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Kampf um Arbeitsplätze - Arbeiterkammer Wien

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An einen haushalt<br />

Zugestellt durch post.at<br />

Nr. 5 Dezember 2008<br />

Soziale<br />

Tarife<br />

Wie auch Bezieher niedriger<br />

Einkommen günstiger<br />

Strom und Gas beziehen<br />

können. Seite 4<br />

noch nichts<br />

am Konto?<br />

Der Chef hat den Lohn noch<br />

nicht überwiesen? Infos zur<br />

Fälligkeit und Maßnahmen<br />

gegen sä<strong>um</strong>ige Unternehmer.<br />

Seite 6<br />

Stopp...<br />

... für weitere Arbeitskräfte<br />

aus den neuen EU-Mitgliedsländern:<br />

Zahlen und Fakten<br />

über die Auswirkungen auf<br />

den burgenländischen Arbeitsmarkt<br />

. Seite 5<br />

AK-ehrungen Kons<strong>um</strong>entenschutz<br />

Verdiente Betriebsräte und<br />

langjährige Mitarbeiter wurden<br />

geehrt. Seiten 13-15<br />

Fotos: AKBgld (Felder), Bilderbox<br />

Seite 7<br />

SoziAlverSicherungSzAhlen<br />

2009<br />

info<br />

<strong>Kampf</strong> <strong>um</strong><br />

<strong>Arbeitsplätze</strong><br />

Die Finanzkrise macht sich bemerkbar: Was tun<br />

gegen die steigende Arbeitslosigkeit? Seite 2/3<br />

Tipps für den stressfreien,<br />

sicheren Weihnachtseinkauf.<br />

Seiten 8/9<br />

Pendleraktion<br />

Seite 7


So erreichen<br />

Sie uns:<br />

Eisenstadt:<br />

02682 740<br />

Neusiedl/See:<br />

02167 8120<br />

Oberpullendorf<br />

02612 42255<br />

Oberwart<br />

03352 32588<br />

Güssing<br />

03322 42755<br />

Jennersdorf<br />

03329 46255<br />

Im Internet:<br />

www.bgld.<br />

arbeiterkammer.<br />

at<br />

E-Mail:<br />

akbgld<br />

@akbgld.at<br />

AK-Präsident<br />

Alfred Schreiner<br />

Tel: 02682 740<br />

E-Mail: akbgld@<br />

akbgld.at<br />

Aktuell<br />

2 AK-INFO BURGENLAND<br />

Politik muss <strong>Kampf</strong> <strong>um</strong> jeden Arb<br />

Jetzt ist die Wirtschaftskrise<br />

da. Kein burgenländischer<br />

Arbeitnehmer ist schuld an<br />

der Misere - aber alle werden<br />

mit den Konsequenzen konfrontiert.<br />

Die AK Burgenland<br />

fordert rasche Maßnahmen<br />

für Arbeitsmarkt und Kaufkraft!<br />

Der Abschwung auf dem<br />

Arbeitsmarkt ist Realität<br />

geworden: 280.600 Menschen<br />

waren im November ohne Arbeit<br />

(rund 225.600 als arbeitslos<br />

registriert und rund 55.000<br />

in Schulungen des Arbeitsmarktservice).<br />

Damit waren erstmals<br />

wieder seit mehr als zwei<br />

Jahren mehr Menschen ohne<br />

Arbeit als im Vergleichsmonat<br />

des Vorjahres. „Angesichts<br />

dieser Entwicklung dürfen wir<br />

keine Zeit verlieren“, fordert<br />

AK-Präsident Alfred Schreiner<br />

die rasche Umsetzung der vorgezogenen<br />

Steuersenkung und<br />

des Konjunkturpaketes. „Die<br />

Stärkung der Kaufkraft und öffentliche<br />

Investitionen sind in<br />

der aktuellen Situation am wichtigsten,<br />

<strong>um</strong> die <strong>Arbeitsplätze</strong> zu<br />

schützen. Jetzt kommt es darauf<br />

an, sie schnellst möglich <strong>um</strong>zusetzen.“<br />

nicht auf dem rücken der Beschäftigten!<br />

Die globale Wirtschaftskrise hat<br />

alle Bereiche des Lebens erfasst.<br />

Wie stark die Auswirkungen<br />

auf den burgenländischen Arbeitsmarkt<br />

und die burgenländischen<br />

Kons<strong>um</strong>entInnen sein werden, wird<br />

man seriös erst im neuen Jahr beantworten<br />

können. Die Vorzeichen sind<br />

jedenfalls alles andere als erfreulich.<br />

Die Arbeitslosenzahlen bei Jugendlichen<br />

und im Südburgenland sind<br />

stark gestiegen.<br />

Die weltweite Misere darf aber<br />

Domino-Effekt: Die Finanzkrise drückt die<br />

Konjunktur, die Arbeitslosigkeit steigt - die Beschäftigen „büßen“.<br />

nicht auf dem Rücken der Beschäftigten<br />

ausgetragen werden. Denn<br />

kein einziger burgenländischer<br />

Arbeitnehmer hat schuld an den<br />

wilden Finanzspekulationen, die<br />

z<strong>um</strong> Kollaps der Finanzmärkte geführt<br />

haben. In einem ersten Schritt<br />

müssen Kündigungen vermieden<br />

werden. Die aktuelle Situation darf<br />

nicht dazu mißbraucht werden, dass<br />

Unternehmen unter dem Vorwand<br />

wirtschaftlicher Schwierigkeiten<br />

gerade jene „freisetzen“ wollen, die<br />

es schwer haben, wieder einen neue<br />

Beschäftigung zu finden. Wir müssen<br />

weiters alles tun, <strong>um</strong> den Jungen<br />

weiter die Chance auf eine gute Berufsausbildung<br />

zu geben.<br />

Die Politik ist gefragt. Ein gemeinsames<br />

Konjunkturprogramm, in<br />

dem Gemeinden, Land und der<br />

Bund investieren und z.B. geplante<br />

Bauprojekte vorziehen, muss den<br />

regionalen Betrieben zugute kommen.<br />

Das sichert unsere burgenländischen<br />

<strong>Arbeitsplätze</strong>.


eitsplatz aufnehmen!<br />

Folgende Maßnahmen fordert<br />

die AK neben Konjunkturpaket<br />

und Steuersenkung.<br />

n Bereitstellung der für die<br />

Ausbildung zusätzlicher Facharbeitskräfte<br />

notwendigen finanziellen<br />

Mittel für das AMS und<br />

n die für eine gute Berufs- und<br />

Bildungsberatung notwendigen<br />

zusätzlichen Personalressourcen<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

n Die Übergangsfristen z<strong>um</strong><br />

Schutze des burgenländischen<br />

Arbeitsmarktes bis 2011 (bzw<br />

hinsichtlich R<strong>um</strong>änien und Bulgarien<br />

bis 2013) müssen verlängert<br />

werden und ein Zugang<br />

für Fachkräfte aus den Beitrittsländern<br />

weiterhin nur auf der<br />

Grundlage einer Arbeitsmarktprüfung<br />

in jedem Einzelfall ermöglicht<br />

werden.<br />

n Projekte und Maßnahmen<br />

zu realisieren, die es häufig von<br />

Arbeitslosigkeit betroffenen,<br />

gering qualifizierten ArbeitnehmerInnen<br />

mittelfristig ermöglichen,<br />

ihre berufliche Qualifikation<br />

deutlich auszubauen und zu<br />

erhöhen.<br />

Arbeitsmarktzahlen<br />

n Der burgenländische<br />

Arbeitsmarkt<br />

90.434 Beschäftigte (+2.041 bzw.<br />

2,3% gegenüber 2007)<br />

6.588 Arbeitslose (+244 bzw.<br />

3,8%)<br />

1.817 in Schulungen des AMS<br />

(-219)<br />

205 Lehrstellensuchende (+57) bei<br />

40 offenen Lehrstellen (-14)<br />

Arbeitslosenrate: 6,8 %<br />

Quelle: AMS, November 2008<br />

Da hackler<br />

www.gerikatur.at<br />

Habens uns 20 Prozent mehr<br />

Göd gebn, wias 20 Prozent<br />

mehr an da Börse ghabt habn?<br />

Na - war<strong>um</strong> wollns dann jetzt<br />

bei uns sparn? Sollns bei de<br />

Manager anfangn!!<br />

Fotos: AKBgld (Felder, Artner), www.bilderbox.at<br />

nachgefragt ? !<br />

Aktuell<br />

Finanzkrise: Spüren Sie schon<br />

die Auswirkungen?<br />

Wirtschaftsexperten kündigen eine Rezession<br />

an, die Arbeitslosigkeit soll steigen. Sind<br />

burgenländische Arbeitnehmer bereits betroffen?<br />

„Ich denke, dass die Finanzkrise<br />

wahrscheinlich<br />

jeden irgendwie trifft. Ich<br />

persönlich schaue jetzt<br />

mehr auf mein Geld und<br />

versuche mir „Rücklagen“<br />

für schlechtere Zeiten, die ja<br />

ins Haus stehen, zu bilden.<br />

Ich bin derzeit in einer<br />

Ausbildung und bin aber<br />

zuversichtlich, einen guten<br />

Arbeitsplatz zu bekommen.“<br />

„Sparen ist angesagt! Das<br />

ist aber für mich nichts<br />

Neues, denn die Teuerung<br />

in den letzten Jahren,<br />

besonders was Lebensmittel<br />

betrifft, hat mich das Sparen<br />

schon gelehrt. Um meinen<br />

Job mache ich mir keine<br />

Sorgen, auch so etwas wie<br />

Zukunftsangst ist mir eher<br />

fremd, obwohl mir sehr<br />

wohl bewusst ist, dass wir<br />

schwierigen Zeiten entgegengehen.“<br />

„In Zeiten wie diesen ist nicht<br />

nur bei den Kons<strong>um</strong>enten Sparen<br />

angesagt, sondern leider<br />

muss auch oft bei den Dienstgebern<br />

eingespart werden, was<br />

in erster Linie natürlich die<br />

Mitarbeiter trifft. Kurzarbeit<br />

oder sogar Jobverlust resultieren<br />

daraus. Ich persönlich<br />

mache mir aber trotzdem<br />

nicht allzuviele Sorgen, denn<br />

als junger Mensch muss man<br />

sowieso flexibel sein und jede<br />

Veränderung als Chance wahrnehmen.“<br />

Doris Schuh<br />

Wiesfleck<br />

19 Jahre<br />

Maturantin<br />

Klaudia Fritz<br />

Miedlingsdorf<br />

42 Jahre<br />

Angestellte<br />

Sabrina Steinhofer<br />

Deutschkreutz<br />

25 Jahre<br />

Angestellte<br />

NR. 5 / Dezember 2008 3


AK-leistungsbilanz<br />

Aktuell<br />

n Das gibt die AK Burgenland aus<br />

n Neugestaltete AK-Homepage<br />

Noch serviceorientierter und informativer<br />

präsentiert sich die neue Homepage der<br />

AK Burgenland. Hier finden sich zahlreiche<br />

Servicerechner (z.B. Zinsen, Kredite, Strom,<br />

Handytarife, Brutto-Netto etc.) und <strong>um</strong>fangreiche<br />

Daten zu allen arbeits-, sozialrechtlichen<br />

Fragen und z<strong>um</strong> Kons<strong>um</strong>entenschutz:<br />

www.bgld.arbeiterkammer.at; www.akbgld.at<br />

4 AK-INFO BURGENLAND<br />

Wer Heizkostenzuschuss beantragen<br />

kann, kann auch die<br />

Sozialtarife bei BEGAS und BE-<br />

WAG in Anspruch nehmen.<br />

Wer kann Heizkostenzuschuss<br />

beantragen?<br />

Das Land Burgenland gewährt<br />

einen einmaligen Heizkostenzuschuss<br />

in Höhe von Euro<br />

145,-- pro Haushalt. Die Zuschusshöhe<br />

ist unabhängig<br />

davon, ob es sich <strong>um</strong> eine al-<br />

AK-Präsident Alfred Schreiner, LH Hans Niessl und LR Peter Rezar<br />

präsentieren den BEGAS-Sozialtarif.<br />

Soziale Tarife für kleine<br />

einkommen<br />

nach verhandlungen mit der <strong>Arbeiterkammer</strong> werden Sozialtarife<br />

bei Strom und gas angeboten. Bezieher von kleinen<br />

einkommen - wie etwa Alleinerzieher - sollen profitieren.<br />

Zusätzlich zur Verdoppelung des<br />

Heizkostenzuschusses auf 145<br />

Euro, die ab diesem Winter wirksam<br />

wird, wird seitens der BEWAG<br />

ein Stromkostenzuschuss in der<br />

Höhe von 40 Euro gewährt. Die<br />

BEGAS wird Heizkostenzuschuss-<br />

Beziehern auf die Jahresrechnung<br />

einen Rabatt in der Höhe von 15<br />

Prozent anrechnen. Damit wird<br />

die Auszahlungss<strong>um</strong>me pro Haushalt<br />

insgesamt 185 Euro betragen.<br />

Anspruch darauf haben alle Heizkostenzuschuss-Bezieher.<br />

Das sind<br />

Ergebnisse intensiver Gespräche,<br />

die von Landeshauptmann Hans<br />

Niessl, Soziallandesrat Dr. Peter Rezar<br />

und AK-Präsident Alfred Schreiner<br />

geführt und zu einem Ergebnis<br />

heizkostenzuschuss: Wer kann ihn beantragen?<br />

leinstehende Person oder ein<br />

Ehepaar – allenfalls auch mit<br />

Kindern - handelt. Dieser Zuschuss<br />

wird aus den Mitteln des<br />

Landes Burgenland finanziert.<br />

Die Voraussetzungen:<br />

n Hauptwohnsitz im Burgenland<br />

(Stichtag 15.11.2008)<br />

n Bezug eines monatlichen<br />

Einkommens bis zur Höhe des<br />

Nettobetrages des jeweils geltenden<br />

ASVG - Ausgleichszula-<br />

gebracht wurden. „Diese sozialen<br />

Tarifen sollen auch vielen ArbeitnehmerInnen<br />

mit kleinem Einkommen<br />

zugute kommen“, sagt AK-Präsident<br />

Alfred Schreiner. „Viele sind<br />

sich nicht bewusst, dass sie den<br />

Heizkostenzuschuss und damit die<br />

Sozialtarife bei Strom und Gas beantragen<br />

können. So erfüllen etwa<br />

viele Alleinerzieher die Voraussetzungen.<br />

Die AK Burgenland hat<br />

deshalb eine Informationskampagne<br />

gestartet, die möglichst viele<br />

Betroffenen informieren soll.“<br />

Informationen über die Voraussetzungen<br />

finden sich auf der Homepage<br />

der AK Burgenland www.<br />

bgld.arbeiterkammer.at und in der<br />

Box auf dieser Seite.<br />

genrichtsatzes<br />

n für allein stehende Personen<br />

733,-- Euro<br />

n für Ehepaare / Lebensgemeinschaften<br />

1.099,02 Euro,<br />

und pro Kind 76,82 Euro<br />

Wie und wo ist der Antrag<br />

einzubringen? Der Antrag<br />

liegt bei der Hauptwohnsitzgemeinde<br />

auf und ist dort ab 15.<br />

November 2008 einzubringen.


Stopp bei Arbeitskräften<br />

aus dem Ausland<br />

Die neue Bundesregierung hat angekündigt, die Übergangsfristen<br />

für ausländische Arbeitskräfte aus den neuen euländern<br />

voll auszuschöpfen. eine sinnvolle Maßnahme, denn<br />

weitere Öffnung des Arbeitsmarktes ginge nur auf Kosten der<br />

heimischen Arbeitnehmerinnen.<br />

Auch im Burgenland schlägt<br />

die Finanzmarktkrise bereits<br />

auf die Realwirtschaft durch. In<br />

den Firmen Isosport und Boxmark<br />

wird bereits in Kurzarbeit<br />

gearbeitet. Andere Firmen haben<br />

schon entsprechende Ankündigungen<br />

gemacht.<br />

Die Arbeitslosigkeit droht in den<br />

nächsten Monaten und Jahren zu<br />

steigen. Im Burgenland steigen<br />

die Arbeitslosenzahlen bereits<br />

seit Mai dieses Jahres wieder an.<br />

Ende Oktober 2008 waren 5.658<br />

Burgenländer arbeitslos. Rechnet<br />

man die Teilnehmer an AMS-<br />

Schulungen noch dazu, waren<br />

7.582 Personen von Arbeitslosigkeit<br />

betroffen.<br />

Die Lohndifferenz zwischen dem<br />

Burgenland und Westungarn ist<br />

unverändert hoch. Das ist attraktiv<br />

für Pendler aus Ungarn.<br />

Zahlen. Von den 8.971 zusätzlichen<br />

<strong>Arbeitsplätze</strong>n, die von<br />

1999 bis 2007 im Burgenland<br />

entstanden sind, entfallen 3.973<br />

auf ausländische Arbeitnehmer.<br />

Das sind 44,3 %. Der weitaus<br />

überwiegende Teil davon sind<br />

Ungarn.<br />

Dieser Trend verschärfte sich im<br />

Jahr 2008 noch. Ende Oktober<br />

2008 gab es im Burgenland <strong>um</strong><br />

2.038 <strong>Arbeitsplätze</strong> mehr als ein<br />

Jahr davor. Im gleichen Zeitra<strong>um</strong><br />

gab es <strong>um</strong> 1.148 ausländische Arbeitskräfte<br />

mehr. Das heißt 56,3<br />

% des Beschäftigungszuwachses<br />

entfielen auf Ausländer.<br />

Insgesamt gab es Ende Oktober<br />

2008 91.797 Beschäftigungsver-<br />

hältnisse im Burgenland. 10.913<br />

davon entfielen auf ausländische<br />

Arbeitskräfte. 9.234 davon kommen<br />

aus den neuen EU-Staaten;<br />

7.812 aus Ungarn. Damit kommen<br />

10,6 % aller Arbeitskräfte im<br />

Burgenland aus Osteuropa. Das<br />

ist ein höherer Anteil als in allen<br />

Staaten, die den Arbeitsmarkt<br />

vollständig geöffnet haben.<br />

Steigende Kontingente. Alleine<br />

das Grenzgängerkontingent<br />

für Ungarn wurde im Zeitra<strong>um</strong><br />

von 1999 bis 2008 fast vervierfacht<br />

(von 590 im Jahr 1999 auf<br />

2.250 im Jahr 2008 nur für das<br />

Burgenland).<br />

Durch die Fachkräfteverordnung<br />

haben bereits<br />

heute 67 Berufsgruppen<br />

einen erleichterten<br />

Zugang z<strong>um</strong> österreichischenArbeitsmarkt.<br />

Gerade im<br />

Burgenland wird<br />

diese Mögl<br />

i c h k e i t<br />

am intensivsten<br />

von<br />

allen Bundesländern<br />

genutzt. Ende Oktober waren<br />

705 ausländische Arbeitskräfte<br />

aufgrund dieser Verordnung im<br />

Burgenland beschäftigt.<br />

Keine weitere Öffnung. „Eine<br />

weitere Öffnung des Arbeitsmarktes<br />

ist derzeit nicht sinnvoll“,<br />

analysiert AK-Präsident Alfred<br />

Schreiner. „Die österreichische<br />

Bundesregierung muss daher<br />

dafür sorgen, dass die Übergangsfristen<br />

für die volle Freizü-<br />

Aktuell<br />

gigkeit am Arbeitsmarkt ausgeschöpft<br />

werden.“ Das heißt, dass<br />

sie bis 2011 (im Falle von R<strong>um</strong>änien<br />

und Bulgarien bis 2013)<br />

gelten. Schreiner: „Der österreichische<br />

Wirtschaftsminister darf<br />

aber auch einer Erhöhung des<br />

Grenzgängerkontingentes für<br />

2009 nicht zustimmen.“<br />

NR. 5 / Dezember 2008 5


Aus der Praxis<br />

Aktuell<br />

n Wichtige Sozialversicherungs-<br />

Werte für 2009<br />

Ab 1. 1. 2009 gelten neue Beträge in<br />

der Sozialversicherung (Stand 12/08).<br />

Hier ein Überblick:<br />

Geringfügigkeitsgrenze<br />

€ 357,74 brutto pro Monat<br />

€ 27,47 pro Tag<br />

Monatliche Höchstbeitragsgrundlage<br />

4.020 € brutto<br />

Rezeptgebühr: € 4,90<br />

Selbstkostenbeitrag für Heilbehelfe<br />

mindestens € 26,80; bei Sehbehelfen €<br />

80,40<br />

Monatliches Kinderbetreuungsgeld<br />

Für Geburten ab dem 1.1.2008.<br />

(Grundbetrag täglich, wenn der maßgebliche<br />

Gesamtbetrag der Einkünfte<br />

eines Elternteils den Grenzbetrag von<br />

jährlich € 16.200,- nicht übersteigt,<br />

* bei einer Bezugsdauer von 30 Monaten<br />

(+ 6 Monate bei Teilung mit Partner).........<br />

€ 14,53<br />

* bei einer Bezugsdauer von 20 Monaten<br />

(+ 4 Monate bei Teilung mit Partner).........<br />

€ 20,80<br />

* bei einer Bezugsdauer von 15 Monaten<br />

(+ 3 Monate bei Teilung mit Partner).........<br />

€ 26,20<br />

Zuschuss täglich, wenn der maßgebliche<br />

Gesamtbetrag der Einkünfte den Grenzbetrag<br />

von jährlich € 16.200,- nicht<br />

übersteigt.....€ 6,06<br />

Pflegegeldstufen<br />

Stufe 1 € 154,20<br />

Stufe 2 € 284,30<br />

Stufe 3 € 442,90<br />

Stufe 4 € 664,30<br />

Stufe 5 € 902,30<br />

Stufe 6 € 1.242,-<br />

Stufe 7 € 1.655,80<br />

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6 AK-INFO BURGENLAND<br />

noch nichts am Konto<br />

„es ist immer noch nichts am Konto.“ nicht selten wenden sich<br />

ratsuchende mit diesem Problem an die AK-experten. Üblicherweise<br />

ist das gehalt z<strong>um</strong> Monatswechsel fällig. Doch wann<br />

muss das geld am Konto sein? und was ist zu tun, wenn der<br />

lohn verspätet oder gar nicht ausbezahlt wird.<br />

Nach dem Gesetz ist die Zahlung<br />

des Entgelts eine Holschuld<br />

des Arbeitnehmers. Das<br />

heißt, der Arbeitnehmer muss sich<br />

seinen Lohn, der im Unternehmen<br />

bereitliegen muss, holen.<br />

In der Praxis wird die Zahlung des<br />

Entgelts häufig so vereinbart, dass<br />

der Betrag auf ein Konto des Arbeitnehmers<br />

überwiesen wird.<br />

Spätestens am Tag der Fälligkeit<br />

(z.B. bei Angestellten grundsätzlich<br />

der letzte Tag des Kalendermonats)<br />

muss der Betrag für den<br />

Arbeitnehmer auf seinem Konto<br />

verfügbar sein.<br />

Auch bei der bargeldlosen Lohnzahlung<br />

muss der Lohn dem Arbeitnehmer<br />

z<strong>um</strong> Fälligkeitszeitpunkt<br />

zur Verfügung stehen. Der<br />

Arbeitgeber ist verpflichtet, die<br />

Überweisung so rechtzeitig vorzunehmen,<br />

dass unter Berücksichtigung<br />

der üblichen Bearbeitungsdauer<br />

die Gutschrift z<strong>um</strong> fälligen<br />

Zeitpunkt verbucht ist. Aber: Außergewöhnliche<br />

Verzögerungen,<br />

die im Bereich der Bank des Arbeitnehmers<br />

liegen, muss der Arbeitgeber<br />

nicht vertreten.<br />

Für Angestellte kann nach dem Gesetz<br />

der Gehalt in zwei annähernd<br />

gleich großen Beträgen jeweils in<br />

der Hälfte und am Ende des Kalendermonats<br />

ausgezahlt werden. Es<br />

kann aber vereinbart werden (z.B.<br />

im Arbeitsvertrag), dass der Ge-<br />

����������������<br />

����������������<br />

Verspätete Lohnauszahlung<br />

belasten Arbeitnehmer, weil<br />

z<strong>um</strong> Monatswechsel viele<br />

Zahlungen zu leisten sind.<br />

halt jeweils am Monatsletzten im<br />

Nachhinein bezahlt wird. Das ist<br />

in der Praxis die Regel geworden.<br />

Arbeiter erhalten ihren Lohn auch<br />

üblicherweise monatlich ausbezahlt.<br />

WICHTIG: Kollektivverträge<br />

können aber bei Arbeitern einen<br />

Termin für die Auszahlung festlegen<br />

(z.B. bis z<strong>um</strong> 15. des Folgemonats).<br />

Bei Zahlungsschwierigkeiten des<br />

Arbeitgebers sollte nach folgender<br />

Reihenfolge vorgegangen werden<br />

n feststellen, dass nicht z<strong>um</strong> Fälligkeitstermin<br />

bezahlt wird (Kontoauszug,<br />

Lohnzettel)<br />

n eine mündliche Aufforderung,<br />

den Lohn zu überweisen<br />

n fruchtet das nicht: einen Mahnbrief<br />

(eingeschrieben) mit einer<br />

Fristsetzung. Musterbriefe stellt<br />

die AK Burgenland auf Anfrage<br />

gerne zur Verfügung.<br />

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Aus der Praxis<br />

Aktuell<br />

AK-Pendleraktion am Bahnhof Mattersburg: AK-Präsident Alfred Schreiner verteilt Fahrpläne und eine<br />

Umfrage-Karte an Pendlerinnen. Auf allen Bahnhöfen des Burgenlandes wurden die neuen AK-Bahn-Fahrpläne<br />

ausgeteilt, die mit der Fahrplan<strong>um</strong>stellung am 14. Dezember gültig wurden. Burgenlandweit wurden 10.000<br />

Fahrpläne verteilt und aufgelegt. Gleichzeitig wurde wieder eine Umfrage-Karte unter den Pendlern ausgeteilt.<br />

verschlechterungen für<br />

Bahn-Pendler<br />

Am 14. Dezember 2008 treten die neuen Fahrpläne der ÖBB<br />

in Kraft. „Wir haben bis zuletzt versucht, wegen der vielen<br />

geplanten verschlechterungen für die Pendler bei den verantwortlichen<br />

der Bahn Überzeugungsarbeit zu leisten“, sagt<br />

AK-Präsident Alfred Schreiner.<br />

Einige Punkte konnten entschärft<br />

werden, viele andere<br />

werden trotz monatelanger Verhandlungen<br />

im neuen Fahrplan<br />

<strong>um</strong>gesetzt. Die AK Burgenland<br />

protestiert scharf gegen jede<br />

Verschlechterung für die Pendler.<br />

Untragbar ist aber, dass die ÖBB<br />

nicht imstande ist, die Pendler<br />

rechtzeitig und <strong>um</strong>fassend über<br />

Änderungen des Fahrplanes zu<br />

informieren.“<br />

Die wesentlichsten Verschlechterungen<br />

im Winterfahrplan sind:<br />

n Durch Veränderungen des<br />

Taktes <strong>Wien</strong>-Deutschkreutz <strong>um</strong><br />

24 bzw. 29 Minuten werden<br />

viele Pendler gezwungen sein,<br />

sich auf geänderte Arbeitszeiten<br />

oder längere Wartezeiten einzustellen.<br />

n Inakzeptabel ist auch eine<br />

Verlängerung der Fahrzeit nach<br />

<strong>Wien</strong> <strong>um</strong> 4 Minuten<br />

Das Lobbying für Pendler - sei<br />

es Bahn-, Bus- oder Autopendler<br />

- ist ein wichtiger Schwerpunkt<br />

in der politischen Arbeit<br />

der AK Burgenland. So werden<br />

die Ergebnisse der jährlichen<br />

Bahnpendlerbefragung an die<br />

zuständigen Stellen der ÖBB und<br />

Raaber Bahn weitergeleitet. Als<br />

Folge der Verhandlungen wurden<br />

z.B. in diesem Jahr auf der<br />

Neusiedlersee-Bahn das von den<br />

Pendlern vehement geforderte<br />

Fahrgastinformationssystem in<br />

Form von digitalen Anzeigen<br />

errichtet, im nächsten Jahr soll<br />

auch in anderen Bahnhöfen das<br />

System installiert werden.<br />

n E-Card mehrfach<br />

Am 15. November ist das Serviceentgelt für die<br />

E-Card fällig geworden. Bei ArbeitnehmerInnen,<br />

die zwei Jobs ausüben,<br />

wird dieses Serviceentgelt zweimal<br />

eingehoben. Sie können einen Antrag<br />

auf Rückerstattung bei der Gebietskrankenkasse<br />

stellen. In den meisten<br />

Fällen ist auf der Gehaltsabrechnung<br />

Anfang Dezember ersichtlich, ob die Gebühr bereits<br />

abgezogen wurde.<br />

Mit der E-Card entfällt die Krankenscheingebühr,<br />

dafür muss ein Serviceentgelt von 10 Euro bezahlt<br />

werden. Diese 10 Euro werden vom Dienstgeber<br />

von jedem Beschäftigten eingehoben. Wer<br />

zwei Jobs hat und daher in jedem sozialversichert<br />

ist, dem werden die 10 Euro zweimal abgezogen.<br />

„Jeder, der doppelt bezahlt, kann einen Antrag<br />

auf Rückerstattung der 10 Euro beim Krankenversicherungsträger<br />

stellen. Eines der Serviceentgelte<br />

wird zurückgezahlt. Es ist immer empfehlenswert<br />

den Lohnzettel genau anzusehen. Bei<br />

der November-Abrechnung kann diese Kontrolle<br />

bares Geld wert sein, wenn man dann noch einen<br />

Antrag auf Rückerstattung der doppelt bezahlten<br />

Gebühr stellt“, erklärt AK-Sozialrechtsexperte<br />

Mag. Josef Wurditsch. Das einbehaltene Service-<br />

Entgelt von 10 Euro sollte auf dem Lohnzettel<br />

ersichtlich sein.<br />

NR. 5 / Dezember 2008 7


Aus der Praxis<br />

Kons<strong>um</strong>ent<br />

n Rettungsring bei Pleiten<br />

Happy Birthday: Eine bewährte Errungenschaft<br />

der Sozialpartner ist 30. Mit dem Insolvenz-<br />

Entgeltsicherungsgesetz wurde 1978 erstmals<br />

eine volle Absicherung für ArbeitnehmerInnen<br />

bei Firmenpleiten geschaffen. Wenn die Firma<br />

insolvent wird, können ArbeitnehmerInnen<br />

bei der IEF Service GmbH ausständige Löhne<br />

und Gehälter einfordern. 1978 wurde<br />

das erste Insolvenzentgelt ausgezahlt. Heute<br />

sind wir stolz darauf, dass das sehr zügig<br />

abgewickelt werden kann. Dank einer direkten<br />

Computerverbindung zwischen der<br />

IEF Service GmbH und den BeraterInnen<br />

des ISA, des Insolvenzschutzverbandes für<br />

ArbeitnehmerInnen von AK und ÖGB. Die<br />

Insolvenzschützer von AK und ÖGB sind<br />

erste Anlaufstelle, wenn eine Firma kracht.<br />

„Wir beraten die betroffenen Arbeitnehmer<br />

und Arbeitnehmerinnen direkt im<br />

Betrieb und lassen uns die Vollmacht<br />

geben, <strong>um</strong> die Forderungen bei der IEF<br />

Service GmbH geltend zu machen“, sagt<br />

Mag. Rainer Porics, Geschäftsführer des<br />

ISA.<br />

Mag. Christian<br />

Koisser<br />

AK-Kons<strong>um</strong>entenschutz<br />

Tel: 02682 740<br />

E-Mail: akbgld<br />

@akbgld.at<br />

8 AK-INFO BURGENLAND<br />

Telefonkeilerei ist illegal<br />

Wurden Sie auch schon mit<br />

einem Anruf überrascht,<br />

der Ihnen günstige Telefontarife<br />

oder außergewöhnlich hohe Gewinnchancen<br />

im Lotto eröffnet?<br />

Viele burgenländische Kons<strong>um</strong>enten<br />

haben diese Erfahrung<br />

bereits gemacht.<br />

Dürfen denn Kons<strong>um</strong>enten zu<br />

diesen Zwecken überhaupt angerufen<br />

werden?<br />

Eigentlich nicht. Werbeanrufe<br />

ohne Einwilligung des Konsu-<br />

Die AK-Weihnachtstipps<br />

einfache Tipps - große Wirkung: So erledigen Sie die Weihnachtseinkäufe<br />

stressfrei und sind gegen „falsche“ geschenken<br />

abgesichert.<br />

menten sind mit einer Verwaltungsstrafe<br />

bedroht. Wer davon<br />

betroffen ist, kann diesen Anruf<br />

beim Fernmeldebüro melden.<br />

Wichtig ist daher, sich Zeitpunkt<br />

des Anrufes und N<strong>um</strong>mer des<br />

Anrufers zu notieren. Der Strafrahmen<br />

ist mit bis zu € 37.000<br />

empfindlich hoch.<br />

Die meisten Unternehmen gehen<br />

aber einen anderen Weg: Sie kaufen<br />

Daten von Personen, die ihre<br />

Einwilligung bereits gegeben<br />

Umtausch<br />

Gefällt das Weihnachtsgeschenk nicht, so besteht kein gesetzliches<br />

Recht auf Umtausch. Obwohl sich sehr viele Verkäufer hier kulant<br />

zeigen, ist man als Kons<strong>um</strong>ent jedenfalls auf der sicheren Seite,<br />

wenn man sich ein Umtauschrecht am Kassenzettel, beziehungsweise<br />

Kassenbon vermerken lässt. Mögliche spätere Auffassungsunterschiede<br />

zwischen Händler und Kons<strong>um</strong>ent, ob nun ein Recht<br />

auf Umtausch besteht, können dadurch vermieden werden.<br />

Spenden – Gütesiegel schafft Sicherheit<br />

Traditionellerweise finden in der Advent- und Weihnachtszeit Spendenanliegen<br />

vermehrt Gehör. Das wissen auch die Spendensammler. Kons<strong>um</strong>enten wollen<br />

zwar meist spenden, sind aber unsicher hinsichtlich der Seriosität der spendenwerbenden<br />

Organisation. Zudem verärgern oft aggressive Methoden. Hier hilft<br />

die Homepage des Österreichischen Spendengütesiegels weiter: Unter www.<br />

osgs.at werden in der Rubrik „NPO mit Spendengütesiegel“ namentlich jene Vereine<br />

und Organisationen genannt, die das Österreichische Spendengütesiegel<br />

tragen. Die Homepage informiert auch über die Voraussetzungen für das Gütesiegel<br />

und die Grundlagen der Überprüfung. Bei Spenden sollte man, insbesondere<br />

wenn man auf der Straße angesprochen wird, nicht in aller Eile seine Bankverbindung<br />

bekanntgeben oder einen Abbuchungsauftrag unterschreiben. Meist<br />

wollen Kons<strong>um</strong>enten nur einen einmaligen Betrag spenden und sind dann sehr<br />

erstaunt, wenn sie feststellen müssen, dass jährlich ein gewisser Betrag abgebucht<br />

wird, weil überlesen wurde, dass man einen mehrjährigen „Fördervertrag“<br />

zusammen mit dem Abbuchungsauftrag unterschrieben hat.<br />

haben. Und das passiert häufig,<br />

etwa wenn man im Rahmen von<br />

Stadtfesten, Messen oder auf dem<br />

Flughafen an Gewinnspielen teilnimmt<br />

– auf der Teilnahmekarte<br />

findet sich dann ein Passus, mit<br />

dem man die Verwendung der<br />

eigenen Daten zu Werbezwecken<br />

erlaubt. Also: Vorsicht beim<br />

Kleingedruckten von Gewinnspiel.<br />

Und bei ungebetenen Keiler-Anrufen:<br />

Legen Sie einfach<br />

auf!


fürs einkaufen<br />

Gutscheine<br />

Seit Jahren erfreuen sich Gutscheine als Weihnachtsgeschenke<br />

steigender Beliebtheit. Ein<br />

Gutschein hat den Vorteil, dass sich der Eigentümer<br />

im Rahmen eines Sortiments und des<br />

Gutscheinwertes sozusagen selbst beschenken<br />

kann. Ist auf Gutscheinen kein Dat<strong>um</strong><br />

vermerkt, sind diese 30 Jahre gültig. Eine vertragliche<br />

Verkürzung der Einlösedauer ist dann<br />

möglich, wenn auf dem Gutschein für die Einlösung<br />

eine bestimmte Frist oder ein Dat<strong>um</strong><br />

vermerkt ist. Ein Anspruch auf Barauszahlung<br />

des Differenzbetrages – sollte die gewählte<br />

Ware den Gutscheinwert unterschreiten - besteht<br />

nicht. Das Risiko beim Gutschein liegt<br />

darin, dass dieser wertlos wird, sollte das Unternehmen<br />

vor Einlösung in Konkurs gehen.<br />

Achtung beim<br />

Online-Kauf<br />

Online-Einkäufe werden auch zur Weihnachtszeit<br />

immer beliebter. Statt aufwändiger Einkaufstouren<br />

holt man sich die Kaufhäuser sozusagen ins<br />

Wohnzimmer. Hier sollte man vor einer Bestellung<br />

überprüfen – beispielsweise per Telefon oder Internet-Recherche<br />

– ob es den Händler wirklich gibt,<br />

beziehungsweise wer der Geschäftsbetreiber ist.<br />

Die sicherste Bezahl-Variante für den Kons<strong>um</strong>enten<br />

ist jene mittels Erlagschein nach Erhalt der Ware.<br />

Leistet man die Bezahlung vor Erhalt der Ware, hat<br />

man weder die Sicherheit auf Erhalt der Ware, noch<br />

auf Rückerstattung des Kaufpreises - sollte es sich<br />

<strong>um</strong> einen Internetbetrüger oder <strong>um</strong> ein unseriöses<br />

(zahlungsunfähiges) Unternehmen handeln.<br />

Ein wichtiger Hinweis ist auch, darauf zu achten,<br />

wie hoch die Versandkosten sind und ob es Zoll-<br />

und sonstige Spesen zu bezahlen gibt. Diese Kosten<br />

werden gerne vergessen und können den<br />

Preis natürlich in die Höhe treiben.<br />

Bei Online-Käufen besteht ein Rücktrittsrecht.<br />

Dieses gilt bis zu 7 Tagen nach Erhalt der Ware.<br />

Kauft man online ein, sollte man auch bedenken,<br />

dass eine gewisse Lieferzeit besteht. Wenn das Geschenk<br />

noch vor Weihnachten eintreffen soll, ist es<br />

ratsam, sich die Lieferung bis zu einem bestimmten<br />

Zeitpunkt garantieren zu lassen.<br />

Kons<strong>um</strong>ent<br />

Quittung unbedingt aufheben<br />

Für Weihnachtseinkäufe gilt wie bei jedem<br />

anderen Einkauf: Den Kassenzettel oder<br />

die Rechnung unbedingt aufheben! Sollte<br />

ein Produkt Mängel aufweisen, kann mit<br />

der Quittung problemlos nachgewiesen<br />

werden, wann und wo das Produkt gekauft<br />

wurde. Achtung: Kauft man am Christkindlmarkt,<br />

gibt es kein Rücktrittsrecht.<br />

Trotzdem sollte man Quittungen und Rechnungen<br />

verlangen und darauf achten, dass<br />

der Stand-Betreiber (voller Name und Anschrift)<br />

darauf ersichtlich ist. Nur so besteht<br />

für die Kons<strong>um</strong>enten in der Praxis eine<br />

Chance zur Reklamation, sollte die erworbene<br />

Ware einen Mangel aufweisen.<br />

NR. 5 / Dezember 2008 9


Mag. Doris<br />

Graser-Kern<br />

AK-Arbeitsrecht<br />

Tel: 02682 740<br />

E-Mail: akbgld@<br />

akbgld.at<br />

Ihr Recht<br />

10 AK-INFO BURGENLAND<br />

leiharbeit: Diese<br />

rechte haben Sie!<br />

leiharbeit, auch zeitarbeit oder leasingarbeit genannt, liegt<br />

im Trend: Das heer der leiharbeitnehmer wächst und wächst.<br />

Seit den 90er Jahren hat sich<br />

die Zahl der Leiharbeiter vervierfacht.<br />

Manche hoffen, so der<br />

Arbeitslosigkeit zu entkommen.<br />

Doch immer wieder treten arbeitsrechtliche<br />

Probleme im Dreiecksverhältnis<br />

zwischen Arbeitnehmer,<br />

Überlasser und dem sogenannten<br />

Beschäftiger (das ist jener, bei<br />

dem der Leiharbeiter die Tätigkeit<br />

verrichtet), auf. Viele ArbeitnehmerInnen<br />

werden dann von ihren<br />

„Chefs“ in der irrigen Meinung belassen,<br />

dass sie keine besonderen<br />

Rechte hätten.<br />

Gibt es spezielle Schutzbestimmungen<br />

für Leiharbeiter?<br />

Ja, im Arbeitskräfteüberlassungsgesetz<br />

ist geregelt, welche Schutzbestimmungen<br />

für ArbeitnehmerInnen<br />

gelten, die bei einer<br />

Leiharbeitsfirma beschäftigt sind<br />

und an andere Unternehmen für<br />

diverse Tätigkeiten „verliehen“<br />

werden.<br />

Der Schutz der Leiharbeiter soll<br />

durch folgende arbeitsrechtliche<br />

Vorschriften gewährleistet<br />

werden: Die Überlassung ohne<br />

ausdrückliche Zustimmung des<br />

In den vergangenen Tagen häufen<br />

sich – wie jedes Jahr – die Anfragen<br />

bei der AK Burgenland: Ratsuchende<br />

wollen wissen, wann sie<br />

endlich das Weihnachtsgeld erhalten<br />

werden (bzw. müssen). Heuer sind<br />

viele ArbeitnehmerInnen bei Verzögerung<br />

auch besonders alarmiert,<br />

weil Schwierigkeiten bei der Auszahlung<br />

des „Weihnachtsgeldes“<br />

ein Hinweis auf massive Probleme<br />

im Unternehmen sein können. Dabei<br />

ist den wenigsten Beschäftigten<br />

Arbeitnehmers ist ausgeschlossen.<br />

Der Verleiher (Überlasser) hat<br />

über die Arbeitsbedingungen eine<br />

schriftliche Grundvereinbarung<br />

(Dienstzettel) auszustellen.<br />

Diese Vereinbarung ist unbedingt<br />

aufzubewahren, weil ansonsten<br />

gewisse Ansprüche nicht erfolgreich<br />

geltend gemacht werden<br />

können.<br />

Wieviel Entgelt steht zu?<br />

Nach dem Arbeitskräfteüberlassungsgesetz<br />

hat die überlassene<br />

Arbeitskraft Anspruch auf ein angemessenes,<br />

ortsübliches Entgelt,<br />

das mindestens einmal monatlich<br />

auszuzahlen und schriftlich abzurechnen<br />

ist.<br />

Wichtig! Auch wenn ein Arbeitnehmer<br />

nicht eingesetzt werden<br />

kann, muss der Arbeitgeber (Überlasser)<br />

das zustehende Entgelt<br />

weiterbezahlen.<br />

Achtung: Der Kollektivvertrag für<br />

das Gewerbe der Arbeitskräfteüberlassung<br />

legt unter anderem<br />

für alle bei einem Arbeitskräfteüberlasser<br />

beschäftigten Arbeiterinnen<br />

und Arbeiter Mindestentgeltansprüche<br />

sowie Anspruch<br />

höhe des Weihnachtsgeldes: Der Kollektivvertrag ist entscheidend<br />

nicht bewusst, dass ein einheitlicher<br />

gesetzlicher Anspruch auf die sogenannte<br />

Weihnachtsremuneration<br />

nicht besteht. Die genaue Berechnung<br />

des auszuzahlenden Betrages<br />

ist nicht immer einfach und hängt<br />

von Berufssparte, Arbeitsvertrag<br />

und Beschäftigungsdauer ab.<br />

Viele ArbeitnehmerInnen sind<br />

auch der irrigen Meinung, dass<br />

in allen Arbeitsverhältnissen das<br />

„Weihnachtsgeld“ als zusätzlicher<br />

auf Sonderzahlungen – wie Urlaubszuschuss<br />

und Weihnachtsremuneration<br />

fest.<br />

Wichtig! Falls in einem Beschäftigerbetrieb<br />

aufgrund des dort<br />

anzuwendenden Kollektivvertrages<br />

für die jeweilige Tätigkeit<br />

ein höheres Entgelt gebührt als<br />

nach dem Kollektivvertrag für das<br />

Gewerbe der Arbeitskräfteüberlassung,<br />

muss der Verleiher (Überlasser)<br />

das Entgelt während dieser<br />

Zeit erhöhen!<br />

Im <strong>um</strong>gekehrten Fall darf aber<br />

der Mindestlohn nach dem Kollektivvertrag<br />

für das Gewerbe der<br />

Arbeitskräfteüberlassung nicht<br />

unterschritten werden, weil durch<br />

diesen Kollektivvertrag in jedem<br />

Fall die unterste Grenze festgelegt<br />

wird. Gleiches regelt für Angestellte<br />

der Kollektivvertrag für Handwerk<br />

und Gewerbe.<br />

Monatslohn berechnet wird, nicht<br />

besteuert wird und jedem zusteht.<br />

In Wahrheit regeln vor allem die<br />

Kollektivverträge im Detail die<br />

Höhe und Berechnung des „Weihnachtsgeldes“,<br />

das von Branche zu<br />

Branche unterschiedlich sein kann.<br />

So entspricht für Handelsangestellte<br />

das „Weihnachtsgeld“ 100% des<br />

Novembergehalts, im Holz- und<br />

Kunststoffverarbeitenden Gewerbe<br />

sind nach 5 vollen Jahren im Betrieb<br />

aber nur 4 Wochenlöhne.


Junge brauchen jetzt<br />

einen Schutzschirm!<br />

Mit ihrem Konjunkturpaket muss die regierung auch die längst<br />

zugesagte überbetriebliche Jugendausbildung voll <strong>um</strong>setzen.<br />

Denn die lehrstellenlücke in Österreich entspricht bereits<br />

den gut 15.000 überbetrieblichen Ausbildungsplätzen, die für<br />

2008/09 zwischen den Sozialpartnern und der Bundesregierung<br />

im Jugendbeschäftigungspaket vereinbart wurden.<br />

Die Unternehmen meldeten im<br />

Oktober <strong>um</strong> österreichweit<br />

15.404 offene Lehrstellen weniger,<br />

als es Jugendliche ohne Lehrstelle<br />

in einem Betrieb gibt. Voriges<br />

Jahr fehlten z<strong>um</strong> selben Zeitpunkt<br />

14.708 betriebliche Lehrstellen.<br />

Trotz der riesigen Lücke werden<br />

aber noch nicht alle vereinbarten<br />

Instr<strong>um</strong>ente zur Jugendausbildung<br />

voll genutzt - etwa die Mög-<br />

Ferialpraktikanten: Jetzt bewerben!<br />

Wer in den nächsten Sommerferien<br />

Geld und Erfahrung<br />

im Berufsleben sammeln<br />

will, sollte sich bereits <strong>um</strong> die<br />

Weihnachtszeit für einen Ferialjob<br />

oder ein Praktik<strong>um</strong> bewerben.<br />

Hier gibt es Tipps.<br />

Es gibt mehrere Formen des Arbeitsverhältnisses,<br />

die jeweils<br />

andere Regelungen beinhalten.<br />

Grob werden Pflichtpraktik<strong>um</strong>,<br />

Ferialjob und Volontariat unterschieden.<br />

lichkeit, Jugendlichen gleich ein<br />

Beschäftigungsverhältnis für qualifizierte<br />

Arbeit zu geben und sie<br />

dann im Job dafür auszubilden.<br />

„Die Jungen brauchen jetzt einen<br />

Schutzschirm, der so gut schützt<br />

wie der angekündigte Schutzschirm<br />

für die Erwachsenen“, sagt<br />

AK-Jugendreferent Robert Hergovich,<br />

„wir müssen für ausreichend<br />

Ausbildungsplätze mit Qualität<br />

Das Pflichtpraktik<strong>um</strong> ist im Rahmen<br />

einer Schulausbildung oder<br />

Studi<strong>um</strong> an FH zu absolvieren.<br />

Schüler oder Studenten sollen<br />

die in den fachtheoretischen und<br />

praktischen Unterrichtsgegenstände<br />

erworbenen Kenntnisse,<br />

Fertigkeiten und Einstellungen<br />

auf die Berufspraxis anwenden<br />

können.<br />

Beim Volontariat können SchülerInnen<br />

erstmals Erfahrungen in<br />

der Arbeitswelt sammeln: Auch<br />

Jugend<br />

sorgen, zeitgleich mit den Maßnahmen,<br />

mit denen die Wirtschaft<br />

angekurbelt werden soll.“<br />

Für Jugendliche, die keine Lehrstelle<br />

im Betrieb finden, sind für das<br />

Ausbilungsjahr 2008/09 gut 15.000<br />

überbetriebliche Ausbildungsplätze<br />

vereinbart - z<strong>um</strong> Beispiel in<br />

überbetrieblichen Lehrwerkstätten,<br />

in Facharbeiterintensivausbildungen<br />

für AusbildungsabbrecherInnen<br />

oder in so genannten<br />

Implacementstiftungen, in denen<br />

die Jugendlichen gleich ein Beschäftigungsverhältnis<br />

für qualifizierte<br />

Arbeit bekommen und<br />

dann im Job dafür ausgebildet<br />

werden. „Unsere Jugendlichen<br />

müssen sich auf das Versprechen<br />

im Jugendbeschäftigungspaket<br />

verlassen können, dass ihnen ein<br />

Ausbildungsplatz angeboten wird,<br />

wenn die Unternehmen auslassen“,<br />

sagt der AK-Präsident Alfred<br />

Schreiner.<br />

dem Volontär sollen fachbezogene<br />

Kenntnisse vermittelt werden.<br />

Ferialjobber sind so genannte<br />

Ferialarbeitnehmer und<br />

für sie gelten bei Bezahlung,<br />

Arbeitszeit und Kündigungsschutz<br />

die „normalen“ arbeitsrechtlichen<br />

Vorschriften - für die<br />

Bezahlung z<strong>um</strong>indest der Kollektivvertragslohn.<br />

Als Faustregel kann gelten: 800<br />

bis 1.000 Euro brutto sollte der<br />

Ferialjob auf jeden Fall bringen.<br />

Ende November<br />

2008 standen im<br />

Burgenland auf<br />

dem Lehrstellenmarkt<br />

205 Lehrstellensuchenden<br />

(plus 57 gegenüber<br />

dem Vorjahr)<br />

nur 40 (<strong>um</strong> 14<br />

weniger wie 2007)<br />

offenen Lehrstellen<br />

gegenüber.<br />

Simon<br />

Sch<strong>um</strong>ich<br />

AK-Jugend<br />

Tel: 02682 740<br />

E-Mail: akbgld<br />

@akbgld.at<br />

NR. 5 / Dezember 2008 11


Wussten Sie,<br />

dass….<br />

- 10 % der österreichischenBevölkerung<br />

einmal im<br />

Leben an einer<br />

Depression<br />

erkranken: 15 %<br />

davon verüben<br />

Selbstmord, 56 %<br />

versuchen es. 50 %<br />

aller Depressionen<br />

werden zu spät<br />

erkannt.<br />

- 2,4 % aller Frauen<br />

leiden an Bulimie<br />

(Ess-Brech-Sucht)<br />

Bildung<br />

12 AK-INFO BURGENLAND<br />

Psychisch gesund – entscheidend<br />

am Arbeitsplatz<br />

Damit Menschen in schwierigen lebenssituationen jene hilfe<br />

erhalten, die sie benötigen ist der Ausbau der regionalen psychosozialen<br />

und psychotherapeutischen versorgung wichtig.<br />

Entscheidend dabei ist die Qualifizierung<br />

von Menschen, die im<br />

Sozial- und Gesundheitsbereich<br />

tätig sein möchten. Die pro mente<br />

Akademie bietet regionale Seminare<br />

in Kooperation mit der BFI-Gesundheitsakademie<br />

Jormannsdorf<br />

auf der Grundlage des Psychotherapiegesetzes<br />

an. In unmittelbarer<br />

Nähe zu Ihrem Heimatort erwerben<br />

die Teilnehmer Grundkenntnisse<br />

über medizinische, psychologische<br />

und sozialwissenschaftliche<br />

Aspekte.<br />

Jeder Mensch ist gefährdet.<br />

Wenn die Balance jener Faktoren,<br />

die die psychische Gesundheit ausmachen,<br />

ins Wanken gerät, kann<br />

es zu psychischen Erkrankungen<br />

kommen.<br />

Veränderungen sind nicht mehr<br />

handhabbar, Stress scheint immer<br />

drückender zu werden, und die<br />

Selbstachtung wird immer geringer.<br />

Vorübergehend sind Traurigkeit,<br />

Angst, Unzufriedenheit und<br />

Antriebslosigkeit die Folge.<br />

Zwischendurch weniger stark belastbar<br />

und antriebsschwach zu<br />

sein ist normal – hält dieses „Ungleichgewicht“<br />

und das Gefühl<br />

der permanenten Überforderung<br />

jedoch über längere Zeit an, handelt<br />

es sich <strong>um</strong> eine negative psychische<br />

Belastung Diese Krisen<br />

können meist mit professioneller<br />

Hilfe in den Griff bekommen werden,<br />

ohne dass es tatsächlich zu<br />

einer psychischen Erkrankung<br />

kommt.<br />

Erst wenn eine Beeinträchtigung<br />

z<strong>um</strong> Dauerzustand wird, spricht<br />

man von psychischer Erkrankung.<br />

Es handelt sich dabei <strong>um</strong> eine<br />

ernste Erkrankung, die ärztlicher<br />

Hilfe bedarf und längere Zeit zur<br />

Heilung in Anspruch nehmen<br />

kann.<br />

Der Beginn der meisten psychischen<br />

Erkrankungen verläuft<br />

schleichend. Sie können einmalig<br />

auftreten, aber auch in belastenden<br />

Situationen wiederkehren. Bei<br />

einem Drittel aller Betroffenen werden<br />

sie völlig ausgeheilt, bei einem<br />

weiteren Drittel ist ein Leben mit<br />

geringen Einschränkungen möglich.<br />

Tipps zur Vorsorge<br />

Urlaubs- und Erholungszeiten ausreichend<br />

nützen!<br />

Auch wenn viel Arbeit herrscht,<br />

sollte man sich immer wieder Zeit<br />

für Dinge nehmen, die man gerne<br />

tut.<br />

Freizeitstress vermeiden!<br />

Auch in der Freuzeit ist es wichtig,<br />

sich nicht durch zu viele Aktivitäten<br />

unter Druck zu setzen. Es<br />

sollte auch immer Zeit bleiben, <strong>um</strong><br />

Erlebtes in Ruhe zu reflektieren.<br />

Bewegung im Alltag fördern!<br />

Körperliche Betätigungen in der<br />

Freizeit können dazu beitragen,<br />

dass der Kopf wieder frei wird und<br />

neue Energiereserven entstehen.<br />

Freunde treffen: Kontakte mit Familie<br />

und Freunde geben Rückhalt<br />

und Geborgenheit. Für befriedigende<br />

Beziehungen sollte man<br />

sich ausreichend Zeit nehmen.<br />

Entspannungstechniken lernen!<br />

Systematisch Methoden zur Entspannung<br />

zu erlernen kann sehr<br />

hilfreich sein, wenn man allein<br />

schwer „abschalten“ kann.<br />

Propädeutik<strong>um</strong> – bewährte<br />

Basisausbildung in der<br />

Psychotherapie<br />

Gesundheitslandesrat Dr. Peter<br />

Rezar und Finanzlandesrat Helmut<br />

Bieler unterstützen die Kooperation<br />

von BFI und Pro mente: „Es ist<br />

Auftrag an die Gesundheitspolitik<br />

die Bedürfnisse der Menschen<br />

zu erkennen und diesen so weit<br />

möglich gerecht zu werden. Es ist<br />

unser Ziel, mit den psychosozialen<br />

Behandlungs- und Betreuungsangeboten<br />

dazu beizutragen, dass<br />

Menschen jene Hilfe erhalten, die<br />

sie benötigen. Dafür braucht hat<br />

das Land gut qualifizierte Fachkräfte.“<br />

Das Propädeutik<strong>um</strong> ist eine ideale<br />

Zusatzausbildung für die Arbeit im<br />

Sozial- und Gesundheitsbereich<br />

und bildet eine der notwendigen<br />

Voraussetzungen für eine spätere<br />

psychotherapeutische Fachausbildung.<br />

Das Land Burgenland fördert<br />

die Ausbildung mit 60.000 €.<br />

Die Förderung kommt direkt den<br />

Kursteilnehmern zu Gute: Deren<br />

Kostenersatz reduziert sich durch<br />

die Landesförderung von 4.000€<br />

auf 2.500 € für den fünf Semester<br />

dauernden berufsbegleitenden<br />

Lehrgang.<br />

Nähere Informationen:<br />

BFI Gesundheitsakademie<br />

Schloss Jormannsdorf 1<br />

7431 Bad Tatzmannsdorf<br />

Tel: 03353/368 60<br />

gesundheit@bfi-burgenland.at<br />

Pro mente Ausbildungsleitung:<br />

Mag. Andreas Schwab, Tel. 0664/<br />

8119176<br />

Informationsveranstaltung:<br />

15.Jänner 2009, 18 Uhr, Gesundheitsakademie<br />

Lehrgangsdauer:<br />

20.02.2009-28.05.2011


langjährige Mitarbeiter<br />

Die AK-Jubilare-Ehrungen: Auf Antrag des Betriebsrates vergibt die <strong>Arbeiterkammer</strong><br />

Burgenland Ehrenurkunden und Abzeichen für langjährige<br />

Betriebszugehörigkeit (20, 25, 30, 35, 40 und 45 Jahre). Anfragen an die<br />

AK-Eisenstadt, Telefon: 02682/740-29, Kollegin Renate Piniel.<br />

20 Jahre<br />

Krankenhaus Güssing<br />

GRAF Anna<br />

SOMMEREGGER OA<br />

Franz<br />

TURTSCHY Elfriede<br />

Bauwelt Koch, Mattersburg<br />

UNGER Michael<br />

WITTMANN Karin<br />

STROBL Birgit<br />

HAIDER Markus<br />

NEUBAUER Michaela<br />

SCHUMICH Stefan<br />

WAGNER Monika<br />

Fa. MIKO Möbel<br />

SCHWARZ Karl-Heinz<br />

Krankenhaus Kittsee<br />

BASTIAN Prim. Dr. Luc<br />

BRAUN Karin<br />

BUCHTA Edith<br />

Neudörfler Büromöbel,<br />

Neudörfl<br />

KORNFEHL Gottfried<br />

EITZENBERGER Sonja<br />

GROSS Franz<br />

REITER Hans<br />

PRIMES Martin<br />

KLAWATSCH Karl<br />

WIESER Michael<br />

RADOWAN Adalbert<br />

PLANK Hans-Jürgen<br />

MICHALITSCH Jürgen<br />

SCHMIDL Franz<br />

ZENZ Walter<br />

Krankenhaus Eisenstadt<br />

SCHUMICH Hildegard<br />

FRAUNSCHIEL Gabriele<br />

BERGAUER Adele<br />

PFEIFER Roland<br />

PRÜCKLER Linda<br />

BOSZOTTA Prim.Doz.Dr.<br />

Harald<br />

SPAHITS Dr. Manfred<br />

EHRLICH Renate<br />

ZWEILER Ursula<br />

STICKER Dr. Franz<br />

HUBER Horst<br />

HAUSER Martina<br />

SCHUMICH Dr. Ewald<br />

SCHEIBLHOFER Matthias<br />

SCHMIDT Sabine<br />

SCHRANZ Franziska<br />

REUTHER Beatrix<br />

Fa. Sattler, Rudersdorf<br />

RIEDLER Gerald<br />

WEBER Helmut<br />

CSASZAR Thomas<br />

MATTES Manfred<br />

Straßenbauamt Oberwart<br />

HORWATH Maria<br />

BALASKOVITS Josef<br />

SCHÖCKL Manfred<br />

GRATZER Johann<br />

KARNER Manfred<br />

KOCH Gerhard<br />

HERMANN Erich<br />

Fa. Hella Fahrzeugteile,<br />

Großpetersdorf<br />

LASCHOBER Manfred<br />

WAGNER Ingrid<br />

Wasserverband Neufelderseen<br />

Gebiet<br />

PIROS Christian<br />

Fa. Kastner, Jennersdorf<br />

LANG Johannes<br />

Rotes Kreuz<br />

KOLLER Johann<br />

SCHWEITZER Franz<br />

JANISCH Hans Julius<br />

WOLF Johannes<br />

RATHMANNER Erwin<br />

PAL Herbert<br />

JURKOVITSCH Franz<br />

Fa. Tri<strong>um</strong>ph, Oberwart<br />

SCHUH Birgit<br />

LANG Hermine<br />

WAGNER Sonja<br />

KARNER Gerlinde<br />

BREINEDER Brigitte<br />

HETFLEISCH Gabriele<br />

MÜLLNER Renate<br />

KALCHBRENNER Helga<br />

AUMANN Elisabeth<br />

KOLLER Ingrid<br />

IFKOVITS Marianne<br />

STUMPFEL Reinhold<br />

Fa.Dömötör & Strobl,<br />

Eberau<br />

GEIDER Horst<br />

25 Jahre<br />

Fa. Kastner, Eisenstadt<br />

REPAY Klaus<br />

Fa. Porr<br />

BRUNNER Dietmar<br />

JOSK Josef<br />

PRIEBER Anita<br />

WEISS Harald<br />

ZUMANN Manfred<br />

SCHER Gerhard<br />

DIENBAUER Johann<br />

GROLLER Josef<br />

JAUK Ing. Günter<br />

Krankenhaus Güssing<br />

BAUER Helga<br />

BRÜNNER Johann<br />

GRUBER Maria<br />

KAHR Günter<br />

KALMAN Maria<br />

MARTH Gerhard<br />

NOVOSZEL Gerlinde<br />

TRINKL Anita<br />

Burgenländische Gebietskrankenkasse<br />

BOGNER Aurelia<br />

GELBMANN Eveline<br />

EIDLER-KÖGL Birgit<br />

HENRICH Alfred<br />

WESSELICH Doris<br />

GSCHWANDTNER Dr.<br />

Johann<br />

SCHMID Agnes<br />

ehrungen<br />

Menschen<br />

n 20 Jahre Prüfungsbeisitzer<br />

GROSSWARASDORF/LITZELSDORF. Die AK<br />

Burgenland „ihre“ PrüfungsbeisitzerInnen bei<br />

Lehrabschlussprüfungen zu einem Empfang in<br />

die KUGA nach Großwarasdorf. AK-Präsident<br />

Alfred Schreiner würdigte bei dieser Gelegenheit<br />

die wichtige Aufgaben der PrüfungsbeisitzerInnen<br />

im Rahmen der Sozialpartnerschaft.<br />

Insgesamt vertreten rund 90 PrüfungsbeisitzerInnen<br />

im Burgenland bei Lehrabschlussprüfungen<br />

die Interessen der Arbeitnehmerseite.<br />

Als langjähriger Beisitzer wurde Helmut<br />

Fenz (60) geehrt (am Foto mit Ak-Präsident<br />

Alfred Schreiner). Seit 20 Jahren vertritt der<br />

Litzelsdorfer als Prüfungsbeisitzer die Interessen<br />

der Arbeiternehmerseite. Fenz war jahrelang<br />

Betriebsrat in der BEGAS und Ausbildner<br />

im BFI Burgenland.<br />

n 35 Jahre Betriebsrat<br />

BURGENLAND/OBERSCHÜTZEN. <strong>Arbeiterkammer</strong><br />

und ÖGB Burgenland luden zur<br />

traditionellen Betriebsräte-Ehrung ins Kulturzentr<strong>um</strong><br />

Oberschützen. 29 langjährige und<br />

verdiente Arbeitnehmer-VertreterInnen aus<br />

dem ganzen Burgenland folgten der Einladung.<br />

Besonders hervorzuheben ist Kollege<br />

Franz Hollenthoner, der für 35 Jahre ehrenamtliche<br />

Tätigkeit als Betriebsrat in den Pinkataler<br />

Schotterwerken geehrt wurde. Hollenthoner<br />

ist damit wohl der „längstdieneste“<br />

Betriebsrat im Burgenland.<br />

NR. 5 / Dezember 2008 13


Menschen<br />

n ehrung Firma hella<br />

n ehrung Firma Sattler<br />

14 AK-INFO BURGENLAND<br />

ehrungen<br />

Im Rahmen einer kurzen Feier wurden<br />

langjährige Mitarbeiter der Firma Sattler in<br />

Rudersdorf von AK-Präsident Alfred Schreiner<br />

geehrt.<br />

n ehrung im Straßenbauamt oberwart<br />

AK-Präsident Alfred Schreiner ehrte im Straßenbauamt<br />

Oberwart langjährige Mitarbeiter.<br />

n ehrung im Kh güssing<br />

Auf Einladung des Betriebsrates ehrte AK-<br />

Präsident Alfred Schreiner langjährige Mitarbeiter<br />

im Krankenhaus Güssing. „Es ist keine<br />

Selbstverständlichkeit, dass Arbeitnehmer<br />

ihrem Betrieb über so viele Jahre hinweg die<br />

Treue halten können. Das<br />

zeugt von einem guten<br />

Betriebsklima und einem<br />

Zusammenhalt unter den<br />

Kollegen“, sagte Schreiner<br />

bei der Ehrung. AK-Präsident<br />

Alfred Schreiner mit<br />

Betriebsratsvorsitzenden<br />

AK-Vorstand Heinz Kulovits<br />

und den Geehrten im<br />

Krankenhaus Güssing.<br />

Bauwelt Koch, Mattersburg<br />

STEIGER Elisabeth<br />

Krankenhaus Kittsee<br />

EGER TIMLER Elisabeth<br />

Neudörfler Büromöbel,<br />

Neudörfl<br />

LASCHEK Walter<br />

NEUBAUER Manfred<br />

Krankenhaus Eisenstadt<br />

WEILER Dr. Stefan<br />

WLASCHITZ Maria<br />

WUCSITS Eva<br />

WURM Charlotte<br />

GRUBER Christine<br />

KOCHER Gerhard<br />

WAGENTRISTL Prim.Dr.<br />

Peter<br />

METZL Klaudia<br />

STOCKREITER Christine<br />

BALDRIAN Dr. Petr<br />

SIBER Claudia<br />

HUBER Gerlinde<br />

Fa. Funder Max, Neudörfl<br />

BAUER Gerhard<br />

KLAWATSCH Franz<br />

PAUER Gerhard<br />

Wasserverband Neufelderseen<br />

Gebiet<br />

BAMBASEK Ing. Robert<br />

KRENN Walter<br />

Fa. Sattler, Thondorf<br />

MESENLEHNER Christine<br />

TOBITSCH Christoph<br />

WEINHOFER Herta<br />

Rotes Kreuz<br />

BLASKOVITS Viktor<br />

KURTA Josef<br />

GARTNER Herta<br />

Fa. Tri<strong>um</strong>ph, Oberwart<br />

RADAKOVITS Anneliese<br />

GOLD Beatrix<br />

RUDOLF Gabriele<br />

30 Jahre<br />

Krankenhaus Güssing<br />

BAIERL Theresia<br />

CSANDL Adelheid<br />

DEUTSCH Ronetta<br />

KOPSCANDY Susanne<br />

HERCZEG Anita<br />

KULOVITS Heinz<br />

KURZ Brigitte<br />

NIKLES Ingrid<br />

PAIL Hedwig<br />

RANFTL Elisabeth<br />

SAMPT Erika<br />

SOMMER Emil<br />

WEINHOFER Brigitte<br />

Bauwelt Koch, Mattersburg<br />

LANG Andrea<br />

Krankenhaus Kittsee<br />

GUMPRECHT Anita<br />

TOMASICH Elisabeth<br />

Neudörfler Büromöbel,<br />

Neudörfl<br />

KNOLL Peter<br />

MARCHHART Wolfgang<br />

MENZEL Gerhard<br />

Krankenhaus Eisenstadt<br />

WENDRINSKY OA Dr.<br />

Rudolf<br />

STANKOVIC Gerlinde<br />

MOHL Waltraud<br />

WALLNER Josef<br />

SPAH Manfred<br />

STRAIT Christine<br />

LUIF Gertrude<br />

KÄMPFER Karl<br />

HAUER Helmut<br />

PINTER Maria<br />

KRENN Karl<br />

DRAGSCHITZ Gabriele<br />

Fa. Funder Max, Neudörfl<br />

TRIMMEL Oskar<br />

KRAJSCHITS Josef<br />

ADRIGAN Walter<br />

HENDMÜLLER Markus<br />

Fa. Sattler, Rudersdorf<br />

HALLEMANN Dietmar<br />

HOCHSTÖGER Johann<br />

KAINZ Josef<br />

KNEBEL Sylvia<br />

FREISSMUTH Gerald<br />

HOCHSTÖGER Brigitte<br />

HOLLER Bernhard<br />

PUMMER Werner<br />

Fa. Hella Fahrzeugteile,<br />

Großpetersdorf<br />

KARNER Wilhelm<br />

PIRNAR Claudia<br />

KAMPER Irene<br />

TAUSZ Helene<br />

Fa. Kastner, Jennersdorf<br />

WEBER Gerhard<br />

Rotes Kreuz<br />

JAGENBREIN Maria<br />

SCHWARZ Wilfried<br />

MANDL Franz<br />

NAGELREITER Anton<br />

Fa. Dömötör & Strobl,<br />

Eberau<br />

SZEYER Ignaz<br />

Fa. Tri<strong>um</strong>ph, Oberwart<br />

KARNER Elfriede<br />

SCHALK Gertrude<br />

KUCH Helene<br />

STIFTER Monika<br />

35 Jahre<br />

Fa. Kastner, Eisenstadt<br />

ROSNER Elfriede<br />

Fa. Kastner, Jennersdorf<br />

BRODER Helmut<br />

Burgenländische Gebietskrankenkasse<br />

KERN Irene<br />

HOMBAUER Peter<br />

PILLER Ingeborg<br />

Krankenhaus Kittsee<br />

LEITNER Edith<br />

PJREK Maria<br />

Neudörfler Büromöbel,<br />

Neudörfl<br />

GIEFING Alfred<br />

KÖGLER Johann<br />

WENZEL Ernst<br />

Krankenhaus Eisenstadt<br />

SOSTROSNIK Franz<br />

WAGNER Renate<br />

JANISCH Franz<br />

TURKOWITSCH<br />

Roswitha


n ehrung Firma Tri<strong>um</strong>ph in oberwart<br />

Im Rahmen einer Feier im Restaurant „Da Vinci“ wurden<br />

langjährige Mitarbeiter der Firma Tri<strong>um</strong>ph in Oberwart von<br />

AK-Präsident Alfred Schreiner geehrt.Am Bild: Die Juliare mit<br />

AK-Präsident Alfred Schreiner, Betriebsratsvorsitzender KR<br />

Elfriede Pomper, Vertretern der Wirtschaftskammer und der<br />

Betriebsleitung.<br />

n Buchspende<br />

OBERWART. In der Gesundheits- und Krankenpflegeschule<br />

Oberwart übergab AK-Präsident Alfred Schreiner an 25 SchülerInnen<br />

der Schule die Klinischen Wörterbücher „Pschyrembel“.<br />

Die angehenden diplomierten Krankenpfleger benötigen<br />

das wissenschaftliche Werk dringend für ihre Ausbildung und<br />

später auch im Beruf. Die AK Burgenland unterstützt traditionell<br />

die SchülerInnen mit dieser Buchspende.<br />

Straßenbauamt Oberwart<br />

SCHMALZER Johann<br />

FÜLÖP Ludwig<br />

Fa. Funder Max, Neudörfl<br />

GERDENITSCH Julius<br />

NOVKOVIC Nedeljko<br />

HAYD Manfred<br />

KREISITS Friedrich<br />

MIKULITS Gottfried<br />

SCHREINER Josef<br />

KUNDID Filip<br />

KAISER Luzia<br />

Fa. Hella Fahrzeugteile,<br />

Großpetersdorf<br />

SCHWARZ Franz<br />

WERDERITSCH Wilhelm<br />

BAUER Franz<br />

Fa. Sattler, Thondorf<br />

HORVATH Raimund<br />

LAKATOS Ulrike<br />

MAYER Anneliese<br />

Fa. Tri<strong>um</strong>ph, Oberwart<br />

FRIESS Mathilde<br />

FEIGL Hermine<br />

BREINSBERGER Eleonore<br />

45 Jahre<br />

Fa. Dömötör & Strobl,<br />

Eberau<br />

GRATZL Alois<br />

Fotos: AK Bgld., zVg.<br />

Menschen – Service<br />

ehrungen<br />

n landesehrungen<br />

Auf Vorschlag der <strong>Arbeiterkammer</strong> und des<br />

ÖGB erhielten heuer wieder zahlreiche verdiente<br />

Betriebsräte und Funktionäre die<br />

Landesauzeichnungen zu Martini bei einem<br />

Festakt im Schloss Esterhazy in Eisenstadt.<br />

Landeshauptmann Hans Niessl, AK-Präsident<br />

Alfred Schreiner und der stellvertretende<br />

ÖGB-Landesvorsitzende Franz Polles gratulierten.<br />

Buchtipp<br />

Arm durch Arbeit<br />

von Markus Breitscheidel<br />

Ein Undercover-Bericht<br />

Der Autor arbeitete<br />

ein Jahr undercover<br />

in unterschiedlichen<br />

Jobs. In seiner Rolle als<br />

ungelernter Hilfsarbeiter<br />

musste er alle von<br />

der Arbeitsagentur<br />

vermittelten Tätigkeiten<br />

annehmen. Aus dieser Expedition ist ein aufrüttelnder<br />

Report über das Leben am Existenzlimit<br />

entstanden.Markus Breitscheidel berichtet,<br />

wie er als arbeitsloser Hartz-IV-Empfänger<br />

und Leiharbeiter stigmatisiert, gemobbt und<br />

als Mensch zweiter Klasse behandelt wurde.<br />

Trotz Vollzeitarbeit reichte sein Lohn nicht<br />

z<strong>um</strong> Leben. Er war auf zusätzliche staatliche<br />

Unterstützung und karitative Einrichtungen<br />

wie Speisetafeln und Kleiderkammern angewiesen.<br />

Auszuborgen in der AK Bücherei<br />

Eisenstadt.<br />

NR. 5 / Dezember 2008 15


Empfang z<strong>um</strong><br />

Jubilä<strong>um</strong><br />

60 JAhre AK BurgenlAnD 1948-2008<br />

So erreichen<br />

Sie uns:<br />

Eisenstadt: 02682 740<br />

Neusiedl/See: 02167 8120<br />

Oberpullendorf: 02612 42255<br />

Oberwart: 03352 32588<br />

Güssing: 03322 42755<br />

Jennersdorf: 03329 46255<br />

im internet:<br />

www.bgld.arbeiterkammer.at<br />

e-Mail:<br />

akbgld @akbgld.at<br />

impress<strong>um</strong><br />

Medieninhaber: Kammer für<br />

Arbeiter und Angestellte<br />

für das Burgenland • 7000<br />

Eisenstadt, <strong>Wien</strong>er Straße<br />

7 | Telefon: 02682 740-0 |<br />

home: www.bgld.arbeiter<br />

kammer.at | E-mail:<br />

akbgld@akbgld.at || Redaktion:<br />

Brigitte Kulovits-Rupp<br />

| Roman Felder | Bernhard<br />

Ozlsberger || Druck: Leykam<br />

Let‘s print, Neudörfl ||<br />

AK info<br />

P.B.B. Verlagspostamt<br />

7000 Eisenstadt<br />

GZ: 02Z032813M

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