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GEMEINDEAUSSCHUSSAltersheim BacherhofDie Fa. Nordlift Srl wird mit der Erneuerung des Aufzuges im alten Altersheim beauftragt(8.460,00 €).Aufträge an TechnikerDr. Arch. Christoph Vinatzer wird mit der Ausarbeitung der technischen Unterlagen für dieKulturänderungen am Bauleitplan beauftragt (1.996,80 €).Ing. Dr. Klaus Plattner wird mit der Projektierung und Sicherheitskoordination in der Planungsphasefür die Errichtung der Kanalisierung Außertal – Strang A (5.395,04 €) undStrang C (8.188,96 €) beauftragt.Arch. Josef Gritsch wird mit der Erstellung des Einreicheprojektes für das Zivilschutzzentrumbeauftragt (4.401,27 €).Dr. Ing. Alois Antholzer wird mit der Ausarbeitung der Ausschreibungsunterlagen, Bauleitung,Abrechnung und Sicherheitskoordination in der Planungs- und Ausführungsphase sowiemit der Statik für die Erweiterung der Abzweigung Mittelstrich beauftragt (15.236,06 €).Das von der Ingenieurteam Bergmeister GmbH ausgearbeitete erste Zusatz- undVarianteprojekt mit all seinen Bestandteilen betreffend die Thermohydraulikarbeiten imHeizhaus des Fernheizwerkes mit einem Gesamtbetrag von 365.681,62 € wird genehmigt.Weiters wird das Ingenieurteam Bergmeister GmbH mit der Ausarbeitung der GIS Daten fürdas Fernwärmenetz beauftragt (4.118,40 €).Geom. Helmuth Klauser wird mit der Erneuerung des Teilungsplanes für die Begradigungder Kurve Wattl beauftragt.verschiedene BauvorhabenDie Fa. Tyrolplast wird mit der Lieferung von Material und die Fa. Falserbau mit der Durchführungder Baggerarbeiten für die Erneuerung der Regenwasserableitung des AbschnittesHosn – Recyclinghof beauftragt (6.742,87 €).Haus der Dorfgemeinschaft/KindergartenDie Fa. Obkircher Urban wird mit den Malerarbeiten für die Instandhaltung des Kindergartens(1.176,00 €) und der Grundschule (1.896,00 €) beauftragtE.-WerkDie Fa. Energy-dis aus Brixen wird mit der Sektorentrennung der Buchhaltung für das E.-Werk Bezugsjahr 2010 beauftragt (2.904,00 €).Der Ankauf von Material für die Errichtung der Erdkabelleitungen Gemaier und Steger Sägefür die örtliche Elektrifizierung in Eigenregie wird genehmigt.Die für das E.-Werk St. Zyprian ausgestellten 909 Grünzertifikate (309 als Ausgleich 2010und 600 für 2011) werden an die Firma Etschwerke Trading GmbH im Versteigerungswegeverkauft und zwar zum Preis von 83,50 und 81,50 €/MWh zzgl. Mwst.VerschiedenesDer Ankauf von 5.000 Stück Bachforellensetzlingen von der Landesfischzucht Meran für denBesatz im Tierser Bach wird genehmigt.Dem Bildungsausschuss Tiers wird für die Abwicklung des Jahresprogrammes 2011 derLandesbeitrag in Höhe von 2.934,00 € liquidiert.An die Fa. SAM GmbH werden 242,429 Fm Nutzholz zum Preis von 70,48 €/m³ verkauft.Die laufenden Ausgaben betragen im Berichtszeitraum 74.763,18 €.Die Mitglieder des Maschinenringes haben insgesamt 12.648,40 € in Rechnung gestellt.2 www.gemeinde.tiers.bz.it

Zwischenbilanz: Was wurde bisher in unsererGemeinde im Jahre 2011 gemacht:Mit dem letzten Teilstück „Santner Pass Hütte“ - „Gartl Hütte“sind nun die Arbeiten der Kanalisation bis zur „Vajolet Hütte“abgeschlossen. Damit ist für unseren Tourismus und dieNachbargemeinden im Fassatal ein großer Wunsch in Erfüllunggegangen.Der neue Biomassekessel imHeizhaus der Fernheizung ist nunendgültig montiert und betriebsbereit. Die gesamten Arbeiten für dasFernheizwerk sind damit abgeschlossen.Vom Gemeinderat wurde beschlossen, die Wohnbauzone „Plaug“anzukaufen – wobei der Eigentümer die Hofstelle des Plauger Hofes derGemeinde zum Geschenk gab.Vom Jager Tal bis „Piné“ wurde die Straße nachasphaltiert, von „Piné“zur „Steger Säge“ neu asphaltiert und mit Dorfbeleuchtungausgestattet. Die Erweiterung des Parkplatzes „Piné“ wurdeabgeschlossen und ebenfalls mit neuer Straßenbeleuchtungausgestattet.Für die Talverbindung der Mittelspannungsleitung „E.-Werk Kantun –Breien“ mussten kurzfristig 350.000 € zur Verfügung gestellt werden,damit das entsprechende Leerohrsystem mit dem Bau derTalkanalisation verlegt werden kann. Die entsprechenden Arbeitenwurden der Gemeinde Karneid übertragen. Die dafür notwendigeAusschreibung der Arbeiten ist bereits erfolgt.Die Konzession für das E.-Werk St. Zyprian konnte mit Auflagenerneuert werden. Auch wurde eine neue Schaltanlage eingebaut undmit dem Lichtwellennetz verbunden. Das E.-Werk kann nun vomTechnikraum im Rathaus ausgehend fernbedient werden. Für dieErneuerung der Konzession des E.-Werkes „Kantun“ werden zur ZeitPlanungsarbeiten durchgeführt. Das Ansuchen um den Erhalt einerneuen E.-Werk Konzession an der Trinkwasserleitung „Tschamin“ wurde eingereicht. Es wird daraufhingewiesen, dass es nicht mehr so selbstverständlich ist, derartige Konzessionen zu erhalten.Für das E.-Werk wurde ein neues Fahrzeug angekauft.Den Bau des Gebäudes beim Eislaufplatz hoffen wir im Laufedes Monats Oktober abschließen zu können. Zur Zeit sind dieArbeiten für die Inneneinrichtung ausgeschrieben. DiesesGebäude kann später auch für das anstelle der heutigenKläranlage geplante Naturfreibad dienen.Mit dem Gehsteig „Blitz“ wird die letzte Lücke des Gehsteigeszwischen Tiers Dorf und St. Zyprian geschlossen. Allzu langehat der Widerstand derGrundeigentümer dieseArbeiten verzögert. Die Gemeindeverwaltung hat auch dreiWarnanlagen für Gehsteigüberquerungen angekauft. Diese werdenbei der POST, am Übergang „Blitz“ und am Übergang beim„Gatscherhof“ montiertDie Arbeiten für das Gehsteigteilstück St. Zyprian – Ziegelofenwurden vergeben, die entsprechende Grundfläche erworben. Die Arbeiten beginnen am 3. Oktober3 www.gemeinde.tiers.bz.it

und sollen noch, wenn es die Witterung erlaubt, im heurigen Jahr abgeschlossen werden.Das Projekt für den Gehsteig „Kirche - Haus der Dorfgemeinschaft“ wurde vom Gemeinderat gutgeheißen.Die Arbeiten für die neue Einfahrt „Mittelstrich“ wurden ebenfalls vergeben. Die Bauarbeiten werdennoch in diesem Jahr beginnen.Für das Gebäude beim Pflanzgarten wurde eine Ablösesummevon € 16.000 an das Amt für Landesforstgärten bezahlt. Damitist der gesamte Forstgarten wieder in Gemeindehand. DasDach des Gebäudes wurde anschließend neu eingedeckt, diesallerdings nicht mehr mit Schindeln, da diese durch dieWaldnähe und die Feuchtigkeit ungeeignet sind.Die Brücke zum „Zufaller Hof“ wurdeerneuert. Auch die beiden Fußgängerbrückenüber dem Schwaigerbachbeim „Ploner“ und auf dem Weg zumPflanzgarten wurden neu errichtet.Weitere Kleinarbeiten waren:- Die Rampe beim Kirchsteig am „Gages Hof“ wurde errichtet.Diese soll dann auch den Treppenzugang zum Hof ersetzen, dadieser ja durch die Erweiterung der Straße wegfallen wird.- Der Grund für die Straßenerweiterung „Gages – Laurin“ wurdeinzwischen angekauft. Das entsprechende Projekt ist vorhandenund bewilligt, sodass der Erweiterung dieses Teiles derLandesstraße durch das Land nichts mehr im Wege steht.- Bei den Bushaltestellen wurden sog. Echtzeittafeln montiert,d.h. man kann nach Inbetriebnahme die jeweilige Zeit erfahren, in der der Buseintreffen wird. Alle Bushaltestellen wurden bzw. werden mit Bänken ausgestattet.- Entlang des „Gemaier Weges“ wurden Entwässerungskanäle und Schächte,sowie ein Leerrohr für die Bergelektrifizierung neu eingebaut.- Die Einfahrt zur „Pitscheider Brücke“ wurde erweitert.Der Theatersaal im Haus der Dorfgemeinschaft erhielt 250 neue Stühle.Im Gemeindehaus wurden die neuenBüroräume fertiggestellt und mit modernenBüromöbeln ausgestattet. Damit sind ein Großteil der Beamten aufeiner Stockebene, was organisatorische Vorteile mit sich bringenwird.Der Kindergarten erhält eine neue Rutschbahn.Am Kinderspielplatz Dorf wurden größere, schattenspendendeBäume gepflanzt.Für die Biomasse Fernheizung im Hintertal wurde eineMachbarkeitsstudie in Auftrag gegeben.Das Lichtwellennetz wurde weiter ausgebaut, sodass über Jahresfrist alle Betriebe anschließbar seinwerden.4 www.gemeinde.tiers.bz.it

AUSGESTELLTE BAUKONZESSIONENNr. - Datum Konzessionsinhaber Angaben über die Bauarbeiten2126.07.2011Gemeinde TiersSt.-Georg-Straße 79Ausbau der Zufahrtsstraße zur WohnbauzoneNeuhausEinbau eines unterirdischen Flüssiggastankes22 Pattis Manfred und Pattis Marliesmit einem Fassungsvermögen von 1.650 Litern27.07.2011 Gemaier 6 - „Stindl“2329.07.2011Rieder OskarKantun 9Errichtung eines Wirtschaftsgebäudes2404.08.20112522.08.2011Psenner Florian,FranzPsenner Christian undResch CarmenWeißlahn 7Robatscher AntonWeißlahn 33Abgabetermin der Projekte an dieGemeindebaukommissionErweiterung des Wohnhauses „Pötscher“ - 1.VarianteQualitative Erweiterung "Pension Panorama"Donnerstag, den 10.11.2011Wir gratulieren auf das Herzlichste folgendenGEBURTSTAGSKINDERNund wünschen noch viele Jahre inGesundheit und Lebensfreude!OktoberAscher Marianna verh. Resch, Talheim, zum 84. am 06.10.Resch Paulina Wwe. Antholzer, Haus Hubertus, zum 90. am 07.10.Schieder Rosa Wwe. Geiger, Bergheim, zum 87. am 15.10.Pattis Josef, Tannheim zum 85. am 16.10.Psenner Johann, Molgor, zum 87. am 18.10.Weissenegger Rosa Wwe. Vieider, St.-Georg-Strasse 49, zum 90. am 20.10.Rassler Creszenz Wwe. Pattis, Gages, zum 91. am 22.10.Resch Johann, Talheim, zum 86. am 30.10.Mair Serafin, Altersheim, zum 84. am 31.10.NovemberNäckler Karl, Gartenresidenz, zum 86. am 11.11.Casale Maria Wwe. Schönauer, zum 90. am 14.11.5 www.gemeinde.tiers.bz.it

Eindrücke von der Aktivwoche inTiersIn der ersten Augustwoche organisierte derJugenddienst in Zusammenarbeit mit derGemeindeverwaltung ein attraktives Programm.Angesprochen wurden dabei vorallem Mittelschüler und Schüler der letztenGrundschuljahre.Sportliche Aktivitäten, Kreativspiele, Musikund Bastelarbeiten zogen die Kinder in denBann, sagte Magdalena Lantschner, welchegemeinsam mit Michi Moser, GernotPsenner sowie unserer Superköchin Margot,das bunte Programm erstellt unddurchgeführt hat.Ausgangspunkt der Tagestouren und Treffpunktfür das tägliche Mittagessen war dasHaus der Dorfgemeinschaft. Von dort aus ginges zum Forstgarten, zum Festplatz, zum Schulspielplatz...Die Woche wurde von der Gemeinde Tiers,dem Jugenddienst Bozen - Land, sowie demLandesamt für Schul – und Hochschulfürsorgefinanziert.Die Betreuer sind voller Tatendrang und hoffen,dass die Woche unter dem Motto „Aktivdurch den Sommer“ auch im kommenden Jahr, vielleicht sogar für mehrere Wochen, wiederstattfinden kann.Fotos: Jugenddienst6 www.gemeinde.tiers.bz.it

Seniorenfest in BusnlinAm 25.Juni 2011 trafen sich die Funktionäre aller Ortsgruppen der Seniorenvereinigung imSüdtiroler Bauernbund Bezirk Bozen zu ihrem diesjährigen Bezirkfest. Zugleich feierte dieTierser Seniorenmusi, unter der Führung von August Rungaldier, ihr 10-jähriges Bestehenund die Seniorenvereinigung konnte auf die vergangenen 19 Jahre ihres Bestehens zurückblicken.Die Feier begann mit einer Hl. Messe, zelebriert vom Pfarrer Vigil Klammsteiner, und wurdevom Männergesangsverein und der Seniorenmusi feierlich umrahmt. In den Fürbitten wurdealler Verstorbenen, besonders der Ausschussmitglieder, gedacht.Am 5. November 1991 wurdedie Tierser Seniorenvereinigungvon MarianneRobatscher, Odl, TheresiaResch, Unterweg, MariannaResch, Talheim, JohannaPfeifer, Bergus, BauernobmannHubert Gallmetzer undJakob Pattis, Burkhard, sowieOrtsbäuerin AnnaTrompedeller gegründet. Mitviel Eifer und Geschick leiteteOrtspräsidentin MarianneRobatscher und ihr Ausschussden Verein bis 2000.Auf dem Programm standenUnterhaltungsnachmittage,Ausflüge, Wallfahrten, Geburtstagsfeiern,Kartenspielund verschiedene Vorträge. Die große Teilnahme bei allen Veranstaltungen beweist diegrosse Wertschätzung für die neue Vereinigung.Im Jahre 2000 übernahm der derzeitige Ortspräsident August Rungaldier die Führung undbemühte sich immer für alle älteren Leute im Dorf ein interessantes Jahresprogramm zu erstellen.Zum Gesundheitsturnen ist vor 11 Jahren eine Tanzgruppe dazugekommen. Seit 6Jahren gibt es eine Seniorentheatergruppe. Jedes Jahr wird ein Eisstockturnier veranstaltetund im Winter wird gekegelt. Das ganze Jahr hindurch gibt es verschiedene Ausflüge, Adventfeier,Faschingsunterhaltung und Preiswatten.In der Festrede gab es anerkennende und aufmunternde Worte an die Vereinigung von Seitendes Bürgermeisters Markus Villgrattner, Landespräsident Johann Messner, BezirkspräsidentJosef Brugger, Landtagsabgeordnete Maria Kunzer, Ehrenpräsidentin Maria Bertolinisowie Christine von Stefanelli.Alle erkennen, wie wichtig diese Gruppe für die älteren Menschen in der Dorfgemeinschaftist.Bei fröhlichen Klängen von Seiten der Seniorenkapellen, Tanz, Plauderei und Kartenspielging am Abend das Fest zu Ende.7 www.gemeinde.tiers.bz.it

5 neue Bausteine imLeitbildhausBeim heurigen Leitbildabend am 9. Juni konnten fünf weitere „Ziegel“ imLeitbildhaus „eingebaut“ werden, und zwar:Ökologische SchuleVermarktung imTourismusMediation und ZusammenarbeitTourismusvereineLeitfadenBauen in TiersZivilschutzzentrumÖkologische SchuleWie bekannt, wurde die Tierser Grundschule heuer von der Landesregierung als „Ökologische Schule“ausgezeichnet. Diesen Titel verdient sie sich aufgrund folgender Projekte, die beim Leitbildabendvon den Schülerinnen Lisa Knolseisen und Lena Marie Schroffenegger vorgestellt wurden:- Verwendung von Recylingpapier- Umweltfreundliche Schulmaterialien- Die Öko-Pause- Pedibus, monatlich einmal zu Fuß zur Schule- Die Wasser-Schule- Prima Klima durch Energie sparen- Klimaschritte – durch umweltverträgliches Mobilitätsverhalten.- Ökologisch einkaufen- „Klima-Reise“ – eine Reise durch vier Lebensräume der Welt.Vermarktung im TourismusDas Touristische Leitbildvon Tiers sieht eineVerstärkung derMarketingmaßnahmenim Tourismus vor, dadie diesbezüglichenInitiativen des TourismusverbandesRosengarten-Latemarnichtausreichen, um eineoptimale Auslastungder Betriebe zu erreichen.Vor allem soll auch die Destination Tiers als solche stärker in den Vordergrund gerückt werden.So haben sich die Tierser Tourismusbetriebe in einen Workshop gemeinsam mit der MarketingfirmaMARO & Partner auf ein Konzept geeinigt, das nun schrittweise vor allem mit Pressefahrten umgesetztwird.Mediation und Zusammenarbeit mit VereinenSeit Beginn der Leitbildarbeit und der Touristischen Positionierung ist der Tourismusverein um guteZusammenarbeit zwischen den Betrieben, mit den Vereinen und mit der Bevölkerung bemüht. Sowurden im vergangenen Jahr bei Kamingesprächen Erfahrungen ausgetauscht und die Bevölkerungüber den Rathausboten laufend informiert. Heuer im Sommer übernimmt der Tourismusverein die Ankündigungder großen Vereinsfeste der Musikkapelle (Jubiläumsfest, Schwoagnfest), der Bergrettungund der Bauernjugend (Almabtrieb) und auf Südtirol 1 und Radio Tirol, wobei gleichzeitig für Tiers alsBergsteigerdorf geworben wird.8 www.gemeinde.tiers.bz.it

Die beiden Bausteine wurden von der Vizepräsidentin des Tourismusvereins Monika Psaier und vonSarah Mair vorgestellt.Leitfaden Bauen in TiersIm Laufe des Frühjahrs hat eine Arbeitsgruppe ein Papier ausgearbeitet, das Richtlinien dazu enthält,wie in Tiers gebaut werden sollte. Dieser Leitfaden zum Bauen in Tiers wurde von Paul Psenner undKlaus Höller beim Leitbildabend vorgestellt. Der Leitfaden wird in einer eigenen Broschüre demnächstveröffentlicht.ZivilschutzzentrumIm zweiten Teil des Leitbildabendsberichtete der Bürgermeisterüber die zurzeitwichtigsten Projekte derGemeindeverwaltung, sofernsie das Leitbild betreffen.Dazu zählt das Zivilschutzzentrum,das ja auch alsMaßnahme im roten BüchleinWegweiser Tiers 2012vorgesehen ist. Das Projektist auch im Gemeinderatvorgestellt und grundsätzlichgutgeheißen worden. (Modellim Bild)Ein wichtiges Projekt istauch die Promenadenverbindung Kirche – Haus der Dorfgemeinschaft. Dafür braucht es eine Brückeübers Pauln Tal. Die Projektierung dieser Brücke wurde ebenfalls vom Bürgermeister vorgestellt.Kindheit am BergDer Leitbildabend wurde auch zum Anlass genommen, zwei neue Bücher zu Tierser Themen vorzustellen.So hat die Nordtirolerin Elisabeth Salner ihre Diplomarbeit über den Alltag von Bergbauernkindernam Beispiel Tiers präsentiert. Die Arbeit ist auf Basis von Interviews mit älteren Tiersern entstanden.Ebenso wurde das Buch „Kindheit am Berg“ nochmals für die Tierser vorgestellt. Eine erstePräsentation gab es ja in März in Bozen. Beide Bücher können auch in der Tierser Bibliothek ausgeliehenwerden.Elisabeth Sallner im Gespräch mit Luise PsennerTitelbild von Kindheit am BergBericht: Isidor Trompedeller9 www.gemeinde.tiers.bz.it

DER KINDERGARTEN STELLT SICH VORDIE BLAUE GRUPPE BESUCHEN HEUER :Frei David, Grund Anna, Knolseisen Denis, Mair Moritz, Mulser Tamara, Näckler Philipp, Obkircher Finn,Pattis Hagen, Pattis Nadja, Pattis Svenja, Psenner Felix, Psenner Hannah, Resch Fabian, Resch Lukas,Schroffenegger Anna, Trompedeller Lara, Trompedeller Leonie, Villgrattner AnjaDie Pädagogischen Fachkräfte sind: Pattis Isabella, Resch Carmen und Hofer VeronikaDIE GELBE GRUPPE BESUCHEN HEUER:Aichner Armin, Berisha Doruntina, Berisha Samuel, Damian Nora, Knolseisen Marc, PsennerMatthias, Resch Greta, Resch Manuela, Robatscher Aaron, Robatscher Natalie, Robatscher Tobias,Tribus Tamara, Trompedeller Anna, Trompedeller Jana, Unterpertinger Josef, WeisseneggerJonas, Wolfsgruber LukasDie Pädagogischen Fachkräfte sind: Runggatscher Petra, Schatzer Eva und Mahlknecht Helga10 www.gemeinde.tiers.bz.it

AVS-Jugend Hüttenlager29. August - 02. September 2011In Muntig innr,mit di gonzn Kindr.Stuanmandlr afn Legr g`mochtdi Bettstott hot schun um naina af´Nocht g´krocht.In negschtn Toug audn in Valbunbis afn Gschpreiztn-Mandl, sell hot ins gor nicht gtun!Um 4a za Morget aui gschuntnafn Molignon -Sunnenaufgong in Nebls´Nutellabrot in Tegl.Ibrn Maximilian-Steig umi afn Schlearn,afn Außern-Alpl und Plötschntoul oi gian mr gearn.Innen zen Hansl in dr Grosleitn und audn za klettern,tian tian mir do schun net lai schmettern.S´Wettr hot ins net glossnnor sein mr gongn, weil mir hobm net gwelltdrnossn!Ben Fuir zui s`Wirschtl g´grillt,Pizzabrot und Solet g´killt.In letschtn Toug noumol audn zen Wandl,umen zer Kett, audn ibrn Bandl.Ben ousoaln a motz Schwung,iaz gian mr außn ben Toul mit a poor Sprung.S´Hittnlogr isch ummr,wos fir a Kummr...Mir freindn ins schun af`s kemmata Johr,sem rock mr di Hitt, sell isch jo klor!Auszug aus dem Hüttenbuch der Alpenvereinshütte im Tschamintal11 www.gemeinde.tiers.bz.it

Dorfälteste von Tiers feiert GeburtstagVor kurzem hat die Dorfältestevon Tiers, Frau LuiseAichner Kritzinger, ihr 99.Lebensjahr vollendet undfeierte im Kreise ihrer Kinder,Schwieger- und Enkelkinderbei strahlendemWetter auf dem Zinerhof inSt. Zyprian/Tiers ihren Geburtstag.Zu dieser Feierfanden sich außer einigenNachbarn und Bekanntenauch der BürgermeisterMarkus Villgrattner unddie GemeindereferentinIrene Vieider als Gratulantenein und überbrachten Markus Resch, Irene Vieider, Fabian Tirler, Luise Kritzinger, Markus Villgrattnerder Jubilarin die Glückwünscheder gesamten Dorfgemeinschaft. Zwei junge Musikanten der Musikkapelle Tiers, Markus undFabian, überraschten die Jubilarin mit gekonnt vorgetragenen Trompetenduos.Die Jubilarin Luise mit den KindernHedwig, Hansi, Julius und Maria LuiseFrau Kritzinger ist am06.09.1912 alsWinterletochter in Tiersgeboren. In jungen Jahrenhat sie auf dem Ritten dasKochen gelernt, bevor sie1942 Johann Kritzingerheiratete und mit ihm aufdem Zinerhof in St.Zyprian einzog. Das Ehepaarschenkte 4 Kindern,Julius, Hedwig, Maria Luiseund Hansi das Leben.Um mit dem kleinen Hofein besseres Auskommenzu haben, begann die Familieschon 1955 mit demVermieten von Zimmernan Feriengäste. Das Hauswurde in den FolgejahrenLuise Kritzinger mit Fabian Tirler undMarkus Reschzweimal erweitert und Frau Luise war die Seele der „Pension Kritzinger“, in der die Feriengäste vorallem auch das gute Essen, das die Chefin kochte, schätzten. Bis Mitte der 80 Jahre stand FrauKritzinger selbst in der Küche und viele Gäste dankten der Familie Kritzinger den Einsatz um ihrWohlbefinden mit ihrer Treue zum Haus.Frau Kritzinger ist trotz ihres hohen Alters sehr rüstig und lebt mit ihren beiden Töchtern auf demheimatlichen Hof. Gerne spielt sie Karten und rechnet beim Kniffeln die erreichten Punktezahlen immernoch selbst aus. Auch für das Dorfleben zeigt sie Interesse und nimmt gerne an musikalischenVeranstaltungen oder geselligen Angeboten der Seniorenvereinigung teil.12 www.gemeinde.tiers.bz.it

AVS-Ortsstelle TiersRückblickAuch in diesem Jahr wurde von unserer AVS-Ortsstelle eine abwechslungsreiche Auswahl an Wanderungenund Bergfahrten angeboten. Auf dem Programm standen unter anderem die Begehung desNauderer Höhenwegs, die Klettersteig-Begehung auf die Tschengelser Hochwand in Sulden und einAusflug nach Meran 2000 zum Kratzberger See.Ausflug zum Kratzberger SeeAm Nauderer HöhenwegDie Gletschertour auf den Hochgall im hinteren Reintal meisterten auch unsere beiden jungen Mitgliedervorbildhaft. Aber nicht immer waren die Wetterbedingungen günstig, der geplante Rodelausflugund die jährliche Gardasee-Wanderung fielen heuer buchstäblich ins Wasser. Besonderer Beliebtheit erfreuten sich nach wie vor die Mittwochwanderungenmit Toni!Aufstieg zur Kasseler HütteGipfelgrat am Hochgallauf dem Rückweg13 www.gemeinde.tiers.bz.it

V e r anstaltungshinwei s3. ROSENWANDERUNG: auch heuer wieder wird bei der Rosenwanderung, die amSonntag, 9. Oktober stattfindet, der Rosengarten als UNESCO Weltnaturerbe gefeiert.Um 13.00 Uhr ist Auftakt des Familienfestes auf der Haniger Schwaige.Geführte Wanderung ab Nigerpass um 10.11 Uhr.Wie jedes Jahr gibt es eine Theatereinlage mitKönig Laurin, sowie Prominentenstatements-/interviews.Zudem wird eine Waldolympiade für Kids mit tollenPreisen veranstaltet.Für die musikalische Unterhaltung sorgt die GruppePASUI.Teilnehmende Familien erhalten einen Rosenstockzum Einpflanzen.G e f üh r t e W anderungen Sommer 2 0 11Im Sommer 2011 fanden wieder zahlreiche Wanderungen statt.Insgesamt waren es 41 Wanderungen, geführt vom Naturparkführer Riccardo Insam odervon Isidor Trompedeller, an denen 211 Teilnehmer mitwanderten.Das Wanderprogramm geht noch bis Ende Oktober.B ushaltestelle WeißlahnbadDer Silbernagl Bus, Linie 176 nach Seis, schließt noch bis 8. Oktober die BushaltestelleWeisslahnbad im Fahrplan ein.Ab 9. Oktober fährt der Bus nur mehr bis zur Bushalstestelle Cyprianerhof.P r e s s e a rbeit des Touri s m usverein TiersDer Tourismusverein Tiers beauftragte im Jänner dieses Jahres die Münchner FirmaMaro&Partner mit der Pressearbeit des Vereins.Das Werbepaket beinhaltet unter anderem Einzelpressefahrten von deutschen Journalisten.Im Sommer waren bis jetzt 10 verschiedene Journalisten zur Recherche in Tiers. Weiterezwei erkunden unser Dorf im Oktober. Auch für den Winter erwarten wir weitere Journalisten.Bereits erschienene Artikel können auf unserer Hompage www.tiers.it gelesen werden.Sarah Mair14 www.gemeinde.tiers.bz.it

AKTUELLim Internet unter: www.asvtiers.it - oder asvtiers.it- Rückblick:Fußball erlebt in Tiers eine Renaissance! In der Saison 2011/2012 spielt die Tierser Jugend bei derVSS-Kleinfeldmeisterschaft - Spielplan siehe Anschlagetafel gegenüber Hotel Paradies - mit undsechs Nachwuchskicker bestreiten mit dem Sportverein Steinegg die U 8 bzw. U 10 Meisterschaft.Der Ausschuss freut sich sehr darüber und hofft, dass dieses Lebenszeichen anhält und fleißig weitergekicktwird. Dankeschön an dieser Stelle an Alessandro Peretto, der die Kleinen auf den Geschmackbringt und Hannes Grund, der an der Technik der Großen feilt.Wir wünschen Euch allen eine gute Saison und hoffen, dass das Verletzungspech nicht zu arg zuschlägt!Ergebnisse der Kleinfeldmeisterschaft bisher:31.08. Ritten – Tiers 11:309.09. Tiers – Welschnofen 5:114:09. Haslach – Tiers 4 – 4Am Freitag 7.Oktober 2011 um 20:30 findet das letzte Heimspiel statt, vielleicht kommst auch Duvorbei !Ende September beginnt wieder die Turnsaison in Tiers.Freitags wird von 19.30 bis 21.30 Uhr Yoga angeboten. Yoga ist eine indische philosophische Lehre,die eine Reihe geistiger und körperlicher Übungen umfasst. In Tiers gibt es seit ein paar Jahren eineeingefleischte Gruppe Yoga-Fans, aber Neueinsteiger sind herzlich willkommen.Am Dienstag gibt es von 19.30 bis 20.30 Uhr Bauch-Bein-Po-Training. Diese Körperpartien empfindenFrauen am häufigsten als ihre Problemzonen, aber auch Männerbodys profitieren von einem gezieltenTraining. Die Übungen trainieren Bauch, Beine und Po besonders effektiv und lassen keine Muskelgruppeaus. Ganz nebenbei stärken einige von ihnen auch noch den Rücken.BIKE-AUSFLUG nach Kitzbühl – Super Wetter – Super Strecke. Fotos und Bilder könnt ihr unterwww.asvtiers.it ansehen.Ausblick:- Die Senioren sollen schon mal fleißig trainieren, denn der Sportverein will im Kegeln die Revancheund bereitet sich schon eifrig darauf vor!- Für alle nicht aktiven Mitglieder und alle Karten-Fans organisieren wir Ende Oktober – AnfangNovember das traditionelle Preiswatten. Details folgen.- Fussball LIVE am Samstag, 15. 10. nach Salzburg – zum Spiel FC Red Bull Salzburg - FC WackerInnsbruck. Wenn Du mitfahren willst, melde Dich bei uns.- Im Oktober/ November wollen wir wieder ein paar Skiausflüge auf die Gletschergebiete machen,Details kurz vorher im Internet oder im Kleinanzeiger.-Immer laufend auf unserer Internetseite www.asvtiers.it und im KleinanzeigerFür den Ausschuss: Sanin Näckler Katja, Robatscher Christian, Villgrattner Markus, Aichner Christoph und RiederJohann15 www.gemeinde.tiers.bz.it

König Laurin und seine sprühenden ZwergeGraffiti für ein bunteres Dorf - eine tolle Aktion für die Tierser MittelschülerDie Leitbildgruppe „FamilienfreundlichesDorf“ war derMeinung, es müsste in Tiersmehr für die Mittelschülerorganisiert werden, denn fürviele Aktionen sind diesebereits zu groß, für andereaber noch zu jung.Schon im Frühling planteman einen Graffitikurs fürdiese Altersgruppe, aber erstam 10. September konnte erendlich stattfinden, amletzten freien Samstag vorSchulbeginn.Als Referent für denWorkshop konnte Tobias„Tobe“ Planer, ein Mitarbeiterdes Jugendzentrums„papperlapapp“ in Bozengewonnen werden.Passende Wände boten sichin der Garage gegenübervom Gasthaus „Paradies“ anund auch für die Finanzierungfand man Geldgeber:Die Kosten derGrundierung übernahm derBildungsausschuss, einigeJugendliche des Broomballclubsführten sie gratisdurch. Den Workshop unddie Materialien hingegenfinanzierte der Jugenddienst„Bozen Land“. DasGasthaus Paradies lud alleTeilnehmer und Teilnehmerinnenzu einemMittagessen ein und dieGemeinde spendierte nachvollendeter Arbeit ein Eis.Die vier Mädchen (EvelinJulia, Monika, Nadja) undsechs Buben (Andrés, Kurt,Mark, Markus, Raffael,Stefan) trafen sich also amSamstag voller Energie undtoller Ideen in der leerstehenden Garage undfertigten unter der professionellenLeitung von „Tobe“zunächst Skizzen zumThema „König Laurin undsein Rosengarten“ an, übtenanschließend auf zweiProbewänden den korrektenGebrauch der Spraydosenund probierten, wie maneinen schönen, klaren Strichsprüht. Dann erst begannensie mit heller Farbe dieUmrisse ihrer Skizzen anden Wänden vorzuzeichnen,um schließlich aus einerUnzahl von Farben diepassende Spraydoseauszuwählen, um dieFlächen Schritt für Schritt zufüllen. Es war toll zu sehen,meinten sie, wie sich ihr Bildlangsam entwickelte. Ganzam Ende erhielten dieZeichnungen und Texte eineschwarze Kontur, die dieFarben noch kräftiger zumLeuchten brachte. Der Tagverging wie im Fluge, dieGruppe arbeitete mit großerFreude und Lust bis zumAbend, ohne dass jeLangeweile aufgekommenwäre. Das Ergebnis lässtsich sehen: Die grauenBetonwände haben Farbebekommen. Die Garagewurde zum Leuchtengebracht, ganz im Sinne vonKönig Laurins Rosengarten.Versäumt es nicht, beimnächsten Spaziergangdurchs Dorf einen Blickhinein zu werfen.Bericht: Andrea M. TrompedellerGruppe mit Tobias „Tobe“ Planer16 www.gemeinde.tiers.bz.it

Weitere EindrückeErste Versuche an den ….….ProbewändenMit den Sprühdosen ….….gemeinsam am WerkRiesen Auswahl an SpraydosenEin fertiges Motiv17 www.gemeinde.tiers.bz.it

Sommertreffen in KarerseeGemeindeausschüsse von Karneid, Tiers, Völs am Schlern, Aldein,Deutschnofen und Welschnofen tauschen sich ausBereits Tradition hat dasSommertreffen der Gemeindendes Eggentales mit ihrenangrenzenden Nachbarsgemeinden.Diesmal luddie Gemeinde Welschnofenzum Karersee und in dieForstschule Latemar. BürgermeisterMarkus Dejoribegrüßte seine Bürgermeisterkollegen,BezirkspräsidentAlbin Kofler undGemeindenverbandspräsident Arno Kompatscher sowiealle Referentinnen und Referentenzunächst zu einemUmtrunk am Karersee. Derneue Rundweg am Karerseesowie die Verbindung zurForstschule Latemar wurdebesichtigt. Die Gemeindepolitikerkonnten sich ein Bildvon den Aufwertungsmaßnahmenam viel besuchtenKarersee machen.In der Forstschule angelangt,diskutierten die Gemeindeverwalterim Anschlussan das gemeinsameMittagessen verschiedenegemeindeübergreifendeThemen. Albin Kofler, Bürgermeisterder GemeindeKarneid und Bezirkspräsidentinformierte über denStand der Dinge zum Radwegenetzvon Völs amSchlern bis Aldein. Hier sollein attraktiver Radweg mitEinbindung der Dörfer entstehen.Die Aufwertung derEggentaler Schlucht und dieaktuelle Situation zu den E-Die Gemeindeausschüsse der Gemeinden Karneid, Tiers, Völs am Schlern,Aldein, Deutschnofen und Welschnofen bei der Forstschule LatemarDie Bürgermeister beim anschließenden Austausch v.l.n.r. Markus Villgrattner,Bernhard Daum, Christoph Matzneller, Albin Kofler, Markus Dejori und ArnoKompatscherWerken Breien und Eggentalwaren weitere Themen, welcheKofler präsentierte. DasE-Werk Breien soll MitteSeptember in Probebetriebgehen, beim E-WerkEggental beginnen die Arbeitenin den kommendenTagen. Zum Thema Polizeidienstbittet Albin Kofler dieNachbargemeinden um eineÜbereinkunft zur gegenseitigenAbdeckung der Dienste.Bürgermeister ArnoKompatscher informiert überdie Idee einer übergemeindlichenKindertagesstätte. ImSinne der konstruktiven Zusammenarbeitwürde einegemeinsame KITA mit möglichemStandort in KardaunSinn machen. Da alle anwesendenGemeinden vielePendlerinnen und Pendlernach Bozen haben, ist derStandort einer Tagesstätte inKardaun in Betracht zu ziehen.Albin Kofler teilt mit,dass ein Gebäude inKardaun frei wird, welchesgeeignet wäre. Zum ThemaVerkehr ergreift Bürgermeis-18 www.gemeinde.tiers.bz.it

ter Markus Dejori das Wortund meint, dass in denSommermonaten die GemeindeWelschnofen zweiPolizisten benötigen würde,welche dafür Sorge tragen,dass sich der Durchzugsverkehran die Verkehrsvorschriftenhält. Vielleicht lässtsich diesbezüglich gemeindeübergreifendeine Maßnahmesetzen. Zu den Haltestellenauf der Nigerstraßeberichtet Markus Villgrattner,Bürgermeister von Tiers. Eingemeindeübergreifendervertiefender Vortrag zumUNESCO Weltnaturerbemöchte Markus Dejori imSpätherbst im Sissi Saal desGrandhotels Carezza organisieren.BürgermeisterBernhard Daum von derGemeinde Deutschnofenäußert sich im Anschlusszum Autobahnhof Birchabruck.Der Bahnhof wirdumgebaut, da Busparkplätzefehlen. Die Konvention zumGemeindeblatt Aldein-Deutschnofen-Welschnofenläuft aus und muss erneuertwerden, so Daum weiter.Auch auf der Durchfahrtsstraßein Birchabruck wirdzu schnell gefahren. Hier hatdie Gemeinde Deutschnofeneine Studie zur Verkehrsberuhigungin Auftrag gegeben.Bernhard Daum informiertweiter zum EU-Projektfür die Vermarktung der EggentalerProdukte, welchesin Kürze startet und einebessere Kommunikation derlandwirtschaftlichen Produktezum Ziel hat. Der TierserBürgermeister MarkusVillgrattner fragt die Kolleginnenund Kollegen, ob dasgemeinsame Altersheim inForm eines Konsortiums geführtwerden könnte und wieder Stand der Dinge zumgemeinsamen Mountainbikeprojektist. ChristophMatzneller, Bürgermeisterder Gemeinde Aldein betont,dass die Gemeinde Aldeinbeim gemeinsamen Radwegmitarbeiten möchte undauch das Thema Weltnaturerbeals sehr wichtig erachtet.Weiters fragt Matzneller,wie der „Nightliner“ in denanderen Gemeinden organisiertwird. Arno Kompatscherholt die Meinungen der Kolleginnenund Kollegen zumThema Kurtaxe ein.Eine produktive Diskussionder erwähnten Themen mitden Referentinnen und Referentenfolgt und alle sindsich einig, dass der gemeinsameAustausch gemeindeübergreifenderThemenwertvoll ist. Markus Dejoribedankt sich abschließendfür die rege Teilnahme amSommertreffen und für diegute Zusammenarbeit.19 www.gemeinde.tiers.bz.it

Einheitliche Einkommens- und Vermögenserklärung- EEVEIn Südtirol gibt es beinahe für alle Bereiche, in denen öffentliche Zuschüsse ausbezahlt oder Tarifekassiert werden (z.B. regionales und Landeskindergeld, Schulstipendien) eigene Kriterien zurBewertung des Einkommens und Vermögens der Gesuchsteller. Diese Bemessungskriterien wurdenunterschiedlich nach Bereichen im Laufe der Jahrzehnte eingeführt.Bei der nun geplanten neuen Einheitlichen Einkommens- und Vermögenserklärung (kurz „EEVE“) desLandes geht es um eine Vereinheitlichung der bestehenden Systeme. Die Bürger sind heutegezwungen, für jedes Gesuch eine eigene Erklärung abzugeben. Dabei handelt es sich oft um dieselben Daten.Was ist die EEVE?EEVE steht als Abkürzung für „Einheitliche Einkommens- und Vermögenserklärung“. Mit EEVE solldie Erhebung von Einkommen und Vermögen für den Zugang zu den Leistungen des Landesvereinheitlicht werden und in Form eines einzigen Erhebungsbogens und einer zentralen Datenbankverwaltet werden. Es wird eine einzige Jahreserklärung für jedes Familienmitglied ausreichen.Die Erhebung von Einkommen und Vermögen wird damit für alle Förderungsbereiche vereinheitlicht,während die Bewertung der wirtschaftlichen Lage für den Zugang zu den Leistungen auch in Zukunftaufgrund der verschiedenen Zielsetzungen der Leistungen unterschiedlich und gezielt erfolgen wird.Wann und wofür brauche ich die EEVE?Nicht jeder Bürger muss die EEVE abgeben: nur wenn er Förderungen oder Begünstigungen desLandes oder anderer Körperschaften beantragt, die im EEVE-System eingebunden sind, wird dieEEVE benötigt. Die Erklärung kann zu jedem Zeitpunkt vor Gesuchstellung abgegeben werden.Im Falle von Familien ist eine eigene Erklärung für jedes Familienmitglied nötig, wobei eine Person fürdie gesamten Mitglieder der Familiengemeinschaft die EEVE abgeben kann.Für welche Leistungen findet die EEVE Anwendung? Ab wann startet sie?In einer ersten Phase soll die EEVE für die Leistungen des Sozial- und GesundheitswesensAnwendung finden. In einer zweiten Phase für die anderen Bereiche der Landesverwaltung sowie fürdie Leistungen der Gemeinden.Somit handelt es sich bei der EEVE um einen Prozess der erst in einiger Zeit abgeschlossen seinwird: anfangs wird es in bestimmten Bereichen noch die Notwendigkeit geben, eigene Erklärungen zurwirtschaftlichen Lage abzugeben, in Zukunft sollte es aber nur mehr ein System auf Landesebenegeben.In der Praxis wird die Abgabe der EEVE Erklärungen ab 1. September 2011 möglich sein. DiesesDatum wurde gewählt, da zu diesem Tag für alle Bürger die Steuererklärungen 2010 verfügbar seinwerden. Gleichzeitig ist dies auch der Eröffnungstermin für die Erneuerung der Gesuche für dasregionale Familiengeld, welches in dieser ersten Phase die Leistung mit den meisten Antragstellernsein wird.Zusammenfassend hier die Leistungen, für welche ab 1. September 2011die EEVE abgegebenwerden muss:- Familiengeld des Landes- Regionales Familiengeld- Ticketbefreiung für Bedürftige- Rückerstattung der Ausgaben für zahnärztliche Prothesen- Tarifbeteiligung für Sozialdienste (Altersheime, Hauspflege, Kinderhorte, usw.)- Leistungen der Finanziellen Sozialhilfe.Wo gebe ich die Erklärung ab?Die Abgabe der Erklärung kann in den Bezirksbüros des Bauernbundes beim Patronat ENAPAkostenlos erfolgen, über das schon heute sehr viele Gesuche eingereicht werden. Zur Abwicklung undOrganisation der Entgegennahme werden wir noch rechtzeitig zum Start am 1. September 2011informieren.20 www.gemeinde.tiers.bz.it

Mitgliederfahrt der Raiffeisenkasse Schlern-RosengartenDie Tradition der Raiffeisenkasse Tiers, einen gemeinsamen Tagesausflug mit ihren langjährigenMitgliedern zu unternehmen, wurde heuer erstmals von der Raiffeisenkasse Schlern-Rosengarten übernommen. So trafen sich am letzten Freitag im Mai rund 40 Mitglieder, diein den jeweiligen Raiffeisenkassen Karneid-Steinegg, Tiers und Völs auf 30, 40, 50 oder sogarmehr als 50 Jahre Mitgliedschaft zurückblicken. Die Fahrt ging nach Pfatten und auf demProgramm stand die Besichtigung des Land- und Forstwirtschaftlichen VersuchszentrumsLaimburg. Nach einer allgemeinen Führung durch die Laimburg und den Weinkeller mit Felsenkellerwar die Besichtigung der Gärtnerei für den einen oder anderen „grünen Daumen“der krönende Abschluss.Hinterher ging die Fahrt weiter zum Kalterer See wo im Hotel Gretl am See ein Vier-Gänge-Menü zum Genießen und Verweilen einlud. Bei einem gutem Gläschen Wein und einem gemeinsamenPlauderstündchen ließ man anschließend den Nachmittag ausklingen.21 www.gemeinde.tiers.bz.it

Lehrgang um Unternehmenskrisenfrühzeitig erkennenUnter dem Titel „Grundlagen ganzheitlicher Unternehmensführung und praxisorientierte Kreditbeurteilung“organisierte der Raiffeisenverband einen knapp einjährigen Lehrgang für dieMitarbeiter der Südtiroler Raiffeisenkassen. An dem Lehrgang hat auch ein Mitarbeiter derRaiffeisenkasse Schlern-Rosengarten, Herr Haselrieder Walter Leiter der Kreditabteilung,teilgenommen und diesen erfolgreich abgeschlossen.Das Spektrum reichte von der theoretischen Wissensvermittlung bis hin zum Praxisgesprächmit einem Unternehmer und der Erstellung individueller Fallstudien durch die Teilnehmer.„Ziel des Weiterbildungsprogramms war es, die Teilnehmer zu einer ganzheitlichen Sichtweisezu befähigen, und zwar unter Berücksichtigung allfälliger Risiken und künftiger Potenzialeeines Unternehmens“, sagte Lehrgangsleiter Leander Bechtold von der Abteilung Bildungswesenim Raiffeisenverband. Dass nicht nur die Bilanzdaten für den künftigen Erfolg einesUnternehmens ausschlaggebend sind, wussten die Teilnehmer aus ihrer alltäglichen Erfahrungzu berichten. „Uns wurde anschaulich vermittelt, dass eine Unternehmenskrise ihrenBeginn bereits weit vor der Liquiditätskrise hat und wie diese Krise anhand bestimmterSymptome frühzeitig erkannt und bestenfalls positiv für das Unternehmen und für die Bankgenutzt werden kann“, sagt Fabian Faccini von der Raiffeisenkasse Welsberg-Gsies-Taisten,einer der zehn Teilnehmer, die Ende Mai im Rahmen einer Abschlussfeier in Bozen dieLehrgangszertifikate erhielten.Haselrieder Walter (Mitte) mit Karl Aichner Obmann der Raiffeisenkasse Schlern-Rosengarten und derDirektorinKrechel Martina bei der Diplomüberhabe22 www.gemeinde.tiers.bz.it

Naturpark Schlern-RosengartenDas Amt für Naturparke informiertErfolgreiche Uraufführung des Kurzfilms über denNaturpark Schlern-Rosengarten am Völser WeiherRund 250 Neugierigesind am Mittwoch31. August2011 zum VölserWeiher gekommen,um bei der vomLandesamt für NaturparkeorganisiertenUraufführungdes Kurzfilms„NaturparkSchlern-Rosengarten - DolomitenWelterbeUNESCO“ dabei zusein.Vor großartiger Kulisseam Schwimmteich,unter sternklaremHimmel und beiangenehm spätsommerlichenTemperaturenkonnten Einheimischeund Gäste die eindrucksvolleBergwelt, die Geschichteund bäuerliche Kultur des NaturparksSchlern-Rosengartenauf einer Großleinwand auf sichwirken lassen.Der Filmemacher HubertSchönegger aus Innichen hat indem 18minütigen Film Landschaften,Tiere und Pflanzensowie das Wirken des Menschenin diesem ältesten SüdtirolerNaturpark eingefangenund stimmungsvoll in Szenegesetzt.Der Völser Bürgermeister ArnoKompatscher begrüßte die Anwesendenund führte durch denAbend. Er erinnerte an dieGründung des Naturparks imJahr 1974. „Damals“, soKompatscher, „waren die Einheimischengegen die Unter-Titelbild des neuen Filmschutzstellung, inzwischen hatsich das zum Glück geändert.“Umweltlandesrat Michl Laimerbestätigte dies. Er sagte, dieNaturparks seien zu einer nichtmehr wegzudenkenden, allgemeingeschätzten Realität gewordenund berichtete von derWelterbekonferenz derUNESCO in Sevilla im Juni2009. Damals wurden Teile derDolomiten – unter anderemauch der Naturpark Schlern-Rosengarten – in dieWelterbeliste der Menschheitaufgenommen. „Die Anerkennungder Dolomiten alsUNESCO-Weltnaturerbe“, sagteLaimer, „bestätigt ihre weltweiteEinzigartigkeit. Wir habenden Auftrag und die Verantwortung,diese einmaligen und faszinierendenBerge für unsereKinder und Kindeskinder zuerhalten. Damit das gelingt,müssen der Schutz, die Erhaltungund Aufwertung dieserGebiete unser aller Anliegenwerden.“ Enrico Brutti, stellvertretenderDirektor des Landesamtesfür Naturparke und seit18 Jahren zuständig für denNaturparkSchlern-Rosengarten, spann diesenGedanken in seinen Ausführungenweiter, indem er Einblickein die praktische Führungeines Naturparks gab. Der Koordinatordes RAI-Senders Bozen,Markus Perwanger, unterstrichdie Bedeutung solcherFilmprojekte als Bereicherungdes kulturellen Angebotes inSüdtirol.Der Kurzfilm ist im NaturparkhausSchlern-Rosengarten inTiers zu sehen und wird demnächstim Sender Bozen ausgestrahlt.Die DVD kann imTourismusverein von Tiersauch erworben werden.23 www.gemeinde.tiers.bz.it

Die Volkszählung steht anStichtag 9. Oktober 2011: Zehn Jahre nach der letzten Volkszählung geht im Herbst die 15.Volks- und Wohnungszählung ins Feld. Das Ziel ist, die Melderegister der Gemeinden mitden Ergebnissen der Volkszählung abzugleichen und ein umfassendes wie genaues statistischesBild unserer Gesellschaft zu zeichnen.Was wird gezählt?Alle zehn Jahre erheben die Statistikinstitute in ganz Europa die Kennzahlen ihrer Bevölkerung,um damit eine wichtige Planungsgrundlage für Politik und Verwaltung zu schaffen. Erhobenwerden in Haushalten und Gemeinschaften wohnhafte und zeitweilig anwesendePersonen, Wohnungen und andere Unterkünfte, Gebäude und – allein auf Südtirolbeschränkt – die Sprachgruppe, derer man sich zugehörig fühlt.Wie wird gezählt?Der Startschuss wird demnach Anfang Oktober gegeben, wenn allen in den meldeamtlichenListen der Gemeinden eingetragenen Haushalte ein Brief der Statistiker ins Haus flattert. Darinwerden die Bürger über die bevorstehende Zählung, über ihre gesetzlich festgeschriebeneTeilnahmepflicht und die verschiedenen Möglichkeiten informiert, die ihnen bei der Rückgabeder ausgefüllten Bögen offen stehen.Die Gemeinde Tiers richtet dafür extra ab Mitte Oktober einen Bürgerschalter ein, welcherfür die Dateneingabe genutzt werden kann. Außerdem steht beim Bürgerschalter ein Erhebungsbeamterfür die Mithilfe beim Ausfüllen zur Verfügung. Das einfachste ist demnach,sich mit den nötigen Zugangsdaten (laut oben genanntem Informationsbrief) zum Bürgerschalterzu begeben. Gleichzeitig kann dabei auch die Sprachgruppenzugehörigkeit erklärtwerden, welche in Südtirol parallel zur Volkszählung läuft. In diesem Jahr wird die Sprachgruppenzugehörigkeitrein statistisch (und damit anonym) erfasst, während bei früherenVolkszählungen eine rechtlich gültige, individuelle Sprachgruppenerklärung verlangt wurde.Die erhobenen Daten gelten nämlich als Grundlage für den ethnischen Proporz im Land, derin den unterschiedlichsten Bereichen zur Anwendung kommt: bei der Vergabe öffentlicherStellen etwa, bei der Zuweisung von Haushaltsmitteln im Kulturbereich oder bei der Zuweisungvon Sozialwohnungen.Es besteht auch die Möglichkeit, den Bogen, den ein Zähler bei Bedarf zu Hause vorbeibringt,klassisch auf Papier auszufüllen. Man kann den Bogen dann vom Zähler wieder abholenlassen oder selbst bei der Gemeinde abgeben.Die genauen Öffnungszeiten des Bürgerschalters der Gemeinde werden im Kleinanzeigernoch rechtzeitig bekannt gegeben.Für eventuelle Auskünfte können Sie sich gerne an Sibylle oder Rainer Tel. 0471/642123wenden. Außerdem steht für weitere Informationen eine Grüne Nummer 800 649 122 zurVerfügung, welche ab 03.10.2011 aktiviert wird.24 www.gemeinde.tiers.bz.it

Soziallandesrat Theiner trifft Präsidenten der BezirksgemeinschaftenFinanzielle Sozialhilfe immer mehr beanspruchtUm die derzeitige Finanzsituationder Sozialdiensteund die Vorschau auf daskommende Haushaltjahrging es vor kurzem beimTreffen von SoziallandesratRichard Theiner mitden Präsidenten der Bezirksgemeinschaften,denStadträten für Soziales derGemeinden Bozen undMeran, den Generalsekretärenund Direktoren derSozialdienste am Sitz derBezirksgemeinschaft Salten-Schlernin Bozen.Soziallandesrat RichardTheiner und der Präsidentder BezirksgemeinschaftSalten-Schlern Albin Koflerbegrüßten die Teilnehmer.Das Treffen findet alljährlichim Sommer statt, um die Finanzsituationdes laufendenJahres zu besprechen undeine Vorschau für das kommendeJahr abzugeben. Zudemwurde eine Leistungsbilanzgezogen. Trotz seit Jahrengleich bleibender verfügbarerMittel ist es denTrägern der Sozialdienstegelungen, die Leistungendank Optimierungen imVerwaltungsbereich zum Teilweiter auszubauen.Ein besonderes Augenmerkist im Bereich der finanziellenSozialhilfe angebracht,denn die Auswirkungen derWirtschaftskrise machensich hier besonders bemerkbar.Die Ausgaben fürTreffen von LR Theiner mit den Präsidenten der Bezirksgemeinschaften, v. l.Karl Tragust (Leiter der Abteilung Familie und Sozialwesen), Albin Kofler (Präsidentder Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern), Soziallandesrat Richard Theinerund Luca Critelli,Mietgeld und soziales Mindesteinkommenstiegen inden letzten Jahren kontinuierlichund auch die Zahl derBeitragsempfänger nahm zu.Von 2009 auf 2010 sind dieAusgaben für die finanzielleSozialhilfe wiederum umganze 25 Prozent angestiegen.Insgesamt wurden landesweit19,9 Mio. Euro an6.485 Haushalte ausgezahlt.Dieser Trend hält auch 2011an, wenn auch mit geringererIntensität als in den Vorjahren.Landesweit am niedrigstensind die Ausgabender finanziellen Sozialhilfe inder BezirksgemeinschaftSalten-Schlern: mit 935.000Euro werden hier nur knapp5% der Beiträge ausbezahlt.Einig waren sich LandesratTheiner, die Präsidenten derBezirksgemeinschaften, dieStadträte für Soziales unddie Führungskräfte der Sozialdienste,dass die finanzielleSozialhilfe als unterstessoziales Netz für jene Situationen,in denen sonst keineHilfen greifen, von allergrößterBedeutung ist. Die Diensteim Sozialsprengel arbeitenweiter daran, gemeinsammit den Gemeinden,den Arbeitsämtern, demWohnbauinstitut und vielenFreiwilligenorganisationendie grundlegendsten Bedürfnisseder an der Armutsgrenzelebenden Bürger inSüdtirol abzudecken.25 www.gemeinde.tiers.bz.it

Hauptursachen für das Entstehenvon finanziellen Notsituationenbleiben weiterhinArbeitslosigkeit, Unfälle oderphysische und psychischeErkrankungen, aber auchMindestrenten.Auffallend sei, dass sich inletzten Jahren vermehrtauch Personen an die FinanzielleSozialhilfe wenden,die zwar eine Arbeit haben,deren Lohn aber nicht mehrausreicht, um sich und ihreFamilie zu ernähren.„An dieserStelle sind die Sozialpartneraufgerufen, auchdurch lokale Zusatzabkommendas Lohnniveau densteigenden Lebenshaltungskostenanzupassen“, appellierteLandesrat Theiner.Auch ein wirtschaftlicherAufschwung könnte zu einerleichten Entspannung in diesemBereich beitragen.In punkto Zusammenarbeitverständigten sich die Teilnehmerdarauf, zur Vorbereitungdes Haushaltsjahres2012 engen Kontakt zu halten,um die zukünftigen Entwicklungenzu beobachtenund die Sozialleistungen undderen Finanzierung denneuen Gegebenheiten gutanpassen zu können.Bürgermeister des Bezirkes Salten-Schlern treffen LandeshauptmannAuf Einladung des BezirkspräsidentenAlbin Kofler trafensich die Bürgermeisterder 13 Gemeinden der BezirksgemeinschaftSalten-Schlern mit LandeshauptmannLuis Durnwalder zueinem Arbeitsessen. ImAlmgasthaus Häusler Samin Eggen führte man einerege Diskussionen zu vielenThemen des Bezirks: überdie Belange rund um dasRadwegenetz, den Ausbaudes Breitbandnetzes, die Beteiligungder Standortgemeindenan der SE Hydropower,die Finanzierung desBrennofens, das Raumordnungsgesetzund über vielesandere wurde diskutiert.Hauptsächlich ging es jedochum Finanzierung, umMobilität und um die Energie.„Das Treffen gibt den einzelnenBürgermeistern inungezwungener Atmosphäredie Möglichkeit Problemeund Themen aufzuwerfenDie Delegation vor dem Almgasthaus Häusler Sam in EggenFranz Locher (Bürgermeister Gemeinde Sarntal), Bernhard Daum (BürgermeisterGemeinde Deutschnofen), Markus Dejori (Bürgermeister GemeindeWelschnofen), Albin Kofler (Bürgermeister Gemeinde Karneid und Präsident derBezirksgemeinschaft Salten-Schlern), Karl Markus Villgrattner (BürgermeisterGemeinde Tiers), Angelika Wiedmer Perkmann (Bürgermeisterin GemeindeMölten), Landeshauptmann Luis Durnwalder, Paul Romen (Bürgermeister GemeindeJenesien), Eugen Hofer (Bürgermeister St. Christina), Paul Lintner (Bürgermeistervon Ritten), Ewald Moroder (Bürgermeister Gemeinde St. Ulrich),Hartmann Reichhalter (Vizebürgermeister Gemeinde Kastelruth), Peter Mussner(Bürgermeister Gemeinde Wolkenstein) und Arno Kompatscher (BürgermeisterGemeinde Völs am Schlern und Präsident des Südtiroler Gemeindenverbandes)und ihre Fragen direkt anden obersten Vertreter desLandes zu stellen. Mantauscht sich aber auch untereinanderaus und berätsich. Oft hat einer für den26 www.gemeinde.tiers.bz.it

anderen auch einen gutenRatschlag oder eine Lösungparat,“ begründet Albin Koflerdas traditionelle Treffen.Auch für den vielbeschäftigtenLandeshauptmann istdieser Termin ein Pflichttermin,dem er gerne nachkommt.„Das Treffen derBürgermeister des BezirksSalten-Schlern ist sehr wichtig.Immerhin haben viele dieähnlichen Probleme. Sokann man diese ganz ungezwungenbesprechen undLösungen andenken. In diesernetten, ruhigen Atmosphärefällt dies umso leichter,“so der Landeshauptmann,der den Bürgermeisternwillig Rede und Antwortstand.Ausbau RadwegenetzEin großes Thema beim Arbeitsessenwar die Verwirklichungdes Radwegenetzes.Hier berichtete der Landeshauptmann,dass die Arbeitenan den Hauptstrecken sogut wie abgeschlossen sind.Bis dato wurden fast 500 kmRadweg in Südtirol realisiertund an die 130 Mio. Euroausgegeben. 11 Mio. wurdenseit 1995 im Gebiet Salten-Schlerninvestiert. Teilweisewurde auch schon mitder Realisierung der Nebenstreckenangefangen, sobeispielsweiseimSchlerngebiet, im Sarntalund in Gröden. EinigeSchwierigkeiten gibt es vorallem bei der Doppelnutzung.Die Bauern, durch derenGrund ein Radweg führt,dürfen natürlich nach wie vordort beregnen, düngen undmit ihren Fahrzeugen durchfahren.Und das ist dann oftfür die Radfahrer gefährlich.Die Instandhaltung – so derLandeshauptmann – wirdmeist von der Bezirksgemeinschaftoder von denGemeinden übernommen,was sehr gut klappt. Lobensundnachahmenswert seihier der Radkunstweg vonKardaun nach Blumau.Wichtig wäre jedoch eineAbänderung der technischenRahmenbedingungen beimBau von Radwegen vor allemin Berggebieten. Es solltemöglich sein, eine gewisseSteigung zuzulassen undden Weg weniger aufwendigzu bauen. Dann wären auchdie Baukosten niedriger. BezirkspräsidentKofler bittetdiesbezüglich den Landesvertreterum Unterstützung.Für 2012 sind Finanzmittelvon voraussichtlich 10 Mio.Euro für diesen Bezirk vorgesehen.Der Landeshauptmannbetonte jedoch,dass aufgrund des Stabilitätspaktsund des MailänderAbkommens wahrscheinlichEinschränkungenwerden müssen.gemachtEnergiethemen & BreitbandDie Einzugsgebiete derEtschwerke und der Selnetsind vielerorts zerstückeltund nicht sinnvoll verteilt.Hier sollte eine effizienteAbgrenzung der Zonen verwirklichtwerden und dieStückelungen begradigtwerden. Laut Landeshauptmannkönnte diese Tätigkeiteinem Konsortium der Gemeindenübergeben werden.FürGemeindenverbandspräsident Kompatscher ist diese Lösungaber schwer finanzierbar.Die Betreiberfirmen solltenmit dem Land diese Sacheaushandeln. Nach wievor gibt es in vielen Ortschaftenimmer noch großeProbleme mit dem Breitbandnetz.Eine reibungsloseDatenübertragung ist für dieBetriebe und für die Bevölkerungjedoch zunehmendwichtiger. Der Landeshauptmannbestätigt, dasshierfür in Südtirol zurzeit ander Realisierung von 27 Anlagengearbeitet wird. Es istnoch ein Abkommen mit derTelecom ausständig. Mit2013 sollte jedoch das Breitbandnetzin Südtirol größtenteilsrealisiert sein. ImHinblick auf die SE Hydropowermeldet vor allem derSarner Bürgermeister denWunsch an einer direktenfinanziellen Beteiligung an.Die SE Hydropower ist einegemeinsame Gesellschaftder SEL und EnelProduzione. Sie führt seit2010 die 10 SüdtirolerGroßwasserkraftwerke desEnel, deren Konzessionenvon der Landesregierung derSEL zugewiesen wordensind. Es wurde über die Beteiligung,eventuell auch inForm von Volksaktien, gesprochen.Ein wichtigesThema schien den Bürgermeisternauch die Finanzierungdes Verbrennungsofens,denn es geht hier umsehr hohe Investitionen diezu Lasten der Gemeindengehen. Der Landeshauptmannschlug verschiedeneFinanzierungsmodelle vorund lud die Bürgermeisterein, sich Gedanken darüberzu machen.27 www.gemeinde.tiers.bz.it

Unser Buchtipp zum SchulanfangDas Grüffelo- KindAutoren: Axel Scheffler, Julia DonaldsonVerlag: Beltz & GelbergDas Grüffelo- Kind ist einewundervolle Geschichte über einliebes Monsterkind, das sich aufdie Suche nach einemschrecklichen, großen, Furchterregenden Tier im Wald macht.Dabei stößt es auf viele andereinteressante Waldbewohner, die esauf die richtige Spur führen.Ein Buch, bestens geeignet fürVorschulkinder –zum Vorlesen undnatürlich für die erstenLeseversuche der Größeren. Diebezaubernde Geschichte wird vonnetten Bildern untermalt, welchemit viel Liebe zum Detail gestaltetworden sind.Der Text ist in Reimen abgefasst,das macht den Kindernbesonderen Spaß. Das Grüffelo-Kind ist ein Buch, das die Phantasie der Kinder anregt und sogar Erwachsene verlieben sichauf Anhieb in das „knuffelige“ Monsterkind. Zum Glück ist das nicht das einzige Abenteuerdes Grüffelo…!Sommeröffnungszeiten: Montag 16.30 Uhr bis 18.00 UhrDienstag 08.30 Uhr bis 10.00 UhrDonnerstag 17.30 Uhr bis 19.00 UhrSamstag 18.30 Uhr bis 19.45 UhrAndreas, Marlene, MartinaSt. Georgstraße 38 – I-39050 Tiers Steuernummer: 94013630218Tel./Fax: + 39 0471 642069Email: bibliothek-tiers@rolmail.net28 www.gemeinde.tiers.bz.it