19.11.2012 Aufrufe

DER BIEBRICHER - Frank Hennig

DER BIEBRICHER - Frank Hennig

DER BIEBRICHER - Frank Hennig

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Nr. 243 / Februar 2012 / kostenlos<br />

„Austrinken”-Spende an<br />

Feuerwehr übergeben<br />

Bundespolizei als<br />

„Riehl of the year” geehrt<br />

Weitere Aktionen<br />

zur Vielfalt in<br />

Biebrich geplant


2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

zum Saisonende 2011 veranstaltete<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> am Biebricher<br />

Weinprobierstand bereits<br />

zum zweiten Mal ein „Austrinken<br />

für einen guten Zweck“;<br />

diesmal für die Freiwillige Feuerwehr<br />

Biebrich. Dank des großen<br />

Publikumszuspruchs, des Einsatzes<br />

zahlreicher Prominenter aus<br />

Biebrich und Wiesbaden sowie<br />

der Spenden der Winzer des<br />

von der Biebricher Interessengemeinschaft<br />

Handel und Gewerbe<br />

(BIG) betriebenen Weinprobierstandes<br />

waren am 3.<br />

Oktober 2011 insgesamt 2 500<br />

Euro zusammengekommen.<br />

Mit diesem Geld wurde nun ein<br />

zusätzliches Einsatzgerät beschafft:<br />

Die ehrenamtlichen Ein-<br />

satzkräfte der Wehr verfügen<br />

jetzt über einen weiteren Hochleistungs-Feuerwehrsauger,<br />

der<br />

insbesondere bei Unwettereinsätzen<br />

und Überschwemmungen<br />

zum Einsatz kommen<br />

wird. Die Übergabe des Spezialsaugers<br />

inklusive diversem<br />

Zubehör erfolgte an Wehrführer<br />

Kai-Dirk Engelbertz und den<br />

Vorsitzenden des Feuerwehr-<br />

Fördervereins Günter Becker.<br />

„Dank dieses zusätzlichen Feuerwehrsaugers<br />

sind wir künftig<br />

in der Lage, noch schneller Hilfe<br />

in Biebrich zu leisten“, erklärte<br />

Wehrführer Engelbertz. Insbesondere<br />

bei Unwetterlagen<br />

komme es erfahrungsgemäß<br />

zu einer Häufung von Notru-<br />

FRANK HENNIG<br />

Spendenübergabe<br />

an die Biebricher<br />

Feuerwehr (v.l.):<br />

<strong>BIEBRICHER</strong>-Chefredakteur<br />

<strong>Frank</strong><br />

<strong>Hennig</strong>, Wehrführer<br />

Kai-Dirk Engelbertz,<br />

<strong>BIEBRICHER</strong>-<br />

Herausgeber und<br />

BIG-Vorsitzender<br />

Gustav Gerich sowie<br />

der Vorsitzende<br />

des Feuerwehr-<br />

Fördervereins<br />

Günter Becker.<br />

fen wegen Wasserschäden, die<br />

bisher nur nacheinander abgearbeitet<br />

werden konnten. Dank<br />

des neuen Geräts sei es nun<br />

möglich, mehrere Einsatzstellen<br />

gleichzeitig bearbeiten zu können.<br />

„Ein Gewinn, der jedem<br />

betroffenen Bürger zugutekommen<br />

kann“, bestätigt auch<br />

Günter Becker vom Feuerwehr-<br />

Förderverein.<br />

Wir vom <strong>BIEBRICHER</strong> sind schon<br />

ein wenig stolz darauf, dass mit<br />

der von uns ins Leben gerufenen<br />

Aktion erneut etwas Gutes<br />

in Biebrich bewirkt werden<br />

konnte. Und da im Januar bereits<br />

eine Termin-Abstimmung<br />

mit den Winzern für die Saison<br />

2012 stattfand, steht schon<br />

heute der Termin für das „Austrinken“<br />

zum Saisonende 2012<br />

fest: Am 8. Oktober werden wir<br />

wieder zahlreiche Prominente<br />

an den Biebricher Weinprobierstand<br />

einladen und sie Rheingauer<br />

Weine für einen guten<br />

Zweck ausschenken lassen.<br />

Also: Tragen Sie sich den Termin<br />

gleich in Ihren Kalender ein.<br />

Es grüßt Sie Ihr<br />

<strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong><br />

Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />

und Heizungsbaumeister<br />

● Heizungsbau<br />

● Sanitäre Anlagen<br />

● Barrierefreie Bäder<br />

● Bauspenglerarbeiten<br />

● Wärmepumpenanlagen<br />

● Solar- und Brennwerttechnik<br />

65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34<br />

www.wehnert-sanitaer-heizung.de · E-mail: info@wehnert-sanitaer-heizung.de<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Inhaber: Gustav und Sven Gerich<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 13–15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 72<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong> (fhg)<br />

Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Susanne Stauß (sst),<br />

Hans-Dieter Herrmann (hdh),<br />

Richard Wachter (rwr)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Holger März<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 64<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

anzeigen@gerichdruck.de<br />

Gesamtherstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Satz und Layout:<br />

Carolin Ruckes<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften,<br />

Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />

etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />

werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Redaktionsschluss d. Ausgabe 11.02.2012<br />

Hier könnte Ihre<br />

Anzeige stehen!<br />

4-farbig, 1-spaltig,<br />

70 mm hoch<br />

80,50 + MwSt.<br />

Interesse?<br />

Rufen Sie uns an!<br />

Tel. 0611 / 690 72 64<br />

oder<br />

anzeigen@gerichdruck.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 3


„Biebrich ist Vielfalt“: vor Ort handeln und für Vielfalt engagieren<br />

Seit mehr als fünf Jahren ist der<br />

Wiesbadener Stadtteil Biebrich<br />

im Förderprogramm des Bundes<br />

„Toleranz fördern – Kompetenz<br />

stärken“. Am 23. Sep-<br />

tember 2008 wurde dem<br />

Wiesbadener Stadtteil<br />

Biebrich – als einem der<br />

ersten Orte in Deutschland<br />

– vom Bundesministerium<br />

für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend sogar der Titel<br />

„Ort der Vielfalt“ zugesprochen.<br />

Davon zeugt das große Schild<br />

auf der Spitze der Robert-Krekel-<br />

Anlage. Der Lokale Aktionsplan<br />

für den Stadtteil fördert auch in<br />

diesem Jahr wieder Initiativen,<br />

Verbände und Vereine, die sich<br />

gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit<br />

und Antisemitismus<br />

und für Vielfalt und Demokratie<br />

engagieren.<br />

Ziel des auf Nachhaltigkeit ange-<br />

„Toleranz<br />

fördern –<br />

Kompetenz<br />

stärken“<br />

4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />

legten Bundesprogramms ist es,<br />

Demokratie, Vielfalt und Toleranz<br />

als zentrale Werte der gesamten<br />

Gesellschaft zu festigen und<br />

gerade Kinder und Jugend-<br />

liche, aber auch Erwachsene<br />

auf präventiv-pädagogische<br />

Weise für die<br />

grundlegenden Regeln<br />

eines friedlichen und demokratischen<br />

Zusammenlebens zu<br />

begeistern. „Gerade heute, wo<br />

rechtsextremistische Taten die<br />

deutsche Öffentlichkeit erschrecken,<br />

ist es umso wichtiger, klare<br />

Signale zu setzten“, erklärt Gabi<br />

Reiter vom Kinder- und Jugendzentrum<br />

Biebrich.<br />

Für Biebrich bedeutet das, dass<br />

die Vertreterinnen und Vertreter<br />

des Ortsbeirates, des Nachbarschaftshauses,<br />

des Kulturamtes,<br />

des Integrationsamtes, des Amtes<br />

für Soziale Arbeit, des Aus-<br />

Einige Mitglieder des Begleitausschusses und der Koordinierungsstelle<br />

von „Vielfalt tut gut in Biebrich“ (v.l.): Margarete Goldmann,<br />

Klaus Burgmeier, Margarete Unkhoff, Gabi Reiter, Christoph Rath,<br />

Helmut Fritz und Gerhard Wölfi nger.<br />

FRANK HENNIG<br />

Am 23. September 2008 war Deutschlands voraussichtlich künftiger<br />

Bundespräsident Joachim Gauck mit dabei, als Biebrich – als<br />

einer der ersten Orte in Deutschland – von der Bundesregierung<br />

mit dem Titel „Ort der Vielfalt“ ausgezeichnet wurde (v.l.): Christoph<br />

Rath und Gabi Reiter vom Kinder- und Jugendzentrum Biebrich,<br />

Joachim Gauck und Biebrichs früherer Ortsvorsteher Wolfgang<br />

Gores, der heute ehrenamtlicher Stadtrat von Wiesbaden ist.<br />

länderbeirates, des Deutschen<br />

Gewerkschaftsbundes, der Oranier-Gedächtniskirche<br />

aber auch<br />

engagierte Bürger und Bürgerinnen<br />

zusammenarbeiten, um klare<br />

Konzepte für Biebrich zu entwickeln.<br />

In einem Planungsworkshop Anfang<br />

Januar wurden nun die Weichen<br />

für die Projekte im laufenden<br />

Jahr gestellt. Unter anderen<br />

wird die erfolgreiche stadtweite<br />

Veranstaltungsreihe „Wir in Wiesbaden“<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

der Jugendinitiative Spiegelbild<br />

des Aktiven Museums Spiegelgasse<br />

weitergeführt. Auch fi ndet<br />

erneut ein öffentliches Fastenbrechen<br />

im August an der Moschee<br />

der Omar-Ibnulkatab-Gemeinde<br />

an der Henkellstraße statt. In<br />

der Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-<br />

Schule und am Gymnasium Mos-<br />

bacher Berg werden in Kooperation<br />

mit engagierten Lehrerinnen<br />

und Lehrern Projektwochen realisiert.<br />

Die soziokulturelle Theaterszene<br />

bereitet ein neues Stück<br />

vor, welches den Stadtteil Biebrich<br />

als lebendigen und bunten<br />

Stadtteil mit einbezieht.<br />

Für weitere und neue Ideen sind<br />

der Begleitausschuss und die<br />

Koordinierungsstelle in Biebrich<br />

immer offen. Informationen gibt<br />

es im Internet unter www.vielfalttut-gut-in-biebrich.de<br />

oder telefonisch<br />

unter (0611) 319174 bei<br />

Gabi Reiter oder Christoph Rath<br />

im Kinder- und Jugendzentrum<br />

Biebrich. Dort sind übrigens auch<br />

die aktuellen Aufkleber „Ja –<br />

Biebrich ist Vielfalt“ in mehreren<br />

Sprachen kostenlos erhältlich.<br />

(red/fhg)<br />

ARCHIV FRANK HENNIG


Sprudel-Vorsitzender Kurt Schellin lässt es sich auch mit 84<br />

Jahren nicht nehmen, bei der Fastnachtsitzung im Biebricher<br />

Katharinenstift selbst in die Bütt zu treten.<br />

„Sprudel“ seit 30 Jahren zu<br />

Gast im Katharinenstift<br />

Seit genau 30 Jahren veranstaltet<br />

Wiesbadens älteste<br />

närrische Vereinigung,<br />

die Carneval-Gesellschaft<br />

„Sprudel“, alljährlich eine<br />

Fastnachtsitzung im Biebricher<br />

Katharinenstift. Die<br />

diesjährige Sitzung fand am<br />

3. Februar im farbenprächtig<br />

geschmückten und bis auf<br />

den letzten Platz gefüllten<br />

Festsaal vor Hausbewohnern<br />

und weiteren Gästen statt.<br />

Geboten wurde ein zweieinhalbstündigesunterhaltsames<br />

und närrisches<br />

Programm. Als Sitzungspräsidentin<br />

fungierte Helga<br />

Greßelmeier und der Sprudel-Vorsitzende<br />

Kurt Schellin<br />

hielt auch mit 84 Jahren<br />

wieder die Regiefäden fest<br />

in den Händen. Neben verschiedenen<br />

Gesangs- und<br />

Tanzdarbietungen gab es<br />

auch wieder Büttenreden. So<br />

beispielsweise von der bereits<br />

91-jährigen Inge Engelskirchen,<br />

Wiesbadens ältester<br />

aktiven Büttenrednerin, die<br />

– weil sie ihr Manuskript nicht<br />

mehr so gut lesen kann –<br />

ihre Vorträge immer auswendig<br />

lernt und auch dieses<br />

Mal wieder in freier Rede<br />

vortrug.<br />

Die Seniorinnen und Senioren<br />

hatten beim Sprudel-<br />

Nachmittag ausgiebig Gelegenheit<br />

den Alleinunterhalter<br />

Leo Weimann singend und<br />

schunkelnd zu begleiten.<br />

Sie tanzt zwar für den Carneval- und Brauchtumverein<br />

Nordenstadt, aber sie kommt aus Biebrich: Tanzmariechen<br />

Nina Kolodzeike.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Im März für Sie:<br />

Saftiges<br />

Hasenfi let<br />

mit Kräuterkruste an<br />

Kartoffelreibe und Salat<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 5


Narrenlust Waldstraße zeigt ihre Stärke<br />

Was war das für ein Abend: fantastische Tanzdarbietungen,<br />

eine preisgekrönte Gesangsgruppe<br />

und tolle Büttenreden aus nah und<br />

fern. Da wunderten sich die Gäste der Großen<br />

Sitzung, dass Sitzungspräsident Dieter<br />

Schubert mitten im Programm betonte: „Die<br />

Narrenlust Waldstraße lebt weiter – wir geben<br />

Vollgas.“ Hintergrund waren in der Stadt<br />

kursierende Gerüchte, die Narrenlust hielte in<br />

diesem Jahr ihre letzte Sitzung ab – eine Verwechslung<br />

mit einem anderen Verein; von Abschiedsstimmung<br />

keine Spur. Ein Höhepunkt<br />

des Abends für die gastgebende Narrenlust<br />

war es dann auch, selbst einen Preis entgegenzunehmen.<br />

Eine Tageszeitung ehrte laut Publikumswahl<br />

die vereinseigene Gesangsgruppe<br />

„Ochsenbachraben“ als stadtweit beste fastnachtliche<br />

Programmnummer in der laufenden<br />

Kampagne.<br />

Eingeleitet vom Musikzug der Kostheimer Gecken,<br />

boten die Akteure des Abends ein fröhliches<br />

und abwechslungsreiches Programm.<br />

Griechenland und seine Wirtschaftsprobleme<br />

standen im Mittelpunkt vieler Büttenreden.<br />

Detlef Sissol aus Dotzheim wunderte sich über<br />

Sehenswert: das Tanztrio Alexandra Weinerth, Olivia Back<br />

und Sarah Weinerth.<br />

6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />

die späte Erkenntnis der EU:<br />

„Des hätt doch jeder sehn<br />

könne, dass die kein Geld<br />

habe. Die Nana Mouskouri<br />

trägt seit 60 Jahr des gleiche<br />

Kassegestell.“ Protokoller<br />

Anton Dostal riet den<br />

50 Millionen deutschen Urlaubern,<br />

ihre 120 Milliarden<br />

Euro Reiseausgaben in diesem<br />

Jahr bei den Hellenen<br />

auszugeben. Nach dieser<br />

Invasion sei das Land fi -<br />

nanziell saniert und gewiss<br />

gewillt, sich zu bessern, um<br />

dies kein zweites Mal zu<br />

erleben. „Grieche“ Stefan<br />

Fink nahm die Misere mit<br />

Humor: „Sonne, Ouzo, nur kein Bluff. Wir sind<br />

pleite, doch gut druff.“ Alltäglichen Themen<br />

widmete sich Gerlinde Fink alias Gertrud aus<br />

Zweibrücken augenzwinkernd. Thomas Baum<br />

und Markus Lehmann traten als Adam und Eva<br />

auf. „Altpapiersammler“ Guntram Eisenmann<br />

nahm unter anderem den Bundespräsidenten<br />

aufs Korn: „Wenn’s von Malle bis Norderney<br />

was umsonst gibt, ist der<br />

Wulff dabei.“ Helmut Fritz<br />

SUSANNE STAUß<br />

Großes Narrenlust-Finale mit den vereinseigenen<br />

„Ochsenbachraben“.<br />

von den Wasserfl öhen widmete<br />

sich den Managern,<br />

die heutzutage „Betrugswirtschaft“<br />

studierten.<br />

Auch der große tänzerische<br />

Vereinsnachwuchs zeigte<br />

in verschiedenen Formationen<br />

sein Können. Den<br />

Start bildete die reizende<br />

Nachwuchstruppe Rasselbande<br />

in rot-weißen Gardekostümen.<br />

Schon sehr<br />

gekonnt war der Tanz des<br />

Kleinen Duos mit Antonella<br />

Mazzotta und Anna Zimanowski.<br />

Später wirbelten<br />

die zehn feschen Garde-<br />

mädchen der Narrenlust über das Parkett. Zu<br />

vorgerückter Stunde hatte das Trio Olivia Back,<br />

Alexandra und Sarah Weinerth seinen Auftritt<br />

und erntete dafür eine Rakete. Ihnen folgte<br />

das Duo Luisa Mazzotta und Sabrina Stritter,<br />

die mit ihren spanischen Tänzen ebenfalls tosenden<br />

Beifall ernteten.<br />

Neben den eigenen Tanzgruppen kamen auch<br />

Profi s anderer Vereine zum Zug. Sowohl die<br />

„Mystery Girls“ des Wiesbadener Närrischen<br />

Garde in kobold- und elfengleichen Kostümen<br />

als auch die „Starlights“ des Karneval-Clubs<br />

Rheingauviertel entführten die Gäste mit ihren<br />

ausdrucksvollen Darbietungen in eine andere<br />

Welt. Der Einmarsch der Dacho-Prinzenpaare<br />

durfte natürlich nicht fehlen. Dacho-Vorsitzender<br />

Werner Mühling sprach der Narrenlust<br />

Waldstraße vor allem Dank für ihre hervorragende<br />

Jugendarbeit aus. Ulrich Weinerth und<br />

sein Team unterstützten stets die Organisation<br />

des Kinderfastnachtszugs. Vorbildlich seien<br />

auch die Auftritte der vielen Jugendtanzgruppen<br />

der Narrenlust in Seniorenheimen. Bis zum<br />

großen Finale blieb die Stimmung bombig.<br />

Dafür sorgten auch zum Schluss noch einmal<br />

die Ochsenbachraben sowie die Hausband<br />

Evergreens. (sst)<br />

Zaberner Straße 21<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Tel. 0611 - 616 04<br />

Fax. 0611 - 26 01 11<br />

Schermuly-Bedachungen@t-online.de<br />

SUSANNE STAUß


Die Minis mit dem kleinen weißen Ball<br />

Fünf bis zwölf Jahre alt – und<br />

schon auf dem Weg zu sportlichen<br />

Meisterschaften. Das<br />

bringen die Tischtennis-<br />

Sportler fertig, wenn sie<br />

bundesweit zu Mini-<br />

Meisterschaften einladen.<br />

Der Biebricher<br />

Ortsentscheid fand<br />

kürzlich in den Hallen<br />

der Otto-Stückrath-Schule<br />

im Parkfeld statt. Da hat sich<br />

wieder einmal der Tischtennis-<br />

Club (TTC) Rot-Weiß Biebrich<br />

– Vorsitz: Bernd Stüllein – engagiert<br />

und für die Kinder eine<br />

erste Meisterschaftsrunde organisiert.<br />

Das Ganze dient der<br />

Nachwuchsgewinnung für den<br />

schnellsten Ballsport, den es<br />

gibt, wie es Tischtennis-Freunde<br />

gerne feststellen. Denn nur, wer<br />

zuvor noch nie am vereins- oder<br />

Tischtennis-<br />

Wettbewerb<br />

beim TTC<br />

Rot-Weiß<br />

verbandsoffi ziellen Spielbetrieb<br />

teilgenommen hat, darf als<br />

Neuling beim Wettbewerb für<br />

die „Minis“ mitmachen.<br />

Insgesamt 54 „Minis“<br />

traten am 5. Februar<br />

zu ihrem ersten Tischtennis-Wettbewerb<br />

an, begleitet von Eltern,<br />

Verwandten und Freunden.<br />

In der Stückrath-Schule<br />

gibt es eine aktive Tischtennis-<br />

Gruppe, da lag die Werbung für<br />

eine Teilnahme nahe, aber auch<br />

in den anderen Biebricher Schulen<br />

wurde erfolgreich die Trommel<br />

für die Mini-Meisterschaften<br />

gerührt. Die mutmachende<br />

Werbe-Botschaft: „Auch, wer<br />

bislang noch nie einen Schläger<br />

in der Hand hatte, aber<br />

gern einmal erste Erfahrungen<br />

Schülerwart Volker Prill (links) und Jugendleiter Marc Köhler<br />

(rechts) mit den Siegern in der Altersklasse 2 der Mini-Tischtennis-<br />

Meisterschaften: Furkan Serdav (2.v.l.) und Side Kimyon.<br />

mit dem schnellsten Ballsport<br />

der Welt sammeln möchte, ist<br />

herzlich eingeladen.“<br />

Die<br />

Teilnahme<br />

war kostenlos<br />

und auch<br />

Tischtennis-<br />

Schläger<br />

standen genügend<br />

zur<br />

Verfügung.<br />

Organisiert<br />

wurden die<br />

Mini-Meisterschaften<br />

von<br />

TTC-Rotweiß-<br />

Jugendleiter<br />

Marc Köhler<br />

und Schülerwart<br />

Volker<br />

RICHARD WACHTER<br />

Prill. Sie durften sich auf die<br />

Hilfe von rund 20 Helfern aus<br />

ihrem Verein stützen, ob bei<br />

der Betreuung an den einzelnen<br />

Tischtennis-Platten oder<br />

beim Angebot von Kaffee und<br />

Kuchen.<br />

Am Ende gab es für die Tischtennis-Minis<br />

Urkunden, kleine<br />

Preise und für die Bestplatzierten<br />

Pokale. In der Altersklasse<br />

2 (neun und zehn Jahre alt)<br />

konnte schließlich Furkan Serdar<br />

den Siegerpokal nach Hause<br />

nehmen, bei den Mädchen<br />

gewann Sude Kimyon und in<br />

der Altersklasse 1 der Jungen<br />

(elf und zwölf Jahre alt) siegte<br />

Julian Klein. (rwr)<br />

Schläger und Tischtennis-Platten haben Ruhe, jetzt warten die<br />

„Minis“ gespannt auf die Bekanntgabe der Ergebnisse.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 7<br />

RICHARD WACHTER


Fidele Elf in Höchstform<br />

Die Rhein-Main-Halle bebte, als<br />

nach Mitternacht die „Fetenkracher“<br />

zum Tanz aufforderten und<br />

alle am Programm des Abends<br />

beteiligten Künstler zum großen<br />

Finale auf die Bühne baten. Unter<br />

Hunderten von bunten Luftballons,<br />

die von der Decke<br />

schwebten, wurde gefeiert<br />

und gesungen, was<br />

das Zeug hielt. Dem<br />

lebensfrohen Finale bei<br />

der Prunksitzung der<br />

Carnevalsgemeinschaft<br />

Fidele Elf ging ein äußerst<br />

unterhaltsamer Abend voran.<br />

Die Verantwortlichen der Fidelen<br />

Elf hatten sich dazu wieder mächtig<br />

ins Zeug gelegt und das fünfstündige<br />

Sitzungsprogramm mit<br />

hochkarätigen Rednern besetzt,<br />

deren Vorträge sich mit schwungvollen<br />

Tanz- oder Gesangseinlagen<br />

abwechselten. Viele Hundert<br />

Närrinnen und Narrhallesen verfolgten<br />

am 11. Februar in ausgelassener<br />

und fröhlicher Stimmung<br />

Wiesbadens größte Saalfastnacht.<br />

Sitzungspräsident Wolfgang Weimann<br />

lenkte das Narrenschiff<br />

Prunksitzung<br />

in<br />

Rhein-Main-<br />

Hallen<br />

8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />

– das auch das Wappen der Fidelen<br />

Elf ziert – souverän durch die<br />

Wogen der Fröhlichkeit.<br />

Dass die große Stärke der Fidelen<br />

Elf in ihren eigenen und höchst<br />

professionellen Tanzgruppen<br />

liegt, wurde einmal mehr<br />

bewiesen. Die kleine<br />

Showtanzgruppe entzückte<br />

das Publikum<br />

mit ihrer Western-<br />

Show und schwungvoll<br />

sowie akrobatisch<br />

wirbelte die große Showtanzgruppe<br />

in ihren Glitzerkostümen<br />

über die Bühne. Ein<br />

immer wieder beeindruckendes<br />

Bild: die adrette Tanzgarde in ihren<br />

royalblau-weißen Uniformen<br />

und mit dem Dreispitz, die aus<br />

Anlass ihres 50-jährigen Bestehens<br />

(Gründungsmitglieder waren<br />

keine mehr dabei) zu später<br />

Stunde noch ein weiteres Mal die<br />

Bühne betrat. Auch dem hübschen<br />

Tanzmariechen der Fidelen<br />

Elf, Franziska Tonhauser, fl ogen<br />

erneut die Herzen des Publikums<br />

zu.<br />

Immer wieder ein beeindruckendes Bild: die Fidele Elf-Tanzgarde in ihren<br />

royalblau-weißen Uniformen und mit dem Dreispitz.<br />

Blumen Kost<br />

Sträuße St rä uße und Ge Gestecke stecke ffür ür jeden Anlass! A n l a ss!<br />

Galatea-Anlage · Straße der Republik 17 · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon 06 11 - 69 17 80 · Montag Nachmittag geschlossen<br />

Die „Ingelheimer Konfettis“ mit ihrer Version von<br />

„Schatzi schenk mir ein Foto“.<br />

Hintergründigen Wortwitz oder<br />

einfach nur unterhaltenden Kokolores<br />

gab es mehrfach in der<br />

Bütt mit Spitzenrednern von beiden<br />

Seiten des Rheins. Brillant<br />

wie immer: Erhard Grom, mit seinem<br />

närrisch-bissigen Protokoll,<br />

in dem von Berlusconi über Merkel<br />

und Sarkozy keiner ungeschoren<br />

davon kam. Als „Kreuzfahrer<br />

wider Willen“ begeisterte Detlef<br />

Sissol mit seinem staubtrockenen<br />

Humor. „Hobbes“ Hans-Joachim<br />

Greb berichtete von seiner Qual<br />

mit Animateuren im Ferienclub-<br />

Urlaub und „Bistro-<br />

FRANK HENNIG<br />

wirt Jacques“ Detlef<br />

Schönauer unterhielt<br />

mit seinem musikalischen<br />

Vortrag<br />

in verschiedenen<br />

Dialekten. Ramon<br />

Chormann sorgte<br />

in seiner Paraderolle<br />

als „de Pälzer“<br />

mit Berichten von<br />

„Schlappmauls-<br />

Elvira“ auch zu vorgerückter<br />

Stunde<br />

noch für Lachtränen<br />

beim Publikum und<br />

Jürgen Leber betrat<br />

die närrische Rostra<br />

stilecht gekleidet als<br />

Eintracht-Fan.<br />

Nachdem bereits<br />

zu Sitzungsbeginn<br />

Wir machen<br />

Mode passend!<br />

die „Wüsten Wüstensöhne“ das<br />

Publikum „auf Betriebstemperatur“<br />

gebracht hatten, gab es zur<br />

Aufl ockerung auch immer wieder<br />

zwischendurch musikalische<br />

Beiträge: So besangen die „Altrheinstromer“<br />

– herrlich närrisch<br />

kostümiert – Mainz’ Bewerbung<br />

für die Winterolympiade und die<br />

„Ingelheimer Konfettis“ beeindruckten<br />

mit ihrer musikalischen<br />

Bandbreite. Der Dank zum Finale<br />

von Sitzungspräsident Weimann<br />

galt zu Recht allen Helfern und<br />

Sponsoren des Abends. Ohne sie<br />

wäre eine solch grandiose Saalfastnacht<br />

nicht auf die Beine zu<br />

stellen.<br />

Änderungsatelier Köhler<br />

Inh. Christa Wörner<br />

„Hobbes“ Hans-Joachim Greb<br />

in der für ihn typischen Pose.<br />

Stettiner Straße 26 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 601 02 93<br />

Mo. u. Mi. 9 - 13 und 15 - 18 Uhr · Di. u. Do. 9 - 15 Uhr · Fr. 9 - 18 Uhr · Sa. 9 - 13 Uhr<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG


Nachbarschaftshaus:<br />

neue Kurse und Sonderveranstaltungen<br />

im März<br />

Der Elternkurs „Starke Eltern –<br />

Starke Kinder“ will Mütter und<br />

Väter dabei unterstützen, mehr<br />

Sicherheit in der Erziehung ihrer<br />

Kinder zu entwickeln – stärker<br />

zu werden. Eltern erhalten zwar<br />

keine Patentrezepte für den<br />

Umgang mit Kindern aber Informationen<br />

und die Möglichkeit,<br />

gemeinsam mit anderen Eltern<br />

Ideen zu erarbeiten und Neues<br />

auszuprobieren, um Stresssituationen<br />

gelassener zu begegnen.<br />

Der Kurs richtet sich an<br />

Mütter und Väter, die mehr<br />

Freude und weniger Stress mit<br />

ihren Kindern erleben wollen.<br />

Dieser Kurs wird in Kooperation<br />

mit dem Deutschen Kinderschutzbund<br />

Wiesbaden durchgeführt<br />

und startet am 1. März<br />

um 19 Uhr.<br />

Wer den Alltags-Stress abstreifen<br />

und mangelnde Bewegung<br />

ausgleichen will, dem ist ein<br />

Gute-Laune-Kurs zu empfehlen.<br />

Am 10. März beginnt von<br />

14 bis 16 Uhr ein Rhythmus-Latinus-Workshop.<br />

Dabei handelt<br />

es sich um einen leichten, lockeren<br />

Kurs, für junge und jung gebliebene<br />

Frauen jeden Alters,<br />

die Freude an schwungvoller<br />

Tanz-Gymnastik haben. Bei kubanischer,<br />

lateinamerikanischer,<br />

spanischer und englisch-sprachiger<br />

„geht-ins-Blut-Musik“<br />

können die Teilnehmerinnen<br />

Bauch-, Beine- und Po–Muskulatur<br />

trainieren sowie Herz und<br />

Kreislauf in Schwung bringen.<br />

Als Basis werden Samba-, Jazz-<br />

und Salsa-Elemente locker zu<br />

einem harmonischen Bewegungsablauf<br />

kombiniert.<br />

Ein Videokurs für Hobbyfi lmer<br />

mit dem Titel „Besser fi lmen –<br />

interessanter schneiden“ unter<br />

der Leitung des Medienpädagogen<br />

Harald Kuntze fi ndet<br />

dreimal ab dem 22. März von 14<br />

bis 17.30 Uhr statt. Hobbyfi lmer<br />

lernen darin technische Kniffe,<br />

wie sie ihren Filmen den „letzten<br />

Schliff“ geben können. Mitzubringen<br />

sind eine Videokamera<br />

und ein vollgeladener<br />

Akku.<br />

Vom Innenleben unserer Rechenmaschinen<br />

handelt die<br />

nächste Vorlesung in der Kinder-<br />

Senioren-Uni am 9. März um 15<br />

Uhr. Der Mathematiker Andreas<br />

Wegerich zeigt den jungen und<br />

älteren Zuhörern, wie Computer<br />

arbeiten. Eingeladen sind<br />

alle Interessenten von 9 bis 99<br />

Jahren. Der Eintritt ist frei.<br />

Solange das Nachbarschaftshaus<br />

in seiner Umbauphase ist,<br />

fi ndet das „Biebricher Frauenfrühstück“<br />

im „Treffpunkt aktiv<br />

Martin Hörner“ in der Galatea-<br />

Anlage statt. Das Thema am 6.<br />

März um 10 Uhr heißt: Eine kleine<br />

Reise durch die Welt des<br />

Tees. Ingrid Basu erzählt Interessantes<br />

rund um den Tee und<br />

bietet eine Tee-Verkostung an.<br />

Frauen ab 55 sind herzlich zu<br />

dieser Veranstaltung eingeladen.<br />

Mitzubringen sind eine<br />

Kleinigkeit für das Frühstücksbuffet<br />

und zwei Euro für die<br />

Tee-Verkostung.<br />

Weitere Informationen und Anmeldung<br />

zu allen Veranstaltungen<br />

des Nachbarschaftshauses<br />

unter der Telefonnummer (0611)<br />

967210 oder im Internet unter<br />

www.nachbarschaftshauswiesbaden.de.<br />

(red)<br />

Ihr Servicepartner<br />

Rheingaustraße 33 · 65201 Wiesbaden<br />

Tel. (06 11) 215 35 · Fax (06 11) 182 03 89<br />

info@opel-teuner.de · www.opel-teuner.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 9


Das Rheinland besucht das Kurhaus<br />

Helau und alaaf: Die Dacho-<br />

Prunksitzung im Kurhaus vereinte<br />

die Narren entlang des Rheins zu<br />

einer großen, fröhlichen Familie.<br />

Bereits der Einmarsch bot ein<br />

prächtiges Bild. Ob Kerbe-Karnevalsgesellschaft<br />

Freudenberg<br />

oder Bleidenstädter Carneval<br />

Verein: Die Kurhaus-Bühne füllte<br />

sich schnell mit bestgelaun-<br />

ten Fastnachtern aus Wiesbaden<br />

und Umgebung. Auch an Biebrichern<br />

fehlte es an diesem Nachmittag<br />

nicht: So unterstützten<br />

beispielsweise Alexandra und<br />

Sarah Weinerth von der Narrenlust<br />

Waldstraße den gelungenen<br />

Gemeinschafts-Gardetanz der<br />

Dacho-Stadtgarde, tatkräftig<br />

angefeuert aus der ersten Publikumsreihe<br />

durch Biebrichs stellvertretende<br />

Ortsvorsteherin Renate<br />

Kienast-Dittrich.<br />

Souverän und humorvoll führte<br />

Ernst H. Bodden durch das Programm,<br />

laut Dacho-Vorsitzendem<br />

Werner Mühling der „Gottvater<br />

der Wiesbadener Fassenacht.“ Die<br />

Mainzer Hofsänger leiteten das<br />

Programm ein, wechselten dabei<br />

Wir bringen den Frühling ins Haus!<br />

Rathausstr. 29 · Tel./Fax. 0611-60 03 35 · info@bertsblumen.de<br />

10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />

von gesellschaftskritischen Texten<br />

zu den bekannten Gassenhauern<br />

und ernteten tosenden Applaus.<br />

Hintergründig und spitzfi ndig näherte<br />

sich Peter Kuhn aus <strong>Frank</strong>en<br />

in der Figur des Zeus Themen aus<br />

Politik und Wirtschaft. Zunächst<br />

erinnerte er an die frühen Verdienste<br />

der Griechen um Bildung,<br />

Demokratie und Sport. „Die Kas-<br />

sen knapp, die Helden schlapp.<br />

Griechenland zu meiner Zeit, das<br />

war ein Land der Herrlichkeit.“<br />

Später gelangte Zeus zu den Affären<br />

Wulff und zu Guttenberg:<br />

„Doch Politik ohne Verstand, das<br />

gibt es nicht nur in Griechenland“<br />

zur Bankenkrise und dem<br />

Vergleich deutscher Politiker mit<br />

Helden der griechischen Sage.<br />

Davor hatte Bernhard Knab von<br />

den Fidelen Brüdern aus Gau-<br />

Bischofsheim als „Deutscher Michel“<br />

erstmals die Lachmuskeln<br />

strapaziert.<br />

Selbstverständlich durfte auch<br />

der Auftritt des kleinen und<br />

großen Prinzenpaars nicht fehlen,<br />

die von der Ehrengarde der<br />

Stadt Köln auf die Bühne gelei-<br />

tet wurden. Und weil die Dacho<br />

kein Geschenk für die Prinzen,<br />

sondern nur Blumen für die Prinzessinnen<br />

hatte, sprang Gastronom<br />

Wolfgang Glöckner ein und<br />

überreichte ganz spontan einen<br />

Gutschein für seinen Imbiss. Die<br />

Ehrengarde ließ den Saal erbeben.<br />

Die stattliche Formation in<br />

ihren grün-weißen Uniformen<br />

Farbenprächtiger Auftakt der Dacho-Prunksitzung mit Werner Mühling (links) und Sitzungspräsident<br />

Ernst H. Bodden.<br />

legte eine mitreißende Sohle aufs<br />

Parkett, später lediglich in puncto<br />

Artistik getoppt durch die Fidelen<br />

Sandhasen aus Oberlar. Deren<br />

schwindelerregende Hebefi gu-<br />

SUSANNE STAUß<br />

Einer der Höhepunkte im Kurhaus:<br />

Peter Kuhn aus <strong>Frank</strong>en<br />

in der Figur des Zeus.<br />

ren und Würfe ließen den Gästen<br />

den Atem stocken. Für Lacher<br />

zwischen den Tänzen sorgten<br />

Manni der Rocker (Manfred-<br />

Martin Nutsch-Mai) und Elfriede<br />

Grimmelwidisch (Ewald Blum) mit<br />

heiteren Anekdoten aus ihren Familienleben.<br />

„Mein Mann war bei<br />

seinem sieben Gänge-Menu: ein<br />

Sixpack und ein Ring Lyoner“. Entzückend<br />

auch Nilpferd Amanda,<br />

das von Bauchredner Pierre Ruby<br />

(Sebastian Reich) begleitet wurde.<br />

Viel Zeit, um auf den Stühlen klebenzubleiben,<br />

bot diese Sitzung<br />

nicht. Die Crazy Cats lieferten<br />

eine erstklassige Oldie-Show und<br />

das Ende der Veranstaltung krönte<br />

die Gruppe QBA aus Köln mit<br />

Kölschen Fastnachtsliedern vom<br />

Feinsten. Nicht zu vergessen die<br />

Band Ballroom Six, die stets zum<br />

Einsatz bereit war.<br />

Sie gehören bei der Kurhaus-Fastnacht einfach dazu: die Mainzer<br />

Hofsänger.<br />

(sst)<br />

SUSANNE STAUß<br />

SUSANNE STAUß


Am 18. März um 17 Uhr ist der Gitarrist Wolfgang Mayer aus Eppstein<br />

im Taunus in der Oranier-Gedächtnis-Kirche am Biebricher<br />

Rheinufer zu Gast. In seinem Gitarrenkonzert werden Werke aus<br />

Spanien, Italien und Deutschland erklingen. Der Eintritt beträgt<br />

acht Euro, ermäßigt sechs Euro. (red)<br />

Das „Tanzcafé für Menschen<br />

mit Demenz“ im Tanzsportzentrum<br />

des Tanzclub Blau-Orange<br />

an der Erich-Ollenhauer-Straße,<br />

das das Diakonische Werk Wiesbaden<br />

bisher alle zwei Monate<br />

organisierte, fi ndet in diesem<br />

Jahr monatlich statt.<br />

Rund 100 Menschen,<br />

vorwiegend Seniorinnen<br />

und Senioren,<br />

kommen bei den<br />

Tanznachmittagen<br />

zusammen und bei<br />

weitem sind nicht alle<br />

an Demenz erkrankt.<br />

Jedoch bei denen, die diese<br />

Krankheit haben, scheinen<br />

die Symptome beim Tanzcafé<br />

wie weggeblasen. Von Vergesslichkeit,<br />

Antriebslosigkeit,<br />

Aufregung, Depression, sozialer<br />

Isolation, wie sie für manchen<br />

mit Demenz einhergehen, keine<br />

Spur mehr. Sie singen, sie<br />

Sorge um<br />

Fortführung<br />

in 2013<br />

lachen, sie tanzen. Erinnerungen<br />

an alte, gesunde Zeiten<br />

werden bei Walzer, Polonaise<br />

und Rumba wach. Auch der<br />

Rahmen ist liebevoll bereitet:<br />

Es gibt Kaffee und Kuchen an<br />

dekorierten Tischen. Viele engagierte<br />

Helferinnen und Helfer<br />

sorgen bei den Tanzcafés für ein<br />

kleines Alltagswunder: sie<br />

bereiten Lebensfreu-<br />

de. Die Teilnahme an<br />

den Tanzcafés ist für<br />

die Gäste kostenlos,<br />

Spenden sind jedoch<br />

willkommen.<br />

Zu den Besuchern der Tanznachmittage<br />

zählen Einzelpersonen,<br />

Paare und Bewohner<br />

aus Wiesbadener Seniorenheimen.<br />

Sicher, man bietet auch<br />

in Heimen und anderen Einrichtungen<br />

vielseitige Unterhaltung<br />

an. Aber Events in den Dimensionen<br />

des Tanzcafés lassen sich<br />

PRIVAT<br />

Tanzcafé für Menschen mit Demenz verdoppelt den Takt<br />

schon aus räumlichen Gründen<br />

dort kaum realisieren. Möglich<br />

wird das Tanzcafé des Diakonischen<br />

Werks mit Unterstützung<br />

des Tanzclubs Blau-Orange, der<br />

den Raum vermietet und ehrenamtliche<br />

Helfer bereitstellt. Das<br />

Geld für Raummiete und Livemusik<br />

kommt von der Diakonie-<br />

Stiftung „DiaDem“, die eine<br />

Anschubfi nanzierung gewährte.<br />

2013 könnte mit den Tanznachmittagen<br />

jedoch Schluss sein,<br />

wenn es nicht gelingt, jährlich<br />

rund 13 000 Euro Spenden für<br />

das Tanzcafé aufzubringen.<br />

Weitere Informationen, sowohl<br />

zu den Tanznachmittagen wie<br />

auch zu den Unterstützungsmöglichkeiten<br />

zur Fortführung<br />

des Angebots, gibt es bei Stefan<br />

Weiller vom Diakonischen Werk<br />

Wiesbaden unter der Telefonnummer<br />

(0611) 3609144 und<br />

der E-Mail-Adresse weiller@<br />

diakonisches-werk-wiesbaden.<br />

de. Zur fi nanziellen Unterstützung<br />

wurde ein Spendenkonto<br />

bei der Nassauischen Sparkasse<br />

eingerichtet: Konto 100021676,<br />

Bankleitzahl 51050015.<br />

(red/fhg)<br />

Termine der nächsten Tanzcafés<br />

im Blau-Orange-Tanzsportzentrum,Erich-Ollenhauer-Straße<br />

6-8, jeweils<br />

von 15 bis 17 Uhr:<br />

9. März (Tanzfest), 13. April,<br />

11. Mai (Tanz im Mai), 8.<br />

Juni, 13. Juli (Sommerfest),<br />

10. August, 14. September,<br />

12. Oktober (Oktoberfest),<br />

9. November, 14. Dezember<br />

(Weihnachtsball).<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 11


Reha-Antrag: Wer ist zuständig?<br />

Zu lange Bearbeitungszeiten,<br />

unklare Zuständigkeiten – wer<br />

eine Rehabilitationsmaßnahme<br />

beantragt, braucht mitunter<br />

gute Nerven. Dabei ist das Verfahren<br />

gesetzlich klar geregelt.<br />

Wilfried S. ist verzweifelt. Vor<br />

drei Monaten hatte er mit Unterstützung<br />

seines Hausarztes<br />

einen Reha-Antrag gestellt – bis<br />

heute wartet der 59-Jährige<br />

auf eine eindeutige Antwort.<br />

„Nicht zuständig“, so lautete<br />

die Antwort von Krankenkasse<br />

und Rentenversicherung. Sechs<br />

Wochen nach Antragstellung<br />

hatte die Kasse an den Rententräger<br />

verwiesen. Weitere<br />

Jetzt an neue<br />

Kompressionsstrümpfe<br />

und Einlagen denken!<br />

Schauen Sie doch mal<br />

wieder vorbei!<br />

Stammhaus und Werkstatt:<br />

Straße der Republik 43 · Tel. 0611.6098939<br />

Sanitätshaus:<br />

Rathausstraße 52 · Tel. 0611.61656<br />

12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />

– Die Gesundheitsseiten –<br />

sechs Wochen später kam von<br />

dort die Mitteilung, Herr S. solle<br />

sich erneut an seine Krankenkasse<br />

wenden.<br />

Aus Sicht von Daniela Poppe,<br />

Beraterin der Unabhängigen<br />

Patientenberatung Deutschland<br />

(UPD) in Gießen, ist die Situation<br />

eindeutig: „Als Versicherter<br />

muss Herr S. sich nicht darum<br />

kümmern, wer für seinen Reha-<br />

Antrag zuständig ist. Das ist<br />

Aufgabe der beiden möglichen<br />

Kostenträger – also der Kasse<br />

und der Rentenversicherung.“<br />

Prüfen muss die Zuständigkeit<br />

der Träger, bei dem der<br />

Antrag eingeht. „Dafür hat er<br />

nach dem Gesetz zwei Wochen<br />

Zeit“, ergänzt Poppe. Wenn<br />

der Träger zuständig ist, soll<br />

er nach einer weiteren Woche<br />

auch inhaltlich über den Antrag<br />

entscheiden. „Außer, es ist ein<br />

Gutachten zur Feststellung des<br />

Rehabilitationsbedarfs nötig“,<br />

so die UPD-Beraterin.<br />

Ist der erste Träger nicht zuständig,<br />

gibt er den Antrag direkt an<br />

den zweiten Träger weiter. Poppe:<br />

„Auch hierfür ist nicht der<br />

Versicherte zuständig. Ebenso<br />

wenig kann der zweite Träger<br />

den Antrag wieder zurückgeben.<br />

Er muss ihn innerhalb von<br />

drei Wochen prüfen und bei berechtigtem<br />

Bedarf bewilligen.“<br />

UPD-Tipp: Bei allen Fragen rund<br />

um das Thema empfi ehlt die<br />

UPD Ratsuchenden sich zusätzlich<br />

an die Reha-Servicestellen<br />

zu wenden (www.reha-servicestellen.de)<br />

– insbesondere in<br />

schwierigen Fällen, wo die Zuständigkeit<br />

der Träger nicht von<br />

vorneherein klar feststeht. Die<br />

Reha-Servicestellen arbeiten<br />

trägerübergreifend und bieten<br />

eine umfassende Unterstützung<br />

von der Antragstellung bis zum<br />

Beginn einer Maßnahme.<br />

Bei weiteren Fragen zur Reha<br />

und darüber hinaus stehen die<br />

Beraterinnen und Berater der<br />

UPD bundesweit telefonisch<br />

oder regional auch persönlich<br />

zur Verfügung. Die regionale<br />

Beratungsstelle für Hessen (Gießen)<br />

ist unter der Rufnummer<br />

(0641) 3013345 zu folgenden<br />

Bürozeiten zu erreichen: montags<br />

15 bis 19 Uhr, dienstags 9<br />

bis 12 Uhr, donnerstags 9 bis 15<br />

und freitags 9 bis 12 Uhr. Die<br />

Möglichkeit der Online-Bera-<br />

Im Ärztehaus der Galatea-Anlage<br />

Straße der Republik 17-19 · 65203 Wiesbaden<br />

Tel. 0611 / 30 23 80 oder 0611 / 60 91 99 36<br />

Fax 0611 / 30 23 86 · www.pfl egedienst-greulich.de<br />

tung besteht im Internet unter<br />

www.upd-online.de.<br />

Mehr zur UPD:<br />

Die Unabhängige Patientenberatung<br />

Deutschland (UPD)<br />

handelt in gesetzlichem<br />

Auftrag mit dem Ziel, die Patientenorientierung<br />

im Gesundheitswesen<br />

zu stärken.<br />

Einmal jährlich berichtet die<br />

UPD an den Patientenbeauftragten<br />

der Bundesregierung<br />

über Problemlagen<br />

im Gesundheitswesen. Die<br />

Arbeit wird aus Fördermitteln<br />

des Spitzenverbands<br />

der Gesetzlichen Krankenversicherung<br />

fi nanziert. Die<br />

fremdsprachliche Beratung<br />

fördert der Verband der Privaten<br />

Krankenversicherung.<br />

Die Gesellschafter der UPD<br />

sind der Sozialverband VdK<br />

Deutschland, der Verbraucherzentrale<br />

Bundesverband<br />

sowie der Verbund unabhängige<br />

Patientenberatung.<br />

(red)


<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 13


Eine Plattform für gute Gespräche<br />

Ihr Ziel hat die Interessengemeinschaft<br />

Amöneburger Ortsvereinigungen<br />

auch mit ihrem<br />

diesjährigen Neujahrsempfang<br />

erreicht: Eine breite Plattform<br />

für Gespräche zu bieten.<br />

Die Sprecherin der Interessengemeinschaft,<br />

Renate Freund, konnte<br />

sowohl Gäste aus den<br />

beiden „Vaterstädten“<br />

Mainz und Wiesbaden,<br />

als auch der benachbarten<br />

Industrie, dem heimischen<br />

Gewerbe und den Vereinen begrüßen.<br />

In ihrem Rückblick auf<br />

das vergangene Jahr bestätigte<br />

sie den Vereinen eine gute Arbeit.<br />

So wurde beispielsweise<br />

von der evangelischen Kirche<br />

ein „Runder Tisch“ ins Leben<br />

gerufen, der schon mehrfach<br />

tagte und bei dem die jeweils<br />

zahlreich anwesenden Bürger<br />

Neujahrsempfang<br />

Amöneburg<br />

14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />

Wünsche und Anregungen äußern<br />

können. Mit Hilfe der Dyckerhoff-Stiftung<br />

konnte Anke<br />

Trischler gewonnen werden,<br />

die sich als „Kümmerer“ darum<br />

bemüht, dass diese Wünsche<br />

nicht in Vergessenheit<br />

geraten. „Auch die<br />

Stadt Wiesbaden hat<br />

Amöneburg entdeckt<br />

und hilft mit einem Wagen<br />

an der evangelischen<br />

Kirche den Vereinen bei<br />

der Jugendarbeit“, so Renate<br />

Freund. Kritisch ging sie mit<br />

dem Fortschritt des Neubaues<br />

eines Hauses der Amöneburger<br />

Vereine um. Auch die Gestaltung<br />

des Rheinufers sollte erste<br />

Priorität für den Ortsteil haben.<br />

Auch Amöneburgs Ortsvorsteherin<br />

Maike Soultana bedauerte<br />

den schleppenden Fortgang der<br />

Planungen für den Ortsteil, sieht<br />

Renate Freund (rechts) bei der Begrüßung der Gäste des<br />

Amöneburger Neujahrsempfangs.<br />

PRIVAT<br />

aber zumindest für den Neubau<br />

eines „Amöneburg-Hauses“<br />

Fortschritte. „Beim Wohnungsbau<br />

stehen wir aber auf der<br />

Warteliste.“<br />

AKK-Stadtrat Rainer Schuster<br />

überbrachte die Grüße der Stadt.<br />

Er lobte die Aktivität der Vereine<br />

und die Mitarbeit der Bürger.<br />

„Amöneburg ist wie eine große<br />

Familie“, erklärte er. Bezüglich<br />

der Wünsche wies er auf die fi -<br />

nanzielle Lage der Kommunen<br />

hin und bat um Geduld und Verständnis.<br />

Besonderen Dank sprach Renate<br />

Freund Pfarrer Martin Kreuzberger<br />

für die Gastfreundschaft im<br />

evangelischen Gemeindehaus,<br />

der Johanniter-Rettungsstation<br />

für die Bereitstellung ihrer Räume<br />

für Sitzungen der Vereine<br />

und dem Ortsbeirat Amöneburg<br />

für die Unterstützung der Arbeit<br />

der Interessengemeinschaft<br />

Amöneburger Ortsvereinigungen<br />

aus. Pfarrer Kreuzberger<br />

wurde, für seine Verdienste über<br />

die Gemeindearbeit hinaus, von<br />

Ortsvorsteherin Soultana die Ehrennadel<br />

von Amöneburg überreicht.<br />

Musikalisch umrahmt wurde die<br />

gut besuchte Veranstaltung vom<br />

Trio „Seidenwind“, Martin und<br />

Ute Kreuzberger sowie Christine<br />

Pfeiffer.<br />

(red)<br />

Schule und<br />

Kultur<br />

„Tanz, Theater,<br />

Musik,<br />

Bundesministerin<br />

ruft<br />

Kunst oder<br />

zur Bewerbung<br />

Geschichte<br />

auf<br />

regen nicht<br />

nur die Fantasie<br />

an. Sie bilden<br />

ganzheitlich und vermitteln<br />

außergewöhnliche Kompetenzen“,<br />

erklärt die Wiesbadener<br />

Bundestagsabgeordnete<br />

und Bundesfamilienministerin<br />

Dr. Kristina Schröder. Auch in<br />

Wiesbaden gibt es zahlreiche<br />

Projekte, die Schüler für Kunst<br />

und Kultur begeistern und<br />

zum Mitmachen motivieren.<br />

Schröder ruft daher Kooperationsprojekte<br />

von Schulen mit<br />

Kultur- oder Jugendeinrichtungen,<br />

mit Künstlern oder<br />

Kulturpädagogen auf, sich ab<br />

sofort für den Wettbewerb<br />

„Mixed up“ zu bewerben. Als<br />

Auszeichnung locken sechs<br />

Preise im Gesamtwert von<br />

15 000 Euro.<br />

Der Wettbewerb „Mixed up“<br />

wird durchgeführt vom Bundesfamilienministerium<br />

und<br />

der Bundesvereinigung Kulturelle<br />

Kinder- und Jugendförderung.<br />

Gesucht werden<br />

Projekte mit innovativer und<br />

nachhaltiger Kooperation von<br />

Schule und Kultur, Projekte zu<br />

künstlerischen Lehr- und Lernformen<br />

sowie für mehr Bildungschancen<br />

und kulturelle<br />

Teilhabe. Dabei sollen die Aktivitäten<br />

der Schüler im Mittelpunkt<br />

stehen. Auch für Projekte<br />

mit Netzwerkcharakter, die<br />

zum Beispiel den Austausch in<br />

einem Stadtteil fördern, ist der<br />

Wettbewerb offen.<br />

Bewerben kann sich der kulturelle<br />

Partner oder die Schule<br />

jeder Schulform. Die Beiträge<br />

werden von einer Fachjury<br />

aus Kultur, Schule und Politik<br />

sowie einer Jugendjury ausgewählt.<br />

Bewerbungsschluss<br />

ist der 1. April. Weitere Informationen<br />

und Bewerbung im<br />

Internet unter www.mixedup-wettbewerb.de.<br />

(red)


Kurzweil und Unterhaltung<br />

bei der Ratschengarde<br />

Die Wiesbadener Ratschengarde<br />

(WRG) bot in ihrer Fremdensitzung<br />

im halbierten Saal des<br />

Germania-Heims vor gut 120<br />

Gästen am 23. Januar wieder<br />

ein vielfältiges und kurzweiliges<br />

Programm aus Tanz, Musik<br />

und Büttenreden. Im 62.<br />

WRG-Jahr führte – nach<br />

ihrer Premiere im vergangenen<br />

Jahr – zum<br />

zweiten Mal Ulrike Unruh<br />

als Sitzungspräsidentin<br />

durch das Programm.<br />

Die musikalische Begleitung lag<br />

in den bewährten Händen und<br />

Instrumenten der Hauskapelle<br />

„Sound Express“.<br />

Ein gut gemixtes und unterhaltendes<br />

Programm wurde den Närrinnen<br />

und Narrhallesen während<br />

der Sitzung geboten. So waren<br />

Gisela Fels als „Zauberwald-Hexe“<br />

(zugleich ihr letzter Auftritt,<br />

da sie in den Bütten-Ruhestand<br />

geht), „Grieche“ Stefan Fink,<br />

der „nette Nachbar“ Helmut<br />

Sudrow, „Wandersmann“ Axel<br />

Zorn, „Kreuzfahrer“ Detlef Sissol<br />

sowie „Lissy von Norsched“ Ute<br />

Schreiner in der Bütt zu hören.<br />

Melanie Brandenburg absolvierte<br />

gleich zwei aufeinanderfolgende<br />

Zukunft<br />

unwahrscheinlich<br />

Auftritte: zuerst als ewige „Zuspät-Kommerin“<br />

in der Bütt und<br />

dann zusammen mit ihren „Pink<br />

Ladies“ beim Showtanz. Weitere<br />

tänzerische Beiträge leisteten<br />

die Tanzbärchen der Jokusgarde<br />

aus Kastel, das Männerballett<br />

der Käuzjer aus<br />

Sonnenberg sowie ein<br />

Gardeballett aus Köngernheim.<br />

Für zünftige<br />

musikalische Stimmung<br />

waren am Anfang <strong>Frank</strong><br />

Schwarztrauber und zum<br />

Finale – wie kann es an der Waldstraße<br />

anders sein – die „Ochsenbachraben“<br />

zuständig.<br />

Das diesjährige Kampagnenmotto<br />

„Vierfarb bunt, humorvoll,<br />

heiter – geht’s bei der Ratschengarde<br />

weiter“ führte allerdings<br />

leicht in die Irre. Denn zur großen<br />

Überraschung aller Gäste verkündete<br />

die Sitzungspräsidentin<br />

zum Sitzungsende, dass es sich<br />

um die letzte Veranstaltung der<br />

Ratschengarde gehandelt habe.<br />

„Der Aufwand, den wir für die<br />

Saal- und auch für die Straßenfastnacht<br />

betreiben müssen, lässt<br />

sich mit der immer kleiner werdenden<br />

Mannschaft nicht mehr<br />

leisten“, so Ulrike Unruh im an-<br />

schließenden Gespräch mit dem<br />

<strong>BIEBRICHER</strong>. „Und bevor über<br />

uns gesagt wird, dass wir eigentlich<br />

schon längst hätten aufhören<br />

sollen, ziehen wir lieber selber<br />

Die „Pink Ladies“ vom Carnevalverein Bierstadt waren erstmals bei der Wiesbadener Ratschengarde zu<br />

Gast – und wie sich zum Sitzungsende herausstellen sollte, wird es keine Chance auf eine Wiederholung<br />

bei der Ratschengarde geben.<br />

FRANK HENNIG<br />

���������<br />

„Kreuzfahrer“ Detlef Sissol<br />

verzog wieder keine Miene,<br />

während sich das Publikum<br />

bei seinem Vortrag köstlich<br />

amüsierte.<br />

einen Schlussstrich.“ Zwar sollen<br />

in der Jahreshauptversammlung<br />

nochmals alle Möglichkeiten diskutiert<br />

werden und auch die Fortführung<br />

der Kneipenfastnacht<br />

steht noch im Raum, doch Unruh<br />

ist sich ziemlich sicher, dass die<br />

62. Kampagne der Wiesbadener<br />

Ratschengarde zugleich ihre letzte<br />

war.<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 15<br />

FRANK HENNIG


Volles Haus bei der Jubiläums-Prunksitzung von Kolpings<br />

Närrischen Gesellen<br />

Mit der ersten von zwei Prunksitzungen<br />

setzten Kolpings<br />

Närrische Gesellen am 28. Januar<br />

einen weiteren Höhepunkt<br />

in ihrer Jubiläumskampagne<br />

„111-Jahre Kolping-Fastnacht<br />

in Biebrich“. Sitzungspräsident<br />

Peter Vorndran, der wieder in<br />

bewährter Weise durch das<br />

Programm führte, rief der versammelten<br />

Narrenschar zu:<br />

„Der Jubiläumsexpress nimmt<br />

jetzt so richtig Fahrt auf.“ Und<br />

so war es dann auch. Es ging<br />

Schlag auf Schlag und das Narrenvolk<br />

ging dabei richtig mit,<br />

dazwischen immer wieder unterstützt<br />

mit Schunkelpotpourris<br />

der Hauskapelle „IsNix“. Die<br />

vierfarbbunte Narrenschau, die<br />

an Unterhaltungswert kaum<br />

zu toppen war, war gut gemixt<br />

mit geschliffenen Büttenreden,<br />

16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />

Kokolores und<br />

vielen Tanz-<br />

und Showeinlagen<br />

unter<br />

der Regie von<br />

Markus Gögelein<br />

und Ellen<br />

Vesztergovszki.<br />

Mit einem närrischen<br />

Sketch<br />

über das Pro<br />

und Kontra<br />

der Fassenacht,<br />

gespielt<br />

von Vizepräsident<br />

Clemens<br />

Hoffmann<br />

und Christine Behnert, wurde<br />

das Programm eröffnet.<br />

Viel (Zünd)-Stoff gab es wiederum<br />

für die Büttenredner<br />

Sorgten für Stimmung bei Kolpings Närrischen Gesellen:<br />

„Die singenden Kellermeister“.<br />

„Die Biebricher Waden“, das Männerballett der Kolpingfamilie Biebrich, zusammen<br />

mit den „Tanzbärchen“, dem Gardeballett der Jocus-Garde Mainz-Kastel.<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

und so wurden Viele und Vieles<br />

durch den Kakao gezogen.<br />

Davon machte der „Protokoller“<br />

und Ehrenpräsident Heinz<br />

Schaaf in seinem „Jahresbericht<br />

in Dur und Moll“ gleich auch<br />

reichlich Gebrauch. Aber auch<br />

die nachfolgenden all-<br />

seits bekannten Redner<br />

aus der Wiesbadener<br />

Fastnachtsszene waren<br />

erste Sahne, wie<br />

Michael Großmann,<br />

der mit: „Ich hab’ nix“<br />

auf die Bühne kam und<br />

dann doch Vieles präsentierte.<br />

Ebenso begeisterten „Manager“<br />

Helmut Fritz, Joe Mauer<br />

als „Her Majesty Lisbeth Zwo“,<br />

Axel Zorn als „Wandersmann“<br />

und natürlich der „Mann vom<br />

Altpapier“ Guntram Eisenmann,<br />

der unter anderem mit<br />

Fünf<br />

Stunden<br />

Frohsinn und<br />

Narretei<br />

seinen feinen Nadelstichen auf<br />

die andere Rheinseite nach<br />

Mainz begeisterte. Vervollständigt<br />

wurde der Rednerreigen<br />

vom Kolping-Urgestein Inge<br />

Engelskirchen, die ihren Vortrag<br />

91-jährig in freier Rede vortrug<br />

und dafür viel Applaus be-<br />

kam. Als „internationale<br />

Putzfrau“ stellte sie<br />

fest: „Was mer auch<br />

für Wort’ benutzt, es<br />

werd de gleiche Dreck<br />

geputzt.“<br />

Kräftig umjubelt wurden aber<br />

auch die Tanzdarbietungen<br />

mit dem Premierenauftritt von<br />

Tanzmariechen Dunja Weber<br />

von der Jocus-Garde Mainz-<br />

Kastel, dem Polka- und Showtanz<br />

der „Tanzbärchen“ und<br />

dem temperamentvollen Tanz<br />

FRANK HENNIG


„Eviva Espana“ des Tanzduos<br />

der Narrenlust Waldstraße<br />

mit Luisa Mazzotta und Sabrina<br />

Stritter. Die Stimmung<br />

im Saal erreichte weitere Höhepunkte<br />

mit den Auftritten<br />

der „Singenden Kellermeister“<br />

und der Guggenmusik<br />

„Räubers“. Beim Finale<br />

des Kolping-Männerballetts<br />

Joe Mauer als „Her Majesty<br />

Lisbeth Zwo“.<br />

„Biebricher Waden“ mit ihrem<br />

artistischen Programm<br />

hielt es dann Keinen mehr<br />

auf den Stühlen. Tobenden<br />

Applaus spendete die Narrenschar<br />

den Akteuren. Eine<br />

tolle und wahrhaft „große“<br />

Jubiläumsveranstaltung, die<br />

beim närrischen Publikum<br />

und der anwesenden Prominenz<br />

nebst dem Schirmherrn<br />

der Jubiläumskampagne,<br />

Siegfried Huhle, bestens<br />

ankam. Und so wurde auch<br />

nach Sitzungsende zu den<br />

Klängen der Hauskapelle<br />

noch fröhlich weitergefeiert<br />

und getanzt.<br />

(hdh)<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

Fein war die Kolping-Fastnacht schon<br />

immer, aber klein war sie noch nie<br />

Mit einem großen Empfang feierten<br />

Kolpings Närrische Gesellen<br />

am 22. Januar im Kettelerhaus<br />

der St. Marien-Gemeinde ihr<br />

denkwürdiges Jubiläum. Getreu<br />

Adolf Kolpings Devise „Frohsinn<br />

und Scherz“ sind die Aktivitäten<br />

der Närrischen Gesellen in der<br />

„Fünften Jahreszeit“ ein fester<br />

Bestandteil des Vereinslebens der<br />

Kolpingfamilie<br />

Biebrich. Und<br />

Empfang Sitzungsprä-<br />

111 Jahre sident Peter<br />

Kolpings Närrische Vorndran<br />

Gesellen war sich sicher:„UnsereGründungsväter<br />

haben ganz<br />

bewusst vor 111 Jahren die Kolpingfamilie<br />

Biebrich gegründet,<br />

damit wir in dieser Kampagne<br />

– die am 11.11.11 um 11.11 Uhr<br />

begann – dieses einmalige und<br />

denkwürdige närrische Jubiläum<br />

feiern können.“<br />

Alles, was in Biebrich und darüber<br />

hinaus Rang und Namen hat, war<br />

in das Kettelerhaus gekommen,<br />

um beim Jubiläumsfrühschoppen<br />

Glückwünsche zu überbringen.<br />

An der Spitze Wiesbadens Stadt-<br />

Stefan Fink, Sitzungspräsident der Kolpingfamilie aus der Wiesbadener<br />

Innenstadt, hielt die Festrede und überbrachte zusammen<br />

mit Mitgliedern seines Elferrats Glückwünsche.<br />

Kolpings Närrische Gesellen feierten ihr Jubiläum. Im Vordergrund<br />

(v.l.): Inge Engelskirchen, die mit 91 Jahren älteste aktive Büttenrednerin<br />

Wiesbadens, Ehrensitzungspräsident Heinz Schaaf und<br />

der heutige Sitzungspräsident Peter Vorndran, der vor 18 Jahren<br />

mit damals erst 27 Jahren das Narrenzepter übernahm.<br />

„Die Brasserie im Henkellpark“<br />

FRANK HENNIG<br />

verordnetenvorsteher Wolfgang<br />

Nickel sowie Oberbürgermeister<br />

Helmut Müller. Die Biebricher<br />

Prominenz wurde von Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn angeführt, der<br />

das Motto der Närrischen Gesellen<br />

„Kolping-Fastnacht klein<br />

aber fein“ nicht ganz zutreffend<br />

fand: „Fein war die Fastnacht<br />

hier schon immer, aber klein war<br />

sie noch nie.“ Die gut 180 Gäste<br />

stimmten im zu.<br />

Neben zahlreichen Glückwunschbotschaften,<br />

einer Festrede von<br />

Kolping-Bruder Stefan Fink von<br />

der Kolpingfamilie aus der Wiesbadener<br />

Innenstadt und einem<br />

erneuten Dank an Siegfried Huhle,<br />

dem Hauptsponsor der Jubiläumskampagne,<br />

wurde auch ein<br />

kleines fastnachtliches Programm<br />

sowie ein leckeres Mittagessen<br />

geboten.<br />

Nibelungenstraße 19<br />

65187 Wiesbaden · Fon 1357347<br />

www.casanova-wiesbaden.de<br />

So. - Fr. ab 11.30 Uhr - open end<br />

Montagabend u. Samstag geschlossen<br />

warme Küche von 12.00 bis 22.30 Uhr<br />

14. Februar bis 4. März<br />

Òla! Spanische Wochen<br />

Tapas, Paella, spanische Weine, Sangria & Co.<br />

14. März bis 5. April<br />

Frühlingserwachen<br />

... da landet der Lenz auf dem Teller<br />

Weitere Infos unter: www.casanova-wiesbaden.de<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 17<br />

FRANK HENNIG


Ball des Sports 2012:<br />

„Eine Nacht für Gold“ mit viel Wassersport<br />

Wasserspringer, Kanuten, Synchronschwimmer<br />

und Wasserballer<br />

waren die Protagonisten des<br />

42. „Ball des Sports“, der am 4.<br />

Februar in den Rhein-Main-Hallen<br />

stattfand. Ein knapp<br />

44 Quadratmeter großes<br />

Wasserbassin, eingelassen<br />

in der Bühne<br />

des Ballsaals, brachte in<br />

diesem Jahr den 1 800<br />

geladenen Gästen auf<br />

spektakuläre Weise den<br />

Wassersport näher. Europas<br />

erfolgreichste Benefi z-Veranstaltung<br />

im Sport, die zum 17. Mal<br />

in Wiesbaden stattfand, wurde<br />

zum 13. Mal „pro bono“ (ohne<br />

Honorar) von Johannes B. Kerner<br />

moderiert. Show-Höhepunkt der<br />

Gala war nach Mitternacht der<br />

Auftritt der deutschen Band „Die<br />

Fantastischen Vier“. Das diesjäh-<br />

Wiesbadener<br />

Sportler für<br />

„Perspektive 2016“<br />

geehrt<br />

Gästehaus Kranig<br />

�������������������������������������<br />

��������������������������������������������������<br />

��������������������������������������������������������<br />

18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />

rige Ballmotto „Eine Nacht für<br />

Gold“ spiegelte zudem die Vorfreude<br />

auf die Olympischen Spiele<br />

2012 in London wider. Mit dem<br />

Ball erlöst die Deutsche Sporthilfe<br />

jährlich rund 800 000<br />

Euro für die deutsche<br />

Sportförderung.<br />

Bundesinnenminister<br />

Dr. Hans-Peter Friedrich,<br />

Hessens Ministerpräsident<br />

Volker Bouffi er<br />

und Bundestags-Fraktionsvorsitzender<br />

<strong>Frank</strong>-Walter Steinmeier<br />

standen an der Spitze der politischen<br />

Gästeliste. Die zahlreichen<br />

Vertreter des Sports wurden unter<br />

anderem vom Präsidenten des<br />

Deutschen Olympischen Sportbundes<br />

und Vize-Präsidenten<br />

des Internationalen Olympischen<br />

Komitees Dr. Thomas Bach sowie<br />

Eröffnungstanz beim diesjährigen Ball des Sports: Schauspielerin<br />

Nastassja Kinski und Werner E. Klatten, Vorsitzender des Aufsichtsrats<br />

der Stiftung Deutsche Sporthilfe.<br />

FRANK HENNIG<br />

Ein Traum ging in Erfüllung: Die Wiesbadenerin Denise Baum traf<br />

Trainer-Legende Felix Magath.<br />

dem designierten Chef des Deutschen<br />

Fußballbundes, Wolfgang<br />

Niersbach, angeführt. Unter den<br />

weiteren Gästen: die Schauspielerinnen<br />

Nastassja Kinski und Veronika<br />

Ferres, Astronaut Ulf Merbold,<br />

Entertainer Roberto Blanco<br />

Gesellschaftliche Prominenz:<br />

Veronika Ferres und Carsten Maschmeyer.<br />

sowie die Bundesliga-Größen<br />

Reiner Calmund und Felix Magath.<br />

Neben zahlreichen Wirtschaftsvertretern<br />

rundeten Franziska<br />

van Almsick, Heiner Brand,<br />

Regina Halmich, Steffi Jones,<br />

Jutta Kleinschmidt, Sven Ottke,<br />

FRANK HENNIG FRANK HENNIG


FRANK HENNIG<br />

Walter Kilger, Olympia-Medaillengewinner und<br />

mehrfacher Weltmeister im Rollstuhltischtennis,<br />

zusammen mit Top-Modell Barbara Meier.<br />

Otto Rehhagel, Nico Rosberg<br />

und Katarina Witt das breite<br />

gesellschaftliche Spektrum ab.<br />

Zudem folgten über 140 aktuelle<br />

und ehemalige Medaillengewinner<br />

bei Olympischen Spielen,<br />

Paralympics, Welt- und Europameisterschaften<br />

der diesjährigen<br />

Sporthilfe-Einladung nach Wiesbaden.<br />

Darunter unter anderem<br />

die London-2012-Aspiranten wie<br />

die Peking-Olympiasieger Britta<br />

Heidemann, Lena Schöneborn<br />

und Matthias Steiner, die Turner<br />

Philipp Boy, Marcel Nguyen,<br />

Fabian Hambüchen, die Leichtathleten<br />

Betty Heidler, Christina<br />

Obergföll, beide Hockey-Nationalmannschaften,<br />

der Deutschland-Achter<br />

und Paralympics-Sieger<br />

Michael Teuber.<br />

Zwischen die großen Namen des<br />

Sportes mischte sich in diesem<br />

Jahr auch ein Wiesbadener Sportler,<br />

der beim Judo Club Wiesbaden<br />

(JCW) in Biebrich („Sporthalle<br />

am zweiten Ring“) beheimatet ist.<br />

Zusammen mit einigen anderen<br />

Nachwuchsathleten wurde Alexander<br />

Wieczerzak für seine „Perspektive<br />

auf die olympischen Spiele<br />

2016“ geehrt. Der JCW- Ausnahmesportler,<br />

der nach einer längeren<br />

Prüfungsphase in der Schule<br />

nun wieder voll angreifen kann, äu-<br />

PRIVAT<br />

ßerte sich begeistert<br />

über<br />

seine Ball-<br />

Erfahrung:<br />

„Der Ball des<br />

Sports war<br />

für mich ein<br />

einzigartiges<br />

Erlebnis. Es<br />

ist ein Traum,<br />

als Leistungssportler<br />

hier<br />

dabei sein zu<br />

dürfen, und<br />

auf der Bühne<br />

vor hunderten<br />

Menschen für<br />

meinen bisher<br />

größten<br />

Erfolg, den<br />

Weltmeistertitel,<br />

mit Applaus<br />

belohnt<br />

zu werden.<br />

Es motiviert<br />

mich, auch<br />

weiterhin<br />

meine sportlichen<br />

Ziele zu<br />

verfolgen.“<br />

Im „Parcours des Sports“ mit sieben<br />

Aktivstationen konnten sich<br />

die Ball-Gäste nach dem Gala-<br />

Dinner unter Anleitung von Spit-<br />

zenathleten sportlich betätigen.<br />

Im Rollhockey war Geschicklichkeit<br />

und Treffsicherheit gefragt,<br />

heiße Duelle lieferten sich die<br />

Gäste auf dem BMX-Parcours.<br />

Die Nationalmannschaftskegler<br />

Stefanie Blach und Thorsten Gutschalk<br />

demonstrierten an der Kegelbahn,<br />

wie man „Alle Neune“<br />

wirft. An der Aktivstation Golf<br />

war Präzision und ein sauberer<br />

Schwung gefragt. Mit Patrick<br />

Franziska, Jugend-Europameister<br />

von 2010, Rollstuhl-Tischtennisspieler<br />

Werner Burkhardt und<br />

weiteren Athleten warteten starke<br />

Gegner an der Tischtennisstation<br />

auf die Gäste. Der sechsfache<br />

Weltmeister David Schnabel<br />

und seine Teamkollegen leiteten<br />

Interessierte im Kunstradfahren<br />

an und an der Aktivstation Ringen<br />

hieß es, einmal einen Ringer<br />

der Nationalmannschaft auf die<br />

Matte zu legen. Alle Aktivstationen<br />

wurden von Sponsoren und<br />

den Spitzenverbänden ermöglicht.<br />

Hinzukamen weitere 140<br />

Unternehmen, die für die 1 600<br />

Gewinne der Tombola im Gesamtwert<br />

von 600 000 Euro die<br />

Preise spendeten.<br />

Der Juniorenweltmeister Alexander Wieczerzak (Mitte oben) vom<br />

Judo Club Wiesbaden in Biebrich im Kreis weiterer erfolgreicher<br />

Nachwuchsathlete, die beim diesjährigen Ball des Sports als<br />

Olympia-Hoffnung 2016 geehrt wurden.<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 19


Sonnenkraftwerk auf dem Dach<br />

der Nassauischen Sparkasse<br />

Nach sechswöchigem Probelauf<br />

haben die Vorstandsvorsitzenden<br />

der Nassauischen Sparkasse<br />

(Naspa) und der ESWE<br />

Versorgungs AG, Stephan<br />

Ziegler und Ralf Schodlok, am<br />

9. Februar auf dem Dach des<br />

Naspa-Servicezentrums in der<br />

Carl-Bosch-Straße in Biebrich<br />

ein Sonnenkraftwerk mit einer<br />

Leistung von 127,5 Kilowatt-<br />

Peak (Spitzenleistung) in Betrieb<br />

genommen. 500 monokristalline<br />

Hochleistungsmodule<br />

hat ESWE Versorgung auf den<br />

Dachfl ächen der Gebäudeteile<br />

A und B verbaut. Die Leistung<br />

dieser Anlage entspricht einer<br />

jährlichen Stromproduktion von<br />

rund 121 000 Kilowatt-Stunden.<br />

Damit zählt sie zu einer der<br />

größeren Photovoltaikanlagen<br />

in Wiesbaden.<br />

„Wir freuen uns, dass wir nun<br />

einen Teil des Strombedarfs in<br />

unserem Servicezentrum mit Hilfe<br />

der Sonne decken können“,<br />

freut sich Ziegler. Durch die<br />

Erzeugung des umweltfreundlichen<br />

Stroms werden jährlich<br />

75 Tonnen Kohlendioxid-<br />

Emissionen vermieden, so der<br />

Naspa-Vorstandsvorsitzende.<br />

„Ein mittlerer Laubbaum bindet<br />

jährlich rund 40 Kilogramm<br />

Kohlendioxid. Eine Anpfl anzung<br />

20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />

Ralf Schodlok (links) und Stephan Ziegler freuen sich gemeinsam<br />

über die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Naspa-Servicezentrums.<br />

von 1 875 solcher Bäume wäre<br />

also erforderlich, um das hier<br />

berechnete Einsparpotenzial zu<br />

binden.“<br />

Die Dachfl ächen der Naspa hat<br />

ESWE Versorgung über einen<br />

langfristigen Vertrag gepachtet.<br />

So profi tieren beide Unternehmen<br />

von diesem Projekt. Die<br />

ESWE Versorgungs AG betreibt<br />

mittlerweile 18 Photovoltaikanlagen<br />

mit einer Gesamtleistung<br />

von 1 100 Kilowatt-Peak und ist<br />

damit der größte Betreiber von<br />

Photovoltaikanlagen in Wiesba-<br />

den, stellt Ralf Schodlok fest.<br />

Diese Anlagen erzeugen jährlich<br />

rund eine Million Kilowatt-<br />

Stunden umweltfreundlichen<br />

Strom, was dem Verbrauch von<br />

etwa 300 Einfamilienhaushalten<br />

entspricht. Auch in 2012<br />

werden, so Schodlok, weitere<br />

Photovoltaikanlagen errichtet,<br />

um den eingeschlagenen Weg<br />

zur regenerativen Energieerzeugung<br />

konsequent weiter zu<br />

verfolgen.<br />

(red)<br />

PRIVAT<br />

Kinderseminare u<br />

Lerngruppen im B<br />

Fernab der Trampelpfade didaktischer<br />

Lernvermittlung bietet<br />

der „Biberbau – Lernen durch<br />

Tun“, die Kinderfarm am Sauerwiesweg<br />

4 in Biebrich, nun<br />

schon im zweiten Jahr die handlungsorientiertenKinderseminare<br />

an. Das übergeordnete Ziel<br />

dieses Angebotes ist die oft rein<br />

theoretische Wissensvermittlung<br />

durch eine direkte praktische<br />

Umsetzung des Gelernten<br />

zu ergänzen. Wichtig ist hierbei<br />

das völlige Ausbleiben von<br />

Druck, durch eine Bewertung<br />

der Leistung, auf das Kind. Die<br />

Teilnehmer haben zu jeder Zeit<br />

die Möglichkeit, kurz „auszusteigen“<br />

um sich anschließend<br />

mit neuer Kraft und/oder neuer<br />

Die Kinderseminare im Biberbau z<br />

besonders gefragt.<br />

Motivation ihrem selbst gesteckten<br />

Ziel zu widmen.<br />

Mit mehr als 3 400 Kindern in<br />

Gruppenbesuchen im Jahr 2011<br />

gibt es im Bereich der außerschulischen<br />

Förderung bereits heute<br />

eine große Gruppe von Nutznießern<br />

des bis dato ausschließlich<br />

offenen und unbetreuten Angebotes<br />

des Biberbaus. Durch<br />

die Erweiterung des außerschulischen<br />

Angebotes auf betreute<br />

pädagogische Lerngruppen<br />

kann der Biberbau als Lernort<br />

einen noch stärkeren Partner für<br />

Schulen im Rhein-Main-Gebiet<br />

darstellen.<br />

Die Angebote des Biberbaus teilen<br />

sich hierbei in Kinderseminare<br />

und lernpädagogische Gruppen<br />

auf. Die Kinderseminare fi nden


nd pädagogische<br />

iberbau<br />

ausschließlich für die Öffentlichkeit<br />

an den Nachmittagen statt<br />

und sind teilweise kostenlos. Die<br />

Lernschwerpunkte liegen hierbei<br />

auf den Themen Kochen, Werken<br />

und Neue Medien.<br />

Das lernpädagogische Angebot<br />

fi ndet ausschließlich an den<br />

Vormittagen statt. Fünf Tage in<br />

der Woche stehen den Schulen<br />

und Kindergärten hierbei zur<br />

Buchung zur Verfügung. Die<br />

Angebotspalette im Jahr 2012<br />

erstreckt sich über sechs zu<br />

buchende Kernangebote. Von<br />

der Tierpfl ege, dem Hüttenbau,<br />

Arbeiten mit Porenbeton oder<br />

Specksteinschnitzen, dem Erlernen<br />

des verantwortungsvollen<br />

um Thema Kochen sind<br />

Umgangs mit Feuer und dem<br />

Erstellen eines eigenen Podcast<br />

sind die Inhalte breit gestreut<br />

und es sollte für jeden etwas dabei<br />

sein.<br />

Eine Buchung ist unkompliziert<br />

und Preistransparent über<br />

die Homepage der Einrichtung<br />

vorzunehmen. Auch sich über<br />

mehrere Tage erstreckende<br />

Buchungen, beispielsweise als<br />

Projektwochen sind möglich.<br />

Die Gruppenangebote des Biberbaus<br />

sind bereits jetzt stark<br />

frequentiert, eine Buchung ist<br />

jedoch zumeist schon mit wenigen<br />

Wochen Planungszeit zu realisieren.<br />

Ausführliche Informationen<br />

im Internet unter www.<br />

Biberbau-Biebrich.de.<br />

(red)<br />

FRANK HENNIG<br />

„Die Rübe“ ist Gewinner des Invensity-<br />

Kindergarten-Contests<br />

Gewinner des Invensity-Kindergarten-Contests<br />

wurde die<br />

Einrichtung der Elterninitiative<br />

Rübe in der Biebricher August-Laut-Straße.Kin-<br />

der, Eltern und Erzieher<br />

konnten sich zum<br />

Jahresanfang auf die<br />

Übergabe des Preisgeldes<br />

in Höhe von 2 000<br />

Euro freuen. Die Wiesbadener<br />

Technologie- und Innovationsberatung<br />

Invensity setzt<br />

damit ihre Tradition fort, anstelle<br />

von Weihnachtsgeschenken<br />

an ihre Geschäftspartner lieber<br />

gemeinnützige und soziale Projekte<br />

für Kinder zu unterstützen.<br />

„Wir sind wahnsinnig glücklich<br />

über den Gewinn. Bisher konnten<br />

unsere Krippengruppen nur<br />

in einem kleinen Garten mit<br />

Erdhügel spielen. Mit Hilfe des<br />

Invensity-Preisgeldes können<br />

wir nun den Ausbau unseres<br />

Außengeländes fortführen. So<br />

werden die Kleinsten die Größten<br />

und haben endlich genug<br />

Platz zum Spielen, Toben und<br />

Entdecken“, freut sich Silvana<br />

Kohlstock. Die Pläne für den<br />

Ausbau stammen von Christina<br />

Hellmund, selbst Mutter<br />

eines „Rübenkindes“, die sich<br />

ehrenamtlich Zeit und Muße<br />

2 000 Euro<br />

für Geländeausbau<br />

nahm, detaillierte Zeichnungen<br />

zu entwerfen. Der vorhandene<br />

Außenbereich soll voll ausgenutzt<br />

und den Kleinen und<br />

Großen neuer Raum<br />

eröffnet werden. Mit<br />

dieser Projektidee hat<br />

sich „Die Rübe“ gegen<br />

starke Mitbewerber<br />

um den Invensity-<br />

Kindergarten-Contest<br />

durchgesetzt.<br />

Insgesamt übertraf die Beteiligung<br />

der Wiesbadener Kindergärten<br />

am diesjährigen<br />

Invensity-Contest die Erwartungen:<br />

Aus den zahlreichen<br />

Einsendungen schafften es 14<br />

spannende Bewerbungen in die<br />

Endrunde. <strong>Frank</strong> Lichtenberg,<br />

Geschäftsführer der Invensity<br />

GmbH, erläutert: „Die Verwirklichung<br />

jeder einzelnen dieser<br />

tollen Projektideen wäre eine<br />

Freude für viele Kinder. Daher<br />

ist uns die Entscheidung nicht<br />

leicht gefallen. Bei der Rübe hat<br />

uns letztendlich die gelungene<br />

Mischung aus Kreativität, Engagement,<br />

Gesamtkonzept und<br />

Dringlichkeit überzeugt. Wir<br />

freuen uns darüber, mit diesem<br />

Projekt Kindern neuen Raum<br />

zum Entdecken schenken zu<br />

können.“ (red/fhg)<br />

Kinder und Eltern der „Rübe“ freuen sich über den Spendenscheck,<br />

den ihnen Vertreter der Invensity GmbH mitgebracht haben.<br />

Autohaus Kastel GmbH & Co. KG · 55252 Mainz-Kastel · Wiesbadener Str. 6 - 18<br />

Telefon 0 61 34 / 29 02-0 · Telefax 0 61 34 / 29 02 53 · www.autohaus-kastel.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 21<br />

PRIVAT


Über sechs Stunden Fastnachtsspaß bei den Fidelen Narren von ESWE<br />

Die große Fremdensitzung der Fidelen<br />

Narren von ESWE am 28.<br />

Januar in der nahezu bis auf den<br />

letzten Platz gefüllten Christian-<br />

Bücher-Halle war wahrhaft wieder<br />

ein närrisches Feuerwerk. Zu<br />

den Gästen gesellte sich auch<br />

Jörg Höhler, der Geschäftsführer<br />

der neuen Wasserversorgungsbetriebe<br />

der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden (WLW), der von Sitzungspräsident<br />

Klaus Bansemir<br />

jedoch scherzhaft als Chef der<br />

„Wasser-Leitung Wiesbaden“<br />

begrüßt wurde. Schon bei der<br />

Begrüßung wurde klar: „Kapitän“<br />

Bansemir ist gut drauf und<br />

hat das Steuer des Narrenschiffs<br />

fest in der Hand, was durch seine<br />

weiße Kapitänsuniform noch unterstrichen<br />

wurde. Originell auch<br />

Anlässlich des Weltfrauentages präsentiert<br />

sich am 8. März um 20 Uhr das Ensemble<br />

„Trois Femmes“ zum ersten Mal im Kulturclub.<br />

Die drei Musikerinnen bilden ein<br />

herausforderndes Kammermusikensemble,<br />

das Qualität und Präzision mit Kreativität<br />

und innovativen Ideen verbindet, fordernd,<br />

kraftvoll und bisweilen provokant. Neues<br />

ausprobieren, avantgardistisch Klassik ausleben,<br />

das ist „Trois Femmes“. Die Musikerinnen<br />

sind derzeit Dozentinnen der Musikhochschule<br />

Rheinland-Pfalz in Mainz, der<br />

Akademie für Tonkunst Darmstadt bezie-<br />

22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />

das Bühnenbild: Das Komitee saß<br />

auf der Kommandobrücke eines<br />

Kreuzfahrtschiffs. Das Publikum<br />

ließ sich vom abwechslungsreichen<br />

und humorvollen Programm<br />

schnell mitreißen. Wer den kostenlos<br />

angebotenen ESWE-Bus-<br />

Service für die Fahrt nach Hause<br />

in Anspruch nehmen wollte,<br />

musste jedoch Durchhaltevermögen<br />

mitbringen: Das Komitee<br />

verließ die Kommandobrücke erst<br />

gegen 1.30 Uhr – nach sage und<br />

schreibe gut sechs Stunden!<br />

Wie es der Kampagnenorden<br />

verriet, stand die Sitzung ganz im<br />

Zeichen des 3x11-jährigen Beste-<br />

Versöhnungskuss bei biblischen Gestalten nach dem Geschlechterkampf:<br />

„Adam“ Thomas Baum (links) und „Eva“ Markus Lehmann.<br />

hens der Garde der Fidelen Narren.<br />

Doch neben dem umjubelten<br />

Auftritt der Jubiläumsgarde<br />

Veranstaltungs-Tipps im Kulturclub Biebrich<br />

FRANK HENNIG<br />

begeisterten ebenso alle anderen<br />

vereinseigenen tänzerischen Darbietungen,<br />

von den Kleinsten,<br />

den „Little Dolls“, über das Tanzmariechen,<br />

das Tanzpaar und<br />

die „Crazy Dolls“ bis hin zu den<br />

Showtanzgruppen „Surprise“<br />

und „Showdancer.“ Eindeutig<br />

erkennbar: Jugend- und insbesondere<br />

Tanzsportarbeit wird bei<br />

den Fidelen Narren wirklich groß<br />

geschrieben.<br />

Spitzenakteure des Wortwitzes,<br />

wie die hessische Version von<br />

„Cindy aus Marzahn“, Ute Schreiner,<br />

das Kokolores-Dreigestirn<br />

Taschler/Großmann/Schäfer, der<br />

nicht-die-Miene-verziehende<br />

Detlef Sissol sowie „Adam“ Thomas<br />

Baum und „Eva“ Markus<br />

Lehmann steigerten stetig die<br />

Stimmung. Viel Platz nahmen die<br />

Show-Blöcke mit den Schlagerstars<br />

Sylvia Martens und Mario<br />

Steffen – beide schon Stammgäs-<br />

hungsweise Mitglied des Philharmonischen<br />

Orchesters des Staatstheaters Mainz. Der<br />

Eintritt an diesem Abend kostet 15 Euro.<br />

Am 22. März um 20 Uhr steht der Abend<br />

im Kulturclub Biebrich unter dem Motto<br />

„West And East – Balkan Ska“. Der ungarische<br />

Gitarrist Tibor Eichinger und sein<br />

Partner Stefan Varga präsentieren ihr Duoprojekt<br />

„West And East“. Bei Auftritten<br />

auf internationalen Festivals wie dem Budapester<br />

Jazz Festival 2008 und Rundfunkaufnahmen<br />

(Jazz at the Marble Hall, Unga-<br />

Viel Applaus gab es für die Kleinsten der Fidelen Narren von ESWE:<br />

die „Little Dolls“.<br />

te bei den Fidelen Narren – sowie<br />

Bauchredner Mario Reimer ein.<br />

Bereits zum Sitzungsbeginn wurde<br />

das Publikum beim lautstarken<br />

Auftritt der „Bärrämadel“-Guggenmusik<br />

aus Kronau so richtig<br />

durchgerüttelt. Etwas Wehmut<br />

kam auf, als sich die Playbackgruppe<br />

der Fidelen Narren nach<br />

15 Jahren mit einem gut halbstündigen<br />

Programm von den<br />

Fastnachtsbühnen der Landeshauptstadt<br />

verabschiedete.<br />

Gäste, die zum ersten Mal bei<br />

den „Fidelen Narren“ waren,<br />

wurden schnell in die große ES-<br />

WE-Fastnachtsfamilie integriert<br />

und feierten bis in die tiefe Nacht<br />

hinein ausgelassene Stunden des<br />

Frohsinns mit. Und „Kapitän“<br />

Bansemir bewies, dass man auch<br />

als „frischer Sechziger“ noch lang<br />

nicht das Kommando abgeben<br />

muss.<br />

(fhg)<br />

rischer Rundfunk) spielten die beiden und<br />

ernteten dabei begeisterte Kritiken. Auf<br />

dem Programm stehen ausschließlich Eigenkompositionen<br />

der beiden Gitarristen, kammermusikalischer<br />

Jazz (West) mit starken<br />

osteuropäischen Einfl üssen, was Titel wie<br />

„Der Bräutigam aus Tirana“ beweisen. Der<br />

Eintritt an diesem Abend kostet 15 Euro.<br />

Über weitere Veranstaltungen im Kulturclub<br />

Biebrich informiert die Internetseite www.<br />

kulturclub-biebrich.de.<br />

(red)<br />

FRANK HENNIG


Viel Programm vor kleiner Narrenschar<br />

Dass die Fastnachts-Vereine eine<br />

große närrische Familie sind, wo<br />

man sich gegenseitig aushilft,<br />

konnte man bei der dritten<br />

Prunksitzung des erst vier Jahre<br />

jungen Vereins der Carneval<br />

Freunde „Die Brüggeschunkeler“<br />

erleben. Tanzgruppen und<br />

Büttenredner unterschiedlicher<br />

Karnevalsvereine gestalteten<br />

neben den vereinseigenen Aktiven<br />

der „Brüggeschunkeler“<br />

das Programm der närrischen<br />

Sitzung, die am 4. Februar im<br />

Bürgersaal der Galatea-Anlage<br />

stattfand. Wer allerdings einen<br />

wie bei den Traditionsvereinen<br />

gewohnten Ablauf der Prunksitzung<br />

mit Stammpublikum<br />

erwartete, musste sich bei den<br />

Brüggeschunkelern umstellen.<br />

Der Vereinsvorsitzende Hartmut<br />

Richter führte nicht als Sitzungspräsident<br />

in Uniform, sondern<br />

als Moderator und ohne<br />

Komitee durch das närrische<br />

Programm. Unkonventionell, locker,<br />

familiär, so sollte es sein.<br />

Da wurde auch mal improvisiert<br />

und mit den Wid-<br />

rigkeiten der Technik<br />

bei der Musikwiedergabe<br />

gekämpft.<br />

Unter dem Motto<br />

„Es ist nicht leicht ein<br />

Clown zu sein“ startete<br />

das Programm mit Club-<br />

Sängerin Edith Zimmermann im<br />

Clown-Kostüm, begleitet von<br />

Clown „Spirelli“, alias Christina<br />

Fleisch. Für die Stimmungshits<br />

und Evergreens gab es großen<br />

Beifall. Da hatten es einige der<br />

Sitzungs-Auftakt bei den Brüggeschunkelern mit Stimmungshits<br />

der Club-Sängerin Edith Zimmermann (links), hier zusammen mit<br />

Clown „Spirelli“ alias Christina Fleisch.<br />

nachfolgenden Büttenredner<br />

mit ihren Vorträgen schon<br />

schwerer, die Aufmerksamkeit<br />

auf sich zu ziehen – was ihnen<br />

aber meist gelang. Zu sehen und<br />

zu hören waren das Wiesbade-<br />

Der Rotaract Club Wiesbaden hat den Senioren des Altenheims<br />

Katharinenstift in Biebrich „Zeit“ geschenkt.<br />

Neun Mitglieder nahmen sich einen Nachmittag lang<br />

Zeit, um mit den aktiven Bewohnern Anekdoten auszutauschen<br />

oder Gesellschaftsspiele zu spielen. Die Senioren<br />

hatten dabei sichtlich Freude. „Zeit ist für die<br />

Senioren ein größeres Geschenk, als Geld. Denn viele<br />

Bewohner haben keine Verwandten, die sie besuchen<br />

und ihnen so einen abwechslungsreichen Nachmittag<br />

schenken können. Deshalb werden wir die Zeit-<br />

Initiative weiter fortführen und den Heimbewohnern<br />

regelmäßig einen Nachmittag Aufmerksamkeit schenken“,<br />

betont Agnes Brügging-Lazar vom Rotaract Club<br />

Wiesbaden. Auf dem Foto (v.l.): Annabelle Nocker, Lena<br />

Grouls, Bewohnerin Anneliese Wagner und Barbara-<br />

Maria Birke. (red)<br />

Brüggeschunkeler-<br />

Sitzung<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

ner Dreigestirn mit Großmann/<br />

Schäfer/Taschler, das Zwiegespräch<br />

der „zwei Freunde“ zwischen<br />

Herbert Kunzmann<br />

und Herbert Traute so-<br />

wie „Adam und Eva“,<br />

alias Thomas Baum<br />

und Markus Lehmann.<br />

Auch „Lissy<br />

aus Norschet“ (Ute<br />

Schreiner) und Guntram<br />

Eisenmann als<br />

„Mann vom Altpapier“ zogen<br />

das närrische Volk in ihren<br />

Bann.<br />

Mit großem Applaus bedacht<br />

wurden die unterschiedlichen<br />

Tanzformationen der renommierten<br />

Fastnachtsvereine, wie<br />

die der „Spinner“ mit einem<br />

Solo-Auftritt der erst neunjährigen<br />

Mejra Kosevic, den „Tarantulas“<br />

und dem Tanzduo. Auch<br />

die Narrenlust Waldstraße war<br />

mit ihrem Gardeballett vertreten,<br />

ebenso die Narrhalla Sonnenberg<br />

mit der Gruppe Galaxy<br />

sowie der Showtanzgruppe<br />

„Masi“ von den „Gockeln“ aus<br />

Taunusstein. Die Taunussteiner<br />

hatten auch ihr Prinzenpaar<br />

mit Peter I. und Claudia I. nach<br />

Biebrich entsandt. In den Showteilen<br />

der Sitzung sorgten das<br />

Kolping-Männerballett „Biebricher<br />

Waden“ und „Die Mauerblümchen“<br />

der Brüggeschunkeler<br />

für Kurzweil. Die gesamte<br />

musikalische Umrahmung der<br />

Sitzung lag in den bewährten<br />

Händen von Petra Forst.<br />

(hdh)<br />

HOF-APOTHEKE<br />

Haaatschi?<br />

Cetirizin HEXAL<br />

50 Tabl. nur 10,95€<br />

Statt 15,20€ UVP<br />

Angebot gültig bis 31.3.12<br />

Mainstr. 30 / Ecke Stettiner<br />

Mo - Fr 8 - 19 Uhr Sa 9 - 13 Uhr<br />

www.apotheke-wiesbaden.de<br />

Telefon kostenlos 0800 72 42 92 62<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 23<br />

PRIVAT


32 000 Euro für den Fastnachtsonntagsumzug<br />

Über einen Zuschuss in Rekordhöhe<br />

rund 32 000 Euro für die<br />

Durchführung des großen WiesbadenerFastnachtsonntagsumzuges<br />

konnte sich Werner Mühling<br />

von der Dachorganisation<br />

Wiesbadener Karneval (Dacho)<br />

nach dem traditionellen „Spenderabend“<br />

freuen. So viel Geld<br />

war bisher noch bei keinem<br />

Spenderabend zusammengekommen.<br />

Der Galaabend, der<br />

vor 47 Jahren vom damaligen<br />

Oberbürgermeister Georg Buch<br />

ins Leben gerufen wurde, ist<br />

eine Gemeinschaftsveranstaltung<br />

der Stadt Wiesbaden, der<br />

Dacho, der Spielbankgesellschaft<br />

und der Kurhausgastronomie<br />

Gerd Käfer / Roland Kuffler.<br />

Gastgeber des Abends am<br />

27. Januar in den Kurhauskolonnaden,<br />

bei dem politische Prominenz,<br />

Gönner und potenziel-<br />

le Sponsoren der Wiesbadener<br />

Fastnacht in Spenderlaune versetzt<br />

wurden, war Wiesbadens<br />

Oberbürgermeister Dr. Helmut<br />

Müller. Die bedeutendste Grußbotschaft<br />

überbrachte jedoch<br />

der Dacho-Vorsitzende Werner<br />

Mühling: Er übermittelte Grüße<br />

der Bundeskanzlerin, die er<br />

zehn Tage zuvor gemeinsam<br />

mit dem Wiesbadener Prinzenpaar<br />

in Berlin besucht hatte.<br />

Zwischen Salat mit Riesengarnelen,<br />

Kräutercremesuppe, Stubenküken<br />

sowie französischem<br />

Apfelkuchen, konnten die rund<br />

170 Gäste Lose für eine mit<br />

hochwertigen Preisen ausgestattete<br />

Tombola erwerben und<br />

dezent hinter einem Sichtschutz<br />

eine möglichst großzügige<br />

Spende für den Fastnachtsonntagszug<br />

übergeben.<br />

Blumen für die Tänzerinnen von der Waldstraße (v.l.): Alexandra Weinerth, Olivia<br />

Back und Sarah Weinerth zusammen mit Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller.<br />

24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />

Stargäste des diesjährigen Spenderabends für den Wiesbadener<br />

Fastnachtsonntagsumzug waren die „Tailed Comedians“.<br />

Das Showprogramm war wieder<br />

einmal von der Protokoll-Abteilung<br />

des Rathauses zusammengestellt<br />

worden. Musikalischer<br />

Höhepunkt des Abends war<br />

der Auftritt der „Tailed Comedians“<br />

mit ihren Songs im Stile<br />

der 1920er und<br />

1930er Jahre.<br />

FRANK HENNIG<br />

Dass diese Gruppe<br />

– die sich<br />

1985 eher zufällig<br />

aus fünf Wiesbadener<br />

Schülern<br />

im Rahmen eines<br />

Schulkabaretts<br />

bildete – ihrem<br />

großen Vorbild<br />

am nächsten<br />

kommt, fand<br />

auch Regisseur<br />

Josef Vilsmaier.<br />

Er engagierte<br />

sie für seinen<br />

preisgekrönten<br />

Film „Comedian<br />

Harmonists“ als<br />

Stimmdoubles<br />

der Schauspieler<br />

für all jene Musikeinspielungen,<br />

die nicht vom Original stammten.<br />

Auch wenn Oberbürgermeister<br />

Müller den Spenderabend als<br />

„eine Veranstaltung von Fastnachtern<br />

für Fastnachter, aber<br />

keine typische Fastnachtsveranstaltung“<br />

eröffnet hatte, gab es<br />

dennoch einen fastnachtlichen<br />

Programmpunkt. Das Tanztrio<br />

der Narrenlust Waldstraße aus<br />

Biebrich, mit Sarah und Alexandra<br />

Weinerth sowie Olivia<br />

Back, präsentierte einen perfekten<br />

Showtanz auf der Bühne<br />

der Kurhauskolonnaden. Neben<br />

diesem Auftritt hätte dem<br />

Spenderabend durchaus auch<br />

etwas mehr fastnachtliche Unterhaltung<br />

nicht geschadet.<br />

Kurz vor Mitternacht bedankten<br />

sich Müller und Mühling<br />

für die Spendenfreudigkeit der<br />

Gäste und beschlossen einen<br />

insgesamt unterhaltsamen und<br />

aus Sicht der Wiesbadener Fastnacht<br />

sicherlich wieder gelungenen<br />

Spenderabend.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG


Matrosinnen entzücken das Wasserfl öhe-<br />

Publikum<br />

Fastnachts-Altmeister Helmut<br />

Fritz und sein Komitee haben<br />

es einmal mehr bewiesen, dass<br />

sie es verstehen, wie man das<br />

Narrenschiff gekonnt durch ein<br />

deutlich über vierstündiges Programm<br />

lenkt. 200 Gäste verfolgten<br />

im Bootshaus des Wiesbadener<br />

Kanu-Vereins (WKV) am<br />

20. Januar ein vierfarbbuntes<br />

Programm, dass jedem „echten“<br />

Fastnachtsverein zur Ehre<br />

gereicht hätte. Denn eigentlich<br />

handelt es sich bei allen Akteuren<br />

vor und hinter den Kulissen<br />

um Wassersportler, die einmal<br />

im Jahr so richtig närrisch aufdrehen.<br />

Die „Wasserfl öhe“, wie<br />

sie sich selbst nennen, bereichern<br />

bereits seit 60 Jahren das<br />

Vereinsleben des WKV, der in<br />

diesem Jahr auf ein 90-jähriges<br />

Bestehen zurückblickt. Eine sehenswerte<br />

Attraktion ist alljährlich<br />

das Männerballett der Wasserfl<br />

öhe: Dieses Mal schlüpften<br />

die Komiteemitglieder in knappe<br />

Matrosinnen-Kostüme und wurden<br />

für ihren Auftritt unter der<br />

Choreographie von Jenny Bader<br />

vom Publikum regelrecht frenetisch<br />

gefeiert.<br />

Bei saunaähnlichen Temperaturen<br />

stieg die Stimmung im Laufe<br />

des Abends stetig und verwandelte<br />

das Bootshaus in ein regelrechtes<br />

Tollhaus. Ein närrischer<br />

Leckerbissen folgte dem anderen.<br />

Alles, was in der Wiesbadener<br />

Fastnachtsszene Rang und<br />

Namen hat, gab sich die Klinke<br />

in die Hand: beispielsweise Pro-<br />

Sehenswert: das Männerballett der Wasserfl öhe.<br />

tokoller Volker Kaiser, „Grieche“<br />

Stefan Fink, „Queen“ Jo Mauer<br />

und natürlich auch der „Hausherr“<br />

Helmut Fritz selbst, der<br />

trotz allem närrischen Versmaß<br />

einen sehr hinter- und tiefgründigen<br />

Vortrag hielt. Premierengast<br />

im WKV-Bootshaus war<br />

Peter Beck, der in seiner Paraderolle<br />

als nörgelnder Hausmeister<br />

„Begge Peder“ die Lachmuskeln<br />

des Publikums strapazierte. Das<br />

„Wiesbadener Dreigestirn“ hatte<br />

einen Mitstreiter auf dem Weg<br />

zum WKV verloren und so holten<br />

sich Michael Großmann und<br />

Bernd Schäfer spontan Verstärkung<br />

aus dem Publikum. Julia<br />

Schneider war die Auserwählte,<br />

die so für einige Minuten ihren<br />

Zuschauerplatz gegen die Bühne<br />

tauschte. Für ihre gelungene<br />

Mitwirkung wurde sie vom Sitzungspräsidenten<br />

verdient mit<br />

einem Kampagnenorden der<br />

Wasserfl öhe geehrt.<br />

Nachdem die Trommler des<br />

Turnvereins Waldstraße das Programm<br />

eröffnet hatten, setzten<br />

Julia Schneider (links) aus dem Publikum unterstützte spontan<br />

Michael Großmann (Mitte) und Bernd Schäfer bei ihrem Auftritt<br />

auf der Bühne der Wasserfl öhe.<br />

FRANK HENNIG<br />

zwischendurch die Tänzerinnen<br />

und Tänzer der Fidelen Elf sowie<br />

das Tanztrio der Narrenlust<br />

Waldstraße optische Akzente,<br />

während die „Auringer Buben“<br />

die Stimmung musikalisch anheizten.<br />

Auch für den kleinen<br />

Hunger war Vorsorge getroffen:<br />

Die Bootshaus-Gastronomen Ella<br />

und Eddi Piasecki hatten extra<br />

„Begge Peder“ bei seinem<br />

Premierenauftritt im WKV-<br />

Bootshaus.<br />

für die Sitzung der Wasserfl öhe<br />

ihren Urlaub unterbrochen.<br />

Zum Finale im WKV-Bootshaus<br />

gehörten auch in diesem Jahr<br />

wieder die „Gartenzwerge“<br />

vom Carneval-Club Wiesbaden.<br />

Unter anderem mit ihrem Klassiker<br />

„Amanda“ gehören sie<br />

zum festen Ritual einer jeden<br />

Wasserfl öhe-Sitzung und sorgen<br />

alljährlich für einen „runden<br />

Abschluss“.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

FUCHS-APOTHEKE<br />

Juckende<br />

Augen?<br />

Vividrin akut<br />

bis zu 30% günstiger<br />

als UVP<br />

Gültig bis 31.3.12<br />

Gegenüber GALATEA-Anlage<br />

Rathausstraße 88<br />

Mo - Fr 8 - 18:30 Sa 9 - 13 Uhr<br />

www.apotheke-wiesbaden.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 25


Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer zu Besuch<br />

in Biebrichs Partnerstadt Glarus<br />

Horst Seehofer reiste am 12.<br />

Februar als erster Bayerischer<br />

Ministerpräsident zu einem offi<br />

ziellen Besuch in die Schweiz.<br />

Startpunkt seiner mehrere<br />

Stationen umfassenden Reise<br />

war Biebrichs schweizerische<br />

Partnerstadt Glarus, wo er vom<br />

Glarner Landammann (vergleichbar<br />

Ministerpräsident)<br />

Röbi Marti empfangen wurde.<br />

Seehofer kam in den gleichnamigen<br />

Kanton Glarus, um sich<br />

über das Projekt Linthal 2015<br />

zu informieren. Begleitet von<br />

zahlreichen Pressevertretern<br />

wurde nach einem Empfang im<br />

Landratsaal und einem gemeinsamen<br />

Mittagessen – es gab<br />

das traditionelle Landsgemeindeessen<br />

mit Kälberwurst – die<br />

Grossbaustelle Linth-Limmern<br />

besucht. Dabei handelt es sich<br />

um die derzeit größte Wasserkraftbaustelle<br />

in Mitteleuropa.<br />

Ein neues, unterirdisch ange-<br />

Ab sofort fi ndet an jedem letzten Freitag<br />

im Monat ab 20 Uhr im Mütterzentrum,<br />

Adolf-Todt-Straße 6, eine After-Work-Party.<br />

Sie richtet sich an all jene, die die ganze<br />

Woche mit Haushalt, Arbeit und Kindern<br />

„gekämpft“ haben und sich einen gemütlichen<br />

Start ins Wochenende gönnen wol-<br />

26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />

legtes Pumpspeicherwerk<br />

wird künftig Wasser aus<br />

dem Limmernsee in den<br />

630 Meter höher gelegenen<br />

Muttsee zurückpumpen<br />

und bei Bedarf<br />

wieder zur Stromproduktion,<br />

insbesondere für<br />

Bedarfsspitzen, nutzen.<br />

Das Mega-Projekt ist mit<br />

Abstand das größte Bauvorhaben<br />

im Glarnerland<br />

und setzt auch europaweit<br />

neue Maßstäbe:<br />

So ist dort nicht nur die<br />

stärkste Seilbahn der<br />

Welt in Betrieb, es entsteht<br />

am Muttsee auch<br />

die längste Staumauer<br />

des europäischen Kontinents.<br />

Die Turbinen,<br />

welche die Leistung eines<br />

Atomkraftwerkes haben<br />

werden, werden 600 Meter<br />

im Berginnern errichtet. Man<br />

rechnet mit einer Bauzeit von<br />

After-Work-Party im Mütterzentrum<br />

Der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (links) wurde in Glarus<br />

von Landammann Röbi Marti begrüsst.<br />

gut fünf Jahren und mit der<br />

Inbetriebnahme bis zum Jahr<br />

2016. Die Investitionskosten für<br />

dieses Mega-Projekt betragen<br />

len. Für Mitglieder des Mütterzentrums ist<br />

der Eintritt frei – Gäste zahlen zwei Euro.<br />

Wer etwas zum Büffet beiträgt, braucht für<br />

das Essen nichts bezahlen – wer nichts mitbringt,<br />

bezahlt für das Essen zusätzlich vier<br />

Euro. Getränke sind vorhanden und können<br />

zu den üblichen „Mütterzentrumspreisen“<br />

rund 2,1 Milliarden Schweizer<br />

<strong>Frank</strong>en, was ungefähr 1,7 Milliarden<br />

Euro entspricht.<br />

(fhg)<br />

erstanden werden. Weitere Informationen<br />

gibt es im Mütterzentrum unter der Telefonnummer<br />

(0611) 602476 oder per E-Mail<br />

unter info@muetterzentrum-wiesbaden.de.<br />

(red)<br />

EDI HUBER/GLARUS24.CH


Der neue Kommandeur der US-Heeresgarnison Wiesbaden, Oberst<br />

David H. Carstens, und der Kommandeur des 5. US-Fernmeldekommandos,<br />

Oberst Bruce T. Crawford, hatten zahlreiche Vertreter<br />

des Gastlandes sowie Militärs verschiedener Nationen am 22.<br />

Januar zum traditionellen Neujahrsempfang auf den Flugplatz<br />

Erbenheim eingeladen. Vor mehreren Hundert Anwesenden legten<br />

Gäste und Gastgeber ein klares Bekenntnis zur deutsch-amerikanischen<br />

Freundschaft sowie zum Standort Wiesbaden ab. Höhepunkt<br />

des Empfangs war der gemeinsame Anschnitt der Neujahrstorte<br />

mit einem Kavalleriesäbel (v.l.): Stadtverordnetenvorsteher<br />

Wolfgang Nickel, Staatsminister Axel Wintermeyer, Command<br />

Sergeant Major (ranghöchster Unteroffi zier) Marilyn Washington,<br />

Oberst Bruce T. Crawford und Oberst David H. Carstens.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

22 Auszubildende im Industriepark Kalle-Albert verabschiedet<br />

Nach erfolgreich bestandener<br />

Abschlussprüfung endet für 22<br />

junge Frauen und Männer die<br />

Ausbildungszeit im Industriepark<br />

Kalle-Albert. Die jungen<br />

Nachwuchskräfte können mit<br />

ihrer fundierten Ausbildung<br />

zuversichtlich in die Zukunft blicken.<br />

„Fast alle sind ‚unter’“, so<br />

Walter Schmidt, Leiter Bildungszentrum<br />

Kalle-Albert und freut<br />

sich über die erneut sehr hohe<br />

Übernahmequote.<br />

Unter den Prüfl ingen waren auch<br />

fünf Studenten, die im Rahmen<br />

des Kooperativen Ingenieurstudiums<br />

(KIS) eine Ausbildung bei<br />

ihrem Partnerunternehmen absolviert<br />

haben. Gleichzeitig mit<br />

dem Facharbeiterbrief schlossen<br />

sie das Grundstudium an der<br />

Hochschule ab und beginnen<br />

nun mit dem Hauptstudium.<br />

Günther Craß, Leiter von Infra-<br />

Serv Wiesbaden, wünschte den<br />

ehemaligen Auszubildenden<br />

einen guten Start ins Berufsleben.<br />

„InfraServ Wiesbaden<br />

freut sich, dass wir Sie so weit<br />

gebracht haben“, so der Leiter<br />

der Betreibergesellschaft.<br />

Als Gastredner sprach Klaus-<br />

Peter Willsch zu den Absolventen.<br />

Der CDU-Bundestagsabgeordnete<br />

betonte, dass die<br />

Chancen auf dem Arbeitsmarkt<br />

für gut ausgebildete Fachkräfte<br />

gerade im Rhein-Main-Gebiet<br />

ausgezeichnet seien. Im Ausland<br />

würde oft gefragt, wie das<br />

Bildungssystem in Deutschland<br />

funktioniert. Die Verzahnung<br />

von Praxis und Theorie im Rahmen<br />

des Dualen Ausbildungssystems<br />

sei nirgendwo so gut<br />

wie hier, so Klaus-Peter Willsch.<br />

Mit Blick auf die Ausbildungsbetriebe<br />

hält er es für sehr wichtig,<br />

dass dort nicht nur fachliche<br />

Dinge vermittelt werden, sondern<br />

die Ausbilder den jungen<br />

PRIVAT<br />

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch (2.v.l.) war<br />

Gastredner bei der diesjährigen Abschiedsfeier im Bildungszentrum<br />

Kalle-Albert. In der Bildmitte: Günther Craß, Leiter von InfraServ<br />

Wiesbaden.<br />

Leuten auch menschlich mit Rat<br />

zur Seite stehen. Den ehemaligen<br />

Auszubildenden wünschte<br />

er viel Erfolg im Beruf sowie im<br />

weiteren Leben.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 27


Nachwuchs auf der Tanzfl äche und in der Bütt<br />

„Insbesondere die Integration<br />

von Kindern und Jugendlichen<br />

liegt uns am Herzen.“ So hat<br />

es Barbara Pelz, Schriftführerin<br />

des Karneval-<br />

Clubs Rheingauviertel<br />

(KCR) in einer kurzen<br />

Vereinsvorstellung<br />

formuliert. Die diesjährige<br />

große KCR-Narrensitzung<br />

am 3. Februar<br />

im Saal des Hilde-Müller-Hauses<br />

am Wallufer Platz bestätigte<br />

diese Feststellung auf höchst<br />

unterhaltsame Weise. Nach dem<br />

fröhlichen Einzug des Narren-<br />

Komitees und anderer Beteiligter<br />

Karneval-<br />

Club Rheingauviertel<br />

hatten zunächst die ganz Jungen<br />

ihren Auftritt. Sitzungspräsident<br />

<strong>Frank</strong> Baumgärtner stellte den<br />

erst neunjährigen Quirin<br />

Lauth als Wiesbadens<br />

jüngsten Büttenredner<br />

und als „karnevalistischen<br />

Rohdiamanten“<br />

vor. Dann gehörte die<br />

Bühne den fröhlichen<br />

Mädchen der Tanzgruppe<br />

„Wonneproppen“, etwas später<br />

wirbelten die Mädchen der<br />

Gruppe „Piccolos“ über de Büh-<br />

Die KCR-Vorsitzende Simone Zell und der Ehrensitzungspräsident<br />

Roland Grundmann verkörperten in ihrem Zwiegespräch ein altes<br />

Ehepaar und unterhielten das Publikum damit prächtig.<br />

Der Verkehrs- und Verschönerungsverein<br />

Biebrich veranstaltet am 18. März um 16<br />

Uhr im Biebricher Schloss sein schon traditionelles<br />

Frühlingskonzert mit dem beliebten<br />

Johann-Strauß-Ensemble unter der<br />

Leitung von Herbert Siebert. Unterstützt<br />

28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />

ne. Begeistern tat auch die junge<br />

Janina Zell, die ihre Verse rund<br />

um die Tanzstunde gebastelt<br />

RICHARD WACHTER<br />

hatte. Mit viel Applaus bedacht<br />

wurde auch der Auftritt der KCR-<br />

Showtanzgruppe, die sich nach<br />

25 Jahren am Aschermittwoch<br />

von der Bühne verabschiedet. Als<br />

ihre Nachfolger werden künftig<br />

die „Starlights“ agieren.<br />

Nach vielen Jahren hat der heutige<br />

KCR-Ehrensitzungspräsident<br />

Roland Grundmann diesmal nicht<br />

mehr als Sitzungspräsident fungiert,<br />

aber ganz ohne Bühnenspaß<br />

ging es dann doch nicht:<br />

Er und die KCR-Vorsitzende Simone<br />

Zell mimten ein altgedientes<br />

herummoserndes Ehepaar.<br />

Ein ganz anderes Paar – nämlich<br />

„Adam und Eva“, entsprechend<br />

kostümiert – kam mit dem Duo<br />

Thomas Baum/Thomas Lehmann<br />

auf die Bühne. Eva übers Paradies:<br />

„Es gab in dem blöde Gaade<br />

– net mal en Klamottelade...“.<br />

Ein großes Vergnügen auch der<br />

Auftritt von Ute Schreiner als<br />

hessische Version der Cindy aus<br />

Marzahn. Teilweise akrobatisch<br />

der Solotanz der 17-jährigen Nina<br />

Baumgärtner. Es war wahrlich<br />

eine „große“ Narrensitzung: mit<br />

dem Männerballett, den „Dancing<br />

Spoons“ von der ESWE,<br />

dem Unterhaltungssänger Stefan<br />

Persch und einem ausgiebigen<br />

„Playback“-Auftritt fröhlicher<br />

ESWE-Sänger. Aus Steinbach im<br />

Taunus stammten die „Dark Angels“,<br />

die zu fetzigen Abba-Songs<br />

tanzten. „Doktor“ Wolfgang<br />

wird Siebert wieder von der Sopranistin<br />

Anja Stader, die das Publikum bereits bei<br />

früheren Schlosskonzerten begeisterte.<br />

Auf dem diesjährigen Konzertprogramm<br />

stehen unter anderem Werke von Johann<br />

Strauß und Franz Lehár.<br />

Der neunjährige Quirin Lauth<br />

bei seinem Premierenauftritt<br />

in der Bütt des Karneval-Clubs<br />

Rheingauviertel.<br />

Weimann (Sitzungspräsident der<br />

Fidelen Elf) fühlte seinem Sitzungspräsidenten-Kollegen<br />

<strong>Frank</strong><br />

Baumgärtner humoristisch auf<br />

den Zahn.<br />

Und die Chronistenpfl icht gebietet<br />

es, auch über zwei Ehrungen<br />

zu berichten: Die Ehrennadel des<br />

KCR erhielt an diesem Abend<br />

Hildegard Leiss. Und trotz krankheitsbedingter<br />

Abwesenheit erhielt<br />

die junge KCR-Tänzerin Angela<br />

Kokacay ehrenden Beifall,<br />

als Ehrenpräsident Grundmann<br />

erwähnte, dass sie jüngst durch<br />

beherztes Eingreifen bei einem<br />

Brand zur Lebensretterin wurde.<br />

Einladung zum Frühlingskonzert mit dem Johann-Strauß-Ensemble<br />

Der Kartenvorverkauf hat bereits in den<br />

Biebricher Filialen der Wiesbadener Volksbank<br />

begonnen. Es sind Karten zum Preis<br />

von 17 und 20 Euro erhältlich. Restkarten<br />

können an der Tageskasse erworben werden.<br />

(fhg)<br />

Grabpfl ege mit Gärtnergarantie!<br />

Biebrich und Südfriedhof<br />

Bernhard-May-Straße 20a–24 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Tel. 0611 / 667 91 · Fax 06 11 / 960 07 01 · www.blumen-peter-gloeckler.de<br />

(rwr)<br />

RICHARD WACHTER


FRANK HENNIG<br />

Fastnacht für Genießer<br />

14 Weine und zwei Sekte konnten<br />

rund 800 Besucher bei der<br />

diesjährigen Närrischen Riesling<br />

Gala des Carneval Clubs Wiesbaden<br />

(CCW) probieren.<br />

Rund 70 Liter je Probe<br />

wurden an das Publikum<br />

ausgeschenkt,<br />

während auf der Bühne<br />

ein vierfarbbuntes und<br />

närrisches Programm der<br />

Extraklasse zelebriert wurde.<br />

Zum zwölften Mal veranstaltete<br />

der CCW im Thiersch-Saal des<br />

Kurhauses diese Mischung aus<br />

spritzigem Fastnachtsprogramm<br />

und erstklassigen Weinen, die an<br />

die frühere Tradition der großen<br />

Kurhausweinproben anknüpft.<br />

Gemeinsam mit CCW-Ehrensitzungspräsident<br />

Klaus Groß präsentierten<br />

Rheingauer Winzer<br />

ihre besten Tropfen. Vertreten<br />

CCW-<br />

Riesling-<br />

Gala<br />

waren die Weingüter Allendorf,<br />

Barth, Diefenhardt, Höhn, Kühn,<br />

Schloss Vollrads, Schönleber und<br />

Speicher-Schuth. Zudem bereicherten<br />

gleich zwei gekrönte<br />

Häupter die Riesling-Gala:<br />

die Rheingauer Weinkönigin<br />

Elena und die<br />

Wiesbadener Weinkönigin<br />

Daniela. Wein-Highlights<br />

des Abends gegen<br />

Mitternacht war das 2002er<br />

Oestricher Lenchen, eine Riesling<br />

Gala-Moderator Klaus Groß, eingerahmt von der Rheingauer<br />

Weinkönigin Elena Benischke (links) aus Martinsthal und der<br />

Wiesbadener Weinkönigin Daniela Maus.<br />

Beerenauslese aus dem Weingut<br />

Peter Jakob Kühn.<br />

„Wo Riesling sich mit Fastnacht<br />

paart, wird mit Beifall nicht gespart“,<br />

reimte Groß zu Recht.<br />

Und auch zwischen den ebenfalls<br />

meist gereimten Hintergrundinformationen<br />

der Winzer zu ihren<br />

vorgestellten Weinen gab es<br />

www.fehr.de<br />

CONTAINERDIENST<br />

Container in allen Größen für:<br />

Bauschutt, Hausentrümpelungen<br />

und Gartenabfälle.<br />

KOSTENLOSE HOTLINE:<br />

0800 - 33 99 77 0<br />

FEHR-Gruppe<br />

Entsorgungsfachbetriebe<br />

beste Unterhaltung und Kokolores.<br />

Musikalisch begeisterten<br />

die Club-eigenen Gartenzwerge,<br />

Chansonnette Ulrike Neradt, die<br />

Tugendbolde vom MCC mit ihrem<br />

„Gutenberg-Express“ und<br />

natürlich die Mainzer Hofsänger.<br />

Geschliffenen Wortwitz präsentierten<br />

der unnachahmliche und<br />

mittlerweile 83-jährige Rollie<br />

Müller, „Bistrowirt Jacques“ alias<br />

Detlev Schönauer sowie der von<br />

seinem Navigationsgerät traumatisierte<br />

Norbert Roth – einfach<br />

genial. Sowohl das Tanzpaar Priska<br />

und Raimund Freitag sowie die<br />

Der Thiersch-Saal im Wiesbadener Kurhaus bot wieder eine prächtige Kulisse für die Riesling-Gala des<br />

Carneval Clubs Wiesbaden; auf der Bühne die „Gartenzwerge“.<br />

Für Umwelt, Mensch & Natur.<br />

Ferdinand-Knettenbrech-Weg 10<br />

D-65205 Wiesbaden<br />

FRANK HENNIG<br />

www.fehr.de<br />

info@fehr.de<br />

Winzer Jürgen Höhn vom<br />

gleichnamigen Wiesbadener<br />

Weingut bei der Präsentation<br />

seiner Weine.<br />

Showtanzgruppe des Turnvereins<br />

Strinz-Margarethä sind feste Bestandteile<br />

jeder Riesling-Gala und<br />

sorgten auch dieses Mal wieder<br />

für optische Glanzpunkte.<br />

Wer einen genüsslichen und unterhaltsamen<br />

Abend in Wiesbadens<br />

schönstem Veranstaltungssaal<br />

verbringen möchte, sollte<br />

sich den Termin für die nächste<br />

CCW-Riesling-Gala am 25. Januar<br />

2013 im Kalender vormerken<br />

und sich rechtzeitig um Karten<br />

kümmern. Diese Veranstaltung<br />

ist nicht ohne Grund Wochen im<br />

Voraus ausverkauft.<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 29<br />

FRANK HENNIG


Konkursious Pleiteopoulos, Olga Orange und Königin Liesbeth II.<br />

Gäste mit ausgefallenen Namen<br />

und sogar gekrönte Häupter<br />

konnten die „Lustigen Löffler<br />

von ESWE“ bei ihrer<br />

diesjährigen Fremden-<br />

sitzung auf der närrischen<br />

Rostra begrüßen.<br />

Rund 300<br />

Besucher füllten zur<br />

Freude der Veranstalter<br />

die Halle des<br />

Wiesbadener Energieversorgers<br />

– unter den Gästen auch<br />

Oberbürgermeister Dr. Helmut<br />

Müller und der stellvertretende<br />

Stadtverordnetenvorsteher Michael<br />

Göttenauer.<br />

Das närrische Auditorium nahm<br />

das abwechslungsreiche und<br />

Fremdensitzung<br />

der<br />

Lustigen Löffl er<br />

von ESWE<br />

„Olga Orange“ alias Thomas Rau ist<br />

Stammgast bei den Löffl ern.<br />

30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />

humorvolle Programm unter<br />

der Führung von Sitzungspräsident<br />

Jürgen Zobus schnell an.<br />

Spitzenakteure des Wortwitzes<br />

wie beispiels-<br />

weise die „Lissy aus<br />

Norscherdt“, alias Ute<br />

Schreiner, die hessische<br />

Version von Cindy<br />

aus Marzahn, oder<br />

der „Grieche“ Stefan<br />

Fink, der als „Konkursious<br />

Pleiteopoulos“ die griechische<br />

Schuldenmisere aufs Korn<br />

nahm. Nicht minder unterhaltsam<br />

Patrick Helbach, der wenig<br />

erfolgreich versuchte, sich mit<br />

der ersten eigenen Bude von<br />

der Mutter zu trennen, oder<br />

Jo Mauer in seiner Meisterrolle<br />

als „Königin Liesbeth<br />

FRANK HENNIG<br />

II. von England“ und<br />

„Olga Orange“ alias<br />

Thomas Rau mit ihren/<br />

seinen teils schlüpfrigen<br />

Anzüglichkeiten.<br />

Garanten des Sitzungserfolgs<br />

waren natürlich<br />

auch die vielen tanzendenEigengewächse<br />

der Löffl er. Die kleinen<br />

„Little Spoons“,<br />

das neue Tanzpaar mit<br />

Michelle Zobus und<br />

Sascha Beck sowie das<br />

Nonnen- und Krankenschwester-Männerballett<br />

mit Sitzungspräsident<br />

Zobus boten<br />

ebenso tänzerische<br />

Unterhaltung, wie das<br />

Tanzmariechen Angelina<br />

Zobus. Bei allen<br />

Aktionen wurde deut-<br />

Sitzungspräsident Jürgen Zobus (links) konnte auch Oberbürgermeister<br />

Dr. Helmut Müller bei der Löffl er-Sitzung begrüßen.<br />

lich: auch bei den Löffl ern wird<br />

Nachwuchs- und Jugendarbeit<br />

groß geschrieben. Sehenswerte<br />

Show-Importe waren die adrette<br />

Garde der Fidelen Elf, der Tanz-<br />

sportverein Extreme Siefersheim<br />

und die Lichtshow der „Twister“<br />

vom Gusbacher Carneval Club.<br />

Für einen musikalischen Höhepunkt<br />

sorgte Biebrichs Schlagerbarde<br />

Joa, der auch außerhalb<br />

der närrischen Zeit Erfolge feiert,<br />

und das Finale der rundherum<br />

Biebrichs Schlagerbarde Joa brachte das Publikum bei der<br />

Löffl er-Sitzung richtig „in Fahrt“.<br />

gelungenen Sitzung bestritten<br />

die Tugendbolde aus Mainz.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG


Neues aus dem Ortsbeirat<br />

Die Vorlage des Wiesbadener<br />

Magistrats, auf den Biebricher<br />

Rheinwiesen eine Hundeauslauffl<br />

äche auszuweisen, wird<br />

vom Biebricher Ortsbeirat als<br />

nicht praktikabel abgelehnt. In<br />

seiner ersten Sitzung in 2012<br />

in der Ludwig-Beck-Schule auf<br />

dem Gräselberg sprachen sich<br />

alle Fraktionen gegen diese<br />

Vorlage aus. Ursprünglich wollte<br />

der Ortsbeirat dem Magistrat<br />

ersatzweise eine Fläche im<br />

Mosbachtal vorschlagen. Doch<br />

der zur Sitzung anwesende<br />

Ortslandwirt Stritter wies die<br />

Politiker darauf hin, dass das<br />

Gelände schon heute massiv<br />

durch Hundekot verunreinigt<br />

und das Gras daher nicht mehr<br />

– wie ursprünglich geplant –<br />

als Tierfutter zu verwenden<br />

sei. Nach diesen Hinweisen<br />

sprach sich der Ortsbeirat<br />

gegen die Magistratsvorlage<br />

aus, mit der Anmerkung, dass<br />

es keine Alternativfl ächen in<br />

Biebrich gebe.<br />

Eigentlich wollte der Ortsbeirat<br />

auf Vorschlag der Arbeitsgruppe<br />

Verkehr beschließen,<br />

den vorhandenen Zebrastreifen<br />

am Fußgängerüberweg<br />

an der Straße der Republik<br />

zwischen Robert-Krekel- und<br />

Galatea-Anlage auch über die<br />

Busspur zu verlängern. Damit<br />

sollte die Sicherheit für die<br />

Fußgänger erhöht werden, da<br />

nicht nur Busse, sondern beispielsweise<br />

auch Taxis diese<br />

Spur benutzen und es in der<br />

Vergangenheit schon öfters<br />

zu Beinahe-Unfällen gekommen<br />

sei. Doch Ursula Vogt<br />

(SPD) hatte sich im Vorfeld<br />

der Sitzung mit einem Experten<br />

beraten und informierte<br />

nun den Ortsbeirat, dass laut<br />

Zum Weltgebetstag laden<br />

wieder Frauen verschiedener<br />

christlicher Konfessionen ein. In<br />

diesem Jahr fi ndet der Gottesdienst<br />

für Biebrich am 2. März<br />

um 19 Uhr in der Evangelischen<br />

Markuskirche, Waldstraße 85,<br />

statt. Er steht unter dem Motto:<br />

Bundesrecht keine über zwei<br />

Fahrspuren führenden Fußgängerüberwege<br />

möglich seien.<br />

Nur mit einer Ampel sei<br />

das Problem zu lösen, doch die<br />

Chancen dafür bewerteten die<br />

Ortsbeiratsmitglieder selbst als<br />

so gering, dass ein diesbezüglicher<br />

Beschluss erst garnicht<br />

angestrebt wurde.<br />

In weiteren Beschlüssen wurde<br />

der Magistrat um Auskunft<br />

zu verschiedenen weiteren<br />

Themen gebeten. Unter anderem<br />

was die Verkaufspläne<br />

rund um den Bahnhof Biebrich<br />

zwischen Äppelallee und Gibb<br />

betrifft sowie die Planungen<br />

zum Erweiterungsbau des<br />

MannMobilia-Komplexes. Im<br />

Hinblick auf den laut Medienberichten<br />

nur über wenige<br />

100 Meter geplanten Lärmschutz<br />

entlang der Autobahn<br />

643 wurde der Magistrat aufgefordert,<br />

Einspruch gegen die<br />

Planungen einzulegen und nötigenfalls<br />

Klage einzureichen.<br />

Abschließend wurde darüber<br />

informiert, dass in den kommenden<br />

Wochen an der Robert-Krekel-Anlage<br />

– dort, wo<br />

heute noch die Glascontainer<br />

stehen – eine neue öffentliche<br />

Toilette errichtet werden soll.<br />

Die Glascontainer sollen rund<br />

30 Meter entfernt einen neuen<br />

Platz fi nden. (fhg)<br />

Weltgebetstag für Frauen<br />

„Steht auf für Gerechtigkeit“<br />

und wurde von Frauen aus Malaysia<br />

ausgearbeitet. Nach dem<br />

Gottesdienst sind alle Teilnehmenden<br />

zu Begegnung und<br />

Gespräch im Gemeindesaal eingeladen.<br />

(red)<br />

Auto-Göller GmbH Zufahrt: Elise-Kirchner-Str. 1<br />

65203 Wiesbaden · Am Schloßpark 105 · Tel. 0611/967071 · www.auto-goeller.de<br />

FRANK HENNIG<br />

Nutzfahrzeug-<br />

Service<br />

Service<br />

Das freundliche<br />

Autohaus<br />

in Ihrer Nähe<br />

Unser Angebot im Februar und März:<br />

kostenloser<br />

Batterie-Check<br />

für alle Marken<br />

Bei der diesjährigenKappensitzung<br />

des<br />

Carnevalvereins<br />

Narrenlust<br />

Waldstraße in<br />

der St. Kilian-<br />

Gemeinde an<br />

der Waldstraße<br />

präsentierte der<br />

Hausherrn, Diakon<br />

Uwe Groß<br />

(Foto links), sein<br />

fastnachtliches<br />

Talent. Der von<br />

ihm vorgestellte musikalische und selbstironische Vortrag kam<br />

beim Publikum gut an. Das Programm der Sitzung bot einen bunten<br />

Querschnitt aus der Palette der Wiesbadener Fastnacht, unter<br />

anderem mit eigenen Programmteilen aus der umfangreichen Arbeit<br />

des Vereins in den Sparten Tanz und Gesang. Eine Premiere bei<br />

der Sitzung am 20. Januar war der Bütten-Auftritt von Yannic Wildenhain<br />

(unten, links) zusammen mit dem Fastnachts-Urgestein<br />

Klaus Schrögler (rechts). Das 13-jährige Narrenlust-Eigengewächs<br />

meisterte das „Zwiegespräch zwischen den Generationen“ mit<br />

Bravour. Ein neuer Stern am Waldsträßer Fastnachtshimmel?<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 31<br />

FRANK HENNIG


Seit 46 Jahren veranstaltet die Carnevalsgemeinschaft Fidele Elf<br />

Seniorensitzungen im Toni-Sender-Haus. Weit über 100 Seniorinnen<br />

und Senioren nahmen auch in diesem Jahr am 28. Januar<br />

wieder am vierfarbbunten Nachmittag teil. Vielfach wurden sie<br />

von Angehörigen begleitet und alle genossen sichtlich das närrische<br />

Treiben. Entscheidend mit zum Erfolg des Nachmittags trugen<br />

neben den Aktiven der Fidelen Elf und weiterer befreundeter<br />

Fastnachtsvereine, darunter auch Thomas Schreiner (Foto oben),<br />

auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Toni-Sender-Hauses<br />

bei. Rund 20 Beschäftigte sorgten mit vielen Hundert selbst<br />

gebackenen Kreppeln sowie Kaffee und Wein um das leibliche<br />

Wohlbefi nden der Gäste. Auch Wiesbadens Bürgermeister Arno<br />

Goßmann und Sozialdezernent Axel Imholz (Foto unten, rechts)<br />

verbrachten den Nachmittag im Toni-Sender-Haus.<br />

Bundesfreiwilligendienst im Nachbarschaftshaus<br />

Das Nachbarschaftshaus Wiesbaden wird<br />

bis 2014 als offi zielles Mehrgenerationenhaus<br />

Wiesbadens weiter gefördert. Mit<br />

dieser Förderung kann das Nachbarschaftshaus<br />

bereits begonnene Projekte wie Hausaufgabenhilfe<br />

und den Betrieb des Treff-<br />

Cafés weiter aufrechterhalten.<br />

Verstärkt wird das Nachbarschaftshaus<br />

sich mit dem Ausbau eines ehrenamtlichen<br />

Besuchsdienstes im Stadtteil befassen.<br />

Menschen, die rund zwei Stunden Zeit<br />

32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

in der Woche für diesen wichtigen Dienst<br />

verschenken können und wollen, sollen in<br />

dieser ehrenamtlichen Arbeit professionell<br />

begleitet und unterstützt werden.<br />

Im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes<br />

(BFD) bietet das Nachbarschaftshaus ab<br />

dem 1. April für ein Jahr einem Teilnehmer<br />

oder einer Teilnehmerin im BFD einen interessanten<br />

Platz für eine abwechslungsreiche<br />

Tätigkeit insbesondere bei der Hilfestellung<br />

im Umgang mit Technik und Neuen Medien<br />

Überaus gut besucht war auch in diesem Jahr wieder der<br />

Kreppelkaffee der Wiesbadener Ratschengarde am 3. Februar<br />

im Germaniaheim (Foto oben). Über 200 Gäste genossen das<br />

abwechslungsreiche Fastnachtsprogramm bei Kaffee und<br />

Kreppeln. Unter den Büttenrednern des nachmittäglichen<br />

Programms war unter anderem Gisela Fels als „Hexe vom Zauberwald“<br />

(Foto unten). Da die Ratschengarde mit Ende dieser<br />

Kampagne ihren Abschied aus der Wiesbadener Fastnacht<br />

bekanntgegeben hat (siehe Beitrag auf Seite 15) ist die Durchführung<br />

des närrischen Kreppelkaffees im Germaniaheim für<br />

2013 offen. Die Narrenlust Waldstraße hat gegenüber dem<br />

Sozialdezernat der Stadt jedoch schon „den Hut in den Ring geworfen“<br />

und ihre Bereitschaft zur Übernahme dieser beliebten<br />

Sozialveranstaltung angemeldet.<br />

(fhg)<br />

an. Interessenten sollten Freude am Umgang<br />

mit allen Generationen haben sowie mit<br />

neuer Kommunikationstechnik umgehen<br />

können. Weitere Informationen gibt es auf<br />

der Homepage www.nachbarschaftshauswiesbaden.de<br />

und auf der Homepage des<br />

BFD unter www.bundesfreiwilligendienst.<br />

de, Stichwort „Platzbörse“. Dort fi ndet man<br />

auch alle anderen Informationen zum BFD,<br />

der den Zivildienst seit Juli 2011 ersetzt.<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

(red)


Neue Aktion: Wiesbaden<br />

putzt sich… an Rhein und<br />

Main<br />

„Neue Besen kehren gut. Neue<br />

Ideen noch besser“, sagt Ordnungsdezernentin<br />

Birgit Zeimetz<br />

und kündigt neue Initiativen in<br />

Sachen Ordnung und Sauberkeit<br />

in der Landeshauptstadt an. Auftakt<br />

ist die neu entwickelte Aktion<br />

„Wiesbaden putzt sich… an<br />

Rhein und Main“ am 24. März .<br />

In den Fokus der neuen Sauberkeits-Offensive<br />

stellt die Dezernentin<br />

zentrale und hoch<br />

frequentierte Flächen im Stadtgebiet:<br />

„Aufenthaltsqualität und<br />

Sauberkeit sind zwei Seiten derselben<br />

Medaille. Daher wollen<br />

wir mit der neuen Kampagne ein<br />

Zeichen für die Sauberkeit in unserer<br />

Stadt setzen. Wir starten an<br />

Rhein und Main, wo viele Wiesbadener<br />

spazieren gehen und<br />

sich erholen.“<br />

Das Konzept sei eine Weiterentwicklung<br />

des früheren „Dreckweg-Tages“.<br />

Im Vergleich dazu<br />

würden künftig gezielte Schwerpunkte<br />

gebildet. Eine genaue<br />

Analyse zeige, welche Flächen<br />

sich anbieten, um in das Programm<br />

aufgenommen zu werden.<br />

Jedes Jahr werde dann ein<br />

neues Areal gemeinsam mit allen<br />

Bürgerinnen und Bürgern herausgeputzt.<br />

Die Dezernentin lädt alle Wiesbadenerinnen<br />

und Wiesbadener ein,<br />

zu helfen, „denn Sauberkeit geht<br />

uns alle an“. Gezielt werden auch<br />

wieder Gruppen und Vereine aufgefordert,<br />

sich zu engagieren.<br />

„Ich selbst packe natürlich auch<br />

mit an“, so Zeimetz. Der neue<br />

Slogan „Wiesbaden putzt sich“<br />

stehe für die gemeinsame Initiative<br />

aller Wiesbadener für eine<br />

saubere Stadt. Die Entsorgungsbetriebe<br />

der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden (ELW) und das Amt<br />

für Grünfl ächen, Landwirtschaft<br />

und Forsten unterstützen als Veranstalter<br />

erstmalig gemeinschaftlich<br />

die Initiative der Ordnungsdezernentin.<br />

Sie sorgen durch eine<br />

fachgerechte Entsorgung der<br />

Abfälle mit speziellen Fahrzeugen<br />

für Sperrmüll, Elektronikschrott<br />

und Sonderabfälle für einen reibungslosen<br />

Ablauf. Dazu werden<br />

für jeden Teilnehmer Abfallsäcke,<br />

Handschuhe und Greifzangen für<br />

die Reinigung zur Verfügung gestellt.<br />

ELW-Betriebsleiter Joachim<br />

Wack: „Sauberkeit lohnt sich an<br />

diesem Tag gleich doppelt: Für<br />

die Stadt und für die Teilnehmer.<br />

Denn am Ende wird gefeiert.<br />

Alle Teilnehmer sind von 12<br />

bis 14 Uhr zu einer Schifffahrt<br />

mit der MS Boppard auf dem<br />

Rhein eingeladen.“ Die Abfahrt<br />

ist für zwölf Uhr am Biebricher<br />

Rheinufer vorgesehen. Die Leiterin<br />

des Grünfl ächenamtes, Margit<br />

See, ergänzt: „Die Fahrt führt<br />

vorbei an unseren Einsatzorten<br />

und bietet Gelegenheit, das Ökosystem<br />

Rheinufer näher kennen<br />

zu lernen.“<br />

Die Aktion „Wiesbaden putzt<br />

sich… an Rhein und Main“ fi ndet<br />

am Samstag, 24. März, zwischen<br />

neun und zwölf Uhr statt. Treffpunkte<br />

sind: In Biebrich das Alte<br />

Zollamt in der Rheingaustraße, in<br />

Schierstein an der Bismarckaue,<br />

Hafenweg (DLRG-Station), in<br />

Mainz-Kostheim auf der Maaraue,<br />

Lesselallee, und in Mainz-<br />

Kastel an der Kläranlage, An der<br />

Helling. Die Veranstalter bitten<br />

darum, dass sich alle Teilnehmer<br />

vorab anmelden, um ausreichend<br />

Hilfsmittel bereitstellen zu können.<br />

Das Anmeldeformular kann<br />

im Internet unter www.elw.de<br />

heruntergeladen werden.<br />

Beim Kreativ-Wettbewerb der<br />

Nassauischen Sparkasse (Naspa)<br />

hat die elfjährige Ekaterini<br />

Georgiadou aus Biebrich<br />

ein DekaBank Depot mit 600<br />

Euro Guthaben gewonnen. Die<br />

glückliche Gewinnerin konnte<br />

ihren Preis kürzlich aus den Händen<br />

von Privatkundenberaterin<br />

Danica Barz vom Finanz-Center<br />

in der Biebricher Rathausstraße<br />

entgegennehmen.<br />

Die Naspa hatte zum Weltspartag<br />

am 28. Oktober 2011 einen<br />

großen Kreativ-Wettbewerb<br />

ins Leben gerufen. Unter dem<br />

Motto „Alle wollen Gold. Doch<br />

wer bekommt´s?“ haben sich<br />

viele Kinder und Jugendliche<br />

beteiligt und ihre Ideen kreativ<br />

umgesetzt. Den Künstlern<br />

der schönsten Werke winkten<br />

als Belohnung einer von zehn<br />

der begehrten iPods sowie ein<br />

����������������������<br />

�����������������������������������<br />

Am Schlosspark 115<br />

65203 Wiesbaden<br />

Tel.: 0611 3 607 609<br />

www.Lichtschatten-wiesbaden.de<br />

Ekaterini Georgiadou gewinnt<br />

bei Naspa-Kreativ-<br />

Wettbewerb<br />

DekaBank Depot oder LBS-Bausparvertrag<br />

im Gesamtwert von<br />

über 5 000 Euro.<br />

Naspa-Mitarbeiterin Danica<br />

Barz (links) zusammen mit<br />

der Gewinnerin Ekaterini<br />

Georgiadou.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 33<br />

PRIVAT


Die Bundespolizeidirektion Flughafen <strong>Frank</strong>furt/Main<br />

ist „Riehl of the year“<br />

Am 20. Januar verlieh die Biebricher<br />

Wilhelm-Heinrich-von-<br />

Riehl-Schule anlässlich ihres<br />

Neujahresempfangs der Bundespolizeidirektion<br />

Flughafen<br />

<strong>Frank</strong>furt/Main den Titel „Riehl<br />

of the year“. Die integrierte Gesamtschule<br />

mit ihren rund 800<br />

Schülern aus 43 verschiedenen<br />

Nationen verleiht diesen Titel<br />

seit vier Jahren an Personen und<br />

Institutionen, die sich in besonderem<br />

Maße für die Schule verdient<br />

machten.<br />

Die Riehlschule ist seit 2010 offi<br />

zielle Partnerschule der Bundespolizeidirektion<br />

Flughafen<br />

<strong>Frank</strong>furt/Main. Gemeinsam<br />

veranstaltet man Schülerbetriebspraktika,Informationsveranstaltungen<br />

und Berufsorientierungs-<br />

sowie Sporttage.<br />

„Dieser Titel ist eine schöne<br />

Bestätigung unserer ständigen<br />

Bemühungen, Schülerinnen und<br />

Schülern mit Migrationshin-<br />

34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />

tergrund für die<br />

Ausbildungs- und<br />

Berufsperspektiven<br />

bei der Bundespolizei<br />

zu begeistern“,<br />

erklärt<br />

Wolfgang Wurm,<br />

Präsident der Bundespolizeidirektion<br />

Flughafen <strong>Frank</strong>furt/Main.<br />

Die Ehrung<br />

wurde vor<br />

Ort durch die Leiterin<br />

des Projekts,<br />

Polizeihauptkommissarin<br />

Julia Grygas,entgegengenommen.<br />

(red)<br />

Julia Grygas und Wolfgang Wurm mit der Urkunde „Riehl of the year“ für die<br />

Bundespolizeidirektion Flughafen <strong>Frank</strong>furt/Main.<br />

Wiesbadener Integrationspreis<br />

– jetzt bewerben<br />

Die Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

wird im Jahr 2012 zum<br />

sechsten Mal den Integrationspreis<br />

verleihen. Der Preis<br />

ist mit 2 500 Euro dotiert und<br />

wird jährlich an Einzelpersonen<br />

oder an Vereine, Verbände und<br />

sonstige Institutionen und Initiativen<br />

aus Wiesbaden verliehen.<br />

Sie müssen im Bereich der<br />

Integration von Menschen mit<br />

Migrationshintergrund herausragendes<br />

Engagement bewiesen<br />

haben.<br />

Alle Einwohnerinnen und<br />

Einwohner Wiesbadens, die<br />

das 14. Lebensjahr vollendet<br />

haben, können für den Preis<br />

vorgeschlagen werden. Auch<br />

Eigenbewerbungen sind möglich.<br />

Der Integrationspreis kann<br />

pro Projekt oder Maßnahme<br />

nur einmal verliehen werden.<br />

Bewerbungskriterien sind unter<br />

anderem die Pionierfunktion,<br />

der innovative Ansatz, die<br />

Nachhaltigkeit sowie Kosten<br />

und Nutzen des Projektes.<br />

Über die Verleihung des Preises<br />

entscheidet eine zwölfköpfi ge,<br />

unabhängige Jury. Sie besteht<br />

aus der für Integration zuständigen<br />

Dezernentin, Rose-Lore<br />

Scholz, sowie Vertretern des<br />

Ausländerbeirats, der evangelischen<br />

und katholischen Kirche<br />

und der jüdischen und islamischen<br />

Gemeinden. Der Integrationspreis<br />

wird durch den<br />

Oberbürgermeister verliehen.<br />

Die Bewerbungen können<br />

formlos bis zum 1. April beim<br />

Einwohner- und Integrationsamt,<br />

Alcide-de-Gasperi-Straße<br />

2, 65197 Wiesbaden eingereicht<br />

werden. Bei Fragen steht<br />

Christian Böß von der Integrationsabteilung,<br />

Telefonnummer<br />

(0611) 314432, E-Mail: integration@wiesbaden.de,<br />

zur Verfügung.<br />

(red)<br />

PRIVAT


Blau-Orange-Paar holt Hessischen Meistertitel<br />

Für einen Paukenschlag bei der<br />

Hessischen Meisterschaft der<br />

Kinder- und Junioren-Klassen in<br />

den lateinamerikanischen Tänzen<br />

sorgten Klaus Hörhammer und<br />

Agatha Kolesova vom gastgebenden<br />

Tanzsportclub „Blau-Orange“<br />

in Biebrich: Im letzten Tanz<br />

der äußerst spannenden Konkurrenz<br />

sicherten sie sich mit einem<br />

furiosen Jive die Goldmedaille<br />

und den Hessischen Meistertitel<br />

in der Junioren II/D-Klasse.<br />

Im gleichen Wettbewerb waren<br />

mit Tim Gering und Alice Wagner<br />

(Platz 3) sowie Vitaly Hetz<br />

und Alexandra Yena (Platz 5)<br />

zwei weitere Blau-Orange-Paare<br />

höchst erfolgreich am Start.<br />

Die im Tanzsportzentrum an der<br />

Erich-Ollenhauer-Straße ausgetragene<br />

Meisterschaft erfreute<br />

sich laut Pressesprecher Niko<br />

Riedl „einer gewaltigen Resonanz<br />

bei den Zuschauern“. Mitunter<br />

seien fast 350 Gäste im Saal anwesend<br />

gewesen. „Ein weiteres<br />

Mal haben Vorstand und Helfer-<br />

Team bewiesen, dass sich unser<br />

schönes Tanzsportzentrum sehen<br />

Klaus Hörhammer und Agatha Kolesova vom Tanzsportclub „Blau-<br />

Orange“ in Biebrich holten sich den Hessischen Meistertitel in den<br />

lateinamerikanischen Tänzen ihrer Alters- und Leistungsklasse.<br />

lassen kann und außergewöhnlichen<br />

Belastungen standhält.<br />

Letztlich profi tieren auch unsere<br />

Turnierpaare davon, ihre Wettkämpfe<br />

und Meisterschaften in<br />

vertrautem Rahmen bestreiten zu<br />

dürfen“, so Riedl.<br />

Weitere Platzierungen aus blauoranger<br />

Sicht: Stephan Schönfeld<br />

und Tatjana Treiber durften mit<br />

ihrem 3. Platz als erstes Blau-<br />

Orange-Paar das Treppchen für<br />

die Junioren I/D-Klasse besteigen.<br />

In dieser Klasse erreichten<br />

Maximilien Samaldin und Katharina<br />

Schmitz die erste Zwischenrunde.<br />

Mit ihrem 3. Platz in der<br />

D-Klasse stiegen Tim Gering und<br />

Alice Wagner in die Junioren II/C-<br />

Klasse auf und erreichten im letzten<br />

Turnier des Sonntags Platz 5<br />

in der Endrunde.<br />

Hans-Jürgen Hubert als Vorsitzender bestätigt<br />

Die Gibber Kerbegesellschaft hat am 21. Januar<br />

einen neuen Vorstand gewählt. Für die nächsten<br />

zwei Jahre setzt sich der geschäftsführender<br />

Vorstand wie folgt zusammen:<br />

Hans-Jürgen Hubert (Vorsitzender), Uwe<br />

Hubert (2. Vorsitzender), Kerstin Klein<br />

(Kassiererin), Susanne Young (Schriftführerin)<br />

und Karl Lehr (Platzmeister). Im erweiterten<br />

Vorstand wirken mit: Wilhelm<br />

Fassbender (2. Kassierer), Silke Kötschau<br />

(2. Schriftführerin und Pressewartin),<br />

Rolf Ries (2. Platzmeister) sowie Gerald<br />

Reuter, Ralf Wiegand, Herbert Stumpf,<br />

Ingrid Krämer, Fritz Schleines jr. und Volker<br />

Hubert.<br />

Für ihr langjähriges und verdienstvolles<br />

Wirken wurde den ausgeschiedenen<br />

Vorstandsmitgliedern gedankt: Günter<br />

Kindersachenfl ohmarkt an der Waldstraße<br />

Der Elternbeirat der Diesterwegschule<br />

veranstaltet am 24. März<br />

von 13 bis 15.30 Uhr wieder<br />

seinen beliebten Kindersachenfl<br />

ohmarkt auf dem Schulhof der<br />

Diesterwegschule, Waldstraße<br />

52. Telefonische Anmeldungen<br />

für Verkäufer sind unter der<br />

Nummer (0611) 505212 noch<br />

möglich. Die Kosten für jeden<br />

(red/fhg)<br />

Borngießer, <strong>Frank</strong> Burneleit, Klaus-Dieter Burneleit,<br />

Egon Hauck und Christian Lehr.<br />

Hans-Jürgen Hubert (rechts) ist weiterhin Vorsitzender<br />

der Gibber Kerbegesellschaft. Sein Stellvertreter ist<br />

Uwe Hubert (links).<br />

(red)<br />

Verkäufer: 3,50 Euro Standgebühr<br />

sowie einen Kuchen und<br />

eine Kanne Kaffee.<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

(red)<br />

ROSU, WETZLAR<br />

Fitness fürs<br />

Gedächtnis<br />

Gedächtnistraining plus<br />

Bewegung sind eine ideale<br />

Kombination zur Förderung<br />

der mentalen Fitness,<br />

wie wissenschaftliche Studien<br />

beweisen. Der neue<br />

Kurs „Fitness fürs Gedächtnis“<br />

beim Turnverein<br />

Waldstraße aktiviert Körper,<br />

Geist und Seele. Es<br />

stärkt die Merk- und Konzentrationsfähigkeit<br />

und<br />

die Denkfl exibilität. Spaß<br />

und Aha-Erlebnisse sind<br />

ein notwendiger Bestandteil<br />

des ganzheitlichen Gedächtnistrainings.Merktechniken<br />

für den Alltag<br />

sowie hilfreiche Erkenntnisse<br />

rund um die grauen<br />

Zellen und die Gehirnfunktionen<br />

geben mehr Sicherheit<br />

rund um das Thema<br />

Vergesslichkeit. So lässt<br />

sich der Alltag fl otter angehen<br />

und das allgemeine<br />

Wohlbefi nden steigt. Dieses<br />

neue Gesundheitsangebot<br />

an der Waldstraße<br />

wendet sich an Erwachsene<br />

jeden Alters. Trainerin<br />

ist Frauke Kieckhäfer,<br />

Gedächtnistrainerin des<br />

Bundesverbands Gedächtnistraining.<br />

Der Tageskurs<br />

fi ndet am 10. März in der<br />

Zeit von 13.30 bis 16.30<br />

Uhr in der Turnhalle des<br />

Turnvereins Waldstraße,<br />

Buchenstraße 2, statt. Die<br />

Kursgebühr für Nichtmitglieder<br />

beträgt 35 Euro,<br />

Mitglieder zahlen zum regulären<br />

Beitrag zehn Euro.<br />

Weitere Informationen<br />

und Anmeldungen unter<br />

der Telefonnummer (0611)<br />

8804218, E-Mail: info@tvwaldstrasse.de.<br />

(red)<br />

Ein TATTOO hat man ein<br />

Leben lang. DIABETES auch.<br />

Forschung hilft ...<br />

...Vorsorge auch.<br />

Helfen Sie uns im Kampf<br />

GEGEN DIABETES.<br />

www.diabetesstiftung.de<br />

Spendenkonto:<br />

88 88 105<br />

BLZ 700 205 00<br />

Bank für<br />

Sozialwirtschaft<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 35


Jetzt löschen auch die<br />

kleinsten Biebricher<br />

Nachdem bereits viele Freiwillige<br />

Feuerwehren in Wiesbaden<br />

eine Bambini-Feuerwehr<br />

ins Leben gerufen<br />

haben, gründet nun<br />

auch die Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Biebrich eine sogenannte„Kinderfeuerwehr“<br />

in ihrem Stadtteil.<br />

Ab März 2012 können<br />

Kinder zwischen sechs und<br />

neun Jahren (Kinder ab zehn<br />

Jahren dürfen bereits in die<br />

Jugendfeuerwehr) nun einen<br />

Einblick in die Arbeit eines<br />

Feuerwehrmanns erhalten.<br />

Der „Übungsdienst“ für die<br />

Kleinsten wird zweimal im<br />

Monat stattfinden und den<br />

Bambini-<br />

Feuerwehr<br />

startet im<br />

März<br />

36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />

Alltag rund um die Feuerwehr<br />

spielerisch darstellen. Neben<br />

der Brandschutzerziehung<br />

finden viele weitere<br />

spannende Aktio-<br />

nen rund um die<br />

Feuerwehr, die<br />

Erste Hilfe und<br />

weitere kreative<br />

Dinge statt.<br />

Betreut wird die<br />

Kindergruppe von<br />

drei jungen Frauen.<br />

Interessierte Jungen und<br />

Mädchen zwischen 6 und 9<br />

Jahren, die bei der Biebricher<br />

Bambini-Wehr mitmachen<br />

möchten, sind zusammen<br />

mit ihren Eltern am 3. März<br />

zu einem Info-Nachmittag<br />

von 15 bis 17 Uhr in das<br />

Gerätehaus der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Biebrich, Wilhelm-Tropp-Straße<br />

22, eingeladen.<br />

In Zusammenarbeit<br />

mit der Jugendfeuerwehr<br />

gibt es einiges zu bestaunen<br />

und selbst auszuprobieren.<br />

Weitere Informationen gibt<br />

es im Internet unter www.ffbiebrich.de<br />

der per E-Mail an<br />

bambinis@ff-biebrich.de.<br />

(red)<br />

Der Biebricher Michel<br />

„Am Aschermittwoch ist alles<br />

vorbei“, seufzte Michel und betrachtete<br />

neugierig die rote Nase<br />

der Froschkönigin. Es war kalt<br />

geworden und der Rhein schlug<br />

in grautrüben Wellen an die Uferpromenade.<br />

„Wenn ich alle närrischen Veranstaltungen<br />

der letzten Wochen in<br />

Biebrich mitgemacht hätte“, sagte<br />

Michel, „einschließlich des großen<br />

Fastnachtsonntagsumzugs<br />

in der Wiesbadener Innenstadt,<br />

hätte ich keine Zeit mehr für die<br />

Besuche bei dir, liebe Froschkönigin,<br />

gehabt.“ Die Froschkönigin<br />

verzog keine Miene. Ihre Augen<br />

ruhten auf Michels müdem Gesicht.<br />

„Kein Wunder, bei über<br />

100 Biebricher Vereinen, fällt<br />

natürlich auch ordentlich was für<br />

die närrische Zeit ab; willst du<br />

wissen, als was ich gegangen bin,<br />

liebe Froschkönigin?“ Die Froschkönigin<br />

freute sich, dass Michel<br />

noch Zeit für seine Besuche bei<br />

ihr hatte. „Seeräuber … ich hatte<br />

mich als Seeräuber mit schwarzer<br />

Augenklappe verkleidet“, sagte<br />

Michel nicht ohne Stolz. Immerhin<br />

lebten sie am Wasser, da lag<br />

das mit dem Seeräuber schon<br />

nahe. „Du brauchst dich ja nicht<br />

Der Vorstand der evangelischen<br />

Hauptkirchengemeinde<br />

Wiesbaden-Biebrich wählte<br />

kürzlich Claudia Strunk<br />

zur neuen Pfarrerin. Claudia<br />

Strunk stammt aus Hof/Westerwald.<br />

Sie studierte ab 1981<br />

evangelische Theologie an<br />

der Kirchlichen Hochschule in<br />

Wuppertal und der Ruprecht<br />

Karls-Universität Heidelberg.<br />

Nach einer Unterbrechung<br />

wegen Mutterschutz legte sie<br />

1993 ihr erstes theologisches<br />

Examen ab. Dem zweiten Examen<br />

folgte ein Spezialpraktikum<br />

als Assistentin am Theologischen<br />

Seminar in Friedberg.<br />

1996 wurde sie Pfarrerin der<br />

evangelischen Kirchengemeinde<br />

Bieberthal-Fellingshausen<br />

und übernahm 2001 zusätzlich<br />

die evangelische Kirchengemeinde<br />

Königsberg. Nach<br />

PRIVAT<br />

verkleiden, meine liebe Freundin,<br />

du bist und bleibst die Froschkönigin<br />

am Rhein, der Fastnacht<br />

zum Trotze, eben eine ganzjährige<br />

Königin …“<br />

Die Froschkönigin war geschmeichelt.<br />

Sie sahen gemeinsam auf<br />

den grauen Fluss, die Möwen<br />

und den Lastkahn voll Schrott in<br />

Richtung Rheingau fahren. Michel<br />

rutschte näher an die Froschkönigin<br />

heran. Er freute sich jetzt<br />

nach Fastnacht auf all die vielen<br />

anderen Veranstaltungen der<br />

Biebricher Vereine und wie er der<br />

Froschkönigin davon erzählen<br />

würde. Immerhin war sie Biebrichs<br />

ganzjährige Königin.<br />

Claudia Strunk wird Pfarrerin<br />

der Hauptkirchengemeinde<br />

PRIVAT<br />

ihrer Zusage wird sie am kommenden<br />

1. April (Palmsonntag)<br />

die vakante Pfarrstelle der<br />

Hauptkirchengemeinde Wiesbaden-Biebrich<br />

übernehmen.<br />

Die offi zielle Einführung fi ndet<br />

zum Festgottesdienst am 22.<br />

April statt.<br />

(red)


FRANK HENNIG<br />

Männergesangverein Fidelio<br />

ehrt Jakob Schaffer aus<br />

Klagenfurt<br />

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

des Männergesangvereins<br />

Fidelio wurde<br />

der 80-jährige Jakob Schaffer<br />

aus Klagenfurt für seine Verdienste<br />

um die intensive Freundschaft<br />

zwischen dem Biebricher<br />

Chor und dem Männerchor<br />

Straßenbau Klagenfurt mit der<br />

silbernen Fidelio-Ehrennadel<br />

geehrt. Schaffer, der auch beim<br />

Neujahrsempfang der Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine<br />

Der Klagenfurter Jakob Schaffer bei<br />

seinem Grußwort anlässlich des diesjährigen<br />

Neujahrsempfangs im Biebricher<br />

Schloss.<br />

Rechtsanwälte und Notare<br />

und Verbände am 8. Januar im<br />

Biebricher Schloss die offi ziellen<br />

Grüße des Klagenfurter Bürgermeisters<br />

Christian Scheider<br />

überbrachte, überreichte dem<br />

Chor eine Urkunde aus Wiesbadens<br />

Partnerstadt Klagenfurt.<br />

Darin werden die Bemühungen<br />

um die langjährige Pfl ege der<br />

Sängerfreundschaft zwischen<br />

beiden Chören gewürdigt. Der<br />

Fidelio-Vorsitzender Werner<br />

Streck dankte Schaffer für seine<br />

nicht nachlassenden<br />

Bemühungen, insbesondere<br />

für seine<br />

Verdienste bei der Begründung<br />

der Chor-<br />

Freundschaft vor 23<br />

Jahren.<br />

DESTRÉE · RYBOLD<br />

In der Jahreshauptversammlung<br />

wurde dem<br />

Vorstand einstimmig<br />

Entlastung erteilt.<br />

Neben den üblichen,<br />

jahreszeitlich bedingten<br />

Veranstaltungen,<br />

wurde besonders<br />

auf den 29. September<br />

hingewiesen. An<br />

diesem Tag wird der<br />

Männergesangverein<br />

Fidelio in der Oranier-<br />

Gedächtnis-Kirche ein<br />

Operettenkonzert veranstalten.<br />

MICHAEL DESTRÉE, RECHTSANWALT UND NOTAR<br />

HEINZ RYBOLD, RECHTSANWALT UND NOTAR<br />

SANDRA MA<strong>DER</strong>, RECHTSANWÄLTIN<br />

Schwalbacher Str. 33, 65343 Eltville kanzlei@destree-rybold.de<br />

Tel. 0 61 23 - 30 85, Fax -41 85 www.destree-rybold.de<br />

(red)<br />

Beim diesjährigen Sektempfang des Carnevalvereins Narrenlust<br />

Waldstraße wurden wieder zahlreiche Ehrungen des Vereins, der<br />

Interessengemeinschaft Mittelrheinischer Karneval und der Dacho<br />

für langjährige und verdiente Mitglieder ausgesprochen (Foto<br />

oben). Besonders hervorzuheben ist die vom Ehrenvorsitzenden<br />

Richard Knörzer (rechts) verliehene „Ehrenmütze“ an Klaus<br />

Schrögler (3.v.r.), der in der Vergangenheit mehrfach das Amt des<br />

Narrenlust-Sitzungspräsidenten übernommen hatte und auch<br />

heute noch regelmäßig Veranstaltungen der Narrenlust moderiert.<br />

Neben dem Auftritt der vereinseigenen Gesangsgruppe „Die Ochsenbachraben“<br />

trugen insbesondere die zahlreichen Tanzformationen<br />

der Narrenlust zur gelungenen Abrundung des Sektempfangs<br />

bei. Darunter auch die Tanzgarde, mit ihren fabelhaften akrobatischen<br />

Tanzelementen (Foto unten). (fhg)<br />

`<br />

Rita s Haarstudio<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 37<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG


Terminübersicht<br />

26. Februar 2012<br />

14 – 16.30 Uhr, Kindersachenfl ohmarkt<br />

im Toni-Sender-Haus (für<br />

Schwangere Einlass schon ab<br />

13.45 Uhr), Rudolph-Dyckerhoff-<br />

Straße 30, Eingang Altenheim<br />

3. März 2012<br />

15 – 17 Uhr, Info-Veranstaltung<br />

„Bambini-Feuerwehr“, für Jungen<br />

und Mädchen zwischen 6 und 9<br />

Jahren, Freiwilligen Feuerwehr<br />

Biebrich, Wilhelm-Tropp-Straße 22<br />

3. März 2012<br />

19 Uhr, Konzert des Blues-Chors<br />

Laubach, Oranier-Gedächtnis-Kirche,<br />

Rheinufer<br />

6. März 2012<br />

18.30 Uhr, öffentliche Sitzung des<br />

Ortsbeirats Biebrich, Rathaus<br />

Biebrich, Rathausstraße 63 (Bürgerfragestunde<br />

zu Beginn)<br />

9. März 2012<br />

15 – 17 Uhr, Tanzcafé für Menschen<br />

mit Demenz, Tanzsportzentrum<br />

des Tanzsportclubs Blau-<br />

Orange, Erich-Ollenhauer-Straße<br />

6-8<br />

11. März 2012<br />

15 – 18 Uhr, Tanztee mit Lutz Riebensahm<br />

im Senioren-Treff Martin-Hörner-Zentrum,Galatea-Anlage<br />

13. März 2012<br />

14.30 Uhr, Tanztee mit Georg<br />

Ganswindt, Toni-Sender-Haus,<br />

Rudolph-Dyckerhoff-Straße 30<br />

14. März 2012<br />

15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />

und Verkehrsvereins durch<br />

das Schloss Biebrich, Treffpunkt<br />

Rotunde, Parkseite<br />

38 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />

14. März 2012<br />

15 Uhr, Tagescafé der Kolpingfamilie<br />

Biebrich im Kolpingzimmer<br />

des Kettelerhauses der St. Marien-<br />

Gemeinde, Breslauer Straße 1<br />

18. März 2012<br />

16 Uhr, Frühlingskonzert des Verkehrs-<br />

und Verschönerungsvereins<br />

Biebrich mit dem Johann-<br />

Strauß-Ensemble unter der Leitung<br />

von Herbert Siebert und mit der<br />

Sopranistin Anja Stader, Schloss<br />

Biebrich<br />

18. März 2012<br />

17 Uhr, Gitarrenkonzert mit Wolfgang<br />

Mayer, Oranier-Gedächtnis-<br />

Kirche, Rheinufer<br />

23. März 2012<br />

18 Uhr, Tauschtreffen und Frühlingsfest<br />

des Tauschrings Biebrich,<br />

Nachbarschaftshaus, Ludwig-<br />

Beck-Straße 1 (Gebäude A, Raum<br />

A04)<br />

24. März 2012<br />

13 – 15.30 Uhr, Kindersachenfl ohmarkt<br />

des Elternbeirats der Diesterwegschule,<br />

Schulhof, Waldstraße<br />

52<br />

24. März 2012<br />

14 – 16 Uhr, Kindersachen-Basar<br />

(Artikel nach Größen sortiert), Gemeindehaus<br />

der Markuskirchengemeinde,<br />

Waldstraße 85<br />

24. März 2012<br />

14 – 16 Uhr, Kindersachenfl ohmarkt,<br />

Kindertagesstätte Tandem,<br />

Albert-Schweitzer-Allee 46 (Info<br />

und Anmeldung unter Telefon<br />

0160-91237828)<br />

Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere Termine sind<br />

den Artikeln in dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe zu entnehmen.<br />

Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns<br />

den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise<br />

senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />

Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />

Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />

E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />

Blues-Chor Laubach kommt<br />

nach Biebrich<br />

Am 3. März um 19 Uhr gastiert<br />

der Blues-Chor Laubach<br />

zum ersten Mal in der<br />

Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

am Biebricher<br />

Rheinufer.<br />

Das Konzert steht<br />

unter dem Motto<br />

„Back to the roots –<br />

We’re singin’ the Blues<br />

for you“ und widmet sich<br />

vorwiegend dem traditionellen<br />

Blues vom Mississippi<br />

über Chicago bis nach New<br />

York. Es werden aber auch<br />

musikalische Abstecher zum<br />

Rock’n Roll, nach Ipanema<br />

und ein Lied über die ewige<br />

Liebe zu hören sein. Außer<br />

verschiedenen Soli kommt<br />

das Publikum auch in den<br />

Genuss der „Toccata Jazzica“<br />

auf der Orgel und „Place<br />

St. Henry“ auf dem E-Piano,<br />

vorgetragen von Chorleiter<br />

und Kantor Michael Harry<br />

Poths. Viele der Stücke werden<br />

das Publikum an ihre<br />

Konzert<br />

in der<br />

Oranierkirche<br />

Jugend erinnern, wie beispielsweise<br />

„Blueberry Hill“,<br />

„St. Louis Blues“ und<br />

viele andere. Ein besonderes<br />

Stück wird<br />

den Schluss des<br />

Konzerts bilden.<br />

Bei „We’re singin’<br />

the blues for you“ ist<br />

auch das Publikum gefordert:<br />

In Zusammenarbeit<br />

mit dem Chor werden die<br />

Gäste lernen, wie man den<br />

Blues singt. Mehr wird noch<br />

nicht verraten. Nur soweit: Es<br />

wird sicherlich ein Riesenspaß<br />

werden und das Publikum<br />

wird das Konzert als Blues-<br />

Experten verlassen. Die Karten<br />

und das Programm sind<br />

an der Abendkasse für zehn<br />

Euro erhältlich – ein Teil der<br />

Eintrittsgelder geht an die<br />

Oraniergemeinde. Konzertbeginn<br />

ist um 19 Uhr, Einlass<br />

ist um 18.30 Uhr. Weitere Informationen<br />

gibt es im Internet<br />

unter www.blues-chor.<br />

Der Blues-Chor Laubach gastiert am 3. März in Biebrich.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> – Termine 2012<br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

März 09. 03. 2012 12. 03. 2012 23. 03. 2012<br />

April 14. 04. 2012 16. 04. 2012 27. 04. 2012<br />

Mai 12. 05. 2012 14. 05. 2012 25. 05. 2012<br />

Juni 09. 06. 2012 11. 06. 2012 22. 06. 2012<br />

Juli 07. 07. 2012 09. 07. 2012 20. 07. 2012<br />

August 11. 08. 2012 13. 08. 2012 24. 08. 2012<br />

September 08. 09. 2012 10. 09. 2012 21. 09. 2012<br />

Oktober 13. 10. 2012 15. 10. 2012 26. 10. 2012<br />

November 10. 11. 2012 15. 11. 2012 23. 11. 2012<br />

Dezember 05. 12. 2012 04. 12. 2012 14. 12. 2012<br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

PRIVAT


Liegt voll im<br />

Budget.<br />

Und gut auf<br />

der Straße.<br />

Volkswagen Economy Paket<br />

Stoßdämpfer, Satz hinten,<br />

inklusive Einbau und Befestigungsteilen<br />

Für Golf IV Bj. 10/97 - 06/06 (nicht R32, 4MOTION)<br />

und Golf V Bj. 10/03 - 12/06.<br />

Jetzt neu für Volkswagen ab 5 Jahren.<br />

Service<br />

199,00 €<br />

Nutzfahrzeuge<br />

Service<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 39


: wilhelm-tropp-str.13 -15<br />

65203 wiesbaden<br />

40 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2011<br />

gute Qualität muss<br />

kein Glücksspiel sein<br />

: info@gerichdruck.de<br />

www.gerichdruck.de<br />

: tel 0611- 69072-72<br />

fax 0611- 69072-62<br />

gerich :<br />

druckerei und verlag<br />

seit 1882 oHG

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!