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Pfarrbrief Sommer 2012 - Katholische Pfarrgemeinde Sanctissima ...

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Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!<br />

Atemlos – so fühlen sich nicht wenige im Alltag ihres Lebens.<br />

Die Aufgaben und Ansprüche, die an sie herangetragen<br />

werden oder die sie sich selbst stellen, lassen ihnen – wie wir sagen – nur<br />

wenig Luft zum Atmen. Auch die großen, das eigene persönliche Leben übersteigenden<br />

Ereignisse in Politik und Gesellschaft in unserem Land und in der Welt lassen<br />

manchmal den Atem stocken. Unsere Alltagsprache weist auf diese Atem- und<br />

Lebensnot hin. Kommen wir in schwierige Situationen, so sagen wir, dass die Luft<br />

dünn wird oder dass wir kaum noch Luft zum Atmen haben. Vieles und viele bedrängen<br />

uns und nehmen uns dem Raum zum Atmen.<br />

Nehmen wir uns Zeit, um zur Ruhe zu kommen? Das tun wir, wenn wir uns im Gebet<br />

an Gott wenden. Es ist das Atemholen der Seele, weil wir wissen: Ohne Atem müsste<br />

unser Leben zugrunde gehen. Gott braucht unser Gebet nicht. Seine Seligkeit<br />

wird durch unser Gebet nicht vermehrt. Aber wir brauchen das Gebet. Ein Mensch,<br />

der betet, vertraut sich mehr und mehr Gott an. Zum christlichen Leben gehört das<br />

Bemühen um das tägliche Gebet.<br />

Die hl. Therese von Lisieux sagt: „Für mich ist das Gebet ein Aufschwung des Herzens,<br />

ein schlichter Blick zum Himmel, ein Ausruf der Dankbarkeit und Liebe inmitten<br />

der Prüfung und inmitten der Freude.“<br />

In der Apostelgeschichte im 1. Kapitel, Vers 9-14 heißt es: „Dann kehrten die Apostel<br />

vom Ölberg, der nur einen Sabbatweg von Jerusalem entfernt ist, nach Jerusalem<br />

zurück. Als sie in die Stadt kamen, gingen sie in das Obergemach hinauf, wo sie<br />

nun ständig blieben: Petrus und Johannes, Jakobus und Andreas, Philippus und<br />

Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Simon,<br />

der Zelot, sowie Judas, der Sohn des Jakobus. Sie alle verharrten dort einmütig im<br />

Gebet, zusammen mit den Frauen und mit Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen<br />

Brüdern.“ Sie beteten um die Herabkunft des Heiligen Geistes.<br />

Am Pfingstfest kommt der Heilige Geist in Feuerzungen auf alle herab. Dieser Heilige<br />

Geist öffnet mich für Gott; er lehrt mich beten und hilft mir, für andere da zu<br />

sein.<br />

Beten wir mit Maria, der Braut des Heiligen Geistes: „Komm, Heiliger Geist, komm<br />

und hilf mir beten.“<br />

Ihre<br />

Schwester Elisabeth<br />

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