Thomas Lötzke mag die tolle Aussicht vom Kran - Stutz AG
Thomas Lötzke mag die tolle Aussicht vom Kran - Stutz AG
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Thurgauer Zeitung Online - <strong>Thomas</strong> Lötzke <strong>mag</strong> <strong>die</strong> <strong>tolle</strong> <strong>Aussicht</strong> <strong>vom</strong> <strong>Kran</strong>http://www.thurgauerzeitung.ch/ostschweiz/thurgau/amriswil/tz-am/<strong>Thomas</strong>-Loetzke-...Page 1 of 217.07.2012St.Galler Tagblatt Online, 17. Juli 2012 01:33:21<strong>Thomas</strong> Lötzke <strong>mag</strong> <strong>die</strong> <strong>tolle</strong> <strong>Aussicht</strong> <strong>vom</strong> <strong>Kran</strong><strong>Thomas</strong> Lötzke liebt seinen Arbeitsplatz in luftiger Höhe.Aufzugsmonteur hat er gelernt, seit 1993 steigt er auf <strong>Kran</strong>e: Der 43jährige <strong>Thomas</strong> Lötzke kenntkeine Höhenangst.MAYA MUSSILIERHEFENHOFEN. 19 Jahre ist es her, seit <strong>Thomas</strong> Lötzke sich zum <strong>Kran</strong>führer ausbilden liess. «Gelernthabe ich Aufzugsmonteur und zu jener Zeit arbeitete ich bei einer Baufirma. Ich kümmerte mich etwa um<strong>die</strong> Mischanlage oder war mit dem Lastwagen unterwegs.»Der Baufirma habe es immer wieder an <strong>Kran</strong>führern gefehlt und so habe er sich dafür gemeldet, erzählt<strong>Thomas</strong> Lötzke. «Ich habe es einfach interessant gefunden.» Diesen Schritt hat der gebürtige Berlinernie bereut. Er schwärmt: «Der Weitblick und <strong>die</strong> Rundumsicht faszinieren mich immer wieder aufsNeue.»Neun Stunden in der HöheDerzeit ist er auf einem 25-Meter-<strong>Kran</strong> auf einer Romanshorner Baustelle stationiert. Gerade hier inRomanshorn sei der Ausblick auf den See besonders schön. Natürlich hat <strong>Thomas</strong> Lötzke nicht denganzen Tag Zeit, <strong>die</strong> <strong>Aussicht</strong> zu geniessen.Aber in den Pausen lässt er seinen Blick gerne in <strong>die</strong> Ferne schweifen. Dies entschädigt den <strong>Kran</strong>führerdafür, dass er nur zur Znüni- oder Mittagspause heruntersteigt oder bei einem sehr hohen <strong>Kran</strong> auchmal den ganzen Tag oben bleibt. «Auf der Baustelle beim St. Galler Rathaus beispielsweise arbeitete ich
Thurgauer Zeitung Online - <strong>Thomas</strong> Lötzke <strong>mag</strong> <strong>die</strong> <strong>tolle</strong> <strong>Aussicht</strong> <strong>vom</strong> <strong>Kran</strong>http://www.thurgauerzeitung.ch/ostschweiz/thurgau/amriswil/tz-am/<strong>Thomas</strong>-Loetzke-...Page 2 of 217.07.2012auf einem 65-Meter-<strong>Kran</strong>. Da ging ich am Morgen hoch und erst zum Feierabend wieder runter», erzählt<strong>Thomas</strong> Lötzke.Neun Stunden in der kleinen Kabine seien für ihn kein Problem. In kurzen Pausen bestehe <strong>die</strong>Möglichkeit, auf dem Gegenausleger – dem <strong>Kran</strong>arm mit den Gegengewichten – ein paar Schritte zumachen. Auf <strong>die</strong> Frage, wie es denn mit der Toilette steht, lacht der <strong>Kran</strong>führer. «Einteilen», heisst seineDevise. Man könne ja nicht einfach schnell austreten. Während der Arbeit trinke er nur wenig. DerKörper gewöhne sich an den Rhythmus.Einsam fühlt sich <strong>Thomas</strong> Lötzke nicht, auch wenn er neun Stunden alleine in der Kabine ist. «Ich binüber Funk in Kontakt mit den Leuten unten und das Radio läuft.»Wühlt nicht gern im DreckDer <strong>Kran</strong>führer, der seit acht Jahren bei der Hefenhofer Firma <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong> arbeitet, kennt keineHöhenangst – auch nicht, wenn der Wind mal etwas stärker bläst. «Es fällt mir kaum auf. Der <strong>Kran</strong>bewegt sich immer. Wenn eine Last angehängt wird, neigt er sich etwas vor.» Ab einer gewissenWindstärke müssten <strong>die</strong> Arbeiten laut Vorschrift aus Sicherheitsgründen unterbrochen werden.Das Besteigen des <strong>Kran</strong>s erfordert einige Kondition. Selbst beim 25-Meter-<strong>Kran</strong> müsse eine kurzePause eingeschaltet werden, so Lötzke, und auf dem höchsten <strong>Kran</strong>, den er schon be<strong>die</strong>nt habe, habeer für den Aufstieg auf <strong>die</strong> 80 Meter zwischen fünf und zehn Minuten gebraucht.Die Höhe scheut <strong>Thomas</strong> Lötzke in keiner Weise. Ob er auch bereit wäre, in den Graben zusteigen? «Nein, auf keinen Fall», sagt er und lacht. «Ich <strong>mag</strong> es nicht, im Dreck zu wühlen.»Diesen Artikel finden Sie auf St.Galler Tagblatt Online unter:http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/thurgau/amriswil/tz-am/<strong>Thomas</strong>-Loetzke-<strong>mag</strong>-<strong>die</strong>-<strong>tolle</strong>-<strong>Aussicht</strong>-<strong>vom</strong>-<strong>Kran</strong>;art123844,3054875Copyright © St.Galler Tagblatt <strong>AG</strong>Alle Rechte vorbehalten. Eine Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherungzu gewerblichen oder anderen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Erlaubnis von St.Galler TagblattOnline ist nicht gestattet.