den Reihen der Morgartenkommission, der<br />

IG Morgarten, der Geme<strong>in</strong>den Oberägeri,<br />

Unterägeri und Sattel unter der Leitung <strong>von</strong><br />

John Hüssy, Vizepräsident der Morgartenkommission<br />

organisiert.<br />

Bericht: Franz Müller<br />

36 Ägeritaler III / 2008


Alex und Mureena Henggeler haben<br />

am 1. Oktober 2007, das heisst vor bald<br />

e<strong>in</strong>em Jahr den Schritt gewagt und <strong>in</strong><br />

Unterägeri e<strong>in</strong>en neuen Textilpflege -<br />

betrieb (Chemische Re<strong>in</strong>igung und<br />

Wäscherei) eröffnet. Verschlossene Türen<br />

der ehemaligen Chemisch Re<strong>in</strong>igung<br />

Bienz waren im Dezember 2007 für<br />

Alex Henggeler das Signal, dass die<br />

Dienstleistung Textilpflege im Ägerital<br />

<strong>von</strong> nun an fehlen würde. Das eröffnete<br />

Pers pektiven für den Aufbau e<strong>in</strong>es<br />

neuen, modernen Textilpflegebetriebs<br />

<strong>in</strong> Unterägeri.<br />

Am Bügeltisch<br />

Beim Flecken entfernen<br />

Nach e<strong>in</strong>er Planungsphase <strong>von</strong> mehreren<br />

Monaten konnte am 1. Oktober 2007 mit<br />

e<strong>in</strong>er PER-Re<strong>in</strong>igungsmasch<strong>in</strong>e und e<strong>in</strong>er<br />

Nassre<strong>in</strong>igungsmasch<strong>in</strong>e gestartet werden.<br />

Zum Masch<strong>in</strong>enpark gehören e<strong>in</strong>e Wäschemangel<br />

für Flachwäsche <strong>von</strong> Restaurants<br />

sowie Bügelgeräte für das F<strong>in</strong>ish<strong>in</strong>g <strong>von</strong> Kleidungsstücken.<br />

Alex und Mureena Henggeler<br />

Betriebsvorstellung<br />

E<strong>in</strong> Jahr Wasch.Punkt <strong>in</strong> Unterägeri<br />

Mureena Henggeler, Reg<strong>in</strong>a M. Henggeler und Alex Henggeler<br />

F<strong>in</strong>ish<strong>in</strong>g an der Hemdenpuppe<br />

haben sich mit entsprechenden Schulungen<br />

auf die neue berufliche Herausforderung vorbereitet.<br />

Für Aufgaben im H<strong>in</strong>tergrund steht<br />

Reg<strong>in</strong>a M. Henggeler zur Verfügung. In den<br />

vergangenen Monaten liess sich e<strong>in</strong> erfreulicher<br />

Kundenstamm aufbauen, der dem<br />

Wasch.Punkt regelmässig Kleider, Wäsche<br />

und Heimtextilien zur Pflege anvertraut und<br />

der sich auch laufend vergrössert.<br />

Sehr geschätzt wird <strong>in</strong>sbesondere der Hemdenservice,<br />

der Vielbeschäftigten e<strong>in</strong>e regelmässige<br />

Arbeit abnimmt. Auf diesem Gedanken<br />

baut auch die Dienstleistungsphilosophie<br />

des jungen Unternehmerpaares<br />

auf: Alex und Mureena Henggeler möchten<br />

ihre Kunden <strong>von</strong> lästigen Hausarbeiten entlasten<br />

und ihnen zu mehr Freizeit verhelfen.<br />

Das gleiche gilt für den Bügel- und Waschservice,<br />

der gerne für grossformatige und<br />

delikate Wäschestücke genutzt wird (Vorhänge,<br />

Duvetbezüge, Tischtücher und Servietten<br />

u.a. mehr).<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag: 8.00–12.00 Uhr,<br />

14.00–18.00 Uhr<br />

Samstag: 8.00–12.00 Uhr<br />

Duvets, Kissen, Wolldecken, Rheumaauf -<br />

lagen, Matratzenbezügen und Schlafsäcken<br />

werden im Wasch.Punkt mit besonderer<br />

Sorgfalt gere<strong>in</strong>igt. Die regelmässige Pflege<br />

dient der Hygiene, verhilft zu e<strong>in</strong>er längeren<br />

Lebensdauer der guten Stücke und schützt<br />

gleichzeitig die Benutzer vor Hausstaub -<br />

milben.<br />

Für die Pflege <strong>von</strong> Leder und Teppichen<br />

arbeitet der Wasch.Punkt mit zwei spezialisierten<br />

Partnerbetrieben zusammen, die für<br />

e<strong>in</strong>wandfreie Qualität bürgen können. Kleiderreparaturen<br />

werden <strong>von</strong> e<strong>in</strong>er professionellen<br />

Schneider<strong>in</strong> ausgeführt.<br />

Das grosszügige Betriebslokal bef<strong>in</strong>det sich<br />

<strong>in</strong> der Gewerbezone Unterägeris und verfügt<br />

über Parkplätze direkt vor dem Geschäft.<br />

Für Kunden, die ihre Re<strong>in</strong>igungsaufträge<br />

lieber im Dorf abgeben möchten,<br />

führt die Drogerie Hermann e<strong>in</strong>e Ablage,<br />

die zweimal wöchentlich bedient wird.<br />

Textilpflege GmbH<br />

Ra<strong>in</strong>strasse 37, 6314 Unterägeri<br />

Telefon 041 750 15 87<br />

<strong>in</strong>fo@wasch.punkt.ch<br />

www.waschpunkt.ch<br />

Ägeritaler III / 2008 37


JODLERKLUB VOM ÄGERITAL<br />

Vom 27. bis 29. Juni 2008 fand <strong>in</strong> Luzern<br />

das Eidg. Jodlerfest statt. Der Jodlerklub<br />

vom Ägerital war natürlich dort<br />

auch vertreten. Fast e<strong>in</strong> Jodlerfest, nur<br />

im etwas kle<strong>in</strong>erem Rahmen, f<strong>in</strong>det am<br />

8. November 2008 <strong>in</strong> der Maienmatt<br />

Oberägeri statt, am Jahreskonzert des<br />

Jodlerklubs.<br />

Engagiert zeigt sich der Jodlerklub das ganze<br />

Jahr h<strong>in</strong>durch: Ob am Flösserfest, an der<br />

1. Augustfeier, beim Seenachtsfest oder<br />

beim Morgartenschw<strong>in</strong>get usw., der Jodlerklub<br />

hilft immer mit und gibt meistens noch<br />

e<strong>in</strong> Ständchen obendrauf. Beim diesjährigen<br />

Eidg. Jodlerfest <strong>in</strong> Luzern, mit 360 000<br />

Interessierten das erfolgreichste Jodlerfest<br />

aller Zeiten, nahm der Jodlerklub allerd<strong>in</strong>gs<br />

nur an der gemütlichen Atmosphäre, nicht<br />

aber an den Wettvorträgen teil. Um das<br />

nachzuholen, f<strong>in</strong>det am 8. November 2008<br />

<strong>in</strong> der Maienmatt Oberägeri das Jahreskonzert<br />

statt, das zeigt, wie es an e<strong>in</strong>em Jodlerfest<br />

so zu- und hergeht.<br />

In verschiedenen Szenen wird gezeigt, was<br />

an e<strong>in</strong>em Jodlerfest so alles passiert. Vor<br />

dem Wettlokal s<strong>in</strong>gt man sich zuerst noch<br />

e<strong>in</strong>, bevor man dann se<strong>in</strong> Stück vorträgt.<br />

Der gesellige Teil nach getaner Arbeit darf<br />

man natürlich auch nicht vergessen.<br />

AKKORDEONCLUB AEGERITAL<br />

Der Akkordeon-Club Aegerital gehört<br />

seit 30 Jahren zum Kulturangebot im<br />

Ägerital. Zum Auftakt unseres 30-jährigen<br />

Bestehens durften wir unser Jubiläumskonzert<br />

am 12. Januar 2008 vor<br />

vollen Rängen <strong>in</strong> der Maienmatt <strong>in</strong><br />

Oberägeri erfolgreich aufführen.<br />

Derzeit arbeiten wir auf unser nächstes<br />

Projekt h<strong>in</strong>. Unsere nächsten beiden Konzerte<br />

f<strong>in</strong>den am 9. November <strong>in</strong> Hünenberg<br />

und am 23. November <strong>in</strong> der Pfarrkirche<br />

Oberägeri statt und stehen unter<br />

dem Motto: «acordeón y violoncelo – tango<br />

nuevo».<br />

In e<strong>in</strong>em eigens für uns komponierten Werk<br />

des deutschen Cellisten Gregor Listl verschmelzen<br />

Streicher- und Akkordeonklänge<br />

zu spannenden Jazzelementen. Listl’s Werk<br />

entstand im Frühl<strong>in</strong>g 2008 und wird an unseren<br />

Herbstkonzerten <strong>in</strong> Hünenberg und<br />

Oberägeri uraufgeführt.<br />

Gesellschaft<br />

Jodlerkonzert 2008<br />

Jodlerklub vom Ägerital<br />

Unterstützt wird der Jodlerklub dabei <strong>von</strong><br />

den bekannten Gebrüder Käl<strong>in</strong>, die sie humorvoll<br />

durch den Abend führen. Da an e<strong>in</strong>em<br />

Jodlerfest nicht nur e<strong>in</strong> Klub dabei ist,<br />

helfen neben der Kle<strong>in</strong>formation und dem<br />

Duett des Jodlerklubs auch der Jodlerklub<br />

Echo vom Glaubenberg und die Panflötengruppe<br />

Ägerital mit, den Abend vielfältig zu<br />

gestalten. Spontane Vorträge der anwesenden<br />

Klubs tragen zur Feststimmung bei.<br />

Jubiläumsjahr<br />

Für Tanz und Unterhaltung nach dem Konzert<br />

sorgt die Kapelle «Chärnälpler» aus<br />

Wolfenschiessen.<br />

Der Jodlerklub vom Ägerital freut sich, Sie<br />

am 8. November 2008 <strong>in</strong> der Maiematt<br />

Oberägeri begrüssen zu dürfen.<br />

Bericht: Pascal Iten<br />

Bild: Sebi Schatt<br />

Wir bieten den Liebhabern der Musik des<br />

argent<strong>in</strong>ischen Komponisten Astor Piazzolla<br />

bei diesem Konzert argent<strong>in</strong>ischen Musikgenuss<br />

vom fe<strong>in</strong>sten.<br />

Der Akkordeon-Club Aegerital hat sich <strong>in</strong><br />

den vergangenen Jahren darauf spezialisiert,<br />

neue und unbekanntere Literatur für<br />

Akkordeonorchester aufzuführen. Der Erfolg<br />

gibt uns recht – unsere Konzerte f<strong>in</strong>den<br />

guten Anklang und unser Orchester ist auf<br />

mittlerweile 17 Mitglieder gewachsen. In<br />

unserem «Nachwuchspool», dem Ensemble<br />

der Musikschule Unterägeri, wachsen schon<br />

weitere potentielle Talente für den Akkordeon-Club<br />

Aegerital heran.<br />

Bericht: Stefan Zäch<br />

Ägeritaler III / 2008 38


Die K<strong>in</strong>derkrippe Wichtelhuus ist für<br />

viele Eltern aus dem Ägerital nicht<br />

mehr wegzudenken.<br />

Im August 2003 wurde die Krippe an der<br />

Lidostrasse <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Pilotprojekt gestartet.<br />

Während der Pilotphase wurde an der Geme<strong>in</strong>deversammlung<br />

vom 13. Juni 2005<br />

über e<strong>in</strong>en def<strong>in</strong>itiv geführten Betrieb per<br />

1. Januar 2006 mit Erfolg abgestimmt.<br />

Die Nachfrage für Krippenplätze ist steigend.<br />

Viele Familien aus dem Ägerital<br />

möchten das Angebot der familienergänzenden<br />

K<strong>in</strong>derbetreuung nutzen. Im Januar<br />

2006 wurden die 10 Plätze pro Tag auf 12<br />

Plätze erweitert.<br />

Zurzeit besuchen 28 K<strong>in</strong>der die Krippe, die<br />

meisten s<strong>in</strong>d 2- bis 3jährig, das jüngste ist<br />

1jährig. E<strong>in</strong>zelne Knirpse s<strong>in</strong>d die ganze<br />

Woche anwesend, andere tages- oder halbtagesweise.<br />

M<strong>in</strong>destens zwei halbe oder e<strong>in</strong><br />

ganzer Tag müssen belegt werden. Die<br />

grössten K<strong>in</strong>der besuchen den benachbarten<br />

K<strong>in</strong>dergarten Grossmatt und kommen<br />

anschliessend <strong>in</strong>s Wichtelhuus zum Essen<br />

und geniessen den Nachmittag.<br />

Der Tarif für e<strong>in</strong>en Tag ist e<strong>in</strong>kommensabhängig<br />

und bewegt sich zwischen Fr. 30.–<br />

und Fr 110.–.<br />

Die K<strong>in</strong>der werden zu Beg<strong>in</strong>n nach e<strong>in</strong>em<br />

bedürfnisorientierten E<strong>in</strong>gewöhnungskonzept<br />

e<strong>in</strong>geführt. K<strong>in</strong>der können sehr empf<strong>in</strong>dlich<br />

auf abrupte Trennung <strong>von</strong> den vertrauten<br />

Bezugspersonen reagieren, zu<br />

denen sie e<strong>in</strong>e enge B<strong>in</strong>dung haben. Deshalb<br />

wird im Wichtelhuus dem K<strong>in</strong>d und<br />

den Eltern genügend Zeit gelassen, um sich<br />

mit den Erzieher<strong>in</strong>nen vertraut zu machen<br />

und sie als sichere Basis zu akzeptieren.<br />

Im Wichtelhuus herrscht e<strong>in</strong> gutes Klima.<br />

K<strong>in</strong>der und Erzieher<strong>in</strong>nen fühlen sich wohl.<br />

Auch die Rückmeldungen der Eltern s<strong>in</strong>d<br />

durchwegs positiv.<br />

Die K<strong>in</strong>der haben genügend Freiraum, um<br />

sich entfalten zu können – sei es im Freispiel<br />

im Gummpizimmer, beim Traktor-/Velofahren,<br />

im Plastikballbad ,im Spielzimmer beim<br />

Gesellschaft<br />

KINDERKRIPPE WICHTELHUUS, UNTERÄGERI<br />

Nicht mehr wegzudenken<br />

Malen, Basteln, Eisenbahn spielen, Kochen,<br />

Musik hören, Bücher anschauen oder bei<br />

themenorientierten Aktivitäten.<br />

Die Küche ist ebenfalls e<strong>in</strong> wichtiger Ort,<br />

wo Mahlzeiten zusammen gekocht und gegessen<br />

werden. Die K<strong>in</strong>der geniessen das<br />

Essen <strong>in</strong> grosser Gesellschaft.<br />

Das Schlafzimmer bietet den K<strong>in</strong>dern e<strong>in</strong>e<br />

Rückzugsmöglichkeit und e<strong>in</strong>en Schlafplatz.<br />

Der Garten lädt e<strong>in</strong> zum Sandburgen bauen,<br />

Versteckis spielen und Plantschen im<br />

Wasser. Zudem geniessen wir immer wieder<br />

den kurzen Weg zum See, zum Bauernhof<br />

oder <strong>in</strong>s Dorf, welches abwechslungsreiche<br />

Erlebnisse im Alltag gibt.<br />

Durch die immer länger werdende Warte -<br />

liste wurde schon bald über e<strong>in</strong>e Vergrösserung<br />

der Krippe nachgedacht.<br />

Die Abteilung Soziales und Gesundheit, erarbeitete<br />

zusammen mit der Leitungsstelle<br />

und der Krippe e<strong>in</strong> Konzept sowie e<strong>in</strong>e Bedürfnisabklärung<br />

über die Erweiterung. Im<br />

Januar 2007 begann man <strong>in</strong>tensiv mit der<br />

Planung der Erweiterung. Viele verschiedene<br />

Möglichkeiten wurden ausgearbeitet<br />

und diskutiert.<br />

An der Geme<strong>in</strong>deversammlung vom Dezember<br />

2007 stimmte die Bevölkerung erfolgreich<br />

über die Erweiterung bzw. die<br />

Schaffung e<strong>in</strong>er zweiten K<strong>in</strong>dergruppe ab.<br />

Somit wurde die Planung <strong>in</strong>tensiviert.<br />

Im April 08 wurde mit dem Um- und Anbau<br />

an der Lidostrasse angefangen. Zu dieser<br />

Zeit war die K<strong>in</strong>derkrippe an der Schönenbühlstrasse<br />

im Pfadiheim bestens untergebracht.<br />

Nach erfolgreichem Um- und Anbau wurde<br />

das Wichtelhuus während der Betriebs -<br />

ferien zwischen Ende Juli und Schulanfang<br />

wieder bezogen. Der Betrieb läuft seit<br />

Schulanfang wieder am neuen/alten Standort<br />

an der Lidostrasse.<br />

Per 1. September 2008 wird e<strong>in</strong>e zweite,<br />

räumlich getrennte Gruppe eröffnet. Neu<br />

gibt es zwei Gruppen mit e<strong>in</strong>mal 12 K<strong>in</strong>-<br />

Tag der offenen Tür<br />

K<strong>in</strong>derkrippe Wichtelhuus an der Lidostrasse,<br />

Samstag 27. September 2008<br />

Family-Trophy im Birkenwäldli<br />

(M<strong>in</strong>imarathonstrecke)<br />

10.00 bis16.00 Uhr<br />

dern und e<strong>in</strong>mal 10 K<strong>in</strong>dern; die blauen<br />

und die grünen Wichtelis.<br />

Ab 1. September 2008 tritt auch der Vertrag<br />

mit Oberägeri <strong>in</strong> Kraft. Oberägeri kauft<br />

5 Plätze pro Tag <strong>in</strong> der Krippe e<strong>in</strong>.<br />

Tag der offenen Tür und<br />

Family-Trophy<br />

Am Samstag 27. September 2008 kann die<br />

Bevölkerung die Institution der familienergänzenden<br />

K<strong>in</strong>derbetreuung der Geme<strong>in</strong>de<br />

Unterägeri besuchen.<br />

Die K<strong>in</strong>der dürfen sich e<strong>in</strong>e Stempelkarte<br />

abholen und e<strong>in</strong>en Parcours mit verschiedenen<br />

Posten absolvieren. E<strong>in</strong>er der Posten<br />

steht unter dem Motto «Family-Trophy»,<br />

welche erstmals im Rahmen der Zuger Trophy<br />

organisiert wird. Der zu absolvierende<br />

Rundstreckenkurs des fix <strong>in</strong>stallierten M<strong>in</strong>imarathons<br />

(710 m) mit Start und Ziel bei<br />

der Schre<strong>in</strong>erei Hugener verspricht e<strong>in</strong> Bewegungserlebnis<br />

der besonderen Art, denn<br />

für die Kle<strong>in</strong>sten s<strong>in</strong>d Bewegungshilfen wie<br />

z.B. «Like-a-Bike» erlaubt.<br />

Mit e<strong>in</strong>er Hüpfburg, K<strong>in</strong>der schm<strong>in</strong>ken,<br />

Büchsenschiessen, Ludothek-Spielzeuge,<br />

Ballonwettbewerb, Kaffee, Kuchen und<br />

vieles mehr eröffnen wir unsere neue<br />

Krippe.<br />

Wir freuen uns auf viele lachende K<strong>in</strong>der -<br />

gesichter.<br />

Bericht: Susanne Aschwanden,<br />

Jolanda Lehr<br />

39 Ägeritaler III / 2008


Die Berufslehre geniesst <strong>in</strong> der Schweiz<br />

e<strong>in</strong>en hohen Stellenwert. Sie ist die optimale<br />

Basis für den Start <strong>in</strong>s Berufs -<br />

leben. Ihre Stärke besteht <strong>in</strong> der engen<br />

Verb<strong>in</strong>dung <strong>von</strong> Berufspraxis und<br />

Schulunterricht. Welchen Beitrag sollen<br />

und können Eltern leisten? Welche Anforderungen<br />

stellt e<strong>in</strong>e Lehrmeister<strong>in</strong><br />

bzw. e<strong>in</strong> Lehrmeister an e<strong>in</strong>e Bewerbung?<br />

Was unternehmen Lehrpersonen,<br />

um die Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler<br />

<strong>in</strong> der Berufsf<strong>in</strong>dung zu unterstützen?<br />

Diese und ähnliche Fragen werden am<br />

Informationsabend <strong>in</strong> Unterägeri beantwortet.<br />

Die Entscheidung für den Berufse<strong>in</strong>stieg ist<br />

e<strong>in</strong>e der wichtigsten im Leben und die Wahl<br />

e<strong>in</strong>es Berufes e<strong>in</strong>e grosse Herausforderung<br />

für alle Beteiligten. Um den Übergang <strong>von</strong><br />

Gewerbe<br />

OFFENE BERUFSWAHL<br />

Treffpunkt für Eltern, Wirtschaft und Schule<br />

der Volksschule <strong>in</strong> die Berufsbildung für<br />

Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler optimal zu gestalten,<br />

müssen sich Eltern, Lehrmeister<strong>in</strong>nen<br />

und Lehrmeister und Lehrpersonen besser<br />

kennen lernen und zusammenarbeiten. Es<br />

ist wichtig, sich frühzeitig und umfassend<br />

zu <strong>in</strong>formieren und auszutauschen. «Offene<br />

Berufswahl» zeigt die vielfältigen Möglichkeiten<br />

der Berufsbildung im Überblick. Für<br />

jeden jungen Menschen gibt es <strong>in</strong> der Berufswelt<br />

e<strong>in</strong> Ausbildungsangebot und für<br />

alle Neigungen und Wünsche den passenden<br />

Beruf.<br />

An der Informationsveranstaltung <strong>in</strong> der<br />

Aula Unterägeri berichten Lehrmeister<strong>in</strong>nen<br />

und Lehrmeister über ihre Erfahrungen mit<br />

Lernenden und legen dar, welche Unterstützung<br />

die Eltern während der Berufswahl<br />

geben können. Lernende erzählen, wie sie<br />

Offene Berufswahl<br />

Treffpunkt für Eltern, Wirtschaft und<br />

Schule<br />

Referate, Theater, Podium, Marktplatz<br />

Donnerstag, 30. Oktober 2008, 19.30<br />

bis 22.00 Uhr <strong>in</strong> der Aula Unterägeri.<br />

Auskünfte: Y<strong>von</strong>ne Kraft, Projektleiter<strong>in</strong>,<br />

Tel. 041 728 48 44.<br />

Detailliertes Programm ab 1. Oktober<br />

unter:<br />

www.zug.ch/berufsbildung<br />

www.zugergewerbe.ch<br />

www.gleichstellung-zg.ch<br />

die Berufswahlprozesse <strong>in</strong> der Schule und zu Hause erlebt haben. Lehrpersonen der<br />

Oberstufe zeigen auf, welche Möglichkeiten<br />

die Schule bietet und wo ihre Grenzen<br />

s<strong>in</strong>d. Die Anwesenden können Fragen stellen<br />

und erhalten Antworten aus erster<br />

Hand. Dazwischen spiegelt das Playback-<br />

Theater Zürich mit improvisierten Bühnenstücken<br />

e<strong>in</strong>drücklich die Gefühlslage aller<br />

Beteiligten wider. Auf dem Marktplatz stellen<br />

sich Berufsverbände, der Gewerbeverband<br />

des Kantons Zug sowie Institutionen<br />

des Kantons Zug vor.<br />

Der Anlass richtet sich nicht vorab an<br />

Jugendliche, sondern vor allem an deren<br />

Eltern und Lehrpersonen der fünften bis zur<br />

achten Klasse. Es laden e<strong>in</strong>: Gewerbeverband<br />

des Kantons Zug; Amt für Berufsberatung<br />

des Kantons Zug; Amt für Berufsbildung<br />

des Kantons Zug; Kommission für die<br />

Gleichstellung <strong>von</strong> Frau und Mann des Kantons<br />

Zug und Berufsverbände des Kantons<br />

Zug.<br />

Bericht: Y<strong>von</strong>ne Kraft<br />

Ägeritaler III / 2008 40


GUGGENMUSIG TURICLUB<br />

Rückblick auf die Fasnacht 2008<br />

Kaum hatte die für alle Fasnächtler langersehnte<br />

5. Jahreszeit begonnen, war sie auch<br />

schon wieder vorbei. Sehr kurz, aber <strong>in</strong>tensiv,<br />

genossen wir die Fasnacht 08.<br />

Neben den traditionellen Auftritten im Ägerital<br />

wie an der Inthronisation <strong>in</strong> Unterägeri<br />

oder am Monsterkonzert am Schmutzigen<br />

Donnerstag <strong>in</strong> Oberägeri durften wir dieses<br />

Jahr unsere Guggenkollegen <strong>in</strong> Menz<strong>in</strong>gen<br />

und Hünenberg besuchen und auch der<br />

<strong>jährlich</strong>e Ausflug zum <strong>in</strong>ternationalen Narrentreffen,<br />

dieses Jahr <strong>in</strong> Bad Waldsee,<br />

stand auf dem Programm.<br />

Zum Abschluss brachten wir bereits anfang<br />

März auch die GV feucht fröhlich über die<br />

Runden und freuten uns auf das TuriClub<br />

Sommerprogramm.<br />

Was macht eigentlich e<strong>in</strong>e Guggenmusik<br />

im Sommer?<br />

Als erstes kam der offizielle Sommerakt, die<br />

Sommersitzung. Dieses Jahr konnten wir<br />

die Sitzung bei unserem Ehren- und Aktivmitglied<br />

Peter Albisser, bei schönstem Wetter<br />

und unter freiem Himmel durchführen.<br />

Nach dem offiziellen Teil, durften auch die<br />

Ehrenmitglieder beim fröhlichen Grillieren<br />

mittun. E<strong>in</strong>ige entdeckten <strong>in</strong> der Idylle sogar<br />

ihre musikalische Ader. Karaoke forever!!<br />

Auch das neue Gwändli für die Fasi<br />

2009/2010, das uns die Gwändli-Kommission<br />

im Rahmen der Sommersitzung präsentierte<br />

fand super Anklang! Wir freuen<br />

uns riesig, dieses bald «im Dienst» tragen<br />

zu dürfen! Herzlichen Dank an die Gwändli-<br />

Kommission!<br />

Bald schon stand dann der erste sportliche<br />

E<strong>in</strong>satz im Sommer 2008 vor der Tür. Das<br />

Ägeri Grümpi. Wir nahmen als lustige<br />

Schlumpfen-Truppe wie jedes Jahr am<br />

Plauschturnier teil. Vom Gärtner über den<br />

Coiffeur bis zum Papa Schlumpf, der<br />

Schlumpf<strong>in</strong>e und Cargamel waren alle da.<br />

Dank dem fussballerischen Talent des Nachwuchses<br />

und den schönen blauen Köpfen<br />

haben wir e<strong>in</strong>en Podestplatz nur ganz<br />

knapp verpasst.<br />

Gesellschaft<br />

Rückblick<br />

Kurz darauf kamen die Wassersportler des<br />

Vere<strong>in</strong>s zum E<strong>in</strong>satz. Unter dem Motto<br />

«TuriClub am versufe» wagen Sie es jedes<br />

Jahr ans Wasserball-Plauschturnier. Manchmal<br />

mehr, manchmal weniger erfolgreich.<br />

In diesem Jahr kam das frühzeitige «Aus»<br />

unverhofft und unerwartet. Wir haben leider<br />

knapp die F<strong>in</strong>alspiele nicht erreicht und<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Vorrunde ausgeschieden. Man<br />

muss hier erwähnen, dass wir uns <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Hammergruppe behaupten mussten. So<br />

kam es, dass unser erstes Spiel ausgerechnet<br />

gegen die letztjährigen Turniersieger<br />

statt fand, <strong>in</strong> dem wir nur mit 8:6 tauchen<br />

mussten Im zweiten Spiel, gegen e<strong>in</strong>e genauso<br />

starke Mannschaft, mussten wir uns<br />

nur gerade mit 5:4 geschlagen geben. Trotz<br />

allem gaben wir den Kampfgeist nicht auf<br />

und gewannen das Guggenduell gegen die<br />

Möblö mit 11:2. So war unser E<strong>in</strong>satz im<br />

Wasser leider <strong>von</strong> kurzer Dauer und die<br />

Resultate zwangen uns, auf dem Festland<br />

weiter zu wirken. So wurden Kameradschaften<br />

gepflegt und bald auch die Niederlagen<br />

verarbeitet.<br />

«Dorfstafette» das Kennwort. Die Ferien<br />

s<strong>in</strong>d zu Ende, die Batterien jedes Athleten<br />

s<strong>in</strong>d geladen. Dies war wahrhaftig das<br />

Motto des «Turi’s Schnupftrucken Team».<br />

Wir legten e<strong>in</strong> sensationelles Rennen an<br />

den Tag. Mit dem 2. Rang <strong>in</strong> der Kategorie<br />

Plauschvere<strong>in</strong>e übertrafen wir uns selbst,<br />

wenn man bedenkt, dass wir nur e<strong>in</strong>e Sekunde<br />

h<strong>in</strong>ter den Siegern <strong>in</strong>s Ziel e<strong>in</strong>liefen!<br />

Der volle E<strong>in</strong>satz jedes Teammitgliedes ergab<br />

die 4. beste Tageszeit! Nach dem Wettkampf<br />

s<strong>in</strong>d wir dann richtig <strong>in</strong> die Höchstform<br />

gekommen, so, wie man das <strong>von</strong> uns<br />

ja auch während der Fasi kennt. Kurz gesagt,<br />

es war e<strong>in</strong> toller und gelungener Anlass<br />

und wir freuen uns schon aufs nächste<br />

Jahr und die Jagd nach der Nummer E<strong>in</strong>s.<br />

Als letzte sportliche Sommer Aktivität im<br />

Namen des Vere<strong>in</strong>s fand das Volleyball<br />

Nachtturnier statt. Wie jedes Jahr, stand<br />

auch diesmal wieder e<strong>in</strong> topmotiviertes<br />

Team bereit!<br />

Und im Herbst?<br />

Wenn die ersten Blätter f<strong>allen</strong> und die<br />

Nächte kürzer werden geht es daran, auf<br />

den Dachboden zu steigen, die Instrumente<br />

zu suchen und <strong>von</strong> den Sp<strong>in</strong>nweben zu<br />

befreien, um an der ersten Probe Ende September<br />

bereit zu se<strong>in</strong>. Wir freuen uns schon<br />

riesig auf die kommende Fasnacht!<br />

Solid-Seriös-TuriClub<br />

Bericht: Andrea Huber<br />

41 Ägeritaler III / 2008


Nach e<strong>in</strong>em umfassenden Umbau wurde<br />

das Hotel-Restaurant L<strong>in</strong>denhof am<br />

15. Nov. 2007 <strong>von</strong> den neuen Besitzern<br />

Markus und Edith Furrer-Senn wiedereröffnet.<br />

5 <strong>in</strong>dividuell e<strong>in</strong>gerichtete Hotelzimmer, das<br />

viel Wärme ausstrahlende A-la-carte-<br />

Restaurant mit 40 Plätzen, das gemütliche<br />

Beizli mit 35 Plätzen und der sonnige Gartensitzplatz<br />

mit mediterranem Charakter<br />

und 50 Sitzplätzen prägen das neue Haus.<br />

E<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Sitzungszimmer im 1. Stock ist<br />

ebenfalls vorhanden.<br />

Die Berücksichtigung der Saisonalität mit<br />

entsprechenden Frischprodukten aus unserer<br />

Region ist e<strong>in</strong> wichtiges Credo der kreativen<br />

und ideenreichen Küche. Ebenso wird<br />

sehr grossen Wert auf die optische Präsentation<br />

der Speisen gelegt. Selbstverständlich<br />

führt Küchenchef Markus Furrer, er hat die<br />

Lehre <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ehemaligen, sehr renommierten<br />

Fischspezialitäten-Restaurant absolviert,<br />

die über 30jährige Fisch-Tradition, mit<br />

Essen und geniessen …<br />

Entspannen und verweilen …<br />

Betriebsvorstellung<br />

Hotel-Restaurant L<strong>in</strong>denhof<br />

Ihre Gastgeber Fabiana, Sandra B., Sandra W., Daniel, Edith und Markus Furrer-Senn<br />

erstklassigen Fischen vornehmlich aus e<strong>in</strong>heimischen<br />

Seen, mit viel Begeisterung<br />

weiter.<br />

Täglich werden im Beizli und im Garten -<br />

restaurant 3 fe<strong>in</strong>e Mittagsmenus serviert,<br />

wobei nebst e<strong>in</strong>em Fischmenu auch die<br />

Vegetarier nicht zu kurz kommen!<br />

Im Herbst werden wiederum verschiedene<br />

Wildkreationen auf der Karte stehen und<br />

zum Geniessen verführen. Lassen Sie sich<br />

da<strong>von</strong> überraschen und ihren Gaumen verwöhnen!<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo, Do, Fr, Sa 09.00 bis 14.00 Uhr<br />

17.00 bis 24.00 Uhr<br />

So 10.00 bis 22.00 Uhr<br />

Di, Mi Ruhetag<br />

Hotel-Restaurant L<strong>in</strong>denhof<br />

Höfnerstrasse 13, 6314 Unterägeri<br />

Telefon 041 750 11 88<br />

<strong>in</strong>fo@l<strong>in</strong>denhof-unteraegeri.ch<br />

www.l<strong>in</strong>denhof-unteraegeri.ch<br />

Ägeritaler III / 2008 42


ORNITHOLOGISCHER VEREIN OBERÄGERI<br />

S<strong>in</strong>nvolles Hobby<br />

Gerade <strong>in</strong> der heutigen vorwiegend<br />

<strong>von</strong> Stress und Technik beherrschten<br />

Zeit, vergisst man oft den Ausgleich<br />

und den Bezug zur Natur.<br />

Wir vom Ornithologischen Vere<strong>in</strong> beschäftigen<br />

uns e<strong>in</strong>erseits mit der Haltung <strong>von</strong><br />

Kle<strong>in</strong>tieren sowie mit der Pflege und der<br />

Beobachtung der frei lebenden Vögel. 65<br />

Mitglieder aus dem Ägerital und der benachbarten<br />

Umgebung beschäftigen und<br />

widmen sich dieser «lebendigen» Freizeitbeschäftigung.<br />

Mit diesem Hobby bietet<br />

sich e<strong>in</strong>e wunderbare Möglichkeit, das Leben<br />

und die Natur auf besondere Art und<br />

Weise zu erleben, zu erfahren.<br />

Kle<strong>in</strong>tierhaltung<br />

Hühner und «Chüngel» s<strong>in</strong>d sicher für jeden<br />

e<strong>in</strong> Begriff, doch nicht jeder weiss, dass<br />

es e<strong>in</strong>e enorme Rassenvielfalt gibt. In der<br />

Schweiz s<strong>in</strong>d es 38 Kan<strong>in</strong>chenrassen und<br />

etwa 130 Geflügelrassen. Dazu gehören<br />

auch viele Tauben und Ziervögelarten.<br />

Die Zeit, <strong>in</strong> der fast h<strong>in</strong>ter jedem zweiten<br />

Haus e<strong>in</strong> Hahn auf dem Miststock krähte<br />

und fast jeder e<strong>in</strong> paar «Chüngeli» zur<br />

Selbstversorgung hielt, ist ganz bestimmt<br />

def<strong>in</strong>itiv vorbei. Doch trotzdem ist auch<br />

heute noch, wenn genügend Zeit und Platz<br />

vorhanden ist, die Kle<strong>in</strong>tierhaltung e<strong>in</strong> s<strong>in</strong>n-<br />

volles Hobby. Diese Aufgabe und die Ruhe,<br />

die damit verbunden ist, lenken vom täglichen<br />

Stress ab. Zudem s<strong>in</strong>d uns die Tiere<br />

dankbar, wenn wir uns ihnen widmen. Mit<br />

dem Ziel, deren Rassenvielfalt zu erhalten,<br />

werden sie rassenre<strong>in</strong> weitergezüchtet. Es<br />

ist jedes Jahr e<strong>in</strong> besonderes Erlebnis, wenn<br />

sich gerade im Frühl<strong>in</strong>g der Nachwuchs e<strong>in</strong>stellt.<br />

Man kann dann die heranwachsen-<br />

Gesellschaft<br />

den Tiere hegen und pflegen und beobachten,<br />

wie sie heranwachsen. Im Herbst werden<br />

dann die schönsten Tiere ausgesucht<br />

und an Ausstellungen mit Tieren aus der<br />

ganzen Schweiz verglichen und prämiert.<br />

Doch wichtiger als dieser «gesunde» Wettbewerb,<br />

sollten stets die Gesundheit und<br />

das Wohlbef<strong>in</strong>den unserer Tiere se<strong>in</strong>.<br />

Vogelschutz<br />

Auch den vielfältigen frei lebenden Vögeln<br />

kann geholfen werden, wenn man sich ihnen<br />

widmet und ihnen Aufmerksamkeit<br />

schenkt. Viele Vogelarten s<strong>in</strong>d auf künstliche<br />

Nisthilfen und optimierte Lebensräume<br />

angewiesen. Wir betreuen verschiedene<br />

Nistkästen für Waldkäuze, Mauersegler,<br />

Meisen und andere Vogelarten. Das Beobachten<br />

der Vögel <strong>in</strong> Feld und Wald ist uns<br />

aber genau so wichtig. Aussergewöhnliche<br />

Beobachtungen erfreuen immer wieder <strong>von</strong><br />

neuem, sei es die Balz der Haubentaucher<br />

oder der wendige Flug des Turmfalken, um<br />

nur zwei Beispiele zu nennen. Es freut uns<br />

immer wieder <strong>von</strong> neuem, wenn wir jemanden<br />

mit unserer Begeisterung für die Vogelwelt<br />

anstecken können. Zudem ist es uns<br />

wichtig, dass wir auch die Bevölkerung für<br />

die Welt und die Problematik der Vögel sensibilisieren<br />

können. Es ist uns nämlich bewusst,<br />

dass ohne die Hilfe des Menschen<br />

e<strong>in</strong>e bedrohte Vogelart nach der anderen<br />

langsam verschw<strong>in</strong>den würde.<br />

Aktivitäten<br />

Übers ganze Jahr bieten wir Exkursionen<br />

und Veranstaltungen an und versuchen so<br />

unser wichtiges Hobby der Bevölkerung<br />

näher zu br<strong>in</strong>gen. Insbesondere an unserer<br />

all<strong>jährlich</strong>en Kle<strong>in</strong>tierschau präsentieren wir<br />

unseren ganzen Vere<strong>in</strong> der Öffentlichkeit.<br />

So konnte sich unsere Kle<strong>in</strong>tierschau <strong>in</strong> der<br />

Hofmatt auch am vergangenen 11. Mai<br />

wieder sehen lassen. Nebst e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>teressanten<br />

Infostand über unsere Vögel, schlüpfenden<br />

Kücken, e<strong>in</strong>em Fellnähstand und<br />

vielem mehr, durften wir e<strong>in</strong>e stattliche<br />

Anzahl <strong>von</strong> 25 Kle<strong>in</strong>tierrassen vorstellen.<br />

Natürlich war wie immer mit unserer Festwirtschaft<br />

und e<strong>in</strong>er musikalischer Unterhaltung<br />

auch fürs leibliche Wohl gesorgt.<br />

Kle<strong>in</strong>tierhaltung und Vogelschutz ist auf jeden<br />

Fall e<strong>in</strong> Hobby für jung und alt. K<strong>in</strong>der<br />

und Erwachsene, welche sich für unsere Aktivitäten<br />

<strong>in</strong> der freien Natur <strong>in</strong>teressieren,<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> unserem Vere<strong>in</strong> jederzeit willkommen.<br />

Kontaktadresse: Dom<strong>in</strong>ik Iten, Alosenstr. 12,<br />

6315 Oberägeri, Telefon 041 750 36 57,<br />

seiditen@sunrise.ch.<br />

Bericht: Dom<strong>in</strong>ik Iten<br />

43 Ägeritaler III / 2008


PFADI MORGARTEN/ÄGERI/SATTEL<br />

In diesem Bericht möchte ich kurz <strong>von</strong> e<strong>in</strong>em<br />

grossen Ereignis der Pfadibewegung<br />

Schweiz berichten. Ich möchte versuchen<br />

ihnen die Dimensionen e<strong>in</strong>es solchen Anlasses<br />

näher zu br<strong>in</strong>gen. Solch e<strong>in</strong> grosses und<br />

nicht allzu oft wiederkehrendes Ereignis<br />

liess sich die Pfadi Morgarten auf ke<strong>in</strong>en Fall<br />

entgehen und meldete sich mit 23 000<br />

Gleichges<strong>in</strong>nten fürs Bundeslager 2008 an.<br />

E<strong>in</strong> Bundeslager, kurz BULA genannt, ist im<br />

Leben e<strong>in</strong>es Pfaders e<strong>in</strong> Höhepunkt.<br />

An e<strong>in</strong>em BULA nimmt die ganze Schweiz<br />

teil, jede Abteilung hat die Möglichkeit sich<br />

anzumelden. Das schliesst natürlich alle<br />

Wölfe, Pfader und auch PTA-Abteilungen<br />

mit e<strong>in</strong>. PTA bedeutet Pfadi Trotz Allem, dies<br />

s<strong>in</strong>d Gruppen mit körperlich sowie geistig<br />

beh<strong>in</strong>derten Teilnehmern. Sie machen Pfadi<br />

wie alle Anderen – Pfadi ist halt für Jedermann.<br />

Neben den vielen Schweizern s<strong>in</strong>d<br />

auch Gastabteilungen aus dem Ausland<br />

dabei gewesen. Dazu zählen Deutschland,<br />

Österreich, F<strong>in</strong>nland, Slowakei, Burk<strong>in</strong>o<br />

Faso, Rumänien und viele Weitere.<br />

Als Teilnehmer die vielen Aktivitäten mitzuerleben,<br />

mit tausenden e<strong>in</strong> Game zu spielen,<br />

das s<strong>in</strong>d D<strong>in</strong>ge bei denen e<strong>in</strong> Pfadiherz<br />

höher schlägt. Aus eigener Erfahrung kann<br />

ich da nicht sprechen, ich hatte nie das Vergnügen<br />

als Teilnehmer dabei zu se<strong>in</strong>. Der<br />

Rhythmus <strong>von</strong> 14 Jahren gibt nicht jedem<br />

die Gelegenheit daran teilzunehmen, so<br />

war ich 1994 e<strong>in</strong> Jahr zu jung um teilzunehmen.<br />

Nun b<strong>in</strong> ich Leiter und helfe mit, den<br />

K<strong>in</strong>dern e<strong>in</strong> unvergessliches Erlebnis zu<br />

bieten, natürlich ist das BULA auch für<br />

jeden Helfer und Leiter e<strong>in</strong> unvergessliches<br />

Erlebnis.<br />

So reisten nun auch die Pfader der Pfadi<br />

Morgarten mit dem Zug Richtung Benken.<br />

Gesellschaft<br />

Contura08<br />

Die Reisezeiten waren vorgegeben, die Züge<br />

kamen im M<strong>in</strong>utentakt an den Bahnhöfen<br />

an. Um die unzähligen Pfader <strong>in</strong> die L<strong>in</strong>th -<br />

ebene zu befördern waren e<strong>in</strong>ige Sonder -<br />

züge erforderlich. Da unser grosses Esszelt<br />

schon <strong>von</strong> den Leitern im Vorlager aufgestellt<br />

wurde, mussten wir lediglich die<br />

Schlafzelte noch aufstellen, natürlich durfte<br />

unser Fahnenmast nicht fehlen. Wir erlebten<br />

das BULA im Unterlager 1 mit dem<br />

Thema 360° <strong>in</strong> Benken. In diesem Unter -<br />

lager lebten viele Erf<strong>in</strong>der, wir nisteten uns<br />

bei der grössten Erf<strong>in</strong>dung, dem Rad, e<strong>in</strong>.<br />

Es galt möglichst viele Erf<strong>in</strong>dungen während<br />

des Lagers zu machen.<br />

Die Wölfe reisten <strong>in</strong> den Kanton Glarus<br />

nach Schänis <strong>in</strong>s Unterlager 7 mit dem Thema<br />

Conutra Vitae. Im Vitae herrschte der<br />

Regenbogen, der uns durch viele Welten<br />

führte. Für die Wölfe war das Lager nur e<strong>in</strong>e<br />

Woche geplant, die Pfader blieben wie gewohnt<br />

für 2 Wochen im Zelt.<br />

Die 2 Wochen Lager g<strong>in</strong>gen wie im Flug<br />

vorbei, leider wieder e<strong>in</strong>mal viel zu schnell<br />

wie <strong>in</strong> jedem Sommer.<br />

Es bleiben unvergessliche Momente, tolle<br />

Begegnungen, gigantische Anblicke und<br />

auch viele neue Freundschaften zurück. Wir<br />

warten schon gespannt wenn es das nächs -<br />

te Mal heisst: «Ab <strong>in</strong>s BULA!»<br />

Bericht: Peter Rogenmoser<br />

Ägeritaler III / 2008 44


MÖSCHTLIBLÖSER<br />

Nach kurzem, aber <strong>in</strong>tensivem Fasnachtsjahr<br />

2008 g<strong>in</strong>g die Guggenmusik<br />

nun zu den Sommeraktivitäten über.<br />

Wie jedes Jahr engagieren wir uns an<br />

diversen Sportereignissen im Ägerital,<br />

was uns immer grosse Freude bereitet.<br />

Wir starteten mit dem legendären Eishockey-Match<br />

gegen unsere Gugger-Gspänli<br />

vom TuriClub. Mit viel Kampfgeist und Mut,<br />

aber auch mit Spass und Freude stellten wir<br />

uns dieser Herausforderung und gewannen<br />

dieses Spiel schliesslich bravourös.<br />

Vom 4. bis 6. Juli fand das all<strong>jährlich</strong>e<br />

Grümpelturnier statt. Mit kreativem Outfit<br />

begaben wir uns am Freitagabend auf das<br />

Fussballfeld. Der Ball landete e<strong>in</strong>ige male im<br />

eigenen Tor, doch der Spass stand an diesem<br />

Tag def<strong>in</strong>itiv im Vordergrund.<br />

JUGENDARBEIT ÄGERITAL<br />

Gesellschaft<br />

Möblö auch im Sommer aktiv<br />

Am Wasserball-Volksturnier wurde e<strong>in</strong>mal<br />

mehr sehr viel <strong>von</strong> den Guggern abverlangt.<br />

Vom 18. bis 20. Juli haben wir unser Bestes<br />

im Wasser gegeben. Obwohl das kalte Nass<br />

<strong>von</strong> vielen nicht sonderlich geschätzt wird,<br />

mussten doch E<strong>in</strong>ige <strong>in</strong>s Wasser steigen. Die<br />

vere<strong>in</strong>zelten Sonnenstrahlen und die geselligen<br />

Stunden vor- und nachher haben aber<br />

zum positiven Erlebnis dieses Anlasses beigetragen.<br />

Knapp e<strong>in</strong>en Monat später fand die beliebte<br />

Dorfstafette statt. Bei diesem Anlass kommen<br />

normalerweise nicht nur die musikalischen,<br />

sondern auch die sportlichen Qualitäten<br />

der Möschtliblöser zum Zug. Mit<br />

zwei Mannschaften wurde bei dieser Veranstaltung<br />

um den Sieg gekämpft. Leider<br />

konnten wir unseren Titel vom letzten Jahr<br />

E<strong>in</strong> gelungenes Open-Air trotz nassen Socken<br />

Am 23. August fand das Open-Air der<br />

Jugendarbeit Ägerital im Strandbad Lido<br />

statt. Trotz zeitweise strömendem Regen<br />

war die Stimmung grossartig und ausgelas-<br />

sen. Mit dem Open-Air bekommen junge<br />

Ägerer und Zuger Bands die Möglichkeit vor<br />

heimischem Publikum auf zu treten. Dieses<br />

Jahr waren «Excessive Blow» (Ägeri-Rock)<br />

und «Lyrical Right» (Hip-Hop, Reggae) da-<br />

nicht verteidigen und es reichte dieses Jahr<br />

nicht für e<strong>in</strong>en Pokal.<br />

Am 23. Augst wurde nun die letzte Diszipl<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> der Sommerzeit absolviert. Am Samstagabend<br />

trafen wir uns <strong>in</strong> der Turnhalle<br />

Schönenbühl und haben uns auch noch im<br />

Volleyball-Sport <strong>von</strong> unserer besten Seite<br />

gezeigt. Das Nacht-Volleyballfest ist jedes<br />

Jahr e<strong>in</strong> spassiges Ereignis!<br />

Wie man lesen kann, ist die Guggenmusik<br />

Möschtliblöser auch im Sommer sehr aktiv<br />

und wir werden auch im Jahr 2009 wieder<br />

an diversen Sommeranlässen dabei se<strong>in</strong> und<br />

wiederum um die besten Plätzte kämpfen.<br />

Die Vorbereitungen für die Fasnacht 2009<br />

laufen aber trotz den sportlichen Aktivitäten<br />

auf Hochtouren. Das OK steckt bereits <strong>in</strong><br />

Vorbereitung für die Möblö-Party, die am<br />

14. Febr. 2009 stattf<strong>in</strong>det (gegen das Vergessen<br />

bitte <strong>in</strong> der Agenda notieren!) Die<br />

Gwändlikommission ist auch schon aktiv<br />

und trifft sich, um kreative Ideen auszutauschen.<br />

Wir freuen uns jetzt schon auf unsere vorfasnächtliche<br />

Zeit. Am 17. Oktober 2008<br />

steht auch schon die erste Hauptprobe im<br />

Schönenbühl vor der Tür.<br />

Bericht: Sarah Köster<br />

bei. Die Hip-Hop Gruppe «Yaheard» und<br />

«Pure Soundart» (Progressive, Indie) beide<br />

mit Ägerer Beteiligung, s<strong>in</strong>d für viele bereits<br />

e<strong>in</strong> Begriff. Mit dem National bekannten<br />

Reggaeact «Dodo» fand der Abend se<strong>in</strong>en<br />

Höhepunkt.<br />

Die Jugendarbeit Ägerital möchte sich<br />

ganz herzlich bei dem jungen und en -<br />

gagierten OK-Team bedanken, dass viel<br />

Arbeit <strong>in</strong>ves tiert hat. Ebenfalls e<strong>in</strong> grosses<br />

Dankeschön geht an die vielen Helfer, an<br />

die Geme<strong>in</strong>de Unterägeri und an alle Mitarbeiter<br />

des Lidos.<br />

Bericht: Judith Odermatt<br />

Ägeritaler III / 2008 45


ZUGER KANTONALSCHÜTZENFEST<br />

Herzlichen Dank<br />

Das OK und die über 10 000 Schütz<strong>in</strong>nen<br />

und Schützen danken !<br />

Mit den Festsieger-Ausstichen und Siegerehrungen<br />

g<strong>in</strong>g das ZKSF’08 am Sonntag,<br />

den 6. Juli 2008, zu Ende. Als «letzter Akt»<br />

fand am Samstag, 13. September 2008,<br />

noch das «Absenden» statt.<br />

Das OK darf mit grosser Genugtuung festhalten,<br />

dass der Grossanlass ohne nennenswerte<br />

Zwischenfälle und Unfälle abgelaufen ist.<br />

Es ist dem OK e<strong>in</strong> grosses Anliegen, all den<br />

vielen Beteiligten – <strong>in</strong> welcher Rolle auch<br />

immer sie zu dem grossen Erfolg und guten<br />

Ablauf unseres Schützenfestes beigetragen<br />

haben – ganz herzlich zu danken. E<strong>in</strong>schliessen<br />

<strong>in</strong> diesen Dank möchte das OK<br />

auch alle zuständigen Behörden, die Zivilschutz-Organisation<br />

ZSO Zug für die tatkräftige<br />

Mitarbeit, aber auch die ganze Bevölkerung,<br />

welche dem Schiessbetrieb und<br />

dem zusätzlichen Verkehrsaufkommen viel<br />

Verständnis und Toleranz entgegenbrachte.<br />

E<strong>in</strong>en besonderen Dank spricht das OK aus<br />

an alle Sponsoren und Gabenspender, und<br />

an Alle, welche durch ihre Unterstützung<br />

dazu beigetragen haben, dass das ZKSF’08<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Rahmen durchgeführt werden<br />

konnte, der viele positiven Echos und Anerkennung<br />

auslöste.<br />

Wir haben e<strong>in</strong>ige Hauptverantwortliche und<br />

Ressortchefs gebeten, ihre E<strong>in</strong>drücke zum<br />

ZKSF’08 niederzuschreiben:<br />

Joachim Eder<br />

Joachim Eder, OK-Ehrenpräsident<br />

Ich habe während dieses Grossanlasses mit<br />

vielen Schütz<strong>in</strong>nen und Schützen, mit OK-<br />

Mitgliedern, mit Zivilschützern, mit Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schülern, die als Warner im E<strong>in</strong>satz<br />

standen, gesprochen:<br />

Sie alle machten e<strong>in</strong>en zufriedenen und<br />

glücklichen E<strong>in</strong>druck, sie alle waren mit vollem<br />

E<strong>in</strong>satz bei der Sache. Das ist nicht<br />

selbstverständlich, erleben wir doch <strong>in</strong> unserer<br />

Gesellschaft zu viel Mittelmass, ja<br />

Gleichgültigkeit. Jene, die sich für das Kantonale<br />

Schützenfest 2008 engagiert haben,<br />

s<strong>in</strong>d da anders. Sie arbeiten offenbar ganz<br />

e<strong>in</strong>deutig nach dem Motto: «Die Gesellschaft<br />

kann nur dann funktionieren, wenn<br />

Gesellschaft<br />

es <strong>in</strong> ihr Menschen gibt, die mehr tun als sie<br />

müssen!»<br />

Viele haben für dieses Schützenfest mehr<br />

gemacht, als sie müssen! Für diesen E<strong>in</strong>satz,<br />

der unsere Geme<strong>in</strong>schaft stärkt, und der mich<br />

bee<strong>in</strong>druckt hat, danke ich <strong>allen</strong> herzlich.<br />

Gerhard Pfister<br />

Gerhard Pfister, OK-Präsident<br />

Aus me<strong>in</strong>er Sicht kann ich mit grosser Zufriedenheit<br />

auf das 18. Zuger Kantonal<br />

Schützenfest 2008 zurückblicken. Die über<br />

dreijährige Vorbereitungsarbeit hat sich<br />

gelohnt. Wir hatten gutes Wetter, konnten<br />

<strong>allen</strong> Schütz<strong>in</strong>nen und Schützen gute Wettkampfbed<strong>in</strong>gungen<br />

bieten, und die Organisation<br />

klappte perfekt. Ich selbst hatte am<br />

eigentlichen Fest deshalb gar nicht mehr so<br />

viel zu tun, sondern konnte mich darauf beschränken,<br />

die Schiessplätze und das Festzentrum<br />

zu besuchen.<br />

Das Ägerital zeigte sich am «Offiziellen<br />

Tag» <strong>von</strong> se<strong>in</strong>er besten und strahlendsten<br />

Seite. Der Festsieger-Ausstich bildete den<br />

krönenden Abschluss, mit e<strong>in</strong>em hochstehenden<br />

F<strong>in</strong>al, wo es be<strong>in</strong>ahe e<strong>in</strong> Zuger auf<br />

den ersten Platz geschafft hat! Das f<strong>in</strong>anzielle<br />

Ergebnis ist noch nicht def<strong>in</strong>itiv bekannt,<br />

aber wir erreichen sicher auch <strong>in</strong> diesem<br />

Bereich unsere ehrgeizigen Ziele!<br />

Das Zugerland zeigte sich an den drei<br />

Wochenenden <strong>von</strong> se<strong>in</strong>er gastfreundlichen<br />

Seite und erntete dafür <strong>in</strong> Teilnehmerkreisen<br />

sehr viel Anerkennung.<br />

Peter Müller<br />

Peter Müller, Chef Schiesskomitee<br />

Die Organisation auf <strong>allen</strong> Schiessplätzen<br />

funktionierte praktisch reibungslos. Bei den<br />

«Schwyzer-Ständen» merkte man die Rout<strong>in</strong>e<br />

mit solchen Grossanlässen, aber auch die<br />

«Zuger-Stände» haben dies rasch aufgeholt.<br />

Schiesstechnisch gab es ke<strong>in</strong>e Probleme,<br />

und das Wichtigste: Es gab ke<strong>in</strong>e Unfälle!<br />

Besonders erfreulich war, dass praktisch alle<br />

Helfer mit grosser Freude und E<strong>in</strong>satz bei<br />

der Sache waren, und diese Freude auch<br />

<strong>von</strong> den Schützen wahrgenommen wurde.<br />

Die selten auftretenden Unstimmigkeiten<br />

mit Schützen konnten ohne grossen Aufwand<br />

meistens zur Zufriedenheit <strong>von</strong> <strong>allen</strong><br />

Beteiligten erledigt werden. Das Schiess -<br />

komitee hatte dadurch e<strong>in</strong> ruhiges, angenehmes<br />

Schützenfest! Dies auch dank der<br />

professionellen Unterstützung durch Fredy<br />

Baschung <strong>von</strong> der Schiesskomptabilitäten<br />

Hammer, Balsthal. Se<strong>in</strong>e Vorhersagen trafen<br />

mehrheitlich auch e<strong>in</strong>, sodass es während<br />

dem Fest ke<strong>in</strong>e grossen Überraschungen gab.<br />

Erw<strong>in</strong><br />

Barmettler<br />

Erw<strong>in</strong> Barmettler,<br />

Vice-Präsident/Personal<br />

Die rund 10 500 Schützen aus der ganzen<br />

Schweiz wurden täglich <strong>von</strong> ca. 450 Helfer<strong>in</strong>nen<br />

und Helfern betreut. Dabei zeigten<br />

die vielen positiven Reaktionen aus Schützenkreisen,<br />

dass überwiegend sehr gute Arbeit<br />

geleistet wurde. Viele Helfer arbeiteten<br />

während der ganzen Festdauer (10 Schiess -<br />

tage). Ausser an die Warnerk<strong>in</strong>der wurden<br />

grundsätzlich ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>zellöhne ausbezahlt,<br />

wohl aber gehen Entschädigungen an die<br />

verschiedenen Vere<strong>in</strong>e, welche während der<br />

Festdauer Helfer<strong>in</strong>nen und Helfer zur Verfügung<br />

stellten.<br />

Hunderte <strong>von</strong> Übernachtungen im ganzen<br />

Kanton Zug und <strong>in</strong> den angrenzenden Kantonen<br />

bescherten den Anbietern und der Gas -<br />

tronomie durch das Zuger Kantonal Schützenfest<br />

2008 schöne zusätzliche Umsätze.<br />

Aus me<strong>in</strong>er Sicht kann ich nur sagen: Das<br />

ZKSF’08 war <strong>in</strong> schiesssportlicher und gesellschaftlicher<br />

H<strong>in</strong>sicht e<strong>in</strong> voller Erfolg!<br />

Franz Gisler, Ressortchef<br />

Sicherheit/Verkehr/Sanität<br />

Mit dem Ablauf <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Ressort b<strong>in</strong> ich<br />

voll und ganz zufrieden, das Gesamtkonzept<br />

zeigte ke<strong>in</strong>erlei Schwachstellen. Die<br />

46 Ägeritaler III / 2008


Sicherheitspatrouillen auf den Schiessplätzen<br />

zeigten ihre Wirkung. Im Sanitätsdienst<br />

hatten wir 2 RDZ-E<strong>in</strong>sätze, die aber nicht direkt<br />

mit dem Schiessbetrieb zusammenh<strong>in</strong>gen.<br />

Daneben mussten die Sanitätsvere<strong>in</strong>e<br />

nur kle<strong>in</strong>ere Blessuren verarzten oder Mittel<br />

gegen Kopfschmerzen und kle<strong>in</strong>ere Leiden<br />

abgeben.<br />

Nach me<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>schätzung war auch das<br />

Transportkonzept gut, die gesponserten<br />

Fahrzeuge konnten zweckmässig e<strong>in</strong>gesetzt<br />

werden. Auch im Bereich «Verkehr» konnten<br />

wir die positive Feststellung machen, dass<br />

die Signalisation grossen Anklang fand.<br />

Franz Gisler<br />

Der Samichlaus sucht zusätzliche<br />

Schmutzlis<br />

Daher ladet die St. Nikolausgruppe Unterägeri<br />

alle Interessenten zu e<strong>in</strong>em Informationsabend<br />

e<strong>in</strong>. Dieser f<strong>in</strong>det am Donnerstag,<br />

2. Oktober 2008 um 19.30 Uhr im<br />

Sonnenhof statt. Dauer: ca. 60 M<strong>in</strong>uten.<br />

Jährlich steigt die Zahl der Anmeldungen<br />

der Besuche bei den K<strong>in</strong>dern. Um unsere<br />

Schmutzlis nicht zu überlasten, möchte die<br />

St. Nikolausgruppe Unterägeri die Zahl ihrer<br />

Schmutzlis erhöhen und hofft, mit diesem<br />

Info-Abend neue Interessenten kennen zu<br />

lernen.<br />

Anforderungen<br />

Angesprochen s<strong>in</strong>d Jugendliche ab der<br />

3. Oberstufe und Erwachsene, die sich für<br />

diesen schönen Brauch <strong>in</strong>teressieren. E<strong>in</strong>e<br />

obere Altersgrenze gibt es nicht. Die grösste<br />

Anforderung ist die Verschwiegenheit. Ähnlich<br />

dem Arztgeheimnis, kennen der Samichlaus<br />

und se<strong>in</strong>e Schmutzlis e<strong>in</strong> «Chlausgeheimnis».<br />

Was diese <strong>in</strong> den Familien<br />

erleben und sehen, dr<strong>in</strong>gt nicht nach draussen.<br />

Alles Weitere lernt e<strong>in</strong> neuer Schmutzli<br />

<strong>in</strong> der Praxis <strong>von</strong> se<strong>in</strong>em erfahrenen Partner.<br />

Mann oder Frau, im Gegensatz zum Chlaus<br />

ist es bei e<strong>in</strong>em Schmutzli egal, ob e<strong>in</strong><br />

Mann oder e<strong>in</strong>e Frau unter der Robe steckt.<br />

Der Schmutzli spricht nicht oder kaum. In<br />

Gesellschaft<br />

Wider Erwarten bestand bei den Parkplätzen<br />

zeitweise eher e<strong>in</strong>e Überkapazität, es<br />

sieht so aus, dass der Benz<strong>in</strong>preis se<strong>in</strong>e<br />

Wirkung zeigte und die Schützen vermehrt<br />

Fahrgeme<strong>in</strong>schaften bildeten oder Busse<br />

charterten.<br />

Jakob<br />

Henggeler<br />

Jakob Henggeler,<br />

Ressortchef Infrastruktur<br />

Me<strong>in</strong>e Hauptaufgabe bestand dar<strong>in</strong>, das<br />

Festzentrum Maienmatt <strong>in</strong> Oberägeri zu<br />

planen und e<strong>in</strong>zurichten. Hauptanziehungspunkt<br />

war die Bühne mit dem sehr repräsentativ<br />

aufgebauten und reich befrachte-<br />

ST. NIKOLAUS-GRUPPE UNTERÄGERI<br />

Schmutzli gesucht<br />

unserer Schmutzligruppe machen e<strong>in</strong>ige<br />

weibliche Schmutzli mit. Weibliche Interessenten<br />

s<strong>in</strong>d also ebenfalls sehr willkommen.<br />

Ger<strong>in</strong>ger Zeitaufwand: E<strong>in</strong> Schmutzli hat<br />

während der Chlauswoche zwei bis drei<br />

E<strong>in</strong>sätze, die zwischen drei bis vier Stunden<br />

dauern. Für diese E<strong>in</strong>sätze sollte e<strong>in</strong><br />

Schmutzli ab ca. 17.00 Uhr verfügbar se<strong>in</strong>.<br />

Je nach Tour. Sollte dies zeitlich nicht gehen,<br />

ten Gabentempel. Aber auch das ganze<br />

Festzentrum mit <strong>allen</strong> Kantons- und<br />

Geme<strong>in</strong>defahnen und dem sehr schönen<br />

Blumenschmuck ergaben e<strong>in</strong> sehr gutes<br />

und positives Ambiente – darum sah man <strong>in</strong><br />

der Maienmatt nur freundliche Helfer und<br />

zufriedene Schützen!<br />

Das 18. Zuger Kantonal Schützenfest 2008<br />

gehört der Vergangenheit an, das OK darf<br />

feststellen, dass es e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>drückliche Demonstration<br />

für das tolle Gel<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>es<br />

grossen Geme<strong>in</strong>schaftsanlasses war – ganz<br />

herzlichen Dank an alle Beteiligten!<br />

Bericht: Gery Hartmann<br />

meldet sich der Schmutzli bei unserem<br />

Oberschmutzli für e<strong>in</strong>e Umteilung oder e<strong>in</strong>e<br />

andere Lösung. Der totale Zeitaufwand ist<br />

für e<strong>in</strong>en Schmutzli also nicht grösser als<br />

acht bis zehn Stunden während der Chlauswoche<br />

welche immer vom 4. bis 8. Dezember<br />

stattf<strong>in</strong>det.<br />

Interesse am Chlaus<br />

Wer sich <strong>in</strong>teressiert als Chlaus mitzuwirken,<br />

sollte den Infoabend ebenfalls nicht<br />

verpassen. Zwangsläufig können nur Männer<br />

diese Rolle übernehmen, da es sich<br />

beim Heiligen Nikolaus <strong>von</strong> Myra eben um<br />

e<strong>in</strong>en Mann handelt. Chlaus werden kann<br />

man als Erwachsener nach e<strong>in</strong>er Lehrzeit als<br />

Schmutzli. Allerd<strong>in</strong>gs ist der Zeitaufwand<br />

des Chlaus wesentlich grösser. Die Besuche<br />

wollen gut vorbereitet se<strong>in</strong>, Geschichten<br />

auswendig lernen und so weiter. Dies sollte<br />

aber niemanden da<strong>von</strong> abhalten, sich als<br />

Chlaus zu melden. Man wird für die Zeit<br />

bestens entlöhnt mit leuchtenden K<strong>in</strong>der -<br />

augen. Der Chlaus und die St. Nikolausgruppe<br />

Unterägeri freuen sich über viele<br />

Interessenten! Am besten heute schon e<strong>in</strong>schreiben.<br />

Donnerstag, 2. Oktober 2008,<br />

19.30 Uhr im Sonnenhof!<br />

Infos unter www.samichlaus-unteraegeri.ch.<br />

Bericht: Walter Krienbuehl<br />

Ägeritaler III / 2008 47


STV UNTERÄGERI<br />

Aula Ade – so heisst das Motto des letzten<br />

Turnerchränzlis des STV Unterägeri<br />

<strong>in</strong> der Aula Acher. Es ist das 33. Chränzli<br />

des STV auf der Aula-Bühne. Mit e<strong>in</strong>em<br />

lachenden und e<strong>in</strong>em tränenden Auge<br />

nehmen wir Abschied.<br />

Lachend, wenn wir uns auf die neue grosse<br />

Bühne und das uns noch unbekannte Zentrum<br />

Chilematt freuen. Tränend, wenn wir<br />

an unzählig schöne Erlebnisse auf der «kle<strong>in</strong>en<br />

Bühne» und im Gebäude der Aula denken.<br />

Seit 1971 bis heute hiess es 32 Mal:<br />

Bühne frei für den STV Unterägeri. Wie oft<br />

haben wir über die kle<strong>in</strong>e Bühne gelästert.<br />

Am Ende bleibt das Positive. Viele Anekdoten<br />

können erzählt werden. So wollen wir<br />

<strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerungen schwelgen und auf 32<br />

Turnerchränzli <strong>in</strong> der Aula zurückblicken. In<br />

der 100 Jahre STV-Festschrift <strong>von</strong> Agnes<br />

Schuler-Iten s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>ige Chränzli-Notizen<br />

wie folgt festgehalten:<br />

Zaghaft<br />

Die Seniorenriege am Kantonalturnfest<br />

Vom 20. bis 22. Juni 2008 fand nach 11<br />

Jahren endlich wieder e<strong>in</strong> Kantonalturnfest<br />

statt. E<strong>in</strong>e perfekte Organi -<br />

sation, traumhaftes Sommerwetter,<br />

fröhliche und friedliche Menschen<br />

prägten dieses Wochenende.<br />

Diese Gelegenheit liess sich die Senioren -<br />

riege des STV Unterägeri nicht entgehen<br />

und nahm an diesem Grossanlass teil. 14<br />

Turner<strong>in</strong>nen und Turner absolvierten e<strong>in</strong>en<br />

speziellen «Seniorenpaarcour». Wie der<br />

Name schon sagt, wurden die Aufgaben<br />

dieses Parcours zu Zweit bestritten. An acht<br />

Posten kamen sämtliche S<strong>in</strong>ne zum Zug:<br />

Geschicklichkeit, Reaktion, Schätzen, Ausdauer,<br />

Gedächtnis, Tast- und Riechs<strong>in</strong>n sowie<br />

Gleichgewicht. Sich Bilder merken, Ziele<br />

treffen, möglichst viele Gegenstände wäh-<br />

Sport<br />

Turnerchränzli <strong>in</strong> der Aula Acher<br />

1971: Das erste Turnerchränzli <strong>in</strong> der Aula<br />

Acher vom 1. und 3. Januar 1971 lief unter<br />

dem Motto «Üses Städtli» über die Bretter.<br />

E<strong>in</strong>e gut gelungene Vorstellung, die dem<br />

Vere<strong>in</strong> e<strong>in</strong> persönliches Dankesschreiben<br />

vom damaligen Geme<strong>in</strong>depräsidenten Andreas<br />

Iten e<strong>in</strong>trug.<br />

1978: Mit der Hauptprobe am 27. Dez. f<strong>in</strong>g<br />

e<strong>in</strong> denkwürdiges Turnerchränzli an. Drei<br />

Abend- und e<strong>in</strong>e Nachmittagsaufführung<br />

mutete sich der Vere<strong>in</strong> am 29. und 30. Dez.<br />

und am 1. Jan. zu. «Zirkusluft» hiess das Motto,<br />

das <strong>von</strong> der charmanten Ansager<strong>in</strong> über<br />

Seiltänzer, Jongleur, Clowns, Tierbändiger,<br />

Trapezkünstler, Balleteusen und Leo mit der<br />

Limbo-Show fast alles bot, was e<strong>in</strong> Zirkus<br />

anzubieten hat. Tombola, Kaffeestube, Küche,<br />

Service, Kassa, Billetkontrolle, Platzanweisung<br />

und Garderobe, überall und für alles<br />

standen Turner<strong>in</strong>nen und Turner auf dem<br />

Posten. Und um Mitternacht nach der letzten<br />

Aufführung dann, quasi als Sonderüber -<br />

raschungs-Nummer, die <strong>in</strong>szenierte Verlobung<br />

der Mädchen- und Damenriegenleiter<strong>in</strong><br />

mit dem Oberturner! E<strong>in</strong> selbst <strong>in</strong><br />

Turnerkreisen etwas ungewöhnliches Prozedere!<br />

Anmerkung: An Turnerchränzlis ist<br />

alles möglich!<br />

1979: «Es war e<strong>in</strong>mal …» war das Motto<br />

am Turnerchränzli vom 28., 29. und 30. Dezember.<br />

Mit 1300 E<strong>in</strong>tritten zeigten weite<br />

Kreise ihr Interesse an den Darbietungen<br />

des Turnvere<strong>in</strong>s. Helen Koller überzeugte<br />

vollends als Märlitante.<br />

1997: Mit e<strong>in</strong>em «actif-fit» Kuraufenthalt<br />

im Hotel «S’Acher» am Turnerchränzli 1997<br />

sorgten die Aktiven mit gewagten Sprüngen<br />

und nicht weniger gewagter Bekleidung<br />

im und um den Pool für Furore.<br />

Die Seniorenriege mit dem neuen T-Shirt<br />

rend zwei M<strong>in</strong>uten transportieren, Döschen<br />

bl<strong>in</strong>d den passenden Deckel zuordnen oder<br />

Produkte nach Geruch erkennen, Kickboard<br />

fahren, Fragen beantworten und sich sich<br />

33 Chränzli! Das heisst, viele Künstler (im<br />

Turnvere<strong>in</strong> Regiegruppe genannt) waren am<br />

Werk: e<strong>in</strong> Motto suchen, e<strong>in</strong> Drehbuch<br />

schreiben, die verschiedenen Riegen zum<br />

Thema e<strong>in</strong>stimmen und begeistern, das Bühnenbild<br />

gestalten, Zwischennummern kreieren,<br />

den Ablauf festlegen. Dann kommen<br />

der E<strong>in</strong>satz der vielen Leiter und Leiter<strong>in</strong>nen<br />

der Riegen, sie s<strong>in</strong>d verantwortlich für den<br />

Aufbau der e<strong>in</strong>zelnen Darbietungen. Nebst<br />

dem Künstlerischen ist Praktisches gefordert:<br />

Zusammenstellen e<strong>in</strong>er Bühnenmannschaft,<br />

Küchenmannschaft, Servicetruppe, Garderobe,<br />

und vieles mehr. Bis e<strong>in</strong> Chränzli läuft,<br />

s<strong>in</strong>d schon unzählige Stunden <strong>in</strong>vestiert worden.<br />

E<strong>in</strong> zufriedenes oder sogar begeistertes<br />

Publikum ist Lohn für all den Aufwand.<br />

So freut sich der STV Unterägeri auf viele<br />

Gäste, die den Rückblick <strong>in</strong> die letzten 37<br />

Jahre mitfeiern und geniessen wollen. Überraschungen<br />

s<strong>in</strong>d garantiert! Tragen Sie das<br />

Datum <strong>in</strong> Ihre Agenda e<strong>in</strong>: Freitag, 28. Nov.,<br />

20.15 Uhr und Samstag, 29. Nov., 14.30<br />

und 20.15 Uhr.<br />

Bericht: Anto<strong>in</strong>ette Barmettler<br />

Fotos: aus Archiv STV<br />

dazu noch bewegen, all diese Aufgaben erforderten<br />

die Senioren heraus. Da es am Ende<br />

nicht um Punkte, Meter und Sekunden<br />

g<strong>in</strong>g, also ke<strong>in</strong>e Rangliste erstellt wurde,<br />

konnten alle diese Aufgaben <strong>in</strong> dem ihnen<br />

möglichen Tempo lösen. Am Ende erhielten<br />

alle e<strong>in</strong>en Er<strong>in</strong>nerungspreis.<br />

Da der Spieltrieb und der Wettkampfeifer<br />

auch mit zunehmendem Alter erhalten bleiben,<br />

ist diese Art <strong>von</strong> Sich-messen bei den<br />

Senioren sehr beliebt. So können sie am<br />

Turnfest teilnehmen, ohne Gefahr zu laufen,<br />

dass sie sich <strong>in</strong> der Hitze des Gefechtes<br />

überfordern.<br />

Beim gemütlichen Mittagessen wurden die<br />

e<strong>in</strong>zelnen Posten ausgiebig diskutiert und<br />

die Kameradschaft gepflegt.<br />

Bericht: Margrit Nussbaumer<br />

48 Ägeritaler III / 2008<br />

Lustig


STV UNTERÄGERI<br />

15. Generalversammlung des Gesamtvere<strong>in</strong>s<br />

Die Präsident<strong>in</strong> Margrit Nussbaumer<br />

konnte komplette Riegen-Vorstände<br />

melden, zwei neue Riegennamen beantragen<br />

und den ersten STV-ler des Jahres<br />

ehren.<br />

Der Jahresrückblick zeigte, es war ke<strong>in</strong> «besonderes»<br />

Jahr, und doch war es reichbe -<br />

frachtet mit der Teilnahme am Eidg. Turnfest<br />

<strong>in</strong> Frauenfeld, dem Namibia-Dia-Abend,<br />

dem «schnällschten Ägerer»-Wettkampf<br />

und vielen weiteren Anlässen.<br />

Speziell erwähnt und begrüsst wurden Stefanie<br />

Aschwanden als neue Präsident<strong>in</strong> der<br />

Damenriege und Markus Nussbaumer als<br />

Präsident der Volleyballriege. Beide Ämter<br />

waren längere Zeit nicht mehr besetzt. In<br />

diesem Zusammenhang sprach Margrit<br />

Nussbaumer e<strong>in</strong> grosses Dankeschön an alle<br />

Vorstandsmitglieder und Leiter aus.<br />

E<strong>in</strong> weiteres Traktandum war der Antrag<br />

der Damenriege auf Namensänderungen.<br />

Sie wollen sich zeitgemäss und dem Trend<br />

entsprechend Aerobic+Fitness-Riege nennen.<br />

Die Jazzriege will ihr vielseitiges Tanzangebot<br />

im Namen erwähnen und sich neu<br />

Dance Mixxx nennen. Beide Namensänderungen<br />

wurden angenommen.<br />

Unter Ehrungen wurde Patrick Kupferschmid<br />

mit grossem Applaus zum ersten<br />

Die Frauenriege am 22. Kantonalturnfest<br />

Verschiedene Riegen starteten am<br />

Kantonalturnfest <strong>in</strong> Menz<strong>in</strong>gen. Die<br />

Fitness+Aerobic-Riege zusammen mit<br />

der Geräteriege, die Aktivriege, die<br />

Frauenriege und erstmals auch die<br />

Seniorenriege. Alle schwärmten vom<br />

sehr gut organisierten Turnfest im eigenen<br />

Kanton, <strong>von</strong> der tollen Feststimmung<br />

und dem perfekten Wetter mit<br />

viel Sonnensche<strong>in</strong>.<br />

Die motivierte Frauenriege reiste nach Menz<strong>in</strong>gen<br />

und hat den Fitnesswettkampf mit<br />

verschiedenen Diszipl<strong>in</strong>en <strong>in</strong> Zweiergruppen<br />

Die Frauenriege im neuen Tenue<br />

Sport<br />

«STVler des Jahres» gekürt. Der STV dankt<br />

ihm für se<strong>in</strong>en grossen E<strong>in</strong>satz. Ob Dia-<br />

Abend oder Chränzli: Patrick packt an, organisiert,<br />

entwickelt Ideen und setzt diese<br />

auch gleich um. Er versteht es, andere für<br />

e<strong>in</strong> Thema zu begeistern. Die nächste Herausforderung<br />

hat er schon <strong>in</strong> Angriff genommen:<br />

das letzte Turnerchränzli <strong>in</strong> der<br />

Aula am 28./29. November unter dem Mot-<br />

Patrick Kupferschmid, STVler des Jahres 2008<br />

Über 20 Chrampfer stellte die Frauenriege am Turnfest<br />

bestritten. Auf die Resultate dürfen sie stolz<br />

se<strong>in</strong>! In der Kategorie 1 hat e<strong>in</strong> Team den<br />

dritten Platz erreicht und <strong>in</strong> der Kategorie 3<br />

die Plätze 2 und 3. Machte dies wohl das<br />

neue Tenue aus? Es kam prompt e<strong>in</strong>en Tag<br />

vor dem Wettkampf.<br />

E<strong>in</strong> grosser Anlass braucht viele Helfer!<br />

Über 20 Chrampfer unserer Frauenriege<br />

Unterhaltungsprogramm für Kreative<br />

to «Aula Ade». Die Ideenküche ist am<br />

Kochen – die Zuschauer dürfen sich freuen!<br />

Die Fitness+Aerobic-Riege hat zum guten<br />

Gel<strong>in</strong>gen der GV beigetragen. Das Dekor<br />

war sehr festlich, das Essen mundete <strong>allen</strong><br />

und das ideenreiche Unterhaltungsprogramm<br />

passte. Matthias Buzzi sprach im<br />

Namen des Hauptsponsors Raiffeisenbank<br />

sehr treffende Verse zum STV, wie z.B «sehr<br />

tüchtigi Vielarbeiter» oder «sehr türi Veranstaltige»<br />

und löste damit viele Lacher aus.<br />

René Reiser gab mit e<strong>in</strong>em Film E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong>s<br />

Mörli-Lager-Leben.<br />

Bericht: Anto<strong>in</strong>ette Barmettler<br />

Fotos: Bruno Aschwanden<br />

haben das ganze Wochenende mitgeholfen<br />

und beigetragen, dass dies e<strong>in</strong> unvergessliches<br />

Turnfest bleiben wird. E<strong>in</strong> Herzliches<br />

Danke an alle, die dabei waren!<br />

Bericht: Rita Schmocker<br />

Ägeritaler III / 2008 49


SCHWEIZ BEWEGT ÄGERI<br />

Das Bundesamt für Sport BASPO prämierte<br />

sportfreundliche Geme<strong>in</strong>den.<br />

E<strong>in</strong>e Jury, bestehend aus Fachpersonen<br />

und Vertretern der Politik vergab Preisgelder<br />

im Wert <strong>von</strong> Fr. 20 000.–. Unterägeri<br />

gewann den 2. Preis im Wert <strong>von</strong><br />

Fr. 7000.–. Ausgezeichnet wurden auch<br />

Reichenburg SZ, (1. Preis, Fr. 10 000.–)<br />

und Lengnau BE, (3. Preis Fr. 3000.–).<br />

Am 31. August 2008 trafen sich anlässlich<br />

des schweiz.bewegt-Sporttags <strong>in</strong> Maggl<strong>in</strong>gen<br />

200 Vertreter<strong>in</strong>nen und Vertreter aus<br />

20 Geme<strong>in</strong>den, die im Mai bei «schweiz.bewegt<br />

– fit für die Euro» teilgenommen hatten.<br />

Der Anlass war e<strong>in</strong> Dankeschön für das<br />

Engagement dieser Geme<strong>in</strong>den anlässlich<br />

der Schweiz.bewegt-Woche im Frühjahr<br />

dieses Jahres.<br />

Bewegung und Plausch<br />

Aus Unter- und Oberägeri nahmen 17 Personen<br />

unter der Leitung der OK-Präsident<strong>in</strong>nen<br />

Anto<strong>in</strong>ette Moser und Barbara Strub<br />

die E<strong>in</strong>ladung nach Maggl<strong>in</strong>gen an. Das<br />

Programm an diesem 31. August bot viel<br />

Spass, Show und wiederum Möglichkeiten,<br />

sich zu bewegen. Am Morgen war dies e<strong>in</strong><br />

Parcours mit zwölf Posten. Aus den Händen<br />

<strong>von</strong> Läuferlegende Anita Weyermann konn-<br />

ZUFI TRIATHLON<br />

24 Jahre lang hat der traditionelle Zufi-Triathlon<br />

im Ägerital stattgefunden. Über die<br />

Jahre h<strong>in</strong>weg fanden hunderte <strong>von</strong> begeisterten<br />

Sportler<strong>in</strong>nen und Sportlern den<br />

Weg <strong>in</strong>s Ägerital, um die spezielle Ambian-<br />

Sport<br />

Unterägeri gew<strong>in</strong>nt 2. Preis<br />

ten die Ägeritaler anschliessend der Preis<br />

entgegengenommen werden, bevor es auf<br />

die Wanderung g<strong>in</strong>g.<br />

Preisgeld für Sport<br />

Die ausgewählten Geme<strong>in</strong>den hatten sich<br />

durch wirkungsvolle und nachhaltige Sportund<br />

Bewegungs-Angebote hervorgetan.<br />

Die Preise fliessen vollumfänglich <strong>in</strong> die<br />

Und es gibt ihn doch noch<br />

ce auf den 1,5 km Schwimmen, 50 km Radstrecke<br />

und den 15 km Laufstrecke um den<br />

Ägerisee oder beim M<strong>in</strong>i-Triathlon zu erleben.<br />

Sowohl bei Spitzen- wie Breitensportlern<br />

hatte jeweils der 2. Sonntag im August<br />

Die Kategoriensieger v.l.n.r.: Markus Brunner, Sepp Büchi, Thomas Hess und Gerhard Iten<br />

kommunale Sport- und Bewegungsförderung<br />

der Siegergeme<strong>in</strong>den. In diesem Fall<br />

wird das Preisgeld dem sportlichen Angebot<br />

Unterägeris zugute kommen. Es gilt natürlich<br />

weiterh<strong>in</strong> das Motto: «Tal uf, Tal ab –<br />

alles i Bewegig».<br />

Bericht: Klaus Bilang<br />

e<strong>in</strong>en festen Platz <strong>in</strong> der Agenda. Als dann<br />

im letzten Herbst das Organisationskomitee<br />

verkündete, dass der Zufi-Triathlon nicht<br />

mehr stattf<strong>in</strong>den würde, konnten das viele<br />

Fans nicht verstehen.<br />

Nicht alle Zufi-Triathleten haben sich mit<br />

den Absagebegründungen <strong>in</strong> der Pressemitteilung<br />

des damaligen Organisationskomitees<br />

identifizieren und abf<strong>in</strong>den können.<br />

Um nicht aus dem Rhythmus zu kommen<br />

und um die 25. Auflage des Zufi-Triathlons<br />

nicht zu verpassen, haben sich doch e<strong>in</strong>ige<br />

Athleten zum offiziellen Jubiläum auf die<br />

Strecke begeben. Dank den unzähligen freiwilligen<br />

Helfer<strong>in</strong>nen und Helfern, dem treuen<br />

Publikum und dem herrlichen Sommerwetter<br />

war auch der 25. Zufi-Triathlon e<strong>in</strong><br />

voller Erfolg!<br />

Bereits wurde auch über die Zukunft diskutiert:<br />

Kle<strong>in</strong> und fe<strong>in</strong> soll am 9. August 2009<br />

e<strong>in</strong> weiterer Plausch- und Volkstriathlon am<br />

Ägerisee stattf<strong>in</strong>den.<br />

Bericht: Thomas Hess<br />

Ägeritaler III / 2008 50


SPORT UNION AEGERI<br />

24 Mannschaften haben an der all -<br />

<strong>jährlich</strong> stattf<strong>in</strong>denden Dorfstafette der<br />

Sport Union Aegeri vom 16. August<br />

2008 teilgenommen. Tagessieger wurde<br />

wie im Vorjahr das Architekturbüro<br />

Schumacher.<br />

In fünf Serien mit <strong>in</strong>sgesamt 24 Mannschaften<br />

konnte die Dorfstafette bei etwas kühler<br />

aber trockener Witterung rund um das<br />

idyllische Birkenwäldli durchgeführt werden.<br />

Die 24 Mannschaften kämpften <strong>in</strong> vier<br />

Kategorien um e<strong>in</strong>e gute Zeit und Rangierung.<br />

Dabei stand jedoch der Plausch e<strong>in</strong>deutig<br />

im Vordergrund. Die Kategorie A<br />

wurde erneut durch das Architekturbüro<br />

Schumacher dom<strong>in</strong>iert und <strong>in</strong> der Tagesbestzeit<br />

<strong>von</strong> 10.26 M<strong>in</strong>uten gewonnen.<br />

Leider g<strong>in</strong>g mit den Damen des SC Frosch<br />

Aegeri nur e<strong>in</strong>e Mannschaft <strong>in</strong> der Kategorie<br />

B an den Start. Mit e<strong>in</strong>er Zeit <strong>von</strong> 12.09<br />

M<strong>in</strong>uten stand dabei nicht die Rangierung<br />

sondern e<strong>in</strong>e gute Zeit im Vordergrund.<br />

Sport<br />

27. Dorfstafette<br />

Dies ist er Mannschaft mit Sicherheit gelungen.<br />

Spannend war die Entscheidung <strong>in</strong> der<br />

Kategorie C. Der Vorjahressieger Skiklub<br />

Unterägeri startete <strong>in</strong> der Kategorie A und<br />

konnte somit den Titel nicht verteidigen.<br />

Sieger <strong>in</strong> dieser Kategorie wurde der Vor -<br />

jahresdritte Comeback 03 vor Turis<br />

Schnupftrucke. Als Sieger der Kategorie D<br />

konnten sich schliesslich die Rumorers<br />

feiern lassen, welche den Vorjahressieger<br />

Skiklub Kids um rund e<strong>in</strong>e halbe M<strong>in</strong>ute zu<br />

distanzieren vermochte.<br />

Die sieben Wettkämpfer pro Team hatten<br />

e<strong>in</strong>en anspruchsvollen Parcours zu absolvieren.<br />

Der Startschwimmer schickte nach<br />

rund 90 Metern den Trott<strong>in</strong>etfahrer auf die<br />

Piste, welcher nach 600 Metern dem Läufer<br />

übergab. Dieser musste e<strong>in</strong>e Strecke <strong>von</strong><br />

310 Metern zurücklegen und schickte den<br />

Rangliste<br />

SPORT UNION AEGERI<br />

Kategorie A – Herren<br />

1. Architekturbüro Schumacher<br />

(Tagessieger)<br />

2. Skiklub Unterägeri<br />

3. Rugby Club Zug<br />

4. Armbrustschützen Aegerital<br />

5. DIE 3<br />

Kategorie B – Damen<br />

1. SC Frosch Aegeri<br />

Kategorie C – Plauschmannschaften<br />

1. Comeback 03<br />

2. Turis Schnupftrucke<br />

3. Sport Union Aegeri<br />

4. Geme<strong>in</strong>deverwaltung Unterägeri<br />

5. Feldmusik Unterägeri 1<br />

6. Raiffeisenbank Unterägeri<br />

7. Schwelli-Frösche<br />

8. Guggenmusik Möschtliblöser<br />

9. STV Unterägeri Aktive<br />

10. Concordia Baar<br />

11. Sportkommission Unterägeri<br />

12. Sprachheilschule Unterägeri<br />

13. Feldmusik Unterägeri 2<br />

Kategorie D – Jugend<br />

1. Rumorers<br />

2. Skiklub Kids<br />

3. Guggenmusik Möschtliblöser-Turiclub<br />

4. OLV Girls<br />

5. Schwelli Frösche Kids<br />

Skater auf die 240 Meter lange Route. Je<br />

nach Kategorie hatten die Velofahrer 925<br />

oder 1850 Meter zurückzulegen. Erneut kamen<br />

dann der Skater und der Läufer zum<br />

E<strong>in</strong>satz, bevor e<strong>in</strong> Padler (90 Meter <strong>in</strong> der<br />

Lorze) und e<strong>in</strong> Schütze den Parcours beendeten.<br />

Viel Spass und Freude war bei den<br />

Teilnehmern auszumachen. Das Mitmachen<br />

stand bei den Meisten im Vordergrund, die<br />

Rangierung war eher zweitrangig. Als Novum<br />

<strong>in</strong> der Geschichte der Dorfstafette darf<br />

die Teilnahme e<strong>in</strong>er Mannschaft mit nur drei<br />

Männern bezeichnet werden. Diese drei<br />

Personen absolvierten den Parcours mit<br />

12.36 M<strong>in</strong>uten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er absolut ansprechenden<br />

Zeit.<br />

Mit dem Verlauf der Dorfstafette zeigte sich<br />

dann der OK-Präsident Beat Iten auch zufrieden.<br />

Die Anzahl der teilnehmenden<br />

Mannschaften konnte gegenüber dem Vorjahr<br />

um 7 Mannschaften gesteigert werden.<br />

Es zeigt sich, dass sich der Anlass weiterh<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er hohen Beliebtheit erfreut und die Bemühungen<br />

des OK Früchte getragen haben.<br />

Bericht: Hansruedi Schnieper<br />

51 Ägeritaler III / 2008


SEGELCLUB AEGERI SCAE<br />

Europameisterschaft mit fairen Bed<strong>in</strong>gungen<br />

Jugend Europameisterschaft der Pirat-<br />

Klasse auf dem Ägerisee vom 2. bis<br />

6. August 2008.<br />

E<strong>in</strong>e grosse Schar bunter und weisser Segel<br />

auf dem Ägerisee – wer hat sich Anfang<br />

August nicht über diese stimmungsvollen<br />

Bilder gefreut? Die leuchtenden Bergspitzen<br />

und grünen Hügeln rund um e<strong>in</strong>en türkis-<br />

farbenen See hätten die Idylle nicht besser<br />

abrunden können. So stellt man sich wohl<br />

kaum e<strong>in</strong>e Piraten-Flotte vor, denn 40 Juniorenmannschaften<br />

der Pirat-Jollenklasse aus<br />

5 Nationen ermittelten auf dem Ägerisee<br />

ihren Europameister.<br />

Faire Wettfahrten bei leichten W<strong>in</strong>den<br />

Wettfahrtleiter Werner Frei gelang es, bei<br />

schwierigen, wechselnden Bed<strong>in</strong>gungen<br />

Sport<br />

5 Wettfahrten durchzuführen. Das sommerliche<br />

Hochdruckwetter lieferte zwar nicht<br />

die gewünschten Stärken für den W<strong>in</strong>dmotor,<br />

bei 1–3 W<strong>in</strong>dstärken herrschten aber<br />

faire Bed<strong>in</strong>gungen. Der im Mittelland spürbare,<br />

kräftige Westw<strong>in</strong>d vermochte sich<br />

nicht bis <strong>in</strong> das Voralpengebiet der Zentralschweiz<br />

durchzusetzen. Dass Deutschland<br />

die Wiege der Piratenklasse ist, wurde mit<br />

den Plätzen 1 bis 5 untermauert. Das beste<br />

Schweizer Team Andreas Fleisch und Sebastian<br />

Moritz vom SC Pfäffikersee vermochte<br />

sich <strong>in</strong> den Top-Ten Plätzen zu platzieren.<br />

Das schöne Sommerwetter brachte auch<br />

e<strong>in</strong>en unvorhergesehenen Ruhetag, den die<br />

Teilnehmer zu e<strong>in</strong>em Pedalo-Rennen nutzten.<br />

Die Nationenpreise g<strong>in</strong>gen dabei an die<br />

Teams aus Ungarn, Tschechien und der<br />

Türkei. Auch am letzten Tag schienen die<br />

sommerlichen Verhältnisse vorerst weitere<br />

Rennen zu verh<strong>in</strong>dern. Bei aufkommender<br />

Thermik gelang es der Wettfahrtleitung,<br />

e<strong>in</strong>e weitere Wettfahrt zu starten, die jedoch<br />

wegen unstabiler Verhältnisse abge-<br />

brochen werden musste. Das Klassement<br />

nach 5 gültigen Wettfahrten: 1. Svenia<br />

Thoroe/Jonas Mahlke (GER), 2. Sören Hadeler/Jonas<br />

Blass (GER). Beste Nicht-deutsche<br />

Mannschaft waren Kazim/Timur (TUR) als<br />

sechste, gefolgt vom Schweizer Team<br />

Fleisch/Moritz (SUI) auf dem siebten<br />

Schlussrang. Bezel/Bezel (YC Horgen) als<br />

11. und Robichon/Naef (YC Arbon) als 14.<br />

rundeten e<strong>in</strong>e ansprechende Schweizer<br />

Bilanz ab.<br />

Hohe Anforderungen,<br />

nachhaltiger E<strong>in</strong>druck<br />

Bei der anschliessenden Preisverleihung hob<br />

die Pirat-Klassenvere<strong>in</strong>igung nicht nur die<br />

Professionalität, vielmehr auch die Gastfreundschaft<br />

des Segelclub Aegeri hervor.<br />

Dank grosszügiger Sponsoren konnten die<br />

Preisgew<strong>in</strong>ner und alle Teilnehmer schöne<br />

und durchaus orig<strong>in</strong>elle Er<strong>in</strong>nerungspreise<br />

<strong>in</strong> Empfang nehmen. Der Besuch der Pirat-<br />

Klasse war für den organisierenden Segelclub<br />

Aegeri SCAe e<strong>in</strong>e logische Folge der<br />

kont<strong>in</strong>uierlichen Juniorenarbeit e<strong>in</strong>erseits,<br />

andererseits setzte sie damit die Reihe der<br />

Traditionsklassen auf dem See, nach der<br />

Olympia-Jolle, fort. Die Durchführung e<strong>in</strong>es<br />

anspruchsvollen, mehrtägigen Anlasses mit<br />

<strong>in</strong>ternationaler Ausstrahlung während der<br />

Sommerferienzeit stellt an e<strong>in</strong>en lokalen<br />

Vere<strong>in</strong> hohe Anforderungen. Der Segelclub<br />

Aegeri kann auf e<strong>in</strong>e grosse, treue Schar<br />

<strong>von</strong> Helfer<strong>in</strong>nen und Helfern zählen. E<strong>in</strong> erfahrenes<br />

OK sowie die bewährte Infrastruktur<br />

hat diese Herausforderung zu e<strong>in</strong>er<br />

weiteren positiven Erfahrung geführt, die<br />

nicht nur im Vere<strong>in</strong>sleben nachhaltig wirkt,<br />

sondern auch als Imageträger für die<br />

weitere Arbeit mit segelbegeisterten<br />

K<strong>in</strong>dern, Jugendlichen, Anwohnern und<br />

Sponsoren dient.<br />

Bericht und Fotos: Hans-Peter Teufer<br />

Ägeritaler III / 2008 52


SC FROSCH AEGERI<br />

Peter Braunreiter, Sportchef des SC Frosch<br />

Aegeri wird <strong>von</strong> Reto Egloff befragt.<br />

Reto Egloff: Wie bist Du rückblickend<br />

zufrieden mit der Leistung des Fanionteams<br />

<strong>in</strong> der NLA?<br />

Peter Braunreiter: Mit der abgelaufenen<br />

Meisterschaft und dem erreichten 4. Schlussrang<br />

b<strong>in</strong> ich sehr zufrieden. Hätte uns jemand<br />

vor der Saison gesagt, dass wir um<br />

den 3. Platz spielen werden, hätten wir ihm<br />

das wahrsche<strong>in</strong>lich nicht gleich abgenommen.<br />

Im Cup haben wir den Tritt leider nicht<br />

gefunden. Da wäre e<strong>in</strong>e erneute F<strong>in</strong>alteilnahme<br />

durchaus möglich gewesen.<br />

R. E.: Hätte man trotz dem Erreichen<br />

der Saisonziele nicht noch mehr rausholen<br />

können?<br />

P. B.: Vielleicht wäre mit e<strong>in</strong> wenig mehr<br />

Überzeugung und auch Glück im zweiten<br />

Spiel um Platz 3 e<strong>in</strong> Sieg gegen Horgen dr<strong>in</strong><br />

gelegen, aber zur Bronzemedaille hätte dies<br />

ja auch noch nicht gereicht. Ich glaube, die<br />

aktuelle Schlussrangliste widerspiegelt die<br />

gezeigten Leistungen bei ziemlich <strong>allen</strong><br />

Mannschaften.<br />

R. E.: Welche Spieler haben Dich am<br />

meisten überzeugt?<br />

P. B.: Wasserball ist e<strong>in</strong>e Mannschafts Sportart,<br />

vielfach konnten wir als Team überzeugen.<br />

Überzeugt haben mich e<strong>in</strong> paar unserer<br />

jungen Spieler. Obwohl sie anfangs<br />

Saison fast nie zum E<strong>in</strong>satz kamen, war ihr<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsbesuch bei fast 100%. Oder e<strong>in</strong><br />

Saisonrückblick des Sportchefs<br />

Peter<br />

Braunreiter<br />

Sport<br />

anderer junger Spieler absolvierte während<br />

der Sommer Runde die RS. Wie er jeweils<br />

<strong>von</strong> der RS direkt an die Spiele reiste, und<br />

dort erstklassige Leistungen ablieferte, imponierte<br />

mir sehr.<br />

R. E.: Was macht der Schweizermeister<br />

2008 Kreuzl<strong>in</strong>gen besser als die Frösche?<br />

Wo haben wir noch Potential?<br />

Wo fehlt es bei den Fröschen?<br />

P. B.: Was Kreuzl<strong>in</strong>gen besser macht ist<br />

ganz e<strong>in</strong>fach: Sie gew<strong>in</strong>nen gegen jeden<br />

Gegner! Man darf natürlich nicht vergessen,<br />

dass Kreuzl<strong>in</strong>gen mit 4 guten Ausländern<br />

bestückt ist und zudem mit Nati-<br />

Center Rudi Vacho e<strong>in</strong> Extrakönner auf der<br />

Center Position spielt. 2 bis 3 Spieler kann<br />

man beim Gegner vielleicht neutralisieren.<br />

Wenn dann aber 4 Superspieler plus der<br />

Nati-Torhüter im Wasser s<strong>in</strong>d, wird dies<br />

schon um e<strong>in</strong>iges schwieriger. Unser Team<br />

ist <strong>in</strong>takt, es fehlt jedoch e<strong>in</strong>deutig e<strong>in</strong> guter<br />

Centerspieler. Sollten wir auf unserer Suche<br />

fündig werden, wird der Unterschied zu den<br />

drei vor uns klassierten Teams kle<strong>in</strong>er werden.<br />

R. E.: Kann man schon Details zur nächsten<br />

Saison veröffentlichen? Gibt es<br />

wichtige personelle Veränderungen im<br />

Team? Wie steht es um die Tra<strong>in</strong>ierfrage?<br />

P. B.: Die Mannschaft für die nächste Saison<br />

steht mehr oder weniger. Wichtig ist, dass<br />

Gergely Fülop, trotz lukrativem Angebot<br />

aus Horgen, für m<strong>in</strong>destens zwei weitere<br />

Saisons bei Ägeri verlängert hat. Ziemlich<br />

sicher wird noch e<strong>in</strong> zweiter Torhüter dazustossen.<br />

Wie erwähnt, wir suchen noch<br />

nach e<strong>in</strong>em guten Center. Auch die Tra<strong>in</strong>erfrage<br />

ist noch offen.<br />

R. E.: Das Frauenteam der Frösche hat<br />

sich <strong>in</strong> diesem Jahr auf dem Bronzeplatz<br />

behauptet. Wie geht es da weiter <strong>in</strong> der<br />

nächsten Saison?<br />

P. B.: Gratulation an das Damen Team. Die<br />

Bronzemedaille ist der verdiente Lohn für<br />

die hervorragenden Leistungen dieser Saison.<br />

Mit Hanneke Steenbergen konnte e<strong>in</strong>e<br />

gute Lösung als Tra<strong>in</strong>er Nachfolger<strong>in</strong> für Ur-<br />

geste<strong>in</strong> Hubi Ingl<strong>in</strong> gefunden werden. Das<br />

Team mit vielen jungen Spieler<strong>in</strong>nen soll<br />

weiter zusammen wachsen, um dann <strong>in</strong><br />

den nächsten Jahren um den Titel mitzuspielen.<br />

R. E.: Die Geme<strong>in</strong>deversammlung <strong>von</strong><br />

Unterägeri hat erstmals e<strong>in</strong>en Kredit<br />

für e<strong>in</strong>e Machbarkeitsstudie für e<strong>in</strong><br />

Schwimmbad bewilligt. Wo sollte das<br />

Projekt auf Sicht des SC Frosch Aegeri<br />

h<strong>in</strong>gehen. Mit welcher Form e<strong>in</strong>es<br />

Bades wäre der SC Frosch Aegeri glücklich?<br />

P. B.: Positiv ist sicher, dass man sich nun<br />

endlich auch auf hoher Ebene dieser Sache<br />

angenommen hat. Für den SC Frosch Aegeri<br />

wäre e<strong>in</strong> Freibad mit 33 Metern Länge und<br />

20 Metern Breite optimal. Dieses könnte<br />

z.B. im Strandbad Lido <strong>in</strong>tegriert werden.<br />

Die Infrastruktur wie Umkleidekab<strong>in</strong>en, Res -<br />

taurant und Parkplätze besteht ja schon.<br />

Zudem könnte man <strong>in</strong> den Frühl<strong>in</strong>gs- und<br />

Herbstmonaten, wenn der See kalt ist, das<br />

Bad geöffnet haben. Im W<strong>in</strong>ter würde e<strong>in</strong>e<br />

ballonartige Schutzhülle e<strong>in</strong>en Ganzjahresbetrieb<br />

gewährleisten. Somit würden auch<br />

die Schulen und der Tourismus profitieren.<br />

Im Gegensatz zu e<strong>in</strong>em kosten<strong>in</strong>tensiven<br />

H<strong>allen</strong>bad, ist das Freibad die weitaus elegantere<br />

Lösung und durchaus machbar.<br />

R. E.: Was würde e<strong>in</strong> solches Bad für<br />

den SC Frosch Aegeri bedeuten?<br />

P. B.: Die 80 M<strong>in</strong>uten Fahrten zu den Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs<br />

(3–4 Mal wöchentlich) und zu den<br />

W<strong>in</strong>terrunden «Heimspielen» nach Zürich-<br />

Leimbach entf<strong>allen</strong>. Es könnte viel mehr<br />

und viel <strong>in</strong>tensiver tra<strong>in</strong>iert werden. Die jungen<br />

Spieler und Spieler<strong>in</strong>nen könnten ihre<br />

Schulaufgaben zu normalen Zeiten erledigen,<br />

und nicht erst um 23 Uhr, wenn sie<br />

vom Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g zurückkommen. Wir könnten<br />

endlich alle unsere Heimspiele <strong>in</strong> Ägeri austragen.<br />

Es kämen viel mehr Zuschauer zu<br />

den Spielen. E<strong>in</strong> Bad <strong>in</strong> Ägeri würde e<strong>in</strong>en<br />

Boom auslösen und wäre e<strong>in</strong> grosses Geschenk<br />

an die gesamte Ägerer Bevölkerung.<br />

R. E.: Vielen Dank für dieses Interview.<br />

53 Ägeritaler III / 2008


RUDERCLUB AEGERI<br />

Wie bereits vor vier Jahren g<strong>in</strong>g es auch<br />

<strong>in</strong> diesem Jahr wieder mit e<strong>in</strong>em Ruderteam<br />

aus Aegeri nach Venedig zur<br />

Vogalonga, e<strong>in</strong>em rudersportlichen<br />

Grossanlass der ganz besonderer Art.<br />

Die erste Vogalonga durch Venedig fand<br />

bereits vor 34 Jahren statt. Initianten dieses<br />

grandiosen Anlasses waren e<strong>in</strong> paar Ruderfreunde,<br />

welche sich zusammentaten, um<br />

e<strong>in</strong> weltweit e<strong>in</strong>maliges Zeichen zu setzen.<br />

Der Bestand <strong>von</strong> motorisierten Booten <strong>in</strong><br />

der Stadt nahm und nimmt <strong>von</strong> Jahr zu Jahr<br />

zu. Abgesehen <strong>von</strong> Lärm und schlechter<br />

Luft leiden auch Landschaft und Häuser,<br />

welche ständig durch die <strong>von</strong> den Booten<br />

erzeugten Wellen unterspült werden. E<strong>in</strong>e<br />

weitere Nebenwirkung dieser Entwicklung<br />

s<strong>in</strong>d zunehmende Hektik, Stress und was<br />

das alles so mit sich br<strong>in</strong>gt. Heute gibt es <strong>in</strong><br />

Venedig ausser motorisierter Boote nur<br />

noch wenige motorlose Überbleibsel aus alten<br />

Zeiten; die letzten Boote der Gondolieris<br />

s<strong>in</strong>d aus dieser fasz<strong>in</strong>ierenden Stadt nicht<br />

wegzudenken.<br />

Zurück zu den Initianten der Vogalonga.<br />

Diese nahmen sich zum Ziel, Venedig wenigstens<br />

e<strong>in</strong>en Tag im Jahr Ruhe zu gönnen.<br />

Dabei galt das Motto, alles was durch e<strong>in</strong>en<br />

Motor lärmt und st<strong>in</strong>kt, zuhause zu lassen.<br />

Die Statistik aus dem letzten Jahr ist bee<strong>in</strong>druckend:<br />

es trafen sich <strong>in</strong>sgesamt 1560<br />

Boote, darunter Ruderboote (2er bis 8er) ,<br />

Drachenbooten, Kajaks, Kanus sowie wunderschönen,<br />

alten venezianischen Gondeln<br />

mit bis zu 20 Gondolieris. Total waren 5832<br />

Ruderer vertreten – da<strong>von</strong> 1218 aus Venedig,<br />

1781 aus Italien und 2833 aus anderen<br />

Ländern. Auch dieses Jahr nahmen wiederum<br />

über 1500 Boote an diesem Anlass teil,<br />

e<strong>in</strong>es unter ihnen die «Fortuna» aus Ägeri,<br />

welche bereits zum zweiten Mal nach Venedig<br />

reisen durfte. Wir s<strong>in</strong>d dankbar, dass der<br />

Die «Fortuna» an der Vogalonga 2008<br />

Sport<br />

Venedig e<strong>in</strong>mal aus ganz anderer Sicht<br />

Hunderte <strong>von</strong> Booten an der Vogalonga …<br />

Transport des Bootes <strong>von</strong> unseren Ruderfreunden<br />

aus Küsnacht übernommen<br />

wurde.<br />

Aus <strong>allen</strong> Kanälen, welche irgendwie breit<br />

genug zum Rudern und paddeln waren, kamen<br />

am Sonntag früh die Boote, um sich<br />

vor der Piazza San Marco zum grossen Erlebnis<br />

zu versammeln. Morgens Punkt 9 Uhr<br />

wurde das Rennen durch e<strong>in</strong>en ohrenzerschmetternden<br />

Böllerknall, begleitet vom<br />

Glockengeläute der Kirchen, freigegeben.<br />

Es ist e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>maliges Erlebnis und unvergesslich<br />

schön, wie diese Boote alle mite<strong>in</strong>ander<br />

losfahren und langsam und gemächlich vorbeiziehen.<br />

Abgerundet wird dieses fantastische,<br />

farbenfrohe Bild <strong>von</strong> den Paukenschlägen<br />

der Drachenboote, welche den<br />

Ruderern den Takt angeben sowie viel Ge-<br />

sang und Gejohle <strong>von</strong> tausend <strong>von</strong> glücklichen<br />

Ruderern und Paddlern. Es er<strong>in</strong>nert<br />

e<strong>in</strong>en an e<strong>in</strong>en Karneval, nichts als Farbe<br />

und Freude, e<strong>in</strong>fach überwältigend und unvergesslich.<br />

Die 30 km lange Strecke führt zur Insel Burano,<br />

wo bereits gut die Hälfte des Rennens<br />

bewältigt ist, danach über die Lagune quer<br />

durch Murano und schlussendlich über das<br />

offene Meer zurück nach Venedig zum absoluten<br />

Höhepunkt des Rennens: die Fahrt<br />

durch den Canale Grande. Es ist e<strong>in</strong> unvergessliches<br />

Erlebnis, angefeuert <strong>von</strong> tausenden<br />

<strong>von</strong> Schaulustigen durch die wunderbare<br />

Kulisse <strong>von</strong> Venedig zu rudern und die<br />

würdevollen Palazzis zu bestaunen. Unter<br />

der Rialtobrücke h<strong>in</strong>durch, e<strong>in</strong>es der weiteren<br />

Highlights der Strecke, ist das Ziel, die<br />

Piazza San Marco, schon bald erreicht. Müde,<br />

überglücklich und voller wunderschöner<br />

E<strong>in</strong>drücke konnten die Ruderer aus Ägeri<br />

das Rennen beenden. Nach e<strong>in</strong>em gemütlichen<br />

Abend und e<strong>in</strong>em weiteren wunderbaren<br />

Tag <strong>in</strong> dieser Stadt mit vielen E<strong>in</strong>drücken,<br />

auch im kul<strong>in</strong>arischen Bereich, fuhren<br />

wir geme<strong>in</strong>sam am Montag mit der Bahn<br />

zurück <strong>in</strong>s Ägerital.<br />

Wir s<strong>in</strong>d den Initianten der Vogalonga<br />

dankbar, welche vor 34 Jahren aus e<strong>in</strong>er<br />

grossartigen, s<strong>in</strong>nvollen Idee e<strong>in</strong>en gross -<br />

artigen, unvergesslichen Anlass für jeden<br />

Liebhaber des «ruhigen» und «sanften»<br />

Wassersportes <strong>in</strong>s Leben gerufen haben.<br />

Wir kommen zurück, und freuen uns auf<br />

e<strong>in</strong> rudersportliches Wiedersehen – ciao<br />

bella Venezia!<br />

Bericht: Helen Wiser<br />

Ägeritaler III / 2008 54


FIT- UND LAUFTREFF OBERÄGERI<br />

Zwei neue Rekorde und e<strong>in</strong> tolles Team<br />

E<strong>in</strong> Essen für die Helfer<strong>in</strong>nen und Helfer<br />

des Ägeriseelaufs rundete den Jubiläumsanlass<br />

ab. Die zehnte Ausgabe<br />

des Laufwettbewerbs hatte e<strong>in</strong>en neuen<br />

Strecken - und Zuschauerrekord gebracht.<br />

80 <strong>von</strong> 180 Helfer<strong>in</strong>nen und Helfer hatten<br />

die E<strong>in</strong>ladung des Vere<strong>in</strong>svorstands angenommen<br />

und trafen sich am 29. August<br />

zum Apéro beim Pfarreiheim Hofstettli. Bevor<br />

es zum kul<strong>in</strong>arisch-gastronomischen<br />

Teil, zubereitet <strong>von</strong> der Küchenmannschaft<br />

des Restaurants Ochsen, überg<strong>in</strong>g, zog Vere<strong>in</strong>s-<br />

und OK-Präsident Bruno Schuler e<strong>in</strong>e<br />

Bilanz der zehnten Ausgabe des sommerlichen<br />

Laufs um den See.<br />

Ohne Zwischenfälle<br />

Bilanzen leben <strong>von</strong> Zahlen. Bruno Schuler<br />

präsentierte e<strong>in</strong>drückliche Daten, die er im<br />

Laufe all der Jahre gesammelt hatte. Beispiel<br />

gefällig? Waren es bei der ersten Ausgabe<br />

des Laufs im Jahr 1999 250 Läufer<strong>in</strong>-<br />

Am Samstag, 8. November 2008 f<strong>in</strong>det<br />

<strong>in</strong> der Schulhausanlage Schönenbüel<br />

die erste Ausgabe des 12-Stunden-<br />

Indoor-Cycl<strong>in</strong>g-Marathons statt. Der<br />

neu gegründete Vere<strong>in</strong> Ägerital Cycl<strong>in</strong>g<br />

hat sich zum Ziel gesetzt, die bereits auf<br />

der ganzen Welt bekannten Marathons<br />

auch <strong>in</strong> die Zentralschweiz zu br<strong>in</strong>gen.<br />

Solche Anlässe gibt es bereits sehr erfolgreich<br />

seit Jahren <strong>in</strong> der Region<br />

Basel, Zürich, Chur und Appenzell.<br />

Was ist Indoor Cycl<strong>in</strong>g<br />

(auch Sp<strong>in</strong>n<strong>in</strong>g genannt)?<br />

Indoor Cycl<strong>in</strong>g, oder allgeme<strong>in</strong> auch als<br />

Sp<strong>in</strong>n<strong>in</strong>g bekannt, hat sich zu e<strong>in</strong>er fasz<strong>in</strong>ierenden<br />

Sportart entwickelt, bei der jedermann/frau<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Gruppe auf e<strong>in</strong>em stationären<br />

Bike sitzt und mittels <strong>in</strong>dividuellem<br />

Widerstandsregler verschiedene Terra<strong>in</strong>s<br />

«abfahren» kann. So werden z.B. Berge<br />

geme<strong>in</strong>sam erklommen oder rasante Talabfahren<br />

genossen. Die Begleitung mittels<br />

Musik und e<strong>in</strong>em Instruktor verleiht dem<br />

Ganzen e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>malige Gruppendynamik<br />

und be -geis tert e<strong>in</strong> breites Publikum. Nicht<br />

nur ambitionierte Velofahrer können so ihre<br />

Grundlagen tra<strong>in</strong>ieren, auch Gelegenheitssportler<br />

haben ihren Spass und Erfolg<br />

daran.<br />

Sport<br />

Die beiden Tagessieger des 10. Ägeriseelaufs:<br />

Patricia Morceli und Ivan Gisler<br />

nen und Läufer gewesen, so wurde diesen<br />

Sommer mit 1437 Teilnehmenden e<strong>in</strong> neuer<br />

Rekord aufgestellt. Die Anzahl der beteiligten<br />

Helfer<strong>in</strong>nen und Helfer hat sich entsprechend<br />

vergrössert; <strong>von</strong> ursprünglich 40 auf<br />

ÄGERITAL CYCLING<br />

1. Ägeritaler 12 Std.-Cycl<strong>in</strong>g-Marathon<br />

Was ist e<strong>in</strong> Indoor-Cycl<strong>in</strong>g-Marathon<br />

und wer kann daran teilnehmen?<br />

E<strong>in</strong> 12-Stunden-Marathon ist dabei die Krönung<br />

dieser Sportart und begeistert seit<br />

Jahren. Dies hauptsächlich weil nicht wie<br />

gewohnt <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Gruppen <strong>von</strong> bis zu 20<br />

Personen gefahren wird, sondern <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

e<strong>in</strong>maligen Atmosphäre mit bis zu 80 Bikes,<br />

e<strong>in</strong>er Bühne für die Presenter, mit Lichtschau<br />

und motivierender Musik.<br />

Muss ich 12 Std. alle<strong>in</strong> fahren?<br />

Ne<strong>in</strong>, die Teilnahme erfolgt meistens <strong>in</strong><br />

Teams (2er, 3er oder 4er) und erhöht damit<br />

die gegenseitige Motivation noch mehr. Die<br />

E<strong>in</strong>teilung ist absolut frei und kann vom<br />

Team selbst festgelegt werden. Ziel ist es,<br />

180 Leute im Jahr 2008. Ihnen hatte der<br />

Präsident e<strong>in</strong> Kompliment bereit, das Viktor<br />

Röthl<strong>in</strong>, bester Marathonläufer der Schweiz<br />

und Europas mit Olympia-Diplom, ihm vor<br />

e<strong>in</strong>em Jahr mitgeteilt hatte: «Bruno, du hast<br />

das beste Team <strong>von</strong> <strong>allen</strong> Veranstaltungen,<br />

die ich jedes Jahr besuche und die ich kenne.»<br />

Dank an alle<br />

Dem aussergewöhnlichen Kompliment<br />

bleibt nichts anzufügen ausser dem Dank.<br />

Das OK Ägeriseelauf dankt auch <strong>allen</strong> anderen<br />

Helfer<strong>in</strong>nen und Helfern, den Behörden<br />

Unter- und Oberägeris, den Sponsoren,<br />

Raiffeisenbanken des Ägeritals, Migros,<br />

Neue Zuger Zeitung, Sattel-Hochstuckli-<br />

Bahnen, Kibag und dem Restaurant Buechwäldli.<br />

Es freut sich auf die elfte Ausgabe<br />

des Anlasses am 24. Juli 2009, wenn wieder<br />

der Startschuss aus der Pistole knallt und<br />

das Läuferfeld sich <strong>in</strong> Bewegung setzt.<br />

Bericht: Klaus Bilang<br />

das zur Verfügung gestellt Bike während<br />

der ganzen Zeit (mit Ausnahme der 5m<strong>in</strong><br />

Pause zwischen den e<strong>in</strong>zelnen Lektionen) <strong>in</strong><br />

Bewegung zu halten.<br />

Dabei sorgen die gut ausgebildeten Presenter<br />

(darunter auch Mitglieder des Schw<strong>in</strong>n<br />

National Teams sowie e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>ternationalen<br />

Master Instruktor) für genügend Abwechslung<br />

und e<strong>in</strong> ausgewogenes Verhältnis<br />

zwischen Anstrengung und Erholungspausen!<br />

Wie kann ich dabei se<strong>in</strong>?<br />

Ganz e<strong>in</strong>fach! Besuche unsere Website<br />

www.aegerital-cycl<strong>in</strong>g.ch oder bei Ägerital-<br />

Cycl<strong>in</strong>g, c/o Primus Egle Wilbrunnenstr. 6,<br />

6314 Unterägeri, Tel. 079 201 71 01 und<br />

melde dich schnell an. Die Nachfrage ist oft<br />

grösser als die Zahl der Bikes!<br />

Neugierig gemacht?<br />

Wir freuen uns auf e<strong>in</strong>en abwechslungsreichen<br />

und spannenden Anlass am Samstag,<br />

8. November 2008 <strong>in</strong> der Schulhausanlage<br />

Schönenbüel!<br />

Bericht: Primus, Claudia, Roli und Barbara<br />

Ägeritaler III / 2008 55


ZUGER TROPHY<br />

Mitmachen kommt vor dem Gew<strong>in</strong>nen!<br />

Vom 8. September bis 5. Oktober 2008 ist<br />

die Zuger Trophy <strong>in</strong> Unterägeri unterwegs.<br />

Kostenlos und so oft man will, kann man<br />

sich auf permanenten Zeitmessstrecken <strong>in</strong><br />

den Ausdauersportarten Runn<strong>in</strong>g, Walk<strong>in</strong>g<br />

und Nordic-Walk<strong>in</strong>g messen.<br />

Start und Ziel (Rundstreckenkurs) ist die<br />

Militärbaracke Helgenhüsli.<br />

Strecken<br />

Die kurze Strecke mit 2.0 km Länge und<br />

60 m Höhendifferenz führt vom Helgenhüsli<br />

über Zimmel zurück zum Helgenhüsli.<br />

Die lange Strecke mit 4.0 km Länge und<br />

100 m Höhendifferenz führt vom Helgenhüsli<br />

über Zimmel, Chnoden und<br />

Boden zurück zum Helgenhüsli.<br />

Das Terra<strong>in</strong> ist teilweise wellig und wechselt<br />

zwischen Asphalt, teilweise Naturstrasse,<br />

Feld- und Wiesenwege, Achtung: Kurze<br />

Passagen mit Treppenstufen.<br />

SKI-CLUB ST. JOST<br />

75 Jahre Skiclub St.Jost Oberägeri – e<strong>in</strong><br />

Grund zum Feiern! Dies dachte wohl<br />

auch Petrus und begoss den feierlichen<br />

Anlass am Bergfest schon mal heftig.<br />

Nach e<strong>in</strong>em kurzen Rückblick aufs<br />

St. Jost Bergfest vom 12. und 13. Juli<br />

wollen wir aber vorwärts schauen auf<br />

die Jubiläums-GV.<br />

Das Wetter stand am Bergfest heuer unter<br />

ke<strong>in</strong>em guten Stern. Vom Zeltaufbau bis<br />

zum Aufräumen regnete es zwar nicht ununterbrochen,<br />

aber weit da<strong>von</strong> entfernt<br />

war es nicht. Wer jedoch gedacht hat, dass<br />

deswegen Katerstimmung herrschte, liegt<br />

daneben.<br />

Jene, die den Weg zum St. Jost trotzdem<br />

gefunden haben, kamen voll auf ihre Kos -<br />

ten. Die Waldruhspatzen brachten am<br />

Samstag beste Stimmung <strong>in</strong>s Festzelt und<br />

Sport<br />

Etappe 6 <strong>in</strong> Unterägeri<br />

E<strong>in</strong> Grund zum Feiern<br />

so feierten die Besucher mit «Kafi fertig» bis<br />

<strong>in</strong> die frühen Morgenstunden. Die sehr<br />

schön gestaltete Messe am Sonntag Morgen<br />

fand im Festzelt statt. Mit e<strong>in</strong>er dicken<br />

Strohschicht am Boden, dem prasselnden<br />

Regen auf dem Zeltdach und schönen Alphornklängen<br />

wurde e<strong>in</strong>e heimelige und<br />

friedliche Stimmung gezaubert. Auch das<br />

Ländlertrio Trychlergruess liess sich nicht<br />

lumpen und spielte «chugelrundi Tänzli».<br />

Die Bratwürste waren perfekt und das Personal<br />

motiviert. Der Glacestand und die<br />

Gumpigondel für die K<strong>in</strong>der h<strong>in</strong>gegen fehlten,<br />

sie fielen dem Wetter zum Opfer.<br />

Herzlichen Dank an alle wetterfesten Besucher<br />

und Helfer, welche e<strong>in</strong>en grossartigen<br />

E<strong>in</strong>satz geleistet haben!<br />

Am 8. 11. 2008 ab 17.00 Uhr f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> der<br />

Hofmatt die Jubiläums-GV zum 75-Jahr-<br />

Jubiläum statt. E<strong>in</strong>geladen s<strong>in</strong>d alle Skiclub-<br />

Infrastruktur und Sicherheit<br />

Es stehen vor Ort ke<strong>in</strong>e Duschen zur Verfügung,<br />

WCs s<strong>in</strong>d vorhanden. Anwohnerund<br />

Landwirtschaftsverkehr muss beachtet<br />

werdern! Es gelten die Sicherheitsvorkehrungen<br />

gemäss Reglement.<br />

Anreise<br />

Öffentlicher Verkehr: Anreise mit Zugerland<br />

Verkehrsbetriebe, L<strong>in</strong>ie 1, Haltestelle Zimmel.<br />

Privater Verkehr: Anreise via Unterägeri, Zugerstrasse<br />

Fahrtrichtung Oberägeri, 50 m nach<br />

Bushaltestelle Zimmel Verzweigung rechts<br />

abbiegen, Neuschellstrasse, nach 100 m<br />

Verzweigung rechts abbiegen, Ra<strong>in</strong>strasse,<br />

nach 100 m Start der zuger-trophy.ch, Militärbaracke<br />

Helgenhüsli. Der Weg zum Start<br />

ist ab der Bushaltestelle Zimmel signalisiert.<br />

E<strong>in</strong>e beschränkte Anzahl Parkplätze steht<br />

zur Verfügung.<br />

Weitere Informationen f<strong>in</strong>den Sie im Internet<br />

unter www.zuger-trophy.ch.<br />

Herbstprogramm:<br />

12. Okt. 08: Chilbi<br />

Jeden Dienstag nach den Herbst -<br />

ferien, Skiturnen für alle<br />

8. Nov. 08: Jubi-GV<br />

29. Nov. 08: Lottomatch<br />

Genauere und stets aktuelle Angaben<br />

f<strong>in</strong>den Sie auf unserer Homepage unter<br />

www.scoberaegeri.ch.<br />

mitglieder und e<strong>in</strong>ige Ehrengäste. Es wird<br />

e<strong>in</strong>e etwas spezielle GV werden. Unser Archiv<br />

ist voll <strong>von</strong> spannenden Episoden und<br />

Fotos aus der Vere<strong>in</strong>sgeschichte, welche wir<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er kurzweiligen Art den Interessierten<br />

präsentieren werden. Die Renngruppe wird<br />

sich, das neue Vere<strong>in</strong>slogo und die neuen<br />

Dresses vorstellen. Weitere Programmpunkte<br />

s<strong>in</strong>d das Nachtessen, die ordentliche GV,<br />

abwechslungsreiche Abendunterhaltung<br />

und Barbetrieb.<br />

Wir vom Vorstand freuen uns auf alle anwesenden<br />

Mitglieder sowie über Neumitglieder!<br />

Bericht: A. Röll<strong>in</strong><br />

Fotos: Mario Rogenmoser<br />

56 Ägeritaler III / 2008


STV OBERÄGERI<br />

Über 600 Geräteturner<strong>in</strong>nen aus der<br />

ganzen Schweiz messen sich am Samstag,<br />

20. September 2008 <strong>in</strong> Oberägeri.<br />

Aus neun Zuger Vere<strong>in</strong>en wird die Kantonalmeister<strong>in</strong><br />

erkoren und gleichzeitig<br />

gilt dieser Wettkampf als Qualifikation<br />

zur Teilnahme an der Schweizermeisterschaft.<br />

13. Kantonaler Geräte-Cup<br />

Der STV Oberägeri organisiert den 13. Kantonalen<br />

Geräte-Cup und ermöglicht den<br />

Turner<strong>in</strong>nen diese Startmöglichkeit <strong>in</strong> den<br />

beiden H<strong>allen</strong> <strong>in</strong> Oberägeri. In sieben verschiedenen<br />

Leistungskategorien (K1 bis K7)<br />

sowie <strong>in</strong> der Kategorie Damen wird geturnt.<br />

An den Geräten, Sprung, Reck, Boden und<br />

Sport<br />

13. Zuger Geräte-Cup und Kantonalmeisterschaft<br />

R<strong>in</strong>g zeigen die jüngeren Turner<strong>in</strong>nen der<br />

Kategorie K1 und K2 ihr Können <strong>in</strong> der<br />

Turnhalle Maienmatt. Die K3- bis K7-Turner<strong>in</strong>nen<br />

und Damen treffen sich <strong>in</strong> der Dreifachturnhalle<br />

Hofmatt zum grossen Stelldiche<strong>in</strong>.<br />

Die besten Turner<strong>in</strong>nen jeder Kategorie<br />

werden mit Medaillen gekürt und die<br />

punktbesten Zuger Turner<strong>in</strong>nen jeder Kategorie<br />

erhalten den Kantonalmeisterpokal,<br />

der vom Zuger Turnverband gestiftet wird.<br />

Schweizermeisterschaft ist das Ziel<br />

Von den 600 angemeldeten Turner<strong>in</strong>nen<br />

s<strong>in</strong>d 200 aus dem Kanton Zug. Die Besten<br />

der Kategorien K5 bis K7 können sich für<br />

die Schweizermeisterschaft qualifizieren.<br />

E<strong>in</strong>ige F<strong>in</strong>alist<strong>in</strong>nen für die kommende<br />

Schweizermeisterschaft werden <strong>in</strong> Oberägeri<br />

auch aus der Köngisklasse K7 am Start<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Festwirtschaft für Teilnehmende und<br />

Zuschauer<br />

Für attraktiven Turnsport sorgen die teilnehmenden<br />

Turner<strong>in</strong>nen, für die Infrastruktur<br />

und Durchführung mit Festwirtschaft ist der<br />

Turnvere<strong>in</strong> Oberägeri besorgt. In den beiden<br />

Turnh<strong>allen</strong> und <strong>in</strong> der Festwirtschaft s<strong>in</strong>d<br />

Turner<strong>in</strong>nen, Zuschauer und Gäste herzlich<br />

wilkommen.<br />

Chilbi-Hochburg Hofmattanlage Oberägeri<br />

Wenn im Oktober die Tage merklich<br />

kürzer werden und das Ägerital se<strong>in</strong>e<br />

bunte Pracht entfaltet, dann ist Chilbi-<br />

Zeit <strong>in</strong> Oberägeri. Am Sa., 11. und So.,<br />

12. Oktober ist es wieder soweit.<br />

Die Chilbi 2008 <strong>in</strong> Oberägeri wird, so wie<br />

die Vorbereitungen es verheissen, wesentlich<br />

grösser, überraschender und attraktiver<br />

werden. Dabei wird die traditionelle Musikund<br />

Raclette-Beiz der Faustballer im grossen<br />

Hofmatt-Foyer <strong>von</strong> Samstagnachmittag bis<br />

Sonntagabend wieder der Leckerbissen für<br />

e<strong>in</strong> breites Publikum se<strong>in</strong>.<br />

Die Faustballer und ihre Frauen im Verbund<br />

mit der fidelen Truppe aus dem walliser<br />

Bergdorf Embd gestalten auch <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr das grosszügige Lokal um, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e mu-<br />

Alle Jahre wieder: Top Unterhaltung<br />

Wo die Chilbi<br />

am Besten schmeckt<br />

Die orig<strong>in</strong>elle Faustballer-Chilbibeiz im<br />

Hofmatt-Foyer ist am Samstag, 11. Okt.,<br />

<strong>von</strong> 14 bis 02 Uhr und am Sonntag,<br />

12. Okt. <strong>von</strong> 10 bis 20 Uhr geöffnet.<br />

Musik<br />

Am Samstag Juke Box Band<br />

Am Sonntag Huusmusig<br />

1 Gedeck orig<strong>in</strong>al Walliser Raclette:<br />

Fr. 7.–<br />

Der E<strong>in</strong>tritt ist frei<br />

Bericht: Ursi Henggeler<br />

sikalische und kul<strong>in</strong>arische Oase, direkt<br />

beim Rummelplatz. Erleben und geniessen<br />

Sie am Samstag zum herzhaft leckeren Raclette<br />

die lüpfige Dixi-, Sw<strong>in</strong>g- und Schlagerparade<br />

der Juke Box Band. Und am<br />

Sonntag darf es vielleicht schon e<strong>in</strong> Raclette<br />

zum Zmittag se<strong>in</strong>. Am Sonntagnachmittag,<br />

wenn der Chilbi-Betrieb so langsam kulm<strong>in</strong>iert,<br />

locken Raclette-Duft und Huusmusig<br />

Chilbi-Gemütlichkeit: Dorfkultur pur<br />

die Besucher <strong>in</strong> Scharen an. Man trifft sich,<br />

man geniesst den Augenblick, die Geselligkeit,<br />

die Unterhaltung und leistet so ganz<br />

frei und ungezwungen se<strong>in</strong>en Beitrag zu<br />

e<strong>in</strong>em kostbaren Stück Dorfkultur.<br />

Kommen Sie zur Chilbi und lassen Sie sich<br />

im Hofmatt-Foyer <strong>in</strong> Stimmung br<strong>in</strong>gen.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Bericht: Charly Peter<br />

Ägeritaler III / 2008 57


SCHWINGKLUB ÄGERITAL<br />

In diesem Jahr gab es <strong>in</strong> unserem Tal<br />

zwei Schw<strong>in</strong>geranlässe. Das Morgartenschw<strong>in</strong>get<br />

für die Aktivschw<strong>in</strong>ger<br />

und dann auch das Felsenau Nachwuchsschw<strong>in</strong>get.<br />

Petrus war <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr sehr gnädig und beide Wettkämpfe<br />

konnten bei gutem Wetter durch -<br />

geführt werden.<br />

Zum dritten Mal wurde nun das Morgartenschw<strong>in</strong>get<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er neuen Form durchgeführt.<br />

So f<strong>in</strong>det der Anlass immer am<br />

Pf<strong>in</strong>gstsamstag statt und geht <strong>in</strong> den Abend<br />

h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>. Mit der Rangverkündigung wird<br />

jeweils <strong>in</strong> e<strong>in</strong> gemütliches Abendprogramm<br />

<strong>in</strong> der Festhütte e<strong>in</strong>geleitet und die Bar<br />

ausserhalb der Festhütte wird vor allem vom<br />

jüngeren Publikum sehr gut besucht. Die<br />

«Schw<strong>in</strong>gerfreunde Morgarten», welche<br />

für die Bargeldpreise an die Schw<strong>in</strong>ger aufkommen<br />

und sich am Anlass als Spezial -<br />

gäste treffen und nach geme<strong>in</strong>samen Apéro<br />

und Nachtessen Geselligkeit pflegen s<strong>in</strong>d<br />

schon nicht mehr wegzudenken. Sie s<strong>in</strong>d<br />

zudem e<strong>in</strong>e wichtige Stütze des traditionellen<br />

Schw<strong>in</strong>gfestes. Die vor drei Jahren zum<br />

Teil kritisch beobachteten Veränderungen<br />

haben sich sehr positiv ausgewirkt. So s<strong>in</strong>d<br />

auch die Teilnehmerzahlen der Schw<strong>in</strong>ger<br />

angestiegen und es hat immer mehr Spitzenschw<strong>in</strong>ger<br />

im Startfeld.<br />

Christian Schuler gew<strong>in</strong>nt das<br />

51. Morgartenschw<strong>in</strong>get (Pf<strong>in</strong>gstsamstag)<br />

Christian Schuler aus Rothenthurm konnte<br />

sich am Pf<strong>in</strong>gstsamstag vor rund 700 Zuschauern<br />

auf dem Morgarten im Schlussgang<br />

gegen Beeler Ruedi durchsetzen.<br />

Schuler konnte sich mit Siegen über Peter<br />

Imfeld, Bruno Gisler, Ernst Betschart, Ra<strong>in</strong>er<br />

Betschart und e<strong>in</strong>em gestellten Gang gegen<br />

Andreas Ulrich für den Schlussgang klassieren.<br />

Se<strong>in</strong> Gegner stellte den ersten Gang<br />

gegen Simon Barmettler und reihte dann<br />

vier Siege gegen Adrian Dober, Pirm<strong>in</strong> Ulrich,<br />

Urs Iten und Alexander <strong>von</strong> Laufen<br />

h<strong>in</strong>tere<strong>in</strong>ander. Im Schlussgang wurde<br />

Schuler se<strong>in</strong>er Favoritenrolle gerecht und<br />

siegte <strong>in</strong> der 2. M<strong>in</strong>ute. Als bester Zuger<br />

klassierte sich Alois Schillig im 2. Schluss-<br />

Sport<br />

Rückschau<br />

Christian Schuler besiegt im Schlussgang Ruedi Beeler<br />

rang. Er konnte 5 Siege gegen Tomas<br />

Achermann, Thomas Hurschler, Silvan<br />

Betschart, Roman Schelbert und Reto Nötzli<br />

realisieren. Lediglich im 3. Gang kam er gegen<br />

Andreas Ulrich nicht über e<strong>in</strong> Unentschieden<br />

h<strong>in</strong>aus. Die beiden Zuger Ra<strong>in</strong>er<br />

Betschart und Willi Schillig konnten sich im<br />

4. Rang klassieren. Mit 114 Schw<strong>in</strong>gern,<br />

darunter 8 Eidgenossen, bzw. 39 Kranzschw<strong>in</strong>gern<br />

war das Teilnehmerfeld qualitativ<br />

und Quantitiv auf sehr hohem Niveau.<br />

Folgende Schw<strong>in</strong>ger vom Schw<strong>in</strong>gklub<br />

Ägerial erkämpften sich die Auszeichnung:<br />

6c Suter Daniel, Unterägeri, 6d Hösli Fritz,<br />

Edlibach, 7c Iten Alfred, Neuägeri, 8f Elsener<br />

Peter, Sattel und 10h Iten Beat, Unterägeri<br />

39. Felsenau-Nachwuchsschw<strong>in</strong>get<br />

Am Sonntag, 22. 6. 2008 stellten sich 76<br />

Nachwuchsschw<strong>in</strong>ger aus dem Kanton Zug<br />

dem Kräftemessen <strong>in</strong> den 4 Kategorien. Die<br />

Kategorie der ältesten Teilnehmer wurde<br />

durch die beiden Cous<strong>in</strong> Fritz Hösli und<br />

Christian Bieri, beide Edlibach dom<strong>in</strong>iert.<br />

Nachdem sie sich im 4. Gang schon unentschieden<br />

getrennt hatten, war dies dann<br />

auch im Schlussgang der Fall. Dies reichte<br />

Fritz Hösli zum Sieg. Die Kategorie B wurde<br />

<strong>von</strong> Roland Bucher aus F<strong>in</strong>stersee dom<strong>in</strong>iert.<br />

Er gewann den Schlussgang gegen<br />

Matthias Hürlimann. Suter Beat aus Allenw<strong>in</strong>den<br />

gewann die Kategorie C mit e<strong>in</strong>em<br />

Schlussgangsieg gegen Hermann Fabian.<br />

Bei den Jüngsten setzte sich der Christian<br />

Bucher, F<strong>in</strong>stersee im Schlussgang gegen<br />

Rohrer Sandro aus Neuheim durch.<br />

Die Bestklassierten vom Schw<strong>in</strong>gklub Ägerital:<br />

Kat. A: Jahrgänge 1991 bis 93: 1. Hösli<br />

Fritz, Edlibach, 2. Bieri Christian, Edlibach,<br />

3a Rogenmoser Reto, Oberägeri, 5a Meier<br />

Andreas Alosen, 5b Meier Marcel, Alosen,<br />

7b Elsener Andreas Menz<strong>in</strong>gen und 8b Röll<strong>in</strong><br />

Marcel, Neuheim, Kat. B: Jahrgänge<br />

1995 und 96: 2. Baumann Lukas, Unterägeri,<br />

6a Bieri Marcel, Edlibach, Kat. C. Jahrgänge<br />

1997 und 98: 5a Röll<strong>in</strong> Adrian, Neuheim,<br />

6. Iten Sandro, Unterägeri, 7. Grab<br />

Leo-Nicolas, Unterägeri, Kat. D, Jahrgänge<br />

1998 und Jüngere: 2. Rohrer Sandro Neuheim.<br />

Bericht: Bruno Röll<strong>in</strong><br />

58 Ägeritaler III / 2008


SKI-CLUB UNTERÄGERI<br />

Zwar liegt noch ke<strong>in</strong> Schnee im Ägerital,<br />

der W<strong>in</strong>ter hat für die aktiven<br />

Nachwuchsfahrer aber schon lange begonnen<br />

– eigentlich hat er gar nicht<br />

aufgehört.<br />

Skirennsport<br />

Juli/August/September 2008<br />

Simona Candrian, FIS-Junior<strong>in</strong>, tra<strong>in</strong>ierte <strong>in</strong><br />

der Treble Cone Race Academy <strong>in</strong> Neuseeland<br />

<strong>in</strong>tensiv im Schnee und hat bereits e<strong>in</strong>ige<br />

FIS-Rennen bestritten und Podestplätze<br />

herausgefahren, z.B. <strong>in</strong> Cadrona Rang 3.<br />

Yannick Hausheer, neu Mitglied im Zentralschweizer<br />

Kader hat neben dem strengen<br />

Kondiprogramm bereits e<strong>in</strong>ige Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heiten<br />

im Kaunertal auf dem Gletscher <strong>in</strong><br />

den Be<strong>in</strong>en. Und unsere beiden SwissKnife<br />

Valley Kader Fahrer, Dom<strong>in</strong>ik Rahm und<br />

Luca John, waren ebenfalls schon im<br />

Schneetra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>in</strong> Saas Fee und haben über<br />

30 Kondi-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heiten für diesen W<strong>in</strong>ter<br />

absolviert. Bald geht es zum Skitra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

nach Holland <strong>in</strong> die Halle!<br />

Wir hoffen, dass so viel Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs-E<strong>in</strong>satz<br />

den kommenden W<strong>in</strong>ter zu e<strong>in</strong>er erfolgreichen<br />

Saison werden lässt.<br />

Unsere Renncracks haben e<strong>in</strong>e eigene Seite<br />

mit vielen Fotos auf unserer Homepage.<br />

Schauen Sie mal here<strong>in</strong>: www.skiklubunteraegeri.com.<br />

Sport<br />

Der W<strong>in</strong>ter hat nie aufgehört<br />

Skisport allgeme<strong>in</strong><br />

21.Oktober 2008<br />

Die neue W<strong>in</strong>tersaison 2008/2009 für alle<br />

anderen Skiklub-Kids beg<strong>in</strong>nt am Dienstag,<br />

21. Okt. mit der Eltern<strong>in</strong>fo <strong>in</strong> der alten Turnhalle<br />

Acher. Das erste Herbsttra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, <strong>in</strong> der<br />

gleichen Halle startet dann e<strong>in</strong> Woche später,<br />

nämlich am 28. Okt. 2008.<br />

Schnupper-Lektionen für alle <strong>in</strong>teressierten<br />

Kids s<strong>in</strong>d problemlos möglich. E<strong>in</strong>fach vorbeikommen<br />

und sich beim Leiter melden!<br />

Start des Kondi-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs unter der Leitung<br />

<strong>von</strong> Timo Koller und Toni Rogenmoser ist<br />

jeweils um 18.30 Uhr.<br />

Am gleichen Tag wie das JO-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, beg<strong>in</strong>nt<br />

jeden Dienstag-Abend, um 20.15 Uhr,<br />

das Skiturnen für jedermann mit Myrtha<br />

Meier-Iten. Anmelden ist nicht notwendig –<br />

vorbeikommen und mitmachen!<br />

8. November 2008<br />

Skibörse im Luftschutzkeller unter der Aula<br />

Acher. Profitieren Sie <strong>von</strong> der Möglichkeit<br />

nicht mehr gebrauchte, aber gut erhaltene<br />

W<strong>in</strong>tersport-Artikel zu verkaufen. Der Gew<strong>in</strong>n<br />

der Börse wird zugunsten des Ski -<br />

lagers im Engad<strong>in</strong> verwendet.<br />

20. Dezember 2008<br />

Beg<strong>in</strong>n der Ski- und Snowboardkurse für jedermann.<br />

Aber es hat nur e<strong>in</strong>e beschränkte<br />

Anzahl freie Plätze. Diese Kurse s<strong>in</strong>d für alle<br />

Skiklub-Kids kostenlos und e<strong>in</strong> Platz ist<br />

garantiert. Die Schnellsten gew<strong>in</strong>nen auch<br />

hier: Sofort anmelden ist möglich: www.skiklub-unteraegeri.com.<br />

14. Januar 2009<br />

Unterägerer Dorf-Skirennen im Nollen. Hoffentlich<br />

hat es endlich wieder e<strong>in</strong>mal<br />

Schnee. Die letzte Austragung fand vor e<strong>in</strong><br />

paar Jahren statt und wurde <strong>von</strong> Dom<strong>in</strong>ik<br />

Rahm gewonnen, der seither den Wanderpreis<br />

an der Wand hängen hat.<br />

31. Januar – 7. Februar 2009<br />

Ski- und Snowboardlager im Engad<strong>in</strong>: Wir<br />

freuen uns schon riesig auf schöne, sonnige,<br />

schneereiche und lustige Tage <strong>in</strong><br />

S-chanf und auf den Pisten <strong>in</strong> Zuoz. Unser<br />

neues Lagerhaus <strong>in</strong> S-chanf will «erobert»<br />

werden. Die Anzahl Plätze ist limitiert. Die<br />

Schnellsten haben sich schon angemeldet.<br />

Bist Du auch dabei? Dann melde Dich sofort<br />

an: www.skiklub-unteraegeri.com!<br />

1. März 2009<br />

Auf dem Hochstuckli organisieren wir das<br />

Kantonale Zuger Schülerskirennen, welches<br />

gleichzeitig als Kantonale Schülermeisterschaft<br />

gilt. Wer bei <strong>allen</strong> drei Zuger Schülerskirennen<br />

mitmacht, dem Zuger Cup, hat<br />

e<strong>in</strong>e zusätzliche Chance für schöne Naturalpreise.<br />

Die Teilnahme ist gratis, es muss ke<strong>in</strong><br />

Startgeld bezahlt werden.<br />

Wünschen Sie weitere Infos? Auf unserer<br />

Homepage f<strong>in</strong>den Sie alle wichtigen Telefon-Nummern!<br />

Bericht: Reto Candrian<br />

Ägeritaler III / 2008 59


JUNGSCHAR ÄGERI<br />

SOLA der Jungschar Ägeri vom 3. bis<br />

6. August 2008 <strong>in</strong> Altishofen LU. Die<br />

E<strong>in</strong>drücke e<strong>in</strong>es Sarasanis.<br />

Reisen <strong>in</strong> Kisten?<br />

Da stehe ich nun auf diesem Lagerplatz. Vor<br />

wenigen Stunden noch war ich eigentlich<br />

nur <strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelteilen vorhanden: E<strong>in</strong> grosser<br />

Holzstamm, viele, viele Militärplanen, Seile,<br />

Schnüre, Verankerungen. In Kisten verpackt<br />

gelangte ich hierher auf diesen Platz bei<br />

Altishofen. Ich b<strong>in</strong> das Sarasani, also das<br />

grosse Geme<strong>in</strong>schaftszelt, im Sommerlager<br />

der Jungschar Ägeri. Die Jungschärler und<br />

Leiter reisten nicht wie ich <strong>in</strong> Kisten verpackt,<br />

sondern mit dem Zug an und das<br />

letzte Stück der Reise legten sie zu Fuss zurück.<br />

Bei strahlendem Sonnensche<strong>in</strong> wurden<br />

um mich herum Zelte aufgebaut und<br />

Spielfelder abgesteckt. Es wurden Planen<br />

zusammengeknüpft und allmählich nahm<br />

auch ich Form an. Ich b<strong>in</strong> e<strong>in</strong> bisschen unhandlich<br />

und e<strong>in</strong> wenig kompliziert zum<br />

Aufbauen aber ich b<strong>in</strong> das grösste Zelt auf<br />

dem Lagerplatz und biete Platz für alle.<br />

Lagerleben<br />

Als Sarasani habe ich den totalen Überblick<br />

über das Lagergeschehen. So sehe ich beispielsweise<br />

die Leiter im Morgengrauen aus<br />

den Zelten kriechen und etwas später auch<br />

die K<strong>in</strong>der. Die Morgenstunden s<strong>in</strong>d meist<br />

noch recht ruhig. Doch im Laufe des Vormittags<br />

werden alle immer munterer. Da werden<br />

Kunstwerke aus Z<strong>in</strong>n gegossen, Körbe<br />

geflochten und Spiele gespielt. Der Wald<br />

rund um den Lagerplatz bietet dazu be<strong>in</strong>ahe<br />

unerschöpfliche Möglichkeiten. Doch<br />

auch die Spielfelder werden rege genutzt<br />

und die Lagerteilnehmer messen ihre Kräfte<br />

und ihr Geschick bei e<strong>in</strong>em Spielturnier.<br />

Nach dem <strong>in</strong> der Lagerküche zubereiteten<br />

Mittagessen stehen am Nachmittag verschiedene<br />

Aktivitäten auf dem Programm.<br />

Es ist immer viel los.<br />

Gesellschaft<br />

Sommerlager<br />

Bei Sonnensche<strong>in</strong> verweilen die Jungschärler<br />

meist nur <strong>in</strong> den Abendstunden bei mir,<br />

dafür suchen sie bei Regen häufiger Zuflucht.<br />

Ich b<strong>in</strong> der ideale Regenschutz, doch<br />

diese Funktion musste ich <strong>in</strong> diesem SOLA<br />

kaum e<strong>in</strong>nehmen.<br />

Jeweils gegen Abend kommen alle Lagerteilnehmer<br />

zu mir. Sie s<strong>in</strong>gen zusammen<br />

und hören geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong>e Geschichte aus<br />

der Bibel. Themen wie Vertrauen, Vergebung<br />

und Liebe s<strong>in</strong>d dabei <strong>von</strong> zentraler Bedeutung.<br />

Nächtliche Geräuschkulisse<br />

An e<strong>in</strong>em Abend gab es nach der Andacht<br />

e<strong>in</strong> spannendes Nachtgame. Dieses fand<br />

nicht unmittelbar auf dem Lagerplatz statt,<br />

doch ich konnte die Teilnehmer bis hierher<br />

hören. Geschickt schafften sie es, Fängern<br />

auszuweichen und im Schutz der Dunkelheit<br />

nach e<strong>in</strong>em Schatz zu suchen. Natürlich<br />

haben sie den Schatz gefunden!<br />

Am letzten Abend wurde es e<strong>in</strong> wenig gruselig.<br />

Aus dem Wald hörte ich die Jungschärler<br />

kreischen. Es galt, <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Gruppen<br />

e<strong>in</strong>e Mutprobe zu absolvieren. Ohne<br />

Taschenlampe, e<strong>in</strong>em Band entlang durch<br />

e<strong>in</strong> Waldstück zu wandern, ist des Nachts<br />

durchaus abenteuerlich. Und es ist erstaunlich<br />

welche Geräuschkulisse der nächtliche<br />

Wald bietet. Zum Abschluss gab es am Lagerfeuer<br />

noch e<strong>in</strong> fe<strong>in</strong>es Dessert.<br />

Nach dem erfolgreichen meistern dieses<br />

Mutprobeabends stand bereits die letzte<br />

Nacht auf dem Lagerplatz bevor. Da die Zelte<br />

um mich herum bereits am Nachmittag<br />

abgebaut wurden, verbrachten die älteren<br />

Teilnehmer die Nacht unter dem sternenklaren<br />

Himmel und die jüngeren hier bei mir im<br />

Sarasani.<br />

... und wieder zurück<br />

Am letzten SOLA-Tag werde ich dann wieder<br />

<strong>in</strong> Kisten verpackt und mit dem Jungscharbus<br />

nach Unterägeri transportiert. Die<br />

Jungschärler reisen wieder mit dem Zug<br />

und freuen sich gewiss auf e<strong>in</strong>e warme<br />

Dusche. Ich h<strong>in</strong>gegen freue mich bereits<br />

wieder auf das nächste SOLA, denn es ist<br />

wirklich das absolute Highlight des Jungscharjahres.<br />

Während des Jahres komme ich<br />

als komplettes Sarasani nicht zum E<strong>in</strong>satz.<br />

Aber die Planen, Seile und Schnüre f<strong>in</strong>den<br />

durchaus an den Jungscharnachmittagen<br />

Verwendung. Die Jungscharnachmittage<br />

f<strong>in</strong>den jeden zweiten Samstag statt und<br />

K<strong>in</strong>der aus dem Ägerital s<strong>in</strong>d ganz herzlich<br />

willkommen. Das genaue Programm und<br />

weitere Infos zur Jungschar Ägeri s<strong>in</strong>d im<br />

Internet unter www.jsaegeri.ch zu f<strong>in</strong>den.<br />

Tja, so e<strong>in</strong> Sarasani erlebt e<strong>in</strong>e ganze<br />

Menge. Und e<strong>in</strong> Jungschärler natürlich auch.<br />

Bericht: Y<strong>von</strong>ne Auer<br />

Ägeritaler III / 2008 60


ALTERSRAT ÄGERITAL<br />

Gesundheit und Beweglichkeit<br />

Die traditionelle Seniorenwoche, die der<br />

Altersrat Ägerital auch für dieses Jahr vorbereitet,<br />

steht unter dem vielschichtigen Motto<br />

«Gesundheit und Beweglichkeit». Wer<br />

an Gesundheit denkt, dem geistert <strong>in</strong> vorgerücktem<br />

Alter im H<strong>in</strong>terkopf wohl nicht selten<br />

der Gedanke an mögliche Krankheiten<br />

herum, und er verwendet Zeit und Mühe<br />

darauf , wie man sie vermeiden oder doch<br />

mildern kann. Da<strong>von</strong> wird an den beiden ersten<br />

Tagen (Montag und Dienstag) die Rede<br />

se<strong>in</strong>. Beweglichkeit, körperliche und geistige,<br />

ist dann am Mittwoch gefragt. Und ob<br />

man <strong>in</strong> früheren Zeiten beim Kochen und<br />

Essen auch ständig an gesunde Ernährung<br />

gedacht hat, wird sich am Donnerstag weisen.<br />

Dass schliesslich Beweglichkeit nicht<br />

immer den eigenen Be<strong>in</strong>en zu verdanken<br />

ist, werden die Teilnehmer des immer wieder<br />

beliebten Car-Ausflugs am Freitag zum<br />

gemütlichen Abschluss der Seniorenwoche<br />

am eigenen Leib erfahren. Wer neugierig<br />

geworden ist, sollte nun weiter lesen und<br />

sich die Daten schon heute merken; diese<br />

f<strong>in</strong>den sich übrigens auch im Veranstaltungskalender<br />

dieses Blattes.<br />

Gesundheit<br />

Vom unbedeutenden Bobo bis zur schweren<br />

Beh<strong>in</strong>derung, fast alles hat Platz unter<br />

dem Begriff Rheuma. Was wirklich darunter<br />

zu verstehen ist, wird am Nachmittag des<br />

Montag, 3. November, e<strong>in</strong> Meister se<strong>in</strong>es<br />

Fachs, Herr Dr. med. Thomas Langenegger,<br />

erläutern. E<strong>in</strong>ige werden den Referenten<br />

<strong>von</strong> der Kl<strong>in</strong>ik Adelheid her kennen, andere<br />

werden erstmals an diesem Nachmittag <strong>von</strong><br />

se<strong>in</strong>em Wissen profitieren können. Das<br />

Referat «Rheuma im Alter» ist speziell auf<br />

die ältere Generation zugeschnitten und<br />

wird sicher dazu animieren, etwas gegen<br />

BETAGTENZENTRUM BREITEN<br />

Wir laden ALLE Jasser<strong>in</strong>nen und Jasser<br />

herzlich zu unserem Gitzi-Jass e<strong>in</strong>!<br />

Ort: Betagtenzentrum Breiten, Oberägeri<br />

Datum: Freitag, 14. November 2008<br />

E<strong>in</strong>schreiben: ab 18.30 Uhr<br />

Beg<strong>in</strong>n: 19.30 Uhr!<br />

Jassart: E<strong>in</strong>zelschieber mit Zulosung<br />

E<strong>in</strong>satz: Fr. 20.–<br />

Gesellschaft<br />

Seniorenwoche 2008 (3.–7. Nov. 08)<br />

die ersten oder auch schon alten Anzeichen<br />

dieser Krankheit zu unternehmen. Was dies<br />

se<strong>in</strong> könnte, wird am Dienstag, 4. November,<br />

nachmittags, die bekannte Fachfrau<br />

Esther Kramer <strong>von</strong> der Kl<strong>in</strong>ik Adelheid zusammen<br />

mit e<strong>in</strong>er Kolleg<strong>in</strong> aufzeigen. Um<br />

dem Motto dieser Veranstaltung, «Fit und<br />

aktiv im Alter», <strong>in</strong> jeder H<strong>in</strong>sicht gerecht zu<br />

werden, besteht für jene, die mögen, Gelegenheit,<br />

das theoretische Wissen zu bereichern<br />

mit e<strong>in</strong>igen Übungen, die dann leicht<br />

zu Hause oder wo auch immer fehlerfrei<br />

praktiziert werden können. Beide Veranstaltungen<br />

f<strong>in</strong>den im reformierten Kirchenzentrum<br />

Mittenägeri statt und s<strong>in</strong>d dank dem<br />

grossen Entgegenkommen <strong>von</strong> Frau Kramer<br />

und Herr Dr. Langenegger kostenlos.<br />

Beweglichkeit<br />

Unter der Ägide der Seniorenwandergruppe<br />

Ägerital wird sich am Mittwoch, 5. November,<br />

nach dem Mittagessen bei jedem Wetter<br />

e<strong>in</strong>e hoffentlich ansehnliche Gesellschaft<br />

aktiver Senior<strong>in</strong>nen und Senioren <strong>von</strong><br />

Unterägeri über Bogenmatt, Schützen und<br />

Rämsel nach Neuägeri bewegen. Das Spezielle<br />

daran ist, dass es sich um e<strong>in</strong>e namenkundliche<br />

Wanderung handelt, die vom<br />

wohl besten Kenner zugerischer Flur-, Hofund<br />

Ortsnamen, Herr Dr. Beat Dittli, gestaltet<br />

wird. Dass die Gemütlichkeit, e<strong>in</strong>es der<br />

Kennzeichen der Ägeritaler-Seniorenwanderungen,<br />

dabei nicht zu kurz kommt, liegt<br />

auf der Hand.<br />

Ernährung<br />

Dass man sich gesund ernähren sollte, wissen<br />

heute wohl alle, wie man es machen<br />

müsste, wohl die meisten. Aber wie man es<br />

mit der Ernährung <strong>in</strong> alten Zeiten hielt, das<br />

wissen fast nur Fachleute. Weil das kantonale<br />

Museum für Urgeschichte <strong>in</strong> Zug sich<br />

14. Gitzi-Jass<br />

mit Frau Ursula Ste<strong>in</strong>hauser e<strong>in</strong>er solchen<br />

Fachfrau rühmen kann, ist der Altersrat<br />

Ägerital <strong>in</strong> der Lage, am Donnerstag, 6. November,<br />

nachmittags, als besonderes Ereignis<br />

e<strong>in</strong>en Workshop Römisch Kochen an -<br />

zubieten. Und weil nicht 40 Personen<br />

gleichzeitig kochen können, wird alternierend<br />

e<strong>in</strong>e andere Fachfrau, Klara Wyss,<br />

Hagen, Oberägeri, <strong>in</strong> anschaulicher Weise<br />

die Lebensmittelerhaltung vor dem Kühlschrankzeitalter<br />

aufzeigen, e<strong>in</strong>e Gelegenheit<br />

für viele, wieder e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> Nostalgie zu<br />

schwelgen. Weil diese Veranstaltung im<br />

Chlösterli, Unterägeri, stattf<strong>in</strong>det, wird Erw<strong>in</strong><br />

Häusler, e<strong>in</strong> profunder Kenner des alten<br />

und neuen Ägeritaler Lebens, e<strong>in</strong>en Teil der<br />

sich dort bef<strong>in</strong>dlichen Sammelstücke zeigen,<br />

die im engeren oder weiteren S<strong>in</strong>ne<br />

mit der Ernährung zu tun haben. Dank der<br />

Unterstützung durch die Geme<strong>in</strong>den Oberund<br />

Unterägeri entstehen auch bei den Veranstaltungen<br />

vom Mittwoch und Donnerstag<br />

für die Teilnehmer ke<strong>in</strong>e Kosten.<br />

Ausflug<br />

Den Abschluss der ereignisreichen Seniorenwoche<br />

bildet am Freitag, 7. November,<br />

die auch schon fast traditionelle Car-Reise.<br />

Sie führt dieses Jahr nach Solothurn und<br />

bietet zu e<strong>in</strong>em bescheidenen Preis vielfältige<br />

Leistungen.<br />

Die E<strong>in</strong>zelheiten dazu wie auch alle andern<br />

sachdienlichen Angaben werden dem Flugblatt<br />

zu entnehmen se<strong>in</strong>, welches rechtzeitig<br />

an verschiedenen Orten, unter anderem<br />

<strong>in</strong> den Arztpraxen und auf den beiden Geme<strong>in</strong>dekanzleien,<br />

aufliegen wird.<br />

Bericht: Othmar Camenz<strong>in</strong>d<br />

Preise<br />

1. Preis: E<strong>in</strong>e Zwergziege, zwei Goldmünzen<br />

und e<strong>in</strong> Wanderpreis!<br />

Viele weitere, wunderschöne Preise/Natural -<br />

gaben warten auf ihre Gew<strong>in</strong>ner!<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Wir bitten um Anmeldung (Teilnehmerzahl<br />

beschränkt) per Tel. 041 754 76 00 oder<br />

per E-Mail an <strong>in</strong>fo@breiten-oberaegeri.ch<br />

oder per Fax 041 754 76 04.<br />

61 Ägeritaler III / 2008


Oberägeri<br />

MITTAGSCLUB<br />

Jeweils am ersten Freitag im Monat, im<br />

Restaurant Hirschen Oberägeri. Die Ersten<br />

treffen sich ab 11.30 Uhr vielleicht zum<br />

Apéro. Das Mittagessen wird um 11.45 Uhr<br />

serviert. Es kostet Fr. 20.– <strong>in</strong>kl. Dessert.<br />

Anmeldungen jeweils bis Freitagmorgen,<br />

9.00 Uhr an Frau Madele<strong>in</strong>e Kühne,<br />

Telefon 041 750 39 02.<br />

Jedermann ist herzlich willkommen.<br />

MAHLZEITENDIENST<br />

Tägliche Lieferung <strong>von</strong> Frischmahlzeiten<br />

(Auch Samstag, Sonntag, Feiertag). Anmeldung<br />

und Information bei Spitex Aegerital,<br />

Telefon 041 750 55 77.<br />

FIT AB 60<br />

Unter diesem Motto bietet Pro Senectute<br />

Kanton Zug e<strong>in</strong> Turnen <strong>in</strong> gemischter<br />

Gruppe an. Jeden Montag <strong>von</strong> 18.30 bis<br />

19.45 Uhr, <strong>in</strong> der Dreifachturnhalle<br />

Hofmatt. Preis: Fr. 4.– pro Mal.<br />

Auskunft: Astrid Reichmuth, Telefon 041<br />

750 05 14 oder Helen Müller, Telefon 041<br />

750 43 64.<br />

SENIORENTURNEN<br />

Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden<br />

Dienstag <strong>von</strong> 14.00 bis 15.00 Uhr im<br />

Pfarreizentrum Hofstettli e<strong>in</strong> abwechlungsreiches<br />

Turnen an. Preis: Fr. 4.– pro Mal.<br />

Auskunft: Astrid Reichmuth, Telefon 041<br />

750 05 14 oder Helen Müller, Telefon 041<br />

750 43 64.<br />

GEBURTSTAGS- UND KRANKEN-<br />

BESUCHE DURCH FRAUENKONTAKT<br />

Geburtstagsbesuche werden bei Senioren<br />

ab 80 Jahren gemacht. Kontaktperson ist<br />

Frau Ida Riedmann, Telefon 041 750 54 69.<br />

WEGBEGLEITUNG<br />

Ökumenische Gruppe des Kantons Zug<br />

Vermittlung im Ägerital: Ursula Henggeler,<br />

Riedmattli 8, 6315 Oberägeri, Telefon 041<br />

750 41 86.<br />

JASSEN im BETAGTENZENTRUM BREITEN<br />

Der Breiten-Jass f<strong>in</strong>det jeweils <strong>von</strong> 13.30 bis<br />

ca. 17.00 Uhr statt (lockeres, freies Jassen).<br />

Das Preisjassen f<strong>in</strong>det nur e<strong>in</strong>mal im Jahr<br />

statt, mit kle<strong>in</strong>eren Preisen und um dieselbe<br />

Zeit.<br />

Der Gitzi-Jass ist e<strong>in</strong> Turnier für Jedermann/frau<br />

und f<strong>in</strong>det nur e<strong>in</strong>mal im Jahr statt. Es<br />

beg<strong>in</strong>nt um 18.30 Uhr mit dem E<strong>in</strong>schreiben;<br />

Jassbeg<strong>in</strong>n 19.30 Uhr (E<strong>in</strong>zelschieber<br />

mit Zulosung).<br />

1. Preis: Gitzi und vieles mehr.<br />

Senioren-Nachrichten<br />

Unterägeri<br />

ALTERSTREFF<br />

Jasstreff jeden Donnerstag (ausser an Feier -<br />

tagen) <strong>von</strong> 13.30 bis 17.00 Uhr im Feuer -<br />

wehrdepot.<br />

Auskunft erteilen Frau Th. Herger, Telefon<br />

041 750 21 47 und Frau M. Schüpfer, Telefon<br />

041 750 13 93.<br />

SENIORENTURNEN<br />

Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden<br />

Dienstag <strong>von</strong> 14.00 bis 15.00 Uhr <strong>in</strong> der<br />

Aula e<strong>in</strong> abwechslungsreiches Turnen an.<br />

Preis Fr. 4.– pro Stunde.<br />

Auskunft erteilt: Margrit Nussbaumer, Telefon<br />

041 750 39 70.<br />

MAHLZEITENDIENST<br />

Tägliche Lieferung <strong>von</strong> Frischmahlzeiten<br />

(Auch Samstag, Sonntag, Feiertag). Anmeldung<br />

und Information bei Spitex Aegerital,<br />

Telefon 041 750 55 77.<br />

PRO SENECTUTE ZUG<br />

Beratungsstelle<br />

Unentgeltliche Beratung und Betreuung bei<br />

persönlichen Problemen und schwierigen<br />

Situationen, f<strong>in</strong>anzielle Hilfe und Vermittlung<br />

<strong>von</strong> Dienstleistungen und Hilfsmitteln.<br />

Frau Brigitte Leroy Wymann, Sozialarbeiter<strong>in</strong>,<br />

Telefon 041 727 50 53 – Term<strong>in</strong>e nach<br />

Vere<strong>in</strong>barung.<br />

MITTAGSTISCH<br />

Jeden 2. Freitag des Monats um 12.00 Uhr<br />

im Rest. Seefeld <strong>in</strong> Unterägeri. Preis ca.<br />

Fr. 16.–. Anschliessend besteht die Möglichkeit<br />

zum Jassen. Anmeldung bis 1 Tag<br />

vorher an P. Iten, Oberdorfstrasse 8, Unterägeri,<br />

Telefon 041 750 19 54.<br />

WANDERGRUPPE ÄGERITAL<br />

Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat geht<br />

es, bei jedem Wetter, auf Wanderschaft. Im<br />

Anschlagkasten der Geme<strong>in</strong>de, beim alten<br />

Schulhaus, wird jeweils das Programm bekanntgegeben.<br />

Programme s<strong>in</strong>d erhältlich<br />

bei der ZVB-Station Unterägeri und im Rathaus<br />

Oberägeri.<br />

Verantwortlich ist: Obmann Hans Müller-<br />

Braunste<strong>in</strong>, Kanalweg 3, Tel. 041 750 26 12.<br />

Wanderleiter: Seppi Roth, Elisabeth Diethelm<br />

und Franz Rogenmoser.<br />

NACHBARSCHAFTSHILFE ÄGERITAL<br />

Das Sekretariat der Nachbarschaftshilfe<br />

bef<strong>in</strong>det sich im evangelisch-reformierten<br />

Kirchgeme<strong>in</strong>dehaus <strong>in</strong> Mittenägeri. Dieses<br />

ist je weils am Dienstagmorgen <strong>von</strong> 9.00 bis<br />

11.00 Uhr und am Donnerstagnachmittag<br />

<strong>von</strong> 15.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Über das<br />

Telefon 041 750 88 70 kann das Sekre ta riat<br />

jederzeit erreicht werden.<br />

Mögliche Angebote und Nachfragen:<br />

E<strong>in</strong>kaufen, Begleiten, Spazieren, Tiere/<br />

Pflanzen betreuen, adm<strong>in</strong>istrative Arbeiten,<br />

im Garten helfen, leichte Haushaltarbeiten,<br />

entrümpeln, Besuchsdienst, Betreuung,<br />

plaudern, vorlesen, K<strong>in</strong>derhüten, Hausaufgaben.<br />

ALTERSNACHMITTAG<br />

September bis April, jeweils am letzten<br />

Mittwoch des Monats, 14.00 Uhr <strong>in</strong> der<br />

Aula.<br />

Ausnahme: im Dezember am Mittwoch vor<br />

Weihnachten, Mai: Ausflug.<br />

«SILBERSTERN»<br />

Kontaktgruppe für Menschen <strong>in</strong> der zweiten<br />

Lebenshälfte. Gespräche – Vorträge –<br />

Themen – Geselligkeit. Jeweils am 2.<br />

Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr im Kirchgeme<strong>in</strong>dehaus<br />

Mitten ägeri.<br />

Kontaktadresse:<br />

Helen Stoll, Waldheimstr. 22, 6314 Unterägeri,<br />

Telefon 041 750 07 62.<br />

Fachstelle<br />

für Altersarbeit<br />

Die Geme<strong>in</strong>den Ober- und Unterägeri<br />

führen geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong>e Fachstelle für<br />

Altersarbeit. Sie erteilt Auskünfte und<br />

hilft <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit den geme<strong>in</strong>dlichen<br />

Sozialdiensten.<br />

Die Funktionen der Fachstelle werden<br />

zur Zeit durch die Abteilung Soziales<br />

und Gesundheit Unterägeri wahrgenommen.<br />

Die Seniorentelefon-Nummer<br />

lautet weiterh<strong>in</strong> 041 754 55 44.<br />

Wir bitten Sie, sich telefonisch anzumelden.<br />

Ägeritaler III / 2008 62

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