Broschüre [PDF] - bei der Schweizerischen Bauschule Aarau SBA
Broschüre [PDF] - bei der Schweizerischen Bauschule Aarau SBA
Broschüre [PDF] - bei der Schweizerischen Bauschule Aarau SBA
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Jahresbericht<br />
2008/2009
2<br />
Vorwort<br />
Erina Guzzi, Direktorin<br />
«Ar<strong>bei</strong>t darf Spass machen. Schule auch.» Mit diesem Jahresmotto starteten wir voller Elan und mit vielen Ideen in das Schul-<br />
jahr 2008/2009. Es war auch für uns in diversen Bereichen ein Jahr voller geplanter und auch unerwarteter Verän<strong>der</strong>ungen.<br />
Wir stellen jedes Schuljahr unter ein Motto, das sowohl für die Studierenden als auch für die Lehrkräfte seine Gültigkeit haben<br />
soll. Es sollen da<strong>bei</strong> die Erwartungen und Ziele <strong>der</strong> Schulleitung zum Ausdruck gebracht werden. Gerade an unserer Schule ist<br />
es wichtig, dass das schulische Umfeld und die hohen Anfor<strong>der</strong>ungen an die Studierenden und die Lehrkräfte in Einklang mit<br />
dem beruflichen und familiären Umfeld gebracht werden können.<br />
Die überzeugenden Leistungen unserer Diplomanden im Schweizer Bauwesen gründet auf <strong>der</strong> Stärke des dualen Bildungssystems.<br />
Wir sind gefor<strong>der</strong>t, eine höhere Berufsbildung zu vermitteln, die auf <strong>der</strong> beruflichen Grundbildung basiert und die <strong>bei</strong> den<br />
Studierenden Freude an den Lerninhalten weckt. Das Interesse <strong>der</strong> Studierenden am Bau muss weiter erhalten bleiben und sie<br />
sollen zu qualifizierten und kompetenten Berufsleuten ausgebildet werden.<br />
Vieles macht die Schweizerische <strong>Bauschule</strong> <strong>Aarau</strong> einzigartig, eines aber ganz beson<strong>der</strong>s: Wir vereinen seit über 20 Jahren<br />
unter einem Dach die Bauführung und Bauplanung. Und dies hat sich mehr als bewährt! Die Zeichen <strong>der</strong> Zeit haben sich im Jahr<br />
2008 markant verän<strong>der</strong>t und verunsichern viele von uns. Wir wollen einen Beitrag leisten dafür, dass sich unsere jungen interessierten<br />
Fachleute im Rahmen ihrer Ausbildung getragen fühlen und auf solide Wissenswerte für ihren beruflichen Werdegang<br />
bauen können.<br />
Im Zeichen <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung hat uns auch <strong>der</strong> Kanton neue Vorgaben für die ganze Schulverwaltung gesetzt. Die elektronische<br />
Umstellung von unserer langjährigen Datenverwaltung zur neuen Software Escada hat uns einige aufregende Momente bereitet.<br />
Mit <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> neuen Verordnung <strong>der</strong> <strong>Bauschule</strong> sind zudem erschwerende Randbedingungen für die Promotionsbestimmungen<br />
gesetzt. Die Promotionen Ende Sommer- und Wintersemester waren somit auch die Prüfsteine für die neue<br />
Software. Wir blicken heute zuversichtlich auf das neue Schuljahr und dessen Promotionen.<br />
Im Laufe des Jahres ar<strong>bei</strong>teten wir engagiert an <strong>der</strong> Entwicklung des neuen Rahmenlehrplans Technik für die <strong>bei</strong>den Fachrichtungen<br />
Bauführung und Bauplanung mit. Dessen Umsetzung in <strong>der</strong> Praxis wird uns in den kommenden Jahren vor neue Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
stellen. An dieser Stelle möchte ich allen danken, die sich gemeinsam mit uns für die Anliegen und die Weiterentwicklung<br />
<strong>der</strong> <strong>Schweizerischen</strong> <strong>Bauschule</strong> <strong>Aarau</strong> einsetzen und uns helfen die verschiedensten Herausfor<strong>der</strong>ungen zu meistern.<br />
21.4.2008<br />
Start Schuljahr<br />
2008/2009<br />
14.5.2008<br />
Lehrerverein<br />
Frühjahrsexkursion<br />
PSI Würenlingen<br />
20.5.2008<br />
Exkursion<br />
Umfahrung <strong>Aarau</strong> –<br />
Staffeleggzubringer<br />
B5/6H<br />
5.6.2008<br />
Exkursion<br />
Neubau Wasserkraftwerk<br />
Rheinfelden<br />
B1/2H
20.5.2008<br />
Exkursion<br />
Ausstellung «Bil<strong>der</strong>,<br />
die lügen», Bern<br />
B5 / 6B<br />
21.5.2008<br />
Bauführertagung<br />
4.6.2008<br />
Fussballturnier<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort<br />
Erina Guzzi, Direktorin S. 2<br />
Wissenswandel <strong>bei</strong> den Bauplanern<br />
Hochbau und Innenarchitektur<br />
Alfred Kölliker, Leiter Bauplanung Hochbau/Innenarchitektur S. 4<br />
Berufsbegleitende Ausbildung für Bauführer<br />
Christoph Rentsch, Klassenlehrer S. 6<br />
Wissensmanagement im Nachdiplom<br />
Heinz Bättig, Leiter NDS Baubetriebsmanagement S. 8<br />
Wissensvermittlung am Puls <strong>der</strong> Praxis<br />
Heinrich Bösch, Leiter Bauführung Holzbau S. 10<br />
Wissensanwendung für die LUGA 2009<br />
Franziska von Holzen, Klassenlehrerin S. 12<br />
Organisation<br />
Stiftungen / Kommissionen / Administration / Hausdienst S. 14<br />
Lehrkörper<br />
Verzeichnis <strong>der</strong> Lehrpersonen S. 15<br />
Diplomanden<br />
Verzeichnis <strong>der</strong> Diplomanden, Impressionen Diplomfeier S. 16<br />
Kennzahlen<br />
Kennzahlen des Schuljahres S. 18<br />
Schlusswort<br />
Marco P. Mordasini, Vizedirektor S. 19<br />
Der leichteren Lesbarkeit wegen, wird in diesem Dokument die männliche Form gewählt.<br />
Selbstverständlich gelten die Bestimmungen auch für die weibliche Person.<br />
3
4<br />
Wissenswandel <strong>bei</strong> den Bauplanern<br />
Hochbau und Innenarchitektur<br />
Alfred Kölliker, Leiter Bauplanung Hochbau/Innenarchitektur<br />
Im Anschluss an das 20. Jubiläumsjahr <strong>der</strong> Technikerschule an <strong>der</strong> <strong>Bauschule</strong> richtet sich <strong>der</strong> Fokus auf die nationale Positionierung<br />
und zukünftige Weiterentwicklung <strong>der</strong> berufsbegleitenden Ausbildung Bauplanung mit den Vertiefungen Hochbau, Innenarchitektur<br />
und Tiefbau. Mit berechtigtem Stolz feierten wir Erreichtes. Nun galt es mit Elan den von Franz Maissen mit seinem<br />
Team erfolgreich eingeschlagenen Pfad weiter zu verfolgen.<br />
Im Oktober 2009, auf den Beginn des Wintersemesters 2008/2009, übergab Franz Maissen die Leitung <strong>der</strong> Ausbildung Bauplanung<br />
Hochbau und Innenarchitektur an mich. Die Zielvorgaben für die Bauplanung Hochbau und Innenarchitektur entspringen<br />
den bisher zwar angestrebten, aber noch nicht vollends verwirklichten Vorhaben, wie <strong>der</strong> ganzheitlichen Betrachtungsweise,<br />
<strong>der</strong> interdisziplinären Zusammenar<strong>bei</strong>t und <strong>der</strong> Einführung neuer methodisch-didaktischer Lehr- und Lernmethoden in <strong>der</strong> Bauplanung.<br />
Um für die zukünftigen Herausfor<strong>der</strong>ungen des sich ständig wandelnden Berufsumfeldes gewappnet zu sein, haben wir<br />
unsere Anstrengungen dahingehend fortgesetzt.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e konnte mit <strong>der</strong> Einführung eines eigenständigen Klassenzuges in <strong>der</strong> Bauplanung Innenarchitektur ein sehr gefragter<br />
Vertiefungslehrgang geschaffen werden. Die Bauplanung Hochbau expandiert mit je zwei Klassenzügen pro Studienjahr und mit<br />
einem Klassenzug Bauplanung Innenarchitektur. Dieser widmet sich komplementär zur bautechnisch orientierten Bauplanung<br />
Hochbau vertieft gestalterisch-konstruktiven Themen des Innenraums und des Innenausbaus.<br />
Der Bereich <strong>der</strong> klassischen Innenarchitektur hat sich an den schweizerischen Fachhochschulen (Hochschulen für Kunst und<br />
Design) in Richtungen wie Szenografie o<strong>der</strong> (Produkte-) Design gewandelt, wodurch die im Architekturbereich wichtigen gestalterischen<br />
Kompetenzen <strong>der</strong> Innenraumgestaltung im Sinne <strong>der</strong> Projektumsetzung und –realisierung verloren gingen.<br />
Der Fokus in <strong>der</strong> Bauplanung Innenarchitektur auf Stufe höhere Fachschule liegt denn auch eindeutig auf <strong>der</strong> gestalterisch<br />
sensiblen und konstruktiv korrekten Umsetzung von Architektur- resp. Innenarchitekturkonzepten sowie auf <strong>der</strong> zugehörigen<br />
konstruktions-, material- und kostenbewussten Planungskompetenz. Die praxisorientierten Aufgabenstellungen beziehen sich<br />
schwerpunktmässig auf Umnutzungs-, Erneuerungs- und Erweiterungsprojekten. Diese Vertiefungsrichtung wird von Franziska<br />
von Holzen geleitet und zusammen mit praktizierenden Fachdozierenden aus den Bereichen Architektur und Innenarchitektur<br />
weiterentwickelt.<br />
17.6.2008<br />
Exkursion<br />
Ausstellung «Bil<strong>der</strong>,<br />
die lügen», Bern<br />
B5 / 6H<br />
25.6.2008<br />
Vortrag<br />
Unterterrainabdichtungen<br />
im Hochbau<br />
Referent<br />
Roland Böni Firma Rascor<br />
26.6.2008<br />
Konvent<br />
30.6.2008<br />
Exkursion<br />
Neubau Kraftwerk<br />
Rheinfelden<br />
B 5/6 B/C
16.6.2008<br />
Sitzung Pro <strong>Bauschule</strong><br />
18.6.2008<br />
Exkursion<br />
Ausstellung «Bil<strong>der</strong>,<br />
die lügen», Bern<br />
H3 / 4 A / B<br />
20.6.2008<br />
Exkursion<br />
Neubau Bahnhof Zürich<br />
Durchmesserlinie<br />
B1/2C<br />
Die Ausrichtungen <strong>der</strong> Bildungsgänge, die Abgangskompetenzen <strong>der</strong> Studierenden sowie die Positionierung <strong>der</strong> verschiedenen<br />
Bildungsgänge an den Höheren Fachschulen werden nun ebenfalls neu zu definieren sein, um eine kohärente Bildungskette für<br />
das Berufsfeld sicherstellen zu können. Aus <strong>der</strong> tendenziellen Annäherung <strong>der</strong> Fachhochschulausbildung an das universitäre Studium,<br />
im Wesentlichen ausgelöst durch die in <strong>der</strong> Bolognareform angelegte Modularisierung <strong>der</strong> Studiengänge, resultierte eine<br />
entscheidende Kompetenzverlagerung von <strong>der</strong> Praxis zur Theorie und zur Wissenschaftlichkeit.<br />
Die Höheren Fachschulen haben aufgrund dieser Bildungsreform die Kompetenzprofile für diplomierte Technikerinnen und Techniker<br />
HF neu zu definieren und zu positionieren. Mit <strong>der</strong> fortschreitenden Akademisierung <strong>der</strong> Fachhochschulen wird die übergeordnete<br />
Zielvorgabe für die Aus- und Weiterbildung an Höheren Fachschulen sein, sich gezielt auf die gestalterisch-konstruktiven Umsetzungs-Kompetenzen,<br />
von <strong>der</strong> Vorprojekt- und Projektplanung hin zu den Ausführungs- und Realisierungsprozessen, auszurichten.<br />
Der neue Rahmenlehrplan Technik wir gegenwärtig von Vertretern <strong>der</strong> Organisationen <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tswelt und Ausbildungsgremien<br />
<strong>der</strong> Höheren Fachschulen – unter engagierter Mitwirkung von Vertretern <strong>der</strong> <strong>Bauschule</strong> – erar<strong>bei</strong>tet.<br />
Unser Fokus gilt da<strong>bei</strong> den Fachbereichen Bauführung und Bauplanung. Es werden das Ar<strong>bei</strong>tsumfeld und <strong>der</strong> Kontext als auch<br />
die Prozesse und Kompetenzen umschrieben. Die Rahmenlehrpläne dienen in einer nächsten Stufe dem BBT als massgebliche<br />
Ordnung für die Akkreditierung von Studienangeboten auf <strong>der</strong> Stufe Höhere Fachschulen. Die für 2009 terminierte Genehmigungen<br />
des Rahmenlehrplans Technik und dessen Fachbereiche werden zweifellos zu Anpassungen <strong>bei</strong> den Lehrplänen führen.<br />
Dahingehend wird Erreichtes <strong>bei</strong> den berufsbegleitenden Bauplanungsstudiengängen sorgfältig weiterentwickelt. Mit an<strong>der</strong>en<br />
Worten, die bebil<strong>der</strong>ten Lehrpläne und deklarierten Ausbildungsziele in den einzelnen Fächern <strong>der</strong> verschiedenen Vertiefungsrichtungen<br />
sind zu überprüfen sowie verstärkt miteinan<strong>der</strong> zu vernetzen.<br />
Der Zusammenhang im Aufbau und in <strong>der</strong> Abfolge des Fächerangebotes im sechssemestrigen Studienaufbau wird weiter optimiert.<br />
Einerseits können durch die Etablierung eines eigenständig geführten Klassenzuges in <strong>der</strong> Bauplanung Innenarchitektur<br />
und die Doppelführung <strong>der</strong> Vertiefungsrichtung Bauplanung Hochbau, die Ausbildungsziele <strong>der</strong> Vertiefungsrichtungen präzisiert<br />
und geschärft werden. An<strong>der</strong>erseits wurden durch konsequente Schwerpunktsetzungen, basierend auf den drei Grundpfeilern<br />
<strong>der</strong> Bauplanung – Konstruktion, Stoffkreis (Material, Bauphysik, Bauchemie, Bauökologie) sowie Projekt- und Bauleitung – eine<br />
übergeordnete methodisch-didaktische Konzeption geschaffen, die <strong>der</strong> Ausbildung eine unverkennbare Prägung verleiht.<br />
Der kontinuierlich anhaltende Entwicklungsprozess <strong>der</strong> berufsbegleitenden Bildungsgänge <strong>der</strong> Bauplanung wird durch regelmässige<br />
Ausstellungen <strong>der</strong> Studienresultate aus dem Lehrbetrieb sowie <strong>bei</strong> Exkursionen und Seminarwochen sichtbar. Diese Präsentationen,<br />
zusammen mit den Semester-Dokumentationen <strong>der</strong> Konstruktionsar<strong>bei</strong>ten sind wichtige Gelegenheiten zum Gedankenaustausch<br />
und för<strong>der</strong>n die Diskussionen unter den Studierenden. Sie dienen <strong>der</strong> Veranschaulichung und Orientierungshilfe für<br />
künftige Studieninteressenten.<br />
Mit den Ar<strong>bei</strong>tgeberbetrieben suchen wir aktiv den Dialog, um die Vernetzung von Lehr- und Lernprozessen mit den berufspraktischen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Bau- und Planungs-Praxis abzugleichen und eine laufende Aktualisierung <strong>der</strong> Lehrinhalte sicherzustellen.<br />
Ebenso regelmässig sind die Besuche von Abschlussklassen an den Berufsschulen in <strong>der</strong> Region sowie die Pflege <strong>der</strong><br />
Kontakte mit den Fachlehrern und den Vertretern <strong>der</strong> Fachverbände.<br />
Das vor einem Jahr erstmals durchgeführte neue Konzept <strong>der</strong> Diplomar<strong>bei</strong>t mit praxisnahen Inhalten, Vertiefungsar<strong>bei</strong>ten und<br />
Abläufen hat sich auch <strong>bei</strong> <strong>der</strong> zweiten Durchführung grundsätzlich gut bewährt. Inhaltlich fokussiert die Abschlussar<strong>bei</strong>t die<br />
Thematik «Umnutzen, Erneuern und Erweitern», also Bauaufgaben im Kontext «des Bauens im Bestand». Mit diesem thematischen<br />
Schwerpunkt werden Lerninhalte vom letzten Schuljahr vertieft behandelt. An <strong>der</strong> Diplomar<strong>bei</strong>t muss ein anspruchsvoller<br />
und repräsentativer Kompetenznachweis erbracht werden.<br />
Mit Freude und Genugtuung dürfen wir die stetig wachsende Anzahl diplomierter Technikerinnen und Techniker HF Bauplanung<br />
Hochbau und Innenarchitektur nach dreijähriger berufsbegleiten<strong>der</strong> Ausbildung an <strong>der</strong> <strong>Bauschule</strong> bereichert und gut gerüstet für<br />
die Übernahme von Aufgaben in die Architektur- und Planungsbüros ziehen lassen.<br />
Das Team <strong>der</strong> Dozierenden widmet sich <strong>der</strong>weil weiterhin engagiert <strong>der</strong> Optimierung <strong>der</strong> Bildung <strong>der</strong> nächsten Studierendengenerationen,<br />
im Bewusstsein, dass diese jungen Berufsleute in <strong>der</strong> Praxis weiterhin gefragt sind.<br />
5
6<br />
Berufsbegleitende Ausbildung für Bauführer<br />
Christoph Rentsch, Klassenlehrer<br />
Die seit gut einem Jahr angebotene Ausbildung «Bauführer berufsbegleitend» ist gewissermassen das jüngste Kind an <strong>der</strong><br />
<strong>Schweizerischen</strong> <strong>Bauschule</strong> <strong>Aarau</strong>. Im April dieses Jahres hat <strong>der</strong> zweite Jahrgang seine berufsbegleitende Ausbildung zum<br />
Bauführer begonnen. Die Idee, die herkömmliche Vollzeitausbildung in einer alternativen Form anzubieten, entstand vor einigen<br />
Jahren. Im Kern ging es darum, die Bedürfnisse von Studierenden, Bauunternehmungen und die Vorgaben <strong>der</strong> Berufsbildung in<br />
einem neu ausgerichteten Ausbildungsgang zusammenzubringen. Vor allem von Unternehmerseite her war herauszuhören, dass<br />
sehr gute Fachkräfte ohne weiterführende Ausbildung zwar vorhanden sind und ihre Weiterbildung erwünscht ist, sie aber nur<br />
ungern für eine längere Zeit am Ar<strong>bei</strong>tsplatz entbehrt werden.<br />
Dieses Anliegen nahmen wir gerne auf. Zusammen mit Berufsverbänden und Behörden suchten wir nach einer Lösung, um genau<br />
diese Leistungsträger so zu för<strong>der</strong>n, dass es vor allem für sie selber, aber auch für die Unternehmungen zu einer gewinnbringenden<br />
Weiterentwicklung kommt. Denn nicht selten verlangen es die «beson<strong>der</strong>en Bedingungen», dass Führungskräfte nicht nur<br />
reich an Erfahrung sind, son<strong>der</strong>n auch entsprechende Ausbildungen nachweisen können. Somit war <strong>der</strong> Grundstein gelegt: Fachkräfte,<br />
die hauptberuflich in verschiedenen Unternehmungen in <strong>der</strong> ganzen Schweiz tätig sind, drücken gemeinsam die Schulbank.<br />
Man darf gespannt sein, mit welcher Intensität dieses gebündelte Know-how auf dem neutralen Boden <strong>der</strong> Schule noch<br />
zum Ausdruck kommen wird.<br />
Mit dem Selbstverständnis, dass es <strong>bei</strong> dieser marktorientierten und attraktiven Ausbildung keinerlei Kompromisse gegenüber<br />
dem bekannten, hohen Standard <strong>der</strong> breitabgestuften und erfolgreichen Vollzeitausbildung geben darf, machten wir uns auf,<br />
nach einer geeigneten Organisation zu suchen, die garantieren sollte, dieses Ziel zu erreichen. Es war immer klar, dass die Studierenden,<br />
die diesen Weg beschreiten, zum Erlangen des entsprechenden Diploms die gleich hohen Hürden wie <strong>bei</strong>m bewährten<br />
Bauführer meistern müssen. Diese Vorgabe macht deutlich, dass von den Auszubildenden eine grosse Portion an Selbstverantwortung<br />
und Eigendisziplin während des Studiums erwartet wird.<br />
Das neue Ausbildungsangebot fand auf Anhieb grossen Zuspruch. So konnte überraschend schnell bereits im vergangenen Frühjahr<br />
2008 die erste Klasse eröffnet werden. Auf das neue Schuljahr 2009/10 nahmen wir kleine Kurskorrekturen vor. Auf die sechs<br />
Blockwochen Vollzeitunterricht – jeweils eine Woche <strong>bei</strong> Semesterstart und vier Wochen während <strong>der</strong> vermeintlich ruhigeren<br />
Winterzeit – wurde verzichtet. Dies zog Konsequenzen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Fächerzusammensetzung nach sich. Das eigens für die berufsbe-<br />
5.7.2008<br />
Exkursion<br />
Ausstellung «Bil<strong>der</strong>,<br />
die lügen», Bern<br />
T1/2A<br />
27.8.2008<br />
Informations-Abend<br />
1.9. – 5.9.2008<br />
Seminarwoche<br />
alle Klassen
5.7.2008<br />
Referat<br />
Kaltmischfundationen<br />
Referent<br />
Herr Wanzenried<br />
8.2008<br />
Jahresbericht 2007/2008<br />
13.8.2008<br />
Bike Event<br />
gleitende Ausbildungsvariante erschaffene Fach AGU (Ar<strong>bei</strong>tssicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltschutz) musste wie<strong>der</strong><br />
auf die ursprünglichen Baumeisterfächer verteilt werden und kann neu als zusätzlicher Kurs am Ende des Wintersemesters belegt<br />
und mit dem entsprechenden Diplom als Sicherheitsbeauftragter abgeschlossen werden. Diese Massnahme unterstreicht, dass<br />
wir die Ausbildung auch im Bereich <strong>der</strong> Sicherheit und des Umweltschutzes ernst nehmen.<br />
Auch <strong>bei</strong>m zweiten Jahrgang hat sich <strong>der</strong> Eindruck bestätigt, dass mindestens das erste Semester vor allem zur Niveauregulierung<br />
innerhalb <strong>der</strong> Klasse dient. Zu unterschiedlich ist <strong>der</strong> Wert an Erfahrungen <strong>der</strong> einzelnen Teilnehmer. So überlegen wir<br />
uns für die Zukunft, die Aufnahmekriterien für die berufsbegleitende Ausbildung anzupassen, um schneller zu einer för<strong>der</strong>lichen<br />
Kontinuität im Lernprozess zu finden.<br />
Offen bleibt momentan noch, in welcher Vertiefungsrichtung die Ausbildung am Ende des sechsten Semesters abgeschlossen<br />
wird. Bei weiterhin steigendem Interesse besteht auch die Möglichkeit, dass zwischen zwei voneinan<strong>der</strong> unabhängigen Vertiefungsrichtungen<br />
(Hoch- und Tiefbau) ausgewählt werden kann.<br />
Momentan gilt, dass während <strong>der</strong> dreijährigen Ausbildungsdauer wöchentlich für eineinhalb Tage Unterricht stattfindet. Diese<br />
fünfzehn Wochenlektionen sind auf einen ganzen Ar<strong>bei</strong>tstag und den Samstagmorgen verteilt. Der aktuelle Stundenplan sieht<br />
da<strong>bei</strong> neben den Samstagvormittagen folgende Verteilung vor: Im ersten Schuljahr findet <strong>der</strong> Unterricht am Dienstag, im zweiten<br />
Jahr am Donnerstag und im dritten Jahr am Freitag statt. Neben <strong>der</strong> Belastung durch den Berufsalltag muss für die Vor- und<br />
Nachbereitung des Unterrichts aufgrund des erhöhten Anteils an Selbststudium noch in etwa mit einem gleich hohen Aufwand<br />
an Vertiefungsar<strong>bei</strong>t zu Hause gerechnet werden. Hinzu kommt, dass <strong>der</strong> Weg zurück ins Klassenzimmer nicht jedem gleich leicht<br />
fällt. Zusätzlich müssen die Schüler fast auf Knopfdruck vom hektischen Berufsalltag auf eine ganz an<strong>der</strong>e Art von Aufmerksamkeit<br />
in <strong>der</strong> Schule umschalten können.<br />
Insgesamt darf diese Unterrichtsform mit den bis zum heutigen Tag gesammelten Erfahrungen als Erfolg bezeichnet werden. Der<br />
neue «Typus» scheint den aktuellen Bedürfnissen unseres Metiers zu entsprechen und soll nicht zuletzt dafür sorgen, dass so<br />
vermehrt wie<strong>der</strong> ausgezeichnete Berufsleute unserer Branche erhalten bleiben. Auch aus Sicht <strong>der</strong> Schule ist es natürlich unser<br />
Ziel, nebst den bewährten, inhaltlichen Werten auch formal eine zeitgemässe Ausbildung anzubieten. Dieses Umdenken verlangt<br />
aber auch nach Anpassungen im Unterricht. Nebst einem ansprechenden Niveau an Grundwissen, welches Voraussetzung ist,<br />
wird zusätzlich auch auf die Erfahrung <strong>der</strong> Studierenden gebaut. Der Inhalt <strong>der</strong> einzelnen Lektionen ist geprägt durch die Wissensvermittlung.<br />
Die Festigungsstufe <strong>der</strong> erlangten Kompetenzen hat im Unterricht dagegen nur noch wenig Platz und soll vor<br />
allem ausserhalb des Bildungszentrums, jedoch parallel zum Unterricht, erfolgen. Gerade In diesem Bereich sind die Teilnehmer<br />
auch auf die Unterstützung und Mitwirkung <strong>der</strong> Bauunternehmer angewiesen. Die dadurch entstandene Zusammenar<strong>bei</strong>t wird<br />
sich bestimmt positiv auf die Entwicklung unserer zukünftigen Ka<strong>der</strong> auswirken.<br />
Wir sind überzeugt, mit dieser ergänzenden Ausbildungsvariante den verän<strong>der</strong>ten Bedingungen und den Ansprüchen aller Beteiligten<br />
gerecht zu werden. Die ersten Erfahrungen bestätigen, dass auf hohem Niveau gear<strong>bei</strong>tet wird, die Teilnehmer das nötige<br />
Rüstzeug erhalten und ihr erlangtes Wissen gewinnbringend in den jeweiligen Unternehmungen einbringen.<br />
Wir machen Nägel mit Köpfen – lasst sie uns einschlagen!<br />
7
8<br />
Wissensmanagement im Nachdiplom<br />
Heinz Bättig, Leiter NDS Baubetriebsmanagement<br />
Bereits im Jahr 2000 hat eine durch den <strong>Schweizerischen</strong> Baumeisterverband in Auftrag gegebene Marktforschungsstudie <strong>der</strong><br />
Universität St. Gallen die Nachfrage nach gezielter Weiterbildung im Managementbereich aufgezeigt. Eine Aus- und Weiterbildung<br />
des Bauka<strong>der</strong>s mit entsprechen<strong>der</strong> Berufserfahrung ist notwendig.<br />
Gestützt auf diese Studie hat die Schweizerische <strong>Bauschule</strong> <strong>Aarau</strong> bereits zwei Studiengänge des Nachdiplomstudiums Baubetriebsmanagement<br />
(NDS BM) durchgeführt. Nach einem zweijährigen Unterbruch, welcher für eine Überar<strong>bei</strong>tung und<br />
Anpassung <strong>der</strong> Inhalte genutzt wurde, sind wir im Oktober 2008 mit dem dritten Studiengang, basierend auf den bisherigen<br />
Erfahrungen und unter neuer Leitung gestartet. Das Nachdiplomstudium folgt den eidgenössischen Rahmenbedingungen für<br />
Höhere Fachschulen. Es umfasst Kontaktunterricht, Gruppenar<strong>bei</strong>ten, Gruppen-Coaching und Präsentationen. Dazu kommen<br />
eigenständiges Studium und Projektbear<strong>bei</strong>tung zwischen den Unterrichtstagen.<br />
Die Theorie in den Unterrichtsfächern beschränkt sich auf die Vertiefung des Stoffes, welcher aus dem Techniker/HF-Studium<br />
teilweise bekannt ist, sowie das Vermitteln von neuen Erkenntnissen. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Unterrichts sind<br />
die Analyse und die Lösung von Fall<strong>bei</strong>spielen aus <strong>der</strong> Praxis. Die Ausbildung ist eidgenössisch anerkannt und schliesst mit dem<br />
Diplom «Dipl. Baubetriebsmanager/-in NDS HF» ab.<br />
Neu aufgebauter Studiengang<br />
Da die Wirtschaft ständigen Verän<strong>der</strong>ungen unterliegt, än<strong>der</strong>n sich auch die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Unternehmen an die Mitar<strong>bei</strong>tenden.<br />
Dieser Wandel führt dazu, dass das Nachdiplomstudium laufend angepasst und ergänzt wird. So wurde auch <strong>der</strong> jetzt<br />
laufende dritte Studiengang neu aufgebaut.<br />
18.9.2008<br />
Exkursion<br />
Neubau Bahnhof <strong>Aarau</strong><br />
B1/2H<br />
10.2008<br />
Ausstellung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>ten<br />
aus <strong>der</strong> Seminarwoche<br />
13.10. – 15.10.2008<br />
Retraite – Schulleitung
9.9.2008<br />
Exkursion<br />
Bachverbauung Suhre<br />
B5/6 A/C<br />
20.9.2008<br />
Informations-Morgen<br />
Referent<br />
Prof. Dr. Ludger Hovestadt<br />
24.9.2008<br />
Exkursion<br />
Besuch einer Gerichtsverhandlung<br />
B5/6 C/T<br />
26.9.2008<br />
Exkursion<br />
Neubau Bahnhof <strong>Aarau</strong><br />
B1/2C<br />
Zielsetzung<br />
Die Teilnehmenden vertiefen im NDS Baubetriebsmanagement ihre Kenntnisse in folgenden Schwerpunktgebieten:<br />
• Planung und Führung • Wirtschaft und Finanzen • Markt und Personal<br />
Für angehende Ka<strong>der</strong>mitar<strong>bei</strong>tende <strong>der</strong> Bauwirtschaft ist dies eine ideale Vorbereitung auf die Führung eines Unternehmens.<br />
Aufbau<br />
Das Studienprogramm baut auf einer höheren Ausbildung auf. Erfahrung in einer Führungsfunktion ist von Vorteil. In den drei<br />
Semestern Direktunterricht sowie in verschiedenen Projektar<strong>bei</strong>ten und in einer Diplomar<strong>bei</strong>t werden die Studierenden auf die Führung<br />
eines Unternehmens vorbereitet. Das Nachdiplomstudium wird berufsbegleitend durchgeführt und umfasst 1200 Lektionen<br />
(Präsenzunterricht, Selbststudium, Aktivitäten im Lernraum, Diplomprüfung). Während des ganzen NDS Baubetriebsmanagement<br />
erbringen die Studierenden Kreditleistungen, welche die Grundlage für die Promotion und die Erteilung des Titels darstellen. Im<br />
dritten Semester wird die Diplomar<strong>bei</strong>t verfasst. Entscheidend für die Wirkung des Gelernten im Ar<strong>bei</strong>tsalltag <strong>der</strong> Studierenden<br />
sind die Anwendung und die persönliche Transferleistungen.<br />
Die Referenten begleiten die Studierenden im Lernprozess. Dafür werden verschiedene Lehr- und Lernformen eingesetzt. Bedingung<br />
ist, dass sich die Studierenden auf den Unterricht vorbereiten und sich mit den Lerninhalten auseinan<strong>der</strong>setzen.<br />
Konkret werden im NDS Baubetriebsmanagement die folgenden Fächer unterrichtet:<br />
• Marketing • Verkauf / Akquisition • Finanzen / Controlling<br />
• Strategien / Konzepte • Personalführung • Kommunikation<br />
Die Studierenden müssen während den drei Studiensemestern im Voraus definierte Kreditleistungen erbringen. Diese dienen teilweise<br />
als Transferübungen, mit denen das Gelernte unmittelbar in das eigene Ar<strong>bei</strong>tsumfeld übertragen werden kann. Auf diese<br />
Weise erkennen und erfahren sowohl die Studierenden als auch die Ar<strong>bei</strong>tgeber den unmittelbaren Nutzen <strong>der</strong> Ausbildung.<br />
Der Studiengang ist auf Personen zugeschnitten, die Beruf, Karriere, Familie und Studium miteinan<strong>der</strong> verbinden wollen. Die praxisorientierte<br />
Ausbildung vermittelt neben «Do-how-Wissen» auch die Fähigkeiten, welche nachhaltig die Ar<strong>bei</strong>tsmarktfähigkeit<br />
sichern.<br />
Lernen im Kurs<br />
Das NDS BM ist prozesshaft und zirkulär aufgebaut. Ausgehend von <strong>der</strong> Situation, dass <strong>der</strong> Vorgesetzte in <strong>der</strong> Bauunternehmung<br />
ständig damit beschäftigt ist, Prozesse zu verknüpfen, soll das NDS BM systemisch gesehen ein Abbild <strong>der</strong> Praxis-Situation sein.<br />
Das NDS BM als lernende Organisation im 3-Phasen-Zyklus:<br />
Wissen anwenden<br />
Erfahrungen sammeln<br />
Wissen erweitern<br />
Neues lernen<br />
Erfahrungen einbringen<br />
Wissen teilen<br />
Dazu gehören sowohl die Vermittlung von Theorie, das Gruppen-Coaching resp. die Projektberatung als auch freies Ar<strong>bei</strong>ten und<br />
Kolloquien. Wissen soll so strukturiert sein, dass <strong>der</strong> Lernende im Bedarfsfall Informationen <strong>bei</strong> sich selbst wie<strong>der</strong> findet und somit<br />
auch seinen Mitstudierenden Wissen zur Verfügung stellen kann: Das NDS BM als Organisation betreibt Wissensmanagement.<br />
Aktueller Studiengang<br />
Der Ausbildungsgang stösst auf ein breites Interesse. Die sechzehn Studierenden sind ausschliesslich in <strong>der</strong> Baubranche tätig. Viele<br />
von ihnen ehemalige Bauschüler, die heute in leitenden Positionen ar<strong>bei</strong>ten. Für Ihre Ausbildung engagieren sich elf Dozenten. Sie<br />
sind alle in <strong>der</strong> Privatindustrie in Führungspositionen beschäftigt o<strong>der</strong> selbständige Unternehmer und in ihren jeweiligen Fachgebieten<br />
ausgewiesene Spezialisten.<br />
Mit Blick auf das Jahr 2010 werden wir die neuen Erfahrungen wie<strong>der</strong>um in die Gestaltung des Nachdiplomstudiums einfliessen<br />
lassen und hoffen, dass wir mit gleich motivierten Studierenden und Dozierenden den vierten Studiengang starten können.<br />
9
10<br />
Wissensvermittlung am Puls <strong>der</strong> Praxis<br />
Heinrich Bösch, Leiter Bauführung Holzbau<br />
Eine mo<strong>der</strong>ne Unternehmung verlangt von Fachkräften in Ka<strong>der</strong>positionen eine ständige Weiterbildung. Immer häufiger<br />
auftretende Konjunkturschwankungen bestimmen die Wirtschaft und <strong>der</strong>en Umfeld, so auch die Firmen <strong>der</strong> Baubranche. Es<br />
gilt, Probleme zu erkennen und diese rasch im Team zu lösen. Ausgehend von dieser Tatsache hat <strong>der</strong> Bildungsgang Bauführung<br />
Holzbau für seine Studierenden folgende Leitsätze formuliert:<br />
• Es braucht ein breites Grundwissen.<br />
• Ein hervorragendes und in Teilbereichen detailliertes Fachwissen ist Voraussetzung.<br />
• Die Problemlösungskompetenz ist ein zentrales Element.<br />
• Ausgezeichnete Sozialkompetenz ist eine wichtige Basis.<br />
• Die Lernprozesse müssen das aktive Lernverhalten för<strong>der</strong>n.<br />
Umsetzung in die Praxis<br />
Die Schule kann nie Praxis sein, aber sie kann sich möglichst nah an <strong>der</strong> Praxis orientieren. Die Umsetzung <strong>der</strong> formulierten<br />
Zielvorgaben bedingt eine intensive Auseinan<strong>der</strong>setzung mit dem Lernprozess. Es gilt, den reinen Präsenzunterricht<br />
zu hinterfragen und nach an<strong>der</strong>en Lernformen zu suchen, weg vom passiven Lernverhalten hin zum selbstgesteuerten<br />
Lernen. Diese Leitsätze erfüllen die Prinzipien <strong>der</strong> prozessorientierten Wissensvermittlung (POW). Die konkrete Umsetzung<br />
<strong>bei</strong> den Bauführern Holzbau ist nachfolgend beschrieben. Sie orientiert sich auf <strong>der</strong> einen Seite an <strong>der</strong> folgenden<br />
pädagogischen Grundhaltung:<br />
1. Abkehr vom theorieorientierten Lehrgang hin zu praxisorientierten Schwerpunkten<br />
2. Konzentration auf einzelne zentrale Schwierigkeiten / Probleme, statt Vollständigkeit anstreben<br />
3. Mo<strong>der</strong>ieren ist wichtiger als Dozieren<br />
4. Wichtiger als die Expertenlösung ist <strong>der</strong> selber erar<strong>bei</strong>tete Lösungsansatz<br />
5. Aktive Beobachtung <strong>der</strong> Praxis ist wichtiger als Demonstration durch die Lehrperson<br />
11.2008<br />
Aufnahmegespräche<br />
Bauplanung<br />
bis Dezember 2008<br />
7.11.2008<br />
Exkursion<br />
«Amerika» von G. Meister,<br />
Tuchlaube <strong>Aarau</strong><br />
B5/6B<br />
7.11.2008<br />
Exkursion<br />
Energiemesse<br />
B1/2 A/B
24.10.2008<br />
Start NDS Baubetriebsmanagement<br />
28.10.2008<br />
Tagung SAH<br />
B5/6H<br />
1.11.2008<br />
Exkursion<br />
Stadtführung <strong>Aarau</strong><br />
T1/2A<br />
12.11.2008<br />
Theaterbesuch<br />
«Amerika» von G. Meister,<br />
Tuchlaube <strong>Aarau</strong><br />
H3/4A, B5/6H<br />
19.11.2008<br />
Kurs<br />
Verdichtungstechnik<br />
im Erd- und Strassenbau<br />
B5/6T<br />
6. Theorie von <strong>der</strong> Praxis her bestimmen<br />
7. Erst die Umgangssprache, dann die Fachsprache<br />
8. Ausführungsmodelle sind wichtiger als Expertenmodelle<br />
9. Fachwissen in bedeutsame Zusammenhänge einbetten<br />
10. Erst die Vielfalt, dann die ordnende Systematik<br />
Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite stehen die projektbezogenen Aufgabenstellungen in allen Fächern. Die Studierenden werden von den<br />
Lehrpersonen gerade so weit begleitet, dass sie die Aufgabe eigenständig bewältigen können. Dazu wird die Bear<strong>bei</strong>tung<br />
<strong>der</strong> Aufgabenstellungen durch den ordentlichen Unterricht gezielt unterstützt und die Fähigkeit geför<strong>der</strong>t, sich auch in Themen<br />
einzuar<strong>bei</strong>ten, die nicht explizit gelehrt werden.<br />
Die Aufgaben werden im Team gelöst, wo<strong>bei</strong> eine effiziente und trotzdem fruchtbare Ar<strong>bei</strong>tsteilung auch einen Aspekt des<br />
Lernprozesses darstellt. Die begleitenden Lehrpersonen stehen den Studierenden auch als Coach zur Verfügung und werden<br />
für die Lösungsansätze <strong>der</strong> fachspezifischen Probleme <strong>bei</strong>gezogen. Die Ar<strong>bei</strong>ten werden von den Lehrpersonen überprüft,<br />
bewertet und anschliessend mit den POW-Teams besprochen.<br />
Zeitplan<br />
Zu Beginn des 6. Semesters erfolgt die Einführung in die POW. Danach erhalten die Studierenden die Pläne und Unterlagen<br />
zum Leitobjekt sowie alle Aufgabenstellungen. Die Reihenfolge <strong>der</strong> zu bear<strong>bei</strong>tenden Aufgaben und die Ar<strong>bei</strong>tsteilung<br />
innerhalb <strong>der</strong> Gruppen werden praxisgerecht von den Teams selber bestimmt. Während 10 Wochen setzen sich die Gruppen<br />
intensiv mit den Aufgabenstellungen auseinan<strong>der</strong>. Als Abschluss präsentieren sie vor den Sportferien einem Fach- und<br />
Laienpublikum ihre Lösungen. Neben <strong>der</strong> Präsentation werden auch alle verlangten Lösungen bewertet und sind Teil <strong>der</strong><br />
Semesternote. Grossen Stellenwert haben die umfassenden Rückmeldungen durch die Lehrpersonen. Diese ermöglichen<br />
den Teams, ihre Ar<strong>bei</strong>t zu reflektieren und zu diskutieren.<br />
Das Leitobjekt<br />
Gesucht wird ein Bauprojekt, welches bereits gebaut ist o<strong>der</strong> kurz vor <strong>der</strong> Realisierung steht. Als Grundlage müssen die<br />
Baugesuchspläne elektronisch zur Weiterbear<strong>bei</strong>tung vorhanden sein. Das Projekt erlaubt interessante Aufgabenstellungen<br />
in allen Fachbereichen und ist für die Studierenden als Gesamtobjekt überblickbar.<br />
Das Leitobjekt im Schuljahr 08/09, die Arealüberbauung mit 10 Wohneinheiten an <strong>der</strong> Aarestrasse in <strong>Aarau</strong>, umfasst<br />
sowohl Holz- als auch allgemeine Hoch- und Tiefbauar<strong>bei</strong>ten. Die Bauherrschaft wünscht sich einen zertifizierbaren<br />
Minergiestandard und einen erweiterten Schallschutz innerhalb <strong>der</strong> Nutzungseinheiten. Gemäss den formulierten<br />
Grundsätzen sind auch rechtliche und finanzielle Überlegungen für den Verkauf respektive die Vermietung anzustellen.<br />
Dieses Projekt wird übrigens realisiert und stand nach Abschluss <strong>der</strong> POW kurz vor Baubeginn.<br />
Fazit<br />
Als beson<strong>der</strong>s wertvoll zeigt sich die Tatsache, dass die zu bear<strong>bei</strong>tenden Fachgebiete punktuell gewählt sind und dadurch<br />
interessante Problemstellungen sehr detailliert erar<strong>bei</strong>tet werden können. Aus Zeitgründen ist es nicht möglich und auch<br />
nicht im Sinn <strong>der</strong> POW ein anspruchsvolles Projekt vollständig und vertieft auszuar<strong>bei</strong>ten. Den Studierenden wird auf diese<br />
Weise die Konzentration auf die fachlich attraktiven Fragestellungen ermöglicht. Das Ar<strong>bei</strong>ten im Team ist äusserst för<strong>der</strong>lich<br />
für das aktive Lernverhalten. Ebenso werden die Studierenden im Laufe <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>ten mit den sozialen Aspekten <strong>der</strong><br />
Gruppendynamik konfrontiert. Dazu animieren sich die verschiedenen Teams gegenseitig und <strong>der</strong> Wettbewerbscharakter<br />
begünstigt unterschiedliche Lösungen. Das Interesse <strong>der</strong> Studierenden ist sehr gross, so dass die meisten erar<strong>bei</strong>teten<br />
Resultate ein Vielfaches über den Erwartungen liegen. Es zeigt sich, dass die Studierenden mit dieser interessanten und<br />
praxisnahen Lernmethode ein überdurchschnittliches Engagement, welches weit über die normale Unterrichtszeit hinausgeht,<br />
zeigen. Mit <strong>der</strong> prozessorientierten Wissensvermittlung (POW) werden enorme Lernfortschritte und ein überdurchschnittlicher<br />
Wissenstransfer erzielt.<br />
Studierende wie Dozierende sind sich über den wertvollen Lerneffekt <strong>der</strong> POW einig. Vor allem die Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />
mit praxisnahen Projekten wirkt sehr motivierend und lässt die theoretischen Grundlagen mit <strong>der</strong> praktischen Anwendung<br />
verschmelzen.<br />
11
12<br />
Wissensanwendung für die LUGA 2009<br />
Franziska von Holzen, Klassenlehrerin<br />
Der Kanton Aargau in Luzern zu Gast – die <strong>Bauschule</strong> mit einer Schaukel ebenso<br />
Die Zentralschweizer Erlebnismesse LUGA 2009 (Luzerner Gewerbeausstellung) fand am Freitag, 24. April 2009 bis Sonntag,<br />
3. Mai 2009 auf <strong>der</strong> Luzerner Allmend zum 30. Mal statt. Durchschnittlich sind in <strong>der</strong> LUGA ca. 450 Aussteller auf einer Fläche<br />
von rund 80’000 m2 präsent. Die Ausstellung wird von 120‘000 Interessierten besucht, die vorwiegend aus den sechs Zentralschweizer<br />
Kantonen stammen.<br />
Dieses Jahr war <strong>der</strong> Kanton Aargau zu Gast.<br />
Der Kanton Aargau präsentierte sich dem Innerschweizer Publikum vielfältig mit einer einmaligen Erlebniswelt. Der Auftritt<br />
informierte über das reichhaltige kulturelle und touristische Angebot des Kantons. Die Besucher wurden gezielt animiert, den<br />
Kanton Aargau mit seinen touristischen Attraktionen zu besuchen und zu entdecken. Der Aargau präsentierte sich ebenfalls<br />
als attraktiver Wirtschaftsstandort sowie Lebens- und Wohnkanton. Die Aargauer Landwirtschaft stellte sich mit ihren hochwertigen<br />
Produkten und erlesenen Weinen vor.<br />
Der Kontakt zur Bevölkerung <strong>der</strong> Innerschweiz, das Verständnis für die kantonale Zusammenar<strong>bei</strong>t, die Netzwerkpflege nach<br />
aussen und innen und die Medienaufmerksamkeit waren ebenso wichtig wie die Imagepflege und Standortför<strong>der</strong>ung. Um die<br />
Wirkung noch zu verstärken, wurde eine Begleitaktion im Vorfeld geplant.<br />
Für diese Begleitaktion hat die aargauer Staatskanzlei die Schweizerische <strong>Bauschule</strong> <strong>Aarau</strong> angefragt. Ein Produkt sollte entwickelt<br />
werden, welches den Kanton Aargau repräsentiert und thematisch das Motto «Aargau – Willkommen im 7. Himmel»<br />
unterstützt. Diese Auseinan<strong>der</strong>setzung ergab eine sinnvolle und praktische Einbindung von jungen Fachleuten in das Gesamtprojekt<br />
– mit einer positiven Ausstrahlung auch im Kanton Aargau. Die Studierenden <strong>der</strong> berufsbegleitenden Ausbidlung Bauplanung<br />
Innenarchitektur entwarfen im Sommersemester funktionale und spielerische Objekte für den öffentlichen Raum.<br />
21.11.2008<br />
Aufnahmeprüfung<br />
Bauführung<br />
26.11.2008<br />
Referat<br />
Baurelevante<br />
Versicherungen<br />
Bauführer 6. Semester<br />
10.12.2008<br />
Schlusshock<br />
Waldhütte<br />
17.12.2008<br />
Opernbesuch und Führung<br />
Oper la Traviata<br />
von G. Verdi<br />
H3/4B<br />
1.2009<br />
Diplomar<strong>bei</strong>t Bauplanung<br />
Tiefbau<br />
bis Ende Februar 2009
10.12.2008<br />
Vortrag<br />
Bamtec<br />
B5/6 A/B/C/T<br />
Referent<br />
Herr Nufer<br />
Konkret waren, in Anlehnung an das touristische Leitmotiv <strong>der</strong> Ausstellung<br />
mit dem Fokus auf Erlebnis und Wohlbefinden, bequeme Sitzgelegenheiten<br />
für den «Aargauer Himmel» zu entwerfen. Diese mussten nicht<br />
zwingend zum Darauf-Sitzen sein – sie sollten jedoch neben einem spielerischen<br />
auch eine funktionale Anfor<strong>der</strong>ung erfüllen.<br />
18 Studierende entwickelten Konzepte und Entwürfe bis Ende Sommersemester.<br />
In einem werkstattähnlichem Unterricht wurden Objekte entworfen,<br />
welche in Form von Skizzen und Modellen mit Dozenten und<br />
Spezialisten besprochen wurden. 5 Entwürfe konnten wir dem Gremium,<br />
welches sich aus Christine Stähli, Pressesprecherin des Kantons, Robi<br />
Müller von Shape-Design und Charlotte Girod, Management-Organisatorin<br />
zusammensetzte, präsentieren: eine poetische Sitzbank, einen Rüeblihocker,<br />
eine begehbare Panoramasäule, ein Liegeband sowie ein Schaukel.<br />
Die Luga-Schaukel von Julian Tschanen, Student im 1. Semester, konnte<br />
die Auftraggeber vollumfänglich überzeugen.<br />
Im übertragenen Sinn, so <strong>der</strong> Autor, können sich die Ausstellungsbesucher<br />
mit <strong>der</strong> Schaukel in den 7ten Himmel schaukeln. Die Konstruktion ist einfach<br />
und kann rasch ohne Hilfsmittel innert Kürze an Äste o<strong>der</strong> auskragende<br />
Teile montiert werden. Das Spielerische, das Leichte des Schaukelns und<br />
die Freude an <strong>der</strong> Bewegung spricht nicht nur Kin<strong>der</strong>, son<strong>der</strong>n auch Erwachsene<br />
an. «Gigampfe» benötigt keine Erklärung: alle können und lieben es.<br />
Mit einem ungewöhnlichen, eintägigen Happening wurden am Auftakttag Medien und Bevölkerung vor dem Stadttheater in<br />
Luzern auf die Gastregion und die Publikumsmesse LUGA 2009 aufmerksam gemacht. Im Zentrum <strong>der</strong> Aktion stand die Schaukel<br />
unseres Studierenden Julian Tschanen. Das Ziel <strong>der</strong> Veranstaltung war es, über die Freude am «Riitiseile» die Passanten zum<br />
Mitmachen zu bewegen und sie so zu einem Teil des Happenings zu machen. So konnten alle Schaukelfreudige eine Schaukel als<br />
Geschenk mitnehmen – 500 an <strong>der</strong> Zahl. Eine zweigeschossige Plattform diente Mo<strong>der</strong>aten und Künstlern als Bühne. Über <strong>der</strong><br />
Riesenschaukel, welche an <strong>der</strong> Konstruktion befestigt wurde, schwebte eine grosse weisse Ballonwolke – diese wurde am Ende<br />
des Events in einem Massenstart losgelassen. «Fliegende» Animateure in blauen Overalls und Engelsflügeln verteilten in den<br />
umliegenden Gassen, dem Markt und auf dem Bahnhofplatz Rüebli und offerierten Rüeblisaft.<br />
«Ideen, bodenständiges Handwerk, Verhandlungsgeschick, Fleiss und mancher Tropfen Schweiss», so <strong>der</strong> Staatsschreiber<br />
Dr. Peter Grünenfel<strong>der</strong> im abschliessenden Dankesschreiben, «haben schliesslich zum erfolgreichen Auftritt geführt». Ein<br />
Erfolg für den Kanton Aargau, doch auch für unsere Schweizerische <strong>Bauschule</strong> <strong>Aarau</strong>, die Studierenden und vor allem für<br />
Julian Tschanen, welcher hocherfreut und topmotiviert ins Wintersemester einsteigen konnte.<br />
Projekte dieser Art, in denen unsere Studierenden, unterstützt von Dozierenden, ihr Wissen direkt anwenden können bereichern<br />
die Ausbildung an <strong>der</strong> <strong>Bauschule</strong> sehr. Zu Beginn sind wir ohne viel Vorwissen eingestiegen und haben aber innert sehr<br />
kurzer Zeit viel wertvolle Erfahrungen sammeln können.<br />
13
14<br />
Organisation<br />
Stiftung Aargauische <strong>Bauschule</strong><br />
und Aargauische Wirtefachschule<br />
Präsident/Baumeisterverband AG Suter Ernst*<br />
Vizepräsident/Gastro Aargau Burri Christian*<br />
Bauka<strong>der</strong> Schweiz Bienz Brigitta**<br />
Kanton Aargau Blunschi Moritz*<br />
Gastro Aargau, Revisor Brun Werner**<br />
Gastro Aargau Füglistaller Josef*<br />
Holzbau Schweiz Aargau Meienberger Josef*<br />
Baumeisterverband AG Moser Gerhard*<br />
Kanton Aargau Schlatter Peter*<br />
Schweizerische <strong>Bauschule</strong> <strong>Aarau</strong> Guzzi Erina**<br />
Stiftung Pro <strong>Bauschule</strong><br />
Präsident Meyer Richard<br />
Vizepräsident Suter Ernst<br />
Crelier André<br />
Knoblauch Urs<br />
Notter Anton<br />
Revisor Frischknecht Hanspeter<br />
Schulkommission<br />
Präsident Crelier André*<br />
Vizepräsident Burgherr Thomas*<br />
Brumann Peter*<br />
Denz Thomas*<br />
Kissling Markus*<br />
Lohrer Peter*<br />
Pulfer Barbara*<br />
Fuchs Erich**<br />
Guzzi Erina**<br />
Mordasini Marco P.**<br />
* stimmberechtigt ** beratende Stimme<br />
Prüfungskommission<br />
Präsident Germann Thomas<br />
Schmid Romano<br />
Tenger Kurt<br />
Wilk Heinz<br />
Zehn<strong>der</strong> Michael<br />
Schulorganisation<br />
Direktorin Guzzi Erina<br />
Vizedirektor Mordasini Marco P.<br />
Bauführung Hochbau Christen Leo<br />
Bauführung Tiefbau Müller Hans<br />
Bauführung Holzbau Bösch Heinrich<br />
Bauführung berufsbegleitend Guzzi Erina<br />
Bauplanung Hochbau/Innenarchitektur Maissen Franz 1<br />
Kölliker Alfred 2<br />
NDS Baubetriebsmanagement Bättig Heinz<br />
Weiterbildung Kurse u. Informatik Leimgrübler Urs<br />
Qualitätssicherung u. Mediothek Amrein Werner<br />
Administration<br />
Schulsekretariat Baumer Susanne<br />
Burkhard Romy<br />
Wetter Karin<br />
Teilzeit Sekretariat Gautschi Daniel<br />
Mordasini Niccolò<br />
Stu<strong>der</strong>us Liliane<br />
Utz Elisabeth<br />
Hausdienst<br />
Hauswart Roth Fritz<br />
Hauswart Utz Hans<br />
1 bis Ende Sommersemester<br />
2 ab Beginn Wintersemester<br />
19.1.2009<br />
Exkursion<br />
KKW Gösgen<br />
B5/6B<br />
20.1.2009<br />
GV Verein <strong>der</strong> Lehrkräfte<br />
<strong>der</strong> <strong>Bauschule</strong><br />
21.1.2009<br />
Exkursion<br />
Tunnelbohrmaschinen<br />
Herrenknecht<br />
in Schwanau<br />
B5/6T
8.1.2009<br />
Exkursion<br />
Neubau Bahnhof Zürich<br />
Durchmesserlinie<br />
B1/2H<br />
26.1.2009<br />
Exkursion<br />
KKW Leibstadt<br />
B 5/6 C<br />
Lehrkörper<br />
Affentranger Markus<br />
Amrein Werner<br />
Baltzer Dominik*<br />
Bärtschi Roland<br />
Bättig Heinz*<br />
Bellmont Philipp*<br />
Bihler Felix<br />
Bösch Heinrich<br />
Castellani Gian Battista<br />
Christen Leo<br />
Dredge Lara<br />
Eberle Roland<br />
Eicher Rolf*<br />
Erni Kurt<br />
Etter Hansjürg<br />
Fedeli André<br />
Fischer Denis<br />
Franz Stefan<br />
Graf Peter<br />
Guzzi Erina<br />
Gysin Hans<br />
Häfeli Martin<br />
Häfliger Jules<br />
Hard Olaf<br />
Hermanns Rita<br />
Herzog Christoph<br />
Herzog Marcel<br />
Hess Ernst<br />
Höltschi Stefan<br />
Hug Angelo<br />
Hug Pawel<br />
Hürlimann Heinrich<br />
Hürzeler Hans<br />
Ingold Rudolf<br />
Kestenholz Reto<br />
Köferli Martin<br />
Köhler Sven<br />
Kölliker Alfred<br />
Leimgrübler Urs*<br />
Lienhard Urs*<br />
Macchi Caesar<br />
Maissen Franz<br />
Makiol Peter<br />
Marti Steven*<br />
Maumary André<br />
Maurer André<br />
Maurer Hans Rudolf<br />
Meier Dominik<br />
Meier Roger<br />
Meyer René<br />
Meyer Christine*<br />
Mordasini Marco P.<br />
Müller Hans<br />
Müller Andrea<br />
Murer Reto<br />
Obernosterer Stefan*<br />
Obrist Daniel<br />
Ott Monika*<br />
Planzer Markus<br />
Rentsch Christoph<br />
Riedhauser Danielle<br />
Röthlisberger Markus<br />
Schnetzer Gerhard<br />
Seeholzer Rolf<br />
Stebler Robert*<br />
Steiner Andreas<br />
Sterki Fredy<br />
Stirnemann Jörg<br />
Strub Markus<br />
Vögele Konrad<br />
von Holzen Franziska<br />
Wälty Willi<br />
Wehrli Ulrich<br />
Widmer Roland<br />
Winterberger Christian<br />
Wüthrich Urs<br />
Wyss Eveline<br />
Zumbach Jost<br />
Zumbühl Klaus<br />
Zürcher Peter<br />
* NDS Baubetriebsmanagement<br />
28.1.2009<br />
Exkursion<br />
KKW Leibstadt<br />
B5/6H 15
16<br />
Diplomanden<br />
Vollzeitausbildung<br />
Amrein Patrik 1980 Schenkon LU<br />
Bättig Christof 1982 Ufhusen LU<br />
Baumgartner Stefan 1973 Kerns OW<br />
Baur Andreas 1982 Zürich ZH<br />
Beni Mario 1983 Thusis GR<br />
Bicvic Jozo 1984 Kleindöttingen AG<br />
Bieri Markus 1980 Widen AG<br />
Borer Raphael 1980 Wangen b. Olten SO<br />
Bösch Philipp 1976 St. Gallen SG<br />
Brogini Claudia 1983 Biel BE<br />
Burkhardt Marco 1984 Hirzel ZH<br />
Durrer Christian 1982 Mellingen AG<br />
Filipovic Igor 1983 Baar ZG<br />
Fluor Marco 1987 Bever GR<br />
Fravi Linard 1983 Thusis GR<br />
Frei Fabian 1983 Leibstadt AG<br />
Freiermuth Marc 1984 Ennetbaden AG<br />
Gerber Simon 1982 Seon AG<br />
Gsell Daniel 1978 Hefenhofen TG<br />
Hell Matthias 1983 Seewen SO<br />
Henz Christoph 1981 Büsserach SO<br />
Herren Joel 1987 Oberbözberg AG<br />
Hofmann Roger 1984 Schmiedrued AG<br />
Hofmann Reto 1978 Einsiedeln SZ<br />
Jau Andreas 1980 Mühlehorn GL<br />
Jeger Ulrich 1979 Nunningen SO<br />
Jossi Andreas 1983 Nie<strong>der</strong>gösgen SO<br />
Kamm Adrian 1982 Seengen AG<br />
Käser Roland 1979 Münsingen BE<br />
Keller Georges 1958 Ehrendingen AG<br />
Koch Daniel 1981 Schaffhausen SH<br />
Kohler Philipp 1981 Schinznach-Dorf AG<br />
Longhi Dario 1985 Fürigen NW<br />
Loosli Christoph 1977 Schmiedrued AG<br />
Martig Michel 1981 Gampel VS<br />
Martins Ricardo 1982 Büron LU<br />
Meier Ulrich 1985 Mammern TG<br />
Meier Roland 1980 Wald AR<br />
Meier Fabian 1984 Schneisingen AG<br />
Muff Beat 1978 Emmenbrücke LU<br />
Nie<strong>der</strong>berger Daniel 1984 Büren NW<br />
Niggli Gian Marco 1981 Samedan GR<br />
O<strong>der</strong>matt Peter 1984 Stansstad NW<br />
Renggli Martin 1985 Sigigen LU<br />
Riedel Christoph 1978 Zürich ZH<br />
Salzmann Thomas 1981 Naters VS<br />
Schnei<strong>der</strong> Patrick 1982 Freienwil AG<br />
Schnei<strong>der</strong> Christian 1976 Schwanden b. Brienz BE<br />
Schnei<strong>der</strong> Patrick 1979 Bauma ZH<br />
Schulthess Ivo 1984 Lostorf SO<br />
Schwalm Lukas 1984 Unterkulm AG<br />
Seifert Reto 1979 Aarburg AG<br />
Soltagireev Tamirlan 1982 Hirschtal SO<br />
Vollzeitausbildung<br />
Stauffacher Andreas 1983 Ebnat-Kappel SG<br />
Stefanelli Fabio 1982 Zug ZG<br />
Strub Patrick 1982 Zofingen AG<br />
Stüssi Michael 1980 Linthal GL<br />
Venzin Thomas 1985 Zürich ZH<br />
Vogt Colin 1982 Muttenz BL<br />
Walker Raphael 1980 Zug ZG<br />
Walpen Alessandro 1983 Volketswil ZH<br />
Wegmüller Andreas 1980 Leimiswil BE<br />
Windlin Lukas 1980 Dietwil AG<br />
Wipf Matthias 1984 Muri AG<br />
Wyss Kurt 1982 Schüpbach BE<br />
Teilzeitausbildung<br />
Abächerli Devid 1980 Oberentfelden AG<br />
Amacher Nicole 1985 Merenschwand AG<br />
Blunschi Marco 1982 Nie<strong>der</strong>rohrdorf AG<br />
Brack Karin 1982 Frick AG<br />
Emmenegger Roman 1984 Wolhusen LU<br />
Flück Raphael 1982 Solothurn SO<br />
Frei Markus 1979 Mauensee LU<br />
Füchslin Peter 1984 Gross SZ<br />
Grogg Marcel 1982 Wohlen AG<br />
Grossenbacher Sonja 1973 Wohlenschwil AG<br />
Guettouche Abdeldjalil 1977 Zürich ZH<br />
Hädinger Marco 1982 Ebikon LU<br />
Hasler Rebekka 1983 Frick AG<br />
Heiniger Thomas 1981 Langenthal BE<br />
Himmelrich Isabelle 1984 Mülligen AG<br />
Hochstrasser Patrick 1984 Fahrwangen AG<br />
Hürzeler Christoph 1976 Oberentfelden AG<br />
Jotanovic Daniel 1983 Döttingen AG<br />
Kafka Lilian 1981 Luzern LU<br />
Käsermann Silke 1979 Heimenhausen BE<br />
Keller Markus 1981 Untersiggenthal AG<br />
Küng Rolf 1984 Waltenschwil AG<br />
Leonardi Sandro 1983 Einsiedeln SZ<br />
Lin<strong>der</strong> Michael 1980 Sissach BL<br />
Lipp Romano 1979 Biberstein AG<br />
Lötscher Yvonne 1982 Nebikon LU<br />
Meile Simon 1982 Gebenstorf AG<br />
Mislimoski Ruzhdi 1980 Reiden LU<br />
Müller Lejla 1973 Oberwil b. Zug ZG<br />
Rämi Nicole 1983 Riniken AG<br />
Razionale Marzia 1984 Gränichen AG<br />
Siegrist Patrik 1979 Schafisheim AG<br />
Stu<strong>der</strong> Isabelle 1979 Luzern LU<br />
Sutter Michael 1978 Sissach BL<br />
Trostel Yves 1981 Solothurn SO<br />
von Gunten Fabian 1983 Bützberg BE<br />
Waldis Roland 1978 Weggis LU<br />
Wegmüller Daniel 1983 Leibstadt AG<br />
Wenger Matthias 1981 Untersiggenthal AG<br />
Wirz Yolanda 1985 Gipf-Oberfrick AG<br />
18.2.2009<br />
Referat<br />
Bauversicherungen<br />
Referent Alfred Lang<br />
28.2.2009<br />
Referat<br />
Umbauten<br />
mit Minergiestandard<br />
Referent Reto Miloni<br />
6.3. – 20.3.2009<br />
Fächerabschluss<br />
Bauplanung
2.3. – 5.3.2009<br />
Diplomar<strong>bei</strong>t Bauführung<br />
9.3. – 20.3.2009<br />
Fächerabschluss<br />
Bauführung<br />
Impressionen <strong>der</strong> Diplomfeier vom 3. April 2009<br />
21.3.2009<br />
GV Verein ehemaliger<br />
Bauschüler (VEBA)<br />
in Rheinfelden 17
18<br />
K e nn z ahl e n<br />
Herkunft <strong>der</strong> Studierenden Schuljahr 2008/09<br />
Vollzeitausbildung<br />
AG 25.6 %<br />
AR 1.5 %<br />
AI 0.7 %<br />
BL 2.9 %<br />
BE<br />
11.0 %<br />
GL 2.2 %<br />
GR 3.7 %<br />
LU<br />
10.2 %<br />
NW 4.4 %<br />
OW 1.5 %<br />
SH 0.7 %<br />
SZ 2.2 %<br />
SO 6.6 %<br />
SG<br />
TI<br />
4.4 %<br />
TG<br />
VS<br />
ZG<br />
ZH<br />
0.7 %<br />
2.2 %<br />
4.4 %<br />
4.4 %<br />
11.0 %<br />
0 10 20 30 40 50<br />
Abschluss- bzw. Diplomprüfungen 2009<br />
Vollzeitausbildung<br />
Hochbau<br />
Tiefbau<br />
Holzbau<br />
Entwicklung Studierendenzahlen (alle Semester)<br />
Vollzeitausbildung<br />
2005/06<br />
2006/07<br />
2007/08<br />
2008/09<br />
0 10 20 30 40 50<br />
Bestanden<br />
14<br />
19<br />
27<br />
32<br />
16<br />
25<br />
0 30 60 90 120 150<br />
Hochbau<br />
11/11<br />
33<br />
37<br />
15/15<br />
81<br />
87<br />
92<br />
89<br />
Tiefbau Holzbau<br />
39/42<br />
Nicht bestanden<br />
%<br />
Herkunft <strong>der</strong> Studierenden Schuljahr 2008/09<br />
Berufsbegleitende Ausbildung<br />
AG 47.6 %<br />
BL 4.9 %<br />
BS 1.8 %<br />
BE<br />
10.4 %<br />
FL 0.6 %<br />
GL 0.6 %<br />
GR 0.6 %<br />
LU<br />
12.8 %<br />
NW 1.8 %<br />
SH 0.6 %<br />
SZ 2.4 %<br />
SO 7.9 %<br />
SG 0.6 %<br />
TG 0.6 %<br />
UR 0.6 %<br />
ZG 1.2 %<br />
ZH 4.9 %<br />
Entwicklung Studierendenzahlen (alle Semester)<br />
Berufsbegleitende Ausbildung<br />
2005/06<br />
2006/07<br />
2007/08<br />
2008/09<br />
0 10 20 30 40 50<br />
Abschluss- bzw. Diplomprüfungen 2009<br />
Berufsbegleitende Ausbildung<br />
Hochbau<br />
Tiefbau<br />
Innenarchitecktur<br />
16<br />
16<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 80<br />
Hochbau<br />
17<br />
5/5<br />
0 5 10 15 20 25 30<br />
Bestanden<br />
22<br />
12/12<br />
48<br />
50<br />
48<br />
53<br />
Nicht bestanden<br />
62<br />
63<br />
71<br />
73<br />
24/25<br />
Tiefbau Innenarchitecktur<br />
%<br />
27.3.2009<br />
Hochbautag<br />
Campus Novartis<br />
Lehrkräfte<br />
30.3.2009<br />
Promotionssitzungen und<br />
Prüfungskommission<br />
2.4.2009<br />
Lehrerfortbildungstag<br />
«Was ist guter Unterricht?»<br />
3.4.2009<br />
Diplomfeier<br />
RR Alex Hürzeler<br />
NR Werner Messmer<br />
Musik TexCo Band
3.4. – 16.5.2009<br />
Ausstellung Diplomar-<br />
<strong>bei</strong>ten Bauplanung<br />
Hoch- und Tiefbau<br />
und Innenarchitektur<br />
Schlusswort<br />
Marco P. Mordasini, Vizedirektor<br />
Gerne lasse ich an dieser Stelle ein ereignisreiches und spannendes Schuljahr 2008/2009 noch einmal Revue passieren.<br />
Dass sich unsere Schule durch stetigen Wandel auszeichnet, sieht man unter an<strong>der</strong>em daran, dass wir die Abschlussprüfungen<br />
wie auch die Promotionen nach zwei unterschiedlichen Verordnungen durchgeführt haben. Wir befinden uns in <strong>der</strong> Übergangszeit<br />
zwischen <strong>der</strong> alten und <strong>der</strong> neuen Verordnung, die seit Januar 2008 in Kraft ist.<br />
Wegen <strong>der</strong> im Jahre 2006 von <strong>der</strong> Aargauer Regierung eingeleiteten Aufgaben- und Leistungsüberprüfung haben wir die Lehrpläne<br />
sowie auch die Verordnung innerhalb <strong>der</strong> gesetzten Frist von 3 Jahren angepasst. Diese Anpassungen haben zur Folge, dass teilweise<br />
Fächer zusammengelegt und die wöchentliche Unterrichtszahl reduziert werden mussten. Mit <strong>der</strong> Hilfe aller konnten auch im<br />
vergangenen Schuljahr sowohl Promotionen als auch Diplomprüfungen absolut reibungslos und erfolgreich durchgeführt werden.<br />
Dank <strong>der</strong> erfreulich vielen Anmeldungen in <strong>der</strong> Ausbildung Bauplanung Innenarchitektur konnten wir zu Beginn des Schuljahres<br />
die schon seit längerer Zeit anstehende Abkopplung <strong>der</strong> Innenarchitektur vom Hochbau vollziehen, das heisst, wir führen seit dem<br />
Frühling 2008 eine eigene Innenarchitektur-Klasse. Alle beteiligten Lehrkräfte wie auch die Studierenden gingen mit viel Elan und<br />
Freude an die Innenarchitektur- Ausbildung heran.<br />
Unser jüngstes Kind, die berufsbegleitende Bauführer-Ausbildung, durften wir auf Schuljahresbeginn mit einer voll belegten Klasse<br />
auf den Weg schicken. Dieser neue Ausbildungszug wird als Pilotklasse geführt. Wir überprüfen laufend, ob sich <strong>der</strong> neu entwickelte<br />
Lehrplan bewährt und die anvisierten Lernziele erreicht werden können. Wo nötig, werden wir Korrekturen sofort einleiten<br />
und die Ausbildung den neuen Erkenntnissen anpassen. Dank <strong>der</strong> vorgängigen, intensiven und wertvollen Mitar<strong>bei</strong>t von Bauleuten<br />
aus <strong>der</strong> Praxis können wir eine aktuelle, bedürfnisgerechte Ausbildung anbieten.<br />
Auch <strong>der</strong> Lehrkörper hat sich markant verän<strong>der</strong>t, wurden doch auf das laufende Schuljahr große Pensen von langjährigen Lehrkräften,<br />
die in Pension gingen, frei.<br />
Dank seriöser Einführung und kompetenter Begleitung durch die Fachbereichteams konnten sich die 20 neuen Lehrkräfte schnell<br />
in den Schulalltag integrieren. Ich hoffe, mit diesem kleinen Abriss einen Einblick in unser abwechslungsreiches und spannendes<br />
Schuljahr gegeben zu haben. An dieser Stelle danke ich allen, die uns immer wie<strong>der</strong> unterstützen.<br />
Ich freue mich, dass wir auch in Zukunft an <strong>der</strong> <strong>Bauschule</strong> qualifizierte Baugeneralisten ausbilden können und bin stolz auf unser<br />
Bildungsangebot, das sowohl von den Behörden als auch von <strong>der</strong> Wirtschaft geschätzt wird.<br />
19
<strong>SBA</strong><br />
Schweizerische <strong>Bauschule</strong> <strong>Aarau</strong><br />
Suhrenmattstrasse 48<br />
5035 Unterentfelden<br />
Tel. 062 737 90 20<br />
Fax 062 737 90 30<br />
www.bauschule.ch<br />
info@bauschule.ch<br />
Ausgabe August 2009