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Mehr Sorgen als Lichtblicke für Ungarn Seite 2

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Ausgabe Nr. 92 - März 2012<br />

Aktuelle Informationen über Zentral- und Osteuropa<br />

<strong>Mehr</strong> <strong>Sorgen</strong> <strong>als</strong><br />

<strong>Lichtblicke</strong> <strong>für</strong> <strong>Ungarn</strong> <strong>Seite</strong> 2<br />

Moldau: 93 Kilometer<br />

Straßenerneuerung<br />

<strong>Seite</strong> 3<br />

Das Land Rumänien<br />

will zur Ruhe kommen<br />

<strong>Seite</strong> 5<br />

ostnews<br />

Seit 1.1.2012: Kabotagefreiheit<br />

<strong>für</strong> Bulgarien und Rumänien<br />

<strong>Seite</strong> 3<br />

iSIS-Mobile: Track & Trace<br />

via Smartphone<br />

<strong>Seite</strong> 6<br />

Euro-Einführung gilt<br />

<strong>als</strong> Zitterpartie<br />

<strong>Seite</strong> 4<br />

Gebrüder Weiss weitet<br />

Premiumservices aus<br />

<strong>Seite</strong> 7


<strong>Seite</strong> 2<br />

<strong>Ungarn</strong>: 4-Tages-<br />

Vignette abgeschafft<br />

Mit 1. Jänner 2012 wurden<br />

in <strong>Ungarn</strong> die Gebühren<br />

in allen Kategorien -<br />

bedingt durch vorhergegangener<br />

schwerer Inflation<br />

und Wirtschaftsturbulenzen<br />

- erhöht. Zudem<br />

wurde die günstige<br />

4-Tages-Vignette (2011:<br />

1.650 HUF) abgeschafft.<br />

Nach <strong>Ungarn</strong> Reisende<br />

müssen nun auf die 10-<br />

Tages-Vignette (gilt <strong>für</strong> 10<br />

aufeinanderfolgende Tage)<br />

zum Preis von 2.975 HUF<br />

(ca. Euro 9,50) zurückgreifen.<br />

Das gilt <strong>für</strong> PKW mit<br />

einem Gesamtgewicht bis<br />

3,5 Tonnen. Die ungarische<br />

E-Vignette, die im<br />

Gegensatz zu den klassischen<br />

Vignetten nicht<br />

geklebt wird, ist bei heimischen<br />

Autofahrerclubs<br />

sowie bei den an der Grenze<br />

befindlichen Verkaufsstellen<br />

erhältlich.<br />

Impressum<br />

Medieninhaber, Eigentümer und<br />

Herausgeber: Gebrüder Weiss<br />

GmbH, Wiener Straße 26,<br />

A-2326 Maria-Lanzendorf,<br />

Österreich<br />

Redaktion: Bianca Baumgartner,<br />

Klaus Tumler, F 01.79799.7925,<br />

ost-news@gw-world.com<br />

Verlags- und Herstellungsort: Wien<br />

Druck: Hans Jentzsch & Co GmbH,<br />

Scheydgasse 31, 1210 Wien<br />

Auflage: 5.000 Stk.<br />

Erscheinungsweise: 4 x / Jahr<br />

Fotos (wenn nicht anders angegeben):<br />

Gebrüder Weiss Ges.m.b.H.,<br />

Titelbild: istockphoto<br />

Vorbehaltlich Irrtum und Druckfehler<br />

OFFENLEGUNG NACH § 25<br />

MEDIENGESETZ: Medieninhaber,<br />

Herausgeber und Verleger:<br />

Gebrüder Weiss GmbH<br />

Wiener Straße 26<br />

A-2326 Maria-Lanzendorf<br />

T 01.79799.0<br />

Unternehmensgegenstand:<br />

Internationale Spedition<br />

Grundlegende Richtung:<br />

Informationen <strong>für</strong> Unternehmen<br />

über die wirtschaftlichen Beziehungen<br />

mit Zentral- und Osteuropa.<br />

<strong>Ungarn</strong><br />

<strong>Mehr</strong> <strong>Sorgen</strong> <strong>als</strong><br />

<strong>Lichtblicke</strong> <strong>für</strong> <strong>Ungarn</strong><br />

<strong>Ungarn</strong> kämpft mit seinem Haushaltsdefizit und einer schwächelnden Wirtschaft.<br />

Zudem steht die Regierung mit der EU und dem IWF auf Kriegsfuß.<br />

Neben Negativmeldungen, wie etwa einem<br />

Mitte Jänner von der EU-Behörde eingeleiteten<br />

Vertragsverletzungsverfahren zur Unabhängigkeit<br />

der Zentralbank, der Datenschutzbehörde<br />

und der Justiz, gibt es auch <strong>Lichtblicke</strong>.<br />

Die national-konservative Regierung von Viktor<br />

Orban steht aber vor schwierigen Zeiten. Letzte<br />

Hiobsbotschaft war am 22. Februar die Sperrung<br />

von 500 Millionen Euro Fördergeldern aus dem EU-<br />

Kohäsionsfonds im Zuge der verschärften Regeln<br />

zur Budgetüberwachung. Lässt man die reinen<br />

Wirtschaftsdaten sprechen, gibt es trotzdem Positives.<br />

So haben sich laut Analysten beispielsweise<br />

die BIP-Zahlen besser entwickelt <strong>als</strong> angenommen.<br />

So konnte man mit einer Zunahme um 1,4<br />

Prozent im Jahresvergleich überraschen. Eine<br />

Überraschung, die auch <strong>für</strong> dieses Jahr notwendig<br />

wäre, denn der von Thomson Reuters und der<br />

Österreichischen Kontrollbank (OeKB) erhobene<br />

Konjunktur-Indikator fiel ebenso negativ aus wie<br />

die aktuelle Zwischenprognose der EU-Kommission<br />

<strong>für</strong> 2012, die von einem BIP von – 0,1 ausgeht.<br />

<strong>Ungarn</strong> hat sich seit 2008 nicht mehr erholt<br />

Die Lage in <strong>Ungarn</strong> ist dabei nicht nur <strong>für</strong> die im<br />

CEE-Raum tätigen österreichischen Banken von<br />

Belang, war <strong>Ungarn</strong> in den ersten zehn Monaten<br />

2011 mit einem Exportvolumen von 3,14 Mrd.<br />

Euro (+14,68 Prozent) doch der siebentwichtigste<br />

Exportmarkt <strong>für</strong> Österreich. Von den anderen CEE-<br />

Ländern ist <strong>für</strong> die österreichische Exportwirtschaft<br />

nur Tschechien wichtiger. Ein Fakt ist, die<br />

ungarische Wirtschaft hat sich seit der globalen<br />

Krise 2008 nicht mehr erholt. Allerdings sei die<br />

Stimmung unter den im Nachbarland tätigen<br />

österreichischen Unternehmen nicht so schlecht,<br />

wie „der mediale Hype“ um die angespannte<br />

Finanzlage vermuten ließe, meinte Erika Teoman-<br />

Brenner, österreichische Wirtschaftsdelegierte in<br />

Budapest, Anfang des Jahres.<br />

Deutsche Konjunktur half mit<br />

Sieht man sich aber den Grund <strong>für</strong> die gesteigerte<br />

BIP-Leistung an, liegt dieser auch außerhalb<br />

der Landesgrenzen, denn <strong>als</strong> mögliche Wachstumstreiber<br />

führte der Analyst Gergely Suppan<br />

(Takarek-Bank) die wahrscheinliche Belebung der<br />

deutschen Konjunktur sowie den Start der Produktion<br />

im ungarischen Mercedes-Werk an. Der<br />

Analyst betonte dabei, dass <strong>Ungarn</strong> zu den weni-<br />

Die Stimmung unter den in <strong>Ungarn</strong> tätigen Firmen ist nicht so schlecht.<br />

gen Volkswirtschaften in der EU gehöre, das ein<br />

Wachstum auf Quart<strong>als</strong>basis habe. Was die aktuellen<br />

Zahlen der europäische Statistikbehörde<br />

bestätigen. So ging Österreichs BIP im 4. Quartal<br />

um 0,1 Prozent zurück, das von Deutschland um<br />

0,2 Prozent, <strong>Ungarn</strong>s BIP legte dagegen im 4.<br />

Quartal 2011 um 0,3 Prozent zu.<br />

<strong>Ungarn</strong> unter wirtschaftlicher Beobachtung<br />

Doch der positiven Rückschau folgte ein negativer<br />

Ausblick auf die Entwicklung dieses Jahres,<br />

nachdem der von Thomson Reuters und OeKB<br />

herausgegebene Konjunktur-Indikator <strong>für</strong> das<br />

Land um 40 Prozentpunkte auf einen Saldenwert<br />

(positive abzüglich negativer Stellungnahmen)<br />

von minus 74 abstürzte. Damit liegt das Land laut<br />

Einschätzung der Investoren dort, wo es im Jänner<br />

2009 wenige Monate nach der Lehman-Pleite<br />

war. Da wundert es nicht, dass <strong>Ungarn</strong> auch zu<br />

einem der 12 Länder gehört, die von der EU-Kommission<br />

am 14. Februar aufgrund einer Studie zu<br />

wirtschaftlichen Ungleichgewichten in der<br />

Gemeinschaft unter wirtschaftliche Beobachtung<br />

gestellt wurden.<br />

2012: Investoren erwarten Wirtschaftseinbruch<br />

Die schlechteren Geschäftsperspektiven werden<br />

insbesondere auf umstrittene Maßnahmen der<br />

ungarischen Regierung zurückgeführt - etwa die<br />

Einführung von Sondersteuern <strong>für</strong> Banken, Handel,<br />

Telekom und Energiewirtschaft. Die<br />

Geschäftserwartungen der Investoren <strong>für</strong> <strong>Ungarn</strong><br />

brachen um 27 Prozentpunkte auf minus 31 ein,<br />

womit es weit abgeschlagen von den anderen<br />

CEE-Staaten ist. Die aktuelle Geschäftslage in<br />

<strong>Ungarn</strong> wird am schlechtesten in der gesamten<br />

Region beurteilt: Der Indikator sank um 24 Prozentpunkte<br />

auf den Saldenwert minus 17.<br />

Foto: APA /EPA


Online-Ratgeber der WKÖ<br />

zum „LKW-Fahrverbot“<br />

MOEL <strong>Seite</strong> 3<br />

Moldau: 93 Kilometer<br />

Straßenerneuerung<br />

Sieger der Ausschreibung werden zwar erst bekannt gegeben, die Arbeiten<br />

sollen aber bereits mit spätestens Juni 2012 beginnen.<br />

Von Dezember bis Februar konnten sich Auftragnehmer<br />

<strong>für</strong> die Ausschreibung des US-amerikanischen<br />

Fonds „Millenniums Challenge“<br />

bewerben.<br />

Seither läuft der Auswahlprozess zur Rehabilitation<br />

der vier Strecken der Nation<strong>als</strong>traße M2<br />

Sarateni-Soroca mit der Gesamtlänge von 93<br />

Kilometern. Die Sieger dieser Ausschreibung<br />

standen zu Redaktionsschluß noch nicht fest,<br />

werden aber demnächst auf www.mca.gov.md/<br />

md/mcatender bekannt gegeben werden. Die<br />

Verträge mit den Auftraggebern sollen laut Wirtschaftskammer<br />

Österreich (WKÖ) bis April 2012<br />

unterschrieben werden, damit die Arbeiten im<br />

Mai bzw. Juni aufgenommen werden kann. Die<br />

Sieger der Ausschreibung sollen 302.000m²<br />

Straßen neu bauen und 533.780m² rehabilitieren<br />

- darunter auch Brücken mit einer Gesamtfläche<br />

von 5.290m². Alle Arbeiten müssen im Laufe von<br />

zwei Jahren durchgeführt werden, berichtet die<br />

Mit dem Online-Ratgeber der<br />

Wirtschaftskammer Österreich<br />

(WKÖ) kann man <strong>für</strong> alle österreichischen<br />

Autobahnen und<br />

Schnellstraßen prüfen, ob <strong>für</strong><br />

LKW ein Fahrverbot herrscht. Die<br />

Nutzung des vorläufig nur deutschen<br />

Ratgebers ist kostenlos<br />

unter (PC) www.wko.at/ratgeber/lkwfahrverbot<br />

bzw. (Handy)<br />

www.wko.at/ratgeber/lkwfahrverbotmobile<br />

oder per QR-Code-<br />

Reader am Smartphone möglich.<br />

Im Laufe von zwei Jahren sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein.<br />

WKÖ. Die USA haben über die Millenium Challange<br />

Corportation (MCC) und die Republik Moldau<br />

das Millenium Challange Account Moldova (MCA-<br />

Moldova) eingerichtet mit 262 Millionen US-Dollar<br />

dotiert. Damit möchte man die Regierung bei<br />

Ihrem Vorhaben unterstützen, die herrschende<br />

Armut durch Wirtschaftswachstum zu verringern.<br />

Transportunternehmen können nun im<br />

Anschluss an eine grenzüberschreitende<br />

Beförderung bis zu drei Kabotagefahrten in<br />

maximal sieben Tagen durchführen.<br />

Seit heuer ist das <strong>für</strong> Bulgarien und Rumänien<br />

geltende Kabotageverbot innerhalb der EU-<br />

Staaten, das auf drei Jahre beschränkt und auf<br />

maximal fünf Jahre gesamt (<strong>als</strong>o 3+2) verlängert<br />

werden darf, aufgehoben, so die Wirtschaftskammer<br />

Österreich (WKÖ). Transport- und Logistikfirmen<br />

aus diesen Ländern können demnach<br />

im Anschluss an eine grenzüberschreitende<br />

Beförderung bis zu drei Kabotagefahrten innerhalb<br />

Österreichs in einem Zeitraum von maximal<br />

sieben Tagen nach Entladung durchführen, heißt<br />

es auf Nachfrage bei der WKÖ. Laut Straßenverkehrsgenossenschaft<br />

(SVG) Hessen gilt seit<br />

Anfang des Jahres <strong>für</strong> Unternehmen aus den<br />

neuen EU-Beitrittsländern außerdem die Regelung<br />

der so genannten Transitkabotage, berich-<br />

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Seit 1.1.2012: Kabotagefreiheit<br />

<strong>für</strong> Bulgarien und Rumänien<br />

Mit Ende 2011 ist die <strong>für</strong> Bulgarien und Rumänien geltende Übergangsfrist <strong>für</strong> das<br />

Kabotageverbot innerhalb der EU-Mitgliedsstaaten ausgelaufen.<br />

Foto: iStockphoto<br />

Seit Jahresbeginn: Kabotagefreiheit <strong>für</strong> BG und RO nach AT.<br />

tet die deutsche Verkehrsrundschau: Demnach<br />

darf ein Transportunternehmer, der nach Entladung<br />

des grenzüberschreitenden Verkehrs leer in<br />

einen anderen EU-Mitgliedsstaat einfährt, dort<br />

innerhalb von drei Tagen nach der Einfahrt des<br />

unbeladenen Fahrzeugs nur eine einzige Kabotagebeförderung<br />

durchführen.<br />

Foto: iStockphoto


<strong>Seite</strong> 4<br />

BIH: Baubeginn des<br />

Korridors Vc 2012<br />

Die Regierung der Föderation<br />

Bosnien und Herzegowina<br />

plant, laut dem<br />

Österreichichischen AußenwirtschaftsCenter<br />

Sarajevo,<br />

den Baubeginn <strong>für</strong> weitere<br />

150 Autobahnkilometer im<br />

Jahr 2012. Für 45 Kilometer<br />

hält die Regierung Finanzmittel<br />

bereit, die restlichen<br />

105 Autobahnkilometer sollen<br />

durch internationale<br />

Investoren finanziert und<br />

errichtet werden. Mit dem<br />

Paneuropäischen Verkehrskorridor<br />

Vc, der ein <strong>Seite</strong>nkorridor<br />

vom Paneuropäischen<br />

Verkehrskorridor V<br />

(Kiew - Venedig) ist, soll<br />

eine Verbindung vom ungarischen<br />

Budapest durch<br />

Bosnien und Herzegowina<br />

zur Adria (Süddalmatien)<br />

ermöglicht werden.<br />

Wichtige Gesetzesänderungen<br />

in der Slowakei<br />

Mit Jahresbeginn trat in<br />

der Slowakei laut Anwaltskanzlei<br />

e|n|w|c Natlacen<br />

Walderdorff Cancola<br />

advokáti s.r.o. der erste Teil<br />

einer umfassenden Novelle<br />

des Konkurs- und Restrukturierungsgesetzes<br />

in Kraft.<br />

Der zweite Teil soll demnach<br />

2013 folgen, berichtet<br />

das Wirtschaftsmagazin<br />

SUCCEED. Einige Änderungen<br />

betreffen vor allem<br />

ausländische Investoren in<br />

erheblichem Ausmaß: So<br />

könnte, laut SUCCEED, die<br />

automatische Nachrangigkeit<br />

der Forderungen von<br />

verbundenen Unternehmen<br />

dazu führen, dass Muttergesellschaften,<br />

die ihrer<br />

slowakischen Tochter einen<br />

Kredit gewährt haben, im<br />

Falle des Konkurses der<br />

Tochtergesellschaft <strong>als</strong><br />

Letzte bedient werden.<br />

Euro<br />

Euro-Einführung gilt<br />

<strong>als</strong> Zitterpartie<br />

Der Euro wird ordentlich durchgeschüttelt: Staatshaushalte kriseln und die<br />

Stimmung in den meisten CEE-Staaten spricht auch nicht <strong>für</strong> eine rasche Einführung.<br />

Die meisten Kandidaten versichern, weiter an<br />

den derzeit geplanten Zeitpunkten festhalten zu<br />

wollen. Kenner zweifeln jedoch daran, dass die<br />

erforderlichen Kriterien erfüllt werden können.<br />

Viele Experten gehen davon aus, dass der Beitritt<br />

Estlands Anfang 2011 zur Eurozone auf längere<br />

Zeit der letzte gewesen sein wird. Lettland und<br />

Litauen sind dem Ziel „Euro <strong>als</strong> Landeswährung“<br />

am nächsten. Sie befinden sich bereits im Europäischen<br />

Wechselkursmechanismus 2 (ERM2), der<br />

letzten Stufe vor der endgültigen Einführung. Litauen<br />

will sich nicht beirren lassen, peilt weiterhin den<br />

Beitritt zur Eurozone 2014 an. Nachdem man 2011<br />

das zentrale Kriterium ein Haushaltsdefizit von<br />

maximal 3 Prozent des BIP knapp verfehlt hat, soll<br />

es heuer klappen. Ein Unsicherheitsfaktor ist noch<br />

die Meinung der Bevölkerung, die sich angesichts<br />

der Griechenland-Misere zusehends gegen den<br />

Euro wendet. Ähnliches gilt <strong>für</strong> Lettland.<br />

Währungsunion wird zur Schuldenunion<br />

Rumänien, das schon einmal die Euro-Einführung<br />

verschieben musste, ringt ebenso mit den wirtschaftlichen<br />

Eckdaten. Der Balkanstaat hält aber an<br />

seinem Ziel „Euro-Beitritt 2015“ fest. Bei einem<br />

Staatsbesuch in Deutschland meinte dazu Staatspräsident<br />

Traian Basescu launig: „Bitte nicht lachen,<br />

das ist unser Ernst.“ Rudolf Lukavsky, Österreichs<br />

Handelsdelegierter in Bukarest, hält es schon allein<br />

wegen des seit Jahren stabilen Wechselkurses <strong>für</strong><br />

möglich, dass die Vorgabe gehalten werden kann.<br />

Für Rumänien selbst sei es aber möglicherweise<br />

sinnvoll, denn Termin weiter nach hinten zu verschieben.<br />

Zum einen sollte die weitere Entwicklung<br />

der „Euro-Krise“ abgewartet werden, zum anderen<br />

würde die derzeit lahme Kaufkraft gegen die Einführung<br />

der Gemeinschaftswährung sprechen. Bei den<br />

übrigen osteuropäischen EU-Staaten ist die Einführung<br />

der Gemeinschaftswährung in den Hintergrund<br />

getreten. In Polen etwa beteuern Ministerpräsident<br />

Donald Tusk und andere führende Politiker gerne<br />

und regelmäßig ihr Bekenntnis zum Euro.<br />

CEE-Staaten stehen Euro skeptisch gegenüber<br />

In Tschechien wiederum ist die Stimmung klar<br />

gegen den Euro gerichtet. Ministerpräsident Petr<br />

Necas, ein ehemaliger Euro-Verfechter, hatte<br />

bereits im Oktober 2011 festgehalten, kein konkretes<br />

Einführungsdatum festlegen zu wollen. Er argumentierte<br />

damit, dass die Währungsunion mehr<br />

Die Zahl der Euro-Gegner in den CEE-Staaten steigt.<br />

und mehr zu einer Schulden- und Transferunion<br />

mutiere. Zu einem innenpoltischen Streit ist es in<br />

Prag zudem gekommen, da Necas eine Volksabstimmung<br />

zur Euro-Einführung angekündigt hat.<br />

Prompt kam der Konter von Außenminister Karl<br />

Schwarzenberg, ein Verfechter der Gemeinschaftswährung,<br />

der darauf verwies, dass sich das Land zur<br />

Einführung verpflichtet habe. „Tschechiens guter<br />

Ruf stehe auf dem Spiel“, so Schwarzenberg.<br />

<strong>Ungarn</strong>, das einst bereits 2006 den Euro <strong>als</strong> Zahlungsmittel<br />

haben wollte, will derzeit nicht über die<br />

Einführung der Gemeinschaftswährung nachdenken.<br />

„<strong>Ungarn</strong> hat momentan andere Probleme“,<br />

stellte Ministerpräsident Viktor Orban schon mehrfach<br />

klar und stellt 2020 <strong>als</strong> mögliches Zieldatum in<br />

Aussicht: „Vorher geht nichts.“ Bulgarien hat die Einführung<br />

des Euro wegen der EU-Schuldenkrise auf<br />

unbestimmte Zeit verschoben. Ursprünglich wollte<br />

das Land die Währung im Jahr 2013 einführen. Doch<br />

die Krise im Nachbarland Griechenland und eine<br />

Beteiligung an Hilfspaketen <strong>für</strong> reichere Euro-Länder<br />

schreckten sowohl die Regierung <strong>als</strong> auch die<br />

Bevölkerung im ärmsten EU-Land ab. Nur 13 Prozent<br />

der Bulgaren be<strong>für</strong>worten nach Angaben des<br />

bulgarischen Instituts „Offene Gesellschaft“ noch<br />

die Euro-Einführung. Die Zahl der Euro-Gegner in<br />

„<br />

dem Balkanland stieg auf 57 Prozent drastisch an.<br />

Bitte nicht lachen, der<br />

Euro-Beitritt ist unser<br />

Ernst.“<br />

Traian Basescu<br />

rumänischer Staatspräsident<br />

Foto: APA /DPA


Foto: iStockphoto<br />

Rumänien<br />

Das Land Rumänien will<br />

zur Ruhe kommen<br />

Die kürzlich gewählte Regierung Rumäniens will versuchen, das Land zu konsolidieren.<br />

Wirtschaftlich ging es 2011 wieder aufwärts. Das soll heuer prolongiert werden.<br />

Der neue Premierminister Mihai Razvan<br />

Ungureanu – offiziell seit dem 9. Februar im<br />

Amt – nannte <strong>als</strong> höchste Priorität die wirtschaftliche<br />

Stabilität zu festigen.<br />

2011 belief sich das Wirtschaftswachstum auf<br />

gute 2,5 Prozent (im Jahresvergleich), auch wenn im<br />

4. Quartal gegenüber dem Vorquartal wieder Bremsspuren<br />

zu verzeichnen waren. Das Wachstum lag<br />

laut rumänischen Angaben knapp über dem Nullwert.<br />

Die rumänische Notenbank selbst prognostiziert<br />

<strong>für</strong> heuer ein Plus von rund 1,2 Prozent. Zuversichtlicher<br />

ist man da beim Wiener Institut <strong>für</strong> Internationale<br />

Wirtschaftsvergleiche (WIIW), das 2,1<br />

Prozent Wirtschaftswachstum erwartet. Damit wäre<br />

das Land in der CEE-Region hinter Polen sogar die<br />

Nummer zwei. Bezüglich Staatsverschuldung liegt<br />

das Land klar besser <strong>als</strong> der EU-27-Durchschnitt.<br />

Im 3. Quartal 2011 belief sich der Wert auf 33,3 Prozent<br />

des BIP – EU-27 82,2 Prozent.<br />

Kein Geld aus den Zentralen<br />

Problemzone derzeit sind die ausländischen<br />

Direktinvestitionen (FDI). In den vergangenen Jahren<br />

gab es einen massiven Rückgang bei den Nettozuflüssen.<br />

2008 flossen noch 16 Mrd. Euro an<br />

ausländischem Kapital nach Rumänien. 2011 waren<br />

es nach staatlichen Angaben lediglich 2 Mrd. Euro.<br />

Zumindest konnten die „FDI Bestand“ laut Österreichs<br />

Handelsdelegiertem Rudolf Lukavsky mit<br />

rund 9,35 Mrd. Euro (Stand Ende 2010) stabil gehalten<br />

werden. Hintergrund da<strong>für</strong> ist die „veränderte<br />

Risikoanalyse“ durch die Finanzkrise(n), erläutert<br />

Rumänien verwende die EU-Fördergelder unzureichend, so die Union.<br />

ein Rumänienkenner des Wiener Instituts <strong>für</strong> internationale<br />

Wirtschaftsvergleiche (WIIW). Davon<br />

getroffen wurde die gesamte Region. Die neue Einschätzung<br />

der Situation habe dazu geführt, dass<br />

das Geld vermehrt in den Zentralen bleibe und<br />

kaum mehr in die Peripherie gehe, erklärt der Wirtschaftswissenschaftler.<br />

Erfolge in den vergangenen<br />

Jahren hat auch Lukavsky festgestellt – mit „leichten<br />

Nebenwirkungen“, aber durch die drastischen<br />

Einsparungen habe man das Budget zwar unter<br />

Kontrolle bekommen, allerdings sei dadurch die<br />

Kaufkraft der Rumänen gesunken. Das spiegelte<br />

sich laut dem Handelsdelegierten in den inländischen<br />

Investitionen <strong>für</strong> 2010 (<strong>für</strong> 2011 liegen noch<br />

keine Daten vor), die um 13,5 Prozent einbrachen.<br />

Schlampiger Umgang mit EU-Geldern<br />

Auf den Zehen steht dem Balkanstaat bezüglich<br />

der Subventionen die EU. Das Land verwendet die<br />

Fördergelder der Union unzureichend, moniert die<br />

EU schon seit geraumer Zeit. Rumänien stehen im<br />

Zeitraum 2007 bis 2013 insgesamt 19,2 Milliarden<br />

Euro EU-Gelder zur Verfügung. Gemäß der Statistik<br />

des EU-Ministeriums war Ende Jänner 2012 das<br />

meiste Geld im Rahmen des Regionalentwicklungsprogramms<br />

eingesetzt worden Mit der Nutzung<br />

von lediglich 6,3 Prozent der verfügbaren Mittel<br />

ist Rumänien klares Schlusslicht der Gemeinschaft.<br />

Der neue Premier hat diesen Umstand ganz<br />

weit nach oben auf seine Agenda gesetzt. Rumänien<br />

sei verpflichtet, diesen Missstand zu ändern und<br />

die EU-Fonds „korrekt, transparent und effizient“<br />

zu nutzen, erklärte dazu Ungureanu.<br />

<strong>Seite</strong> 5<br />

Überblick: Änderungen<br />

bei Steuern und Recht<br />

• Polen: Zum Jahreswechsel<br />

trat die Novelle des<br />

Handelsgesetzbuches vom<br />

1. April 2001 in Kraft. Unternehmen,<br />

die sich in Polen<br />

ansiedeln möchten, haben<br />

seit Anfang 2012 die Möglichkeit,<br />

eine GmbH online<br />

zu gründen. Auch im<br />

Arbeits-, Vergabe- und<br />

Steuerrecht traten massive<br />

Änderungen in Kraft, so die<br />

Rechtsanwälte Gorzawski<br />

& Jedrych. Weitere Infos<br />

dazu: www.gj-law.pl<br />

• Tschechien: Mit Anfang<br />

2012 wurde der ermäßigte<br />

<strong>Mehr</strong>wersteuersatz von<br />

zuvor 10% auf 14% angehoben,<br />

so das Wirtschaftsmagazin<br />

SUCCEED. 2013<br />

soll er dann 17,5% betragen.<br />

Die tschechische<br />

Regierung möchte damit<br />

die <strong>Mehr</strong>wertsteuer (MwSt.)<br />

vereinheitlichen. Dem Wirtschaftsmagazin<br />

zufolge<br />

sind vor allem die Kosten<br />

<strong>für</strong>s Wohnen und <strong>für</strong> den<br />

öffentlichen Nahverkehr<br />

betroffen. Der grundlegende<br />

MwSt.-Satz, der derzeit<br />

bei 20% liegt, soll 2012<br />

unverändert bleiben. 2013<br />

soll er dann ebenfalls auf<br />

17,5% sinken.<br />

• <strong>Ungarn</strong>: Seit 1.1.2012 gilt<br />

auch in <strong>Ungarn</strong> ein höherer<br />

<strong>Mehr</strong>wertsteuersatz. So gilt<br />

nun ein genereller Steuersatz<br />

von 27%, so die Wirtschaftskammer<br />

Österreich<br />

(WKÖ). Für Milch und Milchprodukte,<br />

Bäckereiwaren<br />

und Fernheizung besteht<br />

ein 18%-iger Steuersatz.<br />

Für Medikamente, Bücher<br />

und Tageszeitungen gilt ein<br />

Steuersatz von 5%. Übernachtungen<br />

im Hotel werden<br />

mit 18%, sonstige<br />

Hoteldienstleistungen mit<br />

27% versteuert.<br />

Weiterführende Informationen<br />

zu diesen Punkten finden<br />

Sie auch unter wko.at.


<strong>Seite</strong> 6<br />

Wichtige Adressen<br />

Albanien<br />

DV: Prinz-Eugen-Str. 18/1/5, 1040<br />

Wien, T +43 1 328 86 56<br />

ÖH: siehe Slowenien<br />

Bosnien und Herzegowina<br />

DV: Tivolig. 54, 1120 Wien,<br />

T +43 1 811 85 55<br />

ÖH: Zmaja od Bosne bb, 71000<br />

Sarajevo, T +387 33 26 78 40,<br />

+387 33 26 78 50<br />

Bulgarien<br />

DV: Schwindg. 8, 1040 Wien,<br />

T +43 1 505 31 13, +43 1 505 64 44<br />

ÖH: ul. Zar Samuil 35, 1000 Sofia,<br />

T +359 2 953 15 53<br />

Estland<br />

DV: Wohllebeng. 9/13, 1040 Wien,<br />

T: +43 1 503 77 61<br />

ÖH: Mannerheimintie 15 a B,<br />

00260 Helsinki, T +358 9 43 66 33 0<br />

Kroatien<br />

DV: Heubergg. 10, 1170 Wien,<br />

T +43 1 485 95 24<br />

ÖH: Postanski pretinac 25,<br />

10001 Zagreb, T +385 1 488 19 00<br />

Lettland<br />

DV: Stefan Esders Platz 4, 1190<br />

Wien, T +43 1 403 31 12<br />

ÖH: siehe Estland<br />

Litauen<br />

DV: Löweng. 47, 1030 Wien,<br />

T +43 1 718 54 67<br />

ÖH: siehe Estland<br />

Mazedonien<br />

DV: Kinderspitalg. 5/2, 1090 Wien,<br />

T +43 1 524 87 56<br />

ÖH: Maksim Gorki br. 1, 1000<br />

Skopje, T +389 2 310 92 32<br />

Montenegro<br />

DV: Nibelungeng. 13, 1010 Wien,<br />

T +43 1 715 31 02<br />

ÖH: siehe Serbien<br />

Moldau<br />

DV: Löwengasse 47/10, 1030 Wien,<br />

T +43 1 961 10 30<br />

ÖH: siehe Rumänien<br />

Polen<br />

DV: Hietzinger Hauptstraße 42c,<br />

1130 Wien, T +43 1 870 15 100<br />

ÖH: Saski Crescent Center ul.,<br />

Królewska 16, 00-103 Warszawa<br />

T +48 22 586 44 66<br />

Rumänien<br />

DV: Prinz-Eugen-Straße 60,<br />

1040 Wien, T +43 1 505 32 27,<br />

+43 1 503 8940<br />

ÖH: Strada Logofat Luca Stroici<br />

Nr. 15, 020581 Bucuresti,<br />

T +40 372 06 89 00<br />

Russische Föderation<br />

DV: Reisnerstraße 45-47,<br />

1030 Wien, T +43 1 712 12 29,<br />

+43 1 713 12 15<br />

ÖH: Starokonyushenny Pereulok 1<br />

11 5127 PCI-2 Moskau,<br />

T +7 495 725 63 66<br />

DV: diplom. Vertretung in Österreich<br />

ÖH: österr. AußenwirtschaftsCenter<br />

(ehem<strong>als</strong> Außenhandelsstelle)<br />

Gebrüder Weiss<br />

iSIS-Mobile: Track &<br />

Trace via Smartphone<br />

Die Online-Sendungsverfolgung „iSIS“ von Gebrüder Weiss gibt es jetzt auch<br />

in einer <strong>für</strong> Smartphones optimierten Version.<br />

Mit der <strong>für</strong> mobile Endgeräte optimierten<br />

Variante des Internet-Sendungs-Informations-<br />

System (iSIS), können nun auch von unterwegs<br />

Informationen über Aufträge eingeholt werden.<br />

Wann kommt meine Sendung an und wo befindet<br />

sie sich gerade? Rund 15.000 GW-Kunden<br />

nutzen bereits jetzt die Möglichkeit, diese Fragen<br />

per iSIS selbst zu beantworten. Gebrüder Weiss<br />

hat nun eine <strong>für</strong> mobile Endgeräte optimierte Variante<br />

entwickelt. Wie bei der „klassischen“ Browserversion<br />

können Kunden und Partner auch über<br />

iSIS-Mobile sämtliche Infos zu ihren Sendungen<br />

einsehen. Mit Username und Passwort kann so<br />

auch per Smartphone weltweit einfach und<br />

schnell der Status von Sendungen und Aufträgen<br />

abgefragt werden. Außerdem sind die ganzen<br />

Frachtdokumente und auch die eingescannten<br />

Originalbelege über das System einsehbar. „Über<br />

die inhouse programmierte und <strong>für</strong> Smartphones<br />

optimierte Browserversion können wir iPhones,<br />

Android-Geräte und Windows-Phones gleichermaßen<br />

bedienen“, erklärt Software-Entwickler<br />

Daniel Griesser. Um iSIS-Mobile nutzen zu können,<br />

ist kein Download notwendig. Beim Aufruf<br />

der <strong>Seite</strong> http://isis.gw-world.com über ein<br />

mobiles Gerät wird man automatisch auf die entsprechende<br />

iSIS-Mobile-Version umgeleitet.<br />

Hilfsaktion <strong>für</strong><br />

ukrainisches Tierheim<br />

Gebrüder Weiss brachte dringend benötigte Güter wie Futter und Decken<br />

unentgeltlich nach Kiew in ein völlig überfülltes Tierheim.<br />

In den vergangenen Monaten löste die massenhafte<br />

Tötung von Straßenhunden im Austragungsland<br />

der Fußball-Europameisterschaft<br />

2012 eine weltweite Protestwelle aus.<br />

Um die Betreiber eines überfüllten Tierheims<br />

im ukrainischen Kiew mit Materialien <strong>für</strong> die Haltung<br />

und Pflege von Hunden auszustatten, kam<br />

es am Jahresende 2011 zu einer konzertierten<br />

Aktion hilfsbereiter Unternehmen – darunter die<br />

Kronenzeitung <strong>als</strong> Initiator, Austrian Airlines,<br />

Fressnapf, Gebrüder Weiss und Nestlé Purina.<br />

Gemeinsames Ziel war es, dringend benötigte<br />

Materialien wie Hunde- und Katzenfutter, Dekken<br />

und Hundehütten kurzfristig zur Verfügung<br />

zu stellen. Gebrüder Weiss übernahm unentgeltlich<br />

den Transport in die Ukraine. Die Hilfsgüter<br />

wurden am Gebrüder Weiss-Standort Maria Lanzendorf<br />

beladen und von dort auf die 1.300 Kilometer<br />

lange Reise nach Kiew geschickt. Bereits<br />

im Vorfeld kümmerte sich Manfred Überfellner,<br />

Mit iSIS-Mobile lassen sich von unterwegs Sendungsinfos abrufen.<br />

GW beteiligt sich an der Hilfsaktion <strong>für</strong> ein Tierheim in Kiew.<br />

Landesleiter bei Gebrüder Weiss in Kiew, um<br />

zahlreiche bürokratische Formalitäten wie etwa<br />

die Zollabwicklung. Außerdem gab er umfangreiche<br />

Hilfestellung bei der Planung der Transporte.<br />

So wurde auch die Transportgenehmigung zur<br />

Freude aller Beteiligten binnen weniger Tage<br />

erteilt.


Gebrüder Weiss<br />

Gebrüder Weiss weitet<br />

Premiumservices aus<br />

Seit einem Jahr ist GW pro.line – der Stück-<br />

und Sammelgutservice von Gebrüder Weiss –<br />

europaweit im Einsatz. Jetzt erweitert das<br />

Unternehmen sein Produktportfolio.<br />

Der neue Premiumservice GW pro.line date<br />

16/12/10 garantiert – über die üblichen<br />

GW pro.line-Laufzeiten hinaus – die Zustellung<br />

der Sendung vor 16/12/10 Uhr an einem frei wählbaren<br />

Tag. So wird eine noch effizientere Planung<br />

der Warenlieferungen möglich. GW pro.line date<br />

16/12/10 punktet mit den typischen Qualitätsmerkmalen,<br />

die jedes der GW pro.line-Produkte<br />

auszeichnen: tägliche Abfahrten, definierte Hauszu-Haus-Laufzeiten,<br />

festgelegte Qualitätsstandards<br />

und eine lückenlose Sendungsverfolgung.<br />

Leistungsstarke Netzwerke von GW<br />

„Grundlage <strong>für</strong> GW pro.line sind die leistungs-<br />

GW pro.line - das Stück und<br />

Sammelgutsystem <strong>für</strong> Ihre<br />

Europa-Distribution.<br />

Servicemerkmale:<br />

• definierte Haus-zu-Haus-Laufzeiten<br />

• tägliche Abfahrten<br />

• festgelegte Qualitätsstandards<br />

• Sendungsverfolgung via<br />

Track & Trace<br />

• Ablieferbeleg im Internet<br />

Zusatzservices:<br />

• Ankunftsinfo*<br />

• Nachnahme*<br />

• Gefahrgut<br />

• Zollabwicklung<br />

• frei Verwendungsstelle*<br />

Neues Produkt GW pro.line date 16/12/10 bietet noch mehr Planungssicherheit<br />

betreffend Warenlieferung.<br />

starken Netzwerke von Gebrüder Weiss, die mit<br />

täglichen Verbindungen und sehr attraktiven Laufzeiten<br />

überzeugen. Unsere Kunden können sich<br />

bei den Services garantiert auf Gebrüder Weiss<br />

verlassen, da jede Sendung bei der Transportabwicklung<br />

einem besonderen Monitoring unterliegt.<br />

Mit GW pro.line offerieren wir <strong>für</strong> die attraktiven<br />

Märkte in Mittel- und Osteuropa eine Dienstleistung<br />

mit echtem <strong>Mehr</strong>wert”, kommentiert Walter Konzett,<br />

Leiter Produktmanagement Landverkehre.<br />

Investitionen ermöglichen noch besseres Service<br />

Gebrüder Weiss hat in den vergangenen Jahren<br />

über 100 Millionen Euro in den Ausbau seiner<br />

Netzwerke sowie in die Informations- und Kommunikationstechnologie<br />

in Mittel-und Osteuropa<br />

investiert. Dadurch wird nun auch die Ausweitung<br />

des Serviceangebotes ermöglicht und unterstützt.<br />

Zustellung der Ware in definierten<br />

Destinationen vor 16/12/10 Uhr.<br />

Servicemerkmale: Servicemerkmale:<br />

• definierte Haus-zu-Haus-Laufzeiten • definierte Haus-zu-Haus-Laufzeiten<br />

• tägliche Abfahrten<br />

• tägliche Abfahrten<br />

• festgelegte Qualitätsstandards • festgelegte Qualitätsstandards<br />

• Sendungsverfolgung via • Sendungsverfolgung via<br />

Track & Trace<br />

Track & Trace<br />

• Ablieferbeleg im Internet • Ablieferbeleg im Internet<br />

• Geld-Zurück-Garantie** • Geld-Zurück-Garantie**<br />

Zusatzservices (nur 16):<br />

• Ankunftsinfo*<br />

• Nachnahme*<br />

GW pro.line - das Stück und<br />

Sammelgutsystem <strong>für</strong> Ihre<br />

Europa-Distribution.<br />

Zusatzservices (nur 16):<br />

• Nachnahme*<br />

* in definierten Ländern<br />

**unter Ausschluss weitgehender Ansprüche; Version 2012.03.01; Änderungen vorbehalten.<br />

Wichtige Adressen<br />

<strong>Seite</strong> 7<br />

Serbien<br />

DV: Rennweg 3, 1030 Wien,<br />

T +43 1 713 25 95, +43 1 712 12 05<br />

ÖH: Postanski fah 361, 11001<br />

Beograd, T +381 11 301 58 50<br />

Slowakei<br />

DV: Armbrusterg. 24, 1190 Wien,<br />

T +43 1 318 90 55 - 200<br />

ÖH: P.O.B. 138, 814 99 Bratislava,<br />

T +421 2 59 100 600<br />

Slowenien<br />

DV: Koling. 12, 1090 Wien,<br />

T +43 1 319 11 60<br />

ÖH: Nazorjeva 6, Postni predal 1595,<br />

1000 Ljubljana, T +386 1 513 97 70<br />

Tschechien<br />

DV: Penzinger Str. 11-13, 1140 Wien,<br />

T +43 1 899 580<br />

ÖH: Kravoska 7, P.O.B. 493<br />

111 21 Praha, T +420 2 22 21 02 55<br />

Ukraine<br />

DR: Naaffg. 23, 1180 Wien,<br />

T +43 1 479 71 72 11<br />

AC: Posolstwa Awstriji - Torhowyj<br />

Widdil, Holowposchtamt, a/c 62,<br />

01001 Kiew, T +380 44 503 35 99<br />

<strong>Ungarn</strong><br />

DV: Bankg. 4-6, 1010 Wien,<br />

T +43 1 537 80 - 300<br />

ÖH: Délibáb utca 21, 1062 Budapest<br />

VI, T +36 1 461 50 40<br />

Weißrussland (Belarus)<br />

DV: Hüttelbergstr. 6, 1140 Wien,<br />

T + 43 1 419 96 30 - 11<br />

ÖH: siehe Russische Föderation<br />

DV: diplom. Vertretung in Österreich<br />

ÖH: österr. AußenwirtschaftsCenter<br />

(ehem<strong>als</strong> Außenhandelsstelle)<br />

GW pro.line date<br />

• GW pro.line ist der Stück-<br />

und Sammelgutservice von<br />

GW und seit einem Jahr<br />

europaweit im Einsatz<br />

• Die Erweiterung des Produktfolio<br />

mit den neuen Premiumservice<br />

GW pro.line<br />

date 16/12/10 garantiert<br />

über die üblichen GW<br />

pro.line-Laufzeiten hinaus,<br />

die Zustellung der Sendung<br />

vor 16/12/10 Uhr an einem<br />

frei wählbaren Tag<br />

• GW pro.line date 16/12/10<br />

punktet mit typischen Qualitätsmerkmalen<br />

wie täglichen<br />

Abfahrten und lückenloser<br />

Sendungsverfolgung


Europas Märkte. Ganz nah.<br />

Viel Bewegung im Angebot von GW: Die neue Produktlinie GW pro.line steht <strong>für</strong> tägliche Abfahrten, definierte Laufzeiten, fixe<br />

Qualitätsstandards und exklusive Premiumservices. Auf diese Weise bewegen wir Ihre Sendungen von Norwegen bis Griechenland,<br />

von Russland bis Portugal. In 47 Ländern Europas. Auf 10,5 Millionen Quadratkilometern. Erleben Sie selbst wie GW bewegt.<br />

Servicetelefon 0800.201.666 www.gw-world.com<br />

ADV 036/2012 AT

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