Vorwort Foto: Peter Pavlas Liebe Studen! nnen, liebe Studenten, liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! „Wir Musiker - ja alle Künstler - haben eine machtvolle, ja heilige Sprache zu verwalten. Wir müssen alles tun, dass sie <strong>nicht</strong> verloren geht im Sog der materialis! schen Entwicklung. (…) Die Kunst ist eben keine hübsche Zuwaage - sie ist <strong>die</strong> Nabelsch<strong>nur</strong>, <strong>die</strong> uns mit dem Gö# - lichen verbindet, sie garan! ert unser Mensch- Sein.“ Mit <strong>die</strong>sem Wort von Nikolaus Harnoncourt möchte ich Sie ganz herzlich zum neuen Stu<strong>die</strong>njahr begrüßen - und eigentlich ist dem <strong>nicht</strong>s hinzuzufügen. Ich denke, wir dürfen uns glücklich schätzen, dass wir uns mit dem „Mensch – Sein“ auf unsere Art und Weise beschä$ igen können, dass wir uns dem Gö# - 2 lichen über unsere Musik annähern können. Und das, liebe Studen! nnen und Studenten, liebe Kolleginnen und Kollegen, sollten wir bei all unserem Tun hier an <strong>die</strong>sem wunderschönen Ort nie vergessen. Dass wir <strong>die</strong>s hier, an der schönsten Musikhochschule überhaupt - das fi nde ich jedenfalls - tun können, haben wir zu einem guten Teil dem scheidenden Großkanzler der HfKM, Erzbischof Dr. Gerhard Ludwig Müller zu verdanken. Er hat unser Haus immer unterstützt und <strong>die</strong> Sanierung und <strong>die</strong> damit verbundene einmalige Aussta# ung der HfKM vorbehaltlos gefördert. Da<strong>für</strong> danken wir ihm und wünschen ihm <strong>für</strong> seine neue, verantwortungsvolle Aufgabe in Rom alles Gute und Go# es Segen! Danken möchte ich auch dem S! $ ungsrat und seinem Vorsitzenden, Finanzdirektor Prälat Robert Hü# ner sowie Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen, <strong>für</strong> Ihre wohlwollende Unterstützung und Begleitung in meinem ersten Jahr als Rektor der HfKM, allen voran Prorektor Prof. Mar! n Kellhuber und dem Geschä$ sführer Johannes Lederer, an deren Erfahrungsschatz in Sachen Hochschulleitung ich habe teilhaben und profi ! eren können. Für Ihr Engagement, liebe Studen! nnen und Studenten, im vergangenen Stu<strong>die</strong>njahr, sei es bei den Akademietagen, beim „Klingenden Adventskalender“, bei Konzerten als Solist oder Ensemblemitglied, bei Au$ ri# en mit dem Hochschulchor und in den Go# es<strong>die</strong>nsten danke ich Ihnen von ganzem Herzen. Ich wünsche Ihnen auch <strong>für</strong> das kommende Stu<strong>die</strong>njahr viel Freude bei Ihrem Tun hier am Haus. Mit dem Konzert „Erstmal Neues“ unter der Leitung von Prof. Kunibert Schäfer wird ein Tag Neuer Musik am 26. Januar enden. Er soll der Neuen Musik ihren gebührenden Platz geben, wie auch der Alten Musik am Dienstag nach Pfi ngsten in Zusammenarbeit mit den „Tagen Alter Musik“ wieder ein gan- zer Tag gewidmet sein wird. Lassen Sie sich anregen und inspirieren von Ihren Dozen! nnen und Dozenten und deren Erfahrungen als Musiker und Lehrer. Anregungen können Sie sich in den kommenden Wochen auch noch von anderer Seite holen. Im Erdgeschoss unserer <strong>Hochschule</strong> wird vom 8. November bis zum 2. Dezember eine Ausstellung mit Werken unter dem Motto „Lebensraum Stadtamhof“ zu sehen sein. Studen! nnen und Studenten des Ins! tuts <strong>für</strong> Kunsterziehung, dessen Leitung in den Händen von Frau Prof. Dr. Birgit Eiglsperger liegt, präsen! eren im Rahmen der 100-Jahr- Feier der Pfarrei St. Magn ihre „Ansichten“ von Stadtamhof. Mit <strong>die</strong>ser Ausstellung, <strong>die</strong> Teil des Projektes „kultUR - campus crea! v“ der Universität Regensburg ist, möchten wir neben der Musik auch anderen Kuns" ormen Raum geben. Sehen Sie es als eine Einladung, <strong>die</strong> Perspek! ve zu wechseln, vielleicht eine Verbindung zwischen Musik und bildender Kunst zu fi nden, Brücken zu schlagen, Gewissheiten zu hinterfragen, <strong>die</strong> eigene Wahrnehmung zu sensibilisieren. Die Gelegenheit zur Interak! on zwischen verschiedenen Kuns" ormen wird sich auch am 16. März im Rahmen der „Regensburger Kurzfi lmtage“ ergeben. Zu sieben kurzen Stummfi lmen, <strong>die</strong> im Konzertsaal zur Auff ührung kommen, werden wir <strong>die</strong> Gelegenheit zur Improvisa! on haben. Eine Herausforderung, auf <strong>die</strong> ich sehr gespannt bin. Ein Letztes: Am 22. November, dem Fest der Heiligen Caecilia, werden wir <strong>die</strong> „Festakademie der HfKM“ feiern, unseren zukün% igen Hochschultag, an dem nach einem Go& es<strong>die</strong>nst allen Absolventen <strong>die</strong> Zeugnisse verliehen werden. Neben der Musik, dem zentralen Element, wird es unter anderem einen Festvortrag geben. Als ersten Vortragenden konnten wir den Künstlerseelsorger der Diözese, Monsignore Dr. Werner Schrüfer, der auch Ini! ator der Ausstellung ist, gewinnen. Nun wünsche ich uns allen ein interessantes, erfülltes, freudenreiches Stu<strong>die</strong>njahr 2012 / 2013. Mit besten Grüßen Prof. Stefan Baier Rektor 3