Deponie Debragraben - Hermanns AG
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14 | Die Brücke 2010<br />
Bürgerhaus | Hanau-Wolfgang | HTI-Bau<br />
Ein neues „Schmuckstück“ für Hanau<br />
Im Dezember 2009 erhielten wir von der Stadt Hanau, vertreten<br />
durch das Hanauer Immobilien- und Baumanagement, den Auftrag<br />
über den Abriss und den anschließenden schlüsselfertigen<br />
Neubau des Bürgerhauses in Hanau-Wolfgang.<br />
Am „Alten Bürgerhaus“, das zu Beginn der 60er Jahre gebaut<br />
wurde, hatte der Zahn der Zeit seine Spuren hinterlassen. So<br />
entschloss man sich, dieses nicht mehr dem Stand der Technik<br />
entsprechende Gebäude abzureißen und an gleicher Stelle ein<br />
neues Bürgerhaus zu errichten.<br />
Dank der Konjunkturförderung des Bundes und des Landes war<br />
dies möglich.<br />
Die Planung für den Neubau wurde vom Büro Clormann ∙ Neis ∙<br />
Krebs aus Hanau erstellt.<br />
Mittelpunkt des „Neuen Bürgerhauses“ ist der Saal mit einer<br />
Größe von 400 m 2 , der sich durch eine mobile Trennwand in 2<br />
Räume teilen lässt. Der Saal mit einer Höhe von 5,50 m erhält<br />
auf der Nordwestseite auf kompletter Höhe eine Pfosten-Riegelkonstruktion,<br />
so dass hier viel Licht einfallen kann. Auf der<br />
Südseite angeordnet ist der eingeschossige Eingangsbereich<br />
mit Foyer und den erforderlichen sanitären Anlagen. Um die<br />
Nutzung des Bürgerhauses auch für Feierlichkeiten mit Bewirtung<br />
möglich zu machen, gibt es einen kleinen Küchen- und<br />
Thekenbereich.<br />
Im Nordosten anschließend an den Saalbereich befindet sich<br />
ein 2-geschossiger Teil, in dem im Erdgeschoß ein Stadtteilbüro<br />
und ein Jugendraum untergebracht sind, die jeweils einen separaten<br />
Eingang erhalten. Im Obergeschoß dieses Teiles befinden<br />
sich die Technikräume sowie Nutzflächen als Abstellräume.<br />
Die Außenfassade des eingeschossigen Bauteils, das den Saal<br />
L-förmig umfasst, erhält eine grüne Trespaverkleidung. Der<br />
2-geschossige Baukörper wird als Wärmedämmverbundfassade<br />
ausgeführt.<br />
Zunächst wurde der alte Bau entkernt und abgerissen, wobei<br />
für den, an die benachbarte Grundschule angrenzenden Bauteil<br />
des Bürgerhauses die Weihnachtsferien zum Abriss genutzt<br />
wurden, um dort keine Einschränkungen des Schulbetriebes zu<br />
haben.<br />
Bedingt durch den überraschend strengen und lang anhaltenden<br />
Winter konnte der Abriss mit etwas Verzögerung bis<br />
Ende Februar 2010 komplett abgeschlossen werden, so dass<br />
ab März 2010 die Rohbauarbeiten unter Leitung unseres Poliers<br />
– Andreas Großmann – starten konnten.<br />
Die Gründungsarbeiten bestehend aus Streifen- und Einzelfundamenten<br />
wurden parallel mit den Entwässerungskanalarbeiten<br />
durchgeführt. Zunächst musste der 2-geschossige Teil erstellt<br />
werden, um die Anschlussarbeiten des Saalbaues, der aus<br />
Fertigteilstützen, -bindern und –unterzügen besteht, zu ermöglichen.<br />
Die Rohbauarbeiten wurden, trotz der großen Abhängigkeiten<br />
und verschiedenen Bauweisen der Baukörper, bis Mitte Juni<br />
2010 abgeschlossen, so dass die Saaleindeckung, bestehend<br />
aus Stahltrapezblechen, bis Ende Juni abgeschlossen war und<br />
die Nachfolgegewerke ihre Arbeiten aufnehmen konnten.<br />
Mittlerweile sind die Gewerke der technischen Gebäudeausrüstung,<br />
wie Lüftung, Heizung, Sanitär und Elektro so weit<br />
vorangetrieben, dass in diesem Jahr noch die Ausbauarbeiten,<br />
bestehend aus Fliesenarbeiten, Trockenbauarbeiten der abgehängten<br />
Decken, Malerarbeiten usw., größtenteils abgeschlossen<br />
werden.<br />
Im Januar 2011 werden dann die Endmontagen und der Feinschliff<br />
erfolgen, so dass einer weiteren Feierlichkeit nach<br />
„Erstem Spatenstich“ und „Richtfest“, nämlich der „Feierlichen<br />
Einweihung“ des neuen „Schmuckstückes“ des Ortteils Wolfgang<br />
am 05. März 2011 nichts im Weg steht.<br />
Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich für die hervorragende<br />
und immer konstruktive Zusammenarbeit mit dem<br />
Bauherrn, vertreten durch Frau Herbst, Herrn Langer und Herrn<br />
Buttler und dem Büro C∙N∙K, vertreten durch Frau Mettlin und<br />
Herrn Husslein bedanken.<br />
Ralf Gerlach