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Gemeinde Journal Winter 2012 - Ev.-Luth. Kirchengemeinde Altona ...

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Karin<br />

Zickendraht<br />

2 . G e m e i n d e j o u r n a l<br />

Editorial<br />

E D I T O R I A L<br />

Liebe Leserin und lieber Leser, offenbar beeinflussen<br />

die Jahreszeiten doch die Themenauswahl eines Heftes.<br />

Oder wie ist es zu erklären, dass uns für diese <strong>Winter</strong>-<br />

Ausgabe so viel zum Thema Tod und Vergänglichkeit<br />

eingefallen ist? Aber auch – „partir, c’est toujours mourir<br />

un peu“ („Abschied ist immer ein bisschen wie<br />

Sterben“) – ums Reisen und Abschiednehmen geht es,<br />

und im Umkehrschluss um das, was uns die Orientierung<br />

angesichts der Endlichkeit aller Dinge erleichtert.<br />

Um den Alltag zu bewältigen und Vertrautheit zu<br />

erleben, hat der Mensch Rituale entwickelt: Wir fragen,<br />

welchen „Nutzen“ sie heute noch haben und stellen<br />

Ihnen konkret einen Beruf vor, bei dem Rituale im<br />

Mittelpunkt stehen: Ein Bestatter erzählt, was die<br />

Trauernden sich wünschen und was sich verändert hat.<br />

Sprichwörtlich reich an Zeremonien und Bildern ist<br />

auch die katholische Kirche, deshalb passt es gut, dass<br />

unsere Nachbarn St. Theresien und St. Joseph auf diesen<br />

Seiten vorgestellt werden.<br />

Lesen Sie weiter, was eine Pastorin bei den Bestattungen<br />

auf dem Weg zum Grab empfindet und welche theologischen<br />

Gedanken sie und die Hinterbliebenen dabei<br />

vielleicht trösten. Auch mit Kindern kann und sollte man<br />

übers Sterben und ihre Ängste sprechen: Dabei helfen<br />

einige neuere Kinderbücher, die wir Ihnen vorstellen.<br />

Noch im August sahen vielleicht einige von Ihnen auf<br />

N3 das Filmporträt „Typisch! Mit Jesus in der Achterbahn:<br />

Der Seelsorger des Hamburger Doms“. Wie<br />

schnell sind doch manche Dinge überholt: Pastor Brandi<br />

bleibt zwar Dompastor, doch er wird zum Dezember<br />

unsere <strong>Gemeinde</strong> verlassen, um künftig Vikare in ihrer<br />

Ausbildung zu begleiten. In diesem Heft blickt er auf 14<br />

Jahre Pastorentätigkeit zurück.<br />

Aufgebrochen sind auch einige Kirchenvorständler:<br />

nach Minsk, um die jüdische Einrichtung Rachamim zu<br />

besuchen, für die wir oft sammeln. Der Chor von St. Johannis<br />

war in Triest, und der Friedenschor bereitet eine<br />

Brasilienreise vor. Sie sehen, es wird auch nach vorn<br />

geschaut, und es werden Pläne geschmiedet. Denn, wie<br />

Oskar Wilde meinte: Die Vergangenheit kann man stets<br />

auslöschen. Reue, Leugnen oder Vergessen können das<br />

bewerkstelligen. Aber die Zukunft ist unabwendbar.<br />

In diesem Sinne, machen Sie was draus! Kommen Sie<br />

fröhlich durch den <strong>Winter</strong>, und kommen Sie vorbei!<br />

Ihr Redaktionsteam und Ihre<br />

Karin Zickendraht

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