Kolumne Sporthalleneinweihung im <strong>Markkleeberger</strong> Ortsteil Gaschwitz Die Gesamtinvestitionssumme von 1,86 Mio. Euro, (1,34 Millionen Fördermittel der EU) ermöglichte den Bau einer neuen Sporthalle im Ortsteil Gaschwitz. Oberbürgermeister Herr Dr. Klose und Günther Schwarze (Vorsitzender des Ortschaftsrates) machten aus ihrer Zufriedenheit kein Hehl – vor zwei Jahren sollte die alte Sporthalle ersatzlos abgerissen werden, umso größer ist die Freude über den entstandenen Neubau. So dankten die beiden Herren besonders dem Staatsministerium des Inneren, welches die Fördermittel zuwies. Dessen Vertreter vor Ort war Dr. Frank Pfeil, Staatssekretär im SMI. Er vertrat Staatsminister Markus Ulbig und überbrachte Glückwünsche für den Bau der Halle. Schön ist die Halle wahrlich – mit einer Größe von 27 m x 28 m und einem schwingenden Sportboden ist sie besonders für alle Ballsportarten geeignet. Die Hallenzeiten an Werktagen sind Profi-Nachhilfe für gute Noten Von der Grundschule bis zum Schulabschluss Jetzt informieren! > Qualifizierte Lehrkräfte > Lassen Sie sich individuell beraten! TÜV-geprüfte Qualität: Studienkreis Markkleeberg Raschwitzer Straße 31 03 41 / 3 58 08 81 Rufen Sie uns an: Mo–Sa 8–20 h Einfach gute Noten Aktuell erschienen im SÜDRAUM-VERLAG ist: <strong>Borna</strong>er <strong>Stadtjournal</strong> Heft 21/10 mit: • Thomas Bergner im Porträt • dem beliebten Geschichtsartikel • verschiedenen Tipps und vielen anderen interessanten Themen mit mit dem dem Amtsblatt Amtsblatt der der Großen Großen Kreisstadt Kreisstadt <strong>Borna</strong> <strong>Borna</strong> Heft Heft 21/10 21/10 November November 2010 2010 Erscheinungsdatum: Erscheinungsdatum: 02.11.2010 02.11.2010 Markranstädt informativ 12 / 10 • Stadt erhielt Auszeichnung „Kommune des Jahres 2010 • Med4fit – neues Fitness-Studio eröffnet • Bericht von der 2. Markranstädter Unternehmermesse MUM • Freizeittipps und vieles mehr ... in den Nachmittags- und Abendstunden beinahe komplett ausgebucht. OBM Dr. Klose lud die Senioren und Kindergartenkinder herzlich zur Nutzung der Vormittagsstunden ein. Ein Grußwort an Stadt und Sportler ließ sich auch Andrea Heinze, Geschäftsführerin des Kreissportbundes, nicht nehmen und übergab, sozusagen als Einzugsgeschenk, einen Geldbetrag. Dann nahmen die Sportler Besitz von der Halle; ein bunter Strauß an Sportdarbietungen, wie Tanz der Seniorensportgruppe, Basketball- und Volleyballvorführungen des Nachwuchses oder einer beeindruckenden Tischtennisperfomance wurde den anwesenden Bürgern vorgeführt. Im Vorraum konnte man Speisen und Getränke zur Stärkung zu sich nehmen. Die Ortsteilfeuerwehr, in historische Uniformen gekleidet, war mit einem ebensolchen Fahrzeug erschienen. Auf einer riesigen Hüpfburg konnten sich die Jüngsten herrlich vergnügen. Alles in allem eine wirklich gelungene Einweihungsparty. Manuela Krause Danksagung und Auswertung des Tages der offenen Tür der Straumann CADCAM GmbH Die Auswertung der Stimmzettel über die ausgestellten Exponate hat folgende drei Gewinner ergeben: „Das Album zum 150-jährigen Geschäftsjubiläum der Fa. Riquet & Co“ – Rundflug über Leipzig und der südlichen Seenlandschaft (Frau S. Landmann aus Markkleeberg) „Sortiment an Kakao- und Teedosen“ – Postkutschfahrt (Fam. Walbe aus Markkleeberg) „Kündigung aus dem Jahre 1937“ Rafting – Erlebnis im Kanupark am <strong>Markkleeberger</strong> See (M. Lüder aus Markkleeberg) Wir möchten alle würdigen, die durch Abgabe von Exponaten dem Tag zum Erfolg verholfen haben, auch, wenn nicht für jeden ein Preis zur Verfügung gestellt werden konnte. Straumann CADCAM GmbH Impressum Leiterin: Künstlerin Christine Herold-Knapp (Diplom Malerei/Grafik) Mal- und Zeichenkurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene Jetzt schon an Weihnachten denken! Gutscheine für einen Malkurs künstlerisch gestaltet, sind auf Anfrage erhältlich Geschenktipp Anmeldung und Info Telefon (0342 97) 98 7219 www.malschule-farbkreis.de Wiesenstraße 12 • 04416 Markkleeberg, OT Wachau Herausgeber (<strong>Stadtjournal</strong>): SÜDRAUM-VERLAG Abtsdorfer Str. 36 • 04552 <strong>Borna</strong> • Tel.: 03433 207329 • Fax: 207331 E-Mail: redaktion@suedraumverlag.de • Internet: www.druckhaus-borna.de (Alle Rechte liegen beim Herausgeber. Für die Beiträge zeichnen die Autoren.) Produktions- u. Verlagsleitung: Bernd Schneider (V.i.S.d.P.) Herstellung: DRUCKHAUS BORNA Titelbild: „Ja, ja wir wollen tanzen ...“ (Foto: Theresa Arnold) Fotos: Annett Stengel, Manuela Krause, fotolia, pixelquelle, Photocase, djd bzw. die entsprechenden Autoren und Auftraggeber Auflage: 14.000 Exemplare in die Haushalte und Firmen Laufende Ausgaben-Nummer: 74 Die Ausgabe 22/10 des MSJ erscheint am 25.11.2010. Schon als Kind mochte er klassische Musik, saß mit fünf Jahren am Klavier und wollte so gut Cello spielen wie sein Vater und sein Onkel. Daran und dass zu Hause immer gesungen wurde, denkt Professor Siegfried Pank noch immer gern zurück. Doch als Sechsjähriger lernte er zunächst Blockflöte. Durch Kriegswirren verschlug es die Familie – seine Mutter mit ihren fünf kleinen Kindern – von Danzig nach <strong>Borna</strong>. Für Siegfried Pank Glück im Unglück, nun hatte er des Öfteren Gelegenheit, mit einem kleinen Cello das Spielen zu erlernen. Schon bald beherrschte er es so gut, dass er von Musikliebhabern zum häuslichen Musizieren eingeladen wurde. „Mit dem Cello zog ich über Land, unter anderem zum Kammermusikkreis Kohren-Sahlis. Kammermusik war für mich von Anfang an wichtig“, erinnert sich der Musiker. Nun benötigte er ein großes Cello. Da Geld noch immer knapp war, half seine Großmutter durch ein großes persönliches Opfer: „Sie verkaufte ihren Pelzmantel, damit ich es bekommen konnte“, sagt er dankbar. Mit zwölf Jahren wurde er in die Landesschule Pforta aufgenommen. Sein Ruf, ein guter Cellist zu sein, eilte ihm damals schon voraus. „Dort war es wunderbar; ich konnte lernen, Cello spielen und musikalisch aktiv sein“, erzählt er freundlich. Wie seine Brüder kam auch er schließlich zum Thomanerchor unter Kantor Günther Ramin. „Er steckte mir monatlich Geld für den Cellounterricht zu, ich werde es ihm nie vergessen“, sagt Professor Siegfried Pank. Nach dem Cellostudium an der Leipziger Musikhochschule war er von 1962 - 80 Mitglied des Gewandhausorchesters, wurde stellvertretender Solocellist und widmete sich intensiv der Viola da gamba, seinem Lieblingsinstrument. Bereits in der zweiten Hälfte der 60er Jahre vertiefte er das Gambespielen, spielte u. a. in der Thomaskirche die Passionsaufführungen; Konzertreisen mit dem Bachorchester des Gewandhauses und vielen anderen Ensembles folgten. Seit 1980 auch Dozent an der Leipziger Musikhochschule, erhielt er dort acht Jahre später die Berufung zum Professor für Violoncello und Viola da gamba und gründete 1991 die Studienrichtung „Alte Musik“, die er in den folgenden Jahren aufbaute. Durch seine vielfältigen solistischen und kammermusikalischen Konzertverpflichtungen außerhalb des Gewandhausorchesters wurde es zunehmend schwerer, diese mit dem Dienst in Einklang zu bringen. So verließ er 1980 – Kurt Masur bedauerte es – einvernehmlich das Orchester. Als Solist und Mitglied führender Ensembles musizierte Professor Siegfried Pank in Europa, Israel, den USA und Japan, oft als ständiger Gast internationaler Festspiele. Es existieren vielfältige Aufnahmen bei zahlreichen Rundfunkanstalten und Labels mit einem breiten Repertoire – vom Solo über Kammer- musik bis zu Konzerten, Passionen und Oratorien. Von Professor Siegfried Pank wurden zahlreiche Aufsätze und Studien zur Aufführungspraxis und Interpretation der Musik des 17. und 18. Jh. veröffentlicht. Neben Spezialseminaren und Meisterkursen wird er immer wieder als Juror zu nationalen (Deutscher Musikrat) Professor Siegfried Pank Professor Siegfried Pank www.siegfriedpank.de Porträt und internationalen Wettbewerben (Johann-Sebastian-Bach Wettbewerb Leipzig, Bach-Abel Wettbewerb Köthen und Telemann-Wettbewerb Magdeburg) eingeladen. Auch als Emeritus führt er dieses ausgefüllte Musikerleben weiter mit ungebrochener Freude an der Musik und am Arbeiten. Zusätzlich engagiert er sich in verschiedenen der Kultur verpflichteten Fördervereinen, so im Verein für Kirchenmusik an der Auenkirche, am Leipziger Musikinstrumentenmuseum und dem Leipziger Concert. Ein wichtiger Kraftquell für die stetig hohen Anforderungen ist für ihn das naturnahe Wohnen in der vielfältig schönen Stadt Markkleeberg, in der er bereits 25 Jahre lebt. Mit Freuden stellt er fest, dass Markkleeberg nicht nur eine Stadt im Grünen, sondern auch der Kultur geworden ist. Als wunderbare Bereicherung sieht er den großartig restaurierten Großen Lindensaal im Rathaus. In der Festwoche anlässlich dessen Wiedereröffnung war er – zusammen mit seiner Frau – Initiator, Organisator und Ausführender des unvergesslichen Konzertes der „16 <strong>Markkleeberger</strong> Cellisten“. Auch das gemeindliche und musikalische Leben in der Auenkirche – eine ideale „Kammermusik- Kirche“ – erlebt und unterstützt er gern. An Markkleeberg schätzt er die Kombination aus ständigem Wohnsitz und Urlaubsathmosphäre, die er gern auch sportlich aktiv in Seenähe genießt. Annett Stengel