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Hannoversches Wirtschaftsjournal

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NIEDERSÄCHSISCHES<br />

Januar/Februar 2011<br />

Preis: 1,00 Euro<br />

WIRTSCHAFTSJOURNAL<br />

www.nwj-online.de<br />

INTERVIEW<br />

„National etabliert“<br />

Dr. Volker Schmidt, Niedersachsenmetall,<br />

über die IdeenExpo 2011<br />

SEITE 3<br />

REGION<br />

Schneller ins Netz<br />

Wedemark schließt<br />

DSL-Breitbandlücken.<br />

SEITE 4<br />

MACHER &CO.<br />

Besser ans Ziel<br />

Firma bietet individuelle<br />

Business-Vans<br />

SEITE 5<br />

TECHNIK<br />

USA machen Wind<br />

Windenergieland Niedersachsen<br />

lockt US-Investoren<br />

SEITE 8<br />

AGRAR<br />

Höfe haben<br />

Platzmangel<br />

Probleme und Perspektiven<br />

der Landwirtschaft<br />

SEITE 9<br />

PERSONAL<br />

Im Team geht’s besser<br />

Anke Rudnick über<br />

Teamarbeit und Erfolg<br />

SEITE 10<br />

KULTUR<br />

Es werde Licht<br />

Energiemuseum Hannover<br />

hat sich etabliert<br />

SEITE 15<br />

Jeder fünfte Ausbildungsvertrag wird<br />

vorzeitig gelöst. Wirtschaft, Land<br />

und Agentur für Arbeit halten diese<br />

Zahl für deutlich zu hoch und wollen<br />

jetzt gegensteuern. „Jeder Jugendliche<br />

soll den Berufsweg einschlagen,<br />

der am besten zu ihm passt.Wir alle,<br />

Politik, Wirtschaft und Verbände,<br />

sind gefordert, mit Hilfe einer<br />

zielgerichteten Berufsorientierung<br />

junge Menschen beim Berufseinstieg<br />

zu unterstützen“, sagte Dr. Volker<br />

Schmidt, Hauptgeschäftsführer von<br />

Niedersachsen Metall, anlässlich<br />

der Fachtagung „Berufsorientierung<br />

zielgerichtet gestalten!“ an der BBS-<br />

Multimedia in Hannover.. Schmidt:<br />

„Eine bessere Berufsorientierung<br />

geht einher mit einer verbesserten<br />

Ausbildungsreife der Bewerber. 40<br />

Prozent aller Bewerbungen an unsere<br />

Mitgliedsbetriebe sind unter dem<br />

Standard – eine ernüchternde Zahal“,<br />

so der Verbandsvertreter.<br />

Wirtschaftsnachrichten aus Hannover und Niedersachsen<br />

Hannover hat die stärksten<br />

Übernachtungszahlen seit der Expo<br />

Landeshauptstadt meldet 1,9 Millionen Übernachtungen mehr<br />

Rekordjahr nach der Expo 2000: Der<br />

Tourismus in Hannover war im Jahr<br />

2010 so stark wie schon lange nicht<br />

mehr. Mit rund 1,93 Millionen<br />

Übernachtungen zwischen Januar<br />

und Dezember und 1,11 Millionen<br />

Gästeankünften kamen so viele<br />

Menschen nach Hannover wie seit<br />

dem Jahr der Weltausstellung nicht<br />

mehr. Damals hatte die niedersächsische<br />

Landeshauptstadt etwa zwei<br />

Millionen Übernachtungen gezählt.<br />

"Das ist ein großer Erfolg für uns. Vor<br />

allem in Anbetracht der Tatsache, dass<br />

wir im April während der Hannover<br />

Messe mit der Aschewolke zu kämpfen<br />

hatten, und 2010 generell ein Jahr mit<br />

verhältnismäßig wenigen Messen war,<br />

ist dieses Ergebnis sensationell", sagt<br />

Hans Christian Nolte, Geschäftsführer<br />

der Hannover Marketing und Tourismus<br />

GmbH, nach der Bekanntgabe<br />

der Zahlen auf der Internationalen<br />

Tourismusmesse (ITB) in Berlin.<br />

115.662 Übernachtungsgäste mehr<br />

als noch im Vorjahr zählte Hannover<br />

in 2010. Beachtlich ist aber auch die<br />

langfristige Steigerung der Übernacht -<br />

ungszahlen: So verzeichnete Hannover<br />

im Jahr 1999 rund 1,1 Millionen<br />

Übernachtungen - elf Jahre später sind<br />

es über 70 Prozent mehr.<br />

Der erstarkte Tourismus in der Landeshauptstadt<br />

wirkt sich auch auf die<br />

hannoversche Wirtschaft positiv aus:<br />

Rund 382 Millionen Euro gaben die<br />

Übernachtungsgäste in Hannover nach<br />

HMTG-Berechnungen aus, die auf einer<br />

Studie der dwif-Consulting GmbH<br />

basieren. 65 Prozent (248 Millionen<br />

Euro) entfielen auf das Gastgewerbe,<br />

In Niedersachsen würden seit Jahren<br />

zahlreiche Initiativen und Reformen<br />

umgesetzt, um Berufsorientierung in<br />

allen Schulformen interdisziplinär zu<br />

20 Prozent (76 Millionen Euro) auf den<br />

Einzelhandel und 15 Prozent (57 Milli<br />

onen Euro) auf Dienstleistungen.<br />

Die gestiegenen Übernachtungs zah len<br />

spiegeln sich auch in den Absatzzahlen<br />

der Erlebnispakete wider, die die<br />

HMTG für Veranstaltungen wie den<br />

Internationalen Feuerwerkswettbewerb<br />

schnürt. In 2010 konnte die HMTG<br />

durch den Verkauf von Er leb nis pa ke ten<br />

5.717 Übernachtungen generieren;<br />

2009 waren es 4.245.<br />

Zurückzuführen sei der Anstieg der<br />

Übernachtungszahlen in 2010 unter<br />

anderem auf den enorm gewachsenen<br />

Auslandstourismus. So konnte die<br />

niedersächsische Landeshauptstadt<br />

17,5 Prozent mehr Gästeankünfte aus<br />

dem Ausland und 8,9 Prozent mehr<br />

Übernachtungen von ausländischen<br />

Gästen als noch im Vorjahr verzeichnen.<br />

Besonders beliebt ist Hannover bei<br />

den Briten. Sie zählten 2010, gefolgt<br />

von den Niederländern und den<br />

Schwe den, zur stärksten ausländischen<br />

Besuchergruppe. Aber auch aus dem<br />

Inland kamen mit 5,7 Prozent mehr<br />

Übernachtungen und einem Plus von<br />

5,5 bei den Gästeankünften deutlich<br />

VIELE SCHEITERN SCHON BEIM BEWERBUNGSSCHREIBEN<br />

LAND UND VERBÄNDE WOLLEN WENIGER AUSBILDUNGSABBRECHER<br />

Wollen mehr Orientierung für<br />

Jugendliche bei der Berufswahl:<br />

Kultusminister Bernd Althusmann<br />

und Volker Schmidt,<br />

Niedersachsenmetall (v.l.)<br />

vertiefen. Die Ergebnisse erfolgreicher<br />

Modellprojekte und Schulversuche<br />

sind Grundlage aller Maßnahmen für<br />

eine zielgerichtete konzeptionelle<br />

Arbeit in den Schulen. „Die Landes -<br />

regierung trägt damit der enormen<br />

Bedeutung des Übergangs von der<br />

Schule in den Beruf für die Zukunft<br />

unserer Schüler Rechnung“, so Kultusminister<br />

Dr. Bernd Althusmann.<br />

„Die Verbesserung der Ausbildungs -<br />

fähigkeit und Berufswahlkompetenz<br />

der Schülerinnen und Schüler ist ein<br />

wichtiger bildungspolitischer Schwerpunkt,<br />

für den erhebliche Ressourcen<br />

bereitgestellt werden. Die starke Resonanz<br />

auf unsere heutige Veran -<br />

staltung unterstreicht den hohen<br />

Stellenwert der Berufsorientierung an<br />

unseren Schulen.“<br />

Für Klaus Stietenroth, Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung der Arbeitsagentur<br />

Regionaldirektion Niedersachsen-<br />

Bremen, bedeutet Berufsorientierung<br />

mehr Besucher nach Hannover als<br />

noch 2009. "Dieser Erfolg belegt, dass<br />

unsere Mar ketingkampagnen Wirkung<br />

zeigen. Hannover ist eine grüne Großstadt,<br />

die mit Highlights wie den Herrenhäuser<br />

Gärten, dem Erlebnis-Zoo,<br />

hochkarätigen Kulturveranstaltungen<br />

und zahlreichen Shopping möglich -<br />

keiten jede Menge zu bieten hat - und<br />

das haben wir erfolgreich überregional<br />

und international kommuniziert",<br />

sagt Nolte. Zur Steigerung der Übernachtungs-<br />

und Besucherzahlen beigetragen<br />

habe zudem der Ausbau des<br />

Fluglinienangebotes am Hannover<br />

Airport durch die Neu-Positionierung<br />

von "Germanwings" in 2010. Überdies<br />

ist nach der Rezession auch der<br />

Kongress- und Messetourismus in<br />

Hannover wieder erstarkt.<br />

In diesem Jahr plant die Hannover<br />

Marketing und Tourismus GmbH eine<br />

weitere Ausweitung ihrer Marketingaktivitäten<br />

im Ausland. So soll mit<br />

unterschiedlichen Maßnahmen nun<br />

auch in Schweden, Belgien, Dänemark<br />

und - wie schon in den Vorjahren -<br />

in den Niederlanden für Hannover<br />

geworben werden.<br />

ein Stück Fachkräftesicherung: „Viele<br />

Ausbildungsabbrecher hatten ein anderes<br />

Bild von der beruflichen Realität.<br />

Mancher von ihnen verliert viel<br />

Zeit auf dem Weg zum Berufseinstieg.<br />

Deshalb engagieren wir uns zusammen<br />

mit den Arbeitsmarktpartnern<br />

sehr stark für eine wirksame Berufsorientierung.“<br />

Die Agenturen für Arbeit in Nie -<br />

dersachsen investieren jährlich mehr<br />

als sieben Million Euro in vertiefte<br />

Berufsorientierung. „Wir begrüßen<br />

solche Veranstaltungen wie heute,<br />

weil sie die Orientierungs- und<br />

Beratungs arbeit der mehr als 400<br />

Berufsberater und -beraterinnen der<br />

Agenturen unterstützen“, fügte Stietenroth<br />

hinzu.<br />

Die Veranstaltung auf der Expoplaza<br />

beleuchtete an Fallbeispielen wie regionale<br />

Netzwerke entstehen, Schüler<br />

frühzeitig Praxisbezug erlangen, Jugendliche<br />

gezielt gefördert werden<br />

und Berufsorientierung in schulische<br />

Konzepte einfließen können.<br />

Ausgabe Hannover<br />

WAS NOCH WAR…<br />

SCHALL<br />

UND RAUCH<br />

„Smoke on the water“ schallte es<br />

beim Großen Zahpfenstreich der<br />

Bundeswehr dem vom Amte zu -<br />

rückgetretenen Verteidigungsminister<br />

Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg<br />

entgegen. Diesen höchsten Akt der<br />

ehrenhaften Verabschiedung mochte<br />

mein Nachbar sich nicht im Fernsehen<br />

anschauen. Nicht, weil er etwas<br />

gegen das Militär oder den traditionsreichen<br />

Brauch hat – im Gegenteil.<br />

Als Mitglied der Freiwilligen<br />

Feuerwehr hat er sogar selbst einmal<br />

eine solche Zeremonie geleitet.<br />

Also fragte ich nach. „Bei uns war<br />

das so: Spätestens nach musikalischem<br />

Gebet und dem Spielen der<br />

Nationalhymne wurde deutlich,<br />

dass hier auch der Männer und<br />

Frauen gedacht wurde, die in der<br />

Vergangenheit unter<br />

Einsatz ihres Lebens<br />

ihren Dienst für die<br />

Allgemeinheit geleis -<br />

tet haben. Eine Erinnerung<br />

an die Helfer,<br />

an die Opfer und der<br />

Respekt vor künftigen<br />

Hilfseinsätzen. Insofern dokumentierte<br />

der ,Große Zapfenstreich'<br />

in seiner speziellen Form auch die<br />

permanente Disziplin der Feuerwehrleute,<br />

ohne die ihre erfolg -<br />

reiche Arbeit nicht möglich wäre“,<br />

sagte er. Für zu Guttenberg könne<br />

das ja wohl nicht zutreffen. Und ich<br />

dachte schon, er hielte den Song der<br />

Band „Deep Purple“ für unangemessen.<br />

Na ja, die sangen vom<br />

„Rauch über dem Wasser“, als damals<br />

in Montreux das Jazzcasino<br />

abgebrannt war. Der Rauch verzog<br />

sich, und das Montreux-Jazzfestival<br />

gibt es heute noch. Vielleicht glaubt<br />

auch der Freiherr zu Guttenberg,<br />

dass alles Schall und Rauch war –<br />

die Dissertation, die Empörung<br />

über Plagiate – und irgendwann<br />

gibt’s dann ein Comeback. Als<br />

was wohl? Vielleicht als Wissenschaftsminister...<br />

uf<br />

RUSSISCHES<br />

IT-UNTERNEHMEN<br />

NEU IN HANNOVER<br />

Anfang März eröffnete die T-Platforms<br />

Group ihrer hannoversche<br />

Niederlassung. Das Unternehmen ist<br />

das größte russische Unternehmen<br />

auf dem Markt für High-Performance<br />

Computing (HPC) und hat<br />

bereits Niederlassungen in Moskau,<br />

Kiev, Taipeh. Ziel der Gründung ist<br />

die Erschließung des europäischen<br />

Marktes sowie die Ausweitung von<br />

Aktivitäten der T-Platforms Group<br />

auf den globalen HPC-Markt. Bereits<br />

im zweiten Quartal 2010 hat tplatforms<br />

GmbH erste Erfolge verbucht,<br />

darunter Projekte mit dem Max-<br />

Planck-Institut für Gravitationsphysik<br />

Hannover. Es wurde sechs neue<br />

Arbeitsplätze geschaffen.


Seite: 2 NIEDERSÄCHSISCHES WIRTSCHAFTSJOURNAL<br />

Januar/Februar 2011<br />

Die Leibniz Universität Hannover setzt<br />

ihr Veranstaltungsformat „Karriere -<br />

Köpfe - Konzerne“ im Sommersemester<br />

2011 fort. In der Vortragsreihe kommen<br />

Entscheidungsträger aus der regionalen<br />

Wirtschaft als Referenten in die Hochschule.<br />

Die Unternehmer und Manager<br />

schildern im Audimax des Hauptge -<br />

bäudes, Welfengarten 1, ihren beruf -<br />

lichen Lebensweg und berichten,<br />

HANNOVER GANZ PERSÖNLICH<br />

TUI-Chef steht Rede und Antwort<br />

Detlev Paulmann,<br />

Paulmann Licht GmbH<br />

Sport, Wirtschaft - Impulse<br />

Welche Chancen und Möglichkeiten haben<br />

Unternehmen, um sich im Umfeld des<br />

Spitzensports zu positionieren? Welchen<br />

Benefit kann die Positionierung in diesem<br />

Umfeld für Unternehmen bedeuten?<br />

Zu diesen Fragestellungen trafen sich<br />

auf Einladung der NWJ am 2. März<br />

20 ausgewählte Unternehmer bei den<br />

„Sport-Impulsen 2011“. Den thematisch<br />

passen den Event-Rahmen bot das Eishockey-Spitzen-spiel<br />

„Hannover Scorpions“<br />

gegen „Adler Mannheim“ in der<br />

TUI Arena. Durch den Abend führte<br />

NWJ-Anzeigenleiter Heiner Nebel. Er<br />

moderierte die Impulsvorträge zweier<br />

Experten für Sportsponsoring. Marco<br />

Stichnoth, Geschäftsführer der Hannover<br />

Scorpions, sprach über Spitzensport<br />

und Business-Kontakte. Günter Blum,<br />

welche Erfahrungen sie gemacht haben.<br />

Dabei nehmen sie auch Bezug auf<br />

aktuelle Themen und Herausforderungen<br />

für ihr Unternehmen und ihre<br />

jeweilige Branche.<br />

Zum Auftakt im Sommersemester<br />

kommt Dr. Michael Frenzel, Vorstandsvorsitzender<br />

der TUI AG, am Donnerstag,<br />

7. April 2011, in die Universität.<br />

Paulmann sucht Kontakt zu Mitarbeitern<br />

„Wir freuen uns, eine Unternehmerpersönlichkeit<br />

mit herausragendem<br />

Format auszeichnen zu können. Eine<br />

Unternehmenskultur mit dem Menschen<br />

im Mittelpunkt sowie eine<br />

innovative Produktpalette, gepaart mit<br />

modernen Designentwicklungen und<br />

überdurchschnittlichen Serviceleistungen<br />

– das waren die Zutaten zum Erfolg<br />

des Unternehmens“, hob Kay Uplegger,<br />

Vorsitzender des Regionalkreises<br />

Hannover von „Die Familienunternehmer<br />

- ASU“, anlässlich der Ehrung von<br />

Detlev Paulmann mit dem Preis „Un-<br />

Marketingleiter der Sparkasse Hannover,<br />

erläuterte wie gut gemachtes Sponsoring<br />

funktioniert und welche Vorteile<br />

sich daraus nutzen lassen. Aus seiner<br />

Sicht bietet der sportliche Rahmen eine<br />

besondere Atmosphäre für ungezwungene<br />

Gespräche und Identifikationsbildung.<br />

Sowohl bei Geschäftskontakten,<br />

als auch bei Mitarbeitern.<br />

Dass Sportveranstaltungen ein hervorragendes<br />

Umfeld auch für hochwertiges<br />

Business-Networking bieten, stellte<br />

die Veranstaltung selbst unter Beweis.<br />

Den gelungenen Abschluss lieferten<br />

nach einer mitreißenden Eishockey-<br />

Begegnung die „Hannover Scorpions“<br />

mit ihrem 4:2 Sieg gegen die favorisierten<br />

„Adler Mannheim“.<br />

HANNOVER<br />

Dr. Michael Frenzel,<br />

TUI AG<br />

ternehmer des Jahres 2011“ hervor. Das<br />

Miteinander spiele bei Paulmann in<br />

Völksen eine entscheidende Rolle. So<br />

habe der Geschäftsführer sein Büro inmitten<br />

der übrigen Büros und die Tür<br />

ist meist offen. „So ist der Kontakt zu<br />

den Kollegen und Kolleginnen immer<br />

da und Anliegen können auch auf dem<br />

kurzen Wege besprochen werden“, so<br />

Paulmann. Die Mitarbeiter werden über<br />

ein Prämienmodell am Gewinn des<br />

Unternehmens beteiligt. Das motiviert<br />

und fördert das wirtschaftliche Handeln<br />

in allen Bereichen.<br />

Günter Blum,<br />

Heiner Nebel,<br />

Marco Stichnoth (v.l.n.r.)<br />

Personal. Partner. Persönlich. Wir gehören erneut zu „Deutschlands<br />

Besten Arbeitgebern“. Und zählen seit über 40 Jahren zum Kreis der<br />

führenden Personaldienstleister. Unser Ziel: Kunden und Mitarbeiter<br />

passgenau zusammen zu bringen.<br />

DIS AG · Joachimstr. 4-6 · 30159 Hannover<br />

Telefon 0511-336127-35 · hannover@dis-ag.com<br />

Platz 1 bei „Deutschlands<br />

Beste Arbeitgeber“.<br />

Wir danken unseren<br />

Mitarbeitern!<br />

STAATSKANZLEI WÜRDIGT<br />

BVMW-LOBBYARBEIT<br />

UNTERNEHMERVERBAND BIETET S ERVICE<br />

FÜR AUSLANDSGESCHÄFT SEINER MITGLIEDER<br />

Ansprechpartner für Mittelständler: Das BVMW-Team (v.l.) mit<br />

Ralph Käsbach, Regionalgeschäftsführer Karl-Wilhelm Veigt und Klaus Rog<br />

Wie erfolgreich und eng verwoben das Netzwerk des Bundesverbandes<br />

Mittelständische Wirtschaft (BVMW) in der Metropolregion Hannover<br />

ist, wurde auf dem 100. Businessfrühstück im GOP-Varieté Hannover deutlich,<br />

zu dem die regionale Teamleitung mit Ralph Käsbach, Karl-Wilhelm<br />

Veigt und Klaus Rog über 150 Mitglieder und Gäste aus Wirtschaft,<br />

Politik und Verwaltung begrüßen konnte. Der Mittelstandsbeauftragte der<br />

Niedersächsischen Staatskanzlei, Joachim Braun, würdigte in seiner<br />

Ansprache die positive Arbeit des Unternehmerverbandes. „Deutschland<br />

bleibt auf Wachstumskurs, und das ist dem Mittelstand zu verdanken.<br />

Der BVMW unterstützt diese Entwicklung und seine Stärke wächst kontinuierlich“,<br />

betonte Braun.<br />

So konnte BVMW-Regionalgeschäftsführer<br />

Veigt auch zahlreiche neue Mitglieder<br />

begrüßen, die sich an diesem<br />

Morgen persönlich vorstellten. Keine<br />

GOP-Zauberei: „Auf unseren Treffen<br />

vermitteln wir nicht nur Praxiswissen<br />

für Mittelständler. Wir bieten etwas,<br />

was man sich für Geld kaum kaufen<br />

kann: Kontakte. Das ist ein wesentlicher<br />

Punkt unseres Erfolges“, erläutert Veigt.<br />

Und diese Kontakte will der BVMW<br />

jetzt noch intensiver für die Unterstützung<br />

des Auslandsgeschäftes seiner<br />

Mitglieder nutzen. „Paris, Peine, Pattensen<br />

– da geht es nicht um die gut<br />

sitzende Frisur, sondern um Geschäftskontakte<br />

in Europa und der Welt. Das<br />

ist für viele Mittelständler längst Alltag,<br />

und hier wollen wir stärker als bisher<br />

unsere Auslandsvertretungen als Service-<br />

und Geschäftsstellen einbinden“,<br />

so Veigt. Es sind weltweit Repräsentanzen<br />

in 26 Ländern, Servicebüros, die<br />

der BVMW seinen Mitgliedern anbie-<br />

tet. Seit wenigen Wochen hat der<br />

Verband sogar eine Geschäftsstelle im<br />

Irak, wo ein deutsches Unternehmerbüro<br />

eingerichtet wurde. Sie helfen<br />

bei Rechts- und Steuerfragen, unterstützen<br />

Produkt einführungen oder<br />

bieten Räumlichkeiten für Konferenzen<br />

bis hin zur Organisation von gezielten<br />

Business-Veranstaltungen.<br />

Als neuesten Service bietet der BVMW<br />

vom Hannover-Airport in Langenhagen<br />

einen Business-Flieger für Geschäftskunden,<br />

die Zeit sparen wollen. Möglich<br />

wird dieses Angebot durch Ver bandsmitglied<br />

Sebastian Kester von der Spherus<br />

Aviation GmbH. „Das ist ein Beispiel<br />

dafür, dass wir nicht nur verbal vernetzen,<br />

sondern über ein leist ungs starkes<br />

Netzwerk verfügen, das echten Mehrwert<br />

schafft“, betont Veigt, unter dessen<br />

Leitung die Mit gliederzahl des BVMW<br />

in der Metropol region Hannover deutlich<br />

angestiegen ist. uf<br />

NIEDERSÄCHSISCHES<br />

WIRTSCHAFTSJOURNAL<br />

Wir freuen uns auf<br />

IHRE Geschichte!<br />

Redaktion: 0511 220616 - 797<br />

info@nwj-online.de<br />

IMPRESSUM<br />

Titel: Niedersächsisches <strong>Wirtschaftsjournal</strong><br />

Herausgeber: wissenswerft GmbH | Anschrift: Expo Plaza 11, 30539 Hannover<br />

NWJ-Zentrale: Redaktion und Anzeigen<br />

Telefon (0511) 220616 - 797 | Telefax (0511) 220616 - 777 | E-Mail: info@nwj-online.de<br />

Geschäftsführer: Tim Rademacher | Amtsgericht Hannover HRB 200871, Ust-IdNr. DE250146065<br />

Redaktion: Hans-Ulrich Felmberg (Ltg.), Jörg Neubert, Söhnke Jacobsen<br />

Anzeigenleitung: Heiner Nebel | Layout, Satz: JL Grafik - Judith Lüdtke | Druck: Megadruck.de GmbH<br />

Bildnachweis: Hannovermarketing- und Tourismusgesellschaft (HMTS), Felmberg, TUI Group, Paulmann,<br />

Schrader, Gemeinde Wedemark, EVC Deutschland, IDW Online, Holtmann Messebau GmbH + Co.KG, IQ<br />

Hannover, Luther Rechtsanwaltsgesellschaft, DIS AG, E.ON Avacon, Archiv/privat.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, ohne Genehmigung nicht gestattet.


Januar/Februar 2011 NIEDERSÄCHSISCHES WIRTSCHAFTSJOURNAL<br />

Seite: 3<br />

Welche Veränderungen gibt es im Konzept<br />

der IdeenExpo?<br />

Dr. Volker Schmidt: „Never change a<br />

winning team: Im Jahr 2009 wurden<br />

unsere Erwartungen weit übertroffen.<br />

Wir hatten im günstigsten Fall mit<br />

200.000 Besuchern gerechnet, am<br />

Ende waren es – die Abendveranstaltungen<br />

einbezogen – fast 320.000.<br />

Die Resonanz bei Besuchern, Schülern<br />

und Studenten und bei den Ausstellern<br />

war überwältigend. Im Grunde genommen<br />

sind wir vor zwei Jahren schon<br />

in ein Stadium hineingewachsen, das<br />

wir uns erst für 2011 vorgenommen<br />

hatten. Wichtig ist in diesem Jahr, dass<br />

wir uns als „die“ nationale Technikshow<br />

schlechthin etablieren. Diesmal<br />

werden wir den Fokus noch stärker<br />

auf das Thema der richtigen Berufswahl<br />

richten. Es werden noch mehr<br />

Unternehmen die Möglichkeit nutzen,<br />

sich als Aussteller zu präsentieren<br />

und auf die Tätigkeitsschwerpunkte in<br />

ihren Unternehmen aufmerksam zu<br />

machen. Es wird eine ,Mega-Jobshow',<br />

anders kann man das nicht<br />

ausdrücken. Dabei steht und fällt das<br />

Ganze mit dem Engagement der Unternehmen,<br />

wenn man mal von der<br />

staatlichen Förderung absieht.“<br />

Gibt es ein halbes Jahr vor der IdeenExpo<br />

noch Löcher im Bereich der Finanzierung?<br />

Schmidt: „Wir sind auf einem sehr<br />

guten Weg, befinden uns auf der Zielgeraden.<br />

Aber es ist schon richtig, es<br />

wäre nicht das Schlechteste, wenn wir<br />

noch weitere finanzielle Beiträge aus<br />

der Wirtschaft bekämen.“<br />

Welches Exponat ist für Sie besonders<br />

reizvoll?<br />

Schmidt: „Nun, viele Aussteller haben<br />

sich noch nicht entschieden, welche<br />

Exponate zu sehen sein werden. Was mit<br />

Sicherheit ein Highlight sein wird, ist<br />

die Tatsache, dass wir das 1-Liter-Auto<br />

von Volkswagen präsentieren wer den.<br />

Exklusiv auf deutschem Boden – noch<br />

vor der Internationalen Automobilausstellung<br />

(IAA), die zwei Wochen<br />

später in Frankfurt stattfindet.“<br />

Sehen Sie die IdeenExpo auch als Marketingveranstaltung<br />

für den Wirtschaftsstandort<br />

Niedersachsen und die<br />

mittelständische Wirtschaft?<br />

Schmidt: „Absolut. Das ist exakt der<br />

Punkt. Halten Sie mich nicht für vermessen,<br />

aber ich gehe einmal zurück<br />

in das Jahr 1947: Vor über 60 Jahren<br />

wurde die Hannovermesse Industrie<br />

ins Leben gerufen. Die HMI hat sich<br />

damals innerhalb eines Jahrzehnts zur<br />

weltweit größten Industrieschau entwickelt.<br />

Sie ist ein Aushängeschild<br />

Niedersachsens. Wir sind mit der Ideen<br />

Expo ähnlich zaghaft gestartet, aber<br />

mit viel Optimismus und Elan. Die<br />

IdeenExpo hat sich mit enormer Zuschauerresonanz<br />

schon im zweiten<br />

Anlauf durchgesetzt. Wir wollen diesen<br />

erfolgreichen Weg weitergehen.<br />

Das heißt, wir werden wieder dieses<br />

Mal mehr als 400 Exponate und über<br />

150 Aussteller haben – zwei Drittel<br />

davon Unternehmen und Verbände.“<br />

Sie sprechen die Hannovermesse an, die<br />

immer international ausgerichtet war<br />

und ist. Wird es eine internationale<br />

Komponente bei der Veranstaltung geben<br />

– schließlich bildet die Tätigkeit von<br />

deutschen Fachkräften und Ingenieuren<br />

im Ausland eine Berufsperspektive, die<br />

gerade für den Techniknachwuchs reizvoll<br />

sein könnte?<br />

Schmidt: „Wir werden auf eine Vielzahl<br />

multinationaler Unternehmen als<br />

Partner und Aussteller zählen können.<br />

Ich denke an Siemens, MTU und Komatsu,<br />

um nur einige Namen zu nennen.<br />

Diese Aussteller bieten na türlich<br />

ihren jungen Leuten auch Perspektiven<br />

außerhalb Deutschlands. Darauf sind<br />

größere Unternehmen schließlich auch<br />

angewiesen. Was mir ganz besonders<br />

wichtig ist, und von den Personalleitern<br />

auch innerhalb unserer Mitgliedsfirmen<br />

als Chance für die Rekrutierung gesehen<br />

wird: Die Möglichkeit, neben motivierten<br />

Ausbildungskandidaten auch<br />

,fertige' Berufseinsteiger zu gewinnen.<br />

Deshalb veranstalten wir unter anderem<br />

einen Studententag, der noch inten siver<br />

als im Jahr 2009 vorbereitet wird.“<br />

Nun könnte man auf die Idee kommen,<br />

die 10,5 Millionen Euro für die Ideen-<br />

Expo aufzuteilen und regionale Veranstaltungen<br />

zu organisieren...<br />

Schmidt: „Die Expo lebt und führt sozusagen<br />

die Idee der Weltaus stellung<br />

in Hannover fort. Deshalb sind wir<br />

auch auf dem Expogelände mit dieser<br />

Veranstaltung, die eine optimale Größe<br />

hat. Wir versuchen durch Mini-Expos –<br />

mit Exponaten und Fahrzeugen auf<br />

Rathausplätzen – außerhalb Hannovers<br />

auf die Großveranstaltung aufmerksam<br />

zu machen. Es wäre jedoch<br />

unrealistisch, die finanziellen Mittel<br />

aufzusplitten, regionale Technikshows<br />

INTERVIEW<br />

„IdeenExpo als die nationale<br />

Technikshow etablieren“<br />

GROSSVERANSTALTUNG SCHON JETZT PRÄMIERT /<br />

DR. VOLKER SCHMIDT, NIEDERSACHSENMETALL, IM GESPRÄCH<br />

Freude in Hannover: Gerade hat die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ die IdeenExpo als „Ausgewählten Ort 2011“ und damit als Preisträger im<br />

Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ ausgezeichnet. „Wir reden nicht über Nachwuchsförderung, wir machen sie: IdeenExpo2011“, lautet entsprechend<br />

selbstbewusst der Werbespruch, mit dem das Land Niedersachsen die größte Technikshow für junge Leute vom 27. August bis 4. September auf dem Expogelände<br />

in Hannover vermarktet. Über ihren Anspruch, Kinder und Jugendliche für zukunftsweisende Berufe in Naturwissenschaften und Technik zu begeistern und so<br />

dem drohenden Fachkräftemangel in Deutschland entgegenzuwirken, äußert sich Niedersachsenmetall-Geschäftsführer Dr. Volker Schmidt (Foto), der auch dem<br />

Auf -sichtsrat der IdeenExpo GmbH vorsitzt.<br />

durchzuführen und dabei den gleichen<br />

Wirkungsgrad zu erhoffen. Die Ideen-<br />

Expo lebt von Vielfalt und Zentralität.“<br />

Nochmal zu Ihrer Parallele hinsichtlich<br />

der Hannovermesse in den 40er- und<br />

50er Jahren. Ist das die Vision einer IdeenExpo-Messe,<br />

die auch Geld einspielen<br />

wird, bei der man irgendwann auch<br />

Eintritt zahlen muss?<br />

Schmidt: „Definitiv nein, die Ideen-<br />

Expo wird bezüglich des Eintritts<br />

kostenlos bleiben. Wir wollen gerade<br />

an junge Leute herankommen, weshalb<br />

wir zum Beispiel auch die Anreise<br />

fördern. Viele Unternehmen<br />

engagieren sich darüber hinaus vor<br />

Ort, um Busfahrten aus allen Teilen<br />

Deutschlands zu organisieren. So sind<br />

schon vor zwei Jahren Schulklassen<br />

aus elf Bundesländern nach Hannover<br />

gekommen. Es war insoweit bereits<br />

im Jahr 2009 eine nationale Technikschau,<br />

die in diesem Jahr durch die<br />

Eröffnung des Bundespräsidenten<br />

nochmals aufgewertet wird. Außer-<br />

dem hat sich das halbe Bundeska -<br />

binett angekündigt...“<br />

Wie erklären Sie sich diesen Erfolg?<br />

Schmidt: „Das Konzept stimmt – Technik<br />

zum Anfassen, die Erlebnisvielfalt,<br />

der Dialog mit technikbegeisterten<br />

Jugendlichen und ein motiviertes IdeenExpo-Team,<br />

das dies alles organisiert<br />

und zusammenführt. Aber, was in diesem<br />

Zusammenhang auch bemerkens -<br />

wert ist: Die Metropolregion Hannover,<br />

Braunschweig, Göttingen ist in Europa<br />

die Forschungsregion Nummer eins.<br />

In keiner anderen Region sind Forschungs-<br />

und Entwicklungsausgaben<br />

so hoch wie in diesem Dreieck. Auch<br />

deswegen ist hier bei uns die Ideen-<br />

Expo genau am richtigen Platz.“<br />

Ich danke für das Gespräch.<br />

Mit dem Hauptgeschäftsführer von Niedersachsenmetall,<br />

Dr. Volker Schmidt,<br />

zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der<br />

IdeenExpo GmbH, sprach NWJ-Redaktionsleiter<br />

Hans-Ulrich Felmberg.<br />

OFFICE360<br />

VON PARTNER<br />

AUSGEZEICHNET<br />

„Wir handeln aus Überzeugung, das<br />

merkt man uns an“, so kommentiert<br />

Helmut Fleischer, Geschäftsführer des<br />

hannoverschen Fachhandelsunternehmens<br />

office360 GmbH, den „Partner-<br />

Award“ der Firma Starke GmbH, den<br />

sein Unternehmen in diesem Jahr verliehen<br />

bekam. „Seit 6 Jahren setzen<br />

wir das Dokumenten-Management-<br />

System der Firma Starke aus Kassel im<br />

eigenen Haus ein und seit 5 Jahren<br />

vertreiben wir es – mit wachsendem<br />

Erfolg. Der Award freut uns sehr<br />

und bestätigt uns auf unserem<br />

Weg“, so Fleischer. Die Begründung<br />

für den Award, der von Jürgen Reichert,<br />

Prokurist der Firma Starke,<br />

überreicht wurde, bestätigt diese<br />

Einschätzung: „office360 unterstützt<br />

uns im Vertrieb, vor allem aber auch<br />

mit guten Marketing-Ideen. Solche<br />

Partner braucht man. Und die enge<br />

und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

zwischen den Software-Entwicklern<br />

und dem Händler vor Ort kommt<br />

nicht zuletzt dem Kunden zu Gute.“<br />

Das Starke-DMS richtet sich in<br />

seiner Konfiguration besonders<br />

an mittelständische Unternehmen.<br />

Außer den reinen Archiv-Funktionen<br />

verfügt es vor allem über eine<br />

ausgefeilte Workflow-Funktionalität<br />

und relativ einfache Administration.<br />

„Im Großraum Hannover sehen wir<br />

noch viel Potenzial - vor allem in<br />

der Baubranche und im Handwerk<br />

kann durch den Einsatz von DMS<br />

noch viel Effizienzpotenzial ausgeschöpft<br />

werden“, schätzt Fleischer<br />

ein. Deshalb werden DMS_Workshop<br />

angeboten. Anmeldungen über die<br />

website www.office360.de<br />

Wir fördern die potentiellen Energien<br />

der Region.<br />

E.ON Avacon unterstützt in vielfältiger Form wissenschaftliche, kulturelle<br />

und sportliche Projekte. Damit tragen wir gesellschaftliche Verantwortung<br />

und bringen unsere regionale Verbundenheit zum Ausdruck.<br />

E.ON Avacon ist Ihr regionaler Netzbetreiber. Gerne sind wir für Sie da.<br />

Sprechen Sie uns an.<br />

E.ON Avacon AG Schillerstraße 3 38350 Helmstedt T 0 53 51 - 1 23 - 0<br />

www.eon-avacon.com


Seite: 4 NIEDERSÄCHSISCHES WIRTSCHAFTSJOURNAL<br />

Januar/Februar 2011<br />

FÖRDERMITTEL<br />

FÜR INNOVATIVE<br />

VORHABEN<br />

In der ersten Runde 2011 der Förder -<br />

mittelvergabe aus dem Europäischen Fonds<br />

für Regionale Entwicklung (EFRE) sind<br />

nach Mitteilung der regionalen Förderungsgesellschaft<br />

hannoverimpuls GmbH<br />

fünf regionale Unternehmen ausgewählt<br />

worden. Gut für die Unternehmen<br />

und gut für die Region - denn sie<br />

erhalten den Zuschuss zu ihren geplanten<br />

Investitionsvorhaben von<br />

insgesamt 1,2 Millionen Euro. „20<br />

neue Arbeitsplätze werden dadurch<br />

zusätzlich geschaffen“, teilte hannoverimpuls<br />

jetzt mit. Bereits in 2010<br />

konnten Investitionen in 20 Un -<br />

ternehmen der Region mit einer<br />

Fördersumme von 1,1 Millionen<br />

Euro aus Mitteln des „Europäischen<br />

Fonds für Regionale Entwicklung“<br />

unterstützt werden. „Die auf diese<br />

Weise unterstützten Investitionen<br />

haben 165 Arbeits- und 20 Aus -<br />

bildungsplätze geschaffen“, so die<br />

Meldung.<br />

Aktuell erhalten fünf Bewerber insgesamt<br />

275.000 Euro aus EFRE-Mitteln<br />

und von der Region Hannover.<br />

Sie investieren insgesamt rund 1,2<br />

Millionen Euro in ihre Firmen und<br />

schaffen damit rund 20 Arbeitsplätze.<br />

Das Dentallabor Torsten Schulz aus<br />

Hannover, wird mit der Investition<br />

in einen intraoralen Scanner und der<br />

Erweiterung seiner Betriebsstätte<br />

fünf neue Arbeitsplätze einrichten<br />

können.<br />

Weitere Förderung erhalten die<br />

Unternehmen Rachel Daché aus<br />

Hannover, die QUO Marketing GmbH<br />

aus Lehrte, K+M Drahterodiertechnik<br />

GbR aus Seelze und die Hölling<br />

DMA GmbH & Co. KG aus Isernhagen.<br />

Gefördert werden Investitionen in<br />

Sachanlagen oder Beratungsleistungen<br />

mit einem Zuschuss von maximal<br />

30 Prozent. Im Wettbewerb um<br />

die Mittel entscheiden die Themen<br />

Innovation, Nachhaltigkeit, Energieund<br />

Umweltaspekte sowie die Arbeitsmarkteffekte,<br />

die durch das<br />

Vorhaben erzielt werden.<br />

Der gesamte Prozess vom ersten Beratungsgespräch,<br />

über Formulierungshilfen<br />

bei der Antragsstellung<br />

bin hin zur Mittelauszahlung ist<br />

schlank und unkompliziert. hannoverimpuls<br />

begleitet die Unternehmen<br />

bei allen Fragen und informiert darüber<br />

hinaus auch über zusätzliche<br />

Fördermöglichkeiten. Für das Jahr<br />

2011 stehen weitere 717.000 Euro<br />

Fördermittel zur Verfügung, um die<br />

sich Unternehmen bei bewerben können:<br />

www.hannoverimpuls.de/foerderung<br />

Ziel: Direkt – Fördermittel ohne Umwege<br />

Eine Möglichkeit sich persönlich und<br />

vor Ort über Fördermöglichkeiten<br />

in der Region zu informieren, sind<br />

die Beratertage "Ziel:Direkt". Wie kann<br />

eine Dachsanierung gefördert werden?<br />

Wie bekomme ich einen Betriebsmittelkredit?<br />

Wie bekomme ich<br />

einen Zuschuss zu meiner Maschine?<br />

Bei Ziel:Direkt stehen Berater von<br />

NBank, hannnoverimpuls, Klimaschutzagentur,<br />

Unternehmerbüro der<br />

Region sowie der örtlichen Sparkassen<br />

und Volksbanken für alle Fragen<br />

zu Förderungen und weiteren Möglichkeiten<br />

der Unterstützung zur<br />

Verfügung.<br />

Ziel:Direkt findet an folgenden Terminen<br />

statt: 7. April - Lehrte, 4. Mai - Garbsen,<br />

5. Mai - Burgdorf<br />

www.hannoverimpuls.de/zieldirekt<br />

Die DSL-Offensive der Gemeinde<br />

Wedemark zur flächendeckenden<br />

Verfügbarkeit von schnellen Internet-Zugängen<br />

hat eine wichtige<br />

Hürde genommen: Durch die hohe<br />

Resonanz der Bürger in Form von<br />

Interessenbekundungen wird der<br />

Hannoversche Anbieter von Telekommunikationslösungen,<br />

die htp<br />

Gmbh, im März und Arpil mit dem<br />

Ausbau des DSL-Internets im Bereich<br />

Wietze, Elze, Bennemühlen beginnen.<br />

„Das ist ein großer Erfolg.<br />

Bislang waren teilweise nur mäßige<br />

Verbindungen bzw. kein wirklicher<br />

DSL-Zugang möglich“, freut sich<br />

Bürgermeister Tjark Bartels.<br />

So werde zum Teil das bestehende<br />

Glasfasernetz genutzt, aber auch neue<br />

Leitungen verlegt. „Für uns war es<br />

wichtig, einen Partner zu finden,<br />

der flächendeckende Lösungen ermöglicht.<br />

Eine Art ,Cherry-Pickung'<br />

sollte auf jeden Fall vermieden werden“,<br />

so Bartels, der darauf verweist,<br />

dass htp in der Wedemark eine ,normale<br />

Preisstruktur wie in Hannover'<br />

realisieren werde.<br />

Unterdessen belegt eine aktuelle Studie<br />

des Zentrums für Europäische<br />

Wirtschaftsforschung (ZEW), dass<br />

Breitbandinternet ein signifikanter<br />

Impulsgeber für die Innovationstätigkeit<br />

von Unternehmen in Deutschland<br />

ist. In der frühen Phase des<br />

DSL-Ausbaus, in den Jahren 2001 bis<br />

2003, konnten Unternehmen, die<br />

Breitbandinternet nutzten, die Wahrscheinlichkeit<br />

Produkt- oder Prozess -<br />

innovationen zu realisieren um<br />

durchschnittlich 25 Prozentpunkte<br />

steigern. Etwa genau so groß sei<br />

dieser Effekt bei den Produktinnovationen.<br />

Das Breitbandinternet habe<br />

laut Studie starke Impulse für die<br />

Entwicklung neuer und merklich verbesserter<br />

Prozesse, Produkte und<br />

Dienstleistungen gegeben und damit<br />

zur Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen<br />

beigetragen.<br />

Bartels sieht die DSL-Verfügbarkeit<br />

allerdings weniger als Aufwertung für<br />

den Wirtschaftsstandort Wedemark.<br />

„Das ist schon ein Aspekt, wobei DSL<br />

ja in 60 Prozent der Gemeinde möglich<br />

ist. Von besonderem Interesse ist<br />

DSL jedoch auch im privaten Bereich.<br />

Die Leute wollen nicht in Gegenden<br />

wohnen, wo kein Breitband-Internet<br />

vorhanden ist. Sie ziehen erst gar<br />

nicht dahin“, betont Bartels.<br />

Tatsächlich – schnelles Internet ist vielerorts<br />

einfach Standard. Keiner möchte<br />

REGIONSKOMPASS<br />

Wedemark baut Internet<br />

flächendeckend aus<br />

Hannoversche htp GmbH ermöglicht schnelles DSL zum Normalpreis<br />

weniger. Und die Zahl der Breitband-<br />

Anschlüsse in Deutschland steigt<br />

weiter, im vergangenen Jahr um fast<br />

9 Prozent auf 26,5 Millionen Haushalte.<br />

Damit nutzen zwei Drittel aller<br />

Haushalte einen schnellen Internet-<br />

Zugang. Nach Angaben des Branchenverbandes<br />

Bitkom entwickelt sich<br />

derzeit die Nachfrage nach Breitband<br />

per TV-Kabel besonders dynamisch.<br />

Ende 2009 surften 2,3 Millionen<br />

Haushalte über diese Technologie,<br />

45 Prozent mehr im Jahr zuvor. Hohe<br />

Geschwindigkeiten von bis zu 100<br />

Mbit/s und die Kombination von TV-<br />

Kabelanschluss, Breitband-Internetzugang<br />

sowie Telefonie sollen die<br />

Engagement im Dialog mit Bürgern:<br />

Wedemarks Bürgermeister Tjark<br />

Bartels und htp-Geschäftsführer<br />

Thomas Heitmann (v.l.)<br />

Paketangebote für immer mehr<br />

Kunden in den Ausbaugebieten attraktiv<br />

machen.<br />

„Besonders hilfreich und keinesfalls<br />

selbstverständlich war, dass htp-Geschäftsführer<br />

Thomas Heitmann nicht<br />

nur bei den Verhandlungen sondern<br />

auch bei den Bürgerabenden vor Ort<br />

zugegen war“, erläutert Bartels. Die<br />

direkte Erreichbarkeit aller Entscheidungsebenen<br />

der htp, die in Hannover<br />

konzentriert sind, sei eben kein<br />

reiner Werbespruch. Die Flexibilität<br />

und das Engagement des Unternehmens<br />

hätten schließlich den Ausschlag<br />

für die Kooperation gegeben. uf


Januar/Februar 2011 NIEDERSÄCHSISCHES WIRTSCHAFTSJOURNAL<br />

Seite: 5<br />

Was haben Schlagersängerin Helene<br />

Fischer, der Golfclub Hannover, das<br />

Deutsche Rote Kreuz (DRK) und<br />

US-Präsident Barack Obama gemeinsam?<br />

Sie alle sind schon einmal<br />

in einem von der Firma EVC<br />

Deutschland umgebauten oder vermieteten<br />

Spezial-Van gefahren. Und<br />

so prominent die Namen, so erfolgreich<br />

erscheint die sechsjährige Unternehmensgeschichte:<br />

Was mit dem<br />

Umbau eines Vans für die eigene Musikgruppe<br />

begann, ernährt heute<br />

acht Mitarbeiter – Tendenz steigend:<br />

„Wir präzisieren unseren Business-<br />

Plan und durchlaufen gerade ein<br />

Due Diligence-Verfahren. Dabei hoffen<br />

wir auf Beteiligungskapital, um<br />

weiter wachsen zu können“, sagt Geschäftsführer<br />

Aris Diamantidis.<br />

Als der damals 24jährige BWL-<br />

Student sein Studium an den Nagel<br />

hängte, um selbst Unternehmer zu<br />

werden, war der Erfolg der indivi -<br />

duellen Van-Umbauten noch auf die<br />

Mundpropaganda seiner Bandkollegen<br />

angewiesen. „Ich sagte denen: Ok, ich<br />

baue nach euren Wünschen um, und<br />

ihr mietet dann den Tourwagen. Das<br />

sprach sich in Musikerkreisen immer<br />

mehr herum, und so entstand der<br />

Entschluss, ein Unternehmen zu<br />

gründen“, erinnert sich Diamantidis.<br />

Heute sind es Van-Fabrikate von<br />

Daimler-Benz, Volkswagen und Ford,<br />

die nach Kundenwünschen ausgebaut<br />

werden – in der Businessvariante beinhalten<br />

sie vom Kühlschrank über<br />

Multimedia bishin zu exklusiven<br />

Design-Sitzen dann alles, was das<br />

Kundenherz begehrt. „Ein wichtiges<br />

Standbein ist neben dem Ausbau für<br />

Industriezwecke vor allem der Umbau<br />

für die Beförderung von Menschen<br />

mit Behinderungen“, erklärt Diamantidis,<br />

der mit seiner Art der „Konversion“<br />

mittlerweile in ganz Europa<br />

erfolgreich ist. Ein wahrer Europäer –<br />

der 30jährige hat einen griechischen<br />

Vater, lebte lange Jahre in Italien und<br />

den Niederlanden, beherrscht vier<br />

Sprachen fließend, die ihm im internationalen<br />

Kundenkontakt Vorteile<br />

und Sicherheit verschaffen.<br />

Der Transport von Senioren sowie<br />

Menschen mit Behinderungen, dieser<br />

Bereich erscheint den Business-Experten<br />

der Sparkasse Hannover – genauer<br />

von der Beteiligungskapital Hannover<br />

GmbH & Co. KG (BKH), einer Sparkassen-Tochter<br />

– auch angesichts des<br />

demographischen Wandels als besonders<br />

zukunftsorientiert. „Sie haben<br />

sofort an unser Konzept geglaubt.<br />

Ohne diese Unterstützung, die wir<br />

auch durch Thorsten Decker vom<br />

Unternehmerbüro Hannover sowie<br />

von der hannoverimpuls GmbH erfahren<br />

haben, wären wir nicht so gut<br />

aufgestellt, wie wir es heute sind“,<br />

beschreibt Diamantidis die Reaktion<br />

der Fachleute. Die analysieren jetzt die<br />

Stärken und Schwächen der EVC<br />

Deutschland sowie die Risiken des<br />

Kaufs. Damit bewerten sie das Unternehmen<br />

grundlegend – Standard der<br />

Sorgfaltspflicht von Banken, gerade<br />

bei Beteiligungen.<br />

Tischler, Metallbauer, Schlosser,<br />

Polsterer, Graphiker und Designer –<br />

sie alle sorgen dafür, dass Kunden<br />

wie RWE, Allianz, Microsoft – oder<br />

eben karitative Organisationen auf<br />

die Vorteile der Spezial-Vans setzen<br />

können. Derzeit gehören zur eigenen<br />

Mietflotte 15 Fahrzeuge. „Da wollen<br />

wir aufstocken, denn derzeit müssen<br />

wir jeden Tag drei Stammkunden<br />

Erfolgreich etabliert mit der Van-Konversion: Aris Diamantidis und Eike Tongers (r) unten: Innenausbauten<br />

absagen, weil wir ausgebucht sind“,<br />

erklärt Eike Tongers, der künftig den<br />

Geschäftsbereich Vermietung übernehmen<br />

soll. Da müssen Konzert -<br />

veranstalter und Messeorganisatoren<br />

schon mal vertröstet werden – auf<br />

Dauer ist dieser Zustand kontra -<br />

produktiv.<br />

Trotz Erfolg und großer Namen bleibt<br />

man in der Badenstedter Straße 42 in<br />

Hannover bodenständig. Das gediegene<br />

Design der Vans, auf Wunsch<br />

mit entsprechender Corporate Identity-Umsetzung<br />

in der individuellen<br />

Außendarstellung, spricht eher für<br />

ein angenehmes Understatement. Es<br />

geht ja auch nicht um „pimp my<br />

ride“ („motze meine Karre auf“),<br />

sondern um zertifizierte Umbauten<br />

nach diversen Normvorschriften.<br />

Noch reicht der Gebäudekomplex mit<br />

Halle und kleinem Bürotrakt. Und<br />

außerdem: „Wir sind gerne Lindener“,<br />

sagt Tongers und schließt eine<br />

Präsenz in Berlin oder München aus.<br />

Vom Chauffeurdienst bis zum Arbeiter-Samariter-Bund,<br />

in Hannover, wo<br />

auch die Wartung der Fahrzeuge erfolgt,<br />

sei man doch gut zu erreichen.<br />

Im Vertrieb bestehe unter anderem<br />

eine Kooperation mit Daimler-Benz.<br />

Und schließlich verfüge das Unternehmen<br />

auch über zahlreiche Kunden<br />

in der Region. Und was kostet so ein<br />

Business-Van? Während für den Ausbau<br />

im Einzelfall schon mal bis<br />

100.000 Euro veranschlagt werden<br />

mussten, kosten normale Business-<br />

Vans ab einer Mietwoche moderate<br />

135 Euro pro Tag, inklusive 400<br />

Kilometer. uf<br />

MACHER + KÖNNER<br />

HANDGEMACHT:<br />

Van-Umbauten aus Linden für ganz Europa<br />

EVC-Deutschland will mit Beteiligungskapital expandieren<br />

Das Sparkassen-Finanzkonzept:<br />

ganzheitliche Beratung statt 08/15.<br />

Service, Sicherheit, Altersvorsorge, Vermögen.<br />

��Sparkasse<br />

Hannover<br />

Geben Sie sich nicht mit 08/15-Beratung zufrieden. Lernen Sie kennen, was wirklich in Ihren Finanzen steckt - mit einem Finanz-<br />

Check bei der Sparkasse Hannover. Gemeinsam analysieren wir Ihre finanzielle Situation und entwickeln eine maßgeschneiderte<br />

Rundum-Strategie für Ihre Zukunft. Mehr dazu in unseren Filialen und Centern oder unter www.sparkasse-hannover.de


Seite: 6 NIEDERSÄCHSISCHES WIRTSCHAFTSJOURNAL<br />

Januar/Februar 2011<br />

CEBIT 2011<br />

BEGEISTERTE<br />

HIGHTECH-BRANCHE<br />

Mit einem positiven Verlauf hat die<br />

CeBIT 2011 für Begeisterung in der<br />

internationalen ITK-Branche gesorgt.<br />

„Alle Beteiligten sprechen einheitlich<br />

von einer sehr starken CeBIT<br />

2011. Mit den richtigen Trend-<br />

Themen, hochkarätigen Meinungsführern<br />

und einem gesteigerten<br />

Zuspruch aus dem Ausland hat die<br />

CeBIT in diesem Jahr ihre Stärken<br />

demonstriert“, sagte Ernst Raue<br />

(Foto), der für die CeBIT zuständige<br />

Vorstand der Deutschen Messe AG,<br />

in Hannover.<br />

Mit dem Hauptthema ‘Work and Life<br />

with the Cloud‘ sei das richtige<br />

Top-Thema zum richtigen Zeitpunkt<br />

besetzt worden. Die Cloud<br />

beschäftige sämtliche Sparten der<br />

ITK-Branche und führe zu tie f -<br />

greifenden Veränderungen in allen<br />

Branchen. Mehr als 4200 Unternehmen<br />

aus über 70 Ländern hatten<br />

sich beteiligt - darunter auch Firmen,<br />

die nach mehrjähriger Pause<br />

zurückgekehrt waren wie Oracle,<br />

HP, Xerox, Canon, Epson und Siemens<br />

Enterprise Communications.<br />

Noch bis Ostern können sich Unternehmen<br />

bei der IdeenExpo GmbH<br />

in Hannover zur Teilnahme an der<br />

großen nationalen Technikshow für<br />

Jugendliche und Studenten an melden.<br />

„Aber so langsam drängt die<br />

Zeit, schließlich planen wir für etwa<br />

400 Aussteller auf dem Expogelände“,<br />

sagt Geschäftsführer Wolfgang<br />

Weidemann. Bereits Ende Mai<br />

soll das Programmheft für die Ver -<br />

anstaltung vom 27. August bis 4.<br />

September erscheinen, damit sich<br />

Besucher – vor allem auch Schulklassen<br />

und ihre Lehrer – in Ruhe<br />

auf den Besuch in Hannover vor -<br />

bereiten können.<br />

Die Resonanz ist schon jetzt sehr gut:<br />

Innerhalb von vier Wochen nach Freischaltung<br />

der Online-Anmeldemöglichkeit<br />

haben sich bereits über 200<br />

Schulklassen registrieren lassen. „Das<br />

ist ein gutes Ergebnis, wird sich<br />

aber noch erheblich steigern“, so<br />

Weidemann, der allein 100.000 Infor -<br />

mationsflyer an Lehrkräfte in elf<br />

Bundesländer senden wird. Drei Euro<br />

Reisezuschuss pro Person erhalten die<br />

Schulgruppen für die Fahrt nach Hannover.<br />

„Viele Unternehmen haben<br />

auch Schulpatenschaften abgeschlossen<br />

und finanzieren die Reisen nach<br />

Hannover. Im Verkehrsraum Hannover<br />

wird es zudem wieder bezuschusste<br />

Anreisemöglichkeiten durch beson-<br />

MESSEWIRTSCHAFT<br />

IDEENEXPO AUF DER ZIELGERADEN<br />

Unternehmen können sich noch um Teilnahme bewerben<br />

dere GVH-Tickets geben“, berichtet<br />

Weidemann.<br />

Damit die Organisation weiter reibungslos<br />

erfolgen könne, laufe nun<br />

auch der Endspurt für teilnahmeinteressierte<br />

Unternehmen. „Die Unter-<br />

nehmen bzw. ihre Dienstleistungen<br />

und Produkte sollen natürlich in das<br />

Konzept der Technikshow passen. Bewerbungen<br />

sind möglich, wobei wir<br />

von einer Sponsoringunterstützung<br />

ab 20.000 Euro ausgeben“, erklärt<br />

Christian Wulff präsentierte als niedersächsischer Ministerpräsident die Ideen-<br />

Expo vor zwei Jahren – als Bundespräsident wird er sie diesmal eröffnen und sicher<br />

das angekündigte 1-Liter-Auto von Volkswagen begutachten wollen.<br />

LEICHTER UND FESTER:<br />

SPANPLATTEN AUS POPCORN<br />

Die Spanplatte der Zukunft könnte<br />

leichter und fester sein als bisher –<br />

und teilweise aus Mais bestehen.<br />

Forstwissenschaftler der Universität<br />

Göttingen haben einen leichten<br />

Verbundwerkstoff entwickelt, der<br />

aus Holzspänen und Mais in Form<br />

von Popcorngranulat besteht. Das<br />

Material „BalanceBoard“ ist in Zusammenarbeit<br />

mit der Pfleiderer AG,<br />

einem der führenden Holz werkstoffhersteller<br />

weltweit, entstanden.<br />

| LEICHTBAU<br />

35 Prozent Gewicht gespart Spanplatten<br />

mit einer Mittelschicht aus Popcorngranulat<br />

erfüllen die technischen<br />

Anforderungen an vergleichbare Standard-Spanplatten.<br />

Die Mischung aus<br />

Spänen und Maisgranulaten führt aller -<br />

dings dazu, dass die Platten bis zu 35<br />

Prozent leichter sind und preisgünstiger<br />

hergestellt werden können. „Mit<br />

BalanceBoard haben wir die Grundlage<br />

für eine neue Generation von Holzwerkstoffen<br />

geschaffen“, so Projektleiter<br />

Prof. Alireza Kharazipour (Bild)<br />

von der Fakultät für Forstwissenschaften<br />

und Waldökologie in Göttingen.<br />

| NACHWACHSENDE<br />

ROHSTOFFE GENUTZT<br />

Der Bedarf an Rohholz ist in den vergangenen<br />

Jahrzehnten erheblich gestiegen.<br />

Industrie und Wissenschaft<br />

suchen daher verstärkt nach alternativen<br />

Rohstoffen zur Herstellung von<br />

Möbeln, Bodenbelägen und anderen<br />

Holzprodukten. BalanceBoard besteht<br />

zu etwa 35 Prozent aus Rohstoffen,<br />

die innerhalb eines Jahres nachwachsen<br />

und in großer Menge zur Verfügung<br />

stehen. Untersuchungen an der<br />

Universität Göttingen haben gezeigt,<br />

Weidemann. Dafür könnten sich<br />

die Unternehmen den erwarteten<br />

400.000 Besuchern dann auf einer<br />

Fläche von ca. 20 Quadratmetern<br />

auch neun Tage lang präsentieren.<br />

In diesem Jahr sei unter anderem der<br />

Bereich „Technik & Sport“ besonders<br />

stark vertreten. Wie funktionieren<br />

Übungsgeräte, wie arbeitet eine Biathlon-Simulator,<br />

wie fahre ich besonders<br />

kraftschonend mit dem Rat,<br />

welche Kräfte wirken dabei? „Diese<br />

und ähnliche Fragen, verbunden mit<br />

interessanten Exponaten, spielen hier<br />

eine Rolle. Unser Ziel ist es bei dieser<br />

Veranstaltung, nicht unbedingt noch<br />

größer zu werden, sondern qualitativ<br />

noch ansprech ender zu werden. Deshalb<br />

wird der Bereich Ausbildung,<br />

Karriere und Beruf noch stärker betont“,<br />

so Wei demann.<br />

Einen Vorgeschmack dürfte die Road-<br />

Show geben, mit der das 16köpfige<br />

Team der IdeenExpo in verschiedenen<br />

Städten auf Rathaus- und anderen<br />

öffentlichen Plätzen präsent ist. Noch<br />

ohne Rangar Yogeshwar und die<br />

anderen prominenten Wissensvermittler,<br />

bislang auch noch ohne 1-<br />

Liter-Auto von Volkswagen, dafür<br />

aber mit einem „Orange-Dome“<br />

sowie einem ÜSTRA-Bus, in dem<br />

bereits spannende Einblicke Lust auf<br />

die IdeenExpo machen. uf<br />

dass Spanplatten mit einer Mittelschicht<br />

aus Popcorngranulat eine<br />

höhere Festigkeit aufweisen als vergleichbare<br />

Platten aus Holzspänen, bei<br />

gleichzeitig verringerter Dichte. Aufgrund<br />

des geringeren Gewichts lassen<br />

sich beim Transport und bei der weiteren<br />

Verarbeitung der Platten Energie<br />

und Kosten sparen. Darüber hinaus<br />

werden durch die Verwendung von<br />

BalanceBoard nicht nur Ressourcen<br />

geschont, sondern auch das Klima:<br />

Genau wie Holz speichern die Maispflanzen<br />

Kohlenstoffdioxid, das in der<br />

Spanplatte gebunden und erst beim<br />

Verrotten wieder freigesetzt wird.<br />

| BISHERIGE<br />

FERTIGUNG BLEIBT<br />

BESTEHEN<br />

Spanplatten mit BalanceBoard lassen<br />

sich auf vorhandenen Produktionsmaschinen<br />

herstellen und weiterverarbeiten.<br />

Der Werkstoff ist vollständig<br />

recycle- beziehungsweise biologisch<br />

abbaubar. Die Pfleiderer AG hat das<br />

Produkt Anfang dieses Jahres erstmals<br />

auf der Messe BAU 2011 in München<br />

vorgestellt.<br />

Unternehmens- und Branchen-News aus<br />

Niedersachsen und Hannover jetzt auch im Web unter<br />

www.wirtschaftsportal-niedersachsen.de<br />

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Januar/Februar 2011 NIEDERSÄCHSISCHES WIRTSCHAFTSJOURNAL<br />

Seite: 7<br />

POSITIVER MESSETREND<br />

SETZT SICH FORT<br />

Messebeteiligungen bleiben im Marketingmix<br />

von Unternehmen an<br />

führender Position. Nach Mitteilung<br />

des AUMA-Fachverbandes soll der<br />

Anteil von 43 Prozent innerhalb der<br />

Kommunikationsausgaben auch in<br />

diesem Jahr stabil auf hohem Niveau<br />

bleiben. Relativ gesehen, geben die<br />

kleinen Unternehmen (weniger als<br />

50 Mio. Euro Umsatz) mehr für ihre<br />

Messebeteiligungen aus als größere:<br />

Fast die Hälfte (46%) ihrer gesamten<br />

Marketing-Kommunikationsbudgets<br />

fließen 2011/2012 in den Messeauftritt.<br />

83% der Messebudgets bleiben<br />

wie bisher in Deutschland, kleine<br />

und mittlere Unternehmen investieren<br />

sogar 88% im Inland. Insgesamt<br />

geht die Zahl der Beteiligungen nur<br />

leicht zurück von 5,6 in den Jahren<br />

2009 und 2010 auf aktuell 5,3. Die<br />

Auslandspräsenz sinkt von 3,2 auf<br />

3,1 innerhalb von zwei Jahren.<br />

Dem aktuellen Trend zufolge, sind die<br />

Erwartungen an Messebauer besonders<br />

hoch: So sehen die Befragten<br />

das größte Unterscheidungspotential<br />

in der Gestaltung des Messestandes<br />

(61%) noch vor der Neuprodukteinführung<br />

(59%). „Ein Messestand soll<br />

heutzutage nicht nur über Produkte<br />

und Leistungen informieren. Als<br />

Messebauunternehmen stehen wir<br />

zusehends vor der Herausforderung,<br />

für den Kunden eine Markenbotschaft<br />

erlebnisorientiert umzusetzen – eine<br />

Präsentation, bei der die Marke durch<br />

Emotionen in den Fokus der Kunden<br />

rückt“, bestätigt Claus Holtmann, Geschäftsführer<br />

der Holtmann GmbH+<br />

Co.KG. Gerade sind die Messebauer<br />

aus Langenhagen als Aussteller von<br />

der Euroshop in Düsseldorf zurück -<br />

gekehrt. Über 106.000 Besucher<br />

zählte die weltgrößte Fachmesse für<br />

den Investitionsbedarf des Handels<br />

in diesem Jahr.<br />

Ein Thema, dass sich dort erstmals<br />

deutlich erkennbar durch alle Be -<br />

reiche zog, war Nachhaltigkeit. Von<br />

energiesparenden Kühlmöbeln über<br />

den Einsatz nachhaltiger Materialien<br />

in Ladenbau und bei Schaufenster -<br />

figuren bis hin zur Nutzung regenerativer<br />

Energien und stromsparender<br />

Technik in der Shopbeleuchtung. Mit<br />

hochwertigen Materialien, modernem<br />

Design und überraschenden Effekten<br />

trafen die „Holtmänner“ offenbar<br />

genau den Puls der Zeit: Ihr anthrazitfarbener<br />

Kubus, der durch einen<br />

Gang in zwei Hälften geteilt wurde,<br />

zog die Aufmerksamkeit der Fachbesucher<br />

fünf Tage lang auf sich. Das<br />

amerikanische Exhibitor-Magazine<br />

zeichnete den Messespezialisten mit<br />

MESSEWIRTSCHAFT<br />

Gestaltung der Messepräsenz immer wichtiger/<br />

Auszeichnung für Holtmann<br />

Großzügige Gestaltung mit viel Platz auf kleinem Raum:<br />

Der „Holtmann-Kubus“ wurde jetzt auf der EuroShop 2011 ausgezeichnet.<br />

dem EuroShop Award aus. Holtmann<br />

erhielt die Auszeichnung in der Kategorie<br />

„Small Sizes“.<br />

„Unser Messestand war ein echter<br />

Blickfang. Dank seiner einladenden<br />

Atmosphäre haben wir viele interessante<br />

Kontakte knüpfen können“, freut<br />

sich Holtmann über die positive Resonanz.<br />

„Das geheimnisvolle Äußere<br />

des Messestands weckte die Neugier<br />

der Besucher. Flüchtige Kreidezeichnungen<br />

auf der schwarzen Verkleidung<br />

erzählten Geschichten über unsere<br />

Arbeit. Die Teilung des Kubus gewährte<br />

einen ersten, unverbindlichen<br />

Einblick in das helle Innere“, beschreibt<br />

Holtmann-Sprecherin Bettina<br />

Dombrowski das Konzept. So erlebten<br />

die Besucher einen verblüffenden<br />

Effekt: Die parallel zum Gang liegenden<br />

Innenwände waren so mit Spiegeln<br />

ausgestattet, dass aus den kleinen<br />

Standflächen ein virtuelles Raumerlebnis<br />

entstand. „Das erklärt die für den<br />

Stand entworfene Formel: 24+40=960<br />

Quadratmeter“, erklärt Dombrowski.<br />

Ob die Langenhagener auch für die<br />

IdeenExpo 2011, bei der in und um<br />

die Messehalle 13 an die 400.000 Besucher<br />

erwartet werden, derart zaubern,<br />

steht noch nicht fest – den<br />

Zuschlag für die messebauliche Umsetzung<br />

haben sie jedenfalls. Zusammen<br />

mit der Agentur für emotionales<br />

Live Marketing C3 und der Hamburger<br />

Firma Bosch und Loewe GmbH,<br />

beide verantwortlich für das Konzept,<br />

bereitet sich Holtmann auf die<br />

Realisierung der Technikshow vor.<br />

„Klar ist, dass auch im Bereich<br />

Kommunikation der Einsatz von<br />

Medientechnik immer weiter zunimmt.<br />

,Social media', ipads – die<br />

kommunikative Vernetzung. Sicher ein<br />

wichtiger Punkt, gerade für das jüngere<br />

Publikum“, so Dombrowski. uf<br />

SERVICEQUALITÄT IM TOURISMUS<br />

Land erhält Auszeichnung auf Fachmesse ITB<br />

Neuharlingersiel an der Nordsee<br />

Ihr Partner für aktive<br />

Unternehmensentwicklung<br />

und -steuerung<br />

Das Reiseland Niedersachsen gewinnt bei der internationalen Studie „MysteryCheck<br />

2011 - Abenteuer Unterkunftssuche" als bestes Bundesland und ist damit im Service<br />

bei touristischen Angeboten Deutschlands Nummer 1. Auch unter den Tourismusorten steht<br />

das Land an der Spitze: Goslar und die Südheide Gifhorn erreichten gemeinsam den ersten<br />

Platz von 199 niedersächsischen und 2.041 deutschen Tourismusorten, die getestet wurden.<br />

Wirtschaftsminister Jörg Bode zeigte sich hoch erfreut: „Mit dieser Auszeichnung<br />

werden unsere Anstrengungen der letzten Jahre honoriert. Dass es sich lohnt, in Service<br />

zu investieren, zeigen auch die sehr guten Ergebnisse der Tourismusbilanz 2010. Der<br />

Fahrplan für Niedersachsen als Reiseland ist damit klar: neben den Investitionen in die<br />

touristische Infrastruktur heißt das Gebot der Stunde: Service und Qualität."<br />

Auf der Internationalen Tourismus Börse (ITB) nahm Carolin Ruh, Geschäftsführerin<br />

der TourismusMarketing Niedersachsen GmbH (TMN), die Urkunde stellvertretend für<br />

das Reiseland Niedersachsen entgegen. „Wir freuen uns über den ersten Platz, denn<br />

Service und Qualität sind grundlegend für den Erfolg der Tourismusbranche. Die Auszeichnung<br />

bestätigt, dass wir mit der Initiative ServiceQualität Deutschland in<br />

Niedersachsen einen wichtigen Beitrag leisten, damit das Reiseland Niedersachsen auch<br />

zukünftig ganz vorne dabei ist", so Carolin Ruh.<br />

Service wird seit vielen Jahren in Niedersachsen groß geschrieben. Seit 2005 ist<br />

Niedersachsen Partner des Projekts „ServiceQualität Deutschland in Niedersachsen"<br />

mit dem Ziel die Serviceleistung im Tourismus zu verbessern. So gehören die Gewinner-<br />

Orte Goslar und Südheide Gifhorn seit vielen Jahren zu den zertifizierten Unternehmen.<br />

Die Förderer der vom Land Niedersachsen angeschobenen Initiative „ServiceQualität"<br />

sind der DEHOGA Niedersachsen sowie die Niedersächsischen Industrie- und Handelskammern.<br />

Die seit acht Jahren jährliche durchgeführte internationale Feldstudie von<br />

IRS Consult richtete sich an rund 5.000 Tourismusorte in Deutschland, Österreich und<br />

der Schweiz. Alle Teilnehmer erhielten von einer privaten E-Mail-Adresse eine gezielte<br />

Übernachtungsanfrage mit Datum der Reise, Kategorie-Angabe und der Bitte um Abgabe<br />

eines Angebotes. Die besten Orte antworteten innerhalb der vorgeschriebenen 24 Stunden<br />

und schickten ein konkretes Angebot mit einem persönlichen Anschreiben. Die<br />

Feldstudie „MysteryCheck 2011 - Abenteuer Unterkunftssuche" hat das Ziel, die<br />

Unterschiede von Antworten zu E-Mail-Anfragen aus Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz transparent zu machen.<br />

Memeler Straße 30 | 42781 Haan | Tel. +49 (0)21 29 - 55 73 10<br />

Lister Straße 9 | 30163 Hannover | Tel. +49 (0)5 11 - 899 399 10<br />

Eberhardstraße 1 | 70173 Stuttgart | Tel. +49 (0)7 11 - 914 358 10<br />

www.hahn-consultants.de


Seite: 8 NIEDERSÄCHSISCHES WIRTSCHAFTSJOURNAL<br />

Januar/Februar 2011<br />

SYSTEM WARNT VOR<br />

DACHEINSTURZ<br />

Glitzernder Schnee auf Häuser dächern –<br />

was schön aussieht, kann zum lebens -<br />

bedrohlichen Risiko werden. Große und<br />

flache Dächer, etwa von Sporthallen, sind<br />

besonders gefährdet, unter der Last zu -<br />

sammenzubrechen. In Zukunft können<br />

solche Unfälle ver hindert werden –<br />

dank eines Sensorsystems des Unternehmens<br />

Richard Jahre. Die Weltneuheit<br />

kontrolliert fest installiert<br />

Hallen dächern aus Holz, Spannbeton<br />

oder Stahl, indem sie mechanische<br />

Spannungen in elektrische Signale<br />

umwandelt, die Werte prüft und<br />

warnt, wenn ein zuvor definierte<br />

Grenze überschritten wird. Neben<br />

einer E-Mail-Benachrichtigung schützt<br />

vor allem der Alarm, der im Notfall<br />

in der Halle ertönt, rechtzeitig Menschenleben.<br />

Alle Messdaten werden<br />

dabei fortlaufend dokumentiert und<br />

gespeichert, auch externe Stellen<br />

wie die Polizei, die Feuerwehr oder<br />

beauftragte Wachdienste können auf<br />

die Daten zugreifen. Seit August 2010<br />

wachen die Sensoren aus Niedersachsen<br />

in der Sporthalle der Wilhelmshavener<br />

Nogat-Schule. Ein<br />

zweites Frühwarnsystem verrichtet<br />

seit September 2010 in einer Sporthalle<br />

der Schweizer Gemeinde Balgach,<br />

St. Gallen, seinen Dienst, weitere<br />

sind geplant. Die Richard Jahre GmbH<br />

gehört mit dem Trägerzustandsüber -<br />

wachungssystem (TZÜ) zu den diesjährigen<br />

Preisträgern der Innovationswettbewerbs<br />

„Deutschland -Land<br />

der Ideen“.<br />

TUI INFOTEC: SOFT-<br />

WARE AUF REISEN<br />

Eine Reise online reservieren und mit Kreditkarte<br />

bezahlen: Der Vorgang ist schön<br />

einfach – jedenfalls für den Kunden. Für<br />

den reibungslosen und sicheren Ablauf<br />

sorgt ausgetüftelte Software,<br />

zum Beispiel vom IT-Dienstleister<br />

TUI Infotec. Das Unternehmen mit<br />

Stammsitz in Hannover ist eine exotische<br />

Liaison aus Indiens führendem<br />

IT-Dienstleister Sonata und<br />

Europas größtem Touristikkonzern<br />

TUI. Die IT-Spezialisten aus Niedersachsen<br />

arbeiten aber längst nicht<br />

mehr nur in der Reise- und Touristikbranche,<br />

sondern zum Beispiel<br />

auch im Automobilbereich. Für<br />

Volkswagen waren sie schon tätig<br />

und auch A.T.U Autoteile Unger<br />

setzt auf ihr Knowhow.<br />

Mit einer Initiative zur beschleunigten<br />

Entwicklung von Offshore-Wind -<br />

energieanlagen stößt die US-Regierung<br />

auf großes Interesse in deutschen<br />

Branchenkreisen. Gerade in<br />

Niedersachsen, wo neue Windparks<br />

auf dem Meer entstehen, ein Spezial -<br />

häfen in Cuxhaven geschaffen wurde<br />

und weitere Anlagen in Planung<br />

sind, zeichnen sich vielfältige Möglichkeiten<br />

der Zusammenarbeit ab.<br />

„Deshalb veranstalten wir anlässlich<br />

der Hannover Industriemesse ein<br />

Expertenforum, bei dem Wirtschafts -<br />

vertreter die Möglichkeiten für<br />

Kooperationen und Investitionen ausloten<br />

können. Das Ziel der Veranstaltung<br />

,Invest in Offshore Industry in<br />

Niedersachsen' ist es, gezielt amerikanische<br />

Unternehmen nach Hannover<br />

einzuladen, um auf den wachsenden<br />

Markt in Niedersachsen und in Europa<br />

hinzuweisen“, erklärt Dr. Nobert Gebbe<br />

von NGlobal, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

des Landes Niedersachsen.<br />

Denn in Amerika werden<br />

derzeit die Potentiale der Offshore-<br />

Windenergie entdeckt. Hintergrund<br />

ist die us-amerikanische „National<br />

Offshore Strategy“, in der prioritäre<br />

Windenergie-Zonen benannt und<br />

Fördermöglichkeiten für Gründer von<br />

zunächst 50,5 Millionen Dollar bereitgestellt<br />

werden. Als Teil der „Smart<br />

from the Sart“-Initiative sollen im Be-<br />

FORSCHUNG + TECHNIK<br />

Die „Wind Lift 1“ ist das erste Spezialschiff für den Aufbau von Offshore-<br />

Windkraftanlagen. Es fährt unter deutscher Flagge, Heimathafen ist Cuxhaven<br />

reich Offshore-Windenergie an der<br />

amerikanischen Atlantikküste zahlreiche<br />

neue Arbeitsplätze entstehen. „Vor<br />

den Küsten der Bundesstaaten Delaware,<br />

Maryland, New Jersey und Virginia<br />

sollen den Planungen zufolge bis<br />

zum Jahr 2020 Windparks mit einer<br />

Kapazität von zehn Gigawatt entstehen“,<br />

so Gebbe, der die Investitionsförderung<br />

bei NGlobal verantwortet.<br />

Die amerikanische Energie wirtschaft<br />

habe ein neues Thema, sei sensibilisert<br />

für notwendige Investitonen.<br />

„Bislang wurde in den USA noch kein<br />

Offshore-Projekt verwirklicht. Die unstete<br />

Förderpolitik in diesem Bereich<br />

hat auch dazu geführt, dass relativ<br />

wenig gewachsenes Know-how vor<br />

Ort entstehen konnte. Seit etwa zwei<br />

Jahren hat sich die Situation verändert,<br />

und man sieht einen dynamischen<br />

Markt mit ungeheuren Perspektiven“,<br />

betont Bernd Neddermann vom Deutschen<br />

Windenergie-Institut (DEWI)<br />

in Wilhelmshaven. Die Musik spiele<br />

aber in Europa, zumal in Niedersachsen.<br />

Nach Ansicht des Windenergie-<br />

Experten könnten deutsche Ingenieure<br />

bei der Konzeption, Plaung und Realisierung<br />

eingebunden werden. Als<br />

Beispiel für die Komplexität der Offshore-Wirtschaft<br />

nennt er ein Joint-<br />

Venture der Hamburger Beluga-<br />

Reederei, die jetzt vom US-Finanzinvestor<br />

Oaktree übernommen wurde.<br />

Zusammen mit dem Hochtief-Kon-<br />

Dr. Norbert Gebbe, NGlobal<br />

zern baue man erfolgreich Spezialschiffe<br />

für Offshore-Anlage. „Auch<br />

die US-Wirtschaft hat in Niedersachsen<br />

bereits namhafte Akteure im Offshore-Bereich.<br />

Mit General Electric,<br />

die in Salzbergen mit etwa 1000 Mitarbeitern<br />

Windanlagen produzieren,<br />

verfügt Niedersachsen über einen<br />

sehr renommierten Hersteller, der<br />

seine Anlagen über Brake in alle Welt<br />

exportiert“, so Neddermann.<br />

Im emsländischen Salzbergen wurden<br />

und werden vor allem 2,5 Megawatt-<br />

Anlagen hergestellt. In diesem Jahr soll<br />

im norwegischen Gotenhafen eine 4<br />

Megawatt-Offshoreanlage des US-Kon -<br />

zerns installiert werden. Zuvor hatte<br />

das Unternehmen, das im vergangenen<br />

Jahr 105 Millionen Euro unter anderem<br />

in die Errichtung eines Wind technologiezentrums<br />

in Hamburg sowie für<br />

den Ausbau der Kapazitäten in Salzbergen<br />

investiert hatte, das norwegische<br />

Unternehmen ScanWind gekauft.<br />

Mit dem Programm der US-Regierung<br />

erhalte die Windenergie jetzt<br />

Rückenwind. Doch die Washingtoner<br />

Pläne für die Atlantikküste sind ehrgeizig.<br />

Laut Einschätzung des DEWI<br />

müssten nach europäischen Standard<br />

etwa 25 Windparks entstehen, um die<br />

geplante Kapazität zu erreichen. „Nun<br />

werden bei der Veranstaltung am 7.<br />

April nicht gleich Joint-Venture-<br />

Vereinbarungen getroffen werden. Uns<br />

Offshore Windanlage von<br />

General Electric<br />

Amerikaner entdecken Windparks auf See<br />

OFFSHORE- WINDENERGIE:<br />

NGLOBAL WIRBT BEI US- UNTERNEHMEN FÜR INVESTITIONEN IN NIEDERSACHSEN<br />

geht es aber schon um konkrete Investitionsmöglichkeiten<br />

und einen verbindlichen<br />

Dialog“, betont Veranstaltungs<br />

organisator Gebbe. Niedersachsen<br />

biete innerhalb des schnell<br />

wachsenden europäischen Windenergie-Marktes<br />

hervorragende Möglichkeiten<br />

für US-Unternehmen, die jetzt<br />

investieren wollten. Mit der Entwicklung<br />

des Emder Hafens und der Erschließung<br />

neuer Kaianlagen und Flächen<br />

am Rysumer Nacken, am seeschifftiefen<br />

Wasser, würden weitere Terminalkapazitäten<br />

für den Offshore-Um -<br />

schlag entstehen. „Auch dieses Beispiel<br />

zeigt: Niedersachsen ist das Winden -<br />

ergieland schlechthin. Hier stimmen<br />

Know-how, Produktion und Logistik<br />

– wir bieten damit international ein<br />

attraktives Umfeld, gerade auch für<br />

US-Unternehmen, die in dieser Branche<br />

Fuß fassen wollen“, erklärt Gebbe.<br />

Entsprechend hochkarätig wird die<br />

NGlobal-Veranstaltung durch Niedersachsens<br />

Wirtschaftsminister Jörg Bode<br />

eröffnet, der neben amerikanischen<br />

Verbandsvertretern unter anderem Andreas<br />

Wagner von der Stiftung Offshore<br />

Windenergie, Dr. Stefan Bor mann,<br />

Bard Holding, Heiko Ludwig, Nord/<br />

LB, Bettina Morlok, SuedWestStrom<br />

und Rainer Bröring, Geschäftsführer<br />

der General Electric Wind Energy<br />

GmbH begrüßen wird. uf<br />

Hannover Industriemesse, Donnerstag, 7.<br />

April, 10 bis 12.30 Uhr, Halle 13.


Januar/Februar 2011 NIEDERSÄCHSISCHES WIRTSCHAFTSJOURNAL<br />

Seite: 9<br />

„Niedersachsens Landwirtschaft ist<br />

weltweit konkurrenzfähig, ein Spitzenstandort“,<br />

meint Staatssekretär<br />

Friedrich-Otto Ripke vom niedersächsischenLandwirtschaftsministerium.<br />

„Und unsere Lebensmittel<br />

sind so sicher wie nie zuvor, wobei<br />

die Deutschen nur elf Prozent ihres<br />

monatlichen Einkommens dafür<br />

ausgeben“, betont Ripke auf einer<br />

Bezirksversammlung des Landvolks<br />

in Schwarmstedt. Doch im Land der<br />

Bauern und Denker wird es vor dem<br />

Hintergrund des aktuellen Dioxin-<br />

Giftskandals auch weitere Maßnahmen<br />

zum Schutz der Verbraucher.<br />

„Künftig werden die Prüflabore<br />

verpflichtet, jeden Positivbefund zu<br />

melden. Dann hätte es schon im<br />

März 2010 entsprechende Hinweise<br />

gegeben“, betonte Ripke mit Blick<br />

auf die 10.000 vorübergehend<br />

gesperrten Produktionsbetriebe.<br />

| „ WER HEUTE DEN<br />

ZEITGEIST HEIRATET,<br />

IST MORGEN WITWER“ -<br />

mit diesem Zitat von Konrad Adenauer<br />

leitet Ripke in diesen Wochen schon<br />

mal seine Ausführungen über die<br />

Entwicklungsmöglichkeiten der landwirtschaftlichen<br />

Betriebe im Spannungsfeld<br />

von Natur, Wald und<br />

Besiedlung ein. Bürger und damit die<br />

Verbraucher müssten besser informiert<br />

werden. So habe das Ministerium<br />

jetzt eine neue Arbeitsgruppe<br />

„Entwicklung und Kommunikation“<br />

eingerichtet, die zum Beispiel im Bereich<br />

Tierschutz für mehr Aufklärung<br />

sorgen wolle. „Hier fangen wir bei<br />

den Kleinsten in der Grundschule an,<br />

werden Werbespots und die Kommunikation<br />

über die Social-Networks<br />

wie Twitter und Facebook nutzen“,<br />

betont der Staatssekretär. So müsse<br />

unter anderem die Vorstellung korrigiert<br />

werden, dass sich moderne<br />

Massentierhaltung und Tierschutz<br />

ausschließen. Mit einem auf sieben<br />

Jahre ausgelegten Tierschutzprogramm<br />

setze man hier neue Akzente. „Dazu<br />

gehört auch die Umzüchtung von<br />

Puten – in der Form, dass die Tiere<br />

nicht dauernd nach vorn überkippen<br />

und sich verletzen“, betonte der Experte.<br />

Tierschutz-Fragen dürften auch<br />

nicht durch rechtliche Schlupflöcher<br />

ausgehöhlt werden. So sei es derzeit<br />

möglich, dass aus brasilianischem<br />

LANDWIRTSCHAFT<br />

Im Land der Bauern und der Denker<br />

ZAHL DER BAUERNHÖFE SINKT: WIE STEUERT DAS AGRARLAND NIEDERSACHSEN DAGEGEN?<br />

Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland geht weiter zurück: In Niedersachsen reduzierte sich die Zahl der Höfe in den Jahren von 2007 bis 2010 von 47.900 auf<br />

41.900, dabei hat sich die Durchschnittsgröße nach Angaben des niedersächsischen Landvolks mit 62 Hektar um sechs Hektar über dem Bundesdurchschnitt vergrößert. Wer überleben<br />

will, muss wachsen – doch die Entwicklungsmöglichkeiten sind aufgrund von Natur- und Umweltschutz, Tourismusinteressen, und der Akzeptanz der Bevölkerung schwierig. Wie sieht<br />

es aus mit der Wettbewerbsfähigkeit der niedersächsischen Landwirte?<br />

Bauern bei der Silomaisenerte<br />

Radwandern in Niedersachsen im Spannungsfeld von Tourismus und Landwirtschaft<br />

Hüh nerfleisch nach legaler Umverpackung<br />

„deutsches Hühnerfleisch“<br />

werde. „Klar ist aber: Wir produzieren<br />

hier besser, sauberer und achten mehr<br />

auf den Tierschutz als die Brasilianer“.<br />

Tierschutz hin, Verbraucherschutz her:<br />

Das Ministerium erwarte bald Ergeb-<br />

Staatssekretär Otto-Friedrich Ripke<br />

nisse aus dem Landkreis Emsland.<br />

Dort sei eine Kommission damit beauftragt,<br />

allgemein gültige Kriterien<br />

und Standards für Keim- und Stallfilter<br />

zu prüfen. „Wenn diese Untersuchungen<br />

abgeschlossen sind, werden<br />

95 Prozent aller Keime zurückgehalten“,<br />

erläutert Ripke. Ziel sei es für<br />

Tiere und Verbraucher einen besseren<br />

Schutz zu erreichen.<br />

In Zukunft wird es nach dem Willen<br />

des Landwirtschaftsministeriums vermehrt<br />

finanzielle Kompensationen<br />

anstatt Maßnahmen zum Flächenausgleich<br />

bei der Ausweitung bäuerlicher<br />

Betriebe geben. Ferner soll das Waldschutzgesetz,<br />

wonach Stallbauten in<br />

Waldnähe auf Antrag zugelassen werden<br />

könnten, großzügiger ausgelegt<br />

werden. „Wenn diese Bauten existenziell<br />

wichtig sind, kann der Wald<br />

umgewandelt werden – die Bäume<br />

werden abgesägt und an anderer Stelle<br />

neu angepflanzt. Besser noch: Der<br />

Waldbestand bleibt sogar, trotz Neuanpflanzung.<br />

Das wäre ein doppelter<br />

Positiveffekt“, stellt Ripke den Landwirten<br />

in Aussicht.<br />

| AUCH DIE PERSPEKTIVEN<br />

FÜR LANDWIRTE ALS<br />

ENGERIEBAUERN BLEIBEN:<br />

„Die Erzeugung von Biogas und<br />

Windenergie wird auch nach der<br />

Novellierung des Energie-Einspeise-<br />

Gesetzes im kommenden Jahr Zukunft<br />

haben. Für die Gaserzeugung soll<br />

allerdings der Anbau von ,Energiemais'<br />

sinken und vermehrt Kuhgülle<br />

eingesetzt werden“, erklärt der Staatssekretär.<br />

Insgesamt werde Niedersachsen<br />

als modernes Agrarland<br />

weiterhin weltweit wettbewerbsfähig<br />

bleiben. Und das gilt auch für<br />

das landwirtschaftliche Know-How.<br />

„Unser Wissen ist zum Beispiel in<br />

Brasilien gefragt, wo es im Bereich<br />

Bodenschutz und Humusdecke größte<br />

Schwierigkeiten gibt. Der brasilia -<br />

nische Markt birgt im Bereich der<br />

erneuerbaren Energien ebenfalls<br />

große Potenziale.<br />

Wir können dabei noch viel mehr von<br />

den traditionellen deutsch-brasilianischen<br />

Verbindungen, die durch die<br />

vielen Deutschstämmigen – gerade in<br />

Südbrasilien – geknüpft wurden,<br />

profitieren“, sagt Ripke, der im<br />

vergangenen Jahr Südamerika mit<br />

einer Delegation besuchte. uf


Seite: 10 NIEDERSÄCHSISCHES WIRTSCHAFTSJOURNAL<br />

Januar/Februar 2011<br />

Kaum eine Stellenausschreibung, ein<br />

Anforderungsprofil, in dem nicht<br />

die Teamfähigkeit der potentiellen<br />

neuen Mitarbeiter gefordert wird.<br />

Das ist weniger eine Floskel als<br />

vielmehr die Voraussetzung für<br />

Bewältigung komplexer Aufgaben.<br />

Verteiltes Wissen erfordert immer<br />

mehr und bessere Zusammenarbeit.<br />

Einige Unternehmen setzen hierfür<br />

gezielt Teamentwicklung ein, damit<br />

die Kooperation im Betrieb möglichst<br />

reibungslos funktioniert. Im<br />

Gespräch erläutert Anke Rudnick,<br />

Geschäftsführende Gesellschafterin<br />

und Beraterin im Institut für Qualität<br />

im Management, Hannover, das<br />

Besondere an der Arbeit in Teams.<br />

Frau Rudnick, man hört überall von der<br />

Arbeit in Teams oder die Aussage „Wir<br />

sind ein echtes Team“.Was bedeutet das<br />

eigentlich, und gibt es einen Unterschied<br />

zwischen Team und teamorientiertem<br />

Arbeiten?<br />

„Den gibt es in der Tat. Teamorientiertes<br />

Arbeiten bedeutet, dass die<br />

Schnittstellen funktionieren, dass neue<br />

Kollegen gut integriert werden und ihre<br />

Aufgaben in vollem Maße erfüllen.<br />

Das Klima und die Kultur in der Zusammenarbeit<br />

sind gut. Echte Teams<br />

dagegen haben gemeinsame Ziele. Die<br />

einzelnen Mitglieder haben verschiedene<br />

Aufgaben, arbeiten aber synerge -<br />

tisch zusammen. Sie kennen sicher den<br />

Film „Apollo 13“. Die Bodencrew muss<br />

dafür sorgen, dass die Astronauten da<br />

oben überleben. Die Szene, in der sie mit<br />

einer ganzen Reihe unterschiedlichster<br />

Utensilien ein rundes und ein eckiges<br />

Rohr miteinander verbinden sollen,<br />

ist ein Beispiel für echte Teamarbeit.“<br />

Und was ist das besondere an dieser Art<br />

der Zusammenarbeit?<br />

„Es geht darum zu verstehen, was der<br />

andere braucht. Der Vorteil ist ja gerade<br />

das Zusammenspiel der einzelnen Akteure.<br />

Was der eine vielleicht nicht erreicht,<br />

dazu hat der nächste eher<br />

einen Zugang. Einer hat eine Idee, der<br />

zweite greift sie auf, der dritte setzt sie<br />

um. Jeder integriert sich und leistet<br />

seinen Beitrag. Das ist nicht immer<br />

einfach. Unter Umständen bekommt<br />

am Ende einer die Anerkennung, weil<br />

er in vorderster Reihe steht und die<br />

anderen die Unterstützer sind. Doch<br />

in einer Atmosphäre von Wertschätzung<br />

sollte das kein Problem sein.“<br />

Aber wie kann man denn sicherstellen,<br />

dass die Balance zwischen dem Team und<br />

dem einzelnen gehalten wird?<br />

„Ein wichtiges Merkmal guter Teams ist<br />

ja gerade, dass die Stärken jedes Einzelnen<br />

optimal zur Geltung kommen.<br />

Dazu muss es Phasen der Anstrengung<br />

geben, aber auch Phasen des Ausgleichs.<br />

Wichtig ist auch die Kommunikation<br />

auf der Meta-Ebene. Dabei sind vier Faktoren<br />

wichtig: Der einzelne, die Gruppe,<br />

die Sache oder das Thema sowie das<br />

restliche Umfeld. Außerdem sollte<br />

man Störungen immer zuerst ansprechen,<br />

denn sie hemmen unter Umstän<br />

den jede weitere Kommunikation.“<br />

Der eine schafft etwas, was der andere<br />

nicht hinbekommen hat. Sollten nicht alle<br />

Mitglieder die gleichen Fähigkeiten haben?<br />

„Ja und Nein. Es gibt da keine eindeutige<br />

Antwort. Manchmal ist eine<br />

heterogene Zusammensetzung besser,<br />

manchmal eine homogene. Das zu erkennen<br />

ist Aufgabe von Führung. Es<br />

hängt von der Aufgabe und den Zielen<br />

ab. Und natürlich von der Persönlichkeit<br />

und der Qualifikation des einzelnen.<br />

Nehmen Sie uns, das Team von<br />

I.Q.. Wir sind heterogen, nicht unbedingt<br />

von den Persönlichkeitstypen her,<br />

sondern vom Werdegang und der Ausbil<br />

dung. Daraus beziehen wir unsere<br />

Stärke. In einer IT-Service-Abteilung<br />

haben die Leute meistens denselben<br />

Fachhintergrund, aber sind unterschiedlich,<br />

was die Persönlichkeit betrifft.<br />

Das ist auch gut so, denn für den<br />

Kundenkontakt ist anderes gefordert<br />

als beim reinen Support, der im<br />

Hintergrund agiert.“<br />

Und was ist wichtig, um ein Team zu<br />

führen?<br />

„Sagen wir es mal so: Führung bedeutet,<br />

Beziehungen zu gestalten. Als<br />

Teamleiter gestalte ich die Beziehun-<br />

BERUF + PERSONAL<br />

Ohne Bodenpersonal kein Jetpilot<br />

ERST TEAMARBEIT ERMÖGLICHT „ABGEHOBENE“ ERGEBNISSE/<br />

PERSONALBERATERIN ANKE RUDNICK IM GESPRÄCH<br />

gen zwischen mir und den einzelnen<br />

Mitgliedern ja genauso wie die Beziehungen<br />

der Mitglieder untereinander<br />

und nach außen. Ich brauche aber auch<br />

Klarheit über meine eigene Rolle. Ich<br />

muss die Gruppendynamik erkennen<br />

können. Ein guter Teamleiter muss aufmerksam<br />

sein. Die Kultur muss passen.<br />

Wenn im Team eine Kultur herrscht,<br />

die der Kultur des Unternehmens zuwider<br />

läuft, kommt es zu Konflikten.<br />

Da nützt dann selbst die beste Teamentwicklung<br />

nichts. So kann die Weiterentwicklung<br />

eines Teams an den<br />

unterschiedlichsten Stellen ansetzen.“<br />

Wie stelle ich mir denn das ideale Team<br />

zusammen?<br />

„Dass ich die Möglichkeit habe, mir<br />

das Team selbst auszusuchen, kommt<br />

eher selten vor. Meistens sind die<br />

Teams schon vorhanden, wenn ich als<br />

Leiter dazu komme. Aber ich kann beobachten,<br />

wie meine Beziehung zur<br />

Gruppe aussieht und diese dann gestalten.<br />

Schauen Sie sich beispielsweise<br />

Otto Rehhagel an. Dass er bei<br />

Bayern München gescheitert ist, hatte<br />

keine sportlichen Gründe, sondern<br />

die Kultur hat nicht gestimmt. Er kam<br />

aus einer familiären Kultur bei Werder<br />

Bremen zu einer Star-Kultur in München.<br />

Das hat nicht gepasst.“<br />

Und gibt es Menschen, die sich besonders<br />

für Teamarbeit eignen?<br />

„Das kann man eigentlich so nicht<br />

sagen. Natürlich gibt es in Teams<br />

unterschiedliche Rollenverteilungen.<br />

Denken Sie nur an die Tour de France<br />

oder einen Marathon-Lauf. Da gibt es<br />

die Stars und die Wasserträger. Gemeinsam<br />

bilden sie ein Team. Und so<br />

kann es passieren, dass sich jemand in<br />

dem einen Team total wohl fühlt, in<br />

dem anderen nicht.“<br />

Wovon hängt das ab?<br />

„Von ganz unterschiedlichen Faktoren,<br />

zum Beispiel von den Persönlichkeitstypen,<br />

von denen ich eben schon sprach.<br />

Der eine neigt mehr zu Nähe, der andere<br />

zu Distanz, der eine ist wechselorientiert,<br />

das heißt er ist flexibel in den<br />

Methoden, Strukturen und in der Zusammenarbeit.<br />

Dem gegenüber steht<br />

wiederum der Dauerorientierte, das<br />

ist der klassische Ge wohn heits mensch,<br />

der klare Strukturen, Verabredungen<br />

und möglichst die gleichen Methoden<br />

braucht. Wenn also ein Näheorientierter<br />

Mitglied in einem Team voller<br />

distanzorientierter Menschen ist, hat<br />

er es schwerer als in einem Team, das<br />

etwas anders zusammengesetzt ist. So<br />

kommt es dann, dass er in einem Team<br />

eher als Low Performer agiert, in<br />

einem anderen aber aufblüht und<br />

schnell seine Rolle findet. Der Mitarbeiter<br />

muss also in das Team passen.<br />

Übrigens: Eine gute Teamentwicklung<br />

ist auch ein Beitrag zum Gesundheitsmanagement:<br />

Werde ich mit meinen<br />

Stärken und Fähigkeiten besser wahrgenommen<br />

und kann mit anderen an<br />

gemeinsamen Zielen arbeiten, so bin ich<br />

entspannter und motivierter. Das hat<br />

natürlich Einfluss auf die Gesundheit.“<br />

Was ist die Vorausetzung für die erfolgreiche<br />

Entwicklung von Teams, wie<br />

gehen Sie vor?<br />

„Für eine gute Teamentwicklung ist es<br />

notwendig, den aktuellen Zustand zu<br />

kennen und die unterschiedlichen Betrachtungsweisen<br />

der Mitglieder zu<br />

erfahren. Dies kann in Einzelgesprächen<br />

oder auch in einem gemeinsamen<br />

Workshop stattfinden. Danach kann es<br />

Empfehlungen geben, woran das Team<br />

oder die Teamleitung arbeiten sollte.<br />

Das bedeutet, dass ich als Mitglied<br />

einer Gruppe das Gefühl habe, gefordert<br />

und gefördert zu werden. Ich erfahre<br />

Wertschätzung und Vertrauen.<br />

Ich lerne von und mit anderen. Dadurch<br />

kann ich schließlich über mich<br />

selbst hinauswachsen. Außerdem fühle<br />

ich mich mit meinen Ecken und Kanten<br />

akzeptiert.<br />

Auf der einen Seite betrachten wir das<br />

Klima und die Kommunikation im<br />

Team und im Unternehmen. Was gibt<br />

es für Störungen, wie funktioniert der<br />

Informationsfluss? Wir fragen nach<br />

der Führung. Vielleicht ist am Ende<br />

ein Coaching für die Führungskraft<br />

zusätzlich sinnvoll. Wir untersuchen,<br />

in welchem Umfeld sich das Team bewegt,<br />

welche Rolle und Stellung es im<br />

Unternehmen hat. Salopp gesagt: Wird<br />

das Team als „Giftmülldeponie“ angesehen<br />

oder als die „Helden der Arbeit“?<br />

Wie meinen Sie das?.<br />

„Wenn die Gruppe ein schlechtes Ansehen<br />

in der Firma hat, hat das natürlich<br />

eine Wirkung auf das Team selbst.<br />

Da kann man dann noch so oft in den<br />

Hochseilgarten gehen, aber das trifft<br />

nicht den Kern des Problems. Die<br />

Frage lautet dann also: Wie können<br />

wir unser Image verbessern? Und das<br />

gemeinsame Handeln und das Arbeiten<br />

an diesem Problem sorgen für höhere<br />

Motivation und Identifikation.<br />

Was schließlich dazu führen kann,<br />

dass das Team erfolgreich ist und das<br />

Image sich verbessert.“


Januar/Februar 2011 NIEDERSÄCHSISCHES WIRTSCHAFTSJOURNAL<br />

Seite: 11<br />

So bodenständig die Niedersachsen,<br />

so sicher agieren sie auf internationalem<br />

Parkett: Eine Organisation,<br />

die dafür den Weg ebnet, ist die<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

des Landes, NGlobal. Ihre Mitar -<br />

beiter bieten Messebeteiligungen auf<br />

Gemeinschaftsständen, wie unlängst<br />

auf der Arab Health, Dubai, der<br />

weltweit bedeutendsten Messe im<br />

Bereich Medizintechnik, Gesundheit,<br />

Pharmazie und Dentaltechnik<br />

im Mittleren Osten. Kontakte zu<br />

hochkarätigen in- und ausländischen<br />

Entscheidungsträgern fördern<br />

die Hannoveraner aber auch durch<br />

die Präsenz und Unterstützung<br />

bilateraler Handelsvertretungen, bei<br />

der auf Empfängen – wie jüngst bei<br />

der amerikanischen Handelsorga -<br />

nisation AmCham – Spitzenpolitiker<br />

als Katalysatoren für gute Wirtschaftskontakte<br />

dienen.<br />

„Als Vertreter einer führenden deutschen<br />

Kanzlei, was den Kauf, den Verkauf<br />

und die Restrukturierung von<br />

Krankenhäusern betrifft, haben wir<br />

uns auf der Arab Health natürlich zum<br />

einen auf die deutschen Aussteller mit<br />

unseren Gesprächen konzentriert.<br />

Neben den großen Medizinprodukteherstellern<br />

natürlich auch die vertretenen<br />

Krankenhäuser, Uni-Klinika und<br />

Bundesländer, wobei wir neben vielen<br />

vereinbarten weiteren Gesprächsterminen<br />

auch erste Aufträge direkt mitgenommen<br />

haben“, sagt Dr. Oliver<br />

Kairies von der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft<br />

mbH, Hannover. Während<br />

man bei der Unterkunft auf das Kontingent<br />

von NGlobal aus Hannover<br />

zurückgreifen konnte, habe man zudem<br />

an einem Abendessen mit Wirtschaftsminister<br />

Jörg Bode teilnehmen<br />

können, dass dieser für alle niedersächsischen<br />

Aussteller gegeben hat.<br />

„Hinzu kamen noch zwei von der<br />

Messe organisierte Abendveranstaltungen<br />

sowie die Preisverleihungen<br />

für arabische Krankenhäuser. Hier ergaben<br />

sich Gespräche mit vielen arabischen<br />

Krankenhausbetreibern, die<br />

großes Interesse an verschiedensten<br />

Arten der Kooperation mit deutschen<br />

Vor Ort in<br />

Niedersachsen.<br />

Krankenhäusern haben. Hier können<br />

wir mit unserem großen Mandan -<br />

tenstamm von Krankenhäusern in<br />

Deutschland sicherlich in beide<br />

Richtungen vermitteln“, so Kairies.<br />

So war Niedersachsen zum vierten<br />

Mal in Folge auf dieser Messe vertreten,<br />

und Unternehmen wie Otto Bock<br />

Healthcare, Duderstadt, oder die Ortho<br />

pädischen Klinik der Medizinischen<br />

Hochschule Hannover präsentierten<br />

sich dabei auf einer Ausstellungsfläche<br />

von mehr als 300 Quadratmetern.<br />

Nicht von ungefähr: Ttrotz Wirtschafts -<br />

krise habe der Gesundheitssektor eine<br />

jährliche Wachstumsrate von 16 % zu<br />

AUSSENWIRTSCHAFT<br />

Bodenständig und doch weltläufig<br />

NIEDERSACHSEN IMMER PRÄSENTER<br />

AUF INTERNATIONALEM PARKETT/<br />

AUSSENWIRTSCHAFTSTAG AM 5. APRIL<br />

verzeichnen. „In Dubai ist zum Beispiel<br />

derzeit das Projekt Healthcare<br />

City - eine Universität für Medizin,<br />

mit Forschungseinrichtungen, Krankenhäusern<br />

und Spezialkliniken - für<br />

1,8 Milliarden US-Dollar realisiert<br />

worden“, informierte NGlobal.<br />

Die Identifikation von Wachstumschancen,<br />

die Anbahnung von Ge-<br />

schäftsbeziehungen und Investitionen<br />

in Niedersachsen - mit unterschiedlichsten<br />

Maßnahmen widmet sich die<br />

landeseigene Förderungsgesellschaft<br />

diesem Ziel. Global denken, vor Ort<br />

handeln: Die Vereinigten Staaten stehen<br />

dieses Jahr besonders im Brennpunkt:<br />

„Die lebhafte Rede des Ministerpräsi-<br />

denten hat wesentlich zum guten Gelingen<br />

des Abends beigetragen“, freute<br />

sich Dr. Rob Smith, Vorsitzender der<br />

US-Handelskammer AmCham-Nieder -<br />

sachsen, zu Beginn des Jahres über<br />

David McAllisters Ausführungen. Die<br />

sollen jetzt auf der Hannovermesse Industrie<br />

unter anderem im Bereich<br />

„Offshore-Windenergie“ eine mög-<br />

Dubai: Weltgrößte Gesundheitsmesse und Milliarden-Investitionen<br />

unten: Auf gute Wirtschaftsbeziehungen: Fred B. Irwin, Präsident der AmCham Germany begrüßt Vertreter aus Politik,<br />

Wirt schaft und Verwaltung, darunter Ministerpräsident David McAllister und Hannovers Bürgermeisterin Dr. Hilde Moennig<br />

Als Unternehmer-Anwälte konzentrieren wir uns auf ein Ziel: individuelle und pragmatische<br />

Lösungen. Lösungen, die für unsere Mandanten wirtschaftlichen Mehrwert schaffen. Unternehmerisches<br />

Verständnis und exzellentes rechtliches Know-how bilden dabei unseren „roten<br />

Faden“. Eine einzigartige und unverwechselbare Beratung. Luther arbeitet mit 320 Rechtsanwälten<br />

und Steuerberatern in zwölf deutschen und sechs internationalen Büros für Sie. International<br />

sind wir durch langjährige Kooperationen mit renommierten Kanzleien bestens vernetzt.<br />

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lichst ebenso lebhafte Fortsetzung in<br />

der Diskussion über US-Investitionen<br />

im Windenergieland Niedersachsen<br />

erfahren.(siehe Bericht Seite 8). „Schon<br />

jetzt ist Deutschland der Standort mit<br />

der höchsten Konzentration amerikanischer<br />

Investitionen. Damit ver bunden<br />

sind ca. 130 Milliarden Euro Invest-<br />

➤ Ein Mitarbeiter fällt<br />

unerwartet aus?<br />

➤ Eine Kollegin geht<br />

in Mutterschutz?<br />

➤ Facharbeiter für<br />

Produktionsengpass<br />

gesucht?<br />

ment und 800.000 direkte Arbeitsplätze“,<br />

betont Smith, Vice President<br />

& General Manager bei TRW Automotive,<br />

Barsinghausen. Auch ein Grund,<br />

weshalb die USA im Herbst erneut<br />

Ziel einer Delegationsreise des niedersächsischen<br />

Wirtschaftsministers sowie<br />

einer Unternehmerdelegation sein<br />

werden (27.9. bis 6.10.2011).<br />

| EIN WEITERER<br />

SCHWERPUNKT IST IN<br />

DIESEM JAHR DIE TÜRKEI<br />

Nachdem NGlobal Anfang März die<br />

erste gemeinsame Hafenpräsentation<br />

mit den Seaports of Niedersachsen, JadeWeser<br />

Port und Niedersachsen Ports<br />

auf den Weg brachte, bei der sich in<br />

Istanbul zahlreiche Kontakte zu türkischen<br />

Häfen, die sich als Eingangstor<br />

für die Märkte im Iran und Irak anbieten,<br />

entstanden, wird die Türkei<br />

auf dem Außenwirtschaftsag während<br />

der Hannovermesse Industrie im Mittelpunkt<br />

stehen. "Wir wollen mit der<br />

Veranstaltung zur Türkei deutlich machen,<br />

dass sich aus der Zusammen -<br />

arbeit von Unternehmen aus beiden<br />

Ländern neue Wachstumspotenziale<br />

ergeben. Der Türkei kommt 2011 bei<br />

unseren Aktivitäten eine zentrale Bedeutung<br />

zu", erklärt Kirsten Redelfs,<br />

Leiterin des Bereichs Außenwirtschaft<br />

bei der Nglobal. Das von NGlobal und<br />

hannoverimpuls, Wirtschaftsförderungs<br />

gesellschaft der Stadt Hannover,<br />

gegründete Türk Alman Business Center<br />

(taBC) bietet dabei Unternehmen<br />

aus der Türkei Beratungs- und Ansiedlungsservice<br />

aus einer Hand.<br />

Eröffnet wird die Veranstaltung am<br />

5. April mit einer Rede des türkischen<br />

Staatsministers Zafer Caglayan. Ministerpräsident<br />

McAllister und Wirtschaftsminister<br />

Bode nehmen ebenfalls<br />

an der Veranstaltung teil. Auf dem<br />

Programm stehen zudem Beiträge<br />

des Vizepräsidenten der Istanbuler<br />

Industrie- und Handelskammer ITO,<br />

Dursun Topcu sowie Erfahrungsberichte<br />

niedersächsischer Mittelständler<br />

und eine hochrangig besetzte<br />

Podiumsdiskussion.<br />

Gemeinschaftsstand in Halle 27, Stand L50.<br />

Der Einsatz von Mitarbeitern auf Zeit entlastet Ihr Unternehmen bei personellen<br />

Engpässen, bei konjunkturellen Schwankungen oder saisonalen Auftragsspitzen.<br />

Die Kuhn Personalmanagement GmbH blickt heute auf 20 Jahre Erfahrung<br />

zurück und bietet Ihrem Unternehmen Flexibilität und Handlungsspielraum bei<br />

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Industrie und Handwerk, Office und Finanzwirtschaft, Medizin und Pflege,<br />

Ingenieurwesen. Effektive Lösungen auch in den Bereichen Outsourcing, On-Site-<br />

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Seite: 12 NIEDERSÄCHSISCHES WIRTSCHAFTSJOURNAL<br />

Januar/Februar 2011<br />

CDU-WIRTSCHAFTSRAT MIT<br />

NEUEM GESCHÄFTSFÜHRER<br />

Der Landesverband Niedersachsen des CDU-Wirtschaftsrates<br />

hat einen neuen Geschäftsführer: Dr. Matthias Frederichs<br />

(Foto) leitet seit Februar die Landesgeschäftsstelle in Hannover.<br />

Der promovierte Politikwissenschaftler will vor allem die regionale Kooperation<br />

von Wirtschaft und Politik in Niedersachsen weiter ausbauen und die<br />

inhaltliche Arbeit in den Landesfachkommissionen des Verbandes verstärken.<br />

„Die Erfahrungen, die Dr. Frederichs durch seine früheren Tätigkeiten<br />

mitbringt, werden für den Wirtschaftsrat von großem Nutzen sein“, so<br />

Astrid Hamker, Mitglied im Bundespräsidium und Landesvorsitzende des<br />

Wirtschaftsrates in Niedersachsen. „Als schlagkräftiger Unternehmensverband<br />

benötigen wir in der Landesgeschäftsstelle eine erstklassige Mannschaft.<br />

Unsere Mitglieder wollen sich auf vielfältige Weise im Sinne der<br />

Sozialen Marktwirtschaft engagieren. Hierfür bietet der Wirtschaftsrat mit<br />

seinen diversen Veranstaltungsformaten und der inhaltlichen Gremienarbeit<br />

in den derzeit fünf Landesfachkommissionen Bildung, Energie und Umwelt,<br />

Gesundheitspolitik, Staatsverschuldung sowie Ansiedlungs- und Standortpolitik<br />

die ideale Plattform."<br />

Frederichs hat nach seinem Studium der Politik-, Medien- und Rechts -<br />

wissenschaften den Oberbürgermeisterwahlkampf des hannoverschen<br />

CDU-Spitzenkandidaten Dirk Toepffer geleitet. Anschließend war er Wissen -<br />

schaftlicher Mitarbeiter an der Leibniz Universität Hannover und später Büroleiter<br />

der Bundestagsabgeordneten Monika Brüning. Zuletzt hat er die<br />

Interessen der Zement- und Baustoffindustrie in Berlin vertreten.<br />

| ÜBER DEN WIRTSCHAFTSRAT:<br />

Der Wirtschaftsrat Deutschland wurde 1963 gegründet und ist ein bundesweit organisierter<br />

unternehmerischer Berufsverband. In ihm sind nach eigenen Angaben rund<br />

12.000 Mitglieder, mehr als 550 davon in Niedersachen.<br />

HAHN,CONSULTANTS GMBH DEUTSCHLAND-<br />

WEIT MIT NEUER AUSRICHTUNG<br />

Seit Anfang 2011 ist die hahn, consultants GmbH mit einem neuen Standort<br />

in Stuttgart präsent, was nun ein deutschlandweites Beratungsangebot er -<br />

möglicht. „Dem regionalen Ansatz bleiben wir treu. Haan, Hannover und<br />

Stuttgart – West, Nord und Süd – wir verbinden Regionalität mit dem höchsten<br />

Anspruch an Qualität und Umsetzungsstärke“, betont Geschäftsführer<br />

Holger Hahn. Die Gründung der Unternehmensberatung, deren betriebswirtschaftliche<br />

Beratung sich insbesondere auf mittelständische Familienunternehmen<br />

konzentriert, erfolgte vor zwölf Jahren am Hauptsitz im<br />

nordrheinwestfälischen Haan. Vor vier Jahren fand mit dem Standort Hannover<br />

der kontinuierliche personellen Ausbau des Teams auf rund 30 fest<br />

angestellte Berater statt. Das Leistungsspektrum der Gesellschaft – neben<br />

der bisherigen Strategieberatung in den Veränderungssituationen Wachstum,<br />

Restrukturierung und Unternehmensnachfolge – wurde und soll auch<br />

künftig durch weitere Know-how Bereiche gezielt erweitert werden. und<br />

stärkt somit das Fundament des ganzheitlichen Beratungsansatzes der<br />

hahn,consultants. „Im vergangenen Jahr konnte leistungsergänzend ein Spezialist<br />

mit langjähriger Erfahrung in der M&A-Beratung gewonnen werden,<br />

um sowohl Unternehmenskäufe als auch -verkäufe während des gesamten<br />

Prozesses aktiv begleiten zu können. Die ganzheitliche Beratung ergänzt um<br />

spezialisiertes Know-how ergibt die neue Ausrichtung `Strategie, Organisation,<br />

Management´, die sich nun ebenfalls in einem angepassten Logo der<br />

Beratungsgesellschaft widerspiegelt“, teilt das Unternehmen mit.<br />

UNTERNEHMEN + VERBÄNDE<br />

HANNOVERS BESTE GESCHÄFTSIDEEN AM START<br />

Gründerstimmung in Hannover:<br />

HANNOVERIMPULS PRÄMIERTE NEWCOMER<br />

(Q)Milch, auch ein Stoff, aus dem erfolgreiche Geschäftsideen geboren werden<br />

135 eingereichte Geschäftskonzepte,<br />

zwölf Nominierte, vier prämierte<br />

Gewinner – so die Bilanz des achten<br />

Ideenwettbewerbs StartUp-Impuls<br />

von hannoverimpuls und Sparkasse<br />

Hannover, die über Monate hinweg<br />

nach den besten Geschäftsideen der<br />

Region Hannover suchten. Mit dem<br />

Gründungspreis in Höhe von 20.000<br />

Euro für Unternehmen, die 2010<br />

bereits gegründet wurden, wurde<br />

Qmilch ausgezeichnet. „Die Firma<br />

hat eine innovative ökologische<br />

Funktionsfaser aus Milch entwickelt<br />

haben. Die Naturfaser vereint physikalische<br />

Eigenschaften wie Reinheit,<br />

Sanftheit und Saugfähigkeit und ist<br />

die weltweit erste Man-Made-Faser,<br />

die mit Hilfe eines umweltfreund -<br />

lichen Prozesses ohne jegliche<br />

Chemikalien hergestellt wird. Noch<br />

in diesem Jahr soll das Produkt den<br />

Textilmarkt erobern“, hieß es in<br />

der Begründung der Wirtschafts -<br />

förderungsgesellschaft.<br />

Das Unternehmen konnte sich unter<br />

40 Bewerbungen um den Gründungspreis<br />

behaupten. Unterdessen ging der<br />

Ideenpreis in Höhe von 10.000 Euro<br />

an Coptograph. Gründer Oliver Jones<br />

bietet neuartige Luftbild- und Videoproduktion<br />

mit Hilfe von fernge -<br />

steuerten sogenannten Multikoptern –<br />

kleinen selbstentwickelten Schwebeplattformen,<br />

die Aufnahmen aus bisher<br />

unmöglichen Perspektiven erlauben.<br />

Für den Ideenpreis wurden 79 Bewerbungen<br />

eingereicht. Der Preis richtet<br />

sich an alle, die vielversprechende Geschäftsideen<br />

haben und bis zum 3. Janu -<br />

ar 2011 noch nicht gegründet hatten.<br />

Mit ihrer Energiesparsoftwarelösung<br />

„Powerise“ konnte Meditatio Software<br />

den vom enercity-Fonds proKlima<br />

gestifteten Branchenpreis proKlima<br />

in Höhe von 10.000 Euro gewinnen.<br />

Die Software steigert die Rentabilität<br />

und Nachhaltigkeit in Unternehmen<br />

durch Überwachung, Messung und<br />

Verwaltung des IT-Stromverbrauchs<br />

und der entsprechenden CO2-Emission.<br />

Zwischen 40 und 60 Prozent<br />

Energieverbrauch und -kosten können<br />

Unternehmen durch die Lösung<br />

des Startup-Unternehmens einsparen.<br />

Neun Geschäftskonzepte wurden für<br />

den Branchenpreis eingereicht.<br />

Der Wissenschaftspreis in Höhe von<br />

20.000 Euro, der innovative wissenschaftliche<br />

und technische Verfahren,<br />

Produkte oder Technologien mit<br />

Potenzial zur Marktreife unterstützt,<br />

geht an tecodrive, ein Spin-Off des<br />

Instituts für Umformtechnik und<br />

Umformmaschinen der Leibniz Universität<br />

Hannover. Das auf Ent wicklung,<br />

Fertigung und Vertrieb von<br />

Produkten aus dem Umfeld von Umformmaschinen<br />

(Pressen) spezialisierte<br />

Ingenieurs-Team hat einen<br />

kontaktfreien Vorschub für die feinblechverarbeitende<br />

Industrie kon struiert.<br />

Er sorgt für flexiblere Ein satz -<br />

mög lichkeiten der Umformmaschinen,<br />

weniger Verschleiß sowie einen ge -<br />

ringeren Wartungsaufwand des Vorschubs<br />

und damit eine Reduzierung<br />

der Kosten. Insgesamt sieben Be -<br />

werbungen verzeichnete der Wis -<br />

senschaftspreis.<br />

WERTSCHÄTZUNG DER EIGENEN MITARBEITER<br />

DIS AG belegt Platz 1 „Deutschlands Besten Arbeitgebern“<br />

Ein attraktives Arbeitsumfeld, eine partnerschaftliche und gleichrangige<br />

Behandlung und eine anspruchsvolle Aufgabe in einem<br />

tollen Team – welcher Arbeitnehmer wünscht sich das nicht? Dass<br />

die DIS AG ihren Mitarbeitern all dies bietet, stellte der Personaldienstleister<br />

jetzt beim diesjährigen Wettbewerb „Deutschlands<br />

Beste Arbeitgeber“ zum mittlerweile siebten Mal eindrucksvoll<br />

unter Beweis. Nach dem dritten Platz im vergangenen Jahr gelang<br />

dem Unternehmen 2011 wieder ein herausragender Platz: Als Erster in<br />

der Kategorie „Unternehmen bis 2.000 Mitarbeiter“ ließ die DIS AG die Konkurrenz<br />

hinter sich.<br />

Grundlage für die Platzierungen der Unternehmen – 290 haben in diesem<br />

Jahr teilgenommen – ist eine anonyme Befragung von zufällig ausgewählten<br />

Beschäftigten durch das Great Place to Work Institute. Das Ergebnis: Die Mitarbeiter<br />

der DIS AG verteilten durchweg Bestnoten. So zeigt die gute Platzierung<br />

des Unternehmens, dass die Beschäftigten nicht nur zufrieden mit ihrem<br />

Arbeitsumfeld sind, sondern sich vielmehr auch mit ihrem Arbeitgeber identifizieren:<br />

Allein 98 Prozent der Befragten sind stolz auf das, was sie mit der<br />

DIS AG gemeinsam leisten.<br />

Für Markus Brinkhaus, Niederlassungsleiter in Hannover, geht die gute Platzierung<br />

nicht zuletzt auf das besondere Engagement für ihre Mitarbeiter vor<br />

Ort zurück. „Die Wertschätzung jedes einzelnen Mitarbeiters steht für uns an<br />

erster Stelle. Dabei ist es uns wichtig, im persönlichen Dialog individuelle Fähigkeiten<br />

und Wünsche zu erfahren, damit wir diese in der Zusammenarbeit<br />

berücksichtigen können. Der erste Platz ist für uns eine Bestätigung, diesen<br />

Weg auch in Zukunft weiter zu gehen“, so Brinkhaus über sein Unternehmen,<br />

das nach eigenen Angaben zu den fünf größten Personaldienstleistern<br />

in Deutschland gehört.


Januar/Februar 2011 NIEDERSÄCHSISCHES WIRTSCHAFTSJOURNAL<br />

Seite: 13<br />

NEUEINTRÄGE<br />

HRA 201953 Bikers Base e.K., An der Lutherkirche 3-4, 30167 Hannover. Gegenstand: Einzelhandel mit Fahrrädern<br />

und Zubehör, Bekleidung, Accessoires, Schuhen, Rucksäcke, Taschen, elektronischen Geräten aus dem Multimediabereich,<br />

Bildern und Veranstaltungskarten sowie die Vermittlung von Telefonverträgen. Der Inhaber handelt<br />

allein. Inhaber: Wyns, Lasse, Hannover, *04.11.1984.<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------<br />

HRA 201959 Bentrup Maschinenhandel UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG, Heierdrift 39, 30938 Burgwedel.<br />

Gegenstand: Handel mit Garten- und Kommunaltechnik. Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: Bentrup<br />

Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt), Burgwedel (Amtsgericht Hannover HRB 206696).<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------<br />

HRA 201960 Wolfgang Seehausen e. K., Wunstorf, Leinechaussee 70, 31515 Wunstorf. Gegenstand: Stahl- und Metallbau<br />

nebst aller hiermit zusammenhängenden Tätigkeiten. Der Inhaber handelt allein. Inhaber: Seehausen, Wolfgang,<br />

Garbsen, *05.08.1967.<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------<br />

HRA 201961 Möbel Hausmann Handels GmbH & Co. KG Laatzen, Lüneburger Straße 3, 30880 Laatzen. Gegenstand:<br />

Einzel- und Großhandel mit Möbeln und sonstigen Einrichtungsgegenständen aller Art. Eingetreten als Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: Möbel Hausmann Beteiligungs GmbH, Frechen (Amtsgericht Köln HRB 42890),<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------<br />

HRA 201962 Biogas Sünteltal GmbH & Co. KG, Pötzer Landwehr 1, 31787 Hameln. Gegenstand: Anschaffung, Errichtung,<br />

Unterhaltung und der Betrieb von Anlagen und Einrichtungen zur Energieversorgung und Energieerzeugung<br />

aus regenerativen Quellen, insbesondere die Errichtung und der Betrieb einer Biogasanlage in Hameln.<br />

Persönlich haftender Gesellschafter: Naturland-Hof Kaiser Verwaltungs-GmbH, Hameln (Amtsgericht Hannover<br />

HRB 205871), mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------<br />

HRA 201963 Grundbesitz Bemerode Rathausplatz GmbH & Co. KG, Großer Hillen 33, 30559 Hannover. Gegenstand:<br />

Erwerb, Besitz, Verwaltung und die Veräußerung von Grund-, Wohnungs- und Teileigentum. Persönlich haftender<br />

Gesellschafter: BEKI-Beteiligungsgesellschaft mbH, Hannover (HRB 5913), mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------<br />

HRA 201964 Xchance Handelsvermittlung GmbH & Co. KG, Misburger Str. 81 D, 30625 Hannover. Gegenstand:<br />

Handelsvermittlung im Bereich Rohstoffe und halbfertige Produkte für die Lebensmittelindustrie sowie alle Geschäfte<br />

und Maßnahmen, die dem Gesellschaftszweck dienen. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich<br />

haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige Geschäftsführer<br />

sind befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich haftender Gesellschafter: Xchance Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft<br />

mbH, Hannover (Amtsgericht Hannover HRB 206695).<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------<br />

HRA 201965 Leinekontor GmbH & Co. KG, Geibelstr. 73, 30173 Hannover. Gegenstand: Handel mit Immobilien<br />

und Grundstücken jeder Art sowie sämtliche Dienstleistungen, die damit in Zusammenhang stehen sowie die Verwaltung<br />

eigenen Vermögens und das Halten von Beteiligungen in der Rechtsform einer Kommanditgesellschaft.<br />

Persönlich haftender Gesellschafter: Leinekontor Verwaltungsgesellschaft mbH, Hannover (Amtsgericht Hannover<br />

HRB 206672), mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------<br />

HRA 201966 Der Pflegedienst OHG, Podbielskistr. 208, 30177 Hannover. Gegenstand:Ambulanter Pflegedienst.<br />

Geschäftsanschrift: Podbielskistr. 208, 30177 Hannover. Persönlich haftender Gesellschafter: Czeczelski, Ulrich,<br />

Hannover, *30.04.1955; Ebel, Ursula, Hannover, *27.01.1956.<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------<br />

HRA 201967 P 79 Trainingsberatung & Eventagentur Klaus-Dieter Petersen GmbH & Co. KG, Weinstr. 16 a, 30171<br />

Hannover. Gegenstand: Sport-physiologische und -psychologische Beratung und Betreuung sowie damit zusammenhängende<br />

Tätigkeiten sowie das Betreiben einer Eventagentur. Persönlich haftender Gesellschafter: Petersen Verwaltungs<br />

GmbH, Kiel (Amtsgericht Kiel HRB 8046 KI), mit der Befugnis Rechtsgeschäfte mit sich selbst und den<br />

Kommanditisten abzuschließen. Diese Befugnis erstreckt sich auf die Geschäftsführer der persönlich haftenden Gesellschafter.<br />

Der Sitz ist von Kiel (bisher Amtsgericht Kiel, HRA 5222) nach Hannover verlegt.<br />

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HRA 201968 Reinigungsportal GmbH & Co. KG, Expo Plaza 11, 30539 Hannover. Gegenstand: Vermittlung von Reinigungsdienstleistungen,<br />

der Betrieb einer Internet-Plattform für die Vermittlung von Reinigungs- und sonstigen<br />

Dienstleistungen samt Werbung und Werbedienstleistungsvermittlungen sowie der Vertrieb von Reinigungsprodukten<br />

und -geräten. Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften und Maßnahmen berechtigt, die dem Gesellschaftszweck<br />

unmittelbar oder mittelbar zu dienen geeignet sind. Die Gesellschaft kann sich an gleichartigen oder<br />

ähnlichen Unternehmen beteiligen, deren Vertretung übernehmen und Zweigniederlassungen errichten. Eingetreten<br />

als Persönlich haftender Gesellschafter: JONES GmbH, Hannover (Amtsgericht Hannover HRB 200854).<br />

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HRA 201969 Sanitätshaus Weigel KG, Fischbecker Str. 32, 31785 Hameln. Gegenstand: Handel und Vertrieb von<br />

Sanitätsartikeln sowie der Handel, der Vertrieb und die Herstellung von orthopädie-, reha- und medizintechnischen<br />

Heil- und Hilfsmitteln sowie die Erbringung von Dienstleistungen in diesem Zusammenhang. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein persönlich haftender Gesellschafter vorhanden, vertritt der die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere persönlich haftende Gesellschafter vorhanden, vertritt jeder von ihnen die Gesellschaft gemeinsam mit<br />

einem weiteren persönlich haftenden Gesellschafter. Persönlich haftender Gesellschafter: Weigel, Ulrich, Hameln,<br />

*26.02.1961, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRA 201970 Raiffeisen Energie GmbH & Co. KG, Plathnerstraße 4 A, 30175 Hannover. Gegenstand: Vertrieb leitungsgebundener<br />

Energien. Im Übrigen ist die Gesellschaft befugt, Zweigniederlassungen zu errichten, sich an<br />

gleichartigen oder ähnlichen Unternehmen zu beteiligen und Organschaftsverhältnisse einzugehen sowie alle Geschäfte<br />

durchzuführen oder Maßnahmen vorzunehmen, die den Gesellschaftszweck umittelbar oder mittelbar zu<br />

fördern geeignet sind. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln.<br />

Jeder persönlich haftende Gesellschafter ist befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich haftender Gesellschafter: Raiffeisen Energie<br />

Verwaltungs GmbH, Hannover (Amtsgericht Hannover HRB 206401).<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------<br />

HRA 201971 Heitmüller GmbH & Co. KG, Talstraße 8, 30982 Pattensen. Gegenstand: Gas- und Wasserinstallateur-<br />

Betrieb und ein Geschenkartikeleinzelhandel. Persönlich haftender Gesellschafter: Heitmüller Geschäftsführungs-<br />

GmbH, Pattensen (Amtsgericht Hannover HRB 206749), einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------<br />

HRA 201972 Bräunig Schwerlast KG, Richartzstraße 2, 30519 Hannover. Gegenstand: Betrieb einer Spedition,<br />

Vermittlung von Transporten, Kranleistungen, Montagen und Verpackungen. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

Bräunig, Bernd, Hohenhameln, *05.08.1968.<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------<br />

HRA 201973 Radhaus Schauerte e.K., Hildesheimer Str. 53, 30169 Hannover. Gegenstand: Einzelhandel mit Fahrrädern<br />

und Zubehör. Der Inhaber handelt allein. Inhaber: Schauerte, Michael, Laatzen, *01.03.1957.<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------<br />

HRA 201974 ribo-technik Heinfried Brozio e.K., Burgwedeler Straße 12a, 30916 Isernhagen. Gegenstand: Unterstützende<br />

Maßnahmen in der Planung, der Beratung, der Projektarbeit sowie Inbetriebnahmen, Dokumentationen<br />

und Schulungen im Anlagen- und Maschinenbau. Der Inhaber handelt allein. Inhaber: Brozio, Heinfried,<br />

Isernhagen, *20.08.1961.<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------<br />

HRA 201975 Littmann GmbH & Co KG, Davenstedter Str. 102, 30453 Hannover. Gegenstand: Handel und Vertrieb<br />

sowie das Verlegen von Bodenbelägen aller Art sowie zugehörige Begleitprodukte. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

Littmann Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH, Hannover (Amtsgericht Hannover HRB 206688).<br />

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HRA 201976 Ebeling 10 GmbH & Co. KG, Frankenring 12, 30855 Langenhagen. Gegenstand: 1. Der Erwerb von<br />

Grundstücken mit Gebäuden und deren Verwaltung und Vermietung sowie das Halten von Beteiligungen. 2. Die<br />

Gesellschaft kann zur Erreichung des Gesellschaftszwecks Tochterunternehmen gründen. 3. Die Gesellschaft kann<br />

sich zur Erreichung des Gesellschaftszwecks an anderen Unternehmen gleicher oder ählicher Art beteiligten und<br />

Unternehmensverträge abschließen. Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: Ebeling 10 Verwaltungs<br />

GmbH, Langenhagen (Amtsgericht Hannover HRB 206683).<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------<br />

HRA 201977 MGM Hotel Hannover AG & Co. KG, Baumschulenallee 6, 30625 Hannover. Gegenstand: Betrieb<br />

eines Hotels. Persönlich haftender Gesellschafter: MHE-Consulting AG, Halle (Saale) (Amtsgericht Stendal HRB<br />

13669), mit der Befugnis -auch für jedes Vorstandsmitglied-, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRA 201978 Restaurantbetriebe Großburgwedel Ehmann GmbH & Co. KG, Kokenhorststr. 18, 30938 Burgwedel.<br />

Gegenstand: Betrieb eines oder mehrerer McDonald's Restaurants gemäß einem zwischen der McDonald's Deutschland<br />

Inc., Zweigniederlassung München, und Herrn Günter Ehmann abgeschlossenen Franchise-Vertrag, dem die<br />

Gesellschaft beigetreten ist. Die Gesellschaft ist zur Vornahme aller mit dem Gegenstand des Unternehmen in Zu-<br />

(Kein Anspruch auf Vollständigkeit. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Die Veröffentlichung dieser Seite ersetzt nicht den Einblick in das Handelsregister.)<br />

FIRMENREGISTER<br />

sammenhang stehenden Geschäften und Maßnahmen sowie zum Erwerb von und zur Beteiligung - mittelbar oder<br />

unmittelbar - an anderen Unternehmen und zur Errichtung von Zweigniederlassungen berechtigt. Persönlich haftender<br />

Gesellschafter: Günter Ehmann Verwaltungsgesellschaft mbH, Wunstorf / Steinhude (Amtsgericht Hannover<br />

HRB 100572).<br />

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HRA 201979 PRE Development GmbH & Co. KG, Kastanienwall 13, 31785 Hameln. Gegenstand: Ankauf, Errichtung<br />

und Entwicklung von Immobilien und deren Vermietung und Verwaltung sowie die Vermittlung von Immobilien.<br />

Persönlich haftender Gesellschafter: PRE Development Verwaltungs GmbH, Hameln (Amtsgericht Hannover<br />

HRB 206774).<br />

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HRA 201980 itsc System-Service GmbH & Co. KG, Hannoversche Straße 147, 30627 Hannover. Gegenstand: Anwendung,<br />

die Betreuung und der Betrieb von Informationssystemen sowie die Erbringung von Serviceleistungen<br />

für den Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung. Insoweit erstreckt sich die Tätigkeit des Unternehmens auf<br />

die Entwicklung, Pflege, Wartung, Beschaffung, Vermarktung, Installation, Schulung, Administration, den Betrieb<br />

und die Beratung im Zusammenhang mit Komponenten der Informations- und Kommunikationstechnologie.<br />

Daher ist die Gesellschaft stets bestrebt, neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Persönlich haftender<br />

Gesellschafter: itsc System-Service Verwaltungs GmbH, Hannover (AG Hannover HRB 206747).<br />

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HRA 201981 PB Grundbesitzinvestitions- und Entwicklungs GmbH & Co. KG, Arnswaldtstr. 6, 30159 Hannover. Gegenstand:<br />

Erwerb von Immobilien und Grundstücken jeder Art, das Halten und die Verwaltung eigener Immobilien<br />

sowie sämtliche Dienstleistungen, die hiermit im Zusammenhang stehen. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

PB Grundbesitzverwaltungs-GmbH, Hannover (Amtsgericht Hannover HRB 205607), mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206662 Entwicklungsgesellschaft für nachhaltiges Bauen mbH, Theaterstr. 13, 30159 Hannover. Gegenstand:<br />

Das Erstellen von Bauvorhaben, die Beteiligung an Bauvorhaben und anderen Geschäften einschließlich aller damit<br />

zusammenhängender Geschäfte. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Städler, Dirk, Hannover,<br />

*14.05.1966, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206695 Xchance Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH, Misburger Str. 81 D, 30625 Hannover. Gegenstand:<br />

das Halten von Beteiligungen jeglicher Art, insbesondere die Beteiligung als Komplementärin an der<br />

Xchance Handelsvermittlung GmbH & Co. KG. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Mansouri, Youssef,<br />

Erfurt, *12.08.1974; Stefani, Luigi, Hannover, *10.12.1973, jeweils einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

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HRB 206699 Accuratec GmbH, Angerstraße 6, 30161 Hannover. Gegenstand: Lohn- und Gehaltsabrechnung,<br />

Buchhaltungsservice aller Art, IT-Leistungen aller Art und Beratung. Ausgenommen ist steuerliche Beratung. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Meyer-Bingemer, Peter, Hannover, *16.08.1949, einzelvertretungsberechtigt;<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206700 VR Industries Group GmbH, Osterstr. 27, 30159 Hannover. Gegenstand: Gegenstand des Unternehmens<br />

ist die Herstellung und Verkauf von Vorprodukten und Halbzeugen aus Kupfer und Kupferlegierungen, Handel<br />

mit Industrie- und Konsumgütern, Pflanzenschutz und Düngemitteln, Agrartechnik und Baumaterialien.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Bestellt als Geschäftsführer: Yenkov, Sergiy, Hannover, *24.12.1966, einzelvertretungsberechtigt;<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206701 expert ARFA Kommunikationsgeräte GmbH, Bayernstraße 4, 30855 Langenhagen. Gegenstand: Großhandel<br />

mit Erzeugnissen der Bereiche Autoradio und Kommunikationsgeräte sowie mit verwandten Artikeln. Die Beratung<br />

der Vertragsmitglieder in allen fachlichen Angelegenheiten sowie die Durchführung von Maßnahmen zur<br />

Sicherung und Förderung der von den Vertragsmitgliedern betriebenen Facheinzelhandelsbetriebe für Autoradios<br />

und Kommunikationsgeräte (insbesondere auch für mobile Kommunikation. Ist nur ein Geschäftsführer vorhanden,<br />

so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Müller, Volker, Hannover, *26.02.1955; Dr. Müller, Stefan, Burgwedel, *14.07.1962, jeweils mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Entstanden durch Umwandlung im Wege des Formwechsels der expert GmbH + Co. ARFA Kommunikationsgeräte<br />

KG, Langenhagen (AG Hannover HRA 24966) nach Maßgabe des Beschlusses der Gesellschafterversammlung<br />

vom 29.09.2010. Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der an der formwechselnden Umwandlung<br />

beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die Eintragung der<br />

Umwandlung in das Register des Sitzes desjenigen Rechträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG<br />

als bekannt gemacht gilt, ihren Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit<br />

sie nicht Befriedigung verlangen können. Dieses Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft<br />

machen, dass durch die formwechselnde Umwandlung die Erfüllung der Forderung gefährdet wird.<br />

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HRB 206702 Streit Datentechnik GmbH Beratung und Verkauf Hannover, Mendelweg 7, 30627 Hannover. Gegenstand:<br />

Der Verkauf von Software-Produkten der Streit Datentechnik GmbH, 77716 Haslach, sowie der dafür erforderlichen<br />

Hardware und die Einbringung hierauf gerichteter Dienstleistungen. Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />

Geschäftsführer: Gmeiner, Roland Jörg, Durbach, *10.10.1970; Streit, Manfred, Haslach, *30.12.1955, jeweils<br />

einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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Seite: 14<br />

NEUEINTRÄGE<br />

HRB 206703 NM. Meyer Fliesen GmbH, Osterriedestr. 24, 30851 Langenhagen. Gegenstand: Der Handel mit keramischen<br />

Materialien und Natursteinen, die Ausführung von Bodenbelags-, alle Fliesen- und Natursteinarbeiten,<br />

Erd- und Tiefbauarbeiten, Gerüstarbeiten, Parkettarbeiten sowie Trockenausbau, ferner die Planung und Durchführung<br />

des Innenausbaus von Schiffen, Maurerarbeiten aller Art, auch als Generalunternehmer, weiter der Handel<br />

mit Materialien des Schiffsausbaus sowie alle damit in Verbindung stehenden Nebengeschäfte. Die Gesellschaft<br />

kann alle damit zusammenhängenden Geschäfte tätigen und sich an anderen Unternehmen beteiligen und auch<br />

Zweigniederlassungen errichten. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Meyer, Nils, Langenhagen,<br />

*08.10.1965, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206704 E.T.P. Estrich Team Pattensen UG (haftungsbeschränkt), Marktstraße 11, 30982 Pattensen. Gegenstand:<br />

Die Einbringung von Estrich sowie Bausanierung. Stammkapital: 500,00 EUR. Bestellt als Geschäftsführer: Fernandez-Sanchis,<br />

Natalia, Pattensen, *16.01.1991, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206705 Ramsauer Verwaltungs GmbH, Zum Pollhof 9, 31840 Hessisch Oldendorf. Gegenstand: Übernahme<br />

der Führung der Geschäfte anderer Gesellschaften, insbesondere die Führung der Geschäfte der noch zu gründenden<br />

Ramsauers Mühle GmbH & Co. KG. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Ramsauer-Weydemann,<br />

Karin, Hameln, *09.05.1956, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206707 Grupe Industriewartung GmbH, Weizenkamp 17, 31832 Springe. Gegenstand: Die Reinigung von<br />

Maschinen und Teilen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Grupe, Werner, Springe, *28.10.1937,<br />

einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206708 Global borderless communications GmbH, Berliner Str. 19, 30952 Ronnenberg. Gegenstand: IT<br />

Kommunikation und Telekommunikation. Beteiligung an anderen Unternehmen gleicher oder ähnlicher Art.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Araghi, Khosrow Barati, Ronnenberg, *21.09.1974, einzelvertretungsberechtigt;<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206709 Systemaufsicht UG (haftungsbeschränkt), Lange Laube 29, 30159 Hannover. Gegenstand: Technologieberatung<br />

und Systemtechnik für SAP-Systeme. Stammkapital: 50,00 EUR. Geschäftsführer: Zimmer, Stefan,<br />

Hannover, *03.05.1965, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206710 ITEKTUR UG (haftungsbeschränkt), Kriegerstraße 33, 30161 Hannover. Gegenstand: Dienstleistungen<br />

jeder Art im Bereich der Innenarchitektur sowie computergestützte Visualisierungen. Stammkapital:<br />

500,00 EUR. Geschäftsführer: Virchow, Jörg, Hannover, *03.04.1969, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206711 Genesis 410. Vermögensverwaltungs GmbH, Klein-Buchholzer Kirchweg 55, 30659 Hannover. Gegenstand:<br />

Die Verwaltung eigener Vermögenswerte. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: van Overstraeten,<br />

Horst Gerhard, Hannover, *27.10.1955, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206712 Baron von Behr-Baerwald Dressurpferdehaltung UG (haftungsbeschränkt), Eisenstraße 3, 30916<br />

Isernhagen. Gegenstand: Der Kauf und Verkauf von Dressurpferden sowie deren Haltung, Ausbildung und Verwendung<br />

im Turniersport sowie eventuell zur Zucht. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Geschäftsführer: Baron von<br />

Behr-Baerwald, Joachim C., Isernhagen, *12.11.1963, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------<br />

HRB 206713 DIOCLES GmbH, Ellernstr. 39, 30175 Hannover. Gegenstand: Projektierung, Errichtung und Umbau<br />

von Immobilien sowie deren Verwaltung. Die Gesellschaft ist berechtigt, alle Geschäfte vorzunehmen, die geeignet<br />

erscheinen, den Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar zu fördern. Sie kann die persönliche Haftung<br />

im Rahmen einer Personengesellschaft übernehmen und sich an anderen Unternehmen im In- und Ausland uneingeschränkt<br />

beteiligen oder solche übernehmen. Erlaubnispflichte Geschäfte wie Makler- oder Bankgeschäfte<br />

werden nicht ausgeübt. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Dr. med. Heininger, Frank, Hannover,<br />

*09.08.1959, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------<br />

HRB 206714 Toner & Tinte Service UG (haftungsbeschränkt), Göttinger Chausee 155, 30459 Hannover. Gegenstand:<br />

Befüllung und Verkauf von Druckerverbrauchsmaterialien und Handel mit Bürozubehör und Elektroartikeln.<br />

Stammkapital: 50,00 EUR. Geschäftsführer: Wiggers, Erik Kim, Hannover, *09.05.1980, mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206715 b-one-solution GmbH, Deisterstraße 81, 30449 Hannover. Gegenstand: Dienstleistungen aller Art im<br />

Zusammenhang mit der Softwareentwicklung, Programmierung, dem Vertrieb von Softwarelizenzen und Beratungsdienstleistungen<br />

im IT-Umfeld. Die Gesellschaft kann sich an anderen Unternehmen beteiligen sowie deren<br />

Geschäftsführung und Vertretung übernehmen. Sie kann Zweigniederlassungen errichten. Stammkapital: 25.500,00<br />

EUR. Geschäftsführer: Lange, Matthias, Braunschweig, *08.04.1969; Niemeyer, Herbert, Goslar, *25.10.1953;<br />

Pahlitzsch, Stephan, Hannover, *20.08.1965, jeweils einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------<br />

HRB 206716 Springer Getränke- & Veranstaltungsservice UG (haftungsbeschränkt), Hamelner Str. 4, 31832<br />

Springe. Gegenstand: Getränkegroß- und Getränkeeinzelhandel sowie Vermietung von Schankmaterial. Stammkapital:<br />

300,00 EUR. Geschäftsführer: Neumann, Francoise, Springe, *01.12.1975, mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206717 Genesis 415. Vermögensverwaltungs GmbH, Klein-Buchholzer Kirchweg 55, 30659 Hannover. Gegenstand:<br />

Verwaltung eigener Vermögenswerte. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: van Overstraeten,<br />

Horst Gerhard, Hannover, *27.10.1955, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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FIRMENREGISTER<br />

Januar/Februar 2011<br />

HRB 206718 venturemedia GmbH, Körtingstraße 6, 30161 Hannover. Gegenstand: Multimedia Dienstleistungen<br />

und Handel mit IT-, Multimedia- und Fotografischen Produkten. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />

Gerhard, Till Sebastian, Hannover, *29.10.1977; Maas-Koglin, Marco, Hamburg, *10.09.1977, jeweils einzelvertretungsberechtigt;<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206719 Spielkasino Royal Vegas GmbH, Nikolaistr. 17, 30159 Hannover. Gegenstand: Die Aufstellung, Wartung<br />

und Pflege von Automaten aller Art, Beteiligung an und Verwaltung von branchengleichen Unternehmen, Betrieb<br />

von Spielhallen für eigene Rechnung. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Öztürk, Hicran,<br />

Hannover, *13.06.1967, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206720 Immobilienagentur Deister UG (haftungsbeschränkt), Evestorfer Str. 8, 30974 Wennigsen. Gegenstand:<br />

Gegenstand des Unternehmens ist die Vermittlung von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten, gewerblichen<br />

Räumen oder Wohnräumen. Stammkapital: 2,00 EUR. Bestellt als Geschäftsführer: Meier, Jens Harald,<br />

Wennigsen, *10.08.1989, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206721 CB Immobilienhandel GmbH, Georgstr. 38, 30159 Hannover. Gegenstand: Der An- und Verkauf von<br />

Immobilien, deren Modernisierung und Sanierung sowie die Erbringung von Maklerdienstleistungen nebst aller<br />

damit im Zusammenhang stehenden Tätigkeiten. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Busch, Christof,<br />

Hannover, *15.05.1976, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206722 Forgom Real Estate GmbH - Geschäftsführung -, Hastenbecker Weg 64, 31785 Hameln. Gegenstand:<br />

Immobilienverwaltung und -vermittlung sowie der Handel mit Immobilien. Die Gesellschaft ist befugt, gleichartige<br />

oder ähnliche Unternehmen zu erwerben, sich an solchen zu beteiligen, deren persönliche Haftung und<br />

Vertretung zu übernehmen, Zweigniederlassungen im In- und Ausland zu errichten sowie alle Geschäfte zu betreiben,<br />

die geeignet sind,die Unternehmungen der Gesellschaft zu fördern. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Musmann, Christopher, Hameln, *11.08.1985, einzelvertretungsberechtigt; mit der<br />

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

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HRB 206723 Magicdays GmbH, Brehmstr. 46, 30173 Hannover. Gegenstand: Vermittlung von Eventveranstaltungen,<br />

Autovermietung und Musikproduktion. Die Gesellschaft ist zur Vornahme aller nicht genehmigungspflichtigen<br />

Geschäfte berechtigt, die den Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar zu fördern geeignet sind. Die<br />

Gesellschaft kann sich an anderen Unternehmen beteiligen, andere Unternehmen erwerben und Zweigniederlassungen<br />

im In- und Ausland errichten. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Lokschin, Alexander, Hannover,<br />

*01.12.1986, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206725 Can XQ Consulting & Marketing GmbH, Nieschlagstraße 22, 30449 Hannover. Gegenstand: Management<br />

von Sportlern sowie deren Marketing. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Savurur, Aytas,<br />

Hannover, *01.03.1960, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206726 Exakt Fahrzeugtechnik UG (haftungsbeschränkt), Bremer Straße 19, 30827 Garbsen. Gegenstand: der<br />

Vertrieb, Reparatur und Wartung von Fahrzeugen aller Art, sowie Vertrieb von Zubehör und Ersatzteilen. Stammkapital:<br />

1.000,00 EUR. Geschäftsführer: Fedderke, Lutz, Hannover, *05.07.1962, mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------<br />

HRB 206727 Weigel Verwaltungs GmbH, Fischbecker Str. 32, 31785 Hameln. Gegenstand: Beteiligung als persönlich<br />

haftende, geschäftsführende Gesellschafterin an der Kommanditgesellschaft "Sanitätshaus Weigel KG", die<br />

als Zweck hat den Handel und den Vertrieb von Sanitätsartikeln sowie den Handel, den Vertrieb und die Herstellung<br />

von Orthopädie-, Reha- und medizinisch-technischen Heil- und Hilfsmitteln sowie die Erbringung von<br />

Dienstleistungen in diesem Zusammenhang. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Marxmeier, Kerstin,<br />

Hameln, *17.10.1962; Weigel, Ulrich, Hameln, *26.02.1961, jeweils einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206728 PCT Lärmschutz GmbH, Osterstr. 22, 30159 Hannover. Gegenstand: Die Gesellschaft darf andere<br />

Unternehmen gleicher oder ähnlicher Art übernehmen, vertreten und sich an solchen Unternehmen beteiligen -<br />

auch als persönlich haftender Gesellschafter. Sie darf auch Zweigniederlassung errichten. Gegenstand des Unternehmers<br />

ist die Herstellung und der Vertrieb von Kunststoffrecylingprodukten und Lärmschutzanlagen. Stammkapital:<br />

50.000,00 DEM. Nicht mehr Geschäftsführer: Dornburg, Daniela, Osterbruch, *15.04.1981. Bestellt als<br />

Geschäftsführer: Dhont, Kristof, Antwerpen, *12.06.1975, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Die Gesellschaft ist unkündbar.<br />

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HRB 206729 EASYFITNESS Wettbergen GmbH, Berliner Straße 6 a, 30457 Hannover. Gegenstand: Betrieb eines<br />

Fitnessstudios einschließlich Ausgabe von Nahrungsergänzungsmitteln und alkoholfreien Getränken an Studionutzer.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Cajka, Marcel, Neustadt, *12.07.1983, einzelvertretungsberechtigt;<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206730 HeimatDeal GmbH, Inselstraße 3, 31787 Hameln. Gegenstand: a) die Entwicklung und der Betrieb<br />

von Internetportalen, b) der Handel mit Produkten aller Art sowie die Erbringung von Beratung und Dienstleistung<br />

in den Bereichen Handel und E-Commerce, c) die Vermittlung von Handels- und Wirtschaftskontakten, auch über<br />

das Internet, d) die Erbringung von Dienstleistungen einer Internetagentur. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />

Grave, Ole, Hameln, *02.05.1970.<br />

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HRB 206731 21century consulting GmbH, Leddinring 10, 30916 Isernhagen. Gegenstand: Die Beratung anderer<br />

Unternehmen im In- und Ausland in Kommunikations-, Marketing- und Geschäftsführungsangelegenheiten; ferner<br />

die Führung und Verwaltung anderer Unternehmen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Maske,<br />

Georg, Fehmarn, *29.09.1962, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206732 Ginvest GmbH, Eichstraße 34, 30855 Langenhagen. Gegenstand: Ankauf bzw. Erwerb von Immobilien,<br />

Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten aller Art auf eigene Rechnung sowie deren Verwaltung,<br />

die Verwaltung von eigenem Vermögen sowie die Beteiligung an anderen Gesellschaften. Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Geschäftsführer: Dr. Benedikter, Walter, Rom / Italien, *22.11.1956, einzelvertretungsberechtigt; mit der<br />

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

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HRB 206733 KnauserKontor.de UG (haftungsbeschränkt), Hildesheimer Straße 29, 30169 Hannover. Gegenstand:<br />

Tätigkeit als Versicherungsmakler mit Erlaubnis nach § 34 d Abs. 1 GewO und alle damit zusammenhängenden Geschäfte.<br />

Stammkapital: 3.000,00 EUR. Geschäftsführer: Meß, Anke, Langenhagen, *14.03.1955, mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206734 HAW Ausbildungszentrum für Handel und Wirtschaft GmbH, Fliegerstraße 1, 30179 Hannover. Gegenstand:<br />

Gegenstand des Unternehmens ist das Betreiben eines Fort- und Weiterbildungsinstitutes für Jugendliche<br />

und Erwachsene. Die Gesellschaft ist berechtigt, alle den Gesellschaftszweck fördernden Geschäfte zu tätigen sowie<br />

alle Geschäfte, die damit mittelbar und unmittelbar im Zusammenhang stehen. Die Gesellschaft ist nicht berechtigt,<br />

Niederlassungen und Tochterunternehmen zu gründen, andere Unternehmen zu erwerben oder zu pachten oder<br />

sich an anderen Unternehmen zu beteiligen. Stammkapital: 76.700,00 EUR. Personenbezogene Daten geändert, nun:<br />

Geschäftsführer: Blaskowitz, Jürgen, Hannover, *04.07.1965, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206735 BN Gestaltung UG (haftungsbeschränkt), DKV-Weg 10-17, 31535 Neustadt a. Rgbe.. Gegenstand:<br />

Der Betrieb einer Sport- und Lehrstätte mit angeschlossenem Campingplatz, Gaststätte und Beherbergungsbetrieb<br />

sowie die Durchführung und Gestaltung von Veranstaltungen im Sport-, Kultur- und Freizeitbereich. Stammkapital:<br />

2.500,00 EUR. Geschäftsführer: Neuenhoff, Beate, Hildesheim, *01.01.1965, mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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HRB 206736 COSMOnex Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH, Buschweg 10, 31535 Neustadt a. Rbge..<br />

Gegenstand: die Übernahme und die Verwaltung einer Beteiligung an der Kommanditgesellschaft unter der Firma<br />

COSMOnex GmbH & Co. KG sowie die Geschäftsführung und Vertretung dieser Kommanditgesellschaft bei gleichzeitiger<br />

Übernahme der persönlichen Haftung. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Schröder, Markus,<br />

Neustadt a. Rbge., *15.03.1969, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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(Kein Anspruch auf Vollständigkeit. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Die Veröffentlichung dieser Seite ersetzt nicht den Einblick in das Handelsregister.)


Januar/Februar 2011 NIEDERSÄCHSISCHES WIRTSCHAFTSJOURNAL<br />

Seite: 15<br />

KULTUR<br />

Das Museum für Energiegeschichte(n) ist ein kleines Haus mit großen Themen<br />

Seit über 30 Jahren gibt es in Hannover eine energiegeladene Ausstellung der besonderen<br />

Art. Was als geschlossene elektrotechnische Sammlung für Insider und Spezialisten begann,<br />

ist in den vergangenen Jahren aus dem Dornröschenschlaf erwacht. Mittlerweile zieht das<br />

Museum für Energiegeschichte(n) pro Jahr rund 10.000 Besucher an.<br />

Im Gespräch erläutert die Diplom-Dokumentarin und Leiterin des Museums für Energiegeschichte(n)<br />

der E.ON Avacon AG Ulrike Nevermann (Foto) was den besonderen<br />

Reiz des Hauses ausmacht.<br />

Der Museumsname ist Programm: Sie erzählen die Geschichte und Geschichten der Energieanwendung<br />

in Ihrem Museum. Welche Ausstellungs-Highlights sollten Besucher auf<br />

keinen Fall verpassen?<br />

„Unsere Sammlung ist breit gefächert. Sie reicht von Gegenständen des täglichen Lebens, die für die Elektrifizierung<br />

im Haushalt stehen, über die Kommunikation bis in Spezialgebiete wie elektromedizinische Geräte<br />

und physikalische Instrumente. Wir sehen uns nicht nur als Technikmuseum, sondern zeigen unsere Exponate im gesellschaftlichen Kontext.<br />

Beim Rundgang durch die Aus stellung erfährt der Besucher zwar etwas über die Funktionsweise und Verwendung der verschiedenen Geräte. Viel<br />

spannender sind jedoch oft die Geschichten, die hinter den jeweiligen Exponaten stehen. Ob es sich dabei um bahnbrechende Erfindungen oder<br />

um eher kurios wirkende Gegenstände handelt, in allen Bereichen unseres Museums kann Energiegeschichte lebendig vermittelt werden. So wirkt<br />

beispielsweise die Einführung der Telegraphie und des Telefons bis in unser modernes Kommunikationszeitalter. Oder nehmen Sie das Gaslicht. In<br />

der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts löste es noch heftige Widerstände in der Bevölkerung aus. Die Nachfolgetechnologie, das elektrische Licht,<br />

finden Sie seit rund 100 Jahren selbstverständlich in allen Lebensbereichen. Ja, und so könnte jedes unserer Exponate seine Geschichte erzählen.<br />

Viele Ausstellungsstücke, wie unsere Musikbox, sind einfach unterhaltsam und wahre Publikumsmagneten.“<br />

Und mit Sonderausstellungen ziehen weitere Besucher an...<br />

„Ja, regelmäßig. Unsere aktuelle Sonderschau „Bernstein, Blitz und Batterie“ geht zurück zu den Anfängen der Forschung und zeigt, wie<br />

Wis senschaftler und Erfinder vor Jahrhunderten mit Elektrizität experimentiert haben: Glasfläschchen gefüllt mit Goldblättern dienen als Stromspeicher,<br />

Batterien gibt es in Säulen- und Tassenform, Elektrizität wird über Hanfseile geleitet und mit Kurbelmaschinen werden Blitze erzeugt.<br />

Durch eine Kooperation mit der Universität Oldenburg konnten wir diese Ausstellung mit originalgetreuen Nachbildungen alter Elektrisiermaschinen<br />

bestücken und Versuche direkt an den Geräten vorführen. Aber auch andere Themen, wie unsere Ausstellung „Ganz Dame und doch Hausfrau“,<br />

die sich im Rahmen der gemeinsamen hannoverschen Kulturinitiative „Hannover goes fashion“ mit der Bedeutung der Mode in der<br />

Werbung befasste oder die Ausstellung „Flotte Mixer, heiße Öfen“ mit zahlreichen Küchenkleingeräten begeisterten unsere Besucher. Das Thema<br />

Energie ist sehr facettenreich und bietet auch in Zukunft interessante Ansätze für Sonderausstellungen.“<br />

Da konnten viele Besucher in „old fashioned“ Erinnerungen an die Kindheit, die 50er und 60er Jahre, schwelgen.<br />

Aber Ihre Zielgruppe sind auch die Kinder von heute...<br />

„Ja, wobei unsere Sammlung alle Altersgruppen anspricht. Bei vielen Besuchern rufen einzelne Exponate Erinnerungen hervor. Schulkindern aus<br />

den unterschiedlichen Jahrgangsstufen vermitteln wir die Energiegeschichte über individuell zugeschnittene museumspädagogische Angebote. Dabei<br />

werden nicht nur Exponate aus der Ausstellung vorgeführt, sondern der Schüler, zum Beispiel aus der Grundschule, kann unser Museum mit<br />

seinen Exponaten über eine Rallye erkunden. Aber auch in den Sommerferien haben wir ein beliebtes Freizeitangebot im Programm. Aus einem<br />

Bausatz stecken und löten Kinder ein funktionsfähiges Radio, das selbst gebastelte Gehäuse macht aus ihm dann ein kleines Unikat.“<br />

Wo kommen die vielen Ausstellungstücke her?<br />

„Unser Museum ist historisch gewachsen. Aus einer kleinen Sammlung elektrogeschichtlicher Alltagsgegenstände entwickelte sich im Laufe der<br />

Jahre ein beachtlicher Museumsbestand. Viele der Exponate sind Spenden oder Ankäufe aus Privatbesitz.“<br />

Museum für Energiegeschichte(n) Humboldtstraße 32, 30169 Hannover, Tel.: 0511-123116-34941,<br />

museum@energiegeschichte.de, www.energiegeschichte.de, Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 9 bis 16 Uhr<br />

Obwohl sich die Ausstellung von selbst erschließt, lohnt es sich mit einer Gruppe von mindestens zehn Personen an einer Führung<br />

teilzunehmen. Neben den klassischen Führungen laden Wochenendveranstaltungen, wie der „Internationale Museumstag“ oder die<br />

in Hannover sehr beliebte „Nacht der Museen“ zu einem Museumsbummel mit besonderem Rahmenprogramm ein. Außerdem lohnt<br />

der Blick ins Internet unter www.energiegeschichte.de. Dort gibt es Hinweise auf Aktionstage und besondere Veranstaltungen.<br />

Gruppen ab zehn Teilnehmer nach Vereinbarung. Der Eintritt ist frei.<br />

Wie beurteilen Sie die Bedeutung des Museum innerhalb der hannoverschen Kulturlandschaft?<br />

„Das Museum hat als kleines Fachmuseum seinen Platz erobert. Gerade das Zusammenspiel zwischen den großen Museen mit ihren beachtlichen<br />

Sammlungen und unserer sehr persönlich betreuten Einrichtung mit ihrem Spezialgebiet ist reizvoll. Außerdem ist Energie eines der wichtigsten<br />

Themen unserer Zeit. Daher war unser Museum im letzten Jahr auch Gastgeber des „Novembers der Wissenschaft“, einer Initiative der Stadt Hannover<br />

und der Leibniz Universität. Im Rahmen der Vortragsreihe „Energie und Innovation“ vermittelten Professoren der verschiedenen Fachrichtungen<br />

einem interessierten Publikum Zukunftsperspektiven.“<br />

Das Museum ist in privater Trägerschaft der E.ON Avacon AG.<br />

Ist es für ein Wirtschaftsunternehmen überhaupt noch zeitgemäß, ein Museum zu erhalten?<br />

„Der Blick in die Geschichte stellt wichtige Bezüge zur Gegenwart her. Wir verklären in unserem Museum nicht „die gute alte Zeit“, sondern<br />

führen die epochalen Erfindungen auch mit Ausblicken in die Zukunft vor. Innovative Techniken, das haben zum Beispiel auch die wissenschaftlichen<br />

Vorträge des „November der Wissenschaft“ gezeigt, basieren auf den Erkenntnissen der Forscher des 19. und 20. Jahrhunderts. Außerdem<br />

bietet unser Museum einen idealen Rahmen für Veranstaltungen, wie Lesungen, Vorträge, künstlerische Darbietungen und Wissenschafts-Shows.<br />

Rund 2.500 Schüler verschiedener Jahrgangsstufen besuchen jährlich unser Museum. In der Region Hannover hat es sich als Bildungseinrichtung<br />

etabliert. Dieses gesellschaftliche Engagement ist ein wichtiger Baustein des E.ON Konzernprojekts „Energie für Kinder“. Das letzte Jahr war das<br />

erfolgreichste in der Geschichte unseres Museums. 10.000 Besucher begeisterten sich für unsere Ausstellungen, Aktionen und Führungen.“<br />

Welches Ausstellungsstück würden Sie sich persönlich ins Wohnzimmer stellen?<br />

„(lacht) Keines. Fast alle Ausstellungsstücke sind Gebrauchsgegenstände, deren Nachfolgemodelle heute praktischer zu handhaben sind. Es handelt<br />

sich nicht um Gemälde oder Antiquitäten, die auch in einen modernen Haushalt passen. Aber diese Aussage schmälert keineswegs meine<br />

Begeisterung für unsere Sammlung, eigentlich für jedes einzelne Exponat. Es faszinieren mich immer wieder der Ideenreichtum des Konstrukteurs<br />

und der finderische Geist, der hinter der Entwicklung von Geräten steht. Ja, und kann ich mich auch am Design von Geräten zum Beispiel von<br />

Peter Behrens oder von „Braun“ erfreuen. Der Reiz unserer Sammlung besteht meiner Meinung nach im Zusammenspiel aus Funktionalität und<br />

Ästhetik, Kreativität und Kuriosität.“ red<br />

Spielzeug nicht nur für die Kleinen:<br />

Eine Dampfmaschine kann das Blechmodell in Bewegung setzen<br />

Frühe Glasfasertechnik zeigte bei diesem Radio den eingestellten Sender<br />

mit einem leuchtenden Punkt auf einer Landkarte an<br />

Anfassen und Ausprobieren ist ausdrücklich erlaubt


Seite: 16 NIEDERSÄCHSISCHES WIRTSCHAFTSJOURNAL<br />

Januar/Februar 2011<br />

BÜHNE + KULTUR<br />

20. März 17 Uhr Robin HoodTheaterwerkstatt Hannover GmbH, Lister Meile<br />

4, 30161 Hannover, Tel.: 0511-344104; Die Legende von Robin Hood und<br />

seinen „merry men“, den Outlaws, Gesetzlosen und Geächteten im Sherwood<br />

Forrest ist durch die Jahrhunderte zum Klassiker der Abenteuergeschichte geworden.<br />

Als Raubsamariter ist Robin der Vorkämpfer für soziale Gerechtigkeit,<br />

dessen Abenteuer und Geschichten fesseln und Hoffnung machen. Das Musik-<br />

Schau-Spiel erzählt von der Sehnsucht nach Gerechtigkeit und von der vitalen<br />

sozialrevolutionären Kraft dieser Geschichte die nach wie vor topaktuell ist.<br />

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20. März 18 Uhr "Ach was!", Restaurant Hiller, Blumenstraße 3, 30159 Hannover,<br />

Tel.: 0511-321288; Schauspieler Volker Kühn liest und spielt Loriot,<br />

passend gibt's auf Wunsch ein 3-Gänge-Loriot-Überraschungsmenü<br />

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20. März 2011, 20 Uhr Horst Lichter: Kann denn Butter Sünde sein? AWD<br />

Hall, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 8, 30169 Hannover, Tel.: 0511-35395350;<br />

Als der Ausnahme-Fernsehkoch Horst Lichter 2008 erstmals mit seinem Programm<br />

„Sushi ist auch keine Lösung!“ auf große Tournee ging, lernten viele<br />

Fans eine völlig neue Seite des lebenslustigen Schnurrbartträgers kennen. Mit<br />

unterhaltsamen und kuriosen Anekdoten aus der Geschichte des Essens und<br />

aus seinem Leben sprach er vielen Zuschauern aus der Seele. Über 100 000 Besucher<br />

haben den unbeirrbaren Verfechter von Sahne und Butter live erlebt<br />

und Horst Lichter somit zu einem der erfolgreichsten Live-Köche Deutschlands<br />

gekürt. 2011 kehrt er mit seinem neuen Programm „Kann denn Butter<br />

Sünde sein?" auf die Bühnen zurück. Eintritt: 35,60 Euro<br />

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23. März, 20 Uhr Dr. Eckart von Hirschhausen: „Liebesbeweise“ AWD Hall<br />

Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 8, 30169 Hannover, Tel.: 0511-35395350; In<br />

diesem Programm untersucht Deutschlands witzigster Arzt das Glück im Miteinander.<br />

Eine Operation am offenen Herzen. Ohne Mundschutz geht er der<br />

großen Frage nach, ob es eine große Liebe gibt, oder viele kleine, warum wir<br />

uns so richtig meist in die Falschen verlieben und was Liebeskummer mit<br />

einem Drogenentzug gemeinsam hat.<br />

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TERMINE<br />

Veranstaltungen in Stadt und Region<br />

Dr. Eckart von Hirschhausen,<br />

23. März<br />

James Blunt, 26. März<br />

Die Prinzen, 31. März<br />

26. März 20 Uhr "Please Beatle me!" Horster Harlekin e.V. Garbsen, Andreaestraße<br />

16, 30826 Garbsen, Tel.: 05131-455935; Eine kabarettistische<br />

Hommage an die "Fab Four" mit Musik, Filmen und Kuriosem - von und mit<br />

Nico Walser und Thommi Baake<br />

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26. März 20 Uhr, James Blunt & Support: Julian Perretta, TUI Arena, Expo-<br />

Plaza 7, 30539 Hannover, Tel.: 01805-570070; Der vielleicht erfolgreichste Singer/Songwriter<br />

dieser Tage mit seinem neuen Album auf Tour in Deutschland!<br />

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30. März 20 Uhr Till Brönner Theater am Aegi, Aegidientorplatz 2, 30159<br />

Hannover, Tel.: 01805-570070; Begeben Sie sich mit Till Brönner auf einen<br />

Streifzug durch sein mittlerweile 16 Soloalben umfassendes Repertoire!<br />

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31. März, 20 Uhr DIE PRINZEN, Capitol Hannover, Schwarzer Bär 2, 30449<br />

Hannover, Tel.: 0511-444066; Mit ihren im Leipziger Thomaner-Chor geschulten<br />

Stimmen und frischen Popsongs mit ironisch-frechen Texten haben<br />

sich Die Prinzen in die Herzen der Fans gesungen und es mit Hits wie "Gabi<br />

und Klaus", "Millionär", "Küssen verboten" oder "Du musst eine Schwein sein"<br />

zu einer der erfolgreichsten deutschen Popbands gebracht. In diesem Jahr feiert<br />

das Septett um Sebastian Krumbiegel seinen 20. Geburtstag - mit dem neuen<br />

Album "Es war nicht alles schlecht" (19 Klassiker und vier neue Songs) und<br />

einer ausgedehnten Jubiläumstournee, die die Prinzen heute ins Capitol führt.<br />

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31. März 20:30 Uhr "Artemis Fowl - der Atlantis-Komplex" Lehmanns<br />

media, Georgstraße 10, 30159 Hannover, Tel.: 0511-3577130; Eoin Colfer<br />

präsentiert sein neuestes Werk um den populären Protagonisten, deutschsprachig<br />

unterstützt von Schauspieler Peter Lohmeyer<br />

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8. April 20 Uhr Lang Lang Kuppelsaal im HCC, Theodor-Heuss-Platz 1-3,<br />

30175 Hannover, Tel.: 01805-570070; Lang Lang beherrscht das Klavier mit<br />

einer unbeschwerten Virtuosität.<br />

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10. April 20 Uhr The Parlotones, Musikzentrum Hannover, Emily-Meyer Str.<br />

26-28, 30165 Hannover, Tel.: 01805-570070; Südafrikas derzeit erfolgreichster<br />

Rock-Export kommt wieder nach Deutschland!<br />

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