0800-1110222 - St. Laurentius Gaggenau

Liebe Pfarrgemeinde,
Maria Magdalenas Freude und Überraschung über den Auferstandenen
ist wie das erste Pflänzchen, das im neuen Garten aufgeht. Auf
unserem Titelbild ist schon ein großer Baum daraus geworden. Die
Früchte, die dieser Baum trägt sind die Freude über den besiegten
Tod und das neue Leben in Christus.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familie diese österliche Freude und
dass Sie etwas von der „Wende“ erfahren, die der Auferstandene in
unser Leben bringen kann.
Tobias Merz Brigitte Heck
Pfarrer PGR-Vorsitzende
das Bild auf unserem Osterpfarrblatt zeigt eine Szene aus dem Johannesevangelium.
Es ist die Begegnung Maria Magdalenas mit dem
Auferstandenen. Bekanntermaßen verwechselt sie ihn zunächst mit
dem Gärtner, aber im weiteren Verlauf zeigt sich, dass diese Verwechslung
vom Evangelisten gewollt ist. Jesus soll nämlich als der
neue Gärtner gezeigt werden. Sein Garten ist der Garten des Lebens.
Er will den Menschen den Zugang zum Paradiesgarten wieder freimachen.
Jesus, der Gärtner, korrigiert damit die Gartenarbeit eines andern
Gärtners, nämlich Adams. Dieser leugnete seine eigene Geschöpflichkeit
und damit seinen Schöpfer und musste deshalb außerhalb
des Gartens Eden „im Schweiße seines Angesichts“ sein Dasein
fristen. Seither bestimmte Misstrauen statt Vertrauen das Verhältnis
des Menschen zu Gott.
Jesus ist der neue Gärtner, deshalb hat er einen Spaten in der Hand.
Damit wendet er die Erde; so kann sie neu fruchtbar werden. Gemeint
ist: Jesus setzt seinen Spaten bei der Geschichte vom Garten
Eden an. Er wendet diese Unheilsgeschichte wie ein Stück Erde zum
Guten. Mit harter Spatenarbeit, unter Einsatz seines Lebens macht
Jesus aus dem dornigen Erdengarten den blühenden Edengarten.
Jürgen Reuss Matthias Richtzenhain
OStR Diakon
Simon Förderer Kai Mungenast
Diakon Gemeindereferent
Die Frage Gottes „Adam, wo bist du?“ wendet Jesus in ein: „Maria,
warum weinst du?“ Das ist kein Vorwurf, das ist Anteilnahme. Darum
muss sich Maria auch nicht wie Adam verstecken. Sie sucht auch
nicht verzweifelt nach Ausreden. Sie kann ganz einfach erzählen, was
sie bedrückt.
Schließlich nennt der Gärtner Maria Magdalena bei ihrem Namen.
Dieses eine Wort verändert alles. Jetzt weiß sie: Es ist Jesus. Er lebt.
Er ist und wirkt im Garten ihres Lebens. In diesem Garten kann sie
sich entfalten – so wie Gott das für Adam vorgesehen hat.
2

Gottesdienstordnung
Samstag Samstag der fünften Fastenwoche
16.04. 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr Beichtgelegenheit (Pfr. Rösch)
16.30 Uhr bis 18.00 Uhr Beichtgelegenheit (Pfr. Huber)
17.15 Uhr bis 18.15 Uhr Eucharistische Anbetung mit
sakramentalem Segen
18.30 Uhr Vorabendmesse; Hl. Messe für Martha Sandhaas,
Eltern, Schwiegereltern u. verst. Angeh.;
Franz u. Wally Wick u. verst. Angeh.
19.30 Uhr bis 21.00 Uhr Beichtgelegenheit (OStR Reuss)
Sonntag Palmsonntag – Feier des Einzugs Christi in Jerusalem
17.04. Kollekte für das Heilige Land
10.00 Uhr Palmweihe im Pfarrhof, anschließend
Familiengottesdienst – mitgestaltet von „Charisma“
18.00 Uhr Bußgottesdienst
- anschließend Beichtgelegenheit (Pfr. Merz)
Montag Montag der Karwoche
18.04. 17.30 Uhr Vespergebet im Chorraum der Kirche
Dienstag Dienstag der Karwoche
19.04. 07.30 Uhr Schülergottesdienst
09.30 Uhr Ökumenischer Schulgottesdienst der
Erich-Kästner-Schule in St. Laurentius
15.30 Uhr bis 18.00 Uhr Kinder- und Jugendbeichte
(Pfr. Merz)
16.15 Uhr bis 18.30 Uhr Kinder- und Jugendbeichte
(OStR Reuss)
20.00 Uhr Komplet
Mittwoch Mittwoch der Karwoche
20.04. 18.00 Uhr Rosenkranzgebet
18.30 Uhr Hl. Messe – in der Pfarrkirche
19.00 Uhr bis 20.00 Uhr Beichte (Pfr. Holderbach)
20.00 Uhr Komplet

Gottesdienstordnung
Donnerstag Gründonnerstag
21.04. Messe vom Letzten Abendmahl
11.00 Uhr Ministrantenprobe
19.00 Uhr Feierliches Abendmahlsamt mit Fußwaschung
und Übertragung des Allerheiligsten;
anschließend Betstunden
20.15 Uhr bis 21.00 Uhr Kath. Frauengemeinschaft und
Kreis junger Frauen
21.00 Uhr bis 22.00 Uhr Stille Anbetung
22.00 Uhr bis 23.00 Uhr Pfarrgemeinderat u. Allgemeinheit
23.00 Uhr bis 24.00 Uhr Betstunde der Jugend
20.15 Uhr bis 22.00 Uhr Beichtgelegenheit (OStR Reuss)
Freitag Karfreitag
22.04. Die Feier vom Leiden und Sterben Christi
15.00 Uhr Kreuzweg der Kinder im Gemeindehaus
15.00 Uhr Karfreitagsliturgie der Pfarrgemeinde mit
Passionsgesängen des Kirchenchors
- anschließend Beichtgelegenheit bis 17.00 Uhr
(OStR Reuss)
19.00 Uhr Trauermette
Samstag Karsamstag
23.04.1. Die Feier der Heiligen Osternacht
Kollekte Neues Gemeindehaus
10.00 Uhr bis 11.00 Uhr Beichtgelegenheit (OStR Reuss)
11.00 Uhr Ministrantenprobe
20.30 Uhr Segnung des Osterfeuers
Feier der Hl. Osternacht
Sonntag Ostersonntag
24.04. Hochfest der Auferstehung des Herrn
Kollekte Neues Gemeindehaus
10.00 Uhr Feierliches Hochamt
(der Kirchenchor singt die „Messe brève No. 7“
in C-Dur aux chapelles von Charles Gounod)
18.00 Uhr Feierliche Ostervesper

Gottesdienstordnung
Montag Ostermontag
25.04. 10.00 Uhr Familiengottesdienst
Dienstag Dienstag der Osteroktav
26.04. 09.00 Uhr Hl. Messe
Mittwoch Mittwoch der Osteroktav
27.04. - keine Hl. Messe
Donnerstag Donnerstag der Osteroktav
28.04. - keine Hl. Messe
Freitag Freitag der Osteroktav
29.04. 18.00 Uhr Rosenkranzgebet
18.30 Uhr Hl. Messe
Samstag Samstag der Osteroktav
30.04. 11.00 Uhr Dankgottesdienst anlässlich der Goldenen
Hochzeit des Jubelpaares Irene & Paul Walz
17.15 Uhr bis 18.15 Uhr Eucharistische Anbetung mit
sakramentalem Segen – keine Beichtgelegenheit
18.30 Uhr Vorabendmesse; Hl. Messe für Erwin u.
Hilde Bauknecht u. verst. Angeh.; Franziska
u. Josef Brüggemann u. verst. Angeh.; Peter Brunner
Sonntag Zweiter Sonntag der Osterzeit
01.05. Gelöbniswallfahrt der Pfarrgemeinde
06.30 Uhr Wallfahrt nach Moosbronn (Treffpunkt Lukasplatz
- dort 1. Station; 2. Station an der Kreuzweghütte)
09.00 Uhr Wallfahrtsamt in Moosbronn
- mitgestaltet vom Kirchenchor
- keine Hl. Messe in St. Laurentius
- keine Maiandacht
Montag Hl. Athanasius, Bischof
02.05. 18.00 Uhr Feierliche Eröffnung der Maiandachten
mit Prozession der Erstkommunionkinder

Gottesdienstordnung
Dienstag Hl. Philippus u. Hl. Jakobus, Apostel
03.05. 07.30 Uhr Schülergottesdienst; Hl. Messe für
Wally u. Anton Gerauer u. verst. Angeh.
Mittwoch Hl. Florian, Märtyrer
04.05. 18.00 Uhr Rosenkranzgebet
18.30 Uhr Hl. Messe für Gisela Greif; Maria Karcher*
- in der Kapelle
Donnerstag Hl. Godehard
05.05. 18.00 Uhr Rosenkranzgebet
18.30 Uhr Hl. Messe für verf. Jahrtage*;
Priester u. Ordensleute
(mit Kommunion unter beiderlei Gestalt)
Freitag Freitag der zweiten Osterwoche
06.05. 18.00 Uhr Rosenkranzgebet für die Alten u. Kranken
18.30 Uhr Herz-Jesu-Amt; Hl. Messe für Fam. Ernst Nieger;
Paul Webel u. verst. Angeh.
- mitgestaltet von der Frauengemeinschaft
Samstag Samstag der zweiten Osterwoche
07.05. 17.15 Uhr bis 18.15 Uhr Eucharistische Anbetung mit
sakramentalem Segen
- gleichzeitig Beichtgelegenheit
18.30 Uhr Vorabendmesse; Hl. Messe für Anneliese Burger
(gest. Hl. Messe); Heinrich u. Anna Krieg (gest. Hl.
Messe); Karl u. Lucia Wilhelm (gest. Hl. Messe);
Amalia Schick (2. Opfer); Sr. Ursula*; Josefine u.
Wilhelm Hornung
- mit Marienlob
Sonntag Dritter Sonntag der Osterzeit
08.05. 10.00 Uhr Eucharistiefeier in den Anliegen der Pfarrgemeinde
- anschließend „Sonntagstreff“
10.00 Uhr Kinderwortgottesdienst in der oberen Sakristei
18.00 Uhr Maiandacht

Gottesdienstordnung
0800-1110111 oder 0800-1110222
24 Stunden täglich - anonym, vertraulich, gebührenfrei
Kath. Pfarrgemeinde St. Laurentius
Murgtalstr. 21
76571 Gaggenau – Bad Rotenfels
Tel.: 07225/1344
Fax: 07225/1374
mail:
pfarramt.st.laurentius@katholische-kirche-gaggenau.de
homepage: www.st-laurentius-gaggenau.de
Spendenkonto: Volksbank Baden-Baden Rastatt
Konto-Nr.: 201 302 10
BLZ: 662 900 00

Aus dem Leben unserer Pfarrgemeinde
Neue Beichtväter in
St. Laurentius
Außer dem uns gut bekannten Pfarrer
Huber stehen neben den Pfarrgeistlichen
in diesem Jahr zwei
weitere auswärtige Beichtväter zur
Verfügung. Es sind dies: Herr Ehrendomherr
Dieter Holderbach aus
Rastatt. Pfarrer Holderbach war
Stadtdekan in Karlsruhe. Er wird
am Mittwoch in der Karwoche, 20.
April, von 19.00 bis 20.00 Uhr im
Beichtzimmer sein. Herr Pfarrer
Josef Rösch ist seit über einem Jahr
Pfarrer in Gernsbach. Er hört am
Samstag vor Palmsonntag, 16. April,
von 15.00 bis 16.30 Uhr Beichte.
Gottesdienste zum Palmsonntag
Am Palmsonntag, 17. April, treffen
sich die Kinder um 09.45 Uhr im
Pfarrhof, um 10.00 Uhr ist Palmweihe,
anschließend Prozession in
die Kirche und Familiengottesdienst,
mitgestaltet von „Charisma“.
Um 18.00 Uhr ist Bußgottesdienst,
anschließend Beichtgelegenheit
bei Pfarrer Merz.
Pfadfinder verkaufen
Palmsträußchen
Die Pfadfinder verkaufen dieses
Jahr wieder vor den Palmsonntagsgottesdiensten
(Samstag, 16. April,
und Sonntag, 17. April) Palmsträußchen
zum Preis von 1,50 €.
Kuchenverkauf unserer
Ministrantengemeinschaft
Im Anschluss an den Familiengottesdienst
am Palmsonntag, 17. April,
bieten unsere Ministrantinnen und
Ministranten leckeren Sonntagskuchen
zum Verkauf an.
Komplet in der Karwoche
In der Karwoche beten und singen
wir in der Pfarrkirche gemeinsam die
„Komplet“, das kirchliche Nachtgebet,
und zwar am Dienstag, 19. April,
und Mittwoch, 20. April, jeweils um
20.00 Uhr.
Kinderkreuzweg am Karfreitag
Unsere Kinder sind herzlich zum
Kinderkreuzweg am Karfreitag, 22.
April, 15.00 Uhr (parallel zur Karfreitagsliturgie)
eingeladen. Treffpunkt
ist im Gemeindehaus. Da die
Kinder nach dem Kreuzweg noch zur
Kreuzverehrung in die Pfarrkirche
kommen, mögen sie bitte ein kleines
Blumensträußchen mitbringen, das
sie am Kreuz niederliegen.
Kerzenverkauf
Fleißige Ministrantinnen und Ministranten
haben Kerzen verziert, die in
der Osternacht für 2,-- € verkauft
werden. Der Erlös ist für die Fahrt
zum Weltjugendtag nach Madrid.

Aus dem Leben unserer Pfarrgemeinde
Ministrantenprobe vor Ostern
Schon jetzt weise ich darauf hin,
dass alle, die an den Kar- und Ostertagen
ministrieren wollen, zu den
Proben kommen müssen. Die Termine
sind: Gründonnerstag, 21.
April, 11.00 Uhr (Probe für Gründonnerstag
und Karfreitag); Karsamstag,
23. April, 11.00 Uhr (Probe
für die Osternacht und Ostersonntag).
OStR J. Reuss
Frauen gestalten Osterkerze
Auch in diesem Jahr hat wieder
eine Gruppe Frauen die Osterkerze
für unsere Pfarrkirche gestaltet.
Wer das Kunstwerk in den österlichen
Tagen anschaut, wird sich
über soviel Kreativität nur freuen
können. Den Künstlerinnen und der
Spenderin, die jedes Jahr den Kerzenrohling
und das Material spendet,
ein herzliches Dankeschön und
„Vergelt´s Gott.“
Bibel teilen
Das nächste Treffen findet am Mittwoch,
27. April, um 19.30 Uhr im
Gemeindehaus statt.
Maiandachten
Die feierliche Eröffnung der Maiandachten
halten wir am Montag,
02. Mai, um 18.00 Uhr. Die Erstkommunionkinder
nehmen in
Kommunionkleidung (ohne Kerzen)
teil. An den Sonntagen ist
dann jeweils um 18.00 Uhr Maiandacht
in der Pfarrkirche. Im Monat
Mai beschließen wir die Abendmessen
mit dem Marienlob. Der feierliche
Abschluss der Maiandachten ist
am Dienstag, 31. Mai, 18.30 Uhr. Die
Erstkommunikanten nehmen in
Kommunionkleidung (ohne Kerzen)
teil.
Kollekten in den Maiandachten
Die Kollekten in den Maiandachten
sind für den Maialtar bestimmt.
Tag der Ewigen Anbetung
Kirchweihfest
Am Dienstag, 17. Mai begeht unsere
Pfarrgemeinde jedes Jahr den Tag der
Ewigen Anbetung. Es ist zugleich der
historische Kirchweihtermin. In diesem
Jahr eröffnen wir die Ewige Anbetung
um 15.00 Uhr. Danach folgen
die Betstunden:
15.15 Uhr bis 16.15 Uhr Betstunde
der Männer,
16.15 Uhr bis 17.15 Uhr stille Anbetung,
17.15 Uhr bis 18.15 Uhr Betstunde
der Frauengemeinschaft und des
Kreises junger Frauen,
18.15 Uhr Te Deum und Segen.
18.30 Uhr Hochamt.
Beichte der Kommunionkinder
Die Beichte der Kommunionkinder
ist am Dienstag, 10. Mai, ab 15.00
Uhr, Einteilung in Gruppen. Zeitgleich
besteht für die Eltern die

Aus dem Leben unserer Pfarrgemeinde
Möglichkeit im Gemeindehaus Kaffee
zu trinken.
Probe der Kommunionkinder
für den Weißen Sonntag
Am Mittwoch, 11. Mai, 15.00 Uhr
treffen sich die Kommunionkinder
mit Kerzen und am Samstag, 14.
Mai 10.00 Uhr ohne Kerzen zur
Probe in der Kirche.
Selbsthilfegruppe
für pflegende Angehörige
Die Selbsthilfegruppe für pflegende
Angehörige trifft sich einmal monatlich.
An den Abenden soll es
jeweils um praktische Informationen
gehen. Außerdem soll Gelegenheit
zum Austausch gegeben
werden. Damit wollen wir dem
vielfach geäußerten Wunsch entsprechen,
zum einen Tipps und
Hilfen zu bekommen, die die tägliche
Pflege erleichtern können, um
ein Forum zu schaffen, wo man
über seine eigene Situation in vertrauensvollem
Rahmen sprechen
kann. Das nächste Treffen der
Selbsthilfegruppe findet am Dienstag,
03. Mai, 20.00 Uhr in unserem
Gemeindehaus St. Laurentius, Raiffeisenstr.
2 statt. Im thematischen
Teil spricht Herr PD Dr. Gehrke,
Gaggenau zum Thema: „Brechreiz
und Erbrechen.“
Rentnerclub
Am Mittwoch, 04. Mai, gestalten die
Kinder der Kindergartens St. Laurentius
die Muttertagsfeier. Beginn ist
um 14.30 Uhr im Gemeindehaus.
Gesamtleiterrunde
Die nächste Gesamtleiterrunde unserer
Ministrantengemeinschaft ist am
Mittwoch, 11. Mai, um 20.00 Uhr im
Minikeller.
„Sonntagstreff“
Frauen aus unserer Gemeinde organisieren
einmal im Monat nach dem
Sonntagsgottesdienst einen „Sonntagstreff“
im neuen Gemeindehaus.
Bei Kuchen, Kaffee und anderen Getränken
soll damit Gelegenheit gegeben
werden, nach dem Gottesdienst
noch etwas beieinander zu sein, Gemeinschaft
zu pflegen und sich auszutauschen.
Der nächste „Sonntagstreff“
ist am Sonntag, 08. Mai statt.
Kreis Junger Erwachsener
In St. Laurentius hat sich ein überpfarrlicher
Kreis Junger Erwachsener
gebildet, der sich alle 3 Wochen trifft.
So soll Gelegenheit gegeben werden,
gemeinsam Glaubensfragen nachzugehen
und Weggemeinschaft zu erleben.
Das kann in Glaubensgesprächen
geschehen, bei Konzert- oder Ausstellungsbesuchen
oder bei gezielten
Exkursionen. Wer 18 Jahre und älter
ist und an so einem Kreis Interesse
hat, kann sich mit Herrn OStR Jürgen

Aus dem Leben unserer Pfarrgemeinde
Reuss, Tel.: 07225/1344, in Verbindung
setzen. Die nächsten Treffen
sind am Donnerstag, 05. Mai,
und am Freitag, 27. Mai, jeweils
um 19.30 Uhr im Pfarrhaus.
Fahrt zur Diakonenweihe
von Herrn Thomas Stahlberger
Unsere langjähriger Oberministrant,
Herr Thomas Stahlberger, wird am
Sonntag, 03. Juli 2011, in der
Pfarrkirche St. Georg in Hockenheim
die Diakonenweihe empfangen.
Der Weihegottesdienst beginnt
um 10.00 Uhr. Unsere Pfarrgemeinde
wird einen Bus bereitstellen.
Der Fahrtpreis beträgt 10,-- €.
Wir bitten um Anmeldung im Pfarrbüro
unter Tel.: 07225/1344. Es
wäre schön, wenn viele Rotenfelser
zu den Feierlichkeiten nach Hockenheim
kämen.
Papstbesuch in Freiburg
Unsere Seelsorgeeinheit wird für
die Fahrt zum Abschlussgottesdienst
mit dem Hl. Vater am Sonntagvormittag,
25. September, auf
dem Flugplatzgelände von Lahr
einen Bus bereitstellen. Der Fahrtpreis
liegt bei ca. 15,-- €. Die Teilnahme
am Gottesdienst ist nur über
eine gemeinsame Anmeldung durch
das Pfarrbüro möglich. Ab Mitte Mai
wird die Erzdiözese dafür entsprechende
Karten ausgeben. Interessierte
können sich ab 02. Mai im Pfarrbüro
unter Tel.: 07225/1344 anmelden.
Mitgliederversammlung
Der Verein „Menschen für St. Laurentius“
lädt zur ersten Mitgliederversammlung
am Freitag, 06. Mai, um
20.00 Uhr in das Gemeindehaus von
St. Laurentius ein.
Sparkasse Baden-Baden Gaggenau, BLZ: 66 25 00
30, Kto.-Nr.: 30 25 60 93
Volksbank Baden-Baden Rastatt, BLZ: 66 29 00
00, Kto.-Nr.: 59 84 52 09
Regionale Beratungsgespräche des
Erzbischöflichen Offizialates
Das Erzbischöfliche Offizialat Freiburg
(= kirchliches Gericht) bietet in
unserer Nähe wieder kirchenrechtliche
Beratungsgespräche für Personen
an, welche die kirchenrechtliche Gültigkeit
einer gescheiterten Ehe überprüfen
lassen möchten. Der Termin in
Karlsruhe, Katholisches Pfarramt St.
Stephan, Erbprinzenstraße 14, ist am
Donnerstag, 05. Mai 2011, ab 9.30
Uhr. Terminvereinbarung (unbedingt
erforderlich!) unter Telefonnummer
0761/ 2188-253. Darüber hinaus können
auch zu anderen Zeiten Gesprächstermine
in Freiburg vereinbart
werden.

Aus dem Leben unserer Pfarrgemeinde
Trauungen und
Goldene Hochzeiten
Alle Brautleute und Jubilare mögen
bitte die Termine für Trauungen
und Goldene Hochzeiten möglichst
frühzeitig im Pfarramt anmelden.
Termine für Brautleute
„Ein Tag für uns...
...Auf dem Weg zur Ehe“
Brautleute aus unserem Dekanat
nehmen in der Regel an den Brautleuteseminaren
teil. Für Paare, die
heiraten wollen, bieten die beiden
Dekanate Rastatt und Baden-Baden
einen Tag der Begegnung an. 2011
sind die Termine wie folgt: 14.
Mai, Kappelwindeck; 04. Juni,
Kuppenheim; 26. November, Sinzheim.
Weitere Informationen erhalten
Sie im Pfarrbüro unter Tel.:
07225/1344.
KJG Maria & Josef
Ferienfreizeiten
Für Kinder von 9 bis 13 Jahren wird
dieses Jahr eine Ferienfreizeit vom
13. bis 27. August in Münstertal
(Schwarzwald) angeboten.
Die Ferienfreizeit für Jugendliche in
Hischegg (Kleinwalsertal) findet vom
21. August bis 04. September statt.
Genauere Informationen und Anmeldeformulare
für beide Ferienfreizeiten
unter www.kjg-gaggenau.de oder
in den Pfarrbüros.
Sprechzeiten von Pfarrer Merz
Sprechstunden bei Herrn Pfarrer
Merz sind jederzeit nach Vereinbarung
im Pfarrbüro unter Tel.:
07225/1344 möglich.
Öffnungszeiten des Pfarrbüros
Das Pfarrbüro bleibt in der Woche
nach Ostern von Dienstag, 26. April
bis Freitag, 29. April geschlossen.
Redaktionsschluss
Redaktionsschluss für das Pfarrblatt
Nr. 06/11 ist Montag, 02. Mai.
0800-1110111 oder 0800-1110222
24 Stunden täglich - anonym, vertraulich, gebührenfrei

Aus dem Leben unserer Pfarrgemeinde
Aus dem Leben der Pfarrgemeinde
Der Gottesdienst am 3. Fastensonntag stand unter dem Thema „Kirche
unter dem Kreuz“. In der Predigt von Herrn Pfarrer Reuss wurde unser
Blick auf verfolgte Christen in aller Welt gerichtet, deren Leiden bei uns
nicht wahrgenommen werden. Da war es mehr als ein guter Zufall, dass
der Pfarrgemeinderat für das FASTENESSEN im Anschluss an diesen
Gottesdienst ein Projekt in El Salvador in den Blick genommen hatte, dem
der Erlös von 895,50 € zukommen soll: An einem Ort, verwüstet durch
Gewalt und Mord, setzen die Christen dort ein Zeichen des Friedens und
der Versöhnung. Ein großes Dankeschön gilt Frau Maria Kaminski, Frau
Rusa Plese, allen Frauen, die mitgearbeitet haben, und der ganzen Pfarrgemeinde.
Am 4. Fastensonntag dann hatten wir Besuch, Besuch aus der Geschichte.
SAMUEL war gekommen, um uns im liturgischen Spiel vorzuführen, wie
Gott ihn geschickt hatte, um den von ihm ausersehenen neuen König von
Israel zu finden. Nach einigen vergeblichen Anläufen kann er schließlich
David salben, der so gar nicht in seiner engeren Wahl gewesen war. Frisch
und unerschrocken haben uns die jungen Leute gezeigt: Der eigentlich
nicht in Frage kommt, den fragt Gott!
Herzlichen Dank an die Schüler von Herrn OStR Reuss
Der Pfarrgemeinderat wird auch in diesem Jahr wieder eine Stunde während
der GEBETSNACHT gestalten und lädt die Pfarrgemeinde dazu ein.
Für den Pfarrgemeinderat
Brigitte Heck

Aus dem Leben unserer Pfarrgemeinde
Dankesworte von Herrn Pater Bretzinger vom 5. April 2011
Liebe Pfarrgemeinde von St. Laurentius,
von Ekuador aus möchte ich Sie, die Pfarrgemeinde St. Laurentius ganz
herzlich grüßen. Über das Pfarrbüro habe ich von der Initiative des Fastenessens
erfahren, das die Summe von 895,50 Euro eingebracht hat.
Schwierige Zeiten verlangen mehr Solidarität. Es ist wichtig, dass wir dort,
wo wir immer mehr die eigenen Grenzen materieller Möglichkeit des Helfens
sehen, es fertig bringen, für jene einen Blick zu haben, denen es viel
schlechter geht bzw. denen es wirklich schlecht geht. Wie Sie vielleicht
wissen, wird die Spende einem Projekt zugute kommen, auf das sich derzeit
das Bemühen unserer Gemeinschaft konzentriert: es handelt sich um
die Errichtung eines Zentrum der Erziehung und des Gebetes für Friede
und Versöhnung, gerade in einem Land, das zu den gewalttätigsten der
Erde zählt: El Salvador. Dort, in einem kleinen Dorf namens El Mozote,
mussten vor gerade 30 Jahren etwa 1000 Campesino sterben, die Mehrheit
waren Kinder un ihre Mütter. Viele Menschen haben diesen Ort verlassen,
weil sie glauben, dass ein Fluch auf ihm liegt. Andere sind dort geblieben,
weil sie nicht die Möglichkeit haben, anderswo neu zu beginnen. Vor diesem
Hintergrund versuchen wir, mit Hilfe der dortigen Bevölkerung, eine
Antwort aus dem Glauben zu geben. Wir möchten bezeugen, dass es möglich
ist, aus der Kraft des Glaubens, diesen Ort des Todes in einen Ort des
Lebens, den Fluch in Segen zu verwandeln. In dieser schwierigen Zeit
braucht es immer wieder Zeichen, die Licht in die Finsternis dieser Welt zu
bringen vermögen. Und das können nur Werke der Liebe sein. Ich danke
Ihnen, dass Sie uns helfen, dieses Projekt zu verwirklichen, und würde
mich auch freuen, bei Gelegenheit mehr darüber berichten zu können. Für
heute verabschiede ich mich und wünsche Ihnen allen Gottes Segen und
ein geistliches Wachstum der gesamten Gemeinde.
Mit herzlichem Gruß
P. Peter Bretzinger

Aus dem Leben unserer Pfarrgemeinde
Papst Benedikt XVI. besucht Freiburg
- Fahrt für Jugendliche -
Am 24. und 25. September 2011 wird der Heilige Vater
Freiburg besuchen. Kernpunkte des Programms werden eine
Vigilfeier für Jugendliche und junge Erwachsene am Samstagabend
(24.9.) und der Abschlussgottesdienst am
Sonntagmorgen (25.9.) sein. Weitere Programmpunkte sind
ein Besuch im Freiburger Münster und eine Vortragsveranstaltung des Papstes
zum Abschluss des Deutschlandbesuches.
Wir möchten am Samstag gemeinsam mit den Ministranten, Jugendlichen und
jungen Erwachsenen unserer Pfarreien zu diesem Ereignis nach Freiburg fahren.
Dort wird dann die Möglichkeit bestehen gemeinsam mit den anderen
Jugendlichen zu übernachten, um am Sonntagvormittag am großen Abschlussgottesdienst
teilzunehmen. Die genauen Details stehen noch nicht fest, hier
warten wir noch auf Informationen aus Freiburg. Dennoch können sich Jugendliche
bereits heute bei Gemeindeassistent Kai Mungenast (Tel. 1470,
kai.mungenast@katholische-kirche-gaggenau.de) unverbindlich anmelden.
Weitere Informationen werden später folgen.
Der Sonntagvormittag steht dann ganz im Zeichen des großen Abschlussgottesdienstes
mit dem Heiligen Vater auf dem Flugplatzgelände.
Kath. Pfarrgemeinde St. Laurentius
Murgtalstr. 21, 76571 Gaggenau – Bad Rotenfels
Tel.: 07225/1344, Fax: 07225/1374
pfarramt.st.laurentius@katholische-kirche-gaggenau.de
www.st-laurentius-gaggenau.de
Spendenkonto: Volksbank Baden-Baden Rastatt
Konto-Nr.: 201 302 10
BLZ: 662 900 00

Aus dem Leben unserer Pfarrgemeinde

Feier der Versöhnung
Gelegenheit zu Buße und Umkehr vor dem Osterfest
in St. Laurentius
Beichtgelegenheiten sind:
Samstag, 16. April 15.00 Uhr – 16.30 Uhr Pfr. Rösch
16.30 Uhr – 18.00 Uhr Pfr. Huber
19.30 Uhr – 21.00 Uhr OStR Reuss
für ältere Jugendliche
und die Allgemeinheit
Palmsonntag, 17. April 19.00 Uhr – 19.30 Uhr Pfr. Merz
Dienstag, 19. April 15.30 Uhr – 18.00 Uhr Pfr. Merz
16.15 Uhr – 18.30 Uhr OStR Reuss
Kinder- u. Jugendbeichte
Mittwoch, 20. April 19.00 Uhr – 20.00 Uhr Pfr. Holderbach
Grün- 21. April nach dem Abendmahlsamt OStR Reuss
donnerstag, und während der Betstunden
bis 22.00 Uhr
Karfreitag, 22. April nach der Karfreitagsliturgie OStR Reuss
bis 17.00 Uhr
Karsamstag, 23. April 10.00 Uhr bis 11.00 Uhr OStR Reuss
(letzte Beichtgelegenheit
vor Ostern)
Kinder- u. Jugendbeichte:
Dienstag, 19. April 15.30 Uhr – 18.00 Uhr Pfr. Merz
16.15 Uhr – 18.30 Uhr OStR Reuss
Bußgottesdienst:
Palmsonntag, 17. April 18.00 Uhr in St. Laurentius
anschl. Beichtgelegenheit Pfr. Merz

Feier der Heiligen Woche
in St. Laurentius
Gottesdienste im Überblick
Palmsonntag, 17.04. 10.00 Uhr Palmweihe im Pfarrhof,
anschließend Familiengottesdienst
(Charisma)
18.00 Uhr Bußgottesdienst
Gründonnerstag, 21.04. 19.00 Uhr Feierliches Abendmahlsamt
der Pfarrgemeinde,
mit Fußwaschung,
anschließend Betstunden
Karfreitag, 22.04. 15.00 Uhr Karfreitagsliturgie
der Pfarrgemeinde
15.00 Uhr Kinderkreuzweg
im Gemeindehaus
19.00 Uhr Trauermette
Karsamstag, 23.04. 20.30 Uhr Osternachtsfeier
Ostersonntag, 24.04. 10.00 Uhr Hochamt
Der Kirchenchor singt
die “Messe brève No. 7”
in C-Dur aux chapelles
von Charles Gounod
18.00 Uhr Feierliche Ostervesper
Ostermontag, 25.04. 10.00 Uhr Familiengottesdienst

Einige persönliche Gedanken zur Seligsprechung
von Papst Johannes Paul II.
Am 1. Mai 2011 wird in Rom Papst
Johannes Paul II. seliggesprochen. Er
wurde am 18. Mai 1920 als Karol
Wojtyla in Wadowice in Polen
geboren. Am 16. Oktober 1978
wurde er zum Papst gewählt. Über 26
Jahre führte er die katholische
Kirche. Er starb am 2. April 2005.
Liebe Pfarrgemeinde!
Als bekannt wurde, dass Papst Johannes Paul II. am 1. Mai diesen
Jahres seliggesprochen wird, habe ich mich von Herzen darüber
gefreut. Ich habe mich immer wieder ernsthaft gefragt, ob ich wohl
Priester geworden wäre, wenn es diesen Papst nicht gegeben hätte.
Denn es war damals ein Schreiben dieses Papstes an die jungen
Christen zum Welttag der Geistlichen Berufe, das mich in der 12.
Klasse die Entscheidung treffen ließ, das Theologiestudium zu
beginnen. Während ich diese Zeilen schreibe, kommt mir so manches
wieder in Erinnerung. In eindringlicher, fast beschwörender Weise
hatte der neu gewählte Papst bei seiner Amtseinführung den
Menschen auf der ganzen Welt mehrmals zugerufen: „Habt keine
Angst!“ Wie gut und notwendig war und ist dieses Wort in einer von
so vielen Ängsten gepeinigten Welt! Ich habe noch den Klang seiner
Stimme im Ohr – in den Anfangsjahren war sie kräftig und voll
Energie. Mit zunehmendem Alter und fortschreitender Krankheit
wurde sie schwächer und schwerer verständlich. Aber überhört
werden konnte sie im Stimmengewirr dieser Welt nicht. Die
Menschen haben seine Stimme gehört, selbst als er nicht mehr

sprechen konnte; sie haben eine Stimme gehört, die mutig den
Glauben bekannt hat, die mutig für die Würde und die Rechte der
Menschen gekämpft hat und mutig den Mächtigen der Erde ins
Angesicht widerstehen konnte. Es war ein Mut, den Johannes Paul
beinahe mit dem Leben bezahlt hätte. Denn auch das muss man
sagen: Er hat als einziger Papst im 20. Jahrhundert auf dem
Petersplatz in Ausübung seines Dienstes sein Blut vergossen. Und er
hat mit Überzeugung und ohne faule Kompromisse die ganze
katholische Glaubenslehre vertreten – ob gelegen oder ungelegen, ob
man sie hören wollte oder nicht. Er hat die Seligpreisungen
verkündet und gelebt – zum Beispiel „Selig sind die Frieden stiften!“
Ich denke z. B. an seine deutlichen, geradezu prophetischen Worte
zum Irakkrieg. Er hat die Menschen gesucht und wollte ihnen nahe
sein – vor allem den Kleinen und Armen, den Entrechteten, den
Kranken und allen, die keine Lobby in dieser Welt haben. Er ist zu
den Menschen gegangen wie kein anderer Papst in der
Kirchengeschichte. Es hat mich nach seinem Tod tief berührt: Bei
einer Nahaufnahme des aufgebahrten Leichnams konnte man die
Schuhe sehen mit den ausgebesserten Sohlenspitzen - wie zum
Beweis dafür, dass er sich auf seinen Wegen zu den Menschen
buchstäblich die Schuhe abgelaufen hat. Dass es dabei ganz
besonders die jungen Menschen waren, die er gesucht hat, das haben
in beeindruckender Weise die Weltjugendtage gezeigt. Ich erinnere
mich noch an so manchen Pfarrer, der beim ersten Weltjugendtag
skeptisch nachfragte, ob und was für Jugendliche da wohl kommen
würden. Johannes Paul hat an das Gute im jungen Menschen so fest
geglaubt, dass es zur Beschämung wurde für viele, die vor allem
Negatives an der Jugend festzustellen meinen. „Ihr seid die Hoffnung
der Welt! Ihr seid die Hoffnung der Kirche! Ihr seid meine
Hoffnung!“ Wie oft hat er das den Jugendlichen auf allen
Kontinenten zugerufen! Er hat aber auch die Orientierungslosigkeit
und Hilflosigkeit der jungen Menschen in einer immer
unüberschaubareren und diffuseren Welt gesehen. Er hat deutlich
wahrgenommen, wie die Elterngeneration in Europa und
Nordamerika den jungen Menschen zwar materielle Sicherheit und
Wohlstand mit auf den Lebensweg geben hat, aber oft nicht imstande

war, Ideale zu vermitteln, für die es sich zu leben lohnt. Die jungen
Menschen haben verstanden, was der Papst ihnen sagen wollte; und
sie haben ihn das spüren lassen bis in seine Todesstunde hinein. Ich
erinnere mich an die unzähligen jungen Christen auf dem Petersplatz,
die den sterbenden alten Mann mit ihren Liedern und Gebeten
begleitet haben. Er hat es noch bewusst wahrgenommen. Der
Sekretär berichtete von den mühsamen Worten des Sterbenden an
diese jungen Christen: „Ich habe euch gesucht. Jetzt seid ihr zu mir
gekommen. Ich danke euch dafür!“ Und als der Tod des Papstes
bekannt gegeben und der Psalm „De profundis“ gebetet war, da
waren es wiederum spanische Jugendliche, die laut und vernehmlich
ein Osterlied angestimmt haben. Eine erstaunte Weltöffentlichkeit
sah dann Hunderttausende junger Menschen in den Warteschlangen
vor dem Petersdom, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erweisen
und ihn noch einmal sehen wollten und genauso beim Requiem. Man
hat viel darüber nachgedacht, warum dieser Papst junge Menschen so
beeindrucken konnte. Ich persönlich glaube, weil er sie einfach gerne
hatte und sie das gespürt haben, wenn sie ihm begegnet sind. Und
weil er sie gerne hatte, wusste er auch, was ihre Freuden und Sorgen
waren, und blieb so, in diesem Sinne, im Herzen selber jung. All das
haben sie empfunden. Und auch wir jungen Priester haben das
gespürt. Dabei hat er die Botschaft des Glaubens verkündet, ohne den
Menschen nach dem Munde zu reden, klar und eindeutig, kantig und
auch provozierend, aber überzeugt und vom eigenen Leben gedeckt
und beglaubigt. Wer mit jungen Menschen zu tun hat, weiß auch, wie
sie gerade das heute brauchen, wo es so schwer geworden ist, den
eigenen Platz und Standpunkt in unserer Welt zu finden. Und ganz
sicher war es auch sein Humor, sein Witz, sein Lächeln, der Frohsinn
des glaubenden Menschen, der ihm die Herzen geöffnet hat. Auch
von dieser Freude hat er sterbend nochmals Zeugnis abgelegt, als er
auf jenen Zettel an die polnischen Ordensfrauen, die ihn betreuten,
schrieb: „Ich bin froh. Seid Ihr es auch!“
Sein Pontifikat hatte der verstorbene Papst unter den Schutz Mariens
gestellt. Sein Wahlspruch „totus tuus“ – „Ganz der Deine“ war an
Maria gerichtet. Im Wappen trug er das „M“ für Maria. Derselbe
Mann, der so mutig und stark sein konnte, war der Mutter des Herrn

immer in geradezu kindlichem Glauben verbunden. So wundert es
auch nicht, wenn er in seinem Testament über den Moment seines
Todes geschrieben hat: „Ich weiß nicht, wann er kommen wird, aber
wie alles andere lege ich auch diesen Moment in die Hände der
Mutter meines Meisters: Totus tuus. In den gleichen mütterlichen
Händen lasse ich alles und alle, mit denen mich mein Leben und
meine Berufung in Kontakt gebracht haben. In diesen Händen lasse
ich vor allem die Kirche und auch meine Nation und die ganze
Menschheit.“
Zu Lebzeiten hat der Verstorbene Großes bewirkt. In der Vollendung
ist er uns nun ein noch mächtigerer Fürsprecher.
J. Reuss, OStR
Gelöbniswallfahrt nach Moosbronn am Tag der Seligsprechung
Es fügt sich schön, dass wir in diesem Jahr unsere Gelöbniswallfahrt
nach Moosbronn ausgerechnet am Tag der Seligsprechung von Papst
Johannes Paul machen dürfen: am Sonntag, den 01. Mai. Die
Stationen und der Gottesdienst in Moosbronn werden unter diesem
Thema stehen. Alle, die nach Moosbronn laufen, treffen sich um
06.30 Uhr am Lukasplatz. Dort ist die erste Station. Der Gottesdienst
in der Pfarr – und Wallfahrtskirche in Moosbronn beginnt um 09.00
Uhr und wird von unserem Kirchenchor mitgestaltet. Herzliche
Einladung an alle! Es wäre schön, wenn wieder so viele Wallfahrer
mitpilgern wie in den vergangenen Jahren, zumal man die Wallfahrt
schön mit der Maiwanderung verbinden kann.

„Als es schon Morgen wurde ...“ (Joh 21, 4)
Gedanken zum diesjährigen Osterbildchen
Auch in diesem Jahr haben wir den guten Brauch weitergeführt und
Osterbildchen drucken lassen. Dienten sie früher dazu, die
Osterkommunikanten zu zählen, sollen sie heute Anregung zur
Betrachtung, zum Nachdenken und zum Gebet sein. Wie im letzten Jahr ist
das Osterbild auch diesmal eine Buchmalerei aus dem Salzburger Missale,
einem Messbuch also, das um 1480 entstanden ist. Es illustriert eines der
Osterevangelien. Petrus und andere Jünger hatten eine ganze Nacht
erfolglos Fische fangen wollen. Der Evangelist schreibt: „Als es schon
Morgen wurde, stand Jesus am Ufer. Doch die Jünger wussten nicht, dass
es Jesus war. Jesus sagte zu ihnen: Meine Kinder, habt ihr nicht etwas zu
essen? Sie antworteten ihm: Nein. Er aber sagte zu ihnen: Werft das Netz
auf der rechten Seite des Bootes aus und ihr werdet etwas fangen. Sie
warfen das Netz aus und konnten es nicht wieder einholen, so voller Fische
war es.“ (Joh 21,4-6) Der bekannte geistliche Schriftsteller,
Exerzitienmeister und Priestererzieher Johannes Bours, der 1988 an Krebs
starb, sagte in seiner letzten gesendeten Morgenansprache, den nahen Tod
schon vor Augen, über dieses Evangelium: „Es geht um die Frage: Hat
alles noch Sinn? Erfüllt sich unser Leben? ... Die Arbeit einer ganzen
Nacht – leere Netze. Die Mühe eines ganzen Lebens – leere Netze. Ist es so

mit unserem Leben? ... Der da am Ufer steht, der Auferstandene, schickt
die Jünger noch einmal zum Fang aus. ... Vorher waren sie im
Eigenentwurf ihres Lebens ausgefahren, jetzt tun sie es in seinem Auftrag,
jetzt tun sie es im Vertrauen auf ihn: Und ihre Netze füllen sich überreich!
Von ihm her, der da am Ufer unseres Lebens steht, verwandelt sich alles.
Von daher müssen wir handeln und leben. Nun ist ihr Leben nicht mehr in
der Nacht, sondern im hellen Licht des Auferstandenen: Und alles ist neu!
Auf ihrem Tun, auf dem bisher die Aussichtslosigkeit der Nacht lag, liegt
jetzt der Glanz des Osterlichtes. Und das Sinnlose verwandelt sich in Sinn
und Fülle. ... Manchmal muss der Mensch bis an den äußersten Rand
kommen, damit er vom Ufer her das rettende Wort hören kann. Und dann,
wenn das mutige Loslassen des Eigenentwurfs gelingt, wenn man sich im
Vertrauen auf ihn darauf einlässt, neu zu beginnen, dann kann es
geschehen, dass unserem Tun Richtung, Sinn und Erfüllung geschenkt wird
- aus seiner Nähe, aus seiner Weisung. Es ist gut zu wissen: Einer wartet
auf uns am Ufer, in der Nacht und Vergeblichkeit unseres Lebens. Und
wenn in uns noch etwas lebendig ist an Sehnsucht nach ihm, wenn das
Steuerruder unseres Lebensbootes immer noch, wenn auch in aller
Unbeholfenheit, hinsucht zum Ufer, wo er steht, dann kann es sein, dass
das leere Netz des Lebens sich füllt, randvoll, von ihm her. Dann ist in uns
die letzte Erfahrung reif geworden: Alles ist Gnade!“ Wer das
Osterbildchen genauer betrachtet, der entdeckt im Hintergrund eine Stadt
und rechts vor der Stadt einen Mann, der vom Pferd stürzt. Vom Himmel
her kommt ein Spruchband, auf dem zu lesen steht: „Saulus, Saulus,
warum verfolgst du mich?“ Es ist der Apostel Paulus, der vor Damaskus
die große Christusvision seines Lebens hatte, die ihm zur Bekehrung
werden sollte. Aus dem Christenverfolger Saulus wurde der Völkerapostel
Paulus. Auch er musste erst den Eigenentwurf seines Lebens fallen lassen.
Seine Pläne wurden ihm aus der Hand genommen. Der Ruf des
Auferstandenen sollte diesem Leben eine völlig neue Richtung geben.
Aber am Ende seines Lebens wird auch Paulus, der das Christentum in die
Welt getragen und unzählige Menschen zu Christus geführt hat, mit vollen
Netzen vor seinem Herrn stehen. Was mir an den Buchmalereien des
Salzburger Missales so gut gefällt: der mittelalterliche Künstler verlegt die
Ereignisse in mittelalterliche Landschaften, in seine Zeit. Damit will er
dem Betrachter sagen: „Die Begegnung mit dem Auferstandenen ist nicht
Vergangenheit, sondern ereignet sich immer wieder neu, in jeder Zeit.“
J. Reuss, OStR

Unsere Erstkommunionkinder
Paulius Arlauskis, Waldstr. 10 (Oberndorf)
Andy Balabin, Werkstr. 1a
Lorena Baumeister, Goethestr. 12
Nicolas Conrad, Eichelbergstr. 57
Joshua Dorfner, Große Austr. 34
Dominik Geiges, Scheffelstr. 23
Jan Oliver Höink, Florenz-Maisch-Str. 20
Leon Jannik Höink, Florenz-Maisch-Str. 20
Antonia Iffländer, Hindenburgstr. 48
Xenia Kölmel, Ludwig-Erhard-Str. 4
Maria Lindner, Langäckerweg 34
Athidt Merkel, Eichelbergstr. 23
Elias Sarbacher, August-Huber-Str. 2
Dominik Schiel, Oskar-Scherrer-Str. 7
Annika Schneider, Hofstr. 25
Robin Schneider, Hofstr. 25
Luise Seiser, Steighausstr. 8
Patrick Stahlberger, Scheffelstr. 38
Nadine Wagner, Oskar-Scherrer-Str. 1b
Rafael Wirth, Hubstr. 2
Cilia Wunsch, Lortzingstr. 11
Felix Wunsch, Eichelbergstr. 20a

Erstkommunion 2011
Regenbogen – Bundeszeichen Gottes
St. Laurentius:
Sonntag, den 15. Mai 2011, um 10.00 Uhr
Dankandacht 18.00 Uhr
Montag, 16. Mai, 10.00 Uhr Dankandacht