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berichte aus den bezirken - Rheinischer Fischereiverband von 1880 ...

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Oftmals mussten wir uns auch der Frage stellen:<br />

„Naturschutz und Angeln, wie passt das <strong>den</strong>n zusammen?“<br />

Immer wieder war diese Unwissenheit Grundlage<br />

für die Negativerfahrung im Zusammenhang mit<br />

Angeln.<br />

Hier ist auch weiterhin eine intensive Aufklärungsarbeit<br />

<strong>von</strong> Nöten. Vielen ist nicht bekannt, dass Vereine und<br />

Verbände durch ihre Mitgliedsbeiträge viele Projekte<br />

auf <strong>den</strong> Weg bringen, oder die sonst brachliegen<strong>den</strong><br />

Gewässer pflegen.<br />

Weist man in diesem Zusammenhang auf Projekte wie<br />

<strong>den</strong> Maifisch oder die Rückkehr des Lachses hin, erntet<br />

man zunächst Erstaunen, aber dann auch Verständnis<br />

und Interesse.<br />

Wir sind ja auf sie angewiesen, gut informierte und<br />

engagierte Eltern, die ihre Kinder dabei unterstützen,<br />

sich in einem Verein anzumel<strong>den</strong> und die damit<br />

verbun<strong>den</strong>en Aktivitäten bewältigen, die in unseren<br />

zunehmend hektischer wer<strong>den</strong><strong>den</strong> Alltag integriert<br />

wer<strong>den</strong> müssen.<br />

Aus diesem Grunde hoffen wir, wieder mit dabei zu<br />

sein, beim OAC 2013, <strong>den</strong>n wir brauchen sie, die<br />

Kinder.<br />

22<br />

RhFV-Info 3/2012<br />

(Autor: Frank Kleinwächter<br />

Fotos: Egon Lüttge, Uwe Manthei,<br />

Andreas Alshut, WS)<br />

lanuv<br />

Pressemitteilungen des<br />

LANUV (Albaum)<br />

Warnung vor dem Verzehr <strong>von</strong> Flussaalen<br />

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz<br />

Nordrhein-Westfalen (LANUV NRW) hat mit<br />

einer Presseerklärung vom 16.07.12 wegen der zu<br />

erwarten<strong>den</strong> Belastung mit Dioxinen und dioxinähnlichen<br />

PCB (Polychlorierte Biphenyle) bei Aalen <strong>aus</strong><br />

einigen Flüssen in NRW vorsichtshalber zu einem<br />

Verzicht auf <strong>den</strong> Verzehr <strong>von</strong> Aalen geraten. Die<br />

Presseerklärung ist in vollem Umfang auf <strong>den</strong> Seiten<br />

des LANUV (lanuv.nrw.de) nachzulesen.<br />

Der Aal ist durch seinen hohen Fettgehalt besonders<br />

anfällig für diese Belastungen. Die Aal-Proben der<br />

Landesbehörde stammen überwiegend <strong>aus</strong> <strong>den</strong><br />

Unterläufen einiger Flüsse in NRW und basieren auf<br />

Stichproben. Nicht in allen Gewässern und Gewässerabschnitten<br />

waren die Grenzwerte überschritten. Es<br />

bleibt auch offen, wie die Belastungssituation z.B. in<br />

kleineren Flüssen und anderen Gewässern <strong>aus</strong>sieht.<br />

Solange noch keine weiteren Befunde vorliegen, bleibt<br />

es in der Eigenverantwortung eines je<strong>den</strong> Anglers, wie<br />

er mit einem Aal, <strong>den</strong> er außerhalb der vom LANUV<br />

dargestellten Belastungskulisse gefangen hat,<br />

umgeht. Einen Verzehr <strong>von</strong> Aalen innerhalb der<br />

Belastungskulisse (insbesondere Unterläufe der<br />

Flüsse in NRW) kann der RhFV aufgrund seiner<br />

Vorsorgepflicht für die Mitglieder vor dem Hintergrund<br />

der aktuellen Befunde nicht empfehlen.<br />

Für <strong>den</strong> Rhein in NRW hatte die Rheinfischereigenossenschaft<br />

bereits seit längerem einen Verzehrverzicht<br />

für Aale empfohlen. Auch in <strong>den</strong> benachbarten Niederlan<strong>den</strong><br />

wird vom Verzehr der Flussaale schon länger<br />

abgeraten.

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