the power of ingersoll rand - Hochschule Hannover
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Perspektiven für den zukünftigen Kommunikationsberuf:<br />
Wir brauchen die Besten!<br />
„Die eierlegende Wollmilchsau – oder Berufseinstieg<br />
PR“ lautete das Thema einer Podiumsdiskussion, mit<br />
dem die Landesgruppe Niedersachsen/Bremen der<br />
DPRG am 19. Juni 2006 an der Expo Plaza in der<br />
Fachhochschule <strong>Hannover</strong> (FHH) zu Gast war. Meike<br />
Ziegenmeier als Juniorensprecherin der Landesgruppe<br />
konnte mehr als achtzig Teilnehmende bei der<br />
abendlichen Experten-Runde begrüßen: Neben FHH-<br />
Studierenden der Studiengänge Journalistik (BJO)<br />
und Public Relations (BPR) waren zahlreiche DPRG-<br />
Mitglieder und externe Interessenten der Einladung<br />
gefolgt. Im Anschluss an die lebhafte Diskussion, die<br />
von FHH-Pr<strong>of</strong>essorin Dr. Annette Uphaus-Wehmeier<br />
moderiert wurde, nutzten viele der Anwesenden die<br />
Gelegenheit für Gespräche.<br />
Nach der Diskussion gab es Gelegenheit zu vertiefenden<br />
Gesprächen.<br />
Vertreter der PR-Branche aus hannoverschen Unternehmen<br />
vermittelten Einblicke in ihren Arbeitsalltag<br />
und erläuterten ihre Einschätzungen zur Zukunft des<br />
PR-Berufs. Die Diskussionsteilnehmenden schilderten<br />
ihren ganz persönlichen Werdegang. Es stellte sich<br />
heraus, dass auch „ungerade Lebensläufe“ durchaus<br />
in einem gut bezahlten Job in der PR-Branche münden<br />
können. „Bei der Jobsuche sollten auch persönliche<br />
Interessen eine Rolle spielen“, so Martina<br />
Aschmies (Schauspielhaus). „Wenn man so wie ich<br />
zum Theater will, dann muss man auch eine Affinität<br />
zur Kunst mitbringen.“ Begeisterung war auch<br />
spectrum 2/2006 • blickpunkt s. 32<br />
das Stichwort für Ralf-Gün<strong>the</strong>r Münchow (Sennheiser):<br />
Für Berufseinsteiger bedeutet dies am Ball zu<br />
bleiben, auch wenn es nicht auf Anhieb klappt mit<br />
der Traumstelle. Initiativbewerbungen kommen gut<br />
an, wenn sie au<strong>the</strong>ntisch sind. Und: Im Bewerbungsgespräch<br />
muss deutlich werden, was den Bewerber<br />
von anderen unterscheidet.<br />
Die PR-Praktiker kamen sowohl aus Agenturen als<br />
auch aus den Kommunkationsabteilungen von<br />
Unternehmen. Es wurde deutlich, dass hier gravierende<br />
Unterschiede bestehen. Raik Packeiser (insignis)<br />
erklärte, dass die PR-Agentur immer am „Ende<br />
der Nahrungskette“ im Kommunikationsprozess der<br />
Kunden stehe. Einigkeit bestand unter allen Teilnehmenden<br />
darüber, dass über die S<strong>of</strong>t Skills hinaus –<br />
wie Persönlichkeit, Vertrauenswürdigkeit, Urteilsvermögen,<br />
Flexibilität und analytisches Denken –<br />
Sprachkenntnisse eine Schlüsselqualifikation darstellen.<br />
„Wir stellen nur Menschen ein, die zwei Sprachen<br />
sprechen. Wir brauchen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter, die sich in andere Kulturen hineindenken<br />
können und auch in internationalen Teams gute<br />
Teamplayer sind“, so Thorsten Windus-Dörr (TUI).<br />
Die Zukunft und damit die Berufsaussichten seien<br />
aber nicht schlecht, stellte Monika Prött (PRÖTT &<br />
Partner) fest. <strong>Hannover</strong> könne zwar nicht ganz mithalten<br />
mit Städten wie Hamburg. Viel liefe über networking<br />
und vorangehende Praktika. „Aber wenn<br />
dann der Einsatz und die Freude an der Arbeit stimmen,<br />
dann setzen wir uns auch sehr für unsere Praktikantinnen<br />
und Praktikanten ein“, versicherte Prött.<br />
Denn: „Wir brauchen die Besten – auch hier!“<br />
Gutes „Teamplay“ gepaart mit viel Engagement können<br />
Studierende der Bachelor-Studiengänge BJO und<br />
BPR ebenso beweisen, wenn sie sich im WS 2006/07<br />
an der Konzeption für das nächste Fest der Wissenschaften<br />
(FdW) der hannoverschen <strong>Hochschule</strong>n<br />
beteiligen. Aufgabe ist es, das FdW organisatorisch<br />
und konzeptionell komplett neu zu präsentieren.<br />
Anika Bogon