Geburtstag - Fuerstenzell.de
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Impressum
ist ein zweimonatlich erscheinendes
Verbrauchermagazin
für den Markt Fürstenzell.
Die Verteilung erfolgt
kosten los an alle Haushalte.
Ausgabe 4/2012
Heft 105
Auflage: 3200 Exemplare
Verlag und Anzeigen:
Irsham 104
94081 Fürstenzell
Tel.: 08502 / 922 305
Fax: 08502 / 922 306
E-Mail: graphx-werbestudio@gmx.de
www.graphx-werbestudio.de
Vervielfältigung, Speicherung und
Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur
mit der schriftlichen Genehmigung
des Verlages erlaubt. Alle Nachrichten
werden nach bestem Wissen, aber ohne
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Bild- und Textmaterial wird keine
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vorausgesetzt. Namentlich gekennzeichnete
Beiträge geben nicht unbedingt
die Meinung der Redaktion wieder. Für
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ist ausschließlich der Werbende
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Satz, Druck und Ausgabetag ohne
Verbindlichkeit.
Gültig ist die aktuelle Anzeigenpreisliste
vom 01.10.2009.
Redaktionsschluss:
12. September 2012
V.i.S.d.P.:
Andreas Dumberger
Titelfoto:
Erlebnispark Haslinger Hof
Übrigens: Für Anregungen, Kritik
und Leserbriefe haben wir stets ein
offenes Ohr.
Liebe Leserinnen und Leser,
Sommerzeit - Urlaubszeit.
Ob Sie in der freien Natur die
Seele baumeln lassen, oder
sich mit einer der unzähligen
Freizeitsportaktivitäten beschäftigen
- Zeit könnte man
nie genug haben.
Nehmen Sie sich doch ein
bisschen Ihrer kostbaren Zeit
und schmökern Sie genüsslich
durch Ihr neues „Fürstenzell
life“. Staunen Sie mit uns,
was unsere schöne Heimatgemeinde
zu bieten hat. Der
Vielfalt sind keine Grenzen
gesetzt.
Die richtig hochsommerlichen
Temperaturen lassen
zwar noch auf sich warten,
aber vielleicht hilft ein kühler
Kopf, um neue Ideen zu entwickeln.
Sollten Sie etwas zu
den Geschehnissen in unserer
Marktgemeinde beitragen
wollen oder möchten Sie über
ein bestimmtes Thema mehr
erfahren, dann können Sie
mich gerne unter nebenstehender
Adresse kontaktieren.
Für die Interneterfahrenen sei
Die Herbstzeitlosen
darauf hingewiesen, dass Sie
„Fürstenzell life“ selbstverständlich
auch auf Facebook
oder im Internet unter www.
fuerstenzell-life.de finden.
Vielleicht wird sich der ein
oder andere „ein-liken“.
Ich wünsche Ihnen eine erholsame
und sinnvoll ausgefüllte
Urlaubs- und Ferienzeit.
Ihr
Andreas Dumberger,
Redakteur und Verleger
Unsere lustige Wandergruppe „Die Herbstzeitlosen“ war
am Fuße des Dreisessels unterwegs. Die Wanderung
führte von Lackenhäuser über die Ewigkeitsstraße zum
Klausgupf, wo wir eine herrliche Aussicht genossen. Weiter
ging es durch das wildromantische Tal der Michl nach
Neureichenau.
Unsere Wanderungen finden einmal monatlich bei jeder
Witterung statt. Nächster Treff ist der 15. Juli um 13.30 Uhr
in Jägerwirth (Kirchplatz). Bitte um telefonische Anmeldung
unter: 08502-231.
Seite 3
Liebe Bürgerinnen
und Bürger,
eine unfassbare Nachricht
machte am Abend des 4.
Juni 2012 die Runde: Erwin
Achatz ist verstorben. Mitten
im Leben stehend und vor
seinem letzten Werk, dem
Sonnentempel (ehem. Kläranlage
Bad Höhenstadt), ist
er verschieden - mit einem
Lächeln auf den Lippen.
Eine große Trauergemeinde
gab ihm wenige Tage darauf
das letzte Geleit. Alle Redner
würdigten seine tiefe
Heimatverbundenheit, sein
Organisationstalent und
seinen Ideenreichtum. Nach
seiner Familie galt Bad Höhenstadt
seine ganze Liebe.
Er war täglich auf den Beinen,
erwarb sich reiches Wissen
und konnte Mitmenschen für
seine Ideen begeistern. Bad
Höhenstadt war durch seine
Initiativen im ganzen Landkreis
bekannt und ein gutes
Beispiel für eine harmonische
Dorfgemeinschaft.
Waren die Veranstaltungen
des von ihm geleiteten „Vereins
zur Erhaltung des Ansehens
der Blut- und Leberwürste“
die originellsten weit
und breit, so wurde die wohl
einmalige Umwandlung einer
ausgedienten Kläranlage in
einen Musentempel zum fulminanten
Schlusspunkt einer
Seite 4
20-jährigen Dorferneuerung
Bad Höhenstadt.
In den Tagen vor seinem
plötzlichen Tod sprudelte
es nur so heraus aus Erwin
Achatz: Pläne, Ideen, Veranstaltungen.
Er, der den
Mitmenschen so viel Gutes
erwies, durfte nicht weitermachen.
Aber wir sind uns
sicher, dass Erwin auch im
Jenseits nicht ruhen wird.
Am 11.07.12 trafen sich
Verwandte, Freunde, Helfer
und Heimatvereins-Mitglieder
im Gasthaus Stopfinger.
Es wurde versucht, Erwins
Arbeit auf viele Schultern zu
verteilen, um das Erreichte
zu sichern, zu erhalten und
zu pflegen. Es war der feste
Wille zu spüren: wir arbeiten
in seinem Sinne weiter.
Wer sich darüber hinaus
angesprochen fühlt, ist jederzeit
willkommen (Infos über
Franz Achatz/Brigitte Brückl
Tel. 08506-663 oder Annerl
Kosa Tel. 08506-587).
Liebe Bürgerinnen und
Bürger,
in den letzten zwei Monaten
konnten wir große Feste
begehen:
Am 17.06. wurde das (kleine)
Jubiläum 40 Jahre Landkreis
und 40 Jahre Großgemeinde
Fürstenzell mit der
Eröffnung und Segnung des
neuen Platzes um die Portenkirche
begangen.
Das sommerliche Wetter begünstigte auch ein gelungenes Bürgerfest.
Die Eröffnung und Segnung des Platzes durch die Pfarrer war gut
besucht. (Fotos: Regina Danner)
Das sommerliche Wetter
begünstigte auch ein gelungenes
Bürgerfest am 30. Juni.
Und nicht zuletzt dank eines
heißen Wochenendes (06.-08.
Juli) feierte die FFW Ausham
ein großartiges 100-jähriges
Gründungs-Jubiläum
mit Bänderweihe.
Über die 50-Jahr-Feier
des Fürstenzeller Freibads
und den Abschluss der Generalsanierung
des Kindergartens
St. Maria in Fürstenzell
(27.07.) werden wir
in der kommenden Ausgabe
berichten.
Von den vielen derzeitigen
Maßnahmen haben wir laufend
berichtet. Diese sind uns
nur möglich, weil wir über
stabile und gute Einnahmen
verfügen. Allerdings sind wir
personell an unserer Leistungsgrenze
angelangt und
müssen uns verstärken.
Anfang August wird der
Marktgemeinderat den Haushalt
2012 verabschieden.
Wir werden in der nächsten
Ausgabe die wichtigsten Positionen
vorstellen.
Sommerzeit ist auch Ferienzeit.
Falls Sie ein paar Tage
Urlaub machen, wünsche ich
Ihnen eine gute Erholung und
gesunde Rückkehr. Für die
Daheimgebliebenen ist ein
Ferienprogramm vorbereitet
worden, das hoffentlich gerne
angenommen wird.
Eine schöne Zeit wünschen
Ihnen, der Marktgemeinderat,
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
sowie, mit den besten
Grüßen
Ihr
Franz Lehner,
1. Bürgermeister
mit dem Rathaus-Team
Sportpreis
des Landrates 2012
Am 26. Oktober 2012 wird
der diesjährige Sportpreis
des Landrates vergeben. Die
Vergabe erfolgt im Regelfall
an eine Einzelperson, die sich
in sportlicher oder ehrenamtlicher
Weise um den Sport
im Passauer Land über lange
Zeit und über das übliche Maß
hinaus verdient gemacht hat.
Vorschläge für die Verleihung
können im Rathaus
Fürstenzell bei Frau Wimmer
Tel. 08502-80235, Email heidrun.wimmer@fuerstenzell.
de bis Freitag, 14. September
abgegeben werden.
Überregionale Bekämpfung
des Eichenprozessionsspinners
(EPS)
Bekämpfung im öffentlichen
Grün.
Der Eichenprozessionsspinner
kommt in Bayern
nur an Eichen (Stiel- und
Taubeneiche) vor. Er tritt in
warm-trockenen Regionen
auf und bevorzugt lichte Eichenwälder,Bestandesränder
und Einzelbäume. Seit
1995 ist eine starke Zunahme
dieser Schmetterlingsart zu
verzeichnen. Dabei kam es in
den Eichenwäldern der Fränkischen
Platte auf ca. 600 ha
zu Licht- und Kahlfraß sowie
in einigen fränkischen Gärten.
Der EPS wurde kürzlich
erstmals in der Region der A
92 bei Plattling und der A3
bei Offenberg auf Parkplätzen
gesichtet.
Neben den Fraßschäden
liegt die eigentliche Schadwirkung
dieser Raupe in
den gesundheitlichen Auswirkungen
der Raupenhaare
auf den Menschen. Daher
möchten wir Sie hiermit auf
die möglich auftretenden
Symptome nach Kontakt
mit den Raupenhaaren des
EPS machen:
- Meist örtlich begrenzte
juckende, entzündliche Hautausschläge
mit Hautrötungen,
Quaddeln und Bläschen vor
allem im Gesicht, am Hals
und in den Ellenbogenbeugen
(unbedeckte und besonders
empfindliche Hautstellen).
- Augenbindehautentzündungen
(Gifthärchen gelangen
in die Augen).
- Reizungen im Rachenbereich
mit Halsschmerzen und
in den oberen Luftwegen mit
Husten. In seltenen Fällen mit
asthmatischen Beschwerden
(Gifthärchen werden eingeatmet).
F ü r d i e B e s e i t i g u n g
der Raupe ist die Gemeinde
auf öffentlichem
Grund und auf Privatgrundstücken
der Eigentümer zuständig.
Weiter Informationen zur
Bekämpfung des EPs mit
Pflanzenschutzmitteln erhalten
Sie unter www.lwf.
bayern.de/veroeffentlichungen/lwf-merkblaetter/mb-15eichenprozessionsspinner.pdf
oder im Rathaus Fürstenzell,
Frau Obermeier, Zi.-Nr.
001, Tel. 08502-802-20.
Vorbereitungslehrgang
zur Staatlichen
Fischerprüfung 2013
Der Bezirksfischereiverein
Passau bietet für die am
Samstag, 02. März 2013,
stattfindende schriftliche Fischerprüfung
wieder einen
Vorbereitungslehrgang an.
Alternativ zur am 02. März
2013 stattfindenden schriftlichen
Prüfung besteht auch
die Möglichkeit der Online-
Fischerprüfung in Passau
bereits am 23. Februar 2013.
Die Ausbildungsleiter, geschult
und qualifiziert am
Institut für Fischerei in Starnberg,
bereiten Sie ab Sonntag,
06.Januar 2013, auf die Staatl.
Fischerprüfung vor.
Anmeldeformulare und
Prüfungsvoraussetzungen
erhalten Sie im Rathaus Fürstenzell,
Zi.-Nr. 001 bei Frau
Obermeier.
Ferienveranstaltungen des
Kreisjugendringes
- Alpen aktiv: 13.08.-
17.08.2012, Alter: ab 14 Jahre,
Preis: 299,- Euro, mind.
TN: 8, max. TN: 16. Anmeldeschluss:
03.08.2012.
- Eine Nacht am Rannasee:
17.08.-18.08.2012, Alter:
Eltern mit ihren Kindern ab
8 Jahre, Preis: 22,- Euro für
Erwachsene; 18,- Euro für
Kinder, mind. TN: 10, max.
TN: 30. Anmeldeschluss:
10.08.2012.
- England, Weymouth:
17.08.-02.09.2012, Alter: 14-
17 Jahre, Preis: 989,- Euro.
Weitere Angebote, nähere
Infos und Anmeldung beim
Kreisjugendring Passau,
Bahnhofstraße 36, 94032 Passau,
Telefon: 0851-95675-0,
Fax: 0851-95675-33, E-Mail:
info@kjr-passau.de, Homepage:
www.kjr-passau.de.
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Halbseiter von Fabrizius | www.fabrizius-online.de
Das geht mir nicht aus
dem Kopf! Das ist eher
unerheblich, aber so ist es nun
mal. Was in meinen Hirnwindungen
festsitzt, werde ich
nicht mehr los. Sicher halten
sie mich jetzt für verrückt.
Da haben wir die größte und
schwerste und längste und
hartnäckigste Krise in der EU
und ich stelle so eine bescheuerte
Frage: »Warum heißt der
Flachmann »Flachmann«?
Wenn dieser Halbseiter
erscheint, kann die ganze
EU schon Geschichte sein,
oder wir haben wieder die
D-Mark, oder Prinz Charles
ist König von England, oder
Loddar Matthäus ist Nationaltrainer.
Nichts ist unmöglich.
Was bleibt ist der Flachmann.
Ursprünglich wurde
diese Taschenflasche im 18.
Jahrhundert im englischen
Landadel kreiert (Original
Wikipedia). Eine weibliche
Form gibt es nicht. Ersparen
sie mir die Gründe das näher
zu erläutern. Nur so viel, eine
Flachfrau würde vollkommen
andere Assoziationen wecken.
Jedenfalls ist der Inhalt immer
hochprozentig, ob Fusel oder
Edelstoff. Stellen sie sich
vor, das ganze Mittelalter, ja
selbst Goethe (1749-1832)
kannte keinen Flachmann und
trotzdem wurde dem Schnaps
gefrönt. Nein, jetzt denken sie
verkehrt, auch Frauen besitzen
Flachmänner, vielleicht
etwas zierlichere, aber der
Inhalt ist der Gleiche.
Solch ein eigensinniges
Wort gibt es nur im Deutschen.
Englisch heißt der
»flask« oder »hip flask«,
französisch »flasque«, italienisch
»fiaschetta da liquore«,
spanisch »la petaca«. Im
Russischen, Chinesischen
Der Flachmann
und Arabischen gibt es gar
kein Wort dafür. Das ergab
eine sonntägliche telefonische
Rundfrage bei meinen multikulti
Freunden.
© by Fabrizius
(Dr. Günther Kohlbacher)
Besuchen sie meinen Blog:
http://fabrizius.myblog.de/
oder schreiben sie mir:
fabrizius@gmx.net
Auch der Österreicher hat
kein eigenes Wort dafür, wenn
er es gar nicht vermeiden
kann, dann benutzt er das
Wort »Flachmann« sehr widerwillig.
Aber der Inhalt ist
grundverschieden. Haben wir
Bajuwaren Cognac, Whisky,
Enzian oder gelegentlich
auch Bärwurz drinnen, dann
ist es beim Österreicher Marillenbrand.
Soviel zum Thema
Flachmann. Wir wissen
immer noch nicht, warum
der Flachmann »Flachmann«
heißt, haben aber doch einiges
erfahren. Synonyme dafür
gibt es auch nicht. Irgendein
Mensch muss doch dieses
Wort das erste Mal gebraucht
haben. Es heißt im Deutschen
eben nicht »Taschenflasche«
oder »Trinkflacon«, sondern
»Flachmann«!
Wie bin ich eigentlich darauf
gekommen? Ach ja, das
hat mit der EU zu tun und all
den Rettungsschirmen und
den vielen Abkürzungen.
Oder war es doch der Marillenbrand?
In eigener Sache:
Das wird jetzt komisch.
Vom Flachmann zur Krankenhaus
GmbH. Sorry, aber
es ist halt mal so. Mittlerweile
hat es sich ja rumgesprochen.
Über Jahrzehnte gab es eine
chirurgische Versorgung in
Fürstenzell. Ende November
wird Schluss damit sein. Der
ehemalige Krankenhauskomplex
soll verkauft werden.
Was danach passiert steht
in den Sternen. Der Verwaltungsrat
der Landkreis Passau
Krankenhaus GmbH hat in
seiner unendlichen Güte und
seiner weitreichenden Kompetenz
einen Schlussstrich
gezogen. Über Jahrzehnte war
die Chirurgie in Fürstenzell
zuhause, das wird vorbei sein.
Aus dem engeren Umfeld
des Verwaltungsrates war die
Äußerung zu hören: »Das ist
nicht unser Kerngeschäft!«
Gemeint damit ist die ambulante
Chirurgie, die zuletzt
noch im alten Krankenhaus
betrieben wurde. Gesundheit
ist zu einem Geschäft geworden.
Das war absehbar. Da
spielen die Bedürfnisse der
Menschen in und um Fürstenzell
keine Rolle mehr. Man
mag über diese Entwicklung
traurig sein, ändern wird sich
nichts mehr. Meine damalige
Einschätzung »Monetik statt
Ethik« ist Realität geworden.
Als ich seinerzeit bei einer
Podiumsdiskussion diese
Worte gebrauchte, wurde ich
von den Landkreisoberen
gemaßregelt. Was ich mir
einbilden würde, solch eine
Meinung zu haben.
Immer wieder war es das
Geld, das die Richtung vorgab.
Bloß keine Defizite. Es
hat so über viele Jahre funktioniert.
Nun stößt das System
an seine Grenzen. Langfristig
kann man ohne drastische
Einschnitte keinen Reibach
mit der Gesundheit machen.
Das Auflassen der Chirurgie
in Fürstenzell ist der Preis
dafür. Ich hätte zusammen
mit einem Kollegen weitergemacht.
Es wurde dankend
abgelehnt.
Wie heißt noch der Slogan,
den sich die Krankenhaus
GmbH selbst gab? »Nah am
Menschen« Buchstaben sind
geduldig und Phrasen sind der
Kitt der Belanglosigkeit. Jetzt
schießen die Spekulationen
ins Kraut. Wartet das Klinikum
Passau nur drauf, dass
der Landkreis dichtmacht?
Hier die letzten Gerüchte:
»Klinikum Passau kauft altes
Krankenhaus in Fürstenzell
zum symbolischen Preis von
einem Euro! Will Chirurgie
erhalten! Ausbau einer Praxisklinik
mit Belegbetten
wird angestrebt! Grünes Licht
vom Freistaat!« Wie gesagt,
nur Gerüchte, aber, nichts ist
unmöglich!
Darauf einen kräftigen
Schluck Marillenbrand aus
dem Flachmann. Prost.
© by Fabrizius
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Ausgewählte Klavierwerke in der Portenkirche Fürstenzell
Die Pianistin Gerlint Böttcher,
Gewinnerin des
Internationalen Kammermusikwettbewerbs
„Isola di
Capri“, Italien gastiert mit
ihrem Programm „Klangmagie
und Tastenzauber“ - einem
Potpourri ausgewählter
Klavierwerke - am Freitag,
den 28. September 2012 um
18.00 Uhr in der Portenkirche
Fürstenzell.
Seite 10
Klangmagie und Tastenzauber
Der Eintritt beträgt 20,-
Euro; Kartenvorbestellung
bei Buch&Spiel&Kunst;
Dres. Pree, Fürstenzell Marktplatz
7; Tel: 08502-922244.
Gerlint Böttcher eröffnet
ihr Programm mit drei variationsreichen,
wunderbaren
Rhapsodien des tschechischen
Komponisten der Frühromantik,
Jan Vaclav Voříšek.
Seit der Veröffentlichung
ihrer CD „Voříšek / Schubert,
Rhapsodien Impromptus“ gilt
sie als Voříšek Interpretin,
die mit blitzender Virtuosität
den Rhapsodien einen unvergleichlichen
Zauber verleiht.
Nach dem traumhaften „Clair
de lune“ von Claude Debussy
folgen drei bekannte Konzertetüden
von Liszt, deren
Paganini-Etüde ihren Höhepunkt
durch das wunderbar
temperamentvolle Spiel von
Gerlint Böttcher findet.
Nach der Pause setzt sich
das facettenreiche Programm
mit Mendelssohn Bartholdys
„Variations sérieuses“
op.54 fort, das den gefühlvollen
Geist der Romantik
widerspiegelt. Den Abschluss
bilden die äußerst anspruchsvollen
Symphonischen Etüden
von Robert Schumann,
die Gerlint Böttcher in ihrer
ganzen Kraft und Brillanz
erklingen lässt.
Ihr Interpretationsstil gepaart
mit Virtuosität und
höchster Sensibilität lassen
die von ihr gespielten Werke
zu unvergesslichen und mitreißenden
Klangerlebnissen
werden. Elegant, flott, melancholisch
oder aber auch
temperamentvoll - Gerlint
Böttcher gelingt es, jede Stimmung
klangvoll umzusetzen
und so ihre Zuhörer in den
Bann zu ziehen.
Gerlint Böttcher ist Gast
auf vielen Konzertbühnen
Europas, Amerikas und des
Nahen Ostens und konzertiert
als Solistin renommierter
Orchester wie etwa des
Konzerthausorchesters Berlin,
der Berliner Symphoniker,
des Philharmonischen
Staatsorchesters Halle, des
Philharmonischen Orchesters
Südwestfalen - Landesorchester
Nordrheinwestfalen, des
Brandenburgischen Staatsorchesters
Frankfurt/Oder
und der Jenaer Philharmonie
unter Dirigenten wie Heribert
Beissel, Russell N. Harris
und Nicholas Milton. Mit
dem Konzertexamen „mit
Auszeichnung“ beendete sie
ihr Studium an der Berliner
Musikhochschule „Hanns
Eisler“ bei Prof. Renate
Schorler und ist seitdem dort
als Dozentin tätig. Nachhaltig
geprägt wurde sie u.a. durch
die Professoren Georg Sava
und Bernard Ringeissen. Sie
ist mehrfache Preisträgerin
internationaler Wettbewerbe
und wurde durch die Berliner
Gotthard-Schierse-Stiftung
gefördert; CD-Einspielungen
mit Solowerken von Liszt,
Mendelssohn, Ravel, Prokofjew,
Vorisek und Schubert
sind u.a. bei ars musici erschienen,
ihre neueste CD ist
ein Live-Mitschnitt des Klavierkonzerts
Nr.1 von Schostakowitsch
mit dem Südwestdeutschen
Kammerorchester
Pforzheim. Zahlreich sind
die Produktionen und Live-
Übertragungen nationaler und
internationaler Fernseh- und
Rundfunkanstalten.
Am 9. November 2009 gestaltete
Gerlint Böttcher musikalisch
die Verleihung des
Europapreises an Dr. Hans-
Dietrich Genscher anlässlich
des 20-jährigen Mauerfalls
in Berlin.
Das Forum Cella Principum informiert:
Ja, was schenkt man denn
einem „Geburtstagskind“
zum 40., vor allem, wenn man
ebenso alt ist und ebenfalls
Geburtstag hat???
Aber es wäre doch schön,
wenn man etwas hätte!
Schließlich fühlt man sich als
Marktgemeinde wohl in diesem
Landkreis und die eigenen
Anfangsschwierigkeiten
sind auch längst vergessen.
Ein immer schöner werdendes
Fürstenzell freut alle: Fürstenzeller,
Landkreisbewohner
und Touristen.
Schließlich ist die Portenkirche
ja wirklich schön
geworden und die tollen Veranstaltungen,
die es dort gibt!
Zu einem schönen Saal
gehört aber auch ein schönes
Umfeld. Und wenn das dann
noch durch jedermann genutzt
werden kann, ist das doch ein
würdiges Geschenk für den
40. Geburtstag.
Gewiss, so etwas ist nicht
ganz billig, aber Schönes ist
nie ganz billig. Die Besucher
konnten zur Eröffnung staunen,
was an diesem einst so
unattraktiven Platz für ein
Schmuckkästchen entstanden
ist. Was man dort alles machen
kann: Theater, Dorffeste,
Musikauftritte oder einfach
nur am Abend auf der Mauer
sitzen und den schönen Blick
auf den herrlichen Dom des
Rottals genießen, Ja, es lohnt
sich auch deshalb, nach Fürstenzell
zu kommen.
Aber was bekommt die
Gemeinde zum Geburtstag?
Glücklicherweise erinnerte
sich jemand, dass im Garten,
des leider inzwischen verkauften
Klosters die Originalfiguren
der Maria Immaculata,
des Hl. Bernhard, des Hl.
Benedikt stehen, die einst zum
Schutz gegen Umweltschäden
von der Kirchenfassade abgenommen
worden, im Garten
abgestellt und durch Kopien
ersetzt worden waren.
Zum Glück gehören Sie
noch der Pfarrkirchenstiftung
Fürstenzell. Natürlich mussten
sie hergerichtet werden
und zieren nun das Umfeld
der Portenkirche. Der Verein
Cella Principum hat das durch
viele Spender bewerkstelligt.
auch wenn noch nicht alles
bezahlt ist und wir uns über
jeden weiteren Euro dafür
freuen. So konnten wir der
Gemeinde doch ein würdiges
Geschenk „überreichen“.
Sichtlich freute es alle Besucher,
dass die Eröffnung
und Segnung des Platzes
durch die Pfarrer der beiden
Konfessionen trotz der beträchtlichen
Hitze so gut besucht
war. Die Fürstenzeller
haben ihr Geschenk schon
begeistert angenommen. Wie
gut, dass dieser Tag mit dem
Festtag der Musikschulen
Deutschlands und 20 Jahre
Musikschule im Landkreis
Passau zusammenfiel, so
dass der ganze Tag durch ein
vielfältiges musikalisches
Programm, teils in der Portenkirche,
teils auf dem neuen
Platz zusätzlich bejubelt
wurde. Dass wir alle dabei
weder verhungert noch verdurstet
sind, haben wir dem
Frauenbund Fürstenzell und
dem Catering-Team des Altenheims
zu verdanken.
In der Angst einen zu vergessen,
wage ich fast nicht
erwähnen, welche prominenten
Ehrengäste anwesend
waren. Wir vom Verein Cella
Principum waren wirklich beeindruckt
und sind sehr stolz
darauf. Vor allem aber wir
Geburtstag
Bei der Eröffnung waren auch prominente Ehrengäste anwesend.
(Foto: Regina Danner)
haben uns über jeden Besucher
gefreut, der einfach mal
vorbei gekommen ist, um zu
sehen, was hier möglich ist.
Hofft mit uns, dass der Platz
weiter so gut angenommen
wird und wir immer wieder
schöne „ Events“ dort erleben
dürfen.
Ingrid Ohly
Hatzmann, Dr. Raimund Lindenberger,
Dr. Hans Göttler,
Eva Hermann, Francis Hagemann,
Hermine Pöhlmann,
Ernst Pietsch Stiftung und VR
Bank Passau.
Cella Principum geht es
noch immer darum unser
Fürstenzell zu bereichern,
sei es mit wertvollem Kulturgut
oder mit hochklassigen
Kulturveranstaltungen. Dafür
liebe Fürstenzeller/Innen,
brauchen wir weiterhin Ihre
Unterstützung, für die ich
mich herzlich bedanke.
Ihr Walter Berchtold
Danke!
Der Verein Forum Cella
Principum e.V. dankt folgenden
Personen und Firmen,
die sich neben vielen
hochherzigen Spendern, die
ungenannt bleiben wollen,
in hervorragender Weise bei Spendenkonto
der Finanzierung der Rokoko- Kennung „Sandsteinfi-
Sandsteinfiguren engagiert guren“: VR Bank Passau,
haben:
BLZ 74090000, Konto Nr.
Josef Sagmeister, Fritz Er- 46428274; Sparkasse Passau,
bersdobler, Maria Lehner, Ge- BLZ 74050000, Konto Nr.
org Wagner, Anette Achatz, 9165242. Spendenquittungen
Erika Münch, Dr. Doris und werden auf Wunsch ausge-
DDr. Helmuth Pree, Oskar stellt.
Seite 11
Italienische Künstler bei den Meisterkonzerte 2012/13
Ab September wird Fürstenzell
erneut zum Festspielort:
die Meisterkonzerte
2012/13 werden von Landrat
Franz Meyer mit einem Festkonzert
eröffnet.
Schirmherr Landrat Franz Meyer.
Seit mehreren Jahren finden
in der Portenkirche viele
hochkarätige Veranstaltungen
statt. Aus dem gesamten
Landkreis, dem benachbarten
Oberösterreich und der
Stadt Passau kommen immer
wieder Freunde klassischer
Musik nach Fürstenzell, um
Künstler zu hören, die eigentlich
nur in Großstädten,
wie Wien, München, Paris,
Tokio oder New York auftreten.
„Auf Tuchfühlung mit
Seite 12
Festspielort Fürstenzell
großen Musikern“, so könnte
man das Motto nennen, mit
dem das Forum Cella Principum
alljährlich internationale
Künstler dem heimischem
Publikum näher bringt und
gleichzeitig „Logenplätze“
bietet, die andernorts unbezahlbar
wären. Für viele Musiker
ist es ebenso eine besondere
Situation, so nah vor den
Zuhörern aufzutreten. Schon
oft wurde die gute Akustik der
Porenkirche gelobt. Zuletzt
von Solisten, wie dem Geiger
Pierre Hommage, dem Pianisten
Robert Lehrbaumer oder
Franz Wasser. Internationale
Künstler bestätigen der Portenkirche
einen besonderen
Stellenwert als Konzertort.
Gerade die Nähe zwischen
Publikum und Künstler, optisch
wie akustisch, und der
fast persönliche Kontakt zum
Interpreten ist eines der Markenzeichen
der Portenkirche
Fürstenzells, genauso wie die
limitierte Sitzplatzanzahl.
Kartenreservierungen sind
deshalb sinnvoll! Die Veranstaltungsreihe
beginnt im
September und dauert bis Mai
2013. Veranstaltungsorte sind
Fürstenzell, Schärding, Passau,
Deggendorf und Waldkirchen.
Kartenvorverkauf in Fürstenzell:
Buch&Spiel& Kunst
Fürstenzell, Telefon 08502-
922244 oder per E-Mail
info@meisterkonzerte.net
Hier ein Überblick über die
„Fürstenzeller Meisterkonzerte“:
Nuovo Trio Fauré.
„Eröffnungskonzert“
mit dem „Nuovo Trio Fauré“
(Italien), Silvano Minella,
Violine; Marco Perini, Violoncello;
Flavia Brunetto,
Klavier. Werke von W. A.
Mozart (Trio in As-Dur, KV
502), J. Suk (Elegia op. 23)
und A. Dvorak (Trio in emoll,
op. 90).
„Die Musiker des „ Nuovo
Trio Fauré“ widmen sich
der klassischen Literatur der
Triosonaten, aber auch hochromantischen
Werken bis hin
zur Moderne. Das italienische
Ensemble konzertiert sehr
oft im „Teatro alla Scala“
von Mailand, es war zu Gast
in der Carnegie Hall in New
York, in der Philharmonie in
Gasteig und in vielen anderen
bedeutenden Konzertsälen.“
So., 23. September 2012,
17.00 Uhr in der Portenkirche
Fürstenzell, Kategorie A
(19,- Euro).
„Italienisches Konzert“
mit dem „Ensemble Variable“:
Claudio Mansutti,
Klarinette; Andrea Musto,
Violoncello; Federica Repini,
Klavier. Werke von Beethoven
(Trio op. 11), M. Bruch
(Trio op. 83), J. Brahms (Trio
op. 114).
Die Klarinette als farbenreiches
Solo- und Ensembleinstrument
spielte seit ihrer
Das „Ensemble Variable“:
Claudio Mansutti, Klarinette;
Andrea Musto, Violoncello;
Federica Repini, Klavier.
Erfindung eine große Rolle in
vielen kammermusikalischen
Kompositionen Beethovens.
Aufbauend darauf widmeten
auch Brahms und Bruch der
Klarinette zahlreiche Sonaten
und Konzerte.
Sa., 20. Oktober, 20.00 Uhr
in der Portenkirche Fürstenzell,
Kategorie A (19,- Euro).
„Virtuoses für vier Hände“
mit Marco Schiavo und
Sergio Marchegiani. Werke
Marco Schiavo und Sergio Marchegiani.
von F. Schubert (Allegro
moderato und Andante, D
968, Fantasie in f-moll op.
103, D 940, Variationen über
ein französisches Lied op.
10, D 624) und J. Brahms (10
Ungarische Tänze).
Zwei Pianisten von internationalem
Rang gastieren
mit ihrem Programm in der
Portenkirche: Marco Schiavo
ist gefragter Studiopianist bei
Rai Italia und Sergio Marchegiani
gastiert weltweit auf
wichtigen Musikfestivals. In
Fürstenzell präsentieren sie
sich als vierhändiges Duo mit
einem populären Programm,
welches schon auf vielen
Musikfestivals die Kritiker
begeisterte.
Sa., 24. November 2012,
20.00 Uhr in der Portenkirche
Fürstenzell, Kategorie A
(19,- Euro).
„Neujahrskonzert“
Jazz-Matinee mit dem Trio
Maurizio di Fulvio. Programm
„On the way to wonderland“,
Werke von Chick
Corea, Bill Evans, Astor Piazzolla,
Maurizio di Fulvio, u.a.
Das Forum Cella Principum
e.V. lädt am Dreikönigstag
traditionsgemäß zu einer Matinee
in die Portenkirche ein.
Musikalisch präsentiert sich
ein Jazz-Trio um den italie-
nischen Gitarristen Maurizio
di Fulvio. Zu hören sind
mediterrane Gitarrenklänge,
Jazz-Standard und Eigenkompositionen.
So., 06. Januar 2013, 11.30
Uhr in der Portenkirche Fürstenzell,
Kategorie C (12,-
Euro).
Trio Maurizio di Fulvio.
Seite 13
Wertvolle Vitamin- und Mineralstofflieferanten:
Im Garten stoßen wir immer
wieder auf Wildkräuter.
Viele davon sind
als sogenannte „Unkräuter“
verschrien und landen bedauerlicherweise
auf dem Kompost.
Diese Pflanzen sind zäh
und robust und siedeln sich
immer wieder im Gemüsebeet,
Blumenbeet oder auch im
Rasen an. Anstatt uns darüber
zu ärgern können wir einen
Nutzen daraus ziehen und
diese für unsere Gesundheit
Brotaufstrich mit Blütengarnierung.
(Foto: Renate Wimmer)
Seite 14
Wildkräuter im Garten
verwenden.
Sebastian Kneipp (1821-
1897), der Wiederentdecker
der Heilpflanzen, sagte: „Gegen
das, was man im Überfluss
hat, wird man gleichgültig;
daher kommt es, dass
viele hundert Pflanzen und
Kräuter für wertlose Unkräuter
gehalten werden, anstatt
dass man sie beachtet, bewundert
und gebraucht.“
Die Vogelmiere, bestens
bekannt unter den Namen
„Hehnadarm“, macht sich
gerne im Garten, in Blumentrögen
oder in Blumenkästen
breit. Sie ist ein altes
Wildgemüse und ein wichtiger
Vitamin- und Mineralstofflieferant
(Vitamin C,
Eisen, Magnesium, Kalzium,
Kieselsäure, Kalium). Ihre
Inhaltsstoffe wirken vitalisierend,
immunstärkend,
entschlackend, stoffwechselanregend
und entzündungshemmend.
Pfarrer Sebastian
Kneipp empfahl die Vogelmiere
bei Verschleimung
der Lunge. Die Vogelmiere
eignet sich hervorragend für
Salate, Brotaufstriche und zur
Verfeinerung von Suppen und
Gemüse.
Brotaufstrich mit
Blütengarnierung:
1 Becher Schmand, dazu ein
Händchen Vogelmiere kleingeschnitten,
mit Kräutersalz
und Pfeffer abschmecken;
auf Brötchen streichen und
mit Kräutern, Gurkenscheiben,
Tomaten, roter Paprika
und essbaren Blüten (z B.
Gänseblümchen, Wegwarte,
Ringelblume, Malve, Rotklee,
Borretsch) garnieren.
Kräuterspaziergang
Der nächste Kräuterspa-
ziergang mit Frau Renate
Wimmer, Natur- und Landschaftsführerin
und Kursleiterin
Heilpflanzenkunde
(SKA) findet am Samstag,
den 04. August und am 15.
September 2012 um 14.00
Uhr statt. Treffpunkt am
Schwefelhütterl im Azurit
Kurpark Bad Höhenstadt. Anschließend
Besichtigung des
„Sonnentempels“, Kräutergartens,
der Schwefelquelle,
des Moortretbeckens sowie
auf Wunsch, Erfrischung im
Kneipp-Tretbecken (evtl.
Handtuch mitnehmen).
Kräuterspaziergänge sowie
Kräuterworkshops und Vorträge
können Sie jederzeit
bei Frau Wimmer unter Tel.
08503-1865 oder per E-Mail:
renatewr@web.de buchen.
Ein Leben für sein Heimatdorf Bad Höhenstadt
Erwin Achatz fehlt neben
seiner Familie überall in
ganz Bad Höhenstadt. Hatte
er gerade als Opa mit seinem
Enkel Pepe zuletzt noch eine
unendliche große Freude,
so wurde er ohne jegliche
Vorwarnung mit 66 Jahren
urplötzlich aus dem Leben
gerissen. Er war gerade dabei
„seinen Sonnentempel“
für eine Meditationsgruppe
aufzusperren, als er noch kurz
sagte: „Mir wird schlecht“ -
fiel um, und aus war´s...
Erwin Achatz war schon
seit Jahren in vielerlei Hinsicht
für Bad Höhenstadt äußerst
aktiv, so war er unter anderem
bei der Gründung des
DJK-Sportvereins maßgeblich
beteiligt und die Gründung
des Heimatvereins kam
ausschließlich durch seine
Initiative zustande. Er war bei
Erwin Achatz ist plötzlich verstorben
Erwin Achatz ist plötzlich verstorben,
er fehlt der ganzen
Dorfgemeinschaft.
den Wilhelm-Diess-Veranstaltungen
genauso involviert,
wie bei der Faschingshochzeit.
Ein Denkmal aber hat
er sich ganz bestimmt bei der
Durchführung der großartigen
1200-Jahrfeier 1988 gesetzt
und auch für den Umwelt-
und Naturschutz entwickelte
er so manche Aktivität.
Selbstredend arbeitete er
auch in der Vorstandschaft
Welch große Freude hatte Erwin Achatz (vorne links) noch, als erst
vor wenigen Wochen auf das Areal „seines Sonnentempels“ zur
Abschlussfeier der Dorferneuerung auch viel Prominenz nach Bad
Höhenstadt gekommen war. (Fotos: Archiv)
des Passauer Kneippvereins
tatkräftig mit. Den Pilgerweg
„Via Nova“, den er mit Akribie
pflegte, gäbe es ohne seine
Tatkraft in Bad Höhenstadt
nicht.
Selbstverständlich war er
auch in der Vorstandschaft der
Dorferneuerung von Anfang
an eine treibende Kraft.
Von größter Bedeutung
für Bad Höhenstadt, so Erwin
Achatz, ist eine erst im
Jahre 1990 mit einer so genannten
elektromagnetischen
Prospektion von Professor
Becker direkt hinter seinem
Haus im Niedermeierfeld
entdeckte jungsteinzeitliche
Kreisgrabenanlage mit einem
Durchmesser von 95 Metern.
Ein derartiges Areal ist im
Landkreis einmalig und selbst
in ganz Bayern sind nur acht
derartige Stätten dieser Art
bekannt.
Ein Höhepunkt seines ganzen
Schaffens und Strebens
aber war die Reaktivierung
der Schwefelquelle im alten
Kurpark und die Umwandlung
des stillgelegten Klär-
Für all diese Bemühungen wurde
Erwin Achatz im Jahre 2007 von
Bürgermeister Franz Lehner mit
der Bürgermedaille des Marktes
Fürstenzell ausgezeichnet.
werks in ein Heimatmuseum
und Informationszentrum. In
diesen so genannten „Sonnentempel“
hat er wahrlich sein
ganzes Herzblut investiert.
K r e i s a r c h ä o l o g e W a l t e r
Wandling (rechts) bespricht
mit seinem Kollegen Dr. Karl
Schmotz aus Deggendorf die
in Bad Höhenstadt entdeckte
Kreisgrabenanlage aus der
Altheimer Kultur (3500 v. Chr.).
Auch hier war Erwin Achatz
die treibende Kraft um dieses
b e a c h t l i c h e D e n k m a l z u
dokumentieren und nicht in
Vergessenheit geraten zu lassen.
Seite 15
Neues von den „Fürstenzeller Marterl- und Kapellenwegen“
Zunächst gilt es, einer Reihe
von Grundbesitzern
ein herzliches Dankeschön
zu sagen, weil sie es uns
ermöglicht haben, einige
unserer Rundwege über ihre
Grundstücke „eleganter“ zu
gestalten: Im Bereich des
Pfarrsprengels Jägerwirth
danken wir dafür den Familien
Schacherbauer, Welln und
Dicklhuber, Prims. Mit Hilfe
einer Trassierung durch ihre
Waldstreifen konnte dort ein
direkter Verbindungsweg von
der Wellner Kapelle hinüber
zu jener in Prims erreicht
werden.
„ We r u n t e r m S c h u t z d e s
Höchsten lebt...“ Vogelnest am
Kreuz beim Ordinariatswald.
Seite 16
Renovierung von Wegkreuzen
Im Pfarrsprengel Engertsham
gelang es durch das
freundliche Entgegenkommen
der Familien Feider,
Kurzholz und Fischer, Parsting
den südlichen Engertshamer
Marterlweg weithin im
Fürstenzeller Marktbereich
verlaufen zu lassen und zugleich
eine attraktive Wegstrecke
von Kurzholz hinüber
nach Parsting/Gimplarn zu
erschließen.
Mit besonderer Freude können
wir diesmal auch von
der Renovierung einer Reihe
von Wegkreuzen berichten:
So sind die Kreuze in Großsandten
und Haufenberg in
neuem Glanz wieder errichtet
worden; ebenso glücklich
sind wir über die ’Rückkehr’
der beiden Kreuze in Hausberg
und bei Gimplarn, die
hier durch die gleichnamigen
Familien Wenzl an markanten
Stellen ihre Standorte
gefunden haben. Aber auch
in Gurlarn beim Anwesen
Huber ist ein altes Kreuz „aus
seinem Versteck“ an einen
gut wahrnehmbaren Platz neu
postiert worden. Und nicht
zuletzt freuen wir uns über
die gelungene Restaurierung
der historischen Gedenktafel
beim Anwesen Schafflhuber
in Irsham.
Bei all dem hatten die beiden
Kunst-Handwerksmeister
Georg Silbereisen und Josef
Ehrenthaler in ihren Werkstätten
einen großen Anteil.
Darüber hinaus soll an dieser
Stelle aber auch dankbar
vermerkt werden, dass die
jeweiligen Besitzer bzw. jene,
die sich diesen Marterl in
besonderer Weise verpflichtet
fühlen, zum Teil erhebliche
Eigenleistungen erbrachten
- was dankenswerter Weise
unseren „Spendentopf“ beträchtlich
schonte. Ein herzliches
Vergelt’s Gott sei ihnen
dafür gesagt.
Bleibt noch von drei anrührend
amüsanten Begebenheiten
zu berichten: Beim
Kreuz am Ordinariatswald
hat auf den Schultern und im
Schutz des Gekreuzigten ein
Vogelpaar sein Nest gebaut;
mittlerweile sind die Jungen
Flurkreuz der Familie Wenzl
/ Gimplarn über den Feldern
zwischen Gimplarn und Parsting.
ausgeflogen. Man wird an das
Bibelwort erinnert: „Seht die
Vögel des Himmels, sie säen
nicht und ernten nicht, und
doch erhält sie euer Vater im
Himmel...“ - Als ich mit der
Wegkreuz der Familie KrautstorferGeisberger
Großsandten.
Familie Feider in Kurzholz
die Wegführung über ihren
Grund abklärte, hatte ich das
Auto mit herunter gekurbelten
Fensterscheiben stehen
lassen; im Kofferraum lag
das neu gestaltete Kreuz für
die Fluren bei Gimplarn.
Die offenen Fenster nützte
die Hauskatze um ins Auto
zu gelangen. Als wir mit der
versammelten Familie Feider
Hofkreuz der Familie Krautloher
beim Anwesen in Haufenberg.
das Kreuz betrachten wollten
und den Kofferraum-Deckel
öffneten, entdeckten wir die
Katze wie sie sich auf ihre
Weise mit ihrem Schöpfer
ganz andächtig „unterhielt“.
Ich weiß nicht, ob jene Katze
überhaupt getauft ist!?
Mit ganz besonderer Freude
haben Herr Bürgermeister
Lehner und ich schließlich
auch die Spende von zwei
Finanzstaatssekretär Franz Josef Pschierer verlieh
Die Soldnermedaille für
besondere Verdienste
um das Vermessungswesen in
Bayern verlieh Finanzstaatssekretär
Franz Josef Pschierer
an den Landrat des Landkreises
Passau, Franz Meyer, im
Rahmen einer Feierstunde am
20. Juni in München.
In seinem Amt als Finanzstaatssekretär
hatte Franz
Meyer, wie Pschierer in seiner
Laudatio würdigte, die
weitere Modernisierung der
Bayerischen Vermessungsverwaltung
vorangetrieben.
Er war ein besonderer Förderer
der Feldgeschworenen, einem
der ältesten kommunalen
Ehrenämter in Bayern. Mit
der Einführung des Onlinedienstes
„Katasterauszug zur
Bauvorlage“, der in enger
Abstimmung mit dem Ge-
meinde- und Städtetag entwickelt
wurde, gelang es dem
Geehrten, viele Kommunen
und deren Bürger bei Baugenehmigungsverfahren
durch
die Nutzung dieses Dienstes
zu unterstützen.
„Meyer hat sich stets für
eine effiziente, bürgernahe
Vermessungsverwaltung
mit starker Kunden- und
Mitarbeiterorientierung einerseits
und effizienter regionaler
Struktur eingesetzt“,
betonte Pschierer. In den für
die Vermessungsverwaltung
sehr ereignisreichen Jahren
2004 bis 2007 hatte Meyer
die wichtigste Verwaltungsreform
Bayerns und deren
Umsetzung in der Vermessungsverwaltung
begleitet.
Die Medaille leitet ihren
Namen von dem Astrono-
Wegkreuz beim Anwesen Huber
in Gurlarn.
Euro eines Erstklässlers aus
München entgegengenommen,
der mit seinen Eltern
Urlaub auf dem Bauernhof
bei der Familie Silbereisen in
Obersulzbach machte; er will
unsere Gegend ganz gezielt
auch auf unseren Marterlwegen
erkunden. Es hat sich in
der Zwischenzeit also viel
getan, aber es bleibt auch
weiterhin noch Erhebliches zu
men und Mathematiker Johann
Georg von Soldner ab,
dem Begründer des nach
ihm benannten sphärischen
Koordinatensystems. Der auf
dem Georgenhof bei Feuchtwangen
geborene Soldner
(1776-1833) gilt als der wissenschaftliche
Mentor der
Das restaurierte Hofkreuz der
Familie Wenzl / Hausberg.
tun. Wer uns bei diesem Anliegen
neu oder weiter durch
Sachleistungen und Spenden
unterstützen will, ist herzlich
dazu eingeladen: Markt
Fürstenzell, Konto Nummer:
250100, BLZ: 74050000,
Stichwort: Marterl+Kapellen-
Heimatpflege. Spendenbescheinigungen
erteilt der
Markt Fürstenzell.
Rainer A. Roth
Soldnermedaille an Landrat Franz Meyer
Die Soldnermedaille verlieh Finanzstaatssekretär Franz Josef
Pschierer (links) an den Landrat des Landkreises Passau, Franz Meyer.
bayerischen Landesvermessung.
Die Medaille zeigt auf der
Vorderseite eine Darstellung
der Soldnerkugel und auf
der Rückseite ein Bild von
Maximilian Joseph Graf von
Montgelas, dem Gründer des
modernen Bayern.
Seite 17
Bedeutung und Einfluss auf den Menschen
Kraftorte sind Zonen auf
der Erdoberfläche, die
hohe Energien ausstrahlen.
Diese Kraftorte wurden seit
Jahrtausenden von den Menschen
genutzt, um diese Energien
für sich zu verwenden.
z.B. Chinesen, Kelten, Maya,
Azteken, die Naturvölker,
aber auch die Römer, Karl
der Große, Zisterzienser und
Benediktiner beim Bau von
Klosteranlagen, Dom- und
Kirchenbaumeister, auch die
Nationalsozialisten. So haben
Kreuzgänge in alten Klosteranlagen
eine hohe Energiedichte,
(bedingt auch durch
die Vierseitanordnung) wo
sich die Mönche im täglichen
Seite 18
Gebet energetisch aufluden.
Auch viele Vierseithöfe in
unserer Umgebung weisen
eine hohe Energiedichte auf,
ein Hofbaum in der Mitte
verstärkt diese Energiestruktur.
Leider werden diese gewachsenen
Strukturen oft
gedankenlos wirtschaftlichen
Interessen „geopfert“ (Abriss
der Gebäude, Entfernung der
Bäume).
Auch viele Kirchen wurden
an Orten mit hoher Energiedichte
errichtet. Der Hochaltar
und die Kanzel nahmen
dabei eine zentrale Position
ein. Auch die Kuppeln wurden
nach energetischen Gesichtspunkten
errichtet. Die
Kanzeln als Orte der Predigten
waren häufig auf Energiezonen,
die die Beredsamkeit
fördern. Diese Zonen gibt es
auch in vielen Vortragssälen.
Aus eigener Erfahrung weiß
ich, dass bei Referaten an
manchen Vortragsplätzen das
Reden viel leichter fällt. Man
braucht fast kein Skriptum, es
geht alles wie von selbst. Die
Portenkirche in Fürstenzell
weist auch einige positive
Energiezonen auf. (ca. 9.000
Bovis-Einheiten =BE). Erst
kürzlich bestätigte ein vor-
Kraftorte
tragender Künstler, der sich
unbewusst auf einer positiven
Zone aufhielt, dass ihm hier
sein Gesang und sein Vortrag
besonders leicht gefallen
seien.
Die Entfernung der Hochaltäre
und der Nichtgebrauch
der Kanzeln aus dem Bezugsfeld
der Kirchenbesucher
sollte bei sinkenden Besucherzahlen
auch dahingehend
überdacht werden, ob die
Mystik der kirchlichen Rituale
durch die modernen Raumgestaltungen
verlorengeht.
Ein weiterer Ort mit hoher
Energiedichte ist bei uns Heiligenbrunn.
Das Quellwasser
erreicht neben seinem geringen
Kalkgehalt einen Energiewert
von ca. 9.000 Bovis-
Einheiten = BE, das Umfeld
des Brunnens ca. 12.000 BE.
Interessanterweise hat die
Kapelle einen Wert von ca.
10.000 BE. Der energetisch
bessere Ort ist also der Brunnenbereich.
Der neu errichtete Golfplatz,
der nach Gesichtspunkten
des Feng Shui errichtet
wurde, hat an vielen Stellen
energiereiche Punkte, die
auch durch entsprechende
Steinsetzungen gekennzeichnet
sind (bis 12.000 BE).
Dorflinden wurden häufig
an Zentren der Kraft errichtet.
Das Ausruhen am Abend an
diesen Orten versorgte die
Menschen mit ausreichender
Energie für den nächsten Tag.
Wir haben verlernt, aus den
vielen natürlichen Energiepunkten,
die uns umgeben,
Kraft zu tanken. Fast in jedem
Haus und Garten gibt
es diese Orte, an denen wir
uns besonders wohlfühlen.
Leider nehmen wir uns nicht
die Zeit, Energien aus der
Natur aufzunehmen, oder wir
haben es verlernt. Die Folge
sind Energieblockaden, unsere
Kraftzentren (Chakren)
laufen auf „Stand by“, sollen
aber Hochleistung bringen. Es
entsteht „Burn out“ wie man
zu Deutsch sagt.
Der längere Aufenthalt auf
Negativzonen (Störplätzen)
führt unweigerlich zu schweren
Erkrankungen. (z.B.
Schlafplatz, Arbeitsplatz). Ein
Platzwechsel (Bettwechsel,
Computer auf störfreie Zone)
wirkt manchmal Wunder.
Die Energiezentren unseres
Körpers sind die sieben Drüsen.
Sie regulieren unseren
Energiehaushalt und unsere
Stoffwechselfunktionen (Epiphyse,
Hypophyse, Schilddrüse,
Thymusdrüse, Bauchspeicheldrüse,Geschlechtsdrüsen,
Nebenniere). Sie werden
auch Chakren genannt.
Diese Drüsen sollen in einem
ausgeglichenen Energiefluss
arbeiten. Durch geomantische
Störzonen, aber auch viele andere
Parameter (z.B. Umfeld,
Psyche) kann der Energiefluss
gestört werden. Ziel muss
es sein, diesen natürlichen
Energiefluss zu erhalten oder
wiederherzustellen. Welche
Techniken die betroffene
Person dabei anwendet, muss
jeder für sich herausfinden.
Oft sind es mentale Techniken,
Schwingungen von
Steinen, Atemübungen, aber
auch energetisch hochwertige
Nahrung. Auch die Erde hat 7
Chakren oder Energiedrüsen.
1. Das Basischakra: Wesaktal
im Himalaya in Tibet
2. Das Nabelchakra: Der
Ayers Rock in Australien
3. Der Solarplexus: Mount
Shasta in Kalifornien
4. Das Herzchakra: Machu
Picchu in Peru
5. Das Kehlchakra: Die
Osterinseln im Pazifik
6. Das Stirnchakra: Ägyptische
Pyramiden (Gizeh)
7. Das Scheitelchakra:
Stonhenge in England
Die Energiedichte und die
positiven und negativen Orte
können zurzeit nur mit Hilfe
Deutschlandweit liegen
geschätzte 85 Millionen
Handys in Schubladen und
werden nicht mehr genutzt.
Dabei enthalten diese Geräte
wertvolle Rohstoffe wie Gold,
Silber, Palladium und Kupfer.
Um dieses Ressourcenpotential
besser auszuschöpfen,
startet das bayerische Umweltministerium
die Handy-
Sammelaktion „Handy clever
entsorgen“, an der sich auch
das Landratsamt Passau beteiligt.
Zu diesem Zweck steht
ab sofort im Foyer des Amtes
am Domplatz eine Sammelbox
für Althandys.
Initiiert hatte die Aktion der
Personalrat. Landrat Franz
Meyer und Rudolf Stümpfl,
der Radiästhesie ermittelt
werden. Auch die Ermittlung
der sogenannten Bovis-Einheiten
erfolgt radiästhetisch.
Bovis war ein französischer
Radiästhesist, der durch Messungen
mit einem Bovismeter
(ein Messstab) eine Skalierung
der Energiegehalte
vornahm.
Die Richtwertskala nach
BE gliedert sich nach folgendem
Schema auf.
- Unter 1.600 keine Lebenskraft
- ca. 2.000 Störzonen
- ca. 6.000 normales Leitungswasser
- ca. 6.500 gesunder Mittelwert
beim Menschen
- 7.000 - 8.000 gesunde
Vitalstrahlung
- 9.000 - 13.000 Energieübertragung
von Heilern
- 12.000 - 13.000 Kirchenplätze
(Kapellen)
- 23.000 rechtsdrehendes
Heilwasser von Fatima
- 26.000 rechtsdrehendes
Heilwasser von Lourdes
- 34.000 Muskatnuss
- 70.000 Pyramiden
Die Radiästhesie ist wissenschaftlich
nicht anerkannt.
Auch die Ermittlung der
Energiewerte nach Bovis-
Einheiten ist wissenschaftlich
nicht belegbar. Viele
Naturwissenschaftler lehnen
diese Methoden strikt ab;
auch das Vorhandensein von
sogenannten Störzonen oder
Energieplätzen wird in Frage
gestellt. Die Wissenschaft
hat zurzeit noch keine anerkannte
Methode, menschliche
Landratsamt beteiligt sich an Deutschlands größter Sammelaktion
Alte Handys clever entsorgen
Leiter der EDV-Abteilung im
Landratsamt unterstützen die
Aktion. Stümpfl: „Elektronikschrott
ist ein noch immer
zu wenig beachtetes Problem
unserer modernen Informationsgesellschaft.
Alte Handys gehören nicht
in den Hausmüll - dazu ist ihr
Innenleben für die Umwelt zu
gefährlich und als Wertstoff
zu wichtig.“
Insgesamt werden allein
im Freistaat 10.000 Sammelboxen
eingerichtet. „Diese
Sammelaktion ist die größte
ihrer Art, die es je in einem
deutschen Bundesland gegeben
hat. Wir wollen es den
Bürgern so leicht wie möglich
machen, ihr Handy schnell
und bequem zu entsorgen“,
unterstreicht der bayerische
Umweltminister Dr. Marcel
Huber. Der Inhalt der Boxen,
auch die Gemeinden im Landkreis
können mitmachen und
Althandys einsammeln und
Energie oder Blockaden zu
messen. Diese „Unfähigkeit“
rechtfertigt aber nicht das
Ablehnen anderer Versuche,
diese Energiefelder irgendwie
aufzuspüren und zu nutzen.
Die enorme Wirkung von
energetisch positiven Orten
sieht man an Orten wie Fatima
oder Lourdes. Die Heilungen
erfolgen durch Energiemobilisierung.
Auch die
Worte von Jesus „Nimm dein
Bett und geh nach Hause“
waren energetische Heilung.
Ludwig Burstaller
Ilse Fuchs vom Empfang im Landratsamt und Landrat Franz Meyer
machen schon mal vor, wie alte Handys sicher und bequem entsorgt
werden können: In der Sammelbox des Umweltministeriums.
direkt ans Landratsamt schicken,
wird von Fachfirmen
verwertet. Die Reinerlöse
aus der Aktion kommen der
schulischen Umweltbildung
und dem Bayerischen Naturschutzfonds
zugute.
Seite 19
Im Kindergarten St. Maria wurde weiter geforscht
Liebe Fürstenzeller, in
unserem letzten Bericht
haben wir erzählt, was wir
zum Thema „Feuer“ alles
erlebt haben. Im Frühjahr
haben wir uns dann mit dem
Thema „Erde“ näher beschäftigt.
Zuerst einmal sammelten
wir alles, was wir zu diesem
Thema alles schon wissen. Da
kamen Antworten, wie z.B.:
„Füchse haben einen Bau
in der Erde“, „Ziegelsteine
werden aus Erde gemacht“,
„Der Bagger macht ein Loch
in die Erde“, „Erde ist braun,
manchmal aber auch rot“, „In
der Erde kann man gelbe Rüben
und Mais pflanzen“, „Ein
Bauernhof und die Häuser
stehen auf der Erde“...
Zahnarztbesuch.
Wir haben die Erde untersucht
und geschaut, welche
Tiere darin leben. Einmal gingen
wir mit einer Lupe in den
Wald und haben uns dort die
Seite 24
Kleine Forscher entdecken Erde und Wasser
Ameisen, Würmer und Käfer
genauer angeschaut.
Auch Pflanzen wachsen in
der Erde. Wir bauten unser
eigenes „Gewächshaus“! Zu
einer besonderen Aktion wurden
wir vom REWE-Markt
eingeladen. Dort durften wir,
nachdem wir uns an einer
fürstlich gedeckten Tafel
gestärkt hatten, Blumentöpfe
bemalen und Kürbiskerne einpflanzen.
Die Kürbispflanzen
bekamen wir mit nach Hause
zum Pflegen. Das Kind mit
dem größten Kürbis gewinnt
im Herbst einen tollen Preis!
Wir schauten uns die verschiedenen
Pflanzen genau an
und rochen an den Blumen.
Wir unterschieden Pflanzen,
die unter der Erde wachsen
wie Radieschen, die auf der
Erde wachsen wie Salat und
die über der Erde wachsen,
wie Kirschbäume. Beim Betrachten
des Bilderbuches
„Maulwurf Grabowski“ erfuhren
wir, wie die Erde aus
Sicht eines Tieres erlebt wird,
das unter der Erde erlebt.
Gott hat die Erde wunderbar
gemacht, das erfuhren wir in
der Schöpfungsgeschichte,
die wir in einem selbstgebastelten
Buch darstellten.
Wir wurden zum „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert. Die
Auszeichnung erhielten wir von Landrat Meyer und Oberbürgermeister
Dupper.
Die Erde erlebten wir als
Lebensraum mit verschiedenen
Kontinenten, auf denen
verschiedene Pflanzen, Tiere
und Menschen leben. Beim
Turnen spielten wir die Tiere,
die auf der Erde leben. Wir
turnten mit Sandsäckchen -
auch Sand ist gehört ja zur
„Erde“.
Zum Thema „Wasser“
wussten die Kinder: „Regen
besteht aus Wasser“, „Wasser
kann kalt oder warm sein“,
„Schiffe fahren auf dem Wasser“,
„Unter dem Wasser sind
Krokodile“, „Es gibt einen
See, einen Bach, ein Meer
und einen Weiher“, „Auf
dem Wasser kann man Ski
fahren“...
Die großen Vorschulkinder
machten verschiedene Experimente
unter dem Projekt
„Forschen mit Fred“. Sie
Seifen Wasser Massage.
begleiteten Fred, die Ameise
durch eine Geschichte und
probierten dabei vieles aus:
z.B.: Wie kann man Eierschalen
auflösen? Wie kann man
feste Stoffe lösen? Wie stellt
man Duftwasser her? Wie
kann man ohne Wasser - mit
Schaum - löschen? usw.
Viele Gespräche ergaben
sich daraus. Für vieles brauchen
wir Wasser: zum Trinken,
zum Waschen, zum Gießen,
zum Kochen und zum
Putzen. Dies probierten wir
natürlich alles aus. So zeigte
uns der Zahnarzt, Dr. Geiger,
mit seinen Helferinnen, wie
man Zähne putzt, wir spülten
unser Puppengeschirr uns
wuschen die Puppen.
Wir überlegten, welche Tiere
auf dem Wasser schwimmen
und welche unter der
Wasseroberfläche schwimmen.
Selbstverständlich kann
man mit Wasser auch basteln,
was wir auch ausprobierten:
Z.B. färbten wir Seifenblasen
und machten bunte Bilder
daraus, druckten mit dem
Schwamm Bilder etc.
Am 7. Juli feierten wir unser
großes Sommerfest mit den
Familien. Auch hier stand vieles
unter dem Thema Wasser.
Es traten Frösche und Fische
auf, die Kinder durften im
Landrat Meyer:
Prominente Gäste kann
Landrat Franz Meyer
im Passauer Land immer
wieder begrüßen; auf eine
Begegnung aber hat er sich
schon besonders gefreut:
Biathlon-Legende Magdalena
Neuner war anlässlich eines
Jubiläums der Techniker-
Krankenkasse in Passau zu
Gast und der Landrat konnte
nach dem persönlichen Gespräch
klar feststellen: „Sie
ist so sympathisch und von
einer so offenen Art, dass sie
in der Tat eine wunderbare
Botschafterin des Sports und
auch Bayerns in der Welt ist.“
Pool angeln und Wasserrätsel
lösen, sie bastelten Seerosen
und ein besonderes Highlight
war das Zielspritzen mit dem
„Haus“ der Feuerwehr.
Beim Sommerfest überreichte
unser Bürgermeister
Herr Lehner auch die
Medaillen für die Kinder.
Wir wurden nämlich einige
Wochen zuvor zum „Haus
der kleinen Forscher“ zertifiziert.
Unser Forschen das
ganze Jahr über konnte die
Jury überzeugen. Die Zertifizierung
geschah in einem
feierlichen Rahmen, gestaltet
Im Juli wurde das große Sommerfest gefeiert. (Fotos: privat)
vom Netzwerk „Haus der
kleinen Forscher“, von der
IHK, von Landrat Meyer und
Oberbürgermeister Dupper.
Somit sind wir unter den ersten
Einrichtungen aus Stadt
und Landkreis Passau, welche
diese Auszeichnung erhielten.
Diese letzten Wochen erwarten
uns noch viele Highlights,
wie Vorschulkinderausflug,
Zwergerlausflug,
„Ich bin ein ganz großer Fan“
Franz Meyer hielt auch nicht
damit hinter dem Berg, dass er
„ein ganz großer Fan“ der
Ausnahmesportlerin ist und
ihr in ihrer aktiven Zeit immer
die Daumen gedrückt hat. Das
aktuelle Landkreisbuch soll
die vielfache Weltmeisterin
und Olympiasiegerin an den
Landkreis Passau erinnern,
der ja mit dem Rastbüchler
Skizentrum auch eines der
wichtigen Wintersportzentren
im Freistaat ist.
Magdalena Neuner freute
sich sehr und versprach, die
Verbindung ins Passauer Land
zu halten.
Polizeibesuch, Ausflug in
den Bibelgarten Jägerwirth
mit Programm von Prof. Dr.
Hans Mendl, Übernachtung
der Schulanfänger, ein vom
Elternbeirat organisiertes
Kasperltheater und vieles
mehr.
Nächstes Jahr haben wir
das Thema „Bayern - unsere
(Wahl-) Heimat“. Wir freuen
uns schon jetzt darauf.
Landrat Franz Meyer und BiathlonLegende Magdalena Neuner.
(Foto: Kaps)
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Besuch des Arche Noah Kindergartens
Im Mai machten sich die 18
Chorkinder und Betreuerinnen
des Kindergartens Arche
Noah mit ein paar fröhlichen
Liedern im Gepäck auf den
Weg zum Seniorengarten Curare
in Fürstenzell, mit dem
Wunsch den Senioren eine
Freude zu bereiten.
Dafür hatten die Kinder
fleißig geübt. Trotz ein paar
Regentropfen machten sich
Kindergarten Jägerwirth
Am Sonntag, den 06. Mai
wurde im Rahmen des
Kindergarten und Pfarrfestes
der generalsanierte Kindergarten
eingeweiht. Gemeinsam
mit den Kindern der
Grundschule feierten wir
einen Familiengottesdienst.
Musikalisch wurde dieser
von einem ca. 50 Sänger
starken Chor umrahmt. Kindergarten-und
Schulkinder
sangen gemeinsam mit dem
Familienchor rhythmische
Lieder. Im Anschluss an den
Gottesdienst dankte Bürger-
Seite 26
Chorkinder im Seniorengarten Curare
alle gut gelaunt auf den Weg.
Wir wurden im Seniorengarten
herzlich empfangen. Nach
einem zünftigen Begrüßungslied
wurden noch viele Lieder
gesungen und unter anderem
gemeinsam mit den Senioren
„Brüderlein komm tanz‘ mit
mir“.
Jedes Kind bekam als Geschenk
einen Luftballon, wodurch
sich ganz unkompliziert
meister Franz Lehner und
Kindergartenleiterin Elisabeth
Auberger allen, die zum
Umbau des Kindergartens
beigetragen haben. Frau Claudia
Pagler sprach im Auftrag
des Diözesan Caritasverbandes
dankende Worte an die
Marktgemeinde Fürstenzell
und die Kath. Kirchenstiftung
Jägerwirth.
Anschließend segnete Pfarrer
Christian Böck die Räume
des Kindergartens. Der
Elternbeirat des Kindergartens
und der Förderverein
ein fröhliches Spiel zwischen
den Senioren und Kindern
ergab. Die Betreuerinnen
des Seniorengartens überraschten
die kleinen Sänger
und Sängerinnen mit selbst
gebackenen Muffins. Nach
einem Abschiedslied traten
Einweihungsfeier
der Grundschule Jägerwirth
übernahmen die Bewirtung.
Mit Vorführungen der Kindergartenkinder
und Schulkinder
ging es im Programm weiter.
Zum Abschluss dieses Festes
nahm die Zauberin Sandra
alle Kinder und Erwachsene
mit in die Welt der Magie.
Schulanfängerausflug
Gemeinsam mit ihren Betreuerinnen
Elisabeth und
Erna fuhren die Schulanfänger
nach Ortenburg zum
die Kinder ihren Heimweg in
den Kindergarten an. Sowohl
die Kinder als auch die Senioren
hatten sichtlich großen
Spaß am gemeinsamen Treff
en. Es wurden weitere Zusammenkünfte
in der Zukunft
vereinbart.
Weiherhaus. Dort schauten sie
gemeinsam mit den Grundschulkindern
das Märchen
der Gebrüder Grimm „Der
Trommler“ an. Frieder Kahlert
schlüpfte mit Hilfe von
selbstgestalteten Ledermasken
in die verschiedenen
Rollen.
Anschließend konnten sich
alle am Weiherhaus mit einer
Brotzeit stärken. Die Kindergartenkinder
erkundetet noch
den nahe gelegen Wald.
Kindergarten Arche Noah
Kurz vor Ostern machten
alle unsere Vorschulund
Maxikinder einen Spaziergang.
Dabei kamen wir
auch am FC-Gelände vorbei.
Dort „entdeckten“ wir den
verwilderten Naturspielplatz,
der vor einigen Jahren bei der
Aktion „3 Tage für Helden“
entstanden war.
Unsere Kinder wuselten
rum wir die Ameisen und
fingen gleich an aufzuräumen.
Alle Stöcke wurden auf einen
Haufen zusammengetragen,
„damit wir sie später leichter
finden, wenn wir sie brauchen“.
Leider blieb viel zu
wenig Zeit, um für Ordnung
zu sorgen und auch noch zu
spielen. Schon auf dem Heimweg
war für viele klar: „Das
war toll! Da müssen wir bald
wieder hin!“
Am nächsten Tag beschlossen
fast alle unsere Vorschul-
und Maxikinder in einer Kinderkonferenz,
den Spielplatz
regelmäßig zu besuchen, dort
für Ordnung zu sorgen (Müll
sammeln...), den zugewachse-
Die Grashüpfer stellen sich vor
nen Barfußpfad und auch den
Sandhaufen wieder bespielbar
zu machen. Natürlich brauchten
wir einen Namen für unsere
Gruppe und entschieden
uns für „Grashüpfer“. Wir
schmiedeten Pläne und legten
bald danach los. Seitdem
marschieren wir regelmäßig
immer dienstags mit unserem
Leiterwagen los.
Am Spielplatz wird jedes
Mal als erstes Brotzeit gemacht
(das ist gar nicht so
einfach. Habt Ihr schon mal
eine Brotzeitdose auf einem
liegenden Baumstamm oder
Euren Knien ausbalanciert?
Aber Übung macht den Meister!).
Anschließend erledigen
wir eine Zeitlang anfallende
Arbeiten, z.B. Müll sammeln,
beim Barfußpfad Unkraut
ausreißen, etwas herrichten,...
Danach arbeiten und spielen
die Kinder dort weiter, wo
sie wollen - Stöcke sammeln,
Lager bauen usw.
Inzwischen ist der Müllberg,
den wir zusammen
getragen haben, von den Gemeindearbeitern
abgeholt,
der Barfußpfad dank Materialspenden
unserer Eltern und
vieler fleißiger Kinder wieder
nutzbar. Da wurde selbst geplant,
gesägt und geschleppt,
bis es endlich so weit war.
Unsere Kinder haben immer
mehr Ideen, wie man sich
ohne vorgefertigte Werkzeuge
und Spielsachen beschäftigen
kann. Da werden Lager,
Raketen und Feuerstellen
gebaut, im Sand entstehen
die tollsten Landschaften,
unsere „Band“ findet so ganz
nebenbei Posaune, Trompete,
Flöte und Klangstäbe einfach
am Boden rumliegen und es
ist sehr interessant, Weinbergschnecken
und anderes Getier
zu beobachten.
Wir freuen uns schon auf
den Herbst, wenn es wieder
heißt: „Heute ist Grashüpfertag!“
Birgit, Rita, Viktoria und
24 weitere Grashüpfer des
Kindergarten Arche Noah
Warum gefällt es Dir bei
den Grashüpfern?
Freddy: „weil man da so
schön essen und Lagerfeuer
machen spielen kann!“
Felix: „Ich mag da gerne
klettern!“
Julian: „weil man da dem
Wasser so schön zuschauen
kann!“
Isabel: „Da kann man tolle
Muster legen!“
Lucia: „Da kann ich so coole
Kunstwerke machen aus
den Sachen, die ich finde!“
Maria: „Da kann man so
schön mit den anderen ein
Lager bauen!“
Luca: „Da kann man so
schön mit den anderen Kindern
spielen und mit Stöcken
(Fotos: Birgit Hofmann)
ein Lagerfeuer machen!“
Kevin: „Da gibt es viele
Stöcke, mit denen man was
bauen kann, große Schnecken
und verschiedene Blätter, die
man anschauen kann.“
Felix: „Mir gefällt, dass es
hier so dicke Bäume, Malsteine
und Stöcke gibt und man
toll daraus was bauen kann
und so toll spielen kann.“
Leonhard: „dass man da Lager
bauen kann und Raketen
und Satelliten und dass da viel
mehr Stöcke und Steine sind,
als im Kindergarten.“
Seite 27
Das Azurit Seniorenzentrum Abundus feierte sein
Am Sonntag, den 08. Juli
2012 begann das Sommerfest
für die Bewohner,
Angehörige und Gäste mit einem
ökumenischen Wortgottesdienst.
Pater Manfred Stein
und Pfarrer Andreas Schmidt
wurden im Gottesdienst von
Claudia Niederhofer auf der
Orgel begleitet.
In der Eröffnungsrede durfte
Ulrich Becker-Wirkert,
Hausleitung alle Willkommen
heißen. Zu Besuch kamen
auch die Azurit-Häuser aus
Bad Höhenstadt, Hutthurm
und Wegscheid.
Bei Spanferkel mit Knödel
und anderen Leckereien
konnten es sich alle bei wunderschönem
Wetter gut gehen
lassen. Musikalisch wurde
die Feier vom „Duo Kern“
gestaltet, die mit Oldies und
moderner Musik die Anwesenden
erfreuten. Es war ein
sehr abwechslungsreiches
Seite 28
Großes Sommerfest
Programm geboten. Zur Unterhaltung
gab es eine Losbude,
ein Glücksrad und im
Basar wurden selbstgemachte
Marmeladen und auch alkoholische
Liköre zum Verkauf
angeboten.
Die Kinder Rock´n Roll
Gruppe „Rocking Kids“ aus
Ortenburg unter der Leitung
von Martin Haslinger,
Kinderschminken von Dodo
Donhauser aus Aidenbach,
die Feuerwehr stellte eine
Drehleiter zur Verfügung die
von Bewohnern und Kindern
gerne genutzt wurden. Den
Abschluss machte die Kindertrachtengruppe
aus Unteriglbach,
unter der Leitung von
Michael Diewald.
Jedem der dazu beigetragen
hat, unseren Bewohnern
und Gästen ein wundervolles
Fest zu bereiten, möchten
wir auf diesem Weg noch
herzlich „Danke“ sagen. Nach
so einem Wochenende wurde
jedem klar, im Azurit Se-
niorenzentrum Abundus in
Fürstenzell kann man feiern.
REWE Markt Fürstenzell
Mit den ortsansässigen
Kindergärten führten
Partnerkaufmann Markus
Hufnagl und sein Team bereits
im dritten Jahr in Folge
eine Aktion durch, bei der
es viel zu entdecken und mit
etwas Glück auch noch tolle
Preise für die ganze Familie
zu ernten gab.
Es entwickelt sich für Partnerkaufmann
Markus Hufnagl
zur schönen Tradition,
jedes Jahr eine Aktion mit den
Kindergärten vor Ort durchzuführen.
„Die letzen beiden
Jahre haben wir mit den
Kindern eine REWE-Rally
veranstaltet, in der die Kinder
spielerisch in verschiedenen
Stationen den Markt entdecken
konnten.“ In diesem Jahr
hat sich das Team etwas Neues
ausgedacht. Los ging’s für
die Kleinen der beiden ortsansässigen
Kindergärten St.
Maria und Arche Noah mit einem
gemeinsamen gesunden
Frühstück im Markt. Frisch
Kinder pflanzen Pflanzenkinder
gestärkt hieß es dann: Auf
zum Pflanzentöpfe-Bemalen!
Unterstützt von ihren Betreuern
und Marktmitarbeitern
durften die Kinder mit Fingerfarben
ihrer Fantasie freien
Lauf lassen. „Die Zeit, in der
die Kunstwerke trockneten,
nutzten wir, um den Kindern
alles Wissenswerte über den
Kürbis näher zu bringen“,
so der Partnerkaufmann.
Geschäftsführer Matthias
Pfann vom Lieferant Samen
Pfann stellte dem Markt für
die Aktion Kürbissamen zur
Verfügung und erzählte den
Kindern über die krautige
Pflanze - sozusagen Wissen
aus erster Hand.
Fleißig säen, gießen &
Gewinne ernten
Nun ging es daran, die
Pflanztöpfe mit Erde zu befüllen
und jeweils zwei Kürbissamen
pro Topf zu säen. Zum
Schluss der Aktion bekamen
die Kinder die Aufgabe, daheim
einen möglichst großen
Da tut sich was im Fürstenzeller REWE Markt: Die Kindergartenkinder
gemeinsam mit Markus Hufnagl, Mitarbeitern, Betreuern und Matthias
Pfann. (Foto: privat)
Kürbis heranzuziehen und
diesen dann im September
mit in den Kindergarten zu
bringen. „Die drei Schwersten
werden wir dann mit familiengerechten
Preisen wie
Karten für den Bayernpark,
Jahreskarten für den Wildpark
in Ortenburg und einem
Gutschein für „ToysRus“ prämieren.
„Positive Rückmeldungen
haben wir nicht nur
von den Kindern und deren
Betreuern erhalten, sondern
auch noch Tage später von
Kunden und vor allem von
den Eltern der Kinder.“
Ein Kinderspiel, einhundert
Kinder während des normalen
Geschäftsbetriebs zu
animieren, ohne dass Chaos
entsteht ist es nicht, sagt Hufnagl.
Dank sorgfältiger und
durchdachter Planung seiner
Mitarbeiter aber zu bewältigen.
„Auch das ist für mich
gelebte Nachhaltigkeit, denn
so lernen schon die Kleinsten
mit Spiel und Spaß etwas fürs
Leben“, resümiert Hufnagl.
Seite 29
AOK informiert
Zu den sommerlichen
Vergnügen im Freien
zählt für viele Menschen das
Grillen. Vor allem in größerer
Runde, mit Familie oder
Freunden, macht es großen
Spaß. Damit es zum Genuss
ohne Reue wird, haben wir bei
Karin Brauneis, Ernährungsfachkraft
der AOK-Direktion
Passau nachgefragt:
Welcher Grill
ist der richtige?
Unter dem Gesundheitsaspekt
sind Elektro- oder Gasgrills
empfehlenswert. Bei
einem Holzkohlegrill sollte
die Hitze möglichst von der
Seite kommen. Beim klassischen
Holzkohlegrill tropfen
Fett, Marinade und Fleischsaft
auf die glühende Kohle,
sobald das Fleisch heiß wird.
Dadurch werden viele gefährliche
Stoffe freigesetzt, die
mit dem aufsteigenden Rauch
ans Fleisch gelangen. Diese
Stoffe, wie Benzpyrene, polyzyklischeKohlenwasser-
Seite 30
So wird Grillen zum gesunden Genuss
stoffe (PAK) und Nitrosamine
werden als Krebs erregend
eingestuft. Dagegen hilft
Alufolie zum Abdecken des
Rostes und zum Einwickeln
des Grillguts oder Aluschalen,
in die das Grillgut gelegt wird.
Außerdem gehört beim Holzkohlegrill
der Rost erst dann
aufgelegt, wenn die Kohle
nach einer halben Stunde
bis Stunde von einer feinen
weißen Schicht überzogen ist.
Übrigens: Es sollten nur
Holzkohle oder Holzkohlenbriketts
verwendet werden.
Holz, Papier oder Tannenzapfen
setzen zu viele schädliche
Stoffe frei. Zum Anzünden
unbedingt Grillanzünder benützen.
Spiritus und Benzin
gehören nicht in den Grill.
Nach wie vor gibt es jedes
Jahr in der Grillzeit tausende
Unfälle durch hohe Stichflammen.
Was gehört auf den Grill
und was nicht ?
Grillen macht Spaß, Gegrilltes
ist lecker - aber in Fleisch
ist oft viel Fett und Energie
enthalten. Da kommen bei
einem Grillabend schnell so
viele Kalorien zusammen,
wie für den ganzen Tag reichen
würden. Wer ständig viel
Fett zu sich nimmt, schadet
außerdem langfristig seinem
Herz-Kreislauf-System. Magere
Fleischstücke wie Rinderlende
oder Hühnerbrust
sind daher besser für den Körper
als fette Nackensteaks.
Würstchen mit niedrigem
Fettgehalt eignen sich alles
in allem besser zum Grillen.
Gepökeltes Fleisch wie
Kasseler, Schinkenspeck,
Fleisch- oder Bockwurst gehören
nicht auf den Grill.
Hier entstehen beim Grillen
aus dem Pökelsalz die unerwünschten
Nitrosamine. Tofu,
Fisch und Gemüse hingegen
lassen sich bestens und fettarm
grillen - auch als Spieße
kombiniert oder in Alufolie
verpackt. Gerade Gemüse
wird besonders aromatisch.
Auch Nachtisch vom Grill
ist lecker: Besonders gut geht
das mit ganzen Bananen in
der Schale.
Was ist von Marinaden
zu halten?
Für den guten Geschmack
sind beim Grillen Marinaden
beliebt, zum Beispiel um bei
Geflügelfleisch das Austrocknen
zu vermeiden. Salz sollte
man für Marinaden sparsam
verwenden, denn es entzieht
dem Grillgut Flüssigkeit.
Butter und Margarine gehören
genauso wenig auf den Grill
wie die ansonsten gesunden
Salatöle. Sie vertragen die hohen
Temperaturen nicht und
verbrennen. Besser eignen
sich hoch erhitzbare Erdnuss-
oder Olivenöle.
Die Marinade sollte genügend
eingezogen, aber vorm
Grillen unbedingt gut wieder
abgetropft sein.
DJK Jägerwirth
Packender Pokalfight gegen den FC Salzweg
Welch ein dramatisches
Pokalspiel zwischen
dem A-Klassisten Jägerwirth
und dem Bezirksligisten FC
Salzweg auf der Sportanlage
in Sandbach! 2:2 hieß
es nach 90 Minuten, 19:20
schließlich für Salzweg nach
Elfmeterschießen. Die vielen
Zuschauer bekamen ein rassiges
Pokalspiel zu sehen, in
dem der David den Goliath
mächtig ärgerte.
Schon in der regulären
Spielzeit konnte unsere
Mannschaft gut mithalten.
Aus einer konzentrierten Deckung
heraus setzte sie auch
selber Akzente. Das 0:0 zur
Halbzeit war deshalb nicht
unverdient. Kurz nach der
Halbzeit gelang Manuel Bassinger
sogar der Führungstreffer.
Der FC Salzweg konnte
dann den Ausgleich erzielen
und selber in Führung gehen.
Unsere Mannschaft ließ sich
dadurch nicht entmutigen
und schlug noch mal zurück:
Michael Onderka gelang der
vielumjubelte Ausgleich, so
dass ein Elfmeterschießen
notwendig wurde.
Während am Vortag, beim
Gemeindepokalturnier in
Engertsham, das Elfmeterschießen
noch gewonnen
werden konnte, klappte es
gegen Salzweg leider nicht.
Nach einem Wechselbad
der Gefühle zogen wir ganz
knapp mit 19:20 Toren den
Kürzeren. Trotzdem: Eine
sehr gute Leistung unserer
Mannschaft in einem Spiel, an
das man sich lange erinnern
wird. Es ist der Mannschaft
zu wünschen, dass sie diesen
Schwung in die Punktespiele
mitnehmen kann.
Josef Hechberger
Nächste Termine:
- Samstag, 4. August, 16.00
Uhr: Dorfbach I-Jägerwirth I
(Res. vorher), anschließend
Wies der Mannschaft den Weg für die zweite Hälfte: Spielertrainer
David Buchwinkler. (Fotos: privat)
Straßenfest bei unserem Vereinswirt
- Sonntag, 12. August,
13.15 Uhr: SV Pocking II-
Jägerwirth I
- Samstag, 18. August,
15.00 Uhr: Jägerwirth I-Indling
I (Res. vorher), anschl.
Teilnahme am Grillfest der
Jägerwirther Feuerwehr
Hatte einiges zu tun, löste aber ihre Aufgabe hervorragend: Die
DefensivAbteilung der DJK.
Seite 31
Mutmacherlauf Madritschjoch am 30. Juni 2012 in Sulden
Der so genannte „Mutmacherlauf“
auf das
Madritschjoch in Südtirol
ist vollbracht. Am 30. Juni
gelang es einer Gruppe von
Niederbayern, auf Europas
härtesten Mountainbike Trail
zu laufen. Rainer Schmoigl,
selbsternannter „Beweger aus
Leidenschaft“, hatte die Aktion
angestoßen, um mit dieser
spektakulären Aktion wieder
Mutmacher zu sein. Ins
Boot holen konnte er neben
Thomas Dobler, einem begeisterten
Freizeitläufer, auch
den bislang eher sportfaulen
unserRadio-Moderator Stefan
Schuster. „Ich bin wirklich
nicht der geborene Läufer
und habe auch keinen Adoniskörper.
Aber irgendwann
wollte ich mir auch selbst
zeigen, dass ich das kann“,
Seite 32
sagte Schuster über seinen
Entschluss, beim „Mutmacherlauf“
mitzuwirken.
„Es war einfach nur hart.
Gerade nach den ersten Kilometern
dachte ich, dass ich
aufgeben muss. Das Atmen
ist mir anfangs sehr schwer
gefallen und noch dazu war
es schwül-warm“, erzählt
Schuster.
Es ging aber nicht nur darum,
die eigenen Grenzen
kennen zu lernen. In erster
Linie wollten die Männer
Spenden für das Sozialpädiatrische
Zentrum der Passauer
Kinderklinik sammeln. Dort
wird dringend Geld für die
Anschaffung eines Ganzkörpervibrationsgerätes
benötigt.
„Mit einer Schepperdose
gehen viele Menschen durch
die Stadt. Wir wollten mehr
Thomas Andorfer (v.l.), Rainer Schmoigl, Christian Schmid, Stefan
Schuster. (Fotos: privat)
Wir haben es geschafft
Christian Schmid, Thomas Andorfer (Radbegleitung), Rainer Schmoigl,
Stefan Schuster und Thomas Dobler (“Beweger”).
Aufmerksamkeit erregen und
haben uns deshalb für diese
extreme Tour entschieden“,
erklärt Schuster.
Das “Bewegerteam” wurde
auf der Strecke von den beiden
Mountainbikern Christian
Schmid und Thomas
Andorfer, welche die Sportler
mit Getränken versorgten,
begleitet.
Die Zahlen dieser Extremtour
sprechen für sich. Die
“Bewegerzeit” betrug 9 Stunden
und 5 Minuten und dabei
wurden insgesamt 7389 Höhenmeter
bezwungen. 3992
Höhenmeter rauf und 3397
Höhenmeter runter. Der Start
war bei sommerlichen Temperaturen
am Fuße der Gon-
delbahnen in Sulden, gleich
danach ging es stetig bergauf
bei bis zu 30% Steigung zum
Übergang Madritschjoch auf
3123 Höhenmeter. Von dort
ging es zur Zufallhütte im
Martelltal, wo fleißige Helfer
die Athleten mit Massagen
und Verpflegung versorgten.
“Ohne unsere Helfer wäre der
Extremlauf nicht zu schaffen
gewesen, dafür möchten wir
auch hier herzlichen Dank sagen“,
so Rainer Schmoigl, der
Initiator der Aktion. Die Hälfte
der “Tortour” war geschafft
und nun hieß es: Zurück nach
Sulden. Nochmals überquerten
sie das Madritschjoch und
ab da ging nur mehr bergab,
was aber den Oberschenkel-
Unser gesamtes Team, das uns unterstützt hat.
muskeln gar keinen Spaß
machte. Aber da mussten die
Mutmacher für den guten
Zweck durch. Das Ziel war
dann im Gasthof Waldruhe
bei Barbara Mattivi in Sulden,
die letztes Jahr ihren Sohn
Lorin durch eine Krebserkrankung
verloren hat.
Wie für Barbara Mattivi
aus Sulden so wollten Sie für
alle erkrankten Kinder und
deren Angehörige ein Zeichen
setzen und ihnen damit
sagen, dass es sich lohnt nicht
aufzugeben.
Erschöpft, aber vollgepumpt
mit Adrenalin, lobte
Initiator Schmoigl den Kampfeswillen
von Thomas Dobler
und seinem Schützling: „Ich
kann nur sagen: Respekt.
Stefans Leistung ist unglaublich.
Ich bin richtig stolz auf
ihn und sehr froh, dass er
diese ‚verrückte Aktion‘ mitgemacht
hat.“ Bislang liegt
die Spendensumme schon
im vierstelligen Bereich. Die
Läufer hoffen aber auf weitere
Spenden. „Wir würden uns
wirklich sehr freuen, wenn
uns noch mehr Leute unterstützen
wollen. Viele haben
sicher mit dem Spenden gewartet,
ob wir unser Vorhaben
auch wirklich schaffen. Das
haben wir - nun wäre es super,
wenn noch ein bisschen Geld
zusammenkommt“, meint
Rainer Schmoigl, der seit
einigen Jahren mit spektakulären
Aktionen Spenden für
den guten Zweck sammelt.
Spendeninfo
Die bis dato. gesammelte
Spendensumme wird dabei
gemeinsam durch den Verein
der Freunde und Förderer der
Kinderklinik Passau bei einer
Infoveranstaltung an das SPZ
überreicht.
Das eigens dafür eingerichtete
Mutmacherlauf-Konto
bei der VR Bank Pocking ist
Kto.-Nr.: 106466036, Bankleitzahl:
74090000, Stichwort:
Mutmacherlauf Madritsch.
Seite 33
TC Blau-Weiß Fürstenzell - Herren 60, Herren 50 I, 50 II und 50 III feiern Meisterschaft
Der TC Blau-Weiß Fürstenzell
kann auf das bisher
erfolgreichste Jahr der
Vereinsgeschichte zurückblicken.
Auf der Anlage an
der Bahnhofstrasse betreiben
über 300 Mitglieder Freizeit-
Tennissport, wobei auch elf
Mannschaften am Turnierbetrieb
des Bayrischen Tennisverbandes
teilnehmen.
Die jüngsten Talente (Jahrgang
2002-2004) mit Elena
Gottwald, Alexandros Hatjissavas,
Veronika Geiling,
Benedikt Feigl, Valentin Niederhofer
und Vincent Donath
belegten auf dem Kleinfeld
einen hervorragenden 3. Platz.
Mit der Vize-Meisterschaft
im ersten Großfeldjahr überraschten
die Bambini 12. Mit
11:3 Punkten mussten sich
Moritz Gottwald, Lukas Schacherbauer,
Leon Schwarz, Felix
Riedl, Christopher Caro,
David und Samuel Neumeier
nur einmal geschlagen geben,
als man im entscheidenden
Spiel um die Meisterschaft in
Niederalteich denkbar knapp
mit 2:4 unterlag.
Die Knabenmannschaft (bis
14 Jahre) mit Michael Nie-
Seite 34
Bayrische Hochburg im Senioren-Tennis
Die Damen mit Trainer Felix Strauf.
derhofer, Christoph Geiling,
Patrick Donaubauer, Julian
Resch, Valentin Donath und
Jacob Gottwald belegte in
der Kreisklasse 1 den fünften
Rang. Den gleichen Platz erkämpften
auch Felix Stoiber,
Sebastian Ernst, Stefan Klimt
und Andreas Resch als U-18
Junioren.
Als Highlight im Kinder-
und Juniorenbereich findet
wieder ein Sommercamp
(22.-24. August) statt. Großen
Spaß machte den jüngsten
Tennisspielern des TC Blau-
Weiß Fürstenzell die Show-
Einlage auf dem Kleinfeld
im Rahmen des Fürstenzeller
Bürgerfestes.
Die attraktivste Mannschaft
des Vereins stellt zweifellos
das Damen-Team. Durch
großen Trainingseifer gelang
Christiane Hazod, Magdalena
John, Julia Schärtl, Theresa
Karlstetter, Larissa Donaubauer,
Ruth und Pia John
mit einem fünften Platz die
Kreisliga 1 zu halten.
Mit großer Power schlagen
die Herren in der Bezirksklasse
1 auf. Lange Zeit lagen
Tomas Fiala, Thomas
Die Meister aus verschiedenen Mannschaften. (Fotos: privat)
Hadyk, Felix Strauf, Gunther
Weindler, Niko Gottwald,
Stefan Lindlbauer und Florian
Graswald auf Meisterkurs.
Aufgrund von zwei knappen
Niederlagen (jeweils 4:5) in
Hebertsfelden und Eggenfelden
beendete die Mannschaft
die Saison auf Platz 3.
In der Altersklasse Herren
40 hat der TC Fürstenzell
eine sehr dünne Spielerdecke.
Dem Team um Christian
Plesa, Alex Grabner, Holger
John, Christian und Rüdiger
Gottwald helfen meist Spieler
aus den Herren 50 aus,
Die HerrenMannschaft.
um komplett zu den Matches
antreten zu können. In der
Bezirksklasse 1 landeten die
40er, die in der nächsten Saison
eine Spielgemeinschaft
mit dem TC Engertsham
planen, letztendlich auf Platz
sechs.
Die erfahrensten Tennis-
Cracks des TC Fürstenzell
traten in der Bezirksliga an.
Am ersten Spieltag verloren
die 60er ersatzgeschwächt
gegen Pleinting mit 1:5, erkämpften
beim Tabellenführer
in Kehlheim ein 3:3 um
dann eine furiose Aufholjagd
zu starten. Zum Saisonende
standen Klaus Frankenberger,
Helmut Trawöger, Walter
Maier, Otto Erntl, Hans
Schiebl, Josef Bredl, Bernd
Raczek und Norbert Zue mit
11:3 Punkten an der Tabellenspitze
und haben sich das
Recht zum Aufstieg in die
Landesliga erspielt.
Mit drei Mannschaften am
stärksten besetzt ist die Altersklasse
Herren 50. Und
hier gelang dem TC Blau-
Weiß Fürstenzell in dieser
Saison der große Wurf. Alle
drei Mannschaften konnten
den Meistertitel erringen. Die
Herren 50 III mit Willi Fuchs,
Hermann Schärtl, Alois Mayerhofer,
Otto Hausner, Franz
Höng, Klaus Blöchinger, Peter
Gröschl und Walter Meier
gewannen die Spitzenspiele
gegen Pocking und Passau-
Neustift jeweils mit 6:3 und
holte sich ungeschlagen mit
10:0 Punkten die Meisterschaft.
Ein nicht vorherzusehender
Durchmarsch gelang den
Herren 50 II. Als Aufsteiger
aus der Bezirksliga starteten
Hermann Stoiber, Josef Dvoracek,
Günther Brunner, Klaus
Ernst, Ludwig Butz, Günter
Krinner und Harald Schwarz
mit einer deftigen 2:7 Niederlage
beim Meisterschaftsfavoriten
TC Freising in die
Die Bambini mit Trainer Alex Grabner.
Landesliga-Saison. Danach
aber lief es wie am Schnürchen
und es gab nur noch
klare Siege, bis durch ein 7:2
in Bruckmühl der Aufstieg in
die Bayernliga überschwänglich
gefeiert wurde.
Den bislang größten Erfolg
in der Vereinsgeschichte
gelang den Herren 50 I in
der Regionalliga, der höchsten
deutschen Liga in dieser
Altersklasse. In einem auf
hohem Niveau stehenden
Endspiel gegen Vorjahresmeister
TC Hof setzten sich
Dr. Mathias Küß, Hubert
Freudenstein, Sigi Huber,
Harald Hellmonseder, Hermann
Stoiber, Jürgen Weber
und Günther Brunner klar
mit 7:2 durch und erhielten
durch den Vorsitzenden des
Tennisverbandes Niederbayern,
Dr. Christian Reischl, den
Meisterpokal
überreicht. Vom Verband
wurde auch bestätigt, dass der
TC Blau-Weiß Fürstenzell am
8./9. September die Endrunde
zur deutschen Meisterschaft
austragen darf. Ein absolutes
Highlight für alle Tennisfans
in der Region, wenn nahezu
die komplette Top-Ten
der deutschen Rangliste und
weitere ausländische Spitzenakteure
in Fürstenzell Ihre
Visitenkarte abgeben.
Harald Schwarz
Die erfahrensten TennisCracks des TC Fürstenzell.
Die Mannschaft Herren 50 III.
Die Mannschaft Herren 50 II.
Die Herren 50 I wurden Meister in der Regionalliga.
Seite 35
Der DJK-SV Bad Höhenstadt baut auf den Nachwuchs
Da die dezimierte Senioren-Fußballmannschaft
zwecks Spielermangel vorübergehend
vom FC Fürstenzell
„adoptiert“ wurde, setzt
man in Höhenstadt neben der
Anwerbung neuer Spieler vor
allem auf die eigene Jugend.
Wie der Volksmund sagt:
„Kommt ein Unglück selten
allein“. Neben mehreren
verletzten Spielern, einigen
Akteuren die sich aus dem
aktiven Spielbetrieb zurückzogen
und vor allem der
plötzliche Tod des langjährigen
Vorsitzenden Erwin
Achatz, ließen den Höhenstädtern
keine andere Wahl,
zumindest auf Zeit mit dem
Nachbarverein zu fusionieren.
Die restlichen neun Spieler
Seite 36
Junge Fußballer herzlich willkommen
laufen zumindest in der neuen
Saison bei den Fürstenzellern
auf. Währenddessen setzt die
Vorstandschaft der DJKler
verstärkt auf die Nachwuchsarbeit.
Dabei trainieren die
D-Jugend Franz Noll und
Helmut Wegertseder und die
E-Jugend Johannes Danner
und Johannes Kreilinger.
Neben den sportlichen Aktivitäten
wird in Bad Höhenstadt
für die jungen Sportler
auch sonst so manch Interessantes
geboten.
Interessenten melden sich
am besten gleich zu einem
Probetraining bei Jugendleiterin
Daniela Noll (Telefonnummer
08506-587) oder bei
einem der Trainer an.
Franz Achatz
DJugend
Kniend (v.l.) Lukas Schwitz, Markus Zierer, Manuel Hanuss, Tobias
Kramer, Florian Noll, (es fehlt Dennis Prey). Stehend (v.l.) Franz Noll
(Trainer), Marc Hofbauer, Felix Pletl, Daniel WinklhoferNiedermeier,
Jakob Gottwald, Jakob Gottwald, Benedikt Voggenreiter. Nicht auf dem
Bild Dennis Prey und CoTrainer Helmut Wegertseder.
EJugend
Kniend (v.l.) Nikolas Schwitz, Jonas Riedl, Stefan Spieleder, Tim
Jendrusch, Sebastian Spieleder. Stehend (v.l.) Johannes Danner
(Trainer), Tobias Kramer, Manuel Hanuss, Christoph Baumgartner,
Benedikt Winkelhofer, Lea Hofbauer, Elias Baumgartner, Johannes
Kreilinger (2. Trainer). (Fotos: Fannerl Achatz)
FC Fürstenzell - E-Junioren
Zum Saisonausklang veranstaltete
die E-Jugend
des FC Fürstenzell auch dieses
Jahr wieder ihre traditionelle
Abschlussfeier.
Jugendleiter Werner Steinleitner
eröffnete die Feier mit
einigen Begrüßungsworten,
bevor die beiden Trainer
Marco Hofmann und Heinz
Hopf einen kurzen Rückblick
auf die vergangene Saison
gaben.
Lobend erwähnten beide
vor allem das Engagement
der Eltern und den Trainingsfleiß
der kleinen Kicker. Als
besondere Anerkennung dafür
erhielten Florian Traudt,
Sebastian Sonnleitner und
Kilian Hopf einen Pokal als
Trainingsfleißigste.
Auch dieses Jahr sollten
nicht die Torschützen im
Vordergrund stehen. Für die
Trainer war es wichtig, auch
mal diejenigen zu belohnen,
die mit guten Pässen und
Torvorlagen zum Erfolg der
beiden E-Jugend-Mannschaften
beigetragen hatten. Als
„Doppelpasskönige“ wurden
Adam Zhuzbayev und Johannes
Krenner sowie Nico
Oberpaul und Sandro Scholz
geehrt.
Nach dem offiziellen Teil
ließen Kinder und Eltern den
Abend mit einem gemütlichen
Grillfest ausklingen.
Abschlussfahrt
Als krönendes Highlight der
Saison durften die Spieler der
E-Junioren auch dieses Jahr
wieder an einer attraktiven
Abschlussfahrt teilnehmen.
Besuch in der Traditionsbäckerei
Der Ring junger Landfrauen Fürstenzell besichtigte im
Juni die Traditionsbäckerei Wagner in Hütting. Die seit
107 Jahren im Familienbesitz bestehende Traditionsbäckerei
Wagner gab dem Ring junger Landfrauen einen Einblick in
den Betriebsablauf.
Vor allem die vielen Kinder staunten welche Mengen von
Mehl in so einer Bäckerei täglich verarbeitet werden und wie
geschickt die Bäcker/innen und Konditor/innen im Umgang
mit Brezen und Torten sind.
Begeistert waren die jungen Landfrauen neben all dem
technischen Know-How und den modernen Anlagen auch
vom extra erbauten Holzofen, in dem noch wie vor 100
Jahren Brot nach alter Tradition gebacken wird.
Alle anwesenden Besucher der Bäckerei wurden vorzüglich
mit Kaffee, Kuchen und frischen Brezen von der Familie
Wagner verwöhnt.
Saisonabschluss
Die EJunioren des FC Fürstenzell. (Fotos: privat)
Diesmal ging es nach Klaffer
am Hochficht/Oberösterreich.
Unter Leitung der Firma Fürlinger
aus Waldkirchen fand
ein Natur-Erlebnis-Training
der besonderen Art statt. „It´s
team-time“ lautete das Motto.
Das Miteinander stand dabei
im Vordergrund und eine gute
Zusammenarbeit war notwendig,
um so manche knifflige
Aufgabe zu lösen. Den
Abschluss des Tages bildete
eine gemeinsame Einkehr bei
McDonald´s.
Heinz Hopf
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Freiwillige Feuerwehr Kleingern
Die Feuerwehr Kleingern
besteht nun seit 88 Jahren.
Vieles ist in dieser Zeit
innerhalb und außerhalb des
Vereins geschehen, und vieles
hat sich vor allem verändert.
Aber eines ist doch bis heute
gleich geblieben: Den Gedanken
zu leben, für den Mitmenschen
da zu sein, ihm in
Notsituationen zu helfen, wie
es auch die Gründungsväter
schon gemacht haben.
Es waren zwei einheimische
Ökonomen, die in
den Jahren nach dem ersten
Weltkrieg eines umgetrieben
hat: Können die Feuerwehren
aus den umliegenden
Orten Neukirchen/Inn und
Rehschaln bei einem Brand
schnell genug eingreifen? Ist
in Kleingern und Umgebung
ein ausreichender Schutz für
die Bewohner gewährleistet?
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Tradition bewahren und mit der Zeit gehen
Die Gründung der
Feuerwehr Kleingern
Alois Huber (Haindl), selber
bereits seit 1907 Mitglied
der Feuerwehr Altenmarkt,
und Georg Waldherr aus Kurzeichet,
seit 1905 Mitglied der
Feuerwehr Neukirchen/Inn,
zweifelten daran und setzten
sich dafür ein, dass Kleingern
eine eigene Feuerwehr
bekommt. Am 26.10.1924
waren sie am Ziel: Im Gasthaus
Steinleitner wurde die
Freiwillige Feuerwehr Kleingern
aus der Taufe gehoben.
Kurz nach der Gründung
zählte der junge Feuerwehrverein
bereits 44 Mitglieder.
Georg Waldherr wurde zum
1. Kommandanten und Alois
Huber zum 1. Vorstand
gewählt. Mit dem Beginn
der NS-Zeit wurde 1936 der
Kleingerner Wehr die Selbständigkeit
genommen. Sie
wurde der Feuerwehr Altenmarkt
unterstellt. Erst 1950
bekamen die Kleingerner ihre
Eigenständigkeit zurück.
Als Feuerwehrauto
diente ein Dodge
Selbst in den schwierigen
Zeiten nach dem zweiten
Weltkrieg wurde so gut es
ging in eine funktionsfähige
Ausrüstung investiert. So
wurde bereits im Jahr 1951
aus amerikanischen Beständen
ein gebrauchtes Feuer-
Das neue Feuerwehrhaus mit Einsatzfahrzeug. (Fotos: privat)
Ein umgebauter Dodge diente als Feuerwehrauto.
wehrauto für 2.100 DM angeschafft,
ein umgebauter Jeep
der Marke Dodge. Durchaus
eine Errungenschaft, wenn
man bedenkt, dass in anderen
Orten das „Löschfahrzeug“
noch von einem Bulldog gezogen
werden musste. Einige
Wurde 1982 abgerissen: Das alte
Feuerwehrhaus.
modernere Fahrzeuge folgten,
bis 1996 die Wehr endlich das
erste fabrikneue Löschfahrzeug,
ein LF8/6, bekam. Dieses
Fahrzeug wurde bei einer
feierlichen Weihe zusammen
mit Nachbarfeuerwehren und
Nachbarvereinen seiner Bestimmung
übergeben.
Auch bei den Gebäulichkeiten
wurde den Anforderungen
der Zeit Rechnung
getragen. 1982 wurde das
alte Feuerwehrhaus an der
Abzweigung nach Rehschaln
abgerissen, es musste einer
Straßenbaumaßnahme weichen.
Es wurde gleich mit
dem Neubau des heutigen
Gerätehauses begonnen, das
noch im selben Jahr, am 17.
November bezogen werden
konnte. 1997 schließlich wurde
ein Schulungsraum an das
Gerätehaus angebaut, und
Platz geschaffen für Büro und
Sanitäranlagen. Das Vorhaben
konnte aus Vereinsmitteln und
viel Eigenleistung der Mitglieder
in die Tat umgesetzt
werden.
Die Feuerwehr heute
Der Feuerwehr Kleingern
gehören derzeit 129 Mitglieder
an, wovon 49 im aktiven
Dienst sind (40 Erwachsene,
neun Jugendliche). Die beachtliche
Zahl von 2655,50
Stunden wurde im Jahr 2011
bei Einsätzen, Ausbildungsveranstaltungen,
Übungen
und Lehrgängen geleistet.
Die zu erbringenden Hilfsleistungen
werden immer
vielfältiger. Nicht mehr nur
bei Bränden ist die Feuerwehr
zur Stelle, auch zu Verkehrsunfällen,Verkehrsabsicherungen,
Keller auspumpen und zu
Insekteneinsätzen rückt die
Wehr aus. Vielfältige und verantwortungsvolle
Aufgaben,
die es von ehrenamtlichen
Mandatsträgern zu koordinieren
gilt. Die Feuerwehr wird
heute geführt von Vorstand
Alois Holzhammer und Kommandant
Manfred Wimmer.
Josef Hechberger