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Mietkauf

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Mi<br />

<strong>Mietkauf</strong><br />

– Handelsrecht<br />

Dirk J. Lamprecht<br />

570 Euro. G steht bezüglich der Maschine das jederzeitige Optionsrecht<br />

zum Kauf zu. Im Fall der Kaufoptionsausübung wird ein<br />

Kaufpreis von 150.000 Euro zuzüglich gesetzlicher Umsatzsteuer<br />

zugrunde gelegt, wobei sich dieser um 0,5 Prozent für jeden vollen<br />

Monat für den Zeitraum vom 1. April 2010 bis zum Tage des<br />

Kaufes erhöht. Die Maschine hat eine zutreffende betriebsgewöhnliche<br />

Nutzungsdauer von zehn Jahren.<br />

Ende Januar 2011 übt G die Kaufoption aus. Der Verkäufer<br />

erteilt G auszugsweise folgende Rechnung:<br />

Maschinenverkauf 150.000 Euro<br />

+ Zuschlag 0,5 Prozent für 10 Monate<br />

(= 5 Prozent)<br />

7.500 Euro<br />

– Anrechnung der bisher gezahlten<br />

Nettomieten<br />

30.000 Euro<br />

Nettoverkaufspreis 127.500 Euro<br />

+ 19 Prozent Umsatzsteuer 24.225 Euro<br />

Verkaufspreis inkl. 19 Prozent Umsatzsteuer 151.725 Euro<br />

Der Kaufpreis wird ohne Abzug im März 2011 vom betrieblichen<br />

Bankkonto des G überwiesen.<br />

Die Mietzahlungen im Jahr 2010 für die Monate April bis<br />

Dezember 2010 stellen Gewinn mindernden Aufwand dar, der<br />

von G wie folgt verbucht wird:<br />

Mietaufwand 27.000 Euro an Bank 32.130 Euro<br />

Vorsteuer 5.130 Euro<br />

Des Weiteren muss die Mietzahlung im Januar 2011 als Aufwand<br />

erfasst werden (Umsatzsteuer = 19 Prozent):<br />

Mietaufwand 3.000 Euro an Bank 3.750 Euro<br />

Vorsteuer 570 Euro<br />

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