was ist stalinismus - Communist International (Stalinist-Hoxhaists)
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Revolutionierung des Stalinismus, Restauratoren der bürgerlichen Wissenschaften.<br />
Auch der Stalinismus selbst musste sich schließlich unter den Bedingungen des<br />
Kampfes gegen die Umkreisung der bürgerlichen Ideologie entwickeln, gab es auch ein<br />
„Stalingrad an der philosophischen Front“. Sozusagen <strong>ist</strong> der Stalinismus die Basis und<br />
der Hebel der Theorie von der Weltrevolution, also eine Anleitung zum Handeln, eine<br />
Anleitung zur Befreiung des Weltproletariats vom bürgerlichen Bewusstsein gewesen<br />
und durch seine Weiterentwicklung <strong>ist</strong> er es heute selbstverständlich immer noch. Die<br />
Verteidigung des Stalinismus war sozusagen auch ein außenpolitischer ideologisch-<br />
philosophischer Krieg der UdSSR gegen die imperial<strong>ist</strong>ischen Aggressoren, war ein<br />
Kampf zur Verteidigung der ideologischen Interessen des Weltproletariats. Der<br />
Stalinismus verliert immer mehr an Bedeutung, je weiter man ihn den Massen entzieht, je<br />
mehr man ihn von der Straße und vom Betrieb in die Hörsäle und Studierstuben<br />
umsiedelt. Stalin stellte sich schützend vor alle Neuerer, vor alle revolutionären Kräfte in<br />
allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens, die von den scholastischen Schulen, von<br />
den Kathederkommun<strong>ist</strong>en und von der Inquisation in den staatlich-wissenschaftlichen<br />
Instituten wie ketzerische Verbrecher gejagt wurden. Das <strong>ist</strong> aber nur die eine Front an<br />
der Stalin kämpfte. Stalin führte an der zweiten Front einen Kampf gegen die Anpassung<br />
des Leninismus an den Revisionismus, gegen die Restauration der bürgerlichen<br />
Ideologie.<br />
Er führte den Kampf gegen alle jene, die den Stalinismus als et<strong>was</strong> „Veraltetes“<br />
ansahen, die sich vom Stalinismus „verfolgt, eingeengt, bevormundet und in Stich<br />
gelassen“ fühlten, die ihre Befreiung vom Stalinismus durch die bürgerliche Ideologie<br />
herbeisehnten, die den Stalinismus hassten und ihn endlich loswerden wollten. Stalin<br />
wandte sich gegen den bürgerlichen, kosmopolitischen „Modernismus“, der nicht zufällig<br />
vom Westen verbreitet wurde.<br />
Der ideologische Zweifrontenkrieg richtete sich auf der einen Seite gegen den<br />
Objektivismus und auf der anderen Seite gegen den Subjektivismus. Der Stalinismus<br />
vertritt die Auffassung, dass man Objektives und Subjektives nicht metaphysisch<br />
gegenüberstellen darf, sondern dass beides eine Einheit bildet, wobei das (objektive)<br />
Sein das (subjektive) Bewusstsein bestimmt (Harmonisierung des objektiven und<br />
subjektiven Faktors beim Aufbau des Kommunismus in „einem“ Land). Objektivismus<br />
und Subjektivismus sind die zwei bürgerliche Seiten einer Medaille, die die Lehren<br />
Stalins, die Lehren des Marxismus-Leninismus, insbesondere in der spätstalin<strong>ist</strong>ischen<br />
Ära verfälschten und verzerrten: Die Objektiv<strong>ist</strong>en unterschätzten den subjektiven Faktor<br />
und überschätzten den objektiven Faktor in den Lehren Stalins. Die Subjektiv<strong>ist</strong>en<br />
überschätzten den subjektiven Faktor und unterschätzten den objektiven Faktor in den