10.07.2015 Aufrufe

Pfarrbrief Ostern 2013 - Pastoraler Raum Hofheim-Kriftel

Pfarrbrief Ostern 2013 - Pastoraler Raum Hofheim-Kriftel

Pfarrbrief Ostern 2013 - Pastoraler Raum Hofheim-Kriftel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

___________________________________________________________P f a r r b r i e fder kath. Kirchengemeinde St. VitusO s t e r n 2 0 1 3_________________________________________________________________


___________________________________________________________2Sieben Wochen geschenkte Zeit!Die kommende Fastenzeit ist das Angebot für uns einen Weg zu beschreiten.Einen Weg, der nicht unbestimmt ist, sondern ein Ziel hat. Dieses Ziel ist unsdurch den jährlichen Rhythmus des Kirchenjahres sehr vertraut: <strong>Ostern</strong>. DieFeier des Leidens, Sterbens und Auferstehens Jesu Christi. Der äußere Rahmender Vorbereitung auf <strong>Ostern</strong> ist wie in jedem Jahr der gleiche. Na, dann ist jaalles klar. Alles läuft für mich wie im vergangenen Jahr?Auch wenn die Fastenzeit wie gewohnt die gleiche ist, ich bin nicht die- oderderselbe wie im vergangenen Jahr. Mich beschäftigen andere Themen, meineLebenszusammenhänge sind nicht genau die gleichen wie im vergangenenJahr. Ich habe mich entwickelt, habe andere Bedürfnisse und andere Einstellungenund Erkenntnisse. Aus diesem Grund sind die sieben Wochen derFastenzeit geschenkte Zeit. Geschenk an mich, mich zu vergewissern, wo ichgerade stehe. Mich zu vergewissern, was in diesem Jahr für mich wichtig ist, imAußen und in meinem Inneren. Wie sieht es dann mit der inneren Vorbereitungaus? Welche Möglichkeiten tun sich hier auf? Die Vorbereitung darauf kann undwird so unterschiedlich aussehen wie wir Menschen unterschiedlich sind. DasEntscheidende ist: Es muss für mich persönlich passen. Es muss in meineLebenssituation passen, sonst ist es nicht wirklich meine ganz persönlicheVorbereitung.Der äußere Rahmen, d.h. die sieben Wochen geschenkter Zeit, bietet vielfältigeMöglichkeiten mich damit zu beschäftigen, was mir die Feier des Leidens undAuferstehens Jesu bedeutet, der diesen Weg für mich gegangen ist. Vielleichtverzichte ich auf ein bestimmtes Nahrungsmittel oder ein Getränk oder ichverzichte auf eine Fernsehsendung, schränke die Zeit, die ich im Internetverbringe, ein? Möglicherweise verzichte ich auf ein Jammern oder Murren?Alle Vorbereitung auf das Osterfest ist von seinem Ziel aus zu bedenken. Vonder Liebe, die Gott zu uns hat. Zu jedem einzelnen von uns. Dafür ist Jesus zuunserer Befreiung und Erlösung bis in den Tod gegangen. Jesus hat nicht nurvon der Liebe Gottes zu uns gesprochen, sondern sie uns durch seine liebendeHingabe mehr als deutlich gemacht. Weiter konnte er nicht gehen. Bedenke ichdiese Liebe zu mir, dann habe ich die Richtschnur, die Motivation weswegen ichmich für dieses unsagbar große Geschehen öffne, mich auf den Weg machesieben Wochen lang. Dahinein bettet sich alles Fasten und Verzichten. Es gehtnicht um Fasten und Verzichten an sich. Das hat einen Wert in sich und ist gutbegründet auch sinnvoll. Christliches Fasten hat nicht das Fasten an sich im_________________________________________________________________


3____________________________________________________________Blick, sondern denjenigen, für den ich auf etwas verzichten möchte, damit ichdurch den Verzicht eine größere Bereitschaft entwickeln kann, mich auf Gotteinzulassen, den Weg mit ihm zu gehen. Durch mein Fasten entsteht eineLücke, ein neuer Freiraum, der nun anders gefüllt werden kann. Fülle ich siebeispielsweise durch ein Gebet, einen Besuch, eine Hilfe für andere, dannerschließt sich neuer Sinn. Dann wirkt sich mein Fasten auch über die Fastenzeithinaus positiv auf mich aus, weil ich mich von mir selbst lösen möchte undlösen lasse und Gott mich beschenken darf.Marion Mazanek, PastoralassistentinPilgerwege50 Jahre II. Vatikanisches KonzilWir alle sind als pilgerndes Volk Gottes unterwegs und wollen so auch unserenPastoralen <strong>Raum</strong> „Im Jahr des Glaubens“ erkunden. Unser erster Pilgerwegführte uns zu unseren Pfarrkirchen St. Vitus St. Peter und Paul und St. Georg.Der zweite Pilgerweg findet am:Samstag, 05.05.<strong>2013</strong> statt.Wir beginnen mit der Heiligen Messein Maria Frieden Diedenbergenum 9:30 UhrIm Anschluss an die Messe wird es nach einer kleinen Kaffeepause eineBesichtigung der Kirche geben. Dann pilgern wir nach St. Franziskus inLangenhain und nach Herz Jesu in Lorsbach. Für die Heimfahrt ist gesorgt.Weitere Pilgerwege sind für das Jahr <strong>2013</strong> noch geplant:Familienpilgern auf den Spuren des Heiligen Bonifatius am25.08.<strong>2013</strong>Beginn: Heilige Messe um 11:00 Uhr in St. Bonifatius in Marxheim. Nach einemgemeinsamen Mittagessen pilgern wir zur Bonifatiuskapelle nach <strong>Kriftel</strong>._________________________________________________________________


Pilgerwege zu den Orden im Pastoralen <strong>Raum</strong> am 16.11.<strong>2013</strong>Hier haben Sie Gelegenheit, die Orden, ihre Häuser und etwas über das Lebender Ordensleute, die sich in unserem Pastoralen <strong>Raum</strong> befinden, zu erfahren.Zu den Veranstaltungen liegen bereits Flyer in den Kirchen aus. Nähere Infos zuden Pilgerwegen werden noch bekannt gegeben.Bitte bringen Sie sich für alle Pilgerwege ein eigenes Picknick im Rucksack mitund tragen Sie, wenn vorhanden, unsere orangefarbenen Tücher. Sie könnenunsere Tücher auch in allen Pfarrbüros für 3,00 € käuflich erwerben.Im Namen des Pastoralteams, Ihre Gemeindereferentin4Christine KrempelKinderkarwocheWie bereits im vergangenen Jahr wird es auch in diesem Jahr wieder eineKinderkarwoche für Grundschulkinder von der 1. bis zur 4. Klasse in St. Vitusgeben.Die Kinderkarwoche beginnt am 22.3. mit dem Binden von Palmstöcken, mitdenen alle Kinder dann am Palmsonntag singend in die Kirche einziehen. In derWoche vom Palmsonntag bis <strong>Ostern</strong> wird es täglich Angebote geben, die uns zudem großen Osterfest hinführen.Wir hören vom Leben Jesu, wie es damals war, basteln schöne Dinge, backenBrot und gestalten Osterkerzen miteinander. Ein Programm mit allen Terminenund Inhalten, sowie eine Anmeldung zur Kinderkarwoche liegen in der Kircheaus. Außerdem werden wie im vergangenen Jahr Flyer über die Lindenschuleverteilt. Da es sein kann, dass nicht alle Kinder an allen Tagen kommen können,sind bei der Anmeldung auch einzelne Tage zur Teilnahme möglich.Christine KrempelGemeindereferentin_________________________________________________________________


________________________________________________________________ 6Klausurtagung des Pfarrgemeinderates am 26.01.13Kirche im Wandel - St. Vitus in der „Pfarrei neuen Typs“Einschneidende Veränderungen kommen auf die Kirchengemeinden im BezirkMain-Taunus zu. In den kommenden Jahren werden aus derzeit 18 Pfarreien in8 pastoralen Räumen 4 „Pfarreien neuen Typs“ gebildet. Nach Abschluss desFusionsprozesses spätestens im Jahr 2019 ist unsere Kirchengemeinde dann ein„Kirchort“ innerhalb der neuen Großpfarrei ‚<strong>Hofheim</strong>-<strong>Kriftel</strong>-Eppstein’ mit ca.19.000 Katholiken. Diese Veränderung geht bei vielen Gläubigen einher mit derAngst um den Verlust kirchlicher Nähe und der Sorge um den Erhalt liebgewonnenerAngebote und Gewohnheiten. Trotz alledem: dieser Wandel birgt auchChancen.Wie aber kann unter diesen veränderten Bedingungen (bei weiter abnehmenderZahl der Katholiken) kirchliches Leben innerhalb unserer Gemeinde aufrecht erhalten,gestaltet und weiter entwickelt werden? Welche Schwerpunktegemeindlicher Arbeit wollen wir künftig setzen? Welches Profil dabei entwickeln?Mit diesen Fragen beschäftigte sich der Pfarrgemeinderat am Nachmittag des26. Januar bei seiner Klausurtagung im Gemeindehaus.In einem Grundsatzreferat zeigte Pastoralreferent Thomas Hammer auf, dass eszunächst einmal darauf ankommt, Besitzstands- und Anspruchsdenken aufzugebenund stattdessen die Chance zu einer aktiven Mitgestaltung des Veränderungsprozesseszu nutzen. Dazu zählt die Einsicht, dass künftig nicht mehralles überall gemacht werden kann, also nicht alle Aktivitäten in allen Gemeindenaufrechterhalten werden können bzw. müssen.Es wird für die Zukunft von St. Vitus entscheidend sein, die eigene Identität zustärken und sog. Biotope des Glaubens weiter zu entwickeln. Dies sindLebensorte oder Gruppen, in denen spirituelle und kommunikative Gemeinschafterlebbar ist. Solche `Biotope` sind in unserer Gemeinde beispielsweisedie verschiedenen Bibel -und Gesprächskreise, aber auch die Männer- und Frauengruppe.Darüber hinaus gilt es, bestehende, bereits gut angenommene, besondereAngebote unserer Gemeinde zu Kristallisationspunkten kirchlichen Lebensauszubauen, die über die eigenen Gemeindegrenzen hinaus auch für Gläubige___________________________________________________________________________


7___________________________________________________________aus den anderen Gemeinden von Bedeutung sind. Auch hier haben wir bereitseiniges zu bieten. Zu nennen sind die vielfältigen Angebote für Familien in derFamilienoase, die musikalische Vielfalt und das hohe Niveau unserer Kirchenmusikoder die Glaubenskurse für Erwachsene.Am Anfang der gemeinsamen Überlegungen ging es zunächst um eine Bestandsaufnahmedessen, was es in unserer Gemeinde an Aktivitäten, Angebotenund Gruppierungen gibt. Anschließend wurden Probleme und Schwierigkeitenaufgezeigt und schließlich Anregungen und Lösungsvorschläge formuliert.Hauptaugenmerk galt dabei den Bereichen „Kinder/Jugend /Familie“,„Senioren“ und „Evangelisation“.Als Ergebnis der Beratung wurde festgehalten, welche Schwerpunkte der Pfarrgemeinderatin den verbleibenden 2 ½ Jahren seiner Amtsperiode setzenmöchte. Zum einen soll die Jugendarbeit noch stärker unterstützt werden.Außerdem ist für Familien mit kleinen Kindern daran gedacht, den neuen KindergartenLinsenberg neben der seit Jahren bewährten „Familienoase“ zu einemweiteren Ort kirchlichen Gemeindelebens zu entwickeln. Darüber hinaus soll imBereich der Seniorenarbeit hinsichtlich der stetig wachsenden Zahl älterer Menschenauch das neue Pflegezentrum am Brunnenweg mit in den Blick genommenwerden. Schließlich wollen wir auch künftig offen und aufgeschlossen seinfür Menschen, die neu in unsere Gemeinde kommen.Die Aufgaben und Herausforderungen der Zukunft lassen sich umso bessermeistern, je mehr wir Christen uns als Teilhaber am gemeinsamen Priestertumverstehen. Mit unseren Begabungen und Stärken sind wir alleberufen, am Reich Gottes mit zu bauen.Für den PGRPeter Beege_________________________________________________________________


_________________________________________________________ 8Fastenzeit & FastentücherFastenzeitDie christliche Fastenzeit dauert 46 Tage. Von Aschermittwoch bis Karsamstag(Ostersonnabend) ist sie für die Gläubigen eine Zeit der Entsagung, Buße undBesinnung zur Einstimmung auf das Osterfest (Auferstehung Christi).VerhüllungUm 1000 wird erstmals von dem Brauch berichtet, in der Fastenzeit Altäre, Reliquien,Bilder, ja ganze Altarräume mit großen Tüchern zu verdecken. Siewurden im Chor aufgehängt, um der Gemeinde den Blick auf das Allerheiligstezu verwehren. Diese Textilien nannte man Fastentücher (Velum quadragesimale),aber auch Hungertücher oder Schmachtlappen.BußübungDie Verhüllung war für die mittelalterlichen Gläubigen eine Bußübung. Sie verzichtetenauf den Augenschein der Heiligen Messe. Zur körperlichen kam dieeucharistische Abstinenz.RedewendungDie Wendung „am Hungertuch nagen“ für „darben, ärmlich leben, kümmerlichvegetieren“ ist zumindest indirekt mit dem Fastentuch-Gebrauch verbunden.TuchvariantenUrsprünglich schmucklos und einfarbig, wurden die Tücher bald bestickt oderbemalt. Die volkstümlichen Darstellungen aus dem Alten und Neuen Testamentdienten zur Glaubensunterweisung der meist analphabetischen Gemeindemitglieder.VerbreitungEinst in Europa weit verbreitet, sind Fastentücheru. a. durch den reformatorischen Bildersturmselten geworden. Erhalten geblieben sindeinige dieser Zeugnisse mittelalterlicher Frömmigkeitnur noch in Kärnten, Tirol, im westfälischenMünsterland und Zittau. Zu denbedeutendsten gehören die bemalten Fastentüchervon Gurk (1458) und Haimburg (1504) inKärnten sowie das Große Zittauer Fastentuch (1472) und das Kleine ZittauerFastentuch (1573). Interessant sind auch die gestickten Fastentücher im Münsterlandwie z. B. das von Telgte (1623)._________________________________________________________________


9___________________________________________________________Du bist da! Das ist wahr, das ist wunderbar.Wortgottesfeiern in den Kindergärten Linsenberg und KinderplanetBereits im fünften Jahr finden in den Kindergärten Linsenberg und Kinderplanet imvier- bzw. achtwöchigen Abstand besondere Wortgottesdienste unter meiner Leitungstatt. Das Angebot richtet sich jeweils an eine altersgleiche Gruppe. In diesemJahr heißen die Themen z.B.: „Ich bin da“, „Ein Bild von Jesus entdecken“, „Jesusund die Kinder“ und „Zachäus“. Die Gottesdienste orientieren sich am Ansatz derganzheitlich sinnorientierten Pädagogik, die wiederum auf dem biblisch-christlichenMenschen- und Gottesbild basiert.Es wird dabei die Förderung menschlicher Entfaltung als Grundlage einer religiösenErziehung betont. Den Begründern dieser ganzheitlich sinnorientierten Religionspädagogik,Sr. Esther Kaufmann und Franz Kett, geht es um die Bildung von Herz,Hand und Verstand gleichermaßen, um die Ausbildung von Einstellungen und Haltungen,die einer Sinnsuche förderlich sind und religiöse Fragestellungen, Erfahrungenund Deutungen möglich machen. Dazu verwendet die Methode Tücher,Figuren, Legematerial und verschiedene Gegenstände, die in einer geleiteten Katechesevon den Kindern selbst zu Bildern gelegt werden. Dabei werden Alltagserfahrungenauf eine religiöse Ebene gehoben. Die Einbeziehung des ganzen Menschen,die Betonung der Erlebnisebene, die Ausgestaltung von Inhalten und Erfahrungenin Bodenbildern und das darin zum Ausdruck kommende Symbol- und Zeichenverständnissind Elemente der Gottesdienste.(www.dubistda.wordpress.com/about/)Als Erzieherin, Gottesdienstbeauftragte und angehende Multiplikatorin für ganzheitlichsinnorientierte Pädagogik bereitet mir die Arbeit mit den Kindern sehr vielFreude und ich danke den pädagogischen Fachkräften der jeweiligen Einrichtungfür ihre Unterstützung.Sabine Haag______________________________________________________________________________


_________________________________________________________ 10Vom Sterben und einer KastanieWann haben Sie das letzte Mal über Ihren Tod, über Ihr Sterben nachgedacht?Haben Sie überhaupt schon mal daran gedacht? Das Sterben ist eines derletzten Tabuthemen unserer Gesellschaft.Die Angst vor dem Tod eines geliebten Menschen, die Angst vor dem eigenenTod lassen uns sprachlos werden. Dabei gibt es in unserem Leben nur einenTag, der sicher kommen wird – unser Sterbetag. Vor ungefähr zehn Jahrenhabe ich eine Ausbildung zur ehrenamtlichen Hospizhelferin gemacht. In Gesprächenmit Sterbenden konnte ich immer wieder heraushören, dass diegrößte Angst nicht die Angst vor dem Tod, sondern die Angst vor dem Leidenist. Ja, Sterben ist anstrengend, Sterben bedeutet auch Leid.Vor fünfzehn Jahren war der Hospizgedanke in Deutschland noch recht neu.Heute haben wir das große Glück, dass kaum noch ein Mensch unter großenSchmerzen sterben muss. Gerade im Frankfurter <strong>Raum</strong> gibt es sehr gute Hospizeund ein tolles Palliativteam, das auch ein Sterben zu Hause in den eigenenvier Wänden möglich macht. Und das meist ganz still und friedlich.Können wir uns auf das Sterben vorbereiten? Ich denke ja. Genießen Sie ihrLeben! Das bedeutet nicht, fahren Sie in die Karibik, und leben Sie in Saus undBraus. Aber achten und beachten Sie alles, was Gott uns geschenkt hat.Dazu will ich eine Geschichte aus meiner Hospizarbeit erzählen:Es war November 2009. Einer Sterbenden, die ich schon viele Monate betreuthatte, ging es schlechter. In einem der letzten Gespräche fragte ich sie, mit wasich ihr denn vielleicht noch eine Freude machen könnte. Sie antwortete mir,dass sie gerne noch einmal eine ganz frische Kastanie in den Händen haltenwürde. Selten habe ich mich so klein und beschämt gefühlt. Nicht einmal einenso bescheidenen Wunsch konnte ich ihr erfüllen.Achten und beachten Sie, was Gott ihnen geschenkt hat.Der Glaube an Gott macht das Sterben so viel einfacher. Ein Sterbezimmer, dasmit christlichen Liedern und Gebeten gefüllt ist, nimmt dem Tod den Schreckenund denen, die zurück bleiben, die Hilflosigkeit.Ich wünsche Ihnen einen guten Tod und vorher noch ganz, ganz viel Leben.Christina Hahnel_________________________________________________________________


11__________________________________________________________Lesung aus dem Buch GenesisDie Liturgie der <strong>Ostern</strong>acht ist außerordentlich reich an Symbolen. Das Osterfeuer,an dem die Osterkerze neu entzündet wird, ist sicherlich eines der ausdrucksvollstenoptischen Zeichen für die Auferstehung Jesu. Ein musikalisches Zeichensetzt die Orgel: Sie schweigt nach dem festlichen Gloria am Gründonnerstag, damitsich der volle Klang der Register in der <strong>Ostern</strong>acht mit unserem Jubel im Gloria der<strong>Ostern</strong>acht neu verbindet. In den (mindestens) drei Lesungen aus dem AltenTestament, die noch vor dem Gloria zu hören sind, spannt die Liturgie den thematischenBogen sehr weit bis zum Ursprung allen Seins. Die erste Lesung ist demBuch Genesis entnommen: Gott schuf Himmel und Erde – und er sah, dass allessehr gut war. Als Antwortpsalm darauf singt die Schola Psalm 104: „Herr, wiezahlreich sind deine Werke, mit Weisheit hast du sie alle gemacht. Die Erde ist vollvon deinen Geschöpfen. Lobe den Herrn, meine Seele“ – so heißt es darin.Über die <strong>Ostern</strong>acht hinaus geblickt, hat diese Schöpfungsgeschichte aus dem AltenTestament die Psalmisten und seither die Musiker aller Generationen dazuangeregt, das Staunen und die Freude über Gottes Schöpfung in Musik zu kleiden.Das populärste Werk der klassischen Chorliteratur dazu ist das Oratorium „DieSchöpfung“ von Joseph Haydn (hier in St. Vitus vom Chor des Caecilienvereins<strong>Kriftel</strong> zuletzt 2009 aufgeführt). Weil auch die Musiker unserer Zeit wunderschönklangvoll dieses Thema aufgreifen, machen wir daraus ein „Cross-Over-Konzert“:Chor und Orchester des Caecilienvereins <strong>Kriftel</strong> singen im Nachtkonzert von Vitus &Caecilia am 22. Juni einzelne Ausschnitte aus Haydns Oratorium, einige klassischmoderneLobgesänge (John Rutter) und neue pop-artige Arrangements – musikalischvielfältig, thematisch aber ganz bezogen auf Gottes Schöpfung, englisch„Creation“. Merken Sie sich das Konzert „Creation“ im Kalender ganz fest vor, underinnern Sie sich dann an die große Feier der Auferstehung Jesu in der <strong>Ostern</strong>acht,an den Osterjubel und die Lesung aus dem Buch Genesis.Am Ostersonntag bringen wir diese Freude im Hochamt um 9:15 Uhr mit Mozarts„Credo-Messe“ musikalisch zum Ausdruck. (Wer diese Messe hört, weiß sofort,warum sie „Credo-Messe“ genannt wird. Mozart hat weitaus mehr Rufe „Credo“ –„Ich glaube“ hinein komponiert, als es der Text des apostolischen Glaubensbekenntnissesvorsieht.)Ich wünsche Ihnen auch im Namen von Vitus & Caecilia frohe Osterfeiertage mitviel guter Musik!Vitus & CaeciliaKirchenmusik in St. Vitus, <strong>Kriftel</strong>Andreas Winckler_________________________________________________________________


_________________________________________________________ 12Mitteilungen aus unserer GemeindeDurch die Taufe wurden in die christliche Gemeinde aufgenommen:Von Dezember 2012 bis Februar <strong>2013</strong>Annalena NinkHelena Elisabeth Stephanie WeißenbergerLeopold Julius SchleeElla ThrunMaik SpirklPenina Penelope SpirklDurch den Tod sind in das ewige Leben vorausgegangen:Von November 2012 bis Februar <strong>2013</strong>Mechthilde SchleithEdelbert WipflerAnna SchoorTheodor MeilingerErich Joseph HeitmannDieter HasenbachRudolf LudwigÄnne SchuwerackErhard KantowskiHannelore Biehl-IllnerKarl Heinz ClausiusHedwig Ubber______________________________________________________________________________


13___________________________________________________________Wie Sie das Pfarrbüro erreichen können:Seelsorge-Notfall-TelefonPfarrbüroPfarrer Gros 0163 98 18 029Kapellenstr. 1 a, ℡: 99 77 60, Fax: 99 77 77: Pfarrbuero@St-Vitus-<strong>Kriftel</strong>.deInternet: www.St-Vitus-<strong>Kriftel</strong>.deFrau UngerDi. von 16.30 Uhr bis 18.00 UhrDo./Fr. von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr℡: 92 98 50: helmut.gros@pastoraler-raum-hofheim.deKaplan de Beyer ℡: 92 98 50: thomas.debeyer@pastoraler-raum-hofheim-dePast. Ref. Dr. Hammer ℡: 99 77 60 / 99 77 70Gem. Ref. C. Krempel ℡: 99 77 60 / 99 77 63Babysitter-Vermittlung Fr. Hergenröther ℡: 4 25 35 / Frau Beege ℡: 4 47 61Essen auf Rädern Fr. Hergenröther ℡: 4 25 35Eltern-Kind-Gruppen Fr. Birgit F. Müller ℡: 4701700, kess.mueller@gmx.deFörderverein St. Vitus Herr Horst K. Kaiser : 977 08 25Spendenkonto 44057204,Frankfurter Volksbank, BLZ 501 900 00Für den <strong>Pfarrbrief</strong> zeichnet das <strong>Pfarrbrief</strong>team verantwortlich.Kontaktperson: Lore Heinen, : 4 65 15, : LoreHeinen@gmx.de_________________________________________________________________


_________________________________________________________ 14Treffs & TerminePalavertreff14tägig sonntags 19.30 Uhr, Ort erfragen (Christel Schöppner, Tel. 41690)MusikgruppenKirchenchor Caecilienvereinmittwochs 20.00 Uhr, Gemeindehaus (Rita Schubert, Tel. 44938)Neue geistliche Liedermittwochs 20.00 Uhr, Lessingstr. 1 (W. Kuchenbrod, Tel. 47118)Kinderchormontags 16.00 Uhr, Gemeindehaus (Tel. 997760)FamilienoaseMiniclubs (für Kinder bis 3 Jahre)Termine auf Anfrage (Birgit F. Müller, Tel. 4701700, kess.mueller@gmx.de)PEKiP (Prager-Eltern-Kind-Programm)Termine auf Anfrage (Kath. Familienbildungsstätte, Tel. 06192/290313)Offener Treffdienstags: 15.30 – 17.30 Uhr (Caro Beege, Tel. 44761)donnerstags: 15.30 – 17.30 Uhr (Nicole Demel, Tel. 0173/8227680)kfd - FrauengemeinschaftTermine auf Anfrage (Christine Conrad, Tel. 9774742)Handarbeitskreisdonnerstags 15.00 Uhr (Klara Pfeffer, Tel. 42813)Gymnastik für Frauen (Hedwig Schäfer, Tel. 42357)Orthopäd. Gymnastik:Ausgleichsgymnastik:Di. 17.30 Uhr und 18.30 Uhr, GemeindehausDi. 19.30 Uhr und 20.30 Uhr, GemeindehausMittwochsclub- für ältere Gemeindemitglieder -Einmal im Monat mittwochs von 15.00 Uhr bis 17.00 UhrMagda Roßkothen (46271), Annelie Schindling (42141), Jutta Neuber (46562)Senioren St. VitusJeden 3. Freitag im Monat, 19.30 Uhr, Gemeindehaus (G. Schindling, Tel. 42141)Verkauf von Eine-Welt-WarenAn jedem ersten Wochenende des Monats im Vorraum der Kirche und ständig imPfarrhaus während der ÖffnungszeitenFrühschoppenIn der Regel sonntags nach dem Hochamt im Gemeindehaus mit Kaffee, Gebäck und kaltenGetränken._________________________________________________________________


15__________________________________________________________PfarrbüchereiDie Pfarrbücherei bietet 3 Schwerpunkte: Geistliche Literatur im Meditationsraum, Literatur zurpraktischen Gemeindearbeit im Pfarrbüro und Kinderliteratur im Kindergarten Linsenberg.FrauengruppeTermine: 09. April, 25. Mai, 11. Juni, 9. Juli jeweils 19.30 Uhr nach Absprache.Anfragen bei Hanni Hergenröther (Tel.: 42353) oder Beate Steinmetz (Tel.: 25202)MännergruppeTreffen einmal im Monat, Termine 21. März und 24. April jeweils um 20 Uhr im Gemeindehaus St. Vitus.Anfragen bei Peter Beege (Tel.: 44761) oder Thomas Hammer (Tel.: 997760)Jugendarbeit/ GruppenstundenHallo, wir haben ein neues Konzept entwickelt um mehr Kinder in die Gruppenstunden zu locken. Dennwenn mehr Kinder mitmachen, macht es auch für jeden Beteiligten mehr Spaß! Wir haben oft das Problem,dass Kinder während unserer Zeiten in Vereinen und Ähnlichem tätig sind und daher nicht kommenkönnen. Um dies etwas zu kompensieren, lösen wir die Schranken zwischen den Gruppenstunden auf undbieten ab sofort Termine an, bei denen Jeder erscheinen kann, wodurch man auch mehrmals die Wochemit uns Spaß haben kann! Die Gruppenleiter für die Termine sind nicht fix, da bei uns immer mal etwasdazwischen kommen kann und wir uns dann ggf. gegenseitig ersetzen.Wir treffen uns immer vor der St. Vitus! :)Und hier sind sie - die Termine!mittwochs17.30 Uhr bis 18.30 UhrYanina Pfaff; Tel.: 91 07 59Marcel Jakobi; Tel.: 4 16 49mittwochs17 Uhr bis 18 UhrKatharina Schmidt; Tel.: 91 00 33Stephanie Schönherr; Tel.: 4 66 06dienstags17 Uhr bis 18 UhrRobin Schnierda; Tel.: 4 18 68Sebastian Barthel; Tel.: 4 64 03Ministrantenleitung: Sebastian Barthel (Tel.: 46403)Robin Schnierda (Tel.: 41868)Wöchentliche Veröffentlichungen der Gottesdienste und Veranstaltungen in den <strong>Kriftel</strong>er Nachrichtenund im Pfarrblatt, das zu allen Gottesdiensten in der Kirche ausliegt. Informationen gibt es auch amSchriftenstand in der Kirche und im Schaukasten vor der Kirche.Gottesdienste zu EhejubiläenWir freuen uns, wenn wir als Kirchengemeinde das Jubiläum einer Ehe mitfeiern können. Leider sind unsin den allermeisten Fällen die Daten nicht bekannt, so dass wir darauf angewiesen sind, von Ihnen selbstinformiert zu werden._________________________________________________________________


_________________________________________________________ 16Gottesdienste in der Osterzeit <strong>2013</strong>20.03.<strong>2013</strong> Beichtgelegenheit in St. Vitusund jeden Samstag im Beichtraumvon St. Peter und Paul, <strong>Hofheim</strong>09.30 Uhr11.00 UhrPALMSONNTAG 24.03.<strong>2013</strong> Gottesdienst mit Palmprozession 09.15 Uhr!!!GRÜNDONNERSTAG 28.03.<strong>2013</strong> Abendmahlfeier mit Kommunion inbeiderlei Gestalt (Schola)KARFREITAG 29.03.<strong>2013</strong> KinderkreuzwegLiturgie vom Leiden und Sterbenunseres Herrn Jesus Christus(Kirchenchor)KARSAMSTAG 30.03.<strong>2013</strong> <strong>Ostern</strong>acht (Schola)anschließend AgapeOSTERSONNTAG 31.03.<strong>2013</strong> Hochamt (Der Kirchenchor singt die„Credo-Messe“ von WolfgangAmadeus Mozart)OSTERMONTAG 01.04.<strong>2013</strong> Familiengottesdienst(Es singt der Chor für NeuesGeistliches Lied)ERSTKOMMUNION 07.04.<strong>2013</strong>08.04.<strong>2013</strong>ErstkommunionfeierDankgottesdienst18.30 Uhr11.00 Uhr15.00 Uhr21.00 Uhr09.15 Uhr!!!09.30 Uhr09.30 Uhr09.30 UhrSonntagsgottesdienste: Sonntagsmesse 09.30 UhrWerktagsgottesdienste:Kinderkirche (Kindergartenalter)im Meditationsraum:Juniorkirche (Grundschulalter)im Meditationsraum:Mittwoch -Frauenmesse-Freitag09.00 Uhr18.00 Uhr3. Sonntag im Monat 09.30 Uhr1.+ 2. + 4. Sonntag im Monat 09.30 Uhr______________________________________________________________________________

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!