HYMER GB 2010-2011 layout 1
HYMER GB 2010-2011 layout 1
HYMER GB 2010-2011 layout 1
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Der <strong>HYMER</strong>-Konzern Angaben zu Unternehmensführungspraktiken Umsatz- und Ergebnisentwicklung der <strong>HYMER</strong> AG<br />
Umsatz- und Ergebnisentwicklung der <strong>HYMER</strong> AG<br />
Verkürzte Wiedergabe des Jahresabschlusses und des Lageberichts der <strong>HYMER</strong> AG<br />
nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (H<strong>GB</strong>)<br />
Die <strong>HYMER</strong> AG konnte nach jeweiligen Umsatzrückgängen in den vergangenen zwei Geschäftsjahren<br />
im abgelaufenen Geschäftsjahr <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> wieder einen Umsatzanstieg erzielen; die<br />
Umsatzerlöse der <strong>HYMER</strong> AG erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um 17,1 Prozent auf<br />
341,4 Millionen Euro (Vorjahr 291,6 Millionen Euro). Dies entspricht einem Absatz von insgesamt<br />
8.149 Fahrzeugen (Vorjahr 7.209 Fahrzeuge). Im Inland erhöhten sich die Umsatzerlöse<br />
um 19,4 Prozent auf 167,2 Millionen Euro (Vorjahr 140,0 Millionen Euro), das entspricht einem<br />
Anteil von 49,0 Prozent am Gesamtumsatz (Vorjahr 48,0 Prozent). Die Umsatzerlöse im Export<br />
stiegen um 14,9 Prozent auf 174,2 Millionen Euro (Vorjahr 151,6 Millionen Euro).<br />
Der Anteil der Reisemobile am Gesamtumsatz belief sich mit 288,4 Millionen Euro auf 84,5<br />
Prozent (Vorjahr 242,4 Millionen Euro bzw. 83,1 Prozent). Der Absatz von Reisemobilen betrug<br />
5.952 Fahrzeuge (Vorjahr 5.036 Fahrzeuge). Der Caravan-Bereich trug im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr 31,2 Millionen Euro zum Gesamtumsatz bei (Vorjahr 30,4 Millionen Euro). Der<br />
Absatz an Caravans blieb mit 2.197 Fahrzeugen (Vorjahr 2.173 Fahrzeuge) nahezu unverändert.<br />
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit liegt im Berichtszeitraum mit plus 15,5 Millionen<br />
Euro deutlich über dem Wert des Vorjahres von minus 9,5 Millionen Euro. Die Hauptursachen<br />
hierfür sind in einer deutlich höheren Gesamtleistung bei einer nur geringfügig<br />
gestiegenen Materialeinsatzquote, einer besseren Personaleinsatzquote sowie der erstmaligen<br />
Ergebnisübernahme von der Bürstner GmbH zu sehen.<br />
Der Materialaufwand erhöhte sich um 46,8 Millionen Euro oder 22,0 Prozent auf 259,1 Millionen<br />
Euro. Die Materialeinsatzquote stieg leicht um 0,5 Prozentpunkte von 73,8 Prozent im<br />
Vorjahr auf 74,3 Prozent an. Ursächlich hierfür ist vor allem der Einsatz von mehr Leiharbeitskräften<br />
um den Produktionsanstieg abdecken zu können. Der durchschnittliche Personalstand<br />
erhöhte sich um 2,1 Prozent, wobei der Personalaufwand überproportional um 6,0 Millionen<br />
Euro oder 12,4 Prozent auf 54,2 Millionen Euro (Vorjahr 48,2 Millionen Euro) anstieg. Insgesamt<br />
verbesserte sich jedoch die Personaleinsatzquote von 16,8 Prozent im Vorjahr um 1,2 Prozentpunkte<br />
auf 15,6 Prozent. Die Abschreibungen erhöhten sich aufgrund außerplanmäßiger<br />
Abschreibungen in Höhe von 1,2 Millionen Euro auf Immobilien um 0,8 Millionen Euro auf<br />
8,7 Millionen Euro (Vorjahr 7,9 Millionen Euro). Das entspricht einem Anstieg um 10,1 Prozent.<br />
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind um 1,8 Millionen Euro bzw. 6,6 Prozent auf<br />
25,5 Millionen Euro (Vorjahr 27,3 Millionen Euro) gesunken.<br />
Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen erhöhten sich um 2,7 Millionen Euro auf 10,0 Millionen<br />
Euro (Vorjahr 7,3 Millionen Euro) aufgrund wesentlich höherer Zinsmargen aus dem im<br />
zweiten Halbjahr des Vorjahres abgeschlossenen Konsortialkreditvertrag. Die Erträge aus<br />
Beteiligungen sind aufgrund von höheren Ausschüttungen um 2,5 Millionen Euro angestiegen.<br />
Des Weiteren wurde mit der Bürstner GmbH, Kehl, im Berichtsjahr ein Ergebnisabführungsvertrag<br />
abgeschlossen. Der an die <strong>HYMER</strong> AG abgeführte Gewinn hieraus betrug 18,4 Millionen<br />
Euro.<br />
Aus der erstmaligen Anwendung der Vorschriften des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes<br />
(BilMoG) werden aufgrund von Bewertungsänderungen bei der Umstellung außerordentliche<br />
Aufwendungen in Höhe von 0,4 Millionen Euro ausgewiesen.<br />
Die <strong>HYMER</strong> AG schloss das Geschäftsjahr zum 31. August <strong>2011</strong> mit einem Jahresüberschuss in<br />
Höhe von 13,5 Millionen Euro (Vorjahr Jahresfehlbetrag 9,8 Millionen Euro) ab.<br />
39