Ausgabe 02/2012 finden Sie hier. - Bethlehem Gesundheitszentrum
Ausgabe 02/2012 finden Sie hier. - Bethlehem Gesundheitszentrum
Ausgabe 02/2012 finden Sie hier. - Bethlehem Gesundheitszentrum
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
IHR PERSÖNLICHES MAGAZIN <strong>Ausgabe</strong> 2⎥ <strong>2012</strong><br />
TREFF<br />
DAS INFOMAGAZIN DES BETHLEHEM GESUNDHEITSZENTRUMS STOLBERG gGMBH<br />
Im BETHLEHEM<br />
hat Patientensicherheit<br />
einen hohen Stellenwert<br />
Neue BGZ Kurse ⎪ Seite 29 Therapie-Hund ⎪ Seiten 14 - 15<br />
⎥ Seiten 4 - 5
Anzeige<br />
Anzeige<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
...wir wissen, was das Beste für Ihren Rücken ist:<br />
Das<br />
Schulter Wirbelsäule Becken<br />
SENSOflex ® SCHLAFSYSTEM.<br />
Nur bei Möbel Kaesmacher im Raum Aachen!<br />
Auf der Basis vieler Versuchsreihen haben wir<br />
die einzigartige, computergesteuerte SENSO-<br />
Liegediagnose entwickelt. <strong>Sie</strong> soll Ihnen neben<br />
Ihrem persönlichen Emp<strong>finden</strong> eine Entscheidungshilfe<br />
sein bei der Wahl des für <strong>Sie</strong> geeigneten<br />
Matratzenkerns und dessen Festigkeit.<br />
Sensoren in den Testmatratzen melden an<br />
einen Computer die Daten über die punktuelle<br />
Belastung und die Druckverteilung. Die<br />
Ergebnisse geben gesichterten Aufschluss<br />
über die Kontaktfläche zwischen Ihrem Körper<br />
und der Matratze, die Einsinktiefe für Schulter<br />
und Becken bzw. den Grad der Unterstützung<br />
für die Wirbelsäule.
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Dipl.-Kfm. Thomas Schellhoff<br />
Geschäftsführer<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
BETHLEHEM<br />
seit 30 Jahren zählt der jeweils erste Samstag im Juni als „Tag der Organspende“.<br />
Dreiviertel aller Deutschen würden ihre Organe nach dem Tod<br />
spenden. Papst Benedikt XVI. unterstützt die Organspende, indem er um<br />
diese „Geste totaler Unentgeltlichkeit“ bittet. Dennoch sterben jedes Jahr<br />
viele Menschen, weil ein dringend benötigtes Spenderorgan fehlt. Lesen<br />
<strong>Sie</strong> in unserem Beitrag zur Organspende klare Fakten, Vorteile, aber auch<br />
Bedenken zu diesem sensiblen Thema – frei von Blauäugigkeit und Pathos.<br />
Wir als BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> unterstützen die Organspende.<br />
Deshalb <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> in dieser <strong>Ausgabe</strong> einen Organspendeausweis. Bitte<br />
prüfen <strong>Sie</strong> für sich selber, ob eine Organspende für <strong>Sie</strong> in Frage kommt.<br />
Falls ja: füllen <strong>Sie</strong> bitte den Ausweis aus. Unsere Titelgeschichte behandelt<br />
ein komplexes Thema, wie der Titel schon ausdrückt: Sicherheit trotz vielfältiger<br />
Anforderungen im Krankenhaus. Lesen <strong>Sie</strong> die Hintergründe dazu.<br />
Wir beginnen mit dieser <strong>Ausgabe</strong> eine neue Bildersprache – mehr Fotos<br />
und Illustrationen als bisher sollen den BTreff noch „schmackhafter“ und<br />
„verdaulicher“ machen als bisher. Festgeschrieben haben wir das gesamte<br />
äußere Erscheinungsbild mit Schriften, Farben und Formen. In dieser <strong>Ausgabe</strong><br />
informieren wir <strong>Sie</strong> über diese Neuigkeit, die mit Medizin und Pflege<br />
nur am Rande zu tun hat. Viel Spass beim Lesen!<br />
Dipl.-Kfm. Thomas Schellhoff<br />
Geschäftsführer<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Stolberg gGmbH<br />
Steinfeldstraße 5 · 52222 Stolberg<br />
Telefon 0 24 <strong>02</strong> / 107 - 0<br />
Telefax 0 24 <strong>02</strong> / 107 - 41 80<br />
EMail sekretariat@bethlehem.de<br />
Web www.bethlehem.de<br />
V.i.S.d.P.<br />
Dipl.-Kfm. Thomas Schellhoff<br />
Geschäftsführer<br />
Redaktion<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
W. Weber, H. Eisenmenger, H. Arndt,<br />
H. Schroten, M. Dischinger, H. Albrecht<br />
Gestaltung<br />
AlbrechtDesigner / Stolberg-Rhld.<br />
Produktion und Anzeigen<br />
AlbrechtDesigner / Stolberg-Rhld.<br />
Druck Auflage 3000<br />
PrintProduction<br />
D-Aachen<br />
Das Infomagazin des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Stolberg gGmbH erscheint<br />
4x jährlich. Namentlich gezeichnete<br />
Artikel geben nicht in jedem Fall<br />
die Meinung der Redaktion oder des<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />
wieder. Das Heft enthält Fotos von:<br />
Anselm Cosler Images, MS-Jones-photos,<br />
AlbrechtDesigner, Fotolia, W.P. Weber,<br />
H. Arndt und H. Eisenmenger.<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 01/12<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Ihre direkten Ansprechpartner,<br />
wenn <strong>Sie</strong> Anregungen, Tipps<br />
und Verbesserungsvorschläge<br />
an uns weitergeben möchten:<br />
Redaktion Öffentlichkeitsarbeit<br />
Telefon 0 24 <strong>02</strong> / 107-42<strong>02</strong><br />
Wolfgang<br />
Philipp Weber<br />
Heike<br />
Eisenmenger<br />
Hans R. Arndt<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Aktuelles<br />
6 Neues Erscheinungsbild<br />
7 Klassentreffen<br />
7 50-jähriges Jubiläum<br />
8 - 10 Notfall erkennen<br />
Titelthema<br />
4 - 5 Sicherheit<br />
trotz Komplexität<br />
Gesundheit<br />
11 An Impfungen denken<br />
12 Intensives Sonnenbaden<br />
13 Angehörige pflegen<br />
14 - 16 Hunde in Haus Lucia<br />
16 - 17 Pflegeexpertin<br />
für Demenz 3<br />
18 - 19 Hebammenpraxis<br />
Dagmar Schaps<br />
Menschen im Mittelpunkt<br />
20 - 21 Gedenkfeier<br />
24 - 26 Organspendeausweis<br />
27 Berufsausbildung<br />
28 - 29 Berufsvorbereitung<br />
29 Neue Kurse im BGZ<br />
29 DIN-ISO Zertifizierung<br />
Veranstaltungen / Kalender<br />
22 Apothekennotdienst<br />
Unterhaltung<br />
30 Rezept<br />
31 Rätsel<br />
32 - 48 Das BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
von A - Z.<br />
Ein Leitfaden durch<br />
das Haus.
4<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Vortrag von Flugkapitän Hans Härting ruft großes Interesse hervor<br />
Sicherheit trotz Komplexität<br />
Mit unverkennbar österreichischem Akzent sprach<br />
Hans Härting, Flugkapitän der Austrian Airlines, eine der<br />
sichersten Fluggesellschaften weltweit, beim Neujahrsempfang<br />
des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s. Er sprach<br />
über Unfälle und Beinahe-Unfälle, über Sicherheit und wie<br />
Sicherheit erhöht werden kann. Die Beispiele kamen aus<br />
seinem ureigenen Metier – der Fliegerei. Seitdem kamen<br />
immer wieder Fragen zu diesem unterhaltsamen wie<br />
informativen Vortrag. Das war für uns der Anlass, das<br />
Thema und seine Folgerungen im BTreff zu beleuchten.<br />
Der letzte Unfall der Austrian Airlines ist bereits 51 Jahre her.<br />
Mehrheitseigner der Gesellschaft ist die deutsche Lufthansa AG –<br />
ebenfalls eine der sichersten Fluggesellschaften weltweit.<br />
Welchen Sinn macht in einem<br />
Krankenhaus ein Vortrag über die<br />
zivile Luftfahrt? Das hörte sich zunächst<br />
widersprüchlich an, doch<br />
Hans Härting zeigte seine Überzeugung:<br />
„Medizin und Luftfahrt<br />
haben mehr miteinander gemeinsam,<br />
als viele denken“.<br />
Mit dieser Meinung steht der erfahrene<br />
Pilot nicht alleine da. Zahlreiche<br />
Krankenhäuser in Österreich<br />
und der Schweiz noch liebevoll<br />
„Spital“ genannt, vertrauen auf den<br />
Rat von Härting. Er ist anerkannter<br />
Experte als „Risikomanager“.<br />
Die Frage „Hast Du mich verstanden“<br />
ist für Kaptain Härting vollkommen<br />
sinnlos: „Woher soll der<br />
andere denn wissen, was ich<br />
meine?“ Das anschließend daraus<br />
Fehler resultieren, ist für den erfahrenen<br />
Piloten beinahe zwangsläufig.<br />
Sogar ein bekannter amerikanischer<br />
Schnellimbiss hat davon<br />
gelernt: „Am Autoschalter wird<br />
jede Bestellung von den Mitarbeitern<br />
wiederholt“. Auch wenn die<br />
Vorstellung, jede Anweisung zu<br />
wiederholen, zunächst erheitert<br />
oder befremdet – beim kurzen<br />
Nachdenken wird der Sinn dessen<br />
verständlich. Gerade im OP geht<br />
es um Gesundheit und Menschenleben.<br />
Da dürfen keine schweren<br />
Fehler passieren.<br />
„Fehler sind wichtig, um zu lernen“,<br />
betont der Flieger. Ist das ein<br />
Freibrief für Nachlässigkeit? Eben<br />
nicht. Das Entscheidende ist, aus<br />
den Fehlern tatsächlich zu lernen<br />
und dafür zu sorgen, dass dieser<br />
Fehler nicht noch einmal geschieht.<br />
„Jeder Fehler hat eine<br />
systemische Komponente“, sieht<br />
Härting. Und so fordert er folgerichtig,<br />
dass Strategien entwickelt<br />
werden müssen, um mit Problemen<br />
fertig zu werden. Dass dies in<br />
der Fliegerei funktioniert, haben<br />
viele Menschen vor einiger Zeit im<br />
Fernsehen erlebt, als ein Flugzeug
in den USA auf dem Hudson-<br />
River notlandete. Der Pilot der<br />
Maschine war durch intensives<br />
Training auf mögliche Zwischenfälle<br />
gut vorbereitet.<br />
Ohne Vorbereitung geht es nicht.<br />
Eine gute fachliche Qualifikation<br />
ist Basis jedes erfolgreichen<br />
Schaffens. Doch das alleine<br />
reicht manchmal nicht. Härting<br />
berichtete von einem Fall aus<br />
den 1940er Jahren: „Ein sehr erfahrener<br />
Testpilot vergaß vor<br />
dem Start einen Sicherungsstift<br />
am Flugzeug zu lösen –<br />
kurz nach dem Start stürzte die<br />
Maschine ab“. Der Pilot starb<br />
bei der Bruchlandung: „Davor<br />
sind auch die Besten nicht geschützt“.<br />
Dieses traurige Ereignis<br />
war die Geburtsstunde der<br />
Checkliste.<br />
Im BETHLEHEM<br />
hat Patientensicherheit<br />
einen<br />
hohen Stellenwert:Checklisten<br />
sind schon<br />
lange Alltag,<br />
Patientenidentifikationsarmbänder<br />
wurden vor<br />
einem Jahr eingeführt. CIRS ist im<br />
Einsatz, das ist ein elektronisches<br />
Meldesystem für unerwünschte<br />
Ereignisse und Zwischenfälle.<br />
Hygienevorschriften werden<br />
eingehalten und auch streng<br />
kontrolliert, wie das vor kurzem<br />
verliehene Hygienegütesiegel<br />
„euPrevent“ bestätigt. Das Personal<br />
wird gründlich geschult,<br />
auch auf die Einhaltung der<br />
Hygieneregeln. Werden damit<br />
Zwischenfälle im BETHLEHEM<br />
unmöglich? Das nicht, aber unwahrscheinlicher.<br />
Der Vortrag<br />
von Kapitän Härting beruhigte.<br />
Und zugleich regte er an,<br />
darüber nachzudenken, was<br />
vielleicht noch verbessert werden<br />
kann. ●<br />
„Fehler passieren uns allen – und immer wieder.<br />
Und das ist gut so. Denn jedes Missgeschick birgt<br />
die Möglichkeit, das gesamte System zu verbessern.“<br />
Hans Härting , Flugkapitän<br />
Zur Patientensicherheit werden im BETHLEHEM<br />
Patientenidentifikationsarmbänder eingesetzt.<br />
Dr. Roman Wirtz säubert seine Hände<br />
gemäß der Hygienevorschriften<br />
5
6<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Corporate Design<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
mit neuem Erscheinungsbild<br />
Seit wenigen Tagen hat das BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> ein neues Erscheinungsbild,<br />
in der Fachsprache „Corporate Design“ genannt. Wir stellen im BTreff die Neuerungen in<br />
Text und Bild kurz vor.<br />
Auslöser der Überarbeitung war<br />
ein ständig wachsendes Nebeneinander<br />
von unterschiedlich gestalteten<br />
Broschüren, Plakaten und<br />
sogar Briefköpfen. Damit wurde<br />
der wichtige Wiedererkennungseffekt<br />
verringert. Bisher waren nur<br />
die Schrifttype „CG Omega“ für<br />
Dokumente des BETHLEHEM festgelegt<br />
und das Logo. Doch jeder<br />
platzierte das Logo nach eigenem<br />
Gutdünken. Mal stand es links,<br />
mal rechts, mal unten auf einem<br />
Dokument. Bei Broschüren und<br />
Plakaten war teilweise nicht mehr<br />
zu erkennen, dass sie vom BETH-<br />
LEHEM stammten.<br />
„Jetzt ist das gesamte Auftreten in<br />
Schrift und Bild klarer geregelt“,<br />
freut sich Geschäftsführer Thomas<br />
Schellhoff. ●<br />
Anzeige<br />
Die Gestaltung wurde<br />
dezent überarbeitet<br />
und dennoch frischer<br />
gemacht.<br />
Eindeutiger als bisher ist<br />
die Aufteilung von Farben<br />
ihrer Zuordnung.<br />
Auch die Hauszeitschrift<br />
„BTreff“ blieb nicht verschont.<br />
Die Lesbarkeit des Claims<br />
„Wir nehmen uns Zeit für <strong>Sie</strong>“<br />
wurde verbessert.<br />
Erhalten blieb das Logo –<br />
in einer leicht überarbeiteten<br />
Darstellung.
Ehemalige Krankenschwestern des BETHLEHEM<br />
Philippinisches Klassentreffen<br />
der besonderen Art<br />
Fast ein halbes Jahrhundert hatten sie kaum Kontakt miteinander.<br />
Vor zwei Jahren sahen sie sich dann das erste Mal als Gruppe wieder.<br />
Gruppenbild mit den philippinischen Schwestern in der<br />
Kapelle des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s.<br />
Und jetzt trafen sie sich im BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
zu einem Klassentreffen der besonderen<br />
Art: sechs philippinische Krankenschwestern, die im<br />
damaligen BETHLEHEM Krankenhaus ihre Ausbil-<br />
Unsere Krankenhausseelsorgerin Sr. Lisetta SABS begrüßte<br />
die Gäste im Namen des Konvents. Mit in der<br />
Gästeriege waren auch der Geschäftsführer des<br />
BETHLEHEM, Thomas Schellhoff und Pfarrer Hans-<br />
Rolf Funken. Sr. Clottilde hat 1962 ihre erste Profess<br />
abgelegt. Drei Jahre später kam sie nach Deutschland.<br />
2007 wurde sie Koordinatorin für die Schwestern in<br />
Gladbeck, Neuss, Hiltrup und Stolberg.<br />
dung zur Krankenpflegerin absolviert hatten. Im Jahr<br />
1965 legten sie gemeinsam ihr Examen ab. Noch einige<br />
Zeit wirkten sie in unserem Haus, doch dann<br />
trennten sich ihre Wege. Gut gelaunt trafen die<br />
Frauen, begleitet durch Angehörige, in Stolberg ein.<br />
Das Treffen begann mit einer von Pfarrer Hans<br />
Doncks gelesenen Heiligen Messe, in deren Anschluss<br />
unser Foto entstand. Mit von der Partie waren<br />
auch wieder Angehörige der Familie Doncks, die<br />
sich um die Gäste kümmerten. Anschließend zog die<br />
Gemeinschaft in die Cafeteria „essbar“ zum gemütlichen<br />
Beisammensein. Die weiteste Anreise hatte<br />
Frederina Tabanera Potzahr aus Hamburg; mit dabei<br />
waren Loreta Bardos Wesche, Socorro Cuasito<br />
Liebenstein, Aida Daan Andre, Milagros Plenos<br />
Meyer und Lydia Tocmo Lautenschläger. ●<br />
Sr. Clottilde feierte 50-jähriges Ordensjubiläum<br />
In der Kapelle des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s feierte Sr. Clottilde von den<br />
Schwestern der Anbetung des Allerheiligsten Sakramentes (S.A.B.S.) in einer feierlichen<br />
Messe ihr 50-jähriges Ordensjubiläum.<br />
Zum Abschluss der Messe wurde ein gemeinsames Foto mit allen<br />
Gäste gemacht. Die Jubilarin steht rechts neben dem Priester.<br />
Seit ihrer Ankunft in Deutschland gilt die Sorge der<br />
Jubilarin den Schwestern, aber auch vielen Menschen<br />
in ihrer Umgebung und besonders den indischen<br />
Familien <strong>hier</strong> in Deutschland. In ihrem<br />
Auftreten wirkt Sr. Clottilde bescheiden und glaubwürdig.<br />
„Ihr ist bewusst, dass sie durch Gottes Gnade<br />
und Güte begleitet wird“, so Sr. Lisetta und zur Messe<br />
in indischer Sprache sagte sie: „Wir, die Thomas-<br />
Christen, feiern die Liturgie nach syro-malabarischen<br />
Ritus. Seit dem vatikanischen Konzil 1962 wird statt<br />
der syrischen Sprache die Landessprache Malayalam<br />
benutzt. Die Eucharistiefeier wird ‚Qurbana’ genannt,<br />
d. h. Darbietung“. Für die nicht-indischen<br />
Gäste der Feier lag ein Textheft bereit, um den Ablauf<br />
der Messe besser zu verstehen.<br />
Nach der Messe luden die Ordensschwestern zu<br />
einem gemütlichen Beisammensein ein. ●<br />
7
8<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Kindernotaufnahme<br />
Den wahren Notfall zu erkennen,<br />
ist die Kunst<br />
Samstagnacht in der Kindernotaufnahme im BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>: Trotz vieler<br />
Patienten ist die Situation entspannt. Lieber einmal zu oft zum Arzt als einmal zu wenig.<br />
Paula geht es nicht gut, sie bekommt<br />
schlecht Luft. Zum Glück<br />
ist ihre Mama da. Die Zweijährige<br />
kuschelt sich fest an sie. Das Wiegen,<br />
die leisen Worte, die ihr die<br />
Mutter ins Ohr flüstert, beruhigen<br />
die Kleine. Es ist kurz nach Mitternacht,<br />
doch Paula ist nicht das einzige<br />
Kind, das in dieser Samstagnacht<br />
als Notfall im BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong> anklopft.<br />
Es ist viel los in der Kindernotaufnahme<br />
des Stolberger Krankenhauses.<br />
Dr. Leonora Cobben und<br />
Krankenschwester Petra Frieß sind<br />
für den Nachtdienst eingeteilt.<br />
Man hat den Eindruck, dass die lieben<br />
Kleinen ausgerechnet am Wochenende<br />
krank werden. Warum<br />
ist das so? „Am Wochenende ist<br />
das Krankenhaus für Notfälle zuständig.<br />
Das <strong>Bethlehem</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
ist aber eines der<br />
wenigen Häuser in der Städteregion,<br />
die über eine Kinderklinik<br />
verfügen, also kommen kleine Patienten<br />
aus dem kompletten Umkreis<br />
zu uns“, erzählt Krankenschwester<br />
Frieß. Entsprechend ist<br />
das Patientenaufkommen, wobei<br />
es ebenso passiert, dass es ruhig<br />
bleibt, nur sporadisch ein Kind medizinische<br />
Hilfe benötigt.<br />
Der Teamgedanke ist gelebter Alltag in der Kindernotaufnahme: Dr. Leonora<br />
Cobben (links) und Krankenschwester Petra Frieß arbeiten Hand in Hand.<br />
Warten auf die Untersuchung: Paula und ihre<br />
Mutter Kerstin Gronert.<br />
Wenn ein Infekt grassiert, seien die<br />
Kinder, deren Immunsystem aufgrund<br />
einer Vorerkrankung bereits<br />
geschwächt ist, besonders anfällig,<br />
ergänzt die 39-Jährige. Aber auch<br />
der Umstand, dass die Eltern zunächst<br />
eine Zeitlang abwarten,<br />
weil sie vermuten, der Nachwuchs<br />
habe sich lediglich mit einer Kinderkrankheit<br />
angesteckt, ist ein<br />
Grund dafür, dass an den Wochenenden<br />
mitunter viel zu tun ist.<br />
Wenn das Wartezimmer voll mit<br />
kleinen Patienten ist, kann es<br />
durchaus turbulent zugehen. Ein<br />
Kind weint, weil ihm schlecht ist,<br />
ein anderes vielleicht, weil es<br />
übermüdet ist oder weil ihm etwas<br />
weh tut. Doch auch wenn der<br />
Stresspegel steigt, muss erst Recht<br />
Ruhe bewahrt werden. „Hektik<br />
hilft uns <strong>hier</strong> nicht weiter“, stellt<br />
Frieß klar, denn dann geschehen<br />
die meisten Fehler.<br />
Paula ist inzwischen auf dem<br />
Schoss ihrer Mutter eingeschlummert.<br />
Kerstin Gronert ist froh, dass<br />
ihre Tochter ein bisschen zur Ruhe<br />
kommt. „Alle in meiner Familie
sind zurzeit krank. Wahrscheinlich<br />
hat sich Paula nur angesteckt,<br />
aber wir gehen mit<br />
unserem Besuch im Krankenhaus<br />
auf Nummer sicher, weil<br />
sie Probleme beim Atmen hat“,<br />
erzählt die junge Frau.<br />
Dass es sich im Wartezimmer<br />
staut, liegt daran, dass auf der<br />
Neugeborenen-Station ein Früh-<br />
chen dringend die Hilfe von<br />
Ärztin Cobben braucht. Das<br />
Baby zu stabilisieren, hatte in<br />
diesem Moment Priorität. Etwa<br />
eine Stunde kümmert sich die<br />
Ärztin um das kleine Wesen,<br />
dem es anschließend besser<br />
geht. „Bei uns in der Notaufnahme<br />
war die Lage trotzdem<br />
relativ entspannt, weil kein Kind<br />
unter den Patienten war, das sofort<br />
medizinisch hätte versorgt<br />
werden müssen“, fügt Frieß<br />
hinzu.<br />
Ihre Aufgabe ist es vor allem,<br />
den Arzt zu unterstützen und zu<br />
entlasten, damit er sich voll und<br />
ganz auf die Untersuchung konzentrieren<br />
kann. Das erfordert<br />
viel Erfahrung, eiserne Nerven<br />
und eine gute Beobachtungs-<br />
gabe. „Die wahre Kunst ist, den<br />
Notfall zu erkennen“, sagt Frieß.<br />
„Aus Sicht der Eltern ist es immer<br />
ein Notfall.“ Das sei auch verständlich.<br />
„Wenn es dem eigenen<br />
Kind schlecht geht, will man nur<br />
eines – ihm irgendwie helfen“, erzählt<br />
die Stolbergerin. Doch um<br />
allen kleinen Patienten helfen zu<br />
können, müssen die Mitarbeiter<br />
der Klinik selektieren: Welcher Fall<br />
muss sofort versorgt werden?<br />
Wer kann noch eine Weile warten?<br />
Ist im Wartezimmer kein Kind<br />
unter den Patienten, das augenblicklich<br />
medizinisch versorgt werden<br />
muss, arbeiten Arzt und<br />
Krankenschwester die Fälle der<br />
Reihe nach ab.<br />
Die besorgten Eltern sind nicht gerade<br />
glücklich darüber, warten zu<br />
müssen, aber die Notwendigkeit<br />
als solche verstehen alle, versichert<br />
Frieß. „An dieser Stelle muss ich<br />
wirklich sagen, dass wir <strong>hier</strong> fast<br />
immer mit sehr verständnisvollen<br />
Eltern zu tun haben. Abgesehen<br />
davon, sollte man ohnehin nicht<br />
jedes Wort auf die Goldwaage<br />
legen, wenn Eltern in ihrer Sorge<br />
um das Kind vielleicht etwas ruppig<br />
reagieren”, sagen Frieß und<br />
Cobben unisono.<br />
Die beiden sind ein gutes Team.<br />
Das spürt man. Es sind Kleinigkeiten<br />
wie Tonfall und Blicke, die<br />
zeigen, dass die beiden gern zusammen<br />
arbeiten. Es wäre übertrieben<br />
zu behaupten, alle Pfleger,<br />
Krankenschwestern und Ärzte<br />
seien beste Freunde, aber offenbar<br />
findet man in Berufen, bei denen<br />
das Wohl von Menschen auf dem<br />
Spiel steht, eine besondere Quali-<br />
Dr. Leonora Cobben (links) untersucht die<br />
kleine Paula, <strong>hier</strong> mit ihrer Mutter Kerstin<br />
Gronert (rechts).<br />
tät des Miteinanders innerhalb der<br />
Belegschaft. „Wenn man so eng<br />
zusammenarbeitet und ein Fehler<br />
bereits schlimme Folgen haben<br />
kann, schweißt das zusammen“,<br />
erklärt die Krankenschwester.<br />
Als Krankenschwester im Nachtdienst<br />
ist Frieß die Vorhut, wenn<br />
man es so ausdrücken will. <strong>Sie</strong> hat<br />
den ersten Kontakt zum Patienten<br />
und den Eltern. Paula ist an der<br />
Reihe, sanft wird sie von der Mutter<br />
und der Ärztin geweckt. Tränen<br />
kullern, denn Paula ist übermüdet.<br />
Cobben lenkt die Kleine ab, weckt<br />
ihre Neugierde, während sie dabei<br />
geschickt, fast so, als sei das Ganze<br />
ein Spiel, die Herztöne abhört, in<br />
Paulas Gehörgänge schaut, Rücken<br />
und Brustkorb abklopft. Die Mutter<br />
muss zahlreiche Fragen beantwor-<br />
Kölner Straße 51 · 53937 Schleiden-Gemünd · Tel. 0 24 44 / 22 40 · Fax 0 24 44 / 34 34<br />
9<br />
>><br />
Anzeige
10<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Wie sind die Werte? Krankenschwester<br />
Petra Frieß überprüft den Urinstatus<br />
eines kleinen Patienten.<br />
ten, damit Cobben die Ursache,<br />
warum sich Paula unwohl fühlt,<br />
eingrenzen kann. Eine Detektivin<br />
im weißen Kittel. Inzwischen liegen<br />
auch die Werte aus dem Labor<br />
vor. Je nachdem, welcher Verdacht<br />
vorliegt, werden Urin, Blut und<br />
Speichelproben untersucht.<br />
Die Diagnose erleichtert alle:<br />
Paula hat nichts Ernstes, aber sie<br />
soll täglich mehrfach inhalieren,<br />
damit die verschleimten Atemwege<br />
wieder frei werden. Die sieben<br />
Jahre alte Selin Caltepe aus<br />
Merkstein wird aufgerufen. Das<br />
Mädchen trägt einen Pyjama, es<br />
war bettfertig, als sie plötzlich<br />
starke Schmerzen bekam. Die<br />
Eltern packten ihr Kind kurzerhand<br />
ins Auto, um Selin in der Stolberger<br />
Kinderklinik untersuchen zu lassen.<br />
„Selin hatte vorher schon<br />
Magen-Darm-Probleme, aber jetzt<br />
auch noch die Schmerzen – das<br />
war uns nicht geheuer“, erzählt<br />
ihre Mutter Fatma Caltepe und<br />
streicht eine Haarsträhne aus dem<br />
Gesicht ihrer Tochter.<br />
Nach wenigen Minuten ist die <strong>Sie</strong>benjährige<br />
wie ausgewechselt, sie<br />
lacht, aber dass sie im Schlafanzug<br />
durch das Behandlungszimmer<br />
tappt, ist der <strong>Sie</strong>benjährigen hochpeinlich.<br />
Jetzt lachen auch ihre<br />
Eltern, und mit dem Lachen weicht<br />
auch die Anspannung.<br />
Die Ergebnisse aus dem Labor<br />
bestätigen, was die Kinderärztin<br />
bereits vermutet hatte: Ihre kleine<br />
Patientin aus Merkstein wird in<br />
wenigen Tagen wieder fit sein, es<br />
ist nur ein harmloser Infekt.<br />
„Es ist auf jeden Fall besser, einmal<br />
zu viel als einmal zu wenig zu uns<br />
ins Krankenhaus zu kommen. Wie<br />
sollen Eltern auch wissen, ob die<br />
Schmerzen einen ernsten Hintergrund<br />
haben oder nicht?“, insistiert<br />
die 27-jährige Medizinerin. Artig<br />
verabschiedet sich Selin, aber<br />
bevor sie mit ihren Eltern das Krankenhaus<br />
verlässt, wartet noch eine<br />
Belohnung auf das Kind, weil es<br />
tapfer war: Die Ärztin greift in eine<br />
gläserne Bonbonniere, gefüllt mir<br />
herrlich bunten Lutschern. Selin ist<br />
selig, auch wenn der Lutscher erst<br />
mal in die Tasche der Mutter wandert.<br />
Die nächsten Stunden soll<br />
Selin nur leichte Kost zu sich nehmen,<br />
um ihren Magen zu beruhigen.<br />
Selbstverständlich bekommt<br />
auch die kleine Paula einen großen<br />
Lutscher – und alle Tränen<br />
sind vergessen. ●<br />
Anzeige
In einem Gespräch mit Privatdozent<br />
Dr. Dr. Christoph Dietrich,<br />
Chefarzt der Klinik für Innere<br />
Medizin am BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>,<br />
gibt er den Lesern<br />
des BTreff einige wichtige Tipps für<br />
den Urlaub.<br />
Sehr wichtig ist zum Beispiel, die<br />
Grundimpfungen aus dem Kindesalter<br />
wie Tetanus, Polio, Diphterie<br />
oder Hepatitis B auffrischen zu<br />
lassen. Auskünfte darüber gibt der<br />
Impfpass in Verbindung mit dem<br />
zuständigen Haus- oder Kinderarzt.<br />
Auch Patienten mit besonderen<br />
Erkrankungen sollten sich vor Reiseantritt<br />
ausführlich durch den Arzt<br />
als Fachmann beraten lassen.<br />
Risiken wie drastische Verschlimmerungen<br />
bestehender Krankheiten<br />
können durch entsprechende<br />
Impfungen vermieden werden,<br />
z. B. Hepatitis-A-Imp-<br />
fung bei bekannter<br />
Lebererkrankung. Hier<br />
kann sich der Patient<br />
ganz besondere Impfungen<br />
nach seinem<br />
Gesundheitszustand<br />
„zuschneiden“ lassen.<br />
Auch Impfungen wie<br />
gegen Hepatitis B<br />
seien deshalb so wich-<br />
tig, weil Spätschäden wie Leberzirrhose<br />
oder gar -krebs vermieden<br />
werden können.<br />
“Spätestens ein halbes Jahr vor<br />
Reiseantritt”, so Dr. Dr. Dietrich,<br />
“sollte man sich um den Impfschutz<br />
vor einem Reiseantritt kümmern,<br />
damit neue und Auf-<br />
Frühzeitig an die Impfungen denken!<br />
Wenn jemand eine Reise tut – dann sollte er rechtzeitig an die Impfungen<br />
denken, insbesondere wenn man sich exotische Reiseziele auswählt.<br />
Mit gutem Gewissen auch im Urlaub<br />
sein, dank dem passenden Impfschutz.<br />
frischungen bereits bestehender<br />
Impfungen in aller Ruhe und in der<br />
erforderlichen Zeit durch geführt<br />
werden können.”<br />
Ansprechpartner sind in allererster<br />
Linie der zuständige Haus- oder<br />
Facharzt. ●<br />
Weitere Informationen <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong><br />
im Internet beim Robert-Koch-<br />
Institut (www.rki.de) und beim<br />
Bernhard-Nocht-Tropeninstitut<br />
(www.bni-hamburg.de).<br />
“ Spätestens ein halbes Jahr vor Reiseantritt sollte<br />
man sich um den Impfschutz vor einem Reiseantritt<br />
kümmern, damit neue und Auffrischungen bereits<br />
bestehender Impfungen in aller Ruhe und in der<br />
erforderlichen Zeit durchgeführt werden können.”<br />
Dr. Dr. Christoph Dietrich, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin<br />
Urlaubsreise geplant?<br />
11
12<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Jedes Jahr im Sommer aalen sich<br />
Scharen von Frauen und Männern<br />
stundenlang in der prallen Sonne.<br />
Ihr Wunsch nach makelloser<br />
Bräune lässt sie oft eine Gefahr<br />
vergessen: Hautkrebs.<br />
Durch intensives Sonnenbaden<br />
kann die Haut unumkehrbar geschädigt<br />
werden. „Vorzeitige Faltenbildung<br />
und ein unschönes<br />
Hautbild durch grobe Poren und<br />
Pigmentflecken sind noch das kleinere<br />
Übel“, warnt Neisius, der<br />
seine Praxis im „Ärztehaus 2“ am<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
betreibt. Ein Spezialgebiet des<br />
Facharztes für Haut- und Geschlechtskrankheiten<br />
ist die Dermatoonkologie<br />
(Chirurgie und<br />
Therapien von Hauttumoren). Bei<br />
mehr als 250 Neuerkrankungen<br />
pro Jahr ist Hautkrebs Teil seiner<br />
täglichen Arbeit.<br />
Hautkrebs ist ein globales Problem.<br />
„Seit Jahrzehnten steigt die<br />
Zahl der Krankheitsfälle kontinuierlich“,<br />
bilanziert der Facharzt aus<br />
Stolberg. Einer der Hauptgründe<br />
für diese Entwicklung sei die Schädigung<br />
der Zellkerne durch eine zu<br />
hohe Dosis des UV-Lichtes.<br />
Neisius appelliert, sich mit Sinn<br />
und Verstand zu bräunen. „Wir<br />
brauchen Sonnenlicht für unser<br />
Wohlbe<strong>finden</strong>. Es regt die Produk-<br />
Sommer, Sonne, Urlaub<br />
Intensives Sonnenbaden ist ein<br />
unkalkulierbares Risiko<br />
Der Stolberger Dermatologe Dr. Ulrich W. Neisius<br />
warnt vor den Folgen von Hautkrebs:<br />
„Leichte Bräune ist in Ordnung, aber bitte<br />
mit Sinn und Verstand der Sonne aussetzen“.<br />
tion von Vitamin D an. Dieses<br />
Vitamin benötigen wir für einen<br />
starken Knochenbau und auch für<br />
unser Immunsystem“, erläutert<br />
der Facharzt.<br />
„Wir werden braun, weil unsere<br />
Haut Farbpigmente produziert.<br />
Das macht sie, um sich gegen die<br />
UV-Strahlung der Sonne zu schützen“,<br />
erklärt Neisius. Zwar kann<br />
der Körper kleinere Schäden in<br />
den Griff bekommen, aber wenn er<br />
zu viele „Reparaturen“ ausführen<br />
muss oder Zellkerne schon dauerhaft<br />
geschädigt sind, können<br />
Mutationen und in der Folge Hautkrebs<br />
entstehen.<br />
Jeder Mensch hat eine andere<br />
Eigenschutzzeit. „Dunkelhäutige<br />
Menschen besitzen mehr Melanin<br />
als hellhäutige, ihre Eigenschutzzeit<br />
ist zwar länger, aber dennoch<br />
begrenzt“, erklärt der Hautarzt.<br />
Um die Haut zu schützen, sollte<br />
man entsprechende Kleidung<br />
(Kopfbedeckung!) tragen und die<br />
freien Stellen mit einem wasserfesten<br />
Sonnenschutzmittel gut eincremen.<br />
Produkte, die auf einem<br />
chemischen Filter beruhen, müssen<br />
erst in die Haut einziehen. Erst<br />
nach 30 Minuten ist die Schutzwirkung<br />
vorhanden. Sonnenschutzmittel,<br />
die auf physikalischer Basis<br />
arbeiten, enthalten Partikel, die<br />
wie winzige Spiegel die Haut ummanteln<br />
und das Licht reflektieren.<br />
<strong>Sie</strong> sind zwar sofort wirksam, aber<br />
man muss auch bei wasserfesten<br />
Produkten mehrfach nachcremen.<br />
Den besten Rat, den der Mediziner<br />
mit auf den Weg gibt, ist maßvoll<br />
im Umgang mit der Sonne zu sein.<br />
„Wenn <strong>Sie</strong> solange in der Sonne<br />
sind, dass sich bereits die Haut zu<br />
röten beginnt, haben <strong>Sie</strong> das Maß<br />
bereits überschritten. Genau das<br />
sollte aber nicht passieren, denn<br />
die Haut vergisst nie.“ Ganz abgesehen<br />
davon – auch blasse Haut<br />
hat ihren Reiz. ●<br />
Jeder Fünfte von Hautkrebs<br />
betroffen<br />
Die Statistik spricht eine deutliche<br />
Sprache: Laut aktueller Untersuchungen<br />
wird jeder fünfte<br />
Bundesbürger im Laufe seines<br />
Lebens an Hautkrebs erkranken.<br />
„Bei der Frühform des hellen<br />
Hautkrebses rechnen wir allein<br />
in Deutschland jährlich mit<br />
250000 Neuerkrankungen, beim<br />
schwarzen Hautkrebs sind es<br />
etwa 15000 neue Fälle“, zitiert<br />
Dr. Ulrich Neisius, Dermatologe<br />
aus dem Ärztehaus des BETHLE-<br />
HEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s, aus<br />
der Statistik.
Familien sind oft unvorbereitet auf<br />
die neue Situation. Der Übergang<br />
vom Krankenhaus in die häusliche<br />
Versorgung wird oft als Krise erlebt.<br />
Der Großteil aller Menschen,<br />
die auf Pflege angewiesen sind,<br />
wird durch die eigenen Familienangehörigen<br />
in ihrer vertrauten<br />
Umgebung versorgt. Nur die wenigsten<br />
davon haben „zu pflegen“<br />
erlernt. In der Regel haben sie<br />
keine oder wenig Erfahrung im<br />
Umgang mit pflegerischen Tätigkeiten.<br />
Es ist sinnvoll, die Angehörigen<br />
rechtzeitig, schon während<br />
des Krankenhausaufenthaltes, auf<br />
ihre neuen Aufgaben vorzubereiten<br />
und sie fit zu machen, um daheim<br />
sicher pflegen zu können.<br />
Das BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
unterstützt pflegende Angehörige<br />
in dieser Situation und<br />
bietet Hilfe an. Das Projekt „Familiale<br />
Pflege“ wird in Zusammenarbeit<br />
mit der Universität Bielefeld<br />
und der AOK Rheinland / Hamburg<br />
durchgeführt.<br />
Wir nehmen uns Zeit für <strong>Sie</strong> und<br />
helfen Ihnen, die häusliche Versorgung<br />
sicher zu stellen. Ihre und die<br />
Wünsche Ihres pflegebedürftigen<br />
Angehörigen stehen für uns im<br />
Mittelpunkt unserer Beratungsgespräche.<br />
Neben dem Einüben pflegerischer<br />
Tätigkeiten unterstützen<br />
wir <strong>Sie</strong> dabei, Unsicherheiten und<br />
Ängste abzubauen. Wir zeigen<br />
Ihnen Pflegenetzwerke auf und<br />
stärken Ihre Kompetenzen<br />
Schon während des Krankenhausaufenthaltes<br />
üben wir gemeinsam<br />
mit Ihnen pflegerische Abläufe.<br />
Das BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> bietet Unterstützung an<br />
Wenn Familien ihre Angehörigen pflegen<br />
Es kann schnell gehen, dass ein bis dahin gesunder Mensch pflegebedürftig wird.<br />
Ein Schlaganfall, ein Herzinfarkt oder ein Oberschenkelhalsbruch - und von einem Tag<br />
auf den anderen ist alles anders für Betroffene und Angehörige.<br />
Das Angebot ist kostenlos.<br />
Die praxisnahen Schulungen richten<br />
sich nach Ihrem Bedarf und<br />
helfen Ihnen bei der Bewältigung<br />
Ihres Alltags.<br />
Der Übergang vom<br />
Krankenhaus in die<br />
häusliche Versorgung<br />
wird durch<br />
unsere Pflegefachkräfte<br />
und Sozialarbeiter<br />
sicher<br />
begleitet. Bis zu<br />
sechs Wochen nach<br />
der Entlassung aus<br />
dem Krankenhaus<br />
stehen wir Ihnen<br />
weiterhin als Ansprechpartner<br />
zur<br />
Seite. Bei Bedarf besuchen<br />
wir <strong>Sie</strong><br />
gerne zu Hause und<br />
suchen vor Ort<br />
nach Lösungen.<br />
Das Angebot ist für<br />
<strong>Sie</strong> kostenlos. ●<br />
Kontakt:<br />
Martina Küpper<br />
Leitung des Sozialdienstes<br />
und der<br />
Pflegeüberleitung<br />
Anzeige<br />
des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s.<br />
Tel. +49 (0) 24<strong>02</strong> 107-<br />
4060 oder 107-4595 · E-mail:<br />
martina.kuepper@bethlehem.de<br />
13
14<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Haus Lucia<br />
Vierbeinige „Brückenbauer“<br />
im „Einsatz“ in Haus Lucia<br />
„Haus Lucia“ geht mit einem ungewöhnlichen Konzept neue Wege. Tiergestützte<br />
Therapie hilft kranken Senioren, beweglich zu bleiben, und vermittelt Lebensfreude.<br />
Die Öhrchen sind gespitzt und<br />
Paula legt den Kopf schief: Es sieht<br />
so aus, als verstünde der Hund<br />
jedes Wort von dem, was die alte<br />
Dame vor sich hin murmelt. Was<br />
sie sagt, ist unverständlich, aber<br />
man sieht der Demenzkranken an,<br />
wie sehr sie es genießt, Paula zu<br />
streicheln.<br />
Gut fühlt sich das an, Paulas Fell<br />
ist weich und kuschelig. Plötzlich<br />
klärt sich der sonst so leere Blick<br />
der Demenzkranken. <strong>Sie</strong> lacht<br />
leise, und Paula stupst sie freundlich<br />
an.<br />
Irgendetwas ist durch den Nebel<br />
der Demenz an die Oberfläche<br />
ihres Bewusstseins gedrungen.<br />
Vielleicht lacht die Seniorin, weil<br />
sie die Berührung mit dem weichen<br />
Fell an ihre Kinderzeit erinnert.<br />
Vielleicht aber auch nur<br />
deswegen, weil ein Elo - so heißt<br />
die Rasse – einfach drollig aussieht.<br />
Doch das Warum ist gar<br />
nicht so wichtig. Was zählt ist, dass<br />
es der alten Dame in diesem Moment<br />
gut geht. Und genau das ist<br />
der Grund, warum Paula und ihre<br />
vierbeinigen Kollegen regelmäßig<br />
zu Besuch sind in Haus Lucia, un-<br />
Ausbildern Sabine Jahn bei der Arbeit<br />
mit den Vierbeinern in „Haus Lucia“.<br />
serer Einrichtung für Kurzzeit- und<br />
Tagespflege.<br />
Es sind besondere Vierbeiner, die<br />
dort in Form einer tiergestützten<br />
Therapie zum Einsatz kommen,<br />
besonders wesensfest und belastbar.<br />
„Besonders“ sind sie deswegen,<br />
weil sie eine wichtige<br />
Aufgabe erfüllen. Eine tiergestützte<br />
Therapie anzubieten, ist<br />
innovativ. Christel Ries, die stellvertretende<br />
Leiterin von Haus<br />
Lucia, betont, dass die Geschäftsführung<br />
des BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong>s auf Anhieb<br />
begeistert war. „Dass Tiere auf<br />
alte und kranke Menschen einen<br />
sehr positiven Effekt haben, ist<br />
bewiesen. Aber natürlich muss-
„Brückenbauer“ auf vier Pfoten.<br />
ten wir auch sicher stellen, dass<br />
die Hygienevorschriften beachtet<br />
werden oder dass auch mit<br />
Vorbehalten reagiert wird, weil<br />
derjenige vielleicht<br />
schlechte<br />
Erfahrungen mit<br />
Hunden gemacht<br />
hat“, sagt<br />
Ries offen.<br />
Heinz Hartmann (80)<br />
Doch warum ist<br />
diese Form der<br />
Therapie so erfolgreich? „Allein<br />
durch den Umstand, dass sich der<br />
Patient entspannt, sind Muskeln<br />
nicht mehr so verkrampft, und der<br />
Blutdruck sinkt“, erklärt Sabine<br />
Jahn, die gemeinsam mit ihrem<br />
Mann Roman die Hunde ausbildet<br />
und führt. „Vor allem aber ani-<br />
miere der Therapiehund dazu,<br />
sich zu bewegen“, betont die Tiertherapeutin.<br />
„Davon profitiert der<br />
gesamte Organismus“, ergänzt<br />
In "Haus Lucia", der Einrichtung für Tages- und Kurzzeitpflege, werden<br />
speziell ausgebildete Hunde eingesetzt.<br />
Ries. Gerade bei Schlaganfall-Patienten<br />
sei der Therapiehund oftmals<br />
eine Brücke. Der Hund<br />
fungiert als Vermittler, weil er ohne<br />
Vorbehalte auf den Kranken zugeht.<br />
Dem Vierbeiner ist egal,<br />
ob der Mund durch einen Schlaganfall<br />
schief ist, die Sprache unverständlich<br />
ist oder ob man im<br />
Rollstuhl sitzt.<br />
„Wir haben immer wieder mit Patienten<br />
zu tun, die durch einen<br />
Schlaganfall völlig aus der Bahn<br />
geworfen worden sind und die<br />
jede Therapie verweigern, weil sie<br />
völlig frustriert sind, dass sie sich<br />
nicht mehr so bewegen können<br />
wie früher“, erzählt Jahn. Beim<br />
ersten Kontakt spielt das Leckerchen<br />
eine entscheidende Rolle.<br />
„Lernt der Patient den Hund kennen,<br />
will der Vierbeiner natürlich<br />
erst mal ein Leckerchen“, beschreibt<br />
die Ausbilderin die Situation.<br />
Um dem Hund die<br />
Belohnung geben zu können,<br />
müsse der Patient sich jedoch bewegen.<br />
„Ihm wird so nach und<br />
nach klar, dass er sich zwar anders<br />
bewegt als vor dem Schlaganfall,<br />
aber er bewegt sich. Die erste<br />
Hürde ist damit genommen und<br />
der Weg frei für weitere Therapien.“<br />
Der Kontakt zu den Hunden<br />
wirke physisch wie psychisch, sagt<br />
„Wir hatten zu Hause früher auch immer Tiere.<br />
<strong>Sie</strong> sind so anhänglich, da hat man nicht das Gefühl,<br />
so allein zu sein.“<br />
15<br />
>><br />
Clevere Vierbeiner mit viel Gespür: „Haus Lucia“<br />
geht mit der tiergestützten Therapie neue Wege.
16<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Hausleiterin Ries. Dass der Besuch<br />
der Hunde für die Patienten<br />
eine Freude ist, spiegelt die<br />
gelöste Stimmung wider. Die Patienten<br />
freuen sich, dass die<br />
Hunde zu Besuch sind. „Tiere<br />
sind treu und kennen keine<br />
Falschheit. <strong>Sie</strong> sind die besseren<br />
Menschen“, findet Katharina<br />
Jones, die in „Haus Lucia“ betreut<br />
wird. „Es ist leichter, zu<br />
einem Hund eine Verbindung<br />
herzustellen“, sagt die 80-Jährige<br />
nachdenklich und tätschelt<br />
den Kopf von Max. Auch Heinz<br />
Hartmann (80) hat gerne mit<br />
den Hunden zu tun: „Wir hatten<br />
zu Hause früher auch immer<br />
Tiere. <strong>Sie</strong> sind so anhänglich, da<br />
hat man nicht das Gefühl, so allein<br />
zu sein.“<br />
Dass auch Ängste kein Hindernisgrund<br />
sind, beweist Patientin<br />
Maria Schreiber. Eigentlich hat<br />
sie Angst vor Hunden; ihr Mann<br />
war mal gebissen worden. Dennoch<br />
findet sie die Idee, Therapiehunde<br />
in die Altenarbeit des<br />
Hauses zu integrieren, toll:<br />
„Alten Menschen, die allein<br />
sind, kann ein Hund neuen<br />
Lebensmut geben.“<br />
Das sieht auch Heinz Niessen<br />
(86) so: „Man muss auf die Sauberkeit<br />
achten, aber das wird<br />
<strong>hier</strong> auch gemacht.“ Die demenzkranke<br />
Frau, die zuvor mit<br />
Paula schmuste, hat sich abgesondert,<br />
sie sitzt abseits an<br />
einem Tisch. Zu ihren Füßen<br />
liegt Elo Max, ganz entspannt.<br />
Nur ab und zu blinzelt der Vierbeiner.<br />
Es ist ein schönes Bild, es<br />
drückt Zufriedenheit und Ruhe<br />
aus.<br />
Natürlich kann der Hund nicht<br />
die Demenz heilen. Aber er<br />
kann dazu beitragen, vorhandene<br />
Fähigkeiten, so lange wie<br />
möglich zu erhalten. ●<br />
Sr. Stephanie Heck ist die erste „Pflegeexpertin für Menschen mit Demenz“<br />
Bienen und Bücher<br />
helfen bei der Orientierung<br />
Demenz geht uns alle an: Fast jede zweite Frau<br />
und jeder dritte Mann müssen damit rechnen,<br />
später einmal betroffen zu sein.<br />
Demenzprojekt: (von links) Demenz-Pflegeexpertin Stephanie Heck,<br />
Projektleiterin Christa Marx und Carmen Imedio, Assistentin der Pflegeleitung.<br />
Experten prognostizieren eine gravierende<br />
Zunahme an Erkrankten,<br />
denn die Bevölkerung wird immer<br />
älter. Sind es aktuell 1,2 Millionen,<br />
sollen es 2030 bereits 1,8 Millionen<br />
Demenzkranke sein. „Das<br />
stellt eine Herausforderung an die<br />
Gesellschaft dar“, betont Christa<br />
Marx, stellvertretende Pflegedienstleiterin<br />
des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s.<br />
Schon jetzt<br />
sind über 8000 Menschen in der<br />
Region betroffen. Man geht von<br />
einer deutlich höheren Dunkelziffer<br />
aus. Die Folgen sind heute<br />
schon spürbar, Krankenhäuser<br />
kommen an ihre personellen<br />
Grenzen. Um rechtzeitig entgegenzusteuern,<br />
hat das BETHLE-<br />
HEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> vor<br />
zwei Jahren das Projekt „Demenz<br />
– den Weg gemeinsam gehen“ aus<br />
der Taufe gehoben, das jetzt<br />
sukzessive umgesetzt wird.<br />
Das Projekt konzentriert sich auf<br />
den Aufbau und die Umsetzung<br />
von Versorgungsstrukturen im<br />
Krankenhaus und der Überleitung<br />
ins häusliche Umfeld. Ziel ist, die<br />
Versorgungsstrukturen für demenzkranke<br />
Menschen unter Einbeziehung<br />
deren Angehöriger im<br />
Krankenhaus zu verbessern. Somit<br />
werden Patienten vor Überforderung<br />
geschützt und gleichzeitig<br />
Mitarbeiter entlastet. Unabhängig<br />
vom Wohlergehen des Patienten<br />
sind auch wirtschaftliche Aspekte<br />
zu betrachten. „Langfristig reduzieren<br />
wir so die Verweildauer<br />
dieser Patienten, da bestimmte<br />
Probleme erst gar nicht entstehen“,<br />
erklärt Projektleiterin Marx. Das<br />
bedeutet auch, dass weniger Medikamente<br />
verabreicht werden.<br />
Bei den Mitarbeitern wiederum<br />
sinkt der Krankenstand, weil sie<br />
nicht ständig am Limit arbeiten.<br />
Was es bedeutet, einen unruhigen,<br />
demenzkranken Patienten auf der<br />
Station zu haben, beschreibt Marx<br />
anschaulich: „Der Demenzkranke<br />
reißt sich von Infusionen los,<br />
wickelt Verbände auf oder irrt auf<br />
dem Gang umher. Therapieergebnisse<br />
sind gefährdet, da der<br />
>>
Mensch mit Demenz sich nur eingeschränkt<br />
auf neue Situationen<br />
einstellen kann. Das kann sich<br />
auch durch Schreien beim Patienten<br />
äußern." Eine solche Situation<br />
ist Stress für den Kranken wie auch<br />
für die anderen Patienten und<br />
natürlich auch für das Pflegepersonal.<br />
Genau <strong>hier</strong> setzt das Projekt<br />
an, wobei noch viele Bausteine<br />
wichtig sind.<br />
Dass Stephanie Heck, eine erfahrene<br />
Kranken- und Gesundheitspflegerin,<br />
weiter qualifiziert<br />
wurde, ist auch dem Projekt zu<br />
verdanken. Die 28-Jährige ist eine<br />
Art Feuerwehr: als "Pflegeexpertin<br />
für Menschen mit Demenz" wird<br />
sie gerufen, wenn ein Patient extrem<br />
unruhig ist. „Natürlich sind<br />
wir froh, wenn Angehörige mithelfen<br />
und beim Patienten übernachten.<br />
Oft sind die Angehörigen aber<br />
durch die intensive Pflege so ausgelaugt,<br />
dass wir ihnen raten, die<br />
Zeit zu nutzen, um den Akku aufzuladen“,<br />
erzählt Marx. Umso<br />
wichtiger ist der Einsatz von<br />
Schwester Stephanie, die ihre Kollegen<br />
auf den Stationen entlastet<br />
und sich um die Demenzkranken<br />
intensiv kümmert und sie beruhigt.<br />
Der Projektname „Demenz – den<br />
Weg gemeinsam gehen“ ist wörtlich<br />
zu nehmen. „Nur gemeinsam<br />
ist eine Lösung realisierbar“, betont<br />
Marx. Wie aufwendig die Planung<br />
ist, machen die vielen Bereiche<br />
klar, die am Projekt beteiligt sind.<br />
So wurde auch die Küchenleitung<br />
mit ins Boot geholt. „Die Ernährung<br />
eines Demenzkranken bedarf<br />
einer individuellen Zusammenstellung,<br />
zum Beispiel in der Kalorienzufuhr“,<br />
erklärt Carmen Imedio,<br />
Assistentin der Pflegeleitung, die<br />
beim Projekt mitarbeitet. Bei ausgeprägten<br />
Bewegungsdrang verbrauchen<br />
die Patienten viel<br />
Energie, somit steigt der Kalorienbedarf.<br />
Auch der Geschmacksinn<br />
kann sich verändern. "Süß wird<br />
dem Demenzkranken noch recht<br />
gut schmecken. Mit einem kleinen<br />
Stück Schokolade oder einem<br />
Pudding vermitteln wir ihnen<br />
Freude am Essen. Es ist zusätzlich<br />
eine Möglichkeit, um eine Verbindung<br />
zu ihnen aufzubauen“, sagt<br />
Imedio. Auch die Inneneinrichtung<br />
im Krankenhaus wird auf die Bedürfnisse<br />
verwirrter Patienten abgestimmt.<br />
Es sind zuweilen kleine<br />
Dinge, die helfen. Wie etwa der<br />
blaue Toilettendeckel im weißen<br />
Badezimmer. Das helfe bei der<br />
Orientierung beziehungsweise Einordnung,<br />
erläutert Imedio.<br />
Statt das Zimmer nur mit einer<br />
Nummer zu kennzeichnen, kann<br />
zusätzlich ein Symbol an der Tür<br />
befestigt werden. Diese ist so gewählt,<br />
dass es einen Wiedererkennungswert<br />
für den Patienten<br />
hat. „Bei einer ehemaligen Lehrerin<br />
wäre es vielleicht ein Buch<br />
oder bei einem Imker eine Biene“,<br />
erklärt die 55-Jährige. Um Stresssituationen<br />
möglichst erst gar nicht<br />
aufkommen zu lassen, wurde Ende<br />
Mai ein neues Betreuungsangebot<br />
im Stolberger Krankenhaus installiert.<br />
Zweimal in der Woche betreut<br />
Pflegeexpertin Heck fortan<br />
demenziell erkrankte Patienten in<br />
einer Gruppenstunde. Um eine<br />
Orientierung in den Alltag zu bringen,<br />
werden mit den Kranken Aktivierungsangebote<br />
veranstaltet.<br />
„Es werden nicht nur die verbliebenen<br />
Fähigkeiten trainiert", sagt<br />
Heck. Kommt es irgendwann tatsächlich<br />
zu einer Stresssituation,<br />
findet die 28-Jährige leichter Zugang,<br />
weil sie den Patienten bereits<br />
kennt.<br />
Nicht alle Mitarbeiter werden zu<br />
„Pflegeexperten für Demenz“ ausgebildet.<br />
Aber seit Jahren wird das<br />
Personal auf den Stationen in<br />
demenzgerechte Pflegekonzepte<br />
fortgebildet. Was bewegt eine<br />
junge Krankenschwester, die<br />
Arbeit mit Demenzkranken zu<br />
ihrem Schwerpunkt zu machen?<br />
„Ich will den alten Leuten etwas<br />
von dem zurückgeben, was sie<br />
uns gegeben haben“, antwortet<br />
Stephanie Heck. ●<br />
17<br />
Anzeige
18<br />
Anzeige<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Hebammenpraxis Dagmar Schaps am BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>:<br />
Es ist ein bisschen wie<br />
„nach Hause kommen“<br />
Die Hebammenpraxis von Dagmar Schaps<br />
hat ihr Konzept umgestellt: Ab sofort gibt es einen festen<br />
Themenblock bei den Treffen im Eltern-Kind-Café.<br />
Treffen sind fortan jeden ersten Mittwoch im Monat.<br />
In gemütlicher Umgebung treffen sich Hebammen, Eltern und Kinder.<br />
Unser Team<br />
Wenn man die Hebammenpraxis<br />
von Dagmar Schaps betritt, ist das<br />
ein bisschen wie nach Hause kommen.<br />
Orangefarbene Vorhänge,<br />
die fast wie Schleier wirken, sorgen<br />
für ein sanftes Licht. Insbesondere<br />
der Raum für die Gruppentreffen<br />
profitiert davon und der Blick<br />
durch die transparenten Vorhänge<br />
<strong>hier</strong> oben im sechsten Stock<br />
des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />
kann ungehindert über<br />
Stolbergs Dächer schweifen.<br />
Der Duft von frisch aufgebrühtem<br />
Kaffee steigt in die Nase und auf<br />
einem großen Teller stehen kleine<br />
Kuchen bereit. Kaffee und Kuchen<br />
sind für die Eltern, die sich wenige<br />
Minuten später im Eltern-Kind-<br />
Café der Praxis ein<strong>finden</strong>. Angefangen<br />
vom sanften Licht, den<br />
farbenfrohen Bildern an den Wänden<br />
bis hin zum Kaffee: Es sind<br />
mitunter zwar nur Kleinigkeiten,<br />
die aber insgesamt für eine Wohlfühlatmosphäre<br />
in der Praxis sorgen.<br />
Darauf legt Dagmar Schaps<br />
viel Wert. Dass die Eltern sich<br />
wohl fühlen, ist ebenso wichtig,<br />
wie dass sie medizinisch kompetent<br />
betreut werden. Eine entspannte<br />
Geburt ist nur dann<br />
möglich, wenn sich die Mutter und<br />
Würselener Straße 117<br />
D-52222 Stolberg<br />
Telefon: (0 24 <strong>02</strong>) 2 80 72<br />
Telefax: (0 24 <strong>02</strong>) 8 46 16<br />
E-Mail: info@pflegemobil-trudygehlen.de<br />
www.pflegemobil-trudy-gehlen.de<br />
>>
Erfahrene Hebammen kümmern sich um Mutter und Kind.<br />
der Vater gut aufgehoben wissen –<br />
auch nach der Geburt. Das Eltern-<br />
Kind-Café ist ein Ort der Entspannung,<br />
der zugleich Wissen<br />
vermittelt und wo die vielen Fragen,<br />
die Eltern haben, beantwortet<br />
werden. Mütter stillen ihre Babys<br />
und die größeren Geschwisterkinder<br />
spielen. Alle sitzen gemütlich<br />
im Kreis auf den großen Kissen<br />
beieinander, so wie bei einem<br />
Familientreffen.<br />
Bis vor kurzem wurde jede Woche<br />
zum Café eingeladen, erzählt<br />
Schaps. „Im Laufe der Zeit haben<br />
wir aber gemerkt, dass es praktischer<br />
für die Eltern ist, aus einem<br />
feststehenden Themenkatalog auszuwählen,<br />
was sie interessiert“,<br />
erklärt die Leiterin der Praxis.<br />
Darum wird es fortan ein<br />
Programm geben, auf dem aufgelistet<br />
ist, wann welches Thema<br />
erörtert wird.<br />
Geöffnet hat das Stillcafé ab sofort<br />
jeden ersten Mittwoch im Monat in<br />
der Zeit von 10 bis 11.30 Uhr. Das<br />
elfköpfige Team mit Schaps an der<br />
Spitze ist seit sieben Jahren im<br />
Stolberger Krankenhaus ansässig<br />
und bietet die komplette Rundumversorgung<br />
während und nach der<br />
Schwangerschaft. „Es kommen<br />
leider immer noch viele werdende<br />
Mütter recht spät zu uns, dabei ist<br />
es das Beste, sofort Kontakt zu uns<br />
aufzunehmen, sobald sie von<br />
der Schwangerschaft wissen“, rät<br />
Schaps eindringlich. Sich in erfahrene<br />
Hände zu begeben, zu<br />
wissen, alles in Anspruch zu<br />
nehmen, was gut und richtig für<br />
sich und das Ungeborene ist,<br />
nimmt viel von der Angst, die wohl<br />
fast jede Frau vor der Geburt hat.<br />
Zur Rund-um-Betreuung gehören<br />
neben Schwangerenvorsorge und<br />
Hebammensprechstunde, natürlich<br />
die Geburtsvorbereitungskurse,<br />
die auch in türkischer<br />
Sprache angeboten werden. Die<br />
Entbindung selbst findet im<br />
Krankenhaus statt, um im Notfall<br />
sofort das komplette medizinische<br />
Spektrum abrufen zu können.<br />
Schulmedizin auf der einen<br />
Seite, Natur auf der anderen:<br />
Für Schaps schließt sich das<br />
nicht aus; sie bringt die Vorteile<br />
von beidem zusammen.<br />
Diese Philosophie spiegelt<br />
auch einer der Praxisschwerpunkte<br />
wider: die Akupunktur.<br />
Schaps setzt gezielt die<br />
traditionelle chinesische Heilkunst<br />
ein, um Schwangerschaftsbeschwerden<br />
zu lindern.<br />
Nach der Entbindung begleitet<br />
die Hebamme die frisch<br />
gebackene Mutter noch weitere<br />
acht Wochen – bezahlt<br />
wird die Rundumbetreuung<br />
von der Krankenkasse.<br />
Weitere Infos erteilt die<br />
Hebammenpraxis Schaps<br />
unter +49 (0) 24<strong>02</strong> 107 4468,<br />
E-Mail: hebammenpraxis.<br />
dagmarschaps@web.de<br />
(www.hebammenpraxisdagmar-schaps.de).<br />
●<br />
Bild-Suchrätsel<br />
Auflösung: Suchrätsel in<br />
BTREFF-<strong>Ausgabe</strong> 1|<strong>2012</strong>.<br />
Der gesuchte Gegenstand befindet<br />
sich über dem Haupteingang des<br />
Ärztehauses 1. Dieses wiederum<br />
befindet sich im vorderen linken Trakt<br />
des BETHELEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />
Stolberg.<br />
Dagmar Schaps legt viel Wert<br />
auf Wohlfühlatmosphäre.<br />
19
20<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Station B4<br />
Gedenkfeier hilft verwaisten Eltern,<br />
mit dem Verlust zu leben<br />
Zum 13. Mal luden Kinderkrankenschwestern des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s zu<br />
einem ganz besonderen Treffen ein: die Feier für die Familien verstorbener Kinder.<br />
Das eigene Kind zu Grabe tragen, ist<br />
mit das Schlimmste, was Menschen<br />
passieren kann.<br />
„Freunde, Kollegen, ja selbst die eigenen<br />
Angehörigen sind oft hilflos,<br />
weil sie nicht wissen, wie sie sich<br />
den Eltern gegenüber verhalten sollen“,<br />
erzählt die Kinderkrankenschwester<br />
Dorothee Havenith. Aus<br />
Angst davor, etwas falsch zu machen,<br />
geschieht das, was die Eltern<br />
in einer solchen Situation am allerwenigsten<br />
brauchen können: die<br />
Menschen aus ihrer Umgebung ziehen<br />
sich zurück.<br />
Die Eltern fühlen sich allein gelassen<br />
in ihrer Trauer, der Schmerz verdichtet<br />
sich. „Die Trauer zuzulassen, ist<br />
die einzige Chance, den Verlust<br />
eines Tages hoffentlich verarbeiten<br />
zu können“, weiß die 29-Jährige<br />
aus Erfahrung. Die Kinderkrankenschwester<br />
hat eine Fortbildung zur<br />
Trauerbegleiterin absolviert, um verwaiste<br />
Eltern noch besser unterstützen<br />
zu können.<br />
Havenith ist nicht allein im BETHLE-<br />
HEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>: Gemeinsam<br />
mit weiteren Kolleginnen von<br />
der Kinderintensivstation engagiert<br />
sich die junge Frau, um den Betroffenen<br />
bei der Bewältigung ihres<br />
Schicksalsschlages zu helfen. Auf<br />
ehrenamtlicher Basis organisieren<br />
die Schwestern jedes Jahr eine Gedenkfeier<br />
für die Familien, die ihr<br />
Kind verloren haben. Dabei macht<br />
es keinen Unterschied, wie alt die<br />
Kinder geworden sind, ob sie bereits<br />
im Mutterleib starben, nur wenige<br />
Stunden lebten oder die Eltern einige<br />
Jahre mit ihnen verbringen durften –<br />
der Schmerz ist der gleiche.<br />
Für die jährliche Gedenkfeier wird<br />
die Kapelle des Krankenhauses liebevoll<br />
dekoriert. Die Ehrenamtlerinnen<br />
basteln kleine Geschenke für<br />
die Familien, die die<br />
Einladung annehmen.<br />
„Wie viele<br />
Eltern und Angehörigekommen,<br />
ist sehr<br />
unterschiedlich.<br />
In<br />
einem Jahr<br />
waren es<br />
etwa 40 Familien,<br />
die<br />
zur Gedenkfeier<br />
kamen“,<br />
sagt Havenith.<br />
Die Geschenke, die<br />
die Eltern bekommen, sind kleine<br />
Symbole und haben wie die Dekoration<br />
einen Bezug zum Thema der<br />
Gedenkfeier. Im Fokus des 13. Treffens<br />
hatte die Kinderkrankenschwestern<br />
die Geschichte des kleinen<br />
Prinzen von Antoine de Saint-<br />
Exupéry gesetzt.<br />
Gestaltet wird die konfessionslose<br />
Gedenkfeier mit Beiträgen von Eltern<br />
und Angehörigen. Auch<br />
Freunde der Familien und die Ehrenamtler<br />
zeigen im Kreise der Betroffenen<br />
offen ihre Gefühle, beschreiben,<br />
was sie bewegt und was sie emp<strong>finden</strong>.<br />
Die Gedenkfeier ist bewusst<br />
konfessionslos gehalten, damit sich<br />
Betroffene aller Religionszugehörigkeiten<br />
und die, die keinem Glauben<br />
angehören, angenommen fühlen.<br />
„Die Beiträge sind ganz unterschiedlicher<br />
Art“, resümiert Havenith.<br />
„Es werden Gedichte oder<br />
Auszüge aus einem Buch vorgetragen<br />
und Gedanken und Erinnerungen<br />
an das Kind mitgeteilt”. Die<br />
Treffen werden auch musikalisch untermalt,<br />
beim Treffen Anfang Juni<br />
sang wieder ein Chor.<br />
„Es wird zwar auch miteinander geweint<br />
und getrauert, aber es ist keineswegs<br />
eine bedrückende Atmosphäre.<br />
Wir erinnern uns, es wird viel<br />
geredet, und es wird auch gelacht.“<br />
Die Hoffnung, dass man lernt, trotz<br />
des Verlustes wieder Freude am<br />
Leben zu haben – das ist die Botschaft,<br />
die von dieser Veranstaltung<br />
ausgeht.<br />
Zu akzeptieren, dass das eigene<br />
Kind gestorben ist, braucht viel Zeit.<br />
Es ist ein langer Prozess, der individuell<br />
ist, so wie jeder Tod eines Kindes<br />
seine eigene Geschichte hat.<br />
„Die meisten Eltern, die wir anschreiben<br />
und zur Gedenkfeier einladen,<br />
sind froh über das Angebot.“<br />
Nicht jede Familie nimmt das Angebot<br />
an. „Wir können nur anbieten.<br />
Die Entscheidung, wie sie mit dem<br />
Verlust umgehen und wann der Zeitpunkt<br />
gekommen ist, liegt allein bei<br />
den Eltern.“ Oft vergehen zwei oder<br />
drei Jahre bis die Eltern zum ersten<br />
Mal das Treffen besuchen.<br />
>>
Für die Gedenkfeier wird die Kapelle im BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> stets liebevoll dekoriert.<br />
Die 13. Gedenkfeier hatte die Geschichte „Der kleine Prinz“ zum Thema.<br />
Die Stolberger Kinderklinik gibt<br />
den Eltern von Beginn an Raum<br />
und Zeit, um den Verlust ihres<br />
Kind zu betrauern. „Insbesondere<br />
für Eltern, deren Kind tot geboren<br />
wurde oder das nur kurze<br />
Zeit lebte, ist es ungeheuer wichtig,<br />
etwas zu besitzen, das unmittelbar<br />
mit dem kleinen Wesen zu<br />
tun hat“, erklärt die 29-Jährige.<br />
Etwas, das die Eltern anfassen<br />
können, das die Existenz des Kindes<br />
auf dieser Welt bezeugt.<br />
Darum liegt in der Kinderklinik<br />
immer eine Kamera griffbereit. Ist<br />
ein Kind im Krankenhaus verstorben,<br />
wird es fotografiert und viele<br />
Eltern sind zutiefst dankbar dafür,<br />
Aufnahmen ihres Lieblings zu<br />
haben. Es werden Abdrücke vom<br />
Füßchen gemacht, eine Haarlocke<br />
abgeschnitten.<br />
Manche Eltern verbringen eine<br />
ganze Nacht mit ihrem Kind und<br />
sind im Nachhinein unendlich<br />
froh darüber, es wenigstens für<br />
wenige Stunden bei sich gehabt<br />
zu haben, um sich in Ruhe verabschieden<br />
zu können, denn<br />
nur dann, wenn die Trauer zugelassen<br />
wird, ist ein Neuanfang<br />
möglich. ●<br />
Anzeige<br />
21
22<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
APOTHEKEN<br />
IN STOLBERG<br />
Juli<br />
So 1 N<br />
Mo 2 O<br />
Di 3 C<br />
Mi 4 A<br />
Do 5 B<br />
Fr 6 C<br />
Sa 7 N<br />
So 8 E<br />
Ma 9 F<br />
Di 10 M<br />
Mi 11 H<br />
Do 12 I<br />
Fr 13 K<br />
Sa 14 L<br />
So 15 G<br />
Mo 16 D<br />
Di 17 O<br />
Mi 18 P<br />
Do 19 A<br />
Fr 20 B<br />
Sa 21 C<br />
So 22 N<br />
Mo 23 E<br />
Di 24 O<br />
Mi 25 G<br />
Do 26 H<br />
Fr 27 I<br />
Sa 28 K<br />
So 29 L<br />
Mo 30 M<br />
Di 31 N<br />
August<br />
Mi 1 F<br />
Do 2 P<br />
Fr 3 A<br />
Sa 4 B<br />
So 5 C<br />
Mo 6 D<br />
Di 7 E<br />
Mi 8 F<br />
Do 9 M<br />
Fr 10 H<br />
Sa 11 I<br />
So 12 K<br />
Mo 13 L<br />
Di 14 G<br />
Mi 15 N<br />
Do 16 O<br />
Fr 17 P<br />
Sa 18 A<br />
So 19 B<br />
Mo 20 C<br />
Di 21 D<br />
Mi 22 E<br />
Do 23 F<br />
Fr 24 G<br />
Sa 25 H<br />
So 26 I<br />
Mo 27 K<br />
Di 28 L<br />
Mi 29 M<br />
Do 30 D<br />
Fr 31 O<br />
September<br />
Sa 1 P<br />
So 2 A<br />
Mo 3 B<br />
Di 4 C<br />
Mi 5 N<br />
Do 6 E<br />
Fr 7 F<br />
Sa 8 P<br />
So 9 H<br />
Mo 10 I<br />
Di 11 K<br />
Mi 12 L<br />
Do 13 P<br />
Fr 14 N<br />
Sa 15 O<br />
So 16 M<br />
Mo 17 A<br />
Di 18 B<br />
Mi 19 P<br />
Do 20 D<br />
Fr 21 E<br />
Sa 22 F<br />
So 23 G<br />
Mo 24 H<br />
Di 25 I<br />
Mi 26 H<br />
Do 27 L<br />
Fr 28 M<br />
Sa 29 N<br />
So 30 O<br />
Apotheken-Notdienste in Stolberg<br />
Der Notdienst wechselt täglich. Er beginnt morgens 08.30 Uhr und endet am<br />
folgenden Tag um 08.30 Uhr. Bei Inanspruchnahme des Notdienstes außerhalb<br />
der gesetzlichen Ladenschlusszeiten wird ein Zuschlag von 2,50 Euro erhoben.<br />
Wir bitten, die Notfallbereitschaft nur in echten Notfällen in Anspruch zu nehmen.<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
F<br />
G<br />
H<br />
I<br />
K<br />
L<br />
M<br />
N<br />
O<br />
P<br />
BECKMANN’S APOTHEKE<br />
AUF DER LIESTER<br />
Büsbach, W.-Dobbelmann-Str. 163<br />
Telefon: 0 24 <strong>02</strong>-2 43 83<br />
FARMA-PLUS APOTHEKE<br />
u.d. Burg Stolberg, Steinweg 1-11<br />
Telefon: 0 24 <strong>02</strong>-2 89 74<br />
ELEFANTEN-APOTHEKE<br />
Stolberg, Salmstr. 20<br />
Telefon: 0 24 <strong>02</strong>-2 34 11<br />
HIRSCH-APOTHEKE<br />
Büsbach, Konrad-Adenauer-Str. 131<br />
Telefon: 0 24 <strong>02</strong>-2 66 65<br />
HÖHEN-APOTHEKE<br />
Donnerberg, Höhenstr. 19 a<br />
Telefon: 0 24 <strong>02</strong>-9 55 90<br />
APOTHEKE AUF DER HEIDE<br />
Breinig, Auf der Heide 37<br />
Telefon: 0 24 <strong>02</strong>-34 08<br />
LÖWEN-APOTHEKE<br />
Atsch, Sebastianusstr. 10-12<br />
Telefon: 0 24 <strong>02</strong>-2 38 59<br />
BARBARA-APOTHEKE<br />
Breinig, Stefanstr. 3<br />
Telefon: 0 24 <strong>02</strong>-3 03 88<br />
SCHOPP’S JOHANNES-APOTHEKE<br />
Vicht, Eifelstr. 31<br />
Telefon: 0 24 <strong>02</strong>-12 40 477<br />
MARIEN-APOTHEKE<br />
Münsterbusch, Erlenweg 12<br />
Telefon: 0 24 <strong>02</strong>-2 75 01<br />
SONNEN-APOTHEKE<br />
Mausbach, Gressenicher Str. 1 b<br />
Telefon: 0 24 <strong>02</strong>-7 17 85<br />
PARK-APOTHEKE<br />
Stolberg, Rathausstr. 95<br />
Telefon: 0 24 <strong>02</strong>-9 58 50<br />
RATHAUS-APOTHEKE<br />
Stolberg, Am Kaiserplatz<br />
Telefon: 0 24 <strong>02</strong>-2 50 00<br />
APOTHEKE-KLEIS<br />
Stolberg, Rathausstr. 86<br />
Telefon: 0 24 <strong>02</strong>-2 38 21<br />
KUPFERHOF-APOTHEKE<br />
Stolberg, Rathausstr. 46-48<br />
Telefon: 0 24 <strong>02</strong>-2 10 24
Ärztlicher Notdienst für<br />
das Stadtgebiet Stolberg<br />
und der StädteRegion<br />
Aachen:<br />
Für den allgemeinen Notfalldienst<br />
ist eine Notfalldienstpraxis<br />
der niedergelassenen<br />
Ärzte im BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Stolberg<br />
eingerichtet. Die Öffnungszeiten<br />
der Notfalldienstpraxis<br />
lauten wie folgt: Montags,<br />
dienstags, donnerstags von<br />
19.00 Uhr bis 08.00 Uhr,<br />
mittwochs und freitags von<br />
13.00 Uhr bis 08.00 Uhr,<br />
an Samstagen, Sonntagen und<br />
gesetzlichen Feiertagen von<br />
08.00 Uhr bis 08.00 Uhr<br />
des darauf folgenden Tages.<br />
Hilfesuchene Patienten werden<br />
über Tel.: <strong>02</strong>4<strong>02</strong>/107-8300<br />
an die Notfalldienstpraxis<br />
weitergeleitet. ●<br />
Praktisches Jahr<br />
BETHLEHEM ist beliebt<br />
bei Medizin-Absolventen<br />
Auch in diesem Jahr präsentierte sich das BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong> beim PJ-Tag im Klinikum Aachen.<br />
„PJ“ ist die Abkürzung für „Praktisches Jahr“, das jeder<br />
Mediziner nach seinem Studium in einem oder mehreren<br />
Krankenhäusern seiner Wahl durchläuft.<br />
Beim PJ-Tag haben Absolventen<br />
es Studiengangs Medizin<br />
und Krankenhäuser der Städteregion<br />
Aachen Gelegenheit,<br />
unkompliziert miteinander in<br />
Kontakt zu kommen.<br />
Diese Gelegenheit wird von den<br />
jungen Akademikern hoch geschätzt<br />
und gerne wahrgenommen<br />
– die Stände der Krankenhäuser<br />
erleben stets einen starken<br />
Zulauf. Die ersten Kandidaten<br />
entschieden sich sofort für das<br />
BETHLEHEM. Mehrere Fach-,<br />
Ober- und Assistenzärzte vertraten<br />
als überzeugende Botschafter<br />
das Stolberger Krankenhaus – ergänzt<br />
durch „PJ´ler“, die kurz vor<br />
Abschluss ihres praktischen Jahres<br />
standen. Im BETHLEHEM erleben<br />
„PJ´ler“ einen engen<br />
Kontakt zu ihren Ausbildern.<br />
Unter stets fachkundiger Aufsicht<br />
sammeln viele wichtige praktische<br />
Erfahrungen. Stolberg ist<br />
durch seine direkte Anbindung<br />
über die Regionalbahn auch aus<br />
Aachen sehr gut zu erreichen –<br />
für manchen Studenten ist das<br />
ebenfalls ein wichtiger Punkt. ●<br />
Anzeige<br />
23
24<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Organspendeausweis<br />
Das Thema „Organspende“<br />
nicht durch die rosarote Brille sehen<br />
Dr. Detlef Marx ist der Transplantationsbeauftragte am BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>.<br />
Organspende bedeutet, Leben zu retten, aber die Entscheidung sollte gut<br />
überlegt sein. Auch wer dagegen ist, sollte einen Ausweis ausfüllen.<br />
Soll man seine Organe spenden<br />
oder nicht? Das ist eine Frage, die<br />
sich jeder stellen sollte, denn es erspart<br />
den Angehörigen unter Umständen<br />
viel Kummer.<br />
In Deutschland gilt die erweiterte<br />
Zustimmungslösung: Zu Lebzeiten<br />
kann sich jeder für oder gegen eine<br />
Organspende entscheiden. Hat sich<br />
der Verstorbene nicht entschieden,<br />
dürfen die Angehörigen nach dem<br />
angenommenen oder vermuteten<br />
mutmaßlichen Willen des Verstorbenen<br />
gefragt werden und gegebenenfalls<br />
eine Zustimmung zur<br />
Organentnahme erteilen.<br />
Der Gedanke an die eigene Sterblichkeit<br />
ist vielen Menschen unheimlich.<br />
Fehlende Information in<br />
puncto Organspende oder dass<br />
man mit dem Thema nicht unmittelbar<br />
konfrontiert wird, sind die<br />
Gründe, warum in Deutschland ein<br />
Organmangel herrscht. Auch der<br />
personelle Aufwand, der für die<br />
Krankenhäuser mit einer Organspende<br />
einher geht, wirkt sich negativ<br />
aus. Eine bessere Organisation<br />
in den Krankenhäusern soll Abhilfe<br />
schaffen. Dafür ist der sogenannte<br />
Transplantationsbeauftragte, der in<br />
der Regel ein Arzt ist, zuständig.<br />
Im BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
ist das Dr. Detlef Marx. Er soll<br />
die Prozesse im Haus, die die Organspende<br />
betreffen, organisieren<br />
und die Mitarbeiter mit Informatio-<br />
An dieser Stelle ist ein Organspendeausweis<br />
für Ihren persönlichen Gebrauch eingeklebt.<br />
Sollten <strong>Sie</strong> an dieser Stelle keinen Organspendeausweis<br />
vor<strong>finden</strong>, war jemand schon<br />
vor Ihnen da. Doch verzagen <strong>Sie</strong> nicht, fragen<br />
<strong>Sie</strong> am Empfang des Hauses nach „Ihrem“ Organspendeausweis;<br />
solange der Vorrat reicht.<br />
nen versorgen. Die wichtigste Aufgabe<br />
des Transplantationsbeauftragten<br />
besteht darin, in Zusammenarbeit<br />
mit den Kollegen potentielle<br />
Organspender zu erkennen<br />
und nach der Meldung an die<br />
Deutsche Stiftung Organtransplantation<br />
(DSO) die Möglichkeiten<br />
einer Organspende abzuklären.<br />
Durch bessere Aufklärung hofft<br />
man, die Anzahl der Organspender<br />
zu erhöhen. Fortan wird jeder Bürger<br />
regelmäßig mit dem Thema<br />
konfrontiert. Gesetzlich verankert,<br />
verschicken die Krankenkassen an<br />
Versicherte ab 16 Jahren einen Organspendeausweis<br />
und Infomaterial.<br />
Die Entscheidung, den Ausweis
„Einen Organspendeausweis sollte jeder haben – egal, wie die Entscheidung<br />
ausfällt“, appelliert Dr. Detlef Marx. Der Internist ist der Transplantationsbeauftragte<br />
des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s. Seine Aufgabe ist es, die internen<br />
Abläufe innerhalb des Krankenhauses im Bereich der Organspende zu optimieren.<br />
auszufüllen, ist freiwillig. Die langfristig<br />
angelegte Aufklärungskampagne<br />
soll die Zahl der Spender um<br />
30 Prozent erhöhen, so die Prognose<br />
der Experten. Derzeit warten<br />
12000 schwerkranke Menschen auf<br />
ein Organ. Laut der Statistik sterben<br />
täglich 3 dieser 12 000, weil zu wenige<br />
Organe zur Verfügung stehen.<br />
„Auf der einen Seite sind da die<br />
Schwerkranken, deren einzige Rettung<br />
ein Spendeorgan ist. Auf der anderen<br />
Seite ist aber auch das Wohl<br />
der Angehörigen zu bedenken“, sagt<br />
Marx. Getroffen vom Verlust eines<br />
nahen Menschen, werden sie gebeten<br />
„eine Geste totaler Unentgeltlichkeit<br />
zu leisten“, äußerte sich<br />
Papst Benedikt XVI zur Organspende.<br />
Verkompliziert wird die Situation<br />
dadurch, dass eine<br />
Organentnahme und Transplantation<br />
nur dann sinnvoll ist, wenn der Kreislauf<br />
noch funktioniert. Die Organe<br />
müssen durchblutet, also mit Nährstoffen<br />
und Sauerstoff versorgt sein,<br />
damit eine gute Chance besteht, dass<br />
die Transplantation auch Er-<br />
folg hat, mal ganz<br />
abgesehen von<br />
dem Risiko, dass<br />
das Spenderorgan<br />
natürlich auch abgestoßen<br />
werden<br />
kann. „Eine Transplantation<br />
ist nur<br />
möglich, wenn<br />
man im Rahmen der Intensivmedizin<br />
einen Spender vor sich hat, der<br />
tot genug ist, um sein Herz zu entnehmen,<br />
und doch so lebendig, dass<br />
dieses Herz noch schlägt.“<br />
Diese Bedingung ist mit dem klassischen<br />
Tod,– sprich das Herz<br />
schlägt nicht mehr, alle Lebensfunktionen<br />
sind erloschen – nicht<br />
zu erreichen. „Um transplantieren<br />
zu können, bedarf es daher einer<br />
erweiterten, neuen Todesfestlegung,<br />
dass 1968 durch ein<br />
„Ad-hoc-Komitee“ in Harvard geschaffen<br />
wurde. Wir sprechen <strong>hier</strong><br />
vom Hirntod: Ein Mensch mit irreversiblem<br />
Hirnschäden, also dem<br />
Erlöschen der Gehirnaktivität, ist<br />
aus naturwissenschaftlich-medizinischer<br />
Sicht tot.“<br />
Doch genau <strong>hier</strong> entsteht oft ein<br />
Konflikt für die Angehörigen: Doch<br />
obwohl der Mensch naturwissenschaftlich<br />
betrachtet, ist seine Haut<br />
warm, der Brustkorb hebt und<br />
senkt sich, obwohl es nur medizinische<br />
Geräte sind, die die zentralen<br />
Funktionen im Körper<br />
aufrechterhalten. „Es sieht aus, als<br />
schlafe der Mensch nur“, beschreibt<br />
der Mediziner die Empfindungen<br />
der Hinterbliebenen.<br />
Es erfordert viel Feingefühl, mit<br />
den Hinterbliebenen eines hirntoten<br />
Patienten zu besprechen, ob<br />
eine Organspende in Betracht<br />
kommt, sofern diesbezüglich zu<br />
Lebzeiten keine Regelung getroffen<br />
wurde, resümiert Marx. Es müsse<br />
unbedingt vermieden werden, dass<br />
die Angehörigen ihre Entscheidung<br />
später bereuen und von Schuldgefühlen<br />
geplagt werden, weil sie<br />
den Sterbeprozess nicht begleiten<br />
konnten. Denn viele Angehörige<br />
realisieren erst nach der Organentnahme,<br />
in dem Moment, wenn sie<br />
den Leichnam sehen, dass ihr Angehöriger<br />
gestorben ist.<br />
Existiert kein Organspendeausweis<br />
und haben die Ärzte auch keinerlei<br />
Anhaltspunkte, was der Patient gewollt<br />
hätte, ist das Krankenhaus gesetzlich<br />
verpflichtet, den Namen des<br />
potentiellen Spenders und die der<br />
nächsten Angehörigen weiterzugeben,<br />
damit die Frage einer möglichen<br />
Spende geklärt werden kann.<br />
„Es gibt Angehörige, die Trost aus<br />
der Gewissheit ziehen, dass durch<br />
die Organspende Menschenleben<br />
gerettet werden können. Die Frage,<br />
was im Sinne des Verstorbenen gewesen<br />
wäre, kann die Hinterbliebenen<br />
aber auch extrem belasten.“ In<br />
der Konsequenz wäre es daher wünschenswert,<br />
dass jeder seine Haltung<br />
zur Organspende überdenkt und in<br />
Form eines Organspendeausweises<br />
schriftlich festhält – auch diejenigen,<br />
die einer Entnahme nicht zustimmen<br />
oder an einen Bevollmächtigten -<br />
einen Menschen ihres Vertrauens –<br />
delegieren.<br />
„Es ist fürchterlich, wenn im Todesfall die Hinterbliebenen nicht mal<br />
einen Anhaltspunkt haben oder unterschiedlicher Auffassung sind,<br />
was im Sinne des Verstorbenen ist. Mit einem Organspendeausweis -<br />
unabhängig davon, wie die Entscheidung ausfällt - bewahrt man seine<br />
Angehörigen vor einer solchen Situation.“<br />
Dr. Detlef Marx, Transplantationsbeauftragter des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />
Die Entscheidung als solche, unabhängig<br />
davon, ob man sich für oder<br />
gegen eine Organspende entscheidet,<br />
kann jederzeit revidiert werden.<br />
„<strong>Sie</strong> vernichten den alten Spender-<br />
>><br />
25
26<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
ausweis und füllen einen neuen<br />
aus. Ihre Daten sind vorab nirgendwo<br />
registriert“, erklärt Marx.<br />
Die Willenserklärung im Scheckkartenformat<br />
lässt nicht nur Schwarz<br />
oder Weiß zu. „Es können bestimmte<br />
Organe oder auch Gewebe<br />
ausgeklammert werden. <strong>Sie</strong> können<br />
also Einschränkungen festlegen.“<br />
Marx ist nicht gegen die Organspende,<br />
aber er will die Interessen<br />
der Organempfänger und die der<br />
Angehörigen der Spender gleichermaßen<br />
berücksichtigt wissen. „Ich<br />
warne lediglich davor, die Organspende<br />
nur mit der rosaroten Brille<br />
zu betrachten.“ Die Entscheidung<br />
zur Organspende sollte nicht fallen,<br />
ohne sich intensiv mit dem<br />
Thema befasst zu haben.“<br />
Organspendeausweis lässt<br />
Spielraum für Einschränkungen<br />
In Deutschland gilt die erweiterte Zustimmung,<br />
das heißt, mit dem Organspendeausweis<br />
wird das Einverständnis<br />
zur Organ- und Gewebespende<br />
entweder generell erteilt oder auf die<br />
Entnahme bestimmter Organe oder<br />
Gewebe eingeschränkt. Ebenso kann<br />
man einer Organ- und Gewebespende<br />
widersprechen.<br />
In der Zeile „Anmerkungen/Besondere<br />
Hinweise“ kann eine Person benannt<br />
werden, die im Todesfall benachrichtigt<br />
werden soll und die auch, sofern<br />
gewünscht, die Entscheidung trifft.<br />
Der Ausweis wird vorab nicht registriert.<br />
Hat ein Patient, der verstirbt, keinen<br />
Spenderausweis, ist das Krankenhaus<br />
gesetzlich verpflichtet zur Klärung<br />
der Sachlage beizutragen, was bedeutet,<br />
dass die nächsten Angehörigen angesprochen<br />
werden. Der Organspendeausweis<br />
ist kostenlos an der Informationszentrale<br />
im <strong>Bethlehem</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
erhältlich. Auch im Internet<br />
wird ein Download unter www.organspendeausweis.org<br />
angeboten.<br />
Keine einheitliche Regelung<br />
in Europa in<br />
Sicht<br />
Das deutsche Transplantationsgesetz<br />
(TPG) trat 1997 in<br />
Kraft. Bei uns gilt die Zustimmungslösung:<br />
Man muss zu<br />
Lebzeiten erklärt haben, dass<br />
einer Organspende zustimmt<br />
wird. Diese Regelung ist<br />
somit sehr eng gefasst, da<br />
eine ausdrückliche Willenserklärung<br />
vorliegen muss.<br />
Das TPG sieht eine erweiterte<br />
Zustimmungslösung<br />
vor: Der Wille des Verstorbenen<br />
zu Lebzeiten hat Vorrang.<br />
Ist er nicht dokumentiert<br />
oder bekannt, entscheiden<br />
die nächsten Angehörigen<br />
auf der Grundlage des mutmaßlichen<br />
Willens des Verstorbenen.<br />
Anzeige<br />
Am 25. Mai <strong>2012</strong> hat der<br />
Bundestag Neuregelungen<br />
zur Organspende verabschiedet.<br />
<strong>Sie</strong> sehen unter anderem die Einführung<br />
der Entscheidungslösung und<br />
die flächendeckende Einsetzung von<br />
Transplantationsbeauftragten vor. Europaweit<br />
ist eine einheitliche Regelung<br />
noch nicht in Sicht.<br />
Widerspruchsregelung: Hat der Verstorbene<br />
einer Organentnahme zu Lebzeiten<br />
nicht ausdrücklich wider-sprochen,<br />
z.B. in einem Widerspruchsregister, so<br />
können Organe zur Transplantation entnommen<br />
werden. In einigen Ländern<br />
haben die Angehörigen ein Widerspruchsrecht,<br />
so etwa in Belgien.<br />
Informationsregelung: Auch <strong>hier</strong> geht<br />
der Gesetzgeber grundsätzlich von einer<br />
Bereitschaft zur Organspende bei fehlendem<br />
Widerspruch zu Lebzeiten aus. Allerdings<br />
müssen die Angehörigen in<br />
jedem Fall über die geplante Entnahme<br />
unterrichtet werden. Ein Einspruchsrecht<br />
steht ihnen jedoch nicht zu. Diese gesetzliche<br />
Regelung wird zum Beispiel in<br />
Frankreich angewendet. ●<br />
Auslösung Rätsel von Seite 31
Auf verschiedenen Ausbildungsbörsen<br />
der Städteregion präsentiert<br />
sich das BETHLEHEM mit seinen<br />
unterschiedlichen Bereichen.<br />
Auch auf der größten Berufs- und<br />
Studienwahlmesse, der „Zukunft,<br />
Ausbildung, Beruf“ (ZAB) im<br />
Aachener Kongresszentrum Eurogress,<br />
war ein Stand eingerichtet<br />
und wurde durchgängig betreut.<br />
Als erste Krankenpflegeschule<br />
überhaupt war die Franziska-<br />
Schervier-Schule auf der ZAB mit<br />
dabei. Drei Tage dauerte die ZAB,<br />
dabei wurden viele Gespräche geführt.<br />
Es kamen wiederholt Anfragen<br />
zu Praktika und viele Informationen<br />
über das BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong> wurden von<br />
Besuchern eingeholt. Mehrere Interessenten<br />
hatten ihre Bewerbungsmappe<br />
mitgebracht und<br />
überreichten diese Personalchef<br />
Helmut Drummen, dem Leiter der<br />
Physiotherapieschule, Ralf Houfer,<br />
oder dem Leiter der Franziska-<br />
Schervier-Schule, Christoph Jouck.<br />
Zukunft, Ausbildung, Beruf<br />
Berufsausbildung<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Das BETHLEHEM ist der größte Ausbildungsbetrieb<br />
in Stolberg und einer der größten in der Städteregion Aachen.<br />
Ausgebildet werden Kaufleute, Physiotherapeuten und<br />
verschiedene pflegende Berufe.<br />
Welche Berufe werden überhaupt<br />
im BETHLEHEM ausgebildet?<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger/in<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger/in<br />
Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />
Weitere Informationen<br />
<strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> unter:<br />
www.bethlehem.de/Ausbildung<br />
Staatlich anerkannte<br />
Physiotherapeutin /<br />
anerkannter Physiotherapeut<br />
Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />
Weitere Informationen <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong><br />
unter: www.physiotherapieschule.bethlehem.de<br />
Medizinische Fachangestellte /<br />
Medizinischer Fachangestellter<br />
Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />
Kaufmann / Kauffrau<br />
im Gesundheitswesen<br />
Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />
Bewerbungen<br />
richten <strong>Sie</strong> bitte an:<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Stolberg gGmbH<br />
- Personalabteilung -<br />
z.H. RA Helmut Drummen<br />
Steinfeldstrasse 5<br />
D-52222 Stolberg<br />
E-Mail: drummen@bethlehem.de<br />
Telefon: +49 (0) 24<strong>02</strong> 107-4206 ●<br />
Die Auszubildenden erwartet eine<br />
engagierte Mitarbeit in der theoretischen<br />
und praktischen Ausbildung.<br />
27
28<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Ganztägiges Training im Krankenhaus. Viele Punkte sind zu beachten.<br />
Vorbereitung spielt eine ganz wichtige Rolle<br />
Unterstützt durch das BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> und die AOK Rheinland-<br />
Hamburg lernen Ritzefeld-Gymnasiasten, was bei einer Bewerbung zählt.<br />
Früher oder später steht jeder junge<br />
Mensch vor dieser Entscheidung: Was<br />
mache ich nach meinem Schulabschluss?<br />
Wer sich für den direkten Einstieg ins Berufsleben<br />
entscheidet, steht auf dem Weg<br />
zur Anstellung noch vor einer Hürde:<br />
dem Bewerbungsverfahren. Doch worauf<br />
kommt es bei einer vernünftigen und guten<br />
Bewerbung überhaupt an?<br />
Der Teufel steckt oft im Detail, das mussten<br />
auch die Schülerinnen und Schüler des<br />
Ritzefeld-Gymnasiums jetzt bei<br />
ihrem Bewerbungstraining im<br />
Stolberger Krankenhaus erfahren.<br />
Die Bewerbungstrainer Kirsten<br />
Lauterbach und Stefan Koch<br />
von der AOK bereiteten die<br />
Gruppe, die bald vor ihrem Abschluss<br />
steht, in einem ganztägigen<br />
Workshop auf das gesamte<br />
Bewerbungsverfahren vor und<br />
gaben unter verschiedenen Gesichtspunkten<br />
nützliche Tipps,<br />
die allen Berufseinsteigern helfen<br />
können.<br />
▶ Die Berufsfindung: Wer sich<br />
bewirbt, sollte vorher natürlich<br />
genau wissen, auf was für eine<br />
Stelle und bei welchem Unternehmen<br />
er sich bewirbt. Praktika<br />
und Ferienjobs können<br />
helfen, den passenden Beruf zu<br />
<strong>finden</strong>. Auch das Berufsinformationszentrum<br />
der Arbeitsagentur<br />
hilft mit Infobroschüren und<br />
Computertests, geeignete<br />
Jobs anhand der Stärken<br />
und Schwächen des Bewerbers<br />
zu <strong>finden</strong>. „Man kann<br />
sich auch auf Berufsmessen<br />
gut informieren“, sagt Kerstin<br />
Lauterbach. „Wichtig ist,<br />
aktiv zu sein und früh<br />
genug anzufangen. Besonders<br />
bei großen Unternehmen<br />
muss man sich<br />
schließlich ein Jahr im Voraus<br />
bewerben.“<br />
▶ Der erste Kontakt: Der<br />
erste telefonische Kontakt sei besonders<br />
von Bedeutung, um wichtige Fragen zu<br />
klären, Interesse zu signalisieren und so<br />
eventuell aus der Masse herauszustechen,<br />
meint Lauterbach. „Man kann viele Dinge<br />
wie den richtigen Ansprechpartner am Telefon<br />
erfragen, deswegen sollte man sich<br />
das Gespräch schon vorher gut strukturieren“,<br />
rät die Bewerbungstrainerin. „Danach<br />
sollte die Bewerbung auch schnell<br />
verschickt werden, da man noch gut in Erinnerung<br />
ist.“<br />
▶ Die Bewerbung: Im Internet gibt es<br />
viele Vorlagen und Muster für schriftliche<br />
Bewerbungen. Diese können zwar als<br />
Hilfe dienen, sollten aber auf keinen Fall<br />
Grundlage einer individuellen Bewerbung<br />
sein, so Lauterbach. „Abgepinselte<br />
und lieblose Bewerbungen fallen sofort<br />
auf. Man sollte das Anschreiben individuell<br />
und auf die Stelle bezogen verfassen.<br />
Genauso wichtig ist es, die<br />
Bewerbung auf Rechtschreibfehler zu<br />
prüfen“, sagt die Expertin.<br />
Das sei zwar eigentlich selbstverständlich,<br />
viele Bewerbungen scheiterten jedoch<br />
oft an sprachlichen Fehlern.<br />
Lauterbach empfiehlt, die Bewerbung<br />
von den Eltern oder Lehrern gut lesen zu<br />
lassen. Auch nicht gern gesehen: Knicke<br />
und Flecke in der Bewerbung oder unentschuldigte<br />
Fehlstunden auf den Zeugnissen.<br />
Für die Online-Bewerbung gelten<br />
die gleichen Ansprüche, wichtig ist vor<br />
allem, die Bewerbung von einer seriösen<br />
E-Mail-Adresse zu schicken und die Unterlagen<br />
in ein nicht zu großes (maximal<br />
3 bis 5 MB), gängiges Format zu packen<br />
– in der Regel als PDF.<br />
>><br />
Anzeige
▶ Der Einstellungstest: Besonders bei<br />
größeren Unternehmen müssen Bewerber<br />
vor dem Bewerbungsgesprächeinen<br />
Einstellungstest absolvieren. Einen einheitlichen<br />
Test gibt es zwar nicht, dennoch<br />
wiederholen sich bestimmte<br />
Testelemente. Mathematisch-logische<br />
Kenntnisse werden ebenso gerne wie<br />
Fremdsprachenkenntnisse und Allgemeinwissen<br />
abgefragt. Auch Konzentrationsaufgaben<br />
und Fragen zum<br />
Unternehmen können in einem solchen<br />
Test vorkommen. „Man muss sich auf<br />
einen Einstellungstest in jedem Fall gut<br />
vorbereiten“, empfiehlt Lauterbach.<br />
Übungen gibt es in speziellen Handbüchern<br />
sowie im Internet.<br />
▶ Das Assessment-Center: Beim Assessment-Center,<br />
was in etwa mit Auswahltag<br />
übersetzt werden könnte,<br />
werden die Bewerber in verschiedenen<br />
Praxistests, Rollenspielen und Gruppenaufgaben<br />
bewertet. „Dabei geht es<br />
nicht nur darum, Aufgaben zu lösen,<br />
sondern auch um das Verhalten der Bewerber“,<br />
sagt Lauterbach. Eine perfekte<br />
Vorbereitung ist schwierig, hilfreich ist<br />
es aber, sich mit der Struktur der Aufgaben<br />
vertraut zu machen. Was jedoch<br />
am wichtigsten ist und alle Experten<br />
raten: Immer authentisch bleiben und<br />
sich nicht verstellen.<br />
▶ Das Bewerbungsgespräch: „Man<br />
sollte am Abend vor dem Bewerbungsgespräch<br />
nicht unbedingt Döner mit<br />
Zaziki essen“, gibt Kerstin Lauterbach<br />
einen Tipp, der bei den Schülern des<br />
Ritzefeld-Gymnasiums für einige Lacher<br />
sorgte. Zu viel Parfüm sei allerdings<br />
auch nicht gut.<br />
Auf gezielte Fragen – zum Beispiel<br />
nach schlechteren Schulnoten – sollte<br />
man ebenso vorbereitet sein wie auf die<br />
persönliche Vorstellung. „Man kann<br />
seinen Lebenslauf als roten Faden nehmen<br />
und so etwas auch vor dem Spiegel<br />
und mit den Eltern üben“, meint<br />
Lauterbach, die die Vorstellungsgespräche<br />
mit den Schülern simulierte und<br />
viele kleine Tips gab: Man sollte sich<br />
erst hinsetzen, wenn sich der Personaler<br />
hinsetzt, den Stuhl beim Verlassen<br />
des Raums an den Tisch heranrücken<br />
und – Achtung, Test des Personalers –<br />
Zigaretten ablehnen. „Es kommt eben<br />
auch auf das Verhalten während des Gesprächs<br />
an. Und das beginnt im Prinzip<br />
schon beim Betreten des Firmengeländes“,<br />
sagt Kirsten Lauterbach. ●<br />
Fit mit dem BGZ<br />
Ein vielseitiges Kursprogramm bietet das Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong> (BGZ) zur Erhaltung und Wiederherstellung<br />
der Gesundheit.<br />
Besonders bemerkenswert ist die<br />
Tatsache, dass sämtliche Kursleiterinnen<br />
und Kursleiter qualifizierte<br />
Fachleute sind: Ökotrophologen,<br />
Physiotherapeuten, Diplom-Sportlehrer<br />
und spezialisierte Übungsleiter.<br />
Nicht nüchterne Wissensvermittlung<br />
oder dröge Leibesübungen<br />
stehen auf dem Programm,<br />
sondern pfiffige und zeitgemäße<br />
Trainingseinheiten mit jeweils qualifizierter<br />
Beratung. Interessenten<br />
<strong>finden</strong> Angebote aus fünf Bereichen,<br />
frei nach ihrem Geschmack:<br />
„Entspannung“, „Aqua“, „Gesunde<br />
Lebensweise“, „Bewegung und Fitness“<br />
und „Familie / Kinder“.<br />
Externes Audit zur<br />
DIN-ISO Zertifizierung<br />
Für den Einen oder Anderen mag<br />
es vielleicht schon Routine sein,<br />
aber wenn der TÜV sich zur Überprüfung<br />
des Qualitätsmanagment<br />
ansagt, ist doch an vielen Ecken<br />
die Anspannung zu spüren.<br />
Schließlich geht es um nichts Geringeres<br />
als die Aufrechterhaltung<br />
der Zertifizierung nach der internationalen<br />
Norm DIN EN ISO<br />
9001:2008 für Qualitätsmanagmentsysteme.<br />
Am Ende des langen Tages blieb<br />
vor allem eine Aussage des Auditors<br />
Karl-Theodor Braun den Anwesenden<br />
in den Ohren:<br />
Eine Auswahl der Kurse:<br />
Aqua-Fit (Kurse jeweils Montags,<br />
Dienstags, Mittwochs, Donners-<br />
tags, Samstags und Sonntags)<br />
Abnehmen mit Verstand<br />
(Mittwochs)<br />
Bauchtanz (Dienstags)<br />
Hatha-Yoga Einführung<br />
(Samstags) und Hatha-Yoga Kurse<br />
(Montags – Donnerstags)<br />
Herzsport (Montags und<br />
Donnerstags)<br />
Meditation – der Weg zu mir<br />
(Samstags)<br />
Over 50 Fitness (Mittwochs)<br />
Tai Chi, Zumba und, und, und…<br />
Das vollständige Programm <strong>finden</strong><br />
<strong>Sie</strong> im Internet unter www.bgzstolberg.de.<br />
Oder <strong>Sie</strong> fordern<br />
das Programm an unter<br />
bgz@bethlehem.de ●<br />
„<strong>Sie</strong> sind ein lebendiges Lehrbuch<br />
für Qualitätsmanagement und Führungspsychologie.<br />
Wenn man <strong>Sie</strong><br />
mit einer ISBN Nummer versehen<br />
könnte, würde man <strong>Sie</strong> für viel Geld<br />
verkaufen können.“<br />
Mit diesem Lob konnten alle sehr<br />
gut leben und die wenigen Empfehlungen,<br />
die die Auditoren aussprachen,<br />
werden in den nächsten<br />
Wochen umgesetzt sein. Aber wie<br />
immer heißt es auch jetzt: Nach<br />
dem Audit ist vor dem Audit und so<br />
erwartet man die nächste Prüfung.<br />
Dann zur Re-Zertifizierung im Jubiläumsjahr<br />
2013. ●<br />
29
30<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Leichte und schnelle Sommerküche<br />
Asiatische Zucchini-Spaghetti<br />
mit mariniertem Kabeljau<br />
Zutaten für 4 Portionen<br />
500 gr. Kabeljaufilet<br />
5 gr. Ingwerpulver<br />
50 ml Himbeeressig<br />
50 gr. Honig<br />
20 ml Olivenöl<br />
Salz, Cayennepfeffer<br />
400 gr. Spaghetti<br />
4 Stück Möhren frisch<br />
2 Stück Zucchini frisch<br />
50 gr. Currypulver<br />
20 gr. Cashewkerne<br />
10 gr. Zucker<br />
200 gr. Creme fraiche<br />
Zubereitung: ca. 60 min.<br />
Kabeljaufilet waschen, trocken<br />
tupfen und in Stücke schneiden.<br />
Himbeeressig, Honig, Ingwer,<br />
Olivenöl, 1/2 Teelöffel Salz sowie<br />
1 Messerspitze Cayennepfeffer vermischen.<br />
Jetzt vorsichtig mit dem Fisch<br />
mischen und 30 Minuten marinieren.<br />
Nebenher Nudeln ca. 8 Minuten<br />
kochen lassen auf Biss danach<br />
abschütten und ca. 200 ml Kochwasser<br />
auffangen.<br />
Möhren schälen und waschen,<br />
sowie Zucchini waschen und<br />
putzen. Möhren und Zucchini in<br />
feine Streifen schneiden.<br />
Restliches Öl in einer Pfanne erhitzen,<br />
den marinierten Kabeljau<br />
dazugeben, von allen Seiten ca. 3<br />
bis 4 Minuten anbraten, heraus<br />
nehmen und zur Seite stellen. Gemüse<br />
in das verbliebene Bratfett<br />
geben und ebenfalls anbraten.<br />
Currypulver, Cashewkerne, Zucker,<br />
Rest Nudelkochwasser und<br />
Creme fraiche zugeben, aufkochen<br />
und abgedeckt 5 Minuten ziehen<br />
lassen.<br />
Jetzt den Fisch unterheben und<br />
kurz erhitzen. Nun Zucchini-Spaghetti<br />
mit den Nudeln auf vorgewärmten<br />
Tellern anrichten und<br />
servieren.<br />
Gutes Gelingen und guten Appetit<br />
wünscht Ihr Küchenmeister Jörg<br />
Riege ●
Rätsel<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
Auslösung Rätsel Seite 26<br />
31
32<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Auch wenn <strong>Sie</strong> schon lange wieder zu<br />
Hause sind, brauchen <strong>Sie</strong> nicht auf<br />
BTREFF zu verzichten. Einfach den<br />
Coupon unten ausfüllen, abgeben<br />
und <strong>Sie</strong> erhalten per Post automatisch<br />
die nächste <strong>Ausgabe</strong> von BTREFF in<br />
Ihrem heimischen Briefkasten. So wissen<br />
<strong>Sie</strong> immer, was bei uns los ist!<br />
JA, bitte schicken <strong>Sie</strong> mir die<br />
kommenden <strong>Ausgabe</strong>n von<br />
BTREFF an folgende Adresse<br />
(bitte deutlich mit Druckbuchstaben<br />
ausfüllen):<br />
Vorname:<br />
Name:<br />
Straße:<br />
PLZ / Ort:<br />
Tel.:<br />
Die zweite <strong>Ausgabe</strong> des Jahres <strong>2012</strong><br />
des Gesundheitsmagazins "BTREFF"<br />
liegt nun vor Ihnen.<br />
Das ein oder andere haben <strong>Sie</strong><br />
vielleicht mit Interesse gelesen und<br />
einige Informationen über das BETH-<br />
LEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> waren<br />
für <strong>Sie</strong> von Bedeutung. Ein Magazin<br />
dieser Art lebt auch von den Reaktionen<br />
der Leser.<br />
Teilen <strong>Sie</strong> uns Ihre Meinung und<br />
Ihre Anregungen mit, damit das Magazin<br />
"BTREFF" eine lebendige und<br />
Bestellen <strong>Sie</strong> <strong>hier</strong> Ihr<br />
kostenloses Abonnement<br />
des aktuellen BTREFF<br />
Folgende Angaben müssen <strong>Sie</strong><br />
nicht ausfüllen. Da uns Ihre Meinung<br />
jedoch wichtig ist, würden wir uns<br />
über eine Mitarbeit freuen:<br />
Ich habe den BTREFF gelesen, weil<br />
ich Patient war<br />
ich Besucher war<br />
ich ambulant behandelt wurde<br />
Alter<br />
Ich finde<br />
das Magazin BTREFF:<br />
weil<br />
Mehr Infos: www.bethlehem.de<br />
sehr gut<br />
gut<br />
mittelmäßig<br />
schlecht<br />
attraktive Zeitschrift für Patienten,<br />
Mitarbeiter des Krankenhauses und die<br />
Öffentlichkeit wird.<br />
Die Redaktion und alle Mitarbeiter des<br />
Magazins freuen sich auf Ihre Ideen,<br />
Ihre Kritik und Ihre Themenwünsche.<br />
Wir greifen gerne Ihre Meinung auf,<br />
denn das Gesundheitsmagazin<br />
"BTREFF" soll auch als Leserforum ein<br />
Bindeglied zwischen Leser und dem<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
sein. Ihre Zuschriften können <strong>Sie</strong> auf<br />
Ihrer Station oder an der Rezeption abgeben<br />
oder <strong>Sie</strong> senden diese an:<br />
Greifen <strong>Sie</strong> doch mal folgendes<br />
medizinische Thema auf:<br />
Ich wünsche mir mehr<br />
Informationen über folgende Themen:<br />
Beziehen <strong>Sie</strong> ab sofort die monatlich<br />
aktuellen Informationen aus dem<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>.<br />
Meine E-Mail-Adresse:<br />
@<br />
Coupon auf Ihrer Station oder an der<br />
Rezeption abgeben oder senden an:<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Stolberg gGmbH · Öffentlichkeitsarbeit<br />
Steinfeldstraße 5 · 52222 Stolberg<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Stolberg gGmbH · Öffentlichkeitsarbeit<br />
Steinfeldstr. 5 · D-52222 Stolberg<br />
Wolfgang Weber / Heike Eisenmenger<br />
Hans Arndt / Hartmut Albrecht<br />
Tel.: +49 (0) 24<strong>02</strong> 107-42<strong>02</strong><br />
Vielen Dank. Die Redaktion. ●
von A bis Z<br />
Ein Leitfaden durch unser Haus<br />
Anmeldung - Aufnahme 37<br />
Alkohol und Rauchen 37<br />
Ambulantes Operieren 37<br />
Ambulante Kranken-,<br />
Alten- und Behindertenpflege 37<br />
Ambulante Physiotherapie<br />
siehe ZAP 44<br />
Ambulante Rehabilitation<br />
siehe ZAP 44<br />
Arzneien 37<br />
Ärzte 37<br />
Ärztliche Schweigepflicht 37<br />
Bäderabteilung/<br />
Bewegungsbad/Massage 38<br />
Begleiteltern 38<br />
Beschwerden 38<br />
Besuche - Besuchszeiten 38<br />
Besucherparkplätze 38<br />
Besuchertoilette 38<br />
Beurlaubung 38<br />
BGZ - Bildungs- und Gesund -<br />
heitszentrum siehe BGZ 38<br />
Blumen 38<br />
Briefe 38<br />
Cafeteria 38<br />
CPS - Caritas Pflegestation<br />
siehe ambulante Pflege 37<br />
Diabetesberatung 38<br />
Diät 38<br />
Dienstübergaben 38<br />
Eigenblutspende 38<br />
Entlassung 38<br />
Fernsehen und Telefon 39<br />
Friseur 39<br />
Hebammenpraxis<br />
Dagmar Schaps 39<br />
Kiosk 39<br />
Kinderspielplatz 39<br />
Kosmetik<br />
siehe Friseur 39<br />
Kostenregelung 39<br />
Fallpauschalen/<br />
Sonderentgelte/Pflegesätze 39<br />
Kassenpatienten 39<br />
Selbstzahler 40<br />
Eigenbeteiligungen 40<br />
Krankenpflegeschule 40<br />
Krankengymnastik 40<br />
Krebsberatungsstelle 40<br />
Küche 40<br />
Labor 40<br />
Massage siehe Bäderabteilung 40<br />
Medikamente 40<br />
Patientenhilfe 40<br />
Pflegedienst 41<br />
Post 41<br />
Präventionssport/<br />
Reha-Anschlusstraining 44<br />
Privatpatient 41<br />
Psychologischer Dienst 41<br />
Rat und Hilfe -<br />
Schwangerschaftsberatung<br />
der Katholischen Kirche 41<br />
Rooming-In 41<br />
Schonkost siehe Diät 38<br />
Schmerztherapie 41<br />
Schule für kranke Kinder 41<br />
Seelsorge 42<br />
Sozialdienst 42<br />
Selbsthilfegruppe Kontinenz 42<br />
Taxi 42<br />
Telefon siehe Fernsehen 39<br />
Telefonzentrale 42<br />
Wahlleistungen 42<br />
Wertsachen 42<br />
BGZ Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong> 43<br />
ZAP Zentrum für Rehabilitation<br />
u. Physiotherapie gGmbH 43<br />
SPZ Sozialpädiatrisches Zentrum 46<br />
TCM Traditionelle Chinesische<br />
Medizin 47<br />
Organigramm:<br />
Die Abteilungen<br />
und Ansprechpartner 34+36<br />
Wo finde ich was?<br />
Ein Wegweiser<br />
durch die Gebäude 36<br />
33
34<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Geschäftsführer Ärztlicher Direktor Pflegedirektorin<br />
Zugleich Geschäftsführer:<br />
Zentrum für Rehabilitation<br />
und Physiotherapie<br />
Stolberg gGmbH<br />
Stolberger Reinigungs-<br />
und Service GmbH<br />
Haus Lucia gGmbH<br />
Dipl. Kfm.<br />
Thomas Schellhoff<br />
Sekretariat: Iris Fest<br />
Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4200 /-4201<br />
Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4180<br />
Email: schellhoff@bethlehem.de<br />
Leitender Arzt:<br />
Prof. Dr. med.<br />
Werner Krumholz<br />
Arzt für Anästhesie,<br />
Intensivmedizin, Schmerztherapie<br />
und Notfallmedizin<br />
Oberärzte: Dr. Wolfgang Bilke,<br />
Facharzt für Anästhesie.<br />
Burkhardt Röhr, Arzt für Anästhesie.<br />
Dr. med. Gernot Keller, Arzt für Anästhesie,<br />
Schmerztherapie und Notfallmedizin.<br />
Dr. Norbert Mußmann,<br />
Arzt für Anästhesie und Notfallmedizin.<br />
Sekretariat: Helma Kohlhas<br />
Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4386<br />
Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4504<br />
Email: anaesthesie@bethlehem.de<br />
Leitender Arzt:<br />
Priv.-Doz. Dr. Dr. med.<br />
Christoph Dietrich<br />
Arzt für Innere Medizin,<br />
Gastroenterologie<br />
Oberärzte: Frank Drouven, Arzt für Innere<br />
Medizin, Gastroenterologie. Markus Feykens,<br />
Arzt für Innere Medizin und Kardiologie.<br />
Wolfgang Stützer, Arzt für Innere Medizin<br />
und Nephrologie. Dr. Hermann-Josef Jansen,<br />
Arzt für Innere Medizin, Pneumologie, Allergologie<br />
und Internistische Intensivmedizin.<br />
Dr. med. Detlef Marx, Arzt für Innere Medizin<br />
und Traditionelle Chinesische Medizin (TCM).<br />
Sekretariat: Heidrun Wirtz<br />
Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4223<br />
Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4431<br />
Email: innere@bethlehem.de<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Prof. Dr. med.<br />
Klaus Bläsius<br />
Sekretariat: Claudia Schartmann<br />
Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4354<br />
Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4357<br />
Email: orthopaedie@bethlehem.de<br />
Leitender Arzt:<br />
Priv.-Doz. Dr. med.<br />
Joachim Heise<br />
Arzt für Allgemein-,<br />
Viszeral- und<br />
Thoraxchirurgie<br />
Oberärzte: Dr. med. Sebastian Bröß,<br />
Arzt für Chirurgie, Thoraxchirurgie und Viszeralchirurgie.<br />
Dr. med. Martin Schreck, Arzt für<br />
Chirurgie und Viszeral- und Gefäßchirurgie,<br />
Priv.-Doz. Dr. med. Jürgen Witte, Arzt für<br />
Allgemein-, Gefäß- und Unfallchirurgie.<br />
Sekretariat: Corinna Blumberg<br />
Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4214<br />
Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4375<br />
Email: chirurgie@bethlehem.de<br />
Leitender Arzt:<br />
Priv. Doz. Dr. med.<br />
Heiner Kentrup<br />
Arzt für Kinder- und Jugendmedizin,<br />
Neonatologie,<br />
Diabetologie und pädiatrische<br />
Endokrinologie<br />
Oberärzte: Urte Hannig, Ärztin für<br />
Kinder- und Jugendmedizin, Neonatologie.<br />
Ilona Krauspe, Ärztin für Kinder- und Jugendmedizin,<br />
Neuropädiatrie, Psychotherapie.<br />
Prof. Dr. med. Beate Karges, Ärztin für<br />
Kinder- und Jugendmedizin, Diabetologie<br />
und pädiatrische Endokrinologie.<br />
Dr. med. Eva Häusler, Ärztin für Kinder-<br />
und Jugendmedizin, Sandra Weidtmann,<br />
Ärztin für Kinder- und Jugendmedizin.<br />
Sekretariat: Jutta Schmidt<br />
Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4413<br />
Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4404<br />
Email: paediatrie@bethlehem.de<br />
Agnes<br />
Gerden-Schmitz<br />
Sekretariat: Heike Steffens<br />
Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4590 /-4594<br />
Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4597<br />
Email: gerden@bethlehem.de<br />
Anästhesie / Schmerztherapie Chirurgie Gynäkologie / Geburtshilfe<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Leitende Ärztin:<br />
Dr. med.<br />
Gabriele Küpper<br />
Ärztin für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe, Gynäkologische<br />
Onkologie, Spezielle<br />
Geburtshilfe und<br />
Perinatologie, DEGUM II<br />
Oberärzte: Ansgar Cosler,<br />
Arzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe,<br />
DÄGFA-Vollausbildung-B-Diplom in Chin.<br />
Medizin, Laktationsberater IBCLC<br />
Sabine <strong>Sie</strong>berichs,<br />
Fachärztin für Gynäkologie<br />
Sekretariat: Annemarie Müller<br />
Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4371<br />
Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4370<br />
Email: gynaekologie@bethlehem.de<br />
Innere Medizin Kinder- und Jugendmedizin Orthopädie / Unfallchirurgie<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Leitender Arzt:<br />
Prof. Dr. med. K. Bläsius<br />
Facharzt für Orthopädie<br />
und Unfallchirurgie, Rheumathologie,<br />
spezielle Kinderorthopädie,Physikalische<br />
Therapie, Chirotherapie<br />
und Sportmedizin<br />
Oberärzte: Dr. med. Markus Guinard, Arzt für<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie, Sportmedizin.<br />
Dr. Issam Karkour (BG), Facharzt für Chirurgie und<br />
Unfallchirurgie - Spezielle Unfallchirurgie, Facharzt<br />
für Orthopädie - Unfallchirurgie, Ltd. Arzt berufsgenossenschaftliche<br />
Behandlung, Ltd. Oberarzt Unfallchirurgie.<br />
Dr. Mirza (Facharzt für Orthopädie und<br />
Unfallchirurgie; spezielle Unfallchirurgie, Facharzt<br />
für Allgemeinchirurgie, Notfallmedizin) Dr. Ralf<br />
Münker, Arzt für Orthopädie und Unfallchirurgie.<br />
Dr. Pilz (Arzt für Orthopädie und Unfallchirurgie).<br />
Sekretariat: Claudia Schartmann<br />
Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4355<br />
Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4357<br />
Email: orthopaedie@bethlehem.de
Foto:R. Houfer<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
ZAP gGmbH/Physiotherapieschule Haus Lucia gGmbH Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ)<br />
Zentrum Rehabilitation<br />
und Physiotherapie<br />
Stolberg gGmbH<br />
Leit. Physiotherapeut:<br />
Ralf Houfer<br />
Ärztliche Leitung:<br />
Prof. Dr. med. K. Bläsius<br />
Geschäftsführer:Dipl.-Kfm. T. Schellhoff<br />
Sekretariat: A.Dautzenberg, K.Offermann<br />
Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4182 /-4227<br />
Fax:: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4181<br />
Email: zap@bethlehem.de<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
Leitende Ärztin:<br />
Prof. Dr. med. Beate<br />
Herpertz-Dahlmann<br />
UK Aachen<br />
Fachärztin für<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
und<br />
-psychotherapie<br />
Tagesklinik: Dr. med. Timo Vloeth<br />
Tel: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 1<strong>02</strong>998-0<br />
Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 1<strong>02</strong>998-20<br />
Email: KJP-Stolberg@ukaachen.de<br />
Inst. Amb.: Dr. med. Timo Vloeth<br />
Tel: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 1<strong>02</strong>999-0<br />
Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 1<strong>02</strong>999-20<br />
Email: KJP-Stolberg@ukaachen.de<br />
Radiologie/Nuklearmedizin<br />
Leitende Ärztin:<br />
Dr. med.<br />
Dolores Hübner<br />
Ärztin für Diagnostische<br />
Radiologie und Ärztin<br />
für Kinderradiologie<br />
Oberärzte: Norbert Elfert,<br />
Arzt für Radiologische Diagnostik.<br />
Dr. med. Martina Berger,<br />
Ärztin für radiologische Diagnostik,<br />
Fachkunde für nuklearmedizinische<br />
Diagnostik.<br />
Dr. med. Holger Eichler,<br />
Arzt für diagnostische Radiologie,<br />
Nuklearmedizin.<br />
Sekretariat: Svenja Jakobs<br />
Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4298<br />
Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4305<br />
Email: jakobs@bethlehem.de<br />
Foto:Ch. Jouck<br />
Einrichtung für Kurzzeit-<br />
und Tagespflege<br />
Geschäftsführer:<br />
Dipl.-Kfm.T. Schellhoff<br />
Leitung:<br />
Veronika Tapp<br />
Leitend.Pflegekraft: Christel Ries<br />
Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 1<strong>02</strong>-950<br />
Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 1<strong>02</strong>-95222<br />
Email: tapp@hauslucia.de<br />
Web: www.hauslucia.de<br />
Franziska-<br />
Schervier-Schule<br />
Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
(BGZ)<br />
Innerbetriebliche<br />
Fortbildung (IBF)<br />
Leitung: Dipl. Pfl.-Päd.Ch.Jouck<br />
BGZ/IBF-Sekr.: Heidi Spies<br />
Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4626<br />
Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4639<br />
Email: bgz@bethlehem.de<br />
Sekretariat Schule: Sandra Schüppen<br />
Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4624<br />
Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4639<br />
Email: schueppen@bethlehem.de<br />
Ambulante<br />
Kranken-,<br />
Alten-und<br />
Behindertenpflege<br />
Leitung:<br />
Rolf Bergmann<br />
Sekretariat: Hanna Paniewski<br />
Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 1249190<br />
Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 124919300<br />
Email: r.bergmann@caritasaachen.de<br />
Ärztliche Leitung:<br />
Ilona Krauspe<br />
Ärztin für Kinder-<br />
und Jugendmedizin,<br />
Neuropädiatrie,<br />
Psychotherapie<br />
SPZ Anmeldung<br />
Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4194<br />
Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4189<br />
Email: spz@bethlehem.de<br />
Franziska-Schervier-Schule / Bildungszentrum / IBF<br />
Franziska-<br />
Schervier-Schule<br />
Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
(BGZ)<br />
Innerbetriebliche<br />
Fortbildung (IBF)<br />
Leitung: Susanne Kolb M.A.<br />
BGZ/IBF-Sekr.: Melanie Prümmer<br />
Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-8227<br />
Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4639<br />
Email: kolb@bethlehem.de<br />
Sekretariat Schule: Melanie Prümmer<br />
Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-8227<br />
Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4639<br />
Email: pruemmer@bethlehem.de<br />
Caritas Pflegestation Hebammenpraxis<br />
Foto:D.Schaps<br />
Hebammenpraxis<br />
Dagmar Schaps<br />
Leitung:<br />
Dagmar Schaps<br />
Sekretariat: Dagmar Schaps<br />
Telefon <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4468<br />
Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4469<br />
hebammenpraxis.dagmarschaps@web.de<br />
www.hebammenpraxis-dagmar-schaps.de<br />
35
36<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Gebäudeplan
Anmeldung - Aufnahme<br />
Einer Ihrer ersten Wege wird sicher lich der<br />
zur Krankenhaus-Aufnahme im Foyer des<br />
Krankenhauses sein. Die <strong>hier</strong> tätigen Mitarbeiter/innen<br />
geben Ihnen gerne Auskunft<br />
auf Ihre Fragen und helfen Ihnen weiter.<br />
Bei Ihrer Aufnahme werden wir <strong>Sie</strong> oder<br />
einen Ihrer Angehörigen um einige Auskünfte<br />
bitten. Diese Angaben werden für<br />
Ihre medizinische Versorgung und für die<br />
Abrechnung der Behandlungs kosten benötigt.<br />
Ihre An gaben unterliegen dem Datenschutz.<br />
Die Mitar beiter unserer Klinik sind zur Ver -<br />
schwiegenheit verpflichtet. Bringen <strong>Sie</strong> bitte<br />
den Einweisungsschein Ihres behandelnden<br />
Arztes mit.<br />
Alkohol und Rauchen<br />
Alkohol und Medikamente vertragen sich nur<br />
in den seltensten Fällen. Somit ist der Genuss<br />
von Alkohol in unserem Hause nicht gestattet.<br />
Das Rauchen ist eine bekannter maßen<br />
gesundheitsschädigende Angewohnheit, die<br />
zu einer Reihe von Erkrankungen führt und<br />
die Heilung verzögert. Rauchen stört demzufolge<br />
nicht nur Ihre Mitpatienten, sondern insbesondere<br />
auch Ihren eigenen<br />
Heilungsfortschritt. Aus diesem Grund besteht<br />
innerhalb des Krankenhauses absolutes<br />
Rauch - verbot. Ausgenommen <strong>hier</strong>von sind<br />
die ausge wiesenen Raucherräume.<br />
Ambulantes Operieren<br />
In allen operativen Fachgebieten unseres<br />
Krankenhauses werden Operationen auch<br />
ambulant durchgeführt. Ob eine Operation<br />
ambulant durchgeführt werden kann oder ein<br />
stationärer Aufenthalt in Ihrem Falle angezeigt<br />
ist, sollten <strong>Sie</strong> mit Ihrem behandelnden Facharzt<br />
der zuständigen Abteilung besprechen.<br />
Weitere Informationen zu diesem Thema <strong>finden</strong><br />
<strong>Sie</strong> in unserer Broschüre<br />
"Ambulantes Operieren", welche <strong>Sie</strong> an<br />
der Patienten-Information und in den Ambulanzen<br />
erhalten.<br />
Ambulante Kranken-, Altenund<br />
Behindertenpflege<br />
CARITAS PFLEGESTATION AM<br />
BETHLEHEM GESUNDHEITSZENTRUM<br />
Seit 25 Jahren kompetente Pflege<br />
zu Hause! Fachlich qualifizierte<br />
Mitarbeiter/innen versorgen <strong>Sie</strong> durch:<br />
medizinische Behandlungen nach<br />
ärztlicher Verordnung,<br />
Grund- und Behandlungspflege<br />
nach oder statt Krankenhausaufenthalt,<br />
alle Leistungen der<br />
Pflegeversicherung,<br />
Beratungseinsätze nach §37/3<br />
der Pflegeversicherung,<br />
Abrechnung, mit allen<br />
Kranken- und Pflegekassen,<br />
Sozialamt und Selbstzahlern.<br />
Zusätzlich bieten wir Ihnen<br />
folgende Serviceleistungen:<br />
fahrbaren Mittagstisch,<br />
Beratung und Hilfestellung<br />
vor Krankenhausentlassung,<br />
Beratung und Vermittlung<br />
von Kooperationspartnern der<br />
Sozial- und Gesundheitsfürsorge,<br />
Hilfe bei Antragstellung und<br />
Finanzierung der Pflege,<br />
Beschaffung und Verleih von<br />
Pflegehilfsmitteln,<br />
Gesprächskreis pflegender<br />
Angehöriger,<br />
ehrenamtliche Hospizarbeit,<br />
Rufbereitschaft rund um die Uhr<br />
mit persönlichem Ansprechpartner.<br />
Caritas Pflegestation am<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Stolberg gGmbH<br />
im Haus Lucia/Am Halsbrech 3<br />
52222 Stolberg<br />
Leiter: Rolf Bergmann<br />
Tel. <strong>02</strong>4<strong>02</strong>/1249190<br />
Fax <strong>02</strong>4<strong>02</strong>/124919300<br />
Notruftelefon <strong>02</strong>4<strong>02</strong>/1249190<br />
Ambulante Physiotherapie<br />
siehe ZAP gGmbH<br />
Ambulante Rehabilitation<br />
siehe ZAP gGmbH<br />
Arzneien<br />
Die leistungsfähige Zentral-Apotheke stellt die<br />
optimale Arzneimittelversorgung unserer Patienten<br />
sicher. Der Versorgungsbereich<br />
umfasst<br />
alle medizinischen Verbrauchsartikel<br />
vom Arzneimittel<br />
über Verbandmittel,<br />
Infusions- und Injektionslösungen,Nahtmaterial,<br />
Narkosemittel<br />
u.v.a.m. Darüber hinaus<br />
wird das handels übliche<br />
Arzneimittel sortiment durch klinikspezifische<br />
Rezepturen ergänzt.<br />
Ärzte<br />
Die Verantwortung für Ihre Behandlung<br />
tragen der leitende Abteilungsarzt und<br />
die unter seiner Leitung tätigen Ärzte.<br />
Wir legen besonderen Wert darauf, dass<br />
<strong>Sie</strong> sich ärztlicher seits auf das Beste betreut<br />
fühlen. Ihr Arzt muss genau wissen, welche<br />
Beschwerden <strong>Sie</strong> haben und wie sich diese<br />
entwickelt haben. Er braucht auch Informationen<br />
über den Hintergrund und die Entstehung<br />
Ihrer Krankheit.<br />
Hierzu gehören auch Fragen über Ihre<br />
Familie sowie im Zu sammenhang stehende<br />
ähnliche Erkrankungen. <strong>Sie</strong> tragen wesent lich<br />
zu Ihrer Heilung bei, wenn <strong>Sie</strong> alle an <strong>Sie</strong> gestellten<br />
Fragen genauestens beantworten.<br />
In diesem Zusammenhang bitten wir <strong>Sie</strong>,<br />
alle an <strong>Sie</strong> durch die Ärzte gegebenen An -<br />
ordnungen genau zu beachten. Nur so kann<br />
eine optimale Therapie gewährleistet werden.<br />
Gerne sind unsere Ärzte bereit, Fragen zu Ihrer<br />
Erkrankung und deren Behandlung während<br />
der täglichen Visiten oder auch nach Vereinbarung<br />
zu beantworten.<br />
Ärztliche Schweigepflicht<br />
Sämtliche Mitarbeiter des Krankenhauses<br />
sind verpflichtet, persönliche Daten, die im<br />
Verlaufe Ihrer Behandlung in der Patienten akte<br />
zusammengetragen werden, streng vertraulich<br />
zu behandeln. Telefonische Auskünfte<br />
37
38<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
über Ihren Gesundheitszustand können -<br />
zu Ihrem Schutz - nicht erteilt werden.<br />
Lediglich mitbehandelnde Ärzte und klinische<br />
Institute erhalten durch den Krankenhausarzt<br />
im Rahmen des notwendigen und<br />
therapeutischen Informationsaustausches<br />
schriftlich Auskünfte.<br />
Bäderabteilung /<br />
Bewegungsbad<br />
Die Bäder abteilung befindet sich im Keller -<br />
geschoss unseres Hauses. Bitte folgen <strong>Sie</strong> der<br />
Beschilderung. Schwerpunkte sind: Medizinische<br />
Bäder, verschiedene Bestrahlungsformen,<br />
Fango-, Bewegungsbecken, Elektrotherapie,<br />
Inhalationen und Massagen.<br />
Begleit-Eltern<br />
Sollte Ihr Kind in unserer Kinderklinik untergebracht<br />
sein, bieten wir Ihnen selbstverständlich<br />
die Möglichkeit der Mitaufnahme<br />
an. In unserem Wohnheim direkt neben dem<br />
Krankenhaus stehen Ihnen speziell eingerichtete<br />
Zimmer mit Dusche, TV und Telefon<br />
zur Verfügung.<br />
Sollten <strong>Sie</strong> Fragen haben, wenden <strong>Sie</strong> sich<br />
bitte an das Pflegepersonal der Station.<br />
Beschwerden<br />
Haben <strong>Sie</strong> ein Anliegen, wollen <strong>Sie</strong> uns<br />
Anregungen geben oder sich beschweren,<br />
so wenden <strong>Sie</strong> sich bitte zunächst an die<br />
Mit arbeiter in der Station. In der Regel lassen<br />
sich die meisten Probleme durch ein persön -<br />
liches Gespräch klären.<br />
Sollte entgegen dieser Erwartung eine Klärung<br />
in Ihrem Sinne nicht möglich sein, steht<br />
Ihnen die Geschäftsführung unter der Haus-<br />
Rufnummer 4200, oder unsere Patientenhilfe<br />
im Erd geschoss Telefon 4321 selbstverständlich<br />
jederzeit zur Verfügung. Die Telefonate<br />
sind kostenfrei.<br />
Eine Bitte zum Schluss: Verlassen <strong>Sie</strong> nie<br />
unser Haus als unzufriedener Patient, ohne<br />
uns die Gründe Ihrer Unzufriedenheit mitgeteilt<br />
zu haben.<br />
Besuche/Besuchszeiten<br />
Ihre Besucher sind in unserer Klinik gern gesehene<br />
Gäste. Wir halten es für wichtig, dass<br />
<strong>Sie</strong> mit Ihrer Familie und Ihren Freunden in<br />
Verbindung bleiben können. Allerdings sollten<br />
<strong>Sie</strong> bedenken, dass zu viel und zu langer<br />
Besuch für Ihre Genesung nicht förderlich ist<br />
und auch die Ruhe Ihrer Mit patienten beeinträchtigt.<br />
Wir bitten <strong>Sie</strong> und alle Beteiligten,<br />
aufeinander Rücksicht zu nehmen.<br />
Da keine festen Besuchszeiten fest gelegt sind,<br />
bitten wir <strong>Sie</strong> als Patient in Abstimmung mit<br />
unserem Personal selbst zu entscheiden, in<br />
welchem zeitlichen Umfang <strong>Sie</strong> Besuch<br />
wünschen. An dieser Stelle möchten wir <strong>Sie</strong><br />
darauf hinweisen, dass Besuche in der Intensivstation<br />
und bei schwer kranken Patienten<br />
einer besonderen Regelung unterliegen.<br />
Für den Genesungsprozess unabdingbar ist<br />
eine ungestörte Nachtruhe, die <strong>Sie</strong> bitte ab<br />
21.00 Uhr einhalten.<br />
Besucherparkplätze<br />
Besucherparkplätze be<strong>finden</strong> sich oberhalb<br />
des Krankenhauses auf dem großen Parkplatz<br />
an der Bergstraße. Einen Automaten zur<br />
Entwertung der Parktickets <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> in<br />
unmittelbaren Nähe des Telefon automaten<br />
im Foyer des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s.<br />
Vielen Dank für Ihr Verständnis.<br />
Besuchertoilette<br />
Die Besuchertoiletten sind aus geschildert und<br />
be<strong>finden</strong> sich auf jeder Etage sowie im Erdgeschoss.<br />
Ausnahme Stationen A4, A6 und A7.<br />
Beurlaubung<br />
Beurlaubungen können nur in dringenden<br />
Ausnahmefällen durch den Chefarzt aus -<br />
gesprochen werden.<br />
BGZ - Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
<strong>Sie</strong>he BGZ, Seite 47<br />
Blumen<br />
Blumen sind etwas sehr Schönes, um Ihre<br />
Umgebung angenehmer zu gestalten. Demzufolge<br />
werden viele Be sucher Ihnen Blumen<br />
mit bringen. Wir bitten <strong>Sie</strong> jedoch, von Topfpflanzen<br />
aus hygienischen Gründen abzusehen,<br />
da sich durch die Blumenerde Keime<br />
verbreiten können. Es be<strong>finden</strong> sich in jeder<br />
Station Blumen vasen. Bitte fragen <strong>Sie</strong> das<br />
Pflege personal.<br />
Briefe<br />
Briefe können bei Ihrer Stationsschwester<br />
abgegeben werden. Vor dem Haupteingang<br />
befindet sich ein Briefkasten.<br />
Cafeteria<br />
In der „Essbar“ des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />
sind Patienten und Besucher herzlich<br />
willkommen. Neben diversen Getränken, lekkerem<br />
Gebäck und raffinierten Torten werden<br />
durchgehend kalte und warme Snacks angeboten.<br />
Mittagessen ist zwischen 11 und 14 Uhr<br />
erhältlich, wobei eine telefonische Anfrage<br />
empfohlen wird. Alle Speisen und Getränke<br />
können mit auf das Zimmer genommen werden.<br />
Durchgehende Öffnungszeiten.<br />
Mo-Fr 08.00 - 18.00 Uhr<br />
Sa 12.00 - 18.00 Uhr<br />
So 11.00 - 18.00 Uhr<br />
Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> / 107-4399<br />
CPS - Caritas Pflegestation<br />
siehe ambulante Pflege<br />
Diabetesberatung<br />
Beratung und Schulung von Kindern<br />
und Jugendlichen mit Typ-1 Diabetes,<br />
sowie deren Eltern.<br />
Gruppen- und Einzelschulungen von<br />
Typ-2 Diabetikern ((Blut- und Harnzucker<br />
messung, Ernährung, Bewegung, blut -<br />
zuckersenkende Medikamente und Insulintherapie,<br />
Unterzuckerung, Fußpflege,<br />
Individuelle Einzelberatung)<br />
Beratung und Schulung von Schwangerschaftsdiabetikerinnen<br />
(Gestationsdiabetes).<br />
Unsere Aufgabe ist es, durch professionelle Hilfe<br />
und Beratung, Menschen mit Diabetes einen<br />
Weg weisen, den Umgang mit ihrer Krankheit<br />
möglichst selbständig zu managen, um Folgeschäden<br />
vorzubeugen oder zu lindern.<br />
Dorothee Schnur (Diabetesberaterin DDg)<br />
Tel.: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> / 107-4344<br />
Sprechstunde nach Vereinbarung<br />
Email: schnur@bethlehem.de<br />
Service für alle stat. Patienten.<br />
Diät<br />
Eine vom Arzt verordnete Diät sollten <strong>Sie</strong> unbedingt<br />
einhalten. In unserer Diät küche werden<br />
Diabeteskost, Schonkost, Reduktionskost, etc.<br />
von erfahrenen Köchen und Diät assistenten für<br />
<strong>Sie</strong> persönlich zusammengestellt. Soweit eine<br />
Diät für <strong>Sie</strong> verordnet wurde, sollten <strong>Sie</strong> von<br />
Besuchern mitgebrachte Speisen und Getränke<br />
nicht, oder nur nach Rücksprache mit unserem<br />
Fach personal zu sich nehmen. Auf Wunsch<br />
wird nach Terminverein barung eine Diätberatung<br />
in Ihrem Zimmer durchgeführt.
Dienstübergaben<br />
Intensive Gespräche in den Über gabezeiten<br />
bei Schichtwechsel und die lücken lose<br />
Dokumentation der ärztlichen Anordnungen<br />
und Pflegemaßnahmen sollen den Informationsfluss<br />
innerhalb der Pflegeteams gewährleisten.<br />
Zwischen 13.00 Uhr und 13.30 Uhr<br />
findet die Dienstübergabe des Frühdienstes<br />
an den Spätdienst statt. Während dieser<br />
halben Stunde muss eine Fülle von Informationen<br />
weiter gegeben werden, was von<br />
den Pflegekräften äußerste Konzentration<br />
verlangt. Die Schwestern und Pfleger ziehen<br />
sich aus diesem Grunde gemeinsam in die<br />
Diensträume zurück, wo sie so wenig wie<br />
möglich gestört werden sollten.<br />
Eigenblutspende<br />
Einige Operationen<br />
sind<br />
mit einem<br />
erhöhten<br />
Blutungs -<br />
risiko verbunden.<br />
Im Rahmen<br />
der Operationsvor<br />
-<br />
bereitung<br />
wird Ihr behandelnder Arzt <strong>Sie</strong> über derartige<br />
Risiken umfassend aufklären und gemeinsam<br />
mit dem Anästhesisten geeignete Maß -<br />
nahmen treffen, die zur Minimierung der<br />
Operationsrisiken beitragen. Bei planbaren<br />
Operationen zählt <strong>hier</strong>zu u.a. die Eigenblutspende.<br />
Dabei ent nehmen wir ca. 4 Wochen<br />
vor der Operation Ihr Blut, welches bis zur<br />
Operation konserviert wird.<br />
Ihr Körper bildet in der Zwischenzeit neue<br />
Blutzellen, so dass <strong>Sie</strong> am Operationstermin<br />
über eine normale Blutmenge verfügen.<br />
Während der Operation werden die von<br />
Ihnen gewonnenen Blutkonserven bei Blut -<br />
verlust wieder in Ihren Körper zurück trans -<br />
fundiert. Hierdurch können die Risiken einer<br />
Fremdblutgabe vermieden werden.<br />
Öffnungszeiten:<br />
montags 08.00 - 15.30 Uhr<br />
mittwochs 08.00 - 15.30 Uhr<br />
Informationen erhalten <strong>Sie</strong> unter der<br />
Telefon-Nr. <strong>02</strong>4<strong>02</strong> / 107-4505.<br />
Entlassung<br />
Nachdem Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen<br />
das Abschlussgespräch geführt hat, bitten wir<br />
<strong>Sie</strong>, die Ab meldung im Aufnahmebüro nicht<br />
zu vergessen. Entwerten <strong>Sie</strong> bitte Ihre Telefonkarte.<br />
Pfandgeld und zuviel gezahlte Gebühren<br />
erhalten <strong>Sie</strong> selbst verständlich zurück.<br />
Ver gewissern <strong>Sie</strong> sich bitte, ob <strong>Sie</strong> Ihre<br />
persönlichen Sachen und hinter legten Wert -<br />
gegenstände mit genommen haben.<br />
Fernsehen und Telefon<br />
Zu Ihrer Unterhaltung stehen Ihnen in Ihrem<br />
Zimmer ein Telefon mit Anschlußmöglichkeit<br />
eines Laptop’s für das Internet und ein Fernsehgerät<br />
zur Verfügung. Zur Bedienung der<br />
Fernseh- und Telefonanlage erhalten <strong>Sie</strong> bei<br />
Ihrer Auf nahme gegen Pfand eine Chipkarte.<br />
In der Eingangshalle befindet sich ein Tele -<br />
fonkassen automat, an dem <strong>Sie</strong> das Gebührenguthaben<br />
abfragen, Geld einzahlen und<br />
Restgeld sowie Pfandgeld bei der Entlassung<br />
zurück erhalten.<br />
Bei Fragen zur Bedienung des Automaten<br />
stehen Ihnen die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
der Patientenhilfe zur Verfügung.<br />
In Ihrem eigenen Interesse und dem Ihrer Mitpatienten<br />
bitten wir <strong>Sie</strong>, mitgebrachte<br />
Handy’s nicht zu benutzen. Der Gebrauch<br />
derartiger Geräte kann Störungen an medizinisch-technischen<br />
Einrichtungen hervor rufen<br />
und somit Einfluss auf Ihre Genesung haben.<br />
Friseur<br />
Sollte es Ihnen nicht möglich sein, im<br />
Bedarfsfalle einen Friseur auf zusuchen,<br />
werden wir Ihnen auf Wunsch einen Friseur<br />
vermitteln, welcher <strong>Sie</strong> im Krankenzimmer<br />
frisiert. Wenden <strong>Sie</strong> sich bitte an das<br />
Stationspersonal.<br />
Hebammenpraxis<br />
Dagmar Schaps<br />
Mein Angebot: Schwangerenvorsorge,<br />
Hebammensprechstunde, Geburtsvorbereitung,<br />
Akupunktursprechstunde, Aquafit,<br />
Yoga, Schwangerschaftsgymnastik, Wochenbettbetreuung,<br />
Rückbildungsgymnastik,<br />
Babymassage, Pekip, Stillcafé. Information:<br />
Tel. <strong>02</strong>4<strong>02</strong>-/-107-4468.<br />
Die Hebammenpraxis befindet sich im<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> 6. Etage.<br />
Aufzug B bitte benutzen.<br />
Kiosk<br />
Im Kiosk in der Eingangshalle können <strong>Sie</strong><br />
Dinge des täglichen Bedarfs erwerben.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo - Fr 08.00 - 19.00 Uhr<br />
Sa 09.00 - 16.30 Uhr<br />
So 13.00 - 17.00 Uhr<br />
Kinderspielplatz<br />
Kosmetik siehe Friseur<br />
Kostenregelung<br />
Fallpauschalen/Sonderentgelte/<br />
Pflegesätze<br />
Auf unserem<br />
Krankenhausgelände<br />
hinter<br />
dem Bettenhaus<br />
befindet sich ein<br />
Spielplatz für<br />
die Kleinen, der<br />
aus Mitteln des<br />
Vereins Menschenskind<br />
e.V.<br />
er richtet wurde.<br />
Die vertraglichen Beziehungen zwischen<br />
Ihnen und dem Krankenhaus richten sich<br />
nach den All ge meinen Vertragsbedingungen<br />
(AVB). Diese können im Aufnahmebüro<br />
ein gesehen werden. Über die Kosten Ihres<br />
Krankenhausaufenthaltes brauchen <strong>Sie</strong> sich<br />
im Normalfall keine Gedanken zu machen.<br />
Unser Krankenhaus hat mit den Kosten trägern<br />
einen Versorgungsvertrag und Pflege -<br />
satzverein barungen ab geschlossen. Mit de<br />
n darin verein barten Entgeltformen sind alle<br />
für <strong>Sie</strong> notwendigen ärztlichen, pflege rischen,<br />
medizinisch-technischen Leistungen, die<br />
Unterkunft in einem Mehrbettzimmer und<br />
die Ver pflegung abge golten.<br />
Kassenpatienten<br />
Um die Bezahlung der Krankenhausrech -<br />
nungen brauchen sich die meisten Patienten<br />
nicht persönlich zu kümmern. Sind <strong>Sie</strong> Mitglied<br />
einer gesetzlichen Krankenkasse, wird<br />
die Kostenübernahmeerklärung von der<br />
Krankenhausverwaltung bei der für <strong>Sie</strong><br />
zuständigen Krankenkasse ein geholt. Wir<br />
rechnen direkt mit Ihrer Krankenkasse ab.<br />
Voraussetzung dafür ist, bei der Aufnahme<br />
Ihre Versichertenkarte und den Ein weisungsschein<br />
"Verordnung von Krankenhausbehandlung"<br />
vom behandelnden Arzt vorzulegen.<br />
39
40<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Selbstzahler<br />
Wenn <strong>Sie</strong> nicht Mitglied einer ge setzlichen<br />
Krankenkasse sind, gelten <strong>Sie</strong> als "Selbst -<br />
zahler". In diesem Fall tragen <strong>Sie</strong> die Kosten<br />
des Klinikauf enthaltes selbst, bzw. rechnen<br />
über Ihre private Krankenversicherung ab.<br />
(<strong>Sie</strong>he auch Wahlleistungen)<br />
Eigenbeteiligungen<br />
Aufgrund einer Bundesverordnung müssen <strong>Sie</strong><br />
als Patient für die Dauer Ihres Krankenhausaufenthaltes<br />
(höchstens jedoch bis zu 28 Tagen) pro<br />
Jahr eine Eigenbeteiligung entrichten. Wir bitten<br />
<strong>Sie</strong>, diesen Betrag vor Verlassen des Krankenhauses<br />
in der Patientenaufnahme zu zahlen.<br />
Wir leiten dann dieses Geld an Ihre Krankenkasse<br />
weiter. Können <strong>Sie</strong> einen Nachweis<br />
über bereits getätigte Zahlungen im laufenden<br />
Jahr vorweisen, sind <strong>Sie</strong> von einer nochmaligen<br />
Zuzahlung befreit.<br />
Schule für Gesundheits-, Kranken<br />
und Kinderkrankenpflege<br />
Die meisten unserer Pflegekräfte wurden in<br />
der Franziska-Schervier-Schule, staatlich anerkannte<br />
Kranken- und Kinderkrankenpflegeschule<br />
am BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>,<br />
ausgebildet. Zur Zeit erwerben 150 Schülerinnen<br />
und Schüler <strong>hier</strong> die notwendigen<br />
Kenntnisse und Fähigkeiten in Theorie und<br />
Praxis für ihren künftigen Einsatz. Besonderen<br />
Wert legt die Schule auf die Verbindung von<br />
Wissen und Tun, weshalb die Auszubildenden<br />
während des praktischen Einsatzes von<br />
Praxisanleitern und Lehrern betreut werden.<br />
So garantieren wir durch eine solide Ausbildung,<br />
dass <strong>Sie</strong> als Patient in unserem Hause<br />
pflegerisch optimal versorgt werden.<br />
Krankengymnastik<br />
Die Krankengymnastik<br />
als wesentlicher<br />
Bestandteil<br />
verschiedener<br />
Therapien erhält<br />
die Bewegungsmöglichkeit<br />
des<br />
Körpers bzw. stellt sie nach Möglichkeit wieder<br />
her. Bei Störungen des Bewegungsapparates,<br />
des Nervensystems, der Atmung oder des<br />
Herz-Kreislauf-Systems durch Krankheit oder<br />
Unfall wird mit individuellen und gezielten<br />
Übungsfolgen die Heilung ganz wesentlich<br />
unterstützt und gefördert. (<strong>Sie</strong>he auch ZAP,<br />
Bäderabteilung / Bewegungsbad)<br />
Krebsberatungsstelle<br />
Jeden Donnerstag von 09.00 - 11.00 Uhr<br />
haben an Krebs erkrankte Menschen und ihre<br />
Angehörigen die Möglichkeit, in unserem<br />
Haus bei Fragen und An liegen Kontakt mit<br />
einer Mitarbeiterin der Krebs beratungsstelle<br />
Aachen auf zunehmen (im Foyer, rechtes Zimmer<br />
der Anmeldung Tel. Zentrale 4306). <strong>Sie</strong><br />
können sich auch an den Krankenhaussozialdienst<br />
wenden, wenn <strong>Sie</strong> mit der Mitarbeiterin<br />
der Krebsbe ratungsstelle einen Termin<br />
vereinbaren möchten oder rufen <strong>Sie</strong> direkt<br />
in der Krebsberatungsstelle an:<br />
Telefon <strong>02</strong>41/474880.<br />
Küche<br />
Der Ernährung<br />
kommt bei der<br />
Genesung eine<br />
besondere Bedeutung<br />
zu. In<br />
unserer Küche<br />
werden jährlich<br />
ca. 380.000<br />
Mahlzeiten hergestellt, darin enthalten sind<br />
Patienten des Hauses, Event Catering, Caritas<br />
Pflegestation (fahrbarer Mittagstisch), Haus<br />
Lucia und unsere Mitarbeiter. Der Einkauf der<br />
einzelnen Nahrungsmittel unterliegt dabei<br />
ebenso strengen Qualitätskontrollen wie die<br />
Herstellung und Verteilung der Speisen.<br />
Ihre Essensauswahl können <strong>Sie</strong> je nach Appetit<br />
selbst treffen, soweit ärzt licherseits keine Einschränkungen<br />
vorliegen. Hierzu <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> in<br />
Ihrer Station einen vor gedruckten Wochen -<br />
speiseplan, aus dem <strong>Sie</strong> eines von drei Menüs<br />
auswählen können. Sollten <strong>Sie</strong> Probleme beim<br />
Ausfüllen der Bestellung haben, ist Ihnen unser<br />
Pflege personal gerne behilflich.<br />
Labor<br />
In unserem<br />
Labor werden<br />
ca. 250 verschiedene<br />
Parameter bestimmt.<br />
Die Palette<br />
der Unter suchungen erstreckt sich von der<br />
Hämatologie über Analysen auf dem Gebiet<br />
der Serologie, klinischen Chemie bis hin zu<br />
gerinnungs-physiologischen Tests. Im Blutkonservendepot<br />
werden Blut und Plasma bereit<br />
gehalten, Blutgruppenbestimmungen und<br />
Kreuzproben durchgeführt. Die einzelnen<br />
Parameter werden mit modernen Geräten<br />
und mit EDV-Unterstützung rund um die Uhr<br />
bestimmt. Besonderes Augenmerk wird auf<br />
die Analytik während einer Operationsvor -<br />
bereitung und auf die engmaschige Kontrolle<br />
operierter Patienten gelegt.<br />
Medikamente<br />
Mitgebrachte Medikamente, die <strong>Sie</strong> schon<br />
von Ihrem Hausarzt verordnet bekommen<br />
haben, sollten <strong>Sie</strong> in Ihrem eigenen Interesse<br />
während Ihres Krankenhausaufenthaltes nicht<br />
ohne Rücksprache mit Ihrem be handelnden<br />
Arzt einnehmen. Es könnten sich sonst Unverträglichkeiten<br />
er geben, die den Heilerfolg<br />
mög licherweise erheblich gefährden.<br />
(<strong>Sie</strong>he auch Apotheke)<br />
Patientenhilfe<br />
Die ehrenamtliche Patientenhilfe an der Info<br />
in der Eingangshalle unseres Krankenhauses<br />
ist für <strong>Sie</strong> als Patient oder als Besucher gleichermaßen<br />
Ansprechpartner.<br />
Die Mitarbeiterinnen sind für alle Menschen<br />
da, die sie brauchen, unabhängig von ihrer<br />
Nationalität und Konfession. Wir wissen,<br />
dass Krankheit immer ein Einschnitt sein<br />
kann. Für einige dauert ein Krankenhausaufenthalt<br />
nur wenige Tage, andere haben eine<br />
längere Zeit vor sich. Viele sind voller Angst<br />
vor dem, was sie erwartet.<br />
Da ist es gut, dass ein Krankenhaus nicht<br />
nur aus Apparaten, langen Gängen und<br />
sauberen Zimmern besteht, sondern das Menschen<br />
in ihm tätig sind, Ärzte, Pflege personal<br />
und eben auch die Mitarbeiterinnen der ehrenamtlichen<br />
Patientenhilfe, die für <strong>Sie</strong> ganz<br />
persönlich und für die kleinen Dinge und<br />
Dienste dasein wollen. <strong>Sie</strong> helfen Ihnen,<br />
dass <strong>Sie</strong> sich in unserem Hause zurecht<br />
<strong>finden</strong> und wohl fühlen.<br />
Die Patientenhilfe ist gebührenfrei über<br />
Haustelefon Zentrale 4321 zu erreichen.<br />
Zu den Aufgaben der Patientenhilfe zählen auf<br />
Wunsch Besuchsdienste im Krankenzimmer,<br />
kleine Erledigungen und Hilfestellungen. Da -<br />
neben er halten Ihre Besucher <strong>hier</strong> Auskünfte,<br />
z.B. in welcher Station / welchem Zimmer <strong>Sie</strong>
untergebracht sind. Für dieses interessante<br />
Ehrenamt suchen wir noch Unterstützung.<br />
Auch Angehörige anderer Nationali täten<br />
sind uns herzlich willkommen.<br />
Pflegedienst<br />
Der Pflegedienst ist maßgeblich an der Gesundung<br />
und Rehabili tation unserer Patienten<br />
beteiligt. Ethische Grundsätze, die Einbindung<br />
aktueller Erkenntnisse aus Wissenschaft<br />
und Forschung sowie pflegerische Kompetenz<br />
sind deut liche Merkmale unserer Arbeit.<br />
Unter der Leitung von Agnes Gerden-Schmitz<br />
arbeiten ca. 300 Pflege kräfte rund um die Uhr<br />
im Pflege- und Funktionsbereich.<br />
Die Mit arbeiter haben als Grundlage ihres<br />
pflegerischen Handelns und im Einklang mit<br />
der traditionellen christlichen Zielsetzung des<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s ein Pflegeleitbild<br />
entwickelt. Grundlage der pflegerischen<br />
Tätigkeit ist die Akzeptanz des<br />
Menschen in seiner Ganzheitlichkeit mit der<br />
Berück sichtigung seiner individuellen Bedürfnisse<br />
in einer Atmosphäre, in der er und<br />
seine Angehörigen sich an genommen fühlen.<br />
Zu den Aufgaben des Pflegedienstes<br />
zählen insbesondere:<br />
die Einbeziehung des Patienten<br />
und die Berücksichtigung seiner<br />
Ressourcen nach dem Pflegemodell<br />
von Monika Krohwinkel,<br />
eine patientenbezogene<br />
Pflegeorganisation,<br />
die Durchführung der Pflege in<br />
Kooperation mit anderen Berufsgruppen,<br />
die Weiterentwicklung gesundheitsfördernden<br />
Verhaltens,<br />
die Ausbildung des pflegerischen<br />
Nachwuchses,<br />
die kontinuierliche Erweiterung der<br />
persönlichen und fachlichen Kompetenz,<br />
die Begleitung Sterbender und der<br />
Beistand für Angehörige und Freunde.<br />
Post<br />
Falls <strong>Sie</strong> Post erwarten, vergessen <strong>Sie</strong><br />
nicht, Ihren Ange hörigen und Bekannten<br />
die je weilige Zimmernummer anzugeben.<br />
Präventionssport /<br />
Reha-Anschlusstraining<br />
<strong>Sie</strong>he ZAP gGmbH Seite 44-45<br />
Privatpatient<br />
Wir wollen, dass <strong>Sie</strong> sich wohl fühlen. Die<br />
Abrechnungsmodalitäten können wir allerdings<br />
nur im Falle einer Ab tretungserklärung<br />
für <strong>Sie</strong> übernehmen. Bitte wenden <strong>Sie</strong> sich<br />
bei allen Fragen vertrauensvoll an Ihren Arzt,<br />
an die Mitarbeiter im Aufnahmebüro oder<br />
direkt an den Geschäftsführer.<br />
(<strong>Sie</strong>he auch Wahlleistungen)<br />
Psychologischer Dienst<br />
Bei psychosomatischen Problemen kann<br />
Ihnen unsere Dipl.Psychologin Martina Ujma<br />
behilflich sein. Bitte vereinbaren <strong>Sie</strong> einen<br />
Termin unter Telefon Zentrale 4409.<br />
Der Anruf ist gebührenfrei.<br />
Rat und Hilfe<br />
Die Schwangerschaftsberatung<br />
der kath. Kirche<br />
Das Beratungsangebot richtet sich an<br />
Frauen/Paare, die Fragen rund um Schwangerschaft<br />
und Geburt haben. <strong>Sie</strong> haben die<br />
Möglichkeit, mit uns in Kontakt zu treten,<br />
wenn <strong>Sie</strong> persön liche Fragen oder auch<br />
Sorgen haben, die die neue Lebenssituation<br />
betreffen oder wenn <strong>Sie</strong> rechtliche Beratung<br />
wünschen, wie auch im finanziellen Bereich.<br />
Die Mitarbeiterin des Sozialdienstes kath.<br />
Frauen e.V. Stolberg ist an jedem Dienstagvormittag<br />
in der Zeit von 09.30 - 12.00 Uhr<br />
in unserem Hause in der Anmeldung anzutreffen,<br />
wie auch auf der Station 3 (Gynäkologie)<br />
und der Station 2 (Wöchner innen). Bei<br />
dem Wunsch nach einem Gespräch wenden<br />
<strong>Sie</strong> sich bitte an das Pflegepersonal oder das<br />
Ärzteteam. Ihre<br />
Ansprechpartnerin<br />
ist Renate<br />
Buchenthal-Spicher,<br />
telefonisch<br />
auch zu erreichen<br />
unter<br />
<strong>02</strong>4<strong>02</strong>-951640.<br />
Rooming-In<br />
Unsere Wöchnerinnenstation bietet einige<br />
Besonderheiten, die Ihnen den Aufenthalt in<br />
unserem Haus so angenehm wie möglich<br />
machen sollen. Damit der Mutter-Kind-Kontakt<br />
entscheidend beeinflusst werden kann,<br />
bieten wir auf unserer Wöchnerinnenstation<br />
Rooming-In-Zimmer an. So können Mütter die<br />
Pflege, das Wickeln und Waschen ihres Babys<br />
jederzeit unter An leitung erfahrener Kinder -<br />
krankenschwestern vor nehmen.<br />
Schonkost siehe Diät<br />
Schmerztherapie am<br />
BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Schmerz ist ein wichtiges Symptom, das auf<br />
eine Störung der Körperfunktionen hinweisen<br />
kann. Neben der Schmerzbehandlung muss<br />
daher eine umfassende Diagnostik erfolgen, um<br />
die Herkunft des Schmerzes aus zumachen und<br />
die Erkrankung oder Ver letzung ursächlich therapieren<br />
zu können. Es werden grundsätzlich<br />
zwei Arten von Schmerz unterschieden: Der<br />
chronische Schmerz, der längere Zeit besteht<br />
und der in ein eigen ständiges Krankheitsbild,<br />
die sog. Schmerzkrankheit, münden kann. Der<br />
akute Schmerz, der vor allem Warnfunktion hat,<br />
aber auch eine Folge von operativen Eingriffen<br />
ist und in diesem Fall als postoperativer<br />
Schmerz bezeichnet wird.<br />
Herr Prof. Dr. med. Werner Krumholz, Leitender<br />
Arzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin,<br />
und Dr. med. Gernot Keller, Oberarzt der<br />
Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, haben<br />
in Zusammen arbeit mit Ver tretern der weiteren<br />
Kliniken des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />
ein Schmerztherapiekonzept entwickelt.<br />
Beginnend mit einer Schmerzmessung mittels<br />
der sog. Visuellen Analogskala (VAS) kommen<br />
bei unseren Patienten unterschiedliche Verfahren<br />
zur Behandlung postoperativer Schmerzen<br />
zum Einsatz, die auf die Größe und Art des<br />
operativen Eingriffs und das individuelle<br />
Schmerzemp<strong>finden</strong> des einzelnen Patienten<br />
abgestimmt sind. Auch alternative Methoden,<br />
wie Akupunktur und Neuraltherapie, sowie ört -<br />
liche Nervenblockade techniken kommen in<br />
Absprache mit Ihrer / Ihrem betreuenden Ärztin<br />
/ Arzt zur Anwendung.<br />
Schule für kranke Kinder<br />
des Kreises Aachen<br />
Die Teilnahme am Schulunterricht ist auch<br />
für kranke Kinder in unserem Hause möglich.<br />
Vom Grundschüler bis zum Abiturienten werden<br />
junge Patienten der Abteilung Kinder- und<br />
Jugendmedizin unseres Krankenhauses durch<br />
Frau Marlies Nefian-Sluijsmans, Lehrerin der<br />
Schule für kranke Kinder des Kreises Aachen,<br />
am Krankenbett unterrichtet.<br />
41
42<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Seelsorge<br />
Wenn wir Menschen krank werden, leidet<br />
nicht nur unser Leib: auch unsere Seele hat dann<br />
Schweres zu ertragen. Wer an einer Krankheit<br />
leidet, kann deshalb nicht nur in eine körperliche,<br />
er kann auch in eine seelische Krise geraten.<br />
Deshalb kommt der Seelsorge in unserem<br />
Haus ein besonderer Stellenwert zu. Dementsprechend<br />
gilt besonderes Augenmerk aller Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter auch der Sorge<br />
um das seelische Wohlbe<strong>finden</strong> unserer<br />
Patientinnen und Patienten.<br />
Darüber hinaus sind als katholische Seelsorger<br />
in unserem Krankenhaus Pastor Christoph<br />
Schneider und Sr. Lissetta Munduparambil<br />
S.A.B.S. in besonderer Weise für <strong>Sie</strong> da.<br />
Vielleicht wünschen <strong>Sie</strong> in der Zeit Ihres Aufenthaltes<br />
in unserem Krankenhaus ein Gespräch,<br />
möchten Fragen klären, die Ihnen gerade<br />
jetzt wichtig werden. Oder <strong>Sie</strong> möchten<br />
Sorgen ansprechen, die <strong>Sie</strong> bedrängen, einfach<br />
mit jemandem reden, der Zeit für <strong>Sie</strong> hat. Pastor<br />
Schneider und Sr. Lissetta stehen Ihnen dafür<br />
gerne zur Verfügung. Sprechen <strong>Sie</strong> dazu Schwestern<br />
und Pfleger auf Ihrer Station an. Diese leiten<br />
Ihren Wunsch nach einem Gespräch an die<br />
beiden Seelsorger gerne weiter. Natürlich kann<br />
dazu für evangelische Christen auf Wunsch<br />
auch der Besuch eines evangelischen Pfarrers<br />
vermittelt werden.<br />
Darüber hinaus sind <strong>Sie</strong> sonntags um 8.45 Uhr<br />
herzlich zur Mitfeier der Heiligen Messe in der<br />
Hauskapelle eingeladen. Diese kann aber auch<br />
auf den Patientenzimmern über die hauseigene<br />
Fernsehanlage (Programm "5" bzw. "05")<br />
kostenfrei verfolgt werden. Können <strong>Sie</strong> die<br />
Heilige Messe nicht in der Krankenhauskapelle<br />
mitfeiern, so besteht die Möglichkeit, die Kommunion<br />
am Sonntag morgen nach der Heiligen<br />
Messe auch auf dem Krankenzimmer zu empfangen.<br />
Von Schwestern und Pflegern ihrer<br />
Station werden <strong>Sie</strong> dazu frühzeitig befragt.<br />
Ein evangelischer Gottesdienst wird einmal<br />
monatlich freitags um 16.00 Uhr in unserer<br />
Hauskapelle gefeiert. Das Datum wird jeweils<br />
auf den Stationen bekannt gegeben.<br />
Ihre Ansprechpartner:<br />
Pastor Schneider Sr. Lissetta Pfarrer Hintze<br />
Tel.: 107-0 Tel. 107-4280 Tel.: <strong>02</strong>4<strong>02</strong>/22182<br />
Evangelische Pfarrer:<br />
Pfarrer Hintze / Telefon <strong>02</strong>4<strong>02</strong>/22182<br />
Katholische Eucharistiefeier<br />
Sonn- und Feiertage 08.45 Uhr<br />
Die hl. Messe wird Sonn- und Feiertags über<br />
den hauseigenen Sender Kanal 05 übertragen.<br />
Evangelischer Gottesdienst<br />
einmal monatlich,<br />
Freitags 16.00 Uhr<br />
Datum wird auf den Stationen bekanntgegeben.<br />
Kommunionempfang auf dem Zimmer<br />
So 09.30-10.00 Uhr oder nach Vereinbarung.<br />
Beichte oder Beicht gespräch nach Vereinbarung<br />
bei der Schwester melden.<br />
Selbsthilfegruppe KONTINENZ<br />
Jeden 3. Donnerstag im Monat, 18 Uhr,<br />
Medienraum 2, 3. Etage,<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> Stolberg<br />
Sozialdienst/Pflegeüberleitung<br />
Der Krankenhausaufenthalt und die damit verbundene<br />
Krankheit bringt für viele Patienten und<br />
deren Angehörige eine neue Situation mit sich.<br />
Sowohl während des Krankenhausaufenthaltes als<br />
auch hinsichtlich der Vorbereitung von Entlassungen<br />
können Fragen und Probleme ent stehen:<br />
Wie geht es zu Hause weiter?<br />
Wo kann ich Hilfe bei<br />
finanziellen, beruflichen,<br />
rechtlichen und sozialen<br />
Problemen <strong>finden</strong>?<br />
Wie gehe ich mit der<br />
veränderten Situation um?<br />
Ist meine Versorgung zu Hause<br />
noch möglich?<br />
Wo erhalte ich Informationen<br />
und Hilfe bei Pflegebedürftigkeit?<br />
Bei diesen und anderen Fragen und Problemen<br />
bietet der Sozialdienst unseres Krankenhauses<br />
Ihnen und Ihren Angehörigen gerne Rat und<br />
Hilfestellungen an. Bitte setzen <strong>Sie</strong> sich bei<br />
allen Fragen so früh wie möglich mit dem<br />
Sozialdienst unseres Hauses in Ver bindung.<br />
Das Stationspersonal ver mittelt Ihnen gerne<br />
einen Termin mit den Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes,<br />
die <strong>Sie</strong> gerne auch in Ihrem Zimmer<br />
aufs-uchen werden. Alle An gelegenheiten<br />
werden selbst verständlich vertraulich behandelt.<br />
Kontakt: Martina Küpper Tel. <strong>02</strong>4<strong>02</strong>/1074595<br />
Bauteil D 2. Etage Sozialdienst<br />
Taxi<br />
Wenn <strong>Sie</strong> ein Taxi benötigen, so können <strong>Sie</strong><br />
dieses über die Zentrale (Telefon 9) bestellen.<br />
Telefon siehe Fernsehen<br />
Telefonzentrale<br />
Unsere Telefonzentrale <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> gleich im Eingangs<br />
bereich des Kranken hauses. <strong>Sie</strong> ist an allen<br />
Tagen rund um die Uhr besetzt. Die Mitarbeiter/<br />
innen erteilen Ihnen gerne Auskünfte, die <strong>Sie</strong> zu<br />
Ihrer Orientierung in unserem Hause benötigen.<br />
Außerhalb der Geschäfts zeiten des Auf nahmebüros,<br />
nach 19.00 Uhr, können <strong>Sie</strong> <strong>hier</strong> eine<br />
Chipkarte für Telefon und Fernsehen erhalten.<br />
Die aufgrund gesetzlicher Vorgaben vor Ihrer Entlassung<br />
zu entrichtende Eigenbeteiligung können<br />
<strong>Sie</strong> an Wochen enden und wochentags nach<br />
19.00 Uhr ebenfalls an dieser Stelle einzahlen.<br />
Wahlleistungen<br />
Um den Wünschen und Bedürf nissen unserer<br />
Patienten nachzukommen, bieten wir verschiedene<br />
Leistungen, die über die Regel leistungen<br />
hinaus gehen, gegen besondere Berechnung<br />
als Wahl leistung an.<br />
Hierzu zählen z.B. ärztliche Leistungen, die von<br />
den Chefärzten des Krankenhauses oder deren<br />
Vertreter persönlich erbracht werden, Unterbringung<br />
in einem Ein- oder Zweibettzimmer mit<br />
Chefarztwahl, Unterbringung und Verpflegung<br />
einer Begleitperson. Die Kosten der Ihnen zur<br />
Auswahl stehenden Wahlleistungen werden<br />
Ihnen in Rechnung gestellt und können im<br />
Regelfall bei Ihrer Privat versicherung zur Abrechnung<br />
ein gereicht werden. Gerne können<br />
<strong>Sie</strong> auch eine Abtretungser klärung ab geben.<br />
In diesem Fall rechnen wir, je nach Vertragsbedingungen,<br />
mit Ihrer privaten Krankenversicherung<br />
– ggf. Ihrer Zusatzversicherung –<br />
selbst ab und stellen Ihnen evtl. den sich ergebenden<br />
Restbetrag in Rechnung.<br />
Für weitere Infor mationen stehen Ihnen die<br />
Krankenhaus verwaltung sowie Ihre Krankenkasse<br />
gerne zur Verfügung.<br />
Wertsachen<br />
<strong>Sie</strong> benötigen im Krankenhaus nur wenig Geld<br />
und keine Wert sachen. Sollte es doch aus be -<br />
stimmten Gründen notwendig sein, Wertsachen<br />
mitzubringen, so können <strong>Sie</strong> diese Wertsachen<br />
in der Verwaltung gegen einen Empfangsschein<br />
hinterlegen. Das Krankenhaus haftet nicht für<br />
den Verlust von Dingen, die nicht in der oben<br />
genannten Form übergeben wurden.<br />
Sollten <strong>Sie</strong> aus gesundheitlichen Gründen dieses<br />
nicht vornehmen können, so wenden <strong>Sie</strong> sich<br />
vertrauensvoll an die Leitung Ihrer Station oder<br />
eine andere Person Ihres Ver trauens. ●
BGZ<br />
Bildungs- und <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Das Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong> (BGZ)<br />
Die Gesundheit ist und bleibt ein<br />
wichtiges Gut für uns alle. Ohne<br />
Vorsorge und Engagement ist<br />
dieses Gut gefährdet. Die Erhaltung<br />
der Gesundheit in allen Lebensphasen<br />
setzt voraus, dass man<br />
etwas für seinen Körper und sich<br />
tut. Wir bieten Ihnen am BETHLE-<br />
HEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> gezielte<br />
Kurse und Seminare an, die Ihnen<br />
helfen, gesund zu bleiben oder zu<br />
werden.<br />
Wir - das „Bildungs- und <strong>Gesundheitszentrum</strong>",<br />
kurz BGZ - stehen<br />
seit 1990 für ein vielseitiges Kursangebot<br />
rund um die Gesundheit.<br />
Dabei galt stets der Grundsatz, dass<br />
das BGZ besonders viel Wert auf<br />
fundierte Ausbildung des Kursleiter-Teams<br />
legt - ein Grundsatz,<br />
der natürlich noch heute gilt.<br />
Öko trophologen, Physiotherapeuten,<br />
Diplom-Sportlehrer und spezialisierte<br />
Übungsleiter sind es, die<br />
heute ihr Wissen in mehr als 20<br />
Kursangeboten weiter geben. Dabei<br />
stehen eine gute Beratung und Betreuung<br />
stets im Mittelpunkt ihrer<br />
Tätigkeit.<br />
Das Kursangebot ist betont vielseitig<br />
ausgerichtet. Das gilt nicht nur für<br />
die Inhalte, sondern auch in Sachen<br />
Zielgruppe: Babyschwimmen und<br />
Senioren-Wassergymnastik markieren<br />
die „Altersgrenzen" der BGZ-Kurse.<br />
Das Programm besteht aus den vier<br />
Säulen Entspannung - wie Yoga-<br />
Kurse-, Aqua (Bewegung im Wasser),<br />
Ernährung (beispielsweise „Abnehmen<br />
mit Verstand") und Bewegung<br />
und Fitness - zu diesem Bereich<br />
zählen beispielsweise die Kurse<br />
"Beckenbodengymnastik" oder<br />
„Tae Bo". Die Kurse <strong>finden</strong> in speziell<br />
ausgestatteten Räumen im BETH-<br />
LEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> statt,<br />
so zum Beispiel im Bewegungsbad.<br />
Alle Kurse werden ausschließlich<br />
von speziell ausgebil deten Fach -<br />
kräften, wie zum Beispiel Sportlehrern<br />
mit der Zusatzausbildung im<br />
Gesundheitswesen, Tai Chi-Lehrern,<br />
Physiotherapeuten sowie ausgebildeten<br />
Yoga-Lehrern des "Bundes<br />
Deutscher<br />
Yogalehrer"<br />
geleitet.<br />
Auszug aus unserem stetig<br />
wachsenden Kursangebot:<br />
Babyschwimmen bis 1 Jahr<br />
Wasserspass für 1-2jährige<br />
Wasserspass für 2-4jährige<br />
Aquafit, Wassergymnastik<br />
für Junggebliebene<br />
Senioren Wassergymnastik<br />
Wasser-Trockengymnastik<br />
und Gerätegymnastik<br />
(speziell für Rheuma und<br />
Osteoporose Patienten)<br />
Abnehmen mit Verstand<br />
Herzsport<br />
Entspannungs-Workshops<br />
Aktives Beckenbodentraining<br />
Hatha-Yoga<br />
Tae-Bo<br />
Tai-Chi Chuan<br />
Arbeit mit Klangschalen<br />
Progressive Muskelentspannung<br />
Pilates<br />
Ausführliche Informationen<br />
zu den angebotenen Kursen<br />
<strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> unter:<br />
http://www.bethlehem.de/weitere<br />
einrichtungen/bgz<br />
BGZ - Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Am Obersteinfeld 5 · 52222 Stolberg<br />
Leiter: Dipl. Pfl.-Päd. Ch. Jouck<br />
Sekretariat / Anmeldung:<br />
Heidi Spies<br />
Tel.: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> / 107-4626<br />
Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> / 107-4639<br />
Email: bgz@bethlehem.de ●<br />
43
44<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
ZAP<br />
ZENTRUM FÜR REHABILITATION<br />
UND PHYSIOTHERAPIE STOLBERG<br />
gGMBH<br />
Das ZAP ist eine Einrichtung,<br />
die vom BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
mit der primären Aufgabe<br />
ge-gründet wurde, ambulante Rehabilitationsmaßnahmen<br />
in Wohnortnähe<br />
durchzuführen. Diese werden<br />
als Ambulante Rehabilitation oder<br />
als tagesklinische Behandlungen<br />
angeboten. Aber auch Einzelmaßnahmen<br />
auf Rezept wie Krankengymnastik,<br />
Ergotherapie, Massagen,<br />
manuelle Lymph drainagen etc.<br />
gehören zu unserem Therapiespektrum.<br />
Foto: 3K-Aachen<br />
Das ZAP steht als Treffpunkt<br />
"Gesundheit"<br />
auch jedem<br />
Bürger zur Verfügung,<br />
der aktiv etwas für die<br />
Ge sunderhaltung seines<br />
Körpers unter therapeutischer<br />
Anleitung<br />
machen möchte.<br />
Ambulante Rehabilitation steht<br />
für eine komplexe, interdisziplinäre<br />
Therapie, bestehend aus der Be -<br />
treuung durch den Rehabilitationsarzt,<br />
Krankengymnasten, Psychologen,<br />
Ergotherapeuten, Masseur,<br />
Dipl. Sportlehrer, Sozialarbeiter<br />
und Ernährungsberater. Die Therapiemaßnahmen<br />
<strong>finden</strong> 3-5 mal je<br />
Woche statt (ggf. berufsbegleitend).<br />
Dabei beträgt die Therapiedauer<br />
je Therapietag zwischen 4 und<br />
6 Stunden.<br />
Das ZAP bietet den ambulanten<br />
Reha-Patienten als besonderen<br />
Service Transport und Verpflegung<br />
an - beides übrigens kostenfrei*.<br />
Eine Einrichtung,<br />
welche vieles auf die<br />
Tagesklinische Behandlung<br />
(für Privatpatienten und<br />
Selbstzahler)<br />
Die Tages -<br />
klinische Behandlung<br />
ist<br />
eine Form<br />
der Reha -<br />
bilitation,<br />
die als teil -<br />
stationäre Behandlung<br />
inklusive Vollverpflegung stattfindet.<br />
Hierbei werden täglich Therapien<br />
durch geführt, wobei die Therapiedauer<br />
inkl. Pausen pro Tag ca.<br />
5 Stunden beträgt. Für die Pausen<br />
steht ein Ruheraum mit Getränken,<br />
Zeitungen und TV zur Verfügung.<br />
Dreidimensionale<br />
Wirbelsäulenvermessung<br />
Dieses Verfahrenermöglicht<br />
eine<br />
strahlungsfreie<br />
dreidimensionaleWirbelsäulenvermessung.<br />
In<br />
vielen Fällen kann auf Röntgenaufnahmen<br />
verzichtet werden.<br />
Ziele der ambulanten<br />
Rehabilitation<br />
Im Gegensatz zur traditionellen<br />
stationären Rehabilitation bietet die<br />
ambulante Form im ZAP eine Therapie<br />
ohne Verzicht auf Ihr vertrautes<br />
familiäres und berufliches Umfeld.<br />
Therapiert werden alle Erkrankungen<br />
und Verletzungen des Bewegungsund<br />
Stützapparates. Ziel ist die<br />
schnellstmögliche Reintegration unserer<br />
Patienten in den privaten und<br />
beruflichen Alltag. Dieses wird durch<br />
die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
der verschiedenen Berufsgruppen<br />
erreicht.<br />
Foto:H.Albrecht<br />
Therapieziele und<br />
Aufgaben der einzelnen<br />
Berufsgruppen:<br />
Arzt<br />
Führt die Untersuchung mit aktueller<br />
Funktions diagnose durch und beantragt<br />
die Rehabilitation. Nach Klärung<br />
der Kostenübernahme, wird für<br />
<strong>Sie</strong> ein individueller Therapieplan<br />
erstellt, der in regelmäßig statt<strong>finden</strong>den<br />
inter disziplinären Teamsitzungen<br />
an gepasst wird. Die Ärzte<br />
dokumen tieren die Verlaufsberichte<br />
und informieren sowohl den Patienten<br />
als auch die Kranken kassen und<br />
ihren Hausarzt über den aktuellen<br />
Genesungszustand.<br />
Krankengymnast/<br />
Physiotherapeut<br />
Die Krankengymnastik wird<br />
in Einzel- und in Gruppentherapie<br />
durchgeführt (Trocken- und<br />
Wassergymnastik). Schmerz -<br />
bekämpfung, Normalisierung des<br />
Stoffwechels, Verbesserung von<br />
Kraft, Koordination, Beweglichkeit<br />
und langfristiger Aufbau körper -<br />
licher Funktionen sind die<br />
primären Therapieziele.<br />
Ergotherapeut<br />
Aufgabe der<br />
Ergotherapie<br />
ist es, den Patienten<br />
bei der<br />
Wiedererlangung<br />
seiner<br />
größtmöglichenSelbstständigkeit<br />
im<br />
alltäglichen Leben zu unterstützen.<br />
Besondere Schwerpunkte liegen<br />
<strong>hier</strong> in der Versorgung mit Hilfsmitteln<br />
und in der Schulung<br />
von gelenkschonenden Verhalten<br />
im Alltag.
Beine stellt<br />
Dipl. Sportlehrer<br />
Vorrangige Ziele der Sporttherapie sind<br />
eine Verbesserung der Ausdauerleistungsfähigkeit,<br />
Muskelkraft sowie der<br />
Koordination. Je nach Zielsetzung werden<br />
<strong>hier</strong>zu ver schiedene Trainingsmethoden<br />
sowie unterschiedliche Geräte<br />
eingesetzt: Sequenztrainingsgeräte,<br />
Fahrrad- oder Ruderergometer, Laufband,<br />
isokinetische Trainingsgeräte etc.<br />
Masseur<br />
und med. Bademeister<br />
Neben klassischer Massage und manueller<br />
Lymphdrainage werden auch<br />
Anwendungen wie z. B. Fangopakkungen,<br />
Elektro therapie oder medizinische<br />
Bäder bei der physikalischen<br />
Therapie einge bunden. Diese<br />
Behandlungs formen werden bei<br />
Ödemen (Schwellungen) und Muskelverspannungen<br />
eingesetzt.<br />
Dipl. Psychologe<br />
Häufig kommt es im Zusammenhang<br />
mit Erkrankungen zu per sönlichen,<br />
familiären und beruflichen Problemen.<br />
Das ZAP be rücksichtigt diesen<br />
Aspekt innerhalb der Therapie und<br />
bindet Psychologen als Ansprechpartner<br />
in die Behandlung ein. Darüber<br />
hinaus wird der Patient in verschiedene<br />
Entspannungs techniken<br />
zur Schmerz-Therapie eingewiesen.<br />
Dipl. Sozialarbeiter<br />
Krankheit kann auch soziale Pro bleme<br />
mit sich führen. Die Sozial arbeiter des<br />
ZAP stehen Ihnen als Ansprechpartner<br />
zur Verfügung, die ihnen Infor mationen<br />
und Hilfen geben. So z.B. bei der Einleitung<br />
der beruflichen Rehabilitation<br />
in Verbindung mit Arbeitsmedizinischen<br />
Diensten, Arbeitsämtern und<br />
Berufshelfern der Berufsge nossenschaften.<br />
Auch die Unter stützung bei<br />
der Über leitung in Selbsthilfegruppen<br />
gehört zu ihren Aufgaben.<br />
Ernährungberater<br />
Bei der Ernährungsberatung soll im<br />
Rahmen der Beratung und Anleitung<br />
der Rehabilitations patienten eine<br />
Voraussetzung zur sinnvollen Umstellung<br />
der Ernährungsgewohnheiten<br />
geschaffen werden.<br />
Behandlungsangebot<br />
Massageformen:<br />
Ganz-/Teilkörpermassagen,<br />
Binde gewebsmassagen,<br />
Refelex zonentherapie,<br />
Unterwasser massage<br />
Manuelle Lymphdrainage:<br />
Komplexe-physikalische-<br />
Entstauungstherapie<br />
Extensionsbehandlung<br />
Elektrotherapie: nieder- und hochfrequente<br />
Reitzströme, Iontophorese<br />
Ultraschall<br />
Stangerbad<br />
Fangopackung<br />
Wärmetherapie:<br />
Heißluft, Heiße Rolle<br />
Kryotherapie: Eisbehandlung<br />
Lasertherapie<br />
Bewegungsbad<br />
Medizinische Bäder:<br />
Luftsprudelbad, Bäder mit<br />
medizinischen Zusätzen<br />
In Zusammenarbeit mit allen Krankenkassen<br />
<strong>finden</strong> regelmäßig Kurse<br />
für Rückenschule und Wirbel<br />
säulen-Gymnastik statt<br />
Therapie und Beratungsangebot*<br />
Arzt: Betreuung der Patienten,<br />
Erstellen und Überwachen des<br />
Therapieplans<br />
Psychologische Beratung:<br />
Schmerz-Management,<br />
Entspannungsverfahren und<br />
psychologische Betreuung<br />
der Patienten<br />
Sozialdienst: Hilfestellungen<br />
in sozialen Frage<br />
Ernährungsberatung: Anleitung und<br />
Beratung für eine gesunde Ernährung<br />
Krankengymnastik: allgemeine<br />
Krankengymnastik, neuro-<br />
physiologische Behandlungs -<br />
methoden, manuelle Therapie,<br />
Schlingentischbehandlung sowie<br />
Gruppentherapie als Wasser -<br />
gymnastik oder Trockengymnastik.<br />
Medizinisches Aufbautraining /<br />
Sporttherapie: Kraft-, Koordination-<br />
und Ausdauertraining<br />
Ergotherapie: Einzeltherapie nach<br />
ärztlicher Verordnung, Hilfsmittelversorgung,<br />
Alltagstraining<br />
Neues Rückenkonzept: Das neue<br />
Rückenkonzept bietet ganz spezielle<br />
Trainingsgeräte an, die mit einem<br />
sogenannten BIO-Feedback ausge<br />
stattet sind. Diese Geräte, die mit<br />
einem Computer ausgestattet sind,<br />
ermöglichen die Erstellung eines<br />
ganz individuellen Trainingsplan,<br />
der einen "grünen Bereich" zum<br />
effizienten Training anzeigt. Es ist<br />
somit ausgeschlossen, durch<br />
unsachgemäßes Training zu Schäden<br />
zu kommen, da der Leistungs<br />
bereich immer dem individuellen<br />
Trainingsplan angepasst ist.<br />
Dieses neuartige Rückenkonzept<br />
gibt es in der Region Aachen nur<br />
in Stolberg.<br />
Physiotherapieschule<br />
Dreijährige Ausbildung. Staatlich anerkannter<br />
Berufsabschluss als Physiotherapeut.<br />
Unterricht und fachpraktische<br />
Einsätze im Hause (Ausnahme 5<br />
Wochen Fachpraxis im Bereich Psychiatrie:<br />
Kooperationspartner ist <strong>hier</strong> das<br />
Alexianer Krankenhaus). Ausbildung<br />
unter dem Dach des Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong>s des BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong>s. Leiter der<br />
Physiotherapieschule: Ralf Houfer,<br />
Lehrer / Kursleiter: Guido Contzen<br />
ZAP-Zentrum für Rehabilitation und<br />
Physiotherapie Stolberg gGmbH<br />
Steinfeldstraße 5 · 52222 Stolberg<br />
Telefon <strong>02</strong>4<strong>02</strong>/107-4182 oder -4183<br />
Email: ZAP@bethlehem.de<br />
Ärztliche Leitung<br />
Prof. Dr. med. Klaus Bläsius<br />
Telefon <strong>02</strong>4<strong>02</strong>/107-4355<br />
(Sekretariat)<br />
Leitender Physiotherapeut<br />
Ralf Houfer<br />
Telefon <strong>02</strong>4<strong>02</strong>/107-4183 ●<br />
* Unterschiede bei der Leistungsübernahme durch die Krankenkassen möglich. Bitte informieren <strong>Sie</strong> sich bei Ihrem Kostenträger.<br />
45
46<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
SPZ<br />
SOZIALPÄDIATRISCHES<br />
ZENTRUM<br />
Wir – das Team des Sozial -<br />
pädiatrischen Zentrums – helfen und<br />
beraten Eltern, deren Kinder nicht<br />
altersgerecht entwickelt, behindert<br />
oder von Behinderung bedroht sind.<br />
Wir diagnostizieren und<br />
behandeln Kinder und Jugendliche<br />
bis zu 18 Jahren,<br />
die als Früh- oder Risikogeburt<br />
zur Welt gekommen sind<br />
die Probleme in den Bereichen<br />
Motorik und Sprache haben<br />
die an Epilepsie erkrankt sind<br />
die an angeborenen Fehlbildungen<br />
oder Syndromen leiden<br />
die Wahrnehmungs-,<br />
Koordinations-, Lern- und/oder<br />
Teilleistungsstörungen haben<br />
die auffallend schüchternes oder<br />
aggressives Verhalten zeigen<br />
die Kontakt- und<br />
Beziehungsschwierigkeiten<br />
haben (u.a. Schrei-Babies,<br />
Schlaf- und Essstörungen)<br />
die durch Unruhe und<br />
Hyperaktivität auffallen<br />
Um die Ent wicklung<br />
unserer Patienten<br />
all seitig zu fördern, arbeiten<br />
wir eng mit<br />
überweisenden Ärzten,<br />
Therapeuten, Beratungsstellen,Gesundheits<br />
- und Jugendamt,<br />
Kindergärten und<br />
Schulen zusammen.<br />
Team<br />
Zu unserem Team zählen<br />
Kinder ärzte, Psychologen,<br />
Sprachthera peuten, Physiotherapeuten,<br />
Ergotherapeuten und<br />
Sozial arbeiter.<br />
Kinderheilkunde - Neuropädiatrie<br />
Neuropädiatrische Diagnostik<br />
Neurologische Untersuchung<br />
Entwicklungsdiagnostik<br />
Kinesiologische und<br />
motoskopische Untersuchung<br />
alle Fotos: fotolia<br />
Psychologie<br />
Entwicklungs- und<br />
Leistungsdiagnostik<br />
Verhaltens- und<br />
Beziehungsanalyse<br />
Erziehungs- und<br />
Familienberatung<br />
Systemische<br />
Familientherapie<br />
Verhaltenstherapie<br />
Entspannungstraining<br />
Physiotherapie<br />
Diagnostik von<br />
Bewegungsstörungen<br />
Behandlung auf<br />
neurophysiologischer<br />
Grundlage (Bobath)<br />
Bewegungstherapie<br />
im Wasser<br />
Hilfsmittelberatung und<br />
Anpassung<br />
Motodiagnostik<br />
Psychomotorik<br />
Logopädie<br />
Diagnostik und Therapie bei<br />
Sprachentwicklungsverzögerungen<br />
Redeflussstörungen<br />
(Stottern und Poltern)<br />
Störungen des<br />
Kommunikationsverhaltens<br />
Auditive<br />
Wahrnehmungsstörungen<br />
Stimmstörungen<br />
Auffälligkeiten im<br />
Mund- und Gesichtsbereich<br />
sowie bei der<br />
Nahrungsaufnahme<br />
Ergotherapie<br />
Sinnesschulung<br />
Schulung der Körperwahrnehmung<br />
Training schulbezogener<br />
und lebenspraktischer<br />
Fähigkeiten<br />
Sensorische Integration<br />
Motorisch-funktionelle<br />
Übungsbehandlung<br />
Hilfsmittelberatung<br />
und Anpassung<br />
Sozialarbeit<br />
Soziale und sozialrechtliche<br />
Beratung<br />
Kontaktvermittlung zu Ämtern,<br />
Vereinigungen, Selbsthilfe gruppen,<br />
Verbänden, Kindergärten und<br />
Schulen<br />
Soziale Krisenintervention<br />
Wir behandeln Säuglinge, Kinder<br />
und Jugendliche bis 18 Jahre.<br />
Dafür benötigen wir in jedem<br />
Quartal einen Über weisungsschein<br />
Ihres Kinder- oder Hausarztes.<br />
Eine Terminabsprache ist unbedingt<br />
erforderlich, weil wir uns für jeden<br />
Patienten ausreichend Zeit nehmen<br />
wollen.<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo-Do 08.00 - 16.30 Uhr<br />
Fr 08.00 - 14.00 Uhr<br />
SPZ<br />
SOZIALPÄDIATRISCHES ZENTRUM<br />
Ärztliche Leitung:<br />
Ilona Krauspe<br />
Steinfeldstraße 5<br />
52222 Stolberg<br />
Telefon <strong>02</strong>4<strong>02</strong>/107-4194<br />
Telefax <strong>02</strong>4<strong>02</strong>/107-4189<br />
SPZ@bethlehem.de ●
TCM<br />
Die Abteilung für Traditionelle Chinesische<br />
Medizin (TCM) des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />
besteht seit Mitte 2005. In<br />
personeller Zusammenarbeit mit dem Partnerschaftskrankenhaus,<br />
dem Nr. 1 Hospital,<br />
Ningbo, V.R. China werden seit dem Akupunktur,<br />
chinesische Heilkräuter, Ernährungsberatung<br />
und chinesische Massage<br />
angeboten. Die Abteilung wird geleitet<br />
durch Herrn Dr. med. D. Marx, der neben<br />
seiner Tätigkeit in der TCM als Internist und<br />
Oberarzt an der Klinik für Innere Medizin<br />
des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />
tätig ist.<br />
Seine Kenntnisse der chinesischen Medizin<br />
erwarb er sich während eines dreijährigen<br />
Auslandsstudiums in der V.R. China. Er spricht<br />
fließend chinesisch, was den Kontakt und<br />
Austausch mit den Ärzten des Partnerschaftskrankenhauses<br />
in Ningbo/China vereinfacht.<br />
TRADITIONELLE CHINESISCHE MEDIZIN<br />
Herr OA Dr. med. D. Marx behandelt in<br />
seiner Abteilung Patienten mit Erkrankungen,<br />
bei denen die herkömmliche Medizin<br />
nicht ausreichend helfen konnte oder wo<br />
seitens des Patienten eine andere Behandlungsform<br />
gewünscht wird. Die Behandlung<br />
mit der TCM erfolgt deshalb als<br />
zusätzliche Therapie zu der schulmedizinischen<br />
oder als alleinige Behandlungsform.<br />
Ziel ist es, durch eine zeitlich begrenzte<br />
Behandlung ein tragfähiges gesundheitliches<br />
Gleichgewicht zur erreichen.<br />
Nach einer eingehenden persönlichen Beratung<br />
unter Verwendung der bereits erhobenen<br />
Befunde wird ein individueller<br />
Therapieplan aufgestellt. Dabei werden<br />
Verfahren der TCM wie Akupunktur,<br />
Kräutermedizin, Ernährung und Massage<br />
eingesetzt. So ist die Therapie mit chinesi-<br />
schen Kräutern bei Erkrankungen wie<br />
Burn-Out Syndrom, Schlafstörungen,<br />
Schwäche des Immunsystems, mit hoher<br />
Infektanfälligkeit, Wechseljahrsbeschwerden<br />
und Menstruationsstörungen und Allergien<br />
sehr wirksam. Schmerzen bei<br />
Störungen des Bewegungsapparates, Kopfschmerzen<br />
und Migräne, sprechen gut auf<br />
eine Therapie mit Akupunktur an. ●<br />
Haben <strong>Sie</strong> Interesse?<br />
Auskünfte:<br />
Abteilung für Traditionelle<br />
Chinesische Medizin<br />
Oberarzt Dr. med. D. Marx<br />
Sekretariat: Ritha Fräger<br />
Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong>/107-4448<br />
E-Mail: marx@bethlehem.de
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Anzeige<br />
Anzeige