DER BIEBRICHER - Frank Hennig
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DER BIEBRICHER - Frank Hennig
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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008<br />
MARC FISCHER,<br />
LEITER <strong>DER</strong> ABTEILUNG<br />
PRIVATKUNDENBETREUUNG<br />
Wenn die Service-Hotline Ihres Energieversorgers einzig Ihre Telefonrechnung heiß laufen lässt,<br />
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Liebe Leserinnen und Leser,<br />
so ereignisreich, wie das gesamte<br />
Jahr 2011 in Biebrich<br />
verlief, so ereignisreich waren<br />
auch wieder die letzten vier<br />
Wochen in Biebrich. Bedauerlicherweise<br />
gibt es in dieser<br />
Dezember-Ausgabe Ihres BIEB-<br />
RICHERs jedoch nicht nur Positives<br />
zu berichten. Das schwere<br />
Gasunglück auf dem Gräselberg<br />
am 23. November hat viele<br />
Menschen in der Region tief<br />
berührt (siehe Artikel auf Seite<br />
6). Zugleich machte es aber<br />
auch wieder deutlich, dass unsere<br />
Rettungsdienste und die<br />
Feuerwehr für derartige Unglücksfälle<br />
gut vorbereitet sind.<br />
Zur Vorbereitung gehört auch<br />
eine gute Ausrüstung und hier<br />
kann beim Gasunglück auf<br />
dem Gräselberg vom Glück<br />
im Unglück gesprochen werden:<br />
Die zur Zeit testweise im<br />
Rahmen einer Studie bei Wiesbadener<br />
Rettern vorhandenen<br />
Gaswarngeräte haben maßgeblich<br />
mit dazu beigetragen,<br />
dass schnell die richtigen und<br />
notwendigen Entscheidungen<br />
getroffen wurden. Höchstwahrscheinlich<br />
konnte damit<br />
eine noch höhere Opferzahl<br />
verhindert werden. Für die betroffene<br />
Familie – genauer für<br />
die beiden überlebenden Kinder<br />
– kann dies natürlich kein<br />
Trost sein. Um wenigstens die<br />
wirtschaftlichen Folgen für<br />
die Hinterbliebenen ein klein<br />
wenig auffangen zu können,<br />
haben sich Biebricher Politiker<br />
fraktionsübergreifend dafür<br />
eingesetzt, dass innerhalb kurzer<br />
Zeit ein Spendenkonto eingerichtet<br />
wurde (siehe Spendenaufruf<br />
auf Seite 7). Auch<br />
ich möchte Sie – gerade in der<br />
Vorweihnachtszeit – an dieser<br />
Stelle darum bitten, statt einem<br />
nicht wirklich notwendigen<br />
Geschenk (insbesondere, wenn<br />
man es sich selber macht) vielleicht<br />
doch lieber eine Einzahlung<br />
auf dieses Spendenkonto<br />
vorzunehmen.<br />
Wie in jedem Jahr zuvor möchte<br />
ich auch diesmal wieder<br />
an dieser Stelle unseren Anzeigenkunden<br />
für ihre Treue<br />
danken. Sie halten uns – trotz<br />
wirtschaftlich schwierigen Zeiten<br />
– die Treue, weil sie von<br />
unserem Produkt als idealen<br />
Werbeträger für ihre Botschaften<br />
überzeugt sind und ihnen<br />
zum anderen die Biebricher<br />
Kundschaft besonders am Herzen<br />
liegt. Auch unser Mix aus<br />
redaktioneller und werblicher<br />
Information dürfte den einen<br />
oder anderen Werbekunden<br />
zu uns geführt haben. Bitte<br />
bedenken Sie daher bei Ihren<br />
Einkäufen und Aufträgen: Nur<br />
unsere Inserenten machen es<br />
möglich, Ihnen allmonatlich<br />
und für Sie kostenfrei ein Lokalmagazin<br />
in der vor Ihnen<br />
liegenden Qualität, sowohl äußerlich<br />
wie auch inhaltlich, zu<br />
präsentieren. Getreu unserem<br />
Motto „aus Biebrich, für Biebrich“<br />
werden wir auch im Jahr<br />
2012 wieder für Sie in unserem<br />
Stadtteil unterwegs sein.<br />
In diesem Sinne wünschen wir<br />
unseren Leserinnen und Lesern<br />
ein friedvolles Weihnachtsfest<br />
im Kreise vieler netter Menschen<br />
sowie ein gesundes,<br />
glückliches und erfolgreiches<br />
Jahr 2012.<br />
Frohe Weihnachten und einen<br />
guten Rutsch!<br />
Ihr<br />
<strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong><br />
Das gesamte Team des <strong>BIEBRICHER</strong>s<br />
wünscht Ihnen frohe Weihnachten<br />
und einen guten Rutsch ins Jahr 2012!<br />
Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />
und Heizungsbaumeister<br />
● Heizungsbau<br />
● Sanitäre Anlagen<br />
● Barrierefreie Bäder<br />
● Bauspenglerarbeiten<br />
● Wärmepumpenanlagen<br />
● Solar- und Brennwerttechnik<br />
65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34<br />
www.wehnert-sanitaer-heizung.de · E-mail: info@wehnert-sanitaer-heizung.de<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />
Inhaber: Gustav und Sven Gerich<br />
Wilhelm-Tropp-Straße 13–15<br />
65203 Wiesbaden<br />
Telefon: 06 11 / 6 90 72 72<br />
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im Sinne des Presserechts:<br />
Chefredakteur <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong> (fhg)<br />
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Satz und Layout:<br />
Carolin Ruckes<br />
Der Biebricher erscheint monatlich<br />
und wird in Biebricher Geschäften,<br />
Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />
etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />
Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />
Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />
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werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />
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Redaktionsschluss d. Ausgabe 3.12.2011<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011 3
Liebe Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger! ARHIV<br />
Biebrich hat sich wieder einmal mit leuchtenden<br />
Sternen und Lichterketten adventlich<br />
geschmückt und bietet Besuchern und<br />
Einheimischen schöne Weihnachtsstimmung<br />
zum Besinnen, Bummeln, Einkaufen<br />
und Genießen.<br />
Was das Besondere ist: Vielfalt tut immer<br />
gut und Biebrich bietet für fast jeden die<br />
richtige Weihnachtsumgebung. Wer‘s<br />
städtisch-lebendig mag, dem sei das geschäftige<br />
Treiben um den Tannenbaum<br />
in der Robert-Krekel-Anlage empfohlen;<br />
wer eine berühmte barocke und mondäne<br />
Umgebung genießen will, dem bietet<br />
der Tannenbaum vor der Rotunde unseres<br />
Schlosses das Richtige; und wer mal<br />
ganz in Ruhe und nur für sich unter einem<br />
riesigen beleuchteten Tannenbaum stehen<br />
oder sitzen will, der kann sich seinen<br />
Wunsch in der Gibb erfüllen – zusammen<br />
mit dem „Gibber Pärchen“, das dieses romantische<br />
Plätzchen nie verlässt. Und das<br />
ganz Besondere am Gibber Baum ist, dass<br />
er nicht aufgestellt ist, sondern dort natürlich<br />
und leibhaftig wächst und in ein paar<br />
Jahren der größte Weihnachtsbaum weit<br />
und breit sein wird – wenn er es nicht jetzt<br />
schon ist.<br />
Biebrich darf auf seinen Weihnachtsschmuck<br />
stolz sein, noch viel stolzer aber<br />
auf die Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
die ihn mit viel Arbeit angebracht haben<br />
und die mit Glühwein- und Waffelverkauf<br />
und viel persönlichem Einsatz für die Weihnachtsstimmung<br />
sorgen, die wir in dieser<br />
Zeit alle genießen. Das Miteinander und<br />
Füreinander ist neben dem vielseitigen Geschäftsleben<br />
und der wunderschönen Um-<br />
Das Jahr 2011 neigt sich seinem Ende entgegen.<br />
Wir möchten dies zum Anlass nehmen und<br />
Danke sagen für ein gutes Miteinander und<br />
die vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />
4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011<br />
gebung das wertvollste Pfund, mit dem wir<br />
in unserem Stadtteil wuchern können und<br />
das sich Neubürger in kurzer Zeit heimisch<br />
fühlen lässt. Deshalb wieder einmal ein<br />
herzliches Dankeschön an die BIG, die Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine und<br />
Verbände, die Gibber Kerbegesellschaft<br />
und an alle Vereine und ihre Mitglieder, die<br />
mit Konzerten und den verschiedensten<br />
Veranstaltungen auch in diesem Jahr wieder<br />
unser gesellschaftliches Leben verschönert<br />
und bereichert haben.<br />
Es versteht sich von selbst, dass wir auch<br />
und gerade in dieser Zeit an die Familie<br />
Bozkurt auf dem Gräselberg denken, die<br />
von einem schrecklichen Unglück betroffen<br />
ist. Im Namen des Stadtteils spreche ich<br />
noch einmal unser Beileid aus. Den Toten<br />
gebührt unser Angedenken, den Hinterbliebenen<br />
unser tief empfundenes Mitgefühl<br />
und das Angebot der Hilfe, wenn sie<br />
gewünscht wird.<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, ich<br />
danke Ihnen für Ihr Interesse an den Ortsbeiratssitzungen<br />
und Ihre Verbesserungsvorschläge,<br />
mit denen Sie die Entwicklung<br />
unseres Stadtteils kritisch begleiten,<br />
ich danke Ihnen für Ihre ehrenamtlichen<br />
Dienste bei all den Hilfsorganisationen,<br />
die in und für Biebrich tätig sind, und ich<br />
danke Ihnen für Ihr Engagement in den<br />
mehr als 120 verschiedenen Vereinen, die<br />
in Biebrich unser gesellschaftliches Leben<br />
so reich machen.<br />
Die großen Probleme unseres Stadtteils,<br />
wie ruhigerer Verkehr entlang der Äppelallee<br />
und Umbau des alten Zollsilos, sind<br />
zwar immer noch weit von einer Lösung<br />
entfernt, dafür erwarten wir im kommenden<br />
Jahr endlich den Weiterbau der Glarusstraße<br />
und – nach dem Wiedereinzug<br />
des Nachbarschaftshauses ins renovierte<br />
Stammhaus – den Baubeginn der neuen<br />
Steinschule. Der Ortsbeirat wird auch im<br />
kommenden Jahr die Interessen Biebrichs<br />
nach Kräften wahrnehmen und vertreten.<br />
Helfen Sie dabei – unser Stadtteil ist es<br />
wert.<br />
Ich wünsche Ihnen, Ihrer Familie und Ihren<br />
Freunden eine schöne Adventszeit, frohe<br />
Weihnachten und ein gutes neues Jahr.<br />
Ihr<br />
Biebrichs Ortsvorsteher Kuno Hahn<br />
Kuno Hahn<br />
Ortsvorsteher<br />
von Wiesbaden-Biebrich<br />
Ferdinand-Knettenbrech-Weg 4<br />
65205 Wiesbaden<br />
Telefon 06 11 / 69 49 61<br />
Telefax 06 11 / 60 13 50<br />
info@andreas-kneuper.de<br />
www.andreas-kneuper.de<br />
FRANK HENNIG
Biebrichs Nikolaus hat einen ganz ausgefallenen „Schlitten“:<br />
Biebrichs Nikolaus fährt eine weiße, 8,60 Meter lange Lincoln<br />
Stretch-Limousine! Bei der alljährlich von der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine und Verbände (AG) organisierten Nikolaus-<br />
Überraschung am Biebricher Schloss fuhr der Nikolaus (Volker<br />
Retzel) in diesem Jahr statt mit einer Kutsche in einer Luxus-Limousine<br />
vor. Thomas Demirtas, Besitzer des Fahrzeuges und Inhaber<br />
der Biebricher Firma „Transfer Deluxe“, hat sich auf Nachfrage<br />
des AG-Vorsitzenden Günter Noerpel sofort bereit erklärt, bei der<br />
Aktion mitzumachen – ohne Honorar. Nachdem der Nikolaus der<br />
Stretch-Limo entstiegen war, las er für die vielen anwesenden Kinder<br />
eine Nikolausgeschichte vor. Und nachdem auch einige Kinder<br />
ein Gedicht zum Besten gegeben hatten, wurden an alle frische<br />
Weckmännchen, die das Backhaus Schroer gestiftet hatte, verteilt.<br />
Und für die Eltern gab es von der Schlossweinstube gestifteten<br />
Glühwein.<br />
(fhg)<br />
In geselliger Runde feierten zahlreiche Mitglieder und Freunde<br />
der Biebricher Singgemeinschaft im Biebricher Bürgersaal am<br />
3. Dezember ihre Weihnachtsfeier. Natürlich wurden dabei<br />
auch Weihnachtslieder gesungen (Foto). Die aus dem Männergesangverein<br />
1841 Rheingold und dem Kalle’schen Gesangverein<br />
bestehende Singgemeinschaft nutzte den feierlichen Rahmen<br />
zugleich, um dem anwesenden Oberbürgermeister Dr. Helmut<br />
Müller für die Übernahme der Schirmherrschaft im zuendegehenden<br />
Jahr zu danken. Der Männergesangverein 1841 hatte in<br />
diesem Jahr mit verschiedenen Veranstaltungen an sein 170jähriges<br />
Bestehen erinnert.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
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Wir wünschen all<br />
unseren Kunden<br />
frohe Weihnachten und<br />
einen guten n R RRutsch Rutsch h iins<br />
i ins<br />
neue Jahr !<br />
Straße St S raße der Repub Republik 24 ��Tel: 672 51<br />
Klagenfurter Ring 82 ��Tel: 267 59 84<br />
Weihergasse 14 ��Tel: 694 66 8<br />
Faakerstraße 1 ��Tel: 846 64 8<br />
Alte Schmelze 23 ��Tel: 562 31 88<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011 5
Tote und Verletzte durch Kohlenmonoxidvergiftung<br />
am Klagenfurter Ring<br />
Betroffenheit und Trauer auf dem<br />
Gräselberg: Vermutlich durch einen<br />
technischen Defekt an der Heizungsanlage,<br />
sind am 24. November<br />
in einem Mehrfamilienhaus<br />
auf dem Gräselberg, Klagenfurter<br />
Ring 76, drei Menschen einer Familie<br />
– Vater, Mutter und ältester<br />
Sohn – ums Leben gekommen.<br />
Zwei weitere Kinder der Familie im<br />
Alter von fünf und elf Jahren überlebten<br />
mit lebensgefährlichen Vergiftungen.<br />
Aus dem mittleren von<br />
drei Gebäudekomplexen wurden<br />
mehrere Bewohner teilweise mit<br />
lebensgefährlichen Verletzungen<br />
in verschiedene Krankenhäuser<br />
gebracht.<br />
Am Morgen wurde die Besatzung<br />
eines Rettungswagens in den<br />
Klagenfurter Ring gerufen, wo<br />
sich ein 23-jähriger Mann unwohl<br />
fühlte. Beim Betreten der Wohnung<br />
schaltete sich der Alarm<br />
eines von den Rettungskräften<br />
6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011<br />
testweise mitgeführtes Gaswarngerät<br />
ein, weshalb der Notarzt<br />
sofort das Blut des inzwischen<br />
Bewusstlosen prüfte und dabei<br />
einen erhöhten Kohlenmonoxidwert<br />
feststellte. Daraufhin wurde<br />
die Feuerwehr – darunter auch die<br />
Freiwillige Feuerwehr Biebrich –<br />
zur Einsatzstelle nachalarmiert.<br />
Feuerwehrleute stellten dann bei<br />
ihren Messungen im gesamten<br />
Gebäude einen erhöhten Kohlenmonoxidgehalt<br />
fest, worauf<br />
sämtliche Wohnungen zum Zwecke<br />
einer sofortigen Evakuierung<br />
überprüft und teilweise gewaltsam<br />
geöffnet wurden. In einer<br />
der Wohnungen im dritten Stock<br />
fanden die mit Atemschutzgerä-<br />
Feuerwehrkräfte während den Rettungsarbeiten auf dem<br />
Gräselberg.<br />
ten ausgerüsteten Feuerwehrleute<br />
fünf schwer verletzte Personen,<br />
von denen drei türkische<br />
Staatsangehörige im Alter von<br />
41, 34 und 14 Jahren noch am<br />
Einsatzort verstarben. Die beiden<br />
weiter aufgefundenen Söhne der<br />
WIESBADEN 112.DE<br />
Wiesbadens Oberbürgermeister Helmut Müller (rechts) verschaffte<br />
sich vor Ort einen Überblick über das Geschehen.<br />
Familie wurden mit schweren<br />
Vergiftungen in Wiesbadener<br />
Krankenhäuser gebracht. Weitere<br />
betroffene Hausbewohner wurden<br />
am Einsatzort versorgt und<br />
teilweise auch in Krankenhäuser<br />
eingeliefert.<br />
Neben dem betroffenen Wohnhaus<br />
räumten Kräfte von Feuerwehr<br />
und Polizei auch zwei<br />
benachbarte Wohnhäuser. Evakuierte<br />
Anwohner mussten zunächst<br />
bei Bekannten oder in<br />
Hotels untergebracht werden.<br />
Der Einsatzort wurde großräumig<br />
abgesperrt und Ermittlungsmaßnahmen<br />
eingeleitet. Zeitweise<br />
hielten sich über 100 Feuerwehr-<br />
und Rettungskräfte am Einsatzort<br />
auf. Ersten Erkenntnissen zufolge<br />
könnte die Ursache auf einen<br />
technischen Mangel in der Heizungsanlage<br />
im Keller des Hauses<br />
zurückzuführen sein; diesbezüglich<br />
ermitteln Gutachter und Spezialisten<br />
der Kriminalpolizei.<br />
Erst vor drei Monaten wurden<br />
Wiesbadener Feuerwehr- und<br />
Rettungskräfte testweise mit<br />
Kohlenmonoxidwarngeräten<br />
ausgestattet. Kohlenmonoxid<br />
entsteht bei unvollständigen Verbrennungsprozessen,<br />
unter anderem<br />
auch in Heizungsanlagen,<br />
die es in der Regel über den<br />
Schornstein gefahrlos ableiten.<br />
Die Warngeräte messen die Konzentration<br />
von Kohlenmonoxid in<br />
der Luft und schlagen gegebenenfalls<br />
Alarm. Das Unternehmen<br />
MSA Auer stellte die Geräte im<br />
Wert von rund 15 000 Euro der<br />
Wiesbadener Feuerwehr zusammen<br />
mit einer Zusatzausrüstung<br />
im Rahmen einer Studie, die bis<br />
Mai 2012 angelegt ist, unentgeltlich<br />
zur Verfügung. Der Leiter<br />
der Wiesbadener Feuerwehr,<br />
Harald Hagen, erklärte noch am<br />
Unglücksort, dass ohne diese Geräte<br />
sowie das dadurch ausgelöste<br />
schnelle und richtige Handeln<br />
des Rettungspersonals und der<br />
nachalarmierten Feuerwehrkräfte<br />
wahrscheinlich noch mehr Opfer<br />
zu beklagen gewesen wären.<br />
Zaberner Straße 21<br />
65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
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Fax. 0611 - 26 01 11<br />
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(fhg)<br />
WIESBADEN 112.DE
FRANK HENNIG<br />
Spendenaufruf<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!<br />
Am 24. November hat sich auf<br />
dem Gräselberg ein furchtbares,<br />
für uns alle unfassbares<br />
Gasunglück ereignet, dem fast<br />
eine ganze Familie zum Opfer<br />
fi el. Unser ganzer Stadtteil teilt<br />
das Entsetzen über das Unglück<br />
und die Trauer und das Leid der<br />
betroffenen Angehörigen.<br />
Im Namen des Ortsbeirats spreche<br />
ich den Angehörigen unser<br />
Mitgefühl und unser tief empfundenes<br />
Beileid aus.<br />
Damit zu seelischem Leid<br />
nicht noch wirtschaftliche Not<br />
kommt, haben der Magistrat der<br />
Landeshauptstadt Wiesbaden<br />
und der Biebricher Ortsbeirat<br />
ein Spendenkonto eingerichtet,<br />
um der Familie unbürokratisch<br />
und schnell zusätzliche Hilfe zukommen<br />
lassen zu können. Wir<br />
können unser Schicksal nicht<br />
beeinfl ussen, wir können es<br />
aber abmildern und erträglicher<br />
machen.<br />
Ich bitte Sie von Herzen, liebe<br />
Biebricherinnen und Biebricher,<br />
jetzt die Nachbarschaftshilfe<br />
zu leben, die wir sonst immer<br />
loben und fordern, und für die<br />
Familie zu spenden. Sie waren<br />
unsere Nachbarn, Arbeitskollegen<br />
und Freunde.<br />
Bitte helfen Sie mit einer Spende<br />
auf folgendes Konto: Ortsbeirat<br />
Biebrich, Kontonummer<br />
30320301, Volksbank Wiesbaden,<br />
Bankleitzahl 51090000,<br />
Verwendungszweck: Gasopfer<br />
Gräselberg.<br />
Ich danke Ihnen im Namen des<br />
Stadtteils.<br />
Ihr<br />
Kuno Hahn<br />
Ortsvorsteher von<br />
Wiesbaden-Biebrich<br />
Nach dem schweren Gas-Unglück auf dem Gräselberg versammelten<br />
sich viele Menschen am ersten Adventssonntag nach einem Gedenkgottesdienst<br />
an der Lukaskirche. Anschließend liefen sie in einem<br />
Trauermarsch zum Ort des Geschehens am Klagenfurter Ring 76.<br />
Das Pfarrerehepaar der Lukasgemeinde, Christiane und Gerhard<br />
Müller, sowie Biebrichs Ortsvorsteher Kuno Hahn sprachen am Unglücksort<br />
zu den Teilnehmern. Zugleich kündigte Ortsvorsteher Hahn<br />
an, dass der Biebricher Ortsbeirat ein Spendenkonto eingerichtet<br />
habe, um „zumindest die wirtschaftlichen Folgen für die betroffene<br />
Familie ein wenig auffangen zu können.“<br />
(fhg)<br />
Service<br />
2012!<br />
Nutzfahrzeuge<br />
Service<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011 7
Start bei Kolpings Närrische Gesellen<br />
Mit ihrer traditionellen närrischen<br />
Weinprobe starteten Kolpings<br />
Närrische Gesellen am 11.<br />
November im gut gefüllten Saal<br />
des Kettelerhauses in die neue<br />
Kampagne. Da die Kolpingfamilie<br />
Biebrich im nächsten Jahr auf<br />
eine 111-jährige Geschichte zu-<br />
rückblicken kann und die aktuelle<br />
Fastnachtskampagne am 11.11.11<br />
um 11.11 Uhr begann, ist für Kolping-Sitzungspräsidenten<br />
Peter<br />
Vorndran klar, dass es eine ganz<br />
besondere Kampagne werden<br />
muss. Unter dem Motto: „Seit 111<br />
Änderungsatelier Köhler<br />
Inh. Christa Wörner<br />
Wir wünschen allen ein<br />
frohes Weihnachtsfest!<br />
Vom 30.12.2011. bis einschl. 7. Januar 2012 geschlossen!<br />
Stettiner Straße 26 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 601 02 93<br />
Mo. u. Mi. 9 - 13 und 15 - 18 Uhr · Di. u. Do. 9 - 15 Uhr · Fr. 9 - 18 Uhr · Sa. 9 - 13 Uhr<br />
8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011<br />
Jahren in Biebrich am Rhein, Kolping-Fastnacht<br />
klein, aber fein“<br />
bedürfte es natürlich auch eines<br />
Schirmherrn für die Kampagne.<br />
In Siegfried Huhle vom gleichnamigen<br />
Biebricher Stahl- und Metallbauunternehmen<br />
fanden die<br />
Närrischen Gesellen einen idea-<br />
len und in Biebrich ohnehin sozial<br />
sehr engagierten Unterstützer.<br />
Standesgemäß wurde Huhle anlässlich<br />
der Weinprobe mit Narrenkappe<br />
und Regenschirm (für<br />
den „Schirm“herrn) ausgestattet.<br />
Eine gute Kondition mussten die<br />
gut 120 Weinprobenteilnehmer<br />
mitbringen: Fünfzehn Proben<br />
aus dem Weingut Jakob Geipel<br />
aus Oestrich-Winkel galt es zu<br />
verkosten. Fachkundig präsentiert<br />
und kommentiert wurden<br />
sie vom Winzer Alexander Geipel<br />
Ein Küsschen vom Winzer (v.l.): Sabrina Stritter, Trainerin Daniela Rehwinkel und Luisa Mazzotta,<br />
Winzer Alexander Geipel sowie Peter Vorndran und Clemens Hoffmann.<br />
und dem Kolping-Ehrenpräsidenten<br />
Heinz Schaaf, der nicht ohne<br />
Grund auch „Bacchus vom Kettelerhaus“<br />
genannt wird. Den Höhepunkt<br />
des Abends bildete eine<br />
2003er „Oestricher Lenchen“<br />
Riesling Trockenbeerenauslese<br />
mit sagenhaften 282 Gramm<br />
Restzucker, die zu recht bei der<br />
Landesweinprämierung mit der<br />
Goldmedaille ausgezeichnet wurde.<br />
Zwischen den Weinen boten Sitzungspräsident<br />
Peter Vorndran<br />
und sein „Vize“ Clemens Hoff-<br />
FRANK HENNIG<br />
mann ein kleines, aber feines närrisches<br />
Programm. Die närrische<br />
Rostra wurde tanzend belebt von<br />
Dunja Weber und den Tanzbärchen<br />
der Jocusgarde aus Kastel,<br />
von Luzie Schwartz vom Carneval<br />
Club Wiesbaden sowie Sabrina<br />
Stritter und Luisa Mazzotta von<br />
der Narrenlust Waldstraße. Büttenhumor<br />
erster Güte präsentierte<br />
Guntram Eisenmann vom<br />
Carneval- und Brauchtumsverein<br />
Nordenstadt. Sein angeblich<br />
„garnicht vorbereiteter Vortrag“<br />
begeisterte die Weinfreunde und<br />
sorgte für Lachtränen. Für die<br />
musikalische Untermalung während<br />
des gesamten Abends sorgte<br />
Georg Ganswindt. Höhepunkt<br />
kurz vor Mitternacht war einmal<br />
mehr der Auftritt der „Biebricher<br />
Waden“, des Männerballetts von<br />
Kolpings Närrischen Gesellen.<br />
In dieser Kampagne werden die<br />
„Waden“ mit einer Moskau-Show<br />
auf zahlreichen Fastnachtsbühnen<br />
der Region zu sehen sein.<br />
Höhepunkte des bevorstehenden<br />
närrischen Treibens der Kolpingfamilie<br />
werden die Prunksitzungen<br />
am 28. Januar und 18. Februar<br />
nächsten Jahres sein, jeweils<br />
ab 19.11 Uhr im Kettelerhaus<br />
neben der Kirche St. Marien. Der<br />
Eintritt zu jeder Veranstaltung<br />
Die Weinprobe bei Kolpings Närrischen Gesellen war wieder sehr<br />
gut besucht.<br />
beträgt zehn Euro. Weiterhin fi nden<br />
der Kreppelkaffee, zum Preis<br />
von sechs Euro, am 12. Februar<br />
ab 14.11 Uhr und die Kinderfastnacht<br />
am 19. Februar ab 15.31<br />
Uhr, zum Preis von 1,50 Euro,<br />
ebenfalls im Kettelerhaus statt.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG
Das Foyer im Seniorenzentrum Katharinenstift verwandelte sich<br />
am Vortag des ersten Advents wieder in einen kleinen weihnachtlichen<br />
Basar mit bunten Verkaufsständen und würzigen<br />
Düften. Unter anderem verkaufte Julia Happel (Foto oben,<br />
links) Kunstwerke, die die Bewohnerinnen und Bewohner des<br />
Katharinenstifts selbst gemalt haben. Else Verdier (Foto oben,<br />
rechts), hatte wieder das gesamte Jahr Stricksachen vorbereitet,<br />
die sie ebenfalls beim Adventsmarkt anbot. Außerdem wurde an<br />
diesem Tag eine besondere Spende übergeben: Alfred Kötschau<br />
(Foto unten) präsentierte die Figuren der großen Weihnachtskrippe,<br />
die der Förderkreis des Katharinenstifts dem Seniorenzentrum<br />
in diesem Jahr gestiftet hat.<br />
Santorin-Fotoausstellung<br />
im Café El Greco<br />
Noch bis zum 31. Januar<br />
2012 ist im Café El Greco,<br />
Rheingaustraße 156, eine<br />
Fotoausstellung von der griechischen<br />
Insel Santorin zu<br />
sehen. Michael O. Fechner<br />
zeigt seine „Augenblicke“<br />
der ägäischen Insel. Es werden<br />
keine typischen Urlaubs-<br />
(fhg)<br />
bilder angeboten, sondern<br />
Schnappschüsse, Gefühle<br />
und „der besondere Glanz<br />
der Insel“, wie es Fechner<br />
nennt. Die Ausstellung kann<br />
täglich von 12 bis 22 Uhr besichtigt<br />
werden.<br />
(red)<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
2012!<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011 9
Auf einen Weihnachtsmarkt gehen wollen alle<br />
Menschen gerne – sich dafür aber auch engagieren<br />
wollen leider nur wenige. Und der<br />
weitaus größte Teil der Weihnachtsmarktbesucher<br />
tätigt dort selten bis überhaupt keine<br />
Einkäufe, sondern nutzt den Anlass lediglich<br />
für ein abendliches Treffen mit Freunden und<br />
Bekannten.<br />
Der diesjährige Adventstreff der Biebricher<br />
Interessengemeinschaft für Handel und Gewerbe<br />
(BIG) am ersten Dezember-Wochenende<br />
fi el deutlich kleiner aus, wie die früheren<br />
Biebricher Weihnachtsmärkte. An der Hauptquerung<br />
durch die Robert-Krekel-Anlage gab<br />
es je einen Stand für Essen und Trinken, einen<br />
Verkaufsstand der Biebricher Künstlerfamilie<br />
Casselmann und einen Spielzeugstand; ansonsten<br />
gab es überdachte Stehtische. Ein Teil<br />
der Besucher war enttäuscht, einem anderen<br />
Teil genügte es so.<br />
Warum die deutliche Verkleinerung? „Von<br />
städtischer Seite haben wir keine Erlaubnis<br />
erhalten, den Weihnachtsmarkt wieder rund<br />
um den Galatea-Brunnen aufzubauen, weil<br />
der Rasen dadurch beschädigt würde“, berichtet<br />
der BIG-Vorsitzende Gustav Gerich.<br />
10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011<br />
Zusammenarbeit<br />
statt<br />
Einzelaktivitäten?<br />
Wer in gemütlicher Runde Freunde und Bekannte treffen wollte, konnte dies auch beim „kleinen“ BIG-Adventstreff in der Robert-Krekel-Anlage.<br />
Adventstreff statt Weihnachtsmarkt<br />
Zudem hätten frühere Verkaufsstandbetreiber<br />
kein Interesse mehr bekundet, da ihnen<br />
die Verkaufserlöse in den Vorjahren zu gering<br />
waren. Den Markt in ähnlicher Form wie<br />
bisher auszurichten, wäre für die BIG und<br />
ihre Mitglieder nicht fi nanzierbar gewesen.<br />
Schließlich sorgt die BIG unter der Federführung<br />
von Karl-Heinz Pulch neben dem großen<br />
Weihnachtsbaum in der Krekel-Anlage alljährlich<br />
mit nicht geringem fi nanziellen Aufwand<br />
auch für die weinachtliche Beleuchtung über<br />
den Biebricher Geschäftsstraßen.<br />
Und erinnern wird uns: 2005 fand der letzte<br />
Biebricher Weihnachtsmarkt auf dem Marienplatz<br />
statt. Neben zwei/drei gewerblichen<br />
Standbetreibern beteiligte sich damals nur<br />
noch der Sportverein Biebrich 1919 an dem<br />
von der Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine<br />
und Verbände und der St. Marien-Kirche<br />
organisierten Markt. Für 2006 gab es Überlegungen,<br />
den Weihnachtsmarkt vor das Biebricher<br />
Schloss zu verlegen. Doch es zeichnete<br />
sich schnell ab, dass daraus nichts wird und so<br />
sprang damals die BIG mit ihrem Weihnachtsmarkt<br />
in der Robert-Krekel-Anlage ein, damit<br />
es in Biebrich überhaupt einen Weihnachtsmarkt<br />
gab. So ging es in unterschiedlicher<br />
Größe und an wechselnden Orten innerhalb<br />
der Anlage bis zum vergangenen Jahr.<br />
Sicher, für Kinder bot der BIG-Adventstreff<br />
in diesem Jahr so gut wie keinen Besuchsanreiz.<br />
Doch diejenigen Erwachsenen, die in den<br />
Vorjahren die gastronomischen Stände bevölkerten,<br />
waren auch in diesem Jahr wieder vor<br />
Ort. Wer sich nun darüber beklagt, dass die<br />
BIG in diesem Jahr lediglich einen Adventstreff<br />
organisiert hat, dem empfi ehlt Gustav Gerich,<br />
im nächsten Jahr doch selbst die Organisation<br />
und Ausrichtung eines Weihnachtsmarktes in<br />
Biebrich zu übernehmen.<br />
In Biebrich gibt es viele Einzelaktivitäten in der<br />
Vorweihnachtszeit. Die meisten der jeweiligen<br />
Ausrichter klagen jedoch auch schon länger<br />
darüber, dass der (fi nanzielle) Aufwand nicht<br />
in der richtigen Relation zum Erfolg und zum<br />
Publikumszuspruch steht. Zusammenarbeit<br />
statt Einzelaktivitäten könnte ein Lösungsansatz<br />
sein – wäre da nicht oft die Eitelkeit. Die<br />
BIG zumindest versichert: „Wenn jemand anderes<br />
im nächsten Jahr die Organisation eines<br />
Weihnachtsmarktes in Biebrich übernehmen<br />
möchte, sind wir gerne bereit, uns in der Rolle<br />
des Mitwirkenden daran zu beteiligen.“ (fhg)<br />
FRANK HENNIG
www.dynexan.de<br />
– Die Gesundheitsseiten –<br />
Familienpfl egezeit startet am 1. Januar 2012<br />
„Berufstätige, die einen Angehörigen<br />
pfl egen möchten, haben es<br />
ab dem nächsten Januar leichter,<br />
Arbeit und familiäre Verantwortung<br />
zu vereinbaren“, sagt die<br />
Wiesbadener CDU-Bundestagsabgeordnete<br />
und Bundesfamilienministerin<br />
Dr. Kristina Schröder.<br />
Das von ihr vorgelegte Gesetz zur<br />
Familienpfl egezeit ermöglicht<br />
pfl egenden Angehörigen, die<br />
Arbeitszeit für bis zu zwei Jahre<br />
zu reduzieren, wobei der Einkommensverzicht<br />
abgefedert wird.<br />
Der Deutsche Bundestag hat im<br />
Oktober das entsprechende Gesetz<br />
verabschiedet.<br />
Kristina Schröder ruft jetzt Wiesbadener<br />
Unternehmen und Institutionen<br />
auf, die Familienpfl egezeit<br />
zu übernehmen. „Schon aus<br />
eigenem wirtschaftlichen Interesse<br />
ist es kostengünstiger, die Familienpfl<br />
egezeit anzubieten, als<br />
erfahrene, gut ausgebildete Mitarbeiter<br />
gehenlassen zu müssen“,<br />
so Schröder.<br />
„Die Familienpfl egezeit ist eine<br />
moderne Antwort auf die Heraus-<br />
forderungen des demografi schen<br />
Wandels. Ich habe ein zukunftsweisendes<br />
Modell entwickelt, das<br />
dem Staat kein Milliardenprojekt<br />
aufbürdet. Dennoch profi tieren<br />
alle von dem Gesetz“, sagte<br />
Schröder. Denn: Bislang konnten<br />
sich Arbeitnehmer für die Pfl ege<br />
eines Angehörigen für höchstens<br />
sechs Monate freistellen lassen –<br />
ohne Lohnfortzahlung.<br />
Die Familienpfl egezeit sieht vor,<br />
dass Beschäftigte ihre Arbeitszeit<br />
für maximal zwei Jahre auf bis zu<br />
15 Stunden reduzieren können,<br />
wenn sie einen Angehörigen<br />
pfl egen. Wird beispielsweise die<br />
Arbeitszeit in der Pfl egephase<br />
von 100 auf 50 Prozent reduziert,<br />
erhalten die Beschäftigten<br />
weiterhin 75 Prozent des letzten<br />
Bruttoeinkommens. Zum Ausgleich<br />
müssen sie später wieder<br />
voll arbeiten, bekommen in diesem<br />
Fall aber weiterhin nur 75<br />
Prozent des Gehalts – so lange,<br />
bis das Zeitkonto wieder ausgeglichen<br />
ist. Arbeitgeber und Arbeitnehmer<br />
schließen dazu eine<br />
Vereinbarung zur Familienpfl e-<br />
Stoppt den<br />
Schmerz!<br />
Schmerzfrei genießen:<br />
bei:<br />
gezeit ab. Der Arbeitgeber beantragt<br />
dann eine Refi nanzierung<br />
beim Bundesamt für Familie und<br />
zivilgesellschaftliche Aufgaben.<br />
Nach der Pfl egephase behält der<br />
Arbeitgeber einen Teil vom Lohn<br />
ein und zahlt diesen an das Bundesamt<br />
zurück.<br />
Das Modell der Familienpfl egezeit<br />
hat auch das Problem der<br />
Altersarmut im Blick. Gemeinsam<br />
mit den Leistungen der Pfl egeversicherung<br />
halten pfl egende<br />
Angehörige trotz Reduzierung<br />
der Arbeitszeit die Rentenansprüche<br />
etwa auf dem Niveau der<br />
Vollzeitbeschäftigung. Personen<br />
mit geringem Einkommen werden<br />
sogar besser dargestellt. Es<br />
sei ein erster Meilenstein hin zu<br />
einer besseren Vereinbarkeit von<br />
familiärer Pfl ege und Beruf, so<br />
Schröder.<br />
Der Bedarf einer besseren Vereinbarkeit<br />
von Pfl ege und Beruf<br />
ist in Deutschland hoch: Von<br />
den 2,38 Millionen Menschen in<br />
Deutschland, die Leistungen aus<br />
der Pfl egeversicherung beziehen,<br />
✔ Aphthen<br />
✔ Prothesendruckstellen<br />
✔ Zahnfleischentzündungen en<br />
werden mehr als zwei Drittel zu<br />
Hause versorgt – durch Angehörige<br />
und ambulante Dienste. Drei<br />
von vier Berufstätigen möchten<br />
ihre Angehörigen so weit wie<br />
möglich selbst betreuen. Diesem<br />
Wunsch entspricht die Familienpfl<br />
egezeit.<br />
Bereits vor Inkrafttreten des Gesetzes<br />
haben zahlreiche Unternehmen<br />
ihre Teilnahme an der<br />
Familienpfl egezeit angekündigt,<br />
unter anderem die Deutsche<br />
Post, die Deutsche Telekom, Airbus<br />
Deutschland, der Automobilzulieferer<br />
Continental sowie<br />
Roche Diagnostics. Jetzt seien<br />
auch Wiesbadener Unternehmer<br />
aufgerufen mitzumachen, so<br />
Schröder.<br />
Weitere Informationen zur Familienpfl<br />
egezeit gibt es unter anderem<br />
im Internet unter www.<br />
bmfsfj.de.<br />
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von Schmerzen an Mundschleimhaut, Zahnfleisch und Lippen. Hinweis: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage<br />
und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand der Information: April 2011. Chemische Fabrik Kreussler & Co. GmbH, 65203 Wiesbaden.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011 11
Wir wünschen<br />
allen Patienten ein<br />
schönes Weihnachtsfest!<br />
Chirurgisch-anästhesiologische<br />
Gemeinschaftspraxis<br />
Dr. S. Salup – Dr. U. Goerttler<br />
Dr. J.M. Graf – Dr. S. Föhrenbach-Adel<br />
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12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011<br />
Badhaus Schwarz – über 50<br />
Jahre Erfahrung im klassischen<br />
Therapiebereich<br />
Seit 1958 hat die Familie Schwarz<br />
ihre Praxisräume in der Biebricher<br />
Rathausstraße 57 von einer<br />
kleinen Massagepraxis zum<br />
heutigen Wiesbadener Zentrum<br />
für physikalische Therapie und<br />
ambulante Rehabilitation entwickelt.<br />
Mit über 50-jähriger Erfahrung<br />
sowie einem Team von<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />
welches regelmäßig aus-<br />
und weitergebildet wird, kann<br />
das Badhaus Schwarz Patienten<br />
und gesundheitsbewussten gesunden<br />
Kunden eine anspruchsvolle<br />
und vielfältige Auswahl an<br />
Rehabilitations- und Fitnessmaßnahmen<br />
anbieten.<br />
Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten<br />
aber keinen Rutscher im neuen Jahr!<br />
Weihnachtsspecial<br />
1. bis 31. Dezember:<br />
10er Massagegutschein kaufen -<br />
wir schenken Ihnen die Heißluft dazu!!!<br />
Praxis Fachinger<br />
Unternehmensgründer Heinz<br />
Schwarz, der im Oktober seinen<br />
75. Geburtstag feierte, ist<br />
stolz, dass sein Sohn Stefan die<br />
Praxis so erfolgreich weiterführt,<br />
wobei er Tradition und<br />
Moderne sowie klassische und<br />
neue Therapiemethoden miteinander<br />
verbindet und somit ein<br />
sehr breitgefächertes Behandlungsspektrum<br />
zur Verfügung<br />
stellt. Im November konnte Stefan<br />
Schwarz nicht nur auf eine<br />
25-jährige Selbstständigkeit zurückblicken,<br />
sondern zugleich<br />
auch seinen 50. Geburtstag<br />
begehen.<br />
Stefan (links) und Heinz Schwarz vom gleichnamigen Badhaus in<br />
der Rathausstraße konnten kürzlich gleich mehrere private und<br />
betriebliche Jubiläen begehen.<br />
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FRANK HENNIG
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Telefon 468 70<br />
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192 40<br />
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Tel. 0 18 05 / 60 70 11<br />
Ärztlicher Notdienst<br />
Telefon 46 10 10<br />
Sa, So, Feiertage 0-24 Uhr Asklepios-Paulinen-Klinik<br />
Kinderärztlicher Notdienst<br />
Telefon 46 10 20<br />
Sa, So, Feiertage 0-24 Uhr Dr. Horst-Schmidt-Klinik (HSK)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011 13
Ein Filmpokal in Wortform: „Prädikat besonders wertvoll“<br />
Vor 60 Jahren wurde die Deutsche<br />
Film- und Medienbewertung<br />
(FBW) als gemeinsame Kulturförderung<br />
aller Bundesländer<br />
gegründet. Oberstes Ziel der Behörde<br />
mit Sitz im Schloss Biebrich<br />
war die „Förderung des guten<br />
Films“. Diesem Grundsatz ist die<br />
FBW noch heute treu, aber ansonsten<br />
hat sich vieles verändert.<br />
Seit ein paar Jahren fi ndet man sie<br />
vermehrt überall dort, wo Filme<br />
gezeigt, verkauft und verliehen<br />
werden: die goldfarbenen Gütesiegel<br />
mit dem Aufdruck „wertvoll“<br />
und „besonders wertvoll“.<br />
Die Wortgebung stammt noch<br />
aus den Anfängen der Filmbewertung,<br />
die schon in den 1920er<br />
Jahren ihren Anfang nahm. Heute<br />
stehen diese Begriffe für herausragende<br />
Filme aller Art, für<br />
Filmsichtung mit Jurymitgliedern<br />
im Kinosaal<br />
der FBW im Biebricher<br />
Schloss.<br />
14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011<br />
kurze und lange Filme, deutsche<br />
und internationale Produktionen.<br />
Im Kino fi nden sich diese Siegel<br />
neben Kinderfi lmen und Dokumentationen<br />
auch neben Fantasy,<br />
Thriller und Action. Es ist die<br />
Aufgabe der FBW, Filme in ihrer<br />
Vielfalt und innerhalb ihres Genres<br />
zu bewerten und damit auch<br />
eine Grundlage für die bundesweite<br />
Filmförderung zu schaffen.<br />
Maßstab ist dabei kein abstrakter<br />
Kunstbegriff. Entscheidend sind<br />
inhaltliche und künstlerische Kriterien,<br />
keine moralischen und<br />
ideologischen Überlegungen.<br />
Ragt eine Komödie oder ein<br />
Drama durch Originalität, ein relevantes<br />
Thema, gelungene Dialoge<br />
und überzeugende handwerkliche<br />
Qualität heraus, wird<br />
der Film mit dieser besonderen<br />
Auszeichnung versehen.<br />
Bettina Buchler, die Direktorin der Deutschen Film- und Medienbewertung<br />
(FBW), zusammen mit Hessens Finanzminister Dr. Thomas<br />
Schäfer bei der Feierstunde zum 60-jährigen Bestehen der FBW.<br />
Gemeinsam mit geladenen Gästen<br />
aus Kultur, Politik und Wirtschaft<br />
feierte die FBW am 17. No-<br />
Wir wünschen unseren Kunden<br />
und Freunden ein besinnliches<br />
Weihnachtsfest und einen guten<br />
Rutsch ins neue Jahr!<br />
OLIVER HEBEL<br />
vember ihren 60. Geburtstag. Im<br />
hauseigenen und neu renovierten<br />
Kinosaal wurde viel über die<br />
traditionsreiche Vergangenheit<br />
gesprochen, doch auch die Modernisierung<br />
und Neuausrichtung<br />
der FBW bot viel Anlass für anregende<br />
Gespräche.<br />
Verleiher und Produzenten reichen<br />
ihre Filme freiwillig bei der<br />
FBW ein, um sie von den unabhängigen<br />
FBW-Fachjurys bewerten<br />
zu lassen. Oft sichtet die FBW<br />
die Filme als erste vor Filmstart.<br />
Während ein Prädikat für die<br />
Filmemacher selber ein besonderes<br />
Lob und eine Ehre ist, hat<br />
diese Bewertung heute für den<br />
Zuschauer den Stellenwert einer<br />
unabhängigen Filmempfehlung<br />
erreicht. Denn die FBW veröffentlicht<br />
die Begründungen noch vor<br />
dem bundesweiten Starttermin.<br />
Aufgrund des stetig wachsenden<br />
Filmangebots sind die Prädikate<br />
der FBW gefragter denn je. Ob<br />
FRANK HENNIG
Verbraucher, die sich auf einen<br />
Blick informieren wollen, oder die<br />
Branche, die das Qualitätssiegel<br />
für ihre Werbung nutzt: Prädikate<br />
sind eine Orientierung im wachsenden<br />
Filmangebot. Der in diesem<br />
Jahr überarbeitete und deutlich<br />
ausgeweitete Internetauftritt<br />
www.fbw-filmbewertung.com<br />
bietet zudem nicht nur Experten,<br />
sondern auch privaten Filmfreunden,<br />
umfassende Informationen<br />
zu den mit Prädikat ausgezeichneten<br />
Filmen sowie den Aufführungsterminen<br />
in nahe gelegenen<br />
Kinos. Auch die stärkere Einbeziehung<br />
des Home-Entertainment-<br />
Bereichs und der Fokus speziell<br />
auf den Kinderfi lm sind nur zwei<br />
weitere wichtige Aspekte in der<br />
Weiterentwicklung der FBW.<br />
In den vergangenen 60 Jahren<br />
gehörten zahlreiche renommierte<br />
Persönlichkeiten aus dem Kulturbereich<br />
zu den Gutachtern.<br />
Über 300 Experten haben als<br />
Gutachter an der Entwicklung<br />
dieser einzigartigen Einrichtung<br />
bis heute mitgewirkt. Fünf Direktoren<br />
haben über die 60 Jahre<br />
im Wandel des Kulturbegriffs an<br />
der jeweiligen Interpretation und<br />
Weiterentwicklung der Kriterien<br />
und der zeitgemäßen Weitentwicklung<br />
der Maßstäbe mitgearbeitet.<br />
Seitdem wurden 26 500<br />
Entscheidungen über die Vergabe<br />
von Prädikaten gefällt. Waren es<br />
in den 1950er Jahren noch 36 aus<br />
den Ländern berufene Gutachter,<br />
so setzen sich heute die Bewertungsgremien<br />
aus einem Pool von<br />
85 ehrenamtlich tätigen Experten<br />
aus ganz Deutschland zusammen.<br />
Fünf Jurymitglieder mit unterschiedlichen<br />
Tätigkeiten und<br />
Erfahrungen im Filmbereich, mit<br />
breitgefächerten Kenntnissen und<br />
Auffassungen kommen allmonat-<br />
lich nach Biebrich. Sie sichten und<br />
diskutieren im Kinoraum der FBW<br />
in der Regel an vier aufeinanderfolgenden<br />
Tagen – oftmals bis in<br />
den späten Abend hinein.<br />
In über 1 200 Sitzungswochen<br />
sichteten die stets in neuen Konstellationen<br />
besetzten Jurys im<br />
Biebricher Schloss aktuelle Produktionen<br />
von deutscher und<br />
internationaler Herkunft, Mainstream<br />
und Arthouse, Kurz- oder<br />
Langfi lme. Filmemacher schätzen<br />
die FBW-Gutachten als „wunderbar<br />
kompetente und gut geschriebene<br />
Begründungen, die eine<br />
wirklich intensive Beschäftigung<br />
mit dem Film verraten“ (Andreas<br />
Dresen). Für Oscar-Preisträger<br />
Florian Henkell von Donnersmarck<br />
ist das FBW-Prädikat „ein<br />
Filmpokal in Wortform“.<br />
Hessens Finanzminister Dr. Thomas<br />
Schäfer wies in seinem Grußwort<br />
auf die Neuausrichtung und<br />
den Wandel der FBW hin: „In<br />
einer sich stetig verändernden<br />
Medienlandschaft hat sich die<br />
FBW als fi lmfördernde Institution<br />
erfolgreich den neuen Aufgaben<br />
gestellt. Der gelungene Relaunch<br />
vor drei Jahren und die wegweisenden<br />
neuen Ideen zeigen auch<br />
dem Land Hessen, wie richtig und<br />
wichtig es war, hierbei Unterstützung<br />
zu leisten. Auch in Zukunft<br />
machen wir uns dafür stark, dass<br />
die FBW ihre Bedeutung als unabhängiger<br />
Garant für ausgezeichnete<br />
Filmempfehlungen behält.“<br />
Auch Bettina Buchler, seit drei<br />
Jahren Direktorin der FBW, blickte<br />
in die Zukunft: „Wir werden<br />
auch weiterhin alle Möglichkeiten<br />
nutzen, um mit wichtigen Kooperationspartnern<br />
neue Wege<br />
zu gehen und weitere Zielgruppen<br />
zu erschließen.“ (red/fhg)<br />
Alles unter einem Dach<br />
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FRANK HENNIG<br />
Die Kolpingfamilie Wiesbaden-Zentral startete kürzlich in ihre<br />
sage und schreibe 127. Fastnachtskampagne. Im Kolpingzentrum<br />
proklamierte Sitzungspräsident Stefan Fink (rechts) die neue<br />
Kampagne und verlieh dazu die ersten Orden. In diesem Jahr stehen<br />
Orden und Kampagne unter dem Motto „Weck, Worscht und<br />
Woi“ – in Anlehnung an die Grundnahrungsmittel der Narren.<br />
Entworfen wurde der Orden von Paul-Thomas Thanisch (links).<br />
Und Herbert Glöckner (2.v.l.), der Vorsitzende des Elferrates, sowie<br />
Damen-Sitzungspräsidentin Isolde Zindel (2.v.r.) freuen sich schon<br />
auf die Kampagne und ihre Höhepunkte: Die Gala-Kappensitzung<br />
der Kolpingfamilie Wiesbaden-Zentral fi ndet am 14. Januar 2012<br />
ab 19.33 Uhr im Roncalli-Saal (St.-Bonifatius), Friedrichstraße 26-<br />
28, statt. Kolpings beliebte Damensitzung steigt am 16. Februar<br />
ab 20.11 Uhr im Kolpingzentrum, Dotzheimer Straße 24-26. Kartenbestellungen<br />
unter der Telefonnummer (0611) 405336. (fhg)<br />
Kinder- und Jugendzentrum<br />
Biebrich macht Ferien<br />
Das Kinder- und Jugendzentrum<br />
Biebrich, Bunsenstraße<br />
6, schließt in der Zeit vom 19.<br />
Dezember bis zum 6. Januar<br />
seine Pforten. „Wir wünschen<br />
allen kleinen wie großen Menschen<br />
in Biebrich eine besinnli-<br />
„Die Brasserie im Henkellpark“<br />
che und ruhige Weihnachtszeit<br />
und einen wunderbaren Neujahresanfang.<br />
Wir freuen uns<br />
auf ein neues und lebendiges<br />
Jahr 2012“, erklärt Gabi Reiter<br />
vom Kinder- und Jugendzentrum.<br />
(red)<br />
Nibelungenstraße 19<br />
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Frohe Weihnachten<br />
und einen guten Rutsch<br />
ins neue Jahr!<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011 15
Der Turnverein Biebrich – ein Verein mit wahrhaft großer<br />
Geschichte<br />
Eine wahrhaft imponierende zeitliche Perspektive<br />
eröffnete die Jubiläumsfeier im großen<br />
Saal der Turnhalle am Rathenauplatz: 165<br />
Jahre Turnverein Biebrich. Gegründet<br />
wurde der Verein also noch im soge-<br />
nannten Vormärz, vor dem 1848er<br />
Geschehen und dem Paulskirchen-<br />
Parlament. Um zu erkennen, wie<br />
lebendig er noch heute im 21. Jahrhundert<br />
ist, genügte ein Blick in den<br />
voll besetzten Saal. Eher bescheiden<br />
hatte der Vereinsvorstand die Einladung<br />
formuliert: „Dies ist zwar kein klassisches Jubiläum,<br />
diese Jahre beinhalten aber für den Verein<br />
und seine Mitglieder eine lange Tradition<br />
und eine wechselvolle Geschichte. Deshalb haben<br />
wir uns entschlossen, diesen 165-jährigen<br />
Geburtstag gemeinsam mit unseren Hausvereinen<br />
zu feiern.“ Die Hausvereine: Das sind<br />
Biebricher Nachbarvereine, zumeist ebenfalls<br />
mit großer Tradition, die auch im Turnhallen-<br />
Anwesen zu Hause sind. Zu den Hausvereinen<br />
zählen die Singgemeinschaft Biebrich mit dem<br />
Männergesangverein 1841 Rheingold und<br />
dem Kalle’schen Gesangverein, die Kakteenfreunde<br />
Mainz/Wiesbaden und Umgebung,<br />
die Skizunft Wiesbaden und der junge Chor<br />
„Chorage“. Der TVB-Vorsitzende Günter Noerpel<br />
spricht gern davon, dass die Turnhalle<br />
eigentlich ein Biebricher „Haus der Vereine“<br />
.... wünscht frohe Weihnachten!<br />
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16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011<br />
Jubiläumsfeier<br />
in der<br />
Turnhalle<br />
ist. Da mag auch die<br />
Hoffnung mitspielen,<br />
dass die Stadt die<br />
eigentlich notwendigeSa-<br />
nierung des<br />
Baus auch<br />
als öffentlicheVerpflichtung<br />
ansieht.<br />
Was es mit der Tradition<br />
der Biebricher<br />
Vereine in über 165<br />
Jahren auf sich hat,<br />
dass legte Dr. Rolf Faber in einem kenntnisreichen<br />
und zugleich höchst lebendigen Vortrag<br />
dar. So rief er die Anfänge des Turnens mit<br />
Friedrich Ludwig Jahn in Erinnerung, die ursprünglich<br />
auf die Stärkung des (preußischen)<br />
Staats nach der Niederlage gegen Napoleon<br />
abzielten. In den Vereinen – ob beim Turnen,<br />
ob beim Singen – sei auch eine bürgerliche Öffentlichkeit<br />
und politisches Selbstbewusstsein<br />
der Bürger gegenüber der bisherigen Obrigkeit<br />
entstanden. Faber erinnerte aber auch an<br />
die Niedergänge des Vereinslebens, in Kriegs-<br />
und Nachkriegszeiten, in den Nazi-Jahren, bis<br />
hin zur neuerlichen Mitglieder-Stagnation.<br />
Offi zielle und Geehrte (v.l.): Oberbürgermeister Helmut Müller, Gabriele Boss, Erich Skarupke,<br />
Birgit Börner, Günter Noerpel, Marianne Wunderlich und Stadtverordnetenvorsteher<br />
Wolfgang Nickel.<br />
Mitglieder und Gäste bei der 165-Jahr-Feier des Turnvereins<br />
Biebrich.<br />
RICHARD WACHTER<br />
Seine angedeutete Zukunftsperspektive: Vielleicht<br />
gewinnen Vereine durch zusätzliches<br />
aktives Mitwirken von Frauen neuen Zuspruch<br />
und neue Lebendigkeit. Das Bild des jungen<br />
Chores „Chorage“ mit seinen zahlreichen<br />
Sängerinnen belegte die Aussage prompt.<br />
An anerkennenden Worten für das Vereinsengagement<br />
– von Oberbürgermeister Dr. Helmut<br />
Müller über Stadtverordnetenvorsteher<br />
Wolfgang Nickel bis zum Ortsvorsteher Kuno<br />
Hahn – fehlte es im Rahmen der Feierstunde<br />
natürlich nicht. Noch konkreter wurde diese<br />
Anerkennung dadurch, dass der Oberbürgermeister<br />
vier verdiente Mitglieder der Vereine<br />
mit Landesehrenbriefen und der Bürgermedaille<br />
der Landeshauptstadt ehrte. Den Landesehrenbrief<br />
für jahrelanges ehrenamtliches<br />
Engagement erhielten jeweils Gabriele Boss<br />
(Kakteenfreunde), Erich Skarupke (Kakteenfreunde)<br />
und Marianne Wunderlich (stellvertretende<br />
Vorsitzende des TVB). Birgit Börner<br />
(ebenfalls stellvertretende Vorsitzende des<br />
TVB) wurde mit der Wiesbadener Bürgermedaille<br />
gedankt. Für die Hausvereine gratulierte<br />
schließlich Manfred Birk, der Vorsitzende des<br />
Männergesangvereins 1841 Rheingold.<br />
Übrigens: Dass auch Nicht-Vereinsmitglieder<br />
regelmäßig zu Gast im Hause des TVB am<br />
Rathenauplatz sind, ist Giuseppe Matteucci<br />
(kurz: Pino) zu verdanken. Als Pächter und<br />
Koch des italienischen Restaurants wirkt auch<br />
er schon seit mittlerweile über 30 Jahren zusammen<br />
mit Gian Paolo Curti zur Zufriedenheit<br />
seiner Gäste. (rwr)<br />
RICHARD WACHTER
SUSANNE STAUß<br />
SUSANNE STAUß<br />
Der Junge Chor Chorage vor dem erleuchteten Weihnachtsbaum<br />
am Biebricher Schloss.<br />
Doppeltermin am Weihnachtsbaum<br />
Die feierliche Erleuchtung des<br />
Weihnachtsbaums vor dem Biebricher<br />
Schloss koppelte Günter<br />
Noerpel, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher<br />
Vereine und Verbände (AG), in<br />
diesem Jahr mit einem zweiten<br />
Termin: der offi ziellen Eröffnung<br />
des neuen Tors, das direkt vom<br />
Schloss zum Rheinufer führt. Und<br />
so versammelten sich neben dem<br />
Ortsbeirat und vielen Biebricher<br />
Bürgern auch die Vertreter des<br />
Hessischen Immobilienmanagements<br />
am 22. November vor der<br />
rund 14 Meter hohen, wunderschönen<br />
Nordmann-Tanne aus<br />
dem Hunsrück, deren Finanzierung<br />
der Ortsbeirat und Gastronom<br />
Ralf Kraft vom Biebricher<br />
Schloss mitgetragen haben.<br />
„Als Licht in der Dunkelheit soll<br />
dieser Baum den Menschen<br />
leuchten“, sagte Noerpel und<br />
übertrug dem Direktor des Hessischen<br />
Immobilienmanagements<br />
Bernd Zahn die Aufgabe, den<br />
Baum durch den Satz „Es werde<br />
Licht“ zum Strahlen zu bringen.<br />
Der Weihnachtsbaum wird noch<br />
bis zum 6. Januar vor dem Schloss<br />
stehen. Bereits seit 20 Jahren organisiert<br />
die AG das Aufstellen<br />
des Baumes, in diesem Jahr tatkräftig<br />
unterstützt durch den<br />
Biebricher Clemens Fuidl, der ihn<br />
unter anderem mit 40 großen Kugeln<br />
schmückte. Angeliefert und<br />
aufgestellt hatte den Baum die<br />
Bierstadter Firma Blumen Bleker.<br />
Zur feierlichen Erstbeleuchtung<br />
sorgte der Biebricher Chor Chorage<br />
mit Weihnachtsliedern für die<br />
passende Stimmung. Grußworte<br />
sprachen unter anderem Biebrichs<br />
Ortsvorsteher Kuno Hahn<br />
und Stadtrat Wolfgang Gores in<br />
Vertretung des Oberbürgermeisters.<br />
Beide versprachen dabei,<br />
Lösungen für die gefährliche Verkehrssituation<br />
zu fi nden, die sich<br />
durch das neue Tor ergeben hat,<br />
das direkt auf die doch sehr belebte<br />
Straße führt.<br />
Bei leckerem Glühwein und Kinderpunsch,<br />
den Schloss-Gastronom<br />
Ralf Kraft gespendet hatte,<br />
klang der Winterabend aus. (sst)<br />
Ortsvorsteher Kuno Hahn (links) und Bernd Zahn öffnen das neue<br />
Tor zum Rhein.<br />
`<br />
Rita s Haarstudio<br />
Rita und ihr Team bedanken sich für<br />
Ihre Treue und wünscht<br />
frohe Weihnachten<br />
und einen guten Rutsch!<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011 17
18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011<br />
Museum Biebrich nun mit<br />
Treppenlift<br />
Lang hatten die Mitglieder des<br />
Verschönerungs- und Verkehrsvereins<br />
Biebrich (VVB) sowie die<br />
Besucher des vom VVB betriebenen<br />
Museums Biebrich gewartet.<br />
Am 16. November war<br />
es endlich soweit: Der Treppenlift<br />
konnte seiner Bestimmung<br />
übergeben werden. Finanzielle<br />
Unterstützung erhielt der VVB<br />
bei dieser Projektrealisierung<br />
von verschiedenen Sponsoren.<br />
Einerseits soll mit dem Treppenlift<br />
älteren Besucherinnen und<br />
Besuchern, die nicht mehr so<br />
gut zu Fuß sind, der Zugang zum<br />
Museum mit seinen sehenswerten<br />
Exponaten zur Biebricher<br />
Geschichte ermöglicht werden.<br />
„Menschen, die ein Leben lang<br />
in Biebrich gelebt und gewirkt<br />
haben, muss ein ungehinderter<br />
Zugang auch zu ihrer eigenen<br />
Geschichte ermöglicht<br />
werden“, so VVB-Vorsitzender<br />
Klaus E. Zengerle. Zum anderen<br />
dient der Treppenlift aber auch<br />
der täglichen Arbeitserleichterung<br />
der zehn ehrenamtlichen<br />
Museumsmitarbeiter, die auch<br />
nicht jünger werden. Die insgesamt<br />
58 Stufen über die zwei<br />
Museumsetagen können nun<br />
komfortabel und bequem bewältigt<br />
werden.<br />
Neben der Zielgruppe der älteren<br />
Besucher sei es jedoch<br />
auch notwendig, verstärkt die<br />
Jugend für das Museum zu<br />
gewinnen und es für sie interessant<br />
zu gestalten. Zengerle<br />
kündigte verschiedene Aktivitäten<br />
in dieser Richtung für das<br />
nächste Jahr an.<br />
Neben viel Ortsprominenz war<br />
auch eigens Stadtverordnetenvorsteher<br />
Wolfgang Nickel zur<br />
Lift-Einweihung nach Biebrich<br />
gekommen. Nickel sparte nicht<br />
mit Lob: „Diese Maßnahme beweist<br />
einmal mehr, dass sich der<br />
VVB-Vorsitzende Klaus Zengerle<br />
wirklich um alles Gedanken<br />
macht und Lösungen unbeirrt<br />
in die Tat umsetzt.“ Zengerle sei<br />
ein regelrechter „Kümmerer“.<br />
Zudem bescheinigte er dem<br />
Museum Biebrich in der Rudolph-Dyckerhoff-Straße<br />
4, zu<br />
recht eine Vorreiterrolle unter<br />
den Wiesbadener Heimatmuseen<br />
einzunehmen.<br />
Hubert Wittmann gebührte die Ehre, der erste Passagier des<br />
neuen Treppenlifts im Heimatmuseum Biebrich zu sein.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG
Gute Bilanz beim Abschluss der Sportabzeichenaktion 2011<br />
Seit mehr als dreißig Jahren gehört<br />
der Turnverein Amöneburg (TVA)<br />
im Sportabzeichenwettbewerb<br />
des Landessportbundes Hessen<br />
zu den Vereinen, in denen<br />
die meisten Sportabzeichen<br />
erworben werden.<br />
Dabei arbeitet der TVA<br />
traditionsgemäß mit<br />
der Betriebssportgruppe<br />
(BSG) Kalle-Albert<br />
zusammen. Mit Erfolg, wie<br />
die Bilanz der vergangenen Jahre<br />
und auch in diesem Jahr bei<br />
der Abschlussveranstaltung am<br />
8. November in der Fröbelhalle<br />
in Amöneburg zeigte. In der mit<br />
über zweihundert sportbegeisterten<br />
Menschen gefüllten Halle<br />
präsentierte das Organisationsteam<br />
mit Melanie von Damaros<br />
und Volker Thurau die Ergebnisse<br />
und ließen das sportliche Jahr Revue<br />
passieren.<br />
So war von ihnen zu hören, dass<br />
es 443 Anmeldungen gab, davon<br />
hatten bis zum 8. November 313<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer,<br />
davon 265 Erwachsene und 48<br />
Jugendliche, das Sportabzeichen<br />
erworben. Dabei stellt die Zahl<br />
von 61 Ersterwerbern einen neuen<br />
Rekord dar. TVA-Vorsitzender<br />
Günther Geyersbach griff die Gesamtzahl<br />
der erfolgreichen Absolventen<br />
bei seiner Begrüßung<br />
auf und sieht mit Blick auf das<br />
125-jährige Vereinsjubiläum im<br />
nächsten Jahr einen weiteren An-<br />
313<br />
Athleten ausgezeichnet<br />
sporn, diese Zahl dann auf 400<br />
zu erhöhen. Günther Craß, Leiter<br />
von InfraServ Wiesbaden, erklärte<br />
hierzu spontan: „Wenn ihr die<br />
400 toppt, bekommt ihr die<br />
doppelte Unterstützung<br />
im nächsten Jahr“. Mit<br />
viel Beifall im Saal wurde<br />
dieses Ziel und die<br />
Perspektive für das Jubiläumsjahr<br />
beklatscht.<br />
Viel Dank und Anerkennung für<br />
die bisher geleistete Arbeit gab<br />
es von den anwesenden Sportpolitikern,<br />
der Ortsvorsteherin<br />
von Amöneburg, dem Sportkreisvorsitzenden<br />
Wiesbaden, dem<br />
Sportabzeichenobmann und von<br />
Förderern der Sportabzeichenaktion.<br />
Günther Noerpel, Vorsitzender<br />
der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine und Verbände,<br />
der der TVA und die BSG seit letztem<br />
Jahr beigetreten sind, bekräftigte<br />
seine Dankesworte mit einer<br />
Kiste Sekt für die ehrenamtlichen<br />
Helfer. Dank gab es aber auch<br />
vom Veranstalter an die Sponsoren:<br />
InfraServ, Mitsubishi Polyester<br />
Film und SE Tylose aus dem<br />
Industriepark sowie an die Barmer<br />
Ersatzkasse (BEK), vertreten<br />
durch Marion Friedrich. Friedrich<br />
sagte in ihrem Grußwort: „Machen<br />
Sie weiter so, wir machen<br />
es auch!“<br />
Dass diese Sportabzeichenaktion<br />
so erfolgreich ist, liegt an dem<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
Für herausragende sportliche Leistungen wurden diese Aktiven<br />
besonders geehrt.<br />
großen Engagement der ehrenamtlichen<br />
Helferinnen und Helfer.<br />
So war zu hören, dass 33 Prüferinnen<br />
und Prüfer für die Abnahmen<br />
zur Verfügung stehen. Von<br />
ihnen wurden in dieser Saison<br />
über 1 000 Arbeitsstunden hierfür<br />
geleistet. Als ältester Prüfer<br />
wurde Edgar Wilcke geehrt. Der<br />
90-jährige nimmt noch jede Woche<br />
Prüfungen beim Hochsprung<br />
ab. Ältester Erwerber war in diesem<br />
Jahr Karlhorst Haibach, der<br />
mit 86 Jahren zum 45. Mal das<br />
Deutsche Sportabzeichen absolvierte.<br />
Hervorzuheben ist bei der<br />
Aktion 2011 aber auch wiederum<br />
die Teilnahme von 24 Familien,<br />
welche mit mehreren Generationen<br />
vertreten waren. Eine beson-<br />
dere Leistung erbrachten Irmgard<br />
Keller-Hillebrand, Ingrid Schäfer<br />
und Wolfgang Taege, indem sie<br />
alle für den Erwerb des Sportabzeichens<br />
möglichen Übungen absolvierten.<br />
Besondere Ehrungen<br />
und „Jubiläumsauszeichnungen“<br />
gab es am Ende der Veranstaltung,<br />
bevor diese dann mit der<br />
Aushändigung der Sportabzeichen<br />
endete.<br />
Die sportliche Saison 2012 beginnt<br />
am 17. April mit der Eröffnung<br />
auf dem Dyckerhoff-<br />
Sportfeld in Biebrich. Weitere<br />
Informationen kann man sich<br />
hierzu über die Homepage www.<br />
sportabzeichen-wiesbaden.de<br />
einholen. (hdh)<br />
Frohe Weihnachten und einen guten<br />
Rutsch ins neue Jahr!<br />
Vom 24.12. bis einschl. 27.12.2011 und vom<br />
31.12. bis einschl. 02.01.2012 ist geschlossen<br />
Öffnungszeiten: Sonntag - Freitag 16-23<br />
Inhaber: Michael Koshold · Breslauer Strasse 18 · 65203 Wiesbaden<br />
00 Tel.: 0611 696 693 50 · Fax: 0611 710 777 25<br />
· Samstag: Ruhetag<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011 19
Das Narrenschiff der Fidelen Elfer startet durch<br />
Wenn die Carnevalsgemeinschaft<br />
Fidele Elf in eine neue Kampagne<br />
startet, darf sich das närrische<br />
Volk alljährlich be-<br />
reits im November auf<br />
eine vollwertige Fastnachtssitzung<br />
freuen.<br />
So auch in diesem Jahr<br />
am 19. November. Das<br />
Motto der Fidelen Elfer<br />
in diesem Jahr: „Unser 11er<br />
Schiff das macht, volle Fahrt zur<br />
Fassenacht“. Sitzungspräsident<br />
Wolfgang Weimann steuerte das<br />
Narrenschiff in der Turnhalle des<br />
Turnvereins Biebrich (TVB) nach<br />
dreivierteljähriger fastnachtsabstinenter<br />
Zeit mit einem knapp<br />
fünfstündigen Programm wieder<br />
gewohnt routiniert und humorvoll<br />
durch die Wogen der Fünften<br />
Stimmung<br />
in rot, weiß,<br />
gelb und blau<br />
20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011<br />
Jahreszeit. Tanz, Show, Parodie<br />
und Büttenhumor vom Feinsten<br />
wurde in der gut gefüllten<br />
TVB-Halle geboten. Nach<br />
dem Vorspiel des Musikzuges<br />
der Prinzengarde,<br />
Vorstellung des<br />
Komitees und einer<br />
ersten aufl ockernden<br />
Gesangseinlage von Renate<br />
Jakob stimmte Tanzmariechen<br />
Franziska Tonhauser<br />
mit ihrem perfekten Solotanz die<br />
Gäste richtig ein. In der Bütt folgte<br />
ein Höhepunkt nach dem anderen:<br />
„Rentner“ Klaus Schrögler<br />
trauerte seinem „schönen und<br />
ruhigen“ Arbeitsleben nach, Sitzungspräsident<br />
Weimann hatte<br />
medizinische Tipps als „Doktor<br />
für Fastnachtsleiden“ und Gun-<br />
Die Garde – sonst eher für Ihre Auftritte in den royalblau-weißen Uniformen und mit dem Dreispitz<br />
bekannt – besteht in dieser Kampagne seit 50 Jahren. Grund genug also für einen Jubiläumstanz, bei<br />
dem sich auch viele frühere Tänzerinnen dazugesellten.<br />
Ein echter Hingucker: Die kleine Showtanzgruppe der Carnevalsgemeinschaft<br />
Fidele Elf mit ihrem Westernprogramm. Die Hälfte der<br />
aus 14 Kindern bestehenden Gruppe ist ganz neu dabei und hat<br />
erst im Sommer mit dem Training begonnen.<br />
FRANK HENNIG<br />
ther Raupach machte die Damen<br />
als „Hengst vom Taunus“<br />
verrückt. Weiterhin begeisterten<br />
„Messdiener“ Andreas Schmitt,<br />
Detlef Sissol, der eigentlich keinen<br />
Vortrag vorbereitet hatte<br />
aber dennoch 20 Minuten redete<br />
und ein brillanter Klaus Groß, der<br />
eigentlich keinen Grund hatte,<br />
seinen Vortrag unter den Titel<br />
„Bütteredde müsst‘ mer könne“<br />
zu stellen. Zwischendurch immer<br />
wieder die akkurat trainierten<br />
und vereinseigenen Darbietungen<br />
der kleinen Showtanzgruppe,<br />
des schmucken Gardeballetts<br />
sowie der Showtanzgruppe. Musikalische<br />
Akzente setzten die in<br />
diesem Jahr ihr närrisches 5 x 11.<br />
Jubiläum feiernden „Gartenzwerge“<br />
mit einem frischen und stimmungsvollen<br />
Liederpotpourri und<br />
zum Finale gegen Mitternacht<br />
sorgte ein „Wüstensohn“ für ausgelassene<br />
Party-Stimmung.<br />
Unseren Gästen wünschen wir<br />
fröhliche Weihnachten und einen<br />
guten Rutsch ins Jahr 2012<br />
Gästehaus Kranig<br />
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FRANK HENNIG
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Der Präsident des Hohen Rates Dr. Khaled Sras und sein Stellvertreter<br />
Thomas Roth nahmen beim Rustikalen Abend Peter Bischot,<br />
Renate Kienast-Dittrich und Warren Barber in den Fidele-Elf-Förderkreis<br />
„Hoher Rat“ auf (v.l.).<br />
Eine Woche nach der Eröffnungssitzung<br />
fand der traditionelle<br />
„Rustikale Abend“ im Bürgersaal<br />
der Galatea-Anlage, der unter<br />
dem Motto „Alpen(t)raum“ geschmückt<br />
war, statt. Die Fidele<br />
Elf-Vorsitzende Sieglinde Weimann<br />
konnte an diesem Abend<br />
wieder alles, was in der Wiesbadener<br />
Fastnachts-Szene Rang und<br />
Namen hat, in Biebrich begrüßen.<br />
Auch Wiesbadens Stadtverordnetenvorsteher<br />
Wolfgang Nickel<br />
war gekommen und lobte das<br />
Engagement aller Fastnachter. Bei<br />
der Fastnacht handele es sich um<br />
ein Kulturgut und es sei in der Öffentlichkeit<br />
viel zu wenig bekannt,<br />
dass die Fastnachter das ganze<br />
Jahr über – nicht nur zwischen<br />
11.11. und Aschermittwoch – aktiv<br />
und ein wichtiger Faktor für den<br />
sozialen Zusammenhalt der Stadt<br />
seien. Neben einem schwungvollen<br />
Programm trugen an diesem<br />
Abend vor allem wieder die kulinarischen<br />
Genüsse des Fidele-<br />
Elf-Aktiven und Hobbykochs<br />
Wolfgang Schmidt – vor allem<br />
unterstützt von Ehefrau Lida<br />
und Claus-Dieter Röhrig – zum<br />
Gelingen der Veranstaltung bei.<br />
In tagelanger Vorbereitung hatten<br />
sie in der heimischen Küche<br />
kaum überschaubar viele Vor-,<br />
Haupt- und Nachspeisen für die<br />
rund 180 Gäste des Abends vorbereitet.<br />
Insgesamt sorgten während<br />
des Abends wieder über 20<br />
Vereinsmitglieder vor und hinter<br />
den Kulissen für den reibungslosen<br />
Ablauf der Veranstaltung und<br />
für das Wohlbefi nden der Gäste.<br />
Bereits heute sollten sich karnevalistisch<br />
Interessierte den<br />
Höhepunkt der aktuellen Fidele-<br />
Elf-Kampagne vormerken: die<br />
Prunksitzung am 11. Februar<br />
2012 im großen Saal der Rhein-<br />
Main-Hallen, Wiesbadens größte<br />
Saalfastnacht. Karten hierzu sind<br />
im Autohaus Manfred Hofmann<br />
in der Gibber Bleichwiesenstraße<br />
25 erhältlich.<br />
Dacho-Vorsitzender Werner Mühling (Mitte) ehrte die beiden<br />
langjährigen Fidele-Elf-Aktiven Werner Kordes (links) und Jens<br />
Nauheimer mit silbernen und bronzenen Dacho-Ehrennadeln.<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011 21
Zivilcourage: Menschen möchten helfen –<br />
wissen häufi g aber nicht wie<br />
Im öffentlichen Raum können<br />
Menschen mit Konfl ikten konfrontiert<br />
werden. Während viele<br />
dieser „Reibereien“ sich schnell<br />
und gütlich klären lassen, kann<br />
es in manch anderer Situation<br />
auch zu Überforderungen kommen.<br />
Insbesondere in begrenzten<br />
Räumen – beispielsweise in Bussen<br />
und Bahnen, in denen sich<br />
fremde Menschen in einer Art<br />
„Zwangsgemeinschaft“ begegnen<br />
– kommt es häufi g zu eben<br />
solchen Konfl ikten, auf die niemand<br />
vorbereitet ist.<br />
www.cafe-van-riggelen.de<br />
Auch Diabetiker können<br />
bei uns naschen!<br />
Bei uns finden Sie<br />
eine große Auswahl an<br />
Glücksbringern aus<br />
Marzipan und Schokolade!<br />
Das Polizeipräsidium Westhessen<br />
bietet aus diesem Grund zusammen<br />
mit der Stadt Wiesbaden<br />
und ESWE-Verkehr sowie<br />
in Kooperation mit<br />
dem „Netzwerk gegen<br />
Gewalt“ am 13.<br />
und am 28. Januar<br />
2012 zwei Seminare<br />
für Biebricher Bürgerinnen<br />
und Bürger an.<br />
Darin werden Anregungen<br />
und Tipps für helfendes Verhalten<br />
– insbesondere in öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln – gegeben.<br />
Seminar<br />
am 13. und<br />
28. Januar<br />
2012<br />
Rainer Brüssow (links), Vizepräsident des Polizeipräsidiums Westhessen, und Wolfgang<br />
Gores, Leiter des Polizei-Stabsbereiches Prävention, betrachten die Info-<br />
Materialien für die Zivilcourage-Seminare.<br />
22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011<br />
Wir wünschen<br />
unseren<br />
lieben Kunden<br />
ein frohes<br />
Weihnachtsfest<br />
und ein<br />
gesegnetes<br />
neues Jahr!<br />
Ziel ist es, Handlungsfertigkeiten<br />
zu erlangen, um aus Konfl iktsituationen<br />
in der Öffentlichkeit unbeschadetherauszukommen.<br />
Die Teilnahme an<br />
den vierstündigen Seminaren<br />
ist kostenfrei.<br />
„Es geht nicht darum,<br />
den Täter niederzuringen“,<br />
erklärt Rainer<br />
Brüssow, Vizepräsident des<br />
Polizeipräsidiums Westhessen, im<br />
Interview mit dem <strong>BIEBRICHER</strong>.<br />
Statt dessen solle man sich eher<br />
mit dem Opfer<br />
eines Konfl ik-<br />
tes befassen<br />
und Anteil am<br />
Schicksal der<br />
Mitmenschen<br />
nehmen.<br />
„Oberstes Ziel<br />
unserer Zivilcourage-Seminare<br />
ist der<br />
Opferschutz“,<br />
ergänzt der<br />
Erste Kriminalhauptkommissar<br />
Wolfgang<br />
Gores, Leiter<br />
des StabsbereichesPrävention<br />
im Polizeipräsidium<br />
Westhessen.<br />
Während es<br />
bundesweit<br />
24. Dezember von 9.00–14.00 Uhr · 25. Dezember geschlossen<br />
26. Dezember von 12.00–18.00 Uhr<br />
31. Dezember 9.00–14.00 Uhr · 1. Januar geschlossen<br />
Öffnungszeiten: Mo.-Sa. 9.00 bis 18.30 Uhr · So. 10.00 bis 18.00 Uhr<br />
FRANK HENNIG<br />
viele Aufrufe zu mehr Zivilcourage<br />
gebe, ist nach Aussage beider<br />
Experten die Besonderheit der<br />
Wiesbadener Aktion, dass man<br />
gemeinsam mit anderen Partnern<br />
konkrete Handlungshilfen an die<br />
Hand gibt und diese in den Seminaren<br />
im Rahmen von Rollenspielen<br />
einübt. Bisher hat es stadtweit<br />
– neben speziellen Schulungen<br />
für Wiesbadener Busfahrer – bereits<br />
15 Veranstaltungen dieser<br />
Art gegeben; erstmals werden sie<br />
nun auch in Biebrich angeboten.<br />
Insgesamt wurden acht Polizeibeamte,<br />
sechs Bedienstete des Ordnungsamtes<br />
Wiesbaden und vier<br />
Mitarbeiter von ESWE Verkehr für<br />
die Durchführung der Seminare<br />
speziell geschult.<br />
Die Notwendigkeit der Schulungen<br />
begründet Brüssow mit jährlich<br />
rund 100 Ermittlungen wegen<br />
Gewaltstraftaten in öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln in Wiesbaden.<br />
Von den bisher zu wenigen Mitbürgern,<br />
die in solchen Situationen<br />
eingreifen, reagieren viele<br />
– trotz guten Willens – leider verkehrt<br />
und „heizen“ die Situation<br />
damit sogar noch an. „Zivilcourage<br />
will gelernt sein“, erklärt der<br />
Polizeivizepräsident. Gores weist<br />
darauf hin, dass man in einer<br />
Gefahrensituation im Bus immer<br />
zuerst den Busfahrer auf die Situation<br />
aufmerksam machen sollte.<br />
Wenn dieser richtig reagiert, hält<br />
er den Bus nicht mit verschlossenen<br />
Türen an (um den Täter bis<br />
zum Eintreffen der Polizei festzuhalten),<br />
sondern er öffnet die Türen,<br />
um dem Täter bewusst eine<br />
Fluchtmöglichkeit und damit eine<br />
Abkehr vom Opfer zu ermöglichen.<br />
„Den Täter und die Tat öffentlich<br />
machen“, ist laut Gores<br />
ein Weg, einem Opfer zu helfen:<br />
Nicht nur ein anderer Fahrgast<br />
sollte sein Handy zücken (dies<br />
würde auch ihn in eine Opferrolle<br />
bringen), sondern viele sollten ihr<br />
Handy auf den Täter richten und<br />
Fotos machen. Dieser Gruppendruck<br />
würde in der Regel Wirkung<br />
zeigen und – dank offener<br />
Türen – den Täter zur Flucht bewegen.<br />
Personenbeschreibungen<br />
und nicht zuletzt die Handyfotos<br />
würden dann die polizeiliche Ermittlungsarbeit<br />
unterstützen.
Solche und noch viele andere<br />
Verhaltensempfehlungen werden<br />
in den Zivilcourage-Seminaren<br />
vermittelt und geübt. Nicht nur<br />
Theorie, sondern vor allem viel<br />
Praxis – das ist der Grund für die<br />
vierstündige Veranstaltungsdauer<br />
und die Begrenzung der Teilnehmerzahl<br />
bei jedem Seminar.<br />
Beim Polizeipräsidium Westhessen<br />
spielt Präventionsarbeit eine<br />
besonders wichtige Rolle. „Dies<br />
ist zwar mit viel Arbeit verbunden“,<br />
erklärt Brüssow, „aber es<br />
ist eine sehr sinnvolle und vor<br />
allem wertvolle Arbeit.“ Die<br />
Zivilcourage-Seminare sollen zu<br />
einer Steigerung des subjektiven<br />
Sicherheitsgefühls in öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln beitragen. Neben<br />
deeskalierend handelndem<br />
Buspersonal sollen die Bürger<br />
ermutigt werden, mit offenen<br />
Augen „ihre“ Busse zu nutzen.<br />
Teilnehmer an den Seminaren<br />
sollen anschließend von sich selber<br />
sagen: „Es geht mich etwas<br />
an, was in meinem Bus oder an<br />
der Haltestelle passiert. Ich bin<br />
bereit, Verantwortung zu übernehmen<br />
– auch dann, wenn ich<br />
nicht unmittelbar betroffen bin.“<br />
Insgesamt soll das Helferverhalten<br />
durch den sicheren und eingeübten<br />
Umgang mit Handlungsoptionen<br />
verbessert werden.<br />
„Zugegeben“, sagt Vizepräsident<br />
Brüssow, „es ist ein schwieriger<br />
Einstieg, Menschen aufzufordern,<br />
selbst aktiv zu werden. Aber Bürger,<br />
die unser kostenloses Seminarangebot<br />
nutzen, sind danach<br />
sicherlich nicht dümmer.“<br />
(fhg)<br />
Kostenfreie Zivilcourage-<br />
Seminare in Biebrich:<br />
Freitag, 13. Januar 2012,<br />
von 16 bis 20 Uhr<br />
Samstag, 28. Januar 2012,<br />
von 14 bis 18 Uhr<br />
jeweils im Trausaal des Rathauses<br />
Biebrich, Rathausstraße<br />
63, im ersten Obergeschoss.<br />
Die Anzahl der Teilnehmerplätze<br />
ist beschränkt. Daher<br />
ist eine Anmeldung erforderlich,<br />
entweder per E-Mail<br />
an ngg.ppwh@polizei.hessen.de<br />
oder telefonisch unter<br />
(0611) 345-1630.<br />
Richtfest an der Kindertagesstätte der<br />
Heilig-Geist-Kirchengemeinde<br />
Derzeit wird die Kindertagesstätte<br />
der evangelischen Heilig-<br />
Geist-Kirchengemeinde auf der<br />
Adolphshöhe, Drususstraße /<br />
Am Kupferberg, erweitert und<br />
energetisch saniert. Ende November<br />
konnte die Gemeinde<br />
für den Erweiterungsbau Richtfest<br />
feiern.<br />
Der ursprüngliche Kita-Bau aus<br />
den 1960er Jahren wird für insgesamt<br />
rund 1,3 Millionen Euro<br />
nach den neusten energetischen<br />
Standards saniert und zugleich<br />
erweitert. Neben Zuschüssen<br />
aus Bundesmitteln, von der Lan-<br />
deshauptstadt Wiesbaden und<br />
von der Evangelischen Landeskirche<br />
muss die Gemeinde für<br />
diese Baumaßnahme selbst rund<br />
170 000 Euro aus eigenen Mitteln<br />
einbringen.<br />
Im Sommer 2012 sollen die Kinder<br />
dann vom gegenwärtigen<br />
Provisorium in Containern in das<br />
neue Gebäude umziehen können,<br />
in dem zusätzlich Platz für<br />
20 Kinder in zwei Krippengruppen<br />
zur Verfügung stehen wird.<br />
Nach der Sanierung werden für<br />
die 60 Kinder in den drei Gruppen<br />
des Elementarbereiches und<br />
All unseren Kunden ein großes Dankeschön für ihr<br />
Vertrauen - und das Versprechen, auch im<br />
nächsten Jahr wieder ganz persönlich<br />
für sie da zu sein.<br />
Wir wünschen Ihnen, Ihrer Familie und Freunden<br />
ein fröhliches Weihnachtsfest<br />
und ein glückliches und gesundes 2012!<br />
die beiden neuen Krippengruppen<br />
für Kinder bis zum Alter<br />
von drei Jahren auch zusätzliche<br />
Räume wie Kleingruppenraum,<br />
Mehrzweckraum und Intensivraum<br />
zur Verfügung stehen, die<br />
den heutigen Anforderungen an<br />
eine zeitgemäße Betreuung entsprechen.<br />
Für die Mehrzahl der<br />
Kinder stehen in der Einrichtung<br />
Ganztagsplätze zur Verfügung.<br />
Auch das engagierte Team, dem<br />
auch zwei männliche Erzieher<br />
angehören, freut sich darauf, in<br />
die neue Kindertagesstätte einziehen<br />
zu können.<br />
Kinder der Kindertagesstätte der Heilig-Geist-Kirchengemeinde sangen zum Richtfest für den<br />
Erweiterungsbau und die Sanierung ihrer Kita ein Lied.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011 23<br />
FRANK HENNIG
„Ein Kunstwerk mit Hinweischarakter“ oder<br />
„ein Hinweisschild mit Kunstcharakter“<br />
Der Jägerhof am Nachbarschaftshaus<br />
verfügt seit Ende November<br />
über ein Kunstwerk mit praktischem<br />
Nutzen: Die drei aufeinandergefügten<br />
Blöcke aus Main-<br />
Sandstein, teils geschliffen<br />
und mit schwungvoll<br />
ausgearbeiteten Vertiefungen<br />
versehen,<br />
bieten einerseits eine<br />
ideale Sitzgelegenheit,<br />
zum anderen dienen sie<br />
als Trägermaterial für eine<br />
von den Anwohnern des Jägerhofs<br />
formulierte „Platzordnung“.<br />
In Anwesenheit mehrerer Anwohner<br />
und zahlreicher Vertreter<br />
des Biebricher Ortsbeirates wur-<br />
Platzordnung/<br />
Bürgervereinbarung<br />
am<br />
Jägerhof<br />
Fröhliche Weihnachten und einen<br />
guten Rutsch ins Jahr 2012!<br />
24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011<br />
de das von Dirk Marwedel geschaffene<br />
Objekt kürzlich seiner<br />
Bestimmung übergeben.<br />
Die Erneuerung und Neugestaltung<br />
des Jägerhof-<br />
platzes war das erste<br />
größere öffentliche<br />
Grün- und Freifl ächenprojekt,<br />
das vor sieben<br />
Jahren im Rahmen der<br />
Stadterneuerung „Soziale<br />
Stadt“ Biebrich-SüdOst<br />
umgesetzt wurde. Nachdem die<br />
als Grünfl äche gewidmete Anlage<br />
sich viele Jahre zuvor in einem<br />
desolaten Zustand befand und als<br />
wilder Parkplatz zweckentfrem-<br />
Die „in Stein gemeißelte“ Platzordnung/Bürgervereinbarung.<br />
FRANK HENNIG<br />
det wurde, freuten sich 2004 alle<br />
Anwohner, dass mit der Neugestaltung<br />
ein neuer Treffpunkt mit<br />
Dorfplatzcharakter rund um den<br />
Brunnen geschaffen worden war.<br />
Doch die Freude der Anwohner<br />
währte damals nicht lange, denn<br />
der Platz entwickelte sich insbesondere<br />
abends zu einem Treffpunkt<br />
für Jugendliche – mit der<br />
damit verbundenen Geräuschkulisse.<br />
Die Anwohner wollten jedoch<br />
nicht auf Konfrontationskurs zu<br />
den Jugendlichen gehen. Daher<br />
suchten sie das Gespräch mit ihnen,<br />
was anfänglich auch klappte.<br />
Ziel war es, unter Beteiligung beider<br />
Seiten, eine Platzordnung für<br />
den Jägerhofplatz zu erarbeiten,<br />
die festlegt, was auf dem Platz<br />
geht und was nicht. Auch wenn<br />
die Jugendlichen sich nicht lange<br />
in der gewünschten Form beteiligten,<br />
so hielten die Anwohner<br />
doch an ihrem Vorhaben einer<br />
Platzordnung fest. Unter der Führung<br />
des Jägerhofplatzanwohners<br />
Dirk Marwedel formulierten<br />
die Anwohner die Regeln, die in<br />
Absprache mit dem Ortsbeirat<br />
auf einem Schild öffentlich zur<br />
Kenntnis gebracht werden sollten.<br />
Während der Textabstimmung<br />
entstand seitens der Anwohner<br />
jedoch die Idee und der<br />
Wunsch, die Ordnung nicht auf<br />
einem Schild, sondern im wahrsten<br />
Sinne des Wortes „in Stein<br />
gemeißelt“ aufzustellen. Der<br />
Ortsbeirat gab grünes Licht.<br />
Als gelernter Bildhauer brachte<br />
Marwedel ideale Voraussetzungen<br />
mit, um das Projekt in die Tat<br />
umzusetzen. Auf einem Bauhof<br />
bei Bierstadt fand er die für seine<br />
Zwecke idealen Steinblöcke –<br />
wie sich später herausstellte,<br />
handelt es sich sogar um Stücke<br />
der früheren Biebricher Uferbefestigung.<br />
Auf dem Gelände<br />
des früheren Biebricher Bauhofs<br />
begann Marwedel im Mai 2010<br />
damit, die Platzordnung in den<br />
Stein hineinzumeißeln. Beratend<br />
unterstützt von einem befreundeten<br />
Steinmetz lagen rund 250<br />
Arbeitsstunden in seiner Freizeit<br />
vor ihm. Der zeitlich nicht geringe<br />
Aufwand hat sich aber in jedem<br />
Fall gelohnt: Was auf den ersten<br />
Blick wie maschinell gefertigt<br />
Schrift ausschaut, ist zu 100 Prozent<br />
„marwedelsche“ Handarbeit.<br />
Ortsvorsteher Kuno Hahn war sich<br />
bei der Einweihung nicht ganz<br />
sicher, ob es sich nun um „ein<br />
Kunstwerk mit Hinweischarakter“<br />
oder um „ein Hinweisschild<br />
mit Kunstcharakter“ handelt. Er<br />
Text der in Stein gemeißelten Platzordnung:<br />
„Der Jägerhof ist ein Platz zum Spielen und Sitzen, zum Ruhen und Feiern, zum Sich-Treffen und Wohnen. Für Kinder und junge<br />
Leute, für Erwachsene und Ältere, für die Biebricher und ihre Besucher. Ein Platz der Begegnung, der Toleranz und der gegenseitigen<br />
Achtung aller, die sich darauf aufhalten und ihn beleben. Um den Jägerhof in diesem Sinn zu nutzen und zu pfl egen, ist auf ihm kein<br />
Platz für unnötigen Lärm, kein Platz, Müll oder Hundehaufen liegen zu lassen und – außer bei angemeldeten Festen – kein Platz für<br />
Alkohol und kein Platz für Versammlungen nach 22 Uhr. Diese verbindliche Platzordnung haben Biebricher Bürgerinnen und Bürger<br />
ihrem Jägerhof gegeben und bitten darum, sie zu respektieren, damit sich alle darauf wohlfühlen.“
FRANK HENNIG<br />
Dirk Marwedel (vorne) sitzt bei der offi ziellen Übergabe auf dem<br />
„Kunstwerk mit Hinweischarakter“ auf dem Jägerhofplatz.<br />
Arbeit und lobte das Vorhaben,<br />
in Verbindung mit Kunst zu einem<br />
einvernehmlichen Miteinander auf<br />
dem Platz zu kommen. Marwedel<br />
selbst wollte das Werk weniger<br />
als „Platzordnung“ sondern<br />
eher als „Bürgervereinbarung“ in<br />
den Biebricher Sprachgebrauch<br />
eingehen lassen. Alle Gäste der<br />
Einweihung waren sich einig, dass<br />
FRANK HENNIG gratulierte Marwedel zu seiner<br />
das Kunstwerk alleine schon rein<br />
optisch eine Bereicherung für<br />
den Jägerhofplatz darstellt. Bleibt<br />
nun den Anwohner nur noch zu<br />
wünschen, dass der ursprüngliche<br />
Zweck – nämlich die „Befriedung“<br />
des Jägerhofs – auch tatsächlich<br />
und dauerhaft gelingt.<br />
Zum Start der närrischen Zeit hatten sich die „Fidelen Narren von<br />
ESWE“ am 12. November in der Christian-Bücher-Halle des Wiesbadener<br />
Energieversorgers an der Mainzer Straße versammelt.<br />
Zum warm werden für die bevorstehende Kampagne hatte das<br />
Team um Sitzungspräsident Klaus Bansemir (hinten 2.v.r.) ein<br />
kleines vierfarbbuntes Programm zusammengestellt. Unbestrittene<br />
Glanzlichter dabei waren wieder die vielen Tanzformationen<br />
im Nachwuchsbereich, die alle von Selket Taschler (hinten, 2.v.l.)<br />
trainiert werden. Für ihre 33-jährigen Verdienste um den Gardetanz<br />
wurde sie an diesem Abend von Roland Grundmann (hinten,<br />
rechts) mit dem silbernen Verdienstorden der Interessengemeinschaft<br />
Mittelrheinischer Karneval überrascht. Tanzmariechen<br />
Nadine Janczewski (links) erhielt zudem eine Gardetanz-Verdienstnadel.<br />
Höhepunkt der Fidele-Narren-Kampagne wird die große<br />
Fremdensitzung am 28. Januar 2012 ab 19.33 Uhr, ebenfalls in der<br />
Christian-Bücher-Halle, Mainzer Straße Ecke Weidenbornstraße,<br />
sein. Kartenbestellungen sind unter (06122) 4873 möglich.<br />
(fhg)<br />
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für die vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
und wünschen frohe Weihnachten und<br />
einen guten Start ins neue Jahr!<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011 25
„Trimonzium“ setzt lange Tradition in Biebrich fort<br />
Feinkost hat in der Straße der Republik 22 in nommen wurde. Ihr „Trimonzium“ gilt heute des Trimonzium kommen Liebhaber seltener<br />
Biebrich eine lange Tradition. Dort wo sich über Biebrichs Grenzen hinaus als Geheimtipp Weine, Grappa und Prosecco auf ihre Kosten.<br />
heute das „Trimonzium“ von Katja und Dimi- in Sachen Feinkost.<br />
tre Paliakov befi ndet, werden schon seit über<br />
Genießen kann man alle Waren auch vor Ort<br />
100 Jahren ausgewählte Lebensmittel<br />
Katja und Dimitre Paliakov haben das im gemütlichen Bistro. Besonders der Freitag-<br />
verkauft.<br />
Feinkost<br />
Geschäft mit viel Liebe zum Detail<br />
in einen Ort zum Wohlfühlen verabend<br />
ist mittlerweile zu einer Biebricher Institution<br />
geworden: Da wird der kulinarische Ge-<br />
Die heutige Straße der Republik seit über wandelt. Ihre<br />
wurde 1896 als Kaiserstraße gebaut,<br />
in der sich rasch ein geschäft-<br />
100 Jahren Geschäftsphilosophie:Kunliches<br />
Leben entwickelte. In der Kaiden<br />
werden bei<br />
serstraße 22 baute der Gastwirt Adolf<br />
ihnen nicht einfach<br />
Bürkle ein stattliches Wohn- und Geschäfts- nur als Kunden, sondern<br />
haus, in dem er auch sein Weinlokal „Rhein- als Freunde des Hauses<br />
gauer Hof“ einrichtete. 1906 eröffnete der betrachtet. Dass sie ganz<br />
Händler Ludwig Schmidt im selben Haus ein bewusst die Biebricher<br />
Lebensmittelgeschäft, damals noch Viktuali- Feinkost-Tradition mit<br />
enhandlung genannt. 1934 übernahm August handverlesenen Produk-<br />
Pos das Geschäft und erweiterte das Feinkost- ten und Spezialitäten<br />
Sortiment. Später stieg Jackob Leber in das fortsetzen, sieht man un-<br />
Unternehmen ein und das Geschäft wurde ter anderem daran, dass<br />
in Biebrich als „Lebensmittel Leber“ bekannt. im heutigen Trimonzium<br />
1984 wurde sogar noch das 50-jährige Ge- auch noch Bilder der Katja und Dimitre Paliakov setzten mit ihrem „Trimonzium“<br />
schäftsjubiläum gefeiert. In den 1990er Jahren<br />
wechselte das Traditionsgeschäft mehrmals die<br />
ehemaligen Geschäftsinhaber<br />
und des Geschäfts<br />
eine lange Feinkost-Tradition in Biebrich fort.<br />
Inhaber, bis es 2006 von den Paliakovs über- zu fi nden sind. Ob feinste<br />
Schinken, besondere Salanuss regelmäßig von wechselnden Musikern<br />
mi oder edle Käsesorten; untermalt und die für ihre familiäre Atmosphä-<br />
Massenware sucht man re bekannten Events dauern nicht selten bis in<br />
im Trimonzium vergebens. die Nacht hinein.<br />
Jedes Produkt muss den<br />
strengen Qualitätsansprüchen<br />
der Paliakovs genügen.<br />
Bei ihren Reisen durch<br />
Italien suchen sie stets nach<br />
(red/fhg)<br />
traditionellen Herstellern<br />
August Pos vor seinem Feinkostgeschäft in der heutigen<br />
Straße der Republik 22.<br />
und lassen einige Produkte<br />
sogar nach ihren speziellen<br />
Anforderungen herstellen.<br />
So gelang nach mehrjähriger<br />
Entwicklung unter<br />
anderem die Einführung<br />
des eigenen Kaffees „Trimonzium<br />
Bar“, welcher direkt<br />
aus Catanien geliefert<br />
wird. Auch in der Vinothek<br />
Der Name „Trimonzium“ leitet sich<br />
übrigens aus dem historischen Namen<br />
der Heimatstadt der Geschäftsinhaber<br />
ab. Plovdiv in Südbulgarien hieß früher<br />
Trimontium (Drei-Hügel-Stadt) und<br />
war einmal Hauptstadt der römischen<br />
Provinz Thracia – daher auch der Römerkopf<br />
im Geschäftslogo.<br />
Oliver Bredlow<br />
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26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011<br />
PRIVAT<br />
Sanitär- und Heizungsbaumeister<br />
Gebäudeenergieberater (HWK)<br />
PRIVAT
„In acht Tagen ist Weihnachten ...“ –<br />
Gedanken vom Biebricher Michel<br />
Der Rhein lag silbern glatt in seinem<br />
breiten Bett zu ihren Füßen.<br />
Es war ein stiller Abend. Michel<br />
drückte sich eng an die Froschkönigin<br />
und er war froh, ihre Wärme<br />
und Zufriedenheit zu spüren.<br />
„Schau nur die Sterne, liebe<br />
Froschkönigin …“ Die Sterne glitzerten<br />
wie helle Diamanten am<br />
dunklen Himmel und einige funkelten<br />
sogar. „Ich weiß nicht, wo<br />
dieses Jahr geblieben ist … aber<br />
es wird in wenigen Tagen wieder<br />
vorbei sein“, sagte Michel mit<br />
leiser Stimme. Die Froschkönigin<br />
verzog keine Miene und sah im<br />
Sternenhimmel, wie gerade eine<br />
Sternschnuppe verglühte.<br />
„Hast du dir was gewünscht<br />
Froschkönigin?“, fragte Michel<br />
und war ganz aufgeregt. So viel<br />
war dieses Jahr wieder passiert<br />
… und soviel auch nicht; Michel<br />
seufzte. Die Wünsche der Froschkönigin<br />
zum neuen Jahr würden<br />
vielleicht anders aussehen, als<br />
die seinen und die der anderen<br />
Biebricher, vielleicht aber waren<br />
es auch dieselben. Dachte die<br />
Froschkönigin vielleicht gerade<br />
an den XXXL-Verkehr auf der<br />
Äppelallee oder an den Autolärm<br />
in Biebrich oder an die weiterhin<br />
ungewisse Zukunft des Zollspeichers?<br />
Dachte sie an den Weinstand<br />
am Rheinufer oder an die<br />
vielen Touristen im Sommer, die<br />
ihre Fotos mit der Froschkönigin<br />
machten?<br />
PRIVAT<br />
Michel sagte: „Ich weiß nicht was<br />
du an Heilig Abend machst, liebe<br />
Froschkönigin, aber du kannst<br />
gerne mitkommen zu einigen<br />
Biebrichern, die Menschen wie<br />
Dich und mich am Heiligen Abend<br />
zu sich einladen. Eine tolle Idee,<br />
damit keiner an so einem Abend<br />
alleine ist und vielleicht fallen die<br />
Wünsche für das Neue Jahr dann<br />
auch besser aus …“<br />
Die Froschkönigin lächelte und<br />
Michel drückte ihre Hand; zu ihrer<br />
Seite schimmerte das barocke<br />
Schloss Biebrich in warmen Licht<br />
gegen die dunkle Nacht und Michel<br />
dachte: „Jedes Jahr bringt<br />
etwas Neues und Gutes, vielleicht<br />
auch für Biebrich. Auf ein gutes<br />
Neues Jahr 2012!“<br />
Auch die in Wiesbaden stationierten und beheimateten Amerikaner<br />
bereiten sich auf das Weihnachtsfest vor. Bei ihrer „Tree<br />
Lightning Ceremony“ – dem offi ziellen Einschalten des Weihnachtsbaums<br />
– auf dem Army-Flugplatz Erbenheim durfte<br />
natürlich auch der „Santa Claus“ (links) nicht fehlen.<br />
Zusammen mit US-Garnisons-Kommandeur Jeffrey W. Dill<br />
(2.v.l.) begrüßte er die vielen kleinen und großen Gäste und<br />
wünschte „Merry Christmas“. (fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
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Wünscht frohe Weihnachten<br />
und einen guten Rutsch ins neue<br />
Jahr!<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011 27
FROHE WEIHNACHTEN<br />
UND ALLES GUTE IN 2012<br />
28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011<br />
wünscht Ihnen Ihre<br />
Biebricher CDU<br />
Wir wünschen allen Kunden<br />
besinnliche Weihnachten<br />
und ein frohes neues Jahr!<br />
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Beim 47. Adventsbasar der „Aktion Muth“ im Kettelerhaus<br />
der St. Marien-Gemeinde wurde wieder ein großes Angebot<br />
präsentiert: Handarbeiten, Kerzen, Selbstgebackenes, Geschenke<br />
aller Art und ein großer Flohmarkt mit kleinen Preisen. Mit<br />
dabei war auch die Gruppe der „Montagsfrauen“ (Foto), die<br />
ihre selbst gefertigten Weihnachtsgestecke anbot. Der Erlös des<br />
Basars ist wieder für die schulische und handwerkliche Ausbildung<br />
von Straßenkindern in der indischen Stadt Bangalore<br />
bestimmt.<br />
Traditionell fand am Volkstrauertag eine Gedenkstunde mit<br />
Kranzniederlegungen am Ehrenmal auf dem Biebricher Friedhof<br />
statt. Biebricher Bürger gedachten dabei gemeinsam mit<br />
Abordnungen der Vereine, der Kirche, dem Ortsbeirat und der<br />
Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine und Verbände (AG)<br />
der Millionen Toten beider Weltkriege, der Opfer von Gewalt,<br />
Terrorismus, Rassismus und politischer Verfolgung. Ansprachen<br />
hielten Ortsvorsteher Kuno Hahn, Pfarrer Gerhard Müller<br />
von der Gräselberger Lukasgemeinde und Günter Noerpel von<br />
der AG. Mitglieder der Biebricher Jugendfeuerwehr hielten<br />
Fackeln und musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde von<br />
der Singgemeinschaft Biebrich. Dass die Erinnerungen an die<br />
Kriegsopfer langsam verblassen, ließ sich an der in diesem Jahr<br />
besonders geringen Beteiligung an der Gedenkstunde von<br />
Biebricher Bürgern und auch Vertretern anderer Biebricher<br />
Vereine ablesen.<br />
(fhg)<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG
Vorweihnachtliche Stimmung bei<br />
Waldsträßer Seniorenweihnachtsfeier<br />
Eine überaus hübsche<br />
weihnachtliche Dekoration<br />
mit Tannenbaum,<br />
vielen roten Weihnachtssternen,<br />
eine<br />
lange Kuchentafel mit<br />
leckerem Gebäck und<br />
ein tolles musikalisches<br />
Programm erwartete<br />
die Seniorinnen und Senioren<br />
der Waldstraße<br />
zu ihrer Weihnachtsfeier<br />
am 1. Dezember im<br />
Gemeindesaal der St.<br />
Kilian Kirche. Veranstalter<br />
war wieder einmal<br />
der Carnevalverein<br />
Narrenlust Waldstraße.<br />
„Mit dem Erlös unserer<br />
Tombola beim Wald-<br />
straßenfest haben wir diese<br />
Weihnachtsfeier ermöglicht“,<br />
erklärte Narrenlustvorsitzender<br />
Ulrich Weinerth.<br />
Es waren aber auch die vielen<br />
fl eißigen Helferinnen und Helfer,<br />
die an diesem Nachmittag<br />
für einen reibungslosen Ablauf<br />
der Feier sorgten. Weinerth begrüßte<br />
die zahlreich erschienenen<br />
Seniorinnen und Senioren,<br />
Hausherr Diakon Uwe Groß,<br />
den evangelischen Gemeindepfarrer<br />
Roland Rosenbaum<br />
und den Ehrenvorsitzenden<br />
der Narrenlust Richard Knörzer.<br />
Danach stimmte Karl Donecker<br />
das Publikum mit weihnachtlichen<br />
Melodien auf seinem Akkordeon<br />
auf die gemeinsame<br />
Weihnachtsfeier ein. Donecker<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
Der ESWE-Chor begeisterte das Publikum bei der Seniorenweihnachtsfeier<br />
im Gemeindesaal der St. Kilian Kirche.<br />
erklärte zuvor, dass es für die<br />
Narrenlust wichtig sei, ältere<br />
Mitbürger nicht zu vergessen.<br />
Diakon Groß sprach in seinem<br />
Grußwort von „Menschlichkeit<br />
im Fokus der Adventszeit, gleich<br />
einer Botschaft“ und erklärte<br />
weiter: „Hierzu trägt diese Veranstaltung<br />
bei.“ Pfarrer Rosenbaum<br />
unterstrich die Aussage<br />
seines katholischen Kollegen<br />
und ergänzte diese mit einer<br />
Geschichte zum Nachdenken,<br />
zum Schmunzeln und mit einer<br />
weihnachtlichen Episode am<br />
Schluss. Beide Pfarrer dankten<br />
der Narrenlust für ihr Engagement<br />
für die älteren Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger und für<br />
das gute Miteinander zwischen<br />
den beiden Kirchen und dem<br />
Verein.<br />
FRANK HENNIG<br />
Als besonderer Ohrenschmaus<br />
zeigte sich der Auftritt des ES-<br />
WE-Chores an diesem Nachmittag,<br />
zunächst als Männer-Chor,<br />
dann mit der Damen-Besetzung<br />
und am Schluss gemeinsam als<br />
gemischter Chor, jeweils unter<br />
der Leitung von Burkhard Keiper.<br />
Das Finale mit Klavierbegleitung<br />
durch Keiper und den Stücken<br />
„Vater unser, der du bist“ und<br />
der von einem begeisterten Publikum<br />
eingeforderten Zugabe<br />
„Samba Le Le“ waren der Höhepunkt<br />
dieses Auftrittes, für<br />
den es viel Applaus gab. Und<br />
am Ende der zweieinhalbstündigen<br />
Veranstaltung gab es als<br />
Überraschung noch kleine Präsente<br />
für die Seniorinnen und<br />
Senioren von der Waldstraße.<br />
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„Alle Jahre wieder“ feiert die Werkstatt für Menschen mit Behinderung<br />
(wfb) an der Hagenauer Straße ihren traditionellen<br />
Weihnachtsmarkt, so auch in diesem Jahr am 26. November. Viele<br />
fl eißige Hände waren das ganze Jahr hindurch damit beschäftigt,<br />
die schönsten Produkte und die besten Leckereien für diesen Weihnachtsmarkt<br />
herzustellen. Markus Herpfer, Rouven Opderbek und<br />
Wolfgang Gerhardt (v.l.) verkauften selbst gebastelte Weihnachtsdekorationen<br />
aus den ebenfalls zur wfb gehörenden Werkstätten<br />
in Aarbergen-Michelbach, die sich auf Holz- und Metallbearbeitung<br />
spezialisiert hat. Der alljährliche wfb-Weihnachtsmarkt ist<br />
ein wichtiger Beitrag zur Integration behinderter Menschen in die<br />
Gesellschaft und wird alljährlich von mehreren tausend Menschen<br />
besucht.<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011 29
Wortwitz und Show bei<br />
der Dacho<br />
Mit einem Feuerwerk der guten<br />
Laune startete die Dachorganisation<br />
Wiesbadener Karneval<br />
(Dacho) am 18. November – 103<br />
Tage vor Aschermittwoch – in die<br />
Kampagne 2011/2012. In der gut<br />
gefüllten Christian-Bücher-Halle<br />
gaben sich die Karnevalisten ein<br />
närrisches Stell-Dich-ein, dass<br />
auf furiose Weise die Vorphase<br />
der neuen Kampagne eröffnete.<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011<br />
Treffsichere Büttenreden waren<br />
ebenso vertreten, wie purer Kokolores<br />
sowie Tanz und Show. Zu<br />
Beginn proklamierte der Dacho-<br />
Vorsitzende Werner Mühling<br />
vor farbenprächtiger Kulisse die<br />
Kampagne und überreichte Sitzungspräsident<br />
Ernst H. Bodden<br />
seine immer wieder aufs Neue<br />
ersehnte Amtskette.<br />
Mit viel Wortwitz führte Bodden<br />
anschließend gewohnt routiniert<br />
durch das bunte und abwechslungsreiche<br />
Programm. Dacho-<br />
Protokoller Bernhard Knab holte<br />
gleich zu Beginn zu einem Rundumschlag<br />
auf die politischen Ereignisse<br />
der letzten Monate aus.<br />
Von Eurorettungsschirm über<br />
Berlusconi bis hin zur Piratenpartei<br />
bekam jeder sein Fett weg.<br />
„Muttersöhnchen“ <strong>Frank</strong> Böhne<br />
von den Erbenheimer Brummern<br />
Bernhard Knab holte als<br />
Protokoller pfl ichtgemäß zur<br />
Politiker-Schelte aus.<br />
FRANK HENNIG<br />
Farbenprächtiger Sitzungsauftakt bei der Dacho.<br />
gastierte erstmals auf der Dacho-<br />
Bühne. Mit seinem Bericht, als<br />
40-Jähriger bei seiner Mutter<br />
aus- und in eine Frauen-Wohngemeinschaft<br />
einzuziehen, sorgte<br />
er für die ersten Lachtränen. Der<br />
schwergewichtige „Obermessdiener<br />
des Mainzer Doms“, Andreas<br />
Schmitt, hatte mit dem schei-<br />
denden und skandalumgebenen<br />
Mainzer Oberbürgermeister Jens<br />
Beutel ein ideales Vortragsopfer:<br />
„So schnell geht’s, von der Lichtgestalt<br />
zum Armleuchter!“<br />
In der Abteilung Musik, Tanz und<br />
Show begeisterten die Singenden<br />
Kellermeister, die Stadtgarde<br />
Wiesbaden und die Rot-Weißen<br />
Funken aus Frickhofen sowie<br />
„Mister Malheur“ mit seinem<br />
musikalisch-instrumentalen Kokolores.<br />
Besonders originell war<br />
die „Zwergenshow“ mit drei jun-<br />
Sorgte für Partylaune pur: das „Heddemer Dreigestirn“<br />
gen Herren, des „Heddemer Dreigestirns“<br />
von <strong>Frank</strong>furts ältestem<br />
Karnevalverein. „Entertainment<br />
pur“ bot am Schluss der gelungenen<br />
Eröffnungssitzung das Multitalent<br />
Ingo Ingwersen. (fhg)<br />
Weitere Dacho-Höhepunkte in der Kampagne:<br />
15. Januar 2012, 15.11 Uhr, Kindersitzung „Kids in die Bütt“,<br />
Christian-Bücher-Halle (ESWE)<br />
5. Februar 2012, 16.00 Uhr, Dacho-Prunksitzung im Wiesbadener<br />
Kurhaus (Kartenbestellungen bei der Tourist-Information<br />
unter 0611-1729930)<br />
18. Februar 2012, 15.33 Uhr, Kinderumzug durch die Innenstadt<br />
zum Rathaus Wiesbaden<br />
19. Februar 2012, 13.11 Uhr, großer Fastnachtsonntagumzug<br />
durch die Innenstadt<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG
SUSANNE STAUß<br />
Wichtige Spende für den<br />
Biberbau<br />
Zum Jahresende wird es fi -<br />
nanziell eng bei der beliebten<br />
und mehrfach ausgezeichneten<br />
Kinder- und Jugendfarm<br />
Biberbau in Biebrich. Etwa<br />
ein Drittel ihrer jährlichen<br />
Gesamtbetriebskosten von<br />
rund 120 000 Euro trägt die<br />
Einrichtung inzwischen selbst<br />
über einen Förderverein sowie<br />
kostenpfl ichtige pädagogische<br />
Angebote und Spenden. 25<br />
Prozent steuert weiterhin die<br />
Stiftung für Kinderhilfe Knettenbrech<br />
bei und 17 Prozent<br />
stammen von der Stadt Wiesbaden.<br />
Doch bis vor wenigen<br />
Wochen fehlten der Farm<br />
in diesem Jahr noch 30 000<br />
Euro. Anfang Dezember hatte<br />
sich dieser Betrag Dank weiterer<br />
Spenden auf 20 000 Euro<br />
reduziert. Den größten Beitrag<br />
hierbei leistete die Erika<br />
und Erwin Schreiter Stiftung<br />
aus Bonn, die den Biberbau<br />
zunächst mit 5 000 Euro fördern<br />
wollte, den Betrag aber<br />
spontan auf 7 500 Euro aufstockte.<br />
Bei strahlendem Sonnenschein<br />
übergab der Vorsitzende des<br />
Stiftungsvorstandes, <strong>Frank</strong><br />
Seidel, am 28. November den<br />
Scheck an Biberbau-Projektleiter<br />
Jens Joehnke. Die Förderung<br />
durch die Erika und Erwin<br />
Schreiter Stiftung ist auf die<br />
Bereiche der Kinder- und Jugendarbeit<br />
und -bildung, den<br />
Medizinbereich (Forschung,<br />
Pfl ege, Therapie) sowie den<br />
sozialen Bereich (Integration,<br />
Pfl ege, Betreuung) begrenzt.<br />
Förderungsfähige Projekte<br />
sollten zweifelsfrei nachhaltig<br />
sein und eine gesellschaftlich<br />
soziale Relevanz haben. Um<br />
dies sicherzustellen, macht sich<br />
der Stiftungsvorstand gerne<br />
ein persönliches Bild vor Ort.<br />
Und da Seidel in Wiesbaden<br />
wohnt, kamen bisher nicht<br />
nur Schulprojekte in Burkina<br />
Faso oder Köln, sondern mit<br />
dem Biberbau nach Bärenherz<br />
bereits zwei Wiesbadener Projekt<br />
in den Genuss von Stiftungsgeldern(www.schreiterstiftung.de).<br />
Auf rund 5 000 Quadratmetern<br />
Lernfl äche kombiniert der<br />
Biberbau ökologisch orientiertes<br />
und bauernhofnahes Erleben<br />
mit den Angeboten von<br />
Aktiv- und Abenteuerspielplätzen,<br />
erweitert um das Einbeziehen<br />
Neuer Medien. Der<br />
unter Schirmherrschaft von<br />
Bundesfamilienministerin Kristina<br />
Schröder stehende Biberbau<br />
erhielt deutschlandweit<br />
als erste Lerneinrichtung seiner<br />
Art die Unesco-Auszeichnung<br />
für Bildung mit nachhaltiger<br />
Entwicklung (BNE). Mehr<br />
Informationen unter www.<br />
biberbau-biebrich.de<br />
<strong>Frank</strong> Seidel (links) von der Erika und Erwin Schreiter Stiftung mit<br />
Biberbau-Projektleiter Jens Joehnke und strahlenden Biberbau-<br />
Fans bei der Scheckübergabe.<br />
(sst)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011 31
Adventskonzert mit Biebricher Chören und Polizeiorchester<br />
Zum Abschluss des Jahres veranstaltete die<br />
Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine und<br />
Verbände am 30. November wieder ein Konzert<br />
mit festlicher Adventsmusik. In diesem<br />
Jahr fand es in der Gibber Herz-Jesu-Kirche<br />
statt. Hauptakteur des stimmungsvollen<br />
und feierlichen Konzerts war das Landespolizeiorchester<br />
Hessen unter der Leitung von<br />
Walter Sachs. Daneben beteiligten sich das<br />
Männerquartett Nordend, der Schubertbund<br />
Wiesbaden, der Männergesangverein<br />
Fidelio sowie der Kirchenchor der Oranier-<br />
Gedächtnis- und der Albert-Schweitzer-<br />
Das Landespolizeiorchester Hessen beim<br />
Adventskonzert in der Herz-Jesu-Kirche.<br />
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32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011<br />
FRANK HENNIG<br />
Gemeinde an dem<br />
Konzert. Alle Akteure<br />
verzichteten<br />
auf Honorare, wodurch<br />
die Zuhörerinnen<br />
und Zuhören<br />
in den Genuss eines<br />
kostenfreien aber<br />
dennoch qualitativ<br />
hochwertigen Adventskonzertskamen.<br />
Das gut besuchte<br />
Konzert bot für<br />
jeden Geschmack<br />
etwas: von klassischen Stücken wie Antonio<br />
Vivaldis „Winter – Largo“ über Lieder<br />
wie „Leise rieselt der Schnee“ und „Weihnachtsglocken“<br />
bis hin zu „Rudolph the<br />
rednosed Reindeer“. So vielfältig wie die<br />
Musik waren auch die Interpreten: Neben<br />
den bereits genannten Chören und dem<br />
Polizeiorchester wirkten instrumental Oliver<br />
Weckbacher und Thomas Schermuly an der<br />
Orgel, Daniela Gerhards an der Querfl öte<br />
PRIVAT<br />
Auftritt des Schubertbundes Wiesbaden.<br />
1 000 Euro für das Nachbarschaftshaus<br />
Zugunsten einer Spende an das Nachbarschaftshaus<br />
verzichtete Michael<br />
Behling, Leiter Immobilien/Umweltschutz<br />
bei InfraServ Wiesbaden, auf<br />
Geschenke anlässlich seines 25-jährigen<br />
Dienstjubiläums. Karin Müller, Geschäftsführerin<br />
des Nachbarschaftshauses,<br />
war beeindruckt von dieser<br />
und Nathalia Ickert am Klavier am Konzert<br />
mit. Zwischendurch brachte Gemeindereferentin<br />
Birgit Schmitt dem Publikum ihre<br />
Gedanken zum Advent näher. Seinen feierlichen<br />
Abschluss fand das Konzert, als alle<br />
Akteure und das Publikum gemeinsam das<br />
Weihnachtslied „Tochter Zion, freue dich“<br />
sangen.<br />
(fhg)<br />
Spendenaktion und sehr dankbar für<br />
die Unterstützung. Die Spendenbeträge<br />
summierten sich auf rund 1 000<br />
Euro, die der Kindertagesstätte des<br />
Nachbarschaftshauses zugutekommen<br />
werden.<br />
Karin Müller (rechts) vom Nachbarschaftshaus bedankte sich bei Michael Behling<br />
(Mitte) von InfraServ Wiesbaden für die großzügige Spende. Mit auf dem Foto:<br />
Horst Daubner, der Personalleiter von InfraServ Wiesbaden.<br />
(red)<br />
FRANK HENNIG
Biebrich verliert einen<br />
engagierten Mitbürger<br />
Am 8. November, genau an<br />
seinem 70. Geburtstag, verstarb<br />
Peter Skubella nach<br />
langer Krankheit. Mit<br />
ihm verliert Biebrich<br />
einen verdienten<br />
Mitbürger, der zeitlebens<br />
sehr aktiv im<br />
Gemeinwesen verankert<br />
war.<br />
Der ehemalige Gymnasiallehrer<br />
an der Wilhelm-Heinrichvon-Riehl-Schule<br />
war für die<br />
SPD 14 Jahre Mitglied des<br />
Biebricher Ortsbeirats und von<br />
1997 bis 2001 Wiesbadener<br />
Stadtverordneter. Er war im<br />
Beirat der Wiesbadener Musik-<br />
und Kunstschule engagiert, im<br />
Medienzentrum Wiesbaden<br />
und im Konzertbeirat des Hessischen<br />
Staatstheaters, in dessen<br />
Verwaltungsausschuss er<br />
ebenfalls tätig war. Vielen Musikfreunden<br />
ist er zudem als<br />
Gitarrist der „Riehlly-Good-<br />
Band“ – der früheren Lehrerband<br />
der Riehlschule – in guter<br />
Erinnerung.<br />
Der überzeugte Sozialdemokrat<br />
gehörte 26 Jahre der<br />
Zum<br />
Tod von<br />
Peter<br />
Skubella<br />
Biebricher SPD an, davon war<br />
er 22 Jahre in verschiedenen<br />
Vorstandsfunktionen aktiv.<br />
„Mit Peter Skubella<br />
verliert unser Stadtteil<br />
einen allzeit<br />
freundlichen und<br />
geachteten Mitbürger,<br />
dem Biebrich<br />
viel verdankt“, erklärte<br />
Biebrichs Ortsvorsteher<br />
und SPD-Vorsitzender Kuno<br />
Hahn in einem Nachruf.<br />
Mit dem Tod von Peter<br />
Skubella verliert Biebrich<br />
einen engagierten und<br />
verdienten Mitbürger.<br />
Nur wenige Tage nach Beginn der von ihr über viele Jahrzehnte<br />
so geliebten Fastnachtszeit und wenige Wochen vor ihrem<br />
70. Geburtstag ist Heide Stöckigt gestorben. Die Schiersteinerin<br />
war weit über ihren Stadtteil hinaus bekannt. Nicht zuletzt<br />
kannte man sie als Moritatensängerin mit ihrer Drehorgel –<br />
und das nicht nur in der närrischen Zeit. Über 30 Jahre währte<br />
zudem ihr Engagement in der Arbeiterwohlfahrt und auch im<br />
Schiersteiner Heimatmuseum war sie tätig. Mit verschiedenen<br />
Auszeichnungen würdigten Stadt und Land noch zu Lebzeiten<br />
Heide Stöckigts Verdienste um das Gemeinwohl. (fhg)<br />
(red)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011 33
Gymnasium am Mosbacher Berg rüstet sich für die dunkle<br />
Jahreszeit<br />
Es ist 7.20 Uhr: Bei Kälte und<br />
dichtem Nebel ist um diese Uhrzeit<br />
noch kein Schüler auf dem<br />
Schulhof zu sehen. Nur die<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
des Schulsanitätsdienstes<br />
des Gymnasiums am<br />
Mosbacher Berg (GMB)<br />
warten mit Warnwesten<br />
und selbst gestalteten Flyern<br />
ausgestattet an den Schuleingängen.<br />
Sie nehmen ihre Mitschüler<br />
in Empfang und beraten<br />
sie über sichere Ausstattung am<br />
Fahrrad und angemessene Kleidung<br />
in der dunklen Jahreszeit.<br />
„Viele sind durch Refl ektoren<br />
am Rad und ein funktionierendes<br />
Licht gut zu sehen. Andere<br />
tragen weder einen Helm, noch<br />
gut sichtbare Kleidung. Bei ihnen<br />
versuchen wir, durch unsere Aktion<br />
etwas zu bewegen“, so Maja<br />
Eich, seit Jahren engagierte Schul-<br />
Schulsanitätsdienst<br />
gibt Sicherheits-<br />
Tipps<br />
34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011<br />
sanitäterin. In den Treffen der Arbeitsgemeinschaft<br />
hatten sich die<br />
Jungsanitäter vorab ausführlich<br />
über aktuelle Unfallzahlen<br />
und Gefahrenquellen im<br />
Straßenverkehr informiert<br />
und daraus einen<br />
aussagekräftigen Flyer<br />
und Plakate entworfen.<br />
Als Zuschauer der Aktion<br />
merkt man schnell, dass sie von<br />
allen Beteiligten positiv bewertet<br />
wird. „Natürlich lässt sich keiner<br />
gerne ermahnen. Genau das versuchen<br />
wir aber auch nicht. Nach<br />
einer freundlichen Begrüßung<br />
kommen die Schüler miteinander<br />
ins Gespräch. Das hilft viel mehr<br />
als der erhobene Zeigefi nger von<br />
Lehrerseite. Und zur Erinnerung<br />
gibt es dann noch den Flyer“, so<br />
Monika Greth, Leiterin des Schulsanitätsdienstes.<br />
Frisurenstudio<br />
Holger Bach<br />
Wir danken unseren Kunden für die Treue<br />
und wünschen ein besinnliches Fest<br />
sowie ein erfolgreiches 2012<br />
Die Schulsanitäter des Gymnasiums am Mosbacher Berg Malina<br />
Schneider, Maja Eich, Vincent von Hoeßle, Gesine Grubert und<br />
Niclas Springer (v.l.) beraten zwei ankommende Mitschüler zur<br />
Verkehrssicherheit.<br />
Auch die Schulleitung ist begeistert.<br />
„Als ‚Gesunde Schule’<br />
schreiben wir Prävention auf verschiedenen<br />
Gebieten ganz groß.<br />
Und wenn wir es dabei schaffen,<br />
unsere Schüler zu so viel sozialem<br />
FRANK HENNIG<br />
Engagement zu bewegen, haben<br />
wir einen Erziehungsauftrag erfüllt,<br />
der in keinem Lehrbuch zu<br />
fi nden ist“, resümiert Thomas<br />
Heins, der Leiter des Gymnasiums<br />
am Mosbacher Berg. (red)<br />
Aus Anlass des „Tages des Ehrenamts“ wurden<br />
Anfang Dezember im Wiesbadener Rathaus im<br />
Rahmen eines festlichen Abends wieder Bürgermedaillen<br />
an verdiente Bürgerinnen und Bürger<br />
verliehen. Darunter waren auch sechs Biebricher<br />
sowie einen Amöneburger Bürger (v.l.): Günter<br />
Becker, Manfred Lambrich, Margret Speicher,<br />
Kristina Dyckerhoff, Walter Schmidt, Waltraud<br />
Wittgen und Dr. Klaus Dyckerhoff. Herzlichen<br />
Glückwunsch! Ein ausführlicher Bericht über<br />
die Geehrten folgt in der Januar-Ausgabe des<br />
<strong>BIEBRICHER</strong>s.<br />
(fhg)<br />
PRIVAT
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Fastnachtsnachwuchs im Januar im XXXL-Möbelhaus<br />
Die Dachorganisation Wiesbadener<br />
Karneval (Dacho) macht am<br />
14. Januar 2012 erstmals Station<br />
im Einrichtungshaus „XXXL<br />
Mann Mobilia“ an der Biebricher<br />
Äppelallee. Von 11.11 bis 14.30<br />
Uhr wird es ein abwechslungsreiches<br />
und vierfarbbuntes Programm<br />
mit und für den Wiesbadener<br />
Fastnachtsnachwuchs<br />
geben. Gastgeber des närrischen<br />
Treibens sind XXXL-Filialleiterin<br />
Sabrina Römhild und Dacho-Vorsitzender<br />
Werner Mühling.<br />
Die Showteile werden unter<br />
anderem von der Narrenlust<br />
Waldstraße, der Wiesbadener<br />
Närrischen Garde und der Jocus<br />
Garde Mainz-Kastel gestaltet.<br />
Neben einem Kinder-<br />
Malwettbewerb wird es auch<br />
ein Glücksrad und eine Autogrammstunde<br />
mit dem Wiesbadener<br />
Kinderprinzenpaar geben.<br />
Für ausreichend Kreppel und<br />
Berliner sowie Kakao ist gesorgt,<br />
für die Eltern und erwachsenen<br />
Zuschauer gibt es zudem Kaffee<br />
und Sekt. (fhg)<br />
Ramberger bei der CDU Gibb/Gräselberg wiedergewählt<br />
In der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
der CDU Gibb/<br />
Gräselberg wurde der bisherige<br />
Vorsitzende und Fraktionssprecher<br />
der CDU im Ortsbeirat<br />
Biebrich, Hans-Josef Ramberger,<br />
für weitere zwei Jahre einstimmig<br />
als Vorsitzender wiedergewählt.<br />
Hans-Josef Ramberger wurde<br />
als Vorsitzender der CDU<br />
Gibb/Gräselberg wiedergewählt.<br />
Das Wiesbadener Kinderprinzenpaar freut sich auf viele große und kleine Besucher am 14. Januar im<br />
Einrichtungshaus „XXXL Mann Mobilia“.<br />
Als stellvertretende Vorsitzende<br />
wurde Ingrid Claas wiedergewählt.<br />
Die Wahl zum Schriftführer<br />
fi el erneut auf Peter<br />
�����������������������<br />
Jehle. Komplettiert wurde der<br />
Vorstand durch die Wahl der<br />
Beisitzer Erna-Maria Appelfelder,<br />
Prof. Dr. Ulrich Rommel-<br />
fanger, Ali Cal, Michael Musat,<br />
Heinz Scheler, Benedikt Coridaß<br />
sowie Johannes Kharsa.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011 35<br />
ARCHIV FRANK HENNIG
Chorage reist durch die Welt<br />
Mit einer gelungenen Darbietung<br />
aus Gesang, lehrreicher Moderation<br />
und literarischer Begleitung<br />
gab der Biebricher Chor Chorage<br />
am 26. November sein Jahreskonzert<br />
in der Oranier-Gedächtnis-Kirche.<br />
Unter dem Motto<br />
„Chorage auf Reisen“ führte das<br />
Repertoire von <strong>Frank</strong>reich über<br />
Großbritannien, Deutschland, die<br />
36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011<br />
USA und die Südsee bis nach Südamerika.<br />
Dirigiert und teilweise<br />
gesanglich und musikalisch (Klavier,<br />
Ukulele) unterstützt wurden<br />
die Sängerinnen und Sänger von<br />
Jörn Edler. Den ganzen Abend<br />
über blieb der Chor in Bewegung.<br />
Er trat in wechselnden Formationen<br />
auf, veränderte aber auch<br />
den Standort. „In dieser Kirche<br />
Chorage-Chorleiter Jörn Edler begleitete den Chor beim Konzert in der<br />
Oranierkirche zeitweise mit einer Ukulele.<br />
: wilhelm-tropp-str. 13 -1 -15<br />
65203 wiesbaden<br />
wie<br />
Gutes Neues<br />
gibt es an vielen Stellen eine tolle<br />
Akustik“, erklärte Edler. Von der<br />
Empore vor der Orgel aus sei sie<br />
zwar am besten, doch wolle man<br />
dem Publikum nicht den ganzen<br />
Abend über so fern sein.<br />
Passend zum Motto der Veranstaltung<br />
präsentierte sich die<br />
liebevolle Dekoration der Kirche.<br />
Die Treppe zum Altar<br />
schmückten historische<br />
Reisekoffer und Wegschilder,<br />
eine große Weltkugel<br />
und aufblasbare Kakteen.<br />
Am Rednerpult waren<br />
Sombreros befestigt. Von<br />
dort aus trugen Pfarrer<br />
Martin Roggenkämper und<br />
Susanne Pristaff, Inhaberin<br />
der gleichnamigen Biebricher<br />
Buchhandlung, passende<br />
Kurzgeschichten zu<br />
den Themen des Abends<br />
vor. Vor jeder neuen „Reise“<br />
führte zudem Moderator<br />
Christian Vranckx die<br />
Zuhörer in die jeweilige Re-<br />
… Geschenke, Glück, Gesundheit wünschen<br />
die Gerich´s und das Team!<br />
: info@gerichdruck.de<br />
www.gerichdruck.de<br />
SUSANNE STAUß<br />
: tel 061 0611- 6907 69072- 2-72<br />
fax 061 0611- 6907 69072- 2-62 62<br />
125<br />
Jahre<br />
gion ein und vermittelte Wissenswertes<br />
über die Entstehungsgeschichte<br />
der einzelnen Lieder.<br />
In der Pause gab es ein Glas Sekt<br />
und die Konzertbesucher hatten<br />
die Gelegenheit, an einem vorbereiteten<br />
Büchertisch Weihnachtseinkäufe<br />
zu tätigen. Beschwingt<br />
und unter viel Applaus ging der<br />
abwechslungsreiche Abend nach<br />
mehr als drei Stunden zu Ende.<br />
Der Chor Chorage trifft<br />
sich jeden Dienstag von<br />
19.30 bis 21 Uhr zur Chorprobe<br />
im Gebäude des<br />
Turnvereins Biebrich am<br />
Rathenauplatz 13. Jeder,<br />
der Spaß am Singen hat,<br />
ist zum Mitmachen eingeladen.<br />
Besonders gesucht<br />
sind dabei kräftige Männerstimmen.<br />
gerich :<br />
druckerei und verlag<br />
seit 1882 oHG<br />
(sst)
PRIVAT<br />
Gemeinsame Freude über die hohe Spendensumme (v.l.):<br />
Carmen Kuhn, <strong>Frank</strong> Neurohr, Sabine Reischitz, Svantje Pilger,<br />
Vesta Schumacher und Vincenzo Bruno. Im Vordergrund:<br />
Bastian Pilger mit Laura.<br />
942 Euro im „CasaNova“ für<br />
„Initiative Wunschtraum“<br />
gesammelt<br />
Am 27. November hatte Sabine<br />
Reischitz vom Restaurant<br />
„CasaNova“ ihre Gäste wieder<br />
zu einem vorweihnachtlichen<br />
„Jahresabschlussgrillen“ eingeladen.<br />
Bei kostenlosen Grillwürstchen,<br />
Kuchen, Salaten<br />
und Suppen wurden die Gäste<br />
um eine Spende für die „Initiative<br />
Wunschtraum“ gebeten.<br />
Ermöglicht wurde der Abend<br />
neben dem Einsatz des CasaNova-Teams<br />
unter anderem durch<br />
Spenden von der Metzgerei<br />
Bauer, des Tiefkühllieferanten<br />
Nestle Schöller und des Winzers<br />
Klaus Peter Keßler.<br />
Die Spende an die „Initiative<br />
Wunschtraum“ von Noretta Labriola<br />
und Brigitte Ritter wurde<br />
im Anschluss wieder unmittelbar<br />
einem guten Zweck zugeführt.<br />
In diesem Fall wurde<br />
Das ursprünglich für den 3.<br />
Dezember 2011 geplante Prominenten-Theaterspiel<br />
„200<br />
Jahre Turnplatz Hasenheide“<br />
in der Turnhalle des Turnvereins<br />
Biebrich wurde aufgrund<br />
des schweren Unglücks auf<br />
dem Gräselberg abgesagt.<br />
Die Schauspielgruppe mit<br />
Biebricher Prominenten beschloss<br />
bei ihrer Probe eine<br />
Woche vor dem geplanten<br />
gezielt für ein kleines Mädchen<br />
gesammelt, das seit Monaten<br />
in der Mainzer Klinik liegt und<br />
auch noch liegen wird. Die<br />
Besuche ihrer Familie aus dem<br />
Hunsrück sind bisher wegen<br />
der hohen Fahrtkosten jedoch<br />
nicht so häufi g möglich, wie es<br />
für die Kleine notwendig wäre.<br />
„Es kamen unglaubliche 942<br />
Euro zusammen. So können wir<br />
der ganzen Familie helfen, öfter<br />
in die Klinik zu fahren. Darüber<br />
hinaus werden wir kleine Weihnachtsgeschenke<br />
für die Kinder<br />
in der Uni-Klinik kaufen“, so<br />
Noretta Labriola.<br />
Weitere Informationen zur „Initiative<br />
Wunschtraum“ unter der<br />
Telefonnummer (0611) 9545698<br />
oder im Internet unter www.<br />
initiative-wunschtraum.de. (fhg)<br />
Prominenten-Theaterspiel<br />
verschoben<br />
Aufführungstermin, dass eine<br />
Aufführung aufgrund der<br />
tragischen Geschehnisse zu<br />
diesem Zeitpunkt in Biebrich<br />
nicht angebracht sei.<br />
Trotzdem wollen die Akteure<br />
an ihrem Projekt festhalten,<br />
nicht zuletzt aufgrund der<br />
bereits geleisteten Vorbereitungsarbeiten.<br />
Als neuer<br />
Aufführungstermin ist der 25.<br />
März 2012 vorgesehen. (fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011 37
Für die Vielfalt in der Region<br />
„Gut. Für die Vielfalt in der Region“<br />
– unter diesem Motto übergab<br />
Oberbürgermeister Dr. Helmut<br />
Müller, Vorsitzender des<br />
Kuratoriums der Naspa-Stiftung,<br />
am 30. November insgesamt<br />
32 212,99 Euro an 30 Vereine<br />
und Institutionen in Wiesbaden.<br />
Das Geld stammt von der Naspa-<br />
Stiftung „Initiative und Leistung“.<br />
Unterstützt wurde Dr. Müller<br />
durch Stephan Ziegler, Vorsitzender<br />
des Vorstandes der Naspa<br />
sowie der Naspa-Stiftung, und<br />
Stiftungsgeschäftsführerin Jutta<br />
Dedio.<br />
Neben den 29 anderen Zuwendungsempfängern<br />
aus ganz<br />
Wiesbaden konnte sich in Biebrich<br />
der Verschönerungs- und<br />
Verkehrsverein über eine fi nanzielle<br />
Unterstützung beim kürzlich<br />
erfolgten Einbau eines Treppenlifts<br />
im Museum Biebrich freuen.<br />
Im Nachbarstadtteil Amöneburg<br />
erhielten die Sportvereinigung<br />
Amöneburg, der Förderkreis<br />
Johann-Hinrich-Wichern-Schule<br />
und die Paddler-Gilde Amöne-<br />
burg Gelder aus der der Naspa-<br />
Stiftung.<br />
Die Naspa-Stiftung „Initiative<br />
und Leistung“ wurde anlässlich<br />
des 150-jährigen Jubiläums der<br />
Nassauischen<br />
Sparkasse (Naspa)<br />
1990 errichtet.<br />
Das Stiftungsvermögen<br />
beträgt<br />
heute 16 Millionen<br />
Euro. Aus<br />
den jährlichen<br />
Erträgen des<br />
Stiftungsvermögens<br />
sind in den<br />
vergangenen 20<br />
Jahren rund 12,7<br />
Millionen Euro an<br />
knapp 8 000 Initiativen<br />
im Naspa-<br />
Geschäftsgebiet<br />
gegeben worden.<br />
Entsprechend<br />
dem Stiftungszweck<br />
werden mit<br />
den Fördermitteln<br />
soziale und kirchlicheEinrichtun-<br />
Auch 2012 mit Herz und Hand für Biebrich<br />
Ihre Biebricher SPD<br />
38 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011<br />
gen, Sport-, Kultur-, Musikvereine<br />
sowie Vereine, Institutionen,<br />
Stiftungen und Privatpersonen<br />
unterstützt, die sich der Jugendförderung,<br />
Heimat- und Brauchtumspfl<br />
ege, Gesundheitspfl ege<br />
und dem Umweltschutz widmen.<br />
Informationen, Ansprechpartner<br />
und das Antragsformular auf Förderung<br />
gibt es im Internet unter<br />
www.naspa-stiftung.de.<br />
Gemeinsame Freude über die Übergabe von über 32 000 Euro Fördermitteln<br />
von der Naspa-Stiftung an die Vertreterinnen und Vertreter von 30 Vereinen<br />
und Institutionen in Wiesbaden. In der Bildmitte Oberbürgermeister Dr. Helmut<br />
Müller, Kuratoriumsvorsitzender der Naspa-Stiftung, und links hinter ihm<br />
Stephan Ziegler, Vorsitzender des Vorstandes der Naspa sowie der Naspa-Stiftung.<br />
Ihnen, Ihrer Familie und Ihren Freunden frohe Weihnachten<br />
und ein gutes neues Jahr!<br />
(red)<br />
PRIVAT
FRANK HENNIG<br />
Zwei neue Ritter und drei<br />
neue Honorarkonsuln<br />
Der WNG-Vorsitzende Horst Doktor begrüßte die neuen Honorarkonsuln<br />
Horst Bahr, Lothar Fuhr und Norbert Schwartz (v.l.).<br />
Anlässlich des traditionellen Ehrenoffi<br />
ziersabends der Wiesbadener<br />
Närrischen Garde (WNG)<br />
wurden am 26. November<br />
zahlreiche Ehrungen und Beförderungen<br />
ausgesprochen.<br />
Höhepunkt des im Piushaus veranstalteten<br />
Abends waren zwei<br />
Ritterschläge: Der WNG-Vorsitzende<br />
Horst Doktor „schlug“<br />
den WNG-Sitzungspräsidenten<br />
Herbert von der Heidt-Hammel<br />
sowie Horst Bahr zu Rittern des<br />
Ordens zum Goldenen Vlies,<br />
dabei handelt es sich um Wiesbadens<br />
höchste Fastnachtsauszeichnung.<br />
Bevor sich die Gäste, darunter<br />
sogar das Prinzenpaar aus<br />
Pfungstadt, nach einem gemeinsamen<br />
Abendessen von<br />
einem vergnüglichen Programm<br />
mit Tanz- und Musikdarbietungen<br />
unterhalten ließen, wurden<br />
noch drei neue Mitglieder<br />
in den Förderkreis aufgenommen.<br />
Norbert Schwartz, Horst<br />
Bahr und Lothar Fuhr wurden<br />
zu Honorarkonsuln ernannt.<br />
Dieser im vergangenen Jahr gegründete<br />
Kreis von Freunden<br />
und Förderern der WNG hat es<br />
sich zur Aufgabe gemacht, die<br />
fi nanziellen Grundlagen für die<br />
vielfältige und beispielhafte Jugend-<br />
und Nachwuchsarbeit der<br />
„Leibgarde von Prinz Karneval“<br />
zu fördern.<br />
FRANK HENNIG<br />
(fhg)<br />
bring’s.<br />
Aus Liebe zu<br />
Blumen.<br />
Im November feierte die Taunus-Auto-Verkaufs-GmbH<br />
in ihrem Nutzfahrzeugcenter in<br />
Schierstein mit einem abwechslungsreichen<br />
Rahmenprogramm die Markteinführung eines<br />
neuen Trucks. „Seine Optik ist im Windkanal<br />
optimiert, seine Technik ein Meisterstück und<br />
sein Fahrerhaus eine einzigartige Kombination<br />
aus Arbeitsplatz und Wohnraum“, schwärmt<br />
der Leiter des Nutzfahrzeugcenters, Karlheinz<br />
Guntrum (Foto), vom neuen Mercedes-Benz-Lkw<br />
Actros. Außer mit zahlreichen technischen Neuerungen<br />
besticht der Actros mit einem Maximum<br />
an Komfort im Fahrerhaus. „Zukunft serienmäßig“,<br />
wie es Guntrum zusammenfasste. Der<br />
neue Mercedes-Benz Actros ist der erste Lkw, der<br />
konsequent für die ab 2014 verbindlich vorgeschriebene<br />
Euro VI-Norm entwickelt wurde.<br />
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Wir wünschen frohe<br />
Festtage!<br />
Am Schlosspark 115 · 65203 Wiesbaden<br />
Tel.: 0611 3 607 609 · www.Lichtschatten-wiesbaden.de<br />
Gesegnete Weihnachten<br />
und ein frohes neues Jahr!<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011 39
Wiesbadener Integrationspreis 2011<br />
für Projekt „ECHO“ der Goetheschule<br />
Beim letztjährigen Abschlussfest zur Aktionswoche „Buntes Leben in<br />
Biebrich“ präsentierte Gert Zimanowski (rechts) mit Schülerinnen und<br />
Schülern der 2. Klassen der Goetheschule das Musikprojekt „ECHO“.<br />
40 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011<br />
ARCHIV HANS-DIETER HERRMANN<br />
Am letzten November-Wochenende fand zum vierten Mal der<br />
Gibber Winterzauber statt, veranstaltet von der Gibber Kerbegesellschaft<br />
und dem Männerquartett Nordend. An einigen Ständen<br />
wurde auf dem Firmenparkplatz des Autohauses Hoffmann ein<br />
kleiner Adventsmarkt geboten, mit Gestecken zur Adventszeit,<br />
Gebäck, Stricksachen, Spielsachen, Imkerwaren und Kleinkunst.<br />
Neben der musikalischen Unterhaltung durch einen Alleinunterhalter<br />
fand am ersten Adventssonntag auch wieder das traditionelle<br />
Adventssingen des Männerquartetts Nordend (Foto oben)<br />
statt und der Nikolaus stattete den Gibber Kindern einen Besuch<br />
ab. Grußworte zur Vorweihnachtszeit überbrachte Biebrichs Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn (Foto unten). (fhg)<br />
Das Projekt „ECHO – European<br />
Children Orchestra“ hat den<br />
diesjährigen Integrationspreis<br />
der Landeshauptstadt Wiesbaden<br />
erhalten. Oberbürgermeister<br />
Dr. Helmut Müller verlieh<br />
den Preis am 24. November im<br />
großen Festsaal des Rathauses<br />
und Integrationsdezernentin<br />
Rose-Lore Scholz sowie Stadtverordnetenvorsteher<br />
Wolfgang<br />
Nickel sprachen ihre Glückwünsche<br />
aus.<br />
Von 15 eingegangenen Bewerbungen<br />
hat sich die Jury<br />
mit großer Mehrheit für dieses<br />
Projekt entschieden, in dessen<br />
Rahmen fast 50 Kinder zweier<br />
zweiter Klassen der Biebricher<br />
Goetheschule als Kinderorchester<br />
selbst Musik und Texte zu<br />
Themen wie „Freundlichkeit“<br />
und „Mitgefühl“ geschaffen<br />
haben. Nach Meinung der Jury<br />
stärkt diese Art des gemeinsamen<br />
Lernens sowohl die<br />
Sprachkompetenz als auch das<br />
Gefühl für Vielfalt sowie Kompetenzen<br />
wie Toleranz und Respekt.<br />
Das Projekt wurde in der<br />
Trägerschaft des Fördervereins<br />
der Goetheschule unter der Leitung<br />
des Wiesbadener Musikers<br />
Gert Zimanowski durchgeführt.<br />
(red)<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG
Nabo Gaß: Fasziniert von Glas<br />
Als Nabo Gaß vor zehn Jahren<br />
sein heutiges Atelier in der Biebricher<br />
Rheingaustraße besichtigte,<br />
gab ein vor dem Fenster<br />
vorbei gleitendes Schiff<br />
den Ausschlag für die<br />
Vertragsunterzeichnung.<br />
„Wiesbadener<br />
verbinden den Rhein<br />
nicht mir ihrer Stadt“,<br />
erklärt der gebürtige<br />
Schwabe. Doch ebenso<br />
wie die nassauischen Fürsten,<br />
die ihr prachtvolles Schloss an<br />
den Fluss setzten, waren und<br />
sind Besucher und Neulinge der<br />
Region vom Rhein stets besonders<br />
fasziniert – darunter viele<br />
Dichter, Denker und bildende<br />
Künstler.<br />
Gaß, der seinen ungewöhnlichen<br />
Vornamen einem Schulfreund<br />
zu verdanken hat, der<br />
ihn Naboth nannte, was später<br />
in Hessen zu Nabo mutierte,<br />
fühlte sich schon während seiner<br />
Jugend auf der Schwäbischen<br />
Alb der Kunst verbunden.<br />
Nach der Schule reiste er mit<br />
dem Zeichenblock durch Italien,<br />
im Hinterkopf die Worte seines<br />
Vaters, sich bis zur Rückkehr für<br />
eine Ausbildung entschieden<br />
zu haben. „Als ich im Dom von<br />
Florenz die Kirchenfenster von<br />
Lorenzo Ghiberti bewunderte,<br />
beschloss ich, ihm Glasmaler<br />
zu nennen“, lacht Gaß, der da-<br />
Kreatives<br />
Biebrich,<br />
Teil 6<br />
bei nicht ahnte, dass es diese<br />
Ausbildung in Deutschland tatsächlich<br />
gab. Der clevere Vater<br />
aber fand eine Lehrstelle für<br />
den Junior, dieser zog<br />
nach Wiesbaden und<br />
wurde vom Material<br />
Glas in seinen Bann<br />
gezogen. Nach der<br />
Ausbildung machte<br />
sich Gaß sofort als<br />
Glasmaler selbstständig<br />
und besuchte parallel dazu die<br />
Wiesbadener Freie Kunstschule<br />
und die Hochschule der Künste<br />
in Berlin. Kunden fand der unternehmungslustige<br />
und quer<br />
denkende Kreative dabei nicht<br />
nur in der nahen Umgebung.<br />
Heute kann er sogar auf Referenzen<br />
in Hongkong und Neuseeland<br />
verweisen.<br />
Die Faszination von Glas besteht<br />
für den 57-Jährigen in der<br />
Möglichkeit, die Umgebung<br />
in seine Kunstwerke einzubeziehen.<br />
Nicht nur sie, sondern<br />
auch jeder Lichteinfall verändert<br />
die Optik seiner Bilder, Stelen<br />
oder Skulpturen. Gaß malt dabei<br />
nicht nur auf Glas, sondern<br />
auch mit Glas. „Farbe kann nie<br />
dieselbe Wirkung wie farbiges<br />
Glas haben“, erklärt er. Stets<br />
auf der Suche nach dem Optimum<br />
hat Gaß selbst vor Jahren<br />
eine Methode entwickelt, um<br />
mit Glas zu malen. Buntes Glas<br />
Der Biebricher Künstler Nabo Gaß vor einem seiner Glaskunstwerke.<br />
SUSANNE STAUß<br />
wird dafür zunächst pulverisiert<br />
und vor dem Malen mit Flüssigkeit<br />
zur Farbe vermischt.<br />
Heute ist Gaß nicht nur ein<br />
gefragter Künstler für private<br />
Sammler, auch viele Unternehmen<br />
und Institutionen greifen<br />
auf seine einzigartigen Glastrennwände<br />
oder Skulpturen<br />
zurück. Mit seinem jüngsten<br />
Megaprojekt schlug er einen<br />
weiteren neuen Weg ein:<br />
Für das Textil-Unternehmen<br />
„Ernsting‘s Family“ designte<br />
Gaß die Fassade für ein gläsernes<br />
Hochregallager mit gefalteter<br />
Solarmembran.<br />
Wer Gaß mit einer Arbeit beauftragt,<br />
muss dabei wissen:<br />
„Bei mir gibt es immer nur einen<br />
Entwurf. Entweder entscheidet<br />
sich der Kunde dafür oder<br />
dagegen.“ Voran geht diesem<br />
Entwurf allerdings eine inten-<br />
sive Phase des Kennenlernens.<br />
„Ich arbeite immer inhaltlich,<br />
dafür muss ich die Menschen<br />
kennen“, sagt Gaß. „In der Regel<br />
fi nden wir ein Bild, das sie<br />
ihr Leben lang begleitet.<br />
Wer Gaß‘ Homepage (www.<br />
nabogass.de) betrachtet oder<br />
beim Rhein-Spaziergang auf das<br />
großzügige Atelier in Biebrich<br />
blickt, kann sich kaum vorstellen,<br />
dass das Gaß-Team lediglich<br />
aus dem Künstler und seiner<br />
Frau Gabi besteht, die ihn dabei<br />
unterstützt, seine Kreativität<br />
auch in die richtigen kaufmännischen<br />
Bahnen zu lenken. „Wir<br />
haben auch harte Zeiten hinter<br />
uns“, sagt Gaß. „Das besonders<br />
Schöne an unserer Karriere ist,<br />
dass es immer in ganz kleinen<br />
Schritten aufwärts ging.“<br />
(sst)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011 41
Terminübersicht Närrischer Fahrplan<br />
16. Dezember 2011<br />
19.30 Uhr, Konzerte auf Henkellsfeld<br />
mit dem Royal String<br />
Quartet, Sektkellerei Henkell &<br />
Co., Biebricher Allee 142<br />
18. Dezember 2011<br />
10 Uhr, Festgottesdienst mit<br />
anschließendem Empfang im<br />
Gemeindesaal zum 50-jährigen<br />
Bestehen der evangelischen<br />
Heilig-Geist-Kirchengemeinde,<br />
Heilig-Geist-Kirche, Am Kupferberg<br />
2<br />
21. Dezember 2011<br />
15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins<br />
durch das Schloss Biebrich,<br />
Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />
11. Januar 2012<br />
15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins<br />
durch das Schloss Biebrich,<br />
Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />
11. Januar 2012<br />
15 Uhr, Tagescafé der Kolpingfamilie<br />
Biebrich, Kettelerhaus,<br />
Breslauer Straße 1<br />
13. Januar 2012<br />
16 – 20 Uhr, kostenfreies Zivilcourage-Seminar<br />
im Trausaal<br />
des Rathauses Biebrich, Rat-<br />
Alle Angaben ohne Gewähr!<br />
42 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2011<br />
hausstraße 63 (Anmeldung<br />
erforderlich, siehe Beitrag auf<br />
Seite 22 + 23)<br />
21. Januar 2012<br />
19 Uhr, Chanson-Abend „Die<br />
Dame und der Spatz“ mit<br />
dem Ensemble CaCriCo, in der<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche,<br />
Rheinufer<br />
22. Januar 2012<br />
8 – 13 Uhr, Flohmarkt beim<br />
Turnverein Biebrich, Rathenauplatz<br />
13<br />
24. Januar 2012<br />
18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />
des Ortsbeirats Biebrich, Rathaus<br />
Biebrich, Rathausstraße 63<br />
(Bürgerfragestunde zu Beginn)<br />
27. Januar 2011<br />
19.30 Uhr, Konzerte auf Henkellsfeld<br />
mit Christian M. Kunert<br />
(Fagott) und Alexander Soddy<br />
(Klavier), Sektkellerei Henkell &<br />
Co., Biebricher Allee 142<br />
28. Januar 2012<br />
14 – 18 Uhr, kostenfreies Zivilcourage-Seminar<br />
im Trausaal<br />
des Rathauses Biebrich, Rathausstraße<br />
63 (Anmeldung erforderlich,<br />
siehe Beitrag auf Seite<br />
22 + 23)<br />
Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere Termine<br />
sind den Artikeln in dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe zu entnehmen.<br />
<strong>DER</strong><strong>BIEBRICHER</strong> – Termine 2012<br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
Januar 14. 01. 2012 16. 01. 2012 27. 01. 2012<br />
Februar 11. 02. 2012 13. 02. 2012 24. 02. 2012<br />
März 09. 03. 2012 12. 03. 2012 23. 03. 2012<br />
April 14. 04. 2012 16. 04. 2012 27. 04. 2012<br />
Mai 12. 05. 2012 14. 05. 2012 25. 05. 2012<br />
Juni 09. 06. 2012 11. 06. 2012 22. 06. 2012<br />
Juli 07. 07. 2012 09. 07. 2012 20. 07. 2012<br />
August 11. 08. 2012 13. 08. 2012 24. 08. 2012<br />
September 08. 09. 2012 10. 09. 2012 21. 09. 2012<br />
Oktober 13. 10. 2012 15. 10. 2012 26. 10. 2012<br />
November 10. 11. 2012 15. 11. 2012 23. 11. 2012<br />
Dezember 05. 12. 2012 04. 12. 2012 14. 12. 2012<br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
6. Januar 2012<br />
18.33 Uhr, „Kneipenfastnacht“<br />
der Narrenlust Waldstraße<br />
in den „Waldstuben“,<br />
Waldstraße/Holsteinstraße<br />
13. Januar 2012<br />
19.33 Uhr, Narrensitzung der<br />
Narrenlust Waldstraße, Gemeindesaal<br />
der Heilig Geist<br />
Gemeinde, Am Kupferberg 2<br />
13. Januar 2012<br />
19.33 Uhr, Clubsitzung des<br />
Carneval Clubs Wiesbaden<br />
„von uns – für uns“, Tanzsportclub<br />
Blau-Orange, Erich-<br />
Ollenhauer-Straße 6<br />
14. Januar 2012<br />
11.11 – 14.30 Uhr, vierfarbbuntes<br />
Programm mit und für<br />
den Wiesbadener Fastnachtsnachwuchs,<br />
Einrichtungshaus<br />
„XXXL Mann Mobilia“, Äppelallee<br />
14. Januar 2012<br />
19.11 Uhr, große Fremdensitzung<br />
der Wiesbadener<br />
Närrischen Garde, Christian-<br />
Bücher-Halle (ESWE), Weidenbornstraße<br />
1<br />
15. Januar 2012<br />
15.11 Uhr, Kindersitzung<br />
„Kids in die Bütt“, Christian-<br />
Bücher-Halle (ESWE), Weidenbornstraße<br />
1<br />
20. Januar 2012<br />
19.33 Uhr, Narrensitzung<br />
der Narrenlust Waldstraße,<br />
Gemeindesaal der St. Kilian-<br />
Kirche, Waldstraße/Holsteinstraße<br />
20. Januar 2012<br />
20.11 Uhr, Kappensitzung<br />
der Biebricher Wasserfl öhe,<br />
Bootshaus des Wiesbadener<br />
Kanu-Vereins, Uferstraße 2<br />
20. Januar 2012<br />
20.11 Uhr, 1. Damensitzung<br />
des Karneval-Clubs Rheingauviertel,<br />
Hilde-Müller-Haus,<br />
Wallufer Platz<br />
21. Januar 2012<br />
19.11 Uhr, große Fremdensitzung<br />
der „Lustigen Löffl er<br />
von ESWE“, Christian-Bücher-<br />
Halle (ESWE), Weidenbornstraße<br />
1<br />
27. Januar 2012<br />
20.11 Uhr, 2. Damensitzung<br />
des Karneval-Clubs Rheingauviertel,<br />
Hilde-Müller-Haus,<br />
Wallufer Platz<br />
28. Januar 2012<br />
14.33 Uhr, Seniorensitzung<br />
der Carnevalsgemeinschaft<br />
Fidele Elf, Toni-Sender-Haus,<br />
Rudolph-Dyckerhoff-Straße/<br />
Breslauer Straße<br />
28. Januar 2012<br />
19.11 Uhr, 1. Prunksitzung bei<br />
Kolpings Närrischen Gesellen,<br />
Kettelerhaus, Breslauer Straße 1<br />
28. Januar 2012<br />
19.33 Uhr, große Fremdensitzung<br />
der „Fidelen Narren von<br />
ESWE“, Christian-Bücher-Halle<br />
(ESWE), Weidenbornstraße 1<br />
28. Januar 2012<br />
20.11 Uhr, Fremdensitzung<br />
der Wiesbadener Ratschengarde,<br />
Germaniaheim, Teutonenstraße<br />
2<br />
29. Januar 2012<br />
14.11 Uhr, Kindermaskenball<br />
der Carnevalsgemeinschaft Fidele<br />
Elf, Biebricher Bürgersaal,<br />
Galatea-Anlage<br />
Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns<br />
den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise<br />
senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />
Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />
E-Mail: der-biebricher@gmx.de
<strong>DER</strong> DE <strong>DER</strong> ER BI B<strong>BIEBRICHER</strong> EBR BR B ICH CH C ER E /D / /D / D DDEZE<br />
DEZEMBER E MBE B R 2 2201<br />
22011<br />
01 011 0<br />
11 43 4
44 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008<br />
Auf das Leben.<br />
Henkell. Prickelnd seit 1856.