Ertrinken

Stumpfe Gewalteinwirkung
Röhrenknochen
wichtig für Stärke Gewalteinwirkung ist Ausmass der Weichteilunterblutung
Verschiedene Knochenbruchmuster
z.B. keilförmig – Keilbruch – Messerer-Bruch (nach Erstbeschreiber)
– bei Röhrenknochen
– Keilspitze zeigt immer in Richtung der Gewalteinwirkung
– Keilschenkel konkav (verdicken sich erst langsam, dann schnell)
„unechter Messerer“: konvexer Schenkel -> breite Gewalteinwirkung (zwei inkomplette Messerer)
Problem bei Röhrenknochenfrakturen: Fettembolien
Schädel
Schädeldachfraktur -> Globusbruch (charakteristisches Aussehen)
– meridoneale Bruchlinien
viel wichtiger: indirekte Brüche
Schädelbasisbrüche („Berstungsbrüche“, weil der Schädel im Ganzen verformt wird)
Querbruch z.B. bei Druck von beiden Seiten -> eine Richtung wird komprimiert, Schädel dehnt sich
in andere Richtung aus
Längsdruck erzeugt Längsbruch
vgl Walnuss – Nussknacker
Komplikation bei Längsbruch – Luftembolie aus dem sinus sphenoidalis in den plexus venosus
cavernosus
Nachweis beim Verstorbenen: Herz raus, unter Wasser, rechten Ventrikel öffnen -> Luft raus!
Differenzierung zu Fäulnisgasen: anderen Ventrikel öffnen
Luftembolie vitale Reaktion
Blut kann auch in Nase übertreten – vitale Reaktion der Blutaspiration
Bruch mit bestimmter Geometrie – Schädeldachbruchfragment nach innen verlagert – Lochbruch
gibt es wenn die Auftrechfläche 4 cm² oder geringer ist
Ohrblutung – Hinweis für Querbruch der Schädelbasis mit Blutung in den Gehörkanal
also nicht in Ausnüchterungszelle mit Alkis die aus dem Ohr bluten
bei jüngeren Menschen können die Nähte aufplatzen
Ringbruch
Entstehung z.B. bei Sprung mit gestrecktem kniegelenk -> Aufkommen, Wirbelsäule in Kopf
oder Schutzhelme (anfänglich sehr schwer) bei Abbremsung /Kollision mit anderem Körperteil ->
Weiterfliegen des Kopfes+Helmes -> Basis wird auf Zug beansprucht und Bumms
ergo: Helm schützt v.a. Bei geringen Geschwindigkeiten
epidurales Hämatom
gibt es praktisch nur beim Schädelbruch
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