stadtnachrichten - Künstlerstadt Gmünd
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Neues von der<br />
FEUERWEHR<br />
<strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />
gegr. 1869<br />
www.ff-gmuend.net/ Notruf: 122<br />
2. <strong>Gmünd</strong>ner Sicherheitstag<br />
der Bergrettung, Rotes Kreuz und<br />
Freiwillige Feuerwehr <strong>Gmünd</strong><br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Sehr geehrte <strong>Gmünd</strong>nerinnen und <strong>Gmünd</strong>ner!<br />
Am 26. April 2008 findet beim Feuerwehrhaus <strong>Gmünd</strong> ein<br />
Sicherheitstag, organisiert von der Freiwilligen Feuerwehr<br />
<strong>Gmünd</strong>, Bergrettung <strong>Gmünd</strong> und Rotes Kreuz <strong>Gmünd</strong>, statt.<br />
Ein Tag, der sicher für unsere Bevölkerung von großem<br />
Nutzen ist, weil verschiedene Vorführungen am Programm<br />
stehen. Es besteht auch wieder die Möglichkeit Ihre Feuerlöscher<br />
von der Firma Bodner überprüfen zu lassen.<br />
Programm:<br />
• Um ca. 10.30 Uhr findet eine Vorführung des Roten<br />
Kreuzes statt. Thema ist der Umgang mit Defibrillator<br />
sowie das richtige Handeln bei Herz-Kreislaufstillstand.<br />
• Um ca. 13.30 Uhr wird die Bergrettung eine Schauübung<br />
vorzeigen.<br />
• Um ca. 14.30 Uhr zeigt die Feuerwehr den richtigen Umgang<br />
mit einem Feuerlöscher. Natürlich können Sie auch<br />
selbst einen Brand mittels Feuerlöscher zu löschen versuchen.<br />
• Im Schulungsraum werden Filme von Bergrettung, Rotes<br />
Kreuz und Feuerwehr gezeigt.<br />
• Für unsere Kinder gibt es eine Gorillarutsche und Kistensteigen.<br />
Weiters gibt es die Möglichkeit, eine Stadtrundfahrt<br />
mit unseren Feuerwehrautos zu machen.<br />
Für Speisen und Getränke ist bestens gesorgt!<br />
Wir freuen uns über Ihren Besuch!<br />
Kommandant HBI Manfred Platzer<br />
Kameradschaftsführer BM Harald Gebauer<br />
Bergrettung Gerald Unterasinger<br />
Rotes Kreuz Michael Hecher<br />
Die alte Truhe<br />
Eine Truhe, bunt bemalt,<br />
steht in meinem Elternhaus;<br />
sie ist mehr denn hundert Lenze alt,<br />
so drückt die Jahreszahl sich aus.<br />
Mir hat die Truhe viel erzählt,<br />
weil ihre Sprache ich verstanden,<br />
sie ward zur Morgengab´ gewählt –<br />
als sich die Urgroßeltern fanden.<br />
Es war ein junges, heißes Glück,<br />
voll Gottvertrauen und Zuversicht,<br />
sie denkt noch heut gar wohl zurück,<br />
auf Jahre voller Lenz und Licht.<br />
Sie barg in ihren dunklen Tiefen<br />
den Myrtenkranz, das Brautgewand –<br />
und als erst Kinderstimmen riefen,<br />
liebkoste sie manch kleine Hand.<br />
Hat viel erlebt, in langer Zeit –<br />
die Menschen kamen – gingen,<br />
man gab den Toten das Geleit<br />
und hörte Wiegenlieder singen.<br />
Nichts hat Bestand! Und auch die Truhe<br />
ward eines Tages weggestellt;<br />
recht ungewohnt ward ihr die Ruhe –<br />
zu Bodenkram hinzugestellt.<br />
Dann ist sie langsam eingenickt,<br />
wie alte Leute, die allein;<br />
bis ich sie einmal dort erblickt –<br />
und brach in ihre Ruhe ein.<br />
Ein Duft von Speik entströmt den Wänden,<br />
wo ist der Mensch, der einst ihn fand …?<br />
Ich halte Bücher in den Händen –<br />
uralt, in dunklem Lederband.<br />
War noch ein junges Menschenkind,<br />
voll Wissensdurst, wohl auch verträumt;<br />
ein leiser Schauer streift mich lind –<br />
als ich sie aus- und eingeräumt.<br />
Ich kehrt in jeder freien Stunde,<br />
in Freundschaft bei der Truhe ein.<br />
Die alten Bücher wußten Kunde<br />
um längst gelöschtes Erdensein.<br />
Ich las von Glaubensstreitigkeiten,<br />
von Pestilenz und Hungersnot,<br />
von bäuerlichen Schwierigkeiten,<br />
von Hochzeit, Taufe, Krankheit, Tod.<br />
Mir konnt´ die Truhe vieles reichen,<br />
weil ich ihr tief verbunden war –<br />
und Urgroßmutters Hände streichen<br />
mir leise, zärtlich übers Haar …<br />
Maria Steurer<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008