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Das Murgtal

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Pressestimmen zu : Markus Bittmann/Meinrad Bittmann, <strong>Das</strong> <strong>Murgtal</strong><br />

Markus Bittmann/Meinrad Bittmann<br />

<strong>Das</strong> <strong>Murgtal</strong><br />

Geschichte einer Landschaft<br />

im Nordschwarzwald<br />

2009, 288 Seiten, gebunden, Schutzumschlag,<br />

zahlreiche, meist farbige Abbildungen,<br />

32,00 €; 54,00 sfr<br />

(Sonderveröffentlichung des Kreisarchivs Rastatt Bd. 6)<br />

ISBN: 3-978-938047-44-6<br />

Inhalt:<br />

• Badische Neueste Nachrichten, 4.3.2009<br />

• Badisches Tagblatt, 27.2.2009<br />

• Badische Neueste Nachrichten, 26.3.2009<br />

• Badisches Tagblatt, 26.3.2009<br />

• Gaggenauer Woche 15/2009<br />

• Klappe Auf Mai 2009<br />

• Die Südweststadt 4/2009<br />

Badische Neueste Nachrichten, 4.3.2009<br />

Geschichtsschreibung mit besonderem Charakter<br />

Vater und Sohn Bittmann legen Werk über das <strong>Murgtal</strong> vor<br />

Von Irene Schneid-Horn<br />

Fährt man heute mit dem Auto oder der Bahn auf gut ausgebauten Trassen durchs <strong>Murgtal</strong>,<br />

erinnert nichts mehr an die jahrhundertelange Zweiteilung des Tales. Der schluchtenartige<br />

Charakter zwischen Kirschbaumwasen und Schönmünzach wirkte einst wie eine Sperre und<br />

behinderte eine durchgängige Erschließung. An oberem und unterem Ende bildeten sich<br />

Herrschaftsgebiete, deren gemeinsame Grenze im unzugänglichen Gebirge sich im Laufe der Zeit<br />

zur Barriere für Wirtschaftsleben und -austausch entwickelte. Unterschiedliche Konfessionszugehörigkeiten<br />

erschwerten zusätzlich die gegenseitigen Kontakte. So trennte einst eine<br />

Landesgrenze den badischen Norden vom schwäbischen Süden, die früher die Flößerei und<br />

später den Ausbau des Eisenbahnnetzes behinderte. Erst in jüngster Zeit wuchs endlich<br />

zusammen, was zusammengehört.<br />

All das wird in dem neuen Buch "<strong>Das</strong> <strong>Murgtal</strong> -Geschichte einer Landschaft im Nordschwarzwald"<br />

ausführlich beschrieben, das am 23. März im Casimir Katz Verlag als Band sechs der<br />

Sonderveröffentlichungen des Kreisarchivs Rastatt erscheint. Die Autoren Meinrad Bittmann und<br />

sein Sohn Markus haben sich darin der längst überfälligen, reizvollen Aufgabe unterzogen, das<br />

Schwarzwaldtal von der Quelle bis zum Austritt in die Rheinebene trotz seiner unterschiedlichen<br />

Entwicklungen als Ganzes zu betrachten und ein vielschichtiges Bild der Entwicklung in den<br />

letzten tausend Jahren zu entwerfen. Seit Jahrzehnten beschäftigt sich der ehemalige<br />

Michelbacher Bürgermeister Meinrad Bittmann mit Murgtäler Regionalgeschichte, vor allem aber<br />

mit Historie und Brauchtumspflege in seinem Heimatort, Bekannt ist Bittmann auch als Kunstmaler.<br />

Casimir Katz Verlag Gernsbach<br />

1


Pressestimmen zu : Markus Bittmann/Meinrad Bittmann, <strong>Das</strong> <strong>Murgtal</strong><br />

Sein Sohn Markus hat sein Abitur am Gaggenauer Goethe-Gymnasium absolviert und ist nach<br />

dem Studium der Geschichte und Germanistik Lehrer an Gewerbeschulen geworden und wohnt in<br />

Überlingen am Bodensee. Dennoch blieb er seiner Heimat immer verbunden, auch wenn er seine<br />

Promotion zur Wirtschaftsgeschichte des Bodenseeraumes ablegte.<br />

Ungefähr im Jahre 2000 hegten Vater und Sohn "am Kamin daheim" den Plan, aus dem reichen<br />

Fundus schon bestehender Publikationen ein großes Werk zur Regionalgeschichte zu machen,<br />

wie Bittmann senior verriet. Die Arbeitsteilung ergab sich nach den besonderen Interessen in<br />

"bester Harmonie“. So bearbeitete der Jüngere Erschließung, Wirtschaft und Verkehrswege des<br />

Tales, während sich der Vater der Kirchengeschichte widmete. Quasi mit fertigem Manuskript habe<br />

man den Kontakt zum Casimir Katz Verlag gesucht und zum 31. Dezember den Text übergeben,<br />

erklärte Bittmann. Auch Wolfgang Froese, der betreuende Lektor bei dem Gernsbacher Verlag,<br />

lobt die unkomplizierte Zusammenarbeit und enorme Arbeitsleistung der beiden Autoren. Es sei<br />

ein Werk entstanden, das sehr gut verständlich und doch fundiert sei und sich hervorragend in das<br />

Verlagsspektrum einfüge.<br />

Worauf Bittmann besonders stolz ist: Zahlreiche seiner Ölbilder, Zeichnungen und Aquarelle<br />

illustrieren neben weiteren historischen Abbildungen das Werk und geben ihm einen ganz<br />

besonderen Reiz.<br />

Auf beinahe 300 Seiten nähern sich die Autoren dem Schwarzwaldtal, in dem heute Tradition und<br />

Moderne, Industrie und Naherholung auf engstem Raum nebeneinander zu finden sind, <strong>Das</strong> Buch<br />

erzählt auf lebendige Weise von den einstmals schwierigen Lebensbedingungen der Menschen in<br />

Wald und Landwirtschaft. Es berichtet dann anschaulich, wie es im frühen 20. Jahrhundert zu einer<br />

rasanten Industrialisierung kam und wie es schließlich gelang, das <strong>Murgtal</strong> zu einer bedeutenden<br />

Verkehrsachse auszubauen. An etlichen Beispielen wird aber auch deutlich gemacht, wie Glaube<br />

und Volksfrömmigkeit zur geistigen Identität der Murgtäler beitrugen.<br />

<strong>Das</strong> Buch "<strong>Das</strong> <strong>Murgtal</strong> - Geschichte einer Landschaft im Nordschwarzwald" kommt am 23. März<br />

zum Preis von 32 Euro in die Buchhandlungen und wird am Dienstag, 24. März, um 19 Uhr im<br />

Landratsamt Rastatt (Raum C 0.02), Am Schlossplatz 5, vorgestellt. Der Eintritt ist frei.<br />

Badisches Tagblatt, 27.2. 2009<br />

Vater und Sohn erforschen Geschichte des Tals<br />

Meinrad und Dr. Markus Bittmann schreiben Historie einer Landschaft nieder / Auf den Spuren von<br />

Wirtschaft und Frömmigkeit<br />

Von Nico Fricke<br />

Als Heimatforscher ist Meinrad Bittmann seit vielen Jahrzehnten für das Badische Tagblatt tätig<br />

und erfreut die Leser regelmäßig mit historischen Beiträgen. Sein Schwerpunkt liegt auf seinem<br />

Heimatdorf Michelbach, seine Interessen und sein fundiertes Wissen reichen aber weit über die<br />

Dorfgrenzen hinaus. Die Begeisterung für Geschichte und Landschaft des <strong>Murgtal</strong>s hat Bittmann<br />

an seinen Sohn Markus weitervererbt. Zusammen haben sie das Buch „<strong>Das</strong> <strong>Murgtal</strong> - Geschichte<br />

einer Landschaft im Nordschwarzwald" geschrieben.<br />

Es erscheint im Casimir-Katz-Verlag als Band 6 der Sonderveröffentlichungen des Kreisarchivs<br />

Rastatt. Am 23. März kommt es aus der Druckerei. Die offizielle Präsentation findet am Dienstag,<br />

24. März, um 19 Uhr im Landratsamt Rastatt (Raum C-0-02, Erdgeschoss). Der Eintritt ist frei.<br />

„Vor acht Jahren haben wir mit der Arbeit an dem Buch begonnen", sagt Meinrad Bittmann, der<br />

das Kapitel „Glaubensleben im <strong>Murgtal</strong>" verfasst hat und sich darin beispielsweise mit dem Kloster<br />

Reichenbach, der Entwicklung der Pfarrgemeinden, den jüdischen Gemeinden und religiösen<br />

Bräuchen beschäftigt. Damals hatten Vater und Sohn die Idee, die Geschichte des gesamten<br />

<strong>Murgtal</strong>s in einem einzigen Band zu durchleuchten und über den Rand der bisherigen<br />

Gemeindechroniken zu schauen, schreibt Kreisarchivar Martin Walter im Vorwort.<br />

Casimir Katz Verlag Gernsbach<br />

2


Pressestimmen zu : Markus Bittmann/Meinrad Bittmann, <strong>Das</strong> <strong>Murgtal</strong><br />

„Während der Zusammenarbeit habe ich viel von meinem Sohn gelernt", sagt Meinrad Bittmann<br />

(77), der von 1967 bis zur Eingemeindung nach Gaggenau 1975 Bürgermeister seiner<br />

Heimatgemeinde Michelbach gewesen ist. Sein Sohn Markus wurde 1960 geboren und hat 1979<br />

am Gaggenauer Goethe-Gymnasium sein Abitur abgelegt. In Konstanz studierte er Germanistik<br />

und Geschichte. Nach der Promotion wurde er Lehrer, er lebt in Überlingen. In drei Kapiteln<br />

widmet sich Dr. Markus Bittmann der Erschließung der Landschaft, Wirtschaft und Erwerb und den<br />

Verkehrswegen im <strong>Murgtal</strong>.<br />

„Menschen werden von ihrer heimatlichen Landschaft geprägt, mehr als ihnen häufig bewusst ist.<br />

<strong>Das</strong> Tal der Murg, die über fast 80 Kilometer von den Höhen des Nordschwarzwalds zum Rhein<br />

fließt, ist historisch durch seine politische, wirtschaftliche und kulturell-religiöse Zweiteilung in eine<br />

badische und eine württembergische Hälfte bestimmt, heißt es in einem Ankündigungstext des<br />

Verlags. „Markus und Meinrad Bittmann nehmen erstmals die Geschichte des <strong>Murgtal</strong>s als ganzes<br />

in den Blick. Sie verfolgen seine Erschließung und Besiedlung seit dem hohen Mittelalter,<br />

beschreiben die oft schwierigen Lebens- und Erwerbsbedingungen und fragen nach der<br />

Frömmigkeit im Alltag der Menschen.“<br />

Übrigens: Nicht nur sein heimatkundliches Wissen hat Meinrad Bittmann in das Buch eingebracht:<br />

Zahlreiche Abbildungen, darunter Zeichnungen und Gemälde des auch als Kunstmaler bekannten<br />

Michelbacher, illustrieren den Text. <strong>Das</strong> gebunden Buch hat 288 Seiten und kostet 32 Euro.<br />

Badische Neueste Nachrichten, 26.3.2009<br />

Forschung und Neuentdeckungen<br />

Von Rainer Wollenschneider<br />

Seitdem im Jahr 1800 der Basisband des Karl Friedrich Jägerschmid, „<strong>Das</strong> Murgthal“, erschienen<br />

ist, folgte eine Fülle von Bänden zu Ortschaften und Themen dieser Schwarzwaldregion. Doch auf<br />

eine Gesamtdarstellung musste man bis jetzt warten. Unter dem Titel, „<strong>Das</strong> <strong>Murgtal</strong> –Geschichte<br />

einer Landschaft im Nordschwarzwald“, konnte nun bei großem Publikumszuspruch, Kreisarchivar<br />

Martin Walter einen Text-Bildband vorstellen. Der Band sechs der Sonderveröffentlichungen des<br />

Landkreises in einer Auflage von 2000 Exemplaren ist auch dem Casimir Katz Verlag in<br />

Gernsbach zu verdanken, der erneut einen wichtigen regionalgeschichtlichen Beitrag auf 288<br />

Seiten liefert.<br />

Als Autoren stellen sich Sohn und Vater, Markus und Meinrad Bittmann, vor. Sohn Bittmann, ein<br />

Spezialist für Wirtschaftsgeschichte, wirkt, seitdem er das <strong>Murgtal</strong> verlassen hat, als Pädagoge in<br />

Überlingen. Vater Bittmann, der das letzte der vier Buchkapitel, „Glaubensleben im <strong>Murgtal</strong>“,<br />

beisteuerte, war acht Jahre Ortsbürgermeister von Michelbach, ist ausgewiesener<br />

Lokalgeschichtler und hat sich einen Namen durch seine gegenständliche Kunstmalerei mit<br />

Heimatmotiven gemacht.<br />

Diese finden sich mehrfach als Illustrationen im Band „<strong>Das</strong> <strong>Murgtal</strong>“ und wurden durch die<br />

Farbwiedergabe zum optischen Leckerbissen. Zudem finden sich ausgewogen historische<br />

Fotografien und ergänzende Karten. Allerdings fehlt eine Überblickskarte, welche die regionalen<br />

Bezüge für nicht Ortskundige hätte erhellen können. Dafür werden in einer übersichtlichen<br />

Gliederung vier Kapitel geboten. Dazu Martin Walter: „Im Text findet sich manche Neuentdeckung<br />

und großartige Forschungsarbeit wurde gerade in Archiven der Region geleistet.“ Bei der<br />

Vorstellung ging Dr. Markus Bittmann darauf ein, dass man sehr viele Vorarbeiten von Autoren<br />

zudem zusammengeführt habe. Nicht chronologisch, aber durch die wirtschaftliche Entwicklung<br />

vorgegeben, ging man auf die Holzwirtschaft, die Murgschifferschaft, die aufkommende Industrie<br />

und schließlich das <strong>Murgtal</strong> als Erholungsgebiet ein.<br />

Für den wissenschaftlich Interessierten bieten Markus und Meinrad Bittmann eine bisher einmalige<br />

Bibliographie, die bis hin zu wichtigen Zeitungsartikeln über das <strong>Murgtal</strong> geht. Sonst liegt trotz<br />

allem wissenschaftlichen Arbeiten ein historisch-kulturell-wirtschaftliches Lesebuch in<br />

übersichtlichen Abschnitten vor. Dabei wird man nicht wie sonst vom Bildmaterial erschlagen,<br />

sondern an der entsprechenden Stelle die ergänzende optische Information geboten.<br />

Ganz im Sinne des verstorbenen Casimir Katz, der das ab 2000 laufende Projekt zum gesamten<br />

<strong>Murgtal</strong> (den württembergischen Teil inklusive) unterstützte, wird durch die fundierte<br />

Überblicksdarstellung zum <strong>Murgtal</strong> eine wichtige Ergänzung zu den vorliegenden Ortschroniken<br />

geboten. Gerade im religiösen Bereich hat Meinrad Bittmann manches zusammengestellt, was so<br />

bisher ein Novum darstellt. Äußerst interessant auch die Ausführungen zu den jüdischen<br />

Gemeinden im <strong>Murgtal</strong> in Gaggenau, Gernsbach, Hörden, Kuppenheim und Rotenfels.<br />

Casimir Katz Verlag Gernsbach<br />

3


Pressestimmen zu : Markus Bittmann/Meinrad Bittmann, <strong>Das</strong> <strong>Murgtal</strong><br />

„Wir hoffen, dass wir mit unserem Band auch die Lust zur weiteren Forschung über das <strong>Murgtal</strong><br />

anregen können“, ließen Sohn und Vater Bittmann verlauten, die im Anschluss an die<br />

Buchvorstellung mehrere Bände von „<strong>Das</strong> <strong>Murgtal</strong>“ signierten.<br />

Erschienen ist „<strong>Das</strong> <strong>Murgtal</strong>“ im Casimir Katz Verlag und erhältlich im Buchhandel.<br />

Badisches Tagblatt, 26.3.2009<br />

Zwei Autoren und ein Werk aus einem Guss<br />

Von Veronika Gareus-Kugel<br />

Gleich mehrere Premieren gab es am Dienstagabend bei der Präsentation des Buchs „<strong>Das</strong><br />

<strong>Murgtal</strong> - Geschichte einer Landschaft im Nordschwarzwald" im neuen Rastatter<br />

Landratsamtsgebäude zu feiern: Erstmals wurde hier eine vom Kreisarchiv mit herausgegebene<br />

Monografie der Öffentlichkeit vorgestellt, erstmals waren Vater und Sohn Autoren einer<br />

Sonderveröffentlichung des Archivs und erstmals liegt nun eine aktuelle, allgemein verständliche<br />

Geschichte des gesamten <strong>Murgtal</strong>s von der Quelle bis zur Mündung vor.<br />

Über diese Tatsachen freute sich sichtlich Kreisarchivar Martin Walter bei der Begrüßung der<br />

zahlreichen Gäste und der Vorstellung der beiden Verfasser. Ebenso gab er seiner Freude<br />

Ausdruck, mit dem Gernsbacher Casimir-Katz-Verlag einen guten Mitherausgeber gefunden zu<br />

haben, der das Buch in seinem Verlagsprogramm führt.<br />

Verlegerin Sabine Katz betonte in ihrer kurzen Rede die gute Zusammenarbeit mit dem Archiv des<br />

Landkreises und den beiden Autoren bei der Entstehung des Druckwerks.<br />

Groß war das Interesse an der Buchpräsentation im Vortragsraum des Landratsamts. Autor Dr.<br />

Markus Bittmann, 1960 in Michelbach geboren, legte am Gaggenauer Goethe-Gymnasium sein<br />

Abitur ab. Bereits etliche Beiträge und Publikationen zu der wirtschaftlichen und politischen<br />

Entwicklung des Bodenseeraums liegen von ihm vor.<br />

Der zweite Verfasser und frühere Bürgermeister von Michelbach, Meinrad Bittmann, beschäftigt<br />

sich seit jungen Jahren mit Regionalgeschichte. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte des<br />

<strong>Murgtal</strong>s wurden von ihm publiziert, auch für das Badische Tagblatt ist er seit Jahrzehnten immer<br />

wieder als freier Mitarbeiter tätig.<br />

<strong>Das</strong> nun vorliegende Werk ist nicht chronologisch aufgebaut, sondern in vier thematisch verschiedene<br />

Kapitel unterteilt, erläuterte Markus Bittmann einer interessierten Zuhörerschar.<br />

Kurzweilig und detailreich schilderte er die Besonderheiten des <strong>Murgtal</strong>s. Der erste Abschnitt des<br />

Buchs beschäftigt sich mit der Erschließung der Landschaft von den ersten Siedlungen zwischen<br />

Baiersbronn bis hin zur Murgmündung bei Steinmauern. Beleuchtet werden darin auch die<br />

unterschiedlichen Herrschaftssysteme, die im Lauf der Zeit herrschten.<br />

<strong>Das</strong> zweite Kapitel ist der Wirtschaft und dem Erwerbsleben gewidmet. Beginnend mit der Wald<br />

Weidewirtschaft im frühen Mittelalter spannt sich der Bogen bis zur heutigen Papier-, Metall- und<br />

Fahrzeugindustrie. Auch der Tourismus, die Nebenerwerbslandwirtschaft und das Dorfleben sind<br />

Gegenstand des Buches, ebenso die Verkehrswege. So wusste Markus Bittmann unter anderem<br />

zu berichten, dass das Anschlussstück zwischen den beiden Ländereisenbahnen auf der<br />

<strong>Murgtal</strong>strecke erst in 1920er Jahren fertig gestellt wurde.<br />

<strong>Das</strong> vierte, von Meinrad Bittmann geschriebene Kapitel, ist mit „Glaubensleben im <strong>Murgtal</strong>"<br />

überschrieben. Es zeigt die Wege der Christianisierung der Region auf. Ebenso die Trennung<br />

zwischen teilweise rein protestantischen und katholischen Gebieten, bedingt durch die jeweiligen<br />

Landesfürsten. Auch den jüdischen Gemeinden des <strong>Murgtal</strong>s ist ein Abschnitt gewidmet.<br />

<strong>Das</strong>s Meinrad Bittmann sich nicht „nur" mit Worten mit der Region auseinander setzt, sondern<br />

auch mit Leinwand und Ölfarbe, zeigen viele seiner in dem Buch abgebildeten Ansichten<br />

verschiedener Örtlichkeiten.<br />

In dem Werk findet man auch zahlreiche Fotografien, neben Repros alter Bilder, Lichtbildern und<br />

Landkarten.<br />

Casimir Katz Verlag Gernsbach<br />

4


Pressestimmen zu : Markus Bittmann/Meinrad Bittmann, <strong>Das</strong> <strong>Murgtal</strong><br />

Gaggenauer Woche 15/2009<br />

Markus und Meinrad Bittmann legen mit ihrer Gesamtschau des <strong>Murgtal</strong>s ein<br />

lesenwertes Nachschlagewerk vor<br />

Von Manfred Mayer<br />

Dr. Markus und Meinrad Bittmann ist ein großer Wurf gelungen. Im Gernsbacher Casimir Katz Verlag<br />

legen sie die erste wissenschaftliche Gesamtdarstellung des <strong>Murgtal</strong>s vor. Der Band »<strong>Das</strong> <strong>Murgtal</strong>.<br />

Geschichte einer Landschaft im Nordschwarzwald« ist als Sonderveröffentlichung des Kreisarchivs<br />

Rastatt erschienen. <strong>Das</strong> Besondere daran: <strong>Das</strong> Familienwerk krönt gewissermaßen die umfangreichen<br />

lokal- und regionalhistorischen Forschungen von Vater und Sohn.<br />

Während Sohn Markus, Jahrgang 1960, promovierter Historiker und Pädagoge,<br />

Landschaftserschließung, Wirtschaft, Erwerb und Verkehrswege beleuchtet, widmet Vater Meinrad,<br />

Jahrgang 1931 und Altbürgermeister von Michelbach, sein Augenmerk dem Glaubensleben im <strong>Murgtal</strong><br />

(was er übrigens auf ausdrücklichen Wunsch des zwischenzeitlich verstorbenen Verlegers Dr. Casimir<br />

Katz tut). Besonders profitiert das Buch von den aussagekräftigen Ölbildern des namhaften Kunstmalers<br />

Bittmann senior (rechts oben eine Ansicht von Rotenfels, darunter eine von Hörden), die neben<br />

ausgesuchten Fotografien (wie jene unten rechts von Gaggenau aus dem Jahr 1940) und Skizzen den<br />

Blick des Lesers fesseln.<br />

Die Autoren - beide gebürtige Michelbacher - spannen den Bogen weit, so dass jeder grundlegend<br />

interessierte Leser voll auf seine Kosten kommt, hat er doch hier die Möglichkeit, zu den eigentlichen<br />

Wurzeln unserer Region vorzustoßen, ohne die Gegenwart aus den Augen zu verlieren. So macht<br />

Geschichte Spaß, so trägt sie reiche Frucht, indem sie dem Leser Landschaft, Gesellschaft und Kultur,<br />

die ihn umgeben, luzide vor Augen führt und so fundamentale Orientierung gibt. Besonderen Bezug zu<br />

Gaggenau haben die Abschnitte »Anton Rindeschwender und der Weg in die Moderne «, »Frühe<br />

Formen der Metallgewinnung und -verarbeitung« oder »Metallverarbeitende Industrie« und »Rotenfels -<br />

die Mutterkirche des unteren <strong>Murgtal</strong>s«. Neben den christlichen Konfessionen werden auch die zunächst<br />

in die Gesellschaft gut integrierten, dann von den Nazis systematisch vernichteten jüdischen<br />

Gemeinden vorgestellt.<br />

Acht Jahre lang haben Vater und Sohn Bittmann an ihrem Gemeinschaftswerk gearbeitet. Die Mühen<br />

haben sich gelohnt, denn entstanden ist ein quellenfundiertes Nachschlagewerk, zu dem jeder<br />

lokalhistorisch Interessierte mit Gewinn greifen wird. Und wer weiter forschen möchte, dem ist im<br />

Anhang des Buches, das für 32 Euro zu haben ist, mit einer reichhaltigen Bibliographie gedient.<br />

Klappe Auf Mai 2009<br />

von Günter Kromer<br />

Nicht nur für Freunde der Heimatkunde ist dieses interessante Werk zu empfehlen. Die Autoren<br />

stellen einen lesenswerten Streifzug von der ersten Besiedelung im Mittelalter bis heute<br />

zusammen. Sie beschreiben die schwierigen Lebens- und Erwerbsbedingungen in diesem lange<br />

Zeit nur wenig erschlossenen Tal, das politisch wirtschaftlich und religiös in einen badischen und<br />

einen württembergischen Bereich geteilt ist. Selbst wenn man sich nicht speziell für das <strong>Murgtal</strong><br />

interessiert, so führt das Buch seine Leser zu einer anschaulichen Reise durch die Vergangenheit.<br />

„Die Südweststadt“ Nr, 4/ Juli 2009<br />

Geschichte eines zweigeteilten Tales<br />

<strong>Das</strong> <strong>Murgtal</strong> weist zwischen Kirschbaumwasen und Schönmünzach einen schluchtenartigen<br />

Charakter auf. Nichts aber deutet mehr darauf hin, dass dieses Gebiet die Zweiteilung des Tales<br />

und seiner gesamten historischen, kulturellen, konfessionellen und wirtschaftlichen Entwicklung<br />

symbolisiert. Der nördliche Teil bis zur Rheinebene war badisches, der südliche Teil<br />

württembergisches Herrschaftsgebiet. Was dies alles bedeutete, zeigen Meinrad und Markus<br />

Bittmann, Vater und Sohn, in ihrem Buch „<strong>Das</strong> <strong>Murgtal</strong> – Geschichte einer Landschaft“ erstmalig<br />

und ausführlich für das gesamte Tal.<br />

Casimir Katz Verlag Gernsbach<br />

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Pressestimmen zu : Markus Bittmann/Meinrad Bittmann, <strong>Das</strong> <strong>Murgtal</strong><br />

Thematisch ist es in vier Abschnitte gegliedert. Zuerst widmet es sich der Erschließung der<br />

Landschaft und der dabei entstandenen unterschiedlichen Herrschaftssysteme. Ausführlich wird im<br />

Folgenden auf die wirtschaftliche Entwicklung des Tales, von der mittelalterlichen Wald- und<br />

Weidewirtschaft, der Flößerei bis hin zur heutigen Papier-, Metall- und Fahrzeugindustrie<br />

eingegangen. Der verkehrlichen Erschließung, dem Tourismus und der<br />

Nebenerwerbslandwirtschaft ist ein eigenes Kapitel gewidmet. <strong>Das</strong> vierte, von Meinrad Bittmann<br />

geschriebene Kapitel zeigt das Glaubensleben im <strong>Murgtal</strong>, die Trennung in herrschaftsbedingt rein<br />

katholische und evangelische Gebiete und beschäftigt sich mit dem jüdischen Leben im <strong>Murgtal</strong>.<br />

Ergänzt wird dieses gut lesbare und vollständige Kompendium des <strong>Murgtal</strong>s durch historische<br />

und aktuelle Bilder sowie Landschaftsgemälde von Meinrad Bittmann.<br />

Casimir Katz Verlag Gernsbach<br />

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