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Neue EOW-Systeme HSA 200 switch actuator ... - Hanning & Kahl

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No 51/ Dezember 09 www.tramnews.com<br />

TRAMNEWS<br />

TRAMNEWS<br />

AUDI. Vorsprung durch<br />

Technik – <strong>Neue</strong> <strong>EOW</strong>-<strong>Systeme</strong><br />

Schalterantrieb <strong>HSA</strong> <strong>200</strong><br />

HANNING & KAHL INFO<br />

AUDI . Advancement through<br />

technology – new <strong>EOW</strong> systems<br />

<strong>HSA</strong> <strong>200</strong> <strong>switch</strong> <strong>actuator</strong>


.ESCHA TSL GmbH .Elberfelder Str.1 .D-58553 Halver .www.escha-tsl.de<br />

INHALT/ CONTENTS<br />

EDITORIAL 3<br />

UPDATE 4/5<br />

Schalterantrieb <strong>HSA</strong> <strong>200</strong><br />

VOR ORT 6/7<br />

AUDI. Vorsprung durch<br />

Technik – <strong>Neue</strong> <strong>EOW</strong>-<strong>Systeme</strong><br />

STADTRUNDFAHRT 8<br />

Neckarsulm – Räder und<br />

Wein<br />

AKTUELLES 9<br />

Gepotechbeschichtung zur<br />

Streustromisolation<br />

INTERN 10<br />

Instandhaltungen in Spanien<br />

INTERN<br />

Kanban + Kaizen = Chaos ?<br />

INTERN 12/13<br />

Softwareentwicklung gemäß<br />

EN 50128<br />

1986 1989 1997<br />

<strong>200</strong>0 <strong>200</strong>5 <strong>200</strong>8<br />

Bewährt seit 1986.<br />

INTERVIEW 14/15<br />

Service-Kooperation in Nordamerika<br />

SYSTEMLÖSUNGEN 16/17<br />

VABdepot – Systemlösungen<br />

für das Betriebshofmanagement<br />

CAR NEWS 18/19<br />

Mercedes SLS AMG<br />

TIPPS 20<br />

Kundenorientierte<br />

Jahrespreislisten für Ersatzteile<br />

TIPPS 21<br />

Individuelle Lösungen für die<br />

Schienenentwässerung<br />

EISENBAHNFAN 22/23<br />

Straßenbahnmuseum Bendigo<br />

EDITORIAL 3<br />

UPDATE 4/5<br />

<strong>HSA</strong> <strong>200</strong> <strong>switch</strong> <strong>actuator</strong><br />

OUR NEWS 6/7<br />

AUDI. Advancement through<br />

technology – new <strong>EOW</strong> systems<br />

SIGHTSEEING 8<br />

Neckarsulm – wheels and<br />

wine<br />

CURRENT TOPICS 9<br />

Gepotech coating for stray<br />

current insulation<br />

OUR NEWS 10<br />

Servicing in Spain<br />

OUR NEWS 11<br />

Kanban + Kaizen = Chaos ?<br />

OUR NEWS 12/13<br />

Software development in compliance<br />

with EN 50128<br />

A TURCK company<br />

INTERVIEW 14/15<br />

Service Cooperation in North<br />

America<br />

SYSTEM SOLUTION 16/17<br />

VABdepot – System solutions<br />

for depot management<br />

CAR NEWS 18/19<br />

Mercedes SLS AMG<br />

TIPS 20<br />

Customized annual price lists<br />

for spare parts<br />

TIPS 21<br />

Individual solutions for rail<br />

drainage<br />

TRAINSPOTTER 22/23<br />

Bendigo Tram Museum


We clearly understand…<br />

how to organise the enormous knowledge and imagination of our<br />

employees “excellently”. These, at least, are the findings of a<br />

benchmark study of medium-sized companies in Germany and<br />

Switzerland conducted by the Federal Ministry<br />

of Economics and Technology.<br />

We were awarded a certificate and trophy at a celebration on 30th<br />

October for our “Excellent Knowledge Organisation” by Deputy<br />

Assistant Under-Secretary<br />

Dr. Georg Bröhl on behalf of the Ministry.<br />

The high degree of motivation and identification of our employees is<br />

also evident in the higher-than-average participation in our employee<br />

suggestion scheme. Each HANNING & KAHL employee suggested 4.1<br />

improvements in <strong>200</strong>8 - proposals which continue to improve the<br />

customer value of our products and services while also ensuring the<br />

company's long-term profitability.<br />

Our customers all over the world have also shown over the past year<br />

that they value and appreciate this. Your trust and orders, for which we<br />

are very grateful, have ensured healthy growth at HANNING & KAHL<br />

in <strong>200</strong>9 also.<br />

Because of this and following such great encouragement from you, our<br />

customers, in <strong>200</strong>8, we made another sizeable donation in <strong>200</strong>9<br />

instead of giving out gifts.<br />

This time the money went to the "Kinderfonds Oerlinghausen”, an<br />

organisation which helps children of families in need to avail of class<br />

trips, sports, school dinners and much more.<br />

With all of this in mind, we would like to wish you and your families a<br />

Happy and Successful New Year 2010.<br />

Best wishes from Oerlinghausen<br />

EDITORIAL<br />

Wir verstehen es …<br />

offenkundig, das enorme Wissen und den Ideenreichtum unserer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter exzellent zu organisieren. Das jedenfalls<br />

ist das Ergebnis eines in Deutschland und der Schweiz unter mittelständischen<br />

Unternehmen durchgeführten Benchmarks des Bundesministeriums<br />

für Wirtschaft und Technologie. Am 30. Oktober dieses<br />

Jahres wurden wir als „Exzellente Wissensorganisation“ im Namen<br />

des Ministeriums von Ministerialdirigent Dr. Georg Bröhl mit einer Urkunde<br />

und Trophäe in feierlichem Rahmen ausgezeichnet.<br />

Die hohe Motivation und Identifikation unserer MitarbeiterInnen<br />

drückt sich auch in der überdurchschnittlichen Beteiligung an unserem<br />

betrieblichen Vorschlagswesen aus: <strong>200</strong>8 machte jeder HANNING &<br />

KAHL-Mitarbeiter 4,1 Verbesserungsvorschläge. Vorschläge, die den<br />

Kundennutzen unserer Produkte und Dienstleistungen weiter verbessern,<br />

aber auch die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens nachhaltig sichern.<br />

Unsere weltweiten Kunden schätzten und honorierten das auch in diesem<br />

zu Ende gehenden Jahr. Ihr Vertrauen und Ihre Aufträge, für die<br />

wir sehr dankbar sind, haben auch <strong>200</strong>9 bei HANNING & KAHL zu<br />

einem gesunden Wachstum geführt.<br />

Deshalb, und weil wir im letzten Jahr so großen Zuspruch von Ihnen,<br />

unseren Kunden, erhalten haben, haben wir wieder auf Weihnachtsgeschenke<br />

verzichtet und dieses Geld stattdessen gespendet.<br />

Das Geld geht an den „Oerlinghauser Kinderfonds“, der Kindern aus<br />

finanziell schlecht gestellten Familien die Teilnahme an Klassenfahrten,<br />

Sportunterricht, Kursen, dem Schulessen u. v. a. ermöglicht.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein gesundes<br />

und erfolgreiches Jahr 2010.<br />

Wolfgang Helas<br />

Geschäftsführer/ Managing Director<br />

3


4<br />

UPDATE<br />

Schalterantrieb <strong>HSA</strong> 2 00<br />

<strong>HSA</strong> <strong>200</strong> <strong>switch</strong> <strong>actuator</strong><br />

Hans-Joachim Pütsch. Nachdem das neuartige Konzept des<br />

elektrohydraulisch betriebenen Schalterantriebs <strong>HSA</strong> <strong>200</strong> auf<br />

der letzten INNOTRANS vorgestellt wurde, ist dieser nun zum<br />

Serienprodukt gereift.<br />

Der kompakte Aufbau und die<br />

geringen Abmessungen tragen<br />

zu einem ästhetischen Stadt- und<br />

Landschaftsbild bei. Sie ermöglichen<br />

auch die Integration der Bedieneinheit<br />

in Stahl- oder Betonmasten<br />

durch einen minimalen<br />

Mastausschnitt. Aber auch bei<br />

der Aufmastmontage macht der<br />

Schalterantrieb <strong>HSA</strong> <strong>200</strong> eine<br />

gute Figur, und somit ergeben<br />

sich nur minimale Einschränkungen<br />

bei Lichtraumprofilen. Die<br />

schnelle und einfache Montage<br />

rundet das Bild ab.<br />

Einer von vielen Vorteilen ist der<br />

zuverlässige Betrieb mit bewährten<br />

Hydraulikkomponenten. Das<br />

System zeichnet sich durch eine<br />

hohe Verfügbarkeit aus, da zwischen<br />

Schalterantrieb und Trennschalter<br />

kein störanfälliges mechanisches<br />

Gestänge Verwendung<br />

findet. Die Aktoreinheit und<br />

die elektrische Überwachung sind<br />

direkt am Trennschalter im oberen<br />

Mastbereich montiert. Die<br />

Endlagenüberwachung erfolgt<br />

unmittelbar am Hörnerschalter<br />

selbst. Damit sind Falschmeldun-<br />

Die Vorteile des <strong>HSA</strong> <strong>200</strong> im Überblick<br />

gen der Endlage, wie sie bei herkömmlichen<br />

Anlagen z. B. durch<br />

Gestängebruch vorkommen,<br />

ausgeschlossen.<br />

Weiterer Clou ist, dass mit nur einer<br />

Bedieneinheit bis zu drei<br />

Trennschalter unabhängig voneinander<br />

betätigt werden können.<br />

Hierdurch ergeben sich weitere<br />

Sonderapplikationen, wie<br />

der Einsatz des Systems zur Isolierstoßüberbrückung<br />

von Schiene<br />

und Oberleitung zeigt. Damit<br />

lässt sich z. B. ein Betriebshof<br />

komplett von Ober- und Rückleitung<br />

trennen.<br />

Das Isolations- und Erdungskonzept<br />

wurde in Zusammenarbeit<br />

mit dem TÜV Rheinland erstellt,<br />

und die Zulassung des <strong>HSA</strong> <strong>200</strong><br />

durch die TAB ist beantragt. Die<br />

Möglichkeiten der Fernanbindung<br />

des <strong>HSA</strong> <strong>200</strong> sind offen gestaltet<br />

worden, so dass hier vielfältige<br />

Anbindungsmöglichkeiten<br />

existieren.<br />

hans-joachim.puetsch@<br />

hanning-kahl.com<br />

• unabhängige Steuerung von bis zu drei Trennschaltern mit<br />

einer Bedieneinheit<br />

• modularer Aufbau mit drei Funktionseinheiten<br />

• kompakte Abmessung der Antriebsarmaturen<br />

• für alle Stahl- und Beton-Mastbauformen geeignet<br />

• Anbindung an alle Trennschaltertypen möglich<br />

• minimale Einschränkungen bei Lichtraumprofilen<br />

• verbessertes Stadt- / Landschaftsbild<br />

• Aktoreinheit und elektrische Überwachung im oberen Mastbereich<br />

• integrierte oder Aufmastmontage<br />

• minimaler Mastausschnitt für die Bedieneinheit<br />

• schnelle und einfache Montage<br />

• alle Bauteile aus korrosionsbeständigem Material<br />

• zuverlässiger Betrieb mit bewährten Hydraulikkomponenten<br />

• kein störanfälliges mechanisches Gestänge – vom Antrieb<br />

bis zum Trennschalter<br />

• optimaler Einsatz für das System Isolierstoßüberbrückung –<br />

Schiene und Oberleitung


The advantages of <strong>HSA</strong> <strong>200</strong> at a glance<br />

• Independent control of up to three disconnectors with just<br />

one control unit<br />

• Modular design with three function units<br />

• Compact assembly dimensions<br />

• Suitable for all steel and concrete poles<br />

• Connection to all types of disconnectors possible<br />

• Minimal clearance limitations<br />

• Improved cityscape and landscape<br />

• Actuator unit and electric monitoring in upper pole area<br />

• Mounting in pole or on pole<br />

• Minimal pole cut-out for control unit<br />

• Rapid and simple mounting<br />

• All components are made of corrosion-resistant material<br />

• Reliable operation with proven hydraulic components<br />

• No malfunction-prone mechanical rods – from drive unit to<br />

disconnector <strong>switch</strong><br />

• Optimal deployment for bridging the insulated rail joint –<br />

rail and overhead line<br />

Bedieneinheit zur Steuerung von bis zu drei Trennschaltern<br />

Control unit for control of up to three disconnectors<br />

Hans-Joachim Pütsch. After the<br />

unveiling of this innova tive<br />

concept at the INNO TRANS,<br />

the electro-hydraulically operated<br />

<strong>HSA</strong> <strong>200</strong> <strong>switch</strong> <strong>actuator</strong><br />

has now entered series production.<br />

The compact design and small<br />

dimensions contribute to an<br />

aesthetic appearance. They also<br />

facilitate the integration of the<br />

control panel into steel and<br />

concrete poles via a minimal pole<br />

recess. The <strong>HSA</strong> <strong>200</strong> doesn’t<br />

disappoint when it comes to pole<br />

mounting either, with only minimal<br />

loading gauge restrictions. Quick<br />

and simple installation complete<br />

the picture. Reliable operation<br />

with tried-and-tested hydraulic<br />

com ponents is one of the many<br />

benefits. The system has a high<br />

degree of availability as no<br />

interference-prone mechanical<br />

rods are used between the <strong>switch</strong><br />

drive and disconnector <strong>switch</strong>.<br />

The actuating unit and electrical<br />

moni toring are mounted directly<br />

on the disconnector <strong>switch</strong> in the<br />

upper part of the pole. End<br />

positions are directly monitored<br />

on the horn <strong>switch</strong> itself, thereby<br />

ruling out incorrect reporting of<br />

the end position as can happen<br />

with conventional systems, e.g.<br />

due to a rod breakage.<br />

Another important feature is the<br />

ability to activate up to three<br />

disconnector <strong>switch</strong>es inde pen -<br />

dently of one another with just one<br />

control unit. This gives rise to<br />

further special applications, as<br />

shown in the use of the system to<br />

bridge insulated rail and over -<br />

head line joints in order to<br />

completely se p arate a depot<br />

from the overhead and return<br />

lines for example.<br />

The insulation and grounding con -<br />

cept has been issued in cooperation<br />

with TÜV Rheinland and an<br />

application for approval of the<br />

<strong>HSA</strong> <strong>200</strong> submitted through the<br />

TAB. The open design for the remote<br />

connection of the <strong>HSA</strong> <strong>200</strong> allows<br />

for manifold connection possibilities.<br />

hans-joachim.puetsch@<br />

hanning-kahl.com<br />

5


AUDI. Vorsprung durch Technik – <strong>Neue</strong> <strong>EOW</strong>-<strong>Systeme</strong><br />

AUDI. Advancement through technology – new <strong>EOW</strong> systems<br />

Jörg Grote. Eine elektrisch ortsgestellte Weiche (<strong>EOW</strong>) ist eine<br />

Weiche oder Weichengruppe, die Triebfahrzeugführer, Lokrangierführer<br />

oder Rangierer aus dem Gleisfeld heraus über einen<br />

Schlagtaster oder über eine Stelltafel umstellen können. Seit Anfang<br />

<strong>200</strong>9 tragen <strong>EOW</strong> von HANNING & KAHL entscheidend<br />

zur wirtschaftlichen und technischen Rationalisierung und Optimierung<br />

des Bahnablaufs bei AUDI in Neckarsulm bei.<br />

6<br />

VOR ORT/ON THE SPOT<br />

<strong>200</strong>8 nahm am Standort Neckars -<br />

ulm das modernste Press werk<br />

Europas seinen Betrieb auf. Im<br />

Zuge der Bauarbeiten wurde<br />

auch die Werksbahn strasse modernisiert.<br />

Mit der kompletten<br />

Neugestaltung der Gleisanlage<br />

beauftragt, suchte die Bauunternehmung<br />

LEONHARD WEISS<br />

GmbH & Co KG einen Partner,<br />

der die vielfältigen Anforderungen<br />

an die <strong>EOW</strong>-Rationalisierung<br />

flexibel umsetzen konnte.<br />

Der ausschließlich durch die Triebfahrzeuge<br />

der AUDI-Werks -<br />

eisenbahn befahrene Gleis be -<br />

reich sollte weitgehend automatisiert<br />

werden, um das Arbeitsumfeld<br />

der Mitarbeiter zu verringern<br />

und den Gesundheitsschutz zu<br />

verbessern. Außerdem sollte die<br />

modulare <strong>EOW</strong>-Lösung erweiterungsfähig<br />

sein, um jederzeit Anpassungen<br />

mit geringem personellem<br />

und finanziellem Aufwand<br />

zu reali sieren. Die Wahl fiel auf<br />

die HANNING & KAHL GmbH<br />

& Co KG für die vollständige<br />

Planung (PT1 und PT2), Realisierung<br />

und die Plan- und Abnahmeprüfung<br />

durch einen Sach -<br />

verständigen in Abstimmung mit<br />

der Bahnaufsicht.<br />

Zu den Aufgaben der Rangieranlage<br />

gehören Fahrwegbildung,<br />

-anzeige und -sicherung. Es gilt<br />

Fahren auf Sicht; mit Blick auf die<br />

Weichenlagemelder können die<br />

AUDI-Mitarbeiter nun mit an den<br />

Gebäudewänden befestigten Bedienstellen<br />

die Weichen rationell<br />

stellen. Die jeweilige Lage der<br />

Weichen wird auf dem WLM mit<br />

weißem, wartungsarmen und<br />

weit sichtbarem LED-Licht angezeigt.<br />

Der WLM zeigt Blinklicht<br />

während eines Umstellvorgangs<br />

oder in Störfällen. Die Anzeige<br />

des WLM wechselt bei Belegung<br />

des Achszählkreises auf blaues<br />

Licht und signalisiert damit den<br />

gesicherten Fahrweg.<br />

Nähert sich die LOK (Henschel<br />

DHG 700C) oder das Zwei-Wege-<br />

Fahrzeug von der stumpfen Seite<br />

einer Weiche, wird es über die<br />

Zählpunkte der Achszählkreise<br />

automatisch erkannt und die Weiche<br />

in die richtige Lage umgestellt.<br />

Die Gleisschaltmittel wurden<br />

als Doppel-Schienenschalter ausgeführt<br />

und garantieren den Umstellschutz<br />

der Weichen. Statt der<br />

Schienenklauenbefestigungen im<br />

Vignolgleis wurde im Rillenschienenprofil<br />

eine Gehäusekonstruktion<br />

eingesetzt mit überfahrbarem<br />

Deckel.<br />

Überfahrbarkeit durch den<br />

starken Individualverkehr war<br />

auch für die Antriebe im Rillenschienenprofil<br />

wichtig. Mittig<br />

zwischen die Weichenzungen –<br />

im überfahrbaren Erdkasten –<br />

wurden HWE 61-Antriebe von<br />

HANNING & KAHL verbaut, um<br />

die Kraft verlustfrei zu übertragen.<br />

Die Antriebe verfügen über<br />

einen patentierten, innenliegenden<br />

schmiermittelfreien Verschluss.<br />

Die elektrohydraulischen<br />

Antriebe sind im rauhen Alltagsbetrieb<br />

des Stadtbahn- und<br />

Rangierbetriebs und auch im<br />

Zugsicherungsbereich mit der<br />

4-Draht-Schnittstelle bewährt.<br />

Die Steuerung und Überwachung<br />

der Prozesse übernimmt das<br />

sichere HANNING & KAHL-<br />

Rechnersystem HN-P als lokale<br />

Steuerung und ist mit der kompletten<br />

Stromversorgung zweckmäßig<br />

in einem zentralen 19’’-<br />

Schrank im Lokschuppen untergebracht.<br />

Zur Sicherung eines<br />

Freimeldeabschnitts verfügt jede<br />

HN-<strong>EOW</strong> über eine unabhän -<br />

gige Steuerungsintelligenz und<br />

ermöglicht alle Optionen einer<br />

übergeordneten Fahrwegssteuerung.<br />

Die Rechnersysteme, die<br />

jeweils mit einer IFC-Schnittstellen-Baugruppe<br />

ausgerüstet sind,<br />

wurden sicher vernetzt. Damit<br />

können einzelne Ereignisspeicher<br />

mit den registrierten Fahrabläufen,<br />

Bedienungshandlungen und<br />

den kontinuierlich aufgezeichneten<br />

Betriebszuständen an zentraler<br />

Stelle ausgelesen werden. Die<br />

Diag nosesoftware stellt die Ereignisse<br />

übersichtlich in Listen<br />

oder grafisch dar.<br />

Das Projekt wurde im laufenden<br />

Betrieb umgesetzt und das letzte<br />

Gleisstück wurde zwischen Weihnachten<br />

und Neujahr in den<br />

Werksferien in einem engen Zeitfenster<br />

realisiert,<br />

um die Hauptverkehrsader<br />

im Werk nicht zu stark einzuschränken.<br />

Um so erfreulicher,<br />

dass Eisenbahnbetriebsleiter der<br />

Werkseisenbahn Neckarsulm Kurt<br />

Freidhof mit der Planung und<br />

Durchführung der Baumaßnahmen<br />

äußerst zufrieden war -<br />

dank der reibungslosen Zusammenarbeit<br />

des HANNING &<br />

KAHL Teams und LEONHARD<br />

WEISS Projektleiter Jens Wechsler.<br />

Mittlerweile liegen aus -<br />

reichend praktische Erfahrungen<br />

bei den Werksbahn- Mitarbeitern<br />

vor: "Der hohe betriebliche<br />

Nutzen der maßgeschneiderten<br />

HANNING & KAHL-Rangieranlage<br />

rundet für mich das positive<br />

Bild ab", so Herr Freidhof.<br />

joerg.grote@hanning-kahl.com


<strong>EOW</strong>-Technik im zentralen<br />

Steuerschrank des Lok -<br />

schuppens<br />

<strong>EOW</strong> technology in the<br />

central control cabinet<br />

Gleis 38 KWE22/KGR21<br />

Gleis 37<br />

BT02<br />

2 1<br />

KGL21<br />

2 1<br />

WLM 22<br />

<strong>EOW</strong> 22<br />

WHT<br />

<strong>EOW</strong>21<br />

WHT<br />

WLM 21<br />

Gleis 35<br />

W20<br />

1 2<br />

KWE21/KGR22<br />

KWE17/KGL16 Gleis 27<br />

Jörg Grote. An <strong>EOW</strong> is an electrical locally-operated point or<br />

group of points which train drivers and shunting staff can set from<br />

the track area via pushbuttons or a setting board. Since the<br />

beginning of <strong>200</strong>9, HANNING & KAHL <strong>EOW</strong>s have been contributing<br />

to economically-efficient and technical rationalisation and<br />

optimisation of rail operations on AUDI’s factory sidings in Neckarsulm.<br />

In <strong>200</strong>8, AUDI modernised the<br />

pressing plant on their factory site<br />

in Neckarsulm and also their rail<br />

lines. Appointed to redesign the<br />

trackage, the construction firm<br />

LEONHARD WEISS GmbH & Co.<br />

KG was looking for a partner who<br />

could flexibly implement the<br />

manifold requirements. The objec -<br />

tive was to improve workplace<br />

health and safety by extensively<br />

automating the track area which is<br />

crossed exclusively by Audi rail<br />

traction vehicles.<br />

The modular <strong>EOW</strong> solution also<br />

had to be capable of extending to<br />

facilitate adjustments at all times<br />

with minimum personnel involve -<br />

ment and financial outlay.<br />

HANNING & KAHL GmbH & Co<br />

KG was appointed to plan (PT1<br />

and PT2), implement and also<br />

organise plan assessment and<br />

acceptance test by an authorized<br />

in spector in coordination with the<br />

rail supervisory authority.<br />

The tasks of the <strong>EOW</strong> integrated<br />

multi-point/route-setting solution<br />

include route formation, route<br />

display and route securing.<br />

Driving at sight applies; informed<br />

by point position indicators (WLM),<br />

AUDI staff now can efficiently set<br />

the points via operating stations<br />

which are attached to the walls of<br />

the buildings.<br />

Point position is displayed on the<br />

WLM with white, low-maintenance<br />

LEDs which are clearly visible from<br />

a distance. During the setting<br />

procedure or in the event of<br />

2 1<br />

1 2<br />

KGL22.1<br />

K GL 22.2<br />

VB21<br />

BT03<br />

<strong>EOW</strong>19<br />

K2<br />

VB17<br />

W18<br />

2 1<br />

Gleis 29<br />

Gleis 28<br />

Gleis 25<br />

KGR16<br />

2 1<br />

WHT<br />

WLM 17<br />

malfunctions, the WLM lights flash.<br />

WLM display changes to blue light<br />

upon occupation of the axlecounting<br />

circuit, signalling that the<br />

control segment route is secured.<br />

When the loco (Henschel DHG<br />

700C) or the road-railer app -<br />

roaches a point from the trailing<br />

side, it is automatically recognised<br />

via the counting points of the axlecounting<br />

circuit, and the point is set<br />

in the correct position. The track<br />

<strong>switch</strong>es deployed are double<br />

wheel sensors which guar antee<br />

protection against renewed point<br />

setting. In addition to rail-claw<br />

attachments in flat-bottomed<br />

track, a housing construction with<br />

travers able cover is deployed in<br />

grooved rail profile.<br />

It is also important that point<br />

machines in grooved rail profile<br />

withstand being driven over by a<br />

heav y volume of road traffic.<br />

Installed in the centre between<br />

point tongues in robust, travers -<br />

able earthcases, HWE 61 point<br />

machines made by HANNING &<br />

KAHL transfer force loss-free. The<br />

point machines have a patented,<br />

in-lying, lubrication-free lock.<br />

These electro-hydraulic point<br />

machines have proven themselves<br />

in rough everyday LRT and<br />

shunting operations and also in<br />

train-protection applications with<br />

the 4-wire interface.<br />

Processes are controlled and mon -<br />

itored by the HANNING & KAHL<br />

vital processor system HN-P as a<br />

local controller which has been<br />

<strong>EOW</strong>17<br />

1 2<br />

KGL15.1<br />

KGL15.2<br />

2 1<br />

<strong>EOW</strong>16<br />

WLM 16<br />

WHT<br />

1 2<br />

KGR15<br />

KWE16/KGL17<br />

1 2<br />

KGR17<br />

2 1<br />

WHT<br />

WLM 15<br />

<strong>EOW</strong>15<br />

1 2<br />

KWE15<br />

BT01<br />

mounted along with the complete<br />

power supply in a central 19’’<br />

cabinet in the engine shed.<br />

To secure route segments, each<br />

HN-<strong>EOW</strong> has independent con -<br />

troller intelligence and facilitates<br />

all options of a higher-ranking<br />

route controller.<br />

Each of the HN-Ps has been<br />

equipped with an IFC interface<br />

component and is safely net -<br />

worked. This means that individual<br />

event recorders which contain<br />

information on registered route<br />

sequences, operations and con -<br />

tinuously recorded operating<br />

status can be read out as required<br />

by authorised personnel at a<br />

central location. The diagnosis<br />

software displays the results in lists<br />

or graphic form.<br />

The project was performed during<br />

plant operations, and the last<br />

piece of track completed under<br />

tight time pressure in the company<br />

holidays between Christmas and<br />

New Year in order not to restrict<br />

the plant’s main artery too se -<br />

verely. We were all the more<br />

delight ed that rail operations<br />

manager Kurt Freidhof was<br />

extremely satisfied with the<br />

planning and implementation –<br />

thanks to the excellent cooperation<br />

between the HANNING & KAHL<br />

team and LEONHARD WEISS<br />

Project Manag er Jens Wechsler. In<br />

the meantime, Audi rail staff has<br />

gathered practical experience:<br />

“The major operational benefits of<br />

the customized HANNING &<br />

KAHL <strong>EOW</strong> integrated multipoint/route-setting<br />

solution round<br />

out the positive picture for me“,<br />

said Mr Freidhof.<br />

joerg.grote@hanning-kahl.com<br />

7


8<br />

STADTRUNDFAHRT/ SIGHTSEEING<br />

Neckarsulm – Räder und Wein<br />

Neckarsulm – wheels and wine<br />

Helen Cleary. Neckarsulm, mit über 27.000 Einwohnern im<br />

Norden von Baden-Württemberg zwischen Heidelberg und<br />

Stuttgart gelegen, verdankt ihren Namen ihrer Lage nahe der<br />

Mündung der Sulm in den Neckar. Umgeben von idyllischen<br />

Weinlandschaften, bewaldeten Höhenzügen und romantischen<br />

Flusstälern in einer sanften Hügellandschaft, hat die schwäbische<br />

Stadt viel zu bieten.<br />

771 erstmals urkundlich erwähnt,<br />

erhielt Neckarsulm um 1300 das<br />

Stadtrecht. Über 300 Jahre von<br />

1484 bis 1805 wurde sie vom<br />

Deutschen Ritterorden beherrscht.<br />

Die früher hauptsächlich<br />

vom Weinbau geprägte Stadt<br />

entwickelte sich ab dem späten<br />

19. Jahrhundert zum Industriezentrum.<br />

Bekannt wurde sie<br />

durch NSU, den Zweirad- und<br />

Automobilhersteller, der Mitte<br />

der 1950er Jahre der größte<br />

Motorradproduzent der Welt<br />

war und große Erfolge im Motorrennsport<br />

feierte. Diese bahnbrechende<br />

Genialität setzt heute<br />

das Audi-Werk fort.<br />

Das Deutsche Zweirad- und<br />

NSU-Museum im ehemaligen<br />

Deutschordensschloss aus dem<br />

13. Jahrhundert, dem Wahrzeichen<br />

der Stadt, zeigt die Geschichte<br />

des Fahrrades mit dem<br />

ersten Hochrad „Germania“<br />

(1886), historische Motorräder<br />

sowie modernste Rennmaschinen<br />

und Autos. Mit etwa 350 Ausstellungsstücken<br />

ist das 1956 eröffnete<br />

Museum eine der größten<br />

Sammlungen dieser Art in<br />

Deutschland. Im Stadtmuseum<br />

können Besucher auf eine erlebnisreiche<br />

Zeitreise durch 1.<strong>200</strong><br />

Jahre Stadtgeschichte gehen.<br />

Neckarsulm (over 27,000 inhabitants) between Heidelberg and<br />

Stuttgart in northern Baden-Württemberg has a lot to offer. Sur -<br />

rounded by vineyards, forested peaks, romantic river valleys and<br />

rolling hills, Neckarsulm lies at the confluence of the rivers Neckar<br />

and Sulm (hence the name Neckarsulm).<br />

First officially mentioned in 771,<br />

Neckarsulm was awarded a town<br />

charter in 1300. For over 300 years<br />

(1484 – 1805), it was go ver n -<br />

ed by the Order of the Teutonic<br />

Knights. Neckarsulm de veloped<br />

from a wine-growing region into<br />

an industrial centre at the end of<br />

the 19th century. It became<br />

famous through NSU, a manu -<br />

facturer of bicycles, motor bikes,<br />

Bereits im 8. Jahrhundert gab es<br />

am unteren Neckar ausgedehnte<br />

Weinbauflächen. Auf einem<br />

Weinlehrpfad am südlichen<br />

Scheuerberg erläutern Informationstafeln<br />

die jahrhundertealte<br />

Tradition des Weinbaus, der verschiedenen<br />

Rebsorten und der<br />

Anbautechniken. Probieren geht<br />

jedoch über Studieren: Genießen<br />

Sie die Vielfalt der Weine und<br />

der schwäbischen Küche!<br />

helen.cleary@hanning-kahl.com<br />

Foto/Photo: Stadt Neckarsulm<br />

scooters and automobiles. NSU<br />

was actually the world’s largest<br />

motorcycle manufacturer in the<br />

mid 1950s and winner of many<br />

racing championships in those<br />

same years. Today, the pioneering<br />

ingenuity of NSU is continued at<br />

the Audi plant.<br />

Since 1956, the Castle of the<br />

Teutonic Order has been home to<br />

the German Bicycle, Motorcycle<br />

and NSU Museum. Exhibits<br />

include the first penny-farthing<br />

"Germania" (1886), racing bikes,<br />

more than 300 classic motor -<br />

cycles, and cars.<br />

The town museum takes visitors on<br />

a trip through 1,<strong>200</strong> years of<br />

history.<br />

On the wine-educational trail on<br />

Scheuerberg mountain you can<br />

learn all about the tradition of<br />

viniculture on the river Neckar,<br />

which goes back to the 8th century.<br />

Enjoy the diversity of the local wines<br />

and original Swabian cuisine.<br />

helen.cleary@hanning-kahl.com


AKTUELLES/ CURRENT TOPICS<br />

Gepotechbeschichtung zur Streustromisolation<br />

Gepotech coating for stray current insulation<br />

Jens Meinecke. Im schienengebundenen Nahverkehr gibt es<br />

besondere Anforderungen an die elektrische Isolation der Fahrschiene<br />

und deren Anbauteile gegenüber dem Erdreich. Gleiskästen,<br />

Schienenentwässerungskästen und Erdkästen für Weichenantriebe<br />

usw. stehen im direkten Kontakt zum Erdreich und<br />

sollten entsprechend der geltenden Vorschriften streustromisoliert<br />

eingebaut werden.<br />

Nach BOStrab § 3 (1) Nr. 4 muss<br />

die Wirkung der Streuströme bei<br />

Anlagen im Gleichstrombahn -<br />

betrieb mit Energieübertragung<br />

gering gehalten werden. Die<br />

Anforderung betrifft also neben<br />

der Fahrschiene auch alle<br />

Gleisanbaukomponenten von<br />

HANNING & KAHL.<br />

Einen idealen Schutz bietet die<br />

von uns erprobte Beschichtung<br />

Gepotech 1025 der SCHOM-<br />

BURG ICS GmbH, Detmold. Die<br />

speziell für die Streustrom iso -<br />

lation entwickelte Beschichtung<br />

wird in einer Schichtdicke von<br />

zwei Millimetern auf die Erd -<br />

kästen, Gleiskästen und Schienenentwässerungskästen<br />

von außen<br />

aufgetragen und bietet einen sicheren<br />

Schutz nach den Vorgaben<br />

der DIN EN 50122-2 und<br />

DIN EN 50162.<br />

Neben dem Isolations- und Kor -<br />

rosionsschutz ist die Gepotechbeschichtung<br />

ein extrem zäher und<br />

widerstandsfähiger Oberflächenschutz,<br />

der den rauen Bedingungen<br />

beim Einbau und Betrieb im<br />

Schotterbett oder Straßenbereich<br />

standhält. Wenn Sie wünschen,<br />

lassen wir Ihnen gern detaillierte<br />

Unterlagen zum Oberflächenschutz<br />

Gepotech zukommen.<br />

Gern liefern wir Ihnen die<br />

HANNING & KAHL-Erdkästen,<br />

Gleiskästen und Schienenentwässerungskästen<br />

usw. zukünftig alternativ<br />

mit dieser besonderen<br />

Beschichtung – bitte sprechen Sie<br />

uns an.<br />

jens.meinecke@<br />

hanning-kahl.com<br />

Jens Meinecke. In rail-based<br />

public transport, the electrical<br />

insulation of the running rail<br />

and mounted parts to the ground<br />

require particular attention.<br />

Rail boxes, rail drainage<br />

boxes, and earthcases for point<br />

machines, etc are in direct<br />

contact with the ground and<br />

should therefore be mo unted<br />

with stray-current insul ation in<br />

accordance with the prevailing<br />

regulations.<br />

BOStrab § 3 (1) No.4 stipulates<br />

that the impact of stray currents<br />

on installations in direct-current<br />

rail operation with energy trans -<br />

mission must be kept low.<br />

This requirement applies to all<br />

HANNING & KAHL track instal -<br />

lation components and not just the<br />

running rail. We have tested<br />

Gepotech 1025 supplied by<br />

SCHOMBURG ICS GmbH,<br />

Detmold and found it provides<br />

ideal protection. This coating,<br />

which was developed especially<br />

for stray current insulation, is<br />

applied from the outside to the<br />

earthcases, rail boxes and rail<br />

drainage boxes in a thickness of<br />

2 mm and provides safe pro -<br />

tection in compliance with DIN EN<br />

50122-2 and DIN EN 50162. In<br />

addition to insulation and corro -<br />

s ion protection, Gepotech coating<br />

provides extremely tough and<br />

resistant surface protection which<br />

withstands the rough conditions of<br />

installation and operation in the<br />

embedded track and tram area.<br />

We can send you detailed<br />

information on Gepotech surface<br />

protection if you wish. We would<br />

also be pleased to supply<br />

HANNING & KAHL earthcases,<br />

rail boxes and rail drainage<br />

boxes, etc with this special type of<br />

coating as an alternative – just let<br />

us know your wishes.<br />

jens.meinecke@<br />

hanning-kahl.com<br />

9


Instandhaltungen in Spanien<br />

Servicing in Spain<br />

10<br />

INTERN/OUR NEWS<br />

Joachim Zehn. Spanien, im sonnigen Süden Europas gelegen,<br />

erlebt in den letzten Jahren einen Aufschwung im öffentlichen<br />

Personennahverkehr. In vielen Städten wurde die Straßenbahn<br />

wieder neu entdeckt oder es entstanden in bestehenden<br />

Streckennetzen neue Straßenbahnlinien. Bei vielen neuen Projekten<br />

wurde HANNING & KAHL-Technik eingesetzt, die nun<br />

nach den vorgeschriebenen Instandhaltungszyklen zu warten<br />

ist.<br />

Einen Schwerpunkt bildete <strong>200</strong>5<br />

die neue Straßenbahnlinie in Velez<br />

Malaga. Neben umfangreichen<br />

Weichenantrieben der Baureihe<br />

HW 61 wurden hier auch<br />

HANNING & KAHL-Weichensteuerungen,HCS-R-Identifikationssysteme,<br />

eine Betriebshofsteuerung<br />

und Fahrsignalanlagen<br />

eingesetzt. Analog zu Barcelona<br />

wurden auch in Velez Malaga<br />

diese Fahrsignalanlagen<br />

durch die Servicetechniker des<br />

Geschäftsbereiches Dienstleistungen,<br />

inspiziert und gewartet.<br />

Von oben:<br />

Straßenbahnen in La Coruna,<br />

Valencia und Barcelona<br />

Top to bottom: La Coruna, Valencia<br />

and Barcelona<br />

Neben der Betriebshofsteuerung<br />

in Velez Malaga konnten wir<br />

ebenfalls eine komplexe Betriebshofausrüstung<br />

mit Weichenan -<br />

trieben und Steuerungen für Teneriffa<br />

liefern. Einen Schwerpunkt<br />

bei den Instandhaltungen an<br />

Weichenantrieben bilden jedoch<br />

die Städte Bilbao und Sevilla.<br />

Auch hier stehen bei der Instandhaltung<br />

die Verbesserung der Betriebssicherheit<br />

und die Erhöhung<br />

der Anlagenverfügbarkeit im<br />

Vordergrund. Im November dieses<br />

Jahres haben wir in Sevilla<br />

die letzte Inspektion, nicht nur der<br />

Baureihe HW 61, sondern auch<br />

des Weichenantriebes HWU 40 D<br />

durchgeführt.<br />

Ein besonderer Fall mit besonderen<br />

Bedingungen ist die Straßenbahnlinie<br />

mit historischen Straßen -<br />

bahnen in La Coruña. Hier verläuft<br />

die Straßenbahnlinie direkt<br />

an der Küste parallel zum Strand,<br />

und hier sind insbesondere das<br />

Meeresklima und feiner Sand bei<br />

der Instandhaltung zu berücksichtigen.<br />

Neben den Weichenantrieben<br />

der Baureihen HW 60<br />

und HWU 40 gehörte hier ebenfalls<br />

eine eingleisige Streckensicherung<br />

zum Instandhaltungsprogramm.<br />

Wie bei allen Instandhaltungen<br />

geben unsere Servicetechniker<br />

gern ihre umfangreichen Erfahrungen<br />

und Kenntnisse weiter. Bei<br />

den durchgeführten Inspektionen<br />

und Wartungen können die Mitarbeiter<br />

des Verkehrsbetriebes<br />

somit ihren Wissensstand über<br />

die HANNING & KAHL-Produkte<br />

auffrischen und erweitern.<br />

joachim.zehn@<br />

hanning-kahl.com<br />

Joachim Zehn. Sunny Spain<br />

has experienced a revival in<br />

public transportation in the<br />

past few years. In many cities,<br />

trams were rediscovered or<br />

new lines were added to exis -<br />

ting networks. HANNING &<br />

KAHL technology was deployed<br />

in many new projects, and<br />

this equipment now requires<br />

service work in compliance<br />

with the prescribed maintenance<br />

cycles.<br />

One such project was the new<br />

tram line in Velez Malaga in<br />

<strong>200</strong>5, where HANNING & KAHL<br />

point controllers, point machines<br />

of the HW 61 series and HCS-R<br />

identification systems, a depot<br />

controller and signalling installati -<br />

ons were deployed. As in Barcelo -<br />

na, the signalling installations in<br />

Velez Malaga have now been<br />

inspected and maintained by<br />

technicians from HANNING &<br />

KAHL’s Service Division.<br />

Another major project was the<br />

supply of complex depot equip -<br />

ment with point machines and<br />

controllers for Tenerife. In the cities<br />

of Bilbao and Seville, service<br />

work concentrated on point<br />

machines. Here, too, the priority<br />

was enhancing operating safety<br />

and increasing availability. In<br />

November <strong>200</strong>9, we completed<br />

inspection of the HW 61 series<br />

and the HWU 40 D point machine<br />

in Seville.<br />

One special case with particular<br />

conditions is La Coruna’s heritage<br />

tram line which runs on the<br />

coast parallel to the beach. The<br />

maritime climate and fine sand<br />

pose particular challenges for<br />

maintenance. In addition to the<br />

point machines of the HW 60 and<br />

HWU 40 series, a single-line track<br />

safety device also underwent<br />

maintenance.<br />

As always when performing in -<br />

spection and maintenance work,<br />

our service technicians pass on<br />

their extensive experience and<br />

ex pertise, giving transport autho -<br />

rity staff an opportunity to refresh<br />

and extend their knowledge of<br />

HANNING & KAHL products.<br />

joachim.zehn@hanning-kahl.com


INTERN/OUR NEWS<br />

Kanban + Kaizen = Chaos?<br />

Klaus-Dieter Erfkamp. Ja und nein! Die Latte lag hoch, verflixt<br />

hoch. In der mechanischen Fertigung bei HANNING & KAHL arbeiten<br />

20 moderne CNC-Maschinen von montags bis freitags<br />

rund um die Uhr. Für die Komponenten von Bremssystemen für<br />

Schienenfahrzeuge, Windenergieanlagen und Weichenantriebe<br />

werden rund elf Tonnen Kühlschmierstoff verbraucht. Trotz<br />

optimierter Auswahl der Rohmaterialien fallen immerhin noch<br />

circa 250 Tonnen Zerspanungsabfälle an. Werkzeuge und<br />

verschiedenste Wendeplatten verursachen Kosten von einigen<br />

Hunderttausend Euro. Ein Abriss in der Versorgungskette<br />

der Verschleißwerkzeuge würde zu Maschinenstillständen,<br />

erhöhten Kosten, Terminverzug und zu verärgerten Kunden<br />

führen. Um dies unter allen Umständen zu verhindern, war der<br />

Nachschub zu den Maschinen per Kanban organisiert.<br />

Ist der Vorrat eines bestimmten<br />

Werkzeugs an den Maschinen<br />

aufgebraucht, bedienen sich die<br />

Mitarbeiter aus dem Gruppenvorrat,<br />

welcher wiederum vom<br />

Zentrallager durch einfaches<br />

Austauschen der Kanban-Kästen<br />

aufgefüllt wird. Dieses System<br />

hatte sich seit Jahren bewährt.<br />

Selbst in der Nachtschicht kam<br />

es nie zu Materialabrissen. Doch<br />

leider hat es auch Nachteile: Der<br />

Werkzeugbestand ist sehr hoch,<br />

was neben hohen Kosten auch<br />

das Risiko technischer Ver -<br />

alterung bedeutet. Und die<br />

Werkzeugschränke benötigen<br />

viel Platz. Platz, den wir für Erweiterungsinvestitionen<br />

in neue<br />

Maschinen dringend benötigten.<br />

Getragen von dem bei HAN-<br />

NING & KAHL etablierten Japanischen<br />

KAIZEN-Gedanken, KAI<br />

bedeutet „Wandel“ und ZEN<br />

„zum Besseren“, haben wir das<br />

bewährte Kanban-System abgelöst<br />

durch ein mannloses, PCgestütztesWerkzeugverwaltungssystem.<br />

Eine Projektgruppe<br />

analysierte und standardisierte<br />

die vorhandenen Werkzeuge.<br />

Auf Basis der Verbrauchsmengen<br />

wurden Mindestbestand, Bestellpunkt<br />

und Bestellmenge festgelegt.<br />

Für diese 450 verschiedenen<br />

Werkzeuge, wie z. B. Bohrer, Fräser,<br />

Wendeplatten und Drehstähle,<br />

erstellten die Anbieter ein<br />

Konzept. Die Amortisationsrechnung<br />

überzeugte die Geschäftsleitung<br />

von der Wirtschaftlichkeit<br />

der Investition, die Projektgruppe<br />

bekam grünes Licht und entschied<br />

sich für TOOL 24.<br />

Und so funktioniert TOOL 24:<br />

Benötigt der Werker ein neues<br />

Werkzeug, identifiziert er sich<br />

durch seinen Werksausweis, tippt<br />

seinen Werkzeugbedarf in die<br />

Touch-Screen-Maske, und schon<br />

öffnet der Schrank die entsprechende<br />

Automatikschublade. Der<br />

Werker entnimmt das benötigte<br />

Werkzeug, verschließt die Schublade<br />

und meldet sich ab. In Abhängigkeit<br />

von der Umschlagshäufigkeit<br />

und den Kosten eines<br />

Werkzeugs sind der jeweilige<br />

Lagerplatz und die Menge nach<br />

dem Prinzip der chaotischen Lagerführung<br />

festgelegt. Erreicht<br />

der Bestand im System einen<br />

Meldepunkt, bestellt TOOL 24<br />

automatisch per E-Mail bei dem<br />

jeweiligen Lieferanten. Einige<br />

Lieferanten verarbeiten diese<br />

elektronische Bestellung direkt in<br />

ihren Warenwirtschaftssystemen<br />

weiter und erstellen für HAN-<br />

NING & KAHL eine Monatsabrechnung.<br />

Die Lieferung umgeht<br />

den klassischen Wareneingang bei<br />

HANNING & KAHL und wird direkt<br />

bei Einlagerung in das TOOL<br />

24 auf Vollständigkeit geprüft.<br />

Nach sechs Monaten Laufzeit<br />

sind die Erfahrungen rundum positiv:<br />

Volle Verfügbarkeit aller<br />

Zerspanungswerkzeuge, deutlich<br />

gesenkte Kosten im administrativen<br />

Bereich sowie positive Effekte<br />

in den Maschinengruppen. Durch<br />

die Reduktion der Werkzeugschränke<br />

wurde eine bessere Zugänglichkeit<br />

zwischen den Maschinen<br />

erreicht, und somit die<br />

Produktivität verbessert.<br />

klaus-dieter.erfkamp@<br />

hanning-kahl.com<br />

Klaus-Dieter Erfkamp. Yes and no! The bar was high, darned<br />

high… In HANNING & KAHL’s mechanical production department,<br />

20 modern CNC machines run around the clock from<br />

Monday to Friday. To manufacture point machines and components<br />

for brake systems for rail vehicles and wind turbines, we<br />

need approx. 11 tonnes of cooling lubricant. We also have about<br />

250 tonnes of metal-cutting waste in spite of optimised selection<br />

of raw materials, as well as tool costs amounting to hundreds of<br />

thousands of euros. Breaks in the supply chain of wear tools<br />

would lead to downtimes, increased costs, delays and…… angry<br />

customers.<br />

To ensure that this does not hap -<br />

pen, supply to the machines was<br />

organised per Kanban with de -<br />

pleted tool bins being replaced<br />

from group supply, and these in<br />

turn filled up in the central depot.<br />

While Kanban proved successful<br />

and guaranteed continuous ma -<br />

terial flow even during the night<br />

shift, it also has disadvantages.<br />

Tool inventory is excessive with<br />

high costs and a risk of technical<br />

obsolesence. Tool cabinets take up<br />

a lot of space, space which is<br />

urgently needed for new machin -<br />

ery.<br />

Following the Japanese KAIZEN<br />

philosophy practised at HAN -<br />

NING & KAHL, KAI meaning<br />

“Change“ and ZEN “for the bet -<br />

ter“, we replaced Kanban with an<br />

automatic PC-aided tool admini -<br />

stration system called TOOL 24.<br />

A project group analysed and<br />

standardised existing tools. Mini -<br />

mum inventory, order point and<br />

order quantity were determined<br />

on the basis of the quantities used.<br />

Our supplier then compiled a con -<br />

cept for these 450 different tools<br />

(drills, milling machines, carbide<br />

tools and turning steel). The amor -<br />

tization calculation convinced the<br />

management of the economic ef -<br />

ficiency of the investment, and the<br />

project group received the goahead,<br />

and decided in favour of a<br />

system supplier.<br />

How TOOL 24 functions:<br />

When the machine operator needs<br />

a new tool, he scans in his ID card,<br />

enters the name of the tool he<br />

requires into the touch-screen<br />

mask, and the cabinet opens the<br />

corresponding automatic drawer.<br />

The operator takes out the tool,<br />

closes the drawer and logs out.<br />

Tool location and quantity are<br />

determined according to rate of<br />

inventory turnover and tool cost in<br />

accordance with the chaotic<br />

inventory management principle.<br />

When inventory reaches reporting<br />

point, TOOL 24 automatically<br />

orders the particular part from the<br />

respective supplier by email. Some<br />

suppliers process electronic orders<br />

directly in their inventory control<br />

systems and issue monthly invoices,<br />

as requested by HANNING &<br />

KAHL. Goods are supplied in<br />

conventional manner and checked<br />

for completeness directly upon<br />

storage in TOOL 24.<br />

After working with TOOL 24 for 6<br />

months, results have been positive<br />

all round: full availability of metalcutting<br />

tools, a significant reduction<br />

in administrative costs, and more<br />

efficient machine groups. Reducing<br />

the number of tool cab inets has led<br />

to better accessibility and thus<br />

improved productivity.<br />

klaus-dieter.erfkamp@<br />

hanning-kahl.com<br />

11


12<br />

INTERN/OUR NEWS<br />

Simon Beckendorf. Die EN 50128 beschreibt die anzuwendenden<br />

Verfahren, die notwendig sind, um sicherheitsrelevante<br />

Software für Eisenbahnsteuerungs- und Überwachungssysteme<br />

zu produzieren. Diese Norm ist Grundlage des Software -<br />

entwicklungsprozesses im Geschäftsbereich Bremsen bei<br />

HANNING & KAHL.<br />

Die europäische Norm DIN / EN<br />

50128 wurde vom CENELEC<br />

(Europäisches Komitee für elektrotechnische<br />

Normung) erstellt<br />

und im November <strong>200</strong>1 in Kraft<br />

gesetzt. Die Anforderungen an<br />

die Sicherheit von Software werden<br />

in der EN 50128 über Software-Sicherheitsanforderungsstufen<br />

(SSAS) reguliert. Je gravierender<br />

die Auswirkungen eines<br />

Softwarefehlers sind, umso höher<br />

ist auch die zugeordnete Sicherheitsstufe.<br />

Die Zuordnung der<br />

Sicherheitsstufen erfolgt nach<br />

einem in der EN 50126 beschriebenen<br />

Verfahren. Dabei werden<br />

Risiken des Systems nach folgenden<br />

Gefahrenauswirkungen untersucht:<br />

Tod einer oder mehrerer<br />

Personen, Verletzung oder Erkrankung<br />

von Personen, Umweltverschmutzung<br />

sowie Verlust<br />

oder Beschädigung von Eigentum.<br />

Die niedrigste Stufe ist<br />

SSAS0, die höchste SSAS4.<br />

Nach Festlegung einer SSAS<br />

kann aus der EN 50128 die Erforderlichkeit<br />

von Dokumentationen,<br />

Techniken und Maßnahmen<br />

für den Softwareentwicklungsprozess<br />

entnommen werden. Je<br />

höher die SSAS ist, umso umfangreicher<br />

wird der Software -<br />

entwicklungsprozess.<br />

Im Geschäftsbereich Bremsen<br />

sind zwei definierte Softwareentwicklungsprozesse<br />

etabliert.<br />

Grundlage der beiden Prozesse<br />

ist die EN 50128. Es wird unterschieden<br />

nach Entwicklungsvorgabe<br />

SSAS0 und SSAS1 / 2. Der<br />

Software-Lebenszyklus wird bei<br />

beiden Entwicklungsprozessen<br />

nach dem V-Modell in festgelegte<br />

Phasen und Aktivitäten gegliedert.<br />

Jede Phase hat dabei ein<br />

festgelegtes Ziel, soll dokumentierte<br />

Ergebnisse liefern und wird<br />

durch bestimmte Endkriterien abgeschlossen.<br />

Der Entwicklungsprozess nach<br />

Vorgabe SSAS0 der EN 50128 ist<br />

in fünf Phasen aufgeteilt: SW-<br />

Planung, SW-Anforderungen,<br />

Kodierung, Validierung und Wartung.<br />

Zunächst muss anhand der<br />

Systemanforderungen eine SW-<br />

Anforderungsspezifikation (SRS)<br />

erstellt werden. Nachdem diese<br />

verifiziert worden ist, können die<br />

Anforderungen in Quellcode<br />

umgesetzt werden. Anschließend<br />

wird die Software durch einen<br />

Systemtest validiert, wobei alle<br />

Anforderungen der SRS erfüllt<br />

werden müssen. Die Rollenverteilung<br />

bei diesem Entwicklungsprozess<br />

ist so geregelt, dass der Entwickler,<br />

der Verifizierer und der<br />

Validierer dieselbe Person sein<br />

kann.<br />

Um ein höheres Maß an Sicherheit<br />

zu erreichen, müssen die Rollen<br />

beim Entwicklungsprozess<br />

nach Vorgabe SSAS1 / 2 der EN<br />

50128 dagegen unbedingt von<br />

verschiedenen Personen besetzt<br />

werden. Dieser Entwicklungsprozess<br />

ist in zehn Phasen aufgeteilt:<br />

<strong>Systeme</strong>ingaben, SW-Planung,<br />

SW-Anforderungen, Entwurf und<br />

Modulentwurf, Kodierung, Modultest,<br />

SW- / HW-Integration,<br />

Validierung, Begutachtung und<br />

Wartung. Nach der Anforderungsspezifizierung<br />

muss zunächst<br />

die SW-Architektur bzw.<br />

das SW-Design entwickelt werden,<br />

bevor die SW-Kodierung<br />

vorgenommen wird. Der Quellcode<br />

wird anschließend durch<br />

Codereviews sowie durch Modultests<br />

gegen die SW-Architektur-<br />

/ Design-Spezifikation verifiziert.<br />

Nach der Hardware- /<br />

Software-Integration wird in einem<br />

Systemtest, der sowohl automatische<br />

als auch manuelle<br />

Black-Box-Tests umfasst, die Soft-<br />

ware gegen die Anforderungsspezifikation<br />

validiert.<br />

Abschließend werden die Software<br />

und alle Entwicklungsdokumente<br />

dem TÜV zur Begutachtung<br />

vorgelegt. Dieser bewertet,<br />

ob der Softwareentwicklungsprozess<br />

und die Ergebnisse daraus<br />

den Schluss zulassen, dass die<br />

Software die festgelegte SSAS<br />

aufweist und für ihre vorgesehene<br />

Anwendung tauglich ist. Nach<br />

Erhalt des Gutachtens wird die<br />

Software für den Personentransport<br />

freigegeben.<br />

Soll die Software zu einem späteren<br />

Zeitpunkt geändert werden,<br />

wird im Rahmen der SW-Wartung<br />

ein definierter Zyklus durchlaufen,<br />

der sicherstellt, dass durch<br />

die Modifizierung keine Sicherheitseinbußen<br />

entstehen. Alle<br />

Dokumente müssen auf aktuellen<br />

Stand gebracht werden. Bei Projekten<br />

nach SSAS1 / 2 wird die<br />

Änderung durch den TÜV begutachtet.<br />

simon.beckendorf@<br />

hanning-kahl.com<br />

HANNING & KAHL-Software-<br />

Lebenszyklus nach EN 50128 –<br />

SSAS1/2<br />

HANNING & KAHL software life<br />

cycle in compliance with EN<br />

50128 – SSIL1/2<br />

Verification<br />

Verifizierung<br />

System Requirements<br />

Systemanforderungen<br />

Verification<br />

Verifizierung<br />

System Requirements<br />

Systemanforderungen<br />

Software<br />

Software-Entwicklu<br />

SW Requirement<br />

Specfication (SRS)<br />

SW-Anforderungspezifikation<br />

Verification<br />

Verifizierung<br />

Software<br />

Software-Entwicklu<br />

SW Requirement<br />

Specfication (SRS)<br />

SW-Anforderungspezifikation<br />

SW architecture and<br />

design<br />

SW-Architektur und Design<br />

Verification<br />

Verifizierung<br />

SW-Co<br />

SW-Kod<br />

Modu<br />

Mod<br />

SW-Co<br />

SW-Kod


Softwareentwicklung gemäß EN 50128<br />

Software development in compliance with EN 50128<br />

life cycle<br />

ngs-Lebenszyklus<br />

ding<br />

ierung<br />

life cycle<br />

ngs-Lebenszyklus<br />

le test<br />

ltest<br />

ding<br />

ierung<br />

Validation [System Test]<br />

Validierung [Systemtest]<br />

SW/HW integration<br />

SW/HW Integration<br />

SW Maintenance<br />

SW Wartung<br />

Validation [System Test]<br />

Validierung [Systemtest]<br />

SW Maintenance<br />

SW Wartung<br />

SW assessment<br />

SW Begutachtung<br />

Simon Beckendorf. EN 50128 describes the procedures necessary<br />

to produce safety-relevant software for railway control and protection<br />

systems. This standard is the basis of the software<br />

development process in HANNING & KAHL’s Brake Division.<br />

The European standard DIN/EN<br />

50128 compiled by CENELEC<br />

(European Committee for Electro -<br />

technical Standardization) beca -<br />

me effective in November <strong>200</strong>1.<br />

Software safety requirements are<br />

regulated in EN 50128 via soft -<br />

ware safety integrity levels (SSIL).<br />

The more serious the impact of a<br />

software error, the higher the<br />

safety integrity level. Safety<br />

integrity levels are allocated<br />

according to a procedure de -<br />

s cribed in EN 50126. Hazards of<br />

the system are examined accor -<br />

ding to the following risk impact:<br />

HANNING & KAHL-Software-<br />

Lebenszyklus nach EN 50128 –<br />

SSAS0<br />

HANNING & KAHL software life<br />

cycle in compliance with EN<br />

50128 – SSIL0<br />

death of one or more persons,<br />

injury or illness of persons, environ -<br />

mental pollution, loss or damage<br />

to property. The lowest level is<br />

SSIL0, the highest SSIL4.<br />

Once the SSIL is determined, EN<br />

50128 specifies the documen -<br />

tation, technical requirements and<br />

measures for the software de -<br />

velopment process. The higher the<br />

SSIL, the more comprehensive the<br />

process.<br />

Two defined software development<br />

processes are established in<br />

HANNING & KAHL’s Brake<br />

Division. Both are based on EN<br />

50128. A distinction is made<br />

between SSIL 0 and SSIL 1/2. In<br />

both processes, the software life<br />

cycle is structured into fixed phases<br />

and activities in accordance with<br />

the V-model. Each phase has a<br />

fixed target, should furnish<br />

documented results and is<br />

concluded by certain final criteria.<br />

in compliance with SSIL0 of EN<br />

50128, the development process is<br />

divided into five phases: SW<br />

planning, SW requirements, coding,<br />

validation and maintenance. First<br />

of all, a SW requirements<br />

specification (SRS) must be<br />

compiled on the basis of the<br />

system requirements. Once this<br />

has been verified, the re -<br />

quirements can be converted into<br />

source code. The software is then<br />

validated by a system test,<br />

whereby all SRS requirements<br />

have to be fulfilled. Roll allocation<br />

in this development process is<br />

regulated in such a way that the<br />

developer, the verifier and the<br />

validator can be the same person.<br />

In order to achieve a greater<br />

degree of safety, SSIL1/2 of EN<br />

50128, on the other hand, stipu -<br />

lates that these roles be perfor -<br />

med by different people. This de -<br />

velopment process is divided into<br />

ten phases: system entries, SW<br />

planning, SW requirements, de -<br />

sign and module design, coding,<br />

module test, SW/HW integration,<br />

validation, assessment and main -<br />

tenance. Following requirement<br />

specification, the SW architecture /<br />

the SW design must be develo -<br />

ped before the SW coding pro -<br />

cess. The source code is then veri -<br />

fied by code reviews and by<br />

mo dule tests against the SW<br />

architecture/design specification.<br />

Follow ing hardware/software inte -<br />

gration, the software is validated<br />

against the requirements specifi -<br />

cation in a system test which<br />

comprises both automatic and<br />

man ual black box tests.<br />

Finally, the software and all devel -<br />

opment documents are presen ted<br />

to the TÜV for appraisal. The TÜV<br />

assesses whether the software<br />

development process and the<br />

results allow the conclusion that<br />

the software fulfils the stipulated<br />

SSIL and is suitable for the des -<br />

ignated application. Upon receipt<br />

of the assessment, the software is<br />

released for passenger trans -<br />

portation.<br />

If the software has to be modified<br />

at a later date, a defined cycle is<br />

run through as part of SW<br />

maintenance to ensure that safety<br />

is not impaired as a result. All<br />

documents must be updated, and<br />

in SSIL1/2 projects, the modifi -<br />

cation is also assessed by the TÜV.<br />

.<br />

simon.beckendorf@<br />

hanning-kahl.com<br />

13


INTERVIEW<br />

Thomas Milewski<br />

25.08.1964 geboren in Oberhausen;<br />

1985 – 1992 Universität Duisburg<br />

Gesamthochschule;<br />

1992 – 1994 Linke Hofmann<br />

Busch heute Alstom Transport<br />

Deutschland GmbH, Salzgitter;<br />

1994 – <strong>200</strong>6 in verschiedenen<br />

Postitionen bei der Pintsch<br />

Bamag GmbH, Dinslaken;<br />

Seit <strong>200</strong>6 bei der Vossloh<br />

Kiepe GmbH, Düsseldorf,<br />

Prokurist, Leitung Geschäftsfeld<br />

Service und Komponenten<br />

Thomas Milewski<br />

1964-08-25 born in Oberhausen;<br />

1985 – 1992 Duisburg Gesamthochschule<br />

University;<br />

1992 – 1994 Linke Hofmann<br />

Busch, now Alstom Transport<br />

Deutschland GmbH, Salzgitter,<br />

Germany;<br />

1994 – <strong>200</strong>6 Different<br />

activities at the Pintsch Bamag<br />

GmbH, Dinslaken, Germany;<br />

Since <strong>200</strong>6 Authorized signatory<br />

of Vossloh Kiepe GmbH,<br />

Düsseldorf, Manager of the<br />

Service and Components<br />

Division<br />

14<br />

Orts- und zeitnaher Service ist in Nordamerika Voraussetzung<br />

für eine erfolgreiche Umsetzung von Projekt im Personennahverkehr.<br />

Kurzfristige Reaktionszeiten sind erforderlich, um Betreiber<br />

in die Lage zu versetzen, Ihrem Beförderungsauftrag vollumfänglich<br />

nachkommen zu können. HANNING & KAHL und<br />

VOSSLOH KIEPE ist es gelungen, zum Nutzen der South Ea -<br />

stern Pennsylvania Transport Authority (SEPTA) in Philadelphia,<br />

mit der nordamerikanischen Niederlassung von HANNING &<br />

KAHL eine Servicestelle mit angelagerter Ersatzteilversorgung<br />

einzurichten.<br />

TramNews: Herr Milewski, Voss -<br />

loh Kiepe ist seit Jahrzehnten ein<br />

Begriff für innovative und zuverlässige<br />

<strong>Systeme</strong> und Komponenten<br />

für Straßen- und Stadtbahnen,<br />

im Vollbahnbereich und für<br />

Oberleitungsbusse. In welchen<br />

Märkten ist Vossloh Kiepe besonders<br />

aktiv?<br />

Thomas Milewski: Natürlich in<br />

erster Linie auf dem heimischen<br />

deutschen Markt, in West- und<br />

Osteuropa, aber zunehmend<br />

auch außerhalb des europäischen<br />

Kontinentes, z. B. in Nord -<br />

amerika. Der Exportanteil liegt<br />

insgesamt bei über 50 Prozent.<br />

TramNews: Beim Stichwort<br />

Nord amerika darf natürlich nicht<br />

die Zusammenarbeit mit der<br />

HANNING & KAHL L.P.,<br />

der Serviceniederlassung von<br />

HANNING & KAHL in den USA,<br />

unerwähnt bleiben.<br />

Thomas Milewski: Ja, als Voss -<br />

loh Kiepe vor zwei bis drei<br />

Jahren begann, mit der South<br />

Eastern Pennsylvania Transport<br />

Authority in Philadelphia, kurz<br />

SEPTA, insgesamt drei Modernisierungs-<br />

bzw. Neubauprojekte<br />

abzuwickeln, haben wir nach einer<br />

optimalen Servicelösung vor<br />

Ort gesucht. Die Serviceniederlassung<br />

von HANNING & KAHL<br />

bot sich aus zwei Gründen besonders<br />

für diese Dienstleistung<br />

an: Erstens aufgrund der großen<br />

Nähe zum Kunden, da man vom<br />

Firmensitz in Bridgeport, PA, weniger<br />

als 45 Minuten zu allen infrage<br />

kommenden Standorten<br />

der SEPTA benötigt und zweitens,<br />

weil die personelle Ausstattung<br />

mit einem Service-Elektroniker<br />

die Anforderungen von Vossloh<br />

Kiepe erfüllt.<br />

TramNews: Welche Projekte<br />

betreut denn die HANNING &<br />

KAHL L.P. in Philadelphia?<br />

Thomas Milewski: Zunächst ist<br />

da die Modernisierung der PCC-<br />

Fahrzeuge zu nennen, die von<br />

Vossloh Kiepe mit neuer Antriebstechnik<br />

ausgestattet wurden, des<br />

Weiteren gilt es eine Flotte von<br />

38 Oberleitungsbussen zu betreuen,<br />

die bei New Flyer in Vancouver<br />

/ Kanada gebaut wurden<br />

und ebenfalls mit Antriebstechnik<br />

von Vossloh Kiepe ausgerüstet<br />

sind. Last but not least werden<br />

seit <strong>200</strong>9 Chopper-Antriebsausrüstungen<br />

für 136 + 18 Fahrzeuge<br />

der sogenannten Orange-<br />

Line, eines mit drittem Gleis betriebenen<br />

Nahverkehrzuges der<br />

SEPTA geliefert.<br />

TramNews: Das bedeutet, dass<br />

die HANNING & KAHL L.P. dem<br />

Kunden zeitnah bei Problem -<br />

fällen zur Verfügung steht?<br />

Thomas Milewski: Natürlich,<br />

aber nicht nur das. Durch intensive<br />

Schulungsmaßnahmen, die<br />

zum Teil bei Vossloh Kiepe in<br />

Düsseldorf oder auch bei New<br />

Flyer in Vancouver durchgeführt<br />

wurden, kann der Servicetechniker<br />

auch Inbetriebnahmeunterstützung<br />

leisten, soweit gewünscht<br />

oder erforderlich. Und<br />

durch den Aufbau eines umfangreichen<br />

Ersatzteillagers in Bridgeport<br />

steht dem Kunden zeitnah<br />

ein großer Umfang an Teilen zur<br />

Verfügung. Die direkte persön -<br />

liche Anlieferung durch die Mitarbeiter<br />

von HANNING & KAHL<br />

ist dort ebenso selbstverständlich<br />

wie Abholungen durch den Kunden<br />

selbst.


Service-Kooperation in Nordamerika<br />

Service Cooperation in North America<br />

TramNews: Womit schon erhebliche<br />

Vorteile für den Kunden<br />

genannt sind.<br />

Thomas Milewski: Genau,<br />

aber nicht nur für die SEPTA bietet<br />

diese Zusammenarbeit Vorteile.<br />

Projektleiter und Techniker von<br />

Vossloh Kiepe haben die Unterstützung<br />

vor Ort schätzen gelernt.<br />

Zum einen, weil durch die<br />

Flexibilität bei der HANNING &<br />

KAHL L.P. ein größeres Zeitfenster<br />

zur Verfügung steht, zum anderen,<br />

weil sie in deutscher Sprache<br />

bisweilen schwierige Problemanalysen<br />

und -lösungen<br />

praktisch mit einem verlängerten<br />

Arm vor Ort ausführen können,<br />

ohne dass Vossloh Kiepe erst einen<br />

Mitarbeiter aus Deutschland<br />

entsenden muss, was ja nicht<br />

ganz preiswert ist.<br />

TramNews: Und natürlich profitiert<br />

auch die HANNING &<br />

KAHL L.P. von Synergien?<br />

Thomas Milewski: Es liegt sicher<br />

auf der Hand, dass die Serviceniederlassung<br />

eines mittelständischen<br />

deutschen Unternehmens<br />

wie HANNING & KAHL<br />

nicht unbedingt allein mit eigenen<br />

Projekten ein solches lokales Unternehmen<br />

voll auslasten kann.<br />

Aufgrund von guten und<br />

langjährigen persönlichen Kontakten<br />

kam dann letztlich die Zusammenarbeit<br />

im Bereich Philadelphia<br />

zustande.<br />

TramNews: Herr Milewski, wir<br />

bedanken uns für dieses Interview.<br />

Die Fragen für die TramNews<br />

stellte Peter Spilker, GeschäftsbereichsleiterDienstleistungen,<br />

HANNING & KAHL.<br />

In North America, local and prompt service are pre-conditions<br />

for successful implementation of mass transit projects. Response<br />

times must be short to ensure that operators can fulfil all their<br />

transportation commitments. With the North American subsidiary<br />

of HANNING & KAHL, HANNING & KAHL GmbH & Co KG and<br />

VOSSLOH KIEPE have succeeded in setting up a service station<br />

with spare-part supply for the benefit of South Eastern Penn -<br />

sylvania Transport Authority (SEPTA) in Philadelphia<br />

TRAMNEWS: Mr Milewski, for<br />

decades Vossloh Kiepe has been<br />

synonymous with innovative and<br />

reliable systems and components<br />

for tram and light rail vehicles, for<br />

main lines and also for trolley buses.<br />

In which markets is Vossloh<br />

Kiepe particularly active?<br />

Thomas Milewski: Primarily in<br />

Germany of course, in Western<br />

and Eastern Europe, but more<br />

and more outside of Europe, too,<br />

for example in North America.<br />

The total export proportion is over<br />

50%.<br />

TRAMNEWS: Speaking of North<br />

America, one must of course mention<br />

the cooperation with HAN-<br />

NING & KAHL L.P., H&K’s service<br />

subsidiary in the USA.<br />

Thomas Milewski: Yes, two or<br />

three years ago when Vossloh<br />

Kiepe began working on 3 modernisation<br />

/ new construction<br />

projects with South Eastern Pennsylvania<br />

Transport Authority<br />

(SEPTA) in Philadelphia, we were<br />

looking for an optimal local<br />

ser vice solution. HANNING &<br />

KAHL`s service subsidiary fit the<br />

bill for two reasons. The first rea -<br />

son is the proximity to the cus -<br />

tomer; the Bridgeport offices are<br />

less than 45 minutes to all SEPTA<br />

locations and secondly, the LP<br />

had a service engineer who ful -<br />

fill ed Vossloh Kiepe’s requirements.<br />

TRAMNEWS: Which projects<br />

does the HANNING & KAHL L.P.<br />

take care of in Philadelphia?<br />

Thomas Milewski: First there<br />

was the modernisation of the PCC<br />

vehicles which Vossloh Kiepe<br />

equipped with new traction technology,<br />

and then a fleet of 38 trol-<br />

ley buses which were built at<br />

New Flyer in Vancouver/Canada<br />

also had Vossloh Kiepe drive<br />

equipment fitted. Last but not<br />

least, since <strong>200</strong>9, chopper drive<br />

equipment has been supplied for<br />

136+18 vehicles on SEPTA’s<br />

Orange Line, a rapid transit line<br />

with third rail operation.<br />

TRAMNEWS: In other words,<br />

HANNING & KAHL L.P. is always<br />

available when problems arise?<br />

Thomas Milewski: Of course,<br />

but that is not all. By intensive training<br />

measures at Vossloh Kiepe in<br />

Düsseldorf and also at New Flyer<br />

in Vancouver, the service engineer<br />

can also provide commissioning<br />

support, where desired or necessary.<br />

The extensive warehouse in<br />

Bridgeport means customers can<br />

obtain a large range of parts at<br />

short notice. Parts can be picked<br />

up or delivered by HANNING &<br />

KAHL employees.<br />

TRAMNEWS: With considerable<br />

advantages for customers …<br />

Thomas Milewski: Yes, indeed,<br />

but SEPTA is not the only company<br />

to benefit from this cooperation.<br />

Vossloh Kiepe project managers<br />

and technicians greatly appreciate<br />

the local support. With the flexibility<br />

of the HANNING & KAHL<br />

L.P., a larger time window is available,<br />

and it is now also possible<br />

to perform difficult problem analyses<br />

and provide solutions in the<br />

German language with an extended<br />

local limb as it were, without<br />

having to send staff from Germany,<br />

which is by no means<br />

cheap.<br />

TRAMNEWS: And of course there<br />

are also positive synergies for<br />

the HANNING & KAHL L.P.?<br />

Thomas Milewski: The service<br />

subsidiary of a medium-sized<br />

German company like HAN-<br />

NING & KAHL might not always<br />

have enough own projects for<br />

such a local enterprise to work to<br />

full capacity. The cooperation in<br />

the Philadelphia area is ultimately<br />

the result of good personal<br />

contacts which have existed for a<br />

number of years.<br />

TRAMNEWS: Mr Milewski, thank<br />

you for this interview.<br />

The interviewer for TRAM<br />

NEWS was Peter Spilker, Head<br />

of Service Division, HANNING<br />

& KAHL.<br />

Modernisiertes PCC-Fahrzeug im<br />

Depot "Woodlands"<br />

Modernised PCC vehicle on<br />

Woodlands Depot<br />

New Flyer/Vossloh Kiepe Trolleybusse<br />

(in Betrieb seit Frühjahr<br />

<strong>200</strong>8)<br />

New Flyer/Vossloh Kiepe trolley<br />

buses (in operation since spring<br />

<strong>200</strong>8)<br />

15


16<br />

SYSTEMLÖSUNGEN/ SYSTEM SOLUTIONS<br />

VABdepot – Systemlösungen für das Betriebshofmanagement<br />

VABdepot – System solutions for depot ma<br />

Dr. Wilfried Naumann. Betriebshofmanagementsysteme (BMS)<br />

sind das Markenzeichen der VERKEHRSAUTOMATISIERUNG<br />

BERLIN GMBH. Sie hat das Produkt Anfang der 90er Jahre gemeinsam<br />

mit ihren Kunden definiert und permanent weiterentwickelt.<br />

Technische Zuverlässigkeit und hohe Wirtschaftlichkeit<br />

kennzeichnen die mehr als 30 Referenzlösungen, die inzwischen<br />

europaweit realisiert wurden.<br />

Betriebshofmanagementsysteme<br />

für Busse und Bahnen haben wegen<br />

ihrer Schnittstellen einen zentralen<br />

Platz in den komplexen<br />

DV-<strong>Systeme</strong>n der Verkehrsunternehmen<br />

eingenommen. Ausgehend<br />

vom Fahrplan ermitteln sie<br />

für jeden Verkehrstag den konkreten<br />

Fahrzeugbedarf und verknüpfen<br />

anforderungsgerecht<br />

Fahrzeuge und Umläufe. Dabei<br />

werden vielfältige Restriktionen<br />

berücksichtigt und notwendige<br />

Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten<br />

eingeplant. Jedem einfahrenden<br />

Fahrzeug kann sofort<br />

ein Stellplatz zugewiesen werden.<br />

Die Überwachung der planmäßigen<br />

Ausfahrten trägt zur<br />

Erhöhung der Verkehrsqualität<br />

bei. Auf Störungen und Unregelmäßigkeiten<br />

kann zeitnah und<br />

wirksam reagiert werden.<br />

Dies erfordert eine automatische<br />

Ortung und Visualisierung der<br />

Fahrzeuge auf dem Gelände des<br />

Betriebshofs. Im Gegensatz zur<br />

Ortung auf der Strecke können<br />

globale satellitengestützte Navigationsverfahren<br />

und digitale<br />

Karten nicht verwendet werden.<br />

Vielmehr werden Ortungsverfahren<br />

benötigt, die sowohl im<br />

Indoor- als auch im Outdoorbereich<br />

schnell und präzise Informationen<br />

bereitstellen, welches<br />

Fahrzeug gerade welchen Bereich,<br />

welche Spur oder welchen<br />

Stellplatz befährt oder verlässt.<br />

Die Visualisierung der Fahrzeugstandorte<br />

erfolgt in übersichtlichen<br />

Strukturbildern, welche den<br />

Disponenten jederzeit einen<br />

Überblick über die momentane<br />

Hofbelegung vermitteln.<br />

Bisher wurden für die Fahrzeug -<br />

or tung auf Betriebshöfen meist<br />

sogenannte RFID-<strong>Systeme</strong> (Radio<br />

Frequency Identification) verwendet.<br />

Diese bestehen aus<br />

Trans pondern, Readern und einem<br />

IT-System. Die Reader erzeugen<br />

ein elektromagnetisches<br />

Feld (2,4 GHz), welches die mobilen<br />

Transponder anregt, ein „ein-<br />

gebranntes“ Festdatentelegramm<br />

über eine Entfernung von mehreren<br />

Metern zu senden. Die Reader<br />

übertragen das empfangene<br />

Festdatentelegramm (Code) ergänzt<br />

durch einen Zeitstempel<br />

über WLAN oder Ethernet zum<br />

IT-System, wo es logisch ausgewertet<br />

wird.<br />

Strukturelle Nachteile dieser Ortungssysteme<br />

sind ihre Anfälligkeit<br />

gegenüber Messfehlern, die<br />

nur punktförmige Erfassung von<br />

Fahrzeugstandorten und der hohe<br />

Investitions- und Installationsaufwand.<br />

Auf der Suche nach Ortungsverfahren,<br />

die weitgehend kabellos<br />

einsetzbar sind und eine permanente<br />

Flächenortung ermöglichen,<br />

konnte ein neuartiges Funk -<br />

ortungssystem evaluiert und für<br />

Betriebshofmanagementsysteme<br />

nutzbar gemacht werden. Hierbei<br />

werden in den Fahrzeugen aktive<br />

Tags montiert, die mit stationären<br />

Sensoren im Frequenzband 2,4<br />

GHz kommunizieren und anhand<br />

von Signallaufzeiten Abstände<br />

mit einer Genauigkeit von einem<br />

halben Meter ermitteln. Je nach<br />

Anzahl und Positionierung der<br />

Sensoren lässt sich damit eine<br />

spur- und stellplatzgenaue Ortung,<br />

eine bereichsgenaue Ortung<br />

oder das Erkennen einer<br />

Annäherung aus Entfernungen<br />

von bis zu 300 Metern realisieren.<br />

Bei den Sensoren handelt es sich<br />

um ein selbstorganisierendes Funknetzwerk,<br />

welches nur an wenigen<br />

Stellen Gateways zum Anschluss<br />

an das betriebliche Ethernet<br />

benötigt. Damit steht eine<br />

äußerst wirtschaftliche und flex -<br />

ible Lösung zur Verfügung, die für<br />

den Einsatz bei Bussen und Bahnen<br />

geeignet ist.<br />

Auf dem Betriebshof Wetzlarer<br />

Straße in Potsdam wurde dieses<br />

System erstmals für die Busortung<br />

eingesetzt. Die Inbetriebnahme<br />

erfolgte am 14. Dezember <strong>200</strong>9.<br />

33 Sensoren orten die 55 Busse in<br />

neun Bereichen, steuern die<br />

Schranken im Einfahrtbereich und<br />

liefern über die BMS Communication-Schnittstelle<br />

die notwendigen<br />

Prozessdaten an das Betriebshofmanagement.<br />

Das gleiche Ortungssystem wird<br />

gegenwärtig in den Betriebshöfen<br />

Eigerplatz und Freiburgstraße<br />

der Städtischen Verkehrsbetriebe<br />

Bern (Bernmobil) installiert. Hier<br />

kommen circa 130 Sensoren zum<br />

Einsatz. 170 Busse werden mit<br />

Tags ausgerüstet. Die Inbetriebnahme<br />

des Betriebshofmanagementsystems<br />

ist ab Januar 2010<br />

vorgesehen.<br />

Im November <strong>200</strong>9 wurde ein<br />

neues Betriebshofmanagementsystem<br />

für Bus und Straßenbahn<br />

auf den Betriebshöfen Burgau<br />

und Clara-Zetkin-Straße der<br />

Jenaer Nahverkehrsgesellschaft<br />

mbH (JeNah) mit einem ähnlichen<br />

Ortungssystem in Betrieb genommen.<br />

Hier erzeugen die Tags<br />

Ortungsimpulse im Ultrawideband<br />

(UWB). Die Sensoren ermitteln<br />

den Standort aus Laufzeit -<br />

differenz- und Winkelmessungen.<br />

Mit der Integration der neu -<br />

artigen Funkortung haben die<br />

Betriebshofmanagementsysteme<br />

der Verkehrsautomatisierung<br />

Berlin GmbH einen entscheidenden<br />

Innovationsschub erhalten,<br />

der zu mehr Wirtschaftlichkeit,<br />

ver besserter Qualität und höherer<br />

Zuverlässigkeit im ÖPNV<br />

führt.<br />

wilfried.naumann@vaberlin.de<br />

3


nagement<br />

1<br />

2<br />

1 Reader, EinfahrtBusbetriebshof<br />

Nord, Kölner<br />

Verkehrs-Betriebe<br />

AG<br />

(KVB)<br />

2 Transponder<br />

3 Betriebshof<br />

Burgau, JeNah<br />

4 Betriebshof<br />

Eigerplatz,<br />

Bernmobil<br />

1 Reader<br />

Entrance to bus<br />

depot Nord,<br />

Kölner Verkehrs-Betriebe<br />

AG (KVB)<br />

2 Transponder<br />

3 Burgau Depot,<br />

JeNah<br />

4 Eigerplatz<br />

Depot, Bernmobil<br />

Visualisierung Fahrzeugstandorte<br />

Betriebshof Gerwigstraße, Verkehrsbetriebe<br />

Karlsruhe GmbH<br />

(VBK)<br />

Visualisation of vehicle locations<br />

on Gerwigstraße Depot,<br />

Verkehrsbetriebe Karlsruhe<br />

GmbH (VBK)<br />

Dr. Wilfried Naumann. Depot management systems (BMS) are the<br />

hallmark of VERKEHRSAUTOMATISIERUNG BERLIN GMBH. VAB<br />

defined the product at the be-ginning of the 1990s Together with<br />

customers and has enhanced it ever since. The over 30 reference<br />

solutions now in operation all over Europe are distinguished by<br />

technical reliability and high economic efficiency.<br />

Depot management systems for<br />

buses and trains have taken a<br />

central place in the complex DP<br />

systems at transport authorities<br />

because of their interfaces. Based<br />

on the timetable, ex-act vehicle requirements<br />

are determined for<br />

each operating day and vehicles<br />

and runrounds are connected accordingly.<br />

Restrictions are taken<br />

into consideration, and maintenance<br />

and service work is allowed<br />

for. Each vehicle entering the depot<br />

can immediately be allocated<br />

a parking space. Monitoring of<br />

scheduled exits adds to transport<br />

quality. It is possible to react to<br />

malfunctions and irregularities immediately<br />

and efficiently.<br />

All of this requires automatic locating<br />

and visualisation of vehicles<br />

on the depot. Global satel-lite-aided<br />

navigation procedures and<br />

digital cards deployed for loca-<br />

4<br />

ting on the line cannot be used as<br />

locating procedures must provide<br />

fast and precise information on<br />

both indoor and outdoor depot<br />

facilities on which vehicle is crossing<br />

or leaving which segment,<br />

track, or park-ing place. Vehicle<br />

locations must be visualised in clear<br />

structural images, giving<br />

dispatchers an overview of depot<br />

occupation at all times.<br />

Until now, RFID systems were generally<br />

used to locate vehicles on<br />

depots. These consist of transponders,<br />

readers and an IT system.<br />

The readers generate an electromagnetic<br />

field (2.4 GHz), which<br />

stimulates the mobile transponders<br />

to transmit a fixed data telegram<br />

over a distance of several<br />

metres. The readers transmit the<br />

fixed data telegram (code) received<br />

supplemented by a time<br />

stamp via WLAN or Ethernet to the<br />

IT system, where it is logically evaluated.<br />

The structural disadvantages of<br />

these locating systems are their<br />

susceptibility to measuring errors,<br />

the fact that detection of vehicle<br />

locations is only punctual, and the<br />

high investment and installation<br />

effort involved.<br />

When looking for a largely wireless<br />

positioning procedure which<br />

allows uninterrupted wide-area<br />

locating, another form of RFID<br />

technology was evaluated and found<br />

suitable for depot management<br />

systems. This entails mounting<br />

active tags on vehicles which<br />

communicate with stationary sensors<br />

in the 2.4 GHz frequency range<br />

and establish clearances with<br />

a precision of 0.5m based on signal<br />

propagation delays. Depending<br />

on number and positioning<br />

of the sensors, precise track and<br />

parking place locating, exact segment<br />

locating or recognition of<br />

approaching vehicles from distances<br />

of up to 300m are possible.<br />

The sensors form a self-organising<br />

radio network which only<br />

requires gateways for connection<br />

to the operational Ethernet at a<br />

few locations. This is therefore an<br />

extremely economical and flexible<br />

solution suitable for deployment<br />

on buses and trains.<br />

This system was first used to locate<br />

buses on Wetzlarer Straße depot<br />

in Potsdam and commissioned on<br />

14th December <strong>200</strong>9. 33 sensors<br />

locate 55 buses in 9 segments,<br />

control the barriers in the entry<br />

area and supply the necessary<br />

process data to the depot management<br />

system via the BMS communication<br />

interface.<br />

The same locating system is now<br />

also installed on the depots at Eigerplatz<br />

and Freiburgstraße operated<br />

by Bernmobil in Switzerland.<br />

Here, about 130 sensors are deployed<br />

and 170 buses are equipped<br />

with tags. Commissioning of<br />

the depot management system is<br />

planned for spring 2010.<br />

In November <strong>200</strong>9, a new depot<br />

management system was commissioned<br />

with similar technology<br />

for buses and trams on Burgau<br />

und Clara-Zetkin-Straße Depots<br />

operated by Jenaer Nahverkehrsgesellschaft<br />

mbH (JeNah). In this<br />

case, the tags generate locating<br />

pulses in ultra-wide band (UWB).<br />

The sensors determine the loca -<br />

tion from transit-time difference<br />

and angle measurements.<br />

With the integration of the new type<br />

of RFID positioning, depot<br />

man agement systems supplied by<br />

Verkehrsautomatisierung Berlin<br />

GmbH have received a decisive<br />

innovation boost, which leads to<br />

greater economic efficiency, enhanced<br />

quality and greater reliability<br />

in public transport.<br />

Wilfried.Naumann@vaberlin.de<br />

17


18<br />

CAR NEWS M<br />

Hans-Jürgen Stammeier. Wer hat heutzutage in der Automobilbranche<br />

schon die Möglichkeit, auf einem weißen Blatt Papier,<br />

ohne Rücksicht auf konzerneigene Plattformen, seine Ideen zu<br />

verwirklichen? Mit der Freigabe des Mutterkonzerns Daimler<br />

an ihre Sport-Dependance AMG in Affalterbach brachen für<br />

AMG-Chef Volker Mornhinweg und seine Mannen goldene<br />

Zeiten an.<br />

Heraus kam ein Supersportler,<br />

der keinen Hehl daraus macht,<br />

zumindest optisch, Anleihen bei<br />

seinen berühmten Ahnen aus den<br />

50er Jahren genommen zu<br />

haben. Augenfälligstes Beispiel<br />

sind natürlich die nach oben öffnenden<br />

Flügeltüren.<br />

Retro-Design hin oder her, unter<br />

dem klassisch-modernen Blechkleid<br />

des Zweisitzers ist natürlich<br />

alles State of the Art. Das beginnt<br />

bei dem 572 PS starken, 6,3 l<br />

großen V8-Motor mit Trockensumpfschmierung.<br />

Vier verstellbare,<br />

oben liegende Nockenwellen<br />

sind in diesem Genre heute<br />

schon eine Selbstverständlichkeit,<br />

nicht jedoch der Einsatz der LDS-<br />

Technologie (Lichtbogen-Draht-<br />

Spritzen) zur Reibungsoptimie-<br />

rung der Zylinderlaufbahnen.<br />

Weitere Features sind Sieben-<br />

Gang-Doppelkupplungsgetriebe<br />

in Transaxle-Bauweise, Alu-Spaceframe-Karosse<br />

und man höre<br />

und staune: ein komplett deaktivierbares<br />

ESP. Resultat der<br />

Bemühungen sind 1.620 kg mit<br />

einer nahezu idealen Gewichtsverteilung<br />

von 47 zu 53 Prozent<br />

zwischen Vorder- und Hinterachse,<br />

eine Beschleunigung von 3,8 s<br />

auf Landstraßentempo und eine<br />

Höchstgeschwindigkeit von 317<br />

km/h. Mit diesen Werten ist man<br />

näher an Porsche Turbo, Audi R8<br />

V10 und Co. als diesen lieb sein<br />

kann. Natürlich auch im Preis, ab<br />

177.310 Euro.<br />

juergen.stammeier@<br />

hanning-kahl.com


ercedes SLS AMG<br />

Hans-Jürgen Stammeier. Where does anyone in the car industry<br />

today have the opportunity to design a vehicle from scratch, with<br />

complete disregard for the Group’s own platforms? The go-ahead<br />

from the parent company Daimler for its sports subsidiary AMG in<br />

Affalterbach has ushered in a Golden Age for AMG boss Volker<br />

Mornhinweg and his men.<br />

The outcome is a super sports car<br />

that makes no bones – at least<br />

visually – about borrowing from<br />

its famous Fifties forebears. The<br />

most conspicuous example is of<br />

course its gull wing doors.<br />

Retro design notwithstanding,<br />

beneath the classically modern<br />

sheet metal exterior of the twoseater,<br />

everything is inevitably<br />

state-of-the-art. This starts with<br />

the 572 hp, 6.3 litre V8 engine<br />

with dry-sump lubrication. The<br />

four adjustable overhead camshafts<br />

are par for the course in this<br />

genre today – but not the use of<br />

LDS technology (arc wire spray -<br />

ing) for frictional optimization of<br />

the cylinder bore linings. Other<br />

features are the 7-speed dualclutch<br />

transmission in a transaxle<br />

design, the aluminium space<br />

frame bodyshell and – get ready<br />

for it – a fully deactivatable ESP.<br />

The upshot of these efforts is 1620<br />

kilos, with a virtually ideal weight<br />

distribution of 47 to 53% between<br />

the front and rear axles,<br />

acceleration of 3.8 s to openroad<br />

speed and a Vmax of 317<br />

km/h. With these values, it’s<br />

almost too close for comfort to the<br />

likes of the Porsche Turbo and<br />

Audi R8 V10. Which is also true of<br />

its price of 177,310 euros and<br />

upwards.<br />

juergen.stammeier@<br />

hanning-kahl.com<br />

19


20<br />

TIPPS/TIPS<br />

Kundenorientierte Jahrespreislisten für Ersatzteile<br />

Customized annual price lists for spare parts<br />

Kostenträger<br />

31 und 41<br />

PREISLISTE<br />

gültig vom 01.04.<strong>200</strong>9 bis 31.03.2010<br />

KTR H&K-Art.-Nr. Bezeichnung Preis in EUR<br />

Silke Merschmann. Gewöhnlich stellt der Kunde eine Ersatzteilanfrage<br />

an den Geschäftsbereich Dienstleistungen, der daraufhin<br />

das gewünschte Angebot erstellt. So werden von einem<br />

Kunden im Jahr mehrere Anfragen gestartet. In den vergangenen<br />

Jahren hat jedoch die Nachfrage nach Jahrespreislisten zugenommen.<br />

Hierdurch ergeben sich sowohl für den Kunden als<br />

auch für HANNING & KAHL wesentliche Vorteile.<br />

Ein wesentlicher Aspekt für die<br />

Einführung von Jahrespreislisten<br />

ist, den Bestellvorgang von Ersatzteilen<br />

für beide Seiten zu<br />

vereinfachen und den Aufwand<br />

erheblich zu reduzieren.<br />

Mindestabnahme<br />

Lieferzeit<br />

in Wochen<br />

Ersatzteile für Weichenantriebe HW60<br />

31 31.001.447 Adapterrahmen für Erdkasten HW60 1.194,00<br />

31 3.860.075 Gehäusedeckel 337,00 � 4<br />

31 31.052.062 Stelltasche kpl. 243,00 � 7<br />

31 3.230.001 Traverse für Stellvorrichtung 199,00 � 4<br />

31 3.870.045 Lager für HW60 50,70 � 5<br />

31 3.900.110 Stützbock für HW60 87,60 � 4<br />

31 3.860.075 Gehäusedeckel HW60 337,00 � 4<br />

31 30.041.006 Magnetklemmenkasten für HW60 166,00 � 5<br />

31 30.062.030 Prüferklemmenkasten für HW60 396,00 � 6<br />

31 399.000.044 Dämpfung D-Z 30/60 ohne Stützbock 1.174,00 � 3<br />

31 36.058.982 Verschlussnocke re. 79,30 � 8<br />

31 36.058.981 Verschlussnocke li. 79,30 � 8<br />

31 36.058.939 Verschluss 115,00 � 8<br />

31 36.058.985 Verschlussleiste li. 188,00 � 8<br />

31 36.058.984 Verschlussleiste re. 183,00 � 8<br />

31 3.870.568 Verschlussdeckel 16,60 � 4<br />

31 61.593 Dichtung 2,90 � 4<br />

31 72.014 DU-Buchse 2,70 � 7<br />

31 72.080 DU-Buchse 6,40 � 5<br />

31 72.015 DU-Buchse 4,60 � 2<br />

31 72.033 DU-Buchse 3,20 � 2<br />

31 31.052.062 Stelltasche kpl. 243,00 � 8<br />

31 61.629 Faltenbalg 13,80 � 1<br />

31 87.370 Sicherungsblech 5,50 � 1<br />

31 36.060.018 Deckelstütze 41,90 � 5<br />

31 72.000 DU-Buchse 1,70 � 1<br />

31 3870902 Bolzen 33,40 � 2<br />

Auftragszentrum Infrastruktur:<br />

Ersatzteile, Reparaturen, Hauptuntersuchungen<br />

Order Centre Infrastructure:<br />

Spare parts, repairs, overhauls<br />

Ein weiterer erheblicher Kundennutzen<br />

ist, dass eine mehrmalige<br />

Preis- und Lieferanfrage entfällt,<br />

da neben dem Preis auch die<br />

Lieferzeit der Preisliste entnommen<br />

werden und direkt eine Bestellung<br />

ausgelöst werden kann.<br />

Für den Kunden ist auf Anhieb<br />

ersichtlich, welches Teil in welchem<br />

Zeitraum verfügbar ist, um<br />

damit die Projektplanungen zu<br />

beschleunigen.<br />

Inhalt der Jahrespreislisten sind<br />

Ersatzteile der Weichenantriebe<br />

und Weichensteuerungen, die<br />

nach Baugruppen geordnet sind.<br />

Der Kunde hat somit einen besseren<br />

Überblick und kann seine<br />

Bestellung einfach zusammen -<br />

stellen. In der Regel haben diese<br />

Preislisten eine Gültigkeitsdauer<br />

von einem Jahr. In Absprache mit<br />

dem Kunden kann auch eine<br />

längere Preisgültigkeit von zwei<br />

Jahren vereinbart werden.<br />

Die Basis der Preislisten bilden die<br />

vom Kunden bezogenen Ersatzteile<br />

der letzten zwei Jahre.<br />

Denkbar ist auch eine bedarfsbezogene<br />

Zusammenstellung für<br />

den Kunden z. B. in Zusammenhang<br />

mit einer anstehenden<br />

größeren Hauptuntersuchung.<br />

Jahrespreislisten sind eine effektive<br />

Möglichkeit, den Aufwand<br />

und damit die Kosten für die Beschaffung<br />

von Ersatzteilen nachhaltig<br />

zu reduzieren und zu vereinfachen.<br />

silke.merschmann@<br />

hanning-kahl.com<br />

Silke Merschmann. The normal<br />

procedure is for a customer to<br />

direct an enquiry for spare<br />

parts to the Service Division<br />

and the latter then compiles the<br />

requested quotation. In other<br />

words, one customer sends several<br />

enquiries in the course of<br />

a year. In recent years, however,<br />

the demand for customized<br />

annual price lists has increased<br />

– and such lists offer customers<br />

and HANNING & KAHL considerable<br />

advantages.<br />

One major reason for introducing<br />

annual price lists is to simplify the<br />

ordering procedure for spare<br />

parts, and to considerably reduce<br />

the time and effort involved for<br />

the ordering company and for<br />

HANNING & KAHL.<br />

Customers also benefit from the<br />

fact that repeated price and<br />

lead-time enquiries are no longer<br />

necessary because the price list<br />

also contains information on lead<br />

times, and orders can be placed<br />

directly. Customers can see which<br />

part is available in which time<br />

period in order to accelerate<br />

project planning. The content of<br />

the annual price lists are spare<br />

parts for point machines and point<br />

controllers arranged according to<br />

components. The customer thus<br />

has a better overview and can<br />

easily compile his order.<br />

These price lists are generally<br />

valid for one year. Longer price<br />

validity, for example for two<br />

years, can also be agreed upon.<br />

The price lists are based on the<br />

spare parts acquired by each<br />

particular customer in the pre -<br />

vious two years. Requirementrelated<br />

compilation, e.g. in con -<br />

junction with a major upcoming<br />

general overhaul, is also imag -<br />

inable. Customized annual price<br />

lists are a sustainable way of<br />

effectively reducing the costs of<br />

the acquisition of spare parts and<br />

the T&E involved, and simplifying<br />

the procedure.<br />

silke.merschmann@<br />

hanning-kahl.com


TIPPS/TIPS<br />

Individuelle Lösungen für die Schienenentwässerung<br />

Individual solutions for rail drainage<br />

Jens-Christian König. Im Profil von Rillenschienen sammeln sich<br />

im Laufe der Zeit eine Reihe von Verunreinigungen wie Sand,<br />

Laub oder Straßenschmutz. Werden diese Verunreinigungen<br />

nicht entfernt oder ausgespült, verfestigen sie sich im Grund der<br />

Schienenrille. Dadurch verringert sich die effektive Rillentiefe<br />

und die sichere Spurführung der Schienenfahrzeuge wird gefährdet.<br />

Hier schaffen die seit Jahren bewährten<br />

Schienenentwässerungs -<br />

kästen von HANNING & KAHL<br />

Abhilfe. Diese gewährleisten<br />

durch ihre große Entwässerungsöffnung<br />

ein sicheres Ableiten von<br />

Regenwasser und Verschmutzungen<br />

in die Kanalisation.<br />

HANNING & KAHL Schienenentwässerungskästen<br />

können mit<br />

handelsüblichen Spurstangenschrauben<br />

und -muttern einfach<br />

und effektiv an den üblichen<br />

Befes tigungspunkten für Spurstangen<br />

verschraubt werden.<br />

Das Bohrbild im Schienensteg ist<br />

identisch. Dadurch ist ein fester<br />

Sitz und eine Überfahrbarkeit<br />

des Kastens für Straßenfahrzeuge<br />

mit bis zu zwölf Tonnen Achslast<br />

gewährleistet. Die Abmessungen<br />

des Kastens sind so gewählt, dass<br />

er üblichen Pflastersteinen entspricht<br />

und sich wirtschaftlich in<br />

die Straßendecke integrieren lässt.<br />

Der robuste Aufbau aus Stahlguss<br />

garantiert auch bei intensiver<br />

Befahrung durch Straßenfahrzeuge<br />

eine hohe Lebensdauer.<br />

Serienmäßig werden unsere<br />

Schienenentwässerungskästen<br />

mit einer hochwertigen Acryllackierung<br />

versehen. Auf Wunsch<br />

sind auch Streustrom isolierende<br />

Beschichtungen lieferbar.<br />

Durch den großzügig dimensionierten<br />

Gussdeckel ist eine<br />

schnelle und effektive Reinigung<br />

des Entwässerungskastens möglich.<br />

Ablagerungen und Verstopfungen<br />

können leicht beseitigt<br />

werden. Einfache Spülarbeiten<br />

können dagegen ohne Abnehmen<br />

des Deckels durch eine Reinigungsbohrung<br />

vorgenommen<br />

werden. Der Deckel ist mit einem<br />

Bajonettverschluss versehen, der<br />

ein schnelles Öffnen ermöglicht<br />

und einen klapperfreien Sitz beim<br />

Befahren durch den Individualverkehr<br />

gewährleistet. Eine Kette<br />

verhindert den Verlust des<br />

Deckels im abgenommenen Zustand.<br />

Standardmäßig sind HANNING<br />

& KAHL-Schienenentwässerungskästen<br />

für die Standard-Rillenschienenprofile<br />

(59Ri und 60Ri)<br />

lieferbar. Da in letzter Zeit vermehrt<br />

niedrigere Schienenprofile<br />

verwendet werden, haben wir<br />

unser Programm jetzt um einen<br />

Entwässerungskasten für das<br />

Profil Ri57A erweitert. Außerdem<br />

sind Sonderlösungen für nahezu<br />

alle Rillenschienenprofile möglich.<br />

Gern entwickeln wir eine individuelle<br />

Lösung für Ihren Betrieb.<br />

Bitte sprechen Sie uns an!<br />

jens-christian.koenig@<br />

hanning-kahl.com<br />

Jens-Christian König. In the course of time, sand, dirt, leaves and<br />

lots of other things gather in grooved rail profiles. If this contamination<br />

is not removed or flushed away, it will solidify in the railgroove<br />

base and reduce the effective groove depth, thus impairing<br />

safe track guidance of rail vehicles.<br />

The HANNING & KAHL rail drai -<br />

nage boxes have been success -<br />

ful ly proven for years and provide<br />

an ideal solution to this problem.<br />

Rain water and contamination<br />

can safely be drained into the<br />

sewage system through their<br />

large drainage openings.<br />

HANNING & KAHL rail drainage<br />

boxes can easily and effectively<br />

be screwed to the customary<br />

track rod fastening points with the<br />

usual track rod screws and nuts.<br />

The hole pattern in the rail web is<br />

identical. This ensures a close fit<br />

and the possibility for rail vehicles<br />

up to 12t axle load to cross the<br />

box. The dimensions of the box<br />

have been selected in such a way<br />

that it matches customary paving<br />

stones and can efficiently be<br />

integrated into the road surface.<br />

The robust cast steel design ensures<br />

a long service life even when<br />

frequently crossed by rail vehicles.<br />

Our rail drainage boxes are<br />

equipped with a high-quality<br />

acrylic protective coating as stan d -<br />

ard. Stray current and insulating<br />

coatings are available on request.<br />

The generously dimensioned cast<br />

iron cover provides for fast and<br />

efficient cleaning of the drainage<br />

box. Deposits and clogging can<br />

easily be removed. Standard<br />

flushing is possible through a<br />

cleaning bore without having to<br />

remove the cover. The cover is<br />

equipped with a quick opening<br />

bayonet locking device which also<br />

ensures rattle-free fit during the<br />

passage of private transport ve -<br />

hicles. A chain prevents the cover<br />

from getting lost when taken off.<br />

HANNING & KAHL rail drainage<br />

boxes are available for custom -<br />

ary grooved rail profiles (59Ri<br />

and 60Ri) as standard. As the use<br />

of lower rail profiles has been<br />

increasing recently, we extended<br />

our range by a drainage box<br />

for profile Ri57A. Furthermore,<br />

special solutions are possible for<br />

almost all grooved rail profiles.<br />

We would be pleased to develop<br />

a customized solution for your<br />

company. Please do not hesitate<br />

to contact us!<br />

jens-christian.koenig@<br />

hanning-kahl.com<br />

21


22<br />

DER EISENBAHNFAN/TRAIN SPOTTER<br />

Straßenbahnmuseum Bendigo<br />

Bendigo Tram Museum<br />

Dietrich Radtke. Bendigo ist eine Stadt von circa 75.000 Einwohnern,<br />

die etwa zwei Autostunden nordwestlich von<br />

Melbourne in Australien gelegen ist. Sie war eine der Stätten<br />

des Goldrausches Mitte des 19. Jahrhunderts, und Gold wurde<br />

noch bis Mitte des 20. Jahrhunderts dort abgebaut. Eine der<br />

Goldadern des heutigen Bendigo ist in diesem Zusammenhang<br />

die Museumsstraßenbahn.<br />

Die Straßenbahn wurde um 1890<br />

eingeführt, zuerst als batteriegetriebene<br />

Bahn, dann als Dampfbahn<br />

und endlich ab 1903 als<br />

elektrische Straßenbahn. Anfang<br />

des Jahres 1972 wurde der Betrieb<br />

eingestellt, um kaum ein<br />

halbes Jahr später als Museumsbetrieb<br />

wieder auf die Schienen<br />

zu gehen. Dazu wird eine der alten<br />

Originalstrecken bis heute regelmäßig<br />

von verschiedenen<br />

Fahrzeugen befahren, wobei die<br />

so genannte „Talking Tram“ dem<br />

Passagier über Lautsprecher<br />

Wissenswertes über die Gebäude<br />

und Gegend vermittelt, die die<br />

Bahn gerade passiert. Es ist an<br />

allen Stationen möglich, das<br />

Fahrzeug zu verlassen und die<br />

Szenerie näher zu betrachten,<br />

um dann mit der nächsten Tram<br />

die Reise fortzusetzen.<br />

Teil der Reise ist das alte Depot<br />

von 1903, wo Freiwillige liebevoll<br />

alte Straßenbahnen restaurieren,<br />

und eine große Anzahl von Fahr-<br />

zeugen unterschiedlichster Bauart<br />

und verschiedenen Alters eine<br />

Heimat gefunden hat. Von Fahrzeugen<br />

des originalen Bendigo-<br />

Systems über solche, die auf<br />

Melbournes Gleisen gefahren<br />

sind, bis hin zu einem Exemplar<br />

des H-Type aus Adelaide findet<br />

sich alles, was Rang und Namen<br />

hat, so dass sich ein Besuch dieses<br />

Museums auf jeden Fall lohnt,<br />

wie auch ein Spaziergang durch<br />

die Stadt selbst.<br />

dietrich.radtke@<br />

hanning-kahl.com


Dietrich Radtke. Bendigo, a town with approx. 75,000 inhabitants<br />

two hours northwest of Melbourne (Australia), was one<br />

of the sites of the gold rush in the 1850s, and gold was actually<br />

mined here until the middle of the 20th century. Today, one of<br />

Bendigo’s gold veins is its tram museum.<br />

Trams were introduced around<br />

1890, first propelled by battery<br />

traction, then steam and finally<br />

ele ctricity from 1903 on. Opera -<br />

tion ceased at the beginning of<br />

1972, but the vehicles took to the<br />

tracks again as a museum train<br />

less than six months later. Today,<br />

one of the original lines is still<br />

served by the so-called “Talking<br />

Tram“, which provides an in -<br />

formative audio commentary on<br />

the neighbourhoods and buil d -<br />

ings passed. Talking Tram tickets<br />

are valid for two consecutive days<br />

so visitors can hop on and off as<br />

often as they like during that time<br />

to take a closer look at the sights<br />

en route.<br />

The tour includes a stop at the old<br />

depot (built in 1903), where<br />

historical trams are painstakingly<br />

restored by volunteers. A large<br />

number of distinguished vehicles<br />

have found a new home here,<br />

including original Bendigo trams,<br />

trains which ran in Melbourne and<br />

an H-type from Adelaide, making<br />

a visit to this museum itself a must<br />

- as is a walk through the town<br />

itself, of course.<br />

dietrich.radtke@<br />

hanning-kahl.com<br />

Vorschau Ausgabe März 2010<br />

A look ahead to our next issue March 2010<br />

INNOVATIONEN/ TRENDS<br />

<strong>Neue</strong>r Weichenantrieb<br />

HWU42<br />

VOR ORT<br />

Betriebshof Brüssel/Haren<br />

UPDATE<br />

Isolierstoßüberbrückung<br />

NEUE MÄRKTE<br />

Brasilien<br />

INNOVATIONS AND<br />

TRENDS<br />

New point machine HWU42<br />

ON THE SPOT<br />

Haren Depot Brussels<br />

UPDATE<br />

Bridging insulated rail joints<br />

NEWS MARKETS<br />

Brazil<br />

Herausgeber/Published by<br />

HANNING & KAHL GmbH & Co KG,<br />

Rudolf-Diesel-Straße 6<br />

33813 Oerlinghausen<br />

Tel. +49-5202 707-600<br />

Fax. +49-5202 707-629<br />

e-mail: info@hanning-kahl.com<br />

www.hanning-kahl.de<br />

www.tramnews.com<br />

Redaktion/Editor: Wolfgang Helas<br />

Anzeigenleitung und Gestaltung/<br />

Advertising and layout:<br />

Sigrid Riewe-Scholz<br />

Übersetzung/Translation:<br />

Helen Cleary<br />

Satz und Litho/<br />

Typesetting and lithography:<br />

scanlitho.teams,<br />

Bielefeld<br />

Druck/Printed by<br />

SCHOLZ Druck & Design KG, Bielefeld<br />

Der Bezug ist kostenlos. Der Inhalt der<br />

Beiträge gibt nicht in jedem Fall die<br />

Meinung des Herausgebers wieder.<br />

This publication is distributed free of<br />

charge. The opinions expressed in this<br />

publication are not necessarily those of<br />

the editor.<br />

23


GEPOTECH ® -10/25<br />

Streustromisolations-System<br />

Streustromisolation<br />

von Fahrschienen<br />

und Gleisanbaukomponenten<br />

Die optimale Beschichtung, die den rauen<br />

Bedingungen beim Einbau und Betrieb im<br />

Schotterbett oder Straßenbereich standhält.<br />

• Isolation und Korrosionsschutz<br />

• extrem zäh und widerstandsfähig<br />

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DIN EN 50122-2 und<br />

DIN EN 50162<br />

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