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Managerin - Katharina Maehrlein

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INHALTSVERZEICHNISINHALTSVERZEICHNIS01 TITELTage der Entscheidungenvon Anja Förster und Dr. Peter Kreuz02 TIPPS & TECHNIKWie Sie mit Kritik künftig besserumgehen könnenvon Susanne WestphalAUTOREN GESUCHT!Werden Sie jetzt Autorder MANAGERIN:monika.thoma@managerin-mag.de03 PERSÖNLICHKEIT & ERFOLGWie Sie mit Kritik künftig besserumgehen könnenvon Susanne WestphalSanjay SauldieMITMACHEN& GEWINNEN04 EPOSITIONIERUNGMarketing im Internet - sofunktioniert‘svon Sanjay Sauldie05 LEADERSHIPMit der Bambus-Strategie durchdick und dünnvon <strong>Katharina</strong> <strong>Maehrlein</strong>06 EIGEN-PRKlappern gehört zum Handwerkvon Stepháne EtrillardRita Weininger07 FINANZENGeld & Spiritualität: Inspiratives fürein reiches Lebenvon Rita Weininger08 QUALITÄTSNETZWERKENErfolgreich klüngeln im neuen Jobvon Anni HausladenAnni HausladenWir verlosen 3 Bücher-Duoszur Kunst des Klüngelnsvon Anni Hausladen, GerdaLaufenberg und Ursula Maile.


01 | LEADERSHIPENTSCHEIDUNGEN„Am besten sofort!Knopf dran und ab in die Zukunft.“Was im Alltag der meisten Unternehmen dagegenfehlt, ist der Blick durch die Windschutzscheibenach vorne. Und der manifestiert sichlaut Kramvis in drei so einfachen wie anspruchsvollenFragen:1. Wo liegen die größten Chancen, auf diewir uns konzentrieren sollten?2. Welche Fähigkeiten brauchen wir, umvon diesen Chancen profitieren zu können?3. Womit vergeuden wir heute Zeit und wofürsollten wir diese besser verwenden?Das fanden wir genial! Volltreffer: Diese Perspektiveist in Wirtschaft und Gesellschaft unterbelichtet.Und genau das war es, was in diesemSommer auch uns gefehlt hatte.Kramvis führt in seinem Unternehmen zehn Malim Jahr eine „Woche der Entscheidungen“durch, in der genau diese drei Fragen unternehmensweitgestellt werden. Alle Antwortenwerden gebündelt. Und dann – und das ist derClou! – wird sofort entschieden und investiert.Knopf dran. Auf in die Zukunft!Wir können uns vorstellen, wie viel Drive dieseEntscheidungswochen auslösen. Und daswollten wir auch! Ab sofort führen wir auchbei uns „Tage der Entscheidungen“ durch.Nicht zehnmal, sondern viermal im Jahr. Fastder wichtigste Punkt dabei: Die Tage werden fixim Kalender eingetragen. Würden wir das nichttun, dann behielte das Tagesgeschäft immer dieOberhand. Sie kennen das ...Einmal haben wir den „Tag der Entscheidungen“schon durchgeführt. Mit einem klaren Resultat:Weil das Vortragsgeschäft immer professionellerwird und weil die Erwartungen der Kundenimmer höher werden – was wir begrüßen! – isteine gute Bühnenperformance längst nicht mehrausreichend. Gut ist heute schlecht. Der Marktverlangt nicht gute Redner, sondern HERVOR-RAGENDE Redner! Und damit sind nicht Dingegemeint wie frei zu sprechen statt abzulesen.Oder mit dem Publikum zu interagieren statthinter dem Stehpult zu stehen. Geschenkt, dasist schon lange nicht mehr zeitgemäß. Wo dieMusik heute spielt: herausragende Bühnenperformancekombiniert mit guten und tiefen Inhalten.Das ist die Antwort auf die erste Frage.Um diese Chance zu nutzen, wollen wir beiunseren Auftritten zukünftig noch spontaner,schlagfertiger und überraschender werden.Und wo bitteschön kann man das lernen? BeimImprotheater! Das ist also unsere Antwort aufdie zweite Frage. Unseren Impro-Coach habenwir schon gefunden, die ersten Stunden warenextrem fordernd – wir sind begeistert!Was wir zukünftig lassen: Wir werden noch selektiverbei der Auswahl unserer Gigs, werdennoch öfter NEIN sagen. Das ist unsere Antwortauf die dritte Frage.Wochen der Entscheidung, Tag der Entscheidung,Stunde der Entscheidung: Ab und zumüssen wir alle vom Tagesgeschäft einen Schrittzurücktreten und uns wichtige Fragen stellen.Fragen wie zum Beispiel „Welche Chancen gibtes dort draußen, die ich vor lauter Alltagsgeschäftgar nicht sehe?“ „Welche Fähigkeitenbrauche ich, um diese nutzen zu können?“ und„Wozu sollte ich nein sagen, um meine Zeit zukünftignoch besser zu nutzen?“ Unser wichtigsterTipp: Schreiben Sie sich Ihre „Tage derEntscheidung“ in den Kalender!


01 | LEADERSHIPHÖRBUCH - AUSZUG AUS KAPITEL9: ERTRAGE NICHTWISSEN!EXPERIMENTIERE!Vom Borneo-Flugfrosch - oder warum Experimentedie einzige geeignete Antwort auf einenicht vorhersehbare Zukunft sind.AUTOREN-INFOAnja Förster hat in Deutschland Wirtschaftswissenschaftenstudiert und war Stipendiatinan der American Graduate School of InternationalManagement in den USA. Nach ihremMBA-Abschluss hat sie in Deutschland,Österreich und den USA gelebt und war als<strong>Managerin</strong> für Accenture tätig. Zu ihren Kundengehören die Führungsetagen von Siemens,BMW, Swisscom, Ernst & Young u.a.Dr. Peter Kreuz hat Betriebswirtschaftslehrein Deutschland und den USA (MBA) studiertund in Sozial- und Wirtschaftswissenschaftenpromoviert. Er war Senior Berater beiAndersen Consulting, Assistant Professorfür Internationales Marketing & Managementan der Wirtschaftsuniversität Wien sowie Unternehmerin Deutschland, Österreich undden USA. Zuseinen Kundengehören dieFührungsetagenvon SAP,Porsche, Bayer,Siemensu.a.MEHR VON FÖRSTERKREUZ IMWEB:DEUTSCHLANDS MEISTGELESENERBUSINESS-NEWSLETTERIm BACKSTAGE REPORT von FörsterKreuz findenSie Ideen, die alles, außer gewöhnlich sind.Projekte, die Spuren hinterlassen. Unternehmen,die Leidenschaft kultivieren. Und Menschen, diemutig vom Mainstream abweichen – und dabeijede Menge Spaß haben. Jetzt kostenlos anfordern:


02 | TIPPS & TECHNIKPRÄSENTIEREN WIE DERMEISTER DER SPANNUNGvom Experten für Präsentation und Wirkung, Michael MoesslangEin staubiger Platz vor einem alten Motel. Inder Mitte steht ein dicker, alter Mann. Er wirfteinen dunklen Schatten an diesem sonnigenTag. „Dies ist … ein kleines ruhiges Autohotel,abseits der belebten Autobahnen. Undwie Sie sehen, erscheint es völlig harmlos.Aber es hat eine traurige Berühmtheit erlangt… als Tatort eines Verbrechens.“ Eindramatischer Tusch: Musik setzt ein. DieseWorte spricht Sir Alfred Hitchcock. In relativgutem Deutsch präsentiert er Psycho.Seine Absicht ist klar. Er will verkaufen. Deshalbpräsentiert er den Film höchstpersönlich.Präsentation und Verkauf gehören zusammen.Jede Präsentation hat genau diesen Zweck: zuverkaufen. Intern Motivation und Ideen, beimKunden Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung.Auch wenn Sie bei einem ersten Anlass vielleicht„Nur mal das Unternehmen vorstellen wollen“ –Sie verkaufen. Auch wenn Sie gar keine Power-Point-Folien einsetzen und nicht vor der Gruppestehen: Sie präsentieren und repräsentierendas Unternehmen und haben dabei letztlich dasZiel, zu verkaufen.


02 | TIPPS & TECHNIKAUFMERKSAMKEIT„Nur wer zuhört, lässt sich überzeugen“DER ALLTAG DAGEGEN IST GRAUUND LANGWEILIGZumindest ist das bei vielen Präsentationen so.Projektpräsentationen, Präsentationen vor Kundenoder der Geschäftsleitung: Effizienz, Überzeugungund Zielerreichung werden oft boykottiertdurch die „Langeweile-Falle“.Nur wer es schafft, sein Publikum stets aufmerksamzu halten, kann letztlich positive Ergebnisseerwarten. Wenn Ihr Publikum nichtmal richtig zuhört, wird es sich kaum für etwasbegeistern lassen. Menschen schauen sich gerne90 Minuten lange Spielfilme an, müssen sichaber anstrengen, 20 Minuten einem Kollegenzuzuhören. Der Unterschied liegt vor allem andrei Faktoren:


02 | TIPPS & TECHNIKEmotionen zu vermeiden. Das ist falsch.Denn sachliche Argumente und Faktendienen nur als Grundlage für eine letztlichemotionale Entscheidung. Das ist psychologischnachgewiesen, rationale Entscheidungengibt es nicht. Der leichtere Weg istes deshalb, Emotionen gezielt einzusetzen.Werbefilme machen es uns vor. Und Hitchcockzeigt, wie Sie Emotionen erzeugenkönnen.ÎÎProtagonist: Der Held einer Präsentationsind nicht zwangsweise Sie als Präsentierende.Das kann sinnvoll sein, es könnteaber auch das Produkt oder jemand anderessein. Entscheidend ist, dass ein HeldIdentifikationspotential braucht. Das hatsehr viel mit Emotionen zu tun. Wer dagegenmonoton vorträgt, womöglich dieFolien in den Mittelpunkt rückt und diesevorliest und kommentiert, hat schon verloren.Er taugt nicht mal zum Antihelden,denn selbst ein Antiheld kann zu einer Identifikationsfigurwerden. Entweder Sie sindder Held oder der Erzähler. In beiden Fällenersetzt eine lebendige, spannende undbegeisternde Vortragsweise das, was beimFilm Bilder, Licht, Dialoge, Musik, Schnittund Stimmung sind.HITCHCOCK PRÄSENTIERT UNSDEN TATORTEr geht in das kleine Wohnzimmer neben derRezeption des Motels. Er erzählt von einem privatenAbendessen. Er wird nachdenklich. „Und,äh …,“ er dreht sich um, schaut auf ein Bild.„Da fällt mir ein“, spricht er wieder zu uns undgeht langsam zu einem barocken Bild, „diesesBild hier hat außerordentliche Bedeutung …weil es … äh“, und er wird nachdenklich, blicktkurz zu Boden. Dann lenkt er ab. Er will es wohldoch nicht verraten. „Gehen wir erst noch zuZimmer Nummer 1.“ Er verlässt den Raum undgeht zu besagtem Zimmer 1, das sich direkt nebenanbefindet. Darin dreht er sich zu einer Türund geht darauf zu. Bevor er sie öffnet, wendeter sich zum Publikum. „Das Badezimmer“,bemerkt er bedeutungsschwanger in betontbritisch-distinguierter Sprechweise mit angehobener,leicht gerümpfter Nase. Er öffnet dieTür, schaltet das Licht ein, betritt das Bad. Ersieht sich um. „Aber hier haben sie inzwischensauber gemacht … Sie hätten nur das Blut sehensollen.“ Das Wort Blut betont er ganz besondersangewidert. „Der ganze, … der ganzeRaum war … nein, es ist zu grauenvoll, nicht zubeschreiben.“


02 | TIPPS & TECHNIKNEUGIERDE UND KOPTKINOERZEUGEN SPANNUNGIst es Ihnen aufgefallen? Es gibt zwei Möglichkeiten:Entweder Sie haben den Film gesehen.Dann entsteht Kopbkino aus Ihren Erinnerungen.Erstaunlich, oder? Wie lange ist esher? Oder Sie haben den Film noch nicht gesehen.Was passiert jetzt? Welche Bedeutung hatdenn nun das Bild? Wieso war denn da so vielBlut? Und dann entstehen Bilder vom Bad mitBlut – vermutlich viel Blut. Andeutungen ohneAntworten. Das Entscheidende ist: Ob Sie dieBilder kennen oder nicht, Sie werden angeregt,sich das vorzustellen. Sie können gar nicht anders.Sie wollen die Antworten wissen.Eine gelungene Präsentation muss genau daserreichen: Kopfkino. Aktive, anregende undemotionale Bilder erzeugen. Was geschiehtstatt-dessen tagtäglich ? Viele verraten auf derTitelfolie schon das Highlight, Spannung ab sofortausgeschlossen. Sie zeigen Folien mit Aussagenzum Unternehmen und Produkt, lesensie vor und kommentieren sie. So wird Spannunggekonnt vermieden.Je neugieriger das Publikum ist, je mehr es daraufbrennt, endlich zu erfahren, was die Lösungist, je angespannter es ist, desto aufmerksamerist es. Es denkt mit, ist aktiv und bleibt dran.Arbeiten Sie stets spannend und die Neugierdeanregend auf wichtige Informationen hin, anstattsie auf Folien zu tippen. Präsentieren Siemit Spannung und Ihr Publikum wird Ihnen anden Lippen kleben.Info- Links zum WeiterlesenAUTOREN-INFODieser Artikel wurde geschriebenvon Michael Moesslang.Michael Moesslang nimmt seineZuhörer auf eine Reise mit, inder Präsentationen, Vorträge undKommunikation spannend undlebendig werden. Der Dipl. KommunikationswirtBAW, 5 SterneRedner, Erfolgs-Autor und Lehrbeauftragter– z. B. St. Galler BusinessSchool, European BusinessSchool der Hochschule Reutlingen– ist der Experte für „PreSensation®“.In weit über 1.000 Vorträgenund Präsentationen motivierte ermit seinen mitreißenden Keynotes.Seine gelebte und professionelleAuthentizität überzeugt. Er fordertdie Teilnehmer auf, die Bühnenmit Persönlichkeit zu erobern.Er kämpft gegen Langeweile undmangelnde Effizienz in Präsentationen.Und er ist überzeugt, dasses der Mensch und seine Leidenschaftist, der mehr erreicht,als bloße Argumente.Seine Philosophieist, dass jeder Einzelnedurch die eigenepersönliche Wirkungund Selbstsicherheitim Auftreten zum positivenBotschafterfür sein Unternehmenwird. www.michaelmoesslang.de.ffMichael Moesslang über Persönlichkeitund souveräne Wirkung im Blog „Erfolgreicherwirken“ffImmer aktuell und frei Haus: hier bestellenSie den „Pre-Sensation-Brief“ mit allem,was zum Thema wichtig ist.


02 | TIPPS & TECHNIKBuchtipp:SO WÜRDE HITCHCOCKPRÄSENTIERENEin einschläfernder Vortrag stellt nicht nur dieGeduld der Zuhörer auf eine harte Probe, sondernschadet dem Vortragenden wie auch derSache. Wie jede Präsentation spannend gestaltetwerden kann, zeigt der Altmeister des Thrills,Alfred Hitchcock. Sein Name steht für Detailversessenheit,Komposition, Hochspannung undDramaturgie. Also genau das richtige Vorbild fürinteressante Präsentationen!Michael Moesslang stellt Stilmittel und Technikenvor, mit denen Hitchcock seine Zuschauerfesselte, und zeigt, wie diese auch für Präsentationengenutzt werden. Suspense, die Unsicherheitder Zuhörer, was kommt, wohldosierter Humorund überraschende Wendungen sind nureinige der Mittel, um die Zuschauer bzw. -hörerin den Bann zu ziehen. Publikum und Vorgesetztewerden dankbar sein!So würde Hitchcock präsentieren - überzeugenSie mit dem Meister der Spannung.Michael Moesslang, REDLINE Verlag, Mai 2011


03 | PERSÖNLICHKEIT & ERFOLGVON ROSEN UND SCHUBKARRENWie Sie mit Kritik künftig besser umgehen können - von Susanne WestphalEs scheint eine weibliche Besonderheit zu sein,gern die private Ebene mit der beruflichen zuvermischen. Wir würden es uns im Büro nichtanmerken lassen, aber heute Nacht wird dannheimlich ein wenig geweint! Schließlich meintder Kritiker ja UNS! Wir haben den Scheißkerleh nie gemocht. Was bildet der sich eigentlichein?DIE MOTIVE DES KRITIKERSPhoto: Fritz BrinckmannWer wird schon gern kritisiert? Ich nicht! MitLob komme ich ganz gut zurecht, doch wennjemand meine Arbeitsweise oder die Ergebnissein Zweifel zieht, bin ich nicht begeistert.WORAN LIEGT ES, DASS WIRKRITIK MANCHMAL PERSÖNLICHNEHMEN?Wer sein ganzes Herzblut in die Arbeit einbringtund seinen Beruf mit gewisser Leidenschafterfüllt, schafft es nicht so leicht, zwischen „privat“und „Job“ klar zu trennen. Deshalb fühlenwir uns auch ganz persönlich angegriffen,wenn jemand unser Handeln negativ bewertet.Drehen wir den Spieß doch einfach mal um:warum kritisieren Menschen andere? Vorausgesetzt,jemand kritisiert uns in vorbildlicherWeise,lohnt es sich, einmal ganz genauhinzuhören. In den meisten Fällen werdennämlich nicht wir als Person in Fragegestellt, sondern ausschließlich unser Handeln.Kritik, die mit einer Formulierung wie „Du bist“beginnt, kann nur noch mit „immer bist Du“getoppt werden. Ein solcher Satzanfang klingtnicht nach Kritik, sondern nach einer Beleidigung.Die gehört in den Sandkasten, aber nichtin die Firma.KRITIKER WOLLEN DAMPFABLASSENWer als Mitarbeiter einer Hotline jeden Tag hundertevon wütenden Anrufern entgegen nehmenmuss, hat längst verinnerlicht: Die meinen nichtmich persönlich. Ähnlich wie der Kellner einesmiesen Kochs ist aber der Callcenter- Mitarbeiterdas einzige Ventil, bei dem ein verärgerter KundeDampf ablassen kann. Und das Ventil solltesich nicht zur Wehr setzen, sonst entstehtÜberdruck und der Kunde platzt. Wenn Sie ineiner solchen Funktion überhaupt etwas entgegenwollen, dann vielleicht einen Satz wie „dasverstehe ich, dass Sie sich ärgern“ oder „oh, an


LOB03 | PERSÖNLICHKEIT & ERFOLG„Wer kritisiert wird, macht was richtig“Ihrer Stelle wäre ich auch sauer. Das darf nichtpassieren.“ Das ist noch längst kein Schuldeingeständnis,aber Sie nähern sich erst mal demKritiker auf emotionaler Ebene. Versuchen Sie,die Wut ihres Gesprächspartners souverän ansich abperlen zu lassen. Bleiben Sie einfach ruhigund aufrecht stehen, in wenigen Minutenschämt der andere sich dafür, dass er so ausgeticktist.KRITIKER WOLLEN DIE WELTVERBESSERNStellen Sie sich vor, Sie wollen ein Haus bauen,ganz oben, auf einem Hügel. Sie beobachtendie Arbeiter dabei, wie sie jeden Ziegelstein undjeden Zementsack einzeln nach oben tragen.Und nun kommt Ihnen die rettende Idee: Sie erläuternden Sinn einer Schubkarre.Vielleicht wollte Ihr Chef Sie heute Vormittag imMeeting gar nicht beleidigen. Möglicherweisehat er Ihnen nur eine praktische Schubkarre näherbringen wollen, damit es alle im Team einwenig leichter haben. Wenn Sie es ein paar Malgeübt haben, Kritik mit einem so wohlwollendenOhr zu hören, werden Sie ganz überrascht sein,wie viele Schubkarren Sie entdecken!KRITIKER WOLLEN SIE FÖRDERNWenn Sie eine Rose auf ihren Balkon pflanzen,können Sie ihr einfach dabei zugucken, wie siePhoto: Raimar von Wienskowskiwächst und gedeiht. Sie können aber auch einwenig Dünger verwenden, um sie noch prächtigerzum Blühen zu bringen. Im Herbst undim Frühjahr schneiden Sie sie vermutlich nocheinmal kräftig zu, damit die Triebe besondersgleichmäßig nachsprießen. Ähnliches hatte vielleichtder Kollege mit Ihnen vor, als er Ihnen lautergute Tipps geben wollte, wie Sie sich nochbesser entwickeln könnten. Das Problem ist nur:wenn Sie nicht wissen, dass Sie eine schöneRose sind, fühlen Sie sich einfach nur beschnit-


03 | PERSÖNLICHKEIT & ERFOLGMOTIVE„Was Kritiker wirklich wollen“ten. Sehen Sie Kritik doch zur Abwechslung malals Chance, noch größer zu werden. Dann könnenSie sich auch ehrlich dafür bedanken.Zum Trost sollten Sie sich im rechten Momentan dieses Zitat von Bruce Lee erinnern: „WennDu kritisiert wirst, musst Du etwas richtig machen.Denn man greift nur denjenigen an, derden Ball hat.“Info- Links zum WeiterlesenffIn gut verdaulichen Portionen reicht SusanneWestphal ihre ebenso unterhaltsamenwie informativen wöchentlichenTipps. Hier geht‘s zum kostenlosen Abo.ffEmpfohlen sei auch das Blog „Themenund Stories“ mit weiteren Hinweisen.ffÜber aktuelle Termine informiert der Bereich„Seminare und Vorträge“ auf SusanneWestphals Homepage.AUTOREN-INFODieser Artikel wurde geschriebenvon Susanne Westphal.Susanne Westphal ist erfolgreicheReferentin, Seminarleiterin,Buchautorin (z. B.„Female Forces“, „Kommunikationin Krisenzeiten“ und„Einfach becircend“) undUnternehmenrin. Ihre Themensind Kommunikation, Strategie,Führungskompetenz undUnternehmenskultur. Hier istsie gefragte „Impulsgeberin,Strategin, Umsetzerin, unbequeme-Wege-Liebende,Konzeptioniererin,Ideensprudlerin, Macherin...undwenigerklassische Beraterin,“wie Susanne Westphalselber sagt. MehrInformationen zumLeistungsportfolio unterwww.suewest.de.


04| ePOSITIONIERUNGMARKETING IM INTERNET? SOFUNKTIONIERT‘S!Ein Überblick und bewährte Praxistipps von Sanjay Sauldie,dem Entwickler der iROI-StrategieWeb 1.0: Konversion – Website und Optimierung:Alles beginnt bei der Website. Unterder Adresse www.name.de findet sich Ihr Unternehmenwieder und kann von Menschenbesucht werden. Diese Website, für die Sieja nun Geld bezahlt haben, ist sicherlich sehrschön und gefällig im Design. Doch trotzdemsind über 95% aller Websites nicht richtig erfolgreich.Das liegt daran, dass die Website oftnur für Menschen konzipiert wird – was leiderein sehr großer Fehler ist. Eine Website ist dannerst erfolgreich, wenn sie Besucher bekommt,die etwas einkaufen oder zumindest Kontaktmit dem Unternehmen aufnehmen.


04| ePOSITIONIERUNGiROI„Die Qualität Ihrer Website lässt sich messen“


04| ePOSITIONIERUNGWEB 2.0„Wer nicht hören will, muss fühlen“Der Quotient (Anzahl der Kontakte)/(Anzahlder Besucher) wird als iROI bezeichnet (internetReturn on Invest) und gibt Ihnen eine Maßzahlüber die Qualität der Website. Die Entwicklungdes iROI Ihrer Website über einen Zeitraumnennt man Konversion. Ideal ist es, wenn SieBesucher aus Ihrer Wunschzielgruppe gewinnen,denn das optimiert den Quotienten. Dahermuss Ihre Website in Suchmaschinen, insbesondereGoogle, gut gefunden werden:1. Sie geben Google Geld dafür, daß Sie bei einemSchlüsselbegriff in den Suchergebnissenangezeigt werden (SEM=Suchmaschinen-Marketing,bei Google auch Google Adwords genannt).2. Sie optimieren Ihre Website nach den Spielregelnvon Google und landen in den Top 10Treffern bei Google (SEO=Suchmaschinen-Optimierung).Praxistipp: Überprüfen Sie, ob Ihre Website fürGoogle & Co. optimiert ist. Testen Sie einmal,ob Ihre Website überhaupt technisch auf demneuesten Stand ist: Geben Sie Ihre Website-Adresse unter http://validator.w3.org ein undschauen Sie mal, ob handwerkliche Mängel aufIhrer Website zu finden sind. Weitere solchegratis Testtools finden Sie unter http://www.iroi.de völlig kostenlos. Kümmern Sie sich um IhreWebsite, damit diese für Sie neue Kunden gewinnenkann und die Konversion stetig steigt!Web 2.0: Konversation – Das soziale Internet:Unter Web 2.0 fasst man die sozialenNetzwerke Facebook, XING, LinkedIn sowie diesozialen Kommunikationsmittel Twitter, Foursquareusw. zusammen. In der heutigen Zeitkauft ein Kunde ein Produkt und will darübersprechen – nicht immer mit Ihnen, sondern mitFreunden, Bekannten, im Verein usw. Der Kundeerzählt es dem gesamten Internet – zu IhremVorteil oder Nachteil.Vergleichen Sie es bitte einfach mal mitRadio hören: Nur wenn Sie bereit sind, hinzuhören,was Ihre Kunden senden („social buzz“),können Sie auch reagieren und antworten. VieleUnternehmer denken, wenn sie ihr Radio ausschaltenund nicht mehr hinhören, dann werdendie Radiosender schon aufhören zu senden!Weit gefehlt, Web 2.0 wird auch ohne Sieweitersenden! Meine Oma sagte immer zu mir„Wer nicht hören will, wird fühlen!“.Kein Unternehmen kann es sich heute leisten,das Web 2.0 zu ignorieren – mit dem richtigenEinsatz der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten(„social media“) kann jedes Unternehmensehr stark davon profitieren.Praxistipp: Nicht immer sprechen Kunden gutüber ein Produkt und beschweren sich direktbei Ihnen. Das ist der Idealzustand, denn damitkönnen Sie Ihren Service verbessern. Doch wasist mit Kunden und Mitarbeitern, die im Internetnegative Informationen über Sie verbreiten,ohne das Sie es wissen? Testen Sie einfach mal,ob z.B. schon Mitarbeiter über Sie geschriebenhaben auf der Seite www.kununu.com - dasist ein soziales Portal vergleichbar mit Holidaycheck,nur werden hier nicht Hotels, sondern


04| ePOSITIONIERUNGKUNDEN„Kunden sind Freunde, Freunde sind potenzielleKunden“Unternehmen bewertet. Schauen Sie doch jetztmal hinein, was so Mitarbeiter, Praktikanten etc.über Ihr Unternehmen sagen, denn Ihre Lieferanten,Banken und Investoren schauen heutezuerst in dieses Portal, bevor sie neue Verträgemachen. Wie gut ist Ihre Konversation imInternet? Das können Sie über die Seite www.whostalkin.com einfach mal messen.IROI-PHILOSOPHIE: „DIE FREUNDEUNSERER KUNDEN SINDPOTENTIELLE KUNDEN“Stellen Sie sich einmal vor, Sie wären in der Gärtnereibranche.Einer Ihrer Kunden gestaltet seinenGarten mit Ihren Pflanzen und zeigt es stolzseinen Freunden. Einer der Freunde fragt: „Hey,wo hast Du denn diese tolle Pflanzen her?“. IhrKunde antwortet: “Ich nehme Dich mit dorthin!“Ihr Kunde kommt dann mit seinem Freund zuIhnen und Sie sagen: „Hallo, Kunde, schön,dass Sie wieder da sind, aber wen haben Sieda mitgebracht? Den kennen wir nicht, der darfhier nicht rein!“. Unvorstellbar, sagen Sie? Nun,genau das passiert gerade bei sehr vielen Unternehmender grünen Branche im Social Web– bei Facebook – wenn diese das soziale Netzwerknicht optimal einsetzen!SO FUNKTIONIERT MARKETING INFACEBOOKIn Facebook sind Sie in der Lage, eine Seiteähnlich Ihrer Website kostenlos zu erstellen unddort mit Ihren Produkten und Dienstleistungenzu werben. Diese Seiten nennt man „Fanpages“.Ein Facebook-Nutzer, der Ihre Facebook-Adressekennt oder in der Suche findet, kann nun IhreFanpage besuchen und dort den „Gefällt mir“-Knopf drücken, wenn ihm die Inhalte gefallen.In dieser Sekunde passieren dann wunderbareDinge für unser Marketing: Sobald ein Nutzervon Facebook auf den „Gefällt mir“-Knopf aufIhrer Fanpage drückt, werden alle Freunde diesesNutzers darüber informiert, dass Ihr KundeSie mag und ein Fan von Ihnen geworden ist.KUNDEN SIND FREUNDE – FREUNDESIND POTENTIELLE KUNDENKönnen Sie sich vorstellen, was nun passiert?Irgendein Freund Ihres Kunden wird neugierig,schaut auf Ihre Fanpage, findet diese auch interessantund drückt den Knopf – und wiederwerden alle seine Freunde darüber informiert.Das Schöne an diesem System ist, dass esMarketing mit Erlaubnis ist – die neue Form derausgezeichneten iROI-Internet Marketing Strategie.Während die meisten Unternehmen heutenoch auf „Werbung mit Unterbrechung“ setzen(TV, Radio, Zeitung etc.), nutzen die strategischaufgestellten Unternehmen bereits „Marketingmit Erlaubnis“: Die Menschen gehen freiwilligins Facebook, sie werden von niemandem dazugenötigt. Wenn Facebook ein Land wäre, dannwäre es das viertgrößte Land der Erde – so vieleMenschen tummeln sich in diesem Netzwerk,auch aus Ihrer Zielgruppe sind genügend dabei!


04| ePOSITIONIERUNGERFOLGSMESSUNG:KONVERSATION AUF FACEBOOKHüten Sie sich vor Agenturen, die Ihnen den Erfolgder Fanpage über die Anzahl der Fans „verkaufen“möchten. Wenn Sie „nur“ auf Fans aussind, gehen Sie auf www.fanslaves.com und Siekönnten sich direkt 10.000 Fans günstig erkaufen.Das würde dem Ego schmeicheln, bringtaber aus Marketingsicht keinen Vorteil. Es wäreviel besser, Sie hätten „echte“ Fans, die auchüber das, was Sie auf Ihrer Fanpage schreiben,diskutieren. Die Kennzahl in der iROI-StrategielautetiROIFacebook-Fanpage=(Wieviele Fans redenüber Sie)*100/(Anzahl aller Fans)Was wäre, wenn Sie z.B. einen Wettbewerb aufIhrer Fanpage veranstalten: Wer hat das schönsteGartenbild? Das schönste Familienbild imGarten? Das beste romantische Gartenbild? Mitsolchen Ideen schaffen Sie es, aus einer „toten“Fanpage eine lebendige „Vertriebsmitarbeiterin“zu schaffen, die Ihre Website noch bekanntermacht!Infolinks zum Weiterlesen:ffEinen Gutschein über 50,00 Euro fürProdukte und Dienstleistungen rund umdas Internetmarketing können Sie aufder Seite www.iroi.de einlösen. Ihr Code:2DAPffAuf der Website von Sanjay Sauldie findenSie außerdem viele Gratis-Informationen,-Tools und -Medien für denrichtigen Einsatz des Internets im Unternehmen.AUTOREN-INFODieser Artikel wurde geschriebenvon Sanjay Sauldie.Sanjay Sauldie, Jahrgang1970, ist Diplom-Mathematikerund Entwickler der iROI-Strategie, nach der bis heute500 Unternehmen ihre Internetaktivitätenfür mehr Besucherund mehr Kunden ausrichten.Er ist gefragter, vielfach ausgezeichneterRedner, Workshopleiterund Autor. SeineZuhörer schätzen sehr,dass er die komplexenZusammenhänge desInternets in einfache,gut nachvollziehbareWorte fasst. Mehr Informationenüber SanjaySauldie unter www.iroi.de


05 | KARRIEREMIT DER BAMBUS-STRATEGIEDURCH DICK UND DÜNNWie Sie in schwierigen Zeiten Ihre inneren Kräfte mobilisieren -ein Interview mit <strong>Katharina</strong> <strong>Maehrlein</strong>Den starken Bambus für harte Zeiten zumVorbild nehmen: Regina hat zum zweiten Maleine Budgetpräsentation beim Vorstand absagenmüssen. Sie weiß genau, woran es in derFirma krankt, aber ihr Chef ist taub auf diesemOhr. Er will nichts hören, er fährt einen rigorosenSparkurs. Und dann gibt es da noch denneuen Mitarbeiter, der alles besser weiß undam liebsten zum Mitarbeiter des Jahres durchstartenwürde. Fehlt nur noch, dass Juliet, dieTochter von Regina, heute durch die Prüfungfällt. Und genau diese Nachricht kommt geradein Reginas Posteingang an, während ihrebeste Freundin ihr am Telefon sagt, dass siegerade eine Lebenskriese hat und sich von ihremLebensgefährten (wieder einmal) trennenwird. Da schreit Regina ihre Freundin plötzlichan… Wem die innere Kraft zur Bewältigungvon Krisen und Stress nicht reicht, der drohtunterzugehen. Die Wiesbadener Resilienz-Expertin<strong>Katharina</strong> <strong>Maehrlein</strong> zeigt in ihrem kürzlichveröffentlichten Buch „Bambusstrategie“,wie man seine innere Kraft mobilisieren kann,wenn einem im Vertrieb alles zu viel wird. Mitder Autorin sprach Heinrich Kürzeder von5-Sterne-Redner.FRAU MAEHRLEIN, WAS HATEIGENTLICH EIN BAMBUS MITINNERER KRAFT ZU TUN?<strong>Maehrlein</strong>: Bambuspflanzen sind extrem robust.Sie halten Trockenphasen aus, richten


05 | KARRIEREINNERE„Seine Kraft schöpft der robusteKRAFTBambus ausseinem Inneren“sich auch nach schwerem Schnee unbeschadetwieder auf und tragen dennoch das ganzeJahr über grüne Blätter. Die Kraft dafür schöpftder Bambus aus seinem Inneren – und damitist er ein wunderbares Symbol für die eigeneinnere Kraft, auch Resilienz genannt. DasBuch, meine Coachings und Vorträge wirkendiesem Trend entgegen, dass Mitarbeiter einenZusammenbruch bis hin zu einer psychischenErkrankung erleiden. Leider sind gerade vieleFrauen in Führungspositionen davon betroffenweil diese unter immensem Druck stehen.In meinem Buch „Die Bambusstrategie – Dentäglichen Druck mit Resilienz meistern“ habeich die aktuelle Resilienzforschung in ein elfteiligesModell umgesetzt: Die tiefen Wurzeln dasBambus stehen für Akzeptanz, Verbundenheitund eine positive innere Einstellung. Der biegsameStamm symbolisiert Selbstbewusstsein,Selbstliebe, Selbstsicherheit und dem Folgeneines Leitsterns. Die immergrünen Blätter sinddie Spielräume und Lösungen, die Vitalität, dassouveräne Durchsetzen und die aktive Gestaltungdes Arbeitsumfeldes, die uns die Resilienzlehrt. In dem Buch leiten zahlreiche Übungendazu an, diese einzelnen Faktoren nach Bedarfzu stärken.IST PSYCHISCHE BELASTUNG BEIMANAGERINNEN WIRKLICH EIN SOGROSSES THEMA?


05 | KARRIEREEXTREM„Viele Menschen leiden heute unter extremenBelastungen“<strong>Maehrlein</strong>: Rund zehn Prozent aller Ausfalltagein der deutschen Wirtschaft gehen mittlerweileauf das Konto seelischer Belastung, ich vermutedass bei Frauen in Führungspositionen derProzentsatz noch wesentlich höher ist. Dochwährend körperliche Erkrankungen als normalangesehen werden, stehen viele weibliche Führungskräftepsychischen Erkrankungen, Angstzuständenoder Süchten hilflos gegenüber.Dasselbe gilt natürlich, besonders bei Frauen,für Belastungen im privaten Umfeld.WER PROFITIERT VON DERBAMBUSSTRATEGIE AM MEISTEN?<strong>Maehrlein</strong>: Extreme Belastungen werden vonzahlreichen Menschen empfunden! Bei meinemLehrauftrag an der Hochschule Rhein-Main, woich im Fachbereich International Business Administrationdas Fach Personalmanagementlehre, habe ich erschreckende Geschichtenhören müssen. Da gab es einen 32-Jährigen,der sein Studium mit Prädikatsexamen beendethatte und jetzt – nach wenigen Jahren Praxis– nie wieder arbeiten kann. Burnout! Es kannjeden treffen. Egal, ob Sie über-oder unterfordertsind in Ihrem Beruf oder auch Privatleben– beides wirkt sich negativ auf Psyche und Körperaus. Viele Menschen sind überqualifiziert,für die wird das Leben irgendwann perspektivlos.An anderer Stelle müssen immer wenigerMenschen immer mehr Arbeit schultern – klarerFall von Überforderung. Oder wieder andere z.B. im Vertrieb sitzen in einer Sandwichpositionzwischen Kunden und Firma oder erlebenden Druck von oben und unten. Von privatenSchicksalsschlägen oder Krankheiten ganz abgesehen…Sobald jemand Kraft für Unerwartetesoder zu Großes im Leben braucht, ist Resilienzgefragt.WIE KAMEN SIE ZU IHREM THEMA?<strong>Maehrlein</strong>: Ich habe selbst in den ersten gut20 Jahren meines Lebens sehr viel Resilienz gebraucht,um nicht ins Bodenlose zu fallen. Dasbrachte mich letztlich auch zu meinem Studiumder Psychologie, Soziologie und Publizistikund meinem Masterstudiengang mit AbschlussMaster of Science im systemisch-analytischenCoaching. Ich stütze mich mit meiner Bambusstrategieauf wissenschaftlich untermauerte Erkenntnisseaus der Hirnforschung und der Psychologie,verbunden mit meiner persönlichenPhilosophie.WAS KANN MAN ALS MANAGERINMIT DER BAMBUSSTRATEGIEERREICHEN?<strong>Maehrlein</strong>: Stress, Druck von Kunden oder vomKollegen oder Chef, Arbeitsüberlastung, übergroßeHerausforderungen, Schicksalsschläge- da braucht es Souveränität, Gelassenheit,Dynamik und Belastbarkeit. Diese Kraft könnenwir aus uns selbst schöpfen, sozusagen unsereinnere Kraft anzapfen. Die Bambusstrategie hilftdabei, mehr Leistungslust und Lebenskraft zuentwickeln und den täglichen Druck mit Resilienzzu meistern.Wer grundsätzlich ein positiv denkender


05 | KARRIEREMensch ist, kann doch sicher ohne Ihre Strategiezurecht kommen?<strong>Maehrlein</strong>: Jemand, der ausschließlich optimistischist, ist nicht automatisch besonders widerstandsfähig.Die besten Bamboo-Strategensind nicht die Daueroptimisten. Hoffnungsvollist gut. Wichtig ist aber auch, sich bewusst zumachen, dass etwas nicht klappen könnte unddann auf diese Eventualität vorbereitet zu sein.Vertriebsmitarbeiter kennen die Situation dassz. B. beim Erstgespräch oder bei der Preisverhandlungnicht alles glatt läuft. Wer darauf vorbereitetist, verkraftet den „Sturm“ leichter alsder Unvorbereitete eben. Das ist die BambusStrategie.immer passieren?“. Und so sind all diese Elementedes Bamboo hilfreich, mit Stress undBelastungen aller Art umzugehen. Es lohnt sich,sich intensiver mit der Bambusstrategie zu beschäftigen.Sie ist zum einen eine Sache desKopfes: Wie sollte ich auf Probleme reagieren,damit sie meinen Gedanken nicht auffressen?Zum anderen gibt es auch Tipps, den Körperals Helfer einzubeziehen. Denn natürlich sindKopf und Körper immer eine Einheit – diese solltegut zusammenarbeiten, wenn es hart auf hartkommt.ALSO IST EIN ECHTER BAMBOO-STRATEGE GEGEN ALLESGEWAPPNET?<strong>Maehrlein</strong>: Natürlich haben auch resiliente VerkäuferZeiten, in denen sie niedergeschlagensind oder Sorgen haben. Aber Bamboo-Strategenhaben die Gewissheit, dass auch Schmerzenvorbei gehen und dass sie sich selbst heilenkönnen. Der von mir hoch geschätzte DalaiLama hat dazu diesen Satz geprägt: „Schmerzist unvermeidlich, Leiden ist freiwillig.“Info-Links zum Weiterlesen:ff<strong>Katharina</strong> <strong>Maehrlein</strong> ist 5-Sterne-Rednerin:HABEN SIE EINEN KONKRETEN TIPP,WENN IN DER FIRMA ODER PRIVATMAL WIEDER ALLES ZU VIEL WIRD?<strong>Maehrlein</strong>: Eine Fähigkeit des Bamboo-Strategenist das souveräne Durchsetzen. So jemandwählt gerne ungewöhnliche und kreative Wege,um auch Rückschläge in der Firma, wie z. B.bei einer Beförderung übergangen zu werden,zum Guten zu wenden. Er sucht aktiv Auswegeaus Sackgassen, statt mit seinem Schicksaltatenlos zu hadern und auf Hilfe von außen zuwarten. Ein Bamboo-Stratege stellt sich stetsdie Frage: „Was ist jetzt das Gute an dieser Situation?“statt zu fragen „Warum muss mir dasffInfos, Videos und das Blog zur Bambus-Strategie finden Sie auf <strong>Katharina</strong> <strong>Maehrlein</strong>sWebsite.ffDas Appinar „Souverän Durchsetzen“von <strong>Katharina</strong> <strong>Maehrlein</strong> enthält allewichtigen Erfolgsregeln für mehr Durchsetzungskraft.


05 | KARRIEREBuchtippDIE BAMBUS-STRATEGIEDen täglichen Druck mit Resilienz meisternSie lernen die neuesten Ergebnisse aus der Resilienz-und Glücksforschung kennen und werdenmit diesem Buch Mut, Kraft und Stehvermögenentwickeln, um die herausforderndenSituationen in ihrer Sandwichposition standfestzu meistern. Sie werden mehr innere Stärkeaufbauen, um in Ihrer anstrengenden Doppelrollesicher und gelassen agieren zu können.Die Bambus-Strategie von <strong>Katharina</strong> <strong>Maehrlein</strong>,erschienen 2012 im GABAL-Verlag.AUTOREN-INFOWir alle bewundern Menschen, die mit Druck,Konflikten und Niederlagen leichter fertig werdenals andere. Die Herausforderungen nichtnur standhalten, sondern daran wachsen. Dieseinnere Widerstandsfähigkeit heißt Resilienz.Diegute Nachricht: Resilienz lässt sich gezielt weiterentwickeln.In diesem Buch finden Sie Testszur Selbsteinschätzung, Checklisten, Übungenund pragmatische Tipps, um in Ihrem Innerenso stark und unabhängig zu sein wie ein Bambusund sich in den Stürmen des Arbeitalltagsgelassen biegen zu können, aber nicht zerbrechenzu müssen.<strong>Katharina</strong> <strong>Maehrlein</strong> ist akademischausgebildete Trainerinund Vortragsrednerin undbegleitet Mitarbeiter und Manageraus mittelständischenund großen Unternehmenzu den ThemenPersönlichkeit, Belastbarkeitund Wirkkraft. ImSeptember ist ihr neuesBuch: „Die Bambusstrategie– den täglichenDruck mit Resileinz meistern“im Gabal Verlag erschienen.


06 | SELBST-PRSELBST-PR: KLAPPERN GEHÖRTZUM HANDWERKWer heute erfolgreich sein möchte, kommt an eleganter, zielgerichteter Selbstdarstellungnicht vorbei.Marktschreier sind nicht gerade eine sehrbeliebte Spezies. Und doch kann man vonihnen lernen. – Das Prinzip ist bekannt:Mehrere Straßenhändler versammeln sichauf einem exponierten Platz, hier preisensie ihre Waren dann mit größter Lautstärkeunermüdlich und bis zur Heiserkeit an.Auch wenn mehrere Stände oft die gleichenWaren anbieten, ist der Andrang doch sehrunterschiedlich. Tatsächlich geht es nichtdarum, die Waren selbst in den Himmel zuloben oder die billigsten Preise anzubieten –nur wer hier das beste und größte Spektakelliefert, wird seine Konkurrenten übertrumpfenund die Waren am schnellsten verkaufen.Die Kunden von Marktschreiern wollenkeine sachlichen Informationen, sie wolleneine gute Show geboten bekommen. Underfolgreiche Marktschreier (die an guten Tagenübrigens einen Gewinn von mehrerentausend Euro erzielen!) wissen das natürlichganz genau. – Vor einiger Zeit hatte ich dieGelegenheit, ein kurzes Gespräch mit einemüberaus erfolgreichen Händler dieser Art zuführen. Er sagte mir: „Zu allererst kommt esauf eine gelungene Selbstvermarktung an,meine Ware ist dann beinahe nebensächlich– ich verkaufe sie, wenn ich mit maximalemElan bei der Sache bin und mich von denanderen Händlern abhebe. Ich muss auffallenund die Leute mitreißen – sonst läuft garnichts!“ Zeigen Sie also, was Sie zu bietenhaben. Es ist zu wichtig, um es den anderenzu überlassen.


06 | SELBST-PRVERTRAUEN„Fehler zuzugeben schafft Vertrauen“Nun ist unser Aktionsgebiet nicht gerade derMarktplatz und wir sollten uns hüten, das exponierteVerhalten der Marktschreiber zu adaptieren.Vielen würde es dennoch nicht schaden,sich hier eine Scheibe abzuschneiden. Weiß derzitierte Marktschreier doch ganz genau, waser zu bieten hat, und obendrein sorgt er auchnoch dafür, dass möglichst viele Menschen esmitkriegen. Er betreibt also eine für ihn optimaleSelbst-PR.Wer heute erfolgreich sein (und auch bleiben)will, kann auf gelungene Selbst-PR nicht mehrverzichten. Es wird wohl kaum jemandem entgangensein, dass sich das Tempo, mit demUnternehmenslandschaften und sogar ganzeBranchen umgestaltet und immer wieder neugeordnet werden, in den letzten Jahren erheblichbeschleunigt hat. Diese rasante Dynamikbirgt natürlich auch die Gefahr, dabei selbstauf der Strecke zu bleiben. Und hiervon sindnicht nur die anderen oder irgendwelche Randfigurenbetroffen; auch überaus qualifiziertenMenschen, jedem von uns, kann es passieren,plötzlich ins Hintertreffen zu geraten. Ein einmalabgefahrener Zug lässt sich nun leider meistensnicht mehr einholen. Wer hier noch schnellwieder aufspringen will, muss sich jedenfallsmächtig ins Zeug legen. Oft wird man allerdingsmissmutig feststellen, dass einem ein andererzuvorgekommen ist.10 + 1 AKTUELLE TIPPS FÜR EINEEFFEKTIVE SELBST-PR1. Beklagen Sie sich nicht über widrige Umstände,Überlastung oder Termindruck.Menschen, die fortwährend über ihre Arbeitstöhnen, bleiben Kandidaten aus der zweitenRiege. Gefragt sind Problemlöser, nichtProblemverursacher.2. Zeigen Sie niemals Überforderung. Es bleibtein nicht auszugleichender Widerspruch,wenn jemand einerseits die Absicht erklärt,eine höhere Stellung anzupeilen, andererseitsaber schon der gegenwärtigen Positionnicht gewachsen ist.3. Verstehen Sie Teamgeist nicht falsch – versuchenSie als Leistungsträger Ihres Teamsaufzufallen. Ein gutes Teamspiel ist wichtig,doch nützt es Ihnen wenig, wenn Sie alsEinzelperson in den Hintergrund treten.4. Zeigen Sie auch Interesse an Vorgängen,die Sie nicht direkt betreffen. Viele Mitstreiterfahren sich im altbekannten Terrain fest.Hier ist es eine echte Chance, Interesse anBereichen zu zeigen, die über das eigeneTätigkeitsgebiet hinausgehen.5. Gehen Sie offensiv mit eigenen Fehlern um.Oft wirkt es geradezu beeindruckend, wennFehler offen zugegeben werden (anstatt sieunter den Teppich zu kehren). So wird nichtnur Vertrauen aufgebaut, sondern auch gezeigt,dass man für Entscheidungen geradesteht.6. Schätzen Sie Ihre Wirkung auf andere möglichstobjektiv ein. Erst wenn Sie wirklichwissen, wie Sie auf andere wirken, könnenSie gezielte Imagekorrekturen vornehmen.7. Suchen Sie den Kontakt zu anderen Menschenund vermitteln Sie anderen das Gefühl,dass sie sich in Ihrer Gegenwart wohlfühlen können. Wenn Sie ohne Scheu und


STÄRKEN„Sprechen Sie über positive Aspekte Ihrer Arbeit undüber Ihre Erfolge, damit auch andere davon reden.“mit höflicher Wertschätzung auf andere zugehen,taut das Eis manchmal sogar dortauf, wo man es kaum für möglich gehaltenhat.8. Halten Sie im Gespräch Blickkontakt undhören Sie Ihren Gesprächspartnern aufmerksamzu. Ein interessierter Gesprächspartnererntet Offenheit und Sympathie.9. Glänzen Sie mit echter Kompetenz undFachwissen. Wer über echte Qualifikationenverfügt, bekommt schneller Gelegenheiten,bei fachlichen Problemen zu brillieren.10. Zeigen Sie Ihre Begeisterung von einer Sache.Nichts wirkt ansteckender und ist so06 | SELBST-PRerfrischend wie ein wirklich begeisterter undüberzeugter Mensch.Bonus-Tipp: Bleiben Sie sich selbst und IhremStil treu. Verbiegen Sie sich nicht in eineRichtung, die gar nicht zu Ihnen passt. Ihre Authentizitätsollte niemals verloren gehen!Das Wichtigste für den Erfolg durch Selbst-PRist, dass Sie nicht in einer reinen Absichtserklärungstecken bleiben! Viele wollen etwas, nurwenige schreiten zur Tat."Die Menschen gleichen sich in den Worten,aber an den Taten kann man sie unterscheiden."(Molière)


06 | SELBST-PRInfo-Tipps zum WeiterlesenffNoch mehr Praxistipps für die gelungeneDarstellung von Angebot & Personfinden Sie auf Stepháne Etrillards Website.Dort können Sie auch den Gratis-Infoservice „Managementbrief - Rhetorikbriefmit vielen wertvollen Hinweisenanfordern.ffStepháne Etrillard zum Thema Charisma- einfach besser ankommen. 55 Fragenund Antworten zum Mythos Charisma,erschienen 2010 im Junfermann VerlagffUnverzichtbar für die Eigen-PR: ErfolgreicheRhetorik für gute Gespräche. Dasgleichnamige Buch von Stepháne Etrillarderschien 2007 ebenfalls im JunfermannVerlagAUTOREN-INFODieser Artikel wurde geschriebenvon Stéphane Etrillard istinternationaler Keynote Speakerund zählt zu den meistgefragtenWirtschaftstrainernim deutschsprachigen Raum.Der mehrsprachige Vortragsrednergilt als führender europäischerExperte für "persönlicheSouveränität". StéphaneEtrillard, Kosmopolit französischenUrsprungs lebt in derKulturmetropole Berlin. Seineinzigartiges Know-how ist inden letzten 18 Jahren in derBeobachtung und Begleitungvon mehreren Tausend Führungs-und Nachwuchskräftenaus unterschiedlichstenBranchen entstanden. Mitseinen Privatissima im BereichCharisma, Rhetorik, Dialektikund Körperspracheverhilft er seinen Kunden zumehr Souveränität in allen Lebenslagen.Zu seinen Klientenzählen Manager aus Top-Unternehmen,mittelständischeUnternehmer und Politiker sowieviele Menschen, die sichbei ihm neue Impulse holen,um ihre Kommunikation nochsouveräner und erfolgreicherzu gestalten. Durch zahlreicheVorträge und Publikationen ister einem breiten Publikum bekanntgeworden. Er ist Autorvon über 40 Büchernund Audio-Coaching-Programmen, die zuden Business-Topsellernzählen. Täglich lesenüber 30.000 MenschenseineCoaching-Impulse inden sozialen Netzwerken.


07 | FINANZENGELD & SPIRITUALITÄTInspiratives für ein reiches Leben, von Rita WeiningerWenn Sie sich wünschen, dass mehr Geldzu Ihnen fließt, dann sprechen Sie gut davon.Ihr Geld hört mit, was Sie über es denken.Wenn Sie wohlwollend, freundlich undoffen sind für diese Energie, wird sie lieberzu Ihnen kommen, als wenn Sie tausend Bedenkenund Bedingungen für sein Erscheinenaufstellen.Wenn Sie sich arm fühlen und OpfergedankenSie lähmen, verändern Sie Ihr Wahrnehmungsfeld.Seien Sie kreativ. Greifen Sie nach denSternen oder verbinden Sie sich mit der Kraftder Natur. Sie kann Sie alles lehren über dasFülle-Prinzip des Lebens. Und sie hält beides inihrem Schoß: werden und vergehen – Fülle undLeere. Ohne Unterschied, weil beides dasselbeist und es das eine ohne das andere nicht gibt.Je mehr Sie sich selbst, andere und das ganzeSein schätzen, desto mehr Selbst-Wert-Gefühlkann sich in Ihnen und um Sie herum manifestieren.Das tiefe Gefühl, selbst Wert zu sein, istattraktiv, d. h. es zieht Ihr wirkliches, strahlen-


07 | FINANZENFREUDE„Freude ist ein Reichtumsmagnet“des, reiches Wesen in die Wirklichkeit. Es hältSie bei Laune und nährt Ihren Mut, beherztekleine und große Dinge im Leben zu bewegen.Freude ist ein Reichtumsmagnet. Sie erhöht IhreSchwingungsfrequenz. Nicht gedachte Freude,sondern gespürte Freude. Spüren Sie körperlichund mit allen Sinnen, was Sie begeistert,was Ihnen wirklich, wirklich gefällt, wie Sie sichund anderen Menschen Freude bereiten - undrichten Sie Ihren Kompass danach aus.Geld ist ein gigantisches Spiel. Im Gegensatzzu anderen Spielen, haben wir vergessen, nachwelchen Regeln es funktioniert, und dass eseigentlich gar kein Spiel ist, weil es kein Endehat und daher nie einen Sieger geben wird. Wirspielen mit, weil wir glauben, dass es kein anderesSpiel gibt und akzeptieren, dass es aufder Grundannahme des Mangels gespielt wird.Ihr Bewusstsein, Ihre Wachheit, Ihre Präsenz,Ihre Erfindungsgabe, Ihre Kreativität, Ihr Mut,Ihre eigene Wahrnehmung ist der Trumpf im Ärmel,mit dem Sie das Spiel gelassener und freierspielen können.Not money makes the world go round, but you!Schließen Sie sich an: an die natürlichste Quelledes Reichtums, die Liebe. Sie ist der Urgrundallen Seins und fließt überall und immerzu. SindSie bereit, Ihr innerstes Wesen, Ihren innerenReichtum anzu-erkennen – jetzt! Ohne wennund aber?Reichtum braucht Platz. Schaffen Sie sich Inselndes Wohlstands, der Ruhe. Ein „Zuviel“schränkt ein. Misten Sie regelmäßig aus: Dinge,Termine, Pläne… Loslassen ist eine Kunst, diebefreit und erfüllt: „Reich macht mich, was ichnicht brauche.“ wusste Gertrude Stein. Freiheitschafft Freiraum, z. B. für lebendige Beziehungen.Haben müssen schafft Enge – innen wieaußen.


07 | FINANZENInfo-Link zum Weiterlesen:ffMehr von Rita Weininger zu den Themen„Heilung, Kraft und Herzenslust“ erfahrenSie unter rita-weininger.deAUTOREN-INFODieser Artikel wurde geschriebenvon Rita Weininger.Auf die Frage nach ihrer Vitaantwortet sie mit einem Zitatvon George BernhardShaw: Der einzigeMensch, der sichvernünftig benimmt, istmein Schneider. Er nimmtjedesmal neu Maß, wenner mich trifft, während alleanderen immer die altenMaßstäbe anlegen inder Meinung, sie passtenauch heute noch.


08 | QUALITÄTSNETZWERKENERFOLGREICH KLÜNGELN IMNEUEN JOBWie Sie mit der Kraft des Networkings in neue Positionen einsteigen, umsteigenoder aufsteigen.Nach ihrem Erstlingswerk „Die Kunst desKlüngelns“ legt eine der bekanntesten NetzwerkerinnenDeutschlands die Fortsetzungvor: Anni Hausladen vermittelt die Feinheitendes Klüngelns für alle, die sich im Jobnoch besser etablieren möchten. Ihr Tipp fürdie Leserinnen der MANAGERIN: StärkenSie Ihre Kompetenz als Klüngel-Expertin,statt das fleißige Bienchen zu geben.Anni Hausladen sagt: Lernen Sie zunächst einmaldie Spielregeln des Klüngelns kennen - unddie sind bei jedem Unternehmen anders. Dasbeginnt bei den Fettnäpfchen an unvermuteterStelle und hört bei der gläsernen Decke auf. Dahilft nur ein gutes Netzwerk. Denn wenn Sie IhreStärken mit denen der anderen verbinden, könnenSie sich gegenseitig fördern und Ihre Fähigkeitenzum Nutzen aller einsetzen. Das hilft Ihnennicht nur beim Einstieg, sondern auf Ihremweiteren Weg durch Beruf und Karriere. Hierdrei Empfehlungen für Ihren Erfolg von Anfangan:1. FIT FÜR DEN STARTIhr neuer Job beginnt lange vor dem ersten Arbeitstag.Denn für einen guten Start brauchenSie jede Menge Informationen - das hilft Ihnen,Fettnäpfchen zu vermeiden und Sicherheit zugewinnen. Starten Sie Ihre Recherche im Internet- aber jetzt schauen Sie noch ein wenig genauerhin, als vor dem Bewerbungsgespräch.Schauen Sie zunächst auf die Firmenwebseiten,dort zum Beispiel auf die Seite „Über uns“.Prägen Sie sich Namen, Gesichter und Positionenein. Googeln Sie nach beruflichen Hintergründen,Publikationen und LieblingsthemenIhrer künftigen Kollegen. Damit verschaffen Siesich einen fulminanten Start und haben sofortAnknüpfungspunkte für gute Gespräche.Dabei hilft Ihnen übrigens auch ein detaillierterBlick auf Ihre eigenen Stärken. Überlegen Siesich: Welche Ihrer Kompetenzen können Sie aufdie neue Stelle mitnehmen? Wo fühlen Sie sichbesonders sicher, gut und wissensstark? NehmenSie sich auch die Zeit und sprechen Sie mitguten Freunden darüber, wo die Ihre Fähigkeitenund Fertigkeiten sehen. Wenn Sie jetzt nochdie Kleiderordnung an Ihrem neuen Arbeitsplatzrichtig ermitteln, stimmt auch die äußere Verpackungund Ihrem Erfolg steht nichts im Weg.2. KLÜNGELN SIE SICH EIN - MITDER RICHTIGEN STORYMit Small Talk stellen wir die richtige Verbindungher - zu Fremden ebenso wie zu neuen Kollegen.Alles beginnt mit dem Starter, einer unverbindlichenBemerkung, meist über das Wetteroder einer äußeren Offensichtlichkeit, wie ein


08 | QUALITÄTSNETZWERKENIHRE STÄRKEN„Welche Fertigkeiten und Fähigkeiten könnenSie auf die neue Stelle mitnehmen?“schönes Tuch oder die frische Urlaubsbräune.Dann folgt die zweite Phase, das Ping Pong. Siespringen von Thema zu Thema, bis Sie gemeinsameInteressen finden - das Ziel eines gutenSmall Talks. In Phase drei fließt das Gesprächschließlich wie von selber. Phase vier ist der Abschlussdes Austausches, in der sie mit einerWertschätzung oder einem Dankeschön an IhreGesprächspartnerin als angenehme Persönlichkeitin Erinnerung bleiben.Wir alle ordnen Menschen ein, stecken sie inSchubladen, und zwar vom ersten Moment derBegegnung an. Und später fällt es schwer, dieseSchubladen wieder aufzumachen und dieEinschätzung der Realität anzupassen. Deshalbist der sogenannte Pitch, also die Geschichte,die Sie bei der ersten Begegnung über sich selbererzählen, so ungeheuer wichtig. Maximalsieben Informationen sollte solch eine Kurzvorstellungenthalten: Name, Beruf und Tätigkeitsfeldgehören ebenso dazu wie Ihre wichtigsterelevante Berufserfahrung, Ihre ganz besondereExpertise oder oder eine kurze Zusatzinformationzu Ihrer Person. Achten Sie bei der VorbereitungIhres Pitches auf Ihre strategischenZiele: Welchen Eindruck möchten Sie bei IhremGegenüber hinterlassen? Denn genau hier undjetzt entsteht bereits Ihr Image im Betrieb.und die Vorgesetzten verärgern und Abwehrreaktionenhervorrufen.Setzen Sie stattdessen auf Kooperation und DelegierenSie Aufgaben ebenso wie Verantwortlichkeiten.Sichern Sie sich vorab die Zustimmungder Beteiligten, in dem Sie informieren,Meinungen einholen und Überzeugungsarbeitleisten. Lernen Sie dazu Ihr Team noch besserkennen. Zeigen Sie Wertschätzung für das bisherErreichte, denn Vertrauen erleichtert Veränderungen.Und Veränderungen sind doch der Schlüsselzum Erfolg, richtig? Hm, das kommt darauf3. SICHERN SIE SICH IHREN ERFOLG- VON ANFANG ANErst lernen oder gleich handeln? Das kommtdarauf an. Wie viel Zeit Ihnen für die Einarbeitunggewährt wird, ist von Unternehmen zu Unternehmenund in verschiedenen Situationenunterschiedlich. Auf jeden Fall gilt: Mit schnellenHauruck-Entscheidungen können Sie Ihr Team


08 | QUALITÄTSNETZWERKENan. Ihre Aufgabe ist es, herauszufinden, wasgenau in Ihrem Unternehmen als Erfolg zählt.Einen neuen Kunden gewinnen? Oder langeArbeitstage und viel Papier auf Ihrem Schreibtisch?Oder die Einführung eines elektronischenAblagesystems? Betrachten Sie auch hier dieSpuren Ihrer Vorgängerin: Was wurde als Erfolganerkannt und welches Thema eignet sich füreinen guten Einsteigserfolg? Achten Sie auchauf bereits verbrannte Änderungsvorschläge,mit denen Sie auf keinen Fall kommen dürfen!Und nun bewahren Sie ruhig Blut. Denn Erfolgbesteht nicht nur aus Leistung, sondern auchaus Beziehung.Fazit: Investieren Sie in Ihren Erfolg, indemSie nicht nur die Dinge richtig, sondern auchdie richtigen Dinge tun - und mit den richtigenLeuten darüber sprechen. Gerade, wenn Siehochqualifiziert und leistungsorientiert sind,müssen Sie Ihre Ergebnisse an die Frau oderan den Mann bringen, um sich Gehör zu verschaffen.Dabei braucht Klüngel-Erfolg seineZeit. Und je weiter Sie in der Hierarchieaufsteigen, desto größer wird der Anteil IhrerKontaktpflege. Viele Top-Positionen werdenaufgrund der Kontakte und der damit verbundenenEinflussmöglichkeiten vergeben.Dieser Artikel basiert auf Auszügen aus AnniHausladens Buch „Erfolgreich klüngeln im neuenJob“, die Monika Thoma zusammengestellthat.AUTOREN-INFODie Diplom-BetriebswirtinAnni Hausladen ist seit vielenJahren eine feste Größein der deutschen Frauennetzwerkszene.Mit ihrem Buch„Die Kunst des Klüngelns -Erfolgsstrategien fürFrauen“ hat sie Pionierarbeitgeleistet undvielen Frauen das Torzum beruflichen undgeschäftlichen Erfolggeöffnet. Sie lebt undarbeitet als Psychotherapeutin,Businesscoachund Klüngel-Trainerin in Köln.Infolinks zum Weiterlesen:ffden Klüngel-Newsletter von Anni Hausladengibt‘s im Abonnement und einmalim Quartal frei Haus - hier geht‘s zur Anforderung.ffAnni Hausladen bietet eine umfangreicheÜbersicht über Frauennetzwerkeund Frauenwebsites im Internet. Diesen„Klüngel-Service“ finden Sie hier.


VERLOSUNGMITMACHEN & GEWINNENWir verlosen 3 Exemplare des Klüngel-Duos „Die Kunst des Klüngelns (von AnniHausladen und Gerda Laufenberg) und „Erfolgreich klüngeln im neuen Job“ (vonAnni Hausladen und Ursula Maile mit Zeichnungen von Gerda Laufenberg)Die Kunst des Klüngelns -Erfolgsstrategien für Frauenvon Anni Hausladen und Gerda Laufenbergrororo-Taschenbuch 4. Auflage 2008MITMACHEN& GEWINNENKann denn Klüngeln Sünde sein?Klüngeln ist Kölsch und heißt so viel wie: Wir kennen uns, wir helfen uns. Auch überdie Grenzen Kölns hinaus hat der Begriff Tradition: Ausgeklüngelt werden Aufsichtsratsposten,Politikerkarrieren und Wirtschaftskooperationen - bisher exklusiv unterMännern.Für Frauen dagegen ist Klüngeln oft ein Fremdwort. Speziell an sie wenden sich AnniHausladen und Gerda Laufenberg mit ihrem Klüngel-Knigge.Ihr Credo: „Nutzen Sie eine Kraft, die stärker ist als sämtliche Zeugnisse und Diplome. Nutzen Sie die Kraftdes Klüngelns!“ Durch konkrete Übungen, amüsante Fallbeispiele und Klüngelgeschichten entdecken Sie Ihreigenes Klüngelpotential und das Potential der anderen - denn gemeinsam können Sie mehr erreichen.Erfolgreich klüngeln imneuen Jobvon Anni Hausladen und Ursula Maile,mit Zeichnungen von Gerda Laufenbergrororo-Taschenbuch, 2010Wertvolles Wissen für einen gutenStartEin Jobwechsel ist immer auch einKulturwechsel: in einer neuen Firma, ineiner neuen Abteilung und erst recht beijedem beruflichen Neu-Start. Darauf sollte frau sich gut vorbereiten– und dann gleich die ersten 100 Tage im neuen Job nachKräften nutzen. Und nicht nur die: Auch im weiteren Berufslebenwerden Ihnen die zahlreichen Anregungen helfen.Was zu Beginn beim ‚Networking’ versäumt oder falsch gemachtwird, lässt sich nicht immer korrigieren. Andererseits können dierichtigen Kontakte gleich zu Beginn Wunder wirken.Das Buch gibt wertvolle Tipps für Frauen – und Männer –, die ineine neue Stellung einsteigen, umsteigen oder aufsteigen – undalle, die ihre aktuelle Position sattelfest machen wollen.Mitmachen ist ganz leicht:Bitte einfach eine E-Mail mit derBetreffzeile „Wer spart, verliert“ biszum 31. Dezember 2012 anmonika.thoma@managerin-mag.desenden – fertig!Gerne können Sie auch einePostkarte anMonika ThomaRedaktion MANAGERINAloisiweg 1285049 Ingolstadt senden.Das Redaktionsteam wünschtIhnen viel Erfolg.

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