giroflexx - SG-Findorff eV
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gold und Bronze bei den Deutschen meisterschaften 2011<br />
Wie alle Jahre zuvor begannen<br />
die Teams aller Altersklassen<br />
frühzeitig mit erhöhtem Trainingsaufwand<br />
mit den Vorbereitungen.<br />
Kurz vor den Meisterschaften<br />
jedoch mussten<br />
die beiden Trainerinnen der<br />
C-Jugend, Laura Nolte und Franziska<br />
Habel, mit Erschrecken<br />
feststellen, dass in diesem Jahr<br />
keine Meldung möglich war. Zu<br />
viele ihre Spielerinnen hatten zur<br />
gleichen Zeit eine Klassenfahrt.<br />
Die Enttäuschung der beiden<br />
und der verbleibenden Spielerinnen<br />
war riesengroß. Aber auch<br />
alle anderen staunten, denn niemand<br />
konnte sich erinnern, dass<br />
es das in der Vereinsgeschichte<br />
schon gegeben hatte.<br />
Durch diesen Umstand wurde die<br />
<strong>SG</strong> <strong>Findorff</strong> nur durch die A-Jugend<br />
und die Damen in Oerlinghausen<br />
(Westfalen) vertreten.<br />
In beiden Altersklassen stand die<br />
Titelverteidigung an. Insgesamt<br />
1500 Menschen kamen an diesen<br />
beiden Tagen in die Halle des<br />
Niklas-Luhmann-Gymnasiums,<br />
um die Austragung der DeutschenKorbballhallenmeisterschaften<br />
zu sehen.<br />
Während die Damen erst am<br />
späten Nachmittag des ersten<br />
Tages zu spielen begannen, eröffnete<br />
die A-Jugend schon um<br />
acht Uhr morgens das Turnier.<br />
Sie setzten sich in ihrer Gruppe<br />
mit zwei deutlichen Siegen (6:3<br />
gegen Dittelbrunn und 10:2 gegen<br />
Eisbergen) als Gruppensie-<br />
16<br />
KORBBALL Dieter Böttcher / Korbball@sg-findorff.de / Tel. 35 12 63<br />
ger durch. Noch am gleichen Tag<br />
fand das Halbfinale gegen den<br />
zweiten Sieger der anderen Gruppe,<br />
TV Stuhr, statt.<br />
Den Gegner kannte man aus vielen<br />
vorangegangenen Aufeinandertreffen<br />
nur zu gut. Vielleicht<br />
war es das, was unsere Mädels<br />
so nervös machte. Bei einer unglücklichen<br />
Aktion knickte Korbfrau<br />
Katrin, die gerade erst nach<br />
einem Bänderriss wieder zurück<br />
ins Team gekommen war, um<br />
und versetzte allen einen Riesenschreck.<br />
Zum Glück blieb dies<br />
ohne Folgen. Aber irgendwie waren<br />
alle verunsichert. Und so fiel<br />
der erste Korb des Spiels erst in<br />
der elften Minute für <strong>Findorff</strong>.<br />
Bis zur Halbzeit hatte Stuhr den<br />
Ausgleich zum 2:2 geschafft. Aber<br />
auch nach der Pause fand unser<br />
Team nicht zu seinem sonst so<br />
verzaubernden Spiel. Mitte der<br />
zweiten Halbzeit erzielte Stuhr<br />
mit dem 3:4 die Führung und ließ<br />
sich diese trotz vieler <strong>Findorff</strong>er<br />
Chancen nicht mehr entreißen.<br />
Am nächsten Tag zum Spiel um<br />
den dritten Platz schienen die<br />
Spielerinnen wie ausgewechselt<br />
zu sein. Da war er wieder, dieser<br />
Zauber. Schon zur Halbzeit führte<br />
man gegen den Gegner Dittelbrunn<br />
mit 3:0 und der Sieg (6:2)<br />
war bis zum Ende des Spiels nie<br />
in Gefahr. Souverän verdiente<br />
man sich die Bronzemedaille. Der<br />
Jubel war groß und die Tränen<br />
vom Vortag waren vergessen,<br />
denn das einzige verlorene Spiel<br />
war schließlich das gegen den<br />
neuen Deutschen Meister.