Badespaß wie anno dazumal
Badespaß wie anno dazumal
Badespaß wie anno dazumal
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Wenn sich die ersten Gäste<br />
beim traditionellen Anbaden<br />
am 1. Mai etwas zieren, dann muss<br />
das nicht unbedingt an den Wassertemperaturen<br />
der Ostsee liegen. Es<br />
kann auch zur historischen Rückblende<br />
gehören, denn Binz feiert in<br />
diesem Jahr das 125. Jubiläum als<br />
Seebad – und damals war man noch<br />
sehr bedeckt und zögerlich bei den<br />
Badevergnügen. Noch 1895 gab<br />
Meyers Konversationslexikon strenge<br />
Baderegeln vor: „Ganz entschieden<br />
ist gemeinschaftliches Baden<br />
von Männern und Frauen zu verwerfen,<br />
weil die sinnliche Reizung die<br />
Wirkung des Bades vereitelt.“<br />
Solche Beschränkungen gibt es im<br />
Jubiläumsjahr 2009 glücklicherwei-<br />
Sie haben es gut.<br />
Reisezeit<br />
Rügen<br />
<strong>Badespaß</strong> <strong>wie</strong> <strong>anno</strong> <strong>dazumal</strong><br />
Das Seebad Binz feiert 125-jähriges Jubiläum<br />
1318 war das Seebad Binz noch ein kleines Fischerdorf namens Byntze. 1884 wurde Binz offiziell als Seebad anerkannt<br />
Feste feiern an der Ostsee<br />
Nicht nur Binz feiert sein Jubiläum,<br />
auch andere Orte an der<br />
Küste warten in diesem Jahr mit<br />
tollen Fest-Wochen auf:<br />
INSEL RÜGEN<br />
Sellin: Feurig geht es zuweilen in<br />
Sellin zu – am 30.4. wird mit<br />
Umzug und Maifeuer in den Mai<br />
se nicht mehr, gemeinsam wird das<br />
traditionsreiche Datum gefeiert –<br />
vom 29. April bis 3. Mai bei der Historischen<br />
Woche mit dem Titel „Binzer<br />
Sommerfrische um die Jahrhundertwende“<br />
und bei der Festwoche<br />
rund um das Binzer Seebrückenfest<br />
vom 9. bis 14. Juni. Ein musikalischer<br />
Rückblick auf 125 Jahre Seebad-Geschichte,<br />
Aktionen der DLRG,<br />
ein Festumzug und ein Jubiläumsfeuerwerk<br />
sind sicher Höhepunkte<br />
des Programms.<br />
Die Seebrücke hat in diesem Jahr<br />
übrigens ein eigenes Jubiläum: Vor<br />
15 Jahren, also 1994, wurde der<br />
Neubau der 370 Meter langen Brücke<br />
eingeweiht – und damit eine<br />
lange brückenlose Zeit beendet. Eis<br />
gefeiert, für den 31.5. wird die Selliner<br />
Feuernacht zu Pfingsten gezündet.<br />
www.ostseebad-sellin.de<br />
Göhren: Am 30.5. beginnt um 15 Uhr<br />
das Bernsteinpromenadenfest mit viel<br />
Musik, einem Markt und abends mit<br />
einem Feuerwerk. www.ostseebadgoehren.de<br />
INSEL USEDOM<br />
Volles Programm in den drei Kaiser-<br />
hatte im Winter 1942 die alte Seebrücke<br />
zerstört.<br />
Doch noch einen Blick weiter zurück<br />
in die Geschichte: Als um 1830 Gäste<br />
des Fürsten Wilhelm Malte I. zu Putbus<br />
an der Mündung der Ahlbeck vorsichtige<br />
Schritte ins kühle Nass der<br />
Ostsee wagten, war Binz noch ein<br />
kleines verschlafenes Fischerdorf –<br />
allerdings mit einem der schönsten<br />
Strände auf der Insel Rügen. Ab<br />
1860 logierten erste Badegäste im<br />
Dorfkrug, um 1870 wurden für damalige<br />
Verhältnisse sensationelle 80<br />
Badegäste im Jahr registriert. Um<br />
diesen Gästen den Anmarsch zum<br />
Strand zu erleichtern, entstand 1876<br />
die erste Verbindungsstraße zwischen<br />
Dorf und Strand, die heutige Putbu-<br />
bädern Ahlbeck, Bansin und Heringsdorf<br />
– vom 10. Internationalen<br />
Kleinkunstfestival (29.5.–1.6., Heringsdorf)<br />
über das 16. Bansiner<br />
Seebrückenfest (10.–12.7.) bis zum<br />
Ahlbecker Sommerfest (24.–26.7.).<br />
www.drei-kaiserbaeder.de<br />
Zinnowitz: Den 700. Geburtstag feiert<br />
Zinnowitz in diesem Jahr vom<br />
29.5.–1.6. mit Festtagen und einem<br />
Festumzug. Seit Pommern-Herzog<br />
Foto: Photo Zobler<br />
Frühjahr 2009<br />
Die Zeitung für Gäste und Freunde<br />
der Travel Charme Hotels & Resorts<br />
ser Straße. Doch erst im Jahr 1884<br />
wurde Binz offiziell als Seebad anerkannt.<br />
Als 1888 die Berliner Bankiers<br />
Friedländer & Sommerfeld eine<br />
Aktiengesellschaft Ostseebad Binz<br />
gründeten, setzte rege Bautätigkeit<br />
ein: Hotels und Pensionen schossen<br />
aus dem Boden, ab 1895 brachte<br />
die Schmalspurbahn „Rasender Roland“<br />
immer mehr Sommerfrischler<br />
nach Binz, das nun auch eine<br />
Strandpromenade hatte. 1890 wurde<br />
ein erstes Fachwerk-Kurhaus gebaut,<br />
das 1906 einem Brand zum<br />
Opfer fiel. Das Kurhaus in heutiger<br />
Architektur entstand 1908, im vorigen<br />
Jahr feierte das Travel Charme<br />
Kurhaus Binz glanzvoll den 100.<br />
Geburtstag.<br />
An die Geschichte des Seebades erinnern<br />
nicht nur die Historische Woche<br />
Anfang Mai und die Festwoche<br />
im Juni, sondern auch eine Freiluft-<br />
Ausstellung an der Strandpromenade<br />
und im Herbst eine Schau in der<br />
Galerie Lichtblick im Haus des Gas-<br />
Binzer Badenixen<br />
tes. Und natürlich wird auch der<br />
Weihnachtsmarkt im November einen<br />
historischen Bezug haben.<br />
Weitere Infos:<br />
www.125jahre.inbinz.info<br />
Bogislav IV. im Jahr 1309 dem Kloster<br />
Crummin in einer Schenkungsurkunde<br />
den Besitz der Dörfer Crummin<br />
(Krummin), Tzys (später Zitz,<br />
dann Zinnowitz) und Mahlzow bestätigte,<br />
erlebte der Ort wechselvolle<br />
Zeiten. www.zinnowitz.de<br />
OSTSEEKÜSTE<br />
Prerow: Nach dem Darß-Marathon<br />
(26.4., siehe Seite 7) stehen am<br />
Liebe Gäste und<br />
Reisezeit-Freunde,<br />
endlich ist er vorbei, dieser Winter!<br />
Von Tag zu Tag gewinnen die<br />
Sonnenstrahlen mehr Kraft, die<br />
Natur erwacht, es grünt und<br />
knospt an allen Ecken. Auch in<br />
den Parks und Gärten unserer<br />
Hotels ist alles für Frühjahr und<br />
Sommer bereit, für ein erstes<br />
Sonnenbad, für eine Tasse Kaffee<br />
im Freien, für einen Bummel<br />
in frischer Frühlingsluft.<br />
Ganz besonders grünt es im Travel<br />
Charme Strandidyll Heringsdorf,<br />
und zwar nicht nur im Garten.<br />
Dort startet unser neues<br />
Ernährungskonzept GreenGusto<br />
– Green steht für Nachhaltigkeit<br />
und Bio-Qualität, Gusto für guten<br />
Geschmack. Damit Ihnen Ihr<br />
Urlaub richtig gut schmeckt,<br />
neue Kraft gibt und die Gesundheit<br />
stärkt, verarbeiten wir hochwertige<br />
Produkte, saisonal<br />
frisch, ohne künstliche Aromen<br />
und Geschmacksverstärker. Beste<br />
Lebensmittel, die verstärkt<br />
aus der Region in und um Usedom<br />
kommen: So haben Sie die<br />
Möglichkeit, das Netz der Lieferanten<br />
zurückzuverfolgen und<br />
sich über Entstehung und Herkunft<br />
der Köstlichkeiten zu informieren.<br />
Neben dem guten Geschmack<br />
ist es auch ein gutes Gefühl zu<br />
wissen, woher das Fleisch<br />
kommt und <strong>wie</strong> der Fisch auf der<br />
Tageskarte gefangen wurde. Unser<br />
Einkauf bei Bauern und Produzenten<br />
aus der Nachbarschaft<br />
leistet zugleich einen Beitrag zur<br />
Förderung der Region und zum<br />
verantwortungsbewussten Umgang<br />
mit den natürlichen Ressourcen<br />
der Umwelt. Keine unnötig<br />
langen Transportwege mehr<br />
– und wenn Sie Lust haben, können<br />
Sie zur Quelle des Genusses<br />
sogar einen Ausflug machen.<br />
Ihre Reisezeit-Redaktion<br />
23.5. das Seebrückenfest und<br />
zu Pfingsten der 18. Töpfermarkt<br />
auf dem Programm.<br />
www.prerow.de<br />
Kühlungsborn: Die Segel- und<br />
Hafentage vom 30.5.–1.6.<br />
(Pfingsten) eröffnen in Kühlungsborn<br />
die Hochsaison. Festliche<br />
Musik- und Theatertage<br />
schließen sich vom 12.–14.6.<br />
an. www.kuehlungsborn.de
Seite 2<br />
News<br />
Mit Käpt’n Sharky erlebt man aufregende Abenteuer im Kinder-Club Bansin Künstlerin Jana Deichgräber<br />
Bansin<br />
Alles, was Kinder glücklich macht<br />
Tolle Wandbilder und schöne Spiele: Das ist neu im Kinder-Club des Strandhotels<br />
Kinder lieben das Travel Charme<br />
Strandhotel Bansin und das<br />
Strandhotel liebt Kinder – zur großen<br />
Freude der Eltern. Denn schöner und<br />
bequemer kann man Familienurlaub<br />
kaum genießen. Die autofreie Promenade<br />
und der weiße Strand liegen<br />
vor der Tür, und im Hotel gibt es alles,<br />
was Familien den Urlaub versüßt:<br />
den Pool, das Kinderrestaurant<br />
und den Kinder-Club Käpt’n Sharky,<br />
in dem die Kleinen so professionell<br />
<strong>wie</strong> liebevoll betreut werden.<br />
In diesem Jahr gibt es <strong>wie</strong>der neue<br />
Details und Programmpunkte. Zum<br />
einen strahlt der Kinder-Club mit<br />
neuen bunten Wandbildern: Werfen<br />
Sie einen Blick auf die neuen und<br />
erweiterteten Malereien im Kinder-<br />
Club Käpt’n Sharky. Die Künstlerin<br />
und Travel-Charme-Mitarbeiterin Jana<br />
Deichgräber hat den knuddeligen<br />
Piraten über den Winter lebensgroß<br />
auf drei Wände gebannt: „Ein Bild<br />
zeigt zum Beispiel Käpt’n Sharky in<br />
seiner Kogge auf hoher See, auf einem<br />
anderen ist er mit Kindern bei<br />
einer Schatzsuche am Strand“, berichtet<br />
die Malerin. Das zaubert ein<br />
Lächeln auf so manches Kindergesicht.<br />
Überarbeitet sind auch die<br />
Bilder im Kinderrestaurant: „Ich<br />
hatte die Idee, Textauszüge aus den<br />
Büchern auf gemalte Schatzkarten<br />
zu schreiben“, erzählt Jana Deichgräber<br />
– das sieht fabelhaft aus und<br />
gibt dem Kinderrestaurant ein spielerisch-abenteuerliches<br />
Ambiente.<br />
Neu ist auch die Gestaltung der<br />
Kinoecke gegenüber der Rezeption.<br />
Die Motive mit dem kleinen Piraten<br />
stammen aus den Kinderbuch-Bestsellern<br />
des Coppenrath-Verlages,<br />
aber natürlich musste die Malerin<br />
sie anpassen, die richtigen Farben<br />
mischen, übrigens aus normaler Dis-<br />
Foto: Frank von Wieding<br />
Foto (Montage): OLT GmbH, Usedom Tourismus GmbH<br />
persionsfarbe. „Jetzt habe ich<br />
Käpt’n Sharky so oft gemalt, dass<br />
ich ihn schon aus dem Kopf auf Papier<br />
bringen kann“, verrät die 27jährige<br />
Hotelfachfrau mit einem Lachen.<br />
Sie arbeitet während der<br />
Sommersaison im Strandhotel Zinnowitz<br />
am Empfang und studierte<br />
vor ihrer Ausbildung bei den Travel<br />
Charme Hotels und Resorts einige<br />
Zeit Kunst. Nun entwickelt die geborene<br />
Rüganerin sich parallel als<br />
Künstlerin weiter, Einblicke gewährt<br />
sie auf ihrer Website www.janasart.de.<br />
Stolz ist sie auch auf vier Ölgemälde,<br />
die sie im Winter für die<br />
Lobby des Travel Charme Ostseehotels<br />
in Kühlungsborn geschaffen hat,<br />
und weitere sieben Aquarelle, die<br />
man im dortigen Restaurant bewundern<br />
kann. Natürlich tobt in Kühlungsborn<br />
nicht Sharky, vielmehr laden<br />
Ostseeimpressionen zum<br />
Verweilen ein – dieses Sujet findet<br />
Heringsdorf<br />
Im Flug nach Usedom<br />
Neue Flugverbindungen lassen die Ostseestrände näher rücken<br />
Ein Sommerurlaub auf Usedom<br />
ist wunderbar – doch die schöne<br />
Entspannung im hohen Norden<br />
war bisher vor allem für Gäste, die<br />
aus der Mitte oder dem Süden<br />
Deutschlands anreisten, mit einer<br />
langen Anfahrt verbunden. Nun aber<br />
rückt der Traum vom Ostseeurlaub<br />
auf Usedom zum Greifen nah. Ob<br />
von Dortmund, Köln, München,<br />
Frankfurt, Bremen oder Zürich: Ab<br />
Mai 2009 kann man mit dem Flugzeug<br />
in den Usedom-Urlaub jetten.<br />
Die Flugdauer mit der OLT (Ostfriesische<br />
Lufttransport GmbH) beträgt<br />
im Schnitt nur 1,5 Stunden, damit<br />
ist man in nur wenigen Stunden am<br />
Urlaubsort auf der Sonneninsel. Also<br />
einsteigen, anschnallen, abheben,<br />
ankommen – und dann ab an den<br />
Strand, zum Sandburgenbauen,<br />
Spazierengehen oder Sonnenbaden.<br />
Die einzigartige Bäderarchitektur<br />
der berühmten drei Kaiserbäder,<br />
Deutschlands älteste Seebrücke in<br />
Ahlbeck und natürlich die drei Hotels<br />
der Travel Charme Hotels & Resorts<br />
in Heringsdorf, Bansin und<br />
Foto: privat<br />
Spannende Schatzsuche am Ostseestrand<br />
man auch auf ihren privaten Kunstwerken<br />
<strong>wie</strong>der.<br />
Spaß für kleine Piraten<br />
Der Pirat <strong>wie</strong>derum hat mit den Kindern<br />
in Bansin in diesem Sommer<br />
<strong>wie</strong>der viel vor: Zum normalen Programm<br />
im Kinder-Club gehören natürlich<br />
Aktivitäten <strong>wie</strong> Basteln, Malen,<br />
Puzzeln, Vorlesen und Spielen,<br />
dazu die Kinderdisco und vieles<br />
mehr. „Zusätzlich haben wir in diesem<br />
Jahr <strong>wie</strong>der viele Highlights vorbereitet,<br />
wir sind startklar für Spiel<br />
und Spaß“, sagt Martin Wenzel,<br />
stellvertretender Direktor des Travel<br />
Charme Strandhotels Bansin. Was<br />
im letzten Jahr gut ankam, wird verstärkt<br />
angeboten: „Zum Beispiel die<br />
Schatzsuche am Strand, die Kinder<br />
immer besonders spannend finden“,<br />
berichtet Martin Wenzel. Dann zieht<br />
Zinnowitz liegen nur noch einen kurzen<br />
Flug weit entfernt.<br />
Wer die Insel noch nicht kennt, dem<br />
sei noch einmal versichert: Usedom<br />
hat eine Menge zu bieten. Allein der<br />
42 Kilometer lange feine Sandstrand<br />
von Peenemünde bis Ahlbeck<br />
lässt das Urlauberherz höher schlagen,<br />
vor allem in Verbindung mit<br />
den vielen Sonnentagen, die die Insel<br />
bietet. Spannend ist auch der<br />
Kontrast zwischen den großartigen<br />
Villen der Bäderarchitektur und den<br />
reetgedeckten Häusern im verträumten<br />
Hinterland – Achterland genannt<br />
– mit viel Natur und einer vielfältigen<br />
Tier- und Pflanzenwelt. Wer<br />
weiß schon, dass es auf Usedom die<br />
größte Seeadlerpopulation in ganz<br />
Deutschland zu bestaunen gibt?<br />
Ab Mai ist es also so weit: Vom 2.<br />
Mai bis 31. Oktober steuert eine 50sitzige<br />
SAAB 2000 an jedem Samstag<br />
aus Köln/Bonn, Dortmund,<br />
Frankfurt am Main und Bremen den<br />
Flughafen Heringsdorf an. Ab Mün-<br />
eine Truppe aufgeregter Nachwuchspiraten<br />
(natürlich mit Profi-Begleitung)<br />
mit einer Schatzkarte vom<br />
Hotel aus los, übrigens egal bei welchem<br />
Wetter. Die Karte führt durch<br />
den Wald an den Strand, wo eine<br />
Schatztruhe vergraben ist, die es mit<br />
vereinten Kräften zu finden und<br />
auszugraben gilt. „Außerdem lieben<br />
Kinder auch unsere Kremserfahrten:<br />
Mit zwei Pferdestärken geht es mit<br />
Stopps und Erklärungen durch die<br />
Natur“, so Martin Wenzel. Und noch<br />
ein Highlight: die Piratenfahrt mit<br />
dem 100 Jahre alten Zweimast-<br />
Segler „Weiße Düne“. Dazu muss<br />
man wissen, dass all diese Events<br />
inklusive Betreuung in der Kinderpauschale<br />
inbegriffen sind, Kinder<br />
von 3 bis 6 Jahren zahlen je nach<br />
Saison eine kleine Pauschale von<br />
maximal 9 Euro pro Tag, Kinder von<br />
7 bis 12 Jahren 50 Prozent des<br />
Erwachsenenpreises.<br />
chen und Zürich fliegt ebenfalls<br />
samstags vom 30. Mai bis Mitte Oktober<br />
eine 32-sitzige SAAB 340b.<br />
Die OLT übrigens ist eines der ältesten<br />
Flugunternehmen in Deutschland<br />
– sie wurde 1958 in Emden gegründet<br />
und war zunächst auf den<br />
Seebäderdienst an der deutschen<br />
Nordseeküste spezialisiert, vom Festland<br />
zu den Ostfriesischen Inseln.<br />
Später wurde die Gesellschaft auch<br />
im europaweiten Charterfluggeschäft<br />
aktiv und fliegt seit 1991 auf dem<br />
innerdeutschen Regionalflugverkehr<br />
ab Bremen, zum Beispiel nach Dresden<br />
und Leipzig. Nun wird der Flugplan<br />
für den Sommer auch auf die<br />
Insel Usedom ausgeweitet: Der Kreis<br />
schließt sich.<br />
Insgesamt also glänzende Aussichten<br />
für alle Urlauber, die die Ostsee lieben<br />
und die Sonneninsel Usedom<br />
entdecken wollen.<br />
Weitere Infos und Buchung:<br />
www.usedom.de<br />
Tel. 01805 / 58 37 83<br />
Foto: Frank von Wieding
Kühlungsborn<br />
Ein Hotel erstrahlt<br />
in neuem Glanz<br />
Jetzt noch schöner: Lobby, Restaurant und Wellnessbereich<br />
des Ostseehotels wurden mit viel Geschick neu gestaltet<br />
Peggy Prüver und Katja Schöne freuen sich<br />
über den neuen PURIA-Spa-Bereich<br />
Neue Farben, neue Möbel in<br />
Lobby und Restaurant, die<br />
Umgestaltung der ehemaligen „Kachelofenstube“<br />
in die „Gode Stuv“<br />
im Restaurant, der beinah komplett<br />
umgebaute PURIA-Spa-Bereich,<br />
neue Wandfarben, Tapeten, Stoffe,<br />
Teppiche …. Wenn die Designerin<br />
Kerstin Gruszka im Detail erzählt,<br />
was alles verändert wurde im Travel<br />
Charme Ostseehotel Kühlungsborn,<br />
schwirrt einem bald der Kopf – und<br />
man wird neugierig auf die Veränderungen,<br />
die den Aufenthalt für Gäste<br />
nun noch angenehmer machen.<br />
Kerstin Gruszka, Inhaberin des Berliner<br />
Innenarchitekturbüros DADesign,<br />
hat die Umbauten in Zusammenarbeit<br />
mit dem Bereich Facility<br />
Management von Travel Charme und<br />
der Direktion des Hotels federführend<br />
gestaltet. Daran, dass die eigentlichen<br />
Baumaßnahmen innerhalb<br />
von nur zwölf Tagen abgeschlossen<br />
werden konnten, hat auch<br />
das Ingenieurbüro Erhard Hirsekorn<br />
als Bauleitung großen Anteil.<br />
Immer im Blick hatte Kerstin Gruszka<br />
vor allem eines: „Am Ende soll<br />
natürlich alles so werden, dass die<br />
Gäste sich wohlfühlen“, berichtet<br />
die erfahrene Designerin. Eine ihrer<br />
wichtigsten Aufgaben war es zum<br />
Beispiel, die Hotellobby lichter zu<br />
gestalten. Dafür hat sie selbst Sofatische<br />
in Teakholz mit Glas und<br />
Messing entworfen: „Ich wollte erreichen,<br />
dass das schöne Bodenmosaik<br />
auf dem Lobbypodest endlich<br />
richtig zur Geltung kommt“, sagt<br />
Kerstin Gruszka. Aufmerksame Gäste<br />
sollten auch die Teppiche beachten:<br />
Das von ihr entworfene Teppichmuster<br />
passt ideal zu den Polsterstoffen<br />
der Sitzmöbel. Und mit<br />
sonnigen Gelb- und Rottönen, die<br />
gut zu den warmen Hölzern im Hotel<br />
passen, wird die Atmosphäre in der<br />
Lobby nun noch fröhlicher und<br />
leichter.<br />
Auch die neuen Kunstwerke in Lobby<br />
und Restaurant wurden eigens für<br />
das Travel Charme Ostseehotel geschaffen,<br />
von der Usedomer Künstlerin<br />
Jana Deichgräber, die auch im<br />
Strandhotel Bansin aktiv war (siehe<br />
Seite 2) – die Ölgemälde und Aquarelle<br />
nehmen Motive aus der Landschaft<br />
um Kühlungsborn auf. So verbergen<br />
sich hinter vielen neuen<br />
Details wunderbare kleine Geschichten:<br />
Die Schirme der Lämpchen in<br />
der „Gode Stuv“ etwa wurden von<br />
einer Hamburger Künstlerin von<br />
Hand bemalt, passend zum Muster<br />
des Geschirrs, das im Restaurant<br />
verwendet wird. Und es war eine<br />
weitere Idee von Kerstin Gruszka,<br />
Glasvitrinen aufzustellen, in denen<br />
Keramiken der bekannten Künstlerin<br />
Hedwig Bollhagen (1907–2001)<br />
Die Lobby des Ostseehotels wirkt durch die sonnigen Gelb- und Rottöne noch fröhlicher und leichter<br />
News Seite 3<br />
ausgestellt sind. Nun wirkt die Stube<br />
offener und behält dennoch den<br />
gemütlichen Charakter einer nordischen<br />
„Guten Stube“.<br />
Kerstin Gruszka hat übrigens auch<br />
Gäste des Hotels an Entscheidungen<br />
beteiligt: „Als ich im letzten Sommer<br />
beladen mit Stoffbüchern in der<br />
Lobby stand, habe ich oft Gäste um<br />
ihre Meinung gefragt. Dieses Feedback<br />
ist mir sehr wichtig.“<br />
In dem um 100 Quadratmeter erweiterten<br />
PURIA Spa hat sich baulich<br />
am meisten verändert. Der Umzug<br />
einiger Büros machte es<br />
möglich, mehr Platz für Ruhe und<br />
Bequemlichkeit zu gewinnen. So<br />
sind nun sowohl der Warte- als auch<br />
der Ruhebereich großzügiger, die<br />
Wege für den Gast übersichtlicher.<br />
Der Eingangsbereich ist nun transparent<br />
und offen, es gibt einen direkten<br />
Zugang zu den Saunen. Ein<br />
Highlight sollte übrigens kein Gast<br />
verpassen: das Rasul, eine ganz<br />
neue Anwendung im Spa. In diesem<br />
orientalischen Dampfbad reinigen<br />
Heilschlämme die Haut, während<br />
heißer Kräuterdampf von innen und<br />
außen die Durchblutung anregt. Das<br />
Ergebnis ist eine glatte, geschmeidige<br />
Haut.<br />
Der Hoteldirektor, Reinhard Antrich,<br />
freut sich über die positive Resonanz:<br />
„Besonders die neue Gode<br />
Stuv wird wegen ihrer Eleganz und<br />
hellen Farben sehr gut angenommen,<br />
und wir bekommen auch für<br />
den Spa-Bereich viel Lob von den<br />
Gästen, weil er nun so wunderbar<br />
übersichtlich ist und die Ruhebereiche<br />
viel großzügiger gestaltet sind.“<br />
Travel Charme Dialog<br />
Mit vielen Klicks<br />
zum Favoriten<br />
Strandidyll Heringsdorf gleich zwei Mal ausgezeichnet<br />
und ein neuer Blog für Hotelfans<br />
Nicht nur in den Urlaubsregionen,<br />
auch im World Wide<br />
Web sind die Travel Charme Hotels<br />
& Resorts an den besten Stellen<br />
präsent: Das Magazin Fit for Fun<br />
zeichnete jetzt zusammen mit<br />
dem Internet-Hotelbewertungsportal<br />
HolidayCheck das Strandidyll<br />
Heringsdorf mit dem „Active Lifestyle“-Award<br />
aus. Als „wunderbare<br />
Wellness-Oase“ und „durch ein<br />
abwechslungsreiches Sportprogramm“<br />
habe das Hotel seine Gäste<br />
überzeugt, heißt es in der Begründung<br />
der Auszeichnung, die<br />
im Rahmen der Verleihung der HolidayCheck-Awards<br />
für die beliebtesten<br />
Hotels vergeben wurde.<br />
HolidayCheck ist mit weit über<br />
934.000 veröffentlichten Hotelbewertungen<br />
das führende unabhängige<br />
Hotelbewertungsportal im<br />
Internet, von der Stiftung Warentest<br />
als einzige „wirklich brauchbare<br />
Hotelbewertungsplattform“<br />
hervorgehoben. Travel Charme<br />
stellte 2008 als erste Hotelgruppe<br />
in Deutschland die Bewertungen<br />
ihrer Häuser direkt auf die eigene<br />
Website. So können sich Gäste im<br />
Internet nicht nur informieren,<br />
sondern nach ihrem Aufenthalt<br />
auch das Hotel, den Service, die<br />
Gastronomie, die Zimmer, die Lage<br />
und andere Angebote bewerten<br />
– auf einer Skala bis zu sechs<br />
Sonnen. Sechs Sonnen bedeuten<br />
„sehr gut“ und sind die Bestnote.<br />
Dass über allen Travel Charme Hotels<br />
& Resorts ein dauerhaftes<br />
Hoch mit vielen Sonnen steht, ist<br />
ein großes Lob unserer Gäste.<br />
Wenn es Kritik und Anregungen<br />
gibt, werden die gerne aufgegrif-<br />
fen – schließlich nimmt Travel<br />
Charme das eigene Qualitätsversprechen<br />
und den Dialog mit den<br />
Gästen sehr ernst.<br />
Das Travel Charme Strandidyll Heringsdorf<br />
ist übrigens nicht nur<br />
sportlich, sondern auch sehr romantisch:<br />
Die Benutzer des Online-Reiseportals<br />
trivago setzten<br />
das Strandidyll auf Platz 2 der<br />
zehn romantischsten Hotels in<br />
Deutschland. Es biete nicht nur<br />
„eine stilvolle Pool- und Saunalandschaft“<br />
und „individuelle<br />
Beauty- und Verwöhnprogramme“,<br />
sondern auch einen „romantischen<br />
Blick auf die Ostsee oder<br />
den Hotelpark“, lobten die Gastjuroren.<br />
Wer Hotels nicht nur bewerten,<br />
sondern tiefer in die Welt der großen<br />
Häuser und der Hotelgeschichten<br />
eintauchen will, der ist<br />
auf www.hotel-blog.de richtig – einem<br />
neuen, von Travel Charme<br />
initiierten Internet-Blog, der aktuelle<br />
Berichte aus der Welt der Hotels<br />
veröffentlicht. Beiträge sind<br />
unter redaktion@hotel-blog.de an<br />
der richtigen Adresse.<br />
Die schnellste Quelle für News<br />
aus der Travel Charme-Gruppe ist<br />
der elektronische Newsletter, den<br />
man unbedingt abonnieren sollte,<br />
natürlich kostenlos und gerne<br />
nach den persönlichen Interessen<br />
ausgerichtet.<br />
Weitere Infos:<br />
www.holidaycheck.de<br />
www.travelcharme.com/kundenbewertungen<br />
www.hotel-blog.de
Seite 4<br />
Kann sein, dass Detlef Zeidler<br />
mit seinem rot-weißen Opel<br />
Cabrio aus dem Jahr 1933 <strong>wie</strong>der<br />
als Erster startet. Denn auch bei der<br />
diesjährigen 8. Rügenclassics, die<br />
vom 21. bis 24. Mai über die Straßen<br />
der Insel rollt, hat das Alter Vorfahrt:<br />
Schon im vergangenen Jahr<br />
ging der Opel zuerst auf die Strecke,<br />
ein Ford Capri von 1982 startete als<br />
Letzter. Maximal 60 Oldtimer bis<br />
zum Baujahr 1977 so<strong>wie</strong> Youngtimer<br />
und Motorräder können sich<br />
an der Rallye beteiligen. Für Rügen<br />
ist die Ausfahrt der Klassiker ein<br />
Highlight im Frühjahr – und eine Attraktion<br />
für alle Motorfans.<br />
Der Klassiker, ein Rolls-Royce Silver<br />
Cloud II Cabrio aus dem Jahr 1964,<br />
war unter den ersten Anmeldungen<br />
– und hofft auf gutes Wetter. Auch<br />
die Fahrt im gemeldeten Austin<br />
Healey BN6 aus dem Jahr 1959<br />
macht mehr Spaß, wenn sich die<br />
rund 400 Kilometer lange Route auf<br />
traumhaften Alleen, vorbei an Fischerdörfern<br />
und Herrenhäusern,<br />
durch Felder und Wälder bei blauem<br />
Events & Ausflüge<br />
Rügen<br />
Parade der Oldtimer<br />
8. Rügenclassics im Mai: Wiedersehen mit legendären Autos<br />
Potsdam<br />
Himmel fahren lässt. Dann fallen<br />
auch Antworten auf knifflige Fragen<br />
leichter <strong>wie</strong> „Wie viele Kilometer<br />
Sandstrand hat Rügen?“, mit denen<br />
die Teilnehmer 2008 konfrontiert<br />
wurden.<br />
Bei der Rügenclassics<br />
geht es nicht nur um<br />
Schnelligkeit<br />
schaden, sich vorher über Rügen<br />
schlauzumachen.<br />
Im Mittelpunkt aber stehen das gemeinsame<br />
Erlebnis der Fahrt über<br />
Deutschlands größte Insel, das<br />
Fachsimpeln der Fans über Autos<br />
und Technik, der Austausch von<br />
Tipps und Erfahrungen, die geselligen<br />
Abende – und das Wiedersehen.<br />
Denn viele Teilnehmer sind seit Jahren<br />
dabei – seit die Rügenclassics<br />
am 1. Mai 1997 aus der Taufe gehoben<br />
wurden und 2008 nach einer<br />
vierjährigen Pause <strong>wie</strong>der Fahrt gewannen.<br />
„Es kommt bei dieser Rallye nicht<br />
auf Höchstgeschwindigkeiten an“,<br />
sagt Gordon Wray vom Veranstalter<br />
Motorevival. Vorgesehen sind vielmehr<br />
Gleichmäßigkeitsprüfungen, Das Publikum in Binz, wo die Rallye<br />
bei denen eine Strecke mit einem zu den Jubiläumsfeierlichkeiten bei-<br />
vorgeschriebenen Schnitt gefahren trägt, und überall an der Strecke<br />
werden muss – gar nicht so einfach, kann sich auf ein Wiedersehen mit<br />
wenn alte englische Fahrzeuge mit legendären Autos freuen – zum Bei-<br />
einem Meilentacho ausgerüstet sind spiel mit einer Lloyd Arabella de<br />
und ständig in Kilometer pro Stunde Luxe, einigen Porsche 911, einem<br />
umgerechnet werden muss. Neben Opel Diplomat B oder einem Merce-<br />
anderen Aufgaben an der Strecke,<br />
die das fahrerische Können herausdes-Benz<br />
220S Coupé.<br />
fordern, werden allgemeine Wissens- Weitere Infos:<br />
fragen gestellt – es kann also nicht www.ruegenclassics.de<br />
Detlef Zeidler in seinem rot-weißen Opel Cabrio aus dem Jahr 1933<br />
Fürstliche Konzerte, klassische Open Airs<br />
Die Musikfestspiele Potsdam laden ein<br />
Kaiserlicher Maskenball in der Orangerie Sanssouci<br />
Eines liebte der Preußenkönig<br />
Friedrich Wilhelm II. ganz besonders:<br />
die Musik. Musik erklang<br />
bei Hof zu Festen, in prunkvollen<br />
Sälen, im eigens gebauten Theater<br />
im Neuen Palais, im Palmensaal seiner<br />
Orangerie oder im Park. Wie<br />
herrlich, dass diese Tradition bis<br />
heute gepflegt wird – mit dem Unterschied,<br />
dass das fürstliche Vergnügen<br />
heute auch bürgerlichen Besuchern<br />
offen steht. Und das in seiner<br />
schönsten Form, wenn die Musikfestspiele<br />
Potsdam <strong>wie</strong>der hochrangige<br />
Künstler an den schönsten Or-<br />
ten der königlichen Erbauung präsentieren.<br />
Wer im Frühsommer nach<br />
Potsdam fährt, sollte die Festspiele<br />
nicht verpassen, denn vom 12. bis<br />
28. Juni gibt es ein Feuerwerk an<br />
Konzerten und Events, und von einem<br />
Feuerwerk kann man nicht nur<br />
im übertragenen Sinne sprechen, da<br />
drei Open-Air-Konzerte mit Lichtspielen<br />
in den Schlosspark laden.<br />
Das Motto lautet in diesem Jahr<br />
„Haydns Welt“, und das passt nicht<br />
nur, weil das Jahr 2009 Haydns<br />
200. Todesjahr markiert, sondern<br />
weil Joseph Haydn, damals Kapellmeister<br />
am Hof Esterházy, tatsächlich<br />
Beziehungen zum Potsdamer<br />
Hof pflegte: Er widmete dem musikinteressierten<br />
Preußenkönig, der<br />
selbst ein ebenso begeisterter <strong>wie</strong><br />
begabter Cellospieler war, 1787 die<br />
„Preußischen Quartette“. „Es ist sogar<br />
wahrscheinlich, dass der König<br />
dem musikalischen Geschenk – mit<br />
dem sich Haydn für einen „schönen<br />
Ring“ bedankte – in seinem neu erbauten<br />
Kammermusiksaal lauschte,<br />
dem Palmensaal der Orangerie im<br />
Neuen Garten“, erklärt Dr. Andrea<br />
Foto: Musikfestspiele Potsdam Sanssouci/Christina Voigt<br />
Palent, künstlerische Leiterin der<br />
Festspiele. „Selbstverständlich wird<br />
auch 2009 während der Festspiele<br />
eines der Preußischen Quartette im<br />
Palmensaal zu hören sein.“<br />
Doch neben im wahrsten Sinne des<br />
Wortes klassischen Konzerten und<br />
zwei erstklassigen Premieren von<br />
Haydns selten gespielten Opern gibt<br />
es einige Events, die nicht nur eingeschworene<br />
Musikliebhaber dazu<br />
animieren dürften, die Musikfestspiele<br />
zu besuchen: Wie wäre es etwa<br />
mit einem kaiserlichen Maskenball<br />
in der Orangerie Sanssouci?<br />
Oder mit einer Tafelmusik, einem<br />
feinen Galaabend mit musikalischen<br />
und kulinarischen Gängen am selben<br />
Ort? Oder man besucht die<br />
„Wiener Melange“, ein original Alt-<br />
Wiener Freiluftvergnügen auf dem<br />
Pfingstberg im Schlosspark ums Belvedere-Schloss.<br />
Inszeniert wird ein<br />
Prater mitten im Potsdamer Park mit<br />
historischem Karussell, Marionettentheater,<br />
Konzerten auf der Wasserbühne,<br />
einem Kaffeehaus mit Stehgeiger,<br />
dazu eine Wurstlbraterei,<br />
Krachmandeln und Liebesäpfel.<br />
Das ist überhaupt der Trumpf der<br />
Festspiele: das Ambiente, die fürstlichen<br />
Säle, das reizende Schlosstheater,<br />
die herrschaftlichen Gärten,<br />
die königlichen Kirchen, die das<br />
Flair des 18. Jahrhunderts atmen<br />
und in denen man Musik auf wahrhaft<br />
fürstliche Weise genießt. Dazu<br />
kommt ein phantasievolles, vielfältiges<br />
Programm mit 35 Konzerten<br />
und Veranstaltungen mit viel Pep,<br />
Feuerwerk und Extras, aber auch<br />
hochrangigen Solisten und Spezialensembles<br />
alter Musik <strong>wie</strong> Il Giardino<br />
Armonico, The Academy of Ancient<br />
Music, der Kammerakademie<br />
Potsdam so<strong>wie</strong> Rezitatoren <strong>wie</strong> die<br />
beiden Schauspieler Klaus Maria<br />
Brandauer und Udo Samel.<br />
Wenn Sie nun Lust auf das königlich-musikalische<br />
Vergnügen bekommen<br />
haben, können Sie sich direkt<br />
an das Travel Charme Am<br />
Jägertor in Potsdam wenden – das<br />
Hotel hält Tickets für alle Veranstaltungen<br />
der Musikfestspiele bereit.<br />
Weitere Infos:<br />
www.musikfestspiele-potsdam.de<br />
Foto: Media Direkt
Wernigerode<br />
Klippen erobern<br />
Schon den alten Goethe haben sie begeistert: Die eigentümlichen<br />
Felstürme rund um den Brocken sind ganz besondere Wanderziele<br />
Felsen, getürmt, in Gruppen oder<br />
als Solitäre – wenn man im Harz<br />
wandert, steht man oft unvermutet<br />
vor den hohen Blöcken und ist tief<br />
beeindruckt, so überraschend und<br />
eigenwillig geformt ragen sie aus<br />
dem Boden. Einige dieser bis zu 20,<br />
30 oder 40 Meter hohen Felstürme<br />
kann man sogar mit einer Leiter besteigen<br />
und wird mit einem fantastischen<br />
Blick über die Umgebung belohnt:<br />
Täler und Berge, Wälder und<br />
Wiesen, oft sieht man sogar besonders<br />
malerisch den Brocken in der<br />
Nähe oder Ferne. Die Klippen, <strong>wie</strong><br />
die Steingebilde im Harz genannt<br />
werden, gehören neben dem Brockengipfel<br />
zu den schönsten Wanderzielen<br />
der Region.<br />
Doch <strong>wie</strong> sind die Bastionen und<br />
Mauern entstanden? Im Mittelalter<br />
glaubten die Menschen, der Teufel<br />
habe die Steine roh auf einen Haufen<br />
geworfen, daher etwa auch der<br />
Name der schroffen Teufelsmauer<br />
bei Blankenburg unweit von Wernigerode.<br />
Sogar Goethe, der als Bergbauminister<br />
für den Weimarer Hof<br />
ab 1777 das einst wichtigste Bergbaugebiet<br />
Deutschlands besuchte,<br />
hatte eine Theorie: Er meinte, es<br />
handele sich bei den Steinen, oftmals<br />
aus festem Granit, um Meeresablagerungen.<br />
Damit lag er falsch,<br />
und doch hat er den Klippen einen<br />
guten Dienst geleistet, denn ihn beeindruckten<br />
die getürmten Felsbrocken<br />
so sehr, dass er sie als Kulisse<br />
für die Darstellung der Walpurgisnacht<br />
im „Faust“ verwendete.<br />
Erst kurz vor seinem Tod wechselte<br />
der Dichterfürst zu der Theorie, die<br />
heute noch Gültigkeit besitzt, <strong>wie</strong><br />
Dr. Friedhart Knolle, Geologe und<br />
Events & Ausflüge Seite 5<br />
Experte vom Nationalpark Harz erklärt:<br />
„Der Harz besteht aus Sedimentgestein<br />
eines Meeres, das vor<br />
300 Millionen Jahren aufgefaltet<br />
wurde. Doch die Klippen sind festeres<br />
Gestein, das im Kern des Gebirges<br />
bei dessen Erhebung schmolz<br />
und unterirdisch erstarrte, es drang<br />
nie als Lava an die Oberfläche.“ Erst<br />
die großen Kräfte der Erosion legten<br />
die Felsen frei, die den abtragenden<br />
Kräften von Regen, Schnee und Kälte<br />
besser widerstanden als die umgebenden<br />
Ablagerungsgesteine.<br />
„Die berühmtesten Klippen findet<br />
man direkt um den Brocken und im<br />
Bodetal zwischen Thale und Treseburg“,<br />
berichtet Dr. Friedhart Knolle<br />
– Grund genug, Ihnen die schönsten<br />
von Wernigerode aus einfach erreich-<br />
und erwanderbaren Felsformationen<br />
zu nennen.<br />
Die schönsten Klippenwanderungen<br />
nahe Wernigerode<br />
Wandert man von Wernigerode zum Brocken, so kommt man bei entsprechender Routenwahl<br />
etwa bei der Hälfte des Weges in die Nähe der Sonnenklippe<br />
Entlang der Steinernen Renne zum<br />
Ottofelsen Das Gute liegt so nah:<br />
Man wandert vom Wernigeröder<br />
Ortsteil Hasserode oder ab dem<br />
Schmalspurhalt „Steinerne Renne“<br />
den wilden Oberlauf der Holtemme<br />
(hier Steinerne Renne genannt) entlang,<br />
vorbei am Fachwerk-Gasthof<br />
„Steinerne Renne“. Das Tal zieht<br />
sich weiter bis zum 584 Meter hoch<br />
gelegenen Ottofelsen, benannt nach<br />
Fürst Otto zu Stolberg-Wernigerode.<br />
Der dicke Felsblock selbst, den man<br />
mit einer steilen Eisentreppe besteigen<br />
kann, thront massige 36 Meter<br />
über dem Grund.<br />
Schnarcherklippen bei Schierke Zwei<br />
eindrucksvolle Felstürme, die Wanderer<br />
mit einer großartigen Aussicht<br />
belohnen. Der kürzeste Weg führt<br />
von Schierke längs des Bachlaufs<br />
der Kalten Bode durchs eindrucksvolle<br />
Elendstal, gesäumt von großen<br />
Felsbrocken und mächtigen Gesteinsklippen.<br />
Die Schnarcherklippen<br />
verdanken ihren Namen übrigens<br />
dem Geräusch, das entsteht,<br />
wenn der Wind um sie pfeift.<br />
Die Teufelsmauer bei Blankenburg<br />
Am Stadtrand von Blankenburg<br />
zieht sich eine mehr als drei Kilome-<br />
Foto: Jürgen Steimecke/Nationalpark Harz<br />
ter lange, höchst eindrucksvolle Kette<br />
von Felsen bis Timmenrode und<br />
überragt noch die Baumwipfel entlang<br />
des Gesteinszugs. Auf einem<br />
Kammweg läuft man bei schönster<br />
Aussicht an den mauerartig geformten<br />
Klippen entlang. Am Anfang<br />
besonders beachtlich: die Formation<br />
der Großvaterklippen und das sogenannte<br />
Hamburger Wappen.<br />
Feuersteinklippen und Ahrensklint<br />
Diesen Rundwanderweg am Brocken<br />
findet man auf den Seiten des Nationalparkamts(www.nationalparkharz.de)<br />
unter dem Stichwort „Wandern“<br />
in zwei Varianten. Beide<br />
führen am Doppelturm des Ahrensklint<br />
mit seinem fantastischen<br />
Rundumblick und an den rötlich gefärbten<br />
Feuersteinklippen vorbei.<br />
Zeterklippen Sie glänzen durch einen<br />
besonders schönen Blick zum Harzer<br />
Hauptberg Brocken, dessen Gipfel<br />
nur wenige Kilometer entfernt<br />
ist. Zu den Klippen wandert man<br />
entweder von Schierke aus oder vom<br />
Gasthaus Plessenburg.<br />
Kästeklippen mit der Mausefalle Etwa<br />
30 Minuten per Auto von Wernigerode.<br />
Man erwandert den Aussichtspunkt<br />
Kästeklippen vom Romkerhaller Wasserfall<br />
oder von Bad Harzburg aus,<br />
vorbei an Formationen, allen voran<br />
der Mausefalle – dort thront ein riesiger<br />
runder Granit, nur von zwei anderen<br />
Steinen gehalten. Ein Balanceakt,<br />
denn man hat das Gefühl,<br />
würde eine Maus unter dem Felsen<br />
hindurchlaufen, fiele die scheinbar<br />
fragile Formation einfach ein.<br />
Weitere Infos:<br />
www.nationalpark-harz.de<br />
Wagemutige heben mit dem Skyglider ab und fühlen sich <strong>wie</strong> ein Adler<br />
Achensee<br />
Auf den Schwingen des Adlers<br />
Ein Abenteuer für Mutige:<br />
Die Fahrt mit dem neuen Skyglider Airrofan<br />
Wie fühlt sich wohl ein Adler,<br />
wenn er hoch über den<br />
Alpentälern durch die klaren Lüfte<br />
segelt und dann im Sinkflug auf<br />
ein Ziel zustürzt? Oberhalb des<br />
Ortes Maurach am Achensee kann<br />
man das nun nachempfinden, Geschwindigkeitsrausch,<br />
toller Panoramablick<br />
auf Felsklüfte und weit<br />
unten den smaragdfarbenen See<br />
inklusive – und mit einer ganz gehörigen<br />
Portion Herzklopfen.<br />
Denn es weht, es knattert und im<br />
Bauch flattern die Schmetterlinge,<br />
wenn man so fliegt. Oder sagen<br />
wir: Man gleitet im neuen Airrofan<br />
Skyglider am Gschöllkopf<br />
über dem Achensee. Das Gefährt,<br />
in das man in derselben Flughaltung<br />
<strong>wie</strong> ein Drachenflieger fest<br />
angeschnallt und gesichert wird,<br />
fährt nämlich mit bis zu 80 Kilometern<br />
pro Stunde an einem 800<br />
Meter langen Seil weit talwärts,<br />
vom 2039 Meter hohen Gipfel des<br />
Gschöllkopfs zur Bergstation der<br />
Rofanseilbahn.<br />
Das adrenalinträchtige Flugerlebnis<br />
im Airrofan macht süchtig, es<br />
ist ein ganz besonderes Erlebnis.<br />
Denn es fühlt sich einzigartig an,<br />
so durchs Gebirge zu gleiten, dabei<br />
ist die Fahrt ungefährlich und<br />
für praktisch jeden zugänglich. Jeweils<br />
vier Personen, Kinder ab<br />
zehn Jahren und über 1,30 Meter<br />
Körpergröße dürfen mitfliegen.<br />
Man wird sicher in die Gurte des<br />
Gefährts geschnallt und rückwärts<br />
zum Startpunkt hinaufgezogen.<br />
Dann geht es los, unter den<br />
Schwingen des künstlichen Adlers,<br />
denn „die Flügel des Airrofan<br />
sind dem Federkleid eines Adlers<br />
nachempfunden“, verrät Robert<br />
Chin von der Rofan Seilbahn Aktiengesellschaft,<br />
die den Him-<br />
melsgleiter betreibt. Seit letztem<br />
Sommer hat die Region damit ein<br />
weiteres spektakuläres Highlight,<br />
das die Bergwelt aus einer ganz<br />
neuen Perspektive erlebbar<br />
macht. Mancher schaut sich das<br />
nur vom sicheren Grund, von einer<br />
der Almhütten bei einer leckeren<br />
Brotzeit oder vom Wanderweg aus<br />
an, denn: „Ein bisschen mutig<br />
muss man schon sein“, gibt Robert<br />
Chin zu. „Doch alle, die bisher<br />
mit dem Airrofan geflogen sind,<br />
waren vollkommen begeistert.“<br />
Auch Wanderer profitieren von<br />
Neuerungen auf dem Gschöllkopf.<br />
Der Hausberg bietet nämlich seit<br />
gut einem Jahr eine kreisrunde<br />
Aussichtsplattform: den sogenannten<br />
„Adlerhorst“ – ein neuer<br />
Aussichtspunkt, von dem aus<br />
man ein 360-Grad-Panorama, also<br />
Sicht in jede Himmelsrichtung<br />
auf die schönsten Alpengipfel genießen<br />
kann. Geschaffen hat die<br />
Plattform der Jenbacher Kunstschmied<br />
Manfred Hörl. Ein Metallgeflecht,<br />
das dem kunstvollen<br />
Gewebe eines Nests gleicht, dient<br />
als Brüstung für den im Durchmesser<br />
10 Meter tiefen Aussichtspunkt.<br />
Den Gschöllkopf erreichen<br />
Wanderer und Spaziergänger in etwa<br />
einer Stunde bequemer Gehzeit<br />
von der Bergstation der Rofanseilbahn<br />
aus. Oben besticht die<br />
herrliche Sicht zum See und ins<br />
Gebirge. Man müsste neidisch<br />
werden auf die Steinadler, die es<br />
hier im Tiroler Gebirge tatsächlich<br />
gibt – doch immerhin kann man<br />
sich mit dem kunstfertig gebauten<br />
Adlernest und dem Airrofan dem<br />
Adlergefühl ein wenig annähern.<br />
Weitere Infos:<br />
www.rofanseilbahn.at<br />
Foto: Tourismusverband Achensee
Seite 6<br />
Usedom<br />
Er lebt für das Theater: Wolfgang Bordel<br />
Die Vorpommersche Landesbühne<br />
Anklam hat einige ungewöhnliche<br />
Spielorte: Dazu gehören<br />
der eigentümliche Theaterbau der<br />
„Blechbüchse“ in Zinnowitz genau<br />
<strong>wie</strong> die Ostseebühne, auf der in jedem<br />
Sommer das Vineta-Spektakel<br />
(25. Juni bis 29. August) als fantasievolles<br />
Open Air über die Bühne<br />
geht. Dabei geht es um die sagenhafte<br />
Stadt Vineta, die einst in der<br />
Ostsee unterging, und das geschah<br />
vielleicht – nein, sicher, so die Zinnowitzer<br />
– genau hier vor Zinnowitz.<br />
Ungewöhnlich ist auch der Intendant<br />
der Landesbühne: Wolfgang<br />
Bordel, 58 Jahre, Zinnowitzer und<br />
Kämpfer in Sachen Kultur. Er hat<br />
sogar eine mittlerweile vom Land geförderte<br />
Theaterakademie hier gegründet.<br />
Der Mann mit dem eindrucksvollen<br />
Backenbart ist stolz<br />
auf den beschaulichen Badeort,<br />
denn: „Zinnowitz ist für mich die<br />
heimliche Kulturhauptstadt der Insel<br />
Usedom.“<br />
Dass der Badeort eine Theaterhochburg<br />
ist, daran hat die Landesbühne<br />
großen Anteil: Zum einen bespielen<br />
Bordels Schauspieler die „Blechbüchse“<br />
seit dem Jahr 1997 ganzjährig<br />
– in einem gelb lackierten<br />
Blechbau mit Tonnendach, der bis<br />
zu 290 Zuschauer fasst. Zum anderen<br />
stemmt die Landesbühne die Vineta-Festspiele,<br />
die Sommergästen<br />
aufregende Theaterabende mit Musik,<br />
Tanz und einer Lasershow be-<br />
Reisezeit<br />
Zinnowitz und sein Theater<br />
Wolfgang Bordel, Intendant der Vorpommerschen Landesbühne Anklam,<br />
sorgt für kulturelle Highlights in Zinnowitz<br />
Jobprofil<br />
Mit dem Hausmeister, der früher<br />
mal eine Glühbirne auswechselte<br />
oder einen tropfenden<br />
Wasserhahn reparierte, hat der Gebäudetechniker<br />
von heute nur wenig<br />
gemeinsam. Gerade in einem Hotel<br />
sind die Aufgaben umfangreich:<br />
Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und<br />
Sanitäranlagen müssen kontrolliert<br />
und gesteuert werden. Moderne Gebäudeleittechnik<br />
erfordert EDV-<br />
Kenntnisse. Hinzu kommen Aufzüge,<br />
Schließ- und Alarmanlagen. In<br />
der Küche dürfen die Kühlaggregate<br />
nicht ausfallen, das Wasser im Pool<br />
muss die richtige Temperatur haben.<br />
Das beste Handwerkerangebot will<br />
gefunden, geleistete Arbeit kontrolliert<br />
und abgenommen werden.<br />
Der Technische Leiter eines Hotels<br />
braucht viele Talente. Grundlage ist<br />
in der Regel eine abgeschlossene<br />
handwerklich-technische Berufsausbildung<br />
– zum Beispiel als Gas- und<br />
Wasserinstallateur, als Zentralheizungs-<br />
und Lüftungsbauer oder als<br />
Elektroinstallateur. Weiterqualifizierende<br />
Fortbildungen als Gebäudetechniker<br />
befähigen ihn, für Instandhaltung,<br />
Wartung und den<br />
Unterhalt aller technischen Geräte<br />
und Anlagen so<strong>wie</strong> für ein effektives<br />
Gebäudemanagement verantwortlich<br />
zu sein. Budget- und Kostenmanagement<br />
so<strong>wie</strong> effiziente Energiewirtschaft<br />
sind ebenso gefragt <strong>wie</strong> die<br />
Fähigkeit zur Führung und Motivation<br />
von Mitarbeitern.<br />
scheren. Auch 2009 wird im neuen<br />
Stück „Der Kupferpfennig“ <strong>wie</strong>der<br />
die Liebe über Goldsucht und Arroganz<br />
siegen: „Das Thema ist in diesem<br />
Jahr besonders aktuell, denn<br />
Vineta zeigt, dass es Dinge gibt, die<br />
mit Gold nicht zu kaufen sind, und<br />
dass man Krisen mit einem glücklichen<br />
Herzen besser übersteht“, erklärt<br />
Wolfgang Bordel, der das Stück<br />
selbst inszeniert.<br />
Das Theater mischt auch bei wichtigen<br />
Zinnowitzer Festtagen kräftig<br />
mit: „Wir bringen uns immer gern<br />
mit ein, denn die Kultur hilft, diesen<br />
schönen Badeort einzigartig zu machen“,<br />
sagt Wolfgang Bordel. Schon<br />
zu Ostern im April gibt es deshalb<br />
Appetithappen auf „Vineta“ direkt<br />
am Strand. Und wenn Zinnowitz in<br />
diesem Jahr seinen 700. Geburtstag<br />
an Pfingsten groß feiert, darf ein<br />
Theaterbeitrag natürlich nicht fehlen:<br />
Am 30. Mai hat das Stück „Vom<br />
Fischer und seiner Frau“ auf der<br />
Ostseebühne Premiere.<br />
Perfektionist im Hintergrund<br />
Der technische Leiter eines Hotels braucht viele Talente –<br />
vom Techniker bis zum Kaufmann<br />
Messgeräte gehören zum Alltag eines Technikers<br />
Foto: Vorpommersche Landesbühne Anklam<br />
Foto: zilli/iStockphoto<br />
Der technische Leiter arbeitet im<br />
Rahmen des Facility Managements.<br />
Hinter diesem Begriff steckt ein<br />
ganzheitlicher Managementansatz,<br />
um Gebäude, ihre Systeme, Prozesse<br />
und Inhalte kontinuierlich bereitzustellen,<br />
funktionsfähig zu halten<br />
und an die wechselnden organisatorischen<br />
und marktgerechten Bedürfnisse<br />
anzupassen. Daher geht es<br />
nicht nur um aktuelle Reparaturen,<br />
sondern auch um Präventivwartungen<br />
und Vorschläge zu Investitionsplanungen.<br />
Wenn auch der technische Leiter eines<br />
Hotels nicht im ständigen direkten<br />
Kontakt mit den Gästen steht, so<br />
ist er im Hintergrund entscheidend<br />
mitverantwortlich für deren Sicherheit<br />
und Zufriedenheit. Die Qualität<br />
eines Hotels wird nicht nur am Service<br />
und den Küchenleistungen,<br />
sondern auch am perfekten Funktionieren<br />
aller Anlagen und Einrichtungen<br />
gemessen. Da darf keine Kachel<br />
im Bad kaputt sein, da muss das<br />
Licht auf Knopfdruck angehen und<br />
die Minibar das Bier auf die richtige<br />
Temperatur kühlen.<br />
Ein Job, der neben kaufmännischem<br />
Denken und Verhandlungsgeschick<br />
auch einen ausgeprägten Sinn für<br />
Perfektion und eine gewisse Leidenschaft<br />
zum Service erfordert. Was<br />
dazu führt, dass ein technischer<br />
Leiter dann doch auch mal eine<br />
Glühbirne auswechselt oder einen<br />
Wasserhahn repariert.<br />
Zur Einstimmung auf die Vineta-Festspiele gibt es am Ostersonntag ein Theaterspektakel<br />
Doch wer ist dieser Intendant, ein<br />
Hansdampf fürs vorpommersche<br />
Theater, denn schließlich gehören<br />
auch Spielorte in Anklam, Barth,<br />
Heringsdorf, Peenemünde so<strong>wie</strong><br />
Usedom Stadt zum Mini-Imperium<br />
der Landesbühne. Wolfgang Bordel,<br />
1951 in Halle geboren, spielte als<br />
Jugendlicher beim Arbeitertheater in<br />
Halle und leitete ab 1972 das Studententheater<br />
der Universität Rostock,<br />
an der er Physik studierte, und<br />
baute später die Studentenbühne an<br />
der Berliner Humboldt-Universität<br />
auf, während er dort als wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter tätig war<br />
und im Fach Philosophie promovierte.<br />
1983 wurde er zum Intendanten<br />
des Anklamer Theaters berufen und<br />
ist heute mit 25 Berufsjahren der<br />
wohl dienstälteste Bühnenintendant<br />
Deutschlands. Wolfgang Bordel verrät<br />
uns seinen Lieblingsort: „Als<br />
Theatermann sitze ich besonders<br />
gern allein in der letzten Reihe der<br />
Freilichtbühne, wenn die Saison im<br />
Herbst zu Ende geht, und sinniere.<br />
Das ist für mich der Ort, an dem die<br />
Träume entstehen. Und an Ostern ist<br />
mir dort manchmal so, als ob ich<br />
die Glocken von Vineta in der Ferne<br />
läuten hören könnte“, sagt er und<br />
lacht herzhaft.<br />
Weitere Infos:<br />
www.theater-anklam.de<br />
www.vineta-festspiele.de<br />
www.zinnowitz.de<br />
Ständig am Puls der Zeit<br />
Interview mit Detlev Behrend, technischer Leiter des<br />
Travel Charme Nordperd & Villen in Göhren<br />
Herr Behrend, gibt es eine Ecke des Hotels, in der Sie noch nie waren?<br />
Nein, ich kenne sogar die Ecken, die es nicht mehr gibt. Spaß beiseite:<br />
Ich bin seit April 1990 im Haus und habe aktiv zwei große Umbaumaßnahmen<br />
mitgemacht, durch die Nordperd & Villen den heutigen Komfort<br />
erhielten. Gleich 1990 wurde das Hotel erweitert, 2001 dann entkernt,<br />
modernisiert und es kamen die Balkons hinzu. Und vor vier Jahren entstand<br />
unser großer Indoor-Pool, von dem aus man auf das Hochufer und<br />
das Meer sehen kann. Bei solchen Maßnahmen steigt man noch tiefer<br />
und intensiver in das Innenleben eines Hotels ein.<br />
Was hat sich in den vergangenen Jahren am rasantesten verändert?<br />
Als ich hier anfing, hatten wir noch eine Zentralheizung, die per Hand<br />
mit Braunkohle befeuert wurde, mit „Muttererde“, <strong>wie</strong> wir sagten. Heute<br />
haben wir eine moderne Gebäudeleittechnik, die Gasheizung, Klimaanlagen,<br />
Licht oder Feuermelder automatisch überwacht, steuert und<br />
optimiert. Wenn irgendetwas nicht funktioniert, klingelt sofort mein<br />
Handy. Selbst von zu Hause aus kann ich am Computer eingreifen und<br />
steuern, wenn es um die Heizung oder das warme Wasser geht. Ich spüre<br />
also ständig den Puls des Hotels und merke sofort, wenn irgendetwas<br />
nicht stimmt.<br />
Was war für Sie bisher die größte Herausforderung?<br />
Vor dem Schwimmbad hatte ich anfangs schon Respekt, das muss ich<br />
sagen. Aber nach drei Lehrgängen fahre ich den Mercedes unter den<br />
Schwimmbädern ganz souverän. Es ist wirklich eine sehr gute neue Technik<br />
mit einer vollautomatischen Chlorozonanlage, die beste Wasserqualität<br />
und den entsprechenden <strong>Badespaß</strong> sichert.<br />
Was sind die angenehmsten Momente in Ihrem Job?<br />
Wenn ich das Haus in dem Zustand erhalten kann, <strong>wie</strong> ich es übernommen<br />
habe. Und wenn ich mit unserem Bus Gäste vom Bahnhof in Binz<br />
abhole und ihnen auf der Fahrt etwas<br />
über das Hotel, über Göhren und die<br />
Halbinsel Mönchgut erzählen kann. Insidertipps,<br />
die den Einstieg in den Urlaub<br />
erleichtern. Wenn dann die Gäste in<br />
unserem Haus ankommen und sagen, sie<br />
fühlten sich sofort <strong>wie</strong> zu Hause, dann ist<br />
das ein schönes, befriedigendes Gefühl.<br />
Detlev Behrend, 57, ist verheiratet und hat vier<br />
erwachsene Kinder. Als gelernter Kfz-Mechaniker<br />
kam er 1984 auf die Insel Rügen, seit 1990<br />
ist er im Hotel Nordperd beschäftigt. Als technischer<br />
Leiter ist er für die gesamte Haustechnik<br />
zuständig.<br />
Foto: Vorpommersche Landesbühne Anklam
Sport Seite 7<br />
Prerow<br />
Wo die Natur nicht nur Kulisse ist<br />
Am 26. April startet der Lauf entlang Bodden, Darßer Urwald und Ostseeküste – Travel Charme Bernstein Prerow ist Sponsor<br />
Die 42 km lange Marathonstrecke führt durch die herrliche Küstenlandschaft und ist für Anfänger und Experten gleichermaßen geeignet<br />
Natürlich zählt auch die Zeit.<br />
Ronald Hampe von der LG<br />
Neuruppin lief den 3. Darß-Marathon<br />
im vergangenen Jahr in 2:42<br />
Stunden – und wurde Erster. Doch<br />
eigentlich, betont Christoph Lampert<br />
vom Veranstalter Darßer Arche,<br />
gehe es nicht um Bestzeiten: „Das<br />
Naturerlebnis und der Genuss der<br />
RUNNERS Fitness-Tipp<br />
vorpommerschen Landschaft sollten<br />
im Mittelpunkt des Laufes stehen.“<br />
Am Sonntag, den 26. April, ist es<br />
<strong>wie</strong>der so weit: Pünktlich um neun<br />
Uhr morgens starten an der Darßer<br />
Arche in Wieck rund 1.000 Läufer<br />
zum Marathon. Da die Strecke durch<br />
eine der schönsten Küstenland-<br />
schaften Deutschlands führt, ist sie<br />
bei vielen Marathonfans beliebt. Das<br />
Travel Charme Hotel Bernstein in<br />
Prerow unterstützt den Lauf als<br />
Sponsor.<br />
Bis Anfang März lagen Meldungen<br />
aus vielen Bundesländern vor, selbst<br />
aus München hatten sich Teilneh-<br />
Training für den Lauf des Lebens<br />
Mit guter Vorbereitung schafft jeder einen Marathon<br />
Genau 42,195 Kilometer liegen<br />
vor einem, wenn der Startschuss<br />
zum Marathonlauf ertönt. Eine<br />
gewaltige Strecke, auf der so<br />
mancher weniger mit dem Gegner<br />
als vielmehr mit sich selber zu tun<br />
hat. Mit seinen Gedanken, seinem<br />
Körper, seiner Erschöpfung und seiner<br />
„zweiten Luft”, die ihm neue,<br />
ungeahnte Kräfte gibt. Hautnah<br />
spürt er über Stunden Höhen und<br />
Tiefen, durchlebt Qualen und euphorische<br />
Glücksgefühle. Mit diesem<br />
Lauf des Lebens ist einfach<br />
nichts vergleichbar. Er führt uns an<br />
physische und psychische Grenzen<br />
und oft weit darüber hinaus. Man<br />
lernt so viel über sich, und damit ist<br />
er vor allem auch ein Lauf zu uns<br />
selbst.<br />
Vorausgesetzt man ist gesund (Herzund<br />
Kreislauf-Check beim Arzt ist<br />
im Vorfeld von Training und Wett-<br />
kampf ein Muss!) kann jeder nach<br />
gründlicher Trainingsvorbereitung an<br />
einem solchen Wettbewerb teilnehmen.<br />
Für völlig Untrainierte muss<br />
die Vorbereitung natürlich langfristig<br />
angelegt sein. Drei bis vier Monate<br />
Vorbereitung sollten schon sein. Zu-<br />
powered by<br />
dem sollte der Marathon dann auch<br />
von Gehpausen unterbrochen sein.<br />
Selbst gut trainierte Läufer praktizieren<br />
hin und <strong>wie</strong>der diese Methode.<br />
Für Anfänger ideal, weil sie sich<br />
nicht unter Druck setzen und nicht<br />
überfordern – was wichtig ist, um<br />
Ohne Fleiß kein Preis<br />
den Spaß am Laufen zu erhalten.<br />
Für sportliche Wiedereinsteiger<br />
könnten dagegen schon 8 bis 12<br />
Wochen (ausführliche Trainingspläne<br />
finden sich jeweils unter<br />
www.runnersworld.de) ausreichen.<br />
Und ganz wichtig: Egal <strong>wie</strong> fit man<br />
sich fühlt, während des Marathons<br />
sollte jeder genau auf die Signale<br />
seines Körpers hören. Er meldet sich<br />
schon von selbst und warnt uns,<br />
wenn er sich überfordert fühlt. Und<br />
ein wahrer Sieger zeigt sich gerade<br />
dann, wenn er diese Grenzen akzeptiert.<br />
Dr. Frank Hofmann<br />
Chefredakteur von RUNNERS<br />
WORLD, dem größten Laufmagazin<br />
der Welt<br />
Foto: Darßer Arche GmbH<br />
Foto: Enjoylife2/iStockphoto<br />
mer angesagt. Die sächsische Läufergröße<br />
Liane Muschler vom SC<br />
DHfK Leipzig, die 58-jährig als beste<br />
Frau beim 3. Darß-Marathon mit<br />
3:16 Stunden begeisterte, startet in<br />
diesem Jahr beim Halbmarathon,<br />
weil sie den Sieg über 42 km gerne<br />
einer Nachfolgerin freigeben möchte.<br />
Große Chancen hat Michael Zabel,<br />
der frühere Spitzensportler des<br />
SC Halle, der mit der Nummer 2<br />
startet und bereits 2006 und 2007<br />
den Darß-Marathon anführte, 2008<br />
aber wegen einer Sehnenscheidenentzündung<br />
pausieren musste.<br />
Doch <strong>wie</strong> gesagt, es geht nicht nur<br />
um gute Zeiten. Mit Glück spielt das<br />
Wetter mit, und die Frühjahrssonne<br />
strahlt vom blauen Ostseehimmel.<br />
Der Streckenverlauf: von Wieck<br />
Richtung Prerower Hafen, dann<br />
durch den Darßwald und auf dem<br />
Deichradwanderweg in Richtung<br />
Ostseebad Ahrenshoop. Vorbei am<br />
Schifferberg quert die Strecke dann<br />
das Fischland bis hinunter zur Boddenküste.<br />
Über den Boddenwanderweg<br />
geht es zum Hafen Althagen<br />
und von dort zum beschaulichen Fischerdorf<br />
Born. Entlang der Boddenküste<br />
laufen die Teilnehmer <strong>wie</strong>der<br />
Richtung Wieck – ans Ziel. Die Strecke<br />
ist für Anfänger und Experten<br />
gleichermaßen geeignet, denn sie ist<br />
fast vollständig flach und verläuft zu<br />
90 Prozent auf befestigten Wegen.<br />
Ein umfangreiches Rahmenprogramm<br />
macht das gesamte Wochenende<br />
auch für Nichtläufer attraktiv:<br />
Schon am Freitag, den 24. April,<br />
kann man sich bei Wanderung und<br />
Vortrag über den Nationalpark „Vorpommersche<br />
Boddenlandschaft“ informieren.<br />
Am Samstag stehen u. a.<br />
eine Wanderung für Familien, ein<br />
Bambini- und ein Kinderlauf so<strong>wie</strong><br />
abends ein Open-Air-Konzert auf<br />
dem Programm. Sonntag startet<br />
dann der Marathon für Läufer, der<br />
für Nordic Walker und ein Halbmarathon.<br />
Das Travel Charme Hotel Bernstein<br />
in Prerow hat als Sponsor ein eigenes<br />
Startnummernkontingent. Wer<br />
kurzfristig am Marathon teilnehmen<br />
möchte, kann sich über das Hotel<br />
anmelden – allerdings nur, solange<br />
der Vorrat reicht.<br />
Weitere Infos:<br />
www.darss-marathon.de<br />
Travel Charme<br />
Golfturniere 2009<br />
Kühlungsborn, 9. Mai, Ostsee Golf Resort Wittenbeck: Zwischen den traditionsreichen<br />
Ostseebädern Heiligendamm und Kühlungsborn liegt das<br />
Ostsee Golf Resort Wittenbeck. Auf dem Par-72-Meisterschaftsplatz Eikhof<br />
erlebt man Platzarchitektur auf höchstem Niveau. Der Platz Eikhof<br />
steht für spektakuläre Topografie, raffiniert eingebettete Seen und Wasserläufe,<br />
Findlinge, Steinmauern und viele atemberaubende Ausblicke<br />
auf die Ostsee. Ein Meisterschaftsplatz von internationalem Rang mit einem<br />
außergewöhnlichen Course-Design, das die vorhandenen natürlichen<br />
Gegebenheiten geschickt nutzt. www.golf-resort-wittenbeck.de<br />
Achensee / Tirol, 27. Juni, Golf- und Landclub Achensee: Golf spielen zwischen<br />
Karwendelgebirge und Achensee. Der 18-Loch-Golfplatz beginnt<br />
mitten in Pertisau. Herrliche Ausblicke auf den Achensee und die mächtigen<br />
Kulissen des Alpenparks Karwendel machen jedes Spiel zu einem<br />
unvergesslichen Erlebnis. Der Platz ist für seine Höhenlage (ca. 1.000<br />
Meter) ungewöhnlich sanft verlaufend, aber spielerisch anspruchsvoll,<br />
und so mancher Golfer hat hier schon den einen oder anderen Ball ins<br />
Rough geschlagen und nie <strong>wie</strong>dergefunden. www.golfclub-achensee.at<br />
Heringsdorf / Usedom, 4. Juli, Golfclub Balmer See: Inmitten der idyllischen<br />
Landschaft auf der Insel Usedom liegt neben dem Achterwasser der<br />
1995 gegründete Golfpark Balm. Auf dem 120 ha großen Gelände wurden<br />
zwei 18-Loch-Meisterschaftsplätze konzipiert, die reizvolle Spielbahnen<br />
bieten. www.golfpark-usedom.de
Seite 8<br />
Bild C<br />
Essen & Trinken<br />
Wir stellen vor: die Quellen Ihres Genusses<br />
Saft aus besonderen Früchten<br />
Tradition, Anspruch, Innovation:<br />
Bei Bauer werden Fruchtsäfte von höchster Qualität produziert<br />
Ein Unternehmen, das voll im<br />
Saft steht: Rund 20 Millionen<br />
Flaschen Fruchtsaft verlassen jährlich<br />
die modernen Anlagen der Bauer<br />
Fruchtsaft GmbH in Bad Liebenwerda<br />
– Fruchtsäfte von Premiumqualität.<br />
„Schon beim Einkauf der<br />
Rohwaren haben Geschmack und<br />
Qualität höchste Priorität“, lautet die<br />
Firmenphilosophie. „Die Entscheidung<br />
fällt immer für den besten<br />
Grundstoff – auch wenn der um einiges<br />
teurer ist.“ Travel Charme-Gäste<br />
wissen diesen guten Geschmack zu<br />
schätzen, Bauer steuert zu ihrem Urlaub<br />
so manches flüssiges Früchtchen<br />
bei.<br />
Geschäftsführer Rainer Bauer kann<br />
auf eine saftige Tradition zurückblicken:<br />
Urgroßvater Paul begann<br />
1927 in Weinstadt bei Stuttgart mit<br />
der Produktion von Apfelsäften. Mit<br />
einfachsten Mitteln presste man damals<br />
Äpfel, erhitzte den Saft mittels<br />
der sogenannten Baumann-Glocke<br />
und füllte ihn dann in Glasballons<br />
ab. In den 50er Jahren bauten Paul<br />
und später dessen Sohn Walter Bauer<br />
das Unternehmen in Weinstadt<br />
mit neuen Produktionsanlagen aus,<br />
das heute Kunden vor allem in Süddeutschland<br />
beliefert.<br />
Um den Norden und Osten besser<br />
versorgen zu können, nahm 1993<br />
die Bauer Fruchtsaft GmbH in Bad<br />
Liebenwerda den Betrieb auf – eine<br />
der modernsten Fruchtsaftfirmen<br />
Europas. Neben der schönen Niederlausitzer<br />
Heidelandschaft gab<br />
damals die zentrale Position den<br />
FOTORÄTSEL-GEWINNSPIEL<br />
Bild A<br />
Bild B<br />
Ausschlag: Bad Liebenwerda liegt<br />
mitten im Dreieck Berlin, Leipzig,<br />
Dresden – Städte, die wichtige Absatzgebiete<br />
für Bauer darstellen.<br />
Aber auch der Getränkefachhandel<br />
und die gehobene Gastronomie in<br />
Hamburg und an der Ostseeküste<br />
werden von Bad Liebenwerda aus<br />
mit hochwertigen Säften beliefert.<br />
Vitaminbombe Granatapfelsaft<br />
Neben Qualität setzt Bauer auf Innovation,<br />
denn „nur durch die Entwicklung<br />
attraktiver und interessanter<br />
Produkte kann im schwer umkämpften<br />
Markt der Erfolg gesichert werden“,<br />
sagt Rainer Bauer. So wurde in<br />
Deutschland zuerst von Bauer der in<br />
den USA sehr bekannte und beliebte<br />
Cranberry-Nektar hergestellt.<br />
Auch das Konzept, Fruchtsäfte aus<br />
Früchten mit genau definierten Herkunftsregionen<br />
herzustellen, wurde<br />
bei Bauer entwickelt und umgesetzt.<br />
So bietet Bauer zum Beispiel einen<br />
Apfel-Direktsaft von deutschen<br />
Streuobst<strong>wie</strong>sen oder den Blutorangen-Direktsaft<br />
Bauer Sicilia mit<br />
Blutorangen aus Sizilien an.<br />
Liebe Leser & Rätselfreunde,<br />
auch in dieser Ausgabe ist Freude<br />
am Detail und Ihr Blick fürs Wesentliche<br />
gefragt. Auf der linken Seite<br />
zeigen wir Ihnen drei kleine Ausschnitte<br />
von Bildern aus unserem<br />
aktuellen Urlaubskatalog 2009. Versuchen<br />
Sie Ihr Glück und schreiben<br />
Sie uns die Seiten, auf denen Sie<br />
die Ursprungsfotos dieser Bilderschnipsel<br />
gefunden haben. Gewinnen<br />
Sie einen unvergesslichen<br />
Aufenthalt in einem unserer komfortablen<br />
Travel Charme Hotels &<br />
Resorts oder einen von vielen attraktiven<br />
Sachpreisen. Die richtige dreiteilige<br />
Lösung senden Sie bitte an:<br />
Travel Charme Hotel GmbH<br />
KW: Reisezeit-Preisrätsel<br />
Wittestraße 30 L<br />
13509 Berlin<br />
Die Gewinner werden unter allen<br />
Einsendern unter Ausschluss des<br />
Rechtsweges ermittelt. Einsendeschluss<br />
ist der 29. Mai 2009.<br />
Fotos: Bauer Fruchtsaft GmbH<br />
Allein das Bio-Sortiment umfasst inzwischen<br />
16 Sorten, darunter zwei<br />
seltene Besonderheiten – einen Bio-<br />
Heidelbeernektar, dessen Heidelbeeren<br />
aus einem bio-zertifizierten<br />
Waldheidelbeergebiet stammen,<br />
und einen Bio-Ananas-Direktsaft mit<br />
Früchten aus Indien. Unbedingt probieren,<br />
so meint Rainer Bauer, sollte<br />
man die beiden neuesten Produkte<br />
– den Granatapfelsaft, der nicht<br />
nur lecker schmeckt, sondern auch<br />
gesundheitsfördernde Eigenschaften<br />
hat, und den Graviola-Nektar. Die<br />
aus Südamerika stammende Graviola<br />
hat ein exotisches Aroma, der Saft<br />
wird bei Bauer aus brasilianischen<br />
Früchten gewonnen.<br />
Fruchtsaftverkostungen bei Bauer<br />
sind immer ein besonderes Ereignis<br />
– ob am Stand auf der Grünen Woche<br />
in Berlin oder beim Tag der offenen<br />
Tür im Rahmen der Niederlausitzer<br />
Apfelwochen. Dass sich aus<br />
Säften oder Polpas de Fruta von<br />
Bauer – tiefgefrorene Pürees brasilianischer<br />
Früchte <strong>wie</strong> Acerola, Guave<br />
oder Mango – auch verführerische<br />
Drinks mixen lassen, wird alle zwei<br />
Jahre beim Bauer Cocktail Cup demonstriert.<br />
Zwölf hervorragende Barkeeper<br />
gehen am 18. Mai dieses<br />
Jahres <strong>wie</strong>der beim Bauer Cocktail<br />
Cup 2009 im Alten Schlachthof in<br />
Dresden an den Start, um ihr Können<br />
zu demonstrieren. Es darf mit<br />
saftigen Überraschungen gerechnet<br />
werden.<br />
Weitere Infos und Rezepte:<br />
www.bauer-fruchtsaft.de<br />
1. Preis:<br />
Zwei ÜN / Frühstück für<br />
zwei Personen im Travel Charme<br />
Kurhaus Binz<br />
2. – 4. Preis:<br />
Je eine Trilogie der<br />
Travel Charme Hausweine<br />
(Riesling, Prosecco, MonVi)<br />
5. – 7. Preis:<br />
Je ein duftendes Entspannungs-<br />
Kräuterkissen<br />
8. – 10. Preis:<br />
Je ein PURIA Body Care Set,<br />
bestehend aus Duschgel,<br />
Massage Öl und Körperpeeling<br />
Die richtige Lösung in der<br />
Winterausgabe 2008/2009 war:<br />
A = S. 69, B = S. 13, C = S. 38<br />
Vielen Dank für Ihre Teilnahme und<br />
herzlichen Glückwunsch den Gewinnern.<br />
Allen neuen Rätselfreunden<br />
wünschen wir viel Glück!<br />
Geschäftsführer Rainer Bauer<br />
1. Preis:<br />
Zwei ÜN / Frühstück für zwei<br />
Personen im Travel Charme<br />
Strandhotel Zinnowitz<br />
Lothar + Inge Schaller<br />
2. – 4. Preis:<br />
Je ein duftendes Entspannungs-<br />
Kräuterkissen<br />
Uwe Naumann<br />
Gitta Kulisch<br />
Petra Wachtel<br />
5. – 7. Preis:<br />
Je einen Bildband „Schlösser<br />
und Gärten“ von J. Skerl und<br />
T. Grundner, Hinstorff Verlag<br />
Egbert Glasenapp<br />
Franz + Helga Jansen<br />
Silvia + Ralf Welker<br />
8. – 10. Preis:<br />
Je eine Travel Charme Strandtasche<br />
mit Handtuch<br />
Marianne Virbom<br />
Lothar + Christiane Wehmann<br />
Christina Hasdorf<br />
Gewinnspielbedingungen: Die Gewinner werden unter allen Einsendern unter Ausschluss des Rechtsweges ermittelt und per Post benachrichtigt. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Mitarbeiter der<br />
Travel Charme Hotels & Resorts so<strong>wie</strong> deren Angehörige sind vom Gewinnspiel ausgeschlossen. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel willigen Sie ein, dass die Travel Charme<br />
Hotels & Resorts Ihre persönlichen Daten zur Abwicklung des Gewinnspiels speichert. Die Daten werden nach Ziehung der Gewinner umgehend gelöscht. Wenn Sie Ihre Betroffenenrechte geltend machen wollen, Fragen<br />
zu dieser Datenschutzerklärung oder unserem Datenschutzverhalten haben oder diese Einwilligung widerrufen möchten, wenden Sie sich bitte an unseren Datenschutzbeauftragten unter der angegebenen Adresse im Impressum.<br />
Die Teilnahme durch automatische Eintragsdienste oder Gewinnspielclubs ist nicht zulässig. Personen, die auf diesem Weg an dem Gewinnspiel teilnehmen, werden bei der Gewinnverteilung nicht berücksichtigt.<br />
Der Saft-Guide von Bauer<br />
Fruchtsäfte bestehen immer zu 100 Prozent aus dem Saft der Frucht, deren<br />
Namen sie jeweils tragen. Sie enthalten keine Zusatzstoffe <strong>wie</strong> Konservierungsstoffe<br />
oder Farbstoffe. Ein Zusatz von bestimmten Vitaminen<br />
und Mineralien ist erlaubt, muss aber deklariert werden.<br />
Saft aus Konzentrat wird nach dem Pressen der Früchte eingedickt, indem<br />
ihm das Wasser entzogen wird. Beim Abfüllen werden dem Konzentrat<br />
dann das Wasser und das Aroma <strong>wie</strong>der zugesetzt und es wird <strong>wie</strong>der<br />
Saft daraus. Durch sorgfältiges Pasteurisieren (Erhitzen) bleibt der Saft<br />
auch ohne Konservierungsstoffe haltbar.<br />
Direktsaft wird genauso abgefüllt <strong>wie</strong> gepresst, dass heißt, weder Wasser<br />
noch Aroma werden entzogen. Ein Direktsaft wird im Gegensatz zum Saft<br />
aus Konzentrat direkt verarbeitet. Das Obst wird frisch gepresst und nach<br />
kurzem einmaligem Erhitzen in die Flasche gefüllt. Diese Variante ist<br />
kostenintensiver, bedingt durch höhere Transportkosten.<br />
Fruchtnektare – aus manchen Früchten kann kein Saft hergestellt werden,<br />
entweder weil sie <strong>wie</strong> Johannisbeeren oder Sauerkirschen von Natur aus<br />
zu sauer sind oder weil sie <strong>wie</strong> Bananen oder Pfirsiche zu dickfleischig<br />
sind. Je nach Sorte kann der Fruchtgehalt 25 bis 50 Prozent betragen,<br />
die Mindestwerte sind in der Fruchtsaftverordnung festgelegt. Bei Bauer<br />
liegen die Fruchtgehalte in der Regel sogar deutlich über den vorgeschriebenen<br />
Werten.<br />
Polpas sind Fruchtpürees, die – um den typischen Geschmack frischer<br />
Früchte optimal zu bewahren – nach dem Passieren und Schockfrosten<br />
des Fruchtmarks unter -18 °C tiefgefroren gelagert werden müssen. Auf<br />
diese Weise bleibt das Aroma der frischen Früchte erhalten.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
Travel Charme Hotel GmbH<br />
Wittestraße 30 L<br />
13509 Berlin<br />
Tel. +49(0)30/424396-0<br />
Fax +49(0)30/424396-96<br />
info@travelcharme.com<br />
www.travelcharme.com<br />
Redaktion<br />
Wolfgang Breuer<br />
Georg Francken<br />
Christiane Kolb<br />
Nathalie Osterweil<br />
Holger Vonberg<br />
Satz und Layout<br />
Heike Schmelter<br />
MediaService GmbH<br />
Litho<br />
LDC GmbH<br />
Druck<br />
Druckhaus Berlin-Mitte GmbH<br />
Auflage<br />
20.000 Exemplare