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Neue Ungereimtheiten - Siegerländer Wochen-Anzeiger

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Sonntags-<strong>Anzeiger</strong><br />

Erste Ausstellung im Kulturbahnhof<br />

| Seite 3 / ABC Sonntag, 15. Juni 2008 | LOKALES<br />

Der Zug zur Kunst<br />

Kreuztaler Kulturbahnhof ist kräftig im Werden<br />

Kreuztal. Was ist es nun? Ein<br />

Bahnhofsfoyer, ein Wartesaal,<br />

ein Ausstellungsraum, ein Kulturforum,<br />

eine Kunsthalle? Jede<br />

Antwort wäre richtig, es ist<br />

alles in allem. Der Kulturbahnhof<br />

Kreuztal ist ein Bahnhof<br />

mit richtigen Zügen und zugleich<br />

ein Haus, in dem die<br />

Kunst ihren Platz hat. Zum<br />

einen in den beiden längst bezogenen<br />

Künstlerateliers von<br />

Annette Besgen und Ulrich<br />

Langenbach, zum anderen in<br />

dem Durchgang zwischen<br />

Bahnsteig und Bahnhofsvorplatz<br />

der Raum für die Kunst<br />

bietet. Eine Seite dieses Foyers<br />

ist als Galerie angelegt – eine<br />

Wand, geschützt mit Glas, an<br />

und vor der künftig viermal im<br />

Jahr künstlerisches Schaffen<br />

dokumentiert werden soll.<br />

Rings herum blitzt und blinkt<br />

es in elegantem Grau, in hellem<br />

Weiß und warmem Orange,<br />

und ein Kiosk (Mischung<br />

aus Bistro und Zeitungsstand)<br />

lädt zum Verweilen ein.<br />

Am Freitag stellten Planer<br />

und Macher, Künstler und Kulturverwalter,<br />

ideelle und finanzielle<br />

Unterstützer diese etwas<br />

andere Eingangshalle und das<br />

künstlerische Konzept dazu in<br />

Glücklich und auch ein bisschen stolz wurde gestern der Kreuztaler Kulturbahnhof<br />

präsentiert (v. l.): Bürgermeister Rudolf Biermann, Ulrich Langenbach, Armin Benfer<br />

(Sparkassen-Stiftung), Annette Besgen, Prof. Dr. Christian W. Thomsen (Sparkassen-<br />

Stiftung), Stadtbaurat Eberhard Vogel, Arne Siebel (Vorsitzender Infrastrukturausschuss)<br />

und Kulturamtsleiter Holger Glasmachers. Foto: ciu<br />

einem Pressegespräch vor. Dabei<br />

konzentrierte sich Stadtbaurat<br />

Eberhard Vogel zunächst<br />

auf die bauliche Umsetzung<br />

– die auch, das war ihm<br />

wichtig, Menschen mit Behinderungen<br />

in den Blick genommen<br />

hat: barrierefreier Zugang,<br />

automatisch öffnende Türen,<br />

eine Induktionsschleife im Boden,<br />

der es Hörgeschädigten<br />

leichter machen soll, Durchsagen<br />

zu verstehen oder Vorträgen<br />

zu folgen. „Auf einem guten<br />

Wege“, so Vogel, sei das<br />

Thema Gastronomie; und mit<br />

der Firma Abellio, deren Züge<br />

den Kreuztaler Bahnhof passie-<br />

ren fahren, plane die Stadt,<br />

einen Zug auf den Namen<br />

„Kreuztal“ zu taufen. Zukunftsmusik.<br />

Ganz konkret laufen die<br />

Vorbereitungen zur ersten<br />

Kunstausstellung im Kulturbahnhof.<br />

Unter dem Titel<br />

„Präsentation der Kreuztal<br />

Kunstsammlung“ wird vom<br />

Zitronenblühen auf dem Marktplatz<br />

6. Hilchenbacher Musikfest am 21. Juni<br />

Umsonst und draußen ist am Samstag, 21. Juni, in Hilchenbach wieder Musik satt zu<br />

erleben. Möglich machen dies Veranstalter und Sponsoren des 6. Open-Air-Musikfests<br />

(v. l.): Dieter Viehöfer (Sparkasse), Bernhard Preckel (RWE), Bernd Schmitz (Sparkasse),<br />

Hartmut Kriems (Gebrüder-Busch-Kreis), Martin Lauffer (Krombacher Brauerei),<br />

Bürgermeister Hans-Peter Hasenstab und Andreas Weber (SMS Demag). Foto: zel<br />

Hilchenbach. Auch wenn<br />

Deutschland bei der Fußball-<br />

EM weiterkommt, orakelte<br />

Hartmut Kriems vom Gebrüder-Busch-Kreis,<br />

ein Spiel mit<br />

deutscher Beteiligung sei am<br />

Samstag, 21. Juni, nicht möglich.<br />

Und doch haben die Veranstalter<br />

des 6. Hilchenbacher<br />

Musikfests auf dem Marktplatz<br />

Rücksicht genommen – sowohl<br />

auf Fußball- als auch auf Musikfans.<br />

Beide (vielleicht gibt<br />

es ja sogar eine Schnittmenge)<br />

können ihrer Leidenschaft<br />

nachgehen. Das musikalische<br />

Geschehen, umsonst und draußen,<br />

beginnt um 15 Uhr und<br />

endet um 21 Uhr, so dass alle,<br />

die mögen, das abendliche<br />

Fußballspiel anschauen können<br />

und die Musikfans nicht<br />

von Fangesängen gestört werden.<br />

Gestern stellte Kriems in<br />

den Räumen der Sparkasse<br />

Hilchenbach, das Programm<br />

vor. Bevor die Philharmonie<br />

unter der Leitung von Chefdirigent<br />

Russell N. Harris die<br />

Bühne betritt und den Besuchern<br />

eine „Italienische<br />

Nacht“ beschert, klingt und<br />

singt Hilchenbach wieder wie<br />

gewohnt: Um 15 Uhr, zur besten<br />

Kaffee-Zeit, spielt das Hilchenbacher<br />

Stadtorchester unter<br />

der Leitung von Ray Zizka<br />

beliebte Melodien auf dem<br />

Marktplatz. Das Open-Air-<br />

Café bietet dazu Speis’ und<br />

Trank. Auch die Hilchenbacher<br />

Chöre sind an dem Musikfest<br />

beteiligt. Der gemischte<br />

Chor Eintracht Helberhausen,<br />

die Männerchorgemeinschaft<br />

Mozart Allenbach und Eintracht<br />

Helberhausen, der Liederkranz<br />

Hilchenbach, der Gesangverein<br />

Glück Auf Müsen<br />

und der Dahlbrucher Männerchor<br />

singen von 16 bis 17 Uhr<br />

die schönsten Lieder aus verschiedenen<br />

Zeiten. Moderiert<br />

wird das Chorkonzert „Der<br />

Klang der vielen Stimmen“<br />

von Angelika Höchst.<br />

Nach einer Umbaupause<br />

beginnt um 19 Uhr das Open<br />

Air mit der Philharmonie Süd-<br />

westfalen. Auch für die Musiker<br />

ist es ein Heimspiel, sind<br />

sie doch in der Hilchenbacher<br />

Schützenhalle zuhause. Viele<br />

Mitglieder wohnen in Hilchenbach.<br />

Die „Italienische Nacht“ –<br />

hoffentlich bei mediterranen<br />

Temperaturen – bietet Schönes<br />

aus aus dem Sehnsuchtsland<br />

Italien (u. a. die Ouvertüre zu<br />

Verdis „Nabucco“, das „Preludio<br />

Sinfonico“ von Puccini,<br />

die Ouvertüre zu Bellinis „Norma“<br />

und das Intermezzo aus der<br />

„Cavalleria Rusticana“ von<br />

Mascagni, die Ouvertüre zu<br />

Rossinis „L’Italiana in Algerie“),<br />

außerdem Rimsky-Korsakows<br />

„Capriccio espagnol“, die<br />

Suite aus „Dolly“ von Gabriel<br />

Fauré und der „Tanz der Stunden“<br />

von Ponchielli. „Rosen<br />

aus dem Süden“ (und kein Regen!)<br />

soll es gen Ende regnen –<br />

mit dem Walzer des Österreichers<br />

Johann Strauß geht es<br />

ins Fußball-EM-Land.<br />

Nach dem Konzert gibt es<br />

die Möglichkeit, sich bei (südländischen)<br />

Leckereien und<br />

Getränken, für die die Hilchenbacher<br />

Gastronome sorgen,<br />

auf dem Marktplatz ungezwungen<br />

miteinander ins Gespräch<br />

zu kommen. Bürgermeister<br />

Hans-Peter Hasenstab<br />

freute sich, dass das „Event“ in<br />

seiner Stadt schon früh im Jahr<br />

abgefragt werde. Die Sponsoren<br />

– neben der Sparkasse<br />

sind dies die Krombacher<br />

Brauerei, RWE Westfalen-Weser-Ems<br />

und SMS Demag –<br />

machen es wieder möglich dass<br />

das Musikfest kostenfrei zu besuchen<br />

ist.<br />

Wer beschwingt ist und seiner<br />

Freude Ausdruck verleihen<br />

möchte, kann freiwillig etwas<br />

in den herumgehenden Hut<br />

werfen. Daumen drücken, dass<br />

das Land, wo die Zitronen blühen,<br />

am 21. Juni am Rothaarsteig<br />

liegt! zel<br />

24. Juni bis 30. September im<br />

Bahnhofsfoyer die komplette<br />

Kunstsammlung der Stadt zu<br />

sehen sein. Und zwar, „streng<br />

demokratisch“, wie Besgen/<br />

Langenbach sagten. 43 Objekte<br />

von 29 Künstlern werden<br />

neben-, über- und untereinander<br />

gehängt und damit letztlich<br />

zum Gesamtkunstwerk.<br />

Eröffnet wird diese Ausstellung,<br />

die erste in der Reihe<br />

„Szenenwechsel“, am Dienstag,<br />

24. Juni, 18 Uhr, von Bürgermeister<br />

Rudolf Biermann und<br />

Frank W. Frisch, dem Kurator<br />

dieser Schau.<br />

Unterstützt wird das Projekt<br />

Kulturbahnhof von der<br />

Stiftung der Sparkasse für<br />

Kunst und Kultur (Armin Benfer:<br />

„Wir ermöglichen mit insgesamt<br />

15 000 Euro – neben<br />

der Mitfinanzierung der beiden<br />

Ateliers – Kunst im Vorbeigehen.“)<br />

und von der Firma<br />

Achenbach Buschhütten.<br />

Die Öffnungszeiten des<br />

Kulturbahnhofs richten sich<br />

nach denen des Kiosks: werktags<br />

von 6 bis 19 Uhr, samstags<br />

von 8 bis 15 Uhr, sonntags von<br />

8 bis 13 Uhr. ciu<br />

FERIEN BIS<br />

AUGUST<br />

Siegen. Die Geschäftsstelle<br />

und die Kinder-Kleider-<br />

Kiste des Kinderschutzbundes<br />

machen Ferien. Die Geschäftsstelle<br />

bleibt vom 20.<br />

Juni bis 8. August geschlossen,<br />

wird de Presse mitgeteilt.<br />

Die Kinder-Kleider-<br />

Kiste schließt mit Beginn<br />

der Ferien am 26. Juni und<br />

öffnet bereits eine Woche<br />

vor Schulbeginn am 4. August.<br />

FEST AM<br />

WEIHER<br />

Seelbach. Zum sommerlichen<br />

Spaß am „Badeweiher<br />

in der Freiheit“ lädt<br />

der Förderverein zur Erhaltung<br />

des Naturfreibades<br />

Seelbacher Weiher mit Unterstützung<br />

der Schwimmvereinigung<br />

Neptun Siegerland<br />

und der IGS alle<br />

Freunde des Weihers und<br />

auch neue Gäste ein. Die<br />

Programmplanung am 21.<br />

Juni ab 11 Uhr sieht einen<br />

Kinderflohmarkt, Kanufahrten,<br />

Wettschwimmen,<br />

Boot- und Truckmodell-<br />

Vorführungen sowie eine<br />

Modenschau mit alten Bademoden<br />

vor.<br />

40<br />

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Gulasch<br />

halb und halb . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 kg Euro 6,90<br />

Kalbsleberwurst<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .100 g Euro 0,80<br />

Schmierwurst<br />

grob und fein . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 g Euro 0,78<br />

Biarom Pfeffer o. Paprika-Zwiebel<br />

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