23.11.2012 Aufrufe

Berufsfachschule hat neuen Namen - Stephanuswerk Isny

Berufsfachschule hat neuen Namen - Stephanuswerk Isny

Berufsfachschule hat neuen Namen - Stephanuswerk Isny

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Schwäbische Zeitung ISNY<br />

Samstag, 27. Oktober 2012<br />

ISNY (sz) - Eine Autofahrerin ist am<br />

Donnerstagvormittag auf der Kreisstraße<br />

8016 bei Sommersbach ins<br />

Schleudern geraten und <strong>hat</strong> sich<br />

mehrfach neben der Fahrbahn überschlagen.<br />

Dies teilte die Polizei nun<br />

mit. Die 45-jährige Frau war gegen<br />

8.45 Uhr auf der Strecke zwischen<br />

<strong>Isny</strong> und Beuren unterwegs, als sie<br />

kurz nach Sommersbach in einer<br />

abschüssigen Rechtskurve die Fahr-<br />

<strong>Isny</strong><br />

Aus dem Polizeibericht<br />

●<br />

Auto überschlägt sich mehrfach<br />

ISNY (sz) - Die Förderberufsfachschule<br />

im Bildungszentrum des<br />

<strong>Stephanuswerk</strong>s <strong>Isny</strong> <strong>hat</strong> einen<br />

<strong>neuen</strong> <strong>Namen</strong>: Seit dem <strong>neuen</strong><br />

Schuljahr heißt sie nun „Georg-<br />

Kerschensteiner-Schule“, teilte die<br />

Institution mit. 2004 zunächst als<br />

private Schule mit einer Klasse als<br />

Berufsvorbereitungsjahr (BVJ)<br />

gestartet, erhielt die Schule drei<br />

Jahre später die Zulassung als staatlich<br />

anerkannte Förderberufsfachschule.<br />

Als weiterer Schulzweig<br />

wurde 2009 die gewerbliche Sonderberufsschule<br />

eingeführt, die<br />

Kurz berichtet<br />

●<br />

zeugkontrolle verlor. Sie kam rechts<br />

von der Fahrbahn ab, überschlug<br />

sich mehrfach in der angrenzenden<br />

Wiese und kam schließlich auf dem<br />

Dach liegend zum Stillstand. Die<br />

Frau erlitt mittelschwere Verletzungen<br />

und wurde vom Rettungsdienst<br />

in ein Krankenhaus eingeliefert.<br />

Am Auto entstand wirtschaftlicher<br />

Totalschaden in Höhe<br />

von rund 9000 Euro.<br />

<strong>Berufsfachschule</strong> <strong>hat</strong> <strong>neuen</strong> <strong>Namen</strong><br />

ebenfalls die staatliche Anerkennung<br />

erhielt. Der bayerische Schulreformer<br />

Kerschensteiner war<br />

maßgeblich an der Entwicklung des<br />

heutigen Berufsschulwesens beteiligt,<br />

sein Motto war „Lernen durch<br />

Tun“. Die Schule arbeitet eng mit<br />

der Eduard-Schlegel-Schule und der<br />

Förderschule Siloah in <strong>Isny</strong>, der<br />

Schule für Erziehungshilfe St. Anna<br />

in Leutkirch, und der Förderschule<br />

Kißlegg zusammen. Die 37 Schüler<br />

kommen aus <strong>Isny</strong>, Wangen, Bad<br />

Wurzach und aus Bayern, von Weitnau<br />

bis Lindenberg.<br />

Festerlös ist für Kirchensanierung<br />

EISENBACH (sz) - Ein Apfelsaftfeschtle<br />

mit Flohmarkt geht am<br />

morgigen Sonntag, 28. Oktober, von<br />

11 bis 17 Uhr zugunsten der Renovierung<br />

der Kreuzthaler Pfarrkirche<br />

St. Martin rund ums Haus Tanne in<br />

Kreuzthal-Eisenbach über die Bühne.<br />

Zu den, von Kreuzthalern und<br />

Kreuzthalbesuchern gespendeten<br />

Dachbodenfunden, Flohmarktsachen<br />

und Ausgedientem wird<br />

Apfelsaft in Fünf- und Zehn-Liter-<br />

Packs verkauft. Auch „Renovierungswein“<br />

kann an diesem Tag<br />

erworben werden. Ein Kleiderbazar<br />

und ein riesiger Büchermarkt laden<br />

außerdem zum Bummeln ein. Auch<br />

eigene Flohmarktstände sind möglich.<br />

Interessierte können sich anmelden,<br />

bezahlen keine Standgebühr,<br />

spenden aber zehn Prozent<br />

ANZEIGE<br />

Buchausstellung<br />

Buchhandlung<br />

mayer<br />

Kurhaus <strong>Isny</strong><br />

vom 27.10.<br />

bis 1.11.2012,<br />

10-20 Uhr<br />

Kurz notiert<br />

●<br />

Das Kreative Gestalten im Jahresverlauf<br />

findet heute, Samstag, im<br />

Haus der Begegnung „Untere Mühle“<br />

statt. Der Nachmittag steht dieses<br />

Mal unter dem Motto „Herbst-Dekorationen“.<br />

Das Kreative Gestalten<br />

findet das nächste Mal am 24. November<br />

statt.<br />

Was gehen uns Menschen an, die<br />

gegen die Regeln unserer Gesellschaft<br />

verstoßen haben? Inhaftierte<br />

sind Menschen, die abgesondert und<br />

ausgegrenzt werden, und damit<br />

unserem Blickfeld entzogen sind und<br />

deshalb auch schnell ausgeblendet<br />

werden. Schwester Marion Sproll<br />

gibt am Mittwoch, 31. Oktober, um<br />

14.30Uhr im katholischen Gemeindehaus<br />

St. Michael Einblicke in den<br />

Dienst der Gefängnisseelsorge. Der<br />

katholische Frauenbund lädt dazu<br />

ein.<br />

Der diesjährige Spielzeugbasar<br />

findet am 10. November von 9 bis<br />

11 Uhr in der Turnhalle des <strong>Stephanuswerk</strong>s<br />

statt. Angenommen und<br />

verkauft werden Spielsachen, Fahrzeuge,<br />

Bücher, Ski und so weiter,<br />

jedoch keine Plüschtiere. Die Annahme<br />

erfolgt am Freitag, 9.November,<br />

von 15 bis 17.30 Uhr. Rückgabe<br />

der nicht verkauften Artikel und<br />

Übergabe des Verkaufserlöses ist am<br />

Samstag, 10. November, von 13.30 bis<br />

14 Uhr. Informationen und Nummern<br />

gibt es unter Telefon 0 75 62/55411.<br />

des Umsatzes für die Kirchenrenovierung.<br />

Bei Kirchenführungen kann<br />

man an diesem Tag die Geschichte<br />

und die Besonderheiten der kirchlichen<br />

Ausstattung erfahren. Die<br />

Kreuzthaler Kirche gehört zu den<br />

wenigen Holzkirchen im Allgäu, die<br />

es zu schützen und zu erhalten gilt.<br />

Eine große Besonderheit bildet die<br />

Ausstellung „Der Kunstmaler Bowien<br />

am Ende der Welt“ in der<br />

Remise des Hauses Tanne. Die<br />

Veranstaltung findet bei jedem<br />

Wetter statt. Kirchenführung und<br />

Dorfspaziergang: 11, 13 und 15 Uhr;<br />

Saalführung Haus Tanne: 11.45 und<br />

14 Uhr; Bowien-Ausstellung ab 11<br />

Uhr geöffnet. Führung sind um 11.45<br />

und 14 Uhr. Anmeldungen sind<br />

unter Telefon 075 69 / 93 03 00 oder<br />

0 75 69 / 93 00 44 möglich.<br />

SAV wandert<br />

heute am Alpsee<br />

ISNY (sz) - Der Schwäbische Albverein<br />

<strong>Isny</strong> unternimmt heute, Samstag,<br />

eine aussichtsreiche Wanderung von<br />

Bühl am Alpsee Richtung Zaumberg<br />

und über Obereinharz, Untereinharz<br />

und Alpe Rothenfels nach Bühl zurück.<br />

Die Gehzeit beträgt etwa drei<br />

Stunden bei einem Höhenunterschied<br />

von rund 300 Metern. Am Ende<br />

der Wanderung ist eine Einkehr in<br />

Bühl geplant. Treffpunkt zur Bildung<br />

von Fahrgemeinschaften ist um<br />

9 Uhr beim Kurhaus <strong>Isny</strong>.<br />

Eine Anmeldung bei den Wanderführern<br />

Gabi Huber-Smuda und<br />

Kurt Smuda unter Telefon<br />

0 75 62 / 54 63 ist erforderlich.<br />

Letzte Ausfahrt<br />

des DAV ist morgen<br />

ISNY (sz) - Seine letzte Kletterausfahrt<br />

in diesem Jahr veranstaltet der<br />

DAV <strong>Isny</strong> am morgigen Sonntag,<br />

28. Oktober. Das Ziel wird je nach<br />

Wetterlage kurzfristig festgelegt, teilen<br />

die Bergsportler mit. Mögliche<br />

Ziele könnten der Klettergarten in<br />

Koblach oder die Südwände des Giggelsteins<br />

sein. Voraussetzung für die<br />

Teilnahme ist das Beherrschen des<br />

vierten Grads im Nachstieg. Nötige<br />

Ausrüstung sind Gurt, Helm, Kletterschuhe,<br />

Bandschlingen, Karabiner<br />

und Expressen. Material kann<br />

teilweise ausgeliehen werden.<br />

Eine telefonische Anmeldung ist<br />

bei Tourenleiter Hubert Kimpfler<br />

unter Telefon 01 71 /4271215<br />

oder 0 75 66 / 94 10 66 nötig.<br />

Rush hour in <strong>Isny</strong>: Weil unzählige Bürger in den<br />

Genuss des „Radio-7-Freisprits“ kommen wollten,<br />

ist es gestern Morgen zwischen 7 und<br />

7.45 Uhr an einer Tankstelle in der Neutrauchburger<br />

Straße zu einem Stau von etwa zwei Kilometern<br />

Länge gekommen. Zahlreiche Bürger<br />

waren gegen kurz nach 7 Uhr dem Aufruf des<br />

ISNY (ws) - Die fünffache Paralympicssiegerin<br />

Verena Bentele und Elobau-Personalleiter<br />

Norbert<br />

Christlbauer haben am Dienstag<br />

beim Treffpunkt Fortbildung zu den<br />

Themen Fachkräftemangel und Weiterbildung<br />

im Kurhaus referiert. Circa<br />

100 Interessierte begrüßte Bürgermeistersstellvertreterin<br />

Sybille<br />

Lenz. „Auch der Wirtschaftsstandort<br />

<strong>Isny</strong> erlebt das Problem Fachkräftemangel,<br />

weil sich nämlich Schul- und<br />

Studienabgänger lieber in Richtung<br />

der großen Städte orientieren um<br />

erste Berufserfahrungen zu sammeln“,<br />

sagte sie. Lenz begrüße es daher<br />

sehr, dass Veranstaltungen über<br />

berufliche Mitarbeitergewinnung<br />

und Fortbildungsmaßnahmen nicht<br />

nur in den Ballungszentren der Industrie<br />

stattfinden, sondern gezielt<br />

auch im ländlichen Raum, wo Fachkräfte<br />

für Industrie und Handwerk<br />

Mangelware sind.<br />

Rita Hafner-Degen, Leiterin des<br />

Regionalbüros Netzwerk berufliche<br />

Fortbildung in Pfullendorf sagte:<br />

„Angesichts weltwirtschaftlicher<br />

Krisenphänomene und der in der<br />

nördlichen Hemisphäre auftretenden<br />

Demographiefalle sind wir gefordert,<br />

unsere Lebensmodelle und<br />

Arbeitswelten neu aufzustellen. Nur<br />

durch lebenslange Bildung bleiben<br />

wir eine attraktive und zukunftsfähige<br />

Region.“<br />

13 Regionalbüros arbeiten in Baden-Württemberg<br />

für das Netzwerk<br />

berufliche Fortbildung, finanziell getragen<br />

vom Wirtschaftsministerium<br />

Baden-Württemberg und vom europäischen<br />

Sozialfonds. Das Büro in<br />

Pfullendorf, zuständig für den Raum<br />

Bodensee-Allgäu, kooperiert sowohl<br />

mit allen öffentlichen und privaten<br />

In der Region fehlen Fachleute<br />

Aktion des Landes gegen Fachkräftemangel – Talente entdecken und weiterentwickeln<br />

ISNY (rau) - Bei der Gewerbesteuer<br />

gibt es 2012 voraussichtlich ein Plus<br />

von 400 000 Euro. Diese erfreuliche<br />

Einschätzung <strong>hat</strong> Kämmerer Werner<br />

Sing dem Gemeinderat beim Quartalsbericht<br />

vorgelegt. Die Aussichten<br />

für 2013 fallen dagegen nicht so rosig<br />

aus.<br />

6,6 Millionen Euro waren als Einnahmen<br />

aus der Gewerbesteuer für<br />

2012 angesetzt worden. Nach aktueller<br />

Einschätzung werden es sogar<br />

sieben Millionen Euro sein. Auch<br />

beim Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer<br />

gibt es ein Plus von<br />

50 000 Euro. Einer Erbschaft in Höhe<br />

von 85 000 Euro und weiteren zusätzlichen<br />

Einnahmen von rund<br />

110 000 Euro stehen jedoch auch<br />

Mehrausgaben gegenüber. Für die<br />

neue Drehleiter und den Einsatzleit-<br />

Unzählige <strong>Isny</strong>er wollen „Freisprit“ – Kilometerlanger Stau<br />

privaten Radiosenders gefolgt: „Wir tanken Ihren<br />

Wagen voll, und zwar in <strong>Isny</strong> an der Avia-<br />

Tankstelle.“ Nachdem zwei verdutzte <strong>Isny</strong>er<br />

Streifenpolizisten zufällig auf den Stau, der sich<br />

aufgrund des Berufsverkehrs zwischenzeitlich<br />

bis an den Ortseingang Neutrauchburg ausgedehnt<br />

<strong>hat</strong>te, aufmerksam geworden waren, nah-<br />

Bildungsträgern als auch mit der<br />

Wirtschaft. Die Beratung sei kostenfrei,<br />

erklärte Hafner-Degen. Der erste<br />

Schritt seien die Standortbestimmung<br />

und Profilklärung. Was kann<br />

ich, was will ich, wo will ich hin? Der<br />

zweite Schritt: Was brauche ich<br />

noch, welche gezielte Fortbildung ist<br />

nötig? Beratung und Unterstützung<br />

sowie Weitervermittlung ins Berufsleben<br />

seien durch die Regionalbüros<br />

gewährleistet.<br />

Bentele: „Auf dem Weg zum<br />

Erfolg ist Begleitung nötig“<br />

Referentin Bentele, eine der erfolgreichsten<br />

Behindertensportlerinnen<br />

Deutschlands, Literaturwissenschaftlerin<br />

und Pädagogin, aufgewachsen<br />

bei Tettnang, erzählte von<br />

wesentlichen Stationen ihres Lebens<br />

– und davon, was ihre Erfahrungen<br />

und Erkenntnisse mit heutigen Anforderungen<br />

im Berufsleben zu tun<br />

haben könnten. Man dürfe viel ausprobieren,<br />

müsse testen, um sein ureigenstes<br />

Talent zu entdecken. Von<br />

seinem Talent müsse man selbst begeistert<br />

sein. Beeinflussungen durch<br />

andere seien dabei nur begrenzt<br />

nützlich. Auf dem Weg zum Erfolg<br />

sei Begleitung nötig, Unterstützung,<br />

Rückhalt – auch Feedback von anderen.<br />

Man dürfe auch um Hilfe bitten.<br />

Das sei kein Zeichen von Schwäche.<br />

Durch Training könnten sich so<br />

Schwächen in Stärken verwandeln.<br />

Auch Vorbilder könnten auf dem<br />

Weg zum Erfolg nützen. Dabei sei<br />

wichtig, von Vorbildern nur das Gute<br />

zu übernehmen. Die möglichen negativen<br />

Einflussfaktoren auf dem<br />

Weg zum Ziel seien zu relativieren.<br />

Der Rest sei Dranbleiben, Trainie-<br />

Die fünffache Paralympicssiegerin Verena Bentele referiert im Kurhaus<br />

zum Fachkräftemangel. Links im Bild ist Sybille Lenz zu sehen sowie daneben<br />

Benteles Begleiter. FOTO: SCHMID<br />

wagen für die Feuerwehr müssen<br />

noch dieses Jahr 591 000 Euro aufgebracht<br />

werden.<br />

50 000 Euro mehr als im Haushalt<br />

eingeplant, sind für die unaufschiebbare<br />

Sanierung des Dachs der Rotmoossporthalle<br />

nötig und die Personalkosten<br />

verteuern sich um 87 000<br />

Euro. Stadtrat Gebhard Mayer<br />

(FWV) forderte denn auch, diese<br />

Kostensteigerung beim Personal<br />

deutlicher anzuschauen. Die Stadt<br />

könne froh sein, dass es der <strong>Isny</strong>er<br />

Wirtschaft so gut gehe.<br />

Umlagen steigen um 1,2 Millionen<br />

Im Jahr 2012 sei die Stadt in der komfortablen<br />

Situation, dass es noch eine<br />

Deckungsreserve gebe, so Sing, und<br />

dass den Rücklagen heuer noch etwas<br />

zugeführt werden könne. „Aber<br />

abgerechnet wird zum Schluss, wir<br />

haben erst Oktober“, warnte er vor<br />

verfrühten Feststellungen. Auch<br />

wenn Bürgermeister Rainer Magenreuter<br />

die Haushaltseinbringung für<br />

2013 als „unspektakulär“ bezeichnete,<br />

so gibt es doch einiges, was die<br />

Aussichten trübt.<br />

Weil von 2010 auf 2011 die Steuerkraftsumme<br />

der Stadt durch die wirtschaftliche<br />

Erholung anstieg, jedoch<br />

das Jahr 2011 zur Berechnung der<br />

Umlagen für 2013 herangezogen<br />

wird, werden die Umlagen um<br />

1,2 Millionen Euro steigen. Und dies<br />

nur, wenn der Kreistag keine Umlagenerhöhung<br />

beschließt, was aber<br />

schon im Gespräch ist.<br />

„Ich werde im Kreistag gegen eine<br />

Erhörung kämpfen“, sagte Magenreuter.<br />

So gut wie derzeit werde es<br />

men sie das Heft in die Hand und regelten zusammen<br />

mit dem Tankstellenbetreiber und<br />

dem Radioreporter die Angelegenheit. Letztlich<br />

<strong>hat</strong>ten etwa 20 <strong>Isny</strong>er ihren Tank auf Kosten<br />

des Senders gefüllt, teilte ein Sprecher von Radio<br />

7 mit. Etwa eine dreiviertel Stunde später<br />

<strong>hat</strong>te sich der Stau aufgelöst. MIL/FOTO: OH<br />

ren, Lernen, sagte Bentele. Norbert<br />

Christlbauers berufliche Karriere als<br />

Betriebswirt und Diplom-Kaufmann<br />

führte ihn durch die Personalbüros<br />

in Industriebetrieben und der Finanzwelt.<br />

Heute ist er als Personalleiter<br />

von Elobau in Leutkirch tätig,<br />

einem Elektronikunternehmen mit<br />

550 Mitarbeitern. Sein Schwerpunkt:<br />

Personalrecruiting und Talentmanagement.<br />

Christlbauer behauptete, dass<br />

heute in der Personalarbeit unendlich<br />

viel mehr Aufwand betrieben<br />

werden müsse als früher, und zwar<br />

„im Gewinnen des Personals das zu<br />

uns passt“. Dies treffe auch auf die<br />

Bereiche Entwickeln, Ermutigen,<br />

Fortbilden und das langfristige Binden<br />

der Mitarbeiter an die Firma zu.<br />

Christlbauer ist sich sicher: der demografische<br />

Wandel verschärft den<br />

Fachkräftemangel – er sei jedoch gerade<br />

in ländlichen Regionen „bearbeitbar,<br />

wenn alle mitmachen und<br />

kreative Anreize und Lösungen entwickeln“.<br />

Personalarbeit rückt also zunehmend<br />

in den Fokus. Kleine und mittlere<br />

Unternehmen können aus Sicht<br />

der Experten ihre Vorteile durch Flexibilität<br />

gegenüber den großen Konzernen<br />

nutzen. Die Arbeitsstelle ist<br />

dann nicht nur ein Ort, um sein Geld<br />

zu verdienen, sondern auch Heimat<br />

für den Menschen.<br />

Das Regionalbüro „Netzwerk<br />

Fortbildung“, Bodenseekreis,<br />

Konstanz, Ravensburg, Sigmaringen,<br />

steht im Kontakt mit circa<br />

60 Bildungsträgern.<br />

●» rita.hafner-degen@stadt-pfullendorf.de<br />

Gewerbesteuer liegt 2012 rund 400 000 Euro über Plan<br />

Für die neue Drehleiter und den Einsatzleitwagen der Feuerwehr werden heuer noch 591 000 Euro fällig<br />

dem Gewerbe in <strong>Isny</strong> 2013 wohl nicht<br />

mehr gehen, unkte der Bürgermeister.<br />

Als „alarmierend“ bezeichnete er<br />

auch, dass die Einnahmen der Stadt<br />

jedes Jahr zurückgehen, die Ausgaben<br />

aber nicht. „Das ist aber nicht<br />

nur bei uns so“, versicherte er. Die<br />

Kosten – gerade im sozialen Bereich<br />

– würden weiter steigen.<br />

Der Haushalt 2013, den derzeit die<br />

Fraktionen beraten, soll nach Willen<br />

von Kämmerer und Bürgermeister<br />

noch heuer verabschiedet werden.<br />

Darin sind als dicke Batzen für die Investitionen<br />

in der Südlichen Altstadt<br />

1,1 Millionen Euro vorgesehen und<br />

für die Kleinkindbetreuung 150 000<br />

Euro. Kämmerer Sing bereitete die<br />

Stadträte zu guter Letzt auf einen<br />

„deutlichen Griff in die Rücklagen“<br />

in Höhe von drei Millionen Euro vor.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!