DER BIEBRICHER - Frank Hennig
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Nr. 243 / Februar 2012 / kostenlos<br />
„Austrinken”-Spende an<br />
Feuerwehr übergeben<br />
Bundespolizei als<br />
„Riehl of the year” geehrt<br />
Weitere Aktionen<br />
zur Vielfalt in<br />
Biebrich geplant
2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
zum Saisonende 2011 veranstaltete<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> am Biebricher<br />
Weinprobierstand bereits<br />
zum zweiten Mal ein „Austrinken<br />
für einen guten Zweck“;<br />
diesmal für die Freiwillige Feuerwehr<br />
Biebrich. Dank des großen<br />
Publikumszuspruchs, des Einsatzes<br />
zahlreicher Prominenter aus<br />
Biebrich und Wiesbaden sowie<br />
der Spenden der Winzer des<br />
von der Biebricher Interessengemeinschaft<br />
Handel und Gewerbe<br />
(BIG) betriebenen Weinprobierstandes<br />
waren am 3.<br />
Oktober 2011 insgesamt 2 500<br />
Euro zusammengekommen.<br />
Mit diesem Geld wurde nun ein<br />
zusätzliches Einsatzgerät beschafft:<br />
Die ehrenamtlichen Ein-<br />
satzkräfte der Wehr verfügen<br />
jetzt über einen weiteren Hochleistungs-Feuerwehrsauger,<br />
der<br />
insbesondere bei Unwettereinsätzen<br />
und Überschwemmungen<br />
zum Einsatz kommen<br />
wird. Die Übergabe des Spezialsaugers<br />
inklusive diversem<br />
Zubehör erfolgte an Wehrführer<br />
Kai-Dirk Engelbertz und den<br />
Vorsitzenden des Feuerwehr-<br />
Fördervereins Günter Becker.<br />
„Dank dieses zusätzlichen Feuerwehrsaugers<br />
sind wir künftig<br />
in der Lage, noch schneller Hilfe<br />
in Biebrich zu leisten“, erklärte<br />
Wehrführer Engelbertz. Insbesondere<br />
bei Unwetterlagen<br />
komme es erfahrungsgemäß<br />
zu einer Häufung von Notru-<br />
FRANK HENNIG<br />
Spendenübergabe<br />
an die Biebricher<br />
Feuerwehr (v.l.):<br />
<strong>BIEBRICHER</strong>-Chefredakteur<br />
<strong>Frank</strong><br />
<strong>Hennig</strong>, Wehrführer<br />
Kai-Dirk Engelbertz,<br />
<strong>BIEBRICHER</strong>-<br />
Herausgeber und<br />
BIG-Vorsitzender<br />
Gustav Gerich sowie<br />
der Vorsitzende<br />
des Feuerwehr-<br />
Fördervereins<br />
Günter Becker.<br />
fen wegen Wasserschäden, die<br />
bisher nur nacheinander abgearbeitet<br />
werden konnten. Dank<br />
des neuen Geräts sei es nun<br />
möglich, mehrere Einsatzstellen<br />
gleichzeitig bearbeiten zu können.<br />
„Ein Gewinn, der jedem<br />
betroffenen Bürger zugutekommen<br />
kann“, bestätigt auch<br />
Günter Becker vom Feuerwehr-<br />
Förderverein.<br />
Wir vom <strong>BIEBRICHER</strong> sind schon<br />
ein wenig stolz darauf, dass mit<br />
der von uns ins Leben gerufenen<br />
Aktion erneut etwas Gutes<br />
in Biebrich bewirkt werden<br />
konnte. Und da im Januar bereits<br />
eine Termin-Abstimmung<br />
mit den Winzern für die Saison<br />
2012 stattfand, steht schon<br />
heute der Termin für das „Austrinken“<br />
zum Saisonende 2012<br />
fest: Am 8. Oktober werden wir<br />
wieder zahlreiche Prominente<br />
an den Biebricher Weinprobierstand<br />
einladen und sie Rheingauer<br />
Weine für einen guten<br />
Zweck ausschenken lassen.<br />
Also: Tragen Sie sich den Termin<br />
gleich in Ihren Kalender ein.<br />
Es grüßt Sie Ihr<br />
<strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong><br />
Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />
und Heizungsbaumeister<br />
● Heizungsbau<br />
● Sanitäre Anlagen<br />
● Barrierefreie Bäder<br />
● Bauspenglerarbeiten<br />
● Wärmepumpenanlagen<br />
● Solar- und Brennwerttechnik<br />
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Redaktionsschluss d. Ausgabe 11.02.2012<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 3
„Biebrich ist Vielfalt“: vor Ort handeln und für Vielfalt engagieren<br />
Seit mehr als fünf Jahren ist der<br />
Wiesbadener Stadtteil Biebrich<br />
im Förderprogramm des Bundes<br />
„Toleranz fördern – Kompetenz<br />
stärken“. Am 23. Sep-<br />
tember 2008 wurde dem<br />
Wiesbadener Stadtteil<br />
Biebrich – als einem der<br />
ersten Orte in Deutschland<br />
– vom Bundesministerium<br />
für Familie, Senioren,<br />
Frauen und Jugend sogar der Titel<br />
„Ort der Vielfalt“ zugesprochen.<br />
Davon zeugt das große Schild<br />
auf der Spitze der Robert-Krekel-<br />
Anlage. Der Lokale Aktionsplan<br />
für den Stadtteil fördert auch in<br />
diesem Jahr wieder Initiativen,<br />
Verbände und Vereine, die sich<br />
gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit<br />
und Antisemitismus<br />
und für Vielfalt und Demokratie<br />
engagieren.<br />
Ziel des auf Nachhaltigkeit ange-<br />
„Toleranz<br />
fördern –<br />
Kompetenz<br />
stärken“<br />
4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />
legten Bundesprogramms ist es,<br />
Demokratie, Vielfalt und Toleranz<br />
als zentrale Werte der gesamten<br />
Gesellschaft zu festigen und<br />
gerade Kinder und Jugend-<br />
liche, aber auch Erwachsene<br />
auf präventiv-pädagogische<br />
Weise für die<br />
grundlegenden Regeln<br />
eines friedlichen und demokratischen<br />
Zusammenlebens zu<br />
begeistern. „Gerade heute, wo<br />
rechtsextremistische Taten die<br />
deutsche Öffentlichkeit erschrecken,<br />
ist es umso wichtiger, klare<br />
Signale zu setzten“, erklärt Gabi<br />
Reiter vom Kinder- und Jugendzentrum<br />
Biebrich.<br />
Für Biebrich bedeutet das, dass<br />
die Vertreterinnen und Vertreter<br />
des Ortsbeirates, des Nachbarschaftshauses,<br />
des Kulturamtes,<br />
des Integrationsamtes, des Amtes<br />
für Soziale Arbeit, des Aus-<br />
Einige Mitglieder des Begleitausschusses und der Koordinierungsstelle<br />
von „Vielfalt tut gut in Biebrich“ (v.l.): Margarete Goldmann,<br />
Klaus Burgmeier, Margarete Unkhoff, Gabi Reiter, Christoph Rath,<br />
Helmut Fritz und Gerhard Wölfi nger.<br />
FRANK HENNIG<br />
Am 23. September 2008 war Deutschlands voraussichtlich künftiger<br />
Bundespräsident Joachim Gauck mit dabei, als Biebrich – als<br />
einer der ersten Orte in Deutschland – von der Bundesregierung<br />
mit dem Titel „Ort der Vielfalt“ ausgezeichnet wurde (v.l.): Christoph<br />
Rath und Gabi Reiter vom Kinder- und Jugendzentrum Biebrich,<br />
Joachim Gauck und Biebrichs früherer Ortsvorsteher Wolfgang<br />
Gores, der heute ehrenamtlicher Stadtrat von Wiesbaden ist.<br />
länderbeirates, des Deutschen<br />
Gewerkschaftsbundes, der Oranier-Gedächtniskirche<br />
aber auch<br />
engagierte Bürger und Bürgerinnen<br />
zusammenarbeiten, um klare<br />
Konzepte für Biebrich zu entwickeln.<br />
In einem Planungsworkshop Anfang<br />
Januar wurden nun die Weichen<br />
für die Projekte im laufenden<br />
Jahr gestellt. Unter anderen<br />
wird die erfolgreiche stadtweite<br />
Veranstaltungsreihe „Wir in Wiesbaden“<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
der Jugendinitiative Spiegelbild<br />
des Aktiven Museums Spiegelgasse<br />
weitergeführt. Auch fi ndet<br />
erneut ein öffentliches Fastenbrechen<br />
im August an der Moschee<br />
der Omar-Ibnulkatab-Gemeinde<br />
an der Henkellstraße statt. In<br />
der Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-<br />
Schule und am Gymnasium Mos-<br />
bacher Berg werden in Kooperation<br />
mit engagierten Lehrerinnen<br />
und Lehrern Projektwochen realisiert.<br />
Die soziokulturelle Theaterszene<br />
bereitet ein neues Stück<br />
vor, welches den Stadtteil Biebrich<br />
als lebendigen und bunten<br />
Stadtteil mit einbezieht.<br />
Für weitere und neue Ideen sind<br />
der Begleitausschuss und die<br />
Koordinierungsstelle in Biebrich<br />
immer offen. Informationen gibt<br />
es im Internet unter www.vielfalttut-gut-in-biebrich.de<br />
oder telefonisch<br />
unter (0611) 319174 bei<br />
Gabi Reiter oder Christoph Rath<br />
im Kinder- und Jugendzentrum<br />
Biebrich. Dort sind übrigens auch<br />
die aktuellen Aufkleber „Ja –<br />
Biebrich ist Vielfalt“ in mehreren<br />
Sprachen kostenlos erhältlich.<br />
(red/fhg)<br />
ARCHIV FRANK HENNIG
Sprudel-Vorsitzender Kurt Schellin lässt es sich auch mit 84<br />
Jahren nicht nehmen, bei der Fastnachtsitzung im Biebricher<br />
Katharinenstift selbst in die Bütt zu treten.<br />
„Sprudel“ seit 30 Jahren zu<br />
Gast im Katharinenstift<br />
Seit genau 30 Jahren veranstaltet<br />
Wiesbadens älteste<br />
närrische Vereinigung,<br />
die Carneval-Gesellschaft<br />
„Sprudel“, alljährlich eine<br />
Fastnachtsitzung im Biebricher<br />
Katharinenstift. Die<br />
diesjährige Sitzung fand am<br />
3. Februar im farbenprächtig<br />
geschmückten und bis auf<br />
den letzten Platz gefüllten<br />
Festsaal vor Hausbewohnern<br />
und weiteren Gästen statt.<br />
Geboten wurde ein zweieinhalbstündigesunterhaltsames<br />
und närrisches<br />
Programm. Als Sitzungspräsidentin<br />
fungierte Helga<br />
Greßelmeier und der Sprudel-Vorsitzende<br />
Kurt Schellin<br />
hielt auch mit 84 Jahren<br />
wieder die Regiefäden fest<br />
in den Händen. Neben verschiedenen<br />
Gesangs- und<br />
Tanzdarbietungen gab es<br />
auch wieder Büttenreden. So<br />
beispielsweise von der bereits<br />
91-jährigen Inge Engelskirchen,<br />
Wiesbadens ältester<br />
aktiven Büttenrednerin, die<br />
– weil sie ihr Manuskript nicht<br />
mehr so gut lesen kann –<br />
ihre Vorträge immer auswendig<br />
lernt und auch dieses<br />
Mal wieder in freier Rede<br />
vortrug.<br />
Die Seniorinnen und Senioren<br />
hatten beim Sprudel-<br />
Nachmittag ausgiebig Gelegenheit<br />
den Alleinunterhalter<br />
Leo Weimann singend und<br />
schunkelnd zu begleiten.<br />
Sie tanzt zwar für den Carneval- und Brauchtumverein<br />
Nordenstadt, aber sie kommt aus Biebrich: Tanzmariechen<br />
Nina Kolodzeike.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Im März für Sie:<br />
Saftiges<br />
Hasenfi let<br />
mit Kräuterkruste an<br />
Kartoffelreibe und Salat<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 5
Narrenlust Waldstraße zeigt ihre Stärke<br />
Was war das für ein Abend: fantastische Tanzdarbietungen,<br />
eine preisgekrönte Gesangsgruppe<br />
und tolle Büttenreden aus nah und<br />
fern. Da wunderten sich die Gäste der Großen<br />
Sitzung, dass Sitzungspräsident Dieter<br />
Schubert mitten im Programm betonte: „Die<br />
Narrenlust Waldstraße lebt weiter – wir geben<br />
Vollgas.“ Hintergrund waren in der Stadt<br />
kursierende Gerüchte, die Narrenlust hielte in<br />
diesem Jahr ihre letzte Sitzung ab – eine Verwechslung<br />
mit einem anderen Verein; von Abschiedsstimmung<br />
keine Spur. Ein Höhepunkt<br />
des Abends für die gastgebende Narrenlust<br />
war es dann auch, selbst einen Preis entgegenzunehmen.<br />
Eine Tageszeitung ehrte laut Publikumswahl<br />
die vereinseigene Gesangsgruppe<br />
„Ochsenbachraben“ als stadtweit beste fastnachtliche<br />
Programmnummer in der laufenden<br />
Kampagne.<br />
Eingeleitet vom Musikzug der Kostheimer Gecken,<br />
boten die Akteure des Abends ein fröhliches<br />
und abwechslungsreiches Programm.<br />
Griechenland und seine Wirtschaftsprobleme<br />
standen im Mittelpunkt vieler Büttenreden.<br />
Detlef Sissol aus Dotzheim wunderte sich über<br />
Sehenswert: das Tanztrio Alexandra Weinerth, Olivia Back<br />
und Sarah Weinerth.<br />
6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />
die späte Erkenntnis der EU:<br />
„Des hätt doch jeder sehn<br />
könne, dass die kein Geld<br />
habe. Die Nana Mouskouri<br />
trägt seit 60 Jahr des gleiche<br />
Kassegestell.“ Protokoller<br />
Anton Dostal riet den<br />
50 Millionen deutschen Urlaubern,<br />
ihre 120 Milliarden<br />
Euro Reiseausgaben in diesem<br />
Jahr bei den Hellenen<br />
auszugeben. Nach dieser<br />
Invasion sei das Land fi -<br />
nanziell saniert und gewiss<br />
gewillt, sich zu bessern, um<br />
dies kein zweites Mal zu<br />
erleben. „Grieche“ Stefan<br />
Fink nahm die Misere mit<br />
Humor: „Sonne, Ouzo, nur kein Bluff. Wir sind<br />
pleite, doch gut druff.“ Alltäglichen Themen<br />
widmete sich Gerlinde Fink alias Gertrud aus<br />
Zweibrücken augenzwinkernd. Thomas Baum<br />
und Markus Lehmann traten als Adam und Eva<br />
auf. „Altpapiersammler“ Guntram Eisenmann<br />
nahm unter anderem den Bundespräsidenten<br />
aufs Korn: „Wenn’s von Malle bis Norderney<br />
was umsonst gibt, ist der<br />
Wulff dabei.“ Helmut Fritz<br />
SUSANNE STAUß<br />
Großes Narrenlust-Finale mit den vereinseigenen<br />
„Ochsenbachraben“.<br />
von den Wasserfl öhen widmete<br />
sich den Managern,<br />
die heutzutage „Betrugswirtschaft“<br />
studierten.<br />
Auch der große tänzerische<br />
Vereinsnachwuchs zeigte<br />
in verschiedenen Formationen<br />
sein Können. Den<br />
Start bildete die reizende<br />
Nachwuchstruppe Rasselbande<br />
in rot-weißen Gardekostümen.<br />
Schon sehr<br />
gekonnt war der Tanz des<br />
Kleinen Duos mit Antonella<br />
Mazzotta und Anna Zimanowski.<br />
Später wirbelten<br />
die zehn feschen Garde-<br />
mädchen der Narrenlust über das Parkett. Zu<br />
vorgerückter Stunde hatte das Trio Olivia Back,<br />
Alexandra und Sarah Weinerth seinen Auftritt<br />
und erntete dafür eine Rakete. Ihnen folgte<br />
das Duo Luisa Mazzotta und Sabrina Stritter,<br />
die mit ihren spanischen Tänzen ebenfalls tosenden<br />
Beifall ernteten.<br />
Neben den eigenen Tanzgruppen kamen auch<br />
Profi s anderer Vereine zum Zug. Sowohl die<br />
„Mystery Girls“ des Wiesbadener Närrischen<br />
Garde in kobold- und elfengleichen Kostümen<br />
als auch die „Starlights“ des Karneval-Clubs<br />
Rheingauviertel entführten die Gäste mit ihren<br />
ausdrucksvollen Darbietungen in eine andere<br />
Welt. Der Einmarsch der Dacho-Prinzenpaare<br />
durfte natürlich nicht fehlen. Dacho-Vorsitzender<br />
Werner Mühling sprach der Narrenlust<br />
Waldstraße vor allem Dank für ihre hervorragende<br />
Jugendarbeit aus. Ulrich Weinerth und<br />
sein Team unterstützten stets die Organisation<br />
des Kinderfastnachtszugs. Vorbildlich seien<br />
auch die Auftritte der vielen Jugendtanzgruppen<br />
der Narrenlust in Seniorenheimen. Bis zum<br />
großen Finale blieb die Stimmung bombig.<br />
Dafür sorgten auch zum Schluss noch einmal<br />
die Ochsenbachraben sowie die Hausband<br />
Evergreens. (sst)<br />
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SUSANNE STAUß
Die Minis mit dem kleinen weißen Ball<br />
Fünf bis zwölf Jahre alt – und<br />
schon auf dem Weg zu sportlichen<br />
Meisterschaften. Das<br />
bringen die Tischtennis-<br />
Sportler fertig, wenn sie<br />
bundesweit zu Mini-<br />
Meisterschaften einladen.<br />
Der Biebricher<br />
Ortsentscheid fand<br />
kürzlich in den Hallen<br />
der Otto-Stückrath-Schule<br />
im Parkfeld statt. Da hat sich<br />
wieder einmal der Tischtennis-<br />
Club (TTC) Rot-Weiß Biebrich<br />
– Vorsitz: Bernd Stüllein – engagiert<br />
und für die Kinder eine<br />
erste Meisterschaftsrunde organisiert.<br />
Das Ganze dient der<br />
Nachwuchsgewinnung für den<br />
schnellsten Ballsport, den es<br />
gibt, wie es Tischtennis-Freunde<br />
gerne feststellen. Denn nur, wer<br />
zuvor noch nie am vereins- oder<br />
Tischtennis-<br />
Wettbewerb<br />
beim TTC<br />
Rot-Weiß<br />
verbandsoffi ziellen Spielbetrieb<br />
teilgenommen hat, darf als<br />
Neuling beim Wettbewerb für<br />
die „Minis“ mitmachen.<br />
Insgesamt 54 „Minis“<br />
traten am 5. Februar<br />
zu ihrem ersten Tischtennis-Wettbewerb<br />
an, begleitet von Eltern,<br />
Verwandten und Freunden.<br />
In der Stückrath-Schule<br />
gibt es eine aktive Tischtennis-<br />
Gruppe, da lag die Werbung für<br />
eine Teilnahme nahe, aber auch<br />
in den anderen Biebricher Schulen<br />
wurde erfolgreich die Trommel<br />
für die Mini-Meisterschaften<br />
gerührt. Die mutmachende<br />
Werbe-Botschaft: „Auch, wer<br />
bislang noch nie einen Schläger<br />
in der Hand hatte, aber<br />
gern einmal erste Erfahrungen<br />
Schülerwart Volker Prill (links) und Jugendleiter Marc Köhler<br />
(rechts) mit den Siegern in der Altersklasse 2 der Mini-Tischtennis-<br />
Meisterschaften: Furkan Serdav (2.v.l.) und Side Kimyon.<br />
mit dem schnellsten Ballsport<br />
der Welt sammeln möchte, ist<br />
herzlich eingeladen.“<br />
Die<br />
Teilnahme<br />
war kostenlos<br />
und auch<br />
Tischtennis-<br />
Schläger<br />
standen genügend<br />
zur<br />
Verfügung.<br />
Organisiert<br />
wurden die<br />
Mini-Meisterschaften<br />
von<br />
TTC-Rotweiß-<br />
Jugendleiter<br />
Marc Köhler<br />
und Schülerwart<br />
Volker<br />
RICHARD WACHTER<br />
Prill. Sie durften sich auf die<br />
Hilfe von rund 20 Helfern aus<br />
ihrem Verein stützen, ob bei<br />
der Betreuung an den einzelnen<br />
Tischtennis-Platten oder<br />
beim Angebot von Kaffee und<br />
Kuchen.<br />
Am Ende gab es für die Tischtennis-Minis<br />
Urkunden, kleine<br />
Preise und für die Bestplatzierten<br />
Pokale. In der Altersklasse<br />
2 (neun und zehn Jahre alt)<br />
konnte schließlich Furkan Serdar<br />
den Siegerpokal nach Hause<br />
nehmen, bei den Mädchen<br />
gewann Sude Kimyon und in<br />
der Altersklasse 1 der Jungen<br />
(elf und zwölf Jahre alt) siegte<br />
Julian Klein. (rwr)<br />
Schläger und Tischtennis-Platten haben Ruhe, jetzt warten die<br />
„Minis“ gespannt auf die Bekanntgabe der Ergebnisse.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 7<br />
RICHARD WACHTER
Fidele Elf in Höchstform<br />
Die Rhein-Main-Halle bebte, als<br />
nach Mitternacht die „Fetenkracher“<br />
zum Tanz aufforderten und<br />
alle am Programm des Abends<br />
beteiligten Künstler zum großen<br />
Finale auf die Bühne baten. Unter<br />
Hunderten von bunten Luftballons,<br />
die von der Decke<br />
schwebten, wurde gefeiert<br />
und gesungen, was<br />
das Zeug hielt. Dem<br />
lebensfrohen Finale bei<br />
der Prunksitzung der<br />
Carnevalsgemeinschaft<br />
Fidele Elf ging ein äußerst<br />
unterhaltsamer Abend voran.<br />
Die Verantwortlichen der Fidelen<br />
Elf hatten sich dazu wieder mächtig<br />
ins Zeug gelegt und das fünfstündige<br />
Sitzungsprogramm mit<br />
hochkarätigen Rednern besetzt,<br />
deren Vorträge sich mit schwungvollen<br />
Tanz- oder Gesangseinlagen<br />
abwechselten. Viele Hundert<br />
Närrinnen und Narrhallesen verfolgten<br />
am 11. Februar in ausgelassener<br />
und fröhlicher Stimmung<br />
Wiesbadens größte Saalfastnacht.<br />
Sitzungspräsident Wolfgang Weimann<br />
lenkte das Narrenschiff<br />
Prunksitzung<br />
in<br />
Rhein-Main-<br />
Hallen<br />
8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />
– das auch das Wappen der Fidelen<br />
Elf ziert – souverän durch die<br />
Wogen der Fröhlichkeit.<br />
Dass die große Stärke der Fidelen<br />
Elf in ihren eigenen und höchst<br />
professionellen Tanzgruppen<br />
liegt, wurde einmal mehr<br />
bewiesen. Die kleine<br />
Showtanzgruppe entzückte<br />
das Publikum<br />
mit ihrer Western-<br />
Show und schwungvoll<br />
sowie akrobatisch<br />
wirbelte die große Showtanzgruppe<br />
in ihren Glitzerkostümen<br />
über die Bühne. Ein<br />
immer wieder beeindruckendes<br />
Bild: die adrette Tanzgarde in ihren<br />
royalblau-weißen Uniformen<br />
und mit dem Dreispitz, die aus<br />
Anlass ihres 50-jährigen Bestehens<br />
(Gründungsmitglieder waren<br />
keine mehr dabei) zu später<br />
Stunde noch ein weiteres Mal die<br />
Bühne betrat. Auch dem hübschen<br />
Tanzmariechen der Fidelen<br />
Elf, Franziska Tonhauser, fl ogen<br />
erneut die Herzen des Publikums<br />
zu.<br />
Immer wieder ein beeindruckendes Bild: die Fidele Elf-Tanzgarde in ihren<br />
royalblau-weißen Uniformen und mit dem Dreispitz.<br />
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Die „Ingelheimer Konfettis“ mit ihrer Version von<br />
„Schatzi schenk mir ein Foto“.<br />
Hintergründigen Wortwitz oder<br />
einfach nur unterhaltenden Kokolores<br />
gab es mehrfach in der<br />
Bütt mit Spitzenrednern von beiden<br />
Seiten des Rheins. Brillant<br />
wie immer: Erhard Grom, mit seinem<br />
närrisch-bissigen Protokoll,<br />
in dem von Berlusconi über Merkel<br />
und Sarkozy keiner ungeschoren<br />
davon kam. Als „Kreuzfahrer<br />
wider Willen“ begeisterte Detlef<br />
Sissol mit seinem staubtrockenen<br />
Humor. „Hobbes“ Hans-Joachim<br />
Greb berichtete von seiner Qual<br />
mit Animateuren im Ferienclub-<br />
Urlaub und „Bistro-<br />
FRANK HENNIG<br />
wirt Jacques“ Detlef<br />
Schönauer unterhielt<br />
mit seinem musikalischen<br />
Vortrag<br />
in verschiedenen<br />
Dialekten. Ramon<br />
Chormann sorgte<br />
in seiner Paraderolle<br />
als „de Pälzer“<br />
mit Berichten von<br />
„Schlappmauls-<br />
Elvira“ auch zu vorgerückter<br />
Stunde<br />
noch für Lachtränen<br />
beim Publikum und<br />
Jürgen Leber betrat<br />
die närrische Rostra<br />
stilecht gekleidet als<br />
Eintracht-Fan.<br />
Nachdem bereits<br />
zu Sitzungsbeginn<br />
Wir machen<br />
Mode passend!<br />
die „Wüsten Wüstensöhne“ das<br />
Publikum „auf Betriebstemperatur“<br />
gebracht hatten, gab es zur<br />
Aufl ockerung auch immer wieder<br />
zwischendurch musikalische<br />
Beiträge: So besangen die „Altrheinstromer“<br />
– herrlich närrisch<br />
kostümiert – Mainz’ Bewerbung<br />
für die Winterolympiade und die<br />
„Ingelheimer Konfettis“ beeindruckten<br />
mit ihrer musikalischen<br />
Bandbreite. Der Dank zum Finale<br />
von Sitzungspräsident Weimann<br />
galt zu Recht allen Helfern und<br />
Sponsoren des Abends. Ohne sie<br />
wäre eine solch grandiose Saalfastnacht<br />
nicht auf die Beine zu<br />
stellen.<br />
Änderungsatelier Köhler<br />
Inh. Christa Wörner<br />
„Hobbes“ Hans-Joachim Greb<br />
in der für ihn typischen Pose.<br />
Stettiner Straße 26 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 601 02 93<br />
Mo. u. Mi. 9 - 13 und 15 - 18 Uhr · Di. u. Do. 9 - 15 Uhr · Fr. 9 - 18 Uhr · Sa. 9 - 13 Uhr<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG
Nachbarschaftshaus:<br />
neue Kurse und Sonderveranstaltungen<br />
im März<br />
Der Elternkurs „Starke Eltern –<br />
Starke Kinder“ will Mütter und<br />
Väter dabei unterstützen, mehr<br />
Sicherheit in der Erziehung ihrer<br />
Kinder zu entwickeln – stärker<br />
zu werden. Eltern erhalten zwar<br />
keine Patentrezepte für den<br />
Umgang mit Kindern aber Informationen<br />
und die Möglichkeit,<br />
gemeinsam mit anderen Eltern<br />
Ideen zu erarbeiten und Neues<br />
auszuprobieren, um Stresssituationen<br />
gelassener zu begegnen.<br />
Der Kurs richtet sich an<br />
Mütter und Väter, die mehr<br />
Freude und weniger Stress mit<br />
ihren Kindern erleben wollen.<br />
Dieser Kurs wird in Kooperation<br />
mit dem Deutschen Kinderschutzbund<br />
Wiesbaden durchgeführt<br />
und startet am 1. März<br />
um 19 Uhr.<br />
Wer den Alltags-Stress abstreifen<br />
und mangelnde Bewegung<br />
ausgleichen will, dem ist ein<br />
Gute-Laune-Kurs zu empfehlen.<br />
Am 10. März beginnt von<br />
14 bis 16 Uhr ein Rhythmus-Latinus-Workshop.<br />
Dabei handelt<br />
es sich um einen leichten, lockeren<br />
Kurs, für junge und jung gebliebene<br />
Frauen jeden Alters,<br />
die Freude an schwungvoller<br />
Tanz-Gymnastik haben. Bei kubanischer,<br />
lateinamerikanischer,<br />
spanischer und englisch-sprachiger<br />
„geht-ins-Blut-Musik“<br />
können die Teilnehmerinnen<br />
Bauch-, Beine- und Po–Muskulatur<br />
trainieren sowie Herz und<br />
Kreislauf in Schwung bringen.<br />
Als Basis werden Samba-, Jazz-<br />
und Salsa-Elemente locker zu<br />
einem harmonischen Bewegungsablauf<br />
kombiniert.<br />
Ein Videokurs für Hobbyfi lmer<br />
mit dem Titel „Besser fi lmen –<br />
interessanter schneiden“ unter<br />
der Leitung des Medienpädagogen<br />
Harald Kuntze fi ndet<br />
dreimal ab dem 22. März von 14<br />
bis 17.30 Uhr statt. Hobbyfi lmer<br />
lernen darin technische Kniffe,<br />
wie sie ihren Filmen den „letzten<br />
Schliff“ geben können. Mitzubringen<br />
sind eine Videokamera<br />
und ein vollgeladener<br />
Akku.<br />
Vom Innenleben unserer Rechenmaschinen<br />
handelt die<br />
nächste Vorlesung in der Kinder-<br />
Senioren-Uni am 9. März um 15<br />
Uhr. Der Mathematiker Andreas<br />
Wegerich zeigt den jungen und<br />
älteren Zuhörern, wie Computer<br />
arbeiten. Eingeladen sind<br />
alle Interessenten von 9 bis 99<br />
Jahren. Der Eintritt ist frei.<br />
Solange das Nachbarschaftshaus<br />
in seiner Umbauphase ist,<br />
fi ndet das „Biebricher Frauenfrühstück“<br />
im „Treffpunkt aktiv<br />
Martin Hörner“ in der Galatea-<br />
Anlage statt. Das Thema am 6.<br />
März um 10 Uhr heißt: Eine kleine<br />
Reise durch die Welt des<br />
Tees. Ingrid Basu erzählt Interessantes<br />
rund um den Tee und<br />
bietet eine Tee-Verkostung an.<br />
Frauen ab 55 sind herzlich zu<br />
dieser Veranstaltung eingeladen.<br />
Mitzubringen sind eine<br />
Kleinigkeit für das Frühstücksbuffet<br />
und zwei Euro für die<br />
Tee-Verkostung.<br />
Weitere Informationen und Anmeldung<br />
zu allen Veranstaltungen<br />
des Nachbarschaftshauses<br />
unter der Telefonnummer (0611)<br />
967210 oder im Internet unter<br />
www.nachbarschaftshauswiesbaden.de.<br />
(red)<br />
Ihr Servicepartner<br />
Rheingaustraße 33 · 65201 Wiesbaden<br />
Tel. (06 11) 215 35 · Fax (06 11) 182 03 89<br />
info@opel-teuner.de · www.opel-teuner.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 9
Das Rheinland besucht das Kurhaus<br />
Helau und alaaf: Die Dacho-<br />
Prunksitzung im Kurhaus vereinte<br />
die Narren entlang des Rheins zu<br />
einer großen, fröhlichen Familie.<br />
Bereits der Einmarsch bot ein<br />
prächtiges Bild. Ob Kerbe-Karnevalsgesellschaft<br />
Freudenberg<br />
oder Bleidenstädter Carneval<br />
Verein: Die Kurhaus-Bühne füllte<br />
sich schnell mit bestgelaun-<br />
ten Fastnachtern aus Wiesbaden<br />
und Umgebung. Auch an Biebrichern<br />
fehlte es an diesem Nachmittag<br />
nicht: So unterstützten<br />
beispielsweise Alexandra und<br />
Sarah Weinerth von der Narrenlust<br />
Waldstraße den gelungenen<br />
Gemeinschafts-Gardetanz der<br />
Dacho-Stadtgarde, tatkräftig<br />
angefeuert aus der ersten Publikumsreihe<br />
durch Biebrichs stellvertretende<br />
Ortsvorsteherin Renate<br />
Kienast-Dittrich.<br />
Souverän und humorvoll führte<br />
Ernst H. Bodden durch das Programm,<br />
laut Dacho-Vorsitzendem<br />
Werner Mühling der „Gottvater<br />
der Wiesbadener Fassenacht.“ Die<br />
Mainzer Hofsänger leiteten das<br />
Programm ein, wechselten dabei<br />
Wir bringen den Frühling ins Haus!<br />
Rathausstr. 29 · Tel./Fax. 0611-60 03 35 · info@bertsblumen.de<br />
10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />
von gesellschaftskritischen Texten<br />
zu den bekannten Gassenhauern<br />
und ernteten tosenden Applaus.<br />
Hintergründig und spitzfi ndig näherte<br />
sich Peter Kuhn aus <strong>Frank</strong>en<br />
in der Figur des Zeus Themen aus<br />
Politik und Wirtschaft. Zunächst<br />
erinnerte er an die frühen Verdienste<br />
der Griechen um Bildung,<br />
Demokratie und Sport. „Die Kas-<br />
sen knapp, die Helden schlapp.<br />
Griechenland zu meiner Zeit, das<br />
war ein Land der Herrlichkeit.“<br />
Später gelangte Zeus zu den Affären<br />
Wulff und zu Guttenberg:<br />
„Doch Politik ohne Verstand, das<br />
gibt es nicht nur in Griechenland“<br />
zur Bankenkrise und dem<br />
Vergleich deutscher Politiker mit<br />
Helden der griechischen Sage.<br />
Davor hatte Bernhard Knab von<br />
den Fidelen Brüdern aus Gau-<br />
Bischofsheim als „Deutscher Michel“<br />
erstmals die Lachmuskeln<br />
strapaziert.<br />
Selbstverständlich durfte auch<br />
der Auftritt des kleinen und<br />
großen Prinzenpaars nicht fehlen,<br />
die von der Ehrengarde der<br />
Stadt Köln auf die Bühne gelei-<br />
tet wurden. Und weil die Dacho<br />
kein Geschenk für die Prinzen,<br />
sondern nur Blumen für die Prinzessinnen<br />
hatte, sprang Gastronom<br />
Wolfgang Glöckner ein und<br />
überreichte ganz spontan einen<br />
Gutschein für seinen Imbiss. Die<br />
Ehrengarde ließ den Saal erbeben.<br />
Die stattliche Formation in<br />
ihren grün-weißen Uniformen<br />
Farbenprächtiger Auftakt der Dacho-Prunksitzung mit Werner Mühling (links) und Sitzungspräsident<br />
Ernst H. Bodden.<br />
legte eine mitreißende Sohle aufs<br />
Parkett, später lediglich in puncto<br />
Artistik getoppt durch die Fidelen<br />
Sandhasen aus Oberlar. Deren<br />
schwindelerregende Hebefi gu-<br />
SUSANNE STAUß<br />
Einer der Höhepunkte im Kurhaus:<br />
Peter Kuhn aus <strong>Frank</strong>en<br />
in der Figur des Zeus.<br />
ren und Würfe ließen den Gästen<br />
den Atem stocken. Für Lacher<br />
zwischen den Tänzen sorgten<br />
Manni der Rocker (Manfred-<br />
Martin Nutsch-Mai) und Elfriede<br />
Grimmelwidisch (Ewald Blum) mit<br />
heiteren Anekdoten aus ihren Familienleben.<br />
„Mein Mann war bei<br />
seinem sieben Gänge-Menu: ein<br />
Sixpack und ein Ring Lyoner“. Entzückend<br />
auch Nilpferd Amanda,<br />
das von Bauchredner Pierre Ruby<br />
(Sebastian Reich) begleitet wurde.<br />
Viel Zeit, um auf den Stühlen klebenzubleiben,<br />
bot diese Sitzung<br />
nicht. Die Crazy Cats lieferten<br />
eine erstklassige Oldie-Show und<br />
das Ende der Veranstaltung krönte<br />
die Gruppe QBA aus Köln mit<br />
Kölschen Fastnachtsliedern vom<br />
Feinsten. Nicht zu vergessen die<br />
Band Ballroom Six, die stets zum<br />
Einsatz bereit war.<br />
Sie gehören bei der Kurhaus-Fastnacht einfach dazu: die Mainzer<br />
Hofsänger.<br />
(sst)<br />
SUSANNE STAUß<br />
SUSANNE STAUß
Am 18. März um 17 Uhr ist der Gitarrist Wolfgang Mayer aus Eppstein<br />
im Taunus in der Oranier-Gedächtnis-Kirche am Biebricher<br />
Rheinufer zu Gast. In seinem Gitarrenkonzert werden Werke aus<br />
Spanien, Italien und Deutschland erklingen. Der Eintritt beträgt<br />
acht Euro, ermäßigt sechs Euro. (red)<br />
Das „Tanzcafé für Menschen<br />
mit Demenz“ im Tanzsportzentrum<br />
des Tanzclub Blau-Orange<br />
an der Erich-Ollenhauer-Straße,<br />
das das Diakonische Werk Wiesbaden<br />
bisher alle zwei Monate<br />
organisierte, fi ndet in diesem<br />
Jahr monatlich statt.<br />
Rund 100 Menschen,<br />
vorwiegend Seniorinnen<br />
und Senioren,<br />
kommen bei den<br />
Tanznachmittagen<br />
zusammen und bei<br />
weitem sind nicht alle<br />
an Demenz erkrankt.<br />
Jedoch bei denen, die diese<br />
Krankheit haben, scheinen<br />
die Symptome beim Tanzcafé<br />
wie weggeblasen. Von Vergesslichkeit,<br />
Antriebslosigkeit,<br />
Aufregung, Depression, sozialer<br />
Isolation, wie sie für manchen<br />
mit Demenz einhergehen, keine<br />
Spur mehr. Sie singen, sie<br />
Sorge um<br />
Fortführung<br />
in 2013<br />
lachen, sie tanzen. Erinnerungen<br />
an alte, gesunde Zeiten<br />
werden bei Walzer, Polonaise<br />
und Rumba wach. Auch der<br />
Rahmen ist liebevoll bereitet:<br />
Es gibt Kaffee und Kuchen an<br />
dekorierten Tischen. Viele engagierte<br />
Helferinnen und Helfer<br />
sorgen bei den Tanzcafés für ein<br />
kleines Alltagswunder: sie<br />
bereiten Lebensfreu-<br />
de. Die Teilnahme an<br />
den Tanzcafés ist für<br />
die Gäste kostenlos,<br />
Spenden sind jedoch<br />
willkommen.<br />
Zu den Besuchern der Tanznachmittage<br />
zählen Einzelpersonen,<br />
Paare und Bewohner<br />
aus Wiesbadener Seniorenheimen.<br />
Sicher, man bietet auch<br />
in Heimen und anderen Einrichtungen<br />
vielseitige Unterhaltung<br />
an. Aber Events in den Dimensionen<br />
des Tanzcafés lassen sich<br />
PRIVAT<br />
Tanzcafé für Menschen mit Demenz verdoppelt den Takt<br />
schon aus räumlichen Gründen<br />
dort kaum realisieren. Möglich<br />
wird das Tanzcafé des Diakonischen<br />
Werks mit Unterstützung<br />
des Tanzclubs Blau-Orange, der<br />
den Raum vermietet und ehrenamtliche<br />
Helfer bereitstellt. Das<br />
Geld für Raummiete und Livemusik<br />
kommt von der Diakonie-<br />
Stiftung „DiaDem“, die eine<br />
Anschubfi nanzierung gewährte.<br />
2013 könnte mit den Tanznachmittagen<br />
jedoch Schluss sein,<br />
wenn es nicht gelingt, jährlich<br />
rund 13 000 Euro Spenden für<br />
das Tanzcafé aufzubringen.<br />
Weitere Informationen, sowohl<br />
zu den Tanznachmittagen wie<br />
auch zu den Unterstützungsmöglichkeiten<br />
zur Fortführung<br />
des Angebots, gibt es bei Stefan<br />
Weiller vom Diakonischen Werk<br />
Wiesbaden unter der Telefonnummer<br />
(0611) 3609144 und<br />
der E-Mail-Adresse weiller@<br />
diakonisches-werk-wiesbaden.<br />
de. Zur fi nanziellen Unterstützung<br />
wurde ein Spendenkonto<br />
bei der Nassauischen Sparkasse<br />
eingerichtet: Konto 100021676,<br />
Bankleitzahl 51050015.<br />
(red/fhg)<br />
Termine der nächsten Tanzcafés<br />
im Blau-Orange-Tanzsportzentrum,Erich-Ollenhauer-Straße<br />
6-8, jeweils<br />
von 15 bis 17 Uhr:<br />
9. März (Tanzfest), 13. April,<br />
11. Mai (Tanz im Mai), 8.<br />
Juni, 13. Juli (Sommerfest),<br />
10. August, 14. September,<br />
12. Oktober (Oktoberfest),<br />
9. November, 14. Dezember<br />
(Weihnachtsball).<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 11
Reha-Antrag: Wer ist zuständig?<br />
Zu lange Bearbeitungszeiten,<br />
unklare Zuständigkeiten – wer<br />
eine Rehabilitationsmaßnahme<br />
beantragt, braucht mitunter<br />
gute Nerven. Dabei ist das Verfahren<br />
gesetzlich klar geregelt.<br />
Wilfried S. ist verzweifelt. Vor<br />
drei Monaten hatte er mit Unterstützung<br />
seines Hausarztes<br />
einen Reha-Antrag gestellt – bis<br />
heute wartet der 59-Jährige<br />
auf eine eindeutige Antwort.<br />
„Nicht zuständig“, so lautete<br />
die Antwort von Krankenkasse<br />
und Rentenversicherung. Sechs<br />
Wochen nach Antragstellung<br />
hatte die Kasse an den Rententräger<br />
verwiesen. Weitere<br />
Jetzt an neue<br />
Kompressionsstrümpfe<br />
und Einlagen denken!<br />
Schauen Sie doch mal<br />
wieder vorbei!<br />
Stammhaus und Werkstatt:<br />
Straße der Republik 43 · Tel. 0611.6098939<br />
Sanitätshaus:<br />
Rathausstraße 52 · Tel. 0611.61656<br />
12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />
– Die Gesundheitsseiten –<br />
sechs Wochen später kam von<br />
dort die Mitteilung, Herr S. solle<br />
sich erneut an seine Krankenkasse<br />
wenden.<br />
Aus Sicht von Daniela Poppe,<br />
Beraterin der Unabhängigen<br />
Patientenberatung Deutschland<br />
(UPD) in Gießen, ist die Situation<br />
eindeutig: „Als Versicherter<br />
muss Herr S. sich nicht darum<br />
kümmern, wer für seinen Reha-<br />
Antrag zuständig ist. Das ist<br />
Aufgabe der beiden möglichen<br />
Kostenträger – also der Kasse<br />
und der Rentenversicherung.“<br />
Prüfen muss die Zuständigkeit<br />
der Träger, bei dem der<br />
Antrag eingeht. „Dafür hat er<br />
nach dem Gesetz zwei Wochen<br />
Zeit“, ergänzt Poppe. Wenn<br />
der Träger zuständig ist, soll<br />
er nach einer weiteren Woche<br />
auch inhaltlich über den Antrag<br />
entscheiden. „Außer, es ist ein<br />
Gutachten zur Feststellung des<br />
Rehabilitationsbedarfs nötig“,<br />
so die UPD-Beraterin.<br />
Ist der erste Träger nicht zuständig,<br />
gibt er den Antrag direkt an<br />
den zweiten Träger weiter. Poppe:<br />
„Auch hierfür ist nicht der<br />
Versicherte zuständig. Ebenso<br />
wenig kann der zweite Träger<br />
den Antrag wieder zurückgeben.<br />
Er muss ihn innerhalb von<br />
drei Wochen prüfen und bei berechtigtem<br />
Bedarf bewilligen.“<br />
UPD-Tipp: Bei allen Fragen rund<br />
um das Thema empfi ehlt die<br />
UPD Ratsuchenden sich zusätzlich<br />
an die Reha-Servicestellen<br />
zu wenden (www.reha-servicestellen.de)<br />
– insbesondere in<br />
schwierigen Fällen, wo die Zuständigkeit<br />
der Träger nicht von<br />
vorneherein klar feststeht. Die<br />
Reha-Servicestellen arbeiten<br />
trägerübergreifend und bieten<br />
eine umfassende Unterstützung<br />
von der Antragstellung bis zum<br />
Beginn einer Maßnahme.<br />
Bei weiteren Fragen zur Reha<br />
und darüber hinaus stehen die<br />
Beraterinnen und Berater der<br />
UPD bundesweit telefonisch<br />
oder regional auch persönlich<br />
zur Verfügung. Die regionale<br />
Beratungsstelle für Hessen (Gießen)<br />
ist unter der Rufnummer<br />
(0641) 3013345 zu folgenden<br />
Bürozeiten zu erreichen: montags<br />
15 bis 19 Uhr, dienstags 9<br />
bis 12 Uhr, donnerstags 9 bis 15<br />
und freitags 9 bis 12 Uhr. Die<br />
Möglichkeit der Online-Bera-<br />
Im Ärztehaus der Galatea-Anlage<br />
Straße der Republik 17-19 · 65203 Wiesbaden<br />
Tel. 0611 / 30 23 80 oder 0611 / 60 91 99 36<br />
Fax 0611 / 30 23 86 · www.pfl egedienst-greulich.de<br />
tung besteht im Internet unter<br />
www.upd-online.de.<br />
Mehr zur UPD:<br />
Die Unabhängige Patientenberatung<br />
Deutschland (UPD)<br />
handelt in gesetzlichem<br />
Auftrag mit dem Ziel, die Patientenorientierung<br />
im Gesundheitswesen<br />
zu stärken.<br />
Einmal jährlich berichtet die<br />
UPD an den Patientenbeauftragten<br />
der Bundesregierung<br />
über Problemlagen<br />
im Gesundheitswesen. Die<br />
Arbeit wird aus Fördermitteln<br />
des Spitzenverbands<br />
der Gesetzlichen Krankenversicherung<br />
fi nanziert. Die<br />
fremdsprachliche Beratung<br />
fördert der Verband der Privaten<br />
Krankenversicherung.<br />
Die Gesellschafter der UPD<br />
sind der Sozialverband VdK<br />
Deutschland, der Verbraucherzentrale<br />
Bundesverband<br />
sowie der Verbund unabhängige<br />
Patientenberatung.<br />
(red)
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 13
Eine Plattform für gute Gespräche<br />
Ihr Ziel hat die Interessengemeinschaft<br />
Amöneburger Ortsvereinigungen<br />
auch mit ihrem<br />
diesjährigen Neujahrsempfang<br />
erreicht: Eine breite Plattform<br />
für Gespräche zu bieten.<br />
Die Sprecherin der Interessengemeinschaft,<br />
Renate Freund, konnte<br />
sowohl Gäste aus den<br />
beiden „Vaterstädten“<br />
Mainz und Wiesbaden,<br />
als auch der benachbarten<br />
Industrie, dem heimischen<br />
Gewerbe und den Vereinen begrüßen.<br />
In ihrem Rückblick auf<br />
das vergangene Jahr bestätigte<br />
sie den Vereinen eine gute Arbeit.<br />
So wurde beispielsweise<br />
von der evangelischen Kirche<br />
ein „Runder Tisch“ ins Leben<br />
gerufen, der schon mehrfach<br />
tagte und bei dem die jeweils<br />
zahlreich anwesenden Bürger<br />
Neujahrsempfang<br />
Amöneburg<br />
14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />
Wünsche und Anregungen äußern<br />
können. Mit Hilfe der Dyckerhoff-Stiftung<br />
konnte Anke<br />
Trischler gewonnen werden,<br />
die sich als „Kümmerer“ darum<br />
bemüht, dass diese Wünsche<br />
nicht in Vergessenheit<br />
geraten. „Auch die<br />
Stadt Wiesbaden hat<br />
Amöneburg entdeckt<br />
und hilft mit einem Wagen<br />
an der evangelischen<br />
Kirche den Vereinen bei<br />
der Jugendarbeit“, so Renate<br />
Freund. Kritisch ging sie mit<br />
dem Fortschritt des Neubaues<br />
eines Hauses der Amöneburger<br />
Vereine um. Auch die Gestaltung<br />
des Rheinufers sollte erste<br />
Priorität für den Ortsteil haben.<br />
Auch Amöneburgs Ortsvorsteherin<br />
Maike Soultana bedauerte<br />
den schleppenden Fortgang der<br />
Planungen für den Ortsteil, sieht<br />
Renate Freund (rechts) bei der Begrüßung der Gäste des<br />
Amöneburger Neujahrsempfangs.<br />
PRIVAT<br />
aber zumindest für den Neubau<br />
eines „Amöneburg-Hauses“<br />
Fortschritte. „Beim Wohnungsbau<br />
stehen wir aber auf der<br />
Warteliste.“<br />
AKK-Stadtrat Rainer Schuster<br />
überbrachte die Grüße der Stadt.<br />
Er lobte die Aktivität der Vereine<br />
und die Mitarbeit der Bürger.<br />
„Amöneburg ist wie eine große<br />
Familie“, erklärte er. Bezüglich<br />
der Wünsche wies er auf die fi -<br />
nanzielle Lage der Kommunen<br />
hin und bat um Geduld und Verständnis.<br />
Besonderen Dank sprach Renate<br />
Freund Pfarrer Martin Kreuzberger<br />
für die Gastfreundschaft im<br />
evangelischen Gemeindehaus,<br />
der Johanniter-Rettungsstation<br />
für die Bereitstellung ihrer Räume<br />
für Sitzungen der Vereine<br />
und dem Ortsbeirat Amöneburg<br />
für die Unterstützung der Arbeit<br />
der Interessengemeinschaft<br />
Amöneburger Ortsvereinigungen<br />
aus. Pfarrer Kreuzberger<br />
wurde, für seine Verdienste über<br />
die Gemeindearbeit hinaus, von<br />
Ortsvorsteherin Soultana die Ehrennadel<br />
von Amöneburg überreicht.<br />
Musikalisch umrahmt wurde die<br />
gut besuchte Veranstaltung vom<br />
Trio „Seidenwind“, Martin und<br />
Ute Kreuzberger sowie Christine<br />
Pfeiffer.<br />
(red)<br />
Schule und<br />
Kultur<br />
„Tanz, Theater,<br />
Musik,<br />
Bundesministerin<br />
ruft<br />
Kunst oder<br />
zur Bewerbung<br />
Geschichte<br />
auf<br />
regen nicht<br />
nur die Fantasie<br />
an. Sie bilden<br />
ganzheitlich und vermitteln<br />
außergewöhnliche Kompetenzen“,<br />
erklärt die Wiesbadener<br />
Bundestagsabgeordnete<br />
und Bundesfamilienministerin<br />
Dr. Kristina Schröder. Auch in<br />
Wiesbaden gibt es zahlreiche<br />
Projekte, die Schüler für Kunst<br />
und Kultur begeistern und<br />
zum Mitmachen motivieren.<br />
Schröder ruft daher Kooperationsprojekte<br />
von Schulen mit<br />
Kultur- oder Jugendeinrichtungen,<br />
mit Künstlern oder<br />
Kulturpädagogen auf, sich ab<br />
sofort für den Wettbewerb<br />
„Mixed up“ zu bewerben. Als<br />
Auszeichnung locken sechs<br />
Preise im Gesamtwert von<br />
15 000 Euro.<br />
Der Wettbewerb „Mixed up“<br />
wird durchgeführt vom Bundesfamilienministerium<br />
und<br />
der Bundesvereinigung Kulturelle<br />
Kinder- und Jugendförderung.<br />
Gesucht werden<br />
Projekte mit innovativer und<br />
nachhaltiger Kooperation von<br />
Schule und Kultur, Projekte zu<br />
künstlerischen Lehr- und Lernformen<br />
sowie für mehr Bildungschancen<br />
und kulturelle<br />
Teilhabe. Dabei sollen die Aktivitäten<br />
der Schüler im Mittelpunkt<br />
stehen. Auch für Projekte<br />
mit Netzwerkcharakter, die<br />
zum Beispiel den Austausch in<br />
einem Stadtteil fördern, ist der<br />
Wettbewerb offen.<br />
Bewerben kann sich der kulturelle<br />
Partner oder die Schule<br />
jeder Schulform. Die Beiträge<br />
werden von einer Fachjury<br />
aus Kultur, Schule und Politik<br />
sowie einer Jugendjury ausgewählt.<br />
Bewerbungsschluss<br />
ist der 1. April. Weitere Informationen<br />
und Bewerbung im<br />
Internet unter www.mixedup-wettbewerb.de.<br />
(red)
Kurzweil und Unterhaltung<br />
bei der Ratschengarde<br />
Die Wiesbadener Ratschengarde<br />
(WRG) bot in ihrer Fremdensitzung<br />
im halbierten Saal des<br />
Germania-Heims vor gut 120<br />
Gästen am 23. Januar wieder<br />
ein vielfältiges und kurzweiliges<br />
Programm aus Tanz, Musik<br />
und Büttenreden. Im 62.<br />
WRG-Jahr führte – nach<br />
ihrer Premiere im vergangenen<br />
Jahr – zum<br />
zweiten Mal Ulrike Unruh<br />
als Sitzungspräsidentin<br />
durch das Programm.<br />
Die musikalische Begleitung lag<br />
in den bewährten Händen und<br />
Instrumenten der Hauskapelle<br />
„Sound Express“.<br />
Ein gut gemixtes und unterhaltendes<br />
Programm wurde den Närrinnen<br />
und Narrhallesen während<br />
der Sitzung geboten. So waren<br />
Gisela Fels als „Zauberwald-Hexe“<br />
(zugleich ihr letzter Auftritt,<br />
da sie in den Bütten-Ruhestand<br />
geht), „Grieche“ Stefan Fink,<br />
der „nette Nachbar“ Helmut<br />
Sudrow, „Wandersmann“ Axel<br />
Zorn, „Kreuzfahrer“ Detlef Sissol<br />
sowie „Lissy von Norsched“ Ute<br />
Schreiner in der Bütt zu hören.<br />
Melanie Brandenburg absolvierte<br />
gleich zwei aufeinanderfolgende<br />
Zukunft<br />
unwahrscheinlich<br />
Auftritte: zuerst als ewige „Zuspät-Kommerin“<br />
in der Bütt und<br />
dann zusammen mit ihren „Pink<br />
Ladies“ beim Showtanz. Weitere<br />
tänzerische Beiträge leisteten<br />
die Tanzbärchen der Jokusgarde<br />
aus Kastel, das Männerballett<br />
der Käuzjer aus<br />
Sonnenberg sowie ein<br />
Gardeballett aus Köngernheim.<br />
Für zünftige<br />
musikalische Stimmung<br />
waren am Anfang <strong>Frank</strong><br />
Schwarztrauber und zum<br />
Finale – wie kann es an der Waldstraße<br />
anders sein – die „Ochsenbachraben“<br />
zuständig.<br />
Das diesjährige Kampagnenmotto<br />
„Vierfarb bunt, humorvoll,<br />
heiter – geht’s bei der Ratschengarde<br />
weiter“ führte allerdings<br />
leicht in die Irre. Denn zur großen<br />
Überraschung aller Gäste verkündete<br />
die Sitzungspräsidentin<br />
zum Sitzungsende, dass es sich<br />
um die letzte Veranstaltung der<br />
Ratschengarde gehandelt habe.<br />
„Der Aufwand, den wir für die<br />
Saal- und auch für die Straßenfastnacht<br />
betreiben müssen, lässt<br />
sich mit der immer kleiner werdenden<br />
Mannschaft nicht mehr<br />
leisten“, so Ulrike Unruh im an-<br />
schließenden Gespräch mit dem<br />
<strong>BIEBRICHER</strong>. „Und bevor über<br />
uns gesagt wird, dass wir eigentlich<br />
schon längst hätten aufhören<br />
sollen, ziehen wir lieber selber<br />
Die „Pink Ladies“ vom Carnevalverein Bierstadt waren erstmals bei der Wiesbadener Ratschengarde zu<br />
Gast – und wie sich zum Sitzungsende herausstellen sollte, wird es keine Chance auf eine Wiederholung<br />
bei der Ratschengarde geben.<br />
FRANK HENNIG<br />
���������<br />
„Kreuzfahrer“ Detlef Sissol<br />
verzog wieder keine Miene,<br />
während sich das Publikum<br />
bei seinem Vortrag köstlich<br />
amüsierte.<br />
einen Schlussstrich.“ Zwar sollen<br />
in der Jahreshauptversammlung<br />
nochmals alle Möglichkeiten diskutiert<br />
werden und auch die Fortführung<br />
der Kneipenfastnacht<br />
steht noch im Raum, doch Unruh<br />
ist sich ziemlich sicher, dass die<br />
62. Kampagne der Wiesbadener<br />
Ratschengarde zugleich ihre letzte<br />
war.<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 15<br />
FRANK HENNIG
Volles Haus bei der Jubiläums-Prunksitzung von Kolpings<br />
Närrischen Gesellen<br />
Mit der ersten von zwei Prunksitzungen<br />
setzten Kolpings<br />
Närrische Gesellen am 28. Januar<br />
einen weiteren Höhepunkt<br />
in ihrer Jubiläumskampagne<br />
„111-Jahre Kolping-Fastnacht<br />
in Biebrich“. Sitzungspräsident<br />
Peter Vorndran, der wieder in<br />
bewährter Weise durch das<br />
Programm führte, rief der versammelten<br />
Narrenschar zu:<br />
„Der Jubiläumsexpress nimmt<br />
jetzt so richtig Fahrt auf.“ Und<br />
so war es dann auch. Es ging<br />
Schlag auf Schlag und das Narrenvolk<br />
ging dabei richtig mit,<br />
dazwischen immer wieder unterstützt<br />
mit Schunkelpotpourris<br />
der Hauskapelle „IsNix“. Die<br />
vierfarbbunte Narrenschau, die<br />
an Unterhaltungswert kaum<br />
zu toppen war, war gut gemixt<br />
mit geschliffenen Büttenreden,<br />
16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />
Kokolores und<br />
vielen Tanz-<br />
und Showeinlagen<br />
unter<br />
der Regie von<br />
Markus Gögelein<br />
und Ellen<br />
Vesztergovszki.<br />
Mit einem närrischen<br />
Sketch<br />
über das Pro<br />
und Kontra<br />
der Fassenacht,<br />
gespielt<br />
von Vizepräsident<br />
Clemens<br />
Hoffmann<br />
und Christine Behnert, wurde<br />
das Programm eröffnet.<br />
Viel (Zünd)-Stoff gab es wiederum<br />
für die Büttenredner<br />
Sorgten für Stimmung bei Kolpings Närrischen Gesellen:<br />
„Die singenden Kellermeister“.<br />
„Die Biebricher Waden“, das Männerballett der Kolpingfamilie Biebrich, zusammen<br />
mit den „Tanzbärchen“, dem Gardeballett der Jocus-Garde Mainz-Kastel.<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
und so wurden Viele und Vieles<br />
durch den Kakao gezogen.<br />
Davon machte der „Protokoller“<br />
und Ehrenpräsident Heinz<br />
Schaaf in seinem „Jahresbericht<br />
in Dur und Moll“ gleich auch<br />
reichlich Gebrauch. Aber auch<br />
die nachfolgenden all-<br />
seits bekannten Redner<br />
aus der Wiesbadener<br />
Fastnachtsszene waren<br />
erste Sahne, wie<br />
Michael Großmann,<br />
der mit: „Ich hab’ nix“<br />
auf die Bühne kam und<br />
dann doch Vieles präsentierte.<br />
Ebenso begeisterten „Manager“<br />
Helmut Fritz, Joe Mauer<br />
als „Her Majesty Lisbeth Zwo“,<br />
Axel Zorn als „Wandersmann“<br />
und natürlich der „Mann vom<br />
Altpapier“ Guntram Eisenmann,<br />
der unter anderem mit<br />
Fünf<br />
Stunden<br />
Frohsinn und<br />
Narretei<br />
seinen feinen Nadelstichen auf<br />
die andere Rheinseite nach<br />
Mainz begeisterte. Vervollständigt<br />
wurde der Rednerreigen<br />
vom Kolping-Urgestein Inge<br />
Engelskirchen, die ihren Vortrag<br />
91-jährig in freier Rede vortrug<br />
und dafür viel Applaus be-<br />
kam. Als „internationale<br />
Putzfrau“ stellte sie<br />
fest: „Was mer auch<br />
für Wort’ benutzt, es<br />
werd de gleiche Dreck<br />
geputzt.“<br />
Kräftig umjubelt wurden aber<br />
auch die Tanzdarbietungen<br />
mit dem Premierenauftritt von<br />
Tanzmariechen Dunja Weber<br />
von der Jocus-Garde Mainz-<br />
Kastel, dem Polka- und Showtanz<br />
der „Tanzbärchen“ und<br />
dem temperamentvollen Tanz<br />
FRANK HENNIG
„Eviva Espana“ des Tanzduos<br />
der Narrenlust Waldstraße<br />
mit Luisa Mazzotta und Sabrina<br />
Stritter. Die Stimmung<br />
im Saal erreichte weitere Höhepunkte<br />
mit den Auftritten<br />
der „Singenden Kellermeister“<br />
und der Guggenmusik<br />
„Räubers“. Beim Finale<br />
des Kolping-Männerballetts<br />
Joe Mauer als „Her Majesty<br />
Lisbeth Zwo“.<br />
„Biebricher Waden“ mit ihrem<br />
artistischen Programm<br />
hielt es dann Keinen mehr<br />
auf den Stühlen. Tobenden<br />
Applaus spendete die Narrenschar<br />
den Akteuren. Eine<br />
tolle und wahrhaft „große“<br />
Jubiläumsveranstaltung, die<br />
beim närrischen Publikum<br />
und der anwesenden Prominenz<br />
nebst dem Schirmherrn<br />
der Jubiläumskampagne,<br />
Siegfried Huhle, bestens<br />
ankam. Und so wurde auch<br />
nach Sitzungsende zu den<br />
Klängen der Hauskapelle<br />
noch fröhlich weitergefeiert<br />
und getanzt.<br />
(hdh)<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
Fein war die Kolping-Fastnacht schon<br />
immer, aber klein war sie noch nie<br />
Mit einem großen Empfang feierten<br />
Kolpings Närrische Gesellen<br />
am 22. Januar im Kettelerhaus<br />
der St. Marien-Gemeinde ihr<br />
denkwürdiges Jubiläum. Getreu<br />
Adolf Kolpings Devise „Frohsinn<br />
und Scherz“ sind die Aktivitäten<br />
der Närrischen Gesellen in der<br />
„Fünften Jahreszeit“ ein fester<br />
Bestandteil des Vereinslebens der<br />
Kolpingfamilie<br />
Biebrich. Und<br />
Empfang Sitzungsprä-<br />
111 Jahre sident Peter<br />
Kolpings Närrische Vorndran<br />
Gesellen war sich sicher:„UnsereGründungsväter<br />
haben ganz<br />
bewusst vor 111 Jahren die Kolpingfamilie<br />
Biebrich gegründet,<br />
damit wir in dieser Kampagne<br />
– die am 11.11.11 um 11.11 Uhr<br />
begann – dieses einmalige und<br />
denkwürdige närrische Jubiläum<br />
feiern können.“<br />
Alles, was in Biebrich und darüber<br />
hinaus Rang und Namen hat, war<br />
in das Kettelerhaus gekommen,<br />
um beim Jubiläumsfrühschoppen<br />
Glückwünsche zu überbringen.<br />
An der Spitze Wiesbadens Stadt-<br />
Stefan Fink, Sitzungspräsident der Kolpingfamilie aus der Wiesbadener<br />
Innenstadt, hielt die Festrede und überbrachte zusammen<br />
mit Mitgliedern seines Elferrats Glückwünsche.<br />
Kolpings Närrische Gesellen feierten ihr Jubiläum. Im Vordergrund<br />
(v.l.): Inge Engelskirchen, die mit 91 Jahren älteste aktive Büttenrednerin<br />
Wiesbadens, Ehrensitzungspräsident Heinz Schaaf und<br />
der heutige Sitzungspräsident Peter Vorndran, der vor 18 Jahren<br />
mit damals erst 27 Jahren das Narrenzepter übernahm.<br />
„Die Brasserie im Henkellpark“<br />
FRANK HENNIG<br />
verordnetenvorsteher Wolfgang<br />
Nickel sowie Oberbürgermeister<br />
Helmut Müller. Die Biebricher<br />
Prominenz wurde von Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn angeführt, der<br />
das Motto der Närrischen Gesellen<br />
„Kolping-Fastnacht klein<br />
aber fein“ nicht ganz zutreffend<br />
fand: „Fein war die Fastnacht<br />
hier schon immer, aber klein war<br />
sie noch nie.“ Die gut 180 Gäste<br />
stimmten im zu.<br />
Neben zahlreichen Glückwunschbotschaften,<br />
einer Festrede von<br />
Kolping-Bruder Stefan Fink von<br />
der Kolpingfamilie aus der Wiesbadener<br />
Innenstadt und einem<br />
erneuten Dank an Siegfried Huhle,<br />
dem Hauptsponsor der Jubiläumskampagne,<br />
wurde auch ein<br />
kleines fastnachtliches Programm<br />
sowie ein leckeres Mittagessen<br />
geboten.<br />
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(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 17<br />
FRANK HENNIG
Ball des Sports 2012:<br />
„Eine Nacht für Gold“ mit viel Wassersport<br />
Wasserspringer, Kanuten, Synchronschwimmer<br />
und Wasserballer<br />
waren die Protagonisten des<br />
42. „Ball des Sports“, der am 4.<br />
Februar in den Rhein-Main-Hallen<br />
stattfand. Ein knapp<br />
44 Quadratmeter großes<br />
Wasserbassin, eingelassen<br />
in der Bühne<br />
des Ballsaals, brachte in<br />
diesem Jahr den 1 800<br />
geladenen Gästen auf<br />
spektakuläre Weise den<br />
Wassersport näher. Europas<br />
erfolgreichste Benefi z-Veranstaltung<br />
im Sport, die zum 17. Mal<br />
in Wiesbaden stattfand, wurde<br />
zum 13. Mal „pro bono“ (ohne<br />
Honorar) von Johannes B. Kerner<br />
moderiert. Show-Höhepunkt der<br />
Gala war nach Mitternacht der<br />
Auftritt der deutschen Band „Die<br />
Fantastischen Vier“. Das diesjäh-<br />
Wiesbadener<br />
Sportler für<br />
„Perspektive 2016“<br />
geehrt<br />
Gästehaus Kranig<br />
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18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />
rige Ballmotto „Eine Nacht für<br />
Gold“ spiegelte zudem die Vorfreude<br />
auf die Olympischen Spiele<br />
2012 in London wider. Mit dem<br />
Ball erlöst die Deutsche Sporthilfe<br />
jährlich rund 800 000<br />
Euro für die deutsche<br />
Sportförderung.<br />
Bundesinnenminister<br />
Dr. Hans-Peter Friedrich,<br />
Hessens Ministerpräsident<br />
Volker Bouffi er<br />
und Bundestags-Fraktionsvorsitzender<br />
<strong>Frank</strong>-Walter Steinmeier<br />
standen an der Spitze der politischen<br />
Gästeliste. Die zahlreichen<br />
Vertreter des Sports wurden unter<br />
anderem vom Präsidenten des<br />
Deutschen Olympischen Sportbundes<br />
und Vize-Präsidenten<br />
des Internationalen Olympischen<br />
Komitees Dr. Thomas Bach sowie<br />
Eröffnungstanz beim diesjährigen Ball des Sports: Schauspielerin<br />
Nastassja Kinski und Werner E. Klatten, Vorsitzender des Aufsichtsrats<br />
der Stiftung Deutsche Sporthilfe.<br />
FRANK HENNIG<br />
Ein Traum ging in Erfüllung: Die Wiesbadenerin Denise Baum traf<br />
Trainer-Legende Felix Magath.<br />
dem designierten Chef des Deutschen<br />
Fußballbundes, Wolfgang<br />
Niersbach, angeführt. Unter den<br />
weiteren Gästen: die Schauspielerinnen<br />
Nastassja Kinski und Veronika<br />
Ferres, Astronaut Ulf Merbold,<br />
Entertainer Roberto Blanco<br />
Gesellschaftliche Prominenz:<br />
Veronika Ferres und Carsten Maschmeyer.<br />
sowie die Bundesliga-Größen<br />
Reiner Calmund und Felix Magath.<br />
Neben zahlreichen Wirtschaftsvertretern<br />
rundeten Franziska<br />
van Almsick, Heiner Brand,<br />
Regina Halmich, Steffi Jones,<br />
Jutta Kleinschmidt, Sven Ottke,<br />
FRANK HENNIG FRANK HENNIG
FRANK HENNIG<br />
Walter Kilger, Olympia-Medaillengewinner und<br />
mehrfacher Weltmeister im Rollstuhltischtennis,<br />
zusammen mit Top-Modell Barbara Meier.<br />
Otto Rehhagel, Nico Rosberg<br />
und Katarina Witt das breite<br />
gesellschaftliche Spektrum ab.<br />
Zudem folgten über 140 aktuelle<br />
und ehemalige Medaillengewinner<br />
bei Olympischen Spielen,<br />
Paralympics, Welt- und Europameisterschaften<br />
der diesjährigen<br />
Sporthilfe-Einladung nach Wiesbaden.<br />
Darunter unter anderem<br />
die London-2012-Aspiranten wie<br />
die Peking-Olympiasieger Britta<br />
Heidemann, Lena Schöneborn<br />
und Matthias Steiner, die Turner<br />
Philipp Boy, Marcel Nguyen,<br />
Fabian Hambüchen, die Leichtathleten<br />
Betty Heidler, Christina<br />
Obergföll, beide Hockey-Nationalmannschaften,<br />
der Deutschland-Achter<br />
und Paralympics-Sieger<br />
Michael Teuber.<br />
Zwischen die großen Namen des<br />
Sportes mischte sich in diesem<br />
Jahr auch ein Wiesbadener Sportler,<br />
der beim Judo Club Wiesbaden<br />
(JCW) in Biebrich („Sporthalle<br />
am zweiten Ring“) beheimatet ist.<br />
Zusammen mit einigen anderen<br />
Nachwuchsathleten wurde Alexander<br />
Wieczerzak für seine „Perspektive<br />
auf die olympischen Spiele<br />
2016“ geehrt. Der JCW- Ausnahmesportler,<br />
der nach einer längeren<br />
Prüfungsphase in der Schule<br />
nun wieder voll angreifen kann, äu-<br />
PRIVAT<br />
ßerte sich begeistert<br />
über<br />
seine Ball-<br />
Erfahrung:<br />
„Der Ball des<br />
Sports war<br />
für mich ein<br />
einzigartiges<br />
Erlebnis. Es<br />
ist ein Traum,<br />
als Leistungssportler<br />
hier<br />
dabei sein zu<br />
dürfen, und<br />
auf der Bühne<br />
vor hunderten<br />
Menschen für<br />
meinen bisher<br />
größten<br />
Erfolg, den<br />
Weltmeistertitel,<br />
mit Applaus<br />
belohnt<br />
zu werden.<br />
Es motiviert<br />
mich, auch<br />
weiterhin<br />
meine sportlichen<br />
Ziele zu<br />
verfolgen.“<br />
Im „Parcours des Sports“ mit sieben<br />
Aktivstationen konnten sich<br />
die Ball-Gäste nach dem Gala-<br />
Dinner unter Anleitung von Spit-<br />
zenathleten sportlich betätigen.<br />
Im Rollhockey war Geschicklichkeit<br />
und Treffsicherheit gefragt,<br />
heiße Duelle lieferten sich die<br />
Gäste auf dem BMX-Parcours.<br />
Die Nationalmannschaftskegler<br />
Stefanie Blach und Thorsten Gutschalk<br />
demonstrierten an der Kegelbahn,<br />
wie man „Alle Neune“<br />
wirft. An der Aktivstation Golf<br />
war Präzision und ein sauberer<br />
Schwung gefragt. Mit Patrick<br />
Franziska, Jugend-Europameister<br />
von 2010, Rollstuhl-Tischtennisspieler<br />
Werner Burkhardt und<br />
weiteren Athleten warteten starke<br />
Gegner an der Tischtennisstation<br />
auf die Gäste. Der sechsfache<br />
Weltmeister David Schnabel<br />
und seine Teamkollegen leiteten<br />
Interessierte im Kunstradfahren<br />
an und an der Aktivstation Ringen<br />
hieß es, einmal einen Ringer<br />
der Nationalmannschaft auf die<br />
Matte zu legen. Alle Aktivstationen<br />
wurden von Sponsoren und<br />
den Spitzenverbänden ermöglicht.<br />
Hinzukamen weitere 140<br />
Unternehmen, die für die 1 600<br />
Gewinne der Tombola im Gesamtwert<br />
von 600 000 Euro die<br />
Preise spendeten.<br />
Der Juniorenweltmeister Alexander Wieczerzak (Mitte oben) vom<br />
Judo Club Wiesbaden in Biebrich im Kreis weiterer erfolgreicher<br />
Nachwuchsathlete, die beim diesjährigen Ball des Sports als<br />
Olympia-Hoffnung 2016 geehrt wurden.<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 19
Sonnenkraftwerk auf dem Dach<br />
der Nassauischen Sparkasse<br />
Nach sechswöchigem Probelauf<br />
haben die Vorstandsvorsitzenden<br />
der Nassauischen Sparkasse<br />
(Naspa) und der ESWE<br />
Versorgungs AG, Stephan<br />
Ziegler und Ralf Schodlok, am<br />
9. Februar auf dem Dach des<br />
Naspa-Servicezentrums in der<br />
Carl-Bosch-Straße in Biebrich<br />
ein Sonnenkraftwerk mit einer<br />
Leistung von 127,5 Kilowatt-<br />
Peak (Spitzenleistung) in Betrieb<br />
genommen. 500 monokristalline<br />
Hochleistungsmodule<br />
hat ESWE Versorgung auf den<br />
Dachfl ächen der Gebäudeteile<br />
A und B verbaut. Die Leistung<br />
dieser Anlage entspricht einer<br />
jährlichen Stromproduktion von<br />
rund 121 000 Kilowatt-Stunden.<br />
Damit zählt sie zu einer der<br />
größeren Photovoltaikanlagen<br />
in Wiesbaden.<br />
„Wir freuen uns, dass wir nun<br />
einen Teil des Strombedarfs in<br />
unserem Servicezentrum mit Hilfe<br />
der Sonne decken können“,<br />
freut sich Ziegler. Durch die<br />
Erzeugung des umweltfreundlichen<br />
Stroms werden jährlich<br />
75 Tonnen Kohlendioxid-<br />
Emissionen vermieden, so der<br />
Naspa-Vorstandsvorsitzende.<br />
„Ein mittlerer Laubbaum bindet<br />
jährlich rund 40 Kilogramm<br />
Kohlendioxid. Eine Anpfl anzung<br />
20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />
Ralf Schodlok (links) und Stephan Ziegler freuen sich gemeinsam<br />
über die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Naspa-Servicezentrums.<br />
von 1 875 solcher Bäume wäre<br />
also erforderlich, um das hier<br />
berechnete Einsparpotenzial zu<br />
binden.“<br />
Die Dachfl ächen der Naspa hat<br />
ESWE Versorgung über einen<br />
langfristigen Vertrag gepachtet.<br />
So profi tieren beide Unternehmen<br />
von diesem Projekt. Die<br />
ESWE Versorgungs AG betreibt<br />
mittlerweile 18 Photovoltaikanlagen<br />
mit einer Gesamtleistung<br />
von 1 100 Kilowatt-Peak und ist<br />
damit der größte Betreiber von<br />
Photovoltaikanlagen in Wiesba-<br />
den, stellt Ralf Schodlok fest.<br />
Diese Anlagen erzeugen jährlich<br />
rund eine Million Kilowatt-<br />
Stunden umweltfreundlichen<br />
Strom, was dem Verbrauch von<br />
etwa 300 Einfamilienhaushalten<br />
entspricht. Auch in 2012<br />
werden, so Schodlok, weitere<br />
Photovoltaikanlagen errichtet,<br />
um den eingeschlagenen Weg<br />
zur regenerativen Energieerzeugung<br />
konsequent weiter zu<br />
verfolgen.<br />
(red)<br />
PRIVAT<br />
Kinderseminare u<br />
Lerngruppen im B<br />
Fernab der Trampelpfade didaktischer<br />
Lernvermittlung bietet<br />
der „Biberbau – Lernen durch<br />
Tun“, die Kinderfarm am Sauerwiesweg<br />
4 in Biebrich, nun<br />
schon im zweiten Jahr die handlungsorientiertenKinderseminare<br />
an. Das übergeordnete Ziel<br />
dieses Angebotes ist die oft rein<br />
theoretische Wissensvermittlung<br />
durch eine direkte praktische<br />
Umsetzung des Gelernten<br />
zu ergänzen. Wichtig ist hierbei<br />
das völlige Ausbleiben von<br />
Druck, durch eine Bewertung<br />
der Leistung, auf das Kind. Die<br />
Teilnehmer haben zu jeder Zeit<br />
die Möglichkeit, kurz „auszusteigen“<br />
um sich anschließend<br />
mit neuer Kraft und/oder neuer<br />
Die Kinderseminare im Biberbau z<br />
besonders gefragt.<br />
Motivation ihrem selbst gesteckten<br />
Ziel zu widmen.<br />
Mit mehr als 3 400 Kindern in<br />
Gruppenbesuchen im Jahr 2011<br />
gibt es im Bereich der außerschulischen<br />
Förderung bereits heute<br />
eine große Gruppe von Nutznießern<br />
des bis dato ausschließlich<br />
offenen und unbetreuten Angebotes<br />
des Biberbaus. Durch<br />
die Erweiterung des außerschulischen<br />
Angebotes auf betreute<br />
pädagogische Lerngruppen<br />
kann der Biberbau als Lernort<br />
einen noch stärkeren Partner für<br />
Schulen im Rhein-Main-Gebiet<br />
darstellen.<br />
Die Angebote des Biberbaus teilen<br />
sich hierbei in Kinderseminare<br />
und lernpädagogische Gruppen<br />
auf. Die Kinderseminare fi nden
nd pädagogische<br />
iberbau<br />
ausschließlich für die Öffentlichkeit<br />
an den Nachmittagen statt<br />
und sind teilweise kostenlos. Die<br />
Lernschwerpunkte liegen hierbei<br />
auf den Themen Kochen, Werken<br />
und Neue Medien.<br />
Das lernpädagogische Angebot<br />
fi ndet ausschließlich an den<br />
Vormittagen statt. Fünf Tage in<br />
der Woche stehen den Schulen<br />
und Kindergärten hierbei zur<br />
Buchung zur Verfügung. Die<br />
Angebotspalette im Jahr 2012<br />
erstreckt sich über sechs zu<br />
buchende Kernangebote. Von<br />
der Tierpfl ege, dem Hüttenbau,<br />
Arbeiten mit Porenbeton oder<br />
Specksteinschnitzen, dem Erlernen<br />
des verantwortungsvollen<br />
um Thema Kochen sind<br />
Umgangs mit Feuer und dem<br />
Erstellen eines eigenen Podcast<br />
sind die Inhalte breit gestreut<br />
und es sollte für jeden etwas dabei<br />
sein.<br />
Eine Buchung ist unkompliziert<br />
und Preistransparent über<br />
die Homepage der Einrichtung<br />
vorzunehmen. Auch sich über<br />
mehrere Tage erstreckende<br />
Buchungen, beispielsweise als<br />
Projektwochen sind möglich.<br />
Die Gruppenangebote des Biberbaus<br />
sind bereits jetzt stark<br />
frequentiert, eine Buchung ist<br />
jedoch zumeist schon mit wenigen<br />
Wochen Planungszeit zu realisieren.<br />
Ausführliche Informationen<br />
im Internet unter www.<br />
Biberbau-Biebrich.de.<br />
(red)<br />
FRANK HENNIG<br />
„Die Rübe“ ist Gewinner des Invensity-<br />
Kindergarten-Contests<br />
Gewinner des Invensity-Kindergarten-Contests<br />
wurde die<br />
Einrichtung der Elterninitiative<br />
Rübe in der Biebricher August-Laut-Straße.Kin-<br />
der, Eltern und Erzieher<br />
konnten sich zum<br />
Jahresanfang auf die<br />
Übergabe des Preisgeldes<br />
in Höhe von 2 000<br />
Euro freuen. Die Wiesbadener<br />
Technologie- und Innovationsberatung<br />
Invensity setzt<br />
damit ihre Tradition fort, anstelle<br />
von Weihnachtsgeschenken<br />
an ihre Geschäftspartner lieber<br />
gemeinnützige und soziale Projekte<br />
für Kinder zu unterstützen.<br />
„Wir sind wahnsinnig glücklich<br />
über den Gewinn. Bisher konnten<br />
unsere Krippengruppen nur<br />
in einem kleinen Garten mit<br />
Erdhügel spielen. Mit Hilfe des<br />
Invensity-Preisgeldes können<br />
wir nun den Ausbau unseres<br />
Außengeländes fortführen. So<br />
werden die Kleinsten die Größten<br />
und haben endlich genug<br />
Platz zum Spielen, Toben und<br />
Entdecken“, freut sich Silvana<br />
Kohlstock. Die Pläne für den<br />
Ausbau stammen von Christina<br />
Hellmund, selbst Mutter<br />
eines „Rübenkindes“, die sich<br />
ehrenamtlich Zeit und Muße<br />
2 000 Euro<br />
für Geländeausbau<br />
nahm, detaillierte Zeichnungen<br />
zu entwerfen. Der vorhandene<br />
Außenbereich soll voll ausgenutzt<br />
und den Kleinen und<br />
Großen neuer Raum<br />
eröffnet werden. Mit<br />
dieser Projektidee hat<br />
sich „Die Rübe“ gegen<br />
starke Mitbewerber<br />
um den Invensity-<br />
Kindergarten-Contest<br />
durchgesetzt.<br />
Insgesamt übertraf die Beteiligung<br />
der Wiesbadener Kindergärten<br />
am diesjährigen<br />
Invensity-Contest die Erwartungen:<br />
Aus den zahlreichen<br />
Einsendungen schafften es 14<br />
spannende Bewerbungen in die<br />
Endrunde. <strong>Frank</strong> Lichtenberg,<br />
Geschäftsführer der Invensity<br />
GmbH, erläutert: „Die Verwirklichung<br />
jeder einzelnen dieser<br />
tollen Projektideen wäre eine<br />
Freude für viele Kinder. Daher<br />
ist uns die Entscheidung nicht<br />
leicht gefallen. Bei der Rübe hat<br />
uns letztendlich die gelungene<br />
Mischung aus Kreativität, Engagement,<br />
Gesamtkonzept und<br />
Dringlichkeit überzeugt. Wir<br />
freuen uns darüber, mit diesem<br />
Projekt Kindern neuen Raum<br />
zum Entdecken schenken zu<br />
können.“ (red/fhg)<br />
Kinder und Eltern der „Rübe“ freuen sich über den Spendenscheck,<br />
den ihnen Vertreter der Invensity GmbH mitgebracht haben.<br />
Autohaus Kastel GmbH & Co. KG · 55252 Mainz-Kastel · Wiesbadener Str. 6 - 18<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 21<br />
PRIVAT
Über sechs Stunden Fastnachtsspaß bei den Fidelen Narren von ESWE<br />
Die große Fremdensitzung der Fidelen<br />
Narren von ESWE am 28.<br />
Januar in der nahezu bis auf den<br />
letzten Platz gefüllten Christian-<br />
Bücher-Halle war wahrhaft wieder<br />
ein närrisches Feuerwerk. Zu<br />
den Gästen gesellte sich auch<br />
Jörg Höhler, der Geschäftsführer<br />
der neuen Wasserversorgungsbetriebe<br />
der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden (WLW), der von Sitzungspräsident<br />
Klaus Bansemir<br />
jedoch scherzhaft als Chef der<br />
„Wasser-Leitung Wiesbaden“<br />
begrüßt wurde. Schon bei der<br />
Begrüßung wurde klar: „Kapitän“<br />
Bansemir ist gut drauf und<br />
hat das Steuer des Narrenschiffs<br />
fest in der Hand, was durch seine<br />
weiße Kapitänsuniform noch unterstrichen<br />
wurde. Originell auch<br />
Anlässlich des Weltfrauentages präsentiert<br />
sich am 8. März um 20 Uhr das Ensemble<br />
„Trois Femmes“ zum ersten Mal im Kulturclub.<br />
Die drei Musikerinnen bilden ein<br />
herausforderndes Kammermusikensemble,<br />
das Qualität und Präzision mit Kreativität<br />
und innovativen Ideen verbindet, fordernd,<br />
kraftvoll und bisweilen provokant. Neues<br />
ausprobieren, avantgardistisch Klassik ausleben,<br />
das ist „Trois Femmes“. Die Musikerinnen<br />
sind derzeit Dozentinnen der Musikhochschule<br />
Rheinland-Pfalz in Mainz, der<br />
Akademie für Tonkunst Darmstadt bezie-<br />
22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />
das Bühnenbild: Das Komitee saß<br />
auf der Kommandobrücke eines<br />
Kreuzfahrtschiffs. Das Publikum<br />
ließ sich vom abwechslungsreichen<br />
und humorvollen Programm<br />
schnell mitreißen. Wer den kostenlos<br />
angebotenen ESWE-Bus-<br />
Service für die Fahrt nach Hause<br />
in Anspruch nehmen wollte,<br />
musste jedoch Durchhaltevermögen<br />
mitbringen: Das Komitee<br />
verließ die Kommandobrücke erst<br />
gegen 1.30 Uhr – nach sage und<br />
schreibe gut sechs Stunden!<br />
Wie es der Kampagnenorden<br />
verriet, stand die Sitzung ganz im<br />
Zeichen des 3x11-jährigen Beste-<br />
Versöhnungskuss bei biblischen Gestalten nach dem Geschlechterkampf:<br />
„Adam“ Thomas Baum (links) und „Eva“ Markus Lehmann.<br />
hens der Garde der Fidelen Narren.<br />
Doch neben dem umjubelten<br />
Auftritt der Jubiläumsgarde<br />
Veranstaltungs-Tipps im Kulturclub Biebrich<br />
FRANK HENNIG<br />
begeisterten ebenso alle anderen<br />
vereinseigenen tänzerischen Darbietungen,<br />
von den Kleinsten,<br />
den „Little Dolls“, über das Tanzmariechen,<br />
das Tanzpaar und<br />
die „Crazy Dolls“ bis hin zu den<br />
Showtanzgruppen „Surprise“<br />
und „Showdancer.“ Eindeutig<br />
erkennbar: Jugend- und insbesondere<br />
Tanzsportarbeit wird bei<br />
den Fidelen Narren wirklich groß<br />
geschrieben.<br />
Spitzenakteure des Wortwitzes,<br />
wie die hessische Version von<br />
„Cindy aus Marzahn“, Ute Schreiner,<br />
das Kokolores-Dreigestirn<br />
Taschler/Großmann/Schäfer, der<br />
nicht-die-Miene-verziehende<br />
Detlef Sissol sowie „Adam“ Thomas<br />
Baum und „Eva“ Markus<br />
Lehmann steigerten stetig die<br />
Stimmung. Viel Platz nahmen die<br />
Show-Blöcke mit den Schlagerstars<br />
Sylvia Martens und Mario<br />
Steffen – beide schon Stammgäs-<br />
hungsweise Mitglied des Philharmonischen<br />
Orchesters des Staatstheaters Mainz. Der<br />
Eintritt an diesem Abend kostet 15 Euro.<br />
Am 22. März um 20 Uhr steht der Abend<br />
im Kulturclub Biebrich unter dem Motto<br />
„West And East – Balkan Ska“. Der ungarische<br />
Gitarrist Tibor Eichinger und sein<br />
Partner Stefan Varga präsentieren ihr Duoprojekt<br />
„West And East“. Bei Auftritten<br />
auf internationalen Festivals wie dem Budapester<br />
Jazz Festival 2008 und Rundfunkaufnahmen<br />
(Jazz at the Marble Hall, Unga-<br />
Viel Applaus gab es für die Kleinsten der Fidelen Narren von ESWE:<br />
die „Little Dolls“.<br />
te bei den Fidelen Narren – sowie<br />
Bauchredner Mario Reimer ein.<br />
Bereits zum Sitzungsbeginn wurde<br />
das Publikum beim lautstarken<br />
Auftritt der „Bärrämadel“-Guggenmusik<br />
aus Kronau so richtig<br />
durchgerüttelt. Etwas Wehmut<br />
kam auf, als sich die Playbackgruppe<br />
der Fidelen Narren nach<br />
15 Jahren mit einem gut halbstündigen<br />
Programm von den<br />
Fastnachtsbühnen der Landeshauptstadt<br />
verabschiedete.<br />
Gäste, die zum ersten Mal bei<br />
den „Fidelen Narren“ waren,<br />
wurden schnell in die große ES-<br />
WE-Fastnachtsfamilie integriert<br />
und feierten bis in die tiefe Nacht<br />
hinein ausgelassene Stunden des<br />
Frohsinns mit. Und „Kapitän“<br />
Bansemir bewies, dass man auch<br />
als „frischer Sechziger“ noch lang<br />
nicht das Kommando abgeben<br />
muss.<br />
(fhg)<br />
rischer Rundfunk) spielten die beiden und<br />
ernteten dabei begeisterte Kritiken. Auf<br />
dem Programm stehen ausschließlich Eigenkompositionen<br />
der beiden Gitarristen, kammermusikalischer<br />
Jazz (West) mit starken<br />
osteuropäischen Einfl üssen, was Titel wie<br />
„Der Bräutigam aus Tirana“ beweisen. Der<br />
Eintritt an diesem Abend kostet 15 Euro.<br />
Über weitere Veranstaltungen im Kulturclub<br />
Biebrich informiert die Internetseite www.<br />
kulturclub-biebrich.de.<br />
(red)<br />
FRANK HENNIG
Viel Programm vor kleiner Narrenschar<br />
Dass die Fastnachts-Vereine eine<br />
große närrische Familie sind, wo<br />
man sich gegenseitig aushilft,<br />
konnte man bei der dritten<br />
Prunksitzung des erst vier Jahre<br />
jungen Vereins der Carneval<br />
Freunde „Die Brüggeschunkeler“<br />
erleben. Tanzgruppen und<br />
Büttenredner unterschiedlicher<br />
Karnevalsvereine gestalteten<br />
neben den vereinseigenen Aktiven<br />
der „Brüggeschunkeler“<br />
das Programm der närrischen<br />
Sitzung, die am 4. Februar im<br />
Bürgersaal der Galatea-Anlage<br />
stattfand. Wer allerdings einen<br />
wie bei den Traditionsvereinen<br />
gewohnten Ablauf der Prunksitzung<br />
mit Stammpublikum<br />
erwartete, musste sich bei den<br />
Brüggeschunkelern umstellen.<br />
Der Vereinsvorsitzende Hartmut<br />
Richter führte nicht als Sitzungspräsident<br />
in Uniform, sondern<br />
als Moderator und ohne<br />
Komitee durch das närrische<br />
Programm. Unkonventionell, locker,<br />
familiär, so sollte es sein.<br />
Da wurde auch mal improvisiert<br />
und mit den Wid-<br />
rigkeiten der Technik<br />
bei der Musikwiedergabe<br />
gekämpft.<br />
Unter dem Motto<br />
„Es ist nicht leicht ein<br />
Clown zu sein“ startete<br />
das Programm mit Club-<br />
Sängerin Edith Zimmermann im<br />
Clown-Kostüm, begleitet von<br />
Clown „Spirelli“, alias Christina<br />
Fleisch. Für die Stimmungshits<br />
und Evergreens gab es großen<br />
Beifall. Da hatten es einige der<br />
Sitzungs-Auftakt bei den Brüggeschunkelern mit Stimmungshits<br />
der Club-Sängerin Edith Zimmermann (links), hier zusammen mit<br />
Clown „Spirelli“ alias Christina Fleisch.<br />
nachfolgenden Büttenredner<br />
mit ihren Vorträgen schon<br />
schwerer, die Aufmerksamkeit<br />
auf sich zu ziehen – was ihnen<br />
aber meist gelang. Zu sehen und<br />
zu hören waren das Wiesbade-<br />
Der Rotaract Club Wiesbaden hat den Senioren des Altenheims<br />
Katharinenstift in Biebrich „Zeit“ geschenkt.<br />
Neun Mitglieder nahmen sich einen Nachmittag lang<br />
Zeit, um mit den aktiven Bewohnern Anekdoten auszutauschen<br />
oder Gesellschaftsspiele zu spielen. Die Senioren<br />
hatten dabei sichtlich Freude. „Zeit ist für die<br />
Senioren ein größeres Geschenk, als Geld. Denn viele<br />
Bewohner haben keine Verwandten, die sie besuchen<br />
und ihnen so einen abwechslungsreichen Nachmittag<br />
schenken können. Deshalb werden wir die Zeit-<br />
Initiative weiter fortführen und den Heimbewohnern<br />
regelmäßig einen Nachmittag Aufmerksamkeit schenken“,<br />
betont Agnes Brügging-Lazar vom Rotaract Club<br />
Wiesbaden. Auf dem Foto (v.l.): Annabelle Nocker, Lena<br />
Grouls, Bewohnerin Anneliese Wagner und Barbara-<br />
Maria Birke. (red)<br />
Brüggeschunkeler-<br />
Sitzung<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
ner Dreigestirn mit Großmann/<br />
Schäfer/Taschler, das Zwiegespräch<br />
der „zwei Freunde“ zwischen<br />
Herbert Kunzmann<br />
und Herbert Traute so-<br />
wie „Adam und Eva“,<br />
alias Thomas Baum<br />
und Markus Lehmann.<br />
Auch „Lissy<br />
aus Norschet“ (Ute<br />
Schreiner) und Guntram<br />
Eisenmann als<br />
„Mann vom Altpapier“ zogen<br />
das närrische Volk in ihren<br />
Bann.<br />
Mit großem Applaus bedacht<br />
wurden die unterschiedlichen<br />
Tanzformationen der renommierten<br />
Fastnachtsvereine, wie<br />
die der „Spinner“ mit einem<br />
Solo-Auftritt der erst neunjährigen<br />
Mejra Kosevic, den „Tarantulas“<br />
und dem Tanzduo. Auch<br />
die Narrenlust Waldstraße war<br />
mit ihrem Gardeballett vertreten,<br />
ebenso die Narrhalla Sonnenberg<br />
mit der Gruppe Galaxy<br />
sowie der Showtanzgruppe<br />
„Masi“ von den „Gockeln“ aus<br />
Taunusstein. Die Taunussteiner<br />
hatten auch ihr Prinzenpaar<br />
mit Peter I. und Claudia I. nach<br />
Biebrich entsandt. In den Showteilen<br />
der Sitzung sorgten das<br />
Kolping-Männerballett „Biebricher<br />
Waden“ und „Die Mauerblümchen“<br />
der Brüggeschunkeler<br />
für Kurzweil. Die gesamte<br />
musikalische Umrahmung der<br />
Sitzung lag in den bewährten<br />
Händen von Petra Forst.<br />
(hdh)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 23<br />
PRIVAT
32 000 Euro für den Fastnachtsonntagsumzug<br />
Über einen Zuschuss in Rekordhöhe<br />
rund 32 000 Euro für die<br />
Durchführung des großen WiesbadenerFastnachtsonntagsumzuges<br />
konnte sich Werner Mühling<br />
von der Dachorganisation<br />
Wiesbadener Karneval (Dacho)<br />
nach dem traditionellen „Spenderabend“<br />
freuen. So viel Geld<br />
war bisher noch bei keinem<br />
Spenderabend zusammengekommen.<br />
Der Galaabend, der<br />
vor 47 Jahren vom damaligen<br />
Oberbürgermeister Georg Buch<br />
ins Leben gerufen wurde, ist<br />
eine Gemeinschaftsveranstaltung<br />
der Stadt Wiesbaden, der<br />
Dacho, der Spielbankgesellschaft<br />
und der Kurhausgastronomie<br />
Gerd Käfer / Roland Kuffler.<br />
Gastgeber des Abends am<br />
27. Januar in den Kurhauskolonnaden,<br />
bei dem politische Prominenz,<br />
Gönner und potenziel-<br />
le Sponsoren der Wiesbadener<br />
Fastnacht in Spenderlaune versetzt<br />
wurden, war Wiesbadens<br />
Oberbürgermeister Dr. Helmut<br />
Müller. Die bedeutendste Grußbotschaft<br />
überbrachte jedoch<br />
der Dacho-Vorsitzende Werner<br />
Mühling: Er übermittelte Grüße<br />
der Bundeskanzlerin, die er<br />
zehn Tage zuvor gemeinsam<br />
mit dem Wiesbadener Prinzenpaar<br />
in Berlin besucht hatte.<br />
Zwischen Salat mit Riesengarnelen,<br />
Kräutercremesuppe, Stubenküken<br />
sowie französischem<br />
Apfelkuchen, konnten die rund<br />
170 Gäste Lose für eine mit<br />
hochwertigen Preisen ausgestattete<br />
Tombola erwerben und<br />
dezent hinter einem Sichtschutz<br />
eine möglichst großzügige<br />
Spende für den Fastnachtsonntagszug<br />
übergeben.<br />
Blumen für die Tänzerinnen von der Waldstraße (v.l.): Alexandra Weinerth, Olivia<br />
Back und Sarah Weinerth zusammen mit Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller.<br />
24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />
Stargäste des diesjährigen Spenderabends für den Wiesbadener<br />
Fastnachtsonntagsumzug waren die „Tailed Comedians“.<br />
Das Showprogramm war wieder<br />
einmal von der Protokoll-Abteilung<br />
des Rathauses zusammengestellt<br />
worden. Musikalischer<br />
Höhepunkt des Abends war<br />
der Auftritt der „Tailed Comedians“<br />
mit ihren Songs im Stile<br />
der 1920er und<br />
1930er Jahre.<br />
FRANK HENNIG<br />
Dass diese Gruppe<br />
– die sich<br />
1985 eher zufällig<br />
aus fünf Wiesbadener<br />
Schülern<br />
im Rahmen eines<br />
Schulkabaretts<br />
bildete – ihrem<br />
großen Vorbild<br />
am nächsten<br />
kommt, fand<br />
auch Regisseur<br />
Josef Vilsmaier.<br />
Er engagierte<br />
sie für seinen<br />
preisgekrönten<br />
Film „Comedian<br />
Harmonists“ als<br />
Stimmdoubles<br />
der Schauspieler<br />
für all jene Musikeinspielungen,<br />
die nicht vom Original stammten.<br />
Auch wenn Oberbürgermeister<br />
Müller den Spenderabend als<br />
„eine Veranstaltung von Fastnachtern<br />
für Fastnachter, aber<br />
keine typische Fastnachtsveranstaltung“<br />
eröffnet hatte, gab es<br />
dennoch einen fastnachtlichen<br />
Programmpunkt. Das Tanztrio<br />
der Narrenlust Waldstraße aus<br />
Biebrich, mit Sarah und Alexandra<br />
Weinerth sowie Olivia<br />
Back, präsentierte einen perfekten<br />
Showtanz auf der Bühne<br />
der Kurhauskolonnaden. Neben<br />
diesem Auftritt hätte dem<br />
Spenderabend durchaus auch<br />
etwas mehr fastnachtliche Unterhaltung<br />
nicht geschadet.<br />
Kurz vor Mitternacht bedankten<br />
sich Müller und Mühling<br />
für die Spendenfreudigkeit der<br />
Gäste und beschlossen einen<br />
insgesamt unterhaltsamen und<br />
aus Sicht der Wiesbadener Fastnacht<br />
sicherlich wieder gelungenen<br />
Spenderabend.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG
Matrosinnen entzücken das Wasserfl öhe-<br />
Publikum<br />
Fastnachts-Altmeister Helmut<br />
Fritz und sein Komitee haben<br />
es einmal mehr bewiesen, dass<br />
sie es verstehen, wie man das<br />
Narrenschiff gekonnt durch ein<br />
deutlich über vierstündiges Programm<br />
lenkt. 200 Gäste verfolgten<br />
im Bootshaus des Wiesbadener<br />
Kanu-Vereins (WKV) am<br />
20. Januar ein vierfarbbuntes<br />
Programm, dass jedem „echten“<br />
Fastnachtsverein zur Ehre<br />
gereicht hätte. Denn eigentlich<br />
handelt es sich bei allen Akteuren<br />
vor und hinter den Kulissen<br />
um Wassersportler, die einmal<br />
im Jahr so richtig närrisch aufdrehen.<br />
Die „Wasserfl öhe“, wie<br />
sie sich selbst nennen, bereichern<br />
bereits seit 60 Jahren das<br />
Vereinsleben des WKV, der in<br />
diesem Jahr auf ein 90-jähriges<br />
Bestehen zurückblickt. Eine sehenswerte<br />
Attraktion ist alljährlich<br />
das Männerballett der Wasserfl<br />
öhe: Dieses Mal schlüpften<br />
die Komiteemitglieder in knappe<br />
Matrosinnen-Kostüme und wurden<br />
für ihren Auftritt unter der<br />
Choreographie von Jenny Bader<br />
vom Publikum regelrecht frenetisch<br />
gefeiert.<br />
Bei saunaähnlichen Temperaturen<br />
stieg die Stimmung im Laufe<br />
des Abends stetig und verwandelte<br />
das Bootshaus in ein regelrechtes<br />
Tollhaus. Ein närrischer<br />
Leckerbissen folgte dem anderen.<br />
Alles, was in der Wiesbadener<br />
Fastnachtsszene Rang und<br />
Namen hat, gab sich die Klinke<br />
in die Hand: beispielsweise Pro-<br />
Sehenswert: das Männerballett der Wasserfl öhe.<br />
tokoller Volker Kaiser, „Grieche“<br />
Stefan Fink, „Queen“ Jo Mauer<br />
und natürlich auch der „Hausherr“<br />
Helmut Fritz selbst, der<br />
trotz allem närrischen Versmaß<br />
einen sehr hinter- und tiefgründigen<br />
Vortrag hielt. Premierengast<br />
im WKV-Bootshaus war<br />
Peter Beck, der in seiner Paraderolle<br />
als nörgelnder Hausmeister<br />
„Begge Peder“ die Lachmuskeln<br />
des Publikums strapazierte. Das<br />
„Wiesbadener Dreigestirn“ hatte<br />
einen Mitstreiter auf dem Weg<br />
zum WKV verloren und so holten<br />
sich Michael Großmann und<br />
Bernd Schäfer spontan Verstärkung<br />
aus dem Publikum. Julia<br />
Schneider war die Auserwählte,<br />
die so für einige Minuten ihren<br />
Zuschauerplatz gegen die Bühne<br />
tauschte. Für ihre gelungene<br />
Mitwirkung wurde sie vom Sitzungspräsidenten<br />
verdient mit<br />
einem Kampagnenorden der<br />
Wasserfl öhe geehrt.<br />
Nachdem die Trommler des<br />
Turnvereins Waldstraße das Programm<br />
eröffnet hatten, setzten<br />
Julia Schneider (links) aus dem Publikum unterstützte spontan<br />
Michael Großmann (Mitte) und Bernd Schäfer bei ihrem Auftritt<br />
auf der Bühne der Wasserfl öhe.<br />
FRANK HENNIG<br />
zwischendurch die Tänzerinnen<br />
und Tänzer der Fidelen Elf sowie<br />
das Tanztrio der Narrenlust<br />
Waldstraße optische Akzente,<br />
während die „Auringer Buben“<br />
die Stimmung musikalisch anheizten.<br />
Auch für den kleinen<br />
Hunger war Vorsorge getroffen:<br />
Die Bootshaus-Gastronomen Ella<br />
und Eddi Piasecki hatten extra<br />
„Begge Peder“ bei seinem<br />
Premierenauftritt im WKV-<br />
Bootshaus.<br />
für die Sitzung der Wasserfl öhe<br />
ihren Urlaub unterbrochen.<br />
Zum Finale im WKV-Bootshaus<br />
gehörten auch in diesem Jahr<br />
wieder die „Gartenzwerge“<br />
vom Carneval-Club Wiesbaden.<br />
Unter anderem mit ihrem Klassiker<br />
„Amanda“ gehören sie<br />
zum festen Ritual einer jeden<br />
Wasserfl öhe-Sitzung und sorgen<br />
alljährlich für einen „runden<br />
Abschluss“.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 25
Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer zu Besuch<br />
in Biebrichs Partnerstadt Glarus<br />
Horst Seehofer reiste am 12.<br />
Februar als erster Bayerischer<br />
Ministerpräsident zu einem offi<br />
ziellen Besuch in die Schweiz.<br />
Startpunkt seiner mehrere<br />
Stationen umfassenden Reise<br />
war Biebrichs schweizerische<br />
Partnerstadt Glarus, wo er vom<br />
Glarner Landammann (vergleichbar<br />
Ministerpräsident)<br />
Röbi Marti empfangen wurde.<br />
Seehofer kam in den gleichnamigen<br />
Kanton Glarus, um sich<br />
über das Projekt Linthal 2015<br />
zu informieren. Begleitet von<br />
zahlreichen Pressevertretern<br />
wurde nach einem Empfang im<br />
Landratsaal und einem gemeinsamen<br />
Mittagessen – es gab<br />
das traditionelle Landsgemeindeessen<br />
mit Kälberwurst – die<br />
Grossbaustelle Linth-Limmern<br />
besucht. Dabei handelt es sich<br />
um die derzeit größte Wasserkraftbaustelle<br />
in Mitteleuropa.<br />
Ein neues, unterirdisch ange-<br />
Ab sofort fi ndet an jedem letzten Freitag<br />
im Monat ab 20 Uhr im Mütterzentrum,<br />
Adolf-Todt-Straße 6, eine After-Work-Party.<br />
Sie richtet sich an all jene, die die ganze<br />
Woche mit Haushalt, Arbeit und Kindern<br />
„gekämpft“ haben und sich einen gemütlichen<br />
Start ins Wochenende gönnen wol-<br />
26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />
legtes Pumpspeicherwerk<br />
wird künftig Wasser aus<br />
dem Limmernsee in den<br />
630 Meter höher gelegenen<br />
Muttsee zurückpumpen<br />
und bei Bedarf<br />
wieder zur Stromproduktion,<br />
insbesondere für<br />
Bedarfsspitzen, nutzen.<br />
Das Mega-Projekt ist mit<br />
Abstand das größte Bauvorhaben<br />
im Glarnerland<br />
und setzt auch europaweit<br />
neue Maßstäbe:<br />
So ist dort nicht nur die<br />
stärkste Seilbahn der<br />
Welt in Betrieb, es entsteht<br />
am Muttsee auch<br />
die längste Staumauer<br />
des europäischen Kontinents.<br />
Die Turbinen,<br />
welche die Leistung eines<br />
Atomkraftwerkes haben<br />
werden, werden 600 Meter<br />
im Berginnern errichtet. Man<br />
rechnet mit einer Bauzeit von<br />
After-Work-Party im Mütterzentrum<br />
Der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (links) wurde in Glarus<br />
von Landammann Röbi Marti begrüsst.<br />
gut fünf Jahren und mit der<br />
Inbetriebnahme bis zum Jahr<br />
2016. Die Investitionskosten für<br />
dieses Mega-Projekt betragen<br />
len. Für Mitglieder des Mütterzentrums ist<br />
der Eintritt frei – Gäste zahlen zwei Euro.<br />
Wer etwas zum Büffet beiträgt, braucht für<br />
das Essen nichts bezahlen – wer nichts mitbringt,<br />
bezahlt für das Essen zusätzlich vier<br />
Euro. Getränke sind vorhanden und können<br />
zu den üblichen „Mütterzentrumspreisen“<br />
rund 2,1 Milliarden Schweizer<br />
<strong>Frank</strong>en, was ungefähr 1,7 Milliarden<br />
Euro entspricht.<br />
(fhg)<br />
erstanden werden. Weitere Informationen<br />
gibt es im Mütterzentrum unter der Telefonnummer<br />
(0611) 602476 oder per E-Mail<br />
unter info@muetterzentrum-wiesbaden.de.<br />
(red)<br />
EDI HUBER/GLARUS24.CH
Der neue Kommandeur der US-Heeresgarnison Wiesbaden, Oberst<br />
David H. Carstens, und der Kommandeur des 5. US-Fernmeldekommandos,<br />
Oberst Bruce T. Crawford, hatten zahlreiche Vertreter<br />
des Gastlandes sowie Militärs verschiedener Nationen am 22.<br />
Januar zum traditionellen Neujahrsempfang auf den Flugplatz<br />
Erbenheim eingeladen. Vor mehreren Hundert Anwesenden legten<br />
Gäste und Gastgeber ein klares Bekenntnis zur deutsch-amerikanischen<br />
Freundschaft sowie zum Standort Wiesbaden ab. Höhepunkt<br />
des Empfangs war der gemeinsame Anschnitt der Neujahrstorte<br />
mit einem Kavalleriesäbel (v.l.): Stadtverordnetenvorsteher<br />
Wolfgang Nickel, Staatsminister Axel Wintermeyer, Command<br />
Sergeant Major (ranghöchster Unteroffi zier) Marilyn Washington,<br />
Oberst Bruce T. Crawford und Oberst David H. Carstens.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
22 Auszubildende im Industriepark Kalle-Albert verabschiedet<br />
Nach erfolgreich bestandener<br />
Abschlussprüfung endet für 22<br />
junge Frauen und Männer die<br />
Ausbildungszeit im Industriepark<br />
Kalle-Albert. Die jungen<br />
Nachwuchskräfte können mit<br />
ihrer fundierten Ausbildung<br />
zuversichtlich in die Zukunft blicken.<br />
„Fast alle sind ‚unter’“, so<br />
Walter Schmidt, Leiter Bildungszentrum<br />
Kalle-Albert und freut<br />
sich über die erneut sehr hohe<br />
Übernahmequote.<br />
Unter den Prüfl ingen waren auch<br />
fünf Studenten, die im Rahmen<br />
des Kooperativen Ingenieurstudiums<br />
(KIS) eine Ausbildung bei<br />
ihrem Partnerunternehmen absolviert<br />
haben. Gleichzeitig mit<br />
dem Facharbeiterbrief schlossen<br />
sie das Grundstudium an der<br />
Hochschule ab und beginnen<br />
nun mit dem Hauptstudium.<br />
Günther Craß, Leiter von Infra-<br />
Serv Wiesbaden, wünschte den<br />
ehemaligen Auszubildenden<br />
einen guten Start ins Berufsleben.<br />
„InfraServ Wiesbaden<br />
freut sich, dass wir Sie so weit<br />
gebracht haben“, so der Leiter<br />
der Betreibergesellschaft.<br />
Als Gastredner sprach Klaus-<br />
Peter Willsch zu den Absolventen.<br />
Der CDU-Bundestagsabgeordnete<br />
betonte, dass die<br />
Chancen auf dem Arbeitsmarkt<br />
für gut ausgebildete Fachkräfte<br />
gerade im Rhein-Main-Gebiet<br />
ausgezeichnet seien. Im Ausland<br />
würde oft gefragt, wie das<br />
Bildungssystem in Deutschland<br />
funktioniert. Die Verzahnung<br />
von Praxis und Theorie im Rahmen<br />
des Dualen Ausbildungssystems<br />
sei nirgendwo so gut<br />
wie hier, so Klaus-Peter Willsch.<br />
Mit Blick auf die Ausbildungsbetriebe<br />
hält er es für sehr wichtig,<br />
dass dort nicht nur fachliche<br />
Dinge vermittelt werden, sondern<br />
die Ausbilder den jungen<br />
PRIVAT<br />
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch (2.v.l.) war<br />
Gastredner bei der diesjährigen Abschiedsfeier im Bildungszentrum<br />
Kalle-Albert. In der Bildmitte: Günther Craß, Leiter von InfraServ<br />
Wiesbaden.<br />
Leuten auch menschlich mit Rat<br />
zur Seite stehen. Den ehemaligen<br />
Auszubildenden wünschte<br />
er viel Erfolg im Beruf sowie im<br />
weiteren Leben.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 27
Nachwuchs auf der Tanzfl äche und in der Bütt<br />
„Insbesondere die Integration<br />
von Kindern und Jugendlichen<br />
liegt uns am Herzen.“ So hat<br />
es Barbara Pelz, Schriftführerin<br />
des Karneval-<br />
Clubs Rheingauviertel<br />
(KCR) in einer kurzen<br />
Vereinsvorstellung<br />
formuliert. Die diesjährige<br />
große KCR-Narrensitzung<br />
am 3. Februar<br />
im Saal des Hilde-Müller-Hauses<br />
am Wallufer Platz bestätigte<br />
diese Feststellung auf höchst<br />
unterhaltsame Weise. Nach dem<br />
fröhlichen Einzug des Narren-<br />
Komitees und anderer Beteiligter<br />
Karneval-<br />
Club Rheingauviertel<br />
hatten zunächst die ganz Jungen<br />
ihren Auftritt. Sitzungspräsident<br />
<strong>Frank</strong> Baumgärtner stellte den<br />
erst neunjährigen Quirin<br />
Lauth als Wiesbadens<br />
jüngsten Büttenredner<br />
und als „karnevalistischen<br />
Rohdiamanten“<br />
vor. Dann gehörte die<br />
Bühne den fröhlichen<br />
Mädchen der Tanzgruppe<br />
„Wonneproppen“, etwas später<br />
wirbelten die Mädchen der<br />
Gruppe „Piccolos“ über de Büh-<br />
Die KCR-Vorsitzende Simone Zell und der Ehrensitzungspräsident<br />
Roland Grundmann verkörperten in ihrem Zwiegespräch ein altes<br />
Ehepaar und unterhielten das Publikum damit prächtig.<br />
Der Verkehrs- und Verschönerungsverein<br />
Biebrich veranstaltet am 18. März um 16<br />
Uhr im Biebricher Schloss sein schon traditionelles<br />
Frühlingskonzert mit dem beliebten<br />
Johann-Strauß-Ensemble unter der<br />
Leitung von Herbert Siebert. Unterstützt<br />
28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />
ne. Begeistern tat auch die junge<br />
Janina Zell, die ihre Verse rund<br />
um die Tanzstunde gebastelt<br />
RICHARD WACHTER<br />
hatte. Mit viel Applaus bedacht<br />
wurde auch der Auftritt der KCR-<br />
Showtanzgruppe, die sich nach<br />
25 Jahren am Aschermittwoch<br />
von der Bühne verabschiedet. Als<br />
ihre Nachfolger werden künftig<br />
die „Starlights“ agieren.<br />
Nach vielen Jahren hat der heutige<br />
KCR-Ehrensitzungspräsident<br />
Roland Grundmann diesmal nicht<br />
mehr als Sitzungspräsident fungiert,<br />
aber ganz ohne Bühnenspaß<br />
ging es dann doch nicht:<br />
Er und die KCR-Vorsitzende Simone<br />
Zell mimten ein altgedientes<br />
herummoserndes Ehepaar.<br />
Ein ganz anderes Paar – nämlich<br />
„Adam und Eva“, entsprechend<br />
kostümiert – kam mit dem Duo<br />
Thomas Baum/Thomas Lehmann<br />
auf die Bühne. Eva übers Paradies:<br />
„Es gab in dem blöde Gaade<br />
– net mal en Klamottelade...“.<br />
Ein großes Vergnügen auch der<br />
Auftritt von Ute Schreiner als<br />
hessische Version der Cindy aus<br />
Marzahn. Teilweise akrobatisch<br />
der Solotanz der 17-jährigen Nina<br />
Baumgärtner. Es war wahrlich<br />
eine „große“ Narrensitzung: mit<br />
dem Männerballett, den „Dancing<br />
Spoons“ von der ESWE,<br />
dem Unterhaltungssänger Stefan<br />
Persch und einem ausgiebigen<br />
„Playback“-Auftritt fröhlicher<br />
ESWE-Sänger. Aus Steinbach im<br />
Taunus stammten die „Dark Angels“,<br />
die zu fetzigen Abba-Songs<br />
tanzten. „Doktor“ Wolfgang<br />
wird Siebert wieder von der Sopranistin<br />
Anja Stader, die das Publikum bereits bei<br />
früheren Schlosskonzerten begeisterte.<br />
Auf dem diesjährigen Konzertprogramm<br />
stehen unter anderem Werke von Johann<br />
Strauß und Franz Lehár.<br />
Der neunjährige Quirin Lauth<br />
bei seinem Premierenauftritt<br />
in der Bütt des Karneval-Clubs<br />
Rheingauviertel.<br />
Weimann (Sitzungspräsident der<br />
Fidelen Elf) fühlte seinem Sitzungspräsidenten-Kollegen<br />
<strong>Frank</strong><br />
Baumgärtner humoristisch auf<br />
den Zahn.<br />
Und die Chronistenpfl icht gebietet<br />
es, auch über zwei Ehrungen<br />
zu berichten: Die Ehrennadel des<br />
KCR erhielt an diesem Abend<br />
Hildegard Leiss. Und trotz krankheitsbedingter<br />
Abwesenheit erhielt<br />
die junge KCR-Tänzerin Angela<br />
Kokacay ehrenden Beifall,<br />
als Ehrenpräsident Grundmann<br />
erwähnte, dass sie jüngst durch<br />
beherztes Eingreifen bei einem<br />
Brand zur Lebensretterin wurde.<br />
Einladung zum Frühlingskonzert mit dem Johann-Strauß-Ensemble<br />
Der Kartenvorverkauf hat bereits in den<br />
Biebricher Filialen der Wiesbadener Volksbank<br />
begonnen. Es sind Karten zum Preis<br />
von 17 und 20 Euro erhältlich. Restkarten<br />
können an der Tageskasse erworben werden.<br />
(fhg)<br />
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RICHARD WACHTER
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Fastnacht für Genießer<br />
14 Weine und zwei Sekte konnten<br />
rund 800 Besucher bei der<br />
diesjährigen Närrischen Riesling<br />
Gala des Carneval Clubs Wiesbaden<br />
(CCW) probieren.<br />
Rund 70 Liter je Probe<br />
wurden an das Publikum<br />
ausgeschenkt,<br />
während auf der Bühne<br />
ein vierfarbbuntes und<br />
närrisches Programm der<br />
Extraklasse zelebriert wurde.<br />
Zum zwölften Mal veranstaltete<br />
der CCW im Thiersch-Saal des<br />
Kurhauses diese Mischung aus<br />
spritzigem Fastnachtsprogramm<br />
und erstklassigen Weinen, die an<br />
die frühere Tradition der großen<br />
Kurhausweinproben anknüpft.<br />
Gemeinsam mit CCW-Ehrensitzungspräsident<br />
Klaus Groß präsentierten<br />
Rheingauer Winzer<br />
ihre besten Tropfen. Vertreten<br />
CCW-<br />
Riesling-<br />
Gala<br />
waren die Weingüter Allendorf,<br />
Barth, Diefenhardt, Höhn, Kühn,<br />
Schloss Vollrads, Schönleber und<br />
Speicher-Schuth. Zudem bereicherten<br />
gleich zwei gekrönte<br />
Häupter die Riesling-Gala:<br />
die Rheingauer Weinkönigin<br />
Elena und die<br />
Wiesbadener Weinkönigin<br />
Daniela. Wein-Highlights<br />
des Abends gegen<br />
Mitternacht war das 2002er<br />
Oestricher Lenchen, eine Riesling<br />
Gala-Moderator Klaus Groß, eingerahmt von der Rheingauer<br />
Weinkönigin Elena Benischke (links) aus Martinsthal und der<br />
Wiesbadener Weinkönigin Daniela Maus.<br />
Beerenauslese aus dem Weingut<br />
Peter Jakob Kühn.<br />
„Wo Riesling sich mit Fastnacht<br />
paart, wird mit Beifall nicht gespart“,<br />
reimte Groß zu Recht.<br />
Und auch zwischen den ebenfalls<br />
meist gereimten Hintergrundinformationen<br />
der Winzer zu ihren<br />
vorgestellten Weinen gab es<br />
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Musikalisch begeisterten<br />
die Club-eigenen Gartenzwerge,<br />
Chansonnette Ulrike Neradt, die<br />
Tugendbolde vom MCC mit ihrem<br />
„Gutenberg-Express“ und<br />
natürlich die Mainzer Hofsänger.<br />
Geschliffenen Wortwitz präsentierten<br />
der unnachahmliche und<br />
mittlerweile 83-jährige Rollie<br />
Müller, „Bistrowirt Jacques“ alias<br />
Detlev Schönauer sowie der von<br />
seinem Navigationsgerät traumatisierte<br />
Norbert Roth – einfach<br />
genial. Sowohl das Tanzpaar Priska<br />
und Raimund Freitag sowie die<br />
Der Thiersch-Saal im Wiesbadener Kurhaus bot wieder eine prächtige Kulisse für die Riesling-Gala des<br />
Carneval Clubs Wiesbaden; auf der Bühne die „Gartenzwerge“.<br />
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Winzer Jürgen Höhn vom<br />
gleichnamigen Wiesbadener<br />
Weingut bei der Präsentation<br />
seiner Weine.<br />
Showtanzgruppe des Turnvereins<br />
Strinz-Margarethä sind feste Bestandteile<br />
jeder Riesling-Gala und<br />
sorgten auch dieses Mal wieder<br />
für optische Glanzpunkte.<br />
Wer einen genüsslichen und unterhaltsamen<br />
Abend in Wiesbadens<br />
schönstem Veranstaltungssaal<br />
verbringen möchte, sollte<br />
sich den Termin für die nächste<br />
CCW-Riesling-Gala am 25. Januar<br />
2013 im Kalender vormerken<br />
und sich rechtzeitig um Karten<br />
kümmern. Diese Veranstaltung<br />
ist nicht ohne Grund Wochen im<br />
Voraus ausverkauft.<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 29<br />
FRANK HENNIG
Konkursious Pleiteopoulos, Olga Orange und Königin Liesbeth II.<br />
Gäste mit ausgefallenen Namen<br />
und sogar gekrönte Häupter<br />
konnten die „Lustigen Löffler<br />
von ESWE“ bei ihrer<br />
diesjährigen Fremden-<br />
sitzung auf der närrischen<br />
Rostra begrüßen.<br />
Rund 300<br />
Besucher füllten zur<br />
Freude der Veranstalter<br />
die Halle des<br />
Wiesbadener Energieversorgers<br />
– unter den Gästen auch<br />
Oberbürgermeister Dr. Helmut<br />
Müller und der stellvertretende<br />
Stadtverordnetenvorsteher Michael<br />
Göttenauer.<br />
Das närrische Auditorium nahm<br />
das abwechslungsreiche und<br />
Fremdensitzung<br />
der<br />
Lustigen Löffl er<br />
von ESWE<br />
„Olga Orange“ alias Thomas Rau ist<br />
Stammgast bei den Löffl ern.<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />
humorvolle Programm unter<br />
der Führung von Sitzungspräsident<br />
Jürgen Zobus schnell an.<br />
Spitzenakteure des Wortwitzes<br />
wie beispiels-<br />
weise die „Lissy aus<br />
Norscherdt“, alias Ute<br />
Schreiner, die hessische<br />
Version von Cindy<br />
aus Marzahn, oder<br />
der „Grieche“ Stefan<br />
Fink, der als „Konkursious<br />
Pleiteopoulos“ die griechische<br />
Schuldenmisere aufs Korn<br />
nahm. Nicht minder unterhaltsam<br />
Patrick Helbach, der wenig<br />
erfolgreich versuchte, sich mit<br />
der ersten eigenen Bude von<br />
der Mutter zu trennen, oder<br />
Jo Mauer in seiner Meisterrolle<br />
als „Königin Liesbeth<br />
FRANK HENNIG<br />
II. von England“ und<br />
„Olga Orange“ alias<br />
Thomas Rau mit ihren/<br />
seinen teils schlüpfrigen<br />
Anzüglichkeiten.<br />
Garanten des Sitzungserfolgs<br />
waren natürlich<br />
auch die vielen tanzendenEigengewächse<br />
der Löffl er. Die kleinen<br />
„Little Spoons“,<br />
das neue Tanzpaar mit<br />
Michelle Zobus und<br />
Sascha Beck sowie das<br />
Nonnen- und Krankenschwester-Männerballett<br />
mit Sitzungspräsident<br />
Zobus boten<br />
ebenso tänzerische<br />
Unterhaltung, wie das<br />
Tanzmariechen Angelina<br />
Zobus. Bei allen<br />
Aktionen wurde deut-<br />
Sitzungspräsident Jürgen Zobus (links) konnte auch Oberbürgermeister<br />
Dr. Helmut Müller bei der Löffl er-Sitzung begrüßen.<br />
lich: auch bei den Löffl ern wird<br />
Nachwuchs- und Jugendarbeit<br />
groß geschrieben. Sehenswerte<br />
Show-Importe waren die adrette<br />
Garde der Fidelen Elf, der Tanz-<br />
sportverein Extreme Siefersheim<br />
und die Lichtshow der „Twister“<br />
vom Gusbacher Carneval Club.<br />
Für einen musikalischen Höhepunkt<br />
sorgte Biebrichs Schlagerbarde<br />
Joa, der auch außerhalb<br />
der närrischen Zeit Erfolge feiert,<br />
und das Finale der rundherum<br />
Biebrichs Schlagerbarde Joa brachte das Publikum bei der<br />
Löffl er-Sitzung richtig „in Fahrt“.<br />
gelungenen Sitzung bestritten<br />
die Tugendbolde aus Mainz.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG
Neues aus dem Ortsbeirat<br />
Die Vorlage des Wiesbadener<br />
Magistrats, auf den Biebricher<br />
Rheinwiesen eine Hundeauslauffl<br />
äche auszuweisen, wird<br />
vom Biebricher Ortsbeirat als<br />
nicht praktikabel abgelehnt. In<br />
seiner ersten Sitzung in 2012<br />
in der Ludwig-Beck-Schule auf<br />
dem Gräselberg sprachen sich<br />
alle Fraktionen gegen diese<br />
Vorlage aus. Ursprünglich wollte<br />
der Ortsbeirat dem Magistrat<br />
ersatzweise eine Fläche im<br />
Mosbachtal vorschlagen. Doch<br />
der zur Sitzung anwesende<br />
Ortslandwirt Stritter wies die<br />
Politiker darauf hin, dass das<br />
Gelände schon heute massiv<br />
durch Hundekot verunreinigt<br />
und das Gras daher nicht mehr<br />
– wie ursprünglich geplant –<br />
als Tierfutter zu verwenden<br />
sei. Nach diesen Hinweisen<br />
sprach sich der Ortsbeirat<br />
gegen die Magistratsvorlage<br />
aus, mit der Anmerkung, dass<br />
es keine Alternativfl ächen in<br />
Biebrich gebe.<br />
Eigentlich wollte der Ortsbeirat<br />
auf Vorschlag der Arbeitsgruppe<br />
Verkehr beschließen,<br />
den vorhandenen Zebrastreifen<br />
am Fußgängerüberweg<br />
an der Straße der Republik<br />
zwischen Robert-Krekel- und<br />
Galatea-Anlage auch über die<br />
Busspur zu verlängern. Damit<br />
sollte die Sicherheit für die<br />
Fußgänger erhöht werden, da<br />
nicht nur Busse, sondern beispielsweise<br />
auch Taxis diese<br />
Spur benutzen und es in der<br />
Vergangenheit schon öfters<br />
zu Beinahe-Unfällen gekommen<br />
sei. Doch Ursula Vogt<br />
(SPD) hatte sich im Vorfeld<br />
der Sitzung mit einem Experten<br />
beraten und informierte<br />
nun den Ortsbeirat, dass laut<br />
Zum Weltgebetstag laden<br />
wieder Frauen verschiedener<br />
christlicher Konfessionen ein. In<br />
diesem Jahr fi ndet der Gottesdienst<br />
für Biebrich am 2. März<br />
um 19 Uhr in der Evangelischen<br />
Markuskirche, Waldstraße 85,<br />
statt. Er steht unter dem Motto:<br />
Bundesrecht keine über zwei<br />
Fahrspuren führenden Fußgängerüberwege<br />
möglich seien.<br />
Nur mit einer Ampel sei<br />
das Problem zu lösen, doch die<br />
Chancen dafür bewerteten die<br />
Ortsbeiratsmitglieder selbst als<br />
so gering, dass ein diesbezüglicher<br />
Beschluss erst garnicht<br />
angestrebt wurde.<br />
In weiteren Beschlüssen wurde<br />
der Magistrat um Auskunft<br />
zu verschiedenen weiteren<br />
Themen gebeten. Unter anderem<br />
was die Verkaufspläne<br />
rund um den Bahnhof Biebrich<br />
zwischen Äppelallee und Gibb<br />
betrifft sowie die Planungen<br />
zum Erweiterungsbau des<br />
MannMobilia-Komplexes. Im<br />
Hinblick auf den laut Medienberichten<br />
nur über wenige<br />
100 Meter geplanten Lärmschutz<br />
entlang der Autobahn<br />
643 wurde der Magistrat aufgefordert,<br />
Einspruch gegen die<br />
Planungen einzulegen und nötigenfalls<br />
Klage einzureichen.<br />
Abschließend wurde darüber<br />
informiert, dass in den kommenden<br />
Wochen an der Robert-Krekel-Anlage<br />
– dort, wo<br />
heute noch die Glascontainer<br />
stehen – eine neue öffentliche<br />
Toilette errichtet werden soll.<br />
Die Glascontainer sollen rund<br />
30 Meter entfernt einen neuen<br />
Platz fi nden. (fhg)<br />
Weltgebetstag für Frauen<br />
„Steht auf für Gerechtigkeit“<br />
und wurde von Frauen aus Malaysia<br />
ausgearbeitet. Nach dem<br />
Gottesdienst sind alle Teilnehmenden<br />
zu Begegnung und<br />
Gespräch im Gemeindesaal eingeladen.<br />
(red)<br />
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Bei der diesjährigenKappensitzung<br />
des<br />
Carnevalvereins<br />
Narrenlust<br />
Waldstraße in<br />
der St. Kilian-<br />
Gemeinde an<br />
der Waldstraße<br />
präsentierte der<br />
Hausherrn, Diakon<br />
Uwe Groß<br />
(Foto links), sein<br />
fastnachtliches<br />
Talent. Der von<br />
ihm vorgestellte musikalische und selbstironische Vortrag kam<br />
beim Publikum gut an. Das Programm der Sitzung bot einen bunten<br />
Querschnitt aus der Palette der Wiesbadener Fastnacht, unter<br />
anderem mit eigenen Programmteilen aus der umfangreichen Arbeit<br />
des Vereins in den Sparten Tanz und Gesang. Eine Premiere bei<br />
der Sitzung am 20. Januar war der Bütten-Auftritt von Yannic Wildenhain<br />
(unten, links) zusammen mit dem Fastnachts-Urgestein<br />
Klaus Schrögler (rechts). Das 13-jährige Narrenlust-Eigengewächs<br />
meisterte das „Zwiegespräch zwischen den Generationen“ mit<br />
Bravour. Ein neuer Stern am Waldsträßer Fastnachtshimmel?<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 31<br />
FRANK HENNIG
Seit 46 Jahren veranstaltet die Carnevalsgemeinschaft Fidele Elf<br />
Seniorensitzungen im Toni-Sender-Haus. Weit über 100 Seniorinnen<br />
und Senioren nahmen auch in diesem Jahr am 28. Januar<br />
wieder am vierfarbbunten Nachmittag teil. Vielfach wurden sie<br />
von Angehörigen begleitet und alle genossen sichtlich das närrische<br />
Treiben. Entscheidend mit zum Erfolg des Nachmittags trugen<br />
neben den Aktiven der Fidelen Elf und weiterer befreundeter<br />
Fastnachtsvereine, darunter auch Thomas Schreiner (Foto oben),<br />
auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Toni-Sender-Hauses<br />
bei. Rund 20 Beschäftigte sorgten mit vielen Hundert selbst<br />
gebackenen Kreppeln sowie Kaffee und Wein um das leibliche<br />
Wohlbefi nden der Gäste. Auch Wiesbadens Bürgermeister Arno<br />
Goßmann und Sozialdezernent Axel Imholz (Foto unten, rechts)<br />
verbrachten den Nachmittag im Toni-Sender-Haus.<br />
Bundesfreiwilligendienst im Nachbarschaftshaus<br />
Das Nachbarschaftshaus Wiesbaden wird<br />
bis 2014 als offi zielles Mehrgenerationenhaus<br />
Wiesbadens weiter gefördert. Mit<br />
dieser Förderung kann das Nachbarschaftshaus<br />
bereits begonnene Projekte wie Hausaufgabenhilfe<br />
und den Betrieb des Treff-<br />
Cafés weiter aufrechterhalten.<br />
Verstärkt wird das Nachbarschaftshaus<br />
sich mit dem Ausbau eines ehrenamtlichen<br />
Besuchsdienstes im Stadtteil befassen.<br />
Menschen, die rund zwei Stunden Zeit<br />
32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
in der Woche für diesen wichtigen Dienst<br />
verschenken können und wollen, sollen in<br />
dieser ehrenamtlichen Arbeit professionell<br />
begleitet und unterstützt werden.<br />
Im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes<br />
(BFD) bietet das Nachbarschaftshaus ab<br />
dem 1. April für ein Jahr einem Teilnehmer<br />
oder einer Teilnehmerin im BFD einen interessanten<br />
Platz für eine abwechslungsreiche<br />
Tätigkeit insbesondere bei der Hilfestellung<br />
im Umgang mit Technik und Neuen Medien<br />
Überaus gut besucht war auch in diesem Jahr wieder der<br />
Kreppelkaffee der Wiesbadener Ratschengarde am 3. Februar<br />
im Germaniaheim (Foto oben). Über 200 Gäste genossen das<br />
abwechslungsreiche Fastnachtsprogramm bei Kaffee und<br />
Kreppeln. Unter den Büttenrednern des nachmittäglichen<br />
Programms war unter anderem Gisela Fels als „Hexe vom Zauberwald“<br />
(Foto unten). Da die Ratschengarde mit Ende dieser<br />
Kampagne ihren Abschied aus der Wiesbadener Fastnacht<br />
bekanntgegeben hat (siehe Beitrag auf Seite 15) ist die Durchführung<br />
des närrischen Kreppelkaffees im Germaniaheim für<br />
2013 offen. Die Narrenlust Waldstraße hat gegenüber dem<br />
Sozialdezernat der Stadt jedoch schon „den Hut in den Ring geworfen“<br />
und ihre Bereitschaft zur Übernahme dieser beliebten<br />
Sozialveranstaltung angemeldet.<br />
(fhg)<br />
an. Interessenten sollten Freude am Umgang<br />
mit allen Generationen haben sowie mit<br />
neuer Kommunikationstechnik umgehen<br />
können. Weitere Informationen gibt es auf<br />
der Homepage www.nachbarschaftshauswiesbaden.de<br />
und auf der Homepage des<br />
BFD unter www.bundesfreiwilligendienst.<br />
de, Stichwort „Platzbörse“. Dort fi ndet man<br />
auch alle anderen Informationen zum BFD,<br />
der den Zivildienst seit Juli 2011 ersetzt.<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
(red)
Neue Aktion: Wiesbaden<br />
putzt sich… an Rhein und<br />
Main<br />
„Neue Besen kehren gut. Neue<br />
Ideen noch besser“, sagt Ordnungsdezernentin<br />
Birgit Zeimetz<br />
und kündigt neue Initiativen in<br />
Sachen Ordnung und Sauberkeit<br />
in der Landeshauptstadt an. Auftakt<br />
ist die neu entwickelte Aktion<br />
„Wiesbaden putzt sich… an<br />
Rhein und Main“ am 24. März .<br />
In den Fokus der neuen Sauberkeits-Offensive<br />
stellt die Dezernentin<br />
zentrale und hoch<br />
frequentierte Flächen im Stadtgebiet:<br />
„Aufenthaltsqualität und<br />
Sauberkeit sind zwei Seiten derselben<br />
Medaille. Daher wollen<br />
wir mit der neuen Kampagne ein<br />
Zeichen für die Sauberkeit in unserer<br />
Stadt setzen. Wir starten an<br />
Rhein und Main, wo viele Wiesbadener<br />
spazieren gehen und<br />
sich erholen.“<br />
Das Konzept sei eine Weiterentwicklung<br />
des früheren „Dreckweg-Tages“.<br />
Im Vergleich dazu<br />
würden künftig gezielte Schwerpunkte<br />
gebildet. Eine genaue<br />
Analyse zeige, welche Flächen<br />
sich anbieten, um in das Programm<br />
aufgenommen zu werden.<br />
Jedes Jahr werde dann ein<br />
neues Areal gemeinsam mit allen<br />
Bürgerinnen und Bürgern herausgeputzt.<br />
Die Dezernentin lädt alle Wiesbadenerinnen<br />
und Wiesbadener ein,<br />
zu helfen, „denn Sauberkeit geht<br />
uns alle an“. Gezielt werden auch<br />
wieder Gruppen und Vereine aufgefordert,<br />
sich zu engagieren.<br />
„Ich selbst packe natürlich auch<br />
mit an“, so Zeimetz. Der neue<br />
Slogan „Wiesbaden putzt sich“<br />
stehe für die gemeinsame Initiative<br />
aller Wiesbadener für eine<br />
saubere Stadt. Die Entsorgungsbetriebe<br />
der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden (ELW) und das Amt<br />
für Grünfl ächen, Landwirtschaft<br />
und Forsten unterstützen als Veranstalter<br />
erstmalig gemeinschaftlich<br />
die Initiative der Ordnungsdezernentin.<br />
Sie sorgen durch eine<br />
fachgerechte Entsorgung der<br />
Abfälle mit speziellen Fahrzeugen<br />
für Sperrmüll, Elektronikschrott<br />
und Sonderabfälle für einen reibungslosen<br />
Ablauf. Dazu werden<br />
für jeden Teilnehmer Abfallsäcke,<br />
Handschuhe und Greifzangen für<br />
die Reinigung zur Verfügung gestellt.<br />
ELW-Betriebsleiter Joachim<br />
Wack: „Sauberkeit lohnt sich an<br />
diesem Tag gleich doppelt: Für<br />
die Stadt und für die Teilnehmer.<br />
Denn am Ende wird gefeiert.<br />
Alle Teilnehmer sind von 12<br />
bis 14 Uhr zu einer Schifffahrt<br />
mit der MS Boppard auf dem<br />
Rhein eingeladen.“ Die Abfahrt<br />
ist für zwölf Uhr am Biebricher<br />
Rheinufer vorgesehen. Die Leiterin<br />
des Grünfl ächenamtes, Margit<br />
See, ergänzt: „Die Fahrt führt<br />
vorbei an unseren Einsatzorten<br />
und bietet Gelegenheit, das Ökosystem<br />
Rheinufer näher kennen<br />
zu lernen.“<br />
Die Aktion „Wiesbaden putzt<br />
sich… an Rhein und Main“ fi ndet<br />
am Samstag, 24. März, zwischen<br />
neun und zwölf Uhr statt. Treffpunkte<br />
sind: In Biebrich das Alte<br />
Zollamt in der Rheingaustraße, in<br />
Schierstein an der Bismarckaue,<br />
Hafenweg (DLRG-Station), in<br />
Mainz-Kostheim auf der Maaraue,<br />
Lesselallee, und in Mainz-<br />
Kastel an der Kläranlage, An der<br />
Helling. Die Veranstalter bitten<br />
darum, dass sich alle Teilnehmer<br />
vorab anmelden, um ausreichend<br />
Hilfsmittel bereitstellen zu können.<br />
Das Anmeldeformular kann<br />
im Internet unter www.elw.de<br />
heruntergeladen werden.<br />
Beim Kreativ-Wettbewerb der<br />
Nassauischen Sparkasse (Naspa)<br />
hat die elfjährige Ekaterini<br />
Georgiadou aus Biebrich<br />
ein DekaBank Depot mit 600<br />
Euro Guthaben gewonnen. Die<br />
glückliche Gewinnerin konnte<br />
ihren Preis kürzlich aus den Händen<br />
von Privatkundenberaterin<br />
Danica Barz vom Finanz-Center<br />
in der Biebricher Rathausstraße<br />
entgegennehmen.<br />
Die Naspa hatte zum Weltspartag<br />
am 28. Oktober 2011 einen<br />
großen Kreativ-Wettbewerb<br />
ins Leben gerufen. Unter dem<br />
Motto „Alle wollen Gold. Doch<br />
wer bekommt´s?“ haben sich<br />
viele Kinder und Jugendliche<br />
beteiligt und ihre Ideen kreativ<br />
umgesetzt. Den Künstlern<br />
der schönsten Werke winkten<br />
als Belohnung einer von zehn<br />
der begehrten iPods sowie ein<br />
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Ekaterini Georgiadou gewinnt<br />
bei Naspa-Kreativ-<br />
Wettbewerb<br />
DekaBank Depot oder LBS-Bausparvertrag<br />
im Gesamtwert von<br />
über 5 000 Euro.<br />
Naspa-Mitarbeiterin Danica<br />
Barz (links) zusammen mit<br />
der Gewinnerin Ekaterini<br />
Georgiadou.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 33<br />
PRIVAT
Die Bundespolizeidirektion Flughafen <strong>Frank</strong>furt/Main<br />
ist „Riehl of the year“<br />
Am 20. Januar verlieh die Biebricher<br />
Wilhelm-Heinrich-von-<br />
Riehl-Schule anlässlich ihres<br />
Neujahresempfangs der Bundespolizeidirektion<br />
Flughafen<br />
<strong>Frank</strong>furt/Main den Titel „Riehl<br />
of the year“. Die integrierte Gesamtschule<br />
mit ihren rund 800<br />
Schülern aus 43 verschiedenen<br />
Nationen verleiht diesen Titel<br />
seit vier Jahren an Personen und<br />
Institutionen, die sich in besonderem<br />
Maße für die Schule verdient<br />
machten.<br />
Die Riehlschule ist seit 2010 offi<br />
zielle Partnerschule der Bundespolizeidirektion<br />
Flughafen<br />
<strong>Frank</strong>furt/Main. Gemeinsam<br />
veranstaltet man Schülerbetriebspraktika,Informationsveranstaltungen<br />
und Berufsorientierungs-<br />
sowie Sporttage.<br />
„Dieser Titel ist eine schöne<br />
Bestätigung unserer ständigen<br />
Bemühungen, Schülerinnen und<br />
Schülern mit Migrationshin-<br />
34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />
tergrund für die<br />
Ausbildungs- und<br />
Berufsperspektiven<br />
bei der Bundespolizei<br />
zu begeistern“,<br />
erklärt<br />
Wolfgang Wurm,<br />
Präsident der Bundespolizeidirektion<br />
Flughafen <strong>Frank</strong>furt/Main.<br />
Die Ehrung<br />
wurde vor<br />
Ort durch die Leiterin<br />
des Projekts,<br />
Polizeihauptkommissarin<br />
Julia Grygas,entgegengenommen.<br />
(red)<br />
Julia Grygas und Wolfgang Wurm mit der Urkunde „Riehl of the year“ für die<br />
Bundespolizeidirektion Flughafen <strong>Frank</strong>furt/Main.<br />
Wiesbadener Integrationspreis<br />
– jetzt bewerben<br />
Die Landeshauptstadt Wiesbaden<br />
wird im Jahr 2012 zum<br />
sechsten Mal den Integrationspreis<br />
verleihen. Der Preis<br />
ist mit 2 500 Euro dotiert und<br />
wird jährlich an Einzelpersonen<br />
oder an Vereine, Verbände und<br />
sonstige Institutionen und Initiativen<br />
aus Wiesbaden verliehen.<br />
Sie müssen im Bereich der<br />
Integration von Menschen mit<br />
Migrationshintergrund herausragendes<br />
Engagement bewiesen<br />
haben.<br />
Alle Einwohnerinnen und<br />
Einwohner Wiesbadens, die<br />
das 14. Lebensjahr vollendet<br />
haben, können für den Preis<br />
vorgeschlagen werden. Auch<br />
Eigenbewerbungen sind möglich.<br />
Der Integrationspreis kann<br />
pro Projekt oder Maßnahme<br />
nur einmal verliehen werden.<br />
Bewerbungskriterien sind unter<br />
anderem die Pionierfunktion,<br />
der innovative Ansatz, die<br />
Nachhaltigkeit sowie Kosten<br />
und Nutzen des Projektes.<br />
Über die Verleihung des Preises<br />
entscheidet eine zwölfköpfi ge,<br />
unabhängige Jury. Sie besteht<br />
aus der für Integration zuständigen<br />
Dezernentin, Rose-Lore<br />
Scholz, sowie Vertretern des<br />
Ausländerbeirats, der evangelischen<br />
und katholischen Kirche<br />
und der jüdischen und islamischen<br />
Gemeinden. Der Integrationspreis<br />
wird durch den<br />
Oberbürgermeister verliehen.<br />
Die Bewerbungen können<br />
formlos bis zum 1. April beim<br />
Einwohner- und Integrationsamt,<br />
Alcide-de-Gasperi-Straße<br />
2, 65197 Wiesbaden eingereicht<br />
werden. Bei Fragen steht<br />
Christian Böß von der Integrationsabteilung,<br />
Telefonnummer<br />
(0611) 314432, E-Mail: integration@wiesbaden.de,<br />
zur Verfügung.<br />
(red)<br />
PRIVAT
Blau-Orange-Paar holt Hessischen Meistertitel<br />
Für einen Paukenschlag bei der<br />
Hessischen Meisterschaft der<br />
Kinder- und Junioren-Klassen in<br />
den lateinamerikanischen Tänzen<br />
sorgten Klaus Hörhammer und<br />
Agatha Kolesova vom gastgebenden<br />
Tanzsportclub „Blau-Orange“<br />
in Biebrich: Im letzten Tanz<br />
der äußerst spannenden Konkurrenz<br />
sicherten sie sich mit einem<br />
furiosen Jive die Goldmedaille<br />
und den Hessischen Meistertitel<br />
in der Junioren II/D-Klasse.<br />
Im gleichen Wettbewerb waren<br />
mit Tim Gering und Alice Wagner<br />
(Platz 3) sowie Vitaly Hetz<br />
und Alexandra Yena (Platz 5)<br />
zwei weitere Blau-Orange-Paare<br />
höchst erfolgreich am Start.<br />
Die im Tanzsportzentrum an der<br />
Erich-Ollenhauer-Straße ausgetragene<br />
Meisterschaft erfreute<br />
sich laut Pressesprecher Niko<br />
Riedl „einer gewaltigen Resonanz<br />
bei den Zuschauern“. Mitunter<br />
seien fast 350 Gäste im Saal anwesend<br />
gewesen. „Ein weiteres<br />
Mal haben Vorstand und Helfer-<br />
Team bewiesen, dass sich unser<br />
schönes Tanzsportzentrum sehen<br />
Klaus Hörhammer und Agatha Kolesova vom Tanzsportclub „Blau-<br />
Orange“ in Biebrich holten sich den Hessischen Meistertitel in den<br />
lateinamerikanischen Tänzen ihrer Alters- und Leistungsklasse.<br />
lassen kann und außergewöhnlichen<br />
Belastungen standhält.<br />
Letztlich profi tieren auch unsere<br />
Turnierpaare davon, ihre Wettkämpfe<br />
und Meisterschaften in<br />
vertrautem Rahmen bestreiten zu<br />
dürfen“, so Riedl.<br />
Weitere Platzierungen aus blauoranger<br />
Sicht: Stephan Schönfeld<br />
und Tatjana Treiber durften mit<br />
ihrem 3. Platz als erstes Blau-<br />
Orange-Paar das Treppchen für<br />
die Junioren I/D-Klasse besteigen.<br />
In dieser Klasse erreichten<br />
Maximilien Samaldin und Katharina<br />
Schmitz die erste Zwischenrunde.<br />
Mit ihrem 3. Platz in der<br />
D-Klasse stiegen Tim Gering und<br />
Alice Wagner in die Junioren II/C-<br />
Klasse auf und erreichten im letzten<br />
Turnier des Sonntags Platz 5<br />
in der Endrunde.<br />
Hans-Jürgen Hubert als Vorsitzender bestätigt<br />
Die Gibber Kerbegesellschaft hat am 21. Januar<br />
einen neuen Vorstand gewählt. Für die nächsten<br />
zwei Jahre setzt sich der geschäftsführender<br />
Vorstand wie folgt zusammen:<br />
Hans-Jürgen Hubert (Vorsitzender), Uwe<br />
Hubert (2. Vorsitzender), Kerstin Klein<br />
(Kassiererin), Susanne Young (Schriftführerin)<br />
und Karl Lehr (Platzmeister). Im erweiterten<br />
Vorstand wirken mit: Wilhelm<br />
Fassbender (2. Kassierer), Silke Kötschau<br />
(2. Schriftführerin und Pressewartin),<br />
Rolf Ries (2. Platzmeister) sowie Gerald<br />
Reuter, Ralf Wiegand, Herbert Stumpf,<br />
Ingrid Krämer, Fritz Schleines jr. und Volker<br />
Hubert.<br />
Für ihr langjähriges und verdienstvolles<br />
Wirken wurde den ausgeschiedenen<br />
Vorstandsmitgliedern gedankt: Günter<br />
Kindersachenfl ohmarkt an der Waldstraße<br />
Der Elternbeirat der Diesterwegschule<br />
veranstaltet am 24. März<br />
von 13 bis 15.30 Uhr wieder<br />
seinen beliebten Kindersachenfl<br />
ohmarkt auf dem Schulhof der<br />
Diesterwegschule, Waldstraße<br />
52. Telefonische Anmeldungen<br />
für Verkäufer sind unter der<br />
Nummer (0611) 505212 noch<br />
möglich. Die Kosten für jeden<br />
(red/fhg)<br />
Borngießer, <strong>Frank</strong> Burneleit, Klaus-Dieter Burneleit,<br />
Egon Hauck und Christian Lehr.<br />
Hans-Jürgen Hubert (rechts) ist weiterhin Vorsitzender<br />
der Gibber Kerbegesellschaft. Sein Stellvertreter ist<br />
Uwe Hubert (links).<br />
(red)<br />
Verkäufer: 3,50 Euro Standgebühr<br />
sowie einen Kuchen und<br />
eine Kanne Kaffee.<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
(red)<br />
ROSU, WETZLAR<br />
Fitness fürs<br />
Gedächtnis<br />
Gedächtnistraining plus<br />
Bewegung sind eine ideale<br />
Kombination zur Förderung<br />
der mentalen Fitness,<br />
wie wissenschaftliche Studien<br />
beweisen. Der neue<br />
Kurs „Fitness fürs Gedächtnis“<br />
beim Turnverein<br />
Waldstraße aktiviert Körper,<br />
Geist und Seele. Es<br />
stärkt die Merk- und Konzentrationsfähigkeit<br />
und<br />
die Denkfl exibilität. Spaß<br />
und Aha-Erlebnisse sind<br />
ein notwendiger Bestandteil<br />
des ganzheitlichen Gedächtnistrainings.Merktechniken<br />
für den Alltag<br />
sowie hilfreiche Erkenntnisse<br />
rund um die grauen<br />
Zellen und die Gehirnfunktionen<br />
geben mehr Sicherheit<br />
rund um das Thema<br />
Vergesslichkeit. So lässt<br />
sich der Alltag fl otter angehen<br />
und das allgemeine<br />
Wohlbefi nden steigt. Dieses<br />
neue Gesundheitsangebot<br />
an der Waldstraße<br />
wendet sich an Erwachsene<br />
jeden Alters. Trainerin<br />
ist Frauke Kieckhäfer,<br />
Gedächtnistrainerin des<br />
Bundesverbands Gedächtnistraining.<br />
Der Tageskurs<br />
fi ndet am 10. März in der<br />
Zeit von 13.30 bis 16.30<br />
Uhr in der Turnhalle des<br />
Turnvereins Waldstraße,<br />
Buchenstraße 2, statt. Die<br />
Kursgebühr für Nichtmitglieder<br />
beträgt 35 Euro,<br />
Mitglieder zahlen zum regulären<br />
Beitrag zehn Euro.<br />
Weitere Informationen<br />
und Anmeldungen unter<br />
der Telefonnummer (0611)<br />
8804218, E-Mail: info@tvwaldstrasse.de.<br />
(red)<br />
Ein TATTOO hat man ein<br />
Leben lang. DIABETES auch.<br />
Forschung hilft ...<br />
...Vorsorge auch.<br />
Helfen Sie uns im Kampf<br />
GEGEN DIABETES.<br />
www.diabetesstiftung.de<br />
Spendenkonto:<br />
88 88 105<br />
BLZ 700 205 00<br />
Bank für<br />
Sozialwirtschaft<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 35
Jetzt löschen auch die<br />
kleinsten Biebricher<br />
Nachdem bereits viele Freiwillige<br />
Feuerwehren in Wiesbaden<br />
eine Bambini-Feuerwehr<br />
ins Leben gerufen<br />
haben, gründet nun<br />
auch die Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Biebrich eine sogenannte„Kinderfeuerwehr“<br />
in ihrem Stadtteil.<br />
Ab März 2012 können<br />
Kinder zwischen sechs und<br />
neun Jahren (Kinder ab zehn<br />
Jahren dürfen bereits in die<br />
Jugendfeuerwehr) nun einen<br />
Einblick in die Arbeit eines<br />
Feuerwehrmanns erhalten.<br />
Der „Übungsdienst“ für die<br />
Kleinsten wird zweimal im<br />
Monat stattfinden und den<br />
Bambini-<br />
Feuerwehr<br />
startet im<br />
März<br />
36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />
Alltag rund um die Feuerwehr<br />
spielerisch darstellen. Neben<br />
der Brandschutzerziehung<br />
finden viele weitere<br />
spannende Aktio-<br />
nen rund um die<br />
Feuerwehr, die<br />
Erste Hilfe und<br />
weitere kreative<br />
Dinge statt.<br />
Betreut wird die<br />
Kindergruppe von<br />
drei jungen Frauen.<br />
Interessierte Jungen und<br />
Mädchen zwischen 6 und 9<br />
Jahren, die bei der Biebricher<br />
Bambini-Wehr mitmachen<br />
möchten, sind zusammen<br />
mit ihren Eltern am 3. März<br />
zu einem Info-Nachmittag<br />
von 15 bis 17 Uhr in das<br />
Gerätehaus der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Biebrich, Wilhelm-Tropp-Straße<br />
22, eingeladen.<br />
In Zusammenarbeit<br />
mit der Jugendfeuerwehr<br />
gibt es einiges zu bestaunen<br />
und selbst auszuprobieren.<br />
Weitere Informationen gibt<br />
es im Internet unter www.ffbiebrich.de<br />
der per E-Mail an<br />
bambinis@ff-biebrich.de.<br />
(red)<br />
Der Biebricher Michel<br />
„Am Aschermittwoch ist alles<br />
vorbei“, seufzte Michel und betrachtete<br />
neugierig die rote Nase<br />
der Froschkönigin. Es war kalt<br />
geworden und der Rhein schlug<br />
in grautrüben Wellen an die Uferpromenade.<br />
„Wenn ich alle närrischen Veranstaltungen<br />
der letzten Wochen in<br />
Biebrich mitgemacht hätte“, sagte<br />
Michel, „einschließlich des großen<br />
Fastnachtsonntagsumzugs<br />
in der Wiesbadener Innenstadt,<br />
hätte ich keine Zeit mehr für die<br />
Besuche bei dir, liebe Froschkönigin,<br />
gehabt.“ Die Froschkönigin<br />
verzog keine Miene. Ihre Augen<br />
ruhten auf Michels müdem Gesicht.<br />
„Kein Wunder, bei über<br />
100 Biebricher Vereinen, fällt<br />
natürlich auch ordentlich was für<br />
die närrische Zeit ab; willst du<br />
wissen, als was ich gegangen bin,<br />
liebe Froschkönigin?“ Die Froschkönigin<br />
freute sich, dass Michel<br />
noch Zeit für seine Besuche bei<br />
ihr hatte. „Seeräuber … ich hatte<br />
mich als Seeräuber mit schwarzer<br />
Augenklappe verkleidet“, sagte<br />
Michel nicht ohne Stolz. Immerhin<br />
lebten sie am Wasser, da lag<br />
das mit dem Seeräuber schon<br />
nahe. „Du brauchst dich ja nicht<br />
Der Vorstand der evangelischen<br />
Hauptkirchengemeinde<br />
Wiesbaden-Biebrich wählte<br />
kürzlich Claudia Strunk<br />
zur neuen Pfarrerin. Claudia<br />
Strunk stammt aus Hof/Westerwald.<br />
Sie studierte ab 1981<br />
evangelische Theologie an<br />
der Kirchlichen Hochschule in<br />
Wuppertal und der Ruprecht<br />
Karls-Universität Heidelberg.<br />
Nach einer Unterbrechung<br />
wegen Mutterschutz legte sie<br />
1993 ihr erstes theologisches<br />
Examen ab. Dem zweiten Examen<br />
folgte ein Spezialpraktikum<br />
als Assistentin am Theologischen<br />
Seminar in Friedberg.<br />
1996 wurde sie Pfarrerin der<br />
evangelischen Kirchengemeinde<br />
Bieberthal-Fellingshausen<br />
und übernahm 2001 zusätzlich<br />
die evangelische Kirchengemeinde<br />
Königsberg. Nach<br />
PRIVAT<br />
verkleiden, meine liebe Freundin,<br />
du bist und bleibst die Froschkönigin<br />
am Rhein, der Fastnacht<br />
zum Trotze, eben eine ganzjährige<br />
Königin …“<br />
Die Froschkönigin war geschmeichelt.<br />
Sie sahen gemeinsam auf<br />
den grauen Fluss, die Möwen<br />
und den Lastkahn voll Schrott in<br />
Richtung Rheingau fahren. Michel<br />
rutschte näher an die Froschkönigin<br />
heran. Er freute sich jetzt<br />
nach Fastnacht auf all die vielen<br />
anderen Veranstaltungen der<br />
Biebricher Vereine und wie er der<br />
Froschkönigin davon erzählen<br />
würde. Immerhin war sie Biebrichs<br />
ganzjährige Königin.<br />
Claudia Strunk wird Pfarrerin<br />
der Hauptkirchengemeinde<br />
PRIVAT<br />
ihrer Zusage wird sie am kommenden<br />
1. April (Palmsonntag)<br />
die vakante Pfarrstelle der<br />
Hauptkirchengemeinde Wiesbaden-Biebrich<br />
übernehmen.<br />
Die offi zielle Einführung fi ndet<br />
zum Festgottesdienst am 22.<br />
April statt.<br />
(red)
FRANK HENNIG<br />
Männergesangverein Fidelio<br />
ehrt Jakob Schaffer aus<br />
Klagenfurt<br />
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
des Männergesangvereins<br />
Fidelio wurde<br />
der 80-jährige Jakob Schaffer<br />
aus Klagenfurt für seine Verdienste<br />
um die intensive Freundschaft<br />
zwischen dem Biebricher<br />
Chor und dem Männerchor<br />
Straßenbau Klagenfurt mit der<br />
silbernen Fidelio-Ehrennadel<br />
geehrt. Schaffer, der auch beim<br />
Neujahrsempfang der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine<br />
Der Klagenfurter Jakob Schaffer bei<br />
seinem Grußwort anlässlich des diesjährigen<br />
Neujahrsempfangs im Biebricher<br />
Schloss.<br />
Rechtsanwälte und Notare<br />
und Verbände am 8. Januar im<br />
Biebricher Schloss die offi ziellen<br />
Grüße des Klagenfurter Bürgermeisters<br />
Christian Scheider<br />
überbrachte, überreichte dem<br />
Chor eine Urkunde aus Wiesbadens<br />
Partnerstadt Klagenfurt.<br />
Darin werden die Bemühungen<br />
um die langjährige Pfl ege der<br />
Sängerfreundschaft zwischen<br />
beiden Chören gewürdigt. Der<br />
Fidelio-Vorsitzender Werner<br />
Streck dankte Schaffer für seine<br />
nicht nachlassenden<br />
Bemühungen, insbesondere<br />
für seine<br />
Verdienste bei der Begründung<br />
der Chor-<br />
Freundschaft vor 23<br />
Jahren.<br />
DESTRÉE · RYBOLD<br />
In der Jahreshauptversammlung<br />
wurde dem<br />
Vorstand einstimmig<br />
Entlastung erteilt.<br />
Neben den üblichen,<br />
jahreszeitlich bedingten<br />
Veranstaltungen,<br />
wurde besonders<br />
auf den 29. September<br />
hingewiesen. An<br />
diesem Tag wird der<br />
Männergesangverein<br />
Fidelio in der Oranier-<br />
Gedächtnis-Kirche ein<br />
Operettenkonzert veranstalten.<br />
MICHAEL DESTRÉE, RECHTSANWALT UND NOTAR<br />
HEINZ RYBOLD, RECHTSANWALT UND NOTAR<br />
SANDRA MA<strong>DER</strong>, RECHTSANWÄLTIN<br />
Schwalbacher Str. 33, 65343 Eltville kanzlei@destree-rybold.de<br />
Tel. 0 61 23 - 30 85, Fax -41 85 www.destree-rybold.de<br />
(red)<br />
Beim diesjährigen Sektempfang des Carnevalvereins Narrenlust<br />
Waldstraße wurden wieder zahlreiche Ehrungen des Vereins, der<br />
Interessengemeinschaft Mittelrheinischer Karneval und der Dacho<br />
für langjährige und verdiente Mitglieder ausgesprochen (Foto<br />
oben). Besonders hervorzuheben ist die vom Ehrenvorsitzenden<br />
Richard Knörzer (rechts) verliehene „Ehrenmütze“ an Klaus<br />
Schrögler (3.v.r.), der in der Vergangenheit mehrfach das Amt des<br />
Narrenlust-Sitzungspräsidenten übernommen hatte und auch<br />
heute noch regelmäßig Veranstaltungen der Narrenlust moderiert.<br />
Neben dem Auftritt der vereinseigenen Gesangsgruppe „Die Ochsenbachraben“<br />
trugen insbesondere die zahlreichen Tanzformationen<br />
der Narrenlust zur gelungenen Abrundung des Sektempfangs<br />
bei. Darunter auch die Tanzgarde, mit ihren fabelhaften akrobatischen<br />
Tanzelementen (Foto unten). (fhg)<br />
`<br />
Rita s Haarstudio<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012 37<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG
Terminübersicht<br />
26. Februar 2012<br />
14 – 16.30 Uhr, Kindersachenfl ohmarkt<br />
im Toni-Sender-Haus (für<br />
Schwangere Einlass schon ab<br />
13.45 Uhr), Rudolph-Dyckerhoff-<br />
Straße 30, Eingang Altenheim<br />
3. März 2012<br />
15 – 17 Uhr, Info-Veranstaltung<br />
„Bambini-Feuerwehr“, für Jungen<br />
und Mädchen zwischen 6 und 9<br />
Jahren, Freiwilligen Feuerwehr<br />
Biebrich, Wilhelm-Tropp-Straße 22<br />
3. März 2012<br />
19 Uhr, Konzert des Blues-Chors<br />
Laubach, Oranier-Gedächtnis-Kirche,<br />
Rheinufer<br />
6. März 2012<br />
18.30 Uhr, öffentliche Sitzung des<br />
Ortsbeirats Biebrich, Rathaus<br />
Biebrich, Rathausstraße 63 (Bürgerfragestunde<br />
zu Beginn)<br />
9. März 2012<br />
15 – 17 Uhr, Tanzcafé für Menschen<br />
mit Demenz, Tanzsportzentrum<br />
des Tanzsportclubs Blau-<br />
Orange, Erich-Ollenhauer-Straße<br />
6-8<br />
11. März 2012<br />
15 – 18 Uhr, Tanztee mit Lutz Riebensahm<br />
im Senioren-Treff Martin-Hörner-Zentrum,Galatea-Anlage<br />
13. März 2012<br />
14.30 Uhr, Tanztee mit Georg<br />
Ganswindt, Toni-Sender-Haus,<br />
Rudolph-Dyckerhoff-Straße 30<br />
14. März 2012<br />
15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins durch<br />
das Schloss Biebrich, Treffpunkt<br />
Rotunde, Parkseite<br />
38 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />
14. März 2012<br />
15 Uhr, Tagescafé der Kolpingfamilie<br />
Biebrich im Kolpingzimmer<br />
des Kettelerhauses der St. Marien-<br />
Gemeinde, Breslauer Straße 1<br />
18. März 2012<br />
16 Uhr, Frühlingskonzert des Verkehrs-<br />
und Verschönerungsvereins<br />
Biebrich mit dem Johann-<br />
Strauß-Ensemble unter der Leitung<br />
von Herbert Siebert und mit der<br />
Sopranistin Anja Stader, Schloss<br />
Biebrich<br />
18. März 2012<br />
17 Uhr, Gitarrenkonzert mit Wolfgang<br />
Mayer, Oranier-Gedächtnis-<br />
Kirche, Rheinufer<br />
23. März 2012<br />
18 Uhr, Tauschtreffen und Frühlingsfest<br />
des Tauschrings Biebrich,<br />
Nachbarschaftshaus, Ludwig-<br />
Beck-Straße 1 (Gebäude A, Raum<br />
A04)<br />
24. März 2012<br />
13 – 15.30 Uhr, Kindersachenfl ohmarkt<br />
des Elternbeirats der Diesterwegschule,<br />
Schulhof, Waldstraße<br />
52<br />
24. März 2012<br />
14 – 16 Uhr, Kindersachen-Basar<br />
(Artikel nach Größen sortiert), Gemeindehaus<br />
der Markuskirchengemeinde,<br />
Waldstraße 85<br />
24. März 2012<br />
14 – 16 Uhr, Kindersachenfl ohmarkt,<br />
Kindertagesstätte Tandem,<br />
Albert-Schweitzer-Allee 46 (Info<br />
und Anmeldung unter Telefon<br />
0160-91237828)<br />
Alle Angaben ohne Gewähr!<br />
Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere Termine sind<br />
den Artikeln in dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe zu entnehmen.<br />
Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns<br />
den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise<br />
senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />
Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />
E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />
Blues-Chor Laubach kommt<br />
nach Biebrich<br />
Am 3. März um 19 Uhr gastiert<br />
der Blues-Chor Laubach<br />
zum ersten Mal in der<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
am Biebricher<br />
Rheinufer.<br />
Das Konzert steht<br />
unter dem Motto<br />
„Back to the roots –<br />
We’re singin’ the Blues<br />
for you“ und widmet sich<br />
vorwiegend dem traditionellen<br />
Blues vom Mississippi<br />
über Chicago bis nach New<br />
York. Es werden aber auch<br />
musikalische Abstecher zum<br />
Rock’n Roll, nach Ipanema<br />
und ein Lied über die ewige<br />
Liebe zu hören sein. Außer<br />
verschiedenen Soli kommt<br />
das Publikum auch in den<br />
Genuss der „Toccata Jazzica“<br />
auf der Orgel und „Place<br />
St. Henry“ auf dem E-Piano,<br />
vorgetragen von Chorleiter<br />
und Kantor Michael Harry<br />
Poths. Viele der Stücke werden<br />
das Publikum an ihre<br />
Konzert<br />
in der<br />
Oranierkirche<br />
Jugend erinnern, wie beispielsweise<br />
„Blueberry Hill“,<br />
„St. Louis Blues“ und<br />
viele andere. Ein besonderes<br />
Stück wird<br />
den Schluss des<br />
Konzerts bilden.<br />
Bei „We’re singin’<br />
the blues for you“ ist<br />
auch das Publikum gefordert:<br />
In Zusammenarbeit<br />
mit dem Chor werden die<br />
Gäste lernen, wie man den<br />
Blues singt. Mehr wird noch<br />
nicht verraten. Nur soweit: Es<br />
wird sicherlich ein Riesenspaß<br />
werden und das Publikum<br />
wird das Konzert als Blues-<br />
Experten verlassen. Die Karten<br />
und das Programm sind<br />
an der Abendkasse für zehn<br />
Euro erhältlich – ein Teil der<br />
Eintrittsgelder geht an die<br />
Oraniergemeinde. Konzertbeginn<br />
ist um 19 Uhr, Einlass<br />
ist um 18.30 Uhr. Weitere Informationen<br />
gibt es im Internet<br />
unter www.blues-chor.<br />
Der Blues-Chor Laubach gastiert am 3. März in Biebrich.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> – Termine 2012<br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
März 09. 03. 2012 12. 03. 2012 23. 03. 2012<br />
April 14. 04. 2012 16. 04. 2012 27. 04. 2012<br />
Mai 12. 05. 2012 14. 05. 2012 25. 05. 2012<br />
Juni 09. 06. 2012 11. 06. 2012 22. 06. 2012<br />
Juli 07. 07. 2012 09. 07. 2012 20. 07. 2012<br />
August 11. 08. 2012 13. 08. 2012 24. 08. 2012<br />
September 08. 09. 2012 10. 09. 2012 21. 09. 2012<br />
Oktober 13. 10. 2012 15. 10. 2012 26. 10. 2012<br />
November 10. 11. 2012 15. 11. 2012 23. 11. 2012<br />
Dezember 05. 12. 2012 04. 12. 2012 14. 12. 2012<br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
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40 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2011<br />
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