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Älterwerden und Eigentum? Klaus Düthorn - Herbst-Zeitlose

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60 Jahre aktiv. GEWOBAU bewegt!<br />

Eine Organisation, die mit Fug <strong>und</strong> Recht wegen ihrer langjährigen Tradition<br />

<strong>und</strong> ihres sozialen Wirkens durchaus auch als Institution bezeichnet<br />

werden kann, feiert ein r<strong>und</strong>es, ein beeindruckendes Jubiläum: Die „Gemeinnützige<br />

Wohnungsbaugesellschaft“ in Erlangen, kurz GEWOBAU Erlangen,<br />

ist 60 Jahre alt geworden.<br />

Ein Blick zurück: Die Wohnraumsituation war, auch noch fünf Jahre nach<br />

dem Krieg, sehr angespannt, <strong>und</strong> obwohl Erlangen von Zerstörungen weitestgehend<br />

verschont geblieben war, war Wohnraum knapp - die Stadt beherbergte<br />

viele Flüchtlinge <strong>und</strong> eine stetig ansteigende Zahl von Siemens-<br />

Mitarbeitern. In dieser Situation wurde am 19. April 1950 die GEWOBAU<br />

Erlangen gegründet - mit dem Ziel, in kurzer Zeit möglichst viele bezahlbare<br />

Wohnungen für breite Bevölkerungsschichten zu erstellen. Und die<br />

Bautätigkeit konnte sich sehen lassen: Bereits zwei Jahre später, im August<br />

1952, wurde das Richtfest der tausendsten Wohneinheit gefeiert, im<br />

Jahr 1955 schon die zweitausendste Wohnung fertiggestellt. Viele GEWOBAU-<br />

Wohnungen, gerade solche der frühen Jahre, finden sich in der Artilleriestraße,<br />

in der Buckenhofer Siedlung oder in der Mozartstraße. Aber damit<br />

war mit dem Wohnungsbau noch lange nicht Schluss: Preisgünstige<br />

Wohnungen waren gefragt, als in den 60er Jahren Gastarbeiter <strong>und</strong> noch<br />

viel später Spätaussiedler nach Erlangen kamen.<br />

„Wir kümmern uns um alle Menschen“<br />

Die GEWOBAU Erlangen - eine Erfolgsgeschichte mit beeindruckenden<br />

Zahlen: Zum 31. Dezember bewirtschaftete die GEWOBAU, eine 96-prozentige<br />

Tochter der Stadt (zweiter Anteilseigner ist die Sparkasse Erlangen),<br />

knapp 8000 Wohnungen, von denen 35 Prozent der Mietpreisbindung<br />

unterliegen. Hinzu kommen 42 Gewerbeeinheiten <strong>und</strong> 1.213 Garagen.<br />

R<strong>und</strong> 20.000 Menschen leben in GEWOBAU-Wohnungen - also jeder fünfte<br />

Einwohner Erlangens. Im sozialen Wohnungsbau ist man derzeit in der<br />

Pommernstraße (Seniorenwohnanlage* s. Foto auf Seite 7) <strong>und</strong> im Röthelheimpark<br />

aktiv, wo gegenüber der Franconian International School 60 Sozialwohnungen<br />

entstehen. Als Bauträger engagierte sich die GEWOBAU<br />

darüber hinaus im Angerviertel, wo in den letzten Jahren zwei Anlagen mit<br />

29 <strong>und</strong> 22 <strong>Eigentum</strong>swohnungen entstanden sind. Größtes Projekt derzeit<br />

ist der gegenüber des Geländes der Spielvereinigung Erlangen gelegene<br />

6 <strong>Herbst</strong>-<strong>Zeitlose</strong> Ausgabe 3/10

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