Unterrichtung - DORIS - Bundesamt für Strahlenschutz
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Umweltradioaktivität und Strahlenbelastung im Jahr 2005<br />
Kurzfassung<br />
Medizinische Strahlenexposition:<br />
• Anstieg der mittleren effektiven Dosis der Bevölkerung durch Röntgen auf 1,7 mSv (1996–2003)<br />
• Zunahme der Anzahl der Computertomographien um 3 % von 2002 auf 2003<br />
Berufliche Strahlenexposition:<br />
• Rückgang der Zahl der Personen mit Expositionen über 20 mSv seit 1998<br />
• Weitgehend unveränderte Dosis tatsächlich exponierter Personen in Höhe von 0,81 mSv (Vorjahr 0,82 mSv)<br />
Hochradioaktive Strahlenquellen:<br />
• Seit August 2005 zentrale Erfassung hochradioaktiver umschlossener Strahlenquellen<br />
Strahlenexposition Flugpersonal:<br />
• Keine Überschreitungen des Grenzwerts von 20 mSv pro Jahr; mittlere Jahresdosis 1,96 mSv<br />
Emissionsüberwachung Kernkraftwerke:<br />
• Beitrag zur Strahlenexposition auch 2005 deutlich unter 1 %<br />
Tschernobyl-Folgen:<br />
• Jährliche Abnahme der Cäsium-137-Kontamination um 2–3 %<br />
• Sehr geringe Kontamination der Grundnahrungsmittel (meist unter 1 Bq pro Kilogramm)<br />
• Kontamination von Wild stellenweise immer noch sehr hoch<br />
Deutsches Mobilfunk-Forschungsprogramm:<br />
• 51 Forschungsprojekte aus Biologie, Epidemiologie, Dosimetrie und Risikokommunikation<br />
• Laufzeit bis 2007; Forschungsetat von 17 Mio. € wird ausgeschöpft.<br />
Mobilfunksendeanlagen:<br />
• Keine Grenzwertüberschreitungen in den <strong>für</strong> die Bevölkerung zugänglichen Bereichen<br />
• Bundesnetzagentur ermöglicht durch einheitliche Messvorschrift <strong>für</strong> Feldstärkemessungen Vergleiche der Mobilfunksendeanlagen