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Ausgabe 02/2012 finden Sie hier. - Bethlehem Gesundheitszentrum

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IHR PERSÖNLICHES MAGAZIN <strong>Ausgabe</strong> 2⎥ <strong>2012</strong><br />

TREFF<br />

DAS INFOMAGAZIN DES BETHLEHEM GESUNDHEITSZENTRUMS STOLBERG gGMBH<br />

Im BETHLEHEM<br />

hat Patientensicherheit<br />

einen hohen Stellenwert<br />

Neue BGZ Kurse ⎪ Seite 29 Therapie-Hund ⎪ Seiten 14 - 15<br />

⎥ Seiten 4 - 5


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BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

...wir wissen, was das Beste für Ihren Rücken ist:<br />

Das<br />

Schulter Wirbelsäule Becken<br />

SENSOflex ® SCHLAFSYSTEM.<br />

Nur bei Möbel Kaesmacher im Raum Aachen!<br />

Auf der Basis vieler Versuchsreihen haben wir<br />

die einzigartige, computergesteuerte SENSO-<br />

Liegediagnose entwickelt. <strong>Sie</strong> soll Ihnen neben<br />

Ihrem persönlichen Emp<strong>finden</strong> eine Entscheidungshilfe<br />

sein bei der Wahl des für <strong>Sie</strong> geeigneten<br />

Matratzenkerns und dessen Festigkeit.<br />

Sensoren in den Testmatratzen melden an<br />

einen Computer die Daten über die punktuelle<br />

Belastung und die Druckverteilung. Die<br />

Ergebnisse geben gesichterten Aufschluss<br />

über die Kontaktfläche zwischen Ihrem Körper<br />

und der Matratze, die Einsinktiefe für Schulter<br />

und Becken bzw. den Grad der Unterstützung<br />

für die Wirbelsäule.


Foto:Anselm Cosler Images<br />

Dipl.-Kfm. Thomas Schellhoff<br />

Geschäftsführer<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

BETHLEHEM<br />

seit 30 Jahren zählt der jeweils erste Samstag im Juni als „Tag der Organspende“.<br />

Dreiviertel aller Deutschen würden ihre Organe nach dem Tod<br />

spenden. Papst Benedikt XVI. unterstützt die Organspende, indem er um<br />

diese „Geste totaler Unentgeltlichkeit“ bittet. Dennoch sterben jedes Jahr<br />

viele Menschen, weil ein dringend benötigtes Spenderorgan fehlt. Lesen<br />

<strong>Sie</strong> in unserem Beitrag zur Organspende klare Fakten, Vorteile, aber auch<br />

Bedenken zu diesem sensiblen Thema – frei von Blauäugigkeit und Pathos.<br />

Wir als BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> unterstützen die Organspende.<br />

Deshalb <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> in dieser <strong>Ausgabe</strong> einen Organspendeausweis. Bitte<br />

prüfen <strong>Sie</strong> für sich selber, ob eine Organspende für <strong>Sie</strong> in Frage kommt.<br />

Falls ja: füllen <strong>Sie</strong> bitte den Ausweis aus. Unsere Titelgeschichte behandelt<br />

ein komplexes Thema, wie der Titel schon ausdrückt: Sicherheit trotz vielfältiger<br />

Anforderungen im Krankenhaus. Lesen <strong>Sie</strong> die Hintergründe dazu.<br />

Wir beginnen mit dieser <strong>Ausgabe</strong> eine neue Bildersprache – mehr Fotos<br />

und Illustrationen als bisher sollen den BTreff noch „schmackhafter“ und<br />

„verdaulicher“ machen als bisher. Festgeschrieben haben wir das gesamte<br />

äußere Erscheinungsbild mit Schriften, Farben und Formen. In dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

informieren wir <strong>Sie</strong> über diese Neuigkeit, die mit Medizin und Pflege<br />

nur am Rande zu tun hat. Viel Spass beim Lesen!<br />

Dipl.-Kfm. Thomas Schellhoff<br />

Geschäftsführer<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Stolberg gGmbH<br />

Steinfeldstraße 5 · 52222 Stolberg<br />

Telefon 0 24 <strong>02</strong> / 107 - 0<br />

Telefax 0 24 <strong>02</strong> / 107 - 41 80<br />

EMail sekretariat@bethlehem.de<br />

Web www.bethlehem.de<br />

V.i.S.d.P.<br />

Dipl.-Kfm. Thomas Schellhoff<br />

Geschäftsführer<br />

Redaktion<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

W. Weber, H. Eisenmenger, H. Arndt,<br />

H. Schroten, M. Dischinger, H. Albrecht<br />

Gestaltung<br />

AlbrechtDesigner / Stolberg-Rhld.<br />

Produktion und Anzeigen<br />

AlbrechtDesigner / Stolberg-Rhld.<br />

Druck Auflage 3000<br />

PrintProduction<br />

D-Aachen<br />

Das Infomagazin des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Stolberg gGmbH erscheint<br />

4x jährlich. Namentlich gezeichnete<br />

Artikel geben nicht in jedem Fall<br />

die Meinung der Redaktion oder des<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />

wieder. Das Heft enthält Fotos von:<br />

Anselm Cosler Images, MS-Jones-photos,<br />

AlbrechtDesigner, Fotolia, W.P. Weber,<br />

H. Arndt und H. Eisenmenger.<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 01/12<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Ihre direkten Ansprechpartner,<br />

wenn <strong>Sie</strong> Anregungen, Tipps<br />

und Verbesserungsvorschläge<br />

an uns weitergeben möchten:<br />

Redaktion Öffentlichkeitsarbeit<br />

Telefon 0 24 <strong>02</strong> / 107-42<strong>02</strong><br />

Wolfgang<br />

Philipp Weber<br />

Heike<br />

Eisenmenger<br />

Hans R. Arndt<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Aktuelles<br />

6 Neues Erscheinungsbild<br />

7 Klassentreffen<br />

7 50-jähriges Jubiläum<br />

8 - 10 Notfall erkennen<br />

Titelthema<br />

4 - 5 Sicherheit<br />

trotz Komplexität<br />

Gesundheit<br />

11 An Impfungen denken<br />

12 Intensives Sonnenbaden<br />

13 Angehörige pflegen<br />

14 - 16 Hunde in Haus Lucia<br />

16 - 17 Pflegeexpertin<br />

für Demenz 3<br />

18 - 19 Hebammenpraxis<br />

Dagmar Schaps<br />

Menschen im Mittelpunkt<br />

20 - 21 Gedenkfeier<br />

24 - 26 Organspendeausweis<br />

27 Berufsausbildung<br />

28 - 29 Berufsvorbereitung<br />

29 Neue Kurse im BGZ<br />

29 DIN-ISO Zertifizierung<br />

Veranstaltungen / Kalender<br />

22 Apothekennotdienst<br />

Unterhaltung<br />

30 Rezept<br />

31 Rätsel<br />

32 - 48 Das BETHLEHEM<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

von A - Z.<br />

Ein Leitfaden durch<br />

das Haus.


4<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Vortrag von Flugkapitän Hans Härting ruft großes Interesse hervor<br />

Sicherheit trotz Komplexität<br />

Mit unverkennbar österreichischem Akzent sprach<br />

Hans Härting, Flugkapitän der Austrian Airlines, eine der<br />

sichersten Fluggesellschaften weltweit, beim Neujahrsempfang<br />

des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s. Er sprach<br />

über Unfälle und Beinahe-Unfälle, über Sicherheit und wie<br />

Sicherheit erhöht werden kann. Die Beispiele kamen aus<br />

seinem ureigenen Metier – der Fliegerei. Seitdem kamen<br />

immer wieder Fragen zu diesem unterhaltsamen wie<br />

informativen Vortrag. Das war für uns der Anlass, das<br />

Thema und seine Folgerungen im BTreff zu beleuchten.<br />

Der letzte Unfall der Austrian Airlines ist bereits 51 Jahre her.<br />

Mehrheitseigner der Gesellschaft ist die deutsche Lufthansa AG –<br />

ebenfalls eine der sichersten Fluggesellschaften weltweit.<br />

Welchen Sinn macht in einem<br />

Krankenhaus ein Vortrag über die<br />

zivile Luftfahrt? Das hörte sich zunächst<br />

widersprüchlich an, doch<br />

Hans Härting zeigte seine Überzeugung:<br />

„Medizin und Luftfahrt<br />

haben mehr miteinander gemeinsam,<br />

als viele denken“.<br />

Mit dieser Meinung steht der erfahrene<br />

Pilot nicht alleine da. Zahlreiche<br />

Krankenhäuser in Österreich<br />

und der Schweiz noch liebevoll<br />

„Spital“ genannt, vertrauen auf den<br />

Rat von Härting. Er ist anerkannter<br />

Experte als „Risikomanager“.<br />

Die Frage „Hast Du mich verstanden“<br />

ist für Kaptain Härting vollkommen<br />

sinnlos: „Woher soll der<br />

andere denn wissen, was ich<br />

meine?“ Das anschließend daraus<br />

Fehler resultieren, ist für den erfahrenen<br />

Piloten beinahe zwangsläufig.<br />

Sogar ein bekannter amerikanischer<br />

Schnellimbiss hat davon<br />

gelernt: „Am Autoschalter wird<br />

jede Bestellung von den Mitarbeitern<br />

wiederholt“. Auch wenn die<br />

Vorstellung, jede Anweisung zu<br />

wiederholen, zunächst erheitert<br />

oder befremdet – beim kurzen<br />

Nachdenken wird der Sinn dessen<br />

verständlich. Gerade im OP geht<br />

es um Gesundheit und Menschenleben.<br />

Da dürfen keine schweren<br />

Fehler passieren.<br />

„Fehler sind wichtig, um zu lernen“,<br />

betont der Flieger. Ist das ein<br />

Freibrief für Nachlässigkeit? Eben<br />

nicht. Das Entscheidende ist, aus<br />

den Fehlern tatsächlich zu lernen<br />

und dafür zu sorgen, dass dieser<br />

Fehler nicht noch einmal geschieht.<br />

„Jeder Fehler hat eine<br />

systemische Komponente“, sieht<br />

Härting. Und so fordert er folgerichtig,<br />

dass Strategien entwickelt<br />

werden müssen, um mit Problemen<br />

fertig zu werden. Dass dies in<br />

der Fliegerei funktioniert, haben<br />

viele Menschen vor einiger Zeit im<br />

Fernsehen erlebt, als ein Flugzeug


in den USA auf dem Hudson-<br />

River notlandete. Der Pilot der<br />

Maschine war durch intensives<br />

Training auf mögliche Zwischenfälle<br />

gut vorbereitet.<br />

Ohne Vorbereitung geht es nicht.<br />

Eine gute fachliche Qualifikation<br />

ist Basis jedes erfolgreichen<br />

Schaffens. Doch das alleine<br />

reicht manchmal nicht. Härting<br />

berichtete von einem Fall aus<br />

den 1940er Jahren: „Ein sehr erfahrener<br />

Testpilot vergaß vor<br />

dem Start einen Sicherungsstift<br />

am Flugzeug zu lösen –<br />

kurz nach dem Start stürzte die<br />

Maschine ab“. Der Pilot starb<br />

bei der Bruchlandung: „Davor<br />

sind auch die Besten nicht geschützt“.<br />

Dieses traurige Ereignis<br />

war die Geburtsstunde der<br />

Checkliste.<br />

Im BETHLEHEM<br />

hat Patientensicherheit<br />

einen<br />

hohen Stellenwert:Checklisten<br />

sind schon<br />

lange Alltag,<br />

Patientenidentifikationsarmbänder<br />

wurden vor<br />

einem Jahr eingeführt. CIRS ist im<br />

Einsatz, das ist ein elektronisches<br />

Meldesystem für unerwünschte<br />

Ereignisse und Zwischenfälle.<br />

Hygienevorschriften werden<br />

eingehalten und auch streng<br />

kontrolliert, wie das vor kurzem<br />

verliehene Hygienegütesiegel<br />

„euPrevent“ bestätigt. Das Personal<br />

wird gründlich geschult,<br />

auch auf die Einhaltung der<br />

Hygieneregeln. Werden damit<br />

Zwischenfälle im BETHLEHEM<br />

unmöglich? Das nicht, aber unwahrscheinlicher.<br />

Der Vortrag<br />

von Kapitän Härting beruhigte.<br />

Und zugleich regte er an,<br />

darüber nachzudenken, was<br />

vielleicht noch verbessert werden<br />

kann. ●<br />

„Fehler passieren uns allen – und immer wieder.<br />

Und das ist gut so. Denn jedes Missgeschick birgt<br />

die Möglichkeit, das gesamte System zu verbessern.“<br />

Hans Härting , Flugkapitän<br />

Zur Patientensicherheit werden im BETHLEHEM<br />

Patientenidentifikationsarmbänder eingesetzt.<br />

Dr. Roman Wirtz säubert seine Hände<br />

gemäß der Hygienevorschriften<br />

5


6<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Corporate Design<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

mit neuem Erscheinungsbild<br />

Seit wenigen Tagen hat das BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> ein neues Erscheinungsbild,<br />

in der Fachsprache „Corporate Design“ genannt. Wir stellen im BTreff die Neuerungen in<br />

Text und Bild kurz vor.<br />

Auslöser der Überarbeitung war<br />

ein ständig wachsendes Nebeneinander<br />

von unterschiedlich gestalteten<br />

Broschüren, Plakaten und<br />

sogar Briefköpfen. Damit wurde<br />

der wichtige Wiedererkennungseffekt<br />

verringert. Bisher waren nur<br />

die Schrifttype „CG Omega“ für<br />

Dokumente des BETHLEHEM festgelegt<br />

und das Logo. Doch jeder<br />

platzierte das Logo nach eigenem<br />

Gutdünken. Mal stand es links,<br />

mal rechts, mal unten auf einem<br />

Dokument. Bei Broschüren und<br />

Plakaten war teilweise nicht mehr<br />

zu erkennen, dass sie vom BETH-<br />

LEHEM stammten.<br />

„Jetzt ist das gesamte Auftreten in<br />

Schrift und Bild klarer geregelt“,<br />

freut sich Geschäftsführer Thomas<br />

Schellhoff. ●<br />

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Die Gestaltung wurde<br />

dezent überarbeitet<br />

und dennoch frischer<br />

gemacht.<br />

Eindeutiger als bisher ist<br />

die Aufteilung von Farben<br />

ihrer Zuordnung.<br />

Auch die Hauszeitschrift<br />

„BTreff“ blieb nicht verschont.<br />

Die Lesbarkeit des Claims<br />

„Wir nehmen uns Zeit für <strong>Sie</strong>“<br />

wurde verbessert.<br />

Erhalten blieb das Logo –<br />

in einer leicht überarbeiteten<br />

Darstellung.


Ehemalige Krankenschwestern des BETHLEHEM<br />

Philippinisches Klassentreffen<br />

der besonderen Art<br />

Fast ein halbes Jahrhundert hatten sie kaum Kontakt miteinander.<br />

Vor zwei Jahren sahen sie sich dann das erste Mal als Gruppe wieder.<br />

Gruppenbild mit den philippinischen Schwestern in der<br />

Kapelle des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s.<br />

Und jetzt trafen sie sich im BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

zu einem Klassentreffen der besonderen<br />

Art: sechs philippinische Krankenschwestern, die im<br />

damaligen BETHLEHEM Krankenhaus ihre Ausbil-<br />

Unsere Krankenhausseelsorgerin Sr. Lisetta SABS begrüßte<br />

die Gäste im Namen des Konvents. Mit in der<br />

Gästeriege waren auch der Geschäftsführer des<br />

BETHLEHEM, Thomas Schellhoff und Pfarrer Hans-<br />

Rolf Funken. Sr. Clottilde hat 1962 ihre erste Profess<br />

abgelegt. Drei Jahre später kam sie nach Deutschland.<br />

2007 wurde sie Koordinatorin für die Schwestern in<br />

Gladbeck, Neuss, Hiltrup und Stolberg.<br />

dung zur Krankenpflegerin absolviert hatten. Im Jahr<br />

1965 legten sie gemeinsam ihr Examen ab. Noch einige<br />

Zeit wirkten sie in unserem Haus, doch dann<br />

trennten sich ihre Wege. Gut gelaunt trafen die<br />

Frauen, begleitet durch Angehörige, in Stolberg ein.<br />

Das Treffen begann mit einer von Pfarrer Hans<br />

Doncks gelesenen Heiligen Messe, in deren Anschluss<br />

unser Foto entstand. Mit von der Partie waren<br />

auch wieder Angehörige der Familie Doncks, die<br />

sich um die Gäste kümmerten. Anschließend zog die<br />

Gemeinschaft in die Cafeteria „essbar“ zum gemütlichen<br />

Beisammensein. Die weiteste Anreise hatte<br />

Frederina Tabanera Potzahr aus Hamburg; mit dabei<br />

waren Loreta Bardos Wesche, Socorro Cuasito<br />

Liebenstein, Aida Daan Andre, Milagros Plenos<br />

Meyer und Lydia Tocmo Lautenschläger. ●<br />

Sr. Clottilde feierte 50-jähriges Ordensjubiläum<br />

In der Kapelle des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s feierte Sr. Clottilde von den<br />

Schwestern der Anbetung des Allerheiligsten Sakramentes (S.A.B.S.) in einer feierlichen<br />

Messe ihr 50-jähriges Ordensjubiläum.<br />

Zum Abschluss der Messe wurde ein gemeinsames Foto mit allen<br />

Gäste gemacht. Die Jubilarin steht rechts neben dem Priester.<br />

Seit ihrer Ankunft in Deutschland gilt die Sorge der<br />

Jubilarin den Schwestern, aber auch vielen Menschen<br />

in ihrer Umgebung und besonders den indischen<br />

Familien <strong>hier</strong> in Deutschland. In ihrem<br />

Auftreten wirkt Sr. Clottilde bescheiden und glaubwürdig.<br />

„Ihr ist bewusst, dass sie durch Gottes Gnade<br />

und Güte begleitet wird“, so Sr. Lisetta und zur Messe<br />

in indischer Sprache sagte sie: „Wir, die Thomas-<br />

Christen, feiern die Liturgie nach syro-malabarischen<br />

Ritus. Seit dem vatikanischen Konzil 1962 wird statt<br />

der syrischen Sprache die Landessprache Malayalam<br />

benutzt. Die Eucharistiefeier wird ‚Qurbana’ genannt,<br />

d. h. Darbietung“. Für die nicht-indischen<br />

Gäste der Feier lag ein Textheft bereit, um den Ablauf<br />

der Messe besser zu verstehen.<br />

Nach der Messe luden die Ordensschwestern zu<br />

einem gemütlichen Beisammensein ein. ●<br />

7


8<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Kindernotaufnahme<br />

Den wahren Notfall zu erkennen,<br />

ist die Kunst<br />

Samstagnacht in der Kindernotaufnahme im BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>: Trotz vieler<br />

Patienten ist die Situation entspannt. Lieber einmal zu oft zum Arzt als einmal zu wenig.<br />

Paula geht es nicht gut, sie bekommt<br />

schlecht Luft. Zum Glück<br />

ist ihre Mama da. Die Zweijährige<br />

kuschelt sich fest an sie. Das Wiegen,<br />

die leisen Worte, die ihr die<br />

Mutter ins Ohr flüstert, beruhigen<br />

die Kleine. Es ist kurz nach Mitternacht,<br />

doch Paula ist nicht das einzige<br />

Kind, das in dieser Samstagnacht<br />

als Notfall im BETHLEHEM<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong> anklopft.<br />

Es ist viel los in der Kindernotaufnahme<br />

des Stolberger Krankenhauses.<br />

Dr. Leonora Cobben und<br />

Krankenschwester Petra Frieß sind<br />

für den Nachtdienst eingeteilt.<br />

Man hat den Eindruck, dass die lieben<br />

Kleinen ausgerechnet am Wochenende<br />

krank werden. Warum<br />

ist das so? „Am Wochenende ist<br />

das Krankenhaus für Notfälle zuständig.<br />

Das <strong>Bethlehem</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

ist aber eines der<br />

wenigen Häuser in der Städteregion,<br />

die über eine Kinderklinik<br />

verfügen, also kommen kleine Patienten<br />

aus dem kompletten Umkreis<br />

zu uns“, erzählt Krankenschwester<br />

Frieß. Entsprechend ist<br />

das Patientenaufkommen, wobei<br />

es ebenso passiert, dass es ruhig<br />

bleibt, nur sporadisch ein Kind medizinische<br />

Hilfe benötigt.<br />

Der Teamgedanke ist gelebter Alltag in der Kindernotaufnahme: Dr. Leonora<br />

Cobben (links) und Krankenschwester Petra Frieß arbeiten Hand in Hand.<br />

Warten auf die Untersuchung: Paula und ihre<br />

Mutter Kerstin Gronert.<br />

Wenn ein Infekt grassiert, seien die<br />

Kinder, deren Immunsystem aufgrund<br />

einer Vorerkrankung bereits<br />

geschwächt ist, besonders anfällig,<br />

ergänzt die 39-Jährige. Aber auch<br />

der Umstand, dass die Eltern zunächst<br />

eine Zeitlang abwarten,<br />

weil sie vermuten, der Nachwuchs<br />

habe sich lediglich mit einer Kinderkrankheit<br />

angesteckt, ist ein<br />

Grund dafür, dass an den Wochenenden<br />

mitunter viel zu tun ist.<br />

Wenn das Wartezimmer voll mit<br />

kleinen Patienten ist, kann es<br />

durchaus turbulent zugehen. Ein<br />

Kind weint, weil ihm schlecht ist,<br />

ein anderes vielleicht, weil es<br />

übermüdet ist oder weil ihm etwas<br />

weh tut. Doch auch wenn der<br />

Stresspegel steigt, muss erst Recht<br />

Ruhe bewahrt werden. „Hektik<br />

hilft uns <strong>hier</strong> nicht weiter“, stellt<br />

Frieß klar, denn dann geschehen<br />

die meisten Fehler.<br />

Paula ist inzwischen auf dem<br />

Schoss ihrer Mutter eingeschlummert.<br />

Kerstin Gronert ist froh, dass<br />

ihre Tochter ein bisschen zur Ruhe<br />

kommt. „Alle in meiner Familie


sind zurzeit krank. Wahrscheinlich<br />

hat sich Paula nur angesteckt,<br />

aber wir gehen mit<br />

unserem Besuch im Krankenhaus<br />

auf Nummer sicher, weil<br />

sie Probleme beim Atmen hat“,<br />

erzählt die junge Frau.<br />

Dass es sich im Wartezimmer<br />

staut, liegt daran, dass auf der<br />

Neugeborenen-Station ein Früh-<br />

chen dringend die Hilfe von<br />

Ärztin Cobben braucht. Das<br />

Baby zu stabilisieren, hatte in<br />

diesem Moment Priorität. Etwa<br />

eine Stunde kümmert sich die<br />

Ärztin um das kleine Wesen,<br />

dem es anschließend besser<br />

geht. „Bei uns in der Notaufnahme<br />

war die Lage trotzdem<br />

relativ entspannt, weil kein Kind<br />

unter den Patienten war, das sofort<br />

medizinisch hätte versorgt<br />

werden müssen“, fügt Frieß<br />

hinzu.<br />

Ihre Aufgabe ist es vor allem,<br />

den Arzt zu unterstützen und zu<br />

entlasten, damit er sich voll und<br />

ganz auf die Untersuchung konzentrieren<br />

kann. Das erfordert<br />

viel Erfahrung, eiserne Nerven<br />

und eine gute Beobachtungs-<br />

gabe. „Die wahre Kunst ist, den<br />

Notfall zu erkennen“, sagt Frieß.<br />

„Aus Sicht der Eltern ist es immer<br />

ein Notfall.“ Das sei auch verständlich.<br />

„Wenn es dem eigenen<br />

Kind schlecht geht, will man nur<br />

eines – ihm irgendwie helfen“, erzählt<br />

die Stolbergerin. Doch um<br />

allen kleinen Patienten helfen zu<br />

können, müssen die Mitarbeiter<br />

der Klinik selektieren: Welcher Fall<br />

muss sofort versorgt werden?<br />

Wer kann noch eine Weile warten?<br />

Ist im Wartezimmer kein Kind<br />

unter den Patienten, das augenblicklich<br />

medizinisch versorgt werden<br />

muss, arbeiten Arzt und<br />

Krankenschwester die Fälle der<br />

Reihe nach ab.<br />

Die besorgten Eltern sind nicht gerade<br />

glücklich darüber, warten zu<br />

müssen, aber die Notwendigkeit<br />

als solche verstehen alle, versichert<br />

Frieß. „An dieser Stelle muss ich<br />

wirklich sagen, dass wir <strong>hier</strong> fast<br />

immer mit sehr verständnisvollen<br />

Eltern zu tun haben. Abgesehen<br />

davon, sollte man ohnehin nicht<br />

jedes Wort auf die Goldwaage<br />

legen, wenn Eltern in ihrer Sorge<br />

um das Kind vielleicht etwas ruppig<br />

reagieren”, sagen Frieß und<br />

Cobben unisono.<br />

Die beiden sind ein gutes Team.<br />

Das spürt man. Es sind Kleinigkeiten<br />

wie Tonfall und Blicke, die<br />

zeigen, dass die beiden gern zusammen<br />

arbeiten. Es wäre übertrieben<br />

zu behaupten, alle Pfleger,<br />

Krankenschwestern und Ärzte<br />

seien beste Freunde, aber offenbar<br />

findet man in Berufen, bei denen<br />

das Wohl von Menschen auf dem<br />

Spiel steht, eine besondere Quali-<br />

Dr. Leonora Cobben (links) untersucht die<br />

kleine Paula, <strong>hier</strong> mit ihrer Mutter Kerstin<br />

Gronert (rechts).<br />

tät des Miteinanders innerhalb der<br />

Belegschaft. „Wenn man so eng<br />

zusammenarbeitet und ein Fehler<br />

bereits schlimme Folgen haben<br />

kann, schweißt das zusammen“,<br />

erklärt die Krankenschwester.<br />

Als Krankenschwester im Nachtdienst<br />

ist Frieß die Vorhut, wenn<br />

man es so ausdrücken will. <strong>Sie</strong> hat<br />

den ersten Kontakt zum Patienten<br />

und den Eltern. Paula ist an der<br />

Reihe, sanft wird sie von der Mutter<br />

und der Ärztin geweckt. Tränen<br />

kullern, denn Paula ist übermüdet.<br />

Cobben lenkt die Kleine ab, weckt<br />

ihre Neugierde, während sie dabei<br />

geschickt, fast so, als sei das Ganze<br />

ein Spiel, die Herztöne abhört, in<br />

Paulas Gehörgänge schaut, Rücken<br />

und Brustkorb abklopft. Die Mutter<br />

muss zahlreiche Fragen beantwor-<br />

Kölner Straße 51 · 53937 Schleiden-Gemünd · Tel. 0 24 44 / 22 40 · Fax 0 24 44 / 34 34<br />

9<br />

>><br />

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10<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Wie sind die Werte? Krankenschwester<br />

Petra Frieß überprüft den Urinstatus<br />

eines kleinen Patienten.<br />

ten, damit Cobben die Ursache,<br />

warum sich Paula unwohl fühlt,<br />

eingrenzen kann. Eine Detektivin<br />

im weißen Kittel. Inzwischen liegen<br />

auch die Werte aus dem Labor<br />

vor. Je nachdem, welcher Verdacht<br />

vorliegt, werden Urin, Blut und<br />

Speichelproben untersucht.<br />

Die Diagnose erleichtert alle:<br />

Paula hat nichts Ernstes, aber sie<br />

soll täglich mehrfach inhalieren,<br />

damit die verschleimten Atemwege<br />

wieder frei werden. Die sieben<br />

Jahre alte Selin Caltepe aus<br />

Merkstein wird aufgerufen. Das<br />

Mädchen trägt einen Pyjama, es<br />

war bettfertig, als sie plötzlich<br />

starke Schmerzen bekam. Die<br />

Eltern packten ihr Kind kurzerhand<br />

ins Auto, um Selin in der Stolberger<br />

Kinderklinik untersuchen zu lassen.<br />

„Selin hatte vorher schon<br />

Magen-Darm-Probleme, aber jetzt<br />

auch noch die Schmerzen – das<br />

war uns nicht geheuer“, erzählt<br />

ihre Mutter Fatma Caltepe und<br />

streicht eine Haarsträhne aus dem<br />

Gesicht ihrer Tochter.<br />

Nach wenigen Minuten ist die <strong>Sie</strong>benjährige<br />

wie ausgewechselt, sie<br />

lacht, aber dass sie im Schlafanzug<br />

durch das Behandlungszimmer<br />

tappt, ist der <strong>Sie</strong>benjährigen hochpeinlich.<br />

Jetzt lachen auch ihre<br />

Eltern, und mit dem Lachen weicht<br />

auch die Anspannung.<br />

Die Ergebnisse aus dem Labor<br />

bestätigen, was die Kinderärztin<br />

bereits vermutet hatte: Ihre kleine<br />

Patientin aus Merkstein wird in<br />

wenigen Tagen wieder fit sein, es<br />

ist nur ein harmloser Infekt.<br />

„Es ist auf jeden Fall besser, einmal<br />

zu viel als einmal zu wenig zu uns<br />

ins Krankenhaus zu kommen. Wie<br />

sollen Eltern auch wissen, ob die<br />

Schmerzen einen ernsten Hintergrund<br />

haben oder nicht?“, insistiert<br />

die 27-jährige Medizinerin. Artig<br />

verabschiedet sich Selin, aber<br />

bevor sie mit ihren Eltern das Krankenhaus<br />

verlässt, wartet noch eine<br />

Belohnung auf das Kind, weil es<br />

tapfer war: Die Ärztin greift in eine<br />

gläserne Bonbonniere, gefüllt mir<br />

herrlich bunten Lutschern. Selin ist<br />

selig, auch wenn der Lutscher erst<br />

mal in die Tasche der Mutter wandert.<br />

Die nächsten Stunden soll<br />

Selin nur leichte Kost zu sich nehmen,<br />

um ihren Magen zu beruhigen.<br />

Selbstverständlich bekommt<br />

auch die kleine Paula einen großen<br />

Lutscher – und alle Tränen<br />

sind vergessen. ●<br />

Anzeige


In einem Gespräch mit Privatdozent<br />

Dr. Dr. Christoph Dietrich,<br />

Chefarzt der Klinik für Innere<br />

Medizin am BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>,<br />

gibt er den Lesern<br />

des BTreff einige wichtige Tipps für<br />

den Urlaub.<br />

Sehr wichtig ist zum Beispiel, die<br />

Grundimpfungen aus dem Kindesalter<br />

wie Tetanus, Polio, Diphterie<br />

oder Hepatitis B auffrischen zu<br />

lassen. Auskünfte darüber gibt der<br />

Impfpass in Verbindung mit dem<br />

zuständigen Haus- oder Kinderarzt.<br />

Auch Patienten mit besonderen<br />

Erkrankungen sollten sich vor Reiseantritt<br />

ausführlich durch den Arzt<br />

als Fachmann beraten lassen.<br />

Risiken wie drastische Verschlimmerungen<br />

bestehender Krankheiten<br />

können durch entsprechende<br />

Impfungen vermieden werden,<br />

z. B. Hepatitis-A-Imp-<br />

fung bei bekannter<br />

Lebererkrankung. Hier<br />

kann sich der Patient<br />

ganz besondere Impfungen<br />

nach seinem<br />

Gesundheitszustand<br />

„zuschneiden“ lassen.<br />

Auch Impfungen wie<br />

gegen Hepatitis B<br />

seien deshalb so wich-<br />

tig, weil Spätschäden wie Leberzirrhose<br />

oder gar -krebs vermieden<br />

werden können.<br />

“Spätestens ein halbes Jahr vor<br />

Reiseantritt”, so Dr. Dr. Dietrich,<br />

“sollte man sich um den Impfschutz<br />

vor einem Reiseantritt kümmern,<br />

damit neue und Auf-<br />

Frühzeitig an die Impfungen denken!<br />

Wenn jemand eine Reise tut – dann sollte er rechtzeitig an die Impfungen<br />

denken, insbesondere wenn man sich exotische Reiseziele auswählt.<br />

Mit gutem Gewissen auch im Urlaub<br />

sein, dank dem passenden Impfschutz.<br />

frischungen bereits bestehender<br />

Impfungen in aller Ruhe und in der<br />

erforderlichen Zeit durch geführt<br />

werden können.”<br />

Ansprechpartner sind in allererster<br />

Linie der zuständige Haus- oder<br />

Facharzt. ●<br />

Weitere Informationen <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong><br />

im Internet beim Robert-Koch-<br />

Institut (www.rki.de) und beim<br />

Bernhard-Nocht-Tropeninstitut<br />

(www.bni-hamburg.de).<br />

“ Spätestens ein halbes Jahr vor Reiseantritt sollte<br />

man sich um den Impfschutz vor einem Reiseantritt<br />

kümmern, damit neue und Auffrischungen bereits<br />

bestehender Impfungen in aller Ruhe und in der<br />

erforderlichen Zeit durchgeführt werden können.”<br />

Dr. Dr. Christoph Dietrich, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin<br />

Urlaubsreise geplant?<br />

11


12<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Jedes Jahr im Sommer aalen sich<br />

Scharen von Frauen und Männern<br />

stundenlang in der prallen Sonne.<br />

Ihr Wunsch nach makelloser<br />

Bräune lässt sie oft eine Gefahr<br />

vergessen: Hautkrebs.<br />

Durch intensives Sonnenbaden<br />

kann die Haut unumkehrbar geschädigt<br />

werden. „Vorzeitige Faltenbildung<br />

und ein unschönes<br />

Hautbild durch grobe Poren und<br />

Pigmentflecken sind noch das kleinere<br />

Übel“, warnt Neisius, der<br />

seine Praxis im „Ärztehaus 2“ am<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

betreibt. Ein Spezialgebiet des<br />

Facharztes für Haut- und Geschlechtskrankheiten<br />

ist die Dermatoonkologie<br />

(Chirurgie und<br />

Therapien von Hauttumoren). Bei<br />

mehr als 250 Neuerkrankungen<br />

pro Jahr ist Hautkrebs Teil seiner<br />

täglichen Arbeit.<br />

Hautkrebs ist ein globales Problem.<br />

„Seit Jahrzehnten steigt die<br />

Zahl der Krankheitsfälle kontinuierlich“,<br />

bilanziert der Facharzt aus<br />

Stolberg. Einer der Hauptgründe<br />

für diese Entwicklung sei die Schädigung<br />

der Zellkerne durch eine zu<br />

hohe Dosis des UV-Lichtes.<br />

Neisius appelliert, sich mit Sinn<br />

und Verstand zu bräunen. „Wir<br />

brauchen Sonnenlicht für unser<br />

Wohlbe<strong>finden</strong>. Es regt die Produk-<br />

Sommer, Sonne, Urlaub<br />

Intensives Sonnenbaden ist ein<br />

unkalkulierbares Risiko<br />

Der Stolberger Dermatologe Dr. Ulrich W. Neisius<br />

warnt vor den Folgen von Hautkrebs:<br />

„Leichte Bräune ist in Ordnung, aber bitte<br />

mit Sinn und Verstand der Sonne aussetzen“.<br />

tion von Vitamin D an. Dieses<br />

Vitamin benötigen wir für einen<br />

starken Knochenbau und auch für<br />

unser Immunsystem“, erläutert<br />

der Facharzt.<br />

„Wir werden braun, weil unsere<br />

Haut Farbpigmente produziert.<br />

Das macht sie, um sich gegen die<br />

UV-Strahlung der Sonne zu schützen“,<br />

erklärt Neisius. Zwar kann<br />

der Körper kleinere Schäden in<br />

den Griff bekommen, aber wenn er<br />

zu viele „Reparaturen“ ausführen<br />

muss oder Zellkerne schon dauerhaft<br />

geschädigt sind, können<br />

Mutationen und in der Folge Hautkrebs<br />

entstehen.<br />

Jeder Mensch hat eine andere<br />

Eigenschutzzeit. „Dunkelhäutige<br />

Menschen besitzen mehr Melanin<br />

als hellhäutige, ihre Eigenschutzzeit<br />

ist zwar länger, aber dennoch<br />

begrenzt“, erklärt der Hautarzt.<br />

Um die Haut zu schützen, sollte<br />

man entsprechende Kleidung<br />

(Kopfbedeckung!) tragen und die<br />

freien Stellen mit einem wasserfesten<br />

Sonnenschutzmittel gut eincremen.<br />

Produkte, die auf einem<br />

chemischen Filter beruhen, müssen<br />

erst in die Haut einziehen. Erst<br />

nach 30 Minuten ist die Schutzwirkung<br />

vorhanden. Sonnenschutzmittel,<br />

die auf physikalischer Basis<br />

arbeiten, enthalten Partikel, die<br />

wie winzige Spiegel die Haut ummanteln<br />

und das Licht reflektieren.<br />

<strong>Sie</strong> sind zwar sofort wirksam, aber<br />

man muss auch bei wasserfesten<br />

Produkten mehrfach nachcremen.<br />

Den besten Rat, den der Mediziner<br />

mit auf den Weg gibt, ist maßvoll<br />

im Umgang mit der Sonne zu sein.<br />

„Wenn <strong>Sie</strong> solange in der Sonne<br />

sind, dass sich bereits die Haut zu<br />

röten beginnt, haben <strong>Sie</strong> das Maß<br />

bereits überschritten. Genau das<br />

sollte aber nicht passieren, denn<br />

die Haut vergisst nie.“ Ganz abgesehen<br />

davon – auch blasse Haut<br />

hat ihren Reiz. ●<br />

Jeder Fünfte von Hautkrebs<br />

betroffen<br />

Die Statistik spricht eine deutliche<br />

Sprache: Laut aktueller Untersuchungen<br />

wird jeder fünfte<br />

Bundesbürger im Laufe seines<br />

Lebens an Hautkrebs erkranken.<br />

„Bei der Frühform des hellen<br />

Hautkrebses rechnen wir allein<br />

in Deutschland jährlich mit<br />

250000 Neuerkrankungen, beim<br />

schwarzen Hautkrebs sind es<br />

etwa 15000 neue Fälle“, zitiert<br />

Dr. Ulrich Neisius, Dermatologe<br />

aus dem Ärztehaus des BETHLE-<br />

HEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s, aus<br />

der Statistik.


Familien sind oft unvorbereitet auf<br />

die neue Situation. Der Übergang<br />

vom Krankenhaus in die häusliche<br />

Versorgung wird oft als Krise erlebt.<br />

Der Großteil aller Menschen,<br />

die auf Pflege angewiesen sind,<br />

wird durch die eigenen Familienangehörigen<br />

in ihrer vertrauten<br />

Umgebung versorgt. Nur die wenigsten<br />

davon haben „zu pflegen“<br />

erlernt. In der Regel haben sie<br />

keine oder wenig Erfahrung im<br />

Umgang mit pflegerischen Tätigkeiten.<br />

Es ist sinnvoll, die Angehörigen<br />

rechtzeitig, schon während<br />

des Krankenhausaufenthaltes, auf<br />

ihre neuen Aufgaben vorzubereiten<br />

und sie fit zu machen, um daheim<br />

sicher pflegen zu können.<br />

Das BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

unterstützt pflegende Angehörige<br />

in dieser Situation und<br />

bietet Hilfe an. Das Projekt „Familiale<br />

Pflege“ wird in Zusammenarbeit<br />

mit der Universität Bielefeld<br />

und der AOK Rheinland / Hamburg<br />

durchgeführt.<br />

Wir nehmen uns Zeit für <strong>Sie</strong> und<br />

helfen Ihnen, die häusliche Versorgung<br />

sicher zu stellen. Ihre und die<br />

Wünsche Ihres pflegebedürftigen<br />

Angehörigen stehen für uns im<br />

Mittelpunkt unserer Beratungsgespräche.<br />

Neben dem Einüben pflegerischer<br />

Tätigkeiten unterstützen<br />

wir <strong>Sie</strong> dabei, Unsicherheiten und<br />

Ängste abzubauen. Wir zeigen<br />

Ihnen Pflegenetzwerke auf und<br />

stärken Ihre Kompetenzen<br />

Schon während des Krankenhausaufenthaltes<br />

üben wir gemeinsam<br />

mit Ihnen pflegerische Abläufe.<br />

Das BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> bietet Unterstützung an<br />

Wenn Familien ihre Angehörigen pflegen<br />

Es kann schnell gehen, dass ein bis dahin gesunder Mensch pflegebedürftig wird.<br />

Ein Schlaganfall, ein Herzinfarkt oder ein Oberschenkelhalsbruch - und von einem Tag<br />

auf den anderen ist alles anders für Betroffene und Angehörige.<br />

Das Angebot ist kostenlos.<br />

Die praxisnahen Schulungen richten<br />

sich nach Ihrem Bedarf und<br />

helfen Ihnen bei der Bewältigung<br />

Ihres Alltags.<br />

Der Übergang vom<br />

Krankenhaus in die<br />

häusliche Versorgung<br />

wird durch<br />

unsere Pflegefachkräfte<br />

und Sozialarbeiter<br />

sicher<br />

begleitet. Bis zu<br />

sechs Wochen nach<br />

der Entlassung aus<br />

dem Krankenhaus<br />

stehen wir Ihnen<br />

weiterhin als Ansprechpartner<br />

zur<br />

Seite. Bei Bedarf besuchen<br />

wir <strong>Sie</strong><br />

gerne zu Hause und<br />

suchen vor Ort<br />

nach Lösungen.<br />

Das Angebot ist für<br />

<strong>Sie</strong> kostenlos. ●<br />

Kontakt:<br />

Martina Küpper<br />

Leitung des Sozialdienstes<br />

und der<br />

Pflegeüberleitung<br />

Anzeige<br />

des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s.<br />

Tel. +49 (0) 24<strong>02</strong> 107-<br />

4060 oder 107-4595 · E-mail:<br />

martina.kuepper@bethlehem.de<br />

13


14<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Haus Lucia<br />

Vierbeinige „Brückenbauer“<br />

im „Einsatz“ in Haus Lucia<br />

„Haus Lucia“ geht mit einem ungewöhnlichen Konzept neue Wege. Tiergestützte<br />

Therapie hilft kranken Senioren, beweglich zu bleiben, und vermittelt Lebensfreude.<br />

Die Öhrchen sind gespitzt und<br />

Paula legt den Kopf schief: Es sieht<br />

so aus, als verstünde der Hund<br />

jedes Wort von dem, was die alte<br />

Dame vor sich hin murmelt. Was<br />

sie sagt, ist unverständlich, aber<br />

man sieht der Demenzkranken an,<br />

wie sehr sie es genießt, Paula zu<br />

streicheln.<br />

Gut fühlt sich das an, Paulas Fell<br />

ist weich und kuschelig. Plötzlich<br />

klärt sich der sonst so leere Blick<br />

der Demenzkranken. <strong>Sie</strong> lacht<br />

leise, und Paula stupst sie freundlich<br />

an.<br />

Irgendetwas ist durch den Nebel<br />

der Demenz an die Oberfläche<br />

ihres Bewusstseins gedrungen.<br />

Vielleicht lacht die Seniorin, weil<br />

sie die Berührung mit dem weichen<br />

Fell an ihre Kinderzeit erinnert.<br />

Vielleicht aber auch nur<br />

deswegen, weil ein Elo - so heißt<br />

die Rasse – einfach drollig aussieht.<br />

Doch das Warum ist gar<br />

nicht so wichtig. Was zählt ist, dass<br />

es der alten Dame in diesem Moment<br />

gut geht. Und genau das ist<br />

der Grund, warum Paula und ihre<br />

vierbeinigen Kollegen regelmäßig<br />

zu Besuch sind in Haus Lucia, un-<br />

Ausbildern Sabine Jahn bei der Arbeit<br />

mit den Vierbeinern in „Haus Lucia“.<br />

serer Einrichtung für Kurzzeit- und<br />

Tagespflege.<br />

Es sind besondere Vierbeiner, die<br />

dort in Form einer tiergestützten<br />

Therapie zum Einsatz kommen,<br />

besonders wesensfest und belastbar.<br />

„Besonders“ sind sie deswegen,<br />

weil sie eine wichtige<br />

Aufgabe erfüllen. Eine tiergestützte<br />

Therapie anzubieten, ist<br />

innovativ. Christel Ries, die stellvertretende<br />

Leiterin von Haus<br />

Lucia, betont, dass die Geschäftsführung<br />

des BETHLEHEM<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong>s auf Anhieb<br />

begeistert war. „Dass Tiere auf<br />

alte und kranke Menschen einen<br />

sehr positiven Effekt haben, ist<br />

bewiesen. Aber natürlich muss-


„Brückenbauer“ auf vier Pfoten.<br />

ten wir auch sicher stellen, dass<br />

die Hygienevorschriften beachtet<br />

werden oder dass auch mit<br />

Vorbehalten reagiert wird, weil<br />

derjenige vielleicht<br />

schlechte<br />

Erfahrungen mit<br />

Hunden gemacht<br />

hat“, sagt<br />

Ries offen.<br />

Heinz Hartmann (80)<br />

Doch warum ist<br />

diese Form der<br />

Therapie so erfolgreich? „Allein<br />

durch den Umstand, dass sich der<br />

Patient entspannt, sind Muskeln<br />

nicht mehr so verkrampft, und der<br />

Blutdruck sinkt“, erklärt Sabine<br />

Jahn, die gemeinsam mit ihrem<br />

Mann Roman die Hunde ausbildet<br />

und führt. „Vor allem aber ani-<br />

miere der Therapiehund dazu,<br />

sich zu bewegen“, betont die Tiertherapeutin.<br />

„Davon profitiert der<br />

gesamte Organismus“, ergänzt<br />

In "Haus Lucia", der Einrichtung für Tages- und Kurzzeitpflege, werden<br />

speziell ausgebildete Hunde eingesetzt.<br />

Ries. Gerade bei Schlaganfall-Patienten<br />

sei der Therapiehund oftmals<br />

eine Brücke. Der Hund<br />

fungiert als Vermittler, weil er ohne<br />

Vorbehalte auf den Kranken zugeht.<br />

Dem Vierbeiner ist egal,<br />

ob der Mund durch einen Schlaganfall<br />

schief ist, die Sprache unverständlich<br />

ist oder ob man im<br />

Rollstuhl sitzt.<br />

„Wir haben immer wieder mit Patienten<br />

zu tun, die durch einen<br />

Schlaganfall völlig aus der Bahn<br />

geworfen worden sind und die<br />

jede Therapie verweigern, weil sie<br />

völlig frustriert sind, dass sie sich<br />

nicht mehr so bewegen können<br />

wie früher“, erzählt Jahn. Beim<br />

ersten Kontakt spielt das Leckerchen<br />

eine entscheidende Rolle.<br />

„Lernt der Patient den Hund kennen,<br />

will der Vierbeiner natürlich<br />

erst mal ein Leckerchen“, beschreibt<br />

die Ausbilderin die Situation.<br />

Um dem Hund die<br />

Belohnung geben zu können,<br />

müsse der Patient sich jedoch bewegen.<br />

„Ihm wird so nach und<br />

nach klar, dass er sich zwar anders<br />

bewegt als vor dem Schlaganfall,<br />

aber er bewegt sich. Die erste<br />

Hürde ist damit genommen und<br />

der Weg frei für weitere Therapien.“<br />

Der Kontakt zu den Hunden<br />

wirke physisch wie psychisch, sagt<br />

„Wir hatten zu Hause früher auch immer Tiere.<br />

<strong>Sie</strong> sind so anhänglich, da hat man nicht das Gefühl,<br />

so allein zu sein.“<br />

15<br />

>><br />

Clevere Vierbeiner mit viel Gespür: „Haus Lucia“<br />

geht mit der tiergestützten Therapie neue Wege.


16<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Hausleiterin Ries. Dass der Besuch<br />

der Hunde für die Patienten<br />

eine Freude ist, spiegelt die<br />

gelöste Stimmung wider. Die Patienten<br />

freuen sich, dass die<br />

Hunde zu Besuch sind. „Tiere<br />

sind treu und kennen keine<br />

Falschheit. <strong>Sie</strong> sind die besseren<br />

Menschen“, findet Katharina<br />

Jones, die in „Haus Lucia“ betreut<br />

wird. „Es ist leichter, zu<br />

einem Hund eine Verbindung<br />

herzustellen“, sagt die 80-Jährige<br />

nachdenklich und tätschelt<br />

den Kopf von Max. Auch Heinz<br />

Hartmann (80) hat gerne mit<br />

den Hunden zu tun: „Wir hatten<br />

zu Hause früher auch immer<br />

Tiere. <strong>Sie</strong> sind so anhänglich, da<br />

hat man nicht das Gefühl, so allein<br />

zu sein.“<br />

Dass auch Ängste kein Hindernisgrund<br />

sind, beweist Patientin<br />

Maria Schreiber. Eigentlich hat<br />

sie Angst vor Hunden; ihr Mann<br />

war mal gebissen worden. Dennoch<br />

findet sie die Idee, Therapiehunde<br />

in die Altenarbeit des<br />

Hauses zu integrieren, toll:<br />

„Alten Menschen, die allein<br />

sind, kann ein Hund neuen<br />

Lebensmut geben.“<br />

Das sieht auch Heinz Niessen<br />

(86) so: „Man muss auf die Sauberkeit<br />

achten, aber das wird<br />

<strong>hier</strong> auch gemacht.“ Die demenzkranke<br />

Frau, die zuvor mit<br />

Paula schmuste, hat sich abgesondert,<br />

sie sitzt abseits an<br />

einem Tisch. Zu ihren Füßen<br />

liegt Elo Max, ganz entspannt.<br />

Nur ab und zu blinzelt der Vierbeiner.<br />

Es ist ein schönes Bild, es<br />

drückt Zufriedenheit und Ruhe<br />

aus.<br />

Natürlich kann der Hund nicht<br />

die Demenz heilen. Aber er<br />

kann dazu beitragen, vorhandene<br />

Fähigkeiten, so lange wie<br />

möglich zu erhalten. ●<br />

Sr. Stephanie Heck ist die erste „Pflegeexpertin für Menschen mit Demenz“<br />

Bienen und Bücher<br />

helfen bei der Orientierung<br />

Demenz geht uns alle an: Fast jede zweite Frau<br />

und jeder dritte Mann müssen damit rechnen,<br />

später einmal betroffen zu sein.<br />

Demenzprojekt: (von links) Demenz-Pflegeexpertin Stephanie Heck,<br />

Projektleiterin Christa Marx und Carmen Imedio, Assistentin der Pflegeleitung.<br />

Experten prognostizieren eine gravierende<br />

Zunahme an Erkrankten,<br />

denn die Bevölkerung wird immer<br />

älter. Sind es aktuell 1,2 Millionen,<br />

sollen es 2030 bereits 1,8 Millionen<br />

Demenzkranke sein. „Das<br />

stellt eine Herausforderung an die<br />

Gesellschaft dar“, betont Christa<br />

Marx, stellvertretende Pflegedienstleiterin<br />

des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s.<br />

Schon jetzt<br />

sind über 8000 Menschen in der<br />

Region betroffen. Man geht von<br />

einer deutlich höheren Dunkelziffer<br />

aus. Die Folgen sind heute<br />

schon spürbar, Krankenhäuser<br />

kommen an ihre personellen<br />

Grenzen. Um rechtzeitig entgegenzusteuern,<br />

hat das BETHLE-<br />

HEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> vor<br />

zwei Jahren das Projekt „Demenz<br />

– den Weg gemeinsam gehen“ aus<br />

der Taufe gehoben, das jetzt<br />

sukzessive umgesetzt wird.<br />

Das Projekt konzentriert sich auf<br />

den Aufbau und die Umsetzung<br />

von Versorgungsstrukturen im<br />

Krankenhaus und der Überleitung<br />

ins häusliche Umfeld. Ziel ist, die<br />

Versorgungsstrukturen für demenzkranke<br />

Menschen unter Einbeziehung<br />

deren Angehöriger im<br />

Krankenhaus zu verbessern. Somit<br />

werden Patienten vor Überforderung<br />

geschützt und gleichzeitig<br />

Mitarbeiter entlastet. Unabhängig<br />

vom Wohlergehen des Patienten<br />

sind auch wirtschaftliche Aspekte<br />

zu betrachten. „Langfristig reduzieren<br />

wir so die Verweildauer<br />

dieser Patienten, da bestimmte<br />

Probleme erst gar nicht entstehen“,<br />

erklärt Projektleiterin Marx. Das<br />

bedeutet auch, dass weniger Medikamente<br />

verabreicht werden.<br />

Bei den Mitarbeitern wiederum<br />

sinkt der Krankenstand, weil sie<br />

nicht ständig am Limit arbeiten.<br />

Was es bedeutet, einen unruhigen,<br />

demenzkranken Patienten auf der<br />

Station zu haben, beschreibt Marx<br />

anschaulich: „Der Demenzkranke<br />

reißt sich von Infusionen los,<br />

wickelt Verbände auf oder irrt auf<br />

dem Gang umher. Therapieergebnisse<br />

sind gefährdet, da der<br />

>>


Mensch mit Demenz sich nur eingeschränkt<br />

auf neue Situationen<br />

einstellen kann. Das kann sich<br />

auch durch Schreien beim Patienten<br />

äußern." Eine solche Situation<br />

ist Stress für den Kranken wie auch<br />

für die anderen Patienten und<br />

natürlich auch für das Pflegepersonal.<br />

Genau <strong>hier</strong> setzt das Projekt<br />

an, wobei noch viele Bausteine<br />

wichtig sind.<br />

Dass Stephanie Heck, eine erfahrene<br />

Kranken- und Gesundheitspflegerin,<br />

weiter qualifiziert<br />

wurde, ist auch dem Projekt zu<br />

verdanken. Die 28-Jährige ist eine<br />

Art Feuerwehr: als "Pflegeexpertin<br />

für Menschen mit Demenz" wird<br />

sie gerufen, wenn ein Patient extrem<br />

unruhig ist. „Natürlich sind<br />

wir froh, wenn Angehörige mithelfen<br />

und beim Patienten übernachten.<br />

Oft sind die Angehörigen aber<br />

durch die intensive Pflege so ausgelaugt,<br />

dass wir ihnen raten, die<br />

Zeit zu nutzen, um den Akku aufzuladen“,<br />

erzählt Marx. Umso<br />

wichtiger ist der Einsatz von<br />

Schwester Stephanie, die ihre Kollegen<br />

auf den Stationen entlastet<br />

und sich um die Demenzkranken<br />

intensiv kümmert und sie beruhigt.<br />

Der Projektname „Demenz – den<br />

Weg gemeinsam gehen“ ist wörtlich<br />

zu nehmen. „Nur gemeinsam<br />

ist eine Lösung realisierbar“, betont<br />

Marx. Wie aufwendig die Planung<br />

ist, machen die vielen Bereiche<br />

klar, die am Projekt beteiligt sind.<br />

So wurde auch die Küchenleitung<br />

mit ins Boot geholt. „Die Ernährung<br />

eines Demenzkranken bedarf<br />

einer individuellen Zusammenstellung,<br />

zum Beispiel in der Kalorienzufuhr“,<br />

erklärt Carmen Imedio,<br />

Assistentin der Pflegeleitung, die<br />

beim Projekt mitarbeitet. Bei ausgeprägten<br />

Bewegungsdrang verbrauchen<br />

die Patienten viel<br />

Energie, somit steigt der Kalorienbedarf.<br />

Auch der Geschmacksinn<br />

kann sich verändern. "Süß wird<br />

dem Demenzkranken noch recht<br />

gut schmecken. Mit einem kleinen<br />

Stück Schokolade oder einem<br />

Pudding vermitteln wir ihnen<br />

Freude am Essen. Es ist zusätzlich<br />

eine Möglichkeit, um eine Verbindung<br />

zu ihnen aufzubauen“, sagt<br />

Imedio. Auch die Inneneinrichtung<br />

im Krankenhaus wird auf die Bedürfnisse<br />

verwirrter Patienten abgestimmt.<br />

Es sind zuweilen kleine<br />

Dinge, die helfen. Wie etwa der<br />

blaue Toilettendeckel im weißen<br />

Badezimmer. Das helfe bei der<br />

Orientierung beziehungsweise Einordnung,<br />

erläutert Imedio.<br />

Statt das Zimmer nur mit einer<br />

Nummer zu kennzeichnen, kann<br />

zusätzlich ein Symbol an der Tür<br />

befestigt werden. Diese ist so gewählt,<br />

dass es einen Wiedererkennungswert<br />

für den Patienten<br />

hat. „Bei einer ehemaligen Lehrerin<br />

wäre es vielleicht ein Buch<br />

oder bei einem Imker eine Biene“,<br />

erklärt die 55-Jährige. Um Stresssituationen<br />

möglichst erst gar nicht<br />

aufkommen zu lassen, wurde Ende<br />

Mai ein neues Betreuungsangebot<br />

im Stolberger Krankenhaus installiert.<br />

Zweimal in der Woche betreut<br />

Pflegeexpertin Heck fortan<br />

demenziell erkrankte Patienten in<br />

einer Gruppenstunde. Um eine<br />

Orientierung in den Alltag zu bringen,<br />

werden mit den Kranken Aktivierungsangebote<br />

veranstaltet.<br />

„Es werden nicht nur die verbliebenen<br />

Fähigkeiten trainiert", sagt<br />

Heck. Kommt es irgendwann tatsächlich<br />

zu einer Stresssituation,<br />

findet die 28-Jährige leichter Zugang,<br />

weil sie den Patienten bereits<br />

kennt.<br />

Nicht alle Mitarbeiter werden zu<br />

„Pflegeexperten für Demenz“ ausgebildet.<br />

Aber seit Jahren wird das<br />

Personal auf den Stationen in<br />

demenzgerechte Pflegekonzepte<br />

fortgebildet. Was bewegt eine<br />

junge Krankenschwester, die<br />

Arbeit mit Demenzkranken zu<br />

ihrem Schwerpunkt zu machen?<br />

„Ich will den alten Leuten etwas<br />

von dem zurückgeben, was sie<br />

uns gegeben haben“, antwortet<br />

Stephanie Heck. ●<br />

17<br />

Anzeige


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Anzeige<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Hebammenpraxis Dagmar Schaps am BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>:<br />

Es ist ein bisschen wie<br />

„nach Hause kommen“<br />

Die Hebammenpraxis von Dagmar Schaps<br />

hat ihr Konzept umgestellt: Ab sofort gibt es einen festen<br />

Themenblock bei den Treffen im Eltern-Kind-Café.<br />

Treffen sind fortan jeden ersten Mittwoch im Monat.<br />

In gemütlicher Umgebung treffen sich Hebammen, Eltern und Kinder.<br />

Unser Team<br />

Wenn man die Hebammenpraxis<br />

von Dagmar Schaps betritt, ist das<br />

ein bisschen wie nach Hause kommen.<br />

Orangefarbene Vorhänge,<br />

die fast wie Schleier wirken, sorgen<br />

für ein sanftes Licht. Insbesondere<br />

der Raum für die Gruppentreffen<br />

profitiert davon und der Blick<br />

durch die transparenten Vorhänge<br />

<strong>hier</strong> oben im sechsten Stock<br />

des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />

kann ungehindert über<br />

Stolbergs Dächer schweifen.<br />

Der Duft von frisch aufgebrühtem<br />

Kaffee steigt in die Nase und auf<br />

einem großen Teller stehen kleine<br />

Kuchen bereit. Kaffee und Kuchen<br />

sind für die Eltern, die sich wenige<br />

Minuten später im Eltern-Kind-<br />

Café der Praxis ein<strong>finden</strong>. Angefangen<br />

vom sanften Licht, den<br />

farbenfrohen Bildern an den Wänden<br />

bis hin zum Kaffee: Es sind<br />

mitunter zwar nur Kleinigkeiten,<br />

die aber insgesamt für eine Wohlfühlatmosphäre<br />

in der Praxis sorgen.<br />

Darauf legt Dagmar Schaps<br />

viel Wert. Dass die Eltern sich<br />

wohl fühlen, ist ebenso wichtig,<br />

wie dass sie medizinisch kompetent<br />

betreut werden. Eine entspannte<br />

Geburt ist nur dann<br />

möglich, wenn sich die Mutter und<br />

Würselener Straße 117<br />

D-52222 Stolberg<br />

Telefon: (0 24 <strong>02</strong>) 2 80 72<br />

Telefax: (0 24 <strong>02</strong>) 8 46 16<br />

E-Mail: info@pflegemobil-trudygehlen.de<br />

www.pflegemobil-trudy-gehlen.de<br />

>>


Erfahrene Hebammen kümmern sich um Mutter und Kind.<br />

der Vater gut aufgehoben wissen –<br />

auch nach der Geburt. Das Eltern-<br />

Kind-Café ist ein Ort der Entspannung,<br />

der zugleich Wissen<br />

vermittelt und wo die vielen Fragen,<br />

die Eltern haben, beantwortet<br />

werden. Mütter stillen ihre Babys<br />

und die größeren Geschwisterkinder<br />

spielen. Alle sitzen gemütlich<br />

im Kreis auf den großen Kissen<br />

beieinander, so wie bei einem<br />

Familientreffen.<br />

Bis vor kurzem wurde jede Woche<br />

zum Café eingeladen, erzählt<br />

Schaps. „Im Laufe der Zeit haben<br />

wir aber gemerkt, dass es praktischer<br />

für die Eltern ist, aus einem<br />

feststehenden Themenkatalog auszuwählen,<br />

was sie interessiert“,<br />

erklärt die Leiterin der Praxis.<br />

Darum wird es fortan ein<br />

Programm geben, auf dem aufgelistet<br />

ist, wann welches Thema<br />

erörtert wird.<br />

Geöffnet hat das Stillcafé ab sofort<br />

jeden ersten Mittwoch im Monat in<br />

der Zeit von 10 bis 11.30 Uhr. Das<br />

elfköpfige Team mit Schaps an der<br />

Spitze ist seit sieben Jahren im<br />

Stolberger Krankenhaus ansässig<br />

und bietet die komplette Rundumversorgung<br />

während und nach der<br />

Schwangerschaft. „Es kommen<br />

leider immer noch viele werdende<br />

Mütter recht spät zu uns, dabei ist<br />

es das Beste, sofort Kontakt zu uns<br />

aufzunehmen, sobald sie von<br />

der Schwangerschaft wissen“, rät<br />

Schaps eindringlich. Sich in erfahrene<br />

Hände zu begeben, zu<br />

wissen, alles in Anspruch zu<br />

nehmen, was gut und richtig für<br />

sich und das Ungeborene ist,<br />

nimmt viel von der Angst, die wohl<br />

fast jede Frau vor der Geburt hat.<br />

Zur Rund-um-Betreuung gehören<br />

neben Schwangerenvorsorge und<br />

Hebammensprechstunde, natürlich<br />

die Geburtsvorbereitungskurse,<br />

die auch in türkischer<br />

Sprache angeboten werden. Die<br />

Entbindung selbst findet im<br />

Krankenhaus statt, um im Notfall<br />

sofort das komplette medizinische<br />

Spektrum abrufen zu können.<br />

Schulmedizin auf der einen<br />

Seite, Natur auf der anderen:<br />

Für Schaps schließt sich das<br />

nicht aus; sie bringt die Vorteile<br />

von beidem zusammen.<br />

Diese Philosophie spiegelt<br />

auch einer der Praxisschwerpunkte<br />

wider: die Akupunktur.<br />

Schaps setzt gezielt die<br />

traditionelle chinesische Heilkunst<br />

ein, um Schwangerschaftsbeschwerden<br />

zu lindern.<br />

Nach der Entbindung begleitet<br />

die Hebamme die frisch<br />

gebackene Mutter noch weitere<br />

acht Wochen – bezahlt<br />

wird die Rundumbetreuung<br />

von der Krankenkasse.<br />

Weitere Infos erteilt die<br />

Hebammenpraxis Schaps<br />

unter +49 (0) 24<strong>02</strong> 107 4468,<br />

E-Mail: hebammenpraxis.<br />

dagmarschaps@web.de<br />

(www.hebammenpraxisdagmar-schaps.de).<br />

●<br />

Bild-Suchrätsel<br />

Auflösung: Suchrätsel in<br />

BTREFF-<strong>Ausgabe</strong> 1|<strong>2012</strong>.<br />

Der gesuchte Gegenstand befindet<br />

sich über dem Haupteingang des<br />

Ärztehauses 1. Dieses wiederum<br />

befindet sich im vorderen linken Trakt<br />

des BETHELEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />

Stolberg.<br />

Dagmar Schaps legt viel Wert<br />

auf Wohlfühlatmosphäre.<br />

19


20<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Station B4<br />

Gedenkfeier hilft verwaisten Eltern,<br />

mit dem Verlust zu leben<br />

Zum 13. Mal luden Kinderkrankenschwestern des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s zu<br />

einem ganz besonderen Treffen ein: die Feier für die Familien verstorbener Kinder.<br />

Das eigene Kind zu Grabe tragen, ist<br />

mit das Schlimmste, was Menschen<br />

passieren kann.<br />

„Freunde, Kollegen, ja selbst die eigenen<br />

Angehörigen sind oft hilflos,<br />

weil sie nicht wissen, wie sie sich<br />

den Eltern gegenüber verhalten sollen“,<br />

erzählt die Kinderkrankenschwester<br />

Dorothee Havenith. Aus<br />

Angst davor, etwas falsch zu machen,<br />

geschieht das, was die Eltern<br />

in einer solchen Situation am allerwenigsten<br />

brauchen können: die<br />

Menschen aus ihrer Umgebung ziehen<br />

sich zurück.<br />

Die Eltern fühlen sich allein gelassen<br />

in ihrer Trauer, der Schmerz verdichtet<br />

sich. „Die Trauer zuzulassen, ist<br />

die einzige Chance, den Verlust<br />

eines Tages hoffentlich verarbeiten<br />

zu können“, weiß die 29-Jährige<br />

aus Erfahrung. Die Kinderkrankenschwester<br />

hat eine Fortbildung zur<br />

Trauerbegleiterin absolviert, um verwaiste<br />

Eltern noch besser unterstützen<br />

zu können.<br />

Havenith ist nicht allein im BETHLE-<br />

HEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>: Gemeinsam<br />

mit weiteren Kolleginnen von<br />

der Kinderintensivstation engagiert<br />

sich die junge Frau, um den Betroffenen<br />

bei der Bewältigung ihres<br />

Schicksalsschlages zu helfen. Auf<br />

ehrenamtlicher Basis organisieren<br />

die Schwestern jedes Jahr eine Gedenkfeier<br />

für die Familien, die ihr<br />

Kind verloren haben. Dabei macht<br />

es keinen Unterschied, wie alt die<br />

Kinder geworden sind, ob sie bereits<br />

im Mutterleib starben, nur wenige<br />

Stunden lebten oder die Eltern einige<br />

Jahre mit ihnen verbringen durften –<br />

der Schmerz ist der gleiche.<br />

Für die jährliche Gedenkfeier wird<br />

die Kapelle des Krankenhauses liebevoll<br />

dekoriert. Die Ehrenamtlerinnen<br />

basteln kleine Geschenke für<br />

die Familien, die die<br />

Einladung annehmen.<br />

„Wie viele<br />

Eltern und Angehörigekommen,<br />

ist sehr<br />

unterschiedlich.<br />

In<br />

einem Jahr<br />

waren es<br />

etwa 40 Familien,<br />

die<br />

zur Gedenkfeier<br />

kamen“,<br />

sagt Havenith.<br />

Die Geschenke, die<br />

die Eltern bekommen, sind kleine<br />

Symbole und haben wie die Dekoration<br />

einen Bezug zum Thema der<br />

Gedenkfeier. Im Fokus des 13. Treffens<br />

hatte die Kinderkrankenschwestern<br />

die Geschichte des kleinen<br />

Prinzen von Antoine de Saint-<br />

Exupéry gesetzt.<br />

Gestaltet wird die konfessionslose<br />

Gedenkfeier mit Beiträgen von Eltern<br />

und Angehörigen. Auch<br />

Freunde der Familien und die Ehrenamtler<br />

zeigen im Kreise der Betroffenen<br />

offen ihre Gefühle, beschreiben,<br />

was sie bewegt und was sie emp<strong>finden</strong>.<br />

Die Gedenkfeier ist bewusst<br />

konfessionslos gehalten, damit sich<br />

Betroffene aller Religionszugehörigkeiten<br />

und die, die keinem Glauben<br />

angehören, angenommen fühlen.<br />

„Die Beiträge sind ganz unterschiedlicher<br />

Art“, resümiert Havenith.<br />

„Es werden Gedichte oder<br />

Auszüge aus einem Buch vorgetragen<br />

und Gedanken und Erinnerungen<br />

an das Kind mitgeteilt”. Die<br />

Treffen werden auch musikalisch untermalt,<br />

beim Treffen Anfang Juni<br />

sang wieder ein Chor.<br />

„Es wird zwar auch miteinander geweint<br />

und getrauert, aber es ist keineswegs<br />

eine bedrückende Atmosphäre.<br />

Wir erinnern uns, es wird viel<br />

geredet, und es wird auch gelacht.“<br />

Die Hoffnung, dass man lernt, trotz<br />

des Verlustes wieder Freude am<br />

Leben zu haben – das ist die Botschaft,<br />

die von dieser Veranstaltung<br />

ausgeht.<br />

Zu akzeptieren, dass das eigene<br />

Kind gestorben ist, braucht viel Zeit.<br />

Es ist ein langer Prozess, der individuell<br />

ist, so wie jeder Tod eines Kindes<br />

seine eigene Geschichte hat.<br />

„Die meisten Eltern, die wir anschreiben<br />

und zur Gedenkfeier einladen,<br />

sind froh über das Angebot.“<br />

Nicht jede Familie nimmt das Angebot<br />

an. „Wir können nur anbieten.<br />

Die Entscheidung, wie sie mit dem<br />

Verlust umgehen und wann der Zeitpunkt<br />

gekommen ist, liegt allein bei<br />

den Eltern.“ Oft vergehen zwei oder<br />

drei Jahre bis die Eltern zum ersten<br />

Mal das Treffen besuchen.<br />

>>


Für die Gedenkfeier wird die Kapelle im BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> stets liebevoll dekoriert.<br />

Die 13. Gedenkfeier hatte die Geschichte „Der kleine Prinz“ zum Thema.<br />

Die Stolberger Kinderklinik gibt<br />

den Eltern von Beginn an Raum<br />

und Zeit, um den Verlust ihres<br />

Kind zu betrauern. „Insbesondere<br />

für Eltern, deren Kind tot geboren<br />

wurde oder das nur kurze<br />

Zeit lebte, ist es ungeheuer wichtig,<br />

etwas zu besitzen, das unmittelbar<br />

mit dem kleinen Wesen zu<br />

tun hat“, erklärt die 29-Jährige.<br />

Etwas, das die Eltern anfassen<br />

können, das die Existenz des Kindes<br />

auf dieser Welt bezeugt.<br />

Darum liegt in der Kinderklinik<br />

immer eine Kamera griffbereit. Ist<br />

ein Kind im Krankenhaus verstorben,<br />

wird es fotografiert und viele<br />

Eltern sind zutiefst dankbar dafür,<br />

Aufnahmen ihres Lieblings zu<br />

haben. Es werden Abdrücke vom<br />

Füßchen gemacht, eine Haarlocke<br />

abgeschnitten.<br />

Manche Eltern verbringen eine<br />

ganze Nacht mit ihrem Kind und<br />

sind im Nachhinein unendlich<br />

froh darüber, es wenigstens für<br />

wenige Stunden bei sich gehabt<br />

zu haben, um sich in Ruhe verabschieden<br />

zu können, denn<br />

nur dann, wenn die Trauer zugelassen<br />

wird, ist ein Neuanfang<br />

möglich. ●<br />

Anzeige<br />

21


22<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

APOTHEKEN<br />

IN STOLBERG<br />

Juli<br />

So 1 N<br />

Mo 2 O<br />

Di 3 C<br />

Mi 4 A<br />

Do 5 B<br />

Fr 6 C<br />

Sa 7 N<br />

So 8 E<br />

Ma 9 F<br />

Di 10 M<br />

Mi 11 H<br />

Do 12 I<br />

Fr 13 K<br />

Sa 14 L<br />

So 15 G<br />

Mo 16 D<br />

Di 17 O<br />

Mi 18 P<br />

Do 19 A<br />

Fr 20 B<br />

Sa 21 C<br />

So 22 N<br />

Mo 23 E<br />

Di 24 O<br />

Mi 25 G<br />

Do 26 H<br />

Fr 27 I<br />

Sa 28 K<br />

So 29 L<br />

Mo 30 M<br />

Di 31 N<br />

August<br />

Mi 1 F<br />

Do 2 P<br />

Fr 3 A<br />

Sa 4 B<br />

So 5 C<br />

Mo 6 D<br />

Di 7 E<br />

Mi 8 F<br />

Do 9 M<br />

Fr 10 H<br />

Sa 11 I<br />

So 12 K<br />

Mo 13 L<br />

Di 14 G<br />

Mi 15 N<br />

Do 16 O<br />

Fr 17 P<br />

Sa 18 A<br />

So 19 B<br />

Mo 20 C<br />

Di 21 D<br />

Mi 22 E<br />

Do 23 F<br />

Fr 24 G<br />

Sa 25 H<br />

So 26 I<br />

Mo 27 K<br />

Di 28 L<br />

Mi 29 M<br />

Do 30 D<br />

Fr 31 O<br />

September<br />

Sa 1 P<br />

So 2 A<br />

Mo 3 B<br />

Di 4 C<br />

Mi 5 N<br />

Do 6 E<br />

Fr 7 F<br />

Sa 8 P<br />

So 9 H<br />

Mo 10 I<br />

Di 11 K<br />

Mi 12 L<br />

Do 13 P<br />

Fr 14 N<br />

Sa 15 O<br />

So 16 M<br />

Mo 17 A<br />

Di 18 B<br />

Mi 19 P<br />

Do 20 D<br />

Fr 21 E<br />

Sa 22 F<br />

So 23 G<br />

Mo 24 H<br />

Di 25 I<br />

Mi 26 H<br />

Do 27 L<br />

Fr 28 M<br />

Sa 29 N<br />

So 30 O<br />

Apotheken-Notdienste in Stolberg<br />

Der Notdienst wechselt täglich. Er beginnt morgens 08.30 Uhr und endet am<br />

folgenden Tag um 08.30 Uhr. Bei Inanspruchnahme des Notdienstes außerhalb<br />

der gesetzlichen Ladenschlusszeiten wird ein Zuschlag von 2,50 Euro erhoben.<br />

Wir bitten, die Notfallbereitschaft nur in echten Notfällen in Anspruch zu nehmen.<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

F<br />

G<br />

H<br />

I<br />

K<br />

L<br />

M<br />

N<br />

O<br />

P<br />

BECKMANN’S APOTHEKE<br />

AUF DER LIESTER<br />

Büsbach, W.-Dobbelmann-Str. 163<br />

Telefon: 0 24 <strong>02</strong>-2 43 83<br />

FARMA-PLUS APOTHEKE<br />

u.d. Burg Stolberg, Steinweg 1-11<br />

Telefon: 0 24 <strong>02</strong>-2 89 74<br />

ELEFANTEN-APOTHEKE<br />

Stolberg, Salmstr. 20<br />

Telefon: 0 24 <strong>02</strong>-2 34 11<br />

HIRSCH-APOTHEKE<br />

Büsbach, Konrad-Adenauer-Str. 131<br />

Telefon: 0 24 <strong>02</strong>-2 66 65<br />

HÖHEN-APOTHEKE<br />

Donnerberg, Höhenstr. 19 a<br />

Telefon: 0 24 <strong>02</strong>-9 55 90<br />

APOTHEKE AUF DER HEIDE<br />

Breinig, Auf der Heide 37<br />

Telefon: 0 24 <strong>02</strong>-34 08<br />

LÖWEN-APOTHEKE<br />

Atsch, Sebastianusstr. 10-12<br />

Telefon: 0 24 <strong>02</strong>-2 38 59<br />

BARBARA-APOTHEKE<br />

Breinig, Stefanstr. 3<br />

Telefon: 0 24 <strong>02</strong>-3 03 88<br />

SCHOPP’S JOHANNES-APOTHEKE<br />

Vicht, Eifelstr. 31<br />

Telefon: 0 24 <strong>02</strong>-12 40 477<br />

MARIEN-APOTHEKE<br />

Münsterbusch, Erlenweg 12<br />

Telefon: 0 24 <strong>02</strong>-2 75 01<br />

SONNEN-APOTHEKE<br />

Mausbach, Gressenicher Str. 1 b<br />

Telefon: 0 24 <strong>02</strong>-7 17 85<br />

PARK-APOTHEKE<br />

Stolberg, Rathausstr. 95<br />

Telefon: 0 24 <strong>02</strong>-9 58 50<br />

RATHAUS-APOTHEKE<br />

Stolberg, Am Kaiserplatz<br />

Telefon: 0 24 <strong>02</strong>-2 50 00<br />

APOTHEKE-KLEIS<br />

Stolberg, Rathausstr. 86<br />

Telefon: 0 24 <strong>02</strong>-2 38 21<br />

KUPFERHOF-APOTHEKE<br />

Stolberg, Rathausstr. 46-48<br />

Telefon: 0 24 <strong>02</strong>-2 10 24


Ärztlicher Notdienst für<br />

das Stadtgebiet Stolberg<br />

und der StädteRegion<br />

Aachen:<br />

Für den allgemeinen Notfalldienst<br />

ist eine Notfalldienstpraxis<br />

der niedergelassenen<br />

Ärzte im BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Stolberg<br />

eingerichtet. Die Öffnungszeiten<br />

der Notfalldienstpraxis<br />

lauten wie folgt: Montags,<br />

dienstags, donnerstags von<br />

19.00 Uhr bis 08.00 Uhr,<br />

mittwochs und freitags von<br />

13.00 Uhr bis 08.00 Uhr,<br />

an Samstagen, Sonntagen und<br />

gesetzlichen Feiertagen von<br />

08.00 Uhr bis 08.00 Uhr<br />

des darauf folgenden Tages.<br />

Hilfesuchene Patienten werden<br />

über Tel.: <strong>02</strong>4<strong>02</strong>/107-8300<br />

an die Notfalldienstpraxis<br />

weitergeleitet. ●<br />

Praktisches Jahr<br />

BETHLEHEM ist beliebt<br />

bei Medizin-Absolventen<br />

Auch in diesem Jahr präsentierte sich das BETHLEHEM<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong> beim PJ-Tag im Klinikum Aachen.<br />

„PJ“ ist die Abkürzung für „Praktisches Jahr“, das jeder<br />

Mediziner nach seinem Studium in einem oder mehreren<br />

Krankenhäusern seiner Wahl durchläuft.<br />

Beim PJ-Tag haben Absolventen<br />

es Studiengangs Medizin<br />

und Krankenhäuser der Städteregion<br />

Aachen Gelegenheit,<br />

unkompliziert miteinander in<br />

Kontakt zu kommen.<br />

Diese Gelegenheit wird von den<br />

jungen Akademikern hoch geschätzt<br />

und gerne wahrgenommen<br />

– die Stände der Krankenhäuser<br />

erleben stets einen starken<br />

Zulauf. Die ersten Kandidaten<br />

entschieden sich sofort für das<br />

BETHLEHEM. Mehrere Fach-,<br />

Ober- und Assistenzärzte vertraten<br />

als überzeugende Botschafter<br />

das Stolberger Krankenhaus – ergänzt<br />

durch „PJ´ler“, die kurz vor<br />

Abschluss ihres praktischen Jahres<br />

standen. Im BETHLEHEM erleben<br />

„PJ´ler“ einen engen<br />

Kontakt zu ihren Ausbildern.<br />

Unter stets fachkundiger Aufsicht<br />

sammeln viele wichtige praktische<br />

Erfahrungen. Stolberg ist<br />

durch seine direkte Anbindung<br />

über die Regionalbahn auch aus<br />

Aachen sehr gut zu erreichen –<br />

für manchen Studenten ist das<br />

ebenfalls ein wichtiger Punkt. ●<br />

Anzeige<br />

23


24<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Organspendeausweis<br />

Das Thema „Organspende“<br />

nicht durch die rosarote Brille sehen<br />

Dr. Detlef Marx ist der Transplantationsbeauftragte am BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>.<br />

Organspende bedeutet, Leben zu retten, aber die Entscheidung sollte gut<br />

überlegt sein. Auch wer dagegen ist, sollte einen Ausweis ausfüllen.<br />

Soll man seine Organe spenden<br />

oder nicht? Das ist eine Frage, die<br />

sich jeder stellen sollte, denn es erspart<br />

den Angehörigen unter Umständen<br />

viel Kummer.<br />

In Deutschland gilt die erweiterte<br />

Zustimmungslösung: Zu Lebzeiten<br />

kann sich jeder für oder gegen eine<br />

Organspende entscheiden. Hat sich<br />

der Verstorbene nicht entschieden,<br />

dürfen die Angehörigen nach dem<br />

angenommenen oder vermuteten<br />

mutmaßlichen Willen des Verstorbenen<br />

gefragt werden und gegebenenfalls<br />

eine Zustimmung zur<br />

Organentnahme erteilen.<br />

Der Gedanke an die eigene Sterblichkeit<br />

ist vielen Menschen unheimlich.<br />

Fehlende Information in<br />

puncto Organspende oder dass<br />

man mit dem Thema nicht unmittelbar<br />

konfrontiert wird, sind die<br />

Gründe, warum in Deutschland ein<br />

Organmangel herrscht. Auch der<br />

personelle Aufwand, der für die<br />

Krankenhäuser mit einer Organspende<br />

einher geht, wirkt sich negativ<br />

aus. Eine bessere Organisation<br />

in den Krankenhäusern soll Abhilfe<br />

schaffen. Dafür ist der sogenannte<br />

Transplantationsbeauftragte, der in<br />

der Regel ein Arzt ist, zuständig.<br />

Im BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

ist das Dr. Detlef Marx. Er soll<br />

die Prozesse im Haus, die die Organspende<br />

betreffen, organisieren<br />

und die Mitarbeiter mit Informatio-<br />

An dieser Stelle ist ein Organspendeausweis<br />

für Ihren persönlichen Gebrauch eingeklebt.<br />

Sollten <strong>Sie</strong> an dieser Stelle keinen Organspendeausweis<br />

vor<strong>finden</strong>, war jemand schon<br />

vor Ihnen da. Doch verzagen <strong>Sie</strong> nicht, fragen<br />

<strong>Sie</strong> am Empfang des Hauses nach „Ihrem“ Organspendeausweis;<br />

solange der Vorrat reicht.<br />

nen versorgen. Die wichtigste Aufgabe<br />

des Transplantationsbeauftragten<br />

besteht darin, in Zusammenarbeit<br />

mit den Kollegen potentielle<br />

Organspender zu erkennen<br />

und nach der Meldung an die<br />

Deutsche Stiftung Organtransplantation<br />

(DSO) die Möglichkeiten<br />

einer Organspende abzuklären.<br />

Durch bessere Aufklärung hofft<br />

man, die Anzahl der Organspender<br />

zu erhöhen. Fortan wird jeder Bürger<br />

regelmäßig mit dem Thema<br />

konfrontiert. Gesetzlich verankert,<br />

verschicken die Krankenkassen an<br />

Versicherte ab 16 Jahren einen Organspendeausweis<br />

und Infomaterial.<br />

Die Entscheidung, den Ausweis


„Einen Organspendeausweis sollte jeder haben – egal, wie die Entscheidung<br />

ausfällt“, appelliert Dr. Detlef Marx. Der Internist ist der Transplantationsbeauftragte<br />

des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s. Seine Aufgabe ist es, die internen<br />

Abläufe innerhalb des Krankenhauses im Bereich der Organspende zu optimieren.<br />

auszufüllen, ist freiwillig. Die langfristig<br />

angelegte Aufklärungskampagne<br />

soll die Zahl der Spender um<br />

30 Prozent erhöhen, so die Prognose<br />

der Experten. Derzeit warten<br />

12000 schwerkranke Menschen auf<br />

ein Organ. Laut der Statistik sterben<br />

täglich 3 dieser 12 000, weil zu wenige<br />

Organe zur Verfügung stehen.<br />

„Auf der einen Seite sind da die<br />

Schwerkranken, deren einzige Rettung<br />

ein Spendeorgan ist. Auf der anderen<br />

Seite ist aber auch das Wohl<br />

der Angehörigen zu bedenken“, sagt<br />

Marx. Getroffen vom Verlust eines<br />

nahen Menschen, werden sie gebeten<br />

„eine Geste totaler Unentgeltlichkeit<br />

zu leisten“, äußerte sich<br />

Papst Benedikt XVI zur Organspende.<br />

Verkompliziert wird die Situation<br />

dadurch, dass eine<br />

Organentnahme und Transplantation<br />

nur dann sinnvoll ist, wenn der Kreislauf<br />

noch funktioniert. Die Organe<br />

müssen durchblutet, also mit Nährstoffen<br />

und Sauerstoff versorgt sein,<br />

damit eine gute Chance besteht, dass<br />

die Transplantation auch Er-<br />

folg hat, mal ganz<br />

abgesehen von<br />

dem Risiko, dass<br />

das Spenderorgan<br />

natürlich auch abgestoßen<br />

werden<br />

kann. „Eine Transplantation<br />

ist nur<br />

möglich, wenn<br />

man im Rahmen der Intensivmedizin<br />

einen Spender vor sich hat, der<br />

tot genug ist, um sein Herz zu entnehmen,<br />

und doch so lebendig, dass<br />

dieses Herz noch schlägt.“<br />

Diese Bedingung ist mit dem klassischen<br />

Tod,– sprich das Herz<br />

schlägt nicht mehr, alle Lebensfunktionen<br />

sind erloschen – nicht<br />

zu erreichen. „Um transplantieren<br />

zu können, bedarf es daher einer<br />

erweiterten, neuen Todesfestlegung,<br />

dass 1968 durch ein<br />

„Ad-hoc-Komitee“ in Harvard geschaffen<br />

wurde. Wir sprechen <strong>hier</strong><br />

vom Hirntod: Ein Mensch mit irreversiblem<br />

Hirnschäden, also dem<br />

Erlöschen der Gehirnaktivität, ist<br />

aus naturwissenschaftlich-medizinischer<br />

Sicht tot.“<br />

Doch genau <strong>hier</strong> entsteht oft ein<br />

Konflikt für die Angehörigen: Doch<br />

obwohl der Mensch naturwissenschaftlich<br />

betrachtet, ist seine Haut<br />

warm, der Brustkorb hebt und<br />

senkt sich, obwohl es nur medizinische<br />

Geräte sind, die die zentralen<br />

Funktionen im Körper<br />

aufrechterhalten. „Es sieht aus, als<br />

schlafe der Mensch nur“, beschreibt<br />

der Mediziner die Empfindungen<br />

der Hinterbliebenen.<br />

Es erfordert viel Feingefühl, mit<br />

den Hinterbliebenen eines hirntoten<br />

Patienten zu besprechen, ob<br />

eine Organspende in Betracht<br />

kommt, sofern diesbezüglich zu<br />

Lebzeiten keine Regelung getroffen<br />

wurde, resümiert Marx. Es müsse<br />

unbedingt vermieden werden, dass<br />

die Angehörigen ihre Entscheidung<br />

später bereuen und von Schuldgefühlen<br />

geplagt werden, weil sie<br />

den Sterbeprozess nicht begleiten<br />

konnten. Denn viele Angehörige<br />

realisieren erst nach der Organentnahme,<br />

in dem Moment, wenn sie<br />

den Leichnam sehen, dass ihr Angehöriger<br />

gestorben ist.<br />

Existiert kein Organspendeausweis<br />

und haben die Ärzte auch keinerlei<br />

Anhaltspunkte, was der Patient gewollt<br />

hätte, ist das Krankenhaus gesetzlich<br />

verpflichtet, den Namen des<br />

potentiellen Spenders und die der<br />

nächsten Angehörigen weiterzugeben,<br />

damit die Frage einer möglichen<br />

Spende geklärt werden kann.<br />

„Es gibt Angehörige, die Trost aus<br />

der Gewissheit ziehen, dass durch<br />

die Organspende Menschenleben<br />

gerettet werden können. Die Frage,<br />

was im Sinne des Verstorbenen gewesen<br />

wäre, kann die Hinterbliebenen<br />

aber auch extrem belasten.“ In<br />

der Konsequenz wäre es daher wünschenswert,<br />

dass jeder seine Haltung<br />

zur Organspende überdenkt und in<br />

Form eines Organspendeausweises<br />

schriftlich festhält – auch diejenigen,<br />

die einer Entnahme nicht zustimmen<br />

oder an einen Bevollmächtigten -<br />

einen Menschen ihres Vertrauens –<br />

delegieren.<br />

„Es ist fürchterlich, wenn im Todesfall die Hinterbliebenen nicht mal<br />

einen Anhaltspunkt haben oder unterschiedlicher Auffassung sind,<br />

was im Sinne des Verstorbenen ist. Mit einem Organspendeausweis -<br />

unabhängig davon, wie die Entscheidung ausfällt - bewahrt man seine<br />

Angehörigen vor einer solchen Situation.“<br />

Dr. Detlef Marx, Transplantationsbeauftragter des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />

Die Entscheidung als solche, unabhängig<br />

davon, ob man sich für oder<br />

gegen eine Organspende entscheidet,<br />

kann jederzeit revidiert werden.<br />

„<strong>Sie</strong> vernichten den alten Spender-<br />

>><br />

25


26<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

ausweis und füllen einen neuen<br />

aus. Ihre Daten sind vorab nirgendwo<br />

registriert“, erklärt Marx.<br />

Die Willenserklärung im Scheckkartenformat<br />

lässt nicht nur Schwarz<br />

oder Weiß zu. „Es können bestimmte<br />

Organe oder auch Gewebe<br />

ausgeklammert werden. <strong>Sie</strong> können<br />

also Einschränkungen festlegen.“<br />

Marx ist nicht gegen die Organspende,<br />

aber er will die Interessen<br />

der Organempfänger und die der<br />

Angehörigen der Spender gleichermaßen<br />

berücksichtigt wissen. „Ich<br />

warne lediglich davor, die Organspende<br />

nur mit der rosaroten Brille<br />

zu betrachten.“ Die Entscheidung<br />

zur Organspende sollte nicht fallen,<br />

ohne sich intensiv mit dem<br />

Thema befasst zu haben.“<br />

Organspendeausweis lässt<br />

Spielraum für Einschränkungen<br />

In Deutschland gilt die erweiterte Zustimmung,<br />

das heißt, mit dem Organspendeausweis<br />

wird das Einverständnis<br />

zur Organ- und Gewebespende<br />

entweder generell erteilt oder auf die<br />

Entnahme bestimmter Organe oder<br />

Gewebe eingeschränkt. Ebenso kann<br />

man einer Organ- und Gewebespende<br />

widersprechen.<br />

In der Zeile „Anmerkungen/Besondere<br />

Hinweise“ kann eine Person benannt<br />

werden, die im Todesfall benachrichtigt<br />

werden soll und die auch, sofern<br />

gewünscht, die Entscheidung trifft.<br />

Der Ausweis wird vorab nicht registriert.<br />

Hat ein Patient, der verstirbt, keinen<br />

Spenderausweis, ist das Krankenhaus<br />

gesetzlich verpflichtet zur Klärung<br />

der Sachlage beizutragen, was bedeutet,<br />

dass die nächsten Angehörigen angesprochen<br />

werden. Der Organspendeausweis<br />

ist kostenlos an der Informationszentrale<br />

im <strong>Bethlehem</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

erhältlich. Auch im Internet<br />

wird ein Download unter www.organspendeausweis.org<br />

angeboten.<br />

Keine einheitliche Regelung<br />

in Europa in<br />

Sicht<br />

Das deutsche Transplantationsgesetz<br />

(TPG) trat 1997 in<br />

Kraft. Bei uns gilt die Zustimmungslösung:<br />

Man muss zu<br />

Lebzeiten erklärt haben, dass<br />

einer Organspende zustimmt<br />

wird. Diese Regelung ist<br />

somit sehr eng gefasst, da<br />

eine ausdrückliche Willenserklärung<br />

vorliegen muss.<br />

Das TPG sieht eine erweiterte<br />

Zustimmungslösung<br />

vor: Der Wille des Verstorbenen<br />

zu Lebzeiten hat Vorrang.<br />

Ist er nicht dokumentiert<br />

oder bekannt, entscheiden<br />

die nächsten Angehörigen<br />

auf der Grundlage des mutmaßlichen<br />

Willens des Verstorbenen.<br />

Anzeige<br />

Am 25. Mai <strong>2012</strong> hat der<br />

Bundestag Neuregelungen<br />

zur Organspende verabschiedet.<br />

<strong>Sie</strong> sehen unter anderem die Einführung<br />

der Entscheidungslösung und<br />

die flächendeckende Einsetzung von<br />

Transplantationsbeauftragten vor. Europaweit<br />

ist eine einheitliche Regelung<br />

noch nicht in Sicht.<br />

Widerspruchsregelung: Hat der Verstorbene<br />

einer Organentnahme zu Lebzeiten<br />

nicht ausdrücklich wider-sprochen,<br />

z.B. in einem Widerspruchsregister, so<br />

können Organe zur Transplantation entnommen<br />

werden. In einigen Ländern<br />

haben die Angehörigen ein Widerspruchsrecht,<br />

so etwa in Belgien.<br />

Informationsregelung: Auch <strong>hier</strong> geht<br />

der Gesetzgeber grundsätzlich von einer<br />

Bereitschaft zur Organspende bei fehlendem<br />

Widerspruch zu Lebzeiten aus. Allerdings<br />

müssen die Angehörigen in<br />

jedem Fall über die geplante Entnahme<br />

unterrichtet werden. Ein Einspruchsrecht<br />

steht ihnen jedoch nicht zu. Diese gesetzliche<br />

Regelung wird zum Beispiel in<br />

Frankreich angewendet. ●<br />

Auslösung Rätsel von Seite 31


Auf verschiedenen Ausbildungsbörsen<br />

der Städteregion präsentiert<br />

sich das BETHLEHEM mit seinen<br />

unterschiedlichen Bereichen.<br />

Auch auf der größten Berufs- und<br />

Studienwahlmesse, der „Zukunft,<br />

Ausbildung, Beruf“ (ZAB) im<br />

Aachener Kongresszentrum Eurogress,<br />

war ein Stand eingerichtet<br />

und wurde durchgängig betreut.<br />

Als erste Krankenpflegeschule<br />

überhaupt war die Franziska-<br />

Schervier-Schule auf der ZAB mit<br />

dabei. Drei Tage dauerte die ZAB,<br />

dabei wurden viele Gespräche geführt.<br />

Es kamen wiederholt Anfragen<br />

zu Praktika und viele Informationen<br />

über das BETHLEHEM<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong> wurden von<br />

Besuchern eingeholt. Mehrere Interessenten<br />

hatten ihre Bewerbungsmappe<br />

mitgebracht und<br />

überreichten diese Personalchef<br />

Helmut Drummen, dem Leiter der<br />

Physiotherapieschule, Ralf Houfer,<br />

oder dem Leiter der Franziska-<br />

Schervier-Schule, Christoph Jouck.<br />

Zukunft, Ausbildung, Beruf<br />

Berufsausbildung<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Das BETHLEHEM ist der größte Ausbildungsbetrieb<br />

in Stolberg und einer der größten in der Städteregion Aachen.<br />

Ausgebildet werden Kaufleute, Physiotherapeuten und<br />

verschiedene pflegende Berufe.<br />

Welche Berufe werden überhaupt<br />

im BETHLEHEM ausgebildet?<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger/in<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger/in<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

Weitere Informationen<br />

<strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> unter:<br />

www.bethlehem.de/Ausbildung<br />

Staatlich anerkannte<br />

Physiotherapeutin /<br />

anerkannter Physiotherapeut<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

Weitere Informationen <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong><br />

unter: www.physiotherapieschule.bethlehem.de<br />

Medizinische Fachangestellte /<br />

Medizinischer Fachangestellter<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

Kaufmann / Kauffrau<br />

im Gesundheitswesen<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

Bewerbungen<br />

richten <strong>Sie</strong> bitte an:<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Stolberg gGmbH<br />

- Personalabteilung -<br />

z.H. RA Helmut Drummen<br />

Steinfeldstrasse 5<br />

D-52222 Stolberg<br />

E-Mail: drummen@bethlehem.de<br />

Telefon: +49 (0) 24<strong>02</strong> 107-4206 ●<br />

Die Auszubildenden erwartet eine<br />

engagierte Mitarbeit in der theoretischen<br />

und praktischen Ausbildung.<br />

27


28<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Ganztägiges Training im Krankenhaus. Viele Punkte sind zu beachten.<br />

Vorbereitung spielt eine ganz wichtige Rolle<br />

Unterstützt durch das BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> und die AOK Rheinland-<br />

Hamburg lernen Ritzefeld-Gymnasiasten, was bei einer Bewerbung zählt.<br />

Früher oder später steht jeder junge<br />

Mensch vor dieser Entscheidung: Was<br />

mache ich nach meinem Schulabschluss?<br />

Wer sich für den direkten Einstieg ins Berufsleben<br />

entscheidet, steht auf dem Weg<br />

zur Anstellung noch vor einer Hürde:<br />

dem Bewerbungsverfahren. Doch worauf<br />

kommt es bei einer vernünftigen und guten<br />

Bewerbung überhaupt an?<br />

Der Teufel steckt oft im Detail, das mussten<br />

auch die Schülerinnen und Schüler des<br />

Ritzefeld-Gymnasiums jetzt bei<br />

ihrem Bewerbungstraining im<br />

Stolberger Krankenhaus erfahren.<br />

Die Bewerbungstrainer Kirsten<br />

Lauterbach und Stefan Koch<br />

von der AOK bereiteten die<br />

Gruppe, die bald vor ihrem Abschluss<br />

steht, in einem ganztägigen<br />

Workshop auf das gesamte<br />

Bewerbungsverfahren vor und<br />

gaben unter verschiedenen Gesichtspunkten<br />

nützliche Tipps,<br />

die allen Berufseinsteigern helfen<br />

können.<br />

▶ Die Berufsfindung: Wer sich<br />

bewirbt, sollte vorher natürlich<br />

genau wissen, auf was für eine<br />

Stelle und bei welchem Unternehmen<br />

er sich bewirbt. Praktika<br />

und Ferienjobs können<br />

helfen, den passenden Beruf zu<br />

<strong>finden</strong>. Auch das Berufsinformationszentrum<br />

der Arbeitsagentur<br />

hilft mit Infobroschüren und<br />

Computertests, geeignete<br />

Jobs anhand der Stärken<br />

und Schwächen des Bewerbers<br />

zu <strong>finden</strong>. „Man kann<br />

sich auch auf Berufsmessen<br />

gut informieren“, sagt Kerstin<br />

Lauterbach. „Wichtig ist,<br />

aktiv zu sein und früh<br />

genug anzufangen. Besonders<br />

bei großen Unternehmen<br />

muss man sich<br />

schließlich ein Jahr im Voraus<br />

bewerben.“<br />

▶ Der erste Kontakt: Der<br />

erste telefonische Kontakt sei besonders<br />

von Bedeutung, um wichtige Fragen zu<br />

klären, Interesse zu signalisieren und so<br />

eventuell aus der Masse herauszustechen,<br />

meint Lauterbach. „Man kann viele Dinge<br />

wie den richtigen Ansprechpartner am Telefon<br />

erfragen, deswegen sollte man sich<br />

das Gespräch schon vorher gut strukturieren“,<br />

rät die Bewerbungstrainerin. „Danach<br />

sollte die Bewerbung auch schnell<br />

verschickt werden, da man noch gut in Erinnerung<br />

ist.“<br />

▶ Die Bewerbung: Im Internet gibt es<br />

viele Vorlagen und Muster für schriftliche<br />

Bewerbungen. Diese können zwar als<br />

Hilfe dienen, sollten aber auf keinen Fall<br />

Grundlage einer individuellen Bewerbung<br />

sein, so Lauterbach. „Abgepinselte<br />

und lieblose Bewerbungen fallen sofort<br />

auf. Man sollte das Anschreiben individuell<br />

und auf die Stelle bezogen verfassen.<br />

Genauso wichtig ist es, die<br />

Bewerbung auf Rechtschreibfehler zu<br />

prüfen“, sagt die Expertin.<br />

Das sei zwar eigentlich selbstverständlich,<br />

viele Bewerbungen scheiterten jedoch<br />

oft an sprachlichen Fehlern.<br />

Lauterbach empfiehlt, die Bewerbung<br />

von den Eltern oder Lehrern gut lesen zu<br />

lassen. Auch nicht gern gesehen: Knicke<br />

und Flecke in der Bewerbung oder unentschuldigte<br />

Fehlstunden auf den Zeugnissen.<br />

Für die Online-Bewerbung gelten<br />

die gleichen Ansprüche, wichtig ist vor<br />

allem, die Bewerbung von einer seriösen<br />

E-Mail-Adresse zu schicken und die Unterlagen<br />

in ein nicht zu großes (maximal<br />

3 bis 5 MB), gängiges Format zu packen<br />

– in der Regel als PDF.<br />

>><br />

Anzeige


▶ Der Einstellungstest: Besonders bei<br />

größeren Unternehmen müssen Bewerber<br />

vor dem Bewerbungsgesprächeinen<br />

Einstellungstest absolvieren. Einen einheitlichen<br />

Test gibt es zwar nicht, dennoch<br />

wiederholen sich bestimmte<br />

Testelemente. Mathematisch-logische<br />

Kenntnisse werden ebenso gerne wie<br />

Fremdsprachenkenntnisse und Allgemeinwissen<br />

abgefragt. Auch Konzentrationsaufgaben<br />

und Fragen zum<br />

Unternehmen können in einem solchen<br />

Test vorkommen. „Man muss sich auf<br />

einen Einstellungstest in jedem Fall gut<br />

vorbereiten“, empfiehlt Lauterbach.<br />

Übungen gibt es in speziellen Handbüchern<br />

sowie im Internet.<br />

▶ Das Assessment-Center: Beim Assessment-Center,<br />

was in etwa mit Auswahltag<br />

übersetzt werden könnte,<br />

werden die Bewerber in verschiedenen<br />

Praxistests, Rollenspielen und Gruppenaufgaben<br />

bewertet. „Dabei geht es<br />

nicht nur darum, Aufgaben zu lösen,<br />

sondern auch um das Verhalten der Bewerber“,<br />

sagt Lauterbach. Eine perfekte<br />

Vorbereitung ist schwierig, hilfreich ist<br />

es aber, sich mit der Struktur der Aufgaben<br />

vertraut zu machen. Was jedoch<br />

am wichtigsten ist und alle Experten<br />

raten: Immer authentisch bleiben und<br />

sich nicht verstellen.<br />

▶ Das Bewerbungsgespräch: „Man<br />

sollte am Abend vor dem Bewerbungsgespräch<br />

nicht unbedingt Döner mit<br />

Zaziki essen“, gibt Kerstin Lauterbach<br />

einen Tipp, der bei den Schülern des<br />

Ritzefeld-Gymnasiums für einige Lacher<br />

sorgte. Zu viel Parfüm sei allerdings<br />

auch nicht gut.<br />

Auf gezielte Fragen – zum Beispiel<br />

nach schlechteren Schulnoten – sollte<br />

man ebenso vorbereitet sein wie auf die<br />

persönliche Vorstellung. „Man kann<br />

seinen Lebenslauf als roten Faden nehmen<br />

und so etwas auch vor dem Spiegel<br />

und mit den Eltern üben“, meint<br />

Lauterbach, die die Vorstellungsgespräche<br />

mit den Schülern simulierte und<br />

viele kleine Tips gab: Man sollte sich<br />

erst hinsetzen, wenn sich der Personaler<br />

hinsetzt, den Stuhl beim Verlassen<br />

des Raums an den Tisch heranrücken<br />

und – Achtung, Test des Personalers –<br />

Zigaretten ablehnen. „Es kommt eben<br />

auch auf das Verhalten während des Gesprächs<br />

an. Und das beginnt im Prinzip<br />

schon beim Betreten des Firmengeländes“,<br />

sagt Kirsten Lauterbach. ●<br />

Fit mit dem BGZ<br />

Ein vielseitiges Kursprogramm bietet das Bildungs- und<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong> (BGZ) zur Erhaltung und Wiederherstellung<br />

der Gesundheit.<br />

Besonders bemerkenswert ist die<br />

Tatsache, dass sämtliche Kursleiterinnen<br />

und Kursleiter qualifizierte<br />

Fachleute sind: Ökotrophologen,<br />

Physiotherapeuten, Diplom-Sportlehrer<br />

und spezialisierte Übungsleiter.<br />

Nicht nüchterne Wissensvermittlung<br />

oder dröge Leibesübungen<br />

stehen auf dem Programm,<br />

sondern pfiffige und zeitgemäße<br />

Trainingseinheiten mit jeweils qualifizierter<br />

Beratung. Interessenten<br />

<strong>finden</strong> Angebote aus fünf Bereichen,<br />

frei nach ihrem Geschmack:<br />

„Entspannung“, „Aqua“, „Gesunde<br />

Lebensweise“, „Bewegung und Fitness“<br />

und „Familie / Kinder“.<br />

Externes Audit zur<br />

DIN-ISO Zertifizierung<br />

Für den Einen oder Anderen mag<br />

es vielleicht schon Routine sein,<br />

aber wenn der TÜV sich zur Überprüfung<br />

des Qualitätsmanagment<br />

ansagt, ist doch an vielen Ecken<br />

die Anspannung zu spüren.<br />

Schließlich geht es um nichts Geringeres<br />

als die Aufrechterhaltung<br />

der Zertifizierung nach der internationalen<br />

Norm DIN EN ISO<br />

9001:2008 für Qualitätsmanagmentsysteme.<br />

Am Ende des langen Tages blieb<br />

vor allem eine Aussage des Auditors<br />

Karl-Theodor Braun den Anwesenden<br />

in den Ohren:<br />

Eine Auswahl der Kurse:<br />

Aqua-Fit (Kurse jeweils Montags,<br />

Dienstags, Mittwochs, Donners-<br />

tags, Samstags und Sonntags)<br />

Abnehmen mit Verstand<br />

(Mittwochs)<br />

Bauchtanz (Dienstags)<br />

Hatha-Yoga Einführung<br />

(Samstags) und Hatha-Yoga Kurse<br />

(Montags – Donnerstags)<br />

Herzsport (Montags und<br />

Donnerstags)<br />

Meditation – der Weg zu mir<br />

(Samstags)<br />

Over 50 Fitness (Mittwochs)<br />

Tai Chi, Zumba und, und, und…<br />

Das vollständige Programm <strong>finden</strong><br />

<strong>Sie</strong> im Internet unter www.bgzstolberg.de.<br />

Oder <strong>Sie</strong> fordern<br />

das Programm an unter<br />

bgz@bethlehem.de ●<br />

„<strong>Sie</strong> sind ein lebendiges Lehrbuch<br />

für Qualitätsmanagement und Führungspsychologie.<br />

Wenn man <strong>Sie</strong><br />

mit einer ISBN Nummer versehen<br />

könnte, würde man <strong>Sie</strong> für viel Geld<br />

verkaufen können.“<br />

Mit diesem Lob konnten alle sehr<br />

gut leben und die wenigen Empfehlungen,<br />

die die Auditoren aussprachen,<br />

werden in den nächsten<br />

Wochen umgesetzt sein. Aber wie<br />

immer heißt es auch jetzt: Nach<br />

dem Audit ist vor dem Audit und so<br />

erwartet man die nächste Prüfung.<br />

Dann zur Re-Zertifizierung im Jubiläumsjahr<br />

2013. ●<br />

29


30<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Leichte und schnelle Sommerküche<br />

Asiatische Zucchini-Spaghetti<br />

mit mariniertem Kabeljau<br />

Zutaten für 4 Portionen<br />

500 gr. Kabeljaufilet<br />

5 gr. Ingwerpulver<br />

50 ml Himbeeressig<br />

50 gr. Honig<br />

20 ml Olivenöl<br />

Salz, Cayennepfeffer<br />

400 gr. Spaghetti<br />

4 Stück Möhren frisch<br />

2 Stück Zucchini frisch<br />

50 gr. Currypulver<br />

20 gr. Cashewkerne<br />

10 gr. Zucker<br />

200 gr. Creme fraiche<br />

Zubereitung: ca. 60 min.<br />

Kabeljaufilet waschen, trocken<br />

tupfen und in Stücke schneiden.<br />

Himbeeressig, Honig, Ingwer,<br />

Olivenöl, 1/2 Teelöffel Salz sowie<br />

1 Messerspitze Cayennepfeffer vermischen.<br />

Jetzt vorsichtig mit dem Fisch<br />

mischen und 30 Minuten marinieren.<br />

Nebenher Nudeln ca. 8 Minuten<br />

kochen lassen auf Biss danach<br />

abschütten und ca. 200 ml Kochwasser<br />

auffangen.<br />

Möhren schälen und waschen,<br />

sowie Zucchini waschen und<br />

putzen. Möhren und Zucchini in<br />

feine Streifen schneiden.<br />

Restliches Öl in einer Pfanne erhitzen,<br />

den marinierten Kabeljau<br />

dazugeben, von allen Seiten ca. 3<br />

bis 4 Minuten anbraten, heraus<br />

nehmen und zur Seite stellen. Gemüse<br />

in das verbliebene Bratfett<br />

geben und ebenfalls anbraten.<br />

Currypulver, Cashewkerne, Zucker,<br />

Rest Nudelkochwasser und<br />

Creme fraiche zugeben, aufkochen<br />

und abgedeckt 5 Minuten ziehen<br />

lassen.<br />

Jetzt den Fisch unterheben und<br />

kurz erhitzen. Nun Zucchini-Spaghetti<br />

mit den Nudeln auf vorgewärmten<br />

Tellern anrichten und<br />

servieren.<br />

Gutes Gelingen und guten Appetit<br />

wünscht Ihr Küchenmeister Jörg<br />

Riege ●


Rätsel<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

Auslösung Rätsel Seite 26<br />

31


32<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Auch wenn <strong>Sie</strong> schon lange wieder zu<br />

Hause sind, brauchen <strong>Sie</strong> nicht auf<br />

BTREFF zu verzichten. Einfach den<br />

Coupon unten ausfüllen, abgeben<br />

und <strong>Sie</strong> erhalten per Post automatisch<br />

die nächste <strong>Ausgabe</strong> von BTREFF in<br />

Ihrem heimischen Briefkasten. So wissen<br />

<strong>Sie</strong> immer, was bei uns los ist!<br />

JA, bitte schicken <strong>Sie</strong> mir die<br />

kommenden <strong>Ausgabe</strong>n von<br />

BTREFF an folgende Adresse<br />

(bitte deutlich mit Druckbuchstaben<br />

ausfüllen):<br />

Vorname:<br />

Name:<br />

Straße:<br />

PLZ / Ort:<br />

Tel.:<br />

Die zweite <strong>Ausgabe</strong> des Jahres <strong>2012</strong><br />

des Gesundheitsmagazins "BTREFF"<br />

liegt nun vor Ihnen.<br />

Das ein oder andere haben <strong>Sie</strong><br />

vielleicht mit Interesse gelesen und<br />

einige Informationen über das BETH-<br />

LEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> waren<br />

für <strong>Sie</strong> von Bedeutung. Ein Magazin<br />

dieser Art lebt auch von den Reaktionen<br />

der Leser.<br />

Teilen <strong>Sie</strong> uns Ihre Meinung und<br />

Ihre Anregungen mit, damit das Magazin<br />

"BTREFF" eine lebendige und<br />

Bestellen <strong>Sie</strong> <strong>hier</strong> Ihr<br />

kostenloses Abonnement<br />

des aktuellen BTREFF<br />

Folgende Angaben müssen <strong>Sie</strong><br />

nicht ausfüllen. Da uns Ihre Meinung<br />

jedoch wichtig ist, würden wir uns<br />

über eine Mitarbeit freuen:<br />

Ich habe den BTREFF gelesen, weil<br />

ich Patient war<br />

ich Besucher war<br />

ich ambulant behandelt wurde<br />

Alter<br />

Ich finde<br />

das Magazin BTREFF:<br />

weil<br />

Mehr Infos: www.bethlehem.de<br />

sehr gut<br />

gut<br />

mittelmäßig<br />

schlecht<br />

attraktive Zeitschrift für Patienten,<br />

Mitarbeiter des Krankenhauses und die<br />

Öffentlichkeit wird.<br />

Die Redaktion und alle Mitarbeiter des<br />

Magazins freuen sich auf Ihre Ideen,<br />

Ihre Kritik und Ihre Themenwünsche.<br />

Wir greifen gerne Ihre Meinung auf,<br />

denn das Gesundheitsmagazin<br />

"BTREFF" soll auch als Leserforum ein<br />

Bindeglied zwischen Leser und dem<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

sein. Ihre Zuschriften können <strong>Sie</strong> auf<br />

Ihrer Station oder an der Rezeption abgeben<br />

oder <strong>Sie</strong> senden diese an:<br />

Greifen <strong>Sie</strong> doch mal folgendes<br />

medizinische Thema auf:<br />

Ich wünsche mir mehr<br />

Informationen über folgende Themen:<br />

Beziehen <strong>Sie</strong> ab sofort die monatlich<br />

aktuellen Informationen aus dem<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>.<br />

Meine E-Mail-Adresse:<br />

@<br />

Coupon auf Ihrer Station oder an der<br />

Rezeption abgeben oder senden an:<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Stolberg gGmbH · Öffentlichkeitsarbeit<br />

Steinfeldstraße 5 · 52222 Stolberg<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Stolberg gGmbH · Öffentlichkeitsarbeit<br />

Steinfeldstr. 5 · D-52222 Stolberg<br />

Wolfgang Weber / Heike Eisenmenger<br />

Hans Arndt / Hartmut Albrecht<br />

Tel.: +49 (0) 24<strong>02</strong> 107-42<strong>02</strong><br />

Vielen Dank. Die Redaktion. ●


von A bis Z<br />

Ein Leitfaden durch unser Haus<br />

Anmeldung - Aufnahme 37<br />

Alkohol und Rauchen 37<br />

Ambulantes Operieren 37<br />

Ambulante Kranken-,<br />

Alten- und Behindertenpflege 37<br />

Ambulante Physiotherapie<br />

siehe ZAP 44<br />

Ambulante Rehabilitation<br />

siehe ZAP 44<br />

Arzneien 37<br />

Ärzte 37<br />

Ärztliche Schweigepflicht 37<br />

Bäderabteilung/<br />

Bewegungsbad/Massage 38<br />

Begleiteltern 38<br />

Beschwerden 38<br />

Besuche - Besuchszeiten 38<br />

Besucherparkplätze 38<br />

Besuchertoilette 38<br />

Beurlaubung 38<br />

BGZ - Bildungs- und Gesund -<br />

heitszentrum siehe BGZ 38<br />

Blumen 38<br />

Briefe 38<br />

Cafeteria 38<br />

CPS - Caritas Pflegestation<br />

siehe ambulante Pflege 37<br />

Diabetesberatung 38<br />

Diät 38<br />

Dienstübergaben 38<br />

Eigenblutspende 38<br />

Entlassung 38<br />

Fernsehen und Telefon 39<br />

Friseur 39<br />

Hebammenpraxis<br />

Dagmar Schaps 39<br />

Kiosk 39<br />

Kinderspielplatz 39<br />

Kosmetik<br />

siehe Friseur 39<br />

Kostenregelung 39<br />

Fallpauschalen/<br />

Sonderentgelte/Pflegesätze 39<br />

Kassenpatienten 39<br />

Selbstzahler 40<br />

Eigenbeteiligungen 40<br />

Krankenpflegeschule 40<br />

Krankengymnastik 40<br />

Krebsberatungsstelle 40<br />

Küche 40<br />

Labor 40<br />

Massage siehe Bäderabteilung 40<br />

Medikamente 40<br />

Patientenhilfe 40<br />

Pflegedienst 41<br />

Post 41<br />

Präventionssport/<br />

Reha-Anschlusstraining 44<br />

Privatpatient 41<br />

Psychologischer Dienst 41<br />

Rat und Hilfe -<br />

Schwangerschaftsberatung<br />

der Katholischen Kirche 41<br />

Rooming-In 41<br />

Schonkost siehe Diät 38<br />

Schmerztherapie 41<br />

Schule für kranke Kinder 41<br />

Seelsorge 42<br />

Sozialdienst 42<br />

Selbsthilfegruppe Kontinenz 42<br />

Taxi 42<br />

Telefon siehe Fernsehen 39<br />

Telefonzentrale 42<br />

Wahlleistungen 42<br />

Wertsachen 42<br />

BGZ Bildungs- und<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong> 43<br />

ZAP Zentrum für Rehabilitation<br />

u. Physiotherapie gGmbH 43<br />

SPZ Sozialpädiatrisches Zentrum 46<br />

TCM Traditionelle Chinesische<br />

Medizin 47<br />

Organigramm:<br />

Die Abteilungen<br />

und Ansprechpartner 34+36<br />

Wo finde ich was?<br />

Ein Wegweiser<br />

durch die Gebäude 36<br />

33


34<br />

Foto:Anselm Cosler Images<br />

Foto:Anselm Cosler Images<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Geschäftsführer Ärztlicher Direktor Pflegedirektorin<br />

Zugleich Geschäftsführer:<br />

Zentrum für Rehabilitation<br />

und Physiotherapie<br />

Stolberg gGmbH<br />

Stolberger Reinigungs-<br />

und Service GmbH<br />

Haus Lucia gGmbH<br />

Dipl. Kfm.<br />

Thomas Schellhoff<br />

Sekretariat: Iris Fest<br />

Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4200 /-4201<br />

Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4180<br />

Email: schellhoff@bethlehem.de<br />

Leitender Arzt:<br />

Prof. Dr. med.<br />

Werner Krumholz<br />

Arzt für Anästhesie,<br />

Intensivmedizin, Schmerztherapie<br />

und Notfallmedizin<br />

Oberärzte: Dr. Wolfgang Bilke,<br />

Facharzt für Anästhesie.<br />

Burkhardt Röhr, Arzt für Anästhesie.<br />

Dr. med. Gernot Keller, Arzt für Anästhesie,<br />

Schmerztherapie und Notfallmedizin.<br />

Dr. Norbert Mußmann,<br />

Arzt für Anästhesie und Notfallmedizin.<br />

Sekretariat: Helma Kohlhas<br />

Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4386<br />

Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4504<br />

Email: anaesthesie@bethlehem.de<br />

Leitender Arzt:<br />

Priv.-Doz. Dr. Dr. med.<br />

Christoph Dietrich<br />

Arzt für Innere Medizin,<br />

Gastroenterologie<br />

Oberärzte: Frank Drouven, Arzt für Innere<br />

Medizin, Gastroenterologie. Markus Feykens,<br />

Arzt für Innere Medizin und Kardiologie.<br />

Wolfgang Stützer, Arzt für Innere Medizin<br />

und Nephrologie. Dr. Hermann-Josef Jansen,<br />

Arzt für Innere Medizin, Pneumologie, Allergologie<br />

und Internistische Intensivmedizin.<br />

Dr. med. Detlef Marx, Arzt für Innere Medizin<br />

und Traditionelle Chinesische Medizin (TCM).<br />

Sekretariat: Heidrun Wirtz<br />

Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4223<br />

Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4431<br />

Email: innere@bethlehem.de<br />

Foto:Anselm Cosler Images<br />

Prof. Dr. med.<br />

Klaus Bläsius<br />

Sekretariat: Claudia Schartmann<br />

Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4354<br />

Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4357<br />

Email: orthopaedie@bethlehem.de<br />

Leitender Arzt:<br />

Priv.-Doz. Dr. med.<br />

Joachim Heise<br />

Arzt für Allgemein-,<br />

Viszeral- und<br />

Thoraxchirurgie<br />

Oberärzte: Dr. med. Sebastian Bröß,<br />

Arzt für Chirurgie, Thoraxchirurgie und Viszeralchirurgie.<br />

Dr. med. Martin Schreck, Arzt für<br />

Chirurgie und Viszeral- und Gefäßchirurgie,<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Jürgen Witte, Arzt für<br />

Allgemein-, Gefäß- und Unfallchirurgie.<br />

Sekretariat: Corinna Blumberg<br />

Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4214<br />

Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4375<br />

Email: chirurgie@bethlehem.de<br />

Leitender Arzt:<br />

Priv. Doz. Dr. med.<br />

Heiner Kentrup<br />

Arzt für Kinder- und Jugendmedizin,<br />

Neonatologie,<br />

Diabetologie und pädiatrische<br />

Endokrinologie<br />

Oberärzte: Urte Hannig, Ärztin für<br />

Kinder- und Jugendmedizin, Neonatologie.<br />

Ilona Krauspe, Ärztin für Kinder- und Jugendmedizin,<br />

Neuropädiatrie, Psychotherapie.<br />

Prof. Dr. med. Beate Karges, Ärztin für<br />

Kinder- und Jugendmedizin, Diabetologie<br />

und pädiatrische Endokrinologie.<br />

Dr. med. Eva Häusler, Ärztin für Kinder-<br />

und Jugendmedizin, Sandra Weidtmann,<br />

Ärztin für Kinder- und Jugendmedizin.<br />

Sekretariat: Jutta Schmidt<br />

Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4413<br />

Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4404<br />

Email: paediatrie@bethlehem.de<br />

Agnes<br />

Gerden-Schmitz<br />

Sekretariat: Heike Steffens<br />

Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4590 /-4594<br />

Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4597<br />

Email: gerden@bethlehem.de<br />

Anästhesie / Schmerztherapie Chirurgie Gynäkologie / Geburtshilfe<br />

Foto:Anselm Cosler Images<br />

Leitende Ärztin:<br />

Dr. med.<br />

Gabriele Küpper<br />

Ärztin für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe, Gynäkologische<br />

Onkologie, Spezielle<br />

Geburtshilfe und<br />

Perinatologie, DEGUM II<br />

Oberärzte: Ansgar Cosler,<br />

Arzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe,<br />

DÄGFA-Vollausbildung-B-Diplom in Chin.<br />

Medizin, Laktationsberater IBCLC<br />

Sabine <strong>Sie</strong>berichs,<br />

Fachärztin für Gynäkologie<br />

Sekretariat: Annemarie Müller<br />

Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4371<br />

Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4370<br />

Email: gynaekologie@bethlehem.de<br />

Innere Medizin Kinder- und Jugendmedizin Orthopädie / Unfallchirurgie<br />

Foto:Anselm Cosler Images<br />

Foto:Anselm Cosler Images<br />

Foto:Anselm Cosler Images<br />

Leitender Arzt:<br />

Prof. Dr. med. K. Bläsius<br />

Facharzt für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie, Rheumathologie,<br />

spezielle Kinderorthopädie,Physikalische<br />

Therapie, Chirotherapie<br />

und Sportmedizin<br />

Oberärzte: Dr. med. Markus Guinard, Arzt für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie, Sportmedizin.<br />

Dr. Issam Karkour (BG), Facharzt für Chirurgie und<br />

Unfallchirurgie - Spezielle Unfallchirurgie, Facharzt<br />

für Orthopädie - Unfallchirurgie, Ltd. Arzt berufsgenossenschaftliche<br />

Behandlung, Ltd. Oberarzt Unfallchirurgie.<br />

Dr. Mirza (Facharzt für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie; spezielle Unfallchirurgie, Facharzt<br />

für Allgemeinchirurgie, Notfallmedizin) Dr. Ralf<br />

Münker, Arzt für Orthopädie und Unfallchirurgie.<br />

Dr. Pilz (Arzt für Orthopädie und Unfallchirurgie).<br />

Sekretariat: Claudia Schartmann<br />

Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4355<br />

Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4357<br />

Email: orthopaedie@bethlehem.de


Foto:R. Houfer<br />

Foto:Anselm Cosler Images<br />

ZAP gGmbH/Physiotherapieschule Haus Lucia gGmbH Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ)<br />

Zentrum Rehabilitation<br />

und Physiotherapie<br />

Stolberg gGmbH<br />

Leit. Physiotherapeut:<br />

Ralf Houfer<br />

Ärztliche Leitung:<br />

Prof. Dr. med. K. Bläsius<br />

Geschäftsführer:Dipl.-Kfm. T. Schellhoff<br />

Sekretariat: A.Dautzenberg, K.Offermann<br />

Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4182 /-4227<br />

Fax:: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4181<br />

Email: zap@bethlehem.de<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

Leitende Ärztin:<br />

Prof. Dr. med. Beate<br />

Herpertz-Dahlmann<br />

UK Aachen<br />

Fachärztin für<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

und<br />

-psychotherapie<br />

Tagesklinik: Dr. med. Timo Vloeth<br />

Tel: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 1<strong>02</strong>998-0<br />

Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 1<strong>02</strong>998-20<br />

Email: KJP-Stolberg@ukaachen.de<br />

Inst. Amb.: Dr. med. Timo Vloeth<br />

Tel: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 1<strong>02</strong>999-0<br />

Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 1<strong>02</strong>999-20<br />

Email: KJP-Stolberg@ukaachen.de<br />

Radiologie/Nuklearmedizin<br />

Leitende Ärztin:<br />

Dr. med.<br />

Dolores Hübner<br />

Ärztin für Diagnostische<br />

Radiologie und Ärztin<br />

für Kinderradiologie<br />

Oberärzte: Norbert Elfert,<br />

Arzt für Radiologische Diagnostik.<br />

Dr. med. Martina Berger,<br />

Ärztin für radiologische Diagnostik,<br />

Fachkunde für nuklearmedizinische<br />

Diagnostik.<br />

Dr. med. Holger Eichler,<br />

Arzt für diagnostische Radiologie,<br />

Nuklearmedizin.<br />

Sekretariat: Svenja Jakobs<br />

Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4298<br />

Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4305<br />

Email: jakobs@bethlehem.de<br />

Foto:Ch. Jouck<br />

Einrichtung für Kurzzeit-<br />

und Tagespflege<br />

Geschäftsführer:<br />

Dipl.-Kfm.T. Schellhoff<br />

Leitung:<br />

Veronika Tapp<br />

Leitend.Pflegekraft: Christel Ries<br />

Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 1<strong>02</strong>-950<br />

Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 1<strong>02</strong>-95222<br />

Email: tapp@hauslucia.de<br />

Web: www.hauslucia.de<br />

Franziska-<br />

Schervier-Schule<br />

Bildungs- und<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

(BGZ)<br />

Innerbetriebliche<br />

Fortbildung (IBF)<br />

Leitung: Dipl. Pfl.-Päd.Ch.Jouck<br />

BGZ/IBF-Sekr.: Heidi Spies<br />

Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4626<br />

Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4639<br />

Email: bgz@bethlehem.de<br />

Sekretariat Schule: Sandra Schüppen<br />

Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4624<br />

Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4639<br />

Email: schueppen@bethlehem.de<br />

Ambulante<br />

Kranken-,<br />

Alten-und<br />

Behindertenpflege<br />

Leitung:<br />

Rolf Bergmann<br />

Sekretariat: Hanna Paniewski<br />

Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 1249190<br />

Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 124919300<br />

Email: r.bergmann@caritasaachen.de<br />

Ärztliche Leitung:<br />

Ilona Krauspe<br />

Ärztin für Kinder-<br />

und Jugendmedizin,<br />

Neuropädiatrie,<br />

Psychotherapie<br />

SPZ Anmeldung<br />

Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4194<br />

Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4189<br />

Email: spz@bethlehem.de<br />

Franziska-Schervier-Schule / Bildungszentrum / IBF<br />

Franziska-<br />

Schervier-Schule<br />

Bildungs- und<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

(BGZ)<br />

Innerbetriebliche<br />

Fortbildung (IBF)<br />

Leitung: Susanne Kolb M.A.<br />

BGZ/IBF-Sekr.: Melanie Prümmer<br />

Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-8227<br />

Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4639<br />

Email: kolb@bethlehem.de<br />

Sekretariat Schule: Melanie Prümmer<br />

Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-8227<br />

Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4639<br />

Email: pruemmer@bethlehem.de<br />

Caritas Pflegestation Hebammenpraxis<br />

Foto:D.Schaps<br />

Hebammenpraxis<br />

Dagmar Schaps<br />

Leitung:<br />

Dagmar Schaps<br />

Sekretariat: Dagmar Schaps<br />

Telefon <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4468<br />

Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> 107-4469<br />

hebammenpraxis.dagmarschaps@web.de<br />

www.hebammenpraxis-dagmar-schaps.de<br />

35


36<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Gebäudeplan


Anmeldung - Aufnahme<br />

Einer Ihrer ersten Wege wird sicher lich der<br />

zur Krankenhaus-Aufnahme im Foyer des<br />

Krankenhauses sein. Die <strong>hier</strong> tätigen Mitarbeiter/innen<br />

geben Ihnen gerne Auskunft<br />

auf Ihre Fragen und helfen Ihnen weiter.<br />

Bei Ihrer Aufnahme werden wir <strong>Sie</strong> oder<br />

einen Ihrer Angehörigen um einige Auskünfte<br />

bitten. Diese Angaben werden für<br />

Ihre medizinische Versorgung und für die<br />

Abrechnung der Behandlungs kosten benötigt.<br />

Ihre An gaben unterliegen dem Datenschutz.<br />

Die Mitar beiter unserer Klinik sind zur Ver -<br />

schwiegenheit verpflichtet. Bringen <strong>Sie</strong> bitte<br />

den Einweisungsschein Ihres behandelnden<br />

Arztes mit.<br />

Alkohol und Rauchen<br />

Alkohol und Medikamente vertragen sich nur<br />

in den seltensten Fällen. Somit ist der Genuss<br />

von Alkohol in unserem Hause nicht gestattet.<br />

Das Rauchen ist eine bekannter maßen<br />

gesundheitsschädigende Angewohnheit, die<br />

zu einer Reihe von Erkrankungen führt und<br />

die Heilung verzögert. Rauchen stört demzufolge<br />

nicht nur Ihre Mitpatienten, sondern insbesondere<br />

auch Ihren eigenen<br />

Heilungsfortschritt. Aus diesem Grund besteht<br />

innerhalb des Krankenhauses absolutes<br />

Rauch - verbot. Ausgenommen <strong>hier</strong>von sind<br />

die ausge wiesenen Raucherräume.<br />

Ambulantes Operieren<br />

In allen operativen Fachgebieten unseres<br />

Krankenhauses werden Operationen auch<br />

ambulant durchgeführt. Ob eine Operation<br />

ambulant durchgeführt werden kann oder ein<br />

stationärer Aufenthalt in Ihrem Falle angezeigt<br />

ist, sollten <strong>Sie</strong> mit Ihrem behandelnden Facharzt<br />

der zuständigen Abteilung besprechen.<br />

Weitere Informationen zu diesem Thema <strong>finden</strong><br />

<strong>Sie</strong> in unserer Broschüre<br />

"Ambulantes Operieren", welche <strong>Sie</strong> an<br />

der Patienten-Information und in den Ambulanzen<br />

erhalten.<br />

Ambulante Kranken-, Altenund<br />

Behindertenpflege<br />

CARITAS PFLEGESTATION AM<br />

BETHLEHEM GESUNDHEITSZENTRUM<br />

Seit 25 Jahren kompetente Pflege<br />

zu Hause! Fachlich qualifizierte<br />

Mitarbeiter/innen versorgen <strong>Sie</strong> durch:<br />

medizinische Behandlungen nach<br />

ärztlicher Verordnung,<br />

Grund- und Behandlungspflege<br />

nach oder statt Krankenhausaufenthalt,<br />

alle Leistungen der<br />

Pflegeversicherung,<br />

Beratungseinsätze nach §37/3<br />

der Pflegeversicherung,<br />

Abrechnung, mit allen<br />

Kranken- und Pflegekassen,<br />

Sozialamt und Selbstzahlern.<br />

Zusätzlich bieten wir Ihnen<br />

folgende Serviceleistungen:<br />

fahrbaren Mittagstisch,<br />

Beratung und Hilfestellung<br />

vor Krankenhausentlassung,<br />

Beratung und Vermittlung<br />

von Kooperationspartnern der<br />

Sozial- und Gesundheitsfürsorge,<br />

Hilfe bei Antragstellung und<br />

Finanzierung der Pflege,<br />

Beschaffung und Verleih von<br />

Pflegehilfsmitteln,<br />

Gesprächskreis pflegender<br />

Angehöriger,<br />

ehrenamtliche Hospizarbeit,<br />

Rufbereitschaft rund um die Uhr<br />

mit persönlichem Ansprechpartner.<br />

Caritas Pflegestation am<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Stolberg gGmbH<br />

im Haus Lucia/Am Halsbrech 3<br />

52222 Stolberg<br />

Leiter: Rolf Bergmann<br />

Tel. <strong>02</strong>4<strong>02</strong>/1249190<br />

Fax <strong>02</strong>4<strong>02</strong>/124919300<br />

Notruftelefon <strong>02</strong>4<strong>02</strong>/1249190<br />

Ambulante Physiotherapie<br />

siehe ZAP gGmbH<br />

Ambulante Rehabilitation<br />

siehe ZAP gGmbH<br />

Arzneien<br />

Die leistungsfähige Zentral-Apotheke stellt die<br />

optimale Arzneimittelversorgung unserer Patienten<br />

sicher. Der Versorgungsbereich<br />

umfasst<br />

alle medizinischen Verbrauchsartikel<br />

vom Arzneimittel<br />

über Verbandmittel,<br />

Infusions- und Injektionslösungen,Nahtmaterial,<br />

Narkosemittel<br />

u.v.a.m. Darüber hinaus<br />

wird das handels übliche<br />

Arzneimittel sortiment durch klinikspezifische<br />

Rezepturen ergänzt.<br />

Ärzte<br />

Die Verantwortung für Ihre Behandlung<br />

tragen der leitende Abteilungsarzt und<br />

die unter seiner Leitung tätigen Ärzte.<br />

Wir legen besonderen Wert darauf, dass<br />

<strong>Sie</strong> sich ärztlicher seits auf das Beste betreut<br />

fühlen. Ihr Arzt muss genau wissen, welche<br />

Beschwerden <strong>Sie</strong> haben und wie sich diese<br />

entwickelt haben. Er braucht auch Informationen<br />

über den Hintergrund und die Entstehung<br />

Ihrer Krankheit.<br />

Hierzu gehören auch Fragen über Ihre<br />

Familie sowie im Zu sammenhang stehende<br />

ähnliche Erkrankungen. <strong>Sie</strong> tragen wesent lich<br />

zu Ihrer Heilung bei, wenn <strong>Sie</strong> alle an <strong>Sie</strong> gestellten<br />

Fragen genauestens beantworten.<br />

In diesem Zusammenhang bitten wir <strong>Sie</strong>,<br />

alle an <strong>Sie</strong> durch die Ärzte gegebenen An -<br />

ordnungen genau zu beachten. Nur so kann<br />

eine optimale Therapie gewährleistet werden.<br />

Gerne sind unsere Ärzte bereit, Fragen zu Ihrer<br />

Erkrankung und deren Behandlung während<br />

der täglichen Visiten oder auch nach Vereinbarung<br />

zu beantworten.<br />

Ärztliche Schweigepflicht<br />

Sämtliche Mitarbeiter des Krankenhauses<br />

sind verpflichtet, persönliche Daten, die im<br />

Verlaufe Ihrer Behandlung in der Patienten akte<br />

zusammengetragen werden, streng vertraulich<br />

zu behandeln. Telefonische Auskünfte<br />

37


38<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

über Ihren Gesundheitszustand können -<br />

zu Ihrem Schutz - nicht erteilt werden.<br />

Lediglich mitbehandelnde Ärzte und klinische<br />

Institute erhalten durch den Krankenhausarzt<br />

im Rahmen des notwendigen und<br />

therapeutischen Informationsaustausches<br />

schriftlich Auskünfte.<br />

Bäderabteilung /<br />

Bewegungsbad<br />

Die Bäder abteilung befindet sich im Keller -<br />

geschoss unseres Hauses. Bitte folgen <strong>Sie</strong> der<br />

Beschilderung. Schwerpunkte sind: Medizinische<br />

Bäder, verschiedene Bestrahlungsformen,<br />

Fango-, Bewegungsbecken, Elektrotherapie,<br />

Inhalationen und Massagen.<br />

Begleit-Eltern<br />

Sollte Ihr Kind in unserer Kinderklinik untergebracht<br />

sein, bieten wir Ihnen selbstverständlich<br />

die Möglichkeit der Mitaufnahme<br />

an. In unserem Wohnheim direkt neben dem<br />

Krankenhaus stehen Ihnen speziell eingerichtete<br />

Zimmer mit Dusche, TV und Telefon<br />

zur Verfügung.<br />

Sollten <strong>Sie</strong> Fragen haben, wenden <strong>Sie</strong> sich<br />

bitte an das Pflegepersonal der Station.<br />

Beschwerden<br />

Haben <strong>Sie</strong> ein Anliegen, wollen <strong>Sie</strong> uns<br />

Anregungen geben oder sich beschweren,<br />

so wenden <strong>Sie</strong> sich bitte zunächst an die<br />

Mit arbeiter in der Station. In der Regel lassen<br />

sich die meisten Probleme durch ein persön -<br />

liches Gespräch klären.<br />

Sollte entgegen dieser Erwartung eine Klärung<br />

in Ihrem Sinne nicht möglich sein, steht<br />

Ihnen die Geschäftsführung unter der Haus-<br />

Rufnummer 4200, oder unsere Patientenhilfe<br />

im Erd geschoss Telefon 4321 selbstverständlich<br />

jederzeit zur Verfügung. Die Telefonate<br />

sind kostenfrei.<br />

Eine Bitte zum Schluss: Verlassen <strong>Sie</strong> nie<br />

unser Haus als unzufriedener Patient, ohne<br />

uns die Gründe Ihrer Unzufriedenheit mitgeteilt<br />

zu haben.<br />

Besuche/Besuchszeiten<br />

Ihre Besucher sind in unserer Klinik gern gesehene<br />

Gäste. Wir halten es für wichtig, dass<br />

<strong>Sie</strong> mit Ihrer Familie und Ihren Freunden in<br />

Verbindung bleiben können. Allerdings sollten<br />

<strong>Sie</strong> bedenken, dass zu viel und zu langer<br />

Besuch für Ihre Genesung nicht förderlich ist<br />

und auch die Ruhe Ihrer Mit patienten beeinträchtigt.<br />

Wir bitten <strong>Sie</strong> und alle Beteiligten,<br />

aufeinander Rücksicht zu nehmen.<br />

Da keine festen Besuchszeiten fest gelegt sind,<br />

bitten wir <strong>Sie</strong> als Patient in Abstimmung mit<br />

unserem Personal selbst zu entscheiden, in<br />

welchem zeitlichen Umfang <strong>Sie</strong> Besuch<br />

wünschen. An dieser Stelle möchten wir <strong>Sie</strong><br />

darauf hinweisen, dass Besuche in der Intensivstation<br />

und bei schwer kranken Patienten<br />

einer besonderen Regelung unterliegen.<br />

Für den Genesungsprozess unabdingbar ist<br />

eine ungestörte Nachtruhe, die <strong>Sie</strong> bitte ab<br />

21.00 Uhr einhalten.<br />

Besucherparkplätze<br />

Besucherparkplätze be<strong>finden</strong> sich oberhalb<br />

des Krankenhauses auf dem großen Parkplatz<br />

an der Bergstraße. Einen Automaten zur<br />

Entwertung der Parktickets <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> in<br />

unmittelbaren Nähe des Telefon automaten<br />

im Foyer des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s.<br />

Vielen Dank für Ihr Verständnis.<br />

Besuchertoilette<br />

Die Besuchertoiletten sind aus geschildert und<br />

be<strong>finden</strong> sich auf jeder Etage sowie im Erdgeschoss.<br />

Ausnahme Stationen A4, A6 und A7.<br />

Beurlaubung<br />

Beurlaubungen können nur in dringenden<br />

Ausnahmefällen durch den Chefarzt aus -<br />

gesprochen werden.<br />

BGZ - Bildungs- und<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

<strong>Sie</strong>he BGZ, Seite 47<br />

Blumen<br />

Blumen sind etwas sehr Schönes, um Ihre<br />

Umgebung angenehmer zu gestalten. Demzufolge<br />

werden viele Be sucher Ihnen Blumen<br />

mit bringen. Wir bitten <strong>Sie</strong> jedoch, von Topfpflanzen<br />

aus hygienischen Gründen abzusehen,<br />

da sich durch die Blumenerde Keime<br />

verbreiten können. Es be<strong>finden</strong> sich in jeder<br />

Station Blumen vasen. Bitte fragen <strong>Sie</strong> das<br />

Pflege personal.<br />

Briefe<br />

Briefe können bei Ihrer Stationsschwester<br />

abgegeben werden. Vor dem Haupteingang<br />

befindet sich ein Briefkasten.<br />

Cafeteria<br />

In der „Essbar“ des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />

sind Patienten und Besucher herzlich<br />

willkommen. Neben diversen Getränken, lekkerem<br />

Gebäck und raffinierten Torten werden<br />

durchgehend kalte und warme Snacks angeboten.<br />

Mittagessen ist zwischen 11 und 14 Uhr<br />

erhältlich, wobei eine telefonische Anfrage<br />

empfohlen wird. Alle Speisen und Getränke<br />

können mit auf das Zimmer genommen werden.<br />

Durchgehende Öffnungszeiten.<br />

Mo-Fr 08.00 - 18.00 Uhr<br />

Sa 12.00 - 18.00 Uhr<br />

So 11.00 - 18.00 Uhr<br />

Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> / 107-4399<br />

CPS - Caritas Pflegestation<br />

siehe ambulante Pflege<br />

Diabetesberatung<br />

Beratung und Schulung von Kindern<br />

und Jugendlichen mit Typ-1 Diabetes,<br />

sowie deren Eltern.<br />

Gruppen- und Einzelschulungen von<br />

Typ-2 Diabetikern ((Blut- und Harnzucker<br />

messung, Ernährung, Bewegung, blut -<br />

zuckersenkende Medikamente und Insulintherapie,<br />

Unterzuckerung, Fußpflege,<br />

Individuelle Einzelberatung)<br />

Beratung und Schulung von Schwangerschaftsdiabetikerinnen<br />

(Gestationsdiabetes).<br />

Unsere Aufgabe ist es, durch professionelle Hilfe<br />

und Beratung, Menschen mit Diabetes einen<br />

Weg weisen, den Umgang mit ihrer Krankheit<br />

möglichst selbständig zu managen, um Folgeschäden<br />

vorzubeugen oder zu lindern.<br />

Dorothee Schnur (Diabetesberaterin DDg)<br />

Tel.: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> / 107-4344<br />

Sprechstunde nach Vereinbarung<br />

Email: schnur@bethlehem.de<br />

Service für alle stat. Patienten.<br />

Diät<br />

Eine vom Arzt verordnete Diät sollten <strong>Sie</strong> unbedingt<br />

einhalten. In unserer Diät küche werden<br />

Diabeteskost, Schonkost, Reduktionskost, etc.<br />

von erfahrenen Köchen und Diät assistenten für<br />

<strong>Sie</strong> persönlich zusammengestellt. Soweit eine<br />

Diät für <strong>Sie</strong> verordnet wurde, sollten <strong>Sie</strong> von<br />

Besuchern mitgebrachte Speisen und Getränke<br />

nicht, oder nur nach Rücksprache mit unserem<br />

Fach personal zu sich nehmen. Auf Wunsch<br />

wird nach Terminverein barung eine Diätberatung<br />

in Ihrem Zimmer durchgeführt.


Dienstübergaben<br />

Intensive Gespräche in den Über gabezeiten<br />

bei Schichtwechsel und die lücken lose<br />

Dokumentation der ärztlichen Anordnungen<br />

und Pflegemaßnahmen sollen den Informationsfluss<br />

innerhalb der Pflegeteams gewährleisten.<br />

Zwischen 13.00 Uhr und 13.30 Uhr<br />

findet die Dienstübergabe des Frühdienstes<br />

an den Spätdienst statt. Während dieser<br />

halben Stunde muss eine Fülle von Informationen<br />

weiter gegeben werden, was von<br />

den Pflegekräften äußerste Konzentration<br />

verlangt. Die Schwestern und Pfleger ziehen<br />

sich aus diesem Grunde gemeinsam in die<br />

Diensträume zurück, wo sie so wenig wie<br />

möglich gestört werden sollten.<br />

Eigenblutspende<br />

Einige Operationen<br />

sind<br />

mit einem<br />

erhöhten<br />

Blutungs -<br />

risiko verbunden.<br />

Im Rahmen<br />

der Operationsvor<br />

-<br />

bereitung<br />

wird Ihr behandelnder Arzt <strong>Sie</strong> über derartige<br />

Risiken umfassend aufklären und gemeinsam<br />

mit dem Anästhesisten geeignete Maß -<br />

nahmen treffen, die zur Minimierung der<br />

Operationsrisiken beitragen. Bei planbaren<br />

Operationen zählt <strong>hier</strong>zu u.a. die Eigenblutspende.<br />

Dabei ent nehmen wir ca. 4 Wochen<br />

vor der Operation Ihr Blut, welches bis zur<br />

Operation konserviert wird.<br />

Ihr Körper bildet in der Zwischenzeit neue<br />

Blutzellen, so dass <strong>Sie</strong> am Operationstermin<br />

über eine normale Blutmenge verfügen.<br />

Während der Operation werden die von<br />

Ihnen gewonnenen Blutkonserven bei Blut -<br />

verlust wieder in Ihren Körper zurück trans -<br />

fundiert. Hierdurch können die Risiken einer<br />

Fremdblutgabe vermieden werden.<br />

Öffnungszeiten:<br />

montags 08.00 - 15.30 Uhr<br />

mittwochs 08.00 - 15.30 Uhr<br />

Informationen erhalten <strong>Sie</strong> unter der<br />

Telefon-Nr. <strong>02</strong>4<strong>02</strong> / 107-4505.<br />

Entlassung<br />

Nachdem Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen<br />

das Abschlussgespräch geführt hat, bitten wir<br />

<strong>Sie</strong>, die Ab meldung im Aufnahmebüro nicht<br />

zu vergessen. Entwerten <strong>Sie</strong> bitte Ihre Telefonkarte.<br />

Pfandgeld und zuviel gezahlte Gebühren<br />

erhalten <strong>Sie</strong> selbst verständlich zurück.<br />

Ver gewissern <strong>Sie</strong> sich bitte, ob <strong>Sie</strong> Ihre<br />

persönlichen Sachen und hinter legten Wert -<br />

gegenstände mit genommen haben.<br />

Fernsehen und Telefon<br />

Zu Ihrer Unterhaltung stehen Ihnen in Ihrem<br />

Zimmer ein Telefon mit Anschlußmöglichkeit<br />

eines Laptop’s für das Internet und ein Fernsehgerät<br />

zur Verfügung. Zur Bedienung der<br />

Fernseh- und Telefonanlage erhalten <strong>Sie</strong> bei<br />

Ihrer Auf nahme gegen Pfand eine Chipkarte.<br />

In der Eingangshalle befindet sich ein Tele -<br />

fonkassen automat, an dem <strong>Sie</strong> das Gebührenguthaben<br />

abfragen, Geld einzahlen und<br />

Restgeld sowie Pfandgeld bei der Entlassung<br />

zurück erhalten.<br />

Bei Fragen zur Bedienung des Automaten<br />

stehen Ihnen die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

der Patientenhilfe zur Verfügung.<br />

In Ihrem eigenen Interesse und dem Ihrer Mitpatienten<br />

bitten wir <strong>Sie</strong>, mitgebrachte<br />

Handy’s nicht zu benutzen. Der Gebrauch<br />

derartiger Geräte kann Störungen an medizinisch-technischen<br />

Einrichtungen hervor rufen<br />

und somit Einfluss auf Ihre Genesung haben.<br />

Friseur<br />

Sollte es Ihnen nicht möglich sein, im<br />

Bedarfsfalle einen Friseur auf zusuchen,<br />

werden wir Ihnen auf Wunsch einen Friseur<br />

vermitteln, welcher <strong>Sie</strong> im Krankenzimmer<br />

frisiert. Wenden <strong>Sie</strong> sich bitte an das<br />

Stationspersonal.<br />

Hebammenpraxis<br />

Dagmar Schaps<br />

Mein Angebot: Schwangerenvorsorge,<br />

Hebammensprechstunde, Geburtsvorbereitung,<br />

Akupunktursprechstunde, Aquafit,<br />

Yoga, Schwangerschaftsgymnastik, Wochenbettbetreuung,<br />

Rückbildungsgymnastik,<br />

Babymassage, Pekip, Stillcafé. Information:<br />

Tel. <strong>02</strong>4<strong>02</strong>-/-107-4468.<br />

Die Hebammenpraxis befindet sich im<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> 6. Etage.<br />

Aufzug B bitte benutzen.<br />

Kiosk<br />

Im Kiosk in der Eingangshalle können <strong>Sie</strong><br />

Dinge des täglichen Bedarfs erwerben.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo - Fr 08.00 - 19.00 Uhr<br />

Sa 09.00 - 16.30 Uhr<br />

So 13.00 - 17.00 Uhr<br />

Kinderspielplatz<br />

Kosmetik siehe Friseur<br />

Kostenregelung<br />

Fallpauschalen/Sonderentgelte/<br />

Pflegesätze<br />

Auf unserem<br />

Krankenhausgelände<br />

hinter<br />

dem Bettenhaus<br />

befindet sich ein<br />

Spielplatz für<br />

die Kleinen, der<br />

aus Mitteln des<br />

Vereins Menschenskind<br />

e.V.<br />

er richtet wurde.<br />

Die vertraglichen Beziehungen zwischen<br />

Ihnen und dem Krankenhaus richten sich<br />

nach den All ge meinen Vertragsbedingungen<br />

(AVB). Diese können im Aufnahmebüro<br />

ein gesehen werden. Über die Kosten Ihres<br />

Krankenhausaufenthaltes brauchen <strong>Sie</strong> sich<br />

im Normalfall keine Gedanken zu machen.<br />

Unser Krankenhaus hat mit den Kosten trägern<br />

einen Versorgungsvertrag und Pflege -<br />

satzverein barungen ab geschlossen. Mit de<br />

n darin verein barten Entgeltformen sind alle<br />

für <strong>Sie</strong> notwendigen ärztlichen, pflege rischen,<br />

medizinisch-technischen Leistungen, die<br />

Unterkunft in einem Mehrbettzimmer und<br />

die Ver pflegung abge golten.<br />

Kassenpatienten<br />

Um die Bezahlung der Krankenhausrech -<br />

nungen brauchen sich die meisten Patienten<br />

nicht persönlich zu kümmern. Sind <strong>Sie</strong> Mitglied<br />

einer gesetzlichen Krankenkasse, wird<br />

die Kostenübernahmeerklärung von der<br />

Krankenhausverwaltung bei der für <strong>Sie</strong><br />

zuständigen Krankenkasse ein geholt. Wir<br />

rechnen direkt mit Ihrer Krankenkasse ab.<br />

Voraussetzung dafür ist, bei der Aufnahme<br />

Ihre Versichertenkarte und den Ein weisungsschein<br />

"Verordnung von Krankenhausbehandlung"<br />

vom behandelnden Arzt vorzulegen.<br />

39


40<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Selbstzahler<br />

Wenn <strong>Sie</strong> nicht Mitglied einer ge setzlichen<br />

Krankenkasse sind, gelten <strong>Sie</strong> als "Selbst -<br />

zahler". In diesem Fall tragen <strong>Sie</strong> die Kosten<br />

des Klinikauf enthaltes selbst, bzw. rechnen<br />

über Ihre private Krankenversicherung ab.<br />

(<strong>Sie</strong>he auch Wahlleistungen)<br />

Eigenbeteiligungen<br />

Aufgrund einer Bundesverordnung müssen <strong>Sie</strong><br />

als Patient für die Dauer Ihres Krankenhausaufenthaltes<br />

(höchstens jedoch bis zu 28 Tagen) pro<br />

Jahr eine Eigenbeteiligung entrichten. Wir bitten<br />

<strong>Sie</strong>, diesen Betrag vor Verlassen des Krankenhauses<br />

in der Patientenaufnahme zu zahlen.<br />

Wir leiten dann dieses Geld an Ihre Krankenkasse<br />

weiter. Können <strong>Sie</strong> einen Nachweis<br />

über bereits getätigte Zahlungen im laufenden<br />

Jahr vorweisen, sind <strong>Sie</strong> von einer nochmaligen<br />

Zuzahlung befreit.<br />

Schule für Gesundheits-, Kranken<br />

und Kinderkrankenpflege<br />

Die meisten unserer Pflegekräfte wurden in<br />

der Franziska-Schervier-Schule, staatlich anerkannte<br />

Kranken- und Kinderkrankenpflegeschule<br />

am BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>,<br />

ausgebildet. Zur Zeit erwerben 150 Schülerinnen<br />

und Schüler <strong>hier</strong> die notwendigen<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten in Theorie und<br />

Praxis für ihren künftigen Einsatz. Besonderen<br />

Wert legt die Schule auf die Verbindung von<br />

Wissen und Tun, weshalb die Auszubildenden<br />

während des praktischen Einsatzes von<br />

Praxisanleitern und Lehrern betreut werden.<br />

So garantieren wir durch eine solide Ausbildung,<br />

dass <strong>Sie</strong> als Patient in unserem Hause<br />

pflegerisch optimal versorgt werden.<br />

Krankengymnastik<br />

Die Krankengymnastik<br />

als wesentlicher<br />

Bestandteil<br />

verschiedener<br />

Therapien erhält<br />

die Bewegungsmöglichkeit<br />

des<br />

Körpers bzw. stellt sie nach Möglichkeit wieder<br />

her. Bei Störungen des Bewegungsapparates,<br />

des Nervensystems, der Atmung oder des<br />

Herz-Kreislauf-Systems durch Krankheit oder<br />

Unfall wird mit individuellen und gezielten<br />

Übungsfolgen die Heilung ganz wesentlich<br />

unterstützt und gefördert. (<strong>Sie</strong>he auch ZAP,<br />

Bäderabteilung / Bewegungsbad)<br />

Krebsberatungsstelle<br />

Jeden Donnerstag von 09.00 - 11.00 Uhr<br />

haben an Krebs erkrankte Menschen und ihre<br />

Angehörigen die Möglichkeit, in unserem<br />

Haus bei Fragen und An liegen Kontakt mit<br />

einer Mitarbeiterin der Krebs beratungsstelle<br />

Aachen auf zunehmen (im Foyer, rechtes Zimmer<br />

der Anmeldung Tel. Zentrale 4306). <strong>Sie</strong><br />

können sich auch an den Krankenhaussozialdienst<br />

wenden, wenn <strong>Sie</strong> mit der Mitarbeiterin<br />

der Krebsbe ratungsstelle einen Termin<br />

vereinbaren möchten oder rufen <strong>Sie</strong> direkt<br />

in der Krebsberatungsstelle an:<br />

Telefon <strong>02</strong>41/474880.<br />

Küche<br />

Der Ernährung<br />

kommt bei der<br />

Genesung eine<br />

besondere Bedeutung<br />

zu. In<br />

unserer Küche<br />

werden jährlich<br />

ca. 380.000<br />

Mahlzeiten hergestellt, darin enthalten sind<br />

Patienten des Hauses, Event Catering, Caritas<br />

Pflegestation (fahrbarer Mittagstisch), Haus<br />

Lucia und unsere Mitarbeiter. Der Einkauf der<br />

einzelnen Nahrungsmittel unterliegt dabei<br />

ebenso strengen Qualitätskontrollen wie die<br />

Herstellung und Verteilung der Speisen.<br />

Ihre Essensauswahl können <strong>Sie</strong> je nach Appetit<br />

selbst treffen, soweit ärzt licherseits keine Einschränkungen<br />

vorliegen. Hierzu <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> in<br />

Ihrer Station einen vor gedruckten Wochen -<br />

speiseplan, aus dem <strong>Sie</strong> eines von drei Menüs<br />

auswählen können. Sollten <strong>Sie</strong> Probleme beim<br />

Ausfüllen der Bestellung haben, ist Ihnen unser<br />

Pflege personal gerne behilflich.<br />

Labor<br />

In unserem<br />

Labor werden<br />

ca. 250 verschiedene<br />

Parameter bestimmt.<br />

Die Palette<br />

der Unter suchungen erstreckt sich von der<br />

Hämatologie über Analysen auf dem Gebiet<br />

der Serologie, klinischen Chemie bis hin zu<br />

gerinnungs-physiologischen Tests. Im Blutkonservendepot<br />

werden Blut und Plasma bereit<br />

gehalten, Blutgruppenbestimmungen und<br />

Kreuzproben durchgeführt. Die einzelnen<br />

Parameter werden mit modernen Geräten<br />

und mit EDV-Unterstützung rund um die Uhr<br />

bestimmt. Besonderes Augenmerk wird auf<br />

die Analytik während einer Operationsvor -<br />

bereitung und auf die engmaschige Kontrolle<br />

operierter Patienten gelegt.<br />

Medikamente<br />

Mitgebrachte Medikamente, die <strong>Sie</strong> schon<br />

von Ihrem Hausarzt verordnet bekommen<br />

haben, sollten <strong>Sie</strong> in Ihrem eigenen Interesse<br />

während Ihres Krankenhausaufenthaltes nicht<br />

ohne Rücksprache mit Ihrem be handelnden<br />

Arzt einnehmen. Es könnten sich sonst Unverträglichkeiten<br />

er geben, die den Heilerfolg<br />

mög licherweise erheblich gefährden.<br />

(<strong>Sie</strong>he auch Apotheke)<br />

Patientenhilfe<br />

Die ehrenamtliche Patientenhilfe an der Info<br />

in der Eingangshalle unseres Krankenhauses<br />

ist für <strong>Sie</strong> als Patient oder als Besucher gleichermaßen<br />

Ansprechpartner.<br />

Die Mitarbeiterinnen sind für alle Menschen<br />

da, die sie brauchen, unabhängig von ihrer<br />

Nationalität und Konfession. Wir wissen,<br />

dass Krankheit immer ein Einschnitt sein<br />

kann. Für einige dauert ein Krankenhausaufenthalt<br />

nur wenige Tage, andere haben eine<br />

längere Zeit vor sich. Viele sind voller Angst<br />

vor dem, was sie erwartet.<br />

Da ist es gut, dass ein Krankenhaus nicht<br />

nur aus Apparaten, langen Gängen und<br />

sauberen Zimmern besteht, sondern das Menschen<br />

in ihm tätig sind, Ärzte, Pflege personal<br />

und eben auch die Mitarbeiterinnen der ehrenamtlichen<br />

Patientenhilfe, die für <strong>Sie</strong> ganz<br />

persönlich und für die kleinen Dinge und<br />

Dienste dasein wollen. <strong>Sie</strong> helfen Ihnen,<br />

dass <strong>Sie</strong> sich in unserem Hause zurecht<br />

<strong>finden</strong> und wohl fühlen.<br />

Die Patientenhilfe ist gebührenfrei über<br />

Haustelefon Zentrale 4321 zu erreichen.<br />

Zu den Aufgaben der Patientenhilfe zählen auf<br />

Wunsch Besuchsdienste im Krankenzimmer,<br />

kleine Erledigungen und Hilfestellungen. Da -<br />

neben er halten Ihre Besucher <strong>hier</strong> Auskünfte,<br />

z.B. in welcher Station / welchem Zimmer <strong>Sie</strong>


untergebracht sind. Für dieses interessante<br />

Ehrenamt suchen wir noch Unterstützung.<br />

Auch Angehörige anderer Nationali täten<br />

sind uns herzlich willkommen.<br />

Pflegedienst<br />

Der Pflegedienst ist maßgeblich an der Gesundung<br />

und Rehabili tation unserer Patienten<br />

beteiligt. Ethische Grundsätze, die Einbindung<br />

aktueller Erkenntnisse aus Wissenschaft<br />

und Forschung sowie pflegerische Kompetenz<br />

sind deut liche Merkmale unserer Arbeit.<br />

Unter der Leitung von Agnes Gerden-Schmitz<br />

arbeiten ca. 300 Pflege kräfte rund um die Uhr<br />

im Pflege- und Funktionsbereich.<br />

Die Mit arbeiter haben als Grundlage ihres<br />

pflegerischen Handelns und im Einklang mit<br />

der traditionellen christlichen Zielsetzung des<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s ein Pflegeleitbild<br />

entwickelt. Grundlage der pflegerischen<br />

Tätigkeit ist die Akzeptanz des<br />

Menschen in seiner Ganzheitlichkeit mit der<br />

Berück sichtigung seiner individuellen Bedürfnisse<br />

in einer Atmosphäre, in der er und<br />

seine Angehörigen sich an genommen fühlen.<br />

Zu den Aufgaben des Pflegedienstes<br />

zählen insbesondere:<br />

die Einbeziehung des Patienten<br />

und die Berücksichtigung seiner<br />

Ressourcen nach dem Pflegemodell<br />

von Monika Krohwinkel,<br />

eine patientenbezogene<br />

Pflegeorganisation,<br />

die Durchführung der Pflege in<br />

Kooperation mit anderen Berufsgruppen,<br />

die Weiterentwicklung gesundheitsfördernden<br />

Verhaltens,<br />

die Ausbildung des pflegerischen<br />

Nachwuchses,<br />

die kontinuierliche Erweiterung der<br />

persönlichen und fachlichen Kompetenz,<br />

die Begleitung Sterbender und der<br />

Beistand für Angehörige und Freunde.<br />

Post<br />

Falls <strong>Sie</strong> Post erwarten, vergessen <strong>Sie</strong><br />

nicht, Ihren Ange hörigen und Bekannten<br />

die je weilige Zimmernummer anzugeben.<br />

Präventionssport /<br />

Reha-Anschlusstraining<br />

<strong>Sie</strong>he ZAP gGmbH Seite 44-45<br />

Privatpatient<br />

Wir wollen, dass <strong>Sie</strong> sich wohl fühlen. Die<br />

Abrechnungsmodalitäten können wir allerdings<br />

nur im Falle einer Ab tretungserklärung<br />

für <strong>Sie</strong> übernehmen. Bitte wenden <strong>Sie</strong> sich<br />

bei allen Fragen vertrauensvoll an Ihren Arzt,<br />

an die Mitarbeiter im Aufnahmebüro oder<br />

direkt an den Geschäftsführer.<br />

(<strong>Sie</strong>he auch Wahlleistungen)<br />

Psychologischer Dienst<br />

Bei psychosomatischen Problemen kann<br />

Ihnen unsere Dipl.Psychologin Martina Ujma<br />

behilflich sein. Bitte vereinbaren <strong>Sie</strong> einen<br />

Termin unter Telefon Zentrale 4409.<br />

Der Anruf ist gebührenfrei.<br />

Rat und Hilfe<br />

Die Schwangerschaftsberatung<br />

der kath. Kirche<br />

Das Beratungsangebot richtet sich an<br />

Frauen/Paare, die Fragen rund um Schwangerschaft<br />

und Geburt haben. <strong>Sie</strong> haben die<br />

Möglichkeit, mit uns in Kontakt zu treten,<br />

wenn <strong>Sie</strong> persön liche Fragen oder auch<br />

Sorgen haben, die die neue Lebenssituation<br />

betreffen oder wenn <strong>Sie</strong> rechtliche Beratung<br />

wünschen, wie auch im finanziellen Bereich.<br />

Die Mitarbeiterin des Sozialdienstes kath.<br />

Frauen e.V. Stolberg ist an jedem Dienstagvormittag<br />

in der Zeit von 09.30 - 12.00 Uhr<br />

in unserem Hause in der Anmeldung anzutreffen,<br />

wie auch auf der Station 3 (Gynäkologie)<br />

und der Station 2 (Wöchner innen). Bei<br />

dem Wunsch nach einem Gespräch wenden<br />

<strong>Sie</strong> sich bitte an das Pflegepersonal oder das<br />

Ärzteteam. Ihre<br />

Ansprechpartnerin<br />

ist Renate<br />

Buchenthal-Spicher,<br />

telefonisch<br />

auch zu erreichen<br />

unter<br />

<strong>02</strong>4<strong>02</strong>-951640.<br />

Rooming-In<br />

Unsere Wöchnerinnenstation bietet einige<br />

Besonderheiten, die Ihnen den Aufenthalt in<br />

unserem Haus so angenehm wie möglich<br />

machen sollen. Damit der Mutter-Kind-Kontakt<br />

entscheidend beeinflusst werden kann,<br />

bieten wir auf unserer Wöchnerinnenstation<br />

Rooming-In-Zimmer an. So können Mütter die<br />

Pflege, das Wickeln und Waschen ihres Babys<br />

jederzeit unter An leitung erfahrener Kinder -<br />

krankenschwestern vor nehmen.<br />

Schonkost siehe Diät<br />

Schmerztherapie am<br />

BETHLEHEM<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Schmerz ist ein wichtiges Symptom, das auf<br />

eine Störung der Körperfunktionen hinweisen<br />

kann. Neben der Schmerzbehandlung muss<br />

daher eine umfassende Diagnostik erfolgen, um<br />

die Herkunft des Schmerzes aus zumachen und<br />

die Erkrankung oder Ver letzung ursächlich therapieren<br />

zu können. Es werden grundsätzlich<br />

zwei Arten von Schmerz unterschieden: Der<br />

chronische Schmerz, der längere Zeit besteht<br />

und der in ein eigen ständiges Krankheitsbild,<br />

die sog. Schmerzkrankheit, münden kann. Der<br />

akute Schmerz, der vor allem Warnfunktion hat,<br />

aber auch eine Folge von operativen Eingriffen<br />

ist und in diesem Fall als postoperativer<br />

Schmerz bezeichnet wird.<br />

Herr Prof. Dr. med. Werner Krumholz, Leitender<br />

Arzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin,<br />

und Dr. med. Gernot Keller, Oberarzt der<br />

Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, haben<br />

in Zusammen arbeit mit Ver tretern der weiteren<br />

Kliniken des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />

ein Schmerztherapiekonzept entwickelt.<br />

Beginnend mit einer Schmerzmessung mittels<br />

der sog. Visuellen Analogskala (VAS) kommen<br />

bei unseren Patienten unterschiedliche Verfahren<br />

zur Behandlung postoperativer Schmerzen<br />

zum Einsatz, die auf die Größe und Art des<br />

operativen Eingriffs und das individuelle<br />

Schmerzemp<strong>finden</strong> des einzelnen Patienten<br />

abgestimmt sind. Auch alternative Methoden,<br />

wie Akupunktur und Neuraltherapie, sowie ört -<br />

liche Nervenblockade techniken kommen in<br />

Absprache mit Ihrer / Ihrem betreuenden Ärztin<br />

/ Arzt zur Anwendung.<br />

Schule für kranke Kinder<br />

des Kreises Aachen<br />

Die Teilnahme am Schulunterricht ist auch<br />

für kranke Kinder in unserem Hause möglich.<br />

Vom Grundschüler bis zum Abiturienten werden<br />

junge Patienten der Abteilung Kinder- und<br />

Jugendmedizin unseres Krankenhauses durch<br />

Frau Marlies Nefian-Sluijsmans, Lehrerin der<br />

Schule für kranke Kinder des Kreises Aachen,<br />

am Krankenbett unterrichtet.<br />

41


42<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Seelsorge<br />

Wenn wir Menschen krank werden, leidet<br />

nicht nur unser Leib: auch unsere Seele hat dann<br />

Schweres zu ertragen. Wer an einer Krankheit<br />

leidet, kann deshalb nicht nur in eine körperliche,<br />

er kann auch in eine seelische Krise geraten.<br />

Deshalb kommt der Seelsorge in unserem<br />

Haus ein besonderer Stellenwert zu. Dementsprechend<br />

gilt besonderes Augenmerk aller Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter auch der Sorge<br />

um das seelische Wohlbe<strong>finden</strong> unserer<br />

Patientinnen und Patienten.<br />

Darüber hinaus sind als katholische Seelsorger<br />

in unserem Krankenhaus Pastor Christoph<br />

Schneider und Sr. Lissetta Munduparambil<br />

S.A.B.S. in besonderer Weise für <strong>Sie</strong> da.<br />

Vielleicht wünschen <strong>Sie</strong> in der Zeit Ihres Aufenthaltes<br />

in unserem Krankenhaus ein Gespräch,<br />

möchten Fragen klären, die Ihnen gerade<br />

jetzt wichtig werden. Oder <strong>Sie</strong> möchten<br />

Sorgen ansprechen, die <strong>Sie</strong> bedrängen, einfach<br />

mit jemandem reden, der Zeit für <strong>Sie</strong> hat. Pastor<br />

Schneider und Sr. Lissetta stehen Ihnen dafür<br />

gerne zur Verfügung. Sprechen <strong>Sie</strong> dazu Schwestern<br />

und Pfleger auf Ihrer Station an. Diese leiten<br />

Ihren Wunsch nach einem Gespräch an die<br />

beiden Seelsorger gerne weiter. Natürlich kann<br />

dazu für evangelische Christen auf Wunsch<br />

auch der Besuch eines evangelischen Pfarrers<br />

vermittelt werden.<br />

Darüber hinaus sind <strong>Sie</strong> sonntags um 8.45 Uhr<br />

herzlich zur Mitfeier der Heiligen Messe in der<br />

Hauskapelle eingeladen. Diese kann aber auch<br />

auf den Patientenzimmern über die hauseigene<br />

Fernsehanlage (Programm "5" bzw. "05")<br />

kostenfrei verfolgt werden. Können <strong>Sie</strong> die<br />

Heilige Messe nicht in der Krankenhauskapelle<br />

mitfeiern, so besteht die Möglichkeit, die Kommunion<br />

am Sonntag morgen nach der Heiligen<br />

Messe auch auf dem Krankenzimmer zu empfangen.<br />

Von Schwestern und Pflegern ihrer<br />

Station werden <strong>Sie</strong> dazu frühzeitig befragt.<br />

Ein evangelischer Gottesdienst wird einmal<br />

monatlich freitags um 16.00 Uhr in unserer<br />

Hauskapelle gefeiert. Das Datum wird jeweils<br />

auf den Stationen bekannt gegeben.<br />

Ihre Ansprechpartner:<br />

Pastor Schneider Sr. Lissetta Pfarrer Hintze<br />

Tel.: 107-0 Tel. 107-4280 Tel.: <strong>02</strong>4<strong>02</strong>/22182<br />

Evangelische Pfarrer:<br />

Pfarrer Hintze / Telefon <strong>02</strong>4<strong>02</strong>/22182<br />

Katholische Eucharistiefeier<br />

Sonn- und Feiertage 08.45 Uhr<br />

Die hl. Messe wird Sonn- und Feiertags über<br />

den hauseigenen Sender Kanal 05 übertragen.<br />

Evangelischer Gottesdienst<br />

einmal monatlich,<br />

Freitags 16.00 Uhr<br />

Datum wird auf den Stationen bekanntgegeben.<br />

Kommunionempfang auf dem Zimmer<br />

So 09.30-10.00 Uhr oder nach Vereinbarung.<br />

Beichte oder Beicht gespräch nach Vereinbarung<br />

bei der Schwester melden.<br />

Selbsthilfegruppe KONTINENZ<br />

Jeden 3. Donnerstag im Monat, 18 Uhr,<br />

Medienraum 2, 3. Etage,<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> Stolberg<br />

Sozialdienst/Pflegeüberleitung<br />

Der Krankenhausaufenthalt und die damit verbundene<br />

Krankheit bringt für viele Patienten und<br />

deren Angehörige eine neue Situation mit sich.<br />

Sowohl während des Krankenhausaufenthaltes als<br />

auch hinsichtlich der Vorbereitung von Entlassungen<br />

können Fragen und Probleme ent stehen:<br />

Wie geht es zu Hause weiter?<br />

Wo kann ich Hilfe bei<br />

finanziellen, beruflichen,<br />

rechtlichen und sozialen<br />

Problemen <strong>finden</strong>?<br />

Wie gehe ich mit der<br />

veränderten Situation um?<br />

Ist meine Versorgung zu Hause<br />

noch möglich?<br />

Wo erhalte ich Informationen<br />

und Hilfe bei Pflegebedürftigkeit?<br />

Bei diesen und anderen Fragen und Problemen<br />

bietet der Sozialdienst unseres Krankenhauses<br />

Ihnen und Ihren Angehörigen gerne Rat und<br />

Hilfestellungen an. Bitte setzen <strong>Sie</strong> sich bei<br />

allen Fragen so früh wie möglich mit dem<br />

Sozialdienst unseres Hauses in Ver bindung.<br />

Das Stationspersonal ver mittelt Ihnen gerne<br />

einen Termin mit den Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes,<br />

die <strong>Sie</strong> gerne auch in Ihrem Zimmer<br />

aufs-uchen werden. Alle An gelegenheiten<br />

werden selbst verständlich vertraulich behandelt.<br />

Kontakt: Martina Küpper Tel. <strong>02</strong>4<strong>02</strong>/1074595<br />

Bauteil D 2. Etage Sozialdienst<br />

Taxi<br />

Wenn <strong>Sie</strong> ein Taxi benötigen, so können <strong>Sie</strong><br />

dieses über die Zentrale (Telefon 9) bestellen.<br />

Telefon siehe Fernsehen<br />

Telefonzentrale<br />

Unsere Telefonzentrale <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> gleich im Eingangs<br />

bereich des Kranken hauses. <strong>Sie</strong> ist an allen<br />

Tagen rund um die Uhr besetzt. Die Mitarbeiter/<br />

innen erteilen Ihnen gerne Auskünfte, die <strong>Sie</strong> zu<br />

Ihrer Orientierung in unserem Hause benötigen.<br />

Außerhalb der Geschäfts zeiten des Auf nahmebüros,<br />

nach 19.00 Uhr, können <strong>Sie</strong> <strong>hier</strong> eine<br />

Chipkarte für Telefon und Fernsehen erhalten.<br />

Die aufgrund gesetzlicher Vorgaben vor Ihrer Entlassung<br />

zu entrichtende Eigenbeteiligung können<br />

<strong>Sie</strong> an Wochen enden und wochentags nach<br />

19.00 Uhr ebenfalls an dieser Stelle einzahlen.<br />

Wahlleistungen<br />

Um den Wünschen und Bedürf nissen unserer<br />

Patienten nachzukommen, bieten wir verschiedene<br />

Leistungen, die über die Regel leistungen<br />

hinaus gehen, gegen besondere Berechnung<br />

als Wahl leistung an.<br />

Hierzu zählen z.B. ärztliche Leistungen, die von<br />

den Chefärzten des Krankenhauses oder deren<br />

Vertreter persönlich erbracht werden, Unterbringung<br />

in einem Ein- oder Zweibettzimmer mit<br />

Chefarztwahl, Unterbringung und Verpflegung<br />

einer Begleitperson. Die Kosten der Ihnen zur<br />

Auswahl stehenden Wahlleistungen werden<br />

Ihnen in Rechnung gestellt und können im<br />

Regelfall bei Ihrer Privat versicherung zur Abrechnung<br />

ein gereicht werden. Gerne können<br />

<strong>Sie</strong> auch eine Abtretungser klärung ab geben.<br />

In diesem Fall rechnen wir, je nach Vertragsbedingungen,<br />

mit Ihrer privaten Krankenversicherung<br />

– ggf. Ihrer Zusatzversicherung –<br />

selbst ab und stellen Ihnen evtl. den sich ergebenden<br />

Restbetrag in Rechnung.<br />

Für weitere Infor mationen stehen Ihnen die<br />

Krankenhaus verwaltung sowie Ihre Krankenkasse<br />

gerne zur Verfügung.<br />

Wertsachen<br />

<strong>Sie</strong> benötigen im Krankenhaus nur wenig Geld<br />

und keine Wert sachen. Sollte es doch aus be -<br />

stimmten Gründen notwendig sein, Wertsachen<br />

mitzubringen, so können <strong>Sie</strong> diese Wertsachen<br />

in der Verwaltung gegen einen Empfangsschein<br />

hinterlegen. Das Krankenhaus haftet nicht für<br />

den Verlust von Dingen, die nicht in der oben<br />

genannten Form übergeben wurden.<br />

Sollten <strong>Sie</strong> aus gesundheitlichen Gründen dieses<br />

nicht vornehmen können, so wenden <strong>Sie</strong> sich<br />

vertrauensvoll an die Leitung Ihrer Station oder<br />

eine andere Person Ihres Ver trauens. ●


BGZ<br />

Bildungs- und <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Das Bildungs- und<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong> (BGZ)<br />

Die Gesundheit ist und bleibt ein<br />

wichtiges Gut für uns alle. Ohne<br />

Vorsorge und Engagement ist<br />

dieses Gut gefährdet. Die Erhaltung<br />

der Gesundheit in allen Lebensphasen<br />

setzt voraus, dass man<br />

etwas für seinen Körper und sich<br />

tut. Wir bieten Ihnen am BETHLE-<br />

HEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> gezielte<br />

Kurse und Seminare an, die Ihnen<br />

helfen, gesund zu bleiben oder zu<br />

werden.<br />

Wir - das „Bildungs- und <strong>Gesundheitszentrum</strong>",<br />

kurz BGZ - stehen<br />

seit 1990 für ein vielseitiges Kursangebot<br />

rund um die Gesundheit.<br />

Dabei galt stets der Grundsatz, dass<br />

das BGZ besonders viel Wert auf<br />

fundierte Ausbildung des Kursleiter-Teams<br />

legt - ein Grundsatz,<br />

der natürlich noch heute gilt.<br />

Öko trophologen, Physiotherapeuten,<br />

Diplom-Sportlehrer und spezialisierte<br />

Übungsleiter sind es, die<br />

heute ihr Wissen in mehr als 20<br />

Kursangeboten weiter geben. Dabei<br />

stehen eine gute Beratung und Betreuung<br />

stets im Mittelpunkt ihrer<br />

Tätigkeit.<br />

Das Kursangebot ist betont vielseitig<br />

ausgerichtet. Das gilt nicht nur für<br />

die Inhalte, sondern auch in Sachen<br />

Zielgruppe: Babyschwimmen und<br />

Senioren-Wassergymnastik markieren<br />

die „Altersgrenzen" der BGZ-Kurse.<br />

Das Programm besteht aus den vier<br />

Säulen Entspannung - wie Yoga-<br />

Kurse-, Aqua (Bewegung im Wasser),<br />

Ernährung (beispielsweise „Abnehmen<br />

mit Verstand") und Bewegung<br />

und Fitness - zu diesem Bereich<br />

zählen beispielsweise die Kurse<br />

"Beckenbodengymnastik" oder<br />

„Tae Bo". Die Kurse <strong>finden</strong> in speziell<br />

ausgestatteten Räumen im BETH-<br />

LEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> statt,<br />

so zum Beispiel im Bewegungsbad.<br />

Alle Kurse werden ausschließlich<br />

von speziell ausgebil deten Fach -<br />

kräften, wie zum Beispiel Sportlehrern<br />

mit der Zusatzausbildung im<br />

Gesundheitswesen, Tai Chi-Lehrern,<br />

Physiotherapeuten sowie ausgebildeten<br />

Yoga-Lehrern des "Bundes<br />

Deutscher<br />

Yogalehrer"<br />

geleitet.<br />

Auszug aus unserem stetig<br />

wachsenden Kursangebot:<br />

Babyschwimmen bis 1 Jahr<br />

Wasserspass für 1-2jährige<br />

Wasserspass für 2-4jährige<br />

Aquafit, Wassergymnastik<br />

für Junggebliebene<br />

Senioren Wassergymnastik<br />

Wasser-Trockengymnastik<br />

und Gerätegymnastik<br />

(speziell für Rheuma und<br />

Osteoporose Patienten)<br />

Abnehmen mit Verstand<br />

Herzsport<br />

Entspannungs-Workshops<br />

Aktives Beckenbodentraining<br />

Hatha-Yoga<br />

Tae-Bo<br />

Tai-Chi Chuan<br />

Arbeit mit Klangschalen<br />

Progressive Muskelentspannung<br />

Pilates<br />

Ausführliche Informationen<br />

zu den angebotenen Kursen<br />

<strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> unter:<br />

http://www.bethlehem.de/weitere<br />

einrichtungen/bgz<br />

BGZ - Bildungs- und<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Am Obersteinfeld 5 · 52222 Stolberg<br />

Leiter: Dipl. Pfl.-Päd. Ch. Jouck<br />

Sekretariat / Anmeldung:<br />

Heidi Spies<br />

Tel.: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> / 107-4626<br />

Fax: <strong>02</strong>4<strong>02</strong> / 107-4639<br />

Email: bgz@bethlehem.de ●<br />

43


44<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

ZAP<br />

ZENTRUM FÜR REHABILITATION<br />

UND PHYSIOTHERAPIE STOLBERG<br />

gGMBH<br />

Das ZAP ist eine Einrichtung,<br />

die vom BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

mit der primären Aufgabe<br />

ge-gründet wurde, ambulante Rehabilitationsmaßnahmen<br />

in Wohnortnähe<br />

durchzuführen. Diese werden<br />

als Ambulante Rehabilitation oder<br />

als tagesklinische Behandlungen<br />

angeboten. Aber auch Einzelmaßnahmen<br />

auf Rezept wie Krankengymnastik,<br />

Ergotherapie, Massagen,<br />

manuelle Lymph drainagen etc.<br />

gehören zu unserem Therapiespektrum.<br />

Foto: 3K-Aachen<br />

Das ZAP steht als Treffpunkt<br />

"Gesundheit"<br />

auch jedem<br />

Bürger zur Verfügung,<br />

der aktiv etwas für die<br />

Ge sunderhaltung seines<br />

Körpers unter therapeutischer<br />

Anleitung<br />

machen möchte.<br />

Ambulante Rehabilitation steht<br />

für eine komplexe, interdisziplinäre<br />

Therapie, bestehend aus der Be -<br />

treuung durch den Rehabilitationsarzt,<br />

Krankengymnasten, Psychologen,<br />

Ergotherapeuten, Masseur,<br />

Dipl. Sportlehrer, Sozialarbeiter<br />

und Ernährungsberater. Die Therapiemaßnahmen<br />

<strong>finden</strong> 3-5 mal je<br />

Woche statt (ggf. berufsbegleitend).<br />

Dabei beträgt die Therapiedauer<br />

je Therapietag zwischen 4 und<br />

6 Stunden.<br />

Das ZAP bietet den ambulanten<br />

Reha-Patienten als besonderen<br />

Service Transport und Verpflegung<br />

an - beides übrigens kostenfrei*.<br />

Eine Einrichtung,<br />

welche vieles auf die<br />

Tagesklinische Behandlung<br />

(für Privatpatienten und<br />

Selbstzahler)<br />

Die Tages -<br />

klinische Behandlung<br />

ist<br />

eine Form<br />

der Reha -<br />

bilitation,<br />

die als teil -<br />

stationäre Behandlung<br />

inklusive Vollverpflegung stattfindet.<br />

Hierbei werden täglich Therapien<br />

durch geführt, wobei die Therapiedauer<br />

inkl. Pausen pro Tag ca.<br />

5 Stunden beträgt. Für die Pausen<br />

steht ein Ruheraum mit Getränken,<br />

Zeitungen und TV zur Verfügung.<br />

Dreidimensionale<br />

Wirbelsäulenvermessung<br />

Dieses Verfahrenermöglicht<br />

eine<br />

strahlungsfreie<br />

dreidimensionaleWirbelsäulenvermessung.<br />

In<br />

vielen Fällen kann auf Röntgenaufnahmen<br />

verzichtet werden.<br />

Ziele der ambulanten<br />

Rehabilitation<br />

Im Gegensatz zur traditionellen<br />

stationären Rehabilitation bietet die<br />

ambulante Form im ZAP eine Therapie<br />

ohne Verzicht auf Ihr vertrautes<br />

familiäres und berufliches Umfeld.<br />

Therapiert werden alle Erkrankungen<br />

und Verletzungen des Bewegungsund<br />

Stützapparates. Ziel ist die<br />

schnellstmögliche Reintegration unserer<br />

Patienten in den privaten und<br />

beruflichen Alltag. Dieses wird durch<br />

die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

der verschiedenen Berufsgruppen<br />

erreicht.<br />

Foto:H.Albrecht<br />

Therapieziele und<br />

Aufgaben der einzelnen<br />

Berufsgruppen:<br />

Arzt<br />

Führt die Untersuchung mit aktueller<br />

Funktions diagnose durch und beantragt<br />

die Rehabilitation. Nach Klärung<br />

der Kostenübernahme, wird für<br />

<strong>Sie</strong> ein individueller Therapieplan<br />

erstellt, der in regelmäßig statt<strong>finden</strong>den<br />

inter disziplinären Teamsitzungen<br />

an gepasst wird. Die Ärzte<br />

dokumen tieren die Verlaufsberichte<br />

und informieren sowohl den Patienten<br />

als auch die Kranken kassen und<br />

ihren Hausarzt über den aktuellen<br />

Genesungszustand.<br />

Krankengymnast/<br />

Physiotherapeut<br />

Die Krankengymnastik wird<br />

in Einzel- und in Gruppentherapie<br />

durchgeführt (Trocken- und<br />

Wassergymnastik). Schmerz -<br />

bekämpfung, Normalisierung des<br />

Stoffwechels, Verbesserung von<br />

Kraft, Koordination, Beweglichkeit<br />

und langfristiger Aufbau körper -<br />

licher Funktionen sind die<br />

primären Therapieziele.<br />

Ergotherapeut<br />

Aufgabe der<br />

Ergotherapie<br />

ist es, den Patienten<br />

bei der<br />

Wiedererlangung<br />

seiner<br />

größtmöglichenSelbstständigkeit<br />

im<br />

alltäglichen Leben zu unterstützen.<br />

Besondere Schwerpunkte liegen<br />

<strong>hier</strong> in der Versorgung mit Hilfsmitteln<br />

und in der Schulung<br />

von gelenkschonenden Verhalten<br />

im Alltag.


Beine stellt<br />

Dipl. Sportlehrer<br />

Vorrangige Ziele der Sporttherapie sind<br />

eine Verbesserung der Ausdauerleistungsfähigkeit,<br />

Muskelkraft sowie der<br />

Koordination. Je nach Zielsetzung werden<br />

<strong>hier</strong>zu ver schiedene Trainingsmethoden<br />

sowie unterschiedliche Geräte<br />

eingesetzt: Sequenztrainingsgeräte,<br />

Fahrrad- oder Ruderergometer, Laufband,<br />

isokinetische Trainingsgeräte etc.<br />

Masseur<br />

und med. Bademeister<br />

Neben klassischer Massage und manueller<br />

Lymphdrainage werden auch<br />

Anwendungen wie z. B. Fangopakkungen,<br />

Elektro therapie oder medizinische<br />

Bäder bei der physikalischen<br />

Therapie einge bunden. Diese<br />

Behandlungs formen werden bei<br />

Ödemen (Schwellungen) und Muskelverspannungen<br />

eingesetzt.<br />

Dipl. Psychologe<br />

Häufig kommt es im Zusammenhang<br />

mit Erkrankungen zu per sönlichen,<br />

familiären und beruflichen Problemen.<br />

Das ZAP be rücksichtigt diesen<br />

Aspekt innerhalb der Therapie und<br />

bindet Psychologen als Ansprechpartner<br />

in die Behandlung ein. Darüber<br />

hinaus wird der Patient in verschiedene<br />

Entspannungs techniken<br />

zur Schmerz-Therapie eingewiesen.<br />

Dipl. Sozialarbeiter<br />

Krankheit kann auch soziale Pro bleme<br />

mit sich führen. Die Sozial arbeiter des<br />

ZAP stehen Ihnen als Ansprechpartner<br />

zur Verfügung, die ihnen Infor mationen<br />

und Hilfen geben. So z.B. bei der Einleitung<br />

der beruflichen Rehabilitation<br />

in Verbindung mit Arbeitsmedizinischen<br />

Diensten, Arbeitsämtern und<br />

Berufshelfern der Berufsge nossenschaften.<br />

Auch die Unter stützung bei<br />

der Über leitung in Selbsthilfegruppen<br />

gehört zu ihren Aufgaben.<br />

Ernährungberater<br />

Bei der Ernährungsberatung soll im<br />

Rahmen der Beratung und Anleitung<br />

der Rehabilitations patienten eine<br />

Voraussetzung zur sinnvollen Umstellung<br />

der Ernährungsgewohnheiten<br />

geschaffen werden.<br />

Behandlungsangebot<br />

Massageformen:<br />

Ganz-/Teilkörpermassagen,<br />

Binde gewebsmassagen,<br />

Refelex zonentherapie,<br />

Unterwasser massage<br />

Manuelle Lymphdrainage:<br />

Komplexe-physikalische-<br />

Entstauungstherapie<br />

Extensionsbehandlung<br />

Elektrotherapie: nieder- und hochfrequente<br />

Reitzströme, Iontophorese<br />

Ultraschall<br />

Stangerbad<br />

Fangopackung<br />

Wärmetherapie:<br />

Heißluft, Heiße Rolle<br />

Kryotherapie: Eisbehandlung<br />

Lasertherapie<br />

Bewegungsbad<br />

Medizinische Bäder:<br />

Luftsprudelbad, Bäder mit<br />

medizinischen Zusätzen<br />

In Zusammenarbeit mit allen Krankenkassen<br />

<strong>finden</strong> regelmäßig Kurse<br />

für Rückenschule und Wirbel<br />

säulen-Gymnastik statt<br />

Therapie und Beratungsangebot*<br />

Arzt: Betreuung der Patienten,<br />

Erstellen und Überwachen des<br />

Therapieplans<br />

Psychologische Beratung:<br />

Schmerz-Management,<br />

Entspannungsverfahren und<br />

psychologische Betreuung<br />

der Patienten<br />

Sozialdienst: Hilfestellungen<br />

in sozialen Frage<br />

Ernährungsberatung: Anleitung und<br />

Beratung für eine gesunde Ernährung<br />

Krankengymnastik: allgemeine<br />

Krankengymnastik, neuro-<br />

physiologische Behandlungs -<br />

methoden, manuelle Therapie,<br />

Schlingentischbehandlung sowie<br />

Gruppentherapie als Wasser -<br />

gymnastik oder Trockengymnastik.<br />

Medizinisches Aufbautraining /<br />

Sporttherapie: Kraft-, Koordination-<br />

und Ausdauertraining<br />

Ergotherapie: Einzeltherapie nach<br />

ärztlicher Verordnung, Hilfsmittelversorgung,<br />

Alltagstraining<br />

Neues Rückenkonzept: Das neue<br />

Rückenkonzept bietet ganz spezielle<br />

Trainingsgeräte an, die mit einem<br />

sogenannten BIO-Feedback ausge<br />

stattet sind. Diese Geräte, die mit<br />

einem Computer ausgestattet sind,<br />

ermöglichen die Erstellung eines<br />

ganz individuellen Trainingsplan,<br />

der einen "grünen Bereich" zum<br />

effizienten Training anzeigt. Es ist<br />

somit ausgeschlossen, durch<br />

unsachgemäßes Training zu Schäden<br />

zu kommen, da der Leistungs<br />

bereich immer dem individuellen<br />

Trainingsplan angepasst ist.<br />

Dieses neuartige Rückenkonzept<br />

gibt es in der Region Aachen nur<br />

in Stolberg.<br />

Physiotherapieschule<br />

Dreijährige Ausbildung. Staatlich anerkannter<br />

Berufsabschluss als Physiotherapeut.<br />

Unterricht und fachpraktische<br />

Einsätze im Hause (Ausnahme 5<br />

Wochen Fachpraxis im Bereich Psychiatrie:<br />

Kooperationspartner ist <strong>hier</strong> das<br />

Alexianer Krankenhaus). Ausbildung<br />

unter dem Dach des Bildungs- und<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong>s des BETHLEHEM<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong>s. Leiter der<br />

Physiotherapieschule: Ralf Houfer,<br />

Lehrer / Kursleiter: Guido Contzen<br />

ZAP-Zentrum für Rehabilitation und<br />

Physiotherapie Stolberg gGmbH<br />

Steinfeldstraße 5 · 52222 Stolberg<br />

Telefon <strong>02</strong>4<strong>02</strong>/107-4182 oder -4183<br />

Email: ZAP@bethlehem.de<br />

Ärztliche Leitung<br />

Prof. Dr. med. Klaus Bläsius<br />

Telefon <strong>02</strong>4<strong>02</strong>/107-4355<br />

(Sekretariat)<br />

Leitender Physiotherapeut<br />

Ralf Houfer<br />

Telefon <strong>02</strong>4<strong>02</strong>/107-4183 ●<br />

* Unterschiede bei der Leistungsübernahme durch die Krankenkassen möglich. Bitte informieren <strong>Sie</strong> sich bei Ihrem Kostenträger.<br />

45


46<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

SPZ<br />

SOZIALPÄDIATRISCHES<br />

ZENTRUM<br />

Wir – das Team des Sozial -<br />

pädiatrischen Zentrums – helfen und<br />

beraten Eltern, deren Kinder nicht<br />

altersgerecht entwickelt, behindert<br />

oder von Behinderung bedroht sind.<br />

Wir diagnostizieren und<br />

behandeln Kinder und Jugendliche<br />

bis zu 18 Jahren,<br />

die als Früh- oder Risikogeburt<br />

zur Welt gekommen sind<br />

die Probleme in den Bereichen<br />

Motorik und Sprache haben<br />

die an Epilepsie erkrankt sind<br />

die an angeborenen Fehlbildungen<br />

oder Syndromen leiden<br />

die Wahrnehmungs-,<br />

Koordinations-, Lern- und/oder<br />

Teilleistungsstörungen haben<br />

die auffallend schüchternes oder<br />

aggressives Verhalten zeigen<br />

die Kontakt- und<br />

Beziehungsschwierigkeiten<br />

haben (u.a. Schrei-Babies,<br />

Schlaf- und Essstörungen)<br />

die durch Unruhe und<br />

Hyperaktivität auffallen<br />

Um die Ent wicklung<br />

unserer Patienten<br />

all seitig zu fördern, arbeiten<br />

wir eng mit<br />

überweisenden Ärzten,<br />

Therapeuten, Beratungsstellen,Gesundheits<br />

- und Jugendamt,<br />

Kindergärten und<br />

Schulen zusammen.<br />

Team<br />

Zu unserem Team zählen<br />

Kinder ärzte, Psychologen,<br />

Sprachthera peuten, Physiotherapeuten,<br />

Ergotherapeuten und<br />

Sozial arbeiter.<br />

Kinderheilkunde - Neuropädiatrie<br />

Neuropädiatrische Diagnostik<br />

Neurologische Untersuchung<br />

Entwicklungsdiagnostik<br />

Kinesiologische und<br />

motoskopische Untersuchung<br />

alle Fotos: fotolia<br />

Psychologie<br />

Entwicklungs- und<br />

Leistungsdiagnostik<br />

Verhaltens- und<br />

Beziehungsanalyse<br />

Erziehungs- und<br />

Familienberatung<br />

Systemische<br />

Familientherapie<br />

Verhaltenstherapie<br />

Entspannungstraining<br />

Physiotherapie<br />

Diagnostik von<br />

Bewegungsstörungen<br />

Behandlung auf<br />

neurophysiologischer<br />

Grundlage (Bobath)<br />

Bewegungstherapie<br />

im Wasser<br />

Hilfsmittelberatung und<br />

Anpassung<br />

Motodiagnostik<br />

Psychomotorik<br />

Logopädie<br />

Diagnostik und Therapie bei<br />

Sprachentwicklungsverzögerungen<br />

Redeflussstörungen<br />

(Stottern und Poltern)<br />

Störungen des<br />

Kommunikationsverhaltens<br />

Auditive<br />

Wahrnehmungsstörungen<br />

Stimmstörungen<br />

Auffälligkeiten im<br />

Mund- und Gesichtsbereich<br />

sowie bei der<br />

Nahrungsaufnahme<br />

Ergotherapie<br />

Sinnesschulung<br />

Schulung der Körperwahrnehmung<br />

Training schulbezogener<br />

und lebenspraktischer<br />

Fähigkeiten<br />

Sensorische Integration<br />

Motorisch-funktionelle<br />

Übungsbehandlung<br />

Hilfsmittelberatung<br />

und Anpassung<br />

Sozialarbeit<br />

Soziale und sozialrechtliche<br />

Beratung<br />

Kontaktvermittlung zu Ämtern,<br />

Vereinigungen, Selbsthilfe gruppen,<br />

Verbänden, Kindergärten und<br />

Schulen<br />

Soziale Krisenintervention<br />

Wir behandeln Säuglinge, Kinder<br />

und Jugendliche bis 18 Jahre.<br />

Dafür benötigen wir in jedem<br />

Quartal einen Über weisungsschein<br />

Ihres Kinder- oder Hausarztes.<br />

Eine Terminabsprache ist unbedingt<br />

erforderlich, weil wir uns für jeden<br />

Patienten ausreichend Zeit nehmen<br />

wollen.<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo-Do 08.00 - 16.30 Uhr<br />

Fr 08.00 - 14.00 Uhr<br />

SPZ<br />

SOZIALPÄDIATRISCHES ZENTRUM<br />

Ärztliche Leitung:<br />

Ilona Krauspe<br />

Steinfeldstraße 5<br />

52222 Stolberg<br />

Telefon <strong>02</strong>4<strong>02</strong>/107-4194<br />

Telefax <strong>02</strong>4<strong>02</strong>/107-4189<br />

SPZ@bethlehem.de ●


TCM<br />

Die Abteilung für Traditionelle Chinesische<br />

Medizin (TCM) des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />

besteht seit Mitte 2005. In<br />

personeller Zusammenarbeit mit dem Partnerschaftskrankenhaus,<br />

dem Nr. 1 Hospital,<br />

Ningbo, V.R. China werden seit dem Akupunktur,<br />

chinesische Heilkräuter, Ernährungsberatung<br />

und chinesische Massage<br />

angeboten. Die Abteilung wird geleitet<br />

durch Herrn Dr. med. D. Marx, der neben<br />

seiner Tätigkeit in der TCM als Internist und<br />

Oberarzt an der Klinik für Innere Medizin<br />

des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />

tätig ist.<br />

Seine Kenntnisse der chinesischen Medizin<br />

erwarb er sich während eines dreijährigen<br />

Auslandsstudiums in der V.R. China. Er spricht<br />

fließend chinesisch, was den Kontakt und<br />

Austausch mit den Ärzten des Partnerschaftskrankenhauses<br />

in Ningbo/China vereinfacht.<br />

TRADITIONELLE CHINESISCHE MEDIZIN<br />

Herr OA Dr. med. D. Marx behandelt in<br />

seiner Abteilung Patienten mit Erkrankungen,<br />

bei denen die herkömmliche Medizin<br />

nicht ausreichend helfen konnte oder wo<br />

seitens des Patienten eine andere Behandlungsform<br />

gewünscht wird. Die Behandlung<br />

mit der TCM erfolgt deshalb als<br />

zusätzliche Therapie zu der schulmedizinischen<br />

oder als alleinige Behandlungsform.<br />

Ziel ist es, durch eine zeitlich begrenzte<br />

Behandlung ein tragfähiges gesundheitliches<br />

Gleichgewicht zur erreichen.<br />

Nach einer eingehenden persönlichen Beratung<br />

unter Verwendung der bereits erhobenen<br />

Befunde wird ein individueller<br />

Therapieplan aufgestellt. Dabei werden<br />

Verfahren der TCM wie Akupunktur,<br />

Kräutermedizin, Ernährung und Massage<br />

eingesetzt. So ist die Therapie mit chinesi-<br />

schen Kräutern bei Erkrankungen wie<br />

Burn-Out Syndrom, Schlafstörungen,<br />

Schwäche des Immunsystems, mit hoher<br />

Infektanfälligkeit, Wechseljahrsbeschwerden<br />

und Menstruationsstörungen und Allergien<br />

sehr wirksam. Schmerzen bei<br />

Störungen des Bewegungsapparates, Kopfschmerzen<br />

und Migräne, sprechen gut auf<br />

eine Therapie mit Akupunktur an. ●<br />

Haben <strong>Sie</strong> Interesse?<br />

Auskünfte:<br />

Abteilung für Traditionelle<br />

Chinesische Medizin<br />

Oberarzt Dr. med. D. Marx<br />

Sekretariat: Ritha Fräger<br />

Telefon: <strong>02</strong>4<strong>02</strong>/107-4448<br />

E-Mail: marx@bethlehem.de


BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

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