Schwerin - Haller Tagblatt
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Daten und Fakten<br />
Einwohner: 4798<br />
Fläche: 54,82 Quadratkilometer<br />
Geschichte: Erste urkundliche<br />
Erwähnung vermutlich<br />
1002, sicher aber um 1345.<br />
Als ehemalige Residenz der<br />
Schenken von Limpurg 1541<br />
bis 1713 besondere Entwicklung<br />
der Bauwerke im historischen<br />
Zentrum.<br />
Wohnplätze: Neben dem<br />
Hauptort Obersontheim gehören<br />
Untersontheim, Mittelfischach,<br />
Oberfischach,<br />
Ummenhofen, Hausen, Herlebach,<br />
Rappoltshofen, Engelhofen,<br />
Unterfischach sowie<br />
Weiler zur Gemeinde.<br />
Außerdem gibt es rund 15 allein<br />
stehende Gehöfte.<br />
Alle<br />
Sommerartikel<br />
5500 %%<br />
reduziert!<br />
Wohnbauplätze: In Obersontheim<br />
gibt es zehn Bauplätze<br />
(Quadratmeterpreis<br />
55 bis 80 Euro), fünf Plätze<br />
stehen in Untersontheim<br />
zur Verfügung (Quadratmeterpreis<br />
70 Euro), zwei in<br />
Mittelfischach (Quadratmeterpreis<br />
65 Euro) und einer<br />
in Oberfischach (Quadratmeterpreis<br />
50 Euro) frei. Jeweils<br />
drei Bauplätze bieten<br />
Hausen (Quadratmeterpreis<br />
55 Euro) sowie Unterfischach(Quadratmeterpreis<br />
50 Euro).<br />
Arbeitsplätze: 1500<br />
Sehenswürdigkeiten: Kirchen<br />
in Obersontheim, Untersontheim<br />
und Oberfischach,<br />
Schloss, Schubarthaus.<br />
Auch wir<br />
haben am<br />
11. 9. bis<br />
22.00 Uhr<br />
geöffnet!<br />
babolat<br />
Einkaufen zu später Stunde<br />
Am Freitag weisen Lichter in den Schaufenstern den Weg<br />
Mit Lichtern in den Schaufenstern<br />
laden die Obersontheimer<br />
am Freitag,<br />
11. September zur Shopping-Nacht.<br />
Bis 22 Uhr<br />
warten die Einzelhändler<br />
mit Aktionen auf.<br />
CHRISTINE HOFMANN<br />
Obersontheim. „Wir wollen<br />
mit der Shopping-Night einen<br />
besonderen Event für unsere<br />
Kunden anbieten“, sagt<br />
Norbert Haubensak, seit fünf<br />
Jahren Vorsitzender des Handels-<br />
und Gewerbevereins<br />
Obersontheim (HGV). „So<br />
kann jeder ganz relaxed nach<br />
dem Feierabend stöbern und<br />
sich in aller Ruhe beraten lassen“,<br />
betont Haubensak.<br />
Nicht nur im Ortskern, sondern<br />
im gesamten Ort haben<br />
die meisten Geschäfte bis 22<br />
Uhr geöffnet.<br />
Auch die Gastronomie beteiligt<br />
sich: Die Koppenmühle<br />
öffnet Biergarten und<br />
Mühlenstube, im Café Monique<br />
gibt es Eiskaffee, und der<br />
Pizzaservice Celestina bietet<br />
Pizza und Pasta an. Türkische<br />
Gerichte gibt es beim<br />
Döner Imbiss in der Hauptstraße.<br />
Bereits im vergangenen<br />
Jahr hatte der HGV zu einem<br />
Abendverkauf aufgerufen<br />
und ist damit auf gute Resonanz<br />
gestoßen. Viele Einzelhändler<br />
hielten Zusatzangebote,<br />
besondere Aktionen<br />
oder ein Glas Sekt für die<br />
Kundschaft bereit. „Das war<br />
ein toller Erfolg im letzten<br />
Jahr“, erinnert sich Marlene<br />
Stark vom Modehaus Stark.<br />
Sie bereitet schon alles für<br />
Freitag vor: „Wir haben be-<br />
Beim Flanieren durch die Geschäfte in Obersontheim können die Besucher<br />
allerhand Schönes entdecken. Fotos: Arslan<br />
Sport-Shop<br />
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Geöffnet: Montag – Freitag 9.30 – 12.00 + 14.30 – 18.00 Uhr<br />
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Die Gemeinde Obersontheim hat einen guten Ruf als Einkaufsstadt.<br />
Die Geschäfte halten ihre Kunden durch individuelle Beratung und<br />
qualitativ hochwertige Waren.<br />
reits die neue Herbstware da,<br />
unsere Kunden erwartet ein<br />
großes Angebot.“ Natürlich<br />
werde auch die stimmungsvolle<br />
Beleuchtung mit Windlichtern<br />
und Kerzen nicht fehlen,<br />
verspricht Marlene<br />
Stark. Außerdem werde jede<br />
Kundin mit einer Sonnenblume<br />
überrascht.<br />
Im Blumenhaus Scheible<br />
werden passend zur Jahreszeit<br />
Gestecke und Trockenfloristik<br />
vorgestellt. „Wir legen<br />
ja das ganze Jahr über viel<br />
Wert auf Dekoration“, erklärt<br />
Mitinhaberin Simone Schneider,<br />
„aber zur Shopping-<br />
Night legen wir noch einmal<br />
kräftig nach“. Nach der Renovierung<br />
erstrahlt der Blumenladen<br />
in neuem Glanz.<br />
Für Stimmung sorgen Ker-<br />
Freitag,11. 9. Shopping-Night bis 22.00 Uhr<br />
Es gibt sie noch ...<br />
... die kompetente Beratung.<br />
Wir zeigen Ihnen die neue Herbstmode !<br />
Shopping Night · am 11. Sept. ´09 geöffnet bis 22. 00 Uhr.<br />
zen und Lichter, die alle teilnehmenden<br />
Geschäfte in ihren<br />
Schaufenstern leuchten<br />
lassen. So gibt ein abendlicher<br />
Einkaufsbummel<br />
durchs beleuchtete Obersontheim<br />
schon einen ersten Vorgeschmack<br />
auf die Herbstzeit.<br />
Die Gemeindeverwaltung<br />
wertet die Shopping-Night<br />
als neues Highlight unter den<br />
bisherigen Veranstaltungen<br />
von Handel und Gewerbe in<br />
Obersontheim. „Sie ist ein<br />
deutliches Zeichen der Leistungsfähigkeit<br />
der teilnehmenden<br />
Betriebe“, betont<br />
Hauptamtsleiter Dieter Herrmann.<br />
Damit werde der Anspruch<br />
des Einzelhandels als<br />
Zentrum im Oberen Bühlertal<br />
weiter gestärkt.<br />
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Einkaufen in Obersontheim<br />
Nicht nur aus dem Bühlertal kommen Kunden, um in Obersontheim<br />
einzukaufen. Das vielseitige Angebot und die persönliche Beratung<br />
schätzen Bürger aus dem weiten Umkreis. Archivfotos<br />
Bei der Shopping-Night bewirtet<br />
die örtliche Gastronomie. Das<br />
Bild zeigt die Bäckerei Wagner.<br />
Die Beratung macht den Unterschied,<br />
gerade bei Fragen der Gesundheit.<br />
Ob Hefte, Mäppchen oder andere Utensilien: In Obersontheim können<br />
sich Schüler zum Schulbeginn mit Material eindecken.<br />
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Die Menschen machen’s<br />
Gisela Köger über Obersontheim: Gute Infrastruktur, nette Leute<br />
Neigschmeggd – und<br />
gleich durchgestartet. Gisela<br />
Köger lebt seit 27 Jahren<br />
in Obersontheim –<br />
und von Anfang an engagiert<br />
sie sich für die Menschen.<br />
CHRISTINE HOFMANN<br />
Obersontheim. „Es ist<br />
schön, hier zu leben“, sagt<br />
die 47-Jährige. „Obersontheim<br />
ist eine attraktive Gemeinde.“<br />
Die offene Atmosphäre<br />
habe schnell dazu beigetragen,<br />
dass sich die aus<br />
Halden stammende Pflegedienstleiterin<br />
der kirchlichen<br />
Sozialstation in der Gemeinde<br />
zu Hause fühlte.<br />
Ein großes Plus der Gemeinde<br />
Obersontheim ist<br />
das reichhaltige Vereinsleben,<br />
in das die ganze Familie<br />
Köger eingebunden. Die Kinder<br />
sind im Sport- und im<br />
Hundefreundeverein engagiert,<br />
Ehemann Thomas Köger<br />
gehört der Feuerwehr<br />
und dem Kleintierzuchtverein<br />
an, die Schwiegermutter<br />
ist bei den Landfrauen aktiv.<br />
„Der Zusammenhalt wird bei<br />
gemeinsamen Festen und<br />
Ausflügen besonders deutlich“,<br />
meint Gisela Köger.<br />
„Da helfen alle mit – und jeder<br />
gehört dazu.“<br />
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Gisela Köger ist als einzige Frau im Gemeinderat. Foto: ars<br />
Auch die Infrastruktur in<br />
Obersontheim findet die<br />
47-Jährige gut: „Es gibt Ärzte<br />
vor Ort und die Möglichkeit<br />
zum Einkaufen – auch wenn<br />
diese sich immer weiter aus<br />
dem Zentrum ins Gewerbegebiet<br />
verlagern, was für die alten<br />
Menschen ein Problem<br />
darstellt.“ Darüber hinaus<br />
gebe es eine gute Jugendarbeit<br />
und Kindergarten und<br />
Schenk-Friedrich-Schule genössen<br />
den Ruf sehr guter Bildungseinrichtungen.<br />
„Nun<br />
Zur langen<br />
Verkaufsnacht<br />
in Obersontheim<br />
am Freitag, 11. 9. 2009,<br />
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kommt es darauf an, unsere<br />
Schule im Ort zu erhalten. Dafür<br />
werde ich mich in jedem<br />
Fall einsetzen“, so Köger.<br />
Die Schule soll<br />
am Ort gehalten<br />
werden<br />
Durch die beiden – heute<br />
erwachsenen – Kinder gab es<br />
für die Zugezogene sofort<br />
erste soziale Kontakte über<br />
Hauptstraße 19<br />
eine Mutter-Kind-Gruppe<br />
und den Kindergarten. „Wir<br />
haben damals mit viel Engagement<br />
einen Spielplatz am<br />
Friedhof gebaut“, erinnert<br />
sich Gisela Köger. „Das war<br />
eine Initiative der Mutter-<br />
Kind-Gruppe.“<br />
Und das war der Beginn eines<br />
regen Engagements für<br />
die Menschen, die Kirche<br />
und die Gemeinde, das Gisela<br />
Köger seit Jahren für<br />
Obersontheim einbringt. Seit<br />
15 Jahren ist die umtriebige<br />
Frau Mitglied im Kirchengemeinderat,<br />
neuerdings gehört<br />
sie – als einzige Frau –<br />
dem Gemeinderat an. Dass<br />
sie bei der Kommunalwahl<br />
auf Anhieb die dritthöchste<br />
Stimmenzahl erreichte, zeigt<br />
ihre Bekanntheit und Wertschätzung<br />
in der Bevölkerung.<br />
„Durch meine Arbeit im<br />
Pflegedienst komme ich viel<br />
herum und erfahre von den<br />
Sorgen und Nöten der Menschen“,<br />
sagt Gisela Köger.<br />
Und die nimmt sie ernst. Der<br />
Glaube spiele nicht nur privat<br />
sondern auch im Berufsleben<br />
eine wichtige Rolle:<br />
„Christ sein bedeutet für<br />
mich, sich um den Nächsten<br />
zu kümmern.“ Denn schließlich,<br />
so ist die 47-Jährige überzeugt,<br />
bildeten die Bürger die<br />
Gemeinde und machten das<br />
Leben in der Gemeinde aus.<br />
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Was für eine Bescherung, drei Tage vor Heiligabend: In Obersontheim<br />
tritt am 21. Dezember 1993 die Bühler über die Ufer und überschwemmt<br />
die Hauptstraße. Foto: pv<br />
Bis in die 60er Jahre hinein<br />
florierte das Handwerk.<br />
Betriebe vom<br />
Schmied bis zum Schlachter<br />
waren auch in Mittelfischach<br />
und Unterfischach<br />
ansässig.<br />
Obersontheim. Als Schuljunge<br />
lief Otto Schäfer aus<br />
Unterfischach zu Fuß zur<br />
Schule nach Mittelfischach.<br />
„Später bekam ich ein Fahrrad,<br />
das war natürlich was“,<br />
erinnert sich der heute<br />
70-Jährige. „Da bin ich als Jugendlicher<br />
in der ganzen Gemeinde<br />
herumgekommen.“<br />
Wenn unterwegs ein Reifen<br />
platt war, gab es fast in jedem<br />
Ort die Möglichkeit, ihn flicken<br />
zu lassen. „Das ist heute<br />
nicht mehr so. Die meisten<br />
Handwerksbetriebe auf den<br />
Dörfern existieren nicht<br />
mehr“, sagt Schäfer.<br />
In Mittelfischach gab es in<br />
den 50er und 60er Jahren<br />
eine Vielzahl kleiner Handwerksbetriebe.<br />
Beim ehemaligen<br />
Schmied, der später mit<br />
Fahr- und Motorrädern und<br />
Landmaschinen handelte<br />
und dazu eine Reparaturwerkstatt<br />
und Tankstelle besaß,<br />
kaufte sich Otto Schäfer<br />
sein erstes Moped. Sogar ein<br />
zweiter Schmied war in den<br />
Nachkriegsjahren in Mittelfischach<br />
ansässig. „Der We-<br />
Den 21. Dezember 1993<br />
werden die Obersontheimer<br />
nicht vergessen:<br />
Nach Dauerregen stieg<br />
der Pegel der Bühler, bis<br />
die Hauptstraße 1,50 Meter<br />
unter Wasser stand.<br />
CHRISTINE HOFMANN<br />
Obersontheim. „Das war ein<br />
richtiges Jahrhunderthochwasser“,<br />
erinnert sich Eckhard<br />
Wagner, der seine Bäckerei<br />
wie eine Insel aus den Fluten<br />
ragen sah. „An kleinere<br />
Hochwasser waren wir ja<br />
schon gewöhnt, aber das war<br />
schon gewaltig.“ Zwei Jahre<br />
zuvor hatte der Bäckermeister<br />
seinen Laden angehoben<br />
und den Keller abgedichtet –<br />
Die Menschen hatten sich<br />
vor dem Jahrhunderthochwasser<br />
in Sicherheit gebracht,<br />
einige Tiere mussten<br />
kurzfristig evakuiert werden.<br />
Die Kühe von Bauer<br />
Freimüller wurden vom Bau-<br />
ber-Schmied hat immer vor<br />
seinem Haus geschafft. Da<br />
konnte jeder zugucken“, erinnert<br />
sich der Rentner. Außerdem<br />
gab es in Mittelfischach<br />
zwei Schreiner, einen Sattler,<br />
eine Schneiderin und einen<br />
kleinen Kaufladen. „In Lina<br />
Kettemanns Laden haben<br />
wir uns als Kinder aus großen<br />
Gläsern für fünf Pfennig Bonbons<br />
gekauft.“<br />
„Die besten Brezeln der<br />
ganzen Gegend buk Bäcker<br />
Fritz. Samstags fuhr er mit seinem<br />
Schlepper, an dem er einen<br />
Korb befestigt hatte,<br />
durch die Dörfer und verkaufte<br />
seine Backwaren“,<br />
weiß der 70-Jährige.<br />
Einen wichtigen Platz im<br />
zum Glück. Nur zwei Zentimeter<br />
trennten ihn am Ende<br />
von den Wassermassen.<br />
Die Überschwemmung<br />
hatte sich im Laufe des 21.<br />
Dezember 1993 bereits angebahnt.<br />
Die Menschen, die in<br />
Bühlernähe wohnten, brachten<br />
bereits am Tag zuvor alles<br />
in Sicherheit, was die Wassermassen<br />
mitreißen könnten.<br />
In der Nacht stieg das Wasser<br />
dann tatsächlich stark an.<br />
„Niemand musste evakuiert<br />
werden“, erzählt Dieter Brunner.<br />
„Viele Anwohner sind in<br />
den ersten Stock gezogen.“<br />
Eckhard Wagner hatte die<br />
Nacht in der Backstube verbracht:<br />
„Außer einem Stromausfall<br />
ist zum Glück nichts<br />
weiter passiert.“ Am nächsten<br />
Morgen war sein Laden jedoch<br />
noch immer von Was-<br />
Tiere vor dem Hochwasser gerettet<br />
Bonbons aus Linas Laden<br />
Handwerk spielte in den Dörfern im Bühlertal eine bedeutende Rolle<br />
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Land unter<br />
Im Winter 1993/94 wurde Obersontheim zwei Mal überschwemmt<br />
hof in einen leer stehenden<br />
Stall getrieben. Die Ferkel<br />
von Bauer Gsell konnten in<br />
einen Viehanhänger verladen<br />
werden und waren so<br />
im Trockenen. Niemand<br />
kam zu Schaden. hof<br />
Dorfleben nahmen die beiden<br />
Wirtschaften ein. Bei<br />
Küblers gab es einen Saal, in<br />
dem der Gesangverein seine<br />
Feiern abhielt, sowie eine<br />
Poststelle und zeitweise sogar<br />
eine Bank. Im „Löwen“ gegenüber<br />
der Kirche waren<br />
eine Metzgerei und ein Café<br />
untergebracht. Beide Wirtschaften<br />
sind heute geschlossen.<br />
Auch Unterfischach und<br />
Oberfischach hatten je zwei<br />
Wirtshäuser, eine Gaststätte<br />
gab es in Rappoldshofen und<br />
eine sogar im kleinen Engelhofen.<br />
Schäfer: „Die Wirtschaft<br />
in Engelhofen war für<br />
ihre Metzelsuppe bekannt.<br />
Da sind alle in Scharen hingegangen.“<br />
Heute gibt es im<br />
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sermassen eingeschlossen.<br />
„Da habe ich eine Fischerhose<br />
angezogen und habe<br />
körbeweise das Brot in die<br />
Metzgerei hinüber getragen“,<br />
erzählt der Bäcker. „Dabei<br />
reichte mir das Wasser bis<br />
zur Brust.“ Die Feuerwehr<br />
wollte ihn wegen der starken<br />
Strömung auf der Hauptstraße<br />
und der Gefahr durch<br />
treibende Kanaldeckel eigentlich<br />
gar nicht passieren lassen.<br />
„Aber das Geschäft<br />
musste ja weitergehen.“<br />
So schnell wie das Wasser<br />
gestiegen war, so schnell lief<br />
es auch wieder ab. „Innerhalb<br />
weniger Stunden war<br />
der Spuk vorbei“, sagt Dieter<br />
Brunner. „Dann blieb bloß<br />
der Dreck und Schlamm zurück.“<br />
Die Feuerwehr hatte noch<br />
eine Weile zu tun, voll gelaufene<br />
Keller leer zu pumpen<br />
und die Straße zu reinigen.<br />
Und kaum waren die Schäden<br />
beseitigt und der<br />
Schreck verdaut, kam am 13.<br />
April 1994 das zweite Jahrhunderthochwasserhinterher.<br />
„Da ging alles wieder<br />
von vorne los“, so Brunner.<br />
Für ein Jahrhunderthochwasser<br />
müssen mehrere Fak-<br />
ganzen Fischachtal nur noch<br />
eine Wirtschaft.<br />
Otto Schäfers Großvater<br />
war Schreiner in Unterfischach.<br />
Im Dorf gab es noch einen<br />
Schmied, einen Schuster,<br />
einen Schneider, einen<br />
Wagner, einen Schuhmacher,<br />
toren zusammen kommen.<br />
Im Dezember 1993 hatte es tagelang<br />
auf den gefrorenen Boden<br />
geregnet. Schließlich<br />
kam noch die Schneeschmelze<br />
dazu und die Wassermassen<br />
aus den Bächen<br />
brachten die Bühler zum<br />
Überlaufen.<br />
Flutmulde an<br />
der Mühle wirkt<br />
präventiv<br />
In den nachfolgenden Jahren<br />
betrieb die Gemeinde<br />
Hochwasserschutz: Eine Flutmulde<br />
gegenüber der Koppenmühle<br />
kann jetzt einen<br />
Teil des Wassers abfangen.<br />
Die Ortsdurchfahrt wurde<br />
beim Ausbau der Hauptstraße<br />
2004 um 15 bis 20 Zentimeter<br />
angehoben. Die Gemeinde<br />
hat Sandsäcke und<br />
ein Schlauchboot angeschafft.<br />
„Die kleineren und<br />
mittleren Hochwasser haben<br />
wir durch diese Maßnahmen<br />
besser im Griff“, erklärt der<br />
Leiter der Finanzverwaltung.<br />
„Aber gegen ein Jahrhunderthochwasser<br />
sind wir weiterhin<br />
machtlos.“<br />
Wenn es Metzelsuppe gab, war die Wirtschaft in Engelhofen stets<br />
gut besucht. Auch Jakob Schäfer, Otto Schäfers Vater, der hier mit<br />
dem Rad gekommen ist, ließ sich das nicht entgehen. Foto: pv<br />
einen Zimmermann, einen<br />
Maler, einen Weber, einen<br />
Metzger, der Hausschlachtungen<br />
durchführte, und einen<br />
kleinen Laden. Heute erinnern<br />
die Hausnamen noch<br />
an die Handwerker, die hier<br />
einmal gelebt haben. hof
Friedrich Günther mit einer Schlesischen Kropftaube; er wurde kürzliche mit der Landesehrennadel ausgezeichnet. Archivfoto: Dyba<br />
In ganz Europa unterwegs<br />
Kleintierzuchtverein Obersontheim behauptet sich im Wettbewerb<br />
Geboren aus der Not ist<br />
er heute nicht mehr wegzudenken:<br />
Der KleintierzuchtvereinObersontheim.<br />
Im letzten Jahr feierte<br />
er seinen 75. Geburtstag.<br />
CHRISTINE HOFMANN<br />
Obersontheim. Unter den 30<br />
Vereinen der Gemeinde Obersontheim<br />
nimmt der Kleintierzuchtverein<br />
Z309 mit seinen<br />
100 Mitgliedern eher<br />
eine Nischenfunktion ein.<br />
Doch was die Aktivität betrifft,<br />
das Engagement für die<br />
Gemeinde und die Geselligkeit,<br />
steht er den großen Vereinen<br />
in nichts nach. Beim<br />
Schenkenfest, bei Festumzügen,<br />
beim Ferienprogramm,<br />
beim Ostereierverkauf durch<br />
die Jugendgruppe und natürlich<br />
auf der jährlichen Kleintierschau<br />
in der Schubarthalle<br />
ist der Verein präsent.<br />
„Wir sind in ganz Deutschland<br />
und zum Teil auch in<br />
Europa mit unseren Tieren<br />
Dorfstraße 13 · Obersontheim-Mittelfischach<br />
Telefon (07973) 16119 · Telefax (07973) 16120<br />
unterwegs“, erzählt der erste<br />
Vorsitzende Friedrich Günther.<br />
Er selbst stellte seine<br />
Schlesischen Kropftauben<br />
1982 in Budapest und vier<br />
Jahre später in Belgrad aus.<br />
Im November reist er mit ihnen<br />
in die Slowakei.<br />
Die Obersontheimer Kleintierzüchter<br />
sind in der Züchterszene<br />
bekannt – und vielleicht<br />
auch ein wenig gefürchtet,<br />
denn wo immer sie ihre<br />
Tiere zur Schau stellen, hagelt<br />
es Auszeichnungen und<br />
Preise. Bei den Kaninchenzüchtern<br />
gibt es Erfolge als<br />
Bundesmeister und Bundesjugendmeister.<br />
Die Geflügelzüchter<br />
beteiligten sich an<br />
überregionalen Schauen.<br />
Jährlich werden etwa tausend<br />
Küken erbrütet, von denen<br />
dann die schönsten präsentiert<br />
werden. Deutsche<br />
Meister, Blaue Bänder und<br />
Siegerbänder haben die besten<br />
Hühner aus Obersontheim<br />
schon errungen. Bei<br />
den Rassetauben sind neben<br />
Deutschen Meistern, einem<br />
Deutschen Jugendmeister<br />
und Deutschen Champion so-<br />
ab 4.99 e<br />
die Woche<br />
gar Europameister und mehrfache<br />
Europa Champions vertreten.<br />
„Unsere Taubenzüchter<br />
zählen zu den erfolgreichsten<br />
im Kreis- und Landesverband“,<br />
bestätigt Friedrich<br />
Günther.<br />
Als der Verein 1933 gegründet<br />
wurde, stand die Zucht<br />
unter dem Zeichen eines Beitrags<br />
zur Verbesserung der Ernährungssituation.<br />
Das<br />
spielt heute keine Rolle<br />
mehr. Der Kontakt zur Natur<br />
und zu Gleichgesinnten ist<br />
Die Tierzucht ist<br />
ein Ausgleich<br />
zum Beruf<br />
für viele Züchter die größte<br />
Motivation. „Die Tieren müssen<br />
jeden Tag gehegt und gepflegt<br />
werden“, sagt Günther.<br />
„Für mich ist das ein Ausgleich<br />
zum Beruf.“ Und eine<br />
große Leidenschaft: Im Garten<br />
der Familie Günther tummeln<br />
sich neben 18 Zuchtpaaren<br />
Kropftauben, die in der<br />
Zuchtsaison 80 bis 100 Tiere<br />
aufziehen sollen, noch zwei<br />
Zuchtstämme Italiener Hühner,<br />
die aus je fünf Hennen<br />
und einem Hahn bestehen.<br />
Dazu kommen drei Katzen,<br />
ein Hund, drei Schildkröten,<br />
diverse Lachtauben und ein<br />
Fasan. „Noch eine Tierart<br />
mehr und wir können Eintritt<br />
verlangen“, lacht Ehefrau<br />
Anita Günther. Um die<br />
Tiere zu versorgen, ist bei<br />
den Günthers die ganze Familie<br />
eingespannt. Manchmal<br />
werden kranke oder verletzte<br />
Tiere zu Friedrich Günther gebracht,<br />
die er liebevoll wieder<br />
aufpäppelt. Die Sympathie<br />
beruht auf Gegenseitigkeit.<br />
Nähert sich der Züchter<br />
mit einem Lockruf dem Freifluggehege,<br />
kommen die Tauben<br />
gleich angeflogen und<br />
die Hühner gucken neugierig<br />
aus ihrem Stall.<br />
Für so viel Liebe zum Tier<br />
und Engagement für die Menschen<br />
wurde Friedrich Günther,<br />
der seit über 25 Jahren<br />
den Kleintierzuchtverein<br />
Obersontheim führt, kürzlich<br />
mit der Landesehrennadel<br />
ausgezeichnet.<br />
Stegwiesenstraße 10 74423 Obersontheim<br />
Impressionen aus dem Vereinsleben<br />
Der Skiclub Obersontheim bietet im Winter etliche Ausfahrten an.<br />
Der Musikverein Mittelfischach ist einer von zahlreichen Vereinen,<br />
die in der Gemeinde Jugendarbeit leisten.<br />
Bei Veranstaltungen in Oberfischach – sei es vom Verein, sei es bei<br />
einem Konzert – kommt jeder. Es ist ein gutes Miteinander.<br />
Der Motorclub Untersontheim lädt regelmäßig zu Ausfahrten.<br />
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In der Mühle wird geklatscht<br />
Koppenmühle hat sich als Kleinkunstbühne in der Region etabliert<br />
Viele Jahre klapperte die<br />
Koppenmühle. Heute<br />
steht das Mühlrad, aber<br />
still geworden ist es in<br />
dem Gebäude keinesfalls.<br />
Eine Kleinkunstbühne<br />
bringt Kultur aufs Land.<br />
CHRISTINE HOFMANN<br />
Obersontheim. Zwei große<br />
Silos hängen im Veranstaltungsraum,<br />
hinter einer Glasscheibe<br />
sind die verschiedenen<br />
Zahnräder zu erkennen.<br />
Die Technik der denkmalgeschützten<br />
Mühle sei noch bis<br />
unters Dach erhalten, sagt<br />
Harald Hamalega: „Mit ein<br />
Ein Star gab sich die Ehre: Anneliese Rothenberger<br />
Im Juli 1974 sorgte ein Fernsehteam<br />
in Obersontheim für<br />
Aufregung. Es filmte die Kammersängerin<br />
Anneliese Rothenberger<br />
vor dem Hintergrund<br />
der Koppenmühle.<br />
„Es klappert die Mühle am<br />
rauschenden Bach“ sang der<br />
Star und das unterschlächtige<br />
paar kleinen Reparaturen<br />
könnte man hier wieder<br />
Mehl mahlen. „ Vorerst hat er<br />
das nicht vor, denn mit den<br />
15 Kulturveranstaltungen,<br />
die hier jedes Jahr stattfinden,<br />
sind die Betreiber gut<br />
ausgelastet.<br />
Bis 1986 wurde in der Koppenmühle<br />
Korn gemahlen.<br />
Danach war sie Gaststätte<br />
und stand später auch zwei<br />
Jahre leer, bis Andrea Topf<br />
und Harald Hamalega die historische<br />
Mühle 1998 kauften<br />
und hier eine Bühne mit Gastraum<br />
einrichteten. „Wir wollten<br />
Kleinkunst fördern und<br />
Kultur auf dem Lande anbieten“,<br />
erklärt Andrea Topf ihre<br />
Motivation. Beides ist gelun-<br />
Gänse an der Koppenmühle. Archivfoto: Kraiss<br />
Wasserrad der Koppenmühle<br />
drehte sich im Takt dazu. Im<br />
November desselben Jahres<br />
flimmerten diese Bilder bei<br />
Millionen von Fernsehzuschauern<br />
über den Schirm.<br />
„Die Koppenmühle hat einen<br />
großen Tag, wohl den größten<br />
ihrer Geschichte“, war im<br />
TSV-Vereinsheim Obersontheim<br />
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und Entwurf.<br />
Andrea Topf vor dem Biergarten der Koppenmühle.<br />
gen: Die Koppenmühle existiert<br />
bereits im elften Jahr als<br />
Veranstaltungsort mit besonderem<br />
Flair. Durch die geringe<br />
Distanz von den Zuschauerplätzen<br />
an gemütlichen<br />
Tischchen – „auf denen<br />
man auch mal ein Glas Wein<br />
Seit elf Jahren<br />
gibt es Kultur in<br />
der Mühle<br />
abstellen kann“, wirft Harald<br />
Hamalega ein – zur Bühne lassen<br />
sich Theater und Musik<br />
hautnah erleben.<br />
„Am Ende der Veranstaltung<br />
sitzen die Künstler oft<br />
mit dem Publikum zusammen,<br />
man isst gemeinsam<br />
und kommt ins Gespräch“, erzählt<br />
Andrea Topf. Die Künstler<br />
schätzten das Ambiente<br />
und die professionelle technische<br />
Ausstattung und kämen<br />
gerne wieder nach Obersontheim.<br />
„Wir haben zwei bis<br />
drei Bewerbungen in der Woche“,<br />
berichtet Andrea Topf.<br />
„Das zeigt uns, dass wir mit<br />
<strong>Haller</strong> <strong>Tagblatt</strong> zu lesen. Für<br />
Müllermeister Heinz Knobel<br />
und Ehefrau Erika war der<br />
Drehtag unvergesslich, besonders<br />
der Kontakt zu Rothenberger.<br />
„Wirklich ein Star, die<br />
Kammersängerin, aber ohne<br />
Allüren“, versicherte Erika<br />
Knobel damals. hof<br />
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Wir sollten uns<br />
unbedingt kennenlernen<br />
und freuen uns auf<br />
Ihren Besuch.<br />
Stegwiesenstr. 1 · Obersontheim<br />
Telefon (07973) 6181<br />
der Koppenmühle auf dem<br />
richtigen Weg sind.“<br />
Es sind inzwischen vor allem<br />
Profis, die ein Engagement<br />
in der Koppenmühle bekommen.<br />
Viele sind Preisträger<br />
von Kleinkunstpreisen,<br />
die normalerweise in größeren<br />
Hallen auftreten oder im<br />
Stuttgarter Renitenz Theater<br />
zu Hause sind. Die Bandbreite<br />
reicht von Klassik, Boogie-Woogie,<br />
Jazz und Pop bis<br />
zu Kabarett und Revue. „Wir<br />
sind offen für alles und probieren<br />
auch gerne mal was<br />
Neues aus“, so Topf.<br />
Das soll auch in Zukunft so<br />
weitergehen. „Ich wünsche<br />
mir, dass die Koppenmühle<br />
sich mit anspruchsvollen<br />
Live-Veranstaltungen als Ort<br />
der Kultur weiter etabliert, damit<br />
unser Publikum – frei<br />
nach Morgenstern – glückverklärt<br />
nach Hause fährt.“<br />
Info<br />
Nächste Veranstaltung in der<br />
Koppenmühle ist am 27. September<br />
ein Frühschoppen mit<br />
dem Stefan-Beyer-Trio mit Jazz,<br />
Funk und Blues.<br />
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Wanderer, die durchs Bühlertal laufen, können allerorten<br />
idyllische Plätze entdecken. Fotos: Arslan<br />
Wohnen in der Beutenmühle<br />
Familie Voß liebt das naturnahe Leben<br />
Obersontheim. Mit drei Bewohnern<br />
ist die Beutenmühle<br />
die kleinste Wohneinheit<br />
in der Gemeinde Obersontheim.<br />
„Rundherum ist<br />
Natur pur. Wir genießen das<br />
Leben hier“, sind sich Elke<br />
und Gernot Voß sowie ihr<br />
Sohn John einig. Einsam sei<br />
es nicht, schließlich hat die<br />
Familie auf dem Hof ja noch<br />
Alpakas, einen Hund, mehrere<br />
Katzen und auch Hühner.<br />
hof<br />
Elke und Gernot Voß sowie ihr Sohn John leben gerne in der Beutenmühle.<br />
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Es kommen stets einige tausend Bürger, wenn die Gewerbetreibenden in Obersontheim zu ihrer Leistungsschau einladen.<br />
Bald neues Gewerbegebiet<br />
Obersontheim erweitert – Kärcher größter Arbeitgeber am Ort<br />
Handel und Gewerbe<br />
sind in Obersontheim bedeutend.<br />
Seit den siebziger<br />
Jahren wächst das Industriegebiet.<br />
Weitere Gewerbeflächen<br />
werden<br />
jetzt ausgewiesen.<br />
CHRISTINE HOFMANN<br />
Obersontheim. Das Obersontheimer<br />
Industriegebiet<br />
bietet viel Platz für Handel<br />
und Gewerbe. Für den Rollladen-Service<br />
Haas bedeutete<br />
die Umsiedlung vom Ortskern<br />
ins Gewerbegebiet eine<br />
deutliche Verbesserung. „Wir<br />
haben unseren Betrieb vor<br />
zwölf Jahren zunächst im Privatwohnhaus<br />
aufgebaut. Die<br />
Garage diente uns als Werk-<br />
statt“, erinnert sich Suse<br />
Haas. Mit der Zunahme an<br />
Aufträgen wurde der Platz immer<br />
knapper. Vor sieben Jahren<br />
siedelte der Familienbetrieb<br />
ins Gewerbegebiet um.<br />
„Wir haben diesen Schritt nie<br />
bereut“, sagt Suse Haas.<br />
„Hier haben wir eine große<br />
Werkstatt und Ausstellungsfläche.<br />
Und weil noch weitere<br />
Betriebe hier ihren Standort<br />
haben, gibt es auch Publikumsverkehr.“<br />
Umzug ins<br />
Gewerbegebiet<br />
nie bereut<br />
Anfang der siebziger Jahre<br />
wurde im Westen Obersontheims<br />
das erste Gewerbege-<br />
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biet mit einer Fläche von<br />
rund sechs Hektar ausgewiesen.<br />
Schon damals nahm die<br />
Produktionsstätte der Firma<br />
Kärcher dort einen bedeutenden<br />
Platz ein. Aber auch kleinere<br />
und mittlere Betriebe<br />
unterschiedlicher Branchen<br />
siedelten sich hier an. „Inzwischen<br />
ist das Gewerbegebiet<br />
Häcker auf eine Gesamtfläche<br />
von zirka 28 Hektar angewachsen“,<br />
berichtet Hauptamtsleiter<br />
Dieter Herrmann.<br />
Neben einigen Neuansiedlungen<br />
wechselten auch bestehende<br />
Obersontheimer Betriebe<br />
an den Standort Industriegebiet.<br />
Ende der neunziger Jahre<br />
entstand südlich des Gebietes<br />
Häcker das Gemeinsame<br />
Gewerbegebiet Bühlertal.<br />
Hier gibt es noch Platz für die<br />
Ansiedlung weiterer Firmen.<br />
Ein Großteil dieser rund 15<br />
Hektar großen Fläche wird<br />
ebenfalls von der Firma Kärcher<br />
beansprucht. Zur Zeit<br />
wird der Erweiterungsbau<br />
des Transport- und Logistikzentrums<br />
in einer Größenordnung<br />
von 10 000 Quadratmetern<br />
gebaut. Die Investitions-<br />
summe beträgt 10,5 Millionen<br />
Euro. Im Herbst sollen<br />
die Bauarbeiten abgeschlossen<br />
sein. Ende des Jahres<br />
wird das Werk Bühlertann in<br />
den Erweiterungsbau einziehen.<br />
Die Firma Kärcher beschäftigt<br />
im Oberen Bühlertal<br />
1000 Mitarbeiter.<br />
Um auch künftig ausreichend<br />
Flächen zur gewerblichen<br />
Entwicklung zur Verfügung<br />
zu haben, weist die Gemeinde<br />
Obersontheim im Ge-<br />
Umzug von<br />
Kärcher Ende<br />
des Jahres<br />
wann Stockäcker, das sich unmittelbar<br />
an das Gemeinsame<br />
Gewerbegebiet anschließt,<br />
weitere Gewerbeflächen<br />
aus. „Wir müssen auch<br />
an die Zukunft denken“, sagt<br />
Herrmann. „Industrie, Handel<br />
und Handwerk sind in unserer<br />
Gemeinde ein wichtiger<br />
Standortfaktor.“ Die Bebauungsplanverfahren<br />
für<br />
die Erweiterung des Industriegebietes<br />
laufen bereits.<br />
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